Annual / Quarterly Financial Statement • Apr 28, 2014
Annual / Quarterly Financial Statement
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| 31.12.2013 EUR |
Vorjahr TEUR |
||
|---|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und | |||
| ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.074.996,00 | 1.046 | |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 60.358,40 | 123 | |
| 1.135.354,40 | 1.169 | ||
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 1.790.273,00 | 1.734 | |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.890.789,00 | 1.553 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 343.031,88 | 100 | |
| 4.024.093,88 | 3.387 | ||
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 112.248,44 | 112 | |
| 2. Beteiligungen | 5.000,00 | 5 | |
| 117.248,44 | 117 | ||
| 5.276.696,72 | 4.673 | ||
| B. UMLAUFVERMÖGEN | |||
| I. Vorräte | |||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 6.593.572,16 | 4.583 | |
| 2. Unfertige Erzeugnisse | 1.263.274,21 | 1.601 | |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.521.303,36 | 1.487 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 590.183,85 | 516 | |
| 9.968.333,58 | 8.187 | ||
| 5. abzüglich erhaltene Anzahlungen | -1.742.622,16 | -889 | |
| 8.225.711,42 | 7.298 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.036.970,57 | 2.910 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 4.834.272,03 | 4.426 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 660.259,05 | 926 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 187.500,00 (Vorjahr: TEUR 150) - |
|||
| 8.531.501,65 | 8.262 | ||
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 6.580.192,41 | 4.969 | |
| 23.337.405,48 | 20.529 | ||
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 269.320,84 | 374 | |
| 28.883.423,04 | 25.576 | ||
| Passiva | |||
| 31.12.2013 | Vorjahr | ||
| EUR | EUR | TEUR | |
| A. EIGENKAPITAL | |||
| I. Ausgegebenes Kapital | |||
| 1. Gezeichnetes Kapital | 3.500.000,00 | 3.500 | |
| 2. Nennbetrag eigener Anteile | -261.816,00 | 3.238.184,00 | -174 |
| II. Kapitalrücklage | 3.451.655,83 | 3.451 | |
| III. Bilanzgewinn | 10.084.068,89 | 7.499 | |
| 16.773.908,72 | 14.276 | ||
| B. RÜCKSTELLUNGEN | |||
| 1. Steuerrückstellungen | 140.643,15 | 0 | |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 4.262.851,20 | 4.312 | |
| 4.403.494,35 | 4.312 | ||
| C. VERBINDLICHKEITEN | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 6.084.084,44 | 4.745 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 485.074,44 (Vorjahr: TEUR 1.456) - |
|||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.094.901,58 | 1.766 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.094.901,58 (Vorjahr: TEUR 1.766) - |
|||
| 3. Sonstige Verbindlichkeiten | 527.033,95 | 477 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 527.033,95 (Vorjahr: TEUR 477) - |
|||
| - davon aus Steuern: EUR 317.387,16 (Vorjahr: TEUR 274) - | |||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 68.782,89 (Vorjahr: TEUR 58) - |
|||
| 7.706.019,97 | 6.988 | ||
| 28.883.423,04 | 25.576 |
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| 2013 | Vorjahr | ||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 58.557.193,28 | 50.168 | |
| 2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -326.914,35 | -1.753 | |
| 3. Andere aktivierte Eigenleistungen | 145.892,36 | 52 | |
| 4. Sonstige betriebliche Erträge | 2.412.219,09 | 3.505 | |
| - davon aus Währungsumrechnung: EUR 337.856,64 (Vorjahr: TEUR 621) - |
|||
| 5. Materialaufwand | |||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 18.899.282,83 | 17.418 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | 1.541.624,54 | 20.440.907,37 | 1.346 |
| 6. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | 20.112.841,65 | 16.773 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung | 3.384.816,69 | 23.497.658,34 | 2.794 |
| 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 1.327.291,66 | 1.218 | |
| 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 11.152.375,38 | 12.299 | |
| - davon aus Währungsumrechnung: EUR 381.644,19 (Vorjahr: TEUR 977) - |
|||
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 1.625.110,00 | 2.702 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 1.625.110,00 (Vorjahr: TEUR 2.702) - |
|||
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 135.581,31 | 104 | |
| - davon aus der Abzinsung: EUR 77.358,76 (Vorjahr: TEUR 0) - |
|||
| - davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 36.857,93 (Vorjahr: TEUR 79) - |
|||
| 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 533.686,20 | 387 | |
| 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 5.597.162,74 | 2.543 | |
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 331.949,11 | 38 | |
| 14. Sonstige Steuern | 0,00 | 1 | |
| 15. Jahresüberschuss | 5.265.213,63 | 2.504 | |
| 16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 6.516.366,98 | 6.268 | |
| 17. Verrechnung Kauf eigener Aktien | -1.697.511,72 | -1.273 | |
| 18. Bilanzgewinn | 10.084.068,89 | 7.499 |
Der Jahresabschluss wurde gem. §§ 242 ff und 264 ff HGB sowie den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.
Soweit Wahlrechte für Angaben in der Bilanz oder im Anhang ausgeübt werden können, wurde der Vermerk in der Bilanz gewählt.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Der Jahresabschluss wurde in Euro (€) aufgestellt.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der immateriellen Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Die Nutzungsdauer beträgt drei bis zehn Jahre.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Fertigungs- und Materialgemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Die Nutzungsdauern betragen drei bis fünfzehn Jahre.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen sowie Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.
Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden zu gleitenden Durchschnittspreisen bewertet.
In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Fertigungs- und Materialgemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen. Fremdkapitalzinsen werden nicht in die Herstellkosten einbezogen.
Zur Vermeidung von Bewertungsrisiken im Zusammenhang mit Überbeständen und Schwergängigkeit wurden ausreichende Wertberichtigungen vorgenommen. Dabei wurden die Berichtigungen in Höhe von Mio. 0,8 € (VJ: Mio. 1,2 €) auf der Basis von durchgeführten detaillierten Reichweitenanalysen vorgenommen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken zum Nennwert bewertet. Zur Abdeckung des allgemeinen Ausfallrisikos wurde auf die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen eine Pauschalwertberichtigung gebildet.
Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert bewertet. Fremdwährungsbeträge wurden zum Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet.
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen.
Die sonstigen Rückstellungen und Steuerrückstellungen wurden für alle ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages berücksichtigt. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden zukünftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt und eine Abzinsung auf den Bilanzstichtag vorgenommen. Als Abzinsungssätze werden die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen sieben Jahre verwendet, wie sie von der Deutschen Bundesbank gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung monatlich ermittelt und bekannt gegeben werden.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Bestehen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen, würden sich daraus - nach Saldierung - insgesamt ergebende Steuerbelastungen passiviert. Sich ergebende Steuerentlastungen werden nicht aktiviert. Bei der Ermittlung der latenten Steuerentlastungen wurden ggf. bestehende steuerliche Verlustvorträge in Höhe der innerhalb der nächsten fünf Jahre zu erwartenden Verlustverrechnung berücksichtigt.
Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die in Euro umgerechnet wurden.
Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger werden mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet. Langfristige Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag, soweit dieser höher (Verbindlichkeiten) bzw. niedriger (Forderungen) als der historische Umrechnungskurs war, angesetzt.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist separat in diesem Anhang dargestellt.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 4.834 (VJ: T€ 4.426) betreffen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 3.209 (VJ: T€ 2.474) und Forderungen aus der phasenkongruenten Gewinnvereinnahmung in Höhe von T€ 1.625 (VJ: T€ 1.952).
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| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Personalbereich | 2.780 | 2.073 |
| Drohverluste Finanzinstrumente | 1.027 | 1.539 |
| Drohverluste Devisenoptionen | 0 | 203 |
| Gewährleistung | 198 | 173 |
| Abschluss und Prüfung | 92 | 95 |
| Provisionen | 12 | 10 |
| Sonstiges | 153 | 219 |
| 4.262 | 4.312 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von T€ 338 (VJ: T€ 825) durch Sicherungsübereignung der technischen Anlagen, Maschinen und Betriebs- und Geschäftsausstattung besichert.
Unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden T€ 3.824 (VJ: T€ 1.843) mit einer Restlaufzeit über fünf Jahren ausgewiesen. Weitere Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit über fünf Jahren bestehen nicht.
Im Jahre 1999 bezog die Basler AG ihre Geschäfts- und Fertigungsräume An der Strusbek 60-62 in 22926 Ahrensburg. Der Mietvertrag über dieses Gebäude hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2018.
Aus diesem Mietvertrag entstehen der Basler AG folgende finanzielle Verpflichtungen:
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| Geschäftsjahr | T€ |
|---|---|
| 2014 | 2.213 |
| 2015 | 2.215 |
| 2016 | 2.218 |
| 2017 | 2.221 |
| 2018 | 2.224 |
| Summe | 11.091 |
Insgesamt bestanden folgende Verpflichtungen aus Miet-, Leasing- und Serviceverträgen:
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| Geschäftsjahr | T€ |
|---|---|
| 2014 | 2.674 |
| 2015 | 2.417 |
| 2016 | 2.273 |
| 2017 | 2.221 |
| 2018 | 2.224 |
| Summe | 11.809 |
Das Bestellobligo betrug zum Stichtag T€ 5.703 (VJ: T€ 4.792).
Als international tätiges Unternehmen ist Basler diversen Marktrisiken ausgesetzt. Zur Verringerung der USD-Währungsrisiken setzt Basler Devisentermingeschäfte ein. Da diese Geschäfte zur Absicherung operativer Grundgeschäfte dienen, sind sämtliche Laufzeiten unter einem Jahr. Die Devisentermingeschäfte bilden eine Bewertungseinheit mit den ausstehenden Forderungen. Zum Bilanzstichtag waren keine Devisentermingeschäfte ausstehend.
Zur mittelfristigen Sicherung gegen USD-Währungskursschwankungen setzt Basler Devisenoptionsgeschäfte ein. Diese laufen maximal über einen Zeitraum von 24 Monaten und dienen zur Absicherung geplanter Umsätze der Zukunft. Zum Bilanzstichtag sind keine Geschäfte ausstehend.
Zur Sicherung eines Kreditgeschäfts gegen Zinserhöhungen hat die Basler AG im Jahr 2011 einen Zinsswap abgeschlossen. Für negative Zeitwerte werden Drohverlustrückstellungen gebildet.
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| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Nominalwert in T€ | 10.000 | 10.000 |
| Zeitwert in T€ | ||
| Positiv | - | - |
| Negativ | 1.027 | 1.539 |
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| 2013 T€ |
2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Deutschland | 7.822 | 7.562 |
| Sonstige Europäische Union | 16.266 | 13.109 |
| Nordamerika | 10.663 | 10.131 |
| Asien | 21.073 | 17.074 |
| Restliche Länder | 2.733 | 2.292 |
| 58.557 | 50.168 |
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| 2013 T€ |
2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Standardgeschäft | 53.346 | 44.782 |
| Customized Geschäft | 5.211 | 5.386 |
| 58.557 | 50.168 |
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen von insgesamt T€ 788 (VJ:T€ 957) enthalten.
Die Basler AG macht von ihrem Ansatzwahlrecht für aktive latente Steuern keinen Gebrauch. Für die Position Vorräte, sonstige Rückstellungen sowie für steuerliche Verlustvorträge würden aktive latente Steuern anfallen.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung am 22. Mai 2013 wurde aus dem sich nach Verrechnung des Jahresüberschusses des Geschäftsjahres 2012 mit dem zum 31. Dezember 2011 bestehenden Gewinnvortrag ergebenden Bilanzgewinn von € 7.498.748,18 eine Dividendenausschüttung von € 982.381,20 vorgenommen. Der verbleibende Betrag von € 6.516.366,98 wurde auf neue Rechnung vorgetragen.
