Quarterly Report • Aug 10, 2017
Quarterly Report
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1. Oktober 2016 bis 30. Juni 2017
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| 3. Quartal | 9 Monate | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kennzahlen Aurubis-Konzern | 2016/17 | 2015/16 | Veränderung | 2016/17 | 2015/16 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | Mio. € | 2.761 | 2.351 | 17 % | 8.189 | 7.076 |
| Rohergebnis | Mio. € | 319 | 264 | 21 % | 1.027 | 722 |
| Rohergebnis operativ | Mio. € | 313 | 240 | 30 % | 867 | 766 |
| Personalaufwand | Mio. € | 120 | 114 | 5 % | 357 | 337 |
| Abschreibungen | Mio. € | 33 | 33 | 0 % | 99 | 98 |
| Abschreibungen operativ | Mio. € | 32 | 31 | 3 % | 96 | 93 |
| EBITDA** | Mio. € | 132 | 94 | 40 % | 476 | 210 |
| EBITDA operativ** | Mio. € | 126 | 70 | 80 % | 316 | 254 |
| EBIT | Mio. € | 99 | 61 | 62 % | 377 | 112 |
| EBIT operativ | Mio. € | 94 | 39 | > 100 % | 220 | 161 |
| EBT | Mio. € | 99 | 58 | 71 % | 371 | 98 |
| EBT operativ* | Mio. € | 93 | 35 | > 100 % | 211 | 148 |
| Konzernergebnis | Mio. € | 77 | 42 | 83 % | 285 | 72 |
| Konzernergebnis operativ | Mio. € | 71 | 26 | > 100 % | 161 | 109 |
| Ergebnis je Aktie | € | 1,70 | 0,94 | 81 % | 6,32 | 1,58 |
| Ergebnis je Aktie operativ | € | 1,59 | 0,57 | > 100 % | 3,57 | 2,40 |
| Netto-Cashflow | Mio. € | 150 | 203 | -26 % | 191 | 45 |
| Investitionen (ohne Finanzanlagen) | Mio. € | 26 | 41 | -37 % | 131 | 107 |
| ROCE operativ* | % | - | - | - | 13,0 | 11,2 |
| Kupferpreis (Durchschnitt) | US$/t | 5.662 | 4.729 | 20 % | 5.591 | 4.765 |
| Kupferpreis (Stichtag) | US$/t | - | - | - | 5.908 | 4.827 |
| Belegschaft (Durchschnitt) | 6.473 | 6.380 | 1 % | 6.473 | 6.337 |
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| 9 Monate | |
|---|---|
| Kennzahlen Aurubis-Konzern | Veränderung |
| --- | --- |
| Umsatz | 16 % |
| Rohergebnis | 42 % |
| Rohergebnis operativ | 13 % |
| Personalaufwand | 6 % |
| Abschreibungen | 1 % |
| Abschreibungen operativ | 3 % |
| EBITDA** | > 100 % |
| EBITDA operativ** | 24 % |
| EBIT | > 100 % |
| EBIT operativ | 37 % |
| EBT | > 100 % |
| EBT operativ* | 43 % |
| Konzernergebnis | > 100 % |
| Konzernergebnis operativ | 48 % |
| Ergebnis je Aktie | > 100 % |
| Ergebnis je Aktie operativ | 49 % |
| Netto-Cashflow | > 100 % |
| Investitionen (ohne Finanzanlagen) | 22 % |
| ROCE operativ* | - |
| Kupferpreis (Durchschnitt) | 17 % |
| Kupferpreis (Stichtag) | 22 % |
| Belegschaft (Durchschnitt) | 2 % |
* Konzernsteuerungskennzahlen.Erläuterung des Ergebnisses in der Kommentierung der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage.
** Der EBITDA (EBITDA operativ) ermittelt sich aus EBIT (EBIT operativ) zuzüglich Abschreibungen (Abschreibungen operativ).
Im vorliegenden Bericht können sich aufgrund von Rundungen geringfügige Abweichungen bei Summenangaben ergeben.
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| 3. Quartal | 9 Monate | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Produktion/Durchsatz | 2016/17 | 2015/16 | Veränderung | 2016/17 | 2015/16 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| BU Primärkupfererzeugung | ||||||
| Konzentratdurchsatz | 1.000 t | 634 | 373 | 70 % | 1.804 | 1.572 |
| Alt-/Blisterkupfereinsatz | 1.000 t | 24 | 20 | 20 % | 80 | 79 |
| Schwefelsäureproduktion | 1.000 t | 630 | 349 | 81 % | 1.757 | 1.503 |
| Kathodenproduktion | 1.000 t | 158 | 135 | 17 % | 467 | 438 |
| BU Kupferprodukte | ||||||
| Alt-/Blisterkupfereinsatz | 1.000 t | 66 | 83 | -20 % | 234 | 233 |
| KRS-Durchsatz | 1.000 t | 75 | 58 | 29 % | 197 | 189 |
| Kathodenproduktion | 1.000 t | 136 | 121 | 12 % | 396 | 375 |
| Gießwalzdrahtproduktion | 1.000 t | 186 | 206 | -10 % | 541 | 588 |
| Stranggussproduktion | 1.000 t | 52 | 46 | 13 % | 146 | 132 |
| Flachwalzprodukte und Spezialdraht-produktion | 1.000 t | 61 | 59 | 3 % | 172 | 164 |
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| 9 Monate | |
|---|---|
| Produktion/Durchsatz | Veränderung |
| --- | --- |
| BU Primärkupfererzeugung | |
| Konzentratdurchsatz | 15 % |
| Alt-/Blisterkupfereinsatz | 1 % |
| Schwefelsäureproduktion | 17 % |
| Kathodenproduktion | 7 % |
| BU Kupferprodukte | |
| Alt-/Blisterkupfereinsatz | 0 % |
| KRS-Durchsatz | 4 % |
| Kathodenproduktion | 6 % |
| Gießwalzdrahtproduktion | -8 % |
| Stranggussproduktion | 11 % |
| Flachwalzprodukte und Spezialdraht-produktion | 5 % |
Der Aurubis-Konzern hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 211 Mio. € erzielt (Vj. 148 Mio. €). Das operative Ergebnis war wesentlich beeinflusst durch hohe Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrate bei gestiegenen Durchsätzen sowie hohe Raffinierlöhne für Altkupfer. Der operative Return on Capital Employed (ROCE) betrug 13,0 % (Vj. 11,2 %). Das IFRS-Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 371 Mio. € (Vj. 98 Mio. €).
Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Berichtszeitraum um rund 1.113 Mio. € auf 8.189 Mio. € (Vj. 7.076 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf höhere Metallpreise zurückzuführen. Das operative EBT betrug 211 Mio. € (Vj. 148 Mio. €).
Die Entwicklung des operativen EBT war beeinflusst durch:
| ― | wesentlich über dem Vorjahr liegende Konzentratdurchsätze, ungeachtet des gesetzlichen Wartungsstillstands im 1. Quartal 2016/17 in Hamburg. Die Vergleichsgröße des Vorjahres war beeinflusst durch den Großstillstand in Pirdop im 3. Quartal, |
| ― | aufgrund unseres vorteilhaften Einsatzmixes relativ hohe Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrate, |
| ― | hohe Raffinierlöhne für Altkupfer bei gutem Angebot, |
| ― | schwache Schwefelsäureerlöse aufgrund eines Überangebots auf den globalen Märkten insbesondere im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres, |
| ― | höheres Metallmehrausbringen bei gestiegenen Metallpreisen, |
| ― | die niedrigere Kathodenprämie, |
| ― | höheren Absatz bei Strangguss- und Flachwalzprodukten, |
| ― | schwächeren Absatz bei Gießwalzdraht, |
| ― | positive Beiträge aus unserem Effizienzsteigerungsprogramm, |
| ― | den für uns vorteilhaften US-Dollar. |
Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 4 Quartale) lag bei 13,0 % (Vj. 11,2 %). Der Anstieg resultiert aus im Vergleich zum Vorjahr höheren Ergebnisbeiträgen der letzten beiden Quartale. Auf Basis IFRS wurde ein EBT von 371 Mio. € (Vj. 98 Mio. €) erzielt. Der Netto-Cashflow zum 30.06.2017 lag bei 191 Mio. € (Vj. 45 Mio. €). Im Vorjahr war der Netto-Cashflow durch das niedrigere Ergebnis sowie temporär höhere Bestände geprägt.
