Interim / Quarterly Report • Sep 1, 2022
Interim / Quarterly Report
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wir freuen uns, Ihnen die Ergebnisse des 1. Konzernhalbjahres 2022 zu präsentieren.
Das Leben mit Corona ist aufgrund weitreichender öffentlicher und betrieblicher Regelungen und einer zunehmend fortschreitenden Planbarkeit der pandemischen Zyklen zwischenzeitlich zum (Geschäfts-) Alltag geworden. COVID gehörte – anders als im Jahr 2021 - im ersten Geschäftshalbjahr 2022 daher nicht zu den großen Herausforderungen unseres Unternehmens.
Vielmehr standen unter anderem Lieferengpässe vor dem Hintergrund der globalen Verknüpfung von Produktionsprozessen über Wertschöpfungsketten im Zentrum unseres Krisenmanagements. Erschwerend hinzu kamen neue geopolitische Risiken, wie der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen und Gegenmaßnahmen der Kriegs- und Wirtschaftsmächte.
Als dritte Einflussgröße für die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist die zunehmende internationale Inflationsentwicklung zu nennen.
Parallel zu den Corona-Lockerungen des öffentlichen Lebens nahmen auch die Möglichkeiten der persönlichen Kundenansprache wieder zu. Entsprechend konnte die DATRON AG neue analoge Angebote schaffen, um die Kerntechnologien rund um die Fräsbearbeitung mit allen Sinnen auf Messen und hausinternen Veranstaltungen wieder erlebbar zu machen. Wir freuen uns sehr, dass wir viele Interessenten und Bestandskunden gleichermaßen im ersten Halbjahr für eine Teilnahme an unseren Events begeistern konnten und wollen das Momentum auch im Messe-Herbst 2022 aufrechterhalten.
Innerhalb all dieser komplexen Rahmenbedingungen hat sich unser Unternehmen insgesamt hervorragend behauptet. Sowohl der Umsatz i.H.v. TEUR 28.575 (Vorjahr TEUR 25.663) als auch das EBIT i.H.v. TEUR 2.860 (Vorjahr TEUR 2.294) konnten gegenüber dem betreffenden Berichtszeitraum des Jahres 2021 gesteigert werden. Hinsichtlich des Auftragseinganges im ersten Geschäftshalbjahr können wir mit TEUR 33.388 (Vorjahr TEUR 27.581) sogar überproportionale positive Veränderungen berichten!
Für die Herbst-Winter-Periode erwarten wir eine erneute Verschärfung der pandemischen Situation, aber auch die Bereitstellung neuer potenter Vakzine und ein damit verbundenes Wiedererstarken der weltweiten Impfaktivitäten.
Sollte sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht weiter eintrüben, die globalen Lieferketten und die derzeitige Lieferfähigkeit trotz bekannter und ggf. neuer geopolitischer Risiken aufrechterhalten werden und die Materialpreisentwicklung weitestgehend stabil bleiben, gehen wir von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung aus.
Im weiteren Verlauf des Jahres 2022 planen wir daher mit einem Umsatz, wie auch einem Auftragseingang in einer Bandbreite von EUR 55 Mio. bis EUR 59 Mio. Die DATRON AG erwartet für 2022, eine EBIT-Marge zwischen 9 % und 10,5 % zu erzielen, was einem geplanten Ergebnis je DATRON Aktie zwischen EUR 0,87 bis EUR 1,09 entspricht.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihr Vorstand der DATRON AG
Michael Daniel Dr. Robert Rost Vorstandsvorsitzender (CEO) (CTO)

Der DATRON Konzern mit Hauptsitz in Mühltal-Traisa hat sich auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von High-Speed CNC-Fräsmaschinen, Dentalfräsmaschinen, Hochleistungsdosiermaschinen, Fräswerkzeugen sowie von gerätespezifischer Software und After-Sales-Dienstleistungen spezialisiert. DATRON High-Speed CNC-Fräsmaschinen eignen sich insbesondere zur Bearbeitung von zukunftsorientierten Werkstoffen wie Aluminium und Verbundmaterialien. Die Dentalfräsmaschinen gewährleisten eine effiziente Bearbeitung aller gängigen Zahnersatzmaterialien in Dentallaboren. Ideal für industrielle Dicht- und Klebeanwendungen eignen sich die Hochleistungsdosiermaschinen. Vervollständigt wird das Produkt- und Dienstleistungsportfolio durch Fräswerkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung und durch After-Sales-Dienstleistungen, die sich in Schulungen, Services und den Zubehör- und Ersatzteilverkauf untergliedern.
Die angebotenen DATRON Technologien zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad und die fokussierte Ausrichtung am Kundennutzen aus. Knapp ein Fünftel der Mitarbeiter ist mittelbar und unmittelbar im Bereich Technologie aktiv. Damit kann das Unternehmen rasch auf neue Markttrends und zukunftsweisende Bearbeitungsanforderungen reagieren.
DATRON Fräsmaschinen punkten sowohl in der Aluminium-Plattenbearbeitung und der gratarmen Fräsbearbeitung von dünnwandigen Aluminium-Profilen, als auch in der Bearbeitung komplexer geometrischer Freiformen und der präzisen Kleinteile-Bearbeitung. Auch 3D-Gravuren gehören zu den Applikationen, für die DATRON Maschinen prädestiniert sind. Besonders gefragt ist die für Einsteiger und als Beistellmaschine geeignete kompakte Fräsmaschine DATRON neo, die DATRON M8Cube als Universallösung für alle Fälle sowie die DATRON MLCube zur Bearbeitung größerer Formate. Mit der industriefokussierten DATRON MXCube rundet die DATRON AG ihre High-Speed-Maschinensparte nach oben ab.
Durch die Eigenentwicklung einer smarten, per Wischgesten gesteuerten Maschinen-Steuerung, mit welcher der Großteil des DATRON Maschinenportfolios bedient wird, hat sich DATRON seit 2016 eine bemerkenswerte Stellung im Markt erarbeitet. Mit dem ersten außerhalb des Maschinen-Bearbeitungsraumes platzierten Werkzeugwechslers DATRON ToolAssist präsentiert das Unternehmen eine intelligente Werkzeugorganisation mit innovativem Bedienkonzept.
