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Park & Bellheimer AG

Annual / Quarterly Financial Statement Jul 25, 2011

5441_rns_2011-07-25_802163c3-94c7-451d-8aeb-1ba23a45a097.html

Annual / Quarterly Financial Statement

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PARK & Bellheimer AG

Pirmasens

Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010

Inhaltsverzeichnis

Bestätigungsvermerk

Rechnungslegung

Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt

Hinweis:

Den nachfolgenden Bestätigungsvermerk haben wir, unter Beachtung der gesetzlichen und berufsständischen Bestimmungen, nach Maßgabe der in der Anlage "Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt" beschriebenen Bedingungen erteilt.

Falls das vorliegende Dokument in elektronischer Fassung für Zwecke der Offenlegung im elektronischen Bundesanzeiger verwendet wird, sind für diesen Zweck daraus nur die Dateien zur Rechnungslegung und im Falle gesetzlicher Prüfungspflicht der Bestätigungsvermerk resp. die diesbezüglich erteilte Bescheinigung bestimmt.

Bestätigungsvermerk

Wir haben den von der PARK & Bellheimer AG, Pirmasens, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzernanhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Eschborn/Frankfurt am Main, 1. Juni 2011

**Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Frey, Wirtschaftsprüfer

Kretschmer, Wirtschaftsprüfer

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2010

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Anhang 31.12.2010

EURO
31.12.2009

angepasst*

EURO
3.1. Immaterielle Vermögenswerte 565.376 602.101
3.2. Sachanlagen 6.323.625 4.341.426
3.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 991.500 877.600
3.4. Andere finanzielle Vermögenswerte 2.605.596 2.978.425
Langfristige Vermögenswerte 10.486.097 8.799.552
3.5. Vorräte 2.433.372 2.475.813
3.6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte 2.187.137 2.214.103
3.15. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0 2.655.800
3.7. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.082.832 492.146
Kurzfristige Vermögenswerte 6.703.341 7.837.862
Summe Vermögenswerte 17.189.438 16.637.414
Anhang 31.12.2010

EURO
31.12.2009

angepasst*

EURO
3.8. Gezeichnetes Kapital 5.000.000 5.000.000
Kapitalrücklage 5.650.582 2.749.314
Gewinnrücklage 357.703 357.703
Kumuliertes Konzerngesamtergebnis -3.543.263 -4.094.023
Eigenkapital 7.465.022 4.012.994
3.10. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 379.547 357.808
3.11. Sonstige Rückstellungen 44.827 47.639
3.12. Finanzschulden 1.400.000 1.750.000
3.15. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 1.753.634
3.14. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 1.929.948 0
Langfristige Schulden 3.754.322 3.909.081
3.11. Sonstige Rückstellungen 2.360.114 3.018.190
3.12. Finanzschulden 423.222 350.000
3.14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.351.901 1.615.411
3.15. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 2.032.282
3.13. Sonstige Verbindlichkeiten 1.834.857 1.699.456
Kurzfristige Schulden 5.970.094 8.715.339
Summe Eigenkapital und Schulden 17.189.438 16.637.414

* Einige dargestellte Beträge weichen aufgrund vorgenommener Anpassungen von den Beträgen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2009 ab (zu Einzelheiten siehe Anhangsangaben 3.8, 3.9 und 4.2)

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2010

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Anhang 01.01.-31.12.2010 01.01.-31.12.2009 angepasst *

EURO
EURO EURO
--- --- --- --- ---
4.1. Umsatzerlöse 18.054.238 18.488.903
Bestandsveränderungen 134.673 10.495
4.2. Sonstige betriebliche Erträge 1.636.553 1.291.452
1.771.226 1.301.947
4.3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -4.966.369 -5.000.257
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -222.196 -202.441
4.4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -5.764.144 -6.016.268
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung -1.265.215 -1.178.322
4.5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -1.004.741 -1.079.745
4.6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.687.095 -7.193.407
Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern 915.704 -879.590
4.7. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 46.228 48.460
4.7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 22.578 203.518
4.7. Abschreibungen auf Finanzanlagen -197.941 -186.721
4.7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -168.978 -525.107
Ergebnis vor Ertragsteuern 617.591 -1.339.440
4.8. Ertragsteuern -66.831 77.494
Periodenergebnis 550.760 -1.261.946
Erfolgsneutrale Bestandteile der Konzern-Gesamtergebnisrechnung
Ausbuchung eines im Vorjahr zu Sicherungszwecken gehaltenen Derivats aufgrund Umklassifizierung in die Kategorie Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden 0 23.940
Erfolgsneutrale Bestandteile der Konzern-Gesamtergebnisrechnung nach Steuern 0 23.940
Konzern-Gesamtergebnis 550.760 -1.238.006
Kumulierte Konzerngesamtergebnisse der Vorjahre -4.094.023 -2.856.017
Kumuliertes Konzerngesamtergebnis -3.543.263 -4.094.023
Ergebnis je Aktie
3.9 - unverwässert und verwässert, bezogen auf den den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbaren Periodengewinn 0,11 -0,25

* Einige dargestellte Beträge weichen aufgrund vorgenommener Anpassungen von den Beträgen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2009 ab (zu Einzelheiten siehe Anhangsangaben 3.8, 3.9 und 4.2)

Konzern-Kapitalflussrechnung

für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2010

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Anhang 2010

TEUR
2009

angepasst*

TEUR
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis nach Steuern 551 (1.262)
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 4.5. 1.005 1.079
Abschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte 4.7. 198 187
Zuschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte (429) (402)
Wertänderungen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (114) (4)
Veränderung der langfristigen Rückstellungen 20 (85)
Sonstige nicht zahlungswirksame Veränderungen 4.8. - (78)
Gewinn aus Anlagenabgängen (84) (9)
1.147 (574)
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen 3.11. (658) 714
Veränderungen des Nettoumlaufvermögens 2.403 1.879
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 2.892 2.019
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 91 16
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen 3.2. (2.924) (1.203)
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten 5 77
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte 3.1. (35) (14)
Auszahlungen für Investitionen in finanzielle Vermögenswerte (598) (737)
Einzahlungen aus Abgängen von finanziellen Vermögenswerten 1.202 1.105
Cashflow aus der Investitionstätigkeit (2.259) (756)
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten (350) (1.175)
Auszahlungen aus der Tilgung von Schulden aus Finanzierungsleasing (21) (399)
Auszahlungen aus der Tilgung von sonstigen Verbindlichkeiten (171)
Einzahlungen in die Kapitalrücklage 1.500 -
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 958 (1.574)
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 1.591 (311)
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 492 803
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 3.7. 2.083 492
Zusatzangaben:
Gezahlte Zinsen 138 138
Erhaltene Zinsen 23 35
Gezahlte Ertragsteuern 0 0

Der Finanzmittelbestand entspricht den Guthaben bei Kreditinstituten, dem Scheck- und Kassenbestand abzüglich kurzfristiger Kontokorrentverbindlichkeiten.

* Einige dargestellte Beträge weichen aufgrund vorgenommener Anpassungen von den Beträgen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2009 ab (zu Einzelheiten siehe Anhangsangaben 3.8, 3.9 und 4.2)

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung zum 31. Dezember 2010

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Anhang 3.8. 3.8. Gewinnrücklage

TEUR
kumuliertes

Konzerngesamt-

ergebnis

TEUR
Konzern-

eigenkapital

TEUR
Gezeichnetes

Kapital

TEUR
Kapitalrücklage

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2009 5.000 1.198 358 -2.856 3.700
Einlage aus Darlehensverzicht 1.551 1.551
Konzern-Gesamtergebnis -1.238 -1.238
Stand 31. Dezember 2009 angepasst * 5.000 2.749 358 -4.094 4.013
Stand 1. Januar 2010 5.000 2.749 358 -4.094 4.013
Einzahlung in die Kapitalrücklage 1.500 1.500
Einlage aus Modifikation des Gesellschafterdarlehens 1.401 1.401
Konzern-Gesamtergebnis 551 551
Stand 31. Dezember 2010 5.000 5.650 358 -3.543 7.465

* Einige dargestellte Beträge weichen aufgrund vorgenommener Anpassungen von den Beträgen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2009 ab (zu Einzelheiten siehe Anhangsangaben 3.8, 3.9 und 4.2)

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2010

1.1. Allgemeine Angaben

Die PARK & Bellheimer AG („die Gesellschaft") hat ihren Sitz in 66953 Pirmasens, Deutschland, Zweibrücker Straße 4; sie ist im Handelsregister von Zweibrücken unter HRB Nr. 21001 eingetragen. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen befassen sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken (AfG). Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben.

Mit Abschluss des Vertrages über Verkauf und Übertragung von Aktien an der sowie zur Sanierung der PARK & Bellheimer AG (im Folgenden 'Aktienkaufvertrag') vom 10. Juni 2010 hat Herr Roald Pauli die Kontrolle im Sinne des § 29 Abs. 2 WpÜG über die PARK & Bellheimer AG erlangt.

Herr Roald Pauli hat vor dem Wirksamwerden des Aktienkaufvertrages keine Stimmrechte an der PARK & Bellheimer AG gehalten. Der größte Aktionär der PARK & Bellheimer AG war zu diesem Zeitpunkt die Actris AG, die 4.064.312 Stückaktien (entsprechend einem Anteil von 81,29 % der Stimmrechte) gehalten hatte. Die übrigen 935.688 Aktien (entsprechend 18,71 % der Stimmrechte) befinden sich im Streubesitz.

Mit dem Wirksamwerden des Aktienkaufvertrages zwischen der Actris AG und Hr. Pauli hält Hr. Pauli 81,29 % der Aktien an der PARK & Bellheimer AG.

Oberstes Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis der Unternehmen aufstellt, ist die PARK & Bellheimer AG.

Der Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG zum 31. Dezember 2010 wurde gemäß § 315a Abs. 1 HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die IFRS umfassen die International Financial Reporting Standards (IFRS) — vormals International Accounting Standards (IAS) — sowie die Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) — vormals Standing Interpretations Committee (SIC).

Abschlussstichtag der PARK & Bellheimer AG und aller in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember des jeweils geltenden Kalenderjahres.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Es ist geplant, dass der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 nach Genehmigung des Aufsichtsrates auf der Sitzung vom 27. Juni 2011 zur Veröffentlichung freigegeben wird.

1.2. Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethoden

In den vorliegenden Konzernabschluss werden neben der PARK & Bellheimer AG alle Unternehmen einbezogen, an denen die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte besitzt oder nach dem sogenannten Control-Konzept die Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens bestimmen kann.

Auf dieser Grundlage wurden neben dem Konzernmutterunternehmen die folgenden Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen:

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteile am Kapital für Konsolidierungszeitraum

in %
PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, Pirmasens 100,00
PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH, Pirmasens 100,00
Bellheimer Mineralquellen GmbH, Bellheim 100,00

Über das Vermögen nachfolgender Tochtergesellschaft wurde in der Vergangenheit das Insolvenzverfahren eröffnet. Wegen erheblicher und andauernder Beschränkung der Rechte der Muttergesellschaft wird diese Gesellschaft bereits seit Beginn des ersten Konzerngeschäftsjahres der PARK & Bellheimer AG (1. Januar 2007) nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteile am Kapital

in %
Bellheimer Privatbrauerei K. Silbernagel AG i.I., Bellheim 100,00

1.3. Veränderungen des Konsolidierungskreises

Gegenüber dem Vorjahr haben sich keine Veränderungen hinsichtlich der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Gesellschaften ergeben.

2. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

2.1. Grundlagen der Erstellung

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt grundsätzlich unter Anwendung des Anschaffungskostenprinzips. Hiervon ausgenommen sind die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, die zur Veräußerung verfügbaren Finanzinvestitionen und derivative Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden.

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Die Währungsumrechnung des Konzerns erfolgt auf der Grundlage des Konzepts der funktionalen Währung nach IAS 21. Alle einbezogenen Unternehmen besitzen als funktionale Währung den EURO. Transaktionen in fremder Währung werden mit dem Kurs am Tag der Transaktion in die funktionale Währung umgerechnet. Am Abschlussstichtag werden monetäre Posten zum Stichtagskurs umgerechnet, nicht monetäre Posten werden mit dem Kurs am Tag der Transaktion umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen werden erfolgswirksam erfasst. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte in Tausend Euro (TEUR) gerundet.

2.2. Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der PARK & Bellheimer AG und ihrer Tochterunternehmen. Die Abschlüsse der Tochterunternehmen werden unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum gleichen Bilanzstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Mutterunternehmens.

Die Kapitalkonsolidierung aller Gesellschaften erfolgt nach der Erwerbsmethode gemäß IFRS 3 durch Verrechnung der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses mit dem anteiligen Eigenkapital der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. Zur Bestimmung des anteiligen Eigenkapitals zum Erwerbszeitpunkt erfolgt eine Bewertung der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und der übernommenen identifizierbaren Schulden und Eventualschulden mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.

Alle konzerninternen Salden, Transaktionen, Erträge und Aufwendungen, Gewinne und Verluste aus konzerninternen Transaktionen, die im Buchwert von Vermögenswerten enthalten sind, werden in voller Höhe eliminiert.

2.3. Wesentliche Ermessensentscheidungen und Schätzungen

Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden von der Unternehmensleitung Ermessensentscheidungen getroffen, die die Beträge im Abschluss beeinflussen. Diese Ermessensentscheidungen werden bei den jeweiligen Bilanzpositionen erläutert. Wesentliche Ermessensentscheidungen waren im Geschäftsjahr nicht zu treffen.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses werden von der Unternehmensleitung Annahmen getroffen und Schätzungen verwendet, die sich auf Ausweis und Höhe der Bilanzierung von Vermögenswerten, Schulden, Erträgen, Aufwendungen sowie der Angabe von Eventualforderungen und -schulden ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern, die Marktbewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, die Annahmen bezüglich der Werthaltigkeit des Sachanlagevermögens sowie die Bewertung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen. Die Art des Vermögenswertes und der Schulden, deren Buchwerte am Bilanzstichtag sowie die getroffenen Schätzungen sind aus den Angaben in den jeweiligen Erläuterungen in diesem Anhang ersichtlich.

Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.

2.4. Immaterielle Vermögenswerte

Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Nach erstmaligem Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich der kumulierten planmäßigen linearen Abschreibungen und aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen. Hierbei werden die geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauern zugrunde gelegt.

Es liegen keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer vor. Abschreibungsperiode und Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Soweit notwendig, werden Wertminderungsaufwendungen (Impairment Losses) berücksichtigt. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden unter dem Aufwandsposten „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" ausgewiesen.

Aktivierte Bierlieferungsrechte werden über die vereinbarte Vertragslaufzeit von drei bis zehn Jahren linear abgeschrieben. Software wird über einen Zeitraum von fünf bis neun Jahren, sonstige Rechte über eine Laufzeit von 25 Jahren abgeschrieben.

2.5. Sachanlagen

Sachanlagen, mit Ausnahme der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, werden gemäß IAS 16.30 zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen sowie kumulierter Wertminderungsaufwendungen (Impairment Losses) bilanziert.

Den planmäßigen linearen Abschreibungen liegen folgende geschätzte konzerneinheitliche wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde:

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Gebäude 30 bis 50 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 10 bis 20 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 bis 10 Jahre

Vermögenswerte mit einem Anschaffungswert bis EUR 150,00, mit Ausnahme von Emballagen (Flaschen, Kästen, Fässern und Paletten) sowie von Absatzstättenausstattungen, werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsaufwand erfasst.

Die Abschreibung der Emballagen erfolgt im Wesentlichen planmäßig linear über einen Zeitraum von drei bis zehn Jahren, die Absatzstättenausstattung über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren.

Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt.

Bei Durchführung einer größeren Wartung werden die Kosten im Buchwert der Sachanlagen als Ersatz erfasst, sofern die Ansatzkriterien erfüllt sind.

Eine Sachanlage wird entweder beim Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswertes kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswertes resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und

dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wurde, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Die Restwerte der Vermögenswerte, die Nutzungsdauern und die Abschreibungsmethoden werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Fremdkapitalkosten sind Zinsen und sonstige Kosten, die einem Unternehmen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Fremdkapital entstehen. Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines Vermögenswertes zugeordnet werden können und für einen beträchtlichen Zeitraum erforderlich sind, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswertes aktiviert. Alle sonstigen Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.

Geleaste Sachanlagen, die aufgrund der Klassifikation des jeweiligen Leasingvertrages als Finanzleasingvertrag als wirtschaftliches Eigentum der Gesellschaft aktiviert werden, werden gemäß IAS 17 bilanziert und werden in den Folgeperioden gemäß planmäßiger Abschreibung über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer oder die kürzere Mindestleasingperiode fortgeführt. Weitere Erläuterungen sind bei der Darstellung der Leasingverhältnisse gegeben.

Die Vermögenswerte werden gemäß den Regularien des IAS 36 einem Impairment-Test auf der Ebene der maßgeblichen zahlungsmittelgenerierenden Einheit (Cash Generating Unit) des Konzerns unterzogen. Zu diesem Zweck wird für jede zahlungsmittelgenerierende Einheit an jedem Bilanzstichtag beurteilt, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Vermögenswerte wertgemindert sein könnten. Liegen solche Anhaltspunkte vor, nimmt die Gesellschaft eine Schätzung des erzielbaren Betrags vor. Sobald der Buchwert der Vermögenswerte seinen erzielbaren Betrag übersteigt, wird eine Wertminderung grundsätzlich ergebniswirksam bilanziert. Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. Zur Ermittlung des Nutzungswertes werden die geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich des Zinseffektes und der spezifischen Risiken der zahlungsmittelgenerierenden Einheit widerspiegelt, auf ihren Barwert abgezinst. Der beizulegende Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten wird auf Basis von Markttransaktionen oder von geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern ermittelt. Ergibt die Übelprüfung der Wertansätze, dass bilanzierte Wertminderungen in der Vergangenheit nicht mehr fortbestehen, so erfolgt eine Zuschreibung bis zu den Wertansätzen, die sich unter Verwendung planmäßiger Abschreibungen ergeben hätten.

