Interim / Quarterly Report • Jul 25, 2024
Interim / Quarterly Report
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Gemeinsam sind wir die Kraft der Wende.
| Auf einen Blick 4 | |
|---|---|
| Vorwort des Vorstands 5 | |
| Investor Relations 8 | |
| Konzernzwischenlagebericht 10 | |
| Geschäftsentwicklung 10 | |
| Chancen- und Risikomanagement 19 | |
| Ausblick 20 | |
| Segmentbericht 21 | |
| Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 28 | |
| Konzernzwischenabschluss 29 | |
| Gewinn- und Verlustrechnung 30 | |
| Gesamtergebnisrechnung 31 | |
| Bilanz 32 | |
| Geldflussrechnung 34 | |
| Entwicklung des Eigenkapitals 36 | |
| Ausgewählte erläuternde Anhangangaben 38 | |
| Einheit | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. € | 6.686,5 | 3.892,6 | – 41,8 % |
| EBITDA | Mio. € | 2.255,2 | 1.762,4 | – 21,9 % |
| Bereinigtes EBITDA | Mio. € | 2.255,2 | 1.762,4 | – 21,9 % |
| Operatives Ergebnis | Mio. € | 1.988,0 | 1.282,3 | – 35,5 % |
| Konzernergebnis | Mio. € | 1.287,2 | 910,1 | – 29,3 % |
| Bereinigtes Konzernergebnis | Mio. € | 1.307,5 | 1.008,5 | – 22,9 % |
| Ergebnis je Aktie | € | 3,71 | 2,62 | – 29,3 % |
| EBIT-Marge | % | 29,7 | 32,9 | – |
| EBITDA-Marge | % | 33,7 | 45,3 | – |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | Mio. € | 2.895,7 | 1.850,2 | – 36,1 % |
| Zugänge zum Sachanlagevermögen | Mio. € | 311,3 | 444,6 | 42,8 % |
| Free Cashflow vor Dividende | Mio. € | 2.470,9 | 1.331,6 | – 46,1 % |
| Free Cashflow nach Dividende | Mio. € | 927,1 | – 602,4 | – |
| Performance der VERBUND-Aktie | % | – 6,6 | – 12,4 | – |
| Ø Betriebswirtschaftlicher Personalstand | 3.696 | 4.074 | 10,2 % | |
| Stromabsatz | GWh | 31.447 | 34.112 | 8,5 % |
| Erzeugungskoeffizient (Wasser) | 0,95 | 1,12 | – | |
| Erzeugungskoeffizient (Neue Erneuerbare) | 1,01 | 0,94 | – | |
| Einheit | 31.12.2023 | 30.6.2024 | Veränderung | |
| Bilanzsumme | Mio. € | 19.485,3 | 18.567,8 | – 4,7 % |
| Eigenkapital | Mio. € | 11.220,9 | 10.213,4 | – 9,0 % |
| Eigenkapitalquote (bereinigt) | % | 58,9 | 56,3 | – |
| Nettoverschuldung | Mio. € | 1.758,7 | 2.496,0 | 41,9 % |
| Nettoverschuldungsgrad | % | 15,7 | 24,4 | – |
nach dem Rekordjahr 2023 startete VERBUND als starkes, resilientes und gut positioniertes Unternehmen in das Geschäftsjahr 2024. Das energiewirtschaftliche Umfeld ist weiterhin sehr volatil. Insbesondere der für VERBUND bedeutendste Werttreiber, der Großhandelspreis für Strom, zeigt hohe Schwankungen und ist nach den starken Korrekturen im Quartal 1/2024 wieder gestiegen. Insgesamt liegt das Niveau der Großhandelspreise weiterhin höher als vor Beginn des Russland-Ukraine-Kriegs, aber deutlich unter den Höchstständen der Jahre 2022 und 2023. Grund für den Anstieg der Preise im Quartal 2/2024 war vor allem der Anstieg der Gaspreise aufgrund der höheren Nachfrage aus Asien, der geopolitischen Risiken wie auch aufgrund von LNG-Terminalausfällen.
Der Fokus der Geschäftsaktivitäten im Quartal 2/2024 lag in der konsequenten Umsetzung der nachhaltigen Wachstumsstrategie 2030. Die Stärkung der integrierten Position im Heimmarkt mit dem Schwerpunkt des Ausbaus der heimischen Wasserkraft und des österreichischen Hochspannungsnetzes, der Ausbau der neuen erneuerbaren Energieerzeugung in Europa und der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft stehen dabei an oberster Stelle. Unsere Mission V als Leitbild unterstützt uns dabei, die anstehenden Herausforderungen Schritt für Schritt zu bewältigen. VERBUND arbeitet auf allen Ebenen, um die Netz- und Energiewende voranzutreiben. Dabei konnte VERBUND auch im Quartal 2/2024 zahlreiche Meilensteine erreichen.
Die Umsetzung des großen Wasserkraftprojekts Limberg III geht planmäßig voran, mit einer geplanten Fertigstellung im Jahr 2025. Beim Salzachkraftwerk Stegenwald ist der Fertigstellungstermin ebenfalls im Geschäftsjahr 2025 geplant. Das Wasserkraftwerk Gratkorn soll bereits im Oktober 2024 in Betrieb gehen. Mit diesen Projekten stärken wir die erneuerbare Stromerzeugung von VERBUND, insbesondere durch die Erhöhung der flexibel einsetzbaren Erzeugungskapazitäten.
Im Segment Neue Erneuerbare konnte VERBUND das 50-MW-Solarkraftwerk Calatrava II in Manzanares in der Provinz Ciudad Real in Betrieb nehmen. Mit dieser jüngsten Inbetriebnahme beläuft sich die in Spanien in Betrieb befindliche erneuerbare Energiekapazität von VERBUND auf 680 MW, wovon 380 MW auf Windkraftanlagen und weitere 300 MW auf Photovoltaikkapazitäten entfallen. In Österreich entwickelte VERBUND die Windkraftprojekte weiter und erzielte viele Etappenerfolge. VERBUND eröffnete eine 2,7-MW-Photovoltaikanlage im Gemeindegebiet von Güssing mit einer durchschnittlichen Jahreserzeugung von 300.000 kWh. Gemeinsam mit der Raiffeisen Regionalbank Güssing-Jennersdorf bot VERBUND den Bürger:innen zudem das Investitionsmodell "Klima Sparen" an.
Im Bereich der Batteriespeicher konnte VERBUND im abgeschlossenen Quartal ebenfalls Erfolge er-zielen. So nahmen drei weitere Batteriegroßspeicher in Bayern und Hessen den Betrieb auf. Die drei Speicherstandorte mit 44 MW Gesamtleistung und einem Speichervolumen von 55 MWh stützen ab sofort die Verteilnetze in Bayern und Hessen und tragen zu deren Stabilisierung bei.
Im Bereich Netz erhielt die Austrian Power Grid (APG) den positiven Bescheid und die Umweltverträglichkeit für das Strominfrastrukturprojekt Zentralraum Oberösterreich. Zudem werden weitere Bauprojekte wie die 380-kV-Salzburgleitung sowie diverse Umspannwerk-Projekte planmäßig umgesetzt. Damit arbeitet APG konsequent an der Umsetzung des Netzentwicklungsplans (NEP) zur Integration der neuen Erneuerbaren. Die Realisierung des WAG-Loops steht für die Gas Connect Austria (GCA) im Fokus, um bei Ausfall der Gaslieferungen aus Russland entsprechende Maßnahmen zur Versorgungssicherheit Österreichs gesetzt zu haben. Die West-Austria-Gasleitung (WAG) ist eine der wichtigsten Ferngasleitungen in Österreich.
Im Bereich Grüner Wasserstoff hat VERBUND zusammen mit TE H2, ein Joint Venture zwischen TotalEnergies und EREN Groupe, eine Absichtserklärung mit der Republik Tunesien unterzeichnet, um die Durchführung eines Großprojekts im Bereich Grüner Wasserstoff für den Export über Pipelines nach Mitteleuropa zu prüfen. Mit dem Projekt sollen in der Anfangsphase jährlich rund 200.000 t grüner Wasserstoff erzeugt werden.
Ein weiteres Highlight stellte die erfolgreiche Platzierung eines Green Bonds mit Biodiversitätskomponente dar. Damit setzte VERBUND einen weiteren Schritt in seiner langjährig erfolgreichen Green-Finance-Strategie, die der Umsetzung unserer nachhaltigen Strategie dient. Die grüne Anleihe in Höhe von 500 Mio. € mit einer Laufzeit von sieben Jahren wurde in einem kompetitiven Umfeld von der Investor:innengemeinschaft äußerst positiv aufgenommen. VERBUND plant, bis zu 90 % der Erlöse aus der Anleihe zur Finanzierung des Baus der 380-kV-Hochspannungsleitung Salzburg (Salzburgleitung) zu verwenden. Mit den restlichen 10 % beabsichtigt VERBUND, die Biodiversitätsprojekte "LIFE Riverscape Lower Inn" und "LIFE Blue Belt Danube Inn" zu finanzieren.
Das VERBUND-Ergebnis war in den Quartalen 1–2/2024 aufgrund der schwächeren energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen rückläufig. Das EBITDA sank gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 21,9 % auf 1.762,4 Mio. €. Das Konzernergebnis verringerte sich um 29,3 % auf 910,1 Mio. €, das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis lag um 22,9 % unter dem Wert der Vergleichsperiode. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 1,12 um 17 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres und um 12 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke sank hingegen in den Quartalen 1–2/2024 gegenüber der Vorjahresberichtsperiode um 3,1 %. Die Erzeugung aus Wasserkraft erhöhte sich somit um 2.239 GWh auf 17.292 GWh. Deutlich negativ auf die Ergebnisentwicklung wirkten die für die Berichtsperiode relevanten stark gesunkenen Terminmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Auch die Spotmarktpreise waren in den Quartalen 1–2/2024 rückläufig. Bezogen auf die Eigenerzeugung aus Wasserkraft sank der durchschnittlich erzielte Absatzpreis um 68,8 €/MWh auf 113,3 €/MWh. Auch der Ergebnisbeitrag des Segments Neue Erneuerbare war trotz der gestiegenen Erzeugung aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen (insbesondere aus den Inbetriebnahmen von Anlagen in Spanien) aufgrund der geringeren Absatzpreise rückläufig. Positiv wirkte hingegen der deutlich höhere Ergebnisbeitrag im Segment Absatz, bedingt u. a. durch die gesunkenen Beschaffungskosten, während der Beitrag des Segments Netz aufgrund der Ergebnisrückgänge der Gas Connect Austria GmbH und der Austrian Power Grid AG rückläufig war. Ergebnismindernd wirkte darüber hinaus der niedrigere Beitrag der Flexibilitätsprodukte.
Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik in den Quartalen 3–4 sowie der aktuellen Chancen- und Risikolage erwartet VERBUND für das Geschäftsjahr 2024 ein EBITDA zwischen rund 3.000 Mio. € und 3.300 Mio. € und ein Konzernergebnis zwischen rund 1.500 Mio. € und 1.650 Mio. €. VERBUND plant für das Geschäftsjahr 2024 eine Ausschüttungsquote zwischen 45 % und 55 % bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe zwischen rund 1.600 Mio. € und 1.750 Mio. €.
Mag. Dr. Michael Strugl, MBA Dr. Peter F. Kollmann
Mag. Dr. Achim Kaspar Dr. Susanna Zapreva-Hennerbichler
Kontakt: Andreas Wollein Leiter Finanzmanagement und Investor Relations Tel.: +43 (0)50 313-52604 E-Mail: [email protected] Im Quartal 2/2024 setzte sich die Erholung der Konjunktur in weiten Teilen der Welt fort, wenn auch mit unterschiedlichen Dynamiken. So war die Stimmung in den USA tendenziell positiver als in Europa. Obwohl geopolitische Risiken, neue protektionistische Maßnahmen (Stichwort Zölle der USA und der EU gegenüber China) bzw. die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA im kommenden November nach wie vor präsent sind, scheinen diese in den Aktienkursen weitgehend eingepreist zu sein. Positive Signale gab es seitens der Unternehmen sowohl in den USA als auch in Europa. Insbesondere US-Aktien verzeichneten daher neue Höchststände, getrieben nicht zuletzt durch das allgegenwärtige Technologiethema Artificial Intelligence (AI).
Die bereits erwartete Zinswende der EZB manifestierte sich schließlich im Juni 2024 mit einer Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte, nachdem die Inflation in Europa kontinuierlich zurückgegangen war. Weitere moderate Lockerungen im laufenden Jahr sind denkbar. Im Gegensatz dazu stehen die USA, wo ein (Wieder-)Anstieg der Inflation zu beobachten war. Dementsprechend wartete die US-Notenbank FED mit der Zinswende noch ab. In China wirkte die Krise am Immobilienmarkt nach wie vor belastend, auch wenn die chinesische Regierung um eine Stabilisierung bemüht ist.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial beendete die Quartale 1–2/2024 mit einem Plus von 3,8 %. Der Euro Stoxx 50 entwickelte sich in der Berichtsperiode besser und schloss 8,2 % über dem Jahresultimo. Deutlich stärker entwickelte sich der japanische Leitindex Nikkei 225, der um 18,3 % gegenüber seinem Wert vom 31. Dezember 2023 anstieg.

Nächste anstehende Termine: Zwischenbericht Quartale 1–3/2024: 7.11.2024
Die Entwicklung der VERBUND-Aktie war bis Mitte Februar 2024 von einem stark sinkenden Aktienkurs geprägt. Gründe hierfür waren: die allgemein schlechte Entwicklung im Versorgersektor (insbesondere aufgrund der stark gesunkenen Großhandelspreise für Strom), die negative Stimmung am Kapitalmarkt hinsichtlich der langfristigen Wertschaffung durch Investitionen in die neuen Erneuerbaren, weiterhin bestehende regulatorische Unsicherheiten wie insbesondere die Verlängerung der Gewinnabschöpfung in Österreich sowie die Veröffentlichung einer Gewinnwarnung durch VERBUND am 8. Februar 2024 aufgrund der maßgeblichen Divergenz zwischen externem Konsensus der Analyst:innenschätzungen und den internen Prognosen für das Geschäftsjahr 2024. Nach der Veröffentlichung über die Ausschüttung einer Sonderdividende für das Geschäftsjahr 2023 sowie des besten Jahresergebnisses in der Firmengeschichte stabilisierte sich der Aktienkurs von VERBUND und erholte sich bis zum Ende des Quartals 1/2024 leicht. Im Quartal 2/2024 war der Aktienkurs von VERBUND von einem kontinuierlichen Aufwärtstrend gekennzeichnet. Hierfür zeichneten vor allem die steigenden Großhandelspreise für Strom verantwortlich, die ihrerseits im Wesentlichen auf die steigenden Gaspreise zurückzuführen waren.
