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Aurubis AG

Quarterly Report Aug 14, 2013

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Quarterly Report

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ZWISCHENBERICHT 9 Monate 2012/13

  1. Oktober 2012 bis 30. Juni 2013

INHALTSVERZEICHNIS

I. Highlights 3
II. Konzern-Kennzahlen im Überblick 4
III. Konzern-Zwischenlagebericht für die ersten 9 Monate 2012/13 5
1. Kupfermarkt 5
2. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage 6
3. Business Units 9
-
Business Unit Primärkupfer
9
-
Business Unit Recycling / Edelmetalle
11
-
Business Unit Kupferprodukte
12
4. Mitarbeiter 14
5. Corporate Governance 14
6. Forschung und Entwicklung 14
7. Aktie 14
8. Operative und strategische Maßnahmen zur
Unternehmensentwicklung
14
9. Risiko- und Chancenmanagement 15
10. Ausblick 15
IV. Konzern-Zwischenabschluss für die ersten 9 Monate 2012/13 17
1. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 17
2. Konzern-Gesamtergebnisrechnung 18
3. Konzern-Bilanz 19
4. Konzern-Kapitalflussrechnung 21
5. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 22
6. Ausgewählte erläuternde Anhangangaben 23
7. Konzern-Segmentberichterstattung 26
V. Termine und Kontakte 28

0BI. HIGHLIGHTS

Der Aurubis-Konzern konnte in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres an das sehr gute Vorjahresergebnis, unter anderem wegen gesunkener Metallpreise und der sich daraus ergebenden Abwertungen auf Edelmetallbestände und Verlusten aus der Fair-Value Bewertung von Derivaten, nicht anknüpfen. Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 133 Mio. € (Vj. 247 Mio. €). Auf IFRS Basis wurde in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 ein EBT von -286 Mio. € (Vj. 410 Mio. €) erzielt.

Hamburg, den 13. August 2013 – Der Umsatz des Aurubis-Konzerns (Aurubis) lag nach 9 Monaten 2012/13 bei 9.631 Mio. € (Vj. 10.235 Mio. €). Der Umsatzrückgang ist im Wesentlichen auf gesunkene Metallpreise zurückzuführen.

Das Ergebnis vor Steuern (IFRS) beträgt im Berichtszeitraum -286 Mio. € (Vj. 410 Mio. €). Das operative Ergebnis vor Steuern nach drei Quartalen verminderte sich auf 133 Mio. € (Vj. 247 Mio. €). Die Metallpreisrückgänge führten zu stichtagsbezogenen, nicht Cash wirksamen Abwertungen auf Edelmetallbestände und Verlusten bei der Fair-Value-Bewertung von Derivaten insbesondere im 3. Quartal. Der Netto-Cashflow lag bei -2 Mio. € (Vj. 233 Mio. €), vor allem wegen des Aufbaus von Working Capital und aufgrund des rückläufigen Ergebnisses.

In der Business Unit (BU) Primärkupfer wurde nach 9 Monaten des Geschäftsjahres bei gestiegenen Schmelzlöhnen 8 % mehr Kupferkonzentrat durchgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt hat sich die Marktsituation für Kupferkonzentrate erfreulich entwickelt. Die Schmelzlöhne verbesserten sich, unsere Hütten waren gut versorgt. Die Schwefelsäureproduktion nahm ebenfalls zu. Die Erlöse hierfür lagen jedoch nachfragebedingt unter dem sehr guten Preisniveau des Vorjahres. Geringere Raffinierlöhne für Altkupfer wirkten sich ebenfalls negativ in dieser BU aus.

In der BU Recycling/Edelmetalle erreichte der Durchsatz an Altkupfer und komplexen Sekundärrohstoffen während der ersten 9 Monate nicht ganz die Mengen des Vergleichszeitraums. Zusätzlich belastete eine geringere Metallausbringung bei gesunkenen Metallpreisen das

Ergebnis. Gleichzeitig lagen, vor allem kupferpreisbedingt, sowohl die Verfügbarkeit von Altkupfer als auch die Raffinierlöhne deutlich unter den Vorjahren.

Die Geschäftsaktivitäten in der BU Kupferprodukte waren in Europa von einem weiterhin schwachen konjunkturellen Umfeld und einer abnehmenden Nachfrage aus der Automobilindustrie geprägt. Demgegenüber war die Nachfragesituation in Nordamerika weiter positiv. Die Restrukturierungsmaßnahmen in der Business Line Flat Rolled Products wurden konsequent fortgeführt.

Ausgehend von einem deutlichen Rückgang des Goldpreises Mitte April 2013 entstand im gesamten Rohstoffsektor Druck auf die Metallpreise. Dieser wurde noch verstärkt durch Verlautbarungen der amerikanischen Fed zur zukünftigen Geldpolitik und eine vorsichtigere Bewertung der wirtschaftlichen Lage in China. Im Durchschnitt der ersten 9 Monate des Geschäftsjahres ergab sich ein Kupferpreis von 7.665 US\$/t. Nachdem Kupfer Anfang April noch mit 7.434 US\$/t (LME Settlement) notierte, kam es im Quartalsverlauf zeitweise zu Ausschlägen unter 7.000 US\$/t. Bedeutende Chartpunkte wurden unterschritten, die Kursvolatilität nahm zu. Ab Mitte Juni 2013 blieben die bis dahin jeweils erfolgten Korrekturbewegungen aus. Der Kupferpreis bewegte sich nun in engen Grenzen um etwa 6.700 US\$/t. Im Durchschnitt des 3. Quartals ergab sich ein Wert von 7.148 US\$/t Kupfer. Der Rückgang des Kupferpreises drückte in den letzten Monaten zunehmend auf die Verfügbarkeit von Altkupfer mit entsprechenden Auswirkungen auf die Raffinierlöhne.

9 Monate 12/13 9 Monate 11/12 Differenz
BU Primärkupfer
Konzentratdurchsatz 1.713 1.582 +8 %
Altkupfereinsatz 165 157 +5 %
Schwefelsäureproduktion 1.659 1.543 +8 %
Kathodenproduktion 713 705 +1 %
BU Recycling/Edelmetalle
Altkupfereinsatz 88 93 -5 %
KRS-Durchsatz 201 202 0 %
Kathodenproduktion 149 154 -3 %
BU Kupferprodukte
Gießwalzdrahtproduktion 452 491 -8 %
Stranggussproduktion 113 125 -10 %
Walzprodukte und Spezialdraht 166 167 -1 %

Produktion (in 1.000 t)

1BII. KONZERN-KENNZAHLEN IM ÜBERBLICK (IFRS)

3. Quartal 9 Monate
2012/13 2011/12 Differenz 2012/13 2011/12 Differenz
Umsatz Mio. € 2.923 3.436 -15 % 9.631 10.235 -6 %
Rohergebnis Mio. € -131 245 -153 % 325 1.050 -69 %
Personalaufwand Mio. € 106 102 4 % 322 312 3 %
Abschreibungen
Abschreibungen operativ*
Mio. €
Mio. €
30
27
38
33
-21 %
-18 %
90
80
100
87
-10 %
-8 %
EBITDA
EBITDA operativ*
Mio. €
Mio. €
-295
30
83
145
-455 %
-79 %
-167
242
567
391
-130 %
-38 %
EBIT
EBIT operativ*
Mio. €
Mio. €
-325
3
45
112
-822 %
-97 %
-257
162
467
304
-155 %
-47 %
EBT
EBT operativ*
Mio. €
Mio. €
-336
-8
8
74
-4.300 %
-111 %
-286
133
410
247
-170 %
-46 %
Konzernüberschuss Mio. € -247 6 -4217 % -210 295 -171 %
Ergebnis je Aktie
Ergebnis je Aktie operativ*

-5,48
-0,04
0,13
1,21
-4.315 %
-103 %
-4,68
2,28
6,53
3,83
-172 %
-40 %
Netto-Cashflow Mio. € -30 123 -124 % -2 233 -101 %
Investitionen
(ohne Finanzanlagen)
Mio. € 37 30 23 % 106 78 36 %
Kupferpreis
(Durchschnitt)
US\$/t 7.148 7.869 -9 % 7.665 7.892 -3 %
Belegschaft
(Durchschnitt)
6.539 6.312 4 % 6.461 6.302 3 %

* Erläuterung des operativen Ergebnisses in der Kommentierung der Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage Vorjahreswerte teilweise angepasst

2III. KONZERN-ZWISCHENLAGEBERICHT FÜR DIE ERSTEN 9 MONATE 2012/13

1. KUPFERMARKT

Der internationale Kupfermarkt geriet im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 stärker unter den Einfluss von Nachrichten aus dem konjunkturellen und monetären Umfeld. In China zeichnete sich eine geringere Dynamik des Wirtschaftswachstums ab, in den USA kündigte die Notenbank Veränderungen in der Geldpolitik an. Institutionelle Anleger verminderten ihre Risikopositionen und zogen sich auf breiter Basis auch aus Rohstoffengagements zurück. Ausgehend von einem deutlichen Rückgang des Goldpreises entstand im gesamten Rohstoffsektor Druck auf die Preise. Bedeutende Chartpunkte wurden unterschritten, die Kursvolatilität nahm zu. Banken und Analysten korrigierten ihre Preisprognosen für 2013 nach unten. Nachdem Kupfer Anfang April noch mit 7.434 US\$/t (LME Settlement) notierte, kam es im Quartalsverlauf zeitweise zu Ausschlägen unter 7.000 US\$/t. Ab Mitte Juni 2013 blieben die bis dahin jeweils erfolgten Korrekturbewegungen aus. Der Kupferpreis bewegte sich nun in engen Grenzen um etwa 6.700 US\$/t. Im Durchschnitt des 3. Quartals ergab sich ein Wert von 7.148 US\$/t Kupfer, im Durchschnitt der ersten 9 Monate des Geschäftsjahres ein Preis von 7.665 US\$/t Kupfer.

