Quarterly Report • Aug 14, 2015
Quarterly Report
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| 3. Quartal | 9 Monate | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Kennzahlen Aurubis-Konzern | 2014/15 | 2013/14 | Verände- rung |
2014/15 | 2013/14 | Verände- rung |
|
| Umsatz | Mio. € | 2.948 | 2.602 | 13 % | 8.467 | 8.297 | 2 % |
| Rohergebnis | Mio. € | 284 | 339 | -16 % | 874 | 619 | 41 % |
| Rohergebnis operativ | Mio. € | 293 | 245 | 20 % | 885 | 666 | 33 % |
| Personalaufwand | Mio. € | 111 | 103 | 8 % | 329 | 308 | 7 % |
| Abschreibungen | Mio. € | 34 | 32 | 6 % | 102 | 95 | 7 % |
| Abschreibungen operativ | Mio. € | 32 | 31 | 3 % | 97 | 90 | 8 % |
| EBITDA | Mio. € | 110 | 180 | -39 % | 368 | 139 | > 100 % |
| EBITDA operativ | Mio. € | 119 | 86 | 38 % | 379 | 186 | > 100 % |
| EBIT | Mio. € | 76 | 148 | -49 % | 266 | 44 | > 100 % |
| EBIT operativ | Mio. € | 87 | 55 | 58 % | 282 | 96 | > 100 % |
| EBT | Mio. € | 70 | 141 | -50 % | 245 | 21 | > 100 % |
| EBT operativ* | Mio. € | 81 | 48 | 69 % | 261 | 75 | > 100 % |
| Konzernergebnis | Mio. € | 51 | 101 | -50 % | 182 | 15 | > 100 % |
| Konzernergebnis operativ | Mio. € | 61 | 35 | 74 % | 196 | 55 | > 100 % |
| Ergebnis je Aktie | € | 1,14 | 2,25 | -49 % | 4,03 | 0,31 | > 100 % |
| Ergebnis je Aktie operativ | € | 1,35 | 0,77 | 75 % | 4,35 | 1,21 | > 100 % |
| Netto-Cashflow | Mio. € | 239 | -138 | > 100 % | 348 | 218 | 60 % |
| Investitionen (ohne Finanzanla gen) |
Mio. € | 23 | 21 | 10 % | 70 | 97 | -28 % |
| ROCE operativ* | % | - | - | - | 18,7 | 4,2 | - |
| Kupferpreis (Durchschnitt) | US\$/t | 6.043 | 6.787 | -11 % | 6.165 | 6.997 | -12 % |
| Belegschaft (Durchschnitt) | 6.318 | 6.333 | 0 % | 6.322 | 6.329 | 0 % |
* Konzernsteuerungskennzahlen
Erläuterung des Ergebnisses in der Kommentierung der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage.
Vorjahreswerte teilweise angepasst.
Im vorliegenden Bericht können sich aufgrund von Rundungen geringfügige Abweichungen bei Summenangaben ergeben.
| 3. Quartal | 9 Monate | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Produktion/Durchsatz | 2014/15 | 2013/14 | Verände rung |
2014/15 | 2013/14 | Verände rung |
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| BU Primärkupfer | |||||||
| Konzentratdurchsatz | 1.000 t | 574 | 574 | 0,0 % | 1.732 | 1.657 | 4,5 % |
| Altkupfereinsatz | 1.000 t | 47 | 38 | 23,7 % | 154 | 136 | 13,2 % |
| Schwefelsäureproduktion | 1.000 t | 555 | 535 | 3,7 % | 1.666 | 1.574 | 5,8 % |
| Kathodenproduktion | 1.000 t | 240 | 238 | 0,8 % | 712 | 689 | 3,3 % |
| BU Recycling/Edelmetalle | |||||||
| Altkupfereinsatz | 1.000 t | 25 | 29 | -13,8 % | 86 | 95 | -9,5 % |
| KRS-Durchsatz | 1.000 t | 58 | 84 | -31,0 % | 202 | 227 | -11,0 % |
| Kathodenproduktion | 1.000 t | 48 | 49 | -2,0% | 143 | 144 | -0,7 % |
| BU Kupferprodukte | |||||||
| Gießwalzdrahtproduktion | 1.000 t | 207 | 206 | 0,5 % | 570 | 564 | 1,1 % |
| Stranggussproduktion | 1.000 t | 47 | 55 | -14,5 % | 129 | 143 | -9,7 % |
| Flachwalzprodukte und Spezial drahtproduktion |
1.000 t | 57 | 61 | -6,6 % | 163 | 170 | -4,1 % |
Der Aurubis-Konzern (Aurubis) hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 ein sehr gutes operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 261 Mio. € (Vj. 75 Mio.€) erzielt. Der operative Return on Capital Employed (ROCE) erreichte 18,7% (Vj. 4,2%). Das EBT auf Basis IFRS betrug 245 Mio.€ (Vj. 21 Mio.€).
Der Umsatz des Aurubis-Konzerns (Aurubis) lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 mit 8.467 Mio.€ durch in Euro höhere Metallpreise über Vorjahr (8.297 Mio.€). Das operative EBT betrug 261 Mio.€. (Vj. 75 Mio.€). Der operative ROCE lag bei 18,7% (Vj. 4,2%). Auf Basis IFRS wurde ein EBT von 245 Mio.€ (Vj. 21 Mio.€) erzielt.
Die Business Unit (BU) Primärkupfer konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 ein sehr gutes operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 207 Mio.€ (Vj. 66 Mio.€) erzielen. Neben höheren Konzentratschmelzlöhnen sowie verbesserten Raffinierlöhnen für Altkupfer trugen ein sehr gutes Metallausbringen, gestiegene Erlöse für Schwefelsäure und der starke US-Dollar zur Ergebnissteigerung bei. Das Vorjahr war geprägt durch den großen Stillstand in Hamburg.
Die BU Recycling/Edelmetalle konnte das Ergebnis trotz der im Juni planmäßig durchgeführten Stillstände ebenfalls deutlich steigern. Das operative EBT der Business Unit lag bei 48 Mio.€ (Vj. 11 Mio.€). Positiv wirkten sich verbesserte Raffinierlöhne für Altkupfer sowie ein guter Einsatzmix in unseren Sekundärhütten mit entsprechend sehr gutem Metallausbringen aus.
Das operative EBT der BU Kupferprodukte erhöhte sich auf 38 Mio.€ (Vj. 21 Mio.€). Das Ergebnis wurde getragen von der Business Line Rod & Shapes. Ebenfalls positiv wirkten sich die hohen Kathodenprämien aus, die Aurubis realisieren konnte. In der Business Line Flat Rolled Products war in den USA eine geringere Nachfrage zu verzeichnen. Insbesondere in Zutphen (Niederlande) werden Maßnahmen zur Produktionsoptimierung fortgeführt.
Der Netto-Cashflow lag aufgrund des sehr guten Ergebnisses bei 348 Mio.€ gegenüber 218 Mio.€ im Vorjahr.
Der Kupferpreis notierte zu Beginn des Geschäftsjahres über 6.700US\$/t und fiel Ende Januar auf einen Tiefstand von 5.390US\$/t. Im Durchschnitt des 3. Quartals erreichte die Notierung 6.043US\$/t (Vj. 6.787US\$/t). Der LME-Settlement-Kurs lag am 30.06.2015 bei 5.721US\$/t (Vorjahr 6.955 US\$/t). Wegen des deutlich stärkeren US-Dollars sind der Kupferpreis und auch andere Metallpreise in Euro im Durchschnitt leicht angestiegen.
Der Spot-Markt für Kupferkonzentrate kam zum Ende der Berichtsperiode trotz hoher Produktionsmengen der Minen leicht unter Druck. Die Schmelz- und Raffinierlöhne lagen dabei weiterhin auf einem guten Niveau. Die Versorgungslage unserer Betriebe mit Kupferkonzentraten war jederzeit sehr gut. Der Altkupfermarkt zeigte insgesamt eine gute Mengenverfügbarkeit bei stabilen Raffinierlöhnen. Die Märkte für Schwefelsäure waren in guter Verfassung bei gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegenen Preisen. Auf den Kathodenmärkten gerieten die Spot-Prämien unter Druck.
Bestimmend für den Kupfermarkt waren erneut die Wirtschaftsentwicklung Chinas, die Schuldenkrise Griechenlands und die Zinspolitik der USA. Fundamental fanden zum Quartalsbeginn lediglich Unwetter in Südamerika, die die Konzentratproduktion beeinträchtigten, Beachtung. Die Wartungsstillstände bei größeren Kupferhütten im Mai/Juni riefen indes keine nennenswerten Kursreaktionen hervor. Auch die Abnahme der Kupferbestände bei internationalen Metallbörsen um rund 135.000t auf 464.000t bot dem Kupferpreis keine Unterstützung.
