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NORDWEST Handel AG

Quarterly Report Nov 15, 2022

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Quarterly Report

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Konzern-Zwischenmitteilung innerhalb des zweiten Halbjahres 2022

NWZNORDWEST

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
Brief an die Aktionäre
Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2022
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des NORDWEST-Konzerns zum 30.09.2022 6
Ertragslage des NORDWEST-Konzerns
Finanz- und Vermögenslage des NORDWEST-Konzerns
Konzernbilanzstruktur
Kurz-Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns
Fazit und Ausblick
Finanzkalender 2023
Disclaimer

Brief an die Aktionäre

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,

wie schon zuvor zeichnen wir auch aktuell ein zweigeteiltes Bild einer sich weiter verschlechternden weltwirtschaftlichen Entwicklung und einer durch viele gemeinsamen Anstrengungen nachhaltig positiven Entwicklung von NORDWEST.

Dies vorweg gestellt, wir haben ein außergewöhnliches Ergebnis unter schwierigsten Rahmenbedingungen auf allen Ebenen erreicht. Diese Rahmenbedingungen sind in weiten Teilen als katastrophal zu bezeichnen. Dennoch sind sie da, nicht gewollt und in einem ungekannten Maße herausfordernd, denn eine Entkopplung kann und wird nicht dauerhaft gelingen. Vielmehr ist es notwendig, innerhalb dieser Rahmenbedingungen die gemeinsamen Anstrengungen nochmals zu intensivieren und zu bündeln. Dass dies zusammen mit unseren Industrieund Fachhandelspartnern gelungen ist, zeigen die erreichten Ergebnisse. Weiterhin haben wir im Geschäftsvolumen, der Anzahl der Fachhandelspartner und im Ergebnis herausragende Zahlen erreicht.

Mit rund 4,6 Mrd. € Geschäftsvolumen wird der Vorjahreswert um 24,5% weiterhin deutlich übertroffen. Dabei entfallen fast 50% des Volumens mittlerweile auf den Stahlbereich. Hier sind in weiten Teilen die Preiserhöhungen Treiber der Entwicklung. Aber auch die Tonnagen wachsen nochmal um rund 5% gegenüber dem Vorjahr. Das nordwesteigene Lagergeschäft konnte mit rund 176 Mio. € und einer Steigerung von 12% das Rekordwachstum weiter fortsetzen. Auch im dritten Quartal ist die Warenverfügbarkeit das bestimmende Thema. Die Anstrengungen hinsichtlich der Erweiterung der Sortimentstiefe und -breite im Bereich Bau, Handwerk und Industrie und in der Haustechnik und die sinnvolle Erhöhung der Bestände, um die Verfügbarkeit für die Fachhandelspartner dauerhaft zu gewähren, haben sich ausgezahlt. Die Fachhandelspartner nutzen gerade in Krisenzeiten verstärkt das NORDWEST Lager. Ebenso führt diese Verlässlichkeit dazu, dass weitere Fachhandelspartner die Rückendeckung von NORDWEST suchen. Somit steigt die Anzahl der Fachhandelspartner zum Quartal auf 1.245. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte per 30.09.2022 ebenso gegenüber Vorjahr weiter gesteigert werden. Die erreichten 13,4 Mio. € (VJ: 9,8 Mio. €) sind in der Unternehmensgeschichte ein neuer Rekord und helfen uns, die erfolgreichen Anstrengungen zur Unterstützung der Fachhandelspartner weiter auszubauen.

