Annual Report • May 31, 2010
Annual Report
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1. Geschäft der MPC Capital AG
a) Geschäft und Rahmenbedingungen
MPC Capital AG mit Holdingfunktionen
Die MPC Capital AG hat im Geschäftsjahr 2009 primär die Holdingfunktion innerhalb des MPC Capital-Konzerns wahrgenommen. Die MPC Capital AG ist als Muttergesellschaft für die Aufgabenbereiche Finanzierung, Controlling und Rechnungswesen, Investor Relations, Kommunikation, Personal, strategische Unternehmensentwicklung und zentrale Marketingsteuerung innerhalb des MPC Capital-Konzerns zuständig.
Der Geschäftserfolg der MPC Capital AG ist in erheblichem Maß von der Leistung der verbundenen in- und ausländischen Tochterunternehmen abhängig.
Die Hamburger Gesellschaft mit ihren Tochtergesellschaften entwickelt, initiiert, vertreibt und managt seit 1994 renditeorientierte und steueroptimierte Kapitalanlagen für Privatkunden und institutionelle Investoren. Zum Kerngeschäft des Unternehmens zählen sachwertorientierte geschlossene Beteiligungen. Daneben stellt das Unternehmen eine breite Palette weiterer Produkte wie offene Fonds sowie Investmentkonzepte für institutionelle Investoren zur Verfügung. Damit ist die MPC Capital AG seit Jahren ein unabhängiger und leistungsstarker Produktpartner für den Banken- und Sparkassensektor sowie für die freien Vertriebspartner.
b) Allgemeine Konjunkturentwicklung
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat eine tiefe Kerbe in der Wachstumsbilanz der deutschen Volkswirtschaft hinterlassen. Zum ersten Mal seit sechs Jahren schrumpfte die deutsche Wirtschaftsleistung. Nach einem Plus von 1,3% im Vorjahr erlebte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2009 mit einem Rückgang des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes (BIP) um rund 5% die stärkste Rezession ihrer Nachkriegsgeschichte. Neben einem Rückgang von 20% bei den Ausrüstungsinvestitionen waren die mit einem Minus von 14% starken Rückgänge bei den Exporten, die vormals den Konjunkturmotor der deutschen Wirtschaft bildeten, für diesen Einbruch maßgeblich verantwortlich. Einzig die Konsumausgaben lieferten im Berichtszeitraum einen positiven Impuls. Dieser konnte den Abschwung allerdings nur abfedern und nicht aufhalten. Während die privaten Konsumausgaben nur leicht anstiegen, legten die staatlichen Ausgaben mit einem Plus von 2,7% deutlich zu. Verantwortlich dafür waren insbesondere die von der Bundesregierung geschnürten Konjunkturpakete. Das erste Konjunkturpaket mit einem Volumen von rund EUR 50 Milliarden wurde bereits im November 2008 verabschiedet. Seit Anfang März 2009 sind auch die Regelungen und Maßnahmen für das zweite Konjunkturprogramm, das sogenannten „Pakt für Beschäftigung und Stabilität“, mit einem Volumen von ebenfalls rund EUR 50 Milliarden in Kraft. Wesentlicher Bestandteil der konjunkturstützenden Maßnahmen ist die Ausweitung und Verlängerung der Kurzarbeitsregelung. Diese hat - gemessen an der Tiefe der Krise - auf dem Arbeitsmarkt bislang Schlimmeres verhindert. Nach Schätzungen des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) stieg die Anzahl der Arbeitslosen von knapp 3,3 Millionen im Jahr 2008 auf gut 3,4 Millionen im Berichtsjahr. Der robuste Arbeitsmarkt und die Einführung konsumstützender Maßnahmen wie etwa der Abwrackprämie haben maßgeblich zum positiven Wachstumsbeitrag des privaten Konsums beigetragen. Gleichwohl zeugt die mit 11,2% anhaltend hohe Sparquote der privaten Haushalte von einer großen Verunsicherung hinsichtlich der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung.
Der weltweite Konjunktureinbruch hat auch zu einer deutlichen Beruhigung an der Preisfront geführt. Die Unternehmen gaben Kostensenkungen aufgrund fallender Rohstoffpreise und der allgemeinen Nachfrageschwäche an die Verbraucher weiter. Nach 2,6% im Vorjahr erreichte die Preissteigerung im Jahr 2009 mit 0,4% den niedrigsten Anstieg seit der Wiedervereinigung. Preisrückgänge wurden vor allem bei Mineralölprodukten wie Heizöl und Kraftstoffen sowie Nahrungsmitteln wie etwa Molkereiprodukten verzeichnet. Bei Mieten, Strom und Genussmitteln mussten Verbraucher hingegen auch im Krisenjahr 2009 Preissteigerungen hinnehmen.
c) Globale Rezession
In den Wintermonaten 2008/2009 erlebte die Weltwirtschaft einen bisher beispiellosen Einbruch. Die Finanz- und Wirtschaftskrise zog insbesondere die industrialisierten Volkswirtschaften in eine Rezession, während die Schwellenländer eher eine Wachstumsabschwächung zu verzeichnen hatten. Nach Schätzungen der Weltbank dürfte die Weltproduktion im Jahr 2009 um gut 2% gesunken sein. In der Folge sank auch der globale Handel mit Waren und Gütern ebenfalls deutlich um rund 10%. Dies hatte entsprechende Auswirkungen auf die weltweite Logistik- und Transportindustrie. Ein Konzert an Maßnahmen und Regelungen der nationalen Regierungen zur Stützung der Wirtschaft und zur Stabilisierung der Kapital- und Finanzmärkte verhinderte noch deutlichere Einbrüche. Allein die USA verabschiedeten mit dem „American Recovery and Reinvestment Act 2009“ ein Konjunktur- und Stabilisierungsprogramm mit einem Volumen von insgesamt mehr als USD 780 Milliarden.
Auch die weltweiten Notenbanken haben rasch und umfassend auf die Krise an den Finanz- und Kapitalmärkten reagiert. Um eine mögliche Unterversorgung mit Krediten, dem sogenannten Credit Crunch, zu verhindern und die volkswirtschaftlich notwendige Rolle der Banken als Finanzintermediär zwischen Anlegern und Unternehmen zu sichern, wurden die Zinsen bereits Ende 2008 zum Teil massiv gesenkt. So hat die US-amerikanische Zentralbank (Fed) den Leitzins (Federal Funds Rate) im Dezember 2008 zum siebten Mal in Folge auf einen Zinskorridor von nunmehr 0,00 bis 0,25% gesenkt. Dies ist das niedrigste Niveau seit dem Jahr 1971.
d) Bewährungsprobe für den Euroraum
Der Euroraum erlebte zwischen Ende 2008 und Anfang 2009 die schwerste Rezession seit seinem Bestehen. Wirtschaftsexperten gehen für das Jahr 2009 von einem Rückgang der wirtschaftlichen Leistung von rund 4% aus. Insbesondere der Außenhandel und die Investitionsdynamik sind deutlich eingebrochen. Dagegen haben zahlreiche geld- und fiskalpolitische Programme den privaten und öffentlichen Konsum ebenso gestützt und stabilisiert wie die Kapitalmärkte. So haben die europäischen Regierungen Eigenkapitalzuführungen und Anteilskäufe bei Banken und Kreditinstituten in Höhe von rund EUR 320 Milliarden angekündigt und Bankbürgschaften in Höhe von fast EUR 1,4 Billionen übernommen.
Die Arbeitslosenquote fiel im Jahr 2009 trotz der kräftigen Rezession im Euroraum mit knapp 10% noch moderat aus. Dies ist unter anderem auf staatliche Kurzarbeitsregelungen zurückzuführen. Die Europäische Zentralbank setze ihre Zinssenkungspolitik auch im Jahr 2009 fort und reagierte damit weiter auf die rezessionären und deflationären Tendenzen. Sie senkte den Hauptrefinanzierungssatz in insgesamt vier Schritten zuletzt im Mai 2009 um insgesamt 150 Basispunkte auf 1,00%.
e) Kapitalmärkte zeigen vorsichtige Erholung
Die internationalen Aktienmärkte haben das Gros ihrer Talfahrt bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 2008 hinter sich gebracht. Der Dow Jones sank insgesamt um fast 34% und der deutsche DAX verzeichnete ein Minus von mehr als 40%. Nachdem zum Jahresbeginn noch eine deutliche Volatilität auf den Märkten zu beobachten war, haben die massiven Stimuluspakete, die staatliche Sicherung von Banken und Kreditinstituten sowie erste Anzeichen einer leichten Erholung bei den Unternehmensdaten wieder zu insgesamt steigenden Kursen beigetragen. So kletterte der Dow Jones im Jahr 2009 um 16,8% auf 10.548,5 Zähler. Der DAX stieg um 19,8% auf 5457,4 Punkte zum Stichtag am 31. Dezember 2009. Allerdings findet diese Erholung nach den sehr deutlichen Kursabschlägen im Jahr 2008 auf einem weiterhin vergleichsweise niedrigen Niveau statt.
Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise erreichten Europa insgesamt mit einer Zeitverzögerung. In Folge gewann der Euro gegenüber dem US-Dollar zunächst weiter an Attraktivität. Auch die mehr oder weniger konzertierten und umfangreichen Rettungsmaßnahmen der europäischen Regierungen haben den Euro gestützt. Zudem hatte die US-amerikanische Notenbank die Zinsen bereits frühzeitig so deutlich gesenkt, dass der US-Dollar vermehrt als Verschuldungswährung fungierte. Bei diesen so genannten Carry-Trade-Währungen verschulden sich Investoren in Niedrigzinswährungen und legen ihr Geld in Ländern mit einer höheren Verzinsung an. Im weiteren Jahresverlauf verlor der US-Dollar gegenüber dem Euro und erreichte sein Tief bei rund USD/EUR 1,51. Zum Jahresende besserten sich die konjunkturellen Aussichten in den USA. Zusätzlich erhöhten die inzwischen in vielen Ländern eingeleiteten Zinssenkungen die relative Attraktivität des US-Dollars wieder. Der Wechselkurs zum Euro betrug zum Stichtag am 31. Dezember 2009 1,43 USD/Euro.
2. Entwicklung der Branche
Finanzkrise prägt Platzierungsergebnis 2009
Für die Anbieter geschlossener Beteiligungsmodelle stand das Jahr 2009 ganz im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Insbesondere im ersten Halbjahr setzte sich in nahezu allen Produktsegmenten der Rückgang im Platzierungsvolumen fort. Erst gegen Ende des Jahres konnten eine gewisse Beruhigung und eine leichte Zunahme der Nachfrage registriert werden. Der Verband der Geschlossenen Fonds e. V. (VGF) vermeldete mit einem platzierten Eigenkapital von EUR 5,14 Milliarden für das Jahr 2009 das erwartete schlechte Ergebnis. Im Vorjahr hatte das platzierte Eigenkapital noch EUR 8,32 Milliarden erreicht. Damit fiel der Gesamtmarkt im Jahr 2009 auf ein Niveau von vor 1993 (EUR 5,88 Milliarden) zurück. Nach EUR 15,4 Millionen im Jahr 2008 belief sich das Gesamtinvestitionsvolumen im Berichtsjahr auf EUR 9,39 Milliarden.
Inländische Immobilienfonds und Energiefonds im Aufwind
Mit einem platzierten Eigenkapital in Höhe von EUR 2,47 Milliarden war das Produktsegment Immobilien im Berichtszeitraum das erfolgreichste und erzielte einen Anteil von 47% am gesamten platzierten Eigenkapital. Insbesondere Klassiker wie inländische Core-Immobilienfonds beziehungsweise Core-Immobilienfonds mit einem Fokus auf das westliche Europa überzeugten die Anleger in den turbulenten Zeiten als „safe haven“. Insgesamt konnten die inländischen Immobilienfonds EUR 1,12 Milliarden an Eigenkapital auf sich vereinen. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von immerhin rund 12,5%. Dagegen verringerte sich das auf ausländische Immobilienfonds entfallende Eigenkapital gegenüber dem Vorjahr um rund 34,5% auf EUR 1,35 Milliarden. Rückläufig dürften dabei insbesondere die Investments und Fondsangebote für den US-Immobilienmarkt gewesen sein.
Einen mit 152% sehr deutlichen Zuwachs konnten im Berichtszeitraum die Energiefonds verbuchen. Insgesamt verzeichneten diese insbesondere auf erneuerbare Energien wie beispielsweise Solar-, Wald oder Biomasse spezialisierten Fonds eingeworbenes Eigenkapital in Höhe von EUR 556,56 Millionen. Dies belegt nicht zuletzt eine Entwicklung, die auch das Hamburger Trendbüro, ein Beratungsunternehmen für gesellschaftlichen Wandel, bestätigt: Soziale und moralische Werte spielen bei der Anlageentscheidung eine immer wichtigere Rolle. Experten sprechen in diesem Zusammenhang vom so genannten „Karma-Kapitalismus“. Daneben dürften beide Produktbereiche auch von einer starken Fokussierung und damit höheren Vertriebsaktivitäten der Initiatoren profitiert haben.
Mit einem Rückgang von gut 67% auf EUR 824,11 Millionen fiel der Einbruch im Produktsegment Schiffsbeteiligungen gegenüber dem Vorjahreswert von EUR 2,52 Milliarden überdurchschnittlich aus. Auf das traditionelle Asset und einstige Aushängeschild für eine geschlossene Beteiligung entfielen lediglich 16% des eingeworbenen Eigenkapitals. Die schwere weltweite Rezession hat zu erheblichen Einbrüchen bei den Transportvolumen geführt. Mit der weiter zunehmenden verfügbaren Tonnage kam es in der Folge zu einem Verfall der Frachtraten. Berichte über Insolvenzen einiger Schiffsbeteiligungen, Liquiditätsschwierigkeiten laufender Fonds und eine allgemein negative Berichterstattung zur aktuellen Situation der maritimen Wirtschaft haben die Anleger verschreckt. Gleichzeitig haben die Fondsinitiatoren auch weniger Schiffsbeteiligungen initiiert.
Einen ebenfalls überdurchschnittlichen Einbruch mussten Private Equity-, Flugzeug-, Lebensversicherungs- und Leasing-Fonds hinnehmen. Ihr Anteil am platzierten Eigenkapital lag im Jahr 2009 insgesamt bei rund 16%.
Für den Gesamtmarkt der geschlossenen Fonds wurde nach Angaben des Verbands der geschlossenen Fonds (VGF) waren Banken und Sparkassen im Berichtszeitraum mit 52% der stärkste Vertriebskanal für geschlossene Fonds. Damit konnten sie ihren Anteil gegenüber dem Vorjahreswert von 49% wieder vergrößern. Im freien Vertrieb wurden nach 32% im Jahr 2008 im Berichtszeitraum 29% aller Beteiligungen platziert. Die Bedeutung des Direktvertriebes stieg deutlich von 7% im Vorjahr auf 12% im Jahr 2009.


Quelle: VGF Branchenzahlen 2009
Wissen als unternehmerisches Fundament
Von der Idee, über das Management bis zur treuhänderischen Verwaltung ist Wissen bei der MPC Capital AG und ihren Tochtergesellschaften zentraler Bestandteil der Wertschöpfungskette. Vorsprung durch Wissen erzielen nur Unternehmen, die dieses organisieren, bündeln und ihren Mitarbeitern in der richtigen Form zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund hat die MPC Capital AG für die Produktsegmente eigene Kompetenzcenter mit erfahrenen Spezialisten eingerichtet. Diese hoch qualifizierten Experten aus den jeweiligen Bereichen der MPC Capital-Produktwelt haben dabei ständig etablierte und neue Märkte im Blick und prüfen potenzielle Investments auf ihre nachhaltige Ertragskraft.
Die Konzentration von Wissen und Erfahrung ermöglicht es, aus der Fülle von Chancen die auszuwählen, die langfristigen Erfolg versprechen und die die hohen Qualitätsanforderungen bei der MPC Capital AG und ihren Tochtergesellschaften erfüllen. In den vergangenen Jahren konnten so zahlreiche innovative und zukunftsorientierte Produkte entwickelt werden, wie zuletzt beispielsweise der Investmentfonds MPC Prime Basket Pension oder der MPC Bioenergie, ein Fonds, der in ein auf nachwachsende Rohstoffe ausgerichtetes Biomasse-Kraftwerk investiert
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| MPC Capital AG | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Segmente nach Produktkompetenzcentern (vereinfacht) | ||||||
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| Immobilienfonds | Energie- und Rohstofffonds | Schiffsbeteiligungen | Lebensversicherungsfonds | Private-Equity und Investmentfonds | Strukturierte Produkte | Versicherungslösungen |
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| MPC Real Estate Consulting | MPC Real Estate Consulting | MPC Steamship/ MPC Maritime | MPC Life Plus Consulting | MPC Portfolio Advisors | MPC Structured products | MPC Insurance Development |
Klare Konzentration im Vertrieb
Zum 1. Januar 2009 wurden die Vertriebsstrukturen der MPC Capital AG auf das Kerngeschäft konzentriert. In Folge sind die Vertriebsaktivitäten in den beiden Tochtergesellschaften MPC Capital Concepts und MPC Capital Investments gebündelt worden. Die Aufgaben der MPC Capital Concepts umfassen den Vertrieb von Investmentfonds, Strukturierten Produkten, Versicherungslösungen sowie die Verantwortung des institutionellen Geschäfts. Die MPC Capital Investments übernimmt weiterhin den Vertrieb der geschlossenen Publikumsfonds und der betrieblichen Altersversorgung (Pensionszusagen) sowie die Betreuung von Private Placements und Direktkunden. Zudem hat die MPC Capital AG zum 31. März 2009 den Verkauf der MPC Capital Privatbank AG unter Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erfolgreich zum Abschluss gebracht. Vor dem Hintergrund der Lage auf den Finanz- und Kapitalmärkten hatte das weitere Dienstleistungsangebot der Bank, für das die Vollbanklizenz weiterhin benötigt worden wäre, für MPC Capital AG mittelfristig kein ausreichendes Potenzial mehr geboten. Alle für das Unternehmen auch weiterhin bedeutenden Aufgaben der ehemaligen MPC Privatbank AG wurden auf die beiden Vertriebssäulen MPC Capital Concepts und MPC Capital Investments umstrukturiert.
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| MPC Capital AG | |
|---|---|
| Vertriebsstruktur (vereinfacht) | |
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| MPC Capital Investments | MPC Capital Concepts |
| Geschlossene Fonds | Investmentfonds |
| Immobilienfonds | Strukturierte Produkte |
| Energie- und Rohstofffonds | Versicherungslösungen |
| Schiffsbeteiligungen | Institutionelle Produkte |
| Lebensversicherungsfonds | |
| Private-Equity Fonds | |
| MPC Capital bAV Service | |
| Private Placements | |
| Direktkunden |
Konsequente Ausrichtung auf 3-Vertriebsgruppen
Im Vertrieb und in der Vermarktung ihrer Kapitalanlagen setzt MPC Capital traditionell auf die drei wesentlichen Vertriebsgruppen institutioneller Vertrieb, freier Vertrieb und Direktvertrieb. Dabei umfasst der freie Vertrieb zudem die bankenunabhängigen Finanzvertriebe und der Direktvertrieb die Vermarktung der Kapitalanlageprodukte für institutionelle Investoren. Eine enge und professionelle Bindung zu den einzelnen Vertriebspartnern bildet dabei die Basis für einen erfolgreichen Produktvertrieb. Die MPC Capital AG und ihren Tochtergesellschaften betreiben daher einen aktiven, sorgfältigen und kontinuierlichen Aufbau und Ausbau dieses Netzwerkes. Mit dem speziellen Wissen um die verschiedenen Märkte der MPC Capital Produktwelt sowie der hohen Kompetenz und Qualität bei Initiierung, Strukturierung, Informationsvermittlung und der Betreuung der Produkte legt die MPC Capital AG in Gemeinschaft mit ihren Tochtergesellschaften zudem seit Jahren die Grundlage für erfolgreiche und langfristige Partnerschaften.
Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst auch die Vertriebsstruktur der MPC Capital AG und ihrer Tochtergesellschaften. Die finanziellen Ungleichgewichte einiger Finanzinstitute gepaart mit zum Teil deutlichen Wertverlusten bei verschiedenen Kapitalanlageprodukten, in deren Zusammenhang den Finanzinstituten Mängel und Versäumnisse in der Beratungskompetenz vorgeworfen werden, haben zu einem deutlichen Vertrauensverlust der privaten Anleger generell und gegenüber den Finanzinstituten im Besonderen geführt. Die Auswirkungen dieses Vertrauensverlustes hat auch die MPC Capital AG über die Tochtergesellschaften auf Grund des traditionell starken Fokus auf den institutionellen Vertrieb gespürt. Der Anteil des institutionellen Vertriebes am gesamten Platzierungsvolumen ist insbesondere seit der Insolvenz der traditionsreichen US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 rückläufig. So sank der Anteil des über Banken und Sparkassen platzierten Eigenkapitals bereits in den Jahren 2007 und 2008 von 64% auf 55% und liegt für das Geschäftsjahr 2009 bei 53%. Der Rückgang ist dabei neben dem Vertrauensverlust der Anleger aber auch einer generellen Zurückhaltung Seitens des institutionellen Vertriebes geschuldet.
In Folge hat die Bedeutung der freien Vertriebspartner und der bankenunabhängigen Finanzvertriebe im Berichtsjahr weiter zugenommen. Sie bilden damit auch in einem herausfordernden Umfeld eine wichtige und sehr zuverlässige Distributions-Säule. Ihr Anteil am gesamten platzierten Eigenkapital erreichte im Geschäftsjahr 2009 46% (2008: 42%). Der restliche Anteil am Eigenkapital wurde über den Direktvertrieb und sonstige Vertriebskanäle platziert.
In Österreich wird das Geschäft über die 100%-ige Tochtergesellschaft der MPC Münchmeyer Petersen Capital Austria AG organisiert. Hier verschob sich die Vertriebsstruktur im Jahr 2008 zunächst ebenfalls zu Gunsten des freien Vertriebes und der bankenunabhängigen Finanzvertriebe. Gleichwohl lag der Anteil der Banken, Sparkassen und Raiffeisenbanken im Geschäftsjahr 2009 wieder bei 80%. Dies ist insbesondere auf den Vertrieb des Holland 70 zurückzuführen, der vor allem über die institutionellen Vertriebspartner angeboten wurde. Auf den freien Vertrieb und die bankenunabhängigen Finanzvertriebe entfielen rund 20%.
Insgesamt sind die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften für die Banken und Sparkassen auch zukünftig ein verlässlicher Partner mit attraktiven und qualitativ hochwertigen Produkten. Das gute Netzwerk und die langjährige Zusammenarbeit bieten bei einer Wiederbelebung der Nachfrage einen wichtigen Distributionskanal für großvolumigere Fondsprojekte.
Vertriebsaktivitäten ausgeweitet
Im Berichtszeitraum hat die MPC Capital AG ihre Vertriebsaktivitäten ausgeweitet und am 24. Juni 2009 mit der im niederländischen Breda ansässige Op Maat Groep ein Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser regelt die Ausweitung der Vertriebsaktivitäten der MPC Capital AG auf die Niederlande. Neben Deutschland und Österreich, wo MPC Capital bislang vertrieblich aktiv ist, gelten die Niederlande als das für Geschlossene Fonds am weitesten entwickelte Land. MPC Capital AG war hier bereits von 1998 bis 2006 tätig. Die Kooperation mit Op Maat ermöglicht dem Unternehmen, mit dem Vertrieb seiner Produkte in den Niederlanden zu beginnen, ohne in den kosten- und zeitintensiven Aufbau eines eigenen Vertriebssystems zu investieren. Erste Vertriebserfolge hat die MPC Capital AG mit diesem Engagement bereits im Jahr 2009 erzielt. Umsatzwirksame Beiträge sollen ab dem Jahr 2010 erwirtschaftet werden.
Anpassungen im Vorstand zur Stärkung des Vertriebes
Die veränderten Rahmenbedingungen haben auch Anpassungen in der Führungsstruktur nach sich gezogen. Die Herausforderungen im Vertrieb und in der Konzeption von Produkten, die von der Nachfrageschwäche deutlich weniger betroffen sind, haben eine Konzentration der Aufgaben in den Vorstandsressorts Produktentwicklung und Vertrieb notwendig gemacht. In Folge hat MPC Capital die jeweiligen Ressorts getrennt. Als neuen Vertriebsvorstand wurde mit Wirkung zum 1. November 2009 Joachim Pawlik in den Vorstand der MPC Capital AG berufen. Joachim Pawlik hatte als Interimsmanager bereits mit Beginn des zweiten Halbjahres bei der MPC Capital AG erfolgreich die operative Leitung und Führung des Vertriebs übernommen.
MPC Capital im Jahr 2009 mit mehrstufigem Strategieprogramm
Auf die im Rahmen der Finanzkrise massiv veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat die MPC Capital AG umfassend und zeitnah reagiert. Bereits zum Jahresbeginn 2009 hat MPC Capital mit der Umsetzung eines mehrstufigen Strategieprograms begonnen. Ziel des Programms ist die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften zu stärken, um den unternehmerischen Herausforderungen des Jahres gewachsen zu sein und sich in eine aussichtreiche Position für die Folgejahre zu bringen. Das Programm umfasst dabei alle wesentlichen Eckpfeiler des Unternehmens: Organisation, Gesellschafter und Finanzierungspartner.
Kostensenkungen und Anpassung der Unternehmensstruktur
Auf Unternehmensseite wurde zunächst die Organisationsstruktur angepasst sowie ein Kostensenkungsprogramm eingeleitet. Der Personalstand, der an einem platzierten Eigenkapitalvolumen von über EUR 1 Milliarde und auf Wachstum ausgerichtet war, ist zum Jahresanfang 2009 angepasst worden. Die Mitarbeiterzahl für die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften wurde um 55 reduziert. Bei der MPC Capital AG selbst sank die Anzahl der Mitarbeiter zum Stichtag 31. Dezember 2009 von 61 im Jahr 2008 auf 50.
