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Park & Bellheimer AG

Annual / Quarterly Financial Statement Aug 26, 2010

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Annual / Quarterly Financial Statement

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PARK & Bellheimer AG

Pirmasens

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2009

Aktiva

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Anhang 31.12.2009

EURO
31.12.2008

EURO
3.1. Immaterielle Vermögenswerte 602.101 771.602
3.2. Sachanlagen 4.341.426 4.114.725
3.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 877.600 874.000
3.4. Andere finanzielle Vermögenswerte 2.978.425 3.126.500
Langfristige Vermögenswerte 8.799.552 8.886.827
3.5. Vorräte 2.475.813 2.026.299
3.6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte 2.214.103 2.283.509
3.15. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.655.800 3.036.023
3.7. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 492.146 807.369
Kurzfristige Vermögenswerte 7.837.862 8.153.200
Summe Vermögenswerte 16.637.414 17.040.027
Passiva
Anhang 31.12.2009

EURO
31.12.2008

EURO
3.8. Gezeichnetes Kapital 5.000.000 5.000.000
Kapitalrücklage 1.198.314 1.198.314
Cashflow-Hedge-Rücklage 0 -23.940
Gewinnrücklage 357.703 357.703
Kumulierte Periodenergebnisse der Vorjahre -2.832.077 895.125
Periodenergebnis 289.054 -3.727.202
Eigenkapital 4.012.994 3.700.000
3.10. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 357.808 443.807
3.11. Sonstige Rückstellungen 47.639 46.585
3.12. Finanzschulden 1.750.000 2.100.000
3.15. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.753.634 4.130.054
3.13. Sonstige Verbindlichkeiten 0 21.212
4.8. Latente Steuerschulden 0 67.858
Langfristige Schulden 3.909.081 6.809.516
3.11. Sonstige Rückstellungen 3.018.190 2.304.156
3.12. Finanzschulden 350.000 355.094
3.14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.615.411 1.785.034
3.15. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.032.282 853.631
3.13. Sonstige Verbindlichkeiten 1.699.456 1.232.596
Kurzfristige Schulden 8.715.339 6.530.511
Summe Eigenkapital und Schulden 16.637.414 17.040.027

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009

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Anhang 01.01.-31.12.2009 01.01.-31.12.2008
EURO EURO EURO
--- --- --- ---
4.1. Umsatzerlöse 18.488.903 18.858.342
Bestandsveränderungen 10.495 -19.914
4.2. Sonstige betriebliche Erträge 2.842.452 1.469.677
2.852.947 1.449.763
4.3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren -5.000.257 -4.789.864
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -202.441 -150.701
4.4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -6.016.268 -5.747.648
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung -1.178.322 -1.287.759
4.6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -1.079.745 -3.992.235
4.6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -7.193.407 -7.918.318
Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern 671.410 -3.578.420
4.7. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 48.460 34.027
4.7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 203.518 252.654
4.7. Abschreibungen auf Finanzanlagen -186.721 -248.980
4.7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -525.107 -461.429
Ergebnis vor Ertragsteuern 211.560 -4.002.148
4.8. Tatsachliche Ertragsteuern 0 -790
4.8. Latente Steuern 77.424 275.736
Periodenergebnis 289.054 -3.727.202
Kumulierte Periodenergebnisse der Vorjahre -2.832.077 895.125
Bilanzverlust -2.543.023 -2.832.077

Erfolgsneutrale Bestandteile der Konzern-Gesamtergebnisrechnung

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Im Eigenkapital erfasste Veränderungen des beizulegenden Zeitwertes von zu Sicherungszwecken gehaltenen Derivaten 0 -97.612
Ausbuchung eines im Vorjahr zu Sicherungszwecken gehaltenen Derivats aufgrund Umklassifizierung in die Kategorie Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden 23.940 0
Erfolgsneutrale Bestandteile der Konzern-Gesamtergebnisrechnung nach Steuern 23.940 -97.612
Konzerngesamtergebnis nach Steuern 312.994 -3.824.814

Ergebnis je Akte

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3.9 - unverwässert und verwässert, bezogen auf den den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbaren Periodengewinn 0,06 -0,75

Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vorn 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009

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Anhang 2009

TEUR
2008

TEUR
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis nach Steuern 289 (3.727)
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 4.5. 1.079 3.992
Abschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte 4.7. 187 249
Zuschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte (402) -
Wertänderungen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (4) 749
Veränderung der langfristigen Rückstellungen (85) 14
Latente Steuererträge 4.8. (78) (275)
Gewinn aus Anlagenabgängen (9) (121)
977 881
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen 3.11. 714 (62)
Zahlungswirksame Veränderungen des Nettoumlaufvermögens 328 (2.233)
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 2.019 (1.414)
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 16 224
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen 3.2. (1.203) (1.313)
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten 77 8
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte 3.1. (14) (37)
Auszahlungen für Investitionen in finanzielle Vermögenswerte (737) (779)
Einzahlungen aus Abgängen von finanziellen Vermögenswerten 1.105 669
Cashflow aus der Investitionstätigkeit (756) (1.228)
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten (1.175) (1.175)
Auszahlungen aus der Tilgung von Schulden aus Finanzierungsleasing (399) (588)
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (1.574) (1.763)
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes (311) (4.405)
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 803 5.208
Kontokorrentverbindlichkeiten (5)
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 3.7. 492 803
Liquide Mittel am Ende der Periode 3.7. 492 803
Zusatzangaben:
Gezahlte Zinsen 138 128
Erhaltene Zinsen 35 78
Gezahlte Ertragsteuern 0 -135

Der Finanzmittelbestand entspricht den Guthaben bei Kreditinstituten, dem Scheck- und Kassenbestand abzüglich kurzfristiger Kontokorrentverbindlichkeiten.

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung zum 31. Dezember 2009

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Anhang 3.8.

Gezeichnetes Kapital

TEUR
3.8.

Kapitalrücklage

TEUR
Gewinnrücklage

TEUR
kumulierte Konzerngesamtergebnisse

TEUR
Konzerneigenkapital

TEUR
Stand 1. Januar 2008 5.000 1.198 358 969 7.525
Konzern-Gesamtergebnis -3.825 -3.825
Stand 31. Dezember 2008 5.000 1.198 358 -2.856 3.700
Stand 1. Januar 2009 5.000 1.198 358 -2.856 3.700
Konzern-Gesamtergebnis 313 313
Stand 31. Dezember 2009 5.000 1.198 358 -2.543 4.013

BILANZEID

Versicherung der gesetzlichen Vertreter zum Konzernabschluss

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Mannheim, 30. April 2010

PARK & Bellheimer AG

Roald Pauli

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2009

1.1. Allgemeine Angaben

Die PARK & Bellheimer AG ("die Gesellschaft") hat ihren Sitz in 66953 Pirmasens, Deutschland, Zweibrücker Straße 4. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen befassen sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken. Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben, die zum Teil für die betrieblichen Zwecke der Produktion und des Vertriebs von Bier- und alkoholfreien Getränken genutzt, zum Teil aber auch nicht betriebsnotwendiges Vermögen darstellen und für Vermietungs- und Wertsteigerungszwecke verwendet werden.

Maßgeblicher Gesellschafter der PARK & Bellheimer AG ist aufgrund der Stimmrechtsmitteilung vom 28. September 2004 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG die Actris AG, Mannheim, mit einem Stimmrechtsanteil von mehr als 75 Prozent. Oberstes Mutterunternehmen im Konzern ist gemäß der Stimmrechtsmitteilung vom 8. Oktober 2007 die ACTRIS Beteiligungs GmbH & Co. KG, Walldorf, mit einem Stimmrechtsanteil von 81,29 Prozent. Die PARK & Bellheimer AG stellt damit einen Teilkonzernabschluss auf.

Der Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG zum 31. Dezember 2009 wurde gemäß § 315a Abs. 1 HOB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die IFRS umfassen die International Financial Reporting Standards (IFRS) – vormals International Accounting Standards (IAS) – sowie die Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) – vormals Standing lnterpretations Committee (SIC).

Abschlussstichtag der PARK & Bellheimer AG und aller in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember des jeweils geltenden Kalenderjahres.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009 kann erst nach der Genehmigung durch den Aufsichtsrat zur Veröffentlichung freigegeben werden.

1.2. Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethoden

In den vorliegenden Konzernabschluss werden neben der PARK & Bellheimer AG alle Unternehmen einbezogen, an denen die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte besitzt oder nach dem sogenannten Control-Konzept die Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens bestimmen kann.

Auf dieser Grundlage wurden neben dem Konzernmutterunternehmen die folgenden Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen:

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteile am Kapital für Konsolidierungszeitraum in

%
PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, Pirmasens 100,00
PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH, Pirmasens 100,00
Bellheimer Mineralquellen GmbH, Bellheim 100,00

Über das Vermögen nachfolgender Tochtergesellschaft wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Wegen erheblicher und andauernder Beschränkung der Rechte der Muttergesellschaft wurde diese Gesellschaft nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteile am Kapital in

%
Bellheimer Privatbrauerei K. Silbernagel AG i.l., Bellheim 100,00

1.3. Veränderungen des Konsolidierungskreises

Gegenüber dem Vorjahr wurde zusätzlich die Bellheimer Mineralquellen GmbH in den Konzernabschluss miteinbezogen. Der Kaufpreis für diese Gesellschaft betrug TEUR 3.

2. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

2.1. Grundlagen der Erstellung

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt grundsätzlich unter Anwendung des Anschaffungskostenprinzips. Hiervon ausgenommen sind die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, die zur Veräußerung verfügbaren Finanzinvestitionen und derivative Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden.

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte in Tausend Euro (TEUR) gerundet.

2.2. Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der PARK & Bellheimer AG und ihrer Tochterunternehmen. Die Abschlüsse der Tochterunternehmen werden unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum gleichen Bilanzstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Mutterunternehmens.

Die Kapitalkonsolidierung aller Gesellschaften erfolgt nach der Erwerbsmethode gemäß IFRS 3 durch Verrechnung der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses mit dem anteiligen Eigenkapital der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. Zur Bestimmung des anteiligen Eigenkapitals zum Erwerbszeitpunkt erfolgt eine Bewertung der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und der übernommenen identifizierbaren Schulden und Eventualschulden mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.

Alle konzerninternen Salden, Transaktionen, Erträge und Aufwendungen, Gewinne und Verluste aus konzerninternen Transaktionen, die im Buchwert von Vermögenswerten enthalten sind, werden in voller Höhe eliminiert.

2.3. Wesentliche Ermessensentscheidungen und Schätzungen

Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden hat die Unternehmensleitung Ermessensentscheidungen getroffen, die die Beträge im Abschluss beeinflussen. Nicht berücksichtigt werden dabei solche Entscheidungen, die Schätzungen beinhalten. Die Ermessensentscheidungen werden bei den jeweiligen Bilanzpositionen erläutert.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses werden von der Unternehmensleitung Annahmen getroffen und Schätzungen verwendet, die sich auf Ausweis und Höhe der Bilanzierung von Vermögenswerten, Schulden, Erträgen, Aufwendungen sowie der Angabe von Eventualforderungen und -schulden ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern, die Marktbewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, die Annahmen bezüglich der Werthaltigkeit des Sachanlagevermögens sowie die Bewertung von Rückstellungen. Die Art des Vermögenswertes und der Schulden, deren Buchwerte am Bilanzstichtag sowie die getroffenen Schätzungen sind aus den Angaben in den jeweiligen Erläuterungen in diesem Anhang ersichtlich.

Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.

2.4. Immaterielle Vermögenswerte

Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Nach erstmaligem Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich der kumulierten planmäßigen linearen Abschreibungen und aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen. Hierbei werden die geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauern zugrunde gelegt.

Es liegen keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer vor. Abschreibungsperiode und Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Soweit notwendig, werden Wertminderungsaufwendungen (Impairment Losses) berücksichtigt. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden unter dem Aufwandsposten „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" ausgewiesen.

Aktivierte Bierlieferungsrechte werden über die vereinbarte Vertragslaufzeit linear abgeschrieben. Software wird über einen Zeitraum von fünf bis neun Jahren abgeschrieben.

2.5. Sachanlagen

Sachanlagen, mit Ausnahme der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, werden gemäß IAS 16.30 zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen sowie kumulierter Wertminderungsaufwendungen (Impairment Losses) bilanziert.

Den planmäßigen linearen Abschreibungen liegen folgende geschätzte konzerneinheitliche wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde:

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Gebäude 15 bis 50 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 10 bis 30 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 bis 10 Jahre

Vermögenswerte mit einem Anschaffungswert bis EUR 150,00, mit Ausnahme von Emballagen (Flaschen, Kästen, Fässern und Paletten) sowie von Absatzstättenausstattungen, werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsaufwand erfasst. Die Abschreibung der Emballagen erfolgt im Wesentlichen planmäßig linear über einen Zeitraum von drei bis zehn Jahren. die Absatzstättenausstattung über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren.

Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt.

Bei Durchführung einer größeren Wartung werden die Kosten im Buchwert der Sachanlagen als Ersatz erfasst, sofern die Ansatzkriterien erfüllt sind.

Eine Sachanlage wird entweder beim Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswertes kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswertes resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wurde, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Die Restwerte der Vermögenswerte, die Nutzungsdauern und die Abschreibungsmethoden werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Fremdkapitalkosten sind Zinsen und sonstige Kosten, die einem Unternehmen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Fremdkapital entstehen. Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb. dem Bau oder der Herstellung eines Vermögenswertes zugeordnet werden können und für einen beträchtlichen Zeitraum erforderlich sind. um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswertes aktiviert. Alle sonstigen Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.

Geleaste Sachanlagen, die aufgrund der Klassifikation des jeweiligen Leasingvertrages als Finanzleasingvertrag als wirtschaftliches Eigentum der Gesellschaft aktiviert werden, sind gemäß IAS 17 bilanziert und werden in den Folgeperioden gemäß planmäßiger Abschreibung über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer oder die kürzere Mindestleasingperiode fortgeführt. Weitere Erläuterungen sind bei der Darstellung der Leasingverhältnisse gegeben.

Die Vermögenswerte werden gemäß den Regularien des lAS 36 einem Impairment-Test auf der Ebene der maßgeblichen zahlungsmittelgenerierenden Einheit (Cash Generating Unit) des Konzerns unterzogen. Zu diesem Zweck wird für jede zahlungsmittelgenerierende Einheit an jedem Bilanzstichtag beurteilt, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Vermögenswerte wertgemindert sein könnten. Liegen solche Anhaltspunkte vor, nimmt die Gesellschaft eine Schätzung des erzielbaren Betrags vor. Sobald der Buchwert der Vermögenswerte seinen erzielbaren Betrag übersteigt, wird eine Wertminderung grundsätzlich ergebniswirksam bilanziert. Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. Zur Ermittlung des Nutzungswertes werden die geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich des Zinseffektes und der spezifischen Risiken der zahlungsmittelgenerierenden Einheit widerspiegelt, auf ihren Barwert abgezinst. Der beizulegende Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten wird auf Basis von Markttransaktionen oder von geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern ermittelt. Ergibt die Überprüfung der Wertansätze, dass bilanzierte Wertminderungen in der Vergangenheit nicht mehr fortbestehen, so erfolgt eine Zuschreibung bis zu den Wertansätzen. die sieh unter Verwendung planmäßiger Abschreibungen ergeben hätten.

2.6. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Die als Finanzinvestitionen gemäß IAS 40 gehaltenen Immobilien umfassen zwei Absatzstätten, die zur Erzielung langfristiger Mieteinnahmen und der Unterstützung des Vertriebs dienen und nicht durch den Getränkebetrieb selbst genutzt werden. Darüber hinaus werden eine Wohn- und eine ehemalige Brauereiimmobilie unter diesem Posten ausgewiesen, die als nicht betriebsnotwendiges Vermögen an konzernexterne Parteien vermietet oder zur künftigen Weiterentwicklung gehalten werden. Ebenfalls dieser Position zuzuordnen sind landwirtschaftliche Flächen, denen im Rahmen der Bewertung nach IAS 40 keine gesonderten Werte beigemessen werden.

