Annual Report • Jun 29, 2010
Annual Report
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InnoTec TSS Gruppe mit erfolgreichem Geschäftsjahr in heterogenem Marktumfeld
Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren im Geschäftsjahr 2009 maßgeblich von der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Davon blieben auch die Unternehmen der deutschen Bauwirtschaft nicht unberührt. Mit Hilfe der in 2009 aufgelegten Konjunkturprogramme der Bundesregierung konnte die konjunkturelle Abwärtsentwicklung im Bauhauptgewerbe jedoch teilweise gestoppt werden. Insbesondere der Öffentliche Bau profitierte, der somit die wichtigste Stütze der Baukonjunktur war. Der Wohnungsbau profitierte durch die Ausweitung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms und die Verdopplung des absetzbaren Höchstbetrags für Handwerksleistungen von den Konjunkturprogrammen. Die Baugenehmigungen im Wohnungsbau (Wohngebäude im Neu- und Umbau) haben sich im Jahresverlauf entsprechend positiv entwickelt. Damit deutete sich bei den Baugenehmigungen im Wohnungsbau zum ersten Mal nach drei Jahren wieder eine leichte Belebung an, wenn auch nur auf sehr niedrigem Niveau. Schlechter erging es dem Wirtschaftsbau. Dieser steckte weiterhin in der Krise und eine konjunkturelle Trendwende ist im Wirtschaftsbau kurzfristig nicht in Sicht. Insgesamt ist der Jahresumsatz im Bauhauptgewerbe im Jahr 2009 um 4 % zurückgegangen (vgl. Hauptverband der Deutschen Bauindustrie).
Ebenso hatten die internationalen Baumärkte durch die Finanz- und Wirtschaftskrise zu leiden. Mit einzelnen regionalen Ausnahmen ging nahezu weltweit die Bauleistung zurück. Besonders Großbauprojekte lagen weltweit brach. Insgesamt ist im vergangenen Jahr die Bauproduktion in den 15 großen westeuropäischen Märkten um annähernd 9 % eingebrochen (vgl. Baumarkt + Bauwirtschaft 1-2, 2010). Ähnlich wie in Deutschland versuchen diverse Länder dieser Situation mit Konjunkturprogrammen entgegen zu treten, die zum Teil gezielt auf Infrastrukturmaßnahmen ausgerichtet sind.
Eine Bewertung der Marktgegebenheiten muss differenziert und im Detail branchenspezifisch erfolgen. Für die Unternehmen der InnoTec TSS AG resultierten daraus durchaus unterschiedliche Effekte. Der Geschäftsbereich Bauspezialwerte hatte erheblich mit den beschriebenen widrigen Marktbedingungen – insbesondere auf den Exportmärkten – zu kämpfen. Diverse Aufträge wurden verschoben oder storniert. In einzelnen Ländern kam die Auftragslage zeitweise nahezu völlig zum Erliegen. Häufig konnten ganze Bauvorhaben aufgrund fehlender Finanzierungsmöglichkeiten nicht realisiert werden. In der zweiten Jahreshälfte beruhigte sich die Lage etwas. Im Geschäftsbereich Türsysteme war die Auftragslage hingegen insgesamt ausgesprochen gut. Nach einem zunächst sehr schwachen Jahresstart stieg zunehmend die Bereitschaft zu Investitionen in bestehende private Wohnimmobilien. Zudem wirkte sich die staatliche Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen positiv auf die Branche aus. Dies bescherte dem Geschäftsbereich Türsysteme entsprechende Umsatzpotentiale.
Bezüglich der bestehenden Konzernstruktur der InnoTec TSS AG haben sich im Geschäftsjahr 2009 keine Veränderungen ergeben. Sowohl die Geschäftsfelder als auch die Beteiligungen sind identisch zum Vorjahr.
Konzernumsatz
Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2009 auf 64,2 Mio. Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 4,7 % gegenüber dem Vorjahr. Maßgeblich war dabei das Umsatzwachstum im Geschäftsbereich Türsysteme auf 41,2 Mio. Euro. Der Geschäftsbereich Bauspezialwerte realisierte 23,0 Mio. Euro Umsatz und erreichte damit annähernd das Vorjahresniveau.
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| UMSÄTZE IN MIO. EURO | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Türsysteme | 41,2 | 37,9 |
| Bauspezialwerte | 23,0 | 23,4 |
| Konzern | 64,2 | 61,3 |
Finanzlage des InnoTec TSS-Konzerns
Bezüglich der Finanzierungsmöglichkeiten hatte die Finanz- und Wirtschaftskrise für die Unternehmen des produzierenden Gewerbes insbesondere zwei entscheidende Auswirkungen. Erstens, den generell erheblich erschwerten Zugang zu Kapital und zweitens ein historisch niedriges Zinsniveau aufgrund der entsprechenden Zinspolitik der Zentralbanken. Hauptteile der Finanzierungselemente im InnoTec TSS-Konzern sind bereits in den Vorjahren auf langfristiger Basis und zu festen Konditionen abgeschlossen worden. Diesbezüglich haben sich keine Veränderungen oder Auswirkungen ergeben. Die Inhaberschuldverschreibungen aus dem Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm, über die sich die InnoTec TSS AG in Höhe von insgesamt 10 Mio. Euro finanziert hat, haben noch eine Laufzeit bis zur Jahresmitte 2013. Die von der Rodenberg Türsysteme AG in Höhe von 4 Mio. Euro begebene Tranche von Inhaberschuldverschreibungen innerhalb des Puls CDO 2007-1 Mezzanine Programms, hat noch eine Laufzeit bis zur Jahresmitte 2014. Bei den variablen Finanzierungsbestandteilen kam es im InnoTec TSS-Konzern ebenfalls zu keinen bedeutenden Veränderungen. Diesbezüglich konnte hingegen der Zinsaufwand, entsprechend den Marktgegebenheiten, aufgrund des gesunkenen Zinsniveaus verringert werden. Darüber hinaus führte der gute operative Cashflow dazu, dass unterjährig die bestehenden Kontokorrentlinien bei den Finanzinstituten nur in einem geringen Maß in Anspruch genommen werden mussten. Insgesamt hat sich das Zinsergebnis im InnoTec TSS-Konzern um 278 TEURO verbessert. Das Eigenkapital im InnoTec TSS-Konzern ist weiter leicht angewachsen. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag 38 % (Vorjahr 36 %). Weitere Angaben zu Finanzierungskontrakten im InnoTec TSS-Konzern befinden sich im Anhang.
Geschäftseinheit Türsysteme
Mit einem Segmentergebnis von 5,1 Mio. Euro (Vorjahr 3,3 Mio. Euro) war das Geschäftsjahr 2009 das erfolgreichste Jahr des letzten Jahrzehnts für die Geschäftseinheit Türsysteme.
Die ersten Monate des abgelaufenen Geschäftsjahres präsentierten sich zunächst noch verhalten, zur Jahresmitte zog das Umsatzniveau spürbar an und setzte dann im traditionell starken Herbstgeschäft nochmal zusätzliche Impulse, die bis zum Jahresende anhielten.
Basis dieser Entwicklung war dabei eindeutig das Sanierungsgeschäft. Das allgemeine Vertrauen der Verbraucher gegenüber dem Geschäftsgebaren von Banken sowie in Finanzprodukte, welches durch die Finanzkrise gebrochen wurde, ist noch nicht wieder hergestellt. Demgegenüber wenden sich die Verbraucher verstärkt materiellen Werten zu. Das vorhandene Kapital, für das es nur geringe Verzinsungsmöglichkeiten gab, wurde dabei vielfach auch für energetische Erneuerungen oder Aufwertungsmaßnahmen rund um das Haus eingesetzt. Von diesen Investitionsentscheidungen konnten letztlich auch die Unternehmen aus der Geschäftseinheit Türsysteme profitieren. Die Neubausparte der Ein- und Zweifamilienhäuser war hingegen wie in den Jahren zuvor auch im Jahr 2009 leicht rückläufig und wird voraussichtlich auch im Geschäftsjahr 2010 stagnieren.
Neben dem starken Inlandsgeschäft zeigten sich auch die Exportmärkte stabil. Insbesondere auf dem französischen Markt konnten Umsatzgewinne realisiert werden. Ebenso wuchs auch das Umsatzniveau auf den osteuropäischen Märkten. Rückläufig war dagegen die Entwicklung im Beneluxbereich. Die seit dem Vorjahr neu zur Geschäftseinheit zählenden Vertriebsgesellschaften Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. mussten Umsatzeinbußen hinnehmen. Das Konsumverhalten auf diesen Märkten korrespondiert nicht mit dem deutschen Markt. Insgesamt betrug die bereinigte Exportquote 22,6 % (Vorjahr 21,9 %).
Neben der Führungsgesellschaft Rodenberg Türsysteme AG entwickelten sich auch die Tochtergesellschaften Mecklenburger Bauelemente GmbH sowie Porta Glas Design GmbH sehr gut. Hervorzuheben ist dabei die überaus starke Stellung der Porta Glas Design GmbH. Dabei konnte auch das gruppenexterne Umsatzvolumen erheblich ausgebaut werden. Das große Know-how und die vielfältigen Fertigungsmöglichkeiten des Spezialanbieters im Glasbereich sind branchenweit gefragt.
Geschäftseinheit Bauspezialwerte
Das Geschäftsjahr 2009 war für die Unternehmen der Geschäftseinheit der Bauspezialwerte von sehr großer Ungewissheit und enormen Schwankungen geprägt. Das erste Quartal verlief sehr schleppend. Hier zeigte die weltweite Wirtschaftskrise ihre direkten und unübersehbaren Auswirkungen. Weltweit wurden Bauprojekte abrupt gestoppt oder völlig abgesagt. Bei der RECKLI GmbH musste deshalb zum Teil auch das Instrumentarium der Kurzarbeit eingesetzt werden. Zur Jahresmitte verbesserten sich die Rahmenbedingungen etwas und damit einhergehend auch die Auftragslage. Diese Entwicklung hielt bis zum Jahresende an. Auch größere Projekte konnten dabei realisiert werden. Die Umsatzentwicklung in den verschiedenen Regionen und Ländern der Welt war dabei sehr heterogen. Während z.B. nahezu im gesamten Nahen und Mittleren Osten Umsatzrückgänge zu verzeichnen waren, koppelte sich Saudi Arabien mit enormen Bauinvestitionen von diesem Trend ab und bescherte der RECKLI GmbH u.a. einen der größte Einzelaufträge der Firmengeschichte. Große Rückgänge waren in Europa beispielsweise in Frankreich und Italien zu verzeichnen, während England, zum Teil getrieben durch die Bauaktivitäten für die Olympischen Spiele 2012 in London, ein Wachstumsmarkt war. Auch Australien verzeichnete einen starken Zuwachs. Letztendlich konnten die Unternehmen der Geschäftseinheit Bauspezialwerte für das Gesamtjahr in Bezug auf Umsatz und Ergebnis weitgehend an das Vorjahresniveau anknüpfen. Die RECKLI GmbH erzielte dabei ein geringes Umsatzplus, während die Tochtergesellschaften SOCECO RECKLI S.A.S. in Frankreich sowie die Calenberg Ingenieure, planmäßig elastisch lagern, GmbH jeweils einen leichten Umsatzrückgang in Kauf nehmen mussten.
Die Voraussetzungen für die Calenberg Ingenieure, planmäßig elastisch lagern, GmbH waren im Geschäftsjahr 2009 aufgrund der Weltwirtschaftslage äußerst schwierig. Dennoch konnte das Geschäftsjahr mit einem nur leicht rückläufigen Gesamtumsatz befriedigend abgeschlossen werden. Grund dafür war ein stabiler, sogar gestiegener Inlandsumsatz. Hingegen mussten auf den Auslandsmärkten Umsatzrückgänge hingenommen werden. Ursache dafür waren Projektausfälle aber auch reine Projektverschiebungen. Zum Teil können diese Projekte voraussichtlich innerhalb des Jahres 2010 realisiert werden. Auch konnte das Großprojekt in Sibirien, welches bereits im Jahr 2008 ausgeführt werden sollte und für welches bereits Vorprodukte produziert wurden, im Geschäftsjahr 2009 umgesetzt werden und reduzierte damit die Warenbestände erheblich. In China konnte nach langer Suche ein geeigneter Partner gefunden werden. Hier sollen in Zukunft vor allen Dingen Gleisbettmatten produziert werden. Insbesondere der chinesische und asiatische Raum soll künftig von hier aus bedient werden.
Bezogen auf das Segment präsentierte sich der Inlandsumsatz dabei insgesamt etwas stabiler, was zu einer leicht gesunkenen Exportquote von 65,7 % (Vorjahr 67,5 %) führte. Das Geschäftsjahr schloss die Geschäftseinheit mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 23,0 Mio. Euro, gegenüber 23,4 Mio. Euro im Vorjahr. Das Segmentergebnis betrug 3.943 TEUR gegenüber 4.012 TEUR im Vorjahr.
InnoTec TSS AG und sonstige Konzernunternehmen
Im Geschäftsjahr 2009 hat die InnoTec TSS AG keine Transaktion bezüglich eines Beteiligungserwerbs oder einer Veräußerung durchgeführt. Es wurden zwar ausgewählte Projekte geprüft, jedoch kam es zu keinem Abschluss. Auch in Bezug auf die Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH bzw. der Immobilie dieser Gesellschaft, haben sich keine maßgeblichen Veränderungen ergeben. Weiterhin ist die Immobilie an Fremdnutzer vermietet. Über die Mieterträge werden die Zins- und Tilgungsleistungen für die Finanzierung bedient.
Die Summe der Beteiligungserträge der InnoTec TSS AG betrug 7,5 Mio. Euro (Vorjahr 5,4 Mio. Euro). Insgesamt erzielte die InnoTec TSS AG ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 5.992 TEUR gegenüber 3.806 TEUR im Vorjahr. Dies entspricht einer Steigerung von 57 %. Diese Ertragsstärke belegt, dass die Unternehmen der InnoTec TSS AG sich auch in gesamtkonjunkturell schwachen Phasen erfolgreich am Markt behaupten können. Wertanpassungen auf den Beteiligungsbestand waren im abgelaufenen Geschäftsjahr somit nicht notwendig. Sämtliche Unternehmen der InnoTec TSS-Gruppe sind marktgerecht bewertet.
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| BETEILIGUNGSERTRÄGE IN TEUR | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Türsysteme | 4.340 | 2.114 |
| Bauspezialwerte | 3.193 | 3.300 |
| Gesamt | 7.533 | 5.414 |
Das Beteiligungsergebnis im Geschäftsfeld Bauspezialwerte konnte nahezu auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Hingegen realisierte das Geschäftsfeld Türsysteme eine Ergebnisverdopplung.
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| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER INNOTEC TSS AG IN MIO. EURO | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Beteiligungserträge | 7,5 | 5,4 |
| Sonstige Erträge | 0,2 | 0,1 |
| Holdingaufwendungen | -1,2 | -1,2 |
| Zinssaldo | -0,5 | -0,5 |
| Steuern | -0,7 | -0,3 |
| Jahresergebnis | 5,3 | 3,5 |
Die Höhe und die Struktur der Kosten der InnoTec TSS AG haben sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls nicht wesentlich verändert. Der Personalaufwand ist mit 731 TEUR weitgehend identisch geblieben (Vorjahr 719 TEUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind von 515 TEUR im Vorjahr auf 544 TEUR leicht angestiegen. Ursächlich dafür waren Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der Berufung gegen das Urteil im Rechtsstreit zur Kapitalerhöhung aus dem Jahre 2001. Das Finanzergebnis der InnoTec TSS AG bewegt sich mit -489 TEUR auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr -490 TEUR). Bedingt durch das gestiegene Jahresergebnis hat sich der Ertragsteueraufwand entsprechend erhöht. Er betrug -676 TEUR gegenüber -332 TEUR im Vorjahr. Genauere Erläuterungen zum Ertragsteueraufwand und seiner Zusammensetzung befinden sich im Anhang.
Das Jahresergebnis der InnoTec TSS AG beläuft sich aufgrund der hohen Beteiligungserträge insgesamt auf 5,3 Mio. Euro, gegenüber 3,5 Mio. Euro im Vorjahr.
Die Bilanzsumme der InnoTec TSS AG ist von 49,97 Mio. Euro im Vorjahr auf 52,08 Mio. Euro per Jahresende 2009 leicht angewachsen. Auf der Aktivseite wurde das Anlagevermögen um ca. 1 Mio. Euro ausgeweitet. Grund dafür ist insbesondere eine langfristige Ausleihung in Höhe von 1 Mio. Euro an die Rodenberg AG. Im Umlaufvermögen ist die Position liquide Mittel um 1,3 Mio. Euro gestiegen. Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen haben mit 9,6 Mio. Euro nahezu das Vorjahresniveau.
Auf der Passivseite konnte zum einen das Eigenkapital aufgebaut werden (von 32,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 35,3 Mio. Euro per Jahresende 2009) und zum anderen die Verbindlichkeiten reduziert werden (von 15,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 14,8 Mio. Euro per Jahresende 2009). Die Rückstellungen stiegen, bedingt durch Steuerrückstellungen, auf 2,0 Mio. Euro. Die Bilanzstruktur konnte somit insgesamt weiter verbessert werden. Die Eigenkapitalquote beträgt nunmehr 67,86 % (Vorjahr 65,84 %).

InnoTec TSS-Konzern
In einem weltwirtschaftlich schwierigen Jahr 2009 konnte sich der InnoTec TSS-Konzern sehr gut behaupten und seine Ertragsstärke verteidigen. Das EBIT der Geschäftseinheit Bauspezialwerte lag mit 3,9 Mio. Euro (gegenüber 4,0 Mio. Euro im Vorjahr) nahezu auf dem Vorjahresniveau. Das EBIT der Geschäftseinheit Türsysteme verbesserte sich darüber hinaus deutlich auf 5,1 Mio. Euro (gegenüber 3,3 Mio. Euro im Vorjahr). Das Konzern EBIT betrug insgesamt 8,2 Mio. Euro (Vorjahr 6,4 Mio. Euro).
Erheblich gestiegen ist der Steueraufwand im Konzern. Ursächlich hierfür sind zum einen der tatsächliche Ertragsteueraufwand (Anstieg auf 0,8 Mio. Euro) und zum anderen der latente Steueraufwand (Anstieg auf 1,2 Mio. Euro). Insgesamt stieg der Steueraufwand auf 2,0 Mio Euro, gegenüber 0,7 Mio. Euro im Vorjahr. Genauere Erläuterungen zum Steueraufwand im InnoTec TSS-Konzern und seiner Zusammensetzung befinden sich im Anhang.
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| ERGEBNISÜBERLEITUNG IN MIO. EURO | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| EBIT Türsysteme | 5,1 | 3,3 |
| EBIT Bauspezialwerte | 3,9 | 4,0 |
| EBIT AG und Konsolidierung | -0,8 | -0,9 |
| EBIT Konzern | 8,2 | 6,4 |
| Finanzergebnis | -1,9 | -2,1 |
| Steuern | -2,0 | -0,7 |
| Jahresüberschuss Konzern | 4,3 | 3,6 |
Der Jahresüberschuss des InnoTec TSS-Konzerns betrug 4.331 TEUR, gegenüber 3.554 TEUR im Vorjahr. Dies entspricht einer Steigerung von 21,8 %.
Die Bilanzsumme des InnoTec TSS-Konzerns ist per 31. Dezember 2009 auf 58.953 TEUR leicht angewachsen (Vorjahr 58.386 TEUR).
Während sich das langfristige Vermögen bedingt durch planmäßige Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen sowie den Verbrauch von aktiven latenten Steuern reduziert hat, kam es im Bereich des kurzfristigen Vermögens zu Steigerungen. Maßgeblich war dabei insbesondere der Anstieg der liquiden Mittel. Auf der Passivseite ist die Eigenkapitalposition um 1,3 Mio. Euro angewachsen. Die Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt nun 38,2 %. Die langfristigen Verbindlichkeiten haben sich um 1,5 Mio. Euro auf 25,4 Mio. Euro vermindert, während die kurzfristigen Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag um 0,7 Mio. Euro auf 11,0 Mio. Euro angestiegen sind.

Investitionen
Die Investitionen lagen im Geschäftsjahr 2009 auf einem äußerst geringen Niveau. Bedingt durch die getätigten Investitionen der Vorjahre sowie die Kapazitätserweiterungen waren im Geschäftsjahr 2009 lediglich Ersatzinvestitionen im Bereich des Sachanlagevermögens notwendig.
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| INVESTITIONEN IN MIO. EURO | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 0,0 | 0,1 |
| Sachanlagevermögen | 1,0 | 2,2 |
Die Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr wie im Vorjahr 1,6 Mio. Euro.
Personal
Der Personalstand im InnoTec TSS-Konzern ist nahezu konstant geblieben. In der zweiten Jahreshälfte erfolgten im Bereich Türsysteme wieder Einstellungen. Insgesamt waren im Jahresdurchschnitt 2009 im InnoTec TSS-Konzern 422 Personen beschäftigt. Im Vorjahresdurchschnitt waren es 420 Personen.
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| MITARBEITER IM JAHRESDURCHSCHNITT | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Türsysteme | 305 | 305 |
| Bauspezialwerte | 113 | 111 |
| InnoTec TSS AG (und Sonstige) | 4 | 4 |
| InnoTec TSS-Konzern | 422 | 420 |
Ergänzende Angaben und Erläuterungen gemäß §§ 289 und 315 Abs. 4 HGB
Kapitalverhältnisse:
Am 31. Dezember 2009 betrug das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG 15.312.000 Euro und setzte sich aus 9.570.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien zusammen. Die Stückaktien gewähren jeweils die gleichen Rechte; unterschiedliche Aktiengattungen bestehen nicht. Eine Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil von 1,60 Euro am Gesellschaftskapital.
