Quarterly Report • Aug 23, 2024
Quarterly Report
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| BKS Bank Konzern im Überblick 3 |
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|---|---|
| Highlights im ersten Halbjahr 2024 4 |
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| Vorwort des Vorstandsvorsitzenden 6 |
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| Konzernlagebericht 9 Wirtschaftliches Umfeld 10 Vermögens- und Finanzlage 12 Ergebnisentwicklung 14 Segmentbericht 17 Konsolidierte Eigenmittel 19 Risikomanagement 20 Vorschau auf das Gesamtjahr 21 |
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| Konzernabschluss nach IFRS 25 Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 01. Jänner bis 30. Juni 2024 Konzernbilanz zum 30. Juni 2024 28 |
26 |
Eigenkapitalveränderungsrechnung 29 Geldflussrechnung 31 Erläuterungen (Notes) zum Konzernabschluss der BKS Bank 32
Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des BKS Bank Konzerns beziehen. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis aller uns zum Stichtag 23. August 2024 zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Mit diesem Halbjahresfinanzbericht ist keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien der BKS Bank AG verbunden.
Die vorliegende deutsche Version ist die authentische und für alle rechtlichen Aspekte relevante Fassung. Halbjahresfinanzberichte in englischer Sprache sind Übersetzungen. Dieser Halbjahresfinanzbericht ist nicht prüfungspflichtig und wurde daher keiner Prüfung unterzogen. Der konsolidierte Zwischengewinn wurde in Übereinstimmung mit Artikel 26 Abs. 2 CRR den Eigenmitteln zugerechnet. Die darin vorgesehenen Voraussetzungen wurden erfüllt.
Minimal abweichende Werte in Tabellen und Grafiken sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Zur leichteren Lesbarkeit wurde die männliche Form gewählt. Alle Geschlechter werden in den Texten gleichermaßen angesprochen.
| Erfolgszahlen in Mio. EUR | 30.06.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Zinsüberschuss | 120,7 | 121,8 | 0,9 |
| Risikovorsorgen | -28,8 | -13,6 | -52,8 |
| Provisionsüberschuss | 31,5 | 34,1 | 8,3 |
| Verwaltungsaufwand | -80,3 | -78,5 | -2,3 |
| Periodenüberschuss vor Steuern | 89,6 | 97,9 | 9,3 |
| Periodenüberschuss nach Steuern | 82,1 | 85,9 | 4,7 |
| Bilanzzahlen in Mio. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | |
| Bilanzsumme | 10.673,1 | 10.677,2 | 0,0 |
| Forderungen an Kunden | 7.411,7 | 7.425,3 | 0,2 |
| Primäreinlagen | 7.832,3 | 7.730,0 | -1,3 |
| • hiervon Spareinlagen | 922,5 | 847,8 | -8,1 |
| • hiervon verbriefte Verbindlichkeiten inklusive Nachrangkapital | 1.087,8 | 1.099,6 | 1,1 |
| Eigenkapital | 1.768,9 | 1.849,0 | 4,5 |
| Betreute Kundengelder | 19.952,5 | 20.483,2 | 2,7 |
| • hiervon Depotvolumen | 12.120,3 | 12.753,2 | 5,2 |
| Eigenmittel gemäß CRR in Mio. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | |
| Total Risk Exposure Amount | 6.664,3 | 6.607,0 | -0,9 |
| Eigenmittel | 1.189,5 | 1.259,4 | 5,9 |
| • hiervon hartes Kernkapital (CET1) | 907,5 | 975,8 | 7,5 |
| • hiervon Kernkapital (CET1 und AT1) | 972,7 | 1.041,0 | 7,0 |
| Harte Kernkapitalquote (in %) | 13,6 | 14,8 | 1,2 |
| Kernkapitalquote (in %) | 14,6 | 15,8 | 1,2 |
| Gesamtkapitalquote (in %) | 17,9 | 19,1 | 1,2 |
| Unternehmenskennzahlen | 30.06.2023 | 30.06.2024 | |
| Return on Equity nach Steuern | 9,7 | 9,1 | -0,6 |
| Return on Assets nach Steuern | 1,5 | 1,5 | 0,0 |
| Cost-Income-Ratio (Aufwand/Ertrag-Koeffizient) | 40,3 | 41,2 | 0,9 |
| Risk-Earnings-Ratio (Kreditrisiko/Zinsüberschuss) | 23,8 | 11,2 | -12,6 |
| Non-performing Loan-Quote (NPL-Quote) | 2,3 | 2,9 | 0,6 |
| Leverage Ratio | 8,7 | 9,7 | 1,0 |
| Liquidity Coverage Ratio (LCR) | 197,0 | 207,2 | 10,2 |
| Net Stable Funding Ratio (NSFR) | 122,4 | 120,2 | -2,2 |
| Ressourcen | 31.12.2023 | 30.06.2024 | |
| Durchschnittlicher Mitarbeiterstand | 994 | 1.005 | |
| Anzahl der Geschäftsstellen | 64 | 64 | |
| BKS Bank-Aktie | 31.12.2023 | 30.06.2024 | |
| Anzahl Stamm-Stückaktien (ISIN AT0000624705) | 45.805.760 | 45.805.760 | |
| Höchstkurs Stammaktie in EUR | 16,6 | 16,5 | |
| Tiefstkurs Stammaktie in EUR | 12,5 | 15,8 | |
| Schlusskurs Stammaktie in EUR | 16,3 | 16,0 | |
| Marktkapitalisierung in Mio. EUR | 746,6 | 732,9 |

Mit der neuen "Du & Wir"-Stiftung unter dem Dach der Caritas Stiftung Österreich unterstützen wir hilfsbedürftige Menschen. Zusätzlich haben wir mit dem "Du & Wir"-Konto ein sozial nachhaltiges Konto auf den Markt gebracht, das laufend einen Beitrag in die Stiftung leisten wird.
Wir sind stolz darauf, in einem der weltweit ersten Nachhaltigkeitsindizes gelistet zu sein: Bereits zum achten Mal in Folge wurde die BKS Bank-Stammaktie in den Nachhaltigkeitsindex VÖNIX der Wiener Börse aufgenommen.


Besonders ökologisch nachhaltige Unternehmen dürfen die EU-Gewährleistungsmarke "Green Brand" tragen. In Österreich hat die BKS Bank diese begehrte Auszeichnung bereits mehrfach erhalten – und seit Juni 2024 auch unsere BKS Bank EU-Filiale in der Slowakei.


Wir überzeugen mit herausragender Beratungskompetenz: Mystery Shopper bewerteten in einem unabhängigen Test die Beratungsqualität in österreichischen Filialbanken. Die BKS Bank ging dabei als Testsieger bei Beratungen zur privaten Pensionsvorsorge hervor.
Die BKS Bank erhielt die Auszeichnung "Recognised by EFQM 6 Stars" und wir zählen dadurch wieder zu den "exzellenten Unternehmen Österreichs", ein Gütesiegel, das die Quality Austria vergibt.


Mag. Nikolaus Juhász übernahm die Funktion des Vorstandsvorsitzenden von Dr. Herta Stockbauer mit 1. Juli 2024.

dies ist der erste Bericht, den ich Ihnen in meiner neuen Funktion als Vorstandsvorsitzender präsentieren darf. Umso wichtiger ist es mir, über sehr erfreuliche Ergebnisse berichten zu können. Wir blicken auf ein bemerkenswertes Halbjahr zurück, das von solidem Wachstum und positiven Entwicklungen geprägt war. Die letzten Monate standen auch im Zeichen des Vorstandswechsels und ich möchte mich an dieser Stelle nochmals sehr herzlich bei Dr. Herta Stockbauer für ihr langjähriges Wirken und ihr unermüdliches Engagement für die BKS Bank bedanken.
Meine langjährige Erfahrung in der Finanzbranche hat mich gelehrt, dass der Schlüssel zum Erfolg in einem tiefen Verständnis und einem feinen Gespür für die Wünsche unserer Kunden liegt. Diese konsequente Kundenorientierung sehe ich als eine der größten Stärken der BKS Bank. Erst vor kurzem wurde unser Engagement mit der Auszeichnung als österreichweiter Testsieger in der Kategorie Private Pensionsvorsorge belohnt. Auf diesen Erfolg sind wir überaus stolz: Er ist ein deutlicher Beleg für die hohe Qualität unserer Beratungsdienstleistungen und die tägliche Umsetzung unserer Markenwerte – beziehungsstark, exzellent und verantwortungsbewusst –, die unsere Mitarbeitenden jeden Tag leben.
Zwei Themen werden unsere Arbeit auch künftig prägen: Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Diese beiden Bereiche sind das Fundament unserer strategischen Ausrichtung und entscheidend für unseren künftigen Erfolg.
Unser Ziel ist es, innovative und smarte Lösungen zu entwickeln, die unseren Kunden einen herausragenden Mehrwert bieten. Wir setzen auf modernste Technologien und digitale Prozesse, um unsere Dienstleistungen bequemer, schneller und kundenfreundlicher zu gestalten.
Aktuell arbeiten wir mit voller Energie an mehreren großen Projekten. Mit einem innovativen webbasierten Portal werden wir neue Maßstäbe im Zahlungsverkehr für Unternehmen setzen. Es ist optimal darauf ausgelegt, große Datenmengen effizient zu verarbeiten und den höchsten Sicherheitsstandards zu entsprechen. So ermöglichen wir unseren Firmenkunden eine noch schnellere, unabhängigere und sicherere Abwicklung ihrer Transaktionen.
Darüber hinaus ist die Digitalisierung des komplexen Firmenkundenkreditprozesses bereits weit fortgeschritten. Unser Ziel ist es, unseren Kunden noch schnellere Entscheidungen und maximale Transparenz zu bieten. Wir wollen auch im digitalen Raum erstklassiges Service und einen spürbaren Mehrwert bieten – und die Erwartungen unserer Kunden übertreffen.
Nachhaltigkeit bleibt auch in Zukunft ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Vor wenigen Wochen haben wir einen neuen Green Bond emittiert. Darüber hinaus erfreut sich unser neues "Du & Wir"-Konto, das seit Jahresbeginn verfügbar ist und die soziale Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellt, einer äußerst positiven Resonanz. Mit diesem Kontomodell werden soziale Projekte über die "Du & Wir"-Stiftung finanziert. Die Tatsache, dass dieses Produkt so gut angenommen wird, zeigt uns, dass unsere Kunden großen Wert auf soziale Verantwortung legen und bereit sind, durch ihre Bankgeschäfte einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Diese Erfolge bestätigen unsere strategische Ausrichtung und bestärken uns, auch künftig mit vollem Einsatz an der Entwicklung weiterer nachhaltiger Finanzlösungen zu arbeiten. Unsere Mission ist es, unseren Kunden nicht nur finanzielle Sicherheit und Wachstum zu bieten, sondern auch nachhaltige Werte zu schaffen.
Im Mittelpunkt all unserer Bemühungen steht immer die Kundenorientierung und das unermüdliche Streben nach Exzellenz. Dies zeigt sich auch in unserer erfolgreichen Teilnahme am Staatspreis Unternehmensqualität. Als eines von nur zwei privatwirtschaftlich geführten Unternehmen waren wir – neben zwei Organisationen des öffentlichen Dienstes – dafür nominiert. Eine herausragende Anerkennung, die unsere bisherigen Leistungen unterstreicht und uns zu weiteren Höchstleistungen anspornt. Dieser Erfolg zeigt, wie weit wir auf unserem Weg bereits gekommen sind, und motiviert uns, weiterhin ambitionierte Ziele zu verfolgen.
Und zu guter Letzt, aber dafür umso erfreulicher ist für uns die Nachricht, dass nach der Bestätigung des Rechtsstandpunktes der BKS Bank durch das OLG Wien nun auch die letzte Klage der UniCredit gegen die BKS Bank zurückgezogen worden ist.
Die BKS Bank hat in den über 100 Jahren ihres Bestehens mehrfach bewiesen, dass sie sich in einer ständig wandelnden Welt behaupten kann. Und auch für die Zukunft ist unser Haus hervorragend aufgestellt: Mit einem hochmotivierten Team werden wir mutig neue Wege gehen, ohne dabei unsere langfristigen Werte und erfolgreichen Strategien aus den Augen zu verlieren. Diese Balance zwischen Innovation und Kontinuität sehen wir als Schlüssel zu langfristigem Erfolg.
Herzlichst
Mag. Nikolaus Juhász Vorstandsvorsitzender

In den USA ist die Wirtschaft im zweiten Quartal überraschend dynamisch gewachsen. Lag die Wachstumsrate im ersten Quartal mit annualisierten 1,4% noch unter den Erwartungen, verdoppelte sie sich von April bis Juni auf hochgerechnet 2,8%. Unter Analysten wurde eine Rate von 2,0% erwartet. Vor allem die privaten Konsumausgaben beflügelten das Wachstum. Zu Jahresbeginn waren erste Wachstumssorgen aufgetreten, die damit vorerst ausgeräumt sind. Die Konsumdynamik dürfte im weiteren Jahresverlauf jedoch geringer ausfallen, da viele US-Konsumenten aufgrund hoher Verschuldung und höherer Zinslast den Gürtel enger schnallen werden müssen.
In der Eurozone lag das Wachstum ebenfalls leicht über den, zugegeben deutlich konservativeren, Erwartungen der Marktteilnehmer. Ging das Gros der Analysten von einer Verlangsamung des Wachstums im zweiten Quartal auf 0,2% aus, wuchs die Wirtschaft der Euroländer zwischen April und Juni, ersten Schätzungen zufolge, um 0,3%. Mit einer negativen Wachstumsrate von -0,1% trug Deutschland einmal mehr die rote Laterne. In Österreich stagnierte die Wirtschaft, nachdem sie im Vorquartal noch leicht wuchs. Zu den positiven Ausreißern gehörten Spanien, mit einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts von 0,8%, beziehungsweise Irland mit einem Zuwachs von 1,2%. Das politisch gebeutelte Frankreich erreichte immerhin ein Wachstum von 0,3%. In einem Umfeld aus teurer Energie, hohen Zinsen und einer schwachen Bautätigkeit wiegen die Probleme in den industriestarken Nationen deutlich schwerer. Die Stimmungsindikatoren des verarbeitenden Gewerbes lassen alsbald auch keine Besserung erwarten. Erst mit zunehmender Zeit und Leitzinssenkungen der EZB könnte sich die wirtschaftliche Lage nachhaltig verbessern. Diese sind zwar in Sicht, die positiven Effekte werden aber bis ins Jahr 2025 auf sich warten lassen.
