Annual / Quarterly Financial Statement • Jan 18, 2011
Annual / Quarterly Financial Statement
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Aktiva
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| Stand 31.12.2009 | Stand 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| € | € | |
| --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 48.790,00 | 2.788,00 |
| II. Sachanlagen | 114.394,00 | 41.840,60 |
| III. Finanzanlagen | 42.400.379,27 | 36.296.787,88 |
| 42.563.563,27 | 36.341.416,48 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 5.781.180,41 | 13.798.578,88 |
| II. Wertpapiere | 0,00 | 67.887,29 |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 1.497.323,34 | 2.264.239,85 |
| 7.278.503,75 | 16.130.706,02 | |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 99.857,79 | 115.131,28 |
| 49.941.924,81 | 52.587.253,78 | |
| Passiva | ||
| Stand 31.12.2009 | Stand 31.12.2008 | |
| € | € | |
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 7.233.316,00 | 6.200.000,00 |
| II. Kapitalrücklage | 36.012.242,43 | 28.779.030,43 |
| III. Gewinnrücklagen | 0,00 | 67.887,29 |
| IV. Bilanzverlust/-gewinn | ./. 7.402.913,08 | 2.561.444,87 |
| 35.842.645,35 | 37.608.362,59 | |
| B. Rückstellungen | 531.121,34 | 1.312.927,96 |
| C. Verbindlichkeiten | 13.568.158,12 | 13.665.963,23 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 4.481.640,53 (Vj. € 2.165.963,23) | ||
| - davon aus Steuern: € 83.053,09 (Vj. € 119.736,37) | ||
| 49.941.924,81 | 52.587.253,78 |
Der vorliegende Jahresabschluss wurde nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des dritten Buches des Handelsgesetzbuches sowie des Aktiengesetzes erstellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB. Die Gesellschaft ist als Muttergesellschaft verpflichtet, einen Konzernabschluss aufzustellen. Aus Gründen der konzerneinheitlichen Bilanzierung wird der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2009 nach den Vorschriften des dritten Buches des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufgestellt. Größenabhängige Erleichterungen werden teilweise in Anspruch genommen.
Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen bewertet. Abschreibungen werden im Einklang mit steuerlichen Vorschriften vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- und Herstellungskosten von € 150,00 bis € 1.000,00 werden im Jahr des Zugangs in einem Sammelposten zusammengefasst und gem. § 6 Abs. 2 a Satz 2 EStG mit einem Fünftel Gewinn mindernd aufgelöst.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Zuschreibungen nach § 280 HGB werden, soweit geboten, berücksichtigt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit ihrem Nennwert abzüglich etwaiger Wertberichtigungen bilanziert.
Bankguthaben und Kassenbestände werden mit dem Nennwert bewertet.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Die Bewertung erfolgt nach dem Grundsatz vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe der voraussichtlichen Verpflichtungen und berücksichtigt alle erkennbaren Risiken.
Die übrigen Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträgen angesetzt.
1. Umlaufvermögen
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Laufzeit bis zu einem Jahr.
2. Eigenkapital
Das Grundkapital beträgt nach der Kapitalerhöhung vom 8.6.2009 (Datum des Aufsichtsratsbeschlusses) um € 1.033.316,00, nunmehr € 7.233.316,00. Die Aktien der Gesellschaft sind in 7.233.316 Stückaktien ohne Nennbetrag eingeteilt und lauten auf den Namen.
Das Grundkapital ist in voller Höhe erbracht.
Das Agio aus der Grundkapitalerhöhung in Höhe von € 7.233.212,00 wurde der Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB zugeführt.
Der Vorstand ist gem. Beschluss der Hauptversammlung vom 29.6.2007 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 31. Mai 2012 einmalig oder mehrmals gegen Bareinlagen oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt
€ 3.100.000,00 durch Ausgabe von insgesamt bis zu 3.100.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 1,00 je Aktie zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2007/I). Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates jeweils über den Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre zu entscheiden.
Im Berichtsjahr wurde aufgrund dieser Ermächtigung die Erhöhung des Grundkapitals um € 1.033.316,00 durchgeführt, sodass das genehmigte Kapital nach teilweiser Inanspruchnahme am Abschlussstichtag noch € 2.066.694,00 beträgt.
Das Grundkapital der Gesellschaft ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 2.6.2008 um bis zu € 620.000,00 durch Ausgabe von bis zu 620.000 neuen auf den Inhaber lautende nennbetragslose Aktien (Stückaktien) bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2008/I). Die bedingte Kapitalerhöhung dient ausschließlich der Erfüllung von Optionen an Arbeitnehmer und Mitglieder der Geschäftsführung der Gesellschaft oder eines verbundenen Unternehmens, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 2. Juni 2008 bis zum 30. Mai 2013 gewährt werden.
Das Grundkapital der Gesellschaft ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 2.6.2008 um bis zu € 2.200.000,00 durch Ausgabe von bis zu 2.200.000 neuen auf den Inhaber lautende nennbetragslose Aktien (Stückaktien) mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres ihrer Ausgabe bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2008/II). Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber von Options- und Wandelschuldverschreibungen, die gemäß der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 2. Juni 2008 bis zum 30. Mai 2013 von der Gesellschaft oder durch eine unmittelbare oder mittelbare Beteiligungsgesellschaft der Gesellschaft begeben werden.
Zum Bilanzstichtag sind keine Optionen an Mitarbeiter der Gesellschaft und keine Options- und Wandelschuldverschreibungen ausgegeben worden.
3. Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeiten und die Besicherung der Verbindlichkeiten sind im folgenden Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt:
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| Restlaufzeit | ||||
|---|---|---|---|---|
| Gesamt | Bis zu einem Jahr | 1 bis 5 Jahre | mehr als 5 Jahre | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| € | € | € | € | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten | 13.568.158,12 | 4.481.642,53 | 9.086.515,59 | 0,00 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Forderungsabtretungen besichert.
Die übrigen Verbindlichkeiten sind unbesichert.
1. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3 HGB)
Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen.
Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:
Die Aragon AG haftet dem Bundesverband deutscher Banken e. V., weil in der Eigenschaft als Mehrheitsgesellschafterin der biw Bank AG eine Freistellungserklärung gegenüber der Einlagensicherung abgegeben wurde. Sollte die Einlagensicherung aus Verlusten der biw Bank AG in Anspruch genommen werden, haftet die Aragon auch nach Absenkung der Beteiligungsquote auf 47 % vollumfänglich für diese Verluste.
Die Aragon AG hat für ihre Tochterunternehmen gegenüber verschiedenen Versicherungsgesellschaften Patronatserklärungen in Höhe von € 700.000,00 (Vj. € 1.150.000,00) abgegeben.
Des Weiteren hat sich die Aragon AG gegenüber verschiedenen Versicherungen verpflichtet, deren Forderungen gegenüber der Compexx Finanz AG zu 57,4 % entsprechend ihrer Anteilsquote der Höhe nach unbegrenzt abzusichern.
2. Personalstruktur (§ 285 Nr. 7 HGB)
Die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer beträgt 12 (Vj. 11), ohne Vorstand, und unterteilt sich in folgende Gruppen:
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| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Angestellte | ||
| - vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter | 10 | 10 |
| - teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter und Aushilfen | 2 | 1 |
| 12 | 11 |
3. Mitglieder des Geschäftsführungsorgans und des Aufsichtsrats (§ 285 Nr. 10 HGB)
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres gehörten die folgenden Personen dem Vorstand bzw. Aufsichtsrat an:
Vorstand:
- Herr Dr. Sebastian Grabmaier, Grünwald, Rechtsanwalt, Vorstandsvorsitzender
- Herr Ralph Konrad, Mainz, Dipl.-Kaufmann, Vorstand Finanzen
- Herr Wulf U. Schütz, Hamburg, Kaufmann, Vorstand für Corporate Business Development und Investor Relations.
Aufsichtsrat:
- Herr Harald Petersen, Bayreuth, Rechtsanwalt, Vorsitzender
- Herr Peter Brumm, Frankfurt am Main, Kaufmann, stellvertretender Vorsitzender
- Herr Stefan Schütze, Frankfurt am Main, Rechtsanwalt
- Herr Christian Angermayer, Frankfurt am Main, Kaufmann
- Herr Dr. Patrick Dahmen, Köln, Vorstand der AXA Konzern AG
- Herr Jörg Keimer, Hünstetten, Rechtsanwalt (seit 29. Mai 2009).
Auf die Angabe der Gesamtbezüge von Vorstand und Aufsichtsrat gem. § 285 Nr. 9 HGB wird unter Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
4. Anteilsbesitz (§ 285 Nr. 11 HGB)
Die Berichtsgesellschaft ist an folgenden Unternehmen mehrheitlich beteiligt:
Unmittelbare Beteiligungen
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| Anteilshöhe | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|
| % | € | € | |
| --- | --- | --- | --- |
| Jung, DMS & Cie. AG | 100,0 | 15.383.000,12 | 0,00*1 |
| Fundmatrix AG | 71,0 | 555.323,62 | 85.589,78 |
| biw Bank für Investments und Wertpapiere AG | 47,0 | 12.003.676,13 | 1.068.338,53 |
| BIT-Beteiligungs- und Investitions-Treuhand AG | 54,9 | 528.421,33 | ./. 860.432,89 |
| Compexx Finanz AG | 57,4 | 1.741.453,76 | 321.808,36 |
| Inpunkto GmbH | 70,0 | 6.811.324,82 | 203.876,72 |
| MEG AG | 100,0 | 1.154.729,17 | 3.113.472,94*8 |
| AFSH GmbH, Wien | 100,0 | 16.103,55 | ./. 18.896,55 |
Mittelbare Beteiligungen
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| Anteilshöhe | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|
| % | € | € | |
| --- | --- | --- | --- |
| BIT IT! Service GmbH | 32,9 | 73.003,57 | 38.959,50*3 |
| Jung, DMS & Cie. Pool GmbH | 100,0 | 1.704.242,30 | 0,00*2 |
| Jung, DMS & Cie. GmbH, Wien | 100,0 | 849.558,91 | ./. 186.256,46 |
| Jung, DMS & Cie. Pro GmbH | 100,0 | ./. 1.755,67 | ./. 28.836,87 |
| JDC GmbH | 100,0 | 63.221,75 | 3.799,80*4 |
| GAMAX Broker Pool AG | 100,0 | 2.122.830,46 | 678.784,03 |
| Compexx Coaching GmbH | 57,4 | 25.000,00 | 0,00*6 |
| Compexx Makler Service GmbH | 57,4 | 25.000,00 | 0,00*6 |
| Dr. Jung & Gaziano GmbH | 20,0 | keine Angabe*5 | |
| Dr. Jung Investment- & Finanzvermittlungs GmbH | 20,0 | ./. 20.087,20 | ./. 16.440,41*8 |
| Dr. Jung & Partner Generalrepräsentanz Timo Richter GmbH | 20,0 | keine Angabe*5 | |
| Dr. Jung & Partner Generalrepräsentanz Dingolfing | 25,0 | keine Angabe*5 | |
| Dr. Jung & Peter Generalrepräsentanz GmbH | 20,0 | 47.248,03 | 22.248,03*8 |
| Inpunkto Akademie und Marketing GmbH | 70,0 | 71.806,00 | 46.806,01 |
| IOC Augsburg GmbH | 14,0 | keine Angabe*5 | |
| MLP Vermögensberatungs AG, Wien | 100,0 | 2.539.443,85 | ./. 3.674.274,25*7 |
*1 Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der Aragon AG.
*2 Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der Jung, DMS & Cie. AG.
*3 Eigenkapital und Ergebnis aus dem Jahresabschluss des Vorjahres zum 31.12.2008.
*4 Vorläufiger Abschluss 2009
*5 Keine Daten Vorhanden
*6 Es besteht ein EAV mit der Compexx Finanz AG
*7 Ergebnis wird im Konzern nicht dargestellt, da Eintritt in den Konzern 31.12.2009
*8 Quelle: Abschluss 31.12.2008
5. Vorschlag zur Verwendung des Bilanzverlustes
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzverlust in Höhe von € 7.402.913,08 auf neue Rechnung vorzutragen.