Die Business Unit (BU) Primärkupfererzeugung erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ein operatives EBT in Höhe von 184 Mio. € (Vj. 96 Mio. €). Positiv wirkten sich relativ hohe Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrate aufgrund unseres vorteilhaften Einsatzmixes, hohe Raffinierlöhne für Altkupfer, ein höheres Metallmehrausbringen bei höheren Metallpreisen sowie ein für uns weiterhin vorteilhafter US-Dollar auf das Ergebnis aus. Der im Oktober/November 2016 an unserem Standort Hamburg durchgeführte gesetzliche Wartungsstillstand belastete das Ergebnis mit rd. 15 Mio. €. Im Vorjahr wirkte sich im 3. Quartal der Großstillstand in Pirdop mit rd. 29 Mio. € negativ auf das Ergebnis aus.
Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) der BU Kupferprodukte lag bei 57 Mio. € (Vj. 73 Mio. €). Die niedrigere Kathodenprämie sowie nachfragebedingt schwächere Absätze bei Gießwalzdraht wirkten sich belastend auf das Ergebnis aus. Hohe Einnahmen aus Raffinierlöhnen für Altkupfer bei einem guten Angebot sowie höhere Absätze bei Strangguss- und Flachwalzprodukten konnten dies nicht kompensieren.
Der Kupferpreis lag zu Beginn des Berichtszeitraums bei 4.807 US$/t (LME-Settlement) und stieg bis Mitte Februar auf 6.145 US$/t an. Danach entwickelte er sich rückläufig bis auf einen Tiefstkurs von 5.466 US$/t Anfang Mai, erholte sich aber bis zum 30.06.2017 und schloss mit einem LME-Settlement-Kurs von 5.908 US$/t (Vj. 4.827 US$/t). Im Durchschnitt des 3. Quartals erreichte die Notierung 5.662 US$/t (Vj. 4.729 US$/t). Auch in Euro ist der Preis im Durchschnitt auf 5.141 €/t (Vj. 4.188 €/t) gestiegen.
Die Schmelz- und Raffinierlöhne im Spotmarkt für Kupferkonzentrate lagen auf einem niedrigeren Niveau als im Vorjahr. Exportbeschränkungen in Indonesien sowie Produktionsstörungen bei Minen, z. B. durch Streiks, verringerten das Angebot. Diese Einflüsse waren jedoch geringer als erwartet, da auch einige Hütten in Asien Wartungsstillstände durchführten und ihre Nachfrage entsprechend anpassten. Aurubis war gut mit Kupferkonzentraten zu guten Konditionen versorgt.
Die im Berichtszeitraum angestiegenen Metallpreise wirkten sich positiv auf die Verfügbarkeit von Altkupfer aus und führten am Markt durchgängig zu höheren Raffinierlöhnen. Unsere Anlagen waren voll versorgt zu entsprechend guten Konditionen.
Der globale Markt für Schwefelsäure war zunächst durch ein anhaltendes Überangebot gekennzeichnet. Stillstände von Hütten und Schwefelbrennern führten jedoch zum Ende des 1. Halbjahres zu einer Verringerung des Angebots. Diese Situation setzte sich auch im 3. Quartal fort. Die Nachfrage war weiterhin stabil, jedoch führte die Angebotsentwicklung zu steigenden Preisen im Spotmarkt.
Die Kathodenmärkte verzeichneten ein gutes Angebot bei stabilen Spotprämien. Zum Ende unseres 3. Quartals führten saisonale Effekte zu einer Nachfragebelebung.
Um den operativen Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von Bewertungseinflüssen zur internen Steuerung abbilden zu können, erfolgt über die Darstellung der Ertrags-, Vermögens-, und Finanzlage nach IFRS hinaus die Erläuterung der Ertrags- und Vermögenslage auch auf Basis operativer Werte.
Bewertungseinflüsse umfassen Effekte aus der Anwendung der Durchschnittsmethode bei der Vorratsbewertung nach IAS 2, aus kupferpreisbedingten Bewertungseffekten auf Vorratsbestände sowie aus Effekten der Kaufpreisallokationen, im Wesentlichen auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11.
Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung des operativen Ergebnisses der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2016/17 und des Vorjahresvergleichszeitraums wieder.
Der Aurubis-Konzern erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 161 Mio. € (Vj. 109 Mio. €).
Das IFRS-Ergebnis vor Steuern in Höhe von 371 Mio. € (Vj. 98 Mio. €) wurde um Bewertungseffekte im Vorratsvermögen in Höhe von -163 Mio. € (Vj. 45 Mio. €) (Summe folgender Positionen: Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen, Materialaufwand und Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen) sowie um Effekte aus der Kaufpreisallokation der Luvata Rolled Products Division in Höhe von 3 Mio. € (Vj. 5 Mio. €) bereinigt, um zum operativen Ergebnis vor Steuern von 211 Mio. € (Vj. 148 Mio. €) zu gelangen.
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| 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2015/16 | 9 Monate 2015/16 | 9 Monate 2015/16 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| IFRS | Bereinigung* | Operativ | IFRS | Bereinigung* | Operativ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 8.189 | 0 | 8.189 | 7.076 | 0 | 7.076 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 66 | -83 | -17 | 80 | 26 | 106 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 7 | 0 | 7 | 7 | 0 | 7 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 35 | 0 | 35 | 38 | 0 | 38 |
| Materialaufwand | -7.270 | -77 | -7.347 | -6.479 | 18 | -6.461 |
| Rohergebnis | 1.027 | -160 | 867 | 722 | 44 | 766 |
| Personalaufwand | -357 | 0 | -357 | -337 | 0 | -337 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -99 | 3 | -96 | -98 | 5 | -93 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -194 | 0 | -194 | -175 | 0 | -175 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 377 | -157 | 220 | 112 | 49 | 161 |
| Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen | 7 | -3 | 4 | 5 | 1 | 6 |
| Zinserträge | 2 | 0 | 2 | 2 | 0 | 2 |
| Zinsaufwendungen | -14 | 0 | -14 | -21 | 0 | -21 |
| Übrige finanzielle Aufwendungen | -1 | 0 | -1 | 0 | 0 | 0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 371 | -160 | 211 | 98 | 50 | 148 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -86 | 36 | -50 | -26 | -13 | -39 |
| Konzernergebnis | 285 | -124 | 161 | 72 | 37 | 109 |
* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2, um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11
Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Berichtszeitraum um 1.113 Mio. € auf 8.189 Mio. € (Vj. 7.076 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf gestiegene Metallpreise zurückzuführen.
Die Bestandsveränderung in Höhe von -17 Mio. € (Vj. 106 Mio. €) war insbesondere durch den Abbau von Kupfererzeugnissen bedingt. Im Vorjahr war der Bestandsaufbau insbesondere auf den Aufbau von Kupfer- und Edelmetallerzeugnissen zurückzuführen.