In China haben die zuletzt veröffentlichten Zahlen zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal enttäuscht. Im Vergleich mit dem Vorjahresquartal lag die Wachstumsrate bei 4,7%. Erwartet worden war ein BIP-Zuwachs von 5,1%. Damit wuchs die chinesische Wirtschaft so langsam wie seit fünf Quartalen nicht mehr. Zudem leidet die Wirtschaft weiterhin unter der andauernden Instabilität des Immobiliensektors.
Da war sie nun, die erste, zarte Zinssenkung in der Eurozone. Wie erwartet senkte die Europäische Zentralbank (EZB) Anfang Juni die Leitzinsen um 0,25% Punkte. Der Hauptrefinanzierungssatz liegt seither bei 4,25%, der Einlagensatz bei 3,75%. Die Frage, die sich nun stellt: Wie geht es weiter? Die EZB hält sich dazu bedeckt. In ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause, Mitte Juli, beließ sie den Leitzins gleich und verwies darauf, von Sitzung zu Sitzung über weitere Schritte zu entscheiden. Trotz der etwas angespannten Inflationssituation ist es allerdings sehr wahrscheinlich, dass der Leitzins im Herbst ein weiteres Mal gesenkt wird. Auch eine dritte Senkung Ende 2024 / Anfang 2025 ist nicht ausgeschlossen.
In den USA wurde der Leitzins bisher noch nicht gesenkt und steht weiterhin bei 5,5%. Hohe Inflationsraten sowie ein robustes Wachstum verhinderten bisher einen Schritt nach unten. Die US-Inflationsrate ist in den letzten Monaten erfreulicherweise von 3,5% auf 3,0% zurückgegangen. Beginnend mit September rechnet der Markt für jede der drei verbleibenden FED-Sitzungen im Jahr 2024 mit einer Zinssenkung um jeweils 0,25% Punkte.
Die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses lassen in ihren quartalsweise abgegebenen "Dot-Plots" aktuell jedoch nur die Erwartung einer Zinssenkung im Herbst 2024 zu.
Getreu dem Motto "des einen Freud, des anderen Leid" freuen sich im heurigen Jahr vor allem Investoren von Aktien, Rohstoffen und Gold. Der globale Aktienmarkt lag per Jahresmitte bereits knapp 15% im Plus. Konservative Anleger, die stark auf Anleihen setzten, blieben bisher enttäuscht zurück.
Treiber im Aktiensegment, mit einer Entwicklung deutlich über Gesamtmarktniveau, waren einmal mehr Titel wie Nvidia, Meta, Google, Amazon und Microsoft. Den Kreis der "Magnificent 7" verlassen haben Apple, mit einer positiven, aber doch unterdurchschnittlichen Rendite, sowie Tesla, dessen Aktienwert sich bis zur Jahreshälfte um rund ein Fünftel verringerte.
Aufholpotenzial haben auch Anleihen. Insbesondere Staatsanleihen und Unternehmensanleihen hoher Bonität blieben bisher deutlich hinter den Erwartungen zurück. Im Gegensatz dazu legten viele Rohstoffsegmente, unter anderem auch Gold, zweistellig zu.
Die Bilanzsumme der BKS Bank konnte zum Halbjahresultimo mit 10,7 Mrd. EUR gehalten werden. Die Kundenforderungen blieben mit 7,4 Mrd. EUR auf dem Niveau des Jahresultimos. Bei den Primäreinlagen wurde ein leichter Rückgang in Höhe von 1,3% auf 7,7 Mrd. EUR verzeichnet.
Die schwache Entwicklung der österreichischen Wirtschaft hat sich im ersten Halbjahr 2024 fortgesetzt. Immerhin wurde aber der erste verhaltene Schritt aus der Rezession geschafft – mit einem Wachstum von 0,2% im ersten Quartal im Vergleich zum Vorquartal. Die Inflationsraten haben sich seit Jahresbeginn deutlich reduziert. Das österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) rechnet damit, dass sich die Inflation von 7,8% (2023) auf 3,4% im Jahr 2024 abschwächen wird.
Die Kundenforderungen erhöhten sich seit Jahresbeginn leicht um 0,2%. Der Großteil der neu vergebenen Finanzierungen wurde an Firmenkunden in Österreich vergeben, obwohl auch hier die Nachfrage moderat war. Noch zurückhaltender agierten die Privatkunden. Seit dem dritten Quartal 2022 ist ein Rückgang im Neugeschäft mit Wohnbaufinanzierungen zu beobachten. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen: den Anstieg der Zinsen, die stark gestiegenen Baupreise sowie die Einführung der KIM-V (Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung). Letztere reglementiert seit Anfang August 2022 die Kreditvergabe für Immobilienfinanzierungen durch festgelegte Beleihungs- und Schuldendienstquoten. Die Kredite an Privatkunden gingen im Jahresverlauf um weitere 1,9% zurück.
Die Forderungen an Kreditinstitute verringerten sich stichtagsbezogen um 76,5% auf 43,9 Mio. EUR. Die vorhandene Überliquidität haben wir vorrangig bei der Europäischen Zentralbank (EZB) veranlagt.
Der Anteil der Fremdwährungskredite am Gesamtkreditportfolio ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen – das noch aushaftende Volumen beträgt 59,2 Mio. EUR. Zum 30. Juni 2024 betrug die Fremdwährungsquote nur noch 0,9%.
Das Leasinggeschäft entwickelte sich weiterhin sehr erfreulich. Die Nachfrage nach Leasingfinanzierungen ist konstant hoch, was auf die vielfältigen Vorteile dieser Finanzierungsform sowie unsere umfassende Beratung und individuellen Angebote zurückzuführen ist. Wir betreiben Leasinggesellschaften in Österreich, Slowenien, Kroatien, der Slowakei und seit rund einem Jahr auch in Serbien. Auf allen Märkten hat sich das Geschäft erfreulich entwickelt. Insgesamt betrug der Forderungswert konzernweit 671,2 Mio. EUR. Seit Jahresbeginn belief sich das Volumen neu vergebener Leasingverträge auf 152,8 Mio. EUR.
Der Bestand an Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren erhöhte sich im Berichtszeitraum um 6,2% auf 1,3 Mrd. EUR. Die Liquiditätsreserven in Form von High Quality Liquid Assets, die zur Erfüllung der regulatorischen Liquiditätsbestimmungen gehalten werden, betrugen zum 30. Juni 1,7 Mrd. EUR.
Der Wert der Anteile an at Equity bilanzierten Unternehmen erhöhte sich seit Jahresbeginn von 813,9 Mio. EUR auf 833,3 Mio. EUR, ein Anstieg um 2,4%. Die Zuführung der Periodenergebnisse der Schwesterbanken Oberbank AG und Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft ist in dieser Position abgebildet.
Die Primäreinlagen betrugen Ende Juni 7,7 Mrd. EUR und lagen damit um 1,3% unter dem Stand zum Jahresende 2023. Seit der Zinswende ab dem zweiten Halbjahr 2022 stiegen die Zinsen für längere Bindungen und damit auch das Volumen der Termineinlagen.
Dieser Trend ist vorerst unterbrochen. In den vergangenen Monaten haben schwache Konjukturaussichten anhaltende Herausforderungen in Industrie, Handel und Bauwirtschaft auch das Verhalten der Konsumenten bzw. unserer Kunden verändert. So stiegen unsere Sichteinlagen seit Jahresanfang wieder um 5,8%.
Auch im ersten Halbjahr 2024 waren unsere eigenen Emissionen sehr gefragt. Seit Jahresbeginn wurde ein Green Bond erfolgreich emittiert, mit dem künftig eine
Vielzahl wegweisender Projekte unterstützt wird – wie der Bau energieeffizienter und barrierefreier Gebäude oder die Unterstützung nachhaltiger Mobilitätsprojekte. Diese Projekte werden darauf ausgerichtet sein, den Energieverbrauch zu senken, die Barrierefreiheit zu verbessern, nachhaltige Transportlösungen zu entwickeln und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Die verbrieften Verbindlichkeiten erreichten 843,6 Mio. EUR, ein Anstieg seit Jahresbeginn um 2,5%. Das Nachrangkapital reduzierte sich durch Tilgungen um 3,4% auf 256,0 Mio. EUR.
Seit 2023 hat sich die Refinanzierungsstruktur insgesamt hin zu längerfristigen Mitteln verschoben, was als positiv bewertet werden kann.
Das Konzerneigenkapital belief sich zum 30. Juni 2024 auf 1,8 Mrd. EUR, ein Anstieg von 4,5% gegenüber dem 31. Dezember 2023. Das gezeichnete Kapital lag unverändert bei 91,6 Mio. EUR.
Die BKS Bank konnte das erste Halbjahr 2024 mit einem ausgezeichneten operativen Ergebnis abschließen: Der Periodenüberschuss stieg um 4,7%. Neben einer Steigerung des Zinsergebnisses trug der erzielte Provisionsüberschuss maßgeblich dazu bei.
Die BKS Bank erzielte zum 30. Juni 2024 einen Periodenüberschuss nach Steuern in der Höhe von 85,9 Mio. EUR, was einem Anstieg von 4,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Dieses Wachstum wurde durch mehrere Faktoren begünstigt: Der Zinsüberschuss vor Risikovorsorge stieg um 0,9% auf 121,8 Mio. EUR und der Provisionsüberschuss um 8,3% auf 34,1 Mio. EUR. Dies reflektiert die solide Ertragskraft des Zinsgeschäftes sowie die starke Leistung im Dienstleistungsgeschäft. Auf der anderen Seite reduzierte sich das Ergebnis aus at Equity bilanzierten Unternehmen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 um 34,5% auf 32,4 Mio. EUR.
Im Zinsgeschäft wirkte sich die Zinswende weiterhin positiv aus, obwohl der Effekt nun allmählich abnimmt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Juni 2024 die erste Leitzinssenkung seit zwei Jahren beschlossen. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund einer mäßigen Konjunkturerholung und sinkender Inflationsraten. Mit der Senkung des Leitzinses soll die Kreditvergabe angeregt und das Wirtschaftswachstum gefördert werden, was abzuwarten bleibt.
Die Zinserträge der BKS Bank stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 180,3 Mio. EUR, während die sonstigen Zinserträge auf 29,6 Mio. EUR zunahmen. Parallel dazu erhöhten sich auch die Zinsaufwendungen erheblich, von 43,8 Mio. EUR auf 88,2 Mio. EUR. Zum 30. Juni 2024 ergab sich ein Zinsüberschuss von 121,8 Mio. EUR, was einem Zuwachs von 0,9% oder 1,1 Mio. EUR im Periodenvergleich entspricht.
Aufgrund der gedämpften Wirtschaftsprognosen sowie gestiegener Insolvenz- und Rechtsrisken hatten wir im ersten Halbjahr 2023 Risikovorsorgen im Ausmaß von 28,8 Mio. EUR gebildet. Aufgrund unserer konservativen und vorsichtigen Kreditvergabe reduzierte sich der Kreditrisikovorsorgebedarf im ersten Halbjahr 2024 auf 13,6 Mio. EUR.
Der wirtschaftliche Ausblick für die kommenden Monate ist gegenüber den letzten Prognosen vorsichtig optimistisch, was zu einer leichten Verbesserung der Forward-Looking-Information und damit zu einer Abnahme der Risikokosten beigetragen hat.
Insgesamt stieg das Zinsergebnis nach Ri-sikovorsorge von 91,9 Mio. EUR auf 108,2 Mio. EUR, was einem Anstieg von 17,7% entspricht.
Das Provisionsgeschäft zeigte im ersten Halbjahr eine erfreuliche Entwicklung. Zum 30. Juni 2024 erzielten wir einen Provisionsüberschuss in Höhe von 34,1 Mio. EUR. Dies entspricht einem Zuwachs von 8,3%. Besonders gut entwickelten sich die Sparten Zahlungsverkehr und Wertpapiergeschäft. Der Bereich Zahlungsverkehr verzeichnete ein Wachstum von 9,3% und erzielte einen Überschuss in der Höhe von 15,0 Mio. EUR. Dieser Be-reich hat sich dank des Auf- und Ausbaus unserer digitalen Lösungen in den vergan-genen Jahren zu einer stabilen, stetig wachsenden Einnahmequelle entwickelt.
Persönliche Beratung und die freundliche Stimmung auf den globalen Aktienmärk-ten trugen dazu bei, dass das Wertpapier-geschäft der Bank deutlich zulegen
konnte. Das Ergebnis aus dem Wertpapierprovisionsgeschäft stieg um 8,9% auf 9,9 Mio. EUR.
Das Ergebnis aus den Kreditprovisionen entwickelte sich ebenfalls positiv und stieg um 3,4% auf 6,8 Mio. EUR.
Der Verwaltungsaufwand verringerte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,3% und lag bei 78,5 Mio. EUR. Der Personalaufwand, der im ersten Halbjahr 2023 aufgrund von Zustiftungen in die Mitarbeiterstiftungen anstieg, sank im
ersten Halbjahr 2024 um 4,3% auf 46,4 Mio. EUR. Es wurden durchschnittlich 1.005 Personen beschäftigt (in Personaljahren gerechnet).
Der Sachaufwand, der den zweiten großen Posten im Verwaltungsaufwand darstellt, verringerte sich um 1,4% auf 26,0 Mio. EUR. Durch sorgfältige Planung und kontinuierliche Kostenkontrolle konnte gewährleistet werden, dass Projekte effizient umgesetzt wurden.
