Interim / Quarterly Report • Aug 14, 2023
Interim / Quarterly Report
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secanda.com
ZAHLEN IM ÜBERBLICK 04 ZWISCHENLAGEBERICHT 06 SECANDA KONZERN HALBJAHRESABSCHLUSS 16 Bilanz 16 Gewinn- und Verlustrechnung 18 Verkürzter Anhang 22 Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung 28
| SECANDA Konzern (IFRS) | 30.06.2023 | 30.06.2022 | 31.12.2022 |
|---|---|---|---|
| Umsatz in TEUR | 12.099 | 10.844 | 24.013 |
| EBITDA in TEUR | 41 | 730 | 1.599 |
| EBIT in TEUR | -555 | 190 | 475 |
| EBT in TEUR | -661 | 112 | 302 |
| Jahresüberschuss in TEUR | -555 | 103 | 126 |
| Ergebnis je Aktie in EUR | -0,24 | 0,04 | 0,05 |
| Bilanzsumme in TEUR | 24.579 | 21.205 | 23.761 |
| Gezeichnetes Kapital in TEUR | 2.324 | 2.324 | 2.324 |
| Eigenkapital in TEUR | 11.479 | 11.823 | 11.933 |
LIEBE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE,
unsere Börsennotierung endet zum Jahresende 2023. Damit endet aber nicht unser Anspruch, den Wert ihrer Aktien wieder zu steigern, ihnen zu einem späteren Zeitpunkt einen attraktiven Veräußerungserlös zu ermöglichen und sie weiterhin transparent zu informieren.
Die Umsatzerlöse sind im ersten Halbjahr 2023 im Konzern von TEUR 10.844 auf TEUR 12.099 gestiegen. Dies ist auf die positive Geschäftsentwicklung in unserem Bereich DIGITAL ACCESS & CYBER SECURITY zurückzuführen, der von TEUR 2.351 auf TEUR 3.253 gewachsen ist. Das übrige Wachstum ist akquisitionsbedingt, nachdem der Bereich PHYSICAL ACCESS & TIME weitgehend stagnierte.
Leider hat unser Bereich IDENTIFICATION & PAYMENT im ersten Halbjahr 2023 unsere Erwartungen noch nicht erfüllt. Die Umsätze in den neuen Märkten und auch die Umsätze aus Migrationsprojekten unserer Bestandskunden auf das neue System liegen niedriger als ursprünglich gedacht.
Wir haben uns schon zu Jahresbeginn entschieden, unsere Kosten konzernweit deutlich zu senken. Die Kostensenkungen entfalten im zweiten Halbjahr dieses Jahres ihre volle Wirkung. Dabei geht es im nächsten Schritt nicht mehr nur um Kostensenkungen. Es geht vielmehr um eine Neuausrichtung und Neustrukturierung unserer größten Tochtergesellschaft SECANDA Systems AG.
Unsere Tochtergesellschaft SECANDA Systems AG ist im Jahr 2022 durch Umwandlung unserer Tochtergesellschaft InterCard GmbH Kartensysteme entstanden. Im Frühjahr 2023 haben wir dann unsere Tochtergesellschaft IntraKey aus dem Bereich Zutrittskontrolle und Zeiterfassung auf die SECANDA Systems AG verschmolzen. Zuletzt haben wir unsere Neuakquisition Schomäcker ebenfalls auf die SECANDA Systems AG verschmolzen.
Das Ziel: Die vollständige Integration unseres Geschäfts in Deutschland. So bündeln wir unsere Kräfte und können mit niedrigeren Kosten mehr erreichen. Zugleich machen wir unsere Struktur zukunftsfähig. Mit digitalen neuen Produkten und Möglichkeiten auf Basis der App. Mit weniger Hardware und Geräten, die in ihren vielen Varianten für ein modernes Produktangebot nicht mehr benötigt werden. Und mit weniger Aufwand durch ein digitales und zentraleres Betreuungs- und Servicekonzept für unsere Kunden.
Zwar wurden und werden unsere neuen Chipkarten- und App-basierten Systeme von den Hochschulen und in den neuen Märkten noch verzögert beauftragt. Dennoch hat sich gezeigt, dass unsere neuen Systeme am Markt nachgefragt und gekauft werden. Mehrere Hochschulen und Studierendenwerke haben bereits eines unserer neuen Systeme beauftragt, das den Parallelbetrieb von Chipkarte und App ermöglicht. Darunter das Studierendenwerk Dortmund mit etwa 50.000 Studierenden und Mitarbeitern, die die Chipkarte und die App nutzen werden.