Um den operativen Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von Bewertungseinflüssen – aus der Anwendung der Durchschnittsmethode bei der Vorratsbewertung nach IAS 2, aus kupferpreisbedingten Bewertungseffekten auf Vorratsbestände sowie aus Effekten der Kaufpreisallokationen im Wesentlichen auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11 – zur internen Steuerung abbilden zu können, erfolgt die Darstellung der Ertragsund Vermögenslage zunächst auf Basis des operativen Ergebnisses.
Kupferpreis Settlement LME (in \$/t)
Zunächst konnte sich der LME-Kupferpreis im 3. Quartal auf einem Niveau von etwa 6.000US\$/t (Settlement) etablieren und bis Mitte Mai ein Quartalshoch von 6.448US\$/t erreichen. Danach kam es aber im Juni zu einer Gegenbewegung. Diese machte sich vor allem in der zweiten Monatshälfte bemerkbar und endete in einen Quartals-Schlusskurs von 5.721US\$/t. Im Quartals-Durchschnitt ergab sich ein Wert von 6.043US\$/t (Vj. 6.787US\$/t). Im 9-Monats-Durchschnitt lag der Kupferpreis bei 6.165US\$/t (Vj. 6.997US\$/t).
In einem zweiten Teil wird die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage nach IFRS erläutert.
Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung des operativen Ergebnisses der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2014/15 und das operative Ergebnis im Vorjahresvergleichszeitraum wieder.
Der Aurubis-Konzern erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 196 Mio.€ (Vj. 55 Mio.€).
Das IFRS-Ergebnis vor Steuern in Höhe von 245 Mio.€ (Vj. 21 Mio.€) wurde um Bewertungseffekte im Vorratsvermögen in Höhe von 11 Mio.€ (Vj. 49 Mio.€) sowie um Effekte aus der Kaufpreisallokation der Luvata RPD (Rolled Products Division) in Höhe von 5 Mio.€ (Vj. 5 Mio.€) bereinigt, um zum operativen Ergebnis vor Steuern von 261 Mio.€ (Vj. 75 Mio.€) zu gelangen.
Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Berichtszeitraum um 170 Mio.€ auf 8.467 Mio.€ (Vj. 8.297 Mio.€). Diese Entwicklung war vor allem getrieben von in Euro höheren Gold- und Kupferpreisen.
| 9 Monate 2014/15 |
9 Monate 2014/15 |
9 Monate 2014/15 |
9 Monate 2013/14 |
|
|---|---|---|---|---|
| IFRS | Bereini- gung* |
Operativ | Operativ | |
| Umsatzerlöse | 8.467 | 0 | 8.467 | 8.297 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
95 | 0 | 95 | 46 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 5 | 0 | 5 | 5 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 48 | 0 | 48 | 41 |
| Materialaufwand | -7.741 | 11 | -7.730 | -7.723 |
| Rohergebnis | 874 | 11 | 885 | 666 |
| Personalaufwand | -329 | 0 | -329 | -308 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
-102 | 5 | -97 | -90 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -177 | 0 | -177 | -172 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 266 | 16 | 282 | 96 |
| Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen | 2 | 0 | 2 | 2 |
| Zinserträge | 3 | 0 | 3 | 4 |
| Zinsaufwendungen | -24 | 0 | -24 | -27 |
| Übriges Finanzergebnis | -2 | 0 | -2 | 0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 245 | 16 | 261 | 75 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -63 | -2 | -65 | -20 |
| Konzernergebnis | 182 | 14 | 196 | 55 |
* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2, um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11. Vorjahreswerte teilweise angepasst.
Die positive Bestandsveränderung in Höhe von 95 Mio.€ (Vj. 46 Mio.€) war insbesondere durch den saisonal bedingten Aufbau von Kupferprodukten begründet.
Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen von 41 Mio.€ im Vorjahr auf 48 Mio.€.
Der Materialaufwand lag mit 7.730 Mio.€ auf Vorjahresniveau (7.723 Mio.€).
Nach Einbeziehung der aktivierten Eigenleistungen ergab sich ein Rohergebnis in Höhe von 885 Mio.€ (Vj. 666 Mio.€).
Der Personalaufwand stieg um 21 Mio.€ auf 329 Mio.€ an (Vj. 308 Mio.€). Ursächlich hierfür waren insbesondere Tarifsteigerungen und gestiegene Rückstellungen für Erfolgsbeteiligungen vor allem durch eine höhere Ergebniserwartung.
Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen betrugen 97 Mio.€ und lagen um 7 Mio.€ über dem Niveau des Vorjahres (90 Mio.€). Der Anstieg ist vor allem bedingt durch Wertminderungen bei Aurubis Switzerland sowie Mehraufwendungen in Bulgarien.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen von 172 Mio.€ im Vorjahr auf 177 Mio.€ in der aktuellen Berichtsperiode.
Somit ergab sich insgesamt ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 282 Mio.€ (Vj. 96 Mio.€).
Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 21 Mio.€ leicht unter Vorjahresniveau (23 Mio.€).
Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses betrug das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 261 Mio.€ (Vj. 75 Mio.€). Ausschlaggebend für die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr waren vor allem folgende Faktoren:
Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verblieb ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 196 Mio.€ (Vj. 55 Mio.€). Das operative Ergebnis je Aktie lag bei 4,35€ (Vj. 1,21€).
Der Aurubis-Konzern erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 ein Konzernergebnis in Höhe von 182 Mio.€ (Vj. 15 Mio.€).
Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Berichtszeitraum um 170 Mio.€ auf 8.467 Mio.€ (Vj. 8.297 Mio.€). Diese Entwicklung war vor allem getrieben von in Euro höheren Gold- und Kupferpreisen.
Die positive Bestandsveränderung in Höhe von 95 Mio.€ (Vj. -4 Mio.€) war insbesondere durch den saisonal bedingten Aufbau von Kupferprodukten begründet.
Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen von 41 Mio.€ im Vorjahr auf 48 Mio.€.
Der Materialaufwand erhöhte sich im laufenden Geschäftsjahr um 21 Mio.€, von 7.720 Mio.€ im Vorjahr auf 7.741 Mio.€.
Nach Einbeziehung der aktivierten Eigenleistungen verblieb ein Rohergebnis in Höhe von 874 Mio.€ (Vj. 619 Mio.€).
Die Veränderung des Rohergebnisses ist, neben den bereits in der Erläuterung zur operativen Ertragslage beschriebenen Ergebniseffekten, auch durch die Metallpreisentwicklung begründet. Die Anwendung der Durchschnittsmethode führt zu Metallpreisbewertungen, die nah an den Marktpreisen liegen. Metallpreisvolatilitäten haben daher direkte Auswirkungen auf Bestandsveränderungen/Materialaufwendungen und damit auf das IFRS-Rohergebnis. Dies ist unabhängig von der operativen Performance und nicht Cashflow-relevant.
Der Personalaufwand stieg um 21 Mio.€ auf 329 Mio.€ (Vj. 308 Mio.€). Ursächlich hierfür waren insbesondere Tarifsteigerungen und gestiegene Rückstellungen für Erfolgsbeteiligungen vor allem durch eine höhere Ergebniserwartung.
Die Abschreibungen auf Anlagevermögen stiegen von 95 Mio.€ im Vorjahr auf 102 Mio.€ in der aktuellen Berichtsperiode. Der Anstieg ist vor allem bedingt durch Wertminderungen bei Aurubis Switzerland sowie Mehraufwendungen in Bulgarien.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen von 172 Mio.€ im Vorjahr auf 177 Mio.€ in der aktuellen Berichtsperiode.
Somit ergab sich insgesamt ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 266 Mio.€ (Vj. 44 Mio.€).
Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 21 Mio.€ leicht unter Vorjahresniveau (23 Mio.€).
Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses beträgt das Ergebnis vor Ertragsteuern 245 Mio.€ (Vj. 21 Mio.€). Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verbleibt ein Konzernüberschuss in Höhe von 182 Mio.€ (Vj. 15 Mio.€). Das Ergebnis je Aktie lag bei 4,03€ (Vj. 0,31€).
Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung der operativen Bilanz zum 30.06.2015 und die operative Bilanz zum 30.09.2014 wieder.
Die Bilanzsumme erhöhte sich von 3.462 Mio.€ zum 30.09.2014 auf 3.871 Mio.€ zum 30.06.2015. Ursächlich hierfür waren insbesondere der Anstieg der flüssigen Mittel sowie der Aufbau von Vorratsbeständen.
