AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Aurubis AG

Quarterly Report May 13, 2015

41_10-q_2015-05-13_272d4e4e-cc22-48fc-b725-1c531df07d5d.pdf

Quarterly Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Zwischenbericht 6 Monate 2014/15

  1. Oktober 2014 bis 31. März 2015

Auf einen Blick

2. Quartal 6 Monate
Kennzahlen Aurubis-Konzern 2014/15 2013/14 Verände
rung
2014/15 2013/14 Verände
rung
Umsatz Mio. € 2.884 2.902 -1 % 5.519 5.695 -3%
Rohergebnis
Rohergebnis operativ
Mio. €
Mio. €
352
350
153
226
>100 %
+55 %
590
592
280
421
>100%
+41%
Personalaufwand Mio. € 113 101 +12 % 218 205 +6%
Abschreibungen
Abschreibungen operativ
Mio. €
Mio. €
33
32
32
30
+3 %
+7 %
68
65
63
59
+8%
+10%
EBITDA
EBITDA operativ
Mio. €
Mio. €
180
178
-6
67
> 100 %
> 100 %
258
260
-41
100
>100%
>100%
EBIT
EBIT operativ
Mio. €
Mio. €
147
146
-38
37
> 100 %
> 100 %
190
195
-104
41
>100%
>100%
EBT
EBT operativ*
Mio. €
Mio. €
142
141
-47
30
> 100 %
> 100 %
175
180
-120
27
>100%
>100%
Konzernergebnis
Konzernergebnis operativ
Mio. €
Mio. €
106
106
-34
22
> 100 %
> 100 %
131
135
-86
20
>100%
>100%
Ergebnis je Aktie
Ergebnis je Aktie operativ

2,35
2,36
-0,77
0,49
> 100 %
> 100 %
2,89
3,00
-1,94
0,44
>100%
>100%
Netto Cashflow Mio. € 7 57 -87 % 109 356 -69%
Investitionen (ohne Finanzanlagen) Mio. € 26 28 -7 % 47 76 -38%
ROCE operativ* % - - - 15,8 1,7 -
Kupferpreis (Durchschnitt) US\$/t 5.818 7.041 -17 % 6.224 7.097 -12%
Belegschaft (Durchschnitt) 6.313 6.315 0 % 6.324 6.327 0%

* Konzernsteuerungskennzahlen

Erläuterung des Ergebnisses in der Kommentierung der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage. Vorjahreswerte teilweise angepasst.

Im vorliegenden Bericht können sich aufgrund von Rundungen geringfügige Abweichungen bei Summenangaben ergeben.

2. Quartal 6 Monate
Produktion/Durchsatz 2014/15 2013/14 Verände
rung
2014/15 2013/14 Verände
rung
BU Primärkupfer
Konzentratdurchsatz 1.000 t 582 574 +1,4 % 1.158 1.083 +6,9 %
Altkupfereinsatz 1.000 t 48 50 -4,0 % 107 98 +9,2 %
Schwefelsäureproduktion 1.000 t 560 548 +2,2 % 1.111 1.039 +6,9 %
Kathodenproduktion 1.000 t 234 229 +2,2 % 472 451 +4,7 %
BU Recycling/Edelmetalle 1.000 t
Altkupfereinsatz 1.000 t 29 33 -12,1 % 61 66 -7,6 %
KRS-Durchsatz 1.000 t 74 59 +25,0 % 144 143 +0,7 %
Kathodenproduktion 1.000 t 48 48 0,0 % 95 95 0,0 %
BU Kupferprodukte
Gießwalzdrahtproduktion 1.000 t 200 202 -1,0 % 363 358 +1,4 %
Stranggussproduktion 1.000 t 44 50 -12,0 % 82 89 -7,9 %
Flachwalzprodukte- und Spezial
drahtproduktion
1.000 t 58 58 0,0 % 106 108 -1,98 %

Inhaltsverzeichnis

Highlights

4 Konzern-Zwischenlagebericht für die ersten 6 Monate 2014/15
4 Kupfermarkt
4 Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage
10 Business Units
10 - Business Unit Primärkupfer
11 - Business Unit Recycling/Edelmetalle
12 - Business Unit Kupferprodukte
14 Mitarbeiter
14 Forschung und Entwicklung
14 Aktie
15 Corporate Governance
15 Operative Maßnahmen zur Unternehmensentwicklung
15 Risiko- und Chancenmanagement
16 Ausblick
18 Konzern-Zwischenabschluss für die ersten 6 Monate 2014/15
18 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
19 Konzern-Gesamtergebnisrechnung
20 Konzern-Bilanz
22 Konzern-Kapitalflussrechnung
23 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
24 Ausgewählte erläuternde Anhangangaben
30 Konzern-Segmentberichterstattung
  • Versicherung der gesetzlichen Vertreter
  • Termine und Kontakte

Highlights

Der Aurubis-Konzern (Aurubis) hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 180 Mio. € (Vj. 27 Mio. €) erzielt. Hierin enthalten sind Sondereffekte in Höhe von rund 50 Mio. €, die sich im Jahresverlauf voraussichtlich wieder teilweise neutralisieren werden. Der operative Return on Capital Employed (ROCE) erreichte 15,8 % (Vj. 1,7 %). Das EBT auf Basis IFRS betrug 175 Mio. € (Vj. -120 Mio. €).

Der Umsatz des Aurubis-Konzerns (Aurubis) lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 mit 5.519 Mio. € produktabsatzbedingt leicht unter Vorjahr (5.695 Mio. €). Das operative EBT betrug 180 Mio. €. (Vj. 27 Mio. €). Hierin enthalten sind positive Sondereffekte i.H.v. rund 50 Mio. €, die sich zum Großteil aus stichtagsbezogen niedrigen Edelmetallbeständen ergaben. Diese Sondereffekte werden sich im Jahresverlauf voraussichtlich wieder teilweise neutralisieren. Der operative ROCE lag bei 15,8 % (Vj. 1,7 %). Auf Basis IFRS wurde ein EBT von 175 Mio. € (Vj. -120 Mio. €) erzielt.

Die Business Unit (BU) Primärkupfer konnte das Ergebnis im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 deutlich steigern. Das operative EBT der Business Unit lag bei 147 Mio. € (Vj. 27 Mio. €). Neben dem anteiligen Sondereffekt trugen höhere Konzentratschmelzlöhne, eine höhere Kathodenprämie, gestiegene Erlöse für Schwefelsäure und ein sehr gutes Metallausbringen zur Ergebnissteigerung bei. Die Vorjahresdurchsätze waren durch den großen Stillstand geprägt. Auch im aktuellen Geschäftsjahr haben Reparaturmaßnahmen den Konzentratdurchsatz belastet.

Die BU Recycling/Edelmetalle konnte das Ergebnis ebenfalls deutlich steigern. Das operative EBT der Business Unit lag bei 43 Mio. € (Vj. 5,5 Mio. €). Positiv wirkten sich hier neben dem anteiligen Sondereffekt ein verbesserter Einsatzmix in unseren Sekundärhütten mit entsprechend sehr gutem Metallausbringen aus.

Das operative EBT der BU Kupferprodukte konnte

auf 11 Mio. € (Vj. 7 Mio. €) gesteigert werden. Das Ergebnis wurde getragen durch die Business Line Rod & Shapes. Die Business Line Flat Rolled Products hat die Restrukturierungsprogramme fortgeführt, leidet jedoch in Europa und USA unter einer schwachen Nachfrage.

Der Netto-Cashflow lag aufgrund des guten Ergebnisses bei 109 Mio. € gegenüber 356 Mio. € im Vorjahr, in dem im Wesentlichen das aufgrund des Großstillstandes in Hamburg aufgebaute Working Capital wieder reduziert wurde.

Der Kupferpreis notierte zu Beginn des Berichtshalbjahres über 6.700 US\$/t und fiel Ende Januar auf einen Tiefststand von 5.390 US\$/t. Im Durchschnitt des 2. Quartals erreichte die Notierung einen Wert von 5.818 US\$/t (Vj. 7.041 US\$/t). Der LME-Settlement-Kurs lag am 31.03.2015 bei 6.051 US\$/t. Wegen des deutlich schwächeren US\$ ist der Kupferpreis in Euro im Durchschnitt leicht angestiegen.

Der Markt für Kupferkonzentrate hat sich weiter positiv entwickelt: Die Minen produzierten auf gutem Niveau, die Schmelz- und Raffinierlöhne blieben hoch. Die Versorgungslage unserer Betriebe mit Kupferkonzentraten war daher jederzeit sehr gut. Auch der Altkupfermarkt zeigte insgesamt eine gute Mengenverfügbarkeit mit steigenden Raffinierlöhnen. Die Märkte für Schwefelsäure waren geprägt von Erholung und steigenden Preisen. Auf den Kathodenmärkten gerieten die Spot-Prämien leicht unter Druck.

