Quarterly Report • Nov 5, 2025
Quarterly Report
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ZWISCHENBERICHT Inhalt 3
| Highlights | |
|---|---|
| Kennzahlen | θ |
| Investor Relations | |
| Konzernzwischenlagebericht | . |
| Geschäftsentwicklung | |
| Chancen- und Risikomanagement | 18 |
| Segmentbericht | 19 |
| Ereignisse nach dem Bilanzstichtag | |
| Konzernzwischenabschluss | 31 |
| Gewinn- und Verlustrechnung | |
| Gesamtergebnisrechnung | 33 |
| Bilanz | |
| Geldflussrechnung | |
| Entwicklung des Eigenkapitals | 38 |
| Ausgewählte erläuternde Angaben | 40 |
| Frklärung der gesetzlichen Vertreter | 50 |
Das neue Pumpspeicherkraftwerk Limberg III ist baulich und anlagentechnisch fertiggestellt und wurde im September 2025 feierlich eröffnet. Die Inbetriebnahmen der beiden Maschinen sind noch im Gang.
Abschluss der Entwicklung eines 490-MWp-Photovoltaik-Freiflächenportfolios in Spanien.
• Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik im Quartal 4/2025 sowie der aktuellen Chancen- und Risikolage erwartet VERBUND für das Geschäftsjahr 2025 ein EBITDA zwischen rund 2.750 Mio. € und 2.900 Mio. € und ein berichtetes Konzernergebnis zwischen rund 1.500 Mio. € und 1.600 Mio. €. Das bereinigte Konzernergebnis liegt zwischen 1.450 Mio. € und 1.550 Mio. €. VERBUND plant für das Geschäftsjahr 2025 eine Ausschüttungsquote zwischen 45 % und 55 % bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis. Der Ergebnisausblick erfolgt unter Vorbehalt keiner weiteren gesetzlichen und regulatorischen Änderungen.
| Kennzahlen | ||||
|---|---|---|---|---|
| Einheit | Q1 – 3/2024 | Q1 – 3/2025 | Veränderung | |
| Umsatzerlöse | Mio. € | 5.837,6 | 5.876,7 | 0,7 % |
| EBITDA | Mio. € | 2.625,2 | 2.111,1 | – 19,6 % |
| Bereinigtes EBITDA | Mio. € | 2.625,2 | 2.111,1 | – 19,6 % |
| Operatives Ergebnis | Mio. € | 2.003,3 | 1.658,6 | – 17,2 % |
| Konzernergebnis | Mio. € | 1.387,2 | 1.212,2 | – 12,6 % |
| Bereinigtes Konzernergebnis | Mio. € | 1.485,7 | 1.155,7 | – 22,2 % |
| Ergebnis je Aktie | € | 3,99 | 3,49 | – 12,6 % |
| EBIT-Marge | % | 34,3 | 28,2 | – |
| EBITDA-Marge | % | 45,0 | 35,9 | – |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | Mio. € | 2.332,8 | 1.653,8 | – 29,1 % |
| Zugänge zum Sachanlagevermögen | Mio. € | 719,7 | 720,1 | 0,1 % |
| Free Cashflow vor Dividende | Mio. € | 1.541,5 | 755,1 | – 51,0 % |
| Free Cashflow nach Dividende | Mio. € | – 392,5 | – 574,3 | – |
| Ø Betriebswirtschaftlicher Personalstand | 4.115 | 4.385 | 6,6 % | |
| Stromabsatz | GWh | 50.444 | 46.279 | – 8,3 % |
| Erzeugungskoeffizient (Wasser) | 1,07 | 0,79 | – | |
| Erzeugungskoeffizient (Neue Erneuerbare) | 0,92 | 0,81 | – | |
| Einheit | 31.12.2024 | 30.9.2025 | Veränderung | |
| Bilanzsumme | Mio. € | 18.718,3 | 18.308,6 | – 2,2 % |
| Eigenkapital | Mio. € | 11.064,8 | 11.042,0 | – 0,2 % |
| Eigenkapitalquote (bereinigt) | % | 60,6 | 61,4 | – |
| Nettoverschuldung | Mio. € | 1.976,7 | 2.477,2 | 25,3 % |
| Nettoverschuldungsgrad | % | 17,9 | 22,4 | – |
Die wirtschaftliche Entwicklung bzw. Stimmung auf den Handelsmärkten wurde im Quartal 3/2025 maßgeblich von der Einigung im Zollkonflikt zwischen den USA und der EU sowie von der temporären 90-tägigen Aussetzung des Handelsstreits zwischen den USA und China beeinflusst. Gleichzeitig blieben die geopolitischen Spannungen bestehen – unter anderem durch Luftraumverletzungen im NATO-Raum im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Konflikt sowie durch die anhaltende militärische Auseinandersetzung im Israel-Konflikt. Diese Entwicklungen führten zu erheblichen Kursbewegungen an den Währungs-, Rohstoff- und Aktienmärkten und verstärkten die Unsicherheit hinsichtlich des Wachstums der Weltwirtschaft. Trotz dieser Herausforderungen verzeichneten die meisten Aktienmärkte im Quartal 3/2025 eine positive Performance. Die Hoffnungen auf eine mögliche Entspannung im Nahostkonflikt sowie auf weitere Fortschritte im Zollkonflikt zwischen den USA und dem Rest der Welt trugen im Wesentlichen dazu bei.
Vor dem Hintergrund einer sich der Zielmarke von 2,0 % annähernden Inflation entschied die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrer Sitzung am 11. September 2025, die Leitzinsen unverändert zu belassen. Gleichzeitig wurde seitens der EZB betont, dass die aktuellen Prognosen auf ein moderates Wirtschafswachstum sowie eine allmähliche Stabilisierung der Inflation nahe dem Zielwert hindeuten. Die US-Notenbank (FED) hingegen senkte am 17. September 2025 erstmals in diesem Jahr den Leitzins um einen Viertelprozentpunkt und signalisierte zugleich mögliche weitere Zinsschritte. Die Zinssenkung erfolgte als Reaktion auf einen schwächelnden Arbeitsmarkt, die bisher geringen inflationären Auswirkungen der Zölle sowie auf ein höher als zuletzt prognostiziertes Wirtschaftswachstum für das Jahr 2025 in den USA. Finanzexpert:innen erwarten, dass die Volatilität an den Kapitalmärkten aufgrund der zahlreichen
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial beendete die Quartale 1–3/2025 mit einem Plus von 9,1 %. Der Euro Stoxx 50 verbuchte sogar einen Anstieg von 12,9 % im Vergleich zum Jahresultimo 2024. Auch der japanische Leitindex Nikkei 225 entwickelte sich positiv und beendete die Quartale 1–3/2025 mit einem Zuwachs von 12,6 %.
Unsicherheiten auch im Quartal 4/2025 weiterhin bestehen bleibt.

Die Entwicklung der VERBUND-Aktie war bis Anfang Februar 2025 von einem steigenden Kursverlauf geprägt. Ausschlaggebend hierfür war der Anstieg der Großhandelspreise für Strom, ausgelöst durch höhere Gaspreise. Ab diesem Zeitpunkt folgte jedoch ein kontinuierlicher Rückgang des Aktienkurses. Im Kontakt: Andreas Wollein Leiter Finanzmanagement und Investor Relations Tel.: +43 (0)50 313-52604 E-Mail: [email protected]
Nächster anstehender Termin: Jahresergebnis 2025: 18.3.2026
März verstärkte sich dieser Abwärtstrend, insbesondere hervorgerufen durch die Ankündigung der Verlängerung und Verschärfung der Gewinnabschöpfung für Energieunternehmen in Österreich bis 2030. Im Quartal 3/2025 setzte sich der negative Trend fort, die Performance der VERBUND-Aktie betrug in den Monaten Juli bis September 2025 –5,0 %.
Mit einem Schlusskurs von 61,9 € per 30. September 2025 verzeichnete die VERBUND-Aktie in den Quartalen 1–3/2025 im Vergleich zum Jahresultimo 2024 somit einen Rückgang in Höhe von 11,6 %. Sie entwickelte sich damit deutlich schwächer als der österreichische Leitindex ATX (+26,6 %) bzw. lag auch unter dem Branchenindex STOXX Europe 600 Utilities (+15,7 %).
| Einheit | Q1 – 3/2024 | Q1 – 3/2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Höchstkurs | € | 86,5 | 74,5 | – 13,8 % |
| Tiefstkurs | € | 62,6 | 59,6 | – 4,8 % |
| Letztkurs | € | 74,5 | 61,9 | – 16,9 % |
| Performance | % | – 11,4 | – 11,6 | – |
| Marktkapitalisierung | Mio. € | 25.882,5 | 21.505,0 | – 16,9 % |
| Gewichtung ATX | % | 9,8 | 7,0 | – |
| Umsatz Wert | Mio. € | 3.770,5 | 3.275,3 | – 13,1 % |
| Umsatz Stück/Tag | Stück | 270.571 | 256.866 | – 5,1 % |
Stromaufbringung Konzern in GWh
| Q1 – 3/2024 | Q1 – 3/2025 | Veränderung |
|---|---|---|
| 26.062 | 20.031 | – 23,1 % |
| 1.323 | 1.195 | – 9,7 % |
| 360 | 357 | – 0,8 % |
| 500 | 1.032 | – |
| 29 | 39 | 32,3 % |
| 28.275 | 22.654 | – 19,9 % |
| 22.366 | 24.495 | 9,5 % |
| 3.388 | 3.348 | – 1,2 % |
| 54.029 | 50.497 | – 6,5 % |
1 inkl. Bezugsrechten // 2 Entnahme eingespeicherten Stroms, die Einspeichermengen werden unter Eigenbedarf ausgewiesen
Die Eigenerzeugung von VERBUND ging in den Quartalen 1–3/2025 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5.621 GWh bzw. 19,9 % auf 22.654 GWh zurück. Die Erzeugung aus Wasserkraft verringerte sich in der Berichtsperiode um 6.032 GWh auf 20.031 GWh. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,79 um 21 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt und um 28 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke war in den Quartalen 1–3/2025 vor allem aufgrund des geringeren Speicherstands zu Jahresbeginn trotz eines deutlich höheren Wälzbetriebs um 4,1 % rückläufig.

Die von den Windkraftanlagen von VERBUND in den Quartalen 1–3/2025 produzierte Menge an Strom lag bei ungünstigerem Windaufkommen in allen Ländern mit 1.195 GWh um 128 GWh unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung durch eigene Photovoltaikanlagen ging trotz Neuinbetriebnahmen leicht um 3 GWh auf 357 GWh zurück. Der Erzeugungskoeffizient der Neuen Erneuerbaren lag mit 0,81 um 19 Prozentpunkte unter dem Planwert und um 11Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres.

Die Erzeugung aus Wärmekraft stieg in den Quartalen 1–3/2025 bei leicht gestiegenem Einsatz für das Engpassmanagement, insbesondere aufgrund günstigerer Marktbedingungen für den Einsatz des Gas-Kombikraftwerks Mellach zur Strom- bzw. Fernwärmelieferung, im Vergleich zur Vorjahresberichtsperiode um 532 GWh auf 1.032 GWh.
Im Rahmen der Bewirtschaftung von Batterieanlagen wurden im Berichtszeitraum 39 GWh aufgebracht. Der Bezug von Fremdstrom für den Handel und Vertrieb erhöhte sich in den Quartalen 1–3/2025 um 2.130 GWh. Der Fremdbezug von Strom für die Verlust- und Regelenergie ging um 41 GWh im Vergleich zur Vorjahresberichtsperiode zurück.
| Stromabsatz und Eigenbedarf Konzern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1 – 3/2024 | Q1 – 3/2025 | Veränderung | |
| Endkund:innen | 10.054 | 10.813 | 7,6 % |
| Weiterverteiler | 21.053 | 19.736 | – 6,3 % |
| Händler | 19.337 | 15.730 | – 18,7 % |
| Stromabsatz | 50.444 | 46.279 | – 8,3 % |
| Eigenbedarf | 2.551 | 3.273 | 28,3 % |
| Regelenergie | 1.033 | 945 | – 8,5 % |
| Summe aus Stromabsatz und Eigenbedarf | 54.029 | 50.497 | – 6,5 % |
Der Stromabsatz von VERBUND verringerte sich in den Quartalen 1–3/2025 um 4.156 GWh bzw. 8,3 % auf 46.279 GWh. Beim Absatz an Endkund:innen kam es zu einem Anstieg um 759 GWh. Der Absatz an Weiterverteiler ging um 1.318 GWh zurück. Auch der Absatz an Händler verringerte sich, insbesondere aufgrund der geringeren Erzeugung, um 3.607 GWh.
Der Eigenbedarf an Strom erhöhte sich in den Berichtsquartalen um 721 GWh. Diese Entwicklung ist vor allem auf den höheren Einsatz der Kraftwerke im Wälzbetrieb zurückzuführen.
in GWh
| Q1-3/2024 | Q1-3/2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Österreich | 27.419 | 23.037 | -16,0 % |
| Deutschland | 18.992 | 19.498 | 2,7 % |
| Frankreich | 2.416 | 2.349 | -2,8 % |
| Spanien | 987 | 934 | -5,4 % |
| Sonstige | 629 | 460 | -26,8 % |
| Stromabsatz | 50.444 | 46.279 | -8,3 % |
VERBUND setzte in den Quartalen 1-3/2025 rund 49,8 % des verkauften Stroms auf dem österreichischen Markt ab. Der deutsche Markt war mit rund 84 % der im Ausland abgesetzten Mengen der größte Auslandsmarkt für VERBUND in Bezug auf seine internationalen Handels- und Vertriebsaktivitäten.

Futurespreise im Jahr vor der Lieferung gehandelt. Die angegebenen Jahre sind jeweils die Lieferjahre. Marktgebiet Deutschland bzw. Österreich. Durchschnittswerte
Quelle: EEX, EPEX Spot
VERBUND kontrahierte den Großteil der eigenen Erzeugung des Jahres 2025 bereits 2023 und 2024 am Terminmarkt. Die Preise für Frontjahr-Base AT 2025 (gehandelt 2024) erreichten im Jahresdurchschnitt 91,6 €/MWh, die Preise für Frontjahr-Base DE 2025 lagen bei 88,7 €/MWh. Damit gingen die Terminmarktpreise deutlich um 38,2 % (AT) bzw. 35,5 % (DE) gegenüber der Vorjahresperiode zurück. Der Frontjahr-Peak AT wurde mit durchschnittlich 101,7 €/MWh, der Frontjahr-Peak DE mit 98,4 €/MWh
gehandelt. Damit lagen die Terminmarktpreise im Frontjahr-Peak-Bereich um 42,3 % (AT) bzw. 40,3 % (DE) unter dem Niveau des Vorjahres.
