Quarterly Report • May 8, 2024
Quarterly Report
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Januar bis März 2024 | SMA Solar Technology AG
| SMA Gruppe | Q1 2024 | Q1 2023 | Perioden vergleich |
Gesamtjahr 2023 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. Euro | 361,8 | 367,2 | –1,5% | 1.904,1 |
| Auslandsanteil | in % | 67,9 | 59,3 | 63,4 | |
| Verkaufte Wechselrichter-Leistung | MW | 4.253 | 3.236 | 31,4% | 20.454 |
| Investitionen 1 | Mio. Euro | 21,9 | 17,1 | 28,1% | 95,1 |
| Abschreibungen | Mio. Euro | 11,7 | 9,6 | 21,9% | 41,5 |
| EBITDA | Mio. Euro | 49,9 | 60,0 | –16,8% | 311,0 |
| EBITDA-Marge | in % | 13,8 | 16,3 | 16,3 | |
| Konzernergebnis | Mio. Euro | 28,5 | 51,7 | 225,7 | |
| Ergebnis je Aktie 2 | Euro | 0,82 | 1,49 | 6,50 | |
| Mitarbeiter*innen 3 | 4.518 | 3.786 | 19,3% | 4.377 | |
| im Inland | 3.144 | 2.665 | 18,0% | 3.039 | |
| im Ausland | 1.374 | 1.121 | 22,6% | 1.338 |
| SMA Gruppe | 31.03.2024 | 31.12.2023 | Stichtagsvergleich | |
|---|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | Mio. Euro | 1.656,3 | 1.621,9 | 2,1% |
| Eigenkapital | Mio. Euro | 715,3 | 686,2 | 4,2% |
| Eigenkapitalquote | in % | 43,2 | 42,3 | |
| Net Working Capital 4 | Mio. Euro | 463,7 | 392,1 | 18,3% |
| Net Working Capital Quote 5 | in % | 24,4 | 20,6 | |
| Nettoliquidität 6 | Mio. Euro | 241,6 | 283,3 | –14,7% |
1 Investitionen inklusive Zugänge zu Nutzungsrechten nach IFRS 16
2 Umgerechnet auf 34.700.000 Aktien
3 Stichtag; inklusive Auszubildende und Lernende, ohne Zeitarbeitskräfte
4 Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen minus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
und Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen
5 Bezogen auf die letzten zwölf Monate (LTM)
6 Gesamtliquidität minus zinstragende Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Der Umsatz der SMA Gruppe von Januar bis März 2024 liegt mit 361,8 Mio. Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (Q1 2023: 367,2 Mio. Euro). Die im Berichtszeitraum verkaufte Wechselrichter-Leistung betrug 4.253 MW (Q1 2023: 3.236 MW). Im Segment Large Scale & Project Solutions konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt werden, somit verbesserte sich das EBIT des Segments entsprechend stark.
Die SMA Gruppe ist international gut positioniert und generiert in allen relevanten Regionen Umsatzbeiträge. Im Berichtszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen 56,0 Prozent der externen Umsatzerlöse vor Erlösschmälerungen in den europäischen Ländern, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA), 30,3 Prozent in der Region Nord- und Südamerika (Americas) und 13,7 Prozent in der Region Asien-Pazifik (APAC) (Q1 2023: 72,9 Prozent EMEA, 22,4 Prozent Americas, 4,7 Prozent APAC). Die Hauptmärkte für SMA waren im Berichtszeitraum Deutschland, die USA, Großbritannien und Italien.
Mit 63,2 Prozent leistete das Segment Large Scale & Project Solutions im ersten Quartal 2024 den stärksten Umsatzbeitrag (Q1 2023: 33,7 Prozent). Das Segment Commercial & Industrial Solutions erwirtschaftete im Berichtszeitraum 19,5 Prozent und das Segment Home Solutions 17,3 Prozent des Umsatzes der SMA Gruppe (Q1 2023: 21,8 Prozent Commercial & Industrial Solutions, 44,5 Prozent Home Solutions).
Die SMA Gruppe verfügt zum 31. März 2024 über einen soliden Auftragsbestand von 1.467,8 Mio. Euro (31. März 2023: 2.468,2 Mio. Euro). Mit 1.102,3 Mio. Euro entfallen dabei drei Viertel auf das Produktgeschäft (31. März 2023: 2.097,2 Mio. Euro). Der Auftragsbestand im Servicegeschäft beläuft sich auf 365,5 Mio. Euro (31. März 2023: 371,0 Mio. Euro). Der Auftragsbestand im Servicegeschäft wird insbesondere aus entgeltlichen Garantieverlängerungen über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren realisiert.
Im Berichtszeitraum sank das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Ertragsteuern (EBITDA), unter anderem bedingt durch den Produktmix und durch geplante Kostensteigerungen, auf 49,9 Mio. Euro (EBITDA-Marge: 13,8 Prozent; Q1 2023: 60,0 Mio. Euro; 16,3 Prozent). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) fiel auf 38,2 Mio. Euro (Q1 2023: 50,4 Mio. Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von 10,6 Prozent (Q1 2023: 13,7 Prozent). Das Konzernergebnis betrug 28,5 Mio. Euro (Q1 2023: 51,7 Mio. Euro) und beinhaltet den Erfolg aus der Veräußerung der Anteile an der elexon GmbH in Höhe von 19,1 Mio. €. Das Ergebnis je Aktie lag somit bei 0,82 Euro (Q1 2023: 1,49 Euro).
Im Segment Home Solutions bedient SMA die wichtigsten Photovoltaik-Märkte weltweit (ohne China) und bietet ganzheitliche Solarenergielösungen für private Nutzer an. Die neue SMA Home Energy Solution umfasst Systeme zur Erzeugung, Speicherung und zum Management von Solarenergie sowie für Heiz- oder Ladezwecke. Ergänzt wird das System durch verschiedene Komponenten wie Hybrid-Wechselrichter, Batteriespeicher, Wärmepumpenanschlüsse, Wallboxen und ein KI-basiertes intelligentes Energiemanagementsystem. Die Energiemanagement-Plattform ennexOS verknüpft die verschiedenen Energiebereiche miteinander, bietet somit die Grundlage für die Kopplung der Sektoren und ermöglicht höchste Effizienz und Funktionalität. Unter Berücksichtigung umfassender Datenschutzstandards kann das System modular an die individuellen Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. Neben dem einphasigen Hybrid-Wechselrichter Sunny Boy Smart Energy, der modularen SMA Home Storage Batterie sowie dem Sunny Home Manager 2.0 für intelligentes Energiemanagement bietet das Segment Home Solutions mit dem eCharger die nächste Generation des Wallbox Home EV Chargers. Kommunikationsprodukte, Zubehör, Garantien, Ersatzteile und Modernisierungsdienstleistungen (Repowering) zur Steigerung der Anlagenleistung und Langlebigkeit sowie digitale Energiedienstleistungen runden das umfassende Angebot ab.
Im ersten Quartal 2024 fielen die externen Umsatzerlöse im Segment Home Solutions aufgrund der normalisierten Nachfragesituation bei gleichzeitig hohen Lagerbeständen auf Distributorenseite um 61,7 Prozent auf 62,6 Mio. Euro (Q1 2023: 163,3 Mio. Euro). Der Anteil am Gesamtumsatz der SMA Gruppe betrug 17,3 Prozent (Q1 2023: 44,5 Prozent). Die Region EMEA machte 92,4 Prozent (Q1 2023: 94,5 Prozent) des Bruttoumsatzes aus, die Region Americas 6,3 Prozent (Q1 2023: 3,9 Prozent) und die Region APAC 1,3 Prozent (Q1 2023: 1,6 Prozent).