Die Unternehmen des DATRON Kozerns vermarkten und verkaufen weltweit DATRON Industrie-Produkte über Direktvertriebswege und Handelspartner. Die Zielkunden sind insbesondere produzierende Betriebe, die unter anderem Aluminium-, Komposit- und Kunststoff-Bauteile für die Elektroindustrie, die Automobilbranche, den Werkzeug- und Formenbau und andere Industriesparten fertigen. Mit seinen High-Speed Fräswerkzeugen gilt der DATRON Konzern als verlässlicher Partner auch für Kunden in der Dental-Welt. Zum Produktportfolio gehören weiterhin Dosieranlagen für Dicht- und Klebanwendung sowie Dentalfräsmaschinen für hochpräzise komplexe Indikationen wie Verbindungselemente (Abutments) für Dental-Implantate.
Im Anwendungsbereich der Aluminium-Zerspanung in der Elektroindustrie und der branchenunabhängigen Metallund Kunststoffbearbeitung sind DATRON High-Speed Fräsmaschinen dank kleinem Footprint bei vergleichsweise großem Arbeitsbereich, hoher Leistung und niedrigem Energieverbrauch weiterhin ohne unmittelbare Konkurrenz. Dadurch grenzt sich das Unternehmen von Mitbewerbern, die große Bearbeitungszentren anbieten, eindeutig ab. Technische Mehrwerte wie die Minimalmengenkühlschmierung mit Ethanol statt Schwallkühlung, sehr hohe Drehzahlen und der Einsatz kleiner Werkzeuge verschaffen DATRON mit seinem Gesamtpaket einen signifikanten Wettbewerbsvorteil.
Die modulare Bauweise der DATRON Maschinen ermöglicht die Konfiguration für individuelle Kundenanforderungen. Durch ihre innovative Leichtbauweise sind Maschinenlösungen von DATRON besonders energieeffizient und dadurch wirtschaftlich.
Der DATRON Konzern beschäftigt 290 Mitarbeiter, exklusive Vorstände und Auszubildende in Deutschland (DATRON AG und DATRON Tool Technology GmbH), in Frankreich (DATRON France SAS), in Österreich (DATRON Austria GmbH) in der Slowakei (DATRON-Technology s.r.o., einschließlich der mittelbaren Beteiligung in Tschechien) sowie in Singapur (DATRON SEA Pte. Ltd.).
Die Tochterunternehmen in Frankreich (mit Ausnahme der Besitzgesellschaft DATRON Real Estate France SAS), in Österreich und in der Slowakei unterhalten eigenständige Vertriebs- und Servicestrukturen.
Die Konzernstruktur des DATRON Konzerns stellt sich zum 30.06.2022 somit wie folgt dar:

Die DATRON Tool Technology GmbH (DTT), das DATRON Fokus-Unternehmen für die Werkzeugentwicklung und -fertigung, stellt seit Mai 2018 u. a. Aspekte der Hochgeschwindigkeitszerspanung in das Zentrum seiner Geschäftstätigkeit. Zu den zentralen Zielsetzungen der DTT gehört es, das interne technologische Know-how zu vergrößern und die eigene Marktposition sowie die erfolgreichen Patentierungsaktivitäten im Umfeld der High-Speed Zerspanungswerkzeuge weiter zu steigern. Die Fräs- und Schleif-Expertise der DTT basiert auf einer langjährigen eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit des Gesamtkonzerns auch in Kooperation mit führenden praxisnahen Instituten wie dem PTW (Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen) der Technischen Universität Darmstadt und erfolgreichen Schleiftechnik-Partnern.
DATRON, seit 2008 zur Aktiengesellschaft umfirmiert, war seit der Unternehmensgründung als DATRON Elektronik GmbH im Jahr 1969 im mehrheitlichen Familienbesitz und hat sich in den vergangenen 50+ Jahren vom kleinen Auftragsentwickler von Elektronik-Komponenten zu einem namhaften mittelständischen Spezialmaschinenbauer entwickelt.
Die Zukunft des DATRON Konzerns beruht auf dem Know-how und der anhaltenden Innovationskraft seiner Mitarbeiter. Ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit motiviert das DATRON Team dabei jeden Tag auf das Neue.
Seit Anfang des Jahres unterstützt der Bereich Forschung und Entwicklung in der nachhaltigen Verbesserung der DATRON Produkte und Dienstleistungen hinsichtlich Funktionalität, Leistungsfähigkeit, der Prozesssicherheit und des Abwicklungsprozesses. Seitens Forschung und Entwicklung sind an dieser Stelle beispielhaft zu nennen: die Optimierung maschineneigener Messtechnik sowie die Verbesserung von Antriebstechnik und Regelgüte.
Zur Erhaltung der Lieferfähigkeit wurden für zahlreiche Komponenten erfolgreich Zweitlieferanten qualifiziert. Zu Beginn des Jahres 2022 wurde hierzu ein Projektmanagement-Tool erfolgreich eingeführt, das sich bei der Durchführung bei bereichsübergreifenden Themen als wertvolle Unterstützung erweist.
Im Sondermaschinenbau liegt der Fokus weiterhin auf der Automatisierung. Durch kundenspezifische Anpassungen konnte das Unternehmen mit seinen Dosiermaschinen weiterhin Marktanteile im Bereich der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnik gewinnen. In der industriellen Zerspanung wurden Sonderspannlösungen für den Einsatz von DATRON Maschinen für einen führenden Hersteller von Fahrradkomponenten sowie für einen Großanbieter von Industrielösungen entwickelt.
Ein neues Förderprojekt, an dem DATRON als assoziierter Partner beteiligt ist, wurde im Mai 2022 bewilligt: ImpSpin, ein Projekt zur echtzeitfähigen Zustandserfassung einer "intelligenten" Spindel. Das Projekt läuft bis April 2024.
Für eine Kernfunktion der DATRON next-Steuerung wurde im März 2022 nun auch ein Europäisches Patent erteilt: Neben USA und Japan im Vorjahr wurde dieses Schutzrecht innerhalb der EU für Deutschland und Spanien validiert.
