Interim / Quarterly Report • Feb 27, 2023
Interim / Quarterly Report
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KROMI ist ein herstellerunabhängiger Spezialist zur Optimierung der Werkzeugverfügbarkeit und des Werkzeugeinsatzes. Dies betrifft insbesondere technisch anspruchsvolle Zerspanungswerkzeuge für die Metall- und Kunststoffbearbeitung in Zerspanungsbetrieben.
Mit breitgefächerten Serviceleistungen aus den vier Kompetenzfeldern TOOLS, TECHNOLOGY, LOGISTICS und DATA bietet KROMI kundenindividuell ausgestaltete Tool Management-Lösungen. Dabei kombiniert KROMI Datenmanagement, effiziente Bearbeitungs- und Logistikprozesse sowie eine optimierte Werkzeugbeschaffung zu einem Wettbewerbsvorteil für den Kunden.
Mit jahrzehntelanger Erfahrung in Zerspanungsprozessen bietet KROMI zudem kundenspezifische Engineering-Dienstleistungen an, um eine effizientere Gestaltung der Produktionsprozesse auf Kundenseite zu erzielen. KROMI ist in zwölf Ländern aktiv. Neben dem Heimatmarkt Deutschland betreut KROMI Kunden in zehn weiteren europäischen Ländern und in Brasilien.
| 6 Monate 2022/2023 (01.07.2022–31.12.2022) |
Vergleichszeitraum (01.07.2021–31.12.2021) |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 39.781 | 37.902 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 309 | 556 |
| Konzernergebnis | –54 | 167 |
| Anzahl Aktien im Berichtszeitraum | 4.124.900 | 4.124.900 |
| Ergebnis je Aktie in EUR | –0,01 | 0,04 |
| Eigenkapitalquote | 62,7% | 57,4% |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 597 | –93 |
| Netto-Verbindlichkeiten (Net Debt) | 8.626 | 8.931 |
| Anzahl Mitarbeitende per Ende des Berichtszeitraums (ohne Vorstand) | 217 | 189 |
| Wertpapierkennnummer | A0KFUJ |
|---|---|
| ISIN | DE000A0KFUJ5 |
| Börsenkürzel | K1R |
| Handelssegment | Regulierter Markt (General Standard) |
| Art der Aktien | Auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) |
| Grundkapital | 4.124.900 |
| Erstnotiz | 8. März 2007 |
| Designated Sponsor | M.M. Warburg |
| Aktienkurs zum 31. Dezember 2021* | EUR 7,70 |
| Aktienkurs zum 31. Dezember 2022* | EUR 8,80 |
| Veränderung in Prozent | +14,29% |
| 52-Wochen-Hoch** | EUR 9,00 |
| 52-Wochen-Tief** | EUR 5,20 |
*Schlusskurs, XETRA-Handelssystem der Deutschen Börse AG **Intraday, XETRA-Handelssystem der Deutschen Börse AG
| Grundlagen des Konzerns | 6 |
|---|---|
| Wirtschaftsbericht | 8 |
| Nachtragsbericht | 12 |
| Prognose-, Risiko- und Chancenbericht | 12 |
| Verkürzte Konzernbilanz | 14 |
|---|---|
| Verkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 15 |
| Verkürzte Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 16 |
| Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung | 17 |
| Verkürzte Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 18 |
| Konzernanhang zum verkürzten Zwischenabschluss | 19 |
| Versicherung der gesetzlichen Vertreter (Erklärung gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 3 WpHG) |
22 |
| Prüferische Durchsicht (Angabe nach § 37w Abs. 5 WpHG) |
22 |
wie bereits im vorangegangenen Geschäftsjahr entwickelten sich die Zielmärkte und -branchen von KROMI im ersten Halbjahr 2022/2023 erneut sehr unterschiedlich. So führten der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die damit einhergehenden geopolitischen Spannungen sowie die ungünstigen makroökonomischen Rahmenbedingungen mit hohen Inflationsraten und steigenden Zinsen zu einer hohen Unsicherheit, die voraussichtlich auch noch 2023 anhalten wird. Die Automobilindustrie und der Maschinenbau waren zudem weiterhin von anhaltenden Lieferengpässen und hohen Energiekosten belastet. Vor diesem Hintergrund bewerten wir das Umsatzwachstum von 5 % auf knapp 40 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2022/2023 als erfreulich. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 0,3 Mio. EUR auf Erwartungsniveau aber unter Vorjahr (0,6 Mio. EUR), da höhere Kosten in den Bereichen Personal sowie IT & Digitalisierung zu verzeichnen waren.
Wesentlich hat das signifikante Wachstum in Brasilien zu unserer positiven Umsatzentwicklung beigetragen. Mit unseren mittlerweile vier brasilianischen Standorten erwirtschafteten wir über alle Branchen hinweg ein Umsatzplus von 26 % in Landeswährung. Dies ist zum einen auf ein gutes Bestandskundengeschäft und zum anderen auf die sehr erfolgreiche Neukundenakquise zurückzuführen. So konnten wir im Kalenderjahr 2022 acht Unternehmen von KROMI überzeugen – darunter auch namhafte, weltweit agierende Konzerne. Der Umsatz in Europa zeigte sich hingegen leicht unter Vorjahresniveau. Vor allem in Deutschland, aber auch in einigen weiteren EU-Märkten, wirkten sich die Lieferengpässe auf die Produktionsniveaus unserer Automotive-Kunden aus. Mit unseren Kunden aus dem Bereich Maschinenbau verzeichneten wir hingegen ein weitgehend stabiles Geschäft.
Die gesamtwirtschaftlichen Effekte durch die geopolitischen Konflikte sowie ein Mix aus hohen Inflationsraten und steigenden Zinsen werden uns auch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2022/2023 begleiten. Trotz der bestehenden Herausforderungen ist es unser klares Ziel, das Geschäft mit Bestands- und Neukunden auch in Zukunft weiter auszubauen. Hierfür sehen wir insbesondere an unseren Standorten in Brasilien attraktive Möglichkeiten. Aber auch in unseren europäischen Zielmärkten sehen wir Chancen für zusätzliches Wachstum. Insbesondere der neue Bereich Engineering Services hat sich im ersten Halbjahr bei bestehenden und neuen Kunden positiv entwickelt, die
professionelle Unterstützung bei der Auslegung optimierter Zerspanungsprozesse benötigen. Erste Beratungsprojekte konnten wir bereits erfolgreich abschließen und Folgeaufträge vereinbaren.
