Annual Report • Mar 14, 2014
Annual Report
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| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG IN MIO. EUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 11,6 | 25,9 |
| Rohergebnis | 12,4 | 18,1 |
| EBITDA | 5,4 | 9,3 |
| EBIT | 1,1 | 1,3 |
| EBT | -3,3 | -2,8 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | -2,7 | -4,5 |
| Umsatz Deutschland | 8,0 | 21,6 |
| Umsatz übriges Europa | 3,6 | 4,9 |
| Umsatz übrige Welt | 0,0 | 0,0 |
| Umsatz Konsolidierung | 0,0 | -0,5 |
| Umsatz )andel | 0,1 | 10,9 |
| Umsatz Projekte & Service | 0,5 | 3,3 |
| Umsatz Solarkraftwerksbetrieb | 11,1 | 12,3 |
| Umsatz Konsolidierung | 0,0 | -0,5 |
| BILANZ IN MIO. EUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
| Bilanzsumme | 107,7 | 119,6 |
| Eigenkapital | 23,1 | 22,3 |
| Eigenkapitalquote in % | 21,4 | 18,7 |
| (ezeichnetes Kapital | 17,7 | 17,7 |
| CASHFLOW IN MIO. EUR | 2013 | 2012 |
| Cashlow aus laufender (eschäftstätigkeit | 5,9 | 10,0 |
| Cashlow aus Investitionstätigkeit | 0,3 | 2,1 |
| Cashlow aus Finanzierungstätigkeit | -13,9 | -8,4 |
| Liquidität am 31. Dezember | 7,1 | 7,9 |
| AKTIE IN EUR | 2013 | 2012 |
| Ergebnis pro Aktie Īunverwässertī | -0,16 | -0,27 |
| Aktienkurs Anfang Januar ĪSchlusskursī | 0,62 | 0,26 |
| Aktienkurs Ende Dezember ĪSchlusskursī | 0,56 | 0,62 |
| Anzahl der Aktien | 17.744.557 | 17.744.557 |
| Mitarbeiterzahl | 19 | 28 |
DIE SONNE LIEFERT DIE ENERGIE, DEN SERVICE LIEFERT COLEXON
IN WENIGER ALS EINER STUNDE BEFÖRDERT DIE SONNE SO VIEL ENERGIE AUF DIE ERDE, WIE DIE GESAMTE MENSCHHEIT IN EINEM JAHR VERBRAUCHT.
WIR WOLLEN DIESE UNERSCHÖPFLICHE ENERGIEQUELLE FÜR MÖGLICHST VIELE VERBRAUCHER NUTZBAR MACHEN. MEHR ALS 1.700 ERFOLGREICH REALISIERTE SOLARPROJEKTE IN EUROPA, ASIEN UND DEN USA ZEUGEN VON DER PHOTOVOLTAIK (PV)-KOMPETENZ DER COLEXON ENERGY AG. AKTUELL VERFÜGEN WIR ÜBER EIN SOLARPARK-PORTFOLIO VON 26 MWP IN DEUTSCHLAND UND ITALIEN.
Fossile Brennstofe sind endlich und belasten die Umwelt mit CO2-Emissionen. Vor dem )intergrund steigender Temperaturen verändern sich Landschaften, werden der Lebensraum von Mensch und Tier bedroht und das globale Wetter beeinlusst.
Klimaschutz ist uns ein besonderes Anliegen. Die Beherrschbarkeit der klimatischen Veränderungen ist abhängig von der gegenwärtigen und künftigen Entwicklung und Einführung sauberer Energietechnologien.
Erneuerbare Energiequellen sind für die Deckung des stetig steigenden globalen Energiebedarfs von wesentlicher Bedeutung. Die Solartechnologie, bei der Solarzellen die Sonnenenergie in Elektrizität umwandeln, sollte bei der Energieversorgung von morgen eine tragende Rolle spielen.
Im Jahr 2013 deckte die Photovoltaik nach aktuellen Schätzungen rund 5% des Stromver-brauchs in Deutschland. Alle erneuerbaren Energien zusammengenommen entsprachen über 23% des Stromverbrauchs.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
Der Solarmarkt hat ein weiteres Krisenjahr in Deutschland und anderen europäischen Ländern hinter sich. Das Volumen der Neuinstallationen sank abermals im Vergleich zum Vorjahr. Im abgelaufenen (eschäftsjahr betrug der Rückgang im Vergleich zu 2012 rund 40%. Dass sich die Solartechnologie im Wettbewerb zu anderen Stromerzeugungsquellen zunehmend durchsetzt, zeigt allerdings das weltweite Wachstum. Außerhalb Europas hat sich die Anzahl der Neuinstallationen innerhalb der letzten zwei Jahre mehr als verdoppelt. Lag der Marktanteil außerhalb Europas vor zwei Jahren noch bei rund 33%, so ist dieser auf knapp 70% in 2013 angestiegen. Der massive Preisrückgang der Photovoltaik-)erstellkosten um rund 70% innerhalb der letzten sieben Jahre hat diese Entwicklung belügelt.
Die Reihe von Unternehmensschließungen und Insolvenzen setzte sich in 2013 in Deutschland fort. Einige der prominentesten Fälle waren SA( Solarstrom A(, Conergy A(, Centrosolar A(, (ehrlicher sowie die Aufgabe des (eschäftszweiges Solar bei Bosch.
Im (eschäftsjahr 2013 konnten wir leider nicht wie erhoft "Durchstarten", hierfür wäre der Zusammenschluss mit 7C Solarparken erforderlich gewesen. Dass proitables Wachstum auch in schrumpfenden Märkten mit der richtigen Strategie möglich ist, haben wir zeitig erkannt und unsere Unternehmensausrichtung konsequent in den letzten drei Jahren daran ausgerichtet. Der Zukauf von bereits installierten Solarkraftwerken und die damit verbundene Ausweitung des eigenen Bestandes stellt aus unserer Sicht diese Möglichkeit dar. Einige unserer Marktteilnehmer, wie z.B. die Capital Stage, CEE Conetwork oder die 7C Solarparken beschreiten diesen Weg konsequent. Letztere haben seit dem Nicht-Zustandekommen unserer beabsichtigten Transaktion im letzten Jahr ihr Portfolio um rund 50% ausgeweitet.
Da COLEXON die kritische Unternehmensgröße und der Zugang zu frischem Kapital fehlt, wurden mit weiteren möglichen Investoren Sondierungsgespräche geführt, die entweder deutlich weniger Potenzial als die beabsichtigte Transaktion mit 7C Solarparken boten oder nicht weiter konkretisiert werden konnten. Umso mehr freuen wir uns, dass wir nach intensiven (esprächen mit wesentlichen Aktionärsgruppen der COLEXON nun erneut die Transaktion mit 7C Solarparken zur Abstimmung auf der kommenden )auptversammlung stellen werden.
Statt Wachstum lag unser Schwerpunkt im abgelaufenen Jahr auf der weiteren Bearbeitung von tatsächlichen und möglichen (ewährleistungsthemen aus der EPC-Tätigkeit der Vorjahre. Es ist uns hierbei gelungen, das verbliebene Risikopotenzial weiter deutlich abzubauen. Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, mit der nun wieder zur Abstimmung stehenden Transaktion haben Sie es zum zweiten Mal in der )and, über die entscheidende Weichenstellung Ihres Unternehmens zu entscheiden. Wir sind davon überzeugt, dass mit einem positiven Votum für COLEXON ein neuer erfolgreicher Abschnitt beginnen kann.
Vielen Dank für Ihr bisheriges Vertrauen.
VORWORT DES VORSTANDS AKTIE UND INVESTOR RELATIONS
Der deutsche Leitindex DAX stieg im Berichtsjahr fortwährend auf neue Rekordwerte und erreichte am 30. Dezember 2013 ein Allzeithoch von 9.594,35 Punkten. Zurückzuführen ist der Aufwärtstrend insbesondere auf die (eldmarktpolitik der Notenbanken. Die europäische Zentralbank senkte in 2013 gleich zweimal den Leitzins um jeweils 0,25 Prozent auf zuletzt einen Stand von 0,25% im November 2013. (leichzeitig wurde den Finanzmärkten durch Staatsanleihekäufe erhebliche Liquidität zugeführt. Dieses wurde zu größten Teilen auf den Aktienmärkten investiert, wobei Deutschland für die internationalen Investoren mit zu den attraktivsten Finanzmärkten zählte. Auch der Euro konnte infolge einer Entspannung der europäischen Wirtschafts- und Finanzkrise nebst zurückkehrendem Vertrauen der Investoren in die Europäische Währungsunion gegenüber dem Dollar zulegen. Zwischen dem Jahrestief am 19. April 2013 Ī7.418,36 Punkteī und dem Jahreshoch am 30. Dezember 2013 ergab sich eine Spanne von 2.171 Punkten. Am 31. Dezember 2013 beendete der DAX das Jahr mit 9.552 Zählern und damit 0,4 Prozent unterhalb der Rekordmarke. Auf Jahressicht ergab sich für die Anleger ein deutliches Plus von 26 Prozent nach bereits 29 Prozent in 2012. Damit nahm der deutsche Leitindex im internationalen Vergleich der wichtigsten Indizes eine der führenden Positionen ein.
Das Berichtsjahr brachte für einige Solaraktien einen Stopp des langjährigen Abwärtstrends mit sich, zum Teil konnten an der Börse deutliche Kursgewinne verzeichnet werden. Diesen Trend bildete auch der Prime I( Renewable Index ab, der die im Prime Standard gelisteten Aktien aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien zusammenfasst. Nach einem für die Unternehmen witterungsbedingt fundamental schwierigen ersten Quartal stieg der Index im Jahresverlauf bis auf einen Wert von 153,24 Punkten in der Spitze. Ab November musste er allerdings wieder deutliche Kursverluste abbilden und beendete 2013 knapp über dem Niveau des Jahresbeginns.
Die (ewinner der Solarbranche waren 2013 hauptsächlich im asiatischen Raum zu inden. Zwar verlangsamte sich der Preisverfall bei Solarkomponenten, auch im Zuge vereinbarter Mindestpreise zwischen der EU und China, andererseits hat aber die Nachfrage in Deutschland aufgrund der spürbaren Einschnitte bei der Solarförderung abgenommen. Auch die COLEXON-Aktie unterlag in ihrem Kursverlauf der allgemeinen verhaltenen Branchenaussichten. Nachdem Sie am 1. Januar 2013 bei 0,70 € notiert hatte, erreichte sie ihr Jahrestief im März, erholte sich zwischenzeitig wieder auf einen Kurs von knapp 0,65 € und schloss das Jahr mit 0,56 €.
* indexiert auf den Aktienkurs der COLEXON Energy AG
| WKN/ISIN | 525070/DE0005250708 |
|---|---|
| Börsenkürzel | )RP |
| Common Code | 22356658 |
| )andelssegment, )andel | (eneral Standard, Regulierter Markt in Frankfurt am Main |
| Börsenplätze | Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart |
| Art der Aktien | Nennwertlose Stückaktien |
| Erstnotiz | Dezember 2000 |
| AKTIENKENNZAHLEN | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Anzahl der Aktien Ī31. Dezemberī | 17.744.557 | 17.744.557 |
| Marktkapitalisierung in MIO EUR Ī31. Dezemberī | 9,4 | 10,5 |
| Ergebnis pro Aktie in EUR | -0,16 | -0,27 |
| Aktienkurs 1. Januar in EUR | 0,70 | 0,26 |
| Aktienkurs 31. Dezember in EUR | 0,56 | 0,62 |
Über die laufende Berichterstattung und unterjährige Information der Aktionäre hinaus, konzentrierten sich die Aktivitäten im Berichtsjahr auf die Vorbereitung und Umsetzung der damals geplanten Neuausrichtung. )ierfür haben Vorstand und Aufsichtsrat leider nicht die notwendigen Mehrheiten auf der )auptversammlung erhalten. Im weiteren Jahresverlauf wurden deshalb (espräche mit verschiedenen Aktionärsgruppen geführt, um doch noch zu einer positiven Lösung und damit zu einem tragfähigen Konzept für die Zukunft von COLEXON zu kommen.
Wenn wir im Jahr 2014 den notwendigen Zuspruch der Aktionäre erhalten, verfügt die (esellschaft auch wieder über die Voraussetzung für spürbare Aktivitäten in den Bereichen Investor- und Public-Relations.
Der neue Deutsche Rechnungslegungsstandard 20 ĪDRS 20ī "Konzernlagebericht" wurde im vorliegenden (eschäftsbericht erstmals angewendet. Dies führte zu einer Reihe von Änderungen des Lageberichts. Es wurde ein neues Kapitel "Steuerungssystem" ergänzt, in dem die für die interne Steuerung der COLEXON relevanten Steuerungskennzahlen aufgeführt werden. Die bedeutsamsten Steuerungskennzahlen bilden gemäß DRS 20 die Basis für die Beschreibung des (eschäftsverlaufs sowie die Prognose für das nächste (eschäftsjahr. Auf der Basis der Prognose wird im Bericht des folgenden (eschäftsjahres ein Vergleich der Prognose mit der tatsächlichen (eschäftsentwicklung für die bedeutsamsten Steuerungskennzahlen vorgenommen. Außerdem wurden neue Anforderungen für den Risikobericht umgesetzt, der darüber hinaus mit dem Chancenbericht zusammengefasst wurde. Des Weiteren wurden durch den DRS 20 zusätzlich geforderte Angaben in verschiedenen Kapiteln ergänzt.
Das Jahr 2013 war allgemein in der Branche der Erneuerbaren Energien von großen Unsicherheiten in der weiteren Ausgestaltung der Energiewende geprägt. Speziell in der Solarbranche setzte sich der Trend der Unternehmensinsolvenzen und (eschäftsaufgaben fort. Der Absatz der PV-Anlagen halbierte sich im Vergleich zum Vorjahr.
Die COLEXON Energy A( Īnachfolgend auch: COLEXONī hat die Restrukturierung und Aufarbeitung der zurückliegenden (eschäftsjahre im Jahr 2013 fortgeführt und im Wesentlichen abgeschlossen. Nachdem im Februar 2013 ein erster Versuch, die COLEXON als starken PV-Anlagenbetreiber durch die Übernahme eines Marktteilnehmers zu positionieren fehlgeschlagen ist, haben Vorstand und Aufsichtsrat dieses Vorhaben in den zurückliegenden Monaten weiter verfolgt. Nach intensiven (esprächen mit wesentlichen Aktionärsgruppen der COLEXON wird der Zusammenschluss beider Unternehmen nun erneut angestrebt. )ierzu wurde den 7C Aktionären ein erneutes Übernahmeangebot unterbreitet, welches vorbehaltlich der Zustimmung auf der dafür erforderlichen COLEXON )auptversammlung erfolgte.
Mögliche Alternativen, um das Unternehmen zu einer wirtschaftlich interessanten kritischen (röße zurückzuführen, wurden geprüft. Allerdings boten diese in dem volatilen Marktumfeld entweder deutlich weniger Potenziale oder vermehrte Risiken.
Die Notwendigkeit, eine zukunftsfähige und wachstumsträchtige Positionierung möglichst kurzfristig umzusetzen, ergibt sich mit Blick auf die wesentlichen Kennzahlen des (eschäftsjahres 2013. Demnach hat die COLEXON im Berichtszeitraum einen Umsatz von 11,6 Mio. EUR ĪVorjahr: 25,9 Mio. EURī und einen (ewinn vor Zinsen und Steuern ĪEBITī von 1,1 Mio. EUR ĪVorjahr: 1,3 Mio. EURī erzielt. Der Vorstand erwartet auf Basis der relativ gut planbaren Erlöse des Solarkraftwerksbetriebs für das laufende (eschäftsjahr 2014 einen relativ konstanten Verlauf des Umsatzes mit vergleichbaren (rößenordnungen wie 2013. Die )andelsaktivitäten ruhen seit der Jahresmitte 2012 und eine Wiederbelebung ist nicht zu erwarten.
Weltweit wurden im abgelaufenen (eschäftsjahr rund 35 (Wp neue PV-Leistung installiert. Insbesondere in den Märkten in China, Japan und den USA gab es starke Zuwächse, was unter anderem durch veränderte politische Rahmenbedingungen als auch durch die Realisierung von langjährig geplanten Projekten hervorgerufen wurde.
In Deutschland reduzierte sich im abgelaufenen Jahr, bedingt durch die niedrigen Einspeisevergütungen, die Neubautätigkeit deutlich. Insgesamt wurden nur 3,3 (Wp neu installiert. Dieses entspricht einem Markteinbruch von rund 50% im Vergleich zu den erzielten Werten der letzten drei Jahre. Die Vergütungssätze sind dabei in den letzten zwei Jahren deutlich schneller herabgesetzt worden als die erzielbare Kostendegression der PV-Anlagen. So wurde die EE(-Vergütung z.B. einer 30-100 kWp Dachanlage in mehreren Schritten um rund 54% abgesenkt, während sich die )erstellkosten im Durchschnitt nur um 27% verringerten. Betrachtet man den langfristigen Trend seit 2006, so konnten die durchschnittlichen Installationskosten einer PV-Kleinanlage von EUR 5.100 pro kWp um knapp 70% auf EUR 1.700 kWp gesenkt werden . Die EE(-Vergütung ging in diesem Zeitraum um bis zu 75% zurück, insbesondere beschleunigt seit Anfang 2012.
Trotz signiikanter Kürzungen, auch für Kleinstanlagen im Einfamilienhaus, zeichnet sich dieses Segment durch eine stabile Nachfrage aus. Der aktuelle Vergütungssatz zum diesjährigen Jahresbeginn 2014 beträgt EUR 0,13/kWh ĪAnfang 2013 EUR 0,17/kWhī. Viele )auseigentümer sehen einen Vorteil in der Erzeugung und Nutzung von kostengünstigem Solarstrom im Vergleich zum teureren Strom vom Energie-versorger.
Neben der reinen Betrachtung der Stromerzeugungskosten werden für das künftige Wachstum der Solarenergie die Fortschritte in der wirtschaftlichen Umsetzung zur Speicherung von Sonnenenergie und dem sogenannten Smart (rid von entscheidender Bedeutung sein. Letzteres steht für intelligente Stromnetze: Erzeugung und Verbrauch elektrischer Energie werden zwischen mehreren Teilnehmern automatisch aufeinander abgestimmt. Die Bedeutung und die Nachfrage selbst erzeugten Stroms und dessen direktem ĪEigen-ī Verbrauch wird somit aller Voraussicht nach weiter steigen.
| LAND | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013e |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Deutschland | 1.809 | 3.806 | 7.408 | 7.485 | 7.604 | 3.304 |
| Europa o. Deutschland | 3.488 | 1.997 | 6.214 | 14.926 | 9.555 | 6.513 |
| Rest der Welt | 1.033 | 1.613 | 3.442 | 7.980 | 13.936 | 26.200 |
| Gesamt | 6.330 | 7.416 | 17.064 | 30.391 | 31.095 | 36.017 |
Quelle: EPIA: "(lobal Market Outlook for Photovoltaics until 2017", Solarbuzz, eigene Berechnungnen, e=erwartet
Die obige Tabelle zeigt deutlich, wie sich die Dynamik im Photovoltaik Ausbau verändert hat. In der Vergangenheit lag der deutsche Anteil an den weltweiten Neuinstallationen noch bei rund einem Drittel, im abgelaufenen Jahr reduzierte sich der Anteil auf unter 10%. Insgesamt setzte sich der Ausbau der Photovoltaiktechnologie aber kontinuierlich fort und konnte seit 2008 fast um das 6-fache gesteigert werden.
Seit Jahren fehlen der Branche der Erneuerbaren Energien klare und verlässliche politische Rahmenbedingungen. Es ist bisher nicht gelungen, politische Zielsetzung, umweltpolitische Vernunft und die stark divergierenden Interessen der unterschiedlichen Marktteilnehmer in einem nachhaltigen Umsetzungsplan zu vereinen. Alle bisherigen Bemühungen, dieses zu erreichen, sind mangels unzureichender Analyse der treibenden Einlussfaktoren, der damit verbundenen mangelnden Transparenz und einer nicht ausreichenden Koordination der Energiewende gescheitert.
Beispielhaft sei hier auf die sehr verkürzte öfentliche Diskussion der EE(-Umlage von rund EUR 24 Mrd. jährlich verwiesen. Ohne Zweifel handelt es sich hierbei um eine sehr hohe Summe, die )öhe dieser Umlage resultiert aber aus vergangenen Investitionen. Die Anschafungskosten der Anlagen waren damals wesentlich höher als heute und zudem boten die Fördersätze eine sehr auskömmliche Renditemöglichkeit für Investoren.
Mit dieser Argumentation aber den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien zu verlangsamen, ist bedenklich. )ier wird billigend eine hohe Intransparenz hingenommen, die den Unterschied zwischen den hohen Anfangsinvestitionen und den heutigen sehr deutlichen Kostenfortschritten nicht berücksichtigt. )inzu kommt, dass die positiven Preisefekte, die Erneuerbaren Energien an der Leipziger Strombörse haben, nicht berücksichtigt werden. So haben sich die Preise dort in den letzten Jahren parallel zum Ausbau der Erneuerbaren Energien verbilligt. Anzumerken ist weiterhin, dass die Vergleichsberechnungen zu den fossilen und atomaren Energieträgern ebenfalls sehr verkürzt dargestellt werden. Viele nachgelagerte Kosten sind in diesen Berechnungen nicht mit berücksichtigt. Festzuhalten ist, dass heute der durch PV erzeugte Strom mit durchschnittlichen Produktionskosten von EUR 0,10-0,13 pro kWh sehr wettbewerbsfähig geworden ist.
Die aktuellen Vorschläge des neuen Bundeskabinetts konzentrieren sich ebenfalls auf einzelne Punkte statt eine gewollt und ökonomisch vertretbare Energiewende zu gestalten. Ohne Zweifel ist dieses Vorhaben sehr komplex, aber die Wahrscheinlichkeit, dass eine weitere Verzögerung der dringend benötigten Reform des Strommarktes die Kosten der Energiewende unnötig weiter steigen lässt, ist hoch.
Zudem birgt es die (efahr, dass Deutschland seine weltweite Vorreiterrolle und die damit verbundenen Vermarktungschancen, die sich durch die Neugestaltung der Energieversorgung ergibt, nicht ausreichend nutzt.
Die Modulpreise sind auch im Jahr 2013 gesunken, um durchschnittlich etwa 14% über Jahressicht. Mit weiteren Preissenkungen ist derzeit nicht zu rechnen; zum einen hat sich die Auslastungssituation der Modulhersteller aufgrund weiterer Insolvenzen, aktiven Werksschließungen sowie steigender Nachfrage in China, Japan und anderen Ländern deutlich verbessert. Zum anderen führen die verhängten Importzölle seit einigen Monaten wieder zu steigenden Preisen.
Lagen die Einkaufpreise für (roßanlagen Ende 2012 noch bei rund EUR 0,45-0,47 pro Wp, so bewegten sie sich zum Jahresende 2013, bedingt durch den Mindestpreis bei importierten Modulen, kaum unter EUR 0,58 pro Wp.
Insofern sind die Modulimportzölle kontraproduktiv für die Stromproduktionskosten. Inwieweit hingegen durch die Zölle eine langfristige Standortsicherung erreicht wird, bleibt abzuwarten. Dies insbesondere vor dem )intergrund, dass ein reines Überleben nicht ausreichend ist, sondern ebenfalls genügend inanzieller Spielraum für technische Innovationen vorhanden sein muss.
Auch im Jahr 2013 befand sich die Branche in einer Konsolidierung. Conergy, (ehrlicher, Centrosolar, SA( Solarstrom und Suntech sind prominente Beispiele für weitere Unternehmensinsolvenzen von einst großen Namen in der PV-Branche.
Aufgrund der sehr frühzeitigen strukturellen Anpassung konnte sich die COLEXON diesem Sog entziehen und fokussiert sich seit zwei Jahren primär auf das Betreiben der eigenen Solarparks. Neue Markteilnehmer in diesem Segment sind in 2013 nicht entstanden, es fanden wohl aber einige Besitzerwechsel von mittleren und großen Solarparks statt.
So wurden z.B. die Parks, deren Errichter von Insolvenzen betrofen waren, weiterverkauft. In Europa sind als Proiteure dieser Entwicklung vor allem die CEE Conetwork (mb), die Enerparc A( sowie die Capital Stage A( mit Portfolios von 100-300 MWp zu nennen.
EXTERNE RAHMENBEDINGUNGEN STRATEGIE, ORGANISATION UND STEUERUNG
Nachdem die Restrukturierung und die Aufarbeitung der grundsätzlich aufgegebenen (eschäftsbereiche )andel und Projekte erfolgreich abgeschlossen wurde, liegt der Fokus der COLEXON seit Ende 2012 auf dem Solarkraftwerksbetrieb.
Der Ausbau des Portfolios kann nach den drastischen Kürzungen der EE(-Tarife vorerst nicht durch neue Projekte erreicht werden. Dagegen stellt der Ankauf bereits fertiggestellter PV-Anlagen, die aus unterschiedlichen (ründen Ībeispielsweise mangelnder technischer Qualität, Finanzierungsthemen oder veränderter Anlagestrategienī veräußert werden, eine gute Möglichkeit dar.
Trotz der Restrukturierung und der drastischen Verkleinerung des Unternehmens der letzten Jahre, hat das COLEXON Management Wert darauf gelegt, Erfahrung und Fachwissen zentraler Mitarbeiter zu behalten, die für die Umsetzung dieser Strategie von Nöten sind.
Allerdings liegt, wie bereits auf der außerordentlichen )auptversammlung im Februar 2013 dargestellt, der heutige Solarkraftwerksbestand unterhalb der kritischen (röße, um das Unternehmen in der jetzigen Struktur bestmöglich wirtschaftlich zu führen und weiter zu entwickeln.
Nach der Analyse möglicher strategischer Optionen und Verhandlungen mit potenziellen Investoren, wurde bereits Ende 2012 dem belgischen Solarkraftwerksbetreiber 7C Solarparken ein Übernahmeangebot unterbreitet. Dieses Angebot wurde von den damaligen 7C Solarparken Aktionären angenommen, die erforderliche 75%ige Zustimmung auf der außerordentlichen COLEXON )auptversammlung konnte allerdings nicht erreicht werden. Der Interessenkonlikt resultierte nicht aus der fehlenden Zustimmung zur strategischen Ausrichtung, sondern entfachte sich, trotz zweier im Vorfelde beauftragter unabhängiger Wertgutachten, an dem Bewertungsverhältnis der beiden Unternehmen.
Trotz der damaligen Abstimmungsniederlage haben Vorstand und Aufsichtsrat dieses Vorhaben in den zurückliegenden Monaten weiter verfolgt. Parallel hierzu wurden aber auch (espräche über mögliche Alternativen geführt, die in dem unsicheren Marktumfeld entweder deutlich weniger Potenziale oder zusätzliche Risiken boten.
