Annual Report • May 18, 2011
Annual Report
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Das Geschäftsjahr 2010 war für den InnoTec TSS-Konzern eines der erfolgreichsten in der bisherigen Unternehmensgeschichte. Umsatz- und Ergebnisniveau erreichten absolute Rekordwerte.
Diese Performance war nur vor dem Hintergrund insgesamt guter Marktbedingungen möglich. Insbesondere der nationale Markt im Bereich des Geschäftsfeldes Türsysteme zeigte sich sehr freundlich. Die negativen Witterungseinflüsse zu Beginn und zum Ende des Jahres 2010 haben den Aufschwung der deutschen Bauwirtschaft nicht verhindert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erhöhte sich das Volumen der Bauinvestitionen in 2010 preisbereinigt um 2,8 %. Positiv war dabei die Entwicklung im Wohnungsbau. Der Erholungsprozess in diesem Segment hat im abgelaufenen Jahr deutliche Fortschritte gemacht. Dies ist auf die Stabilisierung der Einkommenserwartungen im Zuge des Konjunkturaufschwungs, auf ein wieder erwachtes Interesse an Wohnimmobilien sowie die anhaltend niedrigen Zinsen und das hohe Niveau der Förderung von energetischen Sanierungen des Wohnungsbestandes zurückzuführen. Auch die lang anhaltende Talfahrt im Wohnungsneubau ist zum Halten gekommen. Kräftige Wachstumsimpulse konnte auch der öffentliche Hochbau dank der Finanzierungshilfen im Rahmen der Konjunkturpakete verzeichnen. Zudem genießen die deutsche Baukunst und das deutsche Ingenieurwesen international ein hohes Ansehen. Daran partizipieren insbesondere die Unternehmen des Geschäftsfeldes Bauspezialwerte.
Bezüglich der Konzernstruktur der InnoTec TSS AG haben sich im Geschäftsjahr 2010 keine Veränderungen ergeben.
Der Konzernumsatz erreichte im Geschäftsjahr 2010 ein neues Rekordniveau und betrug insgesamt 74,5 Mio. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 16,0 % gegenüber dem Vorjahr. Auf das Geschäftsfeld Türsysteme entfielen dabei 49,2 Mio. Euro und auf das Geschäftsfeld Bauspezialwerte 25,3 Mio. Euro Umsatz.
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Türsysteme | 49,2 | 41,2 |
| Bauspezialwerte | 25,3 | 23,0 |
| Konzern | 74,5 | 64,2 |
Bezüglich der Finanzlage im InnoTec TSS-Konzern kam es zu keinen wesentlichen Veränderungen. Getragen durch die sehr gute Geschäftslage, haben das erzielte Jahresergebnis sowie ein hoher Cash Flow zur weiteren Verbesserung der Gesamtfinanzlage geführt. Das zugegangene Anlagevermögen wurde größtenteils langfristig finanziert. Darüber hinaus wurden keine neuen wesentlichen Darlehensverträge oder sonstige Finanzierungsmaßnahmen abgeschlossen. Die Inhaberschuldverschreibungen aus dem Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm, über die sich die InnoTec TSS AG in Höhe von insgesamt 10 Mio. Euro finanziert hat, haben noch eine Laufzeit bis zur Jahresmitte 2013. Die von der Rodenberg Türsysteme AG in Höhe von 4 Mio. Euro begebene Tranche von Inhaberschuldverschreibungen innerhalb des Puls CDO 2007-1 Mezzanine Programms, hat noch eine Laufzeit bis zur Jahresmitte 2014. Die Finanzlage, sowohl auf der jeweiligen Ebene der einzelnen Tochtergesellschaften als auch der InnoTec TSS AG und des Gesamtkonzerns, ist als absolut stabil zu bezeichnen. Zudem stehen ausreichende liquide Mittel sowie freie Bankenlinien zu Verfügung, die auch eine kurzfristige Handlungsfähigkeit in finanzieller Hinsicht gewährleisten.
Für die Rodenberg Türsysteme AG und ihre Tochtergesellschaften war das Geschäftsjahr 2010 ein absolutes Rekordjahr. Im Vorjahr wurde bereits das Geschäftsjahr 2009 als das erfolgreichste Geschäftsjahr des letzten Jahrzehnts bezeichnet. Dieser Titel hielt indes nicht lange, denn das Geschäftsjahr 2010 übertrifft die Vorjahreswerte nochmals immens. Das Segmentergebnis betrug 7,9 Mio. Euro, gegenüber 5,1 Mio. Euro im Vorjahr.
Der Jahresbeginn startete bereits mit guten Auftragsüberhängen aus dem Vorjahr. Im Jahresverlauf zeichnete sich dann eine immer besser werdende Beschäftigung ab. Insbesondere in der zweiten Jahreshälfte waren dabei die Steigerungen des Auftragseingangs gegenüber dem Vorjahr auf einem Höchstniveau.
Der Außentüren-Markt stieg im Jahr 2010 zum zweiten Mal in Folge um 6 %. Getragen wurde dieses Wachstum durch verstärkte private Renovierungsmaßnahmen sowie einer Vielzahl energetischer Sanierungsmaßnahmen. Zudem ist der Neubausektor erstmals seit Jahren wieder gestiegen. Die Rodenberg Türsysteme AG konnte als Vollsortimenter und Anbieter des breitesten Produktprogrammes entsprechend an diesem Marktwachstum partizipieren.
Basis des erfolgreichen Geschäftsjahres war primär die enorme Binnennachfrage. Jedoch konnte auch das Exportgeschäft weiter ausgebaut werden. Maßgeblich sind dabei die Länder Österreich, Schweiz, Luxemburg, Frankreich, die von den Tochtergesellschaften Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. bedienten Märkte in den Niederlanden und Belgien sowie die von Vertriebspartnern belieferten Märkte in Mittel- und Osteuropa, darunter etwa Polen, Tschechien und die Slowakei. Das absolute Umsatzniveau in den Auslandsmärkten ist weiter gestiegen. Die bereinigte Exportquote verzeichnete ebenfalls eine leichte Steigerung und betrug 24,5 % (Vorjahr 22,6 %). Die Exportaktivitäten werden durch internationale Partnertage und die Teilnahme an ausländischen Bau-Fachmessen weiter ausgebaut. Die Verkaufsunterlagen der Rodenberg Türsysteme AG sind bereits in sechs Sprachen verfügbar.
Einen entscheidenden Entwicklungsschritt hat im Geschäftsjahr 2010 insbesondere auch die Porta Glas Design GmbH gemacht. Zum einen konnte der Umsatz in der Rodenberg-Gruppe und auch bei externen Kunden enorm gesteigert werden, zum anderen erfolgte mit der Investition in eine automatische Isolierglasherstellungsanlage ein Schritt auf die nächste Technologiestufe. Diese Anlage ist für die Produktion von 2-fach und 3-fach Isolierglas geeignet. Durch das automatische Applizieren des flexiblen Abstandshalters entsteht in wirtschaftlicher Fertigungstechnik ein qualitativ hochwertiges Isolierglas. Außer den Rechteckformaten ist es möglich eine Vielzahl von Modellformaten zu produzieren. Hochwertiges Wärmeschutzglas entsteht durch die verwirbelungsfreie Gasfülltechnik.
Die Unternehmen des Geschäftsbereiches Bauspezialwerte konnten das erzielte Umsatzvolumen im Geschäftsjahr 2010 auf insgesamt 25,3 Mio. Euro ausweiten (Vorjahr 23,0 Mio. Euro). Dies entspricht einem Zuwachs von 9,6 %.
Besonders dynamisch entwickelte sich dabei die Calenberg Ingenieure GmbH. Die Marktposition des Spezialanbieters für elastomere Federungssysteme bei statischen Baulagerungen und für Körperschallentkopplungen an dynamisch beanspruchten Komponenten im Bauwesen hat sich weiter verbessert. Steigerungen im Umsatz waren dabei sowohl auf den internationalen Märkten zu verzeichnen, beispielsweise mit den Partnern in Polen und in Österreich, als auch auf dem heimischen Markt. Diese Zuwächse sind insbesondere auf die qualitativ hochwertigen Produkte sowie die intensive technische Beratung der Calenberg Ingenieure zurückzuführen. Die Veröffentlichung des zweiten Fachbuches mit dem Titel: "Erfüllung höchster Qualitätsansprüche an elastomere Lagerungstechnik im Bauwesen", hat das Standing der Calenberg Ingenieure GmbH in der Branche zusätzlich gestärkt. Darüber hinaus wurde nach langer Entwicklungsarbeit auch ein Bemessungsprogramm für statische Baulager veröffentlicht, welches den potentiellen Kunden zusätzlichen Nutzen bietet und ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für die Calenberg Ingenieure GmbH bedeutet. Im September 2010 hat die Calenberg Ingenieure GmbH eine erneute Hauptprüfung zur ISO 9001 Zertifizierung erfolgreich bestanden und ist somit für weitere drei Jahre zertifiziert. Zur Bewältigung der künftigen Aufgaben wurde das Calenberg Ingenieurteam erneut weiter verstärkt.
Für die RECKLI GmbH waren die Marktgegebenheiten im Jahr 2010 noch überaus schwierig. Nach dem immensen Einbruch im Krisenjahr 2009 kam es im relevanten Marktsegment nicht zu dem Aufschwung, wie er in anderen Branchen zum Teil zu beobachten war. Im Inland musste, trotz verstärkter Vertriebsaktivitäten, ein Umsatzrückgang hingenommen werden. Dennoch konnte die RECKLI GmbH insgesamt einen Umsatzzuwachs realisieren. Maßgeblich dafür waren dabei die Erfolge in einzelnen Exportländern, die kumulativ ein Wachstum ermöglichten. Die internationalen Märkte entwickelten sich in Bezug auf das Umsatzniveau sehr heterogen. In den besonders krisengeschüttelten Ländern Griechenland und Irland beispielsweise kam es zu exorbitanten Umsatzrückgängen. Ebenso verhielt es sich auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten, einer wichtigen Umsatzregion für die RECKLI GmbH. Diese Rückgänge konnten aber durch Zuwächse in diversen anderen Ländern überkompensiert werden. Besonders erfreulich entwickelte sich etwa der Umsatz in Frankreich, was insbesondere auf die intensive Marktbearbeitung durch die französische Tochtergesellschaft SOCECO RECKLI S.A.S. zurückzuführen ist. Günstig verlief daneben unter anderem auch die Umsatzentwicklung in Russland und in Saudi Arabien sowie in der Gesamtregion Asien.
Im dritten Quartal 2010 hat die RECKLI GmbH den nahezu weltweiten Vertrieb für die Produkte eines deutschen Herstellers von Betonoberflächenverzögerern und Betonoberflächenschutzsystemen übernommen. Künftig wird hieraus ein zusätzliches jährliches Umsatzpotential im mittleren sechsstelligen Bereich erwartet. Darüber hinaus wird das eigene Produktangebot laufend weiter diversifiziert und aktualisiert, um alle jeweiligen Kundenwünsche bedienen zu können. Weitere Potentiale für die RECKLI GmbH liegen dabei insbesondere im weiteren Ausbau des Individualprogramms.
Die InnoTec TSS AG hat im Geschäftsjahr 2010 weder direkt eine Beteiligung erworben noch eine Beteiligung veräußert. Innerhalb des Geschäftsjahres wurden einzelne Projekte geprüft, allerdings kam es zu keinem Abschluss.
Bezüglich der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH kam es zu einigen vertraglichen Veränderungen, jedoch ist der Gesamtstatus insgesamt weitgehend unverändert. Der Hauptmieter der im Besitz der Gesellschaft befindlichen Immobilie hatte zu Jahresbeginn mitgeteilt, dass er den am 31. Dezember 2010 auslaufenden Mietvertrag nicht verlängern wird. Es ist aber gelungen einen neuen Hauptmieter zu finden, der die Immobilie bereits im Herbst 2010 bezogen und sich vertraglich langfristig an das Objekt gebunden hat. Darüber hinaus wurde ein bestehendes Immobiliendarlehen, welches zur Prolongation anstand, von der InnoTec TSS AG abgelöst. Externe Verbindlichkeiten der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH bestehen somit nicht mehr.
Das Geschäftsjahr 2010 war für den InnoTec TSS-Konzern ein Rekordjahr. Aus den Umsatzzuwächsen konnten überproportionale Ergebnisbeiträge realisiert werden. Das EBIT der Geschäftseinheit Türsysteme lag bei 7,9 Mio. Euro (gegenüber 5,1 Mio. Euro im Vorjahr). Die Geschäftseinheit Bauspezialwerte erwirtschaftete ein EBIT von 4,7 Mio. Euro (gegenüber 3,9 Mio. Euro im Vorjahr). Das EBIT des Gesamtkonzerns belief sich auf 11,7 Mio. Euro, ein Rekordwert, der den guten Vorjahreswert von 8,2 Mio. Euro nochmal weit übertrifft. Die EBIT-Marge im InnoTec TSS-Konzern betrug für das Geschäftsjahr 2010 stattliche 15,7 %. Dies ist sicherlich ein exzellenter Wert.
Seit Jahresbeginn 2010 gehören die beiden Gesellschaften Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. zu 100 % zum InnoTec TSS-Konzern und sind innerhalb des Segmentes Türsysteme in den Vollkonsolidierungskreis eingeflossen.
Weiter verbessert hat sich das Finanzergebnis. Im Geschäftsjahr 2010 betrug es -1,7 Mio. Euro, gegenüber -1,9 Mio. Euro im Vorjahr. Bedingt durch die Entschuldung des Konzerns konnte der Zinsaufwand weiter reduziert werden.
Der Steueraufwand setzt sich zusammen aus den tatsächlichen Ertragsteuern sowie dem latenten Steueraufwand. Einhergehend mit den hohen Ergebnissen, ist der tatsächliche Ertragsteueraufwand auf 1,1 Mio. Euro angewachsen. Der latente Steueraufwand betrug 0,5 Mio. Euro. Genauere Erläuterungen zum Ertragsteueraufwand und seiner Zusammensetzung befinden sich im Anhang.
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| EBIT Türsysteme | 7,9 | 5,1 |
| EBIT Bauspezialwerte | 4,7 | 3,9 |
| EBIT AG und Konsolidierung | -0,9 | -0,8 |
| EBIT Konzern | 11,7 | 8,2 |
| Finanzergebnis | -1,7 | -1,9 |
| Steuern | -1,6 | -2,0 |
| Jahresüberschuss Konzern | 8,4 | 4,3 |
Der Jahresüberschuss des InnoTec TSS-Konzerns betrug 8.397 TEUR, gegenüber 4.331 TEUR im Vorjahr. Dies entspricht einer Steigerung von 93,9 %.
Die Bilanzsumme des InnoTec TSS-Konzerns belief sich per 31. Dezember 2010 auf 65.344 TEUR (Vorjahr 58.953 TEUR) und ist somit gegenüber dem Vorjahr um rund 10 % angewachsen.
Die Vollkonsolidierung der beiden nun zu 100 % zum Konzern zugehörigen Gesellschaften Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. sowie die operativen Investitionen in das Sachanlagevermögen, haben zu einem Anstieg der langfristigen Vermögenswerte auf 41,8 Mio. Euro geführt. Darüber hinaus sind gegenüber dem Vorjahr auch die kurzfristigen Vermögenswerte um 3,5 Mio. Euro auf 23,6 Mio. Euro angewachsen. Ursächlich für diesen Anstieg sind zum einen gestiegene Vorratsbestände und zum anderen die Erhöhung der liquiden Mittel.
Auf der Passivseite ist das Eigenkapital auf 28,9 Mio. Euro angewachsen. Die Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt damit 44,3 %. Durch Tilgungsleistungen haben sich die langfristigen Verbindlichkeiten weiter reduziert. Die Summe aus langfristigen Verbindlichkeiten hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Mio. Euro auf 23,6 Mio. Euro vermindert. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten hingegen sind gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Mio. Euro auf 12,9 Mio. Euro angewachsen. Dies betrifft Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Steuerrückstellungen sowie sonstige Rückstellungen und Verbindlichkeiten.

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| Türsysteme | Bauspezialwerte | |||
|---|---|---|---|---|
| 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sachanlagevermögen | 4,1 | 0,8 | 0,3 | 0,2 |
| Finanzanlagen | 0,6 | 0,5 | 0,0 | 0,0 |
Im Geschäftsbereich Türsysteme erfolgten im Geschäftsjahr 2010 erhebliche Investitionen in das Sachanlagevermögen. Neben den gängigen Ersatzinvestitionen handelt es sich dabei insbesondere auch um eine Erweiterungsinvestition bei der Porta Glas Design GmbH. Die lange geplante und konzipierte Investition in eine eigene Isolierglaslinie wurde im Winter 2010 umgesetzt. Zur Installation der Anlage mit einer Länge von über 40 Metern war zudem ein Hallenneubau erforderlich. Die Anlage ermöglicht die Produktion von qualitativ hochwertigem Isolierglas. Darüber hinaus erfolgte bei der Mecklenburger Bauelemente GmbH der Erwerb des bisher angemieteten, bebauten Betriebsgrundstückes sowie der Zugang einer CNC-Fräsmaschine.
Bei den Investitionen innerhalb der Geschäftseinheit Bauspezialwerte handelt es sich um übliche Ersatzinvestitionen im Bereich der technischen Anlagen sowie der Betriebs- und Geschäftsausstattung.
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Türsysteme | 345 | 305 |
| Bauspezialwerte | 120 | 113 |
| InnoTec TSS AG (und Sonstige) | 4 | 4 |
| InnoTec TSS-Konzern | 469 | 422 |
Einhergehend mit dem steigenden Umsatzniveau wurde auch die Personalstärke in den jeweiligen Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns ausgeweitet. Insgesamt waren im Jahresdurchschnitt 469 Personen im InnoTec TSS-Konzern beschäftigt. Im Vorjahr waren es 422 Mitarbeiter.
Die InnoTec TSS AG hat im Geschäftsjahr 2010 weder direkt eine Beteiligung erworben noch eine Beteiligung veräußert. Innerhalb des Geschäftsjahres wurden einzelne Projekte geprüft, allerdings kam es zu keinem Abschluss.
In der Kostenstruktur der Gesellschaft sowie bezüglich der Bilanzpositionen kam es zu keinen wesentlichen Veränderungen.
Die Summe der Beteiligungserträge erreichte im Geschäftsjahr 2010 den Rekordwert von 10.975 TEUR (gegenüber 7.533 TEUR im Vorjahr). Sonstige betriebliche Erträge fielen lediglich in Höhe von 150 TEUR an, gegenüber 240 TEUR im Vorjahr. Der höhere Vorjahreswert ist u.a. auf die Auflösung einer Rückstellung zurückzuführen.
Der Personalaufwand, der neben den Mitarbeitern der InnoTec TSS AG auch die Aufwendungen für übernommene historische Pensionsverpflichtungen enthält, belief sich im Geschäftsjahr 2010 auf 738 TEUR, gegenüber 731 TEUR im Vorjahr.
Insbesondere aufgrund der verminderten Rechts- und Beratungskosten konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen maßgeblich reduziert werden. Sie betrugen im Geschäftsjahr 2010 noch 439 TEUR, gegenüber 544 TEUR im Vorjahr.
Bedingt durch die weitergehende Entschuldung hat sich das Zinsergebnis (ohne Berücksichtigung der Zinsaufwendungen aufgrund der Neubewertung von Pensionsrückstellungen) weiter verbessert. Es betrug im Geschäftsjahr 2010 noch -402 TEUR, gegenüber -489 TEUR im Vorjahr.
Korrespondierend mit dem gestiegenen Ergebnis, hat sich auch der Ertragsteueraufwand der InnoTec TSS AG erhöht. Nach 0,7 Mio. Euro im Vorjahr beträgt der Steueraufwand im Geschäftsjahr 2010 rund 1,0 Mio. Euro. Genauere Erläuterungen zum Ertragsteueraufwand und seiner Zusammensetzung befinden sich im Anhang.
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Beteiligungserträge | 11,0 | 7,5 |
| Sonstige Erträge | 0,1 | 0,2 |
| Holdingaufwendungen | -1,2 | -1,2 |
| Zinssaldo | -0,5 | -0,5 |
| Steuern | -1,0 | -0,7 |
| Jahresüberschuss | 8,4 | 5,3 |
Der Jahresüberschuss der InnoTec TSS AG beläuft sich im Geschäftsjahr 2010 auf 8,4 Mio. Euro, gegenüber 5,3 Mio. Euro im Vorjahr. Dies entspricht einer Steigerung von 57,4 %.
Im Finanzanlagevermögen haben sich lediglich die Ausleihungen an verbundene Unternehmen erhöht. Ursächlich hierfür ist die Ablösung eines Darlehens der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH bei einem Kreditinstitut. Dieses Darlehen wird nun direkt durch die InnoTec TSS AG bereitgestellt. Bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen kam es zu keinen Veränderungen. Sämtliche Beteiligungen der InnoTec TSS AG sind marktgerecht bewertet. Wertberichtigungen oder Zuschreibungen im Finanzanlagevermögen wurden nicht vorgenommen.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betrugen per 31. Dezember 2010 insgesamt 12,0 Mio. Euro. Zum 31. Dezember des Vorjahres waren es 9,6 Mio. Euro.
Die liquiden Mittel der InnoTec TSS AG sind weiter angewachsen. Sie beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 5,3 Mio. Euro, gegenüber 3,1 Mio. Euro zum Vorjahreszeitpunkt.
Getragen von der guten Ertragslage ist das Eigenkapital der InnoTec TSS AG weiter gestiegen. Es beträgt nunmehr 41,8 Mio. Euro bzw. 72,6 % der Bilanzsumme.
Die Rückstellungen haben sich von 2,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 2,8 Mio. Euro zum Bilanzstichtag des Geschäftsjahres 2010 erhöht. Dieser Anstieg resultiert aus dem Ausweis höherer Pensionsrückstellungen, die zum Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung von Preis- und Kostenentwicklung zu bilden sind sowie aus erhöhten Steuerrückstellungen.
Die vertraglich fixierten Tilgungsleistungen auf das bestehende Darlehen haben die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum Bilanzstichtag auf 2,6 Mio. Euro (Vorjahr 4,4 Mio. Euro) absinken lassen. Daneben bestehen, wie in den Vorjahren, weiterhin die beiden endfälligen Schuldverschreibungen in Höhe von insgesamt 10 Mio. Euro. Diese haben noch eine Laufzeit bis zur Jahresmitte 2013.

Am 31. Dezember 2010 betrug das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG 15.312.000 Euro und setzte sich aus 9.570.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien zusammen. Die Stückaktien gewähren jeweils die gleichen Rechte; unterschiedliche Aktiengattungen bestehen nicht. Eine Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil von 1,60 Euro am Gesellschaftskapital.
Dem Vorstand sind keine Beschränkungen bekannt, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen.
Es bestehen keine Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen.
Es ist dem Vorstand nicht bekannt, dass Arbeitnehmer am Kapital der Gesellschaft beteiligt sind, die ihre Kontrollrechte nicht unmittelbar ausüben.