Wiesbaden, 26. März 2010
Aragon Aktiengesellschaft, Wiesbaden
Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender
Ralph Konrad
Wulf U. Schütz
Vorstand
Die Geschäftsjahr 2009 war wie bereits das Geschäftsjahr 2008 von der historisch starken weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt.
In Deutschland stieg das Bruttoinlandsprodukt, nach einem negativen ersten Quartal, im zweiten und dritten Quartal 2009 wieder leicht an. Im vierten Quartal 2009 konnte der Aufwärtstrend jedoch nicht fortgesetzt werden. Die Exportwirtschaft steht nach wie vor unter dem Eindruck der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise und der private Konsum stagniert. Anzuerkennen ist, dass die Entwicklung am Arbeitsmarkt positiver verlaufen ist als allgemein befürchtet. Insgesamt entwickelte sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld 2009 erwartungsgemäß schwierig. Die Entwicklung an den Kapitalmärkten verlief ebenfalls schleppend.
Die Aragon AG ist ein unabhängiger Finanzdienstleister mit derzeit sechs Tochtergesellschaften, die mit jeweils eigenem Profil, eigener Strategie und eigener Marke in Deutschland, Österreich und Osteuropa in der Beratung und Vermittlung von Finanzprodukten von rund 18.000 freien Finanzvermittlern und rund 800.000 Endkunden erfolgreich tätig sind. Die Aktivitäten der Aragon AG sind nach Zielgruppen und Dienstleistungen in die drei operativen Geschäftsbereiche „Broker Pools“, „Financial Consulting“ und „Institutional Sales“ segmentiert. Zusätzlich sind im Geschäftsbereich „Holding“ neben der Beteiligung an der biw Bank für Investments und Wertpapiere, Willich die Aktivitäten der Holding Gesellschaft zusammengefasst.
Folgendes Schaubild zeigt die Struktur der Aragon AG:
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| Broker Pools | Financial Consulting | Institutional Sales |
|---|---|---|
| JDC (100 %)* | Compexx (57,4 %)* | Fundmatrix (71 %)* |
| ● Maklerpool, v. a. Vermittlung von Finanzprodukten über Intermediäre (IFSs, freie Makler etc.) | ● Vermittlung von Finanzprodukten an Endkunden | ● Vermittlung von Finanzprodukten an institutionelle Anleger |
| ● Investmentfonds, Geschlossene Fonds, Versicherungen, Zertifikate | ● Lebensversicherungen, Altersvorsorge, Investmentfonds, Finanzierungen | ● Trendscout und Produktgestalter |
| ● Derzeit ca. 16.000 Vermittlerverträge, davon über 600 mit vertraglich gebundenen Vermittlern (Haftungsdach) in Deutschland und mehr als 2.000 in Österreich | ● Strukturvertrieb mit derzeit ca. 400 Handelsvertretern | ● Investmentfonds, Zertifikate, Hedge- und Private-Equity-Fonds |
| BIT (54,9 %)* | Inpunkto GmbH (70%)* | |
| ● Plattform für den Vertrieb geschlossener Fonds an institutionelle Kunden | ● Vermittlung von privaten Krankenversicherungen an Endkunden | |
| ● Derzeit ca. 1.400 aktive Vermittler | ● Strukturvertrieb mit derzeit ca. 120 Vermittlern | |
| MLP Vermögensberatungs AG (100%)* | ||
| ● Vermittlung von Finanzprodukten an Endkunden | ||
| ● Lebensversicherungen, Altersvorsorge, Investmentfonds, Finanzierungen | ||
| ● Derzeit ca. 40 Berater |
[*] Beteiligungsquote der Aragon AG
Finanzvertriebsunternehmen sind sehr personenbezogene Unternehmen. Der Kauf eines Strukturvertriebes unter Ausscheiden des Strukturkopfes/der Führungskräfte führt in der Regel zu einem sofortigen Auseinanderbrechen der gesamten Struktur. Deshalb ist es für Finanzinvestoren ohne Branchen-Know-how auch sehr schwierig, erfolgreich in diesem Segment zu investieren. Auf der anderen Seite ist es genau dieser Mangel an Kapital und auch externer Managementkompetenz, der viele Finanzdienstleister in ihrem organischen Wachstum hindert oder sogar zu nachhaltigen Problemen führt.
Mit ihrem Ansatz als „unternehmerische Beteiligungsgesellschaft“ schließt Aragon daher eine Lücke: Die Investitionen erfolgen auf professionellem Private Equity Niveau, allerdings will Aragon die Beteiligungen gemeinsam mit den bisherigen Gesellschaftern nachhaltig und erfolgreich aufbauen. Ein Verkauf einmal eingegangener Beteiligungen ist nicht geplant.
Aragon hat sich frühzeitig über die einzelnen Segmente hinweg diversifiziert aufgestellt, und sieht sich im Wettbewerbsvergleich heute besser im Markt positioniert denn je. Die Aragon hat im Berichtsjahr durch mehrere Kooperationen und Transaktionen den Grundstein für eine erfolgreiche Entwicklung im Jahr 2010 gelegt.
Markt und Wettbewerb
Der Markt für Investmentprodukte1
Die deutsche Investmentbranche verwaltete zum 31. Dezember 2008 ein Gesamtvermögen von EUR 1.505,8 Milliarden, was einer Verminderung um 11,3 % im Vergleich zum 31. Dezember 2007 entspricht.
Zum 31. Dezember 2008 waren EUR 575,8 Milliarden (38,2 %) in Publikumsfonds und EUR 641,7 Milliarden (42,6 %) in Spezialfonds investiert. EUR 288,3 Milliarden (19,1 %) wurden in Vermögen außerhalb von Investmentfonds für institutionelle Anleger verwaltet.
Auf die einzelnen Assetklassen teilt sich das Fondsvolumen der Publikumsfonds zum 31. Dezember 2008 wie folgt auf:
● Aktienfonds: EUR 133,6 Milliarden (23,2%)
● Rentenfonds: EUR 143,4 Milliarden (24,9%)
● Geldmarktfonds: EUR 78,8 Milliarden (13,7%)
● Offene Immobilienfonds: EUR 84,3 Milliarden (14,6%)
● Gemischte und sonstige Fonds: EUR 135,7 Milliarden (23,6%)
Zum 31. Dezember 2009 stieg das verwaltete Gesamtvermögen auf EUR 1.701,3 und damit um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es waren EUR 650,2 Milliarden (38,2%)in Publikumfonds und EUR 725,6 Milliarden (42,6%) in Spezialfonds investiert. EUR 325,5 Milliarden (19,2%) wurden in Vermögen außerhalb von Investmentfonds investiert.