Vor dem Hintergrund des Umsatzwachstums von 5 % bei nochmals leicht verbessertem Working Capital-Niveau und einem soliden operativen Cashflow von 0,6 Mio. EUR (Vorjahr: -0,1 Mio. EUR), sehen wir KROMI nach dem ersten Halbjahr 2022/2023 gut für die kommenden Monate positioniert. Unter der Annahme, dass es nicht zu einer geopolitischen Verschärfung, weiteren Störungen in den Lieferketten oder einer anderweitigen Verschlechterung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds kommt, sind wir daher zuversichtlich, im laufenden Geschäftsjahr trotz der schwierigen Rahmenbedingungen die positive Entwicklung der KROMI fortsetzen zu können und eine Verbesserung bei Umsatz und EBIT gegenüber dem Vorjahr zu erreichen.
Unser Dank gilt an dieser Stelle allen Kolleginnen und Kollegen. Ihr Einsatz und ihre Expertise sind das Fundament einer nachhaltig positiven Unternehmensentwicklung. Auch unseren Aktionärinnen und Aktionären sowie unseren Kunden und Lieferanten möchten wir einen großen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen in diesen bewegten Zeiten aussprechen.
Ihr Vorstand
Bernd Paulini Christian Auth
Die KROMI Logistik AG (im Folgenden auch KROMI und AG) ist ein herstellerunabhängiger Spezialist zur Optimierung der Werkzeugverfügbarkeit und des Werkzeugeinsatzes. Dies betrifft insbesondere technisch anspruchsvolle Werkzeuge für die mechanische Metall- und Kunststoffbearbeitung (Zerspanung) in Zerspanungsbetrieben.
KROMI sieht sich als vertrauensvoller und transparenter Partner der produzierenden Industrie. Als zukunftsorientiertes Unternehmen steht KROMI für Industrie 4.0. Mit breitgefächerten Serviceleistungen aus den vier Kompetenzfeldern TOOLS, TECHNOLOGY, LOGISTICS und DATA bietet KROMI in diesem Sinne kundenindividuell ausgestaltete Tool Management-Lösungen. Dabei kombiniert KROMI Datenmanagement, effiziente Bearbeitungs- und Logistikprozesse sowie eine optimierte Werkzeugbeschaffung zu einem Wettbewerbsvorteil für den Kunden.
Mit IT-vernetztem Werkzeugmanagement und Controllingsystemen ermöglicht KROMI die Digitalisierung des Tool Managements für effiziente Prozesse. Der Vorteil für den Kunden: Immer die optimalen Betriebsmittel zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Das oberste Unternehmensziel der KROMI ist, Zerspanungsbetrieben national und international mit professionellen Serviceleistungen bei der Werkzeugversorgung den optimalen Kundennutzen zu stiften. Umsatz und Ergebnis sind allein die Konsequenz aller auf den Kundennutzen ausgerichteten Aktivitäten. Im Fokus steht die Optimierung und Effizienzsteigerung der Zerspanungsprozesse sowie die Kostenreduzierung in Fertigung und Verwaltung beim Kunden. Die kontinuierliche Entwicklung der Führungskräfte und Mitarbeitenden von KROMI orientiert sich an dieser grundsätzlichen Ausrichtung. KROMI verfolgt den Ansatz, auf Kundenseite einen nachhaltigen Beitrag zur Ressourcenschonung zu leisten. Dies erfolgt insbesondere über die bedarfsgerechte Bereitstellung von Werkzeugen und einen effektiven Nachschliff-Prozess für wieder zu verwendende Werkzeuge.
Als Pionier im Bereich des Tool Managements und herstellerunabhängiger Technologiespezialist optimiert KROMI den Werkzeugeinsatz in Zerspanungsbetrieben. Dabei analysiert das Unternehmen Fertigungsprozesse und -daten im Detail und identifiziert Verbesserungspotenziale. Dies ermöglicht die Werkzeugversorgung durch KROMI inklusive aller dafür erforderlichen Serviceleistungen passgenau in den Gesamtprozess der Kunden einzugliedern. Mit dieser Ausrichtung strebt der Vorstand in den kommenden Jahren ein nachhaltiges Wachstum in den Zielmärkten an.
KROMI nutzt verschiedene Kennzahlen zur Steuerung der Leistung im Hinblick auf die Zielerreichung. Dabei werden Planungs- und Kontrollprozesse zur Bereitstellung der benötigten Kennzahlen und Informationen für die Entscheidungsträger auf den verschiedenen Managementebenen verwendet. So werden ausgehend von der strategischen Planung detaillierte Jahresplanungen und die jeweiligen Budgetwerte festgelegt. Das Budget setzt auf einer Monatsplanung auf, die Plan-Ist-Analysen ermöglicht, sodass gegebenenfalls bei negativen Entwicklungen frühzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
Zentrale Leistungsindikatoren zur Planung und Steuerung:
Vertriebsgebiet
Niederlassung
Eine Segmentierung anhand von Produkten, Produktgruppen und Dienstleistungen ist aus Sicht des Vorstands angesichts der Homogenität der Produkte und Dienstleistungen nicht sinnvoll. Daher bildet KROMI in seinem Managementreporting geografische Segmente anhand des Produktionsstandortes der Kunden und orientiert sich somit an den relevanten Absatzmärkten. Im Berichtszeitraum wurde zwischen Inland (Deutschland), europäischem Ausland und Brasilien unterschieden.
| Zentraler Leistungsindikator und Definition |
Indikation |
|---|---|
| Umsatz | Wachstum von Kunden und |
| (Umsatzerlöse) | Industrien/Marktabdeckung |
| Rohertragsmarge | |
| (Umsatzerlöse abzüglich | Ertragskraft/Veränderungen |
| Materialaufwand im | bei Werkzeugeinsatz |
| Verhältnis zum Umsatz in%) | und Preisen |
| Betriebsergebnis | |
| (EBIT) | Ertragskraft |
| Return on Capital Employed | |
| (Verhältnis des Betriebsergeb | Profitabilität des eingesetzten |
| nisses zum Capital Employed) | Kapitals |
| Cash2Cash-Cycle | |
| (ergibt sich aus DPO, | |
| DIO und DSO) | Mittelbindung |
Der Cash2Cash-Cycle ergibt sich aus den Leistungskennziffern DPO (durchschnittliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen der letzten zwölf Monate geteilt durch den Materialaufwand der letzten zwölf Monate multipliziert mit 365), DIO (durchschnittliche Vorräte der letzten zwölf Monate geteilt durch den Materialaufwand der letzten zwölf Monate multipliziert mit 365) und DSO (durchschnittliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der letzten zwölf Monate geteilt durch die Umsatzerlöse der letzten zwölf Monate multipliziert mit 365). Der ROCE ergibt sich aus dem Verhältnis des Betriebsergebnisses zum Capital Employed (das Capital Employed bezeichnet (i) das langfristige Vermögen der KROMI-Unternehmensgruppe, (ii) zuzüglich Vorräten, (iii) zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, zuzüglich einem unter den unter den sonstigen Vermögenswerten ausgewiesenen Kaufpreiseinbehalt aus Factoring, (v) abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie (vi) abzüglich erhaltener Anzahlungen auf Bestellungen).