2.6. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Die als Finanzinvestitionen gemäß IAS 40 gehaltenen Immobilien umfassen zwei Objekte, die zur Erzielung langfristiger Mieteinnahmen und der Unterstützung des Vertriebs dienen. Darüber hinaus werden eine Wohn- und eine ehemalige Brauereiimmobilie unter diesem Posten ausgewiesen, die als nicht betriebsnotwendiges Vermögen an konzernexterne Parteien vermietet oder zu Zwecken der Wertsteigerung gehalten werden.

Die Immobilien werden zum Abschlussstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Der beizulegende Zeitwert spiegelt die Marktbedingungen am Bilanzstichtag wider. Gewinne oder Verluste aus Änderungen der beizulegenden Zeitwerte von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Jahr ihrer Entstehung erfasst.

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden ausgebucht, wenn sie abgehen oder wenn sie dauerhaft nicht mehr genutzt werden und kein künftiger wirtschaftlicher Nutzen bei ihrer Veräußerung erwartet wird. Gewinne oder Verluste aus der Stilllegung oder dem Abgang einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie werden im Jahr der Stilllegung oder der Veräußerung erfasst.

2.7. Leasingverhältnisse

Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung getroffen und fordert eine Einschätzung, ob die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines bestimmten Vermögenswertes oder bestimmter Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswertes einräumt.

Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird in Übereinstimmung mit IAS 17 beurteilt.

Konzern als Leasingnehmer

Leasingverhältnisse werden als Finance Lease klassifiziert, wenn alle wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum des Gegenstandes verbunden sind, auf den Leasingnehmer übertragen werden, unabhängig davon, ob auch das Eigentumsrecht übertragen wird.

Vermögenswerte aus einem Finance Lease werden zu Beginn des Leasingverhältnisses mit ihrem beizulegenden Zeitwert oder, wenn geringer, mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen im Anlagevermögen aktiviert und planmäßig über den kürzeren der beiden Zeiträume aus der Laufzeit des Leasingverhältnisses oder der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Leasingobjektes abgeschrieben. Ebenfalls in Höhe des Barwerts der Mindestleasingzahlungen wird eine Verbindlichkeit passiviert. Leasingverbindlichkeiten werden unter "Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten" bzw. "Sonstige langfristige Verbindlichkeiten" ausgewiesen. Die Leasingzahlungen werden vom Leasingnehmer als Kapitalrückzahlung und Finanzaufwand behandelt.

Verbleiben Risiken und Chancen im Wesentlichen beim Leasinggeber, so handelt es sich um ein Operating Lease-Verhältnis. Der Leasingnehmer bilanziert nicht das Leasingobjekt, sondern berücksichtigt lediglich die Leasingzahlungen als Aufwand. Alle zu leistenden Zahlungen werden grundsätzlich linear über die Laufzeit des

Leasingverhältnisses als Aufwand erfasst, es sei denn eine andere Systematik entspricht eher dem zeitlichen Verlauf des Nutzens für den Leasingnehmer.

Konzern als Leasinggeber

Leasingverhältnisse, bei denen nicht im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken vom Konzern auf den Leasingnehmer übertragen werden, werden als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert. Anfängliche direkte Kosten, die bei den Verhandlungen und dem Abschluss eines Operating-Leasingvertrags entstehen, werden dem Buchwert des Leasinggegenstands hinzugerechnet und über die Laufzeit des Leasingverhältnisses korrespondierend zu den Mieterträgen als Aufwand erfasst. Bedingte Mietzahlungen werden in der Periode als Ertrag erfasst, in der sie erwirtschaftet werden.

2.8. Finanzielle Vermögenswerte und Finanzschulden

Die Ausleihungen sind zu Anschaffungskosten beziehungsweise zu fortgeführten Buchwerten bewertet. Dem mit den Ausleihungen verbundenen Ausfallrisiko wird durch entsprechende Einzelwertberichtigungen auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen, wenn ein objektiver substanzieller Hinweis vorliegt, dass der Konzern nicht in der Lage sein wird, die Ausleihung in voller Höhe einzuziehen. Ausleihungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

Finanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 werden als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Darlehen und Forderungen, als bis zur Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Bei dem erstmaligen Ansatz von finanziellen Vermögenswerten werden diese zu ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Falle von finanziellen Vermögenswerten, für die keine erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt, werden darüber hinaus Transaktionskosten einbezogen, die direkt dem Erwerb des finanziellen Vermögenswerts zuzurechnen sind. Der Konzern legt die Klassifizierung seiner finanziellen Vermögenswerte mit dem erstmaligen Ansatz fest und übelprüft diese Zuordnung am Ende eines jeden Geschäftsjahres, soweit dies zulässig und angemessen ist. Zum Abschlussstichtag lagen keine bis zur Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte vor. Die Option Vermögenswerte beim erstmaligen Ansatz „als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten" einzustufen, wurde nicht in Anspruch genommen Bei marktüblichen Käufen und Verkäufen von finanziellen Vermögenswerten erfolgt die Bilanzierung zum Handelstag, d. h. zu dem Tag, an dem das Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf des Vermögenswerts eingegangen ist. Marktübliche Käufe oder Verkäufe sind Käufe oder Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten, die die Lieferung der Vermögenswerte innerhalb eines durch Marktvorschriften oder -konventionen festgelegten Zeitraums vorschreiben.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte, die als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert sind, sind in der Kategorie „erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte" enthalten. Finanzielle Vermögenswerte werden als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der nahen Zukunft erworben werden. Derivative Finanzinstrumente werden auch als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, es sei denn, es handelt sich hierbei um Derivate, die als Sicherungsinstrument eingestuft wurden und als solche effektiv sind. Gewinne oder Verluste aus finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst.

Kredite und Forderungen

Kredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Diese Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Gewinne und Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind sowie im Rahmen von Amortisationen.

Finanzschulden werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Aufnahme der Finanzschulden werden hierbei berücksichtigt und mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der zugrunde liegenden Schuld amortisiert. Die Fair Value Option wird bezüglich finanzieller Schulden nicht angewandt.

2.9. Vorräte

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren werden mit dem niedrigeren Wert aus den Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt.

Unfertige und fertige Erzeugnisse werden unter Berücksichtigung niedrigerer Nettoveräußerungswerte mit ihren Herstellungskosten in Ansatz gebracht; diese enthalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch die Gemeinkosten der produktionsbezogenen Kostenstellen.

Der Nettoveräußerungserlös ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.

2.10. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden gemäß IAS 39 als vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen qualifiziert und mit den Anschaffungskosten bilanziert.

Unter den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden unter anderem Pfandforderungen, Ansprüche aus Zinsabrechnungen, sowie Steuer- und Schadenserstattungsansprüche erfasst. Der Ansatz dieser Vermögenswerte erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten bzw. zum Nennwert. Erkennbaren Ausfallrisiken wird durch den Ansatz von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Eine Wertberichtigung wird

vorgenommen, wenn ein objektiver substanzieller Hinweis vorliegt, dass der Konzern nicht in der Lage sein wird, die Forderung in voller Höhe einzuziehen. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

2.11. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel in der Bilanz umfassen den Kassenbestand und Bankguthaben. Der Finanzmittelfonds in der Konzern-Kapitalflussrechnung enthält neben dem Kassenbestand und den Bankguthaben auch die gegebenfalls in Anspruch genommenen Kontokorrentkredite.

2.12. Steueransprüche und Steuerschulden

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der Berechnung des Betrages werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.

Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den IFRS-Wertansätzen und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Steueransprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung von abzugsfähigen temporären Differenzen und bestehender Verlustvorträge in den Folgejahren durch Verrechnung mit passiven latenten Steuern oder zukünftigen positiven steuerlichen Einkommen ergeben, werden bilanziert. Bei der Verrechnung mit passiven Differenzen wird berücksichtigt, dass manche Verlustvorträge aufgrund des Konzeptes der Mindestbesteuerung nur beschränkt in der Zukunft verrechnet werden können. Für die Realisierung von aktiven latenten Steuern aus Verlustvorträgen wird ein Planungshorizont von fünf Jahren zugrunde gelegt.

Nicht berücksichtigt werden bei der Ermittlung der latenten Steuern temporäre Differenzen, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen stehen, wenn der zeitliche Verlauf der Umkehrung der temporären Differenzen gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.

Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.

Zum Ansatz kommen die kombinierten Ertragsteuersätze, deren Gültigkeit für die Periode, in der sich die jeweiligen temporären Differenzen umkehren, erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze zugrunde gelegt, welche für die einzelnen Gesellschaften zum Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden.

Latente Steuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern im Eigenkapital erfasst.

Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.

Umsatzerlöse, Aufwendungen und Vermögenswerte werden nach Abzug der Umsatzsteuer erfasst, mit Ausnahme folgender Fälle: Wenn die beim Kauf von Vermögenswerten oder Dienstleistungen angefallene Umsatzsteuer nicht von der Steuerbehörde eingefordert werden kann, wird die Umsatzsteuer als Teil der Herstellungskosten des Vermögenswerts bzw. als Teil der Aufwendungen erfasst.

Forderungen und Schulden werden mitsamt dem darin enthaltenen Umsatzsteuerbetrag angesetzt.

Umsatzerlöse werden nach Abzug der Biersteuer erfasst.

Der Umsatzsteuerbetrag, der von der Steuerbehörde erstattet oder an diese abgeführt wird, wird in der Konzern-Bilanz unter sonstigen Forderungen bzw. Schulden erfasst.

2.13. Pensionsrückstellungen

Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach IAS 19.

Die Rückstellung wird nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Anwendung der sogenannten Korridormethode gemäß IAS 19.93 gebildet. Danach werden versicherungsmathematische Gewinne und Verluste nur dann als Aufwand oder Ertrag erfasst, wenn der Saldo der kumulierten, nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste für jeden einzelnen Pensionsplan zum Ende der vorherigen Berichtsperiode den höheren der Beträge aus 10 % der leistungsorientierten Verpflichtung oder aus 10 % des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens zu diesem Zeitpunkt übersteigt. Diese übersteigenden Gewinne oder Verluste werden über die erwartete durchschnittliche Restlebensarbeitszeit der berechtigten Mitarbeiter verteilt, bei einem ausschließlichen Rentnerbestand direkt aufwandswirksam erfasst. Der im Versorgungsaufwand enthaltene Zinsanteil wird als Personalaufwand in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird linear über den durchschnittlichen Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit der Anwartschaft verteilt. Soweit Anwartschaften sofort nach Einführung oder Änderung eines Pensionsplanes unverfallbar sind, ist der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand sofort erfolgswirksam zu erfassen.

2.14. Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen werden dann angesetzt, wenn aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, der Vermögensabfluss aus dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und sich zuverlässig ermitteln beziehungsweise schätzen lässt. In Bezug auf erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen erfolgt der Ansatz als Rückstellung unter Berücksichtigung der Höhe ihres wahrscheinlichen Eintritts. Ist die Wirkung des Zinseffektes wesentlich, werden Rückstellungen mit einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der gegebenenfalls die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst.

2.15. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung abzüglich der mit der Kreditaufnahme verbundenen Transaktionskosten bewertet. Nach der erstmaligen Erfassung werden diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Verbindlichkeiten ausgebucht werden, sowie im Rahmen von Amortisationen.

2.16. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

Sonstige Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten am Erfüllungstag bilanziert. Differenzen zwischen historischen Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag werden entsprechend der Effektivzinsmethode berücksichtigt und erfolgswirksam über die Laufzeit verteilt. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden zum Rückzahlungsbetrag bilanziert.

2.17. Ertragserfassung

Erträge werden erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen an den Konzern fließen wird und die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann. Skonti, Rabatte sowie Umsatzsteuer und Biersteuer bleiben unberücksichtigt.

Werbekostenzuschüsse werden nur dann als Vertriebsaufwand ausgewiesen, wenn die PARK & Bellheimer-Gruppe einen identifizierbaren, von den verkauften Produkten abgrenzbaren Vorteil für seine Zahlungen erhält und die PARK & Bellheimer-Gruppe den beizulegenden Wert der erhaltenen Leistungen verlässlich bestimmen kann. Sind diese Kriterien nicht erfüllt, wird vermutet, dass die Zuwendungen an den Kunden eine Kürzung des Verkaufspreises darstellen und werden dann als Umsatzkürzung ausgewiesen. Darüber hinaus müssen zur Realisation der Erträge die folgenden Ansatzkriterien erfüllt sein:

Verkauf von Waren und Erzeugnissen

Erträge werden erfasst, wenn die mit dem Eigentum an den verkauften Waren und Erzeugnissen verbundenen maßgeblichen Risiken und Chancen auf den Käufer übergegangen sind.

Zinserträge

Erträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind (unter Verwendung der Effektivzinsmethode, d. h. des Kalkulationszinssatzes, mit den geschätzten künftigen Zahlungsmittelzuflüssen, die über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments auf den Nettobuchwert des finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden).

Mieterträge

Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden über die Laufzeit der Mietverhältnisse monatlich erfasst.

2.18. Derivative Finanzinstrumente und Sicherungsbeziehungen

Der Konzern verwendet derivative Finanzinstrumente, wie beispielsweise Zinsswaps, um sich gegen Zinsrisiken abzusichern. Diese derivativen Finanzinstrumente werden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und in den Folgeperioden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden als Vermögenswerte angesetzt, wenn ihr beizulegender Zeitwert positiv ist, und als Schulden, wenn ihr beizulegender Zeitwert negativ ist.

Gewinne oder Verluste aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts aus derivativen Finanzinstrumenten, die nicht die Kriterien für die Bilanzierung als Sicherungsbeziehungen erfüllen, werden sofort erfolgswirksam erfasst.

Der beizulegende Zeitwert von Zinsswapkontrakten wird unter Bezugnahme auf die Marktwerte ähnlicher Instrumente ermittele.

Zum Zwecke der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen werden Sicherungsinstrumente wie folgt klassifiziert:

als Absicherung des beizulegenden Zeitwerts, wenn es sich um eine Absicherung des Risikos einer Änderung des beizulegenden Zeitwerts eines bilanzierten Vermögenswertes oder einer bilanzierten Schuld oder einer nicht bilanzierten festen Verpflichtung (außer Währungsrisiko) handelt, oder
als Absicherung von Cashflows, wenn es sich um eine Absicherung des Risikos von Schwankungen der Cashflows handelt, das dem mit einem bilanzierten Vermögenswert, einer bilanzierten Schuld oder mit einer höchstwahrscheinlich eintretenden künftigen Transaktion verbundenen Risiko oder dem Währungsrisiko einer nicht bilanzierten festen Verpflichtung zugeordnet werden kann.

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Sicherungsbeziehungen.

2.19. Auswirkungen neuer bzw. geänderter IFRS-Standards und Fehlerkorrektur

2.19.1 In 2010 umgesetzte Rechnungslegungsstandards

Zum 1. Januar 2010 sind die nachfolgenden Standards und Interpretationen im Konzernabschluss der Gruppe erstmalig anzuwenden:

IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung — Konzerninterne anteilsbasierte Vergütung mit Barausgleich trat am 1. Januar 2010 in Kraft
IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse (überarbeitet) und IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse (überarbeitet), einschließlich der Folgeänderungen in IFRS 2, IFRS 5, IFRS 7, IAS 7, IAS 21, IAS 28, IAS 31 und IAS 39, trat am 1. Juli 2009 in Kraft
IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung — Geeignete Grundgeschäfte trat am 1. Juli 2009 in Kraft
IFRIC 17 Sachdividenden an Eigentümer trat am 1. Juli 2009 in Kraft
IFRIC 18 Übertragung von Vermögenswerten von Kunden trat am 1. Juli 2009 in Kraft
Verbesserungen zu IFRS 2008 (Mai 2008)
Verbesserungen zu IFRS 2009 (April 2009)

Sofern aus der Anwendung eines Standards oder einer Interpretation Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns resultieren können, werden diese Auswirkungen nachfolgend näher erläutert.

IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Der IASB veröffentlichte im Juni 2009 eine Änderung des IFRS 2 im Zusammenhang mit dem Anwendungsbereich und der Bilanzierung anteilsbasierter Vergütungen mit Barausgleich im Konzern. Daraus ergaben sich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse (überarbeitet) und IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse (überarbeitet)

IFRS 3 (überarbeitet) führt wesentliche Änderungen bezüglich der Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen ein. Es ergeben sich Auswirkungen auf die Bewertung von Anteilen ohne beherrschenden Einfluss. Die Bilanzierung von Transaktionskosten, die erstmalige Erfassung und die Folgebewertung einer bedingten Gegenleistung sowie sukzessive Unternehmenserwerbe. Diese Neuregelungen werden sich auf die Ansatzhöhe des Geschäfts- oder Firmenwerts, auf das Ergebnis der Berichtsperiode, in der ein Unternehmenszusammenschluss erfolgt, und auf künftige Ergebnisse auswirken.