Für das Jahr 2010 erwartet die Aragon AG ein erneut herausforderndes Jahr für die Finanzdienstleistungsbranche, vor allem für den Privatkundenmarkt der Investmentfondsindustrie. Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist noch nicht vollständig überwunden und wird die Branche noch länger beschäftigen.
Einen Beitrag zur Stabilisierung des Investmentfonds-Absatzes liefert die anhaltend hohe Nachfrage nach fondsgebundenen „Riester-Sparplänen“. Investmentfonds mit flexiblen Aktienquoten und aktivem Management liegen in der Gunst vermögender Anleger wie Sparer vor Produkten mit starren Anlagerichtlinien und Indexnaher Gewichtung. Die niedrigen Zinsen lassen Aktienfonds wieder vergleichsweise attraktiv gegenüber festverzinslichen Anlagen erscheinen.
Der Markt für Beteiligungen2
Der Markt für Beteiligungen in Form von geschlossenen Fonds ist im Jahr 2009 aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich geschrumpft. Die Höhe des platzierten Eigenkapitals betrug 5,23 Mrd. EUR und ging damit um 37,09% gegenüber dem Vorjahr zurück (Quelle: VGF Verband Geschlossene Fonds, Pressemitteilung 1/2010) Unter den einzelnen Anlageklassen des Marktes haben sich geschlossene Immobilienfonds mit Objekten in Deutschland sowie Portfolio-, Infrastruktur- und Energiefonds positiv entwickelt. Am größten fiel der Zuwachs bei Energiefonds aus. Hier wurden 556 Mio. EUR Eigenkapital platziert. Dies ist eine Steigerung von 152% gegenüber dem Vorjahr.
Stark zurückgegangen sind die Investitionen in Schiffsbeteiligungen. Ausgehend von einem platzierten Eigenkapital von 2,52 Mrd. EUR in 2008 wurden lediglich 824 Mio. EUR in 2009 vermittelt. Dies entspricht einem Rückgang von 67,3 %. Starke Einbrüche erlebten insbesondere auch die Private-Equity-Fonds sowie Leasingfonds.
Seit September 2009 steigt das Platzierungsvolumen wieder leicht an. Für 2010 wird allgemein eine Konsolidierung auf niedrigem Niveau erwartet. Insbesondere im Bereich der Immobilieninvestitionen und Energiefonds scheint der Boden erreicht zu sein. Die Schiffsfahrtsmärkte werden auch 2010 noch ein schwieriges Jahr erleben. Sollte die Weltwirtschaft jedoch eine spürbare Erholung zeigen, werden auch die Schiffsmärkte wieder anziehen.
Der Markt für Versicherungen3
In diesem außerordentlich herausfordernden, historischen „Ausnahmeumfeld“ hat sich die deutsche Versicherungswirtschaft als stabiler Faktor erwiesen. Natürlich können sich auch Versicherungen nicht von der Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten abkoppeln. Gleichwohl ist die Branche in geringerem Maße von der Finanzkrise betroffen als andere Finanzdienstleister. Das ist ganz wesentlich durch ihr Geschäftsmodell und das deutsche Aufsichtsrecht begründet. Das Kerngeschäft von Versicherungen besteht in der Übernahme und dem Ausgleich von Risiken. In dieser Funktion sind Versicherungen Kapitalsammelstellen, d. h. sie verfügen über regelmäßige Prämieneinnahmen, so dass sie keine Refinanzierungsprobleme haben. Versicherungen sind langfristige Anleger, die ihre Kapitalanlagen üblicherweise bis zur Fälligkeit halten. Um für die Versicherten Kapitalmarktschwankungen über die Zeit auszugleichen, werden in guten Kapitalmarktphasen Sicherheitspuffer auf- und in schlechten Phasen abgebaut. Das Geschäftsmodell von Versicherungen unterscheidet sich insofern signifikant vom dem von Kreditinstituten. Die Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass das Aufsichtsrecht und die Versicherungsaufsicht in Deutschland gut funktionieren. Die deutschen Versicherungen haben sich deshalb mit Nachdruck dafür ausgesprochen, dass die Versicherungsaufsicht nicht in die neue Bankenaufsicht integriert wird, wie von der Deutschen Bundesbank im Oktober 2009 überraschend vorgeschlagen wurde. Es ist wichtig und richtig, dass die Koalitionsparteien diesem Vorschlag der Bundesbank nicht gefolgt sind. Für unsere Kunden stellt das Versicherungsaufsichtsrecht mit seinen strengen gesetzlichen Vorschriften für die Kapitalanlage vor allem eines sicher: Verlässlichkeit. Die Kerncharakteristika der Lebensversicherung – Mindestverzinsung des Deckungskapitals, Mischung und Streuung der Kapitalanlagen, Risikoausgleich über die Zeit – haben sich millionenfach bewährt. Auch wenn die klassische Lebensversicherung in den letzten Jahren oft als langweilig oder ‚unsexy’ geschmäht wurde, beweist sie sich bereits das zweite Mal in diesem jungen Jahrtausend als eine der sichersten Alternativen für die persönliche Altersvorsorge. Für die richtigen Entscheidungen bei der individuell optimalen Vorsorgestrategie bleibt eine fachlich hochwertige Beratung Dreh- und Angelpunkt. Mit der Neuregelung des Versicherungsvermittlerrechts ist ein Rechtsrahmen eingeführt worden, der aus Expertensicht Leitbildcharakter hat und an dem sich die Regulierung im Finanzdienstleistungsbereich orientieren kann. Die Versicherungswirtschaft wird eine sinnvolle Fortentwicklung des Verbraucherschutzes aktiv mitgestalten.
