Interim / Quarterly Report • Aug 30, 2024
Interim / Quarterly Report
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2024

Die STRABAG SE erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2024 ein leichtes Plus bei der Leistung. Während wesentliche Kernmärkte Zuwächse verzeichneten, entwickelte sich die Leistung in Österreich erwartungsgemäß rückläufig.
6M 2022 6M 2023 6M 2024 63,6 87,4 € 0
Das EBIT liegt im Jahresvergleich etwas tiefer, reiht sich aber sehr gut in den mehrjährigen Vergleich ein. Die EBIT-Marge im Halbjahr konnte stabil bei 1,1 % gehalten werden.

Der Auftragsbestand überschritt erstmals die 25-Milliarden-Euro-Marke – ein neuer Rekord. Diese Entwicklung spiegelt die erfolgreichen Projektakquisitionen im bisherigen Jahresverlauf wider.
Auftragsbestand nach Regionen
STRABAG ist in über 50 Ländern aktiv. Die geografische Verteilung des Auftragsbestands folgt der starken Verankerung in den Ländern Zentral- und Osteuropas.
Österreich
Leistung
| 6M/2024 | 6M/2023 | Δ % | 2023 | |
|---|---|---|---|---|
| Leistung (€ Mio.) | 8.329,29 | 8.258,62 | 1 | 19.139,14 |
| Auftragsbestand (€ Mio.) | 25.191,89 | 24.320,48 | 4 | 23.466,13 |
| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 77.337 | 75.551 | 2 | 77.136 |
| 6M/2024 | 6M/2023 | Δ % | 2023 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse (€ Mio.) | 7.462,39 | 7.684,37 | -3 | 17.666,54 |
| EBITDA (€ Mio.) | 358,87 | 351,14 | 2 | 1.418,31 |
| EBITDA-Marge (% des Umsatzes) | 4,8 | 4,6 | 8,0 | |
| EBIT (€ Mio.) | 81,92 | 87,35 | -6 | 880,20 |
| EBIT-Marge (% des Umsatzes) | 1,1 | 1,1 | 5,0 | |
| Ergebnis vor Steuern (€ Mio.) | 134,15 | 113,89 | 18 | 924,32 |
| Ergebnis nach Steuern (€ Mio.) | 93,04 | 76,61 | 21 | 633,39 |
| Konzernergebnis (€ Mio.) | 91,51 | 74,14 | 23 | 630,51 |
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,84 | 0,74 | 14 | 6,30 |
| ROCE (%) | 1,9 | 1,7 | 12,2 |
| 30.6.2024 | 31.12.2023 | Δ % | ||
|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital (€ Mio.) | 4.235,86 | 4.409,36 | -4 | |
| Eigenkapitalquote (%) | 31,2 | 32,2 | ||
| Nettoverschuldung (€ Mio.) | -1.619,08 | -2.643,24 | 39 | |
| Bilanzsumme (€ Mio.) | 13.566,95 | 13.706,21 | -1 |

Klemens Haselsteiner
Der Blick auf das erste Halbjahr zeigt, dass sich das Marktumfeld in einzelnen europäischen Ländern weiterhin herausfordernd entwickelte. Als STRABAG-Gruppe können wir jedoch auf die Stärken unseres integrierten Geschäftsmodells bauen und haben erneut ein starkes Ergebnis erwirtschaftet.
Zu Buche steht eine im Jahresvergleich stabile Leistung von € 8,3 Mrd. – zeitverzögert macht sich hier wie erwartet der Rückgang am österreichischen Wohnungsbaumarkt bemerkbar. Der Auftragseingang entwickelte sich sehr dynamisch. Im Einklang mit unserer Strategie 2030 konnten wir im ersten Halbjahr neue Energiewende- und Bestandsbauprojekte akquirieren. Dazu zählen beispielsweise Tiefbauarbeiten am europäischen Energieinfrastrukturprojekt SuedOstLink oder die Sanierung der Haupt- und Landesstelle der Pensionsversicherung in Wien. Darüber hinaus erhielten wir die Zuschläge für große Infrastrukturprojekte in Deutschland und Kanada ebenso wie in den zentral- und osteuropäischen Ländern. Diese Entwicklungen spiegeln sich in unserem Auftragsbestand wider, der erstmals die 25-Milliarden-Euro-Marke überschritt. Konkret legte er um 4 % auf € 25,2 Mrd. zu, womit wir bereits über eine gute Visibilität in Richtung 2026 verfügen. Auch im aktuellen Umfeld setzen wir weiterhin auf qualitatives statt quantitatives Wachstum. Entsprechend ist es uns gelungen, unsere EBIT-Marge stabil zu halten und unser Konzernergebnis auf € 91,51 Mio. deutlich auszubauen.
Wichtige Fortschritte erzielen wir auch in der Umsetzung unserer Strategie. Mit organischem Wachstum und ergänzenden Übernahmen haben wir unsere Kompetenz in der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) und im Energiemanagement weiter verstärkt. Unser Anspruch ist, Generalunternehmerin für die Dekarbonisierung von Bestandsgebäuden zu werden. Als größter Baukonzern Zentral- und Osteuropas tragen wir damit zur Erreichung der europäischen Klimaziele bei und unterstützen den Übergang zu klimaresilienten Bauwerken. Gerade die Temperaturen der Sommermonate zeigen, wie wichtig energieeffiziente Gebäude künftig sein werden.
Für das Geschäftsjahr 2024 gehen wir unverändert von einer Bauleistung von rund € 19,4 Mrd. und einer EBIT-Marge von mindestens 4 % aus.
Ihr
Klemens Haselsteiner Vorsitzender des Vorstands

Die weltweit tätige Non-Profit-Organisation CDP hat STRABAG SE für ihre Nachhaltigkeitsinitiativen im Bereich "Climate Change" erstmals mit der Ratingnote "B" bewertet. Diese Einstufung entspricht bei CDP dem sogenannten Management Level. Die branchenunabhängige Bewertung unterstreicht die Verbesserung der Nachhaltigkeitsperformance des Unternehmens im Bereich "Umwelt". STRABAG hat sich in der energie- und ressourcenintensiven Baubranche das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2040 entlang der gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral zu sein. Nachhaltigkeit ist in der Konzernstrategie 2030 fest verankert.

Die kanadische STRABAG-Tochter erhielt den Zuschlag für die Planung und den Bau des östlichen unterirdischen Abschnitts der Eglinton Crosstown West Extension in Toronto. Der Auftrag umfasst die Erweiterung der Schnellbahnlinie um 9,2 Kilometer und den Bau von sieben Haltestellen. Mit diesem Projekt wird eine durchgehende Verbindung geschaffen, die vom Ostende Torontos durch das Stadtzentrum nach Westen in die Nachbargemeinde Mississauga führt. Der Auftrag im Wert von rund € 175 Mio. wird im Rahmen eines Design-Build-Finanzierungsmodells ausgeführt.
Tunnelbau-Expertise auf dem kanadischen Markt © ZÜBLIN

Schleusenneubau bei laufendem Schifffahrtsbetrieb © ARGE Schleuse Kriegenbrunn
Die STRABAG-Tochter ZÜBLIN setzt im Auftrag des Wasserstraßen-Neubauamts Aschaffenburg den Ersatzneubau der Schifffahrtsschleuse Kriegenbrunn im Auftragswert von rund € 450 Mio. um. Die neue Schleuse wird bei laufendem Schifffahrtsbetrieb in unmittelbarer Nachbarschaft zur alten Bestandsschleuse errichtet. Der Gesamtauftrag umfasst neben umfangreichen Spezialtiefbau- und Ingenieurbauleistungen auch die Herstellung des Stahlwasserbaus sowie der Betriebstechnik. Die Arbeiten der Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus der Ed. Züblin AG, Züblin Spezialtiefbau GmbH und Bauer Spezialtiefbau GmbH, sollen bis zum Frühjahr 2032 abgeschlossen sein.

Bauen im Bestand für eine nachhaltige Zukunft © ZoomVP, ARGE Karl und Bremhorst Architekten, Delta Podsedensek Architekten
Die Bieter-Gesellschaft aus STRABAG und EQUANS Gebäudetechnik GmbH hat den Zuschlag für die Bestandssanierung der Haupt- und Landesstelle der Pensionsversicherung (PV) sowie des Zentrums für ambulante Rehabilitation in Wien erhalten. Die Auftraggeberin entschied sich bewusst dafür, das Gebäude nicht abzureißen und neu zu bauen, sondern bestmöglich auf den bestehenden Strukturen aufzubauen. Nach der kompletten Entkernung des Gebäudes wird die gesamte technische Gebäudeausrüstung auf den neuesten Stand gebracht. Dazu zählen unter anderem Versorgungsleitungen sowie Energietechnik und Heiz-Kühlsysteme. Besonders herausfordernd ist die neue Gebäudehülle aus Alu-Glas, die von der STRABAG-Tochter Metallica realisiert wird.

Der europäische Netzbetreiber TenneT beauftragte STRABAG mit Tiefbauarbeiten in zwei Planungsabschnitten des deutschen Energieinfrastrukturprojekts SuedOstLink. Das Netzausbau-Projekt SuedOstLink zählt derzeit zu den größten Energieinfrastrukturvorhaben in Europa und wird durch Mittel der EU gefördert. Über eine Leitung zur Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung soll erneuerbare Energie aus Windkraft effizient vom Norden und Osten in den Süden Deutschlands geleitet werden. Der Auftrag betrifft zwei Abschnitte im Bundesland Bayern.
TenneT errichtet Infrastruktur der Energiewende © Bjoern Behrens

Mit dem Zukauf der Naporo Klima Dämmstoff GmbH von der Firmengruppe Synthesa erweitert STRABAG ihr Produktportfolio um nachhaltige Baustoffe wie Dämmplatten aus Hanf, Flachs und PET-Fasern. Gemeinsam mit Naporo will STRABAG strategisch die Potenziale ausschöpfen, die sich im Bereich nachhaltiger Baustoffe entfalten und so einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität 2040 gehen.
Zukunftsbaustoff klimafreundliche Dämmstoffe © Synthesa-Gruppe

Kompetenz in Technischer Gebäudeausrüstung erweitert © STRABAG
Im Einklang mit ihrer Konzernstrategie 2030 baute STRABAG im ersten Halbjahr 2024 ihre TGA-Kompetenz weiter aus. So hat der Konzern im Februar die in Wien ansässige Triburuzek-Gruppe mit rund 50 Mitarbeiter:innen übernommen. STRABAG ist in Österreich nun in den Geschäftsfeldern Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär, Elektrotechnik, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie in Nachrichten- und Sicherheitstechnik präsent.
Mit der Übernahme des Berliner Unternehmens Climtech erhöhte STRABAG im Frühjahr ihre Errichter-Kompetenz in der Gebäudetechnik auch auf dem deutschen Markt. Climtech ist ein TGA-Unternehmen mit Fokus auf Heizung, Lüftung, Sanitär, Klima- und Kältetechnik sowie Mess- und Regeltechnik und beschäftigt rund 120 Mitarbeiter:innen.
Im April erwarb STRABAG den luxemburgischen Multitechnik-Anbieter ELCO mit rund 450 Mitarbeiter:innen. Das Leistungsportfolio von ELCO umfasst technische Gewerke von der Planung über die Installation von Heizung, Kälte, Klima, Lüftung und Sanitäranlagen bis hin zur Brandmeldetechnik.
Anfang Mai unterzeichnete STRABAG gemeinsam mit PORR einen Kaufvertrag über Teile der VAMED-Gruppe mit einem Gesamtkaufpreis von € 90 Mio. Im Kern handelt es sich um die technische Betriebsführung des AKH Wien (Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien). Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe der zuständigen Wettbewerbsbehörden.

Energieeffiziente Architektur des Universitätskrankenhauses © F.D. Roosevelt University Hospital
STRABAG realisiert über ihre slowakische Tochter als Generalunternehmen den Um- und Ausbau des F.D. Roosevelt Universitätskrankenhauses in der slowakischen Stadt Banská Bystrica. Das von der EU geförderte Bauprojekt ist eine der bedeutendsten Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur des Landes der letzten Jahrzehnte. Die Arbeiten im Auftragsvolumen von € 297 Mio. umfassen den Abriss veralteter Bestandsgebäude und die anschließende räumliche Neustrukturierung des Areals mit modernen Neubauten, Außenanlagen und Grünflächen. Die Projektverantwortlichen streben für den Gebäudekomplex eine BREEAM-Zertifizierung an. Die Gesamtfertigstellung ist für Ende 2029 geplant.