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) verschlechterte sich aufgrund des niedrigeren Umsatzniveaus im Vergleich zum Vorjahr auf –3,6 Mio. Euro (Q1 2023: 50,3 Mio. Euro). Auf die externen Umsatzerlöse bezogen lag die EBIT-Marge bei –5,8 Prozent (Q1 2023: 30,8 Prozent). Dies ist derzeit nur ein temporärer Effekt, da die Endkundennachfrage nach Home Solutions Produkten weiterhin hoch ist und sich das Ergebnis entsprechend im Laufe des Jahres stabilisieren wird.
Im Segment Commercial & Industrial Solutions liegt der Fokus auf den globalen Märkten für gewerbliche Photovoltaikanlagen mit und ohne Energiemanagement, Batteriespeicher und E-Fahrzeugladelösungen. Die SMA Commercial Energy Solution bietet Gewerbebetrieben sowie der Immobilienwirtschaft mit optimal aufeinander abgestimmter Hard- und Software sowie Tools und Services die Möglichkeit, Solarstrom selbst zu erzeugen, zu speichern und zu vermarkten, die Energieflüsse im Unternehmen transparent und kostensparend zu gestalten sowie E-Fahrzeugflotten effizient und nachhaltig zu laden und zu managen. Das Lösungsangebot umfasst die dreiphasigen String-Wechselrichter der Produktlinie Sunny Tripower mit Leistungen von 12 kW bis zu 110 kW, Speicherlösungen für Gewerbe- und Inselanwendungen mit den Produktlinien Sunny Tripower Storage und Sunny Island sowie ganzheitliche Energiemanagement-Lösungen für die gewerbliche Sektorenkopplung. Lösungen für das Lademanagement und die Abrechnung von E-Fahrzeugflotten auf Basis der ennexOS-Plattform werden gemeinsam mit dem Tochterunternehmen coneva realisiert. Als SaaS-Anbieter für intelligentes Energiemanagement vernetzt coneva alle energetisch relevanten Sektoren und optimiert damit Energieflüsse und macht sie transparent. Abgerundet wird das Angebot durch ganzheitliche Serviceleistungen und digitale Dienstleistungen entlang des Produktlebenszyklus, beginnend mit der Planung einer individuellen Energielösung über die Inbetriebnahme der Anlagen sowie den operativen Anlagenbetrieb bis hin zur Anlagenmodernisierung und -erweiterung.
SMA Solar Technology AG // Quartalsmitteilung Januar bis März 2024
Die externen Umsatzerlöse im Segment Commercial & Industrial Solutions fielen infolge der Normalisierung der Nachfragesituation bei gleichzeitig hohen Lagerbeständen auf Distributorenseite im ersten Quartal 2024 auf 70,5 Mio. Euro (Q1 2023: 80,2 Mio. Euro). Der Anteil am Gesamtumsatz der SMA Gruppe betrug 19,5 Prozent (Q1 2023: 21,8 Prozent). 80,8 Prozent der Bruttoumsatzerlöse entfielen auf die Region EMEA, 11,7 Prozent auf die Region Americas und 7,5 Prozent auf die Region APAC (Q1 2023: 77,4 Prozent EMEA, 14,6 Prozent Americas, 8,0 Prozent APAC).
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) belief sich im ersten Quartal 2024 auf –18,2 Mio. Euro (Q1 2023: –1,2 Mio. Euro) und lag, getrieben durch das rückläufige Umsatzniveau, die geringere Auslastung und die entsprechend fehlende Fixkostendegression, unter Vorjahresniveau. Auf die externen Umsatzerlöse bezogen lag die EBIT-Marge bei –25,8 Prozent (Q1 2023: –1,5 Prozent). Dies ist derzeit, wie bei unserem Home Solutions Segment, nur ein temporärer Effekt, da die Endkundennachfrage nach Commercial & Industrial Solutions Produkten weiterhin hoch ist und sich das Ergebnis entsprechend im Laufe des Jahres stabilisieren wird.
Das Segment Large Scale & Project Solutions bietet Produkte, Systeme und Lösungen für industrielle Solar-, Speicher- und Wasserstoffprojekte sowie für die Umstellung der Netze auf einen höheren Anteil an erneuerbaren Energien. Dabei handelt es sich um Komplettlösungen inklusive schlüsselfertiger Mittelspannungsstationen für internationale Märkte, die auf der Basis von Zentral- und String-Wechselrichtern und Anlagenreglern optimale Netzdienstleistungs- und Überwachungsfunktionen erbringen. Abgerundet wird das Angebot durch Dienstleistungen wie Repowering, Engineering Services, Betrieb und Wartung sowie maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Kundenanforderungen. Mit der Umstellung des Energiemixes von konventionellen auf erneuerbare Energien gewinnen Netzstabilität und Netzzuverlässigkeit immer mehr an Bedeutung. Das Segment Large Scale & Project Solutions begegnet diesen Herausforderungen mit netzbildenden Lösungen in Kombination mit Großspeichersystemen. Diese Systeme ermöglichen zahlreiche Zusatzdienste wie Energiearbitrage, Schwarzstart, Frequenzregelung, Trägheit, Stabilitätsdienste und Systemwiederherstellung.
Die externen Umsatzerlöse des Segments Large Scale & Project Solutions stiegen im ersten Quartal 2024 erheblich um 84,9 Prozent auf 228,7 Mio. Euro (Q1 2023: 123,7 Mio. Euro). Alle Regionen haben hieran einen zweistelligen Wachstumsanteil. Der Anteil des Segments Large Scale & Project Solutions am Gesamtumsatz der SMA Gruppe betrug 63,2 Prozent (Q1 2023: 33,7 Prozent). Die Region Americas machte 42,8 Prozent (Q1 2023: 53,0 Prozent) des Bruttoumsatzes aus, die Region EMEA 38,1 Prozent (Q1 2023: 40,3 Prozent) und die Region APAC 19,1 Prozent (Q1 2023: 6,7 Prozent).
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) verbesserte sich dem hohen Umsatzniveaus und der Fixkostendegression entsprechend auf 41,3 Mio. Euro (Q1 2023: 2,3 Mio. Euro). Dazu haben die Umsatzsteigerung sowie der profitable Produktmix beigetragen. Die auf die externen Umsatzerlöse bezogene EBIT-Marge betrug 18,1 Prozent (Q1 2023: 1,9 Prozent).
Die Herstellungskosten des Umsatzes stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,5 Prozent auf 266,9 Mio. Euro (Q1 2023: 252,9 Mio. Euro). Gründe für den Anstieg sind im Wesentlichen ein veränderter Produktmix sowie die diesjährige Entgeltsteigerung und der Personalaufbau des vergangenen Jahres in allen Funktionsbereichen. Die Bruttomarge lag im Berichtszeitraum bei 26,2 Prozent (Q1 2023: 31,1 Prozent). SMA arbeitet in allen Segmenten kontinuierlich an der Kostenoptimierung von Bestandsprodukten sowie der Einführung neuer, kostengünstigerer Produkte.
Der in den Herstellungskosten enthaltene Personalaufwand stieg im Berichtszeitraum um 19,6 Prozent auf 47,6 Mio. Euro (Q1 2023: 39,8 Mio. Euro). Hintergrund sind der Personalaufbau infolge des gestiegenen Produktionsvolumens sowie von Kostensteigerungen, unter anderem durch die Entgeltsteigerung. Die Materialaufwand belief sich auf 194,3 Mio. Euro (Q1 2023: 190,5 Mio. Euro).
Die in den Herstellungskosten enthaltenen Abschreibungen betrugen von Januar bis März 2024 10,2 Mio. Euro (Q1 2023: 8,3 Mio. Euro). Sie beinhalten planmäßige Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen in Höhe von 3,9 Mio. Euro (Q1 2023: 2,0 Mio. Euro). Die sonstigen Kosten stiegen auf 14,8 Mio. Euro (Q1 2023: 14,3 Mio. Euro).