Das Beitragsaufkommen der deutschen Versicherungswirtschaft hat sich in 2009 trotz der Finanz und Wirtschaftskrise – auch im Vergleich zu anderen Branchen und Versicherungsmärkten – robust entwickelt. Dazu trug bei, dass sich die wirtschaftliche Lage der privaten Haushalte, auf die über 80 Prozent der Versicherungsnachfrage entfällt, zunächst nicht nennenswert verschlechtert hat. Damit haben auch 2009 weniger die Rezession als vielmehr langfristig wirksame Faktoren – der intensive Wettbewerb, eine hohe Marktdurchdringung, der moderate Schadenverlauf, in Zahl und Gewicht zunehmende Abläufe und politische Reformen – die Beitragsentwicklung geprägt. Zudem birgt die Finanz- und Wirtschaftskrise für die deutschen Versicherer auch Chancen. So stehen Verlässlichkeit und Sicherheit bei Risiko- und Altersvorsorge im aktuellen Marktumfeld wieder hoch im Kurs. Für das Jahr 2009 zeichnet sich für die Versicherungswirtschaft insgesamt gegenüber dem Vorjahr ein Beitragsplus von 3,1 (2008: 1,0) Prozent auf 169,6 Milliarden Euro ab. Dabei wird das erwartete Wachstum einmal mehr von der Personenversicherung getragen.
Während sich für die Lebensversicherung (einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds) ein Beitragswachstum in Höhe von 4,8 Prozent auf 83,4 Milliarden Euro abzeichnet, erwarten die privaten Krankenversicherer einen Zuwachs von 4,0 Prozent auf 31,5 Milliarden Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung deuten die vorliegenden Zahlen auf ein kleines Beitragsplus von 0,2 Prozent auf 54,7 MilliardenEuro hin.
In der Lebensversicherung stand das Jahr 2009 im Zeichen der Kapitalmarktkrise und dem Bedürfnis nach Sicherheit. Das Vertrauen in die Fähigkeit der Lebensversicherer, ihre Leistungsversprechen zu erfüllen, führte zu einem unerwartet starken Anstieg der Einmalbeiträge im Neugeschäft und somit zu deutlich wachsenden Beitragseinnahmen. Dies zeigt sich vor allem im Segment der Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag. Der Trend zu Einmalbeiträgen wird auch durch die steigende Flexibilität der Produkte gefördert; mittlerweile sehen viele Lebensversicherungen die Möglichkeit von Sonderzahlungen vor.
Für die Lebensversicherungen, Pensionskassen und Pensionsfonds zusammengenommen erreichten die gebuchten Brutto-Beiträge im ersten Halbjahr 2009 39,6 Milliarden Euro; 38,1 Milliarden entfielen davon auf die Lebensversicherung i.e.S. Dies entspricht einer Veränderung gegenüber dem Vorjahr von jeweils plus 6,6 Prozent. Für das Gesamtjahr 2009 werden die Bundesbürger für die Lebensversicherung i.e.S. voraussichtlich Beiträge in Höhe von 80,1 (Vorjahr: 76,3) Milliarden Euro aufbringen. Auf Pensionskassen und –fonds könnten weitere 3,3 (Vorjahr: 3,3) Milliarden Euro entfallen.
Die laufenden Beiträge für ein Jahr aus dem Neugeschäft der Lebensversicherungen, Pensionskassen und -fonds des ersten Halbjahres 2009 lagen mit 2,6 Milliarden Euro um 27,3
Prozent unter dem Wert des ersten Halbjahres 2008. Allerdings wurde die Veränderungsrate des laufenden Beitrags durch Summenerhöhungen beeinflusst, die die letzte Riester- Förderstufe im Frühjahr 2008 auslöste. Die Einmalbeiträge aus dem Neuzugang stiegen im ersten Halbjahr 2009 um 44,4 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro; sie entfallen überwiegend auf private Rentenversicherungen. Damit erreichen die gesamten Beiträge des Neuzugangs im 1. Halbjahr 2009 11,3 Milliarden Euro (plus 17,7 Prozent). Das Gewicht der Einmalbeiträge für das Neugeschäft der Lebensversicherer i.e.S. relativiert sich aber, wenn beispielsweise die Beitragssumme des Neugeschäfts betrachtet wird: In diese Kennzahl gehen Neuverträge gegen laufenden Beitrag mit der Beitragssumme über die gesamte Vertragslaufzeit ein, Verträge gegen Einmalbeitrag mit ihrem Einmalbeitrag.
Sie ist damit ein Maß für den Vertriebserfolg und zeigt zugleich die Bereitschaft der Kunden, sich an langfristige Vorsorgeverträge zu binden. Die Beitragssumme des Neugeschäfts der Lebensversicherung i.e.S. erreichte im ersten Halbjahr 2009 einen Wert von 65,3 Milliarden Euro (minus 22,3 Prozent). Die Einmalbeiträge erreichten einen Wert von 8,5 Milliarden Euro (plus 44,0 Prozent), so dass auf die laufenden Beiträge 56,8 Milliarden Euro (minus 27,2 Prozent) entfielen. Der laufende Beitrag für ein Jahr aus dem Neugeschäft erreichte 2,5 Milliarden Euro (minus 27,7 Prozent). Um den erwähnten Riester-Effekt zu bereinigen, können aus dem gesamten Neuzugang gegen laufenden Beitrag die Summenerhöhungen aus Riester-Verträgen herausgerechnet werden: Der entsprechend bereinigte Neuzugang an laufendem Beitrag belief sich im ersten Halbjahr 2009 auf 2,3 Milliarden Euro; dies entsprach einem Minus von 9,5 Prozent. Für das Gesamtjahr 2009 werden in der Lebensversicherung i.e.S. Einmalbeiträge von rund 18,0 Milliarden Euro (plus 45 Prozent) erwartet.
Die laufenden Beiträge aus dem Neuzugang könnten eine Größenordnung von 5,7 Milliarden Euro (minus 17 Prozent) erreichen. Das Neugeschäft der Pensionskassen und -fonds werden diese Beiträge noch erhöhen.
