Annual / Quarterly Financial Statement • Apr 23, 2012
Annual / Quarterly Financial Statement
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Aktiva
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | ||||
| Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfstausstattung | 60.720,40 | 0,00 | ||
| Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 37.435.099,19 | 30.457.512,00 | ||
| 2. Beteiligungen | 4.533.965,36 | 5.148.389,84 | ||
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1,00 | 1,00 | ||
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 89.800,00 | 83.200,00 | ||
| 42.119.585,95 | 35.689.102,84 | |||
| B. Umlaufvermögen | ||||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 42.862.868,44 | 26.099.256,35 | ||
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 42.915,51 | 19.920,00 | ||
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 4.634.749,96 | 47.540.533,91 | 8.057.113,59 | 34.176.289,94 |
| --davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 255.669,43 (i. Vj. EUR 5.912.066,77)-- | ||||
| II. Wertpapiere | ||||
| Sonstige Wertpapiere | 1.529.760,00 | 1.752.850,00 | ||
| III. Guthaben bei Kreditinstituten | 6.390.525,22 | 1.911.273,49 | ||
| 55.460.819,13 | 37.840.413,43 | |||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 30.017,94 | 5.017,82 | ||
| 97.610.423,02 | 73.534.534,09 | |||
| Passiva | ||||
| 31.12.2011 EUR |
31.12.2010 EUR |
|||
| A. Eigenkapital | ||||
| I. Gezeichnetes Kapital | 36.692.645,00 | 29.354.116,00 | ||
| II. Kapitalrücklage | 83.611.202,37 | 79.941.937,87 | ||
| III. Verlustvortrag | -65.102.665,19 | -59.027.586,67 | ||
| IV. Jahresüberschuss (Vorjahr: Jahresfehlbetrag) | 14.560.817,94 | -6.075.078,52 | ||
| 69.762.000,12 | 44.193.388,68 | |||
| B. Rückstellungen | ||||
| 1. Steuerrückstellungen | 3.632.591,81 | 2.807.776,90 | ||
| 2. Sonstige Rückstellungen | 2.299.732,53 | 1.693.394,78 | ||
| 5.932.324,34 | 4.501.171,68 | |||
| C. Verbindlichkeiten | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 16.618.359,54 | 17.807.123,13 | ||
| --davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 2.374,78 (i. Vj. EUR 1.523.549,18)-- | ||||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 346.150,82 | 130.760,42 | ||
| --davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 346.150,82 (i. Vj. EUR 130.760,42)-- | ||||
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 4.142.641,19 | 5.640.993,49 | ||
| --davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 4.142.641,19 (i. Vj. EUR 5.640.993,49)-- | ||||
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 288.154,61 | 283.841,80 | ||
| --davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 288.154,61 (i. Vj. EUR 283.841,80)-- | ||||
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 520.792,40 | 977.254,89 | ||
| --davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 520.792,40 (i. Vj. EUR 977.254,89)-- | ||||
| --davon aus Steuern EUR 335.814,13 (i. Vj. EUR 369.528,30)-- | ||||
| Kopf | 21.916.098,56 | 24.839.973,73 | ||
| 97.610.423,02 | 73.534.534,09 |
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| 2011 | 2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Sonstige betriebliche Erträge | 2.597.208,53 | 4.564.428,75 | ||
| 2. Personalaufwand | ||||
| a) Löhne und Gehälter | 1.878.771,16 | 2.038.608,80 | ||
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 35.332,41 | 1.914.103,57 | 19.966,91 | 2.058.575,71 |
| --davon für Altersversorgung EUR 1.054,46 (i. Vj. EUR 1.773,27)-- | ||||
| 3. Abschreibungen | ||||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände d es Anlagevermögens und Sachanlagen | 40.483,20 | 0,00 | ||
| b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten | 5.718.081,84 | 5.758.565,04 | 2.959.231,74 | 2.959.231,74 |
| 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 5.824.511,14 | 7.541.753,69 | ||
| 5. Erträge aus Beteiligungen | 10.034.269,39 | 2.067.395,39 | ||
| --davon aus verbundenen Unternehmen EUR 10.034.269,39 (i. Vj. EUR 1.118.800,50)-- | ||||
| 6. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 19.839.924,48 | 8.917.031,59 | ||
| 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 872.794,08 | 2.437.074,12 | ||
| --davon aus verbundenen Unternehmen EUR 402.631,15 (i. Vj. EUR 1.731.201,99)-- | ||||
| 8. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens | 4.297.637,48 | 3.197.435,77 | ||
| 9. Aufwendungen aus Verlustübernahme | 0,00 | 14.327.332,55 | ||
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 587.492,72 | 1.371.068,83 | ||
| --davon an verbundene Unternehmen EUR 241.779,99 (i. Vj. EUR 294.627,79)-- | ||||
| 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 14.961.886,53 | -13.469.468,44 | ||
| 12. Außerordentliche Erträge | 0,00 | 24.209.249,05 | ||
| 13. Außerordentliche Aufwendungen | 0,00 | 15.125.000,00 | ||
| 14. Außerordentliches Ergebnis | 0,00 | 9.084.249,05 | ||
| 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 277.008,69 | 272.271,27 | ||
| 16. Sonstige Steuern | 124.059,90 | 1.417.587,86 | ||
| 17. Jahresüberschuss (Vorjahr: Jahresfehlbetrag) | 14.560.817,94 | -6.075.078,52 | ||
| 18. Verlustvortrag aus dem Vorjahr | -65.102.665,19 | -59.027.586,67 | ||
| 19. Bilanzverlust | -50.541.847,25 | -65.102.665,19 |
Die Aktien der HCl Capital AG sind seit dem 6. Oktober 2005 zum Handel am regulierten Markt im Teilbereich Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Hamburg zugelassen.