Die Vertriebskosten stiegen im Wesentlichen durch den Personalaufbau infolge der Geschäftsausweitung sowie die durchgeführte Entgelterhöhung auf 34,1 Mio. Euro (Q1 2023: 29,4 Mio. Euro). Die Vertriebskostenquote lag im Berichtszeitraum bei 9,4 Prozent (Q1 2023: 8,0 Prozent).
Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen ohne aktivierte Entwicklungsleistungen betrugen im ersten Quartal 2024 23,4 Mio. Euro (Q1 2023: 12,7 Mio. Euro). Die Quote der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen lag bei 6,5 Prozent (Q1 2023: 3,5 Prozent). Die gesamten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung inklusive aktivierter Entwicklungsleistungen lagen mit 33,5 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau (Q1 2023: 22,2 Mio. Euro). Im Berichtszeitraum wurden Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 10,1 Mio. Euro (Q1 2023: 9,5 Mio. Euro) aktiviert.
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2024 auf insgesamt 20,9 Mio. Euro (Q1 2023: 17,1 Mio. Euro). Die Quote der Verwaltungsaufwendungen lag im Berichtszeitraum bei 5,8 Prozent (Q1 2023: 4,7 Prozent).
Aus dem Saldo der sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge ergab sich im Berichtszeitraum ein positiver Ergebniseffekt in Höhe von 21,7 Mio. Euro (Q1 2023: –4,7 Mio. Euro). Das positive Ergebnis resultiert im Wesentlichen aus der im Januar 2024 erfolgten Veräußerung der Anteile an der elexon GmbH in Höhe von 19,1 Mio. Euro. Zudem sind hierin Aufwendungen und Erträge aus der Vermietung eigener Gebäude, für die zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam bewerteten finanziellen Vermögenswerte sowie Aufwendungen aus der Bildung bzw. Erträge aus der Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen enthalten. Des Weiteren werden Effekte aus Kursdifferenzen, der Fremdwährungsbewertung und der Fremdwährungssicherung ausgewiesen.
Der Brutto-Cashflow zeigt den betrieblichen Einnahmeüberschuss vor Mittelbindung. Er reduzierte sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum im ersten Quartal 2024 auf 51,1 Mio. Euro (Q1 2023: 75,6 Mio. Euro).
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit betrug in den ersten drei Monaten des Berichtsjahres –43,6 Mio. Euro (Q1 2023: 65,1 Mio. Euro). Wesentlicher Treiber war hier der weitere Anstieg des Vorratsvermögens zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit für erwartete und bereits vereinbarte Kundenprojekte. Gegenläufig zu dieser Entwicklung reduzierten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aufgrund einer aktuell restriktiveren Einkaufspolitik.
Der Bestand an Vorräten lag, bedingt durch die strategische Bevorratung, mit 685,5 Mio. Euro deutlich über dem Niveau zum Vorjahresende (31. Dezember 2023: 559,1 Mio. Euro). Der Saldo der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduzierte sich gegenüber dem Vorjahresende um –53,4 Mio. Euro. Zusammen mit dem Rückgang des Saldos der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um –14,3 Mio. Euro sowie einem Anstieg der Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen um 16,0 Mio. Euro, führte dies zu einem deutlichen Anstieg des Nettoumlaufvermögens gegenüber dem Wert zum Vorjahresende (31. März 2024: 463,7 Mio. Euro, 31. Dezember 2023: 392,1 Mio. Euro). Die Net Working Capital Quote, bezogen auf den Umsatz der vergangenen zwölf Monate, lag mit 24,4 Prozent über dem Wert zum Vorjahresende (31. Dezember 2023: 20,6 Prozent) und damit oberhalb des vom Management angestrebten Korridors von 19 Prozent bis 23 Prozent.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug im ersten Quartal 2024 38,5 Mio. Euro nach –15,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Er wurde wesentlich beeinflusst durch die Veräußerung von langfristigen Wertpapieren in Höhe von 41,2 Mio. Euro. Daneben hatte der Verkauf der Anteile an der elexon GmbH im Januar 2024 mit einem Mittelzufluss von 18,2 Mio. Euro einen positiven Anteil. Die Mittelabflüsse für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich im Berichtszeitraum auf 20,4 Mio. Euro (Q1 2023: 15,2 Mio. Euro). Ein wesentlicher Teil der Investitionen entfiel mit 10,1 Mio. Euro (Q1 2023: 9,5 Mio. Euro) auf aktivierte Entwicklungskosten.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31. März 2024 in Höhe von 211,7 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 219,4 Mio. Euro) umfassen Kassenbestand, Bankguthaben und kurzfristige Einlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von weniger als drei Monaten. Zusammen mit den Termingeldern mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten, festverzinslichen Wertpapieren, als Sicherheiten hinterlegten liquiden Mitteln sowie unter Abzug der zinstragenden Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bilden sie die Nettoliquidität. Diese reduzierte sich zum 31. März 2024 auf 241,6 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 283,3 Mio. Euro).
SMA Solar Technology AG // Quartalsmitteilung Januar bis März 2024
Die Investitionen in Sachanlagen (inklusive Zugänge aus Nutzungsrechten nach IFRS 16) und immaterielle Vermögenswerte betrugen im ersten Quartal 2024 21,9 Mio. Euro und lagen damit über dem Vorjahreswert von 17,1 Mio. Euro. Aufgrund des gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres annähernd unverändertem Umsatzniveaus hat sich die Investitionsquote auf 6,1 Prozent (Q1 2023: 4,7 Prozent) erhöht.
Auf die Investitionen in Sachanlagen entfielen 10,0 Mio. Euro (Q1 2023: 4,6 Mio. Euro). Die Investitionsquote des Sachanlagevermögens lag im ersten Quartal des Geschäftsjahres bei 2,8 Prozent (Q1 2023: 1,3 Prozent). Die Zugänge von Nutzungsrechten im Rahmen von Leasingverhältnissen betrugen 1,5 Mio. Euro (Q1 2023: 1,9 Mio. Euro). Die Abschreibungen auf Sachanlagen beliefen sich inklusive der Abschreibungen auf Nutzungsrechte im Rahmen von Leasingverhältnissen auf 7,4 Mio. Euro (Q1 2023: 7,1 Mio. Euro).
Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte beliefen sich auf 10,3 Mio. Euro (Q1 2023: 10,5 Mio. Euro). Sie entfielen überwiegend auf aktivierte Entwicklungsleistungen. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte betrugen 4,3 Mio. Euro und lagen damit über dem Vorjahreswert von 2,5 Mio. Euro.
Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 31. März 2024 um 2,1 Prozent auf 1.656,3 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 1.621,9 Mio. Euro). Die langfristigen Vermögenswerte lagen mit 437,7 Mio. Euro ebenfalls über dem Wert zum Jahresende 2023 (31. Dezember 2023: 428,2 Mio. Euro).
Das Nettoumlaufvermögen hat sich gegenüber dem Niveau zum Jahresende 2023 deutlich auf 463,7 Mio. Euro erhöht (31. Dezember 2023: 392,1 Mio. Euro). Es entsprach damit 24,4 Prozent des Umsatzes der vergangenen zwölf Monate. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich zum Ende des ersten Quartals 2024 im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 13,3 Prozent auf 224,3 Mio. Euro verringert (31. Dezember 2023: 277,4 Mio. Euro). Die Debitorenlaufzeit lag mit 48,2 Tagen über dem Wert zum Ende des Vorjahres (31. Dezember 2023: 41,3 Tage). Das Vorratsvermögen stieg aufgrund der strategischen Bevorratung zur Absicherung der Lieferfähigkeit auf 685,5 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 559,1 Mio. Euro). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sanken um 14,3 Mio. Euro auf 289,5 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 303,8 Mio. Euro). Der Anteil der Lieferantenkredite am Gesamtkapital lag mit 17,5 Prozent leicht unter dem Niveau zum Vorjahresende (31. Dezember 2023: 18,7 Prozent).