Mit einem Schlusskurs von 73,7 € per 30. Juni 2024 verzeichnete die VERBUND-Aktie in den Quartalen 1–2/2024 im Vergleich zum Jahresultimo 2023 ein Minus in Höhe von 12,4 %. Sie entwickelte sich damit deutlich schlechter als der österreichische Leitindex ATX (+5,1 %) bzw. auch schlechter als der Branchenindex STOXX Europe 600 Utilities (–6,1 %).
| Einheit | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Höchstkurs | € | 83,2 | 86,5 | 4,0 % |
| Tiefstkurs | € | 68,1 | 62,6 | – 8,0 % |
| Letztkurs | € | 73,5 | 73,7 | 0,3 % |
| Performance | % | – 6,6 | – 12,4 | – |
| Marktkapitalisierung | Mio. € | 25.517,7 | 25.587,2 | 0,3 % |
| Gewichtung ATX | % | 10,1 | 9,6 | – |
| Umsatz Wert | Mio. € | 2.526,9 | 2.788,0 | 10,3 % |
| Umsatz Stück/Tag | Stück | 261.108 | 308.562 | 18,2 % |
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Wasserkraft1 | 15.054 | 17.292 | 14,9 % |
| Windkraft | 546 | 989 | 81,1 % |
| Photovoltaik | 161 | 210 | 30,5 % |
| Wärmekraft | 342 | 423 | 23,5 % |
| Batteriespeicher2 | – | 22 | – |
| Eigenerzeugung | 16.103 | 18.935 | 17,6 % |
| Fremdbezug Handel und Vertrieb | 15.590 | 15.171 | – 2,7 % |
| Fremdbezug Verlust- und Regelenergie | 2.135 | 2.178 | 2,0 % |
| Stromaufbringung | 33.828 | 36.284 | 7,3 % |
1 inkl. Bezugsrechten // 2 Entnahme eingespeicherten Stroms; die Einspeichermengen werden unter Eigenbedarf ausgewiesen
Die Eigenerzeugung von VERBUND stieg in den Quartalen 1–2/2024 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 2.833 GWh bzw. 17,6 % auf 18.935 GWh. Die Erzeugung aus Wasserkraft erhöhte sich in der Berichtsperiode um 2.239 GWh auf 17.292 GWh. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 1,12 um 12 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt und um 17 Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke war in den Quartalen 1–2/2024 vor allem aufgrund des geringeren Wälzbetriebs um 3,1 % rückläufig.

Die von den Windkraftanlagen von VERBUND in den Quartalen 1–2/2024 produzierte Menge an Strom lag mit 989 GWh um 443 GWh über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung durch eigene Photovoltaikanlagen stieg um 49 GWh auf 210 GWh. Der Erzeugungskoeffizient neue Erneuerbare lag mit 0,94 um 6 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt und um 7 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die gestiegene Erzeugung aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen resultierte insbesondere aus den Inbetriebnahmen von Anlagen in Spanien.

Die Erzeugung aus Wärmekraft stieg trotz geringerem Engpassmanagement aufgrund günstigerer Marktbedingungen für den Einsatz des Gas-Kombikraftwerks Mellach zur Strom- bzw. Fernwärmelieferung im Vergleich zur Vorjahresberichtsperiode um 81 GWh an.
Im Rahmen der Bewirtschaftung von Batterieanlagen wurden im Berichtsjahr 22 GWh aufgebracht. Der Bezug von Fremdstrom für den Handel und Vertrieb ist in den Quartalen 1–2/2024 um 419 GWh zurückgegangen. Der Fremdbezug von Strom für die Verlust- und Regelenergie erhöhte sich um 42 GWh.
| Stromabsatz und Eigenbedarf Konzern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
| Endkund:innen | 7.003 | 6.748 | – 3,6 % |
| Weiterverteiler | 13.688 | 14.366 | 5,0 % |
| Händler | 10.756 | 12.997 | 20,8 % |
| Stromabsatz | 31.447 | 34.112 | 8,5 % |
| Eigenbedarf | 1.817 | 1.587 | – 12,7 % |
| Regelenergie | 564 | 585 | 3,8 % |
| Summe aus Stromabsatz und Eigenbedarf | 33.828 | 36.284 | 7,3 % |
Der Stromabsatz von VERBUND erhöhte sich in den Quartalen 1–2/2024 um 2.665 GWh bzw. 8,5 % auf 34.112 GWh. Beim Absatz an Endkund:innen (der Kund:innenstock belief sich per Stichtag 30. Juni 2024 auf rund 482.000 Strom- und Gaskund:innen) kam es zu einem Rückgang um 255 GWh, der Absatz an Weiterverteiler ist um 678 GWh gestiegen. Der Absatz an Händler erhöhte sich insbesondere aufgrund der höheren Erzeugung um 2.241 GWh.
Der Eigenbedarf an Strom reduzierte sich in den Quartalen 1–2/2024 um 230 GWh. Diese Entwicklung ist vor allem auf den geringeren Einsatz der Kraftwerke im Wälzbetrieb zurückzuführen.
| Stromabsatz nach Ländern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
| Österreich | 18.780 | 18.172 | – 3,2 % |
| Deutschland | 10.237 | 12.932 | 26,3 % |
| Frankreich | 1.724 | 1.810 | 5,0 % |
| Spanien | 212 | 654 | – |
| Sonstige | 495 | 544 | 10,0 % |
| Stromabsatz | 31.447 | 34.112 | 8,5 % |
VERBUND setzte in den Quartalen 1–2/2024 rund 53,3 % des verkauften Stroms auf dem österreichischen Markt ab. Der deutsche Markt war mit rund 81 % der im Ausland abgesetzten Mengen der größte Auslandsmarkt für VERBUND in Bezug auf seine internationalen Handels- und Vertriebsaktivitäten.

Futurespreise im Jahr vor der Lieferung gehandelt. Die angegebenen Jahre sind jeweils die Lieferjahre. Marktgebiet Deutschland bzw. Österreich. Durchschnittswerte.
VERBUND kontrahierte den Großteil der eigenen Erzeugung des Jahres 2024 bereits 2022 und 2023 am Terminmarkt. Die Preise für Frontjahr-Base AT 2024 (gehandelt 2023) erreichten im Jahresdurchschnitt 148,1 €/MWh, die Preise für Frontjahr-Base DE 2024 lagen bei 137,5 €/MWh. Damit gingen die
Quelle: EEX, EPEX Spot
Terminmarktpreise wieder deutlich um 53,1 % (AT) bzw. 54,0 % (DE) gegenüber der Vorjahresperiode zurück. Der Frontjahr-Peak AT wurde mit durchschnittlich 176,1 €/MWh, der Frontjahr-Peak DE mit 164,8 €/MWh gehandelt. Damit lagen die Terminmarktpreise im Frontjahr-Peak-Bereich um 57,8 % (AT) bzw. 58,8 % (DE) unter dem Niveau des Vorjahres.
Am Spotmarkt AT sowie am Spotmarkt DE gingen die Preise auf dem Großhandelsmarkt für Strom in den Quartalen 1–2/2024 weiter zurück. Für Grundlast verringerten sich diese in Österreich um durchschnittlich 40,5 % auf 67,7 €/MWh, in Deutschland um 33,0 % auf 69,7 €/MWh. Jene für Spitzenlast sanken in Österreich um 40,0 % auf 75,1 €/MWh und in Deutschland um 35,2 % auf 73,2 €/MWh. Der Rückgang der Großhandelspreise ist insbesondere auf die geringeren Preise für Gas und CO2-Zertifikate zurückzuführen. Gründe hierfür sind u. a. die verringerte Nachfrage und höhere Gaslagerstände.
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 6.686,5 | 3.892,6 | – 41,8 % |
| EBITDA | 2.255,2 | 1.762,4 | – 21,9 % |
| Operatives Ergebnis | 1.988,0 | 1.282,3 | – 35,5 % |
| Konzernergebnis | 1.287,2 | 910,1 | – 29,3 % |
| Ergebnis je Aktie in € | 3,71 | 2,62 | – 29,3 % |
Die Stromerlöse von VERBUND sanken in den Quartalen 1–2/2024 um 2.530,2 Mio. € auf 3.274,5 Mio. €. Die für die Berichtsperiode relevanten Terminmarktpreise am Großhandelsmarkt für Strom lagen deutlich unter dem Vorjahresniveau. Auch die Spotmarktpreise waren in den Quartalen 1–2/2024 rückläufig (Details siehe Kapitel "Strompreise"). Bezogen auf die Eigenerzeugung aus Wasserkraft sank der durchschnittlich erzielte Absatzpreis um 68,8 €/MWh auf 113,3 €/MWh. Der mengenmäßige Stromabsatz stieg hingegen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2.665 GWh bzw. 8,5 %. Gegenläufige Effekte resultierten aus der Erfassung von Energiederivaten, die nicht Teil einer Sicherungsbeziehung sind. Diese Derivate werden gemäß IFRS 9 zum Spotmarktpreis erfasst.
In den Quartalen 1–2/2024 sind die Netzerlöse gegenüber dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres um 281,6 Mio. € auf 457,7 Mio. € gesunken. Die Netzerlöse der Austrian Power Grid AG lagen 196,4 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Hier wirkten sowohl die niedrigeren Tarifsätze als auch die verhältnismäßig hohe Erzeugung aus Wasserkraft und Photovoltaik und die damit einhergehende Mengenreduktion auf übergeordneten Netzebenen. Zudem wurden geringere internationale Erlöse, insbesondere aus der Versteigerung von Grenzkapazitäten, erzielt. Der Rückgang bei den Netzerlösen der Gas Connect Austria GmbH in Höhe von 85,4 Mio. € ist maßgeblich auf gesunkene Erlöse der Fernleitung, vor allem aus dem Commodity-Tarif und den Auktionserlösen, zurückzuführen.
Die sonstigen Erlöse erhöhten sich um 17,9 Mio. € auf 160,4 Mio. €. Der Anstieg resultierte insbesondere aus dem Verkauf von Grünstromzertifikaten. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen um 20,6 Mio. € auf 74,2 Mio. €. Dies ist unter anderem auf höhere aktivierte Eigenleistungen zurückzuführen.
Die Aufwendungen für Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug sanken um 1.543,8 Mio. € auf 1.734,2 Mio. €. Der Fremdstrombezug für das Handels- und Vertriebsgeschäft sowie für die Verlust- und Regelenergie verringerte sich insgesamt um 377 GWh. Positiv wirkten darüber hinaus die geringeren Beschaffungspreise, bedingt durch das gesunkene Großhandelspreisniveau für Strom. Aufwandsmindernde Effekte resultierten weiters aus der Erfassung von Energiederivaten, die nicht Teil einer Sicherungsbeziehung sind. Diese Derivate werden gemäß IFRS 9 zum Spotmarktpreis erfasst. Die Aufwendungen für den Strombezug sanken daher gegenüber dem Vorjahr um 1.498,9 Mio. €. Die Aufwendungen für den Netzbezug reduzierten sich um 14,1 Mio. €, die Aufwendungen für den Gasbezug um 25,9 Mio. €.
Der Brennstoffeinsatz und die sonstigen einsatz-/umsatzabhängigen Aufwendungen sanken um 182,6 Mio. € auf 167,5 Mio. €. Der Gasaufwand stieg insbesondere aufgrund des erhöhten Einsatzes des GDK Mellach (Details siehe Kapitel "Stromaufbringung und Absatz"). Aufwandserhöhend wirkten darüber hinaus die gestiegenen Aufwendungen für Emissionszertifikate. Gegenläufig wirkten gesunkene Gasspeicherkosten sowie eine geringere Abwertung aus den Gasspeichern. Die Aufwendungen im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Umsetzung der Gewinnabschöpfung betrugen in der aktuellen Berichtsperiode 1,0 Mio. € und lagen damit 171,1 Mio. € unter dem Vergleichswert des Vorjahres (Q1–2/2023: 172,1 Mio. €).
Der Personalaufwand stieg in den Quartalen 1–2/2024 gegenüber dem Vorjahr um 45,5 Mio. € auf 290,3 Mio.€. Der Anstieg ist auf die Aufnahme zusätzlicher Mitarbeiter:innen in den Bereichen Netz, Wasserkraft, Wasserstoff sowie neue Erneuerbare zur Umsetzung der strategischen Ziele zurückzuführen. Auch der KV-Abschluss zwischen 7,8 % und 8,4 % belastete den Personalaufwand.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 18,9 Mio. € auf 214,1 Mio. €. Der Anstieg ergab sich u. a. aus gestiegenen Instandhaltungen und Informatikaufwendungen sowie aus höheren Regulatorkosten.
Diese Position beinhaltet +265,0 Mio. € (Q1-2/2023: –416,2 Mio. €) aus der Realisierung von Energiederivaten, denen gegenläufige Effekte in den Umsatzerlösen bzw. Bezugsaufwendungen gegenüberstehen. Die Bewertung und Realisierung von Energiederivaten für zukünftige Lieferperioden beträgt –63,2 Mio. € (Q1–2/2023: –0,7 Mio. €). Insgesamt ergibt sich in den Quartalen 1–2/2024 ein Betrag von +201,7 Mio. € (Q1–2/2023: –416,9 Mio. €). Weitere Details sind in den Anhangangaben zum Konzernzwischenabschluss dargestellt.
Infolge dieser Entwicklungen sank das EBITDA um 21,9 % auf 1.762,4 Mio. €.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen stiegen um 33,7 Mio. € auf 285,4 Mio. €. Dies ist neben dem gestiegenen Investitionsvolumen bei der Austrian Power Grid AG insbesondere auf die planmäßigen Abschreibungen der in Spanien erworbenen Anlagen zurückzuführen.
Die Wertminderungen in Höhe von 194,7 Mio. € (Q1–2/2023: 15,4 Mio. €) betrafen die Gas Connect Austria GmbH in Höhe von 169,7 Mio. € und das Gas-Kombikraftwerk Mellach in Höhe von 25,0 Mio. €. Weitere Details sind in den Anhangangaben zum Konzernzwischenabschluss dargestellt.
Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen stieg um 9,2 Mio. € auf 52,7 Mio. €. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Ergebnisbeiträge der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (KELAG) in Höhe von 52,2 Mio. € (Q1–2/2023: 38,3 Mio. €; Details siehe Kapitel "Alle sonstigen Segmente") und der Trans Austria Gasleitung GmbH in Höhe von –1,2 Mio. € (Q1–2/2023: +4,9 Mio. €).
Der Zinsertrag stieg gegenüber den Quartalen 1–2/2023 im Wesentlichen aufgrund höherer Ertragszinsen aus Geldmarktgeschäften um 10,8 Mio. € auf 43,8 Mio. €. Der Zinsaufwand verringerte sich um 16,7 Mio. € auf 62,1 Mio. €. Dieser Rückgang resultierte insbesondere aus den im November 2023 getilgten Schuldscheindarlehen in Höhe von 500 Mio. € sowie aus gesunkenen Aufwandszinsen aus Geldmarktgeschäften.
Das übrige Finanzergebnis verringerte sich in den Quartalen 1–2/2024 um 18,5 Mio. € auf –13,0 Mio. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus der Veränderung der Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung (–16,7 Mio. €) betreffend das Donaukraftwerk Jochenstein.