Der Jahresabschluss der HCI Capital AG, Hamburg, zum 31. Dezember 2011, wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB und den ergänzenden Bestimmungen des Aktiengesetzes aufgestellt.
Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach der Vorgabe des § 266 HGB. Für die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewandt.
Die Gesellschaft gilt nach § 267 Abs. 3 S. 2 HGB als große Kapitalgesellschaft.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Sachanlagen werden linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.
Das Finanzanlagevermögen wird mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Anteile bzw. Ausleihungen werden vorgenommen, soweit der anteilige Unternehmens- bzw. Rückzahlungswert dauerhaft unter die Anschaffungskosten gesunken ist. Zuschreibungen werden auf den Betrag der früheren Abschreibungen begrenzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die flüssigen Mittel sind mit ihrem Nennbetrag oder dem niedrigeren ihnen am Bilanzstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Bei erkennbaren Einzelrisiken werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.
Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Dabei werden bei der HCI Capital AG nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch solche, die bei Organtöchtern bzw. bei Personengesellschaften bestehen, an denen die HCI Capital AG als Gesellschafter beteiligt ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge, sofern sie innerhalb der nächsten fünf Jahre höchstwahrscheinlich mit steuerpflichtigen Einkommen verrechnet werden können, berücksichtigt. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes des steuerlichen Organkreises der HCI Capital AG von aktuell 32,28 %. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Abweichend hiervon werden latente Steuern aus zeitlichen Bilanzierungsunterschieden bei Beteiligungen in der Rechtsform einer Personengesellschaft auf Basis eines kombinierten Ertragsteuersatzes ermittelt, der lediglich Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag beinhaltet; dieser beträgt derzeit 15,83 %. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung würde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Von dem Wahlrecht zum Ansatz des aktiven latenten Steuerüberhangs aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht.
Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie werden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung des Erfüllungsbetrages werden Kostensteigerungen berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutsche Bundesbank bekannt gegeben werden.
Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Geschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Fremdwährungsforderungen deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit dem jeweiligen Kurs am Bilanzstichtag, höchstens jedoch mit dem Entstehungskurs umgerechnet. Fremdwährungsverbindlichkeiten deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Entstehungskurs oder zum höheren Kurs am Bilanzstichtag angesetzt.
Das Sachanlagevermögen betrifft ausschließlich Betriebs- und Geschäftsausstattung (siehe Anlage 1 zu diesen Anhang).
Die Entwicklung der Finanzanlagen ist in der Anlage 1 zum Anhang dargestellt.
Die Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2011 ist in der Anlage 2 zu diesem Anhang dargestellt.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen im Wesentlichen Forderungen aus Ergebnisabführungen, phasengleichen und anderen Gewinnausschüttungen sowie aus dem Bankenclearing.
Bei den sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Steuerforderungen, erbrachte Sicherheiten und Forderungen aufgrund Verauslagungen von Kosten Dritter.
Im Geschäftsjahr 2011 ergab sich insgesamt eine - nicht bilanzierte - aktive latente Steuer in Höhe von 4.415 TEUR (Vorjahr: 4.941 TEUR). Diese resultiert im Wesentlichen aus steuerlich erst zu einem späteren Zeitpunkt anzusetzenden Verpflichtungen, der Bewertung von Fremdwährungsforderungen mit dem Devisenkassamittelkurs deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, der Abschreibung von Beteiligungen sowie der Bildung von Drohverlustrückstellungen.
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 36.692.645 EUR ist eingeteilt in 36.692.645 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien.
Am 12. Mai 2011 beschloss der Vorstand der HCI Capital AG nach Zustimmung des Aufsichtsrats von der in § 4 Abs. 3 der Satzung niedergelegten Ermächtigung Gebrauch zu machen, das Grundkapital der Gesellschaft aus genehmigtem Kapital von 29.354.116 EUR um 7.338.529 EUR auf 36.692.645 EUR gegen Bareinlage durch Ausgabe von 7.338.529 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1,00 EUR zum geringsten Ausgabebetrag von 1,00 EUR je Aktie zu erhöhen. Die 7.338.529 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien, wurden zu einem Bezugspreis von 1,50 EUR je Aktie ausgegeben. Hieraus ergibt sich eine Zuführung zur Kapitalrücklage in Höhe von 3.669.264,50 EUR.
