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U.C.A. AG

Annual / Quarterly Financial Statement Apr 5, 2011

5477_rns_2011-04-05_3106f38f-a5c8-4c9b-a598-9553b99b9857.html

Annual / Quarterly Financial Statement

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U.C.A. Aktiengesellschaft

München

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009

Bilanz zum 31. Dezember 2009

der U.C.A. Aktiengesellschaft, München

A k t i v a

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Stand am 31.12.2009

EUR
Stand am 31.12.2008

EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 122,00 1.053,00
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung 20.840,00 38.678,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 5.567.452,98 6.075.453,98
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 2.429.410,66 2,00
3. Beteiligungen 12.500,00 12.500,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 169.078,56 156.000,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 516.449,70 681.393,48
8.694.891,90 6.925.349,46
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 23.682,02 0,00
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 604.333,34 3.029.389,03
3. Sonstige Vermögensgegenstände 1.493.126,35 1.446.619,15
2.121.141,71 4.476.008,18
II. Wertpapiere
1. Eigene Anteile 262.500,00 247.800,00
2. Sonstige Wertpapiere 1.766.796,49 2.335.446,13
2.029.296,49 2.583.246,13
III. Flüssige Mittel 3.130.073,79 2.406.625,23
C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.390,17 4.415,69
15.998.756,06 16.435.375,69
P a s s i v a
Stand am 31.12.2009

EUR
Stand am 31.12.2008

EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 7.910.000,00 7.910.000,00
Bedingtes Kapital: EUR 3.955.000 (i. V. EUR 3.955.000,00)
II. Kapitalrücklage 10.608.713,96 10.608.713,96
III. Gewinnrücklagen
Rücklage für eigene Anteile 262.500,00 247.800,00
IV. Bilanzverlust -5.182.802,61 -4.559.388,58
13.598.411,35 14.207.125,38
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen 1.559.081,00 1.444.828,00
2. Steuerrückstellungen 94.000,00 0,00
3. Sonstige Rückstellungen 41.430,00 75.304,15
1.694.511,00 1.520.132,15
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 639.115,00 639.177,37
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 17.302,33 22.470,13
3. Sonstige Verbindlichkeiten 49.416,38 46.470,66
705.833,71 708.118,16
15.998.756,06 16.435.375,69

Gewinn- und Verlustrechnung

für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009

der U.C.A. Aktiengesellschaft, München

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2 0 0 9

EUR
2 0 0 8

EUR
1. Umsatzerlöse 0,00 17.682,35
2. Sonstige betriebliche Erträge 694.279,67 197.621,32
694.279,67 215.303,67
3. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 305.568,07 487.558,96
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 60.602,48 71.795,81
366.170,55 559.354,77
4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 21.766,90 24.250,90
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 465.045,97 791.806,34
-158.703,75 -1.160.108,34
6. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens 0,00 58.638,29
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 435.901,49 257.652,30
8. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 766.586,78 3.737.556,15
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 119.141,58 163.161,42
-449.826,87 -3.584.426,98
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -608.530,62 -4.744.535,32
11. Erstattete Steuern (i. V. Steuern) vom Einkommen und vom Ertrag -1.094,59 7,52
12. Sonstige Steuern 1.278,00 915,33
13. Jahresfehlbetrag -608.714,03 4.745.458,17
14. Verlustvortrag -4.559.388,58 -121.330,41
15. Entnahmen aus Gewinnrücklagen aus der Rücklage für eigene Anteile 0,00 382.606,11
16. Einstellungen in Gewinnrücklagen in die Rücklage für eigene Anteile -14.700,00 -75.206,11
17. Bilanzverlust -5.182.802,61 -4.559.388,58

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2009

der U.C.A. Aktiengesellschaft, München

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Anschaffungs-/Herstellungskosten
Stand am Zugänge Abgänge Stand am
--- --- --- --- ---
1.1.2009 31.12.2009
--- --- --- --- ---
EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 93.215,18 0,00 0,00 93.215,18
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung 265.248,55 2.997,90 305,81 267.940,64
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 8.995.452,98 100.000,00 20.000,00 9.075.452,98
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 171.700,00 2.429.410,66 171.700,00 2.429.410,66
3. Beteiligungen 12.500,00 0,00 0,00 12.500,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 156.000,00 13.078,56 0,00 169.078,56
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 773.828,48 0,00 113.382,50 660.445,98
10.109.481,46 2.542.489,22 305.082,50 12.346.888,18
10.467.945,19 2.545.487,12 305.388,31 12.708.044,00

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Kumulierte Abschreibungen
Stand am Zugänge Abgänge Stand am
--- --- --- --- ---
1.1.2009 31.12.2009
--- --- --- --- ---
EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 92.162,18 931,00 0,00 93.093,18
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung 226.570,55 20.835,90 305,81 247.100,64
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2.919.999,00 608.000,00 19.999,00 3.508.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 171.698,00 0,00 171.698,00 0,00
3. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0,00 0,00 0,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 92.435,00 143.996,28 92.435,00 143.996,28
3.184.132,00 751.996,28 284.132,00 3.651.996,28
3.502.864,73 773.763,18 284.437,81 3.992.190,10

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Buchwerte
Stand am Stand am
--- --- ---
31.12.2009 31.12.2008
--- --- ---
EUR EUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 122,00 1.053,00
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung 20.840,00 38.678,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 5.567.452,98 6.075.453,98
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 2.429.410,66 2,00
3. Beteiligungen 12.500,00 12.500,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 169.078,56 156.000,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 516.449,70 681.393,48
8.694.891,90 6.925.349,46
8.715.853,90 6.965.080,46

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009

der U.C.A. Aktiengesellschaft, München

1. Markt und Wettbewerb

Zahlreiche Unternehmen wurden im Krisenjahr 2009 mit Beteiligungskapital finanziert, in der Anzahl lediglich 10 % weniger als im Vorjahr. Niedrige Eigenkapitalquoten mit knappen Krediten seitens der Banken steigerten die Nachfrage nach Private Equity. Die Krise hatte sich jedoch deutlich auf dessen Volumen ausgewirkt, als 2009 ein Rückgang zu 2008 um 75 % auf EUR 2,36 Mrd. zu verzeichnen war. Einen Aufwärtstrend gab es lt. BVK Statistik aber mit EUR 961 Mio. im vierten Quartal (im Vergleich: Q1: EUR 343 Mio., Q2: EUR 321 Mio., Q3: EUR 736 Mio.), was wohl zu einer Entspannung der Marktlage in 2010 führen dürfte. Über 60 % der befragten BVK-Mitglieder bestätigen diesen Trend und rechnen 2010 mit einem Plus bei den Investitionen. Als Unsicherheiten für 2010 gelten vor allem noch die Bankkredite und wenige Impulse erwartet man auch für den Venture Capital-Markt. Die Branche bleibt hier wohl bei niedrigen Investitionsvolumen.