Im Jahr 2013 gehörten dem Vorstand folgende Personen an:
| ― | Dr. Ing. Dietmar Ley, Vorstandsvorsitzender, zuständig für die Bereiche Produktentstehung, Finanzen und Personal |
| ― | Dipl.-Ing. (MBA) John Jennings, Vorstand Vertrieb und Marketing |
| ― | Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Arndt Bake, Vorstand Produktmanagement, Produktion und Supply-Chain-Management |
Mit Wirkung zum 01.01.2014 wurde Herr Dipl.- Kaufmann Hardy Mehl in den Vorstand berufen und übernimmt die Zuständigkeit für Operations, Finanzen, IT und Recht.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Jahr 2013 folgende Personen an:
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| Norbert Basler | Aufsichtsratsvorsitzender, Unternehmer |
| Prof. Dr. Eckart Kottkamp | Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, Berater |
| Konrad Ellegast | Ordentliches Aufsichtsratsmitglied, Berater |
Weitere Mandate der Aufsichtsräte im Jahr 2013 entsprechend § 285 Nr. 10 HGB:
Mitglied im Aufsichtsrat der Kuhnke AG, Malente bis 07.05.2013
Mitglied im Aufsichtsrat der Plato AG, Lübeck
Vorsitzender des Beirats der Mackprang Holding GmbH & Co. KG, Hamburg
Vorsitzender des Beirats der ACTec Holding GmbH, Freiberg
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Lloyd Fonds AG, Hamburg
Mitglied im Aufsichtsrat der Elbphilharmonie Hamburg Bau GmbH & Co KG, Hamburg
Mitglied im Aufsichtsrat der KROMI Logistik AG, Hamburg
Mitglied im Beirat der C.Mackprang jr. GmbH & Co.KG, Hamburg
Vorsitzender des Beirats Dichtungstechnik G. Bruss GmbH & Co. KG, Hoisdorf
Zum 1.1.2011 wurde das Vergütungsmodell des Vorstandes durch die Einführung einer Nachhaltigkeitsklausel verändert (siehe Vergütungsbericht des Lageberichts). Hiernach werden die in einem Geschäftsjahr erworbenen variablen Ansprüche über drei Jahre verteilt ausgezahlt und unterliegen während dieses Zeitraums dem zwischenzeitlichen Risiko einer substantiellen Schmälerung durch eine nachträgliche Verschlechterung der Lage. Ausgezahlt wurden in 2013 aus der Bonusbank folgende variablen Vergütungen:
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| Dr. Dietmar Ley | € 96.918,26 |
| John P. Jennings | € 83.187,25 |
| Arndt Bake | € 68.432,93 |
Die Gesamtbezüge des Vorstands beliefen sich im Jahre 2013 auf € 1.121.102,93. Die einzelnen Mitglieder des Vorstands haben im Jahre 2013 mittelbar und unmittelbar die folgenden Vergütungen (in €) erhalten:
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| Erfolgsneutrale Bezüge einschließlich Nebenleistungen | Erfolgsbezogene Bezüge für 2013 | Summe 2013 | |
|---|---|---|---|
| Dr. Dietmar Ley | 272.047,95 | 160.103,49 | 432.151,44 |
| John P. Jennings | 251.082,83 | 123.887,15 | 374.969,98 |
| Arndt Bake | 200.272,38 | 113.709,13 | 313.981,51 |
Die erfolgsbezogenen Bezüge für 2013 wurden der Bonusbank zugeführt und kommen zusammen mit dem Vortrag in den nächsten drei Jahren zur Auszahlung sofern die Bonusbank in den folgenden Jahren nicht geschmälert wird.
Für 2012 beliefen sich die Gesamtbezüge des Vorstands auf € 1.109.601,55. Die einzelnen Mitglieder des Vorstands erhielten folgende mittelbare und unmittelbare Vergütungen (in €):
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| Erfolgsneutrale Bezüge einschließlich Nebenleistungen | Erfolgsbezogene Bezüge für 2012 | Summe 2012 | |
|---|---|---|---|
| Dr. Dietmar Ley | 256.498,65 | 164.813,66 | 421.312,31 |
| John P. Jennings | 245.259,91 | 137.368,88 | 382.628,79 |
| Arndt Bake | 189.287,71 | 116.372,74 | 305.660,45 |
Im Falle einer regulären Beendigung der Vorstandstätigkeit wird ein positiver Saldo der noch verbleibenden erfolgsbezogenen Bezüge in den nächsten drei Jahren gleichverteilt ausgezahlt.
Sollte es zu einer vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit kommen, so sind eventuelle Zahlungen auf den Wert von zwei Jahresvergütungen bzw. auf nicht mehr als die Restlaufzeit des Anstellungsvertrages begrenzt.
Die Verträge wurden zum November 2012 für Arndt Bake und John P. Jennings bzw. zum Januar 2013 für Dr. Dietmar Ley so geändert, dass bei einer Beendigung aufgrund eines von dem Vorstandsmitglied zu vertretenden wichtigen Grundes keine Zahlungen mehr an das Vorstandsmitglied erfolgen.
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen im Jahr 2013 T€ 54:
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| Erfolgsneutrale Bezüge 2013 | Erfolgsbezogene Bezüge für 2013 | Summe 2013 | |
|---|---|---|---|
| Norbert Basler | 24.000,00 | 0,00 | 24.000,00 |
| Prof. Dr. Eckart Kottkamp | 18.000,00 | 0,00 | 18.000,00 |
| Konrad Ellegast | 12.000,00 | 0,00 | 12.000,00 |
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen im Jahr 2012 T€ 47:
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| Erfolgsneutrale Bezüge 2012 | Erfolgsbezogene Bezüge für 2012 | Summe 2012 | |
|---|---|---|---|
| Norbert Basler | 20.750,00 | 0,00 | 20.750,00 |
| Prof. Dr. Eckart Kottkamp | 15.562,50 | 0,00 | 15.562,50 |
| Konrad Ellegast | 10.375,00 | 0,00 | 10.375,00 |
Die Mitglieder des Vorstands hielten zum Stichtag die folgenden Aktienbestände:
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| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Zahl der Aktien in Stück | Zahl der Aktien in Stück | |
| --- | --- | --- |
| Dr. Dietmar Ley | 144.358 | 144.358 |
| John P. Jennings | 5.500 | 5.500 |
| Arndt Bake | 700 | 700 |
Die Mitglieder des Aufsichtsrats hielten zum Stichtag die folgenden Aktienbestände.
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| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Zahl der Aktien in Stück | Zahl der Aktien in Stück | |
| --- | --- | --- |
| Norbert Basler | 1.816.891 | 1.816.891 |
| Prof. Dr. Eckart Kottkamp | - | - |
| Konrad Ellegast | 1.280 | - |
Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:
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| Firmenname | Anteilshöhe in % |
Jahresergebnis 2013 [T€] |
Eigenkapital per 31.12.2013 [T€] |
|---|---|---|---|
| Basler Inc., Exton/USA | 100 | 1.241 | 1.992 |
| Basler Asia Pte. Ltd., Singapur/Singapur | 100 | 785 | 1.582 |
| Basler Vision Technologies Taiwan Inc., Jhubei City/Taiwan | 100 | 179 | 80 |
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt € 3.500.000 und ist aufgeteilt in 3.500.000 nennwertlose Stückaktien. Die Aktien lauten auf den Inhaber.
Im Berichtsjahr wurden eigene Anteile erworben. Die Entwicklung der eigenen Aktien ergibt sich aus nachfolgender Übersicht:
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| Stückzahl Aktien | Anteil am Grundkapital in % |
Zeitpunkt des Erwerbs | Anschaffungskosten | Erwerbspreis | |
|---|---|---|---|---|---|
| Anfangsbestand | 174.336 | 4,98 | 1.996.000,91 | ||
| Zugang | 5.889 | 0,17 | 27.03.2013 | 85.567,17 | 14,53 |
| Zugang | 22.075 | 0,63 | 19.04.2013 | 335.506,89 | 15,20 |
| Zugang | 6.465 | 0,18 | 30.04.2013 | 124.482,28 | 19,25 |
| Zugang | 15.000 | 0,43 | 13.05.2013 | 297.984,00 | 19,87 |
| Zugang | 1.631 | 0,05 | 17.05.2013 | 32.435,37 | 19,89 |
| Zugang | 3.526 | 0,1 | 24.05.2013 | 64.849,84 | 18,39 |
| Zugang | 3.193 | 0,09 | 28.05.2013 | 59.180,98 | 18,53 |
| Zugang | 4.131 | 0,12 | 04.10.2013 | 101.850,22 | 24,66 |
| Zugang | 5.948 | 0,17 | 11.10.2013 | 147.058,35 | 24,72 |
| Zugang | 6.091 | 0,17 | 18.10.2013 | 159.596,38 | 26,20 |
| Zugang | 3.044 | 0,09 | 30.10.2013 | 84.968,09 | 27,91 |
| Zugang | 948 | 0,03 | 01.11.2013 | 26.126,88 | 27,56 |
| Zugang | 1.244 | 0,04 | 08.11.2013 | 34.587,68 | 27,80 |
| Zugang | 3.667 | 0,10 | 18.11.2013 | 101.809,85 | 27,76 |
| Zugang | 40 | 0,00 | 22.11.2013 | 1.116,00 | 27,90 |
| Zugang | 4.098 | 0,12 | 06.12.2013 | 114.184,62 | 27,86 |
| Zugang | 490 | 0,01 | 16.12.2013 | 13.687,12 | 27,93 |
| Stand 31.12.2013 | 261.816 | 7,48 | 3.780.992,63 |
Eigene Aktien können zu allen in der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 18. Mai 2010 genannten Zwecken verwendet werden. Dazu gehört u. a. die Verwendung der Aktien als Gegenleistung im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen. Die am Bilanzstichtag im Bestand befindlichen 261.816 Aktien entsprechen € 261.816 bzw. 7,48% des Grundkapitals. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem rechnerischen Wert der erworbenen Aktien und den Anschaffungskosten der eigenen Anteile von € 3.519.176,63 wurde mangels freier Rücklagen mit dem Bilanzgewinn verrechnet.
Auf der Hauptversammlung 2012 wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 29. Mai 2017 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe neuer Aktien gegen Bar- oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt € 1.750.000 zu erhöhen.
Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre folgendermaßen auszuschließen, um die neuen Aktien der Gesellschaft Dritten gegen Sacheinlage zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen oder von Beteiligungen an Unternehmen oder von Forderungen gegen die Gesellschaft oder mit ihr verbundene Unternehmen anbieten zu können. Der Ausschluss des Bezugsrechts durch den Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrats auch dann zulässig, wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen 10 v.H. des Grundkapitals in Höhe von € 3.500.000,00 nicht übersteigt und der Ausgabebetrag den Börsenkurs der bereits börsennotierten Aktien gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet.
Sofern der Vorstand von den vorgenannten Ermächtigungen zum Bezugsrechtsausschluss keinen Gebrauch macht, kann das Bezugsrecht der Aktionäre nur für Spitzenbeträge ausgeschlossen werden.
Über den Inhalt der jeweiligen Aktienrechte und die sonstigen Bedingungen der Aktienausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats.
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiterinnen nach Funktionsbereichen können der folgenden Tabelle entnommen werden:
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| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Administration | 76 | 68 |
| Entwicklung | 88 | 83 |
| Produktion & Logistik | 79 | 62 |
| Service | 16 | 17 |
| Vertrieb & Marketing | 48 | 40 |
| 307 | 270 |
Basler setzt sich stark für eine familienfreundliche, flexible Arbeitsumgebung ein. Ein Zeichen hierfür ist der hohe Anteil an Arbeitnehmern, die in den verschiedensten Modellen in Teilzeit arbeiten. In Vollstellenäquivalenten ergibt sich folgende Verteilung:
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| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Administration | 64 | 58 |
| Entwicklung | 83 | 80 |
| Produktion & Logistik | 75 | 60 |
| Service | 15 | 16 |
| Vertrieb & Marketing | 44 | 37 |
| 281 | 251 |
Die Basler AG, Ahrensburg, ist Mutterunternehmen für die im Anhang unter Nr. 4.6 aufgeführten Tochterunternehmen im Sinne von § 290 HGB, die damit auch verbundene Unternehmen im Sinne von § 271 Abs. 2 HGB sind.