Die Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung erfolgte am 16. Mai 2011. Die entsprechende Änderung der Satzung erfolgte am 4. Juli 2011. Es gilt die Satzung in der Fassung vom 5. Juli 2011. Die Eintragung der Satzungsänderung erfolgte am 14. September 2010.
Mit Beschluss vom 4. Juli 2011 hat die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 03. Juli 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt EUR 18.346.322,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Wird das Grundkapital gegen Bareinlagen erhöht, ist den Aktionären ein Bezugsrecht zu gewähren. Gemäß § 186 Abs. 5 Aktiengesetz können die neuen Aktien auch von einem Kreditinstitut mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre einmalig oder mehrmalig auszuschließen,
| ― | für Spitzenbeträge, |
| ― | soweit es erforderlich ist, um Gläubigern der von der Gesellschaft oder ihren Konzerngesellschaften ausgegebenen Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung ihres Wandlungs- oder Optionsrechts bzw. einer Wandlungspflicht zustehen würde, |
| ― | bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen, wenn der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung nicht wesentlich im Sinne des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz unterschreitet und die unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz ausgegebenen Aktien insgesamt zehn Prozent des Grundkapitals nicht überschreiten, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung sind diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten oder einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden oder auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz von der Gesellschaft oder einer ihrer Tochtergesellschaften ausgegeben wurden. Ferner sind auf diese Begrenzung die Anzahl veräußerter eigener Aktien anzurechnen, sofern die Veräußerung während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz erfolgt, |
| ― | bei einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen. |
Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe, festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals anzupassen.
Weiterhin ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 18.346.322 EUR durch Ausgabe von bis zu 18.346.322 neuen, auf den Namen lautende Stückaktien bedingt zu erhöhen ("Bedingtes Kapital 2011"). Das bedingte Kapital wird nur verwendet, soweit
| ― | die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 04. Juli 2011 ausgegeben wurden, von den Wandlungs- oder Optionsrechten tatsächlich Gebrauch machen oder, |
| ― | die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungspflichten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 04. Juli 2011 ausgegeben wurden, ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen und soweit kein Barausgleich stattfindet oder bereits existierende Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 04. Juli 2011 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch die Ausübung von Wandlungs- bzw. Optionsrechten oder durch die Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn der Gesellschaft teil. |
Der Vorstand ist ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals anzupassen; das Gleiche gilt für den Fall, dass die Ermächtigung vom 04. Juli 2011 zur Begebung von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen nicht während der Laufzeit der Ermächtigung ausgeübt wird, sowie im Fall der Nichtausnutzung des bedingten Kapitals nach Ablauf der Ausübungsfristen für Options- oder Wandlungsrechte bzw. für die Erfüllung der Wandlungs- oder Optionspflichten.
Im Rahmen der im Zusammenhang mit dem Börsengang der HCI Capital AG am 30. September 2005 vorgenommenen Kapitalerhöhung durch die Ausgabe von 4.000.000 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien, wurde die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB mit 78.000 TEUR dotiert.
Im Zuge der durch Ausnutzung des genehmigten Kapitals am 13. August 2010 durchgeführten Sachkapitalerhöhung erfolgte eine Einlage in die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB in Höhe von 1.942 TEUR. Darüber hinaus erfolgte im Rahmen einer weiteren Kapitalerhöhung gegen Bareinlage am 12. Mai 2011 eine Einlage in die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB in Höhe von 3.669 TEUR. Zum 31. Dezember 2011 beträgt die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB 83.611 TEUR (Vorjahr: 79.942 TEUR).
Das Eigenkapital der Gesellschaft hat sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:
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| 01.01.2011 EUR |
Barkapitalerhöhung EUR |
Jahresergebnis EUR |
31.12.2011 EUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 29.354.116,00 | 7.338.529,00 | 0,00 | 36.692.645,00 |
| Kapitalrücklage | 79.941.937,87 | 3.669.264,50 | 0,00 | 83.611.202,37 |
| Verlustvortrag | -65.102.665,19 | 0,00 | 0,00 | -65.102.665,19 |
| Jahresüberschuss | 0,00 | 0,00 | 14.560.817,94 | 14.560.817,94 |
| 44.193.388,68 | 11.007.793,50 | 14.560.817,94 | 69.762.000,12 |
In den Steuerrückstellungen sind im Wesentlichen Verpflichtungen aus Ertragsteuern für das Jahr 2005 sowie Rückstellungen für steuerliche Risiken aus der Betriebsprüfung enthalten.
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 2011 TEUR |
2010 TEUR |
|
|---|---|---|
| Sonstige Ausgleichspflichten | 1.000 | 0 |
| Zinsen aus Steuern | 323 | 0 |
| Gesellschaftsvertragliche Ausgleichspflichten | 282 | 1.054 |
| Abschluss- und Beratungskosten | 241 | 242 |
| Ausstehende Rechnungen | 155 | 58 |
| Tantieme | 106 | 180 |
| Kosten für den Geschäftsbericht | 79 | 79 |
| Urlaubsansprüche | 63 | 38 |
| Sonstiges | 50 | 42 |
| 2.299 | 1.693 |
Im Geschäftsjahr 2011 sind ausschließlich Garantietantiemen in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr: 200 TEUR) entstanden, die unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen werden.
