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Brilliant AG

Annual / Quarterly Financial Statement May 17, 2011

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Annual / Quarterly Financial Statement

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Brilliant AG

Gnarrenburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2010 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben sorgfältig wahrgenommen. Es wurden eingehende Gespräche mit dem Vorstand geführt. Dieser unterrichtete den Aufsichtsrat während der Aufsichtsratssitzungen und zudem unterjährig umfassend und detailliert schriftlich und mündlich über die Entwicklung und die aktuelle Lage des Unternehmens.

Soweit für Entscheidungen oder Maßnahmen der Geschäftsführung aufgrund Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung eine Zustimmung erforderlich war, prüften die Mitglieder des Aufsichtsrats die Beschlussvorlagen. In Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen war der Aufsichtsrat eingebunden.

Es wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr sechs Aufsichtsratssitzungen durchgeführt. Die Sitzungen fanden am 11. Februar, 27. April, 16. Juni, 6. Juli, 30. August und 11. November 2010 statt. Kein Mitglied des Aufsichtsrats nahm an weniger als der Hälfte der während seiner Amtsperiode stattfindenden Sitzungen teil. Auf die Bildung von Ausschüssen wurde verzichtet.

Am 30. August 2010 hat die Hauptversammlung die Aufsichtsratsmitglieder Dr. Matthias Boehme und Meyer Maslo wiedergewählt. David Marriott ist mit Beendigung seiner Amtszeit am 30. August 2010 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. An seiner Stelle wurde Irwin Weiler von der Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt.

Als Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer wurden am 29. Januar 2010 Thomas Stift und Adrianus Schijven in den Aufsichtsrat gewählt. Die Amtszeit begann mit der Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2009 beschloss.

Dr. Matthias Boehme hat sein Mandat im Aufsichtsrat der Brilliant AG am 18. März 2011 niedergelegt und ist daher gemäß § 8 der Satzung der Gesellschaft zum 18. April 2011 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Mit Beschluss vom 28. März 2011 hat das zuständige Registergericht Dr. Torsten Köhne mit Wirkung zum 19. April 2011 als neues Aufsichtsratsmitglied bestellt.

Der Jahresabschluss der AG, der Konzernjahresabschluss, die Buchführung und die Lageberichte sind durch den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die Gräwe & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bremen, geprüft und in Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung befunden worden. Der Abschlussprüfer hat jeweils den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Jahresabschlussunterlagen und Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Bilanzaufsichtsratssitzung am 28. April 2011 zugestellt. Die Abschlussprüfer haben an dieser Sitzung teilgenommen, die Unterlagen umfassend erörtert und Fragen des Aufsichtsrats beantwortet.

Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsergebnis zustimmend Kenntnis genommen. Er hat seinerseits sowohl den Jahresabschluss und den Lagebericht der AG als auch den Konzernjahresabschluss und den Konzernlagebericht geprüft. Einwendungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der AG und den Konzernjahresabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss der AG gemäß § 172 AktG festgestellt.

Dem Aufsichtsrat haben der Bericht des Vorstands über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers darüber vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft. Beanstandungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Abschlussprüfer hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen den Bericht des Vorstands erhoben und den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht

unangemessen hoch war."

Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft und auf der Bilanzaufsichtssratsitzung am 28. April 2011 erörtert. Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen die im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen enthaltene Schlusserklärung des Vorstands.

Gnarrenburg, im April 2011

Der Aufsichtsrat

Dr. Torsten Köhne, Aufsichtsratsvorsitzender

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010

1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die weltwirtschaftliche Entwicklung befindet sich nach einer tiefen rezessiven Phase seit dem Jahr 2010 wieder auf moderatem Wachstumskurs. Insbesondere die Entwicklungs- und Schwellenländer konnten sich weiter erholen und teilweise sogar vorherige Verluste überkompensieren, während sich die Industriestaaten insgesamt noch unter dem Vorkrisenniveau bewegen.

Gemäß erster Schätzungen des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaften vom 15. Februar 2011 wird für die Eurozone ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Höhe von 1,7 % (Vorjahr: -4,1 %) für das Jahr 2010 erwartet. Bis auf Griechenland und Rumänien haben die übrigen Mitgliedsstaaten positive Wachstumsraten erwirtschaftet.

Insbesondere Deutschland erzielte eine gesteigerte Wirtschaftsleistung, die deutlich über dem Vorjahresniveau lag. Jedoch hat auch hier die Dynamik im vierten Quartal etwas abgenommen. Insgesamt betrachtet kamen die wesentlichen Impulse für das Wachstum aus dem Inland, wobei die staatlichen über den privaten Konsumausgaben lagen. Sowohl das produzierende Gewerbe als auch die Dienstleistungsbereiche profitierten im vergangenen Jahr von der konjunkturellen Erholung. Das BIP in Deutschland stieg nach Informationen des Statistischen Bundesamtes vom 24. Februar 2011 real um 3,6 % (Vorjahr: -4,6 %).

2. Geschäftsentwicklung

Der Brilliant AG ist es in 2010 gelungen, das geplante organische Umsatzwachstum zu erreichen. Die positive Entwicklung wurde zum einen von den verbesserten Rahmenbedingungen gestützt. Des Weiteren half die unterjährige Ausweitung der Warenbevorratung, die gesteigerte Nachfrage zu erfüllen und weitere Marktanteile in bestehenden Märkten zu gewinnen.

Das Jahr 2010 wurde auf der Produktseite im Wesentlichen dazu genutzt, eine geänderte (mehr internationale) Design- und Marketingstrategie umzusetzen. Die Implementierung eines neuen Design- und Produktmanagementteams wurde abgeschlossen. Das Unternehmen ist zuversichtlich, zukünftig mit neuen Designs und Konzepten die Wahrnehmung der Marke weiter zu festigen. In Teilmärkten konnte bereits im vergangenen Jahr dank dieser Reorganisation zusätzliches Umsatzwachstum generiert werden.

Wirtschaftliche Eckdaten

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2010 2009
Umsatzerlöse TEUR 56.998 51.765
Exportquote % 58,2 58,9
EBT (Earnings before Tax) TEUR 1.034 782
EBIT (Earnings before Interest and Tax) TEUR 1.412 1.202
Jahresüberschuss TEUR 888 613
Investitionen (ohne Finanzanlagen) TEUR 1.153 461
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 238 236

Umsatz und Ertragslage

Die Brilliant AG erzielte im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz in Höhe von EUR 57,0 Mio. (Vorjahr: EUR 51,8 Mio.) und lag damit 10,0 % über dem Vorjahr.

Im Ausland erhöhte sich der Umsatz um EUR 2,7 Mio. auf EUR 33,2 Mio. (Vorjahr: EUR 30,5 Mio.). In Deutschland stiegen die Umsätze um 11,7 % auf EUR 23,8 Mio. (Vorjahr: EUR 21,3 Mio.). In beiden Bereichen wurden die Steigerungen aufgrund von Neuakquisitionen sowie der Erweiterung bestehender Listungsgeschäfte erreicht. Der Exportanteil blieb mit 58,2 % nahezu auf Vorjahresniveau.

