Interim / Quarterly Report • Aug 14, 2013
Interim / Quarterly Report
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| in Mio. €* | 01.01. - 30.06.12 |
01.01 - 30.06.13 |
Veränderung zum Vorjahr |
01.04. - 30.06.12 |
01.04 - 30.06.13 |
Veränderung zum Vorjahr |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 25,2 | 32,2 | 28 % | 12,9 | 17,1 | 33 % |
| Auftragseingang | 28,7 | 33,3 | 16 % | 15 | 17,6 | 17 % |
| Bruttoergebnis | 11,3 | 16,3 | 44 % | 5,9 | 8,7 | 47 % |
| Bruttomarge | 44,8 % | 50,6 % | 6 Pp. | 45,7 % | 50,9 % | 5 Pp. |
| Vollkosten Forschung und Entwicklung |
4,1 | 4,4 | 7 % | 2,1 | 2,2 | 5 % |
| Forschungs- und Entwicklungsquote |
16,3 % | 13,7 % | -3 Pp. | 16,3 % | 12,9 % | -3 Pp. |
| EBITDA | 5,8 | 6,9 | 19 % | 2,9 | 3,6 | 24 % |
| EBIT | 2,6 | 4,2 | 62 % | 1,4 | 2,2 | 57 % |
| EBT | 2,2 | 3,9 | 77 % | 1,2 | 2,1 | 75 % |
| Periodenüberschuss | 1,6 | 2,7 | 69 % | 0,8 | 1,6 | 100 % |
| Durchschnittliche gewichtete Anzahl der Aktien in Stück |
3.410.702 | 3.303.396 | -3 % | 3.392.531 | 3.286.695 | -3 % |
| Ergebnis pro Aktie in € | 0,47 | 0,82 | 74 % | 0,25 | 0,47 | 88 % |
| Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit |
3,3 | 2,3 | -30 % | 1,9 | 0,4 | -79 % |
| Cash Flow aus der investiven Tätigkeit |
-3,5 | -2,5 | -29 % | -1,8 | -1,3 | -28 % |
| 31.12.2011 | 31.12.2012 | 30.06.2013 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| in Mio. €* | zum Vorjahr | |||
| Bilanzsumme | 55,9 | 58,5 | 60,7 | 4 % |
| Langfristige Vermögenswerte | 34,2 | 34,5 | 34,3 | -1 % |
| Eigenkapital | 27 | 29,6 | 30,5 | 3 % |
| Fremdkapital | 28,9 | 28,9 | 30,2 | 4 % |
| Eigenkapitalquote | 48,3 % | 50,6 % | 50,2 % | 0 Pp. |
| Operative Nettoverschuldung | -2,4 | -3,5 | 0,1 | n.a. |
| Working Capital | 12,1 | 12,0 | 15,1 | 26 % |
| Mitarbeiter im Periodendurchschnitt / Vollstellenäquivalente |
267 | 290 | 315 | 9 % |
| Aktienkurs (XETRA) in € | 13,48 | 13,79 | 18,98 | 38 % |
| Aktien im Umlauf in Stück | 3.445.313 | 3.325.664 | 3.267.885 | -2 % |
| Marktkapitalisierung | 46,4 | 45,9 | 62,0 | 35 % |
* sofern nicht anders angegeben
die Basler AG hat im 2. Quartal 2013 nahtlos an die guten Resultate der ersten drei Monate angeknüpft.
Trotz nach wie vor fehlender positiver Konjunkturimpulse lagen Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis in der Berichtsperiode klar über den Vergleichswerten des Vorjahres. Wie bereits im 1. Quartal hat die Basler AG auch im gesamten 1. Halbjahr ein deutlich kräftigeres Umsatzwachstum gezeigt, als dies vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA im laufenden Jahr für den deutschen Bildverarbeitungsmarkt erwartet wird (+5 %).