Diese Immobilien werden im Rahmen der Folgebewertung mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Der beizulegende Zeitwert spiegelt die Marktbedingungen am Bilanzstichtag wider. Gewinne oder Verluste aus Änderungen der beizulegenden Zeitwerte von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Jahr ihrer Entstehung erfasst.

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden ausgebucht, wenn sie abgehen oder wenn sie dauerhaft nicht mehr genutzt werden und kein künftiger wirtschaftlicher Nutzen bei ihrer Veräußerung erwartet wird. Gewinne oder Verluste aus der Stilllegung oder dem Abgang einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie werden im Jahr der Stilllegung oder der Veräußerung erfasst.

2.7. Leasingverhältnisse

Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung getroffen und fordert eine Einschätzung, ob die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines bestimmten Vermögenswertes oder bestimmter Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswertes einräumt.

Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird in Übereinstimmung mit IAS 17 beurteilt.

Konzern als Leasingnehmer

Leasingverhältnisse werden als Finance Lease klassifiziert, wenn alle wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum des Gegenstandes verbunden sind, auf den Leasingnehmer übertragen werden, unabhängig davon, ob auch das Eigentumsrecht übertragen wird.

Vermögenswerte aus einem Finance Lease werden zu Beginn des Leasingverhältnisses mit ihrem beizulegenden Zeitwert oder, wenn geringer, mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen im Anlagevermögen aktiviert und planmäßig über den kürzeren der beiden Zeiträume aus der Laufzeit des Leasingverhältnisses oder der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Leasingobjektes abgeschrieben. Ebenfalls in Höhe des Barwerts der Mindestleasingzahlungen wird eine Verbindlichkeit passiviert. Leasingverbindlichkeiten werden unter "Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten" bzw. "Sonstige langfristige Verbindlichkeiten" ausgewiesen. Die Leasingzahlungen werden vom Leasingnehmer als Kapitalrückzahlung und Finanzaufwand behandelt.

Verbleiben Risiken und Chancen im Wesentlichen beim Leasinggeber, so handelt es sich um ein Operating Lease-Verhältnis. Der Leasingnehmer bilanziert nicht das Leasingobjekt, sondern berücksichtigt lediglich die Leasingzahlungen als Aufwand. Alle zu leistenden Zahlungen werden grundsätzlich linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses als Aufwand erfasst, es sei denn eine andere Systematik entspricht eher dem zeitlichen Verlauf des Nutzens für den Leasingnehmer.

2.8. Finanzielle Vermögenswerte und Finanzschulden

Die Ausleihungen sind zu Anschaffungskosten beziehungsweise zu fortgeführten Buchwerten bewertet. Dem mit den Ausleihungen verbundenen Ausfallrisiko wird durch entsprechende Einzelwertberichtigungen auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen, wenn ein objektiver substanzieller Hinweis vorliegt. dass der Konzern nicht in der Lage sein wird. die Ausleihung in voller Höhe einzuziehen. Ausleihungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

Finanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 werden als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Darlehen und Forderungen, als bis zur Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Bei dem erstmaligen Ansatz von finanziellen Vermögenswerten werden diese zu ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Falle von finanziellen Vermögenswerten, für die keine erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt, werden darüber hinaus Transaktionskosten einbezogen, die direkt dem Erwerb des finanziellen Vermögenswerts zuzurechnen sind. Der Konzern legt die Klassifizierung seiner finanziellen Vermögenswerte mit dem erstmaligen Ansatz fest und überprüft diese Zuordnung am Ende eines jeden Geschäftsjahres. soweit dies zulässig und angemessen ist.

Bei marktüblichen Käufen und Verkäufen von finanziellen Vermögenswerten erfolgt die Bilanzierung zum Handelstag, d. h. zu dem Tag. an dein das Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf des Vermögenswerts eingegangen ist. Marktübliche Käufe oder Verkäufe sind Käufe oder Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten, die die Lieferung der Vermögenswerte innerhalb eines durch Marktvorschriften oder -konventionen festgelegten Zeitraums vorschreiben.

Finanzschulden werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Aufnahme der Finanzschulden werden hierbei aktiviert und mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der zugrunde liegenden Schuld amortisiert. Die Fair Value Option wird bezüglich finanzieller Schulden nicht angewandt.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte, die als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert sind, sind in der Kategorie „erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte" enthalten. Finanzielle Vermögenswerte werden als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der nahen Zukunft erworben werden. Derivative Finanzinstrumente werden auch als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, es sei denn, es handelt sich hierbei um Derivate, die als Sicherungsinstrument eingestuft wurden und als solche effektiv sind. Gewinne oder Verluste aus finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst.

Kredite und Forderungen

Kredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Diese Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Gewinne und Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind sowie im Rahmen von Amortisationen.

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sind jene nicht derivativen finanziellen Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar klassifiziert und nicht in eine der zwei vorstehend genannten Kategorien eingestuft sind. Nach dem erstmaligen Ansatz werden zur Veräußerung gehaltene finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wobei Gewinne oder Verluste in einer separaten Position des Eigenkapitals erfasst werden. Zu dem Zeitpunkt, an dem die finanziellen Vermögenswerte ausgebucht werden oder an dem eine Wertminderung für die finanziellen Vermögenswerte festgestellt wird, wird der zuvor im Eigenkapital erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der beizulegende Zeitwert von finanziellen Vermögenswerten, die auf organisierten Märkten gehandelt werden, wird durch Bezugnahme auf den an der Börse notierten

Geldkurs am Bilanzstichtag ermittelt. Der beizulegende Zeitwert von finanziellen Vermögenswerten, für die kein aktiver Markt besteht, wird unter Anwendung von Bewertungsmethoden geschätzt. Solche Verfahren stützen sich auf kürzlich zu marktüblichen Bedingungen getätigte Transaktionen oder auf den aktuellen Marktwert eines anderen Instruments, das im Wesentlichen das gleiche Instrument ist, oder die Analyse der diskontierten Zahlungsströme sowie Optionspreismodelle.

2.9. Vorräte

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren werden mit dem niedrigeren Wert aus den Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt.

Unfertige und fertige Erzeugnisse werden unter Berücksichtigung niedrigerer Nettoveräußerungswerte mit ihren Herstellungskosten in Ansatz gebracht; diese enthalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch die Gemeinkosten der produktionsbezogenen Kostenstellen.

Der Nettoveräußerungserlös ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.

2.10. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden gemäß IAS 39 als vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen qualifiziert und mit den Anschaffungskosten bilanziert.

Unter den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden unter anderem Pfandforderungen, Ansprüche aus Zinsabrechnungen, sowie Steuer- und Schadenserstattungsansprüche erfasst. Der Ansatz dieser Vermögenswerte erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten bzw. zum Nennwert. Erkennbaren Ausfallrisiken wird durch den Ansatz von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen, wenn ein objektiver substanzieller Hinweis vorliegt, dass der Konzern nicht in der Lage sein wird, die Forderung in voller Höhe einzuziehen. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

2.11. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel in der Bilanz umfassen den Kassenbestand und Bankguthaben. Der Finanzmittelfonds in der Konzern-Kapitalflussrechnung enthält neben dem Kassenbestand und den Bankguthaben auch die in Anspruch genommenen Kontokorrentkredite.

2.12. Steueransprüche und Steuerschulden

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der Berechnung des Betrages werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.

Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den IFRS-Wertansätzen und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Steueransprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung von abzugsfähigen temporären Differenzen und bestehender Verlustvorträge in den Folgejahren durch Verrechnung mit passiven latenten Steuern oder zukünftigen positiven steuerlichen Einkommen ergeben, werden bilanziert. Bei der Verrechnung mit passiven Differenzen wird berücksichtigt, dass manche Verlustvorträge aufgrund des Konzeptes der Mindestbesteuerung nur beschränkt in der Zukunft verrechnet werden können. Für die Realisierung von aktiven latenten Steuern aus Verlustvorträgen wird ein Planungshorizont von fünf Jahren zugrunde gelegt.

Nicht bei der Ermittlung der latenten Steuern werden berücksichtigt temporäre Differenzen, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen stehen, wenn es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit nicht umkehren werden und kein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die temporären Differenzen verwendet werden können.

Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist. dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.

Zum Ansatz kommen die kombinierten Ertragsteuersätze, deren Gültigkeit für die Periode, in der sich die jeweiligen temporären Differenzen umkehren, erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze zugrunde gelegt, welche für die einzelnen Gesellschaften zum Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden.

Latente Steuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern im Eigenkapital erfasst.

Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sieh auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.

2.13. Pensionsrückstellungen

Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach IAS 19.

Die Rückstellung wird nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Anwendung der sogenannten Korridormethode gemäß IAS 19.93 gebildet. Danach werden versicherungsmathematische Gewinne und Verluste nur dann als Aufwand oder Ertrag erfasst, wenn der Saldo der kumulierten, nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste für jeden einzelnen Pensionsplan zum Ende der vorherigen Berichtsperiode den höheren der Beträge aus 10 Prozent der leistungsorientierten Verpflichtung oder aus 10 Prozent des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens zu diesem Zeitpunkt übersteigt. Diese übersteigenden Gewinne oder Verluste werden über die erwartete durchschnittliche Restlebensarbeitszeit der berechtigten Mitarbeiter verteilt, bei einem ausschließlichen Rentnerbestand direkt aufwandswirksam erfasst. Der im Versorgungsaufwand enthaltene Zinsanteil wird als Personalaufwand in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird linear über den durchschnittlichen Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit der Anwartschaft verteilt. Soweit Anwartschaften sofort nach Einführung oder Änderung eines Pensionsplanes unverfallbar sind, ist der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand sofort erfolgswirksam zu erfassen.

2.14. Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen werden dann angesetzt, wenn aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, der Vermögensabfluss aus dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und sich zuverlässig ermitteln beziehungsweise schätzen lässt. In Bezug auf erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen erfolgt der Ansatz als Rückstellung unter Berücksichtigung der Höhe ihres wahrscheinlichen Eintritts. Ist die Wirkung des Zinseffektes wesentlich, werden Rückstellungen mit einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der gegebenenfalls die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst.

2.15. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

Sonstige Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten am Erfüllungstag bilanziert. Differenzen zwischen historischen Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag werden entsprechend der Effektivzinsmethode berücksichtigt und erfolgswirksam über die Laufzeit verteilt. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden zum Rückzahlungsbetrag bilanziert.

2.16. Ertragserfassung

Erträge werden erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen an den Konzern fließen wird und die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann. Skonti, Rabatte sowie Umsatzsteuer und Biersteuer bleiben unberücksichtigt.

Werbekostenzuschüsse werden nur dann als Vertriebsaufwand ausgewiesen, wenn die PARK & Bellheimer-Gruppe einen identifizierbaren, von den verkauften Produkten abgrenzbaren Vorteil für seine Zahlungen erhält und die PARK & Bellheimer-Gruppe den beizulegenden Wert der erhaltenen Leistungen verlässlich bestimmen kann. Sind diese Kriterien nicht erfüllt, wird vermutet, dass die Zuwendungen an den Kunden eine Kürzung des Verkaufspreises darstellen und werden dann als Umsatzkürzung ausgewiesen. Darüber hinaus müssen zur Realisation der Erträge die folgenden Ansatzkriterien erfüllt sein:

Verkauf von Waren und Erzeugnissen

Erträge werden erfasst, wenn die mit dem Eigentum an den verkauften Waren und Erzeugnissen verbundenen maßgeblichen Risiken und Chancen auf den Käufer übergegangen sind.

Zinserträge

Erträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind (unter Verwendung der Effektivzinsmethode, d. h. des Kalkulationszinssatzes, mit den geschätzten künftigen Zahlungsmittelzuflüssen, die über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments auf den Nettobuchwert des finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden).

Mieterträge

Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden über die Laufzeit der Mietverhältnisse monatlich erfasst.

2.17. Derivative Finanzinstrumente und Sicherungsbeziehungen

Der Konzern verwendet derivative Finanzinstrumente, wie beispielsweise Zinsswaps, um sich gegen Zinsrisiken abzusichern. Diese derivativen Finanzinstrumente werden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und in den Folgeperioden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden als Vermögenswerte angesetzt, wenn ihr beizulegender Zeitwert positiv ist, und als Schulden, wenn ihr beizulegender Zeitwert negativ ist.

Gewinne oder Verluste aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts aus derivativen Finanzinstrumenten, die nicht die Kriterien für die Bilanzierung als Sicherungsbeziehungen erfüllen, werden sofort erfolgswirksam erfasst.

Der beizulegende Zeitwert von Zinsswapkontrakten wird unter Bezugnahme auf die Marktwerte ähnlicher Instrumente ermittelt.

Zum Zwecke der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen wurden im Vorjahr Sicherungsinstrumente wie folgt klassifiziert:

als Absicherung des beizulegenden Zeitwerts, wenn es sich um eine Absicherung des Risikos einer Änderung des beizulegenden Zeitwerts eines bilanzierten Vermögenswertes oder einer bilanzierten Schuld oder einer nicht bilanzierten festen Verpflichtung (außer Währungsrisiko) handelt, oder
als Absicherung von Cashflows, wenn es sich um eine Absicherung des Risikos von Schwankungen der Cashflows handelt, das dem mit einem bilanzierten Vermögenswert, einer bilanzierten Schuld oder mit einer höchstwahrscheinlich eintretenden künftigen Transaktion verbundenen Risiko oder dem Währungsrisiko einer nicht bilanzierten festen Verpflichtung zugeordnet werden kann.

Zu Beginn der Absicherung werden sowohl die Sicherungsbeziehung als auch die Risikomanagementzielsetzungen und -strategien des Konzerns im Hinblick auf die Absicherung formal festgelegt und dokumentiert. Die Dokumentation enthält die Festlegung des Sicherungsinstrumentes, des Grundgeschäftes oder der abgesicherten Transaktion sowie die Art des abgesicherten Risikos und eine Beschreibung, wie das Unternehmen die Wirksamkeit des Sicherungsinstrumentes bei der Kompensation der Risiken aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts oder der Cashflows des gesicherten Grundgeschäfts ermittelt. Derartige Sicherungsbeziehungen werden hinsichtlich der Erreichung einer Kompensation der Risiken aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts oder der Cashflows als in hohem Maße wirksam eingeschätzt. Sie werden fortlaufend dahingehend beurteilt, ob sie tatsächlich während der gesamten Berichtsperiode, für die die Sicherungsbeziehung definiert wurde, hoch wirksam waren.

Sicherungsgeschäfte, die die strengen Kriterien für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen erfüllen, werden bei diesen Cashflow Hedges wie folgt bilanziert: Der effektive Teil des Gewinns oder Verlustes aus einem Sicherungsinstrument wird direkt im Eigenkapital erfasst, während der ineffektive Teil sofort erfolgswirksam erfasst wird. Die im Eigenkapital erfassten Beträge werden in der Periode in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht, in der die abgesicherte Transaktion das Periodenergebnis beeinflusst.

2.18. Anwendung von neuen IFRS-Standards und -Interpretationen

Der Konzern hat im Geschäftsjahr die nachfolgend aufgelisteten neuen und überarbeiteten IFRS-Standards und Interpretationen zu beachten:

IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung: Ausübungsbedingungen und Annullierungen, trat am I. Januar 2009 in Kraft
IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse
IFRS 7 Finanzinstrumente
IFRS 8 Geschäftssegmente
IAS 1 Darstellung des Abschlusses
IAS 23 Fremdkapitalkosten
IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung und IAS 1 Darstellung des Abschlusses: Kündbare Finanzinstrumente und bei Liquidation entstehende Verpflichtungen
IFRIC 12 Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen
IFRIC 13 Kundenbindungsprogramme
IFRIC 15 Vereinbarungen über die Errichtung von Immobilien
IFRIC 16 Absicherungen einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb
Verbesserungen zu IFRS

Sofern aus der Anwendung eines Standards oder einer Interpretation wesentliche Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns resultieren, werden diese Auswirkungen nachfolgend näher erläutert.

