Quarterly Report • May 8, 2024
Quarterly Report
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Gemeinsam sind wir die Kraft der Wende.
| Auf einen Blick 4 | |
|---|---|
| Vorwort des Vorstands 5 | |
| Investor Relations 7 | |
| Konzernzwischenlagebericht 9 | |
| Geschäftsentwicklung 9 | |
| Chancen- und Risikomanagement 18 | |
| Segmentbericht 19 | |
| Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 26 | |
| Konzernzwischenabschluss 27 | |
| Gewinn- und Verlustrechnung 28 | |
| Gesamtergebnisrechnung 29 | |
| Bilanz 30 | |
| Geldflussrechnung 32 | |
| Entwicklung des Eigenkapitals 34 | |
| Ausgewählte erläuternde Anhangangaben 36 | |
| Erklärung der gesetzlichen Vertreter 52 |
| Einheit | Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. € | 3.262,7 | 2.007,8 | – 38,5 % |
| EBITDA | Mio. € | 967,3 | 883,4 | – 8,7 % |
| Bereinigtes EBITDA | Mio. € | 967,3 | 883,4 | – 8,7 % |
| Operatives Ergebnis | Mio. € | 841,4 | 744,7 | – 11,5 % |
| Konzernergebnis | Mio. € | 529,0 | 506,0 | – 4,3 % |
| Bereinigtes Konzernergebnis | Mio. € | 529,0 | 506,0 | – 4,3 % |
| Ergebnis je Aktie | € | 1,52 | 1,46 | – 4,3 % |
| EBIT-Marge | % | 25,8 | 37,1 | – |
| EBITDA-Marge | % | 29,6 | 44,0 | – |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | Mio. € | 1.363,7 | 929,3 | – 31,9 % |
| Zugänge zum Sachanlagevermögen | Mio. € | 117,2 | 159,5 | 36,1 % |
| Free Cashflow vor Dividende | Mio. € | 1.160,5 | 675,0 | – 41,8 % |
| Free Cashflow nach Dividende | Mio. € | 1.160,5 | 675,0 | – 41,8 % |
| Ø Betriebswirtschaftlicher Personalstand | 3.659 | 4.030 | 10,1 % | |
| Stromabsatz | GWh | 14.430 | 17.116 | 18,6 % |
| Erzeugungskoeffizient (Wasser) | 0,93 | 1,29 | – | |
| Erzeugungskoeffizient (Neue Erneuerbare) | 1,03 | 0,89 | – | |
| Einheit | 31.12.2023 | 31.3.2024 | Veränderung | |
| Bilanzsumme | Mio. € | 19.485,3 | 20.197,3 | 3,7 % |
| Eigenkapital | Mio. € | 11.220,9 | 12.013,6 | 7,1 % |
| Eigenkapitalquote (bereinigt) | % | 58,9 | 60,7 | – |
| Nettoverschuldung | Mio. € | 1.758,7 | 1.129,0 | – 35,8 % |
| Nettoverschuldungsgrad | % | 15,7 | 9,4 | – |
VERBUND blickt auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2023 mit dem besten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte zurück und startet als starkes, resilientes und gut positioniertes Unternehmen in das Jahr 2024. Die für das VERBUND-Ergebnis maßgeblichen energiewirtschaftlichen Werttreiber haben sich im Vergleich zu den Höchstständen des Jahres 2022 jedoch verschlechtert. Auch im zweiten Halbjahr 2023 fielen die für den Großhandelspreis Strom relevanten Preise für Gas und CO2-Zertifkate nochmals stark. Der deutliche Rückgang der Gaspreise ist insbesondere auf die geringere Gasnachfrage, bedingt durch den milden Winter und die eher schwache Konjunktur in Europa, sowie den vergleichsweise hohen Füllstand der Erdgasspeicher zurückzuführen. In Folge dieser Entwicklungen sowie eines erwarteten geringeren Ergebnisbeitrags aus dem regulierten Netzbereich liegt der Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2024 zwar nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau, jedoch deutlich unter den Ergebnissen des Jahres 2023.
Trotz der veränderten energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen arbeiten wir konsequent an der Umsetzung unserer nachhaltigen Strategie 2030, die auf die Stärkung unserer integrierten Position im Heimmarkt, den Ausbau der neuen erneuerbaren Energieerzeugung in Europa und den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft ausgerichtet ist. Unsere Anfang 2023 ins Leben gerufene Mission V ist unser Leitbild, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen sowie die Netz- und Energiewende voranzutreiben. So konnten seitens VERBUND im Quartal 1/2024 weitere Meilensteine sowohl im Bereich der erneuerbaren Energieerzeugung als auch im Netzbereich für eine nachhaltige und zuverlässige Versorgung unserer Kund:innen erzielt werden. Die zur Stärkung unserer erneuerbaren Stromerzeugung in Bau befindlichen Wasserkraftwerksprojekte Reißeck II plus, Limberg III und Stegenwald liefen nach Plan. Bei Reißeck II plus ist die Fertigstellung für das Quartal 4/2024 geplant. In den kommenden drei Jahren (2024–2026) fließen zudem rund 1,8 Mrd. € in den weiteren Netzausbau. Dies inkludiert u. a. das Projekt "Sichere Stromversorgung Zentralraum Oberösterreich" sowie die 380-kV-Salzburgleitung. Die VERBUND-Strategie sieht überdies ein signifikantes Wachstum im Bereich Photovoltaik und Windkraft sowie Batteriespeicher bis 2030 vor. Die Zielsetzung lautet, bis 2030 rund 25 % der gesamten Stromerzeugung aus Photovoltaik und Onshore-Wind zu erreichen. In diesem Zusammenhang wurden u. a. Österreich, Spanien, Deutschland und Italien als strategische Zielmärkte definiert. Der Ausbau von Wind- und Solarenergie führt jedoch zu großen Schwankungen im Stromnetz, die durch (Pump-)Speicherkraftwerke bzw. zukünftig auch verstärkt durch Batteriespeicher ausgeglichen werden müssen. VERBUND plant daher bis Ende 2030 insgesamt 1 GW Batteriespeicherkapazitäten zu installieren.
Das VERBUND-Ergebnis war im Quartal 1/2024 aufgrund der schwächeren energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen leicht rückläufig. Das EBITDA sank gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 8,7 % auf 883,4 Mio. €. Das Konzernergebnis verringert sich um 4,3 % auf 506,0 Mio. €. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 1,29 um 36 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres und um 29 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke sank hingegen im Quartal 1/2024 gegenüber der Vorjahresberichtsperiode um 4,8 %. Die Erzeugung aus Wasserkraft erhöhte sich somit um 1.804 GWh auf 7.893 GWh. Deutlich negativ auf die Ergebnisentwicklung wirkten die für die Berichtsperiode relevanten stark gesunkenen Terminmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Auch die Spotmarktpreise waren im Quartal 1/2024 rückläufig. Bezogen auf die Eigenerzeugung aus Wasserkraft sank der durchschnittlich erzielte Absatzpreis um 84,7 €/MWh auf 118,1 €/MWh. Auch der Ergebnisbeitrag des Segments Neue Erneuerbare war, trotz der gestiegenen Erzeugung aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen insbesondere aus den Inbetriebnahmen von Anlagen in Spanien, aufgrund der geringeren Absatzpreise leicht rückläufig. Positiv wirkte hingegen der deutlich höhere Ergebnisbeitrag im Segment Absatz, bedingt u. a. durch die gesunkenen Beschaffungskosten, während der Beitrag des Segments Netz aufgrund eines deutlichen Ergebnisrückgangs der Gas Connect Austria GmbH rückläufig war. Ergebnismindernd wirkte darüber hinaus der niedrigere Beitrag der Flexibilitätsprodukte.
Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik sowie der aktuellen Chancen- und Risikolage erwartet VERBUND für das Geschäftsjahr 2024 ein EBITDA zwischen rund 2.800 Mio. € und 3.300 Mio. € und ein Konzernergebnis zwischen rund 1.450 Mio. € und 1.750 Mio. €. VERBUND plant für das Geschäftsjahr 2024 eine Ausschüttungsquote zwischen 45 % und 55 % bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe zwischen rund 1.450 Mio. € und 1.750 Mio. €.
Der Ergebnisausblick und die Angabe über die voraussichtliche Ausschüttungsquote erfolgt unter dem Vorbehalt keiner weiteren Maßnahmen zur teilweisen Abschöpfung von Übergewinnen bei Energieunternehmen.
Mag. Dr. Michael Strugl, MBA Dr. Peter F. Kollmann
Mag. Dr. Achim Kaspar Dr. Susanna Zapreva-Hennerbichler
Trotz positiver Kursentwicklungen – primär bei Technologie- und Konsumwerten – auf den Aktienmärkten blieb die Unsicherheit auf den Kapitalmärkten im Quartal 1/2024 hoch. Die vorherrschenden geopolitischen Verwerfungen sowie anstehende politische Entscheidungen wie die Europawahl im Quartal 2/2024 sowie die US-Wahl im November dieses Jahres bleiben als Unsicherheitsfaktoren bestehen. Die Industrienationen zeigten in den ersten drei Monaten 2024 jedoch erste konjunkturelle Erholungstendenzen, und die Zinssenkungserwartungen verfestigen sich. Die Inflationsraten sanken in erster Linie in der Eurozone, der gleiche Trend war aber auch in anderen Wirtschaftsräumen erkennbar. Allerdings ist nach wie vor nicht sicher, wann und in welchem Ausmaß die EZB die Zinswende einläuten wird. Gleiches gilt für die US-Notenbank.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial beendete das Quartal 1/2024 mit einem Plus von 5,6 %. Der Euro Stoxx 50 entwickelte sich in der Berichtsperiode deutlich besser und schloss 12,4 % über dem Jahresultimo. Noch besser entwickelte sich der japanische Leitindex Nikkei 225, welcher um 20,6 % gegenüber seinem Wert vom 31. Dezember 2023 anstieg.
Kontakt: Andreas Wollein Leiter Finanzmanagement und Investor Relations Tel.: +43 (0)50 313-52604 E-Mail: [email protected]

Die Entwicklung der VERBUND-Aktie war im Quartal 1/2024 bis Mitte Februar von einem stark sinkenden Aktienkurs geprägt. Gründe hierfür waren die allgemein schlechte Entwicklung im Versorgersektor, insbesondere die stark gesunkenen Großhandelspreise für Strom, sowie die negative Stimmung am Kapitalmarkt hinsichtlich der langfristigen Wertschaffung durch Investitionen in die neuen Erneuerbaren, weiterhin bestehende regulatorische Unsicherheiten wie insbesondere die Verlängerung der Gewinnabschöpfung in Österreich sowie die Veröffentlichung einer Gewinnwarnung am 8. Februar 2024 aufgrund der maßgeblichen Divergenz zwischen externem Konsensus der Analystenschätzungen und den internen Prognosen für das Geschäftsjahr 2024. Nach der Veröffentlichung über die Ausschüttung einer Sonderdividende für das Geschäftsjahr 2023 sowie des besten Jahresergebnisses in der Firmengeschichte stabilisierte sich der Aktienkurs von VERBUND und erholte sich bis zum Ende des Quartals 1/2024 leicht.
Mit einem Schlusskurs von 67,8 € per 31. März 2024 verzeichnete die VERBUND-Aktie im Quartal 1/2024 im Vergleich zum Jahresultimo 2023 ein Minus in Höhe von 19,4 %. Sie entwickelte sich damit deutlich schlechter als der österreichische Leitindex ATX (+2,9 %) bzw. auch schlechter als der Branchenindex STOXX Europe 600 Utilities (–5,4 %).
