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AGRANA Beteiligungs-AG

Interim Report Jul 10, 2025

733_10-q_2025-07-10_fdecf4bc-2c3e-4daf-a44e-4980f565b444.pdf

Interim Report

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Q1 2025|26

ZWISCHENMITTEILUNG ÜBER DAS ERSTE QUARTAL 2025|26

Überblick über das erste Quartal 2025|26

  • Umsatz: 880,2 Mio. € (–6,8 %; Q1 Vorjahr: 944,3 Mio. €)
  • EBIT: 5,7 Mio. € (–82,4 %; Q1 Vorjahr: 32,3 Mio. €)
  • EBIT-Marge: 0,6 % (Q1 Vorjahr: 3,4 %)
  • Konzernergebnis: –7,9 Mio. € (–149,1 %; Q1 Vorjahr: 16,1 Mio. €)
  • Eigenkapitalquote: 46,9 % (28. Februar 2025: 45,4 %)
  • Gearing1 : 35,7 % (28. Februar 2025: 35,5 %)
  • Mitarbeitende (FTEs)2: 9.111 (+0,4 %; Q1 Vorjahr: 9.077)

1 Verschuldungsgrad (Verhältnis der Nettofinanzschulden zum Eigenkapital)

2 Durchschnittlich in der Periode beschäftigte Vollzeitäquivalente (FTEs – Full-time equivalents)

Inhaltsverzeichnis

3 Vorwort des Vorstandes

5
Konzernbericht
--------------------- -- --
  • 5 Konzernentwicklung im ersten Quartal 2025|26
  • 9 Geschäftsentwicklung in den Geschäftsbereichen bzw. Segmenten
  • 12 Chancen und Risiken
  • 12 Mitarbeitende
  • 12 Wesentliche Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode
  • 13 Ausblick
  • 15 Weitere Informationen

Vorwort des Vorstandes

Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre,

wie prognostiziert starteten wir das neue Geschäftsjahr 2025|26 mit einem sehr deutlichen Rückgang beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) im ersten Quartal. Dies war im Wesentlichen der erwartet schwachen operativen Performance im Zuckergeschäft geschuldet, andererseits mussten in diesem Geschäftszweig wie angekündigt einmalige Personalaufwendungen für die Restrukturierungsschritte in Österreich und Tschechien berücksichtigt werden.

Wir blicken also auf ein ereignisreiches und herausforderndes Quartal zurück, das erneut gezeigt hat, wie wichtig Agilität, Innovationskraft und ein starkes Team für den nachhaltigen Unternehmenserfolg sind. Trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten und globaler Marktschwankungen ist es uns gelungen, unsere strategischen Ziele konsequent weiterzuverfolgen und wichtige Fortschritte zu erzielen. Nach der Einstellung der Zuckerproduktion an den Standorten Leopoldsdorf|Österreich sowie Hrušovany|Tschechien im März 2025, um Stabilität und Sicherheit einer nachhaltigen Zuckerproduktion im Konzern zu gewährleisten, haben wir Ende Mai den Beschluss gefasst, die Anteile der RWA Raiffeisen Ware Austria AG an der AUSTRIA JUICE GmbH zur Gänze zu erwerben. Die vollständige Übernahme von AUSTRIA JUICE ist ein wichtiger Schritt zur Realisierung unserer Konzernstrategie NEXT LEVEL. In unserem strategischen Geschäftsbereich Food & Beverage Solutions, der ab sofort auch als neues (IFRS-)Segment berichtet wird, beabsichtigen wir das Geschäft mit Getränkegrundstoffen und Aromen von AUSTRIA JUICE stärker mit unserer Fruchtzubereitungssparte zu vernetzen und global auszuweiten. Zudem wird uns das Produktportfolio und die vorhandene Lösungskompetenz von AUSTRIA JUICE bei der Erschließung neuer Märkte, Absatzkanäle und Kundengruppen zusätzlichen Schub verleihen.

Ab dem aktuellen Berichtszeitraum erfolgt die Segmentberichterstattung auf Basis einer neuen Struktur, die sich stärker an den strategischen Kernaktivitäten und Wertschöpfungsketten von AGRANA NEXT LEVEL orientiert. Ziel dieser Maßnahme ist es, die wirtschaftliche Entwicklung unserer Geschäftsbereiche bzw. Segmente noch transparenter und aussagekräftiger darzustellen bzw. die zunehmende Integration und operative Ausrichtung einzelner Einheiten besser abzubilden.