Die Grondbach GmbH, Erkrath, hält 24,99 % der Anteile an der InnoTec TSS AG. Die GLB GmbH, Düsseldorf, hält 24,90 % der Anteile an der InnoTec TSS AG.
Die Bestellung und Abberufung des Vorstands der InnoTec TSS AG sind gemäß §§ 84 und 85 AktG geregelt. Danach werden Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat auf höchstens fünf Jahre bestellt. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig. Ergänzend hierzu bestimmt die Satzung in § 6, dass die Zahl der Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat festgesetzt wird. Änderungen der Satzung sind gemäß § 179 Abs. 1 AktG geregelt. Zu Änderungen der Satzung, die lediglich die Fassung betreffen, ist der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG gemäß Satzung ermächtigt.
Durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 25. Juni 2010 ist der Vorstand zum Erwerb eigener Aktien ermächtigt. Die Gesellschaft ist gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft in einem Volumen von bis zu 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben, um Aktien der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen oder im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen anbieten zu können.
Ferner ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 22. Juni 2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen.
Die Verträge über die Inhaberschuldverschreibungen enthalten ein Kündigungsrecht der Schuldverschreibungsinhaber, falls eine Mehrheit der Aktien der InnoTec TSS AG übertragen werden würde und es dadurch zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Interessen der Schuldverschreibungsinhaber kommt, es sei denn, eine derartige Übertragung wurde entsprechend von den Schuldverschreibungsinhabern genehmigt.
Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebotes mit den Mitgliedern des Vorstands oder den Arbeitnehmern getroffen sind.
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2010 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 7.500) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler. Im Geschäftsjahr 2009 erhielt Herr Maximilian Bernau noch 7.500 Euro für seine Amtstätigkeit bis zum 26. Juni 2009.
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung zusammen. Die Gesamtbezüge des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 370 TEUR (Vorjahr 300 TEUR), davon sind 210 TEUR (Vorjahr 130 TEUR) abhängig vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Abschreibungen auf Finanzanlagen. Die Sachbezüge belaufen sich auf 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, sind auf die variable Vergütung anzurechnen. Der Vertrag des Vorstands lief bis zum 31. Dezember 2010. Im April 2010 beschloss der Aufsichtsrat die Wiederbestellung von Herrn Dr. Gerson Link mit Wirkung zum 1. Januar 2011 für die Dauer von fünf Jahren bei unveränderter Zuständigkeit als Alleinvorstand der InnoTec TSS AG. Mit der Wiederbestellung ging auch ein neuer Dienstvertrag einher. Der neue Vorstandsvertrag, der seit dem 1. Januar 2011 greift, entspricht den gesetzlichen Anforderungen gemäß Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG).
Unternehmerisches Handeln ist immer verbunden mit dem Abwägen von Chancen und Risiken. Der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken ist Basis des Geschäftserfolges im InnoTec TSS-Konzern. Die Risiko- und Chancenpolitik orientiert sich an dem Ziel, den Wert des Konzerns nachhaltig zu steigern und den langfristigen Fortbestand zu sichern. Damit ist Risikopolitik wesentlicher Bestandteil der gesamten Unternehmenspolitik. Das Risikomanagement des InnoTec TSS-Konzerns hat das Ziel, potentielle Risiken und Chancen so frühzeitig zu erkennen, dass geeignete Maßnahmen getroffen und Bestandsgefährdungen ausgeschlossen werden können.
Die InnoTec TSS AG prüft laufend - und so auch im Geschäftsjahr 2010 - die Zweckmäßigkeit und Effizienz ihres Kontroll- und Risikomanagementsystems. Die Unternehmensplanung soll helfen, potentielle Risiken, aber auch Chancen, vor strategischen Geschäftsentscheidungen abzuschätzen. Das Berichtswesen hingegen ermöglicht es, solche Risiken und Chancen während der Durchführung und Abwicklung genau zu überwachen.
Durch den Einsatz eines konzernweiten Risikomanagementsystems ist der InnoTec TSS-Konzern in der Lage, Risiken und Chancen frühzeitig zu identifizieren, zu bewerten und ihnen dadurch zu begegnen. Kalkulierbare Risiken, die in einem angemessenen Verhältnis zu dem erwarteten Nutzen für den InnoTec TSS-Konzern stehen, werden bewusst eingegangen. In das Risikomanagement der InnoTec TSS AG sind alle Unternehmen des Konzerns eingebunden. Das Risikoüberwachungssystem liegt dezentral in der Verantwortung der einzelnen Geschäftsbereiche bzw. Unternehmen. Die von der Konzernleitung vorgegebenen Richtlinien bilden die Basis für eine einheitliche und angemessene Berichterstattung. Alle relevanten Risiken und Chancen werden aus quantitativer bzw. qualitativer Perspektive nach Eintrittshöhe und -wahrscheinlichkeit beurteilt. Es stehen - bezogen auf die Risiken - folgende Strategien zur Verfügung: Risiken vermeiden, vermindern, übertragen oder akzeptieren. Analog sehen die Reaktionsstrategien für Chancen die folgenden Alternativen vor: Keine Realisierung, keine Übertragung, teilweise Übertragung, vollständige Realisierung. Es ist jeweils abzuwägen, ob für den InnoTec TSS-Konzern ein nachhaltiger Vorteil erwartet werden kann. Zur Verbesserung der Aussagefähigkeit des Risikoportfolios unterliegt das Risikomanagementsystem einer ständigen Überprüfung und Weiterentwicklung. Durch standardisierte Abfragen mittels eines eigens hierfür implementierten Risikoüberwachungssystems, liegt der Geschäftsleitung zeitnah ein Gesamtbild der Risikolage vor. So können bei Abweichungen von der geplanten Entwicklung unverzüglich geeignete Maßnahmen getroffen werden. Der Aufsichtsrat wird durch regelmäßige Berichterstattung und gegebenenfalls ergänzende Ad-hoc-Berichte ebenfalls in das System eingebunden. Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung beurteilt der Abschlussprüfer das Risikofrüherkennungssystem und erstattet dem Konzernvorstand und dem Aufsichtsrat hierüber Bericht.
Der InnoTec TSS-Konzern versteht das Risikomanagement als einen kontinuierlichen Prozess und dokumentiert die wesentlichen Risiken der einzelnen Geschäftseinheiten systematisch in gesonderten Risikoberichten mindestens halbjährlich, beim Eintreten unerwarteter wesentlicher Ereignisse auch unmittelbar. Daneben werden innerhalb des Controllings die Daten laufend qualitativ und quantitativ ausgewertet. Auffällige Kennziffern sowie Planabweichungen werden detailliert analysiert und gemeinsam mit den betroffenen Gesellschaften erörtert. Mögliche, sich daraus ergebende Maßnahmen werden geprüft bzw. beschlossen.
Für alle erkennbaren Risiken wurde, soweit die Voraussetzungen für die bilanzielle Berücksichtigung vorlagen, angemessene Vorsorge getroffen. Auf mögliche Risiken wird im Folgenden eingegangen:
In beiden Geschäftsfeldern sind die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns mit Preisdruck im Markt konfrontiert. In einigen Ländern stehen die Produkte im Wettbewerb zu Anbietern, die über umfangreiche Ressourcen verfügen. Ein Zugewinn ist hier nur über ständig verbesserte Produkte und Know-how-Vorsprung möglich. Insbesondere in Schwellenländern, die tendenziell preisgünstiger produzieren können, ist ein Zuwachs nur durch überzeugende Produktqualität realisierbar.
Risiken entstehen auch bei einem sich verschärfenden Wettbewerb der Zulieferindustrie. Bei Insolvenzen von Zulieferern besteht die Gefahr der Störung des eigenen Produktionsablaufs. Diesem Risiko versuchen die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns entgegen zu wirken, indem Rohstoffe und Vorprodukte möglichst bei verschiedenen Lieferanten bezogen werden, um so auch kurzfristige Ausweichmöglichkeiten zu haben.
Kurzfristige nachfragebedingte Auslastungsschwankungen in der Produktion versucht der InnoTec TSS-Konzern durch eine straffe Personaldecke, mittels flexibler Arbeitszeitmodelle sowie bedarfsweise durch den kurzfristigen Einsatz von Leasingpersonal, entgegen zu wirken. Um Marktänderungen frühzeitig erkennen zu können, analysieren und beobachten die einzelnen Konzerngesellschaften den Wettbewerb und das Kundenverhalten genau, um so Trends rechtzeitig aufnehmen zu können. Auf dem weitgehend gesättigten deutschen Markt ist Wachstum im Wesentlichen nur noch durch Verdrängungswettbewerb möglich. Dem damit verbundenen Risiko begegnen die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns erfolgreich durch ständige Aktualisierung ihrer Modelle sowie durch Ausbau ihrer Präsenz im Ausland. Alle Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns verfügen über einen breit gestreuten Kundenkreis, so dass keine wesentlichen Kundenabhängigkeiten vorliegen.
Die Unternehmen des InnoTec TSS Konzerns konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre führende Marktposition auf wichtigen Absatzmärken behaupten bzw. zum Teil sogar ausbauen. Im Teilkonzern Türsysteme sind dies primär der deutsche und der französischen Markt sowie die Beneluxstaaten. Im Teilkonzern Bauspezialwerte sind die Länder Saudi Arabien und Russland hervorzuheben, auf denen durch die Intensivierung der Betreuung vor Ort Marktanteile hinzugewonnen werden konnten. Als Impulsgeber fungierten u.a. unterschiedliche staatliche Fördermaßnahmen im In- und Ausland. Für den deutschen Markt insbesondere die Programme zur Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen.
Der wirtschaftliche Erfolg hängt wesentlich vom Engagement, der Motivation und den Fähigkeiten unserer Mitarbeiter ab. Durch Fluktuation oder Personalabbau besteht das Risiko, diese Kompetenzen zu verlieren und damit Vorteile gegenüber unseren Wettbewerbern einzubüßen. Daher legen alle Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns großen Wert auf eine langfristige Bindung ihrer qualifizierten Fach- und Führungskräfte sowie die erfolgreiche Gewinnung neuer, qualifizierter Mitarbeiter. Beim altersbedingten Ausscheiden erfahrener Mitarbeiter wird der Gefahr des damit verbundenen Wissensverlustes durch frühzeitige Suche nach geeigneten Nachfolgern entgegengetreten.
Mit der Einführung der harmonisierten europäischen Normen für die Glasprodukte wurde die CE Kennzeichnung u.a. auch für Isolierglas verpflichtend. Das CE-Zeichen ist die Erklärung des Herstellers, dass das Produkt mit der zugrunde liegenden Produktnorm übereinstimmt und ermöglicht den europaweiten Handel mit diesen Produkten. Zunehmende Anforderungen im Rahmen von Produkt-Kennzeichnungspflichten stellen immer höhere Herausforderungen an die Entwicklung neuer bzw. Anpassung bereits am Markt vertriebener Produkte. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, setzen sich die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns fortlaufend mit der Entwicklung neuer Produktionstechnologien auseinander, um hier frühzeitig für künftige Marktforderungen gerüstet zu sein und Wettbewerbsvorteile nutzen zu können. Die Porta Glas Design GmbH, ein Unternehmen des Teilkonzerns Türsysteme, hat im Dezember 2010 eine neue Produktionslinie installiert, um den steigenden Marktforderungen an die Isolierglastechnik gewachsen zu sein. Durch die erfolgreiche Integration in den laufenden Produktionsprozess sehen wir uns hier für die Zukunft gut aufgestellt.
Beide Teilkonzerne sind erfolgreich als Nischenanbieter aktiv. Um diese herausragende Stellung halten zu können sind sowohl der Teilkonzern Türsysteme als auch der Teilkonzern Bauspezialwerte auf die laufende Entwicklung neuer Produkte und Produktdesigns angewiesen und arbeiten diesbezüglich u.a. mit namhaften Designern oder Architekten zusammen. Um neue Trends frühzeitig zu erkennen aber auch, um Produktpiraterie vorzubeugen, ist eine laufende intensive Marktbeobachtung notwendig. Werden in diesem Zusammenhang Produktpiraterien festgestellt, sind ggf. rechtliche Schritte einzuleiten. Entsprechend verfahren auch die Konkurrenten am Markt, so dass mehr oder weniger begründete Klagen abzuwehren sind, deren Ausgang in manchen Fällen nur schwer prognostizierbar ist. Für offene Verfahren werden Rückstellungen dann gebildet, wenn mehr dafür als dagegen spricht, dass der InnoTec TSS Konzern signifikant belastet werden könnte.
Die Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH, eine Gesellschaft die sich primär auf die Verwaltung ihrer ehemaligen Betriebsimmobilien beschränkt, befindet sich weiterhin im Beteiligungsportfolio des InnoTec TSS-Konzerns. Diese Gesellschaft verfügt über kein operatives Geschäft und hat als Immobiliengesellschaft für den InnoTec TSS-Konzern keinerlei strategische Bedeutung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte überraschend der Hauptmieter von seinem vertraglichen Kündigungsrecht Gebrauch gemacht. Dieser Mieterausfall konnte jedoch kurzfristig durch die Gewinnung eines neuen Mieters und dem Abschluss eines Fünf-Jahres-Vertrages kompensiert werden.
Finanzwirtschaftliche Risiken können durch Transaktionen im operativen Geschäft sowie durch die diversen Finanzierungselemente im Konzern entstehen. Finanzielle Risiken unterliegen einer gesonderten Überwachung. Alle Konzernunternehmen berichten über das konzernweit implementierte Controllingsystem monatlich alle Finanzpositionen. Alle wesentlichen Finanztransaktionen sind dem Vorstand unmittelbar zu berichten bzw. bedürfen der vorherigen Genehmigung.
Als finanzwirtschaftliche Risiken sind im InnoTec TSS-Konzern insbesondere Liquiditäts-, Ausfall- und Zinsrisiken zu nennen. Eine detaillierte Darstellung der finanzwirtschaftlichen Risiken und deren Management findet sich im Anhang zum Konzernabschluss unter der Angabe "Finanzrisikomanagement".
Der Einsatz derivativer Instrumente erfolgt grundsätzlich nur zu Sicherungszwecken. Es handelt sich hier um die Absicherung von Zahlungsstromschwanken mittels Zinsbegrenzungsgeschäfte (CAP). Für Handelszwecke oder andere spekulative Zwecke kommen derivative Instrumente nicht in Betracht.
Im Rahmen von Kreditverträgen wurde die Einhaltung verschiedener Finanzrelationen (Financial Covenants) vereinbart. In der Berichtsperiode wurden alle relevanten Kennzahlen erfüllt. Die wichtigsten Finanzkennzahlen sind: Zinsdeckungskennzahlen (Verhältnis von EBITDA zu Finanzergebnis), Verschuldungskennzahlen (Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA) und Eigenkapitalquoten. Im Rahmen der Konzernplanung wird die Einhaltung der Kennzahlen konsequent überwacht. Im Falle einer Verletzung könnten die Gläubiger unter bestimmten Voraussetzungen entsprechende Kredite ungeachtet der vertraglichen Laufzeiten fällig stellen. Je nach Volumen des betreffenden Kredits und der dann vorherrschenden Refinanzierungsmöglichkeiten auf dem Finanzmarkt könnte dies zu einem Refinanzierungsrisiko für den Konzern führen.
Der InnoTec TSS-Konzern verfügte im abgelaufenen Geschäftsjahr und für die Folgejahre über steuerliche Verlustvorträge, die den Liquiditätsabfluss durch Steuerbelastungen reduzieren und so dem Konzern zur Innenfinanzierung frei zur Verfügung stehen. Die Möglichkeit, steuerliche Verlustvorträge zu nutzen, kann bei einem Anteilswechsel von mehr als 25 % an einen Gesellschafter anteilig und bei einem Anteilswechsel von mehr als 50 % vollständig verloren gehen. Die Informationspolitik des Konzerns ist darauf ausgerichtet, Aktionäre der InnoTec TSS AG auf diesen Aktivposten und auf einen möglichen Liquiditätsverlust beim Überschreiten bestimmter Anteilsquoten hinzuweisen, um so das Risiko, steuerliche Verlustvorträge zu verlieren, zu vermeiden. Durch die bestehende Aktionärsstruktur ist aktuell nicht mit einem Verlust des Vorteils aus steuerlichen Verlustvorträgen zu rechnen.
Um steuerliche Verlustvorträge konzernweit optimal nutzen zu können, bestehen zwischen fast allen Konzernunternehmen Ergebnisabführungsverträge. Dies stellt sicher, dass steuerliche Verlustvorträge genutzt werden können, birgt jedoch für die jeweils übergeordnete Gesellschaft das Risiko, im Fall von Verlusten, diese unmittelbar ausgleichen zu müssen. Eine mögliche zukünftige Belastung für die InnoTec TSS AG wird aufgrund der vorliegenden Ertragsplanung als gering eingeschätzt.
Das interne Kontrollsystem beinhaltet alle Grundsätze, Methoden und Maßnahmen, die der Sicherstellung der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung dienen. Es gilt sicher zu stellen, dass alle Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit gesetzlichen und internen Vorschriften vollständig und zeitnah erfasst werden. Hierdurch werden frühzeitig wichtige Informationen über potentielle fair value Änderungen von Vermögenswerten und Schulden generiert und wichtige Informationen zur Einschätzung der Abbildung von z. B. Rückstellungen gewonnen. Basis bilden u.a. Arbeitsanweisungen, Richtlinien zur Bilanzierung und Bewertung für Einzel- und Konzernabschluss sowie die regelmäßigen internen Berichterstattungspflichten im Rahmen des Controllings.
Die Erfassung buchhalterischer Vorgänge erfolgt in den Vorsystemen der Tochtergesellschaften unterstützt durch entsprechend zugelassene Buchhaltungssysteme. Diese IT-gestützten Systeme werden ergänzt durch zahlreiche manuelle Prozesskontrollen, wie z.B. dem Vieraugenprinzip, dem Einholen von Saldenbestätigungen oder der Funktionstrennung in risikobehafteten Bereichen, etwa Personal oder Finanzen. Insbesondere die Trennung von Verwaltung, Ausführung und Genehmigung, durch verschiedene Personen, reduziert das Risiko doloser Handlungen. In unregelmäßigen Abständen erfolgen anlassunabhängige Belegprüfungen.
Die so von den Konzerngesellschaften erstellten Daten werden über Schnittstellen in das Konzernbuchhaltungssystem transferiert und um Informationen aus einem konzerneinheitlichen Reportingpackage ergänzt, auf Konzernebene zusammengeführt und auf mögliche Fehler untersucht, z.B. unter Zuhilfenahme geeigneter Kennzahlen. IT-gestützte Validierungstools minimieren das Risiko der fehlerhaften Abbildung von Sachverhalten in der Konzernbuchhaltung sowie in der externen Berichterstattung. Sämtliche Konsolidierungsvorgänge zur Erstellung des Konzernabschlusses werden im Konsolidierungssystem abgebildet, einschließlich der Anhangsangaben, um ergänzende Informationen zur Erläuterung des Konzernabschlusses aufzubereiten. Durch den Konzernabschlussprüfer werden regelmäßig die Schnittstellen zwischen dem Berichtssystem, der zutreffenden Abbildung von Vermögen und Schulden sowie der Überleitung bis hin zum Konzernabschluss geprüft.
Zur Sicherstellung einheitlicher Bewertungskriterien werden Werthaltigkeitstests regelmäßig zentral auf Konzernebene durchgeführt. Änderungen gesetzlicher Regelungen werden zeitnah in das Reportingpackage eingearbeitet und bei Bedarf durch entsprechende Schulungen ergänzt. Insbesondere die Prüfung des Konzernabschlusses und der Einzelabschlüsse oder die Kontrolle durch den Aufsichtsrat bilden wesentliche prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung.
Die Einschätzung des Gesamtrisikos ist das Ergebnis der zusammengefassten Betrachtung aller wesentlichen Einzelrisiken. Weder während noch zum Ende des Geschäftsjahres 2010 sind im Rahmen der Berichterstattung besondere, den Fortbestand eines einzelnen Unternehmens oder des InnoTec TSS-Konzerns gefährdende Risiken, bekannt geworden.
Durch Intensivierung der Marktbearbeitung in Nachbarländern wie Frankreich oder den Beneluxstaaten sowie durch Vertriebspartner in Mittel- und Osteuropa erwarten wir für die nahe Zukunft ein moderates aber stetiges Wachstum im Exportbereich. Zu diesem Zweck wurde der Außendienst weiter verstärkt, um unsere lokale Präsenz auszubauen.
Für Länder in Fernost oder Russland gehen wir für die kommenden Jahre von einem schnelleren Wachstum aus. Durch den weiteren Aufbau von Handelsvertretungen bzw. der Intensivierung der Betreuung vor Ort sowie der Aufnahme neuer Produkte (beispielsweise Oberflächenverzögerungsprodukte, -schutzprodukte) in das Verkaufsprogramm, streben wir an, weitere Marktanteile zu gewinnen.
Die InnoTec TSS AG beobachtet kontinuierlich die gegenwärtigen und künftigen Märkte hinsichtlich Chancen für strategische Akquisitionen, die unsere bestehenden Beteiligungen angemessen ergänzen können oder den Eintritt in neue Nischenmärkte ermöglichen. Derartige Beteiligungen könnten uns dabei unterstützen, die Marktpositionen in unseren derzeitigen Marktsegmenten zu stärken sowie neue Märkte im In- und Ausland zu erschließen.
Das Risikomanagementsystem und das interne Kontrollsystem ermöglichen durch die festgelegten Strukturen eine vollständige Erfassung, Aufbereitung und Würdigung der unternehmensbezogenen Sachverhalte und deren sachgerechte Darstellung im Rahmen der Rechnungslegung.
Die Verlässlichkeit und Wirksamkeit eingerichteter Kontrollen können durch simple Fehler oder Irrtümer im Rahmen von z.B. Ermessensentscheidungen nicht funktionieren, so dass auch die konzernweite Anwendung der eingesetzten Systeme keine absolute Sicherheit hinsichtlich der richtigen, vollständigen und zeitnahen Erfassung aller relevanten Sachverhalte gewährleisten kann.
Die getroffenen Aussagen beziehen sich nur auf die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, bei denen die InnoTec TSS AG die Möglichkeit hat, unmittelbar oder mittelbar die Geschäfts- und Finanzpolitik zu beeinflussen.
Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB ist auf der Internetseite der InnoTec TSS AG unter www.innotectss.de/investorrelations/corporate-governance.html öffentlich zugänglich.
Das Geschäftsjahr 2010 war ein absolutes Rekordjahr. Es ist nicht zu erwarten, dass sich diese außergewöhnliche Performance unmittelbar wiederholen lässt. Dennoch sehen wir für das Jahr 2011 erneut gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Sämtliche Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns sind hervorragend in Nischen positioniert. Durch die Ausweitung des jeweiligen Produktprogramms sowie die weitere Verstärkung und Internationalisierung des Vertriebs wollen wir diese Nischen noch weiter durchdringen.