Bautechnologie in Verbindung mit Nachhaltigkeit und Ökologie © Česká spořitelna
STRABAG realisiert federführend in einem Konsortium den Bau der neuen Zentrale der größten Geschäftsbank in Tschechien, der Česká spořitelna. Der Auftrag umfasst die Errichtung von vier Gebäuden mit einer Nutzfläche von insgesamt 75.000 Quadratmetern sowie einer Passage mit Geschäften, Cafés und einem multifunktionalen Auditorium. Nach Fertigstellung sollen die vier Gebäude die höchste Zertifizierung nach BREEAM Outstanding und WELL Platinum erhalten, gleichzeitig erfüllt das Projekt die Anforderungen der EU-Taxonomie. Der Betrieb des Gebäudekomplexes erfolgt dank Wärmepumpen und Photovoltaik energieneutral. Zudem kommt beim Bau CO2-reduzierter Beton zum Einsatz, wodurch mindestens 25 % der CO2-Emissionen gegenüber Standardbeton eingespart werden können.
Die STRABAG SE notiert seit dem Jahr 2007 im Prime Market der Wiener Börse. Als Teil des ATX Top Dividend gehört die STRABAG SE-Aktie zu den Titeln mit der höchsten Dividendenrendite im ATX Prime.
Trotz der fortwährend schwierigen geopolitischen Lage entwickelte sich der Kapitalmarkt im ersten Halbjahr 2024 gesamt gesehen positiv. Die Arbeitsmärkte blieben stabil, die Inflationsraten entwickelten sich rückläufig und in Europa nahmen die Reallöhne zu. Aufgrund dieser Entwicklungen konnten die europäischen und internationalen Börsen die erste Jahreshälfte mit einer robusten Performance abschließen. Die Europäische Zentralbank (EZB) reagierte im Juni 2024 nach zehn aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen erstmals wieder mit einer Senkung des Leitzinses. Zudem besteht die Erwartung, dass in der zweiten Jahreshälfte auch die US-Notenbank den Leitzins senken könnte. Angesichts der nach wie vor unsicheren Marktsituation zeigen sich Investoren aktuell noch verhalten in ihrer Einschätzung zukünftiger Entwicklungen.
Der österreichische Leitindex ATX verzeichnete in den ersten Wochen des Jahres 2024 vorwiegend seitwärts gerichtete Bewegungen, erst Mitte März setzte eine positive Entwicklung ein. Der Index schloss das erste Halbjahr mit einem Plus von 5 %. Im Vergleich dazu entwickelte sich der Branchenindex STOXX Europe 600 Construction & Materials zurückhaltender. Trotz positiver Tendenzen von Mitte Februar bis Ende Mai schloss er nach einer Trendwende nahezu unverändert auf seinem Ausgangsniveau.

STRABAG SE-Aktie zum Ende des Halbjahres Den vorläufig höchsten Wert in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erreichte die STRABAG SE-Aktie (AT000000STR1) am 22.2.2024 bei einem Kurs von € 44,75. Im Rahmen der umgesetzten Kapitalmaßnahmen zur Verringerung des Anteils von MKAO "Rasperia Trading Limited" (Rasperia) wurden im ersten Halbjahr 2024 € 9,05 je bezugsberechtigter Aktie ausgeschüttet. Der Ex-Tag für die Bar- und Aktienvariante war der 22.3.2024, was auch den zwischenzeitigen Kursrückgang auf € 37,70 erklärt. Darüber hinaus wurde am 25.6.2024 (Dividenden-Zahltag) für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von € 2,20 je dividendenberechtigter Aktie ausgeschüttet. Obwohl im ersten Halbjahr 2024 somit in Summe € 11,25 je bezugs- bzw. dividendenberechtigter Aktie ausgeschüttet wurden, konnte sich die STRABAG SE-Aktie gut behaupten. Sie schloss am 28.6.2024 bei € 38,95 beziehungsweise -6 % gegenüber dem Schlusskurs zum Jahresende 2023 von € 41,40.
Im Mai 2023 kündigte die STRABAG SE Kapitalmaßnahmen an, um den Anteil von Rasperia – eine Gesellschaft, die vom sanktionierten russischen Staatsbürger Oleg Deripaska kontrolliert wurde – von 27,8 % auf unter 25 % zu verringern. Damit sollten relevante Nachteile und Risiken für die STRABAG SE reduziert werden. Die Kapitalmaßnahmen wurden im Rahmen der 19. Ordentlichen Hauptversammlung im Juni 2023 von den Aktionär:innen einstimmig beschlossen.
Im Kern erfolgte eine bedingte Ausschüttung aus den Rücklagen der STRABAG SE, wobei jeder Aktionär bzw. jede Aktionärin wählen konnte, die Ausschüttung in Form neuer Aktien oder in bar in Anspruch zu nehmen. Am 21.3.2024 wurde die Durchführung der ordentlichen Sachkapitalerhöhung im Firmenbuch des Landesgerichts Klagenfurt eingetragen. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöhte sich von € 102,6 Mio. auf € 118,2 Mio. Dadurch ist die Beteiligung von Rasperia von 27,8 % auf 24,1 % gesunken. Die neu ausgegebenen Aktien notieren bis auf Weiteres unter einer eigenen ISIN AT0000A36HJ5 an der Wiener Börse. Aus diesem Anlass stellt STRABAG nachfolgend Aktienkennzahlen sowohl für die reguläre STRABAG SE-Aktie (ISIN AT000000STR1) als auch für die neuen Aktien "STRABAG SE – Kapitalerhöhung 2024" (ISIN AT0000A36HJ5) zur Verfügung.
Die STRABAG SE-Aktie wird derzeit von vier internationalen Banken analysiert:
– Erste Group, Wien (Michael Marschallinger)
Detaillierte Ergebnisschätzungen und Empfehlungen finden Sie auch auf der STRABAG SE-Website.
Aktuelle Ad-hoc-Meldungen
Aktuelle Pressemitteilungen
Am 26.3.2024 wurde die STRABAG SE mittels Beteiligungsmeldungen gemäß §§ 130ff BörseG darüber informiert, dass Rasperia an Iliadis JSC (Iliadis) übergegangen sei. Laut dieser Meldungen werde Rasperia nunmehr von Iliadis kontrolliert, während Oleg Deripaska seine bisherige (indirekte) Kontrolle aufgegeben habe.
Am 8.5.2024 gab die Raiffeisen Bank International (RBI) mittels Ad-hoc-Meldung bekannt, dass sie vom im Dezember 2023 angekündigten Erwerb der STRABAG-Aktien von Rasperia Abstand nimmt. Laut der Meldung hat RBI von den relevanten Behörden nicht den erforderlichen Komfort erhalten, um die geplante Transaktion durchzuführen. Mehr erfahren
Aktuelle Analysteneinschätzungen zur STRABAG SE-Aktie
Am 14.5.2024 hat das U.S. Department of the Treasury's Office of Foreign Assets Control (OFAC) unter anderem die Aktionärin Rasperia sowie Iliadis auf die US-Sanktionsliste gesetzt. Die STRABAG SE hat durch die am 28.6.2024 veröffentlichte Durchführungsverordnung (EU) 2024/1842 des Rates der Europäischen Union erfahren, dass auch die Europäische Union die Aktionärin Rasperia und deren Muttergesellschaft Iliadis sanktioniert hat. Hintergrund der Sanktionierung ist die Umgehungstransaktion im Zusammenhang mit der Aktienbeteiligung an der STRABAG SE. Die Sanktionierung von Rasperia führt nicht zu Änderungen bei STRABAG SE selbst oder dem Umgang von STRABAG mit dem von Rasperia gehaltenen Aktienpaket, da die Aktien von Rasperia an STRABAG SE ohnehin bereits seit der Sanktionierung von Oleg Deripaska durch die EU eingefroren waren und sind.
| 6M/2024 | 6M/2023 | |
|---|---|---|
| STRABAG-Aktie AT000000STR1 | ||
| Marktkapitalisierung zum Ende des Halbjahres (€ Mio.) | 3.888,03 | 3.718,33 |
| Schlusskurs zum Ende des Halbjahres (€) | 38,95 | 37,25 |
| Halbjahreshoch (€) | 44,75 | 41,30 |
| Halbjahrestief (€) | 37,20 | 36,00 |
| Performance sechs Monate (%) | -6 | -5 |
| KGV zum Ende des Halbjahres | 46 | 50 |
| Ausstehende Inhaberaktien zum Ende des Halbjahres (Anzahl) | 99.820.991 | 99.820.991 |
| Umsatz sechs Monate (€ Mio.)1 | 125,34 | 198,31 |
| Durchschnittlicher Tagesumsatz (Stück)1 | 24.150 | 40.732 |
| Marktkapitalisierung zum Ende des Halbjahres (€ Mio.) | 603,01 | n.a. |
|---|---|---|
| Schlusskurs zum Ende des Halbjahres (€) | 38,60 | n.a. |
| Halbjahreshoch (€) | 41,80 | n.a. |
| Halbjahrestief (€) | 36,00 | n.a. |
| Performance sechs Monate (%) | 7 | n.a. |
| KGV zum Ende des Halbjahres | 46 | n.a. |
| Ausstehende Inhaberaktien zum Ende des Halbjahres (Anzahl) | 15.621.982 | n.a. |
| Umsatz sechs Monate (€ Mio.)1 | 1,25 | n.a. |
| Durchschnittlicher Tagesumsatz (Stück)1 | 636 | n.a. |
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,84 | 0,74 |
|---|---|---|
| Buchwert je Aktie (€) | 36,5 | 42,0 |
| Marktkapitalisierung zum Ende des Halbjahres (€ Mrd.) | 4,5 | 3,7 |
| Grundkapital (€ Mio.) | 118 | 103 |
Doppelzählung 1


Die STRABAG SE erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2024 eine Leistung von € 8.329,29 Mio. – ein im Jahresvergleich leichtes Plus von 1 %. Positiv wirkten vor allem Leistungssteigerungen im Heimatmarkt Deutschland und in Polen sowie im Verkehrswegebau in Rumänien. Deutlich rückläufig entwickelte sich die Leistung hingegen in Österreich. Hier wirkt sich wie erwartet der starke Rückgang auf dem Wohnungsbaumarkt aus. Nachdem vermehrt Großprojekte akquiriert werden konnten, die in Arbeitsgemeinschaften umgesetzt werden, reduzierte sich der Konzernumsatz im Gegensatz zur Leistung um 3 %. Dieser Effekt spiegelt sich auch in der Relation Umsatz/Leistung wider, die sich im Jahresvergleich von 93 % auf 90 % verringerte.
Der Auftragsbestand überschritt zum Ende des ersten Halbjahres 2024 erstmals die 25-Milliarden-Euro-Marke und kam bei € 25.191,89 Mio. zu liegen. Im Jahresvergleich entspricht das einem Anstieg von 4 %. Gegenüber dem Jahresende 2023 legte der Auftragsbestand um 7 % zu und spiegelt die erfolgreichen Projektakquisitionen im bisherigen Jahresverlauf wider. Die in absoluten Zahlen größten Zuwächse wurden in Deutschland, Polen und in der Slowakei verzeichnet. Im Hochbau in Österreich – allen voran aufgrund der schwierigen Situation im Wohnungsbau – und durch das Abarbeiten von Großprojekten in Ungarn und im Vereinigten Königreich ist der Auftragsbestand hingegen rückläufig.