Zudem hat die MPC Capital AG zum 31. März 2009 den geplanten Verkauf der MPC Capital Privatbank AG nach vorschriftsmäßiger Prüfung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zum Abschluss gebracht. Das Dienstleistungsangebot, für das die Vollbanklizenz weiterhin benötigt worden wäre, hat vor dem Hintergrund der Lage auf den Finanz- und Kapitalmärkten sowie der zukünftigen verstärkten Ausrichtung von MPC Capital auf das klassische Kerngeschäft mittelfristig kein ausreichendes Potenzial mehr geboten. Gleichzeitig wären durch die Aufrechterhaltung der Vollbanklizenz aber laufende Kosten entstanden. Die aus dem Verkauf resultierenden organisatorischen Veränderungen wurden bereits im Vorfeld mit Wirkung zum 1. Januar 2009 im Unternehmen umgesetzt. Dabei wurden die von der MPC Privatbank AG geleisteten Vertriebsaktivitäten auf die zwei Tochtergesellschaften MPC Capital Concepts und MPC Capital Investments konzentriert. Die Aufgaben der MPC Capital Concepts wurden um das institutionelle Geschäft ergänzt und der MPC Capital Investments die Betreuung von Private Placements sowie der Direktkunden zugeordnet.
Die Anpassung der Personalstärke sowie die organisatorischen Veränderungen sind Teil des Kostensenkungsprogramms mit dem die MPC Capital AG insgesamt Einsparungen in Höhe von rund EUR 10 Millionen p. a. realisieren möchte. Die bereits erfolgreich eingeleiteten und umgesetzten Maßnahmen haben bereits die Höhe des einzuwerbenden Eigenkapitals reduziert, das notwendig wäre, um operativ kostendeckend zu arbeiten. Die Kostensenkungen und Anpassungen der Personalstärke wurden auch in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2010 fortgesetzt.
Gesellschafter bekunden Vertrauen
In einem zweiten Schritt des Strategieprogramms haben die Gesellschafter der MPC Capital AG ihren Beitrag zur Stärkung des Unternehmens geleistet. Dabei wurde im Rahmen einer Kapitalerhöhung dem Unternehmen ein Bruttoerlös von EUR 48,5 Millionen zugeführt.
Die Kapitalerhöhung erfolgte in zwei Schritten:
Im ersten Schritt wurden insgesamt 1.214.641 neue auf den Inhaber lautende nennwertlose Stammaktien aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre zu einem Preis von EUR 8 pro Aktie an die Großaktionärin der Gesellschaft Corsair III Investments (Luxembourg) S.á.r.l. („Corsair Capital“) ausgegeben.
In einem zweiten Schritt wurden anschließend 4.851.859 neue, auf den Inhaber lautende nennwertlose Stammaktien den Aktionären der Gesellschaft im Verhältnis 50 zu 19 zum Bezug angeboten. Der Bezugspreis betrug ebenfalls EUR 8 je neue Stückaktie. Die Bezugsfrist wurde für den Zeitraum 23. Januar 2009 bis 5. Februar 2009 festgesetzt. Ein Börsenhandel der Bezugsrechte wurde nicht eingerichtet.
Im Rahmen einer Festbezugserklärung hatten sich zudem die Aktionäre MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH („MPC Holding“) sowie Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. ("Corsair Capital“) dazu verpflichtet, die ihnen zustehenden Bezugsrechte vollumfänglich auszuüben und darüber hinaus von Bezugsberechtigten Aktionären nicht bezogene neue Aktien zu erwerben, sofern ihre Anteile damit die Schwelle von 29,9% nicht übersteigen.
Die Aktionärin Oldehaver Beteiligungsgesellschaft mbH hatte sich gleichfalls im Rahmen einer Festbezugserklärung dazu verpflichtet, die ihm zustehenden Bezugsrechte vollumfänglich auszuüben und darüber hinaus die von Bezugsberechtigten Aktionären nicht bezogenen neuen Aktien zum Bezugspreis zu erwerben, soweit diese nicht bereits von den Aktionären MPC Holding und Corsair Capital übernommen wurden.
Unterstützung der Finanzierungspartner
In einem dritten Schritt konnte die MPC Capital AG in Verhandlungen mit den Finanzierungspartnern gleichzeitig eine grundsätzliche Zusage für die Verlängerungen bestehender Kreditlinien, das Aussetzen bestehender Covenants (Besicherungsbedingungen) sowie die Bereitstellung von Eigenkapitalzwischenfinanzierungen bis Ende 2011 sichern. Damit hat das Unternehmen die grundsätzliche Finanzierung für nahezu alle sich in der Platzierung befindlichen Fondsprodukte bis zum Ende des Geschäftsjahres 2011 gesichert. Am 26. März 2010 hat MPC Capital mit seinen Finanzierungspartnern eine neue Vereinbarung abgeschlossen, die das Finanzierungsfundament des Unternehmens langfristig sichert. Die ab dem 26. März 2010 wirksame Vereinbarung enthält wichtige und weitreichende Zusagen der Finanzierungspartner hinsichtlich bestehender Kreditverträge und Verbindlichkeiten sowie deren Konditionen. Im Ergebnis wurde damit die Finanzierungssicherheit sowohl für die MPC Capital AG selbst als auch bei sich bereits in der Platzierung befindlichen sowie zukünftig zu platzierenden Fonds erzielt. Die Vereinbarung gilt mindestens bis Ende September 2013. Weitere Angaben zu der Vereinbarung sind im Nachtragsbericht aufgeführt.
Veränderung der Aktionärsstruktur
Mit Abschluss der Kapitalerhöhung am 5. Februar 2009 hat sich die Aktionärsstruktur der MPC Capital AG verändert. Von den insgesamt 4.851.859 ausgegebenen neuen auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stammaktien haben Corsair Capital 2.648.603, die MPC Capital Holding 1.821.312 und die Ulrich Oldehaver Beteiligungsgesellschaft mbH 322.866 bezogen. Auf den Free Float entfielen 23.078 Aktien. Zum Stichtag, dem 5. Februar 2009, dem Ende der Bezugsperiode, hält die MPC Holding damit 29,79%, Corsair Capital 29,90% und die Oldehaver Beteiligungsgesellschaft mbH 3,69% der Anteile an der MPC Capital AG. Auf den Streubesitz entfallen 33,25% der Anteile an der MPC Capital AG. Der Anteil eigener Aktien beträgt 3,26%. Gleichzeitig hat Hans-Jürgen Wömpener, Deutschland, der MPC Capital AG gemäß § 21 Abs. 1 WpHG in einem Schreiben vom 16. Februar 2009 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der MPC Capital AG am 20. Januar 2009 die Schwelle von 3,00% unterschritten hat und zu diesem Tag 2,01% (365.230 Stimmrechte) betrug.
Die im Rahmen der Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht neu ausgegebenen Aktien, WKN A0L1MW, sind im Juli 2009 in den Handel und damit in die bestehende Preisfeststellung für die Aktien der Gesellschaft am regulierten Markt der Wertpapierbörsen in Frankfurt am Main und Hamburg einbezogen worden. Für die neu ausgegebenen Aktien ohne Bezugsrecht, WKN A0L1MW8, erfolgte die Zulassung zum Börsenhandel im Januar 2010.
Anpassung des Produktportfolios
Teil des Strategieprogramms ist auch die Anpassung der geplanten und laufenden Produkte an die veränderte Nachfragesituation. Dabei ging es bei den im Vertrieb befindlichen Bestandsfonds im Wesentlich um die Verlängerung der Zwischenfinanzierung, der Reduzierung des Produktvolumens sowie Adjustierungen, die dem veränderten Anlageverhalten der Anleger entsprechen. Durch die Einigung mit den Finanzierungspartnern vom Jahresanfang 2009 und 2010 ist die Finanzierungsbasis der sich in der Platzierung befindlichen und noch zu platzierenden Fonds bis mindestens Ende September 2013 gesichert. Zudem hat die MPC Capital AG der erhöhten Sicherheitssensibilität der Anleger durch den Einbau entsprechender Komponenten Rechnung getragen. So wurde für den Fonds Deep Sea Oil Explorer, einer Investition in eine Tiefsee-Erkundungsplattform für Öl- und Gasvorkommen, die Anlagevariante Deep Sea Oil Explorer Protect mit Kapitalschutz entwickelt. Bei einer Vielzahl der sich im Vertrieb befindlichen Fonds wurden die Zeichnungsfrist ausgeweitet und das Fondsvolumen verringert.
3. GESCHÄFTSVERLAUF 2009
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
a) Ertragslage
Die Erträge der MPC Capital AG resultieren im Wesentlichen aus den Erträgen aus Gewinnabführungsverträgen mit Tochtergesellschaften (TEUR 12.034) sowie den Erträgen aus Umlagen und Weiterberechnungen (d.h. Dienstleistungen, die z.B. für Tochtergesellschaften erbracht wurden) und Zinserträgen (TEUR 2.239). Insgesamt belaufen sich die Umsatzerlöse, die vornehmlich Konzernumlagen betreffen, auf TEUR 8.890.
Demgegenüber stehen u.a. Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 6.334 und Sonstige Betriebliche Aufwendungen in Höhe von TEUR 17.012.
| ― | Die Personalausgaben sind damit im Rahmen der Anpassung der Personalstärke zum Jahresbeginn 2009 gegenüber dem Vorjahr noch einmal um rund 19% gesunken. Insgesamt waren im Durchschnitt des Jahres 2009 54 Personen in der MPC Capital AG beschäftigt, das sind sieben weniger als im Vorjahr. Zum Stichtag 31. Dezember 2009 waren 50 Personen (2008: 61 Personen) in der MPC Capital AG beschäftigt. Die Angaben verstehen sich ohne die Zurechnung des Vorstandes der MPC Capital AG. |
| ― | Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen im Berichtszeitraum mit TEUR 17.012 um rund 6% über denen des Vorjahres (2008: TEUR 16.019). Im Wesentlichen ergaben sich demnach Aufwendungen aus Raum- und EDV-Kosten (TEUR 2.501), Rechts- und Beratungskosten (TEUR TEUR 3.601), Aufwendungen aus Kursdifferenzen (TEUR 1.539) sowie Aufwendungen aus Wertberichtigungen in Höhe von TEUR 2.234 bzw. Abschreibungen auf Forderungen (TEUR 2.713). |
Zusätzlich belasten Abschreibungen und Wertanpassungen das Ergebnis der MPC Capital AG. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens belaufen sich im Geschäftsjahr 2009 auf TEUR 38.420. Dahinter verbergen sich insbesondere Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert auf die Beteiligung an der HCI Capital AG, an der die MPC Capital AG 40,8% der Anteile hält, sowie Abschreibungen auf Anteile an der LPG Tankerflotte GmbH & Co. KG und die GMO S.A. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens liegen der Höhe nach im Geschäftsjahr 2009 um TEUR 68.463 unter denen des Vorjahres.
Den Erträgen aus Gewinnabführungsverträgen von TEUR 12.034 standen Aufwendungen aus der Verlustübernahme im Rahmen bestehender Gewinnabführungsverträge von TEUR 13.865 gegenüber.
Für das Geschäftsjahr 2009 ergab sich insgesamt ein Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 50.552. Unter Berücksichtigung der Entnahme der Rücklage für eigene Anteile von TEUR 2.016 wurde der verbleibende Bilanzverlust von TEUR 48.536 gemäß Beschluss des Vorstands durch Entnahme aus der Kapitalrücklage gedeckt.
b) Finanz- und Vermögenslage
Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements
Ziel des Finanzmanagements ist die Sicherung der finanziellen Stabilität und Flexibilität der MPC Capital AG und deren Tochtergesellschaften. Dabei ist ein ausgewogenes Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital angestrebt. Die MPC Capital AG muss dabei sowohl die Renditeerwartungen der Aktionäre als auch seinen eigenen Liquiditäts- und Finanzierungsbedarf der MPC Capital AG und ihrer Tochtergesellschaften berücksichtigen.
Die MPC Capital AG steuert Währungs- und Zinsrisiken im Wesentlichen über Sicherungsgeschäfte im Rahmen der Produktentwicklung und -konzeption.
Die freie Liquidität legt die MPC Capital AG im Rahmen des Finanzmanagements zinsbringend an. Hierbei werden keine spekulativen Geschäfte sondern ausschließlich konservative, weitgehend kurzfristige Anlageformen als Tages- oder Termingelder bei Kreditinstituten genutzt.
Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der MPC Capital AG und ihrer Tochtergesellschaften war im Berichtszeitraum von den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise auf die Geschäftstätigkeit erheblich betroffen. Insbesondere Wertanpassungen von Beteiligungen und die Aufwendungen aus Verlustübernahmen für Tochtergesellschaften im Rahmen bestehender Ergebnisabführungsverträge belasteten das Eigenkapital und das Jahresergebnis. Mit den Anfang 2009 im Rahmen des Strategieprogramms eingeleiteten Maßnahmen, insbesondere der Kapitalerhöhung mit einem Bruttozufluss von TEUR 48.500, wurde dieser Entwicklung bereits aktiv entgegengesteuert.
Mit der am 12. März 2010 abgeschlossenen Bankenvereinbarung (Wetterfest II) sowie den darin vereinbarten Einzelvereinbarungen bzw. term sheets, die bis zum 26. März 2010 abgeschlossen worden, hat die MPC Capital das Finanzierungsfundament des Unternehmens gesichert. Die Vereinbarung enthält wichtige und weitreichende Zusagen der Finanzierungspartner hinsichtlich bestehender Kreditverträge und Verbindlichkeiten sowie deren Konditionen. Dabei wurden unter anderem die Verlängerungen bestehender Kreditlinien und Zwischenfinanzierungen sowie das Aussetzen bestehender Covenants (Besicherungsbedingungen) vereinbart. Das Ergebnis ist die Finanzierungssicherheit bei sich bereits in der Platzierung befindlichen sowie zukünftig zu platzierenden Fonds und die Sicherheit für alle wesentlichen Unternehmensverbindlichkeiten einschließlich der ausgegebenen Platzierungs- und Bürgschaftsgarantien. Gleichzeitig verbessert das stabile Finanzierungsfundament auch die Finanzierungsbasis für das Neugeschäft. Die Bankenvereinbarung hat eine Laufzeit bis Ende September 2013.
Im Zusammenhang mit der Bankenvereinbarung haben Vorstand und Aufsichtsrat der MPC Capital AG am 26. März 2010 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft durch eine Bezugsrechtskapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital von derzeit EUR 18.212.918 auf bis zu EUR 27.022.877 zu erhöhen. Den Aktionären werden danach 8.809.959 neue Aktien im Verhältnis 2:1 zum Bezug angeboten. Der Bezugspreis für die neuen Aktien beträgt EUR 2,75. Die beiden Hauptgesellschafter MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH sowie Corsair III Investments (Luxembourg) S.á.r.l. haben sich im Rahmen der Kapitalerhöhung dazu verpflichtet, einen Beitrag in Höhe von insgesamt rund EUR 20 Millionen in die MPC Capital AG zu investieren. Durch die festen Zusagen der Hauptgesellschafter werden in jedem Fall 7.272.727 neue Aktien ausgegeben. Je nach Beteiligung des Streubesitzes (Free Float) wird sich die Anzahl der neu ausgegebenen Aktien zusätzlich erhöhen. Die Bezugsfrist ist für den Zeitraum 31. März 2010 bis zum 14. April 2010 festgesetzt.
c) Kapitalflussrechnung
Aus der laufenden Geschäftstätigkeit ergab sich im Berichtszeitraum ein Mittelabfluss in Höhe von TEUR 26.679 (2008: Mittelzufluss TEUR 53.566).
Durch die Investitionstätigkeit sind Mittel in Höhe von TEUR 10.957 (Vorjahr: TEUR 32.678) abgeflossen. Diese sind im Wesentlichen auf den Erwerb der Beteiligung an der LPG-Tankerflotte GmbH & Co. KG zurückzuführen.
Die durchgeführte Kapitalerhöhung der MPC Capital AG Anfang des Jahres 2009 sowie die Aufnahme kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten resultierten im Berichtszeitraum in einem positiven Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR 52.635.
Am Bilanzstichtag verzeichnete die Gesellschaft in Summe eine Zunahme an liquiden Mitteln in Höhe von TEUR 15.000 (Vorjahr: TEUR 3.163) und verfügt unter Zuziehung des Zahlungsmittelbestandes zum Beginn des Berichtzeitraumes (TEUR 5.342) über einen Finanzmittelbestand von TEUR 20.342.
d ) Bilanz
Die MPC Capital AG fungiert als Holdinggesellschaft innerhalb des MPC Capital-Konzerns.
Die Bilanzsumme der MPC Capital AG lag zum 31. Dezember 2009 mit TEUR 181.484 um gut 3% höher als im Vorjahr.
Das Anlagevermögen beinhaltet im Wesentlichen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen (=Finanzanlagen) sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung.
Den Zugängen zu den Finanzanlagen von TEUR 17.948, insbesondere aus den Erwerb der Anteile an der LPG Tankerflotte GmbH & Co. KG sowie an der Ladenbau Weimann GmbH standen Abgänge zum Restbuchwert von TEUR 6.316 aus dem Verkauf der MPC Privatbank sowie Abschreibungen auf Finanzanlagen von TEUR 36.405 gegenüber. Die Finanzanlagen haben sich per Saldo um TEUR 24.773 vermindert.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sich um TEUR 18.528 gegenüber dem Vorjahr erhöht. Insbesondere die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind um TEUR 18.210 gestiegen.
Des Weiteren haben sich auf der Aktivseite der Bilanz die Wertpapiere um TEUR 3.465, insbesondere aus der Abwertung der eigenen Anteile um TEUR 2.016 vermindert.
Die MPC Capital AG hat Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 114.749, davon sind rund 65,6% langfristig und 34,4% kurzfristig. Die langfristigen Verbindlichkeiten stehen insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb weiterer Anteile an der HCI Capital AG im Geschäftsjahr 2008 sowie dem Erwerb der Beteiligung an der LPG-Tankerflotte GmbH & Co. KG im Jahr 2009. Die MPC Capital AG hat mit ihren Finanzierungspartnern am 12. März 2010 bzw. mit bis zum 26. März 2010 abgeschlossenen Einzelvereinbarungen eine Vereinbarung getroffen, die wichtige und weitreichende Zusagen hinsichtlich bestehender Kreditverträge und Konditionen (u.a. Laufzeit, Aussetzung von Covenants) sowie die Abschirmung gegenüber den ausstehenden Eventualverbindlichkeiten bis mindestens Ende 2013 vorsieht.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben sich um TEUR 7.473 erhöht.
Das Eigenkapital der MPC Capital AG belief sich per Ende 2009 auf TEUR 43.519 gegenüber TEUR 45.539 in 2008. Daraus ergibt sich eine Eigenkapitalquote in Höhe von 24,0% gegenüber 25,8% im Vorjahr.
Der zukünftige Kapitalbedarf des Unternehmens hängt im Wesentlichen von der Anzahl der Produkte und Produktlinien ab, die neu entwickelt und für den Vertrieb vorbereitet werden oder sich bereits im Vertrieb befinden. Sollte sich entgegen der Einschätzung von Experten die wirtschaftliche Situation nicht wieder bessern, könnten Sondereffekte und weiterer Anpassungsbedarf das Eigenkapital der Gesellschaft belasten. Dem wirkt die MPC Capital AG unter anderem durch die am 26. März 2010 ebenfalls vereinbarte Kapitalerhöhung in Höhe von mindestens TEUR 20.000 entgegen.
Dividende
Die MPC Capital hat seit ihrem Börsengang stets eine äußerst aktionärsfreundliche Dividendenpolitik betrieben. In jedem Geschäftsjahr – und damit acht Mal in Folge – wurde eine Dividende an die Anteilseigner ausgeschüttet. Auf Grund des diesjährigen negativen Jahresergebnisses plant die MPC Capital AG, für das Geschäftsjahr 2009 keine Dividende auszuschütten. Im verantwortungsvollen Handeln sowie der langfristigen Stärkung und dem Werterhalt der MPC Capital AG ergeben, werden Vorstand und Aufsichtsrat der MPC Capital AG dies der Hauptversammlung am 11. Mai 2010 zur Abstimmung geben.
e) Mitarbeiter
Motiviertes, erstklassiges Team
Die Mitarbeiter der MPC Capital AG gehen mit Dynamik und Energie an ihre Aufgaben. Es sind die Menschen, die das Geschäftsmodell erfolgreich umsetzen und mit neuen Ideen die Zukunft gestalten. Zum Stichtag 31.Dezember 2009 beschäftigte die MPC Capital AG 50 (2008: 61) Menschen.
Das Jahr 2009 war für die Mitarbeiter der MPC Capital AG und ihrer Tochtergesellschaften ein besonders schwieriges Jahr. Im Rahmen des bereits zum Jahresanfang 2009 gestarteten Strategieprogramms, mit dem Ziel, sich für die unternehmerischen Herausforderungen des Jahres robust auszurichten wurden auch die Organisationsstrukturen angepasst.
In diesem Zusammenhang hat die MPC Capital AG den Personalbestand im Januar 2009 um rund 18 Prozent beziehungsweise 11 Personen reduziert. Die Anpassungen der Organisationsstruktur wurden dabei so behutsam wie möglich und so umsichtig wie nötig durchgeführt. Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben vom Unternehmen weitreichende Unterstützung erhalten, um diese in eine gute Ausgangssituation für die Suche nach einer neuen Beschäftigung zu bringen. Dazu zählten unter anderem auch intern organisierte und durchgeführte Maßnahmen.
Die MPC Capital AG setzt weiterhin auf eine hohe eigene Entwicklungs- und Managementqualität seiner Mitarbeiter und hat sich ganz bewusst die in den vergangenen 15 Jahren aufgebaute Erfahrung im Unternehmen gesichert. Die Struktur aus Kompetenzcentern für die jeweiligen Produktlinien in eigenen Tochtergesellschaften sowie zentrale (Stabs-)Bereiche bei der MPC Capital AG wurde nicht verändert. Lediglich das Volumen, das in diesen Unternehmenseinheiten bewegt werden kann, wurde der veränderten Marktlage angepasst.
Der Vorstand dankt allen Mitarbeitern der MPC Capital AG ausdrücklich für ihren Besonderen Einsatz und ihr Verständnis für die unternehmensstrategischen Entscheidungen im Jahr 2009. Das große Engagement und die hohe Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter gerade und trotz dieser schwierigen Zeit, ist ein nicht selbstverständlicher Beweis für die starke Identifikation und die Leidenschaft für das gemeinsame Unternehmen.
Die MPC Capital AG wird daher auch in Zukunft an den Unternehmenswerten Partnerschaftlichkeit, Verlässlichkeit, Professionalität Enthusiasmus und Unternehmertum als gemeinsame, die Unternehmenskultur prägende Werte festhalten.
Neben den organisatorischen Anpassungen erforderte das Jahr 2009 in vielen Unternehmensbereichen aber auch den Auf- und Ausbau von Know-how und Kapazitäten. Die Human Resources-Aktivitäten zielen dabei darauf, erstklassige Persönlichkeiten für das Haus zu gewinnen und durch personenbezogene Maßnahmen weiterzuentwickeln. In regelmäßig stattfindenden Personalentwicklungsgesprächen stellt die MPC Capital AG die individuelle Förderung jedes einzelnen Mitarbeiters sicher und schafft damit die Basis für eine kontinuierliche Optimierung.
Die moderne HR-Arbeit der MPC Capital AG sorgt für ein individuelles Umfeld, das die herausragenden Leistungen der Mitarbeiter auch in schwierigen Zeiten ermöglicht. Durch konsequentes Personalmarketing ist das Unternehmen in der Branche als Premiumarbeitgeber etabliert.
Die Zahl der Mitarbeiter der MPC Capital AG lag im Berichtszeitraum durchschnittlich bei 54 Personen. Im Vergleich zu den durchschnittlich 61 Mitarbeitern im Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um rund 11%. Zum Stichtag 31. Dezember 2009 waren in der AG 50 Personen angestellt. Der Anteil der Mitarbeiter im Ausland lag bei rund 2% (2008: 4%).
Geschäftsführer und weitere leitende Mitarbeiter bei MPC Capital AG und dessen Tochtergesellschaften erhalten neben dem Festgehalt erfolgsabhängige Vergütungskomponenten.
Die MPC Capital Akademie
Wer hoch qualifizierte Mitarbeiter mit Ideen und Eigeninitiative für sein Team gewinnen und eigenverantwortliches Handeln und unternehmerisches Denken bei Führungskräften fördern möchte, muss Know-how und Persönlichkeit konsequent und kontinuierlich entwickeln. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen die MPC Capital Akademie ins Leben gerufen. In einem ersten Schritt hat MPC Capital innerhalb der Akademie zwei Entwicklungsbereiche konzipiert und implementiert.
Die MPC Capital Produktakademie vermittelt Grundlagen und Überblickswissen in der Produktwelt der MPC Capital AG und sichert damit neuen Mitarbeitern eine schnellere fachliche Einarbeitung. Außerdem fördert die MPC Capital Führungsakademie Mitarbeiter in der Entwicklung von Führungskompetenzen, unterstützt sie in ihrer Führungsarbeit, trainiert sie durch gezielte Maßnahmen und bereitet sie auf die Aufgabe als Multiplikator bei der MPC Capital AG und ihren Tochtergesellschaften vor.
Veränderungen im Vorstand
Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 ist Vorstandsmitglied Axel Siepmann auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand der MPC Capital AG ausgeschieden.