Die Umsätze im Leuchtmittelsegment betrugen im Geschäftsjahr 2010 EUR 6,2 Mio. (Vorjahr: EUR 6,2 Mio.). In 2009 gab es aufgrund geänderter gesetzlicher Vorschriften einen sprunghaften Anstieg der Umsätze. Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung der Energiesparprodukte konnte das Niveau im vergangenen Geschäftsjahr auch ohne unterstützende Hilfe neuer Richtlinien gehalten werden. Erfreulicherweise gab es im Leuchtensegment im Vergleich zum Vorjahr eine Trendumkehr. Hier stieg der Umsatz auf EUR 50,8 Mio. (Vorjahr: EUR 45,6 Mio.) und lag damit 11,4 % über dem Vorjahresergebnis.

Das Bruttoergebnis stieg um EUR 1,1 Mio. auf EUR 22,5 Mio. (Vorjahr: EUR 21,4 Mio.). Die Rohertragsmarge sank um 2,0 Prozentpunkte auf 39,4 % (Vorjahr: 41,4 %). Gestiegene Einkaufspreise, deutlich erhöhte Seefrachten sowie eine drastische Euro-Schwäche hatten im vergangenen Jahr wie erwartet einen negativen Effekt auf den Ertrag.

Zwar erhöhten sich die absoluten Werte der Vertriebskosten entsprechend zum Umsatzwachstum, aufgrund eines guten Kostenmanagements konnte jedoch der relative Anteil gesenkt werden. Die Kosten lagen mit EUR 20,4 Mio. um EUR 0,5 Mio. über dem Vorjahr. Der Anteil der Vertriebskosten an den Umsatzerlösen sank um 2,7 Prozentpunkte auf 35,8 % (Vorjahr: 38,5 %).

Bei den allgemeinen Verwaltungskosten konnten ebenfalls Kosten reduziert werden. Hier verringerten sich sowohl der absolute als auch der relative Wert. Für das Geschäftsjahr 2010 lagen die Kosten mit EUR 2,0 Mio. um EUR 0,4 Mio. unter dem Vorjahr (Vorjahr: EUR 2,4 Mio.).

Die Zinsaufwendungen blieben mit EUR 0,6 Mio. auf Vorjahresniveau.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wurde um EUR 0,2 Mio. auf EUR 1,0 Mio. verbessert (Vorjahr: EUR 0,8 Mio.).

Aufgrund verringerter sonstiger Steuern stieg der Jahresüberschuss der Brilliant AG etwas stärker als das Betriebsergebnis an und lag im Geschäftsjahr mit EUR 0,9 Mio. um EUR 0,3 Mio. über Vorjahr.

3. Vermögens- und Finanzlage

Erläuterung der Bilanzstruktur

Die Bilanzsumme der Brilliant AG erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 16,4 % auf EUR 32,1 Mio.

Das Anlagevermögen stieg aufgrund eines bilanzierten Belieferungsrechtes mit einem Großkunden sowie erhöhter Ausleihungen an verbundene Unternehmen um EUR 0,5 Mio. auf EUR 6,6 Mio. an.

Das Umlaufvermögen vergrößerte sich um EUR 4,0 Mio. auf EUR 25,4 Mio. Wie bereits eingangs erläutert, wurde die Bevorratung aufgestockt, um mittels einer hohen Lieferbereitschaft zusätzliche Marktanteile zu gewinnen. Die Vorräte betrugen zum 31. Dezember 2010 EUR 12,8 Mio. und lagen damit um EUR 3,5 Mio. über dem Vorjahreswert.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr und wiesen zum Stichtag einen Wert in Höhe von EUR 11,2 Mio. (Vorjahr: EUR 10,9 Mio.) aus. Ein Großteil der Warenforderungen (TEUR 13.506; Vorjahr: TEUR 12.155) wird zur Optimierung des Working Capital unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an einen Vertragspartner verkauft. Hierdurch werden die Cashflows aus den Warenverkäufen früher realisiert, während die Factoringgebühren in die Gewinnermittlung einfließen.

Das Eigenkapital der Brilliant AG stieg im Geschäftsjahr 2010 um EUR 0,9 Mio. auf EUR 13,0 Mio. (Vorjahr: EUR 12,1 Mio.). Bei einer deutlich erhöhten Bilanzsumme sank die Eigenkapitalquote um 3,4 Prozentpunkte auf 40,4 %.

Die Verbindlichkeiten erhöhten sich um EUR 4,0 Mio. auf EUR 12,9 Mio. (Vorjahr: EUR 8,9 Mio.). Dies entspricht einem Anteil von 40,3 % der Bilanzsumme (Vorjahr: 32,1 %). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gingen im Berichtsjahr um EUR 0,9 Mio. zurück, so dass zum 31. Dezember 2010 ein Wert in Höhe von EUR 3,5 Mio. (Vorjahr: EUR 4,4 Mio.) ausgewiesen wird. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen stiegen um EUR 3,8 Mio. auf EUR 6,4 Mio. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich ebenfalls und lagen mit EUR 2,1 Mio. um EUR 1,2 Mio. über dem Vorjahr.

Das Zinsänderungsrisiko, dem die Gesellschaft ausgesetzt ist, entsteht hauptsächlich aus langfristigen finanziellen Schulden mit einem variablen Zinssatz. Diesem Risiko wird zum Teil durch den Abschluss von Konzerndarlehensverträgen zu festen Konditionen entgegengewirkt.

Erläuterung der Liquiditätsentwicklung

Die Kapitalflussrechnung erfolgt zur Ermittlung des Zahlungsmittelflusses, den die Brilliant AG aus laufender Betriebs-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit erwirtschaftet bzw. verwendet hat. Zusätzlich werden die liquiden Mittel zum Ende des Geschäftsjahres dargestellt.

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TEUR 2010 2009
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit -1.252 1.943
Cashflow aus Investitionstätigkeit -1.490 -1.344
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 2.863 -765
Liquide Mittel am Bilanzstichtag 1.411 1.290

Die liquiden Mittel der Brilliant AG stiegen zum Bilanzstichtag um EUR 0,1 Mio. auf EUR 1,4 Mio. (Vorjahr: EUR 1,3 Mio.). Die Veränderung des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit resultiert im Wesentlichen aus dem Bestandsaufbau im Bereich des Vorratsvermögens zur Erhöhung der Lieferbereitschaft, während im Bereich des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit die Aufnahme von Darlehen bei verbundenen Unternehmen ursächlich für die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr ist. Abweichend zur Vorjahresdarstellung enthält der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit die Veränderung der kurzfristigen Bankverbindlichkeiten.

4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Die Brilliant AG hat die konjunkturelle Erholungsphase genutzt und ihre Position im Markt weiter gefestigt. Das kommunizierte Ziel Umsatzwachstum zu generieren, wurde erreicht. Verschiedene Faktoren außerhalb des unmittelbaren Einflussbereiches haben jedoch die Ertragskraft belastet und das Unternehmen herausgefordert, neue Sicherungsstrategien zu entwickeln. Die Steigerung des Jahresergebnisses im Geschäftsjahr 2010 beweist die Richtigkeit dieser Maßnahmen.

5. Ergebnis je Aktie

Das erwirtschaftete Ergebnis je Aktie von EUR 2,47 (Vorjahr: EUR 1,70) liegt über dem Vorjahresniveau.

Der Bilanzverlust der Brilliant AG in Höhe von TEUR 11.491 ist auf neue Rechnung vorzutragen.

6. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl lag im Geschäftsjahr 2010 mit 238 Mitarbeiter/innen nahezu auf dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 236). Die Mitarbeiteranzahl im gewerblichen Bereich reduzierte sich um 3,2 %, während im Angestelltenbereich das Personal um 2,5 % anstieg.