Da sich die Kennzahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2013 über den Erwartungen des Vorstands bewegen und aus heutiger Sicht im restlichen Verlauf des Jahres keine deutliche Abkühlung des Geschäfts zu erwarten ist, erhöht der Vorstand seine Prognose und geht fortan von Umsätzen innerhalb eines Korridors von 63 – 65 Mio. € (vorher 60 – 63 Mio. €) und einer Vorsteuerrendite von 10 – 11 % (vorher 8 - 10 %) aus.
Der Konzern-Auftragseingang betrug im ersten Halbjahr 33,3 Mio. € (VJ: 28,7 Mio. €, +16 %). Hauptgrund für das zweistellige prozentuale Auftragswachstum war die starke Nachfrage nach unseren Kameras mit Gigabit-Ethernet-Schnittstelle (GigE Vision).
Der Konzern-Umsatz belief sich in den ersten sechs Monaten auf 32,2 Mio. € (VJ: 25,2 Mio. €, +28 %). Es entfielen bisher 42 % der Umsätze auf die asiatischen Märkte (VJ: 36 %), auf Europa 36 % (VJ: 38 %) und auf Nordamerika 22 % (VJ: 26 %). Die besonders positive Entwicklung in Asien ist in erster Linie auf vertriebliche Fortschritte in wichtigen Ländermärkten zurückzuführen.
Der Konzern-Rohertrag entwickelte sich in der Berichtsperiode aufgrund eines besseren Produktmix besser als im Vorjahr. Wesentlich dafür war die Bereinigung der Angebotspalette von Altprodukten, was sich in höheren Rohertragsmargen und geringerer Komplexität niederschlug. Im Ergebnis nahm die Rohertragsmarge in den ersten sechs Monaten um knapp 6 Prozentpunkte auf 50,6 % zu (VJ: 44,8 %).
Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2013 war von umfangreichen Investitionen in die Expansion aller Funktionsbereiche und Ländergesellschaften geprägt. Aufgrund des überproportionalen Umsatzwachstums bewegten sich die Kostenquoten unterhalb der Vorjahreswerte.
Die Aufwendungen für Vertrieb und Marketing betrugen 5,7 Mio. € (VJ: 4,4 Mio. €, +30 %). In Relation zum Umsatz rangierten die Umsatzkosten mit einer Quote von 17,7 % auf dem Niveau des Vorjahres (17,5 %).
Die allgemeinen Verwaltungskosten betrugen 4,0 Mio. € (VJ: 3,5 Mio. €, +14 %). In Relation zum Umsatz sank die Verwaltungskostenquote auf 12,4 % (VJ: 13,9 %).
Die Vollkosten der Forschung und Entwicklung (F & E) betrugen 4,4 Mio. € und nahmen damit um 7 % gegenüber dem Vorjahreswert von 4,1 Mio. € zu. Die F & E-Quote sank von 16,3 % im Vorjahr auf 13,7 % im laufenden Jahr.
Die Basler AG hat im ersten Halbjahr 2013 ein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 3,9 Mio. € erwirtschaftet. Dieses Resultat liegt um 77 % über dem in der Vergleichsperiode des Vorjahres erzielten EBT von 2,2 Mio. €. Die Rendite vor Steuern betrug 12 % (VJ: 9 %) und lag damit weiter oberhalb des für das Geschäftsjahr 2013 prognostizierten Korridors von 8 - 10 %. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 4,2 Mio. € (VJ: 2,6 Mio. €, +62 %). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 13 % (VJ: 10 %).
Die verbesserte Ertragssituation ist Folge einer Kombination über Plan liegender Umsätze, höher als erwartet ausgefallener Rohertragsmargen und sich leicht unter Plan entwickelnder operativer Kosten.
Die Basler AG hat während der ersten sechs Monate ihr dynamisches Wachstum bei Auftragseingang, Umsatz und Ertrag fortgesetzt. Das Umsatzwachstum liegt mit +28 % deutlich oberhalb der vom VDMA für die deutsche Bildverarbeitungsindustrie erwarteten Zuwachsrate von 5 %.
