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Bayerische Motoren Werke AG

Interim Report Jul 31, 2025

50_rns_2025-07-31_da83d4b3-5a62-429d-930c-08aca41dff9f.html

Interim Report

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Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft

München

Halbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2025 bis zum 30.06.2025

BMW GROUP IN ZAHLEN

BEDEUTSAMSTE LEISTUNGSINDIKATOREN

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2. Quartal 2025 2. Quartal 2024 Veränderung in %
--- --- --- --- ---
KONZERN
Ergebnis vor Steuern Mio. € 2.614 3.861 – 32,3
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen Einheiten 621.477 618.743 0,4
Anteil vollelektrischer Automobile an den Auslieferungen % 17,9 17,4 2,9
EBIT-Marge1 % 5,4 8,4 – 35,7
SEGMENT MOTORRÄDER
Auslieferungen Einheiten 61.300 66.638 – 8,0
EBIT-Marge1 % 14,2 11,1 27,9

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1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Veränderung in %
--- --- --- --- ---
KONZERN
Ergebnis vor Steuern Mio. € 5.727 8.023 – 28,6
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen Einheiten 1.207.594 1.213.276 – 0,5
Anteil vollelektrischer Automobile an den Auslieferungen % 18,3 15,7 16,6
EBIT-Marge1 % 6,2 8,6 – 27,9
SEGMENT MOTORRÄDER
Auslieferungen Einheiten 105.909 113.072 – 6,3
EBIT-Marge1 % 12,0 11,6 3,4

WEITERE KENNZAHLEN

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2. Quartal 2025 2. Quartal 2024 Veränderung in %
--- --- --- --- ---
KONZERN
EBT-Marge2 % 7,7 10,5 – 26,7
Ergebnis je Stammaktie3 2,85 4,15 – 31,3
Ergebnis je Vorzugsaktie3 2,86 4,16 – 31,3
SEGMENT AUTOMOBILE
Free Cashflow Mio. € 1.932 1.006 92,0

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1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Veränderung in %
--- --- --- --- ---
KONZERN
EBT-Marge2 % 8,5 10,9 – 22,0
Ergebnis je Stammaktie3 6,23 8,57 – 27,3
Ergebnis je Vorzugsaktie3 6,24 8,58 – 27,3
SEGMENT AUTOMOBILE
Free Cashflow Mio. € 2.345 2.289 2,4

WEITERE KENNZAHLEN

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2. Quartal 2025 2. Quartal 2024 Veränderung in %
--- --- --- --- ---
KONZERN
Konzernumsatzerlöse Mio. € 33.927 36.944 – 8,2
Automobile Mio. € 29.443 32.070 – 8,2
Motorräder Mio. € 961 989 – 2,8
Finanzdienstleistungen Mio. € 9.978 9.742 2,4
Sonstige Gesellschaften Mio. € 3 3
Konsolidierungen Mio. € – 6.458 – 5.860 10,2
Konzernergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 2.661 3.877 – 31,4
Automobile Mio. € 1.602 2.684 – 40,3
Motorräder Mio. € 136 110 23,6
Finanzdienstleistungen Mio. € 591 725 – 18,5
Sonstige Gesellschaften Mio. € – 3 – 8 – 62,5
Konsolidierungen Mio. € 335 366 – 8,5
Konzernergebnis vor Steuern (EBT) Mio. € 2.614 3.861 – 32,3
Automobile Mio. € 1.613 2.627 – 38,6
Motorräder Mio. € 136 110 23,6
Finanzdienstleistungen Mio. € 542 751 – 27,8
Sonstige Gesellschaften Mio. € 177 295 – 40,0
Konsolidierungen Mio. € 146 78 87,2
Steuern auf das Konzernergebnis Mio. € – 772 – 1.156 – 33,2
Konzernüberschuss Mio. € 1.842 2.705 – 31,9

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1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Veränderung in %
--- --- --- --- ---
KONZERN
Konzernumsatzerlöse Mio. € 67.685 73.558 – 8,0
Automobile Mio. € 58.654 63.009 – 6,9
Motorräder Mio. € 1.767 1.861 – 5,1
Finanzdienstleistungen Mio. € 20.104 19.267 4,3
Sonstige Gesellschaften Mio. € 6 7 – 14,3
Konsolidierungen Mio. € – 12.846 – 10.586 21,3
Konzernergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 5.803 7.931 – 26,8
Automobile Mio. € 3.626 5.394 – 32,8
Motorräder Mio. € 212 216 – 1,9
Finanzdienstleistungen Mio. € 1.243 1.439 – 13,6
Sonstige Gesellschaften Mio. € – 9 – 13 – 30,8
Konsolidierungen Mio. € 731 895 – 18,3
Konzernergebnis vor Steuern (EBT) Mio. € 5.727 8.023 – 28,6
Automobile Mio. € 3.517 5.330 – 34,0
Motorräder Mio. € 211 216 – 2,3
Finanzdienstleistungen Mio. € 1.192 1.481 – 19,5
Sonstige Gesellschaften Mio. € 472 696 – 32,2
Konsolidierungen Mio. € 335 300 11,7
Steuern auf das Konzernergebnis Mio. € – 1.712 – 2.367 – 27,7
Konzernüberschuss Mio. € 4.015 5.656 – 29,0

WEITERE KENNZAHLEN

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2. Quartal 2025 2. Quartal 2024 Veränderung in %
--- --- --- --- ---
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen Einheiten 621.477 618.743 0,4
BMW Einheiten 550.839 565.490 – 2,6
MINI Einheiten 69.223 51.959 33,2
Rolls-Royce Einheiten 1.415 1.294 9,4
Produktion Einheiten 611.079 670.454 – 8,9
SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN
Neuverträge Leasing/Finanzierung 421.861 427.852 – 1,4

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1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Veränderung in %
--- --- --- --- ---
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen Einheiten 1.207.594 1.213.276 – 0,5
BMW Einheiten 1.070.960 1.096.423 – 2,3
MINI Einheiten 133.838 114.034 17,4
Rolls-Royce Einheiten 2.796 2.819 – 0,8
Produktion Einheiten 1.238.608 1.343.681 – 7,8
SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN
Neuverträge Leasing/Finanzierung 824.672 849.908 – 3,0

1 Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse des Segments.

2 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen.

3 Stamm-/Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

ZWISCHENLAGEBERICHT

DES KONZERNS

FINANZIELLE LEISTUNG

BMW Group mit robuster Geschäftsentwicklung – Jahresziele bestätigt

Die BMW Group blickt im ersten Halbjahr 2025 auf eine robuste Geschäftsentwicklung und bestätigt angesichts der erzielten Renditekennzahlen ihre Jahresziele.

Das Unternehmen lieferte im zweiten Quartal 621.477 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce aus (+0,4%). Mit insgesamt 1.207.594 an Kunden übergebene Premiumautomobilen wurde im ersten Halbjahr 2025 das Vorjahresniveau erreicht (–0,5%).

Eine positive Dynamik zeigte der Geschäftsverlauf in Europa und Amerika. In Europa erzielte die BMW Group im zweiten Quartal mit einem Plus von 10,2% ein zweistelliges Wachstum und baute dort mit der Marke BMW ihren Marktanteil weiter aus (erstes Halbjahr: +8,2%). Auch in Amerika legten die Auslieferungen von April bis Juni um 1,7% und im ersten Halbjahr um 3,4% zu. In China prägte die fortdauernde Kaufzurückhaltung in den oberen Preissegmenten wie erwartet die dortige Absatzentwicklung (zweites Quartal: –13,7%; erstes Halbjahr –15,5%).

Das wachsende Angebot an elektrifizierten Automobilen (BEV* und PHEV*) traf weiter auf großen Zuspruch bei Kundinnen und Kunden. Entsprechend stieg der BEV-Anteil an den gesamten Auslieferungen in den ersten sechs Monaten auf 18,3%. Zusammen mit dem steigenden PHEV-Anteil waren damit mehr als ein Viertel (26,4%) der Auslieferungen der BMW Group elektrifiziert. Die High-Performance-Marke BMW M markierte mit 105.962 Fahrzeugen das bislang erfolgreichste erste Halbjahr ihrer Geschichte.

Die EBT-Marge auf Konzernebene erreichte im ersten Halbjahr 8,5%. Die EBIT-Marge im Segment Automobile lag im ersten Halbjahr 2025 mit 6,2% in der oberen Hälfte des prognostizierten Jahreskorridors von 5 bis 7%. Wesentliche Einflussfaktoren für die Margenentwicklung waren die Situation in China sowie ein allgemein starker Wettbewerb. Im ersten Halbjahr führten steigende Zollaufwendungen zu Zusatzbelastungen. Im zweiten Quartal ergaben sich die Belastungen erwartungsgemäß vor allem in den USA. Wie geplant, sind die Forschungs- und Entwicklungsleistungen, die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sowie die Investitionen im Berichtszeitraum gesunken. Im Segment Finanzdienstleistungen lag das Neugeschäftsvolumen aufgrund des gestiegenen Finanzierungsbetrags je Fahrzeug im ersten Halbjahr 2025 mit 31.893 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (+0,7%). Dabei zog das Leasingneugeschäft stark an. Die Zahl der Neuverträge entwickelte sich insgesamt vor allem wegen des chinesischen Marktes leicht rückläufig (–3,0%). Geringere Erlöse aus der Vermarktung von Leasingrückläufern trugen dazu bei, dass das Segmentergebnis unter dem Vorjahr lag.

Die BMW Group hält Kurs auf die Jahresziele. Ihre Strategie ist konsequent marktorientiert. Das attraktive Produktangebot mit modernen und innovativen Antrieben für unterschiedliche Kundenansprüche ist sichtbarer Ausdruck dafür.

* BEV: Battery Electric Vehicle; PHEV: Plug-in Hybrid Electric Vehicle.

WIRTSCHAFTLICHE

RAHMENBEDINGUNGEN

In der ersten Jahreshälfte 2025 stand die Weltwirtschaft unter dem Eindruck einer erhöhten Volatilität. Europa entwickelte sich dabei leicht positiv. In den USA sorgte die Handelspolitik für höhere Unsicherheit, die zu einem leichten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) führte. In China trugen staatliche Konsumförderprogramme dazu bei, das dortige Wachstum zu stabilisieren. Ungeachtet dessen bleibt das Verbrauchervertrauen in China weiter schwach.

Internationale Automobilmärkte – Gesamtmarkt

Die größten Automobilmärkte haben sich im ersten Halbjahr 2025 uneinheitlich entwickelt mit Rückgängen vor allem in einigen europäischen Ländern. Vergleichsweise stark legten die Automobilmärkte in den USA und in China zu. In China vollzog sich das absolute Wachstum jedoch überwiegend im unteren Preissegment. Japan konnte aufgrund eines sehr schwachen Vorjahrs deutlich zulegen. Weltweit lag die Zahl der Zulassungen um rund 5% höher als im Vorjahr. Für die größten Automobilmärkte ergab sich dabei folgendes Bild:

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Veränderung zum Vorjahr in %
EU 27 – 1,6
davon Deutschland – 4,7
davon Frankreich – 8,0
davon Italien – 4,1
davon Spanien + 14,5
Vereinigtes Königreich (UK) + 3,4
USA + 5,1
China + 10,1
Japan + 10,7
Südkorea + 5,9
Gesamt + 4,9

KONZERNÜBERBLICK

Auslieferungen der BMW Group im zweiten Quartal gestiegen - Wachstum in Europa und Amerika

Die BMW Group erzielte im ersten Halbjahr 2025 insgesamt eine robuste Absatzentwicklung. Vor allem die Regionen Europa und Amerika sorgten für Wachstumsimpulse und bestätigten dort die starke Marktposition des Unternehmens. Die Marke BMW baute zudem ihre Marktanteile in Europa weiter aus. Obwohl in China die Kaufzurückhaltung in den oberen Preissegmenten auch im zweiten Quartal 2025 spürbar war, stiegen die Auslieferungen der BMW Group von April bis Juni 2025 weltweit auf 621.477 Automobile (2024: 618.743 Automobile/+0,4%). In der Sechs-Monats-Betrachtung erreichte die BMW Group mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce mit insgesamt 1.207.594 Automobilen das Vorjahresniveau (2024: 1.213.276 Automobile/–0,5%).

Bei der Elektromobilität bleibt die BMW Group auch im ersten Halbjahr 2025 auf Wachstumskurs. Die Auslieferungen vollelektrischer Automobile legten im Zeitraum von Januar bis Juni mit einem Plus von 15,7% deutlich zu (2025: 220.583 Automobile; 2024: 190.614 Automobile). Dabei stieg der BEV-Anteil an den gesamten Auslieferungen auf 18,3% (2024: 15,7%). Insgesamt lieferte die BMW Group 319.031 elektrifizierte Fahrzeuge (BEV und PHEV) im ersten Halbjahr aus (2024: 269.057 Automobile/+ 18,6%). Entsprechend erhöhte sich auch der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge an den gesamten Auslieferungen auf 26,4% (2024: 22,2%).

Im Segment Finanzdienstleistungen lag der Fahrzeugbestand zum 30. Juni 2025 bei insgesamt 4.830.306 Fahrzeugen und bewegte sich damit auf Vorjahresniveau (31. Dezember 2024: 4.850.121 Fahrzeuge/–0,4%). Im Berichtszeitraum wurden im Finanzierungs- und Leasinggeschäft insgesamt 824.672 Neuverträge abgeschlossen (2024: 849.908 Verträge/–3,0%). Das Leasingneugeschäft zog dabei stark an (+9,5%). Zur leicht rückläufigen Entwicklung trug vor allem der Volumenrückgang in China bei, der insbesondere beim Finanzierungsneugeschäft zu einem moderaten Rückgang (–9,8%) führte. Der Leasinganteil am gesamten Neugeschäft erhöhte sich im ersten Halbjahr 2025 auf 40,0% (2024: 35,5%/+4,5 Prozentpunkte).

Zweites Quartal erwartungsgemäß durch erhöhte Zollaufwendungen belastet

Die Umsatzerlöse im Konzern lagen im zweiten Quartal 2025 mit 33.927 Mio. € moderat unter dem Vorjahr (2024: 36.944 Mio. €/–8,2%, währungsbereinigt –5,5%). Hauptgrund dafür war im Segment Automobile der schwache Konsum und das Preisniveau in China, das wie erwartet auf dem Niveau des zweiten Halbjahres 2024 blieb. Hinzu kam eine hohe Wettbewerbsintensität in China. Die Folge war ein rückläufiger Fahrzeugabsatz an Händler. Des Weiteren wirkten negative Währungseffekte. Im Segment Finanzdienstleistungen stiegen die Umsatzerlöse im zweiten Quartal 2025 durch ein gewachsenes Leasingportfolio mit höheren Vertragswerten. Aufgrund des Wachstums im Leasingneugeschäft lagen die Umsatzeliminierungen über dem Vorjahr und führten ebenfalls zu einem Rückgang der Konzernumsatzerlöse.

Die Umsatzkosten im Konzern verringerten sich im zweiten Quartal 2025 aufgrund niedrigerer Herstellungskosten im Segment Automobile bedingt durch den geringeren Absatz an Händler auf 28.352 Mio. € (2024: 30.285 Mio. €/–6,4%). Belastend wirkten im zweiten Quartal höhere Zollaufwendungen vor allem aus Zollerhöhungen in den USA sowie aus den Anti-Subventionszöllen der EU-Kommission auf importierte batteriebetriebene Fahrzeuge aus China. Diese reduzierten die EBIT-Marge des zweiten Quartals im Segment Automobile um rund 2 Prozentpunkte.

Wie erwartet sanken die Forschungs- und Entwicklungsleistungen aufgrund der im Vorjahr höheren Leistungen aus der Entwicklung von Nachfolgemodellen, wie beispielsweise dem BMW X3*. Im Segment Finanzdienstleistungen erhöhten sich die Umsatzkosten volumenbedingt sowie aufgrund höherer Aufwendungen für die Risikovorsorge.

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten gingen wie erwartet leicht auf 2.700 Mio. € (2024: 2.772 Mio. €/–2,6%) zurück.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis lag aufgrund der oben beschriebenen Belastungen im zweiten Quartal 2025 bei 2.661 Mio. € (2024: 3.877 Mio. €/–31,4%).

Das Finanzergebnis verringerte sich im Vorjahresvergleich um –31 Mio. € (2025: –47 Mio. €; 2024: –16 Mio. €). Hier wirkten insbesondere negative Effekte im Zinsergebnis.

Entsprechend lag das Ergebnis vor Steuern im zweiten Quartal 2025 mit 2.614 Mio. € deutlich unter dem Vorjahr (2024: 3.861 Mio. €/–32,3%).

Die EBT-Marge betrug im zweiten Quartal 7,7% (2024: 10,5%/ –2,8 Prozentpunkte).

Erstes Halbjahr unter Niveau des Vorjahres

Die Umsatzerlöse des Konzerns lagen im ersten Halbjahr 2025 mit 67.685 Mio. € moderat unter dem Vorjahr (2024: 73.558 Mio. €/–8,0%, währungsbereinigt –7,1%). Maßgeblich dafür war im Segment Automobile ein in China rückläufiger Fahrzeugabsatz an Händler in Folge des schwachen Konsumverhaltens und Preisniveaus, das wie erwartet auf dem Niveau des zweiten Halbjahres 2024 blieb. Zudem trug eine erhöhte Wettbewerbsintensität zur Reduzierung der Umsatzerlöse bei. Im Segment Finanzdienstleistungen stiegen die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2025 durch ein gewachsenes Leasingportfolio mit höheren Vertragswerten. Aufgrund des Wachstums im Leasingneugeschäft lagen die Umsatzeliminierungen über dem Vorjahr. Dies führte zudem zu einem Rückgang der Konzernumsatzerlöse.

Die Umsatzkosten im Konzern verringerten sich im ersten Halbjahr 2025 aufgrund niedrigerer Herstellungskosten im Segment Automobile bedingt durch den geringeren Absatz an Händler auf 56.609 Mio. € (2024: 60.335 Mio. €/–6,2%). Belastend wirkten im ersten Halbjahr höhere Zollaufwendungen aus den Anti-Subventionszöllen der EU-Kommission auf importierte batteriebetriebene Fahrzeuge aus China sowie Zollerhöhungen in den USA. Diese reduzierten die EBIT-Marge des ersten Halbjahrs im Segment Automobile um rund 1,5 Prozentpunkte. Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen lagen trotz der Produktoffensiven und der intensiven Vorbereitungen auf die ersten Modelle der NEUEN KLASSE leicht unter Vorjahresniveau. Sie stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit der baureihenübergreifenden Digitalisierung und Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Des Weiteren enthalten sie die Leistungen für die Entwicklung von Modellen der NEUEN KLASSE wie dem BMW iX3 und den Nachfolgemodellen des BMW X5 und BMW X7. Die Aktivierungsquote stieg projektphasenbedingt auf 36,9% (2024: 30,8%). Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen durch höhere Aktivierungen und geringere Abschreibungen deutlich unter Vorjahr. Im Segment Finanzdienstleistungen erhöhten sich volumenbedingt die Umsatzkosten.

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten gingen wie erwartet im Vorjahresvergleich leicht auf 5.089 Mio. € zurück (2024: 5.287 Mio. €/–3,7%).

Das Ergebnis vor Finanzergebnis lag aufgrund der oben beschriebenen Belastungen im ersten Halbjahr 2025 bei 5.803 Mio. € (2024: 7.931 Mio. €/ –26,8%).

Das Finanzergebnis verringerte sich im Berichtszeitraum im Vorjahresvergleich um –168 Mio. € (2025: –76 Mio. €; 2024: 92 Mio. €). Hier wirkten neben gestiegenen Zinsaufwendungen negative Bewertungseffekte aus der Marktentwicklung von Zinssicherungsgeschäften.

Entsprechend lag das Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2025 mit 5.727 Mio. € deutlich unter dem Vorjahr (2024: 8.023 Mio. €/–28,6%).