Im Gegensatz zur abwärts gerichteten Preisentwicklung an der Börse, zeigte sich am physischen Kupfermarkt ein Bild zunehmender Knappheit an Kupferkathoden. Die Prämien für zeitnahe Lieferungen erreichten vor allem in China Höchstwerte. Auch in Europa zogen die Kathodenprämien deutlich an. Vor allem folgende Gründe zeichneten hierfür verantwortlich: die Kathodenproduktion blieb, u. a. durch Sondereinflüsse wie geringe Altkupferverfügbarkeit, umweltbedingte Produktionsstilllegungen in Asien sowie geplante und ungeplante Stillstände, deutlich hinter den Erwartungen zurück. Zudem boten die vorhandenen Kupferbestände keine ausreichende Versorgungsalternative. Die Mengen an den Metallbörsen nahmen im Quartal zwar insgesamt um 26.375 t auf 914.276 t zu. Davon befanden sich aber 665.775 t in Lagerhäusern der London Metal Exchange und waren durch bestehende Auslieferungsregularien kaum für kurzfristige Dispositionen verfügbar. Zudem erreichte der Mengenabbau in chinesischen Zolllagern seine Grenzen.

2. ERTRAGS-, VERMÖGENS- UND FINANZLAGE

Um den operativen Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von Bewertungseinflüssen aus der Anwendung der Durchschnittsmethode bei der Vorratsbewertung nach IAS 2, aus kupferpreisbedingten Bewertungseffekten auf Vorratsbestände sowie aus Effekten der Kaufpreisallokationen, i. W. auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11 zur internen Steuerung abbilden zu können, erfolgt die Darstellung der Ertragslage in einem ersten Teil auf Basis eines operativen Ergebnisses

und in einem zweiten Teil erweitert um die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage nach IFRS.

Die nachfolgende Tabelle gibt die Ermittlung des operativen Ergebnisses der ersten 9 Monate des Geschäftsjahres 2012/13 und das operative Ergebnis im Vorjahresvergleichszeitraum wieder.

Ertragslage (operativ)

Überleitung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. €)

9 Monate
2012/13
9 Monate
2012/13
9 Monate
2012/13
9 Monate
2011/12
IFRS Bereinigung* Operativ Operativ
Umsatzerlöse 9.631 0 9.631 10.235
Veränderung des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen
-101 241 140 244
Andere aktivierte Eigenleistungen 9 0 9 7
Sonstige betriebliche Erträge 35 0 35 39
Materialaufwand -9.249 168 -9.081 -9.650
Rohergebnis 325 409 734 875
Personalaufwand -322 0 -322 -312
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
und Sachanlagen
-90 10 -80 -87
Sonstige betriebliche Aufwendungen -170 0 -170 -172
Betriebsergebnis (EBIT) -257 419 162 304
Zinsen und ähnliche Erträge 8 0 8 9
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -37 0 -37 -39
Übriges Finanzergebnis 0 0 0 -27
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -286 419 133 247
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 76 -106 -30 -74
Konzernüberschuss -210 313 103 173

* Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung der Durchschnittsmethode nach IAS 2 und um kupferpreisbedingte Bewertungseffekte auf Vorratsbestände sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen i.W. auf Sachanlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2010/11

Der Aurubis-Konzern hat in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 einen operativen Konzernüberschuss in Höhe von 103 Mio. € (Vj. 173 Mio. €) erwirtschaftet.

Das IFRS-Ergebnis vor Steuern i.H.v. -286 Mio. € wurde um Bewertungseffekte im Vorratsvermögen i.H.v. 409 Mio. € (Vj. -175 Mio. €) sowie um Effekte aus der Kaufpreisallokation der Luvata RPD (Rolled Products Division) i.H.v. 10 Mio. € (Vj. 13 Mio. €) bereinigt, um zum operativen Ergebnis vor Steuern von 133 Mio. € (Vj. 247 Mio. €) zu gelangen.

Die Umsatzerlöse im Konzern reduzierten sich im Berichtszeitraum um 604 Mio. € auf 9.631 Mio. € (Vj. 10.235 Mio. €). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf niedrigere Metallpreise zurückzuführen.

Der Materialaufwand ging in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 569 Mio. € von 9.650 Mio. € im Vorjahr auf 9.081 Mio. € zurück. Nach Einbeziehung der Bestandsveränderung von 140 Mio. € gegenüber 244 Mio. € im Vorjahr, der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen Erträge verbleibt ein Rohergebnis i.H.v. 734 Mio. € (Vj. 875 Mio. €). Der Personalaufwand stieg von 312 Mio. € im Vorjahr auf 322 Mio. € in der Berichtsperiode. Die Erhöhung resultiert aus Tarifsteigerungen und höheren Mitarbeiterzahlen. Im Vorjahr war der Personalaufwand durch Einmalaufwendungen (Restrukturierungsrückstellungen) belastet.

Die Abschreibungen auf Anlagevermögen betrugen 80 Mio. € und lagen somit um 7 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres (87 Mio. €), welches Abschreibungen und Wertminderungen auf Anlagevermögen der Aurubis Switzerland SA enthielt.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bewegten sich mit 170 Mio. € auf Vorjahresniveau (172 Mio. €).

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 162 Mio. € (Vj. 304 Mio. €).

Das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) betrug 133 Mio. € (Vj. 247 Mio. €) und war durch folgende wesentliche Faktoren bestimmt:

  • » Der Durchsatz von Kupferkonzentraten lag über dem des Vorjahres. Gleichzeitig konnten höhere Schmelzlöhne vereinnahmt werden.
  • » Der Säureabsatz wurde durchsatzbedingt gesteigert. Allerdings lagen die Absatzpreise wegen einer schwächeren Marktverfassung deutlich unter dem sehr hohen Vorjahresniveau.
  • » Deutlich gesunkene Raffinierlöhne für Altkupfer bei konstanten Einsatzmengen.
  • » Eine geringere Metallausbringung bei gesunkenen Metallpreisen.

Darüber hinaus wurde das Ergebnis des 3. Quartals stichtagsbezogen insbesondere durch metallpreisbedingte Abwertungen auf Edelmetallbestände sowie Verluste bei Fair-Value-Bewertung von Derivaten belastet.

Die Nettozinsaufwendungen von 29 Mio. € bewegten sich auf Vorjahresniveau (30 Mio. €).

Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses erreichte das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 133 Mio. € (Vj. 247 Mio. €). Nach Abzug des Steueraufwands verbleibt ein operativer Konzernüberschuss in Höhe von 103 Mio. € (Vj. 173 Mio. €). Das operative Ergebnis je Aktie lag bei 2,28 € (Vj. 3,83 €).

Kapitalrendite (operativ)

Der operative ROCE (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) lag aufgrund einer deutlich geringeren Ertragslage mit 11,1 % erheblich unter dem Niveau des Vorjahres (21,6 %).

OPERATIVES EBT UNTER VORJAHR

Vermögenslage (operativ)

EBT (in Mio. €, gerundet)

Ausgehend vom Anlagevermögen nach IFRS betrug der Unterschiedsbetrag zum operativen Anlagevermögen -65 Mio. € per 30. Juni 2013 (-74 Mio. € per 30. September 2012); der Unterschiedsbetrag ausgehend vom Vorratsvermögen nach IFRS zum operativen Vorratsvermögen belief sich auf -423 Mio. € (-832 Mio. € per 30. September 2012). Das operative Anlagevermögen betrug somit 1.342 Mio. € (1.301 Mio. € per 30. September 2012), das operative Vorratsvermögen 1.411 Mio. € (1.228 Mio. € per 30. September 2012). Ausgehend vom Eigenkapital und den Rückstellungen für latente Steuern nach IFRS wirkte sich analog der Unterschiedsbetrag mit -316 Mio. € (-628 Mio. € per 30. September 2012) zum operativen Eigenkapital und mit -172 Mio. € (-278 Mio. € per 30. September 2012) zu den operativen Rückstellungen für latente Steuern aus.