Der Konzernabschluss ist bei der Gesellschaft in Ahrensburg erhältlich und wird im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Das Honorar der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft teilt sich in die folgende Kategorien ein:
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| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Abschlussprüfungsleistungen | 68 | 67 |
| Steuerberatungsleistungen | 50 | 21 |
| Sonstige Leistungen | 0 | 10 |
| 118 | 98 |
Zum Bilanzstichtag wurden keine Bewertungseinheiten gebildet.
Herr Andreas Müller-Hermann, Deutschland, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG in Verbindung mit § 22 WpHG am 11.06.2008 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Basler AG, Ahrensburg, am 05.06.2008 die Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem Tag 3,01% (dies entspricht 105.500 Stimmrechte) beträgt.
Alle diese Stimmrechte sind ihm nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG von der Müller-Hermann Holding GmbH zuzurechnen.
Die Abrias Sicav, Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 09. Juni 2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil (über seine Teilfonds Abrias Dynamic Asset Allocation und Abrias-Europe Small & Mid) an der Basler AG, Ahrensburg, am 22.10.2011 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 2,85% (dies entspricht 117.000 Stimmrechte) beträgt.
Die FAS S.A. Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 22. Februar 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Basler AG, Ahrensburg, am 22.02.2013 die Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem Tag 3,10% (dies entspricht 108.349 Stimmrechte) beträgt.
Die FAS S.A. Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Mai 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Basler AG, Ahrensburg, am 10.05.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 2,9375% (dies entspricht 102.812 Stimmrechte) beträgt.
Die Wallberg Invest S.A. Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 13. März 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Basler AG, Ahrensburg, am 22.02.2013 die Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem Tag 3,10% (dies entspricht 108.349 Stimmrechte) beträgt.
Die Wallberg Invest S.A. Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Mai 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Basler AG, Ahrensburg, am 10.05.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 2,9375% (dies entspricht 102.812 Stimmrechte) beträgt.
Herr Marcel Ernzer, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 13.März 2013 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Basler AG, Ahrensburg, am 22.02.2013 die Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem Tag 3,10% (dies entspricht 108.349 Stimmrechte) beträgt.
Die Wallberg Invest S.A. Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Mai 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Basler AG, Ahrensburg, am 10.05.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 2,9375% (dies entspricht 102.812 Stimmrechte) beträgt.
Alle diese Stimmrechte sind ihm nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG von der Wallberg Invest S.A. und der FAS S.A. zuzurechnen.
Herr Norbert Basler hat gem. § 21 WpHG mitgeteilt, dass er mehr als 50% der Anteile an der Basler AG hält.
Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex ist abgegeben worden und wurde den Aktionären auf der Internet-Seite des Unternehmens www.baslerweb.com zugänglich gemacht.
Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von € 10.084.068,89 wie folgt zu verwenden:
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| Ausschüttung einer Dividende von Euro 0,47 je Aktie | 1.521.946,48 |
| Vortrag auf neue Rechnung | 8.562.122,41 |
| Bilanzgewinn | 10.084.068,89 |
Ahrensburg, 03. März 2014
Der Vorstand
Dr. Dietmar Ley
John P. Jennings
Arndt Bake
Hardy Mehl
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| Anschaffungs- oder Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2013 EUR |
Zugänge EUR |
Umbuchungen EUR |
Abgänge EUR |
Stand 31.12.2013 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Ver- mögensgegenstände | |||||
| 1. Entgeltlich erworbene Kon- zessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 4.829.256,99 | 418.439,03 | 123.429,34 | -537.263,82 | 4.833.861,54 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 123.429,34 | 60.358,40 | -123.429,34 | 0,00 | 60.358,40 |
| 4.952.686,33 | 478.797,43 | 0,00 | -537.263,82 | 4.894.219,94 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 5.136.531,82 | 566.498,54 | 19.421,99 | -397.846,74 | 5.324.605,61 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.080.042,69 | 562.611,79 | 78.619,97 | -321.328,95 | 4.399.945,50 |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 100.217,15 | 340.856,69 | -98.041,96 | 0,00 | 343.031,88 |
| 9.316.791,66 | 1.469.967,02 | 0,00 | -719.175,69 | 10.067.582,99 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbun- denen Unternehmen | 112.248,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 112.248,44 |
| 2. Beteiligungen | 5.000,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5.000,00 |
| 117.248,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 117.248,44 | |
| 14.386.726,43 | 1.948.764,45 | 0,00 | -1.256.439,51 | 15.079.051,37 |
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| Kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2013 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Stand 31.12.2013 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Ver- mögensgegenstände | ||||
| 1. Entgeltlich erworbene Kon- zessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 3.783.428,99 | 512.683,37 | -537.246,82 | 3.758.865,54 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 3.783.428,99 | 512.683,37 | -537.246,82 | 3.758.865,54 | |
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 3.403.065,82 | 525.586,53 | -394.319,74 | 3.534.332,61 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.526.596,69 | 289.021,76 | -306.461,95 | 2.509.156,50 |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 5.929.662,51 | 814.608,29 | -700.781,69 | 6.043.489,11 | |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbun- denen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 2. Beteiligungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 9.713.091,50 | 1.327.291,66 | -1.238.028,51 | 9.802.354,65 |
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| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| Stand 31.12.2013 EUR |
Stand Vorjahr EUR |
|
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Ver- mögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Kon- zessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.074.996,00 | 1.045.828,00 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 60.358,40 | 123.429,34 |
| 1.135.354,40 | 1.169.257,34 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 1.790.273,00 | 1.733.466,00 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.890.789,00 | 1.553.446,00 |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 343.031,88 | 100.217,15 |
| 4.024.093,88 | 3.387.129,15 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbun- denen Unternehmen | 112.248,44 | 112.248,44 |
| 2. Beteiligungen | 5.000,00 | 5.000,00 |
| 117.248,44 | 117.248,44 | |
| 5.276.696,72 | 4.673.634,93 |
Die Basler AG mit Sitz in Ahrensburg bei Hamburg (Deutschland) ist Entwickler und Hersteller von hochwertigen digitalen Kameras für professionelle Anwender, die überwiegend in der industriellen Massenproduktion, in medizinischen Anwendungen, zur Verkehrskontrolle sowie zur Videoüberwachung eingesetzt werden. Basler Kameras zeichnen sich durch Innnovation, eine hohe Qualität, einfache Integration, kompakte Abmessungen und ein hervorragendes Preis-/Leistungs-Verhältnis aus. Diese Faktoren haben dazu geführt, dass Basler heute weltweit einer der beiden größten Anbieter für Industriekameras ist.
Neben Forschung und Entwicklung sowie der Produktion der Kameras, welche ausschließlich in Deutschland erfolgt, verfügt Basler über eine weltweit tätige Vertriebsorganisation. Zielkunden sind nationale und internationale Hersteller von Investitionsgütern (OEM-Kunden), die Basler-Kameras in ihre eigenen Produkte integrieren. Die OEM-Kunden werden entweder über den eigenen Direktvertrieb oder über regionale Vertriebspartner (Distributoren) betreut.
Die Basler AG unterhält 100%ige Tochtergesellschaften in den USA, Singapur und Taiwan. Weitere Niederlassungen bestehen in Japan, Südkorea, China und Finnland. In den ausländischen Töchtern bzw. Niederlassungen werden Vertriebs- und Serviceleistungen erbracht.
Externe Einflussfaktoren auf das Geschäftsmodell sind die allgemeine makroökonomische Lage und die Nachfragesituation in den zentralen regionalen Absatzmärkten Asien, Europa und Nordamerika. Aufgrund der Ausrichtung Baslers auf Investitionsgüterhersteller ist weiterhin die Konjunktur im Maschinen- und Anlagenbau für die Geschäftsentwicklung des Unternehmens von besonderer Bedeutung.
Grundlage der Unternehmenssteuerung ist ein jährlich ablaufender Strategieprozess, in dem die Ausrichtung des Unternehmens hinsichtlich Produktsortiment, Zielmärkten, Vertriebsstrategie, Technologien und Finanzkennzahlen festgelegt wird. Der Strategieprozess mündet in einen Vierjahresplan sowie in das Budget für das kommende Geschäftsjahr. Aus beiden Planungswerken werden für die Unternehmenssteuerung wesentliche finanzielle als auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren abgeleitet und zu einem Balanced-Score-Card-System (BSC) zusammengefasst. Die wesentlichen Kennzahlen der BSC sind neben Umsatz, Ertrag und Rentabilitätskennziffern auch Werte wie Mitarbeiterzufriedenheit und Bekanntheitsgrad der Marke Basler. Weitere Kennzahlen der Unternehmenssteuerung sind im Wirtschaftsbericht genannt. Die Kennzahlen der BSC werden monatlich aktualisiert und im Kreis des Managements besprochen. Mögliche Abweichungen vom Ziel sollen so frühzeitig erkannt und durch geeignete Gegenmaßnahmen korrigiert werden.
Um eine hohe Qualität der hergestellten Produkte und der im Unternehmen angewendeten Verfahrensweisen zu gewährleisten, hat Basler ein Qualitätsmanagementsystem (QM-System) implementiert. Unterjährig wird im Rahmen interner Audits geprüft, ob die Abläufe in der betrieblichen Praxis mit den Prozessbeschreibungen des QM-Systems im Einklang stehen. Einmal pro Jahr findet ein externes Audit statt, um zu überprüfen, ob das QM-System gemäß den Bestimmungen der DIN ISO 9000/2008 und DIN ISO 9000/2000 angewendet wird.
Als Technologieunternehmen ist Basler darauf angewiesen, neue technologische Trends frühzeitig zu erkennen und schnell in neue Produkte einfließen zu lassen. Da sich die Technologie im Kamerabau rasch weiterentwickelt, investiert Basler pro Jahr durchschnittlich zwischen 13 und 15% vom Umsatz in Forschung und Entwicklung (F&E). Die F&E-Aktivitäten gliedern sich wie folgt:
| ― | Entwicklung neuer Plattform-Architekturen für künftige Produktlinien |
| ― | Entwicklung neuer Produkte auf bestehenden Produktplattformen |
| ― | Pflege bestehender Produkte |
| ― | Vorentwicklung |
In der Berichtsperiode lag der Schwerpunkt der Arbeiten im Bereich der Plattformen - wie bereits 2012 - auf der Entwicklung der USB 3.0-Schnittstellentechnologie, die wir künftig für einen großen Teil unseres Produktportfolios anbieten werden. Daneben haben wir im Laufe des Jahres unsere produktübergreifende Treiberplattform pylon im Funktionsumfang wesentlich erweitert und in ihrer Bedienbarkeit vereinfacht. Schließlich wurden diverse neue Produktionstools entwickelt, die für die Herstellung neuer Produkte erforderlich sind bzw. mit denen die Herstellung bestehender Produkte vereinfacht wird.
Im Rahmen der Produktentwicklung wurde 2013 die Entwicklung der neuen racer Zeilenkamerafamilie fertiggestellt. Weiterhin haben wir unsere derzeit umsatzstärkste Produktfamilie ace mit neuen Bildsensoren ausgestattet, mit denen die ace für eine Vielzahl zusätzlicher Anwendungen einsetzbar wird.
Der Lebenszyklus einer Basler-Kamera erstreckt sich über einen Zeitraum von drei bis zehn Jahren. Während dieses Lebenszyklus' finden laufend Maßnahmen zur Produktpflege statt, um die Produktion über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten, Herstellungskosten zu reduzieren oder um Fehler im Betrieb abzustellen.
In der Vorentwicklung befassen wir uns mit der Untersuchung von Technologien, die für den Einsatz in künftigen Produkten infrage kommen. Ziel der Vorentwicklung ist es, neue Technologien bereits im Vorfeld von Plattform- oder Produktentwicklungen gut beherrschen zu lernen und auf mögliche Risiken hin zu analysieren. Auf diese Weise können Produktentwicklungen auf Basis dieser Technologien mit höherer Planungstreue ablaufen.