  • Das neue Segment Food & Beverage Solutions (FBS), bei dem die Zusammenarbeit mit den Kunden im Fokus steht, bildet ab sofort die Geschäftsfelder Fruchtzubereitungen für die Molkerei-, Food Service-, Eiscreme- und Backwaren-Industrie sowie Fruchtsaftkonzentrate aus Äpfeln und Beeren ab. Darüber hinaus werden hier auch die Wachstumsgeschäftsfelder Aromen und Getränkegrundstoffe gebündelt.
  • Die Segmente Stärke und Zucker werden als separate Berichtssegmente weitergeführt, erhalten allerdings die Zusatzbezeichnung ACS, um die strategische Klammer des Geschäftsbereiches Agricultural Commodities & Specialities (ACS) über diese beiden Segmente zu betonen. Beim Geschäftsbereich ACS liegt der Managementfokus auf Rohstoffbeschaffung, optimierter Supply Chain sowie Prozess- und Technologieoptimierung. Eine Zusammenführung des Commodity-Geschäftes der AGRANA Stärke mit der AGRANA Zucker über eine weitestgehend gemeinsame Organisation der Verwaltung sowie der Rohstoffbeschaffung und Logistik ist ein mittel- bis langfristiges Ziel von AGRANA und soll den Betrieb um vieles effizienter und kostengünstiger machen.
  • Dem neuen Bereich Holding & Sonstige werden die AGRANA Beteiligungs-AG, die INSTANTINA Nahrungsmittel Entwicklungs- und Produktionsgesellschaft m.b.H., die AGRANA Research & Innovation Center GmbH sowie die AGRANA Group-Services GmbH, alle Wien, zugerechnet. Bis zum Q4 2024|25 war der Bereich Holding & Sonstige integraler Bestandteil des Segmentes Zucker ("alt").

Frühere Vergleichszahlen wurden entsprechend angepasst, um eine konsistente und nachvollziehbare Analyse zu gewährleisten. Die neue Segmentberichterstattung ermöglicht eine noch transparentere Darstellung unserer Geschäftsentwicklung und entspricht gleichzeitig den veränderten Anforderungen unserer internen und externen Stakeholder durch die Implementierung von AGRANA NEXT LEVEL.

Kommen wir nun nochmals kurz auf die operative Leistung des Konzerns im ersten Quartal zu sprechen. Trotz der rückläufigen Geschäftsentwicklung im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bestätigen wir unsere Prognose hinsichtlich eines Konzern-EBITs für 2025|26 auf Vorjahresniveau.1 Der gute Ergebnisbeitrag des Segmentes Food &

Beverage Solutions (FBS) wird dabei ein stabilisierender Faktor für das Gruppen-EBIT sein. Die Performance im Segment ACS – Zucker wird auch für das volle Geschäftsjahr aufgrund der sich nur langsam bessernden Marktsituation negativ sein. Im Segment ACS – Stärke war die Geschäftsentwicklung nach drei Monaten unter den Erwartungen, hier ist der Anspruch für das Gesamtjahr aber noch immer, ein EBIT auf Vorjahresniveau zu erzielen.

AGRANA wurde im Juni erneut in den "VÖNIX" – dem VBV-Österreichischer Nachhaltigkeitsindex aufgenommen. Der Index bildet österreichische börsennotierte Unternehmen ab, die mit ihren Aktivitäten in der unternehmerischen Nachhaltigkeit hervorstechen. Für AGRANA, als Veredler agrarischer Rohstoffe, ist Nachhaltigkeit integraler Bestandteil der Geschäftstätigkeit. Es freut uns sehr, wenn diese Anstrengungen auch am Kapitalmarkt wahrgenommen werden.

Dieses Vorwort wird in der Folge noch um detaillierte Informationen zur Geschäftsentwicklung in den einzelnen Segmenten ergänzt. Abschließend möchten wir Ihnen versichern, dass wir bei AGRANA mit allen unseren Kolleginnen und Kollegen weiter mit voller Kraft an der Transformation von AGRANA arbeiten und Sie laufend über die weiteren Prozessschritte informieren werden. Gleichzeitig danken wir unseren Kundinnen und Kunden, Partnern und Investoren für ihr anhaltendes Vertrauen und die konstruktive Zusammenarbeit.

Ihr Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG

Stephan Büttner, CEO Norbert Harringer Stephan Meeder

Konzernbericht

Konzernentwicklung im ersten Quartal 2025|26

Umsatz- und Ertragslage

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (verkürzt)
in Mio. € (wenn nicht explizit anders erwähnt)
Q1 2025 26 Q1 2024 25 Veränderung
Umsatzerlöse 880,2 944,3 –6,8 %
EBITDA1 52,4 55,8 –6,1 %
Operatives Ergebnis 25,7 30,0 –14,3 %
Ergebnisanteil von Gemeinschafts
unternehmen, die nach der
Equity-Methode bilanziert werden –1,6 2,1 –176,2 %
Ergebnis aus Sondereinflüssen –18,3 0,2 –9.250,0 %
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) 5,7 32,3 –82,4 %
EBIT-Marge 0,6 % 3,4 % –2,8 pp
Finanzergebnis –11,1 –9,2 –20,7 %
Ergebnis vor Ertragsteuern –5,4 23,1 –123,4 %
Ertragsteuern –2,5 –7,0 64,3 %
Konzernergebnis –7,9 16,1 –149,1 %
davon Aktionäre der AGRANA Beteiligungs-AG –10,0 15,3 –165,4 %
Ergebnis je Aktie (€) –0,16 0,24 –166,7 %