Nächste anstehende Termine: Dividendenzahltag: 17.5.2024 Zwischenbericht Quartale 1 – 2/2024: 25.7.2024
| Einheit | Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Höchstkurs | € | 82,5 | 86,5 | 4,9 % |
| Tiefstkurs | € | 72,2 | 62,6 | – 13,2 % |
| Letztkurs | € | 80,0 | 67,8 | – 15,3 % |
| Performance | % | 1,7 | – 19,4 | – |
| Marktkapitalisierung | Mio. € | 27.793,3 | 23.537,4 | – 15,3 % |
| Gewichtung ATX | % | 10,7 | 8,7 | – |
| Umsatz Wert | Mio. € | 1.287,2 | 1.414,0 | 9,9 % |
| Umsatz Stück/Tag | Stück | 256.080 | 317.539 | 24,0 % |
Dieser Zwischenbericht unterscheidet sich aufgrund einer umfassenden Umstellung der konzernweiten Plattform zur Datenverarbeitung und Erstellung von Managementinformationen von den bisher publizierten Zwischenberichten von VERBUND.
| Stromaufbringung Konzern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Wasserkraft1 | 6.089 | 7.893 | 29,6 % |
| Windkraft | 337 | 558 | 65,6 % |
| Photovoltaik | 35 | 77 | – |
| Wärmekraft | 307 | 328 | 6,7 % |
| Batteriespeicher2 | – | 8 | – |
| Eigenerzeugung | 6.768 | 8.863 | 31,0 % |
| Fremdbezug Handel und Vertrieb | 7.691 | 8.034 | 4,5 % |
| Fremdbezug Verlust- und Regelenergie | 1.061 | 1.191 | 12,3 % |
| Stromaufbringung | 15.520 | 18.088 | 16,5 % |
1 inkl. Bezugsrechten // 2 Entnahme eingespeicherten Stroms, die Einspeichermengen werden unter Eigenbedarf ausgewiesen
Die Eigenerzeugung von VERBUND stieg im Quartal 1/2024 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 2.095 GWh bzw. 31,0 % auf 8.863 GWh. Die Erzeugung aus Wasserkraft erhöhte sich in der Berichtsperiode um 1.804 GWh auf 7.893 GWh. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 1,29 um 29 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt und um 36 Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke war im Quartal 1/2024 vor allem aufgrund des geringeren Wälzbetriebs um 4,8 % rückläufig.

Die von den Windkraftanlagen von VERBUND im Quartal 1/2024 produzierte Menge an Strom lag mit 558 GWh um 221 GWh über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung durch eigene Photovoltaikanlagen stieg um 41 GWh auf 77 GWh. Der Erzeugungskoeffizient neue Erneuerbare lag mit 0,89 um 11 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt und um 14 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die gestiegene Erzeugung aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen resultierte insbesondere aus den Inbetriebnahmen von Anlagen in Spanien.

Die Erzeugung aus Wärmekraft stieg – trotz geringerem Engpassmanagement aufgrund günstigerer Marktbedingungen für den Einsatz des Gas-Kombikraftwerks Mellach zur Strom- bzw. Fernwärmelieferung – im Vergleich zur Vorjahresberichtsperiode um 21 GWh an.
Im Rahmen der Bewirtschaftung von Batterieanlagen wurden im Berichtsjahr 8 GWh aufgebracht. Der Bezug von Fremdstrom für den Handel und Vertrieb ist im Quartal 1/2024 um 343 GWh angestiegen. Der Fremdbezug von Strom für die Verlust- und Regelenergie erhöhte sich um 130 GWh.
| Stromabsatz und Eigenbedarf Konzern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Endkund:innen | 3.581 | 3.294 | – 8,0 % |
| Weiterverteiler | 6.310 | 7.385 | 17,0 % |
| Händler | 4.539 | 6.437 | 41,8 % |
| Stromabsatz | 14.430 | 17.116 | 18,6 % |
| Eigenbedarf | 821 | 647 | – 21,2 % |
| Regelenergie | 268 | 324 | 20,9 % |
| Summe aus Stromabsatz und Eigenbedarf | 15.520 | 18.088 | 16,5 % |
Der Stromabsatz von VERBUND erhöhte sich im Quartal 1/2024 um 2.686 GWh bzw. 18,6 % auf 17.116 GWh. Beim Absatz an Endkund:innen (der Kund:innenstock belief sich per Stichtag 31. März 2024 auf rund 486.000 Strom- und Gaskund:innen) kam es zu einem Rückgang um 287 GWh, der Absatz an Weiterverteiler ist um 1.076 GWh gestiegen. Der Absatz an Händler erhöhte sich insbesondere aufgrund der höheren Erzeugung um 1.898 GWh.
Der Eigenbedarf an Strom reduzierte sich im Quartal 1/2024 um 174 GWh. Diese Entwicklung ist vor allem auf den geringeren Einsatz der Kraftwerke im Wälzbetrieb zurückzuführen.
| Stromabsatz nach Ländern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Österreich | 7.409 | 8.802 | 18,8 % |
| Deutschland | 5.796 | 6.745 | 16,4 % |
| Frankreich | 909 | 966 | 6,2 % |
| Spanien | 67 | 334 | – |
| Sonstige | 249 | 270 | 8,5 % |
| Stromabsatz | 14.430 | 17.116 | 18,6 % |
VERBUND setzte im Quartal 1/2024 rund 51,4 % des verkauften Stroms auf dem österreichischen Markt ab. Der deutsche Markt war mit rund 81,1 % der im Ausland abgesetzten Mengen der größte Auslandsmarkt für VERBUND in Bezug auf seine internationalen Handels- und Vertriebsaktivitäten.

Futurespreise im Jahr vor der Lieferung gehandelt. Die angegebenen Jahre sind jeweils die Lieferjahre. Marktgebiet Deutschland bzw. Österreich. Durchschnittswerte.
Quelle: EEX, EPEX Spot
VERBUND kontrahierte den Großteil der eigenen Erzeugung des Jahres 2024 bereits 2022 und 2023 am Terminmarkt. Die Preise für Frontjahr-Base AT 2024 (gehandelt 2023) erreichten im Jahresdurchschnitt 148,1 €/MWh, die Preise für Frontjahr-Base DE 2024 lagen bei 137,5 €/MWh. Damit gingen die Terminmarktpreise wieder deutlich um 53,1 % (AT) bzw. 54,0 % (DE) gegenüber der Vorjahresperiode zurück. Der Frontjahr-Peak AT wurde mit durchschnittlich 176,1 €/MWh, der Frontjahr-Peak DE mit 164,8 €/MWh gehandelt. Damit lagen die Terminmarktpreise im Frontjahr-Peak-Bereich um 57,8 % (AT) bzw. 58,8 % (DE) unter dem Niveau des Vorjahres.
Am Spotmarkt AT sowie am Spotmarkt DE gingen die Preise auf dem Großhandelsmarkt für Strom im Quartal 1/2024 weiter zurück. Für Grundlast verringerten sich diese in Österreich um durchschnittlich 47,4 % auf 70,3 €/MWh, in Deutschland um 41,6 % auf 67,6 €/MWh. Jene für Spitzenlast sanken in Österreich ebenfalls um 47,4 % auf 81,2 €/MWh und in Deutschland um 41,2 % auf 78,9 €/MWh.
Der Rückgang der Großhandelspreise ist insbesondere auf die geringeren Preise für Gas und CO2-Zertifikate zurückzuführen. Gründe hierfür sind u. a. die verringerte Nachfrage und höhere Gaslagerstände.
| Ergebnispositionen | ||
|---|---|---|
| Ergebnispositionen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Umsatzerlöse | 3.262,7 | 2.007,8 | – 38,5 % |
| EBITDA | 967,3 | 883,4 | – 8,7 % |
| Operatives Ergebnis | 841,4 | 744,7 | – 11,5 % |
| Konzernergebnis | 529,0 | 506,0 | – 4,3 % |
| Ergebnis je Aktie in € | 1,52 | 1,46 | – 4,3 % |
Die Stromerlöse von VERBUND sanken im Quartal 1/2024 um 1.110,4 Mio. € auf 1.655,3 Mio. €. Die für die Berichtsperiode relevanten Terminmarktpreise am Großhandelsmarkt für Strom lagen deutlich unter dem Vorjahresniveau. Auch die Spotmarktpreise waren im Quartal 1/2024 rückläufig (Details siehe Kapitel "Strompreise"). Bezogen auf die Eigenerzeugung aus Wasserkraft sank der durchschnittlich erzielte Absatzpreis um 84,7 €/MWh auf 118,1 €/MWh. Der mengenmäßige Stromabsatz stieg hingegen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2.686 GWh bzw. 18,6 %. Gegenläufige Effekte resultierten aus der Erfassung von Energiederivaten, die nicht Teil einer Sicherungsbeziehung sind. Diese Derivate werden gemäß IFRS 9 zum Spotmarktpreis erfasst.
Im Quartal 1/2024 sind die Netzerlöse gegenüber dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres um 152,6 Mio. € auf 248,1 Mio. € gesunken. Die Netzerlöse der Austrian Power Grid AG reduzierten sich vor allem durch gesunkene nationale Tariferlöse um 120,6 Mio. €. Hier wirkten sowohl die niedrigeren Tarife als auch die verhältnismäßig hohe Erzeugung aus Wasserkraft und Photovoltaik und die damit einhergehende Mengenreduktion auf übergeordneten Netzebenen. Weiters wurden geringere internationale Erlöse, insbesondere aus der Versteigerung von Grenzkapazitäten, erzielt. Der Rückgang bei den Netzerlösen der Gas Connect Austria GmbH in Höhe von 32,0 Mio. € ist maßgeblich auf gesunkene Erlöse der Fernleitung, vor allem aus dem Commodity-Tarif, zurückzuführen.
Die sonstigen Erlöse erhöhten sich um 8,0 Mio. € auf 104,4 Mio. €. Der Anstieg resultierte insbesondere aus dem Verkauf von Grünstromzertifikaten. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen um 25,8 Mio. € auf 45,9 Mio. €.
Die Aufwendungen für Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug sanken um 834,9 Mio. € auf 965,3 Mio. €. Der Fremdstrombezug für das Handels- und Vertriebsgeschäft sowie für die Verlust- und Regelenergie erhöhte sich insgesamt um 473 GWh. Positiv wirkten hingegen die geringeren Beschaffungspreise, bedingt durch das gesunkene Großhandelspreisniveau für Strom. Aufwandsmindernde Effekte resultierten darüber hinaus aus der Erfassung von Energiederivaten, die nicht Teil einer Sicherungsbeziehung sind. Diese Derivate werden gemäß IFRS 9 zum Spotmarktpreis erfasst. Die Aufwendungen für den Strombezug sanken daher gegenüber dem Vorjahr um 839,8 Mio. €. Die Aufwendungen für den Netzbezug stiegen um 8,4 Mio. €, die Aufwendungen für den Gasbezug reduzierten sich um 3,3 Mio. €.
Der Brennstoffeinsatz und die sonstigen einsatz-/umsatzabhängigen Aufwendungen sanken um 77,3 Mio. € auf 145,1 Mio. €. Der Gasaufwand stieg insbesondere aufgrund des erhöhten Einsatzes des GDK Mellach (Details siehe Kapitel "Stromaufbringung und Absatz"). Aufwandserhöhend wirkten darüber hinaus die gestiegenen Aufwendungen für Emissionszertifikate. Die Aufwendungen im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Umsetzung der Gewinnabschöpfung betrugen in der aktuellen Berichtsperiode 0,9 Mio. € und lagen damit 67,7 Mio. € unter dem Vergleichswert des Vorjahres (Q1/2023: 68,6 Mio. €).