Nach intensiven (esprächen in den letzten Monaten mit wesentlichen Aktionärsgruppen der COLEXON wird der Zusammenschluss beider Unternehmen erneut angestrebt. )ierzu wurde den 7C Aktionären wieder ein Übernahmeangebot unterbreitet, welches vorbehaltlich der Zustimmung auf der dafür erforderlichen COLEXON )auptversammlung erfolgte.
Dieser Schritt ermöglicht den Ausbau des eigenen Portfolios um rund 41 MWp auf dann insgesamt 67 MWp. Vor dem )intergrund der nach wie vor schwierigen Marktsituation bietet sich der (esellschaft so die Chance, die Ertragslage deutlich zu verstetigen und zu verbessern. Der eindeutige geographische Investitionsschwerpunkt liegt hierbei in Deutschland. 7C Solarparken hat den eigenen Anlagenbestand seit dem letzten Übernahmeangebot kontinuierlich um 13,2 MWP Ī+47%ī ausgeweitet und hierfür rund EUR 10 Mio. neues Eigenkapital eingeworben. Die 7C Solarparken NV hält derzeit eine Beteiligung an der COLEXON Energy A( in )öhe von rund 25%.
Die Perspektiven für das Betreiben bereits erstellter Solarparks werden zurzeit von der Restlaufzeit der EE(-Vergütung dominiert. Neben der Wahrnehmung von Zukaufsmöglichkeiten von weiteren Bestandparks wird es daher eine wichtige Aufgabe sein, alternative Wachstumschancen im dynamischen Erneuerbaren Energien Markt zu identiizieren und wahrzunehmen.
Die vom Vorstand angestrebte strategische Ausrichtung sieht zusammengefasst wie folgt aus:
Einzelheiten zum beabsichtigten Zusammenschluss mit 7C Solarparken sind im Nachtragsbericht erläutert.
Die COLEXON Energy A( hat ihren )auptsitz in )amburg und verfügt über eine Niederlassung in Wesel.
Ein internes Managementinformationssystem mit bereichs- und unternehmensübergreifenden Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozessen sichert die Transparenz über die aktuelle (eschäftsentwicklung und gewährleistet den permanenten Abgleich zur Unternehmensplanung. Die Planungsrechnung umfasst einen Zeitraum von mindestens drei Jahren und wird kontinuierlich an die Rahmenbedingungen des Markts angepasst.
Neben der Unternehmensstrategie bildet in erster Linie die Sicherstellung der Liquidität ĪOperativer Cashlow und Free Cashlowī die zentrale Bezugsgröße für die operative Steuerung. Daneben sind der (ewinn vor Zinsen und Steuern ĪEBITī und das Ergebnis vor Steuern ĪEBTī wichtige Bewertungsgrößen. In Ergänzung zu den inanziellen Leistungsindikatoren setzt COLEXON auf "weiche Faktoren". Dazu zählen insbesondere die Optimierung von Organisationsprozessen und die Stärkung der unternehmerischen Flexibilität.
Aufgrund des dynamischen und volatilen Marktumfelds ist der Bereich des Personal- und Change- Managements weiterhin von großer Bedeutung. Die Marktentwicklung erfordert eine permanente Anpassung der Organisationsstruktur, was vom Unternehmen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine außergewöhnlich hohe Flexibilität verlangt.
Der Konzern hat sein )andeln darauf ausgerichtet, wirtschaftlichen Erfolg mit ökologischer Nachhaltigkeit zu verbinden. Die (eschäftstätigkeit von COLEXON leistet dabei einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduktion von CO2-Emissionen. Die eigenen Solarkraftwerke haben im Berichtszeitraum 27,2 MWh umweltfreundlichen Strom produziert. Ein Kohlekraftwerk würde bei der Produktion dieser Energiemenge rund 27.000 Tonnen CO 2 ausstoßen.
Formal gilt es darauf hinzuweisen, dass nach den Vorgaben des DRS 20 ausschließlich die bedeutsamsten Steuerungskennzahlen ĪUmsatz sowie EBT vor Sonderfaktorenī Bestandteil des Prognoseberichts und des hierauf basierenden Vergleichs mit der tatsächlichen (eschäftsentwicklung im Folgejahr sind. Falls freiwillige Prognosen anderer Kennzahlen erfolgen, sind diese nicht mehr im Prognosebericht, sondern in den entsprechenden Kapiteln des zusammengefassten Lageberichts zu inden, auf die nachfolgend verwiesen wird. (rundsätzlich werden die Kennzahlen analog zum Konzernabschluss, der nach den International Financial Reporting Standards ĪIFRSī erstellt wurde, verwendet, sofern kein )inweis auf eine andere Deinition erfolgt.
Für die COLEXON stellt der Umsatz eine elementare Steuerungsgröße des operativen (eschäfts dar. Neben der kommunizierten Unternehmensstrategie bildet in erster Linie die Sicherstellung der Liquidität ĪOperativer Cashlow und Free Cashlowī die zentrale Bezugsgröße für die operative Entwicklung. Daneben sind der (ewinn vor Zinsen und Steuern ĪEBITī und das Ergebnis vor Steuern ĪEBTī wichtige Bewertungsgrößen.
Neben dem Umsatz zählt auch das EBT vor Sonderfaktoren zu den bedeutsamsten Steuerungskennzahlen des Konzerns. Die Bereinigung um Sonderfaktoren erfolgt dabei im Sinne einer Konzentration auf die operative Entwicklung und dient der besseren Vergleichbarkeit der Ergebnisse zwischen den Berichtszeiträumen.
Die Steuerung der Finanz- und Vermögenslage der COLEXON dient dem Ziel, die Liquidität der Konzerngesellschaften nachhaltig sicherzustellen und deren Finanzierungsbedarf kostengünstig zu decken.
Für eine umfassende Darstellung der Finanz- und Vermögenslage sei auf das Kapitel Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage verwiesen.
COLEXON erwirtschaftete im abgelaufenen (eschäftsjahr einen Umsatz von EUR 11,6 Mio. ĪVorjahr: EUR 25,9 Mio.ī und ein negatives EBT von EUR 3,3 Mio. ĪVorjahr minus EUR 2,8 Mio.ī.
Die Auslandsumsätze betrugen EUR 3,2 Mio. ĪVorjahr: EUR 4,9 Mio.ī, überwiegend aus PV-Anlagen in Italien. Der deutliche Umsatzrückgang von EUR 14,3 Mio. Īminus 55%ī resultierte im Wesentlichen durch die weitgehende Einstellung der )andelsaktivitäten Īminus EUR 10,9 Mio.ī, deutlich geringeren Umsätzen im Zusammenhang mit dem Austausch von Low Power Modulen des )erstellers First Solar sowie dem fehlenden neuen Projektgeschäft in 2013 Īinsgesamt minus EUR 2,8 Mio.ī. Primär witterungsbedingt sank zudem der Umsatz der Solarkraftanlagen um rund EUR 0,7 Mio. Ī6%ī.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in )öhe von EUR 2,6 Mio. spiegeln zum überwiegenden Teil Einmalefekte wider, die sich zum einem aus von COLEXON erfolgreich durchgesetzten Schadenersatzansprüchen gegenüber Dritten und zum anderen aus der erfolgreichen Abarbeitung von (ewährleistungsthemen ergeben. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die positiven wie negativen Einmalefekte aufgrund der weitestgehend abgeschlossenen Restrukturierung des Unternehmens deutlich verringert, so dass die sonstigen betrieblichen Erträge um EUR 4,8 Mio. geringer als in 2012 ausielen.
Das Rohergebnis von EUR 12,4 Mio. liegt rund EUR 0,8 Mio. über dem Umsatzniveau. Diese ungewöhnliche Konstellation ergibt sich aus der Tatsache, dass das Segment der Solarkraftwerke den Anteil am (esamtumsatz mit 95% klar dominiert. (eschäftsbedingt ist die Rohertragsmarge in diesem Segment sehr hoch; im abgelaufenen Jahr lag diese bei EUR 10,0 Mio. Ī90% vom Umsatzī. Der den Umsatz übersteigende Teil resultiert aus den sonstigen betrieblichen Erträgen.
Die Personalkosten konnten weiter der geänderten (eschäftsausrichtung angepasst werden und sanken im Vergleich zum Vorjahr um EUR 0,9 Mio. Ī35%ī auf EUR 1,6 Mio. Die Anzahl der Mitarbeiter verringerte sich zwischen dem 31. Dezember 2012 und dem Jahresende 2013 inklusive der Teilzeitkräfte um 9 Mitarbeiter auf 19. Die immer noch relativ hohen Personalkosten sind durch die erfolgreiche Abarbeitung der (arantiethemen begründet.
Die Abschreibungen setzten sich aus EUR 4,0 Mio. planmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen der Solarparks und immateriellen Vermögensgegenständen und aus einer Sonderabschreibung in )öhe von EUR 0,2 Mio. auf einer Immobilie in Dänemark zusammen. Der Mieter der (ewerbeimmobilie musste zum Jahreswechsel Insolvenz anmelden, mit potenziellen Nachmietern oder Käufern wird derzeit verhandelt. Bereits im letzten Jahr wurde auf diese Immobilie eine Sonderabschreibung aufgrund von Wartungsmängeln in )öhe von EUR 0,6 Mio. vorgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Summe der Abschreibungen um insgesamt EUR 3,8 Mio. ĪVorjahr EUR 8,0 Mioī Ursächlich waren hierfür waren die Abschreibung auf den verbliebenden Firmenwert des Projektgeschäft der Colexon A( nach einem Werthaltigkeitstest in )öhe von EUR 2,8 Mio., die erhöhten Sonderabschreibung auf die dänische Immobilie und Nachholungsefekte für drei Solarkraftwerke.
Die sonstigen Aufwendungen in )öhe von EUR 5,4 Mio. ĪVorjahr EUR 6,4 Mio.ī setzten sich zu einem wesentlichen Teil aus (arantieaufwendungen und einigen nachlaufenden Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Schließung oder Verschmelzung der vielzähligen Auslandsgesellschaften zusammen. Zudem sind rund EUR 0,3 Mio. Kosten für die nicht genehmigte Transaktion mit 7C Solarparken im Jahresabschluss 2013 enthalten. Durch die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen konnten in allen wesentlichen Aufwandspositionen Einsparungen gegenüber dem Vorjahr erreicht werden.
Das EBIT verringerte sich um EUR 0,2 Mio. auf EUR 1,1 Mio. ĪVorjahr: EUR 1,3 Mio.ī, die EBIT-Marge verzeichnete aufgrund des veränderten (eschäftsmix einen Anstieg auf 9,6% ĪVorjahr: 5,1%ī.
Der Verlust aus dem Finanz- und Beteiligungsergebnis belief sich auf EUR 4,4 Mio. und erhöhte sich somit gegenüber 2012 um EUR 0,3 Mio.. Den verringerten Zinszahlungen für die laufende Finanzierung der eigenen Solarkraftwerke und dem Wegfall der Zinskosten aus der Unternehmensinanzierung Ī2012: EUR 0,1 Mio.ī standen in 2013 einmalige Aufwendungen aus der Uminanzierung eines Solarkraftwerkdarlehens gegenüber. )ierfür wurden zwei Zinsswaps für insgesamt EUR 1,7 Mio. abgelöst, die einmalig den Zinsaufwand beeinlussten. Demgegenüber entstand aus dem Verkauf, Verschmelzungen und Liquidationen von Konzerngesellschaften ein positives Entkonsolidierungsergebnis von EUR 0,2 Mio. ĪVorjahr EUR 0ī.
)ieraus resultiert ein negatives EBT von EUR 3,3 Mio. ĪVorjahr EUR 2,8 Mio.ī. Unter Berücksichtigung der latenten und laufenden Steuern von positiven EUR 0,6 Mio. lag der Konzernfehlbetrag bei EUR 2,7 Mio. ĪVorjahr EUR – 4,5 Mio.ī. Der Vergleich zum Vorjahres Konzernfehlbetrag ist maßgeblich durch die Veränderungen der latenten und laufenden Steuern beeinlusst. Im Jahr 2012 betrugen diese EUR 1,7 Mio., so dass sich aus dieser Aufwandsposition eine Veränderung von EUR 2,3 Mio. ergibt.
Die auf EBT-Ebene beeinlussenden Sonderefekte waren wie folgt:
| SONDEREFFEKTE FÜR BEREINIGTES EBT | 2013 MIO. EUR |
2012 MIO. EUR |
|---|---|---|
| EBT | -3,3 | -2,8 |
| + Uminanzierungsaufwendungen |
1,7 | 0,0 |
| + Wertminderungsaufwendungen ĪImpairment-Abschreibungen, Nachholefekteī |
0,3 | 3,9 |
| + Restrukturierungs- und Transaktionskosten |
0,4 | 0,5 |
| +/- Saldo der einmaligen (ewährleistungsefekten | 0,1 | -0,2 |
| - Saldo aus einmaligen vertraglichen Einigungen zu (unsten/Lasten Colexon |
-0,4 | -2,1 |
| +/- Saldo aus Schließung/Verschmelzungen aus Konzerngesellschaften |
0,1 | -0,6 |
| Summe der Einmalefekte | 2,2 | 1,5 |
| Bereinigtes EBT | -1,1 | -1,3 |
Der in Summe größte negative Einmalefekt in 2013 resultierte aus der Uminanzierung eines Solarkraftwerkdarlehens. In diesem Kontext wurden zwei Zinsswaps für insgesamt EUR 1,7 Mio. abgelöst, die einmalig den Zinsaufwand beeinlusst haben. Die durch die Reinanzierung erreichten neuen Finanzierungskonditionen sind im Vergleich zur ursprünglichen Finanzierung vorteilhaft, so dass die Ertragskraft des Parks in den kommenden Jahren ansteigen dürfte.
Im letzten Jahr verschlechterten insbesondere Sonderabschreibungen das Ergebnis. Der (esamtefekt summiert sich aus der bereits erwähnten Firmenwertabschreibung von EUR 2,8 Mio., der Wertkorrektur der dänischen Immobilie von EUR 0,6 Mio. und der Nachholung von Abschreibung dreier Solarparks von EUR 0,5 Mio. auf insgesamt EUR 3,9 Mio. Die Sonderabschreibung im (eschäftsjahr 2013 entstand aus der erneuten Anpassung des (ebäudewerts in Dänemark.
Im Rahmen der Abarbeitungen von (ewährleistungsfällen, der Restrukturierung und der Neupositionierung des Unternehmens sind einmalige Aufwendungen und Erträge entstanden, welche außerhalb des regelmäßigen operativen Ergebnisses sowohl in 2012 als auch in 2013 angefallen sind. Insgesamt beeinlusst die )öhe dieser Aufwendungen das bereinigte EBT allerdings zu einem relativ geringen Ausmaß; im Vergleich der beiden (eschäftsjahre zueinander sind die absoluten Beträge nahezu identisch.
Die restlichen Einmalefekte im (eschäftsjahr 2013 ergaben zusammengefasst einen positiven Wert von EUR 0,25 Mio. und wurden überwiegend durch für COLEXON positive Vergleiche aus vorjährigen (eschäftsaktivitäten erzielt. Das Volumen der zu lösenden Fälle war im Vorjahr, unter anderem durch mehrere Low Power Modul Fälle des )ersteller First Solar, deutlich höher, so dass sich außerordentliche Erträge von rund EUR 2,1 Mio. ergaben. )inzu kamen Entkonsolidierungsgewinne einer dänischen Zwischenholding von rund EUR 0,5 Mio.
Insgesamt verringert sich das negative EBT nach Bereinigungen von EUR 2,2 Mio. auf EUR -1.1 Mio. ĪVorjahr EUR -1,3 Mio.ī. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Kosteneinsparungsefekte durch die außergewöhnlich niedrigen Sonneneinstrahlungswerte der ersten fünf Monate des Jahres 2013 kompensiert, so dass das korrigierte EBT weiterhin auf unbefriedigendem Niveau verharrt.
Die Prognose des Vorjahres für den Umsatz des (eschäftsjahres 2013 belief sich auf rund EUR 12,0 Mio. Mit einem aktuellen Umsatz von EUR 11,6 Mio. wurde diese Prognose zu 97% erreicht. Wie erwartet, trug der )andels- und Projektbereich nur über Umsätze aus der Betriebsführung von EUR 0,5 Mio. zu diesem Umsatz bei. Die Diferenz zu den prognostizierten Umsätzen resultiert ausschließlich aus der geringeren Sonneneinstrahlung gegenüber den Planungen.
Im Prognosebericht des Vorjahres war eine positive EBIT-Erwartung enthalten. Diese Erwartung wurde mit dem aktuellen EBIT des Jahres 2013 von EUR 1,1 Mio. erreicht.
Durch die Verschiebungen einer umfangreichen Dachsanierungsmaßnahme sowie weiterer (arantiefälle von 2013 auf 2014 und teilweise besser als prognostiziert gelösten (ewährleistungsthemen konnten statt einer im Jahresabschluss 2012 prognostizierten Verringerung der freien Barreserven, diese in 2013 sogar erhöht werden. Zwar haben sich die in der Bilanz ausgewiesenen liquiden Mittel reduziert ĪEUR -0,8 Mioī; allerdings ist die Reduzierung der verfügungsbeschränkten Mittel aus den Reservekonten der Solarparks und Barmittelhinterlegungen für Avale, sowie die für den Schuldendienst allokierten Mittel in die Betrachtung einzubeziehen, so dass bei (esamtbetrachtung ein Anstieg der freien Barreserven auf insgesamt EUR 5,3 Mio ĪVorjahr EUR 4,5 Mio.ī zu verzeichnen war.
Die langfristigen Vermögenswerte verminderten sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 7,1 Mio. auf EUR 94,3 Mio. Der Rückgang resultierte aus außerplanmäßigen ĪEUR 0,2 Mio.ī sowie laufenden Abschreibungen ĪEUR 4,0 Mio.ī. Darüber hinaus reduzierte sich der Bestand an verwendungsbeschränkten Barmittelbeständen gegenüber dem Vorjahr um EUR 2,5 Mio. auf EUR 5,4 Mio.
Die kurzfristigen Vermögenswerte verringerten sich 2013 um EUR 4,6 Mio. auf EUR 13,4 Mio. ĪVorjahr: EUR 18,0 Mio.ī. Die Veränderung geht insbesondere auf den Rückgang der Forderungen und der in der Bilanz ausgewiesenen liquiden Mittel zurück.
Die Vorräte sanken im Vergleich zum Vorjahr um EUR 0,3 Mio. auf EUR 0,1 Mio. und umfassten vor allem Solarmodule und Ersatzteile. Der Rückgang resultierte aus dem erfolgreichen Abverkauf von Restlagerbeständen und der Verwendung von Materialien für den Eigenverbrauch.
Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen kam es zu einer Abnahme um EUR 3,6 Mio. auf EUR 3,0 Mio. ĪVorjahr: EUR 6,6 Mio.ī. Die Verringerung ist insbesondere auf die Realisierung von strittigen Forderungen und vertraglichen Einigungen mit Kunden zurückzuführen.
Der in der Bilanz ausgewiesene Bestand an liquiden Mitteln verminderte sich zum 31. Dezember 2013 auf EUR 7,1 Mio. ĪVorjahr: EUR 7,9 Mio.ī. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf das Konzernergebnis und laufende Tilgungen von Darlehen zurückzuführen. Ein Teil der ausgewiesenen Barmittel ist für den kurzfristigen Schuldendienst vorgesehen. Die insgesamt frei verfügbare Liquidität beträgt daher EUR 5,3 Mio.
Auf der Passivseite verringerten sich die langfristigen Schulden im Vergleich zum Vorjahr um EUR 19,4 Mio. auf EUR 62,6 Mio.. Diese Entwicklung resultiert aus der laufenden Tilgung der bestehenden Darlehen Īinsgesamt EUR 12,2 Mio.ī sowie der positiven Marktwertveränderung ĪEUR 3,7 Mio.ī aus der Zinsentwicklung in 2013 und Ablösung derivativer Finanzinstrumente im Zusammenhang mit der bereits erwähnten Reinanzierung eines Soalrparks. Ein Teilbetrag von EUR 8,8 Mio. ĪVorjahr EUR 4,9 Mio.ī wurde in die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten umgegliedert, da weitere Umschuldungen im ersten Quartal 2014 geplant sind. (egenläuig hat sich die Restauszahlung eines Darlehens von EUR 0,2 Mio. ausgewirkt. Die passiven latenten Steuern stiegen gegenüber dem Vorjahr um EUR 0,3 Mio. auf EUR 4,0 Mio. und die langfristigen Rückstellungen sind um EUR 0,2 Mio. auf EUR 0,7 Mio. gesunken.
Die ausgewiesenen kurzfristigen Schulden waren zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 mit EUR 22,0 Mio. deutlich höher als zwölf Monate zuvor ĪEUR 13,8 Mio.ī. )aupttreiber dieser Entwicklung war die Erhöhung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten Ī+ EUR 10,9 Mio.ī bedingt durch die Zwischeninanzierungen mit geplanten weiteren Umschuldungen. Ein bisheriges Solarkraftwerksdarlehen ist zum Bilanzstichtag vollständig getilgt worden und ein Teilbetrag von EUR 8,3 Mio. der neuen Finanzierung wurde erst am 2. Januar 2014 von der Bank ausgezahlt.
Die Steuerrückstellungen sind nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. Ebenso haben sich die sonstigen Rückstellungen nur geringfügig geändert und liegen mit EUR 2,5 Mio. nahezu auf Vorjahresniveau. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen verzeichneten einen Rückgang um EUR 1,9 Mio. auf EUR 1,1 Mio.. )auptursache hierfür ist das im Vergleich zum Vorjahr reduzierte (eschäftsvolumen. Die sonstigen Verbindlichkeiten verringerten sich gegenüber 2012 um EUR 0,5 Mio. auf EUR 0,7 Mio..
Das Working Capital ĪVorräte inklusive geleisteter Anzahlungen zzgl. Forderungen abzgl. erhaltene Anzahlungen abzgl. Verbindlichkeitenī betrug zum 31. Dezember 2013 insgesamt EUR 2,1 Mio.. Damit verminderte sich das Working Capital gegenüber dem Vorjahr von EUR 4,0 Mio. um EUR 1,9 Mio..
Die (rundsätze und Ziele des Finanzmanagements von COLEXON sind darauf ausgerichtet, die Finanzierung des operativen (eschäftsbetriebs sowie eine jederzeitige Zahlungsfähigkeit sicherzustellen. Zur Finanzierung der Unternehmenstätigkeit standen zum Bilanzstichtag Avallinien in )öhe von EUR 1,3 Mio. ĪVorjahr: EUR 4,7 Mio.ī zur Verfügung, von denen zum Bilanzstichtag EUR 1,3 Mio. ĪVorjahr: EUR 4,7 Mio.ī für Avale beansprucht worden sind.
Der Finanzmittelbestand zum Stichtag 31. Dezember 2013 betrug EUR 7,1 Mio. ĪVorjahr: EUR 7,9 Mio.ī und bestand hauptsächlich aus Kontoguthaben bei Kreditinstituten. Ein Teil der ausgewiesenen Barmittel ist für den kurzfristigen Schuldendienst vorgesehen. Die insgesamt frei verfügbare Liquidität beträgt daher EUR 5,3 Mio..
Im (eschäftsjahr 2013 betrug der Cashlow aus laufender (eschäftstätigkeit EUR 5,9 Mio. ĪVorjahr: EUR 10,0 Mio.ī. Dieser positive operative Cash Flow resultiert aus der Verminderung des Working Capital und der im (eschäftsjahr berücksichtigten Abschreibung, so dass das negative Jahresergebnis überkompensiert werden konnte. Aus der Investitionstätigkeit ergab sich aufgrund eines Verkaufs einer Tochtergesellschaft ein positiver Cashlow in )öhe von EUR 0,3 Mio. ĪVorjahr: EUR 2,0 Mio.ī. Der Cashlow aus Finanzierungstätigkeit betrug EUR -13,9 Mio. ĪVorjahr: EUR -8,4 Mio.ī. Ursache für diese Entwicklung waren laufende Tilgungen ĪEUR 12,2 Mio.ī und die Ablösung derivativer Finanzinstrumente ĪEUR 1,8 Mio.ī sowie die Auszahlungen an den Minderheitsgesellschafter ĪEUR 0,1 Mio.ī. (egenläuig hat sich die Kontokorrentverbindlichkeit aus der Zwischeninanzierung der Umschuldung eines Solarparks ausgewirkt ĪEUR 7,0 Mio.ī. Ein diesbezügliches Darlehen in )öhe von EUR 8,3 Mio. wurde von der Bank am 2. Januar 2014 ausgezahlt, so dass die kurzfristige Kontokorrentverbindlichkeit als Ergänzung zum Finanzmittelbestand dargestellt wurde.
ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE GESCHÄFTSVERLAUF 2013
Die Segmentberichterstattung erfolgt letztmalig in diesem (eschäftsbericht und wird zukünftig entfallen, da sich die geschäftliche Ausrichtung auf den Betrieb der eigenen Solarkraftwerke konzentriert.
Dieses Segment ist die klar dominierende Sparte des Unternehmens mit einem Umsatzanteil von 95% und mit dem einzigen positiven Ergebnisbeitrag zum (esamtunternehmen. Die unterdurchschnittlichen Sonneneinstrahlungswerte der ersten fünf Monate führten allerdings zu einem Umsatzrückgang von rund EUR 0,7 Mio., welcher sich in nahezu gleicher )öhe im reduziertem EBT widerspiegelt. Die operativen Kosten lagen mit EUR 2,2 Mio. auf fast unverändertem Vorjahresniveau. Das ausgewiesene EBT von EUR 0,6 Mio. ĪVorjahr EUR 3,8 Mio.ī wurde wie im Vorjahr durch Einmalefekte beeinlusst. So hat die bereits erwähnte Reinanzierung eines Solarparks zu einmaligen Aufwendungen in )öhe von rund EUR 1,7 Mio. geführt. Das operativ erzielte EBT der Solarkraftwerke lag bei rund EUR 1,8 Mio. ĪVorjahr EUR 2,2 Mio.ī.
Zu berücksichtigen ist, dass in den ausgewiesenen Umsatz- und Ergebniszahlen die JV Solar, Italien, zu 100% enthalten ist. Der (esellschaft ließen aber nur 50% der Dividenden zu. Die auf den Minderheitsaktionär entfallenen Dividenden betragen EUR 0,2 Mio.
