Annual / Quarterly Financial Statement • Jun 23, 2023
Annual / Quarterly Financial Statement
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Konzernabschluss und Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2022
Konzernbilanz zum 31.12.2022
| 31.12.2022 | 31.12.2021 | 31.12.2022 | 31.12.2021 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | EURO | EURO | Anhang | EURO | EURO | ||
| 5.1 | Immatorielle Vermogenswerte | 846,613 | 862,803 | R.B 5.8 |
Gezeichnetes Kapital Kapitalrucklago |
5.000.000 5.650.582 |
5 000 000 5.650.582 |
| 5.2 | Sachanlagen | 17.455.381 | 19.011.891 | 5.0 | Gewinnrücklage und sonstige Eigenkapitalvoränderungen Kumulierte Periodenergebnisse der Vorjahre |
519 772 -1.704.342 |
396.738 -1.709.583 |
| 6.3 | Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 859 312 | 859.312 | Periodonergobnis | 1.721.469 | 5221 | |
| દ્વારા તાલુકામાં આવેલું એક ગામનાં લોકોનો મુખ્ય વ્યવસાય ખેતી, ખેતમજૂરી તેમ જ પશુપાલન છે. આ ગામનાં મુખ્યત્વે ખેતી, ખેતમજૂરી તેમ જ પશુપાલન છે. આ ગામનાં મુખ્યત્વે ખેતી, ખેતમજૂર | Andere finanziolle Vermögenswerte | 1,501,539 | 1 260.964 | Elgenkapital | 11.187.481 | 9.342.978 | |
| 5.12 | Ruckstollungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 373.935 | 529 309 | ||||
| Langfristige Vermogensworte | 20.662.845 | 21,994,970 | 5,13 | Sonstige Rückstellungen | 20.996 | 23.092 | |
| 5.5 | Vorrate | 2.971.372 | 2.100.380 | 5.14 | Finanzschulden | 8.983.262 | 11 596.517 |
| 5.6 | Sanstige Forderungen und Vermögenswerte | 1,853,457 | 2.066,069 | 6.8 | Latente Steuerschulden | 2.110.000 | 1.757,000 |
| 5.7 | Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 8.330.631 | 6.700.183 | Langfristige Schulden | 11,488.193 | 13.905.818 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 13.155.480 | 10.866.612 | 5.13 | Sonstige Rückstellungen | 3.014.450 | 2.723.351 | |
| 5.14 | Finanzschulden | 2 709.506 | 2.049.035 | ||||
| 5.15 | Vorbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter | 3.300,000 | 3.300.000 | ||||
| 5.18 | Verbindlichkeiten aus Lioferungen und Leistungen | 1.141.584 | 758:336 | ||||
| 5.17 | Sonstige Verbindlichkelten | 977,091 | 781.984 | ||||
| Kurzfristige Schulden | 11-142.631 | 9.612.686 |
Summe Vermögenswerte
33.818.305 32.861.582
Summe Eigenkapital und Schulden
33.818.305 32.861.582
| 01.01.-31.12,2022 | 01.01 .- 31.12.2021 | ||
|---|---|---|---|
| EURO | EURO | ||
| 6.1 | Umsatzerlöse | 22.115.459 | 15.769.306 |
| 6.2 | Sonstige betriebliche Erträge | 784.045 | 2.892.710 |
| Bestandsveränderungen | 59.475 | 16.332 | |
| 6.3 | Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen |
4.969.180 124.801 |
3.713.228 66.421 |
|
| 6.4 Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung |
6.628.567 1.467.966 |
5.850.324 1.300.067 |
|
| 6.5 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
3.287.559 | 3.232.354 | |
| 6.6 Sonstige betriebliche Aufwendungen | 4.079.174 | 3.646.265 | |
| 6.6 | Sonstige Steuern | 116.196 | 116.701 |
| Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern | 2.285.536 | 752.988 | |
| 6.7 Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 31.782 | 28.282 | |
| 6.7 | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 223 | 317 |
| 6.7 Abschreibungen auf Finanzanlagen | 12.477 | 24.330 | |
| 6.7 Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 282.912 | 323.736 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2.022.152 | 433.521 | |
| 6.8 | Tatsachliche Ertragsteuern | 383 | |
| 6.8 | Latente Steuern | 300.300 | 428.300 |
| Periodenergebnis | 1.721.469 | 5.221 | |
| Ergebnis je Aktie | |||
| - unverwassert und verwässert, bezogen auf den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbaren Periodengewinn |
0,34 | 0,00 | |
| Sonstiges Ergebnis | |||
| Posten, die zukünftig nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
|||
| Neubewertung der leistungsorientierten Verpflichtung, | 175.734 | 99.056 | |
| Ertragsteuern, die auf Posten entfallen, welche nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
-52.700 | -29.700 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | 123.034 | 69.356 | |
| Gesamtergebnis | 1.844.503 | 74 577 |
Die PARK & Bellheimer AG (Gesellschaft) hat ihren Sitz in 66953 Pirmasens, Deutschland, Zweibrücker Straße 4; sie ist im Handelsregister von Zweibrücken unter HRB Nr. 21001 eingetragen. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen befassen sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken (AfG). Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben.
Oberstes Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis der Unternehmen aufstellt, ist die PARK & Bellheimer AG.
Maßgeblicher Gesellschafter der PARK & Bellheimer AG ist aufgrund der Stimmrechtsmitteilung vom 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG Herr Roald Pauli mit einem Stimmrechtsanteil von mehr als 75 %.
Der Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG zum 31. Dezember 2022 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315e HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt.
Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Sofern nichts Anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend (TEUR) auf- oder abgerundet. Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Abschlussstichtag der PARK & Bellheimer AG und aller in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember des jeweils geltenden Kalenderjahres.
Kurz- und langfristige Vermögenswerte sowie kurz- und langfristige Schulden werden als getrennte Gliederungsgruppen in der Konzernbilanz dargestellt. Vermögenswerte und Schulden werden dann als kurzfristig eingestuft, wenn ihre Realisation beziehungsweise ihre Tilgung innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag erwartet wird. Als langfristig werden dementsprechend Vermögenswerte und Schulden mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr klassifiziert. Pensionsverpflichtungen werden entsprechend ihrem Charakter als langfristig fällig werdende Leistungen an Arbeitnehmer unter den langfristigen Schulden ausgewiesen.
Der Konzernabschluss enthält Vergleichsinformationen über die vorangegangene Berichtsperiode. Außerdem weist der Konzern eine zusätzliche Bilanz zu Beginn der frühesten Vergleichsperiode aus, wenn eine Rechnungslegungsmethode rückwirkend angewendet oder Posten im Abschluss rückwirkend angepasst oder umgegliedert wurden.
Es ist geplant, dass der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 nach Genehmigung des Aufsichtsrates auf der Sitzung vom 22. Juni 2023 zur Veröffentlichung freigegeben wird.
Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der PARK & Bellheimer AG (Mutterunternehmen) und ihrer Tochterunternehmen, auf welche die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt Beherrschung ausüben kann.
Beherrschung liegt vor, wenn das Mutterunternehmen die Verfügungsmacht aufgrund von Stimmrechten oder anderen Rechten über das Tochterunternehmen hat, es an deren variablen Renditen partizipiert und diese Renditen durch seine Verfügungsgewalt beeinflussen kann.
Ein Tochterunternehmen wird ab dem Zeitpunkt, zu dem die PARK & Bellheimer AG die Beherrschung über die Gesellschaft erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung durch die PARK & Bellheimer AG endet, in den Konzernabschluss einbezogen.
Die zu konsolidierenden Abschlüsse der PARK & Bellheimer AG und der einbezogenen Tochterunternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auf den Stichtag des Mutterunternehmens aufgestellt.
Unternehmenszusammenschlüsse, das heißt Erwerbe von Gesellschaften und Geschäftsbereichen, werden gemäß IFRS 3 unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs bemessen sich als Summe der übertragenen Gegenleistung, bewertet mit dem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt und der Anteile ohne beherrschenden Einfluss am erworbenen Unternehmen. Bei jedem Unternehmenszusammenschluss entscheidet der Konzern, ob er die Anteile ohne beherrschenden Einfluss am erworbenen Unternehmen zum beizulegenden Zeitwert oder zum entsprechenden Anteil des identifizierbaren Nettovermögens des erworbenen Unternehmens bewertet. Im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses
angefallene Kosten werden als Aufwand erfasst und als Verwaltungskosten ausgewiesen.
Die vereinbarte bedingte Gegenleistung wird zum Erwerbszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Enthält die übertragene Gegenleistung eine bedingte Gegenleistung, wird diese ebenfalls mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und übernommenen Schulden werden ebenfalls mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt bewertet.
Übersteigen die Anschaffungskosten den beizulegenden Zeitwert des Nettovermögens, wird dieser aktive Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Ist der beizulegende Zeitwert des übernommenen Vermögens höher als die Anschaffungskosten, ergibt sich ein passiver Unterschiedsbetrag, der im Erwerbsjahr sofort ertragswirksam erfasst wird.
Nach dem erstmaligen Ansatz wird der Geschäfts- oder Firmenwert zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet. Zum Zweck des Wertminderungstests wird der im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene Geschäfts- oder Firmenwert ab dem Erwerbszeitpunkt den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns zugeordnet, die vom Unternehmenschluss erwartungsgemäß profitieren werden.
Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert.
Die Erfassung von Umsatzerlösen aus dem Verkauf von Bierprodukten bzw. alkoholfreien Getränken erfolgt zeitpunktbezogen, wenn die Verfügungsmacht an den jeweiligen Produkten übergegangen ist, d.h. diese an Gastronomen, Einzel- oder Großhändler ausgeliefert bzw. an Frachtführer übergeben wurden. Rechnungen werden zu diesem Zeitpunkt ausgestellt und sehen in der Regel durchschnittliche Zahlungsziele für Inlandslieferungen von 15 Tagen im Gastronomiebereich bzw. 25 Tagen im Handelsbereich und 60 Tagen für Auslandslieferungen vor. Die Erlöse aus den Verkäufen werden in der Höhe des im Vertrag festgelegten Preises abzüglich der tatsächlichen beziehungsweise geschätzten Erlösschmälerungen, Rückvergütungen und Biersteuer erfasst. Die Rückvergütungsrückstellung basiert auf Erfahrungswerten (Erwartungswertmethode) und berücksichtigt alle bis zum Ende der Berichtsperiode getätigten Verkäufe. Signifikante Finanzierungskomponenten sind in den regulären Verträgen mit Kunden in der Regel nicht enthalten. Für Finanzierungskomponenten wird der praktische Behelf in Anspruch genommen, die Auswirkungen einer Finanzierungskomponente nicht zu berücksichtigen, falls die Dauer zwischen Übertragung von Gütern bzw. Dienstleistungen und Bezahlung dieser durch den Kunden maximal ein Jahr beträgt. Des Weiteren wird das Wahlrecht, diejenigen Vertragserlangungs- und Erfüllungskosten direkt im Aufwand zu erfassen, die bei Aktivierung über eine Dauer von maximal einem Jahr abgeschrieben würden, in Anspruch genommen. Rücknahme- oder Erstattungsverpflichtungen bestehen für den Konzern lediglich im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften bzw. branchenüblichen Bedingungen bei Lieferverzug oder mangelhafter Lieferung.
Werbekostenzuschüsse werden nur dann als Vertriebsaufwand ausgewiesen, wenn die PARK & Bellheimer-Gruppe einen identifizierbaren, von den verkauften Produkten abgrenzbaren Vorteil für seine Zahlungen erhält und die PARK & Bellheimer-Gruppe den beizulegenden Wert der erhaltenen Leistungen verlässlich bestimmen kann. Sind diese Kriterien nicht erfüllt, wird vermutet, dass die Zuwendungen an den Kunden eine
Kürzung des Verkaufspreises darstellen und werden dann als Umsatzkürzung ausgewiesen.
Erträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind (unter Verwendung der Effektivzinsmethode, d. h. des Kalkulationszinssatzes, mit den geschätzten künftigen Zahlungsmittelzuflüssen, die über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments auf den Nettobuchwert des finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden).
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden über die Laufzeit der Mietverhältnisse monatlich erfasst.
Betriebliche Aufwendungen werden mit der Inanspruchnahme der Leistung beziehungsweise zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam. Die Kosten der umgesetzten Lieferungen umfassen die Herstellungskosten der verkauften Erzeugnisse sowie die Einstandskosten der verkauften Handelswaren. Sie beinhalten neben den direkt zurechenbaren Material- und Fertigungskosten auch die Gemeinkosten einschließlich der Abschreibungen auf die Produktionsanlagen.
Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der Berechnung des Betrages werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.
Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den IFRS-Wertansätzen und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Steueransprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung von abzugsfähigen temporären Differenzen und bestehender Verlustvorträge in den Folgejahren durch Verrechnung mit passiven latenten Steuern oder zukünftigen positiven steuerlichen Einkommen ergeben, werden bilanziert. Bei der Verrechnung mit passiven Differenzen wird berücksichtigt, dass manche Verlustvorträge aufgrund des Konzeptes der Mindestbesteuerung nur beschränkt in der Zukunft verrechnet werden können.
Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes, zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.
Zum Ansatz kommen die kombinierten Ertragssteuersätze, deren Gültigkeit für die Periode, in der sich die jeweiligen temporären Differenzen umkehren, erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze zugrunde gelegt, welche für die einzelnen Gesellschaften zum Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden.
Latente Steuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern im Eigenkapital erfasst. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.
Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Nach dem erstmaligen Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich der kumulierten planmäßigen linearen Abschreibungen und aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen. Hierbei werden die geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauern zugrunde gelegt.
Es liegen keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer vor. Abschreibungsperiode und Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Soweit notwendig, werden Wertminderungsaufwendungen berücksichtigt. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden unter dem Aufwandsposten "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" ausgewiesen.