Von den zum 31. Dezember 2011 gegenüber Kreditinstituten ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben Verbindlichkeiten in Höhe von 2 TEUR (Vorjahr: 1.523 TEUR) eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr, Verbindlichkeiten in Höhe von 7.194 TEUR (Vorjahr: 5.164 TEUR) eine Restlaufzeit von einem bis fünf Jahren und Verbindlichkeiten in Höhe von 9.422 TEUR (Vorjahr: 11.120 TEUR) eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus dem Bankenclearing.
Das Geschäftsmodell der HCI Gruppe, das die Konzeptionierung, Initiierung und den Vertrieb geschlossener Fonds beinhaltet, ist davon abhängig, dass eine Verfügbarkeit der in den geschlossenen Fonds enthaltenen Investitionsobjekte sichergestellt wird. Diese Produktverfügbarkeit muss langfristig gesichert werden, wofür die HCI Capital AG zur Absicherung regelmäßig entsprechend hohe Bürgschaften bzw. Ankaufsverpflichtungen für die Investitions- bzw. Bauzeitfinanzierung von Schiffen sowie Platzierungsgarantien für die einzuwerbenden Fonds zur Verfügung gestellt hat.
Die Haftungsverhältnisse der Gesellschaft gestalten sich wie folgt:
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TUSD | TEUR | TUSD | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Summe der Haftungsverhältnisse | 24.142 | 17.133 | 21.157 | 31.394 |
Die wesentlichen Eventualverbindlichkeiten sind im Folgenden kurz erläutert:
| ― | Mit einer Reederei wurde noch keine vollständige Innenregressverzichtsvereinbarung im Rahmen der Restrukturierung von zwei Schiffsbestellungen vereinbart. Hieraus ergibt sich ein maximales Risiko von rd. 9,4 Mio. USD. Die Gesellschaft schätzt die Eintrittswahrscheinlichkeit jedoch als sehr gering ein, da nach Ansicht der Gesellschaft keine rechtliche Anspruchsgrundlage für eine Regressforderung besteht. Ferner schätzt die Gesellschaft die Wahrscheinlichkeit als sehr gering ein, dass die Reederei bzw. der Reeder aus ihrer Bürgschaft in Anspruch genommen wird und diese erfüllt - dieses wäre die Voraussetzung für Regressansprüche gegenüber der Gesellschaft. |
| ― | Die Gesellschaft hat für den Fonds "Shipping Protect I" eine Bürgschaft in Höhe von 8.010 TEUR an die HVB Unicredit zur Gewähr der Kapitalgarantie übernommen, die sich anteilig, durch die Rückflüsse an die Anleger reduziert. HCI Capital AG wird somit nur in Anspruch genommen, sofern es zu keinen Rückflüssen kommt. Da der Fonds derzeit eine positive Liquidität aufweist, bereits Ausschüttungen an die Anleger vorgenommen hat und laut Prognoserechnung auch künftig Ausschüttungen bei positiver Liquidität vornehmen wird, wird mit keiner Inanspruchnahme der Eventualverbindlichkeit gerechnet. |
| ― | Ferner bestehen Bürgschaften in Höhe von 3.207 TEUR aus diversen Fonds (HSC Multi Asset Protect I, HSC Shipping Protect II und HSC Shipping Protect III). Alle Fonds haben Ausschüttungen im vergangenen Geschäftsjahr vorgenommen. Weitere Ausschüttungen sind künftig geplant, so dass mit einer Inanspruchnahme der Eventualverbindlichkeiten nicht gerechnet wird. |
| ― | Darüber hinaus besteht ein Garantievertrag in Höhe von 1.810 TEUR mit der Sparkasse Vogtland. Der Vertrag garantiert der Sparkasse Vogtland einen Gesamtrückfluss ihrer Einlage in Höhe von 100 % bei Verkauf der Schiffe. Aufgrund der Laufzeit des Fonds bis 2022 kann von einer Inanspruchnahme der Eventualverbindlichkeit derzeit nicht ausgegangen werden. |
| ― | Es wurde jeweils eine Freihalteerklärung von der HCI Capital AG für zwei Fondsgesellschaften gegenüber dem Vertragspartner der Fondsgesellschaften getroffen. Die Vereinbarung sieht vor, dass die HCI Capital AG gegenüber dem Leasingnehmer die Verpflichtungen der Fondsgesellschaften als Leasinggeber aus dem Leasingvertrag garantiert. Die jeweilige Erklärung ist der Höhe nach unbegrenzt und erlischt, sobald das Eigenkapital einer Fondsgesellschaft den Betrag von 25.000 TEUR übersteigt. Mit einer Inanspruchnahme wird derzeit nicht gerechnet. |