Ertragslage (IFRS)

Der Aurubis-Konzern hat in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 ein Konzernergebnis in Höhe von -210 Mio. € (Vj. 295 Mio. €) erzielt.

Die Umsatzerlöse im Konzern verringerten sich im Berichtszeitraum um 604 Mio. € auf 9.631 Mio. € (Vj. 10.235 Mio. €). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf niedrigere Metallpreise zurückzuführen.

Die Bestandsveränderung verminderte sich im Vergleich zum Vorjahr um 482 Mio. € auf -101 Mio. € (Vj. 381 Mio. €). Die Abweichung ist im Wesentlichen auf im Vorjahr erfolgte Wertaufholungen und im laufenden Jahr erfolgte Wertminderungen aufgrund stark gesunkener Metallpreise zurückzuführen. Der Materialaufwand reduzierte sich von 9.612 Mio. € im Vorjahr auf 9.249 Mio. €.

Das Rohergebnis i.H.v. 325 Mio. € lag somit um 725 Mio. € unter dem Rohergebnis des Vorjahres (1.050 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen durch gesunkene Metallpreise in der aktuellen Berichtsperiode und gestiegene Metallpreise in der Vorjahresvergleichsperiode begründet. Die Anwendung der Durchschnittsmethode führt zu Metallpreisbewertungen, die nah an den Marktpreisen liegen. Metallpreisvolatilitäten haben daher direkte Auswirkungen auf Bestandsveränderungen/Materialaufwendungen und damit auf das IFRS-Rohergebnis. Dies ist unabhängig von der operativen Performance und nicht Cashflow-relevant.

Der Personalaufwand stieg von 312 Mio. € im Vorjahr auf 322 Mio. € in der Berichtsperiode. Die Erhöhung resultiert aus Tarifsteigerungen und höheren Mitarbeiterzahlen. Im Vorjahr war der Personalaufwand durch Einmalaufwendungen (Restrukturierungsrückstellungen) belastet.

Die Abschreibungen auf Anlagevermögen betrugen 90 Mio. € und lagen somit um 10 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres (100 Mio. €), welches Abschreibungen und Wertminderungen auf Anlagevermögen der Aurubis Switzerland SA enthielt.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bewegten sich mit 170 Mio. € auf Vorjahresniveau (172 Mio. €).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag somit bei -257 Mio. € um 724 Mio. € unter dem Vorjahreswert (467 Mio. €).

Die Nettozinsaufwendungen von 29 Mio. € bewegten sich auf Vorjahresniveau (30 Mio. €).

Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses beträgt das Ergebnis vor Ertragsteuern -286 Mio. € (Vj. 410 Mio. €). Nach Abzug des Steueraufwands verbleibt ein Konzernfehlbetrag in Höhe von 210 Mio. € (Vj. Konzernüberschuss i.H.v. 295 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie lag bei -4,68 € (Vj. 6,53 €).

Kapitalrendite (IFRS)

Der ROCE (EBIT rollierend letzte 4 Quartale) lag mit -5,9 % unter dem Wert des Vorjahres (18,8 %).

Vermögenslage (IFRS)

Die Bilanzsumme verminderte sich von 4.889 Mio. € zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres auf 4.290 Mio. € zum 30. Juni 2013. Ursächlich hierfür waren vor allem der Rückgang der flüssigen Mittel, insbesondere aufgrund der Rückführung von Fremdkapital, sowie der Rückgang von Vorratsvermögen, im Wesentlichen aufgrund von Wertberichtigungen durch stark gesunkene Metallpreise.

Das Eigenkapital des Konzerns verringerte sich von 2.197 Mio. € zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 1.932 Mio. € zum 30. Juni 2013. Insgesamt liegt die Eigenkapitalquote mit 45,0 % auf dem Niveau zum Ende des letzten Geschäftsjahres (45,0 %).

Die Finanzverbindlichkeiten verminderten sich von 774 Mio. € zum 30. September 2012 auf 600 Mio. € zum 30. Juni 2013, im Wesentlichen bedingt durch die vorfällige Rückführung eines Teils der im Februar 2011 begebenen Schuldscheindarlehen. Dabei betrugen die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten zum 30. Juni 2013 182 Mio. € (Vj. 234 Mio. €) und die langfristigen Finanzverbindlichkeiten 418 Mio. € (Vj. 540 Mio. €).

Finanzlage und Investitionen (IFRS)

Der Netto-Cashflow lag bei -2 Mio. € (Vj. 233 Mio. €) vor allem wegen des Aufbaus von Working Capital und aufgrund des rückläufigen Ergebnisses.

Die Investitionen in das Anlagevermögen betrugen im Berichtszeitraum 106 Mio. € (Vj. 93 Mio. €). Damit ergibt sich ein Free Cashflow für die ersten 9 Monate 2012/13 in Höhe von -108 Mio. € gegenüber einem Free Cashflow in Höhe von 140 Mio. € im Vorjahr. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich insgesamt auf 97 Mio. € gegenüber 84 Mio. € im Vorjahr.

Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit lag bei 265 Mio. € gegenüber einem Mittelabfluss von 64 Mio. € in den ersten 9 Monaten des Vorjahres. Der höhere Mittelabfluss war im Wesentlichen bedingt durch die vorfällige Rückführung eines Teils der im Februar 2011 begebenen Schuldscheindarlehen.

Zum 30. Juni 2013 standen dem Konzern Zahlungsmittel in Höhe von 306 Mio. € zur Verfügung (Vj. 578 Mio. €).

3. BUSINESS UNITS

12BUSINESS UNIT PRIMÄRKUPFER

Kennzahlen

3. Quartal 9 Monate
BU PRIMÄRKUPFER 2012/13 2011/12 Differenz 2012/13 2011/12 Differenz
Umsatzerlöse Mio. € 1.821,5 2.199,0 -17 % 5.826,3 6.327,4 -8 %
EBIT operativ Mio. € 11,7 82,5 -86 % 120,6 207,5 -42 %
EBT operativ Mio. € 11,0 78,5 -86 % 113,1 195,9 -42 %
ROCE operativ (EBIT rol
lierend letzte 4 Quartale)
% - - - 24,1 35,6 -

Vorjahresumsatzerlöse angepasst

Die BU Primärkupfer produziert reines Kupfer aus diversen Rohstoffen wie Kupferkonzentraten, Blisterkupfer und Zwischenprodukten anderer Hütten. Auch Recyclingmaterialien werden in der Kupferproduktion mit eingesetzt. Die BU betreibt Schmelz- und Raffinieranlagen an den Standorten Hamburg (Deutschland), Pirdop (Bulgarien) und Olen (Belgien). Außer Kupfer werden Schwefelsäure, Eisensilikatgestein und diverse Nebenprodukte hergestellt.

In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres wurde in dieser BU ein Gesamtumsatz in Höhe von 5.826 Mio. € erzielt. Der Umsatz liegt um 501 Mio. € bzw. 7,9 % unter dem Vorjahr (Vj. 6.327 Mio. €). Die Umsatzerlöse der BU werden im Wesentlichen durch die Metallpreise der verarbeiteten bzw. produzierten Metalle bestimmt.

Die BU Primärkupfer erzielte im Berichtszeitraum ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 113,1 Mio. € (Vj. 195,9 Mio. €). Der Ergebnisrückgang gegenüber dem sehr guten Vorjahr beträgt 82,8 Mio. €. Wesentliche Faktoren für den Rückgang sind stichtagsbezogene Bewertungsverluste aus Metallpreisabsicherung und Abwertungen auf Edelmetallbestände aufgrund der stark gesunkenen Metallpreise zum 30. Juni 2013. Zusätzlich belasteten niedrigere Schwefelsäureerlöse sowie geringere Raffinierlohneinnahmen für Altkupfer das Ergebnis.

Rohstoffmärkte

Der Markt für Kupferkonzentrate hat sich im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres erfreulich entwickelt. Allerdings war das 3. Quartal durch die unvorhergesehene Schließung einer großen Mine in Indonesien beeinflusst, durch die sich das Angebot an prompten Lieferungen (spot) deutlich verknappte. Unsere Hütten waren davon nicht betroffen und stets gut mit Konzentraten versorgt. Insgesamt hat sich die Lage durch die Wiederaufnahme der Förderung entspannt, die Situation an den Konzentratmärkten hat sich daraufhin, einhergehend mit hohen Spot TC/RCs, beruhigt. Die Märkte für Altkupfer waren im 3. Quartal aufgrund sinkender Kupferpreise schwach.