Nach Berücksichtigung eines Effektivsteuersatzes in Höhe von 22,8 % und der nicht beherrschenden Anteile in Höhe von 99,3 Mio. € ergibt sich ein Konzernergebnis in Höhe von 910,1 Mio. €. Das entspricht einem Rückgang von 29,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 2,62 € (Q1–2/2023: 3,71 €) bei einer Aktienstückzahl von 347.415.686 Stück. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis betrug 1.008,5 Mio. € und lag damit um 22,9 % unter dem Wert der Vergleichsperiode.
| 31.12.2023 | Anteil | 30.6.2024 | Anteil | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|---|
| Langfristiges Vermögen | 15.895,1 | 82 % | 15.781,1 | 85 % | – 0,7 % |
| Kurzfristiges Vermögen | 3.590,2 | 18 % | 2.786,7 | 15 % | – 22,4 % |
| Aktiva | 19.485,3 | 100 % | 18.567,8 | 100 % | – 4,7 % |
| Eigenkapital | 11.220,9 | 58 % | 10.213,4 | 55 % | – 9,0 % |
| Langfristige Schulden | 5.103,1 | 26 % | 5.762,4 | 31 % | 12,9 % |
| Kurzfristige Schulden | 3.161,3 | 16 % | 2.592,0 | 14 % | – 18,0 % |
| Passiva | 19.485,3 | 100 % | 18.567,8 | 100 % | – 4,7 % |
Das langfristige Vermögen blieb gegenüber dem 31. Dezember 2023 annähernd unverändert. Den Zugängen im Sachanlagevermögen in Höhe von 444,6 Mio. € standen planmäßige Abschreibungen in Höhe von 266,0 Mio. € gegenüber. Die wesentlichsten Zugänge zum Sachanlagevermögen betrafen (Erneuerungs-)Investitionen in österreichische und deutsche Wasserkraftwerksanlagen, Investitionen in österreichische, deutsche und spanische Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie Investitionen in das österreichische Übertragungsnetz. Werthaltigkeitsprüfungen des Sachanlagevermögens sowie des immateriellen Anlagevermögens ergaben einen Wertminderungsbedarf des österreichischen Gasübertragungsnetzes in Höhe von 169,7 Mio. € sowie des Gas-Kombikraftwerks Mellach, nach Abzug von damit in Zusammenhang stehenden Zuschüssen der öffentlichen Hand, in Höhe von 25,0 Mio. €. Der Rückgang des kurzfristigen Vermögens resultierte vor allem aus gesunkenen liquiden Mitteln sowie gesunkenen positiven beizulegenden Zeitwerten von derivativen Absicherungsgeschäften im Stromgeschäft und niedrigeren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen; gegenläufig wirkten höhere kurzfristige Geldmarktveranlagungen.
Die Veränderung des Eigenkapitals ist im Wesentlichen auf das Periodenergebnis für die Quartale 1–2/2024 sowie negative Effekte aus der Bewertung von Cashflow Hedges im sonstigen Ergebnis und die Dividendenausschüttung der VERBUND AG und der VERBUND Hydro Power GmbH zurückzuführen. Die Veränderung der lang- und kurzfristigen Schulden resultierte vor allem aus höheren Finanzverbindlichkeiten infolge der Begebung einer Anleihe, der gesunkene negative beizulegende Zeitwerte von derivativen Absicherungsgeschäften im Stromgeschäft sowie niedrigere sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüberstanden.
| in Mio. € | ||
|---|---|---|
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung |
| 2.895,7 | 1.850,2 | –36,1 % |
| –434,4 | –512,7 | – |
| –2.474,8 | –1.832,5 | – |
| –13,5 | –495,0 | – |
| 395,7 | 469,1 | 18,5 % |
Der Cashflow aus operativer Tätigkeit betrug in den Quartalen 1–2/2024 1.850,2 Mio. € und lag damit um 1.045,4 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Die Veränderung resultierte im Wesentlichen aus den deutlich niedrigeren erzielten Durchschnittspreisen für Strom, geringeren Rückflüssen aus Margining-Zahlungen für Absicherungsgeschäfte im Stromgeschäft, die als Sicherheitsleistung für offene Positionen beim Clearinghaus der Börse hinterlegt wurden, sowie aus höheren Ertragsteuerzahlungen.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug in den Quartalen 1–2/2024–512,7 Mio. € (Q1–2/2023: –434,4 Mio. €). Die Veränderung im Vergleich zu den Quartalen 1–2/2023 ist im Wesentlichen auf höhere Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (–105,8 Mio. €) zurückzuführen. Gegenläufig wirkten Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen (+19,0 Mio. €) und der Wegfall der Auszahlungen für Unternehmenserwerbe (+11,7 Mio. €).
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug in den Quartalen 1–2/2024–1.832,5 Mio. € und veränderte sich somit um +642,2 Mio. €. Die Veränderung resultierte im Wesentlichen aus den geringeren Nettoauszahlungen aus Geldmarktgeschäften (+556,3 Mio. €), aus der Veränderung der Ein- und Auszahlungen der Finanzverbindlichkeiten (+478,4 Mio. €) sowie aus höheren gezahlten Dividenden (–390,2 Mio. €).
Mögliche Veränderungen des operativen Ergebnisses ergeben sich vor allem durch die Volatilität der Strompreise und durch Schwankungen der Erzeugungsmengen aus Wasserkraft sowie aus Wind- und Photovoltaikanlagen. Im Segment Netz Strom kann es durch Mehr- bzw. Mindervermarktung in den Bereichen der Regelenergie und des Engpassmanagements sowie durch regulatorische Effekte zu möglichen Deckungsbeitragsschwankungen kommen. Im Segment Netz Gas bedingen vor allem die Volatilität der Gaspreise und Liefermengen sowie regulatorische Rahmenbedingungen potenzielle Erlös- und Kostenschwankungen. Eventuelle Projektverschiebungen sowie unvorhergesehene Kostenschwankungen können weiters entsprechende Veränderungen der Deckungsbeiträge und Investitionen nach sich ziehen. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass geänderte rechtliche Voraussetzungen und laufende Gerichtsverfahren, neben veränderten Marktpreisen und Zinsen bewertungsbedingte Anpassungen der VERBUND-Vermögenswerte verursachen bzw. Veränderungen bei den Rückstellungen hervorrufen.
Veränderungen des Finanzergebnisses können sich durch eine Volatilität bei den Beteiligungserträgen, durch bilanzielle Bewertungseffekte im Zusammenhang mit der Entwicklung von Marktpreisen, Zinsen und geänderten Rahmenbedingungen sowie durch mögliche Aufwendungen aus gegebenen Sicherheiten und schwankenden Zinssätzen ergeben.
Das geplante Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2024 verändert sich (bei sonst gleichen Annahmen) durch die Variation der nachfolgend angeführten Faktoren ausgehend vom Absicherungsstand für Erzeugungsmengen bzw. Zinsen mit Stand 30. Juni 2024:
Die offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen sind im Anhang dargestellt.
Die Ergebnisentwicklung von VERBUND ist maßgeblich von nachfolgenden Faktoren beeinflusst: der weiteren energiewirtschaftlichen Entwicklung, der Entwicklung der Großhandelspreise für Strom, der Eigenerzeugung aus Wasser-, Wind- und Photovoltaikproduktion sowie dem Ergebnisbeitrag der Flexibilitätsprodukte. Darüber hinaus können weitere – nicht vorhersehbare – geopolitische Entwicklungen Einfluss auf die Ergebnisentwicklung haben. Das Gleiche gilt für weitere regulatorische Eingriffe in das Marktsystem und Gewinnabschöpfungsmaßnahmen.
Entsprechend unserer Absicherungsstrategie für die Stromeigenerzeugung haben wir zum 30. Juni 2024 bereits rund 88 % der geplanten Eigenerzeugung aus Wasserkraft für das Jahr 2024 kontrahiert. Der dabei erzielte Durchschnittspreis beträgt 123,0 €/MWh. Für die noch nicht abgesicherten Mengen planen wir mit den aktuellen Marktpreisen. Die Entwicklung der Eigenerzeugung hängt im Wesentlichen von der Wasserführung, dem Wind- und Photovoltaikdargebot ab.
Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser-, Wind- und Photovoltaikproduktion in den Quartalen 3–4/2024 sowie der aktuellen Chancen- und Risikolage erwartet VERBUND für das Geschäftsjahr 2024 ein EBITDA zwischen rund 3.000 Mio. € und 3.300 Mio. € und ein berichtetes Konzernergebnis zwischen rund 1.500 Mio. € und 1.650 Mio. €. Weiters plant VERBUND für das Geschäftsjahr 2024 eine Ausschüttungsquote zwischen 45 % und 55 % bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe von zwischen rund 1.600 Mio. € und 1.750 Mio. €.
Im Segment Wasser wird über die Geschäftstätigkeiten der Wasserkraft berichtet.
| Einheit | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 2.411,7 | 1.757,7 | – 27,1 % |
| EBITDA | Mio. € | 1.984,3 | 1.500,8 | – 24,4 % |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,1 | 0,4 | – |
| Einheit | 31.12.2023 | 30.6.2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Capital Employed | Mio. € | 5.957,9 | 5.786,9 | – 2,9 % |
Der gesunkene Gesamtumsatz und das gesunkene EBITDA waren im Wesentlichen auf insgesamt deutlich niedrigere erzielte Durchschnittspreise zurückzuführen, welche durch die höhere Erzeugungsmenge nicht kompensiert werden konnten. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke betrug 1,12 (Q1–2/2023: 0,95).
Der Rückgang des Capital Employed resultierte im Wesentlichen aus höheren Rückstellungen für laufende Ertragsteuern, denen niedrigere sonstige nicht verzinsliche Schulden gegenüberstanden.
Im Verlauf des Quartals 2/2024 konnten die Betriebs- und Instandhaltungsarbeiten sowie alle laufenden Neubau-, Erweiterungs- und Revitalisierungsprojekte ohne wesentliche Einschränkungen durchgeführt werden.
Beim Projekt Limberg III wurden im Mai 2024 die Anschlussarbeiten des Triebwasserwegs zu den beiden Speichern Mooserboden und Wasserfallboden abgeschlossen. Unmittelbar darauf wurde mit dem Wiederaufstau der Speicher begonnen. Im Druckschacht fanden zum Ende der Berichtsperiode die Arbeiten an den letzten Blöcken der Folienstrecke statt. In den Kavernen wurden die Hauptbetonarbeiten abgeschlossen. Die Montagearbeiten an Maschinensatz 1 sind weit vorangeschritten und die Arbeiten an Maschinensatz 2 starteten im Mai 2024. Die Arbeiten verlaufen wie vorgesehen und die Inbetriebnahme ist im Jahr 2025 geplant. Im Hinblick auf die angekündigte Erhöhung der Sperre Limberg wurden die Arbeiten nach der Winterpause Anfang Juni 2024 wieder aufgenommen.
Beim Projekt Reißeck II plus konnten die wesentlichen Montagen bis auf den Einbau des Rotors abgeschlossen werden. Die Pole des Rotors mussten aufgrund einer fehlerhaften Produktion und schlechter Verarbeitung neu hergestellt bzw. überarbeitet werden. Die Anlieferung ist für Anfang Juli 2024 vorgesehen. Hinsichtlich der 110-kV-Energieableitung ist die alternative Trassenführung baulich zu 90 % fertiggestellt. Die ursprünglich im Quartal 1/2024 angesetzte Inbetriebnahme verschiebt sich aufgrund der Verzögerung bei der Rotorlieferung. Der Probebetrieb ist ab Mitte November 2024 geplant.
Beim Projekt Gratkorn wurde im April 2024 der Aufstau durchgeführt. Beide Maschinen befanden sich mit Ende Juni 2024 im Probebetrieb. Außerdem wurde der Stauraum am rechten und linken Ufer fertiggestellt bzw. fanden nach Ende der Berichtsperiode noch ergänzende Arbeiten im Bereich des Unterwassers statt. Bei der Fischwanderhilfe ist sowohl der technische als auch der naturnahe Teil errichtet und die Inbetriebnahme ist für Anfang Juli 2024 vorgesehen.
Beim Projekt Stegenwald wurde Ende Juni 2024 die Wehrbrücke eingehoben. Die Betonbauarbeiten am Hauptbauwerk werden im Juli 2024 abgeschlossen. Außerdem wurden im Stauraum wie auch im Unterwasser der Hochwasserschutz und rund zwei Drittel der Sohlanhebung und der Ufersicherungen fertiggestellt. Ab Ende Juli 2024 wird mit den Montagearbeiten der Turbinen begonnen. Insgesamt verlaufen die Arbeiten plangemäß und mit der Inbetriebnahme der Maschinensätze wird im Quartal 2/2025 gerechnet.
Bei den laufenden Revitalisierungsprojekten wurde beim Kraftwerk Ering-Frauenstein Anfang Mai 2024 die Inbetriebnahme der letzten von drei zu erneuernden Maschinen und beim Kraftwerk Ottensheim-Wilhering im Juni 2024 die Inbetriebnahme der vierten von insgesamt neun zu erneuernden Maschinen abgeschlossen.
Bei den Revitalisierungsprojekten der Kraftwerke Wallsee-Mitterkirchen, Jochenstein, Egglfing-Obernberg, Braunau-Simbach und Rosenheim wurden die Vorbereitungen für den Umbau der jeweils ersten Maschinensätze ab September 2024 (Rosenheim ab September 2025) fortgesetzt. Ebenfalls in Vorbereitung befinden sich die Arbeiten zur geplanten Revitalisierung des Kraftwerks Laufnitzdorf ab dem Quartal 3/2024.
Beim Vorprojekt Energiespeicher Riedl ist das Landratsamt Passau nach dem im Oktober 2023 stattgefundenen Erörterungstermin nach wie vor mit der Erstellung des Planfeststellungsbeschlusses beschäftigt. Dieser wird bis Ende 2024 erwartet.
Die neue LernWerkStatt Donau in Ybbs-Persenbeug wurde im April 2024 eröffnet. Unmittelbar anschließend erfolgte der Erstbezug. Für den neuen Werksgruppenstandort Passau-Ingling sind die Planungen abgeschlossen und mit der Umsetzung wurde im Juni 2024 begonnen. Die Fertigstellung ist für November 2025 angesetzt. Für den neuen Werksgruppen- und Verwaltungsstandort Töging wurde die Entwurfsplanung weitestgehend beendet.
Im Bereich Ökologie wurde im Quartal 1/2024 die im Juli 2023 begonnene Umsetzung der Fischwanderhilfe Braunau-Simbach weiter vorangetrieben. Die Fertigstellung ist im Sommer 2024 vorgesehen. Darüber hinaus wurden die Planungen und Genehmigungen weiterer Fischwanderhilfen samt ergänzender ökologischer Maßnahmen u.a. im Rahmen der beiden LIFE-Projekte "Blue Belt Danube Inn" sowie "Riverscape Lower Inn" fortgesetzt. Für das LIFE-Projekt "WeNatureEnns" finden derzeit die finalen Verhandlungen mit dem Land Steiermark statt. Der Projektstart ist für Quartal 3/2024 festgelegt.
Im Segment Neue Erneuerbare wird über die Geschäftstätigkeiten aus Wind und Photovoltaik berichtet.
| Kennzahlen – Segment Neue Erneuerbare | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Einheit | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | ||
| Gesamtumsatz | Mio. € | 153,3 | 151,8 | – 1,0 % | |
| EBITDA | Mio. € | 109,2 | 88,1 | – 19,4 % | |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,3 | 1,2 | – |
| Kennzahlen – Segment Neue Erneuerbare | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Einheit | 31.12.2023 | 30.6.2024 | Veränderung | ||
| Capital Employed | Mio. € | 1.643,2 | 1.843,8 | 12,2 % |
Der Rückgang des Gesamtumsatzes sowie des EBITDA resultierten im Wesentlichen aus niedrigeren erzielten Durchschnittspreisen, während die Erzeugungsmenge insbesondere aufgrund der im Quartal 3/2023 erworbenen Windkraftanlagen in Spanien sowie der in den Quartalen 1–2/2024 erworbenen Windkraftanlagen in Österreich und Deutschland anstieg. Der Erzeugungskoeffizient betrug 0,94 (Q1–2/2023: 1,01).
Die Erhöhung des Capital Employed resultierte vor allem aus dem Anstieg des Nettosachanlagevermögens, im Wesentlichen durch die Inbetriebnahme von Windparks in Spanien sowie den Erwerb von Windkraftanlagen in Österreich und Deutschland.