Die EBT-Marge betrug in den ersten sechs Monaten 8,5% (2024: 10,9%/ –2,4 Prozentpunkte).

BMW Group – Forschungs- und Entwicklungskosten

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in Mio. € 2. Quartal

2025
2. Quartal

2024
Veränderung

in %
1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Veränderung

in %
Forschungs- und Entwicklungsleistungen1 2.036 2.195 – 7,2 4.020 4.169 – 3,6
Abschreibung auf Entwicklungskosten 543 540 0,6 1.031 1.094 – 5,8
Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten – 775 – 746 3,9 – 1.484 – 1.282 15,8
Forschungs- und Entwicklungskosten 1.804 1.989 – 9,3 3.567 3.981 – 10,4

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in % 2. Quartal

2025
2. Quartal

2024
Veränderung

in %-

Punkten
1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Veränderung

in %-

Punkten
Forschungs- und Entwicklungsquote2 6,0 5,9 0,1 5,9 5,7 0,2
Aktivierungsquote3 38,1 34,0 4,1 36,9 30,8 6,1

1 Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen bestehen aus Forschungs- und nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten, bereinigt um planmäßige Abschreibungen sowie aus Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten.

2 Verhältnis der Forschungs- und Entwicklungsleistungen zu den Konzernumsatzerlösen.

3 Verhältnis der Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten zu den Forschungs- und Entwicklungsleistungen.

Aktienrückkaufprogramm

Das auf Basis der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 11. Mai 2022 durchgeführte zweite Aktienrückkaufprogramm wurde Anfang April 2025 abgeschlossen. Am 24. Juni 2025 hat der Vorstand beschlossen, 18.660.741 Stammaktien und 4.244.903 Vorzugsaktien aus diesem zweiten Rückkaufprogramm einzuziehen und das Grundkapital entsprechend um 22.905.644 € herabzusetzen. Dies entspricht 3,59% des Grundkapitals vor Einziehung und Herabsetzung des Grundkapitals.

Durch Beschluss der Hauptversammlung der BMW AG vom 14. Mai 2025 ist der Vorstand bis zum 13. Mai 2030 ermächtigt worden, eigene Aktien mit einem Anteil von insgesamt bis zu 10% des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals, oder – falls dieser Wert niedriger ist – des zum Zeitpunkt der jeweiligen Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals über die Börse zu erwerben. Die bisher bestehende, durch die Hauptversammlung vom 11. Mai 2022 erteilte Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien wurde aufgehoben.

Am 20. Mai 2025 hat der Vorstand auf Basis der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 14. Mai 2025 ein drittes Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Das Volumen dieses Programms beträgt bis zu 2 Mrd. € (Gesamtkaufpreis ohne Erwerbsnebenkosten). Das Rückkaufprogramm betrifft Stamm- und Vorzugsaktien. Dabei ist das Volumen für Vorzugsaktien auf maximal 350 Mio. € beschränkt. Das Programm wird spätestens bis zum 30. April 2027 abgeschlossen sein.

Die erste Tranche des dritten Aktienrückkaufprogramms wird im Volumen von bis zu 615 Mio. € für Stammaktien und bis zu 135 Mio. € für Vorzugsaktien im Zeitraum vom 21. Mai 2025 bis spätestens 8. Dezember 2025 durchgeführt.

Bis zum 30. Juni 2025 hat die BMW AG im Rahmen dieser ersten Tranche 1.769.014 Stammaktien für 134 Mio. € und 414.294 Vorzugsaktien für 29 Mio. € zurückgekauft und als eigene Anteile ausgewiesen. Die BMW AG hält zum 30. Juni 2025 somit 2.183.308 eigene Aktien, die einem Betrag von nominal 2.183.308 € entsprechen. Die gehaltenen Aktien bilden 0,35% des Grundkapitals zum 30. Juni 2025.

Finanzierungsaktivitäten

Bis zum 30. Juni 2025 wurden Anleihen in Höhe von 9,1 Mrd. € begeben. Dabei refinanzierte sich die BMW Group unter anderem durch zwei Euro-Benchmarkanleihen, eine Pfund-Sterling-Benchmarkanleihe, eine 144A-Anleihe in US-Dollar und eine Anleihe in kanadischen Dollar. Darüber hinaus wurden Asset-Backed-Finanzierungen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 9,4 Mrd. € in folgenden Ländern vorgenommen oder verlängert: USA, Deutschland, UK, Kanada, Japan und Korea.

Zum 30. Juni 2025 befand sich die Liquidität des Konzerns weiterhin auf hohem Niveau in Höhe von 19,1 Mrd. € (31. Dezember 2024: 20,8 Mrd. €).

SEGMENT AUTOMOBILE

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2. Quartal 2025 2. Quartal 2024 Veränderung

in %
Auslieferungen* Einheiten 621.477 618.743 0,4
Produktion Einheiten 611.079 670.454 – 8,9
Umsatzerlöse Mio. € 29.443 32.070 – 8,2
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 1.602 2.684 – 40,3
Ergebnis vor Steuern Mio. € 1.613 2.627 – 38,6
EBIT-Marge* % 5,4 8,4 – 35,7

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1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Veränderung

in %
Auslieferungen* Einheiten 1.207.594 1.213.276 – 0,5
Produktion Einheiten 1.238.608 1.343.681 – 7,8
Umsatzerlöse Mio. € 58.654 63.009 – 6,9
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 3.626 5.394 – 32,8
Ergebnis vor Steuern Mio. € 3.517 5.330 – 34,0
EBIT-Marge* % 6,2 8,6 – 27,9

* Bedeutsamster Leistungsindikator.

BMW Group mit robuster Wettbewerbsposition – Absatz in Europa und Amerika gestiegen

Die BMW Group blickt im ersten Halbjahr auf eine robuste Geschäftsentwicklung und bestätigte auch in einem volatilen Marktumfeld ihre gute Wettbewerbsposition. Im zweiten Quartal 2025 lag der Automobilabsatz weltweit bei insgesamt 621.477 Fahrzeugen (2024: 618.743 Automobile/+ 0,4%). Im gesamten Berichtszeitraum von Januar bis Juni lieferte die BMW Group insgesamt 1.207.594 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce an Kundinnen und Kunden aus. Damit wurde das Niveau des Vorjahres erreicht (2024: 1.213.276 Automobile/–0,5%). Positiv war die Geschäftsentwicklung in Europa und Amerika. Insbesondere in den europäischen Märkten erzielte die BMW Group im zweiten Quartal zweistellige Wachstumsraten (+10,2%); im Sechs-Monats-Zeitraum legte der Absatz dort solide zu (+8,2%). In Amerika zogen die Auslieferungen sowohl im zweiten Quartal (+1,7%) als auch auf Halbjahressicht (+3,4%) leicht an. In China prägte die fortdauernde Kaufzurückhaltung in den oberen Preissegmenten unverändert die dortige Absatzentwicklung. Die Situation auf dem chinesischen Markt bleibt volatil. Insbesondere seit der zweiten Junihälfte ist eine verstärkte Beobachtung des Automobilmarktes durch die örtlichen Regulierungsbehörden zu erkennen. Dies betrifft auch Provisionszahlungen lokaler Banken an Händler für die Vermittlung von Finanzierungs- und Versicherungsprodukten. Weitere Informationen dazu finden sich unter ↗ Prognose, Risiko- und Chancenmanagement.

Die Marke BMW lieferte von April bis Juni weltweit 550.839 Automobile aus (2024: 565.490 Automobile/–2,6%). Im ersten Halbjahr lagen die Auslieferungen bei 1.070.960 Automobilen (2024: 1.096.423 Automobile/ –2,3%). Damit lagen die Werte leicht unter dem Vorjahr. MINI erzielte nach der Erneuerung des gesamten Produktportfolios im Vorjahr ein zweistelliges Plus sowohl im zweiten Quartal (2025: 69.223 Automobile; 2024: 51.959 Automobile/+33,2%) als auch für das erste Halbjahr (2025: 133.838 Automobile; 2024: 114.034 Automobile/+17,4%). Auch Rolls-Royce legte zu: Die Auslieferungen der Luxusmarke stiegen im Zeitraum von April bis Juni solide um 9,4% (2025: 1.415 Automobile; 2024: 1.294 Automobile). In den ersten sechs Monaten übergab Rolls-Royce insgesamt 2.796 Automobile in Kundenhand (2024: 2.819 Automobile/–0,8%).

Elektromobilität erzielt deutliches Wachstum

Kundinnen und Kunden der BMW Group können in jeder Fahrzeugklasse und bei jeder Marke die für sie passende Antriebsvariante wählen. Auch im ersten Halbjahr 2025 traf dabei das Produktangebot elektrifizierter Automobile (BEV und PHEV) auf eine deutlich wachsende Nachfrage. Der Anteil vollelektrischer Automobile an den gesamten Auslieferungen stieg dementsprechend in den ersten sechs Monaten auf 18,3% (2024: 15,7%). Auch der Anteil der elektrifizierten Automobile (BEV und PHEV) an den Gesamtauslieferungen legte im Berichtszeitraum auf 26,4% zu (2024: 22,2%).

Insgesamt lieferte die BMW Group im ersten Halbjahr 319.031 elektrifizierte Automobile aus (2024: 269.057 Automobile/+18,6%). Die Auslieferungen vollelektrischer Automobile erreichten im Zeitraum von Januar bis Juni 220.583 Fahrzeuge (2024: 190.614 Automobile/+15,7%).

BMW Group – Auslieferungen elektrifizierte Modelle

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in Einheiten 1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Veränderung

in %
BEV 220.583 190.614 15,7
PHEV 98.448 78.443 25,5
Gesamt 319.031 269.057 18,6
in %
BEV-Anteil 18,3 15,7 16,3
PHEV-Anteil 8,2 6,5 26,1
xEV-Anteil 26,4 22,2 19,1

Marke BMW baut Marktanteile in Europa weiter aus

Mit einem soliden Absatzplus von 6,9% baute die Marke BMW in Europa ihre starke Marktposition im ersten Halbjahr 2025 weiter aus. Wichtige Impulse kamen von den elektrifizierten Fahrzeugen der Marke: Vor allem die BMW PHEV-Modelle legten im Berichtszeitraum kräftig zu und kamen mit 98.377 Automobilen auf ein Plus von 29,0% (2024: 76.265 Automobile). Bei BMW M markierten die Auslieferungen der ersten sechs Monate 2025 mit 105.962 Fahrzeugen der Performance- und High-Performance-Klasse das bisher erfolgreichste erste Halbjahr (2024: 99.517 Automobile/+6,5%).

China hatte jedoch weiter einen dämpfenden Einfluss auch auf die Absatzentwicklung der Marke, die dadurch leicht unter dem Vorjahr blieb. So lieferte BMW von April bis Juni weltweit 550.839 Automobile an Kundinnen und Kunden aus (2024: 565.490 Automobile/–2,6%). In den ersten sechs Monaten lagen die Auslieferungen der Kernmarke bei 1.070.960 Fahrzeugen (2024: 1.096.423 Automobile/–2,3%).

Zu den erfolgreichsten BMW Modellen zählten die Businessklasse-Modelle der BMW 5er Reihe sowie die BMW X2* Modelle mit deutlichen Wachstumsraten im ersten Halbjahr. Der vollelektrische BMW iX2* hatte zudem einen Anteil von mehr als einem Drittel an den Auslieferungen der BMW X2* Modelle. Auch der BMW iX1* setzte seine Erfolgsfahrt fort und war gleichzeitig das beliebteste BEV-Modell im Berichtszeitraum. Dabei wurde mehr als jeder vierte BMW X1* in der vollelektrischen Version ausgeliefert. Modellzyklusbedingt waren die Auslieferungen beim BMW iX3 nach dem geplanten Produktionsende Anfang des Jahres rückläufig.

* ↗ Verbrauchs- und CO2-Angaben.

Auslieferungen BMW Automobile nach Modellreihen

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in Einheiten 1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Veränderung

in %
BMW 1er/2er 105.250 105.574 – 0,3
BMW 3er/4er 245.252 272.218 – 9,9
BMW 5er/6er 151.046 114.165 32,3
BMW 7er/8er 27.156 30.249 – 10,2
BMW Z4 5.552 5.489 1,1
BMW X1/X2 221.699 185.243 19,7
BMW X3/X4 145.663 193.162 – 24,6
BMW X5/X6 121.366 136.842 – 11,3
BMW X7 27.747 31.068 – 10,7
BMW iX 16.595 18.582 – 10,7
BMW XM 3.627 3.807 – 4,7
BMW i3/i8 7 24 – 70,8
BMW gesamt 1.070.960 1.096.423 – 2,3
davon BEV 174.090 179.554 – 3,0
davon PHEV 98.377 76.265 29,0

BMW Group – Auslieferungen nach Regionen und Märkten

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in Einheiten 2. Quartal

2025
2. Quartal

2024
Veränderung

in %
1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Veränderung

in %
Europa 256.487 232.790 10,2 498.670 460.793 8,2
davon Deutschland 71.655 64.990 10,3 130.119 122.656 6,1
davon UK 38.780 40.445 – 4,1 86.757 87.340 – 0,7
Amerika 123.254 121.182 1,7 237.972 230.141 3,4
davon USA 98.856 97.491 1,4 193.826 188.783 2,7
Asien 224.748 249.870 – 10,1 439.562 494.567 – 11,1
davon China 162.784 188.661 – 13,7 318.125 376.353 – 15,5
Sonstige Märkte 16.988 14.901 14,0 31.390 27.775 13,0
Gesamt 621.477 618.743 0,4 1.207.594 1.213.276 – 0,5

MINI: Fahrspaß wächst rasant im zweiten Quartal

MINI blieb nach einem erfolgreichen Start zu Jahresbeginn auch im zweiten Quartal 2025 auf Wachstumskurs. Die nun volle Verfügbarkeit aller Modelle der neuen MINI Familie führte in der ersten Jahreshälfte zu einem deutlichen Zuwachs bei den Auslieferungen (+17,4%). Dabei steigerte die Marke ihren Absatz in allen Weltregionen auf insgesamt 133.838 Automobile (2024: 114.034 Automobile).

Im Zeitraum von April bis Juni legten die Auslieferungen deutlich um 33,2% zu (2025: 69.223 Automobile; 2024: 51.959 Automobile). Für starke Wachstumsimpulse sorgten vor allem die vollelektrischen MINI Modelle: Mit 45.942 Fahrzeugen übertrafen die BEV-Auslieferungen in den ersten sechs Monaten das Vorjahr deutlich (2024: 9.950 Automobile/+361,7%). Auch der Anteil der vollelektrischen MINI Modelle am Gesamtabsatz der Marke stieg entsprechend auf 34,3%. Damit fuhr mehr als jeder dritte im Berichtszeitraum ausgelieferte MINI vollelektrisch.

Zu den erfolgreichsten Modellen der Marke gehörten im ersten Halbjahr der MINI Countryman* und der MINI Cooper*. Sie waren in allen angebotenen Antriebsvarianten stark nachgefragt. Exklusiv vollelektrischen Fahrspaß verspricht der neue MINI Aceman*, der seit Herbst letzten Jahres verfügbar ist und sich weltweit großer Beliebtheit erfreut.

Starkes Quartal für Rolls-Royce Motor Cars

Rolls-Royce Motor Cars lieferte im zweiten Quartal 2025 weltweit 1.415 handgefertigte Luxusfahrzeuge aus (2024: 1.294 Automobile/+9,4%). Damit belief sich die Gesamtzahl der ausgelieferten Fahrzeuge im ersten Halbjahr 2025 auf 2.796 Automobile (2024: 2.819 Automobile/–0,8%). Dies entspricht den Erwartungen des Unternehmens.

Der Cullinan Series II* bleibt das gefragteste Modell von Rolls-Royce, gefolgt vom Spectre*. Auch die Kundennachfrage nach dem Ghost Series II* bleibt seit der Markteinführung Ende 2024 hoch. Der Phantom*, das Flaggschiff der Marke und die am längsten existierende Modellbezeichnung in der Geschichte von Rolls-Royce, feierte im Mai seinen hundertsten Geburtstag. Die Feierlichkeiten brachten zahlreiche Kunden dazu, einige besonders spektakuläre und aufwendige Bespoke Phantom* bei der Luxusmarke in Auftrag zu geben.

* ↗ Verbrauchs- und CO2-Angaben.

EBIT-Marge im zweiten Quartal bei 5,4% im Segment Automobile

Im zweiten Quartal 2025 lagen die Umsatzerlöse im Segment Automobile bei 29.443 Mio. € und damit moderat unter dem Vorjahr (2024: 32.070 Mio. €/–8,2%, währungsbereinigt –5,3%). Hauptgrund dafür war der schwache Konsum und das Preisniveau in China, das wie erwartet auf dem Niveau des zweiten Halbjahres 2024 bleib. Die Folge war ein rückläufiger Fahrzeugabsatz an Händler. Zudem trug eine erhöhte Wettbewerbsintensität zum Rückgang der Umsatzerlöse bei.

Die Umsatzkosten des Segments lagen im zweiten Quartal mit 25.545 Mio. € moderat unter dem Vorjahresniveau (2024: 27.039 Mio. €/–5,5%), im Wesentlichen bedingt durch das geringere Absatzvolumen an Händler. Belastend wirkten im zweiten Quartal höhere Zollaufwendungen insbesondere aus Zollerhöhungen in den USA sowie aus den Anti-Subventionszöllen der EU-Kommission auf importierte batteriebetriebene Fahrzeuge aus China. Diese reduzierten die EBIT-Marge im zweiten Quartal um rund 2 Prozentpunkte. Im Berichtszeitraum waren planmäßige Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation von BMW Brilliance in Höhe von rund 0,3 Mrd. € (2024: 0,3 Mrd. €) in den Umsatzkosten enthalten. Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen lagen im zweiten Quartal aufgrund der im Vorjahr höheren Leistungen aus der Entwicklung von Nachfolgemodellen, wie beispielsweise dem BMW X3*, moderat unter dem Vorjahresniveau.

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten gingen wie erwartet im Vergleich zum Vorjahresquartal moderat um 131 Mio. € (2025: 2.176 Mio. €; 2024: 2.307 Mio. €/–5,7%) zurück. Hauptgrund waren geringere Kosten für Marketing und Kommunikation.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis lag im zweiten Quartal 2025 bei 1.602 Mio. € (2024: 2.684 Mio. €/–40,3%). Die EBIT-Marge lag mit 5,4% (2024: 8,4%) im erwarteten Korridor für das Gesamtjahr 2025.

Das Finanzergebnis im Segment lag bei 11 Mio. € (2024: –57 Mio. €). Hintergrund für die Veränderung im Vorjahresvergleich war im Wesentlichen ein Anstieg des übrigen Finanzergebnisses. Im übrigen Finanzergebnis wirkten sowohl positive Bewertungseffekte der Währungsderivate als auch der Beteiligungen des BMW iVentures Fund sowie SGL Carbon.

Das Segmentergebnis vor Steuern lag im zweiten Quartal 2025 bei 1.613 Mio. € (2024: 2.627 Mio. €/–38,6%) und damit deutlich unter Vorjahr.

* ↗ Verbrauchs- und CO2-Angaben.

EBIT-Marge im ersten Halbjahr bei 6,2% im Segment Automobile

In den ersten sechs Monaten 2025 lagen die Umsatzerlöse im Segment Automobile bei 58.654 Mio. € und damit moderat unter dem Vorjahr (2024: 63.009 Mio. €/–6,9%, währungsbereinigt –5,9%). Maßgeblich dafür war der in China rückläufige Fahrzeugabsatz an Händler in Folge des schwachen Konsumverhaltens und Preisniveaus, das wie erwartet auf dem Niveau des zweiten Halbjahres 2024 blieb. Zudem trug eine erhöhte Wettbewerbsintensität zum Rückgang der Umsatzerlöse bei.

