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NORDWEST Handel AG

Quarterly Report Nov 15, 2023

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Quarterly Report

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Konzern-Zwischenmitteilung innerhalb des zweiten Halbjahres 2023

NIWANORDWEST

Inhaltsverzeichnis

Brief an die Aktionäre
Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2023
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des NORDWEST-Konzerns zum 30.09.2023 6
Ertragslage des NORDWEST-Konzerns
Finanz- und Vermögenslage des NORDWEST-Konzerns
Konzernbilanzstruktur
Kurz-Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns
Fazit und Ausblick
Finanzkalender 2024
Disclaimer

Brief an die Aktionäre

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,

was wäre, wenn die Rahmenbedingungen keinen Einfluss hätten? Wenn die Entwicklung von NORDWEST gänzlich losgelöst von allen Herausforderungen immer weiter voranschreiten würde? Auf Corona und Lockdown folgte der Angriffskrieg Russlands. Ausgelöst dadurch wurden wir mit Lieferengpässen unbekannter Art, deutlich gestiegenen Kosten für Beschaffung, Transport, Energie und Personal konfrontiert. Darüber hinaus wurde die wirtschaftliche Dynamik durch die zunehmende Regulierungsdichte durch Gesetze und Verordnungen gebremst. Und aktuell folgen auf unvorstellbare Terrorakte Angst, Vergeltung, Protestaktionen und somit weitere Unsicherheiten. In diesem Umfeld und unter diesen Rahmenbedingungen ist es herausfordernd, eine Erfolgsgeschichte fortzuführen. Dennoch ist die Entwicklung von NORD-WEST in dem gesamten Zeitraum weiterhin positiv.

Losgelöst ist sie von den in weiten Teilen schwierigen Rahmenbedingungen selbstverständlich nicht. Dies ist unmöglich. Vielmehr ist es NORDWEST nachhaltig gelungen, unter diesen Rahmenbedingungen und über den gesamten Zeitraum hinweg gemeinsam mit seinen Industrieund Fachhandelspartnern die erforderlichen Anstrengungen nochmals zu intensivieren und weiter zu bündeln. Nur mit Robustheit und Resilienz konnte ein positives Ergebnis unter herausfordernden Rahmenbedingungen auf allen Ebenen erreicht werden.

Bereits in den ersten beiden Quartalen 2023 haben wir festgestellt, dass die erwartete negative Entwicklung im Stahl und den baunahen Bereichen eingetreten ist. Wir sehen ein konjunkturbedingt stark rückläufiges Geschäftsvolumen. Diese Entwicklung hält weiterhin an, so dass auch per dritten Quartal aufgelaufen ein Geschäftsvolumen deutlich unter Vorjahr erzielt wurde. Dennoch haben wir insgesamt im Geschäftsvolumen, in der Anzahl der Fachhandelspartner und im Ergebnis sehr gute Zahlen erreicht. Mit rund 3,6 Mrd. EUR wurde im Geschäftsvolumen der Vorjahreswert um -20 % wie erwartet deutlich verfehlt. Massive Preisrückgänge im Stahlbereich sind weiterhin für diese Entwicklung maßgeblich verantwortlich. Der Anteil der Stahlumsätze sinkt somit von rund 49 % auf unter 37 % des Gesamtvolumens. Dies setzt die Entwicklung der ersten beiden Quartale weiter fort. Die zweigeteilte Entwicklung im Bereich Bau-Handwerk & Industrie hält auch per September weiter an. Im Bereich Bau liegen alle Geschäftsarten aufgrund der aktuellen konjunkturellen Entwicklung unter den Vorjahreswerten. Insgesamt ist aber auch hier die Entwicklung im dritten Quartal nochmals deutlich verhaltener. Auch im Bereich Handwerk & Industrie ist das Geschäftsvolumen im ZR- und Streckengschäft rückläufig. Hier beschränkt sich der Rückgang jedoch auf die Bereiche Elektrowerkzeuge und Technischer Handel, während die übrigen Bereiche teils deutliche Wachstumsraten verzeichnen können. Unverändert zeigt sich der Bereich Haustechnik. Hier konnte die positive Entwicklung weiter fortgeführt werden.