Mit Wirkung zum 1. November 2009 wurde Joachim Pawlik in den Vorstand der MPC Capital AG berufen. Joachim Pawlik wird das Vorstandsressort Vertrieb verantworten.
Gesellschaftliches Engagement
Mit der Gründung der MPC Capital Stiftung im Jahr 2005 hat die MPC Capital AG ihr gesellschaftliches Engagement langfristig und strategisch im Konzern verankert. Die Stiftung hat im Jahr 2006 die Initiative Elbstation gestartet. In der Elbstation werden bildungsbenachteiligte Jugendliche gefördert, deren Selbstvertrauen gestärkt und deren Leistungsbereitschaft geweckt. Das Unternehmen setzt sich auf diesem Weg mit großem Erfolg für die Chancengleichheit und die Förderung junger Menschen in den Bereichen Bildung und Ausbildung ein.
Bildung ist der Schlüssel
Viele Jugendliche in Deutschland trauen sich einen höheren Bildungsabschluss nicht zu, obwohl sie über entsprechendes Lernpotenzial und Begabung verfügen. Diese Situation trifft insbesondere Schüler aus Familien ohne akademische Ausbildung oder mit Migrationshintergrund. Im schulischen und privaten Umfeld fehlen Berater, die mögliche Wege aufzeigen, und Projekte, die die Schüler unterstützen.
Diesen jungen Menschen bessere Zukunftschancen zu bieten, ist das Ziel der MPC Capital Stiftung. Mit erfreulichen Erfolgen: Alle Teilnehmer der vergangene zwei Jahre streben einen höheren Bildungsabschluss an. Zwei Jugendliche erhielten je eines der begehrten Start-Stipendien für begabte Zuwanderer. Ergebnisse, die nicht unbeachtet bleiben: Die Hamburger Schulbehörde hat die Teilnahme als Unterrichtszeit außerhalb von Schule anerkannt. Im Jahr 2009 haben die Hamburger Kultursenatorin Karin von Welck sowie die Schulsenatorin Christa Goetsch durch persönliche Besuche ihre Anerkennung für das Engagement unterstrichen. Darüber hinaus wurden Biografien von Teilnehmern der Elbstation in das Buch der Bildungsrepublik aufgenommen. Dies entstand im Rahmen der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung „Aufstieg durch Bildung“.
Neben der finanziellen und ideellen Unterstützung der Stiftung durch MPC Capital, leisten viele Mitarbeiter des Unternehmens einen großen ehrenamtlichen Beitrag. Zum Beispiel engagieren sie sich als Paten oder bringen spezielles Fachwissen ein.
Mehrwert für das Unternehmen
Die sichtbaren Projekterfolge der MPC Capital Stiftung wirken sich auch positiv auf die MPC Capital AG und ihren Tochtergesellschaften aus. Insbesondere am Standort Hamburg führen die Veranstaltungen der Stiftung, Besuche von Politikern und Meinungsführern sowie Medienberichte zu verstärkter positiver Meinungsbildung. Die MPC Capital Stiftung wurde im Jahr 2009 für deren erfolgreiche Kommunikationsleistung mit dem renommierten PR Award für die Kategorie Verantwortung/CSR ausgezeichnet. Es bewährt sich, dass die MPC Capital AG von Anfang an auf ein nachhaltig erfolgversprechendes Projekt setzte, es aktiv unterstützt und auch Mitarbeiter einlädt sich ehrenamtlich zu beteiligen. Das gesellschaftliche Engagement der MPC Capital AG erhält so in der Öffentlichkeit eine hohe Glaubwürdigkeit, die auch dem Kerngeschäft des Unternehmens zu Gute kommt.
Die Anzahl der Mitarbeiter, die im Rahmen der Stiftung ehrenamtliche Mitarbeit geleistet haben ist im Jahr 2009 trotz des schwierigen geschäftlichen Umfelds und einer insgesamt verkleinerten Mitarbeiterzahl im Unternehmen weiter gestiegen. So beschäftigen sich gegenüber dem Vorjahr zum Beispiel rund 25 Prozent mehr Mitarbeiter im Patenprogramm der Stiftung. Zeichen für eine starke soziale Bindung und Identifikation mit den Werten und Zielen des Unternehmens. So leistet das gemeinschaftliche soziale Engagement von Unternehmen und Mitarbeitern auch einen Beitrag zur Senkung von Personalrisiken und zur Identifikation mit dem Unternehmen.
Ein ausführlicher Jahresbericht der MPC Capital Stiftung steht im Internet unter www.mpc-capital-stiftung.de zum Download zur Verfügung und kann zudem als Druckexemplar bestellt werden.
4. Nachtragsbericht
MPC Capital AG sichert stabiles Finanzierungsfundament
Die MPC Capital AG hat am 26. März 2010, mit ihren Finanzierungspartnern eine Vereinbarung abgeschlossen, die das Finanzierungsfundament des Unternehmens langfristig sichert.
Die Vereinbarung enthält wichtige und weitreichende Zusagen der Finanzierungspartner hinsichtlich bestehender Kreditverträge und Verbindlichkeiten sowie deren Konditionen. Dabei wurde unter anderem die Verlängerungen bestehender Kreditlinien und Zwischenfinanzierungen sowie das Aussetzen bestehender Covenants (Besicherungsbedingungen) vereinbart. Das Ergebnis ist die Finanzierungssicherheit bei bereits laufenden und zu platzierenden Fonds sowie die Sicherheit für alle wesentlichen Unternehmensverbindlichkeiten einschließlich der ausgegebenen Platzierungs- und Bürgschaftsgarantien. Gleichzeitig verbessert das stabile Finanzierungsfundament auch die Finanzierungsbasis für das Neugeschäft. Die Vereinbarung gilt bis Ende September 2013.
Im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung haben Vorstand und Aufsichtsrat der MPC Capital AG beschlossen, eine Bezugsrechtskapitalerhöhung durchzuführen. Die Hauptgesellschafter MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Corsair III Investments (Luxembourg) S.á.r.l. sowie Ulrich Oldehaver haben sich im Rahmen der Kapitalerhöhung dazu verpflichtet, einen Beitrag in Höhe von insgesamt rund EUR 20 Millionen in die MPC Capital AG zu investieren. Der Bezugspreis für die neuen Aktien beträgt EUR 2,75. Das Bezugsrecht wurde im Verhältnis 2:1 festgelegt, für zwei bereits gehaltene Anteilen ergibt sich ein Bezugsrecht von einer neuen Aktie. Je nach Beteiligung des Streubesitzes (Free Float) wird sich die Anzahl der neu ausgegebenen Aktien auf maximal 8.809.959 erhöhen. Das Grundkapital der Gesellschaft würde dann entsprechend 27.022.877 Euro betragen, eingeteilt in 27.022.877 auf den Inhaber lautenden Stückaktien.
Mit der Vereinbarung und der Erhöhung des Grundkapitals bindet die MPC Capital AG die Finanzierungspartner und die Gesellschafter eng in ein Zukunftsprogramm ein, mit dem Ziel, das Unternehmen robust aufzustellen und in den kommenden Jahren auf einen Erholungskurs zu führen.
Veränderungen im Vorstand der MPC Capital AG
Die MPC Capital AG hat zudem Alexander Betz mit Wirkung zum 1. April 2010 in den Vorstand bestellt. Gleichzeitig hat Vorstandsmitglied Ulrich Oldehaver bekannt gegeben, dass er sein Vorstandsmandat bei der MPC Capital AG auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand mit Wirkung zum 31. März 2010 beenden wird. Alexander Betz gilt als ausgewiesener Experte des Marktes für geschlossene Fonds. Durch seine langjährige Arbeit als Vorstandsvorsitzender der eFonds Holding AG verfügt er nicht nur über ein ausgezeichnetes Netzwerk in der Branche der geschlossenen Fonds, sondern exzellente Kenntnisse über die veränderten Vertriebs- und Kundenbedürfnisse. Alexander Betz wird die klare, nachfrageorientierte Ausrichtung des Produktportfolios verantworten. Sein Mandat als Vorstandsvorsitzender bei der von ihm gegründeten eFonds Holding AG wird er am 31. März 2010 niederlegen und in deren Aufsichtsrat wechseln.
Werthaltigkeit der HCI Capital AG erhöht
Die HCI Capital AG, an der die MPC Capital AG insgesamt 40,8% (9.791.182 Aktien) des Grundkapitals und der Stimmrechte hält, hat am 11. März 2010 den erfolgreichen Abschluss einer Restrukturierungsvereinbarung mit den Banken gemeldet. Wesentlicher Bestandteil der Vereinbarung ist die Zusage der Banken, die HCI Capital AG bis zum 30. September 2013 nicht aus den bestehenden Eventualverbindlichkeiten in Anspruch zu nehmen. Zudem wurde den finanzierenden Banken die Möglichkeit eingeräumt, Darlehen in Höhe von rund EUR 36 Millionen in Eigenkapital oder langfristige Finanzierungen umzuwandeln. Sollte zusätzlich die vollständige Enthaftung aus den Eventualverbindlichkeiten bis zum 28. April 2010 erreicht werden, plant die HCI Capital AG eine Kapitalerhöhung in Höhe von EUR 22 Millionen. Die beiden Hauptgesellschafter, die MPC Capital AG und die Döhle Gruppe haben in diesem Fall für die Kapitalerhöhung ihre Unterstützung zugesagt. Die Finanzierungsvereinbarung der HCI Capital AG stärkt das Unternehmen und leistet einen wesentlichen Beitrag zum Werterhalt der von MPC Capital gehaltenen Beteiligungsanteile an der HCI Capital AG.
Gesetzliche Angaben
Erklärung zur Unternehmensführung (§§ 289a HGB)
Die MPC Capital AG hat für das Berichtsjahr 2009 erstmalig die Erklärung zur Unternehmensführung veröffentlicht. Die MPC Capital AG erfüllt damit nicht nur die gesetzlichen Angabepflichten, sondern unterstreicht auch ihre auf Offenheit und Transparenz ausgerichtete Kommunikationspolitik. Die Erklärung zur Unternehmensführung wird im Investor Relations Bereich des Internetauftritts der MPC Capital AG unter dauerhaft zur Verfügung gestellt.
Vergütungsstrukturen
Die Gesamtvergütung der einzelnen Vorstandsmitglieder wird vom Aufsichtsrat der MPC Capital AG festgesetzt. Der Aufsichtsrat überprüft in diesem Zusammenhang regelmäßig das Vergütungssystem für den Vorstand. Das Vergütungssystem der Vorstände wird zudem auf die, mit dem Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) eingeführten Neuerungen hin überprüft und angepasst.
Das Vergütungssystem für die Vorstände der MPC Capital AG beinhaltet Festbezüge sowie variable Bestandteilen, die sich im Wesentlichen auf den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beziehen. Die erfolgsunabhängigen Komponenten bestehen aus Fixum und Sachbezügen. Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung und Risikocharakter im Sinne des Deutschen Corporate Governance Kodex sowie Pensionszusagen bestehen im Bezug auf die Bestandsverträge nicht. Bei Neuverträgen oder Vertragsverlängerungen setzt das Unternehmen die im Rahmen des VorstAG geforderten Regelungen um und passt die Vergütungsstrukturen entsprechend an.
Das Vorstandsvergütungs-Offenlegungsgesetz (VorstOG) sieht für das Berichtsjahr die individualisierte Veröffentlichung der Bezüge der Vorstandsmitglieder vor. Diese sollen nach erfolgsunabhängigen und erfolgsbezogenen Komponenten sowie Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung aufgeschlüsselt werden. Die verlangten Angaben können unterbleiben, wenn die Hauptversammlung dies mit einer Dreiviertelmehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals beschlossen hat. Die ordentliche Hauptversammlung der MPC Capital AG hat am 4. Mai 2006 das Unterbleiben dieser Angaben für die Dauer von fünf Jahren mit 82,95% der stimmberechtigten Präsenz beschlossen. Die bewilligte Gesamtvergütung für den Vorstand belief sich im Berichtsjahr auf rund EUR 1.6 Millionen.
Die Vorstandsverträge der MPC Capital AG sehen keine Change-of-Control Vereinbarungen vor. Für den Fall der vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund wird eine mögliche Abfindung einschließlich Nebenleistungen den Wert von zwei Jahresvergütungen nicht überschreiten und nicht mehr als die Restlaufzeit des Anstellungsvertrages vergüten.
Der Aufsichtsrat überprüft zudem regelmäßig, mindestens aber einmal im Jahr, die Angemessenheit der Vorstandsvergütung. Kriterien für die Angemessenheit sind dabei die Aufgaben des einzelnen Vorstandsmitglieds, seine persönliche Leistung, die wirtschaftliche und geschäftliche Lage des Unternehmens, seine nachhaltige Entwicklung, die Wettbewerbsfähigkeit der Vergütung in einem angemessenen Vergleichsumfeld sowie die Angemessenheit zu der im Unternehmen sonst eingesetzten und angewandten Vergütungsstruktur.
Das System der Vorstandsvergütung der MPC Capital AG hält sich zudem im Wesentlichen an die nach dem Deutschen Corporate Governance Kodex unter Ziffer 4.2.3 ff. in der Fassung vom 18. Juni 2009 vorgesehenen Vergütungsstrukturen und Veröffentlichungen. Weitere Angaben dazu beziehungsweise Abweichungen sind in der Erklärung des Vorstandes und des Aufsichtsrates der MPC Capital AG zu den Empfehlungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ gemäß §161 Aktiengesetz nachzuvollziehen sowie dauerhaft im Internetauftritt der MPC Capital AG im Bereich Investor Relations zur Verfügung gestellt.
Übernahmerichtlinie-Umsetzungsgesetz
Mit dem Beschluss des Übernahmerichtlinie-Umsetzungsgesetzes vom 8. Juli 2006 sind folgende Angaben im Lagebericht der MPC Capital AG verbindlich:
| 1. | Das gezeichnete Kapital zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 besteht aus 18.212.918 nennwertlosen auf den Inhaber lautenden Stammaktien (Stückaktien) mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. |
| 2. | Seit dem 9. Januar 2007 besteht keine Stimmenpoolvereinbarung mehr zwischen den Aktionären MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH (MPC Holding) und der Oldehaver Beteiligungsgesellschaft mbH. Sonstige Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, sind dem Vorstand der MPC Capital AG nicht bekannt. |
| 3. | Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 waren der MPC Capital AG folgende Beteiligungen mit einem Anteil von mehr als 10% der Stimmrechte bekannt: |
| • | 29,79% der Aktien hält die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH |
| • | 29,90% der Aktien hält Corsair III Investments(Luxembourg) S.à.r.l |
| 4. | Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, bestehen und bestanden nicht. |
| 5. | Es ist davon auszugehen, dass Mitarbeiter am Kapital beteiligt sind. Allerdings ist dem Vorstand nicht bekannt, dass Mitarbeiter Aktien der MPC Capital AG in wesentlichem Umfang halten. Zum Stichtag 31. Dezember 2009 existiert kein Mitarbeiteraktienprogramm des Unternehmens. |
| 6. | Für die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands der MPC Capital AG gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Die ordentliche Hauptversammlung der MPC Capital AG vom 12. Mail 2009 hat verschiedene Änderungen der Satzung der MPC Capital AG mit großer Mehrheit beschlossen: |
a) Tagesordnungspunkt 5: Beschlussfassung über Aufhebung des bestehenden und die Neuschaffung eines genehmigten Kapitals 2009 sowie die entsprechenden Satzungsänderungen.
b) Tagesordnungspunkt 6: Beschlussfassung über die Ermächtigung des Vorstandes zur Ausgabe von Genussrechten, Wandel-/Optionsschuldverschreibungen, Gewinnschuldverschreibungen, zum Ausschluss des Bezugsrechts sowie Beschlussfassung über die Schaffung eines bedingten Kapitals 2009 und entsprechende Satzungsänderungen.
c) Tagesordnungspunkt 7: Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien.
d) Tagesordnungspunkt 8: Beschlussfassung über die Zustimmung zur Änderung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages zwischen der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG und der MPC Münchmeyer Petersen Capital Concepts GmbH.
e) Tagesordnungspunkt 9: Beschlussfassung über Änderungen der Satzung in §12 (Ordentliche Hauptversammlung, Ort und Einberufung) und §13 (Teilnahme und Stimmrecht)
Der Wortlaut der Änderungen ist der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung der MPC Capital AG vom 12. Mai 2009 zu entnehmen. Diese steht im Internet unter www.mpc-capital.de/ir dauerhaft zur Verfügung.
| 7. | Die ordentliche Hauptversammlung der MPC Capital AG vom 12. Mai 2009 hat den Vorstand dazu ermächtig, bis zum 11. Mai 2014 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 9.106.459 durch Ausgabe von bis zu 9.106.459 neuen Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2009). Ausgegeben werden dürfen jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien. Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre unter bestimmten Bedingungen auszuschließen (Tagesordnungspunkt 5b der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung der MPC Capital AG am 12. Mai 2009). |
Darüber hinaus wurde im Tagesordnungspunkt 6 festgelegt, dass die Gesellschaft berechtigt ist bis zum 11. Mai 2014 einmalig oder mehrmalig Genussrechte und/oder Schuldverschreibungen im Gesamtbetrag von bis zu EUR 100.000.000 mit Wandlungsrecht oder mit in Optionsscheinen verbrieften Optionsrechten sowie Gewinnschuldverschreibungen oder eine Kombination dieser Instrumente auf bis zu 9.000.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von bis zu 9.000.000 gemäß den Ermächtigungen und Bedingungen unter Tagesordnungspunkt 6 der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung der MPC Capital AG am 12. Mai 2009 zu begeben.
Ferner hat die Hauptversammlung der MPC Capital AG vom 12. Mai 2009 die Gesellschaft ermächtigt bis zum 11. November 2010 eigene Aktien in einem Umfang von bis zu 10% des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben und zu verwenden. Zudem wurde die in der Hauptversammlung der MPC Capital AG vom 22. April 2008 erteilten Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien aufgehoben. Auf die erworbenen Aktien dürfen zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach den §§ 71a ff. AktG zuzurechnen sind, zu keinem Zeitpunkt mehr als 10% des Grundkapitals entfallen.
| 8. | Wesentliche Vereinbarungen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen (Change of Control-Klauseln), existieren nicht. |
| 9. | Entschädigungsvereinbarungen mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern für den Fall eines Übernahmeangebots sind nicht getroffen. |
5. RISIKOBERICHT
Risiko- und Wertekultur
Die Risiko- und Wertekultur der MPC Capital AG hat das Ziel und die Aufgabe, den Unternehmenswert zu wahren und nachhaltig zu steigern, die finanzielle und unternehmerische Flexibilität zu erhalten und damit den langfristigen Fortbestand zu sichern.
Risiken können dabei sowohl aus eigenem unternehmerischen Handeln entstehen als durch externe Faktoren bedingt sein. Diese Risiken frühzeitig zu erkennen, sie zu bewerten und sie so weit zu begrenzen, dass unternehmerische Chancen genutzt werden können. Das ist die Aufgabe des zentralen Risikomanagements.
Ein aktives Risikomanagement zählt zu den wesentlichen Bestandteilen der Geschäftssteuerung und Kontrolle der MPC Capital AG.
Der Vorstand der MPC Capital AG sieht sich den Grundsätzen eines auf Wertorientierung ausgerichteten Managements verpflichtet und misst daher dem systematischen und fortlaufenden Risikomanagement eine hohe Bedeutung zu.
Risikomanagementsystem
Das Risikomanagement ist ein aktives System der nachhaltigen Unternehmenssteuerung, welches alle Aktivitäten der MPC Capital AG und ihren Tochtergesellschaften umfasst. Auf Basis einer unternehmensspezifischen Risikostrategie werden Risiken laufend und systematisch erhoben. Das Risikomanagement beschäftigt sich mit der Identifikation dieser Risiken, deren Analyse und Bewertung, ihrer Steuerung, sowie ihrer Überwachung und Kommunikation.
Innerhalb der MPC Capital AG sind die Geschäftseinheiten bzw. die Tochtergesellschaften für die Früherkennung und die Berichterstattung sowie den Umgang mit den geschäftlichen Risiken verantwortlich; die Kontrolle obliegt dabei bei der jeweils höheren Führungsebene. Die Geschäftseinheiten bzw. die Tochtergesellschaften identifizieren, bewerten, steuern und überwachen ihre Risikosituation kontinuierlich. Da potenzielle Risiken in das unternehmerische Handeln einbezogen werden müssen, aggregiert die MPC Capital AG die Risikosituation. Das zentral organisierte Risikomanagement der MPC Capital AG, welches den gesetzlichen Anforderungen entspricht, analysiert, bewertet, kommuniziert und aktualisiert daher die Risiken im Konzern im Rahmen einer regelmäßigen Risikoinventur. Dabei setzt das Risikomanagementsystem insbesondere auf die Früherkennung interner und externer Risiken sowie auf ein umfassendes und vollständiges risikorelevantes Berichtswesen.
Für die regelmäßigen Informationen zum Status und den bedeutsamen Veränderungen zentraler und wesentlicher Risiken sorgt eine Berichterstattung, die in das integrierte Controllingkonzept eingebettet ist. Das Berichts- und Controllingsystem ist darauf ausgerichtet, die Geschäfts- und Stabsbereiche sowie dem Vorstand jederzeit alle Informationen zur Verfügung zu stellen, die benötigt werden, um Entwicklungen frühzeitig zu identifizieren, die die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage der MPC Capital AG beeinträchtigen könnten.
Der Aufsichtsrat wird durch regelmäßige und umfassende Berichterstattung und bei besonderen Entwicklungen durch den Vorstand umgehend über die Risikoentwicklung informiert.
Zusätzlich unterstützen die im Stabsbereich „Konzernentwicklung“ angesiedelten Revisionsaufgaben das Risikomanagement.
Das Risikomanagementsystem der MPC Capital AG ist jeweils Bestandteil der Jahresabschlussprüfung und erfüllt die Voraussetzungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG).
Darüber hinaus sieht die MPC Capital AG in ihrem Risikomanagement eine dynamische und sich ständig weiterentwickelnde Aufgabe. Die Erkenntnisse, die Vorstand und Management im täglichen Umgang mit dem Risikomanagement gewinnen, leisten dabei nicht nur einen wichtigen Beitrag zum kontinuierlichen Ausbau des Risikomanagementsystems. Vielmehr sichern sie auch das Erreichen der Unternehmensziele und die kontinuierliche Wertsteigerung der MPC Capital AG.
Das Risikomanagementsystem im Rechnungslegungsprozess
Im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess bezieht sich das Risikomanagementsystem auf die Einhaltung rechtlicher und branchenüblicher Standards, die korrekte bilanzielle Erfassung von Sachverhalten sowie die angemessene Bewertung und Berücksichtigung von bilanziellen Risiken. Die fortlaufende Überwachung erfolgt über ein internes Kontrollsystem, das einen integralen Part des Risikomanagementsystems darstellt. Das interne Kontrollsystem setzt sich aus Grundsätzen, Verfahren sowie Maßnahmen zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung und der Kontrolle maßgeblicher rechtlicher und interner Vorschriften zusammen.
Die wesentlichen Merkmale des bei der MPC Capital AG bestehenden Risikomanagement- und internen Kontrollsystems im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess lassen sich wie folgt beschreiben:
| ― | Die MPC Capital AG zeichnet sich durch eine klare Organisations- und Unternehmensstruktur aus. Die MPC Capital AG übernimmt insbesondere Stabs- und Holdingfunktionen im MPC Capital-Konzern. Schlüsselfunktionen werden so über die MPC Capital AG zentral gesteuert. |
| ― | Es besteht Funktionstrennung in den am Rechnungslegungsprozess beteiligten Einheiten und Bereichen (z. B. Buchhaltung, Konzern-Vertriebs-Controlling und Konzern-Controlling). Die am Risikomanagement- und Kontrollsystem beteiligten Bereiche verfügen über das notwendige Know-how und die entsprechenden Ressourcen, um ihre Aufgaben angemessen zu erfüllen. |
| ― | Der Abschluss der MPC Capital AG folgt nach den Anforderungen des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) |
| ― | Die MPC Capital AG verfügt über eine zentrale Buchhaltungs- und Abschlussorganisation |
| ― | Der Rechnungslegungsprozess erfolgt auf Basis einheitlicher Kontenrahmen |
| ― | Die Struktur der Berichterstattung erfolgt im wesentlichen auf Segmentbasis |
| ― | Es sind angemessene interne Kontrollverfahren (prozessintern, Vier-Augen-Prinzip, Freigabeverfahren und Genehmigungsverfahren) installiert |
| ― | Die eingesetzten Finanzsysteme entsprechen Standardsoftware (LucaNet, Diamant). |
| ― | Die über die EDV eingesetzten Finanzsysteme sind gegen unbefugte Zugriffe geschützt. |
| ― | Für wesentliche Vorgänge wurden interne Richtlinien implementiert. Diese werden fortlaufend aktualisiert, erweitert und ergänzt (z. B. Reisekostenrichtlinien). |
| ― | Nutzung eines Abschlusskalenders (Closing Calendar) und eines strukturierten Prozesses zur Erstellung des Abschlusses mit Richtlinien und Anweisungen |
| ― | Ertragsrelevante und/oder bestandsgefährdende Risiken werden über Planungs-; Reporting-, Controlling- sowie Frühwarnsysteme und –prozesse laufend erfasst, analysiert und gesteuert. |
| ― | Die relevante und spezifische Risikoidentifikation erfolgt im Rahmen eines Bottom-up-Prinzips zum Teil über die einzelnen Kompetenzcenter. |
| ― | Vorstand und Aufsichtsrat werden umfassend, regelmäßig und bei besonderen Entwicklungen umgehend über die Risikoentwicklung und relevante Buchungsvorgänge informiert. |
| ― | Vorstand und Aufsichtsrat befassen sich unter anderem auch mit wesentlichen Fragen der Rechnungslegung sowie des Risikomanagements. |
| ― | Vollständigkeit und Richtigkeit von Daten werden regelmäßig kontrolliert. Dies geschieht sowohl durch manuelle (stichpunktartige) Kontrollen als auch durch die integrierten Plausibilitätskontrollen der verwendeten Software-Programme. |
| ― | Rechnungslegungsrelevante Prozesse werden zudem durch prozessunabhängige Einheiten, den Vorstand sowie die Konzernentwicklung im Rahmen einer internen Revision überprüft. |
| ― | Die bei der MPC Capital AG integrierten rechnungslegungsrelevanten Prozesse sind dynamisch. Das bedeutet, dass diese regelmäßig überprüft und gegebenenfalls an aktuelle Entwicklungen und Rahmenbedingungen angepasst werden. Eine Überprüfung im Rahmen der Konzernabschlussprüfung erfolgte auch durch die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg. |
Erläuterung der wesentlichen Merkmale des internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess
Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem der MPC Capital AG stellt sicher, dass die Rechnungslegung bei MPC Capital sowie bei allen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften im Einklang mit den rechtlichen Anforderungen sowie den internen Vorgaben erfolgt.