Die Brilliant AG beschäftigt aktuell 11 Auszubildende im kaufmännischen Bereich und liegt damit weit über dem tatsächlichen Bedarf. Die Gesellschaft will damit ihrem sozialen Anspruch als bedeutender Arbeitgeber in der Region gerecht werden.

Im abgelaufenen Jahr gab es wieder zahlreiche Firmenjubiläen. Diese Entwicklung beweist eine hohe Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen.

Die zukünftige Entwicklung des Unternehmens hängt maßgeblich von der Qualifikation, dem Engagement und der Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Für die Personalentwicklung ist es daher von zentraler Bedeutung, qualifizierte und engagierte Mitarbeiter zu binden bzw. neu zu gewinnen sowie die individuelle Entwicklung zu fördern. In einem zunehmend internationalen Marktumfeld mit technologischen Veränderungen und sich wandelnden Kundenanforderungen werden Flexibilität und Wissen zu strategischen Faktoren für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg.

Der Vorstand ist zuversichtlich, in naher Zukunft einen Ausbau der eigenen Marktposition erreichen zu können und dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im In- und Ausland für ihren hohen persönlichen Einsatz im Interesse der Gesellschaft.

7. Entwicklung und Innovation

Um einen nachhaltigen Erfolg im Unternehmen zu etablieren, ist es von zentraler Bedeutung, die Bedürfnisse der Handelspartner und der Endverbraucher zu identifizieren. Als internationales Unternehmen, das in unterschiedlichen Märkten agiert, hat die Brilliant AG eine Organisationsstruktur mit Mitarbeitern geschaffen, die diese differenzierten Ansprüche verstehen. Diese Erkenntnisse werden zeitnah in Produkte sowie darauf abgestimmte Konzepte umgesetzt. Kreativität und lösungsorientiertes Handeln sind für diese Aufgaben eine unbedingte Voraussetzung. Eine kontinuierliche Evaluation der Prozesse in Verbindung mit einer hohen Kommunikationsdichte soll diese Fähigkeiten fördern und den Erhalt flexibler Strukturen sichern.

Die Brilliant AG beschäftigt in ihrem technischen Bereich Mitarbeiter mit sehr guten Fachkenntnissen und betreibt ihre Entwicklungsarbeiten auf hohem Niveau. So verfügt das Unternehmen über ein Testlabor mit einer umfangreichen technischen Ausstattung.

8. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag waren nicht zu verzeichnen.

9. Risikobericht

In Zeiten, in denen sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld sowie die Branchensituation als besonders dynamisch erweisen, ist ein effizientes Chancen- und Risikomanagement von erheblicher Bedeutung. Dabei sind die Geschäftsbereiche der Brilliant AG im Rahmen ihrer internationalen Aktivitäten und des fortschreitenden Wettbewerbs einer Vielzahl von unternehmerischen und branchenspezifischen Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Das implementierte Risikomanagement soll die Risikofrüherkennung mit dem Ziel der proaktiven Risikosteuerung stetig verbessern und eine kontinuierliche Optimierung des Chancen-Risiko-Profils erzielen. Dementsprechend spielt unser Risikomanagement-System, das systematisch in die bestehende Aufbau- und Ablauforganisation integriert ist, eine wesentliche Rolle.

Von zentraler Bedeutung ist es daher, Entscheidungen vor dem Hintergrund dieses Bewusstseins und zudem auf Grundlage einer guten Informationsversorgung zu treffen. Regelmäßig führen wir in allen Unternehmensbereichen eine Risikoinventur durch. Diese zielt auf eine systematische Identifizierung, Bewertung, Dokumentation und Kontrolle von Risiken ab. Es werden Einzelrisiken nach deren Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage dargestellt. Wichtig für unser Risikomanagement-System im Unternehmen sind unverändert auch die Planungs-, Reporting- und Controllingsysteme. Hieraus ergeben sich die relevanten Informationen, die uns eine risikoorientierte Steuerung unserer Geschäfte ermöglichen. Durch eine regelmäßige und transparente Berichterstattung an Vorstand, Führungskräfte und Aufsichtsrat wird sichergestellt, dass die jeweiligen Entscheidungsträger umfassend über die Unternehmensentwicklung informiert sind.

Die Wettbewerbsfähigkeit in der fragmentierten Leuchtenbranche wird bei ausgeprägter Konjunkturabhängigkeit wesentlich davon beeinflusst, wie schnell ein Unternehmen auf Veränderungen der Nachfrage reagieren kann. Wettbewerbsentscheidend ist auch die ständige Verbesserung der Kostenstruktur. Der Flexibilisierung der Fixkosten kommt daher eine entscheidende Bedeutung zu. Die gegenwärtigen Marktprognosen zeigen Wachstumspotentiale in vielen Märkten, in denen die Brilliant AG vertreten ist. Diese sind aber aufgrund der schwer zu prognostizierenden Konjunktureffekte und des erheblichen Wettbewerbs risikobehaftet.

Die fortschreitende Globalisierung und Konzentration im Handel ist eine sehr ernst zu nehmende Herausforderung. Durch den hierdurch verursachten Druck auf Verkaufspreise und Margen entstehen zum einen Risiken für die Brilliant AG, zum anderen bieten sich Chancen international zu wachsen und Synergien des Handels zu nutzen. Nur mit innovativen und attraktiven Produkten und Konzepten wird ein Wachstum im Lichtmarkt zu erzielen sein.

Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Risiken können sich insbesondere in Perioden mit geringem wirtschaftlichem Wachstum durch allgemeine Kaufzurückhaltung ergeben. Eine kontinuierliche Risikodiversifikation soll durch weitere Expansion in existierende und neue Exportmärkte erfolgen. Dementsprechend ergeben sich gesamtwirtschaftliche Chancen aufgrund der internationalen Präsenz.

Zu den wichtigsten Chancen und Risiken gehören die Einflüsse, die sich aus der Steuerung und Weiterentwicklung der Sortimente ergeben. Die Brilliant AG bewegt sich mit einem design- und trendorientierten Produktprogramm in einem sehr schwierigen Marktumfeld. Von zentraler Bedeutung ist daher die Entwicklung marktgerechter Produktideen, welche dem Zeitgeist entsprechen.

Investitionen in nicht geeignete Vertriebs- und Marketingkonzepte können erheblichen negativen Einfluss auf die Ertragskraft des Unternehmens haben. Wir begegnen diesen Risiken mit intensiven Markt- und Wettbewerbsbeobachtungen sowie Investitionsentscheidungen auf Grundlage dynamischer Investitionsrechnungen und Sensitivitätsanalysen. Gleichwohl kann das Risiko einer nicht adäquaten Umsatzentwicklung aufgrund zusätzlicher interner und externer Einflussfaktoren nicht vollständig ausgeschlossen werden. Insbesondere in Märkten mit nur geringem Wachstum und ausgeprägtem Wettbewerb müssen zur Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit kontinuierliche Investitionen erfolgen.

Der Vorstand begrenzt Produkt-, Umwelt- und Haftungsrisiken mit Hilfe der Qualitätssicherung direkt im Beschaffungsmarkt China sowie am Standort in Deutschland. Die Prozesse sind im Qualitätsmanagementhandbuch definiert. Darüber hinaus beschränken Versicherungen die finanziellen Auswirkungen eventueller Schäden. Hinsichtlich der EU-Richtlinie über die Einführung, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (WEEE) und der EU-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) bezieht das Unternehmen nur von Lieferanten Ware, die sich zur Einhaltung der gesetzlichen Regelungen verpflichten.

