Quarterly Report • Feb 14, 2013
Quarterly Report
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| I. Highlights | 3 |
|---|---|
| II. Konzernkennzahlen im Überblick | 4 |
| III. Konzern-Zwischenlagebericht für die ersten 3 Monate 2012/13 | 5 |
| 1. Kupfermarkt | 5 |
| 2. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage | 6 |
| 3. Business Units | 9 |
| - Business Unit Primärkupfer |
9 |
| - Business Unit Recycling / Edelmetalle |
11 |
| - Business Unit Kupferprodukte |
12 |
| 4. Mitarbeiter | 14 |
| 5. Corporate Governance | 14 |
| 6. Forschung und Entwicklung | 14 |
| 7. Aktie | 14 |
| 8. Operative und strategische Maßnahmen zur Unternehmensentwicklung |
15 |
| 9. Risiko- und Chancenmanagement | 15 |
| 10. Ausblick | 15 |
| IV. Konzern-Zwischenabschluss zu den ersten 3 Monaten 2012/13 | 17 |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 17 |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 18 |
| Konzern-Bilanz | 19 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung | 21 |
| Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 22 |
| Ausgewählte erläuternde Anhangangaben | 23 |
| Konzern-Segmentberichterstattung | 27 |
| V. Termine und Kontakte | 29 |
Der Aurubis-Konzern hat auf Basis IFRS im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 ein Ergebnis vor Steuern von 13 Mio. € (Vj. 213 Mio. €) erzielt. Das operative EBT betrug 140 Mio. € und lag damit deutlich über dem Vorjahresergebnis. In dem Ergebnis ist ein positiver Sondereffekt in Höhe von 65 Mio. € enthalten.
Hamburg, den 14. Februar 2013 – Der Umsatz des Aurubis-Konzerns (Aurubis) hat sich auf 3.395 Mio. € (Vj. 3.151 Mio. €) erhöht. Die Erhöhung der Umsatzerlöse ist insbesondere auf höhere Kathodenumsätze sowie gestiegene Edelmetallverkäufe zurückzuführen.
Das Ergebnis vor Steuern (IFRS) beträgt im Berichtszeitraum 13 Mio. € (Vj. 213 Mio. €). Das operative Ergebnis vor Steuern des Geschäftsjahres in Höhe von 140 Mio. € lag deutlich über dem Vorjahresergebnis (Vj. 86 Mio. €), war jedoch durch einen Sondereffekt in Höhe von 65 Mio. € positiv beeinflusst. Stichtagsbezogen niedrige Edelmetallbestände führten zu positiven Ergebniseffekten, die sich bei im Jahresverlauf erwartetem Bestandsaufbau wieder neutralisieren werden. Das um den Sondereffekt bereinigte operative Ergebnis vor Steuern liegt bei 76 Mio. €. Der Netto-Cashflow lag bei 88 Mio. € gegenüber 19 Mio. € im Vorjahr.
Im Bereich Primärkupfererzeugung lag der Durchsatz von Kupferkonzentraten über dem des Vorjahres. Damit verbunden erhöhte sich auch die Schwefelsäureproduktion.
Im Bereich Recycling und Edelmetalle sind die Durchsätze an komplexen Rohstoffen aufgrund eines planmäßigen Reparaturstillstandes unter den Vorjahreswerten. Ferner erreichten die Raffinierlöhne für Altkupfer nicht ganz das sehr hohe Vorjahresniveau.
Die schwache Nachfrage nach Kupferprodukten setzte sich im ersten Quartal fort. Dies betraf insbesondere die Märkte in Europa. Die im Vorjahr begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen wurden weiter umgesetzt und befinden sich im Zeitplan.
Der Kupfermarkt behielt im 1. Quartal seine Grundstabilität bei, mit Preisen von rund 8.000 US\$/t zum Quartalsende. Im ersten Quartal ging die Nachfrage nach Kathoden, insbesondere in China zurück. Gleichwohl kamen positive Nachrichten aus den USA und China. Die dort getroffenen politischen Weichenstellungen tragen zur Beseitigung von Marktunsicherheiten bei. Insbesondere wird aus geplanten Infrastrukturprojekten in China für 2013 eine steigende Kupfernachfrage erwartet.
Im Durchschnitt des ersten Quartals ergab sich an der LME ein Settlement-Kupferpreis von 7.909 US\$/t (Vorquartal: 7.706 US\$/t). Der offizielle LME-Kurs am 31.12.2012 betrug 7.915 US\$/t.
Der Markt für Kupferkonzentrate hat sich weiter positiv für Aurubis entwickelt, die Minen produzierten auf hohem Niveau ohne technische Probleme oder Streiks.
Die Versorgungslage unserer Betriebe mit Kupferkonzentraten und Recyclingmaterialien war gut. Die Schwefelsäuremärkte zeigten sich gegen Ende des Quartals schwächer und waren insbesondere geprägt durch die ökonomische Situation in Südeuropa.
| 3 Monate 12/13 | 3 Monate 11/12 | Differenz | |
|---|---|---|---|
| BU Primärkupfer | |||
| Konzentratdurchsatz | 552 | 529 | +4% |
| Altkupfereinsatz | 53 | 43 | +23% |
| Schwefelsäureproduktion | 544 | 510 | +7% |
| Kathodenproduktion | 234 | 232 | +1% |
| BU Recycling/Edelmetalle | |||
| Altkupfereinsatz | 31 | 28 | +11% |
| KRS-Durchsatz | 57 | 76 | -25% |
| Kathodenproduktion | 50 | 51 | -2% |
| BU Kupferprodukte | |||
| Gießwalzdrahtproduktion | 127 | 156 | -19% |
| Stranggussproduktion | 28 | 37 | -24% |
| Walzprodukte und Spezialdraht | 46 | 48 | -4% |
| 1. Quartal | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2012/13 | 2011/12 | Differenz | |||
| Umsatz | Mio. € | 3.395 | 3.151 | +8% | |
| Rohergebnis | Mio. € | 213 | 417 | -49% | |
| Personalaufwand | Mio. € | 108 | 109 | -2% | |
| Abschreibungen | Mio. € | 30 | 31 | -2% | |
| Abschreibungen operativ | Mio. € | 26 | 27 | 0% | |
| EBITDA | Mio. € | 51 | 255 | -80% | |
| EBITDA operativ* | Mio. € | 174 | 123 | +42% | |
| EBIT | Mio. € | 21 | 224 | -91% | |
| EBIT operativ* | Mio. € | 148 | 96 | +53% | |
| EBT | Mio. € | 13 | 213 | -94% | |
| EBT operativ* | Mio. € | 140 | 86 | +63% | |
| Konzernüberschuss | Mio. € | 10 | 153 | -94% | |
| Ergebnis je Aktie | € | 0,21 | 3,39 | -94% | |
| Netto-Cashflow | Mio. € | 88 | 19 | +372% | |
| Investitionen (ohne Finanzanlagen) |
Mio. € | 38 | 26 | +46% | |
| Kupferpreis (Durchschnitt) |
US\$/t | 7.909 | 7.489 | +6% | |
| Belegschaft (Durchschnitt) |
6.399 | 6.303 | +2% |
* Erläuterung des operativen Ergebnisses in der Kommentierung der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage Vorjahreswerte teilweise angepasst
Die europäische Wirtschaft war im ersten Quartal 2012/13 weiterhin von der noch nicht vollständig bewältigten Schuldenkrise beeinflusst, die Wirtschaftsleistung in der Euro-Zone blieb auf niedrigem Niveau. Aus den USA und China, zwei der wichtigsten Märkte für Kupfer, kamen wichtige Wachstumsimpulse. In den USA wurde gewählt und in China eine neue politische Führung eingesetzt. Durch diese Weichenstellungen, die maßgeblich für die kommenden Jahre sind, wurden Unsicherheiten beseitigt und Zuversicht vermittelt. Eine positive Wirkung auf den Kupfermarkt ging auch von den in China für 2013 geplanten umfangreichen Infrastrukturprogrammen aus und von der Annahme, dass die bestehenden wirtschaftspolitischen Konflikte in den USA gelöst werden. Der Kupfermarkt behielt vor diesem Hintergrund seine gute Grundstabilität.