Aktivierte Bierlieferungsrechte werden über die vereinbarte Vertragslaufzeit von drei bis zehn Jahren linear abgeschrieben. Software wird über einen Zeitraum von drei bis zehn Jahren, sonstige Rechte über eine Laufzeit von 25 Jahren abgeschrieben.
Sachanlagen, mit Ausnahme der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen sowie kumulierter Wertminderungsaufwendungen bilanziert.
Den planmäßigen linearen Abschreibungen liegen folgende geschätzte konzerneinheitliche wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde:
| Gebäude | 30 bis 50 Jahre |
|---|---|
| Technische Anlagen und Maschinen | 7 bis 20 Jahre |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 bis 10 Jahre |
Vermögenswerte mit einem Anschaffungswert bis EUR 250,00, mit Ausnahme von Emballagen (Flaschen, Kästen, Fässern und Paletten) sowie von Absatzstätten-Ausstattungen, werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsaufwand erfasst.
Die Abschreibung der Emballagen erfolgt im Wesentlichen planmäßig linear über einen Zeitraum von drei bis zwölf Jahren, die Absatzstätten-Ausstattung über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren.
Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt.
Eine Sachanlage wird entweder beim Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswertes kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswertes resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wurde, erfolgswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst.
Die Restwerte der Vermögenswerte, die Nutzungsdauern und die Abschreibungsmethoden werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Fremdkapitalkosten sind Zinsen und sonstige Kosten, die einem Unternehmen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Fremdkapital entstehen. Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines Vermögenswertes zugeordnet werden können und für einen beträchtlichen Zeitraum erforderlich sind, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswertes aktiviert. Alle sonstigen Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.
Konzernunternehmen schließen als Leasingnehmer Verträge über die Nutzung von Sachanlagen ab. Betroffen sind im Wesentlichen Fahrzeuge sowie eine Betriebsvorrichtung zur Energieerzeugung. Zudem haben Konzernunternehmen von Hauseigentümern Gaststätten gepachtet, die an Gastwirte weiterverpachtet werden. Die diesbezüglich unter den Sachanlagen ausgewiesenen Nutzungsrechte werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und gegebenenfalls erforderlicher Wertminderungen bewertet. Die Anschaffungskosten der Nutzungsrechte ermitteln sich als Barwert der vertraglich vereinbarten Leasing- oder Pachtzahlungen zuzüglich eventueller Vertragsabschlusskosten. Sofern das Eigentum am Leasinggegenstand am Ende der Vertragslaufzeit durch eine zu erwartende Optionsausübung oder aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung auf das Konzernunternehmen übergeht, erfolgt die Abschreibung über die wirtschaftliche Nutzungsdauer. Andernfalls wird das Nutzungsrecht linear über die Laufzeit des Leasing- oder Pachtverhältnisses abgeschrieben.
Für Leasingverhältnisse mit einer Laufzeit von maximal 12 Monaten und für Leasingverhältnisse, denen ein Vermögenswert von geringem Wert (Anschaffungskosten zum Neuwert unter TEUR 5) zugrunde liegt, werden die Leasingzahlungen während der Vertragslaufzeit als Aufwand erfasst.
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden zum Abschlussstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt, der durch die PARK & Bellheimer AG ermittelt wird.
Die Bestimmung der Zeitwerte des Mietwohngrundstückes und der vermieteten Brauereigaststätte zu den jeweiligen Bilanzstichtagen erfolgte anhand des Ertragswertverfahrens, indem mittels vertraglich vereinbarter oder am Standort erzielbarer Marktmieten, der Schätzung der Restnutzungsdauer der Immobilien und unter Berücksichtigung eines risikoadäquaten Marktzinssatzes eine Abzinsung der zukünftig zu erzielenden Mieteinnahmen aus den bewerteten Immobilien auf den Bilanzstichtag, zur Bestimmung des Ertragswerts vorgenommen wurde.
Gewinne oder Verluste aus Änderungen der beizulegenden Zeitwerte von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden in den "Sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen" im Jahr ihrer Entstehung erfasst.
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden ausgebucht, wenn sie abgehen oder wenn sie dauerhaft nicht mehr genutzt werden und kein künftiger wirtschaftlicher Nutzen bei ihrer Veräußerung erwartet wird. Gewinne oder Verluste aus dem Abgang einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie werden im Jahr der Veräußerung erfasst.
Der Standard IFRS 9 Finanzinstrumente definiert Finanzinstrumente als Verträge, die gleichzeitig bei einem Unternehmen zu finanziellen Vermögenswerten und bei einem anderen Unternehmen zu finanziellen Schulden oder Eigenkapitalinstrumenten führen. Die finanziellen Vermögenswerte des Konzerns umfassen neben Zahlungsmitteln im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, ausgereichte Darlehen im Gastronomiebereich, Getränkebelieferungsrechte sowie Eigenkapitalinstrumente (u. a. Anteile bzw. Beteiligungen an verbundenen Unternehmen). Die finanziellen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten. Der Ansatz von Finanzinstrumenten erfolgt, sobald der Konzern Vertragspartei der Regelungen eines Finanzinstruments wird. In Abhängigkeit von der Fristigkeit erfolgt der Ausweis unter den lang- oder kurzfristigen Bilanzpositionen.
Die finanziellen Vermögenswerte sind einer der drei Bewertungskategorien zuzuordnen:
Die Klassifizierung der finanziellen Vermögenswerte erfolgt auf der Grundlage des Geschäftsmodells des Konzerns zur Steuerung finanzieller Vermögenswerte und der Eigenschaften der vertraglichen Zahlungsströme.
Finanzielle Verbindlichkeiten sind einer der zwei Bewertungskategorien zuzuordnen:
Bei den zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Finanzinstrumenten handelt es sich im Wesentlichen um originäre Finanzinstrumente wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Vermögenswerte sowie sonstige finanzielle Verbindlichkeiten und Finanzverbindlichkeiten. Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und finanziellen Vermögenswerte
Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte werden primär mit der Zielsetzung gehalten, den Nominalwert zu vereinnahmen. Die Vertragsbedingungen führen zu Zahlungsströmen, die Tilgungs- und gegebenenfalls Zinszahlungen auf den ausstehenden Forderungsbetrag darstellen. Mit Ausnahme der Ausleihungen haben diese Finanzinstrumente in der Regel vertraglich vereinbarte kurzfristige Zahlungsziele. Sie werden der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" zugeordnet und daher zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wobei die Anschaffungskosten dem Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für zu erwartende Verluste entsprechen.
Liquide Mittel sind kurzfristig verfügbare Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer ursprünglichen Laufzeit bis zu 3 Monaten sowie kurzfristige Termingelder mit einer originären Vertragslaufzeit von bis zu 12 Monaten. Liquide Mittel werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, das heißt zum Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste bilanziert.
Verbindlichkeiten werden grundsätzlich nach der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Aufnahme der Finanzschulden werden hierbei berücksichtigt und mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der zugrunde liegenden Schuld amortisiert.
Leasingverbindlichkeiten werden zu Beginn des Leasingverhältnisses in Höhe des Barwerts der noch nicht geleisteten Leasingraten angesetzt und anschließend unter Verwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Dabei wird der Buchwert der Leasingverbindlichkeit durch Aufzinsung erhöht und um geleistete Leasingzahlungen reduziert.
Gemäß IFRS 9 besteht bereits im Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes von Finanzinstrumenten die Pflicht zur Erfassung von Wertminderungen für zu erwartende Verluste.
Für Finanzinstrumente der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" werden Wertminderungen für erwartete Kreditverluste ermittelt und als Wertberichtigungen sofort ergebniswirksam erfasst.
Für die Ermittlung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen kommt das vereinfachte Zweistufenmodell zur Anwendung, Aufgrund der vorrangig vorkommenden Kurzfristigkeit dieser finanziellen Vermögenswerte entspricht der erwartete Kreditverlust aus möglichen Ausfallereignissen innerhalb der nächsten 12 Monate (Stufe 1) dem erwarteten Kreditverlust aus möglichen Ausfallereignissen während der Restlaufzeit (Stufe 2). Somit ist ein Transfer von Stufe 1 zu Stufe 2 für diese Finanzinstrumente nicht relevant. Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden daher immer für die Restlaufzeit dieser Finanzinstrumente berechnet.
Der Konzern hat für Bandbreiten von Ausfallwahrscheinlichkeiten konzerneinheitliche Risikogruppen definiert. Für die Ermittlung der Wertberichtigungen im Konzernabschluss wurde für jede Risikogruppe der obere Rand der Bandbreite als Konzernausfallquote für eine Zwölfmonatslaufzeit festgelegt. Zum Bilanzstichtag bestehende Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden entsprechend den individuellen Kunden-Ratings diesen Risikogruppen zugeordnet. Die Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste ergeben sich durch Anwendung der Konzernausfallguoten auf den Forderungsbestand der einzelnen Risikogruppen unter Berücksichtigung der von den jeweiligen Konzerngesellschaften vereinbarten durchschnittlichen Zahlungsziele.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei denen sich das Kreditrisiko seit dem letzten Bilanzstichtag signifikant erhöht hat, werden in Stufe 3 transferiert. Anzeichen für eine signifikante Erhöhung des Kreditrisikos sind objektive Hinweise, wie beispielsweise eine deutliche Verschlechterung des Kunden-Ratings, angemeldete Insolvenzen, aber auch ein deutlicher Anstieg bei den Überfälligkeiten des Schuldners. Für diese zweifelhaften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden individuelle anlassbezogene Einzelwertberichtigungen bilanziert.
Wenn das Kreditausfallrisiko für in Vorjahren der Stufe 3 zugeordnete Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Bilanzstichtag gesunken ist, erfolgt eine Wertaufholung. Die Finanzinstrumente werden wieder in die Ermittlung von Wertberichtigungen der Stufe 2 einbezogen.
Wenn nach angemessener Einschätzung nicht mehr davon auszugehen ist, dass Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ganz oder teilweise realisierbar sind, werden sie ausgebucht.
Für die Ermittlung der möglichen zukünftigen Wertminderungen aller übrigen Finanzinstrumente der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" wendet der Konzern das Dreistufenmodell an. Im Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes werden diese finanziellen Vermögenswerte der Stufe 1 zugeordnet und Wertberichtigungen in Höhe der erwarteten 12 Monats Kreditverluste erfasst. Die Ausfallwahrscheinlichkeiten für einen Zwölfmonatszeitraum basieren auf der zu erwartenden Ausfallquote. Sollte sich das Ausfallrisiko in Folgeperioden signifikant erhöhen, wären diese Finanzinstrumente in Stufe 2 zu transferieren und Wertberichtigungen in Höhe des erwarteten Kreditverlustes für die Restlaufzeit zu erfassen.
Die Ermittlung dieser Wertberichtigungen erfolgt unter Zugrundelegung von geschätzten Ausfallwahrscheinlichkeiten. Die tatsächlich zukünftig eintretenden Kreditverluste können von den im Konzernabschluss angesetzten Beträgen abweichen.
Der Konzern hat im Berichtsjahr keine derivaten Finanzinstrumente eingesetzt oder gehalten.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren werden mit den Anschaffungskosten oder gegebenenfalls mit den niedrigeren Nettoveräußerungspreisen angesetzt.
Unfertige und fertige Erzeugnisse werden - gegebenenfalls unter Berücksichtigung niedrigerer Nettoveräußerungswerte - mit ihren Herstellungskosten in Ansatz gebracht; diese enthalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch die Gemeinkosten der produktionsbezogenen Kostenstellen.
Der Nettoveräußerungspreis ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.
Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach IAS 19. Die Höhe der aus dem leistungsorientierten Plan resultierenden Verpflichtung wird unter Anwendung der Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Method) ermittelt, wobei zu jedem Abschlussstichtag eine versicherungsmathematische Bewertung durchgeführt wird. Neubewertungen einschließlich versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste werden sofort in der Konzernbilanz erfasst und in der Periode, in der sie anfallen, über das sonstige Ergebnis in die Gewinnrücklagen (debitorisch oder kreditorisch) eingestellt. Neubewertungen dürfen in den Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden.
Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird zum jeweils früheren der folgenden Zeitpunkte erfolgswirksam erfasst:
Dem Zeitpunkt, an dem die Anpassung oder Kürzung des Plans eintritt, oder
dem Zeitpunkt, an dem der Konzern mit der Restrukturierung verbundene Kosten ansetzt.
Die leistungsorientierten Kosten beinhalten folgende Bestandteile:
Dienstzeitaufwand (einschließlich laufendem Dienstzeitaufwand, nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand, sowie etwaiger Gewinne oder Verluste aus der Planänderung oder -kürzung)
Zinsaufwand oder -ertrag auf die Verpflichtung
Neubewertung der Verpflichtung
Der Konzern weist die ersten beiden Bestandteile in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten "Aufwendungen aus Leistungen an Arbeitnehmer" aus. Gewinne oder Verluste aus Plankürzungen werden als nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand bilanziert.
Sonstige Rückstellungen werden dann angesetzt, wenn aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, der Vermögensabfluss aus dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und sich zuverlässig ermitteln beziehungsweise schätzen lässt. In Bezug auf erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen erfolgt der Ansatz als Rückstellung unter Berücksichtigung der Höhe ihres wahrscheinlichen Eintritts. Ist die Wirkung des Zinseffektes wesentlich, werden Rückstellungen mit einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der gegebenenfalls die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst.
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung abzüglich der mit der Kreditaufnahme verbundenen Transaktionskosten bewertet. Nach der erstmaligen Erfassung werden diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Verbindlichkeiten ausgebucht werden, sowie im Rahmen von Amortisationen.