Das sonstige betriebliche Ergebnis betrug 1,6 Mio. EUR. Die deutliche Verbesserung ergab sich durch den Wegfall der Notwendigkeit von Beitragszahlungen in den Einlagensicherungs- und den Abwicklungsfonds.
| in Mio. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Zinsüberschuss | 120,7 | 121,8 | 0,9 |
| Risikovorsorge | -28,8 | -13,6 | -52,8 |
| Provisionsüberschuss | 31,5 | 34,1 | 8,3 |
| Ergebnis aus at Equity bilanzierten Unternehmen | 49,5 | 32,4 | -34,5 |
| Handelsergebnis | 0,1 | 0,3 | >100 |
| Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen | -2,7 | 1,6 | >100 |
| Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten | -0,4 | -0,3 | 30,4 |
| Verwaltungsaufwand | -80,3 | -78,5 | -2,3 |
| Periodenüberschuss vor Steuern | 89,6 | 97,9 | 9,3 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | -7,5 | -12,0 | 59,9 |
| Periodenüberschuss nach Steuern | 82,1 | 85,9 | 4,7 |
| in % | 30.06.2023 | 30.06.2024 | ± in %-Pkte. |
|---|---|---|---|
| ROE nach Steuern1) | 9,7 | 9,1 | -0,6 |
| ROA nach Steuern | 1,5 | 1,5 | 0,0 |
| Cost-Income-Ratio2) | 40,3 | 41,2 | 0,9 |
| Risk-Earnings-Ratio3) | 23,8 | 11,2 | -12,6 |
| NPL-Quote | 2,3 | 2,9 | 0,6 |
| Leverage Ratio | 8,7 | 9,7 | 1,0 |
| Liquidity Coverage Ratio (LCR-Quote) | 197,0 | 207,2 | 10,2 |
| Net Stable Funding Ratio (NSFR) | 122,4 | 120,2 | -2,2 |
| Kernkapitalquote | 14,4 | 15,8 | 1,4 |
| Gesamtkapitalquote | 17,8 | 19,1 | 1,3 |
1) Der Return on Equity (ROE) nach Steuern zeigt, wie das Eigenkapital des Unternehmens innerhalb eines Abrechnungszeitraums verzinst wird. Zur Berechnung setzt man den Jahresüberschuss (nach Steuern) ins Verhältnis zum durchschnittlichen an den Jahres- bzw. Quartalsstichtagen des Geschäftsjahres zur Verfügung stehenden Eigenkapital.
2) Die Cost-Income-Ratio misst die operative Aufwand-Ertrags-Relation von Banken. Hierbei wird der im jeweiligen Geschäftsjahr angefallene Verwaltungsaufwand ins Verhältnis zu den operativen Erträgen der Bank gesetzt. Die operativen Erträge ergeben sich als Summe aus Zins- und Provisionserträgen, Handelsergebnis, Erträgen aus at Equity bilanzierten Unternehmen und dem sonstigen betrieblichen Erfolg. Diese Kennzahl sagt aus, welcher Prozentsatz der operativen Erträge durch den Verwaltungsaufwand aufgebraucht wird, und gibt Aufschluss über das Kostenmanagement und die Kosteneffizienz.
3) Die Risk-Earnings-Ratio ist ein Risikoindikator im Kreditbereich und ist die Quote des Kreditrisikoaufwands im Verhältnis zum Zinsüberschuss. Der Prozentsatz zeigt das Verhältnis des Zinsüberschusses, der verwendet wird, um das Kreditrisiko zu decken. Zur Berechnung setzt man den Kreditrisikoaufwand ins Verhältnis zum Zinsüberschuss.
Die wichtigsten Steuerungskennzahlen entwickelten sich im ersten Halbjahr weiterhin solide. Der Return on Equity (ROE) nach Steuern sank um 0,6%-Punkte auf 9,1%, während der Return on Assets nach Steuern (ROA) mit 1,5% auf konstantem Niveau blieb.
Die Cost-Income-Ratio erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres geringfügig um 0,9%-Punkte auf 41,2%. Aufgrund der reduzierten Kreditrisikovorsorgen sank die Risk-Earnings-Ratio um 12,6%-Punkte auf 11,2%.
Die Quote der Non-performing Loans betrug 2,9% und konnte trotz der anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen auf gutem Niveau gehalten werden.
Die Leverage Ratio lag mit einem Wert von 9,7% deutlich über der gesetzlich geforderten Quote von 3,0% und konnte im Vergleich zum Jahresultimo weiter gestärkt werden. Die Liquidity Coverage Ratio (LCR) erreichte ausgezeichnete 207,2% und erfüllt die aufsichtsrechtliche Vorgabe von 100% deutlich.
Die BKS Bank verfügt über eine solide Kapitalausstattung, was gerade in herausfordernden Zeiten ein wesentlicher Pfeiler für erfolgreiches Wirtschaften ist. Die Kernkapitalquote belief sich zum 30. Juni 2024 auf 15,8% und konnte im Jahresvergleich um 1,4% Punkte deutlich ausgebaut werden.
Im Segmentbericht werden die Ergebnisse unserer vier Geschäftsbereiche dargestellt: Firmenkunden, Privatkunden, Financial Markets und Sonstige. Im Firmenkundengeschäft wurde im ersten Halbjahr ein Zuwachs im Periodenüberschuss vor Steuern von 28,6% erzielt, während sich das Privatkundengeschäft und das Segment Financial Markets rückläufig entwickelten.
Das Firmenkundengeschäft hat in der BKS Bank die längste Tradition und ist seit den Gründungstagen unser wichtigster Geschäftsbereich. Unser umfangreiches Know-how und die breite Produktpalette machen uns zu einem wichtigen Partner der heimischen Wirtschaft. Das Produkt- und Serviceangebot entwickeln wir stetig weiter, wobei wir den Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit legen. Zum 30. Juni 2024 vertrauten 27.625 Firmenkunden auf die bewährte Qualität der BKS Bank.
Trotz schwacher konjunktureller Rahmenbedingungen hat sich das Firmenkundengeschäft im ersten Halbjahr 2024 sehr erfreulich entwickelt. Zum 30. Juni 2024 haben wir ein Segmentergebnis vor Steuern in Höhe von 45,3 Mio. EUR erzielt, was einem Zuwachs von 10,1 Mio. EUR bzw. 28,6% gegenüber dem Ergebnis im Vergleichszeitraum 2023 entspricht. Einen wesentlichen Beitrag zu diesem hervorragenden Ergebnis lieferte der Provisionsüberschuss, der sich um 3,9% auf 18,5 Mio. EUR erhöhte. Vor allem das Ergebnis aus den Zahlungsverkehrs- und Wertpapiergeschäftsprovisionen konnte mit 8,1% bzw. 7,3% deutlich gesteigert werden. Das positive Ergebnis war auch aufgrund der deutlichen Reduktion der Kreditrisikovorsorgen möglich: Mit 13,8 Mio. EUR lagen sie deutlich unter dem Vorjahreswert von 29,7 Mio. EUR. Gebremst wurde das Segmentergebnis vor allem durch zwei Faktoren: Der Zinsüberschuss, der im Vergleichszeitraum 2023 aufgrund der Zinssituation ein besonders gutes Ergebnis erreichte, sank im ersten Halbjahr 2024 um 2,4% auf 75,3 Mio. EUR. Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode um 11,4% auf 35,9 Mio. EUR.
Die segmentspezifischen Steuerungskennzahlen entwickelten sich wie folgt: Der Return on Equity erhöhte sich um 3,0%-Punkte auf hervorragende 17,8%. Die Cost-Income-Ratio stieg auf 37,9% und liegt damit weiterhin auf einem sehr guten Niveau. Die Risk-Earnings-Ratio sank auf 18,3%.
In den 1960er Jahren weiteten wir unser Angebotsspektrum auf Privatkunden aus. Durch diesen wichtigen Schritt haben wir uns zu einer Universalbank weiterentwickelt. Kontinuierliche Weiterentwicklung – das ist einer der Erfolgsfaktoren im Privatkundengeschäft. Wir sind sehr stolz auf unser umfangreiches Produkt- und Serviceangebot, das wir in den letzten Jahren digitalisiert und auch nachhaltiger ausgerichtet haben. Sämtliche Bankgeschäfte für Privatkunden sind heute digital verfügbar. Darüber hinaus bieten wir in jeder Produktsparte – Finanzieren, Veranlagen und Zahlungsverkehr – auch eine "grüne" Alternative an. Mit BKS Bank Connect haben wir eine eigene digitale Bank gelauncht, die vor allem auf die Bedürfnisse digitalaffiner Kunden abgestimmt ist. Dieses permanente Streben nach Verbesserung wird auch von unseren Kunden honoriert. Zum 30. Juni 2024 schenkten uns 167.474 Privatkunden ihr Vertrauen.
Im Privatkundengeschäft erzielten wir ein Segmentergebnis vor Steuern in Höhe von 21,7 Mio. EUR. Dieses lag um 10,8%
unter dem außergewöhnlichen Ergebnis der Vorjahresperiode. Der Rückgang ist vor allem auf das rückläufige Ergebnis im Zinsüberschuss zurückzuführen: Dieser sank um 2,8% auf 40,4 Mio. EUR. Der Verwaltungsaufwand legte gegenüber der Vergleichsperiode um moderate 3,7% oder 1,2 Mio. EUR auf 34,2 Mio. EUR zu. Aufgrund des geringen Risikoverlaufs im Privatkreditportfolio konnten Risikovorsorgen aufgelöst werden.
Das Provisionsergebnis legte um 8,0% auf 14,7 Mio. EUR zu. Im Dienstleistungsgeschäft haben sich die Erträge aus dem Wertpapierprovisionsgeschäft besonders erfreulich entwickelt: Sie stiegen um 9,4% auf 6,9 Mio. EUR. Auch die Geschäftssparte Zahlungsverkehr hat sich als stabile und wichtige Ergebnisstütze etabliert. Im Vergleich zum 30. Juni 2023 haben wir das Ergebnis aus den Zahlungsverkehrsprovisionen ebenfalls um 9,4% auf 6,5 Mio. EUR ausbauen können.
Die segmentspezifischen Kennzahlen blieben auf dem sehr guten Niveau des Vorjahreszeitraums: Der Return on Equity belief sich auf 36,0% und die Cost-Income-Ratio stieg auf immer noch gute 61,4%.
Im Segment Financial Markets sind neben den Ergebnissen aus dem Zinsstrukturmanagement die Erträge aus dem Wertpapiereigenportfolio und die Beiträge der at Equity bilanzierten Gesellschaften wesentliche Ergebnissäulen. Der Eigenhandel steht nicht im Fokus unserer Geschäftstätigkeit.
Im Segment Financial Markets blicken wir auf eine rückläufige Entwicklung im ersten Halbjahr 2024 zurück. Wir erzielten ein Segmentergebnis vor Steuern in Höhe von 33,7 Mio. EUR. Das Ergebnis aus den at Equity bilanzierten Unternehmen sank von 49,5 Mio. EUR auf 32,4 Mio. EUR. Der Verwaltungsaufwand belief sich zum Juniultimo auf 4,5 Mio. EUR, eine Reduktion um 1,0 Mio. EUR gegenüber dem 30. Juni 2023. Das Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten betrug -0,5 Mio. EUR.
Das Segment Sonstige beinhaltet die Ertrags- und Aufwandspositionen, die wir nicht eindeutig den anderen Segmenten zuordnen können. In der Segmentberechnung legen wir großen Wert darauf, den Geschäftssegmenten nur solche Ertragsund Aufwandspositionen zuzuordnen, die in diesem Segment erwirtschaftet bzw. von diesem Segment verursacht werden. Das Segmentergebnis vor Steuern belief sich zum 30. Juni 2024 auf -2,8 Mio. EUR. Das verbesserte Ergebnis steht in direktem Zusammenhang mit der vollständigen Dotierung des Einlagensicherungs- und Abwicklungsfonds.
Die Ermittlungen der Eigenmittelquote und der Gesamtrisikoposition erfolgen nach den Eigenmittelvorgaben der Capital Requirements Regulation (CRR) und der Capital Requirements Directive (CRD). Für die Berechnung des Eigenmittelerfordernisses für das Kreditrisiko, für das Marktrisiko und für das operationale Risiko kommt der Standardansatz zur Anwendung.
Die BKS Bank hat zum 30. Juni 2024 als Ergebnis des Supervisory Review and Evaluation Process (SREP) durch die Finanzmarktaufsicht (FMA) folgende Mindesterfordernisse ohne Kapitalpuffer als Prozentsatz des Total Risk Exposure Amount zu erfüllen:
Der konsolidierte Zwischengewinn wurde in Übereinstimmung mit Artikel 26 Abs. 2 CRR den Eigenmitteln zugerechnet. Die darin vorgesehenen Voraussetzungen wurden erfüllt. Das harte Kernkapital betrug demnach zum Juniultimo 975,8 Mio. EUR und die harte Kernkapitalquote 14,8%. Das zusätzliche Kernkapital belief sich zum 30. Juni 2024 auf 65,2 Mio. EUR. Unter Einrechnung des Ergänzungskapitals in Höhe von 218,4 Mio. EUR betrugen die gesamten Eigenmittel 1.259,4 Mio. EUR. Die Gesamtkapitalquote erreichte einen hervorragenden Wert von 19,1%.
| in Mio. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 |
|---|---|---|
| Grundkapital | 91,6 | 91,6 |
| Rücklagen abzüglich immaterielle Vermögensgegenstände | 1.566,3 | 1.652,5 |
| Abzugsposten | -750,4 | -768,3 |
| Hartes Kernkapital (CET1) | 907,5 | 975,8 |
| Harte Kernkapitalquote (in %) | 13,6% | 14,8% |
| AT1-Anleihe | 65,2 | 65,2 |
| Zusätzliches Kernkapital | 65,2 | 65,2 |
| Kernkapital (CET1 + AT1) | 972,7 | 1.041,0 |
| Kernkapitalquote | 14,6% | 15,8% |
| Ergänzungskapital | 216,8 | 218,4 |
| Eigenmittel insgesamt | 1.189,5 | 1.259,4 |
| Gesamtkapitalquote | 17,9% | 19,1% |
| Total Risk Exposure Amount | 6.664,3 | 6.607,0 |
Die MREL-Quote steht für Minimum Requirement for Eligible Liabilities and Own Funds und soll sicherstellen, dass Banken im Falle einer Schieflage geordnet abgewickelt werden können. Die Mindestanforderung an die MREL-Quote setzt sich aus dem Verlustabsorptionsbetrag (LAA) und dem Rekapitalisierungsbetrag
(RCA) zusammen und wird um den Aufschlag zur Aufrechterhaltung des Marktvertrauens (MCC) ergänzt. Zum 30. Juni 2024 betrug die MREL-Quote auf Basis des Total Risk Exposure Amount (TREA) 28,6%. Die aufsichtsrechtlich geforderte Mindestquote von 20,83% haben wir deutlich übertroffen.