Leistung

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im ersten Halbjahr 2024 leicht um 2 % auf € 358,87 Mio. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen stiegen im Jahresvergleich um 5 % auf € 276,95 Mio. an, sodass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei € 81,92 Mio. etwas tiefer zu liegen kam (6M/2023: € 87,35 Mio.). Nichtsdestotrotz reiht sich das EBIT damit sehr gut in den mehrjährigen Vergleich ein.
Während in den Segmenten Nord + West und International + Sondersparten Ergebnisverbesserungen erzielt werden konnten, erhöhte sich der Verlust in Süd + Ost im ersten Halbjahr.
Das Zinsergebnis konnte sich im Jahresvergleich auf € 52,23 Mio. nahezu verdoppeln (6M/2023: € 26,54 Mio.). Maßgeblich für diese Entwicklung waren deutlich angestiegene Zinserträge. Die solide Liquiditätsausstattung der STRABAG SE und das vorherrschende Zinsumfeld wirkten sich positiv aus. Im Zinsergebnis enthalten sind negative Kursdifferenzen von € -5,54 Mio. (6M/2023: € ‑4,65 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kam demnach bei € 134,15 Mio. zu liegen, nach € 113,89 Mio. im Vorjahr. Die Ertragsteuern beliefen sich auf € -41,11 Mio. (6M/2023: € -37,28 Mio.), was einer im Jahresvergleich etwas niedrigeren Ertragsteuerquote von 31 % entspricht. Somit steht ein Ergebnis nach Steuern von € 93,04 Mio. zu Buche, ein Plus von 21 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2023.
Das auf die Fremdanteilseigner entfallende Ergebnis stellte sich mit € 1,53 Mio. in absoluten Zahlen nahezu unverändert dar. Insgesamt wurde ein um 23 % höheres Konzernergebnis von € 91,51 Mio. erzielt (6M/2023: € 74,14 Mio.) – der bislang höchste Wert, den die STRABAG SE in einem ersten Halbjahr erwirtschaftete. Bei einer gewichteten Anzahl von 108.490.336 im Umlauf befindlichen Aktien im ersten Halbjahr 2024, belief sich das Ergebnis je Aktie auf € 0,84 (6M/2023: € 0,74).
Die Bilanzsumme verkürzte sich gegenüber dem Jahresende 2023 leicht um 1 % auf € 13,6 Mrd. Aufgrund des Saisonalitätseffekts stiegen die Vorräte und die Vertragsvermögenswerte an, während sich die liquiden Mittel im ersten Halbjahr 2024 reduzierten.
Der finale Schritt der Kapitalmaßnahmen zur Reduktion des Anteils von MKAO "Rasperia Trading Limited" – die Durchführung der ordentlichen Sachkapitalerhöhung – wurde im März 2024 im Firmenbuch eingetragen. Folglich erhöhte sich das Grundkapital der STRABAG SE von € 102,6 Mio. auf € 118,2 Mio. Insbesondere aufgrund der Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2023, die im Juni des laufenden Jahres stattfand, verringerte sich die Eigenkapitalquote gegenüber dem Jahresende 2023 auf weiterhin hohem Niveau von 32,2 % auf 31,2 %.
STRABAG berichtet auch weiterhin eine Netto-Cash-Position. Verglichen mit dem Stand vom 31.12.2023 sank diese – wie saisonal üblich – von € 2.643,24 Mio. auf € 1.619,08 Mio.


Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit drehte mit € -415,00 Mio. (6M/2023: € 174,93 Mio.) wieder in den negativen Bereich, was vor allem auf den Anstieg der Vorräte und der Vertragsvermögenswerte zurückzuführen ist.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war mit € -322,49 Mio. etwas weniger negativ als im Vorjahr (6M/2023: € -344,65 Mio.). Höheren Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen standen höhere Zuflüsse aus Anlagenabgängen und etwas niedrigere Abflüsse für Unternehmensakquisitionen gegenüber. Der Schwerpunkt lag auf Übernahmen zum weiteren Ausbau der Kompetenz des Konzerns in der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA).
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf € ‑299,76 Mio. (6M/2023: € -292,37 Mio.); darin enthalten ist neben der Ausschüttung der Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auch die Auszahlung der Kapitalherabsetzung an jene Streubesitzaktionär:innen, die sich im Rahmen der Kapitalmaßnahmen für die Barvariante entschieden haben und ihre diesbezüglichen Wertrechte bereits eingereicht haben. Im ersten Halbjahr 2023 war die Auszahlung für den Erwerb eigener Aktien, die im Rahmen des damaligen Pflichtangebots angedient wurden, enthalten.
Bei den Investitionen fallen insbesondere die Ersatzinvestitionen im Flächengeschäft der Kernmärkte Deutschland, Österreich und Tschechien sowie die Zusatzinvestitionen in die Tunnelbautechnik für den internationalen Einsatz auf Großprojekten ins Gewicht. In Deutschland wurde zusätzlich zum Schwerpunkt im Verkehrswegebau auch in Großgeräte für den Bahn- und Spezialtiefbau investiert. Weiterhin im Fokus stehen die Modernisierung von Anlagen und Projekte der Kreislaufwirtschaft. Neben € 305,98 Mio. (6M/2023: € 286,73 Mio.) für den Erwerb immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen – ohne die nicht-cashwirksamen Zugänge von Nutzungsrechten aus Leasingverhältnissen – zählen zu den Investitionen zudem € 12,84 Mio. (6M/2023: € 22,46 Mio.) für den Erwerb von Finanzanlagen und Änderungen des Konsolidierungskreises von € 57,26 Mio. (6M/2023: € 68,22 Mio.).
Im ersten Halbjahr 2024 wurden im Durchschnitt 77.337 Mitarbeitende (FTE) beschäftigt, was einem Anstieg von 2 % gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres entspricht. Infolge von Übernahmen im Bereich TGA und Energiemanagement als Teil des Property & Facility Service-Portfolios wurden die größten Zuwächse in Deutschland und in der Region Benelux verzeichnet.
Während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres gab es keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis wesentlich beeinflusst haben, sowie keine Veränderung von Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die im Jahresabschluss vom 31.12.2023 dargelegt wurden und die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres wesentlich beeinflusst haben.
Die STRABAG-Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die durch ein aktives Risikomanagementsystem erhoben, beurteilt und mit einer adäquaten Risikopolitik bewältigt werden. Zu den Risiken zählen im Wesentlichen externe Risiken, wie die zyklischen Schwankungen der Bauindustrie, betriebliche und technische Risiken bei der Auftragsauswahl und der Auftragsabwicklung, IT-Risiken, Beteiligungsrisiken sowie finanzwirtschaftliche, personelle, ethische, rechtliche und politische Risiken. Des Weiteren bestehen Risiken etwa hinsichtlich der Bereiche Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Qualität, Business Continuity und Lieferkette.
Die Risiken werden im Konzernlagebericht 2023 näher erläutert. Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft bestandsgefährdende Risiken nicht erkennbar sind.
Im ersten Halbjahr 2024 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zur im Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2023 dargestellten Konzernstrategie.
Der Vorstand hält für das Gesamtjahr 2024 unverändert an der angepeilten Leistung von rund € 19,4 Mrd. fest, was durch den Auftragsbestand gut unterlegt ist. Die EBIT-Marge sollte erneut mindestens 4 % betragen. Auch die Nettoinvestitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) werden weiterhin mit höchstens € 750 Mio. prognostiziert.
Das Segment Nord + West erbringt Baudienstleistungen nahezu jeglicher Art und Größe schwerpunktmäßig in Deutschland, der Schweiz, den Benelux-Ländern und Skandinavien. Auch der Spezialtiefbau findet sich in diesem Segment.
| € Mio. | 6M/2024 | 6M/2023 | Δ % |
Δ absolut |
|---|---|---|---|---|
| Leistung | 3.589,32 | 3.628,35 | -1 | -39 |
| Umsatzerlöse | 3.097,48 | 3.217,06 | -4 | -120 |
| Auftragsbestand | 12.035,28 | 10.529,54 | 14 | 1.506 |
| EBIT | 65,52 | 63,45 | 3 | 2 |
| EBIT-Marge (% des Umsatzes) | 2,1 | 2,0 | ||
| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 22.050 | 21.787 | 1 | 263 |
Das Segment Nord + West verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 eine um 1 % leicht niedrigere Leistung von € 3.589,32 Mio. Im Heimatmarkt Deutschland wurden Zuwächse im Ingenieurbau und Verkehrswegebau generiert. Der Hochbau war weiterhin vom schwachen Wohnungsbau geprägt. Abgesehen von einer erwartungsgemäß rückläufigen Entwicklung in den Benelux-Ländern, die einer selektiven Marktbearbeitung geschuldet ist, blieb die Leistung in den übrigen Märkten des Segments annährend auf dem Vorjahresniveau.
Da vor allem in Deutschland aktuell vermehrt Großprojekte in Arbeitsgemeinschaften umgesetzt werden, ging der Umsatz um 4 % und damit stärker als die Leistung zurück. Das EBIT konnte auf hohem Niveau um 3 % auf € 65,52 Mio. weiter leicht verbessert werden. Dies ist vor allem auf eine gute Performance in Deutschland zurückzuführen.


Der Auftragsbestand konnte per 30.6.2024 ausgehend von einem sehr hohen Stand um 14 % auf € 12.035,28 Mio. deutlich ausgebaut werden. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die gute Entwicklung im Heimatmarkt Deutschland, sowohl im Hoch- und Ingenieurbau als auch im Verkehrswegebau. Nennenswerte Zugänge zum Auftragsbestand sind der Neubau der Schifffahrtsschleuse Kriegenbrunn in Bayern sowie das Netzausbau-Projekt SuedOstLink. Einen positiven Beitrag zum Auftragsbestand, wenngleich in einem geringen Ausmaß, leisteten ebenfalls Schweden, die Schweiz und die Benelux-Länder.
Der Mitarbeiterstand stieg um 1 % auf 22.050 Beschäftigte (FTE) leicht an. Diese Entwicklung deckt sich mit jener von Deutschland, dem größten Markt des Segments.
Auf Basis des anhaltend hohen Auftragsbestands wird im Segment Nord + West für das Jahr 2024 trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen mit einer geringfügigen Leistungssteigerung gerechnet.
In Deutschland ergibt sich für 2024 ein differenziertes Bild. Es ist zu erwarten, dass der Hochbau weiterhin von der rückläufigen Entwicklung im Wohnungsbau geprägt sein wird. Rückgänge in diesem Bereich sollten durch Zuwächse im öffentlichen Hochbau und im privaten Industriebau ausgeglichen werden können. Im Verkehrswegebau lässt sich eine Zunahme großvolumiger Ausschreibungen erkennen, wenngleich sich der Preiswettbewerb zuletzt verstärkt hat. Der Tiefbau profitiert von der mehrjährigen Investitionsoffensive im Bahnund Kabelleitungsbau. Eine erhöhte Nachfrage beziehungsweise neue Projekte sind auch vermehrt im Bereich der Energiewende – vor allem bei Energietrassenprojekten – zu beobachten.
In den Benelux-Ländern herrscht nach wie vor ein starker Verdrängungswettbewerb. Der eingeschlagene Weg der Konsolidierung verbunden mit einer selektiven Angebotslegung wird vom Konzern weiterverfolgt. In den Niederlanden und in Belgien könnten sich Chancen im Industriebau, vor allem im Bereich der Energiewende, ergeben.
Auch in Skandinavien wird die eingeleitete Konsolidierung und Stabilisierung fortgesetzt und zeigt erste positive Effekte. Der Fokus liegt auf Projekten mittlerer Größe, vorrangig im Wohnungsbau sowie im Gewerbe- und Industriebau.
In der Schweiz ist für das Gesamtjahr von einer stabilen Nachfrage nach Bauleistungen auszugehen. Der eingeschlagene Wachstumskurs wird fortgesetzt und mit den dafür erforderlichen Investitionen unterstützt.
Der geografische Fokus des Segments Süd + Ost liegt auf Österreich, Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn sowie der Region Südosteuropa. Weiters werden in diesem Segment die Umwelttechnik- und Baustoffaktivitäten abgewickelt.
Das Baustoffgeschäft, vormals im Segment International + Sondersparten berichtet, wurde rückwirkend mit 1.1.2023 in das Segment Süd + Ost eingegliedert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
| Δ | Δ | |||
|---|---|---|---|---|
| € Mio. | 6M/2024 | 6M/2023 | % | absolut |
| Leistung | 3.143,96 | 3.171,41 | -1 | -27 |
| Umsatzerlöse | 2.984,69 | 2.966,80 | 1 | 18 |
| Auftragsbestand | 8.078,81 | 8.513,15 | -5 | -434 |
| EBIT | -45,23 | -7,35 | >-100 | -38 |
| EBIT-Marge (% des Umsatzes) | -1,5 | -0,2 | ||
| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 26.159 | 26.310 | -1 | -151 |
Leistung
Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete das Segment Süd + Ost einen leichten Rückgang der Leistung um 1 % auf € 3.143,96 Mio. Merkliche Zuwächse gab es in Polen und im Verkehrswegebau in Rumänien. Im Gegensatz dazu entwickelte sich die Leistung vor allem in Österreich und in Tschechien rückläufig. In Österreich ging der Wohnungsbau aufgrund der im europäischen Vergleich strenger ausgestalteten Kreditvergaberichtlinien und der gegenwärtigen Zinssituation weiterhin deutlich zurück. In Tschechien ging STRABAG aufgrund des erhöhten Wettbewerbs im Verkehrswegebau weiterhin selektiv vor.
Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 1 % leicht an. Nachdem der Anteil von Verkehrswegebauprojekten in den osteuropäischen Ländern traditionell höher ist, fällt das EBIT des Segments in der ersten Jahreshälfte in der Regel negativ aus. Im ersten Halbjahr 2024 belief sich das EBIT auf € -45,23 Mio. (6M/2023: € -7,35 Mio.). Insbesondere in Österreich konnte das vergleichsweise gute Ergebnis des Vorjahres nicht wiederholt werden.