Für die Erstellung des Konzernabschlusses müssen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die sich auf den Ansatz und die Bewertung in der Konzernbilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung auswirken. Die tatsächlich realisierten Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Schätzungen sind insbesondere erforderlich bei:
Die vorgenommenen Schätzungen wurden auf der Basis von Erfahrungswerten und weiteren relevanten Faktoren unter Berücksichtigung der Prämisse der Unternehmensfortführung vorgenommen. Alle Schätzungen und Annahmen werden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen und fortlaufend überprüft, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln.
Die Überprüfung von Geschäfts- oder Firmenwerten, sogenannten zahlungsmittelgenerierenden Einheiten und sonstigen Vermögenswerten auf Werthaltigkeit erfordert unter anderem die Prognose von künftigen Cashflows sowie deren Diskontierung. Weitere wesentliche Prämissen bilden der Diskontierungsfaktor sowie die Steuersätze. Eine Veränderung der Einflussfaktoren, die bei der Prüfung der Werthaltigkeit verwendet werden, kann zu außerplanmäßigen Abschreibungen von unterschiedlicher Höhe führen.
Nutzungsdauern werden anhand einer konzerneinheitlichen Nutzungsdauertabelle festgelegt. Bei begründeter abweichender Schätzung wird von der Nutzungsdauertabelle abgewichen. Zudem werden alle Nutzungsdauern jährlich überprüft und bei Bedarf den zukünftigen Erwartungen angepasst. Die tatsächliche Nutzungsdauer kann vom geschätzten Zeitraum abweichen.
Die Bewertung von Rückstellungen ist in Abhängigkeit vom jeweils zugrundeliegenden Geschäftsvorfall teilweise komplex und in erheblichem Maß mit Schätzungen verbunden. Die vom Management getroffenen Annahmen bezüglich des Eintritts sowie der möglichen Höhe der Inanspruchnahme basieren unter anderem auf Erfahrungswerten, Einschätzungen und Diskontierungsfaktoren. Der tatsächliche Nutzenabfluss kann insofern vom Ansatz der Rückstellungen abweichen. Eine Sensitivitätsanalyse zur Pensionsrückstellung wird in Abschnitt 5.11 dargestellt.
Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden auf Basis der Einschätzung der zukünftigen Realisierbarkeit der steuerlichen Vorteile bilanziert, d.h. wenn mit ausreichenden steuerlichen Erträgen oder Minderbelastungen zu rechnen ist. Die tatsächliche steuerliche Ergebnissituation in zukünftigen Perioden und damit die tatsächliche Nutzbarkeit von Verlustvorträgen kann von der Einschätzung zum Zeitpunkt der Aktivierung der latenten Steuern abweichen.
Externe Gutachter werden - falls erforderlich - für die Bewertung wesentlicher Vermögenswerte, wie Immobilien und zur Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögenswerte, sowie wesentlicher Schulden, wie bedingter Gegenleistungen, hinzugezogen. Die
Entscheidung, ob externe Gutachter beauftragt werden sollen, wird jährlich vom Vorstand getroffen, nachdem er dies mit dem Aufsichtsrat des Unternehmens besprochen und dessen Zustimmung eingeholt hat. Auswahlkriterien sind beispielsweise die Marktkenntnis, Reputation, Unabhängigkeit und die Einhaltung professioneller Standards.
Der Konzern hat bestimmte Standards und Änderungen, die für am oder nach dem 1. Januar 2022 beginnende Geschäftsjahre anzuwenden sind, erstmals angewandt. Er hat keine Standards, Interpretationen oder Änderungen, die zwar veröffentlicht, aber noch nicht in Kraft getreten sind, vorzeitig angewandt.
Zum 1. Januar 2022 hat der Konzern erstmalig die vom IASB veröffentlichte Änderung des IAS 37 "Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen" angewendet. Diese legt nun fest, dass zur Bewertung von Rückstellungen für belastende Verträge alle einem Vertrag direkt zurechenbaren Kosten als sogenannte Erfüllungskosten zu berücksichtigen sind. Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben sich nicht ergeben.
Alle weiteren erstmals zum 1. Januar 2022 verpflichtend in der EU anzuwendenden IFRS hatten ebenfalls keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.
Der Konzern erwartet derzeit, dass alle weiteren von der EU übernommenen und noch nicht angewendeten Standards ebenfalls keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben werden.
Die veröffentlichten, von der EU noch nicht übernommenen und vom Konzern noch nicht angewendeten Standards werden voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben. Bei Anerkennung dieser Standards durch die EU, die verpflichtend erst in späteren Geschäftsjahren anzuwenden sind, plant der Konzern derzeit keine vorzeitige Anwendung dieser Standards.
In den vorliegenden Konzernabschluss werden neben der PARK & Bellheimer AG alle Unternehmen einbezogen, die die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt beherrscht.
Auf dieser Grundlage wurden neben dem Konzernmutterunternehmen die folgenden Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen:
| Name und Sitz der Gesellschaft | Anteile am Kapital für Konsolidierungs- |
||
|---|---|---|---|
| Zeitraum in %o | |||
| PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, Pirmasens | 100.00 | ||
| PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH, Pirmasens | 100,00 | ||
| Bellheimer Mineralquellen GmbH, Bellheim | 100,00 | ||
| Badisch Mäxle Vertriebs GmbH | 100,00 |
Die PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH ist die unbeschränkt haftende Gesellschafterin der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.
Gegenüber dem Vorjahr hat sich hinsichtlich der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Gesellschaften keine Veränderung ergeben.
Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:
| Software Bierlieferungs- und sonstige Rechte |
Summe | ||
|---|---|---|---|
| TECTR | TEBIR | TELUR | |
| Anschaffungskosten am 1.1.2021 | 804 | 2.917 | 3.721 |
| Zugange | 34 | 31 | 65 |
| Abgänge | 0 | 0 | 0 |
| Anschaffungskosten am 31.12.2021 | 838 | 2.948 | 3.786 |
| Zugänge | 34 | 51 | 85 |
| Umbuchungen | 37 | 0 | 37 |
| Abgänge | 0 | 10 | 10 |
| Anschaffungskosten am 31.12.2022 | 909 | 2.989 | 3.898 |
| Abschreibungen am 1.1.2021 | 360 | 2.434 | 2.794 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2021 | 62 | 67 | 129 |
| Abgänge | 0 | 0 | 0 |
| Abschreibungen am 31.12.2021 | 422 | 2.501 | 2.923 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2022 | 72 | 64 | 136 |
| Abgänge | 0 | 8 | 8 |
| Abschreibungen am 31.12.2022 | 494 | 2.557 | 3.051 |
| Buchwerte am 31.12.2021 | 416 | 447 | 863 |
| Buchwerte am 31.12.2022 | 415 | 432 | 847 |
Zum Bilanzstichtag bestanden ebenso wie im Vorjahr keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb immaterieller Vermögenswerte.
Die Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte sind in der Konzern-Gewinnund Verlustrechnung in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.
Die Entwicklung des Sachanlagevermögens stellt sich wie folgt dar:
| Grundstücke und Gebäude TEUR |
Techn. Anlagen und Maschinen TEUR |
Andere Anlagen, Betr .- u. Gesch.ausst. TEUR |
Gel. Anzahlungen u. Anlagen i. Bau TEUR |
Summe TEELIR |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Anschaffungskosten am 1.1.2021 | 21,233 | 25.813 | 39.343 | 1.395 | 87.784 |
| Lugange | 0 | 1.661 | 1.046 | 35 | 2.742 |
| Abgange | 0 | 1.143 | 633 | 0 | 1.776 |
| Umbuchungen | 0 | 1.379 | 0 | -1.379 | 0 |
| Anschaffungskosten am 31.12.2021 | 21.233 | 27.710 | 39.756 | 51 | 88.750 |
| Zugange | 106 | 160 | 1.366 | 0 | 1.632 |
| Abgange | 0 | 0 | 775 | 0 | 775 |
| Umbuchungen. | 0 | 0 | 0 | -37 | -37 |
| Anschaffungskosten am 31.12.2022 | 21.339 | 27.870 | 40.347 | 14 | 89.570 |
| Abschreibungen am 1.1.2021 | 18.645 | 18.087 | 31.630 | 0 | 68.362 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2021 | 202 | 1.104 | 1.797 | 0 | 3.103 |
| Abgange | 0 | 1.096 | 631 | 0 | 1.727 |
| Abschreibungen am 31.12.2021 | 18.847 | 18.095 | 32.796 | 0 | 69.738 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2022 | 185 | 1.138 | 1.829 | 0 | 3.152 |
| Abgänge | 0 | 0 | 775 | 0 | 775 |
| Abschreibungen am 31.12.2022 | 19.032 | 19.233 | 33.850 | 0 | 72.115 |
| Buchwerte am 31.12.2021 | 2.386 | 9.615 | 6.960 | 51 | 19.012 |
| Buchwerte am 31.12.2022 | 2.307 | 8.637 | 6.497 | 14 | 17.455 |
Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb von Sachanlagen in Höhe von TEUR 1.709.
Die Abschreibungen der Sachanlagen sind in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.
Die Entwicklung der in den Sachanlagen erfassten Nutzungsrechte kann der folgenden Tabelle entnommen werden:
| Grundstücke und Gebäude |
Tech. Anlagen und Maschinen |
Andere Anlagen. Betr .- u. Gesch ausst. |
Summe | |
|---|---|---|---|---|
| CEUR | TEUR | TEUR | ||
| Anschaffungskosten am 1.1.2021 | 1.378 | 1.194 | 100 | 2.672 |
| Zugange | 0 | 0 | 96 | 96 |
| Abgange | 0 | 0 | 96 | 06 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | |
| Anschaffungskosten am 31.12.2021 | 1.378 | 1.194 | 100 | 2.672 |
| Zugange | 0 | 0 | 96 | 96 |
| Abgange | 0 | 0 | 96 | રેણે |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | |
| Anschaffungskosten am 31.12.2022 | 1,378 | 1.194 | 100 | 2.672 |
| Abschreibungen am 1.1.2021 | 117 | 342 | 0 | 459 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2021 | 117 | 170 | 96 | 383 |
| Abgange | 0 | 0 | 96 | 96 |
| Abschreibungen am 31.12.2021 | 234 | 512 | 0 | 746 |
| Abschreibungen Geschäftsjahr 2022 | 116 | 170 | 96 | 382 |
| Abgange | 0 | 0 | ે રેણ | 96 |
| Abschreibungen am 31.12.2022 | 350 | 682 | 0 | 1.032 |
| Buchwerte am 31.12.2021 | 1.144 | 682 | 100 | 1.926 |
| Buchwerte am 31.12.2022 | 1.028 | 512 | 100 | 1.640 |
Aufwendungen aus Leasingverträgen wurden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung folgendermaßen erfasst:
| 2022 TEUR |
2021 TEUR |
|
|---|---|---|
| Abschreibungen auf Nutzungsrechte | 382 | 383 |
| Aufwendungen für kurzfristige Leasingverhältnisse | 14 | 14 |
| Aufwendungen für geringwertige Leasingverhältnisse | 0 | 0 |
| Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern | 396 | 397 |
| Zinsaufwendungen aus Leasingverträgen | 56 | 65 |
| 452 | 462 |
Zusammensetzung der tatsächlichen Zahlungsmittelabflüsse aus Leasingverhältnissen:
| 2022 THE CITY |
2021 TETTR |
|
|---|---|---|
| Leasingzahlungen für Fahrzeuge | 88 | તે કે |
| Mieten Betriebsvorrichtungen | 207 | 207 |
| Pachten Gaststätten | 140 | 121 |
| Mieten für kurzfristige Leasingverhältnisse | 14 | 14 |
| Mieten für geringwertige Leasingverhältnisse | 0 | 0 |
| 449 | 437 |
In den Pachten für Gaststätten sind in geringem Umfang auch umsatzabhängige Komponenten enthalten.
| 31.12.2022 TEUR |
31.12.2021 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand 1. Januar | 859 | 859 |
| Nettogewinn aus der Anpassung auf den | ||
| beizulegenden Zeitwert | 0 | 0 |
| Abgang Immobilie | ||
| Stand 31. Dezember | 859 | 859 |
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien befinden sich ausschließlich in Deutschland. Es handelt sich hierbei um folgende Objekte:
Die aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erzielten Erträge und Aufwendungen stellen sich für die Geschäftsjahre 2022 und 2021 wie folgt dar:
| 2022 TEUR |
2021 T Front |
|
|---|---|---|
| Mieteinnahmen | 107 | 81 |
| Betriebliche Aufwendungen (inklusive Instand- haltungskosten), die den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien direkt zugerechnet werden können, mit denen im Geschäftsjahr Mieteinnahmen |
||
| erzielt wurden | ||
| 100 |
Zum Geschäftsjahresende bestehen auf mehreren Immobilien Grundschulden in Höhe des valutierenden Darlehensbetrages von TEUR 4.071 (Vorjahr: TEUR 4.973), zu denen unter anderem als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien, die mit einem Marktwert von TEUR 450 (Vorjahr: TEUR 450) zum Bilanzstichtag bewertet wurden, zählen.
Nachfolgend sind Einzelheiten und Angaben zu den Hierarchiestufen der beizulegenden Zeitwerte der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien des Konzerns zum 31. Dezember 2022 dargestellt.
| Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Beizulegender Zeitwert zum 31.12.2022 |
|
|---|---|---|---|---|
| Gewerbliche Immobilien Landwirtschaftliche Grundstücke |
1 D B R | TEUR | HER | TEUR |
| 809 | 809 | |||
| 50 | 50 |
| 31.12.2022 | 31.12.2021 | |
|---|---|---|
| TECR | TEUR | |
| Sonstige Ausleihungen | 1.261 |
Die sonstigen Ausleihungen betreffen überwiegend Finanzierungsleistungen für Absatzstätten. Diese haben eine Darlehenslaufzeit von drei bis zehn Jahren und werden im Durchschnitt mit einem Zins von 2,3% (Vorjahr: 2,2 %) verzinst.