Gemäß einer Veröffentlichung des Branchenverbandes VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) vom 18.08.2022 konnten die Auftragseingänge im Maschinenbau in Deutschland im ersten Halbjahr 2022 mit einem Wachstum von insgesamt 34 Prozent aufwarten. Im Inland verzeichnete die Branche eine Auftragssteigerung in Höhe von 35 Prozent, dem das Ausland mit einer Erhöhung der Bestellungen in Höhe von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur knapp nachstand.
In die positive Entwicklung des Branchenverbandes konnten sich die Unternehmen des DATRON Konzerns erneut einfügen. Während im Vorjahr bereits eine Steigerung von 36 Prozent bei den Auftragseingängen im Vergleich zum stark pandemiebeeinflussten Geschäftsjahr 2020 zu beachten war, fiel die Steigerung im aktuellen Berichtszeitraum mit 21 Prozent ebenfalls analog zum Branchentrend deutlich positiv aus. Diese Entwicklung verteilt sich mit 27 Prozent auf inländische sowie mit 16 Prozent auf ausländische Zuwächse.
Nachdem DATRON sich im Geschäftsjahr 2021 vorrangig auf kontaktlose Kundenveranstaltungen fokussieren musste, startete auch das Jahr 2022 firmenintern mit einem digitalen internationalen Partner-Meeting. Mitte Januar fand diese traditionelle Jahresauftaktveranstaltung für die weltweiten DATRON Vertriebs- und Servicepartner als Livestreaming statt. Zu den zentralen Zielsetzungen gehörte nicht nur die persönliche Vernetzung zwischen den Bereichsverantwortlichen und Schlüsselkontakten der Partnerfirmen, sondern auch die kurzweilige Aufbereitung von Technologieinhalten. Nach pandemiebedingter reduzierter Reisetätigkeit und eingeschränkter persönlicher Meeting-Kultur nutzte das Unternehmen nun die Chance, diverse Fokus-Themen in kurzen Live-Übertragungen mit unmittelbar angeschlossenen Interaktion-Terminen aufzubereiten.
In kurzer zeitlicher Abfolge veranstaltete die Gesellschaft im ersten Quartal erneut per Video-Übertragung die Analysten- und Pressekonferenz für die institutionellen DATRON Aktionäre.
Im ersten Halbjahr 2022 ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten für eine persönliche Kundenansprache im Event- und Messeumfeld des In- und Auslandes. Im internationalen Markt nutzte DATRON über sein Partner-Netzwerk mit der Expo Dental in Madrid und der Samuexpo in Italien erste physische Messe-Opportunitäten. Nachdem die MACH im April erfolgreich im Vereinigten Königreich veranstaltet worden war, zeigte die DATRON AG im Mai aktiv smarte High-Speed Maschinen- und Werkzeuglösungen überall in Europa. Die innovativen Produktionslösungen Made in Germany standen auf der KUTENO in Norddeutschland, auf der Intertool in Österreich, auf der Elmia in Schweden, auf der Global Industrie in Frankreich, auf der Maakindustrie in den Niederlanden und auf der Smart Industrie in Norwegen live unter Span. Seinen Abschluss erlebte das zweite Quartal marktseitig mit der Fachmesse Biehm in Spanien und dem großen Technologie-fokussierten DATRON Open House in Mühltal-Traisa. Pünktlich zum Abschluss des Geschäftshalbjahres lud das DATRON Konzerntochterunternehmen DATRON France SAS zur Einweihung des neuen Standortes Sévrier am Fuße des Montblanc nahe Annecy ein.
Um der Aktionärsgemeinschaft eine sichere ordentliche Hauptversammlung zu ermöglichen, hatte sich die Gesellschaft schon im vergangenen Jahr dazu entschlossen, im Juni 2022 eine weitere virtuelle Veranstaltung anzubieten. Das DATRON Team überzeugte auch in der dritten "Online-HV" die Investoren-Community mit einer höchst professionellen und kurzweiligen Jahreshauptversammlung, die erstmalig vom neuen Vorstandsvorsitzenden Michael Daniel angeführt wurde.
Verkaufsseitig bewegte sich das Unternehmen im ersten Halbjahr 2022, vor allem im Bereich Maschinensysteme, deutlich oberhalb der Vorjahreswerte. Der Schwerpunkt der im ersten Halbjahr 2022 verkauften rund 200 Maschinen lag im Bereich der industriellen CNC- Fräsmaschinen mit über 90 Maschinen der Baureihen DATRON M8Cube und DATRON MLCube und weiteren knapp 70 Maschinen der kompakten DATRON neo Fräsmaschine. Die drei Geschäftsfelder CNC-Fräsmaschinen, DATRON Dosiermaschinen sowie Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen sind in dem Geschäftsbereich DATRON Maschinensysteme zusammengefasst.
In der nachfolgenden Tabelle werden die einzelnen Geschäftsbereiche inklusive des Vorjahreswertes und der prozentualen Veränderung im Hinblick auf Umsatz und Auftragseingang dargestellt.
| Umsatz (in TEUR) | Auftragseingang (in TEUR) | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2022 (1. HJ) |
2021 (1. HJ) |
in% | 2022 (1. HJ) |
2021 (1. HJ) |
in% | |
| DATRON Maschinensysteme | 16.689 | 14.650 | 14% | 21.535 | 16.673 | 29% |
| CNC/Dental Fräswerkzeuge | 5.847 | 5.584 | 5% | 6.096 | 5.657 | 8% |
| Service und Sonstige | 6.039 | 5.429 | 11% | 5.757 | 5.251 | 10% |
| Gesamt | 28.575 | 25.663 | 11% | 33.388 | 27.581 | 21% |
Im Umsatzbereich "After Sales Service und Sonstige" sind in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gem. BilRUG in Höhe von T€ 308 inkludiert. Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um diesen BilRUG-Effekt) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022 demnach 1,18 (Vorjahreswert 1,09).
Die regionale Herkunft des Umsatzes bzw. Auftragseingangs im Berichtszeitraum (Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres in Klammern) zeigte zum 30.06.2022 folgendes Bild:
| 2022 (2021) | Deutschland | EU | USA/Kanada | Sonstige |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 47% (44%) | 30% (31%) | 10% (11%) | 13% (14%) |
| Auftragseingang | 46% (44%) | 25% (30%) | 17% (13%) | 12% (13%) |
Insgesamt entwickelte sich der DATRON Konzern auf allen Ebenen sehr positiv. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Auftragseingang an großvolumigen Maschinensystemen, national wie international. Außerhalb der EU kamen Wachstumsimpulse vor allem aus der USA, neben Deutschland der zweitwichtigster Einzelmarkt für DATRON.
Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresberichtszeitraum um insgesamt T€ 2.912 (+11 %). Während sich die Erlöse im Inland um T€ 1.943 steigerten, verzeichneten die Umsätze in der Europäischen Union einen Zuwachs um T€ 455, in den USA um T€ 232 sowie in den sonstigen Regionen um T€ 282. Die Umsatzerlöse bei den Maschinensystemen steigerten sich um insgesamt um T€ 2.039 (+13 %), die Erlöse im Bereich der Fräswerkzeuge um T€ 263 (+5%) sowie im Bereich After Sales Service (inklusive der sonstigen BilRUG-Erlöse um T€ 610 (+11%).
Die Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen betrugen T€ 936. Die Gesamtleistung in Höhe von T€ 29.511 steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 2.144 (+8 %).
Die sonstigen betrieblichen Erlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 153. Diese Erhöhung begründet sich im Wesentlichen auf die Auflösung von Einzelwertberichtigungen sowie Erlösen aus dem Verkauf von Anlageabgängen.
Bezogen auf die Umsatzerlöse lag die um die Bestandsveränderungen bereinigte Materialquote bei 41,4 % (Vorjahr 40,1 %).
Der Personalaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 291 (+3 %) und steht unter anderem in Zusammenhang mit der vollumfänglichen Beendigung der unternehmensweiten Kurzarbeit ab dem 01. April 2021 im Vorjahresberichtszeitraum. Dies begründet im Geschäftsjahr 2022 gestiegene Aufwendungen für reguläre Lohn- und Gehaltszahlungen sowie Prämien- und Bonuszahlungen. In Relation zu den Umsatzerlösen betrug die Personalquote rund 33,8 % (Vorjahr 36,5 %).
Die Aufwendungen für Abschreibungen sanken im Vergleich zum Vorjahr um T€ 34 (+ 9 %). Die Aufwendungen beinhalten die planmäßigen Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände, auf Sachanlagen und die Sofortabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter.
Die Position der sonstigen betrieblichen Aufwendungen steigerte sich insgesamt um T€ 651 (+21 %). Dies ist im Wesentlichen bedingt durch eine Steigerung der Kosten der Warenabgabe um T€ 186, erhöhte Werbe- und Reisekosten um T€ 182, höhere Kosten für Reparatur- und Instandhaltung um T€ 110, gestiegene EDV-Kosten um T€ 92, höhere Aufwendungen für Fremdleistungen um T€ 78 sowie gestiegene sonstige verschiedene Aufwendungen um T€ 68. Dem gegenüber stehen geringere Aufwendungen für Raumkosten um T€ 65. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei rund 13 % der Umsatzerlöse (Vorjahr 12 %).
Insgesamt kann der DATRON Konzern für den Berichtszeitraum ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von T€ 1.967 und einen Jahresüberschuss in Höhe von T€ 1.955 ausweisen.
Das Anlagevermögen reduzierte sich um T€ 61 (-1 %). Der Erhöhung der immateriellen Vermögensgegenstände um T€ 8 steht eine Reduzierung der Sachanalagen um T€ 69 gegenüber. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von T€ 54 sowie in technische Anlagen in Höhe von T€ 8, Bauten auf fremden Grundstücken in Höhe von T€ 13 sowie der Veränderung der Betriebs- und Geschäftsausstattung inklusive Kraftfahrzeugen um T€ 8 und der geleisteten Anzahlungen in Höhe von T€ 180 bei gleichzeitiger Reduzierung aufgrund der planmäßigen Abschreibung in Höhe von T€ 324.
Die Investitionsquote (Investitionen in Sachanlagen / AHK Sachanlagen) betrug 4 %. Die Abschreibungsquote (Abschreibungen auf Sachanlagen und geringwertige Wirtschaftsgüter / AHK Sachanlagen) betrug 4 %.
Das Umlaufvermögen erhöhte sich um T€ 2.402 (+ 7%). Dies resultiert aus der Erhöhung des Vorratsvermögens aufgrund gestiegener Lagerhaltung um T€ 1.571 sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um T€ 566, der Erhöhung der liquiden Mittel um T€ 413, bei gleichzeitiger Reduzierung des Bestandes an sonstigen Vermögensgegenständen um T€ 148. Innerhalb des Vorratsvermögens steht der Zunahme des Bestandes an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen (+T€ 2.164), der Erhöhung der Fertigerzeugnisse (+T€ 1.767) sowie der höheren geleisteten Anzahlungen (+T€ 147) eine Verminderung der unfertigen Erzeugnisse (-T€ 966) sowie höhere erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen (+1.541) gegenüber.
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten reduzierten sich um T€ 7.
Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung verringerte sich um T€ 233, im Wesentlichen bedingt durch die Stichtagsbewertung des zugrundeliegenden Fondsdepots.
Der Kapitalbedarf der Konzernunternehmen ist überwiegend eigenfinanziert. Die bestehenden Bankverbindlichkeiten in Höhe von T€ 510 resultieren im Wesentlichen aus Anschubinvestitionen in den Maschinenpark bei der DATRON Tool Technology GmbH sowie der Darlehensaufnahme einer ausländischen Tochtergesellschaft.
Die Rückstellungen erhöhten sich um insgesamt T€ 280. Der Erhöhung der Steuerrückstellungen um T€ 508 steht eine Verminderung der sonstigen Rückstellungen um T€ 228 gegenüber. Die sonstigen Rückstellungen betrafen Personal und Steuern, Gewährleistungsverbindlichkeiten sowie Rückstellungen für Aufwendungen im Rahmen der Auflösung von Miet- und Dienstleistungsverträgen.
Die Verbindlichkeiten steigerten sich um T€ 655 (+28 %). Der Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 832 steht eine Verringerung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 143 sowie der sonstigen Verbindlichkeiten um T€ 34 gegenüber. Diese bestehen im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten im Rahmen der Umsatzsteuerabwicklung sowie aus Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt.
Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um T€ 2.101 (+ 5 %) auf T€ 44.128.
