Quarterly Report • Nov 17, 2022
Quarterly Report
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Das vorliegende Dokument ist eine Quartalsmitteilung nach § 53 der Börsenordnung für die Frankfurter Wertpapierbörse (Stand 13. Juni 2022) und stellt keinen Zwischenbericht im Sinne des International Accounting Standards 34 dar.
| 1.-3. Quartal | |||
|---|---|---|---|
| in Mio € | 2022 | 2021 | +/- % |
| Umsatz | 81.593 | 48.087 | 70 |
| Bereinigtes EBITDA1 | 6.110 | 6.277 | -3 |
| Bereinigtes EBITDA aus Kerngeschäft1 | 5.332 | 5.026 | 6 |
| Bereinigtes EBIT1 | 4.034 | 3.928 | 3 |
| Konzernüberschuss/-fehlbetrag | 4.282 | 3.903 | 10 |
| Konzernüberschuss/-fehlbetrag der Gesellschafter der E.ON SE | 3.814 | 3.784 | 1 |
| Bereinigter Konzernüberschuss1 | 2.126 | 2.189 | -3 |
| Investitionen E.ON-Konzern | 2.838 | 2.913 | -3 |
| Operativer Cashflow2 | 5.958 | 3.409 | 75 |
| Operativer Cashflow vor Zinsen und Steuern3 | 7.054 | 4.780 | 48 |
| Wirtschaftliche Netto-Verschuldung (30. September 2022 bzw. 31. Dez. 2021) | 33.717 | 38.773 | -13 |
| Ergebnis je Aktie (in €)4, 5 | 1,46 | 1,45 | 1 |
| Ergebnis je Aktie aus bereinigtem Konzernüberschuss (in €)4, 5 | 0,81 | 0,84 | -4 |
| Anzahl ausstehender Aktien (gewichteter Durchschnitt) in Mio Stück | 2.609 | 2.607 | 0 |
1 bereinigt um nicht operative Effekte
2 entspricht dem Cashflow aus der Geschäftstätigkeit
3 entspricht dem Cashflow aus der Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Steuern
4 auf Basis ausstehender Aktien (gewichteter Durchschnitt)
5 Anteil der Gesellschafter der E.ON SE
In den ersten neun Monaten 2022 hat E.ON mehrere Unternehmensanleihen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 3,5 Mrd € begeben:
Am 24. Februar 2022 wurde die Ukraine von Russland angegriffen. Die Lage auf den Energiemärkten bleibt aufgrund dieses völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine weiter angespannt. Für E.ON steht die Sicherstellung der Energieversorgung in dieser unruhigen Zeit im Vordergrund. Die Strom-, Gas- und Wärmenetze, die E.ON in verschiedenen
Regionen Europas betreibt, laufen auch in der aktuellen Situation stabil.
Die Folgen des Krieges haben auch Auswirkungen auf das E.ON-Geschäft, insbesondere durch die gestiegenen Commodity-Preise, die im Kapitel Ertrags- und Finanzlage näher beschrieben sind. Bereits im Geschäftsbericht 2021 haben wir zudem weitere mögliche Risiken für E.ON erläutert. Eines davon war ein mögliches Bewertungsrisiko von Kapitalanlagen, unter anderem bei der im Planvermögen für Pensionen gehaltenen Beteiligung an der Nord Stream AG. Die Bewertung dieser Beteiligung ging zum 30. September 2022 auf 0,1 Mrd € zurück. Die Ursachen hierfür sind unter anderem gestiegene Unsicherheiten im Rahmen der aktuellen Situation sowie Beschädigungen an beiden Leitungssträngen von Nord Stream 1 seit dem 26. September aus bisher ungeklärten Umständen. Der Rückgang des Zeitwertes wurde im Sonstigen Ergebnis im Eigenkapital ergebnisneutral erfasst. Im Rahmen der zum Stichtag abschätzbaren Lage wurden darüber hinaus keine Hinweise auf Wertminderungen für langfristige Vermögenswerte – insbesondere Goodwill, andere immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen – identifiziert ("Triggering Events").
Bemühungen der deutschen Bundesregierung, Auswege aus der Energiekrise zu finden, zeigen erste Erfolge. So waren die Gasspeicher in Deutschland Mitte Oktober bereits zu über 95 Prozent gefüllt. Dazu beigetragen hatte unter anderem, dass Frankreich im Oktober mit Gaslieferungen nach Deutschland begonnen hatte. Dazu kommen Partnerschaften für die Lieferung von verflüssigtem Erdgas (LNG). Darüber hinaus hat die Bundesregierung ein Bündel an Maßnahmen ergriffen, um die Energieunabhängigkeit und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dazu zählen Schritte zur Steigerung der Energieeffizienz, Regelungen zur Rückkehr von Kohle- und Mineralölkraftwerken an den Strommarkt, Möglichkeiten zur kurzfristigen Steigerung des Ausbaus von Anlagen der erneuerbaren Energien sowie eine Verordnung zum Energiesparen.
Zur Entlastung privater Verbraucher und der Industrie hat die deutsche Bundesregierung im Berichtszeitraum neben einer zeitlich begrenzten Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf den Gasverbrauch mit ihrem
mittlerweile dritten Entlastungspaket weitere kurzfristige Hilfen, aber auch strukturelle Veränderungen angekündigt, um den Anstieg der Energiepreise für Endkunden zu dämpfen. Die Gesetze und Verordnungen sollen in den nächsten Wochen vom Gesetzgeber auf den Weg gebracht werden.
Auch auf europäischer Ebene wird nach Wegen aus der Energiekrise gesucht. Dazu hat die EU-Kommission im Oktober ebenfalls ein neues Maßnahmenpaket zur Begrenzung der Gaspreise vorgestellt. Kurzfristig sollen starke Gaspreisschwankungen nach den Vorstellungen der Kommission in Form eines "dynamischen Korridors" eingegrenzt werden; Details hierzu sind noch nicht ausgearbeitet.
Am 8. April 2022 haben die Aktionäre der Západoslovenská energetika a.s. ("ZSE") und der Východoslovenská energetika Holding a.s. ("VSEH"), die E.ON SE und die Slowakische Republik das "Future Consolidation Agreement" geschlossen, in dem die Zusammenführung der ZSE und der VSEH-Gruppe vereinbart wurde. Der Vertrag regelt unter anderem die Einbringung von 100 Prozent der Aktien der VSEH in die ZSE, den Verkauf aller beziehungsweise ausgewählter Tochtergesellschaften der VSEH an ZSE und die Durchführung gesellschaftsrechtlicher Änderungen bei der VSEH.
Infolge der Einbringung der Aktien der VSEH in die ZSE wird die ZSE die alleinige Aktionärin der VSEH (und damit auch Aktionärin ausgewählter Tochtergesellschaften der VSEH). Die Anteilsverhältnisse an der ZSE bleiben unverändert, das heißt, 49 Prozent der Aktien an der ZSE hält E.ON und 51 Prozent der slowakische Staat. Die noch abzuschließende neue Gesellschaftervereinbarung der ZSE soll im Wesentlichen der auch gegenwärtig geltenden Gesellschaftervereinbarung entsprechen. Die ZSE wird damit im E.ON-Konzernabschluss auch nach der Transaktion weiterhin als Gemeinschaftsunternehmen at equity
bilanziert, die Geschäftstätigkeiten der bislang vollkonsolidierten VSEH werden mit Closing im Konzernabschluss at equity bilanziert.