| ― | Im März 2011 wurde zwischen einer Fondsgesellschaft und der HCI Capital AG eine Vereinbarung getroffen in der die HCI Capital AG ein Garantieversprechen abgibt in Höhe von 3,0 Mio. EUR als Absicherung einer Pönale, die bei Nichtzahlung des Kaufpreises durch die Fondsgesellschaft zum Übergabetermin fällig werden würde. Das Garantiversprechen erlischt bei Vollplatzierung des Fonds. Da die Vollplatzierung des Fonds zu Beginn des Geschäftsjahres 2012 erwartet wird, wird mit einer Inanspruchnahme des Garantiversprechens nicht gerechnet. |
| ― | Die HCI Capital AG hat sich verpflichtet, unter bestimmten Bedingungen, eine Einlage ins Eigenkapital einer Beteiligungsgesellschaft in Höhe von 1.890 TUSD zu leisten. Mit Datum zum 31. Dezember 2011 wurde von Seiten der Beteiligungsgesellschaft noch kein Gebrauch von diesem Recht gemacht und darüber hinaus auch keine Angabe getroffen, ob und wann diese Einlage zu zeichnen sei. |
| ― | Des Weiteren hat die HCI Capital AG Fondsgesellschaften, die in US-Lebensversicherungspolicen investiert sind, Darlehenslinien (oder Liquiditätszusagen) in Höhe von 7.366 TEUR und 4.010 TUSD gewährt. Die Laufzeit dieser Zusagen geht bis zum 30. Juni 2012. Bislang wurden diese Linien nicht in Anspruch genommen und eine Inanspruchnahme gilt aufgrund der derzeitigen Performance der Fonds als unwahrscheinlich. |
| ― | Die HCI Capital AG hat sich gegenüber einer Beteiligungsgesellschaft verpflichtet dieser regelmäßig ausreichend Liquidität für deren Aufwendungen aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bis zu einem bestimmten vereinbarten Betrag zur Verfügung zu stellen. Die Zusage ist auf maximal 1.800 TUSD beschränkt und hat eine Laufzeit bis 2018. Aus der Inanspruchnahme dieser Zusage resultiert ein gleichwertiger Anspruch der HCI Capital AG gegen die Fondsgesellschaft, die jedoch bis auf weiteres gestundet wird. Die Inanspruchnahme dieser Zusage erfolgt je nach Bedarf und es kann daher nicht adäquat geschätzt werden ob und in welcher Höhe ein Liquiditätsbedarf bestehen wird. |
Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren im Wesentlichen aus der Zuschreibung von Finanzanlagen 7 TEUR (Vorjahr: 859 TEUR), Erträge aus Weiterbelastungen an verbundene Unternehmen 2.111 TEUR (Vorjahr: 2.147 TEUR), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 186 TEUR (Vorjahr: 700 TEUR) sowie Erträge aus zuvor abgeschriebenen Forderungen von 0 TEUR (Vorjahr: 500 TEUR).
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind darüber hinaus Erträge aus der Währungsumrechnung für realisierte Kursgewinne 15 TEUR (Vorjahr: 3 TEUR) und für unrealisierte Erträge aus dieser Bewertung in Höhe von 66 TEUR (Vorjahr: 15 TEUR) enthalten.
Im Geschäftsjahr 2011wurden Abschreibungen auf Forderungen gegen Bestellergesellschaften in Höhe von 165 TEUR (Vorjahr: 581 TEUR), Forderungen gegen fremde Dritte von 0 TEUR (Vorjahr: 392 TEUR) und Forderungen gegen verbundene Unternehmen von 5.553 TEUR (Vorjahr: 1.986 TEUR) vorgenommen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 2.136 TEUR (Vorjahr: 4.065 TEUR), Aufwendungen aus Ausgleichspflichten von 1.000 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR), Mietaufwendungen von 760 TEUR (Vorjahr: 786 TEUR) und Vergütungen für den Aufsichtsrat von 135 TEUR (Vorjahr: 322 TEUR).
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind darüber hinaus Aufwendungen aus der Währungsumrechnung für realisierte Kursverluste 9 TEUR (Vorjahr: 5 TEUR) und für unrealisierte Aufwendungen aus der Bewertung in Höhe von 153 TEUR (Vorjahr: 393 TEUR) enthalten.
Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen im Geschäftsjahr mit 3.398 TEUR (Vorjahr: 126 TEUR) die Beteiligung an einer Tochtergesellschaft sowie mit 676 TEUR (Vorjahr 2.748 TEUR) Abschreibungen auf Beteiligungsunternehmen, jeweils aufgrund einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung der Anteile. Anteile an Personengesellschaften wurden in Höhe von 3 TEUR ebenfalls auf Grund einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung abgeschrieben. Es wurden Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 223 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) vorgenommen.
In den außerordentlichen Aufwendungen des Vorjahres sind Aufwendungen für Ausgleichsverpflichtungen (12.500 TEUR) sowie Bearbeitungsgebühren von Banken (2.625 TEUR) enthalten, die im Zuge der Enthaftung angefallen sind.