Die Entwicklung im Lagergeschäft ist aufgelaufen unverändert positiv. Hier konnte mit über 186 Mio. EUR und einer Steigerung von rund 6 % wieder ein neuer Rekord erreicht werden. Allerdings ist im dritten Quartal isoliert betrachtet keine positive Entwicklung mehr zu verzeichnen. Der Wert des Vorjahres wurde nahezu genau erreicht. Es ist davon auszugehen, dass dies auch im letzten Quartal so zu verzeichnen sein wird. Dies ist vollständig auf den anhaltend rückläufigen Bausektor zurückzuführen, da Investitionen oder Bauprojekte verschoben oder gestoppt werden und Auftragsüberhänge mittlerweile abgebaut wurden.

Positive Signale sind auch weiterhin bei der Anzahl der Fachhandelspartner zu verzeichnen. Gerade in herausfordernden Zeiten suchen Fachhandelspartner nach elementaren Leistungsbausteinen und die Rückendeckung von NORDWEST. Somit steigt die Anzahl der Fachhandelspartner zum dritten Quartal auf 1.265. Um auch zukünftig Wachstum zu sichern, Innovationen voranzutreiben und die Resilienz zu erhöhen, sind die bekannten Investitionen in die neue Logistik und die weitere Digitalisierung der entscheidende Faktor und wesentliche Leistungsbausteine aus der Sicht unserer Fachhandelspartner. Der Bedeutung dieser Themen wird nicht zuletzt durch die personelle Erweiterung des Vorstandes Rechnung getragen. Mit Thorsten Sega verantwortet ein weiterer Experte seit dem 01.10.2023 insbesondere die Geschäftsbereiche Logistik, IT und Personal.

Das operative Ergebnis (EBIT) konnte per September gegenüber Vorjahr, trotz der konjunkturellen Herausforderungen und der gedämpften Entwicklung im dritten Quartal aufgelaufen gesteigert werden. Dass ein Ergebnis von 14,9 Mio. EUR (VJ: 13,0 Mio. EUR) gelingen konnte, ist somit umso bemerkenswerter, wenn man die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt.

Abschließend bleibt, dass wir mit Blick auf das Jahresende sicherlich weiterhin eine Vielzahl an Unwägbarkeiten vor uns haben und meistern werden müssen. Dennoch sind wir zuversichtlich, gemeinsam mit unseren Partnern, auch mit Blick auf das gesamte Jahresergebnis, die bisher benannte Prognose am oberen Rand erreichen zu können. Dass dies bei den benannten Rahmenbedingungen immer mit einer Unsicherheit verbunden ist, bleibt auch bezogen auf den Jahresendspurt weiterhin bestehen.

Dortmund, 15.11.2023 NORDWEST Handel AG DER VORSTAND

Jörg Axel Simon Michael Rolf Thorsten Sega

Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2023

Mit einem Geschäftsvolumen von 3.637,2 Mio. EUR verfehlt der NORDWEST-Konzern per September 2023 den Vorjahreswert um knapp 20 %. Dabei ist zu beachten, dass die negative Entwicklung im volumenmäßig größten Geschäftsbereich Stahl wesentlichen Einfluss auf die rückläufige Gesamtentwicklung hat. Insgesamt entwickeln sich die Geschäftsarten zweigeteilt. Während das Lagergeschäft weiter überzeugt, bleibt das ZR- und Streckengeschäft deutlich hinter den Vorjahreswerten zurück. Im Lagergeschäft setzt NORDWEST auf die eigene Leistungsfähigkeit, insbesondere in Bezug auf die erweiterte Sortimentstiefe und -breite sowie die Warenverfügbarkeit, welche von den Fachhandelspartnern gut angenommen wird. Trotz einer in den letzten Monaten abgeschwächten Entwicklung wird mit einem Geschäftsvolumen von 186,4 Mio. EUR der Vorjahreswert um 6,2 % übertroffen. Mit einem Geschäftsvolumen von 3.450,8 Mio. EUR verfehlt das ZR- und Streckengeschäft, maßgeblich beeinflusst durch die negative Entwicklung im Geschäftsbereich Stahl, den Vorjahreswert um 21,4 %. Positiv entwickelt sich die Anzahl der angeschlossenen Fachhandelspartner. Zum 30.09.2023 belief sich diese auf 1.265 und damit auf 25 mehr als zum Stichtag 31.12.2022.