Das Eigenkapital des Konzerns stieg um 142 Mio.€ auf 1.691 Mio.€ zum 30.06.2015 (Vj. 1.549 Mio.€). Positiv auf das Eigenkapital hat sich das operative Konzernergebnis
von 196 Mio.€ ausgewirkt. Gegenläufig wirkten sich die Dividendenzahlung in Höhe von 46 Mio.€ sowie erfolgsneutral zu berücksichtigende Effekte, insbesondere aus der Bewertung von Derivaten, aus. Insgesamt liegt die Eigenkapitalquote bei 43,7% gegenüber 44,7% zum Ende des letzten Geschäftsjahres.
Die Finanzverbindlichkeiten sind von 433 Mio.€ zum 30.09.2014 auf 502 Mio.€ zum 30.06.2015 gestiegen. Der Anstieg ist insbesondere bedingt durch die Aufnahme von neuen Schuldscheindarlehen in Höhe von 300 Mio.€, vermindert durch die fälligkeitsbedingte Rückführung von Schuldscheindarlehen in Höhe von
| 30.06.2015 | 30.06.2015 | 30.06.2015 | 30.09.2014 | |
|---|---|---|---|---|
| IFRS | Bereini gung* |
Operativ | Operativ | |
| Aktiva | ||||
| Anlagevermögen | 1.442 | -55 | 1.387 | 1.407 |
| Latente Steuern | 3 | 0 | 3 | 3 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögens werte |
16 | 0 | 16 | 14 |
| Vorräte | 1.816 | -405 | 1.411 | 1.298 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögens werte |
569 | 0 | 569 | 553 |
| Flüssige Mittel | 479 | 0 | 479 | 187 |
| Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte | 6 | 0 | 6 | 0 |
| Summe Aktiva | 4.331 | -460 | 3.871 | 3.462 |
| Passiva | ||||
| Eigenkapital | 2.004 | -313 | 1.691 | 1.549 |
| Latente Steuern | 224 | -147 | 77 | 72 |
| Langfristige Rückstellungen | 303 | 0 | 303 | 292 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 511 | 0 | 511 | 306 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 29 | 0 | 29 | 32 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.260 | 0 | 1.260 | 1.211 |
| Summe Passiva | 4.331 | -460 | 3.871 | 3.462 |
Überleitung der Konzern-Bilanz (in Mio. €)
* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2, um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11. Vorjahreswerte teilweise angepasst.
210 Mio.€. Dabei betrugen die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten zum 30.06.2015 20 Mio.€ (Vj. 156 Mio.€) und die langfristigen Finanzverbindlichkeiten 482 Mio.€ (Vj. 277 Mio.€).
Der Return on Capital Employed (ROCE) stellt die Verzinsung des im operativen Geschäft oder für eine Investition eingesetzten Kapitals dar.
Der operative ROCE (EBIT rollierend letzte vier Quartale) lag aufgrund der verbesserten Ertragslage bei 18,7% (Vj. 4,2%).
Die Bilanzsumme erhöhte sich von 3.941 Mio.€ zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres auf 4.331 Mio.€ zum 30.06.2015. Ursächlich hierfür waren insbesondere der Anstieg der flüssigen Mittel sowie der Aufbau von Vorratsbeständen.
Das Eigenkapital des Konzerns stieg um 127 Mio. € auf 2.004 Mio.€ zum 30.06.2015 (Vj. 1.877 Mio.€). Positiv auf das Eigenkapital hat sich das Konzernergebnis von 182 Mio.€ ausgewirkt. Gegenläufig wirkten sich die Dividendenzahlung in Höhe von 46 Mio.€ sowie erfolgsneutral zu berücksichtigende Effekte, insbesondere aus der Bewertung von Derivaten, aus. Insgesamt liegt die Eigenkapitalquote bei 46,3% gegenüber 47,6% zum Ende des letzten Geschäftsjahres.
Die Finanzverbindlichkeiten sind von 433 Mio.€ zum 30.09.2014 auf 502 Mio.€ zum 30.06.2015 gestiegen. Der Anstieg ist insbesondere bedingt durch die Aufnahme von neuen Schuldscheindarlehen in Höhe von 300 Mio.€, vermindert durch die fälligkeitsbedingte Rückführung von Schuldscheindarlehen in Höhe von 210 Mio.€. Dabei betrugen die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten zum 30.06.2015 20 Mio.€ (Vj. 156 Mio.€) und die langfristigen Finanzverbindlichkeiten 482 Mio.€ (Vj. 277 Mio.€).
Die Steuerung des Konzerns basiert auf dem operativen Ergebnis. Der operative ROCE wird im Abschnitt "Kapitalrendite (operativ)" dargestellt.
Der Netto-Cashflow war durch das sehr gute Geschäftsergebnis geprägt und lag bei 348 Mio.€ gegenüber 218 Mio.€ im Vorjahr.
Die Investitionen in das Anlagevermögen betrugen im Berichtszeitraum 70 Mio.€ (Vj. 97 Mio.€). Investitionsschwerpunkt in Hamburg war die Bleiraffination. In Pirdop (Bulgarien) wurden Investitionen für die Verbesserung und Erweiterung der Produktionskapazitäten im laufenden Geschäftsjahr fortgesetzt sowie Investitionen im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Stillstand in 2016 getätigt.
Nach Abzug der Investitionen in das Anlagevermögen vom Netto-Cashflow ergibt sich ein Free Cashflow von 278 Mio.€ (im Vj. 121 Mio.€). Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich insgesamt auf 62 Mio.€ (Vj. 91 Mio.€)
Der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit lag bei 5 Mio.€ gegenüber einem Mittelabfluss von 37 Mio.€ im Vorjahr.
Zum 30.06.2015 standen dem Konzern flüssige Mittel in Höhe von 479 Mio.€ (zum 30.09.2014 in Höhe von 187 Mio.€) zur Verfügung.
| 3. Quartal | 9 Monate | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| BU PRIMÄRKUPFER | 2014/15 | 2013/14 | Verände | 2014/15 | 2013/14 | Verände | |
| rung | rung | ||||||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 1.933,6 | 1.980,2 | -2 % | 5.594,6 | 5.648,1 | -1 % |
| EBIT operativ | Mio. € | 62,3 | 41,9 | 49 % | 212,7 | 75,6 | >100 % |
| EBT operativ | Mio. € | 60,3 | 38,8 | 55 % | 207,0 | 66,1 | >100 % |
| ROCE operativ (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) |
% | - | - | - | 48,6 | 10,9 | - |
Die BU Primärkupfer produziert reines Kupfer aus verschiedenen Rohstoffen wie Kupferkonzentraten, Recyclingmaterialien, Blisterkupfer und Zwischenprodukten anderer Hütten. Die BU betreibt Schmelz- und Raffinieranlagen an den Standorten Hamburg (Deutschland), Pirdop (Bulgarien) und Olen (Belgien). Neben Kupfer werden Schwefelsäure, Eisensilikatgestein und diverse Nebenprodukte hergestellt.
In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2014/15 lag der Gesamtumsatz der Business Unit Primärkupfer mit 5.595 Mio.€ nahezu unverändert auf Vorjahresniveau (5.648 Mio.€).
Die BU Primärkupfer erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 ein sehr gutes operatives Ergebnis vor Ertragsteuern von 207 Mio.€ (Vj. 66 Mio.€). Im operativen Ergebnis ist eine Aufholung des Sondereffekts aus dem 2. Quartal 2014/15 in Höhe von 13 Mio.€ ergebnisbelastend enthalten. Positiv trugen höhere TC/RCs für Kupferkonzentrate, verbesserte Raffinierlöhne für Altkupfer, ein sehr gutes Metallausbringen, weltweit gestiegene Preise für Schwefelsäure sowie der starke US-Dollar zur deutlichen Ergebnissteigerung der Business Unit bei.
Das Vorjahresergebnis war erheblich durch den umfangreichen Wartungs- und Reparaturstillstand am Standort Hamburg und Verzögerungen während des Wiederanfahrens der Produktion belastet.
Der wichtigste Rohstoff im Aurubis-Konzern ist Kupferkonzentrat. Im laufenden Jahr sind die Benchmark für Schmelz- und Raffinierlöhne gegenüber Vorjahr deutlich angestiegen. Daran orientiert sich der Großteil der von uns verarbeiteten Konzentratmengen. Der Spotmarkt für Kupferkonzentrat kam im abgelaufenen Quartal trotz guter Produktionsmengen der Minen leicht unter Druck. Hiervon war Aurubis nicht betroffen, da wir bereits voll versorgt waren.