Am Spotmarkt AT und DE stiegen die Preise für Strom in den Quartalen 1–3/2025 hingegen an. Für Grundlast erhöhten sich diese in Österreich um durchschnittlich 33,2 % auf 94,2 €/MWh, in Deutschland um 22,6 % auf 88,0 €/MWh. Jene für Spitzenlast stiegen in Österreich um 22,2 % auf 93,3 €/MWh und in Deutschland um 17,4 % auf 84,8 €/MWh. Erstmals lag damit in der Dreivierteljahresbetrachtung aufgrund der hohen Einspeisung aus Photovoltaik der Preis für den Peak – Zeitaum Montag bis Freitag jeweils 8:00 bis 20:00 Uhr – unter dem Base-Preis. Der Anstieg am Spotmarkt ist einerseits auf die höheren Preise für Gas im Quartal 1/2025 zurückzuführen und andererseits auf hohe Preise für CO2-Zertifikate.
| Q1 – 3/2024 | Q1 – 3/2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 5.837,6 | 5.876,7 | 0,7 % |
| EBITDA | 2.625,2 | 2.111,1 | – 19,6 % |
| Operatives Ergebnis | 2.003,3 | 1.658,6 | – 17,2 % |
| Konzernergebnis | 1.387,2 | 1.212,2 | – 12,6 % |
| Ergebnis je Aktie in € | 3,99 | 3,49 | – 12,6 % |
Die Stromerlöse von VERBUND sanken in den Quartalen 1–3/2025 um 128,1 Mio. € auf 4.812,7 Mio. €. Bezogen auf die Eigenerzeugung aus Wasserkraft fiel der durchschnittlich erzielte Absatzpreis geringfügig um 0,3 €/MWh auf 113,5 €/MWh. Der hohe durchschnittlich erzielte Absatzpreis in den Quartalen 1–3/2025 ist insbesondere auf vorzeitige "Limit"-Verkäufe zu Beginn des Jahres 2023 bzw. ab November 2023 zu hohen Großhandelspreisen für Strom zurückzuführen (Details siehe Kapitel "Strompreise"). Der mengenmäßige Stromabsatz sank im Vergleich zur Vorjahresperiode um 4.165 GWh bzw. 8,3 %.
In den Quartalen 1–3/2025 sind die Netzerlöse gegenüber dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres um 163,9 Mio. € auf 842,7 Mio. € gestiegen. Die Netzerlöse der Austrian Power Grid AG lagen um 113,3 Mio. € über dem Vorjahreswert. Hier wirkten sowohl die höheren Tarifsätze als auch die verhältnismäßig schlechte Wasserführung und die damit einhergehenden Erhöhungen der transportierten Strommengen durch Importe auf übergeordneten Netzebenen. Gleichzeitig wurden temporär deutlich höhere internationale Erlöse, insbesondere aus der Versteigerung von Grenzkapazitäten, erzielt. Diese Übererlöse werden regulatorisch wieder abgeschöpft. Der Anstieg der Netzerlöse der Gas Connect Austria GmbH in den Quartalen 1–3/2025 in Höhe von 50,7 Mio. € ist hauptsächlich auf gestiegene regulierte Tarife zurückzuführen.
Die sonstigen Erlöse stiegen um 3,3 Mio. € auf 221,4 Mio. €. Positiv wirkten insbesondere höhere Erlöse aus Fernwärmelieferungen und Leistungsverrechnungen. Die Erlöse aus Gaslieferungen und aus dem Verkauf von Grünstromzertifikaten waren hingegen rückläufig. Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken um 9,9 Mio. €.
Die Aufwendungen für Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug stiegen um 84,0 Mio. € auf 2.656,6 Mio. €. Der Fremdstrombezug für das Handels- und Vertriebsgeschäft sowie für die Verlust- und Regelenergie erhöhte sich insgesamt um 2.089 GWh. Positiv wirkten hingegen die geringeren Beschaffungspreise. Die Aufwendungen für den Strombezug stiegen daher gegenüber dem Vorjahr um 64,1 Mio. €. Die Aufwendungen für den Netzbezug erhöhten sich um 18,3 Mio. €, die Aufwendungen für den Gasbezug um 0,3 Mio. €.
Der Brennstoffeinsatz und die sonstigen einsatz-/umsatzabhängigen Aufwendungen stiegen um 161,9 Mio. € auf 359,4 Mio. €. Der Gasaufwand reduzierte sich trotz des erhöhten Einsatzes des GDK Mellach (Details siehe Kapitel "Stromaufbringung und Absatz") aufgrund von hohen Aufwendungen im Quartal 1/2024 im Zusammenhang mit Gasabsicherungsgeschäften. Aufwandserhöhend wirkten hingegen die gestiegenen Aufwendungen für Emissionszertifikate aufgrund der höheren Erzeugung sowie die Gaslagerbewertung. Die Aufwendungen im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Umsetzung der Gewinnabschöpfung betrugen in der aktuellen Berichtsperiode 119,2 Mio. € (Österreich, Spanien und Rumänien) und lagen damit um 116,6 Mio. € über dem Vergleichswert des Vorjahres.
In den Quartalen 1–3/2025 stieg der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr um 25,2 Mio. € auf 444,6 Mio. €. Der Anstieg ist auf die Aufnahme zusätzlicher Mitarbeiter:innen für die Umsetzung strategischer Wachstumsprojekte in den Bereichen Netz, Neue Erneuerbare, Wasserstoff und Wasserkraft sowie auf die Kollektivvertragserhöhung zwischen 3,3 % und 3,5 % zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 53,5 Mio. € auf 386,6 Mio. €. Der Anstieg ergab sich aus gestiegenen Ausgleichszahlungen an die Trans Austria Gasleitung GmbH sowie höheren Instandhaltungsaufwendungen im Segment Wasser und höheren Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwendungen.
Der Effekt aus der Bewertung und Realisierung von Energiederivaten betrug in den Quartalen 1–3/2025 –12,3 Mio. € (Q1–3/2024: 206,3 Mio. €). Weitere Details sind in den Anhangangaben zum Konzernzwischenabschluss dargestellt.
Infolge dieser Entwicklungen sank das EBITDA um 19,6 % auf 2.111,1 Mio. €.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen stiegen um 25,4 Mio. € auf 452,5 Mio. €. Dies ist insbesondere auf das gestiegene Investitionsvolumen bei der Austrian Power Grid AG und im Segment Wasser zurückzuführen.
Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen sank um 13,4 Mio. € auf 66,5 Mio. €. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Ergebnisbeiträge der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in Höhe von 68,1 Mio. € (Q1–3/2024: 80,2 Mio. €; Details siehe Kapitel "Alle sonstigen Segmente") und der Trans Austria Gasleitung GmbH in Höhe von 0,4 Mio. € (Q1–3/2024: –2,1 Mio. €).
Der Zinsertrag sank gegenüber den Quartalen 1–3/2024 im Wesentlichen aufgrund geringerer Ertragszinsen aus Geldmarktgeschäften um 22,4 Mio. € auf 41,1 Mio. €. Der Zinsaufwand verringerte sich um 9,7 Mio. € auf 84,7 Mio. €. Dieser Rückgang resultierte unter anderem aus gesunkenen Aufwandszinsen aus Geldmarktgeschäften und Bankkrediten.
Das übrige Finanzergebnis erhöhte sich in den Quartalen 1–3/2025 um 35,0 Mio. € auf 27,6 Mio. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus der Veränderung der Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung (+41,9 Mio. €) betreffend das Donaukraftwerk Jochenstein. Gegenläufig wirkte die erfolgswirksame Bewertung von Wertpapierfonds (–8,9 Mio. €).
Die Ertragsteuern sanken um 145,6 Mio. € auf 334,6 Mio. €. In den Quartalen 1–3/2025 ist in den Ertragsteuern ein positiver Einmaleffekt in Höhe von 46,3 Mio. € enthalten. Dieser Effekt resultiert aus der Steuerlatenzumwertung infolge des vom deutschen Bundesrat gebilligten Investitionssofortprogramms. Weitere Details sind in den Anhangangaben zum Konzernzwischenabschluss dargestellt.
Nach Berücksichtigung eines Effektivsteuersatzes in Höhe von 19,5 % und der nicht beherrschenden Anteile in Höhe von 168,3 Mio. € ergibt sich ein Konzernergebnis in Höhe von 1.212,2 Mio. €. Das entspricht einem Rückgang von 12,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 3,49 € (Q1–3/2024: 3,99 €) bei einer Aktienstückzahl von 347.415.686 Stück. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis betrug 1.155,7 Mio. € und lag damit um 22,2 % unter dem Wert der Vergleichsperiode.
| Konzernbilanz (Kurzfassung) | in Mio. € |
|---|---|
| ----------------------------- | ----------- |
| ın | Min | · # |
|---|---|---|
| 31.12.2024 | Anteil | 30.9.2025 | Anteil | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|---|
| Langfristiges Vermögen | 16.219,9 | 87 % | 16.324,2 | 89 % | 0,6 % |
| Kurzfristiges Vermögen | 2.498,4 | 13 % | 1.984,4 | 11 % | – 20,6 % |
| Aktiva | 18.718,3 | 100 % | 18.308,6 | 100 % | – 2,2 % |
| Eigenkapital | 11.064,8 | 59 % | 11.042,0 | 60 % | – 0,2 % |
| Langfristige Schulden | 5.879,8 | 31 % | 5.433,8 | 30 % | – 7,6 % |
| Kurzfristige Schulden | 1.773,7 | 9 % | 1.832,8 | 10 % | 3,3 % |
| Passiva | 18.718,3 | 100 % | 18.308,6 | 100 % | – 2,2 % |
Die Veränderung des langfristigen Vermögens ist im Wesentlichen auf einen leichten Anstieg des Sachanlagevermögens zurückzuführen, dem Umgliederungen von Ausleihungen in Zusammenhang mit ehemaligen Cross-Border-Leasing-Transaktionen in das kurzfristige Vermögen gegenüberstanden. Den Zugängen im Sachanlagevermögen in Höhe von 720,1 Mio. € standen planmäßige Abschreibungen in Höhe von 419,4 Mio. € gegenüber. Die wesentlichsten Zugänge zum Sachanlagevermögen betrafen (Erneuerungs-)Investitionen in österreichische und deutsche Wasserkraftwerksanlagen sowie Investitionen in das österreichische Stromübertragungsnetz. Der Rückgang des kurzfristigen Vermögens resultierte vor allem aus gesunkenen liquiden Mitteln sowie niedrigeren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und gesunkenen positiven beizulegenden Zeitwerten von derivativen Absicherungsgeschäften im Stromgeschäft; gegenläufig wirkten vor allem höhere sonstige Forderungen sowie höhere Ausleihungen in Zusammenhang mit ehemaligen Cross-Border-Leasing-Transaktionen aufgrund von Umgliederungen aus dem langfristigen Vermögen bzw. Rückführungen im Quartal 1/2025.
Die Veränderung des Eigenkapitals ist im Wesentlichen auf das Periodenergebnis für die Quartale 1–3/2025 sowie auf Dividendenausschüttungen der VERBUND AG und der VERBUND Hydro Power GmbH, die gegenläufig wirkten, zurückzuführen. Der Rückgang der lang- und kurzfristigen Schulden resultierte vor allem aus niedrigeren Finanzverbindlichkeiten und niedrigeren sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten.
| Q1–3/2024 | Q1–3/2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | 2.332,8 | 1.653,8 | –29,1 % |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –787,8 | –899,1 | – |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –1.779,8 | –1.364,9 | – |
| Veränderung der liquiden Mittel | –234,7 | –610,2 | – |
| Liquide Mittel zum 30.9. | 729,4 | 185,0 | –74,6 % |
Der Cashflow aus operativer Tätigkeit betrug in den Quartalen 1–3/2025 1.653,8 Mio. € und lag damit um 679,0 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Die Veränderung resultierte im Wesentlichen aus dem niedrigeren Deckungsbeitrag aus dem Segment Wasser aufgrund der deutlich geringeren Wasserführung sowie aus der Veränderung der Margining-Zahlungen für Absicherungsgeschäfte im Stromgeschäft, die als Sicherheitsleistung für offene Positionen beim Clearinghaus der Börse hinterlegt wurden.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug in den Quartalen 1–3/2025–899,1 Mio. € (Q1–3/2024: –787,8 Mio. €). Die Veränderung im Vergleich zu den Quartalen 1–3/2024 ist im Wesentlichen auf höhere Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (–121,2 Mio. €) sowie die geringeren Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen (–18,1 Mio. €) zurückzuführen. Gegenläufig wirkten die geringeren Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen (+14,1 Mio. €).
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug in den Quartalen 1–3/2025 –1.364,9 Mio. € und veränderte sich somit um +414,9 Mio. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus den geringeren Nettoauszahlungen aus Geldmarktgeschäften (+294,8 Mio. €) sowie aus geringeren Auszahlungen für Dividenden (+604,5 Mio. €). Gegenläufig wirkte die Veränderung der Ein- und Auszahlungen der Finanzverbindlichkeiten (–475,1 Mio. €).
Mögliche Veränderungen des operativen Ergebnisses ergeben sich vor allem durch die Volatilität der Strompreise sowie durch Schwankungen der Erzeugungsmengen aus Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaikanlagen. Im Segment Netz Strom kann es durch Mehr- bzw. Mindervermarktung im Zusammenhang mit der Regelenergie und dem Engpassmanagement sowie durch regulatorische Effekte zu möglichen Deckungsbeitragsschwankungen kommen. Auch die zweckgebundene Verwendung von Auktionserlösen aus der Vergabe grenzüberschreitender Übertragungskapazitäten kann das Ergebnis mittelbar beeinflussen. Im Segment Netz Gas könnte vor allem die Volatilität der Gasflüsse sowie der Strom- und Gaspreise entsprechende Erlös- und Kostenschwankungen zur Folge haben.