Gemessen am Gesamtumsatz betrug der Aufwand an Forschung und Entwicklung 15,5% (VJ: 16,5%). Insgesamt stiegen die Kosten (F&E, Personalaufwand, Abschreibungen, sonstige betriebliche Erträge sowie direkt zurechenbare Gemeinkosten) gegenüber dem Vorjahr von 8,3 Mio. € auf 9,1 Mio. € im Jahre 2013. In den Aufwendungen sind Leistungen Dritter in Höhe von 613 T € (VJ: 339 T €) enthalten. Die Investitionen betrugen im Jahre 2013 479 T € (VJ: 451 T €), was eine Steigerung gegenüber 2012 in Höhe von 6,2% bedeutet. Die Investitionen wurden alle aktiviert. Die Höhe der Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände betrug 513 T € (VJ: 510 T €). Zum 31.12.2013 sind im Bereich F&E 88 Mitarbeiter beschäftigt (VJ: 83).
Basler ist per Geschäftsjahresende Inhaberin von 27 (VJ: 30) Patenten und Patentanmeldungen. Bereits erteilt sind 17 (VJ: 17) Patente, die übrigen befinden sich in der Anmeldung. Weiterhin ist Basler Inhaberin von einem Gebrauchsmuster, 27 Marken und drei Geschmacksmustern. Eine weitere Marke befindet sich im Anmeldeverfahren.
2013 herrschten lediglich durchschnittliche konjunkturelle Rahmenbedingungen. Das zu Beginn des Jahres erwartete Wachstum der weltweiten Wirtschaftsleistung von 3,5% wurde mit geschätzten tatsächlichen 2,9% nicht erreicht (Quelle: VDMA Konjunkturbericht Dez. 2013). Insbesondere in der ersten Jahreshälfte fielen die Auftriebskräfte schwächer aus als erwartet. Das in den Vorjahren zu beobachtende Auseinanderdriften der aufstrebenden Ökonomien mit höheren Wachstumsgeschwindigkeiten gegenüber den sich langsamer vorwärts bewegenden klassischen Industrieländern kehrte sich aufgrund der Unsicherheiten in den aufstrebenden Ländern und der in Relation besseren Entwicklung in wichtigen Industrieländern - temporär - um. Um die Jahresmitte 2013 herum stabilisierte sich die Weltkonjunktur, um anschließend an Dynamik aufzunehmen. Wesentliche Faktoren für die zu beobachtende Erholung waren
| ― | die Verbesserung wichtiger wirtschaftlicher Frühindikatoren in den Euro-Krisenländern |
| ― | die Stabilisierung der Konjunktur in China |
| ― | die Verabschiedung des Staatshaushalts in den USA und |
| ― | die kontrollierte Reaktion der Finanzmärkte auf den bevorstehenden Rückgang der Anleihekäufe durch die US-Zentralbank |
Infolgedessen verzeichneten die führenden Industrieländer in der zweiten Jahreshälfte einen Produktionsanstieg. Allerdings war die Entwicklung nicht einheitlich. Während das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 0,6% kletterte und die Wirtschaftsleistung in Europa um 0,5% zunahm, sank die Wirtschaftsleistung in der Euro-Zone um 0,4%. Die USA konnten 2013 ein Wirtschaftswachstum von 1,8% verzeichnen. Weitere Treiber des weltweiten Wachstums von 2,3% waren China mit einem Wachstum von 7,7% und Japan mit einem Zuwachs von 2,0%. Die allerorts spürbare Belebung der Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte mündete in positive Erwartungen der Exportindustrie für das Jahr 2014. (Quelle: Berenberg, Global Outlook)
Das für Basler wichtige Segment des Maschinen- und Anlagenbaus tendierte 2013 überwiegend seitwärts. Lediglich in den USA, China, Dänemark und dem Vereinigten Königreich erhöhten sich die Erlöse mit Maschinen und Anlagen. In China verlangsamte sich das Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Für den weltweiten Maschinen- und Anlagenbau wurde die vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) prognostizierte Umsatzsteigerung aufgrund der im ersten Halbjahr zurückhaltenden Auftragseingänge von ursprünglich 2 Prozent auf 1 Prozent herabgesetzt (Quelle: VDMA Konjunkturbericht Dez. 2013). Die deutsche Bildverarbeitungsindustrie konnte sich vom allgemeinen Seitwärtstrend im Maschinen- und Anlagenbau lösen und legte nach Prognosen des VDMA für 2013 im Umsatz um 6% gegenüber dem Vorjahr zu. Verglichen damit ist Basler mit einem Umsatzwachstum von 17% deutlich schneller gewachsen.
Im 25. Jahr ihres Bestehens hat die Basler AG gute Fortschritte auf ihrem strategischen Pfad gemacht. Die Ausrichtung auf das Geschäft mit digitalen Kameras führte zu einer Umsatzsteigerung um 17% von 50,2 Mio. € 2012 auf den neuen Bestwert von 58,6 Mio. € 2013 und schlug sich in einem Rekordergebnis vor Steuern von 5,5 Mio. € nieder.
Die Kameraproduktion des Geschäftsjahres 2013 nahm infolge unseres strategischen Fokus auf die volumenstarken Segmente im Industriekameramarkt (Mainstream- und Entry-Level) überproportional zum Umsatz um rund 30% auf ca. 130.000 Einheiten zu.
Haupttreiber des Wachstums war wie im Vorjahr unsere Kompaktkamerafamilie ace, die um über 50% im Umsatz zulegen konnte. Hierbei spielten die im Verlauf des Jahres 2013 neu in den Markt eingeführten Modelle mit USB 3.0-Schnittstelle wie geplant noch keine Rolle, da sich diese neue Technologie im Markt zurzeit erst etabliert. Die stärkste Wachstumsdynamik ging erneut von den ace Modellen mit Gigabit-Ethernet-Schnittstelle aus. Die preislich höher positionierten Hochgeschwindigkeits-Modelle der ace mit Camera Link-Schnittstelle nahmen im Umsatz ebenfalls überproportional zu. Die ace Produktfamilie, die Ende 2013 mehr als 50 verschiedene Modelle umfasste, hat mit den in der Berichtsperiode erreichten Resultaten ihre Position als erfolgreichstes Kameraprodukt der Basler AG und als De-Facto-Standard im Gigabit Ethernet-Kameramarkt eindrucksvoll untermauert.
Auch für unsere neue Zeilenkamerafamilie racer können wir eine erfolgreiche Zwischenbilanz ziehen: Im ersten Jahr ihres Lebenszyklus hat die racer die steilste Anlaufkurve aller bisherigen Basler Zeilenkameras gezeigt. Die hohe Anzahl an laufenden Kundenprojekten spricht dafür, dass sich diese Aufwärtsentwicklung auch im kommenden Jahr fortsetzen wird und wir auf diese Weise unseren Marktanteil im Zeilenkameramarkt erhöhen können.
Regional haben wir im vergangenen Jahr auf den asiatischen Märkten die größten Fortschritte gemacht. Die Umsatzerlöse im asiatischen Raum konnten auf 36% des Gesamtumsatzes gesteigert werden. Eine Ursache hierfür war die gute Konjunktur der in Asien ansässigen High-Tech-Industrien (Halbleiter, Elektronik, LCD) im ersten Halbjahr, die für eine hohe Nachfrage nach unseren Kameras sorgte. Als langfristig wichtiger ist sicherlich der Fortschritt in der Marktdurchdringung anzusehen, der sich aus unseren in den Vorjahren getätigten Investitionen in die asiatische Vertriebsorganisation ergeben hat. Der personelle Ausbau unserer Niederlassungen, die Stärkung des bestehenden Distributor-Netzwerks und die Hinzunahme zusätzlicher Vertriebspartner waren hier ausschlaggebend. In Europa haben wir unsere Erlöse um fast 20% im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Diese positive Entwicklung schreiben wir ebenfalls unserem verbesserten Marktzugang zu.
Korrespondierend zum Umsatzwachstum stiegen auch die operativen Aufwendungen von 33 Mio. € 2012 auf 36 Mio. € 2013. Ein nicht unerheblicher Teil des Kostenaufbaus entfiel auf die Vorbereitung des Unternehmens auf den mittelfristig geplanten Umsatz von 90 Mio. €. Alle Funktionsbereiche haben sich im Laufe der Berichtsperiode mit der Frage beschäftigt, wie das geplante Wachstum erreicht werden kann, welche Kompetenzen dafür neu aufgebaut werden müssen und welche Anforderungen an die Aufbau- und Ablauf-Organisation zu stellen sind. Im Zuge dieser Überlegungen wurden diverse Organisationsprojekte durchgeführt, die im Aufwand des Geschäftsjahres 2013 verarbeitet sind, deren Auswirkungen allerdings erst in kommenden Berichtsperioden zum Tragen kommen werden.
Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 2,7 Mio. € gegenüber dem Vorjahr und betrug 5,2 Mio. €. Die Vorsteuerergebnismarge errechnete sich zu 9,4% (VJ: 5%). Ursache für das bessere Ergebnis in der abgelaufenen Berichtsperiode waren über Plan liegende Umsatzerlöse und ein gegenüber Plan langsamerer Anstieg der operativen Kosten. Das Ergebnis verwässernde Effekte aus dem Restgeschäft mit Oberflächeninspektionslösungen waren in 2013 im Unterschied zu den Vorjahren nicht mehr zu verzeichnen.
Die Eigenkapitalrendite verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 19,0%-Punkte und beträgt zum Geschäftsjahresende 36,6%.
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| in Mio. € | 2013 | 2012 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 58,6 | 50,2 | 16,7% |
| Sonst. betr. Erträge und Bestandsveränderung | 2,1 | 1,8 | 16,7% |
| Materialaufwand | -20,4 | -18,7 | 9,1% |
| Bruttoergebnis | 40,3 | 33,3 | 21,0% |
| Personalaufwand | -23,5 | -19,5 | 20,5% |
| Sachaufwand | -12,5 | -13,6 | -8,1% |
| Erträge aus Beteiligungen | 1,6 | 2,7 | -40,7% |
| EBIT | 5,9 | 2,7 | 118,5% |
| Zinsergebnis | -0,4 | -0,2 | 100,0% |
| EBT | 5,5 | 2,5 | 120,0% |
| Steuern | -0,3 | 0 | |
| EAT | 5,2 | 2,5 | 108,0% |
Der Umsatz erhöhte sich um 16,7% von 50,2 Mio. € im Vorjahr auf 58,6 Mio. € im Jahre 2013.
Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen aus der Auflösung einer Drohverlustrückstellung in Höhe von 0,5 Mio. € für einen in 2011 abgeschlossenen Zinsswap, da sich der negative Marktwert gegenüber dem Vorjahr verringert hat.
Einhergehend mit dem Umsatzwachstum von 17% stieg auch der Materialaufwand, allerdings unterproportional um lediglich 9%. Haupttreiber des gestiegenen Sachaufwandes sind die Personalkosten, welche sich in erster Linie durch den Anstieg der Mitarbeiterzahl von 270 im Vorjahr auf 307 im Jahre 2013 begründet. Weiterhin nahmen die Personalkosten infolge jährlicher, regelmäßiger Erhöhungen, erfolgsbezogener variabler Vergütungen und Personaleinstellungskosten zu.
Analog zum Vorjahr wurden Ausschüttungen der Tochtergesellschaften, überwiegend aus deren 2013 realisiertem Jahresüberschuss, in Höhe von 1,6 Mio. € (VJ: 2,7 Mio. €) phasengleich vereinnahmt.
Das Zinsergebnis reduzierte sich leicht gegenüber dem Vorjahr, da im Laufe des Geschäftsjahres weitere Kredite von Banken aufgenommen wurden.
Aufgrund bestehender Verlustvorträge ergibt sich lediglich eine Steuerlast von 0,3 Mio. €, welche einer Steuerquote von ca. 5,8% entspricht.
Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 108% gegenüber dem Vorjahr und beträgt 5,2 Mio. € (VJ: 2,5 Mio. €).