IFRS 7 – Finanzinstrumente

Der geänderte Standard sieht zusätzliche Angaben über die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte und das Liquiditätsrisiko vor. Die Änderung verlangt eine quantitative Analyse der Ermittlung von beizulegenden Zeitwerten auf Grundlage einer dreistufigen Hierarchie für jede Klasse von Finanzinstrumenten, die zum beizulegenden Zeitwert erfasst werden. Zusätzlich ist nun bei Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert der Stufe 3 eine Überleitung von Anfangs- auf Endsaldo vorgeschrieben sowie Angabe wesentlicher Umgliederungen zwischen den Stufen 1 und 2 der Ermittlungshierarchie. Mit der Änderung werden ferner die Anforderungen für Angaben von Liquiditätsrisiken in Bezug auf Geschäftsvorfälle, die sich auf Derivate beziehen, und von für Zwecke des Liquiditätsmanagements eingesetzten Vermögenswerten klargestellt. Die Auswirkungen aus der Anwendung dieses Standards werden in Anhangsangabe 6.6 dargestellt.

IFRS 8 - Geschäftssegmente

IFRS 8 verlangt die Angabe von Informationen über die Geschäftssegmente eines Unternehmens und ersetzt die Verpflichtung, primäre (Geschäftssegmente) und sekundäre (geographische Segmente) Segmentberichtsformate für ein Unternehmen zu bestimmen. IFRS 8 folgt dem sogenannten Management-Ansatz, wonach sich die Segmentberichterstattung allein nach Finanzinformationen richtet, die von den Entscheidungsträgern des Unternehmens zur internen Steuerung des Unternehmens verwendet werden. Bestimmend dabei sind die interne Berichts- und Organisationsstruktur sowie solche Finanzgrößen, die zur Entscheidungsfindung über die Allokation von Ressourcen und die Bewertung der Ertragskraft herangezogen werden.

Die Segmentunterteilung des Konzerns nach IFRS 8 stimmt mit der Unterteilung nach IAS 14 überein.

IAS 1 – Darstellung des Abschlusses

Der überarbeitete Standard verlangt separate Darstellungen für Eigenkapitalveränderungen, die aus Transaktionen mit den Anteilseignern in ihrer Eigenschaft als Anteilseigner entstehen, und anderen Eigenkapitalveränderungen. Die Eigenkapitalveränderungsrechnung umfasst folglich lediglich Details zu Geschäftsvorfällen mit Anteilseignern, während andere Eigenkapitalveränderungen in Summe in Foren einer Überleitung für einzelne Eigenkapitalbestandteile gezeigt werden. Zudem führt der Standard eine Gesamtergebnisrechnung ein, in der sämtliche in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Ertrags- und Aufwandsposten sowie alle erfolgsneutral im Eigenkapital erfassten Ergebnisbestandteile entweder in einer einzigen Aufstellung oder in zwei miteinander verbundenen Aufstellungen dargestellt werden. Der Konzern hat entschieden, eine einzige Aufstellung vorzulegen. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird künftig als Gesamtergebnisrechnung bezeichnet und um den Bestandteil „Erfolgsneutrale Bestandteile der Gesamtergebnisrechnung" erweitert. Die Darstellung der Vergleichsperiode wurde entsprechend dargestellt.

Verbesserungen zu IFRS

Das IASB veröffentlichte im Mai 2008 und April 2009 zwei Sammelstandards zur Änderung verschiedener IFRS Standards mit dem primären Ziel, Inkonsistenzen zu beseitigen und Formulierungen klarzustellen. Die Sammelstandards sehen für jeden geänderten IFRS eine eigene Übergangsregelung vor. Die Anwendung bestimmter Neuregelungen führte zwar zur Änderung der Rechnungslegungsmethoden, ergab jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Das IASB und das IFRIC haben darüber hinaus nachfolgend aufgelistete Standards und Interpretationen veröffentlicht, die im Geschäftsjahr 2009 noch nicht verpflichtend anzuwenden waren und von der Gesellschaft noch nicht vorzeitig angewendet wurden.

Bereits im Rahmen des Komitologieverfahrens in das EU-Recht übernommen:

IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse, trat am I. Juli 2009 in Kraft
IAS 27 Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS, trat am 1. Juli 2009 in Kraft
Änderung IAS 32 Klassifizierung von Bezugsrechten, trat am 1. Februar 2010 in Kraft
IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung: Geeignete Grundgeschäfte, trat am 1. Juli 2009 in Kraft
IFRS 1 Erstmalige Anwendung IFRS (überarbeitet 2008), trat am Juli 2009 in Kraft
IFRIC 9 Neubeurteilung eingebetteter Derivate und IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung, erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem 30. Juni 2009 beginnen
IFRIC 17 Sachdividenden an Eigentümer, erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem 30. Juni 2009 beginnen
IFRIC 18 Übertragung von Vermögensgegenständen durch einen Kunden, erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem 30. Juni 2009 beginnen
IFRS 2 Beurteilung konzerninterner anteilsbasierter Vergütungen mit Barausgleich

Sofern aus der Anwendung eines Standards oder einer Interpretation wesentliche Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns resultieren, werden diese Auswirkungen nachfolgend näher erläutert.

IFRS 3 – Unternehmenszusammenschlüsse

Der geänderte Standard IFRS 3 wurde im Januar 2008 veröffentlicht und ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen. Der Standard wurde im Rahmen des Konvergenzprojekts von IASB und FASB einer umfassenden Überarbeitung unterzogen. Die wesentlichen Änderungen betreffen insbesondere die Einführung eines Wahlrechts bei der Bewertung von Minderheitsanteilen zwischen der Erfassung mit dem anteiligen identifizierbaren Nettovermögen (sogenannte Purchased-Goodwill-Methode) und der sogenannten Full-Goodwill-Methode, wonach der gesamte, auch auf die Minderheitsgesellschafter entfallende Teil des Geschäfts- oder Firmenwerts des erworbenen Unternehmens zu erfassen ist. Weiterhin sind die erfolgswirksame Neubewertung bereits bestehender Beteiligungsanteile bei erstmaliger Erlangung der Beherrschung (sukzessiver Unternehmenserwerb), die zwingende Berücksichtigung einer Gegenleistung, die an das Eintreten künftiger Ereignisse geknüpft ist, zum Erwerbszeitpunkt sowie die ergebniswirksame Behandlung von Transaktionskosten hervorzuheben. Die Übergangsbestimmungen sehen eine prospektive Anwendung der Neuregelung vor. Für Vermögenswerte und Schulden, die aus Unternehmenszusammenschlüssen vor der erstmaligen Anwendung des neuen Standards resultieren, ergeben sich keine Änderungen.

IAS 27 - Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS

Der geänderte Standard IAS 27 wurde im Januar 2008 veröffentlicht. Die vorgenommenen Änderungen sind erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem I. Juli 2009 beginnen. Die Änderungen resultieren aus dem gemeinsamen Projekt von IAS und FASS zur Überarbeitung von für Unternehmenszusammenschlüsse geltenden Bilanzierungsvorschriften. Die Änderungen betreffen primär die Bilanzierung von Anteilen ohne Beherrschungscharakter (Minderheitsanteile), die künftig in voller Höhe an den Verlusten des Konzerns beteiligt werden, und von Transaktionen, die zum Beherrschungsverlust bei einem Tochterunternehmen führen und deren Auswirkungen erfolgswirksam zu behandeln sind. Auswirkungen von Anteilsveräußerungen, die nicht zum Verlust der Beherrschung führen, sind demgegenüber erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen. Die Übergangsbestimmungen. die grundsätzlich eine retrospektive Anwendung vorgenommener Änderungen fordern, sehen für oben aufgelistete Sachverhalte eine prospektive Anwendung vor. Für Vermögenswerte und Schulden, die aus solchen Transaktionen vor dem Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung des neuen Standards resultieren, ergeben sich daher keine Änderungen.

Da im Geschäftsjahr der erstmaligen Anwendung im Konzern weder mit den genannten Transaktionen noch einem negativen Betrag bei den Minderheitsanteilen zu rechnen ist, ergeben sich aus der Anwendung dieses Standards voraussichtlich keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Die noch nicht im Rahmen des Komitologieverfahrens in das EU-Recht übernommenen Regelungen der Änderung von IFRS 1 „Weitere Ausnahmeregelungen für IFRS-Erstanwender", IFRS 9 „Finanzinstrumente", Änderung von IFRS 1 „Begrenzte Ausnahmen für IFRS-Erstanwender von Vergleichsangaben nach IFRS 7". IAS 24 „Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen", Änderungen von IFRIC 14 „Vorauszahlungen aus Mindestdotierungsverpflichtungen" und IFRIC 19 „Auflösung finanzieller Verbindlichkeiten mit Eigenkapitalinstrumenten" werden für den Konzernabschluss der Gesellschaft voraussichtlich keine wesentlichen Änderungen mit sich bringen.

3. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

3.1. Immaterielle Vermögenswerte

Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:

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Software Bierlieferungsrechte Summe
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Anschaffungskosten am 1.1.2008 237 2.387 2.624
Zugänge 10 26 36
Abgänge 0 10 10
Anschaffungskosten am 31.12.2008 247 2.403 2.650
Zugänge 14 0 14
Abgänge 0 83 83
Anschaffungskosten am 31.12.2009 261 2.320 2.581
Abschreibungen am 1.1.2008 67 1.739 1.806
Abschreibungen Geschäftsjahr 2008 30 50 80
Abgänge 0 8 8
Abschreibungen am 31.12.2008 97 1.781 1.878
Abschreibungen Geschäftsjahr 2009 33 75 108
Abgänge 0 7 7
Abschreibungen am 31.12.2009 130 1.849 1.979
Buchwerte am 31.12.2008 150 622 772
Buchwerte am 31.12.2009 131 471 602

Zum Bilanzstichtag bestanden ebenso wie im Vorjahr keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb immaterieller Vermögenswerte.

Die Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.

3.2. Sachanlagen

Die Entwicklung des Sachanlagevermögens stellt sich wie folgt dar:

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Grundstücke und Gebäude

TEUR
Techn. Anlagen und Maschinen

TEUR
Andere Anliegen, Betr.- u. Gesch. ausst.

TEUR
Gel. Anzahlungen u. Anlagen i. Bau

TEUR
Summe

TEUR
Anschaffungskosten am 1.1.2008 19.245 16.724 18.579 146 54.694
Zugänge 0 19 1.237 57 1.313
Abgänge -103 0 200 0 97
Umbuchungen 0 146 0 -146 0
Anschaffungskosten am 31.12.2008 19.142 16.889 19.616 57 55.704
Zugange 7 43 1.148 5 1.203
Abgänge 123 0 31 0 154
Umbuchungen 0 57 0 -57 0
Anschaffungskosten am 31.12.2009 19.026 16.989 20.733 5 56.753
Abschreibungen am 1.1.2008 16.581 14.413 16.878 0 38.234
Abschreibungen Geschäftsjahr 2008 118 207 607 0 932
Abgänge 0 0 195 0 195
Wertminderungsaufwand 1.006 958 1.016 0 2.980
Abschreibungen am 31.12.2008 17.705 15.578 18.306 0 51.589
Abschreibungen Geschäftsjahr 2009 200 231 540 0 971
Abgänge 123 0 25 0 148
Abschreibungen am 31.12.2009 17.782 15.809 18.821 0 52.412
Buchwerte am 31.12.2008 1.437 1.311 1.310 57 4.115
Buchwerte am 31.12.2009 1.244 1.180 1.912 5 4.341

Wertminderungen von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten

Die Bestimmung potenzieller Wertminderungsrisiken im Anlagevermögen der PARK & Bellheimer-Gruppe erfolgt auf Basis der zugehörigen zahlungsmittelgenerierenden Einheit. Die PARK & Bellheimer-Gruppe umfasst derzeit ausschließlich die zahlungsmittelgenerierende Einheit "Herstellung und Vertrieb von Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken". Im Vorjahr wurde aufgrund einer verschlechterten Ertragslage dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit sowie reduzierter Planerwartungen für die Zukunft ein quantitativer Wertminderungstest durchgeführt. Da der beizulegende Zeitwert gemindert um die Veräußerungskosten den Nutzungswert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit übersteigt, wurde der beizulegende Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten als erzielbarer Betrag mit dem Buchwert des Anlagevermögens der zahlungsmittelgenerierenden Einheit verglichen. Der beizulegende Zeitwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wurde aus aktuellen Kapitalmarkttransaktionen abgeleitet; erforderliche Veräußerungskosten wurden mit 5 Prozent des beizulegenden Zeitwerts berücksichtigt. Hieraus ergab sich ein Wertberichtigungsbedarf nach IAS 36 im Anlagevermögen der PARK & Bellheimer KG in Höhe von TEUR 2.980.

Diese Wertminderungsaufwendungen sind im Vorjahr in der Gesamtergebnisrechnung im Posten „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen" enthalten.

Im laufenden Geschäftsjahr ergaben sich weder aufgrund signifikant veränderter Zeitwerte noch aufgrund höherer Nutzungswerte Änderungen in dieser Einschätzung.

Zum Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb von Sachanlagen.

3.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Stand 1. Januar 874 1.623
Nettoverlust/-gewinn aus der Anpassung auf den beizulegenden Zeitwert 4 -749
Stand 31. Dezember 878 874

Bei den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien handelt es sich um:

eine stillgelegte Betriebsstätte in Zweibrücken mit einer Grundstücksfläche von 33.685 qm,
eine vermietete Brauereigaststätte mit einer Grundstücksfläche von 1.710 qm,
zwei Wohnhäuser, davon ein Wohnhaus mit Gaststätte, mit einer Grundstücksfläche von zusammen 2.725 qm
sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen von 16.604 qm.

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden mit dem beizulegenden Zeitwert zum jeweiligen Bilanzstichtag angesetzt. Dabei erfolgte die Bewertung zu den Stichtagen 31. Dezember 2008 und 31. Dezember 2009 zum Zeitwert auf der Grundlage eigener Berechnungen der Immobilienabteilung.

Die Bestimmung der Zeitwerte zu den jeweiligen Bilanzstichtagen erfolgte anhand des Ertragswertverfahrens, indem mittels vertraglich vereinbarter Mieten, am Standort erzielbarer Marktmieten, der Schätzung der Restnutzungsdauer der Immobilien und unter Berücksichtigung eines risikoadäquaten Marktzinssatzes eine Abzinsung der zukünftig zu erzielenden Mieteinnahmen aus den bewerteten Immobilien auf den Bilanzstichtag zur Bestimmung des Ertragswerts vorgenommen wurde. Dabei erfolgte die Bestimmung der Bewertungsparameter weitestgehend auf beobachtbaren und vergleichbaren Marktdaten. Die zum 31. Dezember 2009 bilanzierten als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien wurden durch die verantwortlichen Mitarbeiter der Gesellschaft selbst anhand von fundierten Ertragswertmethoden, anhand von Bodenrichtwertauskünften oder anhand von aktuellen Marktpreisen bewertet.

In den verwandten Parametern (z. B. Mieterträge und Diskontierungszinssätze) sind Ermessensspielräume enthalten, die bei anderer Einschätzung zu abweichenden beizulegenden Zeitwerten führen können.

Die aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erzielten Erträge und Aufwendungen stellen sich für die Geschäftsjahre 2009 und 2008 wie folgt dar:

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2009

TEUR
2008

TEUR
Mieteinnahmen 88 82
Betriebliche Aufwendungen (inklusive Instandhaltungskosten). die den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien direkt zugerechnet werden können, mit denen im Geschäftsjahr Mieteinnahmen erzielt wurden 48 44
40 38

Zum Geschäftsjahresende bestehen auf mehreren als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien Grundschulden in Höhe des valutierenden Darlehensbetrages von TEUR 2.100, zu denen unter anderen als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. die mit einem Marktwert von TEUR 722 zum Bilanzstichtag bewertet wurden, zählen. Darüber hinaus sind mit Ausnahme eines Objektes alle als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien mit Grundpfandrechten für Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen besichert.