Der Materialaufwand entwickelte sich, korrespondierend zu den Umsatzerlösen, von 6.461 Mio. € im Vorjahr auf 7.347 Mio. €.
Nach Einbeziehung der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen Erträge ergab sich ein Rohergebnis in Höhe von 867 Mio. € (Vj. 766 Mio. €).
Der Personalaufwand stieg um 20 Mio. € auf 357 Mio. € (Vj. 337 Mio. €). Ursächlich hierfür waren insbesondere Tarifsteigerungen sowie eine gestiegene Mitarbeiterzahl.
Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen betrugen 96 Mio. € und lagen leicht über dem Niveau des Vorjahres (93 Mio. €).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 19 Mio. € auf 194 Mio. € (Vj. 175 Mio. €). Der Anstieg war im Wesentlichen bedingt durch höhere Transportkosten.
Somit ergab sich insgesamt ein operatives Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) in Höhe von 220 Mio. € (Vj. 161 Mio. €).
Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 12 Mio. € unter dem Vorjahresniveau (19 Mio. €). Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus einer niedrigeren Verzinsung bei einer reduzierten Bruttoverschuldung.
Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses betrug das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 211 Mio. € (Vj. 148 Mio. €). Für die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr waren folgende wesentliche Faktoren ausschlaggebend:
| ― | wesentlich über dem Vorjahr liegende Konzentratdurchsätze, ungeachtet des gesetzlichen Wartungsstillstands im 1. Quartal 2016/17 in Hamburg. Die Vergleichsgröße des Vorjahres war beeinflusst durch den Großstillstand in Pirdop im 3. Quartal, |
| ― | aufgrund unseres vorteilhaften Einsatzmixes relativ hohe Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrate, |
| ― | hohe Raffinierlöhne für Altkupfer bei gutem Angebot, |
| ― | schwache Schwefelsäureerlöse aufgrund eines Überangebots auf den globalen Märkten insbesondere im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres, |
| ― | höheres Metallmehrausbringen bei gestiegenen Metallpreisen, |
| ― | die niedrigere Kathodenprämie, |
| ― | höheren Absatz bei Strangguss- und Flachwalzprodukten, |
| ― | schwächeren Absatz bei Gießwalzdraht, |
| ― | positive Beiträge aus unserem Effizienzsteigerungsprogramm, |
| ― | den für uns vorteilhaften US-Dollar. |
Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verblieb ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 161 Mio. € (Vj. 109 Mio. €). Das operative Ergebnis je Aktie lag bei 3,57 € (Vj. 2,40 €).
Der Aurubis-Konzern erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 ein Konzernergebnis in Höhe von 285 Mio. € (Vj. 72 Mio. €).
Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Berichtszeitraum um 1.113 Mio. € auf 8.189 Mio. € (Vj. 7.076 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf gestiegene Metallpreise zurückzuführen.
Die Bestandsveränderung in Höhe von 66 Mio. € (Vj. 80 Mio. €) war insbesondere bedingt durch gestiegene Metallpreise. Im Vorjahr war der Bestandsaufbau insbesondere auf den Aufbau von Kupfer- und Edelmetallerzeugnissen zurückzuführen.
Der Materialaufwand erhöhte sich korrespondierend zu den Umsatzerlösen um 791 Mio. €, von 6.479 Mio. € im Vorjahr auf 7.270 Mio. €.
Nach Einbeziehung der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen Erträge ergab sich ein Rohergebnis in Höhe von 1.027 Mio. € (Vj. 722 Mio. €).
Die Veränderung des Rohergebnisses war, neben den bereits in der Erläuterung zur operativen Ertragslage beschriebenen Ergebniseffekten, auch durch die Metallpreisentwicklung begründet. Die Anwendung der Durchschnittsmethode führt zu Metallpreisbewertungen, die nah an den Marktpreisen liegen. Metallpreisvolatilitäten haben daher direkte Auswirkungen auf Bestandsveränderungen/Materialaufwendungen und damit auf das IFRS-Rohergebnis. Dies ist unabhängig von der operativen Performance und nicht Cashflow-relevant.
Der Personalaufwand stieg um 20 Mio. € auf 357 Mio. € (Vj. 337 Mio. €). Ursächlich hierfür waren insbesondere Tarifsteigerungen sowie eine gestiegene Mitarbeiterzahl.
Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen lagen mit 99 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (98 Mio. €).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 19 Mio. € auf 194 Mio. € (Vj. 175 Mio. €). Der Anstieg war im Wesentlichen bedingt durch höhere Transportkosten.
Somit ergab sich insgesamt ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) von 377 Mio. € (Vj. 112 Mio. €).
Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 12 Mio. € unter dem Vorjahresniveau (19 Mio. €). Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus einer niedrigeren Verzinsung bei einer reduzierten Bruttoverschuldung.
Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses betrug das Ergebnis vor Ertragsteuern 371 Mio. € (Vj. 98 Mio. €).
Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verblieb ein Konzernergebnis in Höhe von 285 Mio. € (Vj. 72 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie lag bei 6,32 € (Vj. 1,58 €).
Die Tabelle auf der nächsten Seite gibt die Ermittlung der operativen Bilanz zum 30.06.2017 und zum 30.09.2016 wieder.
Die Bilanzsumme erhöhte sich von 3.823 Mio. € zum 30.09.2016 auf 3.900 Mio. € zum 30.06.2017, insbesondere aufgrund gestiegener Forderungen aus Lieferungen und Leistungen am Bilanzstichtag. Diesen standen geringere Zahlungsmittelbestände aufgrund der Rückführung eines Schuldscheindarlehens entgegen.
Das Eigenkapital des Konzerns stieg um 157 Mio. € von 1.829 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 1.986 Mio. € zum 30.06.2017. Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen das operative Konzernergebnis von 161 Mio. € sowie erfolgsneutral zu berücksichtigende positive Effekte aus der Neubewertung von Pensionsverpflichtungen. Gegenläufig wirkte die Dividendenzahlung in Höhe von 58 Mio. €.
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| 30.06.2017 | 30.06.2017 | 30.06.2017 | 30.09.2016 | 30.09.2016 | 30.09.2016 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| IFRS | Bereinigung* | Operativ | IFRS | Bereinigung* | Operativ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||||
| Anlagevermögen | 1.491 | -45 | 1.446 | 1.450 | -46 | 1.404 |
| Latente Steuern | 10 | 27 | 37 | 10 | 48 | 58 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 32 | 0 | 32 | 26 | 0 | 26 |
| Vorräte | 1.841 | -367 | 1.474 | 1.700 | -206 | 1.494 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 579 | 0 | 579 | 369 | 0 | 369 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 332 | 0 | 332 | 472 | 0 | 472 |
| Summe Aktiva | 4.285 | -385 | 3.900 | 4.027 | -204 | 3.823 |
| Passiva | ||||||
| Eigenkapital | 2.272 | -286 | 1.986 | 1.991 | -162 | 1.829 |
| Latente Steuern | 205 | -99 | 106 | 151 | -42 | 109 |
| Langfristige Rückstellungen | 339 | 0 | 339 | 386 | 0 | 386 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 343 | 0 | 343 | 357 | 0 | 357 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 35 | 0 | 35 | 32 | 0 | 32 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.091 | 0 | 1.091 | 1.110 | 0 | 1.110 |
| Summe Passiva | 4.285 | -385 | 3.900 | 4.027 | -204 | 3.823 |
* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2, um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11
Insgesamt lag die operative Eigenkapitalquote (Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme) bei 50,9 % gegenüber 47,8 % zum Ende des letzten Geschäftsjahres.
Die Finanzverbindlichkeiten lagen zum 30.06.2017 mit 360 Mio. € unter dem Niveau zum Ende des letzten Geschäftsjahres (494 Mio. €) aufgrund der Rückführung eines Schuldscheindarlehens.
