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FRoSTA AG

Annual Report Apr 14, 2010

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Annual Report

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FRoSTA AG

Bremerhaven

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009

Lagebericht und Konzernlagebericht der FRoSTA AG für das Geschäftsjahr 2009

I. Rahmenbedingungen und Branchenentwicklung

1. Volkswirtschaftliche Rahmendaten

Die Finanzkrise - die größte seit 1929 - war das wichtigste Wirtschaftsthema des Jahres 2009. Die Weltwirtschaft brach um 1,1 % ein, und das Minus für die deutsche Wirtschaft betrug 5 % (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Die negative Wirtschaftsentwicklung in Deutschland hat sich entgegen einiger Befürchtungen nur moderat auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. Die Arbeitslosigkeit stieg von 7,3 % Ende 2008 auf 7,8 % Ende 2009. Damit dürfte zu erklären sein, dass die Konsumausgaben 2009 sogar geringfügig um 0,4 % angestiegen sind. Allerdings musste der Lebensmitteleinzelhandel einen Umsatzrückgang von rund 1 % hinnehmen, dies hauptsächlich bedingt durch Preissenkungen (Quelle: GfK).

Deutlich negativ verlief die Entwicklung in den übrigen europäischen Ländern. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich insbesondere das Wachstum in unseren mittel- und osteuropäischen Nachbarländern negativ entwickelt. In früheren Jahren wuchs die Wirtschaft dort erheblich schneller als in Westeuropa.

Erfreulicherweise wird für 2010 allgemein mit einer Stabilisierung gerechnet, allerdings auf dem jetzt erreichten niedrigen Niveau.

2. Entwicklung des Marktes für Tiefkühlkost

Für Tiefkühlkost hat sich das bisher gewohnte Wachstum abgeschwächt. Erfreulich ist es in diesen schwierigen Zeiten aber immerhin, dass der Gesamtmarkt für Tiefkühlkost mengenmäßig noch um 0,7 % und wertmäßig um 1,2 % wachsen konnte. Die Entwicklung der für uns interessanten Produktgruppen zeigt die folgende Tabelle:

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MENGE WERT
2007 2008 2009 2007 2008 2009
--- --- --- --- --- --- ---
Fertiggerichte +0,6% -1,0% -1,2% +1,7% +5,1% -0,5%
- davon Komplettgerichte +3,9% +2,1% -2,0% +6,9% +6,4% -1,0%
Fisch +3,7% -1,6% -0,5% +11,7% +1,5% +6,2%
Gemüse +0,3% -1,0% -0,3% +5,6% +1,8% +0,3%
Obst +4,2% +1,6% +3,6% +7,2% +12,1% +10,5%
Tiefkühlkost (LEH gesamt) +1,0% +0,3% +0,7% +5,8% +4,3% +1,2%

Auch in den übrigen europäischen Ländern wächst der Absatz von Tiefkühlkost weiter, allerdings 2009 eher verhalten. Genaue Zahlen liegen derzeit noch nicht vor.

II. Unternehmenssituation

1. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Auch in dem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2009 konnte der FRoSTA Konzern ein Wachstum erzielen: Mit 4,8 % wuchs unser Umsatz von 392 Mio. EUR auf 411 Mio. EUR.

Den größten Umsatz erzielten wir auch im Jahr 2009 mit den Eigenmarken unserer Kunden. Hier konnten wir um 6 % wachsen. Deutlich zulegen konnten wir auch im Bereich Großverbraucher/Heimdienst/Industrie, wo sich der Umsatz um knapp 8 % auf 69 Mio. EUR erhöhte. Schwieriger war das Markengeschäft. Hier mussten wir in unseren beiden Hauptmärkten Deutschland und Polen leichte Rückgänge gegenüber dem Vorjahr hinnehmen.

Annähernd gleichmäßig trugen das Ausland (+ 5,4 %) und das Inland (+ 4,4 %) zu unserem Umsatzwachstum bei. Der Umsatzanteil unseres Auslandsgeschäfts liegt mit 37% auf Vorjahresniveau.

Mit einem Konzerngewinn vor Steuern in Höhe von 17,4 Mio. EUR konnten wir das Ergebnis des Jahres 2008 beinahe halten. Damit konnte die Ergebnisentwicklung der positiven Umsatzentwicklung nicht folgen. Diese Ergebnisentwicklung hat im Wesentlichen folgende Ursachen:

Unsere Rohergebnismarge ist gegenüber dem Vorjahr (38,1 %) erneut gesunken, und zwar auf 37,7 %. Insbesondere im Verlauf des ersten Halbjahres hat uns der kontinuierliche Anstieg der Rohwarenpreise für Weißfisch belastet. Durch das Erstarken des US-Dollars, der Abrechnungswährung für den Fischeinkauf, hat sich die Preiserhöhung für unsere Rohwaren noch verstärkt. Diese Preiserhöhungen konnten nur mit erheblicher Zeitverzögerung an die Kunden weitergegeben werden. Abgemildert wurde dieser Effekt durch die langfristigen Lieferkontrakte mit unseren strategischen Lieferanten und durch Währungssicherungen.
Die Roherträge in den osteuropäischen Märkten haben aufgrund der Abwertungen der lokalen Währungen gelitten.
Alle weiteren Aufwandspositionen entwickelten sich ähnlich wie in den Vorjahren.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt mit 32,5 Mio. EUR leicht über dem Vorjahreswert von 32,0 Mio. EUR. Wegen gegenüber dem Vorjahr erhöhter Abschreibungen liegt das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) mit 20,9 Mio. EUR auf Vorjahresniveau.

Aufgrund von leicht höheren Finanzierungskosten ist der Jahresüberschuss von 12,1 Mio. EUR leicht auf 12,0 Mio. EUR gesunken. Mit diesem Ergebnis können wir angesichts des äußerst schwierigen Umfelds durchaus zufrieden sein.

Das in der Konzernbilanz der FRoSTA AG ausgewiesene Eigenkapital setzt sich jeweils zum 31. Dezember wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2008 31.12.2009
Gezeichnetes Kapital 16.418 16.514
+ Kapitalrücklage 8.699 9.049
+ Gewinnrücklagen 51.561 57.422
+ Ausgleichsposten -575 -348
+ Bilanzergebnis 10.851 12.192
Eigenkapital 86.954 94.829
Bilanzsumme 237.267 223.120
Eigenkapitalquote 36,6% 42,5%

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in Mio. EUR 2005 2006 2007 2008 2009
UMSATZERLÖSE 268,6 307,3 348,7 391,8 411,3
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) 26,1 27,4 30,2 32,0 32,5
in % vom Umsatz 9,7% 8,9% 8,7% 8,2% 7,9%
./. Abschreibungen ./.10,9 ./.10,8 ./.10,9 ./.11,2 ./.11,6
\= EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 15,2 16,6 19,3 20,8 20,9
in % vom Umsatz 5,7% 5,4% 5,5% 5,3% 5,1%
+ Finanzergebnis ./.1,7 ./.2,0 ./.2,7 ./.3,1 ./.3,5
\= ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 13,5 14,6 16,6 17,7 17,4
in % vom Umsatz 5,0% 4,8% 4,8% 4,5% 4,2%
./. Steuern ./.5,1 ./.4,2 ./.4,4 ./.5,6 ./.5,4
\= KONZERNJAHRESERGEBNIS 8,4 10,4 12,2 12,1 12,0
in % vom Umsatz 3,1% 3,4% 3,5% 3,1% 2,9%

Die Investitionen lagen mit 12,1 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahresniveau und über den Abschreibungen. Sie konnten vollständig aus dem Cashflow vor Veränderung des Working Capital in Höhe von 25,1 Mio. EUR (Vorjahr 25,7 Mio. EUR) finanziert werden.

Cashflow vor Veränderung Working Capital

Unsere Bilanzsumme liegt mit 223 Mio. EUR um 6 % unter der des Vorjahres von 237 Mio. EUR. Diese Verringerung ist insbesondere darin begründet, dass sich entgegen dem Umsatzanstieg von 5 % der Wert unseres Umlaufvermögens und insbesondere der Wert unserer Bestände um insgesamt 14 % verringert haben. Dabei ist hervorzuheben, dass der Bestandswert neben einer Verringerung der Bestandsmengen auch durch die Preissenkungen der Rohwaren zum Ende des Jahres und insbesondere durch die veränderte US-Dollar/Euro-Parität zurückgegangen ist. Auch das Anlagevermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr von 87 Mio. EUR auf 82 Mio. EUR reduziert. Dies liegt neben den Abschreibungen auch an dem erhaltenen Investitionszuschuss in Polen begründet, den wir direkt vom Anlagevermögen abgezogen haben. Die Forderungen konnten von 76 Mio. EUR im Vorjahr auf 73 Mio. EUR, d. h. um 4 %, abgebaut werden.

Ein Teil der Forderungen wird im Rahmen eines ABS-Programms refinanziert.

Finanziert wurde unsere Bilanzsumme neben dem um 9 % von 87 Mio. EUR auf 95 Mio. EUR angestiegenen Eigenkapital durch Verbindlichkeiten. Dabei haben wir zwar die Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Banken von 47 Mio. EUR im Jahr 2008 auf 66 Mio. € im Jahr 2009 erhöht. Die Kontokorrentverbindlichkeiten inkl. des ABS-Programms haben wir jedoch von 39 Mio. EUR auf 11 Mio. EUR reduziert. Damit haben wir unser Obligo gegenüber Kreditinstituten um 11% bzw. 10 Mio. EUR verringern können. Der Anteil der langfristigen Bankverbindlichkeiten erhöhte sich dabei von 47 % auf 76 %.

Durch die Reduzierung der Bilanzsumme und die Erhöhung des Eigenkapitals stieg die Eigenkapitalquote von 36,6 % auf 42,5 %. Diese Eigenkapitalquote versetzt uns in die Lage, unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit zu bewahren.

AKTIVA KONZERN

PASSIVA KONZERN

2. Segmentberichterstattung

2.1. Entwicklung Geschäftssegment "FRoSTA"

Geschäftssegment FRoSTA

Das Geschäftssegment FRoSTA (Markengeschäft in Deutschland Handelsmarken- und Markengeschäft in Österreich, Italien, Polen und Osteuropa) konnte sich unter den oben beschriebenen schwierigen Marktbedingungen relativ gut behaupten. Die Umsatzerlöse konnten um 4 % gesteigert werden. Das Markengeschäft hat sich in Deutschland in den Kernbereichen gut entwickelt. Im Markt für TK-Komplettmenüs haben wir unsere Marktführerschaft deutlich ausgebaut. Das Ergebnis ist jedoch durch die schwächere Entwicklung der Gourmet Mahlzeiten beeinflusst worden.

Die Geschäfte in Italien und Österreich sind jeweils mit guten Umsatz- und Ergebnissteigerungen sehr erfolgreich verlaufen. In Polen verliefen unsere Geschäfte nicht ganz so wie geplant, zusätzlich sind die Ergebnisse durch die schwache polnische Währung negativ beeinflusst. Das gleiche gilt für die weiteren Länder in Osteuropa. Besonders betroffen von der jeweiligen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung waren unsere Geschäfte in Russland und Rumänien.

Die Marketing-Investitionen in die Entwicklung der Marke FRoSTA in den Ländern Deutschland, Polen, Rumänien und Ungarn lagen auf Vorjahresniveau und sorgten für gute Marktanteilsentwicklungen in den jeweiligen Kernsortimenten der Marke.

2.2. Entwicklung Geschäftssegment "Copack"

Geschäftssegment Copack

Im Geschäftssegment "Copack" werden alle Aktivitäten des Handelsmarkengeschäftes mit dem Lebensmitteleinzelhandel, mit den Heimdiensten, den Großverbrauchern sowie dem Industriegeschäft, d. h. Business zu Business, dargestellt. Geographisch erstrecken sich diese Geschäftsaktivitäten auf Deutschland und Westeuropa. Die Geschäftstätigkeit des Bereiches Copack war von einem extrem harten Wettbewerbsumfeld gekennzeichnet. Speziell die Discounter-Handelsformatete haben mit Preissenkungswellen einen hohen Preisdruck aufgebaut, was auch bei Copack zu einem starken Margendruck geführt hat. Erst in der zweiten Jahreshälfte 2009 konnten notwendige Preiserhöhungen im Fischsortiment realisiert werden, so dass insgesamt zum Jahresende eine Umsatzerhöhung von 6 % zum Vorjahr möglich war.

Die Gemüseernten in Europa haben sich im Jahr 2009 als sehr ertragsstark erwiesen, so dass bei stagnierender Nachfrage die Preise insgesamt unter Druck gerieten und Preissenkungen hingenommen werden mussten.

3. Der Einzelabschluss der FRoSTA AG

Der Einzelabschluss und der Konzernabschluss der FRoSTA AG sind in der Entwicklung der meisten Bilanz- und GuV-Positionen deckungsgleich. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den Abschlüssen ergeben sich aus der Konsolidierung der polnischen Tochtergesellschaft und den unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards.

Der Einzelabschluss für die FRoSTA AG wird abweichend vom Konzernabschluss, für den die internationalen Vorschriften nach IFRS maßgebend sind, nach den Bestimmungen des HGB erstellt.