Die Umsatzkosten des Segments lagen im ersten Halbjahr 2025 mit 50.823 Mio. € im Wesentlichen bedingt durch das geringere Absatzvolumen an Händler, leicht unter dem Vorjahresniveau (2024: 53.166 Mio. €/–4,4%). Belastend wirkten im ersten Halbjahr höhere Zollaufwendungen aus den Anti-Subventionszöllen der EU-Kommission auf importierte batteriebetriebene Fahrzeuge aus China sowie aus Zollerhöhungen in den USA. Diese reduzierten die EBIT-Marge im ersten Halbjahr um rund 1,5 Prozentpunkte. Im Berichtszeitraum waren planmäßige Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation von BMW Brilliance in Höhe von rund 0,7 Mrd. € (2024: 0,7 Mrd. €) in den Umsatzkosten enthalten. Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen lagen trotz der Produktoffensiven und der intensiven Vorbereitungen auf die ersten Modelle der NEUEN KLASSE leicht unter dem Vorjahresniveau. Sie stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit der baureihenübergreifenden Digitalisierung und Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Des Weiteren enthalten sie die Leistungen für die Entwicklung von Modellen der NEUEN KLASSE wie dem BMW iX3 und den Nachfolgemodellen des BMW X5 und BMW X7.

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten sanken wie erwartet im Vergleich zum Vorjahr moderat um 317 Mio. € (2025: 4.082 Mio. €; 2024: 4.399 Mio. €/–7,2%). Hauptgrund waren geringere Kosten für Marketing und Kommunikation sowie für IT.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis lag im Berichtszeitraum bei 3.626 Mio. € (2024: 5.394 Mio. €/–32,8%). Die EBIT-Marge betrug 6,2% (2024: 8,6%).

Das Finanzergebnis im Segment lag bei –109 Mio. € (2024: –64 Mio. €). Hintergrund für die Veränderung im Vorjahresvergleich war im Wesentlichen ein Rückgang des Zinsergebnisses.

Das Segmentergebnis vor Steuern lag in den ersten sechs Monaten bei 3.517 Mio. € (2024: 5.330 Mio. €/–34,0%) und damit deutlich unter dem Vorjahr.

Segment Automobile – Free Cashflow für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2025 bei 2.345 Mio. €

Der Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit betrug in den ersten sechs Monaten 7.292 Mio. € und resultierte im Wesentlichen aus dem Ergebnis vor Steuern zuzüglich der Abschreibungen auf Anlagevermögen. Die Veränderung des Working Capitals betrug –252 Mio. € (2024: –1.713 Mio. €). Die Vorratsbestände sowie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich aufgrund des gestiegenen Produktionsvolumens erhöht. Gegenläufig wirkte der Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen belastend im Working Capital. Die Veränderungen in den sonstigen Posten, die im Wesentlichen Abgrenzungen von Personalkosten, erhaltene Zinsen, sonstige Steuern, konzerninterne Transaktionen, Verbindlichkeiten für Händlerboni, gezahlte Ertragsteuern und erhaltene Anzahlungen beinhalten, wirkten in Summe positiv auf den Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit.

Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit lag bei –4.557 Mio. € und resultierte im Wesentlichen aus Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 5.124 Mio. € (2024: 4.971 Mio. €), insbesondere für den weiteren Ausbau der Elektromobilität und der Digitalisierung des Produktportfolios. Darin enthalten sind um 1.028 Mio. € (2024: 461 Mio. €) erhöhte Mittelabflüsse aus im Vorjahr erfassten Investitionen, die im ersten Quartal gezahlt wurden.

Der Free Cashflow des Segments Automobile lag damit in den ersten sechs Monaten 2025 bei 2.345 Mio. € (2024: 2.289 Mio. €). Im Vorjahresvergleich war der leichte Anstieg des Free Cashflow vor allem auf einen geringeren Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit nach Bereinigung um die Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile zurückzuführen. Gegenläufig wirkte der geringere Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit, der vor allem aus einem geringeren Ergebnis vor Steuern sowie einem erwartet höheren Rückstellungsverbrauch resultierte. Der reduzierte Vorratsaufbau wirkte im Vorjahresvergleich teilweise kompensierend.

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in Mio. € 2025 2024 Veränderung
Mittelzufluss (+)/-abfluss (–) aus der betrieblichen Tätigkeit 7.292 7.355 – 63
Mittelzufluss (+)/-abfluss (–) aus der Investitionstätigkeit – 4.557 – 4.474 – 83
Bereinigung um Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile – 390 – 592 202
Free Cashflow Segment Automobile 2.345 2.289 56

Nettofinanzvermögen – Automobile

Das Nettofinanzvermögen Automobile stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. € 30.6.2025 31.12.2024 Veränderung
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 14.911 14.882 29
Wertpapiere und Investmentanteile 579 1.001 – 422
Konzerninterne Nettofinanzforderungen 32.559 33.844 – 1.285
Finanzvermögen 48.049 49.727 – 1.678
Abzüglich externer Finanzverbindlichkeiten* – 3.229 – 3.948 719
Nettofinanzvermögen Automobile 44.820 45.779 – 959

* Ohne derivative Finanzinstrumente.

SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN

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2. Quartal 2025 2. Quartal 2024 Veränderung

in %
Neuverträge Leasing/Finanzierung 421.861 427.852 – 1,4
Umsatzerlöse Mio. € 9.978 9.742 2,4
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 591 725 – 18,5
Ergebnis vor Steuern Mio. € 542 751 – 27,8

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1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Veränderung

in %
Neuverträge Leasing/Finanzierung 824.672 849.908 – 3,0
Umsatzerlöse Mio. € 20.104 19.267 4,3
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 1.243 1.439 – 13,6
Ergebnis vor Steuern Mio. € 1.192 1.481 – 19,5

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30.6.2025 31.12.2024 Veränderung in %
Bestand finanzierte oder verleaste Fahrzeuge 4.830.306 4.850.121 – 0,4
Bilanzielles Geschäftsvolumen1 Mio. € 145.176 151.117 – 3,9

Kreditfinanzierung und Leasing für private und gewerbliche Kunden sind für das Segment Finanzdienstleistungen das größte Geschäftsfeld. Händlerfinanzierung und das Management der konzerneigenen Flotte ergänzen das Portfolio der Finanzierungsprodukte.

Anteil finanzierter oder verleaster Neufahrzeuge im zweiten Quartal gestiegen

Der Anteil an Neufahrzeugen der BMW Group, die durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert wurden, stieg im zweiten Quartal 2025 um 3,8 Prozentpunkte auf 44,4%2 (2024: 40,6%). Das Leasingneugeschäft wuchs um 6,5%. Das Finanzierungsgeschäft verzeichnete hingegen einen Rückgang um 6,0%. Von April bis Juni wurden insgesamt 421.861 Neuverträge abgeschlossen (2024: 427.852 Verträge/–1,4%). Ausschlaggebend für die leicht rückläufige Entwicklung im zweiten Quartal war erwartungsgemäß ein Rückgang bei den Leasingrückläufern, der zu einem moderaten Rückgang der Neuverträge im Gebrauchtwagengeschäft führte.

Das Neugeschäftsvolumen aller Finanzierungs- und Leasingverträge im zweiten Quartal 2025 lag auf dem Niveau des Vorjahres (2025: 15.905 Mio. €; 2024: 16.057 Mio. €/–0,9%).

1 Wird ermittelt aus den Positionen vermietete Erzeugnisse sowie langfristige und kurzfristige Forderungen aus Finanzdienstleistungen der Segmentbilanz Finanzdienstleistungen.

2 Die Berechnung bezieht nur Automobilmärkte ein, in denen das Segment Finanzdienstleistungen mit einer konsolidierten Gesellschaft vertreten ist.

Ergebnis im zweiten Quartal deutlich unter Vorjahr

Im zweiten Quartal 2025 lag das Ergebnis vor Steuern bei 542 Mio. € und damit deutlich unter dem Vorjahr (2024: 751 Mio. €/–27,8%). Neben einer Zuführung zu Rückstellungen im Zusammenhang mit geänderten Feststellungen zu betrieblichen Steuern aus den Vorjahren wirkten geringere Erlöse aus der Vermarktung von Leasingrückläufern ergebnismindernd. Die Erlöse je Fahrzeug stabilisierten sich im zweiten Quartal und waren im Durchschnitt weiterhin positiv, lagen jedoch signifikant unter dem Vorjahr. Auch die Zahl der Leasingrückläufer ging wie erwartet im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück. Zudem beeinflussten Bewertungseffekte bei Zinssicherungsgeschäften das Vorjahresquartal positiv.

Neugeschäftsvolumen im ersten Halbjahr auf Vorjahresniveau

Im ersten Halbjahr wurden im Finanzierungs- und Leasinggeschäft weltweit insgesamt 824.672 Neuverträge abgeschlossen (2024: 849.908 Verträge/–3,0%). Die leicht rückläufige Tendenz ist vor allem auf die herausfordernde und volatile Marktsituation in China zurückzuführen, die auf Segmentebene in der Folge zu einem moderaten Rückgang der Finanzierungsverträge im ersten Halbjahr führte (–9,8%). Weltweit wirkte ein solider Anstieg im Leasingneugeschäft der rückläufigen Entwicklung im Finanzierungsgeschäft teilweise entgegen (+9,5%). Im ersten Halbjahr 2025 stieg der Leasinganteil am gesamten Neugeschäft auf 40,0% (2024: 35,5%/+4,5 Prozentpunkte).

Der Anteil von Neufahrzeugen der BMW Group, die durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert wurden, erreichte zum Ende des Berichtszeitraums 43,7%* (2024: 41,2%/+2,5 Prozentpunkte).

Die Verträge für Gebrauchtfahrzeuge der Konzernmarken BMW und MINI entwickelte sich dagegen erwartungsgemäß rückläufig. Im ersten Halbjahr wurden dabei 166.111 Verträge für die Finanzierung und das Leasing von Gebrauchtwagen der BMW Group abgeschlossen (2024: 183.857 Verträge/– 9,7%).

Das Neugeschäftsvolumen bewegte sich trotz der niedrigeren Zahl an abgeschlossenen Neuverträgen mit 31.893 Mio. € im ersten Halbjahr 2025 auf dem Niveau des Vorjahres (2024: 31.677 Mio. €/+0,7%).

* Die Berechnung bezieht nur Automobilmärkte ein, in denen das Segment Finanzdienstleistungen mit einer konsolidierten Gesellschaft vertreten ist.

Betreuter Fahrzeugbestand auf Vorjahresniveau

Zum 30. Juni 2025 betrug der Bestand an finanzierten oder verleasten Fahrzeugen insgesamt 4.830.306 Fahrzeuge (31. Dezember 2024: 4.850.121 Fahrzeuge/–0,4%). In den Regionen Amerika (+0,2%) und Afrika (+0,0%) blieb der betreute Fahrzeugbestand stabil auf Vorjahresniveau. Während in Europa (+1,0%) ein leichter Anstieg zu verzeichnen war, lag Asien mit 5,8% im Minus. Der Rückgang dort lässt sich im Wesentlichen auf das schwächere Neugeschäft in China zurückführen. Außerhalb Chinas legte der Bestand an finanzierten oder verleasten Fahrzeugen in Asien leicht zu (+1,2%).

Anstieg im Flottengeschäft

Unter der Markenbezeichnung Alphabet bietet das Segment Finanzdienstleistungen im Flottenmanagement Finanzierungs- und Leasingverträge sowie darauf abgestimmte Serviceleistungen an. Vom Gesamtbestand finanzierter und verleaster Fahrzeuge entfiel zum 30. Juni 2025 eine Flotte von 757.303 Fahrzeugen auf diesen Geschäftsbereich (31. Dezember 2024: 741.935 Fahrzeuge/+2,1%).

Seit dem zweiten Quartal 2024 übernimmt Alphabet zusätzlich das Management und die weitere Vermarktung für einen Teil der konzerneigenen Flotte. Im Rahmen der Umstellung des Direktvertriebsmodells in Europa wird das Volumen in diesem Geschäftsbereich kontinuierlich zunehmen. Zum 30. Juni 2025 wurden 22.376 Fahrzeuge betreut (31. Dezember 2024: 21.152 Fahrzeuge/+5,8%).

Deutlicher Rückgang in der Händlerfinanzierung

In Folge geringerer Händlerbestände sowie negativer Währungseffekte lag das Geschäftsvolumen der Händlerfinanzierung zum Ende des Berichtszeitraums bei 18.976 Mio. € (31. Dezember 2024: 21.273 Mio. €/–10,8%; währungsbereinigt –6,1%).

Niedrigere Vermarktungserlöse beeinflussen Ergebnis im ersten Halbjahr

Im ersten Halbjahr 2025 erzielte das Segment Finanzdienstleistungen ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 1.192 Mio. € (2024: 1.481 Mio. €/–19,5%). Gründe für den Rückgang waren eine Zuführung zu Rückstellungen im Zusammenhang mit geänderten Feststellungen zu betrieblichen Steuern aus den Vorjahren sowie sinkende Erlöse aus der Vermarktung von Leasingrückläufern.

Die Kreditverlustquote auf das gesamte Kreditportfolio lag im Berichtszeitraum bei 0,27% (2024: 0,25%). Das bilanzielle Geschäftsvolumen lag in Folge negativer Währungseffekte zum 30. Juni 2025 bei 145.176 Mio. € und damit leicht unter dem Niveau zum Ende des Vorjahres (31. Dezember 2024: 151.117 Mio. €/–3,9%). Währungsbereinigt konnte das bilanzielle Geschäftsvolumen dank einer positiven Entwicklung im Leasing- und Finanzierungsgeschäft ein leichtes Wachstum verzeichnen.

SONSTIGE GESELLSCHAFTEN UND KONSOLIDIERUNGEN

Ergebnis vor Steuern des zweiten Quartals im Segment Sonstige Gesellschaften unter Vorjahr

Das Ergebnis vor Steuern im Segment Sonstige Gesellschaften lag im zweiten Quartal 2025 bei 177 Mio. € (2024: 295 Mio. €). Im Vorjahresvergleich wirkten im Wesentlichen der Rückgang des Zinsergebnisses sowie negative Bewertungseffekte bei Währungssicherungsgeschäften.

Gesunkene Zwischengewinneliminierungen aus Leasinggeschäft

Im zweiten Quartal fiel das Ergebnis vor Steuern aus den Konsolidierungen mit 146 Mio. € höher aus als im Vorjahr (2024: 78 Mio. €). Hier wirkten im Wesentlichen gesunkene Eliminierungen im Zusammenhang mit dem Leasinggeschäft.

Ergebnis vor Steuern des ersten Halbjahres im Segment Sonstige Gesellschaften unter Vorjahr

Das Ergebnis vor Steuern im Segment Sonstige Gesellschaften lag in den ersten beiden Quartalen 2025 bei 472 Mio. € (2024: 696 Mio. €). Im Vorjahresvergleich wirkten im Wesentlichen negative Bewertungseffekte bei Zinssicherungsgeschäften sowie ein gesunkenes Zinsergebnis aufgrund eines niedrigeren Zinsniveaus.

Gesunkene Zwischengewinneliminierungen aus Leasinggeschäft

Die Konsolidierungen waren im Ergebnis vor Steuern in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 mit 335 Mio. € (2024: 300 Mio. €) höher als im Vorjahresvergleich. Hier wirkten im Wesentlichen geringere Eliminierungen im Zusammenhang mit dem Leasinggeschäft.

PROGNOSE, RISIKO- UND CHANCENMANAGEMENT

Die vorliegende Prognose sowie das Risiko- und Chancenmanagement geben die voraussichtliche Entwicklung der BMW Group für den übrigen Verlauf des Jahres 2025 aus der Sicht der Konzernleitung wieder. Die darin enthaltenen zukunftsbezogenen Angaben basieren auf Erwartungen und Einschätzungen, die von zukünftigen, unerwarteten Ereignissen beeinflusst werden können. Dies kann dazu führen, dass der tatsächliche Geschäftsverlauf positiv oder negativ von den nachfolgend beschriebenen Annahmen abweicht. Nähere Informationen dazu finden sich im BMW Group Bericht 2024 unter ↗ Prognose und ↗ Risiken und Chancen.

PROGNOSE

Internationale Automobilmärkte – Gesamtmarkt

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum im Juli leicht auf 3,0% angehoben. Die Aussichten bleiben aber insbesondere aufgrund der US-Handelspolitik und möglicher Gegenmaßnahmen anderer Länder weiterhin sehr volatil. Dies führt dazu, dass für zahlreiche Länder die Jahreswachstumsprognosen stark schwanken.

Entsprechend volatil sind auch die Aussichten für die Automobilmärkte. Die BMW Group erwartet für die Automobilmärkte in den USA und in China im Gesamtmarkt ein Wachstum. Jedoch wird in den USA aktuell eine erhöhte Verunsicherung bei den Konsumenten vor dem Hintergrund der Handelskonflikte beobachtet, die sich dämpfend auf die Entwicklung des Automobilmarktes auswirken könnte. In China wird von einem Wachstum insbesondere in den unteren Preissegmenten ausgegangen. In Europa wird trotz Maßnahmen zur Lockerung der CO2-Grenzwerte aufgrund verschiedener nationaler Förderprogramme von einem wachsenden BEV-Markt ausgegangen. Insgesamt geht die BMW Group hier jedoch von einem rückläufigen Gesamtmarkt aus.

Erwartungen der BMW Group – Prognoseannahmen und Ausblick

Der nachfolgende Ausblick bezieht sich auf den Prognosezeitraum für das Geschäftsjahr 2025 und basiert auf der Zusammensetzung der BMW Group in diesem Zeitraum. Er berücksichtigt alle zum Zeitpunkt der Aufstellung vorliegenden Erkenntnisse, die einen Einfluss auf den Geschäftsverlauf der BMW Group haben könnten.

Die BMW Group geht für das Geschäftsjahr 2025 von folgenden Entwicklungen aus:

Aufgrund der sich weiter stabilisierenden Inflation und weiteren moderaten Leitzinssenkungen in vielen Ländern wird für 2025 mit einer steigenden Nachfrage gerechnet. In den USA sind die Inflationsraten trotz der Auswirkungen der zusätzlich erhobenen Zölle bisher geringer als erwartet. Sollte neben den bisher mit einzelnen Handelspartnern getroffenen Zollvereinbarungen das Zollniveau erhöht bleiben, könnte sich dies in einem Anstieg der Teuerungsrate niederschlagen. Ferner könnten sich die US-Handelspolitik und mögliche Gegenmaßnahmen anderer Länder negativ auf die globale Wirtschaftsentwicklung auswirken.

In China erwartet die BMW Group eine weiterhin hohe Wettbewerbsintensität und ein Marktwachstum vor allem bei Fahrzeugen in den unteren Preissegmenten. Derzeit wird in China eine verstärkte Beobachtung des Automobilmarktes durch die örtlichen Regulierungsbehörden registriert. Dies betrifft auch die Provisionszahlungen von lokalen Banken an Händler im Zusammenhang mit der Vermittlung von Finanzierungs- und Versicherungsprodukten an Endkunden. Diese Provisionen wurden im Juni durch die lokalen Banken signifikant reduziert. Die BMW Group verfolgt diese Entwicklungen und mögliche Konsequenzen für den chinesischen Automobilmarkt aufmerksam.

In den USA wird trotz des volatilen Zollumfelds aktuell für das Gesamtjahr mit einer Fortsetzung der positiven Marktentwicklung gerechnet. In Europa wird von einem Wachstum bedingt durch die elektrifizierten Fahrzeuge ausgegangen. Der Umsatz je Fahrzeug (währungsbereinigt) im Segment Automobile für das Gesamtjahr wird in Folge des niedrigeren Preisniveaus in China gegenüber dem Vorjahr leicht sinken.

Die Situation auf den Rohstoffmärkten hat sich im ersten Halbjahr 2025 weiter verbessert. Die BMW Group geht für die zweite Jahreshälfte entsprechend von positiven Effekten im Vorjahresvergleich aus. Gegenläufig belasten jedoch vor allem in der zweiten Jahreshälfte Währungseffekte, insbesondere aus dem Renminbi, das Ergebnis deutlich. Gesamthaft ergibt sich damit im Vorjahresvergleich eine Ergebnisbelastung.