Die Eigenkapitalausstattung der SMA Gruppe hat sich aufgrund des positiven Quartalsergebnisses auf 715,3 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 686,2 Mio. Euro) erhöht. Mit einer Eigenkapitalquote von 43,2 Prozent (31. Dezember 2023: 42,3 Prozent) verfügt SMA weiterhin über eine solide Eigenkapitalbasis.
Die Prognosen des Vorstands beinhalten alle zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Berichts bekannten Faktoren, welche einen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung nehmen können. Hierbei sind sowohl allgemeine Marktindikatoren als auch branchenbezogene und unternehmensspezifische Sachverhalte einbezogen. Sämtliche Einschätzungen beziehen sich auf einen Zeitraum von einem Jahr.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das globale Wirtschaftswachstum leicht nach oben korrigiert. Im Vergleich zur Prognose vom Januar (3,1 Prozent) geht der IWF in seinem World Economic Outlook vom April nun davon aus, dass das weltweite Wachstum in diesem Jahr mit 3,2 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird (2023: 3,2 Prozent). Gründe sind die anhaltend hohe Widerstandsfähigkeit der Weltwirtschaft, ein stabiles Wachstum sowie der weitere Rückgang der Inflation.
Einer der Haupttreiber des weltweiten Wirtschaftswachstums sind die USA, die sich deutlich besser entwickeln als erwartet. Die Wachstumsprognose für dieses Jahr wurde im Vergleich zum Januar um 0,6 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent nach oben korrigiert (2023: 2,5 Prozent). Demzufolge bleibt der private Konsum weiterhin hoch und die Lage auf den Arbeitsmärkten gut. Innerhalb der G7-Industriestaaten bleibt Deutschland das Schlusslicht. Für das laufende Jahr prognostiziert der IWF nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent gegenüber 0,5 Prozent im Januar (2023: –0,3 Prozent). Für den Euroraum erwarten die Expert*innen ein Wachstum von 0,8 Prozent (2023: 0,4 Prozent)
Insgesamt bleibt die Entwicklung der Weltwirtschaft historisch schwach. Verantwortlich hierfür sind kurzfristige Faktoren wie höhere Kreditzinsen, schwaches Produktivitätswachstum und zunehmende geoökonomische Fragmentierung sowie die anhaltenden Folgen des Ukraine-Kriegs oder der Pandemie.
Für 2024 rechnet der IWF weltweit mit einer Teuerungsrate von durchschnittlich 5,9 Prozent – 0,1 Prozentpunkte mehr als noch im Januar prognostiziert. Dabei werden die Industriestaaten ihre Inflationsziele schneller erreichen als die Entwicklungs- und Schwellenländer.
Risiken, die das Wachstum ausbremsen könnten, sind neue Preissteigerungen aufgrund geopolitischer Spannungen, die zu dauerhaft höheren Leitzinsen führen und damit den Privatkonsum und Investitionen von Unternehmen schwächen.
Der verstärkte Ausbau der erneuerbaren Energien wird weithin als zentrales Mittel im Kampf gegen den Klimawandel gesehen. Dem trägt die Politik mit Aktionsplänen wie dem "European Green Deal" zum Erreichen der Klimaneutralität in der EU im Jahr 2050 und hochkarätig besetzten Teams von Expert*innen zur Bekämpfung des Klimawandels, wie etwa in der US-Regierung, Rechnung. Dies wird den Ausbau der erneuerbaren Energien über die kommenden Jahre und Jahrzehnte forcieren. Das Analysehaus Wood Mackenzie bezeichnet die Solarindustrie als "hoch investierbar", da sie zunehmend in der Lage sei, sowohl wirtschaftliche als auch politische Ziele zu erfüllen.2
Die Internationale Energie Agentur (IEA) betont die große Rolle der Solarenergie bei der Bekämpfung der Klimakrise: In ihrer Studie "Net Zero by 2050 – A Roadmap for the global Energy Sector" wird beschrieben, dass die globale Energieversorgung im Jahr 2050 größtenteils auf erneuerbaren Energien basieren müsse, mit Solarenergie als größter einzelner Versorgungsquelle. Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) prognostiziert, dass Grünstrom bei konsequenter Klimapolitik langfristig drei Viertel der weltweiten Energienutzung abdecken könnte.
1 Quelle: IEA "Net Zero by 2050 – A Roadmap for the global Energy Sector" 2 Quelle: Wood Mackenzie "Total eclipse: How falling costs will secure solar's dominance in power 2021"
Dabei werden die Elektrifizierung weiterer Sektoren wie Mobilität und Wärme sowie die Produktion von grünem Wasserstoff als weitere wichtige Elemente zum Erreichen der Klimaschutzziele die Stromnachfrage zusätzlich antreiben. In ihrem "Energy Transition Outlook 2023" prognostizieren die Expert*innen der Beratungsgesellschaft DNV, dass der Anteil der Elektrizität am weltweiten Endenergiebedarf von 19 Prozent im Jahr 2022 auf 35 Prozent im Jahr 2050 ansteigen wird. Zudem wird sich der Anteil der erneuerbaren Energien an der globalen Stromerzeugung von heute ca. 31 Prozent auf über 80 Prozent erhöhen. Davon wird die Hälfte auf die Solarenergie entfallen. Konnektivität und schnelle Demand-Response durch flexible Speicher werden bei einem hohen Anteil fluktuierender erneuerbarer Energien zu entscheidenden Erfolgsfaktoren für ein dekarbonisiertes Stromsystem.
Laut dem "New Energy Outlook 2022" von Bloomberg New Energy Finance müssen die weltweiten CO2-Emissionen durchschnittlich um 6 Prozent pro Jahr sinken, um das Ziel der globalen Klimaneutralität bis 2050 zu realisieren. Um den Stromsektor zu dekarbonisieren, ist unter anderem eine Verdreifachung der gegenwärtigen Neuinstallationen von PV-Kapazitäten notwendig. Die globalen Investitionen in klimafreundliche Technologien für die Stromerzeugung und -speicherung müssten auf insgesamt ca. 35 Billionen US-Dollar steigen, um das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2050 zu erreichen.
Neben den Klimaschutzzielen tragen die weiter sinkenden Stromgestehungskosten zum erwarteten Wachstum von Solar- und Windenergie bei. Laut dem PIK sind die Kosten für die Solarstromerzeugung in den vergangenen zehn Jahren um 85 Prozent gesunken, für die Zukunft seien aufgrund eines rasanten technologischen Fortschritts weitere Kostensenkungen zu erwarten. Die Expert*innen von Bloomberg New Energy Finance stufen neu gebaute Wind- oder Solarkraftwerke in fast allen wichtigen Märkten bereits heute als die kostengünstigste Form der Stromerzeugung ein. Diese Märkte deckten zwei Drittel der Weltbevölkerung, etwa 77 Prozent des globalen BIP und 91 Prozent der gesamten Stromerzeugung ab. Darüber hinaus sei es in einer wachsenden Zahl von Ländern, darunter China, Indien und ein Großteil Europas, inzwischen kosteneffizienter, neue Kapazitäten im Bereich der erneuerbaren Energien zu bauen als bestehende Kohle- und Gaskraftwerke zu betreiben.
Zusätzlich zu den sukzessive sinkenden Stromgestehungskosten von Solarstromanlagen lässt sich deren dezentrale und ortsnahe Erzeugung sehr gut mit Speichern kombinieren. Die Verbindung von Photovoltaik und Speichern ist daher für private, gewerbliche und industrielle Verbraucher*innen besonders attraktiv. Die Expert*innen von DNV sehen Photovoltaik in Kombination mit Batteriespeichern als eigene Kraftwerkskategorie, die ebenso wie konventionelle Kraftwerke zuverlässig und bedarfsgerecht Strom liefern kann. Laut ihren Prognosen werden 2050 kombinierte PVund Speicherkraftwerke über eine Speicherkapazität von mehr als 20 TWh verfügen und damit ca. zwei Drittel der weltweiten Stromspeicherkapazitäten ausmachen.