Geschäftsvolumen im Konzern
(brutto inkl. MwSt.)
T€ Veränd.
zum VJ
Stahl 1.328.742 -40,2
%
Bau 357.893 -8,7
%
Handwerk-Industrie 751.737 -0,2
%
Haustechnik 236.388 +7,8
%
Teamfaktor/Services 962.448 -1,4
%
NORDWEST-Konzern 3.637.207 -20,3
%

Aufgrund der gewählten Darstellungsform in T € kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.

Die Geschäftsvolumina in den Geschäftsbereichen Bau und Stahl sind von der schwierigen konjunkturellen Lage geprägt. Dementsprechend spiegeln sich im Geschäftsvolumen des Geschäftsbereiches Stahl die Herausforderungen auf dem Stahlmarkt wider. Dieser ist aktuell durch einen massiven Nachfrageeinbruch aufgrund der schwachen Entwicklung, vor allem im baukonjunkturellen Umfeld sowie durch erhebliche Preiseinbrüche gegenüber dem Vorjahr, geprägt. Im Berichtszeitraum wird mit 1.328,7 Mio. EUR ein um 40,2 % rückläufiges Geschäftsvolumen erzielt. Im Baubereich sind sowohl das ZR- und Streckengeschäft (-8,8 %) als auch das Lagergeschäft (-5,9 %) vom deutlichen Auftragsrückgang im Bausektor betroffen. Der Bereich TeamFaktor/Services erzielt ein Geschäftsvolumen von 962,4 Mio. EUR und liegt damit leicht unter dem Vorjahreswert (-1,4 %). Hier ist der Volumenrückgang bei Bestandskunden aus dem Stahlsektor ein wesentlicher Faktor der negativen Abweichung.

Die Entwicklung im Geschäftsbereich Handwerk-Industrie ist zweigeteilt. Während das ZRund Streckengeschäft mit 602,4 Mio. EUR und damit einem Rückgang von 2,6 % gegenüber

den Vorjahreswerten ausweist, wird das Lagergeschäft von den Fachhandelspartnern weiter gut angenommen und entwickelt sich sehr zufriedenstellend. Mit einem Lagervolumen von 149,3 Mio. EUR wird das Vorjahr um starke 10,8 % übertroffen.

Der Geschäftsbereich Haustechnik erreicht im Berichtszeitraum ein Geschäftsvolumen von 236,4 Mio. EUR und damit ein Plus von 7,8 % gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere die Neuakquisition von Fachhandelspartnern belebt die Entwicklung und sorgt für einen Anstieg des abgerechneten Volumens. Darüber hinaus tragen ein umfangreiches Dienstleistungspaket und ein attraktives Ausstellungskonzept zur Unterstützung der Fachhandelspartner zu dieser positiven Entwicklung bei.

Der Bereich TeamFaktor/Services erzielt ein Geschäftsvolumen von 962,4 Mio. EUR und liegt damit leicht unter dem Vorjahreswert (-1,4 %). Hier ist der Volumenrückgang bei Bestandskunden aus dem Stahlsektor ein wesentlicher Faktor der negativen Abweichung.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des NORDWEST-Konzerns zum 30.09.2023

Ertragslage des NORDWEST-Konzerns

Der NORDWEST-Konzern weist per September 2023 ein Ergebnis nach Ertragsteuern in Höhe von 10.069 TEUR aus und übertrifft damit das Vorjahresergebnis um 17,9 %. Mit Blick auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) wird mit 14.858 TEUR der Vorjahreswert um 14,1 % übertroffen.

Die in der Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns ausgewiesenen Umsatzerlöse in Höhe von 532.281 TEUR (VJ 722.459 TEUR) setzen sich insbesondere aus den Eigenumsätzen des Strecken- und Lagergeschäftes sowie aus den im Rahmen des Zentralregulierungsgeschäftes abgerechneten Provisions- und Skontoerträgen zusammen. Trotz eines deutlichen Rückganges der Umsatzerlöse um 26,3 % steigt das Rohergebnis um rund 7,4 % an. Verantwortlich für diese Entwicklung ist die unterschiedliche Entwicklung der Umsatzerlöse in den Geschäftsarten. So hat der sehr deutliche Rückgang der Umsatzerlöse in dem durch den Geschäftsbereich Stahl geprägten, kleinmargigen Streckengeschäft einen größeren Einfluss auf die Umsatzerlöse als auf das Rohergebnis, während gegenläufig zur Entwicklung des Streckengeschäftes das Geschäftsvolumen im NORDWEST-eigenen Lagergeschäft insbesondere im Geschäftsbereich Bau-Handwerk & Industrie deutlich steigt und so für einen positiven Ergebnisbeitrag sorgt.