Es wird nun davon ausgegangen, die Transaktion im ersten Halbjahr 2023 abschließen zu können.
Zur weiteren Optimierung des Portfolios in Ungarn hat E.ON Hungária Zrt. am 23. Februar 2022 einen Vertrag mit MVM Zrt. zum Verkauf von 100 Prozent der Anteile an E.ON Áramszolgáltató Kft. ("EÁS") unterzeichnet. EÁS hält eine regionale Universal-Service-Provider-Lizenz und beliefert auf dieser Basis Kunden in bestimmten Regionen in Ungarn mit Strom. Die Transaktion wurde am 14. April 2022 vollzogen.
E.ON setzt sich konsequent für eine nachhaltige Entwicklung der Energiewelt ein. Dieser Fokus spiegelt sich auch in ehrgeizigen Klimazielen wider, die Ende Mai 2022 von der Science Based Target Initiative (SBTi) offiziell bestätigt wurden. Mit ihrer konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie bekennt sich E.ON ausdrücklich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens. Vor diesem Hintergrund hat E.ON wissenschaftlich fundierte Emissionsminderungsziele festgelegt.
E.ONs erklärtes Ziel ist es, bis 2040 klimaneutral zu werden und bis dahin die direkt beeinflussbaren Emissionen (Scope 1 und 2) um 100 Prozent zu reduzieren. Darüber hinaus will E.ON bis 2050 die Scope-3-Emissionen um 100 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2019 senken.
E.ON und Igneo Infrastructure Partners haben Mitte Juli eine Vereinbarung über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens für den Ausbau von
Hochgeschwindigkeitsbreitbandinfrastruktur in Deutschland unterzeichnet. Igneo beteiligt sich dafür zur Hälfte an der Westconnect GmbH (ehemals Westenergie Breitband GmbH), bislang eine 100 prozentige Tochtergesellschaft der E.ON SE. Die Transaktion wurde zum 31. Oktober 2022 vollzogen. Das Gemeinschaftsunternehmen will künftig mehr als 1,5 Millionen Haushalte sowie Großkunden in Deutschland mit Glasfaser-Breitbandanschlüssen versorgen.
Die E.ON-Tochter Westenergie bleibt mit 50 Prozent Anteilseigner und die Aktivitäten der Gesellschaft werden zukünftig im Konzernabschluss at equity bilanziert.
Dies ist die erste Transaktion der von E.ON im Herbst 2021 während des Kapitalmarkttages angekündigten Portfoliooptimierung mit einem avisierten Gesamtvolumen von 2 bis 4 Mrd €.
Der Aufsichtsrat der E.ON SE hat in seiner Sitzung Ende September 2022 den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Leonhard Birnbaum um weitere fünf Jahre bis zum 30. Juni 2028 verlängert. Birnbaum gehört dem Führungsgremium des Konzerns seit 2013 an und ist seit April 2021 Vorstandsvorsitzender von E.ON.
E.ON steht hinter dem Beschluss des Bundeskabinetts zur Novelle des Atomgesetzes, der den Weiterbetrieb der drei am Netz verbliebenen Kernkraftwerke regelt. So können im kommenden Winter Erzeugungskapazitäten zur Stabilisierung des deutschen Stromnetzes gehalten werden. Dadurch sollen die Berechtigungen zum Leistungsbetrieb für die Kernkraftwerke Emsland, Neckarwestheim 2 und die von der E.ON-Tochtergesellschaft PreussenElektra betriebene Anlage Isar 2 erst mit Ablauf des 15. April 2023 erlöschen; Bundesrat und Bundestag beraten im November über den Gesetzentwurf. Die deutschen Kernkraftwerke können in dieser Krise einen wertvollen Beitrag für eine sichere Energieversorgung leisten und preissenkende Effekte auslösen. Um das Kernkraftwerk Isar 2 weiterzubetreiben, führt die Anlage einen Kurzstillstand durch, damit die Druckhaltervorsteuerventile gewartet werden können. Nach dem Wiederanfahren kann die Anlage mit dem bestehenden Reaktorkern bis längstens 15. April 2023 weiterlaufen. In diesem Zeitraum kann PreussenElektra mit Isar 2 im nächsten Jahr Strommarkterlöse für die Stromproduktion von circa 2 TWh erzielen. Diesen möglichen Erlösen sind die durch die Verlängerung entstehenden, zusätzlichen Kosten und potenziell dann geltenden, rechtlichen Regelungen zur Behandlung von Strommarkterlösen gegenüberzusetzen. E.ON plant, mögliche entstehende Erlöse aus dem Weiterbetrieb für die Energiewende zu verwenden – etwa für den Netzinfrastrukturausbau und die Entwicklung des Wasserstoff-Geschäftes.
In den ersten neun Monaten 2022 erhöhte sich der Umsatz des E.ON-Konzerns gegenüber dem Vorjahr um 70 Prozent auf 81,6 Mrd €.
Der Umsatz im Netzbereich verzeichnete einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Mrd € auf 14,6 Mrd €. Die Umsatzerlöse im Geschäftsfeld Kundenlösungen legten um 25,0 Mrd € auf 63,3 Mrd € zu. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Preiserhöhungen an den Commodity-Märkten zurückzuführen und betrifft insbesondere das Vertriebsgeschäft in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden.
Die Umsatzerlöse im Nicht-Kerngeschäft verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 321 Mio € auf 752 Mio €. Im Wesentlichen resultiert der Rückgang aus der planmäßigen Abschaltung der Kernkraftwerke Brokdorf und Grohnde am 31. Dezember 2021. Dieser konnte teilweise durch höhere Vermarktungspreise für die vermarkteten Mengen aus dem Kraftwerk Isar 2 kompensiert werden.
Der Umsatz im Bereich Konzernleitung/Sonstiges lag im Berichtszeitraum mit 31,0 Mrd € um 22,4 Mrd € über dem Vorjahr. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die erweiterten Geschäftsaktivitäten der zentralen Einheit für Energiebeschaffung, der E.ON Energy Markets, durch die Übernahme der Portfolios aus weiteren Geschäftseinheiten zurückzuführen. Ebenfalls führte die Realisierung von Derivaten (8,2 Mrd €) im Umfeld steigender Preisentwicklung an den Commodity-Märkten zu deutlich höheren Umsätzen. Den internen Leistungsbeziehungen aus der zentralen Energiebeschaffung stehen entsprechende Konsolidierungen gegenüber.