Für den Bereich Türsysteme erwarten die Branchenexperten für das Jahr 2011 ein ähnliches Nachfrageniveau wie im Jahr 2010. Es ist davon auszugehen, dass energetische Sanierungsmaßnahmen und private Renovierungsentscheidungen auch im laufenden Jahr in einem hohen Maße durchgeführt werden. Hilfreich wäre dabei ein weiter niedriges Zinsniveau.
Die "Renaissance des Wohnungsbaus" wird sich nach Aussagen des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie auch in 2011 fortsetzen. Hingegen wird der öffentliche Bau das Auslaufen der Konjunkturpakete zu spüren bekommen und ein Umsatzrückgang ist zu erwarten. Für das Jahr 2012 gibt es kaum konkretisierte Marktprognosen. Es ist aber mit einem dann wieder etwas rückläufigen Marktniveau zu rechnen.
Im Bereich der Bauspezialwerte ist die Marktsituation differenziert zu betrachten. Für die RECKLI GmbH rechnen wir im EG-Bereich mit weiter schwierigen Marktverhältnissen. Dabei ist nicht nur von Stagnation, sondern sogar von Umsatzrückgängen auszugehen. Im außereuropäischen Ausland sind jedoch noch Umsatzzuwächse realisierbar. Zudem hat die RECKLI GmbH ihr Verkaufsprogramm ausgeweitet und wird in den Jahren 2011 ff. neue, zusätzliche Umsätze über diese Produkte erzielen. Für die Calenberg Ingenieure GmbH rechnen wir sowohl für das Jahr 2011 als auch das Jahr 2012 auf Basis eines steigenden Marktvolumens mit weiterem Wachstum.
Alle Unternehmen der InnoTec TSS-Gruppe sind allerdings mit steigenden Rohstoffpreisen konfrontiert, die nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden können. Die Ertragsqualität des Umsatzes wird somit voraussichtlich sinken.
Für den Gesamtkonzern rechnen wir sowohl für das Jahr 2011 als auch das Jahr 2012 insgesamt mit einem Umsatz, der unterhalb des Niveaus des Rekordjahres 2010 liegen wird. Damit korrespondierend rechnen wir ebenfalls mit einem auf den Rekordwert bezogenen rückläufigen Konzernjahresergebnis.
Für die InnoTec TSS AG ergibt sich bei dieser Betrachtung auf Basis der bestehenden Ergebnisabführungsverträge für die Jahre 2011 und 2012 ein geringeres Beteiligungsergebnis. Die weitergehende Entschuldung hingegen wird zu einer weiteren Verbesserung des Finanzergebnisses führen.
Zusätzliche Chancen liegen in denkbaren Akquisitionen, die sowohl die bestehenden Geschäftsfelder ergänzen könnten als auch neue Geschäftsbereiche hinzufügen könnten.
Das Geschäftsjahr 2011 ist befriedigend angelaufen. Auftragsüberhänge haben zu einer guten Auslastung zu Jahresbeginn geführt. Die Auftragseingänge in den ersten beiden Monaten des Jahres waren weiterhin auf einem hohen Niveau. Zunehmend belasten stark steigende Rohstoffpreise die Marktlage sowie die Ertragsqualität. Die Unsicherheiten am Markt, bezüglich der Stabilität der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen wachsen ebenfalls. Die weitere Entwicklung sowie die Auswirkungen für die Baubranche auf nationaler und internationaler Ebene bleiben abzuwarten.
Nach dem Bilanzstichtag sind keine für die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage wesentlichen Ereignisse mehr aufgetreten.
Düsseldorf, 31. März 2011
Der Vorstand
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| Anhang | 2010 TEUR |
2009 TEUR |
|
|---|---|---|---|
| UMSATZERLÖSE | 1 | 74.475 | 64.183 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -139 | -515 | |
| Aktivierte Eigenleistungen | 2 | 75 | 79 |
| 74.411 | 63.747 | ||
| Sonstige betriebliche Erträge | 3 | 1.708 | 1.678 |
| Materialaufwand | 4 | -22.937 | -20.004 |
| Personalaufwand | 5 | -24.635 | -21.921 |
| Abschreibungen | -1.989 | -1.817 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 6 | -14.847 | -13.485 |
| EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) | 11.711 | 8.198 | |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 7 | 0 | 73 |
| Zinsergebnis | 7 | -1.623 | -1.866 |
| Übriges Finanzergebnis | 7 | -117 | -107 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 9.971 | 6.298 | |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 8 | -1.108 | -771 |
| Latente Steuern | 8 | -466 | -1.196 |
| Jahresüberschuss | 8.397 | 4.331 | |
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste leistungsorientierter Pensionspläne | -137 | -191 | |
| Latente Steuern | 40 | 56 | |
| Im Eigenkapital direkt erfasste Erträge und Aufwendungen | -97 | -135 | |
| SUMME DER ERFASSTEN ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN | 8.300 | 4.196 | |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in Euro | 9 | 0,88 | 0,45 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in Euro | 9 | 0,88 | 0,45 |
AKTIVA
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| Anhang | 2010 TEUR |
2009 TEUR |
|
|---|---|---|---|
| LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 1 | 585 | 344 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 1 | 12.239 | 11.211 |
| Sachanlagen | 2 | 18.330 | 15.724 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 3 | 2.646 | 2.708 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 4 | 0 | 812 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 5 | 4.074 | 3.666 |
| Latente Steuern | 6 | 3.744 | 4.247 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 118 | 117 | |
| Langfristige Vermögenswerte gesamt | 41.736 | 38.829 | |
| KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | |||
| Vorräte | 7 | 9.162 | 8.030 |
| Geleistete Anzahlungen | 58 | 0 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 8 | 5.390 | 5.195 |
| Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen | 0 | 339 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 5 | 966 | 1.583 |
| Steuerforderungen | 97 | 105 | |
| Liquide Mittel | 9 | 7.935 | 4.872 |
| Kurzfristige Vermögenswerte gesamt | 23.608 | 20.124 | |
| AKTIVA GESAMT | 65.344 | 58.953 | |
| PASSIVA | |||
| Anhang | 2010 TEUR |
2009 TEUR |
|
| EIGENKAPITAL | |||
| Gezeichnetes Kapital | 10 | 15.312 | 15.312 |
| Gewinnrücklage | 10 | 13.614 | 7.228 |
| Eigenkapital gesamt | 28.926 | 22.540 | |
| LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| Schuldverschreibungen | 11 | 13.794 | 13.728 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 11 | 7.015 | 9.042 |
| Pensionsrückstellungen | 12 | 2.195 | 2.090 |
| Sonstige Rückstellungen | 12 | 416 | 408 |
| Latente Steuern | 6 | 130 | 105 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gesamt | 23.550 | 25.373 | |
| KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| Schuldverschreibungen | 11 | 68 | 68 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 11 | 5.369 | 5.561 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 11 | 1.977 | 1.204 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 11 | 9 | 9 |
| Erhaltene Anzahlungen | 11 | 33 | 123 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 12 | 843 | 260 |
| Sonstige Rückstellungen | 12 | 1.398 | 1.036 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 11 | 3.171 | 2.779 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gesamt | 12.868 | 11.040 | |
| PASSIVA GESAMT | 65.344 | 58.953 |
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| GEWINNRÜCKLAGEN | SUMME | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| AKTIEN | GEZEICHNETES KAPITAL TEUR |
SONSTIGE GEWINN- RÜCKLAGEN TEUR |
VERSICHERUNGS- MATHEMATISCHE GEWINNE/ VERLUSTE LEISTUNGSORIENTIERTER PENSIONSPLÄNE TEUR |
SUMME TEUR |
KONZERN- EIGENKAPITAL TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01. 01. 2009 | 9.570.000 | 15.312 | 5.807 | 96 | 5.903 | 21.215 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 4.331 | -135 | 4.196 | 4.196 | ||
| Gezahlte Dividende | -2.871 | -2.871 | -2.871 | |||
| Stand zum 31. 12. 2009 | 9.570.000 | 15.312 | 7.267 | -39 | 7.228 | 22.540 |
| Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen | 8.397 | -97 | 8.300 | 8.300 | ||
| Gezahlte Dividende | -1.914 | -1.914 | -1.914 | |||
| Stand zum 31. 12. 2010 | 9.570.000 | 15.312 | 13.750 | -136 | 13.614 | 28.926 |
* Der rechnerische Wert der Aktien im gesamten dargestellten Zeitraum entspricht 1,60 Euro je Stück.
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| 2010 TEUR |
2009 TEUR |
|
|---|---|---|
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 9.971 | 6.298 |
| Auszahlungen aus Ertragsteuern | -670 | -579 |
| Einzahlungen aus Ertragsteuern | 84 | 63 |
| Abschreibungen immaterielle Vermögenswerte | 258 | 148 |
| Abschreibung Sachanlagen | 1.669 | 1.606 |
| Abschreibungen auf als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 62 | 63 |
| Gewinn(-) Verlust(+) aus dem Abgang von Sachanlagevermögen | 24 | 27 |
| Gewinn(-) Verlust(+) aus dem Abgang von Finanzanlagen | 5 | 0 |
| Zahlungsunwirksame Zinsaufwendungen (+) und Erträge (-) | 143 | 171 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 0 | -73 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) und Erträge (-) | -11 | -22 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Vorräte, geleistete Anzahlungen | -1.054 | 766 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 209 | -400 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Sonstige Vermögenswerte | -3 | -228 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 617 | 65 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) Rückstellungen | 317 | 12 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) anderer Passiva | 235 | 847 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 11.856 | 8.764 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -56 | -40 |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -4.366 | -1.009 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | -558 | -495 |
| Einzahlungen aus Abgängen Sachanlagen | 77 | 275 |
| Einzahlungen aus Abgängen Finanzanlagen | 150 | 153 |
| Auszahlungen für Erwerb von Tochtergesellschaften | 171 | -6931) |
| Von assoziierten Unternehmen erhaltene Dividenden | 0 | 166 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -4.582 | -1.643 |
| Gezahlte Dividende | -1.914 | -2.871 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 4.865 | 3.192 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -7.000 | -5.207 |
| Zahlungen von Verbindlichkeiten aus Finance Lease | -161 | -201 |
| Erhöhung (-) Minderung (+) beschränkt verfügbarer liquider Mittel | -1 | -7 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -4.211 | -5.094 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe der Cashflows aus den drei Tätigkeitsbereichen) | 3.063 | 2.027 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 4.872 | 2.845 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 7.935 | 4.872 |
| Zusätzliche Angaben zum Cashflow | ||
| Erhaltene Zinsen | 125 | 137 |
| Gezahlte Zinsen | 1.605 | 1.834 |
1) Die Vorjahreszahlen wurden angepasst.
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| SEGMENTANGABEN | 2010 TEUR TÜRSYSTEME | 2009 TEUR TÜRSYSTEME | 2010 TEUR BAUSPEZIALWERTE | 2009 TEUR BAUSPEZIALWERTE | 2010 TEUR AG/ SONSTIGE | 2009 TEUR AG/ SONSTIGE |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsätze mit Dritten | 49.225 | 41.150 | 25.250 | 23.033 | 0 | 0 |
| - Inlandsumsätze | 39.998 | 34.008 | 8.454 | 7.895 | 0 | 0 |
| - EG-Auslandsumsätze | 9.227 | 7.141 | 10.756 | 10.539 | 0 | 0 |
| - Übrige Auslandsumsätze | 0 | 1 | 6.040 | 4.599 | 0 | 0 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 488 | 494 | 797 | 771 | 548 | 563 |
| Materialaufwand | 15.476 | 13.263 | 7.461 | 6.741 | 0 | 0 |
| Personalaufwand | 16.078 | 14.212 | 7.851 | 7.088 | 706 | 621 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 8.775 | 7.750 | 5.550 | 5.186 | 648 | 700 |
| Abschreibungen | 1.450 | 1.277 | 458 | 461 | 81 | 79 |
| Segmentergebnis1) | 7.870 | 5.092 | 4.728 | 3.943 | -887 | -837 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 0 | 73 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zinserträge | 35 | 52 | 20 | 4 | 442 | 465 |
| Zinsaufwendungen | 867 | 957 | 332 | 426 | 921 | 1.005 |
| Steuern vom Einkommen u. vom Ertrag | 83 | 0 | 90 | 94 | 1.401 | 1.873 |
| Investitionen in operatives Vermögen2) | 5.677 | 817 | 258 | 212 | 16 | 20 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 0 | 812 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Operative Schulden3) | 1.306 | 764 | 1.065 | 860 | 1.801 | 1.670 |
| Operatives Vermögen4) | 31.445 | 26.209 | 14.267 | 14.241 | 52 | 54 |
| - Inland | 29.465 | 26.209 | 12.993 | 13.227 | 52 | 54 |
| - EG-Ausland | 1.980 | 0 | 1.274 | 1.014 | 0 | 0 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 345 | 305 | 120 | 113 | 4 | 4 |
Definitionen:
1) Segmentergebnis = EBIT
2) Investitionen in immaterielle Vermögenswerte, Geschäfts- oder Firmenwerte und in Sachanlagen
3) Rückstellungen für Pensionen sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4) Immaterielle Vermögensgegenstände, Geschäfts- oder Firmenwerte, Sachanlagen, Vorräte, geleistete Anzahlungen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Grunerstraße 62, Deutschland, ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft, die am Börsenplatz München im Geregelten Markt notiert ist. In Berlin und Frankfurt nimmt sie am Freiverkehr teil.
Sitz der InnoTec TSS AG ist Düsseldorf, eingetragen im Handelsregister unter HRB 39359.
Die Tochtergesellschaften der InnoTec TSS AG produzieren und verkaufen Außentürfüllungen und Spezialprodukte, im Wesentlichen für die Hochbauindustrie. Die Produktionsstandorte des Konzerns befinden sich ausschließlich in Deutschland, die wesentlichen Absatzorte befinden sich in der Europäischen Union. Der Bereich Bauspezialwerte beliefert auch weltweit.
Der geprüfte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2009 wurde am 21. April 2010 durch den Aufsichtsrat gebilligt. Der geprüfte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2010 wird voraussichtlich am 15. April 2011 durch den Aufsichtsrat gebilligt.
Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden konsequent auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.
Die InnoTec TSS AG hat ihren Konzernabschluss für das Jahr 2010 nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften, den International Financial Reporting Standards (IFRS), aufgestellt.
Die IFRS umfassen die vom International Accouting Standards Board (IASB) erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Report Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, ergänzt um die nach § 315a Abs. 1 HGB zu beachtenden handelsrechtlichen Vorschriften. Der Abschluss vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InnoTec TSS-Konzerns.
Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Auf Grund käufmännischer Rundung können sich Rundungsdifferenzen ergeben.
Beim Bilanzausweis wird zwischen lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden unterschieden, die im Anhang teilweise detailliert nach ihrer Fristigkeit ausgewiesen werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden. Sie wird um die in den sonstigen Rücklagen direkt erfassten Erträge und Aufwendungen ergänzt und so zur Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen übergeleitet.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte, im Wesentlichen Software, werden zu Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren abgeschrieben. Entwicklungskosten für immaterielle Vermögenswerte werden im Jahr ihrer Entstehung ergebniswirksam verrechnet, wenn die Voraussetzungen der Aktivierung nicht gegeben sind.
Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene immaterielle Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, werden gesondert vom Geschäfts- oder Firmenwert erfasst und im Erwerbszeitpunkt mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet (welche als Anschaffungskosten angesehen werden). In den Folgeperioden werden immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, genauso wie einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet.
Geschäfts- oder Firmenwerte werden auf Basis des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der die Geschäfts- oder Firmenwerte zugeordnet sind, auf Wertminderung untersucht. Im Rahmen der Überprüfung auf Wertminderung wird der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworbene Geschäfts- oder Firmenwert jeder einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet, die voraussichtlich von den Synergien aus dem Zusammenschluss profitiert.
Der Werthaltigkeitstest ist jährlich durchzuführen und zusätzlich immer dann, wenn Anzeichen dafür vorliegen, dass die zahlungsmittelgenerierende Einheit in ihrem Wert gemindert ist. Der Werthaltigkeitstest basiert auf der Ermittlung des erzielbaren Betrages (Recoverable Amount). Übersteigt der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der der Geschäfts- oder Firmenwert zugewiesen wurde, deren erzielbaren Betrag, ist der dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe des Differenzbetrags wertgemindert und abzuschreiben. Wertminderungen des Geschäfts- oder Firmenwerts dürfen nicht rückgängig gemacht werden.
Übersteigt die Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den Buchwert des ihr zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwertes, ist die darüber hinausgehende Wertminderung durch anteilige Minderung von Buchwerten der der zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordneten Vermögenswerte zu erfassen. Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird anhand ihres beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten ermittelt. Der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten errechnet sich unter Anwendung des Discounted-Cashflow-(DCF)-Verfahrens auf Grundlage der gewogenen Kapitalkosten WACC.
Die Sachanlagen bewerten wir zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und, sofern erforderlich, außerplanmäßige Abschreibungen. Investitionszuschüsse werden grundsätzlich von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abgesetzt. Der Ansatz der Herstellungskosten erfolgt auf Basis der direkt zurechenbaren Einzelkosten sowie angemessener Teile der fertigungsbezogenen Gemeinkosten. Zinsen auf Fremdkapital wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht aktiviert. Das Sachanlagevermögen wird linear pro rata temporis über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
Den planmäßigen Abschreibungen liegen hauptsächlich folgende Nutzungsdauern zugrunde:
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| JAHRE | |
|---|---|
| Gebäude | 25 bis 50 |
| Grundstückseinrichtungen | 8 bis 24 |
| Maschinen und technische Anlagen | 5 bis 15 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung einschließlich Spezialwerkzeugen | 3 bis 25 |
Nachträgliche Anschaffungs-/Herstellungskosten werden nur dann als Teil der Anschaffungs-/Herstellungskosten des Vermögenswertes oder als separater Vermögenswert berücksichtigt, wenn es wahrscheinlich ist, dass daraus dem InnoTec TSS-Konzern zukünftig Nutzen zufließen wird und die Kosten des Vermögenswertes zuverlässig ermittelt werden können. Alle anderen Reparaturen und Wartungen werden in dem Geschäftsjahr aufwandswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, in dem sie angefallen sind.
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen werden vorgenommen, wenn der Nettoveräußerungspreis bzw. der Nutzungswert des betreffenden Vermögenswertes unter den Buchwert gesunken ist. Entfallen die Gründe für eine in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung, erfolgt eine Zuschreibung auf den Vermögenswert.
Gewinne und Verluste aus den Abgängen von Vermögenswerten werden als Unterschiedsbetrag zwischen Veräußerungserlösen und den Buchwerten ermittelt und erfolgswirksam erfasst.
Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird demjenigen Vertragspartner in einem Leasingverhältnis zugerechnet, der die wesentlichen Chancen und Risiken trägt, die mit dem Leasinggegenstand verbunden sind. Trägt der Leasinggeber die wesentlichen Chancen und Risiken (Operate Lease), wird der Leasinggegenstand vom Leasinggeber in der Bilanz angesetzt. Die Bewertung des Leasinggegenstands richtet sich nach den für den Leasinggegenstand einschlägigen Bilanzierungsvorschriften. Die Leasingraten werden erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer in einem Operate Lease erfasst während des Zeitraums des Leasingverhältnisses gezahlte Leasingraten erfolgswirksam.
Trägt der Leasingnehmer die wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum am Leasinggegenstand verbunden sind (Finance Lease), so hat der Leasingnehmer den Leasinggegenstand in der Bilanz anzusetzen. Der Leasinggegenstand wird im Zugangszeitpunkt mit seinem beizulegenden Zeitwert oder dem niedrigeren Barwert der künftigen Mindestleasingzahlungen bewertet und über die geschätzte Nutzungsdauer oder die kürzere Vertragslaufzeit abgeschrieben. Die Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer setzt im Zugangszeitpunkt zugleich eine Leasingverbindlichkeit an, die in ihrer Höhe dem Buchwert des Leasinggegenstands entspricht. Die Leasingverbindlichkeit wird in den Folgeperioden nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben. Der Leasinggeber in einem Finance Lease setzt eine Forderung in Höhe des Netto-Investitionswerts aus dem Leasingverhältnis an. Die Leasingverträge werden in Tilgungen der Leasingforderung und Finanzerträge aufgeteilt. Die Forderung aus dem Leasingverhältnis wird nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben.
Immobilien, die nicht von Konzernunternehmen betrieblich genutzt werden und ausschließlich zur Erzielung von Mieteinnahmen und Gewinnen aus Wertsteigerungen dienen, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert, wobei die Abschreibungen zugrunde gelegten Nutzungsdauern denen der selbst genutzten Sachanlagen entsprechen.
Vermögenswerte, die eine unbestimmte Nutzungsdauer haben, werden nicht planmäßig abgeschrieben; sie werden jährlich auf Wertminderungsbedarf hin überprüft. Vermögenswerte, die einer planmäßigen Abschreibung unterliegen, werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert evtl. nicht mehr erzielt werden kann. Ein Wertminderungsverlust wird in Höhe des den erzielbaren Betrag übersteigenden Buchwertes erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus dem beizulegenden Zeitwert des Vermögenswertes abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert.
Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswerts und bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige ausgereichte Kredite und Forderungen, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zu Handelszwecken gehaltene originäre und derivative finanzielle Vermögenswerte. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch in Zahlungsmitteln oder einem anderen finanziellen Vermögenswert. Darunter fallen insbesondere Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen, Schuldscheindarlehen und derivative Finanzverbindlichkeiten.
Finanzinstrumente werden grundsätzlich angesetzt, sobald der Konzern Vertragspartei der Regelungen des Finanzinstruments wird. Bei marktüblichen Käufen oder Verkäufen ist für die erstmalige bilanzielle Erfassung sowie den bilanziellen Abgang allerdings der Erfüllungstag relevant.
Finanzinstrumente werden bei ihrem erstmaligen Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Dabei sind bei allen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die in der Folge nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, die dem Erwerb direkt zurechenbaren Transaktionskosten zu berücksichtigen. Die in der Bilanz angesetzten beizulegenden Zeitwerte entsprechen in der Regel den Marktpreisen der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Sofern diese nicht unmittelbar verfügbar sind, werden sie unter Anwendung anerkannter Bewertungsmodelle und unter Rückgriff auf aktuelle Marktparameter berechnet.
Die Folgebewertung richtet sich danach, ob ein Finanzinstrument zu Handelszwecken oder bis zur Endfälligkeit gehalten wird, ob das Finanzinstrument zur Veräußerung verfügbar ist, oder ob es sich um vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen handelt. Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Ist sowohl beabsichtigt als auch wirtschaftlich mit hinreichender Verlässlichkeit zu erwarten, dass Finanzinstrumente bis zur Endfälligkeit gehalten werden, sind diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode mit den fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebniswirksam erfasst. Alle anderen originären finanziellen Vermögenswerte sind, wenn es sich nicht um Kredite und Forderungen handelt, als zur Veräußerung verfügbar zu klassifizieren und mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Dies gilt nicht, wenn es sich um dauerhafte oder wesentliche Wertminderungen sowie um währungsbedingte Wertänderungen von Fremdkapitalinstrumenten handelt. Mit Abgang der Finanzinstrumente werden die im Eigenkapital erfassten kumulierten Gewinne und Verluste dann erfolgswirksam in der Gesamterfolgsrechnung erfasst.