Die ausgewiesenen Ausleihungen zum Bilanzstichtag haben zu den ausgewiesenen Zeitpunkten folgende Überfälligkeiten:
| Sonstigen Ausleihungen vor Wert- berichtigungen TEUR |
einzelwert- berielitigte Ausleihungen TEUR |
nicht werige- minderte Ausleihungen TEUR |
Abschluss- stichtag weder wertgemindert noch uberfallig TEUR |
uber- fallig 1 bis 30 Tage TEUR |
uber- fallig 31 bis 60 Tage TEUR |
nber- fallig 61 bis 90 Tage TEUR |
liber- fallig 91 bis 180 Tage TEUR |
aber- fallig über 180 Tage TEUR |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12 2022 | 1.544 | -67 | 1.477 | 1.465 | 8 | 0 | 0 | 0 | |
| 31 12 2021 | 1.327 | -96 | 1.231 | 1.219 | 7 | 5 | 0 | 01 |
Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestandes der Ausleihungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Das maximale Ausfallrisiko entspricht dem Buchwert der Ausleihungen.
Insbesondere im Rahmen der Vergabe von Kundendarlehen hat das Unternehmen branchenübliche Sicherheiten in Form von Grundschulden, Sicherungsübereignungen und anderen Vermögenswerten erhalten. Darüber hinaus bestehen Eigentumsvorbehaltsklauseln. Weitere wesentliche, das Ausfallrisiko mindernde Vereinbarungen existieren nicht. Im Berichtsjahr hat die PARK & Bellheimer-Gruppe keine nennenswerten Sicherungsinventarien erworben.
Die Wertberichtigungen auf sonstige Ausleihungen haben sich wie folgt entwickelt:
| 2022 I de GIR |
2021 THE OIR |
|
|---|---|---|
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 66 | 71 |
| Zuführungen | 12 | 24 |
| Verbrauch | -36 | -22 |
| Auflösungen | 0 | |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember | 42 | 66 |
Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:
| 2022 Trial of R |
2021 THE ISTR |
|
|---|---|---|
| Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen | -12 | -24 |
| Summe Aufwendungen | -12 | -24 |
| Zinserträge Ausleihungen | 32 | 28 |
| Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen | 0 | 7 |
| Erträge aus dem Zahlungseingang | ||
| von abgeschriebenen Forderungen | 33 | 34 |
| Summe der Erträge | 65 | 69 |
| Nettogewinn Ausleihungen | 53 | 45 |
Die Zusammensetzung der Vorräte zeigt die folgende Tabelle:
| 31.12.2022 THE OIR |
31.12.2021 T BUIR |
|
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 1.892 | 1.123 |
| Unfertige Erzeugnisse | 298 | 227 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 781 | 750 |
| Summe der Vorräte | 2.971 | 2.100 |
Im Geschäftsjahr 2022 sowie im Vorjahr sind keine Wertminderungen auf Vorräte ergebniswirksam erfasst worden. Die zum Stichtag bilanzierten Vorräte wurden während des Geschäftsjahres an die Sparkasse Südliche Weinstraße sicherungsübereignet. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der übereigneten Vorräte, die als Sicherheiten für ein Darlehen gestellt wurden, auf TEUR 2.971 (Vorjahr: TEUR 2.100). Der Buchwert der diesen Vorräten gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 2.701 (Vorjahr: TEUR 1.909).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2022 | 31.12.2021 | |
|---|---|---|
| TIBUR | TRETOOR | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.322 | 1.308 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 53 | 758 |
| 1.853 | 2.066 |
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten neben Forderungen aus Getränkelieferungen auch Miet- und Pachtforderungen.
Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen waren zum 31. Dezember 2022 wie auch zum 31. Dezember 2021 in voller Höhe innerhalb eines Jahres fällig.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wie folgt aufgegliedert:
| Bruttowert der Forderingen vor Wertbe- richtigung |
zum Abschluss= davon: zum abzgl. stichtag Abschluss- cinze wert- nicht wertge- berichtigte minderte Forderungen Forderungen |
stichtag weder wertgemindert noch überfällig |
zwischen weniger als 31 und 30 Tage 60 Tagen |
davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemin- dert und in den folgenden Zeitbändern überfällig: zwischen zwischen 61 und 9 und 90 Tagen 180 Tagen |
ment als 180 Tage |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| 31.12 2022 31.12 2021 |
1.322 1.313 |
0 -6 |
1.322 1.307 |
1.172 1.137 |
112 120 |
29 35 |
9 15 |
0 0 |
0 0 |
Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
Zum 31.12.2022 mussten für wahrscheinlich eintretende Forderungsausfälle keine Einzelwertberichtigungen (Vorjahr: TEUR 5) gebildet werden.
Während des Geschäftsjahres wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen einer Globalabtretung an die Sparkasse Südliche Weinstraße als Sicherheit für mehrere Darlehen abgetreten. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der abgetretenen Forderungen auf TEUR 1.322 (Vorjahr: TEUR 1.308). Der Buchwert der diesen Forderungen gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.202 (Vorjahr: TEUR 1.189).
Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:
| 2022 THE OR |
2021 TE OR |
|
|---|---|---|
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 5 | 22 |
| Zuführungen | 0 | 0 |
| Verbrauch | -5 | -9 |
| Auflösungen | 0 | -8 |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember | 0 |
Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:
| 2022 THE BEOTR |
2021 TEUR |
|
|---|---|---|
| Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen | 0 | 0 |
| Summe Aufwendungen | 0 | 0 |
| Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen Erträge aus dem Zahlungseingang |
0 | 8 |
| von abgeschriebenen Forderungen | 0 | 0 |
| Summe Erträge | 0 | 8 |
| Nettogewinn/-verlust Forderungen aus | ||
| Lieferungen und Leistungen | 0 | 8 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| -- | -- | -- | -- | ----------------------------------------- | -- |
| 31.1202022 TRIDI STR |
31.12.2021 THE OR SUR |
|||
|---|---|---|---|---|
| vor Wert- | Wert- | vor Wert- | Wert- berichtigung berichtigung berichtigung berichtigung |
|
| Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern | 19 | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen Ausgleichsbetrag Mindermengen | 61 | I | 66 | 2 |
| Pfandforderungen Handelsware | 10 | 0 | 12 | 0 |
| Debitorische Kreditoren | 30 | 0 | 17 | 0 |
| Zinsforderungen auf Ausleihungen | 10 | 10 | 3 | |
| Übrige | 403 | 0 | 658 | |
| 533 | 763 |
Bei den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden Einzelwertberichtigungen direkt auf den jeweiligen Forderungskonten erfasst. In den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sind keine solchen enthalten, die überfällig und nicht wertberichtigt sind.
Die Wertberichtigungen haben sich wie folgt entwickelt:
| 2022 1 N B TOPE |
2021 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 5 | 456 |
| Zuführungen | 0 | 0 |
| Verbrauch | -3 | -451 |
| Auflösungen | 0 | () |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember |
Die Zahlungsmittel bestehen überwiegend aus Guthaben bei Kreditinstituten.
Das Grundkapital der PARK & Bellheimer AG beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert EUR 5.000.000,00 und ist eingeteilt in 5.000.000 Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien), die voll eingezahlt wurden und auf den Inhaber lauten.
Die Kapitalrücklage enthält die Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien, sowie einer Einzahlung des Mehrheitsgesellschafters in Höhe TEUR 1.500 im Geschäftsjahr 2010.
Die Gewinnrücklage beinhaltet in Vorjahren erzielte, nicht ausgeschüttete Ergebnisse der PARK & Bellheimer AG. Sie entspricht der gesetzlichen Rücklage.
Die sonstigen Eigenkapitalveränderungen resultieren ausschließlich aus der Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen.
Eine Dividendenausschüttung kann nur aus einem im handelsrechtlichen Jahresabschluss der PARK & Bellheimer AG ausgewiesenen Bilanzgewinn erfolgen. Im Geschäftsjahr 2022 ist keine Dividendenausschüttung erfolgt.
Basis für die Berechnung ist das auf die Aktionäre der PARK & Bellheimer AG entfallende Ergebnis nach Steuern, wie es in der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung ausgewiesen wird. In den Geschäftsjahren 2021 und 2022 lagen keine Eigenkapitalinstrumente vor, die das Ergebnis je Aktie auf Basis der ausgegebenen Aktien verwässert hätten.
| 2022 | 2021 | ||
|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | in Euro | 1.721.469 | 5.221 |
| In Umlauf befindliche Stückaktien | 5.000.000 | 5.000.000 | |
| Ergebnis je Aktie | 0.34 | 0.00 |
Die Rückstellungen für Pensionen enthalten die Zusagen für die betriebliche Altersversorgung ausgewählter anspruchsberechtigter Personen oder deren Hinterbliebene aufgrund einzelvertraglicher Versorgungszusagen. Die begünstigten Personen haben in der Regel Anspruch auf eine von der Betriebszugehörigkeit abhängige Altersrente bei Erreichen des Ruhestandsalters von 65 Jahren. Sonstige Leistungen werden nach Beendigung der Arbeitsverhältnisse nicht gewährt.
Die aktuellste versicherungsmathematische Bewertung des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtung wurde zum 31. Dezember 2022 von Herrn Dipl. Math. Fritz Reinhard Zeuner durchgeführt.
Der Bewertung liegen die Generationstafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie nachfolgend dokumentierte Rechnungsparameter zu Grunde:
| Angaben in % | 2022 | 2021 |
|---|---|---|
| Rechnungszinstuß | 3.90 | |
| Erwartete Rentenentwicklung | 2.00 | 1.50 ' |
Da es sich bei den Rentenzusagen durchweg um Festbetragszusagen handelt, wurden Anwartschaftssteigerungen bei der Ermittlung der Pensionsrückstellungen nicht berücksichtigt.
Die Veränderung des in der Konzernbilanz ausgewiesenen Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtungen des laufenden Geschäftsjahres stellt sich wie folgt dar:
| 20144 | AUZI | |
|---|---|---|
| TE BUR | TEUR | |
| Stand am 1. Januar | 530 | 606 |
| Service Costs | 14 | 18 |
| Zinsaufwand | 5 | |
| Gewinne (-) und Verluste (+) aus der Neubewertung: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Anderung der demographischen Annahmen |
-5 | -58 |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Anderung der finanziellen Annahmen |
-172 | -41 |
| Stand am 31. Dezember | 374 | 530 |
Der Ausweis in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt für die im Geschäftsjahr erworbenen Versorgungsansprüche (Service Costs) im "Personalaufwand" sowie für die Zinskomponente im "Zinsaufwand".
Bei Konstanthaltung der anderen Annahmen hätten die bei vernünftiger Betrachtungsweise am Abschlussstichtag möglich gewesenen Veränderungen bei einer der maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen die leistungsorientierte Verpflichtung mit den nachstehenden Beträgen beeinflusst.
| 31. Dezember 2022 | 31. Dezember 2021 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Effekte in TEUR | Erhöhung | Minderung | Erhöhung | Minderung | |
| Rechnungszins (0,5 % | |||||
| Veränderung) | 6 | -8 | 12 | -17 | |
| Rentenentwicklung (0,5 % | |||||
| Veränderung) | -16 | 14 |
Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen in den Geschäftsjahren 2021 und 2022 stellt sich wie folgt dar:
| Stand am 01.01.2021 THE OUR |
Inanspruch- nahme TE FUR |
Zuführungen TICUR |
Auflösungen TE OR |
Stand am 31.12.2021 TEDUR |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Personalrückstellungen | 25 | 2 | 23 | ||
| Summe langfristige Rückstellungen | 25 | 2 | 0 | 0 | 23 |
| Pfandrückstellungen | 1.685 | 1.685 | 2.315 | 2.315 | |
| Kundenrückvergütungen | 32 | 32 | 22 | 22 | |
| Personalrückstellungen | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Pacht- und Prozessrisiken | 0 | 0 | 300 | 300 | |
| Ausstehende Rechnungen | 17 | 17 | 86 | 86 | |
| Summe kurzfristige | |||||
| Rückstellungen | 1.734 | 1.734 | 2.723 | 0 | 2.723 |
| Summe Rückstellungen | 1.759 | 1.736 | 2.723 | 0 | 2.746 |
| Stand am 01.01.2022 |
Inanspruch- natime |
Zuführungen | Auflösungen | Stand am 31.12.2022 |
| THOUR | TI Clair | WITH FREE 9 81 81 52 611 THE COUR |
SHITOSHHECH ાં છે. આ ગામ |
2 2 2 2 2 2 20 20 20 20 20 20 200 25 18 BOR |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Personalrückstellungen | 23 | 2 | 21 | ||
| Summe langfristige Rückstellungen | 23 | 0 | 0 | 21 | |
| Pfandrückstellungen | 2.315 | 2.315 | 2.891 | 2.891 | |
| Kundenrückvergütungen | 22 | 22 | 17 | 17 | |
| Personalrückstellungen | 0 | 0 | 104 | 104 | |
| Pacht- und Prozessrisiken | 300 | 300 | 0 | 0 | |
| Ausstehende Rechnungen | 86 | 86 | 2 | 2 | |
| Summe kurzfristige | |||||
| Rückstellungen | 2.723 | 2.723 | 3.014 | 3.014 | |
| Summe Rückstellungen | 2.746 | 2.725 | 3.014 | 0 | 3.035 |
Die Pfandrückstellungen beinhalten das zum Bilanzstichtag absehbare Risiko zukünftiger Zahlungen aus am Abschlussstichtag bestehenden Pfandverpflichtungen. Die Höhe der Rückstellungen wurde anhand von Absatzstatistiken für eigenes Mehrweggebinde entsprechend dem Pfandwert und den zugrundeliegenden Umlaufgeschwindigkeiten ermittelt. Der Rückstellungsverbrauch wird im Wesentlichen im nächsten Geschäftsjahr anfallen.