Die internationale Nachfrage nach Kathoden war im Berichtsquartal rückläufig, insbesondere die Einfuhren nach China gingen zurück. Die Kupferbestände der Metallbörsen nahmen insgesamt von rund 427.000 t auf 587.000 t zu. Der Mengenzufluss erfolgte vor allem an asiatischen Lagerhausstandorten.
Im November kam es an der London Metal Exchange zu einer temporären Preisschwäche, nachdem Anfang Oktober zunächst mit 8.340 US\$/t (Settlement) der höchste Kupferpreis des Quartals erreicht worden war. Die Notierungen gingen bis zum 09.11.2012 auf ein Tief von 7.540 US\$/t zurück, erholten sich danach aber und lagen im Dezember 2012 zum Teil knapp über 8.000 US\$/t. Im Durchschnitt des ersten Quartals 2012/13 errechnet sich ein Kupferpreis von 7.909 US\$/t. Er übertrifft den Durchschnittskurs des Vorquartals von 7.706 US\$/t um 2,6 %. Damit hat sich der Kupferpreis erneut widerstandsfähig gegenüber einzelnen belastenden Faktoren gezeigt. Wir erwarten dieses Niveau auch für das Jahr 2013.
Um den operativen Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von Bewertungseinflüssen aus der Anwendung der Durchschnittsmethode bei der Vorratsbewertung nach IAS 2, aus kupferpreisbedingten Bewertungseffekten auf Vorratsbestände sowie aus Effekten der Kaufpreisallokationen, i. W. auf Sachanlagevermögen, ab dem Geschäftsjahr 2010/11 zur internen Steuerung abbilden zu können, erfolgt die Darstellung der Ertragslage in einem ersten Teil auf Basis eines operativen Ergebnisses und in einem zweiten Teil erweitert um die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage nach IFRS.
Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung des operativen Ergebnisses der ersten 3 Monate des Geschäftsjahres 2012/13 und das operative Ergebnis im Vorjahresvergleichszeitraum wieder.
Überleitung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. €)
| 3 Monate 2012/13 |
3 Monate 2012/13 |
3 Monate 2012/13 |
3 Monate 2011/12 |
|
|---|---|---|---|---|
| IFRS | Bereinigung* | Operativ | Operativ | |
| Umsatzerlöse | 3.395 | 3.395 | 3.151 | |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
0 | 96 | 96 | 253 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 3 | 3 | 2 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 10 | 10 | 20 | |
| Materialaufwand | -3.195 | 27 | -3.168 | -3.141 |
| Rohergebnis | 213 | 123 | 336 | 285 |
| Personalaufwand | -108 | -108 | -109 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
-30 | 4 | -26 | -27 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -54 | 0 | -54 | -53 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 21 | 127 | 148 | 96 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 3 | 3 | 3 | |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -14 | -14 | -13 | |
| Übriges Finanzergebnis | 3 | 3 | 0 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 13 | 127 | 140 | 86 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -3 | -33 | -36 | -27 |
| Konzernüberschuss | 10 | 94 | 104 | 59 |
* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2 und um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen, ab dem Geschäftsjahr 2010/11
Der Aurubis-Konzern hat in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 einen operativen Konzernüberschuss in Höhe von 104 Mio. € (Vj. 59 Mio. €) erwirtschaftet.
Das IFRS-Ergebnis vor Steuern i.H.v. 13 Mio. € wurde um Bewertungseffekte im Vorratsvermögen i.H.v. 123 Mio. € (Vj. -108 Mio. €) sowie um Effekte aus der Kaufpreisallokation der Luvata RPD (Rolled Products Division) i.H.v. 4 Mio. € (Vj. 4 Mio. €) bereinigt. Das sich daraus ergebende operative Ergebnis vor Steuern beträgt 140 Mio. € (Vj. 86 Mio. €). Im operativen Ergebnis sind positive Sondereffekte in Höhe von 65 Mio. € enthalten. Stichtagsbezogen niedrige Edelmetallbestände führten zu positiven Ergebniseffekten, die sich im Jahresverlauf bei erwartetem Bestandsaufbau wieder neutralisieren werden. Das um den Sondereffekt bereinigte operative Ergebnis vor Steuern liegt bei 76 Mio. €.
Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Berichtszeitraum um 244 Mio. € auf 3.395 Mio. € (Vj. 3.151 Mio. €), was einem Anstieg von 8% entspricht. Die Erhöhung der Umsatzerlöse ist durch höhere Kathodenumsätze sowie gestiegene Edelmetallerlöse zu erklären.
Der Materialaufwand stieg in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres nur geringfügig von 3.141 Mio. € im Vorjahr auf 3.168 Mio. € an. Nach Einbeziehung der Bestandsveränderung von 96 Mio. € gegenüber 253 Mio. € im Vorjahr, der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen Erträge verbleibt ein über dem Vorjahr liegendes Rohergebnis i.H.v. 336 Mio. € (Vj. 285 Mio. €). Hierin sind Sondereffekte aus dem Abbau von Edelmetallvorräten in Höhe von 65 Mio. € enthalten.
Stichtagsbezogen (31.12.2012) führten verzögerte Eingänge von edelmetallhaltigen Vorstoffen und höhere Edelmetallausgänge zu einem temporären Bestandsabbau. Der hieraus resultierende positive Sondereffekt wird sich im Jahresverlauf aufgrund von erwartetem Bestandsaufbau wieder neutralisieren.
Der Personalaufwand sank leicht von 109 Mio. € im Vorjahr auf 108 Mio. € in der Berichtsperiode. Leicht ansteigende Personalkosten aus Tarifsteigerungen und Mitarbeiteraufbau wurden durch im Vorjahresquartal enthaltene Einmalaufwendungen (Restrukturierungsrückstellungen) mehr als aufgefangen.
Die Abschreibungen auf Anlagevermögen betrugen rund 26 Mio. € und bewegten sich somit auf Vorjahresniveau (27 Mio. €).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bewegten sich mit 54 Mio. € ebenfalls auf Vorjahresniveau (53 Mio. €).
Das operative Ergebnis vor Steuern im ersten Quartal in Höhe von 140 Mio. € war neben dem Sondereffekt (65 Mio. €) durch folgende wesentliche Faktoren bestimmt:
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 148 Mio. € gegenüber 96 Mio. € im Vorjahr. Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses erreichte das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 140 Mio. € (Vj. 86 Mio. €). Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 11 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (10 Mio. €).
Nach Abzug des Steueraufwands verbleibt ein operativer Konzernüberschuss in Höhe von 104 Mio. € (Vj. 59 Mio. €).
EBT 2012/13 (in Mio. €, gerundet)
Der operative ROCE (rollierend letzte 4 Quartale) lag mit 22,6% auf dem Niveau des Vorjahresquartals (23,9 %).
Der Aurubis Konzern hat in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 2012/2013 einen Konzernüberschuss in Höhe von 10 Mio. € (Vj. 153 Mio. €) erzielt.
Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Berichtszeitraum um 244 Mio. € auf 3.395 Mio. € (Vj. 3.151 Mio. €), was einem Anstieg von 8% entspricht. Die Erhöhung der Umsatzerlöse ist durch höhere Kathodenumsätze sowie gestiegene Edelmetallerlöse zu erklären.
Die Bestandsveränderung verminderte sich im Vergleich zum Vorjahr um 346 Mio. €. Der Materialaufwand stieg von 3.102 Mio. € im Vorjahr auf 3.195 Mio. €.
Das Rohergebnis i.H.v. 213 Mio. € lag somit um 204 Mio. € unter dem Rohergebnis des Vorjahres (417 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen durch sinkende Metallpreise in der aktuellen Berichtsperiode und steigende Metallpreise in der Vorjahresvergleichsperiode begründet. Die Anwendung der Durchschnittsmethode führt zu Metallpreisbewertungen, die nah an den Marktpreisen liegen. Metallpreisvolatilitäten haben daher direkte Auswirkungen auf Bestandsveränderungen/ Materialaufwendungen und damit das Rohergebnis. Dies ist unabhängig von der operativen Performance und nicht cashflow-relevant.
Der Personalaufwand sank leicht von 109 Mio. € im Vorjahr auf 108 Mio. € in der Berichtsperiode. Leicht ansteigende Personalkosten aus Tarifsteigerungen und Mitarbeiteraufbau wurden durch im Vorjahresquartal enthaltene Einmalaufwendungen (Restrukturierungsrückstellungen) mehr als aufgefangen.