Aktuelle quantitative Angaben zum Risikomanagement werden in den Notes ab Seite 42 dargestellt und basieren auf dem internen Berichtswesen zur Gesamtbankrisikosteuerung. Weitere qualitative Angaben zum Risikomanagement der BKS Bank finden sich im Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2023.
Am gesamtwirtschaftlichen Ausblick hat sich in den letzten Monaten kaum etwas geändert. Der Internationale Währungsfonds (IWF) beließ im Juli seine Einschätzung betreffend die Weltkonjunktur für das laufende Jahr bei 3,2%. Für das Jahr 2025 wurde der Ausblick um 0,1% Punkte auf nun 3,3% angehoben. Ein ähnliches Bild zeigen die IWF-Einschätzungen für die großen Volkswirtschaften: In der Eurozone wurde die Erwartung für das Jahr 2024 um 0,1% Punkte auf nun 0,9% angehoben. Für die USA wurde aufgrund des schwächeren Jahresstarts die Wachstumsprognose um 0,1% Punkte auf 2,6% gesenkt.
Die Einschätzung für China wurde trotz eines schwachen zweiten Quartals um 0,4% Punkte auf 5,0% angehoben. Zu den laut IWF derzeit am stärksten wachsenden Volkswirtschaften zählt Indien. Hier wurde die Prognose für das Jahr 2024 um 0,2% Punkte auf 7,0% angehoben. Besonders düster bleibt der Ausblick für die deutsche Wirtschaft. Der stotternde Wachstumsmotor Europas soll auch in den kommenden Monaten nur holprig weiterlaufen. Mit einer erwarteten Wachstumsrate im Jahr 2024 von gerade mal 0,2% im Vergleich zum Vorjahr bleibt Deutschland abgeschlagenes Schlusslicht unter den großen Industrienationen.
Weiters stellt sich der IWF darauf ein, dass die Phase hoher Zinsen noch etwas länger andauern wird. Hinsichtlich der Inflationserwartung konterkarieren weltweite Preissteigerungen bei Dienstleistungen die allgemeine Inflations-Abkühlung.
Was die österreichische Wirtschaft anbelangt, gab es zuletzt schlechte Nachrichten. Dies belegt auch der aktuelle Bericht des IHS (Institut für Höhere Studien). Eine schwache Industriekonjunktur, nachlassende Exporte sowie steigende Arbeitslosenzahlen lassen den Schluss zu, dass die österreichische Wirtschaft in der nächsten Zeit unter dem Wachstum der Eurozone liegen wird. Trotz eines verbesserten außenpolitischen Umfelds sowie eines nachlassenden Inflationsdrucks rechnet das IHS bis zum Jahr 2028 mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von durchschnittlich nur etwa 1% pro Jahr.
Dieses Wachstum wird hauptsächlich von der Binnennachfrage getragen. Bei Exporten und Investitionen ist nur wenig Erholung zu erwarten. Betreffend die Inflationsentwicklung geht das IHS mittelfristig von einer Inflationsrate von 2,2% aus. Dies wäre ein deutlicher Rückgang von aktuell 3,0%. Damit würde die Inflationsrate dennoch leicht über dem Inflationsziel der EZB liegen.
Für unsere strategisch wichtigen Auslandsmärkte Slowenien, Kroatien, Serbien und die Slowakei sehen die Prognosen erfreulicher aus. In diesen Ländern erwarten wir Wachstumsraten, die deutlich über dem Schnitt der Eurozone liegen. Laut Analystenkonsens wird die slowenische Wirtschaft im Jahr 2024 um 2,2% wachsen. Für Kroatien und Serbien werden Wachstumsraten von 3,3% bzw. 3,5% erwartet. Das Wachstum in der Slowakei soll im laufenden Jahr bei 2,2% liegen.
Der gesamtwirtschaftliche Ausblick bleibt weiterhin verhalten: Private Haushalte agieren zögerlich bei ihren Konsumausgaben, Unternehmen nehmen weniger Geld für Investitionen in die Hand. Vor diesem Hintergrund erwarten wir für das verbleibende Geschäftsjahr weiterhin eine geringe Kreditnachfrage. Im Einlagengeschäft sind aufgrund der Verunsicherung der Konsumenten wieder vermehrt Sichteinlagen gefragt. Die inverse Zinskurve unterstützt dieses Verhalten zusätzlich.
Der Blick auf die allgemeine Risikolage zeigt, dass eine nachhaltige Verbesserung der Risikoparameter erst im Jahr 2025 zu erwarten ist. Im Einklang mit unserer verantwortungsbewussten Geschäftspolitik gehen wir davon aus, dass die Kreditrisikovorsorgen in der zweiten Jahreshälfte zunehmen werden.
Das Zinsgeschäft entwickelte sich im ersten Halbjahr 2024 erfreulich, allerdings ist zu erwarten, dass das Zinsergebnis in den nächsten sechs Monaten aufgrund der schwachen Kreditnachfrage und höherer Einlagenzinssätze leicht rückläufig sein wird.
Im Provisionsgeschäft hat sich der Zahlungsverkehr als stabiles und wachsendes Geschäftsfeld etabliert. Auch für das verbleibende Jahr erwarten wir weiterhin zufriedenstellende Ergebniszuwächse. Anders sehen wir die Entwicklung im Wertpapiergeschäft. Die Enttäuschung der nicht stattgefundenen Zinssenkungen, die bevorstehenden US- Wahlen und erste Wolken auf dem blauen Himmel der KI-Tech-Branche werden die Volatilität der Märkte weiter erhöhen, was zusätzlich dämpfend auf die Investitionslaune wirken wird.
Daher gehen wir davon aus, dass wir im zweiten Halbjahr nicht an die besonders positive Entwicklung des Wertpapiergeschäfts der ersten sechs Monate des Jahres 2024 anknüpfen können.
Die Entwicklung unserer Kosten ist trotz Inflation erfreulich. Seit vielen Jahren üben wir eine hohe Kostendisziplin, sodass wir davon ausgehen, dass wir die Entwicklung der Kosten in engen Grenzen halten können, abgesehen von strategisch wichtigen IT-Investitionen, die auch zu Effizienzsteigerungen führen.
Zur Erreichung der festgesetzten Unternehmensziele bearbeiten wir konsequent unser strategisches Initiativen-Portfolio.
Im Bereich der Digitalisierung haben wir uns im zweiten Halbjahr noch einiges vorgenommen. Bis zum Ende dieses Jahres werden wir unseren Firmenkunden eine digitale Dokumenten-Plattform zur Verfügung stellen, auf der alle Dokumente für Finanzierungen digital zwischen Kunde und Bank ausgetauscht werden können. Dies ist neben dem digitalen vorläufigen Angebot für Firmenkreditfinanzierungen der zweite große Meilenstein in der Digitalisierung des Firmenkunden-Kreditprozesses.
Des Weiteren starten wir noch unser Projekt "Website Neu". Bis zum Jahresende werden wir insbesondere unsere Produktseiten umfassend inhaltlich und grafisch überarbeiten. So stellen wir sicher, dass unsere Kunden noch schneller die passenden Bankprodukte finden – und natürlich auch gleich online abschließen können. Im kommenden Jahr werden wir das Projekt mit der Überarbeitung der verbleibenden Webseite abschließen.
Einen wichtigen Meilenstein setzen wir mit der Einführung unserer neuen Corporate Banking Plattform BizzNet Pro. Nachdem sich die ELBA-Lösung mit Ende 2025 in den verdienten Ruhestand verabschieden wird, freuen wir uns, bereits im Herbst 2024 eine zukunftweisende Lösung für unsere Firmen- und Großkunden anbieten zu können.
Die neue Plattform beinhaltet bereits alle neuen technischen Standards im Zahlungsverkehr, bietet Mehrsprachenfähigkeit und eine perfekte Integration in bestehende IT-Lösungen im Unternehmen. Unsere Bestandskunden werden im kommenden Jahr auf BizzNet Pro umgestellt. Neukunden können BizzNet Pro bereits ab diesem Herbst nutzen.
Klagenfurt am Wörthersee, 23. August 2024
Der Vorstand
Mag. Nikolaus Juhász Vorstandsvorsitzender
Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes
Claudia Höller, MBA Mag. Alexander Novak Mag. Dietmar Böckmann

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| in Tsd. EUR | Anhang/Notes | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|---|
| Zinserträge aus Anwendung der Effektivzinsmethode | 143.139 | 180.342 | 26,0 | |
| Sonstige Zinserträge und sonstige ähnliche Erträge | 21.383 | 29.636 | 38,6 | |
| Zinsaufwendungen und sonstige ähnliche Aufwendungen | -43.806 | -88.178 | >100 | |
| Zinsüberschuss | (1) | 120.716 | 121.800 | 0,9 |
| Risikovorsorge | (2) | -28.780 | -13.591 | -52,8 |
| Zinsüberschuss nach Risikovorsorge | 91.936 | 108.208 | 17,7 | |
| Provisionserträge | 35.087 | 37.733 | 7,5 | |
| Provisionsaufwendungen | -3.575 | -3.603 | 0,8 | |
| Provisionsüberschuss | (3) | 31.512 | 34.130 | 8,3 |
| Ergebnis aus at Equity bilanzierten Unternehmen | (4) | 49.472 | 32.406 | -34,5 |
| Handelsergebnis | (5) | 89 | 293 | >100 |
| Verwaltungsaufwand | (6) | -80.312 | -78.450 | -2,3 |
| Sonstige betriebliche Erträge | (7) | 6.849 | 5.102 | -25,5 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (7) | -9.546 | -3.473 | -63,6 |
| Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten | ||||
| (FV)/Verbindlichkeiten | -447 | -311 | 30,4 | |
| • Ergebnis aus zum Fair Value designierten | ||||
| Finanzinstrumenten | (8) | -1.995 | 393 | >100 |
| • Ergebnis aus FV, die erfolgswirksam zum Fair Value | ||||
| zu bewerten sind (verpflichtend) | (9) | 1.493 | 366 | -75,5 |
| • Ergebnis aus der Ausbuchung von zu fortgeführten | ||||
| Anschaffungskosten bewerteten FV | (10) | 35 | -1.088 | >-100 |
| • Sonstiges Ergebnis aus finanziellen | ||||
| Vermögenswerten/Verbindlichkeiten | (11) | 19 | 17 | -8,7 |
| Periodenüberschuss vor Steuern | 89.552 | 97.904 | 9,3 | |
| Steuern vom Einkommen | (12) | -7.483 | -11.968 | 59,9 |
| Periodenüberschuss | 82.069 | 85.936 | 4,7 |
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Periodenüberschuss | 82.069 | 85.936 | 4,7 |
| Sonstiges Ergebnis | 11.154 | 11.234 | 0,7 |
| Posten ohne Reklassifizierung in den Periodenüberschuss | 11.334 | 10.079 | -11,1 |
| ±Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste gem. IAS 19 | -2.887 | 1.047 | >100 |
| ±Latente Steuern auf versicherungsmathematische Gewinne/Verluste gem. IAS 19 |
710 | -242 | >-100 |
| ±Fair Value-Änderungen von Eigenkapitalinstrumenten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden |
7.711 | 11.259 | 46,0 |
| ±Latente Steuern auf Fair Value-Änderungen von Eigenkapitalinstrumenten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden |
-1.773 | -2.589 | -46,0 |
| ±Fair Value-Änderungen, die auf das Ausfallrisiko finanzieller Verbindlichkeiten zurückzuführen sind, welche erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (designiert) |
274 | 186 | -32,0 |
| ±Latente Steuern auf Fair Value-Änderungen, die auf das Ausfallrisiko finanzieller Verbindlichkeiten zurückzuführen sind, welche erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (designiert) |
-63 | -43 | 32,0 |
| ±Anteil der im sonstigen Ergebnis erfassten Erträge und Aufwendungen von assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden |
7.362 | 461 | -93,7 |
| Posten mit Reklassifizierung in den Periodenüberschuss | -180 | 1.154 | >100 |
| ±Währungsumrechnungsdifferenzen | - | 1 | - |
| ±Fair Value-Änderungen von Schuldinstrumenten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden |
524 | -67 | >-100 |
| ± Nettoveränderung des beizulegenden Zeitwerts | 524 | -67 | >-100 |
| ± Umgliederungen in den Gewinn oder Verlust | - | - | - |
| ±Latente Steuern auf Fair Value-Änderungen von Schuldinstrumenten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden |
-126 | - | - |
| ±Anteil der im sonstigen Ergebnis erfassten Erträge und Aufwendungen von assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden |
-578 | 1.221 | >100 |
| Gesamtergebnis | 93.223 | 97.169 | 4,2 |
| 30.06.2023 | 30.06.2024 | |
|---|---|---|
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 43.112.452 | 45.656.020 |
| Ergebnis je Stammaktie in EUR (periodisiert) | 1,89 | 1,87 |
| Ergebnis je Stammaktie in EUR (annualisiert) | 3,78 | 3,74 |
In der Kennziffer "Ergebnis je Aktie" wird der Konzernperiodenüberschuss der durchschnittlichen Anzahl der im Umlauf befindlichen Stückaktien gegenübergestellt. Im Berichtszeitraum sind Gewinn je Aktie und verwässerter Gewinn je Aktie gleich hoch, da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt auf die Aktien in Umlauf waren.