SMA Solar Technology AG // Quartalsmitteilung Januar bis März 2024
Im Energiesystem der Zukunft stellen moderne Kommunikationstechnologien sowie Services zum sektorenübergreifenden Energiemanagement wichtige Bausteine für die Modernisierung und Erweiterung der Stromnetzinfrastruktur dar. Die IEA stellt in ihrem "World Energy Outlook 2022" fest, dass im Zusammenspiel mit der zunehmenden Elektrifizierung der Sektoren Mobilität und Wärme durch erneuerbare Energien, moderne Netze und ein intelligentes Energiemanagement große Potenziale bestehen, sowohl die hohen Stromkosten als auch die CO2-Emissionen nachhaltig zu senken.
Der Vorstand der SMA Solar Technology AG ist deshalb von der Attraktivität des Markts überzeugt und hat das Unternehmen so positioniert, dass SMA von der zukünftigen Entwicklung sowohl im Bereich der Photovoltaik- und der Speichertechnologie als auch von den nach Expertenschätzung zukünftig exponentiell wachsenden Märkten für Elektromobilität, digitale Energiedienstleistungen und grüne Wasserstoffproduktion profitieren wird.
Für 2024 rechnet der Vorstand der SMA Solar Technology AG mit einem Zubau der weltweit neu installierten Photovoltaikleistung von ca. 368 GW bis 384 GW (2023: 374 GW). Die weltweiten Investitionen in Systemtechnik für traditionelle Photovoltaikanwendungen werden sich nach Einschätzung des Vorstands um rund 7 Prozent verringern. Investitionen in Systemtechnik für Speicheranwendungen (ohne Investitionen in Batterien) werden gegenüber dem Vorjahr um ca. 500 Mio. Euro bis 600 Mio. Euro zunehmen. Insgesamt rechnet der Vorstand deshalb für das Jahr 2024 mit Investitionen in die PV-Systemtechnik (inklusive Systemtechnik für Speicher) von rund 16,1 Mrd. Euro bis 17,7 Mrd. Euro (2023: 17,4 Mrd. Euro). Die erwartete Marktentwicklung gilt vorbehaltlich einer grundsätzlich störungsfrei bleibenden Liefersituation.
Für die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) rechnet der Vorstand der SMA Solar Technology AG für 2024 mit einem Zubau der neu installierten PV-Leistung von etwa 72 GW bis 76 GW (2023: 72 GW). Dies ist sowohl auf das Wachstum in Ländern des Mittleren Ostens und Afrikas als auch auf die positive Entwicklung in Märkten wie Frankreich, Großbritannien sowie in nord- und osteuropäischen Märkten zurückzuführen. Das Investitionsvolumen für PV- und Speicher-Systemtechnologie wird nach SMA Schätzungen bei ca. 5,2 Mrd. Euro bis 5,6 Mrd. Euro liegen (2023: 5,7 Mrd. Euro). In Europa schaffen neue Programme zur gezielten Förderung von Klimaschutztechnologien (zum Beispiel "RePowerEU") neue Investitionsanreize. Es ist zu erwarten, dass der Solarmarkt hiervon mittelfristig deutlich profitieren wird.
In vielen europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland, Großbritannien und Italien, gewinnen Batteriespeicher immer mehr an Bedeutung, weil diese zusammen mit erneuerbaren Energien die Unabhängigkeit von traditionellen Energiequellen weiter verbessern. Der Eigenverbrauch von Solarstrom ist für die Betreiber dieser Anlagen eine besonders attraktive Option.
Zusätzlich zu dem Geschäft mit neuen Eigenverbrauchsanlagen ergibt sich mittelfristig ein hohes Potenzial durch die Nachrüstung von Bestandsanlagen mit neuen Wechselrichtern und Speichern. Für die klassischen PV-Märkte, wie etwa Deutschland, Italien, Großbritannien und Australien, läuft in den kommenden Jahren die staatliche Förderung für PV-Anlagen aus, da die maximale Förderungsdauer erreicht ist.
Für die Region Americas erwartet der Vorstand der SMA Solar Technology AG ein Wachstum der neu installierten PV-Leistung auf ca. 55 GW bis 59 GW (2023: 52 GW). Davon entfallen rund 35 GW bis 37 GW auf die nordamerikanischen Märkte. Insbesondere der US-Markt ist aktuell durch ein dynamisches Umfeld gekennzeichnet. Der im August 2022 vom US-Kongress verabschiedete Inflation Reduction Act (IRA) beinhaltet unter anderem eine langfristige Verlängerung der Investment Tax Credits (ITC) für Solaranlagen und schafft mit dem Production Tax Credit (PTC) zusätzlich erhebliche Investitionsanreize für Klimaschutztechnologien. Es ist zu erwarten, dass von diesen positiven Impulsen auch der Solarmarkt mittelfristig deutlich profitieren wird. Das Investitionsvolumen in Wechselrichter-Technologie wird in der Region Americas voraussichtlich bei rund 4,1 Mrd. Euro bis 4,5 Mrd. Euro liegen (2023: 4,1 Mrd. Euro).
Zu den wichtigsten Märkten in der Region Asien-Pazifik (APAC) zählen China, Indien, Japan und Australien. In Japan und Australien bietet die Installation von PV-Anlagen in Kombination mit Batteriespeichern für eine von fossilen Energieträgern unabhängige Energieversorgung zusätzliches Wachstumspotenzial. In China wird sich der PV-Zubau nach Einschätzung des Vorstands 2024 auf hohem Niveau bei 202 GW bis 206 GW konsolidieren (2023: 217 GW). Die Investitionen in Wechselrichter-Technologie werden sich voraussichtlich auf ca. 5,1 Mrd. Euro bis 5,5 Mrd. Euro verringern (2023: 5,8 Mrd. Euro). Für die asiatischpazifische Region ohne China prognostiziert der SMA Vorstand für 2024 einen Anstieg der neu installierten PV-Leistung auf rund 39 GW bis 43 GW (2023: 33 GW). Das Wachstum ist insbesondere auf die positive Entwicklung in Indien zurückzuführen. Der Vorstand der SMA Solar Technology AG rechnet für die Region insgesamt mit Investitionen in Wechselrichter-Technologie von ca. 1,7 Mrd. Euro bis 2,1 Mrd. Euro (2023: 1,8 Mrd. Euro).
Der Trend zur Dezentralisierung der Stromversorgung schreitet weiter voran. Immer mehr Haushalte, Städte und Unternehmen machen sich mit eigenen Photovoltaikanlagen unabhängiger von nicht-nachhaltigen, importierten Energieträgern und steigenden Energiekosten. Damit einhergehend wächst der Bedarf an Energiespeichern im privaten, gewerblichen und industriellen Umfeld. Energie wird außerdem zunehmend über intelligente Netze (Smart Grids) geteilt, um die Stromnachfrage zu steuern, Verbrauchsspitzen zu vermeiden und die Netze zu entlasten. Zu einer wichtigen Säule dieser neuen Energieversorgungsstrukturen zählt auch die Elektromobilität. Die Integration einer zukünftig großen Anzahl von Elektrofahrzeugen wird helfen, den Eigenverbrauch von erneuerbaren Energien zu erhöhen und Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Durch künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence) kann das Verhalten der dezentralen Energieverbraucher*innen und der Speicher an die schwankende Stromproduktion der erneuerbaren Energien angepasst und so das Gesamtsystem optimiert werden.