3.4. Andere finanzielle Vermögenswerte

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Sonstige Ausleihungen 2.978 3.121
Beteiligungen 0 5
2.978 3.126

Die sonstigen Ausleihungen betreffen überwiegend Finanzierungsleistungen für Absatzstätten.

Die ausgewiesenen Ausleihungen zum Bilanzstichtag haben zu den ausgewiesenen Zeitpunkten folgende Überfälligkeiten:

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Bruttowert der sonstigen Ausleihungen von Wertberichtigungen abzgl. einzelwertberichtigte Ausleihungen zum Abschlussstichtag nicht wertgeminderte Ausleihungen davon: zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig
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TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
31.12.2009 3.864 -1.179 2.685 2.685
31.12.2008 4.232 -1.405 2.827 2.757

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davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert

und in den folgenden Zeitbändern überfällig
überfällig 1 bis 30 Tage überfällig 31 bis 60 Tage überfällig 61 bis 90 Tage überfällig 91 bis 180 Tage überfällig über 180 Tage
--- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
31.12.2009 0 0 0 0 0
31.12.2008 0 1 32 0 37

Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestandes der Ausleihungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

Insbesondere im Rahmen der Vergabe von Kundendarlehen hat das Unternehmen Sicherheiten in Form von Grundschulden, Sicherungsübereignungen und anderen Vermögenswerten erhalten. Darüber hinaus bestehen Eigentumsvorbehaltsklauseln. Weitere wesentliche, das Ausfallrisiko mindernde Vereinbarungen existieren nicht. Im Berichtsjahr hat die PARK & Bellheimer-Gruppe keine nennenswerten Sicherungsinventarien erworben. Das Vertriebs- und Gaststätteninventar wird im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit weiterveräußert oder gegen Bierbezugsverpflichtungen verliehen.

Die Wertberichtigungen auf sonstige Ausleihungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2009

TEUR
2008

TEUR
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 1.111 1.430
Zuführungen 182 249
Verbrauch -113 -196
Auflösungen -294 -372
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 886 1.111

Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:

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2009

TEUR
2008

TEUR
Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen -168 -249
Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen -14 -38
Summe Aufwendungen -182 -287
Zinserträge Ausleihungen 33 27
Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen 294 372
Erträge aus dem Eingang auf ausgebuchte Forderungen 24 109
Summe Erträge 351 508
Nettogewinn Ausleihungen 169 221

3.5. Vorräte

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (bewertet zu Anschaffungskosten) 1.574 1.156
Unfertige Erzeugnisse (bewertet zu Herstellungskosten) 292 285
Fertige Erzeugnisse und Waren (bewertet zum Nettoveräußerungswert) 610 585
Summe der Vorräte (bewertet zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs-/Herstellungskosten und dem Nettoveräußerungswert 2.476 2.026

3.6. Sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.451 1.504
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 763 780
2.214 2.284

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.451 1.504

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten neben Forderungen aus Getränkelieferungen auch Miet- und Pachtforderungen.

Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zum 31. Dezember 2009 wie auch zum 31. Dezember 2008 in voller Höhe innerhalb eines Jahres fällig. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wie folgt aufgegliedert:

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Bruttowert der Forderungen vor Wertberichtigung abzgl. einzelwertberichtigte Forderungen zum Abschlussstichtag nicht wertgeminderte Forderungen davon: nun Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig
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TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
31.12.2009 1.601 -339 1.262 835
31.12.2008 1.759 -714 1.045 647

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davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert

und in den folgenden Zeitbändern überfällig:
weniger als 30 Tage zwischen 31 und 60 Tagen zwischen 61 und 90 Tagen zwischen 91 und 180 Tagen mehr als 180 Tage
--- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
31.12.2009 383 18 0 0 26
31.12.2008 305 70 0 23 0

Den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stehen Rückvergütungsansprüche der Kunden gegenüber. Hierzu verweisen wir auf die in Abschnitt 3.11 „Sonstige Rückstellungen" getroffenen Angaben.

Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

Den wahrscheinlich eintretenden Forderungsausfällen wurde zum 31. Dezember 2009 mit Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 150 (31. Dezember 2008: TEUR 255) Rechnung getragen.

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2009

TEUR
2008

TEUR
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 255 363
Zuführungen 36 113
Verbrauch -65 -140
Auflösungen -76 -81
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 150 255

Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:

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2009

TEUR
2008

TEUR
Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen -36 -113
Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen -34 0
Summe Aufwendungen -70 -113
Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen 76 81
Erträge aus dem Eingang auf ausgebuchte Forderungen 24 2
Summe Erträge 100 83
Nettogewinn/-verlust Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30 -30

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Forderungen Ausgleichsbetrag Mindermengen 150 127
Pfandforderungen Handelsware 146 123
Vergütungsvorauszahlungen 144 117
Debitorische Kreditoren 79 119
Kurzfristige Ausleihungen 60 0
Zinsforderungen auf Ausleihungen 25 24
Steuererstattungsansprüche 15 202
Übrige 144 68
763 780

Bei den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden zum 31. Dezember 2009 Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 141 (31. Dezember 2008: TEUR 153) angesetzt.

Die Wertberichtigungen auf die sonstigen Forderungen und Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt:

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2009

TEUR
2008

TEUR
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 153 118
Zuführungen 60 90
Verbrauch -36 -16
Auflösungen -36 -39
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 141 153

3.7. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Die Zahlungsmittel bestehen überwiegend aus Guthaben bei Kreditinstituten.

3.8. Grundkapital und Kapitalrücklage

Das Grundkapital beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert EUR 5.000.000,00 und ist eingeteilt in 5.000.000 Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien), die voll eingezahlt: wurden und auf den Inhaber lauten. Die nach 5 Abs. 3 der Satzung bestehende zeitlich befristete Ermächtigung zur Erhöhung des Grundkapitals (genehmigtes Kapital) wurde mit Hauptversammlungsbeschluss vom 17. Dezember 2009 gestrichen. Der Vorstand war hiernach ermächtigt. das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 11. August 2009 gegen Bareinlage durch Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien um bis zu EUR 2.500.000 zu erhöhen.

Die Kapitalrücklage resultiert aus nicht eingetretenen Verlusten in Höhe von TEUR 1.198 im Rahmen der Kapitalherabsetzung vom 12. August 2004, die gemäß 232 AktG in die Kapitalrücklage einzustellen sind.

Die Gesellschaft hat während des Geschäftsjahres keine Dividende vorgeschlagen, beschlossen oder ausgeschüttet.

3.9. Ergebnis je Aktie

Bei der Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien geteilt. Bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis (nach Abzug der Zinsen auf die wandelbaren, nicht kumulierenden rückzahlbaren Vorzugsaktien) durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien zuzüglich der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Stammaktien, welche nach der Umwandlung aller potenziellen Stammaktien mit Verwässerungseffekten in Stammaktien ausgegeben würden, geteilt. Da es bei der PARK & Bellheimer AG keine potenziellen Stammaktien gibt, ist das unverwässerte und verwässerte Ergebnis gleich.

Die folgende Tabelle enthält die bei der Berechnung der unverwässerten und verwässerten Ergebnisse je Aktie zugrunde gelegten Beträge:

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2009

TEUR
2008

TEUR
Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis 289 -3.727

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Stück in Tausend Stück in Tausend
Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien zur Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie 5.000 5.000

In der Zeit zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen der Gesellschaft mit Stammaktien oder potenziellen Stammaktien stattgefunden.

3.10. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Rückstellungen für Pensionen enthalten die Zusagen für die betriebliche Altersversorgung ausgewählter anspruchsberechtigter Personen oder deren Hinterbliebener aufgrund einzelvertraglicher Versorgungszusagen. Die begünstigten Personen haben in der Regel Anspruch auf eine von der Betriebszugehörigkeit abhängige Altersrente bei Erreichen des Ruhestandsalters von 60 Jahren. Sonstige Leistungen werden nach Beendigung der Arbeitsverhältnisse nicht gewährt.

Die bis zum 31. August 2003 bestehenden unverfallbaren Versorgungsanwartschaften und -verpflichtungen wurden vom Pensions-Sicherungs-Verein aufgrund der Insolvenz der Gesellschaft übernommen. Damit verblieben im Konzern die Pensionsanwartschaften aktiver Mitarbeiter. die zum 31. August 2003 die Unverfallbarkeitsfristen noch nicht erfüllt hatten. sowie die ab dem 31. August 2003 entstehenden Pensionsanwartschaften aktiver Mitarbeiter, deren unverfallbare Anwartschaften bis zum 31. August 2003 vom Pensions-Sicherungs-Verein übernommen wurden.

Der Bewertung liegen die Generationstafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie nachfolgend dokumentierte Rechnungsparameter zu Grunde:

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Angaben in % 2009 2008
Rechnungszinsfuß 5,75 5,93
Erwartete Rentenentwicklung 1,50 1,50

Da es sich bei den Rentenzusagen durchweg um Festbetragszusagen handelt, wurden Anwartschaftssteigerungen bei der Ermittlung der Pensionsrückstellungen nicht berücksichtigt.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden unter Anwendung der 10%-Korridorregel nicht erfolgswirksam berücksichtigt. soweit sie für alle Pensionsberechtigten des jeweiligen Pensionsplans 10 Prozent des Barwerts der leistungsorientierten Versorgungsverpflichtung des jeweiligen Pensionsplans (Defined Benefit Obligation) nicht übersteigen. Der den Korridor übersteigende Betrag wird über die durchschnittliche Restdienstzeit der aktiven Mitarbeiter des jeweiligen Pensionsplans ergebniswirksam verteilt. Bilanzielle Verpflichtungen, die Entwicklung des Anwartschaftsbarwertes und der Pensionsaufwand stellen sich wie folgt dar:

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Angaben in TEUR Verpflichtungen aus unmittelbaren Versorgungszusagen
31.12.2009 31.12.2008 31.12.2007
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Bilanzielle Verpflichtung:
Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen (DBO) 296 378 369
Nicht berücksichtigte versicherungsmathematische Gewinne 62 66 58
In der Bilanz ausgewiesene Rückstellung 358 444 427
Angaben in TEUR Verpflichtungen aus unmittelbaren Versorgungszusagen
31.12.2009 31.12.2008 31.12.2007
Leistungsorientierte Verpflichtung 296 378 369
Unterdeckung 296 378 369
Erfahrungsbedingte Anpassung der Planschulden 2 21 44

Der Anwartschaftsbarwert aus Versorgungszusagen in Höhe von TEUR 296 (Vorjahr: TEUR. 378) betrifft unverfallbare Versorgungszusagen.

Der Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt für die im Geschäftsjahr erworbenen Versorgungsansprüche (Service Costs), den nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand (Past Service Costs) sowie für die Zinskomponente im „Personalaufwand".

Der im Berichtsjahr im Personalaufwand erfasste Versorgungsaufwand gliedert sich wie folgt:

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2009

TEUR
2008

TEUR
Laufender Dienstzeitaufwand 10 10
Zinsaufwand 22 20
Versorgungsaufwand 32 30

Die Barwerte der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen haben sich im Verlauf des Jahres wie folgt entwickelt:

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Stand am 1. Januar 378 369
Versorgungsaufwand 32 30
versicherungsmathematische Gewinne -2 -21
Gewinn aus Plankürzungen -112 0
Stand am 31. Dezember 296 378

3.11. Sonstige Rückstellungen

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen im Geschäftsjahr 2009 stellt sich wie folgt dar:

Rückstellungsspiegel für das Geschäftsjahr 2009

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Stand am 01.01.2009 Inanspruchnahme Zuführungen Auflösungen Stand am 31.12.2009
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Personalrückstellungen 47 0 1 0 48
Summe langfristige Rückstellungen 47 0 1 0 48
Pfandrückstellungen 1.353 1.153 1.304 200 1.304
Restrukturierung 348 348 1.300 0 1.300
Bodensanierung 274 5 0 1 268
Pacht- u. Prozessrisiken 60 0 0 0 60
Personalrückstellungen 23 17 6 0 12
Sonstige 746 246 74 0 74
Summe kurzfristige Rückstellungen 2.304 1.769 2.684 201 3.018
Summe Rückstellungen 2.351 1.769 2.685 201 3.066
Rückstellungsspiegel für das Geschäftsjahr 2008
Stand am 01.01.2008 Inanspruchnahme Zuführungen Auflösungen Stand am 31.12.2008
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Personalrückstellungen 51 0 0 4 47
Summe langfristige Rückstellungen 51 0 0 4 47
Pfandrückstellungen 1.307 1.247 1.353 60 1.353
Abfindungen 425 77 0 0 348
Bodensanierung 281 6 0 1 274
Kundenrückvergütungen 218 218 189 0 189
Pacht- u. Prozessrisiken 55 0 5 0 60
Personalrückstellungen 15 8 23 7 23
Sonstige Risiken 65 0 0 59 6
Sonstige 0 0 51 0 51
Summe kurzfristige Rückstellungen 2.366 1.556 1.621 127 2.304
Summe Rückstellungen 2.417 1.556 1.621 131 2.351

Die Pfandrückstellungen beinhalten das zum Bilanzstichtag absehbare Risiko zukünftiger Zahlungen aus am Abschlussstichtag bestehenden Pfandverpflichtungen. Die Höhe der Rückstellungen wurde anhand von Absatzstatistiken für eigenes Mehrweggebinde entsprechend dem Pfandwert und den zugrunde liegenden Umlaufgeschwindigkeiten ermittelt.

Die Rückstellung für Restrukturierung deckt überwiegend die Aufwendungen für einen beabsichtigten Mitarbeiterabbau sowie ungewisse Verbindlichkeiten aus Kündigungsschutzklagen sowie Abfindungen ab.

Die Rückstellung für Bodensanierung betrifft Kosten der Altlastenbeseitigung auf der ehemaligen Betriebstankstelle der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.

3.12. Finanzschulden

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
davon in 1 bis 5 Jahren fällig 1.400 1.400
davon nach 5 Jahren fällig 350 700
Summe langfristige Finanzschulden 1.750 2.100
Summe kurzfristige Finanzschulden 350 355
Summe Finanzschulden 2.100 2.455

In den Finanzschulden ist das folgende Bankdarlehen enthalten:

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Finanzierende Bank Bilanzierter Betrag in

TEUR
Tilgung p.a. in

TEUR
Effektiver Zinssatz Fälligkeit
31.12.2009 31.12.2008
Commerzbank
- Ratentilgungsdarlehen 2.100 2.450 350 EURIBOR

+ 1,0%
31.12.2015

Für dieses Ratentilgungsdarlehen ist eine vierteljährliche Verzinsung auf Basis des EURIBOR zuzüglich einer Marge von 1 Prozent vereinbart.

Dieses Darlehen ist über Grundschulden auf verschiedenen Grundstücken gesichert, deren Buchwerte inklusive der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien zum 31. Dezember 2009 TEUR 1.953 (Vorjahr: TEUR 1.760) beträgt.

Für das Ratentilgungsdarlehen der Commerzbank wurde im Dezember 2005 zur Absicherung des Zinsrisikos aus dem variablen Zinssatz eine Vereinbarung über einen Zinsswap abgeschlossen. Der Zinsswap hat zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 einen Zeitwert von TEUR -68 (Vorjahr: TEUR -34).

3.13. Sonstige Verbindlichkeiten

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Langfristige Leasingverbindlichkeiten 0 21
Langfristige sonstige Verbindlichkeiten 0 21
Kreditorische Debitoren 426 457
Weihnachtsgeld 398 0
Resturlaubsansprüche 272 234
Biersteuer 136 147
Kosten für Jahresabschluss 90 65
Lohnsteuer 92 54
Aufsichtsratsvergütungen 75 48
Überstunden- und Gleitzeitguthahen 54 57
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten 21 21
Sonstiges 185 150
Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten 1.699 1.233
Summe sonstige Verbindlichkeiten 1.699 1.254

Hinsichtlich der Leasingverbindlichkeiten verweisen wir auf unsere Erläuterungen im Abschnitt 3.16.