Stimmrechts- und Übertragungsbeschränkungen:
Dem Vorstand sind keine Beschränkungen bekannt, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen.
Aktien mit Sonderrechten:
Es bestehen keine Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen.
Stimmrechtskontrolle bei Arbeitnehmerbeteiligung:
Es ist dem Vorstand nicht bekannt, dass Arbeitnehmer am Kapital der Gesellschaft beteiligt sind, die ihre Kontrollrechte nicht unmittelbar ausüben.
Direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10 % der Stimmrechte übersteigen:
Die Grondbach GmbH, Erkrath, hält 24,99 % der Anteile an der InnoTec TSS AG. Die GLB GmbH, Düsseldorf, hält 24,90 % der Anteile an der InnoTec TSS AG.
Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands und über Änderungen der Satzung:
Die Bestellung und Abberufung des Vorstands der InnoTec TSS AG sind gemäß §§ 84 und 85 AktG geregelt. Danach werden Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat auf höchstens fünf Jahre bestellt. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig. Ergänzend hierzu bestimmt die Satzung in § 6, dass die Zahl der Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat festgesetzt wird. Änderungen der Satzung sind gemäß § 179 Abs. 1 AktG geregelt. Zu Änderungen der Satzung, die lediglich die Fassung betreffen, ist der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG gemäß Satzung ermächtigt.
Befugnisse des Vorstands; insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen:
Durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 27. Juni 2008 war der Vorstand zum Erwerb eigener Aktien ermächtigt. Die Gesellschaft war gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG bis zum 29. Dezember 2009 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft in einem Volumen von bis zu 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben, um Aktien der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen oder im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen anbieten zu können. Von dieser Ermächtigung wurde kein Gebrauch gemacht.
Ferner ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 22. Juni 2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen.
Change of Control:
Die im Rahmen der Umfinanzierung geschlossenen Verträge zur Begebung von Inhaberschuldverschreibungen enthalten ein Kündigungsrecht der Schuldverschreibungsinhaber, falls eine Mehrheit der Aktien der InnoTec TSS AG übertragen werden würde und es dadurch zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Interessen der Schuldverschreibungsinhaber kommt, es sei denn, eine derartige Übertragung wurde entsprechend von den Schuldverschreibungsinhabern genehmigt.
Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft:
Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebotes mit den Mitgliedern des Vorstands oder den Arbeitnehmern getroffen sind.
Vergütungsbericht
Aufsichtsrat:
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2009 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 33.750 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 15.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 7.500 Euro (Vorjahr Euro 11.250) auf Herrn Maximilian Bernau, 7.500 Euro (Vorjahr 0 Euro) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 7.500 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.
Vorstand:
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung zusammen. Die Gesamtbezüge des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 300 TEUR (Vorjahr 289 TEUR), davon sind 130 TEUR (Vorjahr 110 TEUR) abhängig vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Abschreibungen auf Finanzanlagen. Die Sachbezüge belaufen sich auf 10 TEUR (Vorjahr 9 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, sind auf die variable Vergütung anzurechnen. Der Vertrag des Vorstands läuft bis zum 31.12.2010. Der Vertrag enthält keine Regelungen zu Vergütungen bei vorzeitigem Ausscheiden.
Risiko- und Chancenbericht
Unternehmerisches Handeln ist immer verbunden mit dem Abwägen von Chancen und Risiken. Der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken ist Basis des Geschäftserfolges im InnoTec TSS-Konzern. Die Risiko- und Chancenpolitik orientiert sich an dem Ziel, den Wert des Konzerns nachhaltig zu steigern und den langfristigen Fortbestand zu sichern. Damit ist Risikopolitik wesentlicher Bestandteil der gesamten Unternehmenspolitik. Das Risikomanagement des InnoTec TSS-Konzerns hat das Ziel, potentielle Chancen und Risiken so frühzeitig zu erkennen, dass geeignete Maßnahmen getroffen und Bestandsgefährdungen ausgeschlossen werden können.
Die InnoTec TSS AG prüft laufend – und so auch im Geschäftsjahr 2009 – die Zweckmäßigkeit und Effizienz ihres Kontroll- und Risikomanagementsystems. Die Unternehmensplanung soll helfen, potentielle Risiken, aber auch Chancen, vor strategischen Geschäftsentscheidungen abzuschätzen. Das Berichtswesen hingegen ermöglicht es, solche Risiken und Chancen während der Durchführung und Abwicklung genau zu überwachen.
Durch den Einsatz eines konzernweiten Risikomanagementsystems ist der InnoTec TSS-Konzern in der Lage, Risiken und Chancen frühzeitig zu identifizieren, zu bewerten und ihnen dadurch zu begegnen. Kalkulierbare Risiken, die in einem angemessenen Verhältnis zu dem erwarteten Nutzen für den InnoTec TSS-Konzern stehen, werden bewusst eingegangen. In das Risikomanagement der InnoTec TSS AG sind alle Unternehmen des Konzerns eingebunden. Das Risikoüberwachungssystem liegt dezentral in der Verantwortung der einzelnen Geschäftsbereiche bzw. Unternehmen. Die von der Konzernleitung vorgegebenen Richtlinien bilden die Basis für eine einheitliche und angemessene Berichterstattung. Alle relevanten Risiken und Chancen werden aus quantitativer bzw. qualitativer Perspektive nach Eintrittshöhe und -wahrscheinlichkeit beurteilt. Es stehen – bezogen auf die Risiken – folgende Strategien zur Verfügung: Risiken vermeiden, vermindern, übertragen oder akzeptieren. Analog sehen die Reaktionsstrategien für Chancen die folgenden Alternativen vor: Keine Realisierung, keine Übertragung, teilweise Übertragung, vollständige Realisierung. Es ist jeweils abzuwägen, ob für den InnoTec TSS-Konzern ein nachhaltiger Vorteil erwartet werden kann. Zur Verbesserung der Aussagefähigkeit des Risikoportfolios unterliegt das Risikomanagementsystem einer ständigen Überprüfung und Weiterentwicklung. Durch standardisierte Abfragen mittels eines eigens hierfür implementierten Risikoüberwachungssystems, liegt der Geschäftsleitung zeitnah ein Gesamtbild der Risikolage vor. So können bei Abweichungen von der geplanten Entwicklung unverzüglich geeignete Maßnahmen getroffen werden. Der Aufsichtsrat wird durch regelmäßige Berichterstattung und gegebenenfalls ergänzende Ad-hoc-Berichte ebenfalls in das System eingebunden.
Der InnoTec TSS-Konzern versteht das Risikomanagement als einen kontinuierlichen Prozess und dokumentiert die wesentlichen Risiken der einzelnen Geschäftseinheiten systematisch in gesonderten Risikoberichten mindestens halbjährlich, bei Bedarf auch ad hoc. Daneben werden innerhalb des Controllings die Daten laufend qualitativ und quantitativ ausgewertet. Auffällige Kennziffern sowie Planabweichungen werden detailliert analysiert und gemeinsam mit den betroffenen Gesellschaften erörtert. Mögliche, sich daraus ergebende Maßnahmen, werden geprüft bzw. beschlossen.
Gesamtwirtschaftliche Risiken und Branchenrisiken
In beiden Geschäftsfeldern sind die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns mit Preisdruck im Markt konfrontiert. In einigen Ländern stehen die Produkte im Wettbewerb zu größeren Anbietern, die über umfangreiche Ressourcen verfügen. Ein Zugewinn ist hier nur über ständig verbesserte Produkte und Know-how-Vorsprung möglich. Insbesondere in Schwellenländern, die tendenziell preisgünstiger produzieren können, ist ein Zuwachs nur durch überzeugende Produktqualität realisierbar.
Beschaffungsmarktrisiken
Risiken entstehen auch bei einem sich verschärfenden Wettbewerb der Zulieferindustrie. Bei Insolvenzen von Zulieferern besteht die Gefahr der Störung des eigenen Produktionsablaufs. Diesem Risiko versuchen die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns entgegen zu wirken, indem Rohstoffe und Vorprodukte möglichst bei verschiedenen Lieferanten bezogen werden, um so auch kurzfristige Ausweichmöglichkeiten zu haben.
Absatzrisiken
Kurzfristige nachfragebedingte Auslastungsschwankungen in der Produktion versucht der InnoTec TSS-Konzern durch eine straffe Personaldecke, mittels flexibler Arbeitszeitmodelle sowie bedarfsweise durch den kurzfristigen Einsatz von Leasingpersonal, entgegen zu wirken. Um Marktänderungen frühzeitig erkennen zu können, analysieren und beobachten die einzelnen Konzerngesellschaften den Wettbewerb und das Kundenverhalten genau, um so Trends rechtzeitig aufnehmen zu können. Auf dem weitgehend gesättigten deutschen Markt ist Wachstum im Wesentlichen nur noch durch Verdrängungswettbewerb möglich. Dem damit verbundenen Risiko versuchen die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns erfolgreich durch ständige Aktualisierung ihrer Modelle zu begegnen und ihre Präsenz im Ausland weiter auszubauen. Alle Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns verfügen über einen breit gestreuten Kundenkreis, so dass keine wesentlichen Kundenabhängigkeiten vorliegen.
Personalrisiken
Der wirtschaftliche Erfolg hängt wesentlich vom Engagement, der Motivation und den Fähigkeiten unserer Mitarbeiter ab. Durch Fluktuation oder Personalabbau besteht das Risiko, diese Kompetenzen zu verlieren und damit Vorteile gegenüber unseren Wettbewerbern einzubüßen. Daher legen alle Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns großen Wert auf eine langfristige Bindung ihrer qualifizierten Fach- und Führungskräfte sowie die erfolgreiche Gewinnung neuer, qualifizierter Mitarbeiter. Beim altersbedingten Ausscheiden erfahrener Mitarbeiter wird der Gefahr des damit verbundenen Wissensverlustes durch frühzeitige Suche nach geeigneten Nachfolgern entgegengetreten.
Regulatorische Auflagen
Mit der Einführung der harmonisierten europäischen Normen für Glasprodukte wurde die CE-Kennzeichnung u.a. auch für Isolierglas verpflichtend. Das CE-Zeichen ist die Erklärung des Herstellers, dass das Produkt mit der zugrunde liegenden Produktnorm übereinstimmt und ermöglicht den europaweiten Handel mit diesen Produkten. Zunehmende Anforderungen im Rahmen von Produkt-Kennzeichnungspflichten stellen immer höhere Herausforderungen an die Entwicklung neuer bzw. Anpassung bereits am Markt vertriebener Produkte. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, setzen sich die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns fortlaufend mit der Entwicklung neuer Produktionstechnologien auseinander, um hier frühzeitig für künftige Marktforderungen gerüstet zu sein und Wettbewerbsvorteile nutzen zu können. Die Umsetzung neuer europarechtlicher Verordnungen, wie z.B. über die im Vorjahr berichtete „REACH-Verordnung”, sehen wir durchaus auch positiv. So hat die erweiterte Registrierungspflicht für bestimmte chemische Produkte dazu geführt, das die Unternehmen ihre Lieferantenstruktur eingehend überprüft und ggf. ergänzt und erweitert haben, um mögliche Rohstoffengpässe zu vermeiden.
Rechtsfälle
Das Klageverfahren im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung 2001 wurde im Juni 2009 abgeschlossen. Für den InnoTec TSS-Konzern resultieren hieraus zum Zeitpunkt der Konzernabschlusserstellung keine weiteren Verpflichtungen mehr. Darüber hinaus bestehen keine Rechtsstreitigkeiten, die nicht bereits im Rahmen der Rückstellungsbildung berücksichtigt wurden.
Restrukturierungsrisiken
Die Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH, eine Gesellschaft die sich primär auf die Verwaltung ihrer ehemaligen Betriebsimmobilien beschränkt, befindet sich weiterhin im Beteiligungsportfolio des InnoTec TSS-Konzerns. Diese Gesellschaft verfügt über kein operatives Geschäft und hat als Immobiliengesellschaft für den InnoTec TSS-Konzern keinerlei strategische Bedeutung. Der Finanzierungs- und Verwaltungsaufwand wird durch die Mieteinnahmen gedeckt.
Finanzrisiken
Finanzwirtschaftliche Risiken können durch Transaktionen im operativen Geschäft sowie durch die diversen Finanzierungselemente im Konzern entstehen. Finanzielle Risiken unterliegen einer gesonderten Überwachung. Alle Konzernunternehmen berichten über das konzernweit implementierte Controllingsystem monatlich alle Finanzpositionen. Alle wesentlichen Finanztransaktionen sind dem Vorstand unmittelbar zu berichten bzw. bedürfen der vorherigen Genehmigung. Der Einsatz derivativer Instrumente erfolgt grundsätzlich nur zu Sicherungszwecken. Für Handelszwecke oder andere spekulative Zwecke kommen derivative Instrumente nicht in Betracht.
Als finanzwirtschaftliche Risiken sind im InnoTec TSS-Konzern insbesondere Liquiditäts-, Ausfall- und Zinsrisiken zu nennen. Diese Risiken werden im Anhang ausführlich erläutert.
Steuerrisiken
Der InnoTec TSS-Konzern verfügt für das Geschäftsjahr 2009 und die folgenden Jahre über erhebliche steuerliche Verlustvorträge, die den Liquiditätsabfluss durch Steuerbelastungen reduzieren und so dem Konzern zur Innenfinanzierung frei zur Verfügung stehen. Die Möglichkeit, steuerliche Verlustvorträge zu nutzen, kann bei einem Anteilswechsel von mehr als 25 % an einen Gesellschafter anteilig und bei einem Anteilswechsel von mehr als 50 % vollständig verloren gehen. Die Informationspolitik des Konzerns ist darauf ausgerichtet, Aktionäre auf diesen Aktivposten und auf einen möglichen Liquiditätsverlust beim Überschreiten bestimmter Anteilsquoten hinzuweisen, um so das Risiko, steuerliche Verlustvorträge zu verlieren, zu vermeiden. Durch die bestehende Aktionärsstruktur ist aktuell nicht mit einem Verlust des Vorteils aus steuerlichen Verlustvorträgen zu rechnen.
Um steuerliche Verlustvorträge konzernweit optimal nutzen zu können, bestehen zwischen fast allen Konzernunternehmen Ergebnisabführungsverträge. Dies stellt sicher, dass steuerliche Verlustvorträge genutzt werden können, birgt jedoch für die jeweils übergeordnete Gesellschaft das Risiko, im Fall von Verlusten, diese unmittelbar ausgleichen zu müssen. Eine mögliche zukünftige Belastung für die InnoTec TSS AG wird aufgrund der vorliegenden Ertragsplanung als gering eingeschätzt.
Beschreibung der wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess
Das interne Kontrollsystem beinhaltet alle Grundsätze, Methoden und Maßnahmen die der Sicherstellung der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung dienen. Ziel ist es, sicher zu stellen, alle Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit gesetzlichen und internen Vorschriften vollständig und zeitnah zu erfassen. Hierdurch werden frühzeitig wichtige Informationen über potentielle fair value Änderungen von Vermögenswerten und Schulden generiert und wichtige Informationen zur Einschätzung der Abbildung von z. B. Rückstellungen gewonnen. Basis bilden u.a. Arbeitsanweisungen, Richtlinien zur Bilanzierung und Bewertung für Einzel- und Konzernabschluss sowie die regelmäßigen internen Berichterstattungspflichten im Rahmen des Controllings.
Die Erfassung buchhalterischer Vorgänge erfolgt in den Vorsystemen der Tochtergesellschaften unterstützt durch entsprechend zugelassene Buchhaltungssysteme. Diese IT-gestützten Systeme werden ergänzt durch zahlreiche manuelle Prozesskontrollen – wie z.B. dem Vieraugenprinzip, Einholen von Saldenbestätigungen, oder der Funktionstrennungen in risikobehafteten Bereichen, etwa Personal oder Finanzen. Insbesondere die Trennung von Verwaltung, Ausführung und Genehmigung durch verschiedene Personen reduziert das Risiko doloser Handlungen. In unregelmäßigen Abständen erfolgen anlassunabhängige Belegprüfungen.
Die so von den Konzerngesellschaften erstellten Daten werden über Schnittstellen in das Konzernbuchhaltungssystem transferiert und um Informationen aus einem konzerneinheitlichen Reportingpackage ergänzt, auf Konzernebene zusammengeführt und auf mögliche Fehler untersucht, z.B. unter Zuhilfenahme geeigneter Kennzahlen. IT-gestützte Validierungstools minimieren das Risiko der fehlerhaften Abbildung von Sachverhalten in der Konzernbuchhaltung sowie in der externen Berichterstattung. Sämtliche Konsolidierungsvorgänge zur Erstellung des Konzernabschlusses werden im Konsolidierungssystem abgebildet, einschließlich der Anhangsangaben, um ergänzende Informationen zur Erläuterung des Konzernabschlusses aufzubereiten. Durch den Konzernabschlussprüfer werden regelmäßig die Schnittstellen zwischen Berichtssystem, zutreffende Abbildung von Vermögen und Schulden sowie die Überleitung bis hin zum Konzernabschluss geprüft.
Zur Sicherstellung einheitlicher Bewertungskriterien werden Werthaltigkeitstests regelmäßig zentral auf Konzernebenen durchgeführt. Änderungen gesetzlicher Regelungen werden zeitnah in das Reportingpackage eingearbeitet und bei Bedarf durch entsprechende Schulungen ergänzt.
Insbesondere die Prüfung des Konzernabschlusses und der Einzelabschlüsse oder die Kontrolle durch den Aufsichtsrat bilden wesentliche prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung.
Gesamtrisiko
Die Einschätzung des Gesamtrisikos ist das Ergebnis der zusammengefassten Betrachtung aller wesentlichen Einzelrisiken. Weder während noch zum Ende des Geschäftsjahres 2009 sind im Rahmen der Berichterstattung besondere, den Fortbestand eines einzelnen Unternehmens oder des InnoTec TSS-Konzerns gefährdende Risiken, bekannt geworden.
Chancen
Durch kontinuierliche Weiterentwicklung des bestehenden Produktportfolios und die Bearbeitung neuer Zielmärkte gelingt es den Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns immer wieder ihre hervorragende Marktposition zu behaupten bzw. sogar auszubauen. Die bereits bestehenden Geschäftsbeziehungen in China konnten weiter gefestigt werden. Die Beteiligung an einem niederländischen Vertriebspartner wurde zum 1. Januar 2010 auf 100 % aufgestockt, um wichtige Kunden auch weiterhin zu binden. Nachdem aufgrund der Finanzkrise der russische Markt zunächst rückläufig bis gar nicht mehr bedient wurde, konnten ab der zweiten Jahreshälfte auch dort wieder Umsätze realisiert werden.
Einschränkende Hinweise
Das Risikomanagementsystem und das interne Kontrollsystem ermöglichen durch die festgelegten Strukturen eine vollständige Erfassung, Aufbereitung und Würdigung der unternehmensbezogenen Sachverhalte und deren sachgerechte Darstellung im Rahmen der Rechnungslegung.
Die Verlässlichkeit und Wirksamkeit eingerichteter Kontrollen können durch simple Fehler oder Irrtümer im Rahmen von z.B. Ermessensentscheidungen nicht funktionieren, so dass auch die konzernweite Anwendung der eingesetzten Systeme keine absolute Sicherheit hinsichtlich der richtigen, vollständigen und zeitnahen Erfassung aller relevanten Sachverhalte gewährleisten kann.
Die getroffenen Aussagen beziehen sich nur auf die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, bei denen die InnoTec TSS AG die Möglichkeit hat, unmittelbar oder mittelbar die Geschäfts- und Finanzpolitik zu beeinflussen.
Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB ist auf der Internetseite der InnoTec TSS AG unter www.innotectss.de/investorrelations/corporate-governance.html öffentlich zugänglich.
Prognosebericht
Eine Einschätzung über den Verlauf des Geschäftsjahres 2010 fällt erneut schwer. Dies liegt zum einen an der problematischen Bewertung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und ihrer Auswirkungen auf die Bauwirtschaft insgesamt; und zum anderen an den Unsicherheiten bezüglich der speziellen Nischenmärkte, die Basis für die Unternehmen der InnoTec TSS AG sind. Die Prognostizierbarkeit von internationalen Umsatzpotentialen in einzelnen Zielländern zeigt sich beispielsweise für die RECKLI GmbH als kaum mehr durchführbar. Es wurde deshalb dazu übergegangen nur noch Ländergruppen bzw. Regionen zu bewerten. Ohnehin ist das Exportgeschäft von immer größerer Unsicherheit und starker Fluktuation geprägt. Aber auch für die inlandsabhängigen Unternehmen des Geschäftsfeldes Türsysteme sind Prognosen schwer. So konnte im Geschäftsjahr 2009 trotz weltweiter Wirtschaftskrise und hohen Marktunsicherheiten sowie gleichzeitig historisch niedrigen Wohnungsbauzahlen ein stolzes Umsatzplus realisiert werden. Mit dieser Entwicklung war kaum zu rechnen. Ursache dafür war insbesondere die hohe Bereitschaft privater Haushalte zur Modernisierung und Sanierung ihrer selbstgenutzten oder vermieteten Wohnimmobilien. Vor dem Hintergrund der Eindrücke der Finanzkrise erfolgte eine allgemeine Orientierung hin zu beständigen Sachwerten. In wie weit dieser Trend auch im Jahr 2010 anhalten wird, lässt sich aus heutiger Sicht kaum beurteilen.