Am 2. November 2022 hat der Mehrheitsaktionär Investmentaktiengesellschaft für langfristige Investoren TGV (im Folgenden auch TGV) gegenüber der KROMI das Verlangen angekündigt, ein Squeeze-Out-Verfahren nach den §§ 327a ff. AktG einzuleiten und durchzuführen. In diesem Zusammenhang hat die Hauptversammlung der KROMI über das Verlangen, die Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf die TGV gegen angemessene Barabfindung zu übertragen, Beschluss zu fassen.
Am 10. Januar 2023 hat die TGV dem Vorstand der KROMI mitgeteilt, dass sie die Barabfindung für die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre der KROMI (Minderheitsaktionäre) auf die TGV als Hauptaktionärin wie beabsichtigt nunmehr auf EUR 8,50 je auf den Inhaber lautenden Stückaktie der KROMI festgelegt hat. Die TGV hat im Rahmen einer Unternehmensbewertung einen anteiligen Unternehmenswert je Aktie der KROMI in Höhe von EUR 7,21 ermittelt. Die Angemessenheit der Barabfindung in Höhe von EUR 8,50 (einschließlich des ermittelten anteiligen Unternehmenswerts von EUR 7,21 je Aktie) wurde durch den gerichtlich bestellten, sachverständigen Prüfer Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft geprüft und bestätigt. Der für die Übertragung der Aktien erforderliche Beschluss soll in der für den 27. Februar 2023 geplanten ordentlichen Hauptversammlung der KROMI gefasst werden.
Das Squeeze-Out-Verfahren hatte keine wesentlichen wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss der KROMI für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2022/2023.
Laut Angaben des Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat sich die Weltkonjunktur im Verlauf des Jahres 2022 angesichts der steigenden Energiepreise und allgemein großer Unsicherheit abgeschwächt. Bremsend wirkte auch die veränderte Geldpolitik angesichts des weltweit hohen Inflatonsdrucks. Bis in den Herbst entwickelten sich die Produktionsvolumina positiv. Grund hierfür waren Impulse durch nachlassende Lieferengpässe und der weiter fortschreitenden Normalisierung der Aktivität in den von der Corona-Pandemie besonders getroffenen Wirtschaftsbereichen. Zum Jahresende hin hat sich die wirtschaftliche Dynamik aber nochmals merklich verringert.1 Auch im Euroraum expandierte die Wirtschaft zunächst ungeachtet der Verwerfungen des Krieges von Russland gegen die Ukraine bis ins dritte Quartal spürbar, sie hat allerdings im weiteren Verlauf des zweiten Halbjahrs an Schwung verloren.
In Deutschland prognostizierte das IfW im Dezember 2022 ein schwaches Winterhalbjahr. Die hohen Energiepreise ausgelöst durch den Krieg von Russland gegen die Ukraine belasteten die Kaufkraft der privaten Haushalte und wirkten sich negativ auf den privaten Konsum aus. Seit dem Herbst haben sich jedoch die konjunkturellen Aussichten wieder deutlich aufgehellt. Positiv wirkten sich die in den letzten Monaten des Jahres 2022 wieder gefallen Gas- und Strompreise aus. Zudem wurden die hohen Kosten, die für Energie anfallen, durch die sogenannten Preisbremsen abgefangen.
1
In Deutschland belief sich 2022 die Inflation auf 7,9%.2 Gestiegene Verbraucherpreise sowie die hohen Leitzinsen belasteten auch die Konjunktur in Brasilien 2022 merklich, wobei die Verbraucherpreise im zweiten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr wieder nachgaben.
| Region | 2022 | 2021 |
|---|---|---|
| Welt | +3,2%* | +5,9% |
| Euroraum | +3,4%* | +5,3% |
| Deutschland | +1,9% | +2,9% |
| Brasilien | +3,1%* | +4,7% |
*Prognose laut Kieler Institut für Weltwirtschaft
Als herstellerneutraler Spezialist für professionelles Tool Management richtet sich das Leistungsangebot von KROMI an produzierende Unternehmen im In- und Ausland. Der Fokus von KROMI liegt dabei auf Unternehmen, die eine mechanische Bearbeitung (Zerspanung) bei einem wesentlichen Werkzeugverbrauch aufweisen. Zu diesen Unternehmen zählen insbesondere Maschinen- und Anlagenbauer wie auch Automobilzulieferer. Damit liefert die wirtschaftliche Lage in diesen Bereichen einen guten Indikator für die zukünftige Entwicklung von KROMI.