Investitionsrückgänge waren bis September 2009 vor allem bei den großen Buy Out Transaktionen zu verzeichnen mit einem Minus von mehr als 80 % unter dem Vorjahresniveau auf EUR 1,14 Mrd. Dieses Segment erholte sich im vierten Quartal am Deutlichsten.

Der M&A–Markt leidet auch aktuell insbesondere unter dem Rückzug der Banken, aber auch am Dissenz von Käufer und Verkäufer hinsichtlich der Bewertung sowie der unsicheren Progno se vieler, insbesondere mittelständischen Unternehmen.

Folglich wurden Wachstumsfinanzierungen von nur EUR 0,5 Mrd. mit EUR 0,35 Mrd. unter dem Vorjahresniveau von EUR 0,85 Mrd. ausgereicht. Venture Capital-Investitionen gingen von EUR 1,11 Mrd. auf EUR 0,61 Mrd. im Jahr 2009 zurück.

Das Fundraising-Volumen halbierte sich auf EUR 1,24 Mrd. gegenüber dem bereits ohnehin schwachen Vorjahr (EUR 2,69 Mrd.) und lag damit noch unterhalb der schwierigen Jahre 2002 und 2003. Institutionelle Investoren litten unter Einbrüchen auf den Aktienmärkten und waren sehr zurückhaltend bei alternativen Kapitalanlagen und Zusagen für Fonds. Zahlreiche Private Equity-Gesellschaften hielten Ihre Investments zurück.

Beteiligungsgesellschaften sind für 2010 vorsichtig optimistisch und erwarten zudem stabile bis leicht zurückgehende Unternehmensbewertungen.

Buy-Out-Finanzierer rechnen 2010 wieder mit zunehmenden Transaktionen, vor allem im Zusammenhang mit insolvenzgefährdeten Unternehmen und Familienunternehmen bei Wachstumsfinanzierungen bzw. Minderheitsbeteiligungen. Der EK-Anteil bei Finanzierungen wird steigen. Die Beteiligungsgesellschaften rechnen beim Fundraising erst 2011 wieder mit größerer Aktivität.

2. Geschäftsverlauf, Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage der Unternehmen der U.C.A. Gruppe:

U.C.A. Aktiengesellschaft, München (kurz: U.C.A.) Deutsche Technologie Beteiligungen AG, Gräfelfing (kurz: DeTeBe), Web Holding AG, München (kurz: Web Holding), COREST AG Cor porate Restructuring, Düsseldorf (kurz: COREST), Medlnvestor AG, München (Kurz: Medln vestor) und i-Manager AG, München (kurz: i-Manager).

U.C.A. hat im vergangenen Jahr zahlreiche Beteiligungen für sich selbst und die Gruppe prüfen können, hat aber aufgrund der andauernden allgemeinen Verunsicherung am Kapitalmarkt bewusst mit eigenen konkreten Investitionen gezögert, weil es nach wie vor widersprüchlich er scheint, eine Wachstumsfinanzierung in eine schrumpfende Wirtschaft zu begleiten.

Die von der DeTeBe adressierten kleinen und mittleren Unternehmen unterlagen auch in 2009 den Auswirkungen der negativen Entwicklungen an den Finanz- und Absatzmärkten. Ausgewählte Branchen wie z. B. die Automobilzulieferindustrie oder der Anlagenbau sind trotz Abwrackprämie verstärkt von rückläufigen Absatzmärkten betroffen. Gleichzeitig wird kleinen und mittleren Unternehmen dieser Branchen der Zugang zu Finanzierungen oftmals verwehrt oder bestehende Finanzierungen werden reduziert. Das Eingehen neuer Beteiligungen war vor diesem Hintergrund mit deutlich gestiegenen Risiken verbunden, da nicht klar erkennbar war, welche Branchen in welcher Stärke von dem konjunkturellen Rückgang betroffen sein würden.

Die Veräußerung der Bautest GmbH, Augsburg, zum Jahresbeginn 2008 führte zu einem Veräußerungsgewinn in Höhe von mehr als EUR 2 Mio. und trug im Jahre 2009 zu einer erfreulichen Dividendenausschüttung seitens der DeTeBe bei.

CAESAR Datensysteme GmbH, Oberhaching (kurz: CAESAR Datensystem), hat im März 2009 Insolvenz beantragt. Die DeTeBe hatte sich im Dezember 2007 mit 51 % an dem Spezialisten für computergestützte Messsysteme für die Forschung und Entwicklung, insbesondere in der Automobilindustrie und im Maschinenbau, beteiligt. Das Unternehmen entwickelte sich bis in den Herbst 2008 hinein positiv, ab dem Jahreswechsel 2008/2009 waren insbesondere im Be reich Automotive extreme Umsatzrückgänge zu verkraften. Die DeTeBe hatte die Beteiligung an der CAESAR Datensysteme bereits für das Geschäftsjahr 2008 vollumfänglich abgeschrieben und damit alle Risiken aus dem Engagement bereits berücksichtigt.

Im März 2009 hat sich die DeTeBe als Ergänzung zur bestehenden Beteiligung COW lifting technologyGmbH, Aichach (kurz: COW lifting technology) mit 51 % an der LTeg GmbH Industriehebezeuge in Aichach (kurz: LTeg) beteiligt. Das neu gegründete Unternehmen bietet Hebetechnik-Lösungen im gewerblichen Umfeld an.

Die im Juni 2009 durchgeführte Kapitalerhöhung bei der Plan Optik AG, Elsoff-Mittelhofen (kurz: Plan Optik) bei der 300.000 neue, auf den Inhaber lautende nennwertlose Stammaktien bei privaten und institutionellen Investoren platziert wurden, hat sich als tragfähiges Fundament der umfassenden Wachstumsfinanzierung der Plan Optik erwiesen. Basierend auf dieser Transaktion wurde das Finanzierungskonzept abgeschlossen, dessen Volumen sich auf mehr als EUR 1,5 Mio. beläuft.

Die InterCard AG Informationssysteme, Villingen-Schwenningen (kurz: InterCard) hatte 2009 zunächst einen Umsatzrückgang zu verzeichnen, was durch den Sondereffekt der Technologie-Umstellung begründet war. Insgesamt ist aber von einem erfreulichen Geschäftsverlauf zu be richten, da InterCard weiterhin von dem konjunkturunabhängigen Beschaffungsverhalten im universitären Umfeld profitiert.

Die Climasol Solaranlagen GmbH, Ulm, errichtete mehrere Photovoltaik-Großanlagen, so u. a. auf einer Dachfläche von 4.200 qm insgesamt 3.024 kristalline Solarmodule des Herstellers A leo Solar. Das patentierte Flachdach-Montagesystem des Unternehmens kann sowohl mit kristallinen als auch mit dünnschichtbasierten Modulen verschiedener Hersteller belegt werden.