Die Abschreibungen auf Anlagevermögen betrugen 30 Mio. € und lagen somit auf dem Niveau des Vorjahres (31 Mio. €).
Ebenso bewegten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 54 Mio. € ebenfalls auf Vorjahresniveau (53 Mio. €).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 21 Mio. € um 203 Mio. € unter dem Vorjahreswert (224 Mio. €). Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses beträgt das Ergebnis vor Ertragsteuern 13 Mio. € (Vj. 213 Mio. €). Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 11 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (10 Mio. €).
Nach Abzug des Steueraufwands verbleibt ein Konzernüberschuss in Höhe von 10 Mio. € (Vj. 153 Mio. €).
Der ROCE (rollierend letzte 4 Quartale) lag mit 16,1 % unter dem Wert des Vorjahres (24,8 %).
Die Bilanzsumme verminderte sich von 4.889 Mio. € zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres auf 4.756 Mio. € zum 31. Dezember 2012. Ursächlich hierfür war vor allem der stichtagsbezogene Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Das Eigenkapital des Konzerns erhöhte sich geringfügig von 2.197 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 2.214 Mio. € zum 31. Dezember 2012. Insgesamt liegt die Eigenkapitalquote mit 46,6 % auf dem Niveau zum Ende des letzten Geschäftsjahres (45,0 %).
Die Finanzverbindlichkeiten verminderten sich von 774 Mio. € zum 30. September 2012 auf 728 Mio. € zum 31. Dezember 2012. Dabei betrugen die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2012 192 Mio. € (Vj. 234 Mio. €) und die langfristigen Finanzverbindlichkeiten 536 Mio. € (Vj. 540 Mio. €).
Ausgehend vom Anlagevermögen nach IFRS betrug der Unterschiedsbetrag zum operativen Anlagevermögen -70 Mio. € per 31. Dezember 2012; der Unterschiedsbetrag ausgehend vom Vorratsvermögen nach IFRS zum operativen Vorratsvermögen belief sich auf -709 Mio. €. Das operative Anlagevermögen betrug somit 1.315 Mio. €, das operative Vorratsvermögen 1.398 Mio. €. Ausgehend vom Eigenkapital und den Rückstellungen für latente Steuern nach IFRS wirkte sich analog der Unterschiedsbetrag mit -534 Mio. € zum operativen Eigenkapital und mit -245 Mio. € zu den operativen Rückstellungen für latente Steuern aus.
Der Netto-Cashflow in Höhe von 88 Mio. € lag um 69 Mio. € über dem Wert des Vorjahres (19 Mio. €).
Die Investitionen in das Anlagevermögen betrugen im Berichtszeitraum 38 Mio. € (Vj. 40 Mio. €). Damit ergibt sich ein Free Cashflow für die ersten 3 Monate 2012/13 in Höhe von 50 Mio. € gegenüber einem Free Cashflow in Höhe von -21 Mio. € im Vorjahr. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich insgesamt auf 33 Mio. € gegenüber 36 Mio. € im Vorjahr.
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit lag bei 57 Mio. € gegenüber einem Mittelabfluss von 3 Mio. € in den ersten 3 Monaten des Vorjahres.
Zum 31. Dezember 2012 standen dem Konzern Zahlungsmittel in Höhe von 667 Mio. € zur Verfügung (Vj. 471 Mio. €).
| 1. Quartal | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| BU PRIMÄRKUPFER | 2012/13 | 2011/12 | Differenz | |||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 2.026,7 | 2.093,2 | -3,1% | ||
| EBIT operativ | Mio. € | 110,0 | 77,3 | 42,3% | ||
| EBT operativ | Mio. € | 108,0 | 72,7 | 48,5% | ||
| ROCE operativ (rollierend letzte 4 Quartale) | % | 39,8 | 33,2% |
Vorjahresumsatzerlöse angepasst
Die Business Unit (BU) Primärkupfer produziert hochreines Kupfer aus Rohstoffen wie Kupferkonzentrat und Blisterkupfer. Zusätzlich werden diverse Recyclingmaterialien und Zwischenprodukte anderer Hütten eingesetzt. Das wichtigste Produkt der BU sind Kupferkathoden, die an den Standorten Hamburg (Deutschland), Pirdop (Bulgarien) und Olen (Belgien) gewonnen werden. Als Nebenprodukte werden unter anderem Schwefelsäure und Eisensilikatgestein hergestellt.
In den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres wurden 234.000 t Kathoden (Vj. 232.000 t) produziert und 552.000 t Kupferkonzentrate (Vj. 529.000 t) verarbeitet.
Der Gesamtumsatz der BU im ersten Quartal liegt mit 2.027 Mio. € leicht unter dem Niveau des Vorjahres (Vj. 2.093 Mio. €). Im Wesentlichen wird der Umsatz der Business Unit durch die Metallpreise der verarbeiteten bzw. produzierten Metalle beeinflusst.
Die BU Primärkupfer erzielte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 ein hohes operatives Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) in Höhe von 108,0 Mio. € (Vj. 72,7 Mio. €). In dem operativen Ergebnis ist ein Sondereffekt in Höhe von 42 Mio. € durch Bestandsabbau enthalten. Dieser Sondereffekt wird sich bei einem erwarteten Bestandsaufbau im laufenden Geschäftsjahr wieder neutralisieren.
Der Markt für Kupferkonzentrate hat sich weiter günstig entwickelt. Die Minen produzierten auf hohem Niveau ohne größere technische Probleme oder Streiks. Zusätzliche Mengen durch neue Minenprojekte erhöhten das Angebot, die Schmelzlöhne entwickelten sich erfreulich. Die Hütten der Aurubis waren gut mit Kupferkonzentraten versorgt.
Die Verfügbarkeit von Altkupfer und anderen Recyclingmaterialien, die auch in der BU eingesetzt werden, war ebenfalls gut.
Der Markt für Schwefelsäure befand sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres in einer guten Verfassung. Allerdings zeichnete sich am Ende eine leichte Nachfrageschwäche ab, die hauptsächlich im Zusammenhang mit konjunkturellen Entwicklungen in Südeuropa und Asien stand. Unsere Erlöse verblieben aber dennoch auf einem guten Niveau, welches jedoch unter den sehr guten Preisen des Vorjahresvergleichsquartals lag.
Insgesamt wurden im 1. Quartal des Geschäftsjahres in der BU Primärkupfer 234.000 t Kathoden (Vj. 232.000 t) produziert sowie 552.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 529.000 t) verarbeitet. Die Schwefelsäureproduktion belief sich auf 544.000 t (Vj. 510.000 t).
Konzentratdurchsatz (in 1.000 t)
Im ersten Quartal wurden in Hamburg 289.000 t Kupferkonzentrate (Vj. 269.000 t) verarbeitet und damit ein deutlich über dem Vorjahr liegender Durchsatz erreicht. Als Nebenprodukt der Konzentratverarbeitung wurden 272.000 t Schwefelsäure (Vj. 255.000 t) produziert. In der Hamburger Elektrolyse wurden im ersten Quartal 91.000 t (Vj. 90.000 t) Kathoden erzeugt.
Nach Abschluss der im September und Oktober 2012 durchgeführten geplanten Wartungsarbeiten wurden an unserem bulgarischen Standort in Pirdop 263.000 t Kupferkonzentrate (Vj. 260.000 t) geschmolzen und 272.000 t (Vj. 255.000 t) Schwefelsäure hergestellt.
Die Kathodenproduktion in der Elektrolyse wurde von den planmäßigen Wartungsarbeiten in der Rohhütte und der Schwefelsäureproduktionsanlage beeinflusst. Im ersten Quartal wurden 54.000 t (Vj. 55.000 t) Kathoden produziert.
Die Kupferelektrolyse in Olen war mit selbst produzierten Anoden aus Blister und Altkupfer, mit Anoden aus Pirdop sowie mit Anoden von Dritten voll versorgt und erzeugte im ersten Quartal 89.000 t Kupferkathoden (Vj. 87.000 t).