Nach Informationen des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) erzielten die deutschen Hersteller von Präzisionswerkzeugen 2022, trotz der negativen makroökonomischen Vorzeichen, eine Umsatzsteigerung von 8 % auf rund 9,9 Mrd. EUR. Positiv wirkten sich im Jahr 2022 besonders das gesteigerte Exportgeschäft auf 6 Mrd. EUR aus. Hierbei war besonders das Amerikageschäft ein Wachstumstreiber, wohingegen sich der Absatz in China durch die Corona-Politik enttäuschend entwickelte.4
Für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau zeigte sich der VDMA in seiner zuletzt im Dezember 2022 veröffentlichten Schätzung für das Gesamtjahr 2022 insgesamt zuversichtlich, dass ein reales Produktionswachstum von 1 % erreicht wird. Die Entwicklungen werden jedoch auch weiterhin durch anhaltende Lieferengpässe und steigende Energiekosten belastet.5
Auch die deutsche Automobilindustrie ist weiterhin stark von anhaltenden Lieferengpässen und hohen Energiekosten belastet, wenngleich die Ergebnissituation vieler Automobilhersteller davon nicht wesentlich beeinträchtigt wurde, da rechtzeitig auf die Produktion margenträchtiger Modelle umgestellt wurde. Für die Automobilzulieferindustrie, die eher von dem produzierten Volumen abhängt, zeigt sich dagegen ein anderes Bild, das von schwankenden bis rückläufigen Absatzzahlen geprägt ist.6 Im Jahr 2022 wurden laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) in Deutschland 2,7 Mio. Pkw neu zugelassen, was einer Steigerung von 1% zum Vorjahr entspricht. Der Mangel an Vor- und Zwischenprodukten, die hohen Energie- und Rohstoffpreise sowie die allgemeine Verunsicherung aufgrund des Krieges gegen die Ukraine hatten den Markt und die Produktion das ganze Jahr über belastet, sodass vor allem im Frühling und Sommer 2022 deutliche Rückgänge zu verzeichnen waren. Im Vergleich zum Jahr 2019 verbleibt 2022 eine erhebliche Absatzlücke von rund 26 %.7
Auf internationaler Ebene zeigten sich die Automobilmärkte 2022 von sehr unterschiedlichen Dynamiken geprägt. Während die Märkte in Europa, Japan und den USA hinter dem Vorjahresniveau zurückblieben, legte der Absatz in China deutlich zu. Auf dem europäischen Pkw-Markt 2022 wurden 11,3 Mio. Neufahrzeuge zugelassen, rund 4 % weniger als im Vorjahr. Insgesamt blieb der Pkw-Weltmarkt 2022 auf Vorjahresniveau.8
Umsatzerlöse
Im Berichtszeitraum liegen die Umsatzerlöse mit TEUR 39.781 trotz des schwierigen Marktumfelds, insbesondere im Automotive-Bereich, 5,0 % über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: TEUR 37.902). Wesentlich hierzu beigetragen hat ein signifikanter Umsatzanstieg in Brasilien über alle Branchen hinweg; in der Landeswährung konnten die Umsätze um 26 % gesteigert werden. Der Umsatz in Europa zeigte sich hingegen leicht unter dem Vorjahr. Vor allem im Inland, aber auch in einigen Märkten des EU-Auslands wirken sich die Engpässe bei Halbleitern stark auf die Abrufe bei Automotive-Kunden aus. Mit Kunden aus dem Bereich Maschinenbau war hingegen ein weitgehend stabiles Geschäft zu verzeichnen.
Die Materialaufwandsquote verringerte sich im Betrachtungszeitraum leicht auf 77,0 % (Vorjahr: 77,6 %). Die Rohertragsmarge (Umsatzerlöse abzüglich Materialaufwand im Verhältnis zum Umsatz in Prozent) lag mit 23,0 % entsprechend leicht über dem Vorjahresniveau von 22,4 %.
Die Verbesserung resultiert aus einer fortlaufenden Analyse und Optimierung des Produktmixes sowie der Bedingungen bei Ein- und Verkauf.
KROMI sieht sich aufgrund der weltweiten Entwicklungen auf den Beschaffungsmärkten weiterhin mit stark steigenden Einkaufspreisen konfrontiert und unternimmt erhebliche Anstrengungen, um diese zu reduzieren und an den Markt weiterzugeben.
H1 2021/2022 H1 2022/2023 H1 2021/2022 H1 2022/2023
Der Personalaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 13,8 %. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum begründet sich durch die Geschäftsausweitung in Brasilien sowie allgemeiner Gehaltsanpassungen im Konzern. Zudem sind einmalige Belastungen aus Optimierungsmaßnahmen im Personalbereich enthalten, die sich jedoch aufgrund von resultierenden Einsparungen im dritten und vierten Quartal auf das gesamte Geschäftsjahr nicht negativ auswirken werden. Die Personalaufwandsquote liegt in der Folge trotz des gleichzeitigen Umsatzanstiegs mit 14,6 % oberhalb des Vorjahresniveaus (13,5 %).
Die Abschreibungen lagen im ersten Halbjahr 2022/2023 mit TEUR 539 auf Vorjahresniveau (TEUR 539).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 7,8 %. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus höheren Aufwendungen für Projekte im Bereich IT & Digitalisierung. Dieser erhöhte Aufwand ist notwendig, um die angestrebten Wachstumsziele zu erreichen.
Das EBIT (Betriebsergebnis) verringerte sich deutlich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 247 und beträgt TEUR 309 (Vorjahr: TEUR 556). Der Finanzierungsaufwand lag im Betrachtungszeitraum bei TEUR 375 (Vorjahr: TEUR 256), während sich die Finanzierungserträge auf TEUR 24 beliefen (Vorjahr: TEUR 8). Hintergrund für den Anstieg des Finanzierungsaufwands ist einerseits das veränderte Zinsumfeld und andererseits ein erhöhter Finanzierungsbedarf aus der Geschäftsausweitung in Brasilien.
Nach Berücksichtigung der Steuern vom Einkommen und Ertrag, die sich am Ergebnis der Einzelgesellschaften orientieren, verbuchte KROMI ein leicht negatives Konzerergebnis von TEUR –54 (Vorjahr: TEUR 167).
Zum Stichtag 31. Dezember 2022 belief sich die Bilanzsumme von KROMI auf TEUR 36.619 und lag damit unter dem Niveau vom 30. Juni 2022 (TEUR 39.186).
Auf der Aktivseite haben sich die langfristigen Vermögenswerte zum 31. Dezember 2022 im Vergleich zum 30. Juni 2022 durch planmäßige Abschreibungen von TEUR 6.803 auf TEUR 6.737 leicht verringert. Die immateriellen Vermögenswerte beliefen sich auf TEUR 335 (30. Juni 2022: TEUR 347). Die Sachanlagen lagen aufgrund von Investitionen in KROMI Tool Center (KTC) mit TEUR 4.215 leicht über dem Niveau des Bilanzstichtags des abgelaufenen Geschäftsjahres 2021/2022 (TEUR 4.189). Die Nutzungsrechte reduzierten sich durch planmäßige Abschreibungen auf TEUR 638 (30. Juni 2022: TEUR 770).