Potenzielle Projektverschiebungen sowie unvorhergesehene Kostenschwankungen könnten entsprechende Veränderungen der Deckungsbeiträge und Investitionen nach sich ziehen. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass geänderte rechtliche Rahmenbedingungen und laufende Gerichtsverfahren neben veränderten Marktpreisen und Zinsen bewertungsbedingte Anpassungen der VERBUND-Vermögenswerte verursachen bzw. Veränderungen bei den Rückstellungen hervorrufen.
In diesem Zusammenhang ist aktuell der Energiekrisenbeitrag-Strom (EKB-S) – der 2022 im Bundesgesetz verankert, 2025 verlängert und im Budgetsanierungsmaßnahmengesetz bereits novelliert wurde (Verordnung noch ausstehend) – zu nennen, dessen Höhe von mehreren Einflussfaktoren wie der Entwicklung der Strompreise, dem Erzeugungskoeffizienten und der Investitionsanrechnung abhängig ist.
Die Bundesregierung plant bis Ende 2025 die Beschlussfassung des neuen Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG). Angestrebte Regelungen wie z.B. im Hinblick auf Einspeiser-Netzentgelte, erhöhte Netzanschlussentgelte etc. können Auswirkungen auf die künftige Ertragslage und damit auf die Bilanzierung von Vermögenswerten zum Jahresende 2025 zur Folge haben.
Veränderungen des Finanzergebnisses können sich durch eine Volatilität bei den Beteiligungserträgen, durch bilanzielle Bewertungseffekte im Zusammenhang mit der Entwicklung von Marktpreisen, Zinsen und geänderten Rahmenbedingungen sowie durch mögliche Aufwendungen aus gegebenen Sicherheiten und schwankenden Zinssätzen ergeben.
Das geplante Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2025 verändert sich (bei sonst gleichen Annahmen) durch die Variation der nachfolgend angeführten Faktoren ausgehend vom Absicherungsstand für Erzeugungsmengen bzw. Zinsen mit Stand 30. September 2025:
Im Segment Wasser wird über die Erzeugung aus Wasserkraft berichtet.
| Einheit | Q1 – 3/2024 | Q1 – 3/2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 2.686,7 | 2.088,7 | – 22,3 % |
| EBITDA | Mio. € | 2.276,3 | 1.585,7 | – 30,3 % |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,7 | – 0,5 | – |
| Kennzahlen – Segment Wasser | ||||
|---|---|---|---|---|
| Einheit | 31.12.2024 | 30.9.2025 | Veränderung | |
| Capital Employed | Mio. € | 6.105,3 | 6.360,8 | 4,2 % |
Der gesunkene Gesamtumsatz war im Wesentlichen auf die insgesamt deutlich niedrigere Erzeugungsmenge zurückzuführen. Dies sowie Aufwendungen aus dem Energiekrisenbeitrag-Strom waren die Hauptursachen für den Rückgang des EBITDA. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke betrug 0,79 (Q1–3/2024: 1,07).
Der Anstieg des Capital Employed resultierte vor allem aus dem gestiegenen Netto-Sachanlagevermögen und einem höheren Working Capital; gegenläufig wirkten höhere Rückstellungen für laufende Ertragsteuern.
Sämtliche Betriebs- und Instandhaltungsarbeiten sowie alle laufenden Neubau-, Erweiterungs- und Revitalisierungsprojekte konnten im Berichtsquartal ohne wesentliche Einschränkungen durchgeführt werden.
Das neue Pumpspeicherkraftwerk Limberg III ist baulich und anlagentechnisch fertiggestellt und wurde im September 2025 feierlich eröffnet. Der Abschluss der Inbetriebnahme von Maschine 1 ist für November geplant. Maschine 2 ist voraussichtlich ab dem Quartal 2/2026 in Betrieb, da Reparaturen am Rotor erforderlich sind.
Die Arbeiten zur Erhöhung der Sperre Limberg wurden im April 2025 nach der Winterpause wieder aufgenommen. Über den Sommer 2025 wurden die Hauptbetonagen an den ersten neun Blöcken abgeschlossen. Im Jahr 2026 sind die Betonagen an den restlichen neun Blöcken geplant. Gemäß dem genehmigten Zeitplan wird die Erhöhung in Quartal 3/2027 beendet.
Beim Projekt Kaprun 2029 wurde der Mitte Februar 2025 begonnene Vortrieb zum neuen 5.570 Meter langen Triebwasserweg fortgesetzt. Darüber hinaus wurden ebenfalls im Quartal 3/2025 die Erneuerung, Adaptierung und Sanierung einzelner baulicher, elektrischer und maschinentechnischer Anlagenteile vorangetrieben. Bis 2029 sind in diesem Zusammenhang über 100 Einzelmaßnahmen umzusetzen.
Das Kraftwerk Stegenwald befindet sich seit Juli 2025 im Regelbetrieb. Anschließend wurde mit der Gesamtübergabe des Kraftwerks an die Salzburg AG als Betriebsführer begonnen.
Bei den Revitalisierungsprojekten in den Kraftwerken Ottensheim-Wilhering, Wallsee-Mitterkirchen, Jochenstein, Egglfing-Obernberg, Braunau-Simbach und Rosenheim starteten im September 2025 die Umbauten an den nächsten zu erneuernden Maschinensätzen.
Im Rahmen des Revitalisierungsprojekts Laufnitzdorf begann im September 2025 die Erneuerung der zweiten Maschine. Ende September 2025 wurde darüber hinaus die Sanierung des Oberwasserkanals eingeleitet. Dazu wurde der Kanal zur Gänze entleert und das Kraftwerk bis November 2025 außer Betrieb genommen.
Ebenfalls fortgesetzt wurden die Vorbereitungen für die Revitalisierungsprojekte der Drau-Kraftwerke Schwabeck ab Herbst 2026 und Lavamünd ab Herbst 2027.
Beim Vorprojekt Pumpspeicherkraftwerk (PSW) Schaufelberg in Kaprun wurde die Erstellung der Einreichunterlagen zum Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren (kurz UVP-Verfahren) fortgeführt. Die Adaptierungen der Planungen des Unterwasserbeckens sind aufgrund eines Erkundungsprogramms noch bis Ende November 2025 vorgesehen.
Beim Vorprojekt Energiespeicher Riedl wurde Mitte September 2025 von der Behörde der ersten Instanz der Planfeststellungsbeschluss erlassen.
Für die Vorprojekte Golling (Partnerprojekt mit der Salzburg AG) und Stübing (Partnerprojekt mit der Energie Steiermark) wurden die Einreichunterlagen weitestgehend finalisiert. Außerdem wurde mit dem Vorprojekt zur Variantenuntersuchung der Erweiterung des bestehenden Speichers Salza in der Steiermark zu einem Pumpspeicher begonnen. Eine UVE-Einreichung ist hier frühestens Ende 2027 geplant.
Für die Errichtung des neuen Werksgruppenstandorts Passau-Ingling wurden die im Juli 2024 begonnenen Bauarbeiten fortgesetzt, der Bezug ist für Anfang 2026 anberaumt.
Für den Umbau des alten, denkmalgeschützten Krafthauses in Töging in ein Kompetenzzentrum der VERBUND Wasserkraft in Bayern wurden die im Sommer 2025 begonnenen Umbauarbeiten weitergeführt. Der Bezug ist im Quartal 1/2028 geplant.
Im Bereich Ökologie werden die Vorbereitungen (u.a. Ausschreibungen und Vergaben) zur Errichtung von Organismenwanderhilfen bei den Kraftwerken Egglfing-Obernberg und Rosenheim ab dem Quartal 4/2025 fortgeführt.
Darüber hinaus wurden die Planungen und Genehmigungen weiterer Organismenwanderhilfen samt ergänzender ökologischer Maßnahmen, u.a. im Rahmen der LIFE-Projekte Blue Belt Danube Inn, Riverscape Lower Inn und WeNatureEnns, fortgesetzt.
Im Segment Neue Erneuerbare wird über die Erzeugung aus Windkraft, Photovoltaik sowie aus flexiblen Speichern berichtet.
| Einheit | Q1 – 3/2024 | Q1 – 3/2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 227,6 | 215,7 | – 5,2 % |
| EBITDA | Mio. € | 123,4 | 122,8 | – 0,5 % |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 1,3 | – 0,3 | – |
| Einheit | 31.12.2024 | 30.9.2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Capital Employed | Mio. € | 1.954,3 | 1.878,6 | – 3,9 % |
Der Rückgang des Gesamtumsatzes resultierte im Wesentlichen aus einer geringeren Erzeugungsmenge. Dies sowie gesunkene Strombezugsaufwendungen und höhere Aufwendungen aus Gewinnabschöpfung waren die wesentlichen Ursachen für die Veränderung des EBITDA. Der Erzeugungskoeffizient betrug 0,81 (Q1–3/2024: 0,92).
Der Rückgang des Capital Employed resultierte vor allem aus einem Rückgang des Netto-Sachanlagevermögens.
In Österreich konnten im Quartal 3/2025 neue Photovoltaikprojekte mit einer Leistung von rund 19 MWp und Windkraftprojekte von rund 6 MW in die Projektpipeline aufgenommen werden. Außerdem wurde weiter an der Umsetzung einer etwa 4 MW großen Flächenphotovoltaikanlage in der Steiermark gearbeitet. Die Inbetriebnahme ist Ende 2025 geplant. Für dieses Projekt erhielt VERBUND eine Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz-Marktprämie (EAG-Marktprämie).
In Deutschland wurde im Rahmen der Kooperation mit JLW/Visiolar an der Weiterentwicklung einzelner Photovoltaikprojekte aus dem Portfolio gearbeitet. Außerdem wurden Windprojekte in Kooperation mit der EFI/Felix Nova GmbH weiterentwickelt, nachdem VERBUND im Quartal 1/2025 Genehmigungen sowie weitere Vorbescheide erhalten hatte. Die Kooperation umfasst zwei Projektportfolios mit einer geplanten installierten Leistung von bis zu 200 MW. Der Baustart der ersten beiden Projekte (insgesamt rund 18 MW) erfolgte im Quartal 3/2025. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2026 vorgesehen.
In Spanien soll bis Ende 2025 neben den bestehenden VERBUND-Windkraftanlagen in der Provinz Huelva der Baustart für ein weiteres Photovoltaik-Hybridisierungsprojekt (16 MW) erfolgen. Darüber hinaus wurde die Entwicklung eines Photovoltaik-Freiflächenportfolios mit einer gesamten installierten Leistung von 490 MW abgeschlossen, für welches der Baustart bzw. die bauvorbereitenden Maßnahmen im Quartal 4/2025 beginnen. Im Berichtszeitraum erfolgte weiters der Baustart für ein Photovoltaik-Hybridisierungsprojekt (12,5 MWp) in Sevilla und für drei Photovoltaik-Cluster in Castilla-La Mancha und Andalusien (Gesamtleistung rund 620 MWp). Zudem wurden bei der Umsetzung eines Windparks mit 18 MW und eines Flächenphotovoltaikparks mit 25 MWp maßgebliche Schritte erfolgreich abgeschlossen. Beide Projekte erreichten im Berichtszeitraum die technische Fertigstellung und werden im Quartal 4/2025 in Betrieb genommen.
In Rumänien stand im Berichtszeitraum die Entwicklung von Windkraft- und Photovoltaikprojekten im Fokus der Aktivitäten. Für ein rund 60 MW großes Windprojekt, das im Quartal 2/2025 die Umweltund Baugenehmigung erhielt, ist der Baustart noch im Jahr 2025 vorgesehen. Zudem wurde die Entwicklung eines Batterieprojekts mit einer geplanten Leistung von 50 MW vorangetrieben. Weiters erfolgte im Quartal 3/2025 der Baustart für ein rund 60 MWp großes Photovoltaik-Hybridisierungsprojekt. Die Projekte werden örtlich neben den bereits bestehenden Windparks umgesetzt. Darüber hinaus schritt die Entwicklung eines Windprojekts mit einer geplanten Leistung von 272 MW weiter voran. VERBUND hatte im Quartal 2/2025 in einem ersten Schritt 51 % von zwei Projektrechte haltenden Gesellschaften an dem Windprojekt erworben. Bei Erreichen der Baureife wird VERBUND die restlichen 49 % übernehmen. Der erwartete Baustart des Projekts ist 2026.
In Albanien wird derzeit ein Windkraftprojekt mit einer Leistung von 75 MW entwickelt. Für dieses Projekt erhielt VERBUND bereits im Jahr 2023 im Rahmen einer internationalen Ausschreibung den Zuschlag für den Abschluss eines 15-jährigen Stromabnahmevertrags. Im Quartal 2/2025 wurden sowohl die Umweltgenehmigung als auch der Netzanschlussvertrag erteilt. Die Inbetriebnahme wird für 2027 erwartet. Darüber hinaus wurde die Entwicklung eines Photovoltaikprojekts (25,5 MWp) nach Erhalt der vorläufigen Baugenehmigung im Vorquartal weitergeführt.
In Italien wurde ein positiver Bescheid zur Umweltverträglichkeitsprüfung für ein 22 MW großes Windprojekt in Ligurien erhalten. Für Photovoltaik-Freiflächenprojekte in Apulien (6 MWp), in Friaul (5 MWp) und in der Lombardei (9 MWp) wurde die Entwicklung im Berichtszeitraum weitgehend abgeschlossen. Der Baustart wird zwischen dem Quartal 4/2025 und dem Quartal 2/2026 erwartet. Zudem begann im Berichtszeitraum der Bau eines 7-MWp-Photovoltaik-Freiflächenprojekts in Friaul. Außerdem wurden beim ersten Projekt aus dem im Jahr 2024 erworbenen Photovoltaikportfolio (ca. 60 MWp von insgesamt rund 110 MWp) weitere Baufortschritte erzielt, nachdem der Baustart bereits im Quartal 2/2025 erfolgt war. Für eine 10-MWp-Flächenphotovoltaikanlage in Apulien, die im Quartal 2/2025 in Betrieb genommen wurde, wird die finale Abnahme im Quartal 4/2025 erwartet.