Schwefelsäuremarkt

Der internationale Markt für Schwefelsäure ist in den letzten Monaten auf dem schwachen Niveau des Vorquartals geblieben. Dabei war die Entwicklung je nach Region und Anwendungsbereich deutlich unterschiedlich. Während wir in Nordeuropa ein zufriedenstellendes Marktumfeld vorfanden, standen vor allem in Südeuropa und Lateinamerika die Märkte fortgesetzt unter Druck. Die durchschnittlichen Preise sind in diesem Umfeld gegenüber dem sehr guten Vorjahresniveau deutlich gesunken.

Produktion

KONZENTRATDURCHSÄTZE DEUTLICH GEGENÜBER VORJAHR GESTEIGERT

Konzentratdurchsatz (in 1.000 t)

Im 3. Quartal wurden 588.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 530.000 t) geschmolzen. Die Schwefelsäureproduktion belief sich dabei auf 557.000 t (Vj. 519.000 t). Die Kathodenproduktion lag mit 242.000 t (Vj. 240.000 t) leicht über dem Vorjahr.

KATHODENPRODUKTION AUF VORJAHRESNIVEAU

Kathodenproduktion BU Primärkupfer (in 1.000 t)

Der Konzentratdurchsatz nach 9 Monaten betrug 1.713.000 t (Vj. 1.582.000 t) und lag damit deutlich über dem Vorjahresniveau. Insgesamt wurden kumuliert 1.659.000 t Schwefelsäure erzeugt (Vj. 1.543.000 t) und 713.000 t Kathoden produziert (Vj. 705.000 t).

Hamburg

In den Hamburger Anlagen wurden im 3. Quartal 284.000 t (Vj. 270.000 t) Konzentrat geschmolzen. Insgesamt haben wir im laufenden Geschäftsjahr 838.000 t (Vj. 809.000 t) Konzentrat verarbeitet.

Die Schwefelsäureproduktion des 3. Quartals betrug 254.000 t (Vj. 262.000 t). Kumuliert wurden im laufenden Geschäftsjahr 770.000 t Schwefelsäure (Vj. 776.000 t) produziert.

In der Hamburger Kupferelektrolyse konnten im Zeitraum April bis Juni 97.000 t Kathoden (Vj. 95.000 t) hergestellt werden. Insgesamt wurden in Hamburg im laufenden Geschäftsjahr 281.000 t Kathoden (Vj. 273.000 t) produziert.

Pirdop

Die Verarbeitung von Kupferkonzentrat an unserem bulgarischen Standort Pirdop hat im 3. Quartal mit 304.000 t Kupferkonzentrat die Vorjahresleistung von 259.000 t deutlich übertroffen. Insgesamt wurden damit im aktuellen Geschäftsjahr 875.000 t Kupferkonzentrat (Vj. 773.000 t) geschmolzen.

Aus der Konzentratverarbeitung konnten in den ersten drei Quartalen 888.000 t Schwefelsäure (Vj. 766.000 t) erzeugt werden, wovon 302.000 t Schwefelsäure (Vj. 258.000 t) auf das 3. Quartal entfielen.

Die Kathodenproduktion am Standort Pirdop betrug in den ersten drei Quartalen 169.000 t und erreichte damit exakt die gleiche Menge wie im Vorjahr. Von der Kathodenproduktion entfielen 58.000 t (Vj. 57.000 t) auf das dritte Quartal.

Olen

Die Kupferelektrolyse in Olen konnte mit eigenerzeugten Anoden, mit Anoden unseres bulgarischen Standorts Pirdop sowie mit Anoden von Dritten voll versorgt werden und erzeugte im dritten Quartal 87.000 t Kupferkathoden (Vj. 89.000 t) und kumuliert im Geschäftsjahr 262.000 t (Vj. 263.000 t).

BUSINESS UNIT RECYCLING / EDELMETALLE

Kennzahlen

BU RECYCLING / 3. Quartal 9 Monate
EDELMETALLE 2012/13 2011/12 Differenz 2012/13 2011/12 Differenz
Umsatzerlöse Mio. € 998,1 1.341,9 -26 % 3.465,3 3.793,9 -9 %
EBIT operativ Mio. € -8,2 31,6 -126 % 30,7 97,8 -69 %
EBT operativ Mio. € -11,0 31,6 -135 % 21,1 91,5 -77 %
ROCE operativ (EBIT rol
lierend letzte 4 Quartale)
% - - - 15,7 67,0 -

Vorjahresumsatzerlöse angepasst

In der BU Recycling/Edelmetalle werden aus verschiedensten Recycling-Rohstoffen hochreine Kupferkathoden hergestellt sowie in primären und sekundären Rohstoffen enthaltene Edelmetalle gewonnen. Die bedeutendsten Produktionsstandorte sind das Recyclingzentrum des Konzerns in Lünen sowie die Anlagen der Sekundärhütte und der Edelmetallerzeugung in Hamburg.

In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres wurde in der BU ein Gesamtumsatz in Höhe von 3.465,3 Mio. € erzielt. Er lag um 9 % unter dem des Vorjahres.

Mit 21,1 Mio. € liegt das operative EBT nach 9 Monaten erheblich unter dem außerordentlich guten Vorjahreswert (91,5 Mio. €). Der gesunkene Kupferpreis hat zu einer spürbaren Verknappung des Angebots an Altkupfer und sinkenden Raffinierlöhnen geführt. Geringere Metallausbringung bei gesunkenen Metallpreisen, stichtagsbezogene Bewertungsverluste aus Metallpreisabsicherung und Abwertungen auf Edelmetallbestände belasteten zusätzlich das Ergebnis im 3. Quartal des Geschäftsjahres.

Rohstoffmärkte

Der gesunkene Kupferpreis hat die Altkupferverfügbarkeit weiter negativ beeinflusst. Die geringe Abgabebereitschaft des Handels führte zeitweise zu Versorgungsengpässen mit entsprechendem Druck auf die Raffinierlöhne.

Auch für komplexe Vorstoffe sahen wir uns in Europa mit einem enger werdenden Marktumfeld konfrontiert.

Produktion

Lünen

Der KRS-Durchsatz lag im 3. Quartal mit 73.000 t um 11 % oberhalb des Vorjahreswertes (66.000 t). Nach 9 Monaten wurden 201.000 t durchgesetzt (Vj. 202.000 t).

Im 3. Quartal lag die Kathodenproduktion in Lünen mit 51.000 t auf Vorjahresniveau. Die Produktion in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres betrug 149.000 t (Vj. 154.000 t).

KRS-DURCHSATZ AUF STABILEM NIVEAU

Hamburg

Im 3. Quartal wurden 240 t Silber (Vj. 322 t) und 10,3 t Gold (Vj. 13,1 t) produziert. Während der ersten 9 Monate wurden 805 t Silber (Vj. 929 t) und 29,7 t Gold (Vj. 28,3 t) erzeugt. Der Rückgang der Silberproduktion war vorlaufbedingt.

BUSINESS UNIT KUPFERPRODUKTE

Kennzahlen

3. Quartal 9 Monate
BU KUPFERPRODUKTE 2012/13 2011/12 Differenz 2012/13 2011/12 Differenz
Umsatzerlöse Mio. € 2.202,5 2.347,6 -6 % 6.883,3 7.049,0 -2 %
EBIT operativ Mio. € 14,1 8,4 +68 % 26,3 23,7 +11 %
EBT operativ Mio. € 10,6 4,9 +116 % 15,1 13,0 +16 %
ROCE operativ (EBIT rol
lierend letzte 4 Quartale)
% - - - 3,1 4,0 -

Vorjahresumsatzerlöse angepasst

In der BU Kupferprodukte werden vorrangig eigene Kupferkathoden zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzprodukten sowie Spezialprodukten verarbeitet. Die wichtigsten Produktionsstandorte sind Hamburg (Deutschland), Olen (Belgien), Avellino (Italien), Emmerich (Deutschland), Stolberg (Deutschland), Pori (Finnland), Zutphen (Niederlande) und Buffalo (USA).

Bei einem Umsatz in Höhe von 6.883 Mio. € (Vj. 7.049 Mio. € ) erzielte die BU Kupferprodukte in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 ein operatives Ergebnis (EBT) von 15,1 Mio. € (Vj. 13,0 Mio. €).

Produktmärkte

Nach einem relativ lang andauernden Winter war im 3. Quartal des Geschäftsjahres eine leichte Belebung der Märkte für Kupferprodukte zu verzeichnen; in Südeuropa fand diese indes konjunkturbedingt auf niedrigem Niveau statt. In Nordamerika setzte sich die positive Entwicklung fort.