Die Strom- und Gassteuer lag mit 1.011 Mio € deutlich unter dem Vorjahreswert (1.929 Mio €). Der Rückgang betrifft insbesondere das Vertriebsgeschäft in den Niederlanden (845 Mio €) und ist auf reduzierte Steuersätze aufgrund der hohen Energiepreise zurückzuführen.
| Durchgeleitete Strommengen | |
|---|---|
| Q1-Q3 2022 |
238,7 Mrd kWh |
| Q1-Q3 2021 |
250,2 Mrd kWh |
| Stromabsatz1 | |
| Q1-Q3 2022 |
134,7 Mrd kWh |
| Q1-Q3 2021 |
180,1 Mrd kWh |
| Durchgeleitete Gasmengen | |
|---|---|
| Q1-Q3 2022 |
146,2 Mrd kWh |
| Q1-Q3 2021 |
161,6 Mrd kWh |
| Gasabsatz1 | |
| Q1-Q3 2022 |
153,7 Mrd kWh |
| Q1-Q3 2021 |
200,5 Mrd kWh |
1 Absatzmengen im Segment Kundenlösungen; exklusive Großhandelsmarkt
| 3. Quartal | 1.-3. Quartal | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2022 | 2021 | +/- % | 2022 | 2021 | +/- % |
| 5.013 | 4.204 | 19 | 14.603 | 13.268 | 10 |
| 21.182 | 12.014 | 76 | 63.275 | 38.256 | 65 |
| 295 | 363 | -19 | 752 | 1.073 | -30 |
| 12.407 | 3.826 | 224 | 31.015 | 8.641 | 259 |
| -10.149 | -5.360 | -89 | -28.052 | -13.151 | -113 |
| 28.748 | 15.047 | 91 | 81.593 | 48.087 | 70 |
| 3. Quartal | 1.-3. Quartal | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | 2022 | 2021 | +/- % | 2022 | 2021 | +/- % |
| Energienetze | 1.415 | 1.133 | 25 | 4.069 | 3.870 | 5 |
| Kundenlösungen | 391 | 208 | 88 | 1.416 | 1.322 | 7 |
| davon Energy Infrastructure Solutions (EIS) | 52 | 54 | -4 | 365 | 309 | 18 |
| Konzernleitung/Sonstiges | -56 | -48 | -17 | -151 | -165 | 8 |
| Konsolidierung | 1 | 5 | -80 | -2 | -1 | -100 |
| Bereinigtes EBITDA aus Kerngeschäft | 1.751 | 1.298 | 35 | 5.332 | 5.026 | 6 |
| Nicht-Kerngeschäft | 298 | 211 | 41 | 778 | 1.251 | -38 |
| Bereinigtes EBITDA E.ON-Konzern | 2.049 | 1.509 | 36 | 6.110 | 6.277 | -3 |
Das bereinigte EBITDA des Geschäftsfelds Kundenlösungen legte um 94 Mio € auf 1.416 Mio € zu (Vorjahr: 1.322 Mio €). In Deutschland reduzierte sich das bereinigte EBITDA um 11 Prozent auf 475 Mio €. Hauptgrund für diese negative Entwicklung sind weiterhin die hohen Energiebeschaffungskosten, die im Laufe des Jahres sukzessive an die Kunden weitergegeben wurden beziehungsweise erst noch weitergegeben werden. Die Realisierung von Synergien, operative Verbesserungen sowie positive Witterungseffekte konnten den negativen Effekt nur teilweise kompensieren. Der Anstieg des bereinigten EBITDA um 72 Prozent auf 510 Mio € in Großbritannien resultierte im Wesentlichen aus Kosteneinsparungen sowie Wetterund Verbrauchseffekten. Auch in den Niederlanden verbesserte sich das bereinigte EBITDA um 105 Prozent auf 209 Mio €. Witterungseffekte sowie weniger Kundenwechsel haben zu dieser positiven Ergebnisentwicklung beigetragen. Das bereinigte EBITDA des Segments Sonstige verzeichnete einen Rückgang um 43 Prozent auf 222 Mio €. Die temporär rückläufigen Ergebnisse sind primär auf höhere Beschaffungskosten zurückzuführen. Die höheren Beschaffungskosten betreffen vor allem Rumänien, jedoch auch Ungarn, Tschechien sowie die Slowakei. Das Geschäft in Rumänien ist aufgrund der vorgenommenen Änderungen des regulatorischen Rahmens zunehmend defizitär.
Im Bereich Konzernleitung/Sonstiges konnte das bereinigte EBITDA im Berichtszeitraum um 14 Mio € auf -151 Mio € im Wesentlichen durch die Realisierung von Synergien gesteigert werden.
Das bereinigte EBITDA des Nicht-Kerngeschäfts verringerte sich um 473 Mio € auf 778 Mio €. Grund hierfür ist der Entfall des Einmaleffektes 2021 aus der Einigung zwischen der Bundesregierung und den Kernkraftwerksbetreibern bei den Produktionsrechten für Kernkraftwerke und der daraus resultierenden Rückabwicklung von Reststrommengenkäufen sowie die planmäßige Abschaltung der Kernkraftwerke Brokdorf und Grohnde am 31. Dezember 2021. Kompensierend wirkten die gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Vermarktungspreise.
Damit lag das bereinigte EBITDA für den Konzern insgesamt bei 6.110 Mio € und damit 167 Mio € unter dem Vorjahreswert.
Seit dem 1. Januar 2022 verwenden wir zur internen Steuerung des angestrebten Wachstums und als Indikator für die nachhaltige Ertragskraft unserer Geschäftsfelder ein um außergewöhnliche Effekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA).
In den ersten neun Monaten 2022 stieg das bereinigte EBITDA im Kerngeschäft um 306 Mio € auf 5.332 Mio € (Vorjahr: 5.026 Mio €).
Im Geschäftsfeld Energienetze erhöhte sich das bereinigte EBITDA in den ersten neun Monaten 2022 um 199 Mio € auf 4.069 Mio € (Vorjahr: 3.870 Mio €). In Deutschland verbesserte sich das bereinigte EBITDA um 16 Prozent auf 3.112 Mio €. Der Anstieg resultierte wie geplant vor allem aus der Aufholung negativer Ergebniseffekte der Vorjahre, der Realisierung von Synergien und der weiterwachsenden regulierten Vermögensbasis infolge zusätzlicher Investitionen. Diese positiven Effekte wurden zum Teil durch die höheren Commodity-Preise und die wärmere Witterung kompensiert. In Schweden verringerte sich das bereinigte EBITDA um 9 Prozent auf 360 Mio €. Ursache für diesen Rückgang waren negative Mengeneffekte insbesondere durch die milde Witterung zu Beginn des Jahres sowie höhere Aufwendungen für Netzverluste und Sturmschäden. Auch das Segment Zentraleuropa Ost/Türkei verzeichnete einen Rückgang des bereinigten EBITDA um 25 Prozent auf 597 Mio €. Diese Ergebnisminderung ist maßgeblich auf höhere Beschaffungskosten für Netzverluste, insbesondere in Rumänien und der Slowakei, sowie auf die Veräußerung von zwei Netzbetreibern in Ungarn im dritten Quartal 2021 zurückzuführen. Die gestiegenen Aufwendungen für Netzverluste stellen nur eine temporäre Ergebnisbelastung dar. Sie können aufgrund der bestehenden regulatorischen Mechanismen durch höhere Erlöse in Folgeperioden ausgeglichen werden.