Aufgrund der im Rahmen der Renewagy Akquisition mit übernommener Struktur werden in diesem Segment dänische sowie deutsche im späteren (eschäftsverlauf auch die italienischen Zwischenholding- (esellschaften mit ausgewiesen. In diesen (esellschaften inden keine Stromproduktion oder Vermarktungsaktivitäten statt. Sonderefekte in diesen (esellschaften führten in den vorherigen Berichten zu einem erhöhten Erklärungsbedarf und verzerrten das operative (esamtbild dieses Segments. Im (eschäftsjahr 2013 ist das EBT in )öhe von EUR 0,2 Mio. aufgrund der bereits erwähnten weiteren Sonderabschreibung der dänischen Immobilie negativ beeinlusst. Im Vorjahr beliefen sich die positiven Sonderefekte auf insgesamt EUR 1,6 Mio.
Im Segment )andel wurden im Jahr 2013 plangemäß keine nennenswerten Umsatzerlöse erwirtschaftet. Ausschließlich aufgrund der Vorjahresumsätze von EUR 10,9 Mio. wird dieses Segment in dieser Berichterstattung letztmalig separat dargestellt. Für das Berichtjahr sowie für das Vorjahr wurde ein nahezu ausgeglichenes EBT erreicht.
Der Umsatz des Projekt- & Servicegeschäfts lag mit EUR 0,5 Mio. im Rahmen der gesteckten Erwartungen. Die )aupttätigkeit der vergangenen zwölf Monate lag in der Betreuung und Optimierung externer Photovoltaikanlagen sowie dem eigenen Solarkraftwerksportfolio. Die Umsätze, die für die Wartungstätigkeiten der eigenen Solarkraftwerksanlagen entstanden sind, wurden aus Konzernsicht eliminiert. Die entstandenen Kosten wurden direkt dem Segment Solarkraftwerksbetrieb zugeordnet.
Im Drittgeschäft konnte ein nahezu ausgeglichenes EBT erzielt werden. Der Vorjahresverlust ist im erheblichen Umfang durch die bereits erwähnte Firmenwert Abschreibung in )öhe von EUR 2,8 Mio. beeinlusst, so dass das bereinigte EBT im Vorjahr bei minus EUR 0,4 Mio. lag.
Vorstand und Aufsichtsrat der COLEXON Energy A( unterbreiteten am 04. Februar 2014 den Aktionären des belgischen Solarunternehmens 7C Solarparken NV ein Angebot zum Erwerb einer zumindest 80%-igen Beteiligung an 7C Solarparken NV. Dieses Angebot wurde am 24. Februar 2014 von 95,55% der Aktionäre angenommen.
Die COLEXON Energy A( hatte bereits im Dezember 2012 ein in den (rundzügen vergleichbares Angebot an die damaligen Aktionäre von 7C Solarparken NV abgegeben, das seinerzeit zu 100% angenommen worden war. Auf der folgenden außerordentlichen )auptversammlung der COLEXON Energy A( am 15. Februar 2013 konnten die notwendigen Mehrheiten jedoch nicht erreicht werden.
Die Entscheidung, nochmals ein entsprechendes Angebot abzugeben, erfolgte vor dem )intergrund, dass Vorstand und Aufsichtsrat der COLEXON Energy A( es nach (esprächen mit einzelnen Aktionärsgruppen als aussichtsreich ansahen, dass nunmehr die erforderlichen Mehrheiten in der )auptversammlung erreicht werden könnten.
Basierend auf einer durchgeführten Bewertung, wurde ein Umtauschverhältnis ermittelt. Voraussetzung für die Kapitalerhöhung ist hierbei eine )erabsetzung des (rundkapitals im Verhältnis 2:1, um den Börsenkurs von COLEXON möglichst nachhaltig auf ein Kursniveau von über EUR 1 je Aktie zu bringen. Unter EUR 1, dem Nennwert je COLEXON Aktie, darf keine Kapitalerhöhung erfolgen. Nach dieser Kapitalherabsetzung würden die 7C-Aktionäre für jede eingebrachte 7C-Aktie 3.500 neu auszugebende COLEXON-Aktien erhalten.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Kapitalmaßnahmen beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat der COLEXON Energy A(, nach Durchführung der Kapitalherabsetzung eine Optionsanleihe zu begeben und die Aktionäre hierüber sowie über die Schafung eines neuen bedingten Kapitals abstimmen zu lassen. Die Anleihe soll ein Volumen von bis zu ca. EUR 1.500.000,00 haben und in bis zu 4.436.139 Teiloptionsanleihen mit einem Nennwert von je EUR 0,34 unterteilt sein. Jede Teiloptionsanleihe soll mit einem Optionsschein ausgestattet sein, der jeweils zum Erwerb einer COLEXON-Aktie berechtigen soll. Die Anleihe soll einen festen Zinssatz von 3% p.a. bei einer Laufzeit von 12 Monaten haben. Die Optionen sollen im Zeitraum von September 2014 bis Ende 2016 ausgeübt werden können. Den derzeitigen Aktionären soll ein Bezugsrecht mit einem Bezugsverhältnis von 2:1 Īdas heißt zwei bestehende Aktien berechtigen zum Bezug einer Teiloptionsanleiheī eingeräumt werden, wobei die an die Aktionäre von 7C Solarparken NV auszugebenden neuen Aktien nicht bezugsberechtigt sein sollen.
Über die Durchführung der vorstehend beschriebenen Kapitalmaßnahmen soll auf der nächsten ordentlichen )auptversammlung der COLEXON Energy A( abgestimmt werden. Diese wird am 17. April 2014 stattinden. Das den 7C-Aktionären unterbreitete Angebot lässt die Entscheidungshoheit der )auptversammlung der COLEXON Energy A(, die den Kapitalmaßnahmen mit einer Mehrheit von 75% zustimmen muss, unberührt.
Es ist zu unterscheiden zwischen der Entwicklung der Anlagenbetreiber, -errichter und -projektierer sowie der Solarmodul- und Komponentenhersteller, welche aufgrund der politischen Rahmenbedingungen weiterhin sehr schwierig sein wird Īsiehe auch Rubrik "Absatzmarkt"ī.
(leichzeitig ist damit zu rechnen, dass aufgrund des unsicheren Marktumfelds der Zweitmarkt für mittlere und große PV-Anlagen in Bewegung bleiben wird.
(rundsätzlich entscheidend ist, dass es zu keinen rückwirkenden Eingrifen in bestehende Vergütungsstrukturen kommt. Solche politischen Initiativen würden neben inanziellen Schäden einen erheblichen Vertrauensschaden verursachen, der die künftige weiterhin erforderliche private Investitionsbereitschaft in die Energiewende nachhaltig schwächen könnte.
Es bleibt zu vermuten, dass die Konsolidierungsphase in der gesamten Branche auch in 2014 anhalten wird.
Die voraussichtliche Umsatzentwicklung für das Jahr 2014 mit einer Prognose von derzeit rund EUR 11,8 Mio. und einem ausgeglichenen EBT wird im Wesentlichen durch die Solarkraftwerkssparte geprägt sein. Aufgrund zweier Sonderefekte; zum einen die Wiederherstellung des Solarparks "Waldeck" und zum anderen Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Transaktion 7C Solarparken entsteht voraussichtlich ein Verlust in )öhe von rund EUR 3,0 Mio. Vor diesem )intergrund ist mit einer Abnahme der Barreserven für Ende 2014 zu rechnen.
Die Erklärung zur Unternehmensführung beinhaltet die Entsprechenserklärung, Angaben zu Unternehmensführungspraktiken und die Beschreibung der Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat. Wir verfolgen dabei das Ziel, die Darstellung der Unternehmensführung übersichtlich und prägnant zu halten.
Vorstand und Aufsichtsrat der COLEXON Energy A( Ī"COLEXON"ī geben nachfolgend die gemeinsame Entsprechenserklärung gemäß § 161 Akt( in Bezug auf die Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate (overnance Kodex" ab. Die Erklärung ist auf der Internetseite dauerhaft öfentlich zugänglich.
Vorstand und Aufsichtsrat der COLEXON begrüßen grundsätzlich die Intention der Regierungskommission Deutscher Corporate (overnance Kodex, transparente Leitlinien als wertvolle Richtschnur und )andlungshilfe für die ordnungsgemäße Unternehmensführung vorzugeben. Abweichungen zu den Empfehlungen des Kodexes werden wir in den künftigen Entsprechenserklärungen jeweils ofenlegen und erläutern.
Dies vorausgeschickt, erklären der Vorstand und der Aufsichtsrat der COLEXON, dass den vom Bundesministerium der Justiz bekannt gemachten Verhaltensempfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate (overnance Kodex in seiner Fassung vom 13. Mai 2013 mit nachfolgender Maßgabe seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung entsprochen wurde und auch in Zukunft entsprochen werden soll.
• Der Aufsichtsrat sieht von der Bildung von Ausschüssen ab, weil er satzungsgemäß lediglich aus drei Aufsichtsratsmitgliedern besteht. Die Bildung von Ausschüssen trüge bei der (rößenordnung des Unternehmens nicht zu einer Eizienzsteigerung bei. Sämtliche Themen, die in Ausschüssen behandelt werden könnten, werden intensiv im Plenum des Aufsichtsrats behandelt.
• Der Deutsche Corporate (overnance Kodex empiehlt gemäß Zifer 5.4.1, dass der Aufsichtsrat für seine Zusammensetzung konkrete Ziele benennt, welche unter Beachtung der unternehmensspeziischen Situation die internationale Tätigkeit der (esellschaft, potenzielle Interessenskonlikte, die Anzahl der unabhängigen Aufsichtsratsmitglieder im Sinn von Nummer 5.4.2 eine festzulegende Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder und Vielfalt ĪDiversityī berücksichtigen. Diese konkreten Ziele sollen insbesondere eine angemessene Beteiligung von Frauen vorsehen. Vorschläge des Aufsichtsrats an die zuständigen Wahlgremien sollen diese Ziele berücksichtigen. Die Zielsetzung des Aufsichtsrats und der Stand der Umsetzung sollen im Corporate (overnance Bericht veröfentlicht werden.
• Der Aufsichtsrat hat keine solche Eizienzprüfung vorgenommen und wird sie nicht vornehmen. Der Aufsichtsrat erachtet eine formelle Eizienzprüfung als nicht sinnvoll, da eine derartige Prüfung aufgrund der übersichtlichen (röße des (remiums keine Eizienzsteigerung erwarten lässt.
• Der Deutsche Corporate (overnance Kodex empiehlt unter Zifer 7.1.2 den Konzernabschluss binnen 90 Tagen nach (eschäftsjahresende und die Zwischenberichte binnen 45 Tagen nach Ende des Berichter- stattungszeitraums öfentlich zugänglich zu machen.
Die Strukturen der Unternehmensleitung und die Überwachung der COLEXON werden nachfolgend erläutert:
Die Aktionäre nehmen ihre Rechte in der )auptversammlung wahr. Die jährliche )auptversammlung bei COLEXON indet in den ersten acht Monaten des (eschäftsjahres statt. Den Vorsitz der )auptversammlung führt der Aufsichtsratsvorsitzende. Die )auptversammlung entscheidet über alle ihr durch das (esetz zugewiesenen Aufgaben Īunter anderem Wahl der Aufsichtsratsmitglieder, Änderung der Satzung, (ewinnverwendung, Kapitalmaßnahmenī.
Die zentrale Aufgabe des Aufsichtsrats besteht in der Beratung und Überwachung des Vorstands. Der Aufsichtsrat von COLEXON besteht derzeit aus drei Mitgliedern. Sie wurden von den Aktionären in der )auptversammlung gewählt.
Der Aufsichtsrat arbeitet mit dem Vorstand zum Wohle des Unternehmens eng zusammen und ist in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung eingebunden. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Kompetenz ist er ein wichtiger Berater des Vorstands und überwacht dessen (eschäftsführung in dem gesetzten Rahmen. Die Aufsichtsräte verfügen über besonderen Sachverstand auf den (ebieten Rechnungslegung, wie gemäß § 100 Abs. 5 AKT( gefordert.
Als Leitungsorgan der Aktiengesellschaft führt der Vorstand die (eschäfte des Unternehmens und ist im Rahmen der aktienrechtlichen Vorschriften an das Interesse und die geschäftspolitischen (rundsätze des Unternehmens gebunden. Er berichtet dem Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle wesentlichen Fragen der (eschäftsentwicklung, die Unternehmensstrategie sowie über mögliche Risiken. Die Vergütung des Vorstands setzt sich aus den im Vergütungsbericht im Einzelnen dargelegten, erfolgsabhängigen und ixen Bestandteilen zusammen.
Eine einheitliche, umfassende und zeitnahe Information hat bei COLEXON einen hohen Stellenwert. Die Berichterstattung über die (eschäftslage und die Ergebnisse erfolgt im (eschäftsbericht sowie in den Zwischenberichten.
Zusätzlich werden Informationen über Pressemitteilungen bzw. Ad-hoc-Meldungen veröfentlicht. Alle Meldungen, Präsentationen und Mitteilungen sind im Internet unter Investor Relations / News Center einsehbar.
COLEXON plegt regelmäßig das vorgeschriebene Insiderverzeichnis gemäß § 15b Wertpapierhandelsgesetz ĪWP)(ī. Die betrefenden Personen wurden über die gesetzlichen Plichten und Sanktionen informiert.
Der Konzernabschluss wird seit dem (eschäftsjahr 2005 nach den IFRS aufgestellt. Nach Erstellung durch den Vorstand wird der Konzernabschluss vom Abschlussprüfer geprüft und vom Aufsichtsrat festgestellt. Der Konzernabschluss soll innerhalb von 4 Monaten nach dem (eschäftsjahresende veröfentlicht werden.
Mit dem Abschlussprüfer wurde vereinbart, dass der Vorsitzende des Aufsichtsrats über Ausschluss- oder Befreiungsgründe bzw. über Unrichtigkeiten der Entsprechenserklärung, die während der Prüfung auftreten, unverzüglich informiert wird. Der Abschlussprüfer berichtet über alle für die Aufgaben des Aufsichtsrats wesentlichen Fragestellungen und Vorkommnisse, die sich während der Abschlussprüfung ergeben, unverzüglich an den Aufsichtsratsvorsitzenden.
Die Satzung der COLEXON Energy A( kann gemäß den §§ 133 und 179 AKT( nur durch einen Beschluss der )auptversammlung geändert werden. Die Beschlüsse der )auptversammlung werden nach § 19 Abs. 1 der Satzung, soweit nicht durch die Satzung oder durch eine zwingende Bestimmung des (esetzes etwas anderes vorgeschrieben wird, mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen und, soweit das (esetz außer der Stimmenmehrheit eine Kapitalmehrheit vorschreibt, mit der einfachen Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen (rundkapitals gefasst. Die Befugnis zu Änderungen der Satzung, welche nur die Fassung betrefen, ist gemäß § 14 der Satzung in Übereinstimmung mit § 179 Abs. 1 Satz 2 AKT( auf den Aufsichtsrat übertragen worden.
Eine transparente Berichterstattung über die Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat gehört für uns zu den Kernelementen guter Corporate (overnance. Im Folgenden informieren wir über (rundsätze des Vergütungssystems sowie über Struktur und )öhe der Leistungen.
Vergütungsstruktur: Die Vergütung des Vorstands wird durch den Aufsichtsrat festgelegt und regelmäßig überprüft. Das bestehende Vergütungssystem gewährleistet eine der Tätigkeit und Verantwortung angemessene Vergütung des Vorstandes. Neben der persönlichen Leistung inden dabei auch die wirtschaftliche Lage, der Erfolg und die Zukunftsaussichten des Konzerns Berücksichtigung.
Kurzfristige Vergütungsbestandteile: Die (esamtvergütung setzt sich grundsätzlich aus einer erfolgsunabhängigen ixen und einer erfolgsbezogenen variablen Komponente zusammen. Bei einer vollständigen Zielerreichung beträgt der ixe (ehaltsbestandteil rund 66%, der variable Teil rund 34% der (esamtvergütung. Die )öhe der Tantieme ist davon abhängig, inwieweit die zu Beginn des (eschäftsjahres zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden und dem Vorstand vereinbarten Ziele erreicht wurden.
Darüber hinaus enthält die Vergütung des Vorstandes Sachbezüge, die im Wesentlichen aus den nach steuerlichen Richtlinien anzusetzenden Werten für die Dienstwagennutzung und den Versicherungsprämien zur Unfallversicherung bestehen.
Zusätzlich hat der Konzern einen beitragsorientierten Pensionsplan für den Vorstand eingerichtet, in dem der Konzern ixe Beiträge an eine nicht zum Konzern gehörende (esellschaft entrichtet. Der Konzern hat keine rechtliche oder faktische Verplichtung, zusätzliche Beiträge zu leisten, wenn die dritte (esellschaft nicht genügend Vermögenswerte hält, um die Pensionsansprüche zu begleichen. Die Beiträge werden bei Fälligkeit im Personalaufwand erfasst. (eleistete Vorauszahlungen von Beiträgen werden in dem Umfang als Vermögenswert angesetzt, in dem ein Recht auf eine Rückzahlung oder eine Minderung künftiger Zahlungen besteht.
Ebenso sind aufgrund der wirtschaftlichen Lage der (esellschaft seit 2010 keine Bonuszahlungen erfolgt oder Ansprüche erworben worden.
Im (eschäftsjahr 2013 haben folgende Vorstände von der (esellschaft Leistungen erhalten:
| NAME | WOHNORT | TÄTIGKEIT | BESTELLUNG | |
|---|---|---|---|---|
| Volker )ars | Betriebswirt | Reinbek | CEO | seit 15.02.2010 |
Die Bezüge der Vorstandsmitglieder beliefen sich im Berichtszeitraum auf:
| LEISTUNG IN TEUR | VOLKER HARS | |
|---|---|---|
| Fixum | 300 | |
| Sachbezüge | 16 | |
| Pensionszusage | 45 | |
| Tantiemeanspruch 2013 | 0 | |
| Abindungen | 0 | |
| Gesamt | 361 |
Die Vergütung des Aufsichtsrats ist in der Satzung geregelt und wird durch die )auptversammlung bestimmt. Die Satzung der (esellschaft gewährt den Mitgliedern des Aufsichtsrats eine Vergütung von insgesamt TEUR 82 ĪVorjahr: TEUR 84ī. Dementsprechend erhalten die Aufsichtsratsmitglieder jedes (eschäftsjahr eine Vergütung, die sich aus einem festen und einem variablen Teil zusammensetzt.
Der feste Anteil der jährlichen Vergütung beträgt TEUR 15, für den Vorsitzenden TEUR 30 sowie für dessen Stellvertreter TEUR 22,5 und ist nach Ablauf des (eschäftsjahres zahlbar. Der variable Anteil der jährlichen Vergütung beträgt TEUR 0,5 je eine Mio. EUR des im Konzernabschluss für das laufende (eschäftsjahr ausgewiesenen positiven Ergebnisses vor Zinsen und Steuern ĪEBITī.
| TEUR | VORSITZENDER | STELLV. VOR- SITZENDER |
MITGLIED | SITZUNGS- GELDER |
REISE- KOSTEN |
VARIA BILITÄT |
GESAMT |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Dr. Carl (raf )ardenberg | 3,8 | 0 | 0,5 | 0 | 0 | 4,3 | |
| Dr. Peter Dill | 26,2 | 2,8 | 0 | 3,0 | 0 | 1,0 | 33,0 |
| Dr. Kurt Friedrich Ladendorf | 0 | 0 | 1,9 | 0,5 | 0 | 0 | 2,4 |
| Joris de Meester | 19,7 | 2,5 | 2,6 | 1,0 | 25,8 | ||
| Markus Neumann | 13,1 | 2,5 | 1,0 | 16,6 | |||
| Gesamt | 30,0 | 22,5 | 15,0 | 9,0 | 2,6 | 3,0 | 82,1 |
Der Aufsichtsrat der (esellschaft hatte 2013 und danach folgende Mitglieder:
Das gezeichnete Kapital der (esellschaft beträgt 17.744.557,00 EUR. Es ist eingeteilt in 17.744.557 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stammaktien ĪStückaktienī. Die mit diesen Stammaktien verbundenen Rechte und Plichten ergeben sich insbesondere aus den §§ 12, 53a f., 118 f., 186 AKT(. Da die (esellschaft lediglich eine Aktiengattung emittiert hat, ergeben sich somit insbesondere keine Stimmrechtsbenachteiligungen oder -beschränkungen für einzelne Aktionäre.
Direkte oder indirekte Beteiligungen am (rundkapital, die einen Anteil von 10% der Stimmrechte überschreiten, werden im Anhang zum Konzernabschluss aufgezeigt und erläutert.
Die Bestellung und Abberufung des Vorstands sind im Aktiengesetz Χ 84ī sowie in der Satzung der (esellschaft geregelt. Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, so vertritt es die (esellschaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, so wird die (esellschaft durch zwei Vorstandsmitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Stellvertretende Vorstandsmitglieder stehen hinsichtlich der Vertretungsmacht ordentlichen Vorstandsmitgliedern gleich. Der Aufsichtsrat kann bestimmen, dass Mitglieder des Vorstands einzelvertretungsbefugt sind. Der Aufsichtsrat kann alle oder einzelne Mitglieder des Vorstands und zur gesetzlichen Vertretung gemeinsam mit dem Vorstand berechtigte Prokuristen von dem Verbot der Mehrvertretung gemäß § 181 2.Alt B(B befreien; § 112 Akt( bleibt unberührt. Der Aufsichtsrat kann eine (eschäftsordnung für den Vorstand erlassen. Der (eschäftsverteilungsplan des Vorstands bedarf der Zustimmung des Aufsichtsrats. So genannte "(olden Parachute"-Regelungen, die eine Abbestellung oder Neubesetzung des Vorstandes erschweren, bestehen nicht.
Befugnisse des Vorstands (§ 315 Abs. 4 Nr. 7 und § 289 Abs. 4 Nr. 7 HGB)
Die )auptversammlung der COLEXON Energy A( vom 16. Juni 2011 hat den Vorstand ermächtigt, das (rundkapital der (esellschaft bis zum 15. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmals um bis zu 8.872.278,00 EUR zu erhöhen Ī(enehmigtes Kapitalī. Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht zu gewähren. Das Bezugsrecht kann den Aktionären auch mittelbar, gemäß § 186 Abs. 5 Satz 1 AKT(, gewährt werden. Der Vorstand ist jedoch von der )auptversammlung ermächtigt worden, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre für Spitzenbeträge, die sich aufgrund des Bezugsverhältnisses ergeben, auszuschließen.
Die (esellschaft wird entweder einen börsenmäßigen Bezugsrechtshandel ermöglichen oder dafür Sorge tragen, dass von Aktionären nicht ausgeübte Bezugsrechte zunächst den anderen Aktionären zum Erwerb und zur Ausübung der Bezugsrechte zu deren rechnerischem Wert angeboten werden, bevor auch danach nicht ausgeübte Bezugsrechte nach Wahl der (esellschaft entweder verfallen oder Dritten zum rechnerischen Wert angeboten werden. (rundlage für die Ermittlung des rechnerischen Werts ist der Schlusskurs der Börse Frankfurt des Tages, an dem Vorstand und Aufsichtsrat die Kapitalerhöhung beschließen.
Der Vorstand ist ferner ermächtigt worden, mit Zustimmung des Aufsichtsrats über den Inhalt der Aktienrechte und die weiteren Bedingungen der Aktienausgabe einschließlich des Ausgabebetrags zu entscheiden. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt worden, § 4 Abs. 1, 2 und 6 der Satzung entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des (enehmigten Kapitals oder nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen.
Die Schafung des genehmigten Kapitals versetzt die (esellschaft allerdings nur theoretisch in die Lage, möglichst schnell und unkompliziert ggf. benötigte Finanzmittel auf dem Kapitalmarkt aufzunehmen. (rund dafür ist der Aktienkurs, der sich seit Mitte Mai 2011 unter dem Nominalwert von 1 EUR und somit unter dem minimalen Ausgabewert neuer Aktien beindet.
Es wäre von daher eine unrealistische Annahme, neue Aktien mit einem deutlich prozentual zweistelligen Agio herausgeben zu können. Vor einer Kapitalerhöhungsmaßnahme müsste daher erst eine Kapital herabsetzung – sprich Zusammenlegung von Aktien – erfolgen. Eine diesbezügliche Beschlussvorlage ĪZusammenlegung der Aktien im Verhältnis 2:1ī wurde auf der außerordentlichen )auptversammlung vom 15. Februar 2013 von den Aktionären abgelehnt. Im )inblick auf die nächste ordentliche )auptversammlung der (esellschaft im (eschäftsjahr 2014 wird die Verwaltung die Wiedervorlage des Beschlusses zur Kapitalherabsetzung durchführen.
Es bestehen keine Vereinbarungen, die unter der Bedingung des Kontrollwechsels kündbar sind.
Entschädigungsvereinbarungen der (esellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern getrofen worden sind, bestehen nicht.
BERICHT ZUR CORPORATE GOVERNANCE RISIKO- UND CHANCENBERICHT
Jedes unternehmerische )andeln ist aufgrund bestehender Unsicherheiten innerhalb und außerhalb des Unternehmens mit Chancen und Risiken verbunden. Die Zielsetzung des Risikomanagementsystem ĪRMSī sowie des Internen Kontrollsystems ĪIKSī der COLEXON ist, zu gewährleisten, dass alle relevanten Risiken identiiziert, erfasst, analysiert, bewertet sowie in entsprechender Form an die zuständigen Entscheidungsträger kommuniziert werden. Das RMS erfüllt dabei die externen Anforderungen gemäß dem Kontroll- und Transparenzgesetz ĪKONTRA(ī, dem Deutschen Corporate (overnance-Kodex ĪDC(Kī, den Deutschen Rechnungslegungsstandards und den Prüfungsstandards des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland sowie weiteren gesetzlichen Anforderungen.
Der betriebswirtschaftliche Nutzen des RMS zeigt sich nicht nur in der Schafung von Transparenz und der Sicherstellung einer Frühwarnfunktion, sondern auch in der Erhöhung der Planungssicherheit und der Senkung von Risikokosten. (enerell umfassen das RMS und IKS auch rechnungslegungsbezogene Prozesse sowie sämtliche Risiken und Kontrollen in )inblick auf die Rechnungslegung. Dies bezieht sich auf alle Teile des RMS und des IKS, die relevante ergebniswirksame Auswirkungen auf die (esellschaft haben können.
Ziele des RMS und des IKS der COLEXON im )inblick auf die Rechnungslegungsprozesse sind die sachgerechte Identiizierung und Bewertung von Einzelrisiken, die dem Ziel der Regelungskonformität des Konzernabschlusses entgegenstehen können. Erkannte Risiken werden hinsichtlich ihrer Auswirkung auf den Konzernabschluss analysiert und bewertet.
Das Risikomanagement und das interne Kontrollsystem wurden in 2013 der veränderten (eschäftstätigkeit angepasst. )ierbei liegt der Fokus der Risikoidentiizierung, –steuerung und –kontrolle auf den verbleibenden wesentlichen Bereichen mit enthaltenen Risiken:
Für die letzten beiden Risiken ist der Vorstand direkt verantwortlich und berichtet dem Aufsichtsrat regelmäßig.