Im Quartal 1/2024 stieg der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr um 21,6 Mio. € auf 133,8 Mio. €. Der Anstieg ist auf die Aufnahme zusätzlicher Mitarbeiter:innen für die Umsetzung strategischer Wachstumsprojekte in den Bereichen Netzinfrastruktur, neue Erneuerbare, Wasserstoff und Wasserkraft sowie auf die Kollektivvertragserhöhung zwischen 7,8 % und 8,4 % zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 6,7 Mio. € auf 103,9 Mio. €. Der Anstieg ergab sich u. a. aus gestiegenen Informatikaufwendungen und höheren Regulatorkosten.
Diese Position beinhaltet 212,6 Mio. € (Q1/2023: –83,6 Mio. €) aus der Realisierung von Energiederivaten, denen gegenläufige Effekte in den Umsatzerlösen bzw. Bezugsaufwendungen gegenüberstehen. Die Bewertung und Realisierung von Energiederivaten für zukünftige Lieferperioden beträgt –34,8 Mio. € (Q1/2023: +0,1 Mio. €). Insgesamt ergibt sich im Quartal 1/2024 ein Betrag von +177,8 Mio. € (Q1/2023: –83,5 Mio. €). Weitere Details sind in den Anhangangaben zum Konzernzwischenabschluss dargestellt.
Infolge dieser Entwicklungen sank das EBITDA um 8,7 % auf 883,4 Mio. €.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen stiegen um 12,7 Mio. € auf 138,6 Mio. €. Dies ist neben den planmäßigen Abschreibungen der im Vorjahr erworbenen Windkraftanlagen in Spanien auch auf das gestiegene Investitionsvolumen bei der Austrian Power Grid AG zurückzuführen.
Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen stieg um 2,5 Mio. € auf 20,5 Mio. €. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Ergebnisbeiträge der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (KELAG) in Höhe von 20,9 Mio. € (Q1/2023: +14,0 Mio. €; Details siehe Kapitel "Alle sonstigen Segmente") und der Trans Austria Gasleitung GmbH in Höhe von –0,7 Mio. € (Q1/2023: +3,9 Mio. €).
Der Zinsertrag stieg gegenüber dem Quartal 1/2023 im Wesentlichen aufgrund höherer Ertragszinsen aus Geldmarktgeschäften um 7,1 Mio. € auf 23,1 Mio. €. Der Zinsaufwand verringerte sich um 7,4 Mio. € auf 31,0 Mio. €. Dieser Rückgang resultierte insbesondere aus den im November 2023 getilgten Schuldscheindarlehen in Höhe von 500 Mio. € sowie aus gesunkenen Aufwandszinsen aus Geldmarktgeschäften.
Nach Berücksichtigung eines Effektivsteuersatzes in Höhe von 23,0 % und der nicht beherrschenden Anteile in Höhe von 80,4 Mio. € ergibt sich ein Konzernergebnis in Höhe von 506,0 Mio. €. Das entspricht einem Rückgang von 4,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,46 € (Q1/2023: 1,52 €) bei einer Aktienstückzahl von 347.415.686 Stück.
| Konzernbilanz (Kurzfassung) | in Mio. € | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2023 | Anteil | 31.3.2024 | Anteil | Veränderung | |
| Langfristiges Vermögen | 15.895,1 | 82 % | 16.060,5 | 80 % | 1,0 % |
| Kurzfristiges Vermögen | 3.590,2 | 18 % | 4.136,8 | 20 % | 15,2 % |
| Aktiva | 19.485,3 | 100 % | 20.197,3 | 100 % | 3,7 % |
| Eigenkapital | 11.220,9 | 58 % | 12.013,6 | 59 % | 7,1 % |
| Langfristige Schulden | 5.103,1 | 26 % | 5.205,5 | 26 % | 2,0 % |
| Kurzfristige Schulden | 3.161,3 | 16 % | 2.978,2 | 15 % | – 5,8 % |
| Passiva | 19.485,3 | 100 % | 20.197,3 | 100 % | 3,7 % |
Die Veränderung des langfristigen Vermögens ist im Wesentlichen auf einen leichten Anstieg des Sachanlagevermögens und der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen sowie höhere positive beizulegende Zeitwerte von derivativen Absicherungsgeschäften im Stromgeschäft zurückzuführen. Den Zugängen im Sachanlagevermögen in Höhe von 159,5 Mio. € standen planmäßige Abschreibungen in Höhe von 129,1 Mio. € gegenüber. Die wesentlichsten Zugänge zum Sachanlagevermögen betrafen (Erneuerungs-)Investitionen in österreichische und deutsche Wasserkraftwerksanlagen, Investitionen in österreichische und spanische Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie Investitionen in das österreichische Übertragungsnetz. Der Anstieg des kurzfristigen Vermögens resultierte vor allem aus gestiegenen liquiden Mitteln und höheren kurzfristigen Geldmarktveranlagungen.
Der Anstieg des Eigenkapitals ist im Wesentlichen auf das Periodenergebnis für das Quartal 1/2024 sowie positive Effekte aus der Bewertung von Cashflow Hedges im sonstigen Ergebnis zurückzuführen. Die Veränderung der lang- und kurzfristigen Schulden resultierte vor allem aus gesunkenen negativen beizulegenden Zeitwerten von derivativen Absicherungsgeschäften im Stromgeschäft sowie niedrigeren sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten; gegenläufig wirkten vor allem höhere Schulden für latente und laufende Ertragsteuern.
| Geldflussrechnung (Kurzfassung) | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | 1.363,7 | 929,3 | –31,9 % |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –212,7 | –248,3 | 16,7 % |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –497,6 | –166,5 | – |
| Veränderung der liquiden Mittel | 653,4 | 514,5 | –21,3 % |
| Liquide Mittel zum 31.3. | 1.062,6 | 1.478,5 | 39,1 % |
Der Cashflow aus operativer Tätigkeit betrug im Quartal 1/2024 929,3 Mio. € und lag damit um 434,4 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Die Veränderung resultierte im Wesentlichen aus den deutlich niedrigeren erzielten Durchschnittspreisen für Strom, geringeren Rückflüssen aus Margining-Zahlungen für Absicherungsgeschäfte im Stromgeschäft, die als Sicherheitsleistung für offene Positionen beim Clearinghaus der Börse hinterlegt wurden, sowie aus höheren Ertragsteuerzahlungen.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug im Quartal 1/2024–248,3 Mio. € (Q1/2023: –212,7 Mio. €). Die Veränderung im Vergleich zum Quartal 1/2023 ist im Wesentlichen auf höhere Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (– 57,6 Mio. €) zurückzuführen. Gegenläufig wirkten die geringeren Auszahlungen für Investitionen in nach der Equity-Methode bilanzierte und sonstige Beteiligungen (+10,3 Mio. €) sowie höhere Einzahlungen für Investitionen in Finanzanlagen (+19,0 Mio. €).
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug im Quartal 1/2024 –166,5 Mio. € und veränderte sich somit um +331,1 Mio. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus den geringeren Nettoauszahlungen aus Geldmarktgeschäften (+327,3 Mio. €) sowie aus der Veränderung der Ein- und Auszahlungen der Finanzverbindlichkeiten (+4,7 Mio. €).
Mögliche Veränderungen des operativen Ergebnisses ergeben sich vor allem durch die Volatilität der Strompreise und durch Schwankungen der Erzeugungsmengen aus Wasserkraft, Windkraft und bei Photovoltaikanlagen. Im Segment Netz Strom kann es durch Mehr- bzw. Mindervermarktung in den Bereichen der Regelenergie und des Engpassmanagements sowie durch regulatorische Effekte zu möglichen Deckungsbeitragsschwankungen kommen. Im Segment Netz Gas könnte vor allem die Volatilität der Gaspreise und Liefermengen zu entsprechenden Erlös- und Kostenschwankungen führen. Potenzielle Projektverschiebungen sowie unvorhergesehene Kostenschwankungen könnten weiters entsprechende Veränderungen der Deckungsbeiträge und Investitionen nach sich ziehen. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass geänderte rechtliche Rahmenbedingungen und laufende Gerichtsverfahren neben veränderten Marktpreisen und Zinsen bewertungsbedingte Anpassungen der VERBUND-Vermögenswerte verursachen bzw. Veränderungen bei den Rückstellungen hervorrufen.
Veränderungen des Finanzergebnisses können sich durch eine Volatilität bei den Beteiligungserträgen, durch bilanzielle Bewertungseffekte im Zusammenhang mit der Entwicklung von Marktpreisen, Zinsen und geänderten Rahmenbedingungen sowie durch mögliche Aufwendungen aus gegebenen Sicherheiten und schwankenden Zinssätzen ergeben.
Das geplante Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2024 verändert sich (bei sonst gleichen Annahmen) durch die Variation der nachfolgend angeführten Faktoren ausgehend vom Absicherungsstand für Erzeugungsmengen bzw. Zinsen mit Stand 31. März 2024:
Im Segment Wasser wird über die Geschäftstätigkeiten der Wasserkraft berichtet.
| Einheit | Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 1.057,7 | 821,9 | – 22,3 % |
| EBITDA | Mio. € | 871,2 | 714,4 | – 18,0 % |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,0 | 0,3 | – |
Der gesunkene Gesamtumsatz und das gesunkene EBITDA sind im Wesentlichen auf insgesamt deutlich niedrigere erzielte Durchschnittspreise zurückzuführen, welche durch die höhere Erzeugungsmenge nicht kompensiert werden konnten. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke betrug 1,29 (Q1/2023: 0,93).
Im Verlauf des Quartals 1/2024 konnten die Betriebs- und Instandhaltungsarbeiten sowie alle laufenden Neubau-, Erweiterungs- und Revitalisierungsprojekte ohne wesentliche Einschränkungen durchgeführt werden.
Beim Projekt Limberg III wurden die beiden Speicher Mooserboden und Wasserfallboden Anfang Februar 2024 zur Durchführung der Anschlussarbeiten an den Triebwasserweg vollständig entleert. Der Wiederaufstau ist für Ende Mai 2024 geplant. Im Druckschacht finden derzeit Arbeiten an der Folienstrecke statt, und in den Kavernen ist der Betonbau zu rund 98 % fertiggestellt. Die Montagearbeiten am Maschinensatz 1 sind weit vorangeschritten (derzeit findet die Hauptmontage an der Pumpturbine und die Außenfertigung des Motorgenerators statt), die Montagen am Maschinensatz 2 starten im April. Die Arbeiten verlaufen insgesamt plangemäß, und die Inbetriebnahme ist im Jahr 2025 geplant.
Beim Projekt Reißeck II plus sind die wesentlichen Montagen bis auf den Einbau des Rotors abgeschlossen. Die Inbetriebnahme ist für Anfang Quartal 4/2024 geplant.
Beim Projekt Gratkorn sind die Montagearbeiten an beiden Maschinensätzen abgeschlossen. Mitte April 2024 begann die Inbetriebnahme der ersten Maschine. Der Beginn des Probebetriebs für die zweite Maschine ist für Anfang Juli 2024 geplant. Parallel dazu wird der Stauraum am rechten und linken Ufer fertiggestellt bzw. finden ergänzende Arbeiten im Bereich des Unterwassers statt. Zusätzlich wird der naturnahe Teil der Fischwanderhilfe errichtet.