Die Umsatzerlöse der AGRANA-Gruppe lagen im ersten Quartal 2025|26 (1. März bis 31. Mai 2025) mit 880,2 Mio. € moderat unter dem Vorjahr, wobei der Rückgang über alle Segmente hinweg je zur Hälfte mengen- und preisgetrieben war.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) betrug im ersten Quartal 2025|26 5,7 Mio. € und lag damit sehr deutlich unter dem Vorjahreswert von 32,3 Mio. €. Im Segment Food & Beverage Solutions (FBS)2 stieg das EBIT aufgrund einer besseren Performance im Fruchtzubereitungs- wie auch im Fruchtsaftkonzentratgeschäft auf 36,4 Mio. € (Q1 Vorjahr: 27,0 Mio. €). Schwächere Margen bei Ethanol, Stärke- und Verzuckerungsprodukten führten im Segment Stärke (Geschäftsbereich Agricultural Commodities & Specialities; ACS)2 zu einem sehr deutlichen EBIT-Rückgang auf 2,8 Mio. € (Q1 Vorjahr: 9,4 Mio. €). Im Segment Zucker (Geschäftsbereich ACS)2 waren niedrigere Absatzpreise und einmalige Personalaufwendungen für Restrukturierungsschritte für die Verschlechterung des Ergebnisses auf –29,5 Mio. € (Q1 Vorjahr: – 1,1 Mio. €) verantwortlich. Der Bereich Holding & Sonstige2 wies im Q1 2025|26 bei Umsatzerlösen von 8,2 Mio. € (Vorjahr: 8,1 Mio. €) ein EBIT von –3,9 Mio. € (Q1 Vorjahr: –3,0 Mio. €) aus.

Das Finanzergebnis belief sich auf –11,1 Mio. € nach –9,2 Mio. € im Vorjahresquartal, wobei die negative Veränderung bei einem deutlich besseren Zinsergebnis aus einem sehr deutlich schwächeren Währungsergebnis resultierte. Nach einem Steueraufwand in Höhe von 2,5 Mio. €, einer Steuerquote von –46,3 % (Vorjahr: 30,3 %) entsprechend, betrug das Konzernergebnis –7,9 Mio. € (Q1 Vorjahr: 16,1 Mio. €). Das den Aktionären der AGRANA zurechenbare Ergebnis je Aktie reduzierte sich auf –0,16 € (Q1 Vorjahr: 0,24 €).

Investitionen1, 2

Im ersten Quartal 2024|25 investierte AGRANA mit 16,0 Mio. € um 2,4 Mio. € weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Investitionen verteilten sich wie folgt auf die Segmente bzw. Geschäftsbereiche:

Investitionen1, 2
in Mio. €
Q1 2025 26 Q1 2024 25 Veränderung
Food & Beverage Solutions (FBS) 9,9 9,0 10,0 %
Agricultural Commodities & Specialities (ACS)
Stärke 2,5 4,7 –46,8 %
Zucker 3,3 4,4 –25,0 %
Holding & Sonstige 0,3 0,3 0,0 %
Konzern 16,0 18,4 –13,0 %

Neben regelmäßigen Projekten zur Verbesserung der Produktqualität sowie zur Steigerung der Energieeffizienz und neben Ersatz- und Erhaltungsinvestitionen über alle Produktionsstandorte hinweg sind folgende Einzelinvestitionen hervorzuheben:

Food & Beverage Solutions

  • Kapazitätserweiterungen in Jacona|Mexiko
  • Erweiterung der Fruchtzubereitungskapazitäten in Akbou|Algerien
  • Installation zusätzlicher Abfüllanlagen am Standort Altιnova|Türkei

ACS – Stärke

  • Installation einer Wärmerückgewinnung im Kesselhaus am Standort GmündIÖsterreich
  • Erhöhung der Produktionskapazität für walzengetrocknete technische Spezialstärken am Standort Gmünd

ACS – Zucker

  • Umstellung der Brennstoffversorgung von Kohle auf Erdgas in Opava|Tschechien
  • Großrevision der Dampfturbine 1 in Tulln|Österreich

Zusätzlich wurden im Q1 2025|26 in den nach der Equity-Methode einbezogenen Joint Venture-Unternehmen (HUNGRANA- und STUDEN-Gruppe sowie Beta Pura GmbH) Investitionen von 5,1 Mio. € (100%; Vorjahr: 7,4 Mio. €) getätigt.