Konzern-Zwischenlagebericht 6 Monate 2014/15

Kupfermarkt

Im 2. Quartal 2014/15 war die Nachfrage nach Kupfer durch den Jahreswechsel sowie die nachlassende Wirtschaftsdynamik in China verhalten. Dem konnte am Markt auch die bessere Wirtschaftslage in den USA und der Euro-Zone nichts entgegensetzen.

Als sichtbares Zeichen dieser Entwicklung nahmen die Kupferbestände in den Lagerhäusern der Metallbörsen um 287.000 t auf rund 600.000 t zu.

Auch das Anlageverhalten institutioneller Investoren spielte eine bedeutende Rolle. Zum einen bremste der starke US\$ ihre Aktivitäten, zum anderen kam es im Januar zu umfangreichen Kupferverkäufen chinesischer Fonds, die unmittelbar zu einem deutlichen Preisrückgang am Kupfermarkt führten.

KUPFERPREIS VOLATIL BEI STEIGENDER TENDENZ

Dieser begann bei LME-Notierungen über 6.000 US\$/t (Settlement) und endete mit einem Quartalstief von 5.390 US\$/t am 29. Januar 2015. Erst in der zweiten März-Hälfte konnte die Kursmarke von 6.000 US\$/t wieder überschritten werden.

Ertrags-, Vermögensund Finanzlage

Um den operativen Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von Bewertungseinflüssen – aus der Anwendung der Durchschnittsmethode bei der Vorratsbewertung nach IAS 2, aus kupferpreisbedingten Bewertungseffekten auf Vorratsbestände sowie aus Effekten der Kaufpreisallokationen im Wesentlichen auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11 – zur internen Steuerung abbilden zu können, erfolgt die Darstellung der Ertrags- und Vermögenslage zunächst auf Basis des operativen Ergebnisses. In einem zweiten Teil wird die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage nach IFRS erläutert.

Kupferpreis Settlement LME (in \$/t)

Ertragslage (operativ)

Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung des operativen Ergebnisses der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2014/15 und das operative Ergebnis im Vorjahresvergleichszeitraum wieder.

Der Aurubis-Konzern erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 135 Mio. € (Vj. 20 Mio. €).

Das IFRS-Ergebnis vor Steuern in Höhe von 175 Mio. € (Vj. -120 Mio. €) wurde um Bewertungseffekte im Vorratsvermögen in Höhe von 2 Mio. € (Vj. 143 Mio. €) sowie um Effekte aus der Kaufpreisallokation der Luvata RPD (Rolled Products Division) in Höhe von 3 Mio. € (Vj. 4 Mio. €) bereinigt, um zum operativen Ergebnis vor Steuern von 180 Mio. € (Vj. 27 Mio. €) zu gelangen. Im operativen Ergebnis sind positive Sondereffekte in Höhe von rund 50 Mio. € enthalten, die sich zum Großteil aus stichtagsbezogen niedrigen Edelmetallbeständen ergaben und die sich im Jahresverlauf bei erwartetem Bestandsaufbau voraussichtlich teilweise wieder neutralisieren werden.

Überleitung der Konzern-Gewinn- und 6 Monate
2014/15
6 Monate
2014/15
6 Monate
2014/15
6 Monate
2013/14
Verlustrechnung (in Mio. €) IFRS Bereinigung* Operativ Operativ
Umsatzerlöse 5.519 0 5.519 5.695
Veränderung des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen
159 -41 118 -97
Andere aktivierte Eigenleistungen 3 0 3 5
Sonstige betriebliche Erträge 29 0 29 30
Materialaufwand -5.120 43 -5.077 -5.212
Rohergebnis 590 2 592 421
Personalaufwand -218 0 -218 -205
Abschreibungen auf immaterielle Vermö
genswerte und Sachanlagen
-68 3 -65 -59
Sonstige betriebliche Aufwendungen -114 0 -114 -116
Betriebsergebnis (EBIT) 190 5 195 41
Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen 2 0 2 1
Zinserträge 2 0 2 3
Zinsaufwendungen -16 0 -16 -18
Übriges Finanzergebnis -3 0 -3 0
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 175 5 180 27
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -44 -1 -45 -7
Konzernergebnis 131 4 135 20

* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2, um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11.

Vorjahreswerte teilweise angepasst.

Die Umsatzerlöse im Konzern verringerten sich im Berichtszeitraum um 176 Mio. € auf 5.519 Mio. € (Vj. 5.695 Mio. €). Diese Entwicklung war vor allem produktabsatzbedingt leicht unter Vorjahr.

Die positive Bestandsveränderung in Höhe von 118 Mio. € (Vj. -97 Mio. €) war im Wesentlichen durch den Aufbau von Kupferprodukten bedingt.

Der Materialaufwand verminderte sich im laufenden Geschäftsjahr um 135 Mio. €, von 5.212 Mio. € im Vorjahr auf 5.077 Mio. €.

Nach Einbeziehung der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen Erträge ergab sich ein Rohergebnis in Höhe von 592 Mio. € (Vj. 421 Mio. €).

Stichtagsbezogen führten verzögerte Eingänge von edelmetallhaltigen Vorstoffen und höhere Edelmetallausgänge zu einem temporären Bestandsabbau. Der hieraus resultierende positive Sondereffekt wird sich im Jahresverlauf aufgrund von erwartetem Bestandsaufbau voraussichtlich teilweise wieder neutralisieren.

Der Personalaufwand stieg um 13 Mio. € auf 218 Mio. € an (Vj. 205 Mio. €). Ursache hierfür waren insbesondere Tarifsteigerungen und gestiegene Rückstellungen für Erfolgsbeteiligungen.

Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen betrugen 65 Mio. € und lagen um 6 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres (59 Mio. €). Der Anstieg war unter anderem bedingt durch hohe Investitionen im Vorjahr, im Wesentlichen am Standort Hamburg, sowie Wertminderungen bei Aurubis Switzerland.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken von 116 Mio. € im Vorjahr auf 114 Mio. € in der aktuellen Berichtsperiode. Das Vorjahr beinhaltete

Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Wartungs- und Reparaturstillstand in Hamburg.

Somit ergab sich insgesamt ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 195 Mio. € (Vj. 41 Mio. €).

Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 14 Mio. € auf Vorjahresniveau (15 Mio. €).

Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses betrug das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 180 Mio. € (Vj. 27 Mio. €). Ausschlaggebend für die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr waren, neben den Sondereffekten, vor allem folgende Faktoren:

  • » Deutlich gestiegene Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrate bei gleichzeitig höherem Konzentratdurchsatz,
  • » Deutlicher Anstieg der Verkaufspreise für Schwefelsäure,
  • » Erhöhte Kathodenprämien,
  • » Sehr gutes Metallausbringen bei in Euro gestiegenem Metallpreisniveau.

Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verblieb ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 135 Mio. € (Vj. 20 Mio. €). Das operative Ergebnis je Aktie lag bei 3,00 € (Vj. 0,44 €).

Ertragslage (IFRS)

Der Aurubis-Konzern erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 ein Konzernergebnis in Höhe von 131 Mio. € (Vj. -86 Mio. €).

Die Umsatzerlöse im Konzern verringerten sich im Berichtszeitraum um 176 Mio. € auf 5.519 Mio. € (Vj. 5.695 Mio. €). Diese Entwicklung war vor allem produktabsatzbedingt leicht unter Vorjahr.

Die positive Bestandsveränderung in Höhe von 159 Mio. € (Vj. -231 Mio. €) war im Wesentlichen durch den Aufbau von Kupferprodukten bedingt.

Der Materialaufwand verringerte sich im laufenden Geschäftsjahr um 99 Mio. €, von 5.219 Mio. € im Vorjahr auf 5.120 Mio. €.

Nach Einbeziehung der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen Erträge verblieb ein Rohergebnis in Höhe von 590 Mio. € (Vj. 280 Mio. €).

Die Veränderung des Rohergebnisses war, neben den bereits in der Erläuterung zur operativen Ertragslage beschriebenen Ergebniseffekten, auch durch die Metallpreisentwicklung im Vergleich zum Vorjahr begründet. Die Anwendung der Durchschnittsmethode führt zu Metallpreisbewertungen, die nah an den Marktpreisen liegen. Metallpreisvolatilitäten haben daher direkte Auswirkungen auf Bestandsveränderungen/Materialaufwendungen und damit auf das IFRS-Rohergebnis. Dies ist unabhängig von der operativen Performance und nicht Cashflow-relevant.