In Österreich konnten im Quartal 2/2024 neue Photovoltaikprojekte im Ausmaß von rund 16 MW sowie neue Windkraftprojekte mit rund 137 MW in die Projektpipeline aufgenommen werden. Außerdem wurde die Umsetzung einer rund 2 MW großen Flächenphotovoltaikanlage weiter vorangetrieben. Die Inbetriebnahme ist für das Quartal 4/2024 geplant.
In Deutschland wurde im Rahmen der Kooperation mit VISIOLAR im Quartal 2/2024 an der Weiterentwicklung einzelner Photovoltaikprojekte aus dem Portfolio gearbeitet. Die Inbetriebnahme des ersten Projekts ist, in Abhängigkeit von den behördlichen Genehmigungen, im Jahr 2025 geplant. Im Windbereich erfolgte im Quartal 2/2024 das Closing für vier Windparks mit einer installierten Leistung von 30 MW. Auch die Entwicklung von Windkraftprojekten mit der EFI/Felix Nova GmbH ist vorangeschritten. Dabei handelt es sich um zwei Portfolien mit einer geplanten installierten Leistung von bis zu 209 MW. In Abhängigkeit von den behördlichen Genehmigungen ist die Inbetriebnahme der ersten Projekte im Jahr 2026 vorgesehen. Für das erste Projekt erhielt VERBUND im September 2023 den Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG)-Zuschlag für einen fixen Tarif über 20 Jahre.
In Spanien wurde u. a. an der Umsetzung eines weiteren Windparks mit einer Leistung von rund 28 MW gearbeitet. Die Inbetriebnahme ist aktuell im Quartal 4/2024 geplant. Im Bereich der Projektentwicklung wurde in Spanien die Arbeit an der im Sommer 2022 erworbenen Projektpipeline mit Projekten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien fortgesetzt. Das erste Projekt daraus, eine 50 MW große Flächenphotovoltaikanlage, erreichte bereits 2023 die Baureife und konnte im Quartal 2/2024 in Betrieb genommen werden. Für zwei weitere Projekte soll die Inbetriebnahme im Jahr 2025 erfolgen. Hierbei handelt es sich um eine Flächenphotovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 25 MW und um einen Windpark mit einer Leistung von rund 18 MW.
In Italien wurde an der Entwicklung des Photovoltaik-Projektportfolios mit einer geplanten Leistung von bis zu 250 MW gearbeitet. Die ersten zwei Projekte erreichten bereits im Jahr 2023 die Baureife und werden voraussichtlich Ende 2024 in Betrieb genommen. Die Inbetriebnahme der restlichen Projekte ist in den Jahren 2025 und 2026 geplant. Im Quartal 1/2024 konnte außerdem eine externe Projektentwicklungsgesellschaft für die Entwicklung eines 27 MW großen Windparks in Norditalien erworben werden.
In Albanien stand im Berichtszeitraum die Entwicklung von ersten Windkraft- und Photovoltaikprojekten im Fokus der Aktivitäten. VERBUND erhielt im Rahmen einer internationalen Ausschreibung den Zuschlag für die Errichtung und den Abschluss eines 15-jährigen Stromabnahmevertrags für ein 72-MW-Windkraftprojekt.
Das Segment Absatz umfasst die Handels- und Vertriebsaktivitäten sowie die Energiedienstleistungen von VERBUND.
| Einheit | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 5.545,8 | 3.210,0 | – 42,1 % |
| EBITDA | Mio. € | – 143,2 | 15,9 | – |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | – 0,1 | – 0,5 | – |
| Einheit | 31.12.2023 | 30.6.2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Capital Employed | Mio. € | 585,4 | 677,9 | 15,8 % |
Der Rückgang des Gesamtumsatzes resultierte im Wesentlichen aus der Erfassung von Energiederivaten, die nicht Teil einer Sicherungsbeziehung sind. Diese Derivate werden gemäß IFRS 9 zum Spotmarktpreis erfasst. Der Anstieg des EBITDA war im Wesentlichen auf geringere Beschaffungskosten für Strom und Gas zurückzuführen.
Ursache für den Anstieg des Capital Employed waren vor allem niedrigere passive latente Steuern aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten sowie gesunkene sonstige nicht verzinsliche Schulden; gegenläufig wirkte ein niedrigeres Working Capital.
Die Schwerpunkte von VERBUND im Vertrieb liegen auf dem Ausbau der Position als einer der führenden Anbieter von innovativen Grünstrom- und Flexibilitätsprodukten sowie von Energiedienstleistungen und auf der Vermarktung erneuerbarer Energien (insbesondere Windkraft, Photovoltaik und Kleinwasserkraft). Ergänzt wird das erweiterte Produkt- und Dienstleistungsangebot durch innovative Projekte und Kooperationsmodelle im Bereich der Großbatterien.
Dahingehend errichtet VERBUND in Deutschland u. a. Großbatteriestandorte zur Erbringung von Netzdienstleistungen sowie für die Regelenergievermarktung. Im Jahr 2023 erfolgte die Inbetriebnahme der Batteriespeicherkette Hessen-Bayern, mit insgesamt 44 MW an drei Standorten in den deutschen Bundesländern Hessen und Bayern. Zurzeit befinden sich Projekte mit mehr als 400 MW in Entwicklung, davon 50 MW in Umsetzung, die in den kommenden Jahren in Betrieb genommen werden sollen.
VERBUND bietet weiters Photovoltaikanlagen im Contracting-Modell für Industrie- und Gewerbekund:innen an.
VERBUND hat die Elektromobilitäts-Ladepunkte im Industriebereich deutlich ausgebaut und im Rahmen des neu entwickelten Angebots für kommerzielle Garagenbetreiber mehrere hundert Ladepunkte umgesetzt. Parallel dazu werden im Tourismusbereich Ladepunkte errichtet.
Bei SMATRICS entwickelte sich der Umsatz im Quartal 2/2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum positiv. Weiters konnten im Quartal 2/2024 im Ladenetz der SMATRICS-EnBW 54 neue HPC-Ladepunkte in Betrieb genommen werden.
Der Kund:innenstock von VERBUND belief sich per 30. Juni 2024 auf rund 482.000 Privatkund:innen im Strom- und Gasbereich.
Seit Mai 2024 können zudem auch wieder Gas-Neukund:innenverträge abgeschlossen werden.
Das Segment Netz umfasst die Aktivitäten der Austrian Power Grid AG (APG) sowie der Gas Connect Austria GmbH (GCA).
| Einheit | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 1.308,6 | 750,2 | – 42,7 % |
| EBITDA | Mio. € | 295,5 | 175,9 | – 40,5 % |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 4,9 | – 0,6 | – |
| Kennzahlen – Segment Netz | ||||
| Einheit | 31.12.2023 | 30.6.2024 | Veränderung | |
| Capital Employed | Mio. € | 2.762,3 | 2.597,0 | – 6,0 % |
Der Gesamtumsatz reduzierte sich insbesondere aufgrund stark gesunkener Erlöse der APG aus der Weiterverrechnung von Aufwendungen für Verlustenergie und aus dem Engpassmanagement sowie niedrigeren nationalen und internationalen Netzerlösen. Dem standen jedoch ebenfalls stark gesunkene Aufwendungen aus der Verlustenergiebeschaffung bzw. aus dem Engpassmanagement gegenüber. Dies sowie der Entfall des mengenbasierten Entgelts zur Abdeckung der Energiemehrkosten im Gasnetz waren die wesentlichen Ursachen für den Rückgang des EBITDA. Das Equity-Ergebnis wurde im Wesentlichen von der Trans Austria Gasleitung GmbH generiert.
Der Rückgang des Capital Employed resultierte vor allem aus dem Rückgang des Nettosachanlagevermögens infolge der Wertminderung des Gasnetzes sowie einem niedrigeren Working Capital; gegenläufig wirkten niedrigere sonstige nicht verzinsliche Schulden.
Im Quartal 2/2024 kam es zu kraftwerksseitigen Maßnahmen in Österreich zur Bewältigung von Engpässen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Netzgebiets der Austrian Power Grid AG (APG).
Das Kostenermittlungsverfahren 2024 wurde am 2. Februar 2024 eingeleitet. Im Quartal 2/2024 wurden die ersten beiden Anforderungslisten, die im Wesentlichen jenen des Vorjahres entsprachen, bearbeitet sowie weitere Detailfragen der E-Control beantwortet. Zu den von der Austrian Power Grid AG angefochtenen Kostenbescheiden für die Jahre 2023 und 2024 gab es bis dato keine Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVwG).
Die Errichtung der 380-kV-Salzburgleitung und der zugehörigen Umspannwerke verläuft plangemäß, die Inbetriebnahme ist im Frühjahr 2025 vorgesehen.
Auch die Errichtung der 380-kV-Deutschlandleitung sowie die Ausbauten im Umspannwerk St. Peter verlaufen nach Plan, die gemeinsame Inbetriebnahme mit TenneT DE ist für Ende 2027 anberaumt.
Im Projekt Zentralraum Oberösterreich hat das Bundesverwaltungsgericht mit Erkenntnis vom 24. Juni 2024 sämtliche Rechtsmittel gegen den erstinstanzlichen Bescheid abgewiesen und die UVP-Genehmigung für den oberösterreichischen Projektteil rechtskräftig bestätigt. Damit können der Baubeschluss gefasst und die bauvorbereitenden Maßnahmen gestartet werden.
Im Quartal 2/2024 bewegten sich die Gasflüsse im Marktgebiet Ost im Vergleich zur Berichtsperiode des Vorjahres weiterhin auf niedrigerem Niveau. Vor allem die Gasflüsse an den Punkten Entry Oberkappel und Exit Mosonmagyaróvár gingen im Vergleich zum Quartal 2/2023 zurück. Aufgrund hoher Speicherfüllstände nach der Heizperiode fiel die Einspeicherung im Quartal 2/2024 geringer aus als in der Vergangenheit, die Nominierungen am Exit-Verteilgebiet bewegten sich im Vergleich zum Vergleichsquartal des Vorjahres jedoch auf einem ähnlichen Niveau. Die gesunkene Gasnachfrage bzw. das ausreichende Angebot an Erdgas spiegelte sich zudem in den Großhandelspreisen für Gas (und auch Strom) und damit in den gesunkenen Kosten für Verdichterenergie wider.
Der WACC im Verteilernetz für die Regulierungsperiode 2023 bis 2027 beträgt 3,72 % für bestehende und 6,33 % (2023: 4,88 %) für neue Investitionen, wobei der WACC für neue Investitionen weiterhin jährlich angepasst wird.
Im Quartal 2/2024 wurden die Verhandlungen mit der Energie-Control Austria (ECA) zur kommenden fünften Regulierungsperiode (2025–2027) in der Fernleitung abgeschlossen. Ein Umstieg auf ein risikoloses Regulierungssystem sowie eine Abgeltung von Neuinvestitionen mit einem höheren Zinssatz analog zum Verteilernetz wurden für das Marktgebiet Ost beschlossen.
In der Nationalratssitzung vom 3. Juli 2024 wurde ein Förderbetrag von bis zu 70 Mio. € für das Projekt WAG Loop 1 beschlossen. In weiterer Folge wird nun ein Fördervertrag zwischen dem zuständigen Bundesministerium und der Gas Connect Austria GmbH (GCA) abgeschlossen. Die Umsetzung des Projekts soll in Abhängigkeit des Vertrags und Klärung der Rahmenbedingungen aus jetziger Sicht ab dem Quartal 4/2024 beginnen.
Unter dem Sammelposten Alle sonstigen Segmente werden mangels Überschreitens der quantitativen Schwellenwerte die Segmente Thermische Erzeugung, Services und Beteiligungen zusammengefasst.
| Einheit | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 235,8 | 259,3 | 10,0 % |
| EBITDA | Mio. € | 36,8 | 9,6 | – 73,8 % |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 38,3 | 52,2 | 36,4 % |
| Einheit | 31.12.2023 | 30.6.2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Capital Employed | Mio. € | 674,4 | 703,1 | 4,3 % |
Der Anstieg der Umsatzerlöse war im Wesentlichen auf positive Effekte aus der Realisierung von Sicherungsgeschäften zur Absicherung des Clean Spark Spreads zurückzuführen. Dennoch reduzierte sich das EBITDA aufgrund negativer Effekte aus der Bewertung zukünftiger Energielieferungen sowie eines gestiegenen Brennstoffaufwands aufgrund des erhöhten Einsatzes des Gas-Kombikraftwerks Mellach. Gegenläufig wirkte die Veränderung der Gaslagerbewertung. Das Equity-Ergebnis wurde von der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft generiert.
Die Veränderung des Capital Employed war im Wesentlichen auf den Anstieg des At-Equity-Beteiligungsansatzes an der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft zurückzuführen, dem ein Rückgang des Sachanlagevermögens, vor allem infolge der Wertminderung des Gas-Kombikraftwerks Mellach, gegenüberstand.
Beide Linien des Gas-Kombikraftwerks Mellach (GDK Mellach) wurden im Quartal 2/2024 vorwiegend am Strommarkt eingesetzt. Ergänzend erfolgte im Berichtszeitraum seitens der Austrian Power Grid (APG) der Abruf zur Beseitigung von Netzengpässen. Das Fernheizkraftwerk Mellach (FHKW Mellach) stand APG im Quartal 2/2024 ausschließlich zur Beseitigung von Netzengpässen zur Verfügung.
Anfang Mai 2024 erfolgte die Abgabe der Angebote zur Teilnahme an der Ausschreibung zur Netzreserve für den Zeitraum 1. Oktober 2024 bis 30. September 2025 fristgerecht. Die Ergebnisse werden Ende des Quartals 3/2024 erwartet.
Die VERBUND Services GmbH wickelte als Shared-Services-Organisation auch im abgeschlossenen Quartal zentrale Dienstleistungsprozesse im Konzern effektiv, kosteneffizient und mit hoher Kund:innenzufriedenheit ab.
Das Facility Management stellte im Quartal 2/2024 die laufende Instandhaltung erfolgreich sicher.
In den kaufmännischen Prozessen im SAP konnte seit der S/4HANA-Live-Schaltung im Jänner 2024 das Group Reporting (Konsolidierungstool) sowie die BW/4-Planung und Erstellung des ersten Erwartungsplans (Ergebnisprognose) im neuen System produktiv gehen.
Ende Juni 2024 ging das Projekt BW/4 vollumfänglich live. Im Bereich der IT-Services wurde das wichtige Projekt der Umstellung des Dokumentenmanagementsystems abgeschlossen. Modernisierungsprojekte wie die Structured Query Language (SQL) Migration und der Microsoft Windows Server wurden entlang des Lifecycle-Managements aufgenommen, die neue Windows-11-Version befindet sich im konzernweiten Rollout.
Im Telekombereich wurde im Quartal 2/2024 das SDH/PDH-Ablöseprojekt (Synchrone Digitale Hierarchie (SDH)/Plesiochrone Digitale Hierarchie (PDH)) fortgesetzt. Beim Projekt Limberg III werden die beiden Fernmelderäume ausgestattet und mit Glasfaser redundant angebunden.