Cashflow

Konzern-Geldflussrechnung (verkürzt)
in Mio. €
Q1 2025 26 Q1 2024 25 Veränderung
Cashflow aus dem Ergebnis 51,3 63,7 –19,5 %
Veränderungen des Working Capital –18,5 –33,2 44,3 %
Saldo erhaltene/bezahlte Zinsen und gezahlte Ertragsteuern –8,6 –4,1 –109,8 %
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 24,2 26,4 –8,3 %
Cashflow aus Investitionstätigkeit –13,3 –16,2 17,9 %
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit –4,3 11,7 –136,8 %
Veränderungen des Finanzmittelbestandes 6,6 21,9 –69,9 %
Einfluss von Wechselkursänderungen und IAS 29
auf den Finanzmittelbestand –1,5 –0,3 –400,0 %
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 203,6 88,1 131,1 %
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 208,7 109,7 90,2 %

Der Cashflow aus dem Ergebnis sank im ersten Quartal 2025|26 v.a. aufgrund des sehr deutlich schwächeren Konzernergebnisses auf 51,3 Mio. € (Q1 Vorjahr: 63,7 Mio. €). Nach einem gegenüber der Vergleichsperiode markant niedrigeren Aufbau des Working Capital um 18,5 Mio. € (Q1 Vorjahr: Aufbau um 33,2 Mio. €) wurde ein Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Q1 2025|26 von 24,2 Mio. € (Q1 Vorjahr: 26,4 Mio. €) ausgewiesen. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ging aufgrund niedrigerer Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte auf –13,3 Mio. € (Vorjahr: –16,2 Mio. €) zurück. Rückzahlungen für einen Investitionskredit führten zu einem Cashabfluss aus Finanzierungstätigkeit von 4,3 Mio. € (Q1 Vorjahr: Cashzufluss von 11,7 Mio. €). Der Free Cashflow verbesserte sich moderat auf 10,9 Mio. € (Q1 Vorjahr: 10,2 Mio. €).

Vermögens- und Finanzlage

Konzern-Bilanz (verkürzt) Stand am Stand am Veränderung
in Mio. € (wenn nicht explizit anders erwähnt) 31.05.2025 28.02.2025
AKTIVA
Langfristige Vermögenswerte 1.012,6 1.038,1 –2,5 %
davon immaterielle Vermögenswerte und Geschäfts-/Firmenwerte 111,1 112,8 –1,5 %
davon Sachanlagen 758,9 781,2 –2,9 %
Kurzfristige Vermögenswerte 1.535,0 1.672,8 –8,2 %
davon Vorräte 867,1 1.030,8 –15,9 %
davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 317,2 300,4 5,6 %
davon Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 208,7 203,6 2,5 %
Summe Aktiva 2.547,6 2.710,9 –6,0 %
PASSIVA
Eigenkapital 1.193,6 1.229,7 –2,9 %
Anteil der Aktionäre am Eigenkapital 1.126,6 1.163,5 –3,2 %
Nicht beherrschende Anteile 67,0 66,2 1,2 %
Langfristige Schulden 471,7 476,6 –1,0 %
davon Finanzverbindlichkeiten 380,2 384,1 –1,0 %
Kurzfristige Schulden 882,3 1.004,6 –12,2 %
davon Finanzverbindlichkeiten 275,7 276,2 –0,2 %
davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 366,9 508,1 –27,8 %
Summe Passiva 2.547,6 2.710,9 –6,0 %
Nettofinanzschulden 426,5 436,4 –2,3 %
Gearing1 35,7 % 35,5 % 0,2 pp
Eigenkapitalquote 46,9 % 45,4 % 1,5 pp

Bei einer im Vergleich zum Bilanzstichtag 2024|25 moderat niedrigeren Bilanzsumme zum 31. Mai 2025 von 2.547,6 Mio. € lag die Eigenkapitalquote bei 46,9 % (28. Februar 2025: 45,4 %). Der Wert der langfristigen Vermögenswerte ging aufgrund etwas reduzierter Sachanlagen leicht auf 1.012,6 Mio. € zurück. Die kurzfristigen Vermögenswerte (1.535,0 Mio. €) sanken moderat. Einer Verringerung der Vorratsposition stand dabei ein Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber. Auf der Passivseite blieben die langfristigen Schulden (471,7 Mio. €) stabil. Die kurzfristigen Schulden (882,3 Mio. €) gingen v.a. aufgrund eines deutlichen Abbaus der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen markant zurück. Die Nettofinanzschulden zum 31. Mai 2025 lagen mit 426,5 Mio. € um 9,9 Mio. € unter dem Wert per 28. Februar 2025. Das Gearing zum Quartalsstichtag betrug 35,7 % (28. Februar 2025: 35,5 %).