Das weltwirtschaftliche Umfeld hat sich im Jahr 2022 fortlaufend verschlechtert, da sich das Inflationsrisiko, anhaltende Lieferschwierigkeiten und Versorgungsängste zusammen mit anderen negativen Faktoren, namentlich dem Krieg in der Ukraine und anhaltender Pandemiediskussionen, voll entfaltet haben. Insbesondere in Europa, wo die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen groß war oder ist, sind die Wirtschaftstätigkeit und das Vertrauen

durch die unsichere Energie- und Lebensmittelversorgung stark beeinträchtigt. Die Unsicherheiten für die Weltwirtschaft sind nach wie vor groß, und die Erwartungen hinsichtlich Chancen und Risiken sind weitgehend pessimistisch verschoben. Dazu kommen die Auswirkungen der Straffung der Geldpolitik, die Fortsetzung der Inflation, die Unsicherheiten der COVID-Politik, die potenzielle Krise der Gasversorgung und die Verschärfung des Krieges in der Ukraine mit unerwarteten Folgen.

Auch der Ausblick auf die verbleibenden Monate im Jahr 2022 bleibt zweigeteilt. Hohe Energiepreise, steigende Zinssätze und sinkendes Vertrauen haben zu einer Verlangsamung der konjunkturellen Entwicklung geführt. Infolgedessen wurden aktuelle Prognosen für das Wachstum gegenüber der vorherigen nach unten korrigiert. Insbesondere steigende Zinsen und eine hohe Inflation werden sich auch auf Investitionen und Verbraucherausgaben im Baugewerbe, den Maschinenbau und langlebigen Konsumgütern mittelfristig auswirken. Weitere Abwärtsrisiken sind die Entwicklungen hinsichtlich des Krieges in der Ukraine und die sich auch daraus ergebende Versorgungsengpässe oder weitere Entwicklungen im Zusammenhang mit COVID-19.

Auch für uns bedeutet das, dass wir mit Blick auf das Jahresende sicherlich eine Vielzahl an Unwägbarkeiten vorfinden und meistern werden müssen. Dennoch sind wir zuversichtlich, gemeinsam mit unseren Partnern, auch mit Blick auf das gesamte Jahresergebnis, weitere Rekorde zu erzielen, um die bisher benannte Prognose deutlich übertreffen zu können. Dass dies bei den benannten Rahmenbedingungen immer mit einer Unsicherheit verbunden ist, bleibt auch bezogen auf den Jahresendspurt weiterhin bestehen.

Dortmund, 15.11.2022 NORDWEST Handel AG DER VORSTAND

Jörg Axel Simon Michael Rolf

Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2022

Mit einem Geschäftsvolumen von 4.564,1 Mio. €, und damit einem Anstieg von 24,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum, ist die NORDWEST Handel AG auch per September 2022 weiter auf Wachstumskurs. Ein wichtiger Baustein dieser Entwicklung ist die vertrauensvolle, konzentrationsfördernde Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Fachhandelspartnern, deren Anzahl im aktuellen Berichtszeitraum auf nunmehr 1.245 steigt. Ebenfalls hervorzuheben ist, dass sich die positive Entwicklung des Geschäftsvolumens weiter über alle Geschäftsarten erstreckt. Die Entwicklung im Zentralregulierungsgeschäft (+24,0%) und Streckengeschäft (+31,7%) ist dabei insbesondere auf ein deutlich gestiegenes Preisniveau sowie auf den Anstieg der abgesetzten Tonnage im Geschäftsbereich Stahl zurückzuführen. Im Lagergeschäft wird mit einem Geschäftsvolumen von 175,6 Mio. € der Vorjahreswert um 11,9% übertroffen.

Geschäftsvolumen im Konzern
(brutto inkl. MwSt.)
T€ Veränd.
zum VJ
Stahl 2.223.597 +46,3%
Bau 391.983 +9,3%
Handwerk-Industrie 753.176 +8,3%
Haustechnik 219.243 +9,5%
Teamfaktor/Services 976.088 +9,4%
NORDWEST-Konzern 4.564.087 +24,5%

Aufgrund der gewählten Darstellungsform in T € kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.