Aufgrund der erheblichen Importabhängigkeit aus Asien ergeben sich insbesondere Lieferanten- und Währungsrisiken. Unsere Beschaffungsaktivitäten werden von schwankenden Rohstoffpreisen, einem steigenden Lohnniveau, einer im Verhältnis zum US-Dollar zunehmend festeren chinesischen Währung und einer ausgeprägten EUR/USD-Volatilität beeinflusst. Im Rahmen unseres Risikomanagements analysieren wir unsere Lieferanten. Dazu haben wir spezielle Risikomanagementprozesse implementiert, die eine kontinuierliche Bewertung der Lieferanten ermöglichen. Die Brilliant AG bedient sich derivativer Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften, um Wechselkursrisiken auf die Zahlungsströme zu reduzieren. Diese werden laufend auf deren Wirksamkeit überprüft. Da auf der Absatzseite der Großteil der Umsätze mit Kunden im Euroraum getätigt wird, bestehen hier nur geringe Fremdwährungsrisiken.

Zur Vermeidung von Ausfallrisiken betreibt die Brilliant AG ein konsequentes Forderungsmanagement. Dies geschieht durch die Installierung und laufende Überwachung von Kreditlimits mit dokumentierten Genehmigungsverfahren. Darauf aufbauend ist der Großteil der Forderungen angemessen versichert, was zudem die Voraussetzung zur Nutzung des Factorings als Finanzierungsinstrument ist.

Die Brilliant AG unterliegt innerhalb ihres Geschäftsbetriebes in verschiedenen Ländern national geltenden Gesetzen und Bestimmungen. Rechtliche Risiken ergeben sich vorrangig aus Reklamations- und Garantieansprüchen sowie Rechtsstreitigkeiten. In diesem Zusammenhang muss sich das Unternehmen mit gerichtlichen und außergerichtlichen Ansprüchen auseinandersetzen. Es werden jedoch keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche bzw. finanzielle Lage erwartet. Aus den rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen erwarten wir keine signifikanten Auswirkungen in risikotechnischer Hinsicht.

Negative Veränderungen der Liquidität können für Unternehmen wesentliche Risiken zur Folge haben. Das Finanzmanagement des Unternehmens erfolgt zentral vom Standort der Brilliant AG. Der Finanzbedarf wird durch eine Finanzplanung mit einem Planungshorizont von 12 Monaten ermittelt und zusätzlich durch eine rollierende kurzfristige Liquiditätsvorschau ergänzt. Das Unternehmen verfügt zum Bilanzstichtag über eine gute Liquidität.

Die erläuterten Risiken können in unterschiedlicher Ausprägung die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Brilliant AG negativ beeinflussen. Daher beobachtet die Geschäftsleitung diese Risiken laufend und nutzt ein detailliertes Controlling verbunden mit einem Risikoreporting als Steuerungssystem. Als wesentliche Kenngrößen werden die Umsatzentwicklung, die produktbezogenen Deckungsbeiträge und die Overheadkosten angesehen. Unser Berichtswesen umfasst auf monatlicher Basis sowohl qualitative als auch quantitative Größen und dient dem Vorstand als entscheidungsorientiertes Informationssystem. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken identifiziert, die den Bestand der Brilliant AG insgesamt gefährden.

Internes Kontrollsystem

Die Brilliant AG ist eine kapitalmarktorientierte Aktiengesellschaft im Sinne des § 264d HGB. Gemäß des § 289 Abs. 5 HGB ist die Gesellschaft verpflichtet, die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess zu beschreiben.

Wir orientieren uns bei der Auslegung an der Definition und Aufgabenbeschreibung des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW). Danach werden unter einem Internen Kontrollsystem die von der Geschäftsführung eingeführten Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen (Richtlinien) verstanden, die gerichtet sind auf die organisatorische Umsetzung der Entscheidungen der Geschäftsführung hinsichtlich Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie Einhaltung der für das Unternehmen maßgeblichen rechtlichen Vorschriften.

Das Risikomanagementsystem dient der Risikoerkennung und regelt den Umgang mit den Risiken unternehmerischen Handelns.

Der Vorstand der Brilliant AG ist für die Einrichtung, Anwendung und Weiterentwicklung eines angemessenen internen Kontrollsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess verantwortlich. Unser rechnungslegungsbezogenes System ist ein unter der Aufsicht des Vorstandsvorsitzenden und des Leiter Finanz- und Rechnungswesens implementiertes System, das Kontrollen und Prozesse mit Relevanz für den Rechnungslegungsbereich beinhaltet. Hiermit sollen Fehler im Jahresabschluss und Lagebericht verhindert und eine zuverlässige Finanzberichterstattung gesichert werden.

10. Angaben gemäß § 289 Abs. 4 HGB

Gezeichnetes Kapital und Stimmrechte

Das Grundkapital beträgt EUR 9.205.200,00. Es ist eingeteilt in 360.000 Stückaktien. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist ausgeschlossen. Sämtliche Aktien waren am Bilanzstichtag an den Wertpapierbörsen zu Berlin und Frankfurt/Main zum Börsenhandel mit amtlicher Notierung zugelassen. Zusätzlich erfolgt ein Computerhandel (Xetra).

Jede Aktie gewährt eine Stimme. Die Aktionäre nehmen nach der Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften und der Satzung ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr und üben dort ihr Stimmrecht aus. Beschränkungen, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, auch wenn sie sich aus Vereinbarungen zwischen Aktionären ergeben können, sind dem Vorstand nicht bekannt. Die Aktien gewähren keine Sonderrechte, die Kontrollbefugnisse verleihen.

Befugnisse des Vorstands / Genehmigtes Kapital

Der Vorstand wurde mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 31. August 2006 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 31. August 2011 durch Ausgabe von bis zu 180.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Geld und/oder Sacheinlagen einmalig oder durch Teilbeträge um insgesamt bis zu EUR 4.602.600,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital).

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

a.) soweit dies zum Ausgleich von Spitzenbeträgen erforderlich ist;

b.) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an Unternehmen sowie sonstigen einlagefähigen Vermögensgegenständen, einschließlich Forderungen gegen die Gesellschaft;

c.) soweit der auf die neuen Aktien, für die das gesetzliche Bezugsrecht ausgeschlossen wird, entfallende Anteil am Grundkapital und bei mehrmaliger Erhöhung insgesamt zehn vom Hundert des Grundkapitals im Zeitpunkt der Ausgabe nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis nicht wesentlich im Sinne der §§ 203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unterschreitet.

Auf die Begrenzung von zehn vom Hundert des Grundkapitals ist derjenige anteilige Betrag des Grundkapitals anzurechnen, der auf Aktien entfällt, die von der Gesellschaft aufgrund einer zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung geltenden Ermächtigung der Hauptversammlung zum Erwerb eigener Aktien bzw. einer an deren Stelle tretenden Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gehalten und gemäß §§ 71 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Ausschluss des Bezugsrechts außerbörslich veräußert werden. Auf die Begrenzung von zehn vom Hundert des Grundkapitals ist ferner derjenige anteilige Betrag des Grundkapitals anzurechnen, der auf diejenigen Aktien entfällt, zu deren Bezug die Inhaber von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen, welche unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß §§ 221 Abs. 4 Satz 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden, berechtigt sind.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates den weiteren Inhalt der Aktienrechte, die Bedingungen der Aktienausgabe und die weiteren Einzelheiten der Durchführung der Kapitalerhöhungen festzulegen.

Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung des § 5 der Satzung entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des genehmigten Kapitals zu ändern.

Bei Neuausgabe von Aktien können diese an der Dividende des laufenden Geschäftsjahres abweichend von § 60 AktG beteiligt werden.

Form und Inhalt der Aktienurkunden sowie der Gewinnanteil- und Erneuerungsscheine bestimmt der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates. Das gleiche gilt für Schuldverschreibungen und Zinsscheine.

Ernennung / Abberufung von Vorstandsmitgliedern und Satzungsänderungen

Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt ihre Zahl. Er kann auch stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Der Aufsichtsrat kann die Bestellung zum Vorstandsmitglied und die Ernennung zum Vorsitzenden des Vorstands widerrufen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Jede Satzungsänderung bedarf eines Beschlusses der Hauptversammlung mit einer Mehrheit von mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenden Grundkapitals. Ferner ist der Aufsichtsrat ermächtigt, Änderungen und Ergänzungen der Satzung, die nur die Fassung betreffen, zu beschließen.

Kapitalbeteiligungen und Stimmrechtskontrolle

Neben dem Hauptaktionär der The National Lighting Company Ltd., Poole/Dorset, Großbritannien, mit einer Beteiligung von 85,04 % gibt es keine weiteren Aktionäre mit einem Anteil am Grundkapital von über 10,0 %.

Wesentliche Vereinbarungen für den Fall eines Übernahmeangebots

Die Brilliant AG hat keine wesentlichen Vereinbarungen unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots abgeschlossen. Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und den Mitgliedern des Vorstands sowie Arbeitnehmern für den Fall eines Übernahmeangebots bestehen derzeit nicht.

11. Erklärung zur Unternehmensführung

Organisationsstruktur

Als eine der führenden Marken-Lieferanten in Europa führt die Brilliant AG ein umfangreiches Sortiment an Innen- und Außenleuchten für Wohnbereiche und Garten.

Die Brilliant AG als Muttergesellschaft ist seit 1980 eine Aktiengesellschaft nach deutschem Recht. Die Börseneinführung erfolgt 1985 an den Wertpapierbörsen in Bremen und Frankfurt. Sitz und Verwaltung befinden sich am Ort der Gründung in Gnarrenburg, der wesentliche Standort der Gesellschaft. Daneben bestehen rechtlich selbstständige Niederlassungen und nicht selbstständige Zweigniederlassungen im In- und Ausland.

Führungsverantwortung

Der Vorstand ist das einzige Führungsgremium, das entsprechend dem deutschen Aktiengesetz Gesamtverantwortung für die Geschäftsführung trägt und die Strategie für die Geschäftsentwicklung festlegt. Die Geschäftsordnung für den Vorstand regelt die Zuständigkeit der einzelnen Vorstandsmitglieder. Auf nächst untergeordneter Ebene des Unternehmens wird die Führungsverantwortung für Unternehmensfunktionen bzw. regionale Einheiten Einzelpersonen zugeordnet. Diese Struktur schafft eine klare und direkte Verantwortlichkeit und kurze Dienstwege.

Die nach § 289 a HGB abzugebende Erklärung zur Unternehmensführung steht im Internet unter www.brilliant-ag.com/unternehmen/investor-relations.html zur Verfügung.

12. Vergütungssystem

Die Festlegung und Überprüfung der Vorstandsvergütung erfolgt durch den Aufsichtsrat.

Die Vergütung des Aufsichtsrates erfolgt gemäß Satzung der Brilliant AG zuzüglich Spesen und Reisekosten.

Die Hauptversammlung hat am 30. August 2007 gem. § 286 Abs. 5 HGB folgenden Beschluss gefasst:

„Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses der Brilliant AG und des Konzernabschlusses unterbleiben die in § 285 Satz 1 Nr. 9 Buchstabe a Satz 5 bis 9 und § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a Satz 5 bis 9 Handelsgesetzbuch in der Fassung des Vorstandsvergütungs-Offenlegungs-Gesetzes (VorstOG) verlangten Angaben im Anhang und an anderen gesetzlich etwa vorgesehenen Stellen. Dieser Beschluss gilt für das am 1. Januar 2007 begonnene Geschäftsjahr und die weiteren vier folgenden Geschäftsjahre, also bis zum 31. Dezember 2011.“

13. Erklärung gem. § 312 Abs. 3 AktG

Der Vorstand hat einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG aufgestellt; dieser Bericht schließt mit folgender Erklärung:

“Die Brilliant AG hat bei jedem der in dem Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Geschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten.

Auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens wurden im Berichtszeitraum keine Maßnahmen getroffen oder unterlassen.”

14. Ausblick

Die kräftige Erholung der Weltwirtschaft wird sich aller Voraussicht nach in 2011 nicht in dem gleichen Maße fortsetzen. Die Bremswirkung einiger Faktoren wird das globale Wirtschaftswachstum gemäß Aussage eines führenden Wirtschaftsforschungsinstitutes in 2011 auf 3,6 % drosseln. Auch in den Schwellen- und Entwicklungsländern hat mittlerweile die Dynamik abgenommen. Die schwächer werdende Exportkonjunktur und stark ansteigende Energiepreise werden in den nächsten zwei Jahren zwangsläufig in Deutschland die aktuelle positive Entwicklung reduzieren.

Die Brilliant AG hat das Ziel, trotz dieser Prognosen weiter deutlich zu wachsen. Gestützt wird die Planung u. a. mit Blick auf die neu gegründete Niederlassung Brilliant Arabia im Nahen Osten, die ihr operatives Geschäft am 1. Januar 2011 gestartet hat. Das Unternehmen ist zuversichtlich, mit diesem erfahrenen Team kurzfristig weiteres Wachstum in neuen Märkten zu erzielen. Wesentliche Investitionsvolumina sind aufgrund der vorhandenen Ressourcen voraussichtlich nicht erforderlich.

Auch mit bestehenden Handelspartnern sollen die Beziehungen in den kommenden Monaten weiter gefestigt werden. Zahlreiche neue Produkte, in guter Qualität zu attraktiven Preisen bilden die Basis für die angestrebte Entwicklung. Neben wichtigen Kernmärkten, wie z.B. Frankreich erwarten wir auch für den deutschen Heimatmarkt wieder eine Belebung.

Aufgrund komplexer Zertifizierungsprozesse von Fabriken, die mit der Herstellung der Disney-Lizenzprodukte beauftragt werden, erwarten wir erst im zweiten Quartal die Lieferfähigkeit unseres Disney Sortimentes. Die prognostizierten Zusatzeffekte werden deshalb voraussichtlich erst mit Beginn der Leuchtensaison im dritten Quartal messbar werden.

Neben Maßnahmen zum Umsatzwachstum bleibt die Sicherung bzw. Erhöhung der Ertragskraft wichtiges Unternehmensziel. Die starke Volatilität des EUR/USD-Kurses hat die Brilliant AG dazu veranlasst, die eigene Währungskurssicherungsstrategie zu verfeinern.