Der Personalaufwand stieg um 13 Mio. € auf 218 Mio. € an (Vj. 205 Mio. €). Ursache hierfür waren insbesondere Tarifsteigerungen und gestiegene Rückstellungen für Erfolgsbeteiligungen.

Die Abschreibungen auf Anlagevermögen stiegen von 63 Mio. € im Vorjahr auf 68 Mio. € in der aktuellen Berichtsperiode. Der Anstieg ist unter anderem bedingt durch hohe Investitionen im Vorjahr, im Wesentlichen am Standort Hamburg, sowie Wertminderungen bei Aurubis Switzerland.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken von 116 Mio. € im Vorjahr auf 114 Mio. € in der aktuellen Berichtsperiode. Das Vorjahr beinhaltete

Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Wartungs- und Reparaturstillstand in Hamburg.

Somit ergab sich insgesamt ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 190 Mio. € (Vj. -104 Mio. €).

Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 14 Mio. € auf Vorjahresniveau (15 Mio. €).

Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses beträgt das Ergebnis vor Ertragsteuern 175 Mio. € (Vj. -120 Mio. €). Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verbleibt ein Konzernüberschuss in Höhe von 131 Mio. € (Vj. -86 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie lag bei 2,89 € (Vj. -1,94 €).

Vermögenslage (operativ)

Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung der operativen Bilanz zum 31.03.2015 und die operative Bilanz zum 30.09.2014 wieder.

Die Bilanzsumme erhöhte sich von 3.462 Mio. € zum 30.09.2014 auf 3.747 Mio. € zum 31.03.2015.

Das Eigenkapital des Konzerns lag mit 1.546 Mio. € zum 31.03.2015 auf dem Niveau zum Ende des letzten Geschäftsjahres (1.549 Mio. €). Positiv auf das Eigenkapital hat sich das operative Konzernergebnis von 135 Mio. € ausgewirkt. Gegenläufig wirkten sich die Dividendenzahlung in Höhe von 46 Mio. € sowie erfolgsneutral zu berücksichtigende Effekte, insbesondere aus der Neubewertung von Pensionsverpflichtungen und der Bewertung von Derivaten aus. Insgesamt liegt die Eigenkapitalquote bei 41,2 % gegenüber 44,7 % zum Ende des letzten Geschäftsjahres.

Die Erhöhung der langfristigen Rückstellungen resultiert aus einem Anstieg der Pensionsverpflichtungen aufgrund der vorgenannten Effekte.

Die Finanzverbindlichkeiten sind von 433 Mio. € zum 30.09.2014 auf 529 Mio. € zum 31.03.2015 gestiegen. Der Anstieg ist im Wesentlichen bedingt durch die Aufnahme von neuen Schuldscheindarlehen in Höhe von 300 Mio. €, vermindert durch die Rückführung von Schuldscheindarlehen in Höhe von 210 Mio. €. Dabei betrugen die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten zum 31.03.2015 45 Mio. € (Vj. 156 Mio. €) und die langfristigen Finanzverbindlichkeiten 484 Mio. € (Vj. 277 Mio. €).

Kapitalrendite (operativ)

Der Return on Capital Employed (ROCE) stellt die Verzinsung des im operativen Geschäft oder für eine Investition eingesetzten Kapitals dar.

Der operative ROCE (EBIT rollierend letzte vier Quartale) lag aufgrund der verbesserten Ertragslage bei 15,8 % (Vj. 1,7%).

Überleitung der Konzern-Bilanz 31.03.2015 31.03.2015 31.03.2015 30.09.2014
(in Mio. €) IFRS Bereinigung* Operativ Operativ
Aktiva
Anlagevermögen 1.441 - 58 1.383 1.407
Latente Steuern 3 0 3 3
Langfristige Forderungen und sonstige
Vermögenswerte
16 0 16 14
Vorräte 1.813 - 413 1.400 1.298
Kurzfristige Forderungen und sonstige
Vermögenswerte
643 0 643 553
Flüssige Mittel 296 0 296 187
Zur Veräußerung bestimmte Vermö
genswerte
6 0 6 0
Summe Aktiva 4.218 - 471 3.747 3.462
Passiva
Eigenkapital 1.868 - 322 1.546 1.549
Latente Steuern 183 - 149 34 72
Langfristige Rückstellungen 387 0 387 292
Langfristige Verbindlichkeiten 531 0 531 306
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 29 0 29 32
Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.220 0 1.220 1.211
Summe Passiva 4.218 - 471 3.747 3.462

* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2, um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11.

Vorjahreswerte teilweise angepasst.

Vermögenslage (IFRS)

Die Bilanzsumme erhöhte sich von 3.941 Mio. € zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres auf 4.218 Mio. € zum 31.03. 2015.

Das Eigenkapital des Konzerns hat sich im Vergleich zum Ende des letzten Geschäftsjahres mit 1.877 Mio. € auf 1.868 Mio. € zum 31.03.2015 kaum verändert. Positiv auf das Eigenkapital hat sich das Konzernergebnis von 131 Mio. € ausgewirkt. Gegenläufig wirkten sich die Dividendenzahlung in Höhe von 46 Mio. € sowie erfolgsneutral zu berücksichtigende Effekte, insbesondere aus der Neubewertung von Pensionsverpflichtungen und der Bewertung von Derivaten aus. Insgesamt liegt die Eigenkapitalquote bei 44,3 % gegenüber 47,6 % zum Ende des letzten Geschäftsjahres.

Die Erhöhung der langfristigen Rückstellungen resultiert aus einem Anstieg der Pensionsverpflichtungen aufgrund der vorgenannten Effekte.

Die Finanzverbindlichkeiten sind von 433 Mio. € zum 30.09.2014 auf 529 Mio. € zum 31.03.2015 gestiegen. Der Anstieg ist im Wesentlichen bedingt durch die Aufnahme von neuen Schuldscheindarlehen in Höhe von 300 Mio. €, vermindert durch die Rückführung von Schuldscheindarlehen in Höhe von 210 Mio. €. Dabei betrugen die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten zum 31.03.2015 45 Mio. € (Vj. 156 Mio. €) und die langfristigen Finanzverbindlichkeiten 484 Mio. € (Vj. 277 Mio. €).

Kapitalrendite (IFRS)

Die Steuerung des Konzerns basiert auf dem operativen Ergebnis. Der operative ROCE wird im Abschnitt "Kapitalrendite (operativ)" dargestellt.

Finanzlage und Investitionen

Der Netto-Cashflow lag bei 109 Mio. € gegenüber 356 Mio. € im Vorjahr, in dem im Wesentlichen das aufgrund des Großstillstandes in Hamburg aufgebaute Working Capital wieder reduziert wurde.

Die Investitionen in das Anlagevermögen (inkl. Finanzanlagen) betrugen im Berichtszeitraum 47 Mio. € (Vj. 76 Mio. €). Investitionsschwerpunkt in Hamburg war die Bleiraffination. In Pirdop wurden Investitionen für die Verbesserung und Erweiterung der Produktionskapazitäten im laufenden Geschäftsjahr fortgesetzt sowie Investitionen im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Stillstand in 2016 getätigt.

Nach Abzug der Investitionen in das Anlagevermögen vom Netto-Cashflow ergibt sich ein Free Cashflow von 62 Mio. € (im Vj. 280 Mio. €). Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich insgesamt auf 39 Mio. € (Vj. 71 Mio. €).

Der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit lag bei 38 Mio. € gegenüber einem Mittelzufluss von 240 Mio. € im Vorjahr.

Zum 31.03.2015 standen dem Konzern flüssige Mittel in Höhe von 296 Mio. € (zum 30.09.2014 in Höhe von 187 Mio. €) zur Verfügung.

2. Quartal 6 Monate
BU PRIMÄRKUPFER 2014/15 2013/14 Verände
rung
2014/15 2013/14 Verände
rung
Umsatzerlöse Mio. € 1.824,4 1.830,6 0 % 3.661,0 3.667,9 0 %
EBIT operativ Mio. € 105,6 24,9 > 100 % 150,5 33,7 >100 %
EBT operativ Mio. € 104,0 21,5 > 100 % 146,7 27,3 >100 %
ROCE operativ (EBIT rol
lierend letzte 4 Quartale)
% - - - 36,4 7,4 -

BUSINESS UNITS

Business Unit Primärkupfer

Die Business Unit (BU) Primärkupfer produziert hochreines Kupfer aus Rohstoffen wie Kupferkonzentrat und Blisterkupfer. Daneben werden auch verschiedenste Recyclingmaterialien und Zwischenprodukte anderer Hütten verarbeitet.