Der Auftragsbestand kam im Vergleich zum 30.6.2023 um 5 % niedriger bei € 8.078,81 Mio. zu liegen. In Polen, Tschechien und der Slowakei wurden die größten Zuwächse zum Auftragsbestand verzeichnet, während insbesondere Österreich und Ungarn zu einem insgesamt reduzierten Auftragsbestand im Segment beitrugen. In Österreich ist diese Entwicklung hauptsächlich auf einen Rückgang der Aktivitäten im Wohnungsbau zurückzuführen. In Ungarn wirkten sich hingegen zurückgehaltene EU-Mittel und fehlende öffentliche Investitionen negativ aus.
Auftragsbestand
Im ersten Halbjahr 2024 blieb der Mitarbeiterstand stabil und belief sich auf 26.159 Beschäftigte (FTE). Leichte Rückgänge in einzelnen Ländern wurden durch entsprechende Anstiege in anderen Ländern nahezu ausgeglichen.
Ausgehend von einem überdurchschnittlich hohen Vorjahresniveau wird im Segment Süd + Ost für 2024 ein Leistungsrückgang erwartet. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Leistung deutlich über dem Vergleichswert des Jahres 2022 liegen wird.
In Österreich ist der Hochbau vom weiterhin stark rückläufigen Wohnungsbau negativ beeinflusst. Die Ursachen dafür liegen in der Kombination aus erhöhten Zinsen und im europäischen Vergleich strenger ausgestalteten Kreditvergaberichtlinien. Es zeigt sich, dass das Wohnpaket der österreichischen Regierung nur sehr zeitverzögert wirkt, sodass mit positiven Effekten frühestens 2025 zu rechnen ist. Der Verkehrswegebau sieht sich in Österreich trotz stabiler Ausschreibungslage einem stärkeren Preisdruck ausgesetzt. Bei Material- und Nachunternehmerpreisen ist eine stabile bis rückläufige Entwicklung zu beobachten.
In Polen hatten sich die Ausschreibungen im Verkehrswegebau nach dem Regierungswechsel und den Lokalwahlen reduziert. Positive Impulse sollte nun die Freigabe der EU-Mittel aus dem Covid-19-Wiederaufbaufonds, die die neue Regierung erwirken konnte, bringen. Zusätzlich wurden die Staatsausgaben, allen voran in der Landesverteidigung, erhöht. Im Bahnbau ist vermehrte Belebung zu erkennen. Das private Investitionsklima hat sich zuletzt deutlich verbessert und lässt eine positive Dynamik im Industriebau erwarten. Die nächsten Jahre werden durch angekündigte Großinvestitionen, zum Beispiel in den Bereichen Mobilität und Energie, geprägt sein.
Die Situation in Ungarn wird nach wie vor als herausfordernd betrachtet. Zurückgehaltene EU-Mittel und fehlende öffentliche Investitionen schlagen sich in einem deutlichen Rückgang des Bauvolumens nieder. Positiv hervorzuheben sind hingegen Aufträge der hier produzierenden Automobilindustrie und ihrer Zulieferer.
Grundsätzlich sind im tschechischen Verkehrswegebau, einschließlich dem Bahnbau, steigende Ausschreibungsvolumina bemerkbar. Bei größeren Projekten herrscht jedoch weiterhin starker Verdrängungswettbewerb. Im Hochbau wird der Schwerpunkt auf öffentlichen Aufträgen liegen, zum Beispiel in den Bereichen der sozialen Infrastruktur und der Landesverteidigung. Das rückläufige Zinsniveau könnte ab 2025 wieder zu einer Belebung des Wohnungsbaumarktes führen. Neben der Modernisierung des Masaryk-Bahnhofs wurde STRABAG zuletzt auch mit dem Bau der neuen Zentrale der Česká spořitelna in Prag beauftragt.
In der Slowakei zeichnet sich nach der Ernennung der neuen Regierung nun wieder ein Anstieg der ausgeschriebenen Projekte im Verkehrswege- und Ingenieurbau ab. Im Hochbau ist angesichts des vorherrschenden Umfelds eine Stagnation im Wohnungs- und Industriebau zu beobachten. Im Mai erhielt STRABAG den Großauftrag zur Erweiterung der F.D. Roosevelt Klinik in Banská Bystrica.
Die Nachfrage in den Märkten Südosteuropas entwickelt sich uneinheitlich. Während in Kroatien der Schwerpunkt aktuell im Verkehrswege- und Industriebau liegt, fokussiert Slowenien auf Infrastrukturprojekte. Im Juli erhielt STRABAG in Slowenien den Zuschlag für drei Projekte, darunter ein Gebäudekomplex für die Veterinärmedizinische Universität in Ljubljana. In Rumänien ist aufgrund mehrerer Wahlen mit einer Verzögerung öffentlicher Ausschreibungen zu rechnen. Zudem ist vermehrter Wettbewerb aus dem außereuropäischen Raum wahrnehmbar.
Die im Segment Süd + Ost gebündelten Baustoff- und Umwelttechnikaktivitäten zeigen in Summe eine zufriedenstellende Tendenz und sind für die Handlungsfelder Kreislaufwirtschaft und Kompetenz im Energiesektor der Strategie 2030 von wesentlicher Bedeutung.
Das Segment International + Sondersparten umfasst neben den weltweiten Tunnelbauaktivitäten auch den Großteil des außereuropäischen Geschäfts der STRABAG SE. Darüber hinaus werden – unabhängig von ihrer Leistungserbringung – das Infrastruktur Development, das Immobilien Development sowie das Property & Facility Services-Geschäft in diesem Segment gebündelt.
Das Baustoffgeschäft, vormals im Segment International + Sondersparten berichtet, wurde rückwirkend mit 1.1.2023 in das Segment Süd + Ost eingegliedert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
| Δ | Δ | |||
|---|---|---|---|---|
| € Mio. | 6M/2024 | 6M/2023 | % | absolut |
| Leistung | 1.481,03 | 1.345,93 | 10 | 135 |
| Umsatzerlöse | 1.369,68 | 1.469,29 | -7 | -100 |
| Auftragsbestand | 5.053,19 | 5.197,35 | -3 | -144 |
| EBIT | 66,62 | 42,36 | 57 | 24 |
| EBIT-Marge (% des Umsatzes) | 4,9 | 2,9 | ||
| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 21.532 | 19.889 | 8 | 1.643 |
Im Segment International + Sondersparten wurde im ersten Halbjahr 2024 eine um 10 % höhere Leistung von € 1.481,03 Mio. erwirtschaftet. Infolge einer Akquisition im Geschäftsfeld Technische Gebäudeausrüstung (TGA) und Energiemanagement als Teil des Property & Facility Service-Portfolios und bedingt durch die Realisierung von Tunnelbauprojekten stieg die Leistung am stärksten in Deutschland an. Das Abarbeiten von Großprojekten im Vereinigten Königreich und eine Übernahme im Bereich TGA und Energiemanagement in Luxemburg trugen ebenfalls zur Leistungssteigerung bei.
Anders als die Leistung, reduzierte sich der Umsatz um 7 % auf € 1.369,68 Mio. und spiegelt damit die Veränderung der Relation Umsatz/Leistung von 109 % auf 92 % wider. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass bei Immobilienprojektentwicklungen die Umsatzrealisierung erst bei Vorliegen eines Investors erfolgt. Das Segment ist aufgrund von Groß- und Megaprojekten regelmäßigen Schwankungen ausgesetzt. Insofern erhöhte sich das EBIT – nach einem Rückgang im Vorjahr – um 57 % auf € 66,62 Mio. Diese Entwicklung ist vor allem auf den Entfall von Ergebnisbelastungen im internationalen Projekt- und Tunnelbaugeschäft zurückzuführen.

Auftragsbestand durch Abarbeitung von Megaprojekten niedriger
Der Auftragsbestand reduzierte sich zum 30.6.2024 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitpunkt um 3 % auf € 5.053,19 Mio., liegt damit jedoch nur geringfügig unter dem mehrjährigen Durchschnitt. In Deutschland konnten mit den Erweiterungen der U-Bahn-Linien U5 in Hamburg und München nennenswerte Zugänge zum Auftragsbestand verzeichnet werden. Zuwächse wurden auch in Italien registriert, vor allem im Hochbau und in der Straßenerhaltung. Überkompensiert wurden diese Entwicklungen durch Rückgänge im Vereinigten Königreich und in der Region Americas, wo aktuell Groß- und Megaprojekte abgearbeitet werden.
Auftragsbestand
Angesichts der relativen Größe der einzelnen Projekte im Segment International + Sondersparten schwankt die Mitarbeiteranzahl in der Regel stark. Im ersten Halbjahr 2024 erhöhte sie sich deutlich um 8 % auf 21.532 Beschäftigte (FTE). Im Einklang mit der Leistungsentwicklung und bedingt durch Firmenübernahmen wurde insbesondere in Deutschland und in der Region Benelux mehr Personal beschäftigt.
Für das Gesamtjahr 2024 wird für das Segment International + Sondersparten von einer merkbar höheren Leistung als im Vorjahr ausgegangen, die gut durch die Auftragslage im Tunnelbau unterlegt ist.
Das Tunnelbau-Geschäft ist aufgrund der Größe der Projekte von ständiger Volatilität geprägt. Aktuell werden Großprojekte im Vereinigten Königreich und in Kanada abgearbeitet. In Kanada wurde STRABAG zudem mit der Erweiterung einer Schnellbahnlinie einschließlich des Baus eines 500 Meter langen Tunnels beauftragt. Nach Akquisitionserfolgen in Chile könnten sich im zweiten Halbjahr weitere Chancen im Geschäftsfeld Mining bieten.
Im internationalen Geschäft mit Schwerpunkt auf langjährigen Bestandsmärkten im Mittleren Osten, in Indien und Chile zeichnen sich deutliche Leistungssteigerungen ab. Dekarbonisierung und Energietransformation eröffnen auch im internationalen Geschäft neue Chancen. Zudem hat die erhöhte Resilienz der Weltwirtschaft zu einer Entspannung der Lieferketten geführt.
Der Bereich Property & Facility Services erwartet 2024 eine stabile Geschäftsentwicklung verbunden mit Chancen auf organisches Wachstum. Der Aufbau von TGA- und Energiemanagement-Kompetenzen schreitet durch die Akquisition von Unternehmen in Österreich, Deutschland und Luxemburg planmäßig voran und unterstützt den Aufbau eines Leistungsportfolios zur Dekarbonisierung von Bestandsimmobilien.
Im Infrastruktur Development haben sich im ersten Halbjahr wichtige Großprojekte verzögert oder wurden aufgehoben. Im zweiten Halbjahr ist in einigen Kernmärkten und in Südamerika mit Neuausschreibungen im Infrastrukturbereich zu rechnen. Im Einklang mit der Konzernstrategie 2030 legt STRABAG verstärktes Augenmerk auf die Entwicklung von erneuerbaren Energieprojekten in ihren Kernmärkten.
Das Immobilien Development wird insbesondere durch die Zinsentwicklung und das eingetrübte konjunkturelle Umfeld belastet. Gleichzeitig zeichnet sich eine Angebotslücke, vor allem nach nachhaltigen Immobilien, ab. Durch mögliche weitere Zinssenkungen könnte sich das Umfeld für Immobilienentwickler allmählich stabilisieren. Eine spürbare Steigerung der Transaktionstätigkeit – speziell im gewerblichen Sektor – wird jedoch frühestens für 2025 erwartet. Die sich durch die Konsolidierung am Immobiliensektor ergebenden Chancen werden aktiv evaluiert.
In diesem Segment werden die unternehmensinternen Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche ausgewiesen.
| Δ | Δ | |||
|---|---|---|---|---|
| € Mio. | 6M/2024 | 6M/2023 | % | absolut |
| Leistung | 114,98 | 112,93 | 2 | 2 |
| Umsatzerlöse | 10,54 | 31,22 | -66 | -21 |
| Auftragsbestand | 24,61 | 80,44 | -69 | -56 |
| EBIT | 2,67 | -3,02 | n.a. | 6 |
| EBIT-Marge (% des Umsatzes) | 25,3 | -9,7 | ||
| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 7.596 | 7.565 | 0 | 31 |