Im Segment Absatz sind alle Handels- und Vertriebsaktivitäten von VERBUND zusammengefasst. Das Segment bündelt darüber hinaus die Aktivitäten in Zusammenhang mit Batteriespeichern im Kernmarkt.
| Einheit | Q1 – 3/2024 | Q1 – 3/2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 4.771,6 | 4.667,7 | – 2,2 % |
| EBITDA | Mio. € | – 1,0 | 114,2 | – |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | – 1,0 | – 1,6 | – |
| Einheit | 31.12.2024 | 30.9.2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Capital Employed | Mio. € | 794,0 | 809,6 | 2,0 % |
Der Gesamtumsatz ist trotz niedrigerer Absatzmengen infolge der schlechteren Wasserführung vor allem durch in der Berichtsperiode höhere erzielte Spotmarkt-Preise annähernd auf dem Vorjahresniveau geblieben. Dies in Verbindung mit niedrigeren Strombezugsaufwendungen sowie dem Ergebnis aus der Bewertung und Realisierung von Energiederivaten waren die wesentlichen Ursachen für die Veränderung des EBITDA.
Der Anstieg des Capital Employed resultierte vor allem aus höheren aktiven latenten bzw. höheren laufenden Ertragsteuern.
VERBUND fokussiert sich im Vertrieb darauf, seine Stellung als einer der Top-Anbieter für innovative Grünstrom- und Flexibilitätslösungen sowie für Energiedienstleistungen auszubauen. Zudem wird die Vermarktung erneuerbarer Energien, insbesondere aus Windkraft, Photovoltaik und Kleinwasserkraft, vorangetrieben. Das Angebot an Produkten und Dienstleistungen umfasst innovative Projekte und Kooperationen in den Bereichen Großbatterien sowie Photovoltaik und Elektromobilität für Industriekund:innen.
VERBUND errichtet am integrierten Heimatmarkt u.a. Großbatterien zur Erbringung von Netzdienstleistungen sowie für die Regelenergievermarktung. Per 30. September 2025 waren 15 Anlagen mit 110 MW Batteriespeicher in Deutschland und Österreich in Betrieb. Vier Groß-batteriespeicherprojekte mit insgesamt 195 MW befinden sich derzeit in Umsetzung. Projekte mit mehr als 300 MW sind in Entwicklung.
VERBUND setzt laufend Photovoltaik-Großanlagen im Contracting-Modell als auch in der Kaufvariante für Industrie- und Gewerbekund:innen um. Der Baufortschritt der aktuellen B2B-Projekte liegt großteils im Plan. Per 30. September 2025 betrug die installierte Kapazität 59 MWp.
Bei einem Großkunden konnte ein Projekt für Hochleistungsladeinfrastruktur (High Power Charging, HPC) für E-Lkws an fünf Standorten umgesetzt werden. Es handelt sich dabei um die ersten HPC-Depotladestationen von VERBUND. Bei anderen Bestandskund:innen konnten kleinere Erweiterungen realisiert werden. Mit einem weiteren Großkunden wurde eine Vereinbarung für eine Standortpartnerschaft geschlossen, und es werden HPC-Ladepunkte errichtet.
Bei SMATRICS ließ sich die langsamere Entwicklung im E-Flotten-Markt (Laden am Arbeitsplatz, Verzögerungen durch Zulassungsentwicklung) in den letzten Monaten gut durch erfolgreiche Projekte bei der Netzerrichtung und beim Betrieb sowie in der Logistik kompensieren. Das Angebot von SMATRICS trifft den aktuellen Bedarf – insbesondere von Tankstellen und Investor:innen – sehr gut, da die Partizipation an den Ladeerträgen ein langfristig skalierendes Geschäft sichert.
Durch den zügigen Ausbau von HPC-Ladeinfrastruktur kann SMATRICS-EnBW trotz der starken Investitionen des Wettbewerbs einen Marktanteil von mehr als 11 % halten und betreibt somit das größte Netz seiner Art in Österreich.
Die neue Vertriebskampagne von VERBUND startete Ende September 2025. Bei Vertragsabschluss wird Neukund:innen ein Bonus in Höhe von fünf Monaten Gratisstrom bzw. Gratisgas gewährt. Seit dem Berichtsquartal beziehen alle Neu- und Bestandskund:innen von VERBUND zudem ihr Gas aus Österreich.
VERBUND erweiterte weiters sein Portfolio im Bereich E-Mobilität um zwei neue Wallbox-Modelle aus österreichischer Qualitätsproduktion von dem Unternehmen go-e. Die neuen go-e-Charger Gemini 2.0 (Wallbox/E-Ladelösung) bringen nicht nur bewährte Technik aus Kärnten, sondern vereinen maximale Freiheit mit vielen Ladeoptionen dank integrierter Mobilfunkverbindung.
Das Segment Netz umfasst die Aktivitäten der Austrian Power Grid AG (APG), der Gas Connect Austria GmbH (GCA) sowie der Austrian Gas Grid Management AG (AGGM).
| Einheit | Q1 – 3/2024 | Q1 – 3/2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 1.117,0 | 1.206,1 | 8,0 % |
| EBITDA | Mio. € | 257,3 | 305,3 | 18,7 % |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | – 1,3 | 0,7 | – |
| Einheit | 31.12.2024 | 30.9.2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Capital Employed | Mio. € | 2.690,9 | 2.887,7 | 7,3 % |
Der Gesamtumsatz erhöhte sich im Wesentlichen aufgrund höherer nationaler und internationaler Netzerlöse der APG sowie höherer Erlöse aus der Weiterverrechnung von Aufwendungen aus dem Engpassmanagement, während die Erlöse aus der Weiterverrechnung von Aufwendungen für Verlustenergie rückläufig waren. Dem standen gestiegene Aufwendungen für Ausgleichsenergie sowie aus dem Engpassmanagement bzw. gesunkene Aufwendungen aus der Verlustenergiebeschaffung der APG gegenüber. Dies sowie höhere Aufwendungen für Brenngas im österreichischen Erdgasnetz waren die wesentlichen Gründe für die Veränderung des EBITDA.
Der Anstieg des Capital Employed resultierte vor allem aus einem höheren Working Capital sowie einem höheren Netto-Sachanlagevermögen; gegenläufig waren höhere nicht verzinsliche Verbindlichkeiten sowie höhere latente Steuerschulden.
Im Quartal 3/2025 kam es zu kraftwerksseitigen Maßnahmen in Österreich zur Bewältigung von Engpässen sowohl innerhalb als auch außerhalb des APG-Netzgebiets.
Das Kostenermittlungsverfahren 2025 wurde am 13. Februar 2025 eingeleitet. Im Quartal 3/2025 ist das vorläufige Ermittlungsergebnis der E-Control Austria (ECA) eingelangt, und die Austrian Power Grid (APG) hat fristgerecht eine Stellungnahme eingereicht.
Zu den von der APG angefochtenen Kostenbescheiden der Jahre 2022, 2023 und 2024 gab es bis dato keine Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVwG).
Der APG-Netzentwicklungsplan (NEP) 2025 wurde erstellt und im Zeitraum von Anfang Juli bis Anfang August durch die Marktteilnehmer konsultiert. Erhaltene Rückmeldungen aus der Konsultation wurden geprüft bzw. eingearbeitet und der NEP 2025 Anfang September bei der ECA zur Genehmigung eingereicht.
Das Programm 380-kV-Salzburgleitung wurde planmäßig umgesetzt und die Gesamt-IBN mit 10. April 2025 abgeschlossen. Die Demontagearbeiten sowie die Kollaudierung der neu errichteten Anlagen sind in Umsetzung.
Im Umspannwerk Matrei (380/110-kV) fließt seit 23. Juli 2025 der Strom. Das Gemeinschaftsprojekt wurde von APG und der TINETZ errichtet und im Sommer 2025 erfolgreich in Betrieb genommen. Das Projekt sichert die nachhaltige Stromversorgung im Iseltal und in ganz Osttirol.
Das Projekt Südverbindung Lienz umfasst die Erneuerung der 220-kV-Leitung Lienz–Staatsgrenze (Italien) und einen Ausbau im Umspannwerk Lienz. Die mündliche Umweltverträglichkeitsprüfungsverhandlung (kurz UVP-Verhandlung) wurde Anfang Oktober 2025 durchgeführt.
Ende September wurde das Projekt Netzraum Kärnten mit der Vorstellung der Grobtrasse öffentlichkeitswirksam gestartet. Mit rund 190 km stellt das Projekt zum geplanten 380-kV-Ringschluss im Süden Österreichs zwischen dem Umspannwerk Obersielach in Kärnten und dem Umspannwerk Lienz in Osttirol das nunmehr größte APG-Projekt dar.
Im Umspannwerk Wien Südost erfolgt eine Generalerneuerung und Verstärkung der 380-kV-Schaltanlage unter Aufrechterhaltung des Anlagenbetriebs. Die Ausführungsphase hat begonnen. Aufgrund des Projektumfangs wird sie rund zehn Jahre andauern.
Im Quartal 3/2025 bewegten sich die Gasflüsse im Marktgebiet Ost in Summe im Vergleich zur Berichtsperiode des Vorjahres auf fast konstantem Niveau. Dies ist im Wesentlichen auf zwei Bewegungen im Markt zurückzuführen. Zum einen hatte die Einstellung des Transits russischen Gases durch die Ukraine und weiter nach Österreich an den Punkten Entry Baumgarten und Exit Arnoldstein eine starke Reduktion im Vergleich zum Quartal 3/2024 zur Folge. Zum anderen wurde der Wegfall der Importe aus dem Osten durch vermehrte Importe aus dem Westen an den Punkten Oberkappel und Überackern kompensiert. Nominierungen am Exit Verteilgebiet stiegen verglichen zum Vorjahr an, der Exit nach Ungarn legte ebenfalls massiv zu.
Infolge der Ausspeicherung während der Heizphase entleerten sich die Speicher im Vergleich zum Vorjahr deutlich stärker und wurden in den Quartalen 2–3/2025 wieder befüllt. Der Speicherstand am Ende des Quartals 3/2025 betrug rund 85 %. Die Großhandelspreise für Gas lagen im Berichtsquartal bei etwa 35 €/MWh, ähnlich wie im Vorjahr. Im Vergleich zum Quartal 2/2025 fielen die Preise jedoch geringer aus.
Der WACC im Verteilernetz beträgt in der Regulierungsperiode 2023 bis 2027 3,72 % für bestehende und 6,24 % in 2025 für neue Investitionen. Der WACC für neue Investitionen wird jährlich angepasst.
Der WACC in der Fernleitung für die Regulierungsperiode 2025 bis 2027 beträgt 4,37 % für bestehende und 6,41 % in 2025 für neue Investitionen, wobei der WACC für neue Investitionen ebenfalls jährlich angepasst wird.
Sowohl das Verteilernetz als auch ab 1. Jänner 2025 die Fernleitung der Gas Connect Austria (GCA) agieren in einem regulierten System, welches frei von Mengenrisiken ist.
Im Rahmen des Projekts WAG Loop 1 wird zwischen Oberkappel und Bad Leonfelden ein 40 km langer und parallel zur existierenden West-Austria-Gasleitung verlaufender Leitungsstrang gebaut. Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit (nach dem Ende des Transits russischen Gases durch die Ukraine nach Österreich) wird durch dieses Projekt die Importkapazität nach Österreich in West-Ost-Richtung um 30 % erhöht. Der Fördervertrag zwischen dem Bundesministerium für Finanzen (BMF) und GCA wurde im Quartal 2/2025 unterschrieben, und die Bauphase des Projekts startete planmäßig im Juni 2025.
Unter dem Sammelbegriff "Alle sonstigen Segmente" werden (mangels Überschreitung der quantitativen Schwellenwerte) die Segmente Thermische Erzeugung, Services und Beteiligungen zusammengefasst.
| Einheit | Q1 – 3/2024 | Q1 – 3/2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 299,8 | 264,6 | – 11,8 % |
| EBITDA | Mio. € | 16,7 | 25,2 | 50,6 % |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 80,2 | 68,1 | – 15,0 % |
| Kennzahlen – Alle sonstigen Segmente |
| Einheit | 31.12.2024 | 30.9.2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Capital Employed | Mio. € | 713,6 | 706,2 | – 1,0 % |
Der Rückgang des Gesamtumsatzes ist – trotz gestiegener Erzeugungsmenge – im Wesentlichen zurückzuführen auf Effekte aus der Realisierung von Sicherungsgeschäften zur Absicherung der Clean Spark Spreads. Dennoch erhöhte sich das EBITDA, insbesondere auch aufgrund positiver Effekte aus der Bewertung von Energiederivaten. Das Equity-Ergebnis wurde von der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft generiert.
Der Rückgang des Capital Employed ist im Wesentlichen auf ein niedrigeres Working Capital sowie höhere nicht verzinsliche Schulden zurückzuführen; gegenläufig war ein höherer At-equity-Beteiligungsansatz an der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft.
Der Einsatz der beiden Linien des Gas-Kombikraftwerks Mellach erfolgte im Quartal 3/2025 überwiegend am Strommarkt. Die Linie 10 des Gas-Kombikraftwerks Mellach war zu Beginn des Berichtsquartals konserviert, da keine Kontrahierung zur Engpassvermeidung durch Austrian Power Grid (APG) erfolgte. Die Konservierung wurde Anfang Juli 2025 per Bescheid durch E-Control Austria (ECA) aufgehoben. Das Fernheizkraftwerk (FHKW) Mellach stand APG im abgeschlossenen Quartal exklusiv zur Vermeidung von Netzengpässen zur Verfügung.
Am Ende des Quartals 3/2025 erfolgten die vertragliche Kontrahierung des FHKW Mellach für den Zeitraum vom 1. Oktober 2025 bis 30. September 2026 sowie die Kontrahierung der Linie 10 des Gasdampfkraftwerks (GDK) Mellach für den Zeitraum vom 1. April 2026 bis 30. September 2026 zur Vermeidung von Netzengpässen durch APG.
Die VERBUND Business Solutions GmbH beschäftigt sich auf strategischer Ebene mit der Technologietransformation im Zusammenhang mit den Themen Cloud und KI. Als einen wichtigen Schritt in diese Richtung in der Personalstammdatenverwaltung konnte die Abteilung People Management (SPM) gemeinsam mit VERBUND Green Power (VGP) Iberia SAP SuccessFactors (Modul Employee Central) in Spanien im Quartal 3/2025 erfolgreich launchen.