Aufgrund geringer Kapazitätsauslastung in vielen Wirtschaftsbereichen wird für das Jahr 2010 im Wirtschaftsbau allgemein ein weiterer Rückgang erwartet. Der Öffentliche Bau wird voraussichtlich dank der Konjunkturpakete wiederum leicht zulegen. Dem Wohnungsbau fehlen nach wie vor verbesserte Rahmenbedingungen und Impulse. Insgesamt wird prognostiziert, dass der Umsatz im Bauhauptgewerbe in 2010 einen Rückgang von ca. 0,7 % verzeichnen wird (vgl. Zentralverband Deutsches Baugewerbe).
Der Jahresbeginn ist für die Unternehmen der InnoTec TSS AG verhalten angelaufen. Allerdings hat der lange und starke Winter auch zu einer sehr geringen Bautätigkeit in den ersten Wochen des Jahres 2010 geführt. Für das Gesamtjahr gehen wir sowohl für das Geschäftsfeld Türsysteme als auch für die RECKLI GmbH und die SOCECO S.A.S. von leicht rückläufigen Umsätzen aus. Auf Basis von aktuell potentiellen Projekten erwarten wir hingegen für die Calenberg Ingenieure, planmäßig elastisch lagern, GmbH ein Umsatzwachstum. Für den Gesamtkonzern gehen wir für 2010, verglichen mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2009, insgesamt von einem geringeren Umsatzniveau sowie einem rückläufigen operativen Ergebnis aus.
Nachtragsbericht
Per 1. Januar 2010 hat sich die Rodenberg Türsysteme AG – wie vertraglich vereinbart – mit weiteren 51 % an den beiden Vertriebsgesellschaften Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. beteiligt. Die Beteiligungsquote beträgt somit nun jeweils 100 %.
Am 6. Januar 2010 hat die Mecklenburger Bauelemente GmbH die von ihr genutzte und bisher angemietete Betriebsimmobilie in Cramonshagen erworben. Der Kaufpreis betrug 1 Mio. Euro.
Mitte März hat der Hauptmieter der Produktions- und Lagerhalle der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH mitgeteilt, dass der Mietvertrag für die Haupthalle über den 31. Dezember 2010 hinaus nicht verlängert wird.
Düsseldorf, 31. März 2010
Der Vorstand
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| Anhang | 2009 TEUR |
2008 TEUR |
|
|---|---|---|---|
| UMSATZERLÖSE | 1 | 64.183 | 61.316 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -515 | 428 | |
| Aktivierte Eigenleistungen | 2 | 79 | 322 |
| 63.747 | 62.066 | ||
| Sonstige betriebliche Erträge | 3 | 1.678 | 1.436 |
| Materialaufwand | 4 | -20.004 | -20.392 |
| Personalaufwand | 5 | -21.921 | -21.146 |
| Abschreibungen | -1.817 | -1.827 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 6 | -13.485 | -13.736 |
| EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) | 8.198 | 6.401 | |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 7 | 73 | 143 |
| Zinsergebnis | 7 | -1.866 | -2.144 |
| Übriges Finanzergebnis | 7 | -107 | -103 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 6.298 | 4.297 | |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 8 | -771 | -430 |
| Latente Steuern | 8 | -1.196 | -313 |
| Jahresüberschuss | 4.331 | 3.554 | |
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste leistungsorientierter Pensionspläne | -191 | 124 | |
| Latente Steuern | 56 | -36 | |
| Im Eigenkapital direkt erfasste Erträge und Aufwendungen | -135 | 88 | |
| SUMME DER ERFASSTEN ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN | 4.196 | 3.642 | |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in Euro | 9 | 0,45 | 0,37 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in Euro | 9 | 0,45 | 0,37 |
AKTIVA
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| Anhang | 2009 TEUR |
2008 TEUR |
|
|---|---|---|---|
| LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 1 | 344 | 422 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 1 | 11.211 | 11.211 |
| Sachanlagen | 2 | 15.724 | 16.654 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 3 | 2.708 | 2.769 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 4 | 812 | 905 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 5 | 3.666 | 3.324 |
| Latente Steuern | 6 | 4.247 | 5.387 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 117 | 110 | |
| Langfristige Vermögenswerte gesamt | 38.829 | 40.782 | |
| KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | |||
| Vorräte | 7 | 8.030 | 8.796 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 8 | 5.195 | 4.795 |
| Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen | 339 | 303 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 5 | 1.583 | 740 |
| Steuerforderungen | 105 | 125 | |
| Liquide Mittel | 9 | 4.872 | 2.845 |
| Kurzfristige Vermögenswerte gesamt | 20.124 | 17.604 | |
| AKTIVA GESAMT | 58.953 | 58.386 | |
| PASSIVA | |||
| Anhang | 2009 TEUR |
2008 TEUR |
|
| EIGENKAPITAL | |||
| Gezeichnetes Kapital | 10 | 15.312 | 15.312 |
| Gewinnrücklage | 10 | 7.228 | 5.903 |
| Eigenkapital gesamt | 22.540 | 21.215 | |
| LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| Schuldverschreibungen | 11 | 13.728 | 13.668 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 11 | 9.042 | 10.968 |
| Pensionsrückstellungen | 12 | 2.090 | 1.918 1) |
| Sonstige Rückstellungen | 12 | 408 | 307 |
| Latente Steuern | 6 | 105 | 105 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 11 | 0 | 15 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gesamt | 25.373 | 26.981 | |
| KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| Schuldverschreibungen | 11 | 68 | 68 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 11 | 5.561 | 5.782 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 11 | 1.204 | 1.139 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 11 | 9 | 7 |
| Erhaltene Anzahlungen | 11 | 123 | 23 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 12 | 260 | 47 |
| Sonstige Rückstellungen | 12 | 1.036 | 1.106 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 11 | 2.779 | 2.018 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gesamt | 11.040 | 10.190 | |
| PASSIVA GESAMT | 58.953 | 58.386 |
1) Der Ausweis der Pensionsrückstellungen wurde im Vorjahr angepasst.
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| AKTIEN* | GEZEICHNETES KAPITAL TEUR |
GEWINNRÜCKLAGEN | SUMME KONZERN- EIGEN- KAPITAL TEUR |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|
| SONSTIGE GEWINN- RÜCKLAGEN TEUR |
VERSICHERUNGS- MATHEMATISCHE GEWINNE/ VERLUSTE LEISTUNGS- ORIENTIERTER PENSIONS- PLÄNE TEUR |
SUMME TEUR |
||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01. 01. 2008 | 9.570.000 | 15.312 | 3.210 | 8 | 3.218 | 18.530 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 3.554 | 88 | 3.642 | 3.642 | ||
| Gezahlte Dividende | -957 | -957 | -957 | |||
| Stand zum 31. 12. 2008 | 9.570.000 | 15.312 | 5.807 | 96 | 5.903 | 21.215 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 4.331 | -135 | 4.196 | 4.196 | ||
| Gezahlte Dividende | -2.871 | -2.871 | -2.871 | |||
| Stand zum 31. 12. 2009 | 9.570.000 | 15.312 | 7.267 | -39 | 7.228 | 22.540 |
* Der rechnerische Wert der Aktien im gesamten dargestellten Zeitraum entspricht 1,60 Euro je Stück.
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| 2009 TEUR |
2008 TEUR |
|
|---|---|---|
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 6.298 | 4.297 |
| Auszahlungen aus Ertragsteuern | -579 | -1.461 |
| Einzahlungen aus Ertragsteuern | 63 | 50 |
| Abschreibungen immaterielle Vermögenswerte | 148 | 125 |
| Abschreibung Sachanlagen | 1.606 | 1.639 |
| Abschreibungen auf als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 63 | 63 |
| Gewinn(-) Verlust(+) aus dem Abgang von Sachanlagevermögen | 27 | -99 |
| Zahlungsunwirksame Zinsaufwendungen (+) und Erträge (-) | 171 | 188 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -73 | -143 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) und Erträge (-) | -22 | 0 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Vorräte, geleistete Anzahlungen | 766 | -703 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -400 | 392 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Sonstige Vermögenswerte | -921 | -281 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 65 | -806 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) Rückstellungen | 12 | -411 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) anderer Passiva | 847 | -683 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 8.071 | 2.167 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -40 | -133 |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -1.009 | -2.188 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | -495 | -427 |
| Auszahlungen für den Erwerb von assoziierten Unternehmen | 0 | -734 |
| Einzahlungen aus Abgängen Sachanlagen | 275 | 126 |
| Einzahlungen aus Abgängen Finanzanlagen | 153 | 166 |
| Von assoziierten Unternehmen erhaltene Dividenden | 166 | 0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -950 | -3.190 |
| Gezahlte Dividende | -2.871 | -957 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 3.192 | 5.673 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -5.207 | -4.205 |
| Zahlungen von Verbindlichkeiten aus Finance Lease | -201 | -251 |
| Erhöhung (-) Minderung (+) beschränkt verfügbarer liquider Mittel | -7 | 10 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -5.094 | 270 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 2.027 | -753 |
| (Summe der Cashflows aus den drei Tätigkeitsbereichen) | ||
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 2.845 | 3.598 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 4.872 | 2.845 |
| Zusätzliche Angaben zum Cashflow | ||
| Erhaltene Zinsen | 137 | 236 |
| Gezahlte Zinsen | 1.834 | 2.192 |
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| SEGMENTANGABEN | 2009 TEUR |
2008 TEUR |
2009 TEUR |
2008 TEUR |
2009 TEUR |
2008 TEUR |
|---|---|---|---|---|---|---|
| TÜRSYSTEME | TÜRSYSTEME | BAU- SPEZIALWERTE |
BAU- SPEZIALWERTE |
AG/SONSTIGE | AG/SONSTIGE | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsätze mit Dritten | 41.150 | 37.933 | 23.033 | 23.383 | 0 | 0 |
| - Inlandsumsätze | 34.008 | 31.334 | 7.895 | 7.604 | 0 | 0 |
| - EG-Auslandsumsätze | 7.141 | 6.594 | 10.539 | 11.164 | 0 | 0 |
| - Übrige Auslandsumsätze | 1 | 5 | 4.599 | 4.615 | 0 | 0 |
| Materialaufwand | 13.263 | 13.007 | 6.741 | 7.385 | 0 | 0 |
| Personalaufwand | 14.212 | 13.378 | 7.088 | 7.147 | 621 | 621 |
| Abschreibungen | 1.277 | 1.319 | 461 | 431 | 79 | 77 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 5.092 | 3.343 | 3.943 | 4.012 | -837 | -954 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 73 | 143 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zinserträge | 52 | 107 | 4 | 21 | 465 | 600 |
| Zinsaufwendungen | 957 | 1.168 | 426 | 427 | 1.005 | 1.277 |
| Steuern vom Einkommen u. vom Ertrag | 0 | 0 | 94 | 97 | 1.873 | 646 |
| Investitionen in operatives Vermögen 1) | 817 | 1.534 | 212 | 779 | 20 | 8 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 812 | 905 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Operative Schulden 2) | 764 | 697 | 860 | 845 | 1.670 | 1.515 |
| Operatives Vermögen 3) | 26.209 | 26.909 | 14.241 | 14.919 | 54 | 50 |
| - Inland | 26.209 | 26.909 | 13.227 | 13.269 | 54 | 50 |
| - EG-Ausland | 0 | 0 | 1.014 | 1.650 | 0 | 0 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 305 | 305 | 113 | 111 | 4 | 4 |
Definitionen:
1) Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und in Sachanlagen
2) Rückstellungen für Pensionen sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3) Immaterielle Vermögensgegenstände, Geschäfts- oder Firmenwerte, Sachanlagen, Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Grunerstraße 62, Deutschland, ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft, die am Börsenplatz München im Geregelten Markt notiert ist. In Berlin, Frankfurt und Stuttgart nimmt sie am Freiverkehr teil.
Sitz der InnoTec TSS AG ist Düsseldorf, eingetragen im Handelsregister unter HRB 39359.
Die Tochtergesellschaften der InnoTec TSS AG produzieren und verkaufen Außentürfüllungen und Spezialprodukte, im Wesentlichen für die Hochbauindustrie. Die Produktionsstandorte des Konzerns befinden sich ausschließlich in Deutschland, die wesentlichen Absatzorte befinden sich in der Europäischen Union. Der Bereich Bauspezialwerte beliefert auch weltweit.
Der geprüfte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2008 wurde am 23. April 2009 durch den Aufsichtsrat gebilligt. Der geprüfte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2009 wird voraussichtlich am 21. April 2010 durch den Aufsichtsrat gebilligt.
Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden konsequent auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.
Grundlagen der Bilanzierung
Die InnoTec TSS AG hat ihren Konzernabschluss für das Jahr 2009 nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften, den International Financial Reporting Standards (IFRS), aufgestellt.
Die IFRS umfassen die vom International Accouting Standards Board (IASB) erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Report Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC) wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, ergänzt um die nach § 315a Abs. 1 HGB zu beachtenden handelsrechtlichen Vorschriften. Der Abschluss vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InnoTec TSS-Konzerns.
Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben.
Beim Bilanzausweis wird zwischen lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden unterschieden, die im Anhang teilweise detailliert nach ihrer Fristigkeit ausgewiesen werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden. Sie wird um die in den sonstigen Rücklagen direkt erfassten Erträge und Aufwendungen ergänzt und so zur Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen übergeleitet.
Immaterielle Vermögenswerte
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte, im Wesentlichen Software, werden zu Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren abgeschrieben. Entwicklungskosten für immaterielle Vermögenswerte werden im Jahr ihrer Entstehung ergebniswirksam verrechnet, wenn die Voraussetzungen der Aktivierung nicht gegeben sind.
Geschäfts- oder Firmenwerte
Geschäfts- oder Firmenwerte werden auf Basis des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der die Geschäfts- oder Firmenwerte zugeordnet sind, auf Wertminderung untersucht. Im Rahmen der Überprüfung auf Wertminderung wird der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworbene Geschäfts- oder Firmenwert jeder einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet, die voraussichtlich von den Synergien aus dem Zusammenschluss profitiert.
Der Werthaltigkeitstest ist jährlich durchzuführen und zusätzlich immer dann, wenn Anzeichen dafür vorliegen, dass die zahlungsmittelgenerierende Einheit in ihrem Wert gemindert ist. Der Werthaltigkeitstest basiert auf der Ermittlung des erzielbaren Betrages (Recoverable Amount). Übersteigt der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der der Geschäfts- oder Firmenwert zugewiesen wurde, deren erzielbaren Betrag, ist der dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe des Differenzbetrags wertgemindert und abzuschreiben. Wertminderungen des Geschäfts- oder Firmenwerts dürfen nicht rückgängig gemacht werden. Übersteigt die Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den Buchwert des ihr zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwertes, ist die darüber hinausgehende Wertminderung durch anteilige Minderung von Buchwerten der der zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordneten Vermögenswerte zu erfassen. Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird anhand ihres beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten ermittelt. Der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten errechnet sich unter Anwendung des Discounted-Cashflow-(DCF)-Verfahrens auf Grundlage der gewogenen Kapitalkosten WACC.
Sachanlagen
Die Sachanlagen bewerten wir zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und, sofern erforderlich, außerplanmäßige Abschreibungen. Investitionszuschüsse werden grundsätzlich von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abgesetzt. Der Ansatz der Herstellungskosten erfolgt auf Basis der direkt zurechenbaren Einzelkosten sowie angemessener Teile der fertigungsbezogenen Gemeinkosten. Zinsen auf Fremdkapital werden, sofern wesentlich, aktiviert. Das Sachanlagevermögen wird linear pro rata temporis über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
Wenn die Anschaffungskosten für das Wirtschaftsgut über 150,- Euro lagen und den Betrag von 1.000,- Euro nicht überschritten, wurde ein Sammelposten eingerichtet. Dieser Sammelposten wird über 5 Jahre linear abgeschrieben. Der Anschaffungszeitpunkt im Wirtschaftsjahr beeinflusste die Berechnung der Abschreibungssumme nicht. Falls ein Wirtschaftsgut aus dem Unternehmen ausscheidet, wird der Sammelposten nicht wertberichtigt.
Den planmäßigen Abschreibungen liegen hauptsächlich folgende Nutzungsdauern zugrunde:
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| JAHRE | |
|---|---|
| Gebäude | 25 bis 50 |
| Grundstückseinrichtungen | 8 bis 24 |
| Maschinen und technische Anlagen | 5 bis 15 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung einschließlich Spezialwerkzeugen | 3 bis 25 |
Nachträgliche Anschaffungs-/Herstellungskosten werden nur dann als Teil der Anschaffungs-/Herstellungskosten des Vermögenswertes oder als separater Vermögenswert berücksichtigt, wenn es wahrscheinlich ist, dass daraus dem InnoTec TSS-Konzern zukünftig Nutzen zufließen wird und die Kosten des Vermögenswertes zuverlässig ermittelt werden können. Alle anderen Reparaturen und Wartungen werden in dem Geschäftsjahr aufwandswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, in dem sie angefallen sind.
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen werden vorgenommen, wenn der Nettoveräußerungspreis bzw. der Nutzungswert des betreffenden Vermögenswertes unter den Buchwert gesunken ist. Entfallen die Gründe für eine in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung, erfolgt eine Zuschreibung auf den Vermögenswert.
Gewinne und Verluste aus den Abgängen von Vermögenswerten werden als Unterschiedsbetrag zwischen Veräußerungserlösen und den Buchwerten ermittelt und erfolgswirksam erfasst.
Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird demjenigen Vertragspartner in einem Leasingverhältnis zugerechnet, der die wesentlichen Chancen und Risiken trägt, die mit dem Leasinggegenstand verbunden sind. Trägt der Leasinggeber die wesentlichen Chancen und Risiken (Operate Lease), wird der Leasinggegenstand vom Leasinggeber in der Bilanz angesetzt. Die Bewertung des Leasinggegenstands richtet sich nach den für den Leasinggegenstand einschlägigen Bilanzierungsvorschriften. Die Leasingraten werden erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer in einem Operate Lease erfasst während des Zeitraums des Leasingverhältnisses gezahlte Leasingraten erfolgswirksam.
Trägt der Leasingnehmer die wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum am Leasinggegenstand verbunden sind (Finance Lease), so hat der Leasingnehmer den Leasinggegenstand in der Bilanz anzusetzen. Der Leasinggegenstand wird im Zugangszeitpunkt mit seinem beizulegenden Zeitwert oder dem niedrigeren Barwert der künftigen Mindestleasingzahlungen bewertet und über die geschätzte Nutzungsdauer oder die kürzere Vertragslaufzeit abgeschrieben. Die Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer setzt im Zugangszeitpunkt zugleich eine Leasingverbindlichkeit an, die in ihrer Höhe dem Buchwert des Leasinggegenstands entspricht. Die Leasingverbindlichkeit wird in den Folgeperioden nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben. Der Leasinggeber in einem Finance Lease setzt eine Forderung in Höhe des Netto-Investitionswerts aus dem Leasingverhältnis an. Die Leasingverträge werden in Tilgungen der Leasingforderung und Finanzerträge aufgeteilt. Die Forderung aus dem Leasingverhältnis wird nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben.
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
Immobilien, die nicht von Konzernunternehmen betrieblich genutzt werden und ausschließlich zur Erzielung von Mieteinnahmen und Gewinnen aus Wertsteigerungen dienen, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert, wobei die Abschreibungen zugrunde gelegten Nutzungsdauern denen der selbst genutzten Sachanlagen entsprechen.
Wertminderungen von Vermögenswerten
Vermögenswerte, die eine unbestimmte Nutzungsdauer haben, werden nicht planmäßig abgeschrieben; sie werden jährlich auf Wertminderungsbedarf hin überprüft. Vermögenswerte, die einer planmäßigen Abschreibung unterliegen, werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert evtl. nicht mehr erzielt werden kann. Ein Wertminderungsverlust wird in Höhe des den erzielbaren Betrag übersteigenden Buchwertes erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus dem beizulegenden Zeitwert des Vermögenswertes abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert.
Finanzinstrumente
Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswerts und bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige ausgereichte Kredite und Forderungen, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zu Handelszwecken gehaltene originäre und derivative finanzielle Vermögenswerte. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch in Zahlungsmitteln oder einem anderen finanziellen Vermögenswert. Darunter fallen insbesondere Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen, Schuldscheindarlehen und derivative Finanzverbindlichkeiten.
Finanzinstrumente werden grundsätzlich angesetzt, sobald der Konzern Vertragspartei der Regelungen des Finanzinstruments wird. Bei marktüblichen Käufen oder Verkäufen ist für die erstmalige bilanzielle Erfassung sowie den bilanziellen Abgang allerdings der Erfüllungstag relevant.
Finanzinstrumente werden bei ihrem erstmaligen Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Dabei sind bei allen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die in der Folge nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, die dem Erwerb direkt zurechenbaren Transaktionskosten zu berücksichtigen. Die in der Bilanz angesetzten beizulegenden Zeitwerte entsprechen in der Regel den Marktpreisen der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Sofern diese nicht unmittelbar verfügbar sind, werden sie unter Anwendung anerkannter Bewertungsmodelle und unter Rückgriff auf aktuelle Marktparameter berechnet.