Die nachfolgende Tabelle stellt die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten zum 30.06.2017 und 30.09.2016 dar:
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| (in Mio. €) | 30.06.2017 | 30.09.2016 |
|---|---|---|
| Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 317 | 321 |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 23 | 16 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 340 | 337 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 18 | 155 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 2 | 2 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 20 | 157 |
| Finanzverbindlichkeiten | 360 | 494 |
Der Return on Capital Employed (ROCE) stellt die Verzinsung des im operativen Geschäft oder für eine Investition eingesetzten Kapitals dar. Er wird unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 4 Quartale ermittelt.
Aufgrund der gestiegenen operativen Ergebnisse in den letzten beiden Quartalen 2016/17 lag der operative ROCE bei 13,0% gegenüber 11,2% in der Vergleichsperiode.
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| (in Mio. €) | 30.06.2017 | 30.06.2016 |
|---|---|---|
| Anlagevermögen ohne Finanzanlagen und At equity bewertete Anteile | 1.381 | 1.340 |
| Vorräte | 1.474 | 1.523 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 415 | 347 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 234 | 203 |
| - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -892 | -850 |
| - Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten | -390 | -357 |
| Eingesetztes Kapital (Capital Employed) zum Stichtag | 2.222 | 2.206 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 276 | 228 |
| Finanzergebnis | 13 | 19 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) | 289 | 248 |
| Rendite auf das eingesetzte Kapital (operative ROCE) | 13,0 % | 11,2 % |
Die Bilanzsumme erhöhte sich von 4.027 Mio. € zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres auf 4.285 Mio. € zum 30.06.2017. Der größte Anstieg lag bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen am Bilanzstichtag. Diesen standen geringere Zahlungsmittelbestände aufgrund der Rückführung eines Schuldscheindarlehens entgegen.
Das Eigenkapital des Konzerns stieg um 281 Mio. € von 1.991 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 2.272 Mio. € zum 30.06.2017. Ursächlich waren im Wesentlichen das Konzernergebnis von 285 Mio. € sowie erfolgsneutral zu berücksichtigende positive Effekte aus der Neubewertung von Pensionsverpflichtungen. Gegenläufig wirkte sich die Dividendenzahlung in Höhe von 58 Mio. € aus.
Insgesamt lag die Eigenkapitalquote am 30.06.2017 bei 53,0 % gegenüber 49,4 % zum Ende des letzten Geschäftsjahres.
Die Finanzverbindlichkeiten lagen zum 30.06.2017 mit 360 Mio. € unter dem Niveau zum Ende des letzten Geschäftsjahres (494 Mio. €) aufgrund der Rückführung eines Schuldscheindarlehens.
Die nachfolgende Tabelle stellt die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten zum 30.06.2017 und 30.09.2016 dar:
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| (in Mio. €) | 30.06.2017 | 30.09.2016 |
|---|---|---|
| Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 317 | 321 |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 23 | 16 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 340 | 337 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 18 | 155 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 2 | 2 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 20 | 157 |
| Finanzverbindlichkeiten | 360 | 494 |
Die Steuerung des Konzerns basiert auf dem operativen Ergebnis. Der operative ROCE wird im Abschnitt "Kapitalrendite (operativ)" erläutert.
Der Netto-Cashflow zum 30.06.2017 lag bei 191 Mio. €. Der Netto-Cashflow von 45 Mio. € im Vorjahr war durch ein niedrigeres Ergebnis sowie temporär höhere Bestände geprägt.
Die Investitionen in das Anlagevermögen (inkl. Finanzanlagen) betrugen im Berichtszeitraum 131 Mio. € (Vj. 107 Mio. €). Die größte Einzelinvestition stand im Zusammenhang mit unserer Vereinbarung zum langfristigen Bezug von Strom. Durch diese Einzelinvestition haben wir die laufenden Kosten für den langfristigen Stromverbrauch gesenkt. Die Planungssicherheit unserer deutschen Produktionsstandorte für den Strombezug bleibt erhalten.
Nach Abzug der Investitionen in das Anlagevermögen vom Netto-Cashflow ergibt sich ein Free Cashflow von 60 Mio. € (Vj. -62 Mio. €).
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich auf 123 Mio. € (Vj. 92 Mio. €).
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit lag bei 208 Mio. € (Vj. 94 Mio. €). Der höhere Mittelabfluss war im Wesentlichen bedingt durch die Rückzahlung eines Schuldscheindarlehens.
Zum 30.06.2017 standen dem Konzern Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 332 Mio. € (zum 30.09.2016 in Höhe von 472 Mio. €) zur Verfügung.
Die Business Unit (BU) Primärkupfererzeugung produziert hochreines Kupfer sowie Edelmetalle aus Rohstoffen wie Kupferkonzentrat, Kupferschrotten und Blisterkupfer. Zusätzlich werden diverse Recyclingmaterialien und Zwischenprodukte anderer Hütten eingesetzt. Das wichtigste Produkt der BU sind Kupferkathoden, die an den Standorten Hamburg (Deutschland) und Pirdop (Bulgarien) gewonnen werden. Als Nebenprodukte werden unter anderem Schwefelsäure und Eisensilikatgestein hergestellt.
Die BU erzielte in den ersten 9 Monaten 2016/17 Umsatzerlöse in Höhe von 4.721 Mio. € (Vj. 3.891 Mio. €). Der Umsatzanstieg war im Wesentlichen auf höhere Metallpreise zurückzuführen.
Das operative EBT der BU betrug im Berichtszeitraum 184 Mio. € (Vj. 96 Mio. €). Positiv wirkten sich hier relativ hohe Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrate aufgrund unseres vorteilhaften Einsatzmixes, hohe Raffinierlöhne für Altkupfer, ein höheres Metallmehrausbringen bei höheren Metallpreisen sowie ein für uns vorteilhafter US-Dollar auf das Ergebnis aus.
Der im 1. Quartal 2016/17 an unserem Standort Hamburg durchgeführte gesetzliche Wartungsstillstand belastete das Ergebnis mit rd. 15 Mio. €. Im Vorjahr wirkte sich im 3. Quartal der Großstillstand in Pirdop mit rd. 29 Mio. € negativ auf das Ergebnis aus.
Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 12 Monate) lag mit 25,5 % über Vorjahr (17,6 %). Der Anstieg resultiert aus im Vergleich zum Vorjahr höheren Ergebnisbeiträgen der letzten vier Quartale.
Die Schmelz- und Raffinierlöhne im Spotmarkt für Kupferkonzentrate lagen auf einem niedrigeren Niveau als im Vorjahr. Exportbeschränkungen in Indonesien sowie Produktionsstörungen bei Minen, z. B. durch Streiks, verringerten das Angebot. Diese Einflüsse waren jedoch geringer als erwartet, da auch einige Hütten in Asien Wartungsstillstände durchführten und ihre Nachfrage entsprechend anpassten. Aurubis war gut mit Kupferkonzentraten zu guten Konditionen versorgt.
Die im Berichtszeitraum angestiegenen Metallpreise wirkten sich positiv auf die Verfügbarkeit von Altkupfer aus und führten am Markt durchgängig zu höheren Raffinierlöhnen. Unsere Anlagen waren voll versorgt zu entsprechend guten Konditionen.
Der globale Markt für Schwefelsäure war zunächst durch ein anhaltendes Überangebot gekennzeichnet. Stillstände von Hütten und Schwefelbrennern führten jedoch zum Ende des 1. Halbjahres zu einer Verringerung des Angebots. Diese Situation setzte sich auch im 3. Quartal fort. Die Nachfrage war weiterhin stabil, jedoch führte die Angebotsentwicklung zu steigenden Preisen im Spotmarkt.