Veritable weitere Angebote sind platziert. Allerdings sind die Entscheidungsfindungen komplex, auch weil verschiedene Verantwortungsbereiche betroffen sind. Zugleich sind die Ressourcen unserer Kunden für Entscheidungen und Ausschreibungen nach Ende der Pandemie sehr belastet.
Nach einem niedrigen Umsatz und einem Verlust im ersten Halbjahr 2023 erwarten wir für das zweite Halbjahr 2023 wieder einen Gewinn und tun alles dafür, auch für das Gesamtjahr 2023 wieder einen Gewinn ausweisen zu können.
Mit herzlichen Grüßen
Gerson Riesle Vorstand
SCHWENNINGEN
VILLINGEN-SCHWENNINGEN
Auch wenn für das zweite Halbjahr 2023 erwartet wird, dass die Auswirkungen der Pandemie – hervorgerufen durch reduzierte Kontakte und Teilemangel - sich relativieren, besteht weiterhin das Risiko, dass negative Effekte zurückkehren, länger andauern oder größere Auswirkungen haben als heute erwartet.
Die Pandemie hat zu einer prägenden Digitalisierung des gesellschaftlichen Verhaltens geführt. Dies führt dazu, dass auch nach Öffnung von Einrichtungen und zurückkehrender Präsenz in Unternehmen weiterhin Veranstaltungen, Meetings, Kommunikation digital und das Arbeiten zu Hause stattfinden. Die von den Kunden der SECANDA-Gruppe angebotenen Dienstleistungen wie Mensa und Gastronomie oder die Nutzung von Multifunktionsdruckern in Einrichtungen und Büros werden dadurch weniger nachgefragt. Dies kann zu bleibenden Einnahmeausfällen bei den Kunden von SECANDA führen, die dann auch negativen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung von SECANDA haben können.
Innovationen, neue Anbieter und der Trend zum bargeldlosen Bezahlen in allen Bereichen des täglichen Lebens haben sich während der Pandemie dynamisch entwickelt. Dadurch konkurrieren öffentlich zugängliche Zahlungssysteme über Geschäftsbanken und neue Paymentanbieter zunehmend mit den Systemen von SECANDA. Auch wenn die Systeme von SECANDA in den konkreten Anwendungen entscheidende Vorteile und breitere Einsatzmöglichkeiten gegenüber diesen Bezahlmöglichkeiten haben, machen die Marktveränderungen die Entscheidungen der Kunden komplex und verzögern so zumindest die Auftragsvergabe.
Marktverwerfungen in Folge der Pandemie und des Ukraine-Kriegs haben zu hoher Inflation und Preissprüngen geführt. Auch wenn sich die Effekte erwartungsgemäß relativieren, kann dies dazu führen, dass Kostensteigerungen nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden können.
Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie Inflation und unerwartet starke Zinsanstiege und in der Folge konjunkturelle Sorgen führen vor allem bei den Wirtschaftsunternehmen zu einer spürbaren Investitionszurückhaltung. Insbesondere die hohen Zinsen können nach der Verschiebung und Stornierung von Bauprojekten stark negativen Einfluss auf den Bereich Zutrittskontrolle haben, der Bauprojekte in der Regel abschließt und deshalb erst zeitlich nachgelagert auf eine rückläufige Baukonjunktur reagiert. Allerdings erzielt der Bereich unabhängig davon hohe Umsätze außerhalb des Neubaus.
Die SECANDA AG ist in der Vergangenheit bereits zahlreiche Beteiligungen und Übernahmen eingegangen. Die SECANDA AG wird auch in Zukunft attraktive Beteiligungs- und Übernahmemöglichkeiten prüfen. Eine gelungene Übernahme könnte im Konzern zu einem deutlichen Umsatz- und Ergebnissprung führen. Sollten sich trotz sorgfältiger Prüfung Übernahmen oder Beteiligungen schlecht entwickeln, könnte dies das Konzernergebnis belasten und zu Abschreibungen führen.