Die kurzfristigen Vermögenswerte beliefen sich zum 31. Dezember 2022 auf TEUR 29.881 (30. Juni 2022: TEUR 32.383). Der Rückgang begründet sich überwiegend aus einem geringeren Umsatzniveau vor dem Stichtag. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum 31. Dezember 2022 beliefen sich in der Folge auf TEUR 8.454 (30. Juni 2022: TEUR 10.365). Zudem verringerten sich stichtagsbedingt die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von TEUR 1.797 auf TEUR 1.425 zum 31. Dezember 2022. Auch die Vorräte reduzierten sich leicht auf TEUR 17.660 (30. Juni 2022: TEUR 17.980). Dies war trotz einer Geschäftsausweitung durch aktives Vorratsmanagement möglich. Die Passivseite der Bilanz zeigte zum Stichtag ein Eigenkapital auf Niveau des 30. Juni 2022 in Höhe von TEUR 22.976 (30. Juni 2022: TEUR 23.178). Aufgrund der gesunkenen Bilanzsumme stieg die Eigenkapitalquote deutlich auf 62,7 % (30. Juni 2022: 59,1 %).
Das Fremdkapital von KROMI sank auf TEUR 13.643 (30. Juni 2022: TEUR 16.008). Davon entfielen TEUR 2.103 auf das langfristige Fremdkapital (30. Juni 2022: TEUR 2.166) und TEUR 11.539 auf das kurzfristige Fremdkapital (30. Juni 2022: TEUR 13.842). Die Abnahme des kurzfristigen Fremdkapitals resultiert im Wesentlichen aus durch einen geringeren Materialbedarf auf TEUR 7.606 gesunkenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (30. Juni 2022: TEUR 9.333).
Das Working Capital (kurzfristige Vermögenswerte abzüglich des kurzfristigen Fremdkapitals) verringerte sich von TEUR 18.541 zum Stichtag 30. Juni 2022 auf TEUR 18.342 zum 31. Dezember 2022. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug für das erste Halbjahr des Geschäftsjahrs 2022/2023 TEUR 597 (Vorjahr: TEUR –93). Trotz des gegenüber dem Vergleichszeitraum deutlich rückläufigen Konzernergebnisses wirken sich im Wesentlichen der Abbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der Vorräte positiv auf den operativen Cashflow aus.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit betrug für den Berichtszeitraum TEUR –318 im Vergleich zu TEUR –354 in der Vergleichsperiode des Vorjahres, während sich der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit im Betrachtungszeitraum auf TEUR –627 belief (Vorjahr: TEUR –1.841). Besonders die Investitionen in Sachanlagevermögen, vornehmlich in KROMI Tool Center, haben den Cashflow aus der Investitionstätigkeit geprägt. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ist vorwiegend auf Zinszahlungen sowie Tilgungen von Leasingverbindlichkeiten zurückzuführen.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des ersten Halbjahrs 2022/2023 betrugen TEUR 1.425 (30. Juni 2022: TEUR 1.797). KROMI verfügt über Kreditlinien für Betriebsmittel in Höhe von EUR 10,8 Mio. von denen zum 31. Dezember 2022 EUR 1,4 Mio. in Anspruch genommen wurden. Die Netto-Verbindlichkeiten (Net Debt) haben sich zum 31. Dezember 2022 trotz Geschäftsausweitung auf TEUR 8.626 (30. Juni 2022: TEUR 10.231) reduziert.
In Anbetracht der geopolitischen Unsicherheit und der makroökonomischen Herausforderungen sowie anhaltenden Risiken für die Konjunktur bewertet KROMI das Umsatzwachstum in Höhe von 5,0 % im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/2023 als erfreulich.
In Folge von Sonderbelastungen im Bereich der Personalsowie IT- & Digitalisierungsaufwendungen konnte das Betriebsergebnis in den ersten sechs Monaten allerdings wie erwartet nicht gesteigert werden.
Weiterhin günstig stellt sich die Entwicklung in den Bereichen Working Capital, Net Debt und der Eigenkapitalquote dar, die Ergebnis eines konsequenten Managements sind.
Zusammenfassend sieht der Vorstand KROMI gut positioniert, um den eingeschlagenen Pfad der nachhaltigen Profitabilitätssteigerung mit weiteren Maßnahmen erfolgreich fortzusetzen.
Nach Ende des Berichtszeitraums ergaben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung.
Der Vorstand plant, das Geschäft mit Bestands- und Neukunden auch in Zukunft weiter auszubauen. Zusätzliches Wachstum soll vor allem an vorhandenen Standorten erzielt werden, während neue geographische Märkte vornehmlich in Begleitung von Bestandskunden erschlossen werden sollen. Neben dem umfassenden Tool Management Angebot von KROMI stößt der Anfang 2022 eingeleitete
Aufbau des Bereichs Engineering Services weiterhin auf reges Interesse bei bestehenden und neuen Kunden in den Zielbranchen. Erste Projekte konnten erfolgreich abgeschlossen und Folgeaufträge vereinbart werden. Zudem ist aktuell auch bei einem Schlüsselkunden ein komplexeres Projekt in der Umsetzung.
Aufgrund der positiven Entwicklung der Vermögens- und Finanzlage, der diversifizierten Kundenstruktur und der getroffenen Effizienzmaßnahmen ist der Vorstand zuversichtlich, auch im laufenden Geschäftsjahr trotz der erheblichen makroökonomischen, politischen und absehbaren sozialen Herausforderungen die langfristig positive Entwicklung der KROMI fortsetzen zu können.