Beim Projekt Stegenwald wurden die Betonbauarbeiten am Hauptbauwerk im Quartal 1/2024 fortgeführt, insbesondere wurden die Saugrohre und die Maschinenhallendecke betoniert. Außerdem wurden im Stauraum die Hochwasserschutzmaßnahmen in Sulzau abgeschlossen, die Ufersicherungen bis zur Baubrücke hergestellt und eine temporäre Sohlrampe flussaufwärts der Baubrücke finalisiert.
Beim Revitalisierungsprojekt Ottensheim-Wilhering konnte im März 2024 mit der Inbetriebnahme der vierten von neun zu erneuernden Maschinen begonnen werden. Beim Revitalisierungsprojekt EringFrauenstein wurde Anfang April 2024 mit der Inbetriebnahme der letzten von drei zu erneuernden Maschinen begonnen.
Bei den Revitalisierungsprojekten der Kraftwerke Wallsee-Mitterkirchen, Jochenstein, Egglfing-Obernberg, Braunau-Simbach und Rosenheim wurden die Vorbereitungen für den Umbau der jeweils ersten Maschinensätze ab September 2024 fortgesetzt (Rosenheim ab September 2025).
Beim Vorprojekt Energiespeicher Riedl beschäftigt sich das Landratsamt (LRA) Passau – nach dem im Oktober 2023 stattgefunden Erörterungstermin – aktuell mit der Erstellung des Planfeststellungsbeschlusses. Dieser wird bis Ende des Jahres 2024 erwartet.
Beim neuen Werksgruppenstandort Passau-Ingling konnten die Planungen im Quartal 1/2024 abgeschlossen werden. Der Baubeginn ist für Juni 2024 vorgesehen. Für den neuen Werksgruppen- und Verwaltungsstandort Töging wurde die Entwurfsplanung fortgesetzt.
Im Bereich Ökologie wurde im Quartal 1/2024 am Grenz-Inn die im Juli 2023 begonnene Umsetzung der Fischwanderhilfe Braunau-Simbach weiter vorangetrieben. Die Fertigstellung ist für Mai 2024 geplant.
Im Segment Neue Erneuerbare wird über die Geschäftstätigkeiten aus Wind und Photovoltaik berichtet.
| Einheit | Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 83,4 | 76,7 | – 8,1 % |
| EBITDA | Mio. € | 60,4 | 56,7 | – 6,0 % |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,0 | 0,1 | – |
Der Rückgang des Gesamtumsatzes sowie des EBITDA resultierten im Wesentlichen aus niedrigeren erzielten Durchschnittspreisen, während die Erzeugungsmenge insbesondere aufgrund der im Quartal 3/3023 erworbenen Windkraftanlagen in Spanien sowie der im Quartal 1/2024 erworbenen Windkraftanlagen in Österreich anstieg. Der Erzeugungskoeffizient betrug 0,89 (Q1/2023: 1,03).
In Österreich konnten im Quartal 1/2024 neue Photovoltaikprojekte in Ausmaß von 23 MW in die Projektpipeline aufgenommen werden. Weiters erfolgte die Inbetriebnahme einer rund 3 MW großen Flächenphotovoltaikanlage. Für eine weitere Flächenphotovoltaikanlage mit einer geplanten Leistung von rund 2 MW erfolgte der Baubauschluss.
In Deutschland wurde im Rahmen der Kooperation mit Visiolar auch im Quartal 1/2024 an der Weiterentwicklung einzelner Photovoltaikprojekte aus dem Portfolio gearbeitet. Die Inbetriebnahme des ersten Projekts ist, in Abhängigkeit von den behördlichen Genehmigungen, im Jahr 2025 geplant. Auch die Entwicklung von Windkraftprojekten mit der EFI/Felix Nova GmbH ist vorangeschritten. Dabei handelt es sich um zwei Portfolien mit einer geplanten installierten Leistung von bis zu 257 MW. In Abhängigkeit von den behördlichen Genehmigungen ist die Inbetriebnahme der ersten Projekte im Jahr 2026 vorgesehen. Für das erste Projekt erhielt VERBUND im September 2023 den Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG)-Zuschlag für einen fixen Tarif über 20 Jahre.
In Spanien wurde u. a. an der Umsetzung von einem weiteren Windpark mit einer Leistung von rund 28 MW gearbeitet. Die Inbetriebnahme ist aktuell im Quartal 4/2024 geplant. Im Bereich der Projektentwicklung wurde in Spanien die Arbeit an der im Sommer 2022 erworbenen Projektpipeline mit Projekten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien fortgesetzt. Die ersten drei Projekte daraus erreichten bereits im Jahr 2023 bzw. Anfang 2024 die Baureife und sollen im Jahr 2024 bzw. 2025 in Betrieb genommen werden. Hierbei handelt es sich um eine Flächenphotovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 50 MW und um zwei Windparks mit einer Leistung von 43 MW.
Darüber hinaus wurde in Spanien mit der Entwicklung von zwei Pumpspeicherprojekten gestartet.
In Italien wurde an der Entwicklung des Photovoltaik-Projektportfolios mit einer geplanten Leistung von bis zu 250 MW gearbeitet. Die ersten zwei Projekte erreichten bereits im Jahr 2023 die Baureife und werden 2024 in Betrieb genommen. Die Inbetriebnahme der restlichen Projekte ist in den Jahren 2025 und 2026 geplant. Im Quartal 1/2024 konnte außerdem eine externe Projektentwicklungsgesellschaft für die Entwicklung eines 27 MW großen Windparks in Norditalien erworben werden.
In Rumänien befindet sich ein Windkraftprojekt aktuell im Genehmigungsverfahren. Außerdem werden Hybridisierungsmöglichkeiten neben den bestehenden Windkraftanlagen evaluiert.
In Albanien stand im Berichtszeitraum die Entwicklung von ersten Windkraft- und Photovoltaikprojekten im Fokus der Aktivitäten. VERBUND erhielt im Rahmen einer internationalen Ausschreibung den Zuschlag für die Errichtung und den Abschluss eines 15-jährigen Stromabnahmevertrags für ein 72-MW-Windkraftprojekt.
Das Segment Absatz umfasst die Handels- und Vertriebsaktivitäten sowie die Energiedienstleistungen von VERBUND.
| Kennzahlen – Segment Absatz | |
|---|---|
| ----------------------------- | -- |
| Einheit | Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 2.681,6 | 1.680,0 | – 37,4 % |
| EBITDA | Mio. € | – 103,5 | 6,8 | – |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,1 | – 0,2 | – |
Der Rückgang des Gesamtumsatzes resultierte im Wesentlichen aus der Erfassung von Energiederivaten, die nicht Teil einer Sicherungsbeziehung sind. Diese Derivate werden gemäß IFRS 9 zum Spotmarktpreis erfasst. Der Anstieg des EBITDA ist im Wesentlichen auf gesunkene Beschaffungspreise für Strom und Gas zurückzuführen. Gegenläufig wirkten niedrigere Ergebnisbeiträge aus Flexibilitätsprodukten.
Die Schwerpunkte von VERBUND im Vertrieb liegen auf dem Ausbau der Position als einer der führenden Anbieter von innovativen Grünstrom- und Flexibilitätsprodukten sowie von Energiedienstleistungen und auf der Vermarktung erneuerbarer Energien (insbesondere Windkraft, Photovoltaik und Kleinwasserkraft). Ergänzt wird das erweiterte Produkt- und Dienstleistungsangebot durch innovative Projekte und Kooperationsmodelle im Bereich der Großbatterien.
Dahingehend errichtet VERBUND in Deutschland u. a. Großbatteriestandorte zur Erbringung von Netzdienstleistungen sowie für die Regelenergievermarktung. Im Jahr 2023 erfolgte die Inbetriebnahme der Batteriespeicherkette Hessen-Bayern, mit insgesamt 44 MW an drei Standorten in den deutschen Bundesländern Hessen und Bayern. Zudem befinden sich derzeit Projekte mit insgesamt 300 MW in Entwicklung, die in den kommenden Jahren umgesetzt und in Betrieb genommen werden sollen.
VERBUND bietet weiters Photovoltaikanlagen im Contracting-Modell für Industrie- und Gewerbekund:innen an.
Bei SMATRICS entwickelte sich der Umsatz im Quartal 1/2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum positiv. Weiters konnten im Ladenetz der SMATRICS-EnBW 40 neue HPC-Ladepunkte in Betrieb genommen werden.
Der Kund:innenstock von VERBUND belief sich per 31. März 2024 auf rund 486.000 Privatkund:innen im Strom- und Gasbereich.
VERBUND präsentierte im Quartal 1/2024 das Entlastungpaket Strom & Wärme. In diesem Rahmen senkt VERBUND die Gaspreise per 1. Mai 2024 und die Strompreise per 1. Juli 2024. Zusätzlich wird es eine Wärmepumpenkomplettlösung geben. Außerdem wurde der VERBUND-Härtefallfonds um 10 Mio. € aufgestockt.
Auch Neukund:innen profitieren seit Ende Februar 2024 von einem attraktiven Strom-Fixpreisangebot mit fünf Monaten Gratisstrom.
Das Segment Netz umfasst die Aktivitäten der Austrian Power Grid AG (APG) sowie der Gas Connect Austria GmbH (GCA).
| Einheit | Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 725,2 | 406,3 | – 44,0 % |
| EBITDA | Mio. € | 134,1 | 111,0 | – 17,2 % |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 3,9 | – 0,7 | – |
Der Gesamtumsatz reduzierte sich insbesondere aufgrund stark gesunkener Erlöse der APG aus der Weiterverrechnung von Aufwendungen für Verlustenergie und aus dem Engpassmanagement sowie niedrigeren nationalen und internationalen Netzerlösen. Dem stehen jedoch ebenfalls stark gesunkene Aufwendungen aus der Verlustenergiebeschaffung bzw. aus dem Engpassmanagement gegenüber. Dies sowie der Entfall des mengenbasierten Entgelts zur Abdeckung der Energiemehrkosten im Gasnetz sind die wesentlichen Ursachen für den Rückgang des EBITDA. Das Equity-Ergebnis wurde im Wesentlichen von der Trans Austria Gasleitung GmbH generiert.
Im Quartal 1/2024 kam es zu kraftwerksseitigen Maßnahmen in Österreich zur Bewältigung von Engpässen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Austrian Power Grid AG-Netzgebiets.
Das Kostenermittlungsverfahren 2024 wurde am 2. Februar 2024 eingeleitet. Die erste Anforderungsliste der E-Control Austria (ECA) wurde mit Frist von sechs Wochen bearbeitet. Die Anforderungen entsprechen im Wesentlichen jenen des Vorjahres mit zusätzlichen Fragen zum aktuellen Status von Austrian Power Grid AG-Projekten. Zu den von Austrian Power Grid AG angefochtenen Kostenbescheiden für die Jahre 2023 und 2024 gab es bis dato keine Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVwG).
Die Errichtung der 380-kV-Salzburgleitung verläuft plangemäß, und die Inbetriebnahme ist für 2025 angekündigt. Der 220-kV-Phasenschiebertransformator für das Umspannwerk Ybbsfeld wurde weiters erfolgreich angeliefert, im Spätsommer 2024 ist die Inbetriebnahme angesetzt. Auch die Errichtung der 380-kV-Deutschlandleitung läuft nach Plan, die Inbetriebnahme ist für Ende 2027 anberaumt. Das Genehmigungsverfahren für das Projekt Zentralraum Oberösterreich ist im Laufen, der Baubeginn ist mit Frühsommer 2024 vorgesehen. Der rechtskräftige Genehmigungsbescheid für die 220-kV-Leitung Weißenbach-Hessenberg liegt ebenfalls vor, die bauliche Umsetzung erfolgt bei diesem Projekt zwischen 2028 und 2030. Der Start der Umweltverträglichkeitsprüfung für die Südverbindung Lienz wird Mitte 2024 erwartet, der Abschluss des Vorprojekts für 2027 und die Inbetriebnahme ist für 2029 avisiert. Der Baustart für das neue Umspannwerk Sarasdorf ist zudem bereits erfolgt, die Teilfertigstellung ist für 2027 und der Projektabschluss für 2029 vorgesehen.