Problematisch ist die derzeitige Entwicklung auf dem Hauptbeschaffungsmarkt China. Bei stetig steigenden Pro-Kopf-Einkommen und Arbeitskosten wird das Land in naher Zukunft an Attraktivität als Produktionsstandort für low-end Produkte verlieren. Eine zukünftige Verlagerung der Sourcingquellen, z.B. nach Europa oder anderen Niedriglohnländern wird deshalb fortlaufend geprüft, um zum richtigen Zeitpunkt Kapazitäten zu transferieren.

Für die kommenden zwei Geschäftsjahre geht der Vorstand von einem Anstieg der Umsatzerlöse und einem Ergebnis in etwa auf Niveau des abgelaufenen Jahres aus. Hierbei setzen wir voraus, dass sich die geschilderten Rahmenbedingungen nicht erheblich verändern.

Gnarrenburg, 24. März 2011

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

Bilanz zum 31. Dezember 2010

AKTIVA

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EUR EUR Vorjahr

EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 712.140,05 712.140,05 180.953,77
180.953,77
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.503.816,05 3.822.324,95
2. Technische Anlagen und Maschinen 30.018,91 40.296,73
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 659.260,81 803.000,68
4.193.095,77 4.665.622,36
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 71.420,35 71.420,35
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.577.985,10 1.191.878,34
1.649.405,45 1.263.298,69
6.554.641,27 6.109.874,82
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 301.650,61 253.984,82
2. Waren 12.164.728,90 8.767.194,51
3. Geleistete Anzahlungen 356.308,49 259.219,54
12.822.688,00 9.280.398,87
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.885.243,74 1.993.435,61
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 4.120.540,31 2.707.516,09
3. Sonstige Vermögensgegenstände 5.203.344,77 6.163.583,66
11.209.128,82 10.864.535,36
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 1.410.511,66 1.289.868,09
25.442.328,48 21.434.802,32
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 81.781,01 19.050,27
Bilanzsumme 32.078.750,76 27.563.727,41
PASSIVA
EUR EUR Vorjahr

EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 9.205.200,00 9.205.200,00
II. Kapitalrücklage 13.393.966,99 13.393.966,99
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 107.723,58 107.723,58
2. Andere Gewinnrücklagen 1.753.676,81 1.753.676,81
1.861.400,39 1.861.400,39
IV. Bilanzverlust -11.491.216,57 -12.379.185,86
12.969.350,81 12.081.381,52
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 37.447,70 39.631,80
2. Sonstige Rückstellungen 6.130.839,86 6.583.143,36
6.168.287,56 6.622.775,16
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.517.265,07 4.374.331,68
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.070.888,19 924.961,38
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6.408.601,71 2.617.711,00
4. Sonstige Verbindlichkeiten 944.357,42 942.566,67
12.941.112,39 8.859.570,73
Bilanzsumme 32.078.750,76 27.563.727,41

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit 1. Januar bis 31. Dezember 2010

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2010

EUR
2009

TEUR
1. Umsatzerlöse 56.997.912,60 51.765
2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen 34.535.837,02 30.327
3. Bruttoergebnis vom Umsatz 22.462.075,58 21.438
4. Vertriebskosten 20.416.566,61 19.946
5. Allgemeine Verwaltungskosten 1.969.218,42 2.385
6. Sonstige betriebliche Erträge 1.424.450,60 2.200
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 88.260,66 105
8. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon von verbundenen Unternehmen: EUR 77.460,17 (Vj: TEUR 12) 171.577,12 154
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 11
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen: EUR 64.102,13 (Vj: TEUR 10) 549.621,28 563
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.034.436,33 782
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 57.521,96 54
14. Sonstige Steuern 88.945,08 115
15. Jahresüberschuss 887.969,29 613
16. Verlustvortrag aus dem Vorjahr 12.379.185,86 12.992
17. Bilanzverlust 11.491.216,57 12.379

Anhang für das Geschäftsjahr 2010

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Brilliant AG (im Folgenden auch AG genannt) ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt worden. Ergänzend wurden die Vorschriften des Aktiengesetzes berücksichtigt. Vermerke, die wahlweise in der Bilanz oder im Anhang anzubringen sind, werden weitgehend im Anhang aufgeführt. Die Gewinn- und Verlustrechnung der AG ist nach der Gliederung des Umsatzkostenverfahrens erstellt.

Konzernzugehörigkeit

Am 31. Dezember 2010 war die The National Lighting Company Ltd., Poole/ Dorset/Großbritannien (im Folgenden auch NLC genannt), an der Gesellschaft mehrheitlich beteiligt. Gemäß Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) hält die NLC seit dem 27. September 2004 mehr als 75 % der Stimmrechtsanteile an der Brilliant AG. Zum 31. Dezember 2010 werden 85,04 % der Stimmrechtsanteile gehalten.

Die Brilliant AG hat zum 31. Dezember 2010 einen Konzernabschluss aufgestellt, in den sämtliche Tochtergesellschaften einbezogen sind. Der Konzernabschluss der Brilliant AG wird im elektronischen Bundesanzeiger offen gelegt (www.ebundesanzeiger.de).

Die Konzernobergesellschaft NLC stellt ihrerseits einen Konzernabschluss auf, in den die Brilliant AG einschließlich ihrer Tochtergesellschaften einbezogen wird.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare und – in wenigen Fällen – degressive Abschreibungen bewertet worden. Die Abschreibung erfolgt über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Für geringwertige Vermögensgegenstände kommen Vereinfachungsregeln zur Anwendung.

Der Wertansatz der Finanzanlagen erfolgt zu den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert, sofern eine voraussichtlich dauernde Wertminderung im Sinne des § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB gegeben ist.

Die Handelswaren sowie die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden mit den Anschaffungskosten zuzüglich Nebenkosten ausgewiesen. Bei der Ermittlung der Anschaffungskosten der in Fremdwährung fakturierten Bestände werden die Durchschnittskurse der Bezugsmonate zu Grunde gelegt. Das Niederstwertprinzip wird beachtet.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Nominalwerten angesetzt. Währungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassakurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Wurden Kurssicherungsgeschäfte für Verbindlichkeiten getätigt, sind die Verbindlichkeiten zum gesicherten Kurs eingebucht.

Erkennbaren Risiken im Forderungsbestand wird durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Darüber hinausgehende Risiken werden durch eine Pauschalwertberichtigung abgedeckt. Alle übrigen Aktiva sind zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen sind in der Höhe gebildet worden, die allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in ausreichendem Maße Rechnung trägt.

Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.

Die neuen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweisregeln nach dem Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) werden ab dem Jahr 2010 angewendet. Wesentliche Änderungen haben sich durch die Berücksichtigung des BilMoG für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 nicht ergeben.

3. Einzelangaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem Anlagenspiegel auf Seite 3 zu entnehmen.

Immaterielle Vermögensgegenstände

Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um entgeltlich erworbene Belieferungsrechte für Großkunden sowie in geringerem Umfang um EDV-Software. Der planmäßigen Abschreibung der immateriellen Vermögensgegenstände ist eine Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren zugrunde gelegt.