Anlage 3 / 37
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
Leasing- verbindlichkeiten |
Finanz- verbindlichkeiten |
|
|---|---|---|---|
| TE OR | Tror | TEUR | |
| 31.12,2022 | |||
| Barwert der künftigen Cashflows | 8.759 | 2.934 | 11.693 |
| Fälligkeit innerhalb eines Jahres | 1.963 | 747 | 2.710 |
| Fälligkeit zwischen einem und fünf Jahren | 5.933 | 1.700 | 7.633 |
| Fällikeit nach mehr als fünf Jahren | 863 | 487 | 1.350 |
| 31.12.2021 | |||
| Barwert der künftigen Cashflows | 10.013 | 3.633 | 13.646 |
| Fälligkeit innerhalb eines Jahres | 1.254 | 795 | 2.049 |
| Fälligkeit zwischen einem und fünf Jahren | 7.374 | 2.229 | 9.603 |
| Fällikeit nach mehr als fünf Jahren | 1.385 | 609 | 1.994 |
In den Finanzschulden sind folgende Bankdarlehen enthalten:
| Finanzierende Bank | Bilanzierter Betrag in TS 5 OR |
Tilgung p.a. in Trour |
Difektiver Zinssatz |
Fälligkeit | |
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2022 | 31.12.2021 | ||||
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| - Ratentilgungs- darlehen |
657 | 865 | Annuität | 2,45% | |
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| - Ratentilgungs- darlehen |
0 | 199 | Annuitit | 2.95% | |
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| - Ratentilgungs- darlehen |
810 | 958 | Annuität | 2.05% | |
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| - Ratentilgungs- darlehen |
1.005 | 1.150 | Annuitst | 1.58% | |
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| - Ratentilgungs- darlehen |
1.600 | 1.800 | Annuität | 1.23% | |
| Sparkasse Südliche Weinstraße | |||||
| - Ratentilgungs- darlehen |
4.687 | 5.000 | Annuität | 1.00% | |
| Mercedes Benz AG | |||||
| - Ratentilgungs- darlehen |
0 | 40 | Annuitist | 2.2% |
Die zum 31. Dezember 2021 bilanzierten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 10.012 wurden im Berichtsjahr planmäßig mit TEUR 1.253 getilgt.
Anlage 3 / 39
| 31.12.2022 1 N 3 8 B R |
31.12.2021 THE OTR |
|
|---|---|---|
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| gegenüber Gesellschaftern | 3.300 | 3.300 |
Der Hauptaktionär der Gesellschaft, Herr Roald Pauli, hat der Gesellschaft ein Darlehen in Höhe von TEUR 3.300 gewährt. Das Darlehen ist nicht besichert und wurde im Berichtsjahr mit 2 % verzinst.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfassen den offenen Verpflichtungsumfang aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.
| 31.222022 ીય છે જોવા ર |
31.12.2021 TECTR |
|---|---|
| 435 | 308 |
| 80 | 75 |
| 40 | 40 |
| 52 | 36 |
| 151 | 123 |
| 38 | 38 |
| 181 | 162 |
| 977 | 782 |
Der Malz- und Hopfenbedarf des Brauereibetriebes wird über Lieferkontrakte gesichert. Am Bilanzstichtag bestanden folgende Vertragsverpflichtungen:
Vertragsverpflichtungen aus Lieferungen:
| 31.12.2022 TECIR |
31.12.2021 TBOR |
|
|---|---|---|
| Innerhalb eines Jahres Zwischen einem und fünf Jahren |
1.630 83 |
1.374 |
| 1.713 | 1.374 |
Es bestehen zum Bilanzstichtag Verpflichtungen aus dem Kauf von 19.980 KEG-Fässern sowie von 6 Kleinstapler und Gegenstände aus dem Bereich der Absatzstättenausstattung von zusammen TEUR 1.709.
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:
| 2022 IN COIR |
2021 THUR |
|
|---|---|---|
| Bier abzüglich Biersteuer | 15.059 | 10.752 |
| Alkoholfreie Getränke | 6.109 | 4.574 |
| Sonstige Erlöse | 947 | 443 |
| 22.115 | 15.769 |
Unter den "Sonstigen Erlösen" im Konzern werden im Wesentlichen Mieterlöse sowie Erlöse aus Anfallerzeugnissen des Brauereibetriebes erfasst.
Nach geografisch bestimmten Märkten verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt:
| 2022 TEUR |
2021 TIBUR |
|
|---|---|---|
| Inland Ausland |
17.227 4.888 |
13.125 |
| 22.115 | 2.644 15.769 |
Die Steuerung des Unternehmens erfolgt in einer Geschäftseinheit mit einem Betätigungsfeld. Die primären Steuerungsgrößen, die der Vorstand zu Entscheidungen heranzieht, sind das Betriebsergebnis, der Getränkeausstoß und die Umsatzerlöse. Über die Ressourcenallokation in der Produktion wird basierend auf der gesamten Kapazität der Abfüllanlagen entschieden. Die Umsatzerlöse werden ausschließlich durch die Tätigkeit als Getränkehersteller erwirtschaftet. Sie beinhalten Erlöse aus dem Verkauf von Bier (Eigenbier, Lohnbrau, Handelsware) sowie von AfG (Mineralwasser, Süßgetränke, Handelsware), die in Deutschland und im Ausland generiert werden. Da sämtliche Abfüllanlagen je nach Bedarf für das gesamte Getränkesortiment zum Einsatz kommen können, gibt es kein angemessenes Aufteilungskriterium, um die Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen, z. B. Kundengruppen oder Getränkearten, zuzuordnen. Damit entfällt die Segmentberichterstattung, da das Unternehmen als ein Ein-Segment-Unternehmen geführt wird.
Eine besondere Abhängigkeit von wichtigen Großkunden ist nicht gegeben.
| 2022 TE OR |
2021 TEUR |
|
|---|---|---|
| Erträge aus Zuschr. von finanz. Vermögenswerten | 0 | 7 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 0 | 0 |
| Erträge aus der Auflösung von | ||
| Wertberichtigungen des Umlaufvermögens | 0 | 8 |
| Erträge aus dem Zahlungseingang von | ||
| abgeschriebenen Forderungen | 33 | 34 |
| Buchgewinn aus Anlagenabgängen | 50 | 26 |
| Buchgewinn aus Finanzinvestitionen IAS 40 | 0 | 100 |
| Periodenfremde Erträge | 11 | 0 |
| Schadensersatzansprüche | 0 | 0 |
| Erträge aus Investitionszulagen | 0 | 105 |
| Erträge aus Überbrückungshilfen | 495 | 2.434 |
| Ubrige betriebliche Erträge | 195 | 179 |
| 784 | 2.893 |
Die Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten im Vorjahr erfassen ausschließlich die Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Ausleihungen. Unter dem Posten "Übrige betriebliche Erträge" werden vor allem Erträge aus verschiedenen anderen Leistungen zusammengefasst.
| 2022 TEUR |
2021 TEUR |
|
|---|---|---|
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und | ||
| Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 4.969 | 3.713 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 125 | 66 |
| 5.094 | 3.779 |
Die Position "Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe" erfasst die Aufwendungen für sämtliche Braustoffe, die Betriebsstoffe für die Energieversorgung, die Aufwendungen für Abfüllmaterialien, für den Bezug von fremden Waren sowie die Aufwendungen für die Herstellung von Süßgetränken.
| 2022 TER OIR |
2021 THE CIR |
|
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 6.629 | 5.850 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen | ||
| für Altersversorgung | 1.468 | 1.300 |
| 8.097 | 7.150 |
Der Arbeitgeberanteil zu der gesetzlichen Rentenversicherung betrug im Berichtsjahr TEUR 611 (Vorjahr: TEUR 520).
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter stellt sich wie folgt dar (Quartalsdurchschnitt):
| 2022 | 2021 | |
|---|---|---|
| Gewerbliche Arbeitnehmer | 97 | 98 |
| Angestellte | 32 | 31 |
| 129 | 129 | |
| Auszubildende | 4 | 2 |
| 133 | 131 |
| 2022 | 2021 |
|---|---|
| IN COR | T E OTR |
| 3.288 | 3.232 |
| 3.288 | 3.232 |
| 2022 | 2021 | |
|---|---|---|
| 4 જે છે. ઉત્તર | TV of Our | |
| Vertriebskosten | 1.296 | 1.084 |
| Wartung und Instandhaltung | 946 | 698 |
| Verwaltungskosten | 723 | 672 |
| Sonstige Fremdleistungen | 377 | 367 |
| Abschreibungen Warenforderungen | 17 | 79 |
| Betriebsstoffe Fuhrpark | 359 | 207 |
| Mietaufwendungen für Inventar und Geschäftsausstattung | 14 | 14 |
| Sonstige Steuern | 116 | 117 |
| Ubrige | 347 | 525 |
| 4.195 | 3.763 |
| 2022 TARTOR |
2021 TEUR |
|
|---|---|---|
| Erträge aus Ausleihungen des Finanz- | ||
| anlagevermögens | 32 | 28 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | -12 | -24 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -283 | -324 |
| -263 | -320 |
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen ausschließlich Kundenausleihungen. Die Zinsaufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Bankdarlehen in Höhe von TEUR 154 (Vorjahr: TEUR 181) sowie der Zinsaufwand für das Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR 66 (Vorjahr 66).
Aufgrund der Verlustvorträge sind keine effektiven Ertragssteuerzahlungen zu berücksichtigen gewesen.
Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -schulden werden die im Geschäftsjahr 2022 gültigen Steuersätze zugrunde gelegt. Bei der Berechnung der latenten Steuern wird ein kombinierter Ertragssteuersatz für Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und Solidaritätszuschlag berücksichtigt. In Bezug auf die Gewerbeertragsteuer wurde ein gewichteter Hebesatz der Gemeinden für die beiden Produktionsstandorte in Bellheim und Pirmasens bestimmt. Der für die Bewertung der latenten Steuern zugrunde gelegte Steuersatz beläuft sich wie im Vorjahr auf 29,7 %.
Die latenten Steuern zum 31. Dezember 2022 und zum 31. Dezember 2021 haben sich aus den folgenden Bilanzpositionen abgeleitet:
| Akt. latente Steuern 31.12.2022 FRE OIR |
Pas. atente Steuern 31.12.2022 Tri of BR |
Akt. Intente Steuern 31.12.2021 TE OR |
Pas. atente Steuern 31.12.2021 THE OUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 82 | 0 | 72 |
| Sachanlagen | 0 | 2.771 | 0 | 2.636 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 0 | 256 | 0 | 256 |
| Andere finanziellen Vermögenswerte | 0 | 9 | 0 | 7 |
| Vorrate | 0 | 81 | 0 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und |
||||
| Vermögensgegenstände | 0 | 115 | 0 | 115 |
| Rückstellungen für Pensionen | 45 | 0 | ે રે | 0 |
| Sonstige Ruckstellungen | 0 | 120 | 0 | 25 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 502 | 0 | 268 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Steuerliche Verlustvorträge | 777 | 0 | 991 | 0 |
| Steuerliche Rücklage | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 1.324 | 3.434 | 1.354 | 3.111 | |
| -1.324 | -3.434 | -1.354 | -3.111 | |
| -2.110 | -1.757 |
Eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern wurde nur vorgenommen, sofern es sich um die gleiche Steuerart und um den gleichen Steuerschuldner handelt.
Zum 31. Dezember 2022 bestehen innerhalb des Konzerns körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von rund TEUR 2.395 Vorjahr: TEUR 3.115) sowie gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von rund TEUR 2.857 (Vorjahr: TEUR 3.577), für die latente Steueransprüche angesetzt werden. Alle Verlustvorträge des Konzerns haben nach der aktuellen Steuergesetzgebung einen unbeschränkten Verlustvortragszeitraum.
Die PARK & Bellheimer-Gruppe hat keine latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge über den Betrag des passivischen Überhangs der sonstigen Steuerlatenzen hinaus gebildet.
In der folgenden Tabelle wird die Überleitung vom erwarteten zum ausgewiesenen Steueraufwand dargestellt. Als erwarteter Steueraufwand ist der Betrag ausgewiesen, der sich unter Anwendung des für die PARK & Bellheimer AG geltenden Gesamtsteuersatzes von 29,7 % auf das Konzernergebnis vor Ertragsteuern ergibt.
| 2022 |
|---|
| TEROR |
| 2.022 |
| 602 |
| -141 |
| 53 |
| -214 |
| 300 |
Verkäufe an und Käufe von sowie Dienstleistungen von bzw. für nahestehende Unternehmen und Personen erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Die zum Geschäftsjahresende bestehenden offenen Posten sind nicht besichert und werden durch Barzahlung beglichen. Für Forderungen oder Schulden gegen nahestehende Unternehmen und Personen bestehen keinerlei Garantien. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2022 bestehen keine Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen.
Schlüsselpositionen des Managements betreffen ausschließlich den Vorstand. Herr Roald Pauli erhält als Mitglied des Vorstands von der PARK & Bellheimer AG insgesamt eine Vergütung in Hohe von TEUR 84 p.a. Bei der Vergütung handelt es sich ausschließlich um eine erfolgsunabhängige Vergütung. Im Geschäftsjahr 2022 wurden an den Vorstand Euro 84.000,00 sowie eine Einmalzahlung in Höhe von EUR 200.000,-vergütet.
Die Verbindlichkeit gegenüber dem Gesellschafter Herrn Roald Pauli in Höhe von EUR 3.300.000,00 wurde im Berichtsjahr mit 2% verzinst. Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeit beläuft sich zum 31. Dezember 2022 nach Auszahlung der Zinsen in Höhe von EUR 66.000,- auf EUR 3.300.000,-- (Vorjahr: EUR 3.300.000,-- ).
Darüber hinaus gab es keine weiteren Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsjahr 2022.
Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr belaufen sich im PARK & Bellheimer-Konzern auf EUR 37.500,00 (Vorjahr: EUR 37.500,00).