Die Leistung der Anlage wird 514 kWp betragen.

Die Beteiligung Frank Optic Products GmbH optische Technologien, Berlin, hat sich bei leichtem Wachstum kontinuierlich positiv entwickelt.

Die DeTeBe weist für das Geschäftsjahr 2009 nach vorläufigen Zahlen einen Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR -297 aus. Das Ergebnis wird durch Wertberichtigungen in Höhe von TEUR 168 belastet, die aus der zum Jahresende 2009 veräußerten Cow lifting technology stammen.

Zum 31. Dezember 2009 verfügte die DeTeBe über freie Mittel für Beteiligungen in Höhe von EUR 3,06 Mio., die teilweise in Bundesanleihen und Bankguthaben investiert sind. Die freien Mittel haben sich damit gegenüber dem Vorjahr um TEUR 798 reduziert, was in der Hauptsache mit TEUR 660 auf die im Mai 2009 ausgeschüttete Dividende, die Erhöhung der Aktienbe stände an der Plan Optik sowie den Neuerwerb der LTeg zurückzuführen ist.

Die Web Holding durchlief im vergangenen Jahr ihr zweites operatives Geschäftsjahr seit der Gründung in 2007 und der Einbringung der bestehenden Beteiligungen an web-basierten Unternehmen durch die U.C.A.

Das Beteiligungsportfolio umfasste zum 31. Dezember 2009 mit aovo Touristik AG, Hannover (kurz: aovo), Beyond Data GmbH, Rheinbach (kurz: Beyond Data), KABOA GmbH, München (kurz: KABOA), MedLEARNING GmbH, München (kurz: MedLearning), MyBlog AG, Hamburg (kurz: MyBlog), Performaxx Research GmbH, München (kurz: Performaxx), und Sportnex GmbH, Gräfelfing, (kurz: Sportnex) insgesamt eine mehrheitliche und sechs minderheitliche Beteiligungen an Kapitalgesellschaften, davon eine börsennotiert.

Im Vergleich zum Vorjahresendstand wurde in 2009 die neue mehrheitliche Beteiligung an der MedLearning eingegangen und die bestehende Beteiligung an Sportnex in Folge von zwei auf einander folgenden Kapitalerhöhungen aufgestockt.

Alle Beteiligungen konnten sich im vergangenen Geschäftsjahr trotz der schweren Wirtschaftskrise behaupten undarbeiteten im Geschäftsjahr 2009 mehrheitlich profitabel. Dennoch waren einzelne Abwertungen der Beteiligungen wegen der veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Auswirkungen auf deren Geschäftstätigkeit unvermeidlich.

Bei der börsennotierten aovo gehen wir von einem leichten Umsatzrückgang und von einem ausgeglichenen Ergebnis in 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus. Die Beteiligung an der aovo wurde bereits in 2001 noch von der U.C.A. eingegangen und in 2006 und 2008 aufgestockt.

Die im Oktober 2008 neu gegründete Beyond Data erwirtschaftete in ihrem ersten Geschäftsjahr bereits einen Umsatz von ca. EUR 0,5 Mio. und ein fast ausgeglichenes Ergebnis. Das im Geschäftsverlauf von drei auf acht Mitarbeiter gewachsene Unternehmen realisiert und vertreibt Business Intelligence-Lösungen, bevorzugt für Pharmaindustrie und Handel. Im vergangenen Jahr konzipierte Beyond Data erste lizenzierbare Branchenprodukte (sog. „Dashboard Lösungen") und gewann namhafte Pharmakonzerne und den Einkaufsverband BEGROS als Neukunden.

Das ebenfalls in 2008 gegründete Unternehmen KABOA, das kontextabhängige personalisierte Werbung nach dem Vorbild von Google und Amazon in den Supermarkt einführen wird, realisierte planmäßig die technischen Software- und IT-Komponenten. Nach anfänglichen Verhandlungen mit der Edeka-Gruppe und der DeutschlandCard schloss KABOA eine vertriebliche Kooperation mit Konsum Dresden ab. Ab Mitte 2010 werden die über 20.000 Mitglieder von Konsum Dresden die von KABOA elektronisch generierten Einkaufsvorschläge in sieben Super märkten testweise erproben können.

Im Mai 2009 erwarb Web Holding über die hierfür neu gegründete Tochtergesellschaft MedLearning das ärztliche Fortbildungsportal www.medlearning.de aus der insolventen DA TAPHARM Netsystems AG, Germering, mit rund 2.300 registrierten Ärzten und über 50 Fortbildungen. Bis zum Jahresende wurden Technik und Vertrieb neu aufgesetzt und optimiert, vier Online-Fortbildungen realisiert sowie Sponsoren (u. a. Abbott, MSD, Pfizer und die Dresdner Bank) und Kooperationspartner gefunden.

Die in Deutschland führende Blogging-Community www.myblog.de erhöhte in 2009 abermals die Anzahl der registrierten Blogger/-innen in Deutschland auf über 610.000 (Vj. 570.000) und in weiteren vier europäischen Ländern auf fast 350.000 (Vj. 275.000). MyBlog spürte den Rück gang der Online-Werbeeinnahmen deutlich und setzte zur Jahresmitte Kostensenkungsmaß nahmen erfolgreich um. Seitdem arbeitet das Unternehmen operativ profitabel, trotzdem wur de eine Abschreibung auf den Firmenwert durchgeführt.

Performaxx erzielte in 2009 auf Grund der Wirtschaftskrise eine Verschlechterung ihrer Ertrags kraft gegenüber dem Vorjahr. Das auf mittlere und kleine börsennotierte Unternehmen spezialisierte Research-Haus aus München, das neben der Erstellung und Veröffentlichung von Finanzstudien auch über ca. 450.000 finanzaffine E-Mail Adressen verfügt und für Mailingaktionen an Banken und Versicherungen vermarktet, erwirtschaftete ein ausgeglichenes Ergebnis nach vorläufigen Zahlen.

In 2009 baute Sportnex das Auktionsportal für Fußball-Devotionalien, www.sport-auktion.de, und die Geschäftsbeziehung zu nunmehr 39 (Vj. 27) Vereinen überwiegend aus der ersten und zweiten Bundesliga weiter aus. Seit Jahresmitte ist Sportnex auch als vollwertiger Outsourcing Partner für Fußballvereine tätig und übernimmt Vermarktung, Betrieb, Logistik und Abrechnung für deren Online-Shops auf der eigenen Online-Plattform. Bis zum Jahresende wurden erste drei Online-Shops von Vereinen übernommen.

Auf Grund einer Planverfehlung im Auktionssegment und andererseits wegen des Risikos der Implementierung des neuen Segments Vereins-Shops wurde eine Abwertung der Beteiligung an der Sportnex zum Jahresende von EUR 0,36 Mio. vorgenommen.