Der Personalaufwand bewegt sich mit 20.936 TEUR über dem Vorjahresniveau (19.435 TEUR). Per 30.09.2023 beschäftigt der NORDWEST-Konzern durchschnittlich

408 Mitarbeiter (Köpfe) und damit 12 Mitarbeiter mehr als im Vorjahr. Der Anstieg der Personalaufwendungen resultiert zum einen aus diesem Personalaufbau und zum anderen aus der Tariferhöhung im April 2022 in Höhe von 1,7 %, welche vollumfänglich an die Mitarbeiter durchgereicht wurde.

Die Wertminderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten insbesondere die Risikovorsorge in Form von Einzel- und Pauschalwertberichtigungen. Die deutliche Eintrübung der konjunkturellen Rahmenbedingungen im Bausektor im laufenden Jahr führt im Vorjahresvergleich zu einer umsatzbedingten Verringerung des Forderungsbestands. Die Verringerung der Zuführung zu Wertberichtigungen bewegt sich im Vorjahresvergleich leicht überproportional zur Reduzierung des Forderungsbestands. Den Forderungsausfallrisiken wird mit einer weiterhin bedarfsgerechten Dotierung der Risikovorsorge Rechnung getragen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bewegen sich mit 34.287 TEUR über dem Vorjahresniveau. Maßgeblichen Einfluss auf diesen Anstieg hat das KMU-Factoring in der TeamFaktor NW GmbH, dessen steigendes Geschäftsvolumen zu einer Erhöhung dieses Postens führt. Die dazu korrespondierenden Erträge sind Bestandteil der Umsatzerlöse. Darüber hinaus sorgen ein Anstieg der Reise-, Bewirtungs- und Veranstaltungskosten sowie bereits angefallene Aufwendungen im Zusammenhang mit der Evaluierung der geplanten SAP S/4 HANA Umstellung für im Vorjahresvergleich steigende sonstige betriebliche Aufwendungen.

Das Finanzergebnis bewegt sich mit 430 TEUR über dem Vorjahresniveau (-177 TEUR). Die Verbesserung des Finanzergebnisses im Konzern ist im Wesentlichen auf gestiegene Zinserträge aus dem Diskont- und Finanzierungsgeschäft zurückzuführen. Bei nahezu unverändertem Umfang des Volumens ergibt sich der wesentliche Effekt hierbei wiederum aus dem gestiegenen Markt-Zinsniveau.

Die Ertragsteuern beinhalten den periodengerecht abgegrenzten tatsächlichen Steueraufwand bezogen auf das Ergebnis per 30.09.2023.

Finanz- und Vermögenslage des NORDWEST-Konzerns

Die Bilanz des NORDWEST-Konzerns zum 30.09.2023 zeigt gegenüber dem 30.09.2022 signifikante Veränderungen auf. Bedingt durch den Rückgang der abgewickelten Geschäftsvolumina im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum gehen sowohl die kurzfristigen Vermögenswerte als auch die kurzfristigen Schulden deutlich zurück.

Resultierend aus dem Rückgang der abgewickelten Geschäftsvolumina im Geschäftsjahr 2023 sinken die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum 30.09.2022 deutlich um 6,8 %.

Trotz der weiterhin positiv verlaufenden Geschäftsentwicklung des Lagergeschäftes und der weiter forcierten Sortimentsausweitung, konnte das Vorratsvermögen auf einem konstanten Niveau gehalten werden. Dies ist insbesondere auf die im Geschäftsbereich Haustechnik vorangetriebene Bestandsoptimierung zurückzuführen.

Korrespondierend zum Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gehen auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 11,3 % ebenfalls deutlich zurück.

Bei einem weiterhin zurückhaltenden Investitionsverhalten ergibt sich ein Rückgang der langfristigen Vermögenswerte von 8,4 % bei nahezu konstanten Abschreibungen.

Aus den vorgenannten Effekten resultiert ein deutlicher Rückgang der Bilanzsumme um rund 21.085 TEUR. Dies führt bei einem Konzernergebniss in Höhe von 10.069 TEUR zu einer gegenüber dem 30.09.2022 deutlich verbesserten Eigenkapitalquote von 21,9 % (zum 30.09.2022 18,3 %).