Auch die Umsatzentwicklung der AG ist parallel zum Konzern im Jahre 2009 gegenüber dem Vorjahr steigend.

Die Ergebnisentwicklung läuft parallel zum Konzernabschluss. Im Einzelabschluss weisen wir einen Gewinn nach Steuern und bilanziert nach HGB-Grundsätzen von 15,4 Mio. EUR aus. Der Vorjahreswert betrug 10,7 Mio. EUR.

Dieser Anstieg des Nachsteuerergebnisses ist dadurch begründet, dass das Lifo-Bewertungsverfahren für die Rohware Fisch im Vorjahr letztmalig angewendet wurde. Durch die Auflösung der daraus resultierenden Abwertung ist ein Mehrergebnis vor Steuern von 5,1 Mio. EUR entstanden. Im Konzernabschluss, der nach IFRS-Richtlinien erstellt wird, war eine Lifo-Bewertung der Bestände schon in der Vergangenheit nicht möglich. Bereinigt um diesen Effekt wäre das Nachsteuerergebnis im HGB-Abschluss um 3,6 Mio. EUR und damit um 23 % niedriger ausgefallen.

Der Unterschied zwischen HGB-Jahresüberschuss und Konzernjahresüberschuss nach IFRS stellt sich im Einzelnen wie folgt dar:

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TEUR
Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2009 (HGB) 15.391
Anpassungen IFRS:
Latente Steuern 1.296
Bewertung der Bestände -4.720
Bewertung Fremdwährungspositionen -751
Übriges 276
Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2009 (IFRS) 11.492
Summe der Jahresergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften 649
Konsolidierungsbuchungen:
Effekte der erfolgswirksamen Konsolidierungsbuchungen -129
Jahresüberschuss des FRoSTA-Konzerns 2009 12.012

Die latenten Steuern begründen sich im Wesentlichen aus den unterschiedlichen Abschreibungen der beiden Rechnungslegungswerke in der laufenden Besteuerung. Die Differenz in der Bewertung der Bestände resultiert im Wesentlichen aus der Auflösung der Lifo-Bewertungsmethode, die in den Vorjahren angewandt wurde. Erträge aus der Bewertung von Fremdwährungspositionen sind nur nach IFRS-Grundsätzen zu berücksichtigen.

Der handelsbilanzielle Einzelabschluss bleibt auch weiterhin Basis für die Ausschüttungsbemessung.

Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, wie auf Vorjahreshöhe eine Dividende von 0,75 EUR/Aktie zu zahlen. Dies entspricht einer Dividendensumme von 4,8 Mio. EUR oder 40 % des Ergebnisses. Für den verbleibenden Gewinn in Höhe von 7,2 Mio. EUR - entsprechend 60 % des Ergebnisses - werden wir vorschlagen, diesen in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen. Das Ergebnis des FRoSTA Konzerns vor Steuern in Höhe von 17,4 Mio. EUR wird sich damit wie folgt aufteilen:

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TEUR Anteil
Laufende Unternehmenssteuern 5.423 31%
Als Abgeltungssteuer der Dividende einzubehalten 1.276 7%
Summe laufende Steuern und Abgeltungssteuer 6.699 38%
Netto-Dividende 3.562 21%
Verbleib im Unternehmen 7.174 41%
Summe 17.435 100%

Bei den übrigen Ausführungen des Lageberichtes entsprechen sich - bis auf die konzerntypischen Besonderheiten - der Einzel- und Konzernabschluss.

4. Die FRoSTA-Aktie, Angaben nach § 315 Abs. 4 HGB und erläuternder Bericht

Die FRoSTA-Aktie hat sich im Laufe des Jahres 2009 positiv entwickelt. Der Aktienkurs stand im Januar 2009 bei 15,60 EUR und im Dezember 2009 bei 17,20 EUR. Mit einer Dividendenrendite von über 4 % ist die FRoSTA-Aktie eine interessante Geldanlage.

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Kennzahlen zur FRoSTA-Aktie 2008 2009
Anzahl Aktien 6.413.386 6.450.833
Eigenkapital Bilanz Konzern (TEUR) 86.954 94.829
Eigenkapital/Aktie (EUR) 13,56 14,70
Börsenkurs zum Jahresende (EUR) 16,40 17,20
Jahreshoch (EUR) 20,85 18,35
Jahrestief (EUR) 13,25 13,15
Umsatz in Stück 528.238 310.282
KGV (Kurs Jahresende/Jahresüberschuss) 8,72 9,25
Ausschüttung/Aktie Dividende (EUR) 0,75 0,75
Dividendenrendite (Dividende/Jahresschlusskurs) 4,6% 4,4%
Jahresergebnis Konzern (TEUR) 12.067 12.012
Jahresergebnis/Aktie (EUR) 1,89 1,87
Cashflow vor Veränderung Working Capital Konzern (TEUR) 25.659 25.100
Cashflow vor Veränderung Working Capital/Aktie (EUR) 4,00 3,89

Das gezeichnete Kapital der FRoSTA AG beträgt zum 31.12.2009 16.514.132,48 EUR, was 6.450.833 Stückaktien zu 2,56 EUR entspricht. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Hiervon halten It. Meldung Dirk Ahlers, Friederike Ahlers und Felix Ahlers jeweils mehr als 10 %.

Der Vorstand hat gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juni 2009 das Recht, bis zu 10 % eigene Aktien zu erwerben. Dieser Beschluss gilt für 18 Monate, d. h. bis zum 16. Dezember 2010. Von diesem Recht wurde im Berichtsjahr kein Gebrauch gemacht.

Aktien mit Stimmrechtsbeschränkung existieren nicht, da mit allen Aktien die gleichen Rechte und Pflichten verbunden sind. Lediglich die Aktien, die die FRoSTA AG an Mitarbeiter und Vorstände im Rahmen der Anstellungsverträge, Tantiemevereinbarungen bzw. aus dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm ausgegeben hat, sind mit einer Veräußerungssperre von 2 bzw. 5 Jahren versehen.

5. Mitarbeiter

Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Jahresdurchschnitt um 4,9 % auf nunmehr 1.614 angestiegen.

Die Gesamtaufwendungen für Personal (ohne Abfindungen) stiegen aufgrund von Tariferhöhungen, der höheren Mitarbeiterzahl und den Erfolgsbeteiligungen um 6,9 % gegenüber dem Vorjahr auf 57 Mio. EUR. Die Zahl der Auszubildenden beträgt 33 nach 35 im Vorjahr. Die Fluktuation war auch 2009 mit 2,0 % wieder sehr gering. Der Krankenstand konnte mit 4,5 % in Deutschland auf einem niedrigen Niveau gehalten werden.

Wie in den Vorjahren haben wir unseren Mitarbeitern auch im Jahr 2009 die Möglichkeit geboten, durch den Kauf von Belegschaftsaktien zu vergünstigten Konditionen Miteigentümer der FRoSTA AG zu werden. Die Zahl der gekauften Aktien betrug 32.427 Stück (im Vorjahr 35.203 Stück). Insgesamt beteiligten sich 187 Käufer (Vorjahr 145) an der Aktion. Wir sind mit der Beteiligung unserer Mitarbeiter an diesem Programm zufrieden und freuen uns über das gezeigte Vertrauen. Wir wünschen uns, dass in Zukunft noch mehr Mitarbeiter FRoSTA-Aktionäre werden.

Alle unsere Mitarbeiter und der Betriebsrat haben im vergangenen Jahr sehr engagiert und mit großem Einsatz an dem erfolgreichen Geschäftsjahr mitgewirkt. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

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Mitarbeiter 2008 2009
FRoSTA-Hauptverwaltung 218 230
- davon Verwaltung 175 182
- davon Vertrieb (inkl. Ausland) 43 48
Produktionsbetriebe 1.321 1.384
- davon Schottke, Bremerhaven 601 597
- davon Rheintal, Bobenheim-Roxheim 142 141
- davon ELBTAL, Lommatzsch 149 161
- davon Bydgoszcz, Polen 429 485
Gesamt Konzern 1.539 1.614

6. FuE-Bericht

Im Geschäftsjahr 2009 war die Produktentwicklung mit Fragen der Artikelpflege des bestehenden Sortiments und der Entwicklung neuer innovativer Artikel für das Markengeschäft der FRoSTA AG beschäftigt. Es konnten mehrere neue Artikel für die Marke FRoSTA fertig gestellt werden, die im Herbst 2009 zeitgerecht in die Märkte eingeführt wurden. Ferner wurde das im Jahr 2008 begonnene Projekt zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei der Herstellung von Tiefkühlprodukten weitergeführt. So wurde für das Markengeschäft der FRoSTA AG ein Umsetzungsplan zur Reduzierung der CO2-Emissionen um 70 % bis zum Jahr 2013 erarbeitet. Die Reduzierung von Treibhausgasen bei der Herstellung, der Lagerung und dem Vertrieb von FRoSTA-Produkten wird somit in den nächsten Jahren einen Schwerpunkt darstellen.

7. Beschaffung

Zu Beginn des Jahres 2009 waren viele Rohwarenpreise noch auf Höchstständen, und es galt abzuschätzen, ob sich in der weiteren Entwicklung des Jahres Preisreduzierungen auf der Einkaufsseite realisieren lassen würden. Dies war in der ersten Jahreshälfte 2009 möglich. Eine besondere Herausforderung stellte die Mengendisposition dar, da es in fallenden Rohwarenmärkten galt, "short" zu gehen, um die nachgebenden Preise zu nutzen. Andererseits musste die Rohwarenversorgung der Produktionsstätten lückenlos sichergestellt werden. Dies war eine große Herausforderung, da die Rohwarenpreise größtenteils noch von hohen Währungsschwankungen (US-Dollar vs. Euro) überlagert waren. Es gelang auch im Jahr 2009, einen gewohnt hohen Lieferservice an die Kunden sicherzustellen.

8. Produktion

Die Produktionsstätten der FRoSTA AG konnten im Jahre 2009 durch die in den Vorjahren getätigten Investitionen die anstehenden Produktionsmengen sehr gut bewältigen. Insgesamt war in allen Werken der FRoSTA AG die Auslastung der Anlagen sehr gut. Durch Produktionsverlagerungen zwischen den Werken konnten weitere Effizienzsteigerungen erreicht werden.

9. Investitionen

Im Jahre 2009 waren keine größeren Investitionen geplant, da in den Vorjahren für die Produktgruppen Fertiggerichte und Fischartikel im hohen zweistelligen Millionenbereich investiert worden war. Die getätigten Investitionen im Jahr 2009 haben sich im Wesentlichen auf Ersatzinvestitionen sowie Investitionen zur Verbesserung der Qualität und Effizienz konzentriert.

10. Organisation, Verwaltung und Unternehmensstruktur

Die in den Vorjahren entwickelte und bewährte Organisation des Unternehmens wurde im Wesentlichen beibehalten. So ist der Vorstand in die funktionalen Bereiche Marketing und Vertrieb, Finanzen und Verwaltung sowie Operations aufgeteilt. Gleichzeitig wird das Geschäft operational in die Vertriebsbereiche "FRoSTA" und "Copack" aufgeteilt.

Zum 28. September 2009 wurde Jürgen Marggraf, Vorstand Operations, zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der FRoSTA AG ernannt. Zum 31. Dezember 2009 ist der Vorstandsvorsitzende der FRoSTA AG, Dirk Ahlers, aus dem Vorstand ausgeschieden. Seit dem 1. Januar 2010 hat sein Sohn Felix Ahlers den Vorstandsvorsitz übernommen. Zum 1. Januar 2010 ist Hinnerk Ehlers zum Vorstand Marketing und Vertrieb der FRoSTA AG ernannt worden. Dr. Stephan Hinrichs bleibt Vorstand Finanzen und Verwaltung. Der Geschäftsbereich "FRoSTA" wird von den Herren Ahlers und Ehlers geleitet, der Geschäftsbereich "Copack" von den Herren Dr. Hinrichs und Marggraf.

Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt deren Anzahl. Der Aufsichtsrat kann den Abschluss, die Abänderung und die Kündigung der Anstellungsverträge einem Aufsichtsratsausschuss übertragen. Im übrigen verweisen wir auf die Erklärung zur Unternehmensführung auf unserer Internetseite www.frosta-ag.com und im Geschäftsbericht.

Die Höhe und Struktur der Vorstandsvergütungen wird vom Aufsichtsrat der FRoSTA AG auf Vorschlag seines Finanz- und Personalausschusses festgelegt. Dem Ausschuss gehören Dr. Herbert Müffelmann und Ulf Weisner an.

Die Mitglieder des Vorstandes erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:

einer festen jährlichen Grundvergütung, die monatlich ausgezahlt wird.
einer Vergütung, die zum Kauf von Aktien über die Börse zum Tageskurs genutzt werden muss (nur für Teile des Vorstandes). Diese Vergütung wird einmal jährlich gezahlt.
einer jährlichen Tantieme, deren Höhe vertraglich an die Höhe des Konzernjahresüberschusses vor Steuern gekoppelt ist. Die Tantieme wird in drei Abschlägen gezahlt.
einer langfristigen Tantiemekomponente, die sich an dem 3-Jahres-Durchschnitt des ROI der FRoSTA AG orientiert (nur für Teile des Vorstands).