Mit dem neuen, evidenzbasierten Angebot "Erste Hilfe für die Seele" des betrieblichen Gesundheitsmangements, welches erfolgreich durch SPM initiiert wurde, nimmt VERBUND seine soziale Verantwortung im Bereich der Prävention mentaler Gesundheit zunehmend stärker wahr.
Das neue Cockpit für Bestellanforderungen wurde im Berichtszeitraum erfolgreich eingeführt und löst damit das bisherige System ab. Mit der mobilen und SAP-integrierten Lösung wird der gesamte Beschaffungsprozess transparenter und effizienter gestaltet. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung und Prozessoptimierung.
Die VERBUND Digital Power GmbH (VDP) etabliert sich als digitales Kompetenzzentrum von VERBUND. Ziel ist es, digitale Technologien, IT, Telekommunikation und Informationssicherheit strategisch zu bündeln und operative Exzellenz nachhaltig sicherzustellen.
Im Bereich IT-Services und Digitalisierung wurde durch Modernisierungsmaßnahmen im Bereich Storage, Server und Datenbanken die Resilienz der Basisinfrastruktur weiter erhöht. Neue IT- und OT-Services sowie Kund:innenprojekte wurden produktiv gesetzt. Künstliche Intelligenz gilt als Schlüsseltechnologie. Das AI Center of Enablement (CoE) initiierte konzernweite Programme zum Wissensaufbau und zur KI-Nutzung.
Im Bereich Telecom Infrastructure wurde die Modernisierung des digitalen Weitverkehrsnetzes fortgeführt. Der Ausbau der OSC-Warten mit Telekommunikationsequipment befindet sich im Abschluss, und im Richtfunk wurden planmäßig weitere Standorte erneuert. Das APG-Projekt Umspannwerk Matrei in Osttirol konnte telekomseitig erfolgreich in Betrieb genommen werden.
In der Information Security wird der Masterplan InfoSec kontinuierlich umgesetzt. Im Quartal 3/2025 fand die jährliche Überprüfung zur Festlegung weiterer Schwerpunkte statt. Die Einhaltung regulatorischer Vorgaben, insbesondere der NIS2-Anforderungen, wird in Maßnahmenplänen und Roadmaps für die betroffenen Gesellschaften adressiert.
Der Beitrag der KELAG zum Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen lag in den Quartalen 1–3/2025 bei 68,1 Mio. € (Q1–3/2024: 80,2 Mio. €). Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf die niedrigeren Großhandelspreise und die schlechteren Witterungsbedingungen zurückzuführen.
Zwischen dem Bilanzstichtag am 30. September 2025 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 23. Oktober 2025 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.

von VERBUND
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 | Q3/2024 | Q3/2025 |
| Umsatzerlöse | 5.837,6 | 5.876,7 | 1.945,0 | 1.840,3 | |
| Stromerlöse | 1 | 4.940,7 | 4.812,7 | 1.666,3 | 1.513,0 |
| Netzerlöse | 1 | 678,8 | 842,7 | 221,0 | 270,0 |
| Sonstige Erlöse | 1 | 218,1 | 221,4 | 57,7 | 57,3 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 103,8 | 93,9 | 29,5 | 28,8 | |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug |
2 | – 2.572,6 | – 2.656,6 | – 838,3 | – 767,0 |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige |
|||||
| Aufwendungen | 3 | – 197,5 | – 359,4 | – 30,0 | – 138,2 |
| Personalaufwand | 4 | – 419,3 | – 444,6 | – 129,0 | – 137,3 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | – 333,1 | – 386,6 | – 118,9 | – 135,5 | |
| Bewertung und Realisierung von Energiederivaten |
5 | 206,3 | – 12,3 | 4,6 | 7,1 |
| EBITDA | 2.625,2 | 2.111,1 | 862,8 | 698,1 | |
| Planmäßige Abschreibungen | 6 | – 427,2 | – 452,5 | – 141,8 | – 152,6 |
| Wertminderungen | – 194,7 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Operatives Ergebnis | 2.003,3 | 1.658,6 | 721,0 | 545,5 | |
| Ergebnis aus nach der Equity | |||||
| Methode bilanzierten Beteiligungen | 7 | 79,8 | 66,5 | 27,1 | 18,6 |
| Sonstiges Beteiligungsergebnis | 4,8 | 6,1 | 1,7 | 0,6 | |
| Zinsertrag | 8 | 63,5 | 41,1 | 19,6 | 12,4 |
| Zinsaufwand | 9 | – 94,4 | – 84,7 | – 32,4 | – 28,5 |
| Übriges Finanzergebnis | 10 | – 7,4 | 27,6 | 5,6 | 3,4 |
| Wertaufholungen | 0,1 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Finanzergebnis | 46,4 | 56,5 | 21,7 | 6,6 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2.049,8 | 1.715,1 | 742,8 | 552,1 | |
| Ertragsteuern | 11 | – 480,2 | – 334,6 | – 182,6 | – 74,9 |
| Periodenergebnis | 1.569,5 | 1.380,5 | 560,2 | 477,3 | |
| Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnen (Konzernergebnis) |
1.387,2 | 1.212,2 | 477,1 | 409,5 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen |
182,3 | 168,3 | 83,1 | 67,7 | |
| Ergebnis je Aktie in €1 | 3,99 | 3,49 | 1,37 | 1,18 |
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie entsprechen einander.
in Mio. € Nach IFRS Anhang Q1– 3/2024 Q1– 3/2025 Q3/2024 Q3/2025 Periodenergebnis 1.569,5 1.380,5 560,2 477,3 Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Verpflichtungen 12 – 38,4 11,7 0,3 0,0 Bewertungen von Finanzinstrumenten 0,1 0,0 0,0 0,0 Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen1 – 5,8 3,7 0,1 3,9 Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden – 44,1 15,4 0,4 3,9 Differenzen aus der Währungsumrechnung 0,5 – 6,6 0,1 – 0,4 Bewertungen von Cashflow Hedges – 272,4 – 164,4 – 97,9 – 119,4 Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen2 11,7 – 8,8 – 5,2 – 5,7 Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden – 260,2 – 179,8 – 103,0 – 125,4 Sonstiges Ergebnis vor Ertragsteuern – 304,2 – 164,4 – 102,6 – 121,5 Ertragsteuern auf Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden 8,8 – 3,6 – 0,1 – 1,3 Ertragsteuern auf Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden 61,9 37,6 21,9 27,4 Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern – 233,5 – 130,4 – 80,7 – 95,3 Gesamtperiodenergebnis 1.336,0 1.250,1 479,5 381,9 Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnen 1.157,2 1.080,9 396,3 314,2 Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen 178,8 169,2 83,1 67,7
darin enthaltene latente Steuern in den Quartalen 1– 3/2025: – 1,1 Mio. € (Q1– 3/2024: 1,7 Mio. €) // 2 darin enthaltene latente Steuern in den Quartalen 1– 3/2025: 2,6 Mio. € (Q1– 3/2024: – 3,6 Mio. €)
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2024 | 30.9.2025 |
| Langfristiges Vermögen | 16.219,9 | 16.324,2 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.105,2 | 1.039,2 | |
| Sachanlagen | 13.069,9 | 13.424,2 | |
| Nutzungsrechte | 194,7 | 207,1 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 633,0 | 676,2 | |
| Sonstige Beteiligungen | 14 | 272,1 | 289,5 |
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 14 | 803,0 | 573,4 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 14 | 82,8 | 59,2 |
| Aktive latente Steuern | 59,3 | 55,3 | |
| Kurzfristiges Vermögen | 2.498,4 | 1.984,4 | |
| Vorräte | 13 | 94,3 | 139,3 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 14 | 337,1 | 184,4 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
14 | 1.271,9 | 1.475,8 |
| Liquide Mittel | 14 | 795,1 | 185,0 |
| Aktiva | 18.718,3 | 18.308,6 |
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2024 | 30.9.2025 |
| Eigenkapital | 11.064,8 | 11.042,0 | |
| Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnen | 9.977,6 | 10.083,7 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 1.087,2 | 958,3 | |
| Langfristige Schulden | 5.879,8 | 5.433,8 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 14 | 2.120,1 | 1.773,9 |
| Rückstellungen | 621,3 | 586,1 | |
| Latente Steuerschulden | 1.235,5 | 1.240,5 | |
| Baukostenbeiträge und Zuschüsse | 812,4 | 824,0 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 14 | 138,1 | 31,1 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 14 | 952,4 | 978,2 |
| Kurzfristige Schulden | 1.773,7 | 1.832,8 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 14 | 155,1 | 333,6 |
| Rückstellungen | 63,7 | 80,2 | |
| Laufende Steuerschulden | 367,4 | 316,1 | |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 14 | 103,0 | 165,3 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
14 | 1.084,4 | 937,7 |
| Passiva | 18.718,3 | 18.308,6 |
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 |
| Periodenergebnis | 1.569,5 | 1.380,5 | |
| Abschreibungen, Wertminderungen und Wertaufholungen | |||
| von immateriellen Vermögenswerten, Nutzungsrechten und Sachanlagen |
6 | 621,9 | 452,5 |
| Wertminderungen und Wertaufholungen von Finanzanlagen | 10 | – 8,5 | 0,4 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen (gekürzt um erhaltene Dividenden) |
7 | 2,8 | 9,7 |
| Ergebnis aus dem Abgang von langfristigem Vermögen | 2,7 | 0,6 | |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen und der latenten Steuerschulden |
– 15,9 | 21,6 | |
| Veränderung der Baukostenbeiträge und Zuschüsse | – 12,3 | 11,6 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 34,7 | – 29,7 | |
| Zwischensumme | 2.194,8 | 1.847,2 | |
| Veränderung der Vorräte | 13 | – 65,7 | – 45,0 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Forderungen |
14 | 95,7 | – 119,1 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Verbindlichkeiten |
14 | – 122,4 | 47,5 |
| Veränderung der langfristigen und kurzfristigen Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten |
14 | 375,4 | – 72,7 |
| Veränderung der langfristigen und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten |
14 | – 0,3 | 30,8 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und der laufenden Steuerschulden |
– 144,5 | – 34,9 | |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit1 | 2.332,8 | 1.653,8 |
Im Cashflow aus operativer Tätigkeit sind – 656,3 Mio. € gezahlte Ertragsteuern (Q1– 3/2024: – 793,0 Mio. €), – 29,7 Mio. € gezahlte Zinsen (Q1– 3/2024: – 29,0 Mio. €), 15,0 Mio. € erhaltene Zinsen (Q1– 3/2024: 28,2 Mio. €) und 6,1 Mio. € erhaltene Dividenden exklusive at-Equity-Beteiligungen (Q1– 3/2024: 3,1 Mio. €) enthalten.
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle | |||
| Vermögenswerte und Sachanlagen | – 765,4 | – 886,5 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen | |||
| Vermögenswerten und Sachanlagen | 4,7 | 12,6 | |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | – 17,6 | – 3,5 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 21,2 | 3,1 | |
| Auszahlungen für Investitionen in nach der Equity-Methode | |||
| bilanzierte und sonstige Beteiligungen | – 30,7 | – 24,8 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | – 787,8 | – 899,1 | |
| Einzahlungen aus Geldmarktgeschäften | 0,0 | 80,3 | |
| Auszahlungen für Geldmarktgeschäfte | – 264,8 | – 50,2 | |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | |||
| (exklusive Geldmarktgeschäfte) | 506,2 | 0,0 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | |||
| (exklusive Geldmarktgeschäfte) | – 70,2 | – 39,1 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | – 17,0 | – 26,4 | |
| Gezahlte Dividenden | – 1.934,0 | – 1.329,4 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | – 1.779,8 | – 1.364,9 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | – 234,7 | – 610,2 | |
| Liquide Mittel zum 1.1. | 964,0 | 795,1 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | – 234,7 | – 610,2 | |
| Liquide Mittel zum 30.9. | 729,4 | 185,0 | |
| Nach IFRS | Einge fordertes und eingezahltes Grundkapital |
Kapital rücklagen |
Angesammelte Ergebnisse |
Neu bewertungen der Nettoschuld aus leistungs orientierten Verpflichtungen |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | 12 | ||||
| Stand per 1.1.2024 | 347,4 | 954,3 | 8.322,7 | – 231,1 | |
| Periodenergebnis | – | – | 1.387,2 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | – 31,8 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 1.387,2 | – 31,8 | |
| Dividenden | – | – | – 1.441,8 | – | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | 3,3 | 0,0 | |
| Stand per 30.9.2024 | 347,4 | 954,3 | 8.271,5 | – 263,0 | |
| Stand per 1.1.2025 | 347,4 | 954,3 | 8.759,4 | – 274,6 | |
| Periodenergebnis | – | – | 1.212,2 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | 10,8 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 1.212,2 | 10,8 | |
| Änderungen Konsolidierungskreis | – | – | 0,0 | 0,0 | |
| Dividenden | – | – | – 972,8 | – | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | – 2,0 | 0,0 | |
| Stand per 30.9.2025 | 347,4 | 954,3 | 8.996,9 | – 263,7 |
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Gesamtsumme Eigenkapital |
Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital |
Den Aktionär:innen der VERBUND AG zuzurechnendes Eigenkapital |
Bewertungen von Cashflow Hedges |
Bewertungen von Finanz instrumenten |
Differenzen aus der Währungs umrechnung |
| 11.220,9 | 1.251,8 | 9.969,1 | 541,3 | 54,1 | – 19,7 |
| 1.569,5 | 182,3 | 1.387,2 | – | – | – |
| – 233,5 | – 3,5 | – 230,0 | – 198,7 | 0,0 | 0,5 |
| 1.336,0 | 178,8 | 1.157,2 | – 198,7 | 0,0 | 0,5 |
| – 1.867,0 | – 425,2 | – 1.441,8 | – | – | – |
| 3,3 | 0,0 | 3,3 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 10.693,3 | 1.005,4 | 9.687,9 | 342,7 | 54,2 | – 19,2 |
| 11.064,8 | 1.087,2 | 9.977,6 | 159,3 | 50,8 | – 19,1 |
| 1.380,5 | 168,3 | 1.212,2 | – | – | – |
| – 130,4 | 0,9 | – 131,3 | – 135,6 | 0,0 | – 6,6 |
| 1.250,1 | 169,2 | 1.098,9 | – 135,6 | 0,0 | – 6,6 |
| 5,6 | 5,6 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| – 1.276,6 | – 303,8 | – 972,8 | – | – | – |
| – 2,0 | 0,0 | – 2,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 11.042,0 | 958,3 | 10.083,7 | 23,7 | 50,8 | – 25,7 |
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND zum 30. September 2025 wurde in Übereinstimmung mit den für Zwischenberichte maßgeblichen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt.