Die Märkte für Gießwalzdraht profitierten von saisonalen Effekten: Insbesondere Kabelhersteller erhöhten ihr Ordervolumen. Impulse kamen aus den Bereichen Infrastruktur und Bau. Im Gegensatz dazu entwickelte sich der Automobilbereich weiterhin schwach. Die Nachfrage nach Lackdraht zeigte sich insgesamt auf stabilem Niveau, trotz der strukturell schwachen Konjunktur in Südeuropa. Auf den Märkten für Stranggussformate (u.a. Ausgangsbasis für die Produktion von Rohren) zeigte sich ein positiver Trend in den Spezialformaten; Standardformate blieben weiterhin unter Druck.

Bei Bändern und Vorwalzbändern entwickelten sich die Märkte in den Kernregionen fortgesetzt uneinheitlich. In Nordamerika stabilisierte sich die Nachfrage auf einem guten Niveau. Bei weiterhin schwachen Umsätzen in Südeuropa entwickelte sich die Nachfrage in Deutschland und Skandinavien positiv.

Produktion

Rod (Gießwalzdraht)

Im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 wurden 163.000 t Gießwalzdraht produziert. Dies entspricht einem Anstieg von 5 % gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal.

In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 wurden 452.000 t Gießwalzdraht produziert. Dies entspricht einem mengenmäßigen Rückgang von 8 % gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum (491.000 t).

PRODUKTION VON GIEßWALZDRAHT UNTER VORJAHRESNIVEAU

Gießwalzdrahtproduktion (in 1.000 t)

Shapes (Stranggussformate)

Im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres wurden 43.000 t Stranggussformate produziert. Dies entspricht einem Anstieg von 2 % gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal (42.000 t). Die Produktionsmenge in den ersten 9 Monaten betrug 113.000 t. Verglichen mit den ersten 9 Monaten des vorhergehenden Geschäftsjahres ist damit ein Rückgang von 10 % (125.000 t) zu verzeichnen.

STRANGGUSSPRODUKTION STABILISIERT

Flat Rolled Products (Flachwalzprodukte)

Im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 produzierte Schwermetall Halbzeugwerk, Stolberg (Aurubis Beteiligung 50 %) eine Gesamtmenge von 54.900 t. Die Vorjahresmenge wurde um 11 % überschritten. Kumuliert beträgt die Produktionsmenge 143.510 t, sie liegt um 4 % über der Vorjahresmenge.

Erfreulich war der weitere Anstieg des Auftragseinganges. Dabei wurden verstärkt Messing- und Sonderwerkstoffe bestellt. Hingegen blieb die Nachfrage nach Kupferbändern auf niedrigem Niveau.

Während die Nachfrage nach Vorwalzband aus Kupfer und Kupferlegierungen in Asien weiter gesunken ist, sind

WALZ- UND SPEZIALDRAHTPRODUKTION AUF VORJAHRESNIVEAU

Walz- und Spezialdrahtproduktion (in 1.000 t)

Zuwächse in den USA erkennbar. Der Absatz an europäische Kunden verblieb auf dem Niveau der Vormonate.

Unsere Werke in Pori, Zutphen, Finspång, Stolberg und Buffalo produzierten rund 159.000 t Bänder. Damit lag die Produktion in etwa auf Vorjahresniveau. Die planmäßige Verlagerung der Produktionsanlagen von Finspång nach Zutphen trat in eine entscheidende Phase. Die Produktionsmenge von Spezialdraht in Stolberg erreichte ein Volumen von 7.100 t und lag damit auf Vorjahresniveau.

Bars and Profiles (Stangen und Profile)

Nach erfolgreicher Verlagerung der Produktionsanlagen von der Schweiz nach Belgien wurde auch der Kundenservice nach Belgien transferiert. Die positive Entwicklung von Ausbringungsmenge und Produktivität setzte sich fort; die Absatzmärkte waren fortgesetzt durch das schwache konjunkturelle Umfeld gekennzeichnet. Die Produktionsmenge im dritten Quartal betrug 1.900 t (Vj. 1.600 t).

B4. MITARBEITER

Der Aurubis-Konzern beschäftigte am Ende des 3. Quartals insgesamt 6.558 Mitarbeiter (Vorjahr 6.326).

Der Anstieg der Mitarbeiterzahlen ist im Wesentlichen produktionsbedingt und resultiert aus diversen Projekten, die schwerpunktmäßig an den Standorten Hamburg und Zutphen durchgeführt werden. Aufgrund der Verlagerung der Produktion von Finspång nach Zutphen und Buffalo kommt es vorübergehend zu einer erhöhten Mitarbeiterzahl in der Business Line Flat Rolled Products.

Die Mitarbeiter des Aurubis-Konzerns verteilen sich auf folgende Länder: Deutschland (3.651), Bulgarien (802), USA (682), Belgien (511), Schweden (223), Finnland (235), Niederlande (248), Italien (130). Konzernweit sind somit 56 % der Belegschaft in Deutschland und 44 % im Ausland tätig.

Im neuen Ausbildungsjahr 2013/14 stellte Aurubis in Deutschland 88 Auszubildende (Anzahl geringfügig unter Vorjahr) ein und wird damit weiterhin seiner Verantwortung als wichtiger Ausbildungsbetrieb gerecht.

5. CORPORATE GOVERNANCE

Herr Dr. Michael Landau ist am 31.05.2013 aus dem Vorstand der Gesellschaft ausgeschieden.

B6. FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Die Entwicklung neuer hydrometallurgischer Verfahren zur Aufarbeitung von Zwischenprodukten wurde im Berichtszeitraum gestartet und konnte im Ansatz bestätigt werden. Auch hier ist es das Ziel, komplexere Rohstoffe bei effizientem Einsatz von Ressourcen und möglichst kurzen Prozesszeiten zu verarbeiten. Die Arbeiten zum besseren Ausbringen des Wertmetallgehaltes der Eisensilikatschlacke aus der Primärkupfererzeugung wurden fortgeführt und mit neuen konzeptionellen Ansätzen verfolgt.

0B7. AKTIE

Zu Beginn des Geschäftsjahres beflügelte die Erwartung einer weltweit stabilen Konjunkturentwicklung, flankiert von der gelockerte Geldpolitik der Notenbanken die Aktienkurse in Europa und in den USA. Die feste Entwicklung der Märkte fand im Juni ein Ende, nachdem DAX und Dow Jones im Mai mit 8.557 bzw. 14.909 Punkten Allzeit-Höchststände erreicht hatten. Auslöser hierfür waren Äußerungen der amerikanischen Notenbank, den Ankauf von Staatsanleihen im weiteren Jahresverlauf vorzeitig zu beenden. Darüber hinaus verstärkten gedämpfte Langfrist-Prognosen in China sowie Verwerfungen am dortigen Interbankenmarkt die Unsicherheit bezüglich der weiteren Wachstumsdynamik dieser wichtigen Volkswirtschaft und setzten insbesondere Rohstoffe und rohstoffnahe Werte unter Druck.

Die Aurubis-Aktie konnte sich diesen Entwicklungen nicht entziehen und gab im Berichtszeitraum um 9,1% nach. DAX und MDAX verbuchten in diesem Zeitraum Gewinne von 10,3 % und 24,9 %.

Die Entwicklung der Aktie im Detail: Ausgehend von einem Schlusskurs von 45,35 € (XETRA) zum Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres erreichte die Aurubis-Aktie, getragen von der Zuversicht der Anleger, am 01.02.2013 mit 57,24 € ihr Allzeithoch. Seitdem steht die Aktie unter Druck und erreichte am 28.06.2013 mit 41,21 € das Tief des 9-Monats-Zeitraumes. Die im Jahresverlauf gestiegene Verunsicherung spiegelte sich in einem Anstieg der über XETRA gehandelten Aktien wider, die im 3. Quartal durchschnittlich 212.913 Stücke betrug (Q3 2011/12: 184.000 Stücke). Bei Betrachtung des gesamten 9 Monates Zeitraumes ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang des XETRA-Tagesvolumens von 183.000 auf 157.010 Stücke.

8. OPERATIVE UND STRATEGISCHE MAßNAHMEN ZUR UNTERNEH-MENSENTWICKLUNG

In Hamburg verlaufen die Vorbereitungen für den wartungsbedingten Stillstand der Primärkupfererzeugung im Herbst planmäßig. In Pirdop wurden die noch ausstehenden Maßnahmen für das Projekt Pirdop 2014 begonnen, nachdem die dafür benötigten Baugenehmigungen von den Behörden erteilt wurden.

In der BU Recycling/Edelmetalle läuft am Standort Hamburg die Inbetriebnahme der neuen Anlage zur Anodenschlammverarbeitung. Die erste Schmelze von Anodenschlamm im Treibkonverter Süd erfolgte am 17. Juni. Mit diesem Aggregat verfügt Aurubis über die Kapazität, die im Konzern anfallenden Anodenschlämme vollständig in Hamburg verarbeiten zu können.

Die Gründungsarbeiten für den Ersatz der Bleiraffination haben begonnen. Die Neuanlage soll den Betrieb im Geschäftsjahr 2014/15 aufnehmen.