Die BU stellt Anoden aus Kupferkonzentraten sowie Sekundärmaterialien, z.B. Altkupfer und Blister, an den Standorten Hamburg, Pirdop (Bulgarien) sowie Olen (Belgien) her. Kupferkathoden werden an den Standorten Hamburg, Pirdop und Olen produziert. Als wichtigstes Nebenprodukt wird hochreine Schwefelsäure hergestellt.

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 lag der Gesamtumsatz der Business Unit mit 3.661 Mio. € nahezu auf Vorjahresniveau (3.668 Mio. €).

Die BU Primärkupfer erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 ein hohes operatives Ergebnis vor Ertragsteuern von 147 Mio. € (Vj. 27 Mio. €). Im operativen Ergebnis ist ein Sondereffekt in Höhe von 30 Mio. € enthalten. Stichtagsbezogen führten verzögerte Eingänge von edelmetallhaltigen Vorstoffen und höhere Edelmetallausgänge zu einem temporären Bestandsabbau. Dieser wird sich im Laufe des Geschäftsjahres voraussichtlich wieder neutralisieren. Daneben trugen höhere TC/RCs für Kupferkonzentrate, weltweit gestiegene Preise für Schwefelsäure sowie sehr gutes Metallausbringen zur deutlichen Ergebnissteigerung der Business Unit bei. Das Vorjahresergebnis war erheblich durch den umfangreichen Wartungs- und Reparaturstillstand am Standort Hamburg und Verzögerungen während des Wiederanfahrens der Produktion belastet.

Rohstoffmärkte

Die Schmelzlöhne im Markt für Kupferkonzentrate lagen im abgelaufenen Halbjahr weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Produktionsmengen der Minen waren nach wie vor hoch und Aurubis war sehr gut mit Kupferkonzentraten versorgt.

Der Altkupfermarkt war von guter Verfügbarkeit gekennzeichnet bei tendenziell gestiegenen Raffinierlöhnen.

Schwefelsäure

Die Nachfrage nach Schwefelsäure war im abgelaufenen Halbjahr nach anfänglichem saisonal bedingtem Nachfragerückgang der Düngemittelindustrie auf einem insgesamt stabilen Niveau. Die Preise für Schwefelsäure waren im Verlauf der letzten Monate nahezu unverändert.

Produktion

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 1.158.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 1.083.000 t) eingesetzt und 472.000 t Kathoden (Vj. 451.000 t) hergestellt.

KONZENTRATDURCHSATZ NACH STILLSTAND STABILISIERT

Konzentratdurchsatz (in 1.000 t)

2. Quartal 6 Monate
BU RECYCLING/
EDELMETALLE
2014/15 2013/14 Verände
rung
2014/15 2013/14 Verände
rung
Umsatzerlöse Mio. € 1.131,9 1.028,4 10 % 2.131,2 2.022,7 5 %
EBIT operativ Mio. € 40,4 2,8 > 100 % 48,5 8,9 >100 %
EBT operativ Mio. € 37,5 0,6 > 100 % 43,0 5,5 >100 %
ROCE operativ (EBIT rol
lierend letzte 4 Quartale)
% - - - 14,6 -0,3 -

KATHODENPRODUKTION EBENFALLS STABIL

Kathodenproduktion BU Primärkupfer (in 1.000 t)

Der Konzentratdurchsatz lag über dem des Vorjahres, das erheblich durch den großen Wartungs- und Reparaturstillstand in Hamburg geprägt war. Auch im aktuellen Geschäftsjahr haben Reparaturmaßnahmen in Hamburg (Kessel- und Konverterschaden) und Pirdop (Anodenofen) den Konzentratdurchsatz belastet.

Die Schwefelsäureproduktion erreichte im ersten Halbjahr 1.111.000 t (Vj. 1.039.000 t).

Hamburg

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres wurden 556.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 468.000 t) am Standort Hamburg verarbeitet. Hier fielen 488.000 t Schwefelsäure (Vj. 406.000 t) an. Die Kathodenproduktion der BU Primärkupfer belief sich auf 188.000 t (Vj. 170.000 t).

Pirdop

Der Konzentratdurchsatz unseres Werkes in Pirdop betrug 602.000 t (Vj. 615.000 t). Die produzierte Menge Schwefelsäure belief sich auf 623.000 t (Vj. 633.000 t). Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres wurden an diesem Standort 116.000 t Kathoden produziert (Vj. 115.000 t).

Olen

Die Kupferelektrolyse in Olen konnte mit selbst erzeugten Anoden, mit Anoden unseres bulgarischen Standorts Pirdop sowie mit Anoden von Dritten vollständig versorgt werden und erzeugte 168.000 t Kupferkathoden (Vj. 165.000 t).

Business Unit Recycling/Edelmetalle

In der Business Unit Recycling/Edelmetalle werden aus verschiedensten Recycling-Rohstoffen hochreine Kupferkathoden hergestellt und aus primären und sekundären Rohstoffen Edelmetalle gewonnen. Die bedeutendsten Produktionsstandorte sind das Recyclingzentrum in Lünen sowie die Anlagen der Sekundärhütte und der Edelmetallerzeugung in Hamburg.

Der Umsatz der BU stieg im ersten Halbjahr mit 2.131 Mio. € (Vj. 2.023 Mio. €) vornehmlich metallpreisbedingt um 109 Mio. € an. Das operative Ergebnis (EBT) der BU betrug 43 Mio. € (Vj. 5,5 Mio. €). Darin enthalten ist ein Sondereffekt in Höhe von rd. 15 Mio. € im Wesentlichen durch stichtagsbezogen niedrige Edelmetallbestände. dieser wird sich im Laufe des Geschäftsjahres voraussichtlich wieder neutralisieren. Ein verbesserter Einsatzmix für den KRS mit entsprechend gutem Metallausbringen unterstützte die positive Ergebnisentwicklung.

Rohstoffmärkte

Der Altkupfermarkt war von guter Verfügbarkeit gekennzeichnet bei tendenziell gestiegenen Raffinierlöhnen. Die Anlagen konnten voll versorgt werden. Die Verfügbarkeit industrieller Rückstände und Elektronikschrotte war in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld ausreichend, jedoch bei leicht rückläufigen Raffinierlöhnen.

2. Quartal 6 Monate
BU KUPFERPRODUKTE 2014/15 2013/14 Verände
rung
2014/15 2013/14 Verände
rung
Umsatzerlöse Mio. € 2.094,4 2.202,3 -5 % 4.081,1 4.292,8 -5 %
EBIT operativ Mio. € 9,5 13,4 -29 % 14,3 10,8 32 %
EBT operativ Mio. € 9,0 11,9 -24 % 11,1 7,2 55 %
ROCE operativ (EBIT rol
lierend letzte 4 Quartale)
% - - - 4,7 0,4 -

Edelmetalle

Im Berichtshalbjahr lag der durchschnittliche Goldpreis bei rund 38.913 US\$/kg und damit 5,8 % unter dem Vorjahr (41.290 US\$/kg). Silber wies einen noch deutlicheren Preisrückgang auf: Im Durchschnitt des Halbjahres ergab sich ein Wert von rund 534 US\$/kg (Vorjahr 664 US\$/kg). Wegen des erstarkten US\$ lagen die €-Durchschnittskurse für Gold über Vorjahr und für Silber jedoch nur leicht unter Vorjahr.

Produktion

Die Schmelzkapazitäten an den Standorten der BU konnten voll ausgelastet werden.

Lünen

Bei Vollbetrieb und bei guter Materialverfügbarkeit lag der KRS-Durchsatz im 1. Halbjahr bei 144.000 t (Vj. 143.000 t). Die Kathodenproduktion lag mit 95.000 t auf Vorjahresniveau.

KRS-DURCHSATZ NACH STILLSTAND AUF VORJAHRESNIVEAU

KRS-Durchsatz (in 1.000 t)

Hamburg

Vorlaufbedingt stieg die Goldproduktion auf 23 t (Vj. 20 t). Die Produktion von Silber lag mit 516 t (Vj. 510 t) vorlaufbedingt nur leicht über dem Vergleichswert des Vorjahres.

Business Unit Kupferprodukte

In der BU Kupferprodukte werden vorrangig eigene Kupferkathoden zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzprodukten sowie Spezialprodukten verarbeitet. Die wichtigsten Produktionsstandorte sind Hamburg (Deutschland), Olen (Belgien), Avellino (Italien), Emmerich, Stolberg (beide Deutschland), Pori (Finnland), Zutphen (Niederlande) und Buffalo (USA).

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 gingen die Umsatzerlöse der BU Kupferprodukte absatzbedingt auf 4.081 Mio. € (Vj. 4.293 Mio. €) zurück. Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 11 Mio. € (Vj 7 Mio. €).