Kathodenproduktion BU Primärkupfer (in 1.000 t)
| BU RECYCLING / | 1. Quartal | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| EDEMETALLE | 2012/13 | 2011/12 | Differenz | ||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 1.340,8 | 1.269,9 | 5,5% | |
| EBIT operativ | Mio. € | 45,9 | 28,9 | 58,9% | |
| EBT operativ | Mio. € | 42,4 | 27,1 | 56,4% | |
| ROCE operativ (rollierend letzte 4 Quartale) | % | 60,4 | 68,0 | - |
Vorjahresumsatzerlöse angepasst
In der Business Unit (BU) Recycling/Edelmetalle werden aus verschiedensten Recycling-Rohstoffen hochreine Kupferkathoden hergestellt und aus primären und sekundären Rohstoffen Edelmetalle gewonnen. Die bedeutendsten Produktionsstandorte sind das Recyclingzentrum des Konzerns in Lünen sowie die Anlagen der Sekundärhütte und der Edelmetallerzeugung in Hamburg.
Das operative Ergebnis (EBT) der BU beträgt 42,4 Mio. €. Darin enthalten ist anteilig der Sondereffekt in Höhe von 23 Mio. €. Ohne diesen Sondereinfluss liegt das EBT um 7,7 Mio. € unter dem Wert des ersten Quartals des Vorjahres (27,1 Mio. €). Dies ist vor allem zurückzuführen auf den geringeren Durchsatz und erhöhte Reparaturkosten in Lünen bedingt durch einen planmäßigen 16-tägigen Reparaturstillstand des KRS im Oktober 2012. Ferner erreichten die Schmelzlöhne für Altkupfer nicht das sehr gute Vorjahresniveau. Der Umsatz liegt mit 1.341 Mio. € in etwa auf Vorjahresniveau.
Die Altkupferverfügbarkeit wurde durch hohe Kupfernotierungen unterstützt. Regionale Schwächen im Schrottaufkommen wie z.B. in Südeuropa wurden durch insgesamt geringe Schrottexporte ausgeglichen. Die Altkupfernachfrage aus China war weiterhin nur moderat. Die Schmelzlöhne für längerfristige Verträge befanden sich unverändert auf gutem Niveau, wenn auch unter dem sehr guten Preisniveau des Vorjahresvergleichsquartals.
Das Angebot an industriellen Rückständen ist aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Schwäche in Teilen Europas etwas zurückgegangen. Entsprechend knapper gestalteten sich die Märkte für diese Materialien. Elektronikschrotte werden derzeit international verstärkt nachgefragt. Das Angebot war aber weiterhin gut und deckte die Nachfrage.
Die Schmelzkapazitäten für Altkupfer und andere Re-
cyclingmaterialien wurden an allen Standorten vollständig versorgt.
Aufgrund des planmäßigen Stillstandes zur Erneuerung der Feuerfestzustellung im Oktober 2012 lag der KRS-Durchsatz mit 57.000 t deutlich unterhalb des Vorjahreswertes (76.000 t). Die Kathodenproduktion betrug 50.000 t (Vj. 51.000 t).
Die Hamburger Anlagen zum Recycling und zur Edelmetallgewinnung waren im ersten Quartal ebenfalls wieder sehr gut beschäftigt. Die Silberproduktion ging vorlaufbedingt mit 309,4 t im Vergleich zum Vorjahr (338,5 t) leicht zurück. Die Produktion von Gold konnte dagegen vorlaufbedingt mit 10,4 t (Vj. 9,4 t) gesteigert werden.
| 1. Quartal | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| BU KUPFERPRODUKTE | 2012/13 | 2011/12 | Differenz | ||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 2.261,9 | 2.052,8 | 10,1% | |
| EBIT operativ | Mio. € | 1,5 | 0,7 | 116,6% | |
| EBT operativ | Mio. € | -0,5 | -2.8 | 82,3% | |
| ROCE operativ (rollierend letzte 4 Quartale) | % | 3,4 | 8,4 | - |
Vorjahresumsatzerlöse angepasst
In der BU Kupferprodukte werden vorrangig eigene Kupferkathoden zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzprodukten sowie Spezialprodukten verarbeitet. Die wichtigsten Produktionsstandorte sind Hamburg (Deutschland), Olen (Belgien), Avellino (Italien), Emmerich (Deutschland), Stolberg (Deutschland), Pori (Finnland), Finspang (Schweden), Zutphen (Niederlande) und Buffalo (USA).
Die BU Kupferprodukte erreichte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 2.262 Mio. € (Vj. 2.053 Mio. €). Das operative Ergebnis vor Steuern betrug im ersten Quartal -0,5 Mio. € (Vj. -2,82 Mio. €). Im weiterhin schwachen europäischen Wirtschaftsumfeld setzte die BU Kupferprodukte die Restrukturierungsmaßnahmen in den Business Lines Bars+Profiles und Flat Rolled Products fort. Die Business Line Rod+Shapes begegnete der rückläufigen Nachfrage mit Kosteneinsparmaßnahmen.
Das letzte Quartal 2012 war erneut von schwierigen und volatilen Märkten für Kupferprodukte geprägt. Insbesondere in Europa waren die Märkte weiterhin von der schwachen Nachfrage aus Südeuropa belastet. Neben dem trägen Marktumfeld beeinflusste die typische saisonale Schwäche das Geschäft. Das Produktgeschäft in Nordamerika war besser, konnte aber die schwache europäische Nachfrage nicht kompensieren. Im Dezember haben unsere Kunden ihre Aufträge reduziert, um Überbestände am Ende des Jahres zu vermeiden. Darüber hinaus haben erste Zeichen von Stagnation in der Automobilbranche und geringere Aktivitäten in der europäischen Kabelindustrie zur niedrigeren Drahtnachfrage beigetragen.
Auch die Nachfrage für Stranggussformate als Rohmaterial für Halbzeuge hat sich rückläufig entwickelt.
Die Märkte für Vorwalz- und Fertigbänder waren ebenfalls von der schwachen europäischen Entwicklung geprägt. Das Geschäft in Nordamerika und teilweise in Fernost hat sich besser entwickelt.
Aurubis produzierte im ersten Quartal 127.000 t Gießwalzdraht. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr (156.000 t) einem Rückgang von 19 %.
Gießwalzdrahtproduktion (in 1.000 t)
Aurubis hat im ersten Quartal 28.000 t Kupferformate gegossen, 24 % weniger als die Vorjahresproduktion (37.000 t).
Schwermetall Halbzeugwerk (Aurubis-Beteiligung 50 %) produzierte im ersten Quartal 2012/13 insgesamt 40.000 t Vorwalzband und liegt damit auf dem Vorjahresniveau von 41.000 t.
Die Werke der Aurubis BL Flat Rolled Products in Pori, Zutphen, Finspång, Stolberg und Buffalo produzierten rund 44.000 t Bänder, etwa 5 % weniger als die Produktion von 46.000 t im Vorjahr.
Während des ersten Quartals kamen die Vorbereitungen für die Verlagerung der Kupferbandproduktion von Finspång nach Zutphen und Buffalo planmäßig voran.
Die Produktion von Spezialdraht in Stolberg im ersten Quartal war mit 2.100 t auf dem Vorjahresniveau.
Nachdem die Business Line Bars+Profiles die Produktion in Yverdon-les-Bains beendete, wurden die Anlagen nach Olen (Belgien) verlagert. Die Produktion in der Business Line Bars and Profiles betrug 1.400 t in den ersten drei Monaten (Vj. 2.150 t).
Stranggussproduktion (in 1.000 t)
Walz- und Spezialdrahtproduktion (in 1.000 t)
Der Aurubis-Konzern beschäftigte am Ende des 1. Quartals insgesamt 6.415 Mitarbeiter (Vorjahr 6.304).
Der Anstieg der Mitarbeiterzahlen resultiert insbesondere aus Neueinstellungen an den Standorten Hamburg und Lünen.
Die Mitarbeiter des Aurubis-Konzerns verteilen sich schwerpunktmäßig auf folgende Länder: Deutschland (3.659), Bulgarien: (803), USA (656), Belgien (493), Schweden (220), Finnland (196), Niederlande (183) und Italien (129). Konzernweit sind somit 57 % der Belegschaft in Deutschland und 43 % im Ausland tätig.
Der Personalaufwand sank leicht von 109 Mio. € im Vorjahr auf 108 Mio. € in der Berichtsperiode. Leicht ansteigende Personalkosten aus Tarifsteigerungen und Mitarbeiteraufbau wurden durch im Vorjahresquartal enthaltene Einmalaufwendungen (Restrukturierungsrückstellungen) mehr als aufgefangen.