In der Business Line Flat Rolled Products haben wir im vergangenen Quartal einerseits weitere Schritte zur Optimierung unserer Fertigungsstruktur insgesamt unternommen und gleichzeitig die einzelnen Projekte zur Verbesserung der Produktivität an den einzelnen Standorten vorangetrieben. In Stolberg konnten wir durch gezielte Maßnahmen die Produktionsleistung von Engpassaggregaten steigern, obwohl gleichzeitig die Komplexität im Produktmix zugenommen hat. In Pori haben wir die Optimierung und Standardisierung von Produktionsprozessen, einschließlich entsprechender Schulungsmaßnahmen, weitgehend abgeschlossen. Der Fokus liegt nun auf weiteren Effizienzsteigerungsprojekten sowie der Steigerung der Verkaufsmengen. Schließlich haben wir im vergangenen Quartal in Schweden vorproduziert und den Abbau von Produktionsanlagen vorbereitet, deren Verlagerung nach Zutphen seit dem 1. Juli erfolgt.

9. RISIKO- UND CHANCENMANAGE-MENT

Die Rohstoffversorgung des Aurubis-Konzerns war im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 insgesamt zufriedenstellend. Kupferkonzentrate standen aufgrund unserer langfristigen Verträge ausreichend zur Verfügung. Die Marktlage bei Altkupfer war dagegen vor allem aufgrund der ausgebliebenen Erholung des Kupferpreises weiter angespannt. Gleichwohl wurde die Versorgung der Aggregate weitestgehend sichergestellt. Auch bei einer Fortsetzung der aktuellen Marktlage planen wir, die Altkupferversorgung der Anlagen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres zu gewährleisten. Im 3. Quartal setzte sich die schwache Entwicklung an den Schwefelsäuremärkten fort. Auch für das 4. Quartal erwarten wir keine Trendumkehr.

Die Nachfrage nach Kupferprodukten zeigte sich gegenüber dem Vorquartal insgesamt unverändert und ist nach wie vor auf einem niedrigen Niveau.

Der Konzentratdurchsatz und die Auslastung der Produktionskapazitäten der Kupfererzeugung lagen auf einem hohen Niveau. In Hamburg verlaufen die Vorbereitungen für den im Herbst vorgesehenen Stillstand der Primärkupfererzeugung planmäßig.

Die Energiepreise waren leicht rückläufig. Das Risiko schwankender Preise ist für die deutschen Standorte durch einen langfristigen Stromliefervertrag abgemildert.

Die Liquiditätssituation war gut. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben wir weitestgehend durch Warenkreditversicherungen abgesichert. Im Berichtszeitraum wurden keine wesentlichen Forderungsausfälle verzeichnet.

Risiken aus dem schwankenden Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar haben wir durch entsprechende Kurssicherungsgeschäfte eingeschränkt. Den Einflüssen schwankender Metallpreise sind wir durch geeignetes Metallpreis-Hedging begegnet. Die mit der europäischen Schuldenkrise verbundenen Risiken verfolgen wir weiterhin kontinuierlich.

Die politische Diskussion zu Steuerthemen, wie z.B. zur Finanztransaktions- und Vermögensteuer, sowie deren mögliche Auswirkungen werden durch uns eng verfolgt.

10. AUSBLICK

Rohstoffmärkte

Im Markt für Kupferkonzentrate ist ein Anstieg von Angeboten zur prompten Verschiffung zu verzeichnen. Wir rechnen mit einer weiterhin positiven Tendenz in den

nächsten Monaten. Wegen Unsicherheiten bezüglich der Kupferpreisentwicklung gehen wir zunächst von engen Altkupfermärkten aus. Für das Angebot an komplexen Recyclingmaterialien erwarten wir in Europa gegenwärtig keine signifikante Veränderung der aktuellen Situation.

Kupfermarkt

In der Preisbildung am Kupfermarkt stehen Einflüsse aus Notenbankentscheidungen und konjunkturellen Unsicherheiten in China weiterhin im Vordergrund. Durch die hier vorhandenen Unwägbarkeiten fehlt es derzeit an Orientierung. Eine eindeutige Kursrichtung ist nicht erkennbar. Zu Beginn des vierten Quartals 2012/13 bewegten sich die LME-Settlement-Notierungen für Kupfer ohne große Veränderungen etwas unterhalb der 7.000 US\$/t-Marke.

Die fundamentale Lage des Kupfermarktes wird in den nächsten Monaten vor allem von angebotsseitigen Einschränkungen Unterstützung erfahren. Auf der anderen Seite ist Chinas Kupferbedarf die wesentliche preisbestimmende Größe. Hier wird das Bild uneinheitlich gesehen. Das halbstaatliche, chinesische Marktforschungsinstitut Antaike berichtete beispielsweise von einem um 5% gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Kupferbedarf im 1. Halbjahr 2013. Insgesamt könnte sich damit der von Marktanalysten für das Gesamtjahr prognostizierte Überschuss deutlich reduzieren.

Produktmärkte

UKupferprodukte

In den nächsten Wochen erwarten wir die in den Sommermonaten übliche, vorübergehende Beruhigung der Nachfrage nach Kupferprodukten. Mit Ausnahme des Automobilsektors gehen wir von positiven Marktimpulsen aus.

Bezogen auf Gießwalzdraht und Stranggussformate rechnen wir nach Beendigung der saisonüblichen Stillstände auf Abnehmerseite mit verhalten positiven Impulsen. Die Prognostizierbarkeit ist indes eingeschränkt, da unsere Abnehmer weiterhin sehr kurzfristig abrufen. Bei Flachwalzprodukten erwarten wir im kommenden Quartal insgesamt Auslieferungen über Vorjahresniveau.

Schwefelsäure

Eine nachhaltige Entspannung auf dem Weltmarkt für Schwefelsäure ist aktuell noch nicht absehbar. Wir gehen daher bis auf Weiteres von einer Fortsetzung der derzeitigen Marktlage aus. Die Nachfrageschwäche auf den Düngemittelmärkten ist hierfür ursächlich.

Kupferproduktion

Für unseren Hamburger Standort haben wir für September und Oktober 2013 einen umfassenden Wartungsstillstand in der Kupferkonzentratverarbeitung geplant. Die für den Stillstand vorgesehenen Maßnahmen werden eine deutliche Verringerung des Konzentratdurchsatzes in Hamburg im 4. Quartal des laufenden Geschäftsjahres und im 1. Quartal des nächsten Geschäftsjahres hervorrufen. Trotzdem rechnen wir für das gesamte Geschäftsjahr mit einer leicht über dem Vorjahr liegenden Verarbeitungsmenge für Kupferkonzentrate. Auf dieser Basis gehen wir davon aus, dass die Kathodenproduktion im Geschäftsjahr das Vorjahresniveau erreichen wird.

Ergebniserwartung

Insgesamt sehen wir im laufenden Geschäftsjahr den Kupfermarkt trotz konjunktureller Unsicherheiten gut unterstützt. Hiermit einhergehend erwarten wir weiterhin Kathodenprämien auf einem guten Niveau. Die Kupferpreise dürften volatil bleiben und sich in absehbarer Zeit um 7.000 US\$/t bewegen.

In der BU Primärkupfer rechnen wir mit einer durch den geplanten Großstillstand in Hamburg geprägten Ergebnislage. Die Konzentrat-Schmelzlöhne erwarten wir weiterhin auf einem guten Niveau. Bei den Erlösen für Schwefelsäure gehen wir von einer Seitwärtsbewegung aus.

Wir erwarten für Altkupfer- Raffinierlöhne keine Verbesserung gegenüber dem abgelaufenen Quartal.

Die Restrukturierungsmaßnahmen in der Business Unit Kupferprodukte werden im 4. Quartal weiter fortgesetzt werden. Die Ertragslage wird weiterhin von der in Europa schwachen Nachfrage bestimmt sein. Hier rechnen wir nicht mit einer Verbesserung des Ergebnisniveaus.

Aufgrund der Geschäftsentwicklung in den abgelaufenen 9 Monaten und der Ergebniserwartung für das letzte Quartal erwarten wir für das Gesamtjahr ein deutlich unter Vorjahr liegendes Ergebnis.

Gleichwohl blicken wir nach erfolgreichem Abschluss unseres Wartungsstillstandes in Hamburg sowie der planmäßig verlaufenden Umsetzung weiterer, kapazitätserhöhender Projekte in 2013 zuversichtlich in das kommende Geschäftsjahr 2013/14.