Aufgrund der herausfordernden Situation im Lieferantenumfeld sowie der Inflation in den Vorjahren wird weiterhin mit erhöhten Unterstützungsmaßnahmen für die Lieferkette gerechnet.

In der am 14. März 2025 im BMW Group Bericht 2024 veröffentlichten Prognose wurden alle Zollerhöhungen aus 2025 berücksichtigt, die bis zum 12. März 2025 in Kraft getreten sind. ↗ Prognose

Nach den Ankündigungen am 27. Juli 2025 zeichnet sich eine Einigung zwischen den USA und der EU bezüglich der Zollsituation ab. Auf dieser Basis geht die BMW Group von einer teilweisen Reduzierung der aktuell gültigen gegenseitigen Zölle für Automobile und Produktionsteile ab 1. August 2025 aus. Darüber hinaus können die für das laufende Geschäftsjahr erwarteten Zolleffekte aufgrund der fortlaufenden Veränderungen weiterhin nur unter Berücksichtigung von Annahmen abgebildet werden. Zudem sind in der Prognose mitigierende Maßnahmen zur Dämpfung der erhöhten Zölle enthalten. Im Geschäftsjahr 2025 rechnet die BMW Group mit einer Belastung aus erhöhten Zöllen von rund 1,25 Prozentpunkten der EBIT-Marge im Segment Automobile.

Die verstärkten Kontrollen für die Erteilung notwendiger Exportlizenzen im Zusammenhang mit seltenen Erden aus China könnten zu Lieferengpässen bei einzelnen Komponenten führen, die nicht in der Prognose berücksichtigt sind.

Die Situation im Nahen Osten hat sich im Jahr 2025 nicht entspannt und durch den israelisch-iranischen Krieg eine weitere Eskalation erfahren. Wie im Geschäftsjahr 2024 hat der Konflikt gegenwärtig keine wesentlichen Auswirkungen auf das Geschäft der BMW Group. Eine weitere Eskalation der Situation ist nicht in der Prognose berücksichtigt.

Auch der Krieg in der Ukraine wird aufmerksam beobachtet. Die geltenden Restriktionen sind in der Prognose verarbeitet.

Zunehmende Unwägbarkeiten bei den makroökonomischen und geopolitischen Rahmenbedingungen können dazu führen, dass die Konjunkturentwicklung in einigen Regionen von den erwarteten Trends und Entwicklungen abweicht. Dazu zählen vor allem die Themenfelder Handels- und Zollpolitik, die Sicherheitspolitik sowie eine mögliche weitere Verschärfung internationaler Handelskonflikte.

Ab dem Geschäftsjahr 2025 werden entsprechend der geänderten strategischen Ziele die Leistungsindikatoren CO2e-Emissionen Scope 1 und 2 auf Konzernebene in Mio. Tonnen sowie CO2e-Emissionen Scope 3 Lieferkette und Nutzungsphase zusammen im Segment Automobile in Mio. Tonnen berichtet.

Erwartungen der BMW Group – Bedeutsamste Leistungsindikatoren

Die BMW Group erwartet positive Impulse auf die Auslieferungen aufgrund der vollen Verfügbarkeit der neuen Modelle wie des BMW 5er, des BMW X3* und der erneuerten Modellpalette von MINI sowie der Markteinführung des BMW 2er Gran Coupé*.

Die Zahl der Auslieferungen im Segment Automobile von Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce wird aufgrund der steigenden Nachfrage, der vollen Verfügbarkeit der neuen Modelle und der erneuerten Modellpalette von MINI leicht über dem Niveau des Vorjahres erwartet. Der Anteil der vollelektrischen Automobile an den Auslieferungen wird im Vergleich zu 2024 leicht steigen.

* ↗ Verbrauchs- und CO2-Angaben.

Die Abschreibungen werden aufgrund der Investitionen und aktivierten Entwicklungskosten der vergangenen Jahre ansteigen. Die Elektrifizierungs- und Digitalisierungsstrategie wird auch im Jahr 2025 fortgesetzt, jedoch werden nach dem Peak 2024 rückläufige Kosten, Forschungs- und Entwicklungsleistungen sowie Investitionen erwartet. Im Geschäftsjahr 2025 stehen die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Anlaufs der Modelle der NEUEN KLASSE, darunter die Weiterentwicklung der sechsten Generation der Batterietechnologie.

Für das Geschäftsjahr wirken steigende Auslieferungen und eine Entlastung bei den Rohstoffen positiv. Dagegen belasten Währungseffekte, die weiterhin herausfordernde Situation in China, die zusätzlich erhobenen Zölle und weiterhin erhöhte Unterstützungsmaßnahmen für die Lieferkette das Ergebnis. Vor diesem Hintergrund wird von einer EBIT-Marge im Korridor 5 bis 7% ausgegangen. Daher wird der RoCE im Segment Automobile in einem Korridor von 9 bis 13% liegen.

Für die absoluten CO2e-Emissionen Scope 1 und 2 wird ein leichter Anstieg erwartet. Maßnahmen zur Reduzierung der eigenen CO2e-Emissionen werden durch ein im Vorjahresvergleich höheres Produktionsvolumen überkompensiert.

Die absoluten CO2e-Emissionen Scope 3 Lieferkette und Nutzungsphase im Segment Automobile werden ebenfalls leicht ansteigen, jedoch ist der Anstieg unterproportional im Vergleich zum Volumen.

Trotz der rückläufigen Entwicklung im Gesamtmarkt wird aufgrund der vollen Verfügbarkeit der Modelle, unter anderem der BMW R 1300 GS Adventure sowie Neuanläufen wie beispielsweise der R 1300 R und R 1300 RT, bei den Auslieferungen in diesem Segment ein leichter Anstieg prognostiziert. Die EBIT-Marge wird im Korridor von 5,5 bis 7,5% und der Segment-RoCE in einem Korridor von 13 bis 17% erwartet.

Für den RoE im Segment Finanzdienstleistungen wird ein Wert im Korridor von 13 bis 16% prognostiziert. Es wird erwartet, dass sich die rückläufige Entwicklung an den Gebrauchtwagenmärkten weiter fortsetzt, wodurch sich im Vergleich zum Vorjahr die Wiedervermarktungserlöse von Leasingrückläufern gegenüber 2024 weiter abschwächen werden.

Das Konzernergebnis vor Steuern wird weiterhin auf Vorjahresniveau erwartet.

Die oben genannten Ziele werden mit einer Anzahl an Mitarbeitenden auf Vorjahresniveau erreicht. Der Anteil von Frauen in Führungsfunktionen in der BMW Group sollte dabei leicht steigen. Die Leistungsindikatoren in Bezug auf Mitarbeitende umfassen entsprechend der ESRS-Berichterstattung ab dem Geschäftsjahr 2025 die vollkonsolidierten Tochtergesellschaften.

Der tatsächliche Geschäftsverlauf der BMW Group kann gegenüber den aktuellen Erwartungen auch durch die nachfolgend im Kapitel ↗ Risiko- und Chancenmanagement aufgeführten Risiken und Chancen abweichen.

BMW Group – Bedeutsamste Leistungsindikatoren

Die bedeutsamsten Leistungsindikatoren der BMW Group stellen sich nach den aktuellen Erkenntnissen und Bewertungen für das Gesamtjahr 2025 wie folgt dar:

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2024

berichtet
2025

Prognose
KONZERN
Ergebnis vor Steuern1 Mio. € 10.971 Auf Vorjahresniveau
Mitarbeiter am Jahresende2 157.457 Auf Vorjahresniveau
Frauenanteil in Führungsfunktionen in der BMW Group3 % 21,6 Leichter Anstieg
CO2e-Emissionen Scope 1 und 24 Mio. t 0,810 Leichter Anstieg
SEGMENT AUTOMOBILE
EBIT-Marge % 6,3 5 bis 7
Return on Capital Employed (RoCE) % 11,4 9 bis 13
Auslieferungen Einheiten 2.450.854 Leichter Anstieg
Anteil vollelektrischer Automobile an den Auslieferungen % 17,4 Leichter Anstieg
CO2eEmissionen Scope 3 Lieferkette und Nutzungsphase5 Mio. t 125,1 Leichter Anstieg
SEGMENT MOTORRÄDER
EBIT-Marge % 6,1 5,5 bis 7,5
Return on Capital Employed (RoCE) % 15,5 13 bis 17
Auslieferungen Einheiten 210.385 Leichter Anstieg
SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN
Return on Equity (RoE) % 15,1 13 bis 16

1 Ab dem Geschäftsjahr 2025 wurde die Bandbreite angepasst. Siehe zu den Terminologien und Bandbreiten ↗ Glossar im BMW Group Bericht 2024.

2 Ab dem Geschäftsjahr 2025 werden entsprechend der ESRS-Berichterstattung die vollkonsolidierten Tochtergesellschaften berichtet (bis 31.12.2024: alle konsolidierten und nicht konsolidierten Gesellschaften an denen die BMW Group mehr als 50% der Anteile hält).

3 Die Umstellung ab dem Geschäftsjahr 2025 in der Anzahl der Mitarbeitenden (siehe Fußnote 2) gilt auch für den Frauenanteil.

4 Gesamtwert CO2e-Emissionen Scope 1 und 2 exkl. Standorte ohne operative Kontrolle, inkl. biogene Emissionen.

5 CO2e-Emissionen der Kategorien erworbene Waren und Dienstleistungen, Transportlogistik, Nutzungsphase für das Segment Automobile, inkl. biogene Emissionen.

RISIKO- UND CHANCENMANAGEMENT

Risiken zu steuern und Chancen konsequent zu nutzen, ist die Grundlage für den unternehmerischen Erfolg der BMW Group. Ausgangspunkt ist dabei ein wirksames Risiko- und Chancenmanagement. Es versetzt das Unternehmen in die Lage, auf Änderungen politischer, wirtschaftlicher, ökologischer, gesellschaftlicher, technischer oder rechtlicher Rahmenbedingungen schnell und flexibel zu reagieren. Die allgemeine Risikosituation wird regelmäßig bewertet.

Die erwarteten Effekte aus Zollerhöhungen sind in der Prognose beschrieben. Eine Änderung in der Zollpolitik könnte jedoch zu Risiken für das Ergebnis der BMW Group insbesondere bei Absatz und Preisrealisierung führen. Chancen bestehen demgegenüber in einer Reduzierung bereits bestehender Zölle oder einer Kürzung der Gültigkeitsdauer, abweichend zu den berücksichtigten Prämissen.

Neben den direkten Auswirkungen könnten sich als Folge der Zollpolitik auch makroökonomische Indikatoren verschlechtern. Dies betrifft insbesondere Inflationsraten, Konsumverhalten oder eine steigende Arbeitslosigkeit mit entsprechenden Auswirkungen auf den Absatz oder die Entwicklung von Finanzrisiken.

Darüber hinaus sind Versorgungsengpässe aufgrund von Handelsrestriktionen bei ausgewählten Teilen oder Rohstoffen (unter anderem im Zusammenhang mit seltenen Erden aus China) nicht auszuschließen. Zudem könnte die hohe Wettbewerbsintensität in China und der Entfall der Provisionen externer Banken an Händler zu höheren Preisrealisierungskosten sowie einem niedrigeren Absatz im Markt führen.

Als Folge der Streichung der Förderung für Leasing von vollelektrischen Fahrzeugen (Inflation Reduction Act Credits 45W) in den USA durch das One Big Beautiful Bill Act ab dem 1. Oktober 2025 können negative Auswirkungen auf die Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen nicht ausgeschlossen werden.

Weitere Informationen zu Risiken und Chancen und den angewendeten Methoden im Risiko- und Chancenmanagement sind im BMW Group Bericht 2024 unter ↗ Risiken und Chancen sowie unter den Eventualverbindlichkeiten in ↗ Textziffer [19] des Konzernanhangs zu finden. Es wird auf das dort beschriebene Risiko im Zusammenhang mit Provisionszahlungen an Autohändler im Vereinigten Königreich verwiesen. Der Supreme Court hat für den 1. August 2025 ein Urteil angekündigt.

ZWISCHENABSCHLUSS

DES KONZERNS

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

DES KONZERNS UND DER SEGMENTE

VOM 1. APRIL BIS ZUM 30. JUNI¹

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Konzern Automobile
in Mio. € Anhang 2025 2024 2025 2024
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Umsatzerlöse 05 33.927 36.944 29.443 32.070
Umsatzkosten – 28.352 – 30.285 – 25.545 – 27.039
Bruttoergebnis vom Umsatz 5.575 6.659 3.898 5.031
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten – 2.7002 – 2.7722 – 2.176 – 2.307
Sonstige betriebliche Erträge 06 690 273 674 244
Sonstige betriebliche Aufwendungen 06 – 904 – 283 – 794 – 284
Ergebnis vor Finanzergebnis 2.661 3.877 1.602 2.684
Ergebnis aus Equity-Bewertung 3 – 3 3 – 3
Zinsen und ähnliche Erträge 07 144 165 267 358
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 07 – 159 – 103 – 323 – 354
Übriges Finanzergebnis 08 – 35 – 75 64 – 58
Finanzergebnis – 47 – 16 11 – 57
Ergebnis vor Steuern 2.614 3.861 1.613 2.627
Ertragsteuern 09 – 772 – 1.156 – 489 – 787
Überschuss/Fehlbetrag 1.842 2.705 1.124 1.840
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter 90 92 93 92
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 1.752 2.613 1.031 1.748
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 2,85 4,15
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 2,86 4,16
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 2,85 4,15
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 2,86 4,16

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Motorräder
in Mio. € Anhang 2025 2024
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Umsatzerlöse 05 961 989
Umsatzkosten – 756 – 807
Bruttoergebnis vom Umsatz 205 182
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten – 66 – 73
Sonstige betriebliche Erträge 06 1 1
Sonstige betriebliche Aufwendungen 06 – 4
Ergebnis vor Finanzergebnis 136 110
Ergebnis aus Equity-Bewertung
Zinsen und ähnliche Erträge 07 1 1
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 07 – 1 – 1
Übriges Finanzergebnis 08
Finanzergebnis
Ergebnis vor Steuern 136 110
Ertragsteuern 09 – 40 – 33
Überschuss/Fehlbetrag 96 77
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 96 77
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

2 Darin enthalten sind allgemeine Verwaltungskosten in Höhe von 1.283 Mio. € (2024: 1.293 Mio. €).

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

DES KONZERNS UND DER SEGMENTE

VOM 1. APRIL BIS ZUM 30. JUNI*

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Finanzdienstleistungen Sonstige Gesellschaften
in Mio. € Anhang 2025 2024 2025 2024
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Umsatzerlöse 05 9.978 9.742 3 3
Umsatzkosten – 8.851 – 8.628
Bruttoergebnis vom Umsatz 1.127 1.114 3 3
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten – 439 – 394 – 21 – 14
Sonstige betriebliche Erträge 06 14 12 13 3
Sonstige betriebliche Aufwendungen 06 – 111 – 7 2
Ergebnis vor Finanzergebnis 591 725 – 3 – 8
Ergebnis aus Equity-Bewertung
Zinsen und ähnliche Erträge 07 2 3 1.108 1.138
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 07 – 48 – 2 – 832 – 793
Übriges Finanzergebnis 08 – 3 25 – 96 – 42
Finanzergebnis – 49 26 180 303
Ergebnis vor Steuern 542 751 177 295
Ertragsteuern 09 – 158 – 223 – 50 – 88
Überschuss/Fehlbetrag 384 528 127 207
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter – 3 – 1 1
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 387 529 127 206
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

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Konsolidierungen
in Mio. € Anhang 2025 2024
--- --- --- ---
Umsatzerlöse 05 – 6.458 – 5.860
Umsatzkosten 6.800 6.189
Bruttoergebnis vom Umsatz 342 329
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 2 16
Sonstige betriebliche Erträge 06 – 12 13
Sonstige betriebliche Aufwendungen 06 3 8
Ergebnis vor Finanzergebnis 335 366
Ergebnis aus Equity-Bewertung
Zinsen und ähnliche Erträge 07 – 1.234 – 1.335
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 07 1.045 1.047
Übriges Finanzergebnis 08
Finanzergebnis – 189 – 288
Ergebnis vor Steuern 146 78
Ertragsteuern 09 – 35 – 25
Überschuss/Fehlbetrag 111 53
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 111 53
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

VERKÜRZTE GESAMTERGEBNISRECHNUNG

DES KONZERNS

VOM 1. APRIL BIS ZUM 30. JUNI*

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in Mio. € 2025 2024
Überschuss 1.842 2.705
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen – 46 23
Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden – 46 23
Wertpapiere (erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert) 2 – 2
Derivative Finanzinstrumente 698 192
Kosten der Sicherungsmaßnahmen – 81 159
Sonstiges Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen 2 2
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen – 1.776 127
Bestandteile, die zukünftig möglicherweise in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden – 1.155 478
Sonstiges Ergebnis nach Steuern – 1.201 501
Gesamtergebnis 641 3.206
Gesamtergebnisanteil fremder Gesellschafter – 67 124
Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 708 3.082

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

DES KONZERNS UND DER SEGMENTE

VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

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Konzern Automobile1
in Mio. € Anhang 2025 2024 2025 2024
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Umsatzerlöse 05 67.685 73.558 58.654 63.009
Umsatzkosten – 56.609 – 60.335 – 50.823 – 53.166
Bruttoergebnis vom Umsatz 11.076 13.223 7.831 9.843
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten – 5.0892 – 5.2872 – 4.082 – 4.399
Sonstige betriebliche Erträge 06 994 557 941 515
Sonstige betriebliche Aufwendungen 06 – 1.178 – 562 – 1.064 – 565
Ergebnis vor Finanzergebnis 5.803 7.931 3.626 5.394
Ergebnis aus Equity-Bewertung – 30 – 30
Zinsen und ähnliche Erträge 07 275 327 541 711
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 07 – 302 – 254 – 695 – 724
Übriges Finanzergebnis 08 – 49 49 45 – 21
Finanzergebnis – 76 92 – 109 – 64
Ergebnis vor Steuern 5.727 8.023 3.517 5.330
Ertragsteuern 09 – 1.712 – 2.367 – 1.067 – 1.571
Überschuss/Fehlbetrag 4.015 5.656 2.450 3.759
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter 166 252 169 252
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 3.849 5.404 2.281 3.507
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 6,23 8,57
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 6,24 8,58
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 6,23 8,57
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 6,24 8,58

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Motorräder1
in Mio. € Anhang 2025 2024
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Umsatzerlöse 05 1.767 1.861
Umsatzkosten – 1.424 – 1.507
Bruttoergebnis vom Umsatz 343 354
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten – 128 – 139
Sonstige betriebliche Erträge 06 2 2
Sonstige betriebliche Aufwendungen 06 – 5 – 1
Ergebnis vor Finanzergebnis 212 216
Ergebnis aus Equity-Bewertung
Zinsen und ähnliche Erträge 07 2 2
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 07 – 3 – 2
Übriges Finanzergebnis 08
Finanzergebnis – 1
Ergebnis vor Steuern 211 216
Ertragsteuern 09 – 63 – 64
Überschuss/Fehlbetrag 148 152
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 148 152
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

2 Darin enthalten sind allgemeine Verwaltungskosten in Höhe von 2.410 Mio. € (2024: 2.484 Mio. €).

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

DES KONZERNS UND DER SEGMENTE

VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

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Finanzdienstleistungen* Sonstige Gesellschaften*
in Mio. € Anhang 2025 2024 2025 2024
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Umsatzerlöse 05 20.104 19.267 6 7
Umsatzkosten – 17.915 – 17.082
Bruttoergebnis vom Umsatz 2.189 2.185 6 7
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten – 858 – 746 – 28 – 25
Sonstige betriebliche Erträge 06 31 22 20 9
Sonstige betriebliche Aufwendungen 06 – 119 – 22 – 7 – 4
Ergebnis vor Finanzergebnis 1.243 1.439 – 9 – 13
Ergebnis aus Equity-Bewertung
Zinsen und ähnliche Erträge 07 4 5 2.276 2.191
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 07 – 50 – 5 – 1.706 – 1.510
Übriges Finanzergebnis 08 5 42 – 89 28
Finanzergebnis – 51 42 481 709
Ergebnis vor Steuern 1.192 1.481 472 696
Ertragsteuern 09 – 359 – 435 – 141 – 205
Überschuss/Fehlbetrag 833 1.046 331 491
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter – 3 – 1 1
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 836 1.047 331 490
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