Unsicherheiten bei Ermessensbeurteilungen und Schätzungen ergeben sich durch ein volatiles Marktumfeld bezüglich Rohstoff-, Energie-, Transport- und anderer Kosten. Darüber hinaus sind die makroökomischen Rahmenbedingungen wie Zins- und Inflationsniveau von Unsicherheit geprägt.

Geschäftsentwicklung in den Segmenten bzw. Geschäftsbereichen1

Food & Beverage Solutions (FBS)

Finanzkennzahlen
FBS
in Mio. € (wenn nicht explizit anders erwähnt)
Q1 2025 26 Q1 2024 25 Veränderung
Umsatzerlöse 444,1 415,6 6,9 %
EBITDA2 45,8 35,8 27,9 %
Operatives Ergebnis 36,4 26,8 35,8 %
Ergebnis aus Sondereinflüssen 0,0 0,2 –100,0 %
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) 36,4 27,0 34,8 %
EBIT-Marge 8,2 % 6,5 % 1,7 pp

Die Umsatzerlöse im Segment FBS lagen im Q1 2025|26 mit 444,1 Mio. € moderat über dem Vorjahresniveau. Sowohl bei Fruchtzubereitungen als auch bei Fruchtsaftkonzentraten stiegen die Umsätze preisbedingt.

Das EBIT im Segment verbesserte sich in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres auf 36,4 Mio. € (Vorjahr: 27,0 Mio. €). Bei Fruchtzubereitungen lag das Ergebnis deutlich über dem Vorjahreswert. Die Verbesserung war v.a. auf eine positive Geschäftsentwicklung in den Regionen Europa (inklusive Ukraine), Russland und Nordamerika zurückzuführen. Im Geschäftszweig Fruchtsaftkonzentrate wurde sogar eine sehr deutliche Ergebnisverbesserung erzielt.

Agricultural Commodities & Specialities (ACS)

ACS – Stärke

Finanzkennzahlen
ACS – Stärke
in Mio. € (wenn nicht explizit anders erwähnt)
Q1 2025 26 Q1 2024 25 Veränderung
Umsatzerlöse 257,8 265,5 –2,9 %
EBITDA2 15,5 17,5 –11,4 %
Operatives Ergebnis 3,4 6,1 –44,3 %
Ergebnisanteil von Gemeinschafts
unternehmen, die nach der
Equity-Methode bilanziert werden –0,6 3,3 –118,2 %
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) 2,8 9,4 –70,2 %
EBIT-Marge 1,1 % 3,5 % –2,4 pp

Die Umsatzerlöse im Segment ACS – Stärke betrugen im ersten Quartal 2025|26 257,8 Mio. € und lagen damit leicht unter dem Wert des Vergleichszeitraumes. Der Rückgang ist v.a. auf niedrigere Verkaufspreise für Verzuckerungs- und Nebenprodukte sowie für Ethanol zurückzuführen. Die Mengenentwicklung bei den Nebenprodukten war positiv, die Absatzentwicklung bei den Hauptprodukten Stärke und Verzuckerungsprodukte war rückläufig.

Das EBIT lag mit 2,8 Mio. € sehr deutlich unter dem Vorjahreswert. Der Hauptgrund dafür war der Margenrückgang im Bereich Ethanol sowie bei Stärke- und Verzuckerungsprodukten. Generell lagen bei niedrigeren Verkaufspreisen für Haupt- und Nebenprodukte die Rohstoffpreise moderat bis deutlich über dem Vorjahreszeitraum. So erhöhte sich beispielsweise der Preis für konventionellen Weizen um rund 8 % und der Preis für konventionellen Euromais um ca. 16 %. Ergebnisverbessernd wirkte sich im Q1 2025|26 die Kompensation durch die Betriebsunterbrechungsversicherung für die Hochwasserschäden im Werk Pischelsdorf|Österreich aus dem Herbst 2024 aus. Die nach der Equity-Methode

2 Operatives Ergebnis vor operativen Abschreibungen

1 Neue Segmentberichterstattung, siehe auch Vorwort des Vorstandes auf Seite 3f

einbezogene HUNGRANA-Gruppe trug mit einem Ergebnisanteil von –0,6 Mio. € (Q1 Vorjahr: 3,3 Mio. €) negativ zum Segment-EBIT bei. Im ungarischen Joint Venture wirkten sich die deutlich über dem Vorjahreszeitraum liegenden Maispreise (+30 %) ergebnisbelastend aus.