Die Folgebewertung richtet sich danach, ob ein Finanzinstrument zu Handelszwecken oder bis zur Endfälligkeit gehalten wird, ob das Finanzinstrument zur Veräußerung verfügbar ist, oder ob es sich um vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen handelt. Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Ist sowohl beabsichtigt als auch wirtschaftlich mit hinreichender Verlässlichkeit zu erwarten, dass Finanzinstrumente bis zur Endfälligkeit gehalten werden, sind diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode mit den fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebniswirksam erfasst. Alle anderen originären finanziellen Vermögenswerte sind, wenn es sich nicht um Kredite und Forderungen handelt, als zur Veräußerung verfügbar zu klassifizieren und mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Dies gilt nicht, wenn es sich um dauerhafte oder wesentliche Wertminderungen sowie um währungsbedingte Wertänderungen von Fremdkapitalinstrumenten handelt. Mit Abgang der Finanzinstrumente werden die im Eigenkapital erfassten kumulierten Gewinne und Verluste dann erfolgswirksam in der Gesamterfolgsrechnung erfasst.
Bei den im InnoTec TSS-Konzern eingesetzten derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um Sicherungsgeschäfte, die zur Steuerung der Risiken aus Zinsschwankungen eingesetzt werden.
Verbindlichkeiten werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten, nach Abzug von Disagien und Transaktionskosten, angesetzt. In den Folgeperioden werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Jede Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit unter Anwendung der Effektivzinsmethode in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Langfristige Verbindlichkeiten stehen zu fortgeführten Anschaffungskosten in der Bilanz. Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristig klassifiziert, sofern die Restlaufzeit unter 12 Monaten liegt. Kurzfristige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungs- oder Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Gesellschaft geht davon aus, dass die angesetzten Buchwerte den beizulegenden Zeitwerten der Finanzinstrumente entsprechen.
Latente Steuern
Latente Steuern werden für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und der Konzernbilanz gebildet (Verbindlichkeitenmethode). Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderungen bzw. der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird.
Aktive latente Steuern werden in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre Differenz gegengerechnet werden kann. Verlustvorträge, die wahrscheinlich zukünftig genutzt werden können, werden in Höhe des latenten Steueranspruches aktiviert.
Steuerliche Konsequenzen aus Gewinnausschüttungen werden erst zum Zeitpunkt des Gewinnverwendungsbeschlusses berücksichtigt.
Vorräte
Unter den Vorräten sind Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Handelswaren sowie unfertige und fertige eigene Erzeugnisse einzeln zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie fertigungsbedingte Abschreibungen, die direkt dem Herstellungsprozess zugeordnet werden können. Kosten der Verwaltung werden berücksichtigt, soweit sie der Produktion zuzurechnen sind. Fremdkapitalzinsen werden, sofern wesentlich, aktiviert. Sofern die Werte am Abschlussstichtag aufgrund gesunkener Preise am Absatzmarkt niedriger sind, werden diese angesetzt. Grundsätzlich basiert die Bewertung gleichartiger Gegenstände des Vorratsvermögens auf der Durchschnittsmethode. Auf alte, nicht gängige Vorräte werden Wertberichtigungen vorgenommen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere kurzfristige Forderungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere kurzfristige Forderungen werden mit dem Buchwert im Zeitpunkt des Zugangs abzüglich Wertminderungen bewertet. Die Wertminderungen, welche in Form von Einzelwertberichtigungen vorgenommen werden, tragen den erwarteten Ausfallrisiken hinreichend Rechnung; konkrete Ausfälle führen zur Ausbuchung der betreffenden Forderungen. Im Rahmen von Einzelwertberichtigungen werden finanzielle Vermögenswerte, für welche ein potenzieller Abwertungsbedarf besteht, anhand gleichartiger Ausfallrisikoeigenschaften gruppiert und gemeinsam auf Wertminderungen untersucht sowie ggf. wertberichtigt.
Pensionsrückstellungen
Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen beruht auf dem in IAS 19 vorgeschriebenen Anwartschaftsbarwertverfahren für Leistungszusagen auf Altersversorgung (DBO). Bei diesem Verfahren werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften auch künftig zu erwartende Steigerungen von Gehältern und Renten berücksichtigt. Die DBO wird jährlich von einem unabhängigen versicherungsmathematischen Gutachter berechnet. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die auf erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen versicherungsmathematischer Annahmen basieren, werden ergebnisneutral über das Eigenkapital gebucht.
Im Geschäftsjahr 2009 wurden erstmalig die Pensionsrückstellungen insgesamt den langfristigen Schulden zugeordnet.
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden gebildet, soweit eine gegenwärtige Verpflichtung aus einem vergangenen Ereignis gegenüber Dritten besteht, die künftig wahrscheinlich zu einem Abfluss von Ressourcen führt und zuverlässig geschätzt werden kann.
Rückstellungen, die nicht schon im Folgejahr zu einem Ressourcenabfluss führen, werden mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag angesetzt. Der Abzinsung liegen Marktzinssätze zugrunde. Der Erfüllungsbetrag umfasst auch die am Bilanzstichtag zu berücksichtigenden Kostensteigerungen.
Gewährleistungen
Rückstellungen für die erwarteten Aufwendungen aus Gewährleistungsverpflichtungen werden zum Verkaufszeitpunkt der betreffenden Produkte nach der besten Einschätzung der Geschäftsführung hinsichtlich der zur Erfüllung der Verpflichtung des Konzerns notwendigen Ausgaben angesetzt.
Aufwands- und Ertragsrealisierung
Die Umsatzerlöse umfassen den erhaltenen beizulegenden Zeitwert für den Verkauf von Waren und Dienstleistungen ohne Umsatzsteuer, Rabatte und Preisnachlässe und nach Eliminierung konzerninterner Verkäufe. Die Erfassung von Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt grundsätzlich, wenn die Leistung erbracht bzw. die Waren oder Erzeugnisse geliefert worden sind.
Zinserträge und Zinsaufwendungen werden zeitanteilig unter Anwendung der Effektivzinsmethode periodengerecht erfasst.
Nicht aktivierungsfähige Entwicklungskosten werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
Schätzungen und Beurteilungen des Managements
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind zu einem gewissen Grad Annahmen zu treffen und Schätzungen vorzunehmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanziellen Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten der Berichtsperiode ausgewirkt haben. Die Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Beurteilung der Werthaltigkeit von immateriellen Vermögenswerten, die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern für Sachanlagen, die Einbringbarkeit von Forderungen sowie die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen. Den Annahmen und Schätzungen liegen Prämissen zugrunde, die auf dem jeweils aktuell verfügbaren Kenntnisstand beruhen. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet.
Insbesondere wurden bezüglich der erwarteten künftigen Geschäftsentwicklung die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses vorliegenden Umstände ebenso wie die als realistisch unterstellte künftige Entwicklung des branchenbezogenen Umfeldes zugrunde gelegt. Durch die von den Annahmen abweichende und außerhalb des Einflussbereichs des Managements liegenden Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die sich einstellenden Beträge von den ursprünglich erwarteten Schätzwerten abweichen. Wenn die tatsächliche Entwicklung von der erwarteten abweicht, werden die Prämissen und, falls erforderlich, die Buchwerte der betreffenden Vermögenswerte und Schulden entsprechend angepasst.
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des InnoTec TSS-Konzernabschlusses unterlagen die zugrunde gelegten Annahmen und Schätzungen keinen bedeutenden Risiken, so dass aus gegenwärtiger Sicht nicht von einer wesentlichen Anpassung der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Buchwerte der Vermögenswerte und Schulden im Folgejahr auszugehen ist.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des Vorjahres. Darüber hinaus waren folgende neue bzw. überarbeitete Standards erstmalig anzuwenden:
Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
IAS 1 (überarbeitet 2007) Darstellung des Abschlusses
IAS 23 (überarbeitet 2007) Fremdkapitalkosten
IAS 32 und IAS 1 (überarbeitet 2008) Klassifizierung von kündbaren Finanzinstrumenten und Verpflichtungen, die lediglich im Liquidationsfall entstehen
IAS 39 und IFRS 7 (überarbeitet 2009) Umgliederung von finanziellen Vermögenswerten: Zeitpunkt des Inkrafttretens und Übergangsregelungen
IFRS 1 und IAS 27 (überarbeitet 2008) Anschaffungskosten einer Beteiligung in separaten Abschlüssen
IFRS 2 Aktienbasierte Vergütung - Ausübungsbedingungen und Annulierungen
IFRS 4 und IFRS 7 (überarbeitet 2009) Versicherungsverträge, Finanzinstrumente
IFRS 8 Segmentberichterstattung
IFRIC 9 und IAS 39 (überarbeitet 2009) Neubeurteilung eingebetteter Derivate
IFRIC 13 Kundentreueprogramme
IFRIC 14 und IAS 19 Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkung
Jährliche Verbesserung der IFRS 2006-2008 (2008)
Aus der Anwendung dieser Änderungen ergeben sich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InnoTec TSS Konzerns. Einzelne, erstmals anzuwendende Standards bedingten eine Anpassung der Darstellung, so zum Beispiel die Umstellung im Rahmen der Segmentberichterstattung von IAS 14 (alt) auf IFRS 8 (neu).
Ausblick auf IFRS-Änderungen
Folgende Interpretationen und Standards wurden vom IASB beziehungsweise IFRIC veröffentlicht, sind aber erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwenden bzw. wurden bisher nicht in EU-Recht übernommen.
Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die im InnoTec TSS-Konzern noch nicht angewendet werden:
a) Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die erst ab 1. Januar 2010 oder später anzuwenden sind:
IAS 27 (überarbeitet 2008) Konzern- und separate Einzelabschlüsse
IAS 32 (überarbeitet 2009) Einstufung von Bezugsrechten
IAS 39 (überarbeitet 2008) Geeignete Grundgeschäfte
IFRS 1 (überarbeitet 2008) Erstmalige Anwendung der IFRS
IFRS 3 (überarbeitet 2008) Unternehmenszusammenschlüsse
IFRIC 12 Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen
IFRIC 15 Vereinbarungen über die Herstellung von Immobilien
IFRIC 16 Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb
IFRIC 17 Sachdividenden an Eigentümer
IFRIC 18 Bilanzierung der Übertragung eines Vermögenswertes durch einen Kunden
b) Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die noch nicht in EU-Recht übernommen wurden:
IAS 24 (überarbeitet 2009) Angaben zu nahe stehenden Unternehmen und Personen
IFRS 1 (überarbeitet 2009) Ausnahmeregelungen für Erstanwender der IFRS, Angabeerleichtungen bezüglich IFRS 7
IFRS 1 (überarbeitet 2010) Aufnahme einer weiteren Ausnahme von Angaben nach IFRS 7
IFRS 2 (überarbeitet 2009) Anteilsbasierte Vergütung – Bilanzierung anteilsbasierter Vergütungen im Konzern, die in bar erfüllt werden
IFRS 9 Finanzinstrumente
IFRIC 14 (überarbeitet 2009) Vorauszahlungen im Rahmen einer Mindestfinanzierungsvorschrift
IFRIC 19 Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente
Jährliche Verbesserungen IFRS 2007-2009 (2009)
Die Geschäftsleitung des InnoTec TSS-Konzerns geht davon aus, dass die vorgenannten Standards und Interpretationen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss im Jahr der erstmaligen Anwendung haben werden.
Konsolidierungsgrundsätze
Nach IFRS sind sämtliche Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode abzubilden. Der Kaufpreis des erworbenen Tochterunternehmens wird auf die erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden verteilt. Maßgeblich sind dabei die Wertverhältnisse zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt wurde. Die ansatzfähigen Vermögenswerte und die übernommenen Schulden und Eventualschulden werden – unabhängig von der Beteiligungshöhe – in voller Höhe mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Ein verbleibender aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert angesetzt. Ein verbleibender passivischer Unterschiedsbetrag wird erfolgswirksam erfasst.
Die Abschlüsse der InnoTec TSS AG und deren Tochterunternehmen werden unter Beachtung der einheitlich für den Konzern geltenden Ansatz- und Bewertungsmethoden in den Konzernabschluss einbezogen. Aufwendungen und Erträge, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Ergebnisse zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden eliminiert.
Währungsumrechnung
Die im Abschluss eines jeden Konzernunternehmens enthaltenen Posten werden auf Basis der Währung bewertet, die der Währung des primären wirtschaftlichen Umfelds, in dem das Unternehmen operiert, entspricht (funktionale Währung).
Der Konzernabschluss ist in Tausend Euro aufgestellt, der die funktionale Währung und die Berichtswährung aller Konzerngesellschaften darstellt.
Fremdwährungsgeschäfte werden mit den Kursen zum Zeitpunkt der Geschäftsvorfälle umgerechnet. In der Bilanz sind monetäre Posten in fremder Währung unter Verwendung des Mittelkurses am Bilanzstichtag angesetzt. Umrechnungsdifferenzen werden jeweils ergebniswirksam erfasst.
Konsolidierungskreis
Neben der InnoTec TSS AG werden alle Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen, bei denen die InnoTec TSS AG mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen. Die Einbeziehung beginnt zu dem Zeitpunkt, ab dem die Möglichkeit der Beherrschung besteht; sie endet, wenn diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften sind auf der nächsten Seite aufgeführt.
Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, bei welchem der Anteilseigner über maßgeblichen Einfluss verfügt und das Unternehmen weder ein Tochterunternehmen noch ein Joint Venture ist. Nach der Equity-Methode werden die Anteile an einem assoziierten Unternehmen in der Bilanz zu Anschaffungskosten zuzüglich der nach dem Erwerb eingetretenen Änderungen des Anteils des InnoTec TSS-Konzerns am Reinvermögen des assoziierten Unternehmens erfasst. Der mit dem assoziierten Unternehmen verbundene Geschäfts- oder Firmenwert ist im Buchwert des Anteils erfasst. Gewinne und Verluste aus Transaktionen zwischen dem InnoTec TSS-Konzern und den assoziierten Unternehmen werden entsprechend dem Anteil am assoziierten Unternehmen eliminiert.
Zwei Unternehmen mit einer Kapitalbeteiligungsquote von jeweils 42,3 % werden wegen fehlendem Einfluss nicht at equity, sondern mit ihren Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert in den Konzernabschluss einbezogen. Die Stimmrechte des InnoTec Konzerns liegen unterhalb von 5 %.
KONZERNGESELLSCHAFTEN
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| Name, Sitz | Kapitalanteile 1) |
|---|---|
| TÜRSYSTEME | |
| Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica | 100% |
| Porta Glas Design GmbH, Porta Westfalica | 100% |
| Mecklenburger Bauelemente GmbH, Cramonshagen | 100% |
| Polytec Nederland B.V., Assen, Niederlande | 49 % 2) |
| Bouwlux Benelux B.V., Assen, Niederlande | 49 % 2) |
| BAUSPEZIALWERTE | |
| RECKLI GmbH, Herne | 100% |
| SOCECO RECKLI S.A.S., Paris, Frankreich | 100% |
| Calenberg Ingenieure, planmäßig elastisch lagern, GmbH, Salzhemmendorf | 100% |
| AG UND SONSTIGE | |
| InnoTec TSS AG, Düsseldorf | |
| Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH, Kulmbach | 100% |
| IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf | 100% |
BETEILIGUNGEN
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| Name, Sitz | Kapitalanteile 1) | Eigenkapital TEUR |
Jahresergebnis TEUR |
|---|---|---|---|
| Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Wiesbaden | 42,3% | -342 | 17 3) |
| Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Wiesbaden | 42,3% | -3 | 1 3) |
1) Bei den konsolidierten und assoziierten Unternehmen stimmen die Kapital- und Stimmrechtsanteile überein. Bei den Beteiligungen betragen die Stimmrechtsanteile jeweils 4,4 %.
2) Nach der Equity-Methode konsolidiert.
3) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2008.
1. Umsatzerlöse
Die Umsätzerlöse sind wie folgt nach Regionen aufzuteilen:
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Inland | 41.903 | 38.938 |
| EG-Ausland | 17.680 | 17.758 |
| Übriges Ausland | 4.600 | 4.620 |
| Gesamt | 64.183 | 61.316 |
2. Aktivierte Eigenleistungen
Die aktivierten Eigenleistungen betreffen im Wesentlichen selbst erstellte Formen für die Produktion der Haustürfüllungen in Höhe von 38 TEUR sowie Eigenleistungen an einem Umbau in Höhe von 26 TEUR.
3. Sonstige betriebliche Erträge
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Erträge aus Abgang von Anlagevermögen | 95 | 112 |
| Erträge aus Auflösung von sonstigen Rückstellungen | 85 | 214 |
| Erträge aus abgeschriebenen Forderungen | 23 | 14 |
| Erträge aus Herabsetzung von Wertberichtigungen | 42 | 5 |
| Miet- und Pachteinnahmen | 46 | 88 |
| Miet- und Pachteinnahmen Finanzimmobilie | 312 | 251 |
| Schadensersatzerstattungen | 74 | 54 |
| Erträge aus Kursdifferenzen | 2 | 1 |
| Sachbezüge Arbeitnehmer | 271 | 236 |
| Übrige Erträge | 728 | 461 |
| Gesamt | 1.678 | 1.436 |
Der Anstieg der übrigen Erträge resultiert im Wesentlichen aus einer Geschäftsbeziehung mit einem chinesischen Partnerunternehmen.
4. Materialaufwand
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe/bezogene Waren | 19.835 | 20.275 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 169 | 117 |
| Gesamt | 20.004 | 20.392 |
5. Personalaufwand
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| Anzahl Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Lohnempfänger | 302 | 299 |
| Angestellte | 120 | 121 |
| Gesamt | 422 | 420 |
| Löhne und Gehälter | 18.237 | 17.562 |
| · davon Abfindungen | 18 | 229 |
| Soziale Abgaben | 3.398 | 3.288 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 286 | 296 |
| Gesamt | 21.921 | 21.146 |
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zu den im normalen Geschäftsverkehr anfallenden sonstigen betrieblichen Aufwendungen zählen:
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Betriebskosten | 4.575 | 4.760 |
| · davon Mieten und Pachten | 1.708 | 1.887 |
| · davon Forschungs- und Entwicklungskosten | 150 | 51 |
| Vertriebskosten | 6.253 | 6.159 |
| Verwaltungskosten | 2.271 | 2.354 |
| · davon Rechts- und Beratungskosten | 535 | 502 |
| · davon Versicherungen | 336 | 328 |
| · davon Leasing | 238 | 399 |
| Sonstige Aufwendungen | 268 | 358 |
| · davon Forderungskorrekturen und Wertberichtigungen | 129 | 280 |
| Sonstige Steuern | 118 | 105 |
| Gesamt | 13.485 | 13.736 |
Der Rückgang der Mieten und Pachten ergibt sich unter anderem aus der Verlagerung eines Produktionsstandortes.
7. Finanzergebnis
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 73 | 143 |
| Zinsergebnis | -1.866 | -2.144 |
| Übriges Finanzergebnis | -107 | -103 |
| Finanzergebnis | -1.900 | -2.104 |
Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen enthält den erfolgswirksamen Anteil der Fortschreibung der identifizierten Vermögenswerte und Schulden.
Im Zinsergebnis werden sämtliche Ergebniskomponenten, einschließlich der Zinserträge und -aufwendungen von Finanzinstrumenten, die nach IAS 39 als „zu Handelszwecken gehalten” eingestuft sind, ausgewiesen.
Das Zinsergebnis stellt sich wie folgt dar:
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| Das Zinsergebnis stellt sich wie folgt dar: | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 63 | 68 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 77 | 222 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -2.006 | -2.434 |
| Zinsergebnis | -1.866 | -2.144 |
| davon zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente | -42 | -29 |
Im übrigen Finanzergebnis sind Zinsaufwendungen für Pensionsrückstellungen in Höhe von 107 TEUR (Vorjahr 103 TEUR) enthalten.
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Als Ertragsteuern sind die gezahlten oder geschuldeten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die latenten Steuern ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich aus Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie aus Gewerbesteuer und den vergleichbaren ausländischen Ertragsteuern zusammen.
Bei den in Deutschland ansässigen Kapitalgesellschaften fallen effektive Steuern wie folgt an: Körperschaftsteuer in Höhe von 15,0 % (Vorjahr 15,0 %), Solidaritätszuschlag wie im Vorjahr in Höhe von 5,5 % sowie Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach den gemeindespezifischen Hebesätzen richtet.