Qualifizierte Mitarbeiter, die Verwendung branchenüblicher Software, klare unternehmensinterne und gesetzlicher Vorgaben bilden dabei die wesentlichen Grundlagen für einen einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess innerhalb der MPC Capital AG. Die im Rahmen eines internen Kontrollverfahrens installierten Maßnahmen und Vorgaben wie etwa automatische und manuelle Plausibilitätskontrollen sichern zudem einen angemessenen und korrekten Rechnungslegungsprozess.
Das in der MPC Capital AG angesiedelte Risikomanagement entspricht den gesetzlichen Anforderungen. Es analysiert, bewertet, kommuniziert und aktualisiert die Risiken im Konzern im Rahmen einer regelmäßigen Risikoinventur. Dabei setzt das Risikomanagementsystem insbesondere auf die Früherkennung interner und externer Risiken sowie auf das risikorelevante Berichtswesen der Geschäfts- und Stabsbereiche und die regelmäßige, aktive Kommunikation der Risikomanagementverantwortlichem mit dem Vorstand, dem Aufsichtsrat sowie den Geschäftsbereichen.
Durch dieses Rahmenwerk stellt die MPC Capital AG sicher, dass Geschäftsvorgänge entsprechend den gesetzlichen Vorgaben und der internen Richtlinien, korrekt und nachvollziehbar erfasst, verarbeitet und dokumentiert werden. Darüber hinaus ist so gewährleistet, dass Vermögenswerte und Verbindlichkeiten im Konzernabschluss korrekt und angemessen angesetzt und ausgewiesen werden. Die Informationen sind im Konzernabschluss beziehungsweise im Geschäftsbericht nachvollziehbar und transparent einsehbar.
a) Externe Risiken
Umfeld- und Branchenrisiken
Die MPC Capital AG ist über ihre Tochtergesellschaften deutschlandweit sowie in Österreich und den Niederlanden im Bereich der Entwicklung, Initiierung, dem Vertrieb und dem Management von alternativen Kapitalanlagen aktiv.
Die Geschäftstätigkeit wird dabei von externen Rahmenbedingungen wie der wirtschaftlichen Lage, der allgemeinen Einkommens- und Wohlstandsentwicklung der Anleger sowie Veränderungen in deren Anlagepräferenzen beinflusst. Dies kann, wie bei jedem anderen Unternehmen, zu Nachfragerücken führen und entsprechende Auswirkungen auf die Ertragsentwicklung der MPC Capital AG haben.
Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise ist dieses Risiko ab der zweiten Hälfte des Jahres 2008 in bisher ungekannter Deutlichkeit eingetreten. Neben den Verwerfungen und Turbulenzen auf den Produktmärkten und den weltweiten Börsen, ist es zu einer tiefen Vertrauenskrise der Anleger gekommen, die die Nachfrage nach Kapitalanlageprodukten deutlich reduziert hat. In Folge haben sich die Platzierungsvolumina für geschlossene Beteiligungsmodelle in nur zwei Jahren nahezu halbiert.
Dieser branchenweiten Entwicklung konnten sich auch die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften nicht entziehen. Der deutliche Rückgang der Platzierungszahlen wirkte sich negativ auf die Ertragslage aus. Die Vertrauenskrise der Anleger dauerte im Berichtszeitraum an. Der Vertrieb neuer Kapitalanlageprodukte erweist sich im derzeitigen Umfeld insgesamt als sehr mühsam.
Die MPC Capital AG hat frühzeitig auf die sich veränderten Rahmenbedingungen reagiert. So wurde bereits Anfang 2009 ein umfassendes Strategieprogramm verabschiedet, welches das Unternehmen stärkt, kostenseitig entlastet und die Planungssicherheit erhöht. Im Rahmen dieser Maßnahmen hat die MPC Capital AG zusammen mit den Tochtergesellschaften das Produktportfolio aktiv gemanagt. Die MPC Capital AG hat den strategischen Fokus auf die Initiierung neuer Fondsprodukte im Segment der Energie- und Rohstofffonds sowie das Segment der Immobilienfonds konzentriert. Diese Segmente waren von der allgemeinen Nachfrageschwäche deutlich weniger betroffen. Zudem profitieren die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften als führender Anbieter im Bereich der geschlossenen Beteiligungen weiterhin von einem erfreulichem Track Record und einem hohen Bekanntheitsgrad. Am 26. März 2010 konnte die MPC Capital AG zudem eine wesentliche und weitreichende Vereinbarung mit seinen Finanzierungspartnern abschließen. Die für dreieinhalb Jahre geschlossene Vereinbarung schafft ein stabiles Finanzierungsfundament und sichert die Finanzierung sowohl für die MPC Capital AG selbst als auch bei sich bereits in der Platzierung befindlichen sowie zukünftig zu platzierenden Fonds. Die damit geschaffene Finanzierungssicherheit bildet auch eine solide Basis für Neugeschäft.
Verfügbarkeit von Sachwerten
Das Geschäftsmodell der MPC Capital AG beruht zum Großteil auf der Initiierung und dem Vertrieb geschlossener Beteiligungsmodelle über ihre Tochtergesellschaft; die MPC Capital AG stellt in diesem Zusammenhang die zentrale unterstützenden Bereichen. Vor diesem Hintergrund bildet die kontinuierliche Initiierung neuer Fondsprodukte und die Ausweitung der Produktpalette über die Tochtergesellschaften die Basis für das langfristige Wachstum der MPC Capital AG. Voraussetzung dafür ist, dass eine möglichst große Auswahl an attraktiven und vielversprechenden Sachwerten beziehungsweise Anlageobjekten zur Verfügung steht, die auch den hohen Qualitätsanforderungen der MPC Capital AG entsprechen.
Im derzeitigen Marktumfeld hat sich die Verfügbarkeit von attraktiven Sachwerten beziehungsweise Anlageobjekten zunächst deutlich verringert. Damit ist gegebenenfalls auch die Anzahl der Wettbewerber gestiegen, die sich um dasselbe Investitionsobjekt bewerben.
Die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften haben ihre Innovationskraft in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt und sich dadurch eine hohe Marktreputation erworben. Zudem verfügt die Gesellschaft über ein ausgezeichnetes nationales und internationales Netzwerk. So ist es MPC Capital trotz des schwierigen Umfeldes gelungen, das Produktangebot zu verbreitern und damit die Abhängigkeit von einzelnen Segmenten zu verringern. Dabei hat das Unternehmen verschiedene alternative Sachwerte wie beispielsweise ein Biomassekraftwerk über das Modell eines geschlossenen Fonds strukturiert und initiiert.
Image- und Reputationsrisiken
Die wirtschaftlichen Turbulenzen sowie die Krise an den Schifffahrtsmärkten haben das Risiko erhöht, dass die Rentabilität einzelner oder mehrere Beteiligungen deutlich von den prospektierten Prognosen abweicht, beziehungsweise Ausschüttungen gänzlich ausbleiben.
Dadurch ist die MPC Capital AG gegebenenfalls einem erhöhtem Image- und Reputationsrisiko ausgesetzt. Diesem Risiko begegnet das Unternehmen und seine Tochtergesellschaften mit einer konsequenten Qualitätsstrategie und Kontrolle bei der Auswahl der Sachwerte und der Konzeption der Beteiligungsmodelle. Als Qualitätsanbieter hat die MPC Capital AG in Zusammenarbeit mit den Tochtergesellschaften außerdem frühzeitig auf Veränderungen im Chancen-Risiko-Profil von Beteiligungen reagiert und die Platzierung von Schiffsbeteiligungen im Interesse der Anleger eingestellt.
Gleichzeitig managen die Tochtergesellschaften mit Unterstützung der MPC Capital AG die Bestandsfonds aktiv. So strukturiert die MPC Capital AG in schwierigen Fällen neue Finanzierungslösungen und hat beispielswiese im Schifffahrtssegment einen Überbrückungsfonds zum Ausgleich von Liquiditätsschwankungen aus einer Gemeinschaft an Kommanditgesellschaften installiert. Im Gegensatz zum Wettbewerb hat keiner der initiierten MPC Capital-Schiffsbeteiligungen im Berichtszeitraum Insolvenz angemeldet.
Im Immobiliensegment hat die MPC Capital über ihre Tochtergesellschaft der MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Consulting GmbH, ihre besondere Expertise mit dem erfolgreichen Verkauf des MPC Canada 6 auch in einem schwierigen Marktumfeld erneut unter Beweis gestellt. Insgesamt beliefen sich die Ausschüttungen aus MPC Capital-Fonds im Jahr 2009 auf über EUR 170 Millionen.
Gleichzeitig betreibt die MPC Capital AG eine zentral gesteuerte, offene und transparente Kommunikationspolitik. Mit der Veröffentlichung wesentlicher Berichte wie dem Geschäftsbericht und der Leistungsbilanz, sowie einem breiten Angebot an Informationen im Internet, Presse-Mitteilungen, Kundenmagazin, Analystengespräche, Conference Calls und vieles mehr wird die Wahrnehmung und Darstellung des Unternehmens nach außen aktiv gemanagt.
Finanzierung von Neuprojekten
Da zahlreiche Banken und Kreditinstitute ihrer volkswirtschaftlichen Rolle als Finanzintermediär nicht mehr in vollem Umfang nachkommen, haben die Turbulenzen an den Finanz- und Kapitalmärkten die Finanzierung von Projekten und Unternehmen erheblich erschwert. Gleichzeitig wurden die massiven Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank bisher nicht oder nur zum Teil an Kreditnehmer weitergeleitet. Vor diesem Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden, dass für einzelne Projekte keine ausreichende Fremdfinanzierung zu rentablen Konditionen zu erzielen ist.
Die MPC Capital AG hat im Rahmen des zum Jahresanfang 2009 eingeleiteten Strategieprogramms die finanzielle Basis des Unternehmens gestärkt. Außerdem ist es dem Unternehmen gelungen, durch die frühen Gespräche mit den Finanzierungspartnern die weitgehende Finanzierung der sich in der Platzierung befindlichen Fonds bis Ende 2011 zu sichern. Die MPC Capital AG geht davon aus, die benötigten Finanzierungen für die Fondsinitiierung auch zukünftig am Kapitalmarkt zu akzeptablen Konditionen abschließen zu können. Zudem hat die am 26. März 2010 geschlossene Vereinbarung zwischen der MPC Capital AG und seinen Finanzierungspartnern ein stabiles Finanzierungsfundament geschaffen und sichert damit nicht nur die Finanzierung sowohl für die MPC Capital AG selbst und der sich bereits in der Platzierung befindlichen Fonds, sondern auch der zukünftig zu platzierenden Fonds. Die geschaffene Finanzierungssicherheit bildet auch eine solide Basis für Neugeschäft.
In diesem Kontext dürften insbesondere die Unternehmen am Markt von einem Vertrauensbonus profitieren, die über eine einwandfreie Leistungsbilanz und einen substanziellen Track Record verfügen. Die MPC Capital AG ist davon überzeugt, aufgrund ihres soliden Track Records, ihrer führenden Marktstellung sowie ihrer hohen Reputation zu diesen Unternehmen zu gehören. Dafür sprechen nicht zuletzt die bereits im Berichtsjahr realisierten neuen Fondsprojekte.
Wettbewerbsrisiko
Die MPC Capital AG steht in ihrem Marktumfeld zusammen mit ihren Tochtergesellschaften in einem direkten Wettbewerb mit anderen Anbietern geschlossener Beteiligungen und alternativer Kapitalanlagen. Die MPC Capital AG ist seit 15 Jahren im Markt für geschlossene Beteiligungen aktiv. In dieser Zeit wurden über 312 Fonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über EUR 18 Milliarden initiiert und realisiert. Die MPC Capital AG und ihren Tochtergesellschaften gehört seit Jahren zu den führenden bankenunabhängigen Initiatoren. Die MPC Capital AG hält zudem einen Anteil von 40,8% an der HCI Capital AG, ebenfalls einem der führenden Unternehmen der Branche.
Zwar hat die MPC Capital AG die Marktposition im Berichtszeitraum nicht verbessern können, gleichwohl bleibt das Unternehmen einer der Treiber der Branche. Die gute Reputation, der hohe Bekanntheitsgrad, die im Berichtszeitraum erfolgreich umgesetzten Strategiemaßnahmen sowie die transparente Kommunikation als börsennotiertes Unternehmen dürften dafür sorgen, dass die MPC Capital AG auch zukünftig eine starke Marktposition einnehmen wird.
Neben dem direkten Wettbewerb innerhalb der Branche stehen geschlossene Beteiligungen aber auch selbst in Konkurrenz zu alternativen Kapitalanlagen und Investitionsmöglichkeiten. So bildet beispielsweise das allgemeine Zinsniveau einen Parameter, der die Wettbewerbsfähigkeit geschlossener Fonds gegenüber direkt zinsabhängigen Produkten determiniert. Darüber hinaus stellen das wirtschaftliche Umfeld sowie die Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen Lage einen wesentlichen Einflussfaktor dar, der sich beispielsweise in einer erhöhten Sparquote und Zurückhaltung gegenüber alternativen Anlagemöglichkeiten bemerkbar macht. Grundsätzlich hat sich im Rahmen der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise das Anlegerverhalten gegenüber allen Kapitalanlagen zu Gunsten liquider Anlagen verändert. So fiel der Aktienbestand in Deutschland auf das Niveau des Jahres 1995 zurück, während die Sparquote auf 11,2% kletterte.
Die in der zweiten Jahreshälfte 2009 einsetzende leichte wirtschaftliche Belebung sollte mittelfristig zur Stabilisierung des Vertrauens der Anleger beitragen. Die MPC Capital AG ist davon überzeugt, dass gerade geschlossene Beteiligungen von dieser Entwicklung profitieren könnten. Geschlossene Beteiligungen bieten im Vergleich zum aktuell niedrigen Zinsniveau ein attraktives Chancen/Risiko-Profil. Die in geschlossene Fonds strukturierte Sachwerte bieten zudem einen Schutz gegen mögliche inflationäre Tendenzen, sollte die derzeitig vorhandene Liquidität wieder vermehrt in den Wirtschaftskreislauf eingebracht werden. Sachwertorientierte geschlossene Beteiligungen erfüllen gleichzeitig den zunehmenden Wunsch der Anleger nach realen Werten und transparenten Kapitalanlagen.
Regulatorische Risiken
Grundsätzlich können Steuergesetzänderungen Auswirkungen auf die Performance einzelner MPC Capital-Fonds sowie ganzer Produktsegmente haben. Gleichwohl sind die Fonds der MPC Capital Ag und ihren Tochtergesellschaften renditeorientiert. Sie basieren nicht auf der Ausnutzung bestimmter steuerlicher Vorteile sondern im Wesentlichen auf unternehmerischem Handeln. Auch in Zukunft sind Änderungen im Rahmen der steuerlichen Gesetzgebung zu erwarten. Vor dem Hintergrund der Renditeorientierung der Kapitalanlagen der MPC Capital AG kann der Konzern derzeit allerdings keine potenziellen steuerlichen Veränderungen identifizieren, die substanzielle Auswirkungen auf die Entwicklung und den Vertrieb der Produkte haben könnten
b) Operative und strategische Unternehmensrisiken
Risiken im Vertrieb
Die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften vertreiben ihre Kapitalanlagen über den institutionellen und freien Vertrieb sowie über bankenunabhängige Finanzvertriebe und den Direktvertrieb. Die Mehrheit des Platzierungsvolumens wurde in der Vergangenheit über die institutionellen Vertriebspartner eingeworben. Diese Vertriebsstruktur hat sich seit dem zweiten Halbjahr 2008 zu Gunsten des freien Vertriebes verändert. Dazu haben auch die im Geschäftsjahr 2008 und 2009 zum Teil eingeschränkten Aktivitäten der institutionellen Vertriebspartner selbst beigetragen. In Folge könnte eine Beendigung oder Einschränkung der Geschäftsbeziehungen der MPC Capital mit einer und einer Vielzahl der Vertriebspartner die Geschäftstätigkeit des Unternehmens nachhaltig beeinträchtigen. Die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften haben im Berichtszeitraum die Vertriebspartnerbasis weiter diversifizieren können. Gleichzeitig werden bestehende Vertriebspartnerbeziehungen aktiv und nachhaltig gepflegt. Dazu gehören beispielsweise die persönliche Betreuung der Partner, ein umfassendes Informations- Beratungs- und Schulungsangebot sowie diverse verschiedene Kundenbindungsmaßnahmen und Veranstaltungen.
Die Vertriebskanäle der MPC Capital AG sind nicht nur zwischen institutionellen und freien Vertriebspartnern aufgeteilt sondern auch regional diversifiziert. Zudem arbeiten die MPC Capital AG und Ihre Tochtergesellschaften im Vertrieb mit äußerst Markt- und bonitätsstarken Geschäftspartnern zusammen. Zwar dürfte sich auch das Adressausfallrisiko einiger Vertriebspartner im Zuge der Marktturbulenzen erhöht haben, eine gezielte und dauerhafte Konzentration auf einzelne Vertriebspartner besteht bei der MPC Capital AG und ihren Tochtergesellschaften nicht. Der größte Vertriebspartner hat im Jahr 2009 rund 11% des gesamten platzierten Eigenkapitals eingeworben.
Prospekthaftungsrisiko
Für den Vertrieb der von der MPC Capital AG und ihren Tochtergesellschaften initiierten Fonds werden Verkaufsprospekte erstellt. Als Herausgeber dieser Verkaufsprospekte besteht die Möglichkeit, dass MPC Capital bzw. dessen Tochtergesellschaften gegenüber den einzelnen Anlegern im Falle unsachgemäßer oder unvollständiger Angaben haftbar gemacht wird. Die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften wirken diesem Risiko durch eine hohe Qualität in der Prospekterstellung entgegen. Die Verkaufsprospekte werden von langjährigen, erfahreneren Mitarbeitern gemäß den „Grundsätzen ordnungsgemäßer Beurteilung von Prospekten über öffentlich angebotene Kapitalanlagen“ (IDW S 4), einem Standard des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., erstellt. Die Verkaufsprospekte werden auf Grundlage dieses Standards durch einen Wirtschaftsprüfer begutachtet. Auch viele Vertriebspartner - insbesondere im institutionellen Vertrieb - unterziehen die Produkte einer internen Prüfung bevor sie den Vertrieb beginnen. Trotz dieser Maßnahmen besteht keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Prospektangaben, deren Aussagen zum wirtschaftlichen Verlauf sowie zu den steuerlichen Effekten. Der weltweite Konjunktureinbruch und die Verwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten haben auch die Renditeaussichten einiger Fonds eingetrübt. In Folge könnte auch die Bereitschaft enttäuschter Anleger zunehmen, rechtliche Alternativen in Erwägung zu ziehen.
Rechtsrisiko
Soweit bekannt, sind Gerichtsverfahren oder Schadensersatzforderungen von untergeordneter Bedeutung und deren Auswirkungen im Konzern-Jahresabschluss enthalten. Darüber hinaus hat die Tochtergesellschaft der MPC Capital AG, die MPC Münchmeyer Petersen Life Plus Consulting GmbH, zum 30. Juni 2009 die Verwaltungsverträge für deutsche Lebensversicherungspolicen von 12 Lebensversicherungszweitmarktfonds mit der cash.life AG einseitig ordentlich gekündigt. Die Entscheidung erfolgte im Rahmen des aktiven Fondsmanagements und der damit zusammenhängenden kontinuierlichen Qualitätssicherung. Seit 1. Juli 2009 hat die MPC Life Plus Consulting GmbH die interimistische Verwaltung der Policen übernommen.
Cash.life hat daraufhin gegenüber den Fondsgesellschaften Forderungen in Höhe von rund EUR 1,3 Million gestellt, die sich auf vertraglich vereinbarte Erfolgsprämien im Falle einer Überperformance der verwalteten deutschen Policenportfolios beziehen. Zudem zweifelt cash.life die Rechtmäßigkeit der Kündigungen des Verwaltungsvertrages an und hat eine Schadensersatzklage in Höhe von rund EUR 37 Millionen eingereicht. Im Sinne der Anleger unterstützt die MPC Capital AG die Fondsgesellschaften im Zusammenhang mit diesen Forderungen. Die MPC Capital AG ist nach gründlicher und mehrfacher rechtlicher Prüfung des Sachverhalts davon überzeugt, dass diese Forderungen unbegründet sind. Cash.life hat zwischenzeitlich Klage eingereicht. Damit wurde das juristische Verfahren eingeleitet. Aus Sicht der MPC Capital AG sowie ihrer juristischen Berater wird der Kläger seine Ansprüche nicht geltend machen können. Für die im Verlauf des Verfahrens möglicherweise anfallenden Rechtskosten wurden Rückstellungen in Höhe von rund TEUR 500 gebildet.
Personalrisiken
Für die Identifizierung erfolgsversprechender attraktiver Sachwerte sowie deren Strukturierung in eine geschlossene Beteiligung bedarf es hochqualifizierter und erfahrener Mitarbeiter. Ein vermehrtes Austreten beziehungsweise ein gezieltes Abwerben von Mitarbeitern mit besonderen Kenntnissen sowie der Verlust von Schlüsselpersonen könnte die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft nachhaltig beeinträchtigen.
Gleichwohl hat die MPC Capital AG zusammen mit ihren Tochtergesellschaften im Rahmen des Strategieprogramms vom Jahresanfang 2009 die Anzahl der Mitarbeiter an das gesunkene Platzierungsvolumen anzupassen. Bei der MPC Capital AG reduzierte sich dabei die Mitarbeiterzahl von 61 im Durchschnitt des Vorjahres auf 50 im Berichtszeitraum. Dabei wurde bewusst darauf verzichtet, Kompetenzen abzubauen. So wurden insbesondere die Positionen angepasst, die für die organisatorische und technische Bearbeitung eines größeren Platzierungsvolumens notwendig sind. Die MPC Capital AG hat diese Maßnahmen so sorgsam wie möglich durchgeführt und die betroffenen Mitarbeiter auch mit internen Maßnahmen unterstützt. Dadurch konnten weitreichende Schäden wie beispielsweise ein Identifikationsverlust der verbleibenden Mitarbeiter mit dem Unternehmen weitestgehend vermieden werden. Die anhaltend hohe Identifikation zeigt sich nicht zuletzt in der freiwilligen Unterstützung der MPC Capital Stiftung durch viele Mitarbeiter.
Dem Risiko einer Abhängigkeit von Schlüsselpersonen wirkt die MPC Capital AG zudem durch eine konsequente personelle und qualitative Weiterentwicklung der Führungskräfte und Mitarbeiter - wie beispielsweise über die Implementierung der MPC Capital Akademie - entgegen. Zudem wurden Schlüsselpositionen gezielt auch durch strukturelle Maßnahmen noch enger an das Unternehmen gebunden. Risikomindernd wirkt zudem der branchenweite Rückgang der Platzierungszahlen, der einen Wechsel oder eine Abwerbung weniger wahrscheinlich werden lässt.
Informationstechnische Risiken
Die Informationstechnologie bildet die Basis nahezu aller Geschäftsprozesse innerhalb der MPC Capital AG. IT-Lösungen verknüpfen diese nicht nur innerhalb des Konzerns, sondern auch mit Anlegern sowie den Vertriebs- und Geschäftspartnern. Dabei genießt insbesondere die Sicherheit persönlicher Daten der Kunden höchste Priorität. Das IT-Management sowie die laufende Prüfung und Überwachung der eingesetzten Informationstechnologie und der IT-Prozesse hat die MPC Capital AG an die MPC IT Services GmbH & Co. KG ausgelagert. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der MPC Holding.
Um die informationstechnischen Risiken so weit wie möglich zu minimieren werden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Dazu zählen moderne Back-up-Systeme, Datensicherung und Notfallpläne sowie Zutritt- und Zugriffskontrollrechte, Virensschutz- und Firewallsysteme.
Bewertungsrisiken aus Beteiligungen
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich zum Teil deutlich negativ auf den Geschäftsverlauf und die Unternehmenswerte der von der MPC Capital AG gehaltenen Beteiligungen ausgewirkt. Im Rahmen eines stetigen und aktiven Risikomanagements überprüft die MPC Capital daher die Werthaltigkeit der Beteiligungen laufend führt gegebenenfalls Wertberichtigungen durch. Von diesen waren im Berichtszeitraum insbesondere die Beteiligung an der HCI Capital AG und der LPG Tankerflotte GmbH wesentlich. Zudem kam es zu Anpassungen bei der Bewertung der Anteile an der MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF.