Das EBITDA wird im Wesentlichen um bestimmte Aufwendungen und Erträge bereinigt, die einmaligen beziehungsweise seltenen Charakter haben, mit dem Ziel, einen nachhaltigen Unternehmenswert auszuweisen. Zu den Bereinigungen zählen die stichtagsbezogenen Effekte im Zusammenhang mit derivativen Finanzinstrumenten, bestimmte Aufwendungen für Restrukturierungen, Netto-Buchgewinne sowie das sonstige nicht operative Ergebnis. Seit dem zweiten Quartal wird IAS 29, aufgrund der Hyperinflation in der Türkei, angewendet und die ergebniswirksamen Effekte ebenfalls im sonstigen nicht operativen Ergebnis gezeigt. Das bereinigte EBITDA ist von Investitions- und Abschreibungszyklen unabhängig und gleichzeitig eine Indikation für den zahlungswirksamen Ergebnisbeitrag und ermöglicht darüber hinaus eine gezielte Steuerung des angestrebten Wachstums.
Nachfolgend werden die Angaben in der Gewinn- und Verlustrechnung auf die bereinigten Ergebnisgrößen übergeleitet.
Der Konzernüberschuss der ersten neun Monate 2022 stieg um 10 Prozent auf 4,3 Mrd € (Vorjahr: 3,9 Mrd €). Der Anteil der Gesellschafter der E.ON SE am Konzernüberschuss und das entsprechende Ergebnis je Aktie betrugen im Berichtszeitraum 3,8 Mrd € beziehungsweise 1,46 €. Dem standen im Vorjahr ein Konzernüberschuss von 3,8 Mrd € und ein Ergebnis je Aktie von 1,45 € gegenüber.
Der Steueraufwand aus fortgeführten Aktivitäten sank von 736 Mio € auf 261 Mio €. Die Steuerquote lag im Berichtszeitraum bei 6 Prozent. Hier wirkte sich im Wesentlichen ein Einmaleffekt aus der Bewertung aktiver latenter Steuern im Zusammenhang mit der Entwicklung der Nettopensionsverpflichtungen entlastend aus.
Das Finanzergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verbessert. Diese Entwicklung beruht im Wesentlichen
auf Effekten im nicht operativen Zinsergebnis. Die aufgrund gestiegener Diskontierungssätze sehr positive Entwicklung der Rückstellungen wird nur teilweise durch die negativen Bewertungseffekte von zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Wertpapieren kompensiert. Der positive Effekt aus dem Unterschied zwischen der Nominalverzinsung und der aufgrund der Kaufpreisallokation angepassten Effektivverzinsung ehemaliger innogy-Anleihen in Höhe von 157 Mio € (Vorjahr: 209 Mio €) ist ebenfalls Bestandteil des nicht operativen Zinsergebnisses. Zudem tragen die gesunkenen Zinsaufwendungen aus der Fremdfinanzierung zur Verbesserung des operativen Zinsergebnisses bei.
Die Aufwendungen für Restrukturierung lagen deutlich unter dem Niveau des Berichtszeitraums 2021 und enthielten vor allem Aufwendungen im Zusammenhang mit der Restrukturierung des britischen Vertriebsgeschäfts.
| 3. Quartal | 1.-3. Quartal | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio € | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 |
| Konzernüberschuss/-fehlbetrag | 1.746 | 1.131 | 4.282 | 3.903 |
| Anteil der Gesellschafter der E.ON SE | 1.556 | 1.236 | 3.814 | 3.784 |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 190 | -105 | 468 | 119 |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | – | – | – | – |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten | 1.746 | 1.131 | 4.282 | 3.903 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 272 | 15 | 261 | 736 |
| Finanzergebnis | -158 | 62 | -628 | 357 |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Finanzergebnis und Steuern | 1.860 | 1.208 | 3.915 | 4.996 |
| Beteiligungsergebnis | 10 | 33 | 9 | 99 |
| Nicht operative Bereinigungen | -513 | -476 | 110 | -1.167 |
| Netto-Buchgewinne/-Buchverluste | 3 | 25 | 59 | -34 |
| Aufwendungen für Restrukturierung | 23 | 113 | 85 | 289 |
| Effekte im Zusammenhang mit derivativen Finanzinstrumenten | -669 | -424 | -1.271 | -1.625 |
| Wertberichtigungen (+)/Wertaufholungen (-) | 0 | 0 | 22 | 12 |
| Fortschreibung stiller Reserven (+) und Lasten (-) aus der innogy-Transaktion | 143 | 159 | 470 | 514 |
| Sonstiges nicht operatives Ergebnis | -13 | -349 | 745 | -323 |
| Bereinigtes EBIT | 1.357 | 765 | 4.034 | 3.928 |
| Wertberichtigungen (+)/Wertaufholungen (-) | 7 | 24 | 23 | 32 |
| Planmäßige Abschreibungen | 685 | 720 | 2.053 | 2.317 |
| Bereinigtes EBITDA | 2.049 | 1.509 | 6.110 | 6.277 |
Die Effekte im Zusammenhang mit derivativen Finanzinstrumenten sind im Vergleich zum Vorjahr um 354 Mio € auf 1.271 Mio € gesunken. Der starke Anstieg der Commodity-Preise führt weiterhin zu hohen Marktwertschwankungen bei Commodity-Derivaten.
Im sonstigen nicht operativen Ergebnis werden regelmäßig Bewertungseffekte, unter anderem für langfristige Rückstellungen, Fremdwährungsanleihen sowie Effekte aus nachträglichen Kaufpreisanpassungen, ausgewiesen. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Zuführung der Rückstellung für Bergschäden im Geschäftsfeld Konzernleitung/Sonstiges, aus einer Anpassung der Kernenergierückstellung aufgrund von Preiseffekten bei PreussenElektra sowie aus Ergebniseffekten innerhalb der Equity-Bewertung bei den türkischen Beteiligungen im Zusammenhang mit IAS 29.
Ausgehend vom Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Finanzergebnis und Steuern werden im bereinigten Konzernüberschuss darüber hinaus Zinsen, Steuern und Anteile ohne beherrschenden Einfluss berücksichtigt, die ebenfalls um nicht operative Effekte bereinigt wurden. Die Bereinigungen umfassen die bereits zuvor genannten Bestandteile und das nicht operative Zinsergebnis (jeweils nach Steuern und Anteilen ohne beherrschenden Einfluss).
Der bereinigte Konzernüberschuss lag bei 2.126 Mio € und damit um 3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 2.189 Mio €.
Neben den bereits zuvor bei der Überleitung zum bereinigten EBITDA beschriebenen Effekten sind folgende Positionen zu berücksichtigen:
Das nicht operative Zinsergebnis ist um 1.052 Mio € gestiegen. Dies ist im Wesentlichen auf die in der "Überleitung zum bereinigten EBITDA" genannten Ursachen für die Veränderungen des Finanzergebnisses zurückzuführen.
Die betriebliche Steuerquote für die fortgeführten Aktivitäten stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 23 Prozent auf 25 Prozent. Ursächlich für die geringere Steuerquote im Vorjahr war unter anderem die Nutzung von steuerlichen Verlusten, die sich entlastend auf die Steuerquote auswirkte.
