Interim / Quarterly Report • Sep 26, 2025
Interim / Quarterly Report
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| Seiten | ||
|---|---|---|
| Halbjahresfinanzbericht per 30.06.2025 | Kapitel 1 | 1 - 6 |
| Lagebericht des Vorstandes zum Halbjahres Finanzbericht für das erste Halbjahr 2025 |
Kapitel 2 | 7 |
| Erklärung der gesetzlichen Vertreter | Kapitel 3 | 9 |
Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.

(Werte in TEUR)
| Bilanz (verkürzt) | 30.06.2025 | 31.12.2024 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Sachanlagen |
118 | 118 |
| II. Finanzanlagen |
24.205 | 24.208 |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände |
28.792 | 28.162 |
| II. Guthaben bei Kreditinstituten |
662 | 345 |
| C. Aktive Rechnungsabgrenzung |
7 | 0 |
| D. Aktive latente Steuern |
7 | 7 |
| 53.791 | 52.840 | |
| PASSIVA | ||
| A. Eigenkapital | ||
| I. Eingefordertes (gezeichnetes) Grundkapital |
5.600 | 5.600 |
| II. gebundene Kapitalrücklagen |
13.144 | 13.144 |
| III. Gewinnrücklagen |
14.736 | 14.736 |
| IV. Bilanzgewinn |
19.757 | 19.102 |
| B. Rückstellungen |
467 | 186 |
| C. Verbindlichkeiten |
55 | 40 |
| D. Passive Rechnungsabgrenzung |
32 | 32 |
| 53.791 | 52.840 |

(Werte in TEUR)
| Gewinn- und Verlustrechnung (verkürzt) | 1 - 6 / 2025 | 1 - 6 / 2024 |
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse |
638 | 600 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge |
1 | 0 |
| 3. Personalaufwand |
(18) | (17) |
| 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen |
(320) | (283) |
| 5. Zwischensumme aus Z 1 bis 4 (Betriebserfolg) |
301 | 301 |
| 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
553 | 543 |
| 7. Erträge aus dem Abgang und Zuschreibung von Finanzanlagen |
0 | 21 |
| 8. Aufwendungen aus Finanzanlagen (Abschreibungen) |
(3) | 0 |
| 9. Zwischensumme aus Z 6 bis 8 (Finanzerfolg) |
550 | 564 |
| 10. Ergebnis vor Steuern |
851 | 864 |
| 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
(196) | (199) |
| 12. Periodenüberschuss |
655 | 665 |
| 13. Gewinnvortrag |
19.102 | 18.312 |
| 14. Bilanzgewinn |
19.757 | 18.977 |

Der Halbjahresfinanzbericht per 30.06.2025 wird unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, erstellt. Bei der Aufstellung des Halbjahresfinanzberichtes werden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.
Unter Bezugnahme auf § 125 (3) BörseG idgF ist darauf hinzuweisen, dass der Halbjahresfinanzbericht per 30.06.2025 weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden ist.
Die Gesellschaft gilt gemäß § 221 (3) UGB als große Kapitalgesellschaft, da ihre Aktien im geregelten Freiverkehr der Wiener Börse gehandelt werden.
Dem Vorsichtsgrundsatz wird Rechnung getragen, indem insbesondere nur die bis zum Stichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Für alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste, die im laufenden Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wird in den Rückstellungen vorgesorgt.