In den Quartalen 1–2/2024 lag der Beitrag der KELAG zum Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen bei 52,2 Mio. € (Quartale 1–2/2023: 38,3 Mio. €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die bessere Wasserführung zurückzuführen. Weiters trugen höhere Margen im Handelsgeschäft sowie rückläufige Bezugskosten zu dieser Ergebnissteigerung bei. Positiv wirkte außerdem die geringere Gewinnabschöpfung aufgrund des Rückgangs der Marktpreise. Auf Basis der aktuellen Chancen und Risiken wird für das Gesamtjahr 2024 eine weitere positive Ergebnisentwicklung erwartet.
Zwischen dem Bilanzstichtag am 30. Juni 2024 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 23. Juli 2024 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.
Konzernzwischenabschluss
HALBJAHRESFINANZBERICHT Konzernzwischenabschluss 29
von VERBUND
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Q2/2023 | Q2/2024 |
| Umsatzerlöse | 6.686,5 | 3.892,6 | 3.423,8 | 1.884,8 | |
| Stromerlöse | 1 | 5.804,7 | 3.274,5 | 3.038,9 | 1.619,1 |
| Netzerlöse | 1 | 739,4 | 457,7 | 338,7 | 209,7 |
| Sonstige Erlöse | 1 | 142,5 | 160,4 | 46,1 | 56,0 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 53,7 | 74,2 | 33,5 | 28,3 | |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug |
2 | – 3.278,0 | – 1.734,2 | – 1.477,8 | – 768,9 |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige |
|||||
| Aufwendungen | 3 | – 350,1 | – 167,5 | – 127,6 | – 22,3 |
| Personalaufwand | 4 | – 244,8 | – 290,3 | – 132,6 | – 156,6 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | – 195,2 | – 214,1 | – 98,0 | – 110,2 | |
| Bewertung und Realisierung von Energiederivaten |
5 | – 416,9 | 201,7 | – 333,4 | 23,9 |
| EBITDA | 2.255,2 | 1.762,4 | 1.287,9 | 879,0 | |
| Planmäßige Abschreibungen | 6 | – 251,7 | – 285,4 | – 125,8 | – 146,8 |
| Wertminderungen | 7 | – 15,4 | – 194,7 | – 15,4 | – 194,7 |
| Operatives Ergebnis | 1.988,0 | 1.282,3 | 1.146,6 | 537,5 | |
| Ergebnis aus nach der Equity | |||||
| Methode bilanzierten Beteiligungen | 8 | 43,5 | 52,7 | 25,5 | 32,2 |
| Sonstiges Beteiligungsergebnis | 2,0 | 3,1 | 1,0 | 1,9 | |
| Zinsertrag | 9 | 33,0 | 43,8 | 16,9 | 20,7 |
| Zinsaufwand | 10 | – 78,8 | – 62,1 | – 40,4 | – 31,1 |
| Übriges Finanzergebnis | 11 | 5,6 | – 13,0 | 0,0 | – 15,7 |
| Wertminderungen | – 18,7 | 0,0 | – 18,7 | 0,0 | |
| Wertaufholungen | 6,3 | 0,1 | 6,3 | 0,1 | |
| Finanzergebnis | – 7,1 | 24,7 | – 9,3 | 8,1 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1.980,9 | 1.307,0 | 1.137,3 | 545,6 | |
| Ertragsteuern | – 445,3 | – 297,6 | – 242,6 | – 122,7 | |
| Periodenergebnis | 1.535,7 | 1.009,3 | 894,7 | 422,9 | |
| Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnen (Konzernergebnis) |
1.287,2 | 910,1 | 758,3 | 404,0 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen |
248,4 | 99,3 | 136,4 | 18,9 | |
| Ergebnis je Aktie in €1 | 3,71 | 2,62 | 2,18 | 1,16 |
1 Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie entsprechen einander.
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Q2/2023 | Q2/2024 |
| Periodenergebnis | 1.535,7 | 1.009,3 | 894,7 | 422,9 | |
| Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Verpflichtungen |
12 | – 34,4 | – 38,7 | – 34,2 | – 38,6 |
| Bewertungen von Finanzinstrumenten | 0,2 | 0,1 | 0,2 | 0,1 | |
| Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen1 |
– 4,6 | – 5,8 | 0,0 | 0,0 | |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung |
|||||
| umgegliedert werden | – 38,7 | – 44,5 | – 34,0 | – 38,5 | |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung |
– 0,8 | 0,4 | – 0,7 | 0,1 | |
| Bewertungen von Cashflow Hedges | 1.413,5 | – 174,5 | 75,6 | – 431,0 | |
| Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen2 |
13,0 | 16,9 | 26,5 | 5,1 | |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung |
|||||
| umgegliedert werden | 1.425,6 | – 157,2 | 101,5 | – 425,7 | |
| Sonstiges Ergebnis vor Ertragsteuern |
1.386,9 | – 201,6 | 67,4 | – 464,2 | |
| Ertragsteuern auf Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
7,9 | 8,9 | 7,9 | 8,8 | |
| Ertragsteuern auf Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
– 336,3 | 40,0 | – 20,0 | 99,3 | |
| Sonstiges Ergebnis nach | |||||
| Ertragsteuern | 1.058,5 | – 152,8 | 55,3 | – 356,1 | |
| Gesamtperiodenergebnis | 2.594,1 | 856,6 | 950,0 | 66,9 | |
| Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnen |
2.345,4 | 760,9 | 814,4 | 51,5 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen |
248,7 | 95,7 | 135,6 | 15,4 |
1 darin enthaltene latente Steuern in den Quartalen 1–2/2024: 1,7 Mio. € (Q1–2/2023: 1,4 Mio. €) // 2 darin enthaltene latente Steuern in den Quartalen 1–2/2024: – 5,1 Mio. € (Q1–2/2023: – 4,2 Mio. €)
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2023 | 30.6.2024 |
| Langfristiges Vermögen | 15.895,1 | 15.781,1 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.000,2 | 1.003,1 | |
| Sachanlagen | 12.697,9 | 12.677,6 | |
| Nutzungsrechte | 169,7 | 180,7 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 516,7 | 578,8 | |
| Sonstige Beteiligungen | 14 | 227,5 | 230,2 |
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 14 | 819,2 | 762,2 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 14 | 401,1 | 271,3 |
| Aktive latente Steuern | 62,8 | 77,2 | |
| Kurzfristiges Vermögen | 3.590,2 | 2.786,7 | |
| Vorräte | 13 | 80,8 | 148,8 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 14 | 1.211,6 | 780,4 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
14 | 1.333,8 | 1.388,4 |
| Liquide Mittel | 14 | 964,0 | 469,1 |
| Aktiva | 19.485,3 | 18.567,8 |
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2023 | 30.6.2024 |
| Eigenkapital | 11.220,9 | 10.213,4 | |
| Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnen | 9.969,1 | 9.291,1 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 1.251,8 | 922,3 | |
| Langfristige Schulden | 5.103,1 | 5.762,4 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 14 | 1.555,0 | 2.116,9 |
| Rückstellungen | 566,0 | 626,6 | |
| Latente Steuerschulden | 1.359,5 | 1.279,5 | |
| Baukostenbeiträge und Zuschüsse | 788,9 | 782,1 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 14 | 60,9 | 109,1 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 14 | 772,8 | 848,2 |
| Kurzfristige Schulden | 3.161,3 | 2.592,0 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 14 | 852,9 | 652,7 |
| Rückstellungen | 78,9 | 50,4 | |
| Laufende Steuerschulden | 651,8 | 836,8 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 14 | 302,4 | 131,5 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
14 | 1.275,4 | 920,7 |
Passiva 19.485,3 18.567,8
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 |
| Periodenergebnis | 1.535,7 | 1.009,3 | |
| Abschreibungen von (gekürzt um Zuschreibungen zu) | |||
| immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 6, 7 | 267,2 | 480,1 |
| Abschreibungen von (gekürzt um Zuschreibungen zu) | |||
| Finanzanlagen | 11 | – 3,5 | – 3,6 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten | |||
| Beteiligungen (gekürzt um erhaltene Dividenden) | 8 | – 7,6 | 29,9 |
| Ergebnis aus dem Abgang von langfristigem Vermögen | – 0,2 | 2,0 | |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen und | |||
| der latenten Steuerschulden | 34,0 | – 25,2 | |
| Veränderung der Baukostenbeiträge und Zuschüsse | – 10,1 | – 6,8 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 2,9 | 21,3 | |
| Zwischensumme | 1.818,4 | 1.507,2 | |
| Veränderung der Vorräte | 13 | 58,7 | – 68,1 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | |||
| sowie der sonstigen Forderungen | 14 | 151,3 | 209,3 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und | |||
| Leistungen sowie der sonstigen Verbindlichkeiten | 14 | 232,1 | – 219,8 |
| Veränderung der langfristigen und kurzfristigen Forderungen | |||
| aus derivativen Finanzinstrumenten | 14 | 527,7 | 304,0 |
| Veränderung der langfristigen und kurzfristigen | |||
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 14 | – 181,9 | – 38,8 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und | |||
| der laufenden Steuerschulden | 289,3 | 156,4 | |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit1 | 2.895,7 | 1.850,2 |
1 Im Cashflow aus operativer Tätigkeit sind 188,8 Mio. € gezahlte Ertragsteuern (Q1–2/2023: 128,9 Mio. €), 12,0 Mio. € gezahlte Zinsen (Q1–2/2023: 20,4 Mio. €), 18,7 Mio. € erhaltene Zinsen (Q1–2/2023: 11,7 Mio. €) und 3,1 Mio. € erhaltene Dividenden (Q1–2/2023: 37,3 Mio. €) enthalten.
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle | |||
| Vermögenswerte und Sachanlagen2 | – 400,2 | – 506,0 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen | |||
| Vermögenswerten und Sachanlagen | 4,7 | 3,6 | |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | – 9,6 | – 13,1 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 0,0 | 19,0 | |
| Auszahlungen für Unternehmenserwerbe | – 11,7 | 0,0 | |
| Auszahlungen für Investitionen in nach der Equity-Methode | |||
| bilanzierte und sonstige Beteiligungen | – 17,7 | – 16,2 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | – 434,4 | – 512,7 | |
| Einzahlungen aus Geldmarktgeschäften | 154,6 | 0,0 | |
| Auszahlungen aus Geldmarktgeschäften | – 1.050,0 | – 339,1 | |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | |||
| (exklusive Geldmarktgeschäfte) | 7,8 | 504,6 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | |||
| (exklusive Geldmarktgeschäfte) | – 35,4 | – 53,8 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | – 7,9 | – 10,3 | |
| Gezahlte Dividenden | – 1.543,8 | – 1.934,0 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | – 2.474,8 | – 1.832,5 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | – 13,5 | – 495,0 | |
| Liquide Mittel zum 1.1. | 409,3 | 964,0 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | – 13,5 | – 495,0 | |
| Liquide Mittel zum 30.6. | 395,7 | 469,1 |
2 Darin enthalten ist der Barkaufpreis in Höhe von 22,9 Mio. € für den Erwerb von 100 % der Anteile an drei Projektgesellschaften zum Betrieb von Windanlagen in Österreich sowie in Höhe von 17,2 Mio. € für den Erwerb von 100 % der Anteile an vier Projektgesellschaften zum Betrieb von Windanlagen in Deutschland (siehe "Konsolidierungskreis") abzüglich übernommener liquider Mittel in Höhe von insgesamt 4,3 Mio. €.
| Nach IFRS | Einge fordertes und eingezahltes Grundkapital |
Kapital rücklagen |
Angesammelte Ergebnisse |
Neu bewertungen der Nettoschuld aus leistungs orientierten Verpflichtungen |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | 12 | ||||
| Stand per 1.1.2023 | 347,4 | 954,3 | 7.305,0 | – 205,5 | |
| Periodenergebnis | – | – | 1.287,2 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | – 28,4 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 1.287,2 | – 28,4 | |
| Dividenden | – | – | – 1.250,7 | – | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | 1,7 | 0,0 | |
| Stand per 30.6.2023 | 347,4 | 954,3 | 7.343,2 | – 233,9 | |
| Stand per 1.1.2024 | 347,4 | 954,3 | 8.322,7 | – 231,1 | |
| Periodenergebnis | – | – | 910,1 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | – 32,1 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 910,1 | – 32,1 | |
| Dividenden | – | – | – 1.441,8 | – | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | 2,9 | 0,0 | |
| Stand per 30.6.2024 | 347,4 | 954,3 | 7.793,9 | – 263,2 | |
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Differenzen aus der Währungs umrechnung |
Bewertungen von Finanz instrumenten |
Bewertungen von Cashflow Hedges |
Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnendes Eigenkapital |
Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital |
Gesamtsumme Eigenkapital |
| – 18,2 | 29,0 | – 1.136,1 | 7.276,0 | 1.047,0 | 8.323,0 |
| – | – | – | 1.287,2 | 248,4 | 1.535,7 |
| – 0,8 | 0,1 | 1.087,3 | 1.058,2 | 0,3 | 1.058,5 |
| – 0,8 | 0,1 | 1.087,3 | 2.345,4 | 248,7 | 2.594,1 |
| – | – | – | – 1.250,7 | – 247,3 | – 1.498,0 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,7 | – 0,6 | 1,1 |
| – 19,0 | 29,0 | – 48,7 | 8.372,4 | 1.047,9 | 9.420,3 |
| – 19,7 | 54,1 | 541,3 | 9.969,1 | 1.251,8 | 11.220,9 |
| – | – | – | 910,1 | 99,3 | 1.009,3 |
| 0,4 | 0,0 | – 117,5 | – 149,2 | – 3,6 | – 152,8 |
| 0,4 | 0,0 | – 117,5 | 760,9 | 95,7 | 856,6 |
| – | – | – | – 1.441,8 | – 425,2 | – 1.867,0 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2,9 | 0,0 | 2,9 |
| – 19,3 | 54,2 | 423,8 | 9.291,1 | 922,3 | 10.213,4 |
Grundlagen
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND zum 30. Juni 2024 wurde in Übereinstimmung mit den für Zwischenberichte maßgeblichen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt.
Der verkürzte Berichtsumfang des Konzernzwischenabschlusses von VERBUND steht im Einklang mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung"; für weitere Informationen und Angaben wird auf den Konzernabschluss von VERBUND zum 31. Dezember 2023 verwiesen. Dieser bildet die Basis für den vorliegenden Konzernzwischenabschluss von VERBUND.
In den Quartalen 1–2/2024 gab es folgende Änderungen im Konsolidierungskreis:
Die Gesellschaften Convex Set GmbH, Scalar GmbH und N2 Energie GmbH wurden im Jänner 2024 im Rahmen eines Erwerbs von Vermögenswerten erstmalig vollkonsolidiert.
Mit Anfang April 2024 wurden je 50 % der Anteile an den Gesellschaften Amaranta Energy S.L. und PH Tambre Energy S.L. erworben. Die Beteiligungen an diesen Gesellschaften werden nach der Equity-Methode bilanziert.
Mit Ende April 2024 wurden die Gesellschaften Oedelum II Windparkbetriebsgesellschaft mbH, Windparkbetriebsgesellschaft Neundorf mbH, Windpark Mariengarten GmbH sowie Windpark Häger/Sandruper See GmbH im Rahmen eines Erwerbs von Vermögenswerten erstmalig vollkonsolidiert.
Auswirkungen des makroökonomischen Umfelds Die Quartale 1–2/2024 zeigten im Vergleich zum Vorjahr keine wesentlichen Veränderungen des makroökonomischen Umfelds.