In seiner Sitzung am 12. Dezember 2012 hat der Aufsichtsrat Herrn Erwin Faust für weitere fünf Jahre, beginnend ab 1. Oktober 2013, zum Vorstandsmitglied bestellt.
Am 1. Februar 2013 haben die Arbeitnehmer Frau Renate Hold und die Herren Jan Eulen, Dr. Joachim Faubel, Hans-Jürgen Grundmann, Dr. Thomas Schultek und Rolf Schwertz als Aufsichtsratsmitglieder in den neuen, sich nach Ablauf der Hauptversammlung am 28. Februar 2013 konstituierenden Aufsichtsrat gewählt.
Die F&E-Aktivitäten fokussierten sich im Berichtszeitraum weiterhin auf Projekte zur Verbesserung des Metallausbringens, der Effizienzsteigerungen und Erhöhung von Produktqualitäten. Daneben begannen Projekte zur internen Aufbereitung von Zwischenprodukten an mehreren Standorten.
Die im letzten Geschäftsjahr begonnene intern durchgeführte Strömungssimulation unterstützt die Planung von Produktionsanlagen bzw. die Planung bei Ersatz von bestehenden Anlagen insbesondere am Standort Hamburg.
Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres waren die internationalen Aktienmärkte zunächst von einer schwächeren Entwicklung geprägt. Anhaltende Unsicherheiten im Hinblick auf die europäische Staatsschuldenkrise sowie eingetrübte konjunkturelle Aussichten für 2013 belasteten die Börsen. Beruhigung kehrte im November nach den Wahlen in den USA und nach dem Antritt der neuen Regierung in China ein. Positive Signale der chinesischen Wirtschaft, untermauert durch den Wachstumswillen der neuen Regierung, aber auch aus der Eurozone führten bis Ende 2012 zu einem Anstieg der Aktienkurse. Einziger Unsicherheitsfaktor, der für Volatilität sorgte, blieb die Sorge um den Haushalt der USA und einen möglichen Sturz von der sogenannten Fiskalklippe.
Im Berichtszeitraum konnte die Aurubis-Aktie um 18,7% zulegen, während der MDAX und der DAX um 8,5% bzw. 5,5% anstiegen. Das Geschäftsjahr 2012/13 begann die Aktie am 01.10.2012 mit einem Kurs von 46,54 € (XE-TRA) und markierte am 15.10. mit 45,83 € den Tiefstwert der Berichtsperiode. Im weiteren Verlauf des Quartals erholte sich die Aktie allerdings wieder und erreichte am 27.12. ein neues historisches Hoch von 54,37 €. Hierin spiegelte sich insbesondere die Erwartung vorteilhafter Entwicklungen von wesentlichen Märkten sowie die insgesamt erwarteten guten Aussichten für das neue Geschäftsjahr wider. Am 28.12.2012 beendete die Aurubis-Aktie das Quartal mit einem Kurs von 53,84 €.
Das durchschnittliche gehandelte XETRA-Tagesvolumen verringerte sich auf 123.000 Aktien und reflektiert somit die Verunsicherung und Zurückhaltung der Anleger. Im Vorquartal hatte das Volumen noch bei 141.000 Aktien gelegen.
Die Aufrechterhaltung einer wettbewerbsfähigen Kostenposition ist wesentlich, um die Wettbewerbsfähigkeit von Aurubis auf den internationalen Beschaffungsmärkten für Rohstoffe sowie den Absatzmärkten für Kupferprodukte sicherzustellen. Verschiedene laufende Projekte zielen auf Kostensenkung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns ab.
In der BU Primärkupfer sind die Vorbereitungen für den Großstillstand in Hamburg angelaufen. Weiterhin erfolgte die Umsetzung des Projektes Aurubis Bulgaria 2014. In der BU Recycling/Edelmetalle wurden verschiedene Optimierungsprojekte weiter verfolgt. Im Jahr 2013 wird Aurubis zudem am Standort Hamburg mit der Eigenverarbeitung aller im Konzern anfallenden Anodenschlämme beginnen. Die erforderlichen Projektarbeiten laufen planmäßig.
Die Business Line Rod+Shapes hat mit einem technischen und wirtschaftlichen Benchmarking zwischen den vier Rodanlagen des Konzerns weitere Potenziale zur Kostensenkung sowie Qualitätsverbesserung identifiziert.
In der Business Line Flat Rolled Products werden standortspezifische Projekte zur Steigerung von Produktivität und Profitabilität umgesetzt. In Stolberg liegt ein Fokus auf der Verkürzung von Durchlaufzeiten, in Pori und Buffalo haben wir gezielt Potenziale in Einkauf, Vertrieb und Produktion ermittelt, die nun mit Maßnahmen unterlegt und umgesetzt werden. Darüber hinaus treiben wir das Projekt zur Verlagerung der Produktion aus Schweden und Erweiterung des Standortes Zutphen planmäßig voran.
Die Business Line Rod+Shapes hat für ihre Schlüsselkunden individuelle Konzepte erarbeitet, um auf der Grundlage der Kernprozesse Produktion und Verkauf auch mit weiteren zugehörigen Leistungen einen zusätzlichen Wertbeitrag zu schaffen.
In der Business Line Flat Rolled Products wird die Verlagerung der Produktion von Finspang nach Zutphen und Buffalo weiter planmäßig umgesetzt.
In der Business Line Bars+Profiles verläuft die Integration der von dem Standort Yverdon-Les-Bains nach Olen verlagerten Produktionsanlagen ebenfalls nach Plan.
Die Rohstoffversorgung des Aurubis-Konzerns war im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 erneut gut. Kupferkonzentrate standen aufgrund unserer langfristigen Verträge ausreichend zur Verfügung. Auch über Altkupfer verfügten wir im Berichtszeitraum in zufriedenstellender Menge.
Die Nachfrage nach Schwefelsäure war im ersten Quartal stabil. Die Nachfrageschwäche nach Kupferprodukten hat sich auch im ersten Quartal fortgesetzt.
Der Konzentratdurchsatz und die Auslastung der Produktionskapazitäten der Kupfererzeugung waren auf einem hohen Niveau.
Die Energiepreise waren weitgehend stabil. Darüber hinaus ist das Risiko schwankender Preise für die deutschen Standorte durch einen langfristigen Stromliefervertrag abgemildert.
Das Risiko eines Strom-Blackouts hat sich durch den Ausbau der Übertragungsnetze im Großraum Hamburg verringert.
Die Liquiditätssituation war gut. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben wir weitestgehend durch Warenkreditversicherungen abgesichert. Im Berichtszeitraum wurden keine wesentlichen Forderungsausfälle verzeichnet.
Risiken aus dem schwankenden Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar haben wir durch entsprechende Kurssicherungsgeschäfte eingeschränkt. Den Einflüssen schwankender Metallpreise sind wir durch geeignetes Metallpreis-Hedging begegnet. Die mit der europäischen Schuldenkrise verbundenen Risiken verfolgen wir weiterhin kontinuierlich.
Im Markt für Kupferkonzentrate rechnen wir mit einem weiteren Anstieg des Angebots. Wir erwarten in den nächsten Monaten gute Verfügbarkeiten und Schmelzlohneinnahmen.
Auf der Basis fester Kupfernotierungen erwarten wir weiterhin eine gute Verfügbarkeit von Altkupfer, während die Nachfrage aus Asien auf relativ geringem Niveau bleiben dürfte. Komplexe Recyclingmaterialien sind ebenfalls in ausreichendem Maß vorhanden. Folglich gehen wir von einer vollständigen Versorgung aller Aurubis-Recyclingkapazitäten aus.