Konzernbilanzstruktur

30.09.2023 30.09.2022
TEUR TEUR
Langfristige Vermögenswerte 29.801 32.536
Kurzfristige Vermögenswerte 447.653 466.003
Aktiva 477.454 498.539
Eigenkapital 104.583 91.300
Langfristige Schulden 16.998 21.585
Kurzfristige Schulden 355.872 385.655
Passiva 477.454 498.539

Aufgrund der gewählten Darstellungsform in TEUR kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.

Kurz-Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns

01.01.-
30.09.2023
01.01.-
30.09.2022
TEUR TEUR
Umsatzerlöse 532.281 722.459
Rohergebnis 78.308 72.904*
Personalaufwand -20.936 -19.435
Abschreibungen -2.152 -2.193
Wertminderungen -6.076 -6.473
sonstige betriebliche Aufwendungen -34.287 -31.780
Ergebnis vor Finanzergebnis und
Steuern (EBIT)
14.858 13.023
Finanzergebnis 430 -177*
Ertragsteuern -5.219 -4.306
Ergebnis nach Ertragsteuern 10.069 8.541
Ergebnis je Aktie (in €) 3,14 2,66

* Umgliederung Finanzierungsaufwand der TeamFaktor NW GmbH. Vergleichswerte wurden angepasst. Aufgrund der gewählten Darstellungsform in TEUR kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.

Fazit und Ausblick

Mit Blick auf den Geschäftsverlauf per September 2023 zeigt sich, dass eine über die Geschäftsarten hinweg zweigeteilte Entwicklung vorliegt. Damit setzt sich der bisherige Geschäftsverlauf auch im aktuellen Berichtszeitraum weiter fort. Maßgeblich beeinflusst wird dabei das ZR- und Streckengeschäft durch deutliche Preis- und Mengenrückgänge im Geschäftsbereich Stahl, welches wie erwartet deutlich hinter den Vorjahreswerten zurückliegt. Ebenfalls in einem herausfordernden konjunkturellen Umfeld bewegt sich der Geschäftsbereich Bau. Deutliche Preissteigerungen haben hier im laufenden Geschäftsjahr zu einem rückläufigen Investitionsvolumen im gesamten Bausektor geführt und damit die Geschäftsentwicklung spürbar belastet. Mit Blick auf die Gesamtentwicklung überzeugt weiterhin das NORD-WEST-eigene Lagergeschäft, welches die positive Ergebnisentwicklung im NORDWEST-Konzern maßgeblich beeinflusst.

Das NORDWEST-Management bestätigt vor diesem Hintergrund für den weiteren Jahresverlauf die im Halbjahresfinanzbericht veröffentlichte Prognose des Geschäftsvolumens mit einem Gesamtvolumen von 4,8 Mrd. EUR mit einer Bandbreite von +/-8 % sowie das im Geschäftsbericht 2022 prognostizierte Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) von 17,3 Mio. EUR mit einer Bandbreite von +/- 0,8 Mio. EUR. Dabei wird für das EBIT eine Entwicklung am oberen Ende der prognostizierten Bandbreite erwartet. Das Jahresergebnis wird sich vorbehaltlich finanzieller und steuerlicher Sonderthemen analog zum EBIT entwickeln.

Finanzkalender 2024

15. Januar 2024 Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 31.12.2023
19. März 2024 Veröffentlichung Eckdaten Konzern-/Jahresabschluss 2023
29. März 2024 Veröffentlichung Online Geschäftsbericht 2023
15. April 2024 Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 31.03.2024
14. Mai 2024 Veröffentlichung Konzern-Zwischenmitteilung per 31.03.2024
15. Mai 2024 Hauptversammlung 2024
15. Juli 2024 Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 30.06.2024
14. August 2024 Veröffentlichung Zwischenbericht per 30.06.2024
15. Oktober 2024 Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 30.09.2024
14. November 2024 Veröffentlichung Konzern-Zwischenmitteilung per 30.09.2024

Stand: 15.11.2023. Der Finanzkalender dient nur zu Informationszwecken und wird regelmäßig aktualisiert. Änderungen vorbehalten.

Disclaimer

Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Zwischenberichts. Sie sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse werden erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen können. Eine Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss des NORDWEST-Konzerns unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Der NORDWEST-Konzern sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind. Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.

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