Im Quartal 1/2024 bewegten sich die Gasflüsse im Marktgebiet Ost im Vergleich zur Berichtsperiode des Vorjahres auf niedrigerem Niveau. Vor allem die Gasflüsse an den Punkten Entry Oberkappel und Exit Mosonmagyaróvár reduzierten sich im Vergleich zum Quartal 1/2023. Analog zum ersten Quartal des Vorjahres waren aufgrund hoher Speicherfüllstände und der warmen Wintermonate wieder geringere Nominierungen am Exit-Verteilgebiet zu beobachten. Die gesunkene Gasnachfrage bzw. das ausreichende Angebot an Erdgas spiegelte sich zudem in den Großhandelspreisen für Gas (und auch Strom) und damit in den Kosten für Verdichterenergie wider.
Der WACC im Verteilernetz für die Regulierungsperiode 2023 bis 2027 beträgt 3,72 % für bestehende und 6,33 % (2023: 4,88 %) für neue Investitionen, wobei der WACC für neue Investitionen weiterhin jährlich angepasst wird.
Im Jahr 2024 werden die Verhandlungen mit der Energie-Control Austria (ECA) zur kommenden fünften Regulierungsperiode (ab 2025) in der Fernleitung weitergeführt. Die Verhandlungen werden voraussichtlich im Quartal 2/2024 abgeschlossen.
Das mengenbasierte Entgelt in der Fernleitung zur Abdeckung erhöhter Energiekosten wurde im Jahr 2024 mit null beschieden, da sich die Preise im Vorjahr stabilisierten und sich dadurch eine Überdeckung der angefallenen Kosten durch die vereinnahmten Erlöse ergab.
Im Rahmen des Ministerrats vom 6. März 2024 wurde eine finanzielle Unterstützung des Projekts WAG Loop 1 durch die Bundesregierung bekannt gegeben. Als projektverantwortlicher Fernleitungsnetzbetreiber begrüßt Gas Connect Austria diese Entscheidung, weist jedoch darauf hin, dass das aktuelle Tarifsystem an die durch den Ukrainekonflikt verschlechterten Marktgegebenheiten angepasst werden muss.
Unter dem Sammelposten Alle sonstigen Segmente werden mangels Überschreitens der quantitativen Schwellenwerte die Segmente Thermische Erzeugung, Services und Beteiligungen zusammengefasst.
| Einheit | Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 183,8 | 217,8 | 18,5 % |
| EBITDA | Mio. € | 19,3 | 6,6 | – 65,8 % |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 14,0 | 20,9 | 49,2 % |
Der Anstieg der Umsatzerlöse ist im Wesentlichen auf positive Effekte aus der Realisierung von Sicherungsgeschäften zur Absicherung des Clean-Spark-Spreads zurückzuführen. Dennoch reduzierte sich das EBITDA aufgrund negativer Effekte aus der Bewertung zukünftiger Energielieferungen sowie eines gestiegenen Brennstoffaufwands aufgrund des erhöhten Einsatzes des Gas-Kombikraftwerks Mellach. Gegenläufig wirkte die Veränderung der Gaslagerbewertung. Das Equity-Ergebnis wurde von der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft generiert.
Der Einsatz der beiden Linien des Gas-Kombikraftwerks Mellach (GDK Mellach) erfolgte im Quartal 1/2024 hauptsächlich am Strom- bzw. Wärmemarkt. Beide Linien wurden im Berichtszeitraum seitens APG zudem zur Beseitigung von Netzengpässen abgerufen. Das Fernheizkraftwerk Mellach (FHKW Mellach) stand APG im Quartal 1/2024 ausschließlich zur Beseitigung von Netzengpässen zur Verfügung.
Ende Februar 2024 erfolgte durch APG der Start des Interessenbekundungsverfahrens zur Teilnahme an der Ausschreibung zur Netzreserve für den Zeitraum 1. Oktober 2024 bis 30. September 2025. Die dafür erforderlichen Unterlagen wurden Ende März fristgerecht abgegeben.
Die VERBUND Services GmbH wickelte als Shared-Services-Organisation auch im abgeschlossenen Quartal zentrale Dienstleistungsprozesse im Konzern effektiv, kosteneffizient und mit hoher Kund:innenzufriedenheit ab.
So konnte das Facility Management u.a. die laufenden Instandhaltungsmaßnahmen im Quartal 1/2024 erfolgreich durchführen. Im Rahmen des Projekts Arbeitswelt Neu läuft die Generalsanierung von den Bürostockwerken in der Konzernzentrale Am Hof plangemäß. Der Bezug der sanierten Stockwerke wurde im Quartal 1/2024 in Budget und Zeit abgeschlossen.
Am 8. Jänner 2024 wurden die S/4HANA-Live-Schaltung durchgeführt und die Hypercare-Phase aktiviert.
Im Bereich der IT-Services wurde die Übergabe der Helpdesk-Dienstleistung an den neuen Anbieter abgeschlossen und die aktuellen Service Level Agreements (SLAs) bereits mehrfach erreicht. Die Rollouts des Dokumentenmanagement-Systems sowie des Identity- und Access-Managements (IAM) erfolgten ebenso plangemäß. Im Projekt OSC-Hydro wurde der dritte Datacenter-Standort erfolgreich angebunden. Damit können die wichtigen OT-Systeme auf die neue OT-Plattform übersiedelt werden.
Im Telekombereich wurden im Rahmen des SDH/PDH-Ablöseprojekts (Synchrone Digitale Hierarchie (SDH)/Plesiochrone Digitale Hierarchie (PDH)) bereits 159 Knoten in Betrieb genommen. Des Weiteren wurde das Innovationsprojekt MPN-5G – ein privates 5G-Mobilfunknetz – in der Lehrwerkstätte Ybbs-Persenbeug gestartet.
Im Quartal 1/2024 lag der Beitrag der KELAG zum Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen bei 20,9 Mio. € (Q1/2023: 14,0 Mio. €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die bessere Wasserführung zurückzuführen. Weiters trugen das Handels- und Wärmegeschäft sowie das Wachstum im Kerngeschäft zu dieser Ergebnissteigerung bei. Auf Basis der aktuellen Chancen und Risiken wird für das Gesamtjahr 2024 eine positive Ergebnisentwicklung erwartet.
Zwischen dem Bilanzstichtag am 31. März 2024 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 25. April 2024 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.
Konzernzwischenabschluss
ZWISCHENBERICHT Konzernzwischenabschluss 27
von VERBUND
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1/2023 | Q1/2024 |
| Umsatzerlöse | 3.262,7 | 2.007,8 | |
| Stromerlöse | 1 | 2.765,7 | 1.655,3 |
| Netzerlöse | 1 | 400,6 | 248,1 |
| Sonstige Erlöse | 1 | 96,4 | 104,4 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 20,1 | 45,9 | |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | 2 | – 1.800,2 | – 965,3 |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige Aufwendungen |
3 | – 222,5 | – 145,1 |
| Personalaufwand | 4 | – 112,2 | – 133,8 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | – 97,2 | – 103,9 | |
| Bewertung und Realisierung von Energiederivaten | 5 | – 83,5 | 177,8 |
| EBITDA | 967,3 | 883,4 | |
| Planmäßige Abschreibungen | 6 | – 125,9 | – 138,6 |
| Operatives Ergebnis | 841,4 | 744,7 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten | |||
| Beteiligungen | 7 | 18,0 | 20,5 |
| Sonstiges Beteiligungsergebnis | 1,0 | 1,2 | |
| Zinsertrag | 8 | 16,1 | 23,1 |
| Zinsaufwand | 9 | – 38,4 | – 31,0 |
| Übriges Finanzergebnis | 10 | 5,6 | 2,8 |
| Finanzergebnis | 2,2 | 16,6 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 843,6 | 761,3 | |
| Ertragsteuern | – 202,6 | – 174,9 | |
| Periodenergebnis | 641,0 | 586,4 | |
| Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnen (Konzernergebnis) |
529,0 | 506,0 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 112,0 | 80,4 | |
| Ergebnis je Aktie in €1 | 1,52 | 1,46 |
1 Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie entsprechen einander.
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1/2023 | Q1/2024 |
| Periodenergebnis | 641,0 | 586,4 | |
| Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Verpflichtungen |
– 0,1 | – 0,1 | |
| Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen1 |
– 4,6 | – 5,8 | |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
– 4,7 | – 5,9 | |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung | – 0,1 | 0,3 | |
| Bewertungen von Cashflow Hedges | 1.337,9 | 256,5 | |
| Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen2 |
– 13,6 | 11,7 | |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
1.324,2 | 268,5 | |
| Sonstiges Ergebnis vor Ertragsteuern | 1.319,5 | 262,6 | |
| Ertragsteuern auf Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
– 316,3 | – 59,3 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | 1.003,2 | 203,3 | |
| Gesamtperiodenergebnis | 1.644,2 | 789,7 | |
| Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnen | 1.531,0 | 709,4 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 113,2 | 80,3 |
1 darin enthaltene latente Steuern im Quartal 1/2024: 1,7 Mio. € (Q1/2023: 1,4 Mio. €) // 2 darin enthaltene latente Steuern im Quartal 1/2024: – 3,5 Mio. € (Q1/2023: 3,8 Mio. €)
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2023 | 31.3.2024 |
| Langfristiges Vermögen | 15.895,1 | 16.060,5 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.000,2 | 1.004,4 | |
| Sachanlagen | 12.697,9 | 12.724,7 | |
| Nutzungsrechte | 169,7 | 172,6 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 516,7 | 548,5 | |
| Sonstige Beteiligungen | 12 | 227,5 | 228,4 |
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 12 | 819,2 | 843,0 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 12 | 401,1 | 480,3 |
| Aktive latente Steuern | 62,8 | 58,6 | |
| Kurzfristiges Vermögen | 3.590,2 | 4.136,8 | |
| Vorräte | 11 | 80,8 | 108,4 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 12 | 1.211,6 | 1.171,7 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
12 | 1.333,8 | 1.378,1 |
| Liquide Mittel | 12 | 964,0 | 1.478,5 |
| Aktiva | 19.485,3 | 20.197,3 |
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2023 | 31.3.2024 |
| Eigenkapital | 11.220,9 | 12.013,6 | |
| Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnen | 9.969,1 | 10.681,5 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 1.251,8 | 1.332,0 | |
| Langfristige Schulden | 5.103,1 | 5.205,5 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 12 | 1.555,0 | 1.556,2 |
| Rückstellungen | 566,0 | 585,3 | |
| Latente Steuerschulden | 1.359,5 | 1.398,2 | |
| Baukostenbeiträge und Zuschüsse | 788,9 | 783,0 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 12 | 60,9 | 71,5 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 12 | 772,8 | 811,4 |
| Kurzfristige Schulden | 3.161,3 | 2.978,2 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 12 | 852,9 | 838,4 |
| Rückstellungen | 78,9 | 58,6 | |
| Laufende Steuerschulden | 651,8 | 827,4 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 12 | 302,4 | 200,6 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
12 | 1.275,4 | 1.053,1 |
Passiva 19.485,3 20.197,3
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1/2023 | Q1/2024 |
| Periodenergebnis | 641,0 | 586,4 | |
| Abschreibungen von (gekürzt um Zuschreibungen zu) immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen |
6 | 125,9 | 138,6 |
| Abschreibungen von (gekürzt um Zuschreibungen zu) Finanzanlagen |
10 | – 1,9 | – 2,7 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen (gekürzt um erhaltene Dividenden) |
7 | – 18,0 | – 20,5 |
| Ergebnis aus dem Abgang von langfristigem Vermögen | 0,4 | 0,9 | |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen und der latenten Steuerschulden |
13,2 | 4,6 | |
| Veränderung der Baukostenbeiträge und Zuschüsse | – 5,9 | – 5,9 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 6,6 | 3,8 | |
| Zwischensumme | 761,2 | 705,1 | |
| Veränderung der Vorräte | 11 | 47,4 | – 27,7 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Forderungen |
12 | 266,4 | 70,9 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Verbindlichkeiten |
12 | 163,9 | – 89,9 |
| Veränderung der langfristigen und kurzfristigen Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten |
12 | 159,8 | 215,8 |
| Veränderung der langfristigen und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten |
12 | – 171,9 | – 100,3 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und der laufenden Steuerschulden |
137,0 | 155,4 | |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit1 | 1.363,7 | 929,3 |
1 Im Cashflow aus operativer Tätigkeit sind 87,7 Mio. € gezahlte Ertragsteuern (Q1/2023: 53,1 Mio. €), 4,3 Mio. € gezahlte Zinsen (Q1/2023: 7,6 Mio. €), 8,1 Mio. € erhaltene Zinsen (Q1/2023: 6,3 Mio. €) und 1,2 Mio. € erhaltene Dividenden (Q1/2023: 1,1 Mio. €) enthalten.