Der Gesellschaft wurden folgende Beteiligungen mitgeteilt:
"Herr Roald Pauli, Hockenheim, hat am 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % oder 75 % überschritten hat und nun 81,29 % beträgt.66
"Frau Sabine Pauli, Hockenheim, hat am 26. Juni 2013 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 25. Juni 2013 die Schwelle von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 6,29 % (das entspricht 314.311 Stimmrechten) betragen hat.
Für das Geschäftsjahr 2022 wurde für den Abschlussprüfer und seine inländischen verbundenen Unternehmen ein Gesamthonorar von TEUR 43 (Vorjahr: TEUR 43) als Aufwand erfasst, welches sich wie folgt aufteilt:
| 2022 TEUR |
2021 TEUR |
|
|---|---|---|
| Abschlussprüfungsleistungen | 43 | 43 |
| Andere Bestätigungsleistungen | 0 | 0 |
| Steuerberatungsleistungen | 0 | 0 |
| Sonstige Leistungen | 0 | 0 |
| Summe | 43 | 43 |
Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, die eine Personenhandelsgesellschaft i.S.d. § 264a Abs. 1 HGB ist und die in den Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG einbezogen wird, hat die Befreiungsoption in Bezug auf Aufstellung, Prüfung und Offenlegung eines Jahresabschlusses und Lageberichtes nach § 264b HGB in Anspruch genommen. Die Inanspruchnahme der Befreiungsmöglichkeiten wurde im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
Die wesentlichen, durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen und Kontokorrentkredite, Schulden aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Konzerns.
Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren.
Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden.
Der PARK & Bellheimer Konzern hat ausschließlich längerfristige Darlehen mit festen Zinssätzen über die gesamte Darlehenslaufzeit aufgenommen. Damit ist der Konzern keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen.
Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.
Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.
Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso, wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos, vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab.
Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.
Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.
Für das Geschäftsjahr 2023 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.
Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.
Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.
Zum 31. Dezember 2021 und zum 31. Dezember 2022 weisen die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns nachfolgend dargestellte Fälligkeiten auf. Die Angaben erfolgen auf Basis der vertraglichen, nicht abgezinsten Zahlungen.
| 1 bis 2 Jahre TECTR |
Falligkeit | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geschäftsjahr zum 31.12.2021 |
bis I Jahr TO E OR |
2 bis 3 Jahre TEUR |
3 bis 4 Jahre TEUR |
4 bis 5 Jahre TECK |
mehr als 5 Jahre TECTR |
Gesamt TEUR |
|
| Finanzschulden | |||||||
| gegenüber Kreditinstituten | 1.254 | 1.962 | 1.974 | 1 984 | 1.453 | 1.386 | 10.013 |
| aus Mict- & Leasingvertragen | 799 | 650 | 600 | 579 | 396 | 609 | 3.633 |
| Zinsen auf Finanzschulden | |||||||
| gegennber Kreditinstituten | 128 | 105 | 79 | 53 | 29 | 32 | 426 |
| aus Mict- & Leasingvertragen | 82 | 61 | 45 | 30 | 19 | 60 | 297 |
| Verbindlichkeiten gegenüher | |||||||
| Gesellschafter | 3.300 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.300 |
| Zinsen auf Verbindlichkeiten | |||||||
| Gesellschafter | 66 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 66 |
| Verbindlichkeiten aus | |||||||
| Lieferungen und Leistungen | 758 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 758 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 782 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 782 |
| Zinsen nuf sonstige Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Fälligkeit | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| bis I Jahr TEUR |
I bis 2 Jahre TEUR |
2 bis 3 Jahre TEUR |
3 bis 4 Jahre TECIF |
4 bis 5 Jahre TECTR |
mehr als 5 Jahre TECIR |
Gesamt TECK |
| 750 | 600 | 579 | 396 | 121 | 488 | 8.759 2.934 |
| 297 | ||||||
| 64 | 4 ਦੇ | 30 | 19 | 14 | 46 | 218 |
| 3.300 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.300 |
| 66 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 66 |
| 1.142 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.142 |
| 977 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 977 |
| 0 | 0 | 0 | ||||
| 1,962 105 |
1.974 79 |
1.984 53 0 |
1.453 29 0 |
522 16 |
864 15 0 0 |
Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.
Ziel der Kapitalsteuerung des Konzerns ist es, eine gute Eigenkapitalquote aufrechtzuerhalten. Der Konzern steuert seine Kapitalstruktur und nimmt Anpassungen unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor.
Die langfristige Sicherung der Selbstfinanzierung basiert auf einer angemessenen Eigenkapitalausstattung. Zum 31. Dezember 2022 bzw. zum 31. Dezember 2021 wurden keine Änderungen der Ziele, Richtlinien und Verfahren vorgenommen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher, im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2021 bzw. zum 31. Dezember 2022.
| Bewertung nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| fortgeführte | ||||||
| Bewertungs- | Anschaffings- | Verbindlichkeiten aus | beizulegender | |||
| kategorie | Buchwert | kosten | Zeitwert | Finanzierungs-Leasing | Zeitwert | |
| nach IAS 39 | 31.12.2021 | 31.12.2021 | 31.12.2021 | 31.12.2021 | 31.12.2021 | |
| TEUR | TEUR | TECR | TEUR | TISTOR | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmittel- | ||||||
| aquivalente | lar | 6.700 | 6.700 | 6.700 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und | ||||||
| Leistungen sowie sonstige For- | ||||||
| derungen und Vermogenswerte | ar | 2.066 | 2.066 | 2.066 | ||
| Andere finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Ausleihungen | lar | 1.261 | 1-261 | 1.261 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Finanzschulden | flac | 13.645 | 13.645 | |||
| Verbindlichkeiten gegentiber | 13.645 | |||||
| Gesellschafter | flac | 3.300 | 3.300 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen | 3.300 | |||||
| und Leistungen | flac | 758 | 758 | |||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1130 | ela | 619 | 758 | ||
| Derivative Finanzinstrumente | futpl | 0 | ela | |||
| 0 | 0 | |||||
| Davon aggregiert nach Bewertungs- kategorien: |
||||||
| Forderungen und Kredite | lar | 10:027 | 10.027 | 10.027 | ||
| (lar: Loans-and-Receivables) | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die | ||||||
| erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert | ||||||
| bewertet werden (fvtpl: Financial liabil | fvtpl | 0 | 0 | 0 | ||
| at Fair Value Through Profit or Loss) | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, | ||||||
| die zu fortgeführten | ||||||
| Anschaffungskosten bilanziert werden | ||||||
| (flac: Financial liabilities Measured | ||||||
| at amortised Cost) | Ilac | 18.322 | 18:322 | 18.322 |
| Bewertung nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Bewertungs- kategorie nach IAS 39 |
Buchwert 31.12.2022 ાવે છે. સંદર્ભોડ |
fortgeführte Anschaffungs- kosten 31.12.2022 THOIR |
Zeitwert 31 12.2022 TEUR |
Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing 31.12.2022 TEUR |
beizulegender Zeilwert 31.12.2022 FEUR |
|
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmittel- aquivalente |
lar | 8.331 | 8.331 | 8.331 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige For- |
||||||
| derungen und Vermögenswerte Andere finanzielle Vermogenswerte |
lar | 1.834 | 1.834 | 1.834 | ||
| Ausleihungen | lar | 1.502 | 1,502 | 1 502 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Finanzschulden Verbindlichkeiten gegenuber |
flac | 11.693 | 11.693 | 11.693 | ||
| Gesellschafter Verbindlichkeiten aus Lieferungen |
flac | 3,300 | 3.300 | 3.300 | ||
| und Leistungen | flac | 1.142 | 1.142 | 1.142 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | flac | 786 | 786 | 786 | ||
| Derivative Finanzinstrumente | tvtpl | 0 | 0 | 0 | ||
| Davon aggregiert nach Bewertungs- kategorien: |
||||||
| Forderungen und Kredite (lar: Loans-and-Receivables) |
lar | 11.667 | 11.667 | 11.667 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert |
||||||
| bewertet werden (fvtpl: Financial liabilities at Fair Value Through Profit or Loss) |
fvtpl | 0 | 0 | 0 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac; Financial liabilitics Measured |
||||||
| at amortised Cost) | CREC | 16.921 | 16.921 | 16.921 | ||
Die zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte angewandten Methoden und Annahmen stellen sich wie folgt dar:
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Forderungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Verbindlichkeiten entsprechen hauptsächlich aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente ihrem Buchwert.
Sofern derivative Finanzinstrumente Verwendung finden, werden deren Marktwerte mit Barwert- und Optionspreismodellen berechnet. Als Eingangsparameter für diese Modelle werden die am Bilanzstichtag festgestellten relevanten Marktpreise und Zinssätze verwendet, die von anerkannten externen Quellen bezogen werden.
Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Zum 31. Dezember 2022 entsprachen die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ihren beizulegenden Zeitwerten.
Der beizulegende Zeitwert der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte wird, sofern verfügbar, auf der Grundlage von Börsenpreisen auf aktiven Märkten ermittelt. In bestimmten Fällen wird der beizulegende Zeitwert unter Anwendung einer Bewertungsmethode ermittelt.
AUFSICHTSRAT:DIPL .- KFM. MICHAEL KRANICH. Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG Kaufmann,
Managing Director der Calibrium AG, Zürich (Schweiz)
Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgender Gesellschaft:
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG Geschäftsführender Gesellschafter der Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG, Oppach
Geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH, Meißen
Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Oberbürgermeister a.D. der Stadt Pirmasens
VR Bank Südwestpfalz, Pirmasens
Pfalzwerke AG, Ludwigshafen
Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Karlsruhe
Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), Mannheim
Wohnbau Wörth, Wörth, bis 31.12.2022
Ass.jur. THOMAS STRAUB, ab 18. August 2022 Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
UDO VOGEL, ab 18. August 2022
Kaufmann, Geschäftsleitung Vogel Autohäuser GmbH & Co.KG, Landau
Klaus Haag*) bis 18. August 2022 Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Betriebsschlosser
Andreas Kurz*) bis 18. August 2022 Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Betriebsschlosser
* ) Arbeitnehmervertreter
Der Vorstand hat am 15. März 2022 im Bundesanzeiger folgende Bekanntmachung veröffentlicht:
"Der Vorstand ist der Ansicht, dass der Aufsichtsrat der Gesellschaft nicht nach den für ihn maßgebenden gesetzlichen Vorschriften zusammengesetzt ist.
Derzeit ist der Aufsichtsrat der Gesellschaft gemäß §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG iVm §§ 4 Abs. 1, 1 Abs. 1 Nr. 1 DrittelbG drittelparitätisch zusammengesetzt, das heißt, er setzt sich zu zwei Dritteln aus Mitgliedern der Anteilseigner und zu einem Drittel aus Mitgliedern der Arbeitnehmer zusammen. Die Gesellschaft beschäftigt jedoch in der Regel weniger als 500 Arbeitnehmer. Die Gesellschaft ist zwar vor dem 9. August 1994 (Alt-Aktiengesellschaft) in das Handelsregister eingetragen worden, jedoch unterliegen auch Alt-Aktiengesellschaften dem DrittelbG nur, wenn sie selbst in deutschen Betrieben mindestens fünf Arbeitnehmer beschäftigen.
Damit entfällt die Verpflichtung zur Bildung eines drittelparitätischen Aufsichtsrats gemäß §§ 4 Abs. 1, 1 Abs. 1 Nr. 1 DrittelbG.
Es wird entsprechend dieser Bekanntmachung verfahren, wenn nicht Antragsberechtigte nach § 98 Abs. 2 AktG innerhalb eines Monats nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Bundesanzeiger das nach § 98 Abs. 1 AktG zuständige Gericht, das Landgericht Zweibrücken, anrufen."
Da keine Antragsberechtigte innerhalb der Monatsfrist das Landgericht Zweibrücken angerufen haben, wurden in der Hauptversammlung am 18. August 2022 sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats neu gewählt.
Vorstand der PARK & Bellheimer AG, Pirmasens Geschäftsführer der folgenden Gesellschaften:
Zwischen Bilanzstichtag und Erstellungsdatum dieses Berichts gab es keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse.
sens, den 31. März 2023
1100 Varstani Roald Pauli
| TEUR | 01.01 .- 31.12.2022 01.01 .- 31.12.2021 TEUR |
|
|---|---|---|
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit | ||
| Periodenergebnis nach Steuern | 1.721 | 6 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 3.288 | 3.232 |
| Abschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte | 12 | 24 |
| Wertänderung der als Finanzinvestionen gehaltenen Immobilien | 0 | 0 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -157 | -79 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Gesellschafterdarlehen | O | -46 |
| Zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge/Aufwendungen aus latenten Steuern | 476 | 527 |
| Gewinn aus Anlagenabgangen | -50 | -126 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | 291 | 989 |
| Veränderung des Nettoumlaufvermögens | -80 | -695 |
| Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 5.501 | 3.833 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 50 | 175 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -1.632 | -2.743 |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten | O | O |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -84 | -65 |
| Einzahlungen aus Abgängen von finanziellen Vermögenswerten | 397 | 376 |
| Auszahlungen für Investitionen in finanziellen Vermögenswerten | -649 | -308 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -1.918 | -2.559 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten | 0 | 7.000 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten | -1.952 | -1.996 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten | 0 | |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -1.952 | 0 5.004 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes | 1.631 | 6.277 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 6.700 | 423 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 8.331 | 6.700 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 8.331 | 6.700 |
| Kontokorrentverbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 8.331 | 6.700 |
| Zusatzangaben: | ||
| Gezahlte Zinsen | 273 | 318 |
| Erhaltene Zinsen | 0 | 0 |
| Gezahlte Ertragsteuern | 0 | 0 |
Der Finanzmittelbestand entspricht den Guthaben bei Kreditinstituten, dem Scheck- und Kassenbestand abzüglich kurzfristiger Kontokorrentverbindlichkeiten.