IAS 27 (überarbeitet) schreibt vor, dass eine Veränderung der Beteiligungshöhe an einem Tochterunternehmen, die nicht zum Verlust der Beherrschung führt, als Transaktionen mit Eigentümern in ihrer Eigenschaft als Eigentümer bilanziert wird. Aus einer solchen Transaktion kann daher weder ein Geschäfts- oder Firmenwert noch ein Gewinn oder Verlust resultieren. Außerdem werden Vorschriften zur Verteilung von Verlusten auf die Eigentümer des Mutterunternehmens und die Anteile ohne beherrschenden Einfluss und die Bilanzierungsregeln für Transaktionen, die zu einem Beherrschungsverlust führen, geändert. Die Neuregelungen aus IFRS 3 und IAS 27 wirken sich auf den Erwerb und den Verlust der Beherrschung an Tochterunternehmen und auf die Transaktionen mit Anteilen ohne beherrschenden Einfluss am oder nach dem 1. Januar 2010 aus.

Diese Änderung der Rechnungslegungsmethoden wird prospektiv angewandt und hatte keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung — Geeignete Grundgeschäfte

Es wird klargestellt, dass es zulässig ist, lediglich einen Teil der Änderungen des beizulegenden Zeitwerts oder der Cashflow-Schwankungen eines Finanzinstruments als Grundgeschäft zu designieren. Dies umfasst auch die Designation von Inflationsrisiken als gesichertes Risiko bzw. Teile davon in bestimmten Fällen. Der Konzern hat festgestellt, dass diese Änderung sich nicht auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken wird, weil der Konzern keine derartigen Geschäfte eingegangen ist.

Verbesserungen zu IFRS 2008 und 2009

Das IASB veröffentlichte im Mai 2008 und April 2009 zwei Sammelstandards zur Änderung verschiedener IFRS Standards mit dem primären Ziel, Inkonsistenzen zu beseitigen und Formulierungen klarzustellen. Die Sammelstandards sehen für jeden geänderten Standard eine eigene Übergangsregelung vor. Die Anwendung folgender Neuregelungen führte zwar zu einer Änderung von Rechnungslegungsmethoden, ergab jedoch keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns:

Veröffentlicht im Mai 2008

IFRS 5 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche

Veröffentlicht im April 2009

IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung
IFRS 5 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche
IFRS 8 Geschäftssegmente
IAS 1 Darstellung des Abschlusses
IAS 7 Kapitalflussrechnungen
IAS 17 Leasingverhältnisse
IAS 18 Umsatzerlöse
IAS 36 Wertminderung von Vermögenswerten
IAS 38 Immaterielle Vermögenswerte
IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung
IFRIC 9 Neubeurteilung eingebetteter Derivate
IFRIC 16 Absicherungen einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb

2.19.2 Nicht umgesetzte Standards

Der International Accounting Standards Board (IASB) hat nachfolgend aufgelistete Standards und Interpretationen veröffentlicht, die in der Berichtsperiode noch nicht verpflichtend anzuwenden beziehungsweise von der Europäischen Union noch nicht anerkannt sind. Der Konzern wendet diese Standards und Interpretationen nicht vorzeitig an. Diese Standards und Interpretationen werden zum Zeitpunkt der verpflichtenden Anwendung im Konzernabschluss umgesetzt.

IAS 32 Klassifizierung von Bezugsrechten

Die Änderung wurde im Oktober 2009 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Februar 2010 beginnt. Diese Änderung beinhaltet eine Anpassung der Definition einer finanziellen Verbindlichkeit dergestalt, dass bestimmte Bezugsrechte als Eigenkapitalinstrumente eingestuft werden können. Dies gilt dann, wenn diese Rechte gegenwärtigen Eigentümern von nicht-derivativen Eigenkapitalinstrumenten der gleichen Klasse eines Unternehmens anteilig gewährt werden, um eine festgelegte Anzahl von Eigenkapitalinstrumenten des Unternehmens zu einem Festpreis in einer beliebigen Währung zu erwerben. Aus der erstmaligen Anwendung werden sich keine wesentlichen Änderungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben.

IAS 24 Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen (geändert)

Der überarbeitete Standard wurde im November 2009 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2011 beginnt. Damit werden zum einen die Definition der nahe stehenden Unternehmen und Personen geändert und zum anderen staatlich kontrollierte Unternehmen von der Angabepflicht über Geschäftsvorfälle mit dem Staat und anderen von diesem Staat kontrollierten Unternehmen befreit. Der Standard sieht retrospektive Anwendung vor. Aus der erstmaligen Anwendung werden sich keine wesentlichen Änderungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben.

IFRS 9 Finanzinstrumente: Klassifizierung und Bewertung

Im Rahmen des IASB Projektes zur umfassenden Neuregelung der Bilanzierung von Finanzinstrumenten hat das IASB im November 2009 als ersten Teil der Phase 1 der Neuregelungen den IFRS 9 „Financial Instruments" veröffentlicht, der zunächst nur die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten regelt. Hiernach sind finanzielle Vermögenswerte abhängig von ihren Charakteristika und unter Berücksichtigung der Geschäftsmodelle für die Verwaltung der finanziellen Vermögenswerte entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren. Eigenkapitalinstrumente sind immer zum beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren, Wertschwankungen von Eigenkapitalinstrumenten dürfen aber im sonstigen Ergebnis erfasst werden, soweit diese Option bei ihrem Zugang festgelegt wurde. Der Standard ist erstmals verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Im Oktober 2010 veröffentlichte das IASB den zweiten Teil der Phase 1 von IFRS 9 mit den neuen Vorschriften für die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten. Die neuen Regelungen ändern nur die Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten, die in Anwendung der sogenannten Fair-Value Option erfolgswirksam bewertet werden. Alle sonstigen Regelungen in Bezug auf die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten wurden unverändert aus IAS 39 in den neuen IFRS 9 übernommen Die Vorschriften müssen ab dem 1. Januar 2013 angewendet werden; eine vorzeitige Anwendung ist zulässig.

In weiteren Phasen wird das IASB die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen und Ausbuchungen behandeln. Der Abschluss dieses Projekts wird für Mitte 2011 erwartet. Die Anwendung der Neuregelungen von IFRS 9 wird Auswirkungen auf die Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten des Konzerns haben. Um ein umfassendes Bild potentieller Auswirkungen darzustellen, wird der Konzern die Auswirkung erst in Verbindung mit den anderen Phasen, sobald diese veröffentlich sind, quantifizieren.

Änderungen zu IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben

Im Oktober 2010 hat das IASB Änderungen zu IFRS 7 veröffentlicht. Die Änderungen sind erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Juli 2010 beginnen. Die Änderungen ermöglichen Nutzern von Finanzberichten einen besseren Einblick in Transaktionen zum Zwecke der Übertragung von Vermögenswerten (etwa

Verbriefungen) einschließlich eines Einblicks in mögliche Auswirkungen der noch beim abgebenden Unternehmen verbliebenen Risiken. Mit den Änderungen werden auch zusätzliche Angaben gefordert, wenn ein unverhältnismäßig großer Anteil von Übertragungen rund um das Ende einer Berichtsperiode auftreten. Hieraus werden sich keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben.

Änderung von IAS 12

Die Änderung von IAS 12 wurde im Dezember 2010 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2012 beginnt. Die Änderung sieht vor, dass aktive und passive latente Steuern für bestimmte Vermögenswerte basierend auf der Annahme bewertet werden, dass der Buchwert dieser Vermögenswerte in voller Höhe durch Veräußerung realisiert wird. Aus den Änderungen werden sich keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben.

IFRIC 14 Vorauszahlungen im Rahmen von Mindestdotierungsverpflichtungen (geändert)

Der geänderte IFRIC 14 ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2011 beginnen, rückwirkend anzuwenden. Die Änderung enthält Leitlinien zur Bestimmung des erzielbaren Betrags eines Nettopensionsvermögenswerts. Die Änderung erlaubt es Unternehmen, die Vorauszahlungen im Rahmen von Mindestdotierungsverpflichtungen als Vermögenswert zu behandeln. Aus der Änderung werden keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss erwartet. Die Änderung wurde bereits am 26. November 2009 veröffentlicht.

IFRIC 19 Ablösung finanzieller Verbindlichkeiten mit Eigenkapitalinstrumenten

Der IFRIC 19 wurde im November 2009 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Juli 2010 beginnt. Diese Interpretation stellt klar, dass bei einer Begebung von Eigenkapitalinstrumenten an Gläubiger zwecks Tilgung einer finanziellen Verbindlichkeit das Eigenkapitalinstrument als Gegenleistung für die Tilgung der Verbindlichkeit zu behandeln ist. Die Eigenkapitalinstrumente werden entweder zu ihrem beizulegenden Zeitwert oder mit dem beizulegenden Zeitwert der getilgten Verbindlichkeit bewertet, je nachdem, was verlässlicher ermittelt werden kann. Jegliche Differenz zwischen dem Buchwert der getilgten finanziellen Verbindlichkeit und dem beizulegenden Zeitwert der begebenen

Eigenkapitalinstrumente wird direkt im Periodenergebnis erfasst. Aus der Anwendung ergeben sich voraussichtlich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bzw. die Cash-Flows des Konzerns.

Verbesserungen zu IFRS 2010

Das IASB veröffentlichte im Mai 2010 einen weiteren Sammelstandard zur Änderung verschiedener IFRS-Standards mit dem primären Ziel, Inkonsistenzen zu beseitigen und Formulierungen klarzustellen. Die Änderungen sind erstmalig für Geschäftsjahre verpflichtend anzuwenden, die am oder nach dem 1. Juli 2010 bzw. 1. Januar 2011 beginnen. Der Konzern erwartet jedoch aus der Anwendung dieser Änderungen keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage des Konzerns.

2.19.3 Fehlerkorrektur

Ein 100%iges Tochterunternehmen des ehemaligen Mehrheitsaktionärs, Actris AG, hat im Geschäftsjahr 2009 auf einen Teil seiner Forderung gegenüber der PARK & Bellheimer KG verzichtet. Die PARK & Bellheimer KG hat die Verbindlichkeit erfolgswirksam ausgebucht. Da der Erlass dem Hauptaktionär und damit dem Gesellschaftsverhältnis zuzurechnen war, wird die Verbindlichkeit statt erfolgswirksam nunmehr direkt im Eigenkapital erfasst. Diese Fehlerkorrektur wurde gem. IAS 8.42 rückwirkend durch Anpassung der Vorjahreswerte vorgenommen Im Konzernabschluss zum 31.12.2009 waren die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 2.842 um TEUR 1.551 zu hoch ausgewiesen. Nach Anpassung betragen diese TEUR 1.291.

Diese Fehlerkorrektur hatte Folgewirkungen auf die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung, die Kapitalflussrechnung sowie die Eigenkapitalveränderungsrechnung. Bzgl. weiterer Einzelheiten wird auf die Punkte 3.8, 3.9 sowie 4.2 verwiesen.

3. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

3.1. Immaterielle Vermögenswerte

Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:

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Software

TEUR
Bierlieferungs- und sonstige Rechte

TEUR
Summe

TEUR
Anschaffungskosten am 1.1.2009 247 2.403 2.650
Zugänge 14 0 14
Abgänge 0 83 83
Anschaffungskosten am 31.12.2009 261 2.320 2.581
Zugänge 35 0 35
Abgänge 0 17 17
Anschaffungskosten am 31.12.2010 296 2.303 2.599
Abschreibungen am 1.1.2009 97 1.781 1.878
Abschreibungen Geschäftsjahr 2009 33 75 108
Abgänge 0 7 7
Abschreibungen am 31.12.2009 130 1.849 1.979
Abschreibungen Geschäftsjahr 2010 37 30 67
Abgänge 0 12 12
Abschreibungen am 31.12.2010 167 1.867 2.034
Buchwerte am 31.12.2009 131 471 602
Buchwerte am 31.12.2010 129 436 565

Zum Bilanzstichtag bestanden ebenso wie im Vorjahr keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb immaterieller Vermögenswerte.

Die Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.

3.2. Sachanlagen

Die Entwicklung des Sachanlagevermögens stellt sich wie folgt dar:

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Grundstücke und Gebäude

TEUR
Techn. Anlagen und Maschinen

TEUR
Andere Anlagen, Betr.-u.Gesch.ausst.

TEUR
Gel. Anzahlungen u. Anlagen i. Bau

TEUR
Summe

TEUR
Anschaffungskosten am 1.1.2009 19.142 16.889 19.616 57 55.704
Zugänge 7 43 1.148 5 1.203
Abgänge 123 0 31 0 154
Umbuchungen 0 57 0 -57 0
Anschaffungskosten am 31.12.2009 19.026 16.989 20.733 5 56.753
Zugänge 46 82 2.739 57 2.924
Abgänge 0 0 134 0 134
Umbuchungen 0
Anschaffungskosten am 31.12.2010 19.072 17.071 23.338 62 59.543
Abschreibungen am 1.1.2009 17.705 15.578 18.306 0 51.589
Abschreibungen Geschäftsjahr 2009 200 231 540 0 971
Abgänge 123 0 25 0 148
Wertminderungsaufwand 0 0 0 0 0
Abschreibungen am 31.12.2009 17.782 15.809 18.821 0 52.412
Abschreibungen Geschäftsjahr 2010 41 128 768 0 937
Abgänge 0 0 130 0 130
Abschreibungen am 31.12.2010 17.823 15.937 19.459 0 53.219
Buchwerte am 31.12.2009 1.244 1.180 1.912 5 4.341
Buchwerte am 31.12.2010 1.249 1.134 3.879 62 6.324

Zum Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb von Sachanlagen.

Die Abschreibungen der Sachanlagen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.

3.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

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31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
Stand 1. Januar 878 874
Nettogewinn aus der Anpassung auf den beizulegenden Zeitwert 114 4
Stand 31. Dezember 992 878

Bei den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien handelt es sich wie im Vorjahr um:

eine stillgelegte Betriebsstätte in Zweibrücken mit einer Grundstücksfläche von 33.685 qm,
eine vermietete Brauereigaststätte mit einer Grundstücksfläche von 1.710 qm,
zwei Wohnhäuser, davon ein Wohnhaus mit Gaststätte, mit einer Grundstücksfläche von zusammen 2.725 qm
sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen von 16.604 qm.

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden mit dem beizulegenden Zeitwert zum jeweiligen Bilanzstichtag angesetzt. Dabei erfolgte die Bewertung zu den Stichtagen 31. Dezember 2010 und 31. Dezember 2009 zum Zeitwert auf der Grundlage eigener Berechnungen.

Die Bestimmung der Zeitwerte der Mietwohngrundstücke sowie der vermieteten Brauereigaststätte zu den jeweiligen Bilanzstichtagen erfolgte anhand des Ertragswertverfahrens, indem mittels vertraglich vereinbarter Mieten, am Standort erzielbarer Marktmieten, der Schätzung der Restnutzungsdauer der Immobilien und unter Berücksichtigung eines risikoadäquaten Marktzinssatzes eine Abzinsung der zukünftig zu erzielenden Mieteinnahmen aus den bewerteten Immobilien auf den Bilanzstichtag zur Bestimmung des Ertragswerts vorgenommen wurde. Dabei erfolgte die Bestimmung der Bewertungsparameter weitestgehend auf beobachtbaren und vergleichbaren Marktdaten. Der Berechnung wurde wie im Vorjahr ein Zinssatz zwischen 6,0 % und 6,5 % zugrundegelegt.

Die zum 31. Dezember 2010 bilanzierten als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien in Zweibrücken wurden anhand von Bodenrichtwertauskünften seitens des zuständigen Gutachterausschusses unter Berücksichtigung von Erschließungs- sowie ggf. von Abrisskosten bewertet. Hierzu wurden wie im Vorjahr folgende Annahmen verwendet:

Bodenrichtwerte für allgemeines Wohngebiet/voll erschlossenes Bauland: EUR 95/m2 Bodenrichtwerte für gemischte Baufläche: EUR 85/m2

Bodenrichtwerte für Gründfläche/Wald: EUR 0,40/m2

Bodenrichtwerte für unerschlossenes Bauerwartungsland: 35% des Bodenrichtwertes für voll erschlossenes Bauland und somit EUR 33/m2

Erschließungskosten: EUR 15/m2 bzw. 20 % des Bodenrichtwertes Abbruchkosten: EUR 10/m3

In den verwandten Parametern (z. B. Mieterträge und Diskontierungszinssätze) sind Ermessensspielräume enthalten, die bei anderer Einschätzung zu abweichenden beizulegenden Zeitwerten führen können.

Die aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erzielten Erträge und Aufwendungen stellen sich für die Geschäftsjahre 2010 und 2009 wie folgt dar:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Mieteinnahmen 96 88
Betriebliche Aufwendungen (inklusive Instandhaltungskosten), die den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien direkt zugerechnet werden können, mit denen im Geschäftsjahr Mieteinnahmen erzielt wurden 38 48
58 40

Zum Geschäftsjahresende bestehen auf mehreren Immobilien Grundschulden in Höhe des valutierenden Darlehensbetrages von TEUR 1.750 (Vorjahr: TEUR 2.100), zu denen unter anderen als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien, die mit einem Marktwert von TEUR 823 (Vorjahr: TEUR 709) zum Bilanzstichtag bewertet wurden, zählen.