Der größte Teil der Umsätze entfiel auf Industriekameras mit Gigabit-Ethernet–Schnittstelle (GigE). GigE-Kameras zeigten gleichzeitig das stärkste prozentuale Wachstum innerhalb der Produktpalette. Um unsere Marktführerschaft in diesem derzeit größten Marktsegment bei Industriekameras weiter auszubauen, haben wir das GigE-Produktportfolio während der Berichtsperiode um mehrere neue Modelle mit CMOS-Bildsensoren ergänzt.
Das Kundeninteresse an unserer neuen Zeilenkamera-Familie racer hat im 2. Quartal weiter zugelegt. Wir freuen uns sehr darüber, dass die racer den bisher steilsten Serienanlauf aller Basler-Zeilenkameras zu verzeichnen hat und sehen dies als Beleg für die guten Zukunftsaussichten dieser Produktlinie.
Einen Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit bildete die Markteinführung unserer neuen ace Kameras mit USB3 Vision-Schnittstelle. Parallel zur Serienverfügbarkeit der ersten Produkte führen wir seit einigen Monaten weltweit ein intensives Schulungsprogramm für unsere Vertriebspartner und Kunden durch, das auf großes Interesse stößt. Wir sehen aus dem bisherigen Verlauf der Markteinführung unsere Einschätzungen bestätigt, wonach GigE Vision und USB3 Vision in den kommenden Jahren die dominierenden Schnittstellentechnologien für Industriekameras sein werden.
Auch unsere in den vergangenen Jahren vorgenommenen Investitionen in die Stärkung der Marke Basler zahlen sich aus. In der vor kurzem veröffentlichten Studie eines führenden Magazins für die industrielle Bildverarbeitungsbranche wurde die Leserschaft nach den bekanntesten und wichtigsten Herstellern von Bildverarbeitungstechnologie befragt. Basler belegte im Segment Kameras durchgängig den Spitzenplatz. In der Befragung wurde unser Unternehmen zur "Top of Mind"- Industrial Camera Brand und damit zur bekanntesten Kameramarke gewählt. Daneben erhielt Basler bei der Frage danach, von welchen Herstellern die Teilnehmer in den letzten zwölf Monaten Kameras bezogen haben, die meisten Stimmen. Ganz besonders haben wir uns darüber gefreut, dass die Leser bei der Frage nach denjenigen Herstellern, von denen sie in den kommenden zwölf Monaten Kameras zu beziehen beabsichtigen, Basler mit einem noch höheren Ergebnis ebenfalls auf Platz 1 wählten.
Die Zahl der im Basler Konzern beschäftigten MitarbeiterInnen betrug zum Stichtag 318 (VJ: 287, 11 %). Die regionale Verteilung stellte sich wie folgt dar:
| ƒ | Zentrale in Ahrensburg: | 276 (VJ: 246) |
|---|---|---|
| ƒ | Tochtergesellschaft in USA: | 15 (VJ: 18) |
| ƒ | Tochtergesellschaft in Taiwan: | 9 (VJ: 9) |
| ƒ | Tochtergesellschaft in Singapur: | 12 (VJ: 10) |
Repräsentanzbüros in Korea und Japan: 6 (VJ: 4)
Der betriebliche Cashflow betrug in der Berichtsperiode 2,3 Mio. € (VJ: 3,3 Mio. €, -30 %). Nach Investitionen in das Anlagevermögen i. H. v. 2,5 Mio. € errechnete sich der freie Cashflow (definiert als betrieblicher Cashflow abzüglich Cashflow aus Investitionen) auf -0,2 Mio. € (VJ: -0,2 Mio. €).
Der Bestand an liquiden Mitteln betrug am Ende der Berichtsperiode 6,7 Mio. € und bewegte sich damit um 116 % über dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahres (3,1 Mio. €).
Das Eigenkapital belief sich zum Ende der Berichtsperiode auf 30,5 Mio. € (VJ: 29,6 Mio. €, +3 %). Die Netto-Cash-Position betrug zum Stichtag -0,1 Mio. € (VJ: 3,5 Mio. €, -102 %).