IV. KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS FÜR DIE ERSTEN 9 MONATE 2012/13

1. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (IFRS) (in T€)

9 Monate
2012/13
9 Monate
2011/12
Umsatzerlöse 9.630.759 10.235.043
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -100.866 381.503
Andere aktivierte Eigenleistungen 8.869 6.536
Sonstige betriebliche Erträge 34.976 39.361
Materialaufwand -9.249.221 -9.612.022
Rohergebnis 324.517 1.050.421
Personalaufwand -321.905 -311.939
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -89.238 -99.575
Sonstige betriebliche Aufwendungen -170.170 -171.977
Betriebsergebnis (EBIT) -256.796 466.930
Beteiligungsergebnis 6 6
Zinserträge 7.933 9.256
Zinsaufwendungen -36.672 -38.505
Übriges Finanzergebnis -422 -27.689
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -285.951 409.998
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 76.378 -115.342
Konzernergebnis -209.573 294.656
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzernergebnis -210.327 293.568
Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzernergebnis 754 1.088
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) -4,68 6,53
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) -4,68 6,53

Vorjahreswerte teilweise angepasst

9 Monate
2012/13
9 Monate
2011/12
Konzernüberschuss -209.573 294.656
Direkt im Eigenkapital erfasste Veränderungen
Positionen, die zukünftig in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden
können
Marktbewertung von Cashflow-Sicherungen 12.614 -31.748
Marktbewertung von Finanzinvestitionen -1.438 23.299
Veränderungen aus der Währungsumrechnung -1.650 5.543
Ertragsteuern auf ergebnisneutrale
Eigenkapitalveränderungen
-3.411 7.522
Positionen, die nicht in den Gewinn/Verlust umgegliedert werden
Sonstige Veränderungen 0 2.455
Sonstiges Ergebnis 6.115 7.071
Konzerngesamtergebnis -203.458 301.727
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallendes Konzerngesamtergebnis -204.212 300.638
Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzerngesamtergebnis 754 1.089

Vorjahreswerte teilweise angepasst

3. Konzern-Bilanz (IFRS) (in T€)

AKTIVA 30.06.2013 30.09.2012 30.06.2012
Immaterielle Vermögenswerte 90.448 90.353 89.820
Sachanlagen 1.286.667 1.249.317 1.208.067
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 0 0 8
Anteile an verbundenen Unternehmen 1.310 1.310 1.310
Beteiligungen 871 871 870
Übrige Finanzanlagen 27.873 33.112 35.620
Finanzanlagen 30.054 35.293 37.800
Anlagevermögen 1.407.169 1.374.963 1.335.695
Latente Steuern 2.804 2.867 2.909
Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 41.509 68.706 68.931
Sonstige langfristige Vermögenswerte 783 674 670
Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 42.292 69.380 69.601
Langfristige Vermögenswerte 1.452.265 1.447.210 1.408.205
Vorräte 1.833.807 2.059.641 2.344.758
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 475.900 524.660 536.443
Forderungen aus Ertragsteuern 30.940 16.244 8.048
Übrige kurzfristige Forderungen und Vermögenswerte 190.809 171.269 150.862
Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 697.649 712.173 695.353
Sonstige Wertpapiere 425 364 427
Flüssige Mittel 305.655 669.306 577.680
Kurzfristige Vermögenswerte 2.837.536 3.441.484 3.618.218
Summe Aktiva 4.289.801 4.888.694 5.026.423

Werte zum 30.06.2012 teilweise angepasst

PASSIVA 30.06.2013 30.09.2012 30.06.2012
Gezeichnetes Kapital 115.089 115.089 115.089
Kapitalrücklage 343.032 342.782 342.782
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 1.475.983 1.747.002 1.674.028
Erfolgsneutrale Eigenkapitalbestandteile -5.376 -11.491 -14.241
Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG 1.928.728 2.193.382 2.117.658
Nicht beherrschende Anteile 3.224 4.043 3.789
Eigenkapital 1.931.952 2.197.425 2.121.447
Rückstellungen für Pensionen 105.841 107.823 108.920
Latente Steuern 292.511 402.274 374.239
Sonstige langfristige Rückstellungen 62.964 77.664 74.222
Langfristige Rückstellungen 461.316 587.761 557.381
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 418.330 540.270 668.982
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 17.543 32.747 40.567
Langfristige Verbindlichkeiten 435.873 573.017 709.549
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 897.189 1.160.778 1.266.930
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 68.074 72.700 52.338
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 181.651 234.197 81.026
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 926.117 1.023.739 1.252.211
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 3.894 12.631 37.605
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 280.924 187.224 214.866
Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.392.586 1.457.791 1.585.708
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1.460.660 1.530.491 1.638.046
Fremdkapital 2.357.849 2.691.269 2.904.976
Summe Passiva 4.289.801 4.888.694 5.026.423

Werte zum 30.06.2012 teilweise angepasst

9 Monate
2012/13
9 Monate
2011/12
Ergebnis vor Ertragsteuern -285.951 409.998
Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens 93.011 127.627
Veränderung der Wertberichtigungen auf Vermögenswerte des Umlaufvermö
gens
326.306 -166.701
Veränderung langfristiger Rückstellungen -20.878 -5.786
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen -3.276 113
Bewertung von Derivaten 109.486 -145.320
Finanzergebnis 28.561 29.102
Auszahlungen für Ertragsteuern -59.920 -67.173
Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte sowie der
Wertpapiere des Umlaufvermögens
24.826 101.064
Veränderung der Vorräte -123.355 -398.299
Veränderung kurzfristiger Rückstellungen -4.326 -13.009
Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) -86.126 361.503
Mittelabfluss (im Vorjahr –zufluss) aus betrieblicher Geschäftstätigkeit
(Netto-Cashflow)
-1.642 233.119
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -106.449 -92.877
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen 3.528 449
Zinseinzahlungen 5.797 8.351
Erhaltene Dividenden 207 369
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -96.917 -83.708
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und Aufnahme von Finanz
verbindlichkeiten
29.567 71.395
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzverbindlichkeiten -205.197 -48.420
Auszahlungen für den Erwerb nicht beherrschender Anteile -326 0
Zinsauszahlungen -27.166 -31.125
Dividendenzahlungen -61.689 -55.408
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -264.811 -63.558
Veränderung der Zahlungsmittel -363.370 85.853
Veränderungen aus Wechselkursänderungen -281 846
Flüssige Mittel am Anfang der Periode 669.306 490.981
Flüssige Mittel am Ende der Periode 305.655 577.680

4. Konzern-Kapitalflussrechnung (IFRS) (in T€)

Vorjahreswerte teilweise angepasst

5. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (IFRS) (in T€)

Erfolgsneutrale EK-Bestandteile
Gezeich
netes
Kapital
Kapital
rücklage
Erwirt
schaftetes
Konzern-EK
Markt
bewertung
von Cash
flow
Sicherungen
Markt
bewertung von
Finanz
investitionen
Währungs
änderungen
Ertrag
steuern
Anteile der
Aktionäre
der Aurubis
AG
Nicht
beherr
schende
Anteile
Summe
EK
Stand am 30.09.2011 115.089 342.782 1.296.948 2.577 -24.972 2.973 565 1.735.962 4.146 1.740.108
Anpassung gemäß
IAS 8
0 0 135.006 0 0 0 0 135.006 14 135.020
Stand am 30.09.2011 nach
Anpassung
115.089 342.782 1.431.954 2.577 -24.972 2.973 565 1.870.968 4.160 1.875.128
Dividendenzahlung 0 0 -53.948 0 0 0 0 -53.948 -1.460 -55.408
Konzerngesamtergebnis 0 0 296.022 -31.748 23.299 5.543 7.522 300.638 1.089 301.727
Stand am 30.06.2012 115.089 342.782 1.674.028 -29.171 -1.673 8.516 8.087 2.117.658 3.789 2.121.447
Stand am 30.09.2012 115.089 342.782 1.747.002 -23.780 -2.372 8.889 5.772 2.193.382 4.043 2.197.425
Dividendenzahlung 0 0 -60.692 0 0 0 0 -60.692 -997 -61.689
Erwerb nicht beherrschender
Anteile
0 250 0 0 0 0 0 250 -576 -326
Konzerngesamtergebnis 0 0 -210.327 12.614 -1.438 -1.650 -3.411 -204.212 754 -203.458
Stand am 30.06.2013 115.089 343.032 1.475.983 -11.166 -3.810 7.239 2.361 1.928.728 3.224 1.931.952

Werte zum 30.09.2011 teilweise angepasst

6. Ausgewählte erläuternde Anhangangaben

Der vorliegende Konzernzwischenbericht der Aurubis AG umfasst nach den Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes einen Konzern-Zwischenabschluss sowie einen Konzern-Zwischenlagebericht. Der Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für die Zwischenberichterstattung wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des Jahresabschlusses zum 30.09.2012 wurden mit Ausnahme der erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsnormen unverändert fortgeführt.

Eine prüferische Durchsicht des Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts der ersten 9 Monate 2012/2013 ist nicht erfolgt.