Sachanlagevermögen

Wesentliche Zugänge zum Sachanlagevermögen betreffen Investitionen in bei Kunden installierten Verkaufskonzepten (Shop-in-Shop), Investitionen in den Fuhrpark sowie Ersatzinvestitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Die Abschreibungsdauern der Sachanlagen stellen sich wie folgt dar:

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Jahre
Gebäude 15 - 30
Sonstige Gebäude- und Grundstückseinrichtungen 5 - 19
Technische Anlagen und Maschinen 3 - 15
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 20
Warenträger 3 - 5

Finanzanlagen

Unter den Finanzanlagen werden die Anteile an Tochtergesellschaften ausgewiesen, von denen die Brilliant AG jeweils 100 % der Anteile hält. Wir verweisen auf die Aufstellung des Anteilsbesitzes, die dem Anhang als Anlage beigefügt ist. Außerdem enthält der Posten Ausleihungen an verbundene Unternehmen im europäischen Ausland.

Entwicklung des Anlagevermögens

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
1.1.2010

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2010

TEUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 2.528 894 0 3.422
2.528 894 0 3.422
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 15.115 8 0 15.123
2. Technische Anlagen und Maschinen 983 0 0 983
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.071 251 302 5.020
21.169 259 302 21.126
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 715 0 464 251
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.192 386 0 1.578
3. Sonstige Finanzanlagen 55 0 0 55
1.962 386 464 1.884
25.659 1.539 766 26.432

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Kumulierte Abschreibungen
1.1.2010

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2010

TEUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 2.347 363 0 2.710
2.347 363 0 2.710
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 11.291 328 0 11.619
2. Technische Anlagen und Maschinen 943 10 0 953
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.269 356 264 4.361
16.503 694 264 16.933
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 644 0 464 180
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0 0 0 0
3. Sonstige Finanzanlagen 55 0 0 55
699 0 464 235
19.549 1.057 728 19.878

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Buchwerte
31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 712 181
712 181
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.504 3.824
2. Technische Anlagen und Maschinen 30 40
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 659 802
4.193 4.666
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 71 71
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.578 1.192
3. Sonstige Finanzanlagen 0 0
1.649 1.263
6.554 6.110

Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Ein Großteil der Warenforderungen (TEUR 13.506; Vorjahr TEUR 12.155) wird zur Optimierung des Working Capital unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an einen Vertragspartner verkauft. Hierdurch werden die Cashflows aus den Warenverkäufen früher realisiert, während die Factoringgebühren in die Gewinnermittlung einfließen. Ansprüche gegen den Factor aus dem Verkauf der Forderungen werden unter Berücksichtigung noch an die Kunden zu erteilender Konditionsgutschriften unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Sie beliefen sich zum 31. Dezember 2010 auf TEUR 4.216 (Vorjahr TEUR 5.320).

Geleistete Anzahlungen auf Bestellungen werden abweichend zum Vorjahr unter den Vorräten ausgewiesen. Der Vorjahreswert wurde entsprechend angepasst.

Die Forderungen der AG gegen verbundene Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährten Darlehen.

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der Brilliant AG beträgt EUR 9.205.200,00. Es ist eingeteilt in 360.000 Stückaktien. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist ausgeschlossen. Sämtliche Aktien waren am Bilanzstichtag an den Wertpapierbörsen zu Berlin und Frankfurt/Main zum Börsenhandel mit amtlicher Notierung zugelassen. Zusätzlich erfolgt ein Computerhandel (Xetra).

Ferner ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft um einen Betrag bis zu EUR 4,6 Mio. einmalig oder durch Teilbeträge bis zum 31. August 2011 zu erhöhen, durch Ausgabe neuer Aktien gegen Geld und/oder Sacheinlagen (genehmigtes Kapital).

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage wurde aus der Einstellung des Agios gebildet, das anlässlich der Kapitalerhöhungen in den Jahren 1985, 1989, 1996 und 1997 zu leisten war.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen gebildet für Garantie- und Rücknahmeverpflichtungen in Höhe von TEUR 1.511 (Vorjahr TEUR 1.782), ausstehende Kundenvergütungen in Höhe von TEUR 1.302 (Vorjahr TEUR 1.745), ausstehende Lieferantenverpflichtungen in Höhe von TEUR 1.528 (Vorjahr TEUR 1.184) sowie für den Personal- und Sozialbereich in Höhe von TEUR 1.009 (Vorjahr TEUR 816).

Verbindlichkeiten

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Fälligkeit
Gesamt

TEUR
bis 1 Jahr

TEUR
1 – 5 Jahre

TEUR
Über 5 Jahre

TEUR
--- --- --- --- ---
Gegenüber Kreditinstituten 3.517 3.452 65 0
(Vorjahr) (4.374) (4.274) (100) (0)
Aus Lieferungen und Leistungen 2.071 2.071 0 0
(Vorjahr) (925) (925) (0) (0)
Gegenüber verbundenen Unternehmen 6.409 2.689 3.720 0
(Vorjahr) (2.618) (2.618) (0) (0)
Sonstige Verbindlichkeiten 944 944 0 0
(Vorjahr) (943) (943) (0) (0)
davon aus Steuern 89 89 0 0
(Vorjahr) (106) (106) (0) (0)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 34 34 0 0
(Vorjahr) (30) (30) (0) (0)
Zusammen 12.941 9.156 3.785 0
(Vorjahr) (8.860) (8.760) (100) (0)

Mit dem Factoring-Partner besteht eine separate Vereinbarung zur Finanzierung von Forderungen, die mit einem Abtretungsverbot versehen sind. Dieser Kredit wird unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen. An den Factor sind Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 532 (Vorjahr TEUR 396) verpfändet.

Die Verbindlichkeiten der AG gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 6.409 resultieren im Wesentlichen aus Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der NLC.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Sicherungsübereignung des Warenlagers sowie durch Abtretung von Ansprüchen aus Importgeschäften besichert.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am 31. Dezember 2010 bestanden Verpflichtungen aus Leasingverträgen in Höhe von TEUR 126, fällig in den Jahren 2011 bis 2013.

In den in 2005 und 2006 zwischen der Brilliant AG und der NLC getroffenen Vereinbarungen hat die NLC jeweils einen bedingten Verzicht für einen Teil ihrer Forderungen gegen die Brilliant AG ausgesprochen (TEUR 1.300 in 2006 und TEUR 2.500 in 2005). Die Forderungen leben zu dem Zeitpunkt wieder auf, in dem das Eigenkapital der Brilliant AG 100 % des Grundkapitals (TEUR 9.205) beträgt, jedoch unter Außerachtlassung des bedingten Schuldenerlasses.

Derivative Finanzinstrumente

Zur Absicherung des Währungsrisikos aus Wareneinkäufen, die in US-Dollar zu bezahlen sind, hat die Brilliant AG im Geschäftsjahr 2010 Devisentermingeschäfte auf Basis US-Dollar abgeschlossen.

Zum Bilanzstichtag wurde folgendes Fremdwährungsvolumen in Form von Devisentermingeschäften gehalten:

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In TUSD 31.12.2010 31.12.2009
Devisentermingeschäfte 13.180 3.500

Sämtliche vereinbarten Devisentermingeschäfte haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Der beizulegende Zeitwert entspricht dem Marktwert der Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2010, der sich auf TEUR 82 (Vorjahr: TEUR 34) beläuft.

Latente Steuern

Aufgrund der Inanspruchnahme des Bilanzierungswahlrechts für aktive latente Steuern werden keine latenten Steuern ausgewiesen. Die künftige Steuerentlastung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf aktive latente Steuern aufgrund von steuerlichen Verlustvorträgen.