Der Altkupfermarkt zeigte eine gute Verfügbarkeit bei tendenziell stabilen Raffinierlöhnen. Die Anlagen waren stets voll versorgt.
Die Märkte für Schwefelsäure waren in guter Verfassung bei gegenüber Vorjahr deutlich gestiegenen Preisen.
Der Konzentratdurchsatz nach neun Monaten betrug 1.732.000t (Vj. 1.657.000t). Es wurden kumuliert 1.666.000t (Vj. 1.574.000t) Schwefelsäure erzeugt und 712.000t (Vj. 689.000t) Kathoden produziert. Insgesamt liegen die Produktionsdaten leicht über dem Vorjahreszeitraum.
Konzentratdurchsatz (in 1.000 t)
In den Hamburger Anlagen wurden im laufenden Geschäftsjahr 822.000t (Vj. 773.000t) Konzentrat verarbeitet. Die Schwefelsäureproduktion betrug im
| 3. Quartal | 9 Monate | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| BU RECYCLING/ EDELMETALLE |
2014/15 | 2013/14 | Verände | 2014/15 | 2013/14 | Verände | |
| rung | rung | ||||||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 1.008,6 | 959,9 | 5 % | 3.105,5 | 2.950,7 | 5 % |
| EBIT operativ | Mio. € | 8,2 | 8,5 | -4 % | 55,3 | 16,6 | >100 % |
| EBT operativ | Mio. € | 6,1 | 6,0 | 2 % | 47,8 | 10,8 | >100 % |
| ROCE operativ (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) |
% | - | - | - | 14,0 | 2,9 | - |
Vorjahreswerte angepasst
Die Kathodenproduktion in Hamburg belief sich in diesem Zeitraum auf 285.000t (Vj. 264.000t).
KATHODENPRODUKTION EBENFALLS STABIL
Die Verarbeitung von Kupferkonzentrat an unserem bulgarischen Standort Pirdop betrug in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 910.000t (Vj. 884.000t).
Aus der Konzentratverarbeitung konnten in den ersten drei Quartalen 942.000t Schwefelsäure (Vj. 902.000t) erzeugt werden.
Die Kathodenproduktion am Standort Pirdop betrug in den ersten drei Quartalen 174.000t (Vj. 173.000t).
Die Kupferelektrolyse in Olen konnte mit eigenerzeugten Anoden, mit Anoden des bulgarischen Standorts Pirdop sowie mit Anoden von Dritten weitestgehend versorgt werden. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 253.000t Kathoden produziert (Vj. 251.000t).
In der Business Unit Recycling/Edelmetalle werden aus verschiedensten Recycling-Rohstoffen hochreine Kupferkathoden hergestellt und aus primären und sekundären Rohstoffen Edelmetalle gewonnen. Die bedeutendsten Produktionsstandorte sind das Recyclingzentrum in Lünen sowie die Anlagen der Sekundärhütte und der Edelmetallerzeugung in Hamburg.
Der Umsatz der BU stieg in den ersten neun Monaten, vornehmlich metallpreisbedingt, um 155 Mio.€ auf 3.105 Mio.€ (Vj. 2.951 Mio.€).
Das operative Ergebnis (EBT) der BU betrug 48 Mio.€ (Vj. 11 Mio.€). Im operativen Ergebnis ist eine Aufholung des Sondereffekts aus dem 2. Quartal 2014/15 in Höhe von 5 Mio.€ ergebnisbelastend enthalten.
Verbesserte Raffinierlöhne für Altkupfer sowie ein guter Einsatzmix für das KRS mit entsprechend gutem Metallausbringen unterstützten maßgeblich die positive Ergebnisentwicklung.
Der Altkupfermarkt war von guter Verfügbarkeit gekennzeichnet bei stabilen Raffinierlöhnen. Die Anlagen konnten voll versorgt werden. Die Verfügbarkeit industrieller Rückstände und Elektronikschrotte war in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld gut.
Im Berichtszeitraum lag der durchschnittliche Goldpreis bei rund 38.723US\$/kg und damit 6,3% unter dem Vorjahr (41.334US\$/kg). Silber wies einen noch deutlicheren Preisrückgang auf: Im 9-Monatsdurchschnitt ergab sich ein Wert von rund 532US\$/kg (Vorjahr 653US\$/kg).
Wegen des festen US-Dollars lagen die €-Durchschnittskurse für Gold über Vorjahr und für Silber leicht unter Vorjahr. Der Quartalsdurchschnitt für Gold lag bei
| 3. Quartal | 9 Monate | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| BU KUPFERPRODUKTE | 2014/15 | 2013/14 | Verände | 2014/15 | 2013/14 | Verände | |
| rung | rung | ||||||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 2.210,7 | 1.950,4 | 13 % | 6.359,9 | 6.311,7 | 1 % |
| EBIT operativ | Mio. € | 27,4 | 15,6 | 76 % | 43,1 | 27,2 | 58 % |
| EBT operativ | Mio. € | 25,6 | 13,3 | 92 % | 38,1 | 21,2 | 80 % |
| ROCE operativ (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) |
% | - | - | - | 6,3% | 1,3 | - |
Vorjahreswerte angepasst
38.334US\$/kg (Vj. 41.424US\$/kg) und für Silber bei 527US\$/kg (Vj. 631US\$/kg).
Die Schmelzkapazitäten an den Standorten der BU waren voll ausgelastet. Im Juni erfolgten planmäßige Revisionsstillstände in Lünen und Hamburg, die zwischenzeitlich gut abgeschlossen wurden.
Bei guter Materialverfügbarkeit und vorteilhaftem Einsatzmix lag der KRS-Durchsatz in den ersten neun Monaten bei 202.000t (Vj. 227.000t), die Kathodenproduktion mit 143.000t auf Vorjahresniveau.
KRS-Durchsatz (in 1.000 t)
Vorlaufbedingt stieg die Goldproduktion auf 34t (Vj. 32 t). Die Produktion von Silber lag mit 728 t (Vj. 752 t) vorlaufbedingt leicht unter dem Vergleichswert des Vorjahres.
In der BU Kupferprodukte werden vorrangig eigene Kupferkathoden zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzprodukten sowie Spezialprodukten verarbeitet. Die wichtigsten Produktionsstandorte sind Hamburg (Deutschland), Olen (Belgien), Avellino (Italien), Emmerich, Stolberg (beide Deutschland), Pori (Finnland), Zutphen (Niederlande) und Buffalo (USA).
Die BU erreichte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 einen Umsatz von 6.360 Mio.€ (Vj. 6.312 Mio.€). Hier wirkte sich positiv der in Euro höhere Kupferpreis aus.
Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) der BU Kupferprodukte betrug 38 Mio.€. (Vj. 21 Mio.€). Dabei trug die gute Geschäftsentwicklung in der Business Line Rod & Shapes wesentlich zum positiven Ergebnis der BU bei. In der Business Line Flat Rolled Products ist in den USA eine geringere Nachfrage zu verzeichnen gewesen. Insbesondere in Zutphen wurden Maßnahmen zur Produktionsoptimierung fortgeführt.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 entwickelte sich in Europa die Nachfrage nach Gießwalzdraht positiv. Hier sind in erster Linie die Belebung des italienischen Marktes sowie die anhaltend gute Nachfrage in Nordeuropa zu nennen. Dabei steigerten vor allem die großen Kunden aus der Kabel-, Lackdrahtund Automobilindustrie ihre Abnahme von Kupfergießwalzdraht. Auch für den Ausbau der Windkraft und der Energienetze wurden weiterhin nennenswerte Mengen benötigt.
Die Nachfrage nach hochwertigen Stranggussformaten hat sich in den ersten neun Monaten positiv entwickelt. Der schwächere Eurokurs unterstützte dabei auch Exportgeschäfte in den Überseeraum.
Die Nachfrage nach Flachwalzprodukten war in Europa gedämpft. In Nordamerika hat sich die Nachfrage in einigen Schlüsselmarktsegmenten verschlechtert.
Rod (Gießwalzdraht)
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 hat Aurubis insgesamt 570.000t Gießwalzdraht erzeugt (Vj. 564.000t).
Gießwalzdrahtproduktion (in 1.000 t)
Die Produktion von Stranggussformaten belief sich in den ersten neun Monaten auf 129.000t. Dies entspricht einem Rückgang von 10% gegenüber einem hohen Vorjahr (143.000t).