Der verkürzte Berichtsumfang des Konzernzwischenabschlusses von VERBUND steht in Einklang mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung"; für weitere Informationen und Angaben wird auf den Konzernabschluss von VERBUND zum 31. Dezember 2024 verwiesen. Dieser bildet die Basis für den vorliegenden Konzernzwischenabschluss von VERBUND.
In den Quartalen 1–3/2025 gab es folgende Änderungen im Konsolidierungskreis:
Per Mai 2025 wurde die Gesellschaft Tenuta del Campo S.r.l. auf die Gesellschaft ICA One S.r.l. verschmolzen.
Die Gesellschaft Batteriespeicher Münster GmbH wurde im Juni 2025 als Gemeinschaftsunternehmen neu gegründet. Die Beteiligung an dieser Gesellschaft wird nach der Equity-Methode bilanziert.
Weiters wurden im August 2025 die spanischen Gesellschaften Camareta Solar, S.L.U., Cornamusa Solar, S.L.U., Cruceta Solar, S.L.U., Obenque Solar, S.L.U., Pañol Solar, S.L.U., Natera Solar, S.L.U. sowie Orla Solar, S.L.U. in den Vollkonsolidierungskreis aufgenommen.
Der andauernde Krieg in der Ukraine, geopolitische Spannungen sowie die aktuelle US-Außen- und - Handelspolitik stellten in den Quartalen 1–3/2025 Unsicherheitsfaktoren im Hinblick auf die globale Konjunkturentwicklung und damit auf das Geschäftsumfeld von VERBUND dar. Diese Entwicklungen führten zu erhöhten Volatilitäten am Energie- und Kapitalmarkt. Darüber hinaus waren die konjunkturellen Unsicherheiten Anlass für weitere Senkungen des Leitzinssatzes durch die EZB. Im Zuge der Erstellung des Konzernzwischenabschlusses zum 30. September 2025 wurden die potenziellen finanziellen Auswirkungen auf die Vermögenswerte von VERBUND analysiert. Im Vergleich zum 31. Dezember 2024 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen. Sämtliche Entwicklungen, die daraus resultierenden Risiken sowie die potenziellen finanziellen Auswirkungen auf VERBUND werden weiterhin laufend evaluiert.
Der Energiekrisenbeitrag-Strom (EKB-S) wurde Ende 2022 in Österreich eingeführt. Der EKB-S wurde im Jahr 2025 befristet auf fünf weitere Erhebungszeiträume verlängert (jeweils 1. April bis 31. März des Folgejahres, für die Jahre 2025 bis 2030), wobei diverse Parameter angepasst werden. Das Gesetz sieht eine Deckelung der Stromerlöse für Altanlagen (Inbetriebnahme bis 31. März 2025) bei 90 €/MWh und für Neuanlagen (Inbetriebnahme ab 1. April 2025) bei 100 €/MWh vor. Befreiungen bestehen u. a. für Pumpspeicher. Erlöse über der Preisobergrenze werden zu 95 % abgeschöpft. Das Gesetz ermöglicht dabei eine Anrechnung von begünstigten Investitionen im Abschöpfungszeitraum.
Die Aufwendungen im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Gewinnabschöpfung betrugen in der aktuellen Berichtsperiode in Österreich 112,0 Mio. €.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Bewertung von Vermögenswerten von VERBUND werden in regelmäßigen Intervallen evaluiert. Dabei arbeitet VERBUND mit Szenarien, die auf Meteorologie und Hydrologie fokussieren. Die klimabezogene Szenarienanalyse wirkt sich direkt auf die Strategie von VERBUND aus, indem der Fokus der Investitionsprogramme vor allem auf den Neubau von Kraftwerken für erneuerbare Erzeugung, den Ausbau der Übertragungsnetze und Effizienzmaßnahmen bei bestehenden Kraftwerken gelegt wird. Im Rahmen der evaluierten Klimaszenarien wurden bislang keine signifikanten Bewertungsauswirkungen beispielsweise durch eine Veränderung der für die Energieerzeugung relevanten Mengen identifiziert. Weiterführende Details zu den Auswirkungen des Klimawandels auf VERBUND sind im Konzernabschluss 2024 beschrieben. Im Vergleich zum 31. Dezember 2024 gab es keine wesentlichen Änderungen.
Auswirkungen des Klimawandels
Im vorliegenden Konzernzwischenabschluss wurden – mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen Bilanzierungsregeln des IASB – die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2024.
Die Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7 betreffend Verträge über naturabhängige Stromerzeugung wurden am 1. Juli 2025 aufgrund der Verordnung vom 30. Juni 2025 im Amtsblatt der EU veröffentlicht. Mit diesen Änderungen wird klargestellt, wie Verträge zu bilanzieren sind, die sich auf Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind- oder Solarenergie beziehen und bei denen die Menge des erzeugten Stroms naturgemäß schwankt. Die Änderungen konzentrieren sich auf die Ausnahmeregelung für den Eigenverbrauch (Own Use Exemption), die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften und die erweiterten Vorschriften zur Offenlegung. Die Änderungen sind ab dem 1. Jänner 2026 anzuwenden, eine frühere Anwendung ist zulässig. VERBUND hat sich für eine vorzeitige Anwendung ab dem 1. Jänner 2025 entschieden. Die geänderten Bestimmungen wurden auf neu abgeschlossene Verträge im Jahr 2025 angewendet. VERBUND macht insbesondere von den Regelungen hinsichtlich Own Use Exemption sowie den Neubestimmungen in Bezug auf Hedge Accounting Gebrauch. Aus der vorzeitigen Anwendung der beschriebenen Bestimmungen ergibt sich bei VERBUND kein wesentlicher quantitativer Umstellungseffekt.
Bei der Summierung gerundeter Beträge und bei der Ermittlung von Prozentangaben können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.
| Standard bzw. Interpretation | Veröffentlicht durch das IASB (übernommen von der EU) |
Pflicht zur Anwendung für VERBUND |
Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernzwischen abschluss von VERBUND |
|
|---|---|---|---|---|
| Änderung: Klarstellung der | ||||
| Bilanzierung bei einem | 15.8.2023 | |||
| IAS 21 | Mangel an Umtauschbarkeit | (12.11.2024) | 1.1.2025 | Keine |
| Änderung: Verträge über | ||||
| IFRS 9 / | naturabhängige | 18.12.2023 | ||
| IFRS 7 | Stromerzeugung | (30.6.2025) | 1.1.20261 | Keine |
1 VERBUND hat sich für eine vorzeitige Anwendung per 1.1.2025 entschieden.
Das EBITDA in der Summenspalte entspricht jenem in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Überleitungsrechnung auf das Ergebnis vor Ertragsteuern kann daher der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden. Die Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Bedingungen abgerechnet.
| in Mio. € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Wasser | Neue Erneuerbare |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1– 3/2025 | |||||||
| Außenumsatz | 113,0 | 187,0 | 4.417,5 | 1.135,5 | 20,2 | 3,4 | 5.876,7 |
| Innenumsatz | 1.975,7 | 28,7 | 250,2 | 70,6 | 244,4 | – 2.569,6 | 0,0 |
| Gesamtumsatz | 2.088,7 | 215,7 | 4.667,7 | 1.206,1 | 264,6 | – 2.566,1 | 5.876,7 |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug |
– 93,3 | – 35,3 | – 4.383,1 | – 607,4 | – 6,2 | 2.468,7 | – 2.656,6 |
| EBITDA | 1.585,7 | 122,8 | 114,2 | 305,3 | 25,2 | – 42,0 | 2.111,1 |
| Abschreibungen | – 184,1 | – 97,0 | – 8,9 | – 145,1 | – 15,7 | – 1,7 | – 452,5 |
| Andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten |
– 82,5 | 0,7 | – 26,2 | 17,9 | 3,1 | 3,9 | – 83,2 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode |
|||||||
| bilanzierten Beteiligungen | – 0,5 | – 0,3 | – 1,6 | 0,7 | 68,1 | 0,0 | 66,5 |
| Capital Employed davon Buchwert der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
6.360,8 34,5 |
1.878,6 8,4 |
809,6 35,5 |
2.887,7 63,2 |
706,2 534,6 |
217,7 0,0 |
12.860,6 676,2 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen |
329,7 | 50,4 | 38,9 | 313,8 | 9,7 | 2,8 | 745,4 |
| Zugänge zu nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,0 | 0,2 | 7,1 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 7,3 |
| in Mio. € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Wasser | Neue Erneuerbare |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1– 3/2024 | |||||||
| Außenumsatz | 137,4 | 188,3 | 4.506,0 | 992,4 | 10,0 | 3,5 | 5.837,6 |
| Innenumsatz | 2.549,3 | 39,3 | 265,6 | 124,6 | 289,9 | – 3.268,7 | 0,0 |
| Gesamtumsatz | 2.686,7 | 227,6 | 4.771,6 | 1.117,0 | 299,8 | – 3.265,2 | 5.837,6 |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug |
– 158,9 | – 58,7 | – 4.800,7 | – 648,4 | – 4,3 | 3.098,5 | – 2.572,6 |
| EBITDA | 2.276,3 | 123,4 | – 1,0 | 257,3 | 16,7 | – 47,5 | 2.625,2 |
| Abschreibungen | – 172,3 | – 93,5 | – 6,3 | – 135,8 | – 15,8 | – 3,5 | – 427,2 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (operatives Ergebnis) |
0,0 | 0,0 | 0,0 | – 169,7 | – 25,0 | 0,0 | – 194,7 |
| Andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten |
47,3 | 8,1 | – 72,5 | 10,7 | – 49,1 | 2,4 | – 53,2 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,7 | 1,3 | – 1,0 | – 1,3 | 80,2 | 0,0 | 79,8 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (Finanzergebnis) |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,1 | 0,1 |
| Capital Employed | 5.888,1 | 1.914,4 | 658,8 | 2.618,9 | 719,4 | 191,8 | 11.991,6 |
| davon Buchwert der nach der Equity Methode bilanzierten Beteiligungen |
35,1 | 8,5 | 28,7 | 49,6 | 480,6 | 0,0 | 602,6 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen |
313,6 | 173,6 | 21,1 | 211,7 | 12,3 | 8,5 | 740,7 |
| Zugänge zu nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,0 | 8,5 | 9,2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 17,7 |
(1) Umsatzerlöse
| Umsatzerlöse | in Mio. € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Q1–3/2024 Inland |
Q1–3/2025 Inland |
Q1–3/2024 Ausland |
Q1–3/2025 Ausland |
Q1–3/2024 Summe |
Q1–3/2025 Summe |
Verän- derung |
|
| Stromerlöse Weiterverteiler | 65,3 | 63,7 | 63,5 | 40,2 | 128,8 | 103,9 | – 19,3 % |
| Stromerlöse Händler | 0,4 | 2,0 | 0,1 | 0,1 | 0,6 | 2,1 | n. a. |
| Stromerlöse – Segment Wasser |
65,7 | 65,7 | 63,6 | 40,3 | 129,3 | 106,0 | – 18,1 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 0,0 | 0,0 | 82,6 | 96,2 | 82,6 | 96,2 | 16,4 % |
| Stromerlöse Händler | 8,6 | 10,6 | 26,6 | 23,5 | 35,2 | 34,1 | – 3,1 % |
| Stromerlöse Endkund:innen | 0,0 | 0,0 | 50,7 | 36,2 | 50,7 | 36,2 | – 28,6 % |
| Stromerlöse – | |||||||
| Segment Neue Erneuerbare | 8,6 | 10,6 | 160,0 | 155,9 | 168,5 | 166,5 | – 1,2 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 705,4 | 716,5 | 565,0 | 573,6 | 1.270,4 | 1.290,1 | 1,6 % |
| Stromerlöse Händler | 785,5 | 637,9 | 1.257,7 | 1.209,4 | 2.043,2 | 1.847,3 | – 9,6 % |
| Stromerlöse Endkund:innen | 534,9 | 576,7 | 500,3 | 563,3 | 1.035,2 | 1.140,0 | 10,1 % |
| Stromerlöse – | |||||||