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1/2023 | Q1/2024 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle | |||
| Vermögenswerte und Sachanlagen2 | – 196,0 | – 253,5 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen | |||
| Vermögenswerten und Sachanlagen | 4,0 | 0,1 | |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | – 9,6 | – 13,0 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 0,0 | 19,0 | |
| Auszahlungen für Investitionen in nach der Equity-Methode | |||
| bilanzierte und sonstige Beteiligungen | – 11,2 | – 0,9 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | – 212,7 | – 248,3 | |
| Einzahlungen aus Geldmarktgeschäften | 562,4 | 134,0 | |
| Auszahlungen aus Geldmarktgeschäften | – 1.050,0 | – 294,3 | |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten (exklusive Geldmarktgeschäfte) |
0,2 | 11,5 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | |||
| (exklusive Geldmarktgeschäfte) | – 5,2 | – 11,8 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | – 5,0 | – 6,0 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | – 497,6 | – 166,5 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | 653,4 | 514,5 | |
| Liquide Mittel zum 1.1. | 409,3 | 964,0 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | 653,4 | 514,5 | |
| Liquide Mittel zum 31.3. | 1.062,6 | 1.478,5 |
2 Darin enthalten ist der Barkaufpreis in Höhe von 22,9 Mio. € für den Erwerb von 100 % der Anteile an drei Projektgesellschaften zum Betrieb von Windanlagen in Österreich (siehe "Konsolidierungskreis") abzüglich übernommener liquider Mittel in Höhe von 0,8 Mio. €.
| Nach IFRS | Einge fordertes und eingezahltes Grundkapital |
Kapital rücklagen |
Angesammelte Ergebnisse |
Neu bewertungen der Nettoschuld aus leistungs orientierten Verpflichtungen |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | |||||
| Stand per 1.1.2023 | 347,4 | 954,3 | 7.305,0 | – 205,5 | |
| Periodenergebnis | – | – | 529,0 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | – 4,7 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 529,0 | – 4,7 | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | 1,3 | 0,0 | |
| Stand per 31.3.2023 | 347,4 | 954,3 | 7.835,3 | – 210,2 | |
| Stand per 1.1.2024 | 347,4 | 954,3 | 8.322,7 | – 231,1 | |
| Periodenergebnis | – | – | 506,0 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | – 5,8 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 506,0 | – 5,8 | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | 3,0 | 0,0 | |
| Stand per 31.3.2024 | 347,4 | 954,3 | 8.831,8 | – 237,0 | |
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Differenzen aus der Währungs umrechnung |
Bewertungen von Finanz instrumenten |
Bewertungen von Cashflow Hedges |
Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnendes Eigenkapital |
Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital |
Gesamtsumme Eigenkapital |
| – 18,2 | 29,0 | – 1.136,1 | 7.276,0 | 1.047,0 | 8.323,0 |
| – | – | – | 529,0 | 112,0 | 641,0 |
| – 0,1 | 0,0 | 1.006,9 | 1.002,0 | 1,1 | 1.003,2 |
| – 0,1 | 0,0 | 1.006,9 | 1.531,0 | 113,2 | 1.644,2 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,3 | – 0,6 | 0,7 |
| – 18,3 | 29,0 | – 129,2 | 8.808,3 | 1.159,6 | 9.967,9 |
| – 19,7 | 54,1 | 541,3 | 9.969,1 | 1.251,8 | 11.220,9 |
| – | – | – | 506,0 | 80,4 | 586,4 |
| 0,2 | 0,0 | 209,0 | 203,4 | – 0,1 | 203,3 |
| 0,2 | 0,0 | 209,0 | 709,4 | 80,3 | 789,7 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 3,0 | 0,0 | 3,0 |
| – 19,4 | 54,1 | 750,3 | 10.681,5 | 1.332,0 | 12.013,6 |
| Grundlagen | Der vorliegende Bericht erläutert die wesentlichen Ereignisse und die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Quartal 1/2024. Aufgrund reduzierter Anhangangaben entspricht dieser jedoch nicht einem verkürzten Zwischenabschluss nach IAS 34.10. |
|---|---|
| Konsolidierungskreis | Im Quartal 1/2024 wurden die Gesellschaften Convex Set GmbH, Scalar GmbH und N2 Energie GmbH im Rahmen eines Erwerbs von Vermögenswerten erstmalig vollkonsolidiert. |
| Auswirkungen des makroökonomischen Umfelds |
Das Quartal 1/2024 zeigte im Vergleich zum Vorjahr keine wesentlichen Veränderungen des makro ökonomischen Umfelds. Insbesondere der Krieg in der Ukraine, die sich nur langsam abschwächende Inflation, das anhaltend hohe Zinsniveau sowie globale geopolitische Spannungen stellten weiterhin signifikante Unsicherheitsfaktoren im Hinblick auf die weltwirtschaftlichen Entwicklungen und damit auf das Geschäftsumfeld von VERBUND dar. Im Zuge der Erstellung des Zwischenabschlusses zum 31. März 2024 wurden die potenziellen finanziellen Auswirkungen auf die Vermögenswerte von VERBUND analysiert. Im Vergleich zum 31. Dezember 2023 ergaben sich keine wesentlichen Änderun gen. Sämtliche Entwicklungen, die daraus resultierenden Risiken sowie die potenziellen finanziellen Auswirkungen auf VERBUND werden weiterhin laufend evaluiert. |
| Auswirkung der Abschöpfung von Übergewinnen |
Seit Dezember 2022 wurden 90 % der Markterlöse in Österreich über einer Grenze von 140 € je MWh Strom (für den Zeitraum bis 31. Mai 2023) bzw. 120 € je MWh Strom (für den Zeitraum nach dem 31. Mai 2023) abgeschöpft. Die Berücksichtigung eines Absetzbetrags für begünstigte Investitionen war bis maximal 36 € je MWh zulässig. Im Jänner 2024 wurde die Verlängerung der Gewinnabschöpfung in Österreich bis 31. Dezember 2024 beschlossen. Dabei wurde die Anrechnung von begünstigten Investi tionen ausgeweitet. |
| Auswirkungen des Klimawandels |
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Bewertung von Vermögenswerten von VERBUND werden in regelmäßigen Intervallen evaluiert. Dabei arbeitet VERBUND mit Szenarien, die auf Meteorologie und Hydrologie fokussieren. Die klimabezogene Szenarienanalyse wirkt sich direkt auf die Strategie von VERBUND aus, indem der Fokus der Investitionsprogramme vor allem auf den Neubau von Kraft werken für erneuerbare Erzeugung, den Ausbau der Übertragungsnetze und Effizienzmaßnahmen bei bestehenden Kraftwerken gelegt wird. Im Rahmen der evaluierten Klimaszenarien wurden bislang keine signifikanten Bewertungsauswirkungen durch eine Veränderung der für die Energieerzeugung relevanten Mengen identifiziert. Weiterführende Details zu den Auswirkungen des Klimawandels auf VERBUND sind im Konzernabschluss 2023 beschrieben. Im Vergleich zum 31. Dezember 2023 gab es keine wesentlichen Änderungen. |
Im vorliegenden Konzernzwischenabschluss wurden – mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen Bilanzierungsregeln des IASB – die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023.
Bei der Summierung gerundeter Beträge und bei der Ermittlung von Prozentangaben können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.
| Standard bzw. Interpretation | Veröffentlicht durch das IASB (übernommen von der EU) |
Pflicht zur Anwendung für VERBUND |
Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernzwischen abschluss von VERBUND |
||
|---|---|---|---|---|---|
| IFRS 16 | Änderung: Leasingverbindlichkeiten bei einer Sale-and-Lease-Back Transaktion |
22.9.2022 (20.11.2023) |
1.1.2024 | Keine | |
| IAS 7 und IFRS 7 |
Änderung: Angabe vorschriften und Ergänzungen zu Lieferantenfinanzierungs vereinbarungen |
25.5.2023 (offen) |
1.1.2024 | Keine | |
| IAS 1 | Änderung: Klassifizierung von Schulden als kurz- oder langfristig und Schulden mit Nebenbedingungen |
23.1.2020 (19.12.2023) |
1.1.2024 | Keine |
Das EBITDA in der Summenspalte entspricht jenem in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Überleitungsrechnung auf das Ergebnis vor Ertragsteuern kann daher der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden. Die Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Bedingungen abgerechnet.