Die Weltkonjunktur hat sich im Jahresverlauf 2022 angesichts hoher Energiepreise und großer Unsicherheit laut IfW deutlich abgeschwächt. Bremsend wirkt demnach auch die Geldpolitik, die angesichts eines auf breiter Front hohen Inflationsdrucks ausgesprochen rasch gestrafft wurde. Vor allem die großen fortgeschrittenen Volkswirtschaften stehen derzeit trotz erheblicher fiskalischer Stützungsmaßnahmen vor einer Phase schwacher Konjunktur. Die Inflation dürfte derzeit zwar ihren Höhepunkt überschritten haben und weiter zurückgehen. Der zugrunde liegende Preisauftrieb dürfte aber nach Einschätzung des IfW allenfalls gegen Ende 2024 wieder auf akzeptable Werte sinken.9
Für Deutschland erwartet das IfW eine positive wirtschaftliche Entwicklung aufgrund des weniger starken Anstiegs der Energiepreise für Unternehmen und Verbraucher, auch infolge staatlicher Eingriffe mittels Preisbremsen für Gas und Strom. Die staatlichen Subventionen für Gas- und Stromkunden drücken laut IfW die Inflationsrate 2023 für sich genommen um 2,4 Prozentpunkte. Die private Kaufkraft wird dadurch zwar gestärkt, jedoch wirkt sich der nach wie vor allgemein hohe Preisanstieg deutlich belastend aus. Die deutsche Wirtschaft belastet die Energiekrise jedoch schwer. Verglichen mit den Konjunkturerwartungen vom Winter 2021 vor Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine reduziert sich die Wirtschaftsleistung allein in den Jahren 2022 und 2023 um 180 Mrd. Euro und liegt am Ende dieses Zeitraums 4 % niedriger.10
| 2023 | 2022 |
|---|---|
| +2,2%* | +3,2%* |
| +0,6%* | +3,4%* |
| +0,2%* | +1,9% |
| +0,9%* | +3,1%* |
*Prognose laut Kieler Institut für Weltwirtschaft
Mit Blick auf die Maschinenbaubranche urteilt der VDMA, dass Materialengpässe und Schwierigkeiten in der Lieferkette andauern würden und immer mehr Staaten zu protektionistischen Maßnahmen zurückkehrten. Dennoch hätten die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer ihre Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit bewiesen. Daher hält der VDMA an der bisherigen Prognose für 2023 fest und erwartet einen leichten realen Produktionsrückgang um 2%.12
Die deutsche Automobilindustrie sieht der Verband der Automobilindustrie (VDA) unter Druck. Ohne ein ambitioniertes Programm für Wettbewerbsfähigkeit und Standort drohe Deutschland nach Ansicht des VDA, global dauerhaft den Anschluss zu verlieren. Nach der Corona-Krise hätten die Folgen des Kriegs gegen die Ukraine, insbesondere die Energiekrise, die in Teilen schon vorher vorhandenen Standortschwächen Deutschlands schonungslos offengelegt. Für 2023 rechnet der VDA mit einem leichten Wachstum des Pkw-Marktes um 2 % auf gut 2,7 Mio. Einheiten. Das wäre jedoch immer noch ein Viertel weniger als im Vorkrisenjahr 2019.13 Für den Pkw-Weltmarkt geht der VDA in 2023 von einem Plus von 4 % auf 74,0 Mio. Einheiten aus.14 Mittelfristig bleibt die Situation in der Branche jedoch angesichts der steigenden Halbleiternachfrage in der Automobilindustrie angespannt. So wird laut einer Studie des VDA der andauernde Halbleitermangel in der Automobilindustrie bis 2026 weltweit zu einem Produktionsrückgang von 20 % führen, sofern keine geeigneten Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Dies entspricht rund 18 Mio. Fahrzeugen.15
c. Erwartete Entwicklung von KROMI
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die damit einhergehenden geopolitischen Spannungen sowie die ungünstigen makroökonomischen Rahmenbedingungen mit hohen Inflationsraten und steigenden Zinsen führen zu einer hohen Unsicherheit, die voraussichtlich auch noch in 2023 anhalten wird. Vor dem Hintergrund der Entwicklungen im ersten Geschäftshalbjahr 2022/2023 sowie unter der Annahme, dass es nicht zu einer Verschärfung der geopolitischen Krisen, Störungen in den Lieferketten oder einer anderweitigen Verschlechterung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds kommt, erwartet der Vorstand im Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich, eine leicht verbesserte Rohertragsmarge sowie eine überproportionale Verbesserung des Konzernbetriebsergebnisses (EBIT) im Vergleich zum Umsatz. Den ROCE prognostiziert der Vorstand im mittleren einstelligen Prozentbereich. Der C2C-Cycle wird dagegen auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2021/2022 erwartet.
Es gibt keine wesentlichen Veränderungen gegenüber den im zusammengefassten Lagebericht im Konzernjahresabschluss zum 30. Juni 2022 ausführlich dargestellten Angaben zu Chancen und Risiken von KROMI.
Hamburg, 27. Februar 2023
Vorstand der KROMI Logistik AG
Bernd Paulini Christian Auth
| 31.12.2022 | 30.06.2022 | |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 6.737 | 6.803 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 335 | 347 |
| Sachanlagen | 4.215 | 4.189 |
| Nutzungsrechte | 638 | 770 |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 413 | 370 |
| Latente Steueransprüche | 1.136 | 1.127 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 29.881 | 32.383 |
| Vorräte | 17.660 | 17.980 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 8.454 | 10.365 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 1.370 | 1.484 |
| Sonstige kurzfristige nicht-finanzielle Vermögenswerte | 972 | 757 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.425 | 1.797 |
| Aktiva | 36.619 | 39.186 |
Alle Zahlenangaben sind, soweit nicht anders angegeben, in TEUR.
| 31.12.2022 | 30.06.2022 | |
|---|---|---|
| Eigenkapital | 22.976 | 23.178 |
| Gezeichnetes Kapital | 4.125 | 4.125 |
| Kapitalrücklage | 15.999 | 15.999 |
| Gewinnrücklage | 1.007 | 1.007 |
| Sonstige Rücklagen | 3.812 | 3.960 |
| Konzernbilanzverlust | –1.972 | –1.917 |
| Auf Anteilseigner entfallendes Eigenkapital | 22.972 | 23.174 |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 4 | 4 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 2.103 | 2.166 |
| Rückstellungen für Pensionen | 964 | 939 |
| Langfristige verzinsliche Darlehen | 675 | 682 |
| Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 377 | 415 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 0 | 59 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 87 | 71 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 11.539 | 13.842 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 251 | 441 |
| Kurzfristige, verzinsliche Darlehen | 1.125 | 1.182 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.606 | 9.333 |
| Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 268 | 358 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.794 | 703 |
| Sonstige kurzfristige nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 495 | 1.825 |
| Passiva | 36.619 | 39.186 |
| 01.07.2022 bis 31.12.2022 |
01.07.2021 bis 31.12.2021 |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 39.781 | 37.902 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 263 | 274 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 38 | 34 |
| Materialaufwand | –30.628 | –29.418 |
| Personalaufwand | –5.813 | –5.106 |
| Abschreibungen | –539 | –539 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –2.794 | –2.591 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | 309 | 556 |
| Finanzierungserträge | 24 | 8 |
| Finanzierungsaufwendungen | –375 | –256 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | –43 | 308 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | –11 | –141 |
| EAT (Konzernergebnis) | –54 | 167 |
| auf Anteilseigner der KROMI Logistik AG entfallendes Konzernergebnis |
–54 | 167 |
| auf Minderheitsgesellschafter entfallendes Konzernergebnis |
0 | 0 |
| 01.07.2022 bis 31.12.2022 |
01.07.2021 bis 31.12.2021 |
|
|---|---|---|
| Konzernergebnis | –54 | 167 |
| Veränderungen der Bestandsteile, die zukünftig möglicherweise in das Periodenergebnis umgegliedert werden: |
||
| Währungsumrechnung | –182 | –124 |
| Veränderungen der Cashflow Hedge-Rücklage | 34 | 3 |
| darauf entfallende latente Steuern | 11 | 1 |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | –148 | –120 |
| Konzerngesamtergebnis | –202 | 47 |
| davon entfallen auf | ||
| Aktionäre der KROMI Logistik Aktiengesellschaft | –202 | 47 |
| nicht beherrschende Anteile | 0 | 0 |
Alle Zahlenangaben sind, soweit nicht anders angegeben, in TEUR. Unterjährige Gutachten zur Neubewertung der Pensionsrückstellungen wurden nicht erstellt. Die Neubewertung findet am Ende des Geschäftsjahrs statt.