Die Investitionen des Geschäftsjahres betrafen im Wesentlichen Ersatzinvestitionen. Die Finanzpolitik und die Liquiditätssituation sind darauf ausgerichtet, alle Verpflichtungen stets termingerecht und gegebenenfalls unter Skontoabzug zu erfüllen.
Die Schwäche der Weltkonjunktur hinterlässt auch im Maschinen- und Anlagenbau ihre Spuren. Nach wie vor belasten die Störungen in den globalen Lieferketten das Geschäft, hinzu kommen Auftragsstornierungen infolge des Kriegs in der Ukraine.
Das ifo Geschäftsklima für den Maschinenbau ist leicht gesunken. Insbesondere die drohende Gasverknappung und deren schwer abschätzbaren Folgen dämpft die Erwartungshaltung und sorgt für Verunsicherung. Viele Unternehmen schätzen ihre Geschäftslage dennoch weiterhin als gut ein. Einen entscheidenden Einfluss daran dürfte der hohe Auftragsbestand der Unternehmen haben. Die Materialengpässe bleiben jedoch problematisch. Insbesondere die Versorgung mit Elektronikkomponenten stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen.
Die Wachstumsprognose im deutschen Maschinenbau für 2022 wurde durch den VDMA bereits im März 2022 von ursprünglich 7 Prozent auf 4 Prozent nach unten korrigiert.
Für die DATRON Gruppe ergeben sich für das zweite Halbjahr 2022 trotz Schwäche der Weltkonjunktur und der angespannten Situation Chancen, weiter Marktanteile mit den industriefokussierten Maschinensystemen DATRON MXCube, DATRON M8Cube und DATRON MLCube auszubauen und damit dem Branchentrend zu trotzen. Durch frühzeitige und gezielte Marktbeobachtung und fortwährende Analyse der Lieferketten, konnte auch im ersten Halbjahr 2022 die Bevorratung wichtiger Kernkomponenten gesteigert und alternative Lieferquellen ausfindig gemacht werden. Aufgrund nahezu unverminderter Lieferfähigkeit des breiten Produktspektrums mit hohem industriellem Fokus und branchenuntypisch kurzen Lieferzeiten erreichte der Konzern hohe Aufmerksamkeit - auch in neuen Kundensegmenten. Sollte sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht weiter eintrüben, die globalen Lieferketten und die derzeitige Lieferfähigkeit trotz bekannter und ggf. neuer geopolitischer Risiken aufrechterhalten werden und die Materialpreisentwicklung weitestgehend stabil bleiben, geht der DATRON Konzern so von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung mit einem Umsatz sowie Auftragseingang in der Bandbreite von EUR 55 Mio. bis EUR 59 Mio. und einer EBIT Marge zwischen 9 % und 10,5 % aus.
Der unternehmensweiten Risikobegrenzung (IKS) misst der DATRON Konzern einen hohen Stellenwert bei. Das Risikomanagement des DATRON Konzerns hat das Ziel, potentielle Risiken sehr frühzeitig zu identifizieren, zu klassifizieren und systematisch zu erkennen, um durch geeignete Maßnahmen drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden und eine Bestandsgefährdung auszuschließen. Das Risikomanagement soll jederzeit sicherstellen, dass finanzielle Risiken, Rechtskonformitäts- und Sicherheitsrisiken auf einem für das Unternehmen tragbaren Niveau gehalten werden. Zur Überwachung und Steuerung der relevanten Risiken wird ein wöchentliches Risikomanagementsystem mit einer aussagekräftigen Analyse der wichtigsten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz genutzt. Abweichungen und Besonderheiten werden dadurch zeitnah festgestellt und unterstützen den Vorstand dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Operative Risiken, die in den Bereichen Einkauf, Produktion, Service, Logistik und F&E möglicherweise entstehen können, werden durch Kontrollmechanismen des Qualitätsmanagementsystems (QM) der DATRON AG frühzeitig erkannt und offengelegt, so dass ein rasches Handeln und Gegensteuern ermöglicht wird. Das QM-System sichert zudem einen gleichbleibenden Standard des Workflows. Die gleichbleibende Qualität der Produkte und des Service der DATRON AG wird dadurch sichergestellt.
Darüber hinaus räumt der DATRON Konzern dem Forderungsmanagement und der Planung der liquiden Mittel höchste Priorität ein. Die regelmäßige Forderungsbestands- und Forderungsstrukturanalyse sind die Basis für die sehr geringen Forderungsausfälle. Währungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da die Geschäfte des DATRON Konzerns weltweit in Euro fakturiert werden. Die Planung und Überwachung der liquiden Mittel erfolgt wöchentlich mit rollierenden 3-Monats-Forecasts.
DATRON Konzern wird sich auch in Zukunft auf die permanente Optimierung des Risikomanagements konzentrieren.
Preisänderungsrisiken, denen teils auch nur bedingt begegnet werden kann, bestehen sowohl im Einkauf als auch im Verkauf. Allerdings werden absehbare Lieferkontingente und Produkte teilweise durch längerfristige Einkaufsvereinbarungen abgesichert. Die DATRON AG überprüft zudem regelmäßig die Bonität der A-Lieferanten und vergrößert die Zuliefererbasis, um dem Anspruch nach jederzeitiger Lieferfähigkeit sowie dem Qualitätsstandard der DATRON AG gerecht zu werden. Systemseitig wurde der Beschaffungsprozess durch eine Engpassbetrachtung optimiert.