| T€ | 1.1.-30.6.2024 | 1.1.-30.6.2023 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 7.462.388 | 7.684.366 |
| Bestandsveränderungen | 177.237 | 60.124 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 2.180 | 6.319 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 104.209 | 106.056 |
| Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen | -4.718.318 | -5.047.452 |
| Personalaufwand | -2.326.782 | -2.157.924 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -413.207 | -393.088 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 41.498 | 71.212 |
| Beteiligungsergebnis | 29.667 | 21.523 |
| EBITDA | 358.872 | 351.136 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -276.949 | -263.788 |
| EBIT | 81.923 | 87.348 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 78.150 | 56.695 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -25.925 | -30.155 |
| Zinsergebnis | 52.225 | 26.540 |
| Ergebnis vor Steuern | 134.148 | 113.888 |
| Ertragsteuern | -41.104 | -37.274 |
| Ergebnis nach Steuern | 93.044 | 76.614 |
| davon: nicht-beherrschenden Gesellschaftern zustehendes Ergebnis | 1.531 | 2.479 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Ergebnis (Konzernergebnis) | 91.513 | 74.135 |
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,84 | 0,74 |
| T€ | 1.1.-30.6.2024 | 1.1.-30.6.2023 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 93.044 | 76.614 |
| Differenz aus der Währungsumrechnung | -10.112 | 26.638 |
| Veränderung Zinsswaps | 5.605 | 3.068 |
| Recycling Zinsswaps | -7.635 | -3.551 |
| Latente Steuern auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | 351 | 385 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | -780 | 577 |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert ("recycelt") werden |
-12.571 | 27.117 |
| Sonstiges Ergebnis | -12.571 | 27.117 |
| Gesamtergebnis | 80.473 | 103.731 |
| davon: nicht-beherrschenden Gesellschaftern zustehend | 1.499 | 2.494 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend | 78.974 | 101.237 |
| T€ | 30.6.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Firmenwerte | 556.616 | 490.738 |
| Rechte aus Konzessionsverträgen | 442.371 | 452.850 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 31.370 | 33.227 |
| Sachanlagen | 2.936.573 | 2.884.391 |
| Equity-Beteiligungen | 531.405 | 541.026 |
| Sonstige Anteile an Unternehmen | 227.727 | 218.580 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 399.169 | 427.630 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 295.814 | 319.152 |
| Latente Steuern | 112.203 | 109.730 |
| Langfristige Vermögenswerte | 5.533.248 | 5.477.324 |
| Vorräte | 1.466.430 | 1.256.039 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 55.828 | 53.855 |
| Vertragsvermögenswerte | 1.741.156 | 1.283.504 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.730.073 | 1.693.301 |
| Nicht-finanzielle Vermögenswerte | 209.089 | 166.481 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 111.768 | 64.306 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 311.805 | 260.773 |
| Liquide Mittel | 2.407.549 | 3.450.622 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 8.033.698 | 8.228.881 |
| Aktiva | 13.566.946 | 13.706.205 |
| Grundkapital | 118.222 | 102.600 |
| Kapitalrücklagen | 1.732.319 | 1.747.941 |
| Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen | 2.365.375 | 2.540.376 |
| Anteile nicht-beherrschender Gesellschafter | 19.942 | 18.443 |
| Eigenkapital | 4.235.858 | 4.409.360 |
| Rückstellungen | 1.307.547 | 1.336.797 |
| Finanzverbindlichkeiten1 | 617.940 | 626.208 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 29.136 | 28.074 |
| Latente Steuern | 264.718 | 236.666 |
| Langfristige Schulden | 2.219.341 | 2.227.745 |
| Rückstellungen | 1.114.176 | 1.156.902 |
| Finanzverbindlichkeiten2 | 279.545 | 272.722 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 1.295.619 | 1.335.837 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.099.376 | 2.790.761 |
| Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 553.160 | 622.358 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 41.762 | 102.719 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 728.109 | 787.801 |
| Kurzfristige Schulden | 7.111.747 | 7.069.100 |
| Passiva | 13.566.946 | 13.706.205 |
Davon Non-Recourse-Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus Konzessionsverträgen in Höhe von T€ 316.836 (31.12.2023: T€ 325.628) 1
Davon Non-Recourse-Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus Konzessionsverträgen in Höhe von T€ 198.809 (31.12.2023: T€ 184.040) 2
| T€ | 1.1.-30.6.2024 | 1.1.-30.6.2023 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 93.044 | 76.614 |
| Ertragsteueraufwand | 41.104 | 37.274 |
| Ergebnis aus Zinsen | -66.384 | -41.248 |
| Erträge aus Beteiligungen | -29.894 | -20.565 |
| Nicht-zahlungswirksames Ergebnis aus Konsolidierungskreisänderungen | 0 | 3 |
| Nicht-zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 7.696 | -7.384 |
| Sonstiges nicht-zahlungswirksames Ergebnis | -8.392 | -13.379 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen | 277.370 | 262.660 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -25.625 | -1.126 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | -26.347 | -27.936 |
| Erhaltene Zinsen | 72.962 | 49.445 |
| Gezahlte Zinsen | -11.078 | -9.556 |
| Erhaltene Ausschüttungen | 23.450 | 18.652 |
| Gezahlte Steuern | -124.553 | -77.044 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 223.353 | 246.410 |
| Veränderung der Vorräte | -238.945 | -127.176 |
| Veränderung der Forderungen aus Konzessionsverträgen, Vertragsvermögenswerten und Lieferungen und Leistungen |
-450.807 | -259.497 |
| Veränderung der nicht-finanziellen Vermögenswerte | -42.014 | -11.543 |
| Veränderung der Forderungen/Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 146 | 1.654 |
| Veränderung der sonstigen finanziellen Vermögenswerte | -38.240 | 7.765 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | -43.047 | -20.172 |
| Veränderung aus Vertragsverbindlichkeiten und der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
266.043 | 323.614 |
| Veränderung der nicht-finanziellen Verbindlichkeiten | -68.636 | -4.275 |
| Veränderung der sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten | -22.843 | 18.147 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit1 | -414.990 | 174.927 |
| Erwerb von Finanzanlagen | -12.843 | -22.456 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -305.982 | -286.732 |
| Einzahlung aus Anlagenabgängen | 57.486 | 42.334 |
| Auszahlung aus sonstigen Finanzierungsforderungen | -22.935 | -15.878 |
| Einzahlung aus sonstigen Finanzierungsforderungen | 19.049 | 6.296 |
| Abfluss aus Konsolidierungskreisänderungen2 | -57.263 | -68.216 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -322.488 | -344.652 |
| Aufnahme von Bankverbindlichkeiten | 48.334 | 43.471 |
| Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten | -43.973 | -42.527 |
| Auszahlung aus Leasingverbindlichkeiten | -31.160 | -26.703 |
| Rückzahlung von sonstigen Finanzierungsverbindlichkeiten | -64.441 | -76 |
| Erwerb eigener Anteile | 0 | -108.214 |
| Ausschüttungen | -208.517 | -158.317 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -299.757 | -292.366 |
| Nettoveränderung des Finanzmittelfonds | -1.037.235 | -462.091 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Berichtszeitraums | 3.450.472 | 2.701.699 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aus Währungsdifferenzen | -5.838 | 25.657 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 2.407.399 | 2.265.265 |
Die Angabe der Zins-, Dividenden – und Ertragsteuerzahlungen wurde im Geschäftsjahr in die Konzernkapitalflussrechnung integriert; die Darstellung des Vorjahres wurde dementsprechend angepasst. 1
siehe dazu die Erläuterungen zum Konsolidierungskreis 2
| Grund | Kapital rück |
Gewinn rück |
IAS 19- Rück |
Hedging Rück |
Fremd währungs rück |
Konzern eigen |
Anteile nicht beherr schender Gesell |
Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | kapital | lagen | lagen | lage | lage | lagen | kapital | schafter | kapital |
| Stand am 1.1.2024 | 102.600 | 1.747.941 | 2.657.841 | -65.682 | -115 | -51.668 | 4.390.917 | 18.443 | 4.409.360 |
| Ergebnis nach Steuern | – | – | 91.513 | – | – | – | 91.513 | 1.531 | 93.044 |
| Unterschied aus der Währungsumrechnung |
– | – | – | – | – | -10.080 | -10.080 | -32 | -10.112 |
| Veränderung Equity Beteiligungen |
– | – | – | 0 | 1.203 | -1.983 | -780 | 0 | -780 |
| Veränderung Zinsswap | – | – | – | – | -2.030 | – | -2.030 | 0 | -2.030 |
| Latente Steuern auf neutrale Eigenkapitalveränderungen |
– | – | – | 0 | 351 | – | 351 | 0 | 351 |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | – | 0 | -476 | -12.063 | -12.539 | -32 | -12.571 |
| Gesamtergebnis | – | – | 91.513 | 0 | -476 | -12.063 | 78.974 | 1.499 | 80.473 |
| Kapitalerhöhung1 | 15.622 | -15.622 | – | – | – | – | 0 | – | 0 |
| Ausschüttungen2 | – | – | -253.975 | – | – | – | -253.975 | 0 | -253.975 |
| Stand am 30.6.2024 | 118.222 | 1.732.319 | 2.495.379 | -65.682 | -591 | -63.731 | 4.215.916 | 19.942 | 4.235.858 |
siehe dazu den Punkt Eigenkapital unter den Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz. 1
Die Gesamtausschüttung von T€ 253.975 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 2,20 bezogen auf 115.442.976 Stück Aktien. 2
| Rückbuchung Erwerbsverpflichtung eigene Aktien |
– | – | 291.310 | – | – | – | 291.310 | – | 291.310 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Sonstiges Ergebnis Gesamtergebnis |
– – |
– – |
– 74.135 |
0 0 |
-5.475 -5.475 |
32.577 32.577 |
27.102 101.237 |
15 2.494 |
27.117 103.731 |
| Latente Steuern auf neutrale Eigenkapitalveränderungen |
– | – | – | 0 | 385 | – | 385 | 0 | 385 |
| Veränderung Zinsswap | – | – | – | – | -483 | – | -483 | 0 | -483 |
| Veränderung Equity Beteiligungen |
– | – | – | 0 | -5.377 | 5.954 | 577 | 0 | 577 |
| Unterschied aus der Währungsumrechnung |
– | – | – | – | – | 26.623 | 26.623 | 15 | 26.638 |
| Ergebnis nach Steuern | – | – | 74.135 | – | – | – | 74.135 | 2.479 | 76.614 |
| Stand am 1.1.2023 | 102.600 | 2.085.806 | 1.935.488 | -79.326 | 18.260 | -59.977 | 4.002.851 | 22.392 | 4.025.243 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rück lagen |
Gewinn rück lagen |
IAS 19- Rück lage |
Hedging Rück lage |
währungs rück lagen |
Konzern eigen kapital |
schender Gesell schafter |
Gesamt kapital |
| Fremd | Anteile nicht beherr |
Die Gesamtausschüttung von T€ 199.642 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 2,00 bezogen auf 99.820.994 Stück Aktien. 1