Das Ergebnis wurde wesentlich getragen durch die Business Line Rod & Shapes. Die Business Line Flat Rolled Products hat die Restrukturierungsprogramme fortgeführt, leidet jedoch in Europa und USA unter einer schwachen Nachfrage.

Produktmärkte

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 entwickelte sich die europäische Nachfrage nach Gießwalzdraht insgesamt positiv. Gestützt wurde dieser Trend durch die saisonal stärkeren Aktivitäten in der Kabelindustrie. Gleichzeitig konnten die Automobilbranche sowie die Lackdrahtproduzenten ihr gutes Auftragsniveau der Vormonate halten.

Der Markt für hochwertige Stranggussformate stieg in den letzten Monaten im Vergleich zum saisonal bedingt etwas ruhigeren ersten Quartal an. Exporte nach Nordamerika lieferten zusätzliche Impulse.

Die Nachfrage nach Flachwalzprodukten war in Europa gedämpft. In Nordamerika hat sich die Nachfrage in einigen Schlüsselmarktsegmenten verschlechtert.

Produktion

Rod (Gießwalzdraht)

Aurubis stellte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres insgesamt 363.000 t Gießwalzdraht her. Dies liegt leicht über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (358.000 t).

PRODUKTION VON GIEßWALZDRAHT NACH SAISONALEM RÜCKGANG AUF VORJAHR

Gießwalzdrahtproduktion (in 1.000 t)

Shapes (Stranggussformate)

Im ersten Halbjahr hat Aurubis 82.000 t Stranggussformate gegossen. Der Rückgang gegenüber Vorjahr (89.000 t) um 7 % war nachfragebedingt.

Flat Rolled Products (Flachwalzprodukte)

Die Business Line Flat Rolled Products stellte rund 101.000 t Bänder her, rund 2 % weniger als im ersten Halbjahr des letzten Geschäftsjahres (103.000 t). Die Bandproduktion der europäischen Werke lag leicht über dem Vorjahr. Mit 4.600 t lag die Fertigung von Spezialdraht in Stolberg im ersten Halbjahr etwa 8 % unter dem Vorjahresniveau (5.000 t).

Bars & Profiles (Spezialprofile und Profildrähte) Im Bereich Bars & Profiles war die Produktion höher als im Vorjahr. Die Produktion in Olen erreichte 5.500 t (Vj. 4.600 t).

STRANGGUSSPRODUKTION IN Q2 POSITIV, ABER UNTER VORJAHR

Stranggussproduktion (in 1.000 t)

WALZ- UND SPEZIALDRAHTPRODUKTION AUF VORJAHRESNIVEAU

Walz- und Spezialdrahtproduktion (in 1.000 t)

Mitarbeiter

Der Aurubis-Konzern beschäftigte am Ende des ersten Halbjahres insgesamt 6.315 Mitarbeiter (Vj. 6.318). Die Mitarbeiter des Aurubis-Konzerns verteilten sich schwerpunktmäßig auf folgende Länder: Deutschland (3.500), Bulgarien (823), USA (693), Belgien (523), Niederlande (326), Finnland (211) und Italien (133). Konzernweit waren 55 % der Belegschaft in Deutschland und 45 % im Ausland tätig. Der Personalaufwand erhöhte sich insbesondere durch Tarifsteigerungen und gestiegene Rückstellungen für Erfolgsbeteiligungen von 205 Mio. € im Vorjahr auf 218 Mio. € in der Berichtsperiode.

Forschung und Entwicklung

Die stärkere Ausrichtung der F&E-Ressourcen auf längerfristige Innovationsziele und Verfahrensentwicklungen wird kontinuierlich fortgeführt, wobei ein wachsender Teil der Projekte gemeinsam mit unserem internationalen Forschungs- und Entwicklungspartner bearbeitet wird. Metallurgisch sind Fortschritte bei neuen Verfahrensideen bzw. -anpassungen erfolgt, die zu einer schnelleren Wertstoffausbringung durch Verminderung von prozessinternen Kreisläufen oder verkürzten Verfahren führen. Ein Großteil der laufenden F&E-Projekte verfolgt weiterhin das Ziel Prozesse und Prozessmodifikationen für komplexe, primäre und sekundäre Rohstoffmaterialien zu untersuchen und in den industriellen Großmaßstab zu überführen.

Aktie

Die überwiegend positiven Aktienmärkte prägten das Quartal. Der DAX startete mit 9.764 Punkte, erreichte am 16. März ein Allzeithoch von 12.163 Punkte, gab dann aber leicht bis Ende März auf 11.966 Punkte nach. Der amerikanische Dow Jones verzeichnete mit 17.976 Punkte ebenfalls historische Höchststände. Die positive Börsenentwicklung war geprägt durch das Anleihekaufprogramm der EZB. Zusätzlich ließ der niedrige Ölpreis das Wirtschaftswachstum in der Euro-Zone stetig ansteigen.

Die Aurubis-Aktie begann das Quartal mit einem Kurs von 46,55 € (XETRA Schlusskurs), überstieg die Marke von 50,- € am 28. Januar und folgte bis Mitte März mit Kursen über 56,- € der allgemeinen positiven Börsenentwicklung. In Folge der Dividendenzahlung am 20. März gab der Aktienkurs auf 53,46 € nach und entwickelte sich bis zum 31. März weiter rückläufig, gemäß der allgemeinen Marktentwicklung bis auf 52,77 €. Insgesamt verbesserte sich die Aurubis-Aktie im Quartal um 13,4 %, blieb jedoch hinter der Entwicklung des MDAX (+22,1 %) und des DAX (+22,0 %) zurück.

Die Tagesumsätze mit Aurubis-Aktien (XETRA) schwankten im Quartal deutlich. Sie lagen bei durchschnittlich 306.000 Stück/Tag im Januar, 212.000 im Februar und 180.000 im März. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr durchschnittlich 219.211 Stück/Tag (XETRA) umgesetzt.

Corporate Governance

Die Hauptversammlung der Aurubis AG hat am 19. März 2015 der vom Vorstand und dem Aufsichtsrat vorgeschlagenen Dividende von 1,00 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2013/14 zugestimmt.

Operative Maßnahmen zur Unternehmensentwicklung

In der BU Primärkupfer wurden die Arbeiten am Projekt "Pirdop 2014" fortgesetzt. Die Vorbereitungen für den 2016 in Pirdop geplanten Großstillstand verliefen planmäßig.

In Hamburg und Lünen wurde das Projekt zur Ergebnisverbesserung weitergeführt. Die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung umfassen die Bereiche Materialmanagement, betriebswirtschaftliche Steuerung, Produktion und Instandhaltung.

In Lünen standen Maßnahmen zur Optimierung des Einsatzmixes als Reaktion auf die veränderte Verfügbarkeit von Rohstoffen im Fokus.

Im Bereich Recycling & Precious Metals Hamburg lag der Schwerpunkt auf der Vorbereitung der Inbetriebnahme der neuen Bleiraffination im Mai 2015. Alle bisherigen Tests verliefen erfolgreich.

Business Line Rod &Shapes verfolgt gruppenweit insgesamt fünf größere Projekte zur weiteren Ertragsverbesserung im "Step Up"-Programm. Weiter werden auf Standortebene spezifische Themen z.B. im Ergebnisverbesserungsprogramm in Hamburg bearbeitet.

Die Business Line Flat Rolled Products setzte das Restrukturierungsprogramm weiter fort. Die Kupferbandlinie im Werk Zutphen erzielte in den Monaten Februar und März jeweils neue Höchstwerte bei den Produktionsvolumina bei gleichzeitig verbesserter Qualität. Maßnahmenprogramme der anderen Werke wurden in das konzernweite "Step Up"- Programm integriert.

Risiko- und Chancenmanagement

Die Rohstoffversorgung des Aurubis-Konzerns war im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 insgesamt sehr gut. Die Versorgung mit Kupferkonzentraten lag auf gutem Niveau. Die Marktlage beim Altkupfer hat sich weiter verbessert. Die Versorgung unserer Aggregate konnten wir im gesamten Quartal gut sicherstellen. Wir erwarten eine Fortsetzung der guten Versorgungslage.

Im zweiten Quartal belebte sich der Markt für Schwefelsäure. Auch für das 3. Quartal erwarten wir eine Nachfrage auf ähnlichem Niveau. Der Absatz von Kupferprodukten zeigte sich gegenüber dem Vorquartal insgesamt freundlicher.

Der Konzentratdurchsatz und die Auslastung der Produktionskapazitäten der Kupfererzeugung lagen trotz technischer Störungen in Hamburg und Pirdop auf einem insgesamt guten Niveau.