Das Liquiditätsmanagement der Basler AG ist darauf ausgerichtet, den Kapitalbedarf so zu befriedigen, dass Fälligkeitsrisiken, Bewertung der Kreditgeber und Eigen- sowie Fremdkapitalkosten in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. Das Anlagevermögen der Basler AG ist, wie in Vorjahren auch, voll durch Eigenkapital gedeckt.
Im Geschäftsjahr wurde aus der laufenden Geschäftstätigkeit ein positiver Cashflow von 5 Mio. € (VJ: 5,2 Mio. €) generiert.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeiten betrug 2013 -1,9 Mio. € (VJ: -1,7 Mio. €). Der freie Cashflow als Saldo des operativen Cashflows und des Cashflows aus Investitionstätigkeiten belief sich somit auf 3,1 Mio. € (VJ: 3,5 Mio. €).
Auf der Finanzierungsseite wurden Bankverbindlichkeiten in Höhe von 1,9 Mio. € getilgt bzw. vollständig zurückgeführt. Zum Bilanzstichtag bestanden 3,6 Mio. € Kreditlinien bei Banken, welche nicht in Anspruch genommen waren.
Die mittelfristige Finanzierung ist durch Darlehen aus dem ERP-Innovationsprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) mit Laufzeiten bis 2016 gesichert. Die Langfristfinanzierung für den Bereich Forschung und Entwicklung ist in Teilen durch weitere Darlehen aus dem ERP-Innovationsprogramm der KFW mit Laufzeiten bis 2022 gesichert.
Aus diesen Kreditzusagen wurden 2013 Abrufe in Höhe von 3,2 Mio. € getätigt. Weiterhin wurde die in den Darlehensverträgen vereinbarte Abruffrist um ein weiteres Jahr verlängert und die erste Tilgungsrate entsprechend um ein Jahr von 2014 auf 2015 verschoben.
Unter Berücksichtigung der Dividendenauszahlungen und dem Rückkauf von eigenen Anteilen ergibt sich ein Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten in Höhe von -1,5 Mio. € (VJ: -2,7 Mio. €).
Die liquiden Mittel betragen zum Geschäftsjahresende 6,6 Mio. €. Dies bedeutet einen Anstieg der frei verfügbaren Liquidität um 1,5 Mio. € gegenüber dem Vorjahr.
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| in Mio. € | 2013 | 2012 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1,1 | 1,2 | -8,3% |
| Sachanlagen | 4 | 3,4 | 17,6% |
| Finanzanlagen | 0,1 | 0,1 | 0,00% |
| Anlagevermögen | 5,2 | 4,7 | 10,6% |
| Vorräte | 8,2 | 7,2 | 13,9% |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 8,5 | 8,2 | 3,7% |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 6,6 | 5 | 32,0% |
| Umlaufvermögen | 23,3 | 20,4 | 14,2% |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 0,3 | 0,4 | -25,0% |
| Summe Aktiva | 28,8 | 25,5 | 12,9% |
| Eigenkapital | 16,7 | 14,2 | 17,6% |
| Rückstellungen | 4,4 | 4,3 | 2,3% |
| Verbindlichkeiten | 7,7 | 7 | 10,0% |
| Summe Passiva | 28,8 | 25,5 | 12,9% |
Im Geschäftsjahr wurden Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 0,5 Mio. € (VJ: 0,5 Mio. €) getätigt, welche sich aus Anschaffungen von Software und eingekauften Leistungen für Forschung und Entwicklung zusammensetzen. Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich auf 1,5 Mio. € (VJ: 1,3 Mio. €), wovon ein großer Teil auf Produktionswerkzeuge entfällt. Die Finanzanlagen blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Es handelt sich hierbei überwiegend um die 100%igen Beteiligungen an den Tochtergesellschaften.
Die Vorräte erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Mio. € auf 8,2 Mio. €. Ursächlich für den Anstieg war insbesondere ein "Last-Time-Buy" von Bildsensoren. Durch die Bevorratung der Sensoren wird eine sonst erforderliche Änderung mehrerer Produkte in der zweiten Hälfte ihres Lebenszyklus vermieden.
Das Gesamtvermögen stieg um fast 13% gegenüber Vorjahr auf 28,8 Mio. €.
Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Mio. € auf 16,7 Mio. €. Der Erhöhung durch den Jahresüberschuss von 5,2 Mio. € stehen die Verrechnung für den Kauf eigener Anteile von 1,7 Mio. € und die Ausschüttung einer Dividende von 1,0 Mio. € entgegen.
Das gezeichnete Kapital - bestehend aus 3,5 Mio. nennwertlosen Inhaberaktien - beträgt unverändert 3,5 Mio. €. Als Abzugsposten davon wird der Nennbetrag eigener Anteile in Höhe von 0,3 Mio. € (VJ: 0,2 Mio. €) ausgewiesen. Die Kapitalrücklage beträgt ebenfalls unverändert 3,5 Mio. €. Der Bilanzgewinn erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Mio. € auf 10,0 Mio. €.
Außerbilanzielle Verpflichtungen bestehen im Wesentlichen in Form von Leasingverträgen. Aus dem Gebäudemietvertrag bestehen bis Ende 2018 Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 11,1 Mio. € (VJ: 13,3 Mio. €); aus sonstigen Leasingverträgen ergeben sich Verpflichtungen von 0,7 Mio. € (VJ: 1,0 Mio. €). Das Bestell-Obligo beträgt per Stichtag 5,7 Mio. € (VJ: 4,8 Mio. €). Vorzeitige Zahlungsverpflichtungen haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht ergeben.
Neben den bereits vorher erwähnten Kennzahlen werden weitere Leistungsindikatoren gemessen und dienen der Unternehmenssteuerung.
Die Profitabilität messen wir unter anderem anhand der Rentabilität pro Mitarbeiter (gerechnet auf das Nachsteuerergebnis). Diese konnte im Geschäftsjahr 2013 um 83% gegenüber dem Vorjahr auf 16,9 T € gesteigert werden. Weiterhin reduzierten sich die operativen Aufwendungen relativ zum Umsatz von 65,7% 2012 auf 61,9% 2013. Die Bruttoergebnismarge konnte von 66,1% im Vorjahr auf 68,8% gesteigert werden.
Das Working Capital betrug zum Geschäftsjahresende 17,2 Mio. € (VJ: 12,7 Mio. €). Die Erhöhung ergibt sich im Wesentlichen aus der Erhöhung der liquiden Mittel und der Erhöhung des Bestandes an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen. Die Bestände erhöhten sich aufgrund der Steigerung der Produktion und des oben erwähnten "Last-Time-Buy" von Bildsensoren.
Die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter ist von essenzieller Bedeutung für den Erfolg unseres Unternehmens. Aus diesem Grund ermöglichen wir ein flexibles und familienfreundliches Umfeld, in dem die Anforderungen von Beruf und Familie miteinander in Einklang gebracht werden können. Neben diversen Teilzeitmodellen und flexibler Arbeitszeit bieten wir eine Notfall-, Sonderzeiten- und Ferienbetreuung für die Kinder unserer Mitarbeiter an. Seit 2013 haben wir an unserem Firmenstandort auch einen eigenen Kinderbetreuungsraum eingerichtet. 2011 wurde die Basler AG von der Hertie-Stiftung im Rahmen der Initiative "Beruf und Familie" geprüft und als "Familienfreundliches Unternehmen" zertifiziert. Wir freuen uns darüber, dass sich infolge unserer diversen Aktivitäten die ohnehin hohe Mitarbeiterzufriedenheit 2013 offenbar nochmals leicht erhöht hat. Auch die Fluktuationsrate ist mit 1,5% (VJ: 1%) erneut sehr niedrig ausgefallen.
2013 waren durchschnittlich 307 (VJ: 270) Mitarbeiter bei uns beschäftigt . Auf VollstellenÄquivalente umgerechnet belief sich die durchschnittliche Mitarbeiterzahl auf 281 (VJ: 251). Weitere Details zur Mitarbeiterstruktur sind dem Anhang zu entnehmen. Das Durchschnittsalter unserer Mitarbeiter betrug zum Jahresende 39 Jahre. 40% unserer Mitarbeiter sind weiblich.
Um geeignete Nachwuchskräfte zu finden, aber auch um unser soziales Engagement in der Region zu bestätigen, legen wir großen Wert auf die eigene Ausbildung junger Menschen. In diesem Zuge stieg die Ausbildungsquote im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 7,6% (VJ: 6,3%).
Ein weiterer Bestandteil unserer Personalpolitik ist die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter durch interne und externe Schulungen, Lehrgänge, "On-the-Job-Training" oder durch Selbststudium. Einmal jährlich werden Entwicklungsgespräche mit den Mitarbeitern geführt, in denen Entwicklungsziele zwischen Mitarbeiter und Führungskraft vereinbart werden. Der Fortschritt wird jährlich gemessen und der Umsetzungsgrad der vereinbarten Maßnahmen ist Bestandteil der Balanced Score Card. Parallel zum Anstieg der Mitarbeiterzahl erhöhte sich der Aufwand für Aus- und Weiterbildung von 286 T € 2012 auf 339 T € 2013.
2013 wurde erneut eine Kundenzufriedenheitsumfrage durchgeführt. Messkriterium für die Zufriedenheit des Kunden ist seit etlichen Jahren seine Bereitschaft, Basler weiterzuempfehlen. Es nahmen über 130 Kunden und Vertriebspartner an der Umfrage teil. Das gute Ergebnis der letzten Messung von 2011 verbesserte sich nochmals um 20%.
Insgesamt sind wir mit dem Geschäftsverlauf in der Berichtsperiode zufrieden und blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück, in dem wir unsere Geschäftsplanung z. T. deutlich übertroffen haben: So lagen die Umsatzerlöse um 0,6 Mio. € oberhalb des von uns geplanten Korridors. Die Umsatzrendite vor Steuern und Zinsen betrug 10,1% und bewegte sich damit ebenfalls über dem Vorjahreswert. Wir freuen uns besonders über das über Marktniveau liegende Umsatzwachstum, welches wir unserer Fokussierung auf die volumenstarken Mainstream- und Entry-Level-Segmente des Industriekameramarkts zuschreiben. Mit dem in seiner Breite gewachsenen Produktportfolio für diese beiden Marktsegmente erreichen wir heute mehr Kunden und Anwendungen als noch vor wenigen Jahren. Hinzu kommen die positiven Effekte unserer in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweiterten Vertriebsorganisation, die uns auf den adressierten Regionalmärkten einen besseren Marktzugang verschafft als in der Vergangenheit. Insofern bestärken uns die Resultate des abgelaufenen Geschäftsjahres in unserer strategischen Ausrichtung und lassen uns mit Zuversicht in die Zukunft blicken.
Es ist unser Ziel, die Aktionäre der Basler AG am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Daher haben wir 2011 eine Dividendenpolitik verabschiedet, welche die Ausschüttung von 30% des Nettoergebnisses in Form einer zuverlässigen Basisdividende in Kombination mit einer von der Unternehmens-Performance abhängigen, optionalen Zusatzdividende anstrebt. Für die Geschäftsjahre 2010, 2011 und 2012 haben wir in der Folge jeweils eine Dividende in Höhe von 30 Cent pro Aktie an unsere Aktionäre gezahlt. Aufgrund der im Vergleich zu den Vorjahren besseren Resultate des Geschäftsjahres 2013 werden wir der Hauptversammlung Anfang Juni 2014 die Auszahlung einer Dividende in Höhe von 47 Cent pro Aktie (entspricht 1,5 Mio. €) vorschlagen. Sollte die Hauptversammlung diesem Vorschlag zustimmen, würden erstmalig 28% des Jahresüberschusses an die Anteilseigner ausgeschüttet.
Wesentliche Ereignisse, welche eine Auswirkung auf den Jahresabschluss haben, sind nach dem Bilanzstichtag nicht eingetreten.