Geschäfte mit nahe stehenden Personen

Im Geschäftsjahr wurde folgende Geschäfte mit verbundenen Unternehmen und anderen nahe stehenden Personen getätigt:

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TEUR
Erbrachte Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Erträge 991
Empfangene Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Aufwendungen 156

4. Einzelangaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

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2010 2009
Umsatzerlöse TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Inland 23.818 41,8 21.270 41,1
Ausland 33.180 58,2 30.495 58,9
56.998 100,0 51.765 100,0

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2010 2009
Umsatzerlöse TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Leuchten 50.772 89,1 45.596 88,1
Leuchtmittel 6.226 10,9 6.169 11,9
56.998 100,0 51.765 100,0

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Materialaufwand 2010

TEUR
2009

TEUR
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 32.457 27.761
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 0 0
32.457 27.761
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 8.338 8.469
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.638 1.596
davon für Altersversorgung (5) (5)
9.976 10.065

Im Berichtsjahr wurden Personalmaßnahmen innerhalb der Organisation vorgenommen, die im Rahmen von Freistellungs- bzw. Abfindungsvereinbarungen zu einem Aufwand von TEUR 23 (Vorjahr: TEUR 135) geführt haben. Der Ausweis erfolgt innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung in den Herstellungs- und Vertriebskosten.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen mit TEUR 784 und Zahlungseingänge auf abgeschriebene Forderungen in Höhe von TEUR 235.

Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

Die nachfolgende Übersicht zeigt die in den einzelnen Posten enthaltenen wesentlichen aperiodischen Aufwendungen und Erträge:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Vertriebskosten
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen -190 -509
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen
und Rückstellungen 996 642
Zahlungseingänge auf abgeschriebene Forderungen 235 254
Übrige Erträge 41 53
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Übrige Aufwendungen -45 -59
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8 0

5. Sonstige Angaben

Personalbestand

Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten entwickelte sich wie folgt:

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2010 2009
Angestellte 167 163
Gewerblich Beschäftigte 60 62
Auszubildende 11 11
238 236

Ergänzende Angaben

Ergebnisverwendung

Der Bilanzverlust zum 31. Dezember 2010 in Höhe von TEUR 11.491 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex

Nach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat einer börsennotierten Aktiengesellschaft jährlich zu erklären, dass den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ entsprochen wurde und wird oder welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden und warum nicht.

Die Erklärung wurde im elektronischen Bundesanzeiger am 22. Dezember 2010 veröffentlicht und ist den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht worden (www.ebundesanzeiger.de).

Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Die Hauptversammlung hat am 30. August 2007 gem. § 286 Abs. 5 HGB folgenden Beschluss gefasst:

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses der Brilliant AG und des Konzernabschlusses unterbleiben die in § 285 Satz 1 Nr. 9 Buchstabe a Satz 5 bis 9 und § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a Satz 5 bis 9 Handelsgesetzbuch in der Fassung des Vorstandsvergütungs-Offenlegungs-Gesetzes (VorstOG) verlangten Angaben im Anhang und an anderen gesetzlich vorgesehenen Stellen. Dieser Beschluss gilt für das am 1. Januar 2007 begonnene Geschäftsjahr und die weiteren vier folgenden Geschäftsjahre, also bis zum 31. Dezember 2011.

Die Bezüge des Vorstands betragen TEUR 243 (Vorjahr: TEUR 243).

Die Bezüge und Kostenerstattungen des Aufsichtsrats betragen für das Berichtsjahr TEUR 52 (Vorjahr: TEUR 54).

Anteilsbesitz von Geschäftsführungs- und Aufsichtsorganen gem. Ziffer 6.6 „Deutscher Corporate Governance Kodex“

Die Mitglieder des Vorstands und die Mitglieder des Aufsichtsrats der Brilliant AG hielten zum 31. Dezember 2010 keine Aktien der Brilliant AG.

Angaben über Aktienoptionsprogramme und ähnliche wertpapierorientierte Anreizsysteme gem. Ziffer 7.1.3 „Deutscher Corporate Governance Kodex“

Aktienoptionsprogramme oder ähnliche wertpapierorientierte Anreizsysteme existieren auch im Jahre 2010 nicht.

Angaben über eigene Aktien gem. § 160 Abs. 1 Nr. 2 AktG

Im Berichtszeitraum und im Vorjahr wurden von Brilliant keine eigenen Aktien gehalten oder erworben.

Angaben des Honorars für den Abschlussprüfer gem. § 285 Abs. 1 Nr. 17 HGB

Das im Geschäftsjahr erfasste Honorar belief sich für die Abschlussprüfung (Einzel- und Konzernabschluss) auf TEUR 51. Für sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen belief sich das Honorar auf TEUR 5, für Steuerberatungsleistungen auf TEUR 6, sowie für sonstige Leistungen auf TEUR 6.

Organe der Brilliant AG

Mitglieder des Aufsichtsrats

Dr. Matthias Boehme, Vorsitzender

Partner der Sozietät Büsing, Müffelmann & Theye

Rechtsanwälte in Partnerschaft

Bremen

- keine weiteren Mandate -

Meyer Maslo, stellvertretender Vorsitzender

Director The National Lighting Company Ltd.

London, Großbritannien

- keine weiteren Mandate -

Irwin Leo Weiler

Director Oakriver Limited

London, Großbritannien

- keine weiteren Mandate -

seit 30.8.2010

Guy Mullaly

selbständiger Unternehmensberater

Paris, Frankreich

- keine weiteren Mandate -

David Marriott

Director Marriott Securities

London, Großbritannien

- keine weiteren Mandate -

bis 30.8.2010

Als Arbeitnehmervertreter

Adrianus Schijven

Angestellter

Gnarrenburg

seit 30.8.2010

Thomas Stift

Angestellter

Bevern

Renate Thobaben

Angestellte

Gnarrenburg

bis 30.8.2010

Mitglieder des Vorstands

Thorsten A. Spengler, Vorsitzender

Mit Zuständigkeit für Vertrieb, Finanzen,

Produktmanagement und Design

Pfäffikon/Schweiz

Trevor Hodder

Managing Director Poole Lighting Limited

Mit Zuständigkeit für Einkauf und Logistik

Poole/Dorset/Großbritannien

Gnarrenburg, 24. März 2011

Der Vorstand

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

Aufstellung Anteilsbesitz

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Gesellschaft Sitz Konzernanteil

%
Eigenkapital 31.12.2010

TEUR
Ergebnis 2010

TEUR
1. Brilliant Iberica S.L. Barcelona/Spanien 100,0 244 -20
2. Brilliant Nederland B.V. Laren/Niederlande 100,0 -271 76
3. BRE-Light GmbH Gnarrenburg 100,0 36 -1
4. Brilliant Lighting (Asia) Ltd. Hong Kong/China 100,0 529 91
5. Brilliant Norge AS Nøtterøy/Norwegen 100,0 -205 -23
6. OOO Brilliant RUS Moskau/Russland 100,0 -459 -157
7. Brilliant Aydınlatma İth.İhr.&Tic.Ltd.Sti Istanbul/Türkei 100,0 -311 -115
8. Lights to go Leuchten-Discount GmbH Gnarrenburg 100,0 -39 -6

Bilanzeid 2010

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

„Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der Gesellschaft ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und innerhalb des Lageberichtes der Gesellschaft der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.“

Gnarrenburg, den 24. März 2011

Der Vorstand

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Brilliant AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bremen, den 25. März 2011

**Gräwe & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

Heuer, Wirtschaftsprüfer

Heilemann, Wirtschaftsprüfer

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