Die Energiepreise waren weitestgehend unverändert. Grundsätzlich ist das Risiko schwankender Preise für die wesentlichen deutschen Standorte durch einen langfristigen Stromliefervertrag abgemildert. Die Belastungen, die sich aus dem Beihilfeprüfverfahren zur Stromnetzentgeltverordnung ergeben könnten, lassen sich aufgrund der noch

anhaltenden politischen Diskussionen nicht verlässlich einschätzen.

Die Versorgung mit Liquidität war sichergestellt. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben wir weitestgehend durch Warenkreditversicherungen abgesichert. Im Berichtszeitraum wurden keine wesentlichen Forderungsausfälle verzeichnet.

Risiken aus dem schwankenden Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar haben wir durch entsprechende Kurssicherungsgeschäfte eingeschränkt. Den Einflüssen schwankender Metallpreise sind wir durch geeignetes Metallpreis-Hedging begegnet. Die mit der europäischen Schuldenkrise verbundenen Risiken sowie die politische Diskussion zu Steuerthemen, wie z.B. der Finanztransaktionsteuer, sowie deren mögliche Auswirkungen, werden durch uns eng verfolgt.

Ausblick

Rohstoffmärkte

Es wird weiterhin von einem guten Angebot an Kupferkonzentraten und entsprechend hohen Schmelz- und Raffinierlöhnen ausgegangen.

Wir gehen davon aus, dass sich der Altkupfermarkt weiter in guter Verfassung zeigen wird. Kurzfristig kann es aber durch sinkende Kupferpreise zu einer Marktverengung mit rückläufigen Raffinierlöhnen kommen.

Kupfermarkt

Am Kupfermarkt wird die Nachfrageentwicklung im zentralen Abnehmermarkt China das beherrschende Thema sein. Insgesamt ist bei den Marktteilnehmern eine verhalten positive Grundstimmung zu verzeichnen. Dies stützt die Kupferkurse, die sich

an der London Metal Exchange ohne größere Ausschläge bei knapp über 6.000 US\$/t etabliert haben und Anfang Mai sogar in die Region von 6.300 US\$/t vorgestoßen sind.

Produktmärkte

Kupferprodukte

Für die nächsten Monate erwarten wir eine Fortsetzung der guten Nachfrage nach Gießwalzdraht und Stranggussformaten.

Die Erwartungen für den europäischen Markt für Flachwalzprodukte bleiben verhalten. Für Nordamerika erwarten wir eine weiterhin schwache Nachfrage in einigen Schlüsselmarktsegmenten.

Schwefelsäure

Für die nächsten Monate ist weiterhin von einer anhaltenden stabilen Nachfrage mit guten Absatzmöglichkeiten auszugehen.

Kupferproduktion

Wir erwarten für das Geschäftsjahr eine über dem Vorjahresniveau liegende Verarbeitungsmenge für Kupferkonzentrat.

Bei insgesamt guter Altkupferverfügbarkeit und Vollversorgung mit Konzentraten erwarten wir eine über dem Vorjahr liegende Kathodenproduktion.

Ergebniserwartung

Wir erwarten, dass sich die im Ergebnis des 1. Halbjahres enthaltenen Sondereffekte in Höhe von 50 Mio. € im Verlauf des Geschäftsjahres teilweise umkehren werden.

Wir sehen weiterhin hohe Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrat.

Für die Kathodennachfrage gehen wir von einem sich abschwächenden Prämienniveau gegen Ende des Geschäftsjahres aus.

Für die Schwefelsäuremärkte zeichnet sich eine stabile Entwicklung auf gutem Niveau ab.

Die Entwicklung des Altkupfermarktes beeinflusst die Ertragslage der BU Primärkupfer und der BU Recycling/Edelmetalle. Hier gehen wir von einer insgesamt guten Mengenverfügbarkeit bei stabilen Raffinierlöhnen aus.

Das Ergebnis der BU Recycling/Edelmetalle wird im 3. Quartal durch mehrere geplante Stillstände erheblich beeinflusst werden.

In der BU Kupferprodukte zeichnet sich insbesondere für Rod & Shapes eine stabile Geschäftsentwicklung ab. Für die Bandprodukte wird mit weiterhin schwierigen Marktbedingungen insbesondere in Nordamerika gerechnet.

Da wesentliche Einnahmen US-Dollar basiert sind, erwarten wir durch den starken US-Dollar, auch unter Berücksichtigung unserer Hedging-Strategie, weiterhin positive Ergebnisbeiträge im Vergleich zum Vorjahr.

Darüber hinaus gehen wir von ersten Beiträgen aus unseren Ergebnisverbesserungsprojekten im laufenden Geschäftsjahr aus.

Wir erwarten weiterhin für das Geschäftsjahr 2014/15 ein gegenüber dem Vorjahr deutlich steigendes operatives EBT und einen deutlich steigenden ROCE.

Konzern-Zwischenabschluss 6 Monate 2014/15

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (IFRS, in T€)

6 Monate
2014/15
6 Monate
2013/14
Umsatzerlöse 5.518.922 5.694.763
Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 158.585 -231.140
Andere aktivierte Eigenleistungen 3.314 4.560
Sonstige betriebliche Erträge 29.420 30.352
Materialaufwand -5.120.512 -5.219.217
Rohergebnis 589.729 279.318
Personalaufwand -218.137 -205.272
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -67.686 -62.519
Sonstige betriebliche Aufwendungen -113.672 -116.181
Betriebsergebnis (EBIT) 190.234 -104.654
Beteiligungsergebnis 5 6
Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen 1.780 -1.159
Zinserträge 1.775 3.338
Zinsaufwendungen -15.739 -18.158
Übriges Finanzergebnis -2.680 -26
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 175.375 -120.653
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -44.727 34.193
Konzernergebnis 130.648 -86.460
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzernergebnis 130.149 -87.109
Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzernergebnis 499 649
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 2,89 -1,94
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 2,89 -1,94

Vorjahreswerte teilweise angepasst.

Konzern-Gesamtergebnisrechnung (IFRS, in T€)

6 Monate
2014/15
6 Monate
2013/14
Konzernergebnis 130.648 -86.460
Positionen, die zukünftig in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden
Marktbewertung von Cashflow-Sicherungen -52.472 1.732
Marktbewertung von Finanzinvestitionen 2.439 -2.223
Veränderungen aus der Währungsumrechnung 5.607 -2.466
Ertragsteuern 10.541 -20
Positionen, die nicht in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden
Neubewertung der Nettoschuld von leistungsorientierten Verpflichtungen -88.047 -10.539
Ertragsteuern 28.638 3.453
Sonstiges Ergebnis -93.294 -10.063
Konzerngesamtergebnis 37.354 -96.523
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzerngesamtergebnis 36.855 -97.172
Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzerngesamtergebnis 499 649

Konzern-Bilanz (IFRS, in T€)

AKTIVA 31.03.2015 30.09.2014 31.03.2014
Immaterielle Vermögenswerte 83.597 83.328 83.763
Sachanlagen 1.285.263 1.307.316 1.310.211
Anteile an verbundenen Unternehmen 1.328 1.328 1.328
Beteiligungen 844 845 844
Übrige Finanzanlagen 29.777 30.027 31.554
Finanzanlagen 31.949 32.200 33.726
At Equity bewertete Anteile 40.603 42.773 37.107
Anlagevermögen 1.441.412 1.465.617 1.464.807
Latente Steuern 2.767 2.780 8.382
Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 14.834 13.206 14.926
Sonstige langfristige nicht finanzielle Vermögenswerte 1.270 1.031 890
Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 16.104 14.237 15.816
Langfristige Vermögenswerte 1.460.283 1.482.634 1.489.005
Vorräte 1.813.232 1.717.346 1.758.984
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 429.536 414.235 377.932
Forderungen aus Ertragsteuern 12.379 9.339 22.173
Übrige kurzfristige Forderungen und finanzielle
Vermögenswerte
151.000 92.193 83.499
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Vermögenswerte 49.140 37.513 46.703
Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 642.055 553.280 530.307
Flüssige Mittel 296.363 187.282 558.758
2.751.650 2.457.908 2.848.049
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 6.212 0 6.799
Kurzfristige Vermögenswerte 2.757.862 2.457.908 2.854.848
Summe Aktiva 4.218.145 3.940.542 4.343.853

Werte zum 30.09.2014 und 31.03.2014 teilweise angepasst.