Im Berichts- und im Vorjahr wurden insgesamt folgende Vorstandsvergütungen geleistet:

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Jahr Grundvergütung

(TEUR)
Vergütung zum Aktienkauf

(TEUR)
Variable Vergütung

(TEUR)
Versicherungen

(TEUR)
Total

(TEUR)
2008 937 158 1.286 8 2.389
2009 996 170 1.271 8 2.445

Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands bei der FRoSTA AG und im Konzern betrugen im Geschäftsjahr 70 TEUR (Vorjahr 68 TEUR).

Aufgrund der in der Hauptversammlung am 15. Juni 2006 gefassten Beschlüsse veröffentlicht die Gesellschaft die Bezüge jedes einzelnen Vorstandsmitglieds nicht.

Die Rechtsgrundlage für diesen Beschluss ergibt sich aus § 286 Abs. 5 AktG. Der Beschluss gilt für die Geschäftsjahre bis einschließlich 2010.

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:

einer festen jährlichen Grundvergütung, die einmal jährlich ausgezahlt wird.
einer Erfolgsprämie, die von der Höhe der zur Ausschüttung vorgeschlagenen Dividende abhängig ist. Die Prämie wird einmal jährlich ausgezahlt.

Im Berichts- und im Vorjahr wurden insgesamt folgende Aufsichtsratsvergütungen geleistet:

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Jahr Grundvergütung

(TEUR)
Erfolgsprämie

(TEUR)
Total

(TEUR)
2008 14 39 53
2009 14 46 60

III. Risikobericht

In unser "Risk Management" sind alle Führungskräfte eingebunden. Es stellt sicher, dass auch in Krisenzeiten frühzeitig Warnsignale gegeben werden.

Unternehmerische Risiken des Marktes tragen wir selbstverständlich selbst. Hierzu gehören Risiken aus der Entwicklung neuer Produkte. Alle nicht zu den unmittelbaren Tätigkeitsfeldern des Unternehmens gehörenden Risiken, wie z. B. Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken, übertragen wir soweit wie möglich auf Dritte.

Das Risikomanagementsystem der FRoSTA AG unterliegt einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Im Laufe des Jahres 2009 hat auch ein Workshop der Geschäftsleitung stattgefunden, der alle wesentlichen Risiken des Unternehmens nochmals aufgenommen und bewertet hat. Das Risikomanagementsystem ist Teil der Prüfung des Jahresabschlusses 2009.

Die Produktion von Tiefkühlkost bedingt den Einsatz von unterschiedlichsten Rohwaren, deren Beschaffung starken Schwankungen unterliegen kann. Durch die Kooperation mit strategischen Lieferanten werden diese Schwankungen geglättet und Abhängigkeiten vermieden. Auch unsere eigene Gemüseproduktion ist durch unterschiedliche geographische Lagen gegen starke lokale Witterungseinflüsse, die zu Minderernten führen können, weitgehend abgesichert. Trotzdem sind deutliche Veränderungen der Rohwarenpreise möglich, die je nach Wettbewerbssituation nicht immer zeitnah an die Kunden weitergegeben werden können. Insbesondere Preisvereinbarungen mit Kunden über eine Gültigkeit von mehr als 4 bis 6 Monaten erhöhen unser Risiko, da wir uns in der Regel nicht entsprechend langfristig mit Rohwaren eindecken können. Soweit es geht versuchen wir deshalb, Kontrakt- und Liefervereinbarungen mit Kunden über den genannten Zeitraum hinaus zu vermeiden. Aus Wettbewerbsgründen gelingt das nicht immer.

Die Qualität der Rohwaren wird durch Auditierungen unserer Lieferanten vor Ort und Eingangskontrollen in unseren Werken geprüft.

Einen großen Teil dieser Rohwaren bezieht FRoSTA aus internationalen Märkten. Sie werden teilweise in US-Dollar fakturiert. Zur Absicherung des Wechselkurses bedienen wir uns marktüblicher Options- bzw. Termingeschäfte. Die Abwicklung dieser Währungssicherungsgeschäfte ist in einer Verfahrensanweisung geregelt, und deren Einhaltung wird durch Controllinginstrumente überwacht. Die Absicherung der Wechselkursrisiken kann aber nur im begrenzten Umfang anhaltend steigende US-Dollarkurse kompensieren. Generell führt eine Verschlechterung der EUR/USD-Relation zu einer Verteuerung der Wareneinkäufe.

Die zunehmende Konzentration des Handels führt zu Risiken durch den möglichen Wegfall von Großkontrakten. Dies kann zu einer Unterdeckung von Fixkosten führen. Unsere auf Eigen- und Kundenmarken sowie auf Belieferung von Heimdiensten, Großverbrauchern und Industriekunden beruhende breite Kundenstruktur sichert uns gegen zu starke Schwankungen in Teilmärkten ab. In der Regel beinhalten unsere Kundenverträge keine festen Mengen, sondern lediglich Listungs- und Preisvereinbarungen. Insofern liegt das Risiko schwankender Abverkäufe durch die Endverbraucher bei uns.

Das Risiko des Forderungsausfalls begrenzen wir durch Kreditversicherungen mit den üblichen Selbstbeteiligungen, durch ein konsequentes Mahnwesen und durch interne Kreditlimits.

Der Markt für Tiefkühlkost unterliegt ständigen Veränderungen. Wettbewerber können Produkttrends schneller aufgreifen oder technologisch einen Vorsprung erlangen. Durch intensive Marktforschung zum Erkennen von Markttrends in enger Zusammenarbeit mit unserer Produktentwicklung können wir mit innovativen Produktkonzepten auf Veränderungen reagieren bzw. Veränderungen am Markt selbst herbeiführen.

Unsere Finanzierung ist von Krediten abhängig. Durch die Ausübung alternativer Finanzierungsformen wie z. B. den Forderungsverkauf über Asset Backed Securities, aber auch mit einer ausreichenden Eigenkapitalbasis versuchen wir, die Abhängigkeit der Kreditfinanzierung zu reduzieren und den verschärften Anforderungen durch den Kapitalmarkt zu genügen. Dabei unterliegen wir dem Zinsänderungsrisiko des Kapitalmarktes. Durch den Einsatz langfristiger Kredite bzw. Zinssicherungen begrenzen wir das Zinsrisiko.

Wesentliche rechtliche Risiken in Form von schwebenden Rechtsstreitigkeiten bestehen nicht. Eine finanzamtliche Außenprüfung für die Jahre 2000 - 2004 hat im Jahr 2006 begonnen und wurde im Jahr 2009 beendet. Die DPR (Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung) hat eine Anlassprüfung über die in unserem Jahresabschluss unterlassene Segmentberichterstattung abgeschlossen. Das Ergebnis der Prüfung, nämlich dass unsere Rechnungslegung durch das Fehlen einer Segmentberichterstattung fehlerhaft war, haben wir im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Besondere Chancen bieten sich für die FRoSTA AG neben dem Marktwachstum in Deutschland und Westeuropa insbesondere in Osteuropa. Der niedrige durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in diesen Ländern und die gute Positionierung von FRoSTA in diesen Märkten bieten hier außergewöhnliche Wachstumschancen.

Allerdings wird sich das Wachstum zumindest vorübergehend deutlich abschwächen, da die Finanzkrise jetzt auch Osteuropa erreicht hat.

Die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementprozesses im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung sind im Folgenden dargestellt. FRoSTA hat ein internes Steuerungs- und Überwachungssystem eingerichtet und mit deren Durchführung das Konzern-Controlling, die Finanzbuchhaltung, das Debitorenmanagement und die Personalabteilung beauftragt. Prozessintegrierte und prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen bilden die Elemente des Überwachungssystems. Neben manuellen Maßnahmen - wie z.B. dem "Vier-Augen-Prinzip" - sind auch maschinelle Kontrollen, die in unser SAP-ERP-System mit dem Analysetool BO integriert sind, wesentlicher Teil der prozessintegrierten Maßnahmen. Die strikte Trennung von Verwaltungs-, Ausführungs-, Abrechnungs- und Genehmigungsfunktionen reduziert die Möglichkeit zu dolosen Handlungen.

Die internen Audits unserer Qualitätsmanagementbeauftragten, interne Revisionsprojekte, der Abschluss- und der Betriebsprüfer bis hin zum Aufsichtsrat sind in die Tätigkeiten der prozessunabhängigen Überwachungsmaßnahmen eingebunden.

Die Ordungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Konzernrechnungslegung wird durch Verfahrensanweisungen und das interne Bilanzierungshandbuch, welche in allen relevanten Konzerngesellschaften Gültigkeit haben, sichergestellt. Die Vorschriften regeln auch die materiellen und formellen Anforderungen an die Abschlusserstellung. Risiken können trotz der Dichte an Regelungen auftreten, z. B. bei Abschluss außergewöhnlicher oder komplexer Geschäfte, insbesondere zeitkritisch zum Ende des Geschäftsjahres.

IV. Ereignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres

Unser bis Ende Februar des Jahres 2010 erzielte Umsatz liegt 7 % unter dem Vorjahr, was in etwa unseren Erwartungen entspricht. Der Ertrag liegt über dem des Vorjahres. Auch dies haben wir erwartet, da wir zum Anfang des letzten Jahres mit einer unzureichenden Margensituation zu kämpfen hatten. Somit ist die Verbesserung der Ertragslage temporär begrenzt, da sich die Margensituation ab Mitte des letzten Jahres gegenüber dem Vorjahr normalisiert hat und fortbesteht.

Ausblick

Wir erwarten, dass der Markt für Tiefkühlkost in den nächsten Jahren weiter im unteren einstelligen Bereich wachsen wird. Wir haben uns für die nächsten zwei Jahre zum Ziel gesetzt, an diesem Wachstum teilzuhaben und leicht über dem Markt zu wachsen. Gleichzeitig wollen wir unsere Profitabilität erhalten.

Die allgemeine Wirtschafts- und Finanzkrise hat inzwischen auch die für uns relevanten Märkte erreicht. In den Monaten Januar und Februar 2010 verzeichnen wir einen Umsatzrückgang von 7 %. Dies liegt teilweise auch in dem bewussten Verzicht auf unprofitable Kontrakte begründet. Wie die weitere Entwicklung des Jahres verlaufen wird, lässt sich zur Zeit kaum abschätzen, insbesondere ob und ggfs. wie der Verbraucher auf die erst seit kurzem im Handel umgesetzten höheren Endverbraucherpreise bei Fischprodukten reagieren und wie sich das verfügbare Einkommen entwickeln wird. Diese Unsicherheiten gelten insbesondere auch für die Märkte in Osteuropa.

Bedauerlicherweise haben wir Schwierigkeiten, unsere Forderungen gegen einzelne Kunden in Ost-, West- und Südeuropa im bisher gewohnten Umfang zu versichern. Fehlender oder unzureichender Versicherungsschutz würde unser Geschäft erheblich erschweren.

Für äußerst problematisch und für operative Entscheidungen praktisch unbrauchbar halten wir die zur Zeit publizierten Prognosen über die Entwicklung des US-Dollars in Relation zum Euro, die Kursentwicklungen von 1,00 USD bis 1,60 USD zum Jahresende 2010 prognostizieren. Solange die wichtigsten Gründe für diese große Volatilität fortbestehen, werden derartige Prognosen für das operative Geschäft kaum verwertbar sein.

Aufgrund der vielfältigen Unsicherheiten ist eine präzise Voraussage über die Entwicklung der FRoSTA AG im Jahr 2010 zum gegenwärtigen Zeitpunkt unmöglich. Selbstverständlich verfolgen wir sowohl für das laufende Jahr wie auch für die Folgejahre unsere gewohnt anspruchsvollen Ziele und sehen neben den Risiken natürlich auch gute Chancen für eine positive Entwicklung von Umsatz und Ertrag.

Denn wir glauben, personell, finanziell und organisatorisch gut gerüstet zu sein, um mit den ungewohnten Schwierigkeiten fertig zu werden. Hierbei helfen uns unsere langjährigen guten Beziehungen zu unseren Kunden, Lieferanten und Banken sowie unsere stets leistungsbereiten Mitarbeiter.