Die Gesellschaft nimmt seit dem Jahr 1995 keine Investitionen in das Sachanlagevermögen vor, da die betriebliche Investitionstätigkeit gemäß dem Betriebsführungs- und –überlassungsvertrag der operativen STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH übertragen worden ist. Finanzielle Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen ergeben sich für die Gesellschaft keine.
Die Wertpapiere des Finanzanlagevermögens dienen der Gesellschaft zur Deckung von Pensionsverpflichtungen. Die Wertpapiere setzen sich aus Miteigentumsfondsanteilen zusammen. Diese sind gemeinsam mit der Beteiligung an der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH im Posten II. Finanzanlagen der verkürzten Bilanz zum 30. Juni 2025 enthalten.
Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet. Es erfolgte gegebenenfalls eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Zeitwert. Bei Finanzanlagen dürfen solche Abschreibungen auch vorgenommen werden, wenn die Wertminderung voraussichtlich nicht von Dauer ist. Sofern die Gründe für die außerplanmäßige Abschreibung nicht mehr bestehen, gilt seit dem RÄG 2014 die Verpflichtung, den Betrag der außerplanmäßigen Abschreibung im Umfang der Wertaufholung unter Berücksichtigung der Abschreibungen, die inzwischen vorzunehmen gewesen wären, zuzuschreiben. Im vorliegenden Halbjahresfinanzbericht sind bis zum 31.12.2015 unterlassene Zuschreibungen in Höhe von TEUR 32 (TEUR 32 per 31.12.2024) abgegrenzt. In Höhe dieser Zuschreibung wurde eine Rücklage gemäß § 906 Abs. 32 UGB iVm § 124b Z 270 EStG gebildet, die im passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen wird.
Die seit Jahresbeginn eingetretenen Wertaufholungen bzw. Wertminderungen bei den Wertpapieren werden durch Zuschreibungen bzw. außerplanmäßige Abschreibungen im Finanzanlagevermögen berücksichtigt.
Die Forderungen betreffen vor allem die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH und die Muttergesellschaft IREKS GmbH / Kulmbach (Deutschland).
Die Guthaben bei Kreditinstituten sind im Wesentlichen kurzfristig veranlagt.
Die in sachgerechter Auslegung der Rechnungslegungsbestimmungen des Unternehmensrechtes gebildeten aktiven Rechnungsabgrenzungen enthalten die Anteile der auf das zweite Halbjahr entfallenden bereits verbuchten Aufwendungen.
Die Position aktive latente Steuern enthält entsprechend den Vorgaben des RÄG 2014 die sich auf saldierter Basis ergebende zukünftige Steuerbelastung in Höhe von TEUR 7 (TEUR 9 per 31.12.2024).

Das auf TEUR 5.600 lautende und voll einbezahlte Grundkapital ist in 560.000 gleichberechtigte, nennwertlose Stückaktien eingeteilt, sodass auf jede Aktie ein Grundkapitalanteil von EUR 10 entfällt. Die Aktien werden im amtlichen Handel (Standard Market Auction) an der Wiener Börse gehandelt.
Die Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen werden gegenüber dem Abschlussjahr 2024 unverändert ausgewiesen.
In der Position IV. Bilanzgewinn ist auch der Periodenüberschuss von TEUR 655 enthalten.
Die Position B. Rückstellungen enthält auch die Passivierungen für Pensionen, die unter Anwendung eines Durchschnittszinssatzes von 1,90 % und einem Rententrend von 2,5 % ermittelt sind.
Weiters sind in den Rückstellungen die Beträge für die Ertragsteuern des laufenden Jahres (TEUR 196), für latente Steuern (TEUR 0) sowie für noch nicht abgerechnete sonstige Aufwendungen (TEUR 117) enthalten.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen vor allem Steuerzahllasten, die erst nach dem Stichtag fällig werden.
Die passiven Rechnungsabgrenzungen beinhalten die Rücklage für die Zuschreibung der Finanzanlagen in Höhe von TEUR 32.

Die Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 01.01.2025 - 30.06.2025 wird wie in den vergangenen Jahren nach dem Gesamtkostenverfahren im Sinne des § 231 (2) UGB erstellt.
Die Umsatzerlöse umfassen das Nutzungsentgelt für die Vermietung der Grundstücke, Gebäude und Einrichtungen an die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH sowie die an diese weiterverrechneten Nebenkosten.
Der Personalaufwand entsteht für im Ruhestand befindliche ehemalige leitende Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebenen und beträgt für das 1. Halbjahr 2025 TEUR 18. Die aktiven Mitglieder des Vorstandes erhalten von unserer Gesellschaft keine Bezüge, da sie im Rahmen ihrer vertraglichen Verpflichtungen mit Konzerngesellschaften für unsere Gesellschaft tätig sind (§ 239 UGB).
Alle Aufwendungen der Gesellschaft werden - wie im Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag vorgesehen - eingehend daraufhin überprüft, ob ihr Entstehen mit dem überlassenen Betrieb in ursächlichem Zusammenhang steht. Wenn diese Voraussetzung gegeben ist, wird der Aufwandsbetrag an die STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH als Nutzungsentgelt weiterverrechnet.
Das Finanzergebnis zeigt im Berichtshalbjahr einen Gewinn von TEUR 550. Dieser ergibt sich aus Wertpapier- und sonstigen Zinsen, auch von verbundenen Unternehmen, sowie aus Fondsausschüttungen. Aufgrund der Bestimmungen des RÄG 2014 war eine Abschreibung in Höhe von TEUR 3 (1. Halbjahr 2024 Zuschreibung i.H.v. TEUR 21) vorzunehmen.
Das Ergebnis vor Steuern liegt im 1. Halbjahr 2025 mit TEUR 851 um TEUR 13 unter dem Periodenergebnis des 1. Halbjahres 2024, was unter Berücksichtigung der Ertragsteuern und der latenten Steuern zu einem Periodenüberschuss von TEUR 655 (1. Halbjahr 2024 ein Periodenüberschuss i.H.v. TEUR 665) führt.