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Tatsächlicher Steueraufwand | 771 | 430 |
| davon: | ||
| Steueraufwand der laufenden Periode | 711 | 506 |
| Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) aus Vorperioden | 60 | -76 |
| Latenter Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) | 1.196 | 313 |
| davon: | ||
| aus temporären Differenzen | 30 | 14 |
| aus Verlustvorträgen | 1.166 | 299 |
| Gesamt | 1.967 | 743 |
Die Ertragsteuern im Berichtsjahr leiten sich wie folgt von einem „erwarteten” Ertragsteueraufwand ab:
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| Überleitungsrechnung | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 6.298 | 4.297 |
| Konzerndurchschnittssteuersatz | 29,50 % | 29,50 % |
| Erwarteter Steueraufwand | 1.858 | 1.268 |
| Anpassungen an Steuerbilanz | -9 | 16 |
| Steuerfreie Erträge | -22 | -42 |
| Steuermehrung aufgrund nicht abzugsfähiger Aufwendungen | 20 | 18 |
| Steuereffekte Vorjahre/Betriebsprüfung | 60 | -76 |
| Sonstige Hinzurechnungen/Kürzungen | 87 | 102 |
| Auswirkung von Auslandssteuersätzen | 12 | 11 |
| Sonstiges | -2 | 45 |
| Steuereffekte aus Verlustvorträgen | -37 | -599 |
| Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) | 1.967 | 743 |
| Konzernsteuerquote % | 31,23 % | 17,29 % |
Folgende Beträge sind in der Konzernbilanz ausgewiesen:
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Aktive latente Steuern | ||
| · aus Veränderungen temporärer Differenzen | -129 | -155 |
| · aus steuerlichen Verlustvorträgen vor Saldierung | 4.376 | 5.542 |
| passive latente Steuern | ||
| · aus Veränderungen temporärer Differenzen | -105 | -105 |
| Nettoansatz | 4.142 | 5.282 |
| Nettoentwicklung latenter Steuern | 2009 | 2008 |
| Stand 1. Januar | 5.282 | 5.631 |
| Veränderung aktive latente Steuer | -1.140 | -349 |
| Stand 31. Dezember | 4.142 | 5.282 |
| Aus Verrechnung mit dem Eigenkapital | -56 | -36 |
9. Ergebnis je Aktie
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich aus der Division des Ergebnisanteils der Aktionäre der InnoTec TSS AG in Höhe von 4.331 TEUR (Vorjahr 3.554 TEUR) und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während des Geschäftsjahres im Umlauf befindlichen Stamm- und Vorzugsaktien.
Eine Verwässerung des Ergebnisses resultiert aus sogenannten potentiellen Aktien (z. B. Optionsrechte). Im abgelaufenen Geschäftsjahr und im Vorjahr ergab sich kein Verwässerungseffekt. Aktien im Umlauf befanden sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 9.570.000 Stück (Vorjahr 9.570.000 Stück). Es handelt sich ausschließlich um Stammaktien.
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| 2009 Euro/Stück |
2008 Euro/Stück |
|
|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie, unverwässert | 0,45 | 0,37 |
| Ergebnis je Aktie, verwässert | 0,45 | 0,37 |
1. Immaterielle Vermögenswerte/Geschäfts- oder Firmenwerte
ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2009
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| KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE |
GESCHÄFTS- O. FIRMENWERTE |
GESAMT | |
|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||
| Stand 01.01.2009 | 1.386 | 20.884 | 22.270 |
| Zugang | 40 | 0 | 40 |
| Umbuchungen | 30 | 0 | 30 |
| Abgang | 66 | 0 | 66 |
| Stand 31.12.2009 | 1.390 | 20.884 | 22.274 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||
| Stand 01.01.2009 | 964 | 9.673 | 10.637 |
| Zugang | 148 | 0 | 148 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 66 | 0 | 66 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2009 | 1.046 | 9.673 | 10.719 |
| Buchwert Stand 31.12.2009 | 344 | 11.211 | 11.555 |
| ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2008 | |||
| KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE |
GESCHÄFTS- O. FIRMENWERTE |
GESAMT | |
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||
| Stand 01.01.2008 | 1.272 | 20.884 | 22.156 |
| Zugang | 133 | 0 | 133 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 19 | 0 | 19 |
| Stand 31.12.2008 | 1.386 | 20.884 | 22.270 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||
| Stand 01.01.2008 | 858 | 9.673 | 10.531 |
| Zugang | 125 | 0 | 125 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 19 | 0 | 19 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2008 | 964 | 9.673 | 10.637 |
| Buchwert Stand 31.12.2008 | 422 | 11.211 | 11.633 |
Geschäfts- oder Firmenwerte
Dem Segment Türsysteme sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 8.497 TEUR (Vorjahr 8.497 TEUR), dem Segment Bauspezialwerte sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 2.714 TEUR (Vorjahr 2.714 TEUR) zugeordnet.
Die wesentlichen Parameter des Werthaltigkeitstests sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
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| Türsysteme | Bauspezialwerte | |||
|---|---|---|---|---|
| 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Risikoloser Basiszinssatz | 4,25 % | 4,25 % | 4,25 % | 4,25 % |
| Risikoprämie | 5,00 % | 5,00 % | 5,00 % | 5,00 % |
| Betafaktor | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
| Durchschnittliche Wachstumsrate | 0,50 % | 0,50 % | 0,50 % | 0,50 % |
| Diskontierungssatz (WACC vor Steuern) | 9,88 % | 10,22 % | 11,07 % | 11,55 % |
Der Nutzungswert wird anhand des Barwertes des Cashflow aus zwei Wachstumsphasen ermittelt. Der ersten Phase liegt die vom Management des jeweiligen Tochterunternehmens verabschiedete 5-Jahresplanung der Geschäftsjahre zugrunde. Für die zweite Phase wird eine ewige Rente zugrunde gelegt, deren Wachstum mit 0,50 % angenommen wird.
Die ermittelten Nutzungswerte der CGU liegen über deren Buchwerten. Es ergab sich kein Wertminderungsbedarf.
2. Sachanlagen
ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2009
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| GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGL. RECHTE UND BAUTEN |
TECHNISCHE ANLAGEN UND MASCHINEN |
ANDERE ANLAGEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTS- AUSSTATTUNG |
ANLAGEN IM BAU |
GESAMT | |
|---|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Stand 01.01.2009 | 12.859 | 17.182 | 7.144 | 275 | 37.460 |
| Zugang | 65 | 170 | 747 | 27 | 1.009 |
| Umbuchungen | 79 | 121 | 64 | -294 | -30 |
| Abgang | 0 | 1.081 | 420 | 0 | 1.501 |
| Stand 31.12.2009 | 13.003 | 16.392 | 7.535 | 8 | 36.938 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01.2009 | 3.068 | 12.764 | 4.974 | 0 | 20.806 |
| Zugang | 354 | 742 | 510 | 0 | 1.606 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 931 | 267 | 0 | 1.198 |
| Stand 31.12.2009 | 3.422 | 12.575 | 5.217 | 0 | 21.214 |
| Buchwert Stand 31.12.2009 | 9.581 | 3.817 | 2.318 | 8 | 15.724 |
| ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2008 | |||||
| GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGL. RECHTE UND BAUTEN |
TECHNISCHE ANLAGEN UND MASCHINEN |
ANDERE ANLAGEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTS- AUSSTATTUNG |
ANLAGEN IM BAU |
GESAMT | |
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Stand 01.01.2008 | 12.249 | 16.530 | 6.864 | 512 | 36.155 |
| Zugang | 358 | 880 | 589 | 361 | 2.188 |
| Umbuchungen | 252 | 332 | 14 | -598 | 0 |
| Abgang | 0 | 560 | 323 | 0 | 883 |
| Stand 31.12.2008 | 12.859 | 17.182 | 7.144 | 275 | 37.460 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01.2008 | 2.730 | 12.489 | 4.804 | 0 | 20.023 |
| Zugang | 338 | 835 | 466 | 0 | 1.639 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 560 | 296 | 0 | 856 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2008 | 3.068 | 12.764 | 4.974 | 0 | 20.806 |
| Buchwert Stand 31.12.2008 | 9.791 | 4.418 | 2.170 | 275 | 16.654 |
3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien
Unter der Position „Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien” werden Immobilien ausgewiesen, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder langfristigen Wertsteigerungen gehalten und nicht in der Produktion oder für Verwaltungszwecke eingesetzt werden. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Transaktionskosten werden in die erstmalige Bewertung einbezogen.
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien stehen im Besitz des InnoTec TSS-Konzerns.
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| Entwicklung 01.01. - 31.12.2009 | |
|---|---|
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | |
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |
| Stand 01. 01. 2009 | 6.211 |
| Zugang | 2 |
| Stand 31. 12. 2009 | 6.213 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Stand 01. 01. 2009 | 3.442 |
| Zugang | 63 |
| Stand 31. 12. 2009 | 3.505 |
| Buchwert Stand 31. 12. 2009 | 2.708 |
| Entwicklung 01.01. - 31.12.2008 | |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | |
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |
| Stand 01. 01. 2008 | 6.210 |
| Zugang | 1 |
| Stand 31. 12. 2008 | 6.211 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Stand 01. 01. 2008 | 3.379 |
| Zugang | 63 |
| Stand 31.12. 2008 | 3.442 |
| Buchwert Stand 31. 12. 2008 | 2.769 |
Die beizulegenden Zeitwerte der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien setzen sich wie folgt zusammen:
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| IN MIO. EURO | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Kulmbach | 2,6 | 2,6 |
| Holtrup | 0,4 | 0,4 |
Bei der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie in Holtrup, Porta Westfalica, entspricht der beizulegende Zeitwert den fortgeführten Anschaffungskosten.
Die Ermittlung der Zeitwerte der Finanzimmobilie in Kulmbach erfolgte durch Progression der erzielbaren Nettomieterträge für die vermieteten Gebäude. Aufgrund der zum Teil kurzfristigen Mietverhältnisse wird parallel eine Substanzbewertung auf Basis der aktuellen Richtwerte für Grundstücke und Gebäude vorgenommen. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwerts wurde durch die Gesellschaft selbst erstellt.
Die Mieterträge im Geschäftsjahr betrugen 312 TEUR (Vorjahr 251 TEUR).
Reparaturen und Instandhaltungen bei der Finanzimmobilie in Kulmbach sind im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 42 TEUR (Vorjahr 53 TEUR) angefallen.
4. Anteile an assoziierten Unternehmen
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Buchwerte 01. 01. | 905 | 762 |
| Ausschüttungen | -166 | 0 |
| Anteiliges Ergebnis nach Steuern | 73 | 143 |
| Buchwerte 31. 12. | 812 | 905 |
Die unten stehende Tabelle enthält Angaben, die sich auf 100 % des Konzernanteils an den assoziierten Unternehmen beziehen:
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| Zusammengefasste Finanzinformationen | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Vermögenswerte, gesamt | 1.153 | 1.479 |
| Schulden, gesamt | 875 | 1.161 |
| 2009 | 2008 | |
| Umsatzerlöse | 3.053 | 3.577 |
| Ergebnisse | 149 | 292 |
Die Beteiligungsquote an den niederländischen Vertriebsgesellschaften (Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V.) betrug bis zum Bilanzstichtag jeweils 49 %. Zum 1. Januar 2010 wurden die restlichen 51 % ebenfalls erworben.
5. Sonstige finanzielle Vermögenswerte
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| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |||
|---|---|---|---|---|
| Gesamt | davon kurzfristig | Gesamt | davon kurzfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | 3.815 | 153 | 3.481 | 160 |
| Derivative Finanzinstrumente | 10 | 10 | 16 | 16 |
| Übrige Vermögenswerte | 1.424 | 1.420 | 567 | 564 |
| Bilanzansatz | 5.249 | 1.583 | 4.064 | 740 |
Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte beinhalten Ausleihungen an Beteiligungen 3.615 TEUR (Vorjahr 3.254 TEUR), es handelt sich um Ausleihungen an die Beteiligungsunternehmen Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG und Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG.
Die Ausleihungen haben eine Laufzeit bis 2015, gesichert durch die korrespondierenden Mieten. Der Zinssatz beträgt 6 % fix. Der Teil, der als Mieterdarlehen gewährt wird, ist unverzinslich. Die Unverzinslichkeit wird durch die ratierliche Mietminderung kompensiert.
Bei den Derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um die Marktwerte der Zinsbegrenzungsvereinbarungen (Cap) ohne Hedge-Beziehungen.
6. Latente Steuern
Latente Steuern wurden unter Berücksichtigung der temporären Unterschiede nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode mit einem Konzerndurchschnittssteuersatz von 29,50 % (Vorjahr 29,50 %) errechnet.
Auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den einzelnen Bilanzposten und auf steuerliche Verlustvorträge entfallen folgende bilanzierte aktive und passive latente Steuern:
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| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktivisch | Passivisch | Aktivisch | Passivisch | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | 91 | 0 | 121 | 0 |
| Sachanlagen | 149 | 469 | 160 | 469 |
| Finanzanlagen | 0 | 105 | 0 | 105 |
| Verlustvorträge | 4.376 | 0 | 5.542 | 0 |
| Umlaufvermögen | 8 | 0 | 25 | 2 |
| Finanzverbindlichkeiten | 0 | 31 | 0 | 36 |
| Rückstellungen | 123 | 0 | 46 | 0 |
| Saldierung | -500 | -500 | -507 | -507 |
| Bilanzansatz | 4.247 | 105 | 5.387 | 105 |
Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden bilanziert, soweit in der Zukunft positive Ergebnisse der steuerlichen Gewinnermittlung zur Inanspruchnahme der Verlustvorträge erwartet werden. Hierbei wurde ein Planungszeitraum von 5 Jahren zu Grunde gelegt.
Auf folgende Verlustvorträge wurden keine aktiven latenten Steuern angesetzt:
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| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |
|---|---|---|
| Verlustvorträge KöSt | 11.256 | 11.286 |
| Verlustvorträge GewSt | 15.672 | 16.172 |
Die Verlustvorträge unterliegen keiner zeitlichen Befristung.
Innerhalb der Gesellschaften werden aktive und passive latente Steuern saldiert ausgewiesen.
Die aktiven latenten Steuern, die sich erwartungsgemäß innerhalb von zwölf Monaten realisieren lassen, betragen 911 TEUR (Vorjahr 1.026 TEUR). Die passiven latenten Steuern sind langfristiger Art.
7. Vorräte
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| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 4.338 | 4.588 |
| Unfertige Erzeugnisse | 2.272 | 2.254 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.420 | 1.954 |
| Bilanzansatz | 8.030 | 8.796 |
Erhaltene Anzahlungen werden unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Die gesamten Vorräte sind zum niedrigeren Wert aus Buchwert zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt. Im Geschäftsjahr wurden unfertige Erzeugnisse in Höhe von 23 TEUR (Vorjahr 83 TEUR) wertberichtigt.
8. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 5.195 TEUR (Vorjahr 4.795 TEUR). Langfristige Kundenforderungen bestehen nicht. Die beizulegenden Zeitwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechen den Buchwerten. Ausfallrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.
Die oben dargestellten Forderungen beinhalten Beträge, die zum Berichtsstichtag überfällig sind, für welche jedoch der Konzern keine Wertminderungen erfasst hat. Dies beruht darauf, dass die Bonität keiner wesentlichen Veränderung unterlegen hat und die Einbringlichkeit der ausstehenden Beträge weiterhin als gegeben angesehen wird. Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
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| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |
|---|---|---|
| Forderungen zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig | 3.437 | 3.886 |
Altersstruktur der überfälligen, aber nicht wertgeminderten Forderungen
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| SUMME | WENIGER ALS 30 TAGE |
ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN |
ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN |
MEHR ALS 180 TAGEN |
|
|---|---|---|---|---|---|
| zum 31. 12. 2009 | 1.488 | 593 | 301 | 279 | 315 |
| zum 31. 12. 2008 | 630 | 463 | 88 | 64 | 15 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden in Höhe von 337 TEUR (Vorjahr 331 TEUR) wertberichtigt, da nicht mehr mit einem Eingang der Zahlung zu rechnen ist. Sicherheiten für die wertberichtigten Forderungen bestehen nicht.
Altersstruktur wertgeminderter Forderungen
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| SUMME | WENIGER ALS 30 TAGE |
ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN |
ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN |
MEHR ALS 180 TAGEN |
|
|---|---|---|---|---|---|
| zum 31. 12. 2009 | 270 | 27 | 198 | 38 | 7 |
| zum 31. 12. 2008 | 279 | 216 | 46 | 4 | 13 |
Sicherheiten für die wertberichtigten Forderungen bestehen nicht.
9. Liquide Mittel
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| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |
|---|---|---|
| Guthaben bei Kreditinstituten | 4.848 | 2.831 |
| Schecks, Kassenbestand und jederzeit fällige Mittel | 24 | 14 |
| Bilanzansatz | 4.872 | 2.845 |
10. Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital/Grundkapital
Das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG lautet auf Euro. Die Aktien sind nennwertlose Stückaktien und lauten auf den Inhaber. Die Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil am Gesellschaftskapital in Höhe von 1,60 Euro. Das gezeichnete Kapital beträgt 15.312 TEUR und ist voll eingezahlt und in 9.570.000 Stückaktien eingeteilt.
Genehmigtes Kapital
Das genehmigte Kapital beträgt am Bilanzstichtag 7.656 TEUR. Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 22. Juni 2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656 TEUR durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
| • | für Spitzenbeträge, |
| • | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| • | bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10 % des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10 %-Grenze werden dabei Aktien angerechnet, die binnen des Geschäftsjahres der Ausgabe der Aktien aus genehmigtem Kapital im Übrigen aus Kapitalerhöhungen oder durch Veräußerung eigener Aktien an Dritte unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG ausgegeben oder veräußert werden. |
Satzungsgemäße Rücklagen bestehen nicht .
Gewinnrücklagen und Vorschlag Gewinnverwendung
Die InnoTec TSS AG hat auf ihrer Hauptversammlung vom 26. Juni 2009 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2008 in Höhe von 3.474 TEUR den Betrag von 2.871 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2008 in Höhe von 0,30 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns in Höhe von 603 TEUR wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2009 in Höhe von 5.918 TEUR wie folgt zu verwenden:
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| Ausschüttung einer Dividende von 0,20 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie (9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) | 1.914 TEUR |
| Vortrag auf neue Rechnung | 4.004 TEUR |
Die Gewinnrücklagen beinhalten die versicherungsmathematischen Gewinne bzw. Verluste aus den Pensionsrückstellungen und die auf diese entfallenden latenten Steuern.
Eigene Aktien
Die Gesellschaft war gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG bis zum 29. Dezember 2009 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft in einem Volumen von bis zu 10 % des derzeitigen Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben, um Aktien der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre an Dritte gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere auch im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen oder im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen anbieten zu können. Der Vorstand war weiterhin ermächtigt, erworbene eigene Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Barzahlung in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre zu veräußern.
Der Vorstand war ermächtigt, erworbene eigene Aktien ohne Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen. Der Preis durfte den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich, höchstens jedoch um 5 %, unterschreiten. Im Berichtsjahr hat der Vorstand von der Ermächtigung zum Erwerb, zur Veräußerung und zur Einziehung keinen Gebrauch gemacht.
Kapitalmanagement
Ziel der Kapitalsteuerung im InnoTec TSS-Konzern ist es, sicherzustellen, dass alle Konzernunternehmen unter der Unternehmensfortführungsprämisse operieren können. Zugleich sollen die Erträge der Unternehmensbeteiligten maximiert werden, dies geschieht unter Berücksichtigung eines angemessenen Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital. Die Gesamtstrategie des Konzerns ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Das interne Kapitalmanagement erfolgt auf Basis des Quotienten aus Fremdkapital und Eigenkapital. Im Zähler wird die Realverschuldung als Summe des Fremdkapitals abzüglich Rückstellungen und latente Steuern berechnet. Der Nenner umfasst alle Bestandteile des Konzerneigenkapitals. Um weiterhin ausreichend Zugang zu Refinanzierungsformen zu haben, soll die Quote, wie im Vorjahr auch, unter 250 % liegen.
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| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |
|---|---|---|
| Eigenkapital | 22.540 | 21.215 |
| Fremdkapital | 32.514 | 33.688 |
| Quote | 144,3 % | 158,8 % |
Die Veränderung resultiert aus der durch Thesaurierungen gestärkten Eigenkapitaldecke im Gesamtkonzern.
11. Lang- und kurzfristige Verbindlichkeiten
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| GESAMT 31. 12. 2009 |
RESTLAUFZEITEN | |||
|---|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | über 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzverbindlichkeiten | ||||
| aus Schuldverschreibungen | 13.796 | 68 | 13.728 | 0 |
| Vorjahr | 13.736 | 68 | 9.732 | 3.936 |
| gegenüber Kreditinstituten | 14.280 | 5.401 | 6.949 | 1.930 |
| Vorjahr | 16.226 | 5.582 | 8.178 | 2.466 |
| aus Leasingverbindlichkeiten | 323 | 161 | 162 | 0 |
| Vorjahr | 524 | 200 | 324 | 0 |
| Gesamt | 28.399 | 5.630 | 20.839 | 1.930 |
| Vorjahr | 30.486 | 5.850 | 18.234 | 6.402 |
| Übrige Verbindlichkeiten | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 1.204 | 1.204 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 1.139 | 1.139 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 9 | 9 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 7 | 7 | 0 | 0 |
| Erhaltene Anzahlungen | 123 | 123 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 23 | 23 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.779 | 2.779 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 2.033 | 2.018 | 5 | 10 |
| Gesamt | 4.115 | 4.115 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 3.202 | 3.187 | 5 | 10 |
Die beizulegenden Zeitwerte stimmen im Wesentlichen mit den ausgewiesenen Buchwerten überein.
Zum Bilanzstichtag standen folgende nicht genutzte Kreditlinien zur Verfügung, um künftige Liquiditätsengpässe bedienen zu können:
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| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |
|---|---|---|
| Offene Kreditlinien | 14.672 | 13.682 |
Schuldverschreibungen
Im Geschäftsjahr 2007 hat ein Konzernunternehmen mit TEUR 4.000 an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgegebenen Puls CDO 2007-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Im Rahmen dieses Programms wurde eine Inhaberschuldverschreibung in Höhe von TEUR 4.000 begeben. Es handelt sich um einen Senior Bond. Diese Schuldverschreibung hat eine Laufzeit von sieben Jahren.
Die Schuldverschreibungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode (7,98 %; nach Berücksichtigung eines Disagios in Höhe von 80 TEUR) bewertet. Es besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit der Schuldverschreibungen bestimmte Finanzkennzahlen (Verschuldungsgrad ≤ 450 %, Zinsdeckung ≥ 200 %) im Teilkonzern Türen einzuhalten.