Für 2009 rechnen die privaten Krankenversicherer mit Beitragseinnahmen von insgesamt 31,5 Milliarden Euro (plus 4,0 Prozent). Davon entfallen auf die Krankenversicherung 29,4 Milliarden Euro (plus 3,8 Prozent) und auf die Pflegeversicherung 2,1 Milliarden Euro (plus 6,6 Prozent). Die Beitragseinnahmen im ersten Halbjahr 2009 betrugen rund 15,8 Milliarden Euro. Davon entfielen auf die Krankheitsvollversicherung 11,3 Milliarden und auf die private Pflegeversicherung knapp 1,1 Milliarden Euro. In der Krankentagegeldversicherung betrug das Beitragsvolumen im ersten Halbjahr 510 Millionen Euro, in den Zusatzversicherungen zum GKV-Schutz (Wahlleistungstarife, ambulante Tarife und Zahntarife) knapp 2,1 Milliarden Euro.
1 Alle Daten der folgenden Beschreibung des Marktes für Investmentprodukte wurden – wenn nicht anders kenntlich gemacht – der Marktstudie „Investment 2008, Daten, Fakten, Entwicklungen“ des Bundesverbandes Investment und Asset Management Industrie e.V. („BVI 2008“) entnommen
2 Alle Daten der folgenden Beschreibung des Marktes für Beteiligungen wurden – wenn nicht anders kenntlich gemacht – der Pressemitteilung 1/2010 des VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. entnommen.
3 Alle Daten der folgenden Beschreibung des Markte für Versicherungen wurden – wenn nicht anders kenntlich gemacht – dem Jahrbuch 2009 des Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. („GDV 2009“) entnommen
4 Alle Daten der folgenden Beschreibung des Marktes für Beteiligungen wurden – wenn nicht anders kenntlich gemacht – der Pressemitteilung 1/2010 des VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. entnommen
Die Lebensversicherungen sind im Vergleich zu anderen Finanzdienstleistern gut durch die Krise gekommen. Allerdings war die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen im Jahr 2008 mit 3,55 Prozent niedrig. Dies erklärt sich durch den dramatischen Abschwung am Aktienmarkt und durch den Ausfall bzw. den Bewertungsrückgang bei Zinstiteln. Die Herausforderung besteht für Lebensversicherungen darin, bei gesunkener Risikotragfähigkeit und niedrigen Zinsen nachhaltige Überschüsse zu erzielen.
Während zu Beginn des Jahres 2009 die Zinsentwicklung bei Pfandbriefen und Unternehmensanleihen attraktive Kaufmöglichkeiten geboten hat, ist der Zinsabstand dieser Papiere zum risikolosen Zins (Bundesanleihe) in der Zwischenzeit deutlich gesunken. Dennoch dürfte 2009 mit einer höheren Nettoverzinsung der Kapitalanlagen als im letzten Jahr zu rechnen sein. Die dauerhafte Erfüllbarkeit künftiger Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsunternehmen bleibt in jedem Fall sichergestellt.
Die bis zum Herbst 2012 umzusetzende EU-Rahmenrichtlinie zu Solvency II sieht für den Bereich der Kapitalanlagen einen weitergehenden Anlagespielraum vor. Das Aufsichtssystem wechselt von einem quantitativen hin zu einem qualitativen Ansatz: Je mehr Risiken das Versicherungsunternehmen eingeht, desto höher sind die zu hinterlegenden Eigenmittel. Daher werden der Kapitalanlagepolitik künftig durch die Risikotragfähigkeit der Unternehmen Grenzen gesetzt, nicht jedoch durch quantitative Beschränkungen. Es ist offensichtlich, dass die Anwendung der Anlageverordnung den Unternehmen geholfen hat, stabil durch die Finanzmarktkrise zu kommen. Der Leitgedanke der Anlageverordnung sieht vor, die Elastizität des Anlagebestandes gegenüber bestimmten Kapitalmarktszenarien zu prüfen und sicherzustellen, jederzeit auf Veränderungen auf den Finanz- und Immobilienmärkten oder auf sonstige ungewöhnliche Marktsituationen angemessen reagieren zu können.
Der Markt für private Altersvorsorge ist aus Sicht der Gesellschaft daher ein nachhaltiger Wachstumsmarkt.
Wettbewerbsposition
In den einzelnen Geschäftssegmenten steht Aragon mit unterschiedlichen Unternehmen in Konkurrenz.
Wettbewerber im Segment Broker Pools
Im Segment Broker Pools vermittelt Aragon über die Tochtergesellschaften Jung, DMS & Cie. Aktiengesellschaft („JDC“) und BIT – Beteiligungs- & Investitions-Treuhand AG („BIT“) die Finanzprodukte Investmentfonds, geschlossene Fonds und Versicherungen über freie Finanzvermittler (B2B) an Endkunden.
JDC steht im Wettbewerb mit allen Unternehmen, die über selbstständige Vermittler Investmentfonds an Endkunden vermitteln. Darunter zählen alle auf Endkunden ausgerichtete Geschäftsbanken, große Finanzvertriebsgesellschaften (wie z.B. die Deutsche Vermögensberatungs AG, Frankfurt, oder die AWD AG, Hannover sowie alle Maklernetzwerke/Maklerpools wie z.B. BCA AG, Bad Homburg). Die Markteintrittsbarrieren zur Vermittlung offener Fonds sind gering. Es gibt daher eine sehr hohe Zahl an Vermittlungsunternehmen, vor allem Maklernetzwerke/Maklerpools unterschiedlichster Größe und Professionalität.
Geschlossene Fonds werden von Aragon über die Tochtergesellschaften JDC und BIT vertrieben. Der Markt für geschlossene Fonds, der gemessen am platzierten Eigenkapital im Jahr 2009 rund EUR 5,2 Mrd.4 groß war, schrumpfte damit gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent. Der Markt für Vermittler geschlossener Fonds leidet zur Zeit unter einer Marktschwäche. Die Schifffahrtsmärkte brechen ein und sorgen für einen schwachen Absatz. Sollte sich die Weltwirtschaft ab 2010 wieder schneller erholen, ziehen auch die Schifffahrtsmärkte wieder an.