Der Konzentratdurchsatz lag mit 1.804.000 t wesentlich über dem Vorjahr, trotz des gesetzlichen Wartungsstillstands im Oktober/November 2016 in Hamburg. Allerdings war auch die Vorjahresproduktion im 3. Quartal beeinflusst durch den Großstillstand in Pirdop. Der Einsatz von edelmetallhaltigen Materialien ermöglichte eine mit 820 t sehr gute, über dem Vorjahr liegende Silberproduktion. Die Goldproduktion erreichte das Vorjahresniveau von 32 t.
In der BU wurden Investitionen in Höhe von 92 Mio. € (Vj. 81 Mio. €) getätigt. Wesentliche Einzelinvestitionen standen im Zusammenhang mit dem langfristigen Bezug von Strom sowie mit dem Wartungsstillstand in Hamburg.
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| 3. Quartal | 9 Monate | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| BU Primärkupfererzeugung | 2016/17 | 2015/16 | Veränderung | 2016/17 | 2015/16 | |
| Umsatzerlöse | Mio. € | 1.582 | 1.245 | 27 % | 4.721 | 3.891 |
| EBIT operativ | Mio. € | 75 | 10 | >100 % | 188 | 105 |
| EBT operativ | Mio. € | 75 | 7 | >100 % | 184 | 96 |
| ROCE operativ (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) |
% | - | - | - | 25,5 | 17,6 |
| Konzentratdurchsatz | 1.000 t | 634 | 373 | 70 % | 1.804 | 1.572 |
| Hamburg | 1.000 t | 299 | 261 | 15 % | 818 | 850 |
| Pirdop | 1.000 t | 335 | 112 | >100 % | 986 | 722 |
| Alt-/Blisterkupfereinsatz | 1.000 t | 24 | 20 | 20 % | 80 | 79 |
| Schwefelsäureproduktion | 1.000 t | 630 | 349 | 81 % | 1.757 | 1.503 |
| Hamburg | 1.000 t | 274 | 232 | 18 % | 737 | 770 |
| Pirdop | 1.000 t | 356 | 117 | >100 % | 1.020 | 733 |
| Kathodenproduktion | 1.000 t | 158 | 135 | 17 % | 467 | 438 |
| Hamburg | 1.000 t | 101 | 90 | 12 % | 295 | 279 |
| Pirdop | 1.000 t | 57 | 45 | 27 % | 172 | 159 |
| Gold | t | 12 | 12 | 0 % | 32 | 32 |
| Silber | t | 259 | 246 | 5 % | 820 | 703 |
| Kupferpreis (Durchschnitt) | US$/t | 5.662 | 4.729 | 20 % | 5.591 | 4.765 |
| €/t | 5.141 | 4.188 | 23 % | 5.173 | 4.298 | |
| Gold (Durchschnitt) | US$/kg | 40.415 | 40.479 | 0 % | 39.609 | 38.026 |
| €/kg | 36.696 | 35.854 | 2 % | 36.613 | 34.270 | |
| Silber (Durchschnitt) | US$/kg | 553 | 540 | 2 % | 555 | 497 |
| €/kg | 503 | 478 | 5 % | 514 | 448 |
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| 9 Monate | |
|---|---|
| BU Primärkupfererzeugung | Veränderung |
| Umsatzerlöse | 21 % |
| EBIT operativ | 79 % |
| EBT operativ | 91 % |
| ROCE operativ (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) |
- |
| Konzentratdurchsatz | 15 % |
| Hamburg | -4 % |
| Pirdop | 37 % |
| Alt-/Blisterkupfereinsatz | 1 % |
| Schwefelsäureproduktion | 17 % |
| Hamburg | -4 % |
| Pirdop | 39 % |
| Kathodenproduktion | 7 % |
| Hamburg | 6 % |
| Pirdop | 8 % |
| Gold | 0 % |
| Silber | 17 % |
| Kupferpreis (Durchschnitt) | 17 % |
| 20 % | |
| Gold (Durchschnitt) | 4 % |
| 7 % | |
| Silber (Durchschnitt) | 12 % |
| 15 % |


In der BU Kupferprodukte werden vorrangig eigene Kupferkathoden zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzprodukten sowie Spezialprodukten verarbeitet. Die wichtigsten Produktionsstandorte hierfür sind Hamburg (Deutschland), Olen (Belgien), Avellino (Italien), Emmerich, Stolberg (beide Deutschland), Pori (Finnland), Zutphen (Niederlande) und Buffalo (USA). Außerdem ist der BU Kupferprodukte das Werk in Lünen zugeordnet, in dem Recyclingmaterialien zu hochwertigen Kupferkathoden verarbeitet werden.
Die BU erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres Umsatzerlöse von 6.727 Mio. € (Vj. 5.704 Mio. €). Hier wirkten sich die gestiegenen Metallpreise positiv aus.
Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 57 Mio. € (Vj. 73 Mio. €). Die niedrigere Kathodenprämie sowie nachfragebedingt schwächere Absätze bei Gießwalzdraht wirkten sich belastend auf das Ergebnis aus. Hohe Einnahmen aus Raffinierlöhnen für Altkupfer bei einem guten Angebot sowie höhere Absätze bei Strangguss- und Flachwalzprodukten konnten dies nicht kompensieren.
Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 12 Monate) betrug 7,2 % (Vj. 9,8 %). Der Rückgang resultierte aus im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Ergebnisbeiträgen der letzten vier Quartale.
Die Nachfrage nach Kupfergießwalzdraht hat sich nach einem zurückhaltenden ersten Halbjahr im dritten Quartal leicht erholt. Dabei haben sich der vergleichsweise stabile Kupferpreis sowie eine ansteigende Nachfrage aus dem Energiekabelbereich positiv ausgewirkt. Die Nachfrage in unseren Kernmärkten blieb stabil, wohingegen die Regionen Nahost und Afrika hinter den Erwartungen zurückblieben. Die Lackdrahtindustrie sowie der Automobilbereich zeigten eine hohe Nachfrage. Im Bereich hochreiner Stranggussformate verzeichneten die Märkte durchgängig eine hohe Nachfrage oberhalb der Erwartungen. Das Flachwalzproduktgeschäft entwickelte sich weiter positiv mit Wachstumsimpulsen insbesondere in Europa und in den Kundensegmenten Kabel und Steckverbinder.
Die Kathodenmärkte verzeichneten eine gutes Angebot bei stabilen Spotprämien. Zum Ende unseres 3. Quartals führten saisonale Effekte zu einer Nachfragebelebung. Wir haben die Kathodenprämie für das Kalenderjahr 2017 im Wesentlichen über unsere Produkte durchgesetzt.
Die im Berichtszeitraum angestiegenen Metallpreise wirkten sich positiv auf die Verfügbarkeit von Altkupfer aus und führten am Markt durchgängig zu höheren Raffinierlöhnen. Unsere Anlagen waren voll versorgt zu guten Konditionen.
Das Angebot an komplexen Recyclingmaterialien, wie industrielle Rückstände sowie Elektro- und Elektronikschrotte, war ausreichend gegeben, die Wettbewerbsintensität hat jedoch zugenommen.
Die Gießwalzdrahtproduktion lag mit 541.000 t nachfragebedingt unter dem Vorjahr (588.000 t). Hingegen führte die hohe Nachfrage nach Stranggussprodukten zu einer wesentlich über Vorjahr liegenden Produktion.
In der BU wurden Investitionen in Höhe von 39 Mio. € (Vj. 23 Mio. €) getätigt. Wesentliche Einzelinvestitionen standen im Zusammenhang mit dem langfristigen Bezug von Strom.