Die InnoTec TSS AG hat im Geschäftsjahr 2006 mit insgesamt 10.000 TEUR an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgelegten Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Es handelt sich dabei um zwei Inhaberschuldverschreibungen, einen Senior Bond und einen Subordinated Bond, zu je 5.000 TEUR. Diese Schuldverschreibungen haben eine Laufzeit bis 2013. Für den Subordinated Bond wurde eine Rangrücktrittserklärung gegeben.
Die Schuldverschreibungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode (7,95 % bzw. 8,61 %; nach Berücksichtigung von Disagien in Höhe von 225 TEUR und Vermittlungsprovisionen in Höhe von 150 TEUR) bewertet. Es besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit der Schuldverschreibungen bestimmte Finanzkennzahlen (Verschuldungsgrad ≤ 250 %, Zinsdeckung ≥ 100 %) im HGB Jahresabschluss der InnoTec TSS AG einzuhalten.
Verbindlichkeiten Kreditinstitute
Die InnoTec TSS AG verpflichtet sich gegenüber einem Kreditinstitut, im Konzernabschluss einen Verschuldungsgrad von maximal 3,0 nicht zu überschreiten. Zur Sicherheit dieses Darlehens dienen die Geschäftsanteile der RECKLI GmbH. Als weitere Sicherheiten der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten dienen in Höhe von 6.242 TEUR (Vorjahr 5.742 TEUR) Grundschulden, Pfand- und ähnliche Rechte. In Höhe von 456 TEUR (Vorjahr 306 TEUR) sind Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten durch Negativerklärungen gesichert.
Der InnoTec TSS-Konzern hat mit Kreditinstituten einzelner Tochtergesellschaften vereinbart, bei diesen Unternehmen bzw. einem Teilkonzern Eigenkapitalquoten von 25,0 % bis 27,5 % zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichtet sich der InnoTec TSS-Konzern, ein Konzernunternehmen mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 2.500 TEUR auszustatten.
In der Berichtsperiode kam es zu keinen Zahlungsausfällen von Finanzverbindlichkeiten.
Leasingverbindlichkeiten
Die Leasingverbindlichkeiten sind durch die geleasten Vermögenswerte gesichert.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen Sicherheiten in Form der üblichen Eigentumsvorbehalte. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen im Wesentlichen gegenüber inländischen Lieferanten.
12. Lang- und kurzfristige Rückstellungen
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| kurzfristige bis 1 Jahr |
langfristige über 1 Jahr |
31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 0 | 2.090 | 2.090 | 1.918 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 260 | 0 | 260 | 47 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.036 | 408 | 1.444 | 1.413 |
| Bilanzansatz | 1.296 | 2.498 | 3.794 | 3.378 |
Pensionsrückstellungen
Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungsplänen für Zusagen auf Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen gebildet. Das Altersversorgungssystem basiert im InnoTec TSS-Konzern auf Leistungszusagen. Die hieraus erwachsenden leistungsorientierten Verpflichtungen werden nicht über Fonds finanziert. Die Pensionsrückstellungen für Leistungszusagen werden nach dem international üblichen Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Dabei werden die künftigen Verpflichtungen auf Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet. Bei der Bewertung werden Trendannahmen für die relevanten Größen, die sich auf die Leistungshöhe auswirken, berücksichtigt. Bei allen Leistungssystemen sind versicherungsmathematische Berechnungen erforderlich. Berechnungsgrundlage sind die Richttafeln 2005 G von Prof. Klaus Heubeck.
Die Pensionsverpflichtungen im InnoTec TSS-Konzern haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
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| Entwicklung des Anwartschaftsbarwertes (DBO) | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Stand am 1. Januar | 1.918 | 2.056 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 3 | 4 |
| Laufender Zinsaufwand | 107 | 103 |
| Rentenzahlungen | -129 | -121 |
| Versicherungsmathematische Verluste (+)/Gewinne (-) | 191 | -124 |
| Stand am 31. Dezember | 2.090 | 1.918 |
Die gesamten Pensionsaufwendungen setzen sich aus dem Barwert der im Geschäftsjahr erdienten Pensionsansprüche und dem Zinsaufwand zusammen. Der laufende Dienstzeitaufwand wird im Personalaufwand ausgewiesen. Der Zinsaufwand wird im Finanzergebnis gesondert erfasst.
Die versicherungsmathematischen Gewinne, -191 TEUR (Vorjahr 124 TEUR), ergeben sich aus Bestandsänderungen und Abweichungen der tatsächlichen Trendannahmen gegenüber den Berechnungsannahmen. Der InnoTec TSS-Konzern verrechnet diese Beträge ergebnisneutral mit dem Eigenkapital. Seit der Einführung dieser Bewertungsmethode wurden somit ohne Berücksichtigung latenter Steuern versicherungsmathematische Gewinne in Höhe von -57 TEUR (Vorjahr 134 TEUR) verrechnet. Der Berechnung der Pensionsrückstellungen wurden folgende Annahmen zugrunde gelegt:
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Zinssatz | 5,0 % bzw. 5,25 % | 5,80 % |
| Gehaltstrend | 2,30 % | 2,3 % bzw. 2,5 % |
| Rententrend | 6,0 % alle 3 Jahre bzw. 1,5 %/2,3 % | 6,0 % alle 3 Jahre bzw. 1,5 %/2,3 % |
Fluktuationswahrscheinlichkeiten und Kostentrends im Bereich der medizinischen Versorgung wurden nicht berücksichtigt.
Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen (DBO) stellt sich im Laufe der Zeit wie folgt dar:
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| 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 |
|---|---|---|---|---|
| 2.090 | 1.918 | 2.056 | 2.433 | 2.424 |
Für das Jahr 2010 wird ein Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen in Höhe von 2.059 TEUR erwartet. Erfahrungsbedingt erfolgen keine weiteren Anpassungen.
Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
Die Steuerrückstellungen und Ertragsteuerverbindlichkeiten in Höhe von 260 TEUR beinhalten Steuerrückstellungen aufgrund von Betriebsprüfungen für die Jahre 2004-2007 sowie noch ausstehende Steuerlasten für die Jahre 2008/2009.
Die Steuern werden unter Anhangsangabe (8) Steuern vom Einkommen und Ertrag detailliert dargestellt.
Sonstige Rückstellungen
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| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |
|---|---|---|
| Stand am 1. Januar | 1.413 | 1.811 |
| Verwendung | 1.016 | 1.271 |
| Zuführung | 1.132 | 1.087 |
| Auflösung | 85 | 214 |
| Stand am 31. Dezember | 1.444 | 1.413 |
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen folgende Posten:
| • | Garantien und Boni 497 TEUR (Vorjahr 485 TEUR). |
| • | Prozessrisiken 3 TEUR (Vorjahr 132 TEUR). |
| • | Altersteilzeitvereinbarungen 567 TEUR (Vorjahr 353 TEUR). |
| • | Sonstige Personalkosten 92 TEUR (Vorjahr 108 TEUR). |
Haftungsverhältnisse und Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Haftungsverhältnisse in Form von Bürgschaften und sonstige Eventualverbindlichkeiten bestanden in Höhe von 45 TEUR (Vorjahr 7 TEUR). Es ist nicht zu erwarten, dass aus diesen Eventualverbindlichkeiten tatsächliche Verbindlichkeiten entstehen.
Weitere sonstige Verpflichtungen, Bestellobligo etc. bestanden in Höhe von 60 TEUR (Vorjahr 847 TEUR).
Verpflichtungen aus Operate- und Finance-Leasingverträgen
Der InnoTec TSS-Konzern hat zahlreiche Verwaltungsgebäude und Produktionsstätten im Rahmen von zum Teil unkündbaren Operate Leasingverhältnissen angemietet. Die Leasing- bzw. Mietvereinbarungen weisen unterschiedliche Konditionen hinsichtlich Kündigungsfristen, Mietsteigerungen etc. auf. Die Leasing- und Mietaufwendungen, die im Geschäftsjahr in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst wurden, sind in den Anhangserläuterungen Nr. 6 zur Gesamterfolgsrechnung dargestellt.
Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird in Übereinstimmung mit IAS 17 beurteilt. Ist dieses einem Unternehmen des Konzerns zuzurechnen, so erfolgt die Aktivierung des Leasingobjektes zum Zeitpunkt der erstmaligen Nutzung in Höhe des beizulegenden Zeitwerts beziehungsweise des niedrigeren Barwerts der Leasingraten. Gleichzeitig wird ein korrespondierender Betrag passiviert.
Die Finance-Leasingverträge haben grundsätzlich eine feste Grundmietzeit von 3 bis 5 Jahren. Nach Ablauf der Grundmietzeit erfolgt ein Eigentumsübergang.
Die Leasinggegenstände aus Finance-Leasingverhältnissen haben einen Buchwert von 323 TEUR (Vorjahr 524). Es handelt sich im Wesentlichen um technische Anlagen und Maschinen.
Der beizulegende Zeitwert der Verbindlichkeiten aus Finance-Leasingverhältnissen entspricht dem Buchwert.
Verpflichtungen aus Operate- und Finance-Leasingverträgen:
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| Operate-Leasingverträge | Gesamt 31. 12. 2009 |
bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre |
|---|---|---|---|---|
| Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude | 1.550 | 1.142 | 408 | 0 |
| Erträge aus Untermietverhältnissen | -27 | -27 | 0 | 0 |
| Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen | 1.762 | 753 | 1.005 | 4 |
| Gesamtaufwand | 3.312 | 1.895 | 1.413 | 4 |
| Gesamtertrag | -27 | -27 | 0 | 0 |
| Finance-Leasingverträge | ||||
| Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen | 347 | 176 | 171 | 0 |
| Abzinsung | -24 | -16 | -8 | 0 |
| Barwert | 323 | 160 | 163 | 0 |
| Gesamt 31. 12. 2008 |
bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
| Operate-Leasingverträge | ||||
| Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude | 3.327 | 1.584 | 1.743 | 0 |
| Erträge aus Untermietverhältnissen | -61 | -61 | 0 | 0 |
| Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen | 1.707 | 791 | 911 | 5 |
| Gesamtaufwand | 5.034 | 2.375 | 2.654 | 5 |
| Gesamtertrag | -61 | -61 | 0 | 0 |
| Finance-Leasingverträge | ||||
| Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen | 574 | 227 | 347 | 0 |
| Abzinsung | -50 | -26 | -24 | 0 |
| Barwert | 524 | 201 | 323 | 0 |
Ziele des Finanzrisikomanagements
Der InnoTec TSS-Konzern steuert und überwacht die mit den Geschäftsbereichen des Konzerns verbundenen Finanzrisiken durch regelmäßige interne Berichterstattung. Risiken werden nach Grad und Ausmaß analysiert.
Die Steuerung der Finanzmarktrisiken ist zentrale Aufgabe des Vorstands und wird vom Aufsichtsrat überwacht.
Marktrisiken
Marktrisiken werden unterschieden in Zins-, Währungs- und sonstige Preisrisiken.
Marktpreisschwankungen können für den InnoTec TSS-Konzern Cashflow- und Gewinnrisiken zur Folge haben. Sowohl das operative Geschäft als auch die Investitions- und Finanzaktivitäten werden von Änderungen der Marktpreise, im InnoTec TSS-Konzern insbesondere der Zinssatzänderungen, beeinflusst. Ziel des finanziellen Risikomanagments ist es, diese Risiken im Rahmen der laufenden Geschäfts- und Finanzaktivitäten zu steuern und zu überwachen. Je nach Einschätzung des Risikos werden ausgewählte derivative und nicht derivative Sicherungsinstrumente eingesetzt. Derivative Sicherungsinstrumente werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente genutzt. Für handels- oder spekulative Zwecke kommen Derivate nicht zum Einsatz.
Zinsrisikomanagement
Der InnoTec TSS-Konzern ist Zinsrisiken ausgesetzt, da die Konzernunternehmen Finanzmittel zu festen und variablen Zinssätzen aufnehmen. Das Risiko wird gesteuert, indem ein angemessenes Verhältnis zwischen festen und variablen Mittelaufnahmen eingehalten wird. Dies erfolgt unter anderem mittels Zinstermingeschäften. Die Sicherungsmaßnahmen werden regelmäßig beurteilt, um sie auf die Risikoerwartung und die Risikobereitschaft abzustimmen. Danach werden die Sicherungsstrategien ausgewählt, die entweder die Bilanz oder die Gewinn- und Verlustrechnung sichern sollen.
Zinsänderungsrisiken werden mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und -aufwendungen, andere Ergebnisbestandteile sowie ggf. auf das Eigenkapital dar. Den Zinssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde:
Marktzinsänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinem Zinsänderungsrisiko. Im InnoTec TSS-Konzern werden alle originären Finanzinstrumente mit fester Verzinsung zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.
Marktzinsänderungern wirken sich auf das Zinsergebnis von originären, variabel verzinslichen Finanzinstrumenten, deren Zinszahlungen nicht gegen Zinsänderungsrisiken (Cashflow-Hedge) gesichert sind, aus und gehen in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten ein.
Marktzinsänderungen von Zinsderivaten, die nicht in eine Sicherungsbeziehung eingebunden sind, haben Auswirkungen auf das sonstige Finanzergebnis und werden daher bei den ergebnisbezogenen Sensitivitätsberechnungen berücksichtigt.
Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2009 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre und alle anderen Variablen konstant gehalten werden, würde das Zinsergebnis um 29 TEUR (Vorjahr 18 TEUR) absinken (ansteigen).
Weitere Effekte aufgrund von ergebnisneutralen Eigenkapitaländerungen entfallen, da im InnoTec TSS-Konzern keine Finanzergebniseffekte direkt im Eigenkapital erfasst werden.
Währungsrisiken und sonstige Preisrisiken
Geschäftsvorfälle im InnoTec TSS-Konzern lauten überwiegend auf die eigene Währung. Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betreffen im geringen Umfang Fremdwährungen (GBP und CHF).
Eine Aufwertung (Abwertung) des Euros um 5 % gegenüber sämtlichen Währungen zum Stichtag 31. Dezember 2009 würde das Ergebnis vor Steuern um 5 TEUR (Vorjahr 2 TEUR) verschlechtern (verbessern).
Sonstige Preisrisiken (Börsenkurse u. a.) sind von untergeordneter Bedeutung, da der InnoTec TSS-Konzern über keine wesentlichen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Beteiligungen verfügt, die einem Kursrisiko ausgesetzt sind.
Ausfallrisikomanagment
Unter einem Ausfallrisiko versteht man das Risiko eines Verlustes, wenn eine Vertragspartei ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns gehen Geschäftsverbindungen dann ein, wenn der Vertragspartner als kreditwürdig eingestuft wurde, ggf. unter Einholung von Sicherheiten, um die Risiken aus der Nichterfüllung von Verpflichtungen zu mindern.
Vor Aufnahme einer Geschäftsbeziehung nutzt der InnoTec TSS-Konzern externe Kreditwürdigkeitsprüfungen, um die Kreditwürdigkeit potentieller Kunden zu prüfen und die Kreditlimits festzulegen. Vertragspartner werden als kreditwürdig eingestuft, wenn keine der erhaltenen Informationen durch Dritte, interne Aufzeichnungen oder Brancheninformationen einer Geschäftsverbindung entgegen stehen.
Im operativen Geschäft werden die Ausfallrisiken dezentral fortlaufend überwacht. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen gegenüber einer Vielzahl unterschiedlicher Kunden in unterschiedlichen Regionen. Ausfallrisiken werden ggf. durch Einzelwertberichtigung und pauschalierter Einzelwertberichtigung berücksichtigt. Bei Bedarf werden Ausfallversicherungen abgeschlossen. Das maximale Ausfallrisiko ist auf die positiven Buchwerte der Finanzinstrumente begrenzt.
Geschäfte mit Großkunden unterliegen einer gesonderten Bonitätsüberwachung. Das Risikoexposure gegenüber diesen Kunden ist jedoch nicht so hoch, als das dies ein gesondertes Ausfallrisiko begründen würde.
Zum Bilanzstichtag waren folgende Forderungen gegenüber Großkunden offen:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
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| Türsysteme | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Großkunde A | 455 | 294 |
| Großkunde B | 94 | 74 |
| Großkunde C | 27 | 39 |
| Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.075 | 969 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
| Bauspezialwerte | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
| Großkunde A | 703 | 431 |
| Großkunde B | 527 | 389 |
| Großkunde C | 512 | 275 |
| Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4.120 | 3.826 |
Das Umsatzvolumen mit einem einzelnen Großkunden betrug anteilig höchstens 4,4 % (Vorjahr 4,3 %) des Gesamtumsatzes des InnoTec TSS-Konzerns.
Liquiditätsrisikomanagement
Liquiditätsrisiko stellt das Risiko dar, eigene Verbindlichkeiten nicht fristgerecht bedienen zu können.
Die Liquidität des Konzerns wird so gesteuert, dass durch das Halten von Rücklagen, durch Überwachung der prognostizierten und tatsächlichen Cashflows die Verbindlichkeiten jederzeit fristgerecht bedient werden können.
Die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns informieren die Konzernzentrale permanent über die aktuell bestehenden Kreditlinien, deren Ausnutzung sowie über wesentliche finanzielle Zahlungszu- bzw. -abflüsse.
Siehe dazu Anhangsangabe Nr. 11 zur Bilanz.
Cashflows finanzielle Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.204 TEUR (Vorjahr 1.139 TEUR) sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Tabellen beruhen auf nicht diskontierten Zahlungsströmen finanzieller Verbindlichkeiten basierend auf dem frühesten Tag, an dem der Konzern zur Zahlung verpflichtet werden könnte. Einbezogen wurden alle Instrumente, die zum Bilanzstichtag im Bestand waren und für die bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Planzahlen für zukünftige neue Verbindlichkeiten gehen nicht ein. Die variablen Zinszahlungen aus den Finanzinstrumenten wurden unter Zugrundelegung der zuletzt vor dem 31. Dezember gefixten Zinssätze ermittelt.
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| CASHFLOWS 2010 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Buchwert 31.12.2009 |
Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Schuldverschreibungen | 13.796 | 1.059 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 14.280 | 301 | 233 | 5.403 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 323 | 16 | 0 | 160 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 217 | 0 | 0 | 12 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 2.562 | 0 | 0 | 1.890 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | -10 | 0 | 0 | 0 |
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| CASHFLOWS 2011 - 2014 | CASHFLOWS 2015 ff. | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zins fix | Zins variabel | Tilgung | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Schuldverschreibungen | 2.991 | 0 | 14.000 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 613 | 1.054 | 6.999 | 340 | 0 | 1.935 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 8 | 0 | 163 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 205 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
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| CASHFLOWS 2009 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Buchwert 31.12.2008 |
Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Schuldverschreibungen | 13.736 | 1.059 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 16.226 | 576 | 534 | 4.400 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 524 | 26 | 0 | 201 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 2.033 | 0 | 0 | 1.480 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | -16 | 0 | 0 | 0 |
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| CASHFLOWS 2010 - 2013 | CASHFLOWS 2014 ff. | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zins fix | Zins variabel | Tilgung | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Schuldverschreibungen | 3.886 | 0 | 10.000 | 164 | 0 | 4.000 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 869 | 1.594 | 8.227 | 475 | 0 | 3.543 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 24 | 0 | 323 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 5 | 0 | 0 | 10 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Der Finanzmittelfond setzt sich zusammen aus den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Diese umfassen Barmittel und Sichteinlagen sowie kurzfristige, äußerst liquide Finanzinvestitionen mit einer Restlaufzeit von nicht mehr als drei Monaten, die jederzeit in bestimmte Zahlungsmittelbeträge umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen. Der Finanzmittelfond entspricht der Bilanzposition „Liquide Mittel”. In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme erläutert, getrennt nach Mittelzu- und -abflüssen aus der laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit. Ausgehend vom Ergebnis vor Steuern wird der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit indirekt ermittelt. Das Ergebnis vor Steuern wird um nicht zahlungswirksame Aufwendungen, im Wesentlichen die Abschreibungen, bereinigt. Im Finanzierungs-Cashflow sind die Tilgungen und die Neuaufnahme von Darlehen enthalten. Des Weiteren sind Auszahlungen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen enthalten. In der Kapitalflussrechnung wird dieser Erwerb mit den Leasingzahlungen über die Laufzeit des Finance-Leasingverhältnisses dargestellt.
Die gezahlten Zinsen betrugen 1.834 TEUR (Vorjahr 2.192 TEUR). Die erhaltenen Zinsen betrugen 137 TEUR (Vorjahr 236 TEUR). Erhaltene und gezahlte Zinsen werden im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit gezeigt. Die gezahlten Ertragsteuern betrugen 579 TEUR (Vorjahr 1.461 TEUR). Die erhaltenen Ertragsteuern betrugen 63 TEUR (Vorjahr 50 TEUR).
Der InnoTec TSS-Konzern hat den Standard IFRS 8 „Geschäftssegmente” mit Wirkung zum 1. Januar 2009 erstmalig angewandt. Gemäß IFRS 8 sind Geschäftssegmente auf Basis der internen Berichterstattung von Konzernbereichen abzugrenzen, die regelmäßig vom Hauptentscheidungsträger des Unternehmens im Hinblick auf Entscheidungen über die Verteilung von Ressourcen zu diesem Segment und der Bewertung seiner Ertragskraft überprüft wird. Der Übergang von IAS 14 auf IFRS 8 hat zu keinen Veränderungen hinsichtlich der Segmentabgrenzung geführt. Dargestellte Beträge des Vorjahres wurden gemäß den Anforderungen des IFRS 8 angepasst. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Segemente entsprechen denen der Konzernbilanzierung.