| Segment Absatz | 2.025,7 | 1.931,1 | 2.323,0 | 2.346,4 | 4.348,8 | 4.277,5 | – 1,6 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 251,0 | 184,0 | 32,8 | 66,0 | 283,8 | 250,0 | – 11,9 % |
| Stromerlöse Händler | 10,3 | 12,7 | 0,0 | 0,0 | 10,3 | 12,7 | 23,6 % |
| Stromerlöse – | |||||||
| Segment Netz | 261,3 | 196,7 | 32,8 | 66,0 | 294,1 | 262,7 | – 10,7 % |
| Summe der Stromerlöse | 2.361,3 | 2.204,0 | 2.579,4 | 2.608,6 | 4.940,7 | 4.812,7 | – 2,6 % |
| Netzerlöse Energie | |||||||
| versorgungsunternehmen | 319,9 | 398,6 | 22,8 | 17,8 | 342,7 | 416,4 | 21,5 % |
| Netzerlöse Industriekund:innen |
12,1 | 10,7 | 0,0 | 0,0 | 12,1 | 10,7 | – 10,9 % |
| Netzerlöse Übrige | 87,3 | 168,1 | 236,7 | 247,3 | 324,0 | 415,5 | 28,2 % |
| Summe der Netzerlöse – Segment Netz |
419,3 | 577,5 | 259,5 | 265,2 | 678,8 | 842,7 | 24,1 % |
| Sonstige Erlöse – | |||||||
| Segment Wasser | 8,1 | 7,0 | – 12,8 % | ||||
| Sonstige Erlöse – | |||||||
| Segment Neue Erneuerbare | 19,7 | 20,5 | 3,9 % | ||||
| Sonstige Erlöse – | |||||||
| Segment Absatz | 157,2 | 140,1 | – 10,9 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Segment Netz |
19,6 | 30,1 | 53,3 % | ||||
| Sonstige Erlöse – | |||||||
| Alle sonstigen Segmente | 10,0 | 20,2 | 103,4 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Überleitung |
3,5 | 3,4 | – 2,0 % | ||||
| Summe der | |||||||
| sonstigen Erlöse | 218,1 | 221,4 | 1,5 % | ||||
| Summe der Umsatzerlöse | 5.837,6 | 5.876,7 | 0,7 % |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | in Mio. € | (2) | ||
|---|---|---|---|---|
| Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 | Veränderung | Strom-, Netz-, Gas | |
| Aufwendungen für Strombezug (inkl. Regelenergie) | 2.410,8 | 2.474,8 | 2,7 % | und Zertifikatebezug |
| Aufwendungen für Netzbezug | 99,4 | 117,7 | 18,4 % | |
| Aufwendungen für Gasbezug | 56,8 | 57,1 | 0,5 % | |
| Emissionszertifikatebezug (Handel) | 0,2 | 4,1 | n. a. | |
| Aufwendungen für den Bezug von Herkunftsnachweis bzw. Grünstromzertifikaten |
5,5 | 2,8 | – 48,0 % | |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | 2.572,6 | 2.656,6 | 3,3 % | |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige Aufwendungen | in Mio. € | (3) | ||
| Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 | Veränderung | Brennstoffeinsatz | |
| Brennstoffeinsatz | 129,6 | 137,0 | 5,7 % | und sonstige einsatz-/ |
| Aufwendungen aus Gewinnabschöpfung | 2,6 | 119,2 | n. a. | umsatzabhängige |
| Sonstige umsatzabhängige Aufwendungen | 47,0 | 75,2 | 59,9 % | Aufwendungen |
| Entgeltlich erworbene Emissionszertifikate | 15,9 | 25,9 | 62,7 % | |
| Sonstige einsatzabhängige Aufwendungen | 2,3 | 2,2 | – 5,6 % | |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/ | ||||
| umsatzabhängige Aufwendungen | 197,5 | 359,4 | 82,0 % | |
| Personalaufwand | in Mio. € | (4) | ||
| Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 | Veränderung | Personalaufwand | |
| Löhne und Gehälter | 325,4 | 343,8 | 5,7 % | |
| Gesetzliche Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge |
71,8 | 80,0 | 11,5 % | |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 6,2 | 5,6 | – 9,4 % | |
| Zwischensumme | 403,3 | 429,4 | 6,5 % | |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 11,6 | 10,1 | – 12,9 % | |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 4,5 | 5,1 | 14,0 % | |
| Personalaufwand | 419,3 | 444,6 | 6,0 % | |
| Bewertung und Realisierung von Energiederivaten | in Mio. € | (5) | ||
| Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 | Veränderung | Bewertung und | |
| Realisierungen Futures | – 111,5 | – 72,8 | 34,8 % | Realisierung von Energiederivaten |
| davon positiv | 473,0 | 260,6 | – 44,9 % | |
| davon negativ | – 584,5 | – 333,3 | 43,0 % | |
| Bewertungen | 317,8 | 60,5 | – 81,0 % | |
| davon positiv | 623,4 | 388,5 | – 37,7 % | |
| davon negativ | – 305,6 | – 328,0 | – 7,3 % | |
| Bewertung und Realisierung von Energiederivaten | 206,3 | – 12,3 | n. a. | |
| (6) | Planmäßige Abschreibungen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|---|
| Planmäßige | Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 | Veränderung | |
| Abschreibungen | Abschreibungen von Sachanlagen | 397,1 | 419,4 | 5,6 % |
| Abschreibungen von immateriellen Vermögenswerten | 18,2 | 19,9 | 9,1 % | |
| Abschreibungen von Nutzungsrechten | 11,8 | 13,2 | 12,2 % | |
| Planmäßige Abschreibungen | 427,2 | 452,5 | 5,9 % | |
| (7) | Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | in Mio. € | ||
| Ergebnis aus nach | Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 | Veränderung | |
| der Equity-Methode bilanzierten |
Inland | 80,9 | 67,1 | – 17,1 % |
| Beteiligungen | Ausland | – 1,1 | – 0,6 | 46,4 % |
| Erträge bzw. Aufwendungen | 79,8 | 66,5 | – 16,7 % | |
| (8) | Zinsertrag | in Mio. € | ||
| Zinsertrag | Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 | Veränderung | |
| Zinsen aus Finanzanlagen aus | ||||
| bilanziell geschlossenen Positionen | 25,0 | 21,4 | – 14,4 % | |
| Zinsen aus Geldmarktgeschäften | 30,4 | 12,1 | – 60,4 % | |
| Zinsen von Clearing- und Handelsbanken | 4,4 | 2,4 | – 46,1 % | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 3,7 | 5,3 | 43,3 % | |
| Zinsertrag | 63,5 | 41,1 | – 35,3 % | |
| (9) | Zinsaufwand | in Mio. € | ||
| Zinsaufwand | Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 | Veränderung | |
| Zinsen für Anleihen inkl. Geldbeschaffungskosten | 24,9 | 24,3 | – 2,6 % | |
| Zinsen für Finanzverbindlichkeiten aus | ||||
| bilanziell geschlossenen Positionen | 25,0 | 21,4 | – 14,4 % | |
| Nettozinsaufwand aus | ||||
| personalbezogenen Verpflichtungen | 14,0 | 12,9 | – 7,8 % | |
| Zinsen für eine Anteilsrückgabeverpflichtung | 6,0 | 8,2 | 37,8 % | |
| Zinsen für Bankkredite | 8,9 | 7,9 | – 11,5 % | |
| Zinsen für sonstige Verbindlichkeiten aus | ||||
| Stromlieferverpflichtungen | 7,8 | 6,6 | – 14,6 % | |
| Zinsen für Leasingverhältnisse | 3,1 | 3,4 | 9,2 % | |
| Zinsen für sonstige langfristige Rückstellungen | 2,3 | 1,9 | – 15,3 % | |
| Gemäß IAS 23 aktivierte Fremdkapitalkosten | – 7,0 | – 8,7 | – 23,5 % | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 9,6 | 6,8 | – 28,6 % | |
| Zinsaufwand | 94,4 | 84,7 | – 10,3 % |
| Übriges Finanzergebnis | in Mio. € |
|---|---|
| ------------------------ | ----------- |
| - | ||
|---|---|---|
| in | Mio | € |
| Q1– 3/2024 | Q1– 3/2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung1 | – 16,7 | 25,2 | n. a. |
| Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen | 1,6 | 1,3 | – 19,0 % |
| Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten im Finanzbereich |
0,0 | 0,2 | n. a. |
| Bewertung von nicht derivativen Finanzinstrumenten | 8,5 | – 0,4 | n. a. |
| Übrige | – 0,8 | 1,4 | n. a. |
| Übriges Finanzergebnis | – 7,4 | 27,6 | n. a. |
(10) Übriges Finanzergebnis
Im Juli 2025 hat der Bundesrat in Deutschland das steuerliche Investitionssofortprogramm gebilligt, das gezielt die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum der deutschen Wirtschaft stärken soll. Hierzu soll unter anderem der Körperschaftsteuersatz ab 2028 schrittweise von 15 % auf 10 % gesenkt werden. Neben der Körperschaftsteuer haben Körperschaften in Deutschland weiterhin den Solidaritätszuschlag zu entrichten. Dieser ist eine Zuschlagsteuer in Höhe von 5,5 % der festgesetzten Körperschaftsteuer, sodass sich die niedrigere Körperschaftsteuer auch auf den Betrag des Solidaritätszuschlags auswirkt. Aus der damit notwendigen Umwertung der Steuerlatenzen resultiert zum Stichtag 30. September 2025 ein Ertrag von 46,3 Mio. €.
(11) Ertragsteuern
Die Bewertung der Rückstellungen für Pensions- und pensionsähnliche Verpflichtungen sowie für die gesetzliche Abfertigung erfolgte auf Basis eines zum 30. Juni 2025 aktualisierten versicherungsmathematischen Gutachtens, dessen Parameter auch für den Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2025 herangezogen wurden. Der verwendete Diskontierungszinssatz für pensionsähnliche Verpflichtungen betrug dabei 3,75 % (31. Dezember 2024: 3,25 %), für Pensionsverpflichtungen 3,50 % (31. Dezember 2024: 3,25 %) und für Abfertigungsverpflichtungen 3,25 % (31. Dezember 2024: 3,00 %). Die zukünftigen Gehaltssteigerungen wurden mit 2,50 % bis 3,25 % (31. Dezember 2024: 2,50 % bis 4,25 %) und die zukünftigen Pensionssteigerungen mit 2,75 % bis 3,50 % (31. Dezember 2024: 2,00 % bis 4,25 %) berücksichtigt.
(12) Neubewertung der Nettoschuld aus leistungsorientierten Verpflichtungen
Die Verpflichtung zur unentgeltlichen Rückübertragung von 50 % der Anteile an der Donaukraftwerk Jochenstein AG an den Freistaat Bayern wird zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Der erwartete beizulegende Zeitwert der Anteile zum Rückübertragungszeitpunkt (31. Dezember 2050) wird periodisch ermittelt und unter Anwendung des ursprünglichen Effektivzinssatzes diskontiert. Änderungen bezüglich des erwarteten beizulegenden Zeitwerts der Anteile werden im übrigen Finanzergebnis erfasst.
| (13) | ||
|---|---|---|
| Vorräte |
| Vorräte | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 31.12.2024 | 30.9.2025 | Veränderung | |
| Vorräte an Primärenergieträgern | |||
| zu Erzeugungszwecken1 | 47,9 | 27,6 | – 42,5 % |
| Emissionszertifikate zu Handelszwecken | 19,7 | 82,0 | n. a. |
| Bewertungen von Emissionszertifikaten | |||
| zu Handelszwecken | 2,2 | 3,6 | 63,9 % |
| Beizulegender Zeitwert von Emissionszertifikaten | |||
| zu Handelszwecken | 21,9 | 85,6 | n. a. |
| Herkunftsnachweis- bzw. Grünstromzertifikate | 0,8 | 0,6 | – 31,9 % |
| Hilfs- und Betriebsstoffe | 13,8 | 19,5 | 41,1 % |
| Sonstige | 9,8 | 6,1 | – 37,9 % |
| Vorräte | 94,3 | 139,3 | 47,7 % |
In den Quartalen 1– 3/2025 wurde eine Abwertung des Gasvorrats in Höhe von rund – 4,7 Mio. € (31. Dezember 2024: Aufwertung in Höhe von rund 6,3 Mio. €) in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Den Bewertungsmaßstab für die Vorräte an Erdgas und Emissionszertifikaten, die VERBUND zu Handelszwecken hält, bildet gemäß der Ausnahmeregelung für Rohstoff- und Warenhändler (Brokerage Exemption) der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten. Für Vorräte von Erdgas zu Handelszwecken ist der Börsenpreis für Frontmonat-Gasforwards am Central European Gas Hub (CEGH) maßgeblich. Der beizulegende Zeitwert von Emissionszertifikaten zu Handelszwecken entspricht dem Börsenkurs an der European Energy Exchange (EEX). Die beizulegenden Zeitwerte beruhen damit auf Stufe-1-Bewertungen.