Neben Fondsprodukten vermittelt die JDC auch Versicherungen. Die JDC steht hier im Wettbewerb vor allem mit Unternehmen, die Versicherungsprodukte über Verkäufer an Endkunden vermittelt. Dazu gehören sämtliche Versicherungen, große Finanzvertriebsgesellschaften (wie z.B. die Deutsche Vermögensberatungs AG, Frankfurt oder die AWD AG, Hannover) sowie alle Maklernetzwerke / Maklerpools (wie z.B. Fondfinanz, München, BCA AG, Bad Homburg) aber auch Banken. Die Markteintrittsbarrieren zur Vermittlung von Versicherungsprodukten sind wie im Investmentfondsbereich ebenfalls gering. Es gibt auch hier eine unüberschaubare Anzahl an Vermittlungsunternehmen unterschiedlichster Größe und Professionalität.
Wettbewerber im Segment Financial Consulting
Im Segment Financial Consulting bietet die Aragon über ihre Tochtergesellschaften Compexx Finanz AG, Inpunkto GmbH und MLP Vermögensberatungs AG die Beratung und Vermittlung von Finanzprodukten gegenüber Endkunden (B2C) an. Während die Compexx ein Allfinanzvertrieb in der Form eines Strukturvertriebs ist, hat sich die Inpunkto mehr auf die Vermittlung und Beratung von privaten Krankenversicherungen spezialisiert. Die SCOPIA richtet sich als unabhängiger Finanzberater an Akademiker und anspruchsvolle Kunden.
Wettbewerber unserer Tochterunternehmen sind große Finanzvertriebsgesellschaften (wie z.B. die Deutsche Vermögensberatungs AG, Frankfurt, die AWD AG, Hannover oder die MLP AG, Wiesloch), spezialisierte Vertriebe für Krankenversicherungen wie die impuls Finanzmanagement AG, Gersthofen
Wettbewerber im Segment Institutional Sales
Im Segment Institutional Sales vertreibt die Aragon-Tochtergesellschaft Fundmatrix AG („Fundmatrix“) Finanzprodukte, vornehmlich offene Investmentfonds sowie Zertifikate, an institutionelle Kunden wie z.B. Versicherungen, Pensionsfonds oder Family Offices. Dabei übernimmt Fundmatrix den gesamten Vertrieb in Deutschland und arbeitet als ausgelagerte „Vertriebsabteilung“ der vertriebenen Produkthersteller. Dieses Geschäftsmodell ist nach Kenntnis der Gesellschaft in Deutschland bislang nicht verbreitet. Fundmatrix steht vornehmlich im Wettbewerb mit den Herstellern selbst, die sich dagegen entscheiden, den Vertrieb auszulagern, sondern diesen unter eigener Verantwortung durchführen.
Der Gesellschaft ist lediglich ein Unternehmen bekannt (Asset Management Solutions GmbH, Bad Homburg), welches derzeit ein ähnliches Geschäftsmodell betreibt.
Wesentliche Kennzahlen
Von 2008 auf 2009 entwickelten sich die wesentlichen Kennzahlen der Aragon wie folgt:
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| 2008 | 2009 | Veränderung | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | in % | In TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Anlagevermögen (Finanzanlagen) | 36.341 | 42.564 | 17,12 | 6.223,0 |
| Umlaufvermögen | 16.131 | 7.279 | -54,88 | -8.852,0 |
| Eigenkapital | 37.608 | 35.843 | -4,69 | -1.765,0 |
| Verbindlichkeiten | 13.666 | 13.568 | -0,72 | -98,0 |
| Bilanzsumme | 52.587 | 49.942 | -5,03 | -2.645,0 |
| Umsatzerlöse / Sonstige betriebliche Erträge | 10.123 | 1.515 | -85,03 | -8.608,0 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 4.834 | -10.032 | -307,53 | -14.866,0 |
Vermögenslage
Das Anlagevermögen der Gesellschaft besteht – bis auf einen kleinen Anteil, TEUR 163, Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenständeausschließlich aus Finanzanlagen. Diese sind im Geschäftsjahr um TEUR 6.104 gestiegen. Die Veränderung in den Finanzanlagen resultiert im Wesentlichen aus dem Hinzuerwerb der Beteiligung an der Inpunkto-Gruppe in Höhe von TEUR 6.563 und einem Abgang von 5,1% an der BIT AG in Höhe von TEUR 571.
Signifikant vermindert hat sich das Umlaufvermögen der Gesellschaft – TEUR 7.279 gegenüber TEUR 16.131 im Vorjahr. Hierin enthalten ist eine Kaufpreisforderung für den 15%igen Anteil an der biw Bank AG in Höhe von TEUR 4.500 (Vorjahr TEUR 11.000). Die liquiden Mittel haben sich um TEUR 767 vermindert. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben sich auf TEUR 797 nach TEUR 2.057 im Vorjahr vermindert.
Die Bilanzsumme hat sich in 2009 von TEUR 52.587 auf TEUR 49.942 vermindert.
Nach einer Kapitalerhöhung im Juni 2009 hat sich das Grundkapital auf TEUR 7.233 (Vorjahr TEUR 6.200) und die Kapitalrücklagen auf TEUR 36.012 (Vorjahr TEUR 28.779) erhöht. Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 35.843.
Die Aragon AG verfügt zum Bilanzstichtag über eine Eigenkapitalquote von 71,77% (Vorjahr: 71,51%) der Bilanzsumme.
Ertragslage
Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Erträge in Höhe von TEUR 1.515 (Vorjahr: TEUR 10.123) erzielt.
Darüber hinaus wurden Zinserträge von verbundenen Unternehmen und Banken in Höhe von TEUR 346 (Vorjahr: TEUR 799) erwirtschaftet. Demgegenüber stehen Zinsaufwendungen von TEUR 1.129 (Vorjahr: TEUR 1.198). Aus dem Ergebnisabführungsvertrag mit der Jung, DMS & Cie. AG wurde ein Verlust von TEUR -324 übernommen.
Zudem sind Werbekosten in Höhe von TEUR 347 (Vorjahr: TEUR 452) und Kosten für Kapitalmarktbetreuung in Höhe von TEUR 637 (Vorjahr: TEUR 453) entstanden. Rechts- und Beratungskosten reduzierten sich auf TEUR 492 von TEUR 597 im Vorjahr.
Die Gesellschaft zeigt im Berichtsjahr außerordentliche Aufwendungen in Höhe von TEUR 7.500 aus einer vollständigen Wertberichtigung einer Kommanditbeteiligung.