Die Basler Aktie eröffnete zu Beginn des 2. Quartals 2013 bei einem Kurs von 14,79 €. Im Anschluss an die Veröffentlichung der vorläufigen Geschäftszahlen zum 1. Quartal am 16.04. legte der Aktienkurs zügig auf ein Niveau von 19 € zu, stieg im Mai auf 20 € und erreichte Anfang Juni ein zwischenzeitliches 12-Jahreshoch von 22 €. Parallel zur Korrektur der Kursniveaus an den internationalen Märkten im weiteren Verlauf des Monats Juni pendelte sich die Basler Aktie zum Quartalsende auf einem Kurs von 18,98 € ein.
Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen lag im 1. Halbjahr 2013 bei knapp 4.800 Stück (VJ: 3.100 Stück; +55 %).
Die Marktkapitalisierung der Basler AG betrug am Ende des 2. Quartals ca. 62 Mio. € (31.12.2012: 45,9 Mio. €, +35 %).
Der Vorstand hat die Aktionäre der Basler AG am 19. März 2013 darüber unterrichtet, dass das Unternehmen auf den Inhaber lautende Stückaktien in einem Gegenwert von bis zu 1 Mio. € über die Börse zurückkaufen wird. Dieses Rückkauf-Programm startete am 20. März 2013 und war Ende Mai 2013 ausgeschöpft. Grundlage dieses Programms ist ein Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Mai 2010, mit dem das Unternehmen ermächtigt wurde, eigene Aktien im Umfang von insgesamt bis zu zehn Prozent des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben. Diese Ermächtigung ist befristet bis zum 18. Mai 2015. Die Aktien können zu allen in der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 18. Mai 2010 genannten Zwecken eingesetzt werden. Die Basler AG möchte das momentan als günstig erachtete Bewertungsniveau nutzen und das bereits im vergangenen Jahr aufgebaute Paket weiter ausbauen. Die Rückkauf-Programme werden unter Einschaltung eines Kreditinstituts abgewickelt, das seine Entscheidung über den Zeitpunkt der einzelnen Rückkäufe unabhängig und unbeeinflusst von der Basler AG und nach EU-Verordnung Nr. 2273/2003 vom 22. Dezember 2003 trifft.
Stand heute befinden sich 232.115 Stück bzw. 6,6 % eigene Aktien im Besitz der Basler AG.
Vorstand und Aufsichtsrat besaßen zum 30.06.2013 folgende Aktienbestände:
| 30.06.2013 Zahl der Aktien in Stück |
30.06.2012 Zahl der Aktien in Stück |
|
|---|---|---|
| Aufsichtsrat | ||
| Norbert Basler | 1.816.891 | 1.816.891 |
| Konrad Ellegast | - | - |
| Prof. Dr. Eckart Kottkamp |
- | - |
| Vorstand | ||
| Dr. Dietmar Ley | 144.358 | 144.043 |
| John P. Jennings | 5.500 | 5.500 |
| Arndt Bake | 700 | 0 |
Die Aktionäre der Basler AG haben auf der Hauptversammlung am 22.05.2013 in Hamburg mit großer Mehrheit den Vorstand und den Aufsichtsrat der Gesellschaft entlastet. Die BDO AG, Hamburg, wurde zum Wirtschaftsprüfer für das Geschäftsjahr 2013 bestellt. Außerdem wurde das Aufsichtsratsmandat von Prof. Dr. Kottkamp um weitere fünf Jahre verlängert. Weiterhin wurde der erneuten Auszahlung einer Dividende mit nahezu 100 % der anwesenden Stimmen zugestimmt. Die Dividende pro Aktie beläuft sich auf 0,30 €, insgesamt wurden 982.381,00 € an die Anteilseigner ausgeschüttet.