Risiken in der zukünftigen Entwicklung der SECANDA Systems AG, speziell für Neugeschäfte, liegen unverändert darin begründet, dass das Chipkartengeschäft auf eher komplexen, teilweise saisonal bedingten Projekten basiert, die überwiegend mit Einrichtungen der öffentlichen Hand getätigt werden. Hier können politische Entwicklungen Investitionen zumindest verzögern. Das zyklische Neugeschäft erfordert verstärkte Bemühungen im Bereich der Ressourcen und Liquiditätsplanung. Darüber hinaus dürfte es aufgrund der hohen Marktdurchdringung in den kommenden Jahren immer schwieriger werden, attraktive Neukunden im Hochschulbereich in Deutschland zu gewinnen. Aufgrund des bestehenden Kundenstamms und des daraus resultierenden weitgehend gesicherten Basisumsatzes ist die Abhängigkeit vom Neu-Projektgeschäft jedoch deutlich reduziert.
Die SECANDA Systems AG hat über die Hochschulen, die die Chipkartensysteme von SECANDA einsetzen, Zugang zu Kunden, die wiederum rund 1,3 Millionen Studierende vorwiegend in Deutschland betreuen. Hinzu kommen die Kunden der Schwestergesellschaften und Beteiligungen in Deutschland und in der Schweiz. Sollte es SECANDA gelingen, gemeinsam mit neuen Partnern Verträge im Zusammenhang mit dem Zugang zu diesen Studierenden abzuschließen oder neue Geschäftsmodelle zu etablieren, könnte dies zu einem erheblichen Anstieg der Gewinne führen.
Für Ansprüche aus eventuell durch Produkte verursachte Schäden bestehen Produkthaftpflichtversicherungen, dennoch könnte es in der Unternehmensgruppe zu Schäden kommen, die nicht von Versicherungen gedeckt sind.
Für SECANDA und Polyright als Technologieunternehmen ergibt sich die Herausforderung, die über Jahre entstandene, sehr breit aufgestellte Produktpalette immer zeitnah auf dem neuesten Stand hinsichtlich Design und Funktionalität zu halten – und dies zu wettbewerbsfähigen Preisen. Aufgrund steigender funktionaler Anforderungen und der generellen technischen Weiterentwicklung muss die SECANDA-Gruppe aktiv neue Technologien verfolgen und implementieren, was tendenziell hohe Personalressourcen erfordert.
Die Polyright-Technologie und Nutzerplattform bietet für Polyright und die Gruppenfirmen neue Anwendungsmöglichkeiten und damit den Zugang zu neuen Märkten und Kundenkreisen. Die Vermarktung der Lösungen in neue Märkte national und international erfordern Investitionen im Bereich Vertrieb und Service.
SECANDA ist mit der Chipkarte an den Hochschulen im Bereich bargeldloser Zahlungssysteme tätig. Neue Anbieter und neue Technologien wie Mobile Payment und Open-loop-Payment-Systeme oder moderne Kassensysteme streben nach Marktanteilen in diesem Bereich. Das bietet SECANDA Chancen durch die Einführung und Lizensierung neuer Technologien und Dienste im Kundenkreis der Hochschulen, bei deren Studierenden und darüber hinaus. Allerdings entstehen auch Risiken, dass neue Bezahlsysteme die vorhandenen SECANDA-Lösungen nicht nur ergänzen, sondern teilweise ersetzen. Insgesamt können bestehende und neue Wettbewerber speziell im Hochschulmarkt die Marktführerschaft von SECANDA angreifen und so starken Einfluss auf Margen, Geschäftsmodelle und Umsatz nehmen.
Die mittlerweile hohe Anzahl an Bestandskunden bestellt regelmäßig Chipkarten für neue Studierende oder andere Chipkartennutzer nach. Dieses Geschäft trägt heute wesentlich zur Umsatz- und Ertragslage der SECANDA Systems AG bei. Die Kunden sind dabei technisch an die von SECANDA kodierten Chipkarten gebunden. Sollte es dennoch zu einem Rückgang des Kartenvolumens, der Lizenzen oder der Margen in diesem Geschäft kommen, könnte dies erheblichen Einfluss auf die Gewinne der SECANDA Systems AG haben.
Die Konzerngesellschaften müssen sich immer wieder neuen Rahmenbedingungen anpassen und die strukturellen Grundlagen für ihr Wachstum und die Zusammenarbeit untereinander schaffen. Dies kann zu Reorganisationen führen, die dann mit Kosten verbunden sein können.
Mit zunehmenden Exporten steigt bei den Konzerngesellschaften das Wechselkursrisiko. Allerdings ist der Exportanteil außerhalb der Eurozone abgesehen von Exporten in die Schweiz noch sehr gering und stellt dadurch derzeit noch kein erhöhtes Risiko dar.