Der Konzern ist in zwei Betriebsbereiche (Türsysteme und Bauspezialwerte) unterteilt. Diese Bereiche bilden die Grundlage für das primäre Format der Berichterstattung, wie es auch an Vorstand und Aufsichtsrat berichtet wird. Der Konzern ist in die drei geographischen Bereiche Inland, EG-Ausland und sonstiges Ausland gegliedert. Alle Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns haben, mit Ausnahme der französischen und niederländischen Vertriebstöchter SOCECO RECKLI S.A.S., Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. ihre Betriebsstätten in Deutschland.
Verkäufe zwischen den einzelnen Segmenten fanden nicht statt. Verwaltungsleistungen werden als Kostenumlagen berechnet.
Überleitung zum Konzern:
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Segmentergebnis (EBIT) | 8.198 | 6.401 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 73 | 143 |
| Zinsergebnis | -1.866 | -2.144 |
| Übriges Finanzergebnis | -107 | -103 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 6.298 | 4.297 |
| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |
| Summe Segmentvermögen | 40.504 | 41.878 |
| Nichtzugeordnete Vermögenswerte | 18.449 | 16.508 |
| Konsolidierte Summe Vermögenswerte | 58.953 | 58.386 |
| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |
| Summe Segmentschulden | 3.294 | 3.057 |
| Nichtzugeordnete Verbindlichkeiten | 33.119 | 34.114 |
| Konsolidierte Summe Verbindlichkeiten | 36.413 | 37.171 |
Sonstige Segmentinformationen:
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| 31.12.2009 Türsysteme |
31.12.2009 Bauspezialwerte |
31.12.2009 AG/Sonstige |
|
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 133 | 187 | 24 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 8.497 | 2.714 | 0 |
| Sachanlagen | 10.486 | 5.208 | 30 |
| Vorräte | 6.018 | 2.012 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.075 | 4.120 | 0 |
| Operatives Segmentvermögen | 26.209 | 14.241 | 54 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 764 | 406 | 34 |
| Pensionsrückstellungen | 0 | 454 | 1.636 |
| Operative Segmentschulden | 764 | 860 | 1.670 |
Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats
Die Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats werden im Lagebericht erläutert.
Honorare der Abschlussprüfer
Von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Hannover, wurden für die Prüfung des Konzerns und einzelner Jahresabschlüsse im abgelaufenen Geschäftsjahr 123 TEUR (Vorjahr 123 TEUR), für steuerliche Beratung 12 TEUR (Vorjahr 10 TEUR) und 5 TEUR (Vorjahr 10 TEUR) für sonstige Bestätigungs- und Bewertungsleistungen abgerechnet.
Corporate Governance Kodex
Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung im Dezember 2009 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.
Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen/Personen
Zwischen der InnoTec TSS AG und den Tochterunternehmen bestehen Darlehens-, Umlage- und Ergebnisabführungsverträge. Im InnoTec TSS–Konzernabschluss werden Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen, die für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns wesentlich sind, veröffentlicht. Mitglieder des Vorstands sowie des Aufsichtsrats der InnoTec TSS AG und Vorstände, Geschäftsführer und Aufsichtsräte der Konzernunternehmen sind Mitglieder in Aufsichtsräten bzw. Vorstände oder Geschäftsführer in anderen nahe stehenden Unternehmen und Personen, zu denen die InnoTec TSS AG oder deren Tochterunternehmen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Beziehungen unterhält. Alle Geschäftsbeziehungen mit diesen Unternehmen und Personen werden zu Bedingungen ausgeführt, wie sie auch mit fremden Dritten üblich sind. Beziehungen zu Großaktionären und Mitgliedern des Aufsichtsrats werden entsprechend dem Corporate Governance Kodex grundsätzlich veröffentlicht.
Die folgenden Geschäfte wurden mit nahe stehenden Unternehmen und Personen in Schlüsselpositionen getätigt:
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Empfangene Lieferungen und Leistungen | 199 | 243 |
| Erbrachte Lieferungen und Leistungen | 118 | 113 |
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
| Forderungen gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | 81 | 0 |
| Verbindlichkeiten und Rückstellungen gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | 13 | 13 |
In den empfangenen Lieferungen und Leistungen sind Leistungen des Aufsichtsratsvorsitzenden, Bernd Klinkmann, in Höhe von 1 TEUR (Vorjahr 1 TEUR) enthalten.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Die bisherige Beteiligung an den beiden niederländischen Vertriebsgesellschaften Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. in Höhe von 49 % ist mit Wirkung zum 1. Januar 2010 um 51 % auf 100 % erhöht worden, mit dem Ziel, die Vertriebstätigkeiten in den Niederlanden und Belgien weiter aufzubauen. Die vorläufigen Anschaffungskosten für die zweite Kaufpreistranche betragen 693 TEUR. Es wird für keinen aus diesem Vertrag resultierenden Geschäfts- oder Firmenwert eine steuerliche Abzugsfähigkeit erwartet.
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| 1. Januar 2010 Bei Erwerb angesetzt |
Buchwerte | |
|---|---|---|
| Immaterielles Vermögen | 443 | 0 |
| Sonstige Vermögenswerte | 828 | 828 |
| Schulden | 893 | 792 |
| Nettovermögen | 378 | 36 |
| Vorläufiger Geschäfts- oder Firmenwert aus Unternehmenserwerb | 1.028 | |
| Vorläufige Anschaffungskosten (100%) | 1.406 |
Bei den im Konzern zusätzlich ausgewiesenen Vermögen bzw. Schulden handelt es sich im Wesentlichen um aktivierte Kundenstämme sowie darauf entfallende passive latente Steuern, welche über die Nutzungsdauer von fünf Jahren abgeschrieben werden. Der Geschäfts- oder Firmenwert berücksichtigt nicht bilanzierungsfähige Werte, wie erwartete Umsatzsteigerungen, Synergieeffekte und Mitarbeiterpotential bei den erworbenen Gesellschaften.
Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22. Dezember 2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug.
Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22. Dezember 2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm sämtliche 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die KDV, Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft Aktiengesellschaft, Berlin, Deutschland hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 1. April 2009 die Schwellen von 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und sie zu diesem Tag 0 % (0 Stimmrechte) betrug.
Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 1. April 2009 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,90 % (2.383.255 Stimmrechte) betrug.
Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 1. April 2009 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,90 % (2.383.255 Stimmrechte) betrug. Davon sind ihm sämtliche 24,90 % (2.383.255 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Befreiung nach §§ 264 Abs. 3 und 264b HGB
Die InnoTec TSS AG macht von der Regelung des § 264 Absatz 3 Handelsgesetzbuch Gebrauch, nach dem Kapitalgesellschaften im Sinne des § 264 Absatz 3 HGB von der Verpflichtung befreit sind, ihren Jahresabschluss und Lagebericht offen zu legen.
Dies bedeutet, dass im InnoTec TSS-Konzern folgende Unternehmen von der Offenlegung befreit sind:
| • | Calenberg Ingenieure, planmäßig elastisch lagern, GmbH |
| • | Mecklenburger Bauelemente GmbH |
| • | Porta Glas Design GmbH |
| • | RECKLI GmbH |
| • | Rodenberg Türsysteme AG |
Für diese Gesellschaften veröffentlicht die InnoTec TSS AG befreiend ihren Konzernabschluss sowie Konzernlagebericht beim zuständigen Unternehmensregister.
Vorstand
| Dr. Gerson Link, Kaufmann Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender) |
Aufsichtsrat
| Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender) Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen: Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen GRR AG, Erlangen codecentric AG, Düsseldorf Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef |
|
| Maximilian Bernau, München, Rechtsanwalt (stv. Vorsitzender bis 26. Juni 2009) Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: AdCapital AG, Leinfelden-Echterdingen |
|
| Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (stv. Vorsitzender ab 26. Juni 2009) Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein |
|
| Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt |
Düsseldorf, 31. März 2010
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Dr. Gerson Link
Versicherung des gesetzlichen Vertreters
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Düsseldorf, 31. März 2010
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Wir haben den von der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamterfolgsrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hannover, 6. April 2010
**Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**
Christian Fröhlich, Wirtschaftsprüfer
Hans-Peter Möller, Wirtschaftsprüfer
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| Anhang | EURO | 2009 EURO |
2008 TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| 1. Erträge aus Beteiligungen | ||||
| Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 8 | 7.532.748,01 | 5.414 | |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 9 | 240.311,44 | 130 | |
| 7.773.059,45 | 5.544 | |||
| 3. Personalaufwand | ||||
| a) Löhne und Gehälter | -523.877,95 | -544 | ||
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -207.489,06 | -175 | ||
| 4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -16.777,74 | -13 | ||
| 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 10 | -544.286,16 | -1.292.430,91 | -515 |
| 6.480.628,54 | 4.297 | |||
| 6. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 11 | 72.591,70 | 131 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen | 47.360,70 | 103 | ||
| 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 11 | 401.344,02 | 552 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen | 11 | 355.328,19 | 437 | |
| 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -962.976,51 | -489.040,79 | -1.174 | |
| 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 5.991.587,75 | 3.806 | ||
| 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 12 | -676.428,31 | -332 | |
| 11. Sonstige Steuern | -84,36 | 0 | ||
| 12. Jahresüberschuss | 5.315.075,08 | 3.474 | ||
| 13. Gewinnvortrag | 602.588,44 | 0 | ||
| 14. Bilanzgewinn | 5.917.663,52 | 3.474 |
AKTIVA
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| Anhang | EURO | 31. 12. 2009 EURO |
31. 12. 2008 TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1 | |||
| Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 23.587,00 | 15 | ||
| II. Sachanlagen | 1 | |||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 29.836,54 | 35 | ||
| III. Finanzanlagen | 2 | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 36.055.755,55 | 36.056 | ||
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 2.650.152,93 | 1.614 | ||
| 3. Beteiligungen | 2.115,00 | 2 | ||
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 387.659,63 | 39.095.683,11 | 440 | |
| 39.149.106,65 | 38.162 | |||
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 3 | |||
| 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 9.580.657,45 | 9.741 | ||
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 118.748,64 | 9.699.406,09 | 84 | |
| II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 3.097.328,87 | 1.774 | ||
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 4 | 131.916,39 | 208 | |
| 52.077.758,00 | 49.969 | |||
| PASSIVA | ||||
| Anhang | EURO | 31. 12. 2009 EURO |
31. 12. 2008 TEUR |
|
| A. EIGENKAPITAL | ||||
| I. Gezeichnetes Kapital | 5 | 15.312.000,00 | 15.312 | |
| II. Kapitalrücklage | 1.524.941,35 | 1.525 | ||
| III. Gewinnrücklagen | ||||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 6.258,65 | 6 | ||
| 2. Andere Gewinnrücklagen | 12.581.457,03 | 12.587.715,68 | 12.581 | |
| IV. Bilanzgewinn | 5.917.663,52 | 3.474 | ||
| 35.342.320,55 | 32.898 | |||
| B. RÜCKSTELLUNGEN | 6 | |||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.463.867,00 | 1.433 | ||
| 2. Steuerrückstellungen | 255.694,28 | 47 | ||
| 3. Sonstige Rückstellungen | 264.659,97 | 1.984.221,25 | 349 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | 7 | |||
| 1. Schuldverschreibungen | 10.000.000,00 | 10.000 | ||
| - davon nachrangig | 5.000.000,00 | 5.000 | ||
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.375.000,00 | 5.000 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 19.447,17 | 21 | ||
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 55.735,52 | 47 | ||
| 5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 2.676,55 | 2 | ||
| 6. Sonstige Verbindlichkeiten | 298.356,96 | 14.751.216,20 | 172 | |
| - davon aus Steuern | 275.633,47 | 149 | ||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 0,00 | 1 | ||
| 52.077.758,00 | 49.969 |
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| ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01. 01. 2009 EURO |
ZUGÄNGE EURO |
ABGÄNGE EURO |
31. 12. 2009 EURO |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Konzessionen und ähnliche Rechte | 25.620,91 | 14.910,00 | 0,00 | 40.530,91 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 168.368,81 | 5.139,70 | 7.280,78 | 166.227,73 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 40.750.095,66 | 0,00 | 0,00 | 40.750.095,66 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.853.644,33 | 1.035.810,69 | 0,00 | 2.889.455,02 |
| 3. Beteiligungen | 2.115,00 | 0,00 | 0,00 | 2.115,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 439.842,81 | 0,00 | 52.183,18 | 387.659,63 |
| 43.045.697,80 | 1.035.810,69 | 52.183,18 | 44.029.325,31 | |
| Summe Anlagevermögen | 43.239.687,52 | 1.055.860,39 | 59.463,96 | 44.236.083,95 |
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| ABSCHREIBUNG | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01. 01. 2009 EURO |
ZUGÄNGE EURO |
ABGÄNGE EURO |
31. 12. 2009 EURO |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Konzessionen und ähnliche Rechte | 10.496,91 | 6.447,00 | 0,00 | 16.943,91 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 132.913,27 | 10.330,74 | 6.852,82 | 136.391,19 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.694.340,11 | 0,00 | 0,00 | 4.694.340,11 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 239.302,09 | 0,00 | 0,00 | 239.302,09 |
| 3. Beteiligungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 4.933.642,20 | 0,00 | 0,00 | 4.933.642,20 | |
| Summe Anlagevermögen | 5.077.052,38 | 16.777,74 | 6.852,82 | 5.086.977,30 |
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| BUCHWERTE | ||
|---|---|---|
| 31. 12. 2009 EURO |
31. 12. 2008 EURO |
|
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Konzessionen und ähnliche Rechte | 23.587,00 | 15.124,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 29.836,54 | 35.455,54 |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 36.055.755,55 | 36.055.755,55 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 2.650.152,93 | 1.614.342,24 |
| 3. Beteiligungen | 2.115,00 | 2.115,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 387.659,63 | 439.842,81 |
| 39.095.683,11 | 38.112.055,60 | |
| Summe Anlagevermögen | 39.149.106,65 | 38.162.635,14 |
Der Jahresabschluss zum 31.12.2009 der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, wurde nach den handelsrechtlichen (HGB) und den besonderen Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurde in der Gewinn- und Verlustrechnung vom Gliederungsschema des § 275 Abs. 2 HGB abgewichen und an die Besonderheiten einer Beteiligungsgesellschaft angepasst.
Die Immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um lineare planmäßige Abschreibungen, bewertet.
Wenn die Anschaffungskosten für das Wirtschaftsgut über 150,- Euro lagen und den Betrag von 1.000,- Euro nicht überschritten, wurde ein Sammelposten eingerichtet. Dieser Sammelposten wird über 5 Jahre linear abgeschrieben. Der Anschaffungszeitpunkt im Wirtschaftsjahr beeinflusste die Berechnung der Abschreibungssumme nicht. Falls ein Wirtschaftsgut aus dem Unternehmen ausscheidet, wird der Sammelposten nicht wertberichtigt.
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zu dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und sonstigen Verpflichtungen.
Die Verbindlichkeiten sind zu Rückzahlungsbeträgen angesetzt.
1. Anlagevermögen
Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem dieser Anlage beigefügten Anlagenspiegel.
2. Finanzanlagen
In den Anteilen an verbundenen Unternehmen werden Beteiligungen an der RECKLI GmbH, der Rodenberg Türsysteme AG und der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH ausgewiesen.
Im Geschäftsjahr 2009 wurde der Rodenberg Türsysteme AG ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 1.000 TEUR, verbunden mit einer Rangrücktritts- und Kapitalbindungserklärung, gewährt.
Die Ausleihung gegenüber dem verbundenen Unternehmen Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 36 TEUR auf 1.650 TEUR (Vorjahr 1.614 TEUR) erhöht. Hierbei handelt es sich um Liquiditätshilfen (15 TEUR) und aufgelaufene Zinsen (21 TEUR).
Beteiligungen bestehen zum 31.12.2009 wie im Vorjahr nur an der Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG mit 2 TEUR (Vorjahr 2 TEUR).
Die Ausleihung (388 TEUR, Vorjahr 440 TEUR) gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, ist befristet bis 2015 und wird seit Beginn des Geschäftsjahres 2005 ratierlich zurückgeführt. Die Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 285 Nr. 11 HGB ist als Anlage beigefügt.
3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Gewinnübernahmen aus Ergebnisabführungsverträgen mit den beiden Konzerngesellschaften RECKLI GmbH und Rodenberg Türsysteme AG, aus Darlehensverträgen und aus Steuerforderungen im Rahmen der umsatzsteuerlichen Organschaft.
4. Rechnungsabgrenzungsposten
Die InnoTec TSS AG hat am 15. August 2007 ein Zinsbegrenzungsgeschäft in der Form einer Höchstsatzvereinbarung (Cap) abgeschlossen. Die Prämie in Höhe von 74 TEUR wurde als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt.
Der Wert des Caps beträgt zum 31. Dezember 2009 2 TEUR (Vorjahr 44 TEUR). Auf Grund des gesunkenen Zinsniveaus wurde erstmalig eine außerplanmäßige Auflösung in Höhe von 22 TEUR auf den niedrigeren Marktwert in Höhe von 2 TEUR vorgenommen.
In den Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind außerdem Disagien 115 TEUR (Vorjahr 147 TEUR) aus der Begebung von zwei Inhaberschuldverschreibungen über jeweils 5.000 TEUR von 2 % bzw. 2,5 % aus dem Berichtsjahr 2006 enthalten. Die Disagien werden über die Laufzeit bis 2013 aufgelöst.
5. Eigenkapital
Grundkapital
Das Grundkapital beträgt 15.312.000 Euro und ist eingeteilt in 9.570.000 Stückaktien.
Genehmigtes Kapital
Das genehmigte Kapital beträgt am Bilanzstichtag 7.656 TEUR.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 22. Juni 2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
| • | für Spitzenbeträge, |
| • | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| • | bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10 % des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10 %-Grenze werden dabei Aktien angerechnet, die binnen des Geschäftsjahres der Ausgabe der Aktien aus genehmigtem Kapital im Übrigen aus Kapitalerhöhungen oder durch Veräußerung eigener Aktien an Dritte unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG ausgegeben oder veräußert werden. |
Rücklagen
Die Kapitalrücklage beträgt 1.525 TEUR (Vorjahr 1.525 TEUR). Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital von 9,96 % (Vorjahr 9,96 %).
Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage in Höhe von 7 TEUR (Vorjahr 7 TEUR), betragen zusammen 10 % des Grundkapitals.
Bilanzgewinn und Vorschlag Gewinnverwendung
Die InnoTec TSS AG hat auf ihrer Hauptversammlung vom 26. Juni 2009 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2008 in Höhe von 3.474 TEUR den Betrag von 2.871 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2008 in Höhe von 0,30 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns in Höhe von 603 TEUR wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2009 in Höhe von 5.918 TEUR wie folgt zu verwenden:
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| Ausschüttung einer Dividende von 0,20 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie (9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) | 1.914 TEUR |
| Vortrag auf neue Rechnung | 4.004 TEUR |
Eigene Aktien
Die Gesellschaft war gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG bis zum 29. Dezember 2009 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft in einem Volumen von bis zu 10 % des derzeitigen Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben, um Aktien der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre an Dritte gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere auch im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen oder im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen anbieten zu können. Der Vorstand war weiterhin ermächtigt, erworbene eigene Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Barzahlung in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre zu veräußern.
Der Vorstand war ermächtigt, erworbene eigene Aktien ohne Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen. Der Preis durfte den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich, höchstens jedoch um 5 %, unterschreiten. Im Berichtsjahr hat der Vorstand von der Ermächtigung zum Erwerb, zur Veräußerung und zur Einziehung keinen Gebrauch gemacht.
6. Rückstellungen
Die Pensionsrückstellungen werden nach dem Teilwertverfahren gemäß § 6a Einkommensteuergesetz mit einem Zinssatz von 6 % errechnet. Der Berechnung liegen die Richttafeln von Prof. Dr. K. Heubeck 2005 G zugrunde.
Für weitere Personalkosten wurden Rückstellungen in Höhe von 161 TEUR (Vorjahr 118 TEUR) gebildet.
Rückstellungen für Prozessrisiken bestehen in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr 126 TEUR). Die Veränderung ergibt sich durch eine Inanspruchnahme in Höhe von 81 TEUR und einer Auflösung in Höhe von 45 TEUR.
Für Prüfungs-, Geschäftsberichts-, Aufsichtsratsvergütungen und sonstige Kosten wurden Rückstellungen in Höhe von 104 TEUR (Vorjahr 105 TEUR) gebildet.
7. Verbindlichkeiten
Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem folgenden Verbindlichkeitenspiegel:
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| VERBINDLICHKEITEN IN TEUR | GESAMT 2009 |
RESTLAUFZEITEN | davon besichert |
||
|---|---|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| aus Schuldverschreibungen | 10.000 | 0 | 10.000 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 10.000 | 0 | 10.000 | 0 | 0 |
| gegenüber Kreditinstituten | 4.375 | 1.750 | 2.625 | 0 | 4.375 |
| Vorjahr | 5.000 | 625 | 4.375 | 0 | 5.000 |
| aus Lieferungen u. Leistungen | 18 | 18 | 0 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 21 | 21 | 0 | 0 | 0 |
| gegenüber verb. Unternehmen | 56 | 56 | 0 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 47 | 47 | 0 | 0 | 0 |
| gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 3 | 3 | 0 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 2 | 2 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 298 | 298 | 0 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 172 | 157 | 5 | 10 | 0 |
| Gesamt | 14.750 | 2.125 | 12.625 | 0 | 4.375 |
| Vorjahr | 15.242 | 852 | 14.380 | 10 | 5.000 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen ein Darlehen der WestLB mit einer Laufzeit bis 2012. Zur Sicherheit dieses Darlehens dienen die Geschäftsanteile der RECKLI GmbH. Die InnoTec TSS AG verpflichtet sich im Konzernabschluss einen Verschuldungsgrad von maximal 3,0 nicht zu überschreiten.