PASSIVA 31.03.2015 30.09.2014 31.03.2014
Gezeichnetes Kapital 115.089 115.089 115.089
Kapitalrücklage 343.032 343.032 343.032
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 1.448.824 1.423.051 1.338.731
Erfolgsneutrale Eigenkapitalbestandteile -41.413 -7.529 2.869
Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG 1.865.532 1.873.643 1.799.721
Nicht beherrschende Anteile 2.324 3.069 2.695
Eigenkapital 1.867.856 1.876.712 1.802.416
Latente Steuern 183.273 222.765 230.989
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen
325.358 230.639 167.784
Sonstige langfristige Rückstellungen 61.990 61.229 57.379
Langfristige Rückstellungen 387.348 291.868 225.163
Langfristige finanzielle Finanzverbindlichkeiten 529.520 304.634 288.196
Übrige langfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 1.238 999 857
Langfristige Verbindlichkeiten 530.758 305.633 289.053
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1.101.379 820.266 745.205
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 28.691 32.351 34.202
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 45.372 155.917 504.402
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 893.291 796.848 1.024.552
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 42.509 14.727 3.497
Übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 198.506 161.600 152.435
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 40.541 82.121 77.144
Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.220.219 1.211.213 1.762.030
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1.248.910 1.243.564 1.796.232
Fremdkapital 2.350.289 2.063.830 2.541.437
Summe Passiva 4.218.145 3.940.542 4.343.853

Werte zum 30.09.2014 und 31.03.2014 teilweise angepasst.

Konzern-Kapitalflussrechnung (IFRS, in T€)

6 Monate
2014/15
6 Monate
2013/14
Ergebnis vor Ertragsteuern 175.375 -120.653
Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens 70.366 62.545
Veränderung der Wertberichtigungen auf Forderungen und sonstige
Vermögenswerte
260 448
Veränderung langfristiger Rückstellungen -135 -7.298
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen 520 1.767
Bewertung von Derivaten -52.626 37.149
Finanzergebnis 12.179 15.973
Ein-/Auszahlungen für Ertragsteuern -19.452 7.027
Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte -25.426 19.874
Veränderung der Vorräte (inkl. Bewertungseffekte) -79.364 134.191
Veränderung kurzfristiger Rückstellungen -3.526 -5.826
Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) 31.265 211.237
Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) 109.436 356.434
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -47.188 -75.651
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen 2.565 74
Zinseinzahlungen 1.775 1.987
Erhaltene Dividenden 3.955 3.056
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -38.893 -70.534
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 477.230 370.852
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzverbindlichkeiten -380.802 -65.039
Zinsauszahlungen -12.253 -15.100
Dividendenzahlungen -46.210 -50.426
Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit 37.965 240.287
Veränderung der Zahlungsmittel 108.508 526.187
Veränderungen aus Wechselkursänderungen 573 -162
Flüssige Mittel am Anfang der Periode 187.282 32.733
Flüssige Mittel am Ende der Periode 296.363 558.758

Vorjahreswerte teilweise angepasst.

Erfolgsneutrale Eigenkapitalbestandteile
Erwirt Marktbe Marktbe
schaftetes wertung von wertung von Anteile der Nicht beherr
Gezeichnetes Kapital Konzern Cashflow Finanz Währungs Ertrag Aktionäre der schende Summe
Kapital rücklage eigenkapital Sicherungen investitionen änderungen steuern Aurubis
AG
Anteile Eigenkapital
Stand am 30.09.2013 115.089 343.032 1.482.378 -2.674 2.114 5.795 611 1.946.345 3.020 1.949.365
Dividendenzahlung 0 0 -49.452 0 0 0 0 -49.452 -974 -50.426
Konzerngesamtergebnis 0 0 -94.195 1.732 -2.223 -2.466 -20 -97.172 649 -96.523
davon Konzernergebnis 0 0 -87.109 0 0 0 0 -87.109 649 -86.460
davon sonstiges Ergebnis 0 0 -7.086 1.732 -2.223 -2.466 -20 -10.063 0 -10.063
Stand am 31.03.2014 115.089 343.032 1.338.731 -942 -109 3.329 591 1.799.721 2.695 1.802.416
Stand am 30.09.2014 115.089 343.032 1.423.051 -21.805 1.585 7.910 4.781 1.873.643 3.069 1.876.712
Dividendenzahlung 0 0 -44.966 0 0 0 0 -44.966 -1.244 -46.210
Konzerngesamtergebnis 0 0 70.739 -52.471 2.439 5.606 10.542 36.855 499 37.354
davon Konzernergebnis 0 0 130.149 0 0 0 0 130.149 499 130.648
davon sonstiges Ergebnis 0 0 -59.410 -52.471 2.439 5.606 10.542 -93.294 0 -93.294
Stand am 31.03.2015 115.089 343.032 1.448.824 -74.276 4.024 13.516 15.323 1.865.532 2.324 1.867.856

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (IFRS, in T€)

Ausgewählte erläuternde Anhangangaben

Der vorliegende Konzernzwischenbericht der Aurubis AG umfasst nach den Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes einen Konzern-Zwischenabschluss sowie einen Konzern-Zwischenlagebericht. Der Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für die Zwischenberichterstattung wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des Jahresabschlusses zum 30.09.2014 wurden mit Ausnahme der erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsnormen unverändert fortgeführt.

Eine prüferische Durchsicht des Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts der ersten sechs Monate 2014/15 ist nicht erfolgt.

Erstmalig anzuwendende Standards

Der von der Europäischen Union im Dezember 2012 in europäisches Recht übernommene und für am oder nach dem 01.01.2014 beginnende Geschäftsjahre anzuwendende IFRS 12 "Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen" wird im Jahresabschluss 2014/15 angewandt.

Anpassungen gemäß IAS 8

Im Mai 2011 veröffentlichte das IASB IFRS 11 "Gemeinsame Vereinbarungen", welcher im Dezember 2012 von der EU in europäisches Recht übernommen wurde. Dieser ist erstmalig für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen.

IFRS 11 regelt die Bilanzierung von gemeinschaftlichen Vereinbarungen (Joint Arrangements), die

nach Gemeinschaftlicher Tätigkeit (Joint Operation) oder Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) klassifiziert sind.

Hierbei ist die bisher zulässige Methode der Einbeziehung von Gemeinschaftsunternehmen mittels Quotenkonsolidierung nicht mehr gestattet. Diese sind nach IFRS 11 zwingend nach der Equity-Methode zu bilanzieren.

Somit entfällt bei der Aurubis AG die bisher hälftige Einbeziehung der Bilanz- und GuV-Positionen der Schwermetall KG in den Konzernabschluss. Das Gemeinschaftsunternehmen wird nun nach der Equity-Methode einbezogen. Der Ausweis der Schwermetall KG erfolgt unter den At Equity bewerteten Anteilen. Der Ergebnisbeitrag (nach Steuern) der Schwermetall KG wird in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Position Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen abgebildet.

Aurubis wendet IFRS 11 seit dem 1. Oktober 2014 an. Die Änderungen sind rückwirkend auf den Beginn der Vergleichsperiode anzuwenden.

Darüber hinaus wurden Personalverpflichtungen, die eine abgegrenzte Schuld entsprechend IAS 37 darstellen, in der Bilanz von den kurzfristigen Personalrückstellungen in die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten umgegliedert. Aurubis wendet diese Änderung seit dem 1. Oktober 2014 rückwirkend auf den Beginn der Vergleichsperiode an.

Die quantitativen Auswirkungen der retrospektiv erfolgten Anpassungen gemäß IAS 8 auf die Konzernbilanzen sowie auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der ersten sechs Monate 2013/14 sind nachfolgend tabellarisch dargestellt:

Aktiva 31.03.2014
vor
Korrektur
Korrektur
gemäß IAS 8
31.03.2014
nach
Korrektur
Immaterielle Vermögenswerte 83.813 -50 83.763
Sachanlagen 1.331.763 -21.552 1.310.211
Finanzanlagen 33.726 0 33.726
At Equity bewertete Anteile 0 37.107 37.107
Anlagevermögen 1.449.302 15.505 1.464.807
Aktive latente Steuern 8.382 0 8.382
Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 14.926 0 14.926
Sonstige langfristige Vermögenswerte 890 0 890
Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 15.816 0 15.816
Langfristige Vermögenswerte 1.473.500 15.505 1.489.005
Vorräte 1.806.952 -47.968 1.758.984
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 393.123 -15.191 377.932
Forderungen aus Ertragsteuern 22.173 0 22.173
Übrige kurzfristige Forderungen und finanzielle
Vermögenswerte
81.899 1.600 83.499
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Vermögenswerte 47.170 -467 46.703
Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 544.365 -14.058 530.307
Flüssige Mittel 559.134 -376 558.758
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 6.799 0 6.799
Kurzfristige Vermögenswerte 2.917.250 -62.402 2.854.848
Summe Aktiva 4.390.750 -46.897 4.343.853