Als Publikumsgesellschaft war die SECANDA AG in den letzten Jahren Veränderungen im Aktionärskreis ausgesetzt. So hat die Sandpiper Digital Payments AG mit Sitz in St. Gallen im Juni 2016 an die SECANDA AG gemeldet, dass sie mehr als 50% der Anteile hält. Auch wenn Sandpiper keine Anteile mehr an der SECANDA hält, könnte es zu einem maßgeblichen Einfluss auf die
Geschäftstätigkeit kommen (Change-of-Control-Risiken). So halten Aktionäre aus diesem Umfeld heute zusammen mehr als die Hälfte der Anteile an der SECANDA AG. Maßgebliche Einflüsse können sowohl in der heutigen Aktionärsstruktur als auch in veränderter Form bei einem Wechsel der heutigen Aktionäre entstehen. Andererseits können sich für die SECANDA-Gruppe durch die Aktionärsstruktur auch weiterhin Chancen durch den Zugang zu neuen Märkten, Technologien, Geschäftspartnern und Kapital ergeben.
Der Vorstand hat in der ordentlichen Hauptversammlung 2023 mit Zustimmung der Mehrheit der Aktionäre ein Delisting beschlossen. Dies führt zum Jahresende 2023 aller Voraussicht nach zu einer Einstellung des Handels an den Börsen. Chancen bestehen in der Finanzierung des Unternehmens oder der gesamthaften Veräußerung aller Aktien außerhalb der Börse. Risken bestehen unter anderem in der eingeschränkten Fungibilität der Aktien und in dem Wegfall von Transparenzverpflichtungen.
Die Gesellschaft hat nach Einschätzung der Geschäftsführung die notwendigen Vorkehrungen getroffen, um die Kosten- und Ertragssituation der SECANDA-Gruppe zu sichern. Jedoch kann eine anhaltend niedrige Rentabilität bei bestehenden Tilgungsverpflichtungen Einfluss auf den zusätzlichen Liquiditätsbedarf der SECANDA-Gruppe haben. Der Vorstand schätzt daher permanent den möglichen Liquiditätsbedarf ab und wird gegebenenfalls zusätzliche Schritte in Erwägung ziehen, um einen erhöhten Liquiditätsbedarf abzusichern.
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MIT DER CHIPKARTE UND DER APP AN ALLEN BEZAHLSTELLEN IDENTIFIZIEREN UND ÜBERALL VOM GLEICHEN GUTHABENKONTO BEZAHLEN
| 30.06.2023 EUR |
30.06.2022 EUR |
|
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte B 1 Sachanlagen Finanzanlagen Sonstige nichtfinanzielle Vermögenswerte B3 Sonstige finanzielle Vermögenswerte B4 Latente Steueransprüche B2 |
10.367.509,74 2.044.055,37 260,00 231.678,66 0,00 433.474,52 |
7.673.940,20 1.776.481,26 150,00 265.739,48 0,00 189.387,20 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 13.076.978,29 | 9.905.698,14 |
| Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige nichtfinanzielle Vermögenswerte B3 Sonstige finanzielle Vermögenswerte B4 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Summe kurzfristige Vermögenswerte |
3.801.227,86 1.970.650,15 2.036.499,40 1.100.641,20 2.593.002,60 11.502.021,21 |
3.255.490,77 1.533.775,23 1.060.565,50 1.805.044,89 3.644.898,49 11.299.774,88 |
| Bilanzsumme | 24.578.999,50 | 21.205.473,02 |
| 30.06.2023 EUR |
30.06.2022 EUR |
|
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital B5 |
2.323.633,00 | 2.323.633,00 |
| Kapitalrücklage | 4.915.794,74 | 4.915.794,74 |
| andere Gewinnrücklagen B5 |
2.387.582,56 | 2.387.582,56 |
| Gewinnvortrag B5 |
1.986.894,01 | 1.860.758,75 |
| Konzernergebnis B5 |
-555.039,73 | 103.165,39 |
| Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung | 145.285,17 | 106.219,82 |
| Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen | 11.204.149,75 | 11.697.154,26 |
| Nicht beherrschende Anteile | 275.120,51 | 126.200,05 |
| Summe Eigenkapital | 11.479.270,26 | 11.823.354,31 |
| Schulden | ||
| Langfristige Schulden | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten B6 |
3.273.355,76 | 2.044.879,71 |
| Leasingverbindlichkeiten | 1.188.588,34 | 1.080.036,07 |
| Nichtfinanzielle Verbindlichkeiten B7 |
883.979,73 | 91.893,02 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten B2 |
434.815,71 | 168.787,62 |