Die InnoTec TSS AG hat im Geschäftsjahr 2006 mit insgesamt 10.000 TEUR an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgelegten Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Es handelt sich dabei um zwei Inhaberschuldverschreibungen, einen Senior Bond und einen Subordinated Bond zu je 5.000 TEUR. Diese Schuldverschreibungen haben eine Laufzeit bis 2013. Für den Subordinated Bond wurde eine Rangrücktrittserklärung gegeben. Außerdem besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit folgende Finanzkennzahlen einzuhalten:
| a) | ein Verschuldungsgrad von höchstens 250 % |
| b) | eine Zinsdeckung von mindestens 100 %. |
8. Erträge aus Beteiligungen
Die InnoTec TSS AG vereinnahmte im Geschäftsjahr von der RECKLI GmbH und der Rodenberg Türsysteme AG Beteiligungserträge in Höhe von 7.533 TEUR (Vorjahr 5.414 TEUR). Mit beiden Gesellschaften bestehen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge.
9. Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:
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| SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE IN TEUR | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Erträge aus Auflösung von Rückstellungen | 65 | 4 |
| · Übrige | 65 | 4 |
| Beratungsleistungen mit verbundenen Unternehmen | 133 | 110 |
| Sonstiges | 42 | 16 |
| Gesamt | 240 | 130 |
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich in folgende Verwaltungskosten:
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| SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN IN TEUR | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Rechts- und Beratungskosten | 222 | 185 |
| Versicherungen | 65 | 61 |
| Mieten | 27 | 37 |
| Aufsichtsratsvergütungen | 45 | 34 |
| Beiträge und Gebühren | 14 | 32 |
| Kosten Hauptversammlung | 33 | 30 |
| Kfz-Kosten | 25 | 27 |
| Aufwand Geschäftsbericht | 18 | 20 |
| EDV-Kosten | 13 | 11 |
| Ubrige Verwaltungskosten | 82 | 78 |
| Gesamt | 544 | 515 |
Durch den Rechtsstreit um die Kapitalerhöhung 2001 sind Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 92 TEUR (Vorjahr 73 TEUR) entstanden. Angaben über das Abschlussprüferhonorar erfolgen im InnoTec TSS Konzernabschluss.
11. Finanzergebnis
Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt:
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| FINANZERGEBNIS IN TEUR | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 73 | 132 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 401 | 552 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -963 | -1.174 |
| Gesamt | -489 | -490 |
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Steuern vom Einkommen und Ertrag sind im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 676 TEUR (Vorjahr 332 TEUR) angefallen. Die Ertragsteuern entstehen trotz der vorhandenen Verlustvorträge aufgrund der Mindestbesteuerung.
Darin enthalten sind periodenfremde Steueraufwendungen in Höhe von 68 TEUR (Vorjahr Steuererträge in Höhe von 76 TEUR).
1. Haftungsverhältnisse
Haftungsverhältnisse bestanden zum 31.12.2009 in Höhe von 5.075 TEUR (Vorjahr 5.165 TEUR). Es handelt sich hierbei um eine gesamtschuldnerische Mithaftung für Kredite der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH (verbundenes Unternehmen) in Höhe von 1.075 TEUR (Vorjahr 1.165 TEUR). Außerdem hat die InnoTec TSS AG für ihre Tochtergesellschaft Rodenberg Türsysteme AG eine Patronatserklärung abgegeben, in der sie sich verpflichtet dafür Sorge zu tragen, dass die Rodenberg Türsysteme AG ihre Verpflichtungen aus der Schuldverschreibung in Höhe von 4.000 TEUR erfüllen kann.
2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen betragen 63 TEUR (Vorjahr 74 TEUR).
3. Zinssicherungsgeschäfte
Im Zusammenhang mit der Umfinanzierung in Höhe von 6.000 TEUR wurde am 15. August 2007 ein Zinsbegrenzungsgeschäft (Cap) mit einer Laufzeit bis zum 29. Juni 2012 abgeschlossen. Das Cashflow Risiko aus Zinszahlungen wurde damit auf 4,5 % zzgl. Marge begrenzt.
4. Weitere Vereinbarungen
Außerdem hat die InnoTec TSS AG mit Kreditinstituten einzelner Tochtergesellschaften vereinbart, bei diesen Unternehmen bzw. einem Teilkonzern Eigenkapitalquoten von 25,0 % bis 27,5 % zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichtet sich die InnoTec TSS AG ein Unternehmen mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 2.500 TEUR auszustatten.
5. Beschäftigte
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 4 (Vorjahr 4) Angestellte beschäftigt.
6. Großaktionäre
Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22. Dezember 2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug.
Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22. Dezember 2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm sämtliche 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die KDV, Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft Aktiengesellschaft, Berlin, Deutschland hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 1. April 2009 die Schwellen von 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und sie zu diesem Tag 0 % (0 Stimmrechte) betrug.
Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 1. April 2009 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,90 % (2.383.255 Stimmrechte) betrug.
Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 1. April 2009 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,90 % (2.383.255 Stimmrechte) betrug. Davon sind ihm sämtliche 24,90 % (2.383.255 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
7. Entsprechenserklärung
Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung im Dezember 2009 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.
Vorstand
| Dr. Gerson Link, Kaufmann Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender) |
Aufsichtsrat
| Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender) Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen: Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen GRR AG, Erlangen codecentric AG, Düsseldorf Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef |
|
| Maximilian Bernau, München, Rechtsanwalt (stv. Vorsitzender bis 26. Juni 2009) Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: AdCapital AG, Leinfelden-Echterdingen |
|
| Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (stv. Vorsitzender ab 26. Juni 2009) Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen: Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein |
|
| Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt |
Düsseldorf, 31. März 2010
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
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| NAME DER GESELLSCHAFT | SITZ | MITTELBARER UND UNMITTELBARER ANTEIL AM KAPITAL % |
EIGENKAPITAL TEUR |
JAHRESERGEBNIS TEUR |
|---|---|---|---|---|
| VERBUNDENE UNTERNEHMEN | ||||
| GESCHÄFTSEINHEIT TÜRSYSTEME | ||||
| Rodenberg Türsysteme AG | Porta Westfalica | 100 | 10.808 | 0 1) |
| Mecklenburger Bauelemente GmbH | Cramonshagen | 100 | 523 | 0 1) |
| Porta Glas Design GmbH | Porta Westfalica | 100 | 134 | 0 1) |
| GESCHÄFTSEINHEIT BAUSPEZIALWERTE | ||||
| RECKLI GmbH | Herne | 100 | 3.200 | 0 1) |
| Calenberg Ingenieure, planmäßig elastisch lagern, GmbH | Salzhemmendorf | 100 | 1.000 | 0 1) |
| SOCECO RECKLI S.A.S. | Paris, Frankreich | 100 | 1.432 | 204 |
| SONSTIGE | ||||
| IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH | Düsseldorf | 100 | 260 | 3 |
| Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH | Kulmbach | 100 | -2.042 | 10 |
| BETEILIGUNGEN | ||||
| Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG | Wiesbaden | 42,3 | -3 | 1 2) |
| Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG | Wiesbaden | 42,3 | -342 | 17 2) |
| Polytec Nederland B.V. | Assen, Niederlande | 49 | 18 | 104 |
| Bouwlux Benelux B.V. | Assen, Niederlande | 49 | 18 | 86 |
1) Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen wird ein Jahresüberschuss von 0 TEUR ausgewiesen.
2) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2008
Versicherung des gesetzlichen Vertreters
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Düsseldorf, 31. März 2010
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hannover, 6. April 2010
**Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**
Hans-Peter Möller, Wirtschaftsprüfer
Christian Fröhlich, Wirtschaftsprüfer
Das Geschäftsjahr 2009 ist für die InnoTec TSS AG außerordentlich gut verlaufen. Inmitten der Finanz- und Wirtschaftskrise konnte das Umsatz- und Ergebnisniveau im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden. Die Unternehmen des Geschäftsbereichs Türsysteme konnten margenträchtige Zuwächse generieren, da die privaten Immobilieneigentümer im Jahr 2009 Bereitschaft zur Investition in Sachwerte zeigten und - auch gestützt durch staatliche Fördermaßnahmen - in größerer Zahl hochwertige Gebäudesanierungen vornahmen. Im exportorientierten Segment Bauspezialwerte ist es den Konzernunternehmen gelungen, sich gegen die Einbrüche in den Bausektoren der unterschiedlichen Abnehmerländer zu stemmen und auf diese Weise annähernd an die Ergebnisse des Vorjahres anzuschließen.
Im Geschäftsjahr 2009 hat sich der Aufsichtsrat durch mündliche und ausführliche schriftliche Berichte des Vorstands regelmäßig und detailliert über die wirtschaftliche Lage und die Geschäftsentwicklung der InnoTec TSS AG, des InnoTec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen unterrichten lassen. Die Geschäftsführung des Vorstands wurde vom Aufsichtsrat überwacht und beratend begleitet. Im Geschäftsjahr 2009 fanden am 23. April, 30. Juni, 26. August und 03. Dezember insgesamt vier Aufsichtsratssitzungen statt, an denen ausnahmslos alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen haben. Auch außerhalb der vorgenannten Sitzungen war der Aufsichtsrat über die Geschäftspolitik, den Gang der Geschäfte und die Planungen des Vorstands laufend informiert.
In den Aufsichtsratssitzungen wurden die jeweils aktuellen Unternehmensdaten und Auswertungen zur Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der einzelnen Beteiligungsgesellschaften, der InnoTec TSS AG sowie des InnoTec TSS-Konzerns zwischen Aufsichtsrat und Vorstand eingehend erörtert. Erlös- und Ergebnisabweichungen gegenüber den Planungen bzw. gegenüber den Vorjahreswerten wurden analysiert. Auf der Basis dieser Analysen und der vom Vorstand präsentierten Markt- und Vertriebsdaten sowie seiner unterjährigen Umsatz- und Ergebnisprognosen wurden die erforderlichen Maßnahmen der Unternehmenssteuerung vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Die kurz- und mittelfristigen Unternehmensplanungen der InnoTec TSS AG, des InnoTec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen wurden zwischen Vorstand und Aufsichtsrat diskutiert und vom Aufsichtsrat verabschiedet. Die langfristige Ausrichtung und Strategie der einzelnen Geschäftseinheiten wie auch des Konzerns wurden in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen unter Einbeziehung aktueller Wettbewerbs- und Marktanalysen für das In- und Ausland erörtert und abgestimmt. Die dabei gesetzten Ziele wurden (und werden) in der Folgezeit immer wieder einer Überprüfung unterzogen. Der Aufsichtsrat wurde durch regelmäßige schriftliche Berichte in das konzernweite Risikomanagementsystem der InnoTec TSS AG einbezogen. Die Risikoberichte wurden in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen besprochen und eingehend analysiert. Etwa erforderliche Maßnahmen des Vorstands im Hinblick auf einzelne Risiken wurden vom Aufsichtsrat beratend begleitet.
Zustimmungspflichtige Rechtsgeschäfte wurden dem Aufsichtsrat vom Vorstand rechtzeitig und unter Beifügung aller entscheidungsrelevanten Informationen und Unterlagen zur Beschlussfassung vorgelegt. Bedeutsame Investitions- und Personalentscheidungen wurden bereits in einem frühen Stadium der Entscheidungsfindung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand besprochen und die zur Entscheidung vorgelegten Maßnahmen im Hinblick auf ihre nachhaltige Wirtschaftlichkeit untersucht. Bei Investitionsmaßnahmen, die über einen längeren Zeitraum geplant und realisiert wurden, hat der Aufsichtsrat vom Vorstand regelmäßig Informationen zum Realisationsstand erhalten und konnte auf dieser Basis die Maßnahmen in jedem Stadium beratend begleiten. Ein Beschluss des Aufsichtsrats war insbesondere hinsichtlich der Rechtsverfolgung von Ansprüchen der InnoTec TSS AG aus der Kapitalerhöhung 2001 erforderlich. In diesem Rechtsstreit hat das Oberlandesgericht Düsseldorf am 25. Juni 2009 die Berufung der Gesellschaft gegen das klageabweisende erstinstanzliche Urteil zurückgewiesen. Die Entscheidung des Oberlandesgerichts wurde im Aufsichtsrat erörtert. Dem Beschluss des Vorstands, auf weitere Rechtsmittel zu verzichten und den Rechtsstreit damit abzuschließen, hat der Aufsichtsrat am 17. Juli 2009 zugestimmt.
Interessenkonflikte im Sinne von Ziffer 5.5 des Corporate Governance Kodexes sind im Geschäftsjahr 2009, mit Ausnahme des nachfolgend berichteten Sachverhaltes, nicht aufgetreten.
Die InnoTec TSS AG hatte im Zusammenhang mit der im Jahr 2001 vollzogenen Kapitalerhöhung unter anderem gegen Herrn Dr. Manfred Bernau Ansprüche im Klageverfahren geltend gemacht. Dem Aufsichtsrat gehörte bis zum 26. Juni 2009 mit Herrn Maximilian Bernau ein Angehöriger des beklagten (zwischenzeitlich verstorbenen) Dr. Manfred Bernau an. Im Geschäftsjahr 2009 wurde hinsichtlich dieses Klageverfahrens ein Beschluss des Aufsichtsrats erst nach dem Ausscheiden von Herrn Maximilian Bernau aus dem Gremium erforderlich.
Dem von der Hauptversammlung am 26. Juni 2009 gewählten Abschlussprüfer - Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Hannover - erteilte der Aufsichtsrat den Prüfungsauftrag für das Geschäftsjahr 2009. Die Unabhängigkeitserklärung wurde eingeholt.
Die InnoTec TSS AG versteht Corporate Governance als fortlaufenden Entwicklungsprozess, mit dem sich der Aufsichtsrat auch im Geschäftsjahr 2009 wieder ausführlich beschäftigt hat. Dabei hat sich der Aufsichtsrat insbesondere mit den von der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex vorgenommenen Änderungen vom 18. Juni 2009 auseinandergesetzt. Vorstand und Aufsichtsrat haben im Geschäftsjahr 2009 eine Entsprechenserklärung nach § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.innotectss.de zur Verfügung gestellt. Im Dezember 2009 wurde die letzte Erklärung nach § 161 AktG auf der Grundlage der Fassung des Kodex vom 18. Juni 2009 abgegeben. Bis auf wenige Ausnahmen wird die InnoTec TSS AG zukünftig den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der aktuellen Fassung entsprechen. Über die Umsetzung der Corporate Governance bei der InnoTec TSS AG berichtet der Vorstand zugleich auch für den Aufsichtsrat gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex im Corporate Governance Bericht im Jahresbericht 2009. Der Corporate Governance Bericht ist Bestandteil der Erklärung zur Unternehmensführung der Gesellschaft.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der InnoTec TSS AG nach HGB sowie der nach IFRS aufgestellte Konzernabschluss und der für Einzel- und Konzernabschluss zusammengefasste Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009 sind vom Abschlussprüfer geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Die Jahresabschlussunterlagen und die Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Sitzung des Aufsichtsrats am 21. April 2010 zur Verfügung gestellt und in dieser Sitzung in Anwesenheit und unter Beteiligung des Abschlussprüfers erörtert. Vom Ergebnis der Abschlussprüfung haben wir zustimmend Kenntnis genommen. Wir haben den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und den Lagebericht für AG und Konzern ebenfalls geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis dieser Prüfung erheben wir keine Einwände. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands schließen wir uns nach Überprüfung an. Der guten Finanzlage der Gesellschaft und dem sehr guten Jahresergebnis soll Rechnung getragen und für das Geschäftsjahr 2009 eine Dividende in Höhe von 0,20 EUR je Aktie ausgeschüttet werden.
Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss und den Konzernabschluss. Damit ist der Jahresabschluss der InnoTec TSS AG festgestellt.
Herr Maximilian Bernau ist zum Ende der Hauptversammlung am 26. Juni 2009 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Neu in den Aufsichtsrat wurde am 26. Juni 2009 Herr Reinhart Zech von Hymmen gewählt. Diese Neuwahl fand für die Amtsperiode bis zur Beendigung derjenigen Hauptversammlung, die über die Entlastung für das am 31. Dezember 2011 endende Geschäftsjahr beschließt, statt. In seiner Sitzung am 30. Juni 2009 hat sich der Aufsichtsrat in seiner neuen Zusammensetzung konstituiert und aus seiner Mitte Herrn Bernd Klinkmann zu seinem Vorsitzenden und Herrn Reinhart Zech von Hymmen zu seinem stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des InnoTec TSS-Konzerns danken wir herzlich für ihr hervorragendes Engagement und ihre sehr guten Leistungen im Geschäftsjahr 2009.
Düsseldorf, den 21. April 2010
Der Aufsichtsrat
Bernd Klinkmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats
zu den Empfehlungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex” gemäß § 161 Aktiengesetz
Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, geben hiermit gemäß § 161 AktG folgende Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 18. Juni 2009 ab:
Den Empfehlungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex” wurde und wird von der InnoTec TSS AG mit folgenden Ausnahmen entsprochen:
Aktionäre und Hauptversammlung
Ziffer 2.3.2
Die Satzung der InnoTec TSS AG sieht es derzeit nicht vor, die Einberufung der Hauptversammlung mitsamt den Einberufungsunterlagen auf elektronischem Wege zu übermitteln. Da die Gesellschaft über Inhaberaktien verfügt, sind und sollen uns die Aktionäre nicht bekannt sein.
Zusammenwirken von Vorstand und Aufsichtsrat
Ziffer 3.8
Der für die Organe der InnoTec TSS AG sowie des InnoTec TSS - Konzerns bestehende D&O-Versicherungsvertrag sieht keinen Selbstbehalt vor. Die D&O-Versicherung bezieht zudem auch Organe der Tochtergesellschaften mit ein, so dass eine Differenzierung zwischen den verschiedenen Organmitgliedern des InnoTec TSS - Konzerns nicht sachgerecht ist. Das Instrument einer Selbstbeteiligung an Schadensregulierungen ist unseres Erachtens nicht dazu geeignet, zusätzliche Motivation zum pflichtmäßigen Handeln der Organmitglieder zu erzeugen. Soweit zukünftig Selbstbehalte gesetzlich gefordert sind, werden die Versicherungsverträge entsprechend der gesetzlichen Regelung gestaltet.
Vorstand
Ziffer 4.2.1 / 4.2.3
Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person. Ein mehrköpfiger Vorstand wäre aufgrund der Größe der Gesellschaft nicht effizient. Der Vorstandsvertrag beinhaltet derzeit laufzeitbedingt keinen Abfindungs-Cap.
Aufsichtsrat
Ziffer 5.1.2
Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person, somit ist eine Diversity nicht gegeben. Derzeit gibt es keine Altersgrenze für den Vorstand. Eine allgemeine Altersbegrenzung schränkt die Suche nach geeigneten qualifizierten und erfahrenen Kandidaten ein. Das Alter stellt kein Kriterium für den Ausschluss eines Kandidaten dar.
Ziffer 5.2 / 5.3
Der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG besteht aus drei Personen. Die Bildung von Ausschüssen erscheint aufgrund der Größe daher nicht zweckmäßig. Da der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG nur aus drei Mitgliedern besteht, ist die Bildung fachlich qualifizierter Ausschüsse gegenwärtig unter den spezifischen Gegebenheiten und angesichts der Größe der Gesellschaft nicht sinnvoll, da sich alle Mitglieder mit sämtlichen Fragen befassen.
Ziffer 5.4.1
Derzeit gibt es keine Altersgrenze für den Aufsichtsrat. Analog zur Altersgrenze für den Vorstand erachten wir auch beim Aufsichtsrat Qualifikation und Erfahrung als auschlaggebende Kriterien. Weiterhin würde eine Altersgrenze das Recht der Hauptversammlung auf Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder nach unserer Auffassung in unangebrachter Weise einschränken.
Ziffer 5.4.6
Die Vergütung des Aufsichtsrats enthält derzeit ausschließlich fixe Bestandteile. Variable Vergütungsbestandteile hält die Verwaltung nicht für sinnvoll und wird der Hauptversammlung daher keinen entsprechenden Vorschlag unterbreiten. Eine erfolgsorientiere Vergütung schafft keinen nennenswerten zusätzlichen Anreiz für eine sorgfaltsgemäße, engagierte Mitwirkung im Aufsichtsrat.
Transparenz
Ziffer 6.5
Da die Aktien der InnoTec TSS AG lediglich an inländischen Börsen notiert sind, werden im Ausland keine Informationen aufgrund kapitalmarktrechtlicher Vorschriften veröffentlicht.
Rechnungslegung und Abschlussprüfung
Ziffer 7.1.2
Die im InnoTec TSS - Konzern angewandten Veröffentlichungstermine haben sich in der Vergangenheit bewährt. Eine Umstellung der bisherigen Praxis halten wir nicht für sinnvoll.
Düsseldorf, im Dezember 2009
InnoTec TSS AG
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Der Aufsichtsrat
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