| in Tsd. EUR | Anhang/Notes | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|---|
| Barreserve | (13) | 584.456 | 607.531 | 3,9 |
| Forderungen an Kreditinstitute | (14) | 186.760 | 43.929 | -76,5 |
| Forderungen an Kunden | (15) | 7.411.687 | 7.425.308 | 0,2 |
| Handelsaktiva | (16) | 9.117 | 10.205 | 11,9 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | (17) | 1.241.704 | 1.318.134 | 6,2 |
| Anteilsrechte und andere nicht verzinsliche Wertpapiere | (18) | 171.176 | 175.166 | 2,3 |
| Anteile an at Equity bilanzierten Unternehmen | (19) | 813.907 | 833.252 | 2,4 |
| Immaterielle Vermögenswerte | (20) | 9.239 | 8.809 | -4,6 |
| Sachanlagen | (21) | 79.142 | 82.861 | 4,7 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | (22) | 120.870 | 122.513 | 1,4 |
| Laufende Steuerforderungen | (23) | 12.687 | 12.920 | 1,8 |
| Latente Steuerforderungen | (23) | 8.447 | 8.941 | 5,8 |
| Sonstige Aktiva | (24) | 23.870 | 27.614 | 15,7 |
| Summe der Aktiva | 10.673.064 | 10.677.184 | 0,0 |
| in Tsd. EUR | Anhang/Notes | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | (25) | 832.444 | 868.827 | 4,4 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | (26) | 6.744.553 | 6.630.396 | -1,7 |
| • hiervon Spareinlagen | 922.509 | 847.813 | -8,1 | |
| • hiervon sonstige Verbindlichkeiten | 5.822.044 | 5.782.583 | -0,7 | |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | (27) | 822.761 | 843.566 | 2,5 |
| • hiervon at Fair Value through Profit or Loss | 36.015 | 35.275 | -2,1 | |
| Handelspassiva | (28) | 13.229 | 6.246 | -52,8 |
| Rückstellungen | (29) | 157.603 | 145.591 | -7,6 |
| Laufende Steuerschulden | (30) | 11.651 | 12.992 | 11,5 |
| Latente Steuerschulden | (30) | 12.024 | 18.110 | 50,6 |
| Sonstige Passiva | (31) | 44.914 | 46.499 | 3,5 |
| Nachrangkapital | (32) | 264.957 | 255.996 | -3,4 |
| Eigenkapital | (33) | 1.768.929 | 1.848.961 | 4,5 |
| • Konzern-Eigenkapital | 1.703.729 | 1.783.761 | 4,7 | |
| • Zusätzliche Eigenkapitalinstrumente | 65.200 | 65.200 | - | |
| Summe der Passiva | 10.673.064 | 10.677.184 | 0,0 |
| zusätzliche | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. EUR | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklagen |
Währungs veränderung |
Fair Value Rücklage |
Gewinn rücklagen |
Perioden überschuss |
Eigenkapital instr.1) |
Eigenkapital |
| Stand 01.01.2024 | 91.612 | 273.093 | 480 | 58.712 | 1.100.764 | 179.068 | 65.200 | 1.768.929 |
| Ausschüttung | -15.996 | -15.996 | ||||||
| Kuponzahlung | ||||||||
| zusätzliche | ||||||||
| Eigenkapitalinstrumente | -870 | -870 | ||||||
| Dotierung | ||||||||
| Gewinnrücklagen | 163.072 | -163.072 | - | |||||
| Periodenüberschuss | 85.936 | 85.936 | ||||||
| Sonstiges Ergebnis | -314 | 13.002 | -1.455 | 11.234 | ||||
| Kapitalerhöhung | - | |||||||
| Veränderung aus at | ||||||||
| Equity-Bilanzierung | -2.843 | -2.843 | ||||||
| Veränderung eigener | ||||||||
| Aktien | 2.571 | 2.571 | ||||||
| Emission zusätzlicher | ||||||||
| Eigenkapitalinstrumente | - | |||||||
| Umgliederung | -118 | 118 | - | |||||
| Übrige Veränderungen | - | |||||||
| Stand 30.06.2024 | 91.612 | 273.093 | 167 | 71.597 | 1.261.357 | 85.936 | 65.200 | 1.848.961 |
| Stand der Fair Value-OCI-Rücklage (ohne Rücklage von assoziierten Unternehmen, | |
|---|---|
| die nach der Equity-Methode bilanziert werden) | 64.980 |
| Stand der Steuerlatenz-Rücklage | -14.945 |
1) Sämtliche emittierten Additional Tier 1-Anleihen werden gemäß IAS 32 als Eigenkapital klassifiziert.
| Perioden | zusätzliche | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. EUR | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklagen |
Währungs veränderung |
Fair Value Rücklage |
Gewinn rücklagen |
über schuss |
Eigenkapital instr.1) |
Eigenkapital |
| Stand 01.01.2023 | 85.886 | 241.416 | -274 | 38.188 | 1.049.836 | 63.561 | 65.200 | 1.543.813 |
| Ausschüttung | -10.612 | -10.612 | ||||||
| Kuponzahlungen auf | ||||||||
| zusätzliche Eigenkapitalinstrumente |
-870 | -870 | ||||||
| Dotierung Gewinnrücklagen |
52.949 | -52.949 | - | |||||
| Periodenüberschuss | 82.069 | 82.069 | ||||||
| Sonstiges Ergebnis | 373 | 9.459 | 1.321 | 11.154 | ||||
| Kapitalerhöhung | 5.726 | 31.614 | 37.340 | |||||
| Veränderung aus at Equity-Bilanzierung |
670 | 670 | ||||||
| Veränderung eigener Aktien |
1.627 | 1.627 | ||||||
| Emission zusätzlicher Eigenkapitalinstrumente |
- | |||||||
| Umgliederung | 60 | -60 | - | |||||
| Übrige Veränderungen | -192 | -192 | ||||||
| Stand 30.06.2023 | 91.612 | 273.030 | 99 | 47.707 | 1.105.282 | 82.069 | 65.200 | 1.664.999 |
Stand der Fair Value-OCI-Rücklage (ohne Rücklage von assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden) 40.202 Stand der Steuerlatenz-Rücklage -9.246
1) Sämtliche emittierten Additional Tier 1-Anleihen werden gemäß IAS 32 als Eigenkapital klassifiziert.
Für weitere Angaben verweisen wir auf Note (33) Eigenkapital.
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittelbestand am Beginn der Berichtsperiode 882.136 |
||
| Periodenüberschuss | 82.069 | 85.936 |
| Im Periodenüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und sonstige | ||
| Anpassungen | -119.876 | -131.348 |
| Veränderungen des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer | ||
| Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Posten | -73.913 | 137.537 |
| Cash Flow aus operativer Tätigkeit | -111.720 | 92.125 |
| Mittelzufluss durch Veräußerungen und Tilgungen | 28.254 | 54.983 |
| Mittelabfluss durch Investitionen | -112.074 | -129.494 |
| Dividenden von at Equity bilanzierten Unternehmen | 8.819 | 11.901 |
| Cash Flow aus Investitionstätigkeit | -75.001 | -62.610 |
| Kapitalerhöhung | 37.340 | - |
| Sonstige Einzahlungen | - | - |
| Dividendenzahlungen | -10.612 | -15.996 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten, verbriefte Verbindlichkeiten und sonstige | ||
| Finanzierungstätigkeit | 7.761 | 12.863 |
| Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit | 34.489 | -3.133 |
| Wechselkurseinflüsse auf den Finanzmittelbestand | 29 | 263 |
| Zahlungsmittelbestand zum Ende der Berichtsperiode | 729.932 | 631.765 |
Der Periodenabschluss des BKS Bank Konzerns zum 30. Juni 2024 wurde nach den Regeln der am Abschlussstichtag anzuwendenden IFRS-Standards des IASB (International Accounting Standards Board) in der von der EU übernommenen Fassung sowie unter Berücksichtigung der entsprechenden Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt. Der vorliegende verkürzte Zwischenbericht steht im Einklang mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung".
Die im Geschäftsjahr 2023 angewandten Rechnungslegungsmethoden wurden im ersten Halbjahr 2024 beibehalten. Sämtliche Standards und Amendments von Standards, die mit 01. Jänner 2024 in Kraft getreten sind, haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den BKS Bank Konzern.
In den Konzernabschluss werden neben der BKS Bank AG 15 Unternehmen einbezogen: 12 Vollkonsolidierungen, zwei auf Basis der At-Equity-Bilanzierung und ein Unternehmen gemäß Quotenkonsolidierung. Der Konsolidierungskreis blieb im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2023 unverändert.
Aufgrund der anhaltend unsicheren geopolitischen Lage, der stark gestiegenen Zinsen sowie der aktuellen Entwicklungen am Immobilienmarkt wurden die im 04. Quartal 2023 angewandten Management Overlays bei der Berechnung der Kreditrisikovorsorgen auch im 02. Quartal 2024 beibehalten. Zum einen wurde eine pauschale PD-Erhöhung im Firmenkundensegment um 10% und im Privatkundensegment um 5% durchgeführt. Des Weiteren wurde ein Aufschlag von 170 BP beim LGD für Firmenkunden vorgenommen, um einen möglichen Wertverlust bei Gewerbeimmobilien abzubilden. Ebenso wurde der kollektive Stufentransfer der spekulativen Immobilienprojektfinanzierungen beibehalten, d.h. die betroffenen Geschäfte wurden der Stufe 2 zugeordnet, wobei im zweiten Quartal aufgrund der längeren Verwertungszeiträume eine Verdopplung erfolgte. Des Weiteren wurden die der ECL-Berechnung per Ende Juni 2024 zugrunde gelegten Forward-Looking Information auf Basis aktueller Prognosen angepasst.
Zukunftsbezogene Annahmen und Schätzungen in Form von Zinskurven und Fremdwährungskursen wurden im notwendigen Ausmaß durchgeführt und der Abschluss auf Basis der am Abschlussstichtag vorliegenden Kenntnisse und Informationen erstellt. Die in den Periodenabschluss einfließenden Annahmen und Schätzungen wurden auf Basis der am Abschlussstichtag 30. Juni 2024 vorliegenden Kenntnisse und Informationen erstellt.
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Kreditgeschäfte bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten | 136.889 | 170.654 | 24,7 |
| Festverzinsliche Wertpapiere bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten | 5.607 | 8.502 | 51,6 |
| Festverzinsliche Wertpapiere FV OCI | 313 | 339 | 8,3 |
| Gewinne aus Vertragsänderungen | 298 | 847 | - |
| Positive Zinsaufwendungen1) | 32 | - | - |
| Zinserträge aus der Anwendung der Effektivzinsmethode gesamt | 143.139 | 180.342 | 26,0 |
| Kreditgeschäfte bewertet zum Fair Value | 4.029 | 6.773 | 68,1 |
| Leasingforderungen | 12.715 | 17.569 | 38,2 |
| Anteilsrechte und andere nicht verzinsliche Wertpapiere | 2.116 | 2.651 | 25,3 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 2.523 | 2.642 | 4,7 |
| Sonstige Zinserträge und sonstige ähnliche Erträge gesamt | 21.383 | 29.636 | 38,6 |
| Zinserträge gesamt | 164.522 | 209.978 | 27,6 |
| Zinsaufwendungen und sonstige ähnliche Aufwendungen für: | |||
| Einlagen von Kreditinstituten und Kunden | 31.419 | 72.329 | >100 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 11.636 | 13.450 | 15,6 |
| Verluste aus Vertragsänderungen | 99 | 1.697 | >100 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 592 | 559 | -5,5 |
| Leasingverbindlichkeiten | 61 | 142 | >100 |
| Zinsaufwendungen und sonstige ähnliche Aufwendungen gesamt | 43.806 | 88.178 | >100 |
| Zinsüberschuss | 120.716 | 121.800 | 0,9 |
1) Hierbei handelt es sich um Zinsaufwendungen, die aufgrund des tiefen Zinsniveaus in jüngerer Vergangenheit positiv waren.