Die Vermögenslage der Web Holding zeigt sich trotz der unmittelbar von der Wirtschaftskrise bedingten Abwertung der Beteiligungen an der aovo, der MyBlog und der Sportnex weiterhin beständig. Zur Finanzierung der in 2009 neu erworbenen MedLearning, der zwei Kapitalerhöhungen bei der Sportnex und des eigenen operativen Geschäfts wurden drei Gesellschafterdarlehen in Höhe von insgesamt EUR 0,33 Mio. von der U.C.A. aufgenommen. Die Eigenkapitalquote verringerte sich demnach auf 76,7 % (Vj. 91,0 %).

Durch jederzeit veräußerbare Wertpapiere im Anlage- und Umlaufvermögen mit einem Buch wert in Höhe von EUR 1,98 Mio. (Vj. EUR 2,05 Mio.) sowie liquiden Mitteln in Höhe von TEUR 58 (Vj. TEUR 28) weist die WebHolding zum 31. Dezember 2009 eine stabile Finanzlage aus.

Die Web Holding hat ihre Zielsetzung für 2009 verfehlt, ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen. Die für die Zielerreichung erfolgreiche Veräußerung reifer Beteiligungen oder die Erbringung von Beratungsleistungen konnte wegen der angespannten Wirtschaftslage nicht realisiert werden. Die Verzögerung beim Verkauf von reifen Unternehmensbeteiligungen sowie die Abschreibungen auf die Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens von gesamt EUR 0,64 Mio. haben das Ergebnis der Gesellschaft stark belastet. Die Web Holding weist zum 31. Dezember 2009 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR 0,81 Mio. (Vj. EUR 0,36 Mio.) aus.

Die Beteiligungen der COREST AG, das sind die Top Agers AG mit der Eurotops GmbH und DocVital und die Perleberg GmbH, entwickeln sich unterschiedlich. Eurotops ist der im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich verstärkte Ertragsbringer der Gruppe, Perleberg ist 2009 noch hinter Plan und wird voraussichtlich 2011 profitabel. DocVital entwickelt sich nach einem Neustart des Vertriebssystems plangemäß. Insgesamt wird die MicroVenture/COREST Beteiligung einen deutlichen Überschuss erwirtschaften. Diese positive Entwicklung wirkt sich auf den Bewertungsansatz in der U.C.A. Bilanz aus.

Medinvestor, als 25%ige Direktbeteiligung der U.C.A., engagierte sich im Oktober 2008 mit 5 % an dem Schweizer Augenspezialisten Ophthametrics AG. In 2009 wurden zahlreiche Investments geprüft, es ist jedoch noch zu keinen weiteren Beteiligungen gekommen. Aufgrund der geringen Beteiligungsquote der U.C.A. wird dieses Investment partnerschaftlich begleitet, jedoch nicht selbst geführt.

Neugegründet wurde Ende des Jahres die i-Manager AG, vorerst eine Vorratsgesellschaft, die zu gegebener Zeit für ein Geschäftsmodell im Grenzbereich zwischen Personalvermittlung um Management-Buy-In Kandidaten aktiv werden soll.

Die U.C.A. Gruppe hat 2009, ebenso wie vermutlich das Wettbewerbsumfeld, auf signifikante Investments verzichtet. Sie beobachtete den Markt und baute auf ihren vergleichsweise hohen Cash-Bestand als Basis für die nachhaltige operative Reichweite. Wegen der tendenziell geringen Unternehmenswerte hat U.C.A. 2009 bewusst keine Exits aus ihrem Gruppen-Portfolio vollzogen.

Das Andauern der labilen Finanz- und Wirtschaftssituation wird nach Ansicht des Vorstands 2010 noch zu tendenzieller Zurückhaltung bei Neuinvestments führen. An einen gewinnbringenden Verkauf von Unternehmensbeteiligungen ist nur ausnahmsweise zu denken, es werden aber Gespräche mit strategischen Investoren über das eine oder andere Portfoliounternehmen geführt. U.C.A. verbessert unterdessen die Kostenstrukturen und hat in 2009 bereits eine Halbierung im Vergleich zum Vorjahr erreicht.

3. Geschäftsverlauf, Vermögens-Ertrags- und Finanzlage der U.C.A. AG

Die auf mittelständische Beteiligungen (KMU) konzentrierte U.C.A. Gruppe hat in 2009 die unmittelbaren Nachwirkungen der vorausgegangenen Finanz- und Wirtschaftskrise gut verarbeiten können und bei einer deutlichen Verbesserung der Ertragslage voraussichtlich letzte Bereinigungen in ihrem Beteiligungsportfolio vorgenommen.

Vom Kapitalmarkt unverändert durch schlechte Kurse vernachlässigt, hat der Vorstand unter dessen auf die Pflege der Liquidität und der Investitionsfähigkeit ein besonderes Augenmaß gelegt. Der Wertpapier- und Cash-Bestand von ca. EUR 7,4 Mio. in der Gruppe (U.C.A., DeTeBe und Web Holding) und EUR 4,28 Mio. in der AG hat sich auf vergleichsweise hohem Niveau stabilisiert und sorgt für eine nachhaltige operative Reichweite.

2010 - 2013 plant U.C.A. in der Gruppe den einen oder anderen überlegten Exit, um die Investitionsfähigkeit auch wieder mit größeren Transaktionen zu verbessern und die Investitionstätigkeit generell wieder anzukurbeln. U.C.A. achtet hierbei jedoch unverändert strikt auf das attraktive Chancen-/Risiko-Profil: „Im richtigen Einkauf liegt der eigentliche Gewinn bei einem Exit".

Generell entwickeln sich die Portfolio Unternehmen aber mit wenigen Ausnahmen sehr zufriedenstellend, sodass keine Eile geboten ist.

Die 5 Marken Strategie mit U.C.A. selbst, DeTeBe, Web Holding, Medinvestor und COREST bewährt sich fortlaufend und steigert durch den branchenfokussierten Auftritt die Wahrnehmung und Glaubwürdigkeit im Markt.

Auf der Einnahmeseite der U.C.A. wurden Umsätze und sonstige betriebliche Erträge von kumuliert EUR 0,69 Mio. verbucht (Vj. EUR 0,22 Mio.). Der Anstieg begründet sich im Wesentlichen auf einer Zuschreibung auf die MicroVenture in Höhe von EUR 0,4 Mio. Als saldierte Zins-und Wertpapiererträge konnten insgesamt EUR 0,32 Mio. erwirtschaftet werden (Vj. EUR 0,15 Mio.). Demgegenüber stehen im Wesentlichen laufende operative Kosten von EUR 0,83 Mio. (Vj. EUR 1,35 Mio.) und Abschreibungen auf Beteiligungswerte und Finanzanlagen von EUR 0,77 Mio. (Vj. EUR 3,74 Mio.). Der Verlust beträgt EUR 0,61 Mio. (Vj. Verlust EUR 4,75 Mio.).