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Konsolidierungen*
in Mio. € Anhang 2025 2024
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Umsatzerlöse 05 – 12.846 – 10.586
Umsatzkosten 13.553 11.420
Bruttoergebnis vom Umsatz 707 834
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 7 22
Sonstige betriebliche Erträge 06 9
Sonstige betriebliche Aufwendungen 06 17 30
Ergebnis vor Finanzergebnis 731 895
Ergebnis aus Equity-Bewertung
Zinsen und ähnliche Erträge 07 – 2.548 – 2.582
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 07 2.152 1.987
Übriges Finanzergebnis 08
Finanzergebnis – 396 – 595
Ergebnis vor Steuern 335 300
Ertragsteuern 09 – 82 – 92
Überschuss/Fehlbetrag 253 208
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 253 208
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

VERKÜRZTE GESAMTERGEBNISRECHNUNG

DES KONZERNS

VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

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In Mio. € 2025 2024
Überschuss 4.015 5.656
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen – 84 136
Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden – 84 136
Wertpapiere (erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert) 8 – 7
Derivative Finanzinstrumente 1.347 – 242
Kosten der Sicherungsmaßnahmen – 62 262
Sonstiges Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen 1 3
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen – 2.634 398
Bestandteile, die zukünftig möglicherweise in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden – 1.340 414
Sonstiges Ergebnis nach Steuern – 1.424 550
Gesamtergebnis 2.591 6.206
Gesamtergebnisanteil fremder Gesellschafter – 32 273
Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 2.623 5.933

BILANZ DES KONZERNS UND DER SEGMENTE

ZUM 30. JUNI 2025

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Konzern Automobile*
in Mio. € Anhang 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024
--- --- --- --- --- ---
AKTIVA
Immaterielle Vermögenswerte 10 19.469 20.220 18.887 19.630
Sachanlagen 11 38.170 39.581 37.503 38.909
Vermietete Erzeugnisse 49.388 48.838
At Equity bewertete Beteiligungen 561 553 561 553
Sonstige Finanzanlagen 915 1.099 14.499 14.662
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 51.352 55.149
Finanzforderungen 12 2.179 834 989 315
Latente Ertragsteuern 3.064 3.244 2.826 3.336
Sonstige Vermögenswerte 1.466 1.827 1.732 2.061
Langfristige Vermögenswerte 166.564 171.345 76.997 79.466
Vorräte 23.537 24.387 21.811 22.372
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.224 2.834 2.758 2.449
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 36.328 38.569
Finanzforderungen 12 3.022 2.565 1.753 1.561
Laufende Ertragsteuern 13 1.399 1.316 965 715
Sonstige Vermögenswerte 7.549 7.429 19.733 23.152
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 18.085 19.287 14.904 14.853
Kurzfristige Vermögenswerte 93.144 96.387 61.924 65.102
Bilanzsumme 259.708 267.732 138.921 144.568

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Motorräder*
in Mio. € Anhang 30.6.2025 31.12.2024
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AKTIVA
Immaterielle Vermögenswerte 10 214 220
Sachanlagen 11 591 588
Vermietete Erzeugnisse
At Equity bewertete Beteiligungen
Sonstige Finanzanlagen
Forderungen aus Finanzdienstleistungen
Finanzforderungen 12
Latente Ertragsteuern
Sonstige Vermögenswerte 23 18
Langfristige Vermögenswerte 828 826
Vorräte 935 919
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 230 132
Forderungen aus Finanzdienstleistungen
Finanzforderungen 12
Laufende Ertragsteuern 13
Sonstige Vermögenswerte 5 17
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 10 21
Kurzfristige Vermögenswerte 1.180 1.089
Bilanzsumme 2.008 1.915

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

BILANZ DES KONZERNS UND DER SEGMENTE

ZUM 30. JUNI 2025

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Finanzdienstleistungen* Sonstige Gesellschaften*
in Mio. € Anhang 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024
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AKTIVA
Immaterielle Vermögenswerte 10 367 369 1 1
Sachanlagen 11 76 84
Vermietete Erzeugnisse 57.332 57.249
At Equity bewertete Beteiligungen
Sonstige Finanzanlagen 25 25 23.223 23.187
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 51.516 55.299
Finanzforderungen 12 218 192 1.137 471
Latente Ertragsteuern 618 597 124 57
Sonstige Vermögenswerte 3.138 2.906 38.986 41.499
Langfristige Vermögenswerte 113.290 116.721 63.471 65.215
Vorräte 791 1.096
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 235 252 1 1
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 36.328 38.569
Finanzforderungen 12 641 613 676 423
Laufende Ertragsteuern 13 46 154 388 447
Sonstige Vermögenswerte 3.855 4.375 64.778 64.227
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.620 3.103 551 1.310
Kurzfristige Vermögenswerte 44.516 48.162 66.394 66.408
Bilanzsumme 157.806 164.883 129.865 131.623

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Konsolidierungen
in Mio. € Anhang 30.6.2025 31.12.2024
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AKTIVA
Immaterielle Vermögenswerte 10
Sachanlagen 11
Vermietete Erzeugnisse – 7.944 – 8.411
At Equity bewertete Beteiligungen
Sonstige Finanzanlagen – 36.832 – 36.775
Forderungen aus Finanzdienstleistungen – 164 – 150
Finanzforderungen 12 – 165 – 144
Latente Ertragsteuern – 504 – 746
Sonstige Vermögenswerte – 42.413 – 44.657
Langfristige Vermögenswerte – 88.022 – 90.883
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen aus Finanzdienstleistungen
Finanzforderungen 12 – 48 – 32
Laufende Ertragsteuern 13
Sonstige Vermögenswerte – 80.822 – 84.342
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Kurzfristige Vermögenswerte – 80.870 – 84.374
Bilanzsumme – 168.892 – 175.257

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

BILANZ DES KONZERNS UND DER SEGMENTE

ZUM 30. JUNI 2025

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Konzern Automobile*
in Mio. € Anhang 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024
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PASSIVA
Gezeichnetes Kapital 14 616 639
Kapitalrücklage 2.479 2.456
Gewinnrücklagen 14 91.921 92.812
Kumuliertes übriges Eigenkapital – 3.063 – 2.090
Eigene Anteile 14 – 163 – 1.502
Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG 14 91.790 92.315
Anteile anderer Gesellschafter 2.160 2.688
Eigenkapital 93.950 95.003 53.440 58.562
Rückstellungen für Pensionen 242 222 153 134
Sonstige Rückstellungen 7.086 7.830 6.659 7.411
Latente Ertragsteuern 3.262 2.621 3.128 2.500
Finanzverbindlichkeiten 16 66.447 66.770 2.426 3.145
Sonstige Verbindlichkeiten 17 7.468 7.597 8.750 8.271
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 84.505 85.040 21.116 21.461
Sonstige Rückstellungen 8.318 8.543 7.604 7.813
Laufende Ertragsteuern 15 1.246 1.131 958 737
Finanzverbindlichkeiten 16 39.897 44.491 2.324 3.012
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 13.510 14.126 12.006 12.556
Sonstige Verbindlichkeiten 17 18.282 19.398 41.473 40.427
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 81.253 87.689 64.365 64.545
Bilanzsumme 259.708 267.732 138.921 144.568

scroll

Motorräder*
in Mio. € Anhang 30.6.2025 31.12.2024
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PASSIVA
Gezeichnetes Kapital 14
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen 14
Kumuliertes übriges Eigenkapital
Eigene Anteile 14
Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG 14
Anteile anderer Gesellschafter
Eigenkapital
Rückstellungen für Pensionen
Sonstige Rückstellungen 101 107
Latente Ertragsteuern
Finanzverbindlichkeiten 16 1
Sonstige Verbindlichkeiten 17 803 779
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 904 887
Sonstige Rückstellungen 133 130
Laufende Ertragsteuern 15
Finanzverbindlichkeiten 16
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 524 561
Sonstige Verbindlichkeiten 17 447 337
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1.104 1.028
Bilanzsumme 2.008 1.915

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

BILANZ DES KONZERNS UND DER SEGMENTE

ZUM 30. JUNI 2025

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Finanzdienstleistungen* Sonstige Gesellschaften*
in Mio. € Anhang 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024
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PASSIVA
Gezeichnetes Kapital 14
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen 14
Kumuliertes übriges Eigenkapital
Eigene Anteile 14
Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG 14
Anteile anderer Gesellschafter
Eigenkapital 16.308 16.954 65.806 61.550
Rückstellungen für Pensionen 15 16 74 72
Sonstige Rückstellungen 326 312
Latente Ertragsteuern 1.880 2.099 92
Finanzverbindlichkeiten 16 20.721 21.205 43.465 42.563
Sonstige Verbindlichkeiten 17 40.626 43.461 341 410
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 63.568 67.093 43.880 43.137
Sonstige Rückstellungen 579 549 2 51
Laufende Ertragsteuern 15 144 241 144 153
Finanzverbindlichkeiten 16 25.976 26.901 11.645 14.610
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 975 997 5 12
Sonstige Verbindlichkeiten 17 50.256 52.148 8.383 12.110
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 77.930 80.836 20.179 26.936
Bilanzsumme 157.806 164.883 129.865 131.623

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Konsolidierungen
in Mio. € Anhang 30.6.2025 31.12.2024
--- --- --- ---
PASSIVA
Gezeichnetes Kapital 14
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen 14
Kumuliertes übriges Eigenkapital
Eigene Anteile 14
Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG 14
Anteile anderer Gesellschafter
Eigenkapital – 41.604 – 42.063
Rückstellungen für Pensionen
Sonstige Rückstellungen
Latente Ertragsteuern – 1.746 – 2.070
Finanzverbindlichkeiten 16 – 165 – 144
Sonstige Verbindlichkeiten 17 – 43.052 – 45.324
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten – 44.963 – 47.538
Sonstige Rückstellungen
Laufende Ertragsteuern 15
Finanzverbindlichkeiten 16 – 48 – 32
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Sonstige Verbindlichkeiten 17 – 82.277 – 85.624
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten – 82.325 – 85.656
Bilanzsumme – 168.892 – 175.257

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

VERKÜRZTE KAPITALFLUSSRECHNUNG

DES KONZERNS UND DER SEGMENTE

VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

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Konzern Automobile* Finanzdienstleistungen*
in Mio. € 2025 2024 2025 2024 2025 2024
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Ergebnis vor Steuern 5.727 8.023 3.517 5.330 1.192 1.481
Abschreibungen auf das übrige Anlagevermögen 4.292 4.368 4.214 4.299 12 14
Veränderung der Rückstellungen – 464 346 – 389 461 59 – 69
Veränderung der vermieteten Erzeugnisse und Forderungen aus Finanzdienstleistungen – 1.916 – 3.635 – 1.904 – 4.014
Veränderung des Working Capital – 162 – 1.861 – 252 – 1.713 291 – 43
Sonstiges – 1.482 – 3.087 202 – 1.022 – 99 – 444
Mittelzufluss /-abfluss aus der betrieblichen Tätigkeit 5.995 4.154 7.292 7.355 – 449 – 3.075
Gesamtinvestitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen – 5.190 – 5.040 – 5.124 – 4.971 – 2 – 6
Zufluss/Abfluss aus Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile 380 567 390 592 – 11 – 26
Sonstiges 177 – 96 177 – 95 1
Mittelzufluss /-abfluss aus der Investitionstätigkeit – 4.633 – 4.569 – 4.557 – 4.474 – 12 – 32
Mittelzufluss /-abfluss aus der Finanzierungstätigkeit – 2.431 787 – 2.568 – 2.428 – 108 3.181
Wechselkursbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente – 133 157 – 116 71 86 72
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente – 1.202 529 51 524 – 483 146
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar 19.287 17.327 14.853 13.590 3.103 3.090
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30. Juni 18.085 17.856 14.904 14.114 2.620 3.236

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

ENTWICKLUNG DES KONZERNEIGENKAPITALS

VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

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in Mio. € Anhang Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen
1. Januar 2025 14 639 2.456 92.812
Überschuss 3.849
Sonstiges Ergebnis nach Steuern – 84
Gesamtergebnis zum 30. Juni 2025 3.765
Dividendenzahlungen – 2.649
Erwerb eigener Anteile
Kapitalherabsetzung – 2.002
Umgliederung aus Kapitalherabsetzung – 23 23
Übrige Veränderungen – 5
30. Juni 2025 14 616 2.479 91.921

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Kumuliertes übriges Eigenkapital
in Mio. € Anhang Unterschiede aus Währungsumrechnung Wertpapiere Derivative Finanzinstrumente Kosten der Sicherungsmaßnahmen
--- --- --- --- --- ---
1. Januar 2025 14 – 1.105 – 28 – 877 – 80
Überschuss
Sonstiges Ergebnis nach Steuern – 2.266 8 1.183 – 67
Gesamtergebnis zum 30. Juni 2025 – 2.266 8 1.183 – 67
Dividendenzahlungen
Erwerb eigener Anteile
Kapitalherabsetzung
Umgliederung aus Kapitalherabsetzung
Übrige Veränderungen 169
30. Juni 2025 14 – 3.371 – 20 475 – 147

ENTWICKLUNG DES KONZERNEIGENKAPITALS

VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

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in Mio. € Anhang Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen
1. Januar 2024 14 639 2.456 89.072
Überschuss 5.404
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 136
Gesamtergebnis zum 30. Juni 2024 5.540
Dividendenzahlungen – 3.781
Erwerb eigener Anteile
Kapitalherabsetzung
Umgliederung aus Kapitalherabsetzung
Übrige Veränderungen 34
30. Juni 2024 14 639 2.456 90.865

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Kumuliertes übriges Eigenkapital
in Mio. € Anhang Unterschiede aus Währungsumrechnung Wertpapiere Derivative Finanzinstrumente Kosten der Sicherungsmaßnahmen
--- --- --- --- --- ---
1. Januar 2024 14 – 2.083 – 29 699 – 658
Überschuss
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 361 – 7 – 188 227
Gesamtergebnis zum 30. Juni 2024 361 – 7 – 188 227
Dividendenzahlungen
Erwerb eigener Anteile
Kapitalherabsetzung
Umgliederung aus Kapitalherabsetzung
Übrige Veränderungen – 292
30. Juni 2024 14 – 1.722 – 36 219 – 431

ENTWICKLUNG DES KONZERNEIGENKAPITALS

VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

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in Mio. € Anhang Eigene Anteile Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG Anteile anderer Gesellschafter Gesamt
1. Januar 2025 14 – 1.502 92.315 2.688 95.003
Überschuss 3.849 166 4.015
Sonstiges Ergebnis nach Steuern – 1.226 – 198 – 1.424
Gesamtergebnis zum 30. Juni 2025 2.623 – 32 2.591
Dividendenzahlungen – 2.649 – 510 – 3.159
Erwerb eigener Anteile – 663 – 663 – 663
Kapitalherabsetzung 2.002
Umgliederung aus Kapitalherabsetzung
Übrige Veränderungen 164 14 178
30. Juni 2025 14 – 163 91.790 2.160 93.950

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in Mio. € Anhang Eigene Anteile Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG Anteile anderer Gesellschafter Gesamt
1. Januar 2024 14 – 500 89.596 3.327 92.923
Überschuss 5.404 252 5.656
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 529 21 550
Gesamtergebnis zum 30. Juni 2024 5.933 273 6.206
Dividendenzahlungen – 3.781 – 1.013 – 4.794
Erwerb eigener Anteile – 575 – 575 – 575
Kapitalherabsetzung
Umgliederung aus Kapitalherabsetzung
Übrige Veränderungen – 258 – 28 – 286
30. Juni 2024 14 – 1.075 90.915 2.559 93.474

KONZERNANHANG

GRUNDSÄTZE

01 Grundlagen

Der Konzernabschluss der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, (BMW Konzernabschluss oder Konzernabschluss) zum 31. Dezember 2024 ist nach den am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, sowie den ergänzenden Vorschriften des § 315e Abs. 1 Handelsgesetzbuch (HGB) aufgestellt. Im Zwischenabschluss des Konzerns (Zwischenabschluss) zum 30. Juni 2025, der auf Basis des International Accounting Standard (IAS) 34 erstellt wird, werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2024. Vom Wahlrecht zur Aufstellung eines verkürzten Zwischenabschlusses wird Gebrauch gemacht. Alle zum 30. Juni 2025 verbindlichen Interpretationen des IFRS Interpretations Committees werden zugrunde gelegt. Ferner steht dieser Zwischenbericht im Einklang mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard Nr. 16 (DRS 16 – Zwischenberichterstattung) des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V. (DRSC).

Die Berichtsperiode dieses Abschlusses nach IAS 34 ist der Zeitraum von sechs Monaten vom 1. Januar 2025 bis 30. Juni 2025. Zusätzlich wird zu Informationszwecken noch die Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns und die verkürzte Gesamtergebnisrechnung des Konzerns sowie damit zusammenhängende Anhangangaben für den Zeitraum vom 1. April 2025 bis 30. Juni 2025 aufgenommen, die nicht der prüferischen Durchsicht unterliegen.

Für Informationen zu den im Einzelnen angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernanhang im BMW Group Bericht 2024 verwiesen.

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Alle Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Für Details zur Währungsumrechnung wird auf die Erläuterungen im BMW Group Bericht 2024, ↗ Textziffer [04] im Konzernanhang verwiesen.

Die im Bericht erfassten Kennzahlen sind kaufmännisch gerundet. Dies kann in Einzelfällen dazu führen, dass sich Werte nicht exakt zur angegebenen Summe addieren und sich Prozentangaben nicht aus den dargestellten Werten ergeben.

Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns und der Segmente ist nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt.

Um einen besseren Einblick in die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des BMW Konzerns (BMW Group) zu ermöglichen, wird der Konzernabschluss über die Anforderungen des IFRS 8 hinaus um Gewinn-und-Verlust-Rechnung und Bilanz der Segmente Automobile, Motorräder, Finanzdienstleistungen und Sonstige Gesellschaften ergänzt. Die Kapitalflussrechnung des Konzerns ist um die Kapitalflussrechnung der Segmente Automobile und Finanzdienstleistungen erweitert. Die zwischen den Segmenten bestehenden Beziehungen betreffen hauptsächlich interne Verkäufe von Produkten, die konzerninterne Mittelbeschaffung sowie damit verbundene Zinsen. Diese werden in den Konsolidierungen eliminiert. Für genauere Informationen zur Zuordnung der Aktivitäten der BMW Group zu den Segmenten und deren Grundlagen wird auf die Erläuterungen zur Segmentberichterstattung im BMW Group Bericht 2024 verwiesen.

Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2025 wurde vom Konzernabschlussprüfer, PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, Niederlassung München, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

02 Konsolidierungskreis

In den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2025 werden die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) und ihre wesentlichen Tochterunternehmen, über die die BMW AG mittel- oder unmittelbar die Beherrschung ausübt, einbezogen. Hierzu gehören auch 60 strukturierte Unternehmen. Bei den strukturierten Unternehmen handelt es sich um Asset-Backed-Securities-Gesellschaften und Spezialfonds. Mit den Asset-Backed-Securities-Gesellschaften bestehen zum Teil vertragliche Vereinbarungen zum Ausgleich ihrer Verluste im Zusammenhang mit Restwertrisiken aus den an sie verkauften Forderungen.

In den ersten sechs Monaten 2025 ergab sich folgende Veränderung bei den in den Zwischenabschluss im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogenen Gesellschaften:

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Inland Ausland Gesamt
Einbezogen zum 31. Dezember 2024 21 181 202
Erstmals einbezogen 2025 7 7
Ausgeschieden 2025 5 5
Einbezogen zum 30. Juni 2025 21 183 204

Die Veränderungen im Konsolidierungskreis sind für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns nicht wesentlich.