Das Risikomanagement der COLEXON ist an den von der Unternehmensführung deinierten Vorgaben sowie den Vorgaben der (esetzgebung für das Risikomanagement ausgerichtet. Nach der erstmaligen Erfassung und Bewertung der Risiken wird es in den regelmäßigen Dialog mit dem Aufsichtsrat eingebracht.
Die Risiken können teilweise durch entsprechende Maßnahmen vermieden oder vermindert werden. Ein Teil der Risiken kann an Dritte übertragen oder die inanziellen Auswirkungen können über Versicherungen abgedeckt werden. Die verbleibenden Risiken müssen vom Unternehmen selbst getragen werden. Als (esamtsicht auf die Risikosituation werden die identiizierten und bewerteten Risiken kontinuierlich aktualisiert und es wird regelmäßig an den Aufsichtsrat Bericht erstattet.
Um die mit der (eschäftstätigkeit verbundenen Risiken frühzeitig erkennen zu können, sind verschiedene Maßnahmen und Analysetools zur Risikofrüherkennung in die Berichterstattung integriert. Diese Instrumente des Risikomanagements zur Risikofrüherkennung umfassen unter anderem die kontinuierliche Liquiditätsplanung sowie ein prozessorientiertes Controlling in den (eschäftsbereichen und ein unternehmensübergreifendes kaufmännisches Reporting.
Im Vergleich zum Vorjahr konnten Risiken, die sich im Zusammenhang mit (ewährleistungsthemen ergaben, weiterhin reduziert werden bzw. stellen heute besser planbare (rößen dar.
Eine Abhängigkeit im negativen Sinne ist nach der erfolgten Restrukturierung für COLEXON nicht mehr gegeben, solange keine rückwirkenden Änderungen der EE(-Vergütung vorgenommen werden.
Aufgrund der Fokussierung auf das Solarkraftwerksgeschäft entstehen grundsätzlich die Forderungen auf Basis eines (esetzes und hängen von der Bonität der Stromnetzbetreiber ab. Seit Beginn dieses (eschäftes ist es zu keinem Zahlungsausfall gekommen. Die Zahlungsziele sind bisher in Deutschland immer eingehalten worden, in Italien gibt es Zeitverzüge von mehreren Monaten.
Ansonsten besteht für COLEXON ein marktübliches Zahlungsrisiko aus Lieferungen und Leistungen oder aus inanziellen Forderungen. Ein verspätetes Begleichen ofener Forderungen bzw. deren Ausfall hätten negative Auswirkungen auf den Cashlow der (esellschaft. Daher werden alle Kunden, die mit COLEXON (eschäfte abschließen möchten, vorab einer detaillierten Bonitätsprüfung unterzogen und die Forderungsbestände laufend durch das zentrale Working Capital Management überwacht.
Die COLEXON betreibt Solarkraftwerke über Projektgesellschaften, deren bestehende langfristige Fremdinanzierungen gemäß Tilgungsplan bedient werden. Neuprojekte werden nur selektiv wahrgenommen.
Durch die weitest gehende Einstellung der ausländischen Aktivitäten sind die Risiken aus diesen Märkten gesunken, neue Risiken sind im abgelaufenen Jahr nicht eingegangen worden.
Die bisherige wirtschaftliche Entwicklung von COLEXON beruhte maßgeblich auf der Leistung der Mitarbeiter. Der Konsolidierungsprozess im Solarmarkt hat zu einer steigenden Mitarbeiterluktuation geführt. Für den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg ist es daher wichtig, dass Schlüsselpersonen weiterhin für COLEXON tätig sind. COLEXON hat im Rahmen der Umstrukturierung einen einschneidenden Personalabbau durchführen müssen. Durch das Beibehalten eines qualiizierten Mitarbeiter-Kernteams konnte das Risiko eines übermäßigen Know-)ow Verlusts begrenzt werden.
Die technologische Entwicklung auf dem PV-Markt wird weiterhin aufmerksam beobachtet, so dass das Produkt- und Dienstleistungsportfolio um sinnvolle technologische Entwicklungen ergänzt werden kann und gewährleistet ist, dass Opportunitäten in der Erweiterung bzw. Ergänzung des (eschäftsmodells nicht verpasst werden.
Es besteht im Rahmen des Projektgeschäfts von COLEXON das generelle, branchentypische Risiko, von Kunden wegen angeblicher Schlecht- oder Nichterfüllung zugesagter Qualität und Leistungsfähigkeit gelieferter Produkten, Anlagen oder Dienstleistungen in Anspruch genommen zu werden. Außerdem besteht das Risiko, im Zusammenhang mit möglichen (arantiefällen in Anspruch genommen zu werden.
Durch die Reduktion der internationalen Präsenz bestehen für COLEXON keine Fremdwährungsrisiken. Die Inanspruchnahme von Krediten hat sich durch Verwendung derivativer Finanzinstrumente ĪZinsswapsī fast ausschließlich auf festverzinsliche Darlehen reduziert, so dass die (esellschaft keinen wesentlichen Marktzinssatzschwankungen ausgesetzt ist.
Im Berichtszeitraum hat sich der Markt im für COLEXON relevanten Marktsegment weiter stark konsolidiert. Eine klassische Wettbewerbssituation existiert zurzeit nicht.
Die Witterungsverhältnisse haben einen unmittelbaren Einluss auf die PV-Stromproduktion der eigenen Anlagen. Darüber hinaus können erhöhter Schneefall oder Sturm zu Schäden führen. Dies kann Einluss auf die Liquiditätslage des Unternehmens haben. COLEXON verfügt diesbezüglich über eine umfangreiche Vorkehrung in Form von Wartungs- und Betriebsführungs- sowie Versicherungsverträgen.
Im nächsten Jahr könnten rund 3,0-4,0 Mio. EUR Liquidität für Instandhaltungsmaßnahmen bei in der Vergangenheit gebauten Solarparks abließen. Diese möglichen Instandhaltungsmaßnahmen sind von zahlreichen Faktoren beeinlusst und derzeit nicht vollumfänglich planbar.
Im jetzigen (eschäftsbetrieb liegen die (eschäftschancen vor allem bei der Wettersituation, so wirken sich sonnenreiche Jahre stark auf den inanziellen Ertrag aus.
Ein Zusammenschluss mit 7C/Solarparken NV und der damit verbundenen Ausweitung des Portfolios auf etwa 67 MWp führt zu einer Verstetigung der Liquidität und zu einer Minderung des Risikoproils.
COLEXON ist es innerhalb der letzten drei Jahre gelungen, das (eschäftsmodell und das Risikoproil des Unternehmens an die gravierenden Marktveränderungen anzupassen, so dass aus heutiger Sicht die Einzelrisiken grundsätzlich überschaubar und beherrschbar sind. Es darf aber nicht verkannt werden, dass COLEXON sehr stark geschrumpft ist und somit gegenüber unvorhergesehenen Einzelrisiken anfällig bleibt. Die Chancen, die sich aus der Restrukturierung ergeben, werden zurzeit nicht genutzt. Der Markt bietet Möglichkeiten im Zukauf bestehender Solarparks. Ein Zukauf würde verbunden mit Skalenefekten und der vorhandenen technischen Kompetenz ein attraktives Wachstum ermöglichen. Die Voraussetzungen für die aktivere Teilnahme am Marktgeschehen ist allerdings das Wiedererlangen der dafür notwendigen kritischen Unternehmensgröße. Im Einzelnen bedeutet dies einen verbesserten Zugang zum Zweitmarkt für Solarkraftwerke sowie dem dafür benötigten frischen Wachstumskapital und die Bindung von Wissensträgern an das Unternehmen.
RISIKO- UND CHANCENBERICHT VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER
"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzern-Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der (eschäftsverlauf, einschließlich des (eschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns, so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."
)amburg, 20. Februar 2014
Volker )ars Vorstand
ZUM 31. DEZEMBER 2013
| TSD. EUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|---|
| A. | Langfristige Vermögenswerte | ||
| I. | (eschäfts- oder Firmenwert | 0 | 0 |
| II. | Sonstige Immaterielle Vermögensgegenstände | 539 | 619 |
| III. | (rundstücke und (rundstücksbestandteile | 298 | 298 |
| IV. | Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 134 | 451 |
| V. | Solarparks | 84.422 | 88.583 |
| VI. | Andere Anlagen, Betriebs- und (eschäftsaustattung | 273 | 346 |
| VII. Sonstige langfristige Vermögenswerte | 5.429 | 7.976 | |
| VIII. Aktive latente Steuern | 3.235 | 3.168 | |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 94.331 | 101.440 | |
| B. | Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| I. | Vorratsvermögen | ||
| 1. | Module | 57 | 346 |
| 2. | Roh-, )ilfs- und Betriebsstofe | 61 | 66 |
| 3. | Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 0 | 0 |
| II. | (eleistete Anzahlungen | 188 | 208 |
| III. | Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.044 | 6.639 |
| IV. | Künftige Forderungen aus Fertigungsaufträgen | 0 | 0 |
| V. | Zahlungsmittel | 7.081 | 7.891 |
| VI. | Sonstige Vermögenswerte | 2.647 | 2.575 |
| VII. Steuererstattungsansprüche | 309 | 213 | |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 13.386 | 17.938 |
| Bilanzsumme | 107.716 | 119.378 |
|---|---|---|
| TSD. EUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|---|
| A. | Eigenkapital | ||
| I. | (ezeichnetes Kapital | 17.745 | 17.745 |
| II. | Kapitalrücklagen | 77.555 | 77.555 |
| III. | (ewinnrücklagen | -61.216 | -58.175* |
| IV. | Rücklage Eigene Anteile | -9.915 | -9.915 |
| V. | Währungsumrechnungsrücklage | 21 | -39 |
| VI. | Rücklage für derivative Finanzinstrumente | -1.667 | -3.940 |
| VII. Neubewertungsrücklage | 0 | 0 | |
| VIII. Minderheitenanteile | 530 | 316 | |
| 23.053 | 23.546 | ||
| B. | Schulden | ||
| I. | Langfristige Schulden | ||
| 1. | Finanzverbindlichkeiten | 57.903 | 77.403 |
| 2. | Passive latente Steuern | 4.040 | 3.738 |
| 3. | Sonstige langfristige Rückstellungen | 652 | 871 |
| 62.594 | 82.013 | ||
| II. | Kurzfristige Schulden | ||
| 1. | Steuerrückstellung | 1.010 | 1.075 |
| 2. | Sonstige Rückstellungen | 2.529 | 2.540 |
| 3. | Finanzverbindlichkeiten | 16.618 | 5.746 |
| 4. | Erhaltene Anzahlungen | 89 | 174 |
| 5. | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.122 | 3.046 |
| 6. | Sonstige Verbindlichkeiten | 701 | 1.238 |
| Summe kurzfristige Schulden | 22.069 | 13.819 | |
| Summe Schulden | 84.663 | 95.832 | |
| Bilanzsumme | 107.716 | 119.378 |
* korrigiert gem. IAS 8.42
| TSD. EUR | 01.01.-31.12.2013 | 01.01.-31.12.2012 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 11.636 | 25.942 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.607 | 7.441 |
| Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen | 0 | 0 |
| Aufwendungen für Roh-, )ilfs- und Betriebsstofe und für bezogene Waren | -477 | -10.771 |
| Aufwendungen für bezogene Dienstleistungen | -1.372 | -4.478 |
| Rohergebnis | 12.395 | 18.134 |
| Personalaufwand | -1.589 | -2.444 |
| Abschreibungen | -4.243 | -8.042 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -5.448 | -6.357 |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit īEB)TĬ | 1.115 | 1.291 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 137 | 183 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -4.814 | -4.313 |
| Entkonsolidierungsergebnisse | 232 | 0 |
| Beteiligungs- und Finanzergebnis | -4.446 | -4.129 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern īEBTĬ | -3.331 | -2.838 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 606 | -1.694 |
| Periodenergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -2.725 | -4.533 |
| Periodenergebnis | -2.725 | -4.533 |
| davon Aktionäre der Colexon Energy A( | -3.041 | -4.755 |
| davon Minderheitenanteile | 316 | 222 |
| Ergebnis pro Aktie | ||
| Basis 16,925 Mio. ĪVorjahr 16,925 Mio. ī Aktien gem. IAS 33 Es ergeben sich keine verwässernden Efekte aus fortzuführenden (eschäftsbereichen |
-0,16 | -0,27 |
KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG
| TSD. EUR | 01.01.-31.12.2013 | 01.01.-31.12.2012 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | -2.725 | -4.533 |
| Marktwertänderungen der als )edge accounting designierten Finanzinstrumente | 966 | -1.454 |
| Ablösung der zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumente | 1.307 | 0 |
| Währungsumrechnung | 61 | -182 |
| Steuern vom sonstigen Ergebnis | -1.185 | 746 |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | 1.149 | -891 |
| Konzerngesamtergebnis | -1.576 | -5.423 |
| davon Aktionäre der Colexon Energy A( | -1.892 | -5.646 |
| davon Minderheitenanteile | 316 | 222 |
| TSD. EUR | 01.01.-31.12.2013 | 01.01.-31.12.2012 | |
|---|---|---|---|
| Jahresergebnis Īeinschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschafternī vor außerordentlichen Posten |
-2.725 | -4.533 | |
| +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf (egenstände des Anlagevermögens | 4.243 | 8.042 | |
| +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | -296 | -1.762 | |
| +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 92 | 169 | |
| +/- Veränderung der Währungsumrechnungsrücklage | 61 | -182 | |
| +/- zahlungsunwirksame Veränderung der Rücklage für derivative Finanzinstrumente bei Tilgung |
512 | 0 | |
| -/+ (ewinn/Verlust aus dem Abgang von (egenständen des Anlagevermögens | 39 | 4 | |
| -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
6.221 | 14.007 | |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-2.244 | -5.716 | |
| +/- Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten | 0 | 0 | |
| Cashlow aus laufender Geschäftstätigkeit | 5.904 | 10.027 | |
| + | Einzahlungen aus Abgängen von (egenständen des Sachanlagevermögens/immateriellen Anlagevermögens |
1 | 2.108 |
| + | Einzahlungen aus Abgängen von (egenständen immateriellen Anlagevermögens | 0 | 0 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -86 | -17 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -57 | -8 |
| + | Einzahlungen aus Abgängen von (egenständen des Finanzanlagevermögens | 0 | 0 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | 0 | 0 |
| +/- Einzahlungen und Auszahlungen aus dem Erwerb und dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen (eschäftseinheiten |
425 | 0 | |
| Cashlow aus )nvestitionstätigkeit | 283 | 2.084 |
KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG
| TSD. EUR | 01.01.-31.12.2013 | 01.01.-31.12.2012 | |
|---|---|---|---|
| +/- Einzahlungen/Auszahlungen i.Z.m. Eigenkapitalerhöhungen | 0 | 0 | |
| - | Einzahlungen/Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter ĪDividenden, Erwerb eigener Anteile, Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungenī |
-98 | 0 |
| + | Einzahlung aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von ĪFinanz-ī Krediten | 187 | 3.977 |
| - | Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und ĪFinanz-ī Krediten | -12.168 | -12.373 |
| - | Auszahlung für Ablösung von derivativen Finanzinstrumenten | -1.820 | 0 |
| - | Auszahlungen aus der Tilgung von Lieferantenkrediten | 0 | 0 |
| Cashlow aus Finanzierungstätigkeit | -13.898 | -8.396 | |
| +/- Cashlow aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | 0 | 0 | |
| Finanzmittelbestand am Periodenanfang | 7.891 | 4.177 | |
| +/- Veränderungen des Konsolidierungskreises | -99 | 0 | |
| + | Veränderung des Finanzmittelbestands | -7.711 | 3.715 |
| -/+ Kursbedingte Änderungen Finanzmittelfonds | |||
| = | Finanzmittelbestand am Periodenende | 81 | 7.891 |
| zuzüglich Kontokorrentverbindlichkeiten | 7.000 | ||
| Finanzmittelbestand am Periodenende inkl. Kontokorrentverbindlichkeiten lt. Bilanz |
7.081 |
VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013
| TSD. EUR | GEZEICHNETES KAPITAL |
KAPITAL- RÜCKLAGE |
GEWINN- RÜCKLAGE* |
RÜCKLAGE EIGENE ANTEILE |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1. Januar 2012 | 17.745 | 77.555 | -53.420 | -9.915 | |
| Jahresergebnis | -4.755 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | |||||
| Stand 31. Dezember 2012 | 17.745 | 77.555 | -58.175 | -9.915 | |
| Stand 1. Januar 2013 | 17.745 | 77.555 | -58.175 | -9.915 | |
| Jahresergebnis | -3.041 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | |||||
| (esamtergebnis | -3.041 | ||||
| Stand 31. Dezember 2013 | 17.745 | 77.555 | -61.216 | -9.915 |
* korrigiert gem. IAS 8.42
VERÄNDERUNG DES EIGENKAPITALS
| EIGENKAPITAL NEU- COLEXON GESAMTES BEWERTUNGS- ENERGIE AG MINDERHEITEN EIGEN- RÜCKLAGE AKTIONÄRE ANTEILE KAPITAL |
RÜCKLAGE FÜR DERIVATIVE FINANZ- INSRUMENTE |
WÄHRUNGS- UMRECHNUNGS- RÜCKLAGE |
|---|---|---|
| -2.485 0 29.622 94 29.715 |
143 | |
| -4.755 222 -4.533 |
||
| -1.454 0 -1.637 -1.637 |
-182 | |
| 0 23.230 316 23.546 |
-3.940 | -39 |
| 0 23.230 316 23.546 |
-3.940 | -39 |
| 1.307 -1.734 316 -1.418 |
||
| 966 0 1.027 -103 924 |
61 | |
| 2.273 -707 214 -493 |
61 | |
| -1.667 0 22.523 530 23.053 |
21 | |
Der COLEXON Konzern ist ein zunehmend national ausgerichtetes Unternehmen. Muttergesellschaft ist die COLEXON Energy A( mit Zwischenholdinggesellschaften in Dänemark und Italien. Die COLEXON Energy A( ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie ist im )andelsregister des Amtsgerichts )amburg unter der Nummer )RB 93828 eingetragen. Sitz der (esellschaft ist (roße Elbstrasse 43, 22767 )amburg, Deutschland. Das Unternehmen wird unter der Wertpapierkennnummer 525070 im amtlichen )andel in Frankfurt am Main und an anderen deutschen Wertpapierbörsen notiert.
Der COLEXON Konzern investiert in und betreibt Solarkraftwerke mit stetigem Kapitalrückluss und geringem Risiko vor allem in Deutschland und in Italien.
Der vorliegende Konzernabschluss wurde am 27. Februar 2014 vom Vorstand zur Veröfentlichung freigegeben.
Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 der COLEXON Energy A(, )amburg Īim Folgenden auch kurz "COLEXON" oder im Zusammenhang mit dem Konzern "COLEXON Konzern" genanntī ist nach den zum Bilanzstichtag verplichtend anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften des International Accounting Standards Board ĪIASBī, den International Financial Reporting Standards ĪIFRSī wie sie durch die Übernahme durch die Europäische Kommission in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 )(B zu beachtenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Die Bezeichnung IFRS umfasst auch die noch gültigen International Accounting Standards ĪIASī. Alle zum 31. Dezember 2013 verbindlichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee ĪIFRICī bzw. des Standing Interpretations Committee ĪSICī wurden ebenfalls angewendet. Die beschriebenen Methoden wurden stetig auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.
Bei dem vorliegenden Abschluss handelt es sich um einen Konzernabschluss für den Zeitraum vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013 mit Vergleichszahlen für den Zeitraum vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 bzw. mit Vergleichszahlen der Bilanz für den Stichtag 31. Dezember 2012.
Die Konzern-Bilanz ist nach kurz- und langfristigen Posten gegliedert. Die Realisation der kurzfristigen Vermögenswerte sowie die Tilgung der kurzfristigen Schulden werden innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag erwartet. Alle anderen Vermögenswerte und Schulden gelten als langfristig. Für die Konzern-(ewinn- und Verlustrechnung wurde das (esamtkostenverfahren gewählt. Die Darstellung des Konzern-(esamtergebnisses erfolgt in zwei Aufstellungen: Einer gesonderten (ewinn- und Verlustrechnung und einer Überleitung vom (ewinn oder Verlust zum (esamtergebnis mit Ausweis der Bestandteile des sonstigen Ergebnisses.
Der Konzernabschluss ist in Euro ĪEURī aufgestellt worden, der die funktionale Währung der Unternehmen in Deutschland, Frankreich und Italien darstellt. Die Angaben erfolgen aus Vereinfachungsgründen überwiegend in tausend Euro ĪTSD EURī. Einzelne Zahlenangaben wurden kaufmännisch gerundet. In Tabellen addieren sich solche Zahlenangaben unter Umständen nicht genau zu den in der Tabelle enthaltenen (esamtsummen. Die Währung der Tochterunternehmen in Dänemark ist die Dänische Krone Īzur Währungsumrechnung vgl. Tz 3.1ī.
Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgt auf Basis der historischen Kosten, eingeschränkt durch die Marktwertbewertung von zur Veräußerung verfügbaren inanziellen Vermögenswerten sowie durch die erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert von inanziellen Vermögenswerten und inanziellen Verbindlichkeiten Īinklusive derivativer Finanzinstrumenteī.
Die Aufstellung steht in Einklang mit den IFRS, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind und erfordert Schätzungen. Des Weiteren macht die Anwendung der unternehmensweiten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Wertungen des Managements erforderlich. Bereiche mit höheren Beurteilungsspielräumen und höherer Komplexität oder Bereiche, bei denen Annahmen und Schätzungen von entscheidender Bedeutung für den Konzernabschluss sind, sind unter Tz 5 aufgeführt.
Die folgende Übersicht zeigt die neuen oder geänderten, ab 2013 verplichtend in der Europäischen Union anzuwendenden IFRS und IFRIC:
Die folgende Übersicht zeigt neue oder geänderte, noch nicht ab 2013 verplichtend anzuwendende Standards, die vom Konzern auch nicht freiwillig vorzeitig angewendet worden sind:
Die (esellschaft prüft die hieraus resultierenden Efekte auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bzw. der Cashlows, geht jedoch derzeit – mit Ausnahme von abweichenden Angabeplichten – von keinen wesentlichen Änderungen aus.
In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 sind neben der COLEXON alle Unternehmen einbezogen, bei denen der COLEXON Konzern die unmittelbare oder mittelbare Kontrolle über die Finanz und (eschäftspolitik ausüben kann. Tochterunternehmen werden von dem Zeitpunkt an im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen, an dem die Kontrolle auf den Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeitpunkt endkonsolidiert, an dem die Möglichkeit zur Kontrolle endet. Soweit Tochterunternehmen aus Konzernsicht von untergeordneter Bedeutung sind, werden diese nicht konsolidiert.
Im Berichtsjahr gehörten 17 ĪVorjahr: 26ī Tochtergesellschaften zum Konsolidierungskreis. Folgende Unternehmen wurden in 2013 endkonsolidiert:
Neben dem Mutterunternehmen COLEXON wurden die nachfolgenden Tochterunternehmen im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 einbezogen:
| BETEILIGUNG | ||
|---|---|---|
| LAND | % | |
| COLEXON Italia S.r.l., Imola | Italien | 100,00 |
| JV Solar S.r.l., Agrate Brianza | Italien | 70,00 |
| Future Energy Solar Production S.r.l., Agrate Brianza | Italien | 70,00 |
| COLEXON IPP (mb), )amburg | Deutschland | 100,00 |
| COLEXON 1. Solarprojektgesellschaft mb) & Co. K(, )amburg | Deutschland | 100,00 |
| COLEXON 5. Solarprojektgesellschaft mb) & Co. K(, )amburg | Deutschland | 100,00 |
| CT( Baal S.r.l, Imola | Italien | 100,00 |
| COLEXON Solar Invest A/S, Virum | Dänemark | 100,00 |
| )TI Import & )andel A/S, Virum | Dänemark | 100,00 |
| COLEXON Solar Energy ApS, Virum | Dänemark | 100,00 |
| Renewagy 1. Solarpark Verwaltungs (mb), )amburg | Deutschland | 100,00 |
| Renewagy 2. Solarprojektgesellschaft mb) & Co. K(, )amburg | Deutschland | 100,00 |
| Renewagy 3. Solarprojektgesellschaft mb) & Co. K(, )amburg | Deutschland | 100,00 |
| Renewagy 5. Solarprojektgesellschaft mb) & Co. K(, )amburg | Deutschland | 100,00 |
| Renewagy 11. Solarprojektgesellschaft mb) & Co. K(, )amburg | Deutschland | 100,00 |
| Renewagy 21. Solarprojektgesellschaft mb) & Co. K(, )amburg | Deutschland | 100,00 |
| Renewagy 22. Solarprojektgesellschaft mb) & Co. K(, )amburg | Deutschland | 100,00 |
| Abgänge | ||
| Loubes Bernac Solaire SASU, Nizza | Frankreich | 100,00 |
| Margueron Solaire SASU, Nizza | Frankreich | 100,00 |
| St. Benoit Solaire SASU, Nizza | Frankreich | 100,00 |
| Venanson Solaire SASU, Nizza | Frankreich | 100,00 |
| Villeneuve d'Entraunes Solaire SASU, Nizza | Frankreich | 100,00 |
| BN Solar S.r.l., Agrate Brianza | Italien | 50,00 |
| COLEXON Corp., Tempe/Az. | USA | 100,00 |
| SASU COLEXON FRANCE, Nizza | Frankreich | 100,00 |
| Verschmelzung auf Colexon IPP (mb) | ||
| Renewagy (ermany (mb), )amburg | Deutschland | 100,00 |
Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss der COLEXON einbezogenen Unternehmen werden nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden konsolidiert. Der Bilanzstichtag aller konsolidierten (esellschaften entspricht dem der Muttergesellschaft. Die Berichtswährung ist mit Ausnahme der Tochterunternehmen in Dänemark der Euro. Die Währungsumrechnung des ausländischen Abschlusses erfolgt mit )ilfe der modiizierten Stichtagsmethode. Währungsumrechnungsdiferenzen werden als Währungsumrechnungsrücklage erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Erwerbsmethode gemäß IFRS 3 durch Verrechnung der Anschafungskosten der Beteiligung mit dem beizulegenden Zeitwert des anteiligen Eigenkapitals des Tochterunternehmens zum Erwerbszeitpunkt. Soweit die Anschafungskosten des Erwerbs den Anteil des Konzerns am zum beizulegenden Zeitwert angesetzten Nettovermögen überstiegen, entstand ein (eschäfts- oder Firmenwert Ī(oodwillī. Direkt dem Unternehmenserwerb zuordenbare Transaktionskosten stellten einen Teil der Anschafungskosten dar.