HCI Capital AG
Im Jahr 2008 hat die MPC Capital AG seine Beteiligung an der HCI Capital AG auf dem Wege eines öffentlichen Übernahmeangebots ausgeweitet und hält bis heute insgesamt 40,80% des Grundkapitals und der Stimmrechte der HCI Capital AG (9.791.182 Aktien). Die weltweite Rezession sowie die Krise in der Seeschifffahrt hat auch die HCI Capital AG getroffen. Vor diesem Hintergrund hat die MPC Capital AG im dritten Quartal 2008 eine Wertberichtigung auf ihre Anteile an der HCI Capital AG in Höhe von EUR 80 Millionen vorgenommen. Unter Zuziehung der aufgelaufenen Verluste der HCI Capital AG bis zum Bilanzstichtag wurde der „at equity“-Ansatz auf den neuen Buchwert von EUR 47,0 Millionen (Vormals: rund EUR 144 Millionen) reduziert. Das entspricht in etwa EUR 4,80 pro Aktie. Zum Bilanzstichtag stand der XETRA-Schlusskurs der HCI Capital Aktie bei EUR 1,36.
Die MPC Capital AG geht mittel- bis langfristig von einer Erholung der Ertragsaussichten bei der HCI Capital AG aus und hält an dem strategischen Investment fest. Dafür spricht auch, das von der HCI Capital AG am 11. Februar 2010 veröffentlichte Restrukturierungsprogramm. Das Programm umfasst die Aussetzung der Eventualverbindlichkeiten der HCI Capital AG bis mindestens Ende 2013 sowie die Stundung bzw. Umstrukturierung eines Darlehns in Höhe von rund EUR 36 Millionen. Die Finanzierungsvereinbarung der HCI Capital AG stärkt das Unternehmen und leistet einen wesentlichen Beitrag zum Werterhalt der von MPC Capital gehaltenen Beteiligungsanteile.
Beteiligungsgesellschaft LPG Tankerflotte mbH & Co. KG
Zum Jahresbeginn 2009 hat die MPC Capital AG 75% der Anteile an der Beteiligungsgesellschaft LPG Tankerflotte mbH & Co. KG, Hamburg, erworben. Die Gesellschaft ist Eigentümerin von sechs LPG-Tankern. Im Berichtsjahr lagen vor dem Hintergrund der stark gesunkenen Preise für vergleichbare Schiffe Hinweise für eine Wertanpassung vor. Die Beteiligung an der LPG Tankerflotte wurde im Berichtszeitraum daher um insgesamt EUR 13,2 Millionen wertberichtigt.
MPC Global Maritime Opportuities S.A., SICAF
Die MPC Capital AG hält rund 11% der Anteile sowie eine weitere 20%ige Aktienoption an der MPC Global Maritime Opportuities S.A., SICAF. Auf Grund der weltweiten Schifffahrtskrise und gesunkenen Schiffspreisen kam es im Berichtszeitraum zu einer Wertanpassung der Beteiligung um EUR 5,1 Millionen.
Die MPC Capital AG prüft auch weiterhin die Werthaltigkeit seiner Beteiligungen und wird entsprechende Wertanpassungen sofern notwendig umgehend umsetzen. Die ersten Anzeichen für eine konjunkturelle Erholung könnte die Wahrscheinlichkeit für weitere Wertberichtigungen verringern. So gab es im dritten Quartal 2009 bei einer Beteiligung an einer Gesellschaft, die wiederrum an drei Containerschiffen beteiligt ist, bereits eine Wertaufholung.
Gleichwohl kann vor dem Hintergrund des unsicheren wirtschaftlichen Umfeldes sowie dem im Berichtszeitraum zu beobachtenden Nachfragrückgangs im Bereich der geschlossenen Fonds, ein weiterer Wertberichtigungsbedarf auf die an der HCI Capital gehaltene Beteiligung nicht ausgeschlossen werden.
Buchhalterische Wertberichtigungen haben keine Auswirkungen auf die Liquiditätsposition der MPC Capital AG gleichwohl würde ein weiterer Wertberichtigungsbedarf das Eigenkapital der MPC Capital AG stark belasten.
c) Finanzwirtschaftliche Risiken
Liquiditätsrisiko
Das Risikomanagement der MPC Capital AG misst der Liquiditätsüberwachung des Unternehmens einen besonders hohen Stellenwert bei. Die Liquiditätslage wird laufen überprüft und mit entsprechenden Planungsdaten verglichen. Wesentliche Veränderungen und Abweichungen werden unverzüglich und umfassend an die verantwortlichen Bereiche sowie den Vorstand weitergeleitet. Der Vorstand informiert gegebenenfalls auch den Aufsichtsrat über entsprechende Entwicklungen. Ziel ist es zu jederzeit die notwendige unternehmerische Flexibilität in der Finanzierung beizubehalten, dafür müssen ausreichend Liquiditätsreserven und ungenutzte Kreditlinien bestehen.
Im Berichtszeitraum haben insbesondere operative Ausgaben sowie Zins- und Tilgungsleistungen für aufgenommenes Fremdkapital die Liquidität der MPC Capital AG belastet. Im Rahmen der Finanzkrise haben sich Angebot und Konditionen für Fremdkapital zunächst verschlechtert. Gleichwohl konnte die Gesellschaft ihren im Rahmen einer detaillierten Liquiditätsplanung bis Ende 2010 ermittelten, möglichen Finanzierungsbedarf durch entsprechende Finanzierungszusagen der Kreditinstitute sicherstellen.
Die MPC Capital AG managt das Liquiditätsrisiko des Unternehmens aktiv. Dies geschieht unter anderem über die Realisierung weiterer Kostensenkungen, das Nutzen günstigerer Zinskonditionen und neue Vereinbarungen mit den Finanzierungspartnern. Zusätzlich haben das bereits zum Jahresbeginn 2009 eingeleitete Strategieprogramm und die Vereinbarung vom 26. März 2010 einen wichtigen Beitrag zur weiteren Sicherung der Liquidität des Unternehmens geleistet.
Anschlussfinanzierungsrisiko
Die als kurzfristig einzustufenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten belaufen sich auf rund EUR 75 Millionen und haben in der Regel eine Laufzeit von unter einem Jahr. Daraus ergeben sich Risiken für eine Anschlussfinanzierung zu ähnlichen Konditionen. Die MPC Capital AG wirkt diesen Risiken durch frühzeitige Planung und Verhandlungen mit den Finanzierungspartnern entgegen. Zusammen mit dem zum Jahresbeginn 2009 im Rahmen des Strategieprogramm vereinbarten Zusagen der Finanzierungspartner für die Vergabe und Verlängerung von Zwischenfinanzierungen sowie das Aussetzen von Covenants begegnet die MPC Capital AG diesem Risiko pro aktiv.
Zinsrisiko
Das Zinsniveau beeinflusst die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften über verschiedene Komponenten: Zum einen führt ein steigendes Zinsniveau dazu, dass Kapitalanlagen, die in einem Konkurrenzverhältnis zu den Produkten der MPC Capital AG und ihrer Tochtergesellschaften stehen, in der Gunst der Anleger steigen. Zum anderen beeinflusst das Zinsniveau aber auch die Finanzierungskonditionen der Fonds. Die Refinanzierungskosten sind bei der Konzeption der Fondsgesellschaft nur einer von zahlreichen Parametern. Es gibt daher über das Variieren anderer Parameter verschiedene Möglichkeiten, die Auswirkungen steigender Zinsen auf die Rentabilität der Fonds zu kompensieren.
Da die MPC Capital AG unter anderem auch einen Teil des Erwerbs der Anteile an der HCI Capital AG fremdfinanziert hat, ergeben sich durch einen möglichen langfristigen Anstieg des Zinsniveaus diesbezüglich Finanzierungsrisiken.
Zwar sind die im historischen Vergleich sehr niedrigen Leitzinsen auf Grund hoher Risikoaufschläge und neuer Bestimmungen zur Eigenkapitalhinterlegung bei Banken noch nicht bei Unternehmen und Verbrauchern angekommen, gleichwohl ist aber auch ein deutlicher Anstieg des Zinsniveaus ist vor dem Hintergrund der anhaltend verhaltenen Konjunkturentwicklung nicht zu erwarten.
Währungsrisiken
Grundsätzlich fallen Aufwand und Ertrag in der MPC Capital AG in der Berichtswährung Euro an. Währungsrisiken bestehen im Wesentlichen durch die Projektierung, den Vertrieb und die Verwaltung von in Fremdwährung lautenden Fonds sowie einer Beteiligung inklusive bestehender Aktienoption an der MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF.
Fremdwährungen unterliegen ständigen Wechselkursschwankungen gegenüber dem Euro. Lediglich die Risiken, die aus den Wechselkursänderungen zwischen dem Euro und dem US-Dollar sowie dem Kanada-Dollar resultieren, sind in der MPC Capital AG und ihren Tochtergesellschaften von größerer Bedeutung. Eine nachteilige Entwicklung dieser Wechselkurse könnte zu künftigen Kursverlusten führen. Da jedoch nicht feststeht, zu welchen Zeitpunkten Transaktionen in Fremdwährungen anfallen und eine entsprechende mögliche Wertminderung realisiert würde, wurden keine Sicherungsgeschäfte zur Begrenzung dieser Währungsrisiken vorgenommen. Die Risiken und Auswirkungen dieser Wechselkursveränderungen auf die MPC Capital AG werden regelmäßig im Rahmen des Risikomanagements zum Bilanzstichtag und im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse ermittelt. Sie sind als überschaubar einzuschätzen.
d) Haftungsrisiken
Platzierungsrisiken
In der Regel gibt die MPC Capital AG im Zusammenhang mit der Initiierung und dem Vertrieb der Fonds gegenüber den finanzierenden Banken sowie gegenüber den jeweiligen Fondsgesellschaften eine Platzierungsgarantie ab. Damit verpflichtet sich die MPC Capital AG das gegebenenfalls zum Ende des Platzierungszeitraumes noch ausstehende Platzierungsvolumen zu übernehmen. Ein Fonds, der nicht oder nicht vollständig platziert werden kann würde somit zu einer Zahlungsverpflichtung durch die MPC Capital AG führen. Diese Verbindlichkeiten werden als Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen. Zum Bilanzstichtag betrugen die Eventualverbindlichkeiten, die sich im Wesentlichen aus Platzierungsgarantien und selbstschuldnerischen Bürgschaften zusammensetzen rund TEUR 2.163.
Nach Vollplatzierung eines Fonds erlöschen die aus der Platzierungsgarantie bestehenden wirtschaftlichen Risiken. Weiterführende Garantien wie beispielsweise Mietgarantien für Immobilienfonds gewährt die MPC Capital AG auf der Basis grundsätzlicher Überlegungen nicht. Dadurch hat eine negative wirtschaftliche Entwicklung von einzelnen Fonds nur mittelbaren Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der MPC Capital AG. Die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften sind in der Regel ausschließlich als Gründungskommanditisten an den einzelnen Fondsgesellschaften beteiligt.
Der deutliche Nachfragerückgang im Berichtzeitraum hat das Risiko erhöht, dass die Platzierung einzelner Fonds nicht im Rahmen des geplanten Zeitraumes zum Abschluss gebracht werden kann. Sollte sich der extrem langsame Platzierungsverlauf, keine weitere Zwischenfinanzierung erzielbar sein und keine weitere Verlängerung des Platzierungszeitraumes möglich sein, kann dies erhebliche Auswirkungen auf die Liquiditätslage des Unternehmens haben.
Im Rahmen eines aktiven Risikomanagements wirkt die MPC Capital AG dem Risiko aus Platzierungsgarantien entgegen. Grundsätzlich bedarf es dafür ausreichender Platzierungszeiträume sowie einer starken und diversifizierten Vertriebskraft. Zudem können Vertriebsaktivitäten auf bestimmte Produkte konzentriert werden und es besteht bei einer Vielzahl der laufenden Beteiligungen die Möglichkeit, den Zeitraum für die Platzierungsgarantien zu verlängern. Seit Unternehmensgründung musste in keinem Fall eine ausgegebene Platzierungsgarantie in Anspruch genommen werden. Der Konzern geht für die sich derzeit in der Platzierung befindlichen Fonds von einer Fortsetzung dieser positiven Bilanz aus. Dafür haben die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften verschiedene Maßnahmen eingeleitet, so wurden beispielsweise die Einwerbungszeiträume für Fonds verlängert (u.a. beim MPC Japan) und Investitionsvolumen angepasst (u.a. MPC Indien 2) und der Vertrieb einzelner Produkte ab dem 7. Juli 2009 auch über den Partner Op Maart auf den niederländischen Markt ausgeweitet.
Mit dem Anfang des Jahres 2009 aufgelegtem Strategieprogramm konnte dem Platzierungsrisiko auf Grundlage der Vereinbarungen mit den Finanzierungspartnern durch die Verlängerungen von vereinbarten und die Aufnahme von neuen Zwischenfinanzierungen für Fonds entgegen gewirkt werden, die sich bereits in der Platzierung befinden.
Dennoch ist nicht vollständig auszuschließen, dass die MPC Capital AG aus den ausgereichten Platzierungsgarantien in Anspruch genommen wird. Sollte dies gehäuft auftreten und die Gesellschaft den zusätzlich entstehenden Finanzierungsbedarf nicht aufbringen können, bestünde ein erhebliches Liquiditätsrisiko und eine Gefährdung der Fortführung des Unternehmens in seiner heutigen Form. Die MPC Capital AG hat dieses Risiko durch die Sicherung seiner Haftungsverhältnisse, einschließlich der Platzierungsgarantien und Bürgschaften, mit seinen Finanzierungspartnern zum Jahresbeginn 2010 maßgeblich und bis Ende September 2013 weitgehend reduziert.
Bürgschaften
Bei einer Vielzahl von geschlossenen Beteiligungsmodellen erfolgt der Erwerb des jeweiligen Sachwerts vor dem Beitritt der Anleger. Damit verfügt der Fonds noch nicht über das für die Finanzierung benötige Eigenkapital. Aus diesem Grund ist eine Vorfinanzierung notwendig. Sie erfolgt beispielsweise durch die Aufnahme von Fremdkapital über ein Bankdarlehen. Diese Darlehen werden von den Banken nur gegen entsprechende Sicherheiten gewährt. Da die Fondsgesellschaften nicht über die hierfür erforderlichen Vermögenswerte verfügen, gewährt unter anderem die MPC Capital AG den finanzierenden Banken Sicherheiten. Diese bestehen zum Beispiel aus entsprechenden Bürgschaften.
Im Produktsegment Schiffsbeteiligungen handelt es sich hierbei im Wesentlichen um Garantien und Bürgschaften für die Bauzeitfinanzierungen und Endfinanzierungen, die die MPC Capital AG zum Teil vollständig zum Teil anteilig abgibt. Die Bürgschaften betreffen dabei vor allem die sich in der Assetpipeline befindlichen Schiffsprojekte. Auf Grund der Nachfrageschwäche und insbesondere der negativen Entwicklungen auf den Schifffahrtsmärkten, ist das Risiko deutlich gestiegen, dass diese Schiffe im derzeitigen Umfeld nicht platzierbar sind und andere, alternative (Zwischen-)Finanzierungslösungen geschaffen werden müssen. Dabei müssen alle beteiligten Partner Banken, Charterer, Initiator, Reeder und Werften ihren Beitrag leisten, um die Zeit zu überbrücken, bis die Schiffe zu einem späteren Zeitpunkt in geschlossene Beteiligungen strukturiert und platziert werden können. Sofern diese Lösungen nicht erfolgreich sind, besteht die Gefahr, dass die MPC Capital AG für geleistete Bürgschaften und Garantien einstehen muss. Sollten entsprechende Garantien und Bürgschaften gehäuft fällig werden, hätte dies erhebliche Auswirkungen auf die Liquidität und letztendlich den Fortbestand des Unternehmen in seiner heutigen Form.
Die MPC Capital AG managt die bestehende Assetpipeline aktiv und führt fortlaufend Gesprächen mit allen beteiligten Partnern, um eine Sicherstellung der Finanzierung zu gewährleisten. Dabei überzeugent die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften durch ihr besonderes Wissen um die Märkte und die finanzielle Strukturierung von Sachwerten, einem guten Netzwerk bestehend aus Finanzierungspartnern, Reedern, Charterern und Werften sowie der langjährigen Erfahrung in der Platzierung sachwertorientierter geschlossener Beteiligungen.
Zu den eingeleiteten Maßnahmen zählen beispielsweise die Verringerung des Fondsvolumens durch Kaufpreisreduzierung, Abbestellungen, die Verschiebung von Ablieferungsterminen und Sellers Credits. Zudem können Reeder und Emisssionshaus ein Schiff zeitweilig auch selbst betreiben. Damit entfallen die mit einer Fondsinitiierung verbundenen Kosten und der Betrieb des Schiffes kann sich mit einer entsprechenden Charter rechnen beziehungsweise ein break-even Ergebnis erwirtschaften. Zudem konnten im Rahmen des Strategieprogramms vom Jahresanfang 2009 durch die Verlängerung und Bereitstellung von Zwischenfinanzierungen Platzierungszeiträume verlängert und damit der gesunkenen Platzierungsgeschwindigkeit angepasst werden.
Die MPC Capital AG befindet sich dabei insgesamt auch gegenüber seinen Wettbewerbern in einer komfortablen Situation: So ist die Fremdkapitalfinanzierung für die gesamt Assetpipeline gesichert und alle Schiffe die 2010 ausgeliefert werden verfügen über eine feste Erstcharter oder Poolbeschäftigung. Auch für die verbleibenden Schiffe gilt, dass nahezu alle mit Ausnahme von fünf, eine feste Erstcharter oder Poolbeschäftigung vorweisen können.
Die MPC Capital AG hat zudem am 20. März 2010, mit ihren Finanzierungspartnern eine Vereinbarung abgeschlossen, die das Finanzierungsfundament des Unternehmens langfristig sichert. Die Vereinbarung enthält wichtige und weitreichende Zusagen der Finanzierungspartner hinsichtlich bestehender Kreditverträge sowie deren Konditionen. Dabei wurde unter anderem die Verlängerungen bestehender Kreditlinien und Zwischenfinanzierungen sowie das Aussetzen bestehender Covenants (Besicherungsbedingungen) vereinbart. Das Unternehmen ist dadurch gegenüber wesentlichen Haftungen aus Platzierungs- und Bürgschaftsgarantien abgeschirmt. Die Vereinbarung gilt ab sofort und mindestens bis Ende 2013.
Am 26. März 2010 hat die MPC Capital AG zudem mit seinen Finanzierungspartnern eine Vereinbarung abgeschlossen, die das Finanzierungsfundament des Unternehmens langfristig sichert. Die Vereinbarung enthält wichtige und weitreichende Zusagen der Finanzierungspartner hinsichtlich bestehender Kreditverträge und Verbindlichkeiten sowie deren Konditionen. Dabei wurden unter anderem die Verlängerungen bestehender Kreditlinien und Zwischenfinanzierungen sowie das Aussetzen bestehender Covenants (Besicherungsbedingungen) vereinbart. Das Ergebnis ist die Finanzierungssicherheit bei bereits laufenden und zu platzierenden Fonds sowie die Sicherheit für alle wesentlichen Unternehmensverbindlichkeiten einschließlich der ausgegebenen Platzierungs- und Bürgschaftsgarantien. Gleichzeitig verbessert das stabile Finanzierungsfundament auch die Finanzierungsbasis für das Neugeschäft. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit bis Ende September 2013.
Gesamtrisiko
Im Berichtszeitraum haben sich die Risiken signifikant erhöht, die einen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns haben können. Bei einem deutlichen und kumulierten Auftreten könnten diese einen Einfluss auf den Fortbestand des Konzerns haben. Die Risikoausweitung betrifft insbesondere die Risiken aus begebenen Bankbürgschaften und ausgereichten Platzierungsgarantien. Die derzeit vorhandenen Finanzmittel würden für das kumulierte und zeitgleiche Auftreten der zum Stichtag gehaltenen Haftungsverbindlichkeiten nicht ausreichen. MPC Capital hat alle wesentlichen Risiken identifiziert und zum Teil bereits durch die im Rahmen des Strategieprogramms zum Jahresanfang 2009 veranlassten Maßnahmen abgesichert. Mit der Vereinbarung vom 26. März 2010 hat die MPC Capital AG zudem für laufende und neue Verträge sowie deren Konditionen und die Haftungsstruktur eine langfristige Sicherheit geschaffen. Die Vereinbarung gilt mindestens bis Ende September 2013. Zusätzlich stärkt die in diesem Zusammenhang beschlossene Bezugsrechtskapitalerhöhung das Unternehmen, bei der sich unter anderem die Hauptgesellschafter dazu verpflichtet haben rund EUR 20 Millionen in das Unternehmen zu investieren. Damit wird das Eigenkapital der MPC Capital AG erhöht und das Unternehmen ist auf Basis der Vereinbarung mit den Finanzierungspartnern gegenüber einer Inanspruchnahme aus Platzierungsgarantien und Bürgschaften weitegehend abgeschirmt. In Folge hat sich das Gesamtrisiko im Geschäftsjahr 2010 gegenüber dem Gesamtrisiko zum Jahresabschluss am 31. Dezember 2009 verringert.
Die MPC Capital AG hat im Berichtszeitraum ihre Beteiligung an der HCI Capital AG auf einen Buchwert von nunmehr EUR 47,0 Millionen wertberichtigt. Einen weiterer Wertberichtigungsbedarf kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Für das Berichtsjahr 2009 wurde jedoch abschließend kein weiterer Wertberichtigungsbedarf gesehen. Die MPC Capital AG geht aber auch auf Grund des erfolgreich abgeschlossenen Restrukturierungsprogramms der HCI Capital AG vom 10. Februar 2010 davon aus, dass die HCI Capital AG mittel- bis langfristig zu einer ordentlichen Ertragskraft zurückfinden wird. Gleichwohl wird die Schifffahrtskrise und die Vertrauenskrise der Anleger sowohl die HCI Capital AG als auch die MPC Capital AG im Geschäftsjahr 2010 weiter vor besondere Herausforderungen stellen.
f) Chancen
Im Rahmen der Finanzmarktkrise ergeben sich durch die deutlichen Kurs- und Preisrückgänge sowie die nahezu weltweiten historischen Tiefs bei den Leitzinsen auch neue Chancen. Unternehmen, die neue Projekte finanzieren können, haben beispielsweise im Segment Immobilien sowie im Segment der Energie- und Rohstofffonds durchaus wieder chancenreiche Investitionsmöglichkeiten. Dabei verfügen geschlossene Fonds mit ihrem hohen Eigenkapitalanteil über eine gute Ausgangsposition.
Marktbereinigung
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat das Platzierungsvolumen in der Branche auf das Niveau von 1993 fallen lassen. Viele Unternehmen sind derzeit dabei ihre Bestandsfonds zu sichern und gleichzeitig die Finanzierung von Neugeschäft zu organisieren. Im Rahmen der Finanz- und Wirtschaftskrise haben sich die Finanzierungsbedingungen verändert. Die niedrigen Zinsvorgaben der Zentralbanken werden kaum an die Kunden weitergegeben, Risikoaufschläge sowie höhere Eigenkapitalhinterlegungsvorschriften bei den Banken stehen dem derzeit entgegen. Dies kann zu Engpässen und der Einschränkung des Handlungsspielraumes insbesondere bei kleineren und mittleren Unternehmen führen. In Folge könnte es zu einer Marktbereinigung kommen.
Als etablierter und führenden Anbieter dürfte die MPC Capital AG von einer Konsolidierung und Bereinigung des Marktes profitieren. Mit einem Marktanteil am Gesamtmarkt der geschlossenen Beteiligungen in Deutschland im Durchschnitt der letzten fünf Jahre von knapp 6% ist dabei für die MPC Capital AG Wachstumspotenzial möglich.
Verbreiterung des Produktportfolios
Die Schifffahrtskrise trifft zudem insbesondere die auf den Schifffahrtsbereich spezialisierte Anbieter geschlossener Beteiligungsmodelle. Die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften verfügen hingegen über ein breites Produktportfolio. Aufgrund eines hervorragenden Netzwerks und einer hohen Innovationskraft haben die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften die Palette an möglichen Sachwerten stetig erweitert. Bereits im Jahr 2005 lag der im Segment Immobilien eingeworbene der Anteil höher als im Segment Schiff. Mit der erfolgreichen Etablierung des Segments Energie- und Rohstofffonds im Jahr 2008 konnte dem Geschäft eine weitere starke dritte Säule hinzugefügt werden. Beispielhaft dafür steht aktuell der neue Energiefonds MPC Bioenergie.
Attraktive Investitionen Die krisenhaften Entwicklungen im Schifffahrts- sowie im Immobilienbereich ermöglichen auf der Investitionsseite aber auch chancenreiche Einstiegsmöglichkeiten. Zum einen haben sich die Preise auf einigen Märten wieder normalisiert, zum anderen stehen aber auch auf der Käuferseite zum Teil weniger Wettbewerber. Auf Grund der frühzeitigen Verhandlungen mit den Finanzierungspartnern und der Kapitalerhöhung im Rahmen des Strategieprogramms vom Jahresanfang 2009 sowie der Vereinbarung vom 26. März 2010 konnten die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschaften im Berichtszeitraum und darüber hinaus weitere Projekte in vielversprechenden Produktsegmenten sichern.
Neue Finanzierungswege
Eine zurückhaltende Kreditvergabe der Banken und Finanzinstitute sowie höhere Risikoaufschläge und Kosten auf Grund höherer Eigenkapitalhinterlegungsvorschriften der Banken dürften auch die Suche nach alternativen Investitionsmöglichkeiten erhöhen. Geschlossene Beteiligungen bieten dabei seit Jahren eine solide Finanzierungsmöglichkeit, die das Risiko auf Fremdkapitalgeber und zahlreiche Eigenkapitalgeber verteilt.