Die Business Line Flat Rolled Products stellte rund 156.000t Bänder her, 4% weniger als in den ersten neun Monaten des letzten Geschäftsjahres (162.000t). Die Bandproduktion der europäischen Werke verbesserte sich leicht gegenüber Vorjahr. Mit 7.200t lag die Fertigung von Spezialdraht in Stolberg etwa 6% unter dem Vorjahresniveau (7.700t).
Im Bereich Bars & Profiles war die Produktion höher als im Vorjahr. In Olen lag die Produktion mit 8.400t 24% über Vorjahr (6.800t).
Stranggussproduktion (in 1.000 t)
Walz- und Spezialdrahtproduktion (in 1.000 t)
Der Aurubis-Konzern beschäftigte Ende Juni 6.319 Mitarbeiter (Vj. 6.350). Der leichte Rückgang der Mitarbeiterzahlen ist vorwiegend auf die Schließung des schwedischen Werkes in Finspång zurückzuführen. Die Mitarbeiter verteilten sich hauptsächlich auf folgende Länder: Deutschland (3.492), Bulgarien (828), USA (662), Belgien (529), Niederlande (329), Finnland (247) und Italien (132). Konzernweit waren 55% der Belegschaft in Deutschland und 45% im Ausland tätig. Der Personalaufwand erhöhte sich insbesondere durch Tarifsteigerungen und gestiegene Rückstellungen für Erfolgsbeteiligungen vor allem durch eine höhere Ergebniserwartung von 308 Mio.€ im Vorjahr auf 329 Mio.€ in der Berichtsperiode.
Die stärkere Ausrichtung der Ressourcen der Forschung und Entwicklung (F&E) auf längerfristige Innovationsziele und Verfahrensentwicklungen wird kontinuierlich fortgeführt, wobei ein wachsender Teil der Projekte gemeinsam mit einem internationalen Forschungs- und Entwicklungspartner bearbeitet wird. Weiter wird an neuen metallurgischen Verfahren gearbeitet, die zu einer schnelleren Werkstoffausbringung durch Verminderung von prozessinternen Kreisläufen oder verkürzten Verfahren führen. Ein Großteil der laufenden F&E-Projekte verfolgt weiterhin das Ziel, Prozesse und Prozessmodifikationen für komplexe Rohstoffmaterialien zu untersuchen und in den industriellen Großmaßstab zu überführen.
Die Aktienmärkte zeigten sich im Berichtsquartal volatil. Der DAX startete mit 12.001 Punkten, erreichte am 10.
April insbesondere durch einen sehr schwachen Euro ein Allzeithoch von 12.375 Punkte, gab dann aber bis Ende Juni vor dem Hintergrund der Schuldendiskussionen zwischen der EU und Griechenland auf 10.945 Punkte nach.
Die Aurubis-Aktie begann das Quartal mit einem Kurs von 53,30€ (XETRA Schlusskurs), übertraf im Zuge der ad-hoc Mitteilung am 29. April zeitweilig die 60€-Marke, schwächte sich jedoch im verbleibenden Quartal aufgrund der allgemeinen negativen Börsenentwicklung und des Kupferpreisverfalls bis auf 52,70€ ab. Insgesamt verschlechterte sich der Kurs im Quartal um 1,1%, behauptete sich jedoch besser als der MDAX (-5,8%) und der DAX (-8,8%).
Die Tagesumsätze mit Aurubis-Aktien (XETRA) schwankten im Quartal deutlich. Sie lagen bei durchschnittlich 236.000 Stück/Tag im April, 179.000 im Mai und 139.000 im Juni. Insgesamt wurden in 9 Monaten durchschnittlich 208.000 Stück/Tag (XETRA) umgesetzt.
Die Aurubis AG hat zum 1. Juli 2015 eine neue Organisationsstruktur implementiert: Sie berichtet ab dem vierten Quartal 2014/15 über zwei Segmente und zwar Primärkupfererzeugung und Kupferprodukte. Der bisherige Bereich Edelmetalle wurde in die Primärkupfererzeugung und das Recyclingwerk in Lünen in das Segment Kupferprodukte integriert. Durch die Einbindung des Recyclings in das Produktgeschäft werden Schrotte und Produktionsabfälle direkt vom Kunden übernommen und in den Kupferkreislauf zurückgeführt.
Der für das Ressort Recycling/ Edelmetalle zuständige Vorstand Dr. Frank Schneider ist im Zuge dieser Neuausrichtung in beiderseitigem Einvernehmen ausgeschieden. Der Vertrag von Dr. Stefan Boel wurde um fünf Jahre bis zum 30. April 2021 verlängert.
Der Aufsichtsrat bedankt sich bei Herrn Dr. Schneider für sein erfolgreiches Wirken im Aurubis-Konzern.
Die Vorbereitungen für den 2016 in Pirdop geplanten Großstillstand verliefen planmäßig.
In Hamburg und Lünen wurde das Projekt zur Ergebnisverbesserung weitergeführt. Die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung umfassen die Bereiche Materialmanagement, betriebswirtschaftliche Steuerung, Produktion und Instandhaltung.
Im Bereich Recycling & Edelmetalle Hamburg lag der Schwerpunkt im Juni auf der Vorbereitung und Durchführung des Stillstands der Sekundärhütte in Hamburg. Die Inbetriebnahme der neuen Bleiraffination konnte im Juni erfolgreich abgeschlossen werden. In Lünen erfolgte im Juni planmäßig ein Großstillstand in den Schmelzbetrieben.
In der Business Line Flat Rolled Products wurden die Maßnahmen zur Produktionsoptimierung, insbesondere in Zutphen, und zur Anpassung an die geringere Nachfrage in Buffalo fortgeführt.
Die Rohstoffversorgung des Aurubis-Konzerns war im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 insgesamt sehr gut. Die Versorgung mit Kupferkonzentraten lag auf sehr gutem Niveau. Die Marktlage bei Altkupfer hat sich weiter verbessert. Die Versorgung unserer Aggregate
konnten wir im gesamten Quartal gut sicherstellen. Wir erwarten eine Fortsetzung der guten Versorgungslage.
Der Markt für Schwefelsäure zeigte sich im dritten Quartal in guter Verfassung. Für das vierte Quartal erwarten wir saisonbedingt eine etwas rückläufige Nachfrage.
Der Absatz von Kupferprodukten zeigte sich gegenüber dem Vorquartal wiederum freundlicher.
Der Konzentratdurchsatz und die Auslastung der Produktionskapazitäten der Kupfererzeugung lagen trotz technischer Störungen in Hamburg und Pirdop auf einem insgesamt befriedigenden Niveau.
Die Energiepreise waren weitestgehend unverändert. Grundsätzlich ist das Risiko schwankender Preise für die wesentlichen deutschen Standorte durch einen langfristigen Stromliefervertrag abgemildert. Die Belastungen, die sich aus dem Beihilfeprüfverfahren zur Stromnetzentgeltverordnung ergeben könnten, lassen sich aufgrund der noch anhaltenden politischen Diskussionen nicht verlässlich einschätzen.
Die Versorgung mit Liquidität war sichergestellt. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben wir weitestgehend durch Warenkreditversicherungen abgesichert. Im Berichtszeitraum wurden keine wesentlichen Forderungsausfälle verzeichnet.
Risiken aus dem schwankenden Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar haben wir durch entsprechende Kurssicherungsgeschäfte eingeschränkt. Den Einflüssen schwankender Metallpreise sind wir durch geeignetes Metallpreis-Hedging begegnet. Die mit der europäischen Schuldenkrise verbundenen Risiken sowie die politische Diskussion zu Steuerthemen, wie z.B. der Finanztransaktionsteuer, sowie deren mögliche Auswirkungen, werden durch uns eng verfolgt.
Es wird weiterhin von einem guten Angebot an Kupferkonzentraten und entsprechend hohen Schmelz- und Raffinierlöhnen ausgegangen.
Wir erwarten weiterhin einen grundsätzlich stabilen Altkupfermarkt. Kurzfristig kann es durch sinkende Kupferpreise jedoch zu einer Marktverengung mit rückläufigen Raffinierlöhnen kommen.
Angesichts der fortbestehenden Unsicherheiten in der Wirtschaftsentwicklung Chinas dürfte sich die Volatilität in der Kupferpreisentwicklung fortsetzen. Fundamental lassen sich keine neuen Entwicklungen erkennen, die dem Kurs eine klare Richtung geben könnten.
Für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres erwartet die Business Line Rod & Shapes eine saisonale Nachfrageberuhigung. Durch den weiterhin schwachen Euro und die damit verbundenen stärkeren Exporte der europäischen Industrie wird sich diese Abschwächung jedoch voraussichtlich weniger deutlich ausprägen als noch im Vorjahr. Den weiteren Geschäftsverlauf im Spätsommer beurteilen wir mit Blick auf die Orderbücher unserer Kunden optimistisch.