Nachstehend sind die Abstimmungsergebnisse zu den Tagesordnungspunkten der Hauptversammlung 2013 aufgeführt:
| Tagesordnungspunkt | Ja (in Mio.) |
% | Nein | Enthal tungen |
|---|---|---|---|---|
| Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2012 |
2,3 | 99,99 | 278 | 20 |
| Entlastung des Vorstands | 2,1 | 100 | 0 | 0 |
| Entlastung des Aufsichtsrats | 0,5 | 99,98 | 100 | 100 |
| Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers BDO AG |
2,3 | 99,94 | 1.345 | 8 |
| Wahl des Aufsichtsratsmitglieds Prof. Dr. Eckart Kottkamp | 2,3 | 99,94 | 1.483 | 320 |
Vorstand und Aufsichtsrat erklären, dass die Basler AG den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" (nachfolgend "Kodex") in der Fassung vom 15. Mai 2012 im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2013 mit folgenden Ausnahmen entsprochen hat und in Zukunft entsprechen wird:
Nach Ziffer 3.8 Abs. 3 des Kodex soll ein angemessener Selbstbehalt vereinbart werden, wenn die Gesellschaft für den Aufsichtsrat eine D & O-Versicherung abschließt. Der D & O-Versicherungsschutz für den Vorstand beinhaltet einen Selbstbehalt entsprechend der gesetzlichen Regelung. Die Versicherungspolice sieht für die Mitglieder des Aufsichtsrats jedoch keinen Selbstbehalt vor. Vorstand und Aufsichtsrat sind weiterhin der Ansicht, dass verantwortungsvolles Handeln für alle Organmitglieder selbstverständliche Pflicht ist; eines Selbstbehaltes für die Aufsichtsratsmitglieder bedarf es deshalb nicht.
Ausschüsse werden im Aufsichtsrat nicht gebildet. Der Aufsichtsrat der Basler AG besteht aus drei Personen. Bei dieser Besetzung ist ein effizientes Arbeiten zu allen Belangen der Aufsichtsratsarbeit gewährleistet, zumal die allgemein übliche Mindestbesetzung für Ausschüsse bei drei Personen liegt.
Der Aufsichtsrat wird sich bei seinen Wahlvorschlägen an die Hauptversammlung auch künftig an den gesetzlichen Vorgaben orientieren und hierbei unabhängig vom Geschlecht die fachliche und persönliche Qualifikation der Kandidaten in den Vordergrund stellen. Dabei werden auch die internationale Tätigkeit des Unternehmens, potenzielle Interessenskonflikte sowie Vielfalt (Diversity) berücksichtigt werden. Die Basler AG benennt hierzu keine konkreten Ziele.
Die Verpflichtungserklärung zum Corporate Governance Kodex sowie die entsprechende Compliance ist in ihrer jeweils aktuellen Fassung im Investor Relations-Bereich der Unternehmens-Website (www.baslerweb. com/Investoren) abrufbar. Für Fragen zum Corporate Governance Kodex steht Ihnen der Compliance-Beauftragte der Basler AG gerne zur Verfügung: Dr. Dietmar Ley (CEO), Tel. 04102 - 463 100, [email protected]
Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2013 ist für die Basler AG besser als geplant verlaufen. Wir haben größere Fortschritte beim Umsatzwachstum gemacht, als wir uns dies Anfang des Jahres angesichts des stagnierenden konjunkturellen Umfelds erhofft haben. Aufgrund der z. T. deutlich über Marktniveau liegenden Wachstumsraten gehen wir davon aus, Marktanteile gewonnen zu haben.