Unternehmenszusammenschlüsse werden unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschafungskosten eines Unternehmenserwerbs bemessen sich als Summe der übertragenen (egenleistung, bewertet mit dem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt, und der Anteile ohne beherrschenden Einluss am erworbenen Unternehmen. Bei jedem Unternehmenszusammenschluss bewertet der Erwerber die Anteile ohne beherrschenden Einluss am erworbenen Unternehmen entweder zum beizulegenden Zeitwert oder zum entsprechenden Anteil des identiizierbaren Nettovermögens des erworbenen Unternehmens. Im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses angefallene Kosten werden als Aufwand erfasst und als Verwaltungskosten ausgewiesen.
Tochterunternehmen werden ab dem Erwerbszeitpunkt, d.h. ab dem Zeitpunkt, an dem der Konzern die Beherrschung erlangt, vollkonsolidiert. Die Konsolidierung endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht. Erträge und Aufwendungen sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den vollkonsolidierten Unternehmen und konzerninterne Rückstellungen werden eliminiert. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen, die nicht durch Veräußerung an Dritte realisiert sind, werden herausgerechnet, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind.
Verluste eines Tochterunternehmens werden den Anteilen ohne beherrschenden Einluss auch dann zugeordnet, wenn dies zu einem negativen Saldo führt. Bis zum 1. Januar 2010 wurden die Verluste den Anteilen ohne beherrschenden Einluss so lange zugeordnet, bis deren Saldo Null war. Die übersteigenden Verluste wurden dem Mutterunternehmen zugeordnet, außer in Fällen, in denen die Anteile ohne beherrschenden Einluss die Verplichtung übernommen hatten, die Verluste auszugleichen.
Sämtliche Transaktionen in ausländischer Währung werden mit dem Durchschnittskurs in die funktionale Währung umgerechnet. (ewinne und Verluste, die aus der Erfüllung solcher Transaktionen sowie aus der Umrechnung zum Stichtagskurs zum Bilanzstichtag von in Fremdwährung geführten monetären Vermögenswerten und Schulden resultieren, werden erfolgswirksam in der (ewinn- und Verlustrechnung erfasst. Am Bilanzstichtag werden monetäre Posten zum Stichtagskurs umgerechnet, nicht monetäre Posten mit dem Kurs am Tag der Transaktion. Währungsumrechnungsdiferenzen werden als Währungsumrechnungsrücklage erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
(eschäfts- oder Firmenwerte Ī(oodwillī stellen den Unterschiedsbetrag der Anschafungskosten des Unternehmenserwerbs über den beizulegenden Zeitwert der Anteile des Konzerns am Nettovermögen des erworbenen Unternehmens zum Erwerbszeitpunkt dar. Ein durch Unternehmenserwerb entstandener (oodwill wird unter den immateriellen Vermögenswerten bilanziert. Dieser wird einem jährlichen Werthaltigkeitstest unterzogen und mit seinen ursprünglichen Anschafungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungen bewertet. Wertaufholungen sind unzulässig. Der (oodwill wird zum Zweck des Werthaltigkeitstests auf zahlungsmittelgenerierende Einheiten Īcash generating units - C(Usī aufgeteilt. Seit der Wertberichtigung im Jahr 2012 ist kein (oodwill mehr bilanziert.
Die erworbenen sonstigen immateriellen Vermögenswerte werden zu Anschafungskosten, und sofern die Nutzungsdauer bestimmbar ist, vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Anschaffungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen nach der linearen Methode über eine voraussichtliche Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren. Wertminderungen werden nach IAS 36 vorgenommen.
Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden mit den Anschafungs- bzw. )erstellungskosten, vermindert um planmäßige, lineare Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer, aktiviert. Anschafungs- bzw. )erstellungskosten beinhalten die direkt dem Erwerb zurechenbaren Kosten.
Den planmäßigen Abschreibungen des Sachanlagevermögens liegen im Wesentlichen Nutzungsdauern wie folgt zu (runde:
| • PV-Anlagen | 20-30 Jahre |
|---|---|
| • Kraftfahrzeuge | 5 Jahre |
| • IT-)ardware | 3 Jahre |
| • Betriebs- und (eschäftsausstattung | zwischen 3 und 15 Jahren |
Die Restbuchwerte und wirtschaftlichen Nutzungsdauern werden zu jedem Bilanzstichtag geprüft und gegebenenfalls angepasst. Wertminderungen werden nach IAS 36 vorgenommen.
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien sind Objekte, die zum Zweck der Erzielung von Einkünften aus Vermietung oder von Kapitalerträgen gehalten werden. Sofern einzelne Komponenten separat bewertet werden können, erfolgt eine gesonderte Abschreibung. Wertminderungen werden nach IAS 36 vorgenommen, sofern notwendig.
Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschafungskosten. Den planmäßigen, linearen Abschreibungen liegen im Wesentlichen Nutzungsdauern wie folgt zu (runde:
• Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 30 bis 50 Jahre
Vermögenswerte, die eine unbestimmte Nutzungsdauer haben, werden nicht planmäßig abgeschrieben; sie werden jährlich auf Wertminderungen geprüft. Vermögenswerte, die planmäßig abgeschrieben werden, werden auf Wertminderungen geprüft, wenn entsprechende Ereignisse anzeigen, dass der Buchwert gegebenenfalls nicht mehr erzielbar ist. Ein Wertminderungsverlust wird in )öhe des den erzielbaren Betrag übersteigenden Buchwerts erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus dem beizulegenden Zeitwert des Vermögenswerts abzüglich Verkaufskosten und dem Nutzungswert. Für den Werthaltigkeitstest werden Vermögenswerte auf der niedrigsten Ebene zusammengefasst, für die Cashlows separat identiiziert werden können Īzahlungsmittelgenerierende Einheitenī. Mit Ausnahme des (oodwills wird für nicht monetäre Vermögenswerte – für die in der Vergangenheit eine Wertminderung gebucht wurde – zu jedem Bilanzstichtag geprüft, ob eine Wertaufholung zu erfolgen hat.
Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschafungs- oder )erstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt. Verbrauchsfolgeverfahren werden nicht angewendet. Die )erstellungskosten umfassen andere direkte Kosten und zurechenbare (emeinkosten. Die Anschafungs- oder )erstellungskosten enthalten keine Fremdkapitalkosten. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen (eschäftsverlauf erzielbare Verkaufserlös abzüglich der notwendigen variablen Vertriebskosten.
Ist das Ergebnis eines Fertigungsauftrages verlässlich zu schätzen, so sind die Auftragserlöse und Auftragskosten in Verbindung mit diesem Fertigungsauftrag entsprechend dem Leistungsfortschritt am Bilanzstichtag jeweils als Teil der entstandenen Auftragskosten für die geleistete Arbeit im Verhältnis zu den erwarteten Auftragskosten zu erfassen, es sei denn, dies würde den Leistungsfortschritt nicht wiedergeben. Veränderungen in der vertraglichen Arbeit, den Ansprüchen und den Leistungsprämien sind in dem Ausmaß enthalten, in dem sie mit dem Kunden vereinbart wurden. Wenn das Ergebnis eines Fertigungsauftrages nicht verlässlich bestimmt werden kann, werden die Auftragserlöse nur in )öhe der angefallenen Auftragskosten erfasst, die wahrscheinlich einbringbar sind. Auftragskosten werden in der Periode, in der sie entstehen, als Aufwand erfasst.
Zu erwartende Auftragsverluste werden sofort in voller )öhe als Aufwand berücksichtigt.
Soweit die erfasste Leistung ĪAuftragserlöseī die erhaltenen Anzahlungen im Einzelfall übersteigt, erfolgt der Nettoausweis der Fertigungsaufträge aktivisch unter den künftigen Forderungen aus Fertigungsaufträgen. Verbleibt nach Abzug von Teilabrechnungen ein negativer Saldo, wird dieser als Verplichtung aus Fertigungsaufträgen passivisch unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. In 2013 sind keine Fertigungsaufträge mehr vorhanden.
Die Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte werden anfänglich zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und in der Folge zu fortgeführten Anschafungskosten bewertet. Sofern die Zinseffekte wesentlich sind, werden Forderungen und andere Vermögenswerte unter Anwendung der Efektivzinsmethode mit dem Barwert der zukünftigen Īerwartetenī Einzahlungen angesetzt. Wertminderungen werden dann erfasst, wenn objektive )inweise dafür vorliegen, dass die fälligen Forderungsbeträge nicht vollständig einbringlich sind. Indikatoren sind z. B. erhebliche inanzielle Schwierigkeiten des Schuldners, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass ein Kreditnehmer in Insolvenz oder ein sonstiges Sanierungsverfahren geht sowie ein Vertragsbruch oder ein Verzug von Zins- und Tilgungszahlungen. Die )öhe der Wertminderung bemisst sich als Diferenz zwischen dem Buchwert der Forderung und dem Barwert der geschätzten zukünftigen Cashlows aus dieser Forderung, diskontiert mit dem Efektivzinssatz. Der Buchwert eines Vermögenswerts wird durch den Ansatz eines Wertminderungskontos gemindert. Die Wertminderung wird erfolgswirksam erfasst. Zusätzlich werden portfoliobasierte Wertberichtigungen gebildet.
Die Zahlungsmittel umfassen Bargeld und Sichteinlagen und sind zum Nennwert erfasst. Es handelt sich um Posten, die jederzeit in Zahlungsmittelbeiträge umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungen unterliegen, was in der Regel bei einer Restlaufzeit von weniger als drei Monaten der Fall ist.
Rückstellungen werden gemäß IAS 37 gebildet, wenn aus vergangenen Ereignissen gegenwärtige rechtliche oder faktische Verplichtungen gegenüber Dritten bestehen und der Abluss von Ressourcen zur Erfüllung wahrscheinlich und eine zuverlässige Schätzung möglich ist. Die Rückstellungen sind mit dem Betrag angesetzt, der die bestmögliche Schätzung zur Erfüllung der gegenwärtigen Verplichtung zum Bilanzstichtag darstellt.
Langfristige Rückstellungen werden zum Barwert der erwarteten Ausgaben bewertet, wenn der Efekt wesentlich ist, wobei ein Vorsteuerzinssatz, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich des Zinsefekts sowie die für die Verplichtung speziischen Risiken berücksichtigt, zugrunde gelegt wird. Aus der Aufzinsung resultierende Erhöhungen der Rückstellung werden erfolgswirksam in der (ewinn- und Verlustrechnung als Zinsaufwendungen erfasst.
Rückstellungen werden brutto ausgewiesen, d.h. nicht mit erwarteten Erstattungsansprüchen saldiert.
Fremdkapitalkosten werden erfolgswirksam in der Periode erfasst, in der sie anfallen. (em. IAS 23 aktivierte zurechenbare Fremdkapitalkosten für qualiizierte Vermögenswerte sind nicht vorhanden.
Der laufende Steueraufwand wird unter Anwendung der Steuervorschriften berechnet, die am Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden. Das Management prüft regelmäßig Steuerdeklarationen und bildet, wenn angemessen, Rückstellungen basierend auf den Beträgen, die an die Finanzverwaltung voraussichtlich abzuführen sind.
Für alle temporären Diferenzen zwischen den Buchwerten im IFRS-Abschluss und der Steuerbasis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden latente Steuern unter Anwendung der Steuersätze und Steuervorschriften gebildet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren (eltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuern erwartet wird. Aktive latente Steuern auf noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge und temporäre Diferenzen werden dann bilanziert, wenn es wahrscheinlich ist, dass in der Zukunft zu versteuernde (ewinne in entsprechender )öhe anfallen.
Latente Steuerverbindlichkeiten, die durch temporäre Diferenzen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen entstehen, werden angesetzt, es sei denn, dass der Zeitpunkt der Umkehrung der temporären Diferenz vom Konzern bestimmt werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Diferenzen in absehbarer Zeit aufgrund dieses Einlusses nicht umkehren werden.
Die Umsatzerlöse werden zum beizulegenden Zeitwert der für den Verkauf von Waren und Dienstleistungen im Rahmen der gewöhnlichen (eschäftstätigkeit erhaltenen bzw. zu erhaltenen (egenleistung bewertet und ohne Umsatzsteuer, Retouren, Rabatte und Preisnachlässe ausgewiesen.
Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Waren werden erfasst, wenn der Konzern die wesentlichen Risiken und Chancen aus dem Eigentum der (üter auf den Käufer übertragen hat, er weder ein weiter bestehendes Verfügungsrecht noch eine wirksame Verfügungsmacht über die verkauften Waren hat, die )öhe der Umsatzerlöse verlässlich bestimmt werden kann, der wirtschaftliche Nutzen aus dem (eschäft dem Konzern wahrscheinlich zuließen wird und die Kosten im Zusammenhang mit dem Verkauf verlässlich bestimmt werden können.
Erträge aus Fertigungsaufträgen wurden in der Vergangenheit entsprechend des Fertigstellungsgrades erfasst.
Zinserträge werden zeitanteilig unter Anwendung der Efektivzinsmethode erfasst.
Leasingverhältnisse, bei denen ein wesentlicher Anteil der Risiken und Chancen, die mit dem wirtschaftlichen Eigentum am Leasingobjekt verbunden sind, beim Leasinggeber verbleibt, werden als Operating-Leasingverhältnisse klassiiziert. Im Zusammenhang mit einem Operating-Leasingverhältnis geleistete Zahlungen werden linear über die Dauer des Leasingverhältnisses in der (ewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Leasingverträge über Sachanlagevermögen, bei denen der Konzern die wesentlichen Risiken und den Nutzen aus dem Eigentum am Leasingobjekt trägt, werden als Finanzierungsleasing klassiiziert. Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing werden zu Beginn der Laufzeit des Leasingverhältnisses mit dem niedrigeren Wert aus beizulegendem Zeitwert des Leasingobjekts und Barwert der Mindestleasingzahlungen aktiviert. In gleicher )öhe wird eine Leasingverbindlichkeit unter den langfristigen Verbindlichkeiten passiviert. Jede Leasingrate wird in einen Zins- und einen Tilgungsanteil aufgeteilt, so dass die Leasingverbindlichkeit konstant verzinst wird. Der Zinsanteil der Leasingrate wird aufwandswirksam in der (ewinn- und Verlustrechnung erfasst. Das unter einem Finanzierungsleasing gehaltene Sachanlagevermögen wird über den kürzeren der beiden folgenden Zeiträume abgeschrieben: die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Vermögenswerts oder die Laufzeit des Leasingverhältnisses.
(ewinne aus Sale-and-lease-back-Transaktionen, welche zu einem Finanzierungsleasing führen, werden über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfolgswirksam verteilt. Verluste werden hingegen sofort zum Transaktionszeitpunkt in der (ewinn- und Verlustrechnung erfasst. Führt eine Sale-and-lease-back-Transaktion zu einem Operating Leasing, wird ein (ewinn oder Verlust sofort vereinnahmt, wenn die Transaktion nachweislich zu Marktwerten durchgeführt wurde. Wird ein entstandener Verlust durch zukünftige, unter dem Marktpreis liegende Leasingraten ausgeglichen, so ist dieser Verlust über die Laufzeit des Leasingvertrags abzugrenzen. Übersteigt der vereinbarte Verkaufspreis den beizulegenden Zeitwert, so ist der (ewinn aus der Diferenz zwischen diesen beiden Werten ebenfalls abzugrenzen.
Leistungen aus Anlass der Beendigung von Arbeitsverhältnissen werden gezahlt, wenn Arbeitnehmer vor dem regulären Renteneintritt von einem Konzernunternehmen entlassen werden oder wenn Arbeitnehmer gegen eine Abindungsleistung freiwillig aus dem Arbeitsverhältnis ausscheiden. Der Konzern erfasst Abindungsleistungen, wenn er nachweislich verplichtet ist, das Arbeitsverhältnis von gegenwärtigen Mitarbeitern entsprechend einem detaillierten formalen Plan, der nicht rückgängig gemacht werden kann, zu beenden, oder wenn er nachweislich Abindungen bei freiwilliger Beendigung von Arbeitsverhältnissen durch Beschäftigte zu leisten hat. Leistungen, die nach mehr als zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag fällig werden, werden auf ihren Barwert abgezinst.
Finanzinstrumente sind vertragliche Vereinbarungen, die zugleich zu einem inanziellen Vermögenswert bei einem Unternehmen und einer inanziellen Verbindlichkeit bei einem anderen Unternehmen oder zur Ausgabe von Eigenkapitalrechten führen. Nach IAS 39 sind sämtliche Finanzinstrumente anzusetzen und zu bewerten. Vom Anwendungsbereich ausgenommen sind Anteile an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und Joint Ventures, die gemäß IAS 27, 28 und 31 bilanziert werden.
(emäß IAS 39 sind inanzielle Vermögenswerte den Kategorien "erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete inanzielle Vermögenswerte" Ī"at fair value through proit or loss"ī, "bis zur Endfälligkeit zu haltende inanzielle Vermögenswerte" Ī"held to maturity"ī, "Ausleihungen und Forderungen" Ī"loans and receivables"ī und "zur Veräußerung verfügbare inanzielle Vermögenswerte" Ī"available for sale"ī zuzuordnen. Die Klassiizierung hängt von dem jeweiligen Zweck ab, für den die inanziellen Vermögenswerte erworben wurden. Das Management bestimmt die Klassiizierung beim erstmaligen Ansatz und überprüft diese zu jedem Bilanzstichtag auf Angemessenheit. Die Finanzinstrumente werden zum )andelstag bilanziert. (rundsätzlich klassiiziert der Konzern inanzielle Vermögenswerte in die Kategorien "Ausleihungen und Forderungen" sowie "zur Veräußerung verfügbare inanzielle Vermögenswerte".
Ausleihungen und Forderungen sind nicht derivative inanzielle Vermögenswerte mit vertraglich festgelegten ixen beziehungsweise bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind. Sie zählen zu den kurzfristigen Vermögenswerten, soweit deren Fälligkeit nicht zwölf Monate nach dem Bilanzstichtag übersteigt. Letztere werden als langfristige Vermögenswerte ausge- wiesen. Die Ausleihungen und Forderungen des Konzerns werden in der Bilanz unter "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen", "Künftigen Forderungen aus Fertigungsaufträgen", "Sonstige und sonstige langfristige Vermögenswerte" sowie unter "Zahlungsmittel" ausgewiesen.
Zur Veräußerung verfügbare inanzielle Vermögenswerte sind nicht derivative inanzielle Vermögens- werte, die entweder dieser Kategorie zugeordnet wurden oder keiner der anderen dargestellten Kategorien zugeordnet wurden. Sie sind den langfristigen Vermögenswerten zugeordnet, sofern das Management nicht die Absicht hat, sie innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag zu veräußern. Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte werden in der Bilanz unter den "Finanzanlagen" ausgewiesen. Andere Beteiligungen und Wertpapiere werden nach IAS 39 als zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte bilanziert.
Reguläre Käufe und Verkäufe von inanziellen Vermögenswerten werden zum )andelstag angesetzt. Sie werden anfänglich zu ihrem beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten angesetzt. Investments werden ausgebucht, wenn die Rechte auf Zahlungen aus dem Investment erloschen sind oder übertragen wurden und der Konzern im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum verbunden sind, übertragen hat.
Zur Veräußerung verfügbare inanzielle Vermögenswerte werden nach ihrem erstmaligen Ansatz zu ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. (ewinne und Verluste aus der Veränderung des Zeitwerts werden erfolgsneutral innerhalb des Eigenkapitals verrechnet. Wertminderungen aufgrund eines wesentlichen oder andauernden Rückgangs des beizulegenden Zeitwerts und ein durch Veräußerung realisierter (ewinn oder Verlust werden unmittelbar im Periodenergebnis unter "Sonstige betriebliche Aufwendungen" erfasst. Einmal in der (ewinn- und Verlustrechnung erfasste Wertminderungsverluste von Eigenkapital instrumenten werden nicht ergebniswirksam rückgängig gemacht. Sofern der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich durch die Notierung an einem aktiven Markt oder andere Methoden ermittelt werden kann, erfolgt eine Bewertung zu Anschafungskosten.
Ausleihungen und Forderungen werden nach ihrem erstmaligen Ansatz zu fortgeführten Anschafungskosten unter Anwendung der Efektivzinsmethode abzüglich etwaiger Wertminderungen bilanziert. Eine Wertminderung liegt vor, wenn objektive )inweise vorhanden sind, dass eine Ausleihung oder Forderung zum Zeitpunkt Ihrer jeweiligen Fälligkeit nicht vollständig einbringlich ist. Sie wird in )öhe des erwarteten Nutzenausfalls berücksichtigt und in der (ewinn- und Verlustrechnung unter "Sonstige betriebliche Aufwendungen" erfasst.
Die inanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns sind der Kategorie "Zu Anschafungskosten bewertete inanzielle Verbindlichkeiten" Ī"inancial liabilities at amortised cost"ī zuzuordnen. Sie beinhaltet nichtderivative inanzielle Verbindlichkeiten.
Sie werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zum beizulegenden Zeitwert nach Abzug von Transaktionskosten angesetzt. In den Folgeperioden werden sie zu fortgeführten Anschafungskosten bewertet. Jede Diferenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit unter Anwendung der Efektivzinsmethode in der (ewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Zu Anschafungskosten bewertete Verbindlichkeiten werden dann ausgebucht, wenn diese getilgt, d.h. wenn die im Vertrag genannten Verplichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind.
Sie werden als kurzfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen, sofern der Konzern nicht das unbedingte Recht hat, die Tilgung der Verbindlichkeit zu einem Zeitpunkt mindestens zwölf Monate nach dem Bilanzstichtag vorzunehmen.
Der Konzern verwendet als derivative Finanzinstrumente Zinsswaps Ī"Swaps"ī, um sich gegen Zinsänderungsrisiken abzusichern. Diese derivativen Finanzinstrumente werden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und in den Folgeperioden mit dem beizulegenden Zeitwert neu bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden als inanzielle Vermögenswerte angesetzt, wenn ihr beizulegender Zeitwert positiv ist, und als inanzielle Verbindlichkeiten, wenn ihr beizulegender Zeitwert negativ ist. (ewinne und Verluste aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts von Derivaten werden sofort erfolgswirksam erfasst, mit Ausnahme des wirksamen Teils einer Absicherung von Cashlows, der im sonstigen Ergebnis erfasst wird.
Zum Zwecke der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen werden Sicherungsinstrumente als Absicherung von Cashlows klassiiziert, wenn es sich um die Absicherung des Risikos von Schwankungen der Cashlows handelt, das dem mit einer bilanzierten Verbindlichkeit verbundenen Risiko zugeordnet werden kann.
Zu Beginn der Absicherung werden sowohl die Sicherungsbeziehung als auch die Risikomanagementzielsetzungen und -strategien des Konzerns im )inblick auf die Absicherung formal festgelegt und dokumentiert. Die Dokumentation enthält die Festlegung des Sicherungsinstruments, des (rundgeschäfts oder der abgesicherten Transaktion sowie die Art des abgesicherten Risikos und eine Beschreibung, wie das Unternehmen die Wirksamkeit der Änderungen des beizulegenden Zeitwerts des Sicherungsinstruments bei der Kompensation der Risiken aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts oder der Cashlows des gesicherten (rundgeschäfts, die sich auf das abgesicherte Risiko zurückführen lassen, ermittelt. Derartige Sicherungsbeziehungen werden hinsichtlich der Erreichung einer Kompensation der Risiken aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts oder der Cashlows als in hohem Maße wirksam eingeschätzt. Sie werden fortlaufend dahingehend beurteilt, ob sie tatsächlich während der gesamten Berichtsperiode, für die Sicherungsbeziehung deiniert wurde, hoch wirksam waren.
Sicherungsgeschäfte, die die strengen Kriterien über die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen erfüllen, werden wie folgt bilanziert:
Der efektive Teil des (ewinns oder Verlusts aus einem Sicherungsinstrument wird direkt im Eigenkapital erfasst, während der inefektive Teil sofort erfolgswirksam erfasst wird. Die im Eigenkapital erfassten Beträge werden in der Periode in die (ewinn- und Verlustrechnung umgebucht, in der die abgesicherte Transaktion das Periodenergebnis beeinlusst, z.B. dann, wenn abgesicherte Finanzierungsaufwendungen erfasst werden.
Im Rahmen der Aufstellung des Konzernabschlusses wurden Annahmen getrofen und Schätzungen, welche die Zukunft betrefen, zu (runde gelegt, die sich auf den Ansatz, den Ausweis und die Bewertung der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen ausgewirkt haben. Die Annahmen und Schätzungen werden naturgemäß in den seltensten Fällen den späteren tatsächlichen (egebenheiten vollständig entsprechen. Die zu (runde gelegten Annahmen und Schätzungen beziehen sich dabei im Wesentlichen auf die Festlegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer langfristiger Vermögenswerte, die Annahmen bei der Durchführung der Wertminderungstests, die Feststellung des Fertigstellungsgrades bei Fertigungsaufträgen sowie die Bewertung von Rückstellungen.
Bezüglich der Annahmen und Schätzungen der Ertragsteuern ergeben sich Besonderheiten. Da der Konzern in verschiedenen Ländern zur Entrichtung von Ertragsteuern verplichtet ist sind wesentliche Annahmen erforderlich, um die weltweiten Ertragsteuerrückstellungen zu ermitteln. Es gibt viele (eschäftsvorfälle und Berechnungen, bei denen die endgültige Besteuerung nicht abschließend ermittelt werden kann. Der Konzern bemisst die )öhe der Rückstellungen für erwartete Steuerprüfungen auf Basis von Schätzungen, ob und in welcher )öhe zusätzliche Ertragsteuern fällig werden. Sofern die endgültige Besteuerung dieser (eschäftsvorfälle von der anfänglich angenommenen abweicht, wirkt sich dies in der Periode, in der die Besteuerung abschließend ermittelt wird, auf die tatsächlichen und die latenten Steuern aus.
Die unter Tz 5.1.2, 5.2 und 5.3 dargestellten, voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauern von sonstigen immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagevermögen können sich im Zeitablauf, z.B. durch technischen Fortschritt oder bestimmte Ereignisse verändern. Daher überprüft der Konzern laufend, ob eine Anpassung der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer notwendig ist. Sonstige Immaterielle Vermögenswerte sowie Sachanlagen werden über die planmäßige Abschreibung hinaus dann zum Bilanzstichtag außerplanmäßig abgeschrieben, wenn der "erzielbare Betrag" des Vermögenswerts unter den Buchwert gesunken ist. Der erzielbare Betrag wird als der jeweils höhere Wert aus dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten Ī"Nettoveräußerungswert"ī bzw. dem Barwert des erwarteten Netto-Zulusses aus der fortgesetzten Nutzung des Vermögenswerts ermittelt.