Die Anteile ohne beherrschenden Einfluss am betrieblichen Ergebnis stiegen von 268 Mio € auf 364 Mio €. Dies ist insbesondere auf ein höheres operatives Ergebnis bei Gesellschaften mit wesentlichen Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurückzuführen.
| 3. Quartal | 1.-3. Quartal | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Finanzergebnis und Steuern | 1.860 | 1.208 | 3.915 | 4.996 | |
| Beteiligungsergebnis | 10 | 33 | 9 | 99 | |
| Nicht operative Bereinigungen | -513 | -476 | 110 | -1.167 | |
| Zinsergebnis | 148 | -95 | 619 | -456 | |
| Nicht operativer Zinsaufwand (+)/Zinsertrag (-) | -400 | -145 | -1.333 | -281 | |
| Bereinigtes betriebliches Ergebnis vor Steuern | 1.105 | 525 | 3.320 | 3.191 | |
| Steuern auf das betriebliche Ergebnis | -276 | -121 | -830 | -734 | |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss am betrieblichen Ergebnis | -116 | 20 | -364 | -268 | |
| Bereinigter Konzernüberschuss | 713 | 424 | 2.126 | 2.189 |
• Wirtschaftliche Netto-Verschuldung gegenüber dem 31. Dezember 2021 deutlich gesunken
E.ON stellt die Finanzlage des Konzerns unter anderem mit den Kennzahlen wirtschaftliche Netto-Verschuldung und operativer Cashflow dar.
Die wirtschaftliche Netto-Verschuldung verbesserte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 (38,8 Mrd €) um 5,1 Mrd € auf 33,7 Mrd €.
Die negative Netto-Finanzposition hat sich gegenüber dem Jahresende 2021 um 1,1 Mrd € von 24,7 Mrd € auf 23,6 Mrd € verbessert. Die Dividendenzahlung der E.ON SE und die Auszahlungen für Investitionen wurden durch den positiven operativen Cashflow überkompensiert.
Die Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 34,9 Mrd € enthalten sowohl die im laufenden Geschäftsjahr getätigten Emissionen von Anleihen der E.ON SE in Höhe von 3,5 Mrd € als auch die planmäßigen Tilgungen von drei Anleihen (EUR und GBP) in Höhe von rund 1,2 Mrd €.
| in % | 30. Sept. 2022 | 31. Dez. 2021 |
|---|---|---|
| Deutschland | 3,8 | 1,1 |
| Großbritannien | 5,1 | 1,9 |
Die Erhöhung der Rechnungszinssätze für Pensionen, die zu einer Reduzierung des Anwartschaftsbarwertes führte, konnte die negative Wertentwicklung des Planvermögens überkompensieren und wirkte sich positiv auf die wirtschaftliche Netto-Verschuldung und das Eigenkapital aus.
| in Mio € | 2022 | 2021 |
|---|---|---|
| Liquide Mittel | 9.541 | 5.965 |
| Langfristige Wertpapiere | 1.357 | 1.699 |
| Finanzverbindlichkeiten1 | -34.929 | -32.730 |
| Effekte aus Währungssicherung | 409 | 391 |
| Netto-Finanzposition | -23.622 | -24.675 |
| Pensionsrückstellungen | -2.301 | -6.082 |
| Entsorgungs- und Rückbauverpflichtungen2 | -7.794 | -8.016 |
| Wirtschaftliche Netto-Verschuldung | -33.717 | -38.773 |
1 Die ehemals von innogy begebenen Anleihen sind mit dem Nominalwert einbezogen. Der Konzernbilanzwert ist um 1,7 Mrd € (31. Dezember 2021: 1,9 Mrd €) höher. 2 Der Wert der Entsorgungs- und Rückbauverpflichtungen entspricht nicht den bilanzierten Werten (30. September 2022: 7.925 Mio €; 31. Dezember 2021: 9.230 Mio €), da bei der Ermittlung der wirtschaftlichen Netto-Verschuldung teilweise auf Verpflichtungsbeträge abgestellt wird.
E.ONs Kreditwürdigkeit wird von Standard & Poor's ("S&P"), Moody's und Fitch Ratings mit Langfrist-Ratings von BBB, Baa2 beziehungsweise BBB+ bewertet. Der Ausblick ist bei allen drei Ratings stabil. Die Ratingeinstufungen erfolgten jeweils auf Basis der Erwartung, dass E.ON einen für diese Ratings erforderlichen Verschuldungsgrad einhalten wird. E.ONs Anleihen werden mit BBB (S&P), Baa2 (Moody's) und A- (Fitch Ratings) beurteilt. Die Kurzfrist-Ratings liegen bei A-2 (S&P) , P-2 (Moody's) und F2 (Fitch Ratings).
| S&P | Moody's | Fitch | |
|---|---|---|---|
| Langfristig | BBB | Baa2 | BBB+ |
| Ausblick | Stabil | Stabil | Stabil |
| Anleihen | BBB | Baa2 | A |
| Kurzfristig | A-2 | P-2 | F-2 |
In den ersten neun Monaten 2022 lagen die zahlungswirksamen Investitionen im E.ON-Konzern mit 2,8 Mrd € leicht unter dem Vorjahreswert von 2,9 Mrd €. Auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte entfielen für den E.ON-Konzern rund 2,7 Mrd € (Vorjahr: 2,7 Mrd €). Die Investitionen in Beteiligungen betrugen rund 0,1 Mrd € gegenüber 0,2 Mrd € im Vorjahr.
| 1.-3. Quartal | |||
|---|---|---|---|
| in Mio € | 2022 | 2021 | +/- % |
| Energienetze | 2.264 | 2.075 | 9 |
| Kundenlösungen | 517 | 470 | 10 |
| davon Energy Infrastructure Solutions (EIS) |
353 | 262 | 35 |
| Konzernleitung/Sonstiges | 49 | 185 | -74 |
| Konsolidierung | 2 | -1 | 300 |
| Investitionen in das Kerngeschäft |
2.832 | 2.729 | 4 |
| Nicht-Kerngeschäft | 6 | 184 | -97 |
| Investitionen E.ON-Konzern | 2.838 | 2.913 | -3 |
Die Investitionen in das Kerngeschäft sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Geschäftsfeld Energienetze betrugen die Investitionen 2,3 Mrd € und lagen somit 9 Prozent über dem Vorjahreswert (2,1 Mrd €). Sie sind vor allem in Neuanschlüsse und den Netzausbau im Zusammenhang mit der Energiewende geflossen.
Im Geschäftsfeld Kundenlösungen erhöhten sich die Investitionen um 10 Prozent auf 517 Mio € gegenüber dem Vorjahr (470 Mio €). Dies ist maßgeblich auf den Bereich Energy Infrastructure Solutions (EIS) zurückzuführen. Wesentliche Effekte im Vorjahresvergleich sind der Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an Horisont Energi – ein Unternehmen mit Sitz in Norwegen, das sich auf die Herstellung von sogenanntem blauen Ammoniak sowie auf Technologien zur
Kohlenstoffspeicherung konzentriert – sowie höhere Investitionen in E.ONs Fernwärmenetze. Blaues Ammoniak entsteht aus einer chemischen Reaktion von blauem Wasserstoff mit Stickstoff und es kann im Vergleich zu Wasserstoff einfacher, effizienter und kostengünstiger gespeichert und transportiert werden. Blauer Wasserstoff wird aus Methan hergestellt. Das dabei entstehende Kohlendioxid wird abgeschieden und gelagert und gelangt nicht in die Atmosphäre.
Einen Rückgang um 136 Mio € auf 49 Mio € verzeichneten die Investitionen im Bereich Konzernleitung/Sonstiges. Ursächlich hierfür waren nachträgliche Kaufpreiszahlungen im Zusammenhang mit dem innogy-Erwerb, die im Vorjahr noch in den Investitionen enthalten waren.