Der STRABAG SE-Konzern ist ein führender europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Der Sitz der STRABAG SE befindet sich in der Triglavstraße 9, 9500 Villach, Österreich. Der vorliegende Konzernhalbjahresabschluss der STRABAG SE, Villach, zum 30.6.2024 ist in Anwendung von IAS 34 sowie nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS), des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt worden. Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der Kommission übernommenen IASB Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden.
Der Konzernhalbjahresabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle Angaben, die im Konzernjahresabschluss verpflichtend sind, weshalb dieser Konzernhalbjahresabschluss in Verbindung mit dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2023 der STRABAG SE, Villach, gelesen werden sollte.
Der Konzernjahresabschluss zum 31.12.2023 ist unter www.strabag.com verfügbar.
Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2024 beginnen, sind erstmals folgende geänderte bzw. neue Standards anzuwenden.
| Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäß IASB) |
Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäß EU Endorsement) |
|
|---|---|---|
| Änderungen an IAS 1 – Klassifizierung von Schulden als kurz- und langfristig einschließlich Verschiebung des Zeitpunktes des Inkrafttretens und Klassifizierung von Schulden mit Nebenbedingungen als kurz- oder langfristig |
1.1.2024 | 1.1.2024 |
| Änderungen an IFRS 16 – Leasingverbindlichkeit bei Sale & Leaseback | 1.1.2024 | 1.1.2024 |
| Änderungen an IAS 7/IFRS 7 – Lieferantenfinanzierungsvereinbarung | 1.1.2024 | 1.1.2024 |
Die erstmalige Anwendung der angeführten Standards hatte untergeordnete Auswirkungen auf den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2024.
In den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2024 einbezogen sind neben der STRABAG SE alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, bei denen STRABAG SE unmittelbar oder mittelbar die Beherrschung ausübt. Assoziierte Unternehmen sowie Gemeinschaftsunternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert (Equity-Beteiligungen).
Der Konsolidierungskreis hat sich bis zum Halbjahresabschluss 30.6.2024 wie folgt entwickelt:
| Vollkonsolidierung | Equity Bewertung |
|
|---|---|---|
| Stand am 31.12.2023 | 261 | 23 |
| Im Berichtszeitraum erstmals einbezogen | 4 | 0 |
| Im Berichtszeitraum verschmolzen bzw. angewachsen | -1 | 0 |
| Stand am 30.6.2024 | 264 | 23 |
Folgende Gesellschaften werden zum vorliegenden Stichtag erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen:
| Vollkonsolidierung | Direkter Anteil % |
Erwerbs-/ Gründungszeitpunkt |
|---|---|---|
| Climtech GmbH, Berlin | 100,00 | 7.5.2024 |
| ELCO S.A., Kehlen | 100,00 | 30.4.2024 |
| ELCO-SERVITEC S.A., Kehlen | 100,00 | 30.4.2024 |
| STRABAG EGLINTON PROJECT INC., Ontario | 100,00 | 1.1.20241 |
Die Gesellschaft wurde aufgrund ihres gestiegenen Geschäftsvolumens mit 1.1. erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen. Die Gründung der Gesellschaft erfolgte vor dem 1.1.2024. 1
Die Konsolidierung für erstmals einbezogene Unternehmen erfolgte zum Erwerbszeitpunkt oder zu einem zeitnahen Stichtag, sofern sich daraus keine wesentlichen Auswirkungen gegenüber einer Einbeziehung zum Erwerbszeitpunkt ergaben.
Mit Abtretungsvertrag vom 28.2.2024 hat STRABAG 100 % der Climtech GmbH, Berlin, erworben. Es handelt sich dabei um ein TGA-Unternehmen (technische Gebäudeausstattung) mit Errichterkompetenz in den wesentlichen Gebäudetechniksegmenten (Heizung, Kühlung, Lüftung, Sanitär und Elektro). Mess-, Steuerungs- und Regeltechnikleistungen sowie deren nachgelagerte Wartung runden das Leistungsportfolio ab. In 2023 konnte mit 123 Mitarbeiter:innen eine Leistung von rund € 31 Mio. erzielt werden.
Durch die Akquisition wird das Leistungs- und Kundenportfolio in Brandenburg, Deutschland, vergrößert sowie die Eigenleistungstiefe der Property- und Facility Services Sparte des Konzerns erweitert. Der Vollzug der Transaktion erfolgte am 7.5.2024.
Der Kaufpreis ist den Vermögenswerten und Schulden vorläufig wie folgt zuzuordnen:
| T€ | Erstkonsolidierung |
|---|---|
| Erworbene Vermögenswerte und Schulden | |
| Firmenwert | 14.127 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 2.559 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 8.006 |
| Langfristige Schulden | -1.675 |
| Kurzfristige Schulden | -4.219 |
| Gegenleistung (Kaufpreis) | 18.798 |
| Nicht-zahlungswirksamer Kaufpreisbestandteil | -4.138 |
| Übernommene Zahlungsmittel | -1.402 |
| Nettoabfluss aus Erstkonsolidierung | 13.258 |
Mit Vertrag vom 19.4.2024 hat STRABAG die ELCO-Unternehmensgruppe, bestehend aus den wesentlichen Unternehmen ELCO S.A. und ELCO-SERVITEC S.A. mit Sitz in Kehlen, Luxemburg, erworben. Bei der ELCO-Unternehmensgruppe handelt es sich um einen führenden Multi-Technik-Anbieter in Luxemburg. Das Unternehmen beschäftigt rund 450 Mitarbeiter:innen und hat in 2023 eine Leistung von rund € 59 Mio. erzielt.
Das Leistungsportfolio umfasst im Bereich der technischen Gebäudeausstattung (TGA) alle technischen Gewerke von der Planung über die Installation von Heizung, Kälte, Klima, Lüftung und Sanitäranlagen bis hin zur Brandmeldetechnik. Darüber hinaus bietet ELCO Service-Leistungen im Bereich der Mittelspannung und der erneuerbaren Energien an, wie z. B. die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen und Ladestationen sowie umfassende Industrieservices und Telekommunikationsnetz-Leistungen.
Mit der Akquisition soll der Markt in Luxemburg erschlossen werden, so dass STRABAG dort künftig ebenfalls integrierte Facility Management-Leistungen anbieten kann. Das Closing erfolgte am 30.4.2024.
Der Kaufpreis ist den Vermögenswerten und Schulden vorläufig wie folgt zuzuordnen:
| T€ | Erstkonsolidierung |
|---|---|
| Erworbene Vermögenswerte und Schulden | |
| Firmenwert | 52.314 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 1.981 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 21.666 |
| Kurzfristige Schulden | -20.131 |
| Gegenleistung (Kaufpreis) | 55.830 |
| Nicht-zahlungswirksamer Kaufpreisbestandteil | -4.187 |
| Übernommene Zahlungsmittel | -7.638 |
| Nettoabfluss aus Erstkonsolidierung | 44.005 |
Aus den sonstigen Erstkonsolidierungen ergaben sich nur unwesentliche Auswirkungen auf die Vermögenswerte und Schulden.
Die erstmals einbezogenen Unternehmen haben im Halbjahr in Summe zum Konzernumsatz mit T€ 19.634 sowie zum Konzernergebnis mit einem Gewinn von T€ 597 beigetragen.
Unter Annahme eines fiktiven Erstkonsolidierungszeitpunkts sämtlicher neu einbezogener Gesellschaften zum 1.1.2024 würden diese T€ 42.758 zum Konzernumsatz sowie zum Konzernergebnis mit einem Gewinn von T€ 1.280 beitragen.
Zum 30.6.2024 wurden folgende Unternehmen nicht mehr in den Konsolidierungskreis einbezogen:
D+B Holding und Beteiligungs GmbH, Salzburg Verschmelzung
Die angeführte Gesellschaft wurde auf eine bereits vollkonsolidierte Gesellschaft verschmolzen. 1
Für den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2024 werden die gleichen Konsolidierungsmethoden und Grundsätze der Währungsumrechnung wie für den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2023 angewandt, weshalb an dieser Stelle auf diese Ausführungen verwiesen werden kann.
Für den Halbjahresabschluss werden grundsätzlich dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, die auch dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2023 zu Grunde liegen.
Für Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2023 verwiesen.
Schätzungen und Annahmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden beziehen, sind bei der Aufstellung des Konzernabschlusses nach IFRS notwendig.
Die Schätzungen und Annahmen, die ein signifikantes Risiko in Form einer wesentlichen Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden innerhalb des nächsten Geschäftsjahrs mit sich bringen, sind im Konzernabschluss zum 31.12.2023 erläutert. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
Aufgrund von Schnee, Eis und anderen widrigen Witterungsverhältnissen ist der Konzernumsatz in den Wintermonaten typischerweise niedriger als in den Sommermonaten. Da der Großteil der Kosten fix ist, werden in den ersten Monaten jeden Jahres Verluste erzielt. Diese Verluste werden sukzessive mit steigenden Deckungsbeiträgen kompensiert. Die saisonalen Schwankungen sind im Verkehrswegebau stärker ausgeprägt als im Hoch- und Ingenieurbau.
Durch den oben beschriebenen, sich jährlich wiederholenden Geschäftsverlauf, ist eine Vergleichbarkeit von Leistung, Umsatz und Ergebnis der jeweiligen Halbjahre mit dem entsprechenden Vergleichszeitraum gegeben.
Unter dem Posten Umsatzerlöse werden ausschließlich Erlöse aus Verträgen mit Kund:innen erfasst. Diese stellen sich wie folgt dar:
| International + | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| T€ Geschäftsfeld |
Nord + West | Süd + Ost | Sondersparten | Sonstiges | Konzern |
| Bau | 2.976.480 | 2.591.719 | 899.687 | 1.280 | 6.469.166 |
| Deutschland | 2.758.942 | 92.811 | 41.019 | 0 | 2.892.772 |
| Österreich | 8.981 | 1.005.771 | 12.780 | 0 | 1.027.532 |
| Polen | 0 | 516.616 | 0 | 0 | 516.616 |
| Großbritannien | 3.043 | 292 | 394.317 | 0 | 397.652 |
| Tschechien | 0 | 283.974 | 0 | 0 | 283.974 |
| Chile | 0 | 0 | 186.292 | 0 | 186.292 |
| Ungarn | 0 | 174.032 | 2.199 | 0 | 176.231 |
| Sonstige Länder unter € 170 Mio. |
205.514 | 518.223 | 263.080 | 1.280 | 988.097 |
| Baustoffe | 79.124 | 302.282 | 2.540 | 0 | 383.946 |
| Facility Management | 0 | 0 | 402.689 | 0 | 402.689 |
| Projektentwicklung | 0 | 0 | 11.970 | 0 | 11.970 |
| Sonstiges | 41.879 | 90.692 | 52.790 | 9.256 | 194.617 |
| Gesamt | 3.097.483 | 2.984.693 | 1.369.676 | 10.536 | 7.462.388 |
Mit 1.7.2023 wurde das Baustoffgeschäft, das vormals im Segment International + Sondersparten dargestellt wurde, rückwirkend per 1.1.2023 in das Segment Süd + Ost eingegliedert. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde ein Restatement der Vorjahreszahlen in Bezug auf die Segmentzuordnung vorgenommen.
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|
| Geschäftsfeld | |||||
| Bau | 3.088.820 | 2.633.707 | 841.027 | 22.690 | 6.586.244 |
| Deutschland | 2.883.825 | 49.835 | 41.854 | 0 | 2.975.514 |
| Österreich | 8.443 | 1.072.673 | 20.804 | 0 | 1.101.920 |
| Polen | 0 | 420.916 | 2.013 | 0 | 422.929 |
| Großbritannien | 14.638 | 500 | 342.142 | 0 | 357.280 |
| Tschechien | 0 | 321.208 | 5.876 | 0 | 327.084 |
| Chile | 0 | 0 | 223.456 | 0 | 223.456 |
| Ungarn | 0 | 193.209 | 136 | 0 | 193.345 |
| Sonstige Länder unter € 170 Mio. |
181.914 | 575.366 | 204.746 | 22.690 | 984.716 |
| Baustoffe | 76.781 | 269.283 | 726 | 0 | 346.790 |
| Facility Management | 0 | 0 | 344.968 | 0 | 344.968 |
| Projektentwicklung | 0 | 0 | 211.740 | 0 | 211.740 |
| Sonstiges | 51.456 | 63.805 | 70.828 | 8.535 | 194.624 |
| Gesamt | 3.217.057 | 2.966.795 | 1.469.289 | 31.225 | 7.684.366 |
In den Umsatzerlösen aus Projektentwicklungsleistungen sind Zinserträge aus Konzessionsverträgen in Höhe von T€ 34.810 (Zeitraum 1-6/2023: T€ 28.706) enthalten.
| T€ | 1.1.-30.6.2024 | 1.1.-30.6.2023 |
|---|---|---|
| Erträge aus Equity-Beteiligungen | 12.125 | 26.220 |
| Aufwendungen aus Equity-Beteiligungen | -13.730 | -6.815 |
| Gewinne aus Arbeitsgemeinschaften | 79.303 | 61.900 |
| Verluste aus Arbeitsgemeinschaften | -36.200 | -10.093 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 41.498 | 71.212 |
In den Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sind Abschreibungen von Nutzungsrechten aus Leasingverträgen in Höhe von T€ 36.255 (Zeitraum 1-6/2023: T€ 31.498) enthalten.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich durch Division des Konzernergebnisses durch die gewichtete Anzahl der Stammaktien. Da es im STRABAG SE-Konzern keine potenziellen Aktien gibt, entsprechen sich das verwässerte und das unverwässerte Ergebnis je Aktie.