| Summe langfristige Schulden | 5.780.739,54 | 3.385.596,42 |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Ertragsteuerrückstellungen | 66.166,33 | 80.738,12 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.045.509,53 | 858.540,96 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten B6 |
1.596.596,18 | 1.264.488,00 |
| Leasingverbindlichkeiten | 430.800,47 | 363.206,01 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 890.279,94 | 1.214.820,48 |
| Nichtfinanzielle Verbindlichkeiten B7 |
3.289.637,25 | 2.214.728,72 |
| Summe kurzfristige Schulden | 7.318.989,70 | 5.996.522,29 |
| Summe Schulden | 13.099.729,24 | 9.382.118,71 |
| Bilanzsumme | 24.578.999,50 | 21.205.473,02 |
| vom 01.01.2023 bis 30.06.2023 | 30.06.2023 EUR |
30.06.2022 EUR |
|
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse Sonstige Erträge Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen Andere aktivierte Eigenleistungen Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige Aufwendungen |
C1 C2 C3 |
12.099.391,44 225.394,34 48.478,27 202.500,00 4.383.405,88 6.354.869,10 596.102,76 1.796.060,87 |
10.843.816,08 141.431,72 242.789,22 203.762,10 4.065.792,76 5.094.018,32 540.041,49 1.541.718,40 |
| EBIT | -554.674,56 | 190.228,15 | |
| Sonstige Finanzerträge Finanzaufwand EBT |
13.364,64 119.923,49 -661.233,41 |
542,48 78.537,91 112.232,72 |
|
| Ertragsteuern | C4 | -173.399,99 | 17.461,43 |
| Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Steuern | -487.833,42 | 94.771,29 | |
| Konzernjahresüberschuss vor nicht beherrschenden Anteilen | -487.833,42 | 94.771,29 | |
| Nicht beherrschende Anteile am Konzernjahresüberschuss | -67.206,31 | 8.394,10 | |
| Konzernjahresüberschuss | -555.039,73 | 103.165,39 |
DRUCKE, KOPIEN UND SCANS MIT DER CHIPKARTE UND PER APP BEZAHLEN UND VERWALTEN
ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS FÜR DIE PERIODE VOM 01. JANUAR BIS 30. JUNI 2023
Das Mutterunternehmen ist die SECANDA AG, Villingen-Schwenningen, eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg im Breisgau in der Abteilung B unter der Nummer 603048.
Der von der SECANDA AG, Villingen-Schwenningen, als Obergesellschaft erstellte Konzernabschluss der SECANDA-Firmengruppe zum 30. Juni 2023 wurde nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden in Übereinstimmung mit den zum Abschlussdatum geltenden International Accounting Standards (IAS) bzw. International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Boards (IASB) freiwillig aufgestellt. Das Geschäftsjahr der SECANDA AG und ihrer in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen entspricht dem Kalenderjahr.
Sämtliche Einzelabschlüsse der einbezogenen Gesellschaften, die nach nationalem Recht erstellt sind, wurden an IFRS sowie an die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der SECANDA AG angepasst.
B Erläuterungen zur Konzernbilanz
Die folgende Tabelle erfasst die Geschäfts- oder Firmenwerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zusammen:
| in EUR | 30. Juni 2023 | 30. Juni 2022 |
|---|---|---|
| IDENTIFICATION & PAYMENT Gesamtlösungen für Identifikation und Bezahlen |
6.541.643,33 | 4.823.618,08 |
| PHYSICAL ACCESS & TIME Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, Fuhrparkmanagement |
187.614,59 | 187.614,59 |
| DIGITAL ACCESS & CYBER SECURITY Absicherung von Daten mit der sicheren Identifikation |
387.458,71 | 387.458,71 |
| 7.116.716,63 | 5.398.691,38 |
Die als latente Steueransprüche ausgewiesenen Beträge betreffen aktive Steuerabgrenzungen in Übereinstimmung mit IAS 12 (Income Taxes). Diese umfassen im Wesentlichen aktive latente Steuern aus der zukünftigen Nutzung der bestehenden steuerlichen Verlustvorträge. Aktive latente Steuern werden nur dann angesetzt, wenn die Realisierbarkeit dieser Steuervorteile in einem absehbaren zeitlichen Rahmen wahrscheinlich ist. Gemäß IAS 12.37 wurde die Nutzbarkeit der steuerlichen Verlustvorträge beurteilt. Die sich für den Berichtszeitraum ergebenden Auswirkungen wurden erfolgswirksam erfasst.