Der ungebrochen robuste Auftragseingang, die bisher positiv verlaufende Markteinführung wichtiger neuer Produkte und die vertrieblichen Fortschritte in für uns bedeutenden Ländermärkten machen uns trotz der unverändert mäßigen makro-ökonomischen Rahmenbedingungen zuversichtlich, die bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2013 übertreffen zu können. Angesichts einer derzeit noch begrenzten Sichtbarkeit bezüglich der Umsätze für das letzte Quartal des Jahres gehen wir fortan davon aus, dass sich der Konzernumsatz 2013 innerhalb eines Korridors von 63 - 65 Mio. € (zuvor 60 - 63 Mio. €) bei einer Vorsteuerergebnismarge von 10 – 11 % (zuvor 8 – 10 %) bewegen wird.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß der anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätze für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Der Vorstand
Dr. Dietmar Ley John P. Jennings Arndt Bake
(CEO) (CCO) (COO)
Konzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2013 bis 30. Juni 2013
| in T€ | 01.01. - 30.06.2013 |
01.01. - 30.06.2012 |
01.04. - 30.06.2013 |
01.04. - 30.06.2012 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 32.215 | 25.209 | 17.096 | 12.890 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -15.921 | -13.874 | -8.375 | -6.992 |
| - davon Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungen | -1.679 | -2.206 | -874 | -1.000 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 16.294 | 11.335 | 8.721 | 5.898 |
| Sonstiger betrieblicher Ertrag | 712 | 950 | 305 | 637 |
| Vertriebs- und Marketingkosten | -5.656 | -4.401 | -2.950 | -2.243 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -3.987 | -3.469 | -2.281 | -1.808 |
| Andere Aufwendungen | -3.194 | -1.794 | -1.621 | -1.099 |
| Operatives Ergebnis | 4.169 | 2.621 | 2.174 | 1.385 |
| Finanzerträge | 415 | 5 | 69 | 4 |
| Finanzaufwendungen | -688 | -454 | -191 | -230 |
| Finanzergebnis | -273 | -449 | -122 | -226 |
| Ergebnis vor Ertragssteuern | 3.896 | 2.172 | 2.052 | 1.159 |
| Ertragssteuern | -1.186 | -580 | -492 | -322 |
| Konzernperiodenüberschuss | 2.710 | 1.592 | 1.560 | 837 |
| Davon entfallen auf | ||||
| Gesellschafter des Mutterunternehmens | 2.710 | 1.592 | 1.560 | 837 |
| Nicht beherrschte Gesellschafter | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien | 3.303.396 | 3.410.702 | 3.286.695 | 3.392.531 |
| Ergebnis pro Aktie verwässert / unverwässert (Euro) | 0,82 | 0,47 | 0,47 | 0,25 |
| in T€ | 01.01. - 30.06.2013 |
01.01. - 30.06.2012 |
|---|---|---|
| Konzernperiodenüberschuss | 2.710 | 1.592 |
| Direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis aus Währungsumrechnungsdifferenzen | 9 | 4 |
| Überschuss/Fehlbetrag aus Cashflow Hedges | 168 | -307 |
| Erfolgsneutrales Gesamtergebnis | 177 | -303 |
| Gesamtergebnis | 2.887 | 1.289 |
| Davon entfallen auf | ||
| Gesellschafter des Mutterunternehmens | 2.887 | 1.289 |
| Nicht beherrschende Gesellschafter | 0 | 0 |
| 01.01. - | 01.01. - | 01.04. - | 01.04. - | |
|---|---|---|---|---|
| in T€ | 30.06.2013 | 30.06.2012 | 30.06.2013 | 30.06.2012 |
| Betriebliche Tätigkeit | ||||
| Periodenüberschuss des Konzerns | 2.710 | 1.592 | 1.560 | 837 |
| Zunahme / Abnahme latenter Steuern | 832 | -9 | 424 | -112 |
| Zinsauszahlungen / Zinseinzahlungen | 762 | 644 | 378 | 353 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 2.692 | 3.217 | 1.387 | 1.532 |
| Zahlungsunwirksame Veränderung des Eigenkapitals | 180 | -304 | -29 | -469 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen | -290 | -122 | 295 | -192 |