Auch im Nicht-Kerngeschäft reduzierten sich die Investitionen um 178 Mio € auf 6 Mio €, da im Bereich PreussenElektra im Jahr 2022 keine Reststrommengen erworben wurden.
Der operative Cashflow vor Zinsen und Steuern aus fortgeführten Aktivitäten lag mit 7,1 Mrd € um 2,3 Mrd € über dem Vorjahresniveau (4,8 Mrd €). Der Anstieg des Segments Energienetze (+1,2 Mrd €) resultierte vor allem aus positiven Working-Capital-Veränderungen im deutschen Netzgeschäft. Der Bereich Kundenlösungen verzeichnete ebenfalls einen Anstieg um rund 0,8 Mrd €, wobei die Folgen der Energiepreiskrise sich in den einzelnen Märkten aufgrund gewährter oder nicht gewährter staatlicher Unterstützungen sehr unterschiedlich auswirkten und teils kompensierten. Insbesondere der operative Cashflow aus Großbritannien lag um 0,5 Mrd € über dem Vorjahreswert. Dies wird in den Folgequartalen zu entsprechend geringeren Kundeneinzahlungen führen. Durch die Abschaltung von Kraftwerken reduzierte sich der operative Cashflow des Nicht-Kerngeschäfts um 0,4 Mrd €. Vor allem durch interne Verrechnungen mit den Segmenten lag der operative Cashflow des Bereichs Konzernleitung/Sonstiges um rund 0,6 Mrd € über dem Vorjahresniveau.
Der operative Cashflow aus fortgeführten Aktivitäten war durch geringere Zins- und Steuerzahlungen entlastet.
| 1.-3. Quartal in Mio € |
2022 | 2021 |
|---|---|---|
| Operativer Cashflow | 5.958 | 3.409 |
| Operativer Cashflow vor Zinsen und Steuern | 7.054 | 4.780 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -1.130 | -2.595 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -495 | 761 |
1 aus fortgeführten Aktivitäten
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Aktivitäten lag mit ‑1,1 Mrd € um zirka 1,5 Mrd € über dem Vorjahreswert von ‑2,6 Mrd €. Die positive Entwicklung geht vor allem auf höhere Rückzahlungen der Sicherheitsleistungen aus Warentermingeschäften zurück, während die Investitionen nahezu auf Vorjahresniveau lagen. Die Einzahlungen aus Desinvestitionen lagen vor allem aufgrund von Veräußerungen in Ungarn im Vorjahr unter dem Vorjahresniveau.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Aktivitäten lag mit ‑0,5 Mrd € um 1,3 Mrd € unter dem Vergleichswert des Vorjahres von 0,8 Mrd €. Aus dem Saldo von Emissionen und Rückzahlungen von Anleihen und Commercial Papers in der Berichtsperiode wurde der finanzielle Cashflow entlastet, dagegen wirkte unter anderem der Effekt aus Variation-Margin-Zahlungen aufgrund der Realisierung von Derivategeschäften.
E.ONs Managementsystem zur Erfassung von Risiken und Chancen sowie die Maßnahmen zur Risikobegrenzung sind im zusammengefassten Lagebericht 2021 detailliert beschrieben.
Im Zuge der geschäftlichen Aktivitäten ist E.ON einer Reihe von Risiken und Chancen ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Diese wurden im zusammengefassten Lagebericht 2021 ausführlich erörtert. Zum Ende des dritten Quartals 2022 ist die dort beschriebene Risikound Chancenposition des E.ON-Konzerns, bezogen auf die Risikoidentifikation, im Wesentlichen unverändert. Die im Jahr 2022 im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine weiter stark gestiegenen Commodity-Preise haben jedoch sowohl deutliche Auswirkungen auf die Bewertung einzelner Risiken als auch im positiven Sinne auf die einzelner Chancen. Diese können sich zum einen auf Volumen- und Preiseffekte im Vertriebsgeschäft auswirken, zum anderen sind sie ein wesentlicher Risikofaktor für ungeplante Nicht-Verfügbarkeiten bei PreussenElektra sowie auch für mögliche Forderungsausfälle im Vertriebsgeschäft und für Netzverluste im Geschäftsfeld Energienetze. Darüber hinaus führen die hohen Commodity-Preise auch zu weiter gestiegenen Kontrahentenrisiken, die aufgrund der guten Bonität und der Systemrelevanz großer Lieferanten weiterhin mit einer sehr geringen Eintrittswahrscheinlichkeit verbunden sind.
Die beschlossene Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke über das Jahresende 2022 hinaus ist als Chance im Managementsystem erfasst. Aufgrund der Unsicherheit, bezogen auf die wirtschaftlichen Auswirkungen, vor dem Hintergrund der Diskussionen um eine Strompreisbremse, handelt es sich hier nicht um eine wesentliche Chancenposition für E.ON.
Das aggregierte Risikoprofil der Gesamtgruppe hat sich, insbesondere durch die seit Jahresbeginn weiter stark gestiegenen Commodity-Preise, von "wesentlich" auf "hoch" verändert. Der Risikobewertung liegt das aktuelle Commodity-Preisniveau zugrunde.
Die Auswirkungen eines möglichen nachhaltigen Lieferstopps von russischem Erdgas und dadurch bedingte potenzielle Lieferengpässe wurden im Rahmen einer Szenarioanalyse ermittelt. Dabei wurden Auswirkungen auf wesentliche Risikotreiber abgeschätzt und in einem nächsten Schritt die dadurch entstehenden Konsequenzen auf die Liquiditäts- und Ertragslage ermittelt.
Aus heutiger Sicht sieht E.ON keine bestandsgefährdenden Risiken für den E.ON-Konzern.