Die Erwartungen für den europäischen Markt für Flachwalzprodukte bleiben verhalten. Für Nordamerika gehen wir von einer weiterhin schwachen Nachfrage in Schlüsselmarktsegmenten aus.
Bedingt durch die Verfügbarkeiten in Südamerika rechnen wir für das 4. Quartal, insbesondere im Spotgeschäft, mit leicht rückläufigen Preisen im Überseegeschäft.
Insgesamt erwarten wir für das Geschäftsjahr eine über dem Vorjahresniveau liegende Verarbeitungsmenge für Kupferkonzentrat und eine Kathodenproduktion, die leicht über der des Vorjahres liegen wird.
Wir gehen für Aurubis bis zum Ende des Geschäftsjahres von deutlich verbesserten Schmelz- und Raffinierlöhnen für Kupferkonzentrat gegenüber dem Vorjahr aus. Wir erwarten bis zum Jahresende durch die im Prozess befindlichen Einsatzmaterialien ein sehr hohes Metallausbringen.
Im vierten Quartal werden wir, trotz aktuell schwächerer Spotmärkte, für die wesentlichen Absatzmengen nach wie vor hohe Kathodenprämien realisieren können.
Für die Schwefelsäuremärkte zeichnet sich eine leicht abgeschwächte Entwicklung auf gutem Niveau ab.
Die Entwicklung des Altkupfermarktes beeinflusst in der neuen Unternehmensstruktur die Ertragslage der BU Primärkupfer und der BU Kupferprodukte. Hier gehen wir von einer insgesamt guten Mengenverfügbarkeit bei stabilen Raffinierlöhnen aus.
In der BU Kupferprodukte zeichnet sich insbesondere für Rod und Shapes eine stabile Geschäftsentwicklung ab. Für die Bandprodukte wird mit weiterhin schwierigen Marktbedingungen, insbesondere in Nordamerika, gerechnet.
Da wesentliche Einnahmen US-Dollar basiert sind, erwarten wir durch den starken US-Dollar, auch unter Berücksichtigung unserer Hedging-Strategie, weiterhin positive Ergebnisbeiträge im Vergleich zum Vorjahr.
Darüber hinaus gehen wir von ersten Beiträgen aus unseren Ergebnisverbesserungsprojekten im laufenden Geschäftsjahr aus.
Wir erwarten weiterhin für das Geschäftsjahr 2014/15 ein gegenüber dem Vorjahr deutlich steigendes operatives EBT und einen deutlich steigenden ROCE.
(IFRS, in T€)
| 9 Monate 2014/15 |
9 Monate 2013/14 |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 8.466.718 | 8.297.234 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 95.158 | -3.681 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 5.192 | 4.661 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 47.749 | 40.802 |
| Materialaufwand | -7.741.255 | -7.720.271 |
| Rohergebnis | 873.562 | 618.745 |
| Personalaufwand | -329.365 | -308.078 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -101.528 | -94.961 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -176.609 | -171.784 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 266.060 | 43.922 |
| Beteiligungsergebnis | 5 | 6 |
| Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen | 1.721 | 187 |
| Zinserträge | 2.767 | 4.182 |
| Zinsaufwendungen | -23.585 | -27.498 |
| Übriges Finanzergebnis | -2.460 | 136 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 244.508 | 20.935 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -62.555 | -5.938 |
| Konzernergebnis | 181.953 | 14.997 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzernergebnis | 181.196 | 13.863 |
| Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzernergebnis | 757 | 1.134 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 4,03 | 0,31 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 4,03 | 0,31 |
Vorjahreswerte teilweise angepasst.
(IFRS, in T€)
| 9 Monate 2014/15 |
9 Monate 2013/14 |
|
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 181.953 | 14.997 |
| Positionen, die zukünftig in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden | ||
| Marktbewertung von Cashflow-Sicherungen | -22.611 | -1.206 |
| Marktbewertung von Finanzinvestitionen | 7.887 | 22 |
| Veränderungen aus der Währungsumrechnung | 3.457 | -2.560 |
| Ertragsteuern | 4.156 | 657 |
| Positionen, die nicht in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden | ||
| Neubewertung der Nettoschuld von leistungsorientierten Verpflichtungen | -2.659 | -10.539 |
| Ertragsteuern | 956 | 3.453 |
| Sonstiges Ergebnis | -8.814 | -10.173 |
| Konzerngesamtergebnis | 173.139 | 4.824 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzerngesamtergebnis | 172.382 | 3.690 |
| Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzerngesamtergebnis | 757 | 1.134 |
(IFRS, in T€)
| AKTIVA | 30.06.2015 | 30.09.2014 | 30.06.2014 |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 83.452 | 83.328 | 83.296 |
| Sachanlagen | 1.280.475 | 1.307.316 | 1.299.423 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.345 | 1.328 | 1.328 |
| Beteiligungen | 844 | 845 | 844 |
| Übrige Finanzanlagen | 35.214 | 30.027 | 33.789 |
| Finanzanlagen | 37.403 | 32.200 | 35.961 |
| At Equity bewertete Anteile | 40.544 | 42.773 | 38.453 |
| Anlagevermögen | 1.441.874 | 1.465.617 | 1.457.133 |
| Latente Steuern | 2.699 | 2.780 | 8.815 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 15.079 | 13.206 | 14.066 |
| Sonstige langfristige nicht finanzielle Vermögenswerte | 1.244 | 1.031 | 908 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 16.323 | 14.237 | 14.974 |
| Langfristige Vermögenswerte | 1.460.896 | 1.482.634 | 1.480.922 |
| Vorräte | 1.815.691 | 1.717.346 | 1.912.457 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 403.781 | 414.235 | 352.442 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 13.015 | 9.339 | 9.895 |
| Übrige kurzfristige Forderungen und finanzielle Vermö- genswerte |
104.705 | 92.193 | 112.054 |
| Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Vermögenswerte | 48.171 | 37.513 | 41.874 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 569.672 | 553.280 | 516.265 |
| Flüssige Mittel | 478.964 | 187.282 | 122.771 |
| 2.864.327 | 2.457.908 | 2.551.493 | |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 6.243 | 0 | 6.821 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.870.570 | 2.457.908 | 2.558.314 |
| Summe Aktiva | 4.331.466 | 3.940.542 | 4.039.236 |
Werte zum 30.09.2014 und 30.06.2014 teilweise angepasst.
| PASSIVA | 30.06.2015 | 30.09.2014 | 30.06.2014 |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 115.089 | 115.089 | 115.089 |
| Kapitalrücklage | 343.032 | 343.032 | 343.032 |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 1.557.586 | 1.423.051 | 1.439.703 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalbestandteile | -14.639 | -7.529 | 2.759 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG | 2.001.068 | 1.873.643 | 1.900.583 |
| Nicht beherrschende Anteile | 2.496 | 3.069 | 3.095 |
| Eigenkapital | 2.003.564 | 1.876.712 | 1.903.678 |
| Latente Steuern | 224.003 | 222.765 | 254.329 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtun gen |
241.492 | 230.639 | 168.707 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 62.068 | 61.229 | 56.122 |
| Langfristige Rückstellungen | 303.560 | 291.868 | 224.829 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 510.443 | 304.634 | 288.191 |
| Übrige langfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 1.211 | 999 | 875 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 511.654 | 305.633 | 289.066 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 1.039.217 | 820.266 | 768.224 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 28.860 | 32.351 | 35.425 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 20.383 | 155.917 | 236.748 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 954.332 | 796.848 | 883.506 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 38.800 | 14.727 | 7.974 |
| Übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 201.394 | 161.600 | 131.907 |
| Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 44.916 | 82.121 | 71.774 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.259.825 | 1.211.213 | 1.331.909 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 1.288.685 | 1.243.564 | 1.367.334 |
| Fremdkapital | 2.327.902 | 2.063.830 | 2.135.558 |
| Summe Passiva | 4.331.466 | 3.940.542 | 4.039.236 |
Werte zum 30.09.2014 und 30.06.2014 teilweise angepasst.