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung zum 31. Dezember 2022
| Anhang | 6.8. | 5.8. | 6.9. | 5.9. | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital |
Kapital- rücklage |
Gesetzliche Rucklage |
Sonstige Eigenkapital- veränderungen aus der Neubewertung der |
kumullertes Konzerngesami- ergebnis |
Konzern- eigenkapital |
|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| 5,000 | 6.650 | 358 | -31 | -1.709 | 8.268 | |
| 0 | 0 | O | 0 | રે | ന | |
| O | 0 | O | 70 | 0 | 70 | |
| 5.000 | 5.650 | 368 | 11.00 39 |
-1.704 | 9,343 | |
| O | 0 | 0 | 0 | 1721 | 1.721 | |
| O | 0 | 0 | 123 | o | 123 | |
| 6.000 | 5.650 | 368 | 162 | 17 | 11.187 | |
| Pensionsrückstellungen |
Die PARK & Bellheimer AG und ihre Tochtergesellschaften bilden eine Unternehmensgruppe, die sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken befasst. Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben, die zum Teil für die betrieblichen Zwecke der Produktion und des Vertriebs von Bier und alkoholfreien Getränken genutzt, zum Teil aber auch nicht betriebsnotwendiges Vermögen darstellen und für Vermietungs- und Wertsteigerungszwecke verwendet werden.
Die PARK & Bellheimer AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Sie hält 100 % der Kommanditanteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Des Weiteren ist sie zu 100 % an der Bellheimer Mineralquellen GmbH, der Badisch Mäxle Vertriebs GmbH und der PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH beteiligt. Letztere hält den Komplementäranteil der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. I
Der Vorstand der PARK & Bellheimer AG besteht derzeit aus einer Person, Herrn Roald Pauli. Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig wenn mindestens drei Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder dessen Stellvertreter, anwesend sind. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.
Kernbestandteil unserer Unternehmensstrategie bildet die regionale Ausrichtung unseres Unternehmens mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment an Bieren, Biermisch- und alkoholfreien Getränken. Diese Basis bildet langfristig unsere Geschäftsgrundlage, die wir mit attraktiven Spezialitäten in der Zukunft weiter ausbauen möchten. Wir verfolgen damit das Ziel, unsere Kunden mit einem breiten Sortiment an eigenen Produkten weitestgehend aus einer Hand zu bedienen.
Innerhalb des Gesamtsortiments liegt im Rahmen der Vertriebsstrategie ein besonderer Fokus auf den Bereichen Weizenbiere, Bierspezialitäten und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Hier wollen wir uns langfristig mit entsprechenden Zuwachsraten besser als unser Marktumfeld entwickeln. Für die PARK & Bellheimer-Gruppe streben wir langfristig ein organisches Umsatzwachstum mit eigenen Produkten von jährlich 1.5 bis 2,5 % an.
Die deutsche Wirtschaft wurde durch die Folgen des Krieges in der Ukraine besonders stark getroffen. Die extrem gestiegenen Energiepreise haben die Inflation im laufenden Jahr 2022 auf einen Jahresdurchschnittswert von knapp 7 % in die Höhe schießen lassen. Durch die stufenweise Erhöhung der Leitzinsen zur Eindämmung der Inflation hat sich die wirtschaftliche Entwicklung zum Jahresende 2022 spürbar abgeschwächt. Der private Konsum wurde durch die Preissteigerungen und dem damit verbundenen Kaufkraftverlust deutlich gedämpft. Durch die gestiegenen Zinsen gingen die Ausrüstungs- und Bauinvestitionen zum Jahresende ebenfalls spürbar zurück. In der Gesamtjahresbetrachtung konnte die deutsche Wirtschaft das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr noch um 1,8 % steigern. Der Arbeitsmarkt zeigte sich im Berichtsjahr abermals robust. Mit rund 45,9 Mio. Erwerbstätigen wurde ein neuer Höchststand bei der Beschäftigung erreicht.
Die Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind im 1. Quartal 2022 endgültig weggefallen. Der positive Impuls auf die Geschäftstätigkeit der Brauwirtschaft war jedoch leider verhalten. Insgesamt konnten die deutschen Brauereien ihren Bierabsatz um 2,7 % auf 87,6 Mio. hl steigern. Im Vergleich zum Jahr 2019 vor der Corona-Pandemie fehlt der deutschen Brauindustrie noch ein Volumen von 4,6 Mio. hl oder 5,0 %.
Die Situation in der deutschen Brauwirtschaft wird unverändert durch die hohen Produktionsüberkapazitäten bestimmt. Die im Jahr 2022 signifikant gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise haben die unbefriedigende Lage unserer Branche leider verschärft. Deutlich gestiegene Stückkosten können aufgrund des harten Wettbewerbsumfelds nur ansatzweise am Markt weitergegeben werden. Der Preis- und Verdrängungswettbewerb bestimmt damit weiterhin das Bild der deutschen Brauwirtschaft.
Die Mineralbrunnen haben während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 ein Absatzvolumen von 3,9 % und im Jahr 2021 von 4,5 % verloren. Der Absatz an Mineralwasser und Mineralbrunnenerfrischungsgetränken wurde im Berichtsjahr durch die überaus günstigen klimatischen Verhältnisse positiv beeinflusst. Mit einem Absatzzuwachs von 5,2 % im Berichtsjahr können aber auch die Mineralbrunnen nicht an ihr Absatzniveau aus dem Jahr 2019 anknüpfen. Die Absätze der Mineralbrunnenbranche bleiben im Berichtsjahr 2022 noch um 3,5 % unter dem Jahr 2019.
Mit unserem hohen Gastronomieanteil und dem Wegfall der pandemiebedingten Einschränkungen zu Beginn des Berichtsjahres sind wir insgesamt gut in das laufende Jahr 2022 zurückgekommen. Den Getränkeausstoß konnten wir im Berichtsjahr um 29,5 % auf 328 Thl steigern. Dabei lag der Absatzzuwachs im Bierbereich bei 38,8 % und im Bereich der alkoholfreien Getränke mit unserer Marke Bellaris bei 16,9 %. Wir haben uns in diesen beiden Segmenten deutlich besser als unser Wettbewerbsumfeld entwickelt. Beide Absatzsegmente liegen auch jeweils über dem Volumen des Jahres 2019.
| Berichtsjahr TO OTCOR |
Vorjahr TEUR |
|
|---|---|---|
| EBIT™ | 2.273 | 729 |
| EBITDA ** | 5.573 | 3.985 |
| Zinsergebnis | -251 | -295 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 2.022 | 433 |
| +/- Steuern | -301 | -428 |
| Konzernjahresüberschuss | 1.721 | |
| Anzahl Aktien | 5.000.000 | 5.000 000 |
| Ergebnis je Aktie | EUR 0,34 | EUR 0,00 |
* definiert als Ergebnis vor Ertragsteuern - Erträge aus Ausleihungen - Zinserträge + Zinsaufwendungen
** definiert als EBIT + Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, Sach- und Finanzanlagen
| Berichtsjahr | Vorjahr | |
|---|---|---|
| Treatif | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 22.116 | 15.769 |
| +/- Bestandsveränderungen | 59 | 16 |
| + Sonstige betriebliche Erträge | 784 | 2.893 |
| - Materialaufwand | -5.094 | -3.780 |
| Rohergebnis | 17.865 | 14.898 |
| - Planmäßige Abschreibungen | -3.288 | -3.232 |
| - Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen | -12.292 | -10.913 |
| Betriebsergebnis | 2.285 | 753 |
| - Finanzergebnis | -263 | -320 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2.022 | 433 |
| +/- Steuern | -301 | -428 |
| Unternehmensergebnis | 1.721 |
Die im Berichtsjahr angefallene Biersteuer wird, wie auch im Vorjahr, mit den Umsatzerlösen verrechnet. Die Umsatzerlöse wurden fast ausschließlich mit eigenen Produkten im hochwertigen Markensegment erzielt. Durch den höheren Wachstumsbeitrag im Bierbereich und Preisanpassungen im Berichtsjahr liegt das Umsatzwachstum mit 40,2 % auf TEUR 22.116 deutlich über der Mengenentwicklung von 29,5 %. Der Umsatz des Jahres 2022 wurde dabei überwiegend in unseren regionalen Kernabsatzgebieten erzielt. Der Auslandsanteil an den Umsatzerlösen lag im Berichtsjahr bei rund 22,1 %.
Die sonstigen betrieblichen Erträge des Berichtsjahres umfassen im Wesentlichen die Überbrückungshilfe III plus und IV, Erträge aus dem Zahlungseingang abgeschriebener Forderungen und Schadenserstattungen, Erträge aus Anlagenabgängen sowie periodenfremde Erträge.
Die Materialaufwandsquote verringerte sich im Berichtsjahr um 1,0 %-Punkte auf 23,0 %.
Der Personalaufwand zusammen mit den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 12.292 liegt im Berichtsjahr um TEUR 1.379 über dem Vorjahresvergleichswert. Die darin enthaltenen Personalaufwendungen liegen durch das Auslaufen der Kurzarbeiterregelung mit TEUR 8.097 um TEUR 946 über den Vorjahresaufwendungen. Der Anstieg der betrieblichen Aufwendungen im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 433 resultiert im Wesentlichen aus höheren Vertriebs- und Marketingkosten sowie aus umfangreicheren Maßnahmen aus dem Bereich der Instandhaltung.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten überwiegend die Vertriebskosten, Kosten für Wartung und Instandhaltung sowie Verwaltungskosten.
| 31.12.2022 | 31.12.2021 | |||
|---|---|---|---|---|
| TRE OFF | 0/0 | TE BIGER | 0/0 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 847 | 2,5 | 863 | 2,6 |
| Sachanlagen | 17.455 | 51,6 | 19.012 | 57,9 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 859 | 2,5 | 859 | 2.6 |
| Andere finanzielle Vermögenswerte | 1.502 | 4,4 | 1.261 | 3,8 |
| Summe langfristiger Vermögenswerte | 20.663 | 61,0 | 21.995 | 66,9 |
| Vorräte | 2.971 | 8.8 | 2.101 | 6,4 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 1.853 | 5,5 | 2.066 | 6,3 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 8.331 | 24.7 | 6.700 | 20.4 |
| Summe kurzfristiger Vermögenswerte | 13.155 | 39,0 | 10.867 | 33,1 |
| Summe Vermögenswerte | 33.818 | 100,0 | 32.862 | 100,0 |
| Eigenkapital | 11.187 | 33,1 | 9.343 | 28,4 |
| Langfristige Schulden | 11.488 | 34,0 | 13.906 | 42,3 |
| Kurzfristige Schulden | 11.143 | 32,9 | 9.613 | 29,3 |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 33.818 | 100,0 | 32.862 | 100,0 |
Die Investitionen des Geschäftsjahres in Höhe von TEUR 2.365 (Vorjahr: TEUR 3.110) verteilen sich mit TEUR 84 (Vorjahr: TEUR 65) auf immaterielle Vermögenswerte, mit TEUR 1.632 (Vorjahr: TEUR 2.742) auf Sachanlagen und mit TEUR 649 (Vorjahr: TEUR 303) auf andere finanzielle Vermögenswerte. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit bildeten Sanierungsmaßnahmen von Abwasserleitungen, die Erneuerung von Anlagen im Bereich der Mineralwasserförderung, die Anschaffung von Emballagen, daneben auch Absatzstättenausstattungen und Werbeanlagen sowie Kundenausleihungen.
Der Anteil der langfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen verringerte sich im Berichtsjahr um 5,9 %-Punkte auf 61,0 %.
Die kurzfristigen Vermögensgegenstände erhöhten sich entsprechend gegenüber dem Vorjahresvergleichsstichtag auf 39,0 % des Gesamtvermögens. Ursache hierfür sind höhere liquide Mittel, die am Abschlussstichtag einen Anteil von 24,7 % des Gesamtvermögens ausmachen, sowie eine deutlich höhere Bevorratung von Roh-, Hilfs-PARK & Bellheimer AG Anlage 6 / 6
und Betriebsstoffen um den Auswirkungen aus den gestörten Lieferketten entgegen zu wirken.
Das Konzerneigenkapital wird zum 31. Dezember 2022 mit TEUR 11.187 (Vorjahr: TEUR 9.343) ausgewiesen. Die Eigenkapitalquote zum Berichtsstichtag erhöhte sich um 4,7 %-Punkte auf 33,1 %.
Das Eigenkapital finanziert die langfristigen Vermögenswerte zu 54,1 % (Vorjahr: 42,5 %). Das Eigenkapital deckt, zusammen mit den langfristigen Schulden, die langfristigen Vermögenswerte zu 109,7 % (Vorjahr: 105,7 %).
Die Finanzlage der PARK & Bellheimer-Gruppe stellt sich anhand der Zahlungsströme aus der Zusammenfassung der Kapitalflussrechnung wie folgt dar:
| Berichtsjahr TE OR |
Vorjahr TEUR |
|
|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 5.501 | 3.833 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -1.918 | -2.559 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -1.952 | 5.003 |
| Zahlungswirksame Veränderungen | ||
| des Finanzmittelbestandes | 1.631 | 6.277 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 6.700 | 423 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 8.331 | 6.700 |
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit den jeweiligen negativen Cashflow aus der Investitionstätigkeit und aus der Finanzierungstätigkeit vollständig ab. Darüber hinaus erhöht er den Finanzmittelbestand um TEUR 1.631 auf TEUR 8.331 zum 31.12.2022.
Der Finanzmittelbestand am Abschlussstichtag in Höhe von TEUR 8.331 setzt sich zusammen aus den Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 8.324 sowie dem Scheck- und Kassenbestand von TEUR 7.
Der Konzern zieht für die interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Umsatz und Ausstoß pro Mitarbeiter (ohne Auszubildende) heran.