Korrektur Konzernbilanz per 31.03.2014 gemäß IAS 8 (IFRS, in T€)

Passiva 31.03.2014
vor
Korrektur
Korrektur
gemäß IAS 8
31.03.2014
nach
Korrektur
Eigenkapital 1.802.416 0 1.802.416
Latente Steuern 235.566 -4.577 230.989
Rückstellungen für Pensionen 169.015 -1.231 167.784
Sonstige langfristige Rückstellungen 57.810 -431
57.379
Langfristige Rückstellungen 226.825 -1.662 225.163
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 296.233 -8.037 288.196
Übrige langfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 857 0 857
Langfristige Verbindlichkeiten 297.090 -8.037
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 759.481 -14.276 745.205
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 70.644 -36.442 34.202
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 530.798 -26.396 504.402
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.027.841 -3.289 1.024.552
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 3.890 -393 3.497
Übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 118.344 34.091 152.435
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 77.336 -192 77.144
Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.758.209 3.821 1.762.030
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1.828.853 -32.621 1.796.232
Fremdkapital 2.588.334 -46.897 2.541.437
Summe Passiva 4.390.750 -46.897 4.343.853

Die Korrektur gemäß IAS 8 enthält Umgliederungen für abgegrenzte Schulden aus den sonstigen kurzfristigen Rückstellungen in übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 34.481 T€ zum 31.03.2014.

Aktiva 30.09.2014
vor
Korrektur
Korrektur
gemäß IAS 8
30.09.2014
nach
Korrektur
Immaterielle Vermögenswerte 83.363 -35 83.328
Sachanlagen 1.330.667 -23.351 1.307.316
Finanzanlagen 32.200 0 32.200
At Equity bewertete Anteile 0 42.773 42.773
Anlagevermögen 1.446.230 19.387 1.465.617
Aktive latente Steuern 2.780 0 2.780
Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 13.216 -10 13.206
Sonstige langfristige Vermögenswerte 1.031 1.031
Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 14.247 -10 14.237
Langfristige Vermögenswerte 1.463.257 19.377 1.482.634
Vorräte 1.763.497 -46.151 1.717.346
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 425.497 -11.262 414.235
Forderungen aus Ertragsteuern 9.339 0 9.339
Übrige kurzfristige Forderungen und finanzielle
Vermögenswerte
89.993 2.200 92.193
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Vermögenswerte 37.879 -366 37.513
Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 562.708 -9.428 553.280
Flüssige Mittel 187.440 -158 187.282
Kurzfristige Vermögenswerte 2.513.645 -55.737 2.457.908
Summe Aktiva 3.976.902 -36.360 3.940.542

Korrektur Konzernbilanz per 30.09.2014 gemäß IAS 8 (IFRS, in T€)

Passiva 30.09.2014
vor
Korrektur
Korrektur
gemäß IAS 8
30.09.2014
nach
Korrektur
Eigenkapital 1.876.712 0 1.876.712
Latente Steuern 227.433 -4.668 222.765
Rückstellungen für Pensionen 232.183 -1.544 230.639
Sonstige langfristige Rückstellungen 61.542 -313
61.229
Langfristige Rückstellungen 293.725 -1.857 291.868
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 315.288 -10.654 304.634
Übrige langfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 999 0 999
Langfristige Verbindlichkeiten 316.287 -10.654 305.633
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 837.445 -17.179 820.266
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 70.646 -38.295 32.351
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 165.179 -9.262 155.917
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 801.272 -4.424 796.848
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 15.399 -672 14.727
Übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 127.914 33.686 161.600
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 82.335 -214 82.121
Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.192.099 19.114 1.211.213
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1.262.745 -19.181 1.243.564
Fremdkapital 2.100.190 -36.360 2.063.830
Summe Passiva 3.976.902 -36.360 3.940.542

Die Korrektur gemäß IAS 8 enthält Umgliederungen für abgegrenzte Schulden aus den sonstigen kurzfristigen Rückstellungen in übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 35.281T€ zum 30.09.2014.

6 Monate
2013/14
vor
Korrektur
Korrektur
gemäß IAS 8
6 Monate
2013/14
nach
Korrektur
Umsatzerlöse 5.734.199 -39.436 5.694.763
Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen
-231.140 0 -231.140
Andere aktivierte Eigenleistungen 4.560 0 4.560
Sonstige betriebliche Erträge 30.353 -1 30.352
Materialaufwand -5.250.878 31.661 -5.219.217
Rohergebnis 287.094 -7.776 279.318
Personalaufwand -210.046 4.774 -205.272
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und
Sachanlagen
-63.615 1.096 -62.519
Sonstige betriebliche Aufwendungen -119.353 3.172 -116.181
Betriebsergebnis (EBIT) -105.920 1.266 -104.654
Beteiligungsergebnis 6 0 6
Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen 0 -1.159 -1.159
Zinserträge 3.344 -6 3.338
Zinsaufwendungen -18.632 474 -18.158
Übriges Finanzergebnis -26 0 -26
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -121.228 575 -120.653
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 34.768 -575 34.193
Konzernergebnis -86.460 0 -86.460
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzernergebnis -87.109 0 -87.109
Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzern
ergebnis
649 0 649
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) -1,94 0,00 -1,94
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) -1,94 0,00 -1,94

Korrektur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gemäß IAS 8 (IFRS, in T€)

Dividende

Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2013/2014 der Aurubis AG in Höhe von 87.944.196,73 € wurde in Höhe von 44.956.723,00 € zur Zahlung einer Dividende von 1,00 € verwendet. Ein Betrag von 42.987.473,73 € wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

Fremdkapitalmaßnahmen

Im Februar 2015 hat die Aurubis AG ein Schuldscheindarlehen in Höhe von 300 Mio. € emittiert. Das neue Schuldscheindarlehen hat Laufzeiten von 5 und 7 Jahren und dient der Refinanzierung der Tilgung von Schuldscheindarlehen über 210 Mio. € sowie der allgemeinen Unternehmensfinanzierung.

Segment
Primärkupfer
Segment
Recycling/
Edelmetalle
Segment
Kupferprodukte
Sonstige Summe Überleitung/
Konsolidierung
Konzern gesamt
6
Monate
2014/15
operativ
6
Monate
2013/14
operativ
6
Monate
2014/15
operativ
6
Monate
2013/14
operativ
6
Monate
2014/15
operativ
6
Monate
2013/14
operativ
6
Monate
2014/15
operativ
6
Monate
2013/14
operativ
6
Monate
2014/15
operativ
6
Monate
2013/14
operativ
6
Monate
2014/15
IFRS
6
Monate
2013/14
IFRS
6
Monate
2014/15
IFRS
6
Monate
2013/14
IFRS
Umsatzerlöse
gesamt 3.660.995 3.667.856 2.131.160 2.022.668 4.081.132 4.292.783 6.309 8.585
davon mit
anderen
Segmenten
3.601.959 3.548.940 743.860 720.805 13.206 25.699 1.648 1.686
Konzern mit
Dritten
59.036 118.916 1.387.300 1.301.863 4.067.927 4.267.085 4.660 6.899 5.518.922 5.694.763 0 0 5.518.922 5.694.763
EBIT 150.476 33.726 48.461 8.933 14.311 10.819 -17.597 -13.148 195.651 40.330 -5.417 -144.984 190.234 -104.654
EBT 146.718 27.320 43.004 5.517 11.094 7.160 -20.349 -13.240 180.467 26.757 -5.092 -147.410 175.375 -120.653
ROCE 36,4% 7,4% 14,6% -0,3% 4,7
%
0,4
%
16,3
%
-17,3
%

Konzern-Segmentberichterstattung (in T€)

Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Business Units im Konzern. Vorjahreswerte teilweise angepasst.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, der Konzern-Zwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Hamburg, 12. Mai 2015

Aurubis AG Der Vorstand

Dr. Bernd Drouven Dr. Stefan Boel Erwin Faust Dr. Frank Schneider

Rechtlicher Hinweis:

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.

Termine und Kontakte

Finanzkalender

Zwischenbericht 9 Monate 2014/15 13. August 2015 Bericht zum Geschäftsjahr 2014/15 11. Dezember 2015 Hauptversammlung 24. Februar 2016

Angela Seidler Michaela Hessling Leiterin Leiterin Tel. +49 40 7883-3178 Tel: +49 40 7883-3053

Dieter Birkholz Matthias Trott Tel. +49 40 7883-3969 Tel. +49 40 7883-3037 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Elke Brinkmann Tel. +49 40 7883-2379 E-Mail: [email protected]

Kontakt Investor Relations Kontakt Konzernkommunikation

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.