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| 3. Quartal | 9 Monate | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| BU Kupferprodukte | 2016/17 | 2015/16 | Veränderung | 2016/17 | 2015/16 | |
| Umsatzerlöse | Mio. € | 2.305 | 1.850 | 25 % | 6.727 | 5.704 |
| EBIT operativ | Mio. € | 27 | 34 | -19 % | 62 | 77 |
| EBT operativ | Mio. € | 27 | 33 | -18 % | 57 | 73 |
| ROCE operativ (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) |
% | - | - | - | 7,2 | 9,8 |
| Alt-/Blisterkupfereinsatz | 1.000 t | 66 | 83 | -20 % | 234 | 233 |
| KRS-Durchsatz | 1.000 t | 75 | 58 | 29 % | 197 | 189 |
| Kathodenproduktion | 1.000 t | 136 | 121 | 12 % | 396 | 375 |
| Lünen | 1.000 t | 48 | 45 | 7 % | 140 | 131 |
| Olen | 1.000 t | 88 | 76 | 16 % | 256 | 244 |
| Rod (Gießwalzdraht) | 1.000 t | 186 | 206 | -10 % | 541 | 588 |
| Shapes (Stranggusformate) | 1.000 t | 52 | 46 | 13 % | 146 | 132 |
| Flachwalzprodukte und Spezialdrahtproduktion | 1.000 t | 61 | 59 | 3 % | 172 | 164 |
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| 9 Monate | |
|---|---|
| BU Kupferprodukte | Veränderung |
| Umsatzerlöse | 18 % |
| EBIT operativ | -19 % |
| EBT operativ | -22 % |
| ROCE operativ (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) |
- |
| Alt-/Blisterkupfereinsatz | 0 % |
| KRS-Durchsatz | 4 % |
| Kathodenproduktion | 6 % |
| Lünen | 7 % |
| Olen | 5 % |
| Rod (Gießwalzdraht) | -8 % |
| Shapes (Stranggusformate) | 11 % |
| Flachwalzprodukte und Spezialdrahtproduktion | 5 % |


Zum 30. Juni 2017 hat der Aufsichtsrat der Aurubis AG den Vertrag von Finanzvorstand Erwin Faust aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aufgehoben. Das Unternehmen beabsichtigt, bis zum Ende des Kalenderjahres 2017 die Position des Finanzvorstands neu zu besetzen. Seit der Erkrankung im September 2016 nimmt der Vorstandsvorsitzende Jürgen Schachler zusätzlich die Funktionen von Erwin Faust wahr.
Zur Corporate Governance verweisen wir auf unsere Angaben im Geschäftsbericht 2015/16 und im Zwischenbericht 6 Monate 2016/17.
Die im Geschäftsbericht 2015/16 und im Zwischenbericht 6 Monate 2016/17 dargestellten Risiken haben sich im 3. Quartal grundsätzlich nicht verändert.
In dem Kartellverfahren, das in Bulgarien gegen Aurubis anhängig war, wurde das Rechtsmittel von der Gegenpartei zurückgezogen. Dadurch ist der für uns positive Bescheid nunmehr endgültig rechtskräftig.

Ergänzend zu den Ausführungen auf der Hauptversammlung am 2. März 2017 haben wir im Zwischenbericht 6 Monate 2016/17 weitere Erläuterungen zu der neuen Vision 2025 der Aurubis AG und zum Transformationsprogramm "ONE Aurubis" gegeben.
In allen fünf Bereichen des Transformationsprogramms wurde weitergearbeitet:
Die detaillierte Ausarbeitung der Strategie hat gute Fortschritte gemacht. Vorbehaltlich der Aufsichtsratsgenehmigung werden wir diese der Öffentlichkeit am 13. Dezember 2017 anlässlich der Präsentation unseres Jahresabschlusses 2016/17 vorstellen. Ein wesentliches Strategieelement wird dabei das interne Wachstumsprojekt "Future Complex Metallurgy" sein, das eine Ausweitung der Verarbeitung komplexer Rohstoffe beinhaltet, Durchlaufzeiten für Edelmetalle verkürzt und ein optimiertes Ausbringen von weiteren Metallen ermöglicht.
Die neue Organisationsstruktur der Aurubis AG wird der Vision und der Strategie Rechnung tragen. Sie soll mit dem Beginn des neuen Geschäftsjahres 2017/18, also ab dem 1. Oktober 2017, in Kraft treten.
Die für dieses Jahr vorgesehenen Teilmaßnahmen des bis 2019/20 insgesamt auf >200 Mio. € EBITDA-Steigerung konzernweit ausgelegten Effizienzsteigerungsprogramms wurden identifiziert und sind in der Umsetzung. Mit wesentlichen Beiträgen aus den Werken Lünen, Hamburg und der Business Line Flat Rolled Products wurden bisher über 80 % des Jahresziels von rund 30 Mio. € realisiert.
Mit dem Start des 360° Feedback-Programms erfolgte zunächst der Auftakt zur weiteren Führungskräfteentwicklung. Das Programm dient dem Erkennen von weiteren Potentialen, aus denen jeweils individuelle Entwicklungsprogramme abgeleitet werden sollen.
Der Schwerpunkt dieses Bereichs lag in den vergangenen Monaten darauf, die Mitarbeiter für die neue Vision 2025 zu begeistern, ihnen den Weg dorthin - ONE Aurubis - aufzuzeigen und ihnen zu helfen, die Vision auf das eigene Arbeitsumfeld bezogen zu konkretisieren. Eine Mitarbeiterbefragung Ende Mai, die nach der ersten Kommunikationswelle durchgeführt wurde, ergab einen sehr hohen Grad an Mitarbeiteridentifikation und -motivation.
Es wird von einem guten Angebot an Kupferkonzentraten mit zufriedenstellenden Schmelz- und Raffinierlöhnen ausgegangen, auch wenn die Spot TC/RC's weiterhin unter der Benchmark 2017 liegen.
Wir erwarten einen grundsätzlich stabilen Altkupfermarkt. Kurzfristig könnten sinkende Metallpreise jedoch zu einer Marktverengung mit rückläufigen Raffinierlöhnen führen.
Für die nächsten Monate gehen wir von einem stabilen Absatz von Kupfergießwalzdraht aus, der für das Gesamtjahr jedoch unter dem Vorjahr liegen wird. Für Stranggussformate erwarten wir eine stabile Nachfrage auf hohem Niveau. Für Flachwalzprodukte rechnen wir in Europa mit einem anhaltend hohen Nachfrageniveau, insbesondere für hochwertige Erzeugnisse wie Hochleistungslegierungen und verzinnte Bänder. In Nordamerika erwarten wir eine robuste Nachfrage mit positiven Impulsen aus dem Steckverbinderbereich.
Es ist davon auszugehen, dass sich die gegenwärtig verbesserte Marktsituation im 4. Quartal fortsetzen wird.
Wir erwarten für das Geschäftsjahr eine über dem Vorjahr liegende Verarbeitungsmenge für Kupferkonzentrate bei hoher Anlagenverfügbarkeit sowie eine über dem Vorjahr liegende Kathodenproduktion.
Wir gehen für Aurubis bis zum Ende des Geschäftsjahres bei Konzentraten, trotz des reduzierten Benchmarks 2017, von zufriedenstellenden Schmelz- und Raffinierlöhnen aus. Bei hoher Minenproduktion werden wir uns weiterhin gut mit Kupferkonzentraten versorgen können. Aufgrund unserer Kernkompetenz, komplexe Konzentrate zu verarbeiten, werden wir dabei höhere TC/RCs erzielen.