| 2021 | Prognose 2022 | November 2022 | |
|---|---|---|---|
| Bereinigtes EBITDA (in Mrd €) | 7,9 | 7,6 bis 7,8 | |
| Energienetze | 5,0 | 5,5 bis 5,7 | 5,3 bis 5,5 |
| Kundenlösungen | 1,5 | 1,5 bis 1,7 | |
| Konzernleitung/Sonstiges | -0,2 | ca. -0,2 | |
| Nicht-Kerngeschäft | 1,6 | 0,8 bis 1,01 | 0,9 bis 1,1 |
| Bereinigter Konzernüberschuss (in Mrd €) | 2,5 | 2,3 bis 2,5 | |
| Bereinigter Konzernüberschuss je Aktie (in €) | 0,96 | 0,88 bis 0,96 | |
| Investitionen (in Mrd €) | 4,8 | 5,3 ~ |
|
Bestätigung der Prognose 2022
1 im August 2022 von 0,6 bis 0,8 Mrd € auf 0,8 bis 1,0 Mrd € angepasst
| 3. Quartal | 1.-3. Quartal | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Anhang | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 |
| Umsatzerlöse einschließlich Strom- und Energiesteuern | 28.807 | 15.379 | 82.604 | 50.016 | |
| Strom- und Energiesteuern | -59 | -332 | -1.011 | -1.929 | |
| Umsatzerlöse | (13) | 28.748 | 15.047 | 81.593 | 48.087 |
| Bestandsveränderungen | 206 | 48 | 488 | 135 | |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 217 | 142 | 562 | 434 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 38.745 | 21.688 | 86.487 | 31.278 | |
| Materialaufwand | -38.960 | -21.750 | -101.980 | -49.144 | |
| Personalaufwand | -1.350 | -1.392 | -4.030 | -4.258 | |
| Abschreibungen | -817 | -878 | -2.469 | -2.805 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -25.078 | -11.855 | -56.900 | -19.122 | |
| Davon: Wertminderung finanzieller Vermögenswerte |
-153 | -57 | -404 | -244 | |
| Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen | (8) | 149 | 158 | 164 | 391 |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Finanzergebnis und Steuern | 1.860 | 1.208 | 3.915 | 4.996 | |
| Finanzergebnis | 158 | -62 | 628 | -357 | |
| Beteiligungsergebnis | 10 | 33 | 9 | 99 | |
| Erträge aus Wertpapieren, Zinsen und ähnliche Erträge | (6) | 642 | 207 | 1.885 | 561 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -494 | -302 | -1.266 | -1.017 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -272 | -15 | -261 | -736 | |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten | 1.746 | 1.131 | 4.282 | 3.903 | |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | – | – | – | – | |
| Konzernüberschuss/-fehlbetrag | 1.746 | 1.131 | 4.282 | 3.903 | |
| Anteil der Gesellschafter der E.ON SE |
1.556 | 1.236 | 3.814 | 3.784 | |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 190 | -105 | 468 | 119 | |
| in € | |||||
| Ergebnis je Aktie (Anteil der Gesellschafter der E.ON SE) – unverwässert und verwässert1 | (7) | ||||
| aus fortgeführten Aktivitäten | 0,60 | 0,47 | 1,46 | 1,45 | |
| aus nicht fortgeführten Aktivitäten | – | – | – | – | |
| aus Konzernüberschuss/-fehlbetrag | 0,60 | 0,47 | 1,46 | 1,45 | |
| Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien (gewichteter Durchschnitt) in Mio Stück | 2.609 | 2.607 | 2.609 | 2.607 |
1 auf Basis ausstehender Aktien (gewichteter Durchschnitt)
| 3. Quartal | 1.-3. Quartal | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio € | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 |
| Konzernüberschuss/-fehlbetrag | 1.746 | 1.131 | 4.282 | 3.903 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Versorgungsplänen | 402 | 325 | 4.590 | 2.305 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Versorgungsplänen at equity bewerteter Unternehmen | 21 | 5 | 22 | 2 |
| Ertragsteuern | -277 | -5 | -1.133 | -97 |
| Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | 146 | 325 | 3.479 | 2.210 |
| Cashflow Hedges | 94 | 36 | 1.544 | 527 |
| Unrealisierte Veränderung – Hedging-Reserve | 183 | 52 | 1.480 | 468 |
| Unrealisierte Veränderung – Reserve für Hedging-Kosten | 9 | -9 | 42 | 16 |
| Ergebniswirksame Reklassifizierung | -98 | -7 | 22 | 43 |
| Marktbewertung Finanzinstrumente | -36 | -8 | -165 | -37 |
| Unrealisierte Veränderung | -38 | -7 | -172 | -36 |
| Ergebniswirksame Reklassifizierung | 2 | -1 | 7 | -1 |
| Währungsumrechnungsdifferenz | -143 | -58 | -359 | 68 |
| Unrealisierte Veränderung – Hedging-Reserve/Sonstiges | -132 | -73 | -301 | 52 |
| Unrealisierte Veränderung – Reserve für Hedging-Kosten | 4 | 1 | -18 | – |
| Ergebniswirksame Reklassifizierung | -15 | 14 | -40 | 16 |
| At equity bewertete Unternehmen | 29 | 5 | 277 | -45 |
| Unrealisierte Veränderung | 29 | 5 | 277 | -28 |
| Ergebniswirksame Reklassifizierung | – | – | – | -17 |
| Ertragsteuern | -6 | -7 | -84 | 1 |
| Posten, die anschließend möglicherweise in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | -62 | -32 | 1.213 | 514 |
| Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen (Sonstiges Ergebnis) | 84 | 293 | 4.692 | 2.724 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen (Gesamtergebnis) | 1.830 | 1.424 | 8.974 | 6.627 |
| Anteil der Gesellschafter der E.ON SE | 1.576 | 1.498 | 8.030 | 6.351 |
| Fortgeführte Aktivitäten | 1.576 | 1.498 | 8.030 | 6.351 |
| Nicht fortgeführte Aktivitäten | – | – | – | – |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 254 | -74 | 944 | 276 |
| in Mio € | Anhang | 30. Sept. 2022 |
31. Dez. 2021 |
|---|---|---|---|
| Goodwill | 16.994 | 17.408 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 3.336 | 3.553 | |
| Nutzungsrechte | 2.378 | 2.424 | |
| Sachanlagen | 36.327 | 36.860 | |
| At equity bewertete Unternehmen | (8) | 4.482 | 4.083 |
| Sonstige Finanzanlagen | (8) | 3.521 | 3.846 |
| Beteiligungen | 2.164 | 2.147 | |
| Langfristige Wertpapiere | 1.357 | 1.699 | |
| Finanzforderungen und sonstige finanzielle Vermögenswerte | 1.056 | 978 | |
| Betriebliche Forderungen und sonstige betriebliche Vermögenswerte | 41.614 | 9.810 | |
| Aktive latente Steuern | 1.377 | 1.651 | |
| Laufende Ertragsteuerforderungen | 40 | 24 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 111.125 | 80.637 | |
| Vorräte | 2.142 | 1.051 | |
| Finanzforderungen und sonstige finanzielle Vermögenswerte | 645 | 1.592 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige betriebliche Vermögenswerte | 41.352 | 28.111 | |
| Laufende Ertragsteuerforderungen | 698 | 783 | |
| Liquide Mittel | 9.541 | 5.965 | |
| Wertpapiere und Festgeldanlagen | 1.265 | 1.596 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, die einer Verfügungsbeschränkung unterliegen1 | 720 | 735 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 7.556 | 3.634 | |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | (5) | 2.360 | 1.620 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 56.738 | 39.122 | |
| Summe Aktiva | 167.863 | 119.759 |
1 Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, die einer Verfügungsbeschränkung unterliegen, umfassen 376 Mio € (Vorjahr: 0 Mio €), die aufgrund lediglich vertraglicher Verfügungsbeschränkungen in der Kapitalflussrechnung in den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten fortgeführter Aktivitäten berücksichtigt werden.