Die liquiden Mittel der AG zum 31. Dezember 2009 betrugen bei einer Bilanzsumme von EUR 16,00 Mio. EUR 4,28 Mio. (Vj. EUR 4,67 Mio.), die langfristigen Darlehensverbindlichkeiten betragen unverändert EUR 0,64 Mio. Das Portfolio der Gruppe bestehend aus der Equity A, der MitroVenture und der neugegründeten i-Manager steht mit EUR 6,97 Mio. zu Buche (Vj. EUR 7,08 Mio.).

Die Beteiligungen der U.C.A., DeTeBe, Web Holding, COREST und Medinvestor entwickeln sich mit Ausnahme von Sportnex und Ophthametrics gleichbleibend bzw. positiv, die letztgenannten werden intensiv betreut. Erwähnenswert ist die besonders positive Entwicklung bei Euro tops. Die U.C.A. Gruppe prüft wieder verstärkt neue Beteiligungsmöglichkeiten, sieht aber noch kein konkretes Ende der allgemeinen Krise und agiert deshalb vorsichtig bei der Beurteilung von Unternehmenskäufen.

4. Ausblick für 2010

Die Finanz- und Wirtschaftskrise wird nach Ansicht des Vorstands auch 2010 noch strukturelle Auswirkungen haben.

An einen gewinnbringenden Verkauf von Unternehmensbeteiligungen ist gegebenenfalls wie der eher zu denken als im Vorjahr. Es werden gezielt Sondierungsgespräche mit strategischen Investoren geführt. U.C.A. wird unterdessen noch einmal versuchen, die Kostenstrukturen zu optimieren.

5. Aktienrückkaufprogramm

U.C.A. hat die Ermächtigung der Hauptversammlung zum Erwerb eigener Aktien ausgenutzt und bis zum 31. Dezember 2009 insgesamt Stück 210.000 eigene Aktien zurückgekauft.

Die erworbenen Aktien werden entweder für neue Beteiligungen eingesetzt oder nach Beschluss des Vorstandes und Zustimmung des Aufsichtsrates eingezogen.

6. Chancen der künftigen Geschäftsentwicklung

Die Chancen und das Risiko der U.C.A. liegen in der Entwicklung und den möglichen Exits des Portfolios, der Finanzanlagen und der Neuinvestitionen.

Die Chancen bestehen aktuell noch hauptsächlich in der Realisierung der Veräußerung von Unternehmensanteilen an strategische Investoren oder Finanzinvestoren unter Erzielung attraktiver Veräußerungsgewinne. An Börsengänge ist langsam wieder für 2011 - 2013 zu denken. Bei einer positiven Entwicklung des Marktumfeldes und wachsender Profitabilität der Beteiligungen können aufgrund der konservativen Bewertungsansätze stille Reserven entstehen, die zu gegebener Zeit zu einem Anstieg der Gewinne der U.C.A. führen. Entsprechend würde sich eine positive Entwicklung an den Wertpapierbörsen auch auf die Hebung stiller Reserven im Asset Management der U.C.A. auswirken. Die Chance im Bereich Neuinvestitionen besteht darin, unter Abwägung eines ausgewogenen Chancen-/Risiko-Profils günstige Investments zu tätigen.

7. Risiken der künftigen Geschäftsentwicklung

Bei der U.C.A. sind über die Risiken hinaus, für die im Jahresabschluss 2009 Vorsorge getroffen wurde, keine weiteren existentiellen Risiken erkennbar. Der Vorstand entscheidet bei jeder risikorelevanten Situation selbst. Das künftige Geschäftsrisiko der U.C.A. liegt im Wesentlichen in der Entwicklung des Portfolios, den richtigen künftigen Investments sowie in der wirtschaftlichen Verwaltung der vorhandenen Liquidität. Als wesentliche Risikopotenziale hat U.C.A. nach folgende Risiken identifiziert:

a. Adressenausfallrisiko

U.C.A. trifft das Adressenausfallrisiko als Eigenkapitalgeber und auch als Fremdkapitalgeber durch die Ausreichung von eigenkapitalersetzenden rückzahlbaren Darlehen. Die Erfahrungen des Beteiligungsgeschäftes haben gezeigt, dass sich Ausfälle trotz der installierten Selektionsmechanismen nicht gänzlich vermeiden lassen. U.C.A. reduziert das Risiko, indem grundsätzlich nur investiert wird, wenn ein Exit mittelfristig absehbar ist, sowohl bei Mehr-, als auch bei Minderheitsbeteiligungen. In der Vermögensverwaltung orientiert man sich an Ratings, einer breiten Diversifizierung sowie der Betreuung durch namhafte Bankadressen. Auch 2010 wird man jedoch nicht gegen die Auswirkungen der Banken- und Länderkrise und den Kursverfall von Papieren renommierter Bankhäuser und Emittenten gefeit sein. U.C.A. diversifiziert ihre Bankverbindungen deshalb auf Reuschel & Co., Deutsche Bank, ABN Arnro, UBS, LGT Bank, Credit Suisse und Morgan Stanley.

b. Finanzierungs- und Liquiditätsrisiko

Die jederzeitige Zahlungsbereitschaft der U.C.A. ist durch ausreichend bemessene Liquiditätsreserven gegeben, in der AG EUR 4,28 Mio. (Vj. EUR 4,67 Mio.) in der Gruppe EUR 7,4 Mio. (Vj. EUR 8,6 Mio.). U.C.A. finanziert Neuinvestitionen regelmäßig - im Mittel zwischen EUR 0,5 -EUR 1 Mio. -, jederzeit aus der vorhandenen Liquidität. Nachfinanzierungen von Portfoliounter nehmen sind regelmäßig freiwillig, Verpflichtungen bestehen nicht.

c. Branchenrisiken

Die Markt- und Wettbewerbssituation in der U.C.A. und den einzelnen Marken richten sich grundsätzlich nach dem Umfeld, was in der jährlichen BVK Studie beschrieben wird, obwohl die U.C.A. Gruppe in einem Segment von kleinen Unternehmen (KMU) aktiv ist, das gewisse Besonderheiten aufweist, die es zu berücksichtigen gilt: Tendenziell weniger Wettbewerb, aber auch schwierigere Finanzierungsstrukturen, da das vorhandene Eigenkapital in diesen Unternehmen besonders niedrig ist. U.C.A. konzentriert sich derzeit noch weitgehend auf den Verkauf von Aktienpaketen ihrer börsennotierten Beteiligungen, mögliche Verkäufe an strategische oder Finanzinvestoren und die Weiterentwicklung ihrer Portfoliounternehmen. An IPO's ist frühestens ab 2011 wieder zu denken.