Bei den Schwefelsäureerlösen erwarten wir eine leichte Erholung, sofern sich die verbesserte Entwicklung an den Schwefelsäuremärkten fortsetzt.
Für Altkupfer rechnen wir für die nächsten Monate mit einem guten Mengenangebot bei entsprechend hohen Raffinierlöhnen.
Für das Kalenderjahr 2017 hatte Aurubis die Kathodenprämie um 6 US$/t auf 86 US$/t gesenkt. Wir erwarten, diese Prämie trotz des aktuellen Preisdrucks auf den internationalen Spotmärkten über unsere Produkte größtenteils weiter durchsetzen zu können.
Für Gießwalzdraht gehen wir für das Gesamtjahr von einer schwächeren Nachfrage als im Vorjahr aus. Für Stranguss- und Bandprodukte rechnen wir für das Geschäftsjahr mit einer Nachfrage leicht über Vorjahresniveau.
Unsere wesentliche Einnahmen sind US-Dollar basiert. Trotz des sich aktuell abschwächenden US-Dollars gehen wir unter Berücksichtigung unserer Hedging-Strategie weiterhin von positiven Ergebnisbeiträgen aus.
Wir erwarten, unsere für 2016/17 gesteckten Ziele für das Effizienzsteigerungsprogramm im Rahmen von "ONE Aurubis" zu erreichen. Es wird zu weiteren Optimierungen an allen Standorten führen.
Insgesamt bestätigen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2016/17 und erwarten ein gegenüber dem Vorjahr deutlich steigendes operatives EBT und einen leicht steigenden operativen ROCE.
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| Veränderung operatives EBT | Delta ROCE Prozentpunkte | |
|---|---|---|
| auf Vorjahresniveau | ± 2 % | ± 1 |
| leicht | ±3 bis 10 % | ± 1 bis 5 |
| deutlich | > ± 10 % | > ±5 |
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| (IFRS, in T€) | 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2015/16 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 8.188.884 | 7.075.781 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 65.760 | 80.411 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 6.989 | 6.567 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 34.522 | 38.061 |
| Materialaufwand | -7.269.316 | -6.479.229 |
| Rohergebnis | 1.026.839 | 721.591 |
| Personalaufwand | -356.739 | -336.975 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -98.869 | -97.789 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -193.902 | -174.847 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 377.329 | 111.980 |
| Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen | 7.255 | 3.888 |
| Zinserträge | 1.960 | 2.248 |
| Zinsaufwendungen | -15.339 | -20.544 |
| Übrige finanzielle Erträge | 219 | 257 |
| Übrige finanzielle Aufwendungen | -500 | 0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 370.924 | 97.829 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -86.069 | -25.426 |
| Konzernergebnis | 284.855 | 72.403 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzernergebnis | 283.902 | 71.193 |
| Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzernergebnis | 953 | 1.210 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 6,32 | 1,58 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 6,32 | 1,58 |
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| (IFRS, in T€) | 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2015/16 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 284.855 | 72.403 |
| Positionen, die zukünftig in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden | ||
| Marktbewertung von Cashflow-Sicherungen | 17.394 | 21.012 |
| Marktbewertung von Finanzinvestitionen | 4.782 | 1.091 |
| Veränderungen aus der Währungsumrechnung | -1.040 | 56 |
| Ertragsteuern | -4.002 | -5.141 |
| Positionen, die nicht in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden | ||
| Neubewertung der Nettoschuld von leistungsorientierten Verpflichtungen | 53.714 | -93.923 |
| Ertragsteuern | -17.411 | 30.381 |
| Sonstiges Ergebnis | 53.437 | -46.524 |
| Konzerngesamtergebnis | 338.292 | 25.879 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzerngesamtergebnis | 337.339 | 24.669 |
| Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzerngesamtergebnis | 953 | 1.210 |
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| (IFRS, in T€) | 30.06.2017 | 30.09.2016 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 132.047 | 84.740 |
| Sachanlagen | 1.275.993 | 1.288.155 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 8.473 | 8.515 |
| Finanzanlagen | 27.690 | 23.414 |
| At Equity bewertete Anteile | 46.317 | 45.012 |
| Latente Steuern | 10.049 | 10.418 |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 29.910 | 23.080 |
| Sonstige langfristige nicht finanzielle Vermögenswerte | 2.278 | 2.468 |
| Langfristige Vermögenswerte | 1.532.757 | 1.485.802 |
| Vorräte | 1.840.749 | 1.700.205 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 414.754 | 242.106 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 100.447 | 75.503 |
| Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Vermögenswerte | 63.755 | 51.487 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 332.082 | 471.874 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.751.787 | 2.541.175 |
| Summe Aktiva | 4.284.544 | 4.026.977 |
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| (IFRS, in T€) | 30.06.2017 | 30.09.2016 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 115.089 | 115.089 |
| Kapitalrücklage | 343.032 | 343.032 |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 1.784.789 | 1.520.781 |
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | 26.600 | 9.465 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG | 2.269.510 | 1.988.367 |
| Nicht beherrschende Anteile | 2.213 | 2.769 |
| Eigenkapital | 2.271.723 | 1.991.136 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 272.574 | 322.000 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 66.870 | 64.038 |
| Latente Steuern | 205.321 | 150.847 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 340.325 | 337.112 |
| Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.702 | 18.788 |
| Langfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 1.201 | 1.201 |
| Langfristige Schulden | 887.993 | 893.986 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 34.908 | 32.310 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 891.959 | 797.710 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 13.959 | 4.522 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 19.508 | 158.131 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 134.644 | 117.702 |
| Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 29.850 | 31.480 |
| Kurzfristige Schulden | 1.124.828 | 1.141.855 |
| Summe Passiva | 4.284.544 | 4.026.977 |
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| (IFRS, in T€) | 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2015/16 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 370.924 | 97.829 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens | 98.869 | 97.789 |
| Veränderung der Wertberichtigungen auf Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 883 | 1.533 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 4.591 | 384 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | 2.197 | 618 |
| Bewertung von Derivaten | 7.026 | -68.508 |
| Sonstiges nicht zahlungswirksames Ergebnis | 2.936 | 0 |
| Finanzergebnis | 5.242 | 12.146 |
| Ein-/Auszahlungen für Ertragsteuern | -43.048 | -85.326 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte | -194.983 | 7.163 |
| Veränderung der Vorräte (inkl. Bewertungseffekte) | -143.659 | -98.356 |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | 2.608 | -5.475 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) | 77.364 | 85.482 |
| Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) | 190.950 | 45.279 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -130.702 | -106.568 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 114 | 8.456 |
| Zinseinzahlungen | 1.960 | 2.248 |