Wie in den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen dargestellt, überprüft der Konzern jährlich und zusätzlich sofern irgendein Anhaltspunkt dafür vorliegt, ob eine Wertminderung der Firmenwerte eingetreten ist. Dann ist der erzielbare Betrag der cash generating unit zu schätzen. Dieser entspricht dem höheren Wert von beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. Die Bestimmung des Nutzungswerts beinhaltet die Vornahme von Annahmen und Schätzungen bezüglich der Prognose und Diskontierung der künftigen Cashlows. Obwohl der Vorstand davon ausgeht, dass die die zur Berechnung des erzielbaren Betrags verwendeten Annahmen angemessen sind, könnten etwaige unvorhersehbare Veränderungen dieser Annahmen zu einem Wertminderungsaufwand führen, der die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nachteilig beeinlussen könnte.
Der Konzern tätigte in der Vergangenheit einen Teil seiner (eschäfte als Fertigungsaufträge, die nach der Percentage-of-Completion-Methode bilanziert wurden, wonach die Umsätze entsprechend dem Fertigstellungsgrad auszuweisen sind. Diese Methode erfordert eine exakte Schätzung des Ausmaßes des Auftragsfortschritts, der mit )ilfe der Cost-to-Cost-Methode ermittelt wird. In Abhängigkeit von der Methode zur Bestimmung des Fertigungsstellungsgrades umfassen die Schätzungen die gesamten Auftragskosten, die bis zur Fertigstellung noch anfallenden Kosten, die gesamten Auftragserlöse, die Auftragsrisiken und andere Beurteilungen. Das Management überprüft kontinuierlich alle Schätzungen, die im Rahmen der Fertigstellungsaufträge erforderlich sind und passt diese gegebenenfalls an.
Die Bewertung der Rückstellungen basiert auf der besten Schätzung des Managements. Sobald neuere Erkenntnisse oder verlässlichere Informationen über eine zukünftige Inanspruchnahme vorliegen, werden diese bei der Bewertung berücksichtigt. Der Wertansatz der Rückstellungen wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft. Rückstellungen in Fremdwährungen werden zum Stichtagskurs umgerechnet.
Die Entwicklung der langfristigen Vermögenswerte ist dem nachfolgenden Anlagenspiegel zu entnehmen.
| ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TSD EUR | STAND BEGINN GJ. |
WÄHRUNGS- DIFFERENZEN |
ZUGÄNGE | ABGÄNGE | STAND 31.12.2013 |
||
| (eschäfts- oder Firmenwerte | 7.751 | 7.751 | |||||
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 2.421 | 57 | 2.478 | ||||
| (rundstücke und (rundstücksbestandteile | 298 | 298 | |||||
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 2.302 | 2.302 | |||||
| Technische Anlagen und Maschinen | 104.886 | 15 | 503 | 104.397 | |||
| "Andere Anlagen, Betriebs- und (eschäftsausstattung" |
1.232 | 71 | 157 | 1.146 | |||
| 118.890 | 0 | 143 | 660 | 118.372 |
| ABSCHREIBUNGEN | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| STAND | WÄHR- UNGS- DIFFE- |
AUSSER- PLANM. ABSCHREI- |
STAND BUCHWERT BUCHWERT | |||||
| TSD EUR | BEGINN GJ. | RENZEN | ZUGÄNGE | BUNGEN | ABGÄNGE 31.12.2013 31.12.2013 | VORJAHR | ||
| (eschäfts- oder Firmenwerte | 7.751 | 0 | 7.751 | 0 | 0 | |||
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte |
1.802 | 137 | 2 | 1.666 | 539 | 619 | ||
| (rundstücke und (rundstücks bestandteile |
0 | 0 | 0 | 298 | 298 | |||
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien |
1.851 | 317 | 0 | 1.535 | 134 | 451 | ||
| Technische Anlagen und Maschinen |
16.304 | 3.692 | 21 | 12.632 | 84.422 | 88.583 | ||
| "Andere Anlagen, Betriebs- und (eschäftsausstattung" |
886 | 97 | 109 | 898 | 273 | 346 | ||
| 28.593 | 0 | 4.243 | 0 | 132 | 24.482 | 85.666 | 90.296 |
Der im Vorjahr im Rahmen einer Werthaltigkeitsuntersuchung für das Segment Projekte abgeschriebene (eschäfts- oder Firmenwert Ī(oodwillī der COLEXON in )öhe von 2.777 TSD EUR Īauf 0 EURī basierte auf der Reverse Acquisition der COLEXON A( durch die Renewagy A/S aus dem (eschäftsjahr 2009. In 2013 ist kein (eschäfts- oder Firmenwert bilanziert worden.
Auf die weiteren sonstigen immateriellen Vermögenswerte, die im Wesentlichen Projektrechte für Solarparks und IT-Software betrefen, erfolgten ausschließlich planmäßige Abschreibungen.
Bei dem (rundstück handelt es sich um ein im Eigenbestand gehaltenes (rundstück eines Solarparks mit 298 TSD EUR ĪVorjahr: 298 TSD EURī.
Bei der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie handelt sich um ein in Dänemark vermietetes Objekt. Der Buchwert der Immobilie beträgt 134 TSD EUR ĪVorjahr: 451 TSD EURī. Dieser Betrag entspricht dem Marktwert. Im Rahmen einer Werthaltigkeitsuntersuchung wurde die Immobilie im (eschäftsjahr 2013 um 264 TSD EUR wertberichtigt. )ierbei wurden die Verwertungsmöglichkeiten sowie die zukünftigen Cashlows berücksichtigt.
Das Anlagevermögen besteht zum 31. Dezember 2013 hauptsächlich aus Solarkraftwerken in )öhe von 84.422 TSD EUR ĪVorjahr: 88.583 TSD EURī. Der Anlagenbestand beträgt zum 31. Dezember 2013 26,0 MW installierte Leistung ĪVorjahr: 26,0 MW installierte Leistungī. Die Solarkraftwerke werden entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer von 20-30 Jahren gemäß IFRS linear abgeschrieben Īvgl. Tz. 5.2ī. Im Anlagevermögen wurde in 2011 aus Sale-and-lease-back-Transaktionen ein Solarpark mit dem beizulegenden Zeitwert von 14.541 TSD EUR aktiviert. Der Buchwert dieser Vermögenswerte beträgt zum 31. Dezember 2013 12.360 TSD EUR. Dieser Solarpark wird über die Leasinglaufzeit von 20 Jahren abgeschrieben. Die Solarparks sind überwiegend mit langfristigen Bankdarlehen inanziert worden. Da es sich bei diesen Darlehen um Finanzierungen ohne Durchgrifshaftung handelt, wurde in den Kreditverträgen vereinbart, dass die Solarparks als Sicherheit an die Banken sicherungsübereignet werden.
Die Sachanlagen betrefen weiterhin Kraftfahrzeuge, Betriebs- und (eschäftsausstattung und IT-)ardware in )öhe von 273 TSD EUR ĪVorjahr: 346 TSD EURī. Im (eschäftsjahr 2013 erfolgten ausschließlich planmäßige Abschreibungen.
Zum Stichtag 31. Dezember 2013 befanden sich keine Anlagen für den eigenen Solarkraftwerksbetrieb im Bau.
Es sind keine Finanzanlage vorhanden.
Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte 5.429 TSD EUR ĪVorjahr: 7.976 TSD EURī beinhalten im Berichtsjahr im Wesentlichen verfügungsbeschränkte Zahlungsmittel für Kreditverbindlichkeiten. Unter anderem handelt es sich um Reservekonten der Solarprojektgesellschaften in )öhe von 4,9 Mio EUR und Barhinterlegungen für Avale in )öhe von 0,5 Mio EUR.
Zur Zusammensetzung der aktiven latenten Steuern wird auf die Darstellung in Tz 7.9 verwiesen.
6.11 VORRATSVERMÖGEN
In den Vorräten enthalten sind im Wesentlichen PV-Module und Roh-, )ilfs- und Betriebsstofe, die für das Servicegeschäft vorgesehen sind.
Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in )öhe von insgesamt 3.044 TSD EUR haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. 1.829 TSD EUR betrefen Forderungen italienischer Projektgesellschaften überwiegend gegenüber dem nationalen Energieversorger. 949 TSD EUR resultieren aus Forderungen der Muttergesellschaft in Deutschland. Weitere Forderungen resultieren aus den deutschen Solarprojektgesellschaften ĪTSD EUR 158ī.
Die Wertberichtigungen betrefen überwiegend Altforderungen der Muttergesellschaft und haben sich im (eschäftsjahr von 1.159 TSD EUR auf 568 TSD EUR reduziert.
Die Bildung der Einzelwertberichtigungen erfolgte nach einer individuellen Einschätzung der einzelnen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Die Ausbuchung der Forderungen erfolgt bei Eintritt der Uneinbringlichkeit.
Die Position beinhaltete in der Vergangenheit die aus der Anwendung der Teilgewinnrealisierung für Fertigungsaufträge realisierten (ewinne abzüglich der in diesem Zusammenhang stehenden Teilabrechnungen. In 2013 sind keine Fertigungsaufträge mehr vorhanden.
Die sonstigen Vermögenswerte haben sämtlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und setzten sich wie folgt zusammen:
| TSD. EUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Aktive Rechnungsabgrenzung | 1.358 | 1.199 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 1.004 | 797 |
| Vorsteueranspruch | 279 | 711 |
| Debitorische Kreditoren | 6 | 10 |
| Wertberichtigungen | 0 | -141 |
| 2.647 | 2.575 |
Die Abgrenzungen betrefen im wesentlichen (arantieverlängerungen der Firma SMA. Die sonstigen Vermögensgegenstände resultieren zum großen Teil aus Italien ĪTSD EUR 489ī und dem zum Bilanzstichtag noch ofenen Verkaufspreis einer Tochtergesellschaft ĪTSD EUR 425ī.
Die Steuererstattungsansprüche resultieren hauptsächlich aus zu hoch geleisteten Vorauszahlungen.
Unter der Position Zahlungsmittel werden sowohl Kassenbestände als auch (uthaben bei Kreditinstituten von 7.081 TSD EUR ĪVorjahr: 7.891 TSD EURī ausgewiesen. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf das Konzernergebnis und laufende Tilgungen von Darlehen zurückzuführen. Ein großer Teil dieser Zahlungsmittel ist in den Solarprojektgesellschaften zur kurzfristigen Bedienung des Kapitaldienstes vorgesehen. Die freie Liquidität beträgt TSD EUR 5.274 ĪVorjahr: 4.468 TSD EURī.
Das (rundkapital der (esellschaft beträgt zum 31. Dezember 2013 17.744.557 EUR.
Aus einer italienischen Tochtergesellschaft ĪJV Solarī, an der die COLEXON mit 70 Prozent beteiligt ist, resultiert ein Minderheitenanteil von 530 TSD EUR ĪVorjahr: 316 TSD EURī.
Zum Bilanzstichtag beinden sich 819.479 ĪVorjahr: 819.479ī eigene Aktien im Bestand des COLEXON Konzerns. Das entspricht einem Anteil von 4,62 Prozent am (rundkapital der (esellschaft. Die eigenen Aktien werden als separate Eigenkapitalposition "Eigene Anteile" in )öhe von 9.915 TSD EUR ĪVorjahr: 9.915 TSD EURī ausgewiesen.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist der gesondert dargestellten Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen.
Der Vorstand ist nach Maßgabe der )auptversammlungsbeschlüsse vom 16. Juni 2011 ermächtigt, das (rundkapital gemäß § 4 Abs. 6 der Satzung in der Zeit bis zum 15. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu insgesamt 8.872.278,00 EUR durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Aktien gegen Bareinlage zu erhöhen Ī(enehmigtes Kapitalī. Das (enehmigte Kapital beträgt zum 31. Dezember 2013 8.872.278,00 EUR.
Unter den langfristigen Schulden werden Bankverbindlichkeiten und der langfristige Anteil der beizulegenden Zeitwerte der Zinsswaps ausgewiesen. Diese dienen größtenteils der Finanzierung von Solarkraftwerken. Die originär vereinbarte Laufzeit der Verbindlichkeiten beträgt 18 Jahre inklusive einer tilgungsfreien Zeit von zwei Jahren. Zum 31. Dezember 2013 verfügte der Konzern, nach Ablösung von zwei Derivaten, über sechs Zinsswaps mit einem nominalen Kapitalbetrag von 29.763 TSD EUR ĪVorjahr: 42.388 TSD EURī. Zwei Zinsswaps sind im Zuge der Uminanzierung eines Solarparks abgelöst worden Īnominal 12.625 TSD EURī. Der wichtigste variable Zinssatz ist der Euro Interbank Ofered Rate ĪEURIBORī. Aufgrund dieser Vereinbarungen erhält der Konzern auf die Nominalbeträge einen variablen Zinssatz in )öhe des EURIBOR und zahlt feste Zinssätze in )öhe von 3,06 bis 4,91 Prozent. )inzu kommen Nominalaufschläge von 1,0 bis 1,25 Prozent. Insgesamt ergeben sich somit feste Zinssätze von 4,06 bis 6,01 Prozent. Die Zinsswaps werden zur Sicherung des Risikos aus Schwankungen der Cashlows variabel verzinslicher Darlehen eingesetzt.
Die beizulegenden negativen Zeitwerte der derivativen Finanzinstrumente Ī"Zinsswaps"ī betragen -3.247 TSD EUR ĪVorjahr: -6.971 TSD EURī.
In den langfristigen Schulden sind Verbindlichkeiten aus Sale-and-lease-back-Transaktionen aus einem Joint Venture enthalten. Der Barwert der Leasingverbindlichkeiten betrug zum Zeitpunkt der Aktivierung der Solarparks 12.260 TSD EUR. Zum 31. Dezember 2013 beträgt die Finanzschuld 10.571 TSD EUR.
Im Jahr 2013 wurden insgesamt Restinanzierungen für Solarparks in Italien von 187 TSD EUR aufgenommen und bestehende Kredite in )öhe von 12.168 TSD EUR getilgt.
Die latenten Steuerverplichtungen resultieren hauptsächlich aus Konsolidierungsmaßnahmen für interne Verplichtungen und der Anwendung der Efektivzinsmethode nach IAS 39.
Die sonstigen langfristigen Rückstellungen umfassen die abgezinsten Rückbauverplichtungen für die Solarkraftwerke und den langfristigen Teil der pauschalen (ewährleistungsrückstellung von insgesamt 652 TSD EUR ĪVorjahr: 871 TSD EURī.
Die Entwicklung der Steuerrückstellungen ist nachfolgend dargestellt:
| TSD. EUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Stand 01.01.2013 | 1.075 | 1.293 |
| Aulösung | -70 | 0 |
| Verbrauch | -424 | -765 |
| Zuführung | 429 | 547 |
| Stand 31.01.2013 | 1.010 | 1.075 |
Die sonstigen Rückstellungen haben mit Ausnahme der oben dargestellten (ewährleistungsrückstellungen sämtlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und setzen sich wie folgt zusammen:
| TSD EUR | STAND 01.01.2013 |
ABGÄNGE | VERBRAUCH | AUFLÖSUNG | ZUFÜHRUNG | STAND 31.12.2013 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| (ewährleistungen | 2.400 | -316 | -834 | 718 | 1.968 | |
| Prozesskosten | 222 | -78 | -122 | 243 | 264 | |
| Übrige | 790 | -98 | -60 | 318 | 949 | |
| 3.411 | 0 | -493 | -1.017 | 1.279 | 3.181 |
Die Bewertung der (ewährleistungs- und Prozessrisiken basiert auf der besten Schätzung des Managements, die u.a. aufgrund der Einschätzungen der Rechtsanwälte erfolgt.
In den übrigen Rückstellungen von TSD EUR 949 sind zum Bilanzstichtag Rückbauverplichtungen, Personalkosten Steuerberatungskosten sowie Restrukturierungsrückstellungen enthalten.
Die (ewährleistungsrückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen 409 TSD EUR.
Unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten werden hauptsächlich die kurzfristigen Teile der Bankverbindlichkeiten aus der Finanzierung der Solarparks 16.618 TSD EUR ausgewiesen ĪVorjahr: 5.746 TSD EURī. )aupttreiber dieses Anstiegs waren die Erhöhung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten Ī+10,9 Mio EURī bedingt durch die Zwischeninanzierungen mit geplanten weiteren Umschuldungen. Ein bisheriges Solarkraftwerksdarlehen ist zum Bilanzstichtag vollständig getilgt worden und ein Teilbetrag von 8,3 Mio EUR der neuen Finanzierung wurde erst am 2. Januar 2014 von der Bank ausgezahlt.
Unter dieser Position werden die bis zum Bilanzstichtag erfolgten Anzahlungen auf Bestellungen aus dem )andelsgeschäft ausgewiesen.
Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in )öhe von 1.122 TSD EUR haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten haben sämtlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Position setzt sich wie folgt zusammen:
| TSD. EUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Tantieme/Abindungen/(ehaltsfortzahlungen | 118 | 46 |
| Rechts- und Beratungskosten | 90 | 364 |
| AR Vergütung | 75 | 84 |
| Jahresabschluss- und Prüfungskosten | 63 | 181 |
| Kred. Debitoren | 45 | 10 |
| Urlaub | 33 | 24 |
| Lohnsteuer | 26 | 32 |
| Umsatzsteuer | 0 | 32 |
| Übrige | 250 | 465 |
| 701 | 1.238 |
Eventualverbindlichkeiten liegen nicht vor. Sonstige inanzielle Verplichtungen ergeben sich im Wesentlichen aus Dienstleistungsverträgen.
Im Rahmen von Miet- und Leasingverträgen, von denen alle Wesentlichen als operating lease zu qualiizieren sind, least COLEXON unter anderem Frei- und Dachlächen für PV-Anlagen, Büroräume, Fahrzeuge, Parkplätze sowie Betriebs- und (eschäftsausstattung.
Die künftigen Īnicht abgezinstenī Mindestleasingzahlungen aus solchen unkündbaren Verträgen belaufen sich auf:
| TSD. EUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Miet- und Leasingverplichtungen | ||
| davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr | 202 | 401 |
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem und bis zu fünf Jahren | 852 | 918 |
| davon mit einer Restlaufzeit über fünf Jahren | 1.973 | 2.174 |
| 3.027 | 3.493 |
| TSD. EUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Liefer- und Abnahmeverplichtungen | ||
| davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr | 0 | 0 |
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem und bis zu fünf Jahren | 0 | 0 |
| davon mit einer Restlaufzeit über fünf Jahren | 0 | 0 |
| 0 | 0 |
| TSD. EUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| (esamt | ||
| davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr | 202 | 401 |
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem und bis zu fünf Jahren | 852 | 918 |
| davon mit einer Restlaufzeit über fünf Jahren | 1.973 | 2.174 |
| 3.027 | 3.493 |
Wie bereits im )albjahresabschluss 2012 dargestellt, wurden im Zuge der im Jahr 2013 erfolgten Endabrechnung italienischer Projekte Fehler entdeckt, die gemäß IAS 8.42 rückwirkend im Jahr 2011 zu korrigieren sind. Es handelt sich hierbei um die doppelte Erfassung von Verbindlichkeiten sowie die unzutrefende Berücksichtigung von Abschlagsrechnungen im Rahmen der Realisierung diverser italienischer Solarparkprojekte. Insgesamt wurden hierdurch geleistete Anzahlungen in )öhe von 0,2 Mio EUR und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in )öhe von 1,4 Mio EUR zu hoch ausgewiesen. Der Materialaufwand des Jahres 2011 ist demnach insgesamt um 1,2 Mio EUR zu hoch ausgewiesen. Dieser Ergebnisefekt wurde im (ewinnvortrag korrigiert und hat damit keinen Einluss auf das laufende Ergebnis 2013 und 2012.
Zur Zusammensetzung der Umsatzerlöse wird auf die Konzern-Segmentberichterstattung verwiesen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich in den wesentlichen Positionen wie folgt zusammen:
| TSD. EUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Erträge Aulösung von Rückstellungen | 1.017 | 1.985 |
| )erabsetzung Wertberichtigungen | 723 | 183 |
| Erträge aus Vergleichen und Sonstige Erträge | 716 | 1.952 |
| Versicherungsentschädigungen | 76 | 25 |
| Mieteinnahmen | 59 | 133 |
| Sachanlageverkäufe | 16 | 6 |
| Weiterbelastungen LPM | 0 | 1.786 |
| nachträgliche Erlöse aus Liquidation IT) | 0 | 599 |
| Ertragskompensationen | 0 | 398 |
| Erstattung spanische UST | 0 | 374 |
| 2.607 | 7.441 |
Die sonstigen Erträge resultieren unter anderem aus Vergleichsvereinbarungen, Weiterbelastungen von Beratungskosten und Ausbuchung von Verbindlichkeiten.
Dieser Aufwand betrift den Wareneinsatz des (eschäftsjahres sowie die empfangenen Dienstleistungen.
Der Personalaufwand untergliedert sich wie folgt:
| TSD. EUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Löhne und (ehälter | 1.354 | 2.060 |
| Soziale Abgaben | 183 | 332 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 52 | 52 |
| 1.589 | 2.444 |
Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ist Ausluss des weiter umgesetzten Restrukturierungsprogramms. Die Aufwendungen für Altersversorgung betrefen Zahlungen an eine Direktversicherung für einen beitragsorientierten Plan. Die einzige Verplichtung des Konzerns hinsichtlich dieses Plans bestand in der Zahlung des festgelegten Beitrags.
Die Abschreibungen des (eschäftsjahres entfallen auf planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen mit insgesamt 4.243 TSD EUR ĪVorjahr: 8.042 TSD EURī. )iervon entfallen 3.979 TSD EUR auf planmäßige Abschreibungen und 264 TSD EUR auf die außerplanmäßige Abschreibung einer Immobilie in Dänemark. Im Vorjahr waren als Sonderfaktoren 2.777 TSD EUR außerplanmäßige Abschreibung eines (oodwills und 605 TSD EUR außerplanmäßige Abschreibung der Immobilie in Dänemark in den Abschreibungen enthalten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich in den wesentlichen Positionen wie folgt zusammen:
| TSD. EUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Verwaltungskosten | 1.378 | 1.554 |
| Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten | 1.380 | 1.771 |
| (ewährleistung | 969 | 531 |
| KFZ u. Reisekosten | 282 | 482 |
| Forderungsverluste | 543 | 656 |
| Schließung Frankreich | 380 | |
| Versicherungen | 264 | 229 |
| Vertriebskosten | 0 | 24 |
| First Solar Agreement | 0 | 500 |
| UST aus BP 2005-2009 | 0 | 289 |
| Übrige | 252 | 320 |
| 5.448 | 6.357 |
Für den Konzernabschlussprüfer sind in den Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten insgesamt Aufwendungen in )öhe von 88 TSD EUR ĪVorjahr 122 TSD EURī enthalten. Diese betrefen die Kosten für die Jahresabschlussprüfung.
Die als Aufwand erfassten )onorare für den Abschlussprüfer setzen sich wie folgt zusammen:
| TSD. EUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Abschlussprüfungsleistungen | 60 | 122 |
| davon für den Konzernabschluss | 28 | 44 |
| nachträgliche Kosten Vorjahresabschlussprüfer | 28 | 0 |
| Andere Bestätigungsleistungen | 0 | 0 |
| Sonstige Leistungen | 0 | 0 |
| 88 | 122 |
Die Position betrift im Wesentlichen Zinsen auf Bankguthaben.
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen betrefen hauptsächlich Zinsen für langfristige Bankdarlehen und die Kosten für die vorzeitige Ablösung von zwei Zinsswpas, die im Kontext der Uminanzierung eines Solarparks zurückgezahlt wurden.