| Gewinn (-) / Verlust (+) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens |
-4 | -4 | -4 | 2 |
| Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte | -940 | -778 | -591 | -279 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) erhaltener Anzahlungen | -9 | 35 | -323 | 96 |
| Zunahme (-) / Abnahme (+) der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
-2.124 | -1.587 | -1.707 | -1.087 |
| Zunahme (-) / Abnahme (+) der sonstigen Aktiva | -838 | -20 | -714 | 7 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten | ||||
| aus Lieferungen und Leistungen | -22 | 444 | 219 | 657 |
| Zunahme (+) / Abnahme (-) der sonstigen Passiva | -671 | 200 | -531 | 551 |
| Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit | 2.278 | 3.308 | 364 | 1.896 |
| Investitionstätigkeit | ||||
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -2.481 | -3.564 | -1.277 | -1.776 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen | ||||
| des Anlagevermögens | 4 | 17 | 4 | 9 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -2.477 | -3.547 | -1.273 | -1.767 |
| Finanzierungstätigkeit | ||||
| Auszahlungen aus der Rückführung | ||||
| von Darlehen bei Kreditinstituten | -1.125 | -1.599 | -1.087 | -1.088 |
| Rückzahlung Stille Beteiligung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Auszahlung für die Tilgung von Finanzierungsleasingverbindlichkeiten |
-615 | -574 | -308 | -289 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme | ||||
| von Darlehen von Kreditinstituten | 3.210 | 500 | 3.210 | 500 |
| Auszahlungen aus der Rückführung | ||||
| von Darlehen von nahestehenden Personen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zinsauszahlungen | -763 | -644 | -379 | -353 |
| Auszahlung für Eigene Anteile | -1.002 | -799 | -916 | -413 |
| Auszahlung für Dividende | -982 | -1.014 | -982 | -1.014 |
| Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit | -1.277 | -4.130 | -462 | -2.657 |
| Zahlungswirksame Verändungen | ||||
| des Finanzmittelbestands in der Periode | -1.476 | -4.369 | -1.371 | -2.528 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 8.197 | 7.438 | 8.092 | 5.597 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 6.721 | 3.069 | 6.721 | 3.069 |
| Zusammensetzung des Finanzmittelbestands am Ende der Periode |
||||
| Bankguthaben und Kassenbestände | 6.721 | 3.069 | 6.721 | 3.069 |
| Auszahlungen für Steuern | 111 | 291 | 111 | 152 |
| in T€ | 30.06.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| A. Langfristige Vermögenswerte | |||
| I. | Immaterielle Vermögenswerte | 13.668 | 13.642 |
| II. | Sachanlagen | 3.497 | 3.388 |
| III. | Gebäude und Grundstücke im Finanzierungsleasing | 17.046 | 17.392 |
| IV. | Übrige Finanzanlagen | 5 | 5 |
| V. | Latente Steueransprüche | 91 | 94 |
| 34.307 | 34.521 | ||
| B. Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| I. | Vorräte | 8.576 | 7.636 |
| II. | Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
| sowie Fertigungsaufträgen | 8.447 | 6.323 | |
| III. | Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 220 | 137 |
| IV. | Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 1.029 | 937 |
| V. | Steuererstattungsansprüche | 1.389 | 726 |
| VI. Bankguthaben und Kassenbestände | 6.721 | 8.197 | |
| 26.382 | 23.956 | ||
| 60.689 | 58.477 |
| in T€ | 30.06.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|---|
| Passiva | |||
| A. Eigenkapital | |||
| I. | Gezeichnetes Kapital | 3.268 | 3.326 |