Veränderte Nachfrage
Die im Rahmen der Wirtschafts- und Finanzkrise massive Senkung der Leitzinsen sowie die deutlich ansteigende Staatsverschuldung dürften bei einer Stabilisierung der Wirtschaft mittelfristig zu Inflationsdruck führen. Hier bieten Investitionen in Sachwerte einen integrierten „Inflationsschutz“, da auch ihre Preise mit dem Preisniveau zunehmen. Zudem sinkt bei niedrigen Zinssätzen die Attraktivität anderer Kapitalanlageformen.
Gleichzeitig haben sich viele Anleger in Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise wieder traditionellen Kapitalanlagen wie etwa den klassischen Immobilienfonds zugewandt. „Greifbare“, transparente und verständliche Investments dürften gegenüber komplex strukturierten Finanzprodukten den Vorzug erhalten. Von dieser Verschiebung der Anlegerpräferenzen dürften sachwertorientierte geschlossene Beteiligungen profitieren, sobald die Anleger wieder Vertrauen in die Märkte fassen. Insbesondere so genannte "Green Investments" im Energie- oder Rohstoffsegment dürften dann ihre Stärken entfalten. Bereits im schwierigen Berichtsjahr waren diese deutlich weniger von der Nachfrageschwäche betroffen als andere Anlagemöglichkeiten. Die MPC Capital AG hat dieses Segment bereits im Jahr 2008 erfolgreich etabliert und sich damit eine gute Ausgangsbasis verschafft.
6. PROGNOSEBERICHT
In den folgenden Prognosen sind Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten Prognosen abweichen.
Stabilisierung der Weltwirtschaft setzt sich 2010 fort
Gegen Ende des Jahres 2009 mehrten sich die Anzeichen für eine erste Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Lage. Die volkswirtschaftlichen Experten der Weltbank gehen für das Jahr 2010 von einem Weltwirtschaftswachstum von rund 2,7% aus. Für 2011 rechnen die Experten weiter mit einer Expansion der Weltwirtschaft von rund 3,2%. Gleichwohl bestehen weiterhin konjunkturelle Rückschlagrisiken.
In den USA und Europa ist im Jahr 2010 nur mit einer leichten Erholung der Konjunktur zu rechnen. Das Auslaufen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen und der damit zu erwartende Anstieg der Arbeitslosigkeit, engen den finanziellen Spielraum für den privaten Konsum als Wachstumskomponente zusammen mit gesunkenen Vermögenswerten sowie der anhaltenden Verunsicherung weiter ein. Auch Unternehmensinvestitionen dürften nicht zuletzt wegen schwieriger Finanzierungsbedingungen nur moderat zulegen. Wachstumsimpulse sind daher eher von den staatlichen Konjunkturprogrammen und einer leichten Belebung des Außenhandels zu erwarten.
Günstiger stellen sich die Wachstumsperspektiven in vielen Schwellenländern dar. China und Indien dürfen durch staatliche Konjunkturprogramme, eine robuste Inlandsnachfrage sowie eine Belebung des Außenhandels mit Zuwächsen von bis zu 8% rechnen. Damit positionieren sich diese Länder als die beiden Wachstumslokomotiven der Weltwirtschaft. Brasilien und Russland dürften durch die von der bereits Ende 2009 einsetzenden leichten Erholung auf den Rohstoffmärkten profitieren.
Leitzinsen bleiben auf niedrigem Niveau
Die Zentralbanken in den USA und Europa gehen ebenfalls von einer Fortsetzung der Stabilisierung der Weltwirtschaft im Jahr 2010 aus. Die US-Zentralbank (Fed) erwartet allerdings zunächst einen verhaltenen Verlauf der US-Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund werden die Unterauslastung der Produktionskapazitäten und geringe Inflationserwartungen zunächst weiter für einen sehr geringen Preisauftrieb sorgen. Die Fed dürfte daher mittelfristig an ihrem niedrigen Leitzinsniveau festhalten. Allerdings hat sie angekündigt, in den kommenden Monaten weitere liquiditätsfördernde Maßnahmen zurückschrauben. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) hält an ihrem historisch niedrigen Zinsniveau fest und hat zuletzt auf ihrer Sitzung am 4. März 2010 den geldpolitischen Kurs nicht geändert. Allerdings hat auch die EZB bereits erste Schritte zur Liquiditätseindämmung eingeleitet.
Deutsche Wirtschaft mit gedämpftem Optimismus
Auch für die deutsche Wirtschaft gilt lediglich ein gedämpfter Optimismus. Von der Binnennachfrage sind kaum wesentliche Impulse zu erwarten. Sie wird lediglich von den staatlichen Konjunkturprogrammen gestützt. Entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung wird vor allem die Entwicklung der Auslandsnachfrage sein. Die Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) rechnen daher für Deutschland im Jahr 2010 mit einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukt von lediglich rund 1,5%. Das Auslaufen staatlicher Konjunkturprogramme dürfte dann trotz einer weiteren Belebung der Weltwirtschaft auch im Jahr 2011 nur zu einem moderaten Wirtschaftswachstum von ebenfalls rund 1,4% führen.
Neubeginn am Markt für geschlossene Fonds
Das Jahr 2009 war von Extremen gekennzeichnet. Der Markt der geschlossenen Beteiligungen litt unter einer der größten Vertrauenskrisen der Anleger gegenüber Kapitalanlageprodukten und einer der tiefsten Schifffahrtskrisen der vergangenen Jahrzehnte. Die Platzierungszahlen sanken auf das Niveau des Jahres 1995. Gleichwohl war nicht nur das Anlagesegment der geschlossenen Beteiligungen von dieser Entwicklung betroffen. Auch Anlagen in strukturierte Produkte oder Wertpapiere gingen deutlich zurück. Anleger bevorzugten liquiditätsäkquivalente Anlageformen.
Die Prognosen aus dem Geschäftsbericht des Jahres 2008 sind für 2009 richtigerweise von einem niedrigeren Platzierungsvolumen für den Gesamtmarkt ausgegangen. Gleichwohl war der Einbruch sehr viel deutlicher als dies zunächst erwartet wurde. Zukünftig geht MPC Capital davon aus, dass das Vertrauen der Anleger in Kapitalanlageprodukte nach und nach wieder zurückkehren wird. Das historisch niedrige Zinsniveau wird dazu beitragen, dass die Nachfrage nach Anlageprodukten mit höherer Renditeerwartung wieder steigt. Vor dem Hintergrund der negativen Erfahrungen mit verschiedenen komplizierten strukturierten Finanzprodukten dürften Anleger dabei besonders klassischen Investments in reale Werte wieder ihr Vertrauen schenken.
Geschlossene Beteiligungen sollten von dieser Entwicklung profitieren, da sie in reale Sachwerte wie beispielsweise Immobilien oder Schiffe investieren, die physisch existent und anschaubar sind. Bereits im schwierigen Jahr 2009 konnte eine anhaltend hohe Nachfrage nach klassischen Core-Immobilieninvestments festgestellt werden. Auch die Energie- und Rohstofffonds haben sich im Berichtsjahr behauptet. Auch die Zunahme der Bedeutung moralischer Werte bei Anlageentscheidungen dürfte in diesem Produktsegment auch künftig für ein stabiles Wachstum sorgen.
Zudem wird über die extrem expansive Geldpolitik mittelfristig mit einem Anstieg der Teuerungsrate gerechnet. Dies dürfte der Anlageklasse der geschlossenen Beteiligungen ebenfalls Auftrieb geben, da sich der Wert des Assets in der Regel mit dem Preisniveau bewegt. Damit verfügen sachwertorientierte Beteiligungen über einen „eingebauten“ Inflationsschutz.
Die grundlegend positiven Aussichten für das Anlagesegment der geschlossene Beteiligungen beziehungsweise der Sachwerte teilten im Jahr 2009 auch das Hamburger Trendbüro in seiner Studie „Reale Werte – Echte Gewinne“ und das Hamburgischen WeltWirtschaftsinstitut (HWWI) in seiner Analyse zum Thema „Langfristige Perspektiven von Anlagen in Sachwerten“.
Für den Gesamtmarkt erwartet die MPC Capital AG daher einen moderaten Anstieg der Platzierungsvolumen im Jahr 2010 sowie eine weitere Erholung im darauffolgenden Jahr.
Vorsichtiger Optimismus für MPC Capital AG
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat insbesondere die Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche hart getroffen. Viele Banken und Kreditinstitute waren auf die Unterstützung des Staates angewiesen.
Die MPC Capital Ag hat frühzeitig die Notwendigkeit erkannt, sichernde Maßnahmen zu treffen. So hat das Unternehmen bereits im Januar 2009 sein Strategieprogramm AHEAD 2010 auf den Weg gebracht .
Mit der abschließenden Sicherung des Finanzierungsfundaments vom 26. März 2010 hat die MPC Capital AG die Finanzierungspartner und die Gesellschafter eng in ein Zukunftsprogramm eingebunden, mit dem Ziel, das Unternehmen robust aufzustellen und in den kommenden Jahren auf einen Erholungskurs zu führen.
Die MPC Capital AG hat mit der Vereinbarung die Finanzierungssicherheit bei bereits laufenden und zu platzierenden Fonds sowie für alle wesentlichen Unternehmensverbindlichkeiten einschließlich der ausgegebenen Platzierungs- und Bürgschaftsgarantien geschaffen und die finazielle Basis für Neugeschäft gestärkt. Mit der einhergehenden Kapitalerhöhung und den in diesem Zusammenhang abgegebenen festen Zusagen der Hauptgesellschafter, einen Betrag in Höhe von rund EUR 20 Millionen in die MPC Capital AG zu investieren, unterstreichen diese ihr Vertrauen in das Unternehmen, dessen langfristige positive Wachstumsperspektive sowie in den Markt für geschlossene, sachwertorientierte Beteiligungen.
Damit konnte im Jahresverlauf 2009 die vom Management formulierten Ziele, die Handlungsfähigkeit des Unternehmens zu sichern und die MPC Capital AG in eine gute Position für das Jahr 2010 zu bringen insgesamt umgesetzt werden. Gleichwohl zeigte sich der Platzierungsverlauf im Berichtszeitraum deutlich schwächer als zunächst prognostiziert. Vor dem Hintergrund der rezessionären Wirtschaftentwicklung hat die MPC Capital AG buchhalterische Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Anlagen durchgeführt. Als Folge daraus konnte das Unternehmen trotz der im Rahmen des Strategieprogramms eingeleiteten Maßnahmen, zu denen beispielsweise ein Kostensenkungsprogramm zählt, im Berichtszeitraum kein ausgeglichenes operatives Jahresergebnis erzielen.
Ergebniserwartung 2010 und 2011
Angesichts der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben zukunftsgerichtete Aussagen mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Dennoch geht die MPC Capital AG auf Grund der Fortführung des Kosteneinsparungsprogramms und eines höheren Platzierungsergebnisses für das Jahr 2010 von einem ausgeglichenen Ergebnis vor Zinsen und Steuern aus. In 2011 rechnet der Vorstand der MPC Capital AG im Zuge eines sich erholenden Marktumfeldes mit einer sich weiter verbessernden Ergebnissituation.
Der Vorstand der MPC Capital AG behält sich dabei vor die Entwicklung der Märkte weiterhin sorgfältig zu analysieren und kontinuierlich zu verfolgen und zum gegebenen Zeitpunkt entsprechende aktualisierte quantitative Prognosen bekannt zu geben.
Vertrieb
Klare Ausrichtung
Die Konzentration auf das Kerngeschäft wurde auch im Vertrieb strukturell umgesetzt. So wurden die Vertriebsaktivitäten mit Wirkung zum 1. Januar 2009 auf die zwei Vertriebssäulen der Tochtergesellschaften MPC Capital Concepts und MPC Capital Investments konzentriert. Die Aufgaben der MPC Capital Concepts wurden um das institutionelle Geschäft ergänzt und die MPC Capital Investments übernahm die Betreuung von Private Placements sowie der Direktkunden. Die MPC Privatbank AG wurde im Berichtszeitraum erfolgreich veräußert. Auch in der Führungsebene wurde diese Konzentration fortgeführt und der Vertrieb wesentlich gestärkt. So wurde Joachim Pawlik im Berichtszeitraum mit Wirkung zum 1. November zum Vertriebsvorstand berufen. Dieser hatte bereits zuvor erfolgreich die operative Leitung und Führung des Vertriebs übernommen.
Vertriebsstruktur verbreitert
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat zu einer Veränderung der Vertriebsstrukturen beigetragen. Der Anteil freier Vertriebspartner und bankenunabhängige Finanzvertriebe hat sich gegenüber dem institutionellen Vertrieb erhöht. Das Vertrauen der Anleger in Banken und Finanzinstitute hat sich nachhaltig verschlechtert. Die MPC Capital AG setzt daher über ihre Tochtergesellschaften auf drei Vertriebssäulen: Freier Vertrieb (inklusive bankenunabhängige Finanzvertrieb), institutioneller Vertrieb sowie Direktvertrieb. Dabei sind der freie Vertrieb und der institutionelle Vertrieb maßgebend für das Geschäft. Grundsätzlich bietet eine breitere Vertriebsstruktur eine höhere Flexibilität und eine größere Unabhängigkeit gegenüber einzelnen Vertriebskanälen. Bei einer nahezu hälftigen Aufteilung des Vertriebsvolumens zwischen freien und institutionellen Vertriebspartnern im Berichtszeitraum sieht die MPC Capital AG sich hier in einer komfortablen Position. Der Vertrieb von institutionellen Partnern dürfte wieder zunehmen, sobald großvolumigere Fonds wieder leichter am Markt platziert werden können.
Geschäftsmodell mit Zukunft
Der Vorstand ist weiter vollumfänglich von der Tragfähigkeit, Nachhaltigkeit und Stärke des Geschäftsmodells der MPC Capital AG und ihrer Tochtergesellschaften überzeugt. Klassische Investitionen in Sachwerte gepaart mit der Innovationsdynamik und den hohen Qualitätsstandards der MPC Capital AG bieten auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten attraktive Anlagemöglichkeiten. Da sich der allgemeine Vertrauensverlust der Anleger im Jahr 2010 nicht vollständig auflösen dürfte, geht die MPC Capital AG dennoch nicht von einem einfachen Geschäftsjahr 2010 aus.
Als bankenunabhängiger Produktpartner und einer der marktführenden Initiatoren ist die MPC Capital AG für die Banken und Sparkassen ebenso wie für die freien Vertriebspartner auch zukünftig ein wichtiger Partner für die Konzeption und Initiierung qualitativ hochwertiger und innovativer alternativer Kapitalanlageprodukte.
Bedeutender Finanzintermediär
Die MPC Capital AG ist ein bedeutender Finanzintermediär zwischen Anlegern und Investoren und hat damit bereits ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund EUR 18,3 Milliarden realisiert. Die MPC Capital AG ist für die Banken und Sparkassen damit auch ein wichtiger Finanzierungspartner, da über die initiierten Beteiligungen das mit einer Investition verbunden Risiko auf mehrere Anleger und Partner verteilt wird. Zudem verfügen die MPC Capital AG und ihre Tochtergesellschafte durch ihre Erfahrung und ihrer hohen Innovationskraft über das notwendige Wissen um die Auswahl chancenreicher Sachwerte, deren Strukturierung in geschlossene Beteiligungsmodelle, die Einbindung von Partnern sowie der Platzierung der sachwertorientierten Fonds am Markt.
Die MPC Capital AG ist davon überzeugt, dass die Bedeutung und das Interesse an sachwertorientierten Investments insbesondere im Immobilien-Segment und im Segment Energie- und Rohstoffe wieder zunimmt. Zudem dürfte die derzeitige Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe dazu führen, dass Finanzierungslösungen, die verstärkt auf Eigenkapital setzen an Bedeutung gewinnen – hier bietet das Modell der geschlossenen Beteiligung auch aus unternehmerischer Sicht eine solide Alternative.
Gleichwohl wird sich die Erholung der Konjunktur und des Vertrauens der Anleger nur langsam fortsetzen, das Geschäftsjahr 2010 bleibt daher schwierig.
Die MPC Capital AG hat in diesem Umfeld bestehenden Risiken aufgrund eines umfassenden Risikomanagements klar und frühzeitig identifiziert.
Das mehrstufige Strategieprogramm vom Januar 2009 sowie die Vereinbarung vom März 2010 bilden dabei eine solide und langfristige Grundlage, um sich auf die Herausforderungen des Jahres sicher einzustellen und sich in eine aussichtreiche Position für die Folgejahre zu bringen.
Der Vorstand ist zuversichtlich, mit diesen zentralen strategischen Weichenstellungen das Unternehmen optimal auf eine chancenreiche Zukunft vorbereitet zu haben.
Hamburg, 26. März 2010
Der Vorstand
gez. Dr. Axel Schroeder, Vorsitzender
gez. Ulf Holländer
gez. Ulrich Oldehaver
gez. Tobias Boehncke
gez. Joachim Pawlik
Aktiva
scroll
| 31.12.2009 € |
31.12.2008 € |
|
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software | 183.968,69 | 238.045,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Mietereinbauten | 296.424,00 | 420.302,00 |
| 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.461.512,38 | 1.891.189,46 |
| 1.757.936,38 | 2.311.491,46 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 8.858.839,21 | 16.535.975,76 |
| 2. Beteiligungen | 57.217.070,97 | 74.312.920,72 |
| 66.075.910,18 | 90.848.896,48 | |
| 68.017.815,25 | 93.398.432,94 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 248.233,02 | 0,00 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 54.099.940,88 | 35.889.884,73 |
| 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 29.280.215,26 | 5.785.263,68 |
| 4. Sonstige Vermögensgegenstände | 6.415.078,35 | 29.840.149,28 |
| 90.043.467,51 | 71.515.297,69 | |
| II. Wertpapiere | ||
| 1. Eigene Anteile | 2.609.200,00 | 4.625.400,00 |
| 2. Sonstige Wertpapiere | 352.100,00 | 1.800.100,00 |
| 2.961.300,00 | 6.425.500,00 | |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 20.341.886,28 | 5.341.955,65 |
| 113.346.653,79 | 83.282.753,34 | |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 119.341,61 | 76.616,39 |
| 181.483.810,65 | 176.757.802,67 | |
| Passiva | ||
| 31.12.2009 € |
31.12.2008 € |
|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 18.212.918,00 | 12.146.418,00 |
| II. Kapitalrücklage | 22.696.896,52 | 28.767.501,98 |
| III. Rücklage für eigene Anteile | 2.609.200,00 | 4.625.400,00 |
| IV. Bilanzverlust | 0,00 | 0,00 |
| 43.519.014,52 | 45.539.319,98 | |
| B. Rückstellungen | ||
| 1. Steuerrückstellungen | 1.506.000,00 | 2.550.868,50 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 3.415.565,95 | 6.874.846,56 |
| 4.921.565,95 | 9.425.715,06 | |
| C. Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 114.748.530,22 | 111.070.084,41 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 257.271,50 | 218.291,86 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 16.432.950,94 | 8.955.326,92 |
| (davon gegenüber Gesellschaftern € 5.412,54; Vorjahr € 0,00) | ||
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 357.124,00 | 36.628,12 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 1.247.353,52 | 1.494.124,71 |
| (davon aus Steuern € 1.226.472,76; Vorjahr € 142.202,02) | ||
| (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 115,61; Vorjahr € 856,17) | ||
| 133.043.230,18 | 121.774.456,02 | |
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 0,00 | 18.311,61 |
| 181.483.810,65 | 176.757.802,67 |
scroll
| 2009 € |
2008 € |
|
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 8.890.293,79 | 12.660.631,41 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 6.829.619,19 | 5.525.451,72 |
| 3. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | 5.566.174,25 | 7.267.572,60 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung | 767.473,04 | 546.558,34 |
| (davon für Altersversorgung € 5.134,65, Vorjahr € 4.979,10) | ||
| 6.333.647,29 | 7.814.130,94 | |
| 4. Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 633.928,80 | 490.246,50 |
| 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 17.011.669,00 | 16.019.413,18 |
| 6. Erträge aus Beteiligungen | 49,55 | 2.538.451,66 |
| 7. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 12.033.729,10 | 8.396.618,41 |
| (davon aus Steuerumlagen € 3.855.160,52; Vorjahr € 1.930.957,00) | ||
| 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 2.238.719,84 | 5.203.048,30 |
| (davon aus verbundenen Unternehmen € 1.388.496,10; Vorjahr € 2.173.787,41) | ||
| 9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 38.420.745,00 | 106.883.625,40 |
| 10. Aufwendungen aus Verlustübernahme | 13.864.638,31 | 9.601.702,24 |
| 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 5.070.848,63 | 8.613.440,56 |
| (davon an verbundene Unternehmen € 326.401,42; Vorjahr € 925.549,72) | ||
| 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -51.343.065,56 | -115.098.357,32 |
| 13. Außerordentliche Aufwendungen | 0,00 | 4.548.000,00 |
| 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 195.029,85 | 3.131.857,55 |
| 15. Sonstige Steuern | 595.730,25 | 43.471,41 |
| 16. Jahresfehlbetrag | -50.552.305,46 | -122.734.743,46 |
| 17. Gewinnvortrag | 0,00 | 6.952.143,51 |
| 18. Entnahmen aus der Kapitalrücklage | 48.536.105,46 | 105.406.402,13 |
| 19. Einstellungen in die Rücklage für eigene Anteile | 0,00 | 12.955.412,78 |
| 20. Entnahmen aus der Rücklage für eigene Anteile | 2.016.200,00 | 23.331.610,60 |
| 21. Bilanzverlust | 0,00 | 0,00 |
I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 wurde unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften des Dritten Buches des HGB und den ergänzenden Bestimmungen des Aktiengesetzes aufgestellt.
Im Anhang sind alle erforderlichen Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung enthalten.
Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
II. BILANZIERUNGS-, BEWERTUNGS-, und AUSWEISMETHODEN
1. Bilanzierungsmethoden
Die Bilanzierungsmethoden des Vorjahres wurden unverändert übernommen.
Die Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen wurden als Forderungen/Verbindlichkeiten gegen/ gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen.
2. Angewandte Bewertungsmethoden
Die Bewertung erfolgte unter dem Aspekt der Fortführung des Geschäftsbetriebs (Going-Concern-Prinzip).
Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Abschreibungen der Vermögensgegenstände wurde linear vorgenommen.
Für Wirtschaftsgüter , deren Anschaffungskosten zwischen EUR 150,00 und EUR 1.000,00 liegen, werden seit 1. Januar 2008 jahresbezogene Sammelposten gemäß § 6 Abs. 2a EStG gebildet. Diese werden über fünf Jahre linear abgeschrieben.
Die innerhalb der Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an Kapital- bzw. Personengesellschaften wurden nach § 253 HGB zu den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.
Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgte stichtagsbezogen. Wertminderungen werden erfasst, wenn sie voraussichtlich dauerhaft sind und entsprechende Informationen hierüber zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses vorlagen oder hinreichend konkretisiert waren.
Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Fremdwährungsforderungen sind zum Entstehungskurs oder zum niedrigeren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.
Die Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden mit den Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert..
Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zu Nominalwerten angesetzt.
Fremdwährungen wurden zum Geldkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Der Währungskurs beträgt zum 31. Dezember 2009 1 EUR = 1,4332 bzw. 1 EUR = 1,5036 CAD bzw. 1 EUR = 0,8999 GBP und 1 EUR = 1,4875 CHF. Es handelt sich dabei um die Interbankenrate zum 31. Dezember 2009.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwendungen für bestimmte Zeiträume nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Die Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen wurden unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet. Sie wurden in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind.
Die Verbindlichkeiten wurden mit den Rückzahlungsbeträgen angesetzt.
Fremdwährungsverbindlichkeiten sind zum Entstehungskurs oder zum höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.
III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ und GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
1. Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in dem als Anlage beigefügten Anlagespiegel dargestellt.
Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile (40,8%) an der HCI Capital AG, Hamburg, wurden mit EUR 14.158.000,00 abgewertet. Die Bewertung erfolgt zum niedrigeren beizulegenden Wert aufgrund einer zum Bilanzstichtag durchgeführten Unternehmensbewertung unter Beachtung der handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften.
Die Restbuchwert der Anteile an der HCI Capital AG zum Bilanzstichtag beträgt EUR 47.000.423,55.
Darüber hinaus wurden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert der im Geschäftsjahr 2009 erworbenen die Anteile an der LPG Tankerflotte GmbH & Co KG, Hamburg von EUR 13.172.799,21 bzw. die Anteile an der Ladenbau Johann Weimann GmbH, Hamburg, von EUR 1.600.000,00 vorgenommen.
Die Anteile an der GMO S.A. wurden im Geschäftsjahr 2009 mit EUR 5.075.000 bzw. an der MPC Münchmeyer Petersen Capital Austria GmbH mit EUR 2.398.745,79 zum Ansatz mit dem niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.
2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben alle eine Laufzeit von unter einem Jahr.
Bei den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich zum einen um Liquiditätsüberträge aufgrund der bestehenden Cash-Pool-Vereinbarungen mit den Tochtergesellschaften der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG in Höhe von EUR 33.928.823,34 sowie zum anderen um laufende Verrechnungskonten gegenüber weiteren Konzerngesellschaften in Höhe von EUR 20.171.117,54.
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen ausschließlich Forderungen gegen Fonds KG´s.
3. W ertpapiere des Umlaufvermögens
In den Wertpapieren des Umlaufvermögens sind 593.000 Eigene Anteile mit einem rechnerischen Nennwert von EUR 593.000,00 enthalten.
Der Anschaffungswert für die in 2007 und 2008 gesamten 593.000 erworbenen Aktien beträgt bei einem durchschnittlichen Anschaffungskurs von EUR 47,15, EUR 27.957.010,60 und repräsentiert einen Anteil von 3,26 % am Grundkapital der Gesellschaft.