| in Mio € | Anhang | 30. Sept. 2022 |
31. Dez. 2021 |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 2.641 | 2.641 | |
| Kapitalrücklage | 13.359 | 13.353 | |
| Gewinnrücklagen | 6.366 | 1.228 | |
| Kumuliertes Sonstiges Ergebnis | -2.189 | -4.075 | |
| Eigene Anteile | (9) | -1.094 | -1.094 |
| Anteil der Gesellschafter der E.ON SE | 19.083 | 12.053 | |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss (vor Umgliederung) | 7.223 | 6.623 | |
| Umgliederung im Zusammenhang mit IAS 32 | -1.045 | -787 | |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 6.178 | 5.836 | |
| Eigenkapital | 25.261 | 17.889 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 30.164 | 28.131 | |
| Betriebliche Verbindlichkeiten | 26.112 | 10.818 | |
| Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten | 302 | 312 | |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | (11) | 2.301 | 6.082 |
| Übrige Rückstellungen | 18.082 | 13.367 | |
| Passive latente Steuern | 2.984 | 2.649 | |
| Langfristige Schulden | 79.945 | 61.359 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 6.484 | 6.530 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige betriebliche Verbindlichkeiten | 30.752 | 20.955 | |
| Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten | 843 | 543 | |
| Übrige Rückstellungen | 23.623 | 11.782 | |
| Mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten verbundene Schulden | (5) | 955 | 701 |
| Kurzfristige Schulden | 62.657 | 40.511 | |
| Summe Passiva | 167.863 | 119.759 |
| 1.-3. Quartal | ||
|---|---|---|
| in Mio € | 2022 | 2021 |
| Konzernüberschuss/-fehlbetrag | 4.282 | 3.903 |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 0 | 0 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 2.469 | 2.805 |
| Veränderung der Rückstellungen | 17.179 | 10.504 |
| Veränderung der latenten Steuern | -545 | 357 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 1.887 | -1.951 |
| Ergebnis aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen, Beteiligungen und Wertpapieren (> 3 Monate) | 23 | -124 |
| Veränderungen von Posten der betrieblichen Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Ertragsteuern | -19.337 | -12.085 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten (operativer Cashflow) | 5.958 | 3.409 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten | – | – |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit | 5.958 | 3.409 |
| Einzahlungen für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 208 | 157 |
| Einzahlungen für Beteiligungen | -2 | 633 |
| Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -2.741 | -2.704 |
| Auszahlungen für Beteiligungen | -97 | -209 |
| Veränderungen der Wertpapiere und Festgeldanlagen | 1.113 | -730 |
| Veränderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, die einer Verfügungsbeschränkung unterliegen | 389 | 258 |
| 1.-3. Quartal | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | 2022 | 2021 | |||
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Aktivitäten | -1.130 | -2.595 | |||
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten | – | – | |||
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -1.130 | -2.595 | |||
| Ein-/Auszahlungen aus Kapitalveränderungen | 31 | 42 | |||
| Gezahlte Dividenden an die Gesellschafter der E.ON SE | -1.278 | -1.225 | |||
| Gezahlte Dividenden an Anteile ohne beherrschenden Einfluss | -307 | -316 | |||
| Veränderung der Finanzverbindlichkeiten | 1.059 | 2.260 | |||
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Aktivitäten | -495 | 761 | |||
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten | – | – | |||
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -495 | 761 | |||
| Liquiditätswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | |||||
| Wechselkursbedingte Wertänderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -32 | 21 | |||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresanfang1 | 3.642 | 2.668 | |||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente nicht fortgeführter Aktivitäten zum Periodenanfang | 0 | 0 | |||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Periodenende | 7.943 | 4.264 | |||
| Abzüglich: Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente nicht fortgeführter Aktivitäten zum Periodenende | – | – | |||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente fortgeführter Aktivitäten zum Periodenende2, 3 | 7.943 | 4.264 | |||
1 Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente fortgeführter Aktivitäten zum Periodenanfang umfassen auch die Bestände der seit dem vierten Quartal 2021 als Abgangsgruppe ausgewiesenen VSEH-Gruppe in Höhe von 8 Mio €.
2 Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente fortgeführter Aktivitäten zum Periodenende umfassen auch die Bestände der seit dem vierten Quartal 2021 als Abgangsgruppe ausgewiesenen VSEH-Gruppe in Höhe von 11 Mio €.
3 Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente fortgeführter Aktivitäten zum Periodenende umfassen auch 376 Mio € (Vorjahr: 0 Mio €), die in der Bilanz aufgrund lediglich vertraglicher Verfügungsbeschränkungen innerhalb der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, die einer Verfügungsbeschränkung unterliegen, ausgewiesen werden.
| Energienetze | Kundenlösungen | ||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.-3. Quartal | Deutschland | Schweden | Zentraleuropa Ost/Türkei | Deutschland1 | Großbritannien | Niederlande | Sonstige1 | ||||||||
| in Mio € | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | |
| Außenumsatz | 8.062 | 7.665 | 738 | 698 | 1.235 | 1.012 | 21.138 | 14.543 | 18.652 | 11.476 | 3.337 | 1.968 | 10.245 | 6.957 | |
| Innenumsatz | 3.651 | 2.920 | 3 | 3 | 914 | 970 | 5.620 | 2.604 | 551 | 2 | 3.254 | 390 | 478 | 316 | |
| Umsatzerlöse | 11.713 | 10.585 | 741 | 701 | 2.149 | 1.982 | 26.758 | 17.147 | 19.203 | 11.478 | 6.591 | 2.358 | 10.723 | 7.273 | |
| Abschreibungen2 | -1.135 | -1.071 | -131 | -126 | -237 | -259 | -123 | -119 | -99 | -87 | -48 | -47 | -137 | -169 | |
| Bereinigtes EBITDA | 3.112 | 2.679 | 360 | 396 | 597 | 795 | 475 | 533 | 510 | 296 | 209 | 102 | 222 | 391 | |
| darin Equity-Ergebnis | 204 | 231 | – | – | 63 | 108 | 4 | 3 | – | – | 7 | 5 | 2 | 6 | |
| Operativer Cashflow vor | |||||||||||||||
| Zinsen und Steuern | 4.134 | 2.670 | 328 | 387 | 611 | 815 | 1.055 | 685 | 637 | 135 | 407 | 100 | 121 | 473 | |
| Investitionen | 1.524 | 1.330 | 271 | 257 | 469 | 488 | 245 | 232 | 76 | 64 | 22 | 26 | 174 | 148 |
| Nicht-Kerngeschäft | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| PreussenElektra | Erzeugung Türkei | Konzernleitung/Sonstiges | Konsolidierung1 | E.ON-Konzern | |||||
| 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 |
| -7 | 213 | – | – | 18.197 | 3.555 | -4 | – | 81.593 | 48.087 |
| 759 | 860 | – | – | 12.818 | 5.086 | -28.048 | -13.151 | 0 | 0 |
| 752 | 1.073 | – | – | 31.015 | 8.641 | -28.052 | -13.151 | 81.593 | 48.087 |
| -94 | -391 | – | – | -72 | -80 | – | – | -2.076 | -2.349 |
| 645 | 1.217 | 133 | 34 | -151 | -165 | -2 | -1 | 6.110 | 6.277 |
| 49 | 38 | 133 | 34 | – | – | – | 3 | 462 | 428 |
| 84 | 466 | 53 | 32 | -370 | -981 | -6 | -2 | 7.054 | 4.780 |
| 6 | 184 | – | – | 49 | 185 | 2 | -1 | 2.838 | 2.913 |
1 Aufgrund der Änderungen in der Segmentberichterstattung wurden die Vorjahreswerte entsprechend angepasst.
2 bereinigt um nicht operative Effekte
E.ON SE Brüsseler Platz 1 45131 Essen Deutschland
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Die vorliegende Quartalsmitteilung wurde am 9. November 2022 veröffentlicht.
Diese Quartalsmitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ONKonzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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