(IFRS, in T€)
| 9 Monate 2014/15 |
9 Monate 2013/14 |
|
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 244.508 | 20.935 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens | 104.208 | 94.986 |
| Veränderung der Wertberichtigungen auf Forderungen und sonstige Vermö genswerte |
253 | 1.116 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 998 | -9.064 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | 1.397 | 1.858 |
| Bewertung von Derivaten | 21.819 | -10.251 |
| Finanzergebnis | 18.873 | 22.961 |
| Ein-/Auszahlungen für Ertragsteuern | -35.021 | 7.685 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte | -20.669 | 43.377 |
| Veränderung der Vorräte (inkl. Bewertungseffekte) | -93.064 | -18.578 |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | -3.496 | -4.438 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) | 108.460 | 67.449 |
| Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) | 348.266 | 218.036 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -69.581 | -96.671 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 336 | 141 |
| Zinseinzahlungen | 2.767 | 2.682 |
| Erhaltene Dividenden | 4.174 | 3.217 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -62.304 | -90.631 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 480.368 | 376.232 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzverbindlichkeiten | -411.482 | -340.043 |
| Zinsauszahlungen | -17.720 | -22.910 |
| Dividendenzahlungen | -46.287 | -50.511 |
| Mittelzufluss (im Vorjahr Mittelabfluss) aus Finanzierungstätigkeit | 4.879 | -37.232 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | 290.841 | 90.173 |
| Veränderungen aus Wechselkursänderungen | 841 | -135 |
| Flüssige Mittel am Anfang der Periode | 187.282 | 32.733 |
| Flüssige Mittel am Ende der Periode | 478.964 | 122.771 |
Vorjahreswerte teilweise angepasst.
| ŕ. | |
|---|---|
| f | |
| (IFRS, in T€) | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalbestandteile | ||||||||||
| Gezeichne- tes Kapital |
Kapitalrück- lage |
Erwirtschaf- zerneigen- tetes Kon- kapital |
flow Siche- von Cash- wertung Marktbe- rungen |
zinvestitio- von Finan- wertung Marktbe- nen |
änderungen Währungs- |
Ertragsteu- ern |
der Aurubis Anteile der Aktionäre AG |
schende beherr- Anteile Nicht |
Eigenkapital Summe |
|
| Stand am 30.09.2013 | 115.089 | 343.032 | 1.482.378 | -2.674 | 2.114 | 5.795 | 611 | 1.946.345 | 3.020 | 1.949.365 |
| Dividendenzahlung | 0 | 0 | -49.452 | 0 | 0 | 0 | 0 | -49.452 | -1.059 | -50.511 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | 6.777 | -1.206 | 22 | -2.560 | 657 | 3.690 | 1.134 | 4.824 |
| davon Konzernergebnis | 0 | 0 | 13.863 | 0 | 0 | 0 | 0 | 13.863 | 1.134 | 14.997 |
| davon sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | -7.086 | -1.206 | 22 | -2.560 | 657 | -10.173 | 0 | -10.173 |
| Stand am 30.06.2014 | 115.089 | 343.032 | 1.439.703 | -3.880 | 2.136 | 3.235 | 1.268 | 1.900.583 | 3.095 | 1.903.678 |
| Stand am 30.09.2014 | 115.089 | 343.032 | 1.423.051 | -21.805 | 1.585 | 7.910 | 4.781 | 1.873.643 | 3.069 | 1.876.712 |
| Dividendenzahlung | 0 | 0 | -44.957 | 0 | 0 | 0 | 0 | -44.957 | -1.330 | -46.287 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | 179.492 | -22.611 | 7.888 | 3.456 | 4.157 | 172.382 | 757 | 173.139 |
| davon Konzernergebnis | 0 | 0 | 181.196 | 0 | 0 | 0 | 0 | 181.196 | 757 | 181.953 |
| davon sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | -1.704 | -22.611 | 7.888 | 3.456 | 4.157 | -8.814 | 0 | -8.814 |
| Stand am 30.06.2015 | 115.089 | 343.032 | 1.557.586 | -44.416 | 9.473 | 11.366 | 8.938 | 2.001.068 | 2.496 | 2.003.564 |
Der vorliegende Konzernzwischenbericht der Aurubis AG umfasst nach den Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes einen Konzern-Zwischenabschluss sowie einen Konzern-Zwischenlagebericht. Der Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für die Zwischenberichterstattung wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des Jahresabschlusses zum 30.09.2014 wurden mit Ausnahme der erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsnormen unverändert fortgeführt.
Eine prüferische Durchsicht des Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts der ersten neun Monate 2014/15 ist nicht erfolgt.
Der von der Europäischen Union im Dezember 2012 in europäisches Recht übernommene und für am oder nach dem 01.01.2014 beginnende Geschäftsjahre anzuwendende IFRS 12 "Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen" wird im Jahresabschluss 2014/15 angewandt.
Im Mai 2011 veröffentlichte das IASB IFRS 11 "Gemeinsame Vereinbarungen", welcher im Dezember 2012 von der EU in europäisches Recht übernommen wurde. Dieser ist erstmalig für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen.
IFRS 11 regelt die Bilanzierung von gemeinschaftlichen Vereinbarungen (Joint Arrangements), die nach Gemeinschaftlicher Tätigkeit (Joint Operation) oder Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) klassifiziert sind.
Hierbei ist die bisher zulässige Methode der Einbeziehung von Gemeinschaftsunternehmen mittels Quotenkonsolidierung nicht mehr gestattet. Diese sind nach IFRS 11 zwingend nach der Equity-Methode zu bilanzieren. Somit entfällt bei der Aurubis AG die bisher hälftige Einbeziehung der Bilanz- und GuV-Positionen der Schwermetall KG in den Konzernabschluss. Das Gemeinschaftsunternehmen wird nun nach der Equity-Methode einbezogen. Der Ausweis der Schwermetall KG erfolgt unter den At Equity bewerteten Anteilen. Der Ergebnisbeitrag (nach Steuern) der Schwermetall KG wird in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Position Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen abgebildet.
Aurubis wendet IFRS 11 seit dem 1. Oktober 2014 an. Die Änderungen sind rückwirkend auf den Beginn der Vergleichsperiode anzuwenden.
Darüber hinaus wurden Personalverpflichtungen, die eine abgegrenzte Schuld entsprechend IAS 37 darstellen, in der Bilanz von den kurzfristigen Personalrückstellungen in die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten umgegliedert. Aurubis wendet diese Änderung seit dem 1. Oktober 2014 rückwirkend auf den Beginn der Vergleichsperiode an.
Die quantitativen Auswirkungen der retrospektiv erfolgten Anpassungen gemäß IAS 8 auf die Konzernbilanzen sowie auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der ersten neun Monate 2013/14 sind nachfolgend tabellarisch dargestellt:
(IFRS, in T€)
| 30.06.2014 | Korrektur | 30.06.2014 | |
|---|---|---|---|
| Aktiva | vor Korrektur | gemäß IAS 8 | nach Korrektur |
| Immaterielle Vermögenswerte | 83.338 | -42 | 83.296 |
| Sachanlagen | 1.321.509 | -22.086 | 1.299.423 |
| Finanzanlagen | 35.961 | 0 | 35.961 |
| At Equity bewertete Anteile | 0 | 38.453 | 38.453 |
| Anlagevermögen | 1.440.808 | 16.325 | 1.457.133 |
| Aktive latente Steuern | 8.815 | 0 | 8.815 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 14.066 | 0 | 14.066 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 908 | 0 | 908 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 14.974 | 0 | 14.974 |
| Langfristige Vermögenswerte | 1.464.597 | 16.325 | 1.480.922 |
| Vorräte | 1.966.457 | -54.000 | 1.912.457 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 367.646 | -15.204 | 352.442 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 9.895 | 0 | 9.895 |
| Übrige kurzfristige Forderungen und finanzielle Vermö genswerte |
106.966 | 5.088 | 112.054 |
| Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Vermögenswerte | 42.343 | -469 | 41.874 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 526.850 | -10.585 | 516.265 |
| Flüssige Mittel | 122.781 | -10 | 122.771 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 6.821 | 0 | 6.821 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.622.909 | -64.595 | 2.558.314 |
| Summe Aktiva | 4.087.506 | -48.270 | 4.039.236 |
| Passiva | 30.06.2014 | Korrektur | 30.06.2014 |
|---|---|---|---|
| vor Korrektur | gemäß IAS 8 | nach Korrektur | |
| Eigenkapital | 1.903.678 | 0 | 1.903.678 |
| Latente Steuern | 259.424 | -5.095 | 254.329 |
| Rückstellungen für Pensionen | 169.938 | -1.231 | 168.707 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 56.553 | -431 | 56.122 |
| Langfristige Rückstellungen | 226.491 | -1.662 | 224.829 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 297.861 | -9.670 | 288.191 |
| Übrige langfristige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten | 875 | 0 | 875 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 298.736 | -9.670 | 289.066 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 784.651 | -16.427 | 768.224 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 66.157 | -30.732 | 35.425 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 261.274 | -24.526 | 236.748 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 888.490 | -4.984 | 883.506 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 8.516 | -542 | 7.974 |
| Übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 102.864 | 29.043 | 131.907 |
| Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 71.876 | -102 | 71.774 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.333.020 | -1.111 | 1.331.909 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 1.399.177 | -31.843 | 1.367.334 |
| Fremdkapital | 2.183.828 | -48.270 | 2.135.558 |
| Summe Passiva | 4.087.506 | -48.270 | 4.039.236 |
Die Korrektur gemäß IAS 8 enthält Umgliederungen für abgegrenzte Schulden aus den sonstigen kurzfristigen Rückstellungen in übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 28.808 T€ zum 30.06.2014.