03 Rechnungslegungsvorschriften

(a) Aus den im ersten Halbjahr 2025 erstmals angewendeten Rechnungslegungsstandards beziehungsweise Überarbeitungen von Standards ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BMW Group.

(b) Im April 2024 hat das International Accounting Standards Board (IASB) den Standard IFRS 18 Presentation and Disclosure in Financial Statements veröffentlicht. Der Standard ersetzt IAS 1 und enthält neue Regelungen zur Gliederung der Gewinn-und-Verlust-Rechnung, zu von der Unternehmensleitung definierten Leistungskennzahlen sowie zur Zusammenfassung und Aufgliederung von Posten in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung. Die neuen Regelungen sind verpflichtend spätestens auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2027 beginnen. Die BMW Group analysiert die Auswirkungen des IFRS 18 auf den Konzernabschluss. Eine vorzeitige Anwendung von IFRS 18 ist derzeit nicht beabsichtigt.

Zudem veröffentlichte das IASB im Dezember 2024 die Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7 Contracts Referencing Nature-dependent Electricity, die gezielte Anpassungen an IFRS 9 und IFRS 7 hinsichtlich Bilanzierung von Verträgen über naturabhängige Stromversorgung beinhalten. Dies betrifft insbesondere langfristige Energielieferverträge (Power Purchase Agreements). Die Änderungen an IFRS 9 sollen vor allem aktuelle Herausforderungen bei der Anwendung der Eigenbedarfsausnahme und der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften adressieren. Die Änderungen an IFRS 7 beinhalten zusätzliche Angabepflichten für Verträge über naturabhängige Stromversorgung. Die neuen Regelungen sind spätestens auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2026 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung der Neuregelungen ist nicht beabsichtigt. Die BMW Group erwartet, dass die geänderten Kriterien zur Beurteilung der Anwendbarkeit der Eigenbedarfsausnahme es ermöglichen, diese auf ein größeres Gesamtvolumen an Power Purchase Agreements anzuwenden. Dies führt, mit Ausnahme der zusätzlichen Angabepflichten, zu keiner Änderung der Bilanzierung des bestehenden Portfolios an Power Purchase Agreements.

Aus den weiteren vom IASB herausgegebenen, aber noch nicht angewendeten Rechnungslegungsstandards beziehungswiese Überarbeitungen von Standards werden keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BMW Group erwartet.

Aus den weiteren vom IASB herausgegebenen, aber noch nicht angewendeten Rechnungslegungsstandards beziehungswiese Überarbeitungen von Standards werden keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BMW Group erwartet.

04 Weitere wesentliche Ereignisse

Werthaltigkeitstests

Zum 30. Juni 2025 lag aufgrund der Marktkapitalisierung, die unter dem Konzerneigenkapital liegt, ein Anhaltspunkt für eine potentielle Wertminderung von materiellen und immateriellen Vermögenswerten vor. Infolgedessen wurden für die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Automobile ohne BMW Brilliance, BMW Brilliance, Motorräder und Finanzdienstleistungen Werthaltigkeitstests durchgeführt. Für eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise und einzelnen Parametern bei den Werthaltigkeitstests wird auf die Erläuterungen in ↗ Textziffer [06] im BMW Group Bericht 2024 verwiesen.

Im Rahmen der Bewertung wurden die folgenden Vorsteuer-Diskontierungssätze zugrunde gelegt:

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in % 30.6.2025 31.12.2024
Automobile ohne BMW Brilliance 14,0 13,4
BMW Brilliance 13,7 13,6
Motorräder 14,0 13,4
Finanzdienstleistungen 14,5 13,9

Für die Werthaltigkeitstests der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten werden für die wesentlichen Annahmen Sensitivitätsanalysen durchgeführt, um auszuschließen, dass für möglich erachtete Änderungen an den Prämissen zur Bestimmung des erzielbaren Betrags zu einem Wertminderungsbedarf führen würden. Auch bei einer Verschlechterung des jeweils einzelnen Bewertungsparameters um 10% würde sich kein Wertberichtigungsbedarf ergeben.

Geopolitische Zoll- und Handelspolitik

Im ersten Halbjahr haben sich wesentliche Veränderungen in der globalen Zollpolitik ergeben, insbesondere durch Zollerhöhungen durch die neue Administration in den USA. Die BMW Group ist aufgrund seiner globalen Produktions- und Lieferbeziehungen hiervon unmittelbar betroffen. Die Belastungen aus Zollerhöhungen reduzierten die EBIT-Marge im Segment Automobile im ersten Halbjahr 2025 um rund 1,5 Prozentpunkte. Sie sind auf die Anti-Subventionszölle der EU-Kommission auf importierte batteriebetriebene Fahrzeuge aus China sowie auf die erhöhten Zollaufwendungen in den USA zurückzuführen.

Währungseffekte

Im Vergleich zum 31. Dezember 2024 wird insbesondere im zweiten Quartal eine deutliche Aufwertung des Euros im Vergleich zu anderen Leitwährungen (vor allem US-Dollar und chinesischer Renminbi) beobachtet. Aus der Entwicklung der Stichtagskurse wirken Währungseffekte in Höhe von – 11,7 Mrd. € auf die Bilanzsumme.

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Stichtagskurs Durchschnittskurs*
1 Euro = 30.6.2025 31.12.2024 2025 2024
--- --- --- --- ---
US-Dollar 1,17 1,04 1,09 1,08
Chinesischer Renminbi 8,41 7,57 7,93 7,80

Russland-Ukraine-Krieg

Zum Abschlussstichtag bestanden weiterhin große Unsicherheiten durch den fortdauernden Russland-Ukraine-Krieg. Die bereits verhängten sowie neuen Sanktionen und deren Gegenmaßnahmen schränken wirtschaftliche Tätigkeiten mit Russland in erheblichem Maße ein und haben zudem Auswirkungen auf die russischen Gesellschaften der BMW Group.

Die aktuell geltenden Restriktionen hinsichtlich des Zahlungsverkehrs führen weiterhin zu einem eingeschränkten Transfer flüssiger Mittel aus Russland. Diese Entwicklung wird von der BMW Group regelmäßig überprüft. Insgesamt halten die russischen Gesellschaften rund 6% der flüssigen Mittel der BMW Group.

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

05 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse ergeben sich aus folgenden Tätigkeiten:

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in Mio. € 2. Quartal 2025* 2. Quartal 2024* 1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Verkauf von Produkten und damit verbundenen Erzeugnissen 24.054 27.150 47.891 54.333
Verkaufserlöse aus vermieteten Erzeugnissen 3.670 3.758 7.465 7.397
Erlöse aus Leasingraten 3.323 3.097 6.675 6.157
Zinserträge aus Kreditfinanzierung und Finance Leases 1.489 1.534 2.960 3.021
Erlöse aus Serviceverträgen, Telematik und Pannenhilfe 1.020 1.027 1.975 1.909
Sonstige Umsatzerlöse 371 378 719 741
Umsatzerlöse 33.927 36.944 67.685 73.558

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

Im ersten Halbjahr wirken negative Wechselkurseffekte von rund 700 Mio. € auf die Umsatzerlöse.

In den Umsatzerlösen sind Erlöse aus Kundenverträgen gemäß IFRS 15 in Höhe von 57.865 Mio. € (2024: 64.194 Mio. €) enthalten. Diese verteilen sich auf die erste, zweite und fünfte Kategorie der Tabelle sowie anteilig auf die sonstigen Umsatzerlöse.

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung unter ↗ Textziffer [23] ersichtlich.

Die Erlöse aus dem Verkauf von Produkten und damit verbundenen Erzeugnissen entfallen im Wesentlichen auf das Segment Automobile und zu einem geringeren Anteil auf das Segment Motorräder. Verkaufserlöse aus vermieteten Erzeugnissen, Erlöse aus Leasingraten und Zinserträge aus Kreditfinanzierung und Finance Leases sind dem Segment Finanzdienstleistungen zugeordnet. Die Erlöse aus Serviceverträgen, Telematik und Pannenhilfe entfallen im Wesentlichen auf das Segment Automobile und auf das Segment Finanzdienstleitungen sowie zu einem geringeren Anteil auf das Segment Motorräder. Sonstige Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen die Segmente Automobile und Finanzdienstleistungen.

In den Zinserträgen aus Kreditfinanzierung und Finance Leases sind Zinsen, die auf Basis der Effektivzinsmethode berechnet werden, in Höhe von 2.279 Mio. € (2024: 2.298 Mio. €) enthalten. Da diese Zinserträge im Vergleich zu den Gesamtkonzernumsatzerlösen von untergeordneter Bedeutung sind, wird auf einen gesonderten Ausweis in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns verzichtet.

06 Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

Diese Positionen beinhalten im Wesentlichen Erträge und Aufwendungen aus dem Abgang von Vermögenswerten, aus Wertberichtigungen, aus der Auflösung beziehungsweise der Dotierung von Rückstellungen unter anderem für Rechtsstreitigkeiten und sonstige Prozessrisiken sowie aus Währungseffekten. Im ersten Halbjahr 2025 führte die De-Designation von vorwiegend Renminbi-Sicherungsgeschäften zu einem Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen aus Währungsgeschäften.

07 Zinsergebnis

Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 2. Quartal 2025* 2. Quartal 2024* 1. Januar bis 30. Juni 2025 1. Januar bis 30. Juni 2024
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 141 165 269 326
davon von verbundenen Unternehmen 7 9 14 18
Nettozinserträge auf die Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen 3 6 1
Zinsen und ähnliche Erträge 144 165 275 327
Nettozinseffekte auf die sonstigen langfristigen Rückstellungen – 46 – 53 – 134 – 142
Nettozinsaufwand auf die Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen – 3 – 3 – 5 – 5
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 110 – 47 – 163 – 107
davon verbundene Unternehmen – 1 – 1 – 2 – 2
Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 159 – 103 – 302 – 254
Zinsergebnis – 15 62 – 27 73

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

08 Übriges Finanzergebnis

Das übrige Finanzergebnis entwickelte sich wie folgt:

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in Mio. € 2. Quartal 2025* 2. Quartal 2024* 1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Beteiligungsergebnis 42 – 30 12 – 7
Sonstiges Finanzergebnis – 77 – 45 – 61 56
Übriges Finanzergebnis – 35 – 75 – 49 49

Wesentlicher Treiber im Beteiligungsergebnis waren Bewertungseffekte der im BMW iVentures Fonds gehaltenen Beteiligungen.

Die negative Entwicklung des sonstigen Finanzergebnisses ließ sich im Wesentlichen auf Marktwertveränderungen der alleinstehenden Derivate zurückführen.

09 Ertragsteuern

Die Steuerquote zum 30. Juni 2025 beträgt 29,9% (2024: 29,5%). Sie entspricht der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

10 Immaterielle Vermögenswerte

Unter den immateriellen Vermögenswerten werden hauptsächlich die aktivierten Entwicklungskosten für Fahrzeug-, Baukasten- und Architekturprojekte sowie zurückerworbene Rechte aus Unternehmenserwerb ausgewiesen. Des Weiteren sind Zuschüsse für Werkzeugkosten, Lizenzen, erworbene Entwicklungsleistungen, Emissionszertifikate, Software und erworbene Kundenstämme enthalten.

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in Mio. € 30.6.2025 31.12.2024
Entwicklungskosten 14.233 13.780
Geschäfts- oder Firmenwert 1.415 1.529
davon in zahlungsmittelgenerierender Einheit Automobile ohne BMW Brilliance 33 33
davon in zahlungsmittelgenerierender Einheit BMW Brilliance 1.035 1.149
davon in zahlungsmittelgenerierender Einheit Finanzdienstleistungen 347 347
Übrige immaterielle Vermögenswerte 3.821 4.911
Immaterielle Vermögenswerte 19.469 20.220

Die Zugänge und Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte entwickelten sich in den ersten sechs Monaten wie folgt:

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in Mio. € 2025 2024
Entwicklungskosten
Zugänge 1.484 1.282
Abschreibungen 1.031 1.094
Übrige immaterielle Vermögenswerte
Zugänge 18 24
Abschreibungen 692 718

11 Sachanlagen (inklusive Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen)

In den ersten sechs Monaten entwickelten sich die Zugänge und Abschreibungen wie folgt:

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in Mio. € 2025 2024
Zugänge 2.718 3.432
Abschreibungen 2.569 2.556

Es bestehen Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagevermögen (exklusive Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen) in Höhe von 6.869 Mio. € (31. Dezember 2024: 8.001 Mio. €).

12 Finanzforderungen

Die Finanzforderungen setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.6.2025 31.12.2024
Derivate 3.654 1.497
Wertpapiere und Investmentanteile 1.031 1.470
Ausleihungen an Dritte 27 22
Sonstige 489 410
Finanzforderungen 5.201 3.399

13 Ertragsteueransprüche

Die laufenden Ertragsteuern in Höhe von 1.399 Mio. € (31. Dezember 2024: 1.316 Mio. €) beinhalten Ansprüche in Höhe von 335 Mio. € (31. Dezember 2024: 26 Mio. €), deren Begleichung in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird. Abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Ansprüche auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen.

14 Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals der BMW Group ist im ↗ Eigenkapitalspiegel dargestellt.

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der BMW AG in Höhe von 615.810.431 € setzt sich aus 561.134.926 Stammaktien im Nennbetrag von 1 € und 54.675.505 Vorzugsaktien ohne Stimmrecht im Nennbetrag von 1 € zusammen. Das Grundkapital und die Anzahl der Aktien reduzierten sich im ersten Halbjahr 2025 durch die Einziehung von 18.660.741 Stammaktien und 4.244.903 Vorzugsaktien um 22.905.644 €. Dabei handelte es sich um eigene Aktien, die im Rahmen des zweiten Aktienrückkaufprogramms erworben wurden. Dieser Herabsetzungsbetrag wurde in die Kapitalrücklage umgegliedert, womit das Gezeichnete Kapital 616 Mio. € zum 30. Juni 2025 beträgt.

Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Die Vorzugsaktien sind mit einem Vorabgewinn (Mehrdividende) in Höhe von 0,02 € je Aktie ausgestattet.

Gewinnrücklagen

Im zweiten Quartal 2025 wurde die Dividende der BMW AG für das Geschäftsjahr 2024 in Höhe von 2.413 Mio. € für Stammaktien und in Höhe von 236 Mio. € für Vorzugsaktien ausbezahlt.

Eigene Anteile

Am 20. Mai 2025 hat der Vorstand auf Basis der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 14. Mai 2025 ein drittes Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Das Volumen dieses Programms beträgt bis zu 2 Mrd. € (Gesamtkaufpreis ohne Erwerbsnebenkosten). Das Rückkaufprogramm betrifft Stamm- und Vorzugsaktien. Dabei ist das Volumen für Vorzugsaktien auf maximal 350 Mio. € beschränkt. Das Programm wird spätestens bis zum 30. April 2027 abgeschlossen sein.

Die erste Tranche des dritten Aktienrückkaufprogramms wird im Volumen von bis zu 615 Mio. € für Stammaktien und bis zu 135 Mio. € für Vorzugsaktien im Zeitraum vom 21. Mai 2025 bis spätestens 8. Dezember 2025 durchgeführt.

Bis zum 30. Juni 2025 hat die BMW AG im Rahmen dieser ersten Tranche 1.769.014 Stammaktien für 134 Mio. € und 414.294 Vorzugsaktien für 29 Mio. € zurückgekauft und als eigene Anteile ausgewiesen. Die BMW AG hält zum 30. Juni 2025 somit 2.183.308 eigene Aktien, die einem Betrag von nominal 2.183.308 € entsprechen. Die gehaltenen Aktien bilden 0,35% des Grundkapitals zum 30. Juni 2025.

15 Ertragsteuerverpflichtung

Die laufenden Ertragsteuern in Höhe von 1.246 Mio. € (31. Dezember 2024: 1.131 Mio. €) beinhalten Verpflichtungen in Höhe von 200 Mio. € (31. Dezember 2024: 170 Mio. €), deren Begleichung in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird. Abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Verpflichtungen auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen.

16 Finanzverbindlichkeiten

Die Finanzverbindlichkeiten der BMW Group setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.6.2025 31.12.2024
Anleihen 49.150 48.546
Asset-Backed-Finanzierungen 22.076 21.597
Verbindlichkeiten aus dem Einlagengeschäft 18.254 19.439
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.502 8.690
Derivate 3.824 5.207
Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen 2.353 2.553
Commercial Paper 1.968 4.118
Sonstige 1.217 1.111
Finanzverbindlichkeiten 106.344 111.261

Gegenüber dem 31. Dezember 2024 wirken Währungseffekte in Höhe von – 6,1 Mrd. € negativ auf die Finanzverbindlichkeiten. Bis zum 30. Juni 2025 wurden Anleihen in Höhe von 9,1 Mrd. € begeben. Dabei refinanzierte sich die BMW Group unter anderem durch zwei Euro-Benchmarkanleihen, eine Pfund-Sterling-Benchmarkanleihe, eine 144A-Anleihe in US-Dollar und eine Anleihe in kanadischen Dollar. Darüber hinaus wurden Asset-Backed-Finanzierungen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 9,4 Mrd. € in folgenden Ländern vorgenommen oder verlängert: USA, Deutschland, UK, Kanada, Japan und Korea.

17 Sonstige Verbindlichkeiten

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Vertragsverbindlichkeiten aus Kundenverträgen in Höhe von 7.762 Mio. € enthalten (31. Dezember 2024: 8.644 Mio. €). Diese betreffen im Wesentlichen Service- und Reparaturleistungen sowie Telematikdienste und Pannenhilfe, die beim Verkauf eines Fahrzeugs als Nebenleistung vereinbart werden (unter anderem aus Mehrkomponentenverträgen).

SONSTIGE ANGABEN

18 Forschungs- und Entwicklungskosten

Die Forschungs- und Entwicklungskosten stellen sich wie folgt dar:

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in Mio. € 2. Quartal 2025* 2. Quartal 2024* 1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Forschungs- und Entwicklungsleistungen 2.036 2.195 4.020 4.169
Abschreibungen 543 540 1.031 1.094
Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten – 775 – 746 – 1.484 – 1.282
Forschungs- und Entwicklungskosten 1.804 1.989 3.567 3.981

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

19 Eventualverbindlichkeiten

Es bestehen folgende Eventualverbindlichkeiten:

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in Mio. € 30.6.2025 31.12.2024
Steuer- und Zollrisiken 1.277 1.701
Rechtsstreitigkeiten 357 299
Investitionsförderungen 55 55
Bürgschaften 50 52
Eventualverbindlichkeiten 1.739 2.107

Die BMW Group trifft anhand der zum Erstellungszeitpunkt vorhandenen Erkenntnisse eine bestmögliche Schätzung der Eventualverbindlichkeiten. Diese Einschätzung kann sich im Zeitablauf verändern und wird regelmäßig den neuen Erkenntnissen und Gegebenheiten angepasst. Ein Teil der Risiken wird über Versicherungen abgedeckt.