Verbindlichkeiten werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten, nach Abzug von Disagien und Transaktionskosten, angesetzt. In den Folgeperioden werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Jede Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit unter Anwendung der Effektivzinsmethode ergebniswirksam erfasst. Langfristige Verbindlichkeiten stehen zu fortgeführten Anschaffungskosten in der Bilanz. Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristig klassifiziert, sofern die Restlaufzeit unter 12 Monaten liegt. Kurzfristige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungs- oder Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Gesellschaft geht davon aus, dass die angesetzten Buchwerte den beizulegenden Zeitwerten der Finanzinstrumente entsprechen.
Latente Steuern werden für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und der Konzernbilanz gebildet (Verbindlichkeitenmethode). Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderungen bzw. der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird.
Aktive latente Steuern werden in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre Differenz gegengerechnet werden kann. Verlustvorträge, die wahrscheinlich zukünftig genutzt werden können, werden in Höhe des latenten Steueranspruches aktiviert. Steuerliche Konsequenzen aus Gewinnausschüttungen werden erst zum Zeitpunkt des Gewinnverwendungsbeschlusses berücksichtigt.
Unter den Vorräten sind Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Handelswaren sowie unfertige und fertige eigene Erzeugnisse einzeln zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie fertigungsbedingte Abschreibungen, die direkt dem Herstellungsprozess zugeordnet werden können. Kosten der Verwaltung werden berücksichtigt, soweit sie der Produktion zuzurechnen sind. Sofern die Werte am Abschlussstichtag aufgrund gesunkener Preise am Absatzmarkt niedriger sind, werden diese angesetzt. Grundsätzlich basiert die Bewertung gleichartiger Gegenstände des Vorratsvermögens auf der Durchschnittsmethode. Auf alte, nicht gängige Vorräte werden Wertberichtigungen vorgenommen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere kurzfristige Forderungen werden mit dem Buchwert im Zeitpunkt des Zugangs abzüglich Wertminderungen bewertet. Die Wertminderungen, welche in Form von Einzelwertberichtigungen vorgenommen werden, tragen den erwarteten Ausfallrisiken hinreichend Rechnung; konkrete Ausfälle führen zur Ausbuchung der betreffenden Forderungen. Im Rahmen von Einzelwertberichtigungen werden finanzielle Vermögenswerte, für welche ein potenzieller Abwertungsbedarf besteht, anhand gleichartiger Ausfallrisikoeigenschaften gruppiert und gemeinsam auf Wertminderungen untersucht sowie ggf. wertberichtigt.
Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen beruht auf dem in IAS 19 vorgeschriebenen Anwartschaftsbarwertverfahren für Leistungszusagen auf Altersversorgung (DBO). Bei diesem Verfahren werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften auch künftig zu erwartende Steigerungen von Gehältern und Renten berücksichtigt. Die DBO wird jährlich von einem unabhängigen versicherungsmathematischen Gutachter berechnet. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die auf erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen versicherungsmathematischer Annahmen basieren, werden ergebnisneutral über das Eigenkapital gebucht.
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden gebildet, soweit eine gegenwärtige Verpflichtung aus einem vergangenen Ereignis gegenüber Dritten besteht, die künftig wahrscheinlich zu einem Abfluss von Ressourcen führt und zuverlässig geschätzt werden kann.
Rückstellungen, die nicht schon im Folgejahr zu einem Ressourcenabfluss führen, werden mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag angesetzt. Der Abzinsung liegen Marktzinssätze zugrunde. Der Erfüllungsbetrag umfasst auch die am Bilanzstichtag zu berücksichtigenden Kostensteigerungen.
Rückstellungen für die erwarteten Aufwendungen aus Gewährleistungsverpflichtungen werden zum Verkaufszeitpunkt der betreffenden Produkte nach der besten Einschätzung der Geschäftsführung hinsichtlich der zur Erfüllung der Verpflichtung des Konzerns notwendigen Ausgaben angesetzt.
Die Umsatzerlöse umfassen den erhaltenen beizulegenden Zeitwert für den Verkauf von Waren und Dienstleistungen ohne Umsatzsteuer, Rabatte und Preisnachlässe und nach Eliminierung konzerninterner Verkäufe. Die Erfassung von Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt grundsätzlich, wenn die Leistung erbracht bzw. die Waren oder Erzeugnisse geliefert worden sind.
Zinserträge und Zinsaufwendungen werden zeitanteilig unter Anwendung der Effektivzinsmethode periodengerecht erfasst.
Nicht aktivierungsfähige Entwicklungskosten werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind zu einem gewissen Grad Annahmen zu treffen und Schätzungen vorzunehmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanziellen Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten der Berichtsperiode ausgewirkt haben. Die Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Beurteilung der Werthaltigkeit von immateriellen Vermögenswerten, die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern für Sachanlagen, die Einbringbarkeit von Forderungen sowie die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen. Den Annahmen und Schätzungen liegen Prämissen zugrunde, die auf dem jeweils aktuell verfügbaren Kenntnisstand beruhen. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet.
Insbesondere wurden bezüglich der erwarteten künftigen Geschäftsentwicklung die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses vorliegenden Umstände ebenso wie die als realistisch unterstellte künftige Entwicklung des branchenbezogenen Umfeldes zugrunde gelegt. Durch die von den Annahmen abweichende und außerhalb des Einflussbereichs des Managements liegende Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die sich einstellenden Beträge von den ursprünglich erwarteten Schätzwerten abweichen. Wenn die tatsächliche Entwicklung von der erwarteten abweicht, werden die Prämissen und, falls erforderlich, die Buchwerte der betreffenden Vermögenswerte und Schulden entsprechend angepasst.
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des InnoTec TSS-Konzernabschlusses unterlagen die zugrunde gelegten Annahmen und Schätzungen keinen bedeutenden Risiken, so dass aus gegenwärtiger Sicht nicht von einer wesentlichen Anpassung der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Buchwerte der Vermögenswerte und Schulden im Folgejahr auszugehen ist.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des Vorjahres. Darüber hinaus waren folgende neue bzw. überarbeitete Standards erstmalig anzuwenden:
IFRS 2 (überarbeitet 2009) Anteilsbasierte Vergütung - Bilanzierung anteilsbasierter Vergütungen im Konzern, die in bar erfüllt werden
IFRS 3 (überarbeitet 2008) Unternehmenszusammenschlüsse
IAS 27 (überarbeitet 2008) Konzern- und separate Einzelabschlüsse
IAS 39 (überarbeitet 2008) Geeignete Grundgeschäfte
IFRIC 12 Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen
IFRIC 15 Vereinbarung über die Einrichtung von Immobilien
IFRIC 16 Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb
IFRIC 17 Sachdividenden an Eigentümer
IFRIC 18 Übertragung von Vermögenswerten von Kunden
Improvements to IFRSs 2007-2009
Aus der Anwendung dieser Änderungen ergeben sich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InnoTec TSS-Konzerns.
Folgende Interpretationen und Standards wurden vom IASB beziehungsweise IFRIC veröffentlicht, sind aber erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwenden bzw. wurden bisher nicht in EU-Recht übernommen.
IAS 24 (überarbeitet 2009) Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen oder Personen
IAS 32 (überarbeitet 2009) Einstufung von Bezugsrechten
IFRIC 14 (überarbeitet 2009) Vorauszahlungen im Rahmen einer Mindestfinanzierungsvorschrift
IFRIC 19 Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente
IFRS 9 Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten
IFRS 7 (überarbeitet 2010) Quantitiative und qualitative Angaben von finanziellen Vermögenswerten
IAS 12 (überarbeitet 2010) Ertragsteuerliche Behandlung je nach Art der Realisierung
Improvements to IFRS 2008-2010
Die Geschäftsleitung des InnoTec TSS-Konzerns geht davon aus, dass die vorgenannten Standards und Interpretationen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss im Jahr der erstmaligen Anwendung haben werden.
Nach IFRS sind sämtliche Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode abzubilden. Der Kaufpreis des erworbenen Tochterunternehmens wird auf die erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden verteilt. Maßgeblich sind dabei die Wertverhältnisse zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt wurde. Die ansatzfähigen Vermögenswerte und die übernommenen Schulden und Eventualschulden werden - unabhängig von der Beteiligungshöhe - in voller Höhe mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Ein verbleibender aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert angesetzt. Ein verbleibender passivischer Unterschiedsbetrag wird erfolgswirksam erfasst.
Die Abschlüsse der InnoTec TSS AG und deren Tochterunternehmen werden unter Beachtung der einheitlich für den Konzern geltenden Ansatz- und Bewertungsmethoden in den Konzernabschluss einbezogen. Aufwendungen und Erträge, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Ergebnisse zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden eliminiert.
Die im Abschluss eines jeden Konzernunternehmens enthaltenen Posten werden auf Basis der Währung bewertet, die der Währung des primären wirtschaftlichen Umfelds, in dem das Unternehmen operiert, entspricht (funktionale Währung).
Der Konzernabschluss ist in Tausend Euro aufgestellt, der die funktionale Währung und die Berichtswährung aller Konzerngesellschaften darstellt. Fremdwährungsgeschäfte werden mit den Kursen zum Zeitpunkt der Geschäftsvorfälle umgerechnet. In der Bilanz sind monetäre Posten in fremder Währung unter Verwendung des Mittelkurses am Bilanzstichtag angesetzt. Umrechnungsdifferenzen werden jeweils ergebniswirksam erfasst.
Neben der InnoTec TSS AG werden alle Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen, bei denen die InnoTec TSS AG mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen. Die Einbeziehung beginnt zu dem Zeitpunkt, ab dem die Möglichkeit der Beherrschung besteht; sie endet, wenn diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften sind auf der nächsten Seite aufgeführt.
Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, bei welchem der Anteilseigner über maßgeblichen Einfluss verfügt und das Unternehmen weder ein Tochterunternehmen noch ein Joint Venture ist. Nach der Equity-Methode werden die Anteile an einem assoziierten Unternehmen in der Bilanz zu Anschaffungskosten zuzüglich der nach dem Erwerb eingetretenen Änderungen des Anteils des InnoTec TSS-Konzerns am Reinvermögen des assoziierten Unternehmens erfasst. Der mit dem assoziierten Unternehmen verbundene Geschäfts- oder Firmenwert ist im Buchwert des Anteils erfasst. Gewinne und Verluste aus Transaktionen zwischen dem InnoTec TSS-Konzern und den assoziierten Unternehmen werden entsprechend dem Anteil am assoziierten Unternehmen eliminiert.
Zwei Unternehmen mit einer Kapitalbeteiligungsquote von jeweils 42,3 % werden wegen fehlendem Einfluss nicht at equity, sondern mit ihren Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert in den Konzernabschluss einbezogen. Die Stimmrechte des InnoTec Konzerns liegen unterhalb von 5 %.
Die im Vorjahr noch at-Equity-bilanzierten Beteiligungen Polytec Nederland B.V., Assen, und Bouwlux Benelux B.V., Assen, wurden mit Wirkung zum 1. Januar 2010 vollkonsolidiert. Die Kapitalanteile betragen jeweils 100 %. Mit beiden Unternehmen wurde in der Vergangenheit erfolgreich zusammengearbeitet. Der Ausbau der Beteiligungsquote bindet beide Unternehmen künftig noch mehr in den Teilkonzern Türsysteme ein.
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| 1. Januar 2010 Bei Erwerb angesetzt TEUR |
Buchwerte TEUR |
|
|---|---|---|
| Immaterielles Vermögen | 443 | 0 |
| Sonstige Vermögenswerte | 828 | 828 |
| Schulden | 893 | 792 |
| Nettovermögen | 378 | 36 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 1.028 | |
| Anschaffungskosten (100%) | 1.406 |
Im Rahmen der Erstkonsolidierung wurden im Wesentlichen Kundenstämme aktiviert und die damit zusammenhängenden latenten Steuern passiviert. Die Nutzungsdauer beträgt jeweils 5 Jahre. Im Geschäfts- oder Firmenwert sind alle nicht bilanzierungsfähigen Werte, wie Synergieeffekte, Mitarbeiterpotential u.ä. berücksichtigt. Die Anschaffungskosten für den Erwerb der restlichen 51 % der Anteile betrugen 693 TEUR.
Zum Erwerbszeitpunkt ergab sich folgende Ergebnisauswirkung:
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| 49 % Anteile | Zeitwerte TEUR 689 | Buchwerte TEUR 812 | TEUR -123 |
|---|---|---|---|
| 51 % Anteile | 717 | 693 | 24 |
| 1.406 | 1.505 | -99 | |
| Dividende für das Geschäftsjahr 2009 | 94 | ||
| Ergebnisauswirkung | -5 |
In der Ergebnisauswirkung sind Transaktionskosten in Höhe von 49 TEUR berücksichtigt.
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| Name, Sitz | Kapitalanteile1) |
|---|---|
| TÜRSYSTEME | |
| Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica | 100 % |
| Porta Glas Design GmbH, Porta Westfalica | 100 % |
| Mecklenburger Bauelemente GmbH, Cramonshagen | 100 % |
| Polytec Nederland B.V., Assen, Niederlande | 100 % |
| Bouwlux Benelux B.V., Assen, Niederlande | 100 % |
| BAUSPEZIALWERTE | |
| RECKLI GmbH, Herne | 100 % |
| SOCECO RECKLI S.A.S., Paris, Frankreich | 100 % |
| Calenberg Ingenieure GmbH, Salzhemmendorf | 100 % |
| AG UND SONSTIGE | |
| InnoTec TSS AG, Düsseldorf | |
| Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH, Kulmbach | 100 % |
| IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf | 100 % |
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| Name, Sitz | Kapitalanteile1) | Eigenkapital TEUR |
Jahresergebnis TEUR |
|---|---|---|---|
| Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Wiesbaden | 42,3 % | -326 | 162) |
| Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Wiesbaden | 42,3 % | -5 | -22) |
1) Bei den konsolidierten Unternehmen stimmen die Kapital- und Stimmrechtsanteile überein.
Bei den Beteiligungen betragen die Stimmrechtsanteile jeweils 4,4 %.
2) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2009.
Die Umsätzerlöse sind wie folgt nach Regionen aufzuteilen:
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Inland | 48.452 | 41.903 |
| EG-Ausland | 19.983 | 17.680 |
| Übriges Ausland | 6.040 | 4.600 |
| Gesamt | 74.475 | 64.183 |
Die aktivierten Eigenleistungen betreffen im Wesentlichen selbst erstellte Formen für die Produktion der Haustürfüllungen in Höhe von 40 TEUR.
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Erträge aus Abgang von Anlagevermögen | 20 | 95 |
| Erträge aus Auflösung von sonstigen Rückstellungen | 42 | 85 |
| Erträge aus abgeschriebenen Forderungen | 47 | 23 |
| Erträge aus Herabsetzung von Wertberichtigungen | 279 | 42 |
| Miet- und Pachteinnahmen | 19 | 46 |
| Miet- und Pachteinnahmen Finanzimmobilie | 401 | 312 |
| Schadensersatzerstattungen | 118 | 74 |
| Erträge aus Kursdifferenzen | 9 | 2 |
| Sachbezüge Arbeitnehmer | 342 | 271 |
| Übrige Erträge | 431 | 728 |
| Gesamt | 1.708 | 1.678 |
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe/bezogene Waren | 22.677 | 19.835 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 260 | 169 |
| Gesamt | 22.937 | 20.004 |
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| Anzahl Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Lohnempfänger | 331 | 302 |
| Angestellte | 138 | 120 |
| Gesamt | 469 | 422 |
| Löhne und Gehälter | 20.604 | 18.237 |
| • davon Abfindungen | 122 | 18 |
| Soziale Abgaben | 3.741 | 3.398 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 290 | 286 |
| Gesamt | 24.635 | 21.921 |
Zu den im normalen Geschäftsverkehr anfallenden sonstigen betrieblichen Aufwendungen zählen:
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Betriebskosten | 4.910 | 4.575 |
| • davon Mieten und Pachten | 1.358 | 1.708 |
| • davon Forschungs- und Entwicklungskosten | 27 | 150 |
| Vertriebskosten | 7.295 | 6.253 |
| Verwaltungskosten | 2.320 | 2.271 |
| • davon Rechts- und Beratungskosten | 555 | 535 |
| • davon Versicherungen | 313 | 336 |
| • davon Leasing | 140 | 238 |
| Sonstige Aufwendungen | 210 | 268 |
| • davon Forderungskorrekturen und Wertberichtigungen | 136 | 129 |
| Sonstige Steuern | 112 | 118 |
| Gesamt | 14.847 | 13.485 |
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 0 | 73 |
| Zinsergebnis | -1.623 | -1.866 |
| Übriges Finanzergebnis | -117 | -107 |
| Finanzergebnis | -1.740 | -1.900 |
Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen enthält den erfolgswirksamen Anteil der Fortschreibung der identifizierten Vermögenswerte und Schulden.
Im Zinsergebnis werden sämtliche Ergebniskomponenten, einschließlich der Zinserträge und -aufwendungen von Finanzinstrumenten, die nach IAS 39 als "zu Handelszwecken gehalten" eingestuft sind, ausgewiesen.
Das Zinsergebnis stellt sich wie folgt dar:
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 53 | 63 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 83 | 77 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -1.759 | -2.006 |
| Zinsergebnis | -1.623 | -1.866 |
| davon zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente | -9 | -42 |
Im übrigen Finanzergebnis sind im Wesentlichen Zinsaufwendungen für Pensionsrückstellungen und Altersteilzeitrückstellung in Höhe von 113 TEUR (Vorjahr 108 TEUR) enthalten.
Als Ertragsteuern sind die gezahlten oder geschuldeten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die latenten Steuern ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich aus Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie aus Gewerbesteuer und den vergleichbaren ausländischen Ertragsteuern zusammen.
Bei den in Deutschland ansässigen Kapitalgesellschaften fallen effektive Steuern wie folgt an: Körperschaftsteuer in Höhe von 15,0 % (Vorjahr 15,0 %), Solidaritätszuschlag wie im Vorjahr in Höhe von 5,5 % sowie Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach den gemeindespezifischen Hebesätzen richtet.
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Tatsächlicher Steueraufwand | 1.108 | 771 |
| davon: | ||
| Steueraufwand der laufenden Periode | 1.173 | 711 |
| Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) aus Vorperioden | -65 | 60 |
| Latenter Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) | 466 | 1.196 |
| davon: | ||
| aus temporären Differenzen | -79 | 30 |
| aus Verlustvorträgen | 545 | 1.166 |
| Gesamt | 1.574 | 1.967 |
Die Ertragsteuern im Berichtsjahr leiten sich wie folgt von einem "erwarteten" Ertragsteueraufwand ab:
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| Überleitungsrechnung | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 9.971 | 6.298 |
| Konzerndurchschnittssteuersatz | 29,50 % | 29,50 % |
| Erwarteter Steueraufwand | 2.941 | 1.858 |
| Anpassungen an Steuerbilanz | -5 | -9 |
| Steuerfreie Erträge | -2 | -22 |
| Steuermehrung aufgrund nicht abzugsfähiger Aufwendungen | 24 | 20 |
| Steuereffekte Vorjahre/Betriebsprüfung | -65 | 60 |
| Sonstige Hinzurechnungen/Kürzungen | 68 | 87 |
| Auswirkung von Auslandssteuersätzen | 16 | 12 |
| Sonstiges | -15 | -2 |
| Steuereffekte aus Verlustvorträgen | -1.388 | -37 |
| Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) | 1.574 | 1.967 |
| Konzernsteuerquote % | 15,79 % | 31,23 % |
Die Steuereffekte aus Verlustvorträgen beinhalten im Wesentlichen Zuführungen aktiver latenter Steuern aufgrund von zukünftig nutzbaren Verlustvorträgen.
Folgende Beträge sind in der Konzernbilanz ausgewiesen:
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Aktive latente Steuern | ||
| • aus Veränderungen temporärer Differenzen | -87 | -129 |
| • aus steuerlichen Verlustvorträgen vor Saldierung | 3.831 | 4.376 |
| Passive latente Steuern | ||
| • aus Veränderungen temporärer Differenzen | -130 | -105 |
| Nettoansatz | 3.614 | 4.142 |
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| Nettoentwicklung latenter Steuern | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Stand 1. Januar | 4.142 | 5.282 |
| Veränderung aktive latente Steuer | -503 | -1.140 |
| Veränderung passive latente Steuer | -25 | 0 |
| Stand 31. Dezember | 3.614 | 4.142 |
| Aus Verrechnung mit dem Eigenkapital | -40 | -56 |
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich aus der Division des Ergebnisanteils der Aktionäre der InnoTec TSS AG in Höhe von 8.397 TEUR (Vorjahr 4.331 TEUR) und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während des Geschäftsjahres im Umlauf befindlichen Stamm- und Vorzugsaktien. Eine Verwässerung des Ergebnisses resultiert aus sogenannten potentiellen Aktien (z. B. Optionsrechte). Im abgelaufenen Geschäftsjahr und im Vorjahr ergab sich kein Verwässerungseffekt. Aktien im Umlauf befanden sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 9.570.000 Stück (Vorjahr 9.570.000 Stück). Es handelt sich ausschließlich um Stammaktien.
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| 2010 Euro/Stück | 2009 Euro/Stück | |
|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie, unverwässert | 0,88 | 0,45 |
| Ergebnis je Aktie, verwässert | 0,88 | 0,45 |
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| KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE | GESCHÄFTS- O. FIRMENWERTE | GESAMT | |
|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||
| Stand 01.01.2010 | 1.390 | 20.884 | 22.274 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 443 | 1.028 | 1.471 |
| Zugang | 56 | 0 | 56 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2010 | 1.889 | 21.912 | 23.801 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||
| Stand 01.01.2010 | 1.046 | 9.673 | 10.719 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 258 | 0 | 258 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 0 | 0 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2010 | 1.304 | 9.673 | 10.977 |
| Buchwert Stand 31.12.2010 | 585 | 12.239 | 12.824 |
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| KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE | GESCHÄFTS- O. FIRMENWERTE | GESAMT | |
|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||
| Stand 01.01.2009 | 1.386 | 20.884 | 22.270 |
| Zugang | 40 | 0 | 40 |
| Umbuchungen | 30 | 0 | 30 |
| Abgang | 66 | 0 | 66 |
| Stand 31.12.2009 | 1.390 | 20.884 | 22.274 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||
| Stand 01.01.2009 | 964 | 9.673 | 10.637 |
| Zugang | 148 | 0 | 148 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 66 | 0 | 66 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2009 | 1.046 | 9.673 | 10.719 |
| Buchwert Stand 31.12.2009 | 344 | 11.211 | 11.555 |
Dem Segment Türsysteme sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 9.525 TEUR (Vorjahr 8.497 TEUR), dem Segment Bauspezialwerte sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 2.714 TEUR (Vorjahr 2.714 TEUR) zugeordnet. Die Zugänge der Geschäfts- oder Firmenwerte im Segment Türsysteme in Höhe von 1.028 TEUR ergeben sich aus der Erstkonsolidierung der Gesellschaften Polytec Nederland B.V. (626 TEUR) und Bouwlux Benelux B.V. (402 TEUR).