| in Mio. € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Wasser | Neue Erneuerbare |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1/2024 | |||||||
| Umsatzerlöse | 821,9 | 76,7 | 1.680,0 | 406,3 | 217,8 | – 1.195,0 | 2.007,8 |
| EBITDA | 714,4 | 56,7 | 6,8 | 111,0 | 6,6 | – 12,3 | 883,4 |
| Abschreibungen | – 56,8 | – 29,6 | – 1,7 | – 45,7 | – 4,1 | – 0,8 | – 138,6 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,3 | 0,1 | – 0,2 | – 0,7 | 20,9 | 0,0 | 20,5 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen |
82,1 | 42,1 | 5,3 | 26,5 | 2,7 | 7,0 | 165,6 |
| in Mio. € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Wasser | Neue Erneuerbare |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1/2023 | |||||||
| Umsatzerlöse | 1.057,7 | 83,4 | 2.681,6 | 725,2 | 183,8 | – 1.469,1 | 3.262,7 |
| EBITDA | 871,2 | 60,4 | – 103,5 | 134,1 | 19,3 | – 14,2 | 967,3 |
| Abschreibungen | – 57,7 | – 15,3 | – 0,9 | – 44,4 | – 6,8 | – 0,8 | – 125,9 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,0 | 0,0 | 0,1 | 3,9 | 14,0 | 0,0 | 18,0 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen |
68,3 | 10,3 | 0,3 | 37,8 | 3,3 | 0,4 | 120,4 |
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Stromerlöse | 2.765,7 | 1.655,3 | n. a. |
| Netzerlöse | 400,6 | 248,1 | – 38,1 % |
| Umsatzerlöse aus Netztarifverrechnung | 236,7 | 152,6 | – 35,5 % |
| Umsatzerlöse Gasnetz | 84,8 | 52,7 | – 37,9 % |
| Benützungsentgelt für den Transport von Energie | 79,2 | 42,7 | – 46,0 % |
| sonstige Erlöse | 96,4 | 104,4 | 8,3 % |
| Umsatzerlöse | 3.262,7 | 2.007,8 | – 38,5 % |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Aufwendungen für Strombezug (inkl. Regelenergie) | 1.723,4 | 883,6 | – 48,7 % |
| Aufwendungen für Gasbezug | 58,5 | 55,3 | – 5,6 % |
| Aufwendungen für Netzbezug | 17,2 | 25,6 | 48,6 % |
| Aufwendungen für den Bezug von Herkunftsnachweis bzw. Grünstromzertifikaten |
1,8 | 1,0 | – 44,9 % |
| Emissionszertifikatebezug (Handel) | – 0,8 | – 0,1 | 80,5 % |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | 1.800,2 | 965,3 | – 46,4 % |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige Aufwendungen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Brennstoffeinsatz | 134,5 | 118,4 | – 12,0 % |
| Entgeltlich erworbene Emissionszertifikate | 9,4 | 14,4 | 53,6 % |
| Aufwendungen aus Gewinnabschöpfung | 68,6 | 0,9 | – 98,7 % |
| Sonstige umsatzabhängige Aufwendungen | 8,1 | 10,7 | 33,4 % |
| Sonstige einsatzabhängige Aufwendungen | 1,9 | 0,7 | – 63,9 % |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige Aufwendungen |
222,5 | 145,1 | – 34,8 % |
(1)
Umsatzerlöse
(3) Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/ umsatzabhängige Aufwendungen
| (4) | |
|---|---|
| Personalaufwand |
(5)
(6)
Bewertung und Realisierung von Energiederivaten
| Personalaufwand | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Löhne und Gehälter | 88,1 | 104,7 | 18,9 % |
| Gesetzliche Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige | |||
| Abgaben und Pflichtbeiträge | 19,4 | 23,0 | 18,4 % |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 1,9 | 2,4 | 22,8 % |
| Zwischensumme | 109,4 | 130,1 | 18,9 % |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 2,4 | 2,9 | 18,9 % |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 0,4 | 0,8 | 120,1 % |
| Personalaufwand | 112,2 | 133,8 | 19,2 % |
| Bewertung und Realisierung von Energiederivaten | in Mio. € | ||
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Realisierungen Futures | – 404,3 | – 88,2 | 78,2 % |
| davon positiv | 570,3 | 247,2 | – 56,6 % |
| davon negativ | – 974,6 | – 335,5 | 65,6 % |
| Bewertungen | 320,8 | 266,0 | – 17,1 % |
| davon positiv | 1.955,0 | 686,5 | – 64,9 % |
| davon negativ | – 1.634,2 | – 420,5 | 74,3 % |
| Bewertung und Realisierung von Energiederivaten | – 83,5 | 177,8 | n. a. |
| Planmäßige Abschreibungen | in Mio. € | ||
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Abschreibungen von Sachanlagen | 118,4 | 129,1 | 9,0 % |
| Abschreibungen von immateriellen Vermögenswerten | 4,7 | 5,6 | 18,4 % |
| Abschreibungen von Nutzungsrechten | 2,8 | 3,9 | 41,7 % |
Planmäßige Abschreibungen
| (7) | |
|---|---|
| Ergebnis aus nach | |
| der Equity-Methode | |
| bilanzierten | |
| Beteiligungen |
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Inland | 18,1 | 20,5 | 13,4 % |
| Ausland | – 0,1 | 0,0 | n. a. |
| Erträge bzw. Aufwendungen | 18,0 | 20,5 | 13,8 % |
| Zinsertrag | in Mio. € | ||
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Zinsen aus Geldmarktgeschäften | 3,4 | 12,3 | n. a. |
| Zinsen aus Finanzanlagen aus bilanziell geschlossenen Positionen |
8,0 | 8,3 | 3,5 % |
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4,6 2,5 – 45,7 % Zinsertrag 16,1 23,1 44,0 %
Planmäßige Abschreibungen 125,9 138,6 10,1 %
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen in Mio. €
(8) Zinsertrag
| Zinsaufwand | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Zinsen für Finanzverbindlichkeiten aus | |||
| bilanziell geschlossenen Positionen | 8,0 | 8,3 | 3,4 % |
| Zinsen für Geldbeschaffungskosten | 2,5 | 5,5 | 118,4 % |
| Nettozinsaufwand aus personalbezogenen Verpflichtungen |
4,5 | 4,6 | 3,1 % |
| Zinsen für Bankkredite | 8,3 | 2,8 | – 65,9 % |
| Zinsen für sonstige Verbindlichkeiten aus Stromlieferverpflichtungen |
3,0 | 2,7 | – 10,6 % |
| Zinsen für eine Anteilsrückgabeverpflichtung | 1,8 | 1,9 | 5,0 % |
| Zinsen für Anleihen | 3,9 | 1,5 | – 60,8 % |
| Zinsen für Geldmarktgeschäfte | 3,8 | 1,5 | – 59,6 % |
| Zinsen für Leasingverhältnisse | 0,5 | 0,9 | 82,4 % |
| Zinsen für sonstige langfristige Rückstellungen | 0,9 | 0,7 | – 29,8 % |
| Gemäß IAS 23 aktivierte Fremdkapitalkosten | – 1,7 | – 2,0 | – 16,7 % |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 2,9 | 2,5 | – 11,6 % |
| Zinsaufwand | 38,4 | 31,0 | – 19,2 % |
| Übriges Finanzergebnis in Mio. € |
|||
|---|---|---|---|
| Q1/2023 | Q1/2024 | Veränderung | |
| Bewertung von nicht derivativen Finanzinstrumenten | 1,9 | 2,7 | 43,5 % |
| Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen | 0,4 | 0,6 | 30,7 % |
| Bewertung eines Substanzgenussrechts1 | 1,7 | 0,0 | n. a. |
| Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten | |||
| im Finanzbereich | 1,5 | 0,0 | n. a. |
| Übrige | 0,0 | – 0,5 | n. a. |
| Übriges Finanzergebnis | 5,6 | 2,8 | – 50,4 % |
(10) Übriges Finanzergebnis
1 Das Substanzgenussrecht besteht gegenüber der Trans Austria Gasleitung GmbH. Die Bewertung erfolgt gemäß IFRS 9 erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert.
(11) Vorräte
| Vorräte | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 31.12.2023 | 31.3.2024 | Veränderung | |
| Vorräte an Primärenergieträgern zu | |||
| Erzeugungszwecken1 | 35,4 | 28,4 | – 19,8 % |
| Emissionszertifikate zu Handelszwecken | 16,6 | 57,8 | n. a. |
| Bewertungen von Emissionszertifikaten | |||
| zu Handelszwecken | – 0,1 | – 3,4 | n. a. |
| Beizulegender Zeitwert von Emissionszertifikaten | |||
| zu Handelszwecken | 16,5 | 54,4 | n. a. |
| Herkunftsnachweis- bzw. Grünstromzertifikate | 8,0 | 2,6 | – 67,6 % |
| Hilfs- und Betriebsstoffe | 14,9 | 15,9 | 6,5 % |
| Sonstige | 6,0 | 7,2 | 19,5 % |
| Vorräte | 80,8 | 108,4 | 34,2 % |
1 Im Quartal 1/2024 wurde eine Abwertung des Gasvorrats von rund 7,8 Mio. € (31. Dezember 2023: 22,7 Mio. €) als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Den Bewertungsmaßstab für die Vorräte an Erdgas und Emissionszertifikaten, die VERBUND zu Handelszwecken hält, bildet gemäß der Ausnahmeregelung für Rohstoff- und Warenhändler (Brokerage Exemption) der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten. Für Vorräte von Erdgas zu Handelszwecken ist der Börsenpreis für Frontmonat-Gasforwards am Central European Gas Hub (CEGH) maßgeblich. Der beizulegende Zeitwert von Emissionszertifikaten zu Handelszwecken entspricht dem Börsenkurs an der European Energy Exchange (EEX). Die beizulegenden Zeitwerte beruhen damit auf Stufe-1-Bewertungen.
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.3.2024 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 14,8 | 14,8 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 4,2 | 4,2 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVPL | 3 | 10,3 | 10,3 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 23,2 | 23,2 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 157,9 | 157,9 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 18,1 | 18,1 |
| Sonstige Beteiligungen und nicht konsolidierte Tochterunternehmen |
228,4 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 431,4 | 431,4 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 15,7 | 15,7 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 25,9 | 25,9 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 7,4 | 7,4 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 480,3 | |||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 161,2 | 161,2 |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 8,1 | 8,1 |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,3 | 1,3 |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 69,1 | 71,7 |
| Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 329,5 | 338,8 |
| Ausleihungen | AC | 2 | 63,6 | 62,9 |
| Sonstige | FVPL | 3 | 28,9 | 28,9 |
| Sonstige | AC | – | 154,5 | – |
| Sonstige | – | – | 26,8 | – |
| Sonstige Finanzanlagen und langfristige sonstige Forderungen |
843,0 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 1.162,5 | 1.162,5 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 0,2 | 0,2 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 7,7 | 7,7 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 1,3 | 1,3 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 1.171,7 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 844,6 | – |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 53,9 | – |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 4,0 | 3,8 |
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 4,4 | 4,3 |
| Geldmarktgeschäfte | AC | 2 | 151,1 | 152,3 |
| Emissionszertifikate | – | – | 40,7 | – |
| Sonstige | AC | – | 113,4 | – |
| Sonstige | – | – | 166,1 | – |
(12) Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.3.2024 | |||
|---|---|---|---|
| Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| 1.378,1 | |||
| AC | – | 1.478,5 | – |
| AC | 3.262,1 | ||
| FVPL | 1.856,8 | ||
| FVOCI | 227,5 | ||
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.3.2024 in Mio. € |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
|
| Anleihen | AC | 2 | 1.147,4 | 1.047,1 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 836,4 | 729,0 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 110,3 | 132,4 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 290,9 | 290,9 | |
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | 9,6 | – | |
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.394,6 | ||||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 71,5 | 71,5 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 71,5 | ||||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 93,9 | – | |
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 124,4 | 124,4 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 1,9 | – | |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 149,3 | – | |
| Sonstige | AC | – | 441,9 | – | |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 811,4 | ||||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 1,6 | 1,6 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 198,7 | 198,7 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 0,3 | 0,3 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 200,6 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 351,5 | – | |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 13,2 | – | |
| Sonstige | AC | – | 466,6 | – | |
| Sonstige | – | – | 221,8 | – | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
1.053,1 | ||||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | |||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 3.480,3 | |||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 272,1 | |||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 290,9 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2023 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 14,8 | 14,8 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 5,3 | 5,3 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVPL | 3 | 10,3 | 10,3 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 23,2 | 23,2 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 157,9 | 157,9 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 16,0 | 16,0 |
| Sonstige Beteiligungen und nicht konsolidierte Tochterunternehmen |
227,5 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 349,9 | 349,9 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 6,3 | 6,3 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 25,8 | 25,8 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 19,2 | 19,2 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 401,1 | |||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 158,4 | 158,4 |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 8,1 | 8,1 |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,3 | 1,3 |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 71,9 | 72,2 |
| Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 329,5 | 333,0 |
| Ausleihungen | AC | 2 | 52,0 | 49,2 |
| Sonstige | FVPL | 3 | 28,7 | 28,7 |
| Sonstige | AC | – | 143,4 | – |
| Sonstige | – | – | 26,0 | – |
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 819,2 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 1.207,2 | 1.207,2 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 4,4 | 4,4 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 1.211,6 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 972,0 | – |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 56,8 | – |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 22,5 | 22,4 |
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 4,4 | 4,4 |
| Emissionszertifikate | – | – | 45,4 | – |
| Sonstige | AC | – | 142,2 | – |
| Sonstige | – | – | 90,5 | – |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
1.333,8 | |||
| Liquide Mittel | AC | – | 964,0 | – |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2023 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 2.754,4 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 1.814,4 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVOCI | 226,6 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2023 in Mio. € |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
|
| Anleihen | AC | 2 | 1.142,7 | 983,0 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 836,4 | 804,7 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 125,3 | 135,1 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 295,3 | 295,3 | |
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | 8,3 | – | |
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.408,0 | ||||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 60,9 | 60,9 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 60,9 | ||||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 97,9 | – | |
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 122,5 | 122,5 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 2,3 | – | |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 147,8 | ||
| Sonstige | AC | – | 402,2 | – | |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 772,8 | ||||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 4,7 | 4,7 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 293,3 | 293,3 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 4,3 | 4,3 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 302,4 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 327,4 | – | |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 12,6 | ||
| Sonstige | AC | – | 783,0 | – | |
| Sonstige | – | – | 152,4 | – | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
1.275,4 | ||||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | |||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 3.741,8 | |||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 363,2 | |||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 295,3 |
Von den in obigen Tabellen als FVPL klassifizierten derivativen Finanzinstrumenten im Energiebereich betreffen positive Zeitwerte in Höhe von 1.358,3 Mio. € (31. Dezember 2023: 1.092,7 Mio. €) und negative Zeitwerte in Höhe von 418,4 Mio. € (31. Dezember 2023: 408,4 Mio. €) als Cashflow Hedges designierte Sicherungsgeschäfte. Diese Zeitwerte sind nicht saldierte Werte; nach dem entsprechend den Bilanzierungs- und Bewertungsregeln von VERBUND vorgenommenen Inter Portfolio Netting sind die Cashflow Hedges nicht mehr isolierbar.