3.4. Andere finanzielle Vermögenswerte

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31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
Sonstige Ausleihungen 2.606 2.978

Die sonstigen Ausleihungen betreffen überwiegend Finanzierungsleistungen für Absatzstätten. Diese haben wie im Vorjahr eine übliche Darlehenslaufzeit von 10 Jahren und werden im Durchschnitt mit einem Zins von 4,4 % (Vorjahr: 4,3 %) verzinst.

Die ausgewiesenen Ausleihungen zum Bilanzstichtag haben zu den ausgewiesenen Zeitpunkten folgende Überfälligkeiten:

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Bruttowert der Sonstigen Ausleihungen vor Wertberichtigungen

TEUR
abzgl. einzelwertberichtigte Ausleihungen

TEUR
zum Abschlussstichtag nicht wertgeminderte Ausleihungen

TEUR
davon: zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig

TEUR
--- --- --- --- ---
31.12.2010 3.262 -1.053 2.209 2.199
31.12.2009 3.864 -1.179 2.685 2.645

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davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig:
überfällig 1 bis 30 Tage

TEUR
überfällig 31 bis 60 Tage

TEUR
überfällig 61 bis 90 Tage

TEUR
überfällig 91 bis 180 Tage

TEUR
überfällig über 180 Tage

TEUR
--- --- --- --- --- ---
31.12.2010 9 0 1 0 0
31.12.2009 3 17 9 7

Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestandes der Ausleihungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Das maximale Ausfallrisiko entspricht dem Buchwert der Ausleihungen.

Insbesondere im Rahmen der Vergabe von Kundendarlehen hat das Unternehmen branchenübliche Sicherheiten in Form von Grundschulden, Sicherungsübereignungen und anderen Vermögenswerten erhalten. Darüber hinaus bestehen Eigentumsvorbehaltsklauseln. Weitere wesentliche, das Ausfallrisiko mindernde Vereinbarungen existieren nicht. Im Berichtsjahr hat die PARK & Bellheimer-Gruppe keine nennenswerten Sicherungsinventarien erworben.

Die Wertberichtigungen auf sonstige Ausleihungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 886 1.111
Zuführungen 198 182
Verbrauch -191 -113
Auflösungen -237 -294
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 656 886

Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen -198 -182
Summe Aufwendungen -198 -182
Zinserträge Ausleihungen 46 33
Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen 237 294
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 86 24
Summe Erträge 369 351
Nettogewinn Ausleihungen 171 169

3.5. Vorräte

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31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (bewertet zu Anschaffungskosten) 1.325 1.574
Unfertige Erzeugnisse (bewertet zu Herstellungskosten) 365 292
Fertige Erzeugnisse und Waren (bewertet zu Herstellungskosten) 743 610
Summe der Vorräte (bewertet zu
Anschaffungs-/Herstellungskosten) 2.433 2.476

Im Geschäftsjahr 2010 so wie im Vorjahr sind keine Wertminderungen auf Vorräte ergebniswirksam erfasst worden. Die zum Stichtag bilanzierten Vorräte unterliegen keinen Verfügungsbeschränkungen.

3.6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.362 1.451
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 825 763
2.187 2.214

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten neben Forderungen aus Getränkelieferungen auch Miet- und Pachtforderungen.

Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zum 31. Dezember 2010 wie auch zum 31. Dezember 2009 in voller Höhe innerhalb eines Jahres fällig. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wie folgt aufgegliedert:

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Bruttowert der Forderungen vor Wertberichtigung

TEUR
abzgl. einzelwert-

berichtigte Forderungen

TEUR
zum Abschlussstichtag nicht wertgeminderte Forderungen

TEUR
davon: zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig

TEUR
--- --- --- --- ---
31.12.2010 1.729 -466 1.263 692
31.12.2009 1.601 -339 1.262 835

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davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig:
weniger als 30 Tage

TEUR
zwischen 31 und 60 Tage

TEUR
zwischen 61 und 90 Tagen

TEUR
zwischen 91 und 180 Tagen

TEUR
mehr als 180 Tage

TEUR
--- --- --- --- --- ---
31.12.2010 435 40 28 0 68
31.12.2009 383 18 0 0 26

Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

Den wahrscheinlich eintretenden Forderungsausfällen wurde zum 31. Dezember 2010 mit Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 367 (31. Dezember 2009: TEUR 150) Rechnung getragen.

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 150 255
Zuführungen 313 36
Verbrauch -73 -65
Auflösungen -23 -76
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 367 150

Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen -313 -70
Summe Aufwendungen -313 -70
Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen 23 76
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 0 24
Summe Erträge 23 100
Nettoverlust/-gewinn Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen -290 30

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte

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31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
vor Wertberichtigung Wertberichtigung vor Wertberichtigung Wertberichtigung
--- --- --- --- ---
Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern 567 430 595 580
Forderungen Ausgleichsbetrag Mindermengen 213 66 258 108
Vergütungsvorauszahlungen 161 144
Pfandforderungen Handelsware 117 146
Debitorische Kreditoren 87 79
Zinsforderungen auf Ausleihungen 53 28 58 33
Übrige 151 204
1.349 524 1.484 721

Bei den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden zum 31. Dezember 2010 Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 524 (31. Dezember 2009: TEUR 721) angesetzt. Diese werden direkt auf den jeweiligen Forderungskonten erfasst.

In den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sind keine solchen enthalten, die überfällig und nicht wertberichtigt sind. Mit Ausnahme der Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern sind sämtliche sonstigen Forderungen und Vermögenswerte finanzielle Vermögenswerte (TEUR 688).

Die Wertberichtigungen auf die sonstigen Forderungen und Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 721 733
Zuführungen 30 60
Verbrauch -49 -36
Auflösungen -178 -36
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 524 721

3.7. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Die Zahlungsmittel bestehen überwiegend aus Guthaben bei Kreditinstituten.

3.8. Grundkapital und Kapitalrücklage

Das Grundkapital beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert EUR 5.000.000,00 und ist eingeteilt in 5.000.000 Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien), die voll eingezahlt wurden und auf den Inhaber lauten.

Die Kapitalrücklage resultiert in Höhe von TEUR 1.198 aus nicht eingetretenen Verlusten im Rahmen der Kapitalherabsetzung vom 12. August 2004, die gemäß § 232 AktG in die Kapitalrücklage einzustellen sind. Weiterhin wurde aufgrund der unter Punkt 2.19.3 erläuterten Fehlerkorrektur und der damit zusammenhängenden rückwirkenden Änderung der Vorjahreswerte ein Betrag in Höhe von TEUR 1.551 erfasst. Dieser steht im Zusammenhang mit der Vereinbarung über einen Teilforderungsverzicht vom 30. Dezember 2009 mit der Actris Brauererbetriebsveräußerungs AG, Mannheim.

Im Geschäftsjahr 2010 erfolgte eine weitere Einzahlung von TEUR 1.500 durch den ehemaligen Gesellschafter Actris AG in die Kapitalrücklage der Gesellschaft. Weiterhin wurde in der Kapitalrücklage die Einlage im Rahmen der Modifikation des Gesellschafterdarlehens in Höhe von TEUR 1.401 erfasst. Bezüglich weiterer Details wird auf Punkt 3.16 verwiesen.

Die Gewinnrücklage beinhaltet die gesetzliche Rücklage der PARK & Bellheimer AG.

Die Gesellschaft hat während des Geschäftsjahres keine Dividende vorgeschlagen, beschlossen oder ausgeschüttet.

3.9. Ergebnis je Aktie

Bei der Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien geteilt. Bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis (nach Abzug der Zinsen auf die wandelbaren, nicht kumulierenden rückzahlbaren Vorzugsaktien) durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien zuzüglich der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Stammaktien, welche nach der Umwandlung aller potenziellen Stammaktien mit Verwässerungseffekten in Stammaktien ausgegeben würden, geteilt. Da es bei der PARK & Bellheimer AG keine potenziellen Stammaktien gibt, ist das unverwässerte und verwässerte Ergebnis gleich.

Die folgende Tabelle enthält die bei der Berechnung der unverwässerten und verwässerten Ergebnisse je Aktie zugrunde gelegten Beträge:

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2010

TEUR
2009

TEUR

angepasst*
Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis 551 -1.262

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Stück

in Tausend
Stück

in Tausend
Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien zur Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie 5.000 5.000

* zu Einzelheiten siehe Punkt 2.19.3

Der Vorjahreswert des den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnenden Ergebnisses hat sich aufgrund der unter Punkt 2.19.3 erläuterten Fehlerkorrektur von TEUR 289 um TEUR 1.551 auf TEUR -1.262 verringert. Das Ergebnis je Aktie für das Geschäftsjahr 2009 hat sich von EUR 0,06 auf EUR -0,25 verändert.

In der Zeit zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen der Gesellschaft mit Stammaktien oder potenziellen Stammaktien stattgefunden.

3.10. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Rückstellungen für Pensionen enthalten die Zusagen für die betriebliche Altersversorgung ausgewählter anspruchsberechtigter Personen oder deren Hinterbliebener aufgrund einzelvertraglicher Versorgungszusagen. Die begünstigten Personen haben in der Regel Anspruch auf eine von der Betriebszugehörigkeit abhängige Altersrente bei Erreichen des Ruhestandsalters von 65 Jahren. Sonstige Leistungen werden nach Beendigung der Arbeitsverhältnisse nicht gewährt.

Die bis zum 31. August 2003 bestehenden unverfallbaren Versorgungsanwartschaften und -verpflichtungen wurden vom Pensions-Sicherungs-Verein aufgrund der Insolvenz der Gesellschaft übernommen Damit verblieben im Konzern die Pensionsanwartschaften aktiver Mitarbeiter, die zum 31. August 2003 die Unverfallbarkeitsfristen noch nicht erfüllt hatten, sowie die ab dem 31. August 2003 entstehenden Pensionsanwartschaften aktiver Mitarbeiter, deren unverfallbare Anwartschaften bis zum 31. August 2003 vom Pensions-Sicherungs-Verein übernommen wurden.

Der Bewertung liegen die Generationstafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie nachfolgend dokumentierte Rechnungsparameter zu Grunde:

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Angaben in % 2010 2009
Rechnungszinsfuß 4,86 5,75
Erwartete Rentenentwicklung 1,50 1,50

Da es sich bei den Rentenzusagen durchweg um Festbetragszusagen handelt, wurden Anwartschaftssteigerungen bei der Ermittlung der Pensionsrückstellungen nicht berücksichtigt.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden unter Anwendung der 10 %-Korridorregel nicht erfolgswirksam berücksichtigt, soweit sie für alle Pensionsberechtigten des jeweiligen Pensionsplans 10 % des Barwerts der leistungsorientierten Versorgungsverpflichtung des jeweiligen Pensionsplans (Defined Benefit Obligation) nicht übersteigen. Der den Korridor übersteigende Betrag wird über die durchschnittliche Restdienstzeit der aktiven Mitarbeiter des jeweiligen Pensionsplans ergebniswirksam verteilt. Bilanzielle Verpflichtungen, die Entwicklung des Anwartschaftsbarwertes und der Pensionsaufwand stellen sich wie folgt dar:

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Angaben in TEUR Verpflichtungen aus unmittelbaren Versorgungszusagen
31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2007
--- --- --- --- ---
Bilanzielle Verpflichtung:
Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen (DBO) 348 296 378 369
Nicht berücksichtigte versicherungsmathematische Gewinne 32 62 66 58
In der Bilanz ausgewiesene Rückstellung 380 358 444 427

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Angaben in TEUR Verpflichtungen aus unmittelbaren Versorgungszusagen
31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2007
--- --- --- --- ---
Leistungsorientierte Verpflichtung 348 296 378 369
Unterdeckung 348 296 378 369
Erfahrungsbedingte Anpassung der Planschulden 47 2 21 44

Der Anwartschaftsbarwert aus Versorgungszusagen in Höhe von TEUR 348 (Vorjahr: TEUR 296) betrifft unverfallbare Versorgungszusagen.

Der Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt für die im Geschäftsjahr erworbenen Versorgungsansprüche (Service Costs), den nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand (Past Service Costs) sowie für die Zinskomponente im „Personalaufwand".

Der im Berichtsjahr im Personalaufwand erfasste Versorgungsaufwand gliedert sich wie folgt:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Laufender Dienstzeitaufwand 8 10
Zinsaufwand 17 22
Versorgungsaufwand 25 32

Ferner wurden im Geschäftsjahr versicherungsmathematische Gewinne in Höhe von TEUR 2 amortisiert und im Personalaufwand erfasst.

Die Barwerte der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen haben sich im Verlauf des Jahres wie folgt entwickelt:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Stand am 1. Januar 296 378
Laufender Dienstzeitaufwand 8 10
Zinsaufwand 17 22
versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 27 -2
Gewinn aus Plankürzung 0 -112
Stand am 31. Dezember 348 296

3.11. Sonstige Rückstellungen

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen in den Geschäftsjahren 2009 und 2010 stellt sich wie folgt dar:

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Stand am

01.01.2010

TEUR
Inanspruchnahme

TEUR
Zuführungen

TEUR
Auflösungen

TEUR
Stand am

31.12.2010

TEUR
Personalrückstellungen 47 2 0 0 45
Summe langfristige Rückstellungen 47 2 0 0 45
Pfandrückstellungen 1.304 1.304 1.524 0 1.524
Restrukturierung 1.300 669 69 0 700
Bodensanierung 268 0 0 218 50
Pacht- u. Prozessrisiken 60 0 10 6 64
Personalrückstellungen 12 0 10 0 22
Sonstige 74 74 0 0 0
Summe kurzfristige
Rückstellungen 3.018 2.047 1.613 224 2.360
Summe Rückstellungen 3.065 2.049 1.613 224 2.405

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Stand am

01.01.2009

TEUR
Inanspruchnahme

TEUR
Zuführungen

TEUR
Auflösungen

TEUR
Stand am

31.12.2009

TEUR
Personalrückstellungen 47 0 1 0 47
Summe langfristige Rückstellungen 47 0 1 0 47
Pfandrückstellungen 1.353 1.153 1.304 200 1.304
Restrukturierung 348 348 1.300 0 1.300
Bodensanierung 274 5 0 1 268
Pacht- u. Prozessrisiken 60 0 0 0 60
Personalrückstellungen 23 17 6 0 12
Sonstige 246 246 74 0 74
Summe kurzfristige
Rückstellungen 2.304 1.769 2.684 201 3.018
Summe Rückstellungen 2.351 1.769 2.685 201 3.065

Die Pfandrückstellungen beinhalten das zum Bilanzstichtag absehbare Risiko zu- künftiger Zahlungen aus am Abschlussstichtag bestehenden Pfandverpflichtungen. Die Höhe der Rückstellungen wurde anhand von Absatzstatistiken für eigenes Mehrweggebinde entsprechend dem Pfandwert und den zugrunde liegenden Umlaufgeschwindigkeiten ermittelt. Der Rückstellungsverbrauch wird im Wesentlichen im nächsten Geschäftsjahr anfallen.

Die Rückstellung für Restrukturierung deckt überwiegend die Restzahlungen für Abfindungen aus einem Mitarbeiterabbau ab.

Die Rückstellung für Bodensanierung betrifft Kosten der Altlastenbeseitigung auf der ehemaligen Betriebstankstelle der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.

3.12. Finanzschulden

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31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten davon in 1 bis 5 Jahren fällig 1.400 1.400
davon nach 5 Jahren fällig 0 350
Summe langfristige Finanzschulden 1.400 1.750
Summe kurzfristige Finanzschulden 423 350
Summe Finanzschulden 1.823 2.100

In den Finanzschulden ist das folgende Bankdarlehen enthalten:

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Bilanzierter Betrag

in TEUR
Tilgung p.a.

in TEUR
Effektiver Zinssatz Fälligkeit
31.12.2010 31.12.2009
--- --- --- --- --- ---
Finanzierende Bank
Commerzbank
- Ratentilgungsdarlehen 1.750 2.100 350 EURIBOR + 1,0% 31.12.2015

Für dieses Ratentilgungsdarlehen ist eine vierteljährliche Verzinsung auf Basis des EURIBOR zuzüglich einer Marge von 1 % vereinbart.

Dieses Darlehen ist über Grundschulden auf verschiedenen Grundstücken gesichert, deren Buchwerte inklusive der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien zum 31. Dezember 2010 TEUR 2.072 (Vorjahr: TEUR 1.953) beträgt.

Für das Ratentilgungsdarlehen der Commerzbank wurde im Dezember 2005 zur Absicherung des Zinsrisikos aus dem variablen Zinssatz eine Vereinbarung über einen Zinsswap mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2015 abgeschlossen. Der Zinsswap hat zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2010 einen Zeitwert von TEUR -73 (Vorjahr: TEUR -68). Aus Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts ergab sich somit im Geschäftsjahr 2010 ein Aufwand in Höhe von TEUR 5.

3.13. Sonstige Verbindlichkeiten

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31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
Kreditorische Debitoren 499 426
Resturlaubsansprüche 258 222
Ausstehende Rechnungen 237 90
Weihnachtsgeld 130 398
Biersteuer 94 136
Überstunden- und Gleitzeitguthaben 76 54
Sonstige Steuern 129 92
Aufsichtsratsvergütungen 58 75
Sonstiges 354 206
Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten 1.835 1.699
Summe sonstige Verbindlichkeiten 1.835 1.699

Mit Ausnahme der Steuerverpflichtungen sind sämtliche sonstigen Verbindlichkeiten finanzielle Verbindlichkeiten (TEUR 1.612).