Die fundamentale Verfassung des Kupfermarktes kann auch 2013 als eine gute Basis für hohe Kupferpreise angesehen werden. Es spricht einiges dafür, dass sich die Weltwirtschaft langsam etwas erholen wird, dies jedoch regional unterschiedlich. Nachfrageimpulse werden vor allem von China erwartet, das u. a. mit umfangreichen Infrastrukturprogrammen sein Wirtschaftswachstum fördern will. Diese zielen vor allem auf kupferintensive Bereiche, wie auf den Ausbau des Bahnverkehrs und der Stromversorgung sowie auf den Hausbau. Auch in Schlüsselbranchen der USA und Deutschland könnte sich die Kupfernachfrage verbessern. Spürbare Effekte sind jedoch eher in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten. Auf der Produktionsseite stehen für 2013 einige umfangreiche Wartungsstillstände bei Kupferproduzenten an. Die Auslastung der Kapazitäten wird hierdurch zusätzlich eingeschränkt. Damit erscheint es wenig wahrscheinlich, dass sich am Weltmarkt für Kupfer 2013 ein deutlicher Produktionsüberhang herausbilden wird.
Für die kommenden Monate rechnen wir nach wie vor mit einer schwachen Nachfrage für Kupferprodukte in Europa. In Nordamerika und Fernost wird eine Verbesserung der Nachfrage erwartet.
Die europäische Nachfrage nach Kupfergießwalzdraht sollte durch die im Frühjahr saisonal üblichen höheren Auftragsvolumina der Kabel- und Drahtindustrie gestützt werden. Mögliche weitere Rückgänge im etwas schwächeren Automobilgeschäft könnten so überkompensiert werden.
Die Nachfrage nach Stranggussformaten wird in den nächsten Monaten von der positiven Entwicklung der Halbzeugmärkte auch außerhalb Europas profitieren.
Auf unseren globalen Märkten für Walzprodukte sollte sich die positive Konjunktur- und Nachfrageentwicklung in Nordamerika und Asien positiv auswirken. In Europa hat sich der Ausblick für Kupfer- und Legierungsbänder etwas verbessert. Gleichzeitig bleibt das Bestellverhalten der Kunden kurzfristig und schwer zu prognostizieren.
Die Nachfrage nach Schwefelsäure hat sich abgeschwächt. In der Folge sind die Preisniveaus auf den Weltmärkten gesunken. Allerdings rechnen wir in den nächsten Monaten wieder mit einem verminderten Angebot im Markt, da dann diverse Hütten geplante Reparaturstillstände durchführen werden. Dies dürfte zu einer Verbesserung der Marktsituation führen.
Für den September und Oktober 2013 haben wir an unserem Hamburger Standort einen großen Wartungsstillstand unserer Kupferkonzentratverarbeitung geplant. Das wird zu einer deutlichen Verringerung der verarbeiteten Konzentratmengen im vierten Quartal des Geschäftsjahres führen. Trotzdem erwarten wir für das gesamte Geschäftsjahr im Konzern eine leicht über dem Vorjahr liegende Verarbeitungsmenge. Für das Geschäftsjahr gehen wir von einer Vollauslastung der Recyclingkapazitäten aus.
Die Kathodenproduktion wird voraussichtlich geringfügig über dem Vorjahresniveau liegen.
Insgesamt sehen wir den Kupfermarkt trotz noch nicht vollständig überwundener konjunktureller Unsicherheiten gut unterstützt und erwarten zwar volatile, aber doch anhaltend hohe Kupferpreise. Im weiteren Geschäftsverlauf erwarten wir für die Business Units Primärkupfer und Recycling/Edelmetalle aufgrund der positiven Verfassung unserer Beschaffungsmärkte und eines sich zum Jahresende wieder erholenden Schwefelsäuremarktes ein gutes Ergebnis. Das Ergebnis der Business Unit Kupferprodukte wird entsprechend der konjunkturellen Entwicklung weiterhin von einer schwachen Nachfrage geprägt sein.
Aufgrund des bisherigen guten Ergebnisses vor Sondereffekt im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 sowie des stabilen Ausblicks auf unseren wesentlichen Beschaffungsmärkten erwarten wir für das Gesamtjahr ein zufriedenstellendes Ergebnis.
| 3 Monate 2012/13 |
3 Monate 2011/12 |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.395.422 | 3.150.825 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -357 | 346.084 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 2.496 | 2.272 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 9.782 | 20.435 |
| Materialaufwand | -3.194.654 | -3.102.443 |
| Rohergebnis | 212.689 | 417.173 |
| Personalaufwand | -107.485 | -109.145 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -30.431 | -30.944 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -53.793 | -53.303 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 20.980 | 223.781 |
| Zinserträge | 2.797 | 3.063 |
| Zinsaufwendungen | -13.607 | -13.438 |
| Übriges Finanzergebnis | 3.151 | 0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 13.321 | 213.406 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -3.558 | -60.508 |
| Konzernüberschuss | 9.763 | 152.898 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Konzernüberschuss | 171 | 345 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallender Konzernüberschuss | 9.592 | 152.553 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 0,21 | 3,39 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 0,21 | 3,39 |
Vorjahreswerte teilweise angepasst
| 3 Monate 2012/13 |
3 Monate 2011/12 |
|
|---|---|---|
| Konzernüberschuss | 9.763 | 152.898 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Veränderungen | ||
| Positionen, die zukünftig in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden können |
||
| Marktbewertung von Cashflow-Sicherungen | 7.581 | -18.408 |
| Marktbewertung von Finanzinvestitionen | 2.831 | 2.097 |
| Veränderungen aus der Währungsumrechnung | -1.827 | 3.480 |
| Ertragsteuern auf ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderungen |
-1.638 | 4.276 |
| Positionen, die nicht in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden | ||
| Sonstige Veränderungen | 0 | 2.455 |
| Sonstiges Ergebnis | 6.947 | -6.100 |
| Konzerngesamtergebnis | 16.710 | 146.798 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzerngesamtergebnis |
16.539 | 146.452 |
| Auf Anteile anderer Gesellschafter entfallendes Konzerngesamtergebnis |
171 | 346 |
Vorjahreswerte teilweise angepasst
| AKTIVA | 31.12.2012 | 30.09.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 90.266 | 90.353 | 93.321 |
| Sachanlagen | 1.256.577 | 1.249.317 | 1.219.290 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 0 | 0 | 8 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.310 | 1.310 | 1.272 |
| Beteiligungen | 871 | 871 | 670 |
| Übrige Finanzanlagen | 35.922 | 33.112 | 42.477 |
| Finanzanlagen | 38.103 | 35.293 | 44.419 |
| Anlagevermögen | 1.384.946 | 1.374.963 | 1.357.038 |
| Latente Steuern | 2.828 | 2.867 | 2.910 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 41.345 | 68.706 | 62.317 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 693 | 674 | 576 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 42.038 | 69.380 | 62.893 |
| Langfristige Vermögenswerte | 1.429.812 | 1.447.210 | 1.422.841 |
| Vorräte | 2.107.089 | 2.059.641 | 2.282.297 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 384.941 | 524.660 | 404.919 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 18.297 | 16.244 | 10.229 |