| Erhaltene Dividenden | 6.169 | 3.857 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -122.459 | -92.007 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 116.134 | 32.949 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzverbindlichkeiten | -257.191 | -51.399 |
| Zinsauszahlungen | -9.608 | -14.171 |
| Dividendenzahlungen | -57.705 | -61.641 |
| Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit | -208.370 | -94.262 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | -139.879 | -140.990 |
| Veränderungen aus Wechselkursänderungen | 87 | -38 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Periode | 471.874 | 452.971 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode | 332.082 | 311.943 |
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| (IFRS, in T€) | Kumuliertes sonstiges Ergebnis* | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | Marktbewertung von Cashflow Sicherungen | Marktbewertung von Finanzinvestitionen | Währungsänderungen | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand am 30.09.2015 | 115.089 | 343.032 | 1.523.444 | -33.994 | 0 | 11.688 |
| Dividendenzahlung | 0 | 0 | -60.692 | 0 | 0 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | 7.651 | 21.012 | 1.091 | 56 |
| davon Konzernergebnis | 0 | 0 | 71.193 | 0 | 0 | 0 |
| davon sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | -63.542 | 21.012 | 1.091 | 56 |
| Stand am 30.06.2016 | 115.089 | 343.032 | 1.470.403 | -12.982 | 1.091 | 11.744 |
| Stand am 30.09.2016 | 115.089 | 343.032 | 1.520.781 | -5.944 | 5.092 | 10.561 |
| Dividendenzahlung | 0 | 0 | -56.196 | 0 | 0 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | 320.204 | 17.394 | 4.782 | -1.039 |
| davon Konzernergebnis | 0 | 0 | 283.902 | 0 | 0 | 0 |
| davon sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 36.302 | 17.394 | 4.782 | -1.039 |
| Stand am 30.06.2017 | 115.089 | 343.032 | 1.784.789 | 11.450 | 9.874 | 9.522 |
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| (IFRS, in T€) | Kumuliertes sonstiges Ergebnis* | |||
|---|---|---|---|---|
| Ertragsteuern | Anteile der Aktionäre der Aurubis AG | Nicht beherrschende Anteile | Summe Eigenkapital | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand am 30.09.2015 | 6.542 | 1.965.801 | 2.778 | 1.968.579 |
| Dividendenzahlung | 0 | -60.692 | -949 | -61.641 |
| Konzerngesamtergebnis | -5.141 | 24.669 | 1.210 | 25.879 |
| davon Konzernergebnis | 0 | 71.193 | 1.210 | 72.403 |
| davon sonstiges Ergebnis | -5.141 | -46.524 | 0 | -46.524 |
| Stand am 30.06.2016 | 1.401 | 1.929.778 | 3.039 | 1.932.817 |
| Stand am 30.09.2016 | -244 | 1.988.367 | 2.769 | 1.991.136 |
| Dividendenzahlung | 0 | -56.196 | -1.509 | -57.705 |
| Konzerngesamtergebnis | -4.002 | 337.339 | 953 | 338.292 |
| davon Konzernergebnis | 0 | 283.902 | 953 | 284.855 |
| davon sonstiges Ergebnis | -4.002 | 53.437 | 0 | 53.437 |
| Stand am 30.06.2017 | -4.246 | 2.269.510 | 2.213 | 2.271.723 |
* Die enthaltenen Positionen werden zukünftig in den Gewinn/Verlust umgegliedert.
Die vorliegende Quartalsmitteilung der Aurubis AG wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des Jahresabschlusses zum 30.09.2016 wurden unverändert fortgeführt. Eine prüferische Durchsicht ist nicht erfolgt.
Die von der Europäischen Union im Dezember 2015 in europäisches Recht übernommenen und für am oder nach dem 01.01.2016 beginnende Geschäftsjahre anzuwendenden Jährlichen Verbesserungen an den IFRS -Zyklus 2012 - 2014 - behandeln eine Reihe von kleinen Änderungen und Klarstellungen an den IFRS. Diese haben im Aurubis-Konzern keine Auswirkungen.
Die von der Europäischen Union im Dezember 2015 in europäisches Recht übernommenen und für am oder nach dem 01.01.2016 beginnende Geschäftsjahre anzuwendenden Änderungen der IAS 16 und IAS 38 beinhalten i. W. eine Klarstellung akzeptabler Abschreibungsmethoden. Die Änderungen haben keine Auswirkungen im Aurubis-Konzern.
Mit dem Geschäftsjahr 2018/19 hat Aurubis Neuregelungen gem. IFRS 9 zur Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten zu beachten sowie seine Umsatzerlöse basierend auf dem fünfstufigen Modell nach IFRS 15 zu bilanzieren. Bereits im letzten Geschäftsjahr hat das Management daher begonnen, erste Auswirkungen aus den Neuregelungen im Rahmen von Betroffenheitsanalysen zu untersuchen. In den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres wurden diese Betroffenheitsanalysen auf Basis von qualitativen Datenanalysen beziehungsweise von Vertragsdurchsichten und strukturierten Interviews mit den Geschäftsbereichen fortgeführt.
Wir erwarten aus heutiger Sicht aus der Einführung des IFRS 9 keine wesentlichen Auswirkungen auf den Aurubis-Konzern. Ebenso erwarten wir für die Bilanzierung nach IFRS 15 keine wesentlichen Auswirkungen auf den Aurubis-Konzern, da die Umsatzerlöse hauptsächlich aus dem Verkauf von Metallen und Kupferprodukten erzielt werden.
Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2015/16 der Aurubis AG in Höhe von 122.012.020 € wurde in Höhe von 56.195.903,75 € zur Zahlung einer Dividende von 1,25 € verwendet. Ein Betrag von 65.816.116,25 € wurde auf neue Rechnung vorgetragen.
Die größte Einzelinvestition war eine Auszahlung im Zusammenhang mit unserer Vereinbarung zum langfristigen Bezug von Strom. Durch diese Einzelinvestition haben wir die Kosten für den langfristigen Stromverbrauch gesenkt.
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| (in T€) | "Segment Primärkupfererzeugung" | "Segment Kupferprodukte" | Sonstige | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2015/16 | 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2015/16 | 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2015/16 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| operativ | operativ | operativ | operativ | operativ | operativ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Gesamtumsätze | 4.721.388 | 3.890.566 | 6.727.282 | 5.703.982 | 10.345 | 8.765 |
| Intersegment Umsätze |
2.742.887 | 2.079.409 | 525.222 | 446.178 | 2.022 | 1.944 |
| Außenumsätze | 1.978.501 | 1.811.157 | 6.202.060 | 5.257.804 | 8.323 | 6.821 |
| EBIT | 187.656 | 104.892 | 62.430 | 77.446 | -30.166 | -21.816 |
| EBT | 183.733 | 95.957 | 57.161 | 73.107 | -30.058 | -21.514 |
| ROCE [%] | 25,5 | 17,6 | 7,2 | 9,8 |
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| (in T€) | Summe | "Überleitung / Konsolidierung" | Konzern gesamt | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2015/16 | 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2015/16 | 9 Monate 2016/17 | 9 Monate 2015/16 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| operativ | operativ | IFRS | IFRS | IFRS | IFRS | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Gesamtumsätze | ||||||
| Intersegment Umsätze |
||||||
| Außenumsätze | 8.188.884 | 7.075.781 | 0 | 0 | 8.188.884 | 7.075.781 |
| EBIT | 219.920 | 160.521 | 157.409 | -48.541 | 377.329 | 111.980 |
| EBT | 210.836 | 147.550 | 160.088 | -49.721 | 370.924 | 97.829 |
| ROCE [%] |
Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Business Units im Konzern.
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| Bericht zum Geschäftsjahr 2016/17 | 13. Dezember 2017 |
| Quartalsmitteilung 3 Monate 2017/18 | 13. Februar 2018 |
| Hauptversammlung | 1. März 2018 |
| Zwischenbericht 6 Monate 2017/18 | 15. Mai 2018 |
| Quartalsmitteilung 9 Monate 2017/18 | 9. August 2018 |
| Bericht zum Geschäftsjahr 2017/18 | 11. Dezember 2018 |
Angela Seidler
Tel +49 40 7883-3178
E-Mail [email protected]
Dieter Birkholz
Tel +49 40 7883-3969
E-Mail [email protected]
Elke Brinkmann
Tel +49 40 7883-2379
E-Mail [email protected]
Christoph Tesch
Tel +49 40 7883-2178
E-Mail [email protected]
Ulf Bauer
Tel +49 40 7883-2387
E-Mail [email protected]
Michaela Hessling
Tel +49 40 7883-3053
E-Mail [email protected]
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