Bremerhaven, im März 2010

Der Vorstand

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2009

AKTIVA

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Anhang Tz. 31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Langfristige Vermögenswerte
A. Anlagevermögen
1. Immaterielle Vermögenswerte (24) 1.252 1.041
2. Sachanlagen (25) 78.929 84.545
3. Finanzanlagen (26) 1.857 1.750
82.038 87.336
B. Aktive latente Steuern (47) 882 1.018
82.920 88.354
Kurzfristige Vermögenswerte
1. Vorräte (27) 61.000 70.931
2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (28) 67.066 68.884
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2 1
4. Forderungen aus laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.156 1.423
5. Sonstige Vermögensgegenstände (29)
Finanzielle Vermögenswerte 2.523 4.738
Übrige Vermögenswerte 1.096 771
6. Finanzmittel 6.357 2.165
140.200 148.913
223.120 237.267
Passiva
Anhang Tz. 31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
A. Eigenkapital (30)
1. Gezeichnetes Kapital (31) 16.514 16.418
2. Kapitalrücklage (32) 9.049 8.699
3. Gewinnrücklagen (33) 57.422 51.561
4. Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung (34) -348 -575
5. Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (ohne Gewinnrücklagen) 12.192 10.851
94.829 86.954
B. Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
1. Rückstellungen für Pensionen (36) 1.071 1.041
2. Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten gegenüber (37) 1.466 1.806
3. Kreditinstituten (38) 58.649 40.777
4. Passive latente Steuern (47) 5.209 6.770
66.395 50.394
C. Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
1. Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten gegenüber (37) 44 108
2. Kreditinstituten (38) 18.030 45.528
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (38) 27.734 44.036
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 32 32
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 76 164
6. Schulden aus laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.851 767
7. Sonstige Verbindlichkeiten (39)
Finanzverbindlichkeiten 3.816 3.009
Übrige Verbindlichkeiten 8.313 6.275
61.896 99.919
223.120 237.267

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung für den Zeitraum 1.1. bis 31.12.2009

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Anhang Tz. TEUR 2009

TEUR
2008

TEUR
1. Umsatzerlöse (40) 411.320 391.816
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (im Vorjahr: Verminderung des Bestandes) 5.486 -1.799
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 93 138
4. Sonstige betriebliche Erträge (41) 7.865 8.665
5. Betriebsleistung 424.764 398.820
6. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -259.056 -239.415
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -10.524 -10.241
-269.580 -249.656
7. Rohergebnis 155.184 149.164
8. Personalaufwand (42)
a) Löhne und Gehälter -49.095 -45.849
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -8.436 -7.990
davon für Altersversorgung: TEUR 36 (Vj.: TEUR 54)
9. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (43) -11.642 -11.194
-11.642 -11.194
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen (44) -65.105 -63.349
11. Betriebsergebnis 20.906 20.782
12. Erträge aus Beteiligungen 247 153
davon aus assoziierten Unternehmen: TEUR 107 (Vj.: TEUR 54)
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 320 518
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.038 -3.729
15. Finanzergebnis (45) -3.471 -3.058
16. Ergebnis der Geschäftstätigkeit 17.435 17.724
17. Laufende Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (46) -6.843 -5.068
18. Latente Steuern (46) 1.420 -589
19. Konzernjahresüberschuss 12.012 12.067
Ergebnis je Aktie
- unverwässert (EUR) 1,87 1,89
- verwässert (EUR) 1,87 1,89

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung

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Eigenkapitalveränderungsrechnung Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen
--- --- --- ---
Stand am 1. Januar 2008 16.317 8.344 44.457
Gezahlte Dividenden
Ausgabe von Anteilen 101 312
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 43
Einstellung in Gewinnrücklagen 7.104
Währungsänderung
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31. Dezember 2008 16.418 8.699 51.561
Gezahlte Dividenden
Ausgabe von Anteilen 96 304
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 46
Einstellung in Gewinnrücklagen 5.861
Währungsänderung
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31. Dezember 2009 16.514 9.049 57.422

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Eigenkapitalveränderungsrechnung Kumuliertes übriges Eigenkapital Eigenkapital
Ausgleichsposten Währungsumrechnung erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (o. Gewinnrücklagen)
--- --- --- ---
Stand am 1. Januar 2008 1.024 10.095 80.237
Gezahlte Dividenden -4.207 -4.207
Ausgabe von Anteilen 413
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 43
Einstellung in Gewinnrücklagen -7.104 0
Währungsänderung -1.599 -1.599
Konzernjahresüberschuss 12.067 12.067
Stand am 31. Dezember 2008 -575 10.851 86.954
Gezahlte Dividenden -4.810 -4.810
Ausgabe von Anteilen 400
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 46
Einstellung in Gewinnrücklagen -5.861 0
Währungsänderung 227 227
Konzernjahresüberschuss 12.012 12.012
Stand am 31. Dezember 2009 -348 12.192 94.829

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Konzernkapitalflussrechnung 31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Konzernjahresüberschuss vor Ertragsteuern 17.435 17.724
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 11.642 11.194
Zinserträge -320 -518
Zinsaufwendungen 4.038 3.729
Ab-/Zunahme der langfristigen Rückstellungen -310 291
Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens 37 -90
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen 1.025 604
Gezahlte Zinsen -3.584 -3.327
Erhaltene Zinsen 82 361
Gezahlte Ertragsteuern -5.412 -5.782
Erhaltene Ertragsteuern 467 1.473
Cashflow vor Veränderung Working Capital 25.100 25.659
Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen -64 -81
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 13.876 -19.302
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -14.732 7.521
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 24.180 13.797
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 20 23
Einzahlungen aus Fördermitteln 6.141 -
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -11.478 -25.233
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -639 -435
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen - -13
Cashflow aus Investitionstätigkeit -5.956 -25.658
Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen 400 413
Ausschüttungen an die Gesellschafter -4.810 -4.207
Einzahlungen aus der Aufnahme von Bankdarlehen 25.530 26.033
Auszahlungen für die Tilgung von Bankdarlehen -6.847 -7.353
Zunahme/Abnahme der Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -28.308 -1.804
Einzahlungen aus Finanzleasing - -
Auszahlungen für Tilgung Finanzleasing - -
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -14.035 13.082
Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 3 -23
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 4.189 1.221
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 2.165 967
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 6.357 2.165

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2009

Die FRoSTA AG, eine börsennotierte Aktiengesellschaft nach deutschem Recht, und ihre Tochtergesellschaften entwickeln, produzieren und vertreiben Tiefkühlkost in Deutschland und im europäischen Ausland. Die Erzeugnisse werden unter den Eigenmarken "FRoSTA", "Elbtal" und "TIKO" sowie als Handelsmarken vertrieben. Der Konzern hat seinen Sitz in Bremerhaven. Der Vorstand der FRoSTA AG hat den Konzernabschluss am 10. März 2010 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt.

(1) 1) Grundlagen der Rechnungslegung

Der Konzernabschluss der FRoSTA AG zum 31. Dezember 2009 wurde in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards des International Accounting Standards Board (IASB) - den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) - aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union verpflichtend anzuwenden sind. Zusätzlich wurde IFRS 8.23 in der bereits im April 2009 vom IASB verabschiedeten Fassung angewendet. Dabei wurden sämtliche zum 31. Dezember 2009 anzuwendenden IAS bzw. IFRS sowie die entsprechenden Interpretationen des Standing Interpretations Committee (SIC) bzw. des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) beachtet. Die Anforderungen der vorstehenden Vorschriften wurden erfüllt, so dass der Konzernabschluss der FRoSTA AG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres vermittelt.

Die Voraussetzungen gemäß § 315 a HGB für die Befreiung von der Erstellung eines Konzernabschlusses nach deutschen Rechnungslegungsnormen sind erfüllt. Um die Gleichwertigkeit mit einem nach handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellten Konzernabschluss zu erzielen, werden alle über die Regelungen des IASB hinausgehenden gesetzlichen Angabe- und Erläuterungspflichten, insbesondere die Erstellung eines Lageberichts, erfüllt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Sofern nicht anderweitig angegeben, sind alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) ausgewiesen.

2) Konsolidierung

(2) a) Konsolidierungsgrundsätze

In den Konzernabschluss des FRoSTA Konzerns sind alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen, bei denen die FRoSTA AG direkt oder indirekt die Möglichkeit zur Beherrschung der Finanz- und Geschäftspolitik dieser Gesellschaften hat. Die Abschlüsse dieser Unternehmen werden nach einheitlichen Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt.

Die Tochterunternehmen werden nach der Methode der Vollkonsolidierung erfasst, dabei wird der Buchwert der Beteiligung dem anteiligen konsolidierungspflichtigen Eigenkapital des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile (Erwerbsmethode) nach IFRS 3 gegenübergestellt. Das Eigenkapital ist dabei zwingend nach der Neubewertungsmethode zu ermitteln. Grundsätzlich ist IFRS 3 für sämtliche Unternehmenszusammenschlüsse vor dem Erstanwendungszeitpunkt (31. Dezember 2005) rückwirkend abzubilden.

Für Unternehmenszusammenschlüsse vor dem Übergangszeitpunkt (1. Januar 2004) werden von der FRoSTA AG gemäß IFRS 1 folgende Erleichterungen in Anspruch genommen:

IFRS 3 wird nicht für Unternehmenszusammenschlüsse, die vor dem Übergangszeitpunkt (1. Januar 2004) stattgefunden haben, rückwirkend angewendet.
Somit wird die ursprünglich gewählte Konsolidierungsmethode beibehalten.

Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen konsolidierten Unternehmen werden eliminiert. Zwischengewinne und -Verluste aus konzerninternen Transaktionen wurden erfolgswirksam eliminiert.

(3) b) Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss wurden die FRoSTA AG und die folgenden voll konsolidierten Tochterunternehmen mit 100 % Kapitalanteil (Beträge in TEUR) einbezogen:

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Name und Sitz der Gesellschaft

TEUR
Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Jahresergebnis 2008 Jahresergebnis 2009
Copack Tiefkühlkost-Produktionsgesellschaft mbH, Bremerhaven 256 247 -5 -1
Elbtal Tiefkühlkost Vertriebs GmbH, Lommatzsch 26 26 0 0
Feldgemüse GmbH, Lommatzsch 26 12 -2 0
FRoSTA France S.a.r.L, Boulogne-Billancourt/Frankreich 153 294 11 12
FRoSTA Tiefkühlkost GmbH, Bremerhaven 255 255 -1 1
FRoSTA Foodservice GmbH, Bremerhaven 256 259 1 1
FRoSTA Italia s.r.l, Rom/Italien 10 188 13 18
FRoSTA Tiefkühlkost GmbH, Baden/Österreich 36 267 22 17
FRoSTA CR s.r.o., Prag/Tschechische Republik 38 163 4 -3
FRoSTA Sp. z o.o., Bydgoszcz/Polen 8.502 9.084 -633 601
Bio-Freeze GmbH, Bremerhaven 256 254 0 0
Tiko Vertriebsgesellschaft mbH, Bremerhaven 256 260 1 2

In den Konzernabschluss wurde als assoziiertes Unternehmen mit 45 % Kapitalanteil einbezogen:

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Name und Sitz der Gesellschaft

TEUR
Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Jahresergebnis 2008 Jahresergebnis 2009
Bio-Frost Westhof GmbH, Wöhrden 617 974 120 237

In den Konzernabschluss wurden im Geschäftsjahr 5 Tochterunternehmen und 1 assoziiertes Unternehmen nicht einbezogen, die in ihrer Gesamtheit für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind. Bei den nicht konsolidierten Tochterunternehmen handelt es sich überwiegend um operativ nicht aktive Gesellschaften.

(4) c) Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen

Die Vermögenswerte und Schulden von Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden zum geltenden Währungskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden zu monatlichen Durchschnittskursen umgerechnet, da die Umrechnung zu Durchschnittskursen aufgrund geringer Kursschwankungen im Berichtszeitraum eine angemessene Annäherung an die Umrechnungskurse an den Tagen der Geschäftsvorfälle darstellt.

Die aus der Umrechnung resultierenden Währungsdifferenzen werden als Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung erfasst.

Die folgenden Wechselkurse wurden bei der Erstellung der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung berücksichtigt (Gegenwert für EUR 1):

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Stichtagskurs
2008 2009
--- --- ---
Polnischer Zloty 4,1823 4,1168
Tschechische Krone 26,585 26,405

3) Erläuterung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

(5) a) Ertrags- und Aufwandsrealisierung

Erlöse aus dem Verkauf von Erzeugnissen und Waren werden erfasst, wenn die geschuldete Lieferung erbracht wurde und der Gefahren- und Eigentumsübergang erfolgt ist. Kundenskonti und -rabatte sowie Warenrückgaben werden periodengerecht entsprechend den zugrunde liegenden Umsätzen verbucht.

Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam.

Zinsen werden im Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand bzw. Ertrag erfasst.

Dividenden werden zum Ausschüttungszeitpunkt vereinnahmt.

(6) b) Immaterielle Vermögenswerte

Selbsterstellte immaterielle Vermögenswerte werden mit den Kosten angesetzt, die in der Entwicklungsphase nach dem Zeitpunkt der Feststellung der technologischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit bis zur Fertigstellung entstanden sind. Die aktivierten Herstellungskosten umfassen die direkt und indirekt der Entwicklungsphase zurechenbaren Kosten.

Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren Anschaffungskosten angesetzt.

Selbsterstellte und erworbene immaterielle Vermögenswerte, die eine bestimmbare Nutzungsdauer aufweisen, werden ab dem Zeitpunkt der Bereitstellung linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:

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Nutzungsdauer in Jahren
Software 4
Lizenzen 4

(7) c) Sachanlagen

Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und planmäßig linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Kosten selbsterstellter Sachanlagen umfassen alle Einzelkosten sowie alle Gemeinkosten, die im Zusammenhang mit dem Herstellungsvorgang anfallen.

Erhaltene Investitionszuschüsse sowie Investitionszulagen mindern die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten. Im Geschäftsjahr beläuft sich die Minderung auf TEUR 11.689 (i. Vj. TEUR 6.834). Finanzierungskosten werden als Bestandteil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Kosten für die Reparatur von Sachanlagen werden grundsätzlich als Aufwand behandelt. Eine Aktivierung erfolgt nur dann, wenn die Kosten zu einer Erweiterung oder wesentlichen Verbesserung des Vermögenswertes führen. Die zu aktivierenden Vermögenswerte werden für Zwecke der Abschreibungsbemessung getrennten Betrachtungen unterzogen, wenn wesentliche Kostenbestandteile unterschiedliche wirtschaftliche Nutzungsdauern haben.