Der Umsatz pro Mitarbeiter erhöhte sich im Berichtsjahr um 40,2 % oder TEUR 49 auf TEUR 171. Der Ausstoß pro Mitarbeiter konnte um 29,5 % bzw. 579 hl auf 2.539 hl pro Mitarbeiter gesteigert werden.
Im Konzern standen im Geschäftsjahresdurchschnitt 129 (Vorjahr: 129) Mitarbeiter, davon zwei Mitarbeiter bei der PARK & Bellheimer AG, in einem Beschäftigungsverhältnis. Darüber hinaus befanden sich im Berichtsjahr 4 (Vorjahr: 2) Personen in einer Berufsausbildung.
Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt 15,9 Jahre. Die Mitarbeiterfluktuation ist dementsprechend als gering einzustufen.
Wir möchten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gezeigte Einsatzbereitschaft zur Bewältigung der Aufgaben in dem schwierigen Wettbewerbsumfeld unseren besonderen Dank aussprechen.
Die pandemiebedingten Einschränkungen unserer Geschäftstätigkeit - insbesondere in der Gastronomie - lösten sich zum Ende des 1. Quartals 2022 durch den Wegfall der Corona-Maßnahmen weitestgehend auf. Im ländlichen Raum hat sich die Gastronomie während der Pandemie äußerst robust gezeigt. Die Betriebe werden nach unserer Einschätzung wieder an das Vorkrisenniveau anknüpfen.
Leider zogen mit dem Krieg in der Ukraine im 1. Quartal 2022 neue Risiken auf.
Diese führen neben einer unsicheren Energieversorgung zu sprunghaft steigenden Kosten auf der Beschaffungsseite, insbesondere für den Bezug von Energie und energieintensiven Vorprodukten. Darüber hinaus sind Teile der Lieferketten in Folge der Pandemie immer noch unterbrochen, was zu Versorgungsengpässen und stark gestiegenen Preisen der betroffenen Beschaffungsgüter führte.
Unser Unternehmen war mit dem hohen Fassbieranteil im besonderen Maße von den Einschränkungen der Pandemie betroffen. Wir sind daher im Jahr 2022 deutlich stärker als unser Wettbewerbsumfeld zurückgekommen und liegen auch mit unserer Geschäftstätigkeit über dem Jahr 2019. Wir wollen im Jahr 2023 weiter mit unseren Marken organisch wachsen.
Für das Jahr 2023 planen wir mit einem Umsatz von rund 24 Mio. EUR.
Zur Finanzierung unserer Geschäftstätigkeit stehen uns für das Jahr 2023 liquide Mittel von rund 8,3 Mio. EUR zur Verfügung.
Die PARK & Bellheimer-Gruppe ist in der Herstellung von Bier und alkoholfreien Getränken tätig. Beide Produktkategorien werden nach wie vor mit einem veränderten Verbraucherverhalten konfrontiert. Risiken in der Geschäftsentwicklung sehen wir daher in der zunehmenden Nachfrage nach Produkten im unteren Preissegment, die zu Lasten der Entwicklung ertragsstarker Markenartikel gehen. Der Verlust an Wertschöpfung kann die Folge solcher Konsumverschiebungen sein. Aus den unverändert hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauindustrie wird auch in der Zukunft unsere Branche einem starken Preis- und Verdrängungswettbewerb ausgesetzt bleiben.
Aus der Zusammenarbeit mit den von rückläufigen Umsätzen betroffenen Betrieben der Gastronomie können finanzielle Risiken aus der längerfristigen Anpachtung dieser Objekte entstehen. Um die Risiken in diesem Bereich zu reduzieren, werden nur in Ausnahmefällen Gastronomieobjekte durch die PARK & Bellheimer-Gruppe angepachtet.
Dem mit der Absatzsicherung verbundenen allgemeinen Investitionsrisiko aus der Vergabe von Darlehen bzw. Gewährung sonstiger Finanzierungshilfen an die Gastronomie begegnen wir durch die sorgfältige Prüfung unserer Vertragspartner. Dennoch lassen sich Risiken in diesem Bereich nicht vollständig ausschließen; diese halten wir jedoch für vertretbar.
Im Bereich der Materialbeschaffung sind die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über mittelfristige Lieferkontrakte für das Geschäftsjahr 2023 weitestgehend gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wurde dadurch reduziert.
Dem Beschaffungsrisiko in Anbetracht der weltweit angespannten Lage begegnen wir mit der Ausweitung der Lagerbestände unserer Vorprodukte und dem Hochfahren unserer Bestände im Bereich der unfertigen und fertigen eigenhergestellten Produkte.
Neben dem branchenbedingten Risiko bei der Beurteilung der zukünftigen Geschäftsentwicklung sehen wir für die Zukunft Potenzial für organisches Wachstum unseres Unternehmens.
Kernpfeiler unserer Unternehmensstrategie bildet die regionale Ausrichtung unseres Unternehmens, die wir seit Jahren für unsere Marken im Bierbereich, wie auch für unsere Marken im alkoholfreien Segment, verfolgen. Die Bedeutung der Regionalität nimmt bei den Verbrauchern stetig zu. Hier spielen die Produktqualität sowie das Vertrauen der Verbraucher in die Herkunft der angebotenen Produkte eine zentrale Rolle.
Diese Anforderungen bilden wir im Unternehmen sowohl im Herstellungsprozess als auch in unserer Markenkommunikation authentisch ab. Bei der Herstellung unserer Produkte setzen wir höchste Qualitätsansprüche sowohl bei der Auswahl der Rohstoffe, als auch im eigentlichen Verarbeitungsprozess um.
Bei der Umsetzung unserer Vertriebsstrategie legen wir einen besonderen Fokus auf die Bereiche Weizenbiere, alkoholfreie Biere und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Hier bauen wir die Distribution in unserem Kernabsatzgebiet systematisch aus. Dabei werden wir uns gezielt mit weiteren Getränkespezialitäten auch zukünftig von unserem Wettbewerbsumfeld differenzieren.
Als Komplettanbieter von hochwertigen Bieren, Bierspezialitäten sowie alkoholfreien Erfrischungsgetränken können wir unsere Kunden mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment aus einer Hand direkt mit unserer eigenen Logistik bedienen.
Wir sind daher überzeugt, dass sich auf Basis unserer Unternehmensstrategie unser Brauereiunternehmen in der angestammten Region "Pfalz" auch in der Zukunft positiv und erfolgreich entwickeln wird.
Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung des Anlagevermögens und der Geschäftstätigkeit des Konzerns.
Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Demgegenüber werden keine derivativen Finanzinstrumente im Bestand des Konzerns gehalten.
Zur Steuerung der Risiken, die sich aus den Finanzinstrumenten ergeben können, beschließt die Unternehmensleitung, bezogen auf die Risikoarten, jeweils entsprechende Strategien und Verfahren, die im Folgenden dargestellt werden:
Der Konzern ist keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen.
Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.
Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.
Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab.
PARK & Bellheimer AG
Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.
Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.
Für das Geschäftsjahr 2023 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.
Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.
Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und der Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten, Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.
Dem Konzern stehen für das Jahr 2023 liquide Mittel von 8,3 Mio. EUR zur Verfügung. Die Gesellschaft sieht daher zum Abschlussstichtag kein Liquiditätsrisiko.
Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.
Pirmaseps, den 31. März 2023
Der Vorstand
Roald Pauli
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Im Geschäftsjahr 2022 hat der Aufsichtsrat die Leitung des Unternehmens fortlaufend überwacht und den Vorstand in gemeinsamen Aussprachen in Fragen der Unternehmensführung beraten. Der Focus im Aufsichtsrat lag im Geschäftsjahr 2022 auf der absatz- und umsatzseitigen sowie wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft nach der Aufhebung der Einschränkungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Die Mitglieder des Aufsichtsrats trafen sich im Geschäftsjahr 2022 insgesamt in vier Sitzungen. An einer Aufsichtsratssitzung konnte ein Mitglied krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Ausschüsse wurden im Geschäftsjahr 2022 nicht gebildet.
Die Aufsichtsratssitzungen waren gekennzeichnet von einem intensiven und offenen Austausch mit dem Vorstand zur Lage des Unternehmens, zur Entwicklung der Geschäftsund Finanzlage und zu deren Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation. Zustimmungspflichtige Sachverhalte sowie grundsätzliche Fragen der Unternehmenspolitik und -strategie wurden besonders ausführlich behandelt und auf Basis von umfassenden Dokumentationen und Rückfragen an den Vorstand entschieden. Die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat war geprägt von einer vertrauensvollen und offenen Atmosphäre. Der Aufsichtsrat hat in die wesentlichen Planungs- und Abschlussunterlagen Einsicht genommen. Über alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, berichtete der Vorstand regelmäßig, zeitnah und umfassend sowohl mündlich als auch schriftlich. Ebenso wurde die Entwicklung der Gesellschaft nach der Covid-19-Pandemie im Vergleich zum Vorjahr wie auch zum Jahr 2019 vom Vorstand detailliert dargestellt und im Aufsichtsrat erörtert. Darüber hinaus wurden im Aufsichtsrat die Auswirkungen im Bereich der Energieversorgung und wirtschaftlichen Folgen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt intensiv erörtert. Die Informationen erstreckten sich insbesondere auf die Tochtergesellschaft, die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Die Unternehmenskennzahlen und Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Plänen und Zielen wurden vom Aufsichtsrat detailliert behandelt und vom Vorstand auf der Grundlage von schriftlichen Unterlagen erläutert.

Bellheimer

Auch außerhalb der Sitzungen hat der Vorstand den Aufsichtsratsvorsitzenden über wichtige geschäftliche Vorgänge und Vorhaben unterrichtet. Der Aufsichtsratsvorsitzende stand in einem ständigen persönlichen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.
Im Geschäftsjahr 2022 beschäftigte sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Weiterentwicklung der operativen Tochtergesellschaft PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Der Vorstand hat hierzu umfangreiche Unterlagen und Präsentationen für die Fortentwicklung der regionalen Vertriebs- und Marketingstrategie dem Aufsichtsrat vorgelegt. Darüber hinaus berichtete der Vorstand über die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Gesellschaft nach der Covid-19-Pandemie. Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens wurde fortlaufend anhand der vorgelegten Unterlagen über den Getränkeabsatz, der Umsatz- und Unternehmensergebnisentwicklung, der Investitionstätigkeit, der Zahl der Mitarbeiter sowie der Entwicklung der finanziellen Situation vom Vorstand erörtert. Ebenfalls wurde der Aufsichtsrat über die Risikolage des Unternehmens vom Vorstand unterrichtet. Der Aufsichtsrat hat die vom Vorstand vorgelegte Unternehmensplanung sorgfältig geprüft und mit dem Vorstand ausführlich diskutiert.
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Im Geschäftsjahr 2022 war nur Herr Roald Pauli zum Vorstand der PARK & Bellheimer AG bestellt. Herr Pauli ist damit alleiniges Mitglied des Vorstandes der PARK & Bellheimer AG. In der Aufsichtsratssitzung vom 21. Dezember 2022 wurde Herr Roald Pauli um weitere 5 Jahre bis zum 31. Dezember 2027 als Vorstand der Gesellschaft bestellt.
Im Geschäftsjahr 2022 wurden in der Hauptversammlung vom 18. August 2022 sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats neu gewählt. Die bisherigen vier Vertreter der Anteilseigner wurden auf Vorschlag des Aufsichtsrats wiedergewählt. Anstelle der beiden Arbeitnehmervertreter wurden Herr Thomas Straub, Ass.jur., Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Maikammer und Herr Udo Vogel, Kaufmann, Landau als weitere Vertreter der Anteilseigner in den Aufsichtsrat gewählt.

Bellheimer

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Die Landestreuhand Weihenstephan GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Freising, hat den Jahres- und den Konzernabschluss sowie den Bericht über die Lage des Konzerns für das Geschäftsjahr 2022 unter Einschluss der Buchführung und des Risikofrüherkennungssystems geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Die Prüfungsberichte und Abschlussunterlagen wurden unverzüglich nach Fertigstellung allen Aufsichtsratsmitgliedern übersandt und vom Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 22. Juni 2023 ausführlich erörtert. An der Sitzung nahm ein Vertreter des Abschlussprüfers teil, der detailliert über die Prüfungsschwerpunkte und die Ergebnisse seiner Prüfung berichtete. Die Berichterstattung umfasste auch das Ergebnis der Prüfung des internen Kontroll- und des Risikomanagementsystems bezogen auf den Rechnungslegungsprozess. Außerdem beantwortete der Vertreter des Abschlussprüfers Fragen des Aufsichtsrats und stand für Auskünfte zur Verfügung.
Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage des Konzerns für das Geschäftsjahr 2022 sowie der Prüfungsberichte durch den Aufsichtsrat sind Einwendungen nicht zu erheben. In der Sitzung vom 22. Juni 2023 billigte der Aufsichtsrat den Jahres- und Konzernabschluss. Damit wurde der Jahresabschluss der PARK & Bellheimer AG festgestellt. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung stimmte der Aufsichtsrat den Ergebnissen der Prüfungen durch den Abschlussprüfer einstimmig zu.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeitern der Unternehmen des PARK & Bellheimer-Konzerns und der Unternehmensleitung für ihr großes Engagement, ihren persönlichen Einsatz und die erbrachten Leistungen im Geschäftsjahr 2022.
Michael Kranich Vorsitzender

Bellheimer

An die PARK & Bellheimer AG
Wir haben den Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2022, der Konzerngesamtergebnisrechnung, der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Konzernanhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der PARK & Bellheimer AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemaß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht den Konzern zu liquidieren oder der Einstellung des Geschäftsbetriebs oder es besteht keine realistische Alternative dazu.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mangel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Freising-Weihenstephan, 12. Juni 2023
Landestreuhand Weihenstephan GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
(A. Funken) Wirtschaftsprüfer
(ppa. R. Schoss) Wirtschaftsprüfer
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