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.9.2025 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
|
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 40,9 | 40,9 | |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 26,5 | 26,5 | |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVPL | 3 | 10,4 | 10,4 | |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 21,1 | 21,1 | |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 153,5 | 153,5 | |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 37,1 | 37,1 | |
| Sonstige Beteiligungen und nicht konsolidierte Tochterunternehmen |
289,5 | ||||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 17,8 | 17,8 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 19,1 | 19,1 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 22,2 | 22,2 | |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 59,2 | ||||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 164,2 | 164,2 | |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 9,1 | 9,1 | |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,8 | 1,8 | |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 72,8 | 72,6 | |
| Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 48,7 | 52,3 | |
| Ausleihungen | AC | 2 | 59,8 | 60,7 | |
| Sonstige | FVPL | 3 | 43,9 | 43,9 | |
| Sonstige | AC | – | 136,0 | – | |
| Sonstige | – | – | 37,1 | – | |
| Sonstige Finanzanlagen und langfristige sonstige Forderungen |
573,4 | ||||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 169,9 | 169,9 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 4,1 | 4,1 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 3,6 | 3,6 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – | |||||
| bilanziell geschlossene Positionen | FVPL | 2 | 6,9 | 6,9 | |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 184,4 | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 722,7 | – | |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 37,2 | – | |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 5,1 | 5,0 | |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 0,4 | 0,4 | |
| Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 198,6 | 194,2 | |
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 1,5 | 1,5 | |
| Emissionszertifikate | – | – | 13,5 | – | |
| Sonstige | AC | – | 99,9 | – | |
| Sonstige | – | – | 396,8 | – |
(14) Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.9.2025 | in Mio. € | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
1.475,8 | ||||
| Liquide Mittel | AC | – | 185,0 | – | |
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | |||||
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 1.566,2 | |||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam | |||||
| zum beizulegenden Zeitwert bewertet | FVPL | 463,5 | |||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral | |||||
| zum beizulegenden Zeitwert bewertet | FVOCI | 290,0 |
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
|---|---|---|---|---|
| Anleihen | AC | 2 | 1.127,9 | 1.105,3 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 639,6 | 652,9 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 124,2 | 128,2 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 202,9 | 202,9 |
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | 12,8 | – |
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.107,5 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 31,1 | 31,1 |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 31,1 | |||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 67,3 | – |
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 167,8 | 188,8 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 1,3 | – |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 166,8 | – |
| Sonstige | AC | – | 575,0 | – |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 978,2 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 7,9 | 7,9 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 157,3 | 157,3 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 0,0 | 0,0 |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 165,2 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 302,1 | – |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 14,1 | – |
| Sonstige | AC | – | 450,9 | – |
| Sonstige | – | – | 170,7 | – |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
937,7 | |||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten | ||||
| Anschaffungskosten bewertet | AC | 3.388,8 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam | ||||
| zum beizulegenden Zeitwert bewertet | FVPL | 196,3 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 202,9 | ||
Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.9.2025 in Mio. €
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2024 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 40,9 | 40,9 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 13,0 | 13,0 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVPL | 3 | 10,4 | 10,4 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 21,1 | 21,1 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 153,5 | 153,5 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 33,2 | 33,2 |
| Sonstige Beteiligungen und nicht konsolidierte Tochterunternehmen |
272,1 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 37,0 | 37,0 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 12,0 | 12,0 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 22,2 | 22,2 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 11,6 | 11,6 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 82,8 | |||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 164,1 | 164,1 |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 9,1 | 9,1 |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,6 | 1,6 |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 77,9 | 78,1 |
| Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 269,7 | 270,5 |
| Ausleihungen | AC | 2 | 62,3 | 63,4 |
| Sonstige | FVPL | 3 | 42,8 | 42,8 |
| Sonstige | AC | – | 143,9 | – |
| Sonstige | – | – | 31,5 | – |
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 803,0 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 0,1 | 0,1 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 329,7 | 329,7 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 3,0 | 3,0 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 4,3 | 4,3 |
| Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten | 337,1 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 865,9 | – |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 39,6 | – |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 4,0 | 3,9 |
| Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 94,7 | 90,5 |
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 2,5 | 2,5 |
| Geldmarktgeschäfte | AC | 2 | 30,0 | 30,0 |
| Emissionszertifikate | – | – | 48,9 | – |
| Sonstige | AC | – | 120,9 | – |
| Sonstige | – | – | 65,5 | – |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2024 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
1.271,9 | |||
| Liquide Mittel | AC | – | 795,1 | – |
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 2.504,0 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 639,7 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVOCI | 272,4 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2024 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anleihen | AC | 2 | 1.135,4 | 1.094,1 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 670,9 | 671,9 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 137,8 | 144,1 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 320,4 | 320,4 |
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | 10,7 | – |
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.275,2 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 138,1 | 138,1 |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 138,1 | |||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 81,2 | – |
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 184,7 | 236,0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 9,9 | – |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 168,1 | |
| Sonstige | AC | – | 508,3 | – |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 952,4 | |||
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 101,2 | 101,2 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 3 | 1,8 | 1,8 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 0,1 | 0,1 |
| Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten | 103,0 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 370,8 | – |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 10,9 | |
| Sonstige | AC | – | 572,5 | – |
| Sonstige | – | – | 130,2 | – |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
1.084,4 | |||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 3.590,4 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 241,2 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 320,4 |
Von den in obigen Tabellen als FVPL klassifizierten derivativen Finanzinstrumenten im Energiebereich betreffen positive Zeitwerte in Höhe von 165,7 Mio. € (31. Dezember 2024: 405,7 Mio. €) und negative Zeitwerte in Höhe von 145,2 Mio. € (31. Dezember 2024: 222,7 Mio. €) als Cashflow Hedges designierte Sicherungsgeschäfte. Diese Zeitwerte sind nicht saldierte Werte; nach dem entsprechend den Bilanzierungs- und Bewertungsregeln von VERBUND vorgenommenen Inter Portfolio Netting sind die Cashflow Hedges nicht mehr isolierbar.
Bewertungsverfahren und Inputfaktoren bei der Ermittlung beizulegender Zeitwerte
| Stufe | Finanzinstrumente | Bewertungsverfahren | Inputfaktoren |
|---|---|---|---|
| 1 | Energietermingeschäfte | Marktwertorientiert | An der Börse festgestellter Abrechnungspreis |
| 1 | Wertpapiere, sonstige Beteiligung an der Burgenland Holding AG |
Marktwertorientiert | Börsenpreis |
| 2 | Wertpapiere bzw. sonstige Ausleihungen aus bilanziell geschlossenen Positionen, langfristige Ausleihungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anleihen und sonstige finanzielle Verbindlichkeiten |
Kapitalwertorientiert | Mit den Finanzinstrumenten verbundene Zahlungen, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner:innen (Credit Default Swaps bzw. Credit-Spread-Kurven) |
| 2 | Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstige Beteiligungen, u.a. an der Energie AG Oberösterreich |
Marktwertorientiert | Trading Multiple, Transaktionswert |
| 2 | Nicht börsennotierte Energietermingeschäfte |
Kapitalwertorientiert | Von Börsenpreisen abgeleitete Forward Preiskurve, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner:innen |
| 2 | Übrige erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Schulden im Finanzbereich |
Kapitalwertorientiert | Bereits fixierte oder über Forward Rates ermittelte Cashflows, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner:innen |
| 3 | Anteilsrückgabeverpflichtung (Verpflichtung zur Rückübertragung von 50 % der Anteile an der Donaukraftwerk Jochenstein AG) |
Kapitalwertorientiert | Preisprognosen für Strom, gewichtete durchschnittliche Nach-Steuer Kapitalkosten |
| 3 | Wertpapiere (Anteile an der Wiener Börse AG) |
Kapitalwertorientiert | Erwartete Gewinnausschüttungen, Eigenkapitalkosten |
| 3 | Sonstige langfristige Forderungen (Substanzgenussrecht) |
Kapitalwertorientiert | Erwartete Gewinnausschüttungen, Eigenkapitalkosten |
| AC | Übrige Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstige Beteiligungen und Wertpapiere |
– | Anschaffungskosten als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
| – | Liquide Mittel, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige sonstige Forderungen, sonstige Geldaufnahmen im Rahmen der kurzfristigen Kreditfazilitäten sowie kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
– | Buchwerte als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
| Gezahlte Dividende | Gesamt (in Mio. €) |
Anzahl der Stammaktien |
Pro Aktie (in €) |
|---|---|---|---|
| Für das Geschäftsjahr 2024 im Jahr 2025 gezahlte Dividende |
972,8 | 347.415.686 | 2,80 |
| Für das Geschäftsjahr 2023 im Jahr 2024 gezahlte Dividende1 |
1.441,8 | 347.415.686 | 4,15 |
1 davon 0,75 € Sonderdividende pro Aktie in den Q1– 3/2024
| 30.9.2025 | davon fällig 2025 |
davon fällig 2026 bis 2030 |
|
|---|---|---|---|
| Summe | 2.544,3 | 702,7 | 1.841,7 |
| Bestellobligo für Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und sonstige Leistungen |
in Mio. € | ||
| 30.9.2024 | davon | davon fällig | |
| fällig 2024 | 2025 bis 2029 |
In Zusammenhang mit dem Erwerb von Anteilen an einer deutschen Kraftwerksgesellschaft im Jahr 2013 ist die Anerkennung der planmäßigen Abschreibung eines Strombezugsrechts in Höhe von rund 2,3 Mio. € pro Jahr durch die Finanzverwaltung strittig. Gegen die Bescheide des Finanzamts betreffend die Jahre 2013 bis 2017 wurde fristgerecht Einspruch erhoben.
Bezüglich der infolge des Drau-Hochwassers 2012 erhobenen Schadenersatzforderungen gab es gegenüber dem im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2024 beschriebenen Stand keine wesentlichen Entwicklungen.
Für die oben genannten Verfahren unterbleiben die Angaben zu etwaigen Eventualverbindlichkeiten bzw. Rückstellungen, weil damit zu rechnen ist, dass diese Anhangangaben die Lage der geklagten Konzernunternehmen in diesen Verfahren ernsthaft beeinträchtigen.
In Zusammenhang mit der steuerlichen Zuschreibung einer Beteiligung sind Bescheidbeschwerden für die Jahre 2021 bis 2023 anhängig. Für die entsprechenden Jahre ergibt sich durch die Zuschreibung ein Steuereffekt von rund 8,8 Mio. €.
Beteiligungsunternehmen in Mio. € Q1– 3/2024 Q1– 3/2025 Veränderung Gewinn- und Verlustrechnung Stromerlöse 82,1 73,8 – 10,0 % Netzerlöse 28,8 31,9 10,9 % Sonstige Erlöse 15,9 17,1 7,5 % Sonstige betriebliche Erträge 8,9 9,4 5,6 % Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug – 73,4 – 58,1 20,9 % Sonstige betriebliche Aufwendungen – 12,7 – 58,2 n. a. Zinsertrag 1,7 1,7 0,4 % Zinsaufwand – 0,6 – 1,4 – 126,9 % Übriges Finanzergebnis 0,4 0,4 – 9,4 % Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen
| 31.12.2024 | 30.9.2025 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Bilanz | |||
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 63,5 | 74,4 | 17,1 % |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
15,0 | 18,3 | 21,8 % |
| Baukostenbeiträge und Zuschüsse | 262,8 | 254,4 | – 3,2 % |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten |
20,1 | 39,3 | 95,3 % |
Die Stromerlöse mit nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungsunternehmen wurden mit der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (KELAG) (60,1 Mio. €; Q1–3/2024: 71,2 Mio. €) und der OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom (13,8 Mio. €; Q1–3/2024: 10,9 Mio. €) erzielt. Den Stromerlösen standen Strombezüge von der KELAG in Höhe von 45,6 Mio. € (Q1–3/2024: 69,5 Mio. €) gegenüber. Die Netzerlöse wurden im Wesentlichen mit der KELAG (28,8 Mio. €; Q1–3/2024: 22,2 Mio. €) erzielt. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen vor allem Ausgleichszahlungen gemäß der Gas-Systemnutzungsentgelte-Verordnung 2013 in der gültigen Fassung an die Trans Austria Gasleitung GmbH (TAG).
Die Stromerlöse mit Unternehmen, die unter beherrschendem bzw. maßgeblichem Einfluss der Republik Österreich stehen, betrugen insgesamt 119,8 Mio. € (Q1–3/2024: 176,6 Mio. €). Die Stromabnahmen erfolgten durch die ÖBB, die Bundesbeschaffung GmbH, die Telekom Austria und die OMV. Der Strombezug von Unternehmen, die unter beherrschendem bzw. maßgeblichem Einfluss der Republik Österreich stehen, betrug insgesamt 31,9 Mio. € (Q1–3/2024: 46,5 Mio. €). Die Stromlieferungen erfolgten im Wesentlichen durch die ÖBB. Aus Gashandelskontrakten mit der OMV resultierte ein Aufwand in Höhe von 20,1 Mio. € (Q1–3/2024: Aufwand in Höhe von 18,3 Mio. €).
Der Aufwand von VERBUND für die Aufsicht durch die E-Control betrug 16,1 Mio. € (Q1–3/2024: 17,8 Mio. €)
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND wurde weder einer Abschlussprüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Zwischen dem Bilanzstichtag am 30. September 2025 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 23. Oktober 2025 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.
Wien, am 23. Oktober 2025
Der Vorstand
Vorsitzender des Vorstands der
VERBUND AG
Mitglied des Vorstands der
VERBUND AG
Michael Strugl Peter F. Kollmann
CFO, Stv. Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
Achim Kaspar Susanna Zapreva-Hennerbichler
Mitglied des Vorstands der
VERBUND AG
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den Regelungen für Zwischenberichte in den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss von VERBUND zum 30. September 2025 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns im Sinne der börsenrechtlichen Anforderungen vermittelt.
Wir bestätigen weiters, dass der Konzernzwischenlagebericht von VERBUND ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns im Sinne der börsenrechtlichen Anforderungen bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2025 sowie bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen drei Monaten des Geschäftsjahres und der offenzulegenden Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Wien, am 23. Oktober 2025
Der Vorstand
Vorsitzender des Vorstands der
VERBUND AG
Mitglied des Vorstands der
VERBUND AG
Michael Strugl Peter F. Kollmann
CFO, Stv. Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
Achim Kaspar Susanna Zapreva-Hennerbichler Mitglied des Vorstands der
VERBUND AG
Herausgeber: VERBUND AG Am Hof 6a, 1010 Wien
Dieser Zwischenbericht wurde inhouse mit firesys produziert.
Diagramm- und Tabellenkonzept: Roman Griesfelder, aspektum gmbh
Kreativkonzept und Design: Brainds Marken und Design GmbH
Grafik: Irmgard Benezeder
Beratung: Ute Greutter, UKcom Finance Übersetzung und Sprachberatung:
ASI GmbH
Druck: VERBUND AG (inhouse)
Kontakt: VERBUND AG
Am Hof 6a, 1010 Wien, Österreich Telefon: +43 (0)50 313-0
Fax: +43 (0)50 313-54191 E-Mail: [email protected] Homepage: www.verbund.com
Firmenbuchnummer: FN 76023z
Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien
UID-Nr.: ATU14703908 DVR-Nr.: 0040771
Unternehmenssitz: Wien, Österreich
Andreas Wollein
Telefon: +43 (0)50 313-52604
E-Mail: [email protected]
Ingun Metelko
Telefon: +43 (0)50 313-53748 E-Mail: [email protected]
Mit Ausnahme von Gebietskörperschaften und Unternehmungen, an denen Gebietskörperschaften mit mindestens 51% beteiligt sind, ist das Stimmrecht jedes:jeder Aktionärs:Aktionärin in der Hauptversammlung mit 5% des Grundkapitals beschränkt.
E-Control GmbH/E-Control Kommission Wirtschaftskammer Österreich Oesterreichs Energie
Der Unternehmensgegenstand liegt schwerpunktmäßig in Erzeugung, Transport, Handel und Vertrieb von elektrischer Energie und sonstigen Energieträgern sowie im Anbieten und Durchführen von Energiedienstleistungen.
Michael Strugl (Vorsitzender), Peter F. Kollmann (stv. Vorsitzender), Achim Kaspar, Susanna Zapreva-Hennerbichler
Martin Ohneberg (Vorsitzender), Edith Hlawati (1. stv. Vorsitzende), Eva Eberhartinger (2. stv. Vorsitzende), Ingrid Hengster, Jürgen Roth, Eckhardt Rümmler, Christa Schlager, Robert Stajic, Stefan Szyszkowitz, Peter Weinelt, Isabella Hönlinger, Kurt Christof, Wolfgang Liebscher, Veronika Neugeboren, Hans-Peter Schweighofer
Branchen- und unternehmensbezogene Informationen für Kund:innen, Partner:innen und die breite Öffentlichkeit
Österreichisches Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz mit den dazugehörigen Verordnungen und Ausführungsgesetzen. Die angeführten gesetzlichen Grundlagen können über das Rechtsinformationssystem des Bundeskanzleramts unter www.ris.bka.gv.at abgerufen werden.

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