Die außerordentlichen Erträge des Vorjahres resultieren aus der Ausbuchung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im Rahmen der Sachkapitalerhöhung in Höhe von 24.209 TEUR, bei der die an der Wandlung teilnehmenden Banken sämtliche Darlehens- und Garantieforderungen in Eigenkapital wandelten.
Der ausgewiesene Steueraufwand in Höhe von 277 TEUR (Vorjahr: Steueraufwand in Höhe von 272 TEUR) setzt sich im Wesentlichen aus Erstattungen in Höhe von 204 TEUR (Vorjahr: 140 TEUR) und Nachzahlungen in Höhe von 481 TEUR (Vorjahr: 412 TEUR) zusammen, die jeweils Vorjahre betreffen.
Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen resultiert aus dem Mietverhältnis in Höhe von 2.437 TEUR (Vorjahr: 3.779 TEUR) sowie aus den Resteinzahlungsverpflichtungen, die gegenüber Personengesellschaften in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr: 5 TEUR) bestehen und vollständig auf verbundene Unternehmen entfallen.
Ferner besteht eine Liquiditätszusage gegenüber einer Fondsgesellschaft in Höhe von 1.392 TEUR. Die Zusage ist bis zum 30. Juni 2013 befristet.
Die Gesellschaft beschäftigte neben den Vorständen drei weitere Mitarbeiter.
Das für das Geschäftsjahr 2011 berechnete Honorar des Abschlussprüfers betrug im Geschäftsjahr 2011 TEUR 398 (Vorjahr: 594 TEUR) und gliedert sich in die folgenden Kategorien auf:
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| a) Konzernabschlussprüfung | 323 TEUR | (Vorjahr: 370 TEUR) |
| b) Einzelabschlussprüfung | 30 TEUR | (Vorjahr: 30 TEUR |
| c) Sonstige Bestätigungs- und Bewertungsleistungen | 1 TEUR | (Vorjahr: 3 TEUR) |
| d) Steuerberatungsleistungen | 0 TEUR | (Vorjahr: 74 TEUR) |
| e) Sonstige Leistungen | 13 TEUR | (Vorjahr: 117 TEUR) |
Zu Vorständen der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2011 bestellt:
| ― | Herr Dr. Ralf Friedrichs, Diplom-Kaufmann, Stade, Vorsitzender |
| ― | Herr Dr. Oliver Moosmayer, Jurist, Hamburg |
| ― | Herr Dr. Andreas Pres, Jurist, Hamburg (bis zum 31.05.2011) |
Im Geschäftsjahr 2011 betrugen die erfolgsunabhängigen Bezüge der Vorstände der HCI Capital AG 1.418 TEUR (Vorjahr: 1.766 TEUR) und die erfolgsbezogenen Bezüge 0 TEUR (Vorjahr: 180 TEUR). Die Bezüge verteilen sich wie folgt:
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| 2011 erfolgsunabhängig TEUR |
2011 erfolgsbezogen TEUR |
2010 erfolgsunabhängig TEUR |
2010 erfolgsbezogen TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Dr. Ralf Friedrichs | 667 | 0 | 884 | 0 |
| Dr. Oliver Moosmayer | 355 | 0 | 362 | 90 |
| Dr. Andreas Pres | 396 | 0 | 520 | 90 |
| 1.418 | 0 | 1.766 | 180 |
In den erfolgsunabhängigen Bezügen sind ferner Garantietantiemen enthalten, die im Geschäftsjahr in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr: 200 TEUR) entstanden.
Herr Dr. Pres hat mit Ablauf des 31. Mai 2011 unter Beziehung fortlaufender Bezüge bis zum 31. August 2011 sein Amt als Vorstand niedergelegt. Von den Gesamtbezügen für Herrn Dr. Pres entfallen 186 TEUR auf den Zeitraum nach dem 31. Mai 2011.
Die ehemaligen Vorstände haben im Geschäftsjahr 2011 sonstige Vergütungen in Höhe von insgesamt 87 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) erhalten. Diese teilen sich auf wie folgt:
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| TEUR | |
|---|---|
| Harald Christ | 29 |
| Dr. Rolando Gennari | 38 |
| Wolfgang Essing | 20 |
| 87 |
Der Aufsichtsrat der HCI Capital AG setzt sich wie folgt zusammen:
| ― | Herr Dr. John Benjamin Schroeder, Schifffahrtskaufmann, Hamburg, Vorsitzender |
| ― | Herr Udo Bandow, Bankkaufmann, Hamburg, stellvertretender Vorsitzender |
| ― | Herr Karl Gernandt, Kaufmann, Hamburg |
| ― | Herr Alexander Stuhlmann, Jurist, Hamburg |
| ― | Herr Stefan Viering, Kaufmann, Hamburg |
| ― | Herr Jochen Thomas Döhle, Schiffahrtskaufmann, Hamburg |
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen im Geschäftsjahr 2011 150 TEUR (Vorjahr: 322 TEUR).