| 01.07.2022 bis 31.12.2022 |
01.07.2021 bis 31.12.2021 |
|
|---|---|---|
| Laufende Geschäftstätigkeit | ||
| Konzernergebnis | –54 | 167 |
| + Ertragsteueraufwand/Ertragsteuerertrag |
11 | 142 |
| + Zinsaufwendungen/Zinserträge |
352 | 270 |
| + Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen |
539 | 539 |
| – Erhaltene Ertragsteuererstattungen/Ertragsteuerzahlungen |
–229 | –34 |
| – Zunahme/Abnahme der Rückstellungen |
–13 | –281 |
| + Abnahme/Zunahme für Vorräte |
320 | 1.143 |
| + Abnahme/Zunahme für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
1.910 | 836 |
| + Abnahme/Zunahme anderer Aktiva |
8 | 130 |
| – Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
–1.727 | –2.493 |
| + Zunahme/Abnahme anderer Passiva |
–520 | –512 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 597 | –93 |
| Investitionstätigkeit | ||
| – Auszahlungen für den Erwerb von Anlagevermögen |
–342 | –362 |
| + Einzahlungen aus Zinsen |
24 | 8 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –318 | –354 |
| Finanzierungstätigkeit | ||
| – Auszahlung aus der Tilgung von Krediten |
–57 | –1.680 |
| +/– Auszahlungen aus der Tilgung von Darlehensverbindlichkeiten |
–7 | 346 |
| – Auszahlungen aus der Tilgung von Leasingverbindlichkeiten |
–226 | –251 |
| – Auszahlungen für Zinsen |
–338 | –256 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | –627 | –1.841 |
| Netto Zu-/Abnahme der Zahlungsmittel/Zahlungsmitteläquivalente | –349 | –2.288 |
| – Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel/Zahlungsmitteläquivalente |
–23 | –3 |
| + Zahlungsmittel/Zahlungsmitteläquivalente am Periodenanfang |
1.797 | 4.887 |
| Zahlungsmittel/Zahlungsmitteläquivalente am Geschäftsjahresende | 1.425 | 2.595 |
| Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rücklage |
Bilanz verlust |
Sonstige Rücklagen |
Zwischen summe |
Anteile anderer Gesell schafter |
Eigen kapital |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.07.2021 | 4.125 | 15.999 | 1.007 | –2.990 | 3.293 | 21.434 | 3 | 21.437 |
| Konzernergebnis | 167 | 167 | 0 | 167 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | –120 | –120 | 0 | –120 | ||||
| Konzern-Gesamtergebnis | 167 | –120 | 47 | 0 | 47 | |||
| 31.12.2021 | 4.125 | 15.999 | 1.007 | –2.823 | 3.173 | 21.481 | 3 | 21.484 |
| 01.07.2022 | 4.125 | 15.999 | 1.007 | –1.917 | 3.960 | 23.174 | 4 | 23.178 |
| Konzernergebnis | –54 | –54 | 0 | –54 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | –148 | –148 | 0 | –148 | ||||
| Konzern-Gesamtergebnis | –54 | –148 | –202 | 0 | –202 | |||
| 31.12.2022 | 4.125 | 15.999 | 1.007 | –1.972 | 3.812 | 22.972 | 4 | 22.976 |
Der KROMI-Konzern (im Folgenden auch KROMI oder Konzern) ist in den Bereichen Handel und Vertrieb von Zerspanungswerkzeugen und damit zusammenhängenden Dienstleistungen tätig. KROMI konzentriert sich überwiegend auf Kunden im Bereich zerspanende Metallverarbeitung, die einen hohen Bedarf an Werkzeugen haben.
Die Gesellschaft hat ihren Sitz in 22419 Hamburg, Tarpenring 7-11, Deutschland. KROMI ist beim Amtsgericht Hamburg unter der Nummer HRB 98256 registriert.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss für den Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis 31. Dezember 2022 ("Zwischenabschluss") von KROMI wurde unter Berücksichtigung der nach IFRS geltenden Ansatz- und Bewertungsvorschriften entwickelt. Der verkürzte Zwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt.
Bei der Aufstellung des verkürzten Zwischenabschlusses zum 31. Dezember 2022 wurden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 30. Juni 2022 angewandt. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2021/2022 enthalten. Entsprechend ist dieser Zwischenabschluss in Verbindung mit dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2021/2022 zu lesen.
Aus IFRS-Standardänderungen, welche für das Geschäftsjahr 2022/2023 des Konzerns erstmalig verpflichtend anzuwenden sind, ergeben sich keine Auswirkungen auf die Rechnungslegungsmethoden.
Der verkürzte Zwischenabschluss wurde am 27. Februar 2023 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.
Die Finanzinstrumente im KROMI-Konzern sind, mit Ausnahme eines derivativen Finanzinstruments, welches einer Bewertung zum beizulegenden Zeitwert unterliegt, ausschließlich dem in IFRS 9 zugrundeliegenden Bewertungsmodell der fortgeführten Anschaffungskosten zugeordnet.
In der Bilanz zum 31. Dezember 2022 werden folgende Posten im Zusammenhang mit abgeschlossenen Leasingverhältnissen ausgewiesen:
| 31.12.2022 | 30.06.2022 | |
|---|---|---|
| Nutzungsrechte | ||
| Grundstücke und Gebäude | 356 | 463 |
| Kraftfahrzeuge | 282 | 307 |
| 638 | 770 | |
| Leasingverbindlichkeiten | ||
| kurzfristig | 268 | 358 |
| langfristig | 377 | 415 |
| 645 | 773 |
Der Rückgang der Nutzungsrechte und Leasingverbindlichkeiten resultiert im Vergleich zum 30. Juni 2022 im Wesentlichen aus der planmäßigen Abschreibung der Nutzungsrechte bzw. den Tilgungsanteilen der Leasingverbindlichkeiten aus den Leasingzahlungen.