Die wesentlichen Parameter des Werthaltigkeitstests sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
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| Türsysteme | Bauspezialwerte | |||
|---|---|---|---|---|
| 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Risikoloser Basiszinssatz | 3,00 % | 4,25 % | 3,00 % | 4,25 % |
| Risikoprämie | 5,00 % | 5,00 % | 5,00 % | 5,00 % |
| Betafaktor | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
| Durchschnittliche Wachstumsrate | 0,50 % | 0,50 % | 0,50 % | 0,50 % |
| Diskontierungssatz (WACC vor Steuern) | 8,13 % | 9,88 % | 10,20 % | 11,07 % |
Der Nutzungswert wird anhand des Barwertes des Cashflow aus zwei Wachstumsphasen ermittelt. Der ersten Phase liegt die vom Management des jeweiligen Tochterunternehmens verabschiedete 5-Jahresplanung der Geschäftsjahre zugrunde. Für die zweite Phase wird eine ewige Rente zugrunde gelegt, deren Wachstum mit 0,50 % angenommen wird. Die ermittelten Nutzungswerte der CGU liegen über deren Buchwerten. Es ergab sich kein Wertminderungsbedarf.
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| GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGL. RECHTE UND BAUTEN | TECHNISCHE ANLAGEN UND MASCHINEN | ANDERE ANLAGEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTSAUSSTATTUNG | ANLAGEN IM BAU | GESAMT | |
|---|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Stand 01.01.2010 | 13.003 | 16.392 | 7.535 | 8 | 36.938 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 58 | 0 | 58 |
| Zugang | 1.166 | 779 | 793 | 1.628 | 4.366 |
| Umbuchungen | 45 | 83 | -45 | -83 | 0 |
| Abgang | 0 | 429 | 585 | 0 | 1.014 |
| Stand 31.12.2010 | 14.214 | 16.825 | 7.756 | 1.553 | 40.348 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01.2010 | 3.422 | 12.575 | 5.217 | 0 | 21.214 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 49 | 0 | 49 |
| Zugang | 384 | 695 | 590 | 0 | 1.669 |
| Umbuchungen | 27 | 0 | -27 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 364 | 552 | 0 | 916 |
| Stand 31.12.2010 | 3.833 | 12.906 | 5.277 | 0 | 22.016 |
| Buchwert Stand 31.12.2010 | 10.379 | 3.919 | 2.479 | 1.553 | 18.330 |
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| GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGL. RECHTE UND BAUTEN | TECHNISCHE ANLAGEN UND MASCHINEN | ANDERE ANLAGEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTSAUSSTATTUNG | ANLAGEN IM BAU | GESAMT | |
|---|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Stand 01.01.2009 | 12.859 | 17.182 | 7.144 | 275 | 37.460 |
| Zugang | 65 | 170 | 747 | 27 | 1.009 |
| Umbuchungen | 79 | 121 | 64 | -294 | -30 |
| Abgang | 0 | 1.081 | 420 | 0 | 1.501 |
| Stand 31.12.2009 | 13.003 | 16.392 | 7.535 | 8 | 36.938 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01.2009 | 3.068 | 12.764 | 4.974 | 0 | 20.806 |
| Zugang | 354 | 742 | 510 | 0 | 1.606 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 931 | 267 | 0 | 1.198 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2009 | 3.422 | 12.575 | 5.217 | 0 | 21.214 |
| Buchwert Stand 31.12.2009 | 9.581 | 3.817 | 2.318 | 8 | 15.724 |
Unter der Position "Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" werden Immobilien ausgewiesen, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder langfristigen Wertsteigerungen gehalten und nicht in der Produktion oder für Verwaltungszwecke eingesetzt werden. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Transaktionskosten werden in die erstmalige Bewertung einbezogen.
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien stehen im Besitz des InnoTec TSS-Konzerns.
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| Stand 01. 01. 2010 | 6.213 |
| Zugang | 0 |
| Stand 31. 12. 2010 | 6.213 |
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| Stand 01. 01. 2009 | 6.211 |
| Zugang | 2 |
| Stand 31. 12. 2009 | 6.213 |
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| Stand 01. 01. 2010 | 3.505 |
| Zugang | 62 |
| Stand 31. 12. 2010 | 3.567 |
| Buchwert Stand 31. 12. 2010 | 2.646 |
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| Stand 01. 01. 2009 | 3.442 |
| Zugang | 63 |
| Stand 31.12. 2009 | 3.505 |
| Buchwert Stand 31. 12. 2009 | 2.708 |
Die beizulegenden Zeitwerte der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien setzen sich wie folgt zusammen:
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| IN MIO. EURO | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Kulmbach | 2,6 | 2,6 |
| Holtrup | 0,4 | 0,4 |
Bei der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie in Holtrup, Porta Westfalica, entspricht der beizulegende Zeitwert den fortgeführten Anschaffungskosten.
Die Ermittlung der Zeitwerte der Finanzimmobilie in Kulmbach erfolgte durch Progression der erzielbaren Nettomieterträge für die vermieteten Gebäude. Aufgrund der zum Teil kurzfristigen Mietverhältnisse wird parallel eine Substanzbewertung auf Basis der aktuellen Richtwerte für Grundstücke und Gebäude vorgenommen. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwerts wurde durch die Gesellschaft selbst erstellt.
Die Mieterträge der Finanzimmobilie in Kulmbach betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 401 TEUR (Vorjahr 312 TEUR).
Reparaturen und Instandhaltungen bei der Finanzimmobilie in Kulmbach sind im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 102 TEUR (Vorjahr 42 TEUR) angefallen.
Die Beteiligungsquote an den niederländischen Vertriebsgesellschaften (Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V.) betrug bis zum 31. Dezember 2009 jeweils 49 %. Zum 1. Januar 2010 wurden die restlichen 51 % ebenfalls erworben. Ab diesem Zeitpunkt wird die Gesellschaft vollkonsolidiert. Der Equity-Ansatz wurde entsprechend endkonsolidiert. Siehe Anhangsangabe "Konsolidierungskreisveränderungen".
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| 2009 | |
|---|---|
| Buchwerte 01. 01. | 905 |
| Ausschüttungen | -166 |
| Anteiliges Ergebnis nach Steuern | 73 |
| Buchwerte 31. 12. | 812 |
Die unten stehende Tabelle enthält Angaben, die sich auf 100 % des Konzernanteils an den assoziierten Unternehmen beziehen:
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| Zusammengefasste Finanzinformationen | 31. 12. 2009 |
|---|---|
| Vermögenswerte, gesamt | 1.153 |
| Schulden, gesamt | 875 |
| 2009 | |
| Umsatzerlöse | 3.053 |
| Ergebnisse | 149 |
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| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |||
|---|---|---|---|---|
| Gesamt | davon kurzfristig | Gesamt | davon kurzfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden | 1 | 1 | 10 | 10 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 4 | 0 | 4 | 0 |
| Kredite und Forderungen | 5.035 | 965 | 5.235 | 1.573 |
| Bilanzansatz | 5.040 | 966 | 5.249 | 1.583 |
Bei den finanziellen Vermögenswerten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, handelt es sich um die Marktwerte der Zinsbegrenzungsvereinbarungen (Cap) ohne Hedge-Beziehungen. Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um Beteiligungen.
Die Kredite und Forderungen beinhalten Ausleihungen an Beteiligungen 4.034 TEUR (Vorjahr 3.615 TEUR), es handelt sich um Ausleihungen an die Beteiligungsunternehmen Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG und Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG. Die Ausleihungen haben eine Laufzeit bis 2015/2016, gesichert durch die korrespondierenden Mieten. Der Zinssatz beträgt 6 % fix. Der Teil, der als Mieterdarlehen gewährt wird, ist unverzinslich. Die Unverzinslichkeit wird durch die ratierliche Mietminderung kompensiert.
Latente Steuern wurden unter Berücksichtigung der temporären Unterschiede nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode mit einem Konzerndurchschnittssteuersatz von 29,50 % (Vorjahr 29,50 %) errechnet.
Auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den einzelnen Bilanzposten und auf steuerliche Verlustvorträge entfallen folgende bilanzierte aktive und passive latente Steuern:
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| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktivisch | passivisch | Aktivisch | passivisch | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | 60 | 79 | 91 | 0 |
| Sachanlagen | 139 | 468 | 149 | 469 |
| Finanzanlagen | 0 | 0 | 0 | 105 |
| Verlustvorträge | 3.831 | 0 | 4.376 | 0 |
| Umlaufvermögen | 7 | 0 | 8 | 0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 0 | 24 | 0 | 31 |
| Rückstellungen | 148 | 0 | 123 | 0 |
| Saldierung | -441 | -441 | -500 | -500 |
| Bilanzansatz | 3.744 | 130 | 4.247 | 105 |
Im Rahmen der Erstkonsolidierung der Polytec Nederland B.V. und der Bouwlux Benelux B.V. wurden immaterielle Vermögenswerte aktiviert und die damit zusammenhängenden latenten Steuern in Höhe von 101 TEUR passiviert.
Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden bilanziert, soweit in der Zukunft positive Ergebnisse der steuerlichen Gewinnermittlung zur Inanspruchnahme der Verlustvorträge erwartet werden. Hierbei wurde ein Planungszeitraum von 5 Jahren zu Grunde gelegt.
Auf folgende Verlustvorträge wurden keine aktiven latenten Steuern angesetzt:
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| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |
|---|---|---|
| Verlustvorträge KöSt | 10.930 | 11.256 |
| Verlustvorträge GewSt | 5.107 | 15.672 |
Die Verlustvorträge unterliegen keiner zeitlichen Befristung. Innerhalb der Gesellschaften werden aktive und passive latente Steuern saldiert ausgewiesen.
Die aktiven latenten Steuern, die sich erwartungsgemäß innerhalb von zwölf Monaten realisieren lassen, betragen 1.227 TEUR (Vorjahr 911 TEUR). Die passiven latenten Steuern kurzfristiger Art betragen 5 TEUR (Vorjahr 0 TEUR).
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| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 5.470 | 4.338 |
| Unfertige Erzeugnisse | 2.175 | 2.272 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.517 | 1.420 |
| Bilanzansatz | 9.162 | 8.030 |
Erhaltene Anzahlungen werden unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Die gesamten Vorräte sind zum niedrigeren Wert aus Buchwert zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt. Im Geschäftsjahr wurden unfertige Erzeugnisse nicht wertberichtigt (Vorjahr 23 TEUR).
Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 5.390 TEUR (Vorjahr 5.195 TEUR). Langfristige Kundenforderungen bestehen nicht. Die beizulegenden Zeitwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechen den Buchwerten. Ausfallrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.
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| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |
|---|---|---|
| Forderungen zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig | 4.597 | 3.437 |
Die nachfolgend dargestellten Forderungen beinhalten Beträge, die zum Berichtsstichtag überfällig sind, für welche jedoch der Konzern keine Wertminderungen erfasst hat. Dies beruht darauf, dass die Bonität keiner wesentlichen Veränderung unterlegen hat und die Einbringlichkeit der ausstehenden Beträge weiterhin als gegeben angesehen wird. Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
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| SUMME | WENIGER ALS 30 TAGE | ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN | ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN | MEHR ALS 180 TAGE | |
|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert zum 31. 12. 2010 | 868 | 357 | 144 | 173 | 194 |
| Buchwert zum 31. 12. 2009 | 1.488 | 593 | 301 | 279 | 315 |
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| SUMME | WENIGER ALS 30 TAGE | ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN | ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN | MEHR ALS 180 TAGE | |
|---|---|---|---|---|---|
| Restbuchwert zum 31. 12. 2010 | 7 | 0 | 4 | 0 | 3 |
| Restbuchwert zum 31. 12. 2009 | 270 | 27 | 198 | 38 | 7 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden in Höhe von 108 TEUR (Vorjahr 337) wertberichtigt, da nicht mehr mit einem Eingang der Zahlung zu rechnen ist. Sicherheiten für die wertberichtigten Forderungen bestehen nicht.
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| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |
|---|---|---|
| Guthaben bei Kreditinstituten | 7.913 | 4.848 |
| Schecks, Kassenbestand und jederzeit fällige Mittel | 22 | 24 |
| Bilanzansatz | 7.935 | 4.872 |
Das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG lautet auf Euro. Die Aktien sind nennwertlose Stückaktien und lauten auf den Inhaber. Die Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil am Gesellschaftskapital in Höhe von 1,60 Euro. Das gezeichnete Kapital beträgt 15.312 TEUR und ist voll eingezahlt und in 9.570.000 Stückaktien eingeteilt.
Das genehmigte Kapital beträgt am Bilanzstichtag 7.656 TEUR. Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 22. Juni 2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656 TEUR durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
| ― | für Spitzenbeträge, |
| ― | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| ― | bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10 % des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10 %-Grenze werden dabei Aktien angerechnet, die binnen des Geschäftsjahres der Ausgabe der Aktien aus genehmigtem Kapital im Übrigen aus Kapitalerhöhungen oder durch Veräußerung eigener Aktien an Dritte unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG ausgegeben oder veräußert werden. |
Satzungsgemäße Rücklagen bestehen nicht.
Die InnoTec TSS AG hat auf ihrer Hauptversammlung vom 25. Juni 2010 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2009 in Höhe von 5.918 TEUR den Betrag von 1.914 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2009 in Höhe von 0,20 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns in Höhe von 4.004 TEUR wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Vom handelsrechtlichen Jahresüberschuss der InnoTec TSS AG in Höhe von 8.366 TEUR wurden gemäß § 58 Abs. 2 AktG 4.183 TEUR in die andere Gewinnrücklage eingestellt.
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2010 in Höhe von 8.187 TEUR wie folgt zu verwenden:
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| Ausschüttung einer Dividende von 0,35 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie | |
| (9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) | 3.350 TEUR |
| Vortrag auf neue Rechnung | 4.837 TEUR |
Die Gewinnrücklagen beinhalten die versicherungsmathematischen Gewinne bzw. Verluste aus den Pensionsrückstellungen und die auf diese entfallenden latenten Steuern.
a) Die Gesellschaft wurde bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien mit einem höchstens auf diese Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von Euro 1.531.200,00 zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen - zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71 a ff. AktG zuzurechnen sind - zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen.
b) Die Ermächtigung darf nicht zum Zwecke des Handels in eigenen Aktien ausgenutzt werden.
c) Der Erwerb erfolgt (1) über die Börse oder (2) mittels eines an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Kaufangebots. (1) Beim Erwerb eigener Aktien über die Börse darf der Erwerbspreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während der letzten drei Börsentage vor dem Erwerb der Aktien festgestellt werden.
2) Erfolgt der Erwerb eigener Aktien über ein öffentliches Kaufangebot an alle Aktionäre der Gesellschaft, dürfen der gebotene Kaufpreis oder die Grenzwerte der gebotenen Kaufpreisspanne je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während des sechsten bis dritten Börsentages vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots festgestellt werden. Das Volumen des Angebots kann begrenzt werden. Sofern die gesamte Zeichnung des Angebots dieses Volumen überschreitet, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme von geringen Stückzahlen der zum Erwerb angebotenen Aktien der Gesellschaft von bis zu 50 Stück je Aktionär kann vorgesehen werden sowie zur Vermeidung rechnerischer Bruchteile von Aktien eine Rundung nach kaufmännischen Grundsätzen.
d) Der Vorstand wird weiter ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre an Dritte gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere auch im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen und dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen und/oder Beteiligungen an Unternehmen.
e) Der Vorstand wird ferner ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Barzahlung in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre zu veräußern.
f) Im Fall des lit. d) muss der Wert der Sacheinlage bei einer Gesamtbeurteilung angemessen im Sinne des § 255 Absatz 2 AktG sein. Die Aktien dürfen im Fall des lit. e) nur zu einem Preis (ohne Veräußerungsnebenkosten) an Dritte veräußert werden, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsentage vor der Veräußerung der eigenen Aktien festgestellt werden.
g) Die Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gem. lit. e) gilt ferner mit der Maßgabe, dass die unter Ausschluss des Bezugsrechts veräußerten eigenen Aktien 10 % des Grundkapitals nicht übersteigen dürfen, und zwar weder 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Erteilung der Ermächtigung besteht, noch 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts besteht. Die Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen Aktien entfällt, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz ausgegeben wurden.
h) Der Vorstand wird ferner mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen. Er ist im Rahmen der Einziehung ferner ermächtigt, die Einziehung von Stückaktien entweder im Rahmen einer Kapitalherabsetzung oder aber ohne Kapitalherabsetzung vorzunehmen. Erfolgt die Einziehung von Stückaktien ohne Kapitalherabsetzung, so erhöht sich der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital gem. § 8 Absatz 3 AktG. Für diesen Fall ist der Vorstand zudem ermächtigt, die Angabe der Zahl der Aktien der Gesellschaft in der Satzung anzupassen (§ 237 Absatz 3 Ziffer 3. AktG).
i) Die vorstehenden Ermächtigungen können einmal oder mehrmals, einzeln oder zusammen ausgeübt werden.
j) Als Schlusskurse im Sinne dieser Ermächtigung gelten die an einem Handelstag letzten jeweils festgestellten Börsenkurse. Die Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes sind zu beachten, sofern und soweit diese Anwendung finden.
k) Der Vorstand wird beim Erwerb eigener Aktien die gesetzlichen Bestimmungen zur vorausgesetzten möglichen Bildung von Rücklagen in Höhe der Aufwendungen für den Erwerb (§ 71 Absatz 2 Satz 2 AktG) pflichtgemäß beachten.
Ziel der Kapitalsteuerung im InnoTec TSS-Konzern ist es, sicherzustellen, dass alle Konzernunternehmen unter der Unternehmensfortführungsprämisse operieren können. Zugleich sollen die Erträge der Unternehmensbeteiligten maximiert werden, dies geschieht unter Berücksichtigung eines angemessen Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital. Die Gesamtstrategie des Konzerns ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Das interne Kapitalmanagement erfolgt auf Basis des Quotienten aus Fremdkapital und Eigenkapital. Im Zähler wird die Realverschuldung als Summe des Fremdkapitals abzüglich Rückstellungen und latente Steuern berechnet. Der Nenner umfasst alle Bestandteile des Konzerneigenkapitals. Um weiterhin ausreichend Zugang zu Refinanzierungsformen zu haben, soll die Quote, wie im Vorjahr auch, unter 250 % liegen.
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Eigenkapital | 28.926 | 22.540 |
| Fremdkapital | 31.448 | 32.514 |
| Quote | 108,7 % | 144,3 % |
Die Veränderung resultiert aus der durch Thesaurierungen gestärkten Eigenkapitaldecke im Gesamtkonzern.
Die Details der lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
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| GESAMT | RESTLAUFZEITEN | |||
|---|---|---|---|---|
| 31. 12. 2010 | bis 1 Jahr | über 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzverbindlichkeiten - zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||||
| aus Schuldverschreibungen | 13.862 | 68 | 13.794 | 0 |
| Vorjahr | 13.796 | 68 | 13.728 | 0 |
| gegenüber Kreditinstituten | 12.221 | 5.251 | 5.308 | 1.662 |
| Vorjahr | 14.280 | 5.401 | 6.949 | 1.930 |
| aus Leasingverbindlichkeiten | 163 | 118 | 45 | 0 |
| Vorjahr | 323 | 161 | 162 | 0 |
| Gesamt | 26.246 | 5.437 | 19.147 | 1.662 |
| Vorjahr | 28.399 | 5.630 | 20.839 | 1.930 |
| Übrige Verbindlichkeiten - zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 1.977 | 1.977 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 1.204 | 1.204 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 9 | 9 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 9 | 9 | 0 | 0 |
| Erhaltene Anzahlungen | 33 | 33 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 123 | 123 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.173 | 3.173 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 2.779 | 2.779 | 0 | 0 |
| Gesamt | 5.192 | 5.192 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 4.115 | 4.115 | 0 | 0 |
Die beizulegenden Zeitwerte stimmen im Wesentlichen mit den ausgewiesenen Buchwerten überein.
Zum Bilanzstichtag standen folgende nicht genutzte Kreditlinien zur Verfügung, um künftige Liquiditätsengpässe bedienen zu können:
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| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |
|---|---|---|
| Offene Kreditlinien | 14.784 | 14.672 |
Im Geschäftsjahr 2007 hat ein Konzernunternehmen mit TEUR 4.000 an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgegebenen Puls CDO 2007-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Im Rahmen dieses Programms wurde eine Inhaberschuldverschreibung in Höhe von TEUR 4.000 begeben. Es handelt sich um einen Senior Bond. Diese Schuldverschreibung hat eine Laufzeit von sieben Jahren.
Die Schuldverschreibungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode (7,98 %; nach Berücksichtigung eines Disagios in Höhe von 80 TEUR) bewertet. Es besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit der Schuldverschreibungen bestimmte Finanzkennzahlen (Verschuldungsgrad ≤ 450 %, Zinsdeckung ≥ 200 %) im Teilkonzern Türen einzuhalten.
Die InnoTec TSS AG hat im Geschäftsjahr 2006 mit insgesamt 10.000 TEUR an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgelegten Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Es handelt sich dabei um zwei Inhaberschuldverschreibungen, einen Senior Bond und einen Subordinated Bond, zu je 5.000 TEUR. Diese Schuldverschreibungen haben eine Laufzeit bis 2013. Für den Subordinated Bond wurde eine Rangrücktrittserklärung gegeben.
Die Schuldverschreibungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode (7,95 % bzw. 8,61 %; nach Berücksichtigung von Disagien in Höhe von 225 TEUR und Vermittlungsprovisionen in Höhe von 150 TEUR) bewertet. Es besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit der Schuldverschreibungen bestimmte Finanzkennzahlen (Verschuldungsgrad ≤ 250 %, Zinsdeckung ≥ 100 %) im HGB Jahresabschluss der InnoTec TSS AG einzuhalten.
Die InnoTec TSS AG verpflichtet sich gegenüber einem Kreditinstitut, im Konzernabschluss einen Verschuldungsgrad von maximal 3,0 nicht zu überschreiten. Zur Sicherheit dieses Darlehens dienen die Geschäftsanteile der RECKLI GmbH. Als weitere Sicherheiten der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten dienen in Höhe von 8.217 TEUR (Vorjahr 6.242 TEUR) Grundschulden, Pfand- und ähnliche Rechte. In Höhe von 0 TEUR (Vorjahr 456 TEUR) sind Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten durch Negativerklärungen gesichert.