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:
| TSD. EUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Tatsächlicher Steueraufwand | ||
| Lfd. Jahr | 503 | 596 |
| Vorjahre | -159 | -56 |
| Latente Steuern aus Konzerntochtergesellschaften | -951 | 1.154 |
| Andere | 0 | 0 |
| -606 | 1.694 |
Der latente Steueraufwand betrift im Wesentlichen temporäre Unterschiede bei der Erfassung und Bewertung von Aktiva und Passiva nach den IFRS und steuerrechtlichen Vorschriften sowie aus erfolgswirksamen Konsolidierungsvorgängen. Sie werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die nach der derzeitigen Rechtslage in den einzelnen Ländern zum Realisationszeitpunkt gelten bzw. erwartet werden. Für inländische Konzernunternehmen gilt ein Ertragsteuersatz von 31,82 Prozent ĪVorjahr: 31,82 Prozentī. Die aktiven und passiven latenten Steuern zeigen die folgende Entwicklung:
| AUFWAND/ ERTRAG |
ERFOLGS- | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| GEWINN- UND VERLUST- |
NEUTRALE ERFASSUNG IM |
||||
| TSD EUR | 01.01.2013 | RECHNUNG | ABGÄNGE | EIGENKAPITAL | 31.12.2013 |
| Aktive latente Steuern | |||||
| Unterschiede zwischen Konzern- und Steuerbilanz |
|||||
| Verlustvorträge | 162 | 1.290 | 1.452 | ||
| Efektivzinsmethode | 362 | -31 | 331 | ||
| Zinsderivate | 2.218 | -1.185 | 1.033 | ||
| Zwischengewinne | 401 | -14 | 387 | ||
| Umlaufvermögen | 0 | 0 | |||
| Sonstiges | 25 | 7 | 32 | ||
| Aktive latente Steuern | 3.168 | 1.252 | 0 | -1.185 | 3.235 |
| Passive latente Steuern | |||||
| Sachanlagevermögen | 2.199 | 470 | 2.669 | ||
| Renditeliegenschaften | 69 | -12 | 57 | ||
| Umlaufvermögen | 0 | 0 | |||
| PoC | 0 | 0 | |||
| Rückstellungen | 1.059 | -129 | 931 | ||
| Efektivzinsmethode | 411 | -28 | 383 | ||
| Sonstige | 0 | 0 | |||
| Passive latente Steuern | 3.739 | 301 | 0 | 0 | 4.040 |
| Saldo latente Steuern | 571 | -951 | 0 | 1.185 | 805 |
Die Überleitungsrechnung vom erwarteten zum ausgewiesenen Steuerergebnis ist nachfolgend dargestellt. Das erwartete Steuerergebnis ermittelt sich als Produkt aus dem Ergebnis vor Ertragsteuern von -3.331 TSD EUR ĪVorjahr: -2.838 TSD EURī, bewertet mit dem theoretischen Konzernsteuersatz von 31,82 Prozent ĪVorjahr: 31,82 Prozentī.
| TSD. EUR | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | -3.331 | -2.831 |
| Steuer, die sich auf Basis von nationalen Steuersätzen, die auf die Gewinne/Verluste in den entsprechenden Ländern |
||
| anzuwenden sind, ermittelt | -1.060 | -901 |
| Durchschnittlicher gewichteter Steuersatz | 31,8% | 31,8% |
| nicht steuerbares Einkommen/Verluste | 0 | 0 |
| Steuererstattungen für Vorjahre | 123 | 0 |
| Wertberichtigung (oodwill | 0 | 884 |
| nicht aktivierte latenten Steuern auf Verlustvorträge der Muttergesellschaft | 1.465 | 1.899 |
| Nutzung von nicht aktivierten Verlustvorträgen der Vorjahre | 0 | 0 |
| Aktivierung von Verlustvorträgen aus Vorjahren | 0 | 0 |
| Wertberichtigungen auf aktivierte Verlustvorträge | 0 | 0 |
| Auswirkungen abweichender Steuersätze bei Tochterunternehmen in anderen Rechtskreisen |
0 | -206 |
| Nicht abziehbare Aufwendungen | 0 | 0 |
| Sonstige | 77 | 17 |
| Ertragsteuern | 606 | 1.694 |
Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt konzerneinheitlich auf Basis des für 2013 geltenden Steuersatzes von 31,82 Prozent. Dieser ermittelt sich bei einem durchschnittlichen (ewerbesteuerhebesatz von 457 Prozent für die einzelnen Betriebsstätten aus einem (ewerbesteuersatz von 15,99 Prozent und einem Körperschaftsteuersatz und Solidaritätszuschlag von 15,825 Prozent.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ergibt sich, indem der auf Stammaktie entfallende Konzernjahresüberschuss durch die durchschnittliche Anzahl der jeweiligen Aktien dividiert wird.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie im Sinne von IAS 33 stellt sich wie folgt dar:
| TSD. EUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis Īin EURī | -2.724.533,00 | -4.532.756,26 |
| (ewichtete Anzahl der Aktien Īin Stückī | 16.925.078,00 | 16.925.078 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie Īin EURī | -0,16 | -0,27 |
Die Klassiizierung der Finanzinstrumente nach IFRS 7 erfolgt analog der jeweiligen Bilanzposten. Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Überleitung dieser Klassen auf die Bewertungskategorien des IAS 39 und die beizulegenden Zeitwerte der einzelnen Klassen, sofern bestimmbar:
| ZUR | ZUR | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| VERÄUSSERUNG | VERÄUSSERUNG | FAIR | |||||
| AUSLEIH- | VERFÜGBARE FINANZIELLE |
VERFÜGBARE FINANZIELLE |
SUMME | NICHT IM | BUCH- | VALUE DER |
|
| UNGEN UND | VERMÖGENS- VERMÖGENSWERTE – | FINANZ- | ANWEND- | WERTE | FINANZ | ||
| FORDER- | WERTE – | AT FAIR VALUE | INSTRU- | UNGSBEREICH | LAUT | INSTRU | |
| TSD. EUR | RUNGEN | AT COST | THROUGH EQUITY | MENTE | DES IFRS 7 | BILANZ | MENTE |
| Stand: 31. Dezember 2013 | |||||||
| Bilanzierte inanzielle Vermögenswerte |
|||||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
3.044 | 0 | 0 | 3.044 | 0 | 3.044 | 3.044 |
| Künftige Forderungen aus Fertigungsaufträgen |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kassenbestand und (uthaben bei Kreditinstituten |
7.081 | 0 | 0 | 7.081 | 0 | 7.081 | 7.081 |
| Sonstige Vermögenswerte | 2.647 | 0 | 0 | 2.647 | 279 | 2.368 | 2.368 |
| Sonstige langfristige | |||||||
| Vermögenswerte | 5.429 | 0 | 0 | 5.429 | 0 | 5.429 | 5.429 |
| Gesamt | 18.201 | 0 | 0 | 18.201 | 279 | 17.922 | 17.922 |
| Fair Value der Kategorie | |||||||
| Gesamt | 17.922 | 18.201 |
| Gesamt | 80.242 | 80.242 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Fair Value der Kategorie | |||||||
| Gesamt | 76.995 | 3.247 | 0 | 80.242 | 0 80.242 | 80.242 | |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten |
652 | 0 | 652 | 0 | 652 | 652 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 701 | 0 | 701 | 0 | 701 | 701 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung |
1.122 | 0 | 1.122 | 0 | 1.122 | 1.122 | |
| Derivate mit Sicherungs beziehungen |
3.247 | 3.247 | 3.247 | 3.247 | |||
| Finanzverbindlichkeiten | 74.520 | 0 | 74.520 | 0 | 74.520 | 74.520 | |
| Verbindlichkeiten | |||||||
| TSD. EUR | ZU ANSCHAF- FUNGSKOSTEN BEWERTETE FINANZIELLE VERBINDLICH- KEITEN |
ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE VERBINDLICH- KEITEN – AT FAIR VALUE |
SUMME FINANZ- INSTRU- MENTE |
NICHT IM ANWEND- UNGSBEREICH DES IFRS 7 GESAMT |
FAIR VALUE DER FINANZ- INSTRU MENTE |
| Fair Value der Kategorie Gesamt |
25.285 | 25.285 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt | 25.285 | 0 | 0 | 25.285 | 711 | 25.285 | 25.285 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte |
7.976 | 0 | 0 | 7.976 | 0 | 7.976 | 7.976 |
| Sonstige Vermögenswerte | 2.779 | 0 | 0 | 2.779 | 711 | 2.779 | 2.779 |
| Kassenbestand und (uthaben bei Kreditinstituten |
7.891 | 0 | 0 | 7.891 | 0 | 7.891 | 7.891 |
| Künftige Forderungen aus Fertigungsaufträgen |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
6.639 | 0 | 0 | 6.639 | 0 | 6.639 | 6.639 |
| Stand: 31. Dezember 2012 Bilanzierte inanzielle Vermögenswerte |
|||||||
| TSD. EUR | AUSLEIH- UNGEN UND FORDER- RUNGEN |
ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE WERTE – AT COST |
ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENS- VERMÖGENSWERTE – AT FAIR VALUE THROUGH EQUITY |
SUMME FINANZ- MENTE |
NICHT IM ANWEND- INSTRU- UNGSBEREICH DES IFRS 7 |
BUCH- WERTE LAUT BILANZ |
FAIR VALUE DER FINANZ INSTRU MENTE |
| TSD. EUR | ZU ANSCHAF- FUNGSKOSTEN BEWERTETE FINANZIELLE VERBINDLICH- KEITEN |
ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE VERBINDLICH- KEITEN – AT FAIR VALUE |
SUMME FINANZ- MENTE |
NICHT IM ANWEND- INSTRU- UNGSBEREICH DES IFRS 7 |
GESAMT | FAIR VALUE DER FINANZ- INSTRU MENTE |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten | ||||||
| Finanzverbindlichkeiten | 76.178 | 76.178 | 0 | 76.178 | 76.178 | |
| Derivate mit Sicherungs beziehungen |
6.971 | 6.971 | 6.971 | 6.971 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung |
4.462 | 4.462 | 0 | 4.462 | 4.462 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.238 | 1.238 | 32 | 1.238 | 1.238 | |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten |
871 | 871 | 0 | 871 | 871 | |
| Gesamt | 82.749 | 6.971 | 89.720 | 32 | 89.720 | 89.720 |
| Fair Value der Kategorie Gesamt |
89.720 | 89.720 |
Die beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten werden bei )andel an einem aktiven Markt durch den Kurs am Bilanzstichtag ermittelt ĪLevel 1ī. Sofern kein aktiver Markt vorliegt, erfolgt eine Bewertung, wenn verfügbar, auf Basis vergleichbarer Transaktionen ĪLevel 2ī, sonst unter Zuhilfenahme geeigneter Bewertungsmodelle, wie z. B des Discounted Cash-Flow-Verfahrens ĪLevel 3ī. Ist eine Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts nicht verlässlic h möglich, erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. Folgende Tabelle zeigt die Einordnung der Finanzinstrumente in die einzelnen Bewertungskategorien:
| STAND 31. DEZEMBER 2013 TSD. EUR |
LEVEL 1 | LEVEL 2 | LEVEL 3 | GESAMT |
|---|---|---|---|---|
| derivative Finanzinstrumente | -3.247 | -3.247 | ||
| Gesamt | 0 | -3.247 | 0 | -3.247 |
| STAND 31. DEZEMBER 2012 TSD. EUR |
LEVEL 1 | LEVEL 2 | LEVEL 3 | GESAMT |
| derivative Finanzinstrumente | -6.971 | -6.971 | ||
| Gesamt | 0 | -6.971 | 0 | -6.971 |
Bei Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Bankguthaben sowie sonstigen kurzfristigen inanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten wird angenommen, dass der Nominalbetrag abzüglich Wertminderungen aufgrund der kurzen Restlaufzeit dem beizulegenden Zeitwert entspricht.
Der beizulegenden Zeitwerte von sonstigen langfristigen Forderungen mit Restlaufzeiten über einem Jahr entsprechen den Barwerten der mit den Vermögenswerten verbundenen Zahlungen unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter, welche markt- und partnerbezogene Veränderungen der Konditionen und Erwartungen relektieren. Die beizulegenden Zeitwerte der inanziellen Verbindlichkeiten werden durch die Abzinsung der zukünftigen vertraglich vereinbarten Zahlungsströme mit dem gegenwärtigen Zins, der dem Konzern für vergleichbare Finanzinstrumente gewährt würde, ermittelt
Das Nettoergebnis aus Finanzinstrumenten nach den Bewertungskategorien des IAS 39 ist in der folgenden Tabelle dargestellt:
| FOLGEBEWERTUNG | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TSD EUR | FAIR VALUE ÄNDERUNGEN |
WÄHRUNGS- UMRECHNUNG |
WERTBERICH- TIGUNGEN |
ABGANG | ZINS- ERGEBNIS |
NETTOER GEBNIS 2013 |
|
| Stand: 31. Dezember 2013 | |||||||
| Ausleihungen und Forderungen |
-227 | -227 | |||||
| Zu Anschafungskosten bewertete inanzielle Verbindlichkeiten |
-4.814 | -4.814 | |||||
| Zur Veräußerung gehaltene inanzielle Verbindlichkeiten |
1.416 | 2.308 | 3.724 | ||||
| Gesamt | 1.416 | 0 | -227 | 2.308 | -4.814 | -1.317 |
| FOLGEBEWERTUNG | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| TSD EUR | FAIR VALUE ÄNDERUNGEN |
WÄHRUNGS- UMRECHNUNG |
WERTBERICH- TIGUNGEN |
ABGANG | ZINS- ERGEBNIS |
NETTOER GEBNIS 2012 |
| Stand: 31. Dezember 2012 | ||||||
| Ausleihungen und Forderungen |
-560 | -560 | ||||
| Zu Anschafungskosten bewertete inanzielle Verbindlichkeiten |
-4.309 | -4.309 | ||||
| Zur Veräußerung gehaltene inanzielle Verbindlichkeiten |
-2.200 | -2.200 | ||||
| Gesamt | -2.200 | 0 | -560 | 0 | -4.309 | -7.069 |
Die Kapitallussrechnung zeigt gemäß IAS 7 die Veränderung der Finanzmittel des COLEXON Konzerns im Laufe des Berichtszeitraums. Es wird zwischen dem Cashlow aus gewöhnlicher betrieblicher Tätigkeit, dem Cashlow aus der Investitionstätigkeit und dem Cashlow aus der Finanzierungstätigkeit unterschieden.
Nachfolgende Zahlungsströme sind in der Kapitallussrechnung enthalten:
| TSD. EUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Erhaltene Zinsen | -423 | -104 |
| (ezahlte Zinsen | 5.256 | 3.687 |
| Erstattete Ertragsteuern | -214 | -65 |
| (ezahlte Ertragsteuern | 543 | 1.055 |
ANHANG | 8. ZUSÄTZLICHE ANGABEN ZU FINANZINSTRUMENTEN | 9. ERLÄUTERUNGEN ZUR KAPITALFLUSSRECHNUNG 10. ERLÄUTERUNGEN ZUR SEGMENTBERICHTERSTATTUNG
IFRS 8, "(eschäftssegmente" verlangt den "management approach", nach dem Segmentinformationen extern auf der gleichen Basis präsentiert werden, die das Unternehmen für die interne Steuerung anwendet. Zur internen Steuerung und als Indikator für die nachhaltige Ertragskraft eines (eschäftssegments dient das EBIT, ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern bzw. das EBT das Ergebnis vor Steuern.
Die Segmentberichterstattung wird in 2013 letztmalig verwendet, da zukünftig nur noch das Segment Solar kraftwerksbetrieb als verbleibender (eschäftsbetrieb mit den dazugehörigen Dienstleistungen technische und kaufmännische Betriebsführung für Solarkraftwerke fortgeführt wird.
Über die (eschäftssegmente wird in einer Art und Weise berichtet, die mit der internen Berichterstattung an den )auptentscheidungsverantwortlichen übereinstimmt. Als )auptentscheidungsträger wurde der Vorstand ausgemacht.
Die Festlegung der (eschäftssegmente erfolgte basierend auf den Berichten, die dem Vorstand zur Verfügung stehen. Die Berichterstattung über die inanzielle Leistung der operativen Segmente anhand des "management approach" ist maßgeblich abhängig von der Art und dem Umfang der Informationen, die dem )auptentscheidungsträger zur Verfügung gestellt werden.
Der Vorstand betrachtet das Unternehmen aus einer absatzmarktbezogenen Perspektive. Es werden nach IFRS8 die primären Segmente ")andel" und "Projekte & Service" unterschieden. Mit dem Erwerb der COLEXON Solar Invest A/S Īehemals: Renewagy A/Sī bezog die (esellschaft die Aktivitäten der COLEXON Solar Invest A/S Īehemals: Renewagy A/Sī als Segment "Solarkraftwerksbetrieb" in die Segmentberichterstattung ein.
Das Segment ")andel" umfasst das )andelsgeschäft mit Modulen und Zubehör.
Das Segment "Projekte & Service" umfasst die Tätigkeit als Systemanbieter von PV-Anlagen sowie als Projektentwickler für private und institutionelle Investoren. Als Systemanbieter plant, liefert und installiert der COLEXON Konzern PV-(roßanlagen vornehmlich auf Dachlächen gewerblich, öfentlich oder landwirtschaftlich genutzter (ebäude. Dabei werden je nach Vereinbarung mit dem jeweiligen Kunden folgende Leistungen übernommen:
Weiterhin übernimmt die COLEXON die technische und kaufmännische Betriebsführung für Solarkraftwerke – sowohl im Eigenbestand als auch für externe Kunden.
Das Segment "Solarkraftwerksbetrieb" beinhaltet die Analyse sowie technische, rechtliche und inanzorientierte Investitionsprüfung, die Sicherstellung der Finanzierung der Solarkraftwerke sowie deren Betrieb.
Die Rechnungslegungsgrundsätze für die Segmente sind die gleichen, wie sie für den Konzern in den (rundsätzen der Rechnungslegung beschrieben sind. Das Maß für die Ertragskraft der einzelnen Segmente des Konzerns ist das "Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ĪEBITī" bzw. das Ergebnis vor Steuern ĪEBTī wie es in der (ewinn- und Verlustrechnung dargestellt wird.
Die Segmentinformation, die dem Vorstand für die berichtsplichtigen Segmente für das (eschäftsjahr 2013 und für das Vorjahr zur Verfügung gestellt wurde, umfasst:
| SEGMENTINFORMATION NACH GESCHÄFTSFELDERN |
SEGMENT | SEGMENT | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| SEGMENT | PROJEKTE &- | SOLARKRAFT | SEGMENT | KONSOLI- | SUMME | |
| TSD EUR | HANDEL | SERVICE | WERKSBETRIEB | HOLDING | DIERUNG | KONZERN |
| Umsatzerlöse | 62 | 473 | 11.101 | 0 | 0 | 11.636 |
| Vorjahr 2012 | 10.890 | 3.278 | 12.291 | 0 | -518 | 25.942 |
| Bestandsveränderung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Vorjahr 2012 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Materialaufwand | -63 | -435 | -1.345 | 0 | -6 | -1.849 |
| Vorjahr 2012 | -10.583 | -3.314 | -1.795 | 0 | 442 | -15.250 |
| Sonstige Erträge | 19 | 1.542 | 326 | 727 | -6 | 2.607 |
| Vorjahr 2012 | 1.022 | 3.411 | 2.806 | 1.002 | -800 | 7.441 |
| Rohergebnis | 18 | 1.580 | 10.082 | 727 | -12 | 12.395 |
| Vorjahr 2012 | 1.328 | 3.375 | 13.303 | 1.002 | -876 | 18.133 |
| Personalaufwand | -9 | -828 | 0 | -751 | 0 | -1.589 |
| Vorjahr 2012 | -466 | -1.152 | -17 | -808 | 0 | -2.444 |
| Abschreibungen | -5 | -41 | -4.068 | -93 | -37 | -4.243 |
| Vorjahr 2012 | -6 | -2.835 | -5.021 | -179 | 0 | -8.042 |
| Sonstige Aufwendungen | -62 | -796 | -879 | -3.710 | 0 | -5.448 |
| Vorjahr 2012 | -908 | -2.203 | -864 | -3.258 | 876 | -6.357 |
| EB)T | -58 | -86 | 5.135 | -3.827 | -49 | 1.115 |
| Vorjahr 2012 | -52 | -2.815 | 7.401 | -3.244 | 0 | 1.290 |
| Beteiligungs- und Finanzergebnis | 0 | 0 | -4.542 | 101 | -5 | -4.446 |
| Vorjahr 2012 | -1 | -362 | -3.644 | -123 | 0 | -4.129 |
| EBT | -57 | -86 | 593 | -3.727 | -54 | -3.331 |
| Vorjahr 2012 | -52 | -3.177 | 3.756 | -3.366 | 0 | -2.839 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | 606 | |||||
| Vorjahr 2012 | -1.694 | |||||
| Periodenergebnis | -2.725 | |||||
| Vorjahr 2012 | -4.534 |
Die Segmentberichterstattung erfolgt letztmalig in diesem (eschäftsbericht und wird zukünftig entfallen, da sich die geschäftliche Ausrichtung auf den Betrieb der eigenen Solarkraftwerke konzentriert.
Dieses Segment ist die klar dominierende Sparte des Unternehmens mit einem Umsatzanteil von 95% und mit dem einzigen positiven Ergebnisbeitrag zum (esamtunternehmen. Die unterdurchschnittlichen Sonneneinstrahlungswerte der ersten fünf Monate führten allerdings zu einem Umsatzrückgang von rund EUR 0,7 Mio. welcher sich in nahezu gleicher )öhe im reduziertem EBT widerspiegelt. Die operativen Kosten lagen mit EUR 2,2 Mio. auf fast unverändertem Vorjahresniveau. Das ausgewiesene EBT von EUR 0,6 Mio. ĪVorjahr EUR 3,8 Mio.ī wurde wie im Vorjahr durch Einmalefekte beeinlusst. So hat die bereits erwähnte Reinanzierung eines Solarparks zu einmaligen Aufwendungen in )öhe von rund EUR 1,7 Mio. geführt. Das operativ erzielte EBT der Solarkraftwerke lag bei rund EUR 1,8 Mio. ĪVorjahr EUR 2,2 Mio.ī. Zu berücksichtigen ist, dass in den ausgewiesenen Umsatz- und Ergebniszahlen die JV Solar, Italien, zu 100% enthalten ist. Der (esellschaft ließen aber nur 50% der Dividenden zu. Die auf den Minderheitsaktionär entfallenen Dividenden betragen EUR 0,2 Mio.
Aufgrund der im Rahmen der Renewagy Akquisition mit übernommener Struktur werden in diesem Segment dänische sowie deutsche im späteren (eschäftsverlauf auch die italienischen Zwischenholding- (esellschaften mit ausgewiesen. In diesen (esellschaften inden keine Stromproduktion oder Vermarktungsaktivitäten statt. Sonderefekte in diesen (esellschaften führten in den vorherigen Berichten zu einem erhöhten Erklärungsbedarf und verzerrten das operative (esamtbild dieses Segments. Im (eschäftsjahr 2013 ist das EBT in )öhe von EUR 0,3 Mio. aufgrund der bereits erwähnten weiteren Sonderabschreibung der dänischen Immobilie negativ beeinlusst. Im Vorjahr beliefen sich die positiven Sonderefekte auf insgesamt EUR 1,6 Mio.
Im Segment )andel wurden im Jahr 2013 plangemäß keine nennenswerten Umsatzerlöse erwirtschaftet. Ausschließlich aufgrund der Vorjahresumsätze von EUR 10,9 Mio. wird dieses Segment in dieser Berichterstattung letztmalig separat dargestellt. Für das Berichtjahr sowie für das Vorjahr wurde ein nahezu ausgeglichenes EBT erreicht.
Der Umsatz des Projekt- & Servicegeschäfts lag mit EUR 0,5 Mio. im Rahmen der gesteckten Erwartungen. Die )aupttätigkeit der vergangenen zwölf Monate lag in der Betreuung und Optimierung externer Photovoltaikanlagen sowie dem eigenen Solarkraftwerksportfolio. Die Umsätze, die für die Wartungstätigkeiten der eigenen Solarkraftwerksanlagen entstanden sind, wurden aus Konzernsicht eliminiert. Die entstandenen Kosten wurden direkt dem Segment Solarkraftwerksbetrieb zugeordnet.
Im Drittgeschäft konnte ein nahezu ausgeglichenes EBT erzielt werden. Der Vorjahresverlust ist im erheblichen Umfang durch die bereits erwähnte Firmenwert Abschreibung in )öhe von EUR 2,8 Mio. beeinlusst, so dass das bereinigte EBT im Vorjahr bei minus EUR 0,4 Mio. lag.
Das Segmentvermögen verteilt sich wie folgt:
| TSD EUR | SEGMENT HANDEL |
SEGMENT PROJEKTE &- SERVICE |
SEGMENT SOLARKRAFT- WERKSBETRIEB |
SEGMENT HOLDING |
KONSOLI- DIERUNG |
SUMME KONZERN |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Segmentvermögen 2013 | 0 | 105 | 107.322 | 289 | 0 | 107.716 |
| Segmentvermögen 2012 | 0 | 151 | 119.975 | 227 | 0 | 139.476 |
Aufgliederung der Erlöse nach Regionen:
Die Berichterstattung der Informationen nach Regionen an den Vorstand richtet sich nach dem Sitz der Kunden. Entsprechend der internen Steuerung werden die Regionen Deutschland, übriges Europa und übrige Regionen abgegrenzt.
SEGMENTINFORMATIONEN NACH REGIONEN
| TSD EUR | DEUTSCHLAND | ÜBRIGES EUROPA |
ÜBRIGE REGIONEN |
KONSOLI DIERUNG |
KONZERN |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 8.003 | 3.633 | 0 | 0 | 11.636 |
| Vorjahr 2012 | 21.557 | 4.902 | 0 | -518 | 25.942 |
Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die COLEXON A( unmittelbar oder mittelbar in Ausübung der normalen (eschäftstätigkeit mit nahe stehenden Personen und (esellschaften in Beziehung.
Die (eschäftsbeziehungen mit nahestehenden Personen stellen sich aus Konzernsicht wie folgt dar:
| TSD. EUR | UNTERNEHMEN MIT MASSGEBL. EINFLUSS |
VORSTANDS- MITGLIEDER |
AUFSICHTSRATS- MITGLIEDER |
SONSTIGE NAHESTEHENDE PERSONEN |
|---|---|---|---|---|
| Erbrachte Lieferungen und | ||||
| Leistungen | 102 | 0 | 0 | 1 |
| Vorjahr Ī2012ī | 5 | 0 | 0 | 135 |
| Forderungen und sonstige | ||||
| Vermögenswerte | 0 | 0 | 0 | |
| Vorjahr Ī2012ī | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Erhaltene Lieferungen und | ||||
| Leistungen | 2 | 0 | 0 | 0 |
| Vorjahr Ī2012ī | 1 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten | 1 | 0 | 0 | 0 |
| Vorjahr Ī2012ī | 0 | 0 | 0 | 0 |
ANHANG | 10. ERLÄUTERUNGEN ZUR SEGMENTBERICHTERSTATTUNG | 11. BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN PERSONEN 12. PERSONALSTAND | 13. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG
Alle oben genannten Forderungen und Verbindlichkeiten sind kurzfristig. Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die COLEXON A( unmittelbar oder mittelbar in Ausübung der normalen (eschäftstätigkeit mit nahestehenden Personen und (esellschaften in Beziehung.
Im Rahmen der gewöhnlichen (eschäftstätigkeit wurden sämtliche Liefer- und Leistungsbeziehungen, die mit nahestehenden Personen stattfanden, zu marktüblichen Bedingungen und Konditionen durchgeführt, wie sie auch mit konzernfremden Dritten üblich sind.
Bei den erbrachten Lieferungen und Leistungen für Unternehmen mit maßgeblichem Einluss handelte es sich um weiterbelastete Kosten und erbrachte O&M-Leistungen.
Soweit (eschäfte unmittelbar mit dem Vorstand stattgefunden haben, sind diese in der Spalte dargestellt.
Soweit (eschäfte unmittelbar mit Aufsichtsratsmitgliedern stattgefunden haben, sind diese in der Spalte dargestellt.
Die nahestehenden Unternehmen/Personen betrefen (eschäftsbeziehungen mit Unternehmen im Eigentum oder unter direkter oder indirekter Kontrolle von Vorstands- bzw. Aufsichtsratsmitgliedern. Bei den erbrachten Lieferungen und Leistungen für sonstige nahestehende Personen handelte es sich in 2012 um eine gelieferte PV-Anlage an ein Unternehmen, das von einem Aufsichtsrat kontrolliert wird. In 2013 wurde diese PV-Anlage gewartet.
Im Konzern waren zum 31. Dezember 2013 inklusive der Teilzeitkräfte 19 Ī31. Dezember 2012: 28ī Mitarbeiter angestellt. Sämtliche Arbeitnehmer sind kaufmännische Angestellte.
Vorstand und Aufsichtsrat der COLEXON Energy A( unterbreiteten am 04. Februar 2014 den Aktionären des belgischen Solarunternehmens 7C Solarparken NV ein Angebot zum Erwerb einer zumindest 80%-igen Beteiligung an 7C Solarparken NV. Dieses Angebot wurde am 24. Februar 2014 von 95,55% der Aktionäre angenommen.
Die COLEXON Energy A( hatte bereits im Dezember 2012 ein in den (rundzügen vergleichbares Angebot an die damaligen Aktionäre von 7C Solarparken NV abgegeben, das seinerzeit zu 100% angenommen worden war. Auf der folgenden außerordentlichen )auptversammlung der COLEXON Energy A( am 15. Februar 2013 konnten die notwendigen Mehrheiten jedoch nicht erreicht werden.