d. Markt- /Kursrisiken

Markt- und Kursrisiken resultieren aus der Abhängigkeit von der Lage an den nationalen und internationalen Finanz- und Wertpapiermärkten. Betroffen sind das Beteiligungsgeschäft und das Asset Management der U.C.A. Im Jahr 2010 werden Verkäufe und Buy-outs voraussichtlich unverändert ein bevorzugtes Exit-Szenario darstellen, bei entsprechend stagnierendem bzw. sich nur langsam wieder erholendem IPO-Markt. Das Marktpreisrisiko börsennotierter Wertpapiere überwacht U.C.A. anhand der laufenden Kursentwicklung. Das Asset-Management konzentriert sich nahezu ausschließlich auf Anlagen im Euro-Währungsraum.

e. Human Ressources

Der Geschäftserfolg der U.C.A. ist der Einsatz qualifizierter Mitarbeiter. Durch die "Markenstruktur" der U.C.A. Gruppe mit U.C.A., DeTeBe, Web Holding, COREST, Medinvestor und jeweils einem erfahrenen eigenverantwortlichen unternehmerisch handelnden Vorstand, verfügt man über exzellente Fach- und Führungskräfte, die gleichzeitig durch ihre jeweilige Möglichkeit einer Beteiligung am Unternehmen in der unternehmerischen Verantwortung stehen. Die U.C.A. Gruppe beschäftigt sechs Vorstände, acht Berater und entsprechende Assistenzen. Dar über hinaus hat man projektweisen Zugriff auf Spezialisten.

f. Rechtsrisiken

Zur Begrenzung des Risikos, dass Ansprüche gegenüber Vertragspartnern nicht durchgesetzt werden können oder der U.C.A. ungewollt rechtliche Verpflichtungen entstehen, werden erfahrene Rechtsanwaltskanzleien eingeschaltet. Diese entwerfen sämtliche Verträge der U.C.A. und begleiten auch in den entsprechenden Verhandlungen. Weiterhin hat U.C.A. vorsorgehalber auch Versicherungsschutz zur Abdeckung so gut wie sämtlicher rechtlicher Risiken durch die Aktivität der Vorstände vereinbart. Soweit darüber hinaus Risiken aus laufenden Prozessen bestehen sollten, wurden Rückstellungen in ausreichender Höhe gebildet.

München, im Mai 2010

U.C.A. Aktiengesellschaft

Vorstand

Dr. Joachim Kaske

Dr. Jürgen Steuer

Anhang für das Geschäftsjahr 2009

der U.C.A. Aktiengesellschaft, München

A. Allgemeine Angaben

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Bilanzierung und Bewertung wurde nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 246 bis 256 HGB vorgenommen; die ergänzenden Vorschriften der §§ 264 bis 283 HGB für Kapitalgesellschaften (betreffend Gliederung, Ansatz und Bewertung) wurden berücksichtigt. Abweichend von § 275 HGB wurden zur Verbesserung der Übersichtlichkeit und Klarheit in der Gewinn- und Verlustrechnung die mit den Umsatzerlösen korrespondierenden Aufwendungen in der Position „Aufwand aus Anteilskauf" dargestellt.

Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzes und des Aktiengesetzes aufgestellt.

Im Berichtsjahr wurde die Darlehensforderung einschließlich Zinsen gegen das verbundene Unternehmen Equity A Beteiligungs GmbH, Salzburg/Österreich, mit einem Stand zum 31. Dezember 2009 von EUR 2.429.410,66 von den Forderungen gegen verbundene Unternehmen in das Finanzanlagevermögen unter die Position Ausleihungen an verbundene Unternehmen umgegliedert. Eine Anpassung des entsprechenden Vorjahresbetrages von EUR 2.775.072,22 fand nicht statt.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt.

Das Anlagevermögen wird unter Zugrundelegung der geschätzten Nutzungsdauer linear zwischen 10 % und 33 % p. a. abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter i. S. des § 6 Abs. 2 EStG werden im Anschaffungsjahr in voller Höhe abgeschrieben und als Abgang behandelt.

Geringwertige Wirtschaftsgüter i. S. des § 6 Abs. 2a EStG werden als Sammelposten über fünf Jahre linear abgeschrieben.

Die im Anlagevermögen ausgewiesenen Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Dauerhafte Wertminderungen werden durch Abschreibungen auf die Anschaffungs kosten in Höhe der voraussichtlichen Wertminderung berücksichtigt. Soweit die Zeitwerte der Finanzanlagen aufgrund vorübergehender Wertschwankungen unter den Buchwerten liegen, wurden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen, soweit erst mittelfristig mit einer Wertaufholung gerechnet wird.

Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens unter dem Wert liegt, der ihm am Bilanzstichtag beizulegen ist, wird dem im Fall einer dauernden Wertminderung durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen.

Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die Gründe hierfür nicht mehr bestehen, so wird der Betrag dieser Abschreibung, die inzwischen vorzunehmen gewesen wäre, zu geschrieben.

Die Forderungen und das Bankguthaben sind zum Nennwert bilanziert. Die Rückdeckungsversicherungen sind mit dem Deckungskapital bewertet. Erkennbaren Einzelrisiken bei den Forderungen wird durch Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen GmbH-Anteile und die unter den Wertpapieren ausgewiesenen eigenen Anteile und sonstigen Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Sofern der beizulegende Wert oder der Marktwert der GmbH-Anteile, der eigenen Anteile und der sonstigen Wertpapiere am Bilanzstichtag unter den Anschaffungskosten liegt, werden auf die Anteile außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Das in der Bilanz ausgewiesene gezeichnete Kapital von EUR 7.910.000,00 entspricht dem satzungsmäßigen und im Handelsregister eingetragenen Grundkapital der Gesellschaft und war zum 31. Dezember 2009 voll einbezahlt.

Die Rücklage für eigene Anteile bemisst sich nach der Höhe der Anschaffungskosten für die eigenen Anteile, ggf. abzüglich der zum Bilanzstichtag vorgenommenen Abschreibung.

Die Pensionsrückstellungen werden nach dem Teilwertverfahren unter Zugrundelegung versicherungsmathematischer Grundsätze und eines Zinssatzes von 5 % p. a. berechnet.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten, die zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung erkennbar waren und sind jeweils in Höhe des Betrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert.

Bankguthaben, die auf fremde Währung lauten, werden zum Anschaffungskurs oder zum Briefkurs am Bilanzstichtag bewertet. Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden mit dem Brief- bzw. Geldkurs zum Zeitpunkt des Entstehens umgerechnet; falls der Kursaum Bilanzstichtag für Forderungen niedriger bzw. für Verbindlichkeiten höher ist, erfolgt die Bewertung Brief– bzw. Geldkurs des Bilanzstichtags. In den Erträgen und Aufwendun gen enthaltene Fremdwährungsbeträge sind mit dem Tageskurs des jeweiligen Geschäftsvorfalles umgerechnet.

C Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz

1. Anlagevermögen

Die gesondert dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens ist integraler Bestandteil des Anhangs.