3.14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfassen den offenen Verpflichtungsumfang aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

3.15. Forderungen gegen verbundene Unternehmen/Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

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31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0 2.656

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen im Vorjahr die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG), Mannheim. Die Forderungen wurden im Berichtsjahr vollständig zurückgeführt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultierten im Vorjahr aus Verpflichtungen gegenüber der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG), Mannheim. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf den Punkt 3.16 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern.

Sie setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 1.754
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 2.032
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 3.786

3.16. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

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31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 1.930 0

Im Rahmen des Management-Buy-Outs wurden Forderungen der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) in Höhe von TEUR 3.300 nach Verrechnung eines Teilbetrages in Höhe von TEUR 486 im laufenden Geschäftsjahr von Herrn Roald Pauli erworben. Diese Forderung wird mit 1 % verzinst. Über den Forderungsbetrag von TEUR 3.300 zuzüglich der bis zum 31. Dezember 2010 aufgelaufenen Zinsen von TEUR 8 wurde ein Rangrücktritt bis zum 30.09.2020 gegenüber sämtlichen Gläubigern der PARK & Bellheimer GmbH & Co. KG erklärt.

Aufgrund der Modifikation des Gesellschafterdarlehens wurde die Verbindlichkeit zum beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der Modifikation in Höhe von TEUR 1.899 eingebucht. Der beizulegende Zeitwert wurde durch Abzinsung des Darlehens unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 6,74 % ermittelt. Der Differenzbetrag zwischen beizulegendem Zeitwert und ursprünglichem Buchwert in Höhe von TEUR 1.401 wurde gem. IAS 1.109 in die Kapitalrücklage eingestellt.

3.17. Sonstige finanzielle Verpflichtungen, Eventualforderungen und -verbindlichkeiten

Leasing

Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen und Mietkaufverträgen

Der Konzern hat zum 31.12.2010 keine Gegenstände des Anlagevermögens im Leasingbestand.

Die künftigen Mindestzahlungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen und Mietverträgen können auf deren Barwert wie folgt übergeleitet werden:

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2010 2009
Mindestzahlungen

TEUR
Barwert der

Mindestzahlungen

TEUR
Mindestzahlungen

TEUR
Barwert der

Mindestzahlungen

TEUR
--- --- --- --- ---
Innerhalb eines Jahres 0 0 22 21
Zwischen einem und fünf Jahre 0 0 0 0
abzüglich des Zinsaufwands aufgrund Abzinsung 0 0 -1 -
0 0 21 21

Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen

Konzern als Leasingnehmer

Der Konzern hat für verschiedene Kraftfahrzeuge Leasingverträge abgeschlossen. Die Leasingverträge haben eine durchschnittliche Laufzeit zwischen 3 und 5 Jahren und enthalten keine Verlängerungsoptionen.

Beim Operating-Leasing werden die Leasingraten in der Gewinn- und Verlustrechnung als sonstige betriebliche Aufwendungen erfasst.

Zum Bilanzstichtag bestehen folgende zukünftige Mindestleasingzahlungsverpflichtungen aufgrund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Innerhalb eines Jahres 109 72
Zwischen einem und fünf Jahren 147 43
256 115

Im Geschäftsjahr 2010 sind Zahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen in Höhe von TEUR 119 (Vorjahr: TEUR 94) geleistet worden.

Verpflichtungen/Ansprüche aus Mietverträgen

Konzern als Leasingnehmer und Leasinggeber

Im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit unserer Branche bestehen finanzielle Verpflichtungen aus der Anpachtung von einer Gaststätte.

Das angepachtete Objekt wird an einen Betreiber vermietet und dient dem Vertriebsweg Gastronomie zur Absatzsicherung.

Zum Bilanzstichtag bestehen nachfolgend ausgewiesene Vertragsverpflichtungen/Ansprüche aus der Anpachtung des Gaststättenobjektes:

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Mieterträge Mietaufwendungen Mieterträge Mietaufwendungen
2010 2009
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Innerhalb eines Jahres 20 20 20 18
Zwischen einem und fünf Jahren 66 0 0 0
86 20 20 18

Im Geschäftsjahr wurden Zahlungen aus Mietverhältnissen in Höhe von TEUR 23 (Vorjahr: TEUR 33) als Aufwand erfasst. Ferner hat der Konzern Zahlungen aus Untermietverhältnissen in Höhe von TEUR 21 (Vorjahr: TEUR 28) erfolgswirksam vereinnahmt

Verpflichtungen aus Rohstoffkontrakten

Der Malz- und Hopfenbedarf des Brauereibetriebes wird über Lieferkontrakte gesichert.

Am Bilanzstichtag bestanden folgende Vertragsverpflichtungen:

Vertragsverpflichtungen aus Lieferungen:

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31.12.2010

TEUR
31.12.2009

TEUR
Innerhalb eines Jahres 841 1.144
Zwischen einem und fünf Jahren 84 84
925 1.228

4. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

4.1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Bier abzüglich Biersteuer 13.995 14.290
alkoholfreie Getränke 3.583 3.820
Sonstige Erlöse 476 379
18.054 18.489

Unter den sonstigen Erlösen im Konzern werden im Wesentlichen Mieterlöse sowie Erlöse aus Anfallerzeugnissen des Brauereibetriebes erfasst.

Nach geografisch bestimmten Märkten verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt:

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2010

TEUR
2009

TEUR
Inland 17.096 17.988
Ausland 958 501
18.054 18.489

Im Zuge der Herauslösung des PARK & Bellheimer-Konzerns aus der Actris-Gruppe wurden die Segmente Gastronomie, Lebensmittel- und Getränkefachgroßhandel und Sonstige als Ergebnis der Reorganisation und Restrukturierung der internen Organisation zusammengefasst. Die Steuerung des Unternehmens erfolgt daher nicht mehr nach den Segmenten des Vorjahres, sondern als eine Geschäftseinheit mit einem Betätigungsfeld. Die primären Steuerungsgrößen, die der Vorstand zu Entscheidungen heranzieht, sind das Betriebsergebnis, der Getränkeausstoß und die Umsatzerlöse. Über die Ressourcenallokation in der Produktion wird basierend auf der gesamten Kapazität der Abfüllanlagen entschieden. Die Umsatzerlöse werden ausschließlich durch die Tätigkeit als Getränkehersteller erwirtschaftet. Sie beinhalten Erlöse aus dem Verkauf von Bier (Eigenbier, Lohnbrau, Handelsware) sowie von AfG (Mineralwasser, Süßgetränke, Handelsware), die in Deutschland und im Ausland generiert werden. Da sämtliche Abfüllanlagen je nach Bedarf für das gesamte Getränkesortiment zum Einsatz kommen können, gibt es kein angemessenes Aufteilungskriterium, um die Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen z.B. Kundengruppen oder Getränkearten zuzuordnen. Damit entfällt auch erstmals im Berichtsjahr die Segmentberichterstattung, da das Unternehmen ab 2010 als ein Ein-Segment- Unternehmen geführt wird.

Eine besondere Abhängigkeit von wichtigen Großkunden ist nicht gegeben.

4.2. Sonstige betriebliche Erträge

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2010

TEUR
2009

TEUR

angepasst*
Erträge aus Minderbezug 251 185
Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten 237 294
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 224 326
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen des Umlaufvermögens 201 112
Erträge aus Wertänderungen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien 114 0
Mieterträge 96 99
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 86 74
Buchgewinn aus Anlageabgängen 84 9
Übrige betriebliche Erträge 344 192
1.637 1.291

* zu Einzelheiten siehe Punkt 2.19.3

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden mit dem beizulegenden Zeitwert zum jeweiligen Bilanzstichtag angesetzt. Die Werterhöhungen bzw. Wertminderungen der Periode werden unter den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Es wird zudem auf die Erläuterungen im Abschnitt 3.3. „Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" verwiesen.

Die Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten erfassen aus- schließlich die Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Ausleihungen.

Unter dem Posten „Übrige betriebliche Erträge" werden vor allem Erträge aus der kurzfristigen Überlassung von Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung im Rahmen von Veranstaltungen, aperiodische Erträge sowie Erträge aus verschiedenen anderen Leistungen zusammengefasst.

Der Vorjahreswert der sonstigen betrieblichen Erträge hat sich aufgrund der unter Punkt 2.19.3 erläuterten Fehlerkorrektur von TEUR 2.842 um TEUR 1.551 auf TEUR 1.291 verringert.

4.3. Materialaufwand

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2010

TEUR
2009

TEUR
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene Waren 4.966 5.000
Aufwendungen für bezogene Leistungen 222 202
5.188 5.202

Die Position Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfasst die Aufwendungen für sämtliche Braustoffe, die Betriebsstoffe für die Energieversorgung, die Aufwendungen für Abfüllmaterialien, für den Bezug von fremden Waren sowie die Aufwendungen für die Herstellung von Süßgetränken.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen enthalten Lohnverarbeitungen von Dritten und Aufwendungen für die Anmietung von Absatzstätten.

4.4. Personalaufwand und Mitarbeiter

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2010

TEUR
2009

TEUR
Löhne und Gehälter 5.764 6.016
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 1.265 1.178
7.029 7.194

Der Arbeitgeberanteil zu der gesetzlichen Rentenversicherung betrug im Berichtsjahr TEUR 613 (Vorjahr: TEUR 525).

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter stellt sich wie folgt dar (Quartalsdurchschnitt):

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2010 2009
Gewerbliche Arbeitnehmer 93 87
Angestellte 47 51
140 138
Auszubildende 4 4
144 142

4.5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenwerte und auf Sachanlagen

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2010

TEUR
2009

TEUR
Planmäßige Abschreibungen 1.005 1.079
1.005 1.079

4.6. Sonstige betriebliche Aufwendungen

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2010

TEUR
2009

TEUR
Vertriebskosten 2.087 2.015
Wartung und Instandhaltung 1.044 1.157
Verwaltungskosten 777 1.041
Sonstige Fremdleistungen 609 571
Abschreibungen Warenforderungen 313 133
Betriebsstoffe Fuhrpark 298 250
Mietaufwendungen für Inventar und Geschäftsausstattung 179 663
Sonstige Steuern 102 134
Aufwendungen für Restrukturierung 69 1.027
Übrige 209 202
5.687 7.193

4.7. Finanzergebnis

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2010

TEUR
2009

TEUR
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 46 48
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 23 204
Abschreibungen auf Finanzanlagen -198 -187
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -169 -525
-298 -460

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen ausschließlich Kundenausleihungen. Die Zinsaufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Bankdarlehen in Höhe von TEUR 55, Zinsaufwendungen aus dem Zinssicherungsgeschäft in Höhe von TEUR 54 sowie den Zinsaufwand aus der Aufzinsung des Gesellschafterdarlehens von TEUR 31.

4.8. Ertragsteuern

Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -schulden werden die im Geschäftsjahr 2010 gültigen Steuersätze zugrunde gelegt. Bei der Berechnung der latenten Steuern wird ein kombinierter Ertragsteuersatz für Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und Solidaritätszuschlag berücksichtigt. In Bezug auf die Gewerbeertragsteuer wurde ein gewichteter Hebesatz der Gemeinden für die beiden Produktionsstandorte in Bellheim und Pirmasens bestimmt. Der für die Bewertung der latenten Steuern zugrunde gelegte Steuersatz beläuft sich wie im Vorjahr auf 28,7 %.

Die laufenden Steuern enthalten periodenfremde Steueraufwendungen in Höhe von TEUR 67 (Vorjahr: TEUR 0).

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2010

TEUR
2009

TEUR
Laufende Steuererträge (-)/-aufwendungen (+)
des Geschäftsjahres 0 0
aus Vorjahren 67 0
67 0
Latente Steuererträge (-)/-aufwendungen (+)
aus bilanziellen Veränderungen +76 -77
aus Verlustvorträgen -76 0
0 -77
Steueraufwand (+)/-ertrag (-) in der Gewinn- und Verlustrechnung 67 -77

Die Überleitungsrechnung zwischen dem Ertragsteueraufwand und dem Produkt aus bilanziellem Periodenergebnis und dem anzuwendenden Steuersatz des Konzerns für das Geschäftsjahr 2010 und das Vorjahr setzt sich wie folgt zusammen:

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Angaben in TEUR 2010 2009

angepasst*
Jahresergebnis vor Ertragsteuern 618 -1.339
Erwarteter Steueraufwand 28,7 %
(Vorjahr: Steuerertrag 28,7 %) -177 384
Veränderungen der nicht aktivierten latenten Steuern auf temporäre Differenzen 0 -855
Nicht aktivierte latente Steuern auf permanente Differenzen 7 0
Latenter Steuerertrag für vorangegangene Geschäftsjahre 168 0
Nichtansatz von Verlustvorträgen 18 486
Nicht abzugsfähige Betriebsausgaben/Hinzurechnungen -4 17
Laufender Steueraufwand für vorangegangene
Geschäftsjahre -67 0
Übrige -12 45
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesener Ertragsteueraufwand (-)/-ertrag (+) -67 77

* Einige dargestellte Beträge weichen aufgrund vorgenommener Anpassungen von den Beträgen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2009 ab (zu Einzelheiten siehe Punkte 3.8,3.9 und 4.2).

Zum 31. Dezember 2010 bestehen innerhalb des Konzerns Verlustvorträge, für die aktive latente Steuern angesetzt werden, in Höhe von TEUR 301 für gewerbesteuerliche Zwecke und TEUR 37 für körperschaftsteuerliche Zwecke (2009: TEUR 0). Daneben bestehen zum 31. Dezember 2010 weitere Verlustvorträge in Höhe von TEUR 45 für gewerbesteuerliche Zwecke und TEUR 12 für körperschaftsteuerliche Zwecke (2009: TEUR 336 bzw. TEUR 364), für die keine latenten Steueransprüche angesetzt werden. Die Verlustvorträge aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR 336 für gewerbesteuerliche Zwecke und TEUR 364 für körperschaftsteuerliche Zwecke sind im Geschäftsjahr 2010 aufgrund der Übertragung von 81,29% der Stimmrechte an Hr. Pauli entfallen. Alle Verlustvorträge des Konzerns haben nach der aktuellen Steuergesetzgebung einen unbeschränkten Verlustvortragszeitraum.

Die PARK & Bellheimer-Gruppe hat keine latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge über den Betrag des passivischen Überhangs der sonstigen Steuerlatenzen hinaus gebildet.

Die latenten Steuern zum 31. Dezember 2010 und zum 31. Dezember 2009 haben sich aus den folgenden Bilanzpositionen abgeleitet:

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Angaben in TEUR Akt. latente Steuern Pas latente. Steuern Akt. latente Steuern Pas. latente Steuern Steueraufwand (-)/

-ertrag (+)
31.12.2010 31.12.2009
--- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 26 26 0
Sachanlagen 238 51 -289
Andere finanziellen Vermögenswerte 2 16 14
Vorräte 96 96
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5 5 0
Rückstellungen für Pensionen 37 17 20
Sonstige Rückstellungen 46 73 119
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 69 100 -31
Sonstige Verbindlichkeiten 22 28 -6
Derivative Finanzinstrumente 21 20 1
Steuerliche Verlustvorträge 76 0 76
271 271 216 216
-271 -271 -216 -216
0 0

Eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern wurde nur vorgenommen, sofern es sich um die gleiche Steuerart und um den gleichen Steuerschuldner handelt.

5. SONSTIGE ANGABEN

5.1. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Vorstand und Aufsichtsrat der PARK & Bellheimer AG haben zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 18. Juni 2009 Stellung genommen und die Entsprechenserklärung auf der Internetseite der Gesellschaft (www.park-bellheimer.de) dauerhaft zugänglich gemacht.

5.2. Beziehungen zu nahestehenden Personen

Gemäß Stimmrechtsmitteilungen der Actris AG und Herrn Roald Pauli vom 15. Juli 2010 sind die Anteile der Actris AG an der PARK & Bellheimer AG in Höhe von 81,29 % auf Herrn Roald Pauli übergegangen.

Da sich die Actris AG schon zum Ende des Kalenderjahres 2009 von seinen restlichen operativen Getränkegesellschaften schuldrechtlich getrennt hat, haben sich der Umfang und die Transaktionen mit anderen nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsjahr 2010 deutlich reduziert.

Konditionen der Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Verkäufe an und Käufe von sowie Dienstleistungen von bzw. für nahestehende Unter- nehmen und Personen erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Die zum Geschäftsjahresende bestehenden offenen Posten sind nicht besichert und werden durch Barzahlung beglichen. Für Forderungen oder Schulden gegen nahestehende Unternehmen und Personen bestehen keinerlei Garantien. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2010 bestehen keine Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen.

Vergütungen der Personen in Schlüsselpositionen des Managements

Schlüsselpositionen des Managements betreffen ausschließlich den Vorstand. Herr Roald Pauli erhält als Mitglied des Vorstands von der PARK & Bellheimer AG insgesamt eine Vergütung in Höhe von TEUR 84 p.a. Bei der Vergütung handelt es sich ausschließlich um eine erfolgsunabhängige Vergütung. Im Geschäftsjahr 2010 wurden an den Vorstand ab dem 1. September 2010 zeitanteilig TEUR 28 vergütet.

Transaktionen mit anderen nahestehenden Unternehmen und Personen

Verträge mit der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum- Brauereien AG), Mannheim

Die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) hatte zum 31.12.2009 insgesamt Ansprüche an die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG in Höhe von EUR 3.785.914,62. Nach Verrechnung eines Teilbetrages wurde der Restbetrag der Forderung in Höhe von EUR 3.300.000,-- an Herrn Roald Pauli verkauft.