Für den weltweiten Maschinen- und Anlagenbau rechnet der VDMA in 2014 mit Zuwachsraten von ca. 5% (Quelle: VDMA Konjunkturbericht Dez. 2013). Für den deutschen Maschinenbau wird ein Wachstum von rund 3% prognostiziert. Der Verband der Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Halbleiterindustrie (SEMI) geht nach einem Rückgang der Investitionen 2013 von ca. 13% für 2014 von deutlichen Zuwächsen oberhalb von 20% aus (Quelle: Marktstudie SEMI).
Vor dem Hintergrund verbesserter makroökonomischer Rahmenbedingungen, unseres in seiner Breite weiter gewachsenen Produktportfolios und unserer größer gewordenen Vertriebsorganisation erwarten wir für 2014 die Fortsetzung unseres zweistelligen prozentualen Umsatzwachstums im Kamerageschäft und planen für die Basler AG mit Umsatzerlösen in einem Korridor von 60 bis 66 Mio. €. Weiter steigende Erlöse mit Gigabit Ethernet-Kameras bilden die Basis dieses Wachstums. Daneben rechnen wir im kommenden Jahr erstmals mit nennenswerten Umsatzbeiträgen aus dem Geschäft mit USB 3.0-Kameras. Ferner gehen wir von steigenden Erlösen unserer 2013 in den Markt eingeführten Zeilenkamerafamilie racer aus.
Mit Blick auf unser Mittelfristziel, im Jahr 2017 die Umsatzschwelle von 90 Mio. € zu überschreiten, räumen wir profitablem Umsatzwachstum bis auf weiteres Priorität gegenüber einer Steigerung der Vorsteuerrendite ein. Um die für das mittelfristige Wachstum als erforderlich erachteten Neueinstellungen - vorrangig für die Funktionsbereiche Vertrieb, Marketing sowie Forschung und Entwicklung - entschlossen umsetzen zu können, planen wir analog zu den Vorjahren mit einer Vorsteuerrendite innerhalb eines Korridors von 4 bis 5%.
Die Basler AG verfolgt eine Wachstumsstrategie, die zum Ziel hat, in den kommenden Jahren die Marktführerschaft bei Industriekameras zu erringen und den Umsatz des Unternehmens auf über 100 Mio. € ansteigen zu lassen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sich im Markt bietende Chancen entschlossen genutzt werden und gleichzeitig Maßnahmen ergriffen werden, um drohende Risiken geeignet zu flankieren.
| ― | innerhalb des Führungskräfte-Teams Transparenz über Chancen und Risiken unseres Geschäfts herzustellen und |
| ― | sich innerhalb des Führungskräfte-Teams darüber zu verständigen, in welcher Weise das Unternehmen vor dem Hintergrund seiner strategischen Ziele seine Chancen nutzen und relevante Risiken in ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit begrenzen kann. |
Wesentliche Bestandteile des Chancen- und Risikomanagementsystems sind die Risikostrategie, der Risikoatlas, die Risikomatrix und die Risikobewältigung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde die Risikostrategie verabschiedet und eine Software zur standardisierten Erhebung und Messung der Risiken eingeführt. Anfang 2014 wird erstmalig strukturiert eine Risikoinventur erfolgen. Flankiert werden diese Maßnahmen durch das interne Kontrollsystem (IKS), das interne Qualitätsmanagementsystem und schließlich die jährliche externe Prüfung im Rahmen der DIN ISO 9000/2000 und DIN ISO 9000/2008.
Umfeldrisiken bestehen für Basler wie in den Vorjahren in der Entwicklung der Zielmärkte, des Wettbewerbs sowie des Kapitalmarkts.
Eine dauerhafte Abschwächung des Wachstums im Kamera-Markt ist nicht absehbar. Die von Verbänden und Marktforschungsinstituten abgegebenen Prognosen gehen von nachhaltigem Wachstum im einstelligen prozentualen Prozentbereich bei Anwendungen in der industriellen Massenproduktion und von zweistelligem prozentualem Wachstum in neueren Absatzmärkten wie z. B. der Videoüberwachung, der Verkehrstechnik oder der Medizintechnik aus. In einzelnen Zielmärkten kommt es regelmäßig zu Nachfrageschwankungen. Dies gilt besonders für konsumnahe Branchen wie die Halbleiter-, Elektronik- und LCD-Industrie. Globale Konjunkturabschwünge betreffen den Kamera-Markt insofern, als sie mit zurückgehenden Ausrüstungsinvestitionen einhergehen. Für 2014 gehen wir von gegenüber 2013 unveränderten bis leicht abnehmenden Umfeldrisiken aus. Hervorzuheben sind Risiken im Zusammenhang mit einem möglichen Wiederaufflammen der Euro-Krise oder einer möglichen Krise in den Emerging Markets.
Das in den Geschäftsjahren 2012 und 2013 auf über 90% des Umsatzes angewachsene Kamerageschäft reduziert mit seinem breiten Branchen- und Kundenmix die Abhängigkeit vom Nachfrageverlauf einzelner Branchen. Infolge unserer Fokussierung auf die volumenstarken Mainstream- und Entry-Level-Segmente nimmt der Umsatzanteil mit Kunden außerhalb der industriellen Massenproduktion kontinuierlich zu, verbessert so die Risikostruktur des Umsatzes und erhöht die Stabilität unseres Geschäftsmodells. Obwohl in Wirtschaftskrisen auch breit gestreute Aktivitäten nicht von Umsatzrückgängen verschont bleiben, fallen diese gewöhnlich weniger stark aus als in Geschäften, die von zyklischen Einzelindustrien abhängen.
Die Wettbewerbsintensität auf dem Markt für Industriekameras war im abgelaufenen Jahr unverändert hoch. Infolgedessen hat sich die Konsolidierung in der durch Klein- und Mittelbetriebe geprägten Branche fortgesetzt. Für das Jahr 2014 ist zu erwarten, dass dieser Prozess andauert. Basler verfolgt mit seiner Volumenstrategie das Ziel, in bestehenden Zielmärkten Marktanteile zu gewinnen und rascher als der Wettbewerb stückzahlträchtige neue Anwendungen zu erschließen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Aufwendungen für Vertrieb, Forschung und Entwicklung und Produktion kontinuierlich erhöht. Kann diese Strategie erfolgreich umgesetzt werden, wird Basler seine Marktposition relativ zum Wettbewerb stärken.
Eine feindliche Übernahme der Basler AG kann bei der heutigen Aktionärsstruktur nahezu ausgeschlossen werden. Die Aktionärsstruktur wird gleichwohl laufend auf Verschiebungen überprüft.
Dem Adressausfallrisiko wird durch ein Kreditmanagementsystem und ein professionelles Forderungsmanagement begegnet, bei dem unsere größeren Kunden einer laufenden Bonitätsprüfung unterzogen und dem Rating entsprechend Kreditlimite im System hinterlegt werden. Bei Überschreitung der Kreditlimite erfolgt eine Prüfung und Warenauslieferungen werden ggf. gestoppt. Ausstehende Forderungen unterliegen einem dreistufigen Mahnverfahren. Hat der Kunde ausstehende Rechnungen in der Mahnstufe zwei noch nicht beglichen, wird von einer weiteren Auslieferung in der Regel abgesehen. Ausfallrisiken wird durch Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen. Insgesamt ist die Ausfallquote im Durchschnitt der vergangenen zwei Jahre mit 0,09% bezogen auf das Forderungsvolumen gering. Im Geschäftsjahr 2013 wurden Einzelwertberichtigungen und Abschreibungen auf Forderungen in Höhe von 15 T € (VJ: 1 T €) gebucht.
Dem Risiko der Marktpreis- und Margenerosion begegnen wir, indem wir versuchen, mit innovativen Produkten Vorreiter im Markt zu sein und gleichzeitig deren Herstellkosten dauerhaft zu optimieren. Daher sind in der Produktentwicklung ein schlankes Produktdesign und die Nutzung von Plattformarchitekturen wesentliche Erfolgsfaktoren. Auf der Seite der Zulieferer reduzieren wir das Risiko über den Aufbau stabiler langfristiger Geschäftsbeziehungen, über die laufende Beobachtung der Beschaffungsmärkte und eine gezielte Diversifizierung. Weiterhin haben wir Prozesse implementiert, um die kurzfristige Verfügbarkeit und Liefertermintreue von Zukaufkomponenten zu gewährleisten.
Zins- und Währungsrisiken gehen wir nur in einem sehr überschaubaren Rahmen ein. Offene Positionen werden durch Termin- oder Optionsgeschäfte abgesichert.
Die Steuerung der Liquidität erfolgt im Rechnungswesen. Basierend auf der Vierjahresplanung und dem Budget für das laufende Geschäftsjahr erfolgt eine Liquiditätsplanung, welche regelmäßig aktualisiert wird und Bestandteil des monatlichen Reportings ist. Auf dieser Grundlage kann Liquiditätsbedarf rechtzeitig erkannt und mit Banken frühzeitig finanziert werden.
Die Gesellschaft hat einen positiven Cashflow aus operativer Tätigkeit, aus dem zusätzlich zu den Finanzierungsverbindlichkeiten auch der Großteil der Investitionen finanziert werden kann. Zusätzlicher Investitionsbedarf kann aus freien verfügbaren Linien bei Kreditinstituten gedeckt werden.
Aufgrund der guten Ertragslage und der Eigenkapitalstärke der Gesellschaft sehen wir aktuell kein Liquiditätsrisiko.
Als Technologieunternehmen ist Basler in hohem Maß abhängig vom Knowhow der Mitarbeiterschaft. Daher legen wir einen besonderen Wert auf eine hohe Zufriedenheit und Motivation unserer Mitarbeiter.
Ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor ist eine zeitgerechte und hochwertige Produktentwicklung. Die implementierten Prozesse und Planungsinstrumente werden laufend überprüft und den Bedürfnissen angepasst, so dass Entwicklungsprozesse termin- und budgetgetreu abgeschlossen werden können.
Die Qualität unserer Produkte wird im Rahmen eines integrierten Qualitätsmanagementsystems überwacht. Teil dieses Systems ist die Zertifizierung nach DIN ISO 9000/2000 und DIN ISO 9000/2008 und die jährliche Überprüfung durch externe Auditoren. Ergänzt wird dieses um interne Audits.
Der Aufbau und Pflege der Marke Basler ist ein unabdingbarer Bestandteil der Produktpolitik. Name und Logo von Basler sind eingetragene und geschützte Marken.
Als Hersteller von industriellen Kameras schätzen wir das unternehmensstrategische Risiko der Basler AG als gering ein. Diese Einschätzung beruht zunächst auf dem Umstand, dass zurzeit keine Ersatztechnologie für Kameras in Sicht ist. Weiterhin erwarten die Fachverbände für den weltweiten Kameramarkt in den kommenden Jahren kontinuierliches Wachstum. Aufgrund der Fokussierung auf das Kamerageschäft ergibt sich somit für uns die Chance an diesem Wachstum zu partizipieren.
Schließlich wird von Banken und Wirtschaftsforschungsinstituten die globale konjunkturelle Entwicklung auf mittlere Sicht überwiegend positiv eingeschätzt.
Da die Basler AG ihrerseits ihre Aktivitäten sowohl über neue Produkte als auch über das Erschließen neuer Absatzmärkte und Anwendungsfelder und damit seine Umsatzchancen kontinuierlich verbreitert, sehen wir das Risiko einer unterdurchschnittlichen Entwicklung des Unternehmens im Vergleich zum Kameramarkt insgesamt als überschaubar an. Parallel zur Ausweitung unserer Aktivitäten in Richtung von Anwendungen außerhalb der industriellen Massenproduktion reduzieren sich die ohnehin gering ausgeprägten Abhängigkeiten von einzelnen Vertikalmärkten oder Kunden Schritt für Schritt.
Wir überprüfen unser Geschäftsmodell und die Mehrjahresplanung in jährlichem Rhythmus. Die Erreichung der quantitativen und qualitativen Ziele für das jeweilige Geschäftsjahr wird monatlich in Form eines Balanced-Score-Card Systems überwacht und im Kreis der Führungskräfte besprochen.