| Stufe | Finanzinstrumente | Bewertungsverfahren | Inputfaktoren |
|---|---|---|---|
| 1 | Energietermingeschäfte | Marktwertorientiert | An der Börse festgestellter Abrechnungspreis |
| 1 | Wertpapiere, sonstige Beteiligung an der Burgenland Holding AG |
Marktwertorientiert | Börsenpreis |
| 2 | Wertpapiere bzw. sonstige Ausleihungen aus bilanziell geschlossenen Positionen, langfristige Ausleihungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anleihen und sonstige finanzielle Verbindlichkeiten |
Kapitalwertorientiert | Mit den Finanzinstrumenten verbundene Zahlungen, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner (Credit Default Swaps bzw. Credit-Spread-Kurven) |
| 2 | Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstige Beteiligung an der Energie AG Oberösterreich und der RTE |
Marktwertorientiert | Trading Multiple, Transaktionswert |
| 2 | Nicht börsennotierte Energietermingeschäfte |
Kapitalwertorientiert | Von Börsenpreisen abgeleitete Forward Preiskurve, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner |
| 2 | Übrige erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Schulden im Finanzbereich |
Kapitalwertorientiert | Bereits fixierte oder über Forward Rates ermittelte Cashflows, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner |
| 3 | Anteilsrückgabeverpflichtung (Verpflichtung zur Rückübertragung von 50 % der Anteile an der Donaukraftwerk Jochenstein AG) |
Kapitalwertorientiert | Preisprognosen für Strom, gewichtete durchschnittliche Nach-Steuer Kapitalkosten |
| 3 | Wertpapiere (Anteile an der Wiener Börse AG) |
Kapitalwertorientiert | Erwartete Gewinnausschüttungen, Eigenkapitalkosten |
| 3 | Sonstige langfristige Forderungen (Substanzgenussrecht) |
Kapitalwertorientiert | Erwartete Gewinnausschüttungen, Eigenkapitalkosten |
| AC | Übrige Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstige Beteiligungen und Wertpapiere |
– | Anschaffungskosten als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
| – | Liquide Mittel, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige sonstige Forderungen, sonstige Geldaufnahmen im Rahmen der kurzfristigen Kreditfazilitäten sowie kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
– | Buchwerte als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
| Bewertungsverfahren und Inputfaktoren bei der Ermittlung beizulegender Zeitwerte | ||
|---|---|---|
| ---------------------------------------------------------------------------------- | -- | -- |
Bestellobligo
| Bestellobligo für Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte | |||
|---|---|---|---|
| und sonstige Leistungen | in Mio. € | ||
| 31.3.2024 | davon fällig 2024 |
davon fällig 2025 bis 2029 |
|
|---|---|---|---|
| Gesamtverpflichtung | 1.614,4 | 802,4 | 812,0 |
| und sonstige Leistungen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 31.3.2023 | davon fällig 2023 |
davon fällig 2024 bis 2028 |
|
| Gesamtverpflichtung | 1.187,7 | 768,0 | 419,6 |
Im Rahmen eines Verbandsklageverfahrens gegen die VERBUND AG wurde die inhaltliche Gültigkeit der im Jahr 2022 auf Basis einer Preisanpassungsklausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen durchgeführten Preisanpassung für Strom bestritten. Das Handelsgericht Wien als Gericht erster Instanz hat der Klage stattgegeben. Nach einer fristgerechten Berufung wurde das Urteil vom Oberlandesgericht Wien als Gericht in zweiter Instanz bestätigt. Eine ordentliche Revision an den Obersten Gerichtshof (OGH) wurde fristgerecht durch die VERBUND AG eingebracht. Mit einer rechtskräftigen Entscheidung durch den OGH wird im Kalenderjahr 2024 gerechnet. Für diesen Sachverhalt wurde eine entsprechende bilanzielle Vorsorge erfasst.
In Zusammenhang mit dem Erwerb von Anteilen an einer deutschen Kraftwerksgesellschaft im Jahr 2012 ist die Anerkennung der planmäßigen Abschreibung eines Strombezugsrechts in Höhe von rund 2,3 Mio. € pro Jahr durch die Finanzverwaltung strittig. Gegen die Bescheide des Finanzamts betreffend die Jahre 2013 bis 2017 wurde fristgerecht Einspruch erhoben.
Bezüglich der infolge des Drau-Hochwassers 2012 erhobenen Schadenersatzforderungen gab es gegenüber dem im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 beschriebenen Stand keine wesentlichen Entwicklungen.
Für die oben genannten Verfahren unterbleiben die Angaben zu etwaigen Eventualverbindlichkeiten bzw. Rückstellungen, weil damit zu rechnen ist, dass diese Anhangangaben die Lage der geklagten Konzernunternehmen in diesen Verfahren ernsthaft beeinträchtigen.
In Zusammenhang mit der steuerlichen Geltendmachung der Firmenwertabschreibung für die Beteiligung an der VERBUND Innkraftwerke GmbH für die Jahre 2014 bis 2023 sind die Bescheidbeschwerden gegen die Feststellungsbescheide Gruppenträger 2014 bis 2021 weiterhin anhängig. Der Steuervorteil für diese Jahre (Reduktion künftiger Steuerzahlungen in Höhe von 8,2 Mio. € pro Jahr) wird bei hinreichender Wahrscheinlichkeit gemäß den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von VERBUND erfasst.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND wurde weder einer Abschlussprüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Zwischen dem Bilanzstichtag am 31. März 2024 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 25. April 2024 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.
Abschlussprüfung bzw. Review
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Wien, am 25. April 2024
Der Vorstand
Michael Strugl Peter F. Kollmann Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
CFO, Stv. Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
Achim Kaspar Susanna Zapreva-Hennerbichler Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND zum 31. März 2024 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
Wir bestätigen weiters, dass der Konzernzwischenlagebericht von VERBUND ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten drei Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2024 sowie bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen neun Monaten des Geschäftsjahres vermittelt.
Wien, am 25. April 2024
Der Vorstand
Michael Strugl Peter F. Kollmann Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
CFO, Stv. Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
Achim Kaspar Susanna Zapreva-Hennerbichler Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
Herausgeber: VERBUND AG Am Hof 6a, 1010 Wien
Dieser Zwischenbericht wurde inhouse mit firesys produziert. Diagramm- und Tabellenkonzept: Roman Griesfelder, aspektum gmbh Kreativkonzept und Design: Brainds Marken und Design GmbH Grafik: Irmgard Benezeder Beratung: Ute Greutter, UKcom Finance Übersetzung und Sprachberatung: ASI GmbH Druck: VERBUND AG (inhouse)
Am Hof 6a, 1010 Wien, Österreich Telefon: +43 (0)50 313-0 Fax: +43 (0)50 313-54191 E-Mail: [email protected] Homepage: www.verbund.com Firmenbuchnummer: FN 76023z Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien UID-Nr.: ATU14703908 DVR-Nr.: 0040771 Unternehmenssitz: Wien, Österreich
Andreas Wollein Telefon: +43 (0)50 313-52604 E-Mail: [email protected]
Ingun Metelko Telefon: +43 (0)50 313-53748 E-Mail: [email protected]
– Republik Österreich (51,0 %) – Syndikat (> 25,0 %) bestehend aus EVN AG (deren Aktionär:innen sind: Niederösterreichische Landes-Beteiligungsholding GmbH, 51 %, und Wiener Stadtwerke GmbH, 28,4 %) und Wiener Stadtwerke GmbH (deren Alleingesellschafter die Stadt Wien ist)
– TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG (> 5,0 %, deren Alleinaktionär das Land Tirol ist) – Streubesitz (< 20,0 %): Zu den Eigentümer:innen der Aktien, die sich im Streubesitz befinden, sind uns keine näheren Daten bekannt.
Mit Ausnahme von Gebietskörperschaften und Unternehmungen, an denen Gebietskörperschaften mit mindestens 51 % beteiligt sind, ist das Stimmrecht jedes:jeder Aktionärs:Aktionärin in der Hauptversammlung mit 5 % des Grundkapitals beschränkt.
E-Control GmbH/E-Control Kommission Wirtschaftskammer Österreich Oesterreichs Energie
Der Unternehmensgegenstand liegt schwerpunktmäßig in Erzeugung, Transport, Handel und Vertrieb von elektrischer Energie und sonstigen Energieträgern sowie im Anbieten und Durchführen von Energiedienstleistungen.
Michael Strugl (Vorsitzender), Peter F. Kollmann, Achim Kaspar, Susanna Zapreva-Hennerbichler
Martin Ohneberg (Vorsitzender), Edith Hlawati (1. Stv. Vorsitzende), Eva Eberhartinger (2. Stv. Vorsitzende), Ingrid Hengster, Jürgen Roth, Eckhardt Rümmler, Christa Schlager, Robert Stajic, Stefan Szyszkowitz, Peter Weinelt, Isabella Hönlinger, Kurt Christof, Wolfgang Liebscher, Veronika Neugeboren, Hans-Peter Schweighofer
Branchen- und unternehmensbezogene Informationen für Kund:innen, Partner:innen und die breite Öffentlichkeit
Österreichisches Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz mit den dazugehörigen Verordnungen und Ausführungsgesetzen. Die angeführten gesetzlichen Grundlagen können über das Rechtsinformationssystem des Bundeskanzleramts unter www.ris.bka.gv.at abgerufen werden.

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