Per September 2022 entwickeln sich weiterhin alle Geschäftsbereiche im Vergleich zum Vorjahreszeitraum positiv. Dabei hebt sich insbesondere der Geschäftsbereich Stahl ab. Hier sorgen weiterhin massive Preiserhöhungen sowie die Ausweitung der Tonnagemenge für einen deutlichen Anstieg des Geschäftsvolumens. Mit 2.223,6 Mio. € wird der Vorjahreswert um 46,3% deutlich übertroffen.

Im Kerngeschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie steigern sowohl der Bereich Bau (+9,3%) als auch der Bereich Handwerk-Industrie (+8,3%) ihr Geschäftsvolumen deutlich. Hervorzuheben ist dabei in beiden Bereichen die Entwicklung im Lagergeschäft. Mit einem Anstieg von 10,7% im Bereich Bau und 11,5% im Bereich Handwerk-Industrie werden hier zweistellige Wachstumsraten erzielt.

Der Geschäftsbereich Haustechnik setzt die positive Entwicklung ebenfalls weiter fort. Mit einem Geschäftsvolumen von 219,2 Mio. €, und damit einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 9,5%, kann der Bereich überzeugen. Auch hier ist insbesondere die Entwicklung im Lagergeschäft hervorzuheben. Mit einem Volumen von 18,6 Mio. € kann der Vorjahreswert um 17,8% übertroffen werden.

Der Bereich TeamFaktor/Services steigert sein Geschäftsvolumen auf jetzt 976,1 Mio. € und liegt damit 9,4% über dem bereits sehr guten Vorjahreswert.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des NORDWEST-Konzerns zum 30.09.2022

Ertragslage des NORDWEST-Konzerns

Der NORDWEST-Konzern weist per 30.09.2022 ein Ergebnis nach Ertragssteuern in Höhe von 8.541 T€ aus und übertrifft damit das Vorjahresergebnis um 38,0%. Mit Blick auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) wird mit 13.398 T€ der Vorjahreswert um 37,1% übertroffen.

Die in der Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns ausgewiesenen Umsatzerlöse in Höhe von 722.459 T€ (VJ 568.336 T€) setzen sich insbesondere aus den Eigenumsätzen des Strecken- und Lagergeschäftes sowie den im Zentralregulierungsgeschäft generierten Provisions- und Skontoerträgen zusammen. Mit dem Anstieg der Umsatzerlöse um 27,1% steigt auch das Rohergebnis – allerdings unterproportional - um rund 19,0% an. Verantwortlich für diese Abweichung ist insbesondere die unterschiedliche Entwicklung der Umsatzerlöse in den Geschäftsarten. So hat der sehr deutliche Anstieg der Umsatzerlöse im kleinmargigen Streckengeschäft einen größeren Einfluss auf die Umsatzerlöse als auf das Rohergebnis.

Der Anstieg der Personalaufwendungen um 717 T€ gegenüber dem Vorjahr resultiert zum einen aus dem Ausbau des Personalstamms und zum anderen aus den Tariferhöhungen aus Oktober 2021 in Höhe von 3,0% und aus April 2022 in Höhe von 1,7%, die vollumfänglich an die Mitarbeiter weitergereicht wurden.

Die Wertminderungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten insbesondere die Risikovorsorge für umsatzabhängige Aufwendungen. Die Ausweitung des Geschäftsvolumens im laufenden Geschäftsjahr führt zu einem im Vorjahresvergleich höheren Forderungsbestand, welcher wiederum Basis für die Dotierung der Risikovorsorge ist. Darüber hinaus sieht sich ein Großteil der angeschlossenen Fachhandelspartner mit Beginn des Ukraine-Krieges Anfang 2022 einer Entwicklung ausgesetzt, welche maßgeblich durch eine eingeschränkte Warenverfügbarkeit und deutliche Preisanstiege am Rohstoffmarkt gekennzeichnet ist. Betroffen von dieser Entwicklung sind sämtliche Wirtschaftszweige und insbesondere der Bausektor. Um der damit einhergehenden gestiegenen Risikosituation Rechnung zu tragen, beinhaltet diese Position zusätzlich eine Erhöhung der Risikovorsorge. Insgesamt folgt aus