Die Entscheidung, nochmals ein entsprechendes Angebot abzugeben, erfolgte vor dem )intergrund, dass Vorstand und Aufsichtsrat der COLEXON Energy A( es nach (esprächen mit einzelnen Aktionärsgruppen als aussichtsreich ansahen, dass nunmehr die erforderlichen Mehrheiten in der )auptversammlung erreicht werden könnten.
Basierend auf einer durchgeführten Bewertung, wurde ein Umtauschverhältnis ermittelt. Voraussetzung für die Kapitalerhöhung ist hierbei eine )erabsetzung des (rundkapitals im Verhältnis 2:1, um den Börsenkurs von COLEXON möglichst nachhaltig auf ein Kursniveau von über 1 EUR je Aktie zu bringen. Unter 1 EUR, dem Nennwert je COLEXON Aktie darf keine Kapitalerhöhung erfolgen. Nach dieser Kapitalherabsetzung würden die 7C-Aktionäre für jede eingebrachte 7C-Aktie 3.500 neu auszugebende COLEXON-Aktien erhalten.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Kapitalmaßnahmen beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat der COLEXON Energy A(, nach Durchführung der Kapitalherabsetzung eine Optionsanleihe zu begeben und die Aktionäre hierüber sowie über die Schafung eines neuen bedingten Kapitals abstimmen zu lassen. Die Anleihe soll ein Volumen von bis zu ca. EUR 1.500.000,00 haben und in bis zu 4.436.139 Teiloptionsanleihen mit einem Nennwert von je EUR 0,34 unterteilt sein. Jede Teiloptionsanleihe soll mit einem Optionsschein ausgestattet sein, der jeweils zum Erwerb einer COLEXON-Aktie berechtigen soll. Die Anleihe soll einen festen Zinssatz von 3% p.a. bei einer Laufzeit von 12 Monaten haben. Die Optionen sollen im Zeitraum von September 2014 bis Ende 2016 ausgeübt werden können. Den derzeitigen Aktionären soll ein Bezugsrecht mit einem Bezugsverhältnis von 2:1 Īdas heißt zwei bestehende Aktien berechtigen zum Bezug einer Teiloptionsanleiheī eingeräumt werden, wobei die an die Aktionäre von 7C Solarparken NV auszugebenden neuen Aktien nicht bezugsberechtigt sein sollen.
Über die Durchführung der vorstehend beschriebenen Kapitalmaßnahmen soll auf der nächsten ordentlichen )auptversammlung der COLEXON Energy A( abgestimmt werden. Diese wird am 17. April 2014 stattinden. Das den 7C-Aktionären unterbreitete Angebot lässt die Entscheidungshoheit der )auptversammlung der COLEXON Energy A(, die den Kapitalmaßnahmen mit einer Mehrheit von 75% zustimmen muss, unberührt.
Es besteht im Rahmen des (eschäfts der COLEXON das generelle, branchentypische Risiko, von Kunden wegen angeblicher Schlecht- oder Nichterfüllung zugesagter Qualität und Leistungsfähigkeit von gelieferten Produkten, Anlagen oder Dienstleistungen sowie ggf. wegen Leistungsverzögerungen in Anspruch genommen zu werden. Außerdem besteht das Risiko im Zusammenhang mit )andelsaktivitäten und möglicher (arantiefälle in Anspruch genommen zu werden. Diese Risiken beruhen im Wesentlichen auf (eschäftsvorfällen der Vergangenheit.
Der Konzern steuert sein Kapital mit dem Ziel, die Erträge der Unternehmensbeteiligten durch Optimierung des Verhältnisses von Eigen- und Fremdkapital zu maximieren. Dabei wird sichergestellt, dass alle Konzernunternehmen unter der Unternehmensfortführungsprognose operieren können.
Die Kapitalstruktur des Konzerns besteht aus Schulden, worin die in Tz 6.18 angegebenen Fremdkapitalaufnahmen enthalten sind, Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie dem den Eigenkapitalgebern des Mutterunternehmens zustehenden Eigenkapital. Dieses setzt sich zusammen aus (rundkapital, der Kapitalrücklage, dem (ewinnvortrag und dem Jahresergebnis.
Der Nettoverschuldungsgrad stellt sich wie folgt dar:
| TSD. EUR | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Schulden | 74.520 | 83.149 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -7.081 | -7.891 |
| Nettoschulden | 67.440 | 75.258 |
| Eigenkapital | 23.053 | 23.546 |
| Nettoschulden zu Eigenkapitalquote | 293% | 320% |
Im Rahmen seiner (eschäftstätigkeit ist der Konzern verschiedenen inanziellen Risiken ausgesetzt. Diese umfassen das Kreditrisiko, das Liquiditätsrisiko sowie das Marktrisiko, welches sich wiederum aus dem zinsbedingten Cashlow-Risiko, dem zinsbedingten Risiko aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts sowie dem Fremdwährungsrisiko zusammensetzt.
Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten.
Das Kreditrisiko bei nicht derivativen Finanzinstrumenten ergibt sich daraus, dass Vertragspartner ihren vertraglich ixierten Zahlungsverplichtungen nicht nachkommen. Dabei handelt es sich um Kreditinstitute, (roß- und Einzelhandelskunden sowie institutionelle Investoren. Das maximale Ausfallrisiko wird durch die bilanzierten Buchwerte der inanziellen Vermögenswerte determiniert.
Die Steuerung des Kreditrisikos erfolgt durch die Unternehmensleitung. Im Finanzierungsbereich werden (eschäfte ausschließlich mit Kontrahenten guter Bonität getätigt. Im operativen Bereich wird das Ausfallrisiko basierend auf dem Zahlungsverhalten von Kunden in der Vergangenheit laufend überwacht. Darüber hinaus werden Bonitätsauskünfte eingeholt. Im )andel wird das Kreditrisiko zudem dadurch begrenzt, dass Auslieferungen zum großen Teil erst nach Erhalt der Zahlungen erfolgen. (rundsätzlich wurden auch Sicherheiten in Form von Bankbürgschaften entgegengenommen. Zum Stichtag sind jedoch keine Bankbürgschaften vorhanden. Signiikante Risikokonzentrationen liegen nicht vor.
Dem erkennbaren Ausfallrisiko wird mittels Einzelwertberichtigungen und pauschalierten Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Für die Entwicklung der Wertberichtigungen wird auf Tz 6.12 verwiesen.
Die folgende Tabelle zeigt die Altersstrukturanalyse nach Klassen von Finanzinstrumenten:
| ÜBERFÄLLIG, ABER NICHT WERTGEMINDERT | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TSD EUR | BUCHWERT | DAVON WEDER ÜBERFÄLLIG NOCH WERTGE- MINDERT |
< 30 TAGE | 31 - 60 TAGE |
61- 90 TAGE |
> 90 TAGE | |
| Stand: 31. Dezember 2013 | |||||||
| Finanzielle Vermögenswerte | |||||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
3.044 | 2.807 | 4 | 0 | 8 | 225 | |
| Künftige Forderungen aus Fertigungsaufträgen |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Sonstige Vermögenswerte | 2.647 | 2.647 | |||||
| Sonstige langfristige Vermögenswerte |
5.429 | 5.429 | |||||
| Gesamt | 11.120 | 10.883 | 4 | 0 | 8 | 225 |
| ÜBERFÄLLIG, ABER NICHT WERTGEMINDERT | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| TSD EUR | BUCHWERT | DAVON WEDER ÜBERFÄLLIG NOCH WERTGE- MINDERT |
< 30 TAGE | 31 - 60 TAGE |
61- 90 TAGE |
> 90 TAGE |
| Stand: 31. Dezember 2012 | ||||||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
6.639 | 2.258 | 691 | 1 | 248 | 3.440 |
| Künftige Forderungen aus Fertigungsaufträgen |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Vermögenswerte | 2.779 | 2.779 | ||||
| Sonstige langfristige Vermögenswerte |
7.976 | 7.976 | ||||
| Gesamt | 17.394 | 13.013 | 691 | 1 | 248 | 3.440 |
Für die unter den weder überfälligen noch wertgeminderten Forderungen ausgewiesenen Beträge bestehen keine Anzeichen, dass die Schuldner ihren Zahlungsverplichtungen nicht nachkommen.
Liquiditätsrisiken erwachsen aus möglichen inanziellen Engpässen und können erhöhte Reinanzierungskosten verursachen.
Der Konzern plant seine Liquidität für einen Zeitraum von einem Jahr mit dem Ziel des Vorhaltens einer ausreichenden Liquiditätsreserve. Der Konzern verfügt zum Stichtag über keine Kontokorrentlinien. Darüber hinaus verfügt der Konzern über befristete (arantie-/Avallinien in )öhe von 1,3 MIO EUR ĪVorjahr: 4,7 MIO EURī, die zum Stichtag in einer )öhe von 1,3 MIO EUR ĪVorjahr: 4,7 MIO EURī ausgeschöpft waren.
Die folgende Fälligkeitsanalyse zeigt die vertraglich vereinbarten, undiskontierten Cashlows ĪZins und Tilgungī der inanziellen Verbindlichkeiten zu den jeweiligen Bilanzstichtagen. Planzahlungen für zukünftige, neue Verbindlichkeiten wurden nicht berücksichtigt. Für variable Zinszahlungen wurde der am jeweiligen Stichtag gültige Zinssatz zugrunde gelegt. Jederzeit kündbare inanzielle Verbindlichkeiten werden dem ersten Laufzeitband zugeordnet:
| TSD. EUR | BIS ZU EINEM JAHR | 1 - 5 JAHRE | ÜBER 5 JAHRE | |
|---|---|---|---|---|
| Stand: 31. Dezember 2013 | ||||
| Finanzverbindlichkeiten | 11.292 | 25.474 | 42.725 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung | 1.122 | |||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 701 | |||
| Gesamt | 13.115 | 25.474 | 42.725 |
| TSD. EUR | BIS ZU EINEM JAHR | 1 - 5 JAHRE | ÜBER 5 JAHRE |
|---|---|---|---|
| Stand: 31. Dezember 2012 | |||
| Finanzverbindlichkeiten | 8.190 | 32.437 | 60.703 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung | 4.462 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.238 | ||
| Gesamt | 13.890 | 32.437 | 60.703 |
Bedingte oder unbedingte Kündigungsrechte von Kreditoren sowie Kreditzusagen der (esellschaft liegen nicht vor.
Der Konzern ist einem Zinsänderungsrisiko im Wesentlichen im Rahmen des Solarkraftwerksbetriebs und überwiegend in Italien ausgesetzt. Aus Verbindlichkeiten mit variabler Verzinsung resultiert ein zinsbedingtes Cashlow-Risiko. Zum 31. Dezember 2013 belief sich der Saldo der variabel verzinslichen Banken inanzierung auf 10.571 TSD EUR Īzum 31. Dezember 2012: 11.179 TSD EURī. Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkung einer angenommenen Zinssatzänderung um +/-100 Basispunkte die Laufzeit von einem Jahr der variabel verzinslichen Bankeninanzierung:
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| ZINSNIVEAU | + 100 BASISPUNKTE |
-100 BASISPUNKTE |
+ 100 BASISPUNKTE |
- 100 BASISPUNKTE |
|
| var. verzinsliche Bankinanzierungen | 105 | -105 | -112 | 112 |
Aus Verbindlichkeiten mit fester Verzinsung ergibt sich ein zinsbedingtes Risiko aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts. Dieses ist jedoch nur dann ergebniswirksam, sofern auch tatsächlich eine Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt. Die zu fortgeführten Anschafungskosten bewerteten festverzinslichen Verbindlichkeiten unterliegen demnach keinem Zinsänderungsrisiko im Sinne des IFRS 7.
Zur Absicherung des Zinsrisikos ist der Konzern Zinssicherungsgeschäfte Ī"Swaps"ī eingegangen. Zinsänderungsrisiken werden gemäß IFRS 7 mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Efekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und -aufwendungen, andere Ergebnisteile sowie ggf. auf das Eigenkapital dar. Den Zinssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde:
Marktzinssatzänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschafungskosten bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinen Zinsänderungsrisiken im Sinne von IFRS 7.
Marktzinsänderungen von Finanzinstrumenten, die als Sicherungsinstrumente im Rahmen eines Cashlow-)edges zur Absicherung zinsbedingter Zahlungsschwankungen designiert wurden, haben Auswirkungen auf die Sicherungsrücklage im Eigenkapital und werden daher bei den eigenkapitalbezogenen Sensitivitätsrechnungen berücksichtigt.
Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkung einer angenommenen Zinssatzänderung um +/-100 Basispunkte bei Konstanz aller übrigen Variablen für den efektiven Teil derivativer Finanzinstrumente auf das Eigenkapital:
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| ZINSNIVEAU | + 100 BASISPUNKTE |
-100 BASISPUNKTE |
+ 100 BASISPUNKTE |
- 100 BASISPUNKTE |
|
| Eigenkapitaländerungen efektive derivative Finanzinstrumente |
1.513 | -1.552 | 2.635 | -2.592 |
Auf der Verkaufsseite ist es nur in sehr geringem Umfang zu Fremdwährungstransaktionen gekommen. Langfristige Beschafungsverträge in Fremdwährung gibt es nicht. Wechselkursänderungen können die Ertragslage daher nur geringfügig beeinlussen. Auf eine Sensitivitätsanalyse kann daher wegen Unwesentlichkeit verzichtet werden.
Der in der Vergangenheit bestehende langfristige Beschafungsvertrag mit dem )auptlieferanten, der ursprünglich eine Laufzeit bis zum Jahr 2013 hatte, wurde bereits in 2012 beendet. Für 2014 gibt es kein preislich oder mengenmäßig ixiertes Einkaufsvolumen von Lieferanten.
Im nächsten Jahr könnten rund 3,0-4,0 Mio. EUR Liquidität für Instandhaltungsmaßnahmen bei in der Vergangenheit gebauten Solarparks abließen. Diese möglichen Instandhaltungsmaßnahmen sind von zahlreichen Faktoren beeinlusst und derzeit nicht vollumfänglich planbar.
Der Aufsichtsrat der (esellschaft setzte sich 2013 und danach wie folgt zusammen:
Laut Satzung der (esellschaft haben die Mitglieder des Aufsichtsrats einen Vergütungsanspruch von insgesamt 82 TSD EUR ĪVorjahr: 84 TSD EURī. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten für jedes (eschäftsjahr eine Vergütung, die sich aus einem festen und einem variablen Teil zusammensetzt. Der feste Anteil der jährlichen Vergütung beträgt 15 TSD EUR, für den Vorsitzenden 30 TSD EUR sowie für dessen Stellvertreter 22,5 TSD EUR und ist nach Ablauf des (eschäftsjahres zahlbar. Der variable Anteil der jährlichen Vergütung beträgt 0,5 TSD EUR je eine Million Euro des im Konzernabschluss für das laufende (eschäftsjahr ausgewiesenen positiven Ergebnisses vor Zinsen und Steuern ĪEBITī.
| FESTE VERGÜTUNG | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TSD. EUR | VORSITZENDER | STELLV. VORSITZENDER |
MITGLIED | SITZUNGS- GELDER |
VARIABLE VERGÜTUNG |
REISE KOSTEN |
GESAMT |
| Dr. Peter Dill | 26,2 | 2,8 | 3,0 | 1,0 | 33,1 | ||
| Joris de Meester | 19,7 | 2,5 | 1,0 | 2,6 | 25,8 | ||
| Markus Neumann | 13,1 | 2,5 | 1,0 | 16,6 | |||
| Dr. Carl (raf )ardenberg | 3,8 | 0,5 | 4,3 | ||||
| Dr. Ladendorf | 1,9 | 0,5 | 2,4 | ||||
| 30,0 | 22,5 | 15,0 | 9,0 | 3,0 | 2,6 | 82,1 |
Als Vorstand waren im (eschäftsjahr 2013 und danach bestellt:
| NAME | WOHNORT | TÄTIGKEIT | BESTELLT SEIT | BESTELLT BIS |
|---|---|---|---|---|
| Volker )ars | Dipl.- Betriebswirt | Reinbek | CEO | 15.02.2010 |
(emäß § 6 der Satzung erfolgt die Vertretung der (esellschaft durch ein Mitglied des Vorstands. Der Aufsichtsrat kann bestimmen, dass Mitglieder des Vorstands einzelvertretungsbefugt sind.
Die Vergütungsansprüche einschließlich Abindungen, Sachbezüge und Tantiemeansprüche des Vorstands gliedern sich im Berichtsjahr wie folgt auf:
| TSD. EUR | HARS |
|---|---|
| Fixum | 300 |
| Sachbezüge | 16 |
| Abindungen | 0 |
| Pensionszusage | 45 |
| Tantiemeanspruch 2013 | 0 |
| 361 |
Leistungszusagen bei vorzeitiger Beendigung:
Endet die Vorstandsbestellung vor Ablauf des Vertrags auf Veranlassung der (esellschaft, ohne dass hierfür ein wichtiger (rund besteht und wird in diesem Zusammenhang auch der Dienstvertrag vorzeitig beendet, dürfen Zahlungen den Wert von zwei Jahresvergütungen einschließlich Nebenleistungen nicht überschreiten und nicht mehr als die Restlaufzeit des Dienstvertrags vergüten.
Die gemäß § 161 Akt( abzugebende Erklärung, inwieweit den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate (overnance Kodex" entsprochen wurde und wird, wurde durch Veröfentlichung auf der Internet-)omepage abgegeben und den Aktionären zugänglich gemacht.
)amburg, 20. Februar 2014
Volker )ars Vorstand
Ich habe den von der COLEXON Energy A(, )amburg aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, (esamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang sowie den Konzernlagebericht für das (eschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 )(B anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der (esellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der (rundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Ich habe meine Konzernabschlussprüfung nach § 317 )(B unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer ĪIDWī festgestellten deutschen (rundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die (eschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der (esamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere (rundlage für meine Beurteilung bildet.
Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 )(B anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
)amburg, den 26. Februar 2014
Richard Müllner Wirtschaftsprüfer
Sehr geehrte Aktionäre,
die Colexon A( hat ein weiteres Jahr der Restrukturierung und Anpassung an fundamental veränderte Rahmenbedingungen erfolgreich bewältigt. Vor diesem )intergrund und nach erheblichen Anstrengungen von Vorstand und Aufsichtsrat sowie einer intensiven Vorbereitung hofen wir im Rahmen der für April anstehenden )auptversammlung auf eine breite Zustimmung für die vorgeschlagene strategische Neuausrichtung.
Eine zukunftsfähige Unternehmensstrategie stellte damit den Schwerpunkt der Arbeit des Aufsichtsrats dar. Darüber hinaus kam der Aufsichtsrat der COLEXON Energy A( selbstverständlich seinen Aufgaben im Rahmen der (esetze, der Satzung und der (eschäftsordnung sowie den verschiedenen Regelungen wie dem Deutsche Corporate (overnance Kodex ĪDC(Kī nach. Er hat den Vorstand in vielen Situationen beratend unterstützt und die (eschäftsführung überwacht.
Im (eschäftsjahr 2013 ist der Aufsichtsrat zu insgesamt acht Sitzungen zusammengekommen. An diesen Sitzungen, die gemeinsam mit dem Vorstand stattfanden, haben jeweils alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen. Darüber hinaus wurden außerhalb der Sitzungen des Aufsichtsrats wichtige und eilbedürftige Beschlüsse im Umlaufverfahren gefasst.
Der Vorstand der COLEXON Energy A( ist seiner Berichtsplicht gegenüber dem Aufsichtsrat auch im (eschäftsjahr 2013 vollumfänglich nachgekommen. Sowohl in der Vorbereitung als auch während der gemeinsamen Sitzungen erhielt der Aufsichtsrat schriftlich und mündlich detaillierte Informationen. Diese betrafen insbesondere die Lage und Entwicklung der (esellschaft, die Unternehmensplanung, Risiken und die Entwicklung des Risikomanagements. Anhand dieser zeitnahen und umfassenden Berichterstattung sowie diverser Kontakte außerhalb der Sitzungen hat sich der Aufsichtsrat im Jahresverlauf beständig Einblick in die wirtschaftliche Lage der (esellschaft und des Konzerns verschaft. Darüber hinaus stand insbesondere der Vorsitzende des Aufsichtsrats in einem regelmäßigen Kontakt mit dem Vorstand.
Auf dieser (rundlage war der Aufsichtsrat nach jeweils eigener Prüfung in der Lage, Maßnahmen, welche nach dem (esetz, der Satzung oder der (eschäftsordnung des Vorstands seiner Zustimmung bedurften, zuzustimmen. )ierbei war der Aufsichtsrat in alle Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen eingebunden.
Die wesentlichen Themen der Beratungs- und Überprüfungstätigkeit des Aufsichtsrats im Berichtszeitraum beinhalteten folgende Punkte:
Im Einzelnen wurden folgende wesentliche Beschlüsse gefasst:
Soweit der Vorstand in diesen oder anderen Fällen eine Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat beantragt hat, lag dem Aufsichtsrat die entsprechende schriftliche Beschlussvorlage jeweils zur Vorbereitung der Beschlussfassung vor.
Vorstand
Im Vorstand gab es im Berichtszeitraum keine personellen Veränderungen.
Im Aufsichtsrat ergaben sich im Berichtsjahr verschiedenen Veränderungen. Die )erren Dr. Carl (raf von )ardenberg und Dr. Kurt-Friedrich Ladendorf haben mit Wirkung zum Ablauf des 15. Februar 2013 ihre Aufsichtsratsmandate niedergelegt. Durch Beschluss der außerordentlichen )auptversammlung am 15. Februar 2013 wurden die )erren Joris Ī)erman Marie-Antoinnetteī De Meester und Markus Neumann zu neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats der (esellschaft gewählt.
In der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats im Anschluss an diese außerordentliche )auptversammlung haben die Mitglieder des Aufsichtsrats )errn Dr. Peter Dill zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats sowie )errn Joris De Meester zum Stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
Der Aufsichtsrat dankt den beiden ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitgliedern für ihre engagierte und konstruktive Arbeit.
Mit den Empfehlungen des Deutschen Corporate (overnance Kodex haben sich Vorstand und Aufsichtsrat im Berichtszeitraum eingehend auseinandergesetzt. Die Entsprechenserklärung nach § 161 Akt( des (eschäftsjahres 2013 wurde im Januar 2014 auf der Website des Unternehmens veröffentlicht, im Februar 2014 durch den Aufsichtsrat und Vorstand ergänzt und so dann insgesamt verabschiedet. Über die Corporate (overnance bei COLEXON berichtet der Vorstand, zugleich auch für den Aufsichtsrat, im Corporate (overnance Bericht des (eschäftsberichts.
Im Aufsichtsrat ist im (eschäftsjahr 2013 kein Fall von Interessenskonlikten aufgetreten.
Die ordentliche )auptversammlung am 21. August 2013 hat )errn Richard Müllner, Wirtschaftsprüfer, )amburg, zum Abschlussprüfer für das (eschäftsjahr 2013 gewählt. Der Aufsichtsrat erteilte anschließend unter besonderer Berücksichtigung der Empfehlungen des Deutschen Corporate (overnance Kodex hinsichtlich der Zusammenarbeit des Aufsichtsrats mit den Abschlussprüfern den Prüfungsauftrag.
Der Jahresabschluss der COLEXON Energy A(, der Lagebericht sowie der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht wurden einschließlich der ihnen zugrunde liegenden Buchführung für das (eschäftsjahr 2013 von )errn Richard Müllner, Wirtschaftsprüfer, )amburg, geprüft und jeweils mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Rechtzeitig vor der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung wurden die Abschlussunterlagen und Prüfungsberichte dem Aufsichtsrat zur Verfügung gestellt. An dieser Sitzung am 27. Februar 2014 hat der Abschlussprüfer teilgenommen. Er hat über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet und Fragen des Aufsichtsrats beantwortet. Er informierte den Aufsichtsrat über zusätzlich zur Abschlussprüfung erbrachte Leistungen und darüber, dass keine Umstände vorliegen, die die Besorgnis einer Befangenheit begründen könnten. Der Aufsichtsrat hat das Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers zur Kenntnis genommen, ausführlich erörtert und den Jahresabschluss und Lagebericht, den Konzernabschluss und Konzernlagebericht im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen geprüft. Es ergaben sich keine Einwendungen. Dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer tritt der Aufsichtsrat bei. In seiner Sitzung am 27. Februar 2014 hat der Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss wurde damit festgestellt.
Aufgrund des ausgewiesenen Bilanzverlusts entfällt in diesem Jahr die Beschlussfassung der )auptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns. Der Bilanzverlust wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Zudem wurde freiwillig durch den Vorstand ein Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen im (eschäftsjahr 2013 erstellt. Dieser war (egenstand der Prüfung durch den Aufsichtsrat und fand keine Beanstandungen. Der Abschlussprüfer erteilte diesbezüglich folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:
Nach meiner plichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätige ich, dass
Wir bedanken uns bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie dem Vorstand für die geleistete Arbeit und hofen mit Zustimmung der Aktionäre die (rundlagen für den zukünftigen Unternehmenserfolg zu schafen.
)amburg, 27. Februar 2014
Dr. Peter Dill Vorsitzender des Aufsichtsrats
| DATUM | EREIGNIS | ORT |
|---|---|---|
| 17. April 2014 | )auptversammlung | )amburg, Deutschland |
| Mai 2014 | Veröfentlichung der Zwischenmitteilung im ersten )albjahr | |
| August 2014 | Veröfentlichung des )albjahresinanzberichts | |
| November 2014 | Veröfentlichung der Zwischenmitteilung im zweiten )albjahr |
COLEXON Energy A( (roße Elbstraße 43 | 22767 )amburg www.colexon.de
UBJ. (mb) | www.ubj.de
Dieser Bericht steht in deutscher Sprache im Internet als Download zur Verfügung. Weitere Exemplare sowie zusätzliche Informationen über die COLEXON Energy A( senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.
Der vorliegende Bericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf der Überzeugung des Vorstandes der COLEXON Energy A( beruhen und dessen aktuelle Annahmen und Schätzungen widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen sind Risiken und Unsicherheiten unterworfen. So könnten viele derzeit nicht vorhersehbare Fakten bewirken, dass die tatsächlichen Leistungen und Ergebnisse der COLEXON Energy A( anders ausfallen. Unter anderem können das sein: die Nichtakzeptanz neu eingeführter Produkte oder Dienstleistungen, Veränderungen der allgemeinen Wirtschafts- und (eschäftssituation, das Verfehlen von Eizienz- oder Kostenreduzierungszielen oder Änderungen der (eschäftsstrategie. Der Vorstand ist der festen Überzeugung, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen stichhaltig und realistisch sind. Sollten jedoch vorgenannte oder andere unvorhergesehene Risiken eintreten, kann die COLEXON Energy A( nicht dafür garantieren, dass die geäußerten Erwartungen sich als richtig erweisen.
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