Die Gesellschaft hat einen Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR -10.032 (Vorjahr: TEUR 4.843) erzielt.
Die Aragon ist für Produktinitiatoren als Absatzkanal sehr interessant und kann Verbesserungen der Eingangsprovisionen erzielen. Auf der anderen Seite ist Aragon als institutioneller Partner interessant für schnell wachsende Finanzvertriebe, die im sich schnell verändernden regulatorischen Umfeld einen starken Partner suchen.
Mit den bestehenden Kreditlinien in Höhe von insgesamt 11,5 Mio. EUR ist Aragon solide finanziert und hat mit einem Eigenkapital von TEUR 35.843 nach Einschätzung des Vorstands Spielraum für die Aufnahme weiterer Fremdmittel. Die Kreditlinien werden im Jahr 2010 teilweise zurückgeführt. Die Liquiditätssituation der Aragon AG ist –auch vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise – sehr auskömmlich.
Die Beteiligungen der Aragon zeigen mehrheitlich – trotz der schweren Marktturbulenzen - eine solide Entwicklung. Fast alle Beteiligungen sind profitabel und gewinnen in ihren Teilmärkten Marktanteile.
Der Vorstand geht für die Zukunft von einer für den Gesamtkonzern und damit auch für Aragon positiven Geschäftsentwicklung aus.
Die künftige Geschäftsentwicklung unserer Gesellschaft ist mit allen Chancen und Risiken verbunden, die mit dem Kauf, der Führung und dem Verkauf von Unternehmen zusammenhängen. Das Risikomanagementsystem der Aragon ist darauf ausgerichtet, Risiken zu minimieren. Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Absicherung eingesetzt. Um mögliche Probleme in den verbundenen Unternehmen und deren Beteiligungen frühzeitig zu erkennen, werden wesentliche Kennziffern monatlich abgefragt und beurteilt.
Die Gesellschaft hat auf die historisch beispiellosen Marktverwerfungen durch Anpassung und Weiterentwicklung ihrer bestehenden Risikomanagementsysteme reagiert. Das monatliche Berichtswesen, mit dem der Vorstand die Gesellschaft und ihre Beteiligung steuert, wurde wesentlich erweitert. Nicht zuletzt wurde die Liquiditätssteuerung der einzelnen Konzerneinheiten stärker verzahnt.
Die relevanten unternehmensbezogenen Risiken sind die folgenden:
● Im Rahmen der Vermittlung von Finanzprodukten und Versicherungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch Stornierungen Kosten entstehen, die nicht durch entsprechende Rückforderungsansprüche gedeckt sind, insbesondere wenn ganze Zweige aus einem Strukturvertrieb wegfallen.
● Aragon könnte für Aufklärungs- oder Beratungsfehler durch Vertriebspartner in Anspruch genommen werden. Ob im Einzelfall die Risiken dann durch den bestehenden Versicherungsschutz gedeckt sind, ist nicht sicher.
● Das schnelle Wachstum der Aragon-Gruppe macht eine fortlaufende Anpassung der organisatorischen und technischen Strukturen erforderlich. Außerdem stellen die Marktverwerfungen rund um die Finanzmarktkrise große Herausforderungen an das Liquiditätsmanagement. Fehlende Liquidität könnte zu einem existenziellen Problem werden.
● Die Aragon AG haftet dem Bundesverband deutscher Banken e.V., weil in der Eigenschaft als Gesellschafterin der biw eine Freistellungserklärung abgegeben wurde. Sollte die Einlagensicherung aus Verlusten der biw in Anspruch genommen werden, haftet Aragon für diese Verluste.
Die relevanten marktbezogenen Risiken sind die folgenden:
● Der geschäftliche Erfolg der Gesellschaft ist abhängig von der volkswirtschaftlichen Entwicklung.
● Die Gesellschaft ist abhängig von der Entwicklung der Finanz- und Kapitalmärkte. Eine längerfristige Kapitalmarktschwäche kann erheblich negative Einflüsse auf die Ertragskraft der Aragon haben.
Weitere bestands- oder entwicklungsgefährdende Risiken für die Gesellschaft kann der Vorstand aktuell nicht erkennen.
Die Chancen der Gesellschaft sieht der Vorstand zum einen in der Marktentwicklung und zum anderen in der Organisation selbst. Der Markt für private Altersversorgung ist einer der großen Wachstumsmärkte in Deutschland. Private Altersversorgung wird durch die private Investition in Finanzprodukte durchgeführt. Die überwältigende Mehrheit dieser Produkte kann der angeschlossene Makler bei den Töchtern der Aragon einkaufen und abwickeln. Zudem wird der Bereich der Versicherungen als Wachstumsmotor den Bereich der Investmentprodukte ablösen. Die Beteiligungen der Aragon werden also unmittelbar von dem Marktwachstum profitieren.
Durch die mittlerweile gewonnene Größe und Kapitalstärke der Aragon stehen finanzielle Ressourcen und Management-Kapazitäten zur Verfügung, die die meisten Wettbewerber nicht aufweisen können. Außerdem hat die Gesellschaft – insbesondere durch die Akquisitionen im Geschäftsjahr – die Diversifikationen über die Tochtergesellschaften ausgebaut, so dass sie von der Entwicklung des Finanzdienstleistungssektors in seiner gesamten Breite profitieren wird.
Das alles wird dazu führen, dass sich die Aragon Beteiligungen und damit auch die Gesellschaft selbst aus Sicht des Vorstands weiter nachhaltig positiv entwickelt.
Es sind keine besonderen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten.
Die Aragon Aktiengesellschaft hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften und Maßnahmen nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist dadurch, dass Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt worden.
Wiesbaden, im März 2010
Dr. Sebastian Grabmaier
Ralph Konrad
Wulf U. Schütz
In dem vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 326 HGB zutreffend in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
„ Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Aragon Aktiengesellschaft, Wiesbaden, für das Geschäftsjahr vom 1.1. - 31.12.2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“
Münster, 25. März 2010
**A. A.S. Assurance & Advisory Services GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Jäger, Wirtschaftsprüfer
Kortbuß, Wirtschaftsprüfer
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