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Finanzinstrumente bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten | |||
| • Zuweisung (+)/Auflösung (-) von Risikovorsorgen (netto) | 7.984 | 12.362 | 54,8 |
| Finanzinstrumente bewertet at Fair Value OCI | |||
| • Zuweisung (+)/Auflösung (-) von Risikovorsorgen (netto) | -26 | -69 | >-100 |
| Kreditzusagen und Finanzgarantien | |||
| • Zuweisung (+)/Auflösung (-) von Rückstellungen (netto) | 20.821 | 1.299 | -93,8 |
| Risikovorsorge | 28.780 | 13.591 | -52,8 |
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Provisionserträge: | |||
| Zahlungsverkehr | 15.241 | 16.748 | 9,9 |
| Wertpapiergeschäft | 10.286 | 11.152 | 8,4 |
| Kreditgeschäft | 7.272 | 7.257 | -0,2 |
| Devisengeschäft | 1.567 | 1.920 | 22,5 |
| Sonstige Dienstleistungen | 720 | 656 | -8,9 |
| Provisionserträge gesamt | 35.087 | 37.733 | 7,5 |
| Provisionsaufwendungen: | |||
| Zahlungsverkehr | 1.560 | 1.788 | 14,7 |
| Wertpapiergeschäft | 1.199 | 1.255 | 4,6 |
| Kreditgeschäft | 732 | 496 | -32,2 |
| Devisengeschäft | 69 | 45 | -34,9 |
| Sonstige Dienstleistungen | 14 | 19 | 34,3 |
| Provisionsaufwendungen gesamt | 3.575 | 3.603 | 0,8 |
| Provisionsüberschuss | 31.512 | 34.130 | 8,3 |
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Ergebnis aus at Equity bilanzierten Unternehmen | 49.472 | 32.406 | -34,5 |
| Ergebnis aus at Equity bilanzierten Unternehmen | 49.472 | 32.406 | -34,5 |
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Kursbezogene Geschäfte | -12 | -22 | -86,2 |
| Zins- und währungsbezogene Geschäfte | 100 | 315 | >100 |
| Handelsergebnis | 89 | 293 | >100 |
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Personalaufwand | 48.503 | 46.412 | -4,3 |
| • Löhne und Gehälter | 31.644 | 33.362 | 5,4 |
| • Sozialabgaben | 6.951 | 7.484 | 7,7 |
| • Aufwendungen für Altersversorgung | 4.481 | 3.449 | -23,0 |
| • Sonstiger Sozialaufwand | 5.427 | 2.117 | -61,0 |
| Sachaufwand | 26.367 | 25.991 | -1,4 |
| Abschreibungen | 5.442 | 6.048 | 11,1 |
| Verwaltungsaufwand | 80.312 | 78.450 | -2,3 |
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | 6.849 | 5.102 | -25,5 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -9.546 | -3.473 | -63,6 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | -2.697 | 1.629 | >100 |
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Ergebnis aus der Fair Value-Option | -1.995 | 393 | >100 |
| Ergebnis aus zum Fair Value designierten Finanzinstrumenten | -1.995 | 393 | >100 |
zum Fair Value zu bewerten sind (verpflichtend)
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Ergebnis aus Bewertung | 1.343 | 371 | -72,4 |
| Ergebnis aus Veräußerung | 150 | -5 | >-100 |
| Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten, die erfolgswirksam zum Fair | |||
| Value zu bewerten sind (verpflichtend) | 1.493 | 366 | -75,5 |
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Forderungen Kreditinstitute | - | - | - |
| • davon Gewinn | - | - | - |
| • davon Verlust | - | - | - |
| Forderungen Kunden | 35 | -332 | >-100 |
| • davon Gewinn | 639 | 395 | -38,2 |
| • davon Verlust | -604 | -727 | 20,3 |
| Schuldverschreibungen | - | -756 | - |
| • davon Gewinn | - | - | - |
| • davon Verlust | - | -756 | - |
| Ergebnis aus der Ausbuchung von zu fortgeführten | |||
| Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten | 35 | -1.088 | >-100 |
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Ergebnis aus der Ausbuchung | 19 | 17 | -8,7 |
| • von FV at Fair Value through OCI | - | - | - |
| • von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen | |||
| Verbindlichkeiten | 19 | 17 | -8,7 |
| Sonstiges Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten | 19 | 17 | -8,7 |
| in Tsd. EUR | 01. HJ 2023 | 01. HJ 2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Laufende Steuern | -10.101 | -9.250 | -8,4 |
| Latente Steuern | 2.618 | -2.718 | >100 |
| Steuern vom Einkommen | -7.483 | -11.968 | 59,9 |
| 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|
| 44.383 | 36.403 | -18,0 |
| 540.073 | 571.128 | 5,8 |
| 584.456 | 607.531 | 3,9 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Forderungen an inländische Kreditinstitute | 26.322 | 23.680 | -10,0 |
| Forderungen an ausländische Kreditinstitute | 160.438 | 20.248 | -87,4 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 186.760 | 43.929 | -76,5 |
Die in den Forderungen an Kreditinstitute enthaltene Risikovorsorge entwickelte sich im ersten Halbjahr 2024 wie folgt:
| in Tsd. EUR | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | 2024 |
|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2024 | 24 | 1 | - | 25 |
| Zugänge aufgrund von Neugeschäft | 43 | - | - | 43 |
| Veränderung innerhalb der Stufe | ||||
| • Zuweisung/Auflösung | -7 | - | - | -7 |
| • Abgang aufgrund von Verwendung | - | - | - | - |
| Stufentransfer: | ||||
| • Verringerung aufgrund von Ausfallrisiko | ||||
| - Transfer von Stufe 2 in Stufe 1 | - | - | - | - |
| - Transfer von Stufe 3 in Stufe 1 | - | - | - | - |
| - Transfer von Stufe 3 in Stufe 2 | - | - | - | - |
| • Erhöhung aufgrund von Ausfallrisiko | ||||
| - Transfer von Stufe 1 in Stufe 2 | - | - | - | – |
| - Transfer von Stufe 1 in Stufe 3 | - | - | - | - |
| - Transfer von Stufe 2 in Stufe 3 | - | - | - | - |
| Abgang aufgrund von Rückzahlung | -3 | -1 | - | -4 |
| Stand 30.06.2024 | 57 | - | - | 57 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Firmenkunden | 6.084.580 | 6.123.344 | 0,6 |
| Privatkunden | 1.327.107 | 1.301.964 | -1,9 |
| Forderungen an Kunden nach Kundengruppen | 7.411.687 | 7.425.308 | 0,2 |
| 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|
| 7.157.207 | 7.167.040 | 0,1 |
| 213.310 | 218.900 | 2,6 |
| 41.170 | 39.368 | -4,4 |
| 7.411.687 | 7.425.308 | 0,2 |
Die in den Forderungen an Kunden enthaltene Risikovorsorge entwickelte sich im ersten Halbjahr 2024 wie folgt:
| in Tsd. EUR | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | 2024 |
|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2024 | 24.158 | 21.001 | 69.520 | 114.678 |
| Zugänge aufgrund von Neugeschäft | 2.512 | 974 | - | 3.486 |
| Veränderung innerhalb der Stufe | ||||
| • Zuweisung/Auflösung | -4.135 | 5.728 | 10.775 | 12.368 |
| • Abgang aufgrund von Verwendung | - | - | -853 | -853 |
| Stufentransfer: | ||||
| • Verringerung aufgrund von Ausfallrisiko | ||||
| - Transfer von Stufe 2 in Stufe 1 | 320 | -1.419 | - | -1.099 |
| - Transfer von Stufe 3 in Stufe 1 | - | - | -7 | -7 |
| - Transfer von Stufe 3 in Stufe 2 | - | 930 | -2.063 | -1.133 |
| • Erhöhung aufgrund von Ausfallrisiko | ||||
| - Transfer von Stufe 1 in Stufe 2 | -1.464 | 6.025 | - | 4.561 |
| - Transfer von Stufe 1 in Stufe 3 | -120 | - | 1.630 | 1.510 |
| - Transfer von Stufe 2 in Stufe 3 | - | -1.058 | 5.192 | 4.134 |
| Abgang aufgrund von Rückzahlung | -1.173 | -1.234 | -1.456 | -3.863 |
| Stand 30.06.2024 | 20.098 | 30.947 | 82.738 | 133.782 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Positive Marktwerte aus derivativen Produkten | 9.117 | 10.205 | 11,9 |
| • Währungsbezogene Geschäfte | 2.557 | 1.918 | -25,0 |
| • Zinsbezogene Geschäfte | 3 | 3 | -21,5 |
| • Absicherungsgeschäfte im Zusammenhang mit Fair Value-Option | 6.557 | 8.284 | 26,3 |
| Handelsaktiva | 9.117 | 10.205 | 11,9 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| FV bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten | 1.177.252 | 1.281.807 | 8,9 |
| FV at Fair Value OCI | 64.411 | 36.291 | -43,7 |
| FV at Fair Value through Profit or Loss (verpflichtend) | 42 | 36 | -14,5 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 1.241.704 | 1.318.134 | 6,2 |
Die in den Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren enthaltene Risikovorsorge entwickelte sich im ersten Halbjahr 2024 wie folgt:
| in Tsd. EUR | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | 2024 |
|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2024 | 1.768 | 973 | - | 2.741 |
| Zugänge aufgrund von Neugeschäft | 116 | - | 116 | |
| Veränderung innerhalb der Stufe | ||||
| • Zuweisung/Auflösung | -492 | -62 | - | -554 |
| • Abgang aufgrund von Verwendung | - | - | - | - |
| Stufentransfer: | ||||
| • Verringerung aufgrund von Ausfallrisiko | ||||
| - Transfer von Stufe 2 in Stufe 1 | - | - | - | - |
| - Transfer von Stufe 3 in Stufe 1 | - | - | - | - |
| - Transfer von Stufe 3 in Stufe 2 | - | - | - | - |
| • Erhöhung aufgrund von Ausfallrisiko | ||||
| - Transfer von Stufe 1 in Stufe 2 | - | - | ||
| - Transfer von Stufe 1 in Stufe 3 | - | - | - | - |
| - Transfer von Stufe 2 in Stufe 3 | - | - | - | - |
| Abgang aufgrund von Rückzahlung | -27 | - | - | -27 |
| Stand 30.06.2024 | 1.365 | 911 | - | 2.276 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| FV at Fair Value through Profit or Loss (verpflichtend) | 38.762 | 31.059 | -19,9 |
| FV at Fair Value OCI | 132.414 | 144.107 | 8,8 |
| Anteilsrechte und andere nicht verzinsliche Wertpapiere | 171.176 | 175.166 | 2,3 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Oberbank AG | 532.134 | 539.983 | 1,5 |
| Bank für Tirol und Vorarlberg AG | 281.773 | 293.269 | 4,1 |
| Anteile an at Equity bilanzierten Unternehmen | 813.907 | 833.252 | 2,4 |
| 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|
| 9.239 | 8.809 | -4,6 |
| 9.239 | 8.809 | -4,6 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Grund | 6.110 | 6.116 | - |
| Gebäude | 36.360 | 34.210 | -5,9 |
| Sonstige Sachanlagen | 17.303 | 21.697 | 25,4 |
| Nutzungsrechte für gemietete Immobilien | 19.370 | 20.838 | 7,6 |
| Sachanlagen | 79.142 | 82.861 | 4,7 |
| in Tsd. EUR 31.12.2023 |
30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 120.870 |
122.513 | 1,4 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Laufende Steuerforderungen | 12.687 | 12.920 | 1,8 |
| Latente Steuerforderungen | 8.447 | 8.941 | 5,8 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Sonstige Vermögenswerte | 14.457 | 17.246 | 19,3 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 9.413 | 10.368 | 10,1 |
| Sonstige Aktiva | 23.870 | 27.614 | 15,7 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber inländischen Kreditinstituten | 777.011 | 800.636 | 3,0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber ausländischen Kreditinstituten | 55.433 | 68.192 | 23,0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 832.444 | 868.827 | 4,4 |
Zum Stichtag werden Verbindlichkeiten in Höhe von 150 Mio. EUR aus dem TLTRO III-Programm (Targeted Longer-Term Refinancing Operation) der Europäischen Zentralbank (EZB) unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen und gemäß IFRS 9 bilanziert. Der Verzinsung wird die jeweils gültige Deposit Facility Rate (DFR) zugrunde gelegt.
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Spareinlagen | 922.509 | 847.813 | -8,1 |
| • Firmenkunden | 66.328 | 55.150 | -16,9 |
| • Privatkunden | 856.181 | 792.663 | -7,4 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.822.044 | 5.782.583 | -0,7 |
| • Firmenkunden | 3.743.210 | 3.632.814 | -2,9 |
| • Privatkunden | 2.078.834 | 2.149.769 | 3,4 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 6.744.553 | 6.630.396 | -1,7 |
| 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|
| 771.405 | 791.534 | 2,6 |
| 51.355 | 52.031 | 1,3 |
| 822.761 | 843.566 | 2,5 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Negative Marktwerte aus derivativen Produkten | 13.229 | 6.246 | -52,8 |
| • Währungsbezogene Geschäfte | 10.248 | 4.478 | -56,3 |
| • Zinsbezogene Geschäfte | 74 | 55 | -26,3 |
| • Absicherungsgeschäfte im Zusammenhang mit Fair Value-Option | 2.906 | 1.714 | -41,0 |
| Handelspassiva | 13.229 | 6.246 | -52,8 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 61.230 | 60.402 | -1,4 |
| Steuerrückstellungen (Laufende Steuern) | 15.008 | 14.339 | -4,5 |
| Rückstellung für das Kreditgeschäft | 56.806 | 49.829 | -12,3 |
| Sonstige Rückstellungen | 24.559 | 21.021 | -14,4 |
| Rückstellungen | 157.603 | 145.591 | -7,6 |
| in % 31.12.2023 |
30.06.2024 |
|---|---|
| Finanzielle Annahmen | |
| Zinssatz Pensionsrückstellung 3,49% |
3,76% |
| Zinssatz sonstige Sozialkapitalrückstellungen 3,57% |
3,86% |
| Gehaltstrend aktive Mitarbeiter 4,68% |
4,74% |
| Pensionsdynamik 4,30% |
4,35% |
| Karrieredynamik 0,25% |
0,25% |
| Demographische Annahmen | |
| Pensionsantrittsalter 65 Jahre |
65 Jahre |
| Sterbetafel AVÖ 2018 |
AVÖ 2018 |
| in Tsd. EUR 31.12.2023 |
30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|
| Laufende Steuerschulden 11.651 |
12.992 | 11,5 |
| Latente Steuerschulden 12.024 |
18.110 | 50,6 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Sonstige Verbindlichkeiten | 20.389 | 20.323 | -0,3 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 4.721 | 4.797 | 1,6 |
| Leasingverbindlichkeiten | 19.804 | 21.379 | 8,0 |
| Sonstige Passiva | 44.914 | 46.499 | 3,5 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Ergänzungskapital | 264.957 | 255.996 | -3,4 |
| Nachrangkapital | 264.957 | 255.996 | -3,4 |
Das Nachrangkapital wird inklusive der angelaufenen Stückzinsen ausgewiesen. Der Nominalwert beträgt 252,9 Mio. EUR (Vorjahr: 262,7 Mio. EUR).
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 91.612 | 91.612 | - |
| • Aktienkapital | 91.612 | 91.612 | - |
| Kapitalrücklagen | 273.093 | 273.093 | - |
| Gewinnrücklagen und Sonstige Rücklagen | 1.339.025 | 1.419.057 | 6,0 |
| Konzern-Eigenkapital | 1.703.729 | 1.783.761 | 4,7 |
| Zusätzliche Eigenkapitalinstrumente (AT 1-Anleihe) | 65.200 | 65.200 | - |
| Eigenkapital | 1.768.929 | 1.848.961 | 4,5 |
Das Grundkapital setzt sich aus 45.805.760 (Vorjahr: 45.805.760) stimmberechtigten Stamm-Stückaktien zusammen, der Nennwert je Aktie beträgt 2,0 EUR. Die Kapitalrücklagen enthalten Agiobeträge aus der Ausgabe von Aktien. Die Gewinnrücklagen und Sonstige Rücklagen beinhalten im Wesentlichen thesaurierte Gewinne. Die zusätzlichen Eigenkapitalinstrumente betreffen Additional Tier 1-Anleihen, die gemäß IAS 32 als Eigenkapital zu klassifizieren sind.