Bei Vermögenswerten in "finance lease", bei denen im Wesentlichen alle Risiken und Nutzen im Zusammenhang mit einem Vermögenswert auf den Konzern übergehen, werden diese abzüglich kumulierter Abschreibungen sowie eine entsprechende Verbindlichkeit in Höhe des Marktwertes des Vermögenswertes bzw. des niedrigeren Barwerts der Miet- oder Leasingzahlungen angesetzt.

Die aktivierten Vermögenswerte werden entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Gewinne oder Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder Aufwendungen ausgewiesen.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen konzerneinheitlich über die folgenden wirtschaftlichen Nutzungsdauern:

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Nutzungsdauer in Jahren
Gebäude 25-40
Andere Baulichkeiten 12-15
Technische Anlagen und Maschinen 7-15
EDV-Ausstattung 3-7
Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 5-13

(8) d) Außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

Die FRoSTA AG überprüft die Vermögenswerte des Anlagevermögens auf die Notwendigkeit außerplanmäßiger Abschreibungen, sobald Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass dauerhafte Wertminderungen vorliegen ("Impairment-Test"). Eine außerplanmäßige Abschreibung wird vorgenommen, falls der zu erwartende Veräußerungserlös bzw. der Kapitalwert der zukünftig erwarteten Zahlungsströme aus den Vermögenswerten kleiner ist als der jeweilige Buchwert des Vermögenswertes.

Sofern eine Ermittlung des erzielbaren Betrages für einzelne Vermögenswerte nicht möglich ist, erfolgt die Bestimmung des Cashflow für die nächst höhere Gruppierung von Vermögenswerten, für die ein derartiger Cashflow ermittelt werden kann. Die Cashflow-Prognose dieser Zahlungsmittel generierenden Einheiten basiert auf dem detaillierten Finanzbudget für die nächsten Jahre sowie der darüber hinaus fortentwickelten Finanzplanung. Die dabei angenommenen Wachstumsraten übersteigen nicht die durchschnittlichen Wachstumsraten des Geschäftsfeldes, in dem die jeweilige Zahlungsmittel generierende Einheit tätig ist. Der Diskontierungssatz basiert auf einer gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostenberechnung unter Heranziehung der Fremd-/Eigenkapitalstruktur und beträgt 8,35 % vor Steuern. Bei Wegfall der Gründe für eine außerplanmäßige Abschreibung erfolgt eine Zuschreibung maximal auf die fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Dieser Zuschreibungswert beträgt zum 31.12.2009 TEUR 1.547 (i. Vj. TEUR 2.613).

(9) e) Beteiligungen

Anteile an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen, die aufgrund ihrer Unwesentlichkeit nicht konsolidiert bzw. nicht nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen werden, sind gemäß IAS 39 für Bewertungszwecke in die Kategorie "zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente" eingeordnet worden.

Veräußerbare finanzielle Vermögenswerte werden zum Bilanzstichtag mit dem Zeitwert bzw., sofern dieser nicht zu ermitteln ist, mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.

(10) f) Vorräte

Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie der Handelswaren wurden nach der Durchschnittsmethode ermittelt und ergeben sich aus den Einkaufspreisen zuzüglich der Anschaffungsnebenkosten. Die Herstellungskosten beinhalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch dem Produktionsprozess zuzurechnende Gemeinkosten einschließlich angemessener Abschreibungen auf Fertigungsanlagen unter der Annahme einer Normalauslastung. Fremdkapitalzinsen werden nicht in die Bewertung der Vorräte einbezogen, sondern in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie anfallen.

Abwertungen für Bestandsrisiken werden in angemessenem und ausreichendem Umfang vorgenommen. Soweit erforderlich, wird der niedrigere realisierbare Nettoveräußerungswert angesetzt. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte Verkaufspreis im gewöhnlichen Geschäftsverkehr abzüglich geschätzter Fertigstellungs- und Verkaufskosten.

Bei Wegfall der Gründe, die zu einer Wertminderung der Vorräte geführt haben, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.

(11) g) Forderungen und sonstige Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte werden bei der Erstbewertung zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten und bei der Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Ausfallrisiken sind, soweit nicht durch Versicherungen abgedeckt, durch ausreichende Wertberichtigungen berücksichtigt.

(12) h) Finanzmittel

Die Kassenbestände und Bankguthaben sind zum Nennwert bilanziert.

(13) i) Rückstellungen für Pensionen

Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden gemäß IAS 19 nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt dabei auf Basis von Pensionsgutachten. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung wird durch Diskontierung der geschätzten künftigen Zahlungen der laufenden Leistungen bestimmt. Der Rechnungszinssatz orientiert sich hierbei an erstklassigen festverzinslichen Industrieanleihen vergleichbarer Laufzeit am Bewertungsstichtag. Währung und Fristigkeit der Anleihen sollen Währung und geschätzter Fälligkeit der erdienten Pensionsansprüche entsprechen.

Dienstzeitaufwand und versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden im Personalaufwand erfasst. Auf die Anwendung der Korridormethode wird dementsprechend verzichtet. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil wird bei den Zinsaufwendungen ausgewiesen.

(14) j) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren rechtlichen und faktischen Verpflichtungen des Konzerns gegenüber Dritten, deren Erfüllung wahrscheinlich ist und deren Höhe zuverlässig eingeschätzt werden kann. Die Rückstellungen werden entsprechend IAS 37 mit dem erwarteten Erfüllungsbetrag angesetzt.

Zu den langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer zählen die Jubiläumsgelder und Altersteilzeitverpflichtungen. Jubiläumsrückstellungen werden nach IAS 19 mit dem Anwartschaftsbarwertverfahren bewertet. In jedem Jahr ist der Barwert der bis zum Stichtag erworbenen Ansprüche zurückzustellen. Rückstellungen zur Altersteilzeit haben ebenfalls zum Barwert zu erfolgen.

Langfristige Rückstellungen werden auf der Grundlage entsprechender Marktzinssätze mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag bilanziert.

Rückstellungen für Restrukturierungen werden nur berücksichtigt, sofern zum Bilanzstichtag eine hinreichende Konkretisierung der beabsichtigten Maßnahmen erfolgt ist und diese Maßnahmen kommuniziert worden sind.

(15) k) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden bei der Erstbewertung zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten und in der Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.

Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden zu Stichtagskursen umgerechnet. Kursgesicherte Positionen in fremder Währung werden ebenfalls mit dem Stichtagskurs bewertet.

(16) I) Latente Steuern

Gemäß IAS 12 (Ertragsteuern) werden aktive und passive latente Steuern für alle temporären Abweichungen von Aktiva und Passiva zwischen Steuer- und Handelsbilanz und für die künftige Nutzung steuerlicher Verlustvorträge gebildet. Zur Berechnung werden die zum Bilanzstichtag zukünftig geltenden Steuersätze angewendet. Aktive latente Steuern werden nur insoweit ausgewiesen, als es wahrscheinlich ist, dass diese gegen zukünftig zu versteuerndes Einkommen genutzt werden können.

m) Derivative Finanzinstrumente

(17) Devisentermin- und -Optionsgeschäfte sowie Zinsswaps

An derivativen Finanzinstrumenten werden Devisentermin- und -optionsgeschäfte sowie Zinsswaps und Zinscaps genutzt. Diese werden nur mit bonitätsmäßig einwandfreien Banken abgeschlossen. Der Einsatz dieser Geschäfte erfolgt strikt nach Maßgabe einer FRoSTA-internen Verfahrensanweisung und unterliegt strengen internen Kontrollen. Diese Geschäfte werden nur abgeschlossen zur Absicherung des operativen Geschäfts und der damit verbundenen Finanzierungsvorgänge. Abgesichert werden im Wesentlichen US-Dollar-Bedarfe, die sich dadurch ergeben, dass FRoSTA einen Teil seiner benötigten Rohwaren in dieser Währung einkauft, ohne dass US-Dollar-Einnahmen dem gegenüberstehen.

Bei Devisentermingeschäften wird ein festgelegter USD-Betrag zu einem vereinbarten Kurs und Termin gekauft. Dadurch wird das Risiko gemindert, dass das Unternehmen eventuell ungünstigere USD-Kaufkurse nutzen muss, was den Rohwareneinkauf in USD verteuern würde. Abgeschlossene Devisentermingeschäfte bieten allerdings keinerlei Möglichkeiten, wenn die Entwicklung auf den Devisenmärkten zu günstigeren USD-Kaufkursen führt.

Bei Devisenoptionsgeschäften erhält das Unternehmen das Recht, einen festgelegten USD-Betrag zu einem vereinbarten Kurs und Termin zu kaufen. Wenn sich die USD-Kaufkurse nach Abschluss für das Unternehmen ungünstiger entwickeln, kann der vereinbarte USD-Betrag zu dem abgeschlossenen USD-Kaufkurs gekauft werden. Entwickeln sich die USD-Kaufkurse günstiger, muss das abgeschlossene Optionsgeschäft nicht ausgeübt werden. Die benötigten USD-Beträge können auf dem günstiger gewordenen Markt beschafft werden. Mit Devisenoptionsgeschäften kann FRoSTA das Risiko eines teurer werdenden USD senken, ohne auf die Partizipation an günstiger werdenden USD-Kursen zu verzichten. Für diese Flexibilität sind allerdings Gebühren zu entrichten, die bei Abschluss eines Devisenoptionsgeschäftes fällig werden.

Die Zinssicherungsinstrumente werden zur Absicherung mittelfristiger und langfristiger variabler Finanzierungen genutzt.

Schließt das Unternehmen mit einer Bank einen Zinsswap ab, dann zahlt es während eines vereinbarten Zeitraumes zu bestimmten regelmäßigen Zeitpunkten einen festen Zinssatz für einen festgelegten Betrag an die Bank. Von der Bank erhält es zu den gleichen Zeitpunkten einen variablen Zinssatz (Referenzzinssatz wie z.B. Euribor) für den festgelegten Betrag. Unabhängig davon, wie der Marktzins (und somit der Referenzzinssatz) sich während des vereinbarten Zeitraumes entwickelt, für das Unternehmen kann er nicht schlechter werden als der feste Zinssatz.

Bei einem Zinscap vereinbart das Unternehmen mit der Bank für eine bestimmte Laufzeit auf der Basis eines bestimmten Betrages eine Zinsobergrenze. Dafür ist der Bank bei Abschluss des Geschäftes eine Gebühr zu zahlen. Während der Laufzeit wird zu bestimmten regelmäßigen Zeitpunkten überprüft, ob der Marktzins (Referenzzins) über der vereinbarten Zinsobergrenze liegt oder darunter. Liegt er darüber, erhält das Unternehmen eine Ausgleichszahlung, liegt er darunter, sind keinerlei Zahlungen zu leisten. Für das Unternehmen ist das Risiko steigender Zinsen durch die vereinbarte Zinsobergrenze im Rahmen dieses Geschäftes begrenzt.

Die Bilanzierung der derivativen Finanzinstrumente erfolgt bei Abschluss mit ihren Anschaffungskosten. Zu späteren Zeitpunkten werden sie zu ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt. Die Ermittlung der Zeitwerte wird von den Banken vorgenommen und erfolgt anhand von Marktnotierungen.

Alle derivativen Finanzinstrumente werden als eigenständige Derivate behandelt, d. h. alle entstehenden Gewinne und Verluste, die sich aus der Entwicklung der Zeitwerte ergeben, werden sofort ergebniswirksam berücksichtigt.

(18) Umfang und Marktwerte der Derivate setzen sich wie folgt zusammen:

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Finanzinstrument Art 31.12.2008 31.12.2009
Nennbetrag

TEUR
Zeitwert

TEUR
Nennbetrag

TEUR
Zeitwert

TEUR
--- --- --- --- --- ---
Calloptionen Option Kauf TUSD 0 0 0 0
Devisentermingeschäfte Kauf TUSD 15.414 426 15.082 346
Verkauf TGBP 0 0 628 -7
Devisenswapgeschäfte Verkauf TUSD 0 0 1.746 -3
Zinsswaps Darlehen TEUR 22.328 -1.286 18.723 -1.403
Zinscap Darlehen TEUR 5.000 1 5.000 0

Als Nennbetrag eines derivativen Sicherungsgeschäftes wird die rechnerische Bezugsgröße bezeichnet, aus der sich die Zahlungen ableiten. Sicherungsgegenstand und Risiko sind nicht der Nennbetrag selbst, sondern nur die darauf bezogenen Preisänderungen.

Der Marktwert entspricht dem Betrag, der zum Stichtag bei der unterstellten Auflösung des Sicherungsgeschäfts zu bezahlen oder zu bekommen wäre. Da es sich bei dem Sicherungsgeschäft nur um marktübliche handelbare Finanzinstrumente handelt, wird der Zeitwert anhand von Marktnotierungen ermittelt. Es wird kein Hedge Accounting angewendet.