3.14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfassen den offenen Verpflichtungsumfang aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

3.15. Forderungen gegen verbundene Unternehmen/Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
2.656 3.036

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG), Mannheim. Die Forderungen resultieren aus dem laufenden Verrechnungs- und kurzfristigen Finanzverkehr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus Verpflichtungen gegenüber der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG), Mannheim.

Sie setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.754 4.130
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.032 854
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.786 4.984

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind im Wesentlichen mit Grundpfandrechten an den Grundstücken besichert.

Die Verringerung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ist neben vorgenommenen Tilgungen auf einen Forderungsverzicht der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG), Mannheim, in Höhe von TEUR 1.551 zurückzuführen. Es wird zudem auf die Erläuterungen im Abschnitt 4.2. „Sonstige betriebliche Erträge" verwiesen.

3.16. Sonstige finanzielle Verpflichtungen, Eventualforderungen und -verbindlichkeiten

Leasing

Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen und Mietkaufverträgen

Der Konzern hat zum 31.12.2009 noch für einen Gegenstand der Betriebs- und Geschäftsausstattung einen Finanzierungs-Leasingvertrag im Bestand.

Dieser in der Position „Betriebs- und Geschäftsausstattung" enthaltene Vermögensgegenstand hat zum Bilanzstichtag einen Buchwert in Höhe von TEUR 23.

Die vereinbarte Grundmietzeit der Finanzierungs-Leasingverträge im Vor- und Berichtsjahr beträgt 60 Monate.

Die künftigen Mindestzahlungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen und Mietverträgen können auf deren Barwert wie folgt übergeleitet werden:

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2009 2008
Mindestzahlungen Barwert der Mindestzahlungen Mindestzahlungen Barwert der Mindestzahlungen
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Innerhalb eines Jahres 22 21 72 22
Zwischen einem und fünf Jahre 0 0 22 21
44 43
abzüglich des Zinsaufwands aufgrund Abzinsung -1 - -3 -
21 21 41 43

Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhaltnissen

Konzern als Leasingnehmer

Der Konzern hat für verschiedene Kraftfahrzeuge Leasingverträge abgeschlossen. Die Leasingverträge haben eine durchschnittliche Laufzeit zwischen 3 und 5 Jahren und enthalten keine Verlängerungsoptionen.

Beim Operating-Leasing werden die Leasingraten in der Gewinn- und Verlustrechnung als sonstige betriebliche Aufwendungen erfasst.

Zum Bilanzstichtag bestehen folgende zukünftige Mindestleasingzahlungsverpflichtungen aufgrund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen:

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2009

TEUR
2008

TEUR
Innerhalb eines Jahres 72 94
Zwischen einem und fünf Jahre 43 56
115 150

Im Geschäftsjahr 2009 sind Zahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen in Höhe von TEUR 94 (Vorjahr: TEUR 115) als Aufwand erfasst.

Verpflichtungen aus Mietverträgen

Im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit unserer Branche bestehen finanzielle Verpflichtungen aus der Anpachtung von zwei Gaststätten.

Diese angepachteten Objekte werden an Betreiber vermietet und dienen dem Vertriebsweg Gastronomie zur Absatzsicherung.

Zum Bilanzstichtag bestehen nachfolgend ausgewiesene Vertragsverpflichtungen aus der Anpachtung von Gaststättenobjekten:

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Mietaufwendungen Mieterträge Mietaufwendungen Mieterträge
2009 2008
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Innerhalb eines Jahres 20 18 30 30
Zwischen einem und fünf Jahre 0 0 18 18
20 18 48 48

Im Geschäftsjahr sind Zahlungen aus Mietverhältnissen in Höhe von TEUR 33 (Vorjahr: TEUR 30) als Aufwand erfasst. Ferner hat der Konzern Zahlungen aus Untermietverhältnissen in Höhe von TEUR 28 (Vorjahr: TEUR 30) erfolgswirksam vereinnahmt.

Verpflichtungen aus Rohstoffkontrakten

Der Malz- und Hopfenbedarf des Brauereibetriebes wird über Lieferkontrakte gesichert.

Am Bilanzstichtag bestanden folgende Vertragsverpflichtungen:

Vertragsverpflichtungen aus Lieferungen:

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31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Innerhalb eines Jahres 1.144 1.955
Zwischen einem und fünf Jahre 84 167
1.228 2.122

4. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

4.1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Bier abzüglich Biersteuer 14.290 14.512
alkoholfreie Getränke 3.820 3.953
Sonstige Erlöse 379 393
18.489 18.858

Unter den sonstigen Erlösen im Konzern werden im Wesentlichen Mieterlöse sowie Erlöse aus Anfallerzeugnissen des Brauereibetriebes erfasst.

Nach geografisch bestimmten Märkten verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt:

Umsatzerlöse

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Inland 17.988 18.419
Ausland 501 439
18.489 18.858

4.2. Sonstige betriebliche Erträge

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Forderungsverzicht Eichbaum-Brauereien AG 1.551 0
Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten 294 372
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 326 131
Erträge aus Minderbezug 185 285
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen des Umlaufvermögens 112 120
Erträge aus dem Wiedereingang von abgeschriebenen Forderungen 74 111
Buchgewinne aus Anlagenabgängen 9 121
Übrige betriebliche Erträge 291 330
2.842 1.470

Aufgrund der Vereinbarung über einen Teilforderungsverzicht vom 30. Dezember 2009 mit der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG), Mannheim, verzichtete diese auf einen Teil ihrer Forderungen in Höhe von TEUR 1.551.

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden mit dem beizulegenden Zeitwert zum jeweiligen Bilanzstichtag angesetzt. Die Werterhöhungen bzw. Wertminderungen der Periode werden unter den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Es wird zudem auf die Erläuterungen im Abschnitt 3.3. „Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" verwiesen.

Die Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten erfassen ausschließlich die Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Ausleihungen.

Unter dem Posten „Übrige betriebliche Erträge" werden vor allem Erträge aus der Vermietung von Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung, aperiodische Erträge sowie Erträge aus verschiedenen anderen Leistungen zusammengefasst.

4.3. Materialaufwand

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 5.000 4.790
Aufwendungen für bezogene Leistungen 202 151
5.202 4.941

Die Position Aufwendungen für Roh-, Hilf- und Betriebsstoffe erfasst die Aufwendungen für sämtliche Braustoffe, die Betriebsstoffe für die Energieversorgung, die Aufwendungen für Abfüllmaterialien, für den Bezug von fremden Waren sowie die Aufwendungen für die Herstellung von Süßgetränken.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen enthalten Lohnverarbeitungen von Dritten und Aufwendungen für die Anmietung von Absatzstätten.

4.4. Personalaufwand

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Löhne und Gehälter 6.016 5.748
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 1.178 1.288
7.194 7.036

Der Arbeitgeberanteil zu der gesetzlichen Rentenversicherung betrug im Berichtsjahr TEUR 525 (Vorjahr: TEUR 554).

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter stellt sich wie folgt dar (Quartalsdurchschnitt):

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Berichtsjahr Vorjahr
Gewerbliche Arbeitnehmer 87 91
Angestellte 51 49
138 140
Auszubildende 4 7
142 147

4.5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenwerte und auf Sachanlagen

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Planmäßige Abschreibungen 1.079 1.012
Außerplanmäßige Abschreibungen 0 2.980
1.079 3.992

Bezüglich der sonstigen Wertminderungsaufwendungen des Vorjahres wird auf die Erläuterungen unter 3.2. „Sachanlagen" verwiesen.

4.6. Sonstige betriebliche Aufwendungen

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Vertriebskosten 2.015 2.174
Verwaltungskosten 1.041 1.418
Wartung und Instandhaltung 1.157 1.033
Restrukturierung 1.027 0
Aufwendungen für Inventar und Geschäftsausstattung 663 710
Sonstige Fremdleistungen 571 792
Aufwendungen für die Anpassungen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien auf den beizulegenden Zeitwert 0 749
Betriebsstoffe Fuhrpark 250 306
Sonstige Steuern 134 119
Abschreibungen Warenforderungen 133 203
Übrige 202 414
7.193 7.918

Die Rückstellung für Restrukturierung deckt überwiegend die Aufwendungen für einen beabsichtigten Mitarbeiterabbau sowie ungewisse Verbindlichkeiten aus Kündigungsschutzklagen sowie Abfindungen ab.

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden mit dem beizulegenden Zeitwert zum jeweiligen Bilanzstichtag angesetzt. Die Werterhöhungen bzw. Wertminderungen der Periode werden unter den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Es wird zudem auf die Erläuterungen im Abschnitt 3.3. „Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" verwiesen.

4.7. Finanzergebnis

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 48 34
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 204 253
Abschreibungen auf Finanzanlagen -187 -249
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -525 -461
-460 -423

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen ausschließlich Kundenausleihungen. Die Zinsaufwendungen enthalten hauptsächlich Aufwendungen für Darlehen.

4.8. Ertragsteuern

Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -schulden werden die im Geschäftsjahr 2009 gültigen Steuersätze zugrunde gelegt. Bei der Berechnung der latenten Steuern wird ein kombinierter Ertragsteuersatz für Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und Solidaritätszuschlag berücksichtigt. In Bezug auf die Gewerbeertragsteuer wurde ein gedichteter Hebesatz der Gemeinden für die beiden Produktionsstandorte in Beilheim und Pirmasens bestimmt. Der für die Bewertung der latenten Steuern zugrunde gelegte Steuersatz beläuft sich auf 28,7 Prozent.

Die laufenden Steuern enthalten periodenfremde Steueraufwendungen in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: Erträge von TEUR 1).

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Laufende Steuern
des Geschäftsjahres 0 0
aus Vorjahren 0 1
0 1
Latente Steuererträge (-)/-aufwendungen (+)
aus bilanzierten Veränderungen -68 55
aus Verlustvorträgen -9 -331
-77 -276
Steuerertrag in der Gewinn- und Verlustrechnung -77 -275

Die Überleitungsrechnung zwischen dem Ertragsteueraufwand und dem Produkt aus bilanziertem Periodenergebnis und dem anzuwendenden Steuersatz des Konzerns für das Geschäftsjahr 2009 und das Vorjahr setzt sich wie folgt zusammen:

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Angaben in TEUR 2009 2008
Jahresergebnis vor Ertragsteuern 211 -4.002
Erwarteter Steuerertrag 28,7% (Vorjahr 28,7%) 61 -1.149
Veränderungen der nicht aktivierten latenten Steuern auf temporäre Differenzen -855 855
Veränderungen der nicht aktivierten latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge 486 5
Nicht abzugsfähige Betriebsausgaben/Hinzurechnungen 17 15
Auswirkungen aus der Anwendung eines einheitlichen Gewerbesteuerhebesatzes 3 -2
Übrige 0 1
Ertragsteuerertrag zum effektiven Ertragsteuersatz in Höhe von 0,0% (Vorjahr 0,0%) -77 -275

Zum 31. Dezember 2009 bestehen innerhalb des Konzerns nicht aktivierte Körperschaftsteuerverlustvorträge in Höhe von TEUR. 364 (Vorjahr: TEUR 0) sowie nicht aktivierte gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 336 (Vorjahr: TEUR 446). Alle Verlustvorträge des Konzerns haben nach der aktuellen Steuergesetzgebung einen unbeschränkten Verlustvortragszeitraum.

Die PARK & Bellheimer-Gruppe hat keine latenten Steuern auf Verlustvorträge angesetzt, die höher als die Ergebniseffekte aus der Umkehrung bestehender zu versteuernder temporärer Differenzen sind.

Die latenten Steuern zum 31. Dezember 2009 und zum 31. Dezember 2008 haben sich aus temporären Unterschieden in den folgenden Bilanzpositionen abgeleitet:

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Angaben in TEUR Akt. latente Steuern Pas. latente Steuern Akt. latente Steuern Pas. latente Steuern
31.12.2009 31.12.2008
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 26 26
Grundstücke und Gebäude 46 25
Technische Anlagen und Maschinen 60 168
Betriebs- und Geschäftsausstattung 37 300
Sonstige Ausleihungen 16 16
Vorräte 96
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5 6
Pensionsrückstertungen 17 37
Sonstige Rückstellungen 73 20
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 102
Sonstige Verbindlichkeiten 28 12
Derivative Finanzinstrumente 20 10
nicht aktivierte latente Steuern aus temporären Differenzen 0 -855
Steuerliche Verlustvorträge -2 353
262 262 25 93
-262 -262 -225 -25
0 68

Eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern wurde nur vorgenommen, sofern es sich um die gleiche Steuerart und um den gleichen Steuerschuldner handelt.

5. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Der Vorstand der PARK & Bellheimer AG unterteilt den Konzern zur Steuerung und Organisation der Unternehmenstätigkeiten sowie als Grundlage für Investitionsentscheidungen in die Segmente Gastronomie, Lebensmittel- und Getränkefachgroßhandel und Sonstige.

Die Ermittlung der Segmentdaten für interne Reportingzwecke an Vorstand und Aufsichtsrat erfolgt auf Basis des EBIT nach den deutschen handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Die wesentlichen Unterschiede in den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zwischen der Segmentberichterstattung nach internem Reporting und dem IFRS-Konzernabschluss bestehen in folgenden Punkten:

Saldierung der Umsatzerlöse mit der Biersteuer
Bilanzierung von Finanzierungs-Leasingverhältnissen
Abweichungen bei Ansatz und Bewertung von Rückstellungen (insbesondere aus Restrukturierung)
Abweichende Ermittlung von Wertminderungsbedarfen für das Anlagevermögen
Keine Berücksichtigung von kalkulatorischen Kosten für Abschreibungen und Zinsen
Bilanzierung von latenten Steuern

Darüber hinaus werden für Zwecke der internen Berichterstattung die Finanzinformationen um bestimmte Einmaleffekte, die ihrem Vorkommen nach selten und für die Beurteilung der Ertragslage wesentlich sind, im „neutralen Ergebnis" bereinigt.

Das Segment Gastronomie bündelt die Vertriebsaktivitäten im Bereich der direkten und indirekt über Getränkefachgroßhändler belieferten Gastronomieobjekte sowie die im Heimdienst tätigen Kunden. Das Segment Lebensmittel- und Getränkefachgroßhandel umfasst die Vertriebsaktivitäten der mittelständisch orientierten Getränkefachgroßhändler sowie der Großformen des Lebensmittelhandels. Das Segment Sonstige erfasst im Wesentlichen die Auslandslieferungen sowie die Lieferungen an Konzerngesellschaften der Actris AG.

Die Segmenterlöse spiegeln den Umsatz der Segmente mit konzernexternen wider. Im Segmentergebnis sind keine konzerninternen Umsätze enthalten.

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BERICHTSJAHR Gastronomie

TEUR
Handel

TEUR
Sonstige

TEUR
Internes Reporting

TEUR
Eliminierung

Kalkulatorische Anpassungen

TEUR
Summe HGB

TEUR
Überleitung IFRS

TEUR
Summe

IFRS

TEUR
Segmenterlöse 11.314 7.643 1.082 20.039 0 20.039 -1.550 18.489
Saldo Segmentaufwendungen und -erträge 10.582 7.336 1.162 19.080 -1.498 17.582 -657 16.925
Planmäßige Abschreibungen 1.471 868 72 2.412 0 2.412 -1.333 1.079
EBIT -739 -561 -152 -1.453 1.498 45 440 485
./. Zinsergebnis -238 -35 -273
+ latente Steuern 0 77 77
Periodenergebnis -193 482 289
VORJAHR Gastronomie

TEUR
Handel

TEUR
Sonstige

TEUR
Internes Reporting Eliminierung

Kalkulatorische Anpassungen

TEUR
Summe HGB

TEUR
Überleitung IFRS

TEUR
Summe

IFRS

TEUR
Segmenterlöse 11.653 7.870 958 20.481 0 20.481 -1.623 18.858
Saldo Segmentaufwendungen und -erträge 11.232 7.763 1.118 20.113 -2.673 17.440 4.199 21.639
Planmäßige Abschreibungen 1.354 799 67 2.220 0 2.220 -1.208 1.012
EBIT -933 -692 -227 -1.852 2.673 821 -4.614 -3.793
./. Zinsergebnis -201 -8 -209
+ laufende Steuern -1 0 -1
+ latente Steuern 0 276 276
Periodenergebnis 619 -4.346 -3.727

Erläuterung der wesentlichen Überleitungsposten

Segmenterlöse

Die Abweichungen der Segmenterlöse zwischen Segmentberichterstattung und IFRS-Konzernabschluss betreffen den unterschiedlichen Ausweis der Biersteuer.