Im Anlagevermögen sind selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte bilanziert, für welche ein steuerliches Aktivierungsverbot besteht.
Die sonstigen nichtfinanziellen Vermögenswerte beinhalten:
B4. Sonstige finanzielle Vermögenswerte Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte beinhalten:
Das Grundkapital beträgt zum 30. Juni 2023 EUR 2.323.633,00, es ist eingeteilt in 2.323.633 auf den Inhaber lautende Stückaktien ohne Nennbetrag. Die Kapitalrücklage beträgt zum 30. Juni 2023 insgesamt EUR 4.915.794,74.
| in EUR | 30. Juni 2023 | 30. Juni 2022 |
|---|---|---|
| Steuerforderungen Abgrenzungen auf Folgeperioden davon bis zu einem Jahr davon über einem Jahr |
306.866,21 1.961.311,85 2.036.499,40 231.678,66 |
223.373,68 1.102.931,30 1.060.565,50 265.739,48 |
| 2.268.178,06 | 1.326.304,98 |
| in EUR | 30. Juni 2023 | 30. Juni 2022 |
|---|---|---|
| Factoring-Gesellschaft (Targo Commercial Finance AG) Wertpapiere Anzahlungen auf Vorräte Übrige davon bis zu einem Jahr davon über einem Jahr |
923.939,21 18.659,75 39.285,06 118.757,18 1.100.641,20 0,00 |
949.211,47 825.041,03 16.742,75 14.049,64 1.805.044,89 0,00 |
| 1.100.641,20 | 1.805.044,89 |
Die finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
Die nichtfinanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| in EUR | 30. Juni 2023 | 30. Juni 2022 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten Kreditinstitute | 4.226.463,06 | 2.553.324,49 |
| davon bis zu einem Jahr | 1.415.273,22 | 1.084.287,19 |
| davon über einem Jahr | 2.811.189,84 | 1.469.037,30 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Dritten | 643.488,88 | 756.043,22 |
| davon bis zu einem Jahr | 181.322,96 | 180.200,81 |
| davon über einem Jahr | 462.165,92 | 575.842,41 |
| 4.869.951,94 | 3.309.367,71 |
| in EUR | 30. Juni 2023 | 30. Juni 2022 |
|---|---|---|
| Abgrenzungen auf Folgeperioden Verbindlichkeiten aus Steuern Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit Erhaltene Anzahlungen Übrige davon bis zu einem Jahr davon über einem Jahr |
3.395.252,29 253.575,39 45.620,57 3.570,00 475.598,73 3.289.637,25 883.979,73 |
2.054.646,66 161.105,28 37.424,08 15.471,00 37.974,72 2.214.728,72 91.893,02 |
| 4.173.616,98 | 2.306.621,74 |
Die Umsatzerlöse verteilen sich auf folgende Bereiche:
Der Materialaufwand untergliedert sich in folgende Bereiche:
| in EUR | 30. Juni 2023 | 30. Juni 2022 |
|---|---|---|
| IDENTIFICATION & PAYMENT Gesamtlösungen für Identifikation und Bezahlen |
6.945.566,63 | 6.486.395,72 |
| PHYSICAL ACCESS & TIME Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, Fuhrparkmanagement |
1.900.523,72 | 2.005.973,91 |
| DIGITAL ACCESS & CYBER SECURITY Absicherung von Daten mit der sicheren Identifikation |
3.253.301,09 | 2.351.446,45 |
| 12.099.391,44 | 10.843.816,08 |
| in EUR | 30. Juni 2023 | 30. Juni 2022 |
|---|---|---|
| IDENTIFICATION & PAYMENT Gesamtlösungen für Identifikation und Bezahlen |
1.735.713,44 | 1.936.507,24 |
| PHYSICAL ACCESS & TIME Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, Fuhrparkmanagement |
737.752,66 | 763.255,44 |
| DIGITAL ACCESS & CYBER SECURITY Absicherung von Daten mit der sicheren Identifikation |
1.909.939,78 | 1.366.030,08 |
| 4.383.405,88 | 4.065.792,76 |
VERKÜRZTER ANHANG
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
Als Ertragsteuern sind die in den einzelnen Ländern laufenden (gezahlten oder geschuldeten) Steuern auf Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen.