Der positive Marktwert der Finanzinstrumente wird unter den sonstigen Vermögenswerten und der negative Marktwert unter den übrigen Verbindlichkeiten gezeigt. Da die zu Grunde liegenden Kontrakte mit bonitätsmäßig einwandfreien Banken abgeschlossen wurden, existieren keine Kreditrisiken für diese Finanzinstrumente.

Die Fälligkeiten der Zinssicherungsinstrumente zum 31. Dezember 2008 und 2009 stellen sich wie folgt dar:

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31.12.2008

TEUR
31.12.2009

TEUR
Innerhalb eines Jahres 3.668 8.190
Zwischen einem und fünf Jahren 16.078 10.100
Über fünf Jahre 7.582 5.433
Gesamt 27.328 23.723

(19) n) Mitarbeiteraktienprogramm

Jedes Jahr können die Mitarbeiter/innen und Pensionäre der FRoSTA AG eine begrenzte Anzahl von neuen Aktien zum festen Vorzugspreis erwerben. Der Unverfallbarkeitszeitpunkt entspricht dem Kaufzeitpunkt.

Es gibt zwei unterschiedliche Kaufpreise je Aktie, abhängig von den Sperrfristen von 2 bzw. 5 Jahren, nach denen die Wertpapiere weiterveräußert werden können.

Die Mitarbeiter müssen sich innerhalb eines Monats für die Annahme des Angebotes entscheiden.

Gemäß IFRS 2 ist der "fair value" der Aktien unter Berücksichtigung der vereinbarten Sperrfristen zu ermitteln. Der Kaufpreis wird dem Börsenkurs zum Kaufzeitpunkt gegenübergestellt, und die daraus resultierende Differenz abzüglich eines Abschlags für die Sperrfrist wird als Personalaufwand erfasst und der Kapitalrücklage gutgeschrieben.

(20) o) Zeitwerte der Finanzinstrumente

Die Zeitwerte der Finanzinstrumente werden auf Basis entsprechender Marktwerte oder Bewertungsmethoden bestimmt. Flüssige Mittel und andere kurzfristige originäre Finanzinstrumente entsprechen den Zeitwerten der zu den jeweiligen Stichtagen bilanzierten Buchwerte.

Bei langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erfolgt die Bestimmung des Zeitwertes auf der Basis der erwarteten Zahlungsströme unter Anwendung der zum Bilanzstichtag gültigen Referenzzinssätze. Die derivativen Finanzinstrumente wurden auf Grundlage der am Bilanzstichtag bestehenden Fremdwährungsterminkurse sowie Referenzzinssätze ermittelt.

(21) p) Transaktionen in Fremdwährung

Einkäufe und Verkäufe in Fremdwährungen werden mit dem zum Zeitpunkt der Transaktion geltenden Tageskurs umgerechnet. Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährung werden mit dem Wechselkurs zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung des Konzerns umgerechnet. Die aus den Umrechnungen entstandenen Kursgewinne und -verluste werden ergebniswirksam erfasst.

(22) q) Verwendung von Schätzungen

Die Aufstellung des IFRS-Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die Einfluss auf den Ausweis von Vermögenswerten und Schulden, die Angabe von Eventualverbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen haben.

Wesentliche Schätzungen und Annahmen sind insbesondere hinsichtlich der Festlegung der Abschreibungsdauern, der versicherungsmathematischen Parameter bei der Bewertung der Pensions-, Jubiläums- und Altersteilzeitrückstellungen sowie der Realisierbarkeit aktiver latenter Steuern getroffen worden. Die tatsächlichen Beträge können von den Beträgen, die sich aus Schätzungen und Annahmen ergeben, abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Erkenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.

(23) 4) Anwendung weiterer IAS- und IFRS-Standards

Die EU hat weitere Standards im Jahr 2009 übernommen, die zum 31. Dezember 2009 aber noch nicht verpflichtend anzuwenden sind. So wurden in 2009 IAS 27 "Konzern- und separate Einzelabschlüsse", IAS 32 "Finanzinstrumente: Darstellung Finanzinstrumente", IAS 39 "Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung", IFRS 1R "Erstmalige Anwendung der IFRS" und IFRS 3R "Unternehmenszusammenschlüsse" als geändert oder überarbeitet übernommen. Alle genannten Standards sind erstmalig für Geschäftsjahre, die am 1. Januar 2010 oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen, anzuwenden. Der Vorstand erwartet grundsätzlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der FRoSTA AG in der Periode der erstmaligen Anwendung. Allerdings werden die Anhangsangaben umfangreicher und die Gliederung gegebenenfalls angepasst.

5) Erläuterungen zur Konzernbilanz

(24) a) Immaterielle Vermögenswerte

Die Entwicklung der einzelnen Posten der immateriellen Vermögenswerte ist im Konzernanlagespiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt.

Im FRoSTA Konzern sind Entwicklungskosten nicht aktiviert worden, da der zukünftige wirtschaftliche Nutzen nicht zuverlässig bestimmt werden kann, solange die Produkte noch nicht der Markteinführung unterlegen haben. Die Aufwendungen der Produktentwicklung für das Geschäftsjahr 2009 betragen TEUR 1.414 (Vorjahr: TEUR 1.396).

(25) b) Sachanlagen

Hinsichtlich der Entwicklung der Sachanlagen wird auf den Konzernanlagespiegel verwiesen.

(26) c) Finanzanlagen

Hinsichtlich der Entwicklung der Finanzanlagen wird auf den Konzernanlagespiegel verwiesen. Für die nicht konsolidierten Anteile an Tochterunternehmen erfolgt der Wertansatz zum Bilanzstichtag zu fortgeführten Anschaffungskosten.

(27) d) Vorräte

Die Vorräte setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2008

TEUR
31.12.2009

TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 37.770 23.626
Unfertige Erzeugnisse 13.223 16.814
Fertige Erzeugnisse und Waren 17.351 19.600
Geleistete Anzahlungen 2.587 960
Vorräte 70.931 61.000

Es wurde, soweit dies erforderlich war, der niedrigere Nettoveräußerungswert unter Berücksichtigung noch anfallender Vertriebs- und Herstellungskosten angesetzt. Die im Aufwand erfassten Wertminderungen auf Vorräte betragen TEUR 348 (Vorjahr TEUR 3.261).

(28) e) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2008

TEUR
31.12.2009

TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, brutto 69.330 67.390
Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -446 -324
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 68.884 67.066

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2008

TEUR
2009

TEUR
Stand Wertberichtigungen 1. Januar 932 446
Kursdifferenzen -34 0
Zuführungen 208 20
Verbrauch -590 -100
Auflösungen -70 -42
Stand Wertberichtigungen 31. Dezember 446 324

Die Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen belaufen sich auf TEUR 44 (i. Vj. TEUR 50). Die Erträge aus dem Eingang von ausgebuchten Forderungen betragen TEUR 42 (i. Vj. TEUR 70).

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltene Risiken:

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31.12.2008

TEUR
31.12.2009

TEUR
Weder überfällige noch wertberichtigte Forderungen 64.777 64.631
Überfällige Forderungen, die nicht einzelwertberichtigt sind
Weniger als 30 Tage 3.843 2.193
30 bis 60 Tage 94 235
Mehr als 60 Tage 170 7
Gesamt überfällige Forderungen 4.107 2.435
Buchwert (netto) 68.884 67.066

Im Rahmen von Asset Backed Securities-Geschäften (ABS) wurden Forderungen in Höhe von TEUR 13.354 verkauft. Aufgrund der Struktur des Vertrages ist das wirtschaftliche Eigentum an den Forderungen bei FRoSTA verblieben. Die aus der Vorfinanzierung des Forderungseinzugs resultierenden Verbindlichkeiten sind unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen.

Bei Asset Backed Securities-Geschäften werden Forderungen an eine Zweckgesellschaft verkauft. Diese Gesellschaft platziert diese Forderungen am Kapitalmarkt. Der Preis für die Forderungen orientiert sich an dem Nennwert der Forderungen, verringert um die zu erwartenden Abzüge. Gleichzeitig wird für die Zeit bis zum Zahlungseingang eine variable Zinszahlung fällig, die sich an dem Zinssatz für kurzfristige Finanzierungen orientiert. Den Forderungseinzug betreibt die FRoSTA AG als Service Provider für die Zweckgesellschaft. Es besteht das Risiko, dass die Forderungen nicht mehr am Kapitalmarkt platziert werden können. Die Zweckgesellschaft hat sich jedoch für jeweils ein Jahr zum Ankauf der Forderungen verpflichtet.

(29) f) Sonstige Vermögenswerte

Die sonstigen Vermögenswerte gliedern sich wie folgt:

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31.12.2008

TEUR
31.12.2009

TEUR
Debitorische Kreditoren 182 210
Mitarbeiter 55 82
Umsatz- und Verbrauchssteuern 3.683 1.823
Übrige 818 408
Finanzielle Vermögenswerte 4.738 2.523
Abgrenzungen 711 972
Altersteilzeit/Insolvenzsicherung 60 124
Übrige Vermögenswerte 771 1.096
Sonstige Vermögenswerte 5.509 3.619

Für die sonstigen Vermögenswerte wurden keine Ausfallrisiken identifiziert.

(30) g) Eigenkapital

Die Veränderung des Konzerneigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Die Mindestkapitalanforderungen sind erfüllt.

Es wird eine überdurchschnittliche Eigenkapitalquote angestrebt. Die Erreichung soll durch Eigenfinanzierung erfolgen und wird auch durch die Ausgabe von Mitarbeiteraktien unterstützt.

(31) Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital von TEUR 16.514 ist voll eingezahlt. Bei einer Anzahl von 6.450.833 Aktien besteht ein rechnerischer Anteil in Höhe von EUR 2,56 je Aktie. Gegenüber dem Vorjahr hat sich eine Veränderung dahingehend ergeben, dass 32.427 Mitarbeiteraktien zu einem Bezugspreis von TEUR 326 ausgegeben wurden. Zusätzlich wurden 5.020 auf den Inhaber lautende Stückaktien gemäss Tantiememodell an Mitarbeiter ausgegeben. Die Ausgabe erfolgte zum Tageskurs am Übertragungstag. Der Bezugspreis betrug TEUR 75. Der Nennwert der Aktien betrug TEUR 96.

Daneben besteht ein noch nicht ausgenutztes bis zum 16. Juni 2014 befristetes genehmigtes Kapital von EUR 404.135,68 zur Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter der FRoSTA AG oder der mit ihr verbundenen Unternehmen sowie ein bis zum 30. Juni 2012 befristetes genehmigtes Kapital von EUR 5.000.000,00 zur Kapitalerhöhung aus Geldeinlagen.

(32) Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage enthält die Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien und die Personalaufwendungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm.

(33) Gewinnrücklagen und erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (ohne Gewinnrücklagen)

Die Gewinnrücklagen enthalten die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden.

Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital umfasst die in der laufenden Periode erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht in die Rücklagen eingestellt wurden.

Nach dem Aktiengesetz bemisst sich die an die Aktionäre ausschüttbare Dividende nach dem im Jahresabschluss der FRoSTA AG ausgewiesenen Jahresüberschuss. Dieser beläuft sich zum 31. Dezember 2009 auf TEUR 15.391 (i. Vj. TEUR 10.671).

Die Hauptversammlung am 17. Juni 2009 hat beschlossen, aus dem Bilanzgewinn der FRoSTA AG zum 31. Dezember 2008 eine Dividende in Höhe von EUR 0,75 je Aktie (TEUR 4.810) sowie eine Zuführung zur Gewinnrücklage von TEUR 5.861 zu tätigen.

Der Vorstand der FRoSTA AG schlägt für das Jahr 2009 vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung eine Dividende von EUR 0,75 je Aktie vor.

(34) Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung

Der Ausgleichsposten erfasst die Unterschiede aus der Währungsumrechnung bei Tochterunternehmen, die in einer anderen Währung als die der Konzernmutter bilanzieren. Hauptsächlich resultiert der Bewertungsunterschied aus der Beteiligung an der FRoSTA Sp. z o.o., Bydgoszcz/ Polen, deren Jahresabschluss in Polnischen Zloty erstellt wird.

(35) Mitarbeiterbeteiligungsprogramm

Die FRoSTA AG hat ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ihren Pensionären die Möglichkeit geboten, FRoSTA-Aktien zu einem Vorzugspreis zu erwerben. Es wird zwischen zwei Angeboten unterschieden, die eine unterschiedliche Sperrfrist und eine limitierte Kaufmöglichkeit pro Mitarbeiter bzw. Pensionär aufweisen.

Folgende Aktienkäufe wurden getätigt:

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2008 2009
Angebot I - Stückzahl 15.981 19.739
Ausgabepreis (EUR) 7,40 8,40
Börsenkurs (EUR) 14,80 16,80
Geschätzter Marktpreis (EUR) 8,63 9,80
Differenz (EUR) 1,23 1,40
Wert (TEUR) 20 28
Angebot II - Stückzahl 19.222 12.688
Ausgabepreis (EUR) 11,10 12,60
Geschätzter Marktpreis (EUR) 12,33 14,00
Differenz (EUR) 1,23 1,40
Wert (TEUR) 23 18
Gesamt (TEUR) 43 46

Der Unterschied zwischen dem zum Gewährungszeitpunkt bestehenden geschätzten Marktpreis der FRoSTA-Aktie und dem reduzierten Preis, den die Mitarbeiter zahlen, wird als Personalaufwand erfasst. Der geschätzte Marktpreis wurde aus dem Börsenkurs zum Verkaufszeitpunkt unter Einbeziehung eines Abschlags aufgrund der jeweiligen Sperrfrist abgeleitet.