beiden Effekten ein deutlicher Anstieg der Wertminderungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bewegen sich mit 31.780 T€ über dem Vorjahreswert. Maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung dieser Größe haben die Logistikkosten des NORDWEST eigenen Lagergeschäfts, welche sich durch das gestiegene Lagervolumen gegenüber dem Vorjahr erhöht haben. Daneben führen Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der logistischen Abwicklung stehen zu einem Kostenanstieg. Ein weiterer Einflussfaktor stellt zudem das KMU-Factoring in der TeamFaktor NW GmbH dar, dessen steigendes Geschäftsvolumen zu einer Erhöhung dieses Postens führt. Die dazu korrespondierenden Erträge sind Bestandteil der Umsatzerlöse.

Insgesamt führen die genannten Effekte zu einem Anstieg des EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) um 3.625 T€ auf 13.398 T€.

Die Ertragsteuern beinhalten den periodengerecht abgegrenzten tatsächlichen Steueraufwand bezogen auf das Ergebnis per 30.09.2022. Das Ergebnis nach Ertragsteuern entwickelt sich analog zum EBIT und steigt auf 8.541 T€.

Finanz- und Vermögenslage des NORDWEST-Konzerns

Die Bilanz des NORDWEST-Konzerns zum 30.09.2022 zeigt gegenüber dem 30.09.2021 signifikante Veränderungen auf. Bedingt durch die weitere Ausweitung der abgewickelten Geschäftsvolumina im Geschäftsjahr 2022 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum steigen sowohl die kurzfristigen Vermögenswerte als auch die kurzfristigen Schulden deutlich an.

Resultierend aus der Ausweitung der abgewickelten Geschäftsvolumina im Geschäftsjahr 2022 steigen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum 30.09.2021 deutlich um 23,1%.

Darüber hinaus führen neben steigenden Preisen auch die Vorbereitungen für einen weiteren Ausbau des Lagergeschäftes sowie die zusätzliche Bevorratung zur Stabilisierung der Lieferfähigkeit zu einem deutlichen Anstieg der Vorräte. Gegenläufig wirkten Bestandsbereinigungen der einzelnen Bereiche zur Sortimentsoptimierung. Insgesamt steigt das Vorratsvermögen um 11,8% auf jetzt 41.074 T€.

Korrespondierend zum starken Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen steigen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 21,2% ebenfalls deutlich an.

Der Anstieg der abgewickelten Volumina bei der TeamFaktor NW GmbH bedingt eine Ausweitung der sonstigen Verbindlichkeiten durch die Inanspruchnahme der Re-Factoring-Linien.

Bei einem weiterhin zurückhaltenden Investitionsverhalten ergibt sich ein Rückgang der langfristigen Vermögenswerte von 3,6% bei leicht rückläufigen Abschreibungen.

Aus den vorgenannten Effekten resultiert ein erheblicher Anstieg der Bilanzsumme um rund 74.601 T€. Dies führt trotz des Konzernergebnisses in Höhe von 8.541 T€ zu einem temporären Rückgang der Eigenkapitalquote auf 18,3% zum 30.09.2022 (19,4% zum 30.09.2021, 26,9% zum 31.12.2021).

Konzernbilanzstruktur

30.09.2022 30.09.2021
T€ T€
Langfristige Vermögenswerte 32.536 33.746
Kurzfristige Vermögenswerte 466.003 390.192
Aktiva 498.539 423.938
Eigenkapital 91.300 82.341
Langfristige Schulden 21.585 22.228
Kurzfristige Schulden 385.655 319.370
Passiva 498.539 423.938

Aufgrund der gewählten Darstellungsform in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.