Erstmalig anzuwendende Standards

Die von der Europäischen Union im Juni 2012 in europäisches Recht übernommenen und für am oder nach dem 01.07.2012 beginnende Geschäftsjahre anwend-

Korrektur Konzernbilanz gemäß IAS 8 (IFRS) (in T€)

baren Änderungen des IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" wurden zum aktuellen Zwischenabschluss für die ersten 9 Monate des Geschäftsjahres 2012/13 angewandt.

Anpassung gemäß IAS 8

Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung DPR e.V. hat im Rahmen des deutschen Enforcement-Verfahrens den Aurubis Konzernabschluss sowie den Aurubis Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009/10 einer Stichprobenprüfung unterzogen. Das Verfahren endete mit einem Bescheid der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Hierüber wurde im Geschäftsbericht 2011/12 ausführlich berichtet. Hieraus resultierende Anpassungen betreffen auch einzelne Positionen der Konzernbilanz sowie der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2011/12. Die quantitativen Auswirkungen der Korrekturen auf den Konzernabschluss sind nachfolgend tabellarisch dargestellt:

30.06.2012 Korrektur gemäß IAS 8 30.06.2012
vor Korrektur Umgliederung Umbewertung nach Korrektur
Aktiva
Sachanlagen 957.462 250.605 0 1.208.067
Vorratsvermögen 2.380.317 -250.605 215.046 2.344.758
Roh, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.049.301 0 980 1.050.281
Unfertige Erzeugnisse 666.560 -250.605 211.807 627.762
Fertige Erzeugnisse, Waren 657.560 0 2.259 659.819
Geleistete Anzahlungen 6.896 0 0 6.896
Andere langfristige und kurzfristige
Vermögenswerte
1.473.598 0 0 1.473.598
Summe Aktiva 4.811.377 0 215.046 5.026.423
Passiva
Eigenkapital 1.972.028 0 149.419 2.121.447
Gezeichnetes Kapital 115.089 0 0 115.089
Kapitalrücklange 342.782 0 0 342.782
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 1.524.645 0 149.383 1.674.028
Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung -14.241 0 0 -14.241
Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG 1.968.275 0 149.383 2.117.658
Nicht beherrschende Anteile 3.753 0 36 3.789
Latente Steuern 308.612 0 65.627 374.239
Andere langfristige und kurzfristige Schulden 2.530.737 0 0 2.530.737
Summe Passiva 4.811.377 0 215.046 5.026.423
01.10.2011 Korrektur gemäß IAS 8 01.10.2011
vor Korrektur Umgliederung Umbewertung nach Korrektur
Aktiva
Sachanlagen 970.502 250.605 0 1.221.107
Vorratsvermögen 1.822.520 -250.605 197.125 1.769.040
Roh, Hilfs- und Betriebsstoffe 879.590 0 -4.752 874.838
Unfertige Erzeugnisse 607.378 -250.605 202.120 558.893
Fertige Erzeugnisse, Waren 335.006 0 -243 334.763
Geleistete Anzahlungen 546 0 0 546
Andere langfristige und kurzfristige
Vermögenswerte
1.540.380 0 0 1.540.380
Summe Aktiva 4.333.402 0 197.125 4.530.527
Passiva
Eigenkapital 1.740.108 0 135.020 1.875.128
Gezeichnetes Kapital 115.089 0 0 115.089
Kapitalrücklange 342.782 0 0 342.782
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 1.296.948 0 135.006 1.431.954
Erfolgsneutrale Eigenkapitalverände
rung
-18.857 0 0 -18.857
Eigenkapital der Aktionäre der Aurubis AG 1.735.962 0 135.006 1.870.968
Nicht beherrschende Anteile 4.146 0 14 4.160
Latente Steuern 288.128 0 62.105 350.233
Andere langfristige und kurzfristige Schulden 2.305.166 0 0 2.305.166
Summe Passiva 4.333.402 0 197.125 4.530.527

Korrektur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gemäß IAS 8 (IFRS) (in T€)

9 Monate
2011/12
Korrektur
gemäß IAS 8
9 Monate
2011/12
vor Korrektur nach Korrektur
Veränderung des Bestands an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen
369.314 12.189 381.503
Materialaufwand -9.617.754 5.732 9.612.022
Rohergebnis 1.032.500 17.921 1.050.421
Betriebsergebnis 449.009 17.921 466.930
Ergebnis vor Ertragsteuern 392.077 17.921 409.998
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -111.820 -3.522 -115.342
Konzernüberschuss 280.257 14.399 294.656
Auf Aktionäre der Aurubis AG entfallender
Konzernüberschuss
279.191 14.377 293.568
Auf nicht beherrschende Anteile entfallender
Konzernüberschuss
1.066 22 1.088
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 6,21 0,32 6,53
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 6,21 0,32 6,53

Dividende

Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2011/2012 der Aurubis AG in Höhe von 112.675.567,45 € wurde in Höhe von 60.691.576,05 € zur Zahlung einer Dividende von 1,35 € verwendet. Ein Betrag von 51.983.991,40 € wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

Fremdkapitalmaßnahme

Im Februar 2013 hat die Aurubis AG einen Teil der im Februar 2011 begebenen Schuldscheindarlehen in Höhe von 103,5 Mio. € zurückgeführt. Die bei der Aurubis AG zum 30. Juni 2013 bestehenden Schuldscheindarlehen belaufen sich somit auf 346,5 Mio. €.

Nicht beherrschende Anteile

Durch den Erwerb nicht beherrschender Anteile an der Aurubis Bulgaria AD, Pirdop durch die Cumerio Austria GmbH, Wien, erhöht sich der Anteil an der Aurubis Bulgaria AD von 99,77% auf 99,86%. Der Kaufpreis der zusätzlichen Anteile betrug 326 T€. Im Eigenkapital verminderten sich hierdurch die nicht beherrschenden Anteile um 576 T€, die Kapitalrücklagen erhöhten sich um 250 T€.

Wertminderung von Finanzanlagen

Gemäß IAS 39 haben wir auf Wertpapiere des Anlagevermögens in der Berichtsperiode eine Wertberichtigung durchgeführt. Diese belastete das übrige Finanzergebnis in Höhe von 4 Mio. €.

7. Konzern-Segmentberichterstattung (in T€)

Segment
Primärkupfer
Segment
Recycling/
Edelmetalle
Segment
Kupferprodukte
Sonstige Summe Überleitung/
Konsolidierung
Konzern gesamt
9 Monate
2012/13
9 Monate
2011/12
9 Monate
2012/13
9 Monate
2011/12
9 Monate
2012/13
9 Monate
2011/12
9 Monate
2012/13
9 Monate
2011/12
9 Monate
2012/13
9 Monate
2011/12
9 Monate
2012/13
9 Monate
2011/12
9 Monate
2012/13
9 Monate
2011/12
operativ operativ operativ operativ operativ operativ operativ operativ operativ
operativ
IFRS IFRS IFRS IFRS
Umsatzerlöse
Gesamt 5.826.276 6.327.448 3.465.263 3.793.905 6.883.280 7.049.039 12.917 15.601
-
davon mit
anderen
Segmenten
5.371.515 5.705.241 1.145.159 1.207.717 36.338 30.934 3.965 7.058
Konzern mit
Dritten
454.761 622.207 2.320.104 2.586.188 6.846.942 7.018.105 8.952 8.543 9.630.759 10.235.043 0 0 9.630.759 10.235.043
EBIT 120.582 207.467 30.747 97.801 26.262 23.737 -15.621 -24.950 161.971 304.055 -418.767 162.875 -256.796 466.930
EBT 113.092 195.863 21.131 91.498 15.094 12.998 -16.502 -53.736 132.816 246.623 -418.767 163.375 -285.951 409.998
ROCE 24,1 35,6 15,7 67,0 3,1 4,0 - - - - - - -5,9 18,8

Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Business Units im Konzern. Vorjahreswerte teilweise angepasst.

Hamburg, 13. August 2013

Aurubis AG

Der Vorstand

Peter Willbrandt Dr. Stefan Boel Erwin Faust Dr. Frank Schneider

Rechtlicher Hinweis:

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.

VI. TERMINE UND KONTAKTE

FINANZKALENDER

Veröffentlichung Geschäftsbericht 2012/13 16. Dezember 2013 Hauptversammlung 2014 26. Februar 2014

INVESTOR RELATIONS-KONTAKT

Angela Seidler Leiterin Tel. +49 40 7883-3178 e-mail: H[email protected]

Dieter Birkholz Tel. +49 40 7883-3969 e-mail: H[email protected]

Frank Dernesch Tel. +49 40 7883-2379 e-mail: H[email protected]

KONZERNKOMMUNIKATION-KONTAKT

Michaela Hessling Leiterin Tel. +49 40 7883-3053 e-mail: H[email protected]

Matthias Trott Tel. +49 40 7883-3037 e-mail: H[email protected]H

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