Zum Jahresabschluss 2009 wurde eine außerplanmäßige Abschreibung des Aktienwertes in Höhe von EUR 2.016.200,00 vorgenommen. Die Eigenen Anteile sind nach dieser Abschreibung in der Bilanz zum 31. Dezember 2009 mit EUR 2.609.200,00 bewertet, welches einem Börsenkurs zum Stichtag von EUR 4,40 entspricht.
4. Eigenkapital
Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 18.212.918,00 und besteht aus 18.212.918 Stück nennwertlosen Aktien im rechnerischen Nennbetrag von je EUR 1,00. Davon wurden im
Geschäftsjahr 2009 6.066.500 im Rahmen einer genehmigten Kapitalerhöhung gezeichnet. Die Aktien lauten auf den Inhaber.
Der Vorstand ist gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 12. Mai 2009 ermächtigt, bis zum 11. Mai 2014 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 9.106.459 durch Ausgabe von bis zu 9.106.459 neuen Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2009). Ausgegeben werden dürfen jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch nur in folgenden Fällen zulässig:
| i. | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen oder Wirtschaftsgütern; |
| ii. | soweit es erforderlich ist, um den Inhabern von Wandelschuldverschreibungen oder Wandelgenussrechten oder Optionsrechten ein Bezugsrecht in dem Umfang einzuräumen, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungsrechts bzw. Optionsrechts bzw. nach Erfüllung ihrer Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde; |
| iii. | für Spitzenbeträge; |
| iv. | wenn die Aktien zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, und der insgesamt 10% des Grundkapitals nicht überschreitet. Auf diese Begrenzung sind Aktien anzurechnen, die aufgrund anderer Ermächtigungen in unmittelbarer oder entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 S. 4 AktG unter Bezugsrechtsausschluss veräußert oder ausgegeben wurden. |
Das Grundkapital der Gesellschaft wird um bis zu EUR 9.000.000,00, eingeteilt in bis zu 9.000.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital).
Der Bilanzgewinn hat sich wie folgt entwickelt:
scroll
| 1. Januar 2009 | 0,00 |
| Jahresfehlbetrag 2009 | - 50.552.305,46 |
| Entnahme aus der Kapitalrücklage | 48.536.105,46 |
| Einstellung in die Rücklage für Eigene Anteile | 0,00 |
| Entnahme aus der Rücklage für Eigene Anteile | 2.016.200,00 |
| 31. Dezember 2009 | 0,00 |
Der Vorstand hat am 8. Februar 2010 beschlossen, den zum 31. Dezember 2009 ausgewiesenen Jahresfehlbetrag unter Berücksichtigung der Entnahme aus der Rücklage für eigene Anteile durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage vollständig auszugleichen.
Die Rücklage für Eigene Anteile hat sich wie folgt entwickelt:
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| EUR | |
|---|---|
| 1. Januar 2009 | 4.625.400,00 |
| Entnahme aus der Rücklage für Eigene Anteile | - 2.016.210,00 |
| 31. Dezember 2009 | 2.609.190,00 |
Die Kapitalrücklage hat sich wie folgt entwickelt:
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| EUR | |
|---|---|
| 1. Januar 2009 | 28.767.501,98 |
| Kapitalerhöhung 31.01.2009 | 42.465.500,00 |
| Verrechnung Jahresfehlbetrag | - 48.536.105,46 |
| 31. Dezember 2009 | 22.696.896,52 |
5. Rückstellungen
In den sonstigen Rückstellungen sind folgende Posten enthalten:
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| EUR | |
|---|---|
| Bürgschaftsrisiko | 1.528.313,80 |
| Personalkosten | 109.000,00 |
| Ausstehende Rechnungen | 70.253,97 |
| Projektierungsrisiken | 650.000,00 |
| Rechts- und Beratungskosten | 478.340,00 |
| Betriebsprüfung | 152.242,18 |
| Jahresabschlussprüfung | 105.316,00 |
| Aufsichtsratvergütung | 107.100,00 |
| Übrige | 215.000,00 |
| 3.415.565,95 |
6. Verbindlichkeiten
Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um Liquiditätsüberträge aufgrund der bestehenden Cash-Pool-Vereinbarungen mit den Tochtergesellschaften der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG in Höhe von EUR 300.369,34 sowie um Darlehensverpflichtungen gegenüber weiteren Konzerngesellschaften in Höhe von EUR 11.516.153,56. Zusätzlich bestehen Darlehensverpflichtungen gegenüber Fonds-GmbHs in Höhe von EUR 4.611.015,50.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen Verrechnungskonten.
Die Verbindlichkeiten haben folgende Fristigkeiten:
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| davon mit einer Restlaufzeit von | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Art der Verbindlichkeit | Höhe der Verbindlichkeit EURO |
bis zu 1 Jahr EURO |
1 bis zu 5 Jahren EURO |
mehr als 5 Jahren EURO |
Besicherung EURO |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 114.748.530,22 | 39.469.729,46 | 52.933.173,32 | 22.345.627,44 | HCI-Aktien, Gesellschaftsanteile |
| (111.070.084,41) | (43.468.534,47) | (35.042.004,99) | (32.559.544,95) | ||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 257.271,50 | 257.271,50 | 0,00 | 0,00 | |
| (218.291,86) | (218.291,86) | (0,00) | (0,00) | ||
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 16.432.950,94 | 16.432.950,94 | 0,00 | 0,00 | |
| (8.955.326,92) | (8.955.326,92) | (0,00) | (0,00) | ||
| 4. Verbindlichkeiten geg. Untern. m.d. ein Beteiligungsverh. besteht | 357.124,00 | 357.124,00 | 0,00 | 0,00 | |
| (36.628,12) | -(36.628,12) | (0,00) | (0,00) | ||
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 1.247.353,52 | 1.247.353,52 | 0,00 | 0,00 | |
| (1.494.124,71) | (1.494.124,71) | 0,00 | 0,00 | ||
| 133.043.230,18 | 57.764.429,42 | 52.933.173,32 | 22.345.627,44 | ||
| (121.774.456,02) | (54.172.906,08) | (35.042.004,99) | (32.559.544,95) |
(in Klammern: Vorjahr)
7. Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse resultieren in Höhe von EUR 7.736.728,74 aus Konzernumlagen. Darüber hinaus resultieren Umsatzerlöse aus einer Anlageberatungsgebühr für den MPC Global Maritime Opportunities Fund in Höhe von EUR 857.476, sowie aus Erträgen aus der Projektierung für den MPC Deep Sea Oil Explorer in Höhe von insgesamt EUR 149.124,31.
8. Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im wesentlichen Erträge aus der Veräußerung der MPC Capital Privatbank Aktiengesellschaft (EUR 761.130,14) und aus dem erfolgswirksamen Auflösung von Rückstellungen in Höhe von EUR 4.476.750,00.
9. Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
Die Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens resultieren aus der Bewertung der Beteiligungen zum beizulegenden Wert.
Bei den Eigenen Anteilen wurde eine Anpassung in Form einer Abschreibung in Höhe von EUR 2.016.200,00 vorgenommen.
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen
In den übrigen sonstigen Aufwendungen ist eine Rückstellung für eine mögliche Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft in Höhe von EUR 1.528.313,80 enthalten.
Darüber hinaus handelt es sich um die Wertberichtigung der unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen GMO Warrants (EUR 2.671.088,16).
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belasten ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.
12. Haftungsverhältnisse
Es bestehen Haftungsverhältnisse in Höhe von EUR 624.498.424,20 aus Bürgschaften und in Höhe von EUR 3.399.486,99 aufgrund von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten. Daneben bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von EUR 6.423.069,93 und in Höhe von EUR 1.437.022.842,14 aus Garantien.
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG hat gegenüber verbundenen Unternehmen sowohl Rangrücktrittserklärungen in Höhe von EUR 22.215.860,70 als auch Patronatserklärungen in begrenzter Höhe von EUR 26.884,93 und in unbegrenzter Höhe abgegeben.
Sofern eine Zahlungsverpflichtung aus den abgegebenen Bürgschaften und Garantien erwartet wird, würden entsprechende Rückstellungen gebildet.
Derivative Finanzinstrumente
Als Sicherungsinstrument im Rahmen eines Teils der Finanzierung der Beteiligung an der HCI Capital AG wurde für einen Darlehensbetrag in Höhe von EUR 17.000.000,00 ein Sicherungsgeschäft in Form eines Zinsswaps abgeschlossen. Das Ergebnis einer market-to-market Bewertung zum 31. Dezember 2009 ergab folgenden Marktwert:
scroll
| Stand | Endfälligkeit | Zinssatz | Bewertung inkl. Stückzinsen |
|---|---|---|---|
| 31.12.2009 | 30.05.2014 | 5,09% p.a. | EUR -1.839.772,75 |
IV. SONSTIGE ANGABEN
1. Anzahl der Arbeitnehmer
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 54 (Vorjahr: 61) Arbeitnehmer beschäftigt.
Es handelt sich hierbei ausschließlich um Angestellte.
2. Corporate Governance Kodex
Vorstand und Aufsichtsrat der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG haben am 18. Dezember 2009 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht.
3. Gesellschaftsorgane
Vorstände der Gesellschaft im Berichtsjahr waren:
| Herr Dr. Axel Schroeder, Vorstand, Hamburg, (Vorsitz) (CEO; strategische Ausrichtung, Merger & Acquisitions), |
|
| Herr Ulrich Oldehaver, Vorstand, Norderstedt (CPO; Produktstrategie), |
|
| Herr Ulf Holländer, Vorstand, Hamburg (CFO; Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Risikomanagement, Recht und Steuern), |
|
| Herr Tobias Boehncke, Vorstand, Hamburg, (COO; Organisation, IT und Personal), |
|
| Herr Joachim Pawlik, Vorstand, Hamburg, (seit 01. November 2009) (CSO; Vertrieb) |
Darüber hinaus ist Herr Dr. Axel Schroeder in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien vertreten:
| • | MPC Münchmeyer Petersen Asset Management AG, Hamburg (Mitglied des Aufsichtsrats) |
| • | MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF, Luxemburg (Mitglied des Investment Committee) |
| • | MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG, Hamburg (Mitglied des Beirats) |
| • | MPC Münchmeyer Petersen Capital Austria AG, Wien (Mitglied des Aufsichtsrats) |
| • | eFonds Holding AG, München (Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
| • | Deutsche Schiffsbank AG, Hamburg (Mitglied im Verwaltungsbeirat) |
| • | HSBA Hamburg School of Business Administration (Mitglied im Beirat des Studienganges „Schifffahrt und Schiffsfinanzierung“) |
Darüber hinaus ist Herr Ulrich Oldehaver in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien vertreten:
| • | MPC Münchmeyer Petersen Capital Austria AG, Wien (Mitglied des Aufsichtsrats) |
| • | MPC Venture Invest AG, Wien (Mitglied des Aufsichtsrats) |
| • | MPC Capital Privatbank Aktiengesellschaft, Hamburg (Mitglied des Aufsichtsrats) (Mandat am 01. Dezember 2009 niedergelegt) |
| • | Global Vision AG Private Equity Partners, München (Mitglied des Aufsichtsrats) |
Darüber hinaus ist Herr Ulf Holländer in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien vertreten:
| • | MPC Münchmeyer Petersen Capital Austria AG, Wien (Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
| • | MPC Venture Invest AG, Wien (Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
| • | MPC Capital Privatbank Aktiengesellschaft, Hamburg (Vorsitzender des Aufsichtsrats) (Mandat am 01. Dezember 2009 niedergelegt) |
| • | MPC Münchmeyer Petersen Asset Management AG, Hamburg (Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
| • | MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF, Luxemburg (Mitglied des Investment Committee) |
Darüber hinaus ist Herr Tobias Boehncke in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien vertreten:
| • | MPC Münchmeyer Petersen Asset Management AG, Hamburg (Mitglied des Aufsichtsrats) |
Darüber hinaus ist Herr Joachim Pawlik in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien vertreten:
| • | Stern-Wywiol Gruppe Holding GmbH & Co. KG, Hamburg (Beirat) |
| • | Scan.up AG (Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
Der Jahresabschluss enthält Vorstandsvergütungen in Höhe von EUR 1.544.745.
In den Vorstandsvergütungen sind keine Abfindungen an ehemalige Vorstandsorgane enthalten.
Aufsichtsräte der Gesellschaft im Berichtsjahr waren:
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| Herr Axel Schroeder | Geschäftsführender Gesellschafter der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg, Vorsitz |
| Herr D. T. Ignacio Jayanti | Präsident Corsair Capital, New York. |
| Herr Ulrich W. Ellerbeck | Kaufmann, Hamburg, |
Neben diesem Aufsichtsrat ist Herr Axel Schroeder in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien vertreten:
| • | MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg (Vorsitzender des Beirats) |
| • | MPC Münchmeyer Petersen Marine GmbH, Hamburg (Vorsitzender des Beirats) |
| • | MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG, Hamburg (Vorsitzender des Beirats) |
| • | Coutinho & Ferrostaal GmbH & Co. KG (Beirat) |
Neben diesem Aufsichtsrat ist Herr D. T. Ignacio Jayanti in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien vertreten:
| • | Investmentfonds Corsair II (Mitglied des Investment Committees) |
| • | Investmentfonds Corsair III (Mitglied des Investment Committees) |
Neben diesem Aufsichtsrat ist Herr Ulrich W. Ellerbeck in folgenden Aufsichtsräten und ähnlichen Gremien vertreten:
| • | Helm AG, Hamburg (Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
| • | Doelling Hareico GmbH & Co. KG (Beirat) |
Aufwendungen für Aufsichtsratsvergütungen sind im Geschäftsjahr 2009 in Höhe von brutto EUR 107.100,00 bilanziert.
4. Director’s Dealings
Von Mitgliedern des Vorstands und Aufsichtsrats (sowie ihnen nach Maßgabe des Wertpapierhandelsgesetz nahe stehenden Personen) wurden im Geschäftsjahr 2009 die in der nachfolgenden Tabelle aufgelisteten Wertpapiergeschäfte gemäß §15a WpHG getätigt. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG veröffentlicht diese Transaktionen unverzüglich, nachdem sie dem Unternehmen mitgeteilt wurden. Aktuelle Informationen sind in diesem Zusammenhang im Internet unter http://www.mpc-capital.de abrufbar.
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| Datum | Name | Funktion | Transaktion |
|---|---|---|---|
| 05.02.2009 | Oldehaver Beteiligungsgesellschaft mbH | Gesellschaft mit enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben | Kauf/Bezugsrechtsausübung |
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| Finanzinstrument | Stückzahl | Kurs/Preis in EUR |
Gesamtvolumen in EUR |
|---|---|---|---|
| Inh. Stückaktie | 322.866 | 8,00 | 2.582.928,00 |
Meldepflichtige Beteiligungen
Der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG sind im Geschäftsjahr 2008 folgende Mitteilungen gemäß §21 WpHG meldepflichtiger Beteiligungen zugegangen:
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| Anteilseigner | Datum | Vorgang | Neuer Stimm rechtsanteil |
|---|---|---|---|
| Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. | 20.01.2009 | Schwellenüberschreitung 15% | 15,16% |
| UniCredit S.p.A. | 20.01.2009 | Schwellenüberschreitung 3, 5, 10, 15, 20, 25% | 26,66 |
| Hans-Jürgen Woempener | 20.01.2009 | Schwellenunterschreitung 3% | 2,01% |
| Ulrich Oldehaver | 20.01.2009 | Schwellenunterschreitung 3% | 2,03% |
| MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH | 20.01.2008 | Schwellenunterschreitung 20% | 19,79% |
| UniCredit S.p.A. Rom, Italien | 06.02.2009 | Schwellenunterschreitung 3, 5, 10, 15, 20, 25% | 0,00 |
| Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. | 06.02.2009 | Schwellenüberschreitung 20, 25% | 29,90% |
| Ulrich Oldehaver | 05.02.2009 | Schwellenüberschreitung 3% | 3,81% |
| MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH | 05.02.2009 | Schwellenüberschreitung 20, 25% | 29,79 |
| WAM Acquisition GP Inc. | 21. 03.2008 | Schwellenunterschreitung 20% | 0,00% |
5. Verbundene Unternehmen
Die gemäß § 285 S. 1 Nr. 11 HGB verlangten Angaben für andere Unternehmen, an denen die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG mindestens den fünften Teil der Anteile besitzt, wurden in einer gesonderten Aufstellung des Anteilsbesitzes gemacht, die als Anlage 2 zum Anhang beigefügt ist. Diese Aufstellung wird beim elektronischen Bundesanzeiger hinterlegt.
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ist zusätzlich mit EUR 9.791.182,00 am Grundkapital, dies entspricht 40,8 %, der HCI Capital AG, Hamburg, beteiligt. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 der HCI Capital AG weist einen Jahresfehlbetrag von EUR - 55,5 Mio. und ein Eigenkapital von EUR 33,1 Mio. aus.
6. Honorare an den Abschlussprüfer
Im Geschäftsjahr 2009 wurden Aufwendungen an den Abschlussprüfer von insgesamt TEUR 1.463 erfasst, welches sich wie folgt aufteilt:
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| 1) Abschlussprüfungsleistungen | EUR | 351.996,07 |
| 2) Andere Bestätigungsleistungen | EUR | 131.756,50 |
| 3) Steuerberatungsleistungen | EUR | 0,00 |
| 4) Sonstige Leistungen | EUR | 978.905,90 |
Hamburg, 26. März 2010
gez. Dr. Axel Octavio Schroeder, Vorstandsvorsitzender
gez. Ulf Holländer, Vorstand
gez. Ulrich Oldehaver, Vorstand
gez. Tobias Boehncke, Vorstand
gez. Joachim Pawlik, Vorstand
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| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 01.01.2009 € |
Zugänge € |
Abgänge € |
Umbuchung € |
Stand am 31.12.2009 € |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE | |||||
| 1. Konzessionen und gewerbliche Schutzrechte | 248.990,84 | 8.384,20 | -900,00 | -150.513,35 | 105.961,69 |
| 2. Software | 224.685,32 | 56.714,46 | 0,00 | 150.513,35 | 431.913,13 |
| 473.676,16 | 65.098,66 | -900,00 | 0,00 | 537.874,82 | |
| II. SACHANLAGEN | |||||
| 1. Mietereinbauten | 1.102.476,25 | 0,00 | -1.635,00 | 0,00 | 1.100.841,25 |
| 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3.038.522,23 | 94.602,75 | -197.235,25 | 0,00 | 2.935.889,73 |
| 4.140.998,48 | 94.602,75 | -198.870,25 | 0,00 | 4.036.730,98 | |
| III. FINANZANLAGEN | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 23.552.545,54 | 14.210.549,21 | -13.006.204,56 | 0,00 | 24.756.890,19 |
| 2. Beteiligungen | 155.612.920,72 | 3.737.150,25 | 0,00 | 0,00 | 159.350.070,97 |
| 179.165.466,26 | 17.947.699,46 | -13.006.204,56 | 0,00 | 184.106.961,16 | |
| 183.780.140,90 | 18.107.400,87 | -13.205.974,81 | 0,00 | 188.681.566,96 |
scroll
| Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 01.01.2009 € |
Zugänge € |
Abgänge € |
Umbuchung € |
Stand am 31.12.2009 € |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE | |||||
| 1. Konzessionen und gewerbliche Schutzrechte | 101.215,84 | 19.808,00 | 0,00 | -20.667,84 | 100.356,00 |
| 2. Software | 134.415,32 | 98.466,97 | 0,00 | 20.667,84 | 253.550,13 |
| 235.631,16 | 118.274,97 | 0,00 | 0,00 | 353.906,13 | |
| II. SACHANLAGEN | |||||
| 1. Mietereinbauten | 682.174,25 | 122.433,00 | -190,00 | 0,00 | 804.417,25 |
| 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.147.332,77 | 393.220,83 | -66.176,25 | 0,00 | 1.474.377,35 |
| 1.829.507,02 | 515.653,83 | -66.366,25 | 0,00 | 2.278.794,60 | |
| III. FINANZANLAGEN | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 7.016.569,78 | 15.571.545,00 | 0,00 | -6.690.063,80 | 15.898.050,98 |
| 2. Beteiligungen | 81.300.000,00 | 20.833.000,00 | -6.690.063,80 | 6.690.063,80 | 102.133.000,00 |
| 88.316.569,78 | 36.404.545,00 | -6.690.063,80 | 0,00 | 118.031.050,98 | |
| 90.381.707,96 | 37.038.473,80 | -6.756.430,05 | 0,00 | 120.663.751,71 |
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| Buchwert | Buchwert | |
|---|---|---|
| am 31.12.2008 € |
am 31.12.2009 € |
|
| --- | --- | --- |
| I. IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE | ||
| 1. Konzessionen und gewerbliche Schutzrechte | 147.775,00 | 5.605,69 |
| 2. Software | 90.270,00 | 178.363,00 |
| 238.045,00 | 183.968,69 | |
| II. SACHANLAGEN | ||
| 1. Mietereinbauten | 420.302,00 | 296.424,00 |
| 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.891.189,46 | 1.461.512,38 |
| 2.311.491,46 | 1.757.936,38 | |
| III. FINANZANLAGEN | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 16.535.975,76 | 8.858.839,21 |
| 2. Beteiligungen | 74.312.920,72 | 57.217.070,97 |
| 90.848.896,48 | 66.075.910,18 | |
| 93.398.432,94 | 68.017.815,25 |
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| Sitz | Anteilsbesitz mindestens 5% zum Stichtag | Jahresergebnis | Eigenkapital | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| % | EUR | EUR | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. DIREKTE BETEILIGUNGEN | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | ||||||
| MPC Capital Investments GmbH | Hamburg | 100,00% | 0,00 | * | 2.582.024,43 | 1) |
| MPC Münchmeyer Petersen Portfolio Advisors GmbH | Hamburg | 100,00% | 588.410,79 | -1.062.305,20 | 1) | |
| MPC Münchmeyer Petersen Life Plus Consulting GmbH | Hamburg | 100,00% | 0,00 | * | 72.450,64 | 1) |
| MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Consulting GmbH | Hamburg | 100,00% | 0,00 | * | 52.000,70 | 1) |
| TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH | Hamburg | 100,00% | 0,00 | * | 52.000,22 | 1) |
| MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Services B.V. | Amsterdam | 100,00% | -212.135,35 | -1.151.986,74 | 1) | |
| MPC Münchmeyer Petersen Capital Austria AG | Wien | 100,00% | -1.589.699,12 | -365.769,94 | 1) | |
| MPC Münchmeyer Petersen Capital Suisse AG | Rapperswil | 100,00% | 432.169,23 | 4.776.340,86 | 1) | |
| MPC Münchmeyer Petersen Asset Management AG | Hamburg | 100,00% | -8.605,64 | -105.686,41 | 1) | |
| MPC Capital Concepts GmbH | Hamburg | 100,00% | 0,00 | * | 1.193.107,91 | 1) |
| MPC Capital Maritime GmbH | Hamburg | 100,00% | -4.726.449,95 | -4.572.276,56 | 1) | |
| MPC Achte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -977.028,40 | -7.095.072,29 | 1) | |
| HBG Petersen Beteiligungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -5.813,60 | 10.346,48 | 1) | |
| MPC Dreizehnte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -1.696,54 | 23.303,46 | 2) | |
| MPC Fünfzehnte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -1.000,00 | 24.000,00 | 1) | |
| Beteiligungsgesellschaft LPG Tankerflotte mbH & Co. KG | Hamburg | 75,00% | -8.303.627,22 | -6.697.884,79 | 1) | |
| 2. Beteiligungen | ||||||
| MPC Synergy Real Estate AG | Küsnacht | 49,80% | 63.302,08 | 23.823,43 | 2) | |
| HCI Capital AG | Hamburg | 40,80% | -16.750.000,00 | 86.200.000,00 | 2) | |
| eFonds Holding AG | München | 27,98% | -3.137.229,67 | 22.503.362,35 | 2) | |
| MPC Münchmeyer Petersen Steamship Beteiligungsgesellschaft mbH | Hamburg | 25,10% | 752,80 | 54.228,13 | 2) | |
| MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG | Hamburg | 25,10% | 260.548,44 | 965.658,97 | 1) | |
| Johann Weimann Ladenbau GmbH | Selmsdorf | 14,00% | 220.356,56 | 3.339.450,13 | 2) | |
| MPC Global Maritime Opportunities S.A. | Luxemburg | 10,96% | -33.835.184,10 | 15.872.127,00 | 2) | |
| II. INDIREKTE BETEILIGUNGEN | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | ||||||
| MPC Venture Invest AG | Wien | 100,00% | 2.678,98 | 138.069,64 | 1) | |
| MPC Bioenergia do Brasil Participacoes e Servicos Ltda. | Porto Alegre | 100,00% | -494.672,04 | 718.808,72 | 1) | |
| MPC Bioenergie GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | 912.986,01 | -260.256,25 | 1) | |
| TVP Trustmaatschappij B.V. | Amsterdam | 100,00% | 12.542,16 | 30.542,16 | 1) | |
| Verwaltung Sechste Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | 2.548.699,46 | 2.594.890,69 | 1) | |
| Zweite Beteiligungsgesellschaft "Rio D-Schiffe" mbH & Co. KG | Hamburg | 75,00% | -3.756,70 | -6.283,14 | 1) | |
| MPC Münchmeyer Petersen FundXchange GmbH | Hamburg | 100,00% | 40.572,18 | 269.509,49 | 1) | |
| MPC Erste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -156.348,53 | -1.269.715,97 | 1) | |
| Managementgesellschaft Sachwert Rendite-Fonds England mbH | Hamburg | 100,00% | -915,13 | 20.890,08 | 1) | |
| MPC Vermögensstrukturfonds Managementgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | 112.973,41 | 489.141,23 | 1) | |
| Beteiligungsverwaltungsgesellschaft MPC Solarpark mbH | Hamburg | 100,00% | -1.097,87 | 28.469,52 | 1) | |
| Managementgesellschaft Sachwert Rendite-Fonds Japan mbH | Hamburg | 100,00% | 68.269,61 | 92.234,18 | 1) | |
| Administracion Solarpark Campanet S.L. | Campanet | 100,00% | -16.945,43 | 2.488,27 | 1) | |
| MPC Energie GmbH | Hamburg | 100,00% | -31.865,68 | -14.374,80 | 1) | |
| Millennium Tower Verwaltungs- und Services-Ges.m.b.H. | Wien | 100,00% | 53.483,88 | 87.828,32 | 1) | |
| Millennium Tower Facility-Management-Ges.m.b.H. | Wien | 100,00% | 69.178,15 | 106.077,83 | 1) | |
| MPC Münchmeyer Petersen Capital (Liechtenstein) AG | Vaduz | 100,00% | 481.337,19 | 0,00 | 1) | |
| 2153000 Ontario Ltd. | Toronto | 100,00% | 3.806,96 | 25.850,94 | 1) | |
| Kommanditgesellschaft MS San Adriano Offen-Reederei GmbH & Co. | Hamburg | 50,00% | -2.698.123,88 | 987.539,19 | 2) | |
| Kommanditgesellschaft MS San Alessio Offen-Reederei GmbH & Co. | Hamburg | 50,00% | -4.360.674,52 | -635.487,77 | 2) | |
| Kommanditgesellschaft MS San Aurelio Offen-Reederei GmbH & Co. | Hamburg | 50,00% | -3.756.862,40 | 3.153,93 | 2) | |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -2.336,00 | 6.363,04 | 2) | |
| Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.430,82 | 8.277,60 | 2) | |
| Verwaltung Dritte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -581,06 | 54.264,32 | 2) | |
| Verwaltung Vierte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -718,52 | 54.423,51 | 2) | |
| Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 287,50 | 9.686,42 | 2) | |