Herr Dr. John Benjamin Schroeder war in folgenden weiteren in- und ausländischen Kontrollgremien tätig:
| ― | CCC Machinery GmbH, Hamburg (Mitglied des Beirates) |
| ― | Euro Vital Pharma GmbH & Co. KG, Hamburg (Mitglied des Beirates, bis Mai 2011) |
Herr Udo Bandow war in folgenden weiteren in- und ausländischen Kontrollgremien tätig:
| ― | Aramea Asset Management AG, Hamburg (Aufsichtsratsvorsitzender) |
| ― | Donner & Reuschel AG, Hamburg (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, bis April 2011) |
| ― | HANSAINVEST Hanseatische Investment-Gesellschaft mbH, Hamburg (Ehrenmitglied des Aufsichtsrats) |
| ― | Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG, Hamburg (Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats) |
| ― | Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg, Hamburg (Ehrenpräsident) |
| ― | Kurt und Karin Barnekow Stiftung, Hamburg (Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands) |
| ― | Friedrich und Louise Homann-Stiftung, Hamburg (Stellvertretender Vorsitzender des Beirats) |
| ― | Uwe Seeler-Stiftung, Hamburg (Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands) |
Herr Karl Gernandt war in folgenden weiteren in- und ausländischen Kontrollgremien tätig:
| ― | Kühne Holding AG, Schweiz, Schindellegi (Delegierter des Verwaltungsrates) |
| ― | Kühne + Nagel International AG, Schweiz, Schindellegi (Präsident des Verwaltungsrates) |
| ― | KLU, Kühne Logistics University, Hamburg (Aufsichtsratsvorsitzender) |
| ― | Holcim (Deutschland) AG, Hamburg (Mitglied des Aufsichtsrats) |
| ― | Hapag Lloyd AG, Hamburg (Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
| ― | Hapag Lloyd Holding AG, Hamburg (Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
Herr Alexander Stuhlmann war in folgenden weiteren in- und ausländischen Kontrollgremien tätig:
| ― | alstria office REIT-AG, Hamburg (Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
| ― | Capital Stage AG, Hamburg (Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
| ― | Frank Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg (Vorsitzender des Beirates) |
| ― | LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG, Hamburg (Mitglied des Aufsichtsrats) |
| ― | Siedlungsbaugesellschaft Hermann und Paul Frank mbH & Co. KG, Hamburg (Vorsitzender des Beirats) |
| ― | Studio Hamburg Berlin Brandenburg GmbH, Berlin (Mitglied des Beirats) |
| ― | HASPA Finanzholding, Hamburg, (Mitglied des Kuratoriums) |
| ― | Ludwig Görtz GmbH, Hamburg (Mitglied des Verwaltungsrats ) |
| ― | Otto Dörner GmbH & Co. KG, Hamburg (Vorsitzender des Beirats ) |
| ― | EURO-AVIATION Versicherungs-AG, Hamburg (Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
Herr Stefan Viering war in folgenden weiteren in- und ausländischen Kontrollgremien tätig:
| ― | Nimos Immobilienprojekt AG, Wien (Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
Herr Jochen Thomas Döhle war in folgenden weiteren in- und ausländischen Kontrollgremien tätig:
| ― | Eurogate Geschäftsführungs-GmbH & Co. KGaA, Bremen (Mitglied des Aufsichtsrats) |
| ― | Eurokai KGaA, Hamburg (Mitglied des Aufsichtsrats) |
| ― | Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, Hamburg (Mitglied des Verwaltungsrats) |
| ― | Splosna Plovba,Portoroz - Slowenien, (Mitglied des Aufsichtsrats) |
| ― | Deutsche Schiffsbank AG, Bremen und Hamburg (Verwaltungsbeirat) |
| ― | J.J. Sietas Schiffswerft GmbH & Co.,Hamburg-Cranz (Verwaltungsbeirat) |
Die Gesellschaft stellt zum 31. Dezember 2011 einen Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, gemäß § 315a Abs. 1 HGB auf. Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
Vorstand und Aufsichtsrat der HCI Capital AG erklären, dass den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" mit wenigen Ausnahmen entsprochen wurde und auch in Zukunft entsprochen wird. Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung wurde vom Vorstand und Aufsichtsrat abgegeben und auf der Website der Gesellschaft unter www.hci.de am 23. Januar 2012 veröffentlicht. Die Erklärung ist somit den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht.