| Übrige kurzfristige Forderungen und Vermögenswerte | 148.471 | 171.269 | 166.646 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 551.709 | 712.173 | 581.794 |
| Sonstige Wertpapiere | 425 | 364 | 479 |
| Flüssige Mittel | 666.633 | 669.306 | 470.718 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 3.325.856 | 3.441.484 | 3.335.288 |
| Summe Aktiva | 4.755.668 | 4.888.694 | 4.758.129 |
Werte zum 31.12.2011 teilweise angepasst
Konzern-Bilanz (IFRS) (in T€)
| PASSIVA | 31.12.2012 | 30.09.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 115.089 | 115.089 | 115.089 |
| Kapitalrücklage | 342.782 | 342.782 | 342.782 |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 1.756.594 | 1.747.002 | 1.586.961 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalbestandteile | -4.544 | -11.491 | -27.412 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG | 2.209.921 | 2.193.382 | 2.017.420 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 4.179 | 4.043 | 4.506 |
| Eigenkapital | 2.214.100 | 2.197.425 | 2.021.926 |
| Rückstellungen für Pensionen | 108.397 | 107.823 | 110.048 |
| Latente Steuern | 364.313 | 402.274 | 378.817 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 77.467 | 77.664 | 83.042 |
| Langfristige Rückstellungen | 550.177 | 587.761 | 571.907 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 535.715 | 540.270 | 683.294 |
| Übrige langfristige Verbindlichkeiten | 21.901 | 32.747 | 30.067 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 557.616 | 573.017 | 713.361 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 1.107.793 | 1.160.778 | 1.285.268 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 68.848 | 72.700 | 62.721 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 191.976 | 234.197 | 54.196 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 939.031 | 1.023.739 | 1.050.339 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 32.257 | 12.631 | 27.369 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 201.663 | 187.224 | 256.310 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.364.927 | 1.457.791 | 1.388.214 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 1.433.775 | 1.530.491 | 1.450.935 |
| Fremdkapital | 2.541.568 | 2.691.269 | 2.736.203 |
| Summe Passiva | 4.755.668 | 4.888.694 | 4.758.129 |
Werte zum 31.12.2011 teilweise angepasst
| 3 Monate 2012/13 |
3 Monate 2011/12 |
|
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 13.321 | 213.406 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens | 30.431 | 30.944 |
| Veränderungen der Wertberichtigungen auf Vermögenswerte des Umlaufvermö gens |
27.016 | -121.869 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | -316 | 7.969 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | -3.216 | 194 |
| Bewertung von Derivaten | 51.833 | -144.875 |
| Zinsergebnis | 10.832 | 10.376 |
| Auszahlungen für Ertragsteuern | -23.657 | -24.010 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte sowie der Wertpapiere des Umlaufvermögens |
142.278 | 223.414 |
| Veränderung der Vorräte | -76.739 | -383.679 |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | -3.730 | -2.443 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) | -79.990 | 209.247 |
| Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) | 88.063 | 18.674 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -38.437 | -39.635 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 3.252 | 126 |
| Zinseinzahlungen | 1.783 | 3.063 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -33.402 | -36.446 |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und Aufnahme von Finanz verbindlichkeiten |
12.999 | 17.219 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzverbindlichkeiten | -59.285 | -8.662 |
| Zinsauszahlungen | -10.854 | -11.637 |
| Dividendenzahlungen | -35 | 0 |
| Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit | -57.175 | -3.080 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | -2.514 | -20.852 |
| Veränderungen aus Wechselkursänderungen | -159 | 589 |
| Flüssige Mittel am Anfang der Periode | 669.306 | 490.981 |
| Flüssige Mittel am Ende der Periode | 666.633 | 470.718 |
Vorjahreswerte teilweise angepasst
| Er fo lg le E K- Be d i le tra ta te sn eu s n |
||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Ge ic h ze te ne s Ka i l ta p |
Ka i ta l p üc k lag r e |
Er ir t- sc w ha f te te s Ko E K nz er n- |
t- be Ma k r tu we r ng Ca h vo n s f low S ic he ru ng en |
t- be Ma k r tu we r ng vo n F ina nz - inv i ion t t es en |
W ä hr un g s- än de ru ng en |
Er tra g- te s ue rn |
An i le de te r A k t ion är e de Au is A b r ru G |
An i le te de an r Ge re l- sc l se ha f te r |
Su mm e E K |
|
| S d a 3 0. 0 9. 2 0 1 1 ta n m |
1 1 5. 0 8 9 |
3 4 2. 7 8 2 |
1. 2 9 6. 9 4 8 |
2. 5 7 7 |
-2 4. 9 7 2 |
2. 9 7 3 |
5 6 5 |
1. 7 3 5. 9 6 2 |
4. 1 4 6 |
1. 7 4 0. 1 0 8 |
| An ä ß I A S 8 p as su ng g em |
0 | 0 | 1 3 5. 0 0 6 |
0 | 0 | 0 | 0 | 1 3 5. 0 0 6 |
1 4 |
1 3 5. 0 2 0 |
| S ta d a 3 0. 0 9. 2 0 1 1 n h n m ac An p as su ng |
1 1 5. 0 8 9 |
3 4 2. 7 8 2 |
1. 4 3 1. 9 5 4 |
2. 5 7 7 |
-2 4. 9 7 2 |
2. 9 7 3 |
5 6 5 |
1. 8 7 0. 9 6 8 |
4. 1 6 0 |
1. 8 7 5. 1 2 8 |
| Ko bn is te nz er ng es am rg e |
0 | 0 | 1 0 0 5 5. 7 |
-1 8. 4 0 8 |
2. 0 9 7 |
3. 4 8 0 |
4. 2 6 7 |
1 4 6. 4 2 5 |
3 4 6 |
1 4 6. 9 8 7 |
| S ta d a 3 1. 1 2. 2 0 1 1 n m |
1 1 5. 0 8 9 |
3 4 2. 7 8 2 |
1. 5 8 6. 9 6 1 |
-1 5. 8 3 1 |
-2 2. 8 7 5 |
6. 4 5 3 |
4. 8 4 1 |
2. 0 1 7. 4 2 0 |
4. 5 0 6 |
2. 0 2 1. 9 2 6 |
| S ta d a 3 0. 0 9. 2 0 1 2 n m |
1 1 5. 0 8 9 |
3 4 2. 7 8 2 |
1. 7 4 7. 0 0 2 |
-2 3. 7 8 0 |
-2 3 7 2 |
8. 8 8 9 |
5. 7 7 2 |
2. 1 9 3. 3 8 2 |
4. 0 4 3 |
2. 1 9 7. 4 2 5 |
| D iv i de de h lun n nz a g |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -3 5 |
-3 5 |
| Ko te bn is nz er ng es am rg e |
0 | 0 | 9. 5 9 2 |
7. 5 8 1 |
2. 8 3 1 |
-1 8 2 7 |
-1 6 3 8 |
1 6. 5 3 9 |
1 7 1 |
1 6. 7 1 0 |
| S 3 1. 1 2. 2 0 1 2 ta d a n m |
1 1 0 8 9 5. |
3 2. 8 2 4 7 |
1. 6. 9 7 5 5 4 |
-1 6. 1 9 9 |
9 4 5 |
0 6 2 7. |
1 3 4. 4 |
2. 2 0 9. 9 2 1 |
1 9 4. 7 |
2. 2 1 1 0 0 4. |
Werte zum 30.09.2011 teilweise angepasst
Der vorliegende Konzernzwischenbericht der Aurubis AG umfasst nach den Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes einen Konzern-Zwischenabschluss sowie einen Konzern-Zwischenlagebericht. Der Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für die Zwischenberichterstattung wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des Jahresabschlusses zum 30.09.2012 wurden mit Ausnahme der erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsnormen unverändert fortgeführt.
Eine prüferische Durchsicht des Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts der ersten 3 Monate des Geschäftsjahres 2012/2013 ist nicht erfolgt.
Die von der Europäischen Union im Juni 2012 in europäisches Recht übernommenen und für am oder nach dem 01.07.2012 beginnende Geschäftsjahre anwendbaren Änderungen des IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" wurden zum aktuellen Quartalsabschluss
für die ersten 3 Monate des Geschäftsjahres 2012/13 angewandt.