Segmentaufwendungen und -erträge

Bei den Segmentaufwendungen ergeben sich in der Überleitung IFRS im Wesentlichen Differenzen aus Wertminderungsaufwendungen, aus der Zuführung zur Restrukturierungsrückstellung nach IFRS, die handelsrechtlich bereits im Vorjahr erfasst war, sowie niedrigeren planmäßigen Abschreibungen in Folge des Ansatzes von Wertminderungsaufwendungen.

Latente Steuern

Der Ertrag aus latenten Steuern ergab sich aus der Veränderung der temporären Differenzen zwischen den IFRS-Bilanzansätzen und der Steuerbilanz in der Berichtsperiode.

Bezüglich der Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Bier, alkoholfreien Getränken und sonstigen Erlösen verweisen wir auf die Angaben unter 4.1.

6. SONSTIGE ANGABEN

6.1. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Die Erklärung nach § 161 AktG zur Beachtung des Deutschen Corporate Governance Kodex wurde durch den Vorstand und den Aufsichtsrat fristgerecht abgegeben und ist den Aktionären im Internetportal der PARK & Bellheimer AG (www.park-bellheimer.de) dauerhaft zugänglich.

6.2. Beziehungen zu nahestehenden Personen

Die Actris AG, Mannheim, hält zum Bilanzstichtag unmittelbar 81,29% der Anteile an der PARK & Bellheimer AG. Oberstes Mutterunternehmen des PARK & Bellheimer-Konzerns ist die ACTRIS Beteiligungs GmbH & Co. KG, Walldorf.

Konditionen der Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Verkäufe an und Käufe von sowie Dienstleistungen von bzw. für nahestehende Unternehmen und Personen erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Die zum Geschäfts-Jahresende bestehenden offenen Posten - mit Ausnahme der langfristigen Darlehen der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) - sind nicht besichert, unverzinslich und werden durch Barzahlung beglichen. Für Forderungen oder Schulden gegen nahestehende Unternehmen und Personen bestehen keinerlei Garantien. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2009 sowie zum 31. Dezember 2008 hat der Konzern keine Wertberichtigungen auf Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen gebildet. Die Notwendigkeit des Ansatzes einer Wertberichtigung wird jährlich überprüft, indem die Finanzlage des nahestehenden Unternehmens oder der Person und der Markt, in dem diese tätig sind, überprüft werden.

Vergütungen der Personen in Schlüsselpositionen des Managements

Schlüsselpositionen des Managements betreffen ausschließlich die Vorstandsmitglieder. Die Mitglieder des Vorstandes erhalten von der PARK & Bellheimer AG oder von deren Tochtergesellschaften keine Bezüge. Die Vergütung der Vorstandsmitglieder erfolgt über das Mutterunternehmen sowie ein verbundenes Unternehmen.

Transaktionen mit anderen nahestehenden Unternehmen und Personen

Verträge mit der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG), Mannheim

Im Rahmen des Insolvenzplanes vom 15. März 2004 haben sich verschiedene Banken unter der Führung der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG bereit erklärt, sämtliche bestehenden Forderungen im Rahmen eines Stundungs- und Rückführungsvertrages mit einem festgeschriebenen Zinssatz von 5,8% zu verzinsen. Dabei wird die Darlehensschuld in monatlich gleichbleibenden Beträgen bis zum 31. Dezember 2014 zurückgeführt.

Die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) hat zum 31. August 2005 auf Basis einer Call-Vereinbarung mit den Banken sämtliche Ansprüche der Poolbanken erworben. Die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) ist damit in alle Rechte und Pflichten der Stundungs- und Rückführungsvereinbarung zwischen den Poolbanken und der PARK & Bellheimer AG eingetreten.

Diese Darlehen valutierten zum 31. Dezember 2008 mit EUR 3.674.943,68 und wurden im Berichtsjahr um EUR 612.000,00 auf EUR 3.062.943,68 zurückgeführt. Insgesamt wurden von der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) hierfür im Geschäftsjahr 2009 EUR 196.877,76 (Vorjahr: EUR 232.373,76) Zinsen berechnet und mit Forderungen der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG aufgerechnet. Zudem verzichtete die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) Ende 2009 auf einen Teilbetrag in Höhe von EUR 775.500,00, sodass zum 31. Dezember 2009 die Restschuld aus dieser Vereinbarung EUR 2.287.443,68 beträgt.

Ebenfalls im Rahmen des Insolvenzplanes vom 15. März 2004 hat sich die Preusche Vermögens- und Verwaltungs GbR bereit erklärt, sämtliche bestehenden Forderungen mit 6,25% zu verzinsen. Dabei wird die Darlehensschuld in jährlich gleichen Beträgen bis zum 31. Dezember 2014 getilgt.

Die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) hat zum 31. Dezember 2005 sämtliche Ansprüche der Preusche Vermögens- und Verwaltungs GbR gegenüber der PARK & Bellheimer AG erworben.

Dieser Darlehensanspruch valutierte zum 31. Dezember 2008 mit EUR 1.280.530,32 und wurde im Berichtsjahr um EUR 213.420,00 auf EUR 1.067.110,32 zurückgeführt. Insgesamt wurden von der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) hierfür im Geschäftsjahr 2009 EUR 80.033,15 (Vorjahr: EUR 93.371,90) Zinsen berechnet und mit Forderungen der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG aufgerechnet. Zudem verzichtete die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) Ende 2009 auf einen Teilbetrag in Höhe von EUR 775.500,00, sodass zum 31. Dezember 2009 die Restschuld aus dieser Vereinbarung EUR 291.610,32 beträgt.

Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG unterhält mit der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) wechselseitige Lieferbeziehungen.

Im Berichtsjahr wurden von der PARK & Bellheimer GmbH & Co. KG an die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) geliefert:

Eigene Biere und als Handelsware bezogene Getränke mit einem Volumen von 1.459,73 hl und einem Auftragswert von EUR 49.576,00 sowie sonstige Handelswaren mit einem Auftragswert von EUR 700,00.

Von der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) wurden im Berichtsjahr an die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG geliefert:

Eigene Biere und als Handelsware bezogene Getränke mit einem Volumen von 3.129,69 hl und einem Auftragswert von EUR 181.038,35 sowie sonstige Handelswaren mit einem Auftragswert von EUR 9.180,97.
Im Lohnbrauverfahren hergestellte Biere mit einem Volumen von 450,00 hl und einem Auftragswert von EUR 6.579,00.

lm Bereich der Leistungsverrechnung wurden zwischen der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG und der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) folgende Rechtsgeschäfte getätigt.

Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG betreibt für ihren Geschäftsbereich und den der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) ein Call-Center für die Auftragsannahme. Hierfür wurden der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) im Geschäftsjahr 2009 anteilige Kosten in Höhe von EUR 45.262,39 in Rechnung gestellt.

Die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) nutzt für Auslandslieferungen die Marke „Bellheimer". Hierfür wurde von der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG im Berichtsjahr ein Lizenzentgelt in Höhe von EUR 17.107,20 erhoben.

Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG nutzt für eigene Produkte die Marke „Valentins Weizen". Hierfür wurde von der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) im Berichtsjahr ein Lizenzentgelt in Höhe von EUR 28.995,55 erhoben.

Die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) stellt der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG zentrale Verwaltungsfunktionen zur Verfügung. Hierfür wurde von der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) im Geschäftsjahr 2009 ein Betrag von EUR 149.901,00,-- in Rechnung gestellt. Darüber hinaus betreibt die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) für die Actris-Gruppe ein Rechenzentrum mit der Standardsoftware SAP R/3. Im Berichtsjahr wurden der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG für diese Leistungen EUR 108.822,00 berechnet.

Das sich aus dem Finanz- und Leistungsverkehr zwischen der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG und der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) ergebende Verrechnungskonto wird mit 5% verzinst. Das Verrechnungskonto weist zum 31. Dezember 2009 ein Guthaben der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG in Höhe von EUR 2.628.617,68 aus. Der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) wurden im Geschäftsjahr Zinsen in Höhe von EUR 168.843,11 berechnet.

In der Gastromatic Gesellschaft für Gaststättenausstattung mbH, Mannheim (im Folgenden Gastromatic GmbH), wurden die Bereiche Festabwicklung und Inventarvermietung sowie Inventarbeschaffung und Kundendienst für den Gastronomiebereich der Unternehmen PARK & Bellheimer GmbH & Co. KG und der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) gebündelt.

Im Geschäftsjahr 2009 wurden von der Gastromatic GmbH folgende Lieferungen und Leistungen bezogen:

Leistungen aus der Inventarüberlassung und der Abwicklung von Festveranstaltungen mit einem Auftragswert von EUR 426.702,86.
Kundendienstleistungen im Zusammenhang mit der Reparatur und Wartung von Schankanlagen in der Gastronomie mit einem Auftragswert von EUR 140.707,44.
Einkauf von Gegenständen der Absatzstättenausstattung mit einem Auftragswert von EUR 312.125.51.
Leistungen aus dem Bereich des Trademarketing mit einem Auftragswert von EUR 14.448.68.

Der Gastromatic GmbH wurde im Berichtsjahr von der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG für Lieferungen von sonstigen Handelswaren EUR 14.764.32, für Erbringung von Personaldienstleistungen EUR 26.420,68 sowie für die Weiterbelastung von Leasingkosten EUR 3.996,00 berechnet.

Der ODENWALD-QUELLE GmbH & Co. KG wurden von der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG Leasingkosten mit einem Wert von insgesamt EUR 11.201,83 weiterbelastet.

Sonstige Transaktionen mit nahestehenden Personen

Der Aufsichtsratsvorsitzende der PARK & Bellheimer AG, Herr Prof. Dr. Christof Hettich, ist Partner der Rechtsanwaltskanzlei Rittershaus, Mannheim. Die Kanzlei erbringt Beratungsdienstleistungen für die PARK & Bellheimer-Gruppe, die sich im Geschäftsjahr 2009 auf TEUR 51 (Vorjahr: TEUR 44) beliefen. Davon wird ein Posten in Höhe von TEUR 26 (Vorjahr: TEUR 20) zum Bilanzstichtag noch geschuldet.

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats

Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats zu entrichtenden Vergütungen für das Berichtsjahr belaufen sich im PARK & Bellheimer-Konzern auf EUR. 37.500.00 (Vorjahr: TEUR 38).

6.3. Mitteilungen nach § 21 WpHG

Die ACTRIS Beteiligungs GmbH & Co. KG, Bergheimer Str. 89/1, 69115 Heidelberg, teilte uns am 8. Oktober 2007 gem. § 21 Abs. I WpHG mit, dass der Stimmrechtsanteil der ACTRIS Beteiligungs GmbH & Co. KG an der PARK & Bellheimer AG, Zweibrücker Str. 4, 66953 Pirmasens, (WKN 690200 und ISIN DE 0006902000) am 4. Oktober 2007 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 50% und 75% überschritten hat und nun 81,29% beträgt (dies entspricht Stimmrechten aus 4.064.312 Stück Aktien von insgesamt 5.000.000 Stück Aktien). Die genannten Stimmrechte sind der ACTRIS Beteiligungs GmbH & Co. KG nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Sie werden von folgenden Dritten gehalten, deren zugerechneter Stimmrechtsanteil 75% oder mehr beträgt: Actris AG.

Die ACTRIS Beteiligungsverwaltung GmbH, Bergheimer Str. 89/1, 69115 Heidelberg, teilte uns am 8. Oktober 2007 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mit, dass der Stimmrechtsanteil der ACTRIS Beteiligungsverwaltung GmbH an der PARK & Bellheimer AG, Zweibrücker Str. 4, 66953 Pirmesens, (WKN 690200 und ISIN DE 0006902000) am 4. Oktober 2007 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 50% und 75% überschritten hat und nun 81,29% beträgt (dies entspricht Stimmrechten aus 4.064.312 Stück Aktien von insgesamt 5.000.000 Stück Aktien). Die genannten Stimmrechte sind der ACTRIS Beteiligungsverwaltung GmbH nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Sie werden von folgenden Dritten gehalten, deren zugerechneter Stimmrechtsanteil 75% oder mehr beträgt: Actris AG, Actris Beteiligungs GmbH & Co. KG.

Die RMN Rhein-Main-Neckar Holding GmbH, Heidelberg, hat uns mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Actris AG 93,91% beträgt.

Die RMN Beteiligungs GdbR Berthold Wipfler und Daniel Hopp, Walldorf, hat uns mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Actris AG 93,91% beträgt. Diese Stimmrechte sind ihr nach § 22 WpHG zuzurechnen.

Herr Berthold Wipfler, Karlsruhe, hat uns mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Actris AG 93,91% beträgt. Diese Stimmrechte sind ihm nach § 22 WpHG zuzurechnen.

Herr Dietmar Hopp, Walldorf, hat uns mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Actris AG 98,25% beträgt, davon sind ihm nach § 22 WpHG 62,89% zuzurechnen.

6.4. Honorare des Abschlussprüfers

Für den Abschlussprüfer wurden für das Berichtsjahr im PARK & Bellheimer-Konzern TEUR 75 (Vorjahr: TEUR 107) für Aufwendungen für die Abschlussprüfung erfasst.

6.5. Zielsetzungen und Methoden des Finanzrisikomanagements

Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen und Kontokorrentkredite, Finanzierungs-Leasingverhältnisse, Schulden aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Konzerns.

Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte wie zum Beispiel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Des Weiteren verfügt der Konzern auch über derivative Finanzinstrumente. Hierzu gehört ein Zinsswap. Zweck dieses Zinsswaps ist die Absicherung gegen Zinsrisiken, die aus der Finanzierung des Konzerns resultieren.

Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden.

Zinsrisiko

Das Risiko von Schwankungen der Marktzinssätze, dem der Konzern ausgesetzt ist, resultiert überwiegend aus den langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten mit einem variablen Zinssatz. Die Steuerung des Zinsaufwands des Konzerns erfolgt durch eine Kombination von festverzinslichem und variabel verzinslichem Fremdkapital. Zum Bilanzstichtag weist der Konzern ein Darlehen aus, das einem variablen Zinssatz unterliegt. Darüber hinaus bestehen ausschließlich festverzinsliche langfristige Darlehen. Zur Absicherung des Cashflow-Risikos hat der Konzern einen Zinsswap abgeschlossen. Zinssensitivitäten sind damit im Wesentlichen ausgeschlossen. Zinssatzänderungen von +/- 1 Prozent resultieren in Schwankungen des Zinsertrags bzw. des Zinsaufwands in Höhe von ca. +/- TEUR 20.

Währungsrisiko

Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.

Kreditrisiko

Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.

Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab. Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.

Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.

Rohstoffpreisrisiko

Für das Geschäftsjahr 2010 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.

Liquiditätsrisiko

Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.

Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten, Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.

Zum 31. Dezember 2008 und zum 31. Dezember 2009 weisen die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns nachfolgend dargestellte Fälligkeiten auf. Die Angaben erfolgen auf Basis der vertraglichen, nicht abgezinsten Zahlungen.