| Verwaltung Sechste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 38,34 | 58.233,21 | 2) | |
| Verwaltung Siebte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -540,69 | 55.158,24 | 2) | |
| Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -2.555,59 | 4.393,17 | 2) | |
| Verwaltung Neunte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -442,13 | 54.339,53 | 2) | |
| Verwaltung Zehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -154,56 | 54.211,44 | 2) | |
| Verwaltung Elfte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -351,52 | 55.174,30 | 2) | |
| Verwaltung Vierzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 1.297,01 | 65.674,30 | 2) | |
| Verwaltung Fünfzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 253,13 | 56.457,68 | 2) | |
| Verwaltung Siebzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 1.649,08 | 66.528,00 | 2) | |
| Verwaltung Zwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -483,55 | 49.687,80 | 2) | |
| Verwaltung Zweiundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -513,65 | 53.750,00 | 2) | |
| Verwaltung Dreiundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -368,28 | 52.622,95 | 2) | |
| Verwaltung Sechsundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -32,16 | 51.561,29 | 2) | |
| Verwaltung Achtundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -389,67 | 51.639,30 | 2) | |
| Verwaltung Neunundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.497,82 | 46.287,38 | 2) | |
| Verwaltung Dreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.151,82 | 47.583,02 | 2) | |
| Verwaltung Einunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.350,08 | 47.457,26 | 2) | |
| Verwaltung Zweiundreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.294,29 | 46.187,27 | 2) | |
| Verwaltung Fünfunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.517,93 | 43.652,62 | 2) | |
| Verwaltung Sechsunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.288,21 | 43.107,27 | 2) | |
| Verwaltung Siebenunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.316,86 | 38.444,45 | 2) | |
| Verwaltung Achtunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -5.164,55 | 35.037,46 | 2) | |
| Verwaltung Vierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.822,38 | 37.082,68 | 2) | |
| Verwaltung Zweiundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.812,97 | 37.301,29 | 2) | |
| Verwaltung Dreiundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 3.170,01 | 38.020,72 | 2) | |
| Verwaltung Vierundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 2.639,81 | 42.736,48 | 2) | |
| Verwaltung Sechsundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 2.680,76 | 37.635,19 | 2) | |
| Verwaltung Siebenundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 8.044,65 | 55.989,58 | 2) | |
| Verwaltung Achtundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 7.598,81 | 56.330,67 | 2) | |
| Verwaltung Fünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 13.011,61 | 73.431,43 | 2) | |
| Verwaltung Einundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 8.059,06 | 56.842,60 | 2) | |
| Verwaltung Dreiundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 6.834,29 | 52.113,47 | 2) | |
| Verwaltung Vierundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 6.381,45 | 44.151,26 | 2) | |
| Verwaltung Sechsundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 6.658,81 | 44.680,42 | 2) | |
| Verwaltung Siebenundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 7.341,56 | 44.342,81 | 2) | |
| Verwaltung Neunundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 5.031,40 | 42.363,59 | 2) | |
| Verwaltung Sechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 7.324,49 | 43.726,64 | 2) | |
| Verwaltung Sechsundsechszigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 8.024,48 | 46.867,19 | 2) | |
| Verwaltung Siebenundsechzigte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 4.395,56 | 35.436,34 | 2) | |
| Verwaltung Achtundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 3.265,92 | 29.457,09 | 2) | |
| Verwaltung Neunundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 4.194,25 | 28.286,61 | 2) | |
| Verwaltung Siebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.177,22 | 21.472,77 | 2) | |
| Verwaltung Einundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -2.272,25 | 22.727,75 | 2) | |
| Verwaltung Private Placement Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | 25.756,55 | 87.585,59 | 2) | |
| Anteil Austria an der Verwaltung Vierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH | Hamburg | 100,00% | -2.359,25 | 24.012,99 | 2) | |
| Verwaltung Erste Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.819,63 | 37.660,75 | 2) | |
| Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | 1.939,32 | 37.544,53 | 2) | |
| Verwaltung Dritte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | -2.097,11 | 29.891,33 | 2) | |
| Verwaltung Vierte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.705,51 | 41.151,49 | 2) | |
| Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.927,72 | 36.472,36 | 2) | |
| Verwaltung Sechste Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | 2.548.699,46 | 2.594.890,69 | 1) | |
| Verwaltung Siebte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.782,89 | 33.385,13 | 2) | |
| Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | 3.129,63 | 38.651,66 | 2) | |
| Verwaltung Neunte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.634,23 | 36.717,68 | 2) | |
| Verwaltung Zehnte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | -2.542,27 | 14.156,56 | 2) | |
| Verwaltung Elfte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | -2.543,32 | 14.114,82 | 2) | |
| Verwaltung Zwölfte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH | Hamburg | 100,00% | -2.288,68 | 14.224,87 | 2) | |
| Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.760,64 | 37.253,50 | 2) | |
| Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH | Hamburg | 100,00% | 2.643,15 | 23.410,19 | 2) | |
| Verwaltung Dritte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH | Hamburg | 100,00% | 2.288,05 | 26.320,24 | 2) | |
| Verwaltung Vierte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.498,73 | 20.577,61 | 2) | |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds England GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.404,14 | 34.792,59 | 2) | |
| Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds England GmbH | Hamburg | 100,00% | 2.746,20 | 35.417,57 | 2) | |
| Verwaltung Erste Sachwert Rendite-Fonds USA GmbH | Hamburg | 100,00% | -2.136,06 | 31.908,85 | 2) | |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Japan GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.434,83 | 23.565,17 | 2) | |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Österreich GmbH | Hamburg | 100,00% | 8.388,20 | 64.805,71 | 2) | |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Europa GmbH | Hamburg | 100,00% | 4.076,73 | 52.794,61 | 2) | |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Indien GmbH | Hamburg | 100,00% | 1.602,41 | 33.506,85 | 2) | |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Indien 2 GmbH | Hamburg | 100,00% | 5.378,29 | 30.378,29 | 2) | |
| Managementgesellschaft Sachwert Rendite-Fonds Indien mbH | Hamburg | 100,00% | 5.924,84 | 36.653,62 | 2) | |
| Verwaltung MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH | Hamburg | 100,00% | 4.290,94 | 35.972,50 | 2) | |
| Verwaltung Zweite MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH | Hamburg | 100,00% | 4.519,84 | 33.975,19 | 2) | |
| Verwaltung Dritte MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH | Hamburg | 100,00% | 2.980,29 | 28.654,08 | 2) | |
| Verwaltung MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH | Hamburg | 100,00% | 4.044,07 | 39.064,32 | 2) | |
| Verwaltung Zweite MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH | Hamburg | 100,00% | 4.355,25 | 34.745,75 | 2) | |
| Verwaltung MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Asien GmbH | Hamburg | 100,00% | 3.404,91 | 29.635,83 | 2) | |
| Verwaltung MPC Bioenergie GmbH | Hamburg | 100,00% | -3.476,30 | 19.853,71 | 2) | |
| Verwaltung MPC Bioenergie Brasilien GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.000,00 | 24.000,00 | 1) | |
| Managementgesellschaft MPC Bioenergie mbH | Hamburg | 100,00% | -2.237,27 | 20.546,42 | 2) | |
| Verwaltung MPC Solarpark GmbH | Hamburg | 100,00% | 4.266,33 | 31.941,82 | 2) | |
| Managementgesellschaft MPC Solarpark mbH | Hamburg | 100,00% | 5.017,56 | 19.772,62 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft Siebte MPC Global Equity mbH | Hamburg | 100,00% | -136,42 | 24.398,47 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft Achte MPC Global Equity mbH | Hamburg | 100,00% | -148,76 | 24.305,69 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft Neunte Global Equity mbH | Hamburg | 100,00% | -135,64 | 24.925,07 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft Elfte Private Equity GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.403,74 | 23.596,26 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step mbH | Hamburg | 100,00% | 137,80 | 26.530,81 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step II mbH | Hamburg | 100,00% | 69,06 | 25.161,05 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step III mbH | Hamburg | 100,00% | 67,41 | 25.851,73 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step IV mbH | Hamburg | 100,00% | 72,19 | 25.515,10 | 2) | |
| MPC Rendite-Fonds Leben plus Management GmbH | Quickborn | 100,00% | 3.052,03 | 40.546,35 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus mbH | Quickborn | 100,00% | 2.913,75 | 40.575,51 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus II mbH | Quickborn | 100,00% | 2.174,84 | 36.302,91 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus III mbH | Quickborn | 100,00% | 2.247,46 | 36.842,92 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus IV mbH | Quickborn | 100,00% | 7.493,28 | 56.105,04 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus V mbH | Quickborn | 100,00% | 7.461,32 | 49.872,74 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus VI mbH | Quickborn | 100,00% | 7.153,20 | 43.032,62 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus VII mbH | Quickborn | 100,00% | 7.195,12 | 37.220,56 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial mbH | Quickborn | 100,00% | 5.883,20 | 56.680,63 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial II mbH | Quickborn | 100,00% | 6.220,88 | 54.602,41 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial III mbH | Quickborn | 100,00% | 6.177,56 | 44.946,55 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial IV mbH | Quickborn | 100,00% | 7.069,14 | 38.636,90 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial V mbH | Quickborn | 100,00% | 7.214,55 | 40.319,47 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial VI mbH | Quickborn | 100,00% | 2.763,23 | 27.763,23 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus mbH | Quickborn | 100,00% | 6.274,02 | 53.151,43 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus II mbH | Quickborn | 100,00% | 5.909,37 | 45.383,01 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft Dritte MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus mbH | Quickborn | 100,00% | 2.074,07 | 29.645,65 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft Vierte MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus mbH | Quickborn | 100,00% | -1.959,56 | 23.040,44 | 2) | |
| Verwaltung MPC Global Maritime Private Placement GmbH | Hamburg | 100,00% | 44.781,08 | 102.966,33 | 2) | |
| Managementgesellschaft MPC Global Maritime Private Placement mbH | Hamburg | 100,00% | 45.054,18 | 103.421,83 | 2) | |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft Reefer-Flottenfonds mbH | Hamburg | 100,00% | 7.053,70 | 32.053,70 | 2) | |
| Verwaltung Reefer-Flottenfonds GmbH | Hamburg | 100,00% | 117.564,99 | 142.564,99 | 2) | |
| Verwaltung Zweite Reefer-Flottenfonds GmbH | Hamburg | 100,00% | 131.233,93 | 156.233,93 | 2) | |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft CPO Nordamerika-Schiffe mbH | Hamburg | 50,00% | 3.764,14 | 28.259,41 | 2) | |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft MS Santa Victoria und Santa Virginia mbH | Hamburg | 50,00% | 933,35 | 29.187,76 | 3) | |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft MS Santa-B Schiffe mbH | Hamburg | 50,00% | 6.601,49 | 36.759,72 | 3) | |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft MS Santa-L Schiffe mbH | Hamburg | 50,00% | 1.374,04 | 23.393,76 | 3) | |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft MS Santa-P Schiffe mbH | Hamburg | 50,00% | 826,23 | 26.761,41 | 3) | |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft MS Santa-R Schiffe mbH | Hamburg | 50,00% | 4.031,56 | 40.616,29 | 3) | |
| MS Voge Kamsarmax Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | -1.000,00 | 24.000,00 | 2) | |
| Verwaltungsgesellschaft Jüngerhans-MPC mbH | Haren | 50,00% | 4.150,96 | 51.704,39 | 2) | |
| Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH | Hamburg | 50,00% | -2.832,50 | 22.167,50 | 3) | |
| Verwaltungsgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH | Hamburg | 50,00% | -1.254,19 | 23.745,81 | 3) | |
| MPC Best Select Company Plan Managementgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -854,46 | 24.145,54 | 2) | |
| Zweite MPC Best Select Company Plan Managementgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -1.000,00 | 24.000,00 | 1) | |
| MPC Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | 3.560,77 | 59.007,43 | 2) | |
| MPC Zweite Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | 3.028,08 | 38.670,42 | 2) | |
| MPC Dritte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | 581,50 | 26.913,69 | 2) | |
| MPC Vierte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | 544,66 | 25.803,51 | 2) | |
| MPC Fünfte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | 649,24 | 25.797,63 | 2) | |
| MPC Sechste Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | 768,86 | 26.176,23 | 2) | |
| MPC Siebte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | 900,68 | 24.953,45 | 2) | |
| MPC Achte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -517,77 | 24.482,23 | 2) | |
| MPC Neunte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -657,63 | 24.342,37 | 2) | |
| MPC Zehnte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -1.000,00 | 24.000,00 | 1) | |
| MPC Elfte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -2.500,00 | 22.500,00 | 1) | |
| MPC Vierzehnte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -1.872,87 | 23.127,13 | 2) | |
| Palmaille 75 Achtunddreißigste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -2.068,58 | 22.931,42 | 2) | |
| Palmaille 75 Dreißigste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -2.067,75 | 22.932,25 | 2) | |
| Palmaille 75 Dreiunddreißigste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -2.068,58 | 22.931,42 | 2) | |
| Palmaille 75 Einunddreißigste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -2.068,46 | 22.931,54 | 2) | |
| Palmaille 75 Einundvierzigste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -2.066,69 | 22.933,31 | 2) | |
| Palmaille 75 Fünfunddreißigste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -2.017,32 | 22.982,68 | 2) | |
| Palmaille 75 Neununddreißigste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -2.068,58 | 22.931,42 | 2) | |
| Palmaille 75 Sechsunddreißigste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -2.089,10 | 22.910,90 | 2) | |
| Palmaille 75 Vierunddreißigste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -2.007,91 | 22.992,09 | 2) | |
| Palmaille 75 Zweiunddreißigste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | -2.068,58 | 22.931,42 | 2) | |
| 100 Commerce Valley Drive (Canada 9) GP Limited | Toronto | 100,00% | 0,00 | 44,19 | 3) | |
| 105 Commerce Valley Drive (Canada 8) GP Limited | Toronto | 100,00% | 65,02 | -584,63 | 2) | |
| 125 Commerce Valley Drive (Canada 7) G.P. Limited | Toronto | 100,00% | 290,28 | 358,21 | 2) | |
| 150 Bloor Street West (G.P.) Limited | Toronto | 100,00% | -73,29 | -4,15 | 3) | |
| 150 Commerce Valley Drive (Canada 9) GP Limited | Toronto | 100,00% | 191,20 | 285,15 | 3) | |
| 155 Queen (Canada 4) GP Limited | Toronto | 100,00% | 498,00 | 598,00 | 3) | |
| 155 University (Canada 7) G.P. Limited | Toronto | 100,00% | 290,28 | 72,57 | 2) | |
| 1670 Bayview (Canada 7) G.P. Limited | Toronto | 100,00% | -262,42 | -478,39 | 2) | |
| 2425 Matheson (Canada 7) G.P. Limited | Toronto | 100,00% | 261,26 | 128,89 | 2) | |
| 280 Slater (Canada 4) GP Limited | Toronto | 100,00% | 577,00 | 677,00 | 3) | |
| 4 King (Canada 7) G.P. Limited | Toronto | 100,00% | 290,28 | 171,85 | 2) | |
| 5343 Dundas (Canada7) G.P. Limited | Toronto | 100,00% | 8,13 | -173,59 | 2) | |
| 5353 Dundas (Canada7) G.P. Limited | Toronto | 100,00% | -213,65 | -408,72 | 2) | |
| 55/165 Commerce Valley Drive (Canada 8) GP Limited | Toronto | 100,00% | 39,48 | -189,85 | 2) | |
| 655 Bay Street (G.P.) Limited | Toronto | 100,00% | -407,00 | -307,00 | 3) | |
| Cansquere (Canada 8) GP Limited | Toronto | 100,00% | 0,00 | 63,91 | 4) | |
| CDM (Canada V) G.P. Limited | Toronto | 100,00% | 103,01 | 336,70 | 4) | |
| CDM de Montréal Inc. | Montreal | 100,00% | 1.304,62 | 1.373,76 | 3) | |
| EDCAL (G.P.) Limited | Calgary | 100,00% | -99,28 | 48,19 | 2) | |
| Eglinton (Canada III) G.P. Limited | Toronto | 100,00% | -399,00 | -299,00 | 3) | |
| Front/York G.P. Limited | Toronto | 100,00% | 49,35 | 29,03 | 2) | |
| MPC (No. 1) GP Limited | Toronto | 100,00% | 0,00 | 58,06 | 2) | |
| MPC (No. 2) GP Limited | Toronto | 100,00% | 0,00 | 58,06 | 2) | |
| MPC (No. 3) GP Limited | Toronto | 100,00% | 0,00 | 58,06 | 2) | |
| MPC (No. 4) GP Limited | Toronto | 100,00% | 0,00 | 58,06 | 2) | |
| MPC (No. 5) GP Limited | Toronto | 100,00% | 0,00 | 58,06 | 2) | |
| Ontario/Yonge (Canada III) G.P. Limited | Toronto | 100,00% | 347,00 | 447,00 | 3) | |
| Sixty Adelaide Street East (G.P.) Limited | Toronto | 100,00% | -24,00 | -76,00 | 3) | |
| Yonge/Norton (Canada 4) GP Limited | Toronto | 100,00% | 465,00 | 565,00 | 3) | |
| 3777 Kingsway (G.P.) Limited | Vancouver | 100,00% | 345,69 | 180,45 | 4) | |
| 2. Beteiligungen | ||||||
| a.) Beteiligungen | ||||||
| Talleur GmbH | Hamburg | 50,10% | -434.743,80 | -429.597,19 | 5) | |
| Rio Lawrence Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 38,38% | -5.621.599,54 | -16.198.572,21 | 2) | |
| Global Vision AG Private Equity Partners | Rosenheim | 30,25% | 280.489,16 | 2.618.973,79 | 1) | |
| b.) Beteiligungen an Fondsgesellschaften | ||||||
| ba.) Beteiligungen an Fondsgesellschaften mit Komplementärbeteiligung | ||||||
| Einundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | -2.161,17 | 838,83 | 2) | |
| Neunte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | -93.435,48 | 698.886,96 | 2) | |
| Zehnte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | -2.230,03 | -7.265,31 | 2) | |
| Elfte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | -2.205,86 | -7.425,14 | 2) | |
| Zwölfte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | -2.053,89 | -7.300,12 | 2) | |
| Dritte Sachwert Rendite - Fonds Deutschland GmbH & Co. KG | Hamburg | 5,32% | -632.907,53 | 8.490.981,98 | 2) | |
| Vierte Sachwert Rendite - Fonds Deutschland GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | -1.718,98 | -3.796,17 | 2) | |
| Palmaille 75 Dreißigste Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 75,00% | -2.010,00 | 1.990,00 | 2) | |
| Palmaille 75 Einunddreißigste Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 75,00% | -2.010,00 | 1.990,00 | 2) | |
| Palmaille 75 Zweiunddreißigste Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 75,00% | -2.010,00 | 1.990,00 | 2) | |
| Palmaille 75 Dreiunddreißigste Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 75,00% | -2.010,00 | 1.990,00 | 2) | |
| Palmaille 75 Vierunddreißigste Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 75,00% | -2.010,00 | 1.990,00 | 2) | |
| Palmaille 75 Fünfunddreißigste Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 75,00% | -2.007,87 | 1.992,13 | 2) | |
| Palmaille 75 Sechsunddreißigste Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 75,00% | -2.008,47 | 1.991,53 | 2) | |
| Palmaille 75 Achtunddreißigste Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | -1.987,44 | 1.012,56 | 2) | |
| Palmaille 75 Neununddreißigste Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | -1.987,09 | 1.012,91 | 2) | |
| Palmaille 75 Einundvierzigste Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | -1.986,85 | 1.013,15 | 2) | |
| Zehnte Global Equity GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | -9.361,47 | -197.153,85 | 2) | |
| Vierte MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus GmbH & Co. KG | Quickborn | 100,00% | -4.182,13 | -1.182,13 | 2) | |
| ba.) Beteiligungen an Fondsgesellschaften ohne Komplementärbeteiligung | ||||||
| Rio Angelina Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 66,67% | -605.719,41 | -603.330,41 | 2) | |
| Rio Anna Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 66,67% | -605.730,49 | -603.621,58 | 2) | |
| Rio Elena Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 66,60% | -2.440.862,96 | -2.438.472,96 | 2) | |
| Rio Eliza Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 66,60% | -2.430.541,55 | -2.427.541,55 | 2) | |
| Rio Lara Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 66,60% | -2.430.197,86 | -2.427.197,86 | 2) | |
| Rio Marie Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 66,60% | -2.430.143,45 | -2.427.143,45 | 2) | |
| Rio Nadia Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 66,60% | -2.430.143,70 | -2.427.143,70 | 2) | |
| Rio Ragna Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 66,60% | -2.430.143,69 | -2.427.143,69 | 2) | |
| Rio Theresa Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 66,60% | -2.430.144,64 | -2.427.144,64 | 2) | |
| Rio Lilly Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | -2.430.610,48 | -2.427.610,48 | 2) | |
| Rio Lucy Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | -2.430.841,66 | -2.427.841,66 | 2) | |
| Rio Manaus Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | -440.273,23 | -380.273,23 | 2) | |
| Rio Montevideo Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | -440.274,54 | -380.274,54 | 2) | |
| Rio Sacramento Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | 1.846.204,41 | 141.533,37 | 3) | |
| Rio Schwentine Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | -22.164,53 | 64.011,55 | 3) | |
| Rio Salween Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | 3.073,49 | 318.859,38 | 3) | |
| Rio Sungari Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | 4.333,81 | 353.398,79 | 3) | |
| Rio Sao Francisco Schifffahrtsgesellschaft mbH &Co. KG | Hamburg | 50,00% | 1.112.288,92 | -1.166.962,40 | 2) | |
| Rio Daly Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,85% | -259.895,59 | -867.412,55 | 1) | |
| Rio Daytona Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,85% | -220.232,68 | -826.279,05 | 1) | |
| Rio Delaware Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,85% | -131.797,66 | -738.256,58 | 1) | |
| Rio Durango Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,85% | -94.000,43 | -701.354,68 | 1) | |
| Schifffahrtsgesellschaft Rio Kossau mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57% | -23.780,70 | 450.690,34 | 3) | |
| Schifffahrtsgeselllschaft Merkur Harbour mbH & Co. KG | Hamburg | 44,44% | -846.679,87 | -1.251.734,84 | 2) | |
| MS Polaris J Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 33,33% | -842.163,07 | -1.245.719,51 | 2) | |
| Beteiligungsgesellschaft Zweite Offen Flotte GmbH & Co. KG | Hamburg | 66,60% | -10.000,00 | 20.000,00 | 2) | |
| MS Jacob Schulte Shipping GmbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | -459.308,87 | -458.177,66 | 2) | |
| MS Julius Schulte Shipping GmbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | -459.309,23 | -458.177,66 | 2) | |
| MS Voge Enterprise GmbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | -858.167,37 | -848.178,50 | 2) | |
| MS Voge Spirit GmbH & Co. KG | Hamburg | 50,00% | -857.224,74 | -847.235,78 | 2) | |
| Deepsea Oil Explorer Plus GmbH & Co. KG | Hamburg | 7,69% | -2.000,00 | 11.000,00 | 2) | |
| MPC Global Maritime Opportunity Private Placement 2 GmbH & Co. KG | Hamburg | 66,67% | 1.490,58 | -2.117,63 | 2) | |
| MPC Best Select Private Plan GmbH & Co.KG | Hamburg | 7,38% | -500,00 | 3.000,00 | 2) | |
| c.) Sonstige Beteiligungen | ||||||
| MPC Sachwert Portfolio Holland B.V. | Amsterdam | 100,00% | -252,00 | 17.748,00 |
1) laut Jahresabschluss 2009
2) laut Jahresabschluss 2008
3) laut Jahresabschluss 2007
4) laut Jahresabschluss 2006
5) laut Jahresabschluss 2005
* Es besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, den 26. März 2010
**PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Niklas Wilke, Wirtschaftsprüfer
ppa. Sandra Philipps, Wirtschaftsprüferin
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