Aufgrund der börsegesetzlichen Bestimmungen ist ein Halbjahresfinanzbericht für unsere Gesellschaft zu veröffentlichen. Der Halbjahresfinanzbericht per 30.06.2025 wird nach den Prinzipien des Unternehmensrechtes erstellt, da unsere Gesellschaft nicht verpflichtet ist, einen Konzernabschluss nach IFRS aufzustellen. Es werden die verkürzte Bilanz per 30.06.2025 und die verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 01.01.2025 bis 30.06.2025 dargestellt und um einen erläuternden Anhang ergänzt.
Die Stadlauer Malzfabrik AG hat ausschließlich eine Holding- und Vermögensverwaltungsfunktion.
Die liquiden Mittel werden im Rahmen einer konzernweiten Liquiditätsplanung und -steuerung für nicht unmittelbar für Investitionen benötigte Geldmittel den verbundenen Unternehmen IREKS GmbH und STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH im Rahmen eines Cash-Pools zur Verfügung gestellt und von diesen im marktüblichen Rahmen verzinst. Der Ausweis erfolgt unter der Position Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen.
Nahestehende Unternehmen und Personen der Stadlauer Malzfabrik AG im Sinne von IAS 24
Die Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen zu fremdüblichen Bedingungen.

| Verbundene Unternehmen |
Einheit | Umsätze und sonstige Erträge |
Finanzergebnis | Forderungen / Verbindlichkeiten |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2025 | 2024 | 2025 | 2024 | 2025 | 2024 | ||
| IREKS GmbH, | |||||||
| Deutschland | TEUR | 0 | 0 | 179 | 320 | 10.104 | 14.757 |
| STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH, |
|||||||
| Wien | TEUR | 638 | 600 | 375 | 222 | 18.254 | 11.395 |
Folgende Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen wurden getätigt:
Die Umsätze, Erträge und Aufwendungen beziehen sich jeweils auf den Zeitraum 1-6/2025 bzw. 1-6/2024, die Forderungen und Verbindlichkeiten auf den Stichtag 30.06.2025 bzw. 31.12.2024.
Als Hauptrisiken der Ertragskraft sind weiterhin die nicht prognostizierbaren geo- und handelspolitischen Konflikte zu nennen.
Die bestehenden hohen Volatilitäten verzögern weiterhin die Konjunkturerholung in der EU. Die Inflation in Österreich bleibt stabil über 3 %, was ein Hoch gegenüber der restlichen Eurozone bedeutet. Grund dafür sind die höheren Energie- und Nahversorgungspreise im Vergleich zum Durchschnitt. Die österreichische Inflation bleibt laut IMF weiterhin hoch, eine leichte Abnahme ist in 2026 zu erwarten. Dieser Ausblick und anhaltende Risiken wie Wetterund Agrarpreise, sowie volatile Energie- und Importkosten schwächen in Folge auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH.
Auch die deutlich spürbaren Auswirkungen des Klimawandels in Form von Rohstoffengpässen,- aber auch Qualitätseinbußen beeinflussen das Ergebnis unserer Beteiligung und somit auch die Entwicklung unserer Gesellschaft.
Die Finanzmärkte in Europa zeigten sich im ersten Halbjahr 2025 insgesamt robust, waren jedoch geprägt von einem wechselhaften Umfeld.
Die EZB leitete in Reaktion auf die rückläufige Inflation eine Zinswende ein und senkte den Leitzins im Verlauf des ersten Halbjahres stufenweise von 4 % auf 2 %. Diese geldpolitische Lockerung wirkte sich entlastend auf die Anleihenmärkte aus.
Trotz dieser positiven Tendenzen blieben die Finanzmärkte nicht frei von Belastungsfaktoren. Die konjunkturelle Unsicherheit und geopolitischen Spannungen sorgen weiterhin für wiederkehrende Volatilität.
Für das zweite Halbjahr 2025 wird erwartet, dass sich die geopolitische Lockerung der EZB stabilisierend auf die europäische Konjunktur auswirkt.

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Zwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Zwischenabschluss und bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres vermittelt.
Wien, im September 2025
DER VORSTAND
Michael FREUDENTHALER Christian HABERL-RHOMBERG Dr. Achim HANNINGER (Vorstandsmitglied) (Vorstandsmitglied) (Vorstandsmitglied)
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