Insofern gehen wir bei Ausbleiben makroökonomischer Krisen davon aus, das mittelfristig geplante Umsatzwachstum auf 100 Mio. € erreichen zu können.
Vorgänge von besonderer Bedeutung außerhalb des gewöhnlichen Geschäftsbetriebes, welche nicht im Lagebericht beschrieben sind, waren nicht zu verzeichnen.
Die Grundlagen des internen Überwachungssystems sind die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung, der Rechnungslegungsprozess, das Controlling sowie die Sicherheit der elektronischen Datenverarbeitung.
Basis der Auf- und Ablauforganisation sind Stellen- und Prozessbeschreibungen, ein durchgängiges Vier-Augen-Prinzip und eine Funktionstrennung. Die Einhaltung der internen Richtlinien und Aufgabenbeschreibungen wird durch interdisziplinäre Prüfungsteams überwacht. Mitglieder dieser Audit-Teams sind Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unterschiedlicher Funktionen und Hierarchiestufen. Durch eine Kultur der kommunikativen Freiheit und Förderung von Verbesserungsvorschlägen ist zudem gewährleistet, dass auch Chancen identifiziert und wahrgenommen werden können.
Die Grundlagen des Rechnungslegungsprozesses definieren sich aus den gesetzlichen Vorgaben, ergänzenden Richtlinien, der Einbindung in den Qualitätsmanagement-Prozess und die regelmäßige interne und externe Prüfung der Rechnungslegung. Unterstützt wird der Prozess durch das einheitliche Datenverarbeitungssystem SAP/R3, in dem ein dezidiertes Berechtigungskonzept nebst Vier-Augen-Prinzip hinterlegt ist. Die Abschlussprozesse sind überwiegend automatisiert und durch geprüfte Workflows gesteuert. Zusätzliche Kontrollmechanismen und Abstimmungen gewährleisten die Richtigkeit der verarbeiteten Daten.
Vorstand und Aufsichtsrat befassen sich im Rahmen Ihrer Tätigkeit regelmäßig mit Fragen der Rechnungslegung und des Jahresabschlusses.
Als Technologieunternehmen ist Basler abhängig von einer reibungslos funktionierenden IT-Infrastruktur. Basler hat für sein IT-System ein Produktiv-, ein Test- und ein Backup-System im Einsatz. Produktiv- und Backup-System sind räumlich getrennt. Die IT-Systeme werden laufend gewartet, Sicherungsmaßnahmen werden systematisch durchgeführt. Diese Maßnahmen schlagen sich in einer hohen Systemverfügbarkeit nieder. Neben gut ausgebildeten eigenen Mitarbeitern verfügen wir auch über ein Netzwerk an externen Beratern, welche uns dabei unterstützen, sowohl das SAP-System als auch Stand-Alone-Anwendungen stets auf einem aktuellen technologischen Stand zu betreiben.
Um die IT-Systeme des Unternehmens vor Datenmissbrauch, unberechtigtem Zugriff und Datenverlust zu schützen, sind eine Vielzahl von Maßnahmen implementiert, die regelmäßig daraufhin überprüft werden, ob sie geeignet sind, die identifizierten Risiken zu adressieren.
Aufgrund des hohen Exportanteils der Basler AG erfolgt ein großer Teil der Zahlungsströme in Fremdwährung. Hierbei entstehen insbesondere Zahlungsüberschüsse in USD. Grundsätzlich werden Fremdwährungsguthaben in € getauscht sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen über Devisentermingeschäfte abgesichert, deren Laufzeit in der Regel drei Monate nicht übersteigt. Dadurch sollen Währungsrisiken aus Wechselkursschwankungen minimiert werden.
Um langfristige Umsatzerlöse gegen Wechselkursschwankungen abzusichern, werden gelegentlich auch Devisenoptionsgeschäfte abgeschlossen. Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäfte werden nicht zu spekulativen Zwecken eingesetzt, sondern dienen lediglich der Minimierung der Risiken für Bilanzpositionen in Fremdwährung. Zum Bilanzstichtag existierten keine offenen Sicherungsgeschäfte.
2011 hat die Basler AG einen Payer-Swap abgeschlossen, welcher als Hedge für einen geplanten Unternehmenskauf dienen sollte. Da das Grundgeschäft nicht zustande kam, wurde die Bewertungseinheit im Geschäftsjahr 2012 aufgelöst und der Swap seitdem mit seinem Marktwert bilanziert. Im Geschäftsjahr 2013 konnten aufgrund der Marktbewertung Drohverlustrückstellungen in Höhe von 0,5 Mio. € aufgelöst werden.
Basler schließt derivative Geschäfte ausschließlich mit seinen Hausbanken ab. Das Risiko eines Ausfalls des Kontrahenten sehen wir als sehr gering an.
Der Vorstand der Basler AG bestand vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2013 aus drei Mitgliedern. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Dietmar Ley war während dieser Zeit für die Bereiche Produktentstehung, Finanzen und Controlling und für Personal zuständig. John Jennings zeichnete für den Bereich Vertrieb und Marketing sowie für die Tochtergesellschaften des Unternehmens verantwortlich. Arndt Bake verantwortete die Bereiche Produktmanagement, Supply-Chain-Management und Produktion.
Die Satzung der Basler AG sieht für die Ernennung und Abberufung von Vorständen folgende Regelung vor:
"Die Bestellung der Mitglieder des Vorstands, der Widerruf ihrer Bestellung sowie der Abschluss, die Änderung und die Beendigung von Dienstverträgen mit den Mitgliedern des Vorstands erfolgen durch den Aufsichtsrat. Dasselbe gilt für die Bestellung eines Vorstandsmitglieds zum Vorsitzenden und weiterer Mitglieder des Vorstands zu stellvertretenden Vorsitzenden."
Die Satzung der Basler AG kann nur durch die Hauptversammlung und dort nur mit drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals geändert werden.
Das Grundkapital der Basler AG in Höhe von 3,5 Mio. € ist eingeteilt in 3,5 Mio. nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten.
Herr Norbert Basler, Großhansdorf, hat den Vorstand der Basler AG darüber in Kenntnis gesetzt, dass er über 1.816.891 Aktien verfügt und somit 51,9% der Stimmrechte hält.
Die Befugnisse des Vorstands hinsichtlich der Ausgabe oder des Rückkaufs eigener Aktien sind in der Satzung wie folgt geregelt:
"Der Vorstand ist ermächtigt, bis zum 30. Mai 2017 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe von bis zu 1.750.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu Euro 1.750.000 zu erhöhen. Hierbei steht den Aktionären Bezugsrecht zu. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen. Ferner kann der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre ausschließen, um die neuen Aktien der Gesellschaft Dritten gegen Sacheinlage zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen oder von Beteiligungen an Unternehmen oder von Forderungen gegen die Gesellschaft oder ihr verbundene Unternehmen anbieten zu können. Der Ausschluss des Bezugsrechts durch den Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrats auch dann zulässig, wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen 10 v.H. des Grundkapitals in Höhe von Euro 3.500.000,00 nicht übersteigt und der Ausgabebetrages den Börsenkurs der bereits börsennotierten Aktien gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet (§ 203 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG). Börsenkurs ist der arithmetische Durchschnitt der Schlusskurse der Aktie der Gesellschaft im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (XETRA-Handel) oder eines Nachfolgesystems der letzten zehn Börsentage vor Ausübung der Ermächtigung.
Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die Einzelheiten der Kapitalerhöhung sowie die Bedingungen der Aktienausgabe, insbesondere den Ausgabebetrag festzulegen."
Weiterhin ist der Vorstand ermächtigt, bis zum 18. Mai 2015 eigene Aktien im Umfang von bis zu insgesamt 10% des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals, für einen oder mehrere Zwecke ausgeübt werden; sie kann aber auch von abhängigen oder im Mehrheitsbesitz der Gesellschaft stehenden Unternehmen oder für ihre oder deren Rechnung von Dritten durchgeführt werden. Der Erwerb darf nach Wahl der Gesellschaft (i) über die Börse oder (ii) mittels eines an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Erwerbsangebots bzw. einer an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsangeboten oder (iii) durch ein an alle Aktionäre gerichtetes öffentliches Tauschangebot gegen Aktien eines im Sinne von § 3 Abs. 2 AktG börsennotierten Unternehmens bzw. durch eine öffentliche Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebots erfolgen.
Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die so erworbenen Aktien und die bereits früher erworbenen Aktien zu allen gesetzlich zulässigen Zwecken zu verwenden.
Ferner wird der Vorstand ermächtigt, die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen und die früher erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats zur Gewährung von Aktien an sonstige Mitarbeiter der Gesellschaft sowie an Mitglieder der Geschäftsführung und Mitarbeiter von mit der Gesellschaft im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen zu verwenden, soweit diese Personen aufgrund von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen zu deren Bezug berechtigt sind.
Der Vorstand wird zudem ermächtigt, die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen und die früher erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats zur Erfüllung von Wandel- und Optionsrechten bzw. Wandlungspflichten aus durch die Gesellschaft oder von abhängigen oder im Mehrheitsbesitz der Gesellschaft stehenden Unternehmen ausgegebenen Wandel-, Teilschuld- oder Optionsschuldverschreibungen mit Wandel- oder Optionsrechten bzw. Wandlungspflichten zu verwenden.
Der Vorstand ist weiter ermächtigt, die eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen.
Das Bezugsrecht der Aktionäre auf eigene Aktien ist insoweit ausgeschlossen, wie diese Aktien gemäß den vorstehenden Ermächtigungen verwendet werden.
Der Vorstand wird die Hauptversammlung bezüglich des Erwerbs eigener Aktien und deren Verwendung jeweils unterrichten. Weitere Sachverhalte nach § 289 Abs. 4 HGB liegen nicht vor.
Die Entsprechungserklärung zum Corporate Governance Kodex, Erläuterungen zu unseren Unternehmensführungspraktiken sowie eine Beschreibung der Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat finden Sie auf unserer Internetseite (www.baslerweb.com) unter dem Punkt Investoren ^ Corporate Governance.
Bei den nachfolgenden Angaben zur Vergütung der Organe der Basler AG handelt es sich um gesetzlich vorgesehene Anhangsangaben nach dem Handelsgesetzbuch sowie um Angaben aufgrund der Vorgaben des Corporate Governance Kodex.
Die Vergütung der Vorstandsmitglieder setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Die Mitglieder des Vorstands haben auf Basis der mit ihnen geschlossenen Dienstverträge einen Anspruch auf eine fixe und eine jährliche variable Vergütung sowie auf Nebenleistungen. Die Struktur des Vergütungssystems für den Vorstand sowie die Angemessenheit der Vergütung werden regelmäßig vom Aufsichtsrat überprüft und festgelegt.
In marktüblicher Weise gewährt die Gesellschaft allen Mitgliedern des Vorstands aus ihren Vorstandsverträgen weitere Leistungen, die z. T. als geldwerte Vorteile angesehen und entsprechend versteuert werden, so vor allem die Überlassung eines Geschäftsfahrzeugs sowie die Gewährung von Unfallversicherungsschutz. Nebentätigkeiten sind grundsätzlich genehmigungspflichtig.
Die Laufzeiten der Verträge der Mitglieder des Vorstands sind an die Laufzeit der Bestellung zum Mitglied des Vorstands gekoppelt. Die Verträge der Vorstandsmitglieder sehen ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot vor. Den Mitgliedern des Vorstands ist es vertraglich untersagt, während der Dauer von eineinhalb Jahren nach Ausscheiden Leistungen an oder für einen Wettbewerber zu erbringen.