Kurz-Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns

01.01.-
30.09.2022
01.01.-
30.09.2021
T€ T€
Umsatzerlöse 722.459 568.336
Rohergebnis 73.279 61.570
Personalaufwand -19.435 -18.718
Abschreibungen -2.193 -2.388
Wertminderungen -6.473 -3.200
sonstige betriebliche Aufwendungen -31.780 -27.491
Ergebnis
vor Finanzergebnis und
Steuern
(EBIT)
13.398 9.773
Finanzergebnis -551 -413
Ertragsteuern -4.306 -3.169
Ergebnis nach Ertragsteuern 8.541 6.191
Ergebnis je Aktie (in €) 2,66 1.93

Aufgrund der gewählten Darstellungsform in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.

Fazit und Ausblick

Die Entwicklung im aktuellen Berichtszeitraum zeichnet sich neben einer zum Teil deutlichen Steigerung der Geschäftsvolumina über alle Geschäftsbereiche hinweg gleichermaßen durch eine Steigerung des Ergebnisses vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) aus. Während der Geschäftsbereich Stahl im Berichtszeitraum durch ein hohes Preisniveau auf der Beschaffungsseite profitiert und damit maßgeblichen Anteil am Anstieg der Geschäftsvolumina hat, zeigt sich insbesondere in der Ergebnisentwicklung der kontinuierliche Ausbau des NORD-WEST eigenen Lagergeschäftes. Gerade in Krisenzeiten konnten hierbei die Vorteile des Zentrallagers, wie eine konstant hohe Warenverfügbarkeit, eine Belieferung innerhalb von 24 Stunden bis hin zum Endkunden sowie eine im Vergleich zur eigenen Lagerhaltung geringere Kapitalbindung, die angeschlossenen Fachhandelspartner überzeugen.

Vor diesem Hintergrund kann für den weiteren Jahresverlauf die im Halbjahresfinanzbericht bereits angepasste Prognose des Geschäftsvolumens mit einem Anstieg von bis zu 20% gegenüber dem Vorjahr bestätigt werden. Mit Blick auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) für den NORDWEST-Konzern wird die zuletzt avisierte Erreichung des oberen Endes der genannten Bandbreite, welche ein Ergebnis von 15,5 Mio. € mit einer Range von +/- 0,8 Mio. € vorsah, übertroffen. Die beschriebene Entwicklung führt dazu, dass für das aktuelle Geschäftsjahr die Ergebniserwartung auf 17,5 Mio. € mit einer Bandbreite von +/- 0,5 Mio. € angehoben wird. Dieser Entwicklung stehen weiterhin Themen gegenüber, die auch kurzfristig zu einer unkalkulierbaren Belastung der Geschäftsentwicklung führen können. Hierzu zählt insbesondere die Situation auf den Energiemärkten, Engpässe auf der Beschaffungsseite sowie der daraus resultierende Einfluss auf die Preisentwicklung. Ebenso der Krieg in der Ukraine sowie die Entwicklungen Rund um COVID-19.

Finanzkalender 2023

13. Januar 2023 Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 31.12.2022
21. März 2023 Veröffentlichung Eckdaten Konzern-/Jahresabschluss 2022
31. März 2023 Veröffentlichung Online Geschäftsbericht 2022
14. April 2023 Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 31.03.2023
15. Mai 2023 Veröffentlichung Konzern-Zwischenmitteilung
per 31.03.2023
17. Mai 2023 Hauptversammlung 2023
14. Juli 2023 Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 30.06.2023
14. August 2023 Veröffentlichung Zwischenbericht per 30.06.2023
13. Oktober 2023 Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 30.09.2023
15. November 2023 Veröffentlichung Konzern-Zwischenmitteilung
per 30.09.2023

Stand: 14.11.2022. Der Finanzkalender dient nur zu Informationszwecken und wird regelmäßig aktualisiert. Änderungen vorbehalten.

Disclaimer

Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Zwischenberichts. Sie sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse werden erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen können. Eine Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss des NORDWEST-Konzerns unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Der NORDWEST-Konzern sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind. Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.

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