Der InnoTec TSS-Konzern hat mit Kreditinstituten einzelner Tochtergesellschaften vereinbart, bei diesen Unternehmen Eigenkapitalquoten von 25,0 % bis 27,5 % zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichtet sich der InnoTec TSS-Konzern, ein Konzernunternehmen mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 2.500 TEUR auszustatten.
In der Berichtsperiode kam es zu keinen Zahlungsausfällen von Finanzverbindlichkeiten.
Die Leasingverbindlichkeiten sind durch die geleasten Vermögenswerte gesichert.
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen Sicherheiten in Form der üblichen Eigentumsvorbehalte. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen im Wesentlichen gegenüber inländischen Lieferanten.
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| kurzfristige bis 1 Jahr | langfristige über 1 Jahr | 31.12.2010 | 31.12.2009 | |
|---|---|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 0 | 2.195 | 2.195 | 2.090 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 843 | 0 | 843 | 260 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.398 | 416 | 1.814 | 1.444 |
| Bilanzansatz | 2.241 | 2.611 | 4.852 | 3.794 |
Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungsplänen für Zusagen auf Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen gebildet. Das Altersversorgungssystem basiert im InnoTec TSS-Konzern auf Leistungszusagen. Die hieraus erwachsenden leistungsorientierten Verpflichtungen werden nicht über Fonds finanziert. Die Pensionsrückstellungen für Leistungszusagen werden nach dem international üblichen Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Dabei werden die künftigen Verpflichtungen auf Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet. Bei der Bewertung werden Trendannahmen für die relevanten Größen, die sich auf die Leistungshöhe auswirken, berücksichtigt. Bei allen Leistungssystemen sind versicherungsmathematische Berechnungen erforderlich. Berechnungsgrundlage sind die Richttafeln 2005 G von Prof. Klaus Heubeck.
Die Pensionsverpflichtungen im InnoTec TSS-Konzern haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
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| Entwicklung des Anwartschaftsbarwertes (DBO) | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Stand am 1. Januar | 2.090 | 1.918 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 1 | 3 |
| Laufender Zinsaufwand | 101 | 107 |
| Rentenzahlungen | -134 | -129 |
| Versicherungsmathematische Verluste (+)/Gewinne (-) | 137 | 191 |
| Stand am 31. Dezember | 2.195 | 2.090 |
Die gesamten Pensionsaufwendungen setzen sich aus dem Barwert der im Geschäftsjahr erdienten Pensionsansprüche und dem Zinsaufwand zusammen. Der laufende Dienstzeitaufwand wird im Personalaufwand ausgewiesen. Der Zinsaufwand wird im Finanzergebnis gesondert erfasst.
Die versicherungsmathematischen Verluste, 137 TEUR (Vorjahr 191 TEUR), ergeben sich aus Bestandsänderungen und Abweichungen der tatsächlichen Trendannahmen gegenüber den Berechnungsannahmen. Der InnoTec TSS-Konzern verrechnet diese Beträge ergebnisneutral mit dem Eigenkapital. Seit der Einführung dieser Bewertungsmethode wurden somit ohne Berücksichtigung latenter Steuern versicherungsmathematische Verluste in Höhe von 194 TEUR (Vorjahr 57 TEUR) verrechnet.
Der Berechnung der Pensionsrückstellungen wurden folgende Annahmen zugrunde gelegt:
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Zinssatz | 4,50 % | 5,0 % bzw. 5,25 % |
| Gehaltstrend | 2,30 % | 2,30 % |
| Rententrend | 6,0 % alle 3 Jahre bzw. 1,5 %/ 2,3 % | 6,0 % alle 3 Jahre bzw. 1,5 %/2,3% |
Fluktuationswahrscheinlichkeiten und Kostentrends im Bereich der medizinischen Versorgung wurden nicht berücksichtigt.
Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen (DBO) stellt sich im Laufe der Zeit wie folgt dar:
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| 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 |
|---|---|---|---|---|
| 2.195 | 2.090 | 1.918 | 2.056 | 2.433 |
Für das Jahr 2011 wird ein Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen in Höhe von 2.161 TEUR erwartet. Erfahrungsbedingt erfolgen keine weiteren Anpassungen.
Die Steuerrückstellungen und Ertragsteuerverbindlichkeiten in Höhe von 843 TEUR beinhalten Steuerrückstellungen aufgrund von Betriebsprüfungen für die Jahre 2004-2007 sowie noch ausstehende Steuerlasten für die Jahre 2009 und 2010.
Die Steuern werden unter Anhangsangabe (8) Steuern vom Einkommen und Ertrag detailliert dargestellt.
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| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |
|---|---|---|
| Stand am 1. Januar | 1.444 | 1.413 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 21 | 0 |
| Verwendung | 931 | 1.016 |
| Zuführung | 1.336 | 1.132 |
| Zinsanteil | -14 | 0 |
| Auflösung | 42 | 85 |
| Stand am 31. Dezember | 1.814 | 1.444 |
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen folgende Posten:
| ― | Garantien und Boni 641 TEUR (Vorjahr 497 TEUR). |
| ― | Altersteilzeitvereinbarungen 612 TEUR (Vorjahr 567 TEUR). |
| ― | Sonstige Personalkosten 195 TEUR (Vorjahr 92 TEUR). |
| ― | Prüfungs- und Beratungskosten 100 TEUR (Vorjahr 95 TEUR). |
Haftungsverhältnisse in Form von Bürgschaften und sonstige Eventualverbindlichkeiten bestanden in Höhe von 9 TEUR (Vorjahr 45 TEUR). Es ist nicht zu erwarten, dass aus diesen Eventualverbindlichkeiten tatsächliche Verbindlichkeiten entstehen.
Weitere sonstige Verpflichtungen für Bestellobligo bestanden in Höhe von 259 TEUR (Vorjahr 60 TEUR).
Das Bestellobligo im abgelaufenden Geschäftsjahr betrifft Sachanlagevermögen in Höhe von 123 TEUR (Vorjahr 55 TEUR) und Vorräte in Höhe von 136 TEUR.
Der InnoTec TSS-Konzern hat zahlreiche Verwaltungsgebäude und Produktionsstätten im Rahmen von zum Teil unkündbaren Operate Leasingverhältnissen angemietet. Die Leasing- bzw. Mietvereinbarungen weisen unterschiedliche Konditionen hinsichtlich Kündigungsfristen, Mietsteigerungen etc. auf. Die Leasing- und Mietaufwendungen, die im Geschäftsjahr in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst wurden, sind in den Anhangserläuterungen Nr. 6 zur Gesamterfolgsrechnung dargestellt.
Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird in Übereinstimmung mit IAS 17 beurteilt. Ist dieses einem Unternehmen des Konzerns zuzurechnen, so erfolgt die Aktivierung des Leasingobjektes zum Zeitpunkt der erstmaligen Nutzung in Höhe des beizulegenden Zeitwerts beziehungsweise des niedrigeren Barwerts der Leasingraten. Gleichzeitig wird ein korrespondierender Betrag passiviert.
Die Finance-Leasingverträge haben grundsätzlich eine feste Grundmietzeit von 3 bis 5 Jahren. Nach Ablauf der Grundmietzeit erfolgt ein Eigentumsübergang. Die Leasinggegenstände aus Finance-Leasingverhältnissen haben einen Buchwert von 390 TEUR (Vorjahr 559). Es handelt sich im Wesentlichen um technische Anlagen und Maschinen. Der beizulegende Zeitwert der Verbindlichkeiten aus Finance-Leasingverhältnissen entspricht dem Buchwert.
Verpflichtungen aus Operate- und Finance-Leasingverträgen:
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| Gesamt 31. 12. 2010 | bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
|---|---|---|---|---|
| Operate-Leasingverträge | ||||
| Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude | 669 | 495 | 174 | 01) |
| Erträge aus Untermietverhältnissen | 34 | 34 | 0 | 0 |
| Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen | 1.469 | 673 | 791 | 5 |
| Gesamtaufwand | 2.138 | 1.168 | 965 | 5 |
| Gesamtertrag | 34 | 34 | 0 | 0 |
| Finance-Leasingverträge | ||||
| Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen | 169 | 124 | 45 | 0 |
| Abzinsung | -6 | -6 | 0 | 0 |
| Barwert | 163 | 118 | 45 | 0 |
1) Die feststehenden Mietverpflichtungen der Objektgesellschaften sind bis zum 31. März 2011 enthalten.
Zum Konversionszeitpunkt werden die Jahresmieten der Jahre 2011 bis 2015 mit den beiden Objektgesellschaften, Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG und Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, neu vereinbart. Szenariorechnungen bis 2015 ergeben voraussichtliche Mietverpflichtungen in Höhe von 3.496 TEUR.
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| Gesamt 31. 12. 2009 | bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
|---|---|---|---|---|
| Operate-Leasingverträge | ||||
| Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude | 1.550 | 1.142 | 408 | 0 |
| Erträge aus Untermietverhältnissen | 27 | 27 | 0 | 0 |
| Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen | 1.762 | 753 | 1.005 | 4 |
| Gesamtaufwand | 3.312 | 1.895 | 1.413 | 4 |
| Gesamtertrag | 27 | 27 | 0 | 0 |
| Finance-Leasingverträge | ||||
| Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen | 347 | 176 | 171 | 0 |
| Abzinsung | -24 | -16 | -8 | 0 |
| Barwert | 323 | 160 | 163 | 0 |
Der InnoTec TSS-Konzern steuert und überwacht die mit den Geschäftsbereichen des Konzerns verbundenen Finanzrisiken durch regelmäßige interne Berichterstattung. Risiken werden nach Grad und Ausmaß analysiert.
Die Steuerung der Finanzmarktrisiken ist zentrale Aufgabe des Vorstands und wird vom Aufsichtsrat überwacht.
Marktrisiken werden unterschieden in Zins-, Währungs- und sonstige Preisrisiken.
Marktpreisschwankungen können für den InnoTec TSS-Konzern Cashflow- und Gewinnrisiken zur Folge haben. Sowohl das operative Geschäft als auch die Investitions- und Finanzaktivitäten werden von Änderungen der Marktpreise, im InnoTec TSS-Konzern insbesondere der Zinssatzänderungen, beeinflusst. Ziel des finanziellen Risikomanagments ist es, diese Risiken im Rahmen der laufenden Geschäfts- und Finanzaktivitäten zu steuern und zu überwachen. Je nach Einschätzung des Risikos werden ausgewählte derivative und nicht derivative Sicherungsinstrumente eingesetzt. Derivative Sicherungsinstrumente werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente genutzt. Für handels- oder spekulative Zwecke kommen Derivate nicht zum Einsatz.
Der InnoTec TSS-Konzern ist Zinsrisiken ausgesetzt, da die Konzernunternehmen Finanzmittel zu festen und variablen Zinssätzen aufnehmen. Das Risiko wird gesteuert, indem ein angemessenes Verhältnis zwischen festen und variablen Mittelaufnahmen eingehalten wird. Dies erfolgt unter anderem mittels Zinstermingeschäften. Die Sicherungsmaßnahmen werden regelmäßig beurteilt, um sie auf die Risikoerwartung und die Risikobereitschaft abzustimmen. Danach werden die Sicherungsstrategien ausgewählt, die entweder die Bilanz oder die Gewinn- und Verlustrechnung sichern sollen.
Zinsänderungsrisiken werden mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und -aufwendungen, andere Ergebnisbestandteile sowie ggf. auf das Eigenkapital dar. Den Zinssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde:
Marktzinsänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinem Zinsänderungsrisiko. Im InnoTec TSS-Konzern werden alle originären Finanzinstrumente mit fester Verzinsung zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Marktzinsänderungern wirken sich auf das Zinsergebnis von originären, variabel verzinslichen Finanzinstrumenten, deren Zinszahlungen nicht gegen Zinsänderungsrisiken (Cashflow-Hedge) gesichert sind, aus und gehen in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten ein. Marktzinsänderungen von Zinsderivaten, die nicht in eine Sicherungsbeziehung eingebunden sind, haben Auswirkungen auf das sonstige Finanzergebnis und werden daher bei den ergebnisbezogenen Sensitivitätsberechnungen berücksichtigt.
Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2010 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre und alle anderen Variablen konstant gehalten werden, würde das Zinsergebnis um 23 TEUR (Vorjahr 29 TEUR) absinken (ansteigen).
Weitere Effekte aufgrund von ergebnisneutralen Eigenkapitaländerungen entfallen, da im InnoTec TSS-Konzern keine Finanzergebniseffekte direkt im Eigenkapital erfasst werden.
Geschäftsvorfälle im InnoTec TSS-Konzern lauten überwiegend auf die eigene Währung. Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betreffen im geringen Umfang Fremdwährungen (GBP und CHF).
Eine Aufwertung (Abwertung) des Euros um 5 % gegenüber sämtlichen Währungen zum Stichtag 31. Dezember 2010 würde das Ergebnis vor Steuern um 2 TEUR (Vorjahr 5 TEUR) verschlechtern (verbessern).
Sonstige Preisrisiken (Börsenkurse u. a.) sind von untergeordneter Bedeutung, da der InnoTec TSS-Konzern über keine wesentlichen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Beteiligungen verfügt, die einem Kursrisiko ausgesetzt sind.
Unter einem Ausfallrisiko versteht man das Risiko eines Verlustes, wenn eine Vertragspartei ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns gehen Geschäftsverbindungen dann ein, wenn der Vertragspartner als kreditwürdig eingestuft wurde, ggf. unter Einholung von Sicherheiten, um die Risiken aus der Nichterfüllung von Verpflichtungen zu mindern.
Vor Aufnahme einer Geschäftsbeziehung nutzt der InnoTec TSS-Konzern externe Kreditwürdigkeitsprüfungen, um die Kreditwürdigkeit potentieller Kunden zu prüfen und die Kreditlimits festzulegen. Vertragspartner werden als kreditwürdig eingestuft, wenn keine der erhaltenen Informationen durch Dritte, interne Aufzeichnungen oder Brancheninformationen einer Geschäftsverbindung entgegen stehen.
Im operativen Geschäft werden die Ausfallrisiken dezentral fortlaufend überwacht. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen gegenüber einer Vielzahl unterschiedlicher Kunden in unterschiedlichen Regionen. Ausfallrisiken werden ggf. durch Einzelwertberichtigung und pauschalierter Einzelwertberichtigung berücksichtigt. Bei Bedarf werden Ausfallversicherungen abgeschlossen. Das maximale Ausfallrisiko ist auf die positiven Buchwerte der Finanzinstrumente begrenzt.
Geschäfte mit Großkunden unterliegen einer gesonderten Bonitätsüberwachung. Das Risikoexposure gegenüber diesen Kunden ist jedoch nicht so hoch, als das dies ein gesondertes Ausfallrisiko begründen würde.
Zum Bilanzstichtag waren folgende Forderungen gegenüber Großkunden offen:
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| Türsysteme | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Großkunde A | 271 | 455 |
| Großkunde B | 28 | 94 |
| Großkunde C | 27 | 27 |
| Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.596 | 1.075 |
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| Bauspezialwerte | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Großkunde A | 566 | 703 |
| Großkunde B | 366 | 527 |
| Großkunde C | 198 | 512 |
| Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.794 | 4.120 |
Das Umsatzvolumen mit einem einzelnen Großkunden betrug anteilig höchstens 3,8 % (Vorjahr 4,4 %) des Gesamtumsatzes des InnoTec TSS-Konzerns.
Liquiditätsrisiko stellt das Risiko dar, eigene Verbindlichkeiten nicht fristgerecht bedienen zu können.
Die Liquidität des Konzerns wird so gesteuert, dass durch das Halten von Rücklagen, durch Überwachung der prognostizierten und tatsächlichen Cashflows die Verbindlichkeiten jederzeit fristgerecht bedient werden können.
Die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns informieren die Konzernzentrale permanent über die aktuell bestehenden Kreditlinien, deren Ausnutzung sowie über wesentliche finanzielle Zahlungszu- bzw. -abflüsse.
Siehe dazu Anhangsangabe Nr. 11 zur Bilanz.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.977 TEUR (Vorjahr 1.204 TEUR) sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Tabellen beruhen auf nicht diskontierten Zahlungsströmen finanzieller Verbindlichkeiten basierend auf dem frühesten Tag, an dem der Konzern zur Zahlung verpflichtet werden könnte. Einbezogen wurden alle Instrumente, die zum Bilanzstichtag im Bestand waren und für die bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Planzahlen für zukünftige neue Verbindlichkeiten gehen nicht ein. Die variablen Zinszahlungen aus den Finanzinstrumenten wurden unter Zugrundelegung der zuletzt vor dem 31. Dezember gefixten Zinssätze ermittelt.
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| CASHFLOWS 2011 | CASHFLOWS 2012 - 2015 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert 31.12.2010 | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | Zins fix | Zins variabel | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Schuldverschreibungen | 13.862 | 1.059 | 0 | 0 | 1.931 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 12.221 | 340 | 79 | 5.252 | 601 | 174 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 163 | 6 | 0 | 118 | 0 | 0 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 3.173 | 0 | 0 | 2.264 | 0 | 0 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | -1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
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| CASHFLOWS 2012 - 2015 | CASHFLOWS 2016 ff. | |||
|---|---|---|---|---|
| Tilgung | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Schuldverschreibungen | 14.000 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.309 | 281 | 0 | 1.660 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 45 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | 0 | 0 | 0 | 0 |
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| CASHFLOWS 2010 | CASHFLOWS 2011 - 2014 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert 31.12.2009 | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | Zins fix | Zins variabel | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Schuldverschreibungen | 13.796 | 1.059 | 0 | 0 | 2.991 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 14.280 | 301 | 233 | 5.403 | 613 | 1.054 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 323 | 16 | 0 | 160 | 8 | 0 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 217 | 0 | 0 | 12 | 0 | 0 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 2.562 | 0 | 0 | 1.890 | 0 | 0 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | -10 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
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| CASHFLOWS 2011 - 2014 | CASHFLOWS 2015 ff. | |||
|---|---|---|---|---|
| Tilgung | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Schuldverschreibungen | 14.000 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 6.999 | 340 | 0 | 1.935 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 163 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 205 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | 0 | 0 | 0 | 0 |
Der Finanzmittelfond setzt sich zusammen aus den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Diese umfassen Barmittel und Sichteinlagen sowie kurzfristige, äußerst liquide Finanzinvestitionen mit einer ursprünglichen Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, die jederzeit in bestimmte Zahlungsmittelbeträge umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen. Der Finanzmittelfond entspricht der Bilanzposition "Liquide Mittel".
In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme erläutert, getrennt nach Mittelzu- und Abflüssen aus der laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit.
Ausgehend vom Ergebnis vor Steuern wird der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit indirekt ermittelt. Das Ergebnis vor Steuern wird um nicht zahlungswirksame Aufwendungen, im Wesentlichen die Abschreibungen, bereinigt. Im Finanzierungs-Cashflow sind die Tilgungen und die Neuaufnahme von Darlehen enthalten. Des Weiteren sind Auszahlungen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen enthalten. In der Kapitalflussrechnung wird dieser Erwerb mit den Leasingzahlungen über die Laufzeit des Finance-Leasingverhältnisses dargestellt.
Die gezahlten Zinsen betrugen 1.605 TEUR (Vorjahr 1.834 TEUR). Die erhaltenen Zinsen betrugen 125 TEUR (Vorjahr 137 TEUR). Erhaltene und gezahlte Zinsen werden im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit gezeigt. Die gezahlten Ertragsteuern betrugen 670 TEUR (Vorjahr 579 TEUR). Die erhaltenen Ertragsteuern betrugen 84 TEUR (Vorjahr 63 TEUR).
Die Auswirkungen aus dem Erwerb der Tochtergesellschaften Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. erläutern sich wie folgt:
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| Erwerb von Tochtergesellschaften | 01. 01. 2010 |
|---|---|
| Firmenwert | -1.028 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | -443 |
| Sachanlagevermögen | -10 |
| Vorräte | -136 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -404 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | -21 |
| Liquide Mittel | -171 |
| Latente Steuern | 101 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 156 |
| Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten | 550 |
| gezahlter Kaufpreis | -1.406 |
| erworbene liquide Mittel | 171 |
| gezahlter Kaufpreis, abzgl. erworbener liquider Mittel | -1.235 |
| verrechnet: Kaufpreis für 49 % der Anteile | 712 |
| Zahlung für den Erwerb der restlichen 51 % der Anteile in 2009 | 693 |
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Segmente entsprechen denen der Konzernbilanzierung. Der Konzern ist in zwei Betriebsbereiche (Türsysteme und Bauspezialwerte) unterteilt. Diese Bereiche bilden die Grundlage für das primäre Format der Berichterstattung, wie es auch an Vorstand und Aufsichtsrat berichtet wird. Der Konzern ist in die drei geographischen Bereiche Inland, EG-Ausland und sonstiges Ausland gegliedert. Alle Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns haben, mit Ausnahme der französischen und niederländischen Vertriebstöchter SOCECO RECKLI S.A.S., Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. ihre Betriebsstätten in Deutschland.
Verkäufe zwischen den einzelnen Segmenten fanden nicht statt. Verwaltungsleistungen werden als Kostenumlagen berechnet.
In den Investitionen der Türsysteme sind die im Rahmen der Erstkonsolidierung aktivierten Kundenbeziehungen und Auftragsbestände in Höhe von 443 TEUR, und aktivierte Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 1.028 TEUR enthalten. Außerdem wurden die Zugänge aus der Konsolidierungskreisänderung des Sachanlagevermögens in Höhe von 58 TEUR als Investition gezeigt.
Überleitung zum Konzern:
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Segmentergebnis (EBIT) | 11.711 | 8.198 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 0 | 73 |
| Zinsergebnis | -1.623 | -1.866 |
| Übriges Finanzergebnis | -117 | -107 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 9.971 | 6.298 |
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| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |
|---|---|---|
| Summe Segmentvermögen | 45.764 | 40.504 |
| Nichtzugeordnete Vermögenswerte | 19.580 | 18.449 |
| Konsolidierte Summe Vermögenswerte | 65.344 | 58.953 |
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| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |
|---|---|---|
| Summe Segmentschulden | 4.172 | 3.294 |
| Nichtzugeordnete Verbindlichkeiten | 32.246 | 33.119 |
| Konsolidierte Summe Verbindlichkeiten | 36.418 | 36.413 |
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| 31.12.2010 Türsysteme | 31.12.2010 Bauspezialwerte | 31.12.2010 AG/Sonstige | |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 416 | 145 | 24 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 9.525 | 2.714 | 0 |
| Sachanlagen | 13.266 | 5.036 | 28 |
| Vorräte | 6.642 | 2.520 | 0 |
| Geleistete Anzahlungen | 0 | 58 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.596 | 3.794 | 0 |
| Operatives Segmentvermögen | 31.445 | 14.267 | 52 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.306 | 615 | 56 |
| Pensionsrückstellungen | 0 | 450 | 1.745 |
| Operative Segmentschulden | 1.306 | 1.065 | 1.801 |
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung zusammen. Die Gesamtbezüge des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 370 TEUR (Vorjahr 300 TEUR), davon sind 210 TEUR (Vorjahr 130 TEUR) abhängig vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Abschreibungen auf Finanzanlagen. Die Sachbezüge belaufen sich auf 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, sind auf die variable Vergütung anzurechnen. Der Vertrag des Vorstands lief bis zum 31. Dezember 2010.