(36) h) Pensionsverpflichtungen

Rückstellungen für Pensionen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen aufgrund von Einzelzusagen an ehemalige und aktive Mitarbeiter des FRoSTA Konzerns sowie für deren Hinterbliebene gebildet.

Die Versorgungssysteme innerhalb des Konzerns sind ausschließlich leistungsorientiert (defined benefit plans).

Die Berechnung der Pensionsrückstellungen für die leistungsorientierte Altersversorgung erfolgt nach IAS 19 auf der Grundlage versicherungsmathematischer Annahmen.

In den Geschäftsjahren 2008 und 2009 wurden die folgenden Parameter angewendet:

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2008 2009
Rechnungszins 5,00% 5,25%
Gehaltstrend 3,00% 3,00%
Rententrend 2,00% 2,00%

Die versicherungsmathematischen Annahmen hinsichtlich der Lebenserwartung basieren auf den Richttafeln von Dr. Klaus Heubeck in der Fassung von 2005 für das Geschäftjahr 2009.

In 2008 und 2009 entstanden folgende Aufwendungen:

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in TEUR 2008 2009
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 51 79
Personalertrag/-aufwand 51 79
Zinsaufwand 35 35
Pensionsertrag/-aufwand 86 114

Die in der Bilanz erfasste Nettoverpflichtung hat sich folgendermaßen entwickelt:

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in TEUR 2008 2009
Rückstellung 1. Januar 1.038 1.041
Pensionsaufwand/-ertrag 86 114
Zahlungen an Pensionäre -83 -84
Übertragung Pension an Pensionsfonds 0 0
Rückstellung 31. Dezember 1.041 1.071

(37) i) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sieh wie folgt zusammen:

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in TEUR Stand 01.01.2009 Inanspruchnahme Auflösung Zuführung Stand 31.12.2009
Altersteilzeit 411 92 183 133 269
Jubiläen 1.395 93 105 0 1.197
Langfristige sonstige Rückstellungen 1.806 185 288 133 1.466
Abfindungen 86 35 10 3 44
Drohverluste 22 22 0 0 0
Kurzfristige sonstige Rückstellungen 108 57 10 3 44
Sonstige Rückstellungen 1.914 242 298 136 1.510

(38) j) Verbindlichkeiten

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Gesamtbetrag davon mit einer Restlaufzeit davon pfandrechtlich gesichert
TEUR bis zu einem Jahr

TEUR
1-5 Jahre

TEUR
Von mehr als 5 Jahren

TEUR
TEUR
--- --- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 76.679 18.030 42.363 16.286 37.205
(im Vorjahr) (86.305) (45.528) (21.994) (18.783) (38.433)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 27.734 27.734 0 0 0
(im Vorjahr) (44.036) (44.036) (0) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 32 32 0 0 0
(im Vorjahr) (32) (32) (0) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 76 76 0 0 0
(im Vorjahr) (164) (164) (0) (0) (0)
Übrige Verbindlichkeiten 12.129 12.129 0 0 0
(im Vorjahr) (9.284) (9.284) (0) (0) (0)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte (TEUR 23.665; i. Vj. TEUR 22.254) und durch ähnliche Rechte (TEUR 13.540; i. Vj. TEUR 16.179) besichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stellen sich wie folgt dar:

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31.12.2008

TEUR
31.12.2009

TEUR
Langfristige Darlehen 40.777 58.649
Kurzfristige Darlehen 6.169 6.979
Kontokorrentverbindlichkeiten 39.359 11.051
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten 45.528 18.030
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 86.305 76.679

Die im Rahmen von Asset Backed Securities-Geschäften (ABS) verkauften Forderungen betragen zum 31. Dezember 2009 TEUR 13.354. Nach Abzug eines Abschlages in Höhe von TEUR 2.303 sind in den Kontokorrentverbindlichkeiten TEUR 11.051 enthalten.

Die zum 31. Dezember 2009 bestehenden Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten weisen folgende Zinssätze und Fälligkeiten auf:

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31.12.2008

TEUR
31.12.2009

TEUR
Zinssatz

in %
Fälligkeit
701 0 5,95 30.08.2009
1.435 478 4,45 02.01.2010
583 250 4,73 30.09.2010
311 174 Euribor 1M + 1,20 20.07.2011
2.873 1.915 5,525 30.08.2011
0 1.828 Wibor 3 M + 1,75 31.01.2012
0 2.433 Wibor 3M + 1,95 31.01.2012
0 16.000 4,65 31.12.2014
0 489 Wibor 3M + 2,25 27.02.2015
3.000 2.625 3,50 30.12.2016
11.671 10.215 Euribor 3M + 1,00 31.12.2016
4.250 3.750 4,98 31.05.2017
4.750 4.250 3,70 31.03.2018
2.372 2.115 5,62 31.03.2018
5.000 5.000 4,60 31.03.2018
2.500 2.500 4,60 31.03.2018
7.500 7.500 5,31 31.03.2018
0 4.106 3,85 30.09.2019
46.946 65.628

(39) Die kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

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31.12.2008

TEUR
31.12.2009

TEUR
Inkassovergütungen 2.053 2.519
Kreditorische Debitoren 82 167
Übrige sonstige Finanzverbindlichkeiten 874 1.130
Finanzverbindlichkeiten 3.009 3.816
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern 1.934 3.133
Sozialversicherungsbeiträge 68 155
Steuern 514 602
Abgrenzungen 3.759 4.423
Sonstige übrige Verbindlichkeiten 6.275 8.313
Übrige Verbindlichkeiten 9.284 12.129

Die Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern beinhalten ausstehende Tantieme-, Lohn- und Gehaltszahlungen.

Die Abgrenzungen enthalten sowohl Ansprüche der Mitarbeiter für noch nicht genommenen Urlaub und Freischichten als auch übrige sonstige Verbindlichkeiten.

6) Erläuterungen zur Konzerngewinn- und -verlustrechnung

(40) a) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

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2008

TEUR
2009

TEUR
Inland 246.060 257.025
Ausland 145.756 154.295
Umsatzerlöse 391.816 411.320

(41) b) Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:

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2008

TEUR
2009

TEUR
Währungskursgewinne 5.757 4.321
Erträge aus der Ausbuchung von Abgrenzungen 1.008 1.318
Erträge aus Gutschriften für Vorjahre und der Ausbuchung von Verbindlichkeiten 260 334
Erträge aus der Energiesteuererstattung 530 545
Übrige betriebliche Erträge 1.110 1.347
Sonstige betriebliche Erträge 8.665 7.865

(42) c) Personalaufwand

Der Personalaufwand unterteilt sich wie folgt:

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2008

TEUR
2009

TEUR
Löhne und Gehälter 45.806 49.050
Soziale Abgaben 7.936 8.400
Aufwendungen für Altersversorgung 54 36
Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen 43 45
Personalaufwand 53.839 57.531

Im Lohn- und Gehaltsaufwand sind Abfindungen in Höhe von TEUR 55 (Vorjahr TEUR 53) enthalten. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil wird im Finanzergebnis ausgewiesen.

Im Konzern waren in 2008 bzw. 2009 durchschnittlich beschäftigt:

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2008 2009
Gewerbliche Arbeitnehmer 948 1.035
Angestellte 398 420
Aushilfen 158 126
Beschäftigtenzahl nach § 314 Abs. 1 Nr. 4 HGB 1.504 1.581
Auszubildende 35 33
Anzahl der Mitarbeiter 1.539 1.614

(43) d) Abschreibungen

Die Abschreibungen teilen sich wie folgt auf:

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2008

TEUR
2009

TEUR
Planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte 1.806 523
Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen 9.388 11.119
Abschreibungen 11.194 11.642

(44) e) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen schlüsseln sich wie folgt auf:

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2008

TEUR
2009

TEUR
Lager- und Transportkosten 17.304 17.467
Aufwendungen für Fremdpersonal 10.737 10.468
Vertriebsaufwendungen 8.820 8.655
Mieten und Kühlhausaufwendungen 6.930 7.635
Instandhaltung 3.716 3.826
Währungsverluste 6.260 6.622
Gebühren, Beiträge und Versicherungen 2.297 2.911
Übrige Aufwendungen 7.280 7.521
Sonstige betriebliche Aufwendungen 63.349 65.105

(45) f) Zinsergebnis

Das Zinsergebnis ergibt folgende Aufteilung:

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2008

TEUR
2009

TEUR
Zinserträge aus Bankguthaben 109 55
Zinserträge aus Ausleihungen 0 0
Zinserträge aus Zinsswaps 71 6
Zinserträge aus Zinscaps 27 0
Zinserträge aus Steuerguthaben 247 198
Übrige Zinserträge 64 61
Zinserträge 518 320
Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -1.975 -3.023
Zinsaufwendungen aus Zinsswaps 0 -23
Zinsaufwendungen aus Pensionsrückstellungen -35 -35
Zinsaufwendungen aus Steuerschulden -1 -231
Drohverluste aus Zinsswaps -516 -107
Drohverluste aus Zinscaps -45 -1
ABS -1.152 -496
Übrige Zinsaufwendungen -5 -122
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3.729 -4.038
Zinsergebnis -3.211 -3.718

(46) g) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag und latente Steuern

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich aus Gewerbe-, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und den jeweiligen ausländischen Steuern zusammen.

Die Steueraufwendungen gliedern sich nach der Herkunft wie folgt:

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2008

TEUR
2009

TEUR
Laufende Steuern Inland 4.830 4.887
Laufende Steuern Ausland 396 332
Laufende Steuern Geschäftsjahr 5.226 5.219
Steuern für Vorjahre -158 1.624
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 5.068 6.843
Latente Steuern Inland 819 -1.311
Latente Steuern Ausland -230 -109
Latente Steuern 589 -1.420
Steueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung 5.657 5.423

Der erwartete Aufwand für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, der sich bei Anwendung des Steuersatzes der Konzernobergesellschaft FRoSTA AG in Höhe von 29,62 % auf das IFRS-Konzernergebnis vor Steuern ergeben hätte, lässt sich wie folgt auf die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag laut Gewinn- und Verlustrechnung überleiten:

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2008

TEUR
2009

TEUR
Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag 17.724 17.435
Steuersatz der FRoSTA AG 29,62 % 29,62 %
Erwarteter Steueraufwand 5.250 5.164
Abweichende Steuersätze (insb. auf latente Steuern) 248 -1.657
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für Vorjahre -158 1.624
Steueraufwand von nicht abziehbaren Betriebsausgaben 350 366
Steuerentlastung durch steuerfreie Erträge -33 -74
Steueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung 5.657 5.423

Bei in Deutschland ansässigen Kapitalgesellschaften werden 15 % für die Körperschaftsteuer und 5,5 % für den Solidaritätszuschlag der geschuldeten Körperschaftsteuer abgeführt. Zusätzlich unterliegen diese Gesellschaften der Gewerbesteuer, deren Höhe sich in Abhängigkeit gemeindespezifischer Hebesätze bestimmt. Die Gewerbesteuer hat bis 2007 die Bemessungsgrundlage für die Ermittlung der Körperschaftsteuer gemindert.

Aus dem Übergang vom Anrechnungsverfahren zum Halbeinkünfteverfahren resultiert ein Körperschaftsteuerguthaben in Höhe von TEUR 1.794. Dieses Steuerguthaben wird ab 2008 in zehn gleichen Jahresraten ausgezahlt. Der Barwert wurde in den Forderungen aus laufenden Steuern von Einkommen und vom Ertrag aktiviert.

(47) Die aktiven und passiven latenten Steuern ergeben sich aus temporären Differenzen und steuerlichen Verlustvorträgen wie folgt:

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31.12.2008

TEUR
31.12.2009

TEUR
Aktive latente Steuern Passive latente Steuern Aktive latente Steuern Passive latente Steuern
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 237 0 0 72
Sachanlagevermögen 0 5.022 0 4.983
Vorräte 34 1.610 26 128
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6 98 0 17
Sonstige Vermögenswerte 206 0 197 0
Pensionsrückstellungen 53 0 51 0
Sonstige Rückstellungen 374 0 441 1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 40 0 2
Übrige Verbindlichkeiten 108 0 167 6
Temporäre Differenzen 1.018 6.770 882 5.209
Verlustvorträge 0 0 0 0
Gesamt 1.018 6.770 882 5.209

Die Veränderung der latenten Steueransprüche und Steuerverbindlichkeiten resultiert aus laufenden latenten Steueraufwendungen und Steuererträgen.

(48) h) Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie ermitteln sich wie folgt:

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2008 2009
Konzernjahresüberschuss TEUR 12.067 12.012
Gewogener Durchschnitt ausgegebener Aktien Tsd. Stück 6.380 6.421
Konzernjahresüberschuss je Aktie EUR 1,89 1,87

Der Wert von EUR 1,87 (i. Vj. EUR 1,89) wird sowohl für das unverwässerte als auch das verwässerte Ergebnis ausgewiesen.

7) Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung

(49) Zusammensetzung des Finanzmittelfonds

Der Finanzmittelfonds setzt sich aus Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 6.357 (Vorjahr TEUR 2.165) zusammen.

(50) 8) Segmentberichterstattung

Zur Erläuterung der im Folgenden dargestellten Segmentberichterstattung verweisen wir auf die im Lagebericht gemachten Angaben.

Aufgrund der Neuerungen des IFRS 8.23 in der Fassung vom April 2009 sind wir verpflichtet, die Darstellung unserer Segmentberichterstattung an die Organisation der FRoSTA AG anzugleichen (Management Approach). Wir führen die FRoSTA AG in zwei separaten Vertriebsbereichen. Dies ist zum einen das Geschäftssegment "FRoSTA", welches den Vertrieb des Markengeschäftes in Deutschland, Österreich, Osteuropa und Italien sowie das Handelsmarkengeschäft in Italien, Österreich und Osteuropa beinhaltet, und zum anderen das Geschäftssegment "Copack", welches das Handelsmarken-, Industrie- und Großverbrauchergeschäft und den Vertrieb an Heimdienste in Deutschland sowie das Handelsmarkengeschäft im sonstigen Westeuropa verantwortet. Das Management betrachtet ausschließlich die Ergebnisentwicklung der Segmente. Eine segmentierte Betrachtung des Vermögens oder der Schulden erfolgt nicht.

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Mio. EUR Inland 2008 Inland 2009 +/- Ausland 2008 Ausland 2009 +/-
Umsatzerlöse 244,9 257,4 5,1% 146,9 153,9 4,7%
Betriebsleistung 249,3 265,9 6,7% 149,6 158,9 6,3%
Rohergebnis 93,0 97,0 4,4% 56,2 58,2 3,5%
In % vom Umsatz 38,0% 37,7% 38,3% 37,8%
Betriebsergebnis 14,1 15,3 8,7% 6,7 5,6 -16,4%
In % vom Umsatz 5,8% 5,9% 4,6% 3,6%
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
In % vom Umsatz
Laufende Steuern
Latente Steuern
Konzernjahresüberschuss

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Mio. EUR Gesamt 2008 Gesamt 2009 +/-
Umsatzerlöse 391,8 411,3 5,0%
Betriebsleistung 398,9 424,8 6,5%
Rohergebnis 149,2 155,2 4,0%
In % vom Umsatz 38,1% 37,7%
Betriebsergebnis 20,8 20,9 0,6%
In % vom Umsatz 5,3% 5,1%
Finanzergebnis -3,1 -3,5 -13,5%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 17,7 17,4 -1,6%
In % vom Umsatz 4,5% 4,2%
Laufende Steuern -5,0 -6,8 -35,0%
Latente Steuern -0,6 1,4 341,1%
Konzernjahresüberschuss 12,1 12,0 -0,5%

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Mio.

EUR
Segment FRoSTA 2008 Segment FRoSTA 2009 +/- BU Copack 2008 BU Copack 2009 +/-
Umsatzerlöse 99,3 102,9 3,6% 292,5 308,4 5,5%
Betriebsleistung 101,1 106,2 5,1% 297,7 318,5 7,0%
Rohergebnis 44,2 45,8 3,6% 104,9 109,3 4,2%
In % vom Umsatz 44,5% 44,5% 35,9% 35,4%
Betriebsergebnis 5,0 4,7 -6,9% 15,8 16,2 3,0%
In % vom Umsatz 5,0% 4,6% 5,4% 5,3%
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
In % vom Umsatz
Laufende Steuern
Latente Steuern
Konzernjahresüberschuss

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Mio. EUR Gesamt 2008 Gesamt 2009 +/-
Umsatzerlöse 391,8 411,3 5,0%
Betriebsleistung 398,8 424,8 6,5%
Rohergebnis 149,2 155,2 4,0%
In % vom Umsatz 38,1% 37,7%
Betriebsergebnis 20,8 20,9 0,6%
In % vom Umsatz 5,3% 5,1%
Finanzergebnis -3,1 -3,5 -13,5%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 17,7 17,4 -1,6%
In % vom Umsatz 4,5% 4,2%
Laufende Steuern -5,0 -6,8 -35,0%
Latente Steuern -0,6 1,4 341,1%
Konzernjahresüberschuss 12,1 12,0 -0,5%

9) Sonstige Angaben

(51) Originäre Finanzinstrumente

Die Zeitwerte der originären Finanzinstrumente sind in nachfolgender Übersicht dargestellt:

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31.12.2008

TEUR
31.12.2009

TEUR
Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 86.305 85.157 76.679 75.839
Übrige Finanzverbindlichkeiten 3.009 3.009 3.816 3.816

Für die sonstigen originären Finanzinstrumente stimmen die Buchwerte mit den Zeitwerten überein.

(52) a) Haftungsverhältnisse

Nennenswerte Haftungsverhältnisse bestehen aus Sicht des FRoSTA Konzerns nicht.

(53) b) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen des Konzerns setzen sich wie folgt zusammen:

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2008

TEUR
2009

TEUR
Verpflichtungen aus laufenden Leasingverträgen 2.182 1.811
Verpflichtungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen 3.630 3.491
Bestellobligo aus Erweiterungsinvestitionen 3.018 681
Sonstige finanzielle Verpflichtungen 8.830 5.983

Die zukünftigen Zahlungsverpflichtungen aus Miet-, Wartungs- und Leasingverträgen zum 31. Dezember 2009 haben folgende Restlaufzeiten:

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TEUR < 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre
Künftige Zahlungen aus laufenden Leasingverträgen 1.043 735 33
Künftige Zahlungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen 2.121 1.295 75
Summe 3.164 2.030 108

Die Gesamtaufwendungen aus den Leasing- und Mietverträgen beliefen sich auf TEUR 3.762 bzw. TEUR 3.908 für die Geschäftsjahre 2008 und 2009.

(54) c) Honorar des Konzernabschlussprüfers

Das für den Abschlussprüfer im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar setzt sich wie folgt zusammen:

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TEUR
Abschlussprüfung 51
Sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen 4
Summe 55

(55) d) Beziehungen zu nahe stehenden Personen

Vorstand

Mitglieder des Vorstands der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2009

Dirk Ahlers, Kaufmann, Hamburg (Vorsitzender)

Stand zum 31. Dezember 2009: 2.240.076 FRoSTA-Aktien = 34,7 %.

Felix Ahlers, Hamburg (Vorstand Marketing und Vertrieb)

Stand zum 31. Dezember 2009: 1.453.610 FRoSTA-Aktien = 22,5 %.

Dr. Stephan Hinrichs, Bendestorf (Vorstand Finanzen und Verwaltung)

Jürgen Marggraf, Bremen (Vorstand Technik und Produktion)

Der Gesamtbesitz an FRoSTA-Aktien des Vorstands beträgt zum 31. Dezember 2009 3.780.536 Stück = 58,6 %.

Am 19. Februar 2004 erfolgte folgende Veröffentlichung nach § 25 (1) WpHG:

Frau F. Ahlers, Hamburg, und Herr F. Ahlers, Hamburg, haben uns am 18. Februar 2004 mitgeteilt, dass Ihnen seit dem 04. Februar 2004 jeweils mehr als 5 % der Stimmrechte an der FRoSTA AG zustehen, nämlich jeweils genau 77,2 % der Stimmrechte, wobei Ihnen jeweils 54,8 Prozentpunkte der Stimmrechte nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zuzurechnen sind.
Herr D. Ahlers, Hamburg, hat uns am 18. Februar 2004 mitgeteilt, dass ihm seit dem 4. Februar 2004 mehr als 75 % der Stimmrechte an der FRoSTA AG zustehen, nämlich genau 77,2 % der Stimmrechte, wobei ihm 44,8 Prozentpunkte der Stimmrechte nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zuzurechnen sind.

Zum 28. September 2009 wurde Jürgen Marggraf, Vorstand Produktion und Technik, zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden berufen. Zum 31. Dezember 2009 ist der Vorstandsvorsitzende Dirk Ahlers, Kaufmann, Hamburg, aus dem Vorstand ausgeschieden. Mit Wirkung vom 01. Januar 2010 übernimmt Felix Ahlers den Vorstandsvorsitz. Hinnerk Ehlers ist zum 01. Januar 2010 als neues Mitglied des Vorstandes für den Bereich Marketing und Vertrieb berufen worden.

Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrats der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2009

Dr. Herbert Müffelmann, Rechtsanwalt, Bremen (Aufsichtsratsvorsitzender)

Weitere Mandate von Dr. Müffelmann: Aufsichtsratsmitglied der Nabertherm GmbH, Lilienthal, und der OAS AG, Bremen

Ulf Weisner, Kaufmann, Ratingen-Lintorf (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender)

Jürgen Schimmelpfennig, Mitarbeiter der FRoSTA AG, Bremerhaven (Arbeitnehmervertreter)

Der Gesamtbesitz an Aktien der FRoSTA AG beim Aufsichtsrat beträgt zum Bilanzstichtag 2.500 Stück = 0,03 %.

Die Kommanditgesellschaft Lenox Handels- und Speditionsgesellschaft mbH & Co., Hamburg, ein Unternehmen, dessen Gesellschafter Dirk Ahlers ist, hat im Geschäftsjahr 2009 Reisekosten, Mieten, Warenlieferungen und Provisionen aus Warengeschäften von insgesamt TEUR 303 (i. Vj. TEUR 239) an die FRoSTA AG berechnet. Zum 31. Dezember 2009 beträgt der Saldo TEUR 5 ( incl. MwSt.).

Die FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr 2009 sonstige Dienstleistungen in Höhe von TEUR 3 an die Kommanditgesellschaft Lenox Handels- und Speditionsgesellschaft mbH & Co. berechnet. Zum 31. Dezember 2009 beträgt der Saldo TEUR 0.

Die Lenox Frozen Fruits Ltd., eine 100-Prozent-Beteiligung der Kommanditgesellschaft Lenox Handels- und Speditionsgesellschaft mbH & Co., hat im Geschäftsjahr 2009 Warenlieferungen in Höhe von TEUR 248 an die FRoSTA AG berechnet. Zum 31. Dezember 2009 beträgt der Saldo TEUR 0.

Die Beratungsleistungen für die FRoSTA AG durch die Sozietät Büsing, Müffelmann & Theye, Bremen, betrugen TEUR 72 (i. Vj. TEUR 118). Zum 31. Dezember 2009 ergibt sich ein Saldo von TEUR 12 (incl. MwSt.).

Ulf Weisner hat Beratungsleistungen und Reisekosten in Höhe von TEUR 1 (i. Vj. TEUR 17) an die FRoSTA AG berechnet. Der Saldo betrug zum 31. Dezember 2009 TEUR 0.

(56) e) Bezüge gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB

Für das Geschäftsjahr 2009 betrugen die Gesamtbezüge des Vorstands TEUR 2.445 (i. Vj. TEUR 2.389). Davon betrafen fixe Bezüge TEUR 1.004 (i. Vj. TEUR 945) und variable Vergütungen TEUR 1.441 (i. Vj. TEUR 1.444).

Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr TEUR 70 (i. Vj. TEUR 68). Die Pensionsrückstellungen für ehemalige Vorstände betragen zum Bilanzstichtag TEUR 581 (i. Vj. TEUR 605).

Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen TEUR 60, davon variable TEUR 46 und fixe TEUR 14. Bei den Vorjahresbezügen von TEUR 53 handelte es sich um variable TEUR 39 und fixe Bezüge TEUR 14.

(57) f) Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben die Entsprechenserklärung abgegeben und den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht.

(58) g) Ergebnisverwendung

Wir werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem zum 31. Dezember 2009 ausgewiesenen Jahresüberschuss der FRoSTA AG von EUR 15.391.223,92 eine Dividende in Höhe von EUR 0,75 je Aktie entsprechend einer Dividendensumme von EUR 4.838.124,75 zu zahlen und den verbleibenden Betrag in Höhe von EUR 10.553.099,17 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

(59) h) Risikobericht

Alle nicht zu den unmittelbaren Tätigkeitsfeldern des Konzerns gehörenden Risiken, wie z. B. Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken werden durch Vereinbarungen bzw. Verträge abgesichert.

Unternehmerische Risiken des Marktes werden vom Konzern selbst getragen. Durch entsprechendes Risikomanagement sollen Schäden möglichst gar nicht auftreten bzw. niedrig gehalten werden.

Ausführliche Informationen über die Unternehmensrisiken sind dem zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht (Anlage 6) der FRoSTA AG zu entnehmen.

Bremerhaven, den 18. März 2010

**Gräwe & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

Der Vorstand

F. Ahlers

H. Ehlers

Dr. S. Hinrichs

J. Marggraf

Dr. Meyer, Wirtschaftsprüfer

Heuer, Wirtschaftsprüfer

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der FRoSTA Aktiengesellschaft, Bremerhaven, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2009 bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den IFRS insgesamt und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Bremen, 18. März 2010

Versicherung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 297 Abs. 2 Satz 4 und § 315 Abs. 1 Satz 6 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Bremerhaven, 18. März 2010

Fx. Ahlers

H. Ehlers

Dr. S. Hinrichs

J. Marggraf

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