ACS – Zucker

Finanzkennzahlen
ACS – Zucker
in Mio. € (wenn nicht explizit anders erwähnt)
Q1 2025 26 Q1 2024 25 Veränderung
Umsatzerlöse 170,1 255,1 –33,3 %
EBITDA1 –6,5 4,4 –247,7 %
Operatives Ergebnis –10,7 0,1 –10.800,0 %
Ergebnisanteil von Gemeinschafts
unternehmen, die nach der
Equity-Methode bilanziert werden –0,9 –1,2 25,0 %
Ergebnis aus Sondereinflüssen –17,9 0,0
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) –29,5 –1,1 –2.581,8 %
EBIT-Marge –17,3 % –0,4 % –16,9 pp

Im Segment ACS – Zucker lagen die Umsatzerlöse im Q1 2025|26 mit 170,1 Mio. € deutlich unter dem Wert des Vorjahresquartals. Moderat höheren Zuckerabsätzen an die Industrie standen deutlich gesunkene Verkäufe im Retailbereich gegenüber. Hauptgrund für den Umsatzrückgang waren aber deutlich gesunkene Zuckerverkaufspreise, v.a. im Industriebereich. Für eine zuletzt leichte Preisentspannung auf dem Zuckermarkt sorgten niedrigere Zuckerbestände der Produzenten nach der Rübenkampagne 2024.

Das EBIT im Q1 2025|26 betrug –29,5 Mio. € und war damit markant schlechter als im Vergleichsquartal. Aufgrund von deutlich niedrigeren Zuckerverkaufspreisen fiel das operative Ergebnis auf –10,7 Mio.€ (Q1 Vorjahr: 0,1 Mio. €). Mit Zustimmung des AGRANA-Aufsichtsrates wurde am 12. März 2025 die Zuckerproduktion an den Standorten Leopoldsdorf|Österreich sowie Hrušovany|Tschechien eingestellt. In Österreich soll die gesamte heimische AGRANA-Zuckerproduktion zukünftig auf den Standort Tulln konzentriert werden. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Teil der strategischen Neuausrichtung des Konzerns, mit der eine langfristige Stabilisierung und Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Zuckerproduktion erreicht werden soll. Auch in Tschechien erfolgt eine Konzentration der Zuckerproduktion auf einen Standort, nämlich Opava. Der Standort Leopoldsdorf bleibt als Logistik-Hub bestehen. In Zusammenhang mit dieser Restrukturierung wurde seit März ein Sozialplan ausgearbeitet. In diesem Zusammenhang wurden im ersten Quartal 2025|26 17,9 Mio. €, primär an Personalaufwendungen, verbucht. Dieses Ergebnis aus Sondereinflüssen hatte eine zusätzliche negative Auswirkung auf das EBIT. Das Ergebnis von Gemeinschaftsunternehmen war um 0,3 Mio. € besser als im Vorjahresquartal; es wird im Wesentlichen von den Zucker-Aktivitäten der AGRANA-STUDEN-Gruppe in Südosteuropa bestimmt.

Holding & Sonstige (H&S)

Finanzkennzahlen
H&S
in Mio. € (wenn nicht explizit anders erwähnt)
Q1 2025 26 Q1 2024 25 Veränderung
Umsatzerlöse 8,2 8,1 1,2 %
EBITDA1 –2,3 –1,9 –21,1 %
Operatives Ergebnis –3,4 –3,0 –13,3 %
Ergebnis aus Sondereinflüssen –0,5 0,0
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) –3,9 –3,0 –30,0 %
EBIT-Marge –47,6 % –37,0 % –10,6 pp

Dem neuen Bereich Holding & Sonstige werden die AGRANA Beteiligungs-AG, die INSTANTINA Nahrungsmittel Entwicklungs- und Produktionsgesellschaft m.b.H., die AGRANA Research & Innovation Center GmbH sowie die AGRANA Group-Services GmbH, alle Wien, zugerechnet. Bis zum Q4 2024|25 war der Bereich Holding & Sonstige integraler Bestandteil des Segmentes Zucker ("alt").

Die Umsatzerlöse Holding & Sonstige lagen im Q1 2025|26 mit 8,2 Mio. € leicht über dem Vorjahresniveau. Hierbei handelte es sich im Wesentlichen um Verkaufserlöse der Tochtergesellschaft INSTANTINA Nahrungsmittel Entwicklungsund Produktionsgesellschaft m.b.H..

Das EBIT des Bereiches Holding & Sonstige war mit –3,9 Mio. € deutlich negativer als im Vorjahresquartal. Geringere umsatzabhängige Royalties trugen wesentlich zu dieser Ergebnisentwicklung bei. Im Ergebnis aus Sondereinflüssen waren Aufwendungen für Strategieumsetzung und Restrukturierungsschritte im Rahmen von NEXT LEVEL enthalten.