Mühltal, den 01. September 2022
gez. Dipl. Kfm. (FH) Michael Daniel gez. Dr.-Ing. Robert Rost Vorstandsvorsitzender (CEO) (CTO)
VOM 01. JANUAR 2022 BIS 30. JUNI 2022
| TEUR | ||
|---|---|---|
| Jahresüberschuss | 1.955 | |
| + | Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 581 |
| - | Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -65 |
| + | Zuführung zu Rückstellungen | 551 |
| - | Cashwirksamer Verbrauch der Rückstellungen | -733 |
| - | Zunahme der Vorräte | -3.126 |
| + | Zunahme erhaltene Anzahlungen auf Vorräte | 1.495 |
| - | Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -566 |
| + | Abnahme der Sonstigen Vermögensgegenstände | 96 |
| + | Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 897 |
| - | Abnahme der Verbindlichkeiten gg Kreditinstituten | -155 |
| + | Abnahme anderer Aktiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 240 |
| + | Zunahme anderer Passiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 114 |
| - | Zinserträge | -81 |
| + | Ertragssteueraufwand | 860 |
| - | Ertragssteuerzahlungen | -391 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 1.672 | |
| + | Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 89 |
| - | Auszahlungen für Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens | -4 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in den Fuhrpark | -127 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in Gebäude | -153 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in Grundstücke | -46 |
| - | Auszahlungen für sonstige Gegenstände des Sachanlagevermögens | -229 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -470 | |
| - | Auszahlungen an Aktionäre | -788 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -788 | |
| Summe der Cashflows | 414 | |
| + | Finanzmittelfonds am 01.01.2022 | 14.348 |
| Finanzmittelfonds am 30.06.2022 | 14.762 |
| AKTIVA | 30.06.2022 | 31.12.2021 | |
|---|---|---|---|
| Euro | Euro | ||
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche | |||
| Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
105.447,52 | 96.821,14 | |
| 105.447,52 | 96.821,14 | ||
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 3.529.522,84 | 3.610.253,57 | |
| einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen |
721.899,25 | 836.229,21 | |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.242.029,60 | 1.295.885,88 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 421.507,66 | 241.757,41 | |
| 5.914.959,35 | 5.984.126,07 | ||
| 6.020.406,87 | 6.080.947,21 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Vorräte | |||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 7.369.504,12 | 5.206.306,13 | |
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 3.249.442,23 | 4.214.949,01 | |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 6.539.210,90 | 4.772.978,21 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 624.123,42 | 476.784,67 | |
| 5. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | -2.875.342,23 | -1.334.786,08 | |
| 14.906.938,44 | 13.336.231,94 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6.939.164,11 | 6.372.614,62 | |
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 490.976,52 | 639.224,84 | |
| 7.430.140,63 | 7.011.839,46 | ||
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks |
14.761.686,11 | 14.348.402,59 | |
| 37.098.765,18 | 34.696.473,99 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 275.325,13 | 282.132,04 | |
| D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung | 402.900,06 | 636.132,05 | |
| E. Aktive latente Steuern | 331.235,00 | 331.235,00 | |
| 44.128.632,24 | 42.026.920,29 |
| PASSIVA | 30.06.2022 | 31.12.2021 | ||
|---|---|---|---|---|
| A. Eigenkapital | Euro | Euro | ||
| I. Gezeichnetes Kapital Eigene Anteile Eingefordertes Kapital |
4.000.000,00 -57.791,00 3.942.209,00 |
4.000.000,00 -57.791,00 3.942.209,00 |
||
| II. Kapitalrücklage | 9.343.750,00 | 9.343.750,00 | ||
| III.Gewinnrücklagen | ||||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 237.455,36 | 237.455,36 | ||
| 2. Andere Gewinnrücklagen | 20.996.762,24 21.234.217,60 |
18.296.762,24 18.534.217,60 |
||
| IV. Nicht beherrschende Anteile | 83.536,97 | 67.246,22 | ||
| V. Konzernbilanzgewinn | 1.848.402,52 36.452.116,09 |
3.398.542,94 35.285.965,76 |
||
| B. Rückstellungen | ||||
| 1. Steuerrückstellungen | 1.275.617,44 | 767.638,29 | ||
| 2. Sonstige Rückstellungen | 3.408.169,78 4.683.787,22 |
3.635.877,32 4.403.515,61 |
||
| C. Verbindlichkeiten | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: |
€ 115.126 | (VJ: T€ 233) | 509.507,20 | 651.977,92 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit |
||||
| bis zu einem Jahr: 3. Sonstige Verbindlichkeiten - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: |
€ 1.534.775 € 783.013 |
(VJ: T€ 703) (VJ: T€ 847) |
1.534.775,00 | 702.896,86 |
| - davon aus Steuern: | € 419.502 | (VJ: T€ 538) | 937.996,73 2.982.278,93 |
972.114,14 2.326.988,92 |
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 10.450,00 | 10.450,00 | ||
| 44.128.632,24 | 42.026.920,29 |
13
VOM 01. JANUAR BIS 30. JUNI 2022
| 01.01. - 30.06. 2022 Euro |
01.01. - 30.06. 2021 Euro |
|---|---|
| 28.575.268,53 | 25.663.453,26 |
| 936.042,20 | 1.703.740,01 |
| 165.129,57 | 11.732,03 |
| 12.754.481,42 | 11.999.058,92 |
| 9.646.210,00 | 9.355.195,91 |
| 615.764,50 | 581.713,53 |
| 3.800.216,62 | 3.148.654,10 |
| 2.859.767,76 | 2.294.302,84 |
| 7.329,59 | 2.796,38 |
| 82.047,06 | 90.550,67 |
| 195,55 | 2.112,59 |
| 70.778,59 | 41.842,69 |
| 911.391,10 | 667.225,69 |
| 1.966.779,17 | 1.676.468,92 |
| 12.187,04 | 5.524,62 |
| 1.954.592,13 | 1.670.944,30 |
| -788.441,80 | -196.397,45 |
| 3.398.542,94 | 1.112.090,12 |
| -16.290,75 | -84.008,98 |
| -2.700.000,00 | -1.300.000,00 |
| 1.848.402,52 | 1.202.627,99 |
DATRON AG Sitz: In den Gänsäckern 5 64367 Mühltal
Registergericht Darmstadt HRB 86874
Gemäß § 297 HGB, § 18 AktG legt die Gesellschaft den folgenden Anhang vor
Die in diesen Konzernabschluss neben der Muttergesellschaft auf Grundlage der Vollkonsolidierung einbezogenen Unternehmen sind in nachfolgender Aufstellung aufgeführt:
| Name der Gesellschaft | Sitz | Stammkapital | Anteil in% |
|---|---|---|---|
| DATRON France SAS | 3610 route d'Albertville 74320 Sevrier Frankreich |
€ 41.100,00 | 90% |
| DATRON Austria GmbH | Ramsau 149 8972 Ramsau am Dachstein Österreich |
€ 35.000,00 | 80% |
| DATRON Tool Technology GmbH | Am Raupenstein 12 64678 Lindenfels Deutschland |
€ 100.000,00 | 80% |
| DATRON-Technology s.r.o | A. Hlinku 2 96212 Detva Slowakei |
€ 10.000,00 | 80% |
| DATRON Real Estate France SAS | 3610 route d'Albertville 74320 Sevrier Frankkreich |
€ 100.000,00 | 100% |
| DATRON SEA Pte. Ltd. | 25 International Business Park #03-79 German Centre Singapore (609916) |
SGD 100.000,00 | 100% |
Die DATRON Technology s.r.o ist mit einer Anteilsquote von 100% an der DATRON Technology s.r.o Tschechien, beteiligt. Daher hält die DATRON AG an dieser Gesellschaft einen mittelbaren Anteil von 80%. Das Stammkapital dieser Gesellschaft beträgt CZK 10.000. Die Gewinn- und Verlustrechnung und die Bilanz dieser Gesellschaft sind in der DATRON Technology s.r.o (SVK) konsolidiert.