Die Verbindlichkeit gegenüber dem Gesellschafter Herrn Pauli in Höhe von EUR 3.300.000,-- wird mit 1 % verzinst. Hierfür sind im Geschäftsjahr 2010 Zinsen in Höhe von EUR 8.250,-- angefallen. Über den Gesamtbetrag von EUR 3.308.250,-- wurde von Herrn Pauli ein Nachrang bis zum 30.09.2020 gegenüber allen anderen Gläubigern erklärt.

Von der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG wurden im Geschäftsjahr 2010 keine Zinsen in Rechnung gestellt.

Darüber hinaus gab es keine weiteren Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsjahr 2010.

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats

Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr belaufen sich im PARK & Bellheimer-Konzern auf EUR 34.746,58 (Vorjahr: TEUR 38).

5.3. Mitteilungen nach § 21 WpHG

Gemäß § 25 Abs. 1 WpHG wurden folgende Mitteilungen veröffentlicht:

„Herr Berthold Wipfler, Walldorf, hat uns am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 75%, 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt.

Ferner teilte uns Herr Berthold Wipfler am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG im Namen der RMN-Beteiligungs GdbR Berthold Wipfler und Daniel Hopp mit, dass der Stimmrechtsanteil der RMN-Beteiligungs GdbR Berthold Wipfler und Daniel Hopp an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwellen von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt."

„Frau Dr. Corinna Mickel, Mannheim, hat uns - legitimiert durch die Vollmacht von Herrn Dietmar Hopp - im Namen der RMN Holding GmbH (vormals firmierend unter RMN Rhein-Main-Neckar Brauerei Holding GmbH) am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der RMN Holding GmbH an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwellen von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt."

„Frau Dr. Corinna Mickel, Mannheim, hat uns - legitimiert durch die Vollmacht von Herrn Dietmar Hopp - im Namen der ACTRIS Beteiligungsverwaltung GmbH am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der ACTRIS Beteiligungsverwaltung GmbH an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwellen von 75 %, 50%, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10%, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt."

„Frau Dr. Corinna Mickel, Mannheim, hat uns - legitimiert durch die Vollmacht von Herrn Dietmar Hopp - im Namen der ACTRIS Beteiligungs GmbH & Co. KG am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der ACTRIS Beteiligungs GmbH & Co. KG an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwellen von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20%, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt.”

„Frau Dr. Corinna Mickel, Mannheim, hat uns - legitimiert durch die Vollmacht von Herrn Dietmar Hopp - im Namen von Herrn Dietmar Hopp am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil von Herrn Dietmar Hopp an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwellen von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt."

„Die Actris AG, Mannheim, hat uns am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 75%, 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt."

„Herr Roald Pauli, Hockenheim, hat uns am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 50% oder 75% überschritten hat und nun 81,29 % beträgt."

„Herr Roald Pauli, Hockenheim, hat uns am 15. Juli 2010 gem. § 27a WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % oder 75 % überschritten hat und nun 81,29 % beträgt. Unter Bezugnahme auf die gemeldete Schwellenüberschreitung erklärte Herr Roald Pauli, dass

er ein langfristiges strategisches Engagement beim Emittenten anstrebt und nicht an der Erzielung kurzfristiger Handelsgewinne interessiert ist,
er derzeit keine konkreten Pläne hat, innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Stimmrechte durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen, aber grundsätzlich an einer Weiterentwicklung der PARK & Bellheimer AG interessiert ist, weshalb er sich bietende strategische Optionen, die das Unternehmen und/oder seine Produkte betreffen, prüfen und dabei ggf. auch Änderungen seiner Beteiligung sowie - im Falle sich bietender Gelegenheiten - ggf. auch Zukäufe abwägen wird,
er selbst dem Vorstand angehört und darüber hinaus die mit der gemeldeten Beteiligung verbundenen Einflussnahmemöglichkeiten auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leistungs- und Aufsichtsorganen des Emittenten wahrnehmen möchte,
er derzeit keine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur der Gesellschaft, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik, anstrebt, wobei auch hier gilt, dass er grundsätzlich an einer Weiterentwicklung der PARK & Bellheimer AG interessiert ist, weshalb er sich bietende strategische Optionen, die das Unternehmen und/oder seine Produkte betreffen, prüfen und dabei ggf. auch Änderungen der Kapitalstruktur abwägen wird, und dass
der Erwerb der Stimmrechte durch Eigenmittel finanziert wurde.”

5.4. Honorare des Abschlussprüfers

Für das Geschäftsjahr 2010 wurde für den Abschlussprüfer und seine inländischen verbundenen Unternehmen ein Gesamthonorar von TEUR 88 (Vorjahr: TEUR 75) als Aufwand erfasst, welches sich wie folgt aufteilt:

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2010

TEUR
Abschlussprüferleistungen 62
Andere Bestätigungsleistungen 0
Steuerberatungsleistungen 26
Sonstige Leistungen 0
Summe 88

5.5. Befreiung einer Personenhandelsgesellschaft

Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, die eine Personenhandelsgesellschaft i.S.d. § 264a (1) HGB ist und die in den Abschluss der PARK & Bellheimer- Konzern einbezogen wird, hat die Befreiungsoption nach § 264b HGB in Anspruch genommen

5.6. Zielsetzungen und Methoden des Finanzrisikomanagements

Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten um- fassen Bankdarlehen und Kontokorrentkredite, Schulden aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Konzerns.

Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte wie zum Beispiel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Des Weiteren verfügt der Konzern auch über den derivative Finanzinstrumente. Hierzu gehört ein Zinsswap. Zweck dieses Zinsswaps ist die Absicherung gegen Zinsrisiken, die aus der Finanzierung des Konzerns resultieren.

Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden.

Zinsrisiko

Das Risiko von Schwankungen der Marktzinssätze, dem der Konzern ausgesetzt ist, resultiert überwiegend aus den langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten mit einem variablen Zinssatz. Die Steuerung des Zinsaufwands des Konzerns erfolgt durch eine Kombination von festverzinslichem und variabel verzinslichem Fremdkapital. Zum Bilanzstichtag weist der Konzern ein Darlehen aus, das einem variablen Zinssatz unter- liegt. Darüber hinaus bestehen ausschließlich festverzinsliche langfristige Darlehen. Zur Absicherung des Cashflow-Risikos hat der Konzern einen Zinsswap abgeschlossen. Zinssatzänderungen von +/- 1 % resultieren in Schwankungen des beizulegenden Zeitwerts dieses Zinsswaps in Höhe von +TEUR 39 bzw. -TEUR 42 (Vorjahr: +TEUR 56 bzw. -TEUR 58).

Währungsrisiko

Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.

Kreditrisiko

Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.

Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungs- werten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab. Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.

Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.

Rohstoffpreisrisiko

Für das Geschäftsjahr 2011 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.

Liquiditätsrisiko

Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.

Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.

Zum 31. Dezember 2010 und zum 31. Dezember 2009 weisen die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns nachfolgend dargestellte Fälligkeiten auf. Die Angaben erfolgen auf Basis der vertraglichen, nicht abgezinsten Zahlungen.

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Geschäftsjahr zum 31.12.2010 Fälligkeit Gesamt
bis 1 Jahr

TEUR
1 bis 2 Jahre

TEUR
2 bis 3 Jahre

TEUR
3 bis 4 Jahre

TEUR
4 bis 5 Jahre

TEUR
mehr als 5 Jahre

TEUR
--- --- --- --- --- --- --- ---
Finanzschulden 350 350 350 350 350 0 1.750
Zinsen auf Finanzschulden * 78 62 47 31 16 0 234
Verbindlichkeiten gegenüber
Gesellschafter 0 0 0 0 0 3.300 3.300
Zinsen auf Verbindlichkeiten
Gesellschafter 0 0 0 0 0 345 345
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.352 0 0 0 0 0 1.352
Sonstige Verbindlichkeiten 1.612 0 0 0 0 0 1.612
Zinsen 0 0 0 0 0 0

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Geschäftsjahr zum 31.12.2009 Fälligkeit Gesamt
bis 1 Jahr

TEUR
1 bis 2 Jahre

TEUR
2 bis 3 Jahre

TEUR
3 bis 4 Jahre

TEUR
4 bis 5 Jahre

TEUR
mehr als 5 Jahre

TEUR
--- --- --- --- --- --- --- ---
Finanzschulden 350 350 350 350 350 350 2.100
Zinsen auf Finanzschulden * 88 72 56 41 25 10 292
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.032 825 825 104 0 0 3.786
Zinsen auf Verbindlichkeiten verb. U. 150 102 61 26 0 0 339
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.615 0 0 0 0 0 1.615
Sonstige Verbindlichkeiten 1.699 0 0 0 0 0 1.699
Zinsen 1 0 0 0 0 0 1

* unter Berücksichtigung des abgeschlossenen Zinsswaps

Kapitalsteuerung

Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalererhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.

5.7. Finanzinstrumente

Die nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2010 beziehungsweise zum 31. Dezember 2009.

Geschäftsjahr zum 31.12.2010

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Bewertungs-

kategorie

nach IAS 39
Buchwert

31.12.2010

TEUR
Bewertung nach IAS 39 Verbindlichkeiten

aus Finanzierungs-

Leasing

31.12.2010

TEUR
beizulegender

Zeitwert

31.12.2010

TEUR
fortgeführte

Anschaffungs-

kosten

31.12.2010

TEUR
Zeitwert

31.12.2010

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lar 2.083 2.083 2.083
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte lar 2.050 2.050 2.050
Andere finanzielle Vermögenswerte
Ausleihungen lar 2.606 2.606 2.606
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden flac 1.750 1.750 1.750
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern flac 1.930 1.930 1.930
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen flac 1.352 1.352 1.352
Sonstige Verbindlichkeiten flac 1.612 1.612 0 1.612
Derivative Finanzinstrumente fvtpl 73 73 73
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite (lar: Loans-and-Receivables) lar 6.739 6.739 6.739
Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fiftpl: Financial liabilities at Fair Value Through Profit or Loss) fvtpl 73 73 73
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac...Financial liabilities Measured at amortised Cost) flac 6.644 6.644 0 6.644

Geschäftsjahr zum 31.12.2009

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Bewertungs-

kategorie

nach IAS 39
Buchwert

31.12.2009

TEUR
Bewertung nach IAS 39 Verbindlichkeiten

aus Finanzierungs-

Leasing 31.12.2009

TEUR
beizulegender

Zeitwert

31.12.2009

TEUR
fortgeführte

Anschaffungs-

kosten

31.12.2009

TEUR
Zeitwert

31.12.2009

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögens werte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lar 492 492 492
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte lar 4.817 4.817 4.817
Andere finanzielle Vermögenswerte
Ausleihungen lar 2.978 2.978 2.978
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden flac 2.100 2.100 2.100
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen flac 3.786 3.786 3.786
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen flac 1.615 1.615 1.615
Sonstige Verbindlichkeiten flac 1.699 1.678 21 1.699
Derivative Finanzinstrumente fvtpl 68 68 68
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite (lar: Loans-and-Receivables) lar 8.287 8.287 8.287
Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvtpl: Financial liabilities at Fair Value Through Profit or Loss) fvtpl 68 68 68
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac: Financial liabilities Measured at amortised Cost) flac 9.200 9.179 21 9.200

Beizulegender Zeitwert

Die zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte angewandten Methoden und Annahmen stellen sich wie folgt dar:

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstigen Forderungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Verbindlichkeiten entsprechen hauptsächlich aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente ihrem Buchwert.

Für derivative Finanzinstrumente werden die Marktwerte mit Barwert- und Optionspreismodellen berechnet. Als Eingangsparameter für diese Modelle werden die am Bilanzstichtag festgestellten relevanten Marktpreise und Zinssätze verwendet, die von anerkannten externen Quellen bezogen werden.

Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Zum 31. Dezember 2010 entsprachen die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ihren beizulegenden Zeitwerten.

Der beizulegende Zeitwert der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte wird, sofern verfügbar, auf der Grundlage von Börsenpreisen auf aktiven Märkten ermittelt. In bestimmten Fällen wird der beizulegende Zeitwert unter Anwendung einer Bewertungsmethode ermittelt.

In der Bilanz zum 31.12.2010 wurden ausschließlich derivative finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 73 (Vorjahr: TEUR 68) mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts dieser Verbindlichkeiten erfolgte auf Basis von Inputfaktoren, die sich direkt (zum Beispiel Preise) oder indirekt (zum Beispiel abgeleitet aus Preisen) beobachten lassen. Diese Bewertung zum beizulegenden Zeitwert ist daher der Stufe 2 der hierarchischen Einstufung nach IFRS 7 zuzuordnen. Die Stufen der Fair-Value Hierarchie sind im Folgenden beschrieben:

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Stufe 1: Notierte Marktpreise für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten an aktiven Märkten
Stufe 2: Andere Informationen als notierte Marktpreise, die direkt (zum Beispiel Preise) oder indirekt (zum Beispiel abgeleitet aus Preisen) beobachtbar sind.
Stufe 3: Informationen für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren.

5.8. Organe der Gesellschaft

AUFSICHTSRAT:

DIPL.-KFM. MICHAEL KRANICH,

stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG (bis 18.05.2010) Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG (ab 18.05.2010) Kaufmann,

Executive Director der aeris Capital AG, Pfäffikon (Schweiz)

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgender Gesellschaft:

- ZetVisions AG, Heidelberg

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

Leonardo Venture GmbH & KGaA, Mannheim (ab 02.02.2010 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender)

JK Wohnbau AG, München (ab 17.12.2010)

Vorsitzender des Beirats bei folgender Gesellschaft:

- Epple Holding GmbH, Heidelberg (ab 26.10.2010)

Mitglied des Beirats bei folgenden Gesellschaften:

- Joimax GmbH, Karlsruhe

- VR Magic, Mannheim (ab 13.12.2010)

ERIC SCHÄFFER,

stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG (ab 20.08.2010)

Geschäftsführender Gesellschafter der Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG, Oppach

DR. BERNHARD MATHEIS

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Oberbürgermeister der Stadt Pimasens

Vorsitzender des Aufsichtsrates bei folgenden Gesellschaften:

- PLUB GmbH, Pimasens

- Rheinberger Besitz GmbH, Pimasens

- Rheinberger Verwaltungs GmbH, Pimasens

- Stadtentwicklung Pimasens GmbH, Pimasens

- Stadtwerke Holding GmbH, Pirmasens

- Stadtwerke Pirmasens Verkehrs GmbH, Pirmasens

- Stadtwerke Pirmasens Versorgungs GmbH, Pirmasens

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

- Pfalzenergie GmbH, Kaiserslautern

- Volksbank, Pimasens

OLIVER SANDOZ *)

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Brauer und Mälzer

DR. FRITZ BRECHTEL,

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG (ab 20.08.2010)

Landrat des Landkreises Gemersheim, Rülzheim

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

-Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Karlsruhe -Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), Mannheim -Wohnbau Wörth, Wörth

Verwaltungsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

- Sparkasse Gemersheim-Kandel, Kandel

-Verband Region Rhein-Neckar, Mannheim

-Pfälzische Pensionsanstalt, Bad Dürkheim

MICHAEL REICHLING, *)

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG (ab 06.12.2010) Elektromeister

PROF. DR. CHRISTOF HETTICH,

Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG (bis 18.05.2010), Rechtsanwalt, Partner bei der RITTERSHAUS Rechtsanwälte Partnergesellschaft, Mannheim, Frankfurt am Main und München

Geschäftsführer bei folgenden Gesellschaften:

dievini Verwaltungs GmbH, Walldorf

NewMarket Venture Verwaltungs GmbH, Mannheim

RITTERSHAUS Management und Beteiligungs GmbH, Mannheim RITTERSHAUS Steuerberatungsgesellschaft mbH, Mannheim JUPEC Verlags GmbH, Mannheim

Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgenden Gesellschaften: Actris AG, Mannheim

InterComponentWare AG, Walldorf

Agennix AG, Heidelberg

WILEX AG, München

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgender Gesellschaft:

- SYGNIS Pharma AG, Heidelberg

Aufsichtsratsmitglied bei folgender Gesellschaft:

- LTS Lohmann Therapie-System AG, Andernach

Mitglied des Verwaltungsrats bei folgender Gesellschaft:

- AC Immune Sa, Lausanne (Schweiz)

Vorsitzender des Beirats bei folgenden Gesellschaften:

- Cytonet GmbH & Co. KG, Weinheim

- febit holding GmbH, Heidelberg

- febit Inc., Massachusetts (USA)

Mitglied des Beirats bei folgenden Gesellschaften:

- immatics biotechnologies GmbH, Tübingen

- SRH Kliniken GmbH, Heidelberg

- Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG, Ravensburg

THOMAS HÖHL *)

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG (bis 06.12.2010)

Servicetechniker

PROF. DR. OLIVER NELLEN,

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG (bis 21.06.2010)

Geschäftsführer Verwaltung und Finanzen der Privatbrauerei Eichbaum GmbH & Co. KG, Mannheim

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

Actris AG, Mannheim (bis 30.08.2010)

Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG), Mannheim (bis 30.08.2010)

*) Arbeitnehmervertreter

Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr betragen TEUR 35 (Vorjahr: TEUR 38).

Vorstand

ROALD PAULI, Kaufmann

5.9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Zwischen Bilanzstichtag und Erstellungsdatum dieses Berichts gab es keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse.