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Geschäftsjahr zum 31.12.2009 Fälligkeit
bis 1 Jahr 1 bis 2 Jahre 2 bis 3 Jahre 3 bis 4 Jahre 4 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Gesamt
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TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
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Finanzschulden 350 350 350 350 350 350 2.100
Zinsen auf Finanzschulden* 88 72 56 41 25 10 292
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.032 825 825 104 0 0 3.788
Zinsen auf Verbindlichkeiten verb. U. 150 102 61 26 0 0 339
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.615 0 0 0 0 0 1.615
Sonstige Verbindlichkeiten 1.699 0 3 0 0 0 1.699
Zinsen 1 0 0 0 0 0 1
Geschäftsjahr zum 31. 12.2008 Fälligkeit
bis 1 Jahr 1 bis 2 Jahre 2 bis 3 Jahre 3 bis 4 Jahre 4 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Gesamt
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Finanzschulden 355 350 350 350 350 700 2.455
Zinsen auf Finanzschulden* 103 88 72 56 41 35 395
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 954 825 825 825 825 830 4.984
Zinsen auf Verbindlichkeiten verb. U. 277 228 179 130 82 33 929
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.785 0 0 0 0 0 1.785
Sonstige Verbindlichkeiten 1.233 21 0 0 0 0 1.254
Zinsen 1 1 0 0 0 0 2

* unter Berücksichtigung des abgeschlossenen Zinsswaps

Kapitalsteuerung

Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.

6.6. Finanzinstrumente

Die nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2009 beziehungsweise zum 31. Dezember 2008.

Geschäftsjahr zum 31.12.2009

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Bewertung nach IAS 39
Bewertungskategorie nach IAS 39 Buchwert 31.12.2009

TEUR
fortgeführte Anschaffungskosten 31.12.2009

TEUR
Zeitwert 31.12.2009

TEUR
--- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lar 492 492
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen lar 1.451 1.451
Forderungen gegen verbundene Unternehmen lar 2.656 2.656
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte lar 710 710
Andere finanzielle Vermögenswerte
Ausleihungen lar 2.978 2.978
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden flac 2.100 2.100
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen flac 3.786 3.786
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen flac 1.615 1.615
Sonstige Verbindlichkeiten flac 1.699 1.678
Derivative Finanzinstrumente fvtpl 68 68
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite (lar..., Loans-and-Receivables) lar 8.287 8.287
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvtpl ... Financial Assets at Fair Value Through Profit or Loss) fvtpl 68 68
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac ... Financial liabilities Measured at amortised Cost) flac 9.200 9.179

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Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 31.12.2009

TEUR
beizulegender Zeitwert

TEUR
--- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 492
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.451
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.656
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 710
Andere finanzielle Vermögenswerte
Ausleihungen 2.978
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden 2.100
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.786
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.615
Sonstige Verbindlichkeiten 21 1.699
Derivative Finanzinstrumente 68
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite (lar..., Loans-and-Receivables) 8.287
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvtpl ... Financial Assets at Fair Value Through Profit or Loss) 68
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac ... Financial liabilities Measured at amortised Cost) 21 9.200

Geschäftsjahr zum 31.12.2008

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Bewertung nach IAS 39
Bewertungskategorie nach IAS 39 Buchwert 31.12.2008

TEUR
fortgeführte Anschaffungskosten 31.12.2008

TEUR
Zeitwert 31.12.2008

TEUR
--- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lar 807 807
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen lar 1.504 1.504
Forderungen gegen verbundene Unternehmen lar 3.036 3.036
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte lar 780 780
Andere finanzielle Vermögenswerte lar/afs
Ausleihungen lar 3.122 3.122
Beteiligungen afs 5 5
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden flac 2.455 2.455
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen flac 4.984 4.984
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen flac 1.785 1.785
Sonstige Verbindlichkeilen flac 1.254 1.212
Derivative Finanzinstrumente dmh 34 34
Davon aggregiert nach Bewertungkategorien:
Forderungen und Kredite (lar... Loans-and-Receivables) lar 9.249 9.249
Derivate mit Hedgebeziehung dmh 34 34
zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (afs... Available-for-sale financial assets) afs 5 5
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac...Financial liabilities Measured at amortised Cost) flac 10.478 10.436

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Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 31.12.2008

TEUR
beizulegender Zeitwert 31.12.2008

TEUR
--- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 807
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.504
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3.036
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 780
Andere finanzielle Vermögenswerte
Ausleihungen 3.122
Beteiligungen 5
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden 2.455
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4.984
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.785
Sonstige Verbindlichkeilen 42 1.254
Derivative Finanzinstrumente 34
Davon aggregiert nach Bewertungkategorien:
Forderungen und Kredite (lar... Loans-and-Receivables) 9.249
Derivate mit Hedgebeziehung 34
zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (afs... Available-for-sale financial assets) 5
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac...Financial liabilities Measured at amortised Cost) 42 10.478

Beizulegender Zeitwert

Die zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte angewandten Methoden und Annahmen stellen sich wie folgt dar:

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstigen Forderungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Verbindlichkeiten entsprechen hauptsächlich aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente ihrem Buchwert.

Für derivative Finanzinstrumente werden die Marktwerte mit Barwert- und Optionspreismodellen berechnet. Als Eingangsparameter für diese Modelle werden die am Bilanzstichtag festgestellten relevanten Marktpreise und Zinssätze verwendet, die von anerkannten externen Quellen bezogen werden.

Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Zum 31. Dezember 2009 entsprachen die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ihren beizulegenden Zeitwerten.

Der beizulegende Zeitwert der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte wird, sofern verfügbar, auf der Grundlage von Börsenpreisen auf aktiven Märkten ermittelt. In bestimmten Fällen wird der beizulegende Zeitwert unter Anwendung einer Bewertungsmethode ermittelt.

In der Bilanz zum 31.12.2009 wurden ausschließlich derivative finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 68 (Vorjahr: TEUR 34) mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts dieser Verbindlichkeiten erfolgte auf Basis von Inputfaktoren, die sich direkt (zum Beispiel Preise) oder indirekt (zum. Beispiel abgeleitet aus Preisen) beobachten lassen. Diese Bewertung zum beizulegenden Zeitwert ist daher der Stufe 2 der hierarchischen Einstufung nach IFRS 7 zuzuordnen. Die Stufen der Fair-Value Hierarchie sind im Folgenden beschrieben:

Stufe 1: Notierte Marktpreise für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten an aktiven Märkten

Stufe 2: Andere Informationen als notierte Marktpreise, die direkt (zum Beispiel Preise) oder indirekt (zum Beispiel abgeleitet aus Preisen) beobachtbar sind.

Stufe 3: Informationen für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren.

6.7. Organe der Gesellschaft

Aufsichtsrat:

PROF. DR. CHRISTOF RETTICH, Aufsichtsratsvorsitzender

Rechtsanwalt, Partner der Rechtsanwaltskanzlei Rittershaus, Mannheim

Geschäftsführer bei folgenden Gesellschaften:

dievini Verwaltungs GmbH, Walldorf
NewMarket Venture Verwaltungs GmbH, Mannheim
RITTERSHAUS Management und Beteiligungs GmbH, Mannheim
RITTERSHAUS Steuerberatungsgesellschaft mbH, Mannheim
JUPEC Verlags GmbH, Mannheim

Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgenden Gesellschaften:

Actris AG, Mannheim
Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG),

Mannheim (bis November 2009)
InterComponentWare AG, Walldorf
Agennix AG, Heidelberg

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgender Gesellschaft:

SYGNIS Pharma AG, Heidelberg

Aufsichtsratsmitglied bei folgender Gesellschaft:

LTS Lohmann Therapie-System AG, Andernach

Mitglied des Verwaltungsrats bei folgender Gesellschaft:

AC Immune Sa. Lausanne/Schweiz

Vorsitzender des Beirats bei folgenden Gesellschaften:

Cytonet GmbH & Co. KG, Weinheim
febit holding GmbH, Heidelberg
febit Inc. Massachusetts/USA

Mitglied des Beirats bei folgenden Gesellschaften:

immatics biotechnologies GmbH, Tübingen
SRH Kliniken GmbH, Heidelberg
Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG

DIPL.-KFM. MICHAEL KRANICH,

stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, Kaufmann,

Geschäftsführer der aeris Capital AG

Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgenden Gesellschaften:

Heidelberg Pharma AG, Heidelberg (bis 31.08.2009)
InterComponentWare AG, Walldorf (bis 31.08.2009)

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgenden Gesellschaften:

Actris AG, Mannheim (bis 07.05.2009)
ZetVisions AG, Heidelberg

Aufsichtsratsmitglied bei folgender Gesellschaft:

Leonardo Venture GmbH & KGaA, Mannheim

(ab 02.02.2010 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender)

Mitglied des Beirats bei folgender Gesellschaft:

Joimax GmbH, Karlsruhe

DR. BERNHARD MATHEIS

Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens

Vorsitzender des Aufsichtsrates bei folgenden Gesellschaften:

PLUS GmbH, Pirmasens
Rheinberger Besitz GmbH, Pirmasens
Rheinberger Verwaltungs GmbH, Pirmasens
Stadtentwicklung Pirmasens GmbH, Pirmasens
Stadtwerke Holding GmbH, Pirmasens
Stadtwerke Pirmasens Verkehrs GmbH, Pirmasens
Stadtwerke Pirmasens Versorgungs GmbH, Pirmasens

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

Pfalzenergie GmbH, Kaiserslautern
Volksbank, Pirmasens

PROF. DR. OLIVER HELLEN,

Geschäftsführer Verwaltung und Finanzen der Privatbrauerei Eichbaum GmbH & Co. KG

Aufsichtsratsmitglied bei folgender Gesellschaft:

Actris AG, Mannheim
Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG),

Mannheim (seit November 2009)

OLIVER SANDOZ*)

Brauer und Mälzer

THOMAS HÖHL*)

Servicetechniker,

*) Arbeitnehmervertreter

Vorstand:

ACHIM KALWEIT (bis 28. Oktober 2009)

Diplom-Wirtschaftsingenieur
ROALD PAULI

Kaufmann

6.8. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft wird wahrscheinlich im Mai 2010 über ein Management-Buy-Out entscheiden. Der Vorstand der Gesellschaft, Herr Roald Pauli, möchte von der Actris AG deren 81,29%ige Beteiligung an der Gesellschaft übernehmen.

Pirmasens, den 30. April 2010

Der Vorstand

BERICHT ÜBER DIE LAGE DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2009

PARK & Bellheimer AG, Pirmasens

Geschäftsverlauf

Als Folge der weltweiten Finanzkrise des Vorjahres ist die Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik Deutschland in einem bisher einmaligen Ausmaß eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt verringerte sich im Jahr 2009 um 5 Prozent, nachdem es im Gesamtjahr 2008 noch um 1,3 Prozent gesteigert werden konnte. Der Arbeitsmarkt zeigte sich dagegen in Anbetracht dieser Entwicklung in einer relativ robusten Verfassung. Die Zahl der Erwerbstätigen sank im Jahr 2009 um rund 0,2 Prozent auf 40,2 Mio. Personen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Jahr 2009 um 0,4 Prozent-Punkte auf 8,2 Prozent. Die Sicherung der Beschäftigung über staatliche Stützungsmaßnahmen hat zumindest im Jahr 2009 einen höheren Anstieg der Arbeitslosenquote verhindert.

Der Bierabsatz der gesamten deutschen Brauereien war im Jahr 2009 abermals rückläufig. Insgesamt sank der Bierabsatz um 2,8 Prozent auf 100,0 Mio. Hektoliter. Parallel zu dieser Entwicklung verringerte sich der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier auf rund 109 Liter. Unverändert blieb auch der Anteil der Billigbiere am Gesamtabsatz des Jahres 2009 auf einem hohen Niveau. Bei den bestehenden Produktionsüberkapazitäten und dem tendenziell weiter rückläufigen deutschen Biermarkt kann somit der Absatz-und Preisdruck in unserem Marktsegment nicht abnehmen. Ein unverändert harter Preis-und Verdrängungswettbewerb bestimmt damit weiterhin das Bild der deutschen Brauereiwirtschaft.

Geschäftsverlauf unserer Unternehmensgruppe

Die allgemeine Entwicklung des deutschen Biermarktes nahm im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 entsprechenden Einfluss auf die Geschäftsentwicklung des PARK & Bellheimer-Konzerns. Der Gesamtabsatz an Bier und alkoholfreien Getränken verringerte sich im Berichtsjahr um rund 10 Thl auf 285 Thl.

Im alkoholfreien Absatzsegment sind wir mit unserer Marke Bellaris nur mit der Glas-Mehrweg-Verpackung vertreten. Dieses Segment verliert weiterhin Marktanteile zugunsten der PET-Gebinde. Mit dem Absatz unserer eigenen alkoholfreien Getränke im Jahr 2009 konnten wir uns von der allgemeinen Marktentwicklung spürbar absetzen.

Konzernergebnis und Ergebnis je Aktie

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
EBIT* 485 -3.827
EBITDA** 1.751 165
Zinsergebnis -273 -175
Ergebnis vor Steuern (EBT) 212 -4.002
+/- Ertragsteuern 0 -1
+ latente Steuern 77 276
Konzernüberschuss/-fehlbetrag 289 -3.727
Anzahl Aktien 5.000.000 5.000.000
Ergebnis je Aktie EUR 0,06 EUR -0,75

* Definiert als Ergebnis vor Ertragsteuern - Erträge aus Ausleihungen - Zinserträge + Zinsaufwendungen

** Definiert als EBIT + Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, Sach- und Finanzanlagen

Ertragslage

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Gesamtleistung 18.499 18.838
+ Sonstige betriebliche Erträge 2.843 1.470
- Materialaufwand -5.203 -4.941
Rohergebnis 16.139 15.367
- Planmäßige Abschreibungen -1.080 -1.012
- Wertminderungen nach IAS 36 0 -2.980
- Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen -14.388 -14.953
Betriebsergebnis 671 -3.578
- Finanzergebnis -460 -424
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 211 -4.002
+/- Ertragsteuern 0 -1
-/- latente Steuern 78 276
Unternehmensergebnis 289 -3.727

Die Gesamtleistung enthält keine Verbrauchsteuern. Die im Berichtsjahr, wie auch im Vorjahr, angefallene Biersteuer wird mit der Gesamtleistung verrechnet. Der Rückgang der Gesamtleistung im Berichtsjahr um 1,8 Prozent resultiert aus der verminderten Absatzmenge. Die Umsatzerlöse werden dabei überwiegend in unseren regionalen Kernabsatzgebieten erzielt. Der Auslandsanteil an den gesamten Erlösen lag im Berichtsjahr unverändert bei rund 2 Prozent.

Die sonstigen betrieblichen Erträge des Berichtsjahres erfassen im Wesentlichen Erträge aus Zuschreibungen zu finanziellen Vermögenswerten und Buchgewinne aus Anlagenabgängen sowie aus einem Teilverzicht der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) aus langfristigen Forderungen (TEUR: 1.551), daneben Erträge aus gewährten Lieferrechten und Schadenserstattungen, Wiedereingänge aus abgeschriebenen Forderungen sowie periodenfremde Erträge.

Im Vorjahr wurden Wertminderungsaufwendungen in Höhe von TEUR 2.980 angesetzt, denen im Berichtsjahr kein entsprechender Aufwand gegenübersteht.

Die betrieblichen Aufwendungen erfassen überwiegend die Personalaufwendungen und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen für die Unternehmensbereiche Technik, Vertrieb und Marketing sowie für die Verwaltung. Bezüglich der Aufteilung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen verweisen wir auf unsere Ausführungen im Anhang.

Die aktiven temporären Differenzen der Vergangenheit zwischen den Bilanzansätzen nach IFRS und der Steuerbilanz führen in der Berichtsperiode zu einem Ertrag aus latenten Steuern von TEUR 77.

Vermögens- und Finanzlage

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31.12.2009

TEUR
% 31.12.2008

TEUR
%
Immaterielle Vermögensgegenstände 602 3,6 772 4,5
Sachanlagen 4.341 26,1 4.115 24,1
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 878 5,3 874 5,1
Andere finanzielle Vermögenswerte 2.978 17,9 3.126 18,4
Summe langfristige Vermögenswerte 8.799 52,9 8.887 52,1
Vorräte 2.476 14,9 2.026 11,9
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 4.870 29,3 5.320 31,2
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 492 3,0 807 4,8
Summe kurzfristiger Vermögensvierte 7.838 47,2 8.153 47,9
Summe Vermögensvierte 16.637 100,0 17.040 100,0
Eigenkapital 4.013 24,1 3.700 21,7
Langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen 3.909 23,5 6.742 39,6
Latente Steuerschulden 0,0 68 0,4
Kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen 8.715 52,4 6.530 38,3
Summe Eigenkapital und Schulden 16.637 100,0 17.040 100,0

Die Investitionen des Berichtsjahres in Höhe von TEUR 1.955 verteilen sich mit TEUR 14 auf immaterielle Vermögensgegenstände, mit TEUR 1.203 auf Sachanlagen und TEUR 737 auf andere finanzielle Vermögenswerte. Im Hinblick auf die Investitionstätigkeit des Unternehmens gliedern sich die gesamten Anlagenzugänge des Berichtsjahres in Vertriebsinvestitionen mit einem Anteil von TEUR 1.459 oder 74,6 Prozent und in betriebliche Investitionen mit einem Anteil von TEUR 496 oder 25,4 Prozent.