| 2024 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl der in Umlauf befindlichen Aktien am 1.1. | 99.820.994 | 102.600.000 |
| Anzahl der rückgekauften Aktien am 9.2.2023 | - | -2.779.006 |
| Anzahl der Aktien aus der Kapitalerhöhung am 21.3.2024 | 15.621.982 | - |
| Anzahl der in Umlauf befindlichen Aktien am 30.6. | 115.442.976 | 99.820.994 |
| Ergebnis der Anteilseigner des Mutterunternehmens (Konzernergebnis) in T€ | 91.513 | 74.135 |
| Gewichtete Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien | 108.490.336 | 100.435.139 |
| Gewinn je Aktie in € | 0,84 | 0,74 |
Firmenwerte werden einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest gemäß IAS 36 unterzogen. Die Werthaltigkeitsprüfung erfolgt in den letzten beiden Monaten des Geschäftsjahrs.
Im Zeitraum 1-6/2024 wurden Firmenwerte in Höhe von T€ 66.441 (Zeitraum 1-6/2023: T€ 35.184) aus der Kapitalkonsolidierung aktiviert. Es wurden keine Abschreibungen vorgenommen.
Im Zeitraum 1-6/2024 wurden Zugänge zu Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten, ohne die nicht-cashwirksamen Zugänge von Nutzungsrechten aus Leasingverhältnissen, in Höhe von T€ 327.584 (Zeitraum 1-6/2023: T€ 286.728) verzeichnet.
Im gleichen Zeitraum wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, ohne die nicht-cashwirksamen Abgänge von Nutzungsrechten aus Leasingverhältnissen, mit einem Buchwert in Höhe von T€ 30.974 (Zeitraum 1-6/2023: T€ 13.229) veräußert.
Unter den Sachanlagen sind Nutzungsrechte aus Immobilienleasingverträgen in Höhe von T€ 368.443 (31.12.2023: T€ 378.863) ausgewiesen.
Zum Halbjahresabschlussstichtag bestehen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sachanlagevermögen in Höhe von T€ 174.324 (30.6.2023: T€ 182.010), die im Halbjahresabschluss noch nicht berücksichtigt sind.
Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt € 118.221.982,00 und ist in 118.221.979 auf Inhaber lautende Stückaktien und drei Namensaktien geteilt.
Mit der Eintragung der Erhöhung des Grundkapitals von € 102.600.000,00 auf € 118.221.982,00 im Firmenbuch am 21.3.2024 wurden die von der Hauptversammlung am 16.6.2023 beschlossenen Kapitalmaßnahmen zur Verringerung des Anteils der Minderheitsaktionärin MKAO "Rasperia Trading Limited" abgeschlossen. Mit diesem Datum kann die Erhöhung des Grundkapitals bilanziell erfasst werden.
Eine ausführliche Beschreibung der Kapitalmaßnahmen ist unter Punkt (26) Eigenkapital im STRABAG SE Geschäftsbericht zum 31.12.2023 enthalten.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen.
In der Hauptversammlung der STRABAG SE vom 14.6.2024 wurden folgende Beschlüsse gefasst:
Der Vorstand wird für die Dauer von fünf Jahren nach Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch gemäß § 169 AktG ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Grundkapital um bis zu € 59.110.991,00 durch Ausgabe von bis zu 59.110.991 Stück neuen, auf Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft gegen Bar- und/oder Sacheinlagen auch in mehreren Tranchen zu erhöhen und den Ausgabebetrag, der nicht unter dem anteiligen Betrag des Grundkapitals liegen darf, die Ausgabebedingungen und die weiteren Einzelheiten der Durchführung der Kapitalerhöhung im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen sowie allenfalls die neuen Aktien im Wege des mittelbaren Bezugsrechts gemäß § 153 Abs 6 AktG den Aktionären zum Bezug anzubieten.
Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre ganz oder teilweise auszuschließen, (i) wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlage erfolgt, (ii) wenn die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage erfolgt, (iii) zur Bedienung einer Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) oder (iv) für den Ausgleich von Spitzenbeträgen. Auf die Summe der nach dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Bareinlagen ausgegebenen Aktien darf rechnerisch ein Anteil am Grundkapital von insgesamt nicht mehr als € 11.822.198,00, das entspricht rund 10 % (zehn Prozent) des Grundkapitals der Gesellschaft, entfallen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, Änderungen der Satzung, die sich durch die Ausgabe von Aktien aus dem genehmigten Kapital ergeben, zu beschließen.
Die zur Ausgabe von Finanzinstrumenten im Sinne des Hauptversammlungsbeschlusses vom 15.6.2012 gemäß § 159 Abs 2 Z 1 AktG beschlossene bedingte Kapitalerhöhung um bis zu € 50.000.000,00 durch Ausgabe von bis zu 50.000.000 Stück neuen Aktien der Gesellschaft wird aufgehoben.
a) zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 65 Abs 1 Z 8 sowie Abs 1a und 1b AktG sowohl über die Börse oder öffentliches Angebot, als auch auf andere Art im Ausmaß von bis zu 10 % des Grundkapitals, auch unter Ausschluss des quotenmäßigen Veräußerungsrechts, das mit einem solchen Erwerb einhergehen kann (umgekehrter Bezugsrechtsausschluss),
b) das Grundkapital durch Einziehung erworbener eigener Aktien ohne weiteren Beschluss der Hauptversammlung herabzusetzen, und
c) gemäß § 65 Abs 1b AktG für die Veräußerung bzw. Verwendung eigener Aktien eine andere Art der Veräußerung als über die Börse oder durch öffentliches Angebot zu beschließen
(1) Die in der 18. Ordentlichen Hauptversammlung vom 24.6.2022 erteilte Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb eigener Aktien im nicht ausgenutzten Umfang wird aufgehoben und der Vorstand wird gleichzeitig gemäß § 65 Abs 1 Z 8 sowie Abs 1a und 1b AktG ermächtigt, auf den Inhaber oder auf Namen lautende Stückaktien der Gesellschaft im Ausmaß von bis zu 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft während einer Geltungsdauer von 30 Monaten ab dem Tag dieser Beschlussfassung sowohl über die Börse oder öffentliches Angebot als auch auf andere Art zu einem niedrigsten Gegenwert je Aktie von € 1,00 (= rechnerischer Anteil einer Aktie am Grundkapital) und einem höchsten Gegenwert je Aktie von höchstens € 43,00 zu erwerben. Der Handel mit eigenen Aktien ist als Zweck des Erwerbs ausgeschlossen. Die Ermächtigung kann ganz oder teilweise oder auch in mehreren Teilbeträgen und in Verfolgung eines oder mehrerer Zwecke durch die Gesellschaft, durch ein Tochterunternehmen (§ 189a Z 7 UGB) oder für Rechnung der Gesellschaft durch Dritte ausgeübt werden. Die wiederholte Ausnutzung der Ermächtigung ist zulässig. Die Ermächtigung ist vom Vorstand in der Weise auszuüben, dass der mit dem von der Gesellschaft aufgrund dieser Ermächtigung oder sonst erworbenen Aktien verbundene Anteil des Grundkapitals zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals übersteigen darf. Einen Erwerb kann der Vorstand beschließen, doch muss der Aufsichtsrat im Nachhinein von diesem Beschluss in Kenntnis gesetzt werden.
(2) Der Vorstand wird ermächtigt, bei einem Rückerwerb von auf den Inhaber oder auf Namen lautende Stückaktien der Gesellschaft gemäß Beschlusspunkt 1. auch das quotenmäßige Veräußerungsrecht der Aktionärinnen und Aktionäre, das mit einem solchen Erwerb einhergehen kann, auszuschließen (umgekehrter Bezugsrechtsausschluss). Ein Erwerb unter Ausschluss des quotenmäßigen Veräußerungsrechts (umgekehrter Bezugsrechtsausschluss) unterliegt der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrats.
(3) Die in der 18. Ordentlichen Hauptversammlung vom 24.6.2022 erteilte Ermächtigung des Vorstands zur Einziehung eigener Aktien im nicht ausgenutzten Umfang wird aufgehoben und der Vorstand wird ermächtigt, die von der Gesellschaft erworbenen eigenen Aktien zur Gänze oder teilweise ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss mit Zustimmung des Aufsichtsrats einzuziehen.
(4) Die in der 18. Ordentlichen Hauptversammlung vom 24.6.2022 erteilte Ermächtigung des Vorstands zur Veräußerung eigener Aktien im nicht ausgenutzten Umfang wird aufgehoben und der Vorstand wird für die Dauer von fünf Jahren ab Beschlussfassung gemäß § 65 Abs 1b AktG ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats für die Veräußerung beziehungsweise Verwendung eigener Aktien eine andere Art der Veräußerung als über die Börse oder durch ein öffentliches Angebot zu wählen, auch einen allfälligen Ausschluss des Wiederkaufsrechts (Bezugsrechts) der Aktionärinnen und Aktionäre zu beschließen und die Veräußerungsbedingungen festzusetzen. Die Ermächtigung kann einmal oder mehrmals, ganz oder teilweise oder auch in mehreren Teilbeträgen und in Verfolgung eines oder mehrerer Zwecke durch die Gesellschaft, durch ein Tochterunternehmen (§ 189a Z 7 UGB) oder für Rechnung der Gesellschaft durch Dritte ausgeübt werden.
Die vollständigen Beschlüsse sind auf der Homepage der STRABAG SE unter www.strabag.com verfügbar.
Am 29.6.2020 verkündete das Schiedsgericht in der Rechtssache STRABAG SE gegen Libyen (ICSID Fall Nr. ARB (AF)/15/1) seine Entscheidung: Demnach habe Libyen gegen das Abkommen zwischen der Republik Österreich und dem Staat Libyen über die Förderung und den Schutz von Investitionen verstoßen. Das Schiedsgericht sprach der STRABAG SE daher u. a. Schadenersatz in Höhe von € 75 Mio. zuzüglich Zinsen zu und verurteilte Libyen zur Erstattung von 75 % der Prozesskosten und Auslagen von STRABAG sowie zur Übernahme von 75 % der Kosten des Schiedsgerichtsverfahrens.
STRABAG hatte 2006 ihre Tätigkeit – den Bau von Infrastruktur – in Libyen aufgenommen. Diese war 2011 durch den Konflikt im Land unterbrochen worden. In dem Schiedsverfahren forderte STRABAG Schadenersatz für die während des Konflikts erlittenen Verluste und Schäden sowie für Arbeiten, die sie an den verschiedenen Bauprojekten bereits durchgeführt hatte.
Ein Antrag Libyens auf Aufhebung des Schiedsspruchs bei den zuständigen Gerichten in den USA wurde letztendlich nach mehreren Instanzen rechtskräftig abgewiesen.
Es ist nach wie vor ungewiss, ob Libyen den Schiedsspruch einhalten wird. STRABAG prüft jedoch sämtliche Möglichkeiten zur Vollstreckung des Schiedsgerichtsurteils und hat dazu Anerkennungs- und Vollstreckungsverfahren eingeleitet. Diese Verfahren verlaufen sehr langsam und haben bisher noch zu keinen zusätzlichen Erkenntnissen geführt. Aufgrund der bestehenden Unsicherheiten wurde noch keine Forderung angesetzt.
Der Konzern hat folgende Bürgschaften und Garantien übernommen:
| T€ | 30.6.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| Bürgschaften und Garantien mit Ausnahme von Finanzgarantien | 20 | 20 |
Darüber hinaus besteht ein abgeleitetes Kreditrisiko aus den bei Finanzgarantien übernommenen Haftungen in Höhe von T€ 45.168 (31.12.2023: T€ 74.557).
Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) beantragte am 22.7.2022 gemäß §§ 72 ff Außerstreitgesetz (AußStrG) beim Oberlandesgericht Wien (OLG), den rechtskräftigen Beschluss des OLG vom 21.10.2021, durch den antragsgemäß eine Geldbuße von € 45,37 Mio. gegen STRABAG AG verhängt worden war, zu überprüfen und gegebenenfalls abzuändern. Das OLG verwarf den Antrag der BWB mit Beschluss vom 20.10.2022 als unzulässig und schloss sich der Ansicht der STRABAG AG an. Die BWB erhob gegen diese Entscheidung Rekurs beim Obersten Gerichtshof (OGH), der dem Rekurs durch Beschluss vom 25.5.2023 Folge gegeben hat. Dabei hat der OGH entschieden, dass die formelle Zurückweisung des Antrags der BWB ohne inhaltliche Prüfung durch das OLG unzulässig war.
In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, dass STRABAG AG durch die Entscheidung nicht der Kronzeugenstatus aberkannt wurde. Der OGH hat vielmehr unter Verweis auf seine bisherige Judikatur klargestellt, dass die Entscheidung der BWB zur Anwendung der "Kronzeugenregelung" autonom von der BWB getroffen wurde und den Gerichten keine Kompetenz zur Überprüfung dieser Entscheidung zusteht.
Nun liegt es am OLG, den Abänderungsantrag der BWB inhaltlich zu überprüfen. Das bedeutet, dass das OLG entsprechende Beweise aufzunehmen hat und sich mit den wechselseitigen inhaltlichen Argumenten auseinandersetzen muss. Das diesbezügliche Verfahren vor dem OLG ist gerade im Gange, eine Entscheidung ist frühestens im vierten Quartal 2024 zu erwarten.