Die Berechnung der laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag der SECANDA-Firmengruppe erfolgt unter der Anwendung der jeweils zum Bilanzstichtag geltenden Steuersätze. Im Konzernabschluss wird für alle deutschen Gesellschaften eine Körperschaftsteuer von 15% zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5% berücksichtigt. Unter Berücksichtigung der Gewerbesteuer ergibt sich ein Effektivsteuersatz von 30%. Für die Gesellschaften in der Schweiz wird ein durchschnittlicher Steuersatz von 18,4% angesetzt.
Villingen-Schwenningen, August 2023
Vorstand SECANDA AG
| in EUR | 30. Juni 2023 | 30. Juni 2022 |
|---|---|---|
| Raumkosten Versicherungen, Beiträge und Abgaben Reparaturen und Instandhaltungen Fahrzeugkosten Werbekosten Reisekosten Vertriebskosten Aufwendungen für freie Mitarbeiter Personalnebenkosten Porto-, Telefon-, Internetkosten Bürobedarf, Fachliteratur |
291.553,17 80.376,76 102.842,70 266.013,59 229.697,89 105.227,33 40.009,15 30.910,60 33.503,32 68.298,70 15.806,67 |
245.118,19 55.167,78 101.838,24 244.180,74 155.331,01 89.039,74 74.415,37 54.761,43 72.532,33 57.101,61 38.467,17 |
| Rechts- und Beratungskosten Factoring-Gebühren Übrige |
200.982,07 18.218,16 312.620,76 1.796.060,87 |
143.453,61 11.367,69 198.943,49 1.541.718,40 |
ALLE BEZAHLMÖGLICHKEITEN AM NEUEN PAYMENT TERMINAL: CLOSED LOOP (APP, CHIPKARTE UND OPEN LOOP (GIROCARD, DEBIT- UND BANKKARTEN).
| Für die Zeit vom 31.12.2021 bis 30.06.2023 | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Andere Gewinn- rücklagen |
Gewinnvortrag | EK-Differenz aus Währungs- umrechnung |
Anteile von Minderheits- gesellschaften |
(-) Jahres- überschuss (+) Jahresfehlbetrag vor Minderheiten |
Eigenkapital gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Stand 31.12.2021 | 2.323.633,00 | 4.915.794,74 | 1.466.887,56 | 2.475.428,07 | 74.299,56 | 134.594,15 | 306.025,68 | 11.696.662,76 |
| Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen Jahresüberschuss 2021 Einstellung in die Gewinnrücklagen Jahresüberschuss 2022 Veränderung Währungsdifferenz Kapitaltransaktionen Dividendenzahlung |
920.695,00 | 306.025,68 -920.695,00 |
36.979,34 | 73.320,05 | -306.025,68 126.135,26 |
0,00 199.455,31 36.979,34 |
||
| Hinzuerwerb Anteile Rückkauf eigene Aktien Auszahlung an Minderheitsgesellschafter Kapitalerhöhung mit Aufgeld |
0,00 0,00 0,00 0,00 |
|||||||
| Stand 31.12.2022 | 2.323.633,00 | 4.915.794,74 | 2.387.582,56 | 1.860.758,75 | 111.278,90 | 207.914,20 | 126.135,26 | 11.933.097,41 |
| Ergebnisbezogene Eigenkapitalveränderungen Jahresüberschuss 2022 Einstellung in die Gewinnrücklagen Jahresfehlbetrag 30.06.2023 Veränderung Währungsdifferenz |
126.135,26 | 34.006,27 | 67.206,31 | -126.135,26 -555.039,73 |
0,00 -487.833,42 34.006,27 |
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| Kapitaltransaktionen Dividendenzahlung Hinzuerwerb Anteile Rückkauf eigene Aktien Auszahlung an Minderheitsgesellschafter Kapitalerhöhung mit Aufgeld |
0,00 0,00 0,00 0,00 |
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| Stand 30.06.2023 | 2.323.633,00 | 4.915.794,74 | 2.387.582,56 | 1.986.894,01 | 145.285,17 | 275.120,51 | -555.039,73 | 11.479.270,26 |
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