Im ersten Halbjahr 2022/2023 wurde ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zur Verbesserung der Liquidität an den Factoring-Partner abgetreten. Insgesamt wurden per 31. Dezember 2022 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 8.892 an den Factoring-Partner verkauft. Dem positiven Liquiditätsvorteil stehen die Finanzierungskosten des Factoring-Vertrages entgegen.
Der Konzern bildet Segmente anhand der Absatzmärkte. Die Angaben beziehen sich auf die Kundenstandorte Deutschland (Inland), europäisches Ausland und Brasilien als die derzeit belieferten geografischen Märkte KROMIs.
Zu den europäischen Ländern zählen Dänemark, Polen, Slowakei und Spanien, die den überwiegenden Anteil an Umsätzen mit europäischen Kunden ausmachen. Die übrigen belieferten Länder spielten im laufenden Geschäftsjahr noch eine untergeordnete Rolle. Mit Ausnahme der Umsätze in Brasilien werden alle Umsätze in Euro fakturiert, sodass insoweit keine Währungsrisiken zu berichten sind.
Den Bewertungsgrundsätzen für die Segmentberichterstattung liegen die im Konzernzwischenabschluss verwendeten IFRS-Grundsätze zugrunde. Insofern ist die Darstellung von Überleitungsrechnungen nicht erforderlich. Soweit einzelne Posten der Segmentberichterstattung nicht originär ermittelt werden können, hat der Konzern Annahmen für eine Verteilung der wesentlichen Werte auf vernünftiger Grundlage getroffen. Soweit keine plausiblen oder begründeten Annahmen getroffen werden konnten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem der Realität angenäherten Ergebnis führen würden, wurde von einer Segmentierung des jeweiligen Postens abgesehen.
KROMI beurteilt die Leistung der Segmente u.a. anhand des Segmentergebnisses. Das Segmentergebnis setzt sich aus den Umsatzerlösen abzüglich des Materialaufwands zusammen. Umsätze und Vorleistungen zwischen den Segmenten werden nicht verrechnet. Somit enthält die Segmentberichterstattung lediglich Erlöse und Aufwendungen mit externen Kunden und Lieferanten.
| Inland | Ausland EU | Brasilien | Gesamt | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 07/22 bis 12/22 |
07/21 bis 12/21 |
07/22 bis 12/22 |
07/21 bis 12/21 |
07/22 bis 12/22 |
07/21 bis 12/21 |
07/22 bis 12/22 |
07/21 bis 12/21 |
|
| Umsatzerlöse | 17.334 | 17.726 | 15.174 | 15.275 | 7.273 | 4.901 | 39.781 | 37.902 |
| abzgl. Materialaufwand | –13.496 | –13.854 | –11.650 | –11.782 | –5.482 | –3.782 | –30.628 | –29.418 |
| Segmentergebnis | 3.838 | 3.872 | 3.524 | 3.493 | 1.791 | 1.119 | 9.153 | 8.484 |
| zzgl. sonstige betriebliche Erträge |
263 | 274 | ||||||
| zzgl. andere aktivierte Eigenleistungen |
38 | 34 | ||||||
| abzgl. Personalaufwand | –5.813 | –5.106 | ||||||
| abzgl. Abschreibungen | –539 | –539 | ||||||
| abzgl. sonstige betriebliche Aufwendungen |
–2.794 | –2.591 | ||||||
| abzgl. Finanzergebnis | –351 | –248 | ||||||
| abzgl. Ertragsteuern | –11 | –141 | ||||||
| Konzernergebnis | –54 | 167 |
Nach Ende des Berichtszeitraums ergaben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung.
Wesentliche Änderungen zu bestehenden Haftungsverhältnissen haben sich nicht ergeben.
| in TEUR | 01.07.2022 bis 31.12.2022 |
01.07.2021 bis 31.12.2021 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | –54 | 167 |
| Anzahl der Aktien im Geschäftsjahr | 4.124.900 | 4.124.900 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert, in EUR) | –0,01 | 0,04 |
Das verwässerte Ergebnis entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu insgesamt TEUR 2.062 zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Dieses genehmigte Kapital kann in Zukunft zu einem verwässerten Ergebnis je Aktie führen, sobald der Vorstand von der Ermächtigung Gebrauch macht.
Dividenden wurden im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2022 nicht ausgezahlt.
Hamburg, 27. Februar 2023
Vorstand der KROMI Logistik AG
Bernd Paulini Christian Auth
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Hamburg, 27. Februar 2023
Vorstand der KROMI Logistik AG
Bernd Paulini Christian Auth
Der Konzernzwischenabschluss und der Konzernzwischenlagebericht sind weder einer prüferischen Durchsicht unterzogen noch entsprechend nach § 317 HGB geprüft worden.
KROMI Logistik AG Tarpenring 7-11 22419 Hamburg Telefon: 040/53 71 51-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.kromi.de
cometis AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Telefon: 0611/20 58 55-0 Telefax: 0611/20 58 55-66 E-Mail: [email protected]
Dieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der KROMI Logistik AG hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Sie sind im Allgemeinen durch die Wörter "sollen", "erwarten", "davon ausgehen", "annehmen", "beabsichtigen", "einschätzen", "anstreben", "zum Ziel setzen", "planen", "werden", "erstreben", "Ausblick" und vergleichbare Ausdrücke gekennzeichnet. Zukunftsbezogene Aussagen basieren auf derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Sie unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die schwierig einzuschätzen sind und außerhalb der Kontrolle der KROMI Logistik AG liegen.
Dazu gehören auch Faktoren, die die Kosten- und Erlösentwicklung beeinflussen, beispielsweise regulatorische Vorgaben, ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und aufsichtsrechtliche Entwicklungen. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten, oder sollten sich Annahmen, die in diesem Bericht enthaltenen Aussagen zugrunde liegen, als unrichtig herausstellen, so können die tatsächlichen Ergebnisse der KROMI Logistik AG wesentlich von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die KROMI Logistik AG übernimmt keine Gewähr für den tatsächlichen Eintritt der in diesem Bericht enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen und Annahmen. Die KROMI Logistik AG übernimmt ferner keine Verpflichtung zur Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse.
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