Die chinesische Kartellbehörde (State Administration for Market Regulation, SAMR) führt seit März 2019 Kartellverfahren gegen die BMW AG. Im Juli 2024 hat die brasilianische Kartellbehörde ein Kartellverfahren gegen die BMW AG eröffnet und ihre vorläufigen Beschwerdepunkte mitgeteilt. Die Ermittlungen betreffen jeweils im Wesentlichen den gleichen Sachverhalt, der bereits Gegenstand eines 2021 abgeschlossenen Verfahrens der EU-Kommission war, siehe dazu BMW Group Bericht 2021, ↗ Textziffer [10]. Etwaige Risiken für die BMW Group im Zusammenhang mit den Verfahren in China und Brasilien lassen sich gegenwärtig im Einzelnen weder inhaltlich absehen noch quantifizieren. In Südkorea sind seit Juni 2018 zudem zwei Zivilklagen hinsichtlich dieser Vorwürfe anhängig. Darüber hinaus werden in einem Gruppenverfahren in England und Wales Schadensersatzansprüche auf Grundlage der Entscheidung der EU-Kommission geltend gemacht. Weitere Zivilklagen aufgrund der Vorwürfe sind möglich. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Die BMW Group wurde seit 2014 bei verschiedenen Fahrzeugmodellen behördlich zu Rückrufaktionen aufgefordert, die im Zusammenhang mit Airbags der Unternehmensgruppe Takata stehen. Hierfür wurden Vorsorgen im Rahmen von Gewährleistungsrückstellungen getroffen. Über die bereits durch Gewährleistungsrückstellungen abgedeckten Risiken hinaus kann nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Fahrzeuge der BMW Group von zukünftigen Rückrufaktionen betroffen sein können. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat im Mai 2023 einen Rückruf von Airbags mit Gasgeneratoren des Zulieferers ARC Automotive in den USA gefordert.

Im zweiten Halbjahr 2024 hat die NHTSA mitgeteilt, dass sie die Sachverhaltsermittlung fortsetzen wird, bevor sie darüber befinden wird, wie weiter vorzugehen ist und ob sie eine endgültige Entscheidung treffen wird. Diese Situation ist im Vergleich zum Geschäftsjahr 2024 unverändert. Die Auswirkungen hieraus sowie aus Sammelklagen, die in diesem Zusammenhang in den USA und Kanada gegen die BMW Group erhoben wurden, sind derzeit nicht abschätzbar. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Die Europäische Kommission und die britische Kartellbehörde (Competition and Markets Authority, CMA) haben ihre Kartellverfahren gegen Automobilhersteller und Industrieverbände im Zusammenhang mit dem Recycling von Altfahrzeugen im April 2025 mit Bußgeldentscheidungen abgeschlossen. Die Behörden hatten sich zuvor mit den Beteiligten auf entsprechende Vergleiche geeinigt. Die Wettbewerbsbehörden warfen den Automobilherstellern vor, (1) sich über die an die Fahrzeugverwerter für deren Dienstleistungen zu zahlende Vergütung abgestimmt zu haben sowie (2) vereinbart zu haben, altfahrzeugbezogene Themen als nicht wettbewerbsrelevant zu behandeln. Auf die BMW AG entfiel im Verfahren der EU-Kommission ein Bußgeld in Höhe von 25 Mio. €. Im Verfahren der CMA entfiel auf die BMW AG und BMW (UK) Ltd., Farnborough ein Bußgeld in Höhe von 11 Mio. GBP. Im Dezember 2023 führte die südkoreanische Kartellbehörde (Korea Fair Trade Commission, KFTC) Durchsuchungen in den Räumlichkeiten mehrerer Automobilhersteller durch, darunter auch bei BMW Korea, und eröffnete im März 2024 ein förmliches Verfahren. In diesem Zusammenhang hat die KFTC im Juli 2025 ein Auskunftsersuchen an BMW Korea gerichtet, das fristgerecht beantwortet wird. Im Juni 2024 hat die chinesische Kartellbehörde SAMR ein Auskunftsersuchen an die BMW AG gerichtet, das fristgerecht beantwortet wurde. Die Ermittlungen der südkoreanischen Kartellbehörde und das Auskunftsverlangen der chinesischen Kartellbehörde haben den gleichen Hintergrund wie die Ermittlungen der Europäischen Kommission und der britischen Wettbewerbsbehörde. Aufgrund des relativ frühen Stadiums der Ermittlungen lassen sich diesbezügliche Risiken nicht weiter quantifizieren. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Aus Anlass eines Rechtshilfeersuchens der koreanischen Behörden aus dem Jahr 2020 im Zusammenhang mit Undichtigkeiten an Abgasrückführungsmodulen in Fahrzeugen hat die Staatsanwaltschaft München I ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und im Juni 2022 Geschäftsräume der BMW Group in München und Steyr durchsucht. Das Ermittlungsverfahren wurde im März 2024 mit einem rechtskräftigen Bußgeldbescheid beendet. Soweit Aspekte dieses Sachverhalts noch Gegenstand behördlicher Prüfungen sind, kooperiert die BMW Group weiterhin mit der jeweiligen Behörde. Etwaige Risiken für die BMW Group in diesem Zusammenhang lassen sich gegenwärtig nicht quantifizieren. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Der Europäische Gerichtshof hat sich in mehreren Entscheidungen zu Abgasreinigungssystemen in Diesel-Fahrzeugen geäußert und die Anforderungen an deren Rechtfertigung wesentlich verschärft. Die Auslegung der regulatorischen Anforderungen an Emissionskontrollsysteme ist infolge dieser Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs weiterhin in Entwicklung begriffen. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass die etablierte Verwaltungspraxis der Zulassungsbehörden von vielen Seiten hinterfragt wird. Diese Entwicklung führte auch zu einer Neubewertung der in Deutschland wegen des Emissionsverhaltens von BMW und MINI Diesel-Fahrzeugen anhängigen Zivilverfahren. Nach der vormals geltenden, gefestigten Rechtsprechung der nationalen Gerichte in Deutschland konnte ein Schadensersatzanspruch nur auf Basis einer vorsätzlich sittenwidrigen Schädigung geltend gemacht werden. In seinen Urteilen aus 2023 betreffend Verfahren gegen andere Hersteller hat der Bundesgerichtshof unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs entschieden, dass ein Hersteller auch wegen fahrlässiger Verletzung von EU-Homologationsnormen und unter weitgehender Umkehr der Beweislast zulasten des Herstellers in Anspruch genommen werden kann. Es ist mit weiterem Aufwand und weiterer Komplexität in der Verteidigung im Einzelfall, neuen Verfahren, erhöhten Rechtsrisiken und finanziellem Aufwand für die BMW Group zu rechnen. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Des Weiteren hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in einem Bescheid aus dem Februar 2024 festgestellt, dass zwei Funktionalitäten des Emissionskontrollsystems des BMW Fahrzeugmodells X3 mit 2,0-Liter-Dieselmotor (EU5) aus dem Produktionszeitraum September 2010 bis März 2014 nicht mit den gesetzlichen Anforderungen übereinstimmen. Das KBA vertritt dabei die Auffassung, diese Funktionalitäten seien als unzulässige Abschalteinrichtungen zu bewerten. Die BMW Group hat gegen diesen Bescheid fristgerecht Widerspruch eingelegt. Abhilfemaßnahmen wurden mit den zuständigen Zulassungsbehörden abgestimmt und werden derzeit durchgeführt.

Darüber hinaus prüft die BMW Group im Rahmen einer internen Untersuchung mit Unterstützung externer Anwälte und technischer Experten unter allen relevanten rechtlichen und tatsächlichen Gesichtspunkten, ob und inwieweit Funktionalitäten der Emissionskontrollsysteme dieses und anderer früherer Diesel-Fahrzeugmodelle im Einklang mit gesetzlichen Anforderungen stehen, und tauscht sich dazu mit zuständigen Behörden aus. Die Staatsanwaltschaft München I hat in diesem Zusammenhang im Juli 2024 ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet und Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt. Auch vor dem Hintergrund der zuvor beschriebenen Entwicklung in der Rechtsprechung ist es möglich, dass diese und weitere Behörden, einschließlich Zulassungs- und Strafverfolgungsbehörden, und Gerichte Funktionalitäten der Emissionskontrollsysteme bemängeln oder als nicht übereinstimmend mit den gesetzlichen Anforderungen bewerten. Die entsprechenden Prüfungen sind komplex und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Bezüglich der Ergebnisse des zuvor genannten Ermittlungsverfahrens und der internen Untersuchung und zu etwaigen zu treffenden Maßnahmen sowie möglichen Auswirkungen, einschließlich hinsichtlich behördlicher und gerichtlicher Verfahren, und gegebenenfalls damit verbundenen finanziellen Risiken können zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussagen nach IAS 37.86 getroffen werden.

Darüber hinaus wurden in England und Wales ab November 2021 und in Schottland ab März 2023 gegen verschiedene BMW Group Gesellschaften Klagen im Zusammenhang mit Dieselemissionen erhoben. Im November 2023 hat der High Court in dem Verfahren in England und Wales einer Bündelung der Ansprüche in einem Gruppenverfahren zugestimmt. Neben der BMW Group sehen sich eine Reihe weiterer Automobilhersteller ähnlichen Klagen vor dem gleichen Gericht ausgesetzt. Im März 2024 hat das Gericht die Verfahren gegen fünf Hersteller als Leitverfahren ausgewählt; die BMW Group gehört nicht zu diesen Herstellern. In Schottland hat das Gericht ebenfalls einer Bündelung der Ansprüche in einem Gruppenverfahren zugestimmt. Die verklagten BMW Group Gesellschaften haben im Jahr 2024 ihre Klageerwiderungen in den beiden Verfahren eingereicht. Angesichts des frühen Verfahrensstadiums können die Wahrscheinlichkeit, die Höhe oder der Zeitpunkt einer etwaigen Haftung derzeit nicht bestimmt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Im Vereinigten Königreich erheben Kunden der Autofinanzierung Beschwerden und Zivilklagen betreffend Provisionszahlungen an Autohändler, unter anderem gegen BMW Financial Services (GB) Ltd., Farnborough (BMW FS UK). In drei Fällen, die gegen andere Kreditgeber als BMW FS UK gerichtet sind, erließ der UK Court of Appeal (CoA) am 25. Oktober 2024 ein einheitliches Urteil. Der CoA kam zu dem Schluss, dass Autohändler sowohl eine Verpflichtung zu unparteiischer Beratung als auch eine ad hoc treuhänderische Pflicht gegenüber ihren Kunden (als Kreditnehmer) haben und daher verpflichtet sind, die Höhe und Art der erhaltenen Provisionszahlungen offenzulegen und die informierte Einwilligung des Kunden für solche Zahlungen einzuholen. Wenn die Zahlung von Provisionen nicht angemessen offengelegt wird, gilt sie als „geheim“ und wird als zivilrechtliche Bestechung behandelt, die einen Verstoß gegen die treuhänderische Pflicht des Autohändlers darstellt. Während der Autohändler für die Offenlegung der Provision und die Einholung der Einwilligung verantwortlich ist, entschied der CoA, dass der Kreditgeber auch direkt gegenüber dem Kunden haftet, wenn keine Offenlegung der Provision erfolgt, da der Kreditgeber wusste oder hätte wissen müssen, dass die Provisionszahlung eine zivilrechtliche Bestechung war. Im Falle einer teilweisen Offenlegung der Provision haftet der Kreditgeber als Beteiligter für einen Anspruch gegen den Autohändler aufgrund Verletzung der treuhänderischen Pflicht. Da dieses Urteil im Widerspruch zu bekannten Marktpraktiken zu stehen scheint, könnte es weitreichende Konsequenzen für den Finanzsektor im Vereinigten Königreich und potenziell alle Finanzprodukte von BMW FS UK haben, die eine Provision an einen Autohändler beinhalten. Mit schriftlicher Unterstützung von BMW FS UK, der Financial Conduct Authority und verschiedenen Handelsverbänden wurde die Beschwerde zum UK Supreme Court zugelassen und im April 2025 verhandelt. In diesem Zusammenhang ist eine entsprechende Eventualverbindlichkeit in den Rechtsstreitigkeiten gemäß der zuvor angeführten Tabelle unverändert zum 31. Dezember 2024 ausgewiesen. Der UK Supreme Court hat eine Entscheidung für den 1. August 2025 angekündigt.

20 Finanzinstrumente

Hinsichtlich der Bilanzierung und Bewertung von Finanzinstrumenten wird auf die ↗ Textziffern [06] und ↗ [40] im Konzernanhang des BMW Group Berichts 2024 verwiesen.

Angaben für zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Finanzinstrumente

Die folgende Tabelle stellt die beizulegenden Zeitwerte sowie die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dar, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden und deren Buchwerte vom beizulegenden Zeitwert abweichen:

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30.6.2025 31.12.2024
in Mio. € Beizulegender Zeitwert Buchwert Beizulegender Zeitwert Buchwert
--- --- --- --- ---
Forderungen aus Finanzdienstleistungen – Kreditfinanzierungen 64.760 63.880 72.672 69.523
Forderungen aus Finanzdienstleistungen – Finance und Operating Leases 25.474 23.800 25.599 24.195
Finanzverbindlichkeiten
Anleihen 49.299 49.150 49.977 48.546
Asset-Backed-Finanzierungen 22.846 22.076 22.220 21.597
Verbindlichkeiten aus dem Einlagengeschäft 18.343 18.254 19.149 19.439
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.536 7.502 8.791 8.690

Die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte erfolgt grundsätzlich mithilfe der Discounted-Cashflow-Methode unter Berücksichtigung des Ausfallrisikos. Dabei werden die erwarteten künftigen Zahlungsströme mit den aktuell am Markt beobachtbaren Zinskurven abgezinst.

Bei den Forderungen aus Finanzdienstleistungen wird das Ausfallrisiko unter Berücksichtigung des kundenspezifischen Kreditrisikos bestimmt. Da dieses zum Teil auf Basis interner Informationen ermittelt wird, sind die Forderungen aus Finanzdienstleistungen in der Levelhierarchie gemäß IFRS 13 dem Level 3 zugeordnet.

Bei den Finanzverbindlichkeiten erfolgt die Berücksichtigung des eigenen Ausfallrisikos anhand der am Markt verfügbaren Credit Default Swaps, sodass diese dem Level 2 zugeordnet werden.

Für alle weiteren hier nicht aufgelisteten zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente entspricht der Buchwert dem beizulegenden Zeitwert, weshalb auf eine gesonderte Darstellung dieser Positionen verzichtet wird.

Angaben für zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente

Die Buchwerte der zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente werden folgendermaßen in die Bewertungslevel nach IFRS 13 eingestuft:

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30.6.2025 31.12.2024
Levelhierarchie nach IFRS 13 Levelhierarchie nach IFRS 13
--- --- --- --- --- --- ---
in Mio. € Level 1 Level 2 Level 3 Level 1 Level 2 Level 3
--- --- --- --- --- --- ---
Wertpapiere und Investmentanteile 761 270 1.138 332
Sonstige Finanzanlagen 81 553 91 711
Zahlungsmitteläquivalente 1.516 2.073
Ausleihungen an Dritte 9 3
Derivate (Aktiva)
Zinsrisiko 399 276
Währungsrisiko 1.813 525
Kombiniertes Zins-/Währungsrisiko 973 435
Rohstoffmarktpreisrisiko 399 197
Sonstige Risiken 70 64
Derivate (Passiva)
Zinsrisiko 2.038 2.336
Währungsrisiko 727 889
Kombiniertes Zins-/Währungsrisiko 257 594
Rohstoffmarktpreisrisiko 802 1.388

Der Anstieg der beizulegenden Zeitwerte bei den Derivaten zur Währungsabsicherung zum Abschlussstichtag ist primär durch die deutliche Aufwertung des Euros im Vergleich zum chinesischen Renminbi verursacht.

Umgliederungen zwischen den Bewertungslevels der Fair-Value-Hierarchie erfolgen grundsätzlich zum Ende der jeweiligen Berichtsperiode.

Zum 30. Juni 2025 wurden keine zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente zwischen den Bewertungslevels umgegliedert.

Die in Level 3 eingeordneten, zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € Beizulegender

Zeitwert

30.6.2025
Beizulegender

Zeitwert

31.12.2024
Nicht notierte Eigenkapitalinstrumente 553 711
Wandelanleihen 9 3
Optionen auf Unternehmensanteile 70 64

Bei den dem Level 3 zugeordneten Finanzinstrumenten handelt es sich im Wesentlichen um Investitionen innerhalb eines Private-Equity-Fonds. Die Bewertung der nicht notierten Eigenkapitalinstrumente erfolgt vorwiegend auf dem marktbasierten Ansatz. Hierfür stellen insbesondere die im Private-Equity-Bereich üblicherweise regelmäßig durchgeführten Finanzierungsrunden (ca. alle 12-24 Monate) einen wesentlichen Inputfaktor dar. Zusätzlich liefert der Anlageberater kontinuierlich (mindestens quartalsweise) relevante, investmentspezifische Informationen an den externen Fondsmanager. Dieser legt anschließend die Bewertung für die zugrunde liegenden einzelnen Gesellschaften in Übereinstimmung mit den Richtlinien für Internationale Private-Equity- und Venture-Capital-Bewertungen (IPEV) fest.

Als Teil der Bewertungsanalyse führt der externe Fondsmanager eine Prüfung der investmentspezifischen Meilensteine durch. Diese beinhaltet unter anderem die Analyse finanzieller, technischer sowie liquiditätsspezifischer Kennzahlen. Anhand dieser Analyse wird geprüft, ob der Preis der letzten Finanzierungsrunde als adäquate Marktbewertung für die oftmals in einer Früh-/Wachstumsphase befindlichen Investments angenommen werden kann. Die zur Meilensteinanalyse herangezogenen Kennzahlen sind abhängig vom Geschäftsmodell des Investments. Als typische technische Kennzahlen werden Lizenz- und Patentvergaben, technische Entwicklungsfortschritte wie Machbarkeitsnachweise und Prototypen, Markteintritte, Kunden- und Nutzerwachstum sowie die Besetzung von Schlüsselpositionen betrachtet. Hinsichtlich finanzieller Kennzahlen werden Umsatz, EBITDA sowie das entsprechende Wachstum oder die Entwicklung der spezifischen Deckungsbeiträge herangezogen. Liquiditätsspezifische Kennzahlen sind Kassenbestände, Cash-Burn-Raten und Aussichten auf zukünftige Finanzierungsrunden.

Da für die Bewertung der Anteile die Preisfestsetzungen aus den Finanzierungsrunden der maßgebliche Inputfaktor sind, führen Erhöhungen beziehungsweise Verringerungen daraus zu einer gleichgerichteten erfolgswirksamen Veränderung des Eigenkapitalinstruments.

Darüber hinaus erfolgt die Bewertung der Eigenkapitalinstrumente außerhalb des Private-Equity-Fonds auf der Grundlage des einkommensbasierten Ansatzes. Hierfür werden die Zahlungsströme auf Basis aktueller Business Cases mit den gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten abgezinst und so der beizulegende Zeitwert des Finanzinstruments ermittelt. Die aus einer Anpassung der wesentlichen Inputfaktoren ermittelten Veränderungen der beizulegenden Zeitwerte sind für die BMW Group von untergeordneter Bedeutung.

Die in Level 3 eingestuften Wandelanleihen werden überwiegend als Instrumente im Vorgriff auf künftige Finanzierungsrunden im Rahmen von Private-Equity-Investitionen genutzt. Die Bewertung erfolgt daher in Übereinstimmung mit den Richtlinien für IPEV.

Die Pflichtwandlungen sind in der Regel so ausgestaltet, dass die Anzahl der zu erhaltenden Anteile vom künftigen Anteilspreis abhängt. Aufgrund der in der Regel kurzen Laufzeiten unterliegen die Papiere nur unwesentlichen Wertschwankungen. Unabhängig davon erfolgt eine regelmäßige Überprüfung der Werthaltigkeit.

Der beizulegende Zeitwert der Optionen auf Unternehmensanteile wird unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedingungen, zu denen die Optionen gewährt wurden, bewertet. Für die im Rahmen der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der Optionen berücksichtigte Bewertung der betreffenden Unternehmensanteile gelten die Ausführungen zum verwendeten einkommensbasierten Ansatz bei Eigenkapitalinstrumenten außerhalb des Private-Equity-Fonds analog. Die Optionen auf Unternehmensanteile im Zusammenhang mit dem Private-Equity-Fonds weisen grundsätzlich einen niedrigen, nahe null liegenden Ausübungspreis auf. Folglich wirken sich Finanzierungsrunden unmittelbar auf den beizulegenden Zeitwert der Optionen aus. Insofern erfolgen die Bewertung sowie die Auswirkung auf die Sensitivität nahezu analog den oben beschriebenen nicht notierten Eigenkapitalinstrumenten.