Vor diesem Hintergrund bieten innovative Systemtechnologien, die Solarstrom zwischenspeichern und das Energiemanagement von privaten Haushalten und Gewerbebetrieben übernehmen, aus Sicht des Vorstands der SMA Solar Technology AG attraktive Geschäftsmöglichkeiten. Die steigenden, volatilen Preise für konventionellen Haushalts- und Gewerbestrom sowie der Wunsch vieler Privathaushalte und Unternehmen, die Energiewende mit einem Beitrag zur nachhaltigen und dezentralen Energieversorgung voranzutreiben, sind die Basis für neue Geschäftsmodelle. Insbesondere in den europäischen Märkten, den USA, Australien und Japan dürfte die Nachfrage nach Lösungen zur Steigerung des Eigenverbrauchs von Solarstrom weiter wachsen. In diesen Märkten haben erneuerbare Energien bereits einen größeren Anteil an der Stromversorgung. Darüber hinaus nutzen auch Energieversorger zunehmend Batteriespeicher, um einen kostspieligen Ausbau der Stromnetze zu vermeiden, sowie zur Stabilisierung der Netzfrequenz und zum Ausgleich der schwankenden Stromeinspeisung durch erneuerbare Energiequellen. Für 2024 rechnet der Vorstand mit einem Wachstum des noch recht jungen Speichermarkts auf ca. 2,6 Mrd. Euro bis 2,8 Mrd. Euro (Angaben ohne Investitionen in Batterien). Die Nachfrageschätzung ist bereits in den genannten Prognosen zur Entwicklung des Gesamtmarkts für Wechselrichter-Technologie enthalten.
Zusätzlich zur Speichertechnologie gewinnen digitale Energiedienstleistungen zur Optimierung der Energiekosten von Haushalten und Gewerbebetrieben sowie zu deren Anbindung an den Energiemarkt immer mehr an Bedeutung. Für 2024 geht der Vorstand in diesem Bereich von einem adressierbaren Markt von ca. 2,6 Mrd. Euro aus. Mittel- bis langfristig wird der Markt stark wachsen.
Der Vorstand der SMA Solar Technology AG hat am 29. Februar 2024 die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr veröffentlicht. Sie sieht einen Umsatz von 1.950 Mio. Euro bis 2.220 Mio. Euro (IST 2023: 1.904 Mio. Euro) und ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 220 Mio. Euro bis 290 Mio. Euro (IST 2023: 311,0 Mio. Euro) vor. Dabei geht der Vorstand von einer stärkeren Umsatz- und Ergebnisentwicklung im zweiten Halbjahr 2024 aus.
Die Abschreibungen werden sich 2024 auf ca. 45 Mio. Euro belaufen. Auf dieser Grundlage erwartet der Vorstand ein EBIT zwischen 175 Mio. Euro und 245 Mio. Euro. Die Investitionen (inklusive aktivierter Entwicklungsleistungen und Leasinginvestitionen) werden 2024 mit ca. 200 Mio. Euro deutlich über dem Niveau von 2023 liegen (IST 2023: 95,1 Mio. Euro). Die SMA Gruppe investiert in die Zukunft, um das erhebliche Potenzial zu erschließen, das sich aus den Megatrends Dezentralisierung, Dekarbonisierung und Digitalisierung der Energieversorgung weltweit ergibt, und entwickelt hochintegrierte und digitalisierte Lösungen, die die sich daraus ergebenden Anforderungen passgenau abdecken. Vor diesem Hintergrund sind für 2024 insbesondere Investitionen in neue Produkte und Lösungen, Grundstücke und Gebäude, technische Ausrüstungen und Maschinen für die neue GIGAWATT FACTORY am Standort in Niestetal, Kassel, sowie die Aktivierung von Forschungs- und Entwicklungskosten geplant
Für Details zu Risiken verweisen wir auf den Risiko- und Chancenbericht im SMA Geschäftsbericht 2023 ab Seite 90.
SMA Solar Technology AG // Quartalsmitteilung Januar bis März 2024
| Kennzahl | Prognose 2024 | IST 2023 |
|---|---|---|
| Umsatz in Mio. Euro | 1.950 bis 2.220 | 1.904,1 |
| Verkaufte Wechselrichter-Leistung in GW | 20 bis 22 | 20,5 |
| EBITDA in Mio. Euro1 | 220 bis 290 | 311,0 |
| Investitionen in Mio. Euro | ca. 200 | 95,1 |
| Nettoumlaufvermögen in % vom Umsatz | 19 bis 23 | 20,6 |
| Nettoliquidität in Mio. Euro | ca. 300 | 283,3 |
| EBIT in Mio. Euro 1 | 175 bis 245 | 269,5 |
1 Einschließlich 19 Mio. Euro positiver Einmaleffekt aus dem Verkauf der Anteile an der elexon GmbH
Die Umsatz- und Ergebnissituation der SMA Gruppe hängt von der Entwicklung des Weltmarkts, vom Marktanteil, der Preisdynamik und der Versorgung mit elektronischen Bauteilen ab. Mit unserer weltweiten Präsenz und unserem umfassenden Produkt- und Lösungsportfolio für alle Segmente (Home Solutions, Commercial & Industrial Solutions sowie Large Scale & Project Solutions) können wir schnell auf sich verändernde Marktbedingungen reagieren, Nachfrageschwankungen kompensieren und von der Entwicklung der weltweiten Solar- und Speichermärkte sowie dem Markt für grünen Wasserstoff profitieren.
Für die einzelnen SMA Segmente prognostiziert der Vorstand der SMA Solar Technology AG im Geschäftsjahr 2024 folgende Entwicklung:
| Segment | Umsatz | EBIT | |
|---|---|---|---|
| Home Solutions | stark sinkend | stark sinkend | |
| Commercial&Industrial Solutions | leicht steigend | leicht sinkend | |
| Large Scale&Project Solutions | stark steigend | stark steigend |
Die SMA Gruppe hat in den letzten Jahren wichtige Weichen für ihre Zukunftsfähigkeit gestellt. Der Vorstand der SMA Solar Technology AG sieht daher auch zukünftig hervorragende Wachstumsperspektiven. Wesentliche Treiber sind neben der weiterhin positiven Entwicklung des weltweiten PV-Markts auch das Wachstum in wichtigen Zukunftsfeldern wie Speicher, E-Mobilität, digitale Energiedienstleistungen und grüner Wasserstoff. Mit der Strategie 2025, der weltweiten Präsenz in 20 Ländern auf sechs Kontinenten sowie ihren innovativen Produkten und Lösungen ist die SMA Gruppe gut positioniert, um von diesem Marktwachstum zu profitieren und ihre Marktstellung zu festigen bzw. auszubauen. Die Weiterentwicklung des Portfolios hin zu einer umfassenden Systemlandschaft für dezentrale Energieversorgung wird von der Gesellschaft kontinuierlich vorangetrieben. Bereits heute ist die SMA Gruppe ein innovatives und nachhaltiges "Energiewendeunternehmen". Im Rahmen unserer Strategie 2025 entwickeln wir ganzheitliche und zukunftssichere Systeme und Lösungen mit hohem Kundennutzen für alle wesentlichen Bereiche der zukünftigen Energieversorgung und erschließen neue Geschäftsfelder. Unsere hohe Systemkompetenz und die enge Zusammenarbeit mit starken Partnern ermöglichen auch zukünftig die konsequente Weiterentwicklung dieser Strategie.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien und Speicher sowie die Elektrifizierung weiterer Sektoren wie Mobilität, Heizungs- und Klimatechnik werden sich durch den verstärkten Kampf gegen den Klimawandel sowie das Streben nach einer von Rohstoffimporten weitgehend unabhängigen Energieversorgung weiter beschleunigen. Von diesem Ausbau wird die Photovoltaik in besonderem Maße profitieren, auch aufgrund der bereits niedrigen Stromgestehungskosten im Vergleich zu anderen Erzeugungsarten. Die drei Megatrends Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung wirken beschleunigend für den Ausbau der PV, aber auch für die Innovation neuer Geschäftsmodelle, beispielsweise im Bereich smarter Energiemanagement- und Netzstabilisierungslösungen.