Die im gegenständlichen Bericht enthaltenen quantitativen Angaben gemäß IFRS 7.31 bis 7.42 basieren auf dem internen Berichtswesen zur Gesamtbankrisikosteuerung.
| Risikopositionen nach Rating | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. EUR | AA-A1 | 1a-1b | 2a-2b | 3a-3b | 4a-4b | 5a-5c | ohne Rating |
| Forderungen an Kunden | 145.838 | 1.676.332 | 2.936.036 | 2.179.096 | 386.785 | 239.295 | 2.679 |
| Forderungen an | |||||||
| Kreditinstitute | 15.027 | 17.058 | 10.047 | 12 | 7 | – | – |
| Kreditrisiken aus Derivaten | |||||||
| und | |||||||
| Eventualverbindlichkeiten | 77.336 | 548.890 | 1.173.070 | 466.141 | 42.184 | 9.869 | 71 |
| Wertpapiere und Fonds | 1.024.307 | 263.499 | 60.205 | 4.627 | 36 | – | 0 |
| Beteiligungen | 859.703 | 112.889 | 1.058 | 0 | – | – | – |
| Gesamt | 2.122.211 | 2.618.668 | 4.180.416 | 2.649.875 | 429.011 | 249.164 | 2.750 |
| Gesamt | 2.107.173 | 2.759.678 | 4.078.817 | 2.725.615 | 338.848 | 247.978 | 17.334 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Beteiligungen | 839.904 | 102.129 | 1.058 | 0 | – | – | 5 |
| Wertpapiere und Fonds | 963.178 | 259.124 | 60.341 | 3.748 | 42 | – | – |
| Eventualverbindlichkeiten | 67.363 | 630.349 | 1.101.076 | 483.436 | 40.434 | 10.042 | 65 |
| Kreditrisiken aus Derivaten und |
|||||||
| Forderungen an Kreditinstitute |
114.612 | 64.484 | 7.678 | 1 | 10 | – | – |
| Forderungen an Kunden | 122.116 | 1.703.593 | 2.908.665 | 2.238.429 | 298.362 | 237.936 | 17.265 |
| Risikopositionen nach Rating in Tsd. EUR |
AA-A1 | 1a-1b | 2a-2b | 3a-3b | 4a-4b | 5a-5c | ohne Rating |
In der BKS Bank gelten Forderungen als ausgefallen, wenn sie seit mehr als 90 Tagen in Verzug sind, sofern der überfällige Forderungswert 1,0% des vereinbarten Rahmens und mindestens 100,- Euro beträgt. Ein Ausfall liegt auch vor, wenn davon auszugehen ist, dass der Schuldner seinen Kreditverpflichtungen gegenüber dem Kreditinstitut nicht in voller Höhe nachkommen wird.
Die Quote der Non-performing Loans betrug zum Juniultimo 2,9% (31.12.2023: 2,9%). Grundlage für die Berechnung bildeten die Non-performing Loans in den Kategorien 5a – 5c des BKS Bank-Ratingsystems (Ausfallsklassen) und die bilanziellen Forderungen gegenüber Staaten, Zentralbanken, Kreditinstituten und Kunden.
Die Bedeckung des Verlustpotentials notleidender Kredite wird mit der Coverage Ratio gemessen. Die Coverage Ratio I ist die Relation von gebildeten Risikovorsorgen zur gesamten Risikoposition in den Default-Klassen und betrug zum 30. Juni 2024 34,7% (31.12.2023: 29,4%). Zusätzlich verwenden wir als interne Steuerungsgröße die Coverage Ratio III, bei der auch vorhandene Sicherheiten in die Berechnung einbezogen werden. Diese belief sich zum 30. Juni 2024 auf 88,2% (31.12.2023: 87,5%).
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 |
|---|---|---|
| Zinsänderungsrisiko | 92.078 | 86.345 |
Das nach internen Kriterien ermittelte Zinsänderungsrisiko wird anhand eines Worst-Case-Szenarios aus den 6 ökonomischen EVE (Economic Value of Equity) IRRBB-Schocks und dem steuerungsrelevanten "APM-Durationsrisiko" (+100BP Schock) ermittelt. Die Angemessenheit des Verfahrens wird mindestens einmal jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst.
| (36) Credit Spread-Risiko | ||
|---|---|---|
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 |
| Value-at-Risk-Werte Credit Spread-Risiko | 37.193 | 45.027 |
Der Value-at-Risk des Credit Spread-Risikos wird anhand der historischen Simulation auf Basis der in den letzten 1.000 Tagen beobachteten Marktpreisveränderungen mit einer Haltedauer von 250 Tagen und einem Konfidenzniveau von 99,9% berechnet.
| (37) Aktienkursrisiko | ||
|---|---|---|
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 |
| Value-at-Risk-Werte Aktienkursrisiko | 28.197 | 18.816 |
Der Value-at-Risk aus Aktienpositionen wird anhand der historischen Simulation auf Basis der in den letzten 1.000 Tagen beobachteten Marktpreisveränderungen mit einer Haltedauer von 250 Tagen und einem Konfidenzniveau von 99,9% berechnet.
Der Value-at-Risk aus Fremdwährungspositionen wird anhand der historischen Simulation auf Basis der in den letzten 1.000 Tagen beobachteten Marktpreisveränderungen mit einer Haltedauer von 250 Tagen und einem Konfidenzniveau von 99,9% berechnet.
| 31.12.2023 | 30.06.2024 |
|---|---|
| Einlagenkonzentration 0,33 |
0,33 |
| Loan-Deposit-Ratio (LDR) 91,8% |
93,0% |
| Liquidity Coverage Ratio (LCR) 223,2% |
207,2% |
| Net Stable Funding Ratio (NSFR) 123,3% |
120,2% |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 |
|---|---|---|
| Betrug | 1.055 | 53 |
| Beschäftigungspraxis und Arbeitsplatzsicherheit | -2 | – |
| Kunden, Produkte, Geschäftspraxis | 2.467 | -846 |
| Sachschäden | 10 | 4 |
| Systemfehler | 6 | 5 |
| Abwicklung, Vertrieb und Prozessmanagement | 260 | 17 |
* ) nach Abzug von Rückflüssen und negativen Schadenskorrekturen (z. B. Auflösung von Rückstellungen)
Die Segmentberichterstattung orientiert sich an der dem internen Managementberichtssystem zugrundeliegenden Struktur des Konzerns.
| Financial | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. EUR | Privatkunden | Firmenkunden | Markets | Sonstige | Summe |
| Zinsüberschuss | 40.425 | 75.335 | 6.040 | - | 121.800 |
| Risikovorsorge | 99 | -13.792 | 102 | - | -13.592 |
| Provisionsüberschuss | 14.738 | 18.486 | -153 | 1.059 | 34.130 |
| Ergebnis aus at Equity bilanzierten | |||||
| Unternehmen | - | - | 32.406 | - | 32.406 |
| Handelsergebnis | - | - | 293 | - | 293 |
| Verwaltungsaufwand | -34.218 | -35.936 | -4.492 | -3.804 | -78.450 |
| Saldo sonstiger betrieblicher Erträge bzw. | |||||
| Aufwendungen | 589 | 1.122 | -17 | -65 | 1.629 |
| Ergebnis aus finanziellen | |||||
| Vermögenswerten/Verbindlichkeiten | 98 | 90 | -499 | - | -311 |
| Periodenüberschuss vor Steuern | 21.731 | 45.305 | 33.679 | -2.810 | 97.904 |
| Ø risikogewichtete Aktiva | 997.413 | 4.202.906 | 708.785 | 254.846 | 6.163.951 |
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 120.687 | 508.552 | 1.104.878 | 74.828 | 1.808.945 |
| ROE auf Basis Periodenüberschuss vor | |||||
| Steuern | 36,0% | 17,8% | 6,1% | - | 10,1% |
| Cost-Income-Ratio | 61,4% | 37,9% | 11,6% | - | 41,2% |
| Risk-Earnings-Ratio | - | 18,3% | - | - | 11,2% |
| Risk-Earnings-Ratio | - | 38,4% | - | - | 23,8% |
|---|---|---|---|---|---|
| Cost-Income-Ratio | 58,7% | 33,1% | 10,7% | - | 40,3% |
| Steuern | 38,8% | 14,8% | 9,7% | - | 10,6% |
| ROE auf Basis Periodenüberschuss vor | |||||
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 125.476 | 475.648 | 937.633 | 65.649 | 1.604.406 |
| Ø risikogewichtete Aktiva | 1.036.991 | 3.930.975 | 677.651 | 240.770 | 5.886.386 |
| Periodenüberschuss vor Steuern | 24.365 | 35.223 | 45.367 | -15.403 | 89.552 |
| Vermögenswerten/Verbindlichkeiten | 108 | -274 | -282 | - | -447 |
| Ergebnis aus finanziellen | |||||
| Saldo sonstiger betrieblicher Erträge bzw. Aufwendungen |
1.006 | 2.430 | -33 | -6.100 | -2.697 |
| Verwaltungsaufwand | -33.010 | -32.248 | -5.499 | -9.556 | -80.312 |
| Handelsergebnis | - | - | 89 | - | 89 |
| Ergebnis aus at Equity bilanzierten Unternehmen |
- | - | 49.472 | - | 49.472 |
| Provisionsüberschuss | 13.642 | 17.800 | -182 | 252 | 31.512 |
| Risikovorsorge | 1.034 | -29.665 | -149 | - | -28.780 |
| Zinsüberschuss | 41.584 | 77.180 | 1.952 | - | 120.715 |
| in Tsd. EUR | Privatkunden | Firmenkunden | Financial Markets |
Sonstige | Summe |
Methode: Die Aufspaltung des Zinsüberschusses erfolgt nach der Marktzinsmethode. Die angefallenen Kosten werden verursachungsgerecht den einzelnen Unternehmensbereichen zugerechnet. Der Strukturbeitrag wird dem Segment Financial Markets zugeordnet. Die Kapitalallokation erfolgt nach aufsichtsrechtlichen Gesichtspunkten. Das durchschnittlich zugeordnete Eigenkapital wird mit einem Zinssatz von 5% verzinst und als Eigenkapitalveranlagungsertrag im Zinsüberschuss ausgewiesen. Der Erfolg des jeweiligen Unternehmensbereiches wird an dem von diesem Segment erwirtschafteten Ergebnis vor Steuern gemessen. Die Eigenkapitalrentabilität ist neben der Cost-Income-Ratio eine der wesentlichsten Steuerungsgrößen für die Unternehmensbereiche. Die Segmentberichterstattung orientiert sich an der internen Steuerung. Für die Unternehmensführung verantwortlich zeichnet der Gesamtvorstand.
Die Berichte für die interne Steuerung umfassen im Einzelnen:
Im Segment Firmenkunden wurden zum 30. Juni 2024 rund 27.600 Firmenkunden betreut. In der ursprünglich als Firmenkundenbank konzipierten BKS Bank stellt dieser Geschäftsbereich nach wie vor die wichtigste Unternehmenssäule dar. Firmenkunden nehmen den Großteil der Ausleihungen in Anspruch und tragen wesentlich zum Periodenergebnis bei. Neben sämtlichen Ertrags- und Aufwandskomponenten der BKS Bank AG aus dem Firmenkundengeschäft werden diesem Segment auch die Erträge und Aufwendungen der Leasinggesellschaften, soweit sie im Geschäft mit Unternehmen erzielt werden, zugeordnet.
Im Segment Privatkunden werden sämtliche Ertrags- und Aufwandskomponenten des Geschäftes der BKS Bank AG, der BKS-Leasing Gesellschaft m.b.H., der BKS-leasing d.o.o., der BKS-leasing Croatia d.o.o. sowie der BKS-Leasing s.r.o. mit Privatkunden, unselbständig Erwerbstätigen und Zugehörigen der Berufsgruppe Heilberufe gebündelt. Ende Juni 2024 waren diesem Segment rund 167.500 Kunden zugeordnet.
Das Segment Financial Markets bündelt die Ergebnisse aus dem Eigenhandel der BKS Bank AG, aus den im Eigenbestand gehaltenen Wertpapieren, aus den Beteiligungen, aus Derivaten des Bankbuches und aus dem Interbankengeschäft bzw. umfasst auch das Ergebnis aus dem Zinsstrukturmanagement.
Im Segment Sonstige sind Ertrags- und Aufwandspositionen und Ergebnisbeiträge, die nicht den anderen Segmenten bzw. nicht einem einzelnen Unternehmensbereich zugeordnet werden konnten, abgebildet.
| Höhe der ausstehenden Salden per |
||||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ||
| Nicht konsolidierte Tochterunternehmen | ||||
| • Forderungen | 25.410 | 21.409 | ||
| • Verbindlichkeiten | 6.514 | 5.425 | ||
| Assoziierte Unternehmen | ||||
| • Forderungen | 394 | 5.276 | ||
| • Verbindlichkeiten | 87.341 | 85.063 | ||
| Mitglieder des Managements | ||||
| • Forderungen | 1.478 | 4.717 | ||
| • Verbindlichkeiten | 3.178 | 12.367 | ||
| Sonstige nahestehende Personen | ||||
| • Forderungen | 585 | 731 | ||
| • Verbindlichkeiten | 486 | 497 |
Gegenüber Unternehmen, die die Möglichkeit haben, einen maßgeblichen Einfluss auf die BKS Bank AG auszuüben, bestehen Forderungen iHv. 2,7 Mio. EUR (31.12.2023: 3,1 Mio. EUR) sowie Verbindlichkeiten iHv. 40,0 Mio. EUR (31.12.2023: 50,0 Mio. EUR). Die Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Im Geschäftsjahr gab es für nahestehende Unternehmen und Personen keine Rückstellungen für zweifelhafte Forderungen und keinen Aufwand für uneinbringliche oder zweifelhafte Forderungen.