Im April 2010 beschloss der Aufsichtsrat die Wiederbestellung von Herrn Dr. Gerson Link mit Wirkung zum 1. Januar 2011 für die Dauer von fünf Jahren bei unveränderter Zuständigkeit als Alleinvorstand der InnoTec TSS AG. Mit der Wiederbestellung ging auch ein neuer Dienstvertrag einher. Der neue Vorstandsvertrag, der seit dem 1. Januar 2011 greift, entspricht den gesetzlichen Anforderungen gemäß Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG).
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2010 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 7.500) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler. Im Geschäftsjahr 2009 erhielt Herr Maximilian Bernau noch 7.500 Euro für seine Amtstätigkeit bis zum 26. Juni 2009.
Von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Hannover, wurden für die Prüfung des Konzerns und einzelner Jahresabschlüsse im abgelaufenen Geschäftsjahr 122 TEUR (Vorjahr 123 TEUR), für steuerliche Beratung 9 TEUR (Vorjahr 12 TEUR) und 12 TEUR (Vorjahr 5 TEUR) für sonstige Leistungen abgerechnet.
Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung im Dezember 2010 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.
Zwischen der InnoTec TSS AG und den Tochterunternehmen bestehen Darlehens-, Umlage- und Ergebnisabführungsverträge.
Im InnoTec TSS-Konzernabschluss werden Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen, die für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns wesentlich sind, veröffentlicht. Mitglieder des Vorstands sowie des Aufsichtsrats der InnoTec TSS AG und Vorstände, Geschäftsführer und Aufsichtsräte der Konzernunternehmen sind Mitglieder in Aufsichtsräten bzw. Vorstände oder Geschäftsführer in anderen nahe stehenden Unternehmen und Personen, zu denen die InnoTec TSS AG oder deren Tochterunternehmen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Beziehungen unterhält. Alle Geschäftsbeziehungen mit diesen Unternehmen und Personen werden zu Bedingungen ausgeführt, wie sie auch mit fremden Dritten üblich sind. Beziehungen zu Großaktionären und Mitgliedern des Aufsichtsrats werden entsprechend dem Corporate Governance Kodex grundsätzlich veröffentlicht.
Die folgenden Geschäfte wurden mit nahe stehenden Unternehmen und Personen in Schlüsselpositionen getätigt:
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Empfangene Lieferungen und Leistungen | 407 | 199 |
| Erbrachte Lieferungen und Leistungen | 151 | 118 |
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| 31.12.2010 | 31.12.2009 | |
|---|---|---|
| Forderungen gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | 73 | 81 |
| Verbindlichkeiten und Rückstellungen gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | 13 | 13 |
In den empfangenen Lieferungen und Leistungen sind Leistungen des Aufsichtsratsvorsitzenden, Bernd Klinkmann, in Höhe von 2 TEUR (Vorjahr 1 TEUR) enthalten.
Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22. Dezember 2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug.
Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22. Dezember 2008 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm sämtliche 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01. April 2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug.
Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01. April 2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug. Davon sind ihm sämtliche 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die InnoTec TSS AG macht von der Regelung des § 264 Absatz 3 Handelsgesetzbuch Gebrauch, nach dem Kapitalgesellschaften im Sinne des § 264 Absatz 3 HGB von der Verpflichtung befreit sind, ihren Jahresabschluss und Lagebericht offen zu legen.
Dies bedeutet, dass im InnoTec TSS-Konzern folgende Unternehmen von der Offenlegung befreit sind:
Calenberg Ingenieure GmbH
Mecklenburger Bauelemente GmbH
Porta Glas Design GmbH
RECKLI GmbH
Rodenberg Türsysteme AG
Für diese Gesellschaften veröffentlicht die InnoTec TSS AG befreiend ihren Konzernabschluss sowie Konzernlagebericht beim zuständigen Unternehmensregister.
Dr. Gerson Link, Kaufmann
Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender)
Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender)
Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen:
Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen
Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen
GRR AG, Erlangen
codecentric AG, Düsseldorf
Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef
Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (stv. Vorsitzender ab 26. Juni 2009)
Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein
Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt
Düsseldorf, 31. März 2011
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Dr. Gerson Link
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Düsseldorf, 31. März 2011
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Wir haben den von der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamterfolgsrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2010 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hannover, 6. April 2011
**Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**
Christian Fröhlich, Wirtschaftsprüfer
Hans-Peter Möller, Wirtschaftsprüfer
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| Anhang | EURO | 2010 EURO |
2009 TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| 1. Erträge aus Beteiligungen | ||||
| Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 9 | 10.975.052,12 | 7.533 | |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 10 | 150.542,67 | 240 | |
| 11.125.594,79 | 7.773 | |||
| 3. Personalaufwand | 11 | |||
| a) Löhne und Gehälter | -628.465,04 | -524 | ||
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -109.142.45 | -207 | ||
| - davon aus Altersversorgung | -65.951,97 | -166 | ||
| 4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -18.538,38 | -17 | ||
| 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 12 | -438.693,54 | -1.194.839,41 | -544 |
| 9.930.755,38 | 6.481 | |||
| 6. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 13 | 103.647,52 | 73 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen | 81.618,66 | 47 | ||
| 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 13 | 367.232,19 | 401 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen | 311.808,70 | 355 | ||
| 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 13 | -953.428,32 | -482.548,61 | -963 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 9.448.206,77 | 5.992 | ||
| 9. Außerordentliche Aufwendungen | 14 | -123.412,00 | 0 | |
| 9.324.794,77 | 5.992 | |||
| 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 15 | -958.075,06 | -677 | |
| 11. Sonstige Steuern | -873,00 | 0 | ||
| 12. Jahresüberschuss | 8.365.846,71 | 5.315 | ||
| 13. Gewinnvortrag | 4.003.663,52 | 603 | ||
| 14. Einstellung in andere Gewinnrücklagen | -4.182.923,35 | 0 | ||
| 15. Bilanzgewinn | 8.186.586,88 | 5.918 |
AKTIVA
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| Anhang | EURO | 31. 12. 2010 EURO |
31. 12. 2009 TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1 | |||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 23.648,00 | 24 | ||
| II. Sachanlagen | 1 | |||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 27.565,54 | 30 | ||
| III. Finanzanlagen | 2 | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 36.055.755,55 | 36.056 | ||
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 3.598.017,44 | 2.650 | ||
| 3. Beteiligungen | 2.115,00 | 2 | ||
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 332.274,33 | 39.988.162,32 | 388 | |
| 40.039.375,86 | 39.149 | |||
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 3 | |||
| 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 12.048.559,41 | 9.581 | ||
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 104.110,61 | 12.152.670,02 | 119 | |
| II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 5.255.956,25 | 3.097 | ||
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 4 | 94.947,86 | 132 | |
| 57.542.949,99 | 52.078 | |||
| PASSIVA | ||||
| Anhang | EURO | 31. 12. 2010 EURO | 31. 12. 2009 TEUR | |
| A. EIGENKAPITAL | 6 | |||
| I. Gezeichnetes Kapital | 15.312.000,00 | 15.312 | ||
| II. Kapitalrücklage | 1.524.941,35 | 1.525 | ||
| III. Gewinnrücklagen | ||||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 6.258,65 | 6 | ||
| 2. Andere Gewinnrücklagen | 16.764.380,38 | 16.770.639,03 | 12.581 | |
| IV. Bilanzgewinn | 8.186.586,88 | 5.918 | ||
| 41.794.167,26 | 35.342 | |||
| B. RÜCKSTELLUNGEN | 7 | |||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.614.384,00 | 1.464 | ||
| 2. Steuerrückstellungen | 813.085,60 | 256 | ||
| 3. Sonstige Rückstellungen | 353.872,25 | 2.781.341,85 | 265 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | 8 | |||
| 1. Schuldverschreibungen | 10.000.000,00 | 10.000 | ||
| - davon nachrangig | 5.000.000,00 | 5.000 | ||
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.625.000,00 | 4.375 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 34.234,39 | 19 | ||
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 270.312,20 | 56 | ||
| 5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 2.707,56 | 3 | ||
| 6. Sonstige Verbindlichkeiten | 35.186,73 | 12.967.440,88 | 298 | |
| - davon aus Steuern | 34.425,48 | 276 | ||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 641,25 | 0 | ||
| 57.542.949,99 | 52.078 |
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| ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01. 01. 2010 EURO |
ZUGÄNGE EURO |
ABGÄNGE EURO |
31. 12. 2010 EURO |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 40.530,91 | 8.020,69 | 0,00 | 48.551,60 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 166.227,73 | 8.307,69 | 0,00 | 174.535,42 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 40.750.095,66 | 0,00 | 0,00 | 40.750.095,66 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 2.889.455,02 | 947.864,51 | 239.302,09 | 3.598.017,44 |
| 3. Beteiligungen | 2.115,00 | 0,00 | 0,00 | 2.115,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 387.659,63 | 0,00 | 55.385,30 | 332.274,33 |
| 44.029.325,31 | 947.864,51 | 294.687,39 | 44.682.502,43 | |
| Summe Anlagevermögen | 44.236.083,95 | 964.192,89 | 294.687,39 | 44.905.589,45 |
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| ABSCHREIBUNGEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01. 01. 2010 EURO |
ZUGÄNGE EURO |
ABGÄNGE EURO |
31. 12. 2010 EURO |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 16.943,91 | 7.959,69 | 0,00 | 24.903,60 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 136.391,19 | 10.578,69 | 0,00 | 146.969,88 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.694.340,11 | 0,00 | 0,00 | 4.694.340,11 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 239.302,09 | 0,00 | 239.302,09 | 0,00 |
| 3. Beteiligungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 4.933.642,20 | 0,00 | 239.302,09 | 4.694.340,11 | |
| Summe Anlagevermögen | 5.086.977,30 | 18.538,38 | 239.302,09 | 4.866.213,59 |
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| BUCHWERTE | ||
|---|---|---|
| 31. 12. 2010 EURO |
31. 12. 2009 EURO |
|
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 23.648,00 | 23.587,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 27.565,54 | 29.836,54 |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 36.055.755,55 | 36.055.755,55 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 3.598.017,44 | 2.650.152,93 |
| 3. Beteiligungen | 2.115,00 | 2.115,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 332.274,33 | 387.659,63 |
| 39.988.162,32 | 39.095.683,11 | |
| Summe Anlagevermögen | 40.039.375,86 | 39.149.106,65 |
Der Jahresabschluss zum 31.12.2010 der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, wurde nach den handelsrechtlichen (HGB) und den besonderen Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Die neuen Bilanzregeln des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) wurden erstmals angewandt. Gemäß den Übergangsvorschriften des BilMoG ist eine Anpassung der Vorjahreszahlen an die neuen Bilanzierungsvorschriften nicht erforderlich. Durch die Anwendung des BilMoG ergaben sich insbesondere Änderungen bei der Bewertung der Pensionsrückstellungen.
Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurde in der Gewinn- und Verlustrechnung vom Gliederungsschema des § 275 Abs. 2 HGB abgewichen und an die Besonderheiten einer Beteiligungsgesellschaft angepasst.
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um nutzungsbedingte lineare Abschreibungen, bewertet. Bei Neuzugängen wird die Abschreibung pro rata temporis ermittelt. In Änderung der Praxis des Vorjahres erfolgt seit dem 1.1.2010 bei Geringwertigen Wirtschaftsgütern mit Anschaffungskosten in Höhe von bis zu 410 EUR unter Ausnutzung der bestehenden Wahlrechte wieder eine sofortige Abschreibung. In den Vorjahren wurden die Zugänge zwischen 150 EUR bis 1.000 EUR bei den Geringwertigen Wirtschaftsgütern in einem Sammelposten über eine Laufzeit von 5 Jahren linear abgeschrieben. Die hier bilanzierten GWG aus den Vorjahren werden daher weiter bis zum Ablauf ihrer fünfjährigen Nutzungsdauer abgeschrieben. Der Abgang wird im Jahr des Zugangs unterstellt.
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zu dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet.
Die Pensionsrückstellungen wurden nach den Vorschriften des HGB anhand versicherungsmathematischer Methoden ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der so genannten "Projected Unit Credit-Methode" (PUC-Methode). Der Rückstellungsbetrag gemäß der PUC-Methode ist definiert als der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die "Richttafeln 2005 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck zu Grunde gelegt.
Die Verbindlichkeiten sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Auf Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie unter Einbeziehung von berücksichtigungsfähigen Verlust- und Zinsvorträgen wird ein Überhang an passiven latenten Steuern angesetzt, wenn insgesamt von einer Steuerbelastung in künftigen Geschäftsjahren auszugehen ist. Im Falle eines Überhangs aktiver latenter Steuern würde in Ausübung des Wahlrechts keine Aktivierung erfolgen. Des Weiteren werden Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten von Organgesellschaften insoweit einbezogen, als von künftigen Steuerbe- und -entlastungen aus der Umkehrung von temporären Differenzen bei der InnoTec TSS AG als steuerlichem Organträger auszugehen ist.
Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem dieser Anlage beigefügten Anlagenspiegel.
In den Anteilen an verbundenen Unternehmen werden Beteiligungen an der RECKLI GmbH, der Rodenberg Türsysteme AG und der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH ausgewiesen.
Im Geschäftsjahr 2009 wurde der Rodenberg Türsysteme AG ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 1.000 TEUR, verbunden mit einer Rangrücktritts- und Kapitalbindungserklärung, gewährt.
Die Ausleihung gegenüber dem verbundenen Unternehmen Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 948 TEUR auf 2.598 TEUR (Vorjahr 1.650 TEUR) erhöht. Hierbei handelt es sich um die Ablösung eines Kredites durch die InnoTec TSS AG in Höhe von 932 TEUR und aufgelaufene Zinsen in Höhe von 16 TEUR. Durch die InnoTec TSS AG wurde auf abgeschriebene Ausleihungen gegenüber dem verbundenen Unternehmen Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH verzichtet.
Beteiligungen bestehen zum 31.12.2010 wie im Vorjahr nur an der Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG mit 2 TEUR (Vorjahr 2 TEUR).
Die Ausleihung (332 TEUR, Vorjahr 388 TEUR) gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, die Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, ist befristet bis 2015 und wird seit Beginn des Geschäftsjahres 2005 ratierlich zurückgeführt.
Die Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 285 Nr. 11 HGB ist als Anlage beigefügt.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Gewinnübernahmen aus Ergebnisabführungsverträgen mit den beiden Konzerngesellschaften RECKLI GmbH und Rodenberg Türsysteme AG, aus Darlehensverträgen und aus Steuerforderungen im Rahmen der umsatzsteuerlichen Organschaft.
Die InnoTec TSS AG verzichtete gegenüber der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH auf abgeschriebene Zinsforderungen aus den Jahren 2003 und 2004 in Höhe von 117 TEUR.
Die InnoTec TSS AG hat am 15. August 2007 ein Zinsbegrenzungsgeschäft in der Form einer Höchstsatzvereinbarung (Cap) abgeschlossen. Die Prämie in Höhe von 74 TEUR wurde als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt.
Der Wert des Caps beträgt zum 31.12.2010 0 TEUR (Vorjahr 2 TEUR). Auf Grund des gesunkenen Zinsniveaus wurde eine außerplanmäßige Auflösung in Höhe von 2 TEUR auf den niedrigeren Marktwert in Höhe von 0 TEUR vorgenommen.
In den Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind außerdem Disagien, 82 TEUR (Vorjahr 115 TEUR), aus der Begebung von zwei Inhaberschuldverschreibungen über jeweils 5.000 TEUR von 2 % bzw. 2,5 % aus dem Berichtsjahr 2006 enthalten. Die Disagien werden über die Laufzeit bis 2013 aufgelöst.
Die Bewertung von latenten Steuern erfolgt auf der Grundlage des geltenden Körperschaftsteuersatzes sowie entsprechend den gewerbesteuerlichen Hebesätzen des InnoTec TSS AG-Organkreises. Unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie Gewerbeertragsteuer ergibt sich ein Steuersatz von 29,5 %. Im Geschäftsjahr ergab sich auf Grund von Verlustvorträgen insgesamt eine nicht bilanzierte aktive latente Steuer.
Das Grundkapital beträgt 15.312.000 Euro und ist eingeteilt in 9.570.000 Stückaktien.
Das genehmigte Kapital beträgt am Bilanzstichtag 7.656 TEUR.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 22. Juni 2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
| ― | für Spitzenbeträge, |
| ― | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| ― | bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10 % des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10 %-Grenze werden dabei Aktien angerechnet, die binnen des Geschäftsjahres der Ausgabe der Aktien aus genehmigtem Kapital im Übrigen aus Kapitalerhöhungen oder durch Veräußerung eigener Aktien an Dritte unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG ausgegeben oder veräußert werden. |
Die Kapitalrücklage beträgt 1.525 TEUR (Vorjahr 1.525 TEUR). Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital von 9,96 % (Vorjahr 9,96 %). Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage in Höhe von 7 TEUR (Vorjahr 7 TEUR), betragen zusammen 10 % des Grundkapitals.
Die InnoTec TSS AG hat auf ihrer Hauptversammlung vom 25. Juni 2010 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2009 in Höhe von 5.918 TEUR den Betrag von 1.914 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2009 in Höhe von 0,20 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns in Höhe von 4.004 TEUR wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Vom Jahresüberschuss in Höhe von 8.366 TEUR wurden gemäß § 58 Abs. 2 AktG 4.183 TEUR in die andere Gewinnrücklage eingestellt.
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2010 in Höhe von 8.187 TEUR wie folgt zu verwenden:
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| Ausschüttung einer Dividende von 0,35 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie | |
| (9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) | 3.350 TEUR |
| Vortrag auf neue Rechnung | 4.837 TEUR |
a) Die Gesellschaft wurde bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien mit einem höchstens auf diese Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von Euro 1.531.200,00 zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen - zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71 a ff. AktG zuzurechnen sind - zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen.
b) Die Ermächtigung darf nicht zum Zwecke des Handels in eigenen Aktien ausgenutzt werden.
c) Der Erwerb erfolgt (1) über die Börse oder (2) mittels eines an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Kaufangebots.
(1) Beim Erwerb eigener Aktien über die Börse darf der Erwerbspreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während der letzten drei Börsentage vor dem Erwerb der Aktien festgestellt werden.
(2) Erfolgt der Erwerb eigener Aktien über ein öffentliches Kaufangebot an alle Aktionäre der Gesellschaft, dürfen der gebotene Kaufpreis oder die Grenzwerte der gebotenen Kaufpreisspanne je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während des sechsten bis dritten Börsentages vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots festgestellt werden. Das Volumen des Angebots kann begrenzt werden. Sofern die gesamte Zeichnung des Angebots dieses Volumen überschreitet, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme von geringen Stückzahlen der zum Erwerb angebotenen Aktien der Gesellschaft von bis zu 50 Stück je Aktionär kann vorgesehen werden sowie zur Vermeidung rechnerischer Bruchteile von Aktien eine Rundung nach kaufmännischen Grundsätzen.
d) Der Vorstand wird weiter ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre an Dritte gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere auch im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen und dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen und/oder Beteiligungen an Unternehmen.
e) Der Vorstand wird ferner ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Barzahlung in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre zu veräußern.
f) Im Fall des lit. d) muss der Wert der Sacheinlage bei einer Gesamtbeurteilung angemessen im Sinne des § 255 Absatz 2 AktG sein. Die Aktien dürfen im Fall des lit. e) nur zu einem Preis (ohne Veräußerungsnebenkosten) an Dritte veräußert werden, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsentage vor der Veräußerung der eigenen Aktien festgestellt werden.
g) Die Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gem. lit. e) gilt ferner mit der Maßgabe, dass die unter Ausschluss des Bezugsrechts veräußerten eigenen Aktien 10 % des Grundkapitals nicht übersteigen dürfen, und zwar weder 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Erteilung der Ermächtigung besteht, noch 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts besteht. Die Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen Aktien entfällt, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz ausgegeben wurden.
h) Der Vorstand wird ferner mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen. Er ist im Rahmen der Einziehung ferner ermächtigt, die Einziehung von Stückaktien entweder im Rahmen einer Kapitalherabsetzung oder aber ohne Kapitalherabsetzung vorzunehmen. Erfolgt die Einziehung von Stückaktien ohne Kapitalherabsetzung, so erhöht sich der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital gem. § 8 Absatz 3 AktG. Für diesen Fall ist der Vorstand zudem ermächtigt, die Angabe der Zahl der Aktien der Gesellschaft in der Satzung anzupassen (§ 237 Absatz 3 Ziffer 3. AktG).
i) Die vorstehenden Ermächtigungen können einmal oder mehrmals, einzeln oder zusammen ausgeübt werden.
j) Als Schlusskurse im Sinne dieser Ermächtigung gelten die an einem Handelstag letzten jeweils festgestellten Börsenkurse. Die Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes sind zu beachten, sofern und soweit diese Anwendung finden.
k) Der Vorstand wird beim Erwerb eigener Aktien die gesetzlichen Bestimmungen zur vorausgesetzten möglichen Bildung von Rücklagen in Höhe der Aufwendungen für den Erwerb (§ 71 Absatz 2 Satz 2 AktG) pflichtgemäß beachten.
Der Erfüllungsbetrag für Pensionsverpflichtungen betrug im Geschäftsjahr 1.614 TEUR. Für die Pensionsrückstellungen wurde zur Vereinfachung pauschal eine Laufzeit von 15 Jahren angenommen. Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basiert auf einem Abzinsungssatz von 5,15 % (zum 1.1.2010 5,25 %) und einem Rententrend von 6 % alle drei Jahre.
Im Vorjahr wurden die Pensionsverpflichtungen versicherungsmathematisch mit ihrem Teilwert gemäß § 6a EStG auf der Basis eines Zinssatzes von 6 % angesetzt. Durch die erstmalige Anwendung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes hat sich zum 1. Januar 2010 eine Unterdotierung in Höhe von 123 TEUR ergeben. Dieser Betrag wurde im Geschäftsjahr 2010 in voller Höhe zugeführt, und wird in der Gewinn- und Verlustrechnung im außerordentlichen Aufwand ausgewiesen.
Für weitere Personalkosten wurden Rückstellungen in Höhe von 251 TEUR (Vorjahr 161 TEUR) gebildet.
Für Prüfungs-, Geschäftsberichts-, Aufsichtsratsvergütungen und sonstige Kosten wurden Rückstellungen in Höhe von 103 TEUR (Vorjahr 104 TEUR) gebildet.
Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem folgenden Verbindlichkeitenspiegel:
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| GESAMT | RESTLAUFZEITEN | davon | ||
|---|---|---|---|---|
| 2010 | bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | besichert | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| aus Schuldverschreibungen | 10.000 | 0 | 10.000 | 0 |
| Vorjahr | 10.000 | 0 | 10.000 | 0 |
| gegenüber Kreditinstituten | 2.625 | 1.750 | 875 | 2.625 |
| Vorjahr | 4.375 | 1.750 | 2.625 | 4.375 |
| aus Lieferungen u. Leistungen | 34 | 34 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 18 | 18 | 0 | 0 |
| gegenüber verb. Unternehmen | 270 | 270 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 56 | 56 | 0 | 0 |
| gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 3 | 3 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 3 | 3 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 35 | 35 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 298 | 298 | 0 | 0 |
| Gesamt | 12.967 | 2.092 | 10.875 | 2.625 |
| Vorjahr | 14.750 | 2.125 | 12.625 | 4.375 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen ein Darlehen der WestLB mit einer Laufzeit bis 2012.
Zur Sicherheit dieses Darlehens dienen die Geschäftsanteile der RECKLI GmbH. Die InnoTec TSS AG verpflichtet sich, im Konzernabschluss einen Verschuldungsgrad von maximal 3,0 nicht zu überschreiten.
Die InnoTec TSS AG hat im Geschäftsjahr 2006 mit insgesamt 10.000 TEUR an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgelegten Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Es handelt sich dabei um zwei Inhaberschuldverschreibungen, einen Senior Bond und einen Subordinated Bond zu je 5.000 TEUR. Diese Schuldverschreibungen haben eine Laufzeit bis 2013. Für den Subordinated Bond wurde eine Rangrücktrittserklärung gegeben. Außerdem besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit folgende Finanzkennzahlen einzuhalten:
a) ein Verschuldungsgrad von höchstens 250 %
b) eine Zinsdeckung von mindestens 100 %.
Die InnoTec TSS AG vereinnahmte im Geschäftsjahr von der RECKLI GmbH und der Rodenberg Türsysteme AG Beteiligungserträge in Höhe von 10.975 TEUR (Vorjahr 7.533 TEUR).
Mit beiden Gesellschaften bestehen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge.
Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Beratungsleistungen mit verbundenen Unternehmen | 131 | 133 |
| Erträge aus Auflösung von Rückstellungen | 7 | 65 |
| Sonstiges | 13 | 42 |
| Gesamt | 151 | 240 |
Der Personalaufwand gliedert sich wie folgt:
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 629 | 524 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 109 | 207 |
| davon aus Altersversorgung | 66 | 166 |
| Gesamt | 738 | 731 |
Die Aufwendungen für Altersversorgung im Geschäftsjahr 2010 enthalten nicht den im Übrigen Finanzergebnis ausgewiesenen Aufwand aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen in Höhe von 81 TEUR.
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 4 (Vorjahr 4) Angestellte beschäftigt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich in folgende Verwaltungskosten:
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Rechts- und Beratungskosten | 138 | 222 |
| Versicherungen | 71 | 65 |
| Kosten Hauptversammlung | 34 | 33 |
| Aufsichtsratsvergütungen | 45 | 45 |
| Mieten, Nebenkosten und sonstige Kosten der Büroräume | 47 | 45 |
| Kfz-Kosten | 23 | 25 |
| Aufwand Geschäftsbericht | 18 | 18 |
| EDV-Kosten | 9 | 13 |
| Beiträge und Gebühren | 8 | 14 |
| Porto und Telefon | 8 | 8 |
| Nebenkosten des Geldverkehrs | 8 | 10 |
| Bewirtungskosten | 5 | 5 |
| Übrige Verwaltungskosten | 25 | 41 |
| Gesamt | 439 | 544 |
Durch den Rechtsstreit um die Kapitalerhöhung 2001 sind im Vorjahr Aufwendungen in Höhe von 92 TEUR entstanden.
Angaben über das Abschlussprüferhonorar erfolgen im InnoTec TSS Konzernabschluss.
Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt:
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| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 103 | 73 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 367 | 401 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -953 | -963 |
| Gesamt | -483 | -489 |
Die Zinserträge gegenüber verbundenen Unternehmen betragen 312 TEUR (Vorjahr 355 TEUR).
Der Zinsanteil in den Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen in Höhe 81 TEUR wird auf Grund des BilMoG erstmalig in 2010 im Finanzergebnis ausgewiesen.
Die durch die Umstellung auf das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz erforderliche Zuführung der Pensionsrückstellungen zum 1. Januar 2010 in Höhe von 123 TEUR wurde im Geschäftsjahr in voller Höhe zugeführt.
Steuern vom Einkommen und Ertrag sind im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 958 TEUR (Vorjahr 677 TEUR) angefallen. Die Ertragsteuern entstehen trotz der vorhandenen Verlustvorträge aufgrund der Mindestbesteuerung. Darin enthalten sind periodenfremde Steuererträge in Höhe von 37 TEUR (Vorjahr Steueraufwand in Höhe von 68 TEUR). Die sich nach dem Wahlrecht rechnerisch ergebende Steuerentlastung wurde im Berichtsjahr nicht aktiviert. Die latenten Steuern sind in der Anhangsangabe Nr. 5 erläutert.
Haftungsverhältnisse bestanden zum 31.12.2010 in Höhe von 4.000 TEUR (Vorjahr 5.075 TEUR). Die InnoTec TSS AG hat für ihre Tochtergesellschaft Rodenberg Türsysteme AG eine Patronatserklärung abgegeben, in der sie sich verpflichtet dafür Sorge zu tragen, dass die Rodenberg Türsysteme AG ihre Verpflichtungen aus der Schuldverschreibung in Höhe von 4.000 TEUR erfüllen kann. Auf Basis einer kontinuierlichen Evaluierung der Risikosituation des eingegangenen Haftungsverhältnisses und unter Berücksichtigung der bis zum Aufstellungszeitpunkt gewonnenen Erkenntnisse geht die InnoTec TSS AG derzeit davon aus, dass die dem Haftungsverhältnis zugrunde liegende Verpflichtung vom Hauptschuldner erfüllt werden kann. Die gesamtschuldnerische Mithaftung für Kredite der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH (verbundenes Unternehmen) (Vorjahr 1.075 TEUR) ist auf Grund der Ablösung dieser Kredite durch die InnoTecTSS AG entfallen.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen betragen 46 TEUR (Vorjahr 63 TEUR).
Im Zusammenhang mit der Umfinanzierung in Höhe von 6.000 TEUR wurde am 15. August 2007 ein Zinsbegrenzungsgeschäft (Cap) mit einer Laufzeit bis zum 29. Juni 2012 abgeschlossen. Das Cashflow Risiko aus Zinszahlungen wurde damit auf 4,5 % zzgl. Marge begrenzt.
Außerdem hat die InnoTec TSS AG mit Kreditinstituten einzelner Tochtergesellschaften vereinbart, bei diesen Unternehmen Eigenkapitalquoten von 25,0 % bis 27,5 % zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichtet sich die InnoTec TSS AG, ein Unternehmen mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 2.500 TEUR auszustatten.
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2010 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 7.500) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler. Im Geschäftsjahr 2009 erhielt Herr Maximilian Bernau noch 7.500 Euro für seine Amtstätigkeit bis zum 26. Juni 2009.
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung zusammen. Die Gesamtbezüge des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 370 TEUR (Vorjahr 300 TEUR), davon sind 210 TEUR (Vorjahr 130 TEUR) abhängig vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Abschreibungen auf Finanzanlagen. Die Sachbezüge belaufen sich auf 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, sind auf die variable Vergütung anzurechnen. Der Vertrag des Vorstands lief bis zum 31. Dezember 2010.
Im April 2010 beschloss der Aufsichtsrat die Wiederbestellung von Herrn Dr. Gerson Link mit Wirkung zum 1. Januar 2011 für die Dauer von fünf Jahren bei unveränderter Zuständigkeit als Alleinvorstand der InnoTec TSS AG. Mit der Wiederbestellung ging auch ein neuer Dienstvertrag einher. Der neue Vorstandsvertrag, der seit dem 1. Januar 2011 greift, entspricht den gesetzlichen Anforderungen gemäß Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG).
Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22. Dezember 2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug.
Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22. Dezember 2008 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm sämtliche 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01. April 2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug.
Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01. April 2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug. Davon sind ihm sämtliche 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung im Dezember 2010 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.
Dr. Gerson Link, Kaufmann
Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender)
Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender)
Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen:
Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen
Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen
GRR AG, Erlangen
codecentric AG, Düsseldorf
Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef
Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (stv. Vorsitzender)
Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein
Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt
Düsseldorf, 31. März 2011
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
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| NAME DER GESELLSCHAFT | SITZ | MITTELBARER UND UNMITTELBARER ANTEIL AM KAPITAL % |
EIGENKAPITAL TEUR |
JAHRESERGEBNIS TEUR |
|---|---|---|---|---|
| VERBUNDENE UNTERNEHMEN | ||||
| GESCHÄFTSEINHEIT TÜRSYSTEME | ||||
| Rodenberg Türsysteme AG | Porta Westfalica | 100 | 10.808 | 01) |
| Mecklenburger Bauelemente GmbH | Cramonshagen | 100 | 523 | 01) |
| Porta Glas Design GmbH | Porta Westfalica | 100 | 134 | 0 1) |
| Polytec Nederland B.V. | Assen, Niederlande | 100 | 167 | 149 |
| Bouwlux Benelux B.V. | Assen, Niederlande | 100 | 111 | 93 |
| GESCHÄFTSEINHEIT BAUSPEZIALWERTE | ||||
| RECKLI GmbH | Herne | 100 | 3.200 | 0 1) |
| Calenberg Ingenieure GmbH | Salzhemmendorf | 100 | 1.000 | 0 1) |
| SOCECO RECKLI S.A.S. | Paris, Frankreich | 100 | 1.609 | 177 |
| SONSTIGE | ||||
| IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH | Düsseldorf | 100 | 261 | 1 |
| Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH | Kulmbach | 100 | -1.412 | 629 |
| BETEILIGUNGEN | ||||
| Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG | Wiesbaden | 42,3 | -326 | 162) |
| Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG | Wiesbaden | 42,3 | -5 | -22) |
1) Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen wird ein Jahresüberschuss von 0 TEUR ausgewiesen.
2) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2009
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Düsseldorf, 31. März 2011
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hannover, 6. April 2011
**Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**
Christian Fröhlich, Wirtschaftsprüfer
Hans-Peter Möller, Wirtschaftsprüfer
Mit dem Geschäftsjahr 2010 konnte die InnoTec TSS AG eines der besten Geschäftsjahre ihres Bestehens mit absolut herausragenden Ergebnissen abschließen. Gegenüber dem schon sehr guten Geschäftsjahr 2009 konnte das Umsatz- und Ergebnisniveau nochmals gesteigert werden. Diese positive Entwicklung wurde vor allem vom Aufschwung der Baukonjunktur in Deutschland getragen. Der Aufschwung ist auf viele nachhaltig günstige Rahmenbedingungen zurückzuführen, beispielsweise die staatliche Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen und das niedrige Zinsniveau. Auch im Export konnte der Absatz insgesamt weiter gesteigert werden. Der Geschäftseinheit Bauspezialwerte ist es durch ihre Erfolge im Exportgeschäft gelungen, weiter zu wachsen. Dies gelang gegen den Trend des für diese Geschäftseinheit noch schwierigen Inlandsmarktes und schwieriger Märkte in den krisengeschüttelten Ländern Europas.
Im Geschäftsjahr 2010 hat sich der Aufsichtsrat durch mündliche und schriftliche Berichte des Vorstands regelmäßig und detailliert über die wirtschaftliche Lage und die Geschäftsentwicklung der InnoTec TSS AG, des InnoTec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen unterrichten lassen. Die Geschäftsführung des Vorstands wurde vom Aufsichtsrat überwacht und beratend begleitet. Im Geschäftsjahr 2010 fanden am 21. April, 09. Juni, 16. August und 03. Dezember insgesamt vier Aufsichtsratssitzungen statt, an denen ausnahmslos alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen haben. Auch außerhalb der vorgenannten Sitzungen war der Aufsichtsrat über die Geschäftspolitik, den Gang der Geschäfte und die Planungen des Vorstands laufend informiert.
In den Aufsichtsratssitzungen wurden die jeweils aktuellen Unternehmensdaten und Auswertungen zur Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der einzelnen Beteiligungsgesellschaften, der InnoTec TSS AG sowie des InnoTec TSS-Konzerns zwischen Aufsichtsrat und Vorstand eingehend erörtert. Erlös- und Ergebnisabweichungen gegenüber den Planungen bzw. gegenüber den Vorjahreswerten wurden analysiert. Auf der Basis dieser Analysen und der vom Vorstand präsentierten Markt- und Vertriebsdaten sowie seiner unterjährigen Umsatz- und Ergebnisprognosen wurden die erforderlichen Maßnahmen der Unternehmenssteuerung vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Die kurz- und mittelfristigen Unternehmensplanungen der InnoTec TSS AG, des InnoTec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen wurden zwischen Vorstand und Aufsichtsrat diskutiert und vom Aufsichtsrat verabschiedet. Die langfristige Ausrichtung und Strategie der einzelnen Geschäftseinheiten wie auch des Konzerns wurden in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen unter Einbeziehung aktueller Wettbewerbs- und Marktanalysen für das In- und Ausland erörtert und abgestimmt. Die dabei gesetzten Ziele wurden (und werden) in der Folgezeit immer wieder einer Überprüfung unterzogen. Der Aufsichtsrat wurde durch regelmäßige schriftliche Berichte über das konzernweite Risikomanagementsystem der InnoTec TSS AG informiert und hat selbiges analysiert. Die Risikoberichte wurden in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen besprochen und eingehend analysiert. Etwa erforderliche Maßnahmen des Vorstands im Hinblick auf einzelne Risiken wurden vom Aufsichtsrat beratend begleitet.
Zustimmungspflichtige Rechtsgeschäfte wurden dem Aufsichtsrat vom Vorstand rechtzeitig und unter Beifügung aller entscheidungsrelevanten Informationen und Unterlagen zur Beschlussfassung vorgelegt. Bedeutsame Investitionsentscheidungen wurden bereits in einem frühen Stadium der Entscheidungsfindung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand besprochen und die zur Entscheidung vorgelegten Maßnahmen im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit untersucht. Bei Investitionsmaßnahmen, die über einen längeren Zeitraum geplant und realisiert wurden, hat der Aufsichtsrat vom Vorstand regelmäßig Informationen zum Realisationsstand erhalten und konnte auf dieser Basis die Maßnahmen in jedem Stadium beratend begleiten.
Im Geschäftsjahr 2010 hat der Aufsichtsrat insbesondere folgende Beschlüsse gefasst:
Der Alleinvorstand der Gesellschaft, Herr Dr. Gerson Link, wurde mit Wirkung ab dem 01. Januar 2011 für die Dauer von fünf Jahren als Vorstand wiederbestellt. Entsprechend dieser Wiederbestellung hat der Aufsichtsrat den Abschluss eines neuen Dienstvertrages mit Herrn Dr. Link für den Zeitraum vom 01. Januar 2011 bis zum 31. Dezember 2015 beschlossen. Dieser neue Vorstandsvertrag entspricht den Anforderungen des Gesetzes zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) und trägt den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex Rechnung. Die vertragliche Tantiemeregelung berücksichtigt bei der Bemessung und Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung die nachhaltige Unternehmensentwicklung. So werden negative Ergebnisentwicklungen durch eine Malus-Regelung zu Lasten des Vorstands berücksichtigt und die Auszahlung der Tantieme wird im Rahmen eines Bonusbanksystems zeitlich hinausgeschoben, wobei auch bei Beendigung der Vorstandstätigkeit noch die Unternehmensentwicklung in den beiden Geschäftsjahren nach Ablauf des Vorstandsvertrags die Tantiemehöhe beeinflusst. Zudem hat der Aufsichtsrat eine Geschäftsordnung für den Vorstand beschlossen, welche die bisherige, noch aus dem Jahr 1999 stammende Geschäftsordnung ersetzt.
Interessenkonflikte im Sinne von Ziffer 5.5 des Corporate Governance Kodex sind im Geschäftsjahr 2010 nicht aufgetreten.
Dem von der Hauptversammlung am 25. Juni 2010 gewählten Abschlussprüfer - Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Hannover - erteilte der Aufsichtsrat den Prüfungsauftrag für das Geschäftsjahr 2010. Die Unabhängigkeitserklärung wurde eingeholt.
Die InnoTec TSS AG versteht Corporate Governance als fortlaufenden Entwicklungsprozess, mit dem sich der Aufsichtsrat auch im Geschäftsjahr 2010 wieder ausführlich beschäftigt hat. Dabei hat sich der Aufsichtsrat insbesondere mit den von der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex vorgenommenen Änderungen des Kodex vom 26. Mai 2010 auseinandergesetzt. Auf dieser Basis haben Vorstand und Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2010 eine Entsprechenserklärung nach § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.innotectss.de zur Verfügung gestellt. Im April 2011 wurde die letzte Erklärung nach § 161 AktG auf der Grundlage der Fassung des Kodex vom 26. Mai 2010 abgegeben. Bis auf wenige Ausnahmen wird die InnoTec TSS AG zukünftig den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der aktuellen Fassung entsprechen. Über die Umsetzung der Corporate Governance bei der InnoTec TSS AG berichtet der Vorstand zugleich auch für den Aufsichtsrat gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex im Corporate Governance Bericht im Jahresbericht 2010. Der Corporate Governance Bericht ist Bestandteil der Erklärung zur Unternehmensführung der Gesellschaft.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der InnoTec TSS AG nach HGB sowie der nach IFRS aufgestellte Konzernabschluss und der für Einzel- und Konzernabschluss zusammengefasste Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 sind vom Abschlussprüfer geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Die Jahresabschlussunterlagen und die Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Sitzung des Aufsichtsrats am 15. April 2011 zur Verfügung gestellt und in dieser Sitzung in Anwesenheit und unter Beteiligung des Abschlussprüfers eingehend erörtert. Vom Ergebnis der Abschlussprüfung haben wir zustimmend Kenntnis genommen. Wir haben den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und den Lagebericht für AG und Konzern ebenfalls geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis dieser Prüfung erheben wir keine Einwände. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands schließen wir uns nach Überprüfung an. In Anbetracht des außerordentlich guten Jahresergebnisses soll für das Geschäftsjahr 2010 eine Dividende in Höhe von 0,35 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.
Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss und den Konzernabschluss. Damit ist der Jahresabschluss der InnoTec TSS AG festgestellt.
Dem Vorstand, den Geschäftsleitern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des InnoTec TSS-Konzerns danken wir herzlich für ihre hervorragenden Leistungen und ihr außerordentliches Engagement im Geschäftsjahr 2010.
Düsseldorf, den 15. April 2011
Der Aufsichtsrat
Bernd Klinkmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Die InnoTec TSS AG hat den Empfehlungen des Kodex seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung mit den folgenden Ausnahmen entsprochen und wird künftig den Empfehlungen des Kodex nachkommen, wobei folgende Ausnahmen gelten (jeweils unter Zugrundelegung der Kodexfassung vom 26. Mai 2010):
Die Satzung der InnoTec TSS AG enthält noch nicht die Voraussetzungen, um die Einberufung der Hauptversammlung auf elektronischem Wege zu übermitteln. Die Verwaltung beabsichtigt, der ordentlichen Hauptversammlung 2011 einen entsprechenden Beschlussvorschlag vorzulegen, so dass diese Abweichung - die Zustimmung der Hauptversammlung vorausgesetzt - entfallen wird. Die Satzung sieht bislang nicht die Möglichkeit einer Briefwahl vor. Auch diesbezüglich beabsichtigt die Verwaltung, der ordentlichen Hauptversammlung 2011 einen entsprechenden Beschlussvorschlag vorzulegen. Ob das Verfahren der Briefwahl zur Anwendung kommt, wird der Vorstand - die Zustimmung der Hauptversammlung vorausgesetzt - dann im Rahmen der Vorgaben der Satzung künftig entscheiden.
Die bestehende D&O-Versicherung der InnoTec TSS AG sieht keinen Selbstbehalt für Mitglieder des Aufsichtsrats vor. Das Instrument einer Selbstbeteiligung an Schadensregulierungen ist unseres Erachtens nicht dazu geeignet, zusätzliche Motivation zum pflichtmäßigen Handeln der Aufsichtsratsmitglieder zu erzeugen.
Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person. Ein mehrköpfiger Vorstand wäre aufgrund der Größe der Gesellschaft nicht effizient.
Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person, somit ist eine Diversity nicht gegeben. Derzeit gibt es keine Altersgrenze für den Vorstand. Eine allgemeine Altersbegrenzung schränkt die Suche nach geeigneten qualifizierten und erfahrenen Kandidaten ein. Das Alter stellt kein Kriterium für den Ausschluss eines Kandidaten dar.
Der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG besteht aus drei Personen. Die Bildung von Ausschüssen erscheint aufgrund der Größe daher nicht zweckmäßig. Da der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG nur aus drei Mitgliedern besteht, ist die Bildung fachlich qualifizierter Ausschüsse gegenwärtig unter den spezifischen Gegebenheiten und angesichts der Größe der Gesellschaft nicht sinnvoll, da sich alle Mitglieder mit sämtlichen Fragen befassen.
Derzeit gibt es keine Altersgrenze für den Aufsichtsrat. Analog zur Altersgrenze für den Vorstand erachten wir auch beim Aufsichtsrat Qualifikation und Erfahrung als ausschlaggebende Kriterien. Weiterhin würde eine Altersgrenze das Recht der Hauptversammlung auf Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder nach unserer Auffassung in unangebrachter Weise einschränken.
Der Aufsichtsrat hält seine Zusammensetzung dergestalt für sinnvoll, dass seine Mitglieder neben dem für die Bewertung unternehmerischer Entscheidungen notwendigen Sachverstand entweder eigene unternehmerische Erfahrungen oder Erfahrungen in der operativen Führung oder Beratung von Unternehmen mitbringen. Ein darüber hinausgehender Zielekatalog für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats sowie alters- oder geschlechterspezifische Auswahlkriterien für dessen Mitglieder werden vor dem Hintergrund des lediglich dreiköpfigen Aufsichtsrats nicht für erforderlich und im Hinblick auf das Bestellungsrecht der Hauptversammlung für untunlich gehalten.
Die Vergütung des Aufsichtsrats enthält derzeit ausschließlich fixe Bestandteile. Variable Vergütungsbestandteile hält die Verwaltung nicht für sinnvoll und wird der Hauptversammlung daher keinen entsprechenden Vorschlag unterbreiten. Eine erfolgsorientierte Vergütung schafft keinen nennenswerten zusätzlichen Anreiz für eine sorgfaltsgemäße, engagierte Mitwirkung im Aufsichtsrat.
Da die Aktien der InnoTec TSS AG lediglich an inländischen Börsen notiert sind, werden im Ausland keine Informationen aufgrund kapitalmarktrechtlicher Vorschriften veröffentlicht.
Die im InnoTec TSS-Konzern angewandten Veröffentlichungstermine haben sich in der Vergangenheit bewährt. Eine Umstellung der bisherigen Praxis halten wir nicht für sinnvoll.
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