Anpassung gemäß IAS 8
Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung DPR e.V. hat im Rahmen des deutschen Enforcement-Verfahrens den Aurubis Konzernabschluss sowie den Aurubis Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009/10 einer Stichprobenprüfung unterzogen. Das Verfahren endete mit einem Bescheid der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Hierüber wurde im Geschäftsbericht 2011/12 ausführlich berichtet. Hieraus resultierende Korrekturen betreffen auch einzelne Positionen der Konzernbilanz sowie der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2011/12. Die quantitativen Auswirkungen der Korrekturen auf den Konzernabschluss sind nachfolgend tabellarisch dargestellt:
| 31.12.2011 | Korrektur gemäß IAS 8 | 31.12.2011 | ||
|---|---|---|---|---|
| vor Korrektur | Umgliederung | Umbewertung | Nach Korrektur | |
| Aktiva | ||||
| Sachanlagen | 968.685 | 250.605 | 0 | 1.219.290 |
| Vorratsvermögen | 2.312.440 | -250.605 | 220.462 | 2.282.297 |
| Roh, Hilfs- und Betriebsstoffe | 1.037.092 | 0 | -3.813 | 1.033.279 |
| Unfertige Erzeugnisse | 667.936 | -250.605 | 224.679 | 642.010 |
| Fertige Erzeugnisse, Waren | 604.128 | 0 | -404 | 603.724 |
| Geleistete Anzahlungen | 3.284 | 0 | 0 | 3.284 |
| Andere langfristige und kurzfristige Vermögenswerte |
1.256.542 | 0 | 0 | 1.256.542 |
| Bilanzsumme | 4.537.667 | 0 | 220.462 | 4.758.129 |
| Passiva | ||||
| Eigenkapital | 1.869.869 | 0 | 152.057 | 2.021.926 |
| Gezeichnetes Kapital | 115.089 | 0 | 0 | 115.089 |
| Kapitalrücklange | 342.782 | 0 | 0 | 342.782 |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 1.434.930 | 0 | 152.031 | 1.586.961 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung | -27.412 | 0 | 0 | -27.412 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG | 1.865.389 | 0 | 152.031 | 2.017.420 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 4.480 | 0 | 26 | 4.506 |
| Latente Steuern | 310.412 | 0 | 68.405 | 378.817 |
| Andere langfristige und kurzfristige Schulden | 2.357.386 | 0 | 0 | 2.357.386 |
| Bilanzsumme | 4.537.667 | 0 | 220.462 | 4.758.129 |
| 01.10.2011 | Korrektur gemäß IAS 8 | 01.10.2011 | ||
|---|---|---|---|---|
| Vor Korrektur | Umgliederung | Umbewertung | nach Korrektur | |
| Aktiva | ||||
| Sachanlagen | 970.502 | 250.605 | 0 | 1.221.107 |
| Vorratsvermögen | 1.822.520 | -250.605 | 197.125 | 1.769.040 |
| Roh, Hilfs- und Betriebsstoffe | 879.590 | 0 | -4.752 | 874.838 |
| Unfertige Erzeugnisse | 607.378 | -250.605 | 202.120 | 558.893 |
| Fertige Erzeugnisse, Waren | 335.006 | 0 | -243 | 334.763 |
| Geleistete Anzahlungen | 546 | 0 | 0 | 546 |
| Andere langfristige und kurzfristige Vermögenswerte |
1.540.380 | 0 | 0 | 1.540.380 |
| Bilanzsumme | 4.333.402 | 0 | 197.125 | 4.530.527 |
| Passiva | ||||
| Eigenkapital | 1.740.108 | 0 | 135.020 | 1.875.128 |
| Gezeichnetes Kapital | 115.089 | 0 | 0 | 115.089 |
| Kapitalrücklange | 342.782 | 0 | 0 | 342.782 |
| Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | 1.296.948 | 0 | 135.006 | 1.431.954 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalverände rung |
-18.857 | 0 | 0 | -18.857 |
| Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG | 1.735.962 | 0 | 135.006 | 1.870.968 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 4.146 | 0 | 14 | 4.160 |
| Latente Steuern | 288.128 | 0 | 62.105 | 350.233 |
| Andere langfristige und kurzfristige Schulden | 2.305.166 | 0 | 0 | 2.305.166 |
| Bilanzsumme | 4.333.402 | 0 | 197.125 | 4.530.527 |
| 01.10.2011 – 31.12.2011 |
Korrektur gemäß IAS 8 |
01.10.2011 – 31.12.2011 |
|
|---|---|---|---|
| vor Korrektur | nach Korrektur | ||
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
323.686 | 22.398 | 346.084 |
| Materialaufwand | -3.103.382 | 939 | -3.102.443 |
| Rohergebnis | 393.836 | 23.337 | 417.173 |
| Betriebsergebnis | 200.444 | 23.337 | 223.781 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 190.069 | 23.337 | 213.406 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -54.208 | -6.300 | -60.508 |
| Konzernüberschuss | 135.861 | 17.037 | 152.898 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Konzernüberschuss |
333 | 12 | 345 |
| Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallender Konzernüberschuss |
135.528 | 17.025 | 152.553 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 3,01 | 0,38 | 3,39 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 3,01 | 0,38 | 3,39 |
| Se t g me n Pr im är ku fe p r |
Se t g me n / Re l ing cy c E de lm ta l le e |
Se t g me n Ku fe du k te p rp ro |
So t ig ns e |
Su mm e |
Ü be le i tun / r g Ko l i d ier ns o un g |
Ko t nz er n g es am |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 3 Mo te na / 2 0 1 2 1 3 t iv op er a |
3 Mo te na / 2 0 1 1 1 2 t iv op er a |
3 Mo te na / 2 0 1 2 1 3 t iv op er a |
3 Mo te na / 2 0 1 1 1 2 t iv op er a |
3 Mo te na / 2 0 1 2 1 3 t iv op er a |
3 Mo te na / 2 0 1 1 1 2 t iv op er a |
3 Mo te na / 2 0 1 2 1 3 t iv op er a |
3 Mo te na / 2 0 1 1 1 2 t iv op er a |
3 Mo te na / 2 0 1 2 1 3 t iv op er a |
3 Mo te na / 2 0 1 1 1 2 t iv op er a |
3 Mo te na / 2 0 1 2 1 3 I F R S |
3 Mo te na / 2 0 1 1 1 2 I F R S |
3 Mo te na / 2 0 1 2 1 3 I F R S |
3 Mo te na / 2 0 1 1 1 2 I F R S |
|
| Um tze l ös sa r e |
||||||||||||||
| t g es am |
2. 0 2 6. 7 2 0 |
2. 0 9 3. 2 0 2 |
1. 3 4 0. 7 7 9 |
1. 2 6 9. 9 4 3 |
2. 2 6 1. 8 8 5 |
2. 0 5 2. 8 2 7 |
2. 9 8 9 |
6. 3 6 8 |
||||||
| da i t vo n m - de an re n Se ten g me n |
1. 8 4 9. 8 8 9 |
1. 8 6 5. 2 2 1 |
3 7 7. 6 3 3 |
4 0 0. 1 7 5 |
8. 2 4 0 |
5. 6 1 3 |
1. 1 8 9 |
5 0 6 |
||||||
| Ko i t nz er n m Dr i t ten |
1 7 6. 8 3 1 |
2 2 7. 9 8 1 |
9 6 3. 1 4 6 |
8 6 9. 7 6 8 |
2. 2 5 3. 6 4 5 |
2. 0 4 7. 2 1 4 |
1. 8 0 0 |
5. 8 6 2 |
3. 3 9 5. 4 2 2 |
3. 1 5 0. 8 2 5 |
0 | 0 | 3. 3 9 5. 4 2 2 |
3. 1 5 0. 8 2 5 |
| E B I T |
1 1 0. 0 3 0 |
7 7. 2 9 7 |
4 5. 9 2 9 |
2 8. 9 0 0 |
1. 5 3 2 |
7 0 7 |
-9 5 4 4 |
-1 1. 0 8 1 |
1 4 7. 9 4 7 |
9 5. 8 2 3 |
-1 2 6. 9 6 7 |
1 0 4. 6 2 1 |
2 0. 9 8 0 |
2 2 3. 7 8 1 |
| E B T |
1 0 8. 0 1 8 |
7 2. 6 9 4 |
4 2. 3 6 2 |
2 7. 0 8 2 |
-4 9 7 |
-2 8 2 0 |
-9 9 5 5 |
-1 1. 7 0 8 |
1 4 0. 2 8 8 |
8 2 4 8 5. |
-1 2 6. 9 6 7 |
1 0 4. 8 2 1 |
1 3. 3 2 1 |
2 1 3. 4 0 6 |
| R O C E |
3 9, 8 |
3 3, 2 |
6 0, 4 |
6 8, 0 |
3, 4 |
8, 4 |
1 6, 1 |
2 4, 8 |
Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Business Units im Konzern. Vorjahreswerte teilweise angepasst
Hamburg, 14. Februar 2013
Aurubis AG
Der Vorstand
| Peter Willbrandt | Dr. Stefan Boel | Erwin Faust | Dr. Michael Landau |
|---|---|---|---|
Rechtlicher Hinweis:
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.
| Hauptversammlung 2013 | 28. Februar 2013 |
|---|---|
| Dividendenzahlung 2013 | 1. März 2013 |
| Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2012/13 | 14. Mai 2013 |
| Zwischenbericht zu den ersten 9 Monaten 2012/13 | 13. August 2013 |
Angela Seidler Leiterin Tel. +49 40 7883-3178 e-mail: [email protected]
Dieter Birkholz Tel. +49 40 7883-3969 e-mail: [email protected]
Ken Nagayama Tel. +49 40 7883-3179 e-mail: [email protected]
Michaela Hessling Leiterin Tel. +49 40 7883-3053 e-mail: [email protected]
Matthias Trott Tel. +49 40 7883-3037 e-mail: [email protected]
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