Pirmasens, den 1. Juni 2011

**PARK & Bellheimer AG

Pirmasens**

Der Vorstand

BERICHT ÜBER DIE LAGE DER GESELLSCHAFT UND DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2010

Geschäft und Rahmenbedingungen

Die PARK & Bellheimer AG und ihre Tochtergesellschaften bilden eine Unternehmensgruppe, die sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken befasst. Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben, die zum Teil für die betrieblichen Zwecke der Produktion und des Vertriebs von Bier- und alkoholfreien Getränken genutzt, zum Teil aber auch nicht betriebsnotwendiges Vermögen darstellen und für Vermietungs- und Wertsteigerungszwecke verwendet werden.

Die PARK & Bellheimer AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Sie hält 100 % der Kommanditanteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Des Weiteren ist sie zu 100 % an der Bellheimer Mineralquellen GmbH und der PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH beteiligt. Letztere hält die Komplementäranteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.

Der Vorstand der PARK & Bellheimer AG besteht derzeit aus einer Person, Herrn Roald Pauli. Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn mindestens drei Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder dessen Stellvertreter, anwesend sind. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.

Geschäftsverlauf

Die Konjunktur hat sich im Jahr 2010 in Deutschland überraschend gut erholt. Mit einem Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes von 3,6 % konnte ein großer Teil des Einbruchs von 2009 kompensiert werden. Zu dieser positiven Entwicklung im abgelaufenen Jahr 2010 hat mit einer Zunahme von rund 18 % die Exportwirtschaft maßgeblich beigetragen, gefolgt von einer spürbaren Belebung der Ausrüstungsinvestitionen von rund 10 %.

Der private Verbrauch konnte dagegen mit einem Zuwachs von 2,4 % nur in geringem Maße zu der wirtschaftlichen Erholung des Jahres 2010 beitragen. In Folge der insgesamt erfreulichen wirtschaftlichen Erholung hat sich auch der Arbeitsmarkt spürbar belebt. Die Arbeitslosenquote sank im Jahr 2010 um 0,7 Prozentpunkte auf 7,1 %.

Die deutschen Brauereien mussten im Jahr 2010 abermals einen rückläufigen Bierabsatz hinnehmen. Insgesamt sank der Bierabsatz im laufenden Jahr um 1,7 % auf 98,3 Mio. Hektoliter. Dadurch verringerte sich auch der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier auf 107,4 Liter.

Bei den bestehenden Produktionsüberkapazitäten und dem tendenziell rückläufigen deutschen Biermarkt kann der Absatz- und Preisdruck in unserem Marktsegment nicht abnehmen.

Ein unverändert harter Preis- und Verdrängungswettbewerb bestimmt damit weiterhin das Bild der deutschen Brauwirtschaft.

Der Absatz an alkoholfreien Getränken (AfG) in Deutschland nahm im Jahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 0,4 % zu. Die Glas-Mehrweg-Verpackung verlor jedoch 1,2 Prozentpunkte im abgelaufenen Jahr zu Gunsten des PET-Einweg- Gebindes.

Geschäftsverlauf unserer Unternehmensgruppe

Die allgemeine Entwicklung des deutschen Biermarktes beeinflusste auch die PARK & Bellheimer-Gruppe. Der Gesamtabsatz an Bier und alkoholfreien Getränken verringerte sich im Berichtsjahr um rund 5 Thl bzw. 1,6 % auf 281 Thl.

Der Gesamtausstoß an Bier konnte im Vorjahresvergleich leicht um 0,2 % auf 194 Thl erhöht werden.

Bei den alkoholfreien Getränken sind wir mit unserer Marke Bellaris nur mit der Glas- Mehrweg-Verpackung vertreten. Diese Verpackungsart verliert weiterhin Marktanteile zugunsten der PET-Gebinde. Der Absatz unserer eigenen alkoholfreien Getränke ging im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr um 3 Thl bzw. 4,3 % auf 71 Thl zurück.

Im Zuge der Herauslösung des PARK & Bellheimer-Konzerns aus der Actris-Gruppe wurden die Segmente Gastronomie, Lebensmittel- und Getränkefachgroßhandel und Sonstige als Ergebnis der Reorganisation und Restrukturierung der internen Organisation zusammengefasst. Die Steuerung des Unternehmens erfolgte ab diesem Zeitpunkt nicht mehr nach Segmenten, sondern als eine Geschäftseinheit mit einem Betätigungsfeld. Die primären Steuerungsgrößen, die der Vorstand zu Entscheidungen heranzieht, sind das Betriebsergebnis, der Getränkeausstoß und die Umsatzerlöse. Über die Ressourcenallokation in der Produktion wird basierend auf der gesamten Kapazität der Abfüllanlagen entschieden. Die Umsatzerlöse werden ausschließlich durch die Tätigkeit als Getränkehersteller erwirtschaftet. Sie beinhalten Erlöse aus dem Verkauf von Bier (Eigenbier, Lohnbrau, Handelsware) sowie von AfG (Mineralwasser, Süßgetränke, Handelsware), die in Deutschland und im Ausland generiert werden. Da sämtliche Abfüllanlagen je nach Bedarf für das gesamte Getränkesortiment zum Einsatz kommen können, gibt es kein angemessenes Aufteilungskriterium, um die Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen z.B. Kundengruppen oder Getränkearten zuzuordnen.

Konzernergebnis und Ergebnis je Aktie

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr***

TEUR
EBIT* 718 -1.066
EBITDA** 1.920 200
Zinsergebnis -100 -273
Ergebnis vor Steuern (EBT) 618 -1.339
+/- Steuern -67 77
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag 551 -1.262
Anzahl Aktien 5.000.000 5.000.000
Ergebnis je Aktie EUR 0,11 EUR -0,25

* definiert als Ergebnis vor Ertragsteuern - Erträge aus Ausleihungen - Zinserträge + Zinsaufwendungen

** definiert als EBIT + Abschreibungen auf immaterielle, Sach- und Finanzanlagen

*** angepasst (zu Einzelheiten siehe Ertragslage Konzern)

Ertragslage Konzern

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr*

TEUR
Gesamtleistung 18.189 18.499
+ Sonstige betriebliche Erträge 1.637 1.292
- Materialaufwand -5.189 -5.203
Rohergebnis 14.637 14.588
- Planmäßige Abschreibungen -1.005 -1.080
- Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen -12.716 -14.388
Betriebsergebnis 916 -880
- Finanzergebnis -298 -460
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 618 -1.340
+/- Steuern -67 78
Unternehmensergebnis 551 -1.262

* angepasst

Die Gesamtleistung enthält keine Verbrauchsteuern. Die im Berichtsjahr, wie auch im Vorjahr, angefallene Biersteuer wird mit der Gesamtleistung verrechnet. Der Rückgang der Gesamtleistung im Berichtsjahr um 1,7 % resultiert aus der verminderten Absatzmenge. Die Umsatzerlöse werden dabei überwiegend in unseren regionalen Kernabsatz- gebieten erzielt. Der Auslandsanteil an der Gesamtleistung lag im Berichtsjahr bei rund 5 %.

Die sonstigen betrieblichen Erträge des Berichtsjahres umfassen im Wesentlichen Erträge aus gewährten Lieferrechten und Schadenserstattungen, Erträge aus Zuschreibungen zu finanziellen Vermögenswerten sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.

Im Vorjahr wurde unter den sonstigen betrieblichen Erträgen von ursprünglich TEUR 2.843 der Ertrag aus einem Teilverzicht von TEUR 1.551 aus langfristigen Forderungen der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG erfasst. Aufgrund der Fehlerfeststellung durch die DPR wurde der Vorjahresabschluss korrigiert. Der ursprünglich ertragswirksame Forderungsverzicht der ehemaligen Schwestergesellschaft wurde als Transaktion, die durch das ehemalige Gesellschafterverhältnis beeinflusst ist, erfolgsneutral im Eigenkapital abgebildet. Insofern wurde das Vorjahr in der Position „sonstige betriebliche Erträge”, den nachgelagerten Zwischenergebnissen sowie dem Unternehmensergebnis entsprechend angepasst.

Die Materialaufwandsquote erhöhte sich geringfügig um 0,4 Prozentpunkte.

Die betrieblichen Aufwendungen beinhalten überwiegend die Vertriebskosten, Kosten für Wartung und Instandhaltung sowie Verwaltungskosten. In der Vorjahresvergleichszahl waren Einmalbelastungen aus der Restrukturierung unserer Unternehmensgruppe in Höhe von TEUR 1.000 enthalten.

Ertragslage Einzelabschluss

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Gesamtleistung 120 0
+ sonstige betriebliche Erträge 31 8
Rohergebnis 151 8
- Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen -265 -221
Betriebsergebnis -114 -213
- Finanzergebnis -1 0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -115 -213
- Ertragsteuern -66 0
Jahresfehlbetrag -181 -213

Die Gesamtleistung im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 120 resultiert ausschließlich aus entsprechenden Umsatzerlösen mit der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG aus erbrachten Dienstleistungen von zentralen Funktionen des Rechnungswesens. Die sonstigen betrieblichen Erträge des Berichtsjahres erfassen ausschließlich Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen. Die Position „Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen" wird wie folgt aufgegliedert:

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
Personalaufwand 89 0
Abschlussprüfung inkl. Konzernabschluss 22 35
Aufsichtsratstantiemen 38 38
Anwalt- und Gerichtskosten 17 38
Aufwendungen für Hauptversammlung 51 41
Aufwendungen für Gebühren 6 15
Übrige Aufwendungen 42 54
Sonstige betriebliche Aufwendungen 265 221

Die Ertragsteuern des Berichtsjahres von TEUR 66 erfassen das Ergebnis der steuerlichen Betriebsprüfung der PARK & Bellheimer AG für die Jahre 2004 und 2005.

Vermögens- und Finanzlage Konzern 31.12.2010

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31.12.2010 31.12.2009
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 565 3,3 602 3,6
Sachanlagen 6.324 36,8 4.341 26,1
Als Finanzinvestitionen gehaltene
Immobilien 992 5,8 878 5,3
Andere finanzielle Vermögenswerte 2.605 15,1 2.978 17,9
Summe langfristiger Vermögenswerte 10.486 61,0 8.799 52,9
Vorräte 2.433 14,2 2.476 14,9
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 2.187 12,7 4.870 29,3
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.083 12,1 492 3
Summe kurzfristiger Vermögenswerte 6.703 39,0 7.838 47,2
Summe Vermögenswerte 17.189 100,0 16.637 100,0
Eigenkapital 7.465 43,4 4.013 24,1
Langfristige Schulden 3.754 21,9 3.909 23,5
Kurzfristige Schulden 5.970 34,7 8.715 52,4
Summe Eigenkapital und Schulden 17.189 100,0 16.637 100,0

Die Investitionen des Berichtsjahres in Höhe von TEUR 3.557 verteilen sich mit TEUR 35 auf immaterielle Vermögenswerte, mit TEUR 2.924 auf Sachanlagen und mit TEUR 598 auf andere finanzielle Vermögenswerte. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit bildete im Berichtsjahr die Anschaffung neuer Emballagen im Zuge der Modernisierung unserer gesamten Mehrweggebinde und großer Teile unserer Mehrwegfässer. Dadurch erhöhte sich der Anteil der langfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen um 8,1 Prozentpunkte auf 61,0 %.

Im Berichtsjahr wurden kurzfristige Forderungen gegen die Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG in Höhe von TEUR 2.341 zurückgezahlt sowie weitere TEUR 315 mit zu diesem Zeitpunkt noch dieser gegenüber bestehenden Verbindlichkeiten verrechnet, wodurch sich die kurzfristigen Vermögenswerte zum 31. Dezember 2010 um TEUR 2.656 verringerten.

Zahlungsmittel zum Berichtsstichtag in Höhe von TEUR 2.083 bzw. 12,1 % des Gesamtvermögens sind Ausdruck einer soliden Barliquidität. Darüber hinaus steht der PARK & Bellheimer-Gruppe zum 31. Dezember 2010 ein weiterer Kreditrahmen von TEUR 1.500 aus einer langfristigen Investitionsdarlehenszusage zur Verfügung. Im Berichtsjahr wurde durch den Altgesellschafter, Actris AG, ein Betrag von TEUR 1.500 in die Kapitalrücklage der PARK & Bellheimer AG eingezahlt. Weiterhin wurde die Einlage des neuen Mehrheitsgesellschafters im Rahmen der Modifikation des Gesellschafterdarlehens in Höhe von TEUR 1.401 in der Kapitalrücklage erfasst.

Zusammen mit dem Periodenergebnis des Geschäftsjahres 2010 erhöhten sich das Eigenkapital zum 31. Dezember 2010 auf TEUR 7.465 und die Eigenkapitalquote um 19,3 Prozentpunkte auf 43,4 %.

Im Zuge der Übernahme der Anteile der Actris AG wurden Forderungen des ehemaligen Mehrheitsgesellschafters von TEUR 3.300 ebenfalls an Herrn Pauli verkauft. Diese Forderungen wurden von Herrn Pauli im Rahmen der Modifikation des Gesellschafterdarlehens bis zum 30. September 2020 mit einem Rangrücktritt gegenüber sämtlichen Gläubigern gestundet und daher zum 31. Dezember 2010 unter den langfristigen Schulden ausgewiesen.

Das Eigenkapital finanziert die langfristigen Vermögenswerte zu 71,2 % (Vorjahr: 45,6 %). Das Eigenkapital deckt zusammen mit den langfristigen Schulden die langfristigen Vermögenswerte zu 107,0 % (Vorjahr: 90,0 %).

Die Finanzlage der PARK & Bellheimer-Gruppe stellt sich anhand der Zahlungsströme aus der Zusammenfassung der Kapitalflussrechnung wie folgt dar:

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Berichtsjahr

TEUR
Vorjahr*

TEUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 3.199 2.019
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -2.259 -756
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 651 -1.574
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 1.591 -311
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 492 803
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 2.083 492

* angepasst (zu Einzelheiten siehe Ertragslage Konzern)

Der positive Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von 3.199 deckt vollständig den Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit von TEUR 2.259 und erhöht zusammen mit dem positiven Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit von TEUR 651 den Finanzmittelbestand zum 31. Dezember 2010 um TEUR 1.591.

Der Finanzmittelbestand am Abschlussstichtag in Höhe von TEUR 2.083 setzt sich zusammen aus den Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 2.068 sowie dem Scheck- und Kassenbestand von TEUR 15.

Vermögens- und Finanzlage Einzelabschluss

Vermögens- und Finanzlage der PARK & Bellheimer AG

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Aktiva 31.12.2010 31.12.2009
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Finanzanlagen 3.330 67,4 3.330 99,8
Anlagevermögen 3.330 67,4 3.330 99,8
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.604 32,5 0 0,0
Liquide Mittel 4 0,1 7 0,2
Umlaufvermögen 1.608 32,6 7 0,2
4.938 100,0 3.337 100,0
Passiva
Eigenkapital 4.257 86,2 2.938 88,0
Kurzfristige Verbindlichkeiten und
Rückstellungen 681 13,8 399 12,0
4.938 100,0 3.337 100,0

Im Berichtsjahr wurden TEUR 1.500 durch den Altgesellschafter in die Kapitalrücklage eingezahlt. Nach Verrechnung des Jahresfehlbetrages von TEUR 181 ergibt sich somit ein Eigenkapital zum 31. Dezember 2010 von TEUR 4.257.

Der Mittelzufluss aus der Einzahlung in die Kapitalrücklage wurde in voller Höhe der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG zur Verfügung gestellt und wird zum 31. Dezember 2010 zusammen mit sonstigen Vermögensgegenständen in Höhe von TEUR 104 unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.

Von den kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen in Höhe von TEUR 681 betrifft ein Teilbetrag von TEUR 473 die Park & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.

Zielsetzungen und Methoden des Finanzrisikomanagements

Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten um- fassen Bankdarlehen und Kontokorrentkredite, Schulden aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung des Anlagevermögens und der Geschäftstätigkeit des Konzerns.

Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte wie zum Beispiel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Des Weiteren verfügt der Konzern auch über derivative Finanzinstrumente. Hierzu gehört ein Zinsswap. Zweck dieses Zinsswaps ist die Absicherung gegen Zinsrisiken, die aus der Finanzierung des Konzerns resultieren.

Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden.

Zinsrisiko

Das Risiko von Schwankungen der Marktzinssätze, dem der Konzern ausgesetzt ist, resultiert überwiegend aus den langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten mit einem variablen Zinssatz. Die Steuerung des Zinsaufwands des Konzerns erfolgt durch eine Kombination von festverzinslichem und variabel verzinslichem Fremdkapital. Zum Bilanzstichtag weist der Konzern ein Darlehen aus, das einem variablen Zinssatz unter- liegt. Darüber hinaus bestehen ausschließlich festverzinsliche langfristige Darlehen. Zur Absicherung des Cashflow-Risikos hat der Konzern einen Zinsswap abgeschlossen. Zinssensitivitäten sind damit im Wesentlichen ausgeschlossen. Zinssatzänderungen von +/- 1 Prozent resultieren in Schwankungen des Zinsertrags bzw. des Zinsaufwands in Höhe von ca. +/- TEUR 18 (Vorjahr: TEUR 20).

Währungsrisiko

Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.

Kreditrisiko

Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.

Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungs- werten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab. Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.

Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.

Rohstoffpreisrisiko

Für das Geschäftsjahr 2011 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.

Finanzierungs- und Liquiditätsrisiko

Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.

Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten, Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.

Aufgrund der liquiden Mittel in Höhe von EUR 2,1 Mio. und der zum Bilanzstichtag zusätzlich zur Verfügung stehenden Kreditzusage für Investitionen in Höhe von EUR 1,5 Mio. wird zum 31. Dezember 2010 kein Liquiditätsrisiko gesehen.