(IFRS, in T€)
| 30.09.2014 | Korrektur | 30.09.2014 | |
|---|---|---|---|
| Aktiva | vor Korrektur | gemäß IAS 8 | nach Korrektur |
| Immaterielle Vermögenswerte | 83.363 | -35 | 83.328 |
| Sachanlagen | 1.330.667 | -23.351 | 1.307.316 |
| Finanzanlagen | 32.200 | 0 | 32.200 |
| At Equity bewertete Anteile | 0 | 42.773 | 42.773 |
| Anlagevermögen | 1.446.230 | 19.387 | 1.465.617 |
| Aktive latente Steuern | 2.780 | 0 | 2.780 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 13.216 | -10 | 13.206 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 1.031 | 0 | 1.031 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 14.247 | -10 | 14.237 |
| Langfristige Vermögenswerte | 1.463.257 | 19.377 | 1.482.634 |
| Vorräte | 1.763.497 | -46.151 | 1.717.346 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 425.497 | -11.262 | 414.235 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 9.339 | 0 | 9.339 |
| Übrige kurzfristige Forderungen und finanzielle Vermö genswerte |
89.993 | 2.200 | 92.193 |
| Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Vermögenswerte | 37.879 | -366 | 37.513 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 562.708 | -9.428 | 553.280 |
| Flüssige Mittel | 187.440 | -158 | 187.282 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 0 | 0 | 0 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.513.645 | -55.737 | 2.457.908 |
| Summe Aktiva | 3.976.902 | -36.360 | 3.940.542 |
| Passiva | 30.09.2014 | Korrektur | 30.09.2014 |
|---|---|---|---|
| vor Korrektur | gemäß IAS 8 | nach Korrektur | |
| Eigenkapital | 1.876.712 | 0 | 1.876.712 |
| Latente Steuern | 227.433 | -4.668 | 222.765 |
| Rückstellungen für Pensionen | 232.183 | -1.544 | 230.639 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 61.542 | -313 | 61.229 |
| Langfristige Rückstellungen | 293.725 | -1.857 | 291.868 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 315.288 | -10.654 | 304.634 |
| Übrige langfristige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten | 999 | 0 | 999 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 316.287 | -10.654 | 305.633 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 837.445 | -17.179 | 820.266 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 70.646 | -38.295 | 32.351 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 165.179 | -9.262 | 155.917 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 801.272 | -4.424 | 796.848 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 15.399 | -672 | 14.727 |
| Übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 127.914 | 33.686 | 161.600 |
| Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 82.335 | -214 | 82.121 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.192.099 | 19.114 | 1.211.213 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 1.262.745 | -19.181 | 1.243.564 |
| Fremdkapital | 2.100.190 | -36.360 | 2.063.830 |
| Summe Passiva | 3.976.902 | -36.360 | 3.940.542 |
Die Korrektur gemäß IAS 8 enthält Umgliederungen für abgegrenzte Schulden aus den sonstigen kurzfristigen Rückstellungen in übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 35.281 T€ zum 30.09.2014.
(IFRS, in T€)
| 9 Monate 2013/14 vor Korrektur |
Korrektur gemäß IAS 8 |
9 Monate 2013/14 nach Korrektur |
|
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 8.361.787 | -64.553 | 8.297.234 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
-3.681 | 0 | -3.681 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 4.661 | 0 | 4.661 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 40.856 | -54 | 40.802 |
| Materialaufwand | -7.770.103 | 49.832 | -7.720.271 |
| Rohergebnis | 633.520 | -14.775 | 618.745 |
| Personalaufwand | -315.374 | 7.296 | -308.078 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
-96.723 | 1.762 | -94.961 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -176.492 | 4.708 | -171.784 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 44.931 | -1.009 | 43.922 |
| Beteiligungsergebnis | 6 | 0 | 6 |
| Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen | 0 | 187 | 187 |
| Zinserträge | 4.191 | -9 | 4.182 |
| Zinsaufwendungen | -28.237 | 739 | -27.498 |
| Übriges Finanzergebnis | 136 | 0 | 136 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 21.027 | -92 | 20.935 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -6.030 | 92 | -5.938 |
| Konzernergebnis | 14.997 | 0 | 14.997 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzernergebnis | 13.863 | 0 | 13.863 |
| Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzernergebnis | 1.134 | 0 | 1.134 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 0,31 | 0,00 | 0,31 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 0,31 | 0,00 | 0,31 |
Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2013/2014 der Aurubis AG in Höhe von 87.944.196,73 € wurde in Höhe von 44.956.723,00 € zur Zahlung einer Dividende von 1,00 € verwendet. Ein Betrag von 42.987.473,73 € wurde auf neue Rechnung vorgetragen.
Im Februar 2015 hat die Aurubis AG ein Schuldscheindarlehen in Höhe von 300 Mio.€ emittiert. Das neue Schuldscheindarlehen hat Laufzeiten von fünf und sieben Jahren und dient der Refinanzierung der Tilgung von Schuldscheindarlehen über 210 Mio.€ sowie der allgemeinen Unternehmensfinanzierung.
| Primärkupfer Segment |
Edelmetalle Recycling / Segment |
Kupferprodukte Segment |
Sonstige | Summe | Konsolidierung Überleitung / |
Konzern gesamt | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2014/15 operativ Monate 9 |
2013/14 operativ Monate 9 |
2014/15 operativ Monate 9 |
2013/14 operativ Monate 9 |
2014/15 operativ Monate 9 |
2013/14 operativ Monate 9 |
2014/15 operativ Monate 9 |
2013/14 operativ Monate 9 |
2014/15 operativ Monate 9 |
2013/14 operativ Monate 9 |
2014/15 Monate IFRS 9 |
2013/14 Monate IFRS 9 |
2014/15 Monate IFRS 9 |
2013/14 Monate IFRS 9 |
|
| Umsatzer löse |
||||||||||||||
| gesamt | 5.594.563 | 5.648.075 | 3.105.472 | 2.950.695 | 6.359.933 | 6.311.728 | 9.316 | 11.513 | ||||||
| - davon mit Segmenten anderen |
5.501.876 | 5.494.997 | 1.078.187 | 1.095.113 | 20.170 | 32.114 | 2.333 | 2.553 | ||||||
| Konzern mit Dritten |
92.687 | 153.078 | 2.027.285 | 1.855.582 | 6.339.763 | 6.279.614 | 6.983 | 8.960 | 8.466.718 | 8.297.234 | 0 | 0 | 8.466.718 | 8.297.234 |
| EBIT | 212.726 | 75.580 | 55.302 | 16.639 | 43.118 | 27.189 | -28.566 | -23.776 | 282.580 | 95.632 | -16.520 | -51.710 | 266.060 | 43.922 |
| EBT | 206.977 | 66.126 | 47.757 | 10.755 | 38.065 | 21.194 | -31.348 | -23.911 | 261.451 | 74.164 | -16.943 | -53.229 | 244.508 | 20.935 |
| ROCE [%] | 48,6 | 10,9 | 14,0 | 2,9 | 6,3 | 1,3 | 14,1 | 4,5 | ||||||
| Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Business Units im Konzern. |
Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Business Units im Konzern.
Vorjahreswerte teilweise angepasst.
Konzern-Segmentberichterstattung (in T€) Hamburg, 13. August 2015
Aurubis AG Der Vorstand
Dr. Bernd Drouven Dr. Stefan Boel Erwin Faust
Rechtlicher Hinweis:
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.
Bericht zum Geschäftsjahr 2014/15 11. Dezember 2015 Hauptversammlung 24. Februar 2016
Angela Seidler Michaela Hessling Leiterin Leiterin Tel +49 40 7883-3178 Tel +49 40 7883-3053
Dieter Birkholz Matthias Trott Tel +49 40 7883-3969 Tel +49 40 7883-3037 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected]
Elke Brinkmann Tel +49 40 7883-2379 E-Mail [email protected]
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