| 30.06.2022 | 31.12.2021 | |
|---|---|---|
| Aktivseite | TEUR | TEUR |
| Finanzdepot, Verpfändet zur Rückdeckung von Pensionsverpflichtungen gem § 246 Abs 2 HGB Anschaffungskosten zum 30.06.2022 = T€ 1.136 |
1.340 | 1.556 |
| Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen | 84 | 80 |
| Deckungsvermögen Rückdeckungsversicherung für Zeitwertkonten mit Garantie gem. §246 Abs.2 HGB |
573 | 547 |
| Saldo Aktivseite | 1.997 | 2.183 |
| Passivseite | ||
| Pensionsrückstellung gem. BilMoG zum 30.06.2022 | 1.021 | 1.000 |
| Rückstellung aus Verpflichtungen aus Zeitwertkonten | 573 | 547 |
| Summe der Erfüllungsbeträge der Schulden | 1.594 | 1.547 |
| Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung | 403 | 636 |
| 30.06.2022 | 31.12.2021 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Steuerrückstellungen | 1.276 | 768 |
| Garantieleistungen | 858 | 859 |
| Bewertungsabschläge | 155 | 371 |
| Urlaubsansprüche | 123 | 205 |
| Berufsgenossenschaft | 93 | 177 |
| Abschlussprüfung und Steuerberatung | 70 | 77 |
| noch nicht berechnete Lieferungen | 27 | 57 |
| Personalverpflichtungen | 1.823 | 1.440 |
| Sonstige Rückstellungen | 259 | 450 |
| 4.684 | 4.404 |
| 30.06.2022 | davon Restlaufzeit | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | bis zu einem | mehr als 1 | mehr als 5 | |
| Jahr | Jahr | Jahre | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 509 | 115 | 394 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.535 | 1.535 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 938 | 783 | 155 | 0 |
| ƒ davon aus Steuern |
419 | 419 | 0 | 0 |
| ƒ davon im Rahmen der sozialen Sicherheit |
27 | 27 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten | 2.982 | 2.433 | 549 | 0 |
Die Umsatzaufteilung nach Tätigkeitsbereichen stellt sich wie folgt dar:
| 30.06.2022 | 30.06.2021 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| DATRON Maschinensysteme | 16.689 | 14.650 |
| CNC- /Dental-Fräswerkzeuge | 5.847 | 5.584 |
| After Sales Service und Sonstige | 5.731 | 5.158 |
| Sonstige Erlöse gem. BilRUG | 308 | 271 |
| Nettoumsatzerlöse | 28.575 | 25.663 |
Die regionale Verteilung der Umsatzerlöse (ohne sonstige Erlöse BilRUG) war wie folgt:
| 30.06.2022 | 30.06.2021 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Deutschland | 13.255 | 11.350 |
| Europäische Union | 8.295 | 7.960 |
| Europäisches Ausland | 2.007 | 1.721 |
| USA/Kanada | 2.964 | 2.838 |
| Asien | 408 | 439 |
| Sonstige | 1.338 | 1.084 |
| Nettoumsatzerlöse | 28.267 | 25.392 |
| 30.06.2022 | 30.06.2021 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Raumkosten | 839 | 904 |
| Versicherungen, Beiträge und Abgaben | 165 | 163 |
| Reparaturen und Instandhaltung | 183 | 73 |
| Fahrzeugkosten | 267 | 217 |
| Werbe- und Reisekosten | 412 | 230 |
| Kosten der Warenabgabe | 661 | 474 |
| EDV Kosten | 511 | 603 |
| Büro- und Kommunikationskosten | 101 | 92 |
| Fremdleistungen | 216 | 138 |
| Rechts- und Beratungskosten | 170 | 78 |
| Sonstige Aufwendungen | 275 | 177 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 3.800 | 3.149 |
Die Fremdleistungen betrafen überwiegend Aufwendungen für externe Dienstleistungen.
Die sonstigen Aufwendungen betrafen Aufwendungen für Fortbildung in Höhe von T€ 65, für Werkzeuge und Kleingeräte in Höhe von T€ 34, für Kantinenkosten in Höhe von T€ 18 sowie sonstige verschiedene Aufwendungen in Höhe von T€ 158.
| 30.06.2022 TEUR |
30.06.2021 TEUR |
|
|---|---|---|
| Aufwand aus der Abzinsung der Rückstellungen für Zeitwertkonten | -8 | -7 |
| Erträge aus Rückdeckungsansprüchen aus Lebensversicherungen |
-1 | 6 |
| Fondserträge aus verpfändetem Vermögen | 0 | 2 |
| Erträge aus Zuführung zum Rückdeckungsvermögen zum Zeitwert | -208 | 0 |
| Zinsanteil der Zuführung zu Pensionsrückstellungen | -21 | 0 |
| Aufwand (-)/Ertrag aus der Saldierung von Pensionsverpflichtungen gem. § 246 Abs 2 HGB |
-238 | 1 |
Steuerberater, wohnhaft in Mühltal.