Anhaltende globale geopolitische Spannungen, insbesondere der Krieg in der Ukraine, stellen weiterhin Unsicherheitsfaktoren im Hinblick auf die weltwirtschaftlichen Entwicklungen und damit auch auf das Geschäftsumfeld von VERBUND dar. Die daraus resultierenden Auswirkungen betreffen u. a. das gasnetzbetreibende Unternehmen Gas Connect Austria GmbH. Potenzielle Risiken stellen mögliche zukünftige wirtschaftliche Sanktionen der Europäischen Union in Zusammenhang mit russischen Erdgaslieferungen und mögliche Gaslieferstopps durch Russland dar, deren finanzielle Auswirkungen aus aktueller Sicht nur schwer abschätzbar sind.
Die Inflation im europäischen Raum schwächt sich nur langsam ab. Nach einer Inflation in Höhe von 3,4 % im Mai 2024 stiegen im Juni 2024 die Verbraucherpreise in Österreich im Vergleich zum Juni des Vorjahres um rund 3,0 % an. Die Jahresinflationsrate liegt damit auf dem niedrigsten Stand im betrachteten Zeitraum, aber immer noch auf einem relativ hohen Niveau.
Gemäß Beschluss vom 6. Juni 2024 wurde von der Europäischen Zentralbank (EZB) festgelegt, dass der Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt wird. Damit gilt seit 12. Juni 2024 ein durch die EZB für den Euroraum festgelegter Zinssatz für das Hauptrefinanzierungsgeschäft von 4,25 %. Es ist davon auszugehen, dass im restlichen Verlauf des Jahres 2024 weitere kleinere Zinsschritte nach unten erfolgen, eine deutliche Absenkung der Leitzinsen im Euroraum im Jahr 2024 ist allerdings nicht zu erwarten. Auswirkungen aus der Zinsentwicklung ergaben sich bei VERBUND u. a. bei der Ermittlung der Kapitalkosten, die zum 30. Juni 2024 aktualisiert wurden.
Der Großhandelspreis für Strom ist nach einer starken Korrektur im Quartal 1/2024 bis zum Ende des Quartals 2/2024 wieder angestiegen. Diese Entwicklung wurde in den Werthaltigkeitstests zum 30. Juni 2024 entsprechend berücksichtigt.
Das energiewirtschaftliche Umfeld für Gaskraftwerke zeigte im ersten Halbjahr 2024 eine deutliche Eintrübung der mittelfristig erzielbaren Clean Spark Spreads. Aufgrund des milden Winters, der aktuell stabilen Gaslieferungen für Europa und der hohen Gasspeicherstände sowie einer hohen Stromerzeugung aus Wasser-, Wind- und Photovoltaikkraftwerken kam es zu rückläufigen Clean Spark Spreads. Bei VERBUND wurde diese Entwicklung bei der Werthaltigkeitsprüfung des Gas-Kombikraftwerks Mellach zum 30. Juni 2024 berücksichtigt.
Die Aktualisierung der oben genannten Parameter führte zu Wertänderungen bei von VERBUND angesetzten Vermögenswerten (siehe "(7) Wertminderungen"). Sämtliche Entwicklungen, die daraus resultierenden Risiken sowie die potenziellen finanziellen Auswirkungen auf VERBUND werden weiterhin laufend evaluiert.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Bewertung von Vermögenswerten von VERBUND werden in regelmäßigen Intervallen evaluiert. Dabei arbeitet VERBUND mit Szenarien, die auf Meteorologie und Hydrologie fokussieren. Die klimabezogene Szenarienanalyse wirkt sich direkt auf die Strategie von VERBUND aus, indem der Fokus der Investitionsprogramme vor allem auf den Neubau von Kraftwerken für erneuerbare Erzeugung, den Ausbau der Übertragungsnetze und Effizienzmaßnahmen bei bestehenden Kraftwerken gelegt wird. Im Rahmen der evaluierten Klimaszenarien wurden bislang keine signifikanten Bewertungsauswirkungen durch eine Veränderung der für die Energieerzeugung relevanten Mengen identifiziert. Weiterführende Details zu den Auswirkungen des Klimawandels auf VERBUND sind im Konzernabschluss 2023 beschrieben. Im Vergleich zum 31. Dezember 2023 gab es keine wesentlichen Änderungen.
Im vorliegenden Konzernzwischenabschluss wurden – mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen Bilanzierungsregeln des IASB – die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023.
Bei der Summierung gerundeter Beträge und bei der Ermittlung von Prozentangaben können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.
| Standard bzw. Interpretation | Veröffentlicht durch das IASB (übernommen von der EU) |
Pflicht zur Anwendung für VERBUND |
Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernzwischen abschluss von VERBUND |
|
|---|---|---|---|---|
| IFRS 16 | Änderung: Leasingverbindlichkeiten bei einer Sale-and-Lease-Back Transaktion |
22.9.2022 (20.11.2023) |
1.1.2024 | Keine |
| IAS 1 | Änderung: Klassifizierung von Schulden als kurz- oder langfristig und Schulden mit Nebenbedingungen |
23.1.2020 (19.12.2023) |
1.1.2024 | Keine |
| IAS 7 und IFRS 7 |
Änderung: Angabevorschriften und Ergänzungen zu Lieferantenfinanzierungs vereinbarungen |
25.5.2023 (15.5.2024) |
1.1.2024 | Keine |
Neu anzuwendende bzw. angewendete Bilanzierungsregeln
Das EBITDA in der Summenspalte entspricht jenem in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Überleitungsrechnung auf das Ergebnis vor Ertragsteuern kann daher der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden. Die Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Bedingungen abgerechnet.
| in Mio. € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Wasser | Neue Erneuerbare |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1–2/2024 | |||||||
| Außenumsatz | 90,4 | 121,9 | 3.000,9 | 667,4 | 8,7 | 3,4 | 3.892,6 |
| Innenumsatz | 1.667,3 | 29,9 | 209,2 | 82,8 | 250,6 | – 2.239,8 | 0,0 |
| Umsatzerlöse | 1.757,7 | 151,8 | 3.210,0 | 750,2 | 259,3 | – 2.236,4 | 3.892,6 |
| EBITDA | 1.500,8 | 88,1 | 15,9 | 175,9 | 9,6 | – 27,9 | 1.762,4 |
| Abschreibungen | – 114,5 | – 61,6 | – 3,7 | – 92,1 | – 10,8 | – 2,7 | – 285,4 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (operatives Ergebnis) |
0,0 | 0,0 | 0,0 | – 169,7 | – 25,0 | 0,0 | – 194,7 |
| Andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten |
40,3 | 0,1 | – 20,8 | 6,3 | – 54,2 | 1,4 | – 26,8 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,4 | 1,2 | – 0,5 | – 0,6 | 52,2 | 0,0 | 52,7 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (Finanzergebnis) |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,1 | 0,1 |
| Capital Employed | 5.786,9 | 1.843,8 | 677,9 | 2.597,0 | 703,1 | – 103,0 | 11.505,6 |
| davon Buchwert der nach der Equity Methode bilanzierten Beteiligungen |
34,8 | 11,0 | 25,5 | 50,3 | 457,3 | 0,0 | 578,8 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen |
203,4 | 117,2 | 16,9 | 109,3 | 5,5 | 7,7 | 460,1 |
| Zugänge zu nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,0 | 8,3 | 5,4 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 13,7 |
| in Mio. € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Wasser | Neue Erneuerbare |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1–2/2023 | |||||||
| Außenumsatz | 117,5 | 113,3 | 5.217,6 | 1.227,5 | 7,3 | 3,3 | 6.686,5 |
| Innenumsatz | 2.294,1 | 39,9 | 328,2 | 81,1 | 228,5 | – 2.971,8 | 0,0 |
| Umsatzerlöse | 2.411,7 | 153,3 | 5.545,8 | 1.308,6 | 235,8 | – 2.968,5 | 6.686,5 |
| EBITDA | 1.984,3 | 109,2 | – 143,2 | 295,5 | 36,8 | – 27,5 | 2.255,2 |
| Abschreibungen | – 115,7 | – 31,7 | – 1,9 | – 89,5 | – 11,4 | – 1,5 | – 251,7 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (operatives Ergebnis) |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | – 15,4 | 0,0 | – 15,4 |
| Andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten |
– 144,6 | 11,2 | – 82,1 | 7,6 | – 19,6 | 0,5 | – 227,0 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,1 | 0,3 | – 0,1 | 4,9 | 38,3 | 0,0 | 43,5 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (Finanzergebnis) |
6,3 | 0,0 | 0,0 | – 2,8 | 0,0 | – 15,8 | – 12,4 |
| Capital Employed | 5.763,4 | 1.470,5 | 943,0 | 2.776,0 | 632,1 | – 308,9 | 11.276,1 |
| davon Buchwert der nach der Equity Methode bilanzierten |
|||||||
| Beteiligungen | 28,7 | 1,7 | 16,6 | 33,1 | 351,7 | 0,0 | 431,8 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen |
150,8 | 19,4 | 2,8 | 137,5 | 6,7 | 2,8 | 319,9 |
| Zugänge zu nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,0 | 0,0 | 1,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,0 |
| Umsatzerlöse | in Mio. € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Q1–2/2023 Inland |
Q1–2/2024 Inland |
Q1–2/2023 Ausland |
Q1–2/2024 Ausland |
Q1–2/2023 Summe |
Q1–2/2024 Summe |
Verän- derung |
|
| Stromerlöse Weiterverteiler | 51,3 | 44,7 | 53,0 | 39,7 | 104,3 | 84,4 | – 19,1 % |
| Stromerlöse Händler | 0,0 | 0,0 | 8,6 | 0,1 | 8,7 | 0,1 | – 98,8 % |
| Stromerlöse – | |||||||
| Segment Wasser | 51,3 | 44,7 | 61,6 | 39,8 | 112,9 | 84,5 | – 25,2 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 0,0 | 0,0 | 33,1 | 55,4 | 33,1 | 55,4 | 67,2 % |
| Stromerlöse Händler | 0,0 | 5,2 | 26,4 | 15,9 | 26,4 | 21,1 | – 20,0 % |
| Stromerlöse Endkund:innen | 0,0 | 0,0 | 42,5 | 32,1 | 42,5 | 32,1 | – 24,5 % |
| Stromerlöse – | |||||||
| Segment Neue Erneuerbare | 0,0 | 5,3 | 102,0 | 103,3 | 102,0 | 108,6 | 6,5 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 1.110,0 | 453,9 | 1.052,8 | 396,5 | 2.162,8 | 850,4 | – 60,7 % |
| Stromerlöse Händler | 656,0 | 522,9 | 1.314,7 | 826,3 | 1.970,7 | 1.349,2 | – 31,5 % |
| Stromerlöse Endkund:innen | 461,1 | 364,1 | 519,0 | 319,5 | 980,2 | 683,6 | – 30,3 % |
| Stromerlöse – Segment Absatz |
2.227,1 | 1.341,0 | 2.886,6 | 1.542,3 | 5.113,6 | 2.883,3 | – 43,6 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 384,3 | 175,1 | 72,5 | 17,3 | 456,8 | 192,4 | – 57,9 % |
| Stromerlöse Händler | 16,6 | 7,5 | 2,8 | – 1,7 | 19,4 | 5,8 | – 70,2 % |
| Stromerlöse – | |||||||
| Segment Netz | 400,8 | 182,6 | 75,3 | 15,5 | 476,1 | 198,1 | – 58,4 % |
| Summe der Stromerlöse | 2.679,2 | 1.573,6 | 3.125,5 | 1.700,9 | 5.804,7 | 3.274,5 | – 43,6 % |
| Netzerlöse Energie versorgungsunternehmen |
351,0 | 219,5 | 17,0 | 8,8 | 368,0 | 228,3 | – 38,0 % |
| Netzerlöse Industriekund:innen |
8,2 | 8,3 | 0,0 | 0,0 | 8,2 | 8,3 | 1,9 % |
| Netzerlöse Übrige | 128,8 | 63,7 | 234,4 | 157,4 | 363,2 | 221,1 | – 39,1 % |
| Summe der Netzerlöse – Segment Netz |
488,0 | 291,5 | 251,4 | 166,2 | 739,4 | 457,7 | – 38,1 % |
| Sonstige Erlöse – Segment Wasser |
4,6 | 5,9 | 28,1 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Segment Neue Erneuerbare |
11,4 | 13,3 | 17,4 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Segment Absatz |
104,0 | 117,5 | 13,0 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Segment Netz |
11,9 | 11,6 | – 2,9 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Alle sonstigen Segmente |
7,3 | 8,7 | 19,1 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Überleitung |
3,3 | 3,4 | 3,5 % | ||||
| Summe der sonstigen Erlöse |
142,5 | 160,4 | 12,6 % | ||||
| Summe der Umsatzerlöse | 6.686,5 | 3.892,6 | – 41,8 % |
(1)
Umsatzerlöse
| (2) | Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|---|
| Strom-, Netz-, Gas und Zertifikatebezug |
Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
| Aufwendungen für Strombezug (inkl. Regelenergie) | 3.120,7 | 1.621,8 | – 48,0 % | |
| Aufwendungen für Netzbezug | 70,3 | 56,2 | – 20,0 % | |
| Aufwendungen für Gasbezug | 79,2 | 53,4 | – 32,6 % | |
| Aufwendungen für den Bezug von Herkunftsnachweis- bzw. Grünstromzertifikaten |
6,3 | 3,2 | – 49,3 % | |
| Emissionszertifikatebezug (Handel) | 1,5 | – 0,4 | n. a. | |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | 3.278,0 | 1.734,2 | – 47,1 % | |
| (3) | Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige Aufwendungen | in Mio. € | ||
| Brennstoffeinsatz | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
| und sonstige einsatz-/ |
Brennstoffeinsatz | 145,5 | 121,8 | – 16,3 % |
| umsatzabhängige | Sonstige umsatzabhängige Aufwendungen | 19,3 | 29,4 | 52,7 % |
| Aufwendungen | Entgeltlich erworbene Emissionszertifikate | 10,6 | 14,1 | 32,7 % |
| Aufwendungen aus Gewinnabschöpfung | 172,1 | 1,0 | – 99,4 % | |
| Sonstige einsatzabhängige Aufwendungen | 2,5 | 1,2 | – 53,1 % | |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige Aufwendungen |
350,1 | 167,5 | – 52,2 % | |
| (4) Personalaufwand |
Personalaufwand | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | in Mio. € Veränderung |
| Löhne und Gehälter | 188,7 | 224,9 | 19,2 % | |
| Gesetzliche Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge |
42,0 | 49,5 | 17,9 % | |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 3,8 | 4,1 | 8,4 % | |
| Zwischensumme | 234,5 | 278,5 | 18,8 % | |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 7,9 | 7,8 | – 0,9 % | |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 2,4 | 4,0 | 66,8 % | |
| Personalaufwand | 244,8 | 290,3 | 18,6 % | |
| (5) | Bewertung und Realisierung von Energiederivaten | in Mio. € | ||
| Bewertung und | Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
| Realisierung von Energiederivaten |
Realisierungen Futures | – 719,4 | – 78,2 | 89,1 % |
| davon positiv | 858,7 | 412,9 | – 51,9 % | |
| davon negativ | – 1.578,1 | – 491,1 | 68,9 % | |
| Bewertungen | 302,5 | 279,9 | – 7,5 % | |
| davon positiv | 2.349,7 | 360,2 | – 84,7 % | |
| davon negativ | – 2.047,2 | – 80,3 | 96,1 % | |
| Bewertung und Realisierung von Energiederivaten | – 416,9 | 201,7 | n. a. |
Strom-, Netz-, Gasund Zertifikatebezug
44
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Abschreibungen von Sachanlagen | 236,4 | 266,0 | 12,5 % |