Der Vorstand ist der festen Überzeugung, dass der Antrag inhaltlich nicht berechtigt ist. STRABAG SE kooperierte umfänglich und intensiv mit der BWB im Rahmen des Kronzeugenprogramms. Diese Kooperation trug maßgeblich zur Aufklärung bei. Darüber hinaus hat STRABAG ihr Compliance-System nachgeschärft und mittlerweile einer konzernweiten Zertifizierung unterzogen und ein neuartiges Monitoring-System implementiert.
Die Darstellung der Kapitalflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode, und zwar getrennt nach den Zahlungsströmen resultierend aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungsaktivitäten. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand, Bankguthaben und Wertpapiere des Umlaufvermögens. Auswirkungen von Änderungen des Konsolidierungskreises wurden eliminiert und im Cashflow aus der Investitionstätigkeit dargestellt.
Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:
| T€ | 30.6.2024 | 30.6.2023 |
|---|---|---|
| Wertpapiere | 26 | 11 |
| Kassenbestand | 1.017 | 1.315 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 2.406.506 | 2.264.089 |
| Verpfändungen von liquiden Mitteln | -150 | -150 |
| Finanzmittelfonds | 2.407.399 | 2.265.265 |
In den Guthaben bei Kreditinstituten sind liquide Mittel von Bauvorhaben, die über Konsortien ausgeführt werden, enthalten, über die nur gemeinsam mit Partnerunternehmen verfügt werden kann.
Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß den Bestimmungen des IFRS 8 Betriebssegmente. IFRS 8 schreibt vor, die Segmente auf Basis des internen Reportings festzulegen sowie die Ergebnisgrößen auf Basis des internen Reportings zu berichten (Management Approach). Es erfolgt keine Angabe des Segmentvermögens, da dieses nicht Bestandteil des regelmäßigen internen Reportings ist.
Die interne Berichterstattung im STRABAG SE-Konzern basiert auf Vorstandsbereichen, die gleichzeitig die Segmente darstellen. Die Verrechnung zwischen den einzelnen Segmenten erfolgt zu fremdüblichen Preisen.
Im Segment Nord + West werden die Bauaktivitäten der Länder bzw. Regionen Deutschland, Schweiz, Benelux und Skandinavien sowie der Spezialtiefbau gebündelt.
Das Segment Süd + Ost setzt sich aus den Bauaktivitäten in den Ländern bzw. Regionen Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Adria und restliches Europa sowie der Umwelttechnik zusammen. Mit Wirkung ab 1.1.2023 ist diesem Segment auch der Baustoffbereich zugeordnet.
Das Segment International + Sondersparten umfasst die internationalen Bauaktivitäten, den Tunnelbau, Dienstleistungen sowie das Immobilien und Infrastruktur Development.
Daneben bestehen Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche, die Dienstleistungen auf den Gebieten Rechnungswesen, Konzernfinanzierung, technische Entwicklung, Digitalisierung und Innovation, Gerätemanagement, Qualitätsmanagement, Logistik, Recht, Vertragsmanagement etc. erbringen. Diese werden im Segment Sonstiges zusammengefasst.
| International + |
Überleitung zum IFRS |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | Sondersparten | Sonstiges | Abschluss | Konzern |
| Leistung | 3.589.315 | 3.143.957 | 1.481.029 | 114.984 | 8.329.285 | |
| Umsatzerlöse | 3.097.483 | 2.984.693 | 1.369.676 | 10.536 | 0 | 7.462.388 |
| Intersegmentäre Umsätze | 56.295 | 68.759 | 0 | 544.125 | ||
| EBIT | 65.517 | -45.231 | 66.617 | 2.670 | -7.650 | 81.923 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 78.150 | 0 | 78.150 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -25.925 | 0 | -25.925 |
| Ergebnis vor Steuern | 65.517 | -45.231 | 66.617 | 54.895 | -7.650 | 134.148 |
Mit 1.7.2023 wurde das Baustoffgeschäft, das vormals im Segment International + Sondersparten dargestellt wurde, rückwirkend per 1.1.2023 in das Segment Süd + Ost eingegliedert. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde ein Restatement der Vorjahreszahlen in Bezug auf die Segmentzuordnung vorgenommen.
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 3.628.348 | 3.171.417 | 1.345.926 | 112.930 | 8.258.621 | |
| Umsatzerlöse | 3.217.057 | 2.966.795 | 1.469.289 | 31.225 | 0 | 7.684.366 |
| Intersegmentäre Umsätze | 53.680 | 90.964 | 0 | 536.774 | ||
| EBIT | 63.445 | -7.349 | 42.363 | -3.024 | -8.087 | 87.348 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 56.695 | 0 | 56.695 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -30.155 | 0 | -30.155 |
| Ergebnis vor Steuern | 63.445 | -7.349 | 42.363 | 23.516 | -8.087 | 113.888 |
Die Erfassung der Erträge und Aufwendungen im internen Reporting erfolgt im Wesentlichen nach den Bestimmungen der IFRS. Eine Ausnahme bilden die Ertragsteuern einschließlich latenter Steuern, die im internen Reporting nicht berücksichtigt werden.
Im internen Reporting werden die anteiligen Jahresergebnisse sämtlicher Konzern- und Beteiligungsgesellschaften dargestellt. Im IFRS-Konzernabschluss werden Ergebnisse von nicht vollkonsolidierten bzw. nicht at-equity einbezogenen Gesellschaften nur nach Maßgabe der Ausschüttungen, Ergebnisübernahmen bzw. Abschreibungen erfasst, weshalb das interne Reporting in Bezug auf das Beteiligungsergebnis nicht mit dem EBIT bzw. mit dem Ergebnis vor Steuern im Konzernabschluss übereinstimmt.
Weitere geringfügige Unterschiede ergeben sich aus sonstigen Konsolidierungsbuchungen.
| T€ | 1.1.-30.6.2024 | 1.1.-30.6.2023 |
|---|---|---|
| Beteiligungsergebnis | -2.571 | -5.775 |
| Sonstige Konsolidierungsbuchungen | -5.079 | -2.312 |
| Gesamt | -7.650 | -8.087 |
Der beizulegende Wert der Finanzverbindlichkeiten beträgt zum 30.6.2024 T€ 881.240 (31.12.2023: T€ 883.666), im Vergleich zum Buchwert von T€ 897.485 (31.12.2023: T€ 898.930). Bei den übrigen Finanzinstrumenten entspricht der Buchwert im Wesentlichen dem beizulegenden Wert.
Die beizulegenden Zeitwerte zum 30.6.2024 für die Finanzinstrumente, die zum Fair Value angesetzt sind, wurden wie folgt ermittelt:
| T€ | Level 1 | Level 2 | Level 3 | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Aktiva | ||||
| Beteiligungen unter 20 % (Ausweis sonstige Anteile an Unternehmen) |
65.750 | 65.750 | ||
| Wertpapiere | 27.307 | 27.307 | ||
| Liquide Mittel (Wertpapiere) | 26 | 26 | ||
| Derivate zu Sicherungszwecken | 34.236 | 34.236 | ||
| Gesamt | 27.333 | 34.236 | 65.750 | 127.319 |
| Passiva | ||||
| Derivate zu Sicherungszwecken | -464 | -464 | ||
| Derivate sonstige | -5.175 | -5.175 | ||
| Gesamt | 0 | -5.639 | 0 | -5.639 |
Die beizulegenden Zeitwerte zum 31.12.2023 für die Finanzinstrumente, die zum Fair Value angesetzt sind, wurden wie folgt ermittelt:
| T€ | Level 1 | Level 2 | Level 3 | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Aktiva | ||||
| Beteiligungen unter 20 % (Ausweis sonstige Anteile an Unternehmen) |
56.147 | 56.147 | ||
| Wertpapiere | 27.359 | 27.359 | ||
| Liquide Mittel (Wertpapiere) | 26 | 26 | ||
| Derivate zu Sicherungszwecken | 33.405 | 33.405 | ||
| Gesamt | 27.385 | 33.405 | 56.147 | 116.937 |
| Passiva | ||||
| Derivate sonstige | -7.135 | -7.135 | ||
| Gesamt | 0 | -7.135 | 0 | -7.135 |
Die Angaben zur Aktionärsstruktur sind im Konzernabschluss zum 31.12.2023 erläutert.
Mit der Eintragung der Erhöhung des Grundkapitals von € 102.600.000,00 auf € 118.221.982,00 im Firmenbuch am 21.3.2024 wurden die von der Hauptversammlung am 16.6.2023 beschlossenen Kapitalmaßnahmen abgeschlossen. Der Anteil von MKAO "Rasperia Trading Limited" ("Rasperia") wurde damit von 27,8 % auf 24,1 % reduziert.
Am 8.5.2024 hat STRABAG SE durch die veröffentlichte Ad-hoc-Meldung der Raiffeisenbank International AG ("RBI") erfahren, dass diese vom Erwerb der STRABAG-Aktien von der MKAO "Rasperia" Abstand nimmt. Laut der Meldung hat RBI von den relevanten Behörden nicht den erforderlichen Komfort erhalten, um die geplante Transaktion durchzuführen.
Rasperia bleibt damit Aktionärin der STRABAG SE. Sie wird gemäß den Beteiligungsmeldungen vom März 2024 nicht mehr von Oleg Deripaska sondern von Iliadis JSC ("Iliadis") kontrolliert.
Rasperia (und Iliadis) wurde(n) im Mai 2024 auf die Sanktionsliste des U.S. Department of the Treasury's Office of Foreign Assets Control ("OFAC") und mit Durchführungsverordnung (EU) 2024/1842 des Rates der Europäischen Union zudem auf die EU-Sanktionsliste gesetzt. Der 24,1 %-Anteil der "Rasperia" an der STRABAG SE ist weiterhin eingefroren.
In der Hauptversammlung vom 14.6.2024 wurde eine Dividende in Höhe von € 2,20 je Aktie beschlossen. Da die Dividendenansprüche aus den von MKAO "Rasperia Trading Limited" gehaltenen Aktien aufgrund der verhängten Sanktionen eingefroren sind, wurde die auf MKAO "Rasperia Trading Limited" entfallende Dividende (abzüglich der Kapitalertragsteuer) in Höhe von T€ 45.458 wie im Vorjahr nicht ausbezahlt. Zum 30.6.2024 sind daher nicht ausbezahlte Dividendenansprüche in Höhe von T€ 128.108 (31.12.2023: T€ 82.650) als sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeit ausgewiesen.
Die nahestehenden Personen und Unternehmen sind im Konzernabschluss zum 31.12.2023 erläutert. Zum Halbjahresabschlussstichtag ergaben sich keine wesentlichen Änderungen. Die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen auf Basis fremdüblicher Verträge.
Wesentliche Ereignisse nach dem Stichtag des Konzernhalbjahresabschlusses sind nicht eingetreten.
Der vorliegende Konzernhalbjahresabschluss des STRABAG SE-Konzerns wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht (Review) unterzogen.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2024 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahresbericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernhalbjahresabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Villach, am 30.8.2024
Der Vorstand
Klemens Haselsteiner, BBA, BF Vorsitzender des Vorstands Zentrale Konzernstabsbereiche und Zentralbereiche BMTI, CML, SID, TPA und ZT, Abwicklung Russland
Mag. Christian Harder Finanzvorstand Zentralbereich BRVZ
Dipl.-Ing. (FH) Jörg Rösler Mitglied des Vorstands Segment Nord + West
Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl Mitglied des Vorstands Segment Süd + Ost
Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Mitglied des Vorstands Segment International + Sondersparten
Do, 14.11.2024 Veröffentlichung 7:00 Uhr MEZ
Do, 13.2.2025 Veröffentlichung 7:00 Uhr MEZ
Mo, 28.4.2025 Veröffentlichung 7:00 Uhr MESZ Bilanzpressekonferenz 10:00 Uhr MESZ Investoren- und Analystentelefonkonferenz 15:00 Uhr MESZ
Do, 22.5.2025 Veröffentlichung 7:00 Uhr MESZ
Fr, 13.6.2025 Beginn 10:00 Uhr MESZ
Do, 28.8.2025 Veröffentlichung 7:00 Uhr MESZ Investoren- und Analystentelefonkonferenz 10:00 Uhr MESZ
Do, 13.11.2025 Veröffentlichung 7:00 Uhr MEZ
Die hier angeführten Termine sind vorläufig. Sämtliche Termine können sich unterjährig noch ändern. Alle Uhrzeiten MEZ/MESZ.
Den aktuellen Finanzkalender finden Sie auf der Website der STRABAG SE.
Marianne Jakl Head of Corporate Communications Konzernsprecherin Tel. +43 1 22422-1174 [email protected]
Head of Investor Relations Tel. +43 1 22422-1089 [email protected]
Donau-City-Str. 9, 1220 Wien/Österreich +43 800 880 890 [email protected] www.strabag.com
Triglavstr. 9 9500 Villach/Österreich Firmenbuch FN 88983 h
Auf derder STRABAG SE finden Sie aktuelle und ausführliche Informationen zur STRABAG SE-Gruppe. Website
Redaktion: Investor Relations, Konsolidierung
Dieser Bericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und alle Daten wurden überprüft. Rundungs-, Satz- oder Druckfehler können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Durch maschinelle Rechenhilfen können Rundungsdifferenzen entstehen. Der Bericht enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der STRABAG SE-Gruppe beziehen. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Viele in diesem Bericht erwähnte Projekte wurden in Arbeitsgemeinschaft durchgeführt. Wir danken allen unseren ARGE-Partner:innen. Dieser Bericht liegt auch in englischer Sprache vor.
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