Die Finanzanlagen werden nicht über ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind alle innerhalb eines Jahres fällig, mit Ausnahme der Ansprüche aus Rückdeckungsversicherung (TEUR 1.040), dem Anspruch aus Körperschaftsteuerguthaben (TEUR 272) sowie Darlehensforderungen gegenüber verbundenen Unternehmen (TEUR 330).

Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entfallen EUR 22.724,02 (Vj. EUR 0,00) auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen.

3. Anteilsbesitz

Der im Anlagevermögen sowie unter den sonstigen Vermögensgegenständen und sonstigen Wertpapieren ausgewiesenen Anteilsbesitz (Kapitalanteil mindestens 20 %) setzt sich wie folgt zusammen:

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Nr. Name Sitz Beteiligungsquote

%
Beteiligt über Eigenkapital

TEUR
Jahresergebnis

TEUR
1. Equity A Beteiligungs GmbH Salzburg/Österreich 100,0 5,521 -772 1
2. i-Manager AG München 100,0 n/a n/a 3
3. Medinvestor AG München 25,0 14 -36 2
4. MicroVenture GmbH & Co. KGaA Düsseldorf 20,0 7,660 -4 2
5. Deutsche Technologie Beteiligungen AG Gräfelfing 83,6 1. 4,971 -2971
6. Web Holding AG München 100,0 1. 2,136 -813 1
7. LTeg GmbH Aichach 51,4 5. 12 -13 2
8. Frank Optic Products GmbH Berlin 51,1 5. 361 38 2
9. Climasol Solaranlagen GmbH Ulm 51,0 5. 84 81 2
10. InterCard AG Informationssysteme Villingen - Schwenningen 47,7 5. 1,734 -78 2
11. Plan Optik AG Elsoff-Mittelhofen 30,0 5. 5,304 62 2
12. Climasol Service GmbH Neu-Ulm 100,0 9. n/a n/a 3
13. Sportnex GmbH Gräfelfing 23,9 6. 16 -2492
14. aovo Touristik AG München 38,9 6. 3,168 254 2
15. Beyond Data GmbH Rheinbach 31,0 6. 64 -36 2
16. MedLEARNING Gesellschaft für ärztliche Fortbildung mbH München 100,0 6. 25 0 2
1 Es handelt sich um Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 (31. Dezember).
2 Es handelt sich um Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 (31. Dezember).
3 Die Gesellschaft wurde erst im Geschäftsjahr 2009 gegründet.

Der Bestand eigener Aktien entwickelte sich in Vorjahren und im Geschäftsjahr wie folgt:

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Erwerbs-/ Veräußerungszeitpunkt Anzahl der Aktien Anteil am Grundkapital kumuliert Erwerbspreis Veräußerungspreis
EUR % EUR EUR
--- --- --- --- --- ---
Sep 01 206.000 206.000 2,6 424.664,44
Okt 01 100.000 306.000 3,87 278.998,50
Nov 01 50.000 356.000 4,5 149.301,90
Dez 01 -241.038 114.962 1,45 -557.519,49
Jan 02 29.166 144.128 1,82 107.204,99
Feb 02 33.090 177.218 2,24 106.504,67
Mrz 02 -50.000 127.218 1,61 -138.009,40
Apr 02 7.000 134.218 1,7 16.051,36
Mai 02 67.523 201.741 2,55 145.037,36
Jun 02 57.760 259.501 3,28 119.783,00
Jul 02 22.800 282.301 3,57 40.717,70
Aug 02 43.500 325.801 4,12 67.772,19
Sep 02 8.000 333.801 4,22 11.884,40
Okt 02 33.800 367.601 4,65 48.162,68
Nov 02 21.729 389.330 4,92 34.702,53
Dez 02 70.424 459.754 5,81 129.007,12
Jan 03 68.854 528.608 6,68 147.739,47
Feb 03 74.115 602.723 7,62 149.253,85
Mrz 03 70.585 673.308 8,51 148.606,08
Apr 03 37.881 711.189 8,99 87.880,35
Mai 03 30.615 741.804 9,38 68.624,03
Jun 03 34.590 776.394 9,82 84.000,82
Jul 03 13.606 790.000 9,99 35.410,64
-790.000 1 -1.685.779,10
Okt 03 2.000 2.220 0,03 5.833,64
Nov 03 59.000 67.710 0,86 173.420,04
Dez 03 5.000 73.260 0,93 15.841,35
Jan 04 55.000 134.310 1,7 209.226,52
Feb 04 73.000 215.340 2,72 367.569,61
Mrz 04 41.000 260.850 3,3 191.625,01
Apr 04 10.000 271.950 3,44 44.710,81
Mai 04 20.000 294.150 3,72 80.464,00
Jun 04 24.000 320.790 4,06 96.657,38
Jul 04 8.000 329.670 4,17 29.932,60
Aug 04 18.000 349.650 4,42 60.428,46
Sep 04 3.000 352.980 4,46 10.228,99
Okt 04 5.000 358.530 4,53 16.344,25
Nov 04 26.000 387.390 4,9 92.231,86
Dez 04 8.000 396.270 5,01 26.754,28
Jan 05 37.500 437.895 5,54 125.805,00
Feb 05 9.500 448.440 5,67 34.249,00
Mrz 05 38.500 491.175 6,21 137.135,00
Apr OS 42.500 538.350 6,81 140.742,00
Mai 05 17.000 557.220 7,04 60.948,00
Jun 05 32.500 593.295 7,5 114.429,00
Jul 05 -500.000 1 38.295 0,48 -1.890.000,00
Mai 06 14.000 57.951 0,73 88.661,00
Jun 06 9.000 68.705 0,87 48.580,00
Jul 06 8.000 78.264 0,99 49.053,00
Sep 06 4.500 83.640 1,06 25.346,00
Okt 06 35.500 126.058 1,59 190.911,00
Feb 07 4.000 130.838 1,65 25.692,00
Mrz 07 42.000 181.022 2,29 242.204,00
Apr 07 8.500 191.178 2,42 51.585,00
Sep 08 26.000 222.245 2,81 39.133,12
Okt 08 24.000 250.921 3,17 36.072,99
210.000
1 Einziehung von Aktien

Der Erwerb eigener Aktien dient dazu, diese Aktien Dritten im Rahmen eines Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen daran oder im Rahmen eines Zusammenschlusses mit Unter nehmen anzubieten oder um sie einzuziehen.

790.000 Stück eigene Aktien wurden in 2003 und 500.000 Stück eigene Aktien in 2005 gemäß § 237 Abs. 3 Nr. 3 AktG ohne Kapitalherabsetzung eingezogen.

4. Eigenkapital

Das als gezeichnetes Kapital ausgewiesene Grundkapital in Höhe von EUR 7.910.000,00 ist nach der Einziehung eigener Aktien eingeteilt in 6.620.000 Inhaberaktien zum rechnerischen Wert von EUR 1,19 je Aktie (Stückaktie).

Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 9. Juli 2009 zum Einzug eigener Aktien ermächtigt.

Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 27. Juli 2006 ermächtigt, das Grundkapital. mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 30. Juni 2011 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu EUR 3.164.000,00 zu erhöhen, wobei das Bezugsrecht der Aktionäre in bestimmten Fällen ausgeschlossen werden kann (Genehmigtes Kapital 2006/I). Das bisherige Genehmigte Kapital 2001/I wird durch das inhaltlich identische Genehmigte Kapital 2006/I ersetzt.

Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 27. Juli 2006 ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 30. Juni 2011 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu EUR 791.000,00 zu erhöhen, wobei das Bezugsrecht der Aktionäre in be stimmten Fällen ausgeschlossen werden kann (Genehmigtes Kapital 2006/11). Das bisherige Genehmigte Kapital 2001/II wird durch das inhaltlich identische Genehmigte Kapital 2006/II ersetzt.

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 7. September 1998 ist das Grundkapital nach Umstellung um bis zu EUR 1.944.000,00 bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 1998).

Das Grundkapital der Gesellschaft ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 21. August 2001 um EUR 2.011.000,00 bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2001/II). Das bedingte Kapital dient der Gewährung von Umtauschrechten an Inhaber von Wandelschuldverschreibungen gemäß Ermächtigung vom 21. August 2001.

Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, als die Inhaber/Gläubiger der gemäß Hauptversammlungsbeschluss auszugebenden Wandelschuldverschreibungen bzw. Optionsscheine von ihrem Wandlungs-/Optionsrecht Gebrauch machen bzw. zur Wandelung ver pflichtete Inhaber von den Wandelschuldverschreibungen ihre Pflicht zu Wandelung erfüllen.

Die Kapitalrücklage entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt:

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EUR
Stand am 1. Januar 2009 10.608.713,96
Entnahmen/Einlagen 0,00
Stand am 31. Dezember 2009 10.608.713,96

Die Gewinnrücklagen entwickelten sich im Geschäftsjahr wie folgt:

Rücklage für eigene Anteile

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EUR
Stand am 1. Januar 2009 247.800,00
Einlage 14.700,00
Stand am 31. Dezember 2009 262.500,00

In dem Bilanzverlust in Höhe von EUR 5.182.802,61 ist ein Verlustvortrag von EUR 4.559.388,58 enthalten.

5. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von TEUR 41.

6. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten haben folgende Restlaufzeiten:

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Gesamtbetrag

TEUR
bis zu 1 Jahr

TEUR
1 bis 5 Jahre

TEUR
über 5 Jahre

TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 639 0 639 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 17 17 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 49 45 4 0
705 62 643

Die mittel- bis langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 639 sind durch eine Kreditbürgschaft des Bankhauses Reuschel & Co. KG, München, in Höhe von TEUR 128 besichert. Darüber hinaus bestehen Mietbürgschaften in Höhe von TEUR 12, die durch eine Bankbürgschaft des Bankhauses Reuschel & Co. KG, München, hinter legt sind.

Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen EUR 3.927,63 (Vj. EUR 10.562,46) auf Steuern.

II. Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Unter den Umsatzerlösen werden Erlöse aus Veräußerungen von im Umlaufvermögen gehaltenen strategischen Unternehmensbeteiligungen erfasst.

Im Geschäftsjahr wurden keine strategischen Unternehmensbeteiligungen veräußert (Vj. TEUR 0).

2. Aufwendungen für Altersvorsorge

Von den sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge entfallen EUR 42.649,80 (Vj. EUR 48.981,97) auf Altersversorgung.

3. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge betreffen mit EUR 125.743,99 (Vj. EUR 117.405,55) verbundene Unternehmen.

4. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Anlagevermögen

Unter den Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens sind außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen auf den niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag nach § 253 Abs. 2 S. 3, 1. Hs HGB in Höhe von EUR 751.996,28 (Vj. EUR 2.992.435,00) vorgenommen worden. Hiervon entfallen EUR 608.000,00 auf die Beteiligung an der Equity A Beteiligungs GmbH, München.

D. Sonstige Angaben zum Jahresabschluss

1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit Miet- und Leasingver trägen Höhe von EUR 128.162,32 (Vj. EUR 178.395,84).

2. Personal

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres 2009 beschäftigten Arbeitnehmer betrug acht. Bei den Arbeitnehmern handelt es sich durchschnittlich um vier Vollzeitbeschäftigte, zwei Teilzeitbeschäftigte und ein Auszubildender.

3. Gesamtbezüge der Organmitglieder

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EUR
Vorstand 2009 217,315
Aufsichtsrat 2009 32,000
249.315.

4. Organe der Gesellschaft

Vorstand:

Herr Dr. Joachim Kaske (Assessor), Berg
Herr Dipl.-Kfm. Dr. Jürgen Steuer (Kaufmann), Grünwald

Mitglieder des Aufsichtsrats sind:

Herr Dipl.-Kfm. Andreas Eder (Kaufmann), Starnberg (Vorsitzender)
Herr Dipl.-Wirtsch.-Ing. Achim Gippers (Kaufmann), München (stellvertretender Vorsitzender)
Herr Dipl.-Kfm. Sy Schlüter (Kaufmann), Hamburg

5. Mitgliedschaft der Organe in Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien

Vorstand:

Dr. Jürgen Steuer

Myblog AG, Hamburg

Deutsche Technologie Beteiligungen AG, Gräfelfing

Web Holding AG, München
Dr. Joachim Kaske

MicroVenture GmbH & Co. KGaA Beteiligungsgesellschaft, Düsseldorf

Deutsche Technologie Beteiligungen AG, Gräfelfing

AF Baryt AG, Düsseldorf

Lucrum AG, Düsseldorf

Web Holding AG, München

i-Manager AG, München

Aufsichtsrat:

Sy Schlüter

KWG — Kommunale Wohnen AG, Bremerhaven

(bis 31. März 2010)

6. Honorar des Abschlussprüfers

Abschlussprüfer Geschäftsjahr 2009:

Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG

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EUR
a) Abschlussprüfungshonorar: 23.800,00
b) Andere Beratungsleistungen: 0,00
c) Steuerberatungsleistungen: 0,00
d) Sonstige Leistungen: 0,00

München, im Mai 2010

U.C.A. Aktiengesellschaft

Vorstand

Dr. Joachim Kaske

Dr. Jürgen Steuer

F. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

Zu dem als Anlagen 1 bis 4 beigefügten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 sowie zum Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009 (Anlage 5) haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:

„An die U.C.A. Aktiengesellschaft, München:

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der U.C.A. Aktiengesellschaft, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handels- und aktienrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung; Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

München, 5. Mai 2010

**Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**

Bernhard Steffan, Wirtschaftsprüfer

Ulrich Lörcher, Wirtschaftsprüfer

Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.

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