Kapitalsteuerung

Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitaler- halt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.

Mitarbeiter

Im Konzern standen im Geschäftsjahresdurchschnitt 140 Mitarbeiter, davon ein Mitarbeiter bei der PARK & Bellheimer AG, in einem Beschäftigungsverhältnis. Darüber hinaus befanden sich im Berichtsjahr 4 Personen in einer Berufsausbildung.

Wir möchten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gezeigte Einsatzbereitschaft zur Bewältigung der Aufgaben in dem schwierigen Wettbewerbsumfeld unseren besonderen Dank aussprechen.

Unser Dank gilt auch unseren Arbeitnehmervertretungen für die Zusammenarbeit zum Wohle der Beschäftigten und des Unternehmens.

Angaben zu § 315 Abs. 2 Nr. 4 und Abs. 4 HGB sowie zu § 289 Abs. 2 Nr. 5 und Abs. 4 HGB

Zum 31. Dezember 2010 beträgt das gezeichnete Kapital der PARK & Bellheimer AG 5.000.000,00 Euro, eingeteilt in 5.000.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Stimmrechts- und Übertragungsbeschränkungen bestehen nicht. Für die Bestellung und die Abberufung der Mitglieder des Vorstandes gelten die gesetzlichen Bestimmungen der §§ 84 und 85 AktG.

Für Satzungsänderungen gelten die gesetzlichen Bestimmungen der §§ 179 bis 181 AktG. Gemäß § 20 der Satzung stehen Satzungsänderungen, die nur die Fassung betreffen, dem Aufsichtsrat zu.

Bezüglich der direkten und indirekten Beteiligungen am Kapital, die zehn von Hundert der Stimmrechte überschreiten, verweisen wir auf die Angaben über die Mitteilungen gem. § 21 WpHG im Anhang und Konzernanhang der Gesellschaft.

Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern für den Fall eines Übernahmeangebotes für die Gesellschaft.

Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB

1. Entsprechenserklärung

Die PARK & Bellheimer AG sieht sich den Regelungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in seiner jeweils aktuellen Form verbunden. Die vom Vorstand und Aufsichtsrat am 5. Juli 2010 abgegebene Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 18. Juni 2009 finden sich unter www.park-bellheimer.de.

2. Angaben zu Unternehmensführungspraktiken

Die PARK & Bellheimer AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Deutschland. Der Gestaltungsrahmen für die Corporate Governance ergibt sich somit aus dem deutschen Recht, insbesondere dem Aktien- und dem Kapitalmarktrecht.

Die Aktionäre nehmen ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr, welche plangemäß innerhalb der ersten acht Monate des Geschäftsjahres stattfindet.

Es ist das Ziel von Vorstand und Aufsichtsrat, die Aktionäre jederzeit einheitlich, zeitnah und umfassend zu informieren und ihnen die Ausübung ihrer Rechte auf der Hauptversammlung zu erleichtern.

Aufgrund der Größe und der Struktur der PARK & Bellheimer AG werden von dem Vorstand keine über die Anforderungen des deutschen Rechts hinausgehenden Unternehmensführungspraktiken für notwendig erachtet.

3. Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat sowie Zusammensetzung und Arbeitsweise von deren Ausschüssen

Aufsichtsrat und Vorstand arbeiten zum Wohle des Unternehmens eng zusammen. Die Aufgaben des Aufsichtsrats ergeben sich neben dem Gesetz auch aus der Satzung sowie einer sich selbst gegebenen Geschäftsordnung. Der Aufsichtsrat hat insbesondere die Geschäftsführung durch den Vorstand zu überwachen. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat den Vorstand durch seinen Rat zu unterstützen und die Ziele des Unternehmens zu fördern.

Der Aufsichtsrat bestellt den Vorstand und bestimmt die Zahl der Vorstandsmitglieder. Im Geschäftsjahr 2010 bestand der Vorstand der PARK & Bellheimer AG aus einer Person.

Für die folgenden Geschäfte bedarf der Vorstand - neben den gesetzlich vorgesehenen Zustimmungserfordernissen - einer Einwilligung des Aufsichtsrates:

a) Geschäfte, die die Grundsätze der Geschäftspolitik betreffen
b) Abschluss von Bierlieferungsverträgen mit einem Finanzierungsvolumen über TEUR 200
c) Wesentliche Anschaffungen oder Veräußerungen von Anlagevermögen
d) Bestimmte Personalangelegenheiten, u.a. die Bestellung, Abberufung und Entlassung von Prokuristen

Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn mindestens drei Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder dessen Stellvertreter, anwesend sind. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.

Zu den Sitzungen wird mit einer Frist von zwei Wochen unter Beifügung der vorgeschlagenen Tagesordnung sowie der Tagungsunterlagen einberufen. Außerordentliche Sitzungen werden vom Aufsichtsratsvorsitzenden nach Bedarf einberufen. Telefonkonferenzen werden in Ausnahmefällen bei eilbedürftigem Entscheidungs- und Diskussionsbedarf abgehalten.

Auch außerhalb der regulären Sitzungen findet ein Austausch zwischen den Mitgliedern des Aufsichtsrats untereinander sowie mit dem Vorstand statt.

Die Größe und das bearbeitete Geschäftsvolumen der PARK & Bellheimer AG sowie vor allem die Anzahl der Mitglieder des Aufsichtsrats machen derzeit die Bildung von separaten Ausschüssen entbehrlich.

Der Aufsichtsrat überprüft einmal jährlich die Effizienz seiner Tätigkeit auf formalem Weg in Form einer Selbstevaluierung.

Vergütungsbericht

Vergütung des Vorstandes

Das Vorstandsmitglied erhält eine jährliche Gesamtvergütung von EUR 84.000,00. Im Geschäftsjahr 2010 wurden an den Vorstand ab dem 1. September 2010 zeitanteilig EUR 28.000,00 vergütet.

Vergütung des Aufsichtsrates

Jedes Mitglied des Aufsichtsrates erhält gemäß § 14 der Satzung neben dem Ersatz seiner Auslagen eine jährliche feste Vergütung in Höhe von EUR 5.000,00. Der Vor- sitzende des Aufsichtsrates erhält den doppelten, dessen Stellvertreter den einein- halbfachen Betrag.

Dem mit der Absatzsicherung verbundenen allgemeinen Investitionsrisiko aus der Vergabe von Darlehen beziehungsweise Gewährung sonstiger Finanzierungshilfen an die Gastronomie begegnen wir durch die sorgfältige Prüfung unserer Vertragspartner. Dennoch lassen sich Risiken in diesem Bereich nicht vollständig ausschließen; diese halten wir jedoch für vertretbar.

Im Bereich der Materialbeschaffung sind die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über mittelfristige Lieferkontrakte für das Geschäftsjahr 2011 weitestgehend gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wurde dadurch reduziert.

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung und Ausblick

Der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland wird aller Voraussicht nach auch in den Jahren 2011 und 2012 anhalten. Von dieser Entwicklung profitiert in erster Linie das verarbeitende Gewerbe. Prognosen zufolge darf für Deutschland mit einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes von 2,6 % im Jahr 2011 und von 2,1 % im Jahr 2012 gerechnet werden. Der damit verbundene weitere Anstieg der Erwerbstätigenzahl wird die binnenwirtschaftlichen Auftriebskräfte und damit auch den privaten Konsum in diesen beiden Jahren erhöhen.

Risiken in der Geschäftsentwicklung gehen dabei unverändert von den bestehenden hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauwirtschaft mit dem einhergehenden Preisdruck auf die Absatzmärkte, insbesondere im Bereich des Lebensmittelhandels, aus. Der Preisaktionsanteil von Bier im Lebensmittelhandel nimmt dabei stetig zu. Aus dieser Entwicklung entsteht für die deutsche Brauwirtschaft sowohl ein Verlust an Wertschöpfung als auch an Markenidentität.

Die Geschäftsentwicklung der PARK & Bellheimer AG hängt wesentlich von der 100 %igen Tochtergesellschaft, PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, ab.

Die Gesamtvergütung des Aufsichtsrates für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2010 beläuft sich in der PARK & Bellheimer AG und im Konzern auf EUR 34.746,58. Auf die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrates entfallen die folgenden Beträge:

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Berichtsjahr

TEUR
Michael Kranich

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bis 18.05.2010

Aufsichtsratsvorsitzender ab 18.05.2010
9.054,80
Eric Schäffer

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ab 20.08.2010
Dr. Bernhard Matheis

Mitglied des Aufsichtsrats
5.000,00
Oliver Sandoz

Mitglied des Aufsichtsrats
5.000,00
Dr. Fritz Brechtel

Mitglied des Aufsichtsrats ab 20.08.2010
1.821,92
Michael Reichling

Mitglied des Aufsichtsrats ab 06.12.2010
342,47
Prof. Dr. Christof Hettich

Aufsichtsratsvorsitzender bis 18.05.2010
3.780,82
Thomas Höhl

Mitglied des Aufsichtsrats bis 06.12.2010
4.657,53
Prof. Dr. Oliver Nellen

Mitglied des Aufsichtsrats bis 21.06.2010
2.356,16
Summe 34.746,58

Darüber hinaus erhielten die Mitglieder des Aufsichtsrates für ihre Tätigkeit im Aufsichtsrat der Gesellschaft keine Vergütung.

Abhängigkeitsbericht

Die ACTRIS AG, Mannheim, hielt bis zum 9. Juli 2010 die Mehrheitsbeteiligung am Grundkapital der PARK & Bellheimer AG. Ferner waren

der RMN Rhein-Main-Neckar Brauerei Holding GmbH, Heidelberg,
der RMN Beteiligungs GdbR Berthold Wipfler und Daniel Hopp, Walldorf,
der Actris Beteiligungs GmbH & Co. KG, Heidelberg,
der Actris Beteiligungsverwaltung GmbH, Heidelberg,
Herrn Dietmar Hopp, Walldorf,
Herrn Berthold Wipfler, Walldorf

bis zum 9. Juli 2010 mehr als 50% der Stimmrechte an der PARK & Bellheimer AG zuzurechnen. Am 15. Juli 2010 hat Herr Roald Pauli, Hockenheim, der PARK & Bellheimer AG gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 50 % oder 75 % überschritten hat und nun 81,29 % beträgt.

Gemäß § 312 AktG wurde ein Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt und dem Abschlussprüfer sowie dem Aufsichtsrat vorgelegt.

Der Bericht schließt mit folgender Erklärung: „Die Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die ihr im Zeitpunkt der Vornahme bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Maßnahmen im Sinne des § 312 AktG sind weder getroffen noch unterlassen worden."

Risikobericht nach KonTraG

Börsennotierte Kapitalgesellschaften sind nach dem im April 1998 verabschiedeten Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich verpflichtet ein Risikomanagementsystem einzurichten, damit Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, möglichst frühzeitig erkannt werden.

Die Organisation des Risikomanagementsystems der PARK & Bellheimer-Gruppe wurde in einer Risikorichtlinie zusammengefasst Anhand eines Risikokataloges und jährlicher Risikoinventuren wird das Risikoportfolio aktualisiert. Die Risiken werden anhand einer Skalierung mit Bruttoschaden und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Der Bruttoschaden ist als negativer Ergebniseffekt auf das EBIT definiert. Die Eintrittswahrscheinlichkeit ergibt sich als subjektive Einschätzung über den Risikoeintritt in den beiden folgenden Geschäftsjahren. Die Risiken werden anhand einer Risikokennzahl als Produkt von Bruttoschaden und Eintrittswahrscheinlichkeit einer Risikokategorie zugeordnet, aus der sich die Überwachungsbedürftigkeit und die Maßnahmenstrategie eines Risikos ergeben.

Die PARK & Bellheimer-Gruppe ist in der Herstellung von Bier und alkoholfreien Getränken tätig. Beide Produktkategorien werden nach wie vor mit einem veränderten Verbraucherverhalten konfrontiert. Risiken in der Geschäftsentwicklung sehen wir daher in der zunehmenden Nachfrage nach Produkten im unteren Preissegment, die zu Lasten der Entwicklung ertragsstarker Markenartikel gehen. Der Verlust an Wertschöpfung kann die Folge solcher Konsumverschiebungen sein. Aus den unverändert hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauindustrie wird auch in der Zukunft unsere Branche einem starken Preis- und Verdrängungswettbewerb ausgesetzt bleiben.

Aus der Zusammenarbeit mit den von rückläufigen Umsätzen betroffenen Betrieben der Gastronomie können finanzielle Risiken aus der längerfristigen Anpachtung dieser Objekte entstehen. Um die Risiken in diesem Bereich zu reduzieren, werden nur in Ausnahmefällen Gastronomieobjekte durch die PARK & Bellheimer-Gruppe angepachtet.

Neben dem in erster Linie branchenbedingten Risiko bei der Beurteilung der Geschäftsentwicklung sehen wir auch für die kommenden beiden Jahre Potenzial für organisches Wachstum aus der konsequenten regionalen Ausrichtung unseres Unternehmens als Hersteller qualitativ hochwertiger Biere und alkoholfreier Getränke.

Wir werden in den Jahren 2011 und 2012 umfassend in Technik, Betrieb und Vertrieb investieren. Für das Jahr 2011 ist hierfür ein Investitionsvolumen von EUR 2,5 Mio. eingeplant.

Durch die Erweiterung unserer Produktpalette sind wir ein Komplettanbieter von hochwertigen Bieren und Bierspezialitäten sowie alkoholfreien Getränken geworden. Darüber hinaus haben wir im Rahmen der Überarbeitung der Produktausstattung und der Emballagen das Erscheinungsbild und die Wertigkeit unserer Produkte deutlich angehoben.

Die Vertriebs- und insbesondere unsere Marketingaktivitäten haben wir hierzu parallel deutlich erhöht und wollen diese Entwicklung zukünftig fortsetzen. Unsere Anstrengungen bleiben auch künftig auf unsere regionalen Absatzgebiete konzentriert. Wir sind daher überzeugt, dass sich auf der Basis unserer Vertriebsstrategie unser Unternehmen als bedeutendes Brauereiunternehmen der „Pfalz" in dieser Region positiv und erfolgreich in der Zukunft entwickeln wird.

Für die Jahre 2011 und 2012 rechnen wir mit gleichbleibenden Umsatzerlösen sowie moderat steigenden Jahresergebnissen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Zwischen Bilanzstichtag und Erstellungsdatum dieses Berichts gab es keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse.

Ergänzung zum Nachtragsbericht des Vorjahres:

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2009

Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung hat festgestellt, dass der Konzernlagebericht der PARK & Bellheimer AG für das Geschäftsjahr 2009 fehlerhaft war, weil die voraussichtliche Entwicklung des Konzerns bzw. der Gesellschaft mit Ihren wesentlichen Chancen und Risiken für die beiden nächsten Geschäftsjahre nicht vollständig dargestellt wurde. Insbesondere enthielt der Lagebericht keine Ausführungen zu der sehr angespannten Liquiditäts- und Ertragslage des Konzerns und zu den geplanten Sanierungsmaßnahmen.

Im Dezember 2009 wurde zwischen der Actris AG und Herrn Roald Pauli ein Vertrag über den Erwerb der Beteiligung an der PARK & Bellheimer AG geschlossen. Der Vertrag stand unter der aufschiebenden Bedingung, dass die Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen (BaFin) dem Antrag von Herrn Roald Pauli zustimmt, im Rahmen der Kontrollerlangung von einem Pflichtangebot befreit zu werden. Für diesen Fall sah der Vertrag zwischen Actris AG und Herrn Roald Pauli vor, dass der Altgesellschafter liquide Mittel in Höhe von 2,341 Mio. Euro aus der Rückführung von kurzfristigen Forderungen der PARK & Bellheimer-Gruppe und weitere 1,5 Mio. Euro aus der Einzahlung in die Kapitalrücklage der PARK & Bellheimer AG zur Verfügung stellt. Darüber hinaus war weiterhin vereinbart, dass der Altgesellschafter Darlehens- forderungen von 3,3 Mio. Euro an Herrn Roald Pauli mit der Maßgabe verkauft, dass dieser entweder einen Forderungsverzicht oder eine Stundung in Verbindung mit einem Rangrücktritt über zehn Jahre gegenüber den restlichen Gläubigern der Gesellschaft erklärt.

Unter der Prämisse, dass die BaFin dem Befreiungsantrag von Herrn Roald Pauli nicht zugestimmt hätte und der substanzielle Betrag des Altgesellschafters nicht geleistet worden wäre, hätte hieraus eine Bestandsgefährdung resultieren können.

Im Rahmen der Restrukturierung über die Umsetzung von Vorruhestandslösungen im Personalbereich wurde zum 31. Dezember 2009 ein Betrag von TEUR 1.000 als Einmalaufwand erfasst, der bereits die Ertragslage des Jahres 2009 belastet hatte. Darüber hinaus wurden schon bis Ende 2009 mit der Erweiterung unseres Getränkesortiments, der Aufwertung des Erscheinungsbildes unserer Markenprodukte sowie der Überarbeitung unserer Kommunikationsstrategie umfangreiche Maßnahmen geplant und eingeleitet. Ohne die Umsetzung der vorstehenden Maßnahmen wäre die Wiederherstellung einer operativ positiven Ertragslage nicht möglich gewesen.

Durch die abschließende Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen, die Teil des am 10. Juni 2010 abgeschlossenen Management-Buy-Out-Vertrages waren, wurde das Risiko der Bestandsgefährdung beseitigt.

Pirmasens, den 1. Juni 2011

Der Vorstand

Roald Pauli

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