Die bilanzielle Entwicklung der Level-3-Finanzinstrumente stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. € Nicht notierte Eigenkapital-

instrumente
Wandelanleihen Optionen auf Unternehmens-

anteile
Finanz-

instrumente Level 3
1. Januar 2025 711 3 64 778
Zugänge 23 7 30
Abgänge – 127 – 127
In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasste Gewinne (+) / Verluste (–) 19 8 27
Unterschiede aus der Währungsumrechnung – 73 – 1 – 2 – 76
30. Juni 2025 553 9 70 632

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in Mio. € Nicht notierte Eigenkapital-

instrumente
Wandelanleihen Optionen auf Unternehmens-

anteile
Finanz-

instrumente Level 3
1. Januar 2024 765 1 58 824
Zugänge 27 9 36
Abgänge – 11 – 11
In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasste Gewinne (+) / Verluste (–) – 113 – 7 5 – 115
Unterschiede aus der Währungsumrechnung 43 1 44
31. Dezember 2024 711 3 64 778

In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns erfasste Gewinne und Verluste werden im übrigen Finanzergebnis ausgewiesen. Von den im Geschäftsjahr 2025 erfassten Gewinnen und Verlusten sind 27 Mio. € (2024: – 115 Mio. €) unrealisiert.

21 Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen

Folgende Personen und Unternehmen sind nahestehende Personen nach IAS 24:

Herr Stefan Quandt und Frau Susanne Klatten sowie deren beherrschte Gesellschaften und nahe Familienangehörige
der Vorstand und der Aufsichtsrat der BMW Group sowie nahe Familienangehörige der Mitglieder
assoziierte Unternehmen, Joint Ventures und verbundene, nicht konsolidierte Tochtergesellschaften sowie der BMW Trust e.V., München, und die BMW Foundation Herbert Quandt, München

Die Transaktionen der Konzernunternehmen mit nahestehenden Personen sind ausnahmslos der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der jeweils beteiligten Parteien zuzurechnen und wurden zu marktüblichen Bedingungen, das heißt Bedingungen, die auch anderen fremden Dritten gewährt werden, abgeschlossen.

Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie deren Familienangehörige haben im ersten Halbjahr 2025 zu marktüblichen Konditionen mit Gesellschaften der BMW Group Verträge über Geldanlagen, den Vorstand betreffend im niedrigen einstelligen Millionenbereich, abgeschlossen. Des Weiteren bestehen zu marktüblichen Konditionen Verträge über Fahrzeugleasing mit Mitgliedern des Aufsichtsrats sowie deren nahe Familienangehörigen.

Herr Stefan Quandt ist Aktionär und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der BMW AG. Er ist darüber hinaus alleiniger Gesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrats der DELTON Health AG, Bad Homburg v.d.H., und der DELTON Technology SE, Bad Homburg v.d.H., sowie alleiniger Gesellschafter der DELTON Logistics S.à r.l., Grevenmacher. Die DELTON Logistics S.à r.l. hat über ihre Tochtergesellschaften in den ersten sechs Monaten 2025 für die BMW Group Dienstleistungen im Bereich der Logistik erbracht. Außerdem haben die Unternehmen der von Herrn Quandt gehaltenen DELTON-Beteiligungsgesellschaften von der BMW Group Fahrzeuge im Wege des Leasings erhalten.

Daneben ist Herr Stefan Quandt mittelbarer Mehrheitsgesellschafter der SOLARWATT GmbH, Dresden. Zwischen der BMW Group und der SOLARWATT GmbH besteht eine Kooperation im Rahmen der Elektromobilität. Im Geschäftsjahr 2024 erhielt die SOLARWATT GmbH im Rahmen eines Lieferprojekts Batteriezellen und deren Komponenten für die Anwendung im Bereich Heimspeicher. Im ersten Halbjahr 2025 hat die SOLARWATT GmbH Dienstleistungen von der BMW Group sowie Fahrzeuge von der BMW Group im Wege des Leasings bezogen.

Frau Susanne Klatten ist Aktionärin und Mitglied des Aufsichtsrats der BMW AG sowie alleinige Gesellschafterin und Vorsitzende des Aufsichtsrats der UnternehmerTUM GmbH, Garching. In den ersten sechs Monaten 2025 hat die BMW Group Leistungen von der UnternehmerTUM GmbH vorwiegend in Form von Beratungsdienstleistungen bezogen.

Aufgrund der Änderung der mittelbaren Beteiligungsverhältnisse an der ALTANA AG, Wesel, mit Wirkung zum 1. Juli 2024 qualifiziert sich diese ab diesem Zeitpunkt nicht mehr als nahestehende Person, weshalb lediglich die erbrachten Lieferungen und Leistungen sowie empfangenen Lieferungen und Leistungen bis zu diesem Tag angegeben sind.

Die wesentlichen Transaktionen aus Sicht der Konzernunternehmen mit oben genannten Gesellschaften weisen folgende Umfänge auf:

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen Empfangene Lieferungen und Leistungen
in Tsd. € 1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
--- --- --- --- ---
DELTON Health AG 957 968
DELTON Logistics S.à.r.l. 274 355 4.777 4.335
SOLARWATT GmbH 558 14.437 96
UnternehmerTUM GmbH 254 380
ALTANA AG 1.125

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Forderungen Verbindlichkeiten
in Tsd. € 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024
--- --- --- --- ---
DELTON Health AG 11 3
DELTON Logistics S.à.r.l. 3 22 1.217 1.188
SOLARWATT GmbH 50
UnternehmerTUM GmbH 2 66
ALTANA AG

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen Empfangene Lieferungen und Leistungen
in Tsd. € 2. Quartal

2025*
2. Quartal

2024*
2. Quartal

2025*
2. Quartal

2024*
--- --- --- --- ---
DELTON Health AG 481 496
DELTON Logistics S.à.r.l. 106 184 2.580 2.336
SOLARWATT GmbH 428 3.707 55
UnternehmerTUM GmbH 117 210
ALTANA AG 571

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Forderungen Verbindlichkeiten
in Tsd. € 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024
--- --- --- --- ---
DELTON Health AG 11 3
DELTON Logistics S.à.r.l. 3 22 1.217 1.188
SOLARWATT GmbH 50
UnternehmerTUM GmbH 2 66
ALTANA AG

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

Insgesamt wurden an Joint Ventures und assoziierte Unternehmen folgende Lieferungen und Leistungen erbracht beziehungsweise empfangen:

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen Empfangene Lieferungen und Leistungen
in Mio. € 1. Januar bis

30. Juni

2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
1. Januar bis

30. Juni

2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
--- --- --- --- ---
Joint Ventures und assoziierte Unternehmen 3 1 14 12

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Forderungen Verbindlichkeiten
in Mio. € 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024
--- --- --- --- ---
Joint Ventures und assoziierte Unternehmen 49 55 4 7

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen Empfangene Lieferungen und Leistungen
in Mio. € 2. Quartal

2025*
2. Quartal

2024*
2. Quartal

2025*
2. Quartal

2024*
--- --- --- --- ---
Joint Ventures und assoziierte Unternehmen 1 1 8 7

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Forderungen Verbindlichkeiten
in Mio. € 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024
--- --- --- --- ---
Joint Ventures und assoziierte Unternehmen 49 55 4 7

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

Die Geschäftsbeziehungen mit den nicht konsolidierten Gesellschaften sind von geringem Umfang.

Der BMW Trust e.V. verwaltet treuhänderisch das Fondsvermögen zur Sicherung der Pensionsverpflichtungen in Deutschland und ist dadurch eine nahestehende Person der BMW Group nach IAS 24. Der Verein besitzt kein eigenes Vermögen. Er hat im ersten Halbjahr weder Einnahmen erzielt noch Ausgaben getätigt. Die BMW AG trägt in unwesentlichem Umfang Aufwendungen und erbringt Serviceleistungen für den BMW Trust e.V.

Die BMW Foundation Herbert Quandt ist eine unabhängige Stiftung und aufgrund des maßgeblichen Einflusses der BMW Group eine nahestehende Person nach IAS 24. In den ersten sechs Monaten leistete die BMW Group Spenden in Höhe von 5,8 Mio. € (2024: 5,8 Mio. €) an die BMW Foundation Herbert Quandt. Darüber hinaus liegen keine wesentlichen Transaktionen vor.

22 Nachtragsbericht

Im Zusammenhang mit dem am 11. Juli 2025 im Bundesrat beschlossenen „Gesetz für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland“ und der damit verbundenen sukzessiven Senkung des Körperschaftsteuersatzes ab dem Geschäftsjahr 2028 sind die latenten Steuern der deutschen Gesellschaften im Geschäftsjahr 2025 neu zu bewerten. Die Auswirkungen auf die zukünftigen Steuerbe- oder -entlastungen sind derzeit noch nicht quantifizierbar.

Am 27. Juli 2025 verständigte sich die EU Kommission mit der Administration der USA auf neue Zollvereinbarungen. Diese neuen Vereinbarungen sind in der Prognose für das Geschäftsjahr 2025 enthalten. Der Gesamteffekt aus zusätzlichen Zollbelastungen reduziert die EBIT Marge im Segment Automobile um rund 1,25 Prozentpunkte im Gesamtjahr.

Darüber hinaus sind nach dem Ende des Berichtszeitraums keine Ereignisse eingetreten, die eine besondere Bedeutung für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der BMW Group haben.

SEGMENTINFORMATIONEN

23 Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

Zur Abgrenzung der berichtspflichtigen Segmente sowie zur Steuerungssystematik wird auf den BMW Group Bericht 2024 verwiesen. Die ausgewiesenen Segmentergebnisse und -vermögenswerte basieren aufgrund der Steuerungssystematik auf unterschiedlichen Erfolgs- und Vermögensgrößen. Details sind dem BMW Group Bericht 2024, ↗ Textziffer [46] im Konzernanhang, zu entnehmen.

Den Segmentinformationen liegen grundsätzlich die gleichen Ausweis-, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie dem Zwischenabschluss zugrunde. Ausnahmen davon bilden segmentübergreifende Garantien, für die die entsprechende Ergebnisauswirkung nach der internen Steuerung den Segmenten Automobile und Finanzdienstleistungen zugeordnet werden. Darüber hinaus sind konzerninterne Rückkaufvereinbarungen nach IFRS 15, die zwischen den Segmenten Automobile und Finanzdienstleistungen bestehen, sowie Wertminderungen auf konzerninterne Forderungen und Wertänderungen der konsolidierten sonstigen Finanzanlagen nach IFRS 9 ausgenommen. Konzerninterne Leasingverhältnisse werden in der internen Steuerung und Berichterstattung nicht nach IFRS 16 abgebildet, sondern in den Segmenten als Operating Lease bilanziert. Forderungen und Verbindlichkeiten, Rückstellungen, Erträge und Aufwendungen sowie Ergebnisse zwischen den Segmenten werden in den Konsolidierungen eliminiert. Konzerninterne Umsätze erfolgen zu marktüblichen Preisen. Zentrale Kostenbestandteile sind in den jeweiligen Segmenten enthalten, die jedoch nicht zahlungswirksam ausgeglichen werden.

Für die ersten sechs Monate stellen sich die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern wie folgt dar:

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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 2025 2024 2025 2024 2025 2024
--- --- --- --- --- --- ---
Umsätze mit Fremden 47.519 53.810 1.782 1.883 18.384 17.865
Umsätze mit anderen Segmenten 11.135 9.199 – 15 – 22 1.720 1.402
Umsätze gesamt 58.654 63.009 1.767 1.861 20.104 19.267
Segmentergebnis 3.626 5.394 212 216 1.192 1.481
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen – 30
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 4.146 4.669 64 63 16.204 14.746
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 4.214 4.299 66 55 5.969 5.408

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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 2025 2024 2025 2024 2025 2024
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Umsätze mit Fremden 67.685 73.558
Umsätze mit anderen Segmenten 6 7 – 12.846 – 10.586
Umsätze gesamt 6 7 – 12.846 – 10.586 67.685 73.558
Segmentergebnis 472 696 225 236 5.727 8.023
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen – 30
Investitionen in langfristige Vermögenswerte – 3.834 – 3.601 16.580 15.877
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte – 2.872 – 2.451 7.377 7.311

Die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern stellen sich für das zweite Quartal wie folgt dar*:

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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 2. Quartal 2025 2. Quartal 2024 2. Quartal 2025 2. Quartal 2024 2. Quartal 2025 2. Quartal 2024
--- --- --- --- --- --- ---
Umsätze mit Fremden 23.829 26.896 971 1.004 9.127 9.044
Umsätze mit anderen Segmenten 5.614 5.174 – 10 – 15 851 698
Umsätze gesamt 29.443 32.070 961 989 9.978 9.742
Segmentergebnis 1.602 2.684 136 110 542 751
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen 3 – 3
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 2.280 2.834 21 41 8.287 7.876
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 2.096 2.140 34 25 2.988 2.671

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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 2. Quartal 2025 2. Quartal 2024 2. Quartal 2025 2. Quartal 2024 2. Quartal 2025 2. Quartal 2024
--- --- --- --- --- --- ---
Umsätze mit Fremden 33.927 36.944
Umsätze mit anderen Segmenten 3 3 – 6.458 – 5.860
Umsätze gesamt 3 3 – 6.458 – 5.860 33.927 36.944
Segmentergebnis 177 295 157 21 2.614 3.861
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen 3 – 3
Investitionen in langfristige Vermögenswerte – 1.955 – 1.904 8.633 8.847
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte – 1.461 – 1.231 3.657 3.605

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024
--- --- --- --- --- --- ---
Segmentvermögenswerte 69.953 70.804 1.446 1.298 16.308 16.954
At Equity bewertete Beteiligungen 561 553

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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024 30.6.2025 31.12.2024
--- --- --- --- --- --- ---
Segmentvermögenswerte 106.358 108.181 66.643 70.495 259.708 267.732
At Equity bewertete Beteiligungen 561 553

Die Überleitungen der Summen der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. € 2. Quartal 2025* 2. Quartal 2024* 1. Januar bis

30. Juni 2025
1. Januar bis

30. Juni 2024
Überleitung Segmentergebnis
Summe der Segmente 2.457 3.840 5.502 7.787
Finanzergebnis Automobile 11 – 57 – 109 – 64
Finanzergebnis Motorräder – 1
Segmentübergreifende Konsolidierungen 146 78 335 300
Ergebnis vor Steuern Konzern 2.614 3.861 5.727 8.023
Überleitung Investitionen in langfristige Vermögenswerte
Summe der Segmente 10.588 10.751 20.414 19.478
Segmentübergreifende Konsolidierungen – 1.955 – 1.904 – 3.834 – 3.601
Investitionen in langfristige Vermögenswerte Konzern 8.633 8.847 16.580 15.877
Überleitung Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte
Summe der Segmente 5.118 4.836 10.249 9.762
Segmentübergreifende Konsolidierungen – 1.461 – 1.231 – 2.872 – 2.451
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte Konzern 3.657 3.605 7.377 7.311

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

Die Überleitung der Summen der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. € 30.6.2025 31.12.2024
Überleitung Segmentvermögenswerte
Summe der Segmente 193.065 197.237
Finanzielle und übrige Aktiva Automobile 57.962 61.208
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Automobile 12.006 12.556
Finanzielle und übrige Aktiva Motorräder 38 56
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Motorräder 524 561
Gesamtschulden Finanzdienstleistungen 141.498 147.929
Nicht operative Aktiva Sonstige Gesellschaften 23.507 23.442
Segmentübergreifende Konsolidierungen – 168.892 – 175.257
Summe Aktiva Konzern 259.708 267.732

München, den 29. Juli 2025

**Bayerische Motoren Werke

Aktiengesellschaft**

*Der Vorstand

Oliver Zipse*

Jochen Goller

Ilka Horstmeier

Dr. Nicolai Martin

Walter Mertl

Dr.-Ing. Milan Nedeljković

Dr.-Ing. Joachim Post

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

„Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.“

München, den 29. Juli 2025

**Bayerische Motoren Werke

Aktiengesellschaft**

*Der Vorstand

Oliver Zipse*

Jochen Goller

Ilka Horstmeier

Dr. Nicolai Martin

Walter Mertl

Dr.-Ing. Milan Nedeljković

Dr.-Ing. Joachim Post

BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss – bestehend aus Gewinn-und-Verlust-Rechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, verkürzter Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzernzwischenlagebericht der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, für den Zeitraum vom 1. Januar 2025 bis 30. Juni 2025, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

München, den 30. Juli 2025

**PricewaterhouseCoopers GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

*Ralf Räpple

Wirtschaftsprüfer*

*Michael Popp

Wirtschaftsprüfer*

WEITERE INFORMATIONEN

VERBRAUCHS- UND CO₂-ANGABEN

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Stand: Juli 2025 Werte nach WLTP
Modell Energieverbrauch kombiniert bzw. gewichtet kombiniert (PHEV) CO₂-Emissionen kombiniert bzw. gewichtet kombiniert (PHEV) Kraftstoffverbrauch bei entladener Batterie kombiniert CO₂-Klasse
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in l/100km in kWh/100km in g/km in l/100km
--- --- --- --- --- ---
B M W
BMW iX1 eDrive20 17,1 0 A
BMW iX1 xDrive30 18,1 0 A
BMW iX2 eDrive20 16,9 – 16,8 0 A
BMW iX2 xDrive30 17,7 – 17,6 0 A
BMW X1 xDrive25e 1,1 – 0,9 19,0 – 17,9 25 – 21 6,9 – 6,4 B/F–E
BMW X1 xDrive30e 1,1 – 0,9 19,0 – 18,0 25 – 21 6,9 – 6,5 B/F–E
BMW X3 30e xDrive 3,3 16,7 76 8,2 B/G
BMW 216 Gran Coupé 6,4 145 E
BMW 220 Gran Coupé 5,8 131 D
BMW 223 xDrive Gran Coupé 6,4 – 6,3 144 E
BMW M235 xDrive Gran Coupé 8,2 185 G
BMW 218d Gran Coupé 5,0 132 D
BMW 220 d Gran Coupé 4,6 121 D
BMW X1 sDrive18i 7,1 – 7,0 160 – 159 F
BMW X1 sDrive20i 6,4 – 6,3 144 – 142 E
BMW X1 xDrive23i 7,0 159 – 158 F
BMW X1 M35i xDrive 8,2 185 G
BMW X1 sDrive18d 5,6 147 – 146 E
BMW X1 sDrive20d 5,1 – 5,0 133 – 131 D
BMW X1 xDrive20d 5,3 139 – 138 E
BMW X1 xDrive23d 5,3 139 – 138 E
BMW X2 sDrive20i 6,2 141 – 140 E
BMW X2 M35i xDrive 8,2 186 – 185 G
BMW X2 sDrive18d 5,5 143 E
BMW X2 sDrive20d 5,0 132 D
BMW X2 xDrive20d 5,3 139 E
BMW X3 20 xDrive 7,6 173 F
BMW X3 M50 xDrive 8,3 189 G
BMW X3 20d xDrive 6,5 171 F
BMW X3 40d xDrive 6,7 177 G
M I N I
MINI Cooper E 14,3 0 A
MINI Cooper SE 14,7 0 A
MINI Countryman E 17,4 0 A
MINI Countryman SE ALL4 18,5 0 A
MINI Aceman E 14,6 0 A
MINI Aceman SE 14,7 0 A
MINI Cooper C 6,6 149 E
MINI Cooper S 6,8 152 E
MINI Countryman C 6,6 148 E
MINI Countryman S ALL4 7,2 163 F
MINI Countryman D 5,1 135 D
R O L L S-R O Y C E
Rolls-Royce Black Badge Spectre 23,8 – 22,2 0 A
Rolls-Royce Spectre 23,6 – 22,2 0 A
Rolls-Royce Black Badge Cullinan Series II 16,8 380 G
Rolls-Royce Cullinan Series II 16,8 380 G
Rolls-Royce Ghost Series II 15,7 357 G
Rolls-Royce Phantom 16,3 370 G

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