Der Anteil der langfristigen wie auch der kurzfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen hat sich im Berichtsjahr nur unwesentlich verändert.

Im Berichtsjahr erhöhte sich das Konzern-Eigenkapital durch das positive Periodenergebnis sowie der Veränderung der Cashflow-Hedge-Rückiage von TEUR 3.700 auf TEUR 4.013 zum 31. Dezember 2009.

Das Eigenkapital finanziert die langfristigen Vermögenswerte zu 45,6 Prozent. Das Eigenkapital zusammen mit den langfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen deckt die langfristen Vermögenswerte zu 90,0 Prozent.

Die Finanzlage der PARK & Bellheimer-Gruppe stellt sich anhand der Zahlungsströme aus der Zusammenfassung der Kapitalflussrechnung wie folgt dar:

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 2.019 -1.414
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -756 -1.228
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -1.574 -1.763
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes -311 -4.405
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 803 5.208
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 492 803

Der positive Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von TEUR 2.019 deckt nicht vollständig den Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit von TEUR 757 sowie den Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit von TEUR 1.574. Dadurch verringert sich der Finanzmittelbestand zu Beginn der Periode um TEUR 311 auf TEUR 492. Der Finanzmittelbestand am Abschlussstichtag setzt sich zusammen aus den Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 468 sowie dem Scheck- und Kassenbestand von TEUR 24.

Mitarbeiter

lm Konzern standen im Geschäftsjahresdurchschnitt 138 Mitarbeiter in einem Beschäftigungsverhältnis. Darüber hinaus befanden sich im Berichtsjahr 4 Personen in einer Berufsausbildung.

Wir möchten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gezeigte Einsatzbereitschaft zur Bewältigung der Aufgaben in dem schwierigen Wettbewerbsumfeld unseren besonderen Dank aussprechen.

Unser Dank gilt auch unseren Arbeitnehmervertretungen für die Zusammenarbeit zum Wohle der Beschäftigten und des Unternehmens.

Angaben zu § 315 Abs. 2 Nr. 4 und Abs. 4 HGB

Zum 31. Dezember 2009 beträgt das gezeichnete Kapital der PARK & Bellheimer AG 5.000.000,00 Euro; eingeteilt in 5.000.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Stimmrechts- und Übertragungsbeschränkungen bestehen nicht. Für die Bestellung und die Abberufung der Mitglieder des Vorstandes gelten die gesetzlichen Bestimmungen der §§ 84, 85 Aktiengesetz.

Für Satzungsänderungen gelten die gesetzlichen Bestimmungen des § 179 bis § 181 AktG. Gemäß § 20 der Satzung stehen Satzungsänderungen, die nur die Fassung betreffen, dem Aufsichtsrat zu.

Bezüglich der direkten und indirekten Beteiligungen am Kapital, die zehn von Hundert der Stimmrechte überschreiten, verweisen wir auf die Angaben über die Mitteilungen gem. § 21 WpHG im Konzernanhang.

Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen mit den Mitgliedern des Vorstandes oder den Arbeitnehmern für den Fall eines Übernahmeangebotes für die Gesellschaft.

Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB

1. Entsprechenserklärung

Die PARK & Bellheimer AG sieht sich den Regelungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in seiner jeweils aktuellen Form verbunden. Die vom Vorstand und Aufsichtsrat am 28. Oktober 2009 abgegebene Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 18. Juni 2009 finden sich unter www.park-bellheimer.de.

2. Angaben zu Unternehmensführungspraktiken

Die PARK & Bellheimer AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Deutschland. Der Gestaltungsrahmen für die Corporate Governance ergibt sich somit aus dem deutschen Recht, insbesondere dem Aktien- und dem Kapitalmarktrecht.

Die Aktionäre nehmen ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr, welche innerhalb der ersten acht Monate des Geschäftsjahres stattfindet.

Es ist das Ziel von Vorstand und Aufsichtsrat, die Aktionäre jederzeit einheitlich, zeitnah und umfassend zu informieren und ihnen die Ausübung ihrer Rechte auf der Hauptversammlung zu erleichtern.

Aufgrund der Größe und der Struktur der PARK & Bellheimer AG werden von dem Vorstand keine über die Anforderungen des deutschen Rechts hinausgehenden Unternehmensführungspraktiken für notwendig erachtet.

3. Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat sowie Zusammensetzung und Arbeitsweise von deren Ausschüssen

Aufsichtsrat und Vorstand arbeiten zum Wohle des Unternehmens eng zusammen. Die Aufgaben des Aufsichtsrats ergeben sich neben dem Gesetz auch aus der Satzung sowie einer sich selbst gegebenen Geschäftsordnung. Der Aufsichtsrat hat insbesondere die Geschäftsführung durch den Vorstand zu überwachen. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat den Vorstand durch seinen Rat zu unterstützen und die Ziele des Unternehmens zu fördern.

Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt ihre Zahl. Bis zum 28. Oktober 2009 bestand der Vorstand der PARK & Bellheimer AG aus zwei Vorständen. Seit diesem Tag wurde der Vorstand auf ein Mitglied verkleinert.

Für die folgenden Geschäfte bedarf der Vorstand – neben den gesetzlich vorgesehenen Zustimmungserfordernissen – einer Einwilligung des Aufsichtsrates:

a) Geschäfte, die die Grundsätze der Geschäftspolitik betreffen
b) Abschluss von Bierlieferungsverträgen mit einem Finanzierungsvolumen über TEUR 200
c) Wesentliche Anschaffungen oder Veräußerungen von Anlagevermögen
d) Bestimmte Personalangelegenheiten, u. a. die Bestellung, Abberufung und Entlassung von Prokuristen

Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder an der Beschlussfassung teilnehmen. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst. Der Aufsichtsrat tagt mindestens einmal im Kalenderjahr.

Zu den Sitzungen wird mit einer Frist von zwei Wochen unter Beifügung der vorgeschlagenen Tagesordnung sowie der Tagungsunterlagen einberufen. Außerordentliche Sitzungen werden vom Aufsichtsratsvorsitzenden nach Bedarf einberufen. Telefonkonferenzen werden in Ausnahmefällen bei eilbedürftigem Entscheidungs- und Diskussionsbedarf abgehalten.

Auch außerhalb der regulären Sitzungen findet ein Austausch zwischen den Mitgliedern des Aufsichtsrats untereinander sowie mit dem Vorstand statt.

Die Größe und das bearbeitete Geschäftsvolumen der PARK & Bellheimer AG sowie vor allem die Anzahl der Mitglieder des Aufsichtsrats machen derzeit die Bildung von separaten Ausschüssen entbehrlich.

Der Aufsichtsrat verfügt in der derzeitigen Zusammensetzung über mindestens ein unabhängiges Mitglied mit Sachverstand auf den Gebieten der Rechnungslegung oder der Abschlussprüfung.

Der Aufsichtsrat überprüft einmal jährlich die Effizienz seiner Tätigkeit auf formalem Weg in Form einer Selbstevaluierung.

Vergütungsbericht

Vergütung des Vorstandes

Die Mitglieder des Vorstandes erhalten von der PARK & Bellheimer AG oder deren Tochtergesellschaften keine Bezüge.

Vergütung des Aufsichtsrates

Jedes Mitglied des Aufsichtsrates erhält gemäß § 14 der Satzung neben dem Ersatz seiner Auslagen eine jährliche feste Vergütung in Höhe von EUR 5.000,00. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates erhält den doppelten, dessen Stellvertreter den eineinhalbfachen Betrag.

Die Gesamtvergütung des Aufsichtsrates für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2009 beläuft sich in der PARK & Bellheimer AG und im Konzern auf EUR 37.500,00. Auf die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrates entfallen die folgenden Beträge:

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Berichtsjahr

EUR
Prof Dr. Christof Hettich, Aufsichtsratsvorsitzender 10.000
Michael Kranich, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender 7.500
Dr. Bernhard Matheis 5.000
Prof. Dr. Oliver Nellen 5.000
Oliver Sandoz 5.000
Thomas Höhl 5.000
37.500

Darüber hinaus erhielten die Mitglieder des Aufsichtsrates für ihre Tätigkeit im Aufsichtsrat der Gesellschaft keine Vergütung.

Abhängigkeitsbericht

Die Actris Beteiligungs GmbH & Co. KG. Heidelberg, ist als oberste Muttergesellschaft mittelbar mit mehr als 50% am Grundkapital der PARK & Bellheimer AG beteiligt. Weiterhin sind ebenfalls mittelbar mit mehr als 50% die RMN Beteiligungs GdbR Berthold Wipfler und Daniel Hopp, Walldorf, Herr Dietmar Hopp, Walldorf, sowie Berthold Wipfler, Karlsruhe, am Grundkapital der PARK & Bellheimer AG beteiligt. Die RMN Rhein-Main-Neckar Holding GmbH ist unmittelbar mit mehr als 50% am Grundkapital der PARK & Bellheimer AG beteiligt.

Gemäß § 312 AktG wurde ein Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt und dem Abschlussprüfer sowie dem Aufsichtsrat vorgelegt.

Der Bericht schließt mit folgender Erklärung: "Die Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die ihr im Zeitpunkt der Vornahme bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Maßnahmen im Sinne des § 312 Aktiengesetz sind weder getroffen noch unterlassen worden."

Risikobericht nach KonTraG

Börsennotierte Kapitalgesellschaften sind nach dem im April 1998 verabschiedeten Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich verpflichtet ein Risikomanagementsystem einzurichten, damit Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, möglichst frühzeitig erkannt werden.

Die Organisation des Risikomanagementsystems der PARK & Bellheimer-Gruppe wurde in einer Risikorichtlinie zusammengefasst. Anhand eines Risikokataloges und jährlicher Risikoinventuren wird das Risikoportfolio aktualisiert. Die Risiken werden anhand einer Skalierung mit Bruttoschaden und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Der Bruttoschaden ist als negativer Ergebniseffekt auf das EBIT definiert. Die Eintrittswahrscheinlichkeit ergibt sich als subjektive Einschätzung über den Risikoeintritt in den beiden folgenden Geschäftsjahren. Die Risiken werden anhand einer Risikokennzahl als Produkt von Bruttoschaden und Eintrittswahrscheinlichkeit einer Risikokategorie zugeordnet, aus der sich die Überwachungsbedürftigkeit und die Maßnahmenstrategie eines Risikos ergeben.

Die PARK & Bellheimer-Gruppe ist in den Segmenten Bier und alkoholfreie Getränke tätig. Beide Segmente werden nach wie vor mit einem veränderten Verbraucherverhalten konfrontiert. Risiken in der Geschäftsentwicklung sehen wir daher in der zunehmenden Nachfrage nach Produkten im unteren Preissegment, die zu Lasten der Entwicklung ertragsstarker Markenartikel gehen. Der Verlust an Wertschöpfung kann die Folge solcher Segmentverschiebungen sein. Aus den unverändert hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauindustrie wird auch in der Zukunft unsere Branche einem starken Preis- und Verdrängungswettbewerb ausgesetzt bleiben.

Aus der Zusammenarbeit mit den von rückläufigen Umsätzen betroffenen Betrieben der Gastronomie können finanzielle Risiken aus der längerfristigen Anpachtung dieser Objekte entstehen. Um die Risiken in diesem Bereich auszuschließen, werden grundsätzlich keine Gastronomieobjekte durch die PARK & Bellheimer-Gruppe angepachtet.

Dem mit der Absatzsicherung verbundenen allgemeinen Investitionsrisiko aus der Vergabe von Darlehen beziehungsweise Gewährung sonstiger Finanzierungshilfen an die Gastronomie begegnen wir durch die sorgfältige Prüfung unserer Vertragspartner. Dennoch lassen sich Risiken in diesem Bereich nicht vollständig ausschließen; diese halten wir jedoch für vertretbar.

Im Bereich der Materialbeschaffung sind die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte für das Geschäftsjahr 2010 gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko haben wir dadurch reduziert.

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung und Ausblick

Nach der tiefen Rezession im abgelaufenen Jahr 2009 wird mit der einsetzenden Erholung der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands im laufenden Jahr 2010 gerechnet. Prognosen gehen von einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2010 von knapp 2 Prozent aus. Wachstumstreiber wird dabei nach dem deutlichen Rückgang im. Jahr 2009 der Außenbeitrag der deutschen Wirtschaft sein. Von der Entwicklung des privaten Verbrauches werden dagegen im laufenden Jahr 2010 keine positiven Impulse zu erwarten sein.

Risiken in der künftigen Geschäftsentwicklung gehen dabei unverändert von den bestehenden hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauwirtschaft mit dem einhergehenden Preisdruck auf die Absatzmärkte sowie dem sich ändernden Verbraucherverhalten aus. Die Nachfrage nach Produkten im unteren Preissegment zu Lasten ertragsstarker Markenartikel wird unverändert hoch bleiben. Aus dieser Segmentverschiebung entsteht für die Brauwirtschaft insgesamt der Verlust an Wertschöpfung.

Im Bereich der Rohstoffversorgung haben sich die Beschaffungspreise für Braugerste im Jahr 2009 deutlich reduziert. Für das Geschäftsjahr 2010 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert.

Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko haben wir dadurch minimiert.

Neben dem in erster Linie branchenbedingten Risiko bei der Beurteilung der Geschäftsentwicklung sehen wir Potenzial für organisches Wachstum. Gestützt wird diese Einschätzung auf die sehr hohe Bekanntheit und die Verbraucherakzeptanz unserer regionalen Marken. Regionalität gewinnt zunehmend aus der Sicht der Verbraucher an Bedeutung. Authentisch geführte und etablierte regionale Biermarken werden daher auch weiterhin ihren festen Platz im Biermarkt haben.

Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG wird daher ihre Vertriebs- und Marketingaktivitäten sowie die überdurchschnittlich hohen Investitionen zur Absatzsicherung auch zukünftig unverändert auf die regionalen Absatzgebiete konzentrieren.

Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG erzielte im 1. Quartal 2010 Umsatzerlöse in Höhe von 4,2 Mio. Euro, die geringfügig über dem Vorjahresvergleichsquartal liegen.

Nachtragsbericht

Der Vorstand der Gesellschaft, Herr Roald Pauli, möchte im Rahmen eines Management-buy-outs von der Actris AG die 81,29%-ige Beteiligung an der PARK & Bellheimer AG erwerben. Hierüber wurde dem Aufsichtsrat der Actris AG eine entsprechende Vorlage zugeleitet, über die er Beschluss fassen wird. Aus unserer Sicht wird das Management-Buy-Out die Eigenständigkeit sowie die regionale Ausrichtung und Bedeutung des Unternehmens außerhalb bestehender Konzernstrukturen nachhaltig stärken. Die Gesellschaft wird mit der voraussichtlich erforderlichen Liquidität für Investitionen des Geschäftsjahres 2010 sowie für die rnittelfristige Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes im Rahmen der avisierten Transaktionsstruktur angemessen ausgestattet.

Pirmasens, den 30. April 2010

Der Vorstand

Roald Pauli

F. Bestätigungsvermerk

Zu dem Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

„Wir haben den von der PARK & Bellheimer AG, Pirmasens, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzernanhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Eschborn/Frankfurt am Main, 14. Mai 2010

**Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgeseilschaft**

Frey, Wirtschaftsprüfer

Kretschmer, Wirtschaftsprüfer

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