Das Vergütungssystem für den Vorstand soll folgende Aspekte adressieren:
| ― | Langfristige Perspektive |
| ― | Ertragsstärke |
| ― | Wachstum |
| ― | Eigenkapitalstärke |
| ― | Leistungsorientierung |
| ― | Effizienz in der Umsetzung |
| ― | Transparenz für alle Beteiligten |
Daraus resultieren folgende Anforderungen an das Vergütungssystem:
| ― | Individuelle und angemessene Vergütung |
| ― | Ausrichtung auf nachhaltige Unternehmensentwicklung |
| ― | Aufteilung in fixe und variable Bestandteile |
| ― | Mehrjähriger Bemessungsgrundlage |
| ― | Berücksichtigung positiver und negativer Entwicklungen |
| ― | Vermeidung von Fehlanreizen i. S. unangemessener Risiken |
| ― | Relevante und anspruchsvolle Ziele und Kennzahlen |
| ― | Ausschluss nachträglicher Änderung der Erfolgsziele |
| ― | Begrenzung der variablen Vergütung |
| ― | AR soll auf außerordentliche Entwicklungen reagieren können |
Mit jedem einzelnen Vorstand wird bei Vertragsabschluss bzw. Vertragserneuerung ein individuelles Zielgehalt vereinbart. Dessen Höhe ist dabei u. a. abhängig von:
| ― | Aufgaben und Verantwortung |
| ― | Leistung |
| ― | Marktgegebenheiten |
| ― | Wirtschaftlicher Lage der Gesellschaft |
| ― | Erfolg und Zukunftsaussichten des Unternehmens |
| ― | Externem Vergleichsumfeld |
| ― | Interner Vergütungsstruktur |
Für alle Vorstände wird ein gleicher prozentualer Anteil vom Zielgehalt definiert, der als Basis für die Berechnung der variablen Vergütung dient. Die Höhe des variablen Anteils berücksichtigt die bisherigen und sonstigen Regelungen im Unternehmen, die Üblichkeiten im Markt und die Empfehlungen des Corporate Governance Kodex.
Für die Vorstände der Basler AG wird der variable Anteil auf 25% vom Zielgehalt festgelegt.
Die strategische Zielsetzung eines hochprofitablen Wachstumsunternehmens und unsere grundsätzliche Entscheidung für eine eigenkapitalstarke Unternehmensfinanzierung führen zur Bemessung des Unternehmenserfolgs nach Profitabilität und Wachstum.
Als geeignete Kennzahl für Profitabilität wird hier das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) im Verhältnis zum Umsatz angesehen.

Als geeignete Kennzahl für Wachstum wird die prozentuale Steigerung der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr angesehen.

Zu Beginn eines jeden Geschäftsjahres werden für beide Kennzahlen Erwartungswerte als Zielvorgaben vereinbart. Die Zielvorgabe für die Profitabilität orientiert sich dabei an der langfristigen Rentabilitätserwartung und soll über die Jahre eine große Konstanz aufweisen. Die Umsatzerwartung berücksichtigt auch mittel- und kurzfristigere Einflüsse und wird daher von Jahr zu Jahr stärker schwanken.
Zu Beginn eines jeden Geschäftsjahres werden für beide Kennzahlen Toleranzbreiten vereinbart, die den Bereich des normalen Geschäftsverlaufes beschreiben. Die Toleranz soll so bemessen sein, dass ihr unterer Eckwert den Übergang von einem grundsätzlich befriedigenden zu einem unbefriedigenden Ergebnis markiert. Umgekehrt beschreibt der obere Eckwert die Grenze zwischen einer guten und einer sehr guten Leistung.
Als Maß für die Zielerreichung dienen lineare Funktionen bezüglich Profitabilität und Wachstum: Diese Funktionen zeigen jeweils eine 100%ige Zielerreichung, wenn die nach Jahresabschluss festgestellten Werte für Profitabilität und Wachstum gerade den Erwartungswerten entsprechen. Sie zeigen eine 0%ige Zielerreichung, wenn die Erwartungswerte um die Toleranzbreite unterschritten werden. Sie werden negativ, wenn die Abweichungen nach unten noch größer ausfallen.
Profitabilität und Wachstum sind gleichermaßen wichtige Zielsetzungen. Im Zweifelsfall ist aber die Forderung nach Profitabilität dringender, als die nach stetigem Wachstum. Ausbleibende Profitabilität soll daher nicht unbegrenzt durch Wachstum kompensiert werden können, so dass der Erfüllungsgrad für das Wachstumsziel bei 400% begrenzt wird. Zudem werden die Erfüllungsgrade mit 60% zu 40% zugunsten der Profitabilität gewichtet. Die Addition beider entsprechend gewichteten Erfüllungsgrade für Profitabilität und Wachstum ergibt das Maß für die Gesamt-Zielerreichung im Geschäftsjahr.
Die eingeforderte Begrenzung des variablen Vergütungsteils wird bei -100% und bei +400% vorgenommen.
Die Gesamt-Zielerreichung (-100% bis 400%) wird mit dem oben definierten variablen Anteil des Zielgehalts (25% des vereinbarten Zielgehalts) multipliziert und ergibt damit den in € bemessenen Bonusanspruch des jeweiligen Vorstandsmitglieds für das abgelaufene Geschäftsjahr. Demgemäß kann der Bonusanspruch zwischen -25% des Zielgehaltes (Malus) und 75% des Zielgehaltes betragen.
Der so errechnete Bonusanspruch kommt nicht direkt zur Auszahlung. Um die geforderte Nachhaltigkeit und mehrjährige Bemessungsgrundlage darzustellen, werden die Ansprüche mittels einer Bonus-Bank verzögert ausgezahlt und unterliegen dabei dem zwischenzeitlichen Risiko einer substanziellen Schmälerung durch eine nachträgliche Verschlechterung der Lage. Für jeden Vorstand wird ein gesondertes Konto für dessen Bonusansprüche geführt.
Der für das vergangene Geschäftsjahr errechnete Bonus oder Malus wird auf das individuelle Konto gebucht. Unter Berücksichtigung eines alten Saldos ergibt sich ein aktueller Kontostand. Sofern dieser Kontostand positiv ist, kommt ein Drittel des Saldos zur Auszahlung. Zwei Drittel werden auf neue Rechnung vorgetragen und im nächsten Jahr berücksichtigt. Negative Salden müssen durch positive Salden oder Bonuseinzahlungen kompensiert werden, bevor Auszahlungen aus der Bonus-Bank erfolgen können.
Die Gesamtvergütung setzt sich aus dem Fixgehalt (75% des Zielgehaltes) und der Auszahlung aus der Bonus-Bank zusammen.
Werden die vereinbarten Ziele bezüglich Profitabilität und Wachstum über mehrere Jahre im Mittel erfüllt, so ergibt sich eine tatsächliche Gesamtvergütung in Höhe des Zielgehaltes. Werden die Ziele nachhaltig deutlich verfehlt, so kommt auf Dauer lediglich das Fixgehalt zur Auszahlung (75% des Zielgehaltes).
Im Falle einer mehrjährigen und signifikanten Übererfüllung der Profitabilität- und Wachstumsziele ergibt sich allmählich eine Gesamtvergütung von maximal 175% des Zielgehaltes.
Ein Vergütungsmodell wird nie alle Eventualitäten realer Einflüsse abbilden können. Es soll so einfach wie möglich sein und wird daher bei außergewöhnlichen und unvorhersehbaren Randbedingungen versagen müssen.
Im Falle gravierender Krisen (z. B. Weltwirtschaftskrise 2008/2009) oder auch bei nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung abbildbaren Erfolgen des Vorstands (z. B. strategische Erfolge oder Abwenden bedrohlicher Situationen) bietet ein solches Vergütungsmodell keine befriedigenden Ergebnisse.
Um diese systembedingten Nachteile eines geforderten Vergütungssystems zu mildern, behält sich der Aufsichtsrat der Basler AG zwei Möglichkeiten vor, in das System einzugreifen:
| ― | Verzögerte Auszahlung aus der Bonus-Bank |
| ― | Sonderzuweisungen in die Bonus-Bank |
Im Fall außergewöhnlich schwieriger Umstände, insbesondere auch wenn die Auszahlung von Boni im Hinblick auf die Beanspruchung von Belegschaft oder Gesellschaftern unangemessen erscheint, kann der Aufsichtsrat beschließen, anstehende Auszahlungen aus der Bonus-Bank auszusetzen oder zu verschieben. Der grundsätzliche Anspruch der Vorstände auf Auszahlung bleibt dabei bestehen.
Im Fall ausgesprochen guter, deutlich über allen Erwartungen liegender Leistungen des Vorstands, insbesondere auch dann, wenn sich diese nicht unbedingt in der GuV abbilden, kann der Aufsichtsrat beschließen, Sonderzuweisungen in die Bonus-Bank vorzunehmen. Diese Sonderzuweisungen stehen dann ebenso wie die regulären Boni im mehrjährigen Risiko, bevor sie über Jahre verteilt zur Auszahlung kommen. Die Sonderzuweisungen können individuell für jeden Vorstand beschlossen werden.
Endet die Vorstandsbestellung mit einem negativen Saldo in der Bonus-Bank des jeweiligen Vorstands, so wird dieser vom Unternehmen ausgeglichen. Im Gegenzug sehen die Anstellungsverträge im Falle eines positiven Saldos vor, dass dieser zunächst in der Bonus-Bank verbleibt und damit dem Minderungsrisiko in den Folgejahren, analog zu den Anspruchsberechnungen der verbleibenden Unternehmensvorstände in diesen Jahren, unterliegt. Der Bonus-Bank werden nach Ausscheiden des Vorstands aber keine neuen positiven Ansprüche zugeführt. Die Auszahlungen aus der Bonus-Bank erfolgen zu den für die verbleibenden Vorstände gültigen Regelterminen. Dabei kommt an den beiden auf das Ausscheiden des Vorstandsmitglieds folgenden Regelterminen jeweils ein Drittel des bei Auszahlung bestehenden Saldos zur Auszahlung und am dritten Regeltermin wird der dann bestehende Restsaldo ausgezahlt.
Unabhängig vom Vergütungssystem ist vereinbart, dass Zahlungen bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund auf den Wert von zwei Jahresvergütungen begrenzt sind und grundsätzlich nicht mehr als die Summe der Ansprüche während der Restlaufzeit des Anstellungsvertrages betragen können.
Das von der Hauptversammlung 2011 beschlossene neue Vergütungsmodell für den Vorstand erfüllt damit die Forderungen des Corporate Governance Kodex nach:
| ― | Individueller und angemessener Vergütung |
| ― | Ausrichtung auf nachhaltige Unternehmensentwicklung |
| ― | Aufteilung in fixe und variable Bestandteile |
| ― | Mehrjähriger Bemessungsgrundlage |
| ― | Berücksichtigung positiver und negativer Entwicklungen |
| ― | Vermeidung von Fehlanreizen i. S. unangemessener Risiken |
| ― | Relevanten und anspruchsvollen Zielen und Kennzahlen |
| ― | Ausschluss nachträglicher Änderung der Erfolgsziele |
| ― | Begrenzung der variablen Vergütung |
| ― | Eingriffsmöglichkeiten für den Aufsichtsrat bei außerordentlichen Entwicklungen |
Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder ist in der Satzung festgelegt. Dabei wird der Vorsitz und der stellvertretende Vorsitz im Aufsichtsrat mit Zuschlägen von 100% bzw. 50% berücksichtigt. Eine erfolgsorientierte Vergütung ist für die Mitglieder des Aufsichtsrats aufgrund des derzeitigen Niveaus der festen Vergütung nicht vorgesehen.
Gemäß § 312 Abs. 3 Satz 3 Aktiengesetz (AktG) haben wir einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt. Dieser Bericht schließt mit folgender Erklärung des Vorstands:
"Wir erklären, dass die Basler AG, Ahrensburg, bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen und Personen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns zu dem Zeitpunkt der Vornahme der Rechtsgeschäfte bekannt waren, angemessene Gegenleistungen erhalten hat und wir nicht benachteiligt wurden. Andere Maßnahmen i. S. des § 312 AktG sind weder getroffen noch unterlassen worden."
Ahrensburg, 03. März 2014
Dr. Dietmar Ley
John P. Jennings
Arndt Bake
Hardy Mehl
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Basler Aktiengesellschaft, Ahrensburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Lübeck, 4. März 2014
**BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
gez. Dr. Probst, Wirtschaftsprüfer
gez. ppa. Janitschke, Wirtschaftsprüfer
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