| 30.06.2022 | 31.12.2021 | |
|---|---|---|
| Vertrieb und Marketing | 63 | 65 |
| Finanzen und Verwaltung | 43 | 49 |
| Technik und Produktion | 184 | 170 |
| Gesamt | 290 | 284 |
Mühltal, den 01.09.2022
Dipl. Kfm. (FH) Michael Daniel Dr. Robert Rost Vorstandsvorsitzender (CEO) (CTO)
| Anschaffungskosten | Kumulierte Abschreibungen | Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2022 | Zugänge | Abgänge | 30.06.2022 | 01.01.2022 | bungen des Abschrei Geschäftsjahres |
Abgänge | 30.06.2022 | 30.06.2022 | 31.12.2021 | |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an Konzessionen, gewerbliche Vermögensgegenstände Immaterielle I. |
||||||||||
| solchen Rechten und Werten | 1.447.083,70 | 53.869,70 | 0,00 | 1.500.953,40 | 1.350.262,56 | 45.243,32 | 0,00 | 1.395.505,88 | 105.447,52 | 96.821,14 |
| Vermögensgegenstände Summe Immaterielle |
1.447.083,70 | 53.869,70 | 0,00 | 1.500.953,40 | 1.350.262,56 | 45.243,32 | 0,00 | 1.395.505,88 | 105.447,52 | 96.821,14 |
| gleiche Rechte und Bauten 1. Grundstücke, grundstücks Sachanlagen II. |
||||||||||
| einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen |
5.040.600,20 | 12.513,34 | 0,00 | 5.053.113,54 | 1.430.346,63 | 93.244,07 | 0,00 | 1.523.590,70 | 3.529.522,84 | 3.610.253,57 |
| und Maschinen | 1.737.129,77 | 8.946,85 | 0,00 | 1.746.076,62 | 900.900,56 | 123.276,81 | 0,00 | 1.024.177,37 | 721.899,25 | 836.229,21 |
| 4. geleistete Anzahlungen und 3. Andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung |
6.644.851,41 | 321.423,30 | 312.881,15 | 6.653.393,56 | 5.348.965,53 | 335.037,01 | 272.638,58 | 5.411.363,96 | 1.242.029,60 | 1.295.885,88 |
| Anlagen im Bau | 241.757,41 | 179.750,25 | 0,00 | 421.507,66 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 421.507,66 | 241.757,41 |
| Summe Sachanlagen | 13.664.338,79 | 522.633,74 | 312.881,15 | 13.874.091,38 | 7.680.212,72 | 551.557,89 | 272.638,58 | 7.959.132,03 | 5.914.959,35 | 5.984.126,07 |
| Summe Anlagevermögen | 15.111.422,49 | 576.503,44 | 312.881,15 | 15.375.044,78 | 9.030.475,28 | 596.801,21 | 272.638,58 | 9.354.637,91 | 6.020.406,87 | 6.080.947,21 |
| Eigenkapital des Mutterunternehmens | Nicht beherrschende Anteile | eigenkapital Konzern- |
||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Korrigiertes gezeichnetes Kapital | Rücklagen | Summe | Auf nicht | |||||||||||
| Gezeichnetes Kapital |
eigene Anteile |
Summe | gesetzliche Rücklage |
für eigene Rücklage Anteile |
Gewinnrück- andere lagen |
rücklage Kapital- |
Summe | Entwicklung bilanzgewinn Konzern- |
Mutterunter- kapital des nehmens Eigen |
herrschende Nicht be- Anteile |
beherrschen- entfallende de Anteile Gewinne |
Summe | Summe | |
| Stand am 31.12.2020 | 4.000.000,00 -22.501,00 3.977.949,00 237.455,36 | - | 17.266.535,48 9.343.750,00 26.847.740,84 1.112.090,12 31.937.779,96 101.578,35 | -112.795,10 | -11.216,75 | 31.926.563,21 | ||||||||
| Kapitalerhöhung / -herabsetzung | ||||||||||||||
| Abstockung nicht beherrschter Anteile | 4.100,00 | 4.100,00 | 4.100,00 | |||||||||||
| Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile |
-87.099,95 | -87.099,95 | 87.099,95 | 87.099,95 | - | |||||||||
| Erwerb eigener Anteile | -50.000,00 | -50.000,00 | -415.000,00 | -415.000,00 | -465.000,00 | -465.000,00 | ||||||||
| Verkauf eigener Anteile | 14.260,00 | 14.260,00 | 145.452,00 | 145.452,00 | 159.712,00 | 159.712,00 | ||||||||
| Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen | 1.300.000,00 | 1.300.000,00 -1.300.000,00 | - | - | ||||||||||
| Sonstige Veränderungen | -225,24 | -225,24 | 12.736,98 | 12.511,74 | -12.736,98 | -12.736,98 | -225,24 | |||||||
| Ausschüttung | -196.397,45 | -196.397,45 | - | -196.397,45 | ||||||||||
| Konzernjahresüberschuss | 3.857.213,24 | 3.857.213,24 | - 3.857.213,24 | |||||||||||
| Stand am 31.12.2021 | 4.000.000,00 -57.791,00 3.942.209,00 237.455,36 | - | 18.296.762,24 | 9.343.750,00 | 27.877.967,60 | 3.398.542,94 | 35.218.719,54 | 92.941,37 | -25.695,15 | 67.246,22 | 35.285.965,76 | |||
| Kapitalerhöhung / -herabsetzung | - | |||||||||||||
| Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile |
-16.290,75 | -16.290,75 | 16.290,75 | 16.290,75 | 0,00 | |||||||||
| Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen | 2.700.000,00 | 2.700.000,00 | -2.700.000,00 | - | - | - | ||||||||
| Ausschüttung | -788.441,80 | -788.441,80 | - | -788.441,80 | ||||||||||
| Konzernjahresüberschuss | 1.954.592,13 | 1.954.592,13 | - 1.954.592,13 | |||||||||||
| Stand am 30.06.2022 | 4.000.000,00 -57.791,00 | 3.942.209,00 | 237.455,36 | - | 20.996.762,24 | 9.343.750,00 | 30.577.967,60 | 1.848.402,52 | 36.368.579,12 | 92.941,37 | -9.404,40 | 83.536,97 | 36.452.116,09 |
| and the same of the same of the same of the same of the same of the same of the same of the same of the same of the subsequence of the states of the states and | |
|---|---|
DATRON AG In den Gänsäckern 5 64367 Mühltal, Germany +49(0)6151-1419-0 [email protected] www.datron.de
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