| Abschreibungen von immateriellen Vermögenswerten | 9,5 | 12,1 | 26,9 % |
| Abschreibungen von Nutzungsrechten | 5,8 | 7,4 | 26,6 % |
| Planmäßige Abschreibungen | 251,7 | 285,4 | 13,4 % |
| Wertminderungen1 | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
| Gas-Kombikraftwerk Mellach | – 15,8 | – 25,6 | – 61,7 % |
| Veränderung abgegrenzter Zuschüsse für das Gas-Kombikraftwerk Mellach |
0,4 | 0,7 | 58,3 % |
| Gas Connect Austria GmbH | 0,0 | – 169,7 | n. a. |
| Wertminderungen | – 15,4 | – 194,7 | n. a. |
1 Die Details zu den Wertminderungen sind in den nachfolgenden Tabellen erläutert.
| 31.12.2023 | 30.06.2024 | |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel generierende Einheit |
Übertragungsnetz und Verteilnetz von GCA inkl. AGGM |
Übertragungsnetz und Verteilnetz von GCA inkl. AGGM |
| Anhaltspunkte für eine Wertänderung |
Wesentliche Veränderungen der energiewirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen |
Wesentliche Veränderungen der energiewirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen |
| Basis für erzielbaren Betrag |
Nutzungswert | Nutzungswert |
| Bewertungsverfahren | Kapitalwertorientiert (DCF-Methode) | Kapitalwertorientiert (DCF-Methode) |
| Cashflow-Ableitung | Planungen von GCA (beruhen primär auf marktnahen Daten) |
Planungen von GCA (beruhen primär auf marktnahen Daten) |
| Mengengerüst | Kapazitätsbuchungen | Kapazitätsbuchungen |
| Preisgerüst | Per Verordnung vom Regulator veröffentlichte Tarife |
Per Verordnung vom Regulator veröffentlichte Tarife |
| Planungszeitraum | Detailplanungsphase: 6 Jahre; Grobplanungsphase: 21 Jahre zuzüglich Regulatory Asset Base (RAB) als Exit Value |
Detailplanungsphase: 6 Jahre; Grobplanungsphase: 21 Jahre zuzüglich Regulatory Asset Base (RAB) als Exit Value |
| Wesentliche Bewertungsannahmen |
Regulatorische Verzinsung der RAB | Regulatorische Verzinsung der RAB |
| Diskontierungszinssatz nach Steuern |
Ermittlung Diskontierungszinssatz unter Berücksichtigung regulatorischer Rahmenbedingungen |
Ermittlung Diskontierungszinssatz unter Berücksichtigung regulatorischer Rahmenbedingungen |
| Erzielbarer Betrag | 444,4 Mio. € | 337,4 Mio. € |
| Wertminderung in der Periode |
– 56,9 Mio. € | – 169,7 Mio. € |
(7) Wertminderungen
| 31.12.2023 | 30.06.2024 | |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel generierende Einheit |
Gas-Kombikraftwerk (installierte Leistung elektrisch: 838 MW) |
Gas-Kombikraftwerk (installierte Leistung elektrisch: 838 MW) |
| Anhaltspunkte für eine Wertänderung |
Aktualisierte Strom- bzw. Gaspreisprognosen |
Aktualisierte Strom- bzw. Gaspreisprognosen |
| Basis für erzielbaren Betrag |
Beizulegender Zeitwert (Stufe 3) abzüglich Veräußerungskosten |
Beizulegender Zeitwert (Stufe 3) abzüglich Veräußerungskosten |
| Bewertungsverfahren | Kapitalwertorientiert (DCF-Methode) | Kapitalwertorientiert (DCF-Methode) |
| Cashflow-Ableitung | Planungen der VERBUND Thermal Power GmbH & Co KG (beruhen primär auf marktnahen Daten) |
Planungen der VERBUND Thermal Power GmbH & Co KG (beruhen primär auf marktnahen Daten) |
| Mengengerüst | Optimierungsmodell mit wesentlichen Inputs: installierte Leistung, Wärmeauskopplung (maximal 400 MW) und Wirkungsgrad Volllast (58,8 %) |
Optimierungsmodell mit wesentlichen Inputs: installierte Leistung, Wärmeauskopplung (maximal 400 MW) und Wirkungsgrad Volllast (58,8 %) |
| Preisgerüst | Interne und externe Preisprognosen im Rahmen einer Szenarienrechnung; temporär erwartete Erlöse aus Netzreserve, Engpassmanagement, Redispatch sowie Markteinsatz inklusive Wärmeauskopplung im Winter für eine Linie (Q4/2023 bis Q1/2024); Schätzung von Betriebs-, Instandhaltungs- und Stillstandskosten durch Fachverantwortliche |
Interne und externe Preisprognosen im Rahmen einer Szenarienrechnung; temporär erwartete Erlöse aus Netzreserve, Engpassmanagement, Redispatch sowie Markteinsatz; Schätzung von Betriebs-, Instandhaltungs- und Stillstandskosten durch Fachverantwortliche |
| Planungszeitraum | Gesamtkapazität von durchschnittlich rund 100.000 äquivalenten Betriebsstunden oder bis zum Jahr 2040 (in Abhängigkeit vom früheren Eintritt) |
Gesamtkapazität von durchschnittlich rund 100.000 äquivalenten Betriebsstunden oder bis zum Jahr 2040 (in Abhängigkeit vom früheren Eintritt) |
| Wesentliche Bewertungsannahmen |
Diskontierungszinssatz, erwartete Erlöse aus Netzreserve, Engpassmanagement und Redispatch, Entwicklung Clean Spark Spreads |
Diskontierungszinssatz, erwartete Erlöse aus Netzreserve, Engpassmanagement und Redispatch, Entwicklung Clean Spark Spreads |
| Diskontierungszinssatz nach Steuern |
WACC: 6,25 % | WACC: 6,00 % |
| Erzielbarer Betrag | 161,3 Mio. € | 134,6 Mio. € |
| Wertänderung der Periode1 |
– 63,0 Mio. € | – 25,0 Mio. € |
1 Die Wertminderung zum 30. Juni 2024 wurde um die Veränderung von abgegrenzten Zuschüssen der öffentlichen Hand in Höhe von 0,7 Mio. € (31. Dezember 2023: –1,7 Mio. €) gekürzt.
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | in Mio. € | (8) | ||
|---|---|---|---|---|
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | Ergebnis aus nach | |
| Inland | 43,9 | 53,4 | 21,6 % | der Equity-Methode bilanzierten |
| Ausland | – 0,4 | – 0,7 | – 67,7 % | Beteiligungen |
| Erträge bzw. Aufwendungen | 43,5 | 52,7 | 21,1 % | |
| Zinsertrag | in Mio. € | (9) | ||
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | Zinsertrag | |
| Zinsen aus Geldmarktgeschäften | 8,0 | 21,6 | 170,4 % | |
| Zinsen aus Finanzanlagen aus bilanziell geschlossenen Positionen |
16,0 | 16,6 | 3,6 % | |
| Zinsen von Clearingbanken | 4,0 | 3,1 | – 21,9 % | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 5,0 | 2,6 | – 48,8 % | |
| Zinsertrag | 33,0 | 43,8 | 32,8 % | |
| Zinsaufwand | in Mio. € | (10) | ||
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | Zinsaufwand | |
| Zinsen für Finanzverbindlichkeiten aus bilanziell geschlossenen Positionen |
16,0 | 16,6 | 3,5 % | |
| Nettozinsaufwand aus personalbezogenen Verpflichtungen |
9,1 | 9,4 | 3,0 % | |
| Zinsen für Anleihen | 7,8 | 7,5 | – 2,9 % | |
| Zinsen für Geldbeschaffungskosten | 4,8 | 7,1 | 49,0 % | |
| Zinsen für Bankkredite | 21,1 | 5,9 | – 71,8 % | |
| Zinsen für sonstige Verbindlichkeiten aus Stromlieferverpflichtungen |
5,9 | 5,3 | – 10,9 % | |
| Zinsen für eine Anteilsrückgabeverpflichtung | 3,6 | 3,8 | 5,0 % | |
| Zinsen für Geldmarktgeschäfte | 7,1 | 2,6 | – 63,7 % | |
| Zinsen für Leasingverhältnisse | 1,1 | 1,9 | 78,6 % | |
| Zinsen für sonstige langfristige Rückstellungen | 2,0 | 1,7 | – 17,3 % | |
| Gemäß IAS 23 aktivierte Fremdkapitalkosten | – 3,8 | – 4,4 | – 16,1 % | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 4,0 | 4,6 | 14,9 % | |
| Zinsaufwand | 78,8 | 62,1 | – 21,2 % |
| (11) | |
|---|---|
| Übriges | |
| Finanzergebnis |
| Übriges Finanzergebnis | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
| Bewertung von nicht derivativen Finanzinstrumenten | 3,5 | 3,6 | 1,6 % |
| Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen | 0,9 | 1,1 | 12,9 % |
| Bewertung eines Substanzgenussrechts | 0,9 | 0,0 | n. a. |
| Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten im Finanzbereich |
0,3 | 0,0 | n. a. |
| Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung1 | 0,0 | – 16,7 | n. a. |
| Übrige | – 0,1 | – 0,9 | n. a. |
| Übriges Finanzergebnis | 5,6 | –13,0 | n. a. |
1 Die Verpflichtung zur unentgeltlichen Rückübertragung von 50 % der Anteile an der Donaukraftwerk Jochenstein AG an den Freistaat Bayern wird zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Der erwartete beizulegende Zeitwert der Anteile zum Rückübertragungszeitpunkt (31. Dezember 2050) wird periodisch ermittelt und unter Anwendung des ursprünglichen Effektivzinssatzes diskontiert. Änderungen bezüglich des erwarteten beizulegenden Zeitwerts der Anteile werden im übrigen Finanzergebnis erfasst.
(12) Neubewertung der Nettoschuld aus leistungsorientierten Verpflichtungen Die Bewertung der Rückstellungen für Pensions- und pensionsähnliche Verpflichtungen sowie für die gesetzliche Abfertigung erfolgte auf Basis eines zum 30. Juni 2024 aktualisierten versicherungsmathematischen Gutachtens. Der verwendete Diskontierungszinssatz betrug dabei 3,50 % (pensionsähnliche Verpflichtungen 31. Dezember 2023: 3,75 %), 3,50 % (Pensionsverpflichtungen 31. Dezember 2023: 3,75 %) und 3,50 % (Abfertigungsverpflichtungen 31. Dezember 2023: 3,75 %). Die zukünftigen Gehaltssteigerungen wurden mit 2,75 % bis 4,50 % (31. Dezember 2023: 2,75 % bis 7,25 %) und die zukünftigen Pensionssteigerungen mit 2,50 % bis 4,25 % (31. Dezember 2023: 2,00 % bis 6,75 %) berücksichtigt.
| Vorräte | in Mio. € | (13) | ||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2023 | 30.6.2024 | Veränderung | Vorräte | |
| Vorräte an Primärenergieträgern zu | ||||
| Erzeugungszwecken1 | 35,4 | 49,0 | 38,5 % | |
| Emissionszertifikate zu Handelszwecken | 16,6 | 67,6 | n. a. | |
| Bewertungen von Emissionszertifikaten zu Handelszwecken |
– 0,1 | 1,9 | n. a. | |
| Beizulegender Zeitwert von Emissionszertifikaten | ||||
| zu Handelszwecken | 16,5 | 69,5 | n. a. | |
| Herkunftsnachweis- bzw. Grünstromzertifikate | 8,0 | 4,4 | – 44,1 % | |
| Hilfs- und Betriebsstoffe | 14,9 | 15,7 | 5,3 % | |
| Sonstige | 6,0 | 10,2 | 68,9 % | |
| Vorräte | 80,8 | 148,8 | 84,3 % | |
1 In den Quartalen 1–2/2024 wurde eine Abwertung des Gasvorrats von rund 2,5 Mio. € (31. Dezember 2023: 22,7 Mio. €) als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Den Bewertungsmaßstab für die Vorräte an Erdgas und Emissionszertifikaten, die VERBUND zu Handelszwecken hält, bildet gemäß der Ausnahmeregelung für Rohstoff- und Warenhändler (Brokerage Exemption) der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten. Für Vorräte von Erdgas zu Handelszwecken ist der Börsenpreis für Frontmonat-Gasforwards am Central European Gas Hub (CEGH) maßgeblich. Der beizulegende Zeitwert von Emissionszertifikaten zu Handelszwecken entspricht dem Börsenkurs an der European Energy Exchange (EEX). Die beizulegenden Zeitwerte beruhen damit auf Stufe-1-Bewertungen.
(14) Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.6.2024 in Mio. € |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
|
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 14,8 | 14,8 | |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 4,2 | 4,2 | |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVPL | 3 | 10,4 | 10,4 | |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 23,2 | 23,2 | |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 157,9 | 157,9 | |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 19,8 | 19,8 | |
| Sonstige Beteiligungen und nicht konsolidierte Tochterunternehmen |
230,2 | ||||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 221,5 | 221,5 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 13,6 | 13,6 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 29,2 | 29,2 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 7,0 | 7,0 | |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 271,3 | ||||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 162,0 | 162,0 | |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 8,1 | 8,1 | |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,3 | 1,3 | |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 72,9 | 73,4 | |
| Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 252,3 | 258,2 | |
| Ausleihungen | AC | 2 | 62,7 | 62,4 | |
| Sonstige | AC | – | 174,3 | – | |
| Sonstige | – | – | 28,5 | – | |
| Sonstige Finanzanlagen und langfristige sonstige Forderungen |
762,2 | ||||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 0,4 | 0,4 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 774,9 | 774,9 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 3,8 | 3,8 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 1,3 | 1,3 | |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 780,4 | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 749,9 | – | |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 49,7 | – | |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 4,0 | 3,8 | |
| Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 88,6 | 88,0 | |
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 4,4 | 4,3 | |
| Geldmarktgeschäfte | AC | 2 | 196,0 | 196,7 | |
| Emissionszertifikate | – | – | 23,8 | – | |
| Sonstige | AC | – | 145,4 | – | |
| Sonstige | – | – | 126,6 | – |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.6.2024 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
1.388,4 | |||
| Liquide Mittel | AC | – | 469,1 | – |
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 2.264,9 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 1.228,5 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVOCI | 229,2 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.6.2024 in Mio. € |
||||
|---|---|---|---|---|
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anleihen | AC | 2 | 1.634,1 | 1.464,2 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 702,7 | 656,0 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 128,9 | 135,4 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 293,4 | 293,4 |
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | 10,5 | – |
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.769,6 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 109,1 | 109,1 |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 109,1 | |||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 89,8 | – |
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 143,0 | 126,0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 3,8 | – |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 157,4 | – |
| Sonstige | AC | – | 454,3 | – |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 848,2 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 130,3 | 130,3 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 1,2 | 1,2 |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 131,5 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 317,5 | – |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 13,5 | – |
| Sonstige | AC | – | 426,8 | – |
| Sonstige | – | – | 162,8 | – |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
920,7 | |||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten Anschaffungskosten | AC | 3.811,1 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 240,6 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 293,4 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2023 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 14,8 | 14,8 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 5,3 | 5,3 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVPL | 3 | 10,3 | 10,3 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 23,2 | 23,2 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 157,9 | 157,9 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 16,0 | 16,0 |
| Sonstige Beteiligungen und nicht konsolidierte Tochterunternehmen |
227,5 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 349,9 | 349,9 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 6,3 | 6,3 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 25,8 | 25,8 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 19,2 | 19,2 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 401,1 | |||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 158,4 | 158,4 |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 8,1 | 8,1 |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,3 | 1,3 |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 71,9 | 72,2 |
| Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 329,5 | 333,0 |
| Ausleihungen | AC | 2 | 52,0 | 49,2 |
| Sonstige | FVPL | 3 | 28,7 | 28,7 |
| Sonstige | AC | – | 143,4 | – |
| Sonstige | – | – | 26,0 | – |
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 819,2 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 1.207,2 | 1.207,2 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 4,4 | 4,4 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 1.211,6 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 972,0 | – |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 56,8 | – |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 22,5 | 22,4 |
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 4,4 | 4,4 |
| Emissionszertifikate | – | – | 45,4 | – |
| Sonstige | AC | – | 142,2 | – |
| Sonstige | – | – | 90,5 | – |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
1.333,8 | |||
| Liquide Mittel | AC | – | 964,0 | – |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2023 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 2.754,4 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 1.814,4 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVOCI | 226,6 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2023 in Mio. € |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
||
| Anleihen | AC | 2 | 1.142,7 | 983,0 | ||
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 836,4 | 804,7 | ||
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 125,3 | 135,1 | ||
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 295,3 | 295,3 | ||
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | 8,3 | – | ||
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.408,0 | |||||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 60,9 | 60,9 | ||
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 60,9 | |||||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 97,9 | – | ||
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 122,5 | 122,5 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 2,3 | – | ||
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 147,8 | |||
| Sonstige | AC | – | 402,2 | – | ||
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 772,8 | |||||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 4,7 | 4,7 | ||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 293,3 | 293,3 | ||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 4,3 | 4,3 | ||
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 302,4 | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 327,4 | – | ||
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 12,6 | |||
| Sonstige | AC | – | 783,0 | – | ||
| Sonstige | – | – | 152,4 | – | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
1.275,4 | |||||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 3.741,8 | ||||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 363,2 | ||||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 295,3 |
Von den in obigen Tabellen als FVPL klassifizierten derivativen Finanzinstrumenten im Energiebereich betreffen positive Zeitwerte in Höhe von 834,4 Mio. € (31. Dezember 2023: 1.092,7 Mio. €) und negative Zeitwerte in Höhe von 325,0 Mio. € (31. Dezember 2023: 408,4 Mio. €) als Cashflow Hedges designierte Sicherungsgeschäfte. Diese Zeitwerte sind nicht saldierte Werte; nach dem entsprechend den Bilanzierungs- und Bewertungsregeln von VERBUND vorgenommenen Inter Portfolio Netting sind die Cashflow Hedges nicht mehr isolierbar.