| II. | Kapitalrücklagen | 0 | 0 |
| III. | Gewinnrücklagen inkl. Konzernergebnis | 27.282 | 26.498 |
| IV. | Sonstige Bestandteile des Eigenkapitals | -62 | -239 |
| 30.488 | 29.585 | ||
| B. Langfristige Schulden | |||
| I. | Langfristige Finanzmittel | ||
| 1. Langfristige verzinsliche Bankverbindlichkeiten | 5.653 | 3.289 | |
| 2. Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 4 | 19 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 13.488 | 14.103 | |
| II. | Langfristige Rückstellungen | 489 | 489 |
| III. | Latente Steuerschulden | 849 | 19 |
| 20.483 | 17.919 | ||
| C. Kurzfristige Schulden | |||
| I. | Andere Finanzverbindlichkeiten | 2.321 | 3.222 |
| II. | Kurzfristige Rückstellungen | 2.574 | 2.212 |
| III. | Kurzfristige sonstige finanzielle Schulden | ||
| 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.840 | 1.846 | |
| 2. Übrige kurzfristige finanzielle Schulden | 601 | 658 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 2.149 | 2.149 | |
| IV. | Kurzfristige Steuerschulden | 233 | 886 |
| 9.718 | 10.973 | ||
| 60.689 | 58.477 |
Konzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2013 bis 30. Juni 2013
| Sonstige Bestandteile | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinnrück lagen inkl. Konzern ergebnis |
Währungs umrechnungs differenzen |
des Eigenkapitals Rücklagen für Cashflow Hedges |
Summe der sonstigen Bestandteile des Eigenkapitals |
Gesamt |
| Eigenkapital 01.01.2012 |
3.445 | 446 | 24.256 | -37 | -1.093 | -1.130 | 27.017 |
| Gesamtergebnis | 1.594 | 4 | -307 | -303 | 1.291 | ||
| Aktienrückkauf Dividenden |
-65 | -734 | 0 | -799 | |||
| ausschüttung * | -1.013 | 0 | -1.013 | ||||
| Eigenkapital 30.06.2012 |
3.380 | -288 | 24.837 | -33 | -1.400 | -1.433 | 26.496 |
| Gesamtergebnis | 2.492 | -38 | 1.232 | 1.194 | 3.686 | ||
| Aktienrückkauf | -54 | 288 | -831 | 0 | -597 | ||
| Dividenden ausschüttung * |
0 | 0 | 0 | ||||
| Eigenkapital | |||||||
| 31.12.2012 | 3.326 | 0 | 26.498 | -71 | -168 | -239 | 29.585 |
| Gesamtergebnis | 2.710 | 9 | 168 | 177 | 2.887 | ||
| Aktienrückkauf | -58 | 0 | -944 | 0 | -1.002 | ||
| Dividenden ausschüttung * |
-982 | 0 | -982 | ||||
| Eigenkapital 30.06.2013 |
3.268 | 0 | 27.282 | -62 | 0 | -62 | 30.488 |
1) 0,30 € je Stückaktie
| Datum | Messe | Ort |
|---|---|---|
| 07.11.2013 | Veröffentlichung des 9-Monatsberichts 2013 | Ahrensburg, Deutschland |
| Datum | Messe | Ort |
|---|---|---|
| 28.-31.08.2013 | Taipei Int'l Industrial Automation Exhibition | Taipei, Taiwan |
| 16.-18.10.2013 | Vision China, Beijing | Beijing, China |
| November | AOI Forum & Show | Hsinchu, Taiwan |
| 20.-23.11.2013 | Metalex Thailand | Bangkok, Thailand |
| 04.-06.12.2013 | International Technical Exhibition on Image Technology and Equipment | Yokohama, Japan |
An der Strusbek 60 – 62 22926 Ahrensburg Germany Tel. +49 4102 463 0 Fax +49 4102 463 109 [email protected]
Basler, Inc. 855 Springdale Drive, Suite 203 Exton, PA 19341 USA Tel. +1 610 280 0171 Fax +1 610 280 7608 [email protected]
8 Boon Lay Way #03 – 03 Tradehub 21 Singapore 609964 Tel. +65 6425 0472 Fax +65 6425 0473 [email protected]
Taiwan Inc. No. 21, Sianjheng 8th St. Jhubei City, Hsinchu County 30268 Taiwan/R.O.C. Tel. +886 3 5583955 Fax +886 3 5583956 [email protected]
Representative Office Room 16, DM Business Center, 7F KB Bldg. 366-1 Yatap-dong, Budang-gu, Seongnam, 463-827 Korea Tel. +82 707 1363 114 Fax +82 707 0162 705 [email protected]
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