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 |
|---|---|---|
| Gewährte Vorschüsse und Kredite | ||
| • Gewährte Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Vorstandes | 107 | 88 |
| • Gewährte Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Aufsichtsrates | 624 | 4.130 |
| in Tsd. EUR | 31.12.2023 | 30.06.2024 | ± in % |
|---|---|---|---|
| Bürgschaften und Garantien | 612.069 | 618.508 | 1,1 |
| Akkreditive | 119 | 382 | >100 |
| Eventualverbindlichkeiten | 612.188 | 618.889 | 1,1 |
| Sonstige Kreditrisiken | 1.711.460 | 1.697.407 | -0,8 |
| Kreditrisiken | 1.711.460 | 1.697.407 | -0,8 |
Nach dem Stichtag des Zwischenberichtes zum 30. Juni 2024 gab es keine ihrer Form oder Sache nach ungewöhnlichen Aktivitäten oder Ereignisse in der BKS Bank, die das im vorliegenden Bericht vermittelte Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage beeinflussen könnten.
| Level 3 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Level 2 | "Interne | |||
| Level 1 | "Marktwert | Bewertungs | Fair Value | |
| in Tsd. EUR | "Marktwert" | basierend" | methode" | total |
| Aktiva | ||||
| Forderungen an Kunden | ||||
| • at Fair Value through Profit or Loss (verpflichtend) | - | - | 39.368 | 39.368 |
| • at Fair Value through Profit or Loss (designiert) | - | - | 218.900 | 218.900 |
| Handelsaktiva (Derivate) | - | 10.205 | - | 10.205 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche | ||||
| Wertpapiere | ||||
| • at Fair Value through Profit or Loss (verpflichtend) | 36 | - | - | 36 |
| • at Fair Value OCI | 35.272 | - | 1.020 | 36.291 |
| Anteilsrechte und andere nicht verzinsliche Wertpapiere | ||||
| • at Fair Value through Profit or Loss (verpflichtend) | 28.553 | - | 2.507 | 31.059 |
| • at Fair Value OCI | 3.709 | - | 140.397 | 144.107 |
| Passiva | ||||
| Verbriefte Verbindlichkeiten - at Fair Value through Profit or | ||||
| Loss (designiert) | - | 35.275 | - | 35.275 |
| Handelspassiva | - | 6.246 | - | 6.246 |
Auf Basis der in der Bewertungstechnik verwendeten Inputfaktoren werden die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wie im Vorjahr dem Level 2 zugeordnet.
In der Berichtsperiode gab es zwischen den einzelnen Levelstufen keine Umgliederungen.
| Level 3 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Level 1 | Level 2 "Marktwert |
"Interne Bewertungs |
Fair Value | |
| in Tsd. EUR | "Marktwert" | basierend" | methode" | total |
| Aktiva | ||||
| Forderungen an Kunden | ||||
| • at Fair Value through Profit or Loss (verpflichtend) | - | - | 41.170 | 41.170 |
| • at Fair Value through Profit or Loss (designiert) | - | - | 213.310 | 213.310 |
| Handelsaktiva (Derivate) | - | 9.117 | - | 9.117 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere |
||||
| • at Fair Value through Profit or Loss (verpflichtend) | 42 | - | - | 42 |
| • at Fair Value OCI | 63.370 | - | 1.041 | 64.411 |
| Anteilsrechte und andere nicht verzinsliche Wertpapiere | ||||
| • at Fair Value through Profit or Loss (verpflichtend) | 36.541 | - | 2.222 | 38.762 |
| • at Fair Value OCI | 3.225 | - | 129.189 | 132.414 |
| Passiva | ||||
| Verbriefte Verbindlichkeiten - at Fair Value through Profit or | ||||
| Loss (designiert) | - | 36.015 | - | 36.015 |
| Handelspassiva | - | 13.229 | - | 13.229 |
| Anteilsrechte | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| und andere | |||||
| Schuld | nicht | ||||
| Forderungen | Forderungen | verschreibun | Anteilsrechte | verzinsliche | |
| an Kunden at | an Kunden at | gen und | und andere | Wertpapiere at | |
| Fair Value | Fair Value | andere fest | nicht verzins | Fair Value | |
| through Profit | through Profit | verzinsliche | liche Wert | through Profit | |
| or Loss | or Loss | Wertpapiere at | papiere at Fair | or Loss | |
| in Tsd. EUR | (designiert) | (verpflichtend) | Fair Value OCI | Value OCI | (verpflichtend) |
| Stand zum 01.01.2024 | 213.310 | 41.170 | 1.041 | 129.189 | 2.222 |
| GuV-Rechnung1) | -3.100 | -590 | -21 | - | 285 |
| Umgliederungen | - | - | - | - | - |
| Veränderung Konsolidierungskreis | - | - | - | - | - |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | 11.247 | - |
| Käufe/Zugänge | 12.500 | 1.404 | - | - | |
| Verkäufe/Tilgungen | -3.810 | -2.616 | - | -39 | - |
| Stand zum 30.06.2024 | 218.900 | 39.368 | 1.020 | 140.397 | 2.507 |
1) über die GuV geführte Bewertungsänderungen; Ausweis in der Position Ergebnis aus zum Fair Value designierten Finanzinstrumenten und in der Position Ergebnis aus FV, die erfolgswirksam zum Fair Value zu bewerten sind (verpflichtend)
| Anteilsrechte | ||||
|---|---|---|---|---|
| und andere | ||||
| nicht | ||||
| verzinsliche | ||||
| Wertpapiere at | ||||
| Fair Value | Fair Value | andere fest | nicht verzins | Fair Value |
| through Profit | through Profit | verzinsliche | liche Wert | through Profit |
| or Loss | or Loss | Wertpapiere at | papiere at Fair | or Loss |
| (designiert) | (verpflichtend) | Fair Value OCI | Value OCI | (verpflichtend) |
| 135.413 | 39.381 | 1.018 | 105.440 | 1.632 |
| 7.422 | 2.518 | 23 | - | 590 |
| - | - | - | 4.988 | - |
| - | - | - | -1.000 | - |
| - | - | - | 19.761 | - |
| 76.885 | 4.552 | - | - | - |
| -6.410 | -5.281 | - | - | - |
| 213.310 | 41.170 | 1.041 | 129.189 | 2.222 |
| Forderungen an Kunden at |
Forderungen an Kunden at |
Schuld verschreibun gen und |
Anteilsrechte und andere |
1) über die GuV geführte Bewertungsänderungen; Ausweis in der Position Ergebnis aus zum Fair Value designierten Finanzinstrumenten und in der Position Ergebnis aus FV, die erfolgswirksam zum Fair Value zu bewerten sind (verpflichtend)
Die unter der Kategorie Level 1 "Marktwerte" dargestellten Fair Values wurden anhand quotierter Marktpreise auf aktiven Märkten (Börse) bewertet.
Liegen keine Marktwerte vor, wird der Fair Value über marktübliche Bewertungsmodelle basierend auf beobachtbaren Inputfaktoren bzw. Marktdaten ermittelt und unter der Kategorie Level 2 "Marktdaten basierend" ausgewiesen (z. B. Diskontierung der zukünftigen Cash Flows von Finanzinstrumenten). Die unter dieser Kategorie ausgewiesenen Fair Values wurden grundsätzlich über Marktdaten bewertet, die für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit beobachtbar (z. B. Zinskurve, Wechselkurse) sind. Für die Bewertung der Positionen der Kategorie Level 2 kam grundsätzlich die DCF-Methode zur Anwendung. Bei den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden die erwarteten Mieterträge abgezinst, auch der Standort der Immobilie wird miteinbezogen.
In der Kategorie Level 3 "Interne Bewertungsmethode" werden Wertansätze für einzelne Finanzinstrumente auf Basis eigener allgemein gültiger Bewertungsverfahren festgelegt. Nicht am Markt beobachtbare Einflussfaktoren bei der Bewertung der Positionen in der Kategorie Level 3 sind auf internen Ratingverfahren basierende Bonitätsanpassungen von Kunden. Für die Bewertung der Positionen der Kategorie Level 3 kam grundsätzlich die DCF-Methode zur Anwendung.
Umgliederungen in den einzelnen Kategorien werden vorgenommen, wenn die Marktwerte (Level 1) oder verlässliche Inputfaktoren (Level 2) nicht mehr zur Verfügung stehen oder Marktwerte (Level 1) für einzelne Finanzinstrumente neu zur Verfügung stehen (z. B. Börsengang).
Die Ermittlung der Veränderung der Marktwerte aus dem Ausfallsrisiko von Wertpapieren und Krediten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, erfolgt anhand der internen Bonitätseinstufung des Finanzinstrumentes sowie der Restlaufzeit. Die Bonitätsveränderung der zum Fair Value bilanzierten Forderungen an Kunden wirkte sich im Berichtszeitraum 01. Halbjahr 2024 auf den Marktwert mit -0,5 Mio. EUR (31.12.2023: -0,3 Mio. EUR) aus.
Die Sensitivitätsanalyse der Kundenforderungen, die zum Fair Value bewertet werden, ergibt bei einer angenommenen Bonitätsverbesserung bzw. -verschlechterung von 10 Basispunkten im Credit Spread ein kumuliertes Bewertungsergebnis von 1,1 Mio. EUR (31.12.2023: 1,2 Mio. EUR).
Von den Level 3-Eigenkapitalinstrumenten in Höhe von 45,7 Mio. EUR (31.12.2023: 43,6 Mio. EUR) ist der für die Berechnung angewandte Eigenkapitalkostensatz der wesentliche nicht beobachtbare Parameter. Eine Erhöhung des Zinssatzes um 50 Basispunkte reduziert den Fair Value um 2,1 Mio. EUR (31.12.2023: 2,4 Mio. EUR). Eine Senkung des Zinssatzes von 50 Basispunkten führt zu einer Erhöhung des Fair Values von 2,4 Mio. EUR (31.12.2023: 2,7 Mio. EUR). Für Level 3-Anteilsrechte (Beteiligungen) in Höhe von 81,3 Mio. EUR (31.12.2023: 73,0 Mio. EUR) führt eine Veränderung externer Preisangaben um 10% zu einer Veränderung des Fair Values um 7,1 Mio. EUR (31.12.2023: 6,3 Mio. EUR). Für Level 3-Eigenkapitalinstrumente in Höhe von 12,4 Mio. EUR (31.12.2023: 11,7 Mio. EUR) ist das buchhalterische Eigenkapital der wesentliche nicht beobachtbare Parameter. Der Rest spiegelt unwesentliche Minderheitsbeteiligungen wider, für die keine Fair Value-Bewertung durchgeführt wurde.
| in Tsd. EUR | Level 1 "Marktwert" |
Level 2 "Marktwert basierend" |
Level 3 "Interne Bewertungs methode" |
Fair Value total |
Buchwert 30.06.2024 |
|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva | |||||
| Forderungen an Kreditinstitute | - | - | 43.830 | 43.830 | 43.929 |
| Forderungen an Kunden | - | - | 7.268.417 | 7.268.417 | 7.167.040 |
| Schuldverschreibungen und andere | |||||
| festverzinsliche Wertpapiere | 1.214.664 | - | - | 1.214.664 | 1.281.807 |
| Passiva | |||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | - | - | 862.788 | 862.788 | 868.827 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | - | - | 6.593.112 | 6.593.112 | 6.630.396 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 75.104 | 696.950 | - | 772.054 | 808.290 |
| Nachrangkapital | 98.286 | 144.290 | - | 242.576 | 255.996 |
| Level 3 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Level 2 | "Interne | ||||
| Level 1 | "Marktwert | Bewertungs | Fair Value | Buchwert | |
| in Tsd. EUR | "Marktwert" | basierend" | methode" | total | 31.12.2023 |
| Aktiva | |||||
| Forderungen an Kreditinstitute | - | - | 186.679 | 186.679 | 186.760 |
| Forderungen an Kunden | - | - | 7.306.732 | 7.306.732 | 7.157.207 |
| Schuldverschreibungen und andere | |||||
| festverzinsliche Wertpapiere | 1.121.152 | - | - | 1.121.152 | 1.177.252 |
| Passiva | |||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | - | - | 822.765 | 822.765 | 832.444 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | - | - | 6.695.884 | 6.695.884 | 6.744.553 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 64.327 | 689.382 | - | 753.708 | 786.745 |
| Nachrangkapital | 94.340 | 160.090 | - | 254.431 | 264.957 |
"Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2024 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des BKS Bank Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht für den Zeitraum 01. Jänner bis 30. Juni 2024 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des BKS Bank Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres vermittelt."
Klagenfurt am Wörthersee, am 23. August 2024
Der Vorstand
Mag. Nikolaus Juhász
Vorstandsvorsitzender
Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes
Claudia Höller, MBA Mag. Alexander Novak Mag. Dietmar Böckmann
| Datum | Inhalt der Mitteilung |
|---|---|
| 04. April 2024 | Veröffentlichung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses 2023 im Internet und im Amtsblatt zur Wiener Zeitung |
| 08. Mai 2024 | 85. ordentliche Hauptversammlung |
| 14. Mai 2024 | Dividenden-Ex-Tag |
| 15. Mai 2024 | Record Date |
| 16. Mai 2024 | Dividenden-Zahl-Tag |
| 24. Mai 2024 | Zwischenbericht zum 31. März 2024 |
| 23. August 2024 | Halbjahresfinanzbericht 2024 |
| 22. November 2024 | Zwischenbericht zum 30. September 2024 |
Dr. Dieter Kohl Leiter Investor Relations E-Mail: [email protected]

| Medieninhaber (Verleger): | BKS Bank AG St. Veiter Ring 43, 9020 Klagenfurt am Wörthersee |
|---|---|
| Telefon: +43(0)463 5858-0 | |
| UID: ATU25231503 | |
| FN: 91810s | |
| Internet: www.bks.at | |
| E-Mail: [email protected], [email protected] | |
| Redaktion: | BKS Bank AG, Vorstandsbüro/Communication |
| Lektorat: | Mag. Andreas Hartl |
| Redaktionsschluss: | 23. August 2024 |
Dieser Halbjahresfinanzbericht wurde mit firesys erstellt.

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