Chancen und Risiken

AGRANA verwendet ein integriertes System zur Früherkennung und Überwachung von konzernspezifischen Risiken. Bestandsgefährdende Risiken bestehen derzeit nicht bzw. sind gegenwärtig auch nicht erkennbar.

Für eine ausführliche Darstellung der Geschäftsrisiken des Unternehmens verweist AGRANA auf die Seiten 169 bis 177 des Geschäftsberichtes 2024|25.

Mitarbeitende1

Mitarbeitende
FTEs2
Q1 2025 26 Q1 2024 25 Veränderung
Food & Beverage Solutions 6.298 6.085 3,5 %
Agricultural Commodities & Specialities
Stärke 1.155 1.163 –0,7 %
Zucker 1.310 1.462 –10,4 %
Holding & Sonstige 348 367 –5,2 %
Konzern 9.111 9.077 0,4 %

Im Q1 2025|26 waren im AGRANA-Konzern durchschnittlich 9.111 Mitarbeitende/FTEs2 (Vorjahr: 9.077) beschäftigt. Die Beschäftigtenanzahl blieb somit im Quartalsvergleich auf Gruppenebene nahezu unverändert.

Wesentliche Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode

Nach dem Quartalsstichtag am 31. Mai 2025 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der AGRANA hatten.

Ausblick1

AGRANA-Gruppe
in Mio. €
2024 25
IST
2025 26
Prognose
Umsatzerlöse 3.514,0
EBIT 40,5
Investitionen2 113,7 115

Leichter Rückgang 3

Auf Gruppenebene wird für das Geschäftsjahr 2025|26 mit einer stabilen Entwicklung beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) gerechnet. Beim Konzernumsatz wird von einem leichten Rückgang ausgegangen.

Was die neue Strategie AGRANA NEXT LEVEL betrifft, sollen bereits im Geschäftsjahr 2025|26 Maßnahmen mit einem nachhaltigen jährlichen Einsparungseffekt von bis zu 50 Mio. € umgesetzt werden, wodurch jedoch die negativen Marktentwicklungen, v.a. im Segment Zucker, nicht ausgeglichen werden können.

Für das EBIT des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2025|26 wird ein sehr deutlich unter dem Vorjahr liegender Wert (Q2 2024|25: 24,3 Mio. €) prognostiziert.

Food & Beverage Solutions
in Mio. €
2024 25
IST
2025 26
Prognose
Umsatzerlöse 1.630,4
EBIT 99,7
Investitionen2 52,0 61

Leichter Anstieg 3

Stabile Entwicklung 3

Im Segment Food & Beverage Solutions (FBS) prognostiziert AGRANA für das Geschäftsjahr 2025|26 ein EBIT auf Vorjahresniveau bei einem leicht steigenden Umsatz. Der Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen rechnet bei stabilen Mengen mit einer preisbedingt leicht steigenden Umsatzentwicklung. Auch wenn für das Geschäftsjahr 2025|26 aufgrund einer erwarteten Normalisierung von Preisdynamiken nach einem sehr margenstarken Geschäftsjahr 2024|25 nur ein stabiles EBIT erwartet wird, übertreffen die Ergebniserwartungen für 2025|26 den EBIT-Durchschnitt der fünf vorangegangenen Geschäftsjahre deutlich. Im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate wird für 2025|26 ein Umsatz über dem Vorjahresniveau prognostiziert. Aufgrund der bisher abgeschlossenen Kontrakte aus der Ernte 2024 wird die Ertragslage im neuen Geschäftsjahr weiterhin auf einem guten Niveau erwartet.

ACS – Stärke
in Mio. €
2024 25
IST
2025 26
Prognose
Umsatzerlöse 1.014,0
EBIT 31,9
Investitionen2 33,3 21

Stabile Entwicklung 3

Im Segment ACS – Stärke werden für das Geschäftsjahr 2025|26 stabile Umsatzerlöse prognostiziert. Es wird angenommen, dass die Rohstoffpreise leicht ansteigen werden. Unter anderem aufgrund initiierter Projekte, die weitere Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen zum Ziel haben, wird aber mit einem EBIT auf Vorjahresniveau gerechnet.

Stabile Entwicklung 3

1 Neue Segmentberichterstattung, siehe auch Vorwort des Vorstandes auf Seite 3f

2 In Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, ausgenommen Geschäfts-/Firmenwerte.

3 Die diesen quantitativen Begriffen im Kapitel Ausblick entsprechenden prozentuellen Veränderungsspannen sind auf Seite 16 definiert.