| Stufe | Finanzinstrumente | Bewertungsverfahren | Inputfaktoren |
|---|---|---|---|
| 1 | Energietermingeschäfte | Marktwertorientiert | An der Börse festgestellter Abrechnungspreis |
| 1 | Wertpapiere, sonstige Beteiligung an der Burgenland Holding AG |
Marktwertorientiert | Börsenpreis |
| 2 | Wertpapiere bzw. sonstige Ausleihungen aus bilanziell geschlossenen Positionen, langfristige Ausleihungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anleihen und sonstige finanzielle Verbindlichkeiten |
Kapitalwertorientiert | Mit den Finanzinstrumenten verbundene Zahlungen, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner:innen (Credit Default Swaps bzw. Credit-Spread-Kurven) |
| 2 | Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstige Beteiligung an der Energie AG Oberösterreich |
Marktwertorientiert | Trading Multiple, Transaktionswert |
| 2 | Nicht börsennotierte Energietermingeschäfte |
Kapitalwertorientiert | Von Börsenpreisen abgeleitete Forward Preiskurve, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner:innen |
| 2 | Übrige erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Schulden im Finanzbereich |
Kapitalwertorientiert | Bereits fixierte oder über Forward Rates ermittelte Cashflows, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner:innen |
| 3 | Anteilsrückgabeverpflichtung (Verpflichtung zur Rückübertragung von 50 % der Anteile an der Donaukraftwerk Jochenstein AG) |
Kapitalwertorientiert | Preisprognosen für Strom, gewichtete durchschnittliche Nach-Steuer Kapitalkosten |
| 3 | Wertpapiere (Anteile an der Wiener Börse AG) |
Kapitalwertorientiert | Erwartete Gewinnausschüttungen, Eigenkapitalkosten |
| 3 | Sonstige langfristige Forderungen (Substanzgenussrecht) |
Kapitalwertorientiert | Erwartete Gewinnausschüttungen, Eigenkapitalkosten |
| AC | Übrige Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstige Beteiligungen und Wertpapiere |
– | Anschaffungskosten als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
| – | Liquide Mittel, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige sonstige Forderungen, sonstige Geldaufnahmen im Rahmen der kurzfristigen Kreditfazilitäten sowie kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
– | Buchwerte als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
Bewertungsverfahren und Inputfaktoren bei der Ermittlung beizulegender Zeitwerte
| Gezahlte Dividende | Gesamt (in Mio. €) |
Anzahl der Stammaktien |
Pro Aktie (in €) |
|
|---|---|---|---|---|
| Für das Geschäftsjahr 2023 im Jahr 2024 gezahlte Dividende1 |
1.441,8 | 347.415.686 | 4,15 | |
| Für das Geschäftsjahr 2022 im Jahr 2023 gezahlte Dividende |
1.250,7 | 347.415.686 | 3,60 |
1 davon 0,75 € Sonderdividende pro Aktie (Q1–2/2023: 1,16 € pro Aktie)
| und sonstige Leistungen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 30.6.2024 | davon fällig 2024 |
davon fällig 2025 bis 2029 |
|
| Gesamtverpflichtung | 1.688,7 | 737,5 | 951,2 |
| und sonstige Leistungen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 30.06.2023 | davon fällig 2023 |
davon fällig 2024 bis 2028 |
|
| Gesamtverpflichtung | 1.221,4 | 735,3 | 486,1 |
Im Rahmen eines Verbandsklageverfahrens gegen die VERBUND AG wurde die inhaltliche Gültigkeit der im Jahr 2022 auf Basis einer Preisanpassungsklausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen durchgeführten Preisanpassung für Strom bestritten. Das Handelsgericht Wien als Gericht erster Instanz hat der Klage stattgegeben. Nach einer fristgerechten Berufung wurde das Urteil vom Oberlandesgericht Wien als Gericht in zweiter Instanz bestätigt. Eine ordentliche Revision an den Obersten Gerichtshof (OGH) wurde fristgerecht durch die VERBUND AG eingebracht. Mit einer rechtskräftigen Entscheidung durch den OGH wird im Kalenderjahr 2024 gerechnet. Für diesen Sachverhalt wurde eine entsprechende bilanzielle Vorsorge erfasst.
In Zusammenhang mit dem Erwerb von Anteilen an einer deutschen Kraftwerksgesellschaft im Jahr 2012 ist die Anerkennung der planmäßigen Abschreibung eines Strombezugsrechts in Höhe von rund 2,3 Mio. € pro Jahr durch die Finanzverwaltung strittig. Gegen die Bescheide des Finanzamts betreffend die Jahre 2013 bis 2021 wurde fristgerecht Einspruch erhoben.
Bezüglich der infolge des Drau-Hochwassers 2012 erhobenen Schadenersatzforderungen gab es gegenüber dem im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 beschriebenen Stand keine wesentlichen Entwicklungen.
Für die oben genannten Verfahren unterbleiben die Angaben zu etwaigen Eventualverbindlichkeiten bzw. Rückstellungen, weil damit zu rechnen ist, dass diese Anhangangaben die Lage der geklagten Konzernunternehmen in diesen Verfahren ernsthaft beeinträchtigen.
Gezahlte Dividende
In Zusammenhang mit der steuerlichen Geltendmachung der Firmenwertabschreibung für die Beteiligung an der VERBUND Innkraftwerke GmbH für die Jahre 2014 bis 2023 sind die Bescheidbeschwerden gegen die Feststellungsbescheide Gruppenträger 2014 bis 2021 weiterhin anhängig. Der Steuervorteil für diese Jahre (Reduktion künftiger Steuerzahlungen in Höhe von 8,2 Mio. € pro Jahr) wird bei hinreichender Wahrscheinlichkeit gemäß den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von VERBUND erfasst.
| Beteiligungsunternehmen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2023 | Q1–2/2024 | Veränderung | |
| Gewinn- und Verlustrechnung | |||
| Stromerlöse | 90,0 | 53,1 | – 41,0 % |
| Netzerlöse | 31,2 | 19,8 | – 36,6 % |
| Sonstige Erlöse | 4,2 | 9,9 | 132,8 % |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1,2 | 6,7 | n. a. |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | – 136,7 | – 58,3 | 57,4 % |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige Aufwendungen |
– 0,3 | – 0,3 | 7,6 % |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | – 19,8 | – 8,4 | 57,5 % |
| Zinsertrag | 1,2 | 1,2 | – 1,9 % |
| Zinsaufwand | – 0,2 | – 0,4 | – 169,4 % |
| Übriges Finanzergebnis | 1,2 | 0,3 | – 76,0 % |
| Beteiligungsunternehmen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 31.12.2023 | 30.6.2024 | Veränderung | |
| Bilanz | |||
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 36,6 | 64,1 | 75,2 % |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
26,1 | 20,0 | – 23,5 % |
| Baukostenbeiträge und Zuschüsse | 265,6 | 265,1 | – 0,2 % |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 0,0 | 0,3 | n. a. |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten |
24,2 | 21,5 | – 11,0 % |
Die Stromerlöse mit nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungsunternehmen wurden im Wesentlichen mit der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (KELAG) (45,7 Mio. €; Vorjahr: 89,8 Mio. €) und der OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom (7,5 Mio. €; Vorjahr: 0,2 Mio. €) erzielt. Den Stromerlösen standen vor allem Strombezüge von der KELAG in Höhe von 53,3 Mio. € (Vorjahr: 130,9 Mio. €) gegenüber. Die Netzerlöse mit nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungsunternehmen wurden im Wesentlichen mit der KELAG erzielt (15,5 Mio. €; Vorjahr: 27,8 Mio. €).
Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und
Personen
Die Stromerlöse mit Unternehmen, die unter beherrschendem bzw. maßgeblichem Einfluss der Republik Österreich stehen, betrugen insgesamt 115,4 Mio. € (Vorjahr: 150,8 Mio. €). Die Stromabnahmen erfolgten durch die ÖBB, die Bundesbeschaffung GmbH, die Telekom Austria und die OMV. Der Strombezug von Unternehmen, die unter beherrschendem bzw. maßgeblichem Einfluss der Republik Österreich stehen, betrug insgesamt 30,1 Mio. € (Vorjahr: 131,3 Mio. €). Die Stromlieferungen erfolgten im Wesentlichen durch die ÖBB. Aus Gashandelskontrakten mit der bzw. aus Gaslieferungen durch die OMV resultierte in den sonstigen Umsatzerlösen bzw. im Gasbezug ein Aufwand in Höhe von insgesamt 15,6 Mio. € (Vorjahr: Aufwand in Höhe von 27,4 Mio. €).
Der Aufwand von VERBUND für die Aufsicht durch die E-Control betrug 12,1 Mio. € (Vorjahr: 7,9 Mio. €).
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND wurde weder einer Abschlussprüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Zwischen dem Bilanzstichtag am 30. Juni 2024 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 23. Juli 2024 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.
Abschlussprüfung bzw. Review
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Wien, am 23. Juli 2024
Der Vorstand
Michael Strugl Peter F. Kollmann Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
CFO, Stv. Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
Achim Kaspar Susanna Zapreva-Hennerbichler Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den Regelungen für Zwischenberichte in den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss von VERBUND zum 30. Juni 2024 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns im Sinne der börsenrechtlichen Anforderungen vermittelt.
Wir bestätigen weiters, dass der Konzernzwischenlagebericht von VERBUND ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns im Sinne der börsenrechtlichen Anforderungen bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2024 sowie bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und der offenzulegenden Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Wien, am 23. Juli 2024
Der Vorstand
Michael Strugl Peter F. Kollmann Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
CFO, Stv. Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
Achim Kaspar Susanna Zapreva-Hennerbichler Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
Herausgeber: VERBUND AG Am Hof 6a, 1010 Wien
Dieser Zwischenbericht wurde inhouse mit firesys produziert. Diagramm- und Tabellenkonzept: Roman Griesfelder, aspektum gmbh Kreativkonzept und Design: Brainds Marken und Design GmbH Grafik: Irmgard Benezeder Beratung: Ute Greutter, UKcom Finance Übersetzung und Sprachberatung: ASI GmbH Druck: VERBUND AG (inhouse)
Am Hof 6a, 1010 Wien, Österreich Telefon: +43 (0)50 313-0 Fax: +43 (0)50 313-54191 E-Mail: [email protected] Homepage: www.verbund.com Firmenbuchnummer: FN 76023z Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien UID-Nr.: ATU14703908 DVR-Nr.: 0040771 Unternehmenssitz: Wien, Österreich
Andreas Wollein Telefon: +43 (0)50 313-52604 E-Mail: [email protected]
Ingun Metelko Telefon: +43 (0)50 313-53748 E-Mail: [email protected]
– Republik Österreich (51,0 %) – Syndikat (> 25,0 %) bestehend aus EVN AG (deren Aktionär:innen sind: Niederösterreichische Landes-Beteiligungsholding GmbH, 51 %, und Wiener Stadtwerke GmbH, 28,4 %) und Wiener Stadtwerke GmbH (deren Alleingesellschafter die Stadt Wien ist)
– TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG (> 5,0 %, deren Alleinaktionär das Land Tirol ist) – Streubesitz (< 20,0 %): Zu den Eigentümer:innen der Aktien, die sich im Streubesitz befinden, sind uns keine näheren Daten bekannt.
Mit Ausnahme von Gebietskörperschaften und Unternehmungen, an denen Gebietskörperschaften mit mindestens 51 % beteiligt sind, ist das Stimmrecht jedes:jeder Aktionärs:Aktionärin in der Hauptversammlung mit 5 % des Grundkapitals beschränkt.
E-Control GmbH/E-Control Kommission Wirtschaftskammer Österreich Oesterreichs Energie
Der Unternehmensgegenstand liegt schwerpunktmäßig in Erzeugung, Transport, Handel und Vertrieb von elektrischer Energie und sonstigen Energieträgern sowie im Anbieten und Durchführen von Energiedienstleistungen.
Michael Strugl (Vorsitzender), Peter F. Kollmann (stv. Vorsitzender), Achim Kaspar, Susanna Zapreva-Hennerbichler
Martin Ohneberg (Vorsitzender), Edith Hlawati (1. stv. Vorsitzende), Eva Eberhartinger (2. stv. Vorsitzende), Ingrid Hengster, Jürgen Roth, Eckhardt Rümmler, Christa Schlager, Robert Stajic, Stefan Szyszkowitz, Peter Weinelt, Isabella Hönlinger, Kurt Christof, Wolfgang Liebscher, Veronika Neugeboren, Hans-Peter Schweighofer
Branchen- und unternehmensbezogene Informationen für Kund:innen, Partner:innen und die breite Öffentlichkeit
Österreichisches Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz mit den dazugehörigen Verordnungen und Ausführungsgesetzen. Die angeführten gesetzlichen Grundlagen können über das Rechtsinformationssystem des Bundeskanzleramts unter www.ris.bka.gv.at abgerufen werden.

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