Die SMA Gruppe ist gut aufgestellt, um in allen Marktsegmenten und Regionen von diesen Trends zu profitieren. Mit unseren Produkten und Lösungen tragen wir aktiv zur Bekämpfung der globalen Klimakrise bei. Darüber hinaus verfügen wir über eine internationale Vertriebs- und Serviceorganisation sowie jahrzehntelange Erfahrung und technologische Expertise in allen PV- und Speicherapplikationen sowie wesentlichen Zukunftsfeldern der Energieversorgung. Unsere insgesamt installierte Wechselrichter-Leistung von weltweit mehr als 150 GW ist ein sehr guter Grundstock für datenbasierte Geschäftsmodelle, denn über Wechselrichter können wertvolle Energiedaten erhoben werden. Unser umfassendes Wissen in der Steuerung komplexer Batteriespeichersysteme sowie der Kopplung von Solarstromsystemen mit anderen Energiesektoren wie Heizungs-, Lüftungs- und Kühlungstechnik sowie Elektromobilität ist eine hervorragende Basis, um das zukünftige Wachstumspotenzial im Bereich der digitalen Energielösungen zu erschließen. Auch im Bereich der Netzstabilität verfügt die SMA Gruppe über umfangreiches Know-how und bündelt seit Oktober 2023 ihre Services in diesem Bereich zentral in ihrem Kompetenzzentrum in Bangalore (Indien). Darüber hinaus hat sich die SMA Gruppe bereits im margenträchtigen und erwartungsgemäß zukünftig stark wachsenden Geschäftsfeld der grünen Wasserstofferzeugung positioniert. Hier wurde mit dem Electrolyzer Converter für die netzfreundliche Aufbereitung von Strom für die Elektrolyse ein eigenes Lösungsangebot für eine optimierte Wasserstoffproduktion erfolgreich in den wachsenden Markt eingeführt, welches wir kontinuierlich weiter ausbauen werden.
Durch umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in der PV-Systemtechnik, die Fähigkeit, Veränderungen schnell umzusetzen, sowie auf zukünftige Geschäftsfelder ausgerichtete Tochtergesellschaften und zahlreiche strategische Partnerschaften ist die SMA Gruppe gut auf die Digitalisierung der Energiewirtschaft vorbereitet und wird die damit einhergehenden Chancen nutzen. Als Spezialist für ganzheitliche Lösungen im Energiesektor werden wir die zukünftige Energieversorgung mitgestalten, Innovationen in den Markt einführen und im Zuge eines zentralisierten und fokussierten Partnermanagements weitere strategische Partnerschaften eingehen. Wir werden auf unseren Stärken aufbauen, um weitere Systemlösungen zu konzipieren, die den Umbau zu einer kostengünstigen, sicheren und nachhaltigen Energieversorgung auf Basis dezentraler erneuerbarer Energien ermöglichen. Dabei helfen uns die SMA Unternehmenskultur und unsere engagierten Mitarbeiter*innen, die einen entscheidenden Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten und deshalb auch am finanziellen Erfolg der SMA Gruppe beteiligt werden.
Niestetal, 30. April 2024
SMA Solar Technology AG Der Vorstand
| in TEUR | Jan.– März (Q1) 2024 |
Jan.– März (Q1) 2023 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 361.775 | 367.178 |
| Herstellungskosten des Umsatzes | 266.945 | 252.906 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 94.830 | 114.272 |
| Vertriebskosten | 34.085 | 29.384 |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen | 23.393 | 12.727 |
| Allgemeine Verwaltungsaufwendungen | 20.883 | 17.103 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 28.938 | 7.917 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 7.165 | 12.569 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 38.242 | 50.406 |
| Finanzielle Erträge | 1.896 | 2.231 |
| Finanzielle Aufwendungen | 2.400 | 1.237 |
| Finanzergebnis | –504 | 994 |
| Ergebnis vor Steuern | 37.738 | 51.400 |
| Ertragsteuern (Aufwand (+) / Ertrag (–)) | 9.284 | –286 |
| Konzernergebnis | 28.454 | 51.686 |
| davon den Aktionären der SMA AG zustehend | 28.454 | 51.686 |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert (EUR) | 0,82 | 1,49 |
| Ergebnis je Aktie, verwässert (EUR) | 0,82 | 1,49 |
| Anzahl der Stammaktien (in tausend Stück) | 34.700 | 34.700 |
SMA Solar Technology AG // Quartalsmitteilung Januar bis März 2024
| in TEUR | Jan.– März (Q1) 2024 |
Jan.– März (Q1) 2023 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 28.454 | 51.686 |
| Unrealisierte Gewinne (+) /Verluste (–) aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochtergesellschaften | 633 | –1.389 |
| Veränderung des im Eigenkapital erfassten Betrags (Währungsumrechnung) | 633 | –1.389 |
| Gesamtergebnis | 29.087 | 50.298 |
| davon den Aktionären der SMA AG zustehend | 29.087 | 50.298 |
| in TEUR | 31.03.2024 | 31.12.2023 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 123.382 | 117.277 |
| Sachanlagen | 229.973 | 226.107 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 4.712 | 4.773 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte, langfristige | 4.894 | 1.562 |
| Latente Steueransprüche | 74.735 | 78.511 |
| Langfristige Vermögenswerte | 437.696 | 428.230 |
| Vorräte | 685.523 | 559.066 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 224.341 | 277.398 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte, kurzfristige (gesamt) | 42.579 | 70.152 |
| Zahlungsmitteläquivalente über 3 Monate Laufzeit und Asset Management | 1.914 | 41.391 |
| Mietsicherheiten und als Sicherheiten hinterlegte Barmittel | 27.961 | 22.541 |
| Übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte, kurzfristige | 12.704 | 6.220 |
| Ertragsteuererstattungsansprüche | 6.735 | 6.270 |
| Umsatzsteuerforderungen | 26.766 | 41.587 |
| Sonstige nichtfinanzielle Vermögenswerte, kurzfristige | 20.938 | 15.279 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 211.747 | 219.383 |
| 1.218.629 | 1.189.135 | |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 0 | 4.550 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 1.218.629 | 1.193.685 |
| Gesamtvermögen | 1.656.325 | 1.621.915 |
| PASSIVA | ||
| Gezeichnetes Kapital | 34.700 | 34.700 |
| Kapitalrücklage | 119.200 | 119.200 |
| Gewinnrücklagen | 561.369 | 532.282 |
| Eigenkapital der Aktionäre der SMA Solar Technology AG | 715.269 | 686.182 |
| Rückstellungen, langfristige | 105.464 | 105.057 |
| Finanzverbindlichkeiten, langfristige | 22.885 | 23.037 |
| Vertragliche Verpflichtungen, langfristige | 149.457 | 150.540 |
| Sonstige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten, langfristige | 2.919 | 2.895 |
| Latente Steuerschulden | 1.056 | 1.854 |
| Langfristiges Fremdkapital | 281.781 | 283.383 |
| Rückstellungen, kurzfristige | 102.368 | 95.992 |
| Finanzverbindlichkeiten, kurzfristige | 8.846 | 8.816 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 289.477 | 303.796 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 15.960 | 15.694 |
| Erhaltene Anzahlungen (vertragliche Verpflichtungen) | 156.492 | 140.526 |
| Sonstige vertragliche Verpflichtungen, kurzfristige | 48.572 | 57.696 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, kurzfristige | 383 | 922 |
| Sonstige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten, kurzfristige | 37.177 | 28.908 |
| Kurzfristiges Fremdkapital | 659.275 | 652.350 |
| Gesamtkapital | 1.656.325 | 1.621.915 |
SMA Solar Technology AG // Quartalsmitteilung Januar bis März 2024
| in TEUR | Jan.– März (Q1) 2024 |