ACS – Zucker
in Mio. €
2024 25
IST
2025 26
Prognose
Umsatzerlöse 839,2 
EBIT –75,4
Investitionen1 25,7 12

Deutlicher Rückgang 2

Moderate Verbesserung 2

Im Segment ACS – Zucker rechnet AGRANA 2025|26 mit deutlich rückläufigen Umsatzerlösen. Ein herausforderndes Marktumfeld, insbesondere in den EU-Defizitländern, führt dazu, dass die Preise seit rund zwei Jahren unter Druck stehen. Aufgrund einer nur langsamen Besserung der Marktsituation wird erneut ein negatives operatives Ergebnis erwartet. Aufgrund eines reduzierten negativen Ergebnisses aus Sondereinflüssen wird das EBIT moderat besser als im Vorjahr prognostiziert.

Prognoseunsicherheit und Annahmen

Bei dieser Prognose für das Geschäftsjahr 2025|26 gilt es zu beachten, dass mit weiteren Auswirkungen des andauernden Ukraine-Krieges und der damit fortgesetzten grundsätzlichen Verstärkung der bereits bestehenden hohen Volatilitäten hinsichtlich der Absatz- und Beschaffungsmärkte zu rechnen ist. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die weitere Entwicklung zollfreier ukrainischer Agrarimporte (z.B. Zucker und Getreide) in die EU. Daneben sind die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie die Dauer der globalen zollpolitischen Verwerfungen nur schwer abschätzbar.

Investitionen

Das Investitionsvolumen in den drei Segmenten sowie im Bereich Holding & Sonstige soll in Summe mit rund 115 Mio. € leicht über dem Wert von 2024|25 und auf Abschreibungsniveau (rund 115 Mio. €) liegen.

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Weitere Informationen

Kapitalmarktkalender

14. Juli 2025 Dividenden-Zahltag
9. Oktober 2025 Ergebnisse des ersten Halbjahres 2025 26

13. Jänner 2026 Ergebnisse der ersten drei Quartale 2025|26

Kontakt

AGRANA Beteiligungs-AG

A-1020 Wien, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1 www.agrana.com

Investor Relations

Mag. (FH) Hannes HAIDER Telefon: +43-1-211 37-12905 E-Mail: [email protected]

Konzernkommunikation/Public Relations

Mag. (FH) Markus SIMAK Telefon: +43-1-211 37-12084 E-Mail: [email protected]

Zwischenmitteilung über das erste Quartal 2025|26

Veröffentlicht am 10. Juli 2025 Herausgeber: AGRANA Beteiligungs-AG A-1020 Wien, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1

Zukunftsgerichtete Aussagen/Prognosen

Die Zwischenmitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Einschätzungen des Vorstandes der AGRANA Beteiligungs-AG beruhen. Auch wenn der Vorstand der festen Überzeugung ist, dass diese Annahmen und Planungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund einer Vielzahl interner und externer Faktoren erheblich abweichen. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang beispielsweise die Verhandlungen über Welthandelsabkommen, Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen Lage, insbesondere die Entwicklung makroökonomischer Größen wie Wechselkurse, Inflation und Zinsen, EU-Zuckerpolitik, Konsumentenverhalten sowie staatliche Ernährungs- und Energiepolitik. Die AGRANA Beteiligungs-AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Zwischenmitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.

BETREFFEND DER AUSSAGEN IM PROGNOSEBERICHT GELTEN FOLGENDE SCHRIFTLICHE UND BILDLICHE WERTAUSSAGEN:

Wertaussage Visualisierung Wertmäßige Veränderung in Zahlen
Stabil 0 % bis +1 % oder 0 % bis –1 %
Leicht  oder  Mehr als +1 % bis +5 % oder mehr als –1 % bis –5 %
Moderat  oder  Mehr als +5 % bis +10 % oder mehr als –5 % bis –10 %
Deutlich  oder  Mehr als +10 % bis +50 % oder mehr als –10 % bis –50 %
Sehr deutlich  oder  Mehr als +50 % oder mehr als –50 %

Diese Zwischenmitteilung unterlag keiner Prüfung und keiner prüferischen Durchsicht. Der Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG hat diese Zwischenmitteilung am 30. Juni 2025 aufgestellt.

Bezüglich Definitionen zu (Finanz-)Kennzahlen wird, sofern diese nicht in einer Fußnote angeführt sind, auf die Erläuterungen im Geschäftsbericht 2024|25 auf Seite 282 verwiesen.

AGRANA ist in allen ihren internen und externen Schriftstücken um sprachliche Gleichbehandlung aller Geschlechter bemüht, so auch in dieser Zwischenmitteilung. Soweit jedoch im Interesse der besseren Lesbarkeit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise.

Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in dieser Zwischenmitteilung kann es zu geringfügigen Rechendifferenzen kommen.

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Diese Zwischenmitteilung ist in deutscher und englischer Version erhältlich.

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