Jan.– März (Q1) 2023 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 28.454 | 51.686 |
| Ertragsteuern | 9.284 | –286 |
| Finanzergebnis | 504 | –994 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 11.697 | 9.601 |
| Veränderung von Rückstellungen | 6.783 | 8.747 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen und langfristigen Vermögenswerten | 371 | 187 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen / Erträge | –834 | 5.652 |
| Empfangene Zinszahlungen | 383 | 34 |
| Geleistete Zinszahlungen | –359 | –232 |
| Ertragsteuerzahlungen | –5.184 | 1.173 |
| Brutto-Cashflow | 51.098 | 75.568 |
| Veränderung Vorräte | –127.608 | –69.555 |
| Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 53.436 | –22.168 |
| Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | –14.319 | 43.492 |
| Veränderung übriges Nettovermögen /Sonstige nicht zahlungswirksame Vorgänge | –6.225 | 37.761 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | –43.618 | 65.099 |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | –9.998 | –4.645 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen | 6 | 2 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | –10.302 | –10.505 |
| Mittelzufluss aus dem Verkauf von Anteilen an assoziierten Unternehmen und zur Veräußerung verfügbaren Vermögenswerten abzüglich abgegebener Zahlungsmittel |
18.211 | 0 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Wertpapieren und sonstigen finanziellen Vermögenswerten | 41.186 | 3.911 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Wertpapieren und sonstigen finanziellen Vermögenswerten | –613 | –3.845 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 38.490 | –15.082 |
| Veränderung von finanziellen Verbindlichkeiten | 71 | 0 |
| Rückzahlung von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | –2.437 | –2.051 |
| Rückzahlung von finanziellen Verbindlichkeiten | –2 | –2 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –2.368 | –2.053 |
| Nettozunahme / -abnahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | –7.496 | 47.964 |
| Nettozunahme / -abnahme durch Wechselkursänderungen | –139 | 885 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 01.01. | 219.383 | 165.355 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31.03. | 211.747 | 214.203 |
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Unterschied aus Währungs umrechnung |
Übrige Gewinn rücklagen |
Konzern eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital zum 01.01.2023 | 34.700 | 119.200 | 3.836 | 305.787 | 463.523 |
| Konzernergebnis | 51.686 | 51.686 | |||
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | –1.389 | –752 | –2.141 | ||
| Gesamtergebnis | 49.545 | ||||
| Eigenkapital zum 31.03.2023 | 34.700 | 119.200 | 2.447 | 356.721 | 513.068 |
| Eigenkapital zum 01.01.2024 | 34.700 | 119.200 | 1.694 | 530.588 | 686.182 |
| Konzernergebnis | 28.454 | 28.454 | |||
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | 633 | 633 | |||
| Gesamtergebnis | 29.087 | ||||
| Eigenkapital zum 31.03.2024 | 34.700 | 119.200 | 2.327 | 559.042 | 715.269 |
| Umsatzerlöse Waren extern |
Umsatzerlöse Dienstleistungen extern |
Summe Umsatzerlöse |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. Euro | Q1 2024 | Q1 2023 | Q1 2024 | Q1 2023 | Q1 2024 | Q1 2023 |
| Segmente | ||||||
| Home Solutions | 59,4 | 161,1 | 3,2 | 2,2 | 62,6 | 163,3 |
| C&I Solutions | 69,8 | 78,7 | 0,7 | 1,5 | 70,5 | 80,2 |
| Large Scale&Project Solutions | 214,4 | 101,1 | 14,3 | 22,6 | 228,7 | 123,7 |
| Summe Segmente | 343,6 | 340,9 | 18,2 | 26,3 | 361,8 | 367,2 |
| Überleitung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Fortgeführtes Geschäft | 343,6 | 340,9 | 18,2 | 26,3 | 361,8 | 367,2 |
| Abschreibungen | Operatives Ergebnis (EBIT) | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. Euro | Q1 2024 | Q1 2023 | Q1 2024 | Q1 2023 |
| Segmente | ||||
| Home Solutions | 1,3 | 0,3 | –3,6 | 50,3 |
| C&I Solutions | 2,6 | 1,8 | –18,2 | –1,2 |
| Large Scale&Project Solutions | 0,8 | 0,8 | 41,3 | 2,3 |
| Summe Segmente | 4,7 | 2,9 | 19,5 | 51,4 |
| Überleitung | 7,0 | 6,7 | 18,7 | –1,0 |
| Fortgeführtes Geschäft | 11,7 | 9,6 | 38,2 | 50,4 |
SMA Solar Technology AG // Quartalsmitteilung Januar bis März 2024
| in Mio. Euro | Q1 2024 | Q1 2023 |
|---|---|---|
| EMEA | 207,4 | 276,6 |
| Americas | 112,1 | 85,0 |
| APAC | 50,6 | 17,8 |
| Erlösschmälerungen | –8,3 | –12,2 |
| Summe externe Umsatzerlöse | 361,8 | 367,2 |
| davon Deutschland | 118,8 | 154,6 |
Die Überleitungen der Segmentgrößen auf die jeweiligen in den Abschlüssen enthaltenen Größen ergeben sich wie folgt:
| in Mio. Euro | Q1 2024 | Q1 2023 |
|---|---|---|
| Summe Segmentergebnisse (EBIT) | 19,5 | 51,4 |
| Eliminierung | 18,7 | –1,0 |
| Konzern-EBIT | 38,2 | 50,4 |
| Finanzergebnis | –0,5 | 1,0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 37,7 | 51,4 |
In der Überleitung werden Sachverhalte ausgewiesen, die definitionsgemäß nicht Bestandteil der Segmente sind. Insbesondere sind darin nicht allokierte Teile der Konzernzentrale, unter anderem die zentralverwalteten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Finanzinstrumente, Finanzverbindlichkeiten sowie Gebäude enthalten, deren Aufwendungen auf die Segmente umgelegt werden. Geschäftsbeziehungen zwischen den Segmenten werden in der Überleitung eliminiert.
| 28.05.2024 | Hauptversammlung 2024 |
|---|---|
| 08.08.2024 | Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2024 Analyst Conference Call: 13:30 Uhr (CEST) |
| 14.11.2024 | Veröffentlichung Quartalsmitteilung Januar bis September 2024 Analyst Conference Call: 13:30 Uhr (CET) |
Herausgeber SMA Solar Technology AG
Text SMA Solar Technology AG
Beratung, Konzept & Design Silvester Group, Hamburg www.silvestergroup.com
Fotos Stefan Daub
SMA Solar Technology AG Sonnenallee 1 34266 Niestetal Germany Tel.: +49 561 9522-0 Fax: +49 561 9522-100 [email protected] www.sma.de
Investor Relations [email protected] www.sma.de/investor-relations
Nachhaltigkeit [email protected] www.sma.de/nachhaltigkeit
Das SMA Firmenlogo sowie die Namen coneva, Energy that Changes, ennexOS, SMA, SMA Solar Technology, Sunny Boy, Sunny Home Manager, Sunny Island und Sunny Tripower sind in vielen Ländern der Welt eingetragene Warenzeichen der SMA Solar Technology AG.
Die Quartalsmitteilung, insbesondere der Prognosebericht als Teil des Lageberichts, enthält verschiedene Prognosen und Erwartungen sowie Aussagen, die die zukünftige Entwicklung der SMA Gruppe und der SMA Solar Technology AG betreffen. Diese Aussagen beruhen auf Annahmen und Schätzungen und können mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse sowie die Finanz- und Vermögenslage können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Gründe hierfür können, neben anderen, Marktschwankungen, die Entwicklung der Weltmarktpreise für Rohstoffe sowie der Finanzmärkte und Wechselkurse, Veränderungen nationaler und internationaler Gesetze und Vorschriften oder grundsätzliche Veränderungen des wirtschaftlichen und politischen Umfelds sein. Es ist weder beabsichtigt noch übernimmt SMA eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieser Quartalsmitteilung anzupassen.

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