Der HCI Capital AG sind bis zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses die nachfolgenden aktuellen Mitteilungen gemäß § 21 WpHG meldepflichtiger Beteiligungen zugegangen:
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| Anteilseigner | Datum | Vorgang (Schwellenwert in %) | Neuer Stimmrechtsanteil |
|---|---|---|---|
| Döhle ICL Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg | 15.06.2011 | Schwellenüberschreitung 50 | 52,26 (davon aufgrund eines Stimmrechte-Poolings mit der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG zurechenbarer Anteil von 27,04%) |
| Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft Peter Döhle mbH, Hamburg | 15.06.2011 | Schwellenüberschreitung 50 | 52,26 (davon aufgrund eines Stimmrechte-Poolings mit der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG zurechenbarer Anteil von 25,44%) |
| Herr Jochen Döhle, Deutschland | 15.06.2011 | Schwellenüberschreitung 50 | 52,26 (davon aufgrund eines Stimmrechte-Poolings mit der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG zurechenbarer Anteil von 25,44%) |
| Peter Döhle-Schifffahrts-KG, Hamburg | 15.06.2011 | Schwellenüberschreitung 50 | 52,26 (davon aufgrund eines Stimmrechte-Poolings mit der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG zurechenbarer Anteil von 25,22%) |
| MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg | 14.06.2011 | Schwellenüberschreitung 50 | 51,15 (davon aufgrund eines Stimmrechte-Poolings mit der Döhle Gruppe zurechenbarer Anteil von 25,58%) |
| Commerzbank AG, Frankfurt | 15.06.2011 | Schwellenunterschreitung 15, 10, 5, 3 | 2,18 |
| HSH Nordbank AG, Hamburg | 19.08.2010 | Schwellenüberschreitung 3, 5, 10, 15 | 19,90 |
| MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg | 14.06.2011 | Schwellenüberschreitung 50 | 52,26 (indirekt gehalten durch die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG sowie Stimmrechte-Pooling mit der Döhle Gruppe) |
| Corsair III Investments International S.a.r.l., Luxembourg (Luxembourg) | 16.06.2011 | Schwellenüberschreitung 50 | 52,26 (indirekt gehalten durch die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG sowie Stimmrechte-Pooling mit der Döhle Gruppe) |
Die Commerzbank AG hat sich als Emissionsbank verpflichtet die neuen Aktien zu zeichnen mit der Verpflichtung diese den Aktionären der HCI anzubieten. Dadurch kam es zeitweise zu einer Schwellenüberschreitung von über 20 %.
Die Döhle Gruppe hält, abweichend von den oben angegebenen Stimmrechte, laut Eintragung im Aktienregister 25,58 % der Anteile an der HCI Capital AG. Die MPC Münchmeyer Petersen AG hält ebenso 25,58 % der Anteile an der HCI Capital AG.
Weitere Meldungen lagen der Gesellschaft nicht vor.
Hamburg, den 20. März 2012
HCI Capital AG
Dr. Ralf Friedrichs
Dr. Oliver Moosmayer
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| Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2011 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
31.12.2011 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sachanlagen | ||||
| 1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 0,00 | 101.203,60 | 0,00 | 101.203,60 |
| Summe Sachanlagen | 0,00 | 101.203,60 | 0,00 | 101.203,60 |
| Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 35.924.074,59 | 10.375.587,29 | 0,00 | 46.299.661,88 |
| 2. Beteiligungen | 13.886.187,75 | 123.972,15 | 66.949,15 | 13.943.210,75 |
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 3.305.770,49 | 0,00 | 0,00 | 3.305.770,49 |
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 185.000,00 | 0,00 | 0,00 | 185.000,00 |
| Summe Finanzanlagen | 53.301.032,83 | 10.499.559,44 | 66.949,15 | 63.733.643,12 |
| Summe Gesamt | 53.301.032,83 | 10.600.763,04 | 66.949,15 | 63.834.846,72 |
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| Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2011 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
31.12.2011 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sachanlagen | ||||
| 1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 0,00 | 40.483,20 | 0,00 | 40.483,20 |
| Summe Sachanlagen | 0,00 | 40.483,20 | 0,00 | 40.483,20 |
| Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 5.466.562,69 | 3.398.000,00 | 0,00 | 8.864.562,69 |
| 2. Beteiligungen | 8.737.797,88 | 676.547,51 | 5.100,00 | 9.409.245,39 |
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 3.305.769,49 | 0,00 | 0,00 | 3.305.769,49 |
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 101.800,00 | 0,00 | 6.600,00 | 95.200,00 |
| Summe Finanzanlagen | 17.611.930,06 | 4.074.547,51 | 11.700,00 | 21.674.777,57 |
| Summe Gesamt | 17.611.930,06 | 4.115.030,71 | 11.700,00 | 21.715.260,77 |
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| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| 31.12.2011 EUR |
31.12.2010 EUR |
|
| --- | --- | --- |
| Sachanlagen | ||
| 1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 60.720,40 | 0,00 |
| Summe Sachanlagen | 60.720,40 | 0,00 |
| Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 37.435.099,19 | 30.457.511,90 |
| 2. Beteiligungen | 4.533.965,36 | 5.148.389,87 |
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1,00 | 1,00 |
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 89.800,00 | 83.200,00 |
| Summe Finanzanlagen | 42.058.865,55 | 35.689.102,77 |
| Summe Gesamt | 42.119.585,95 | 35.689.102,77 |
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| Firma | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| HCI Asset GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 25.000,00 | 2.274,45 | * |
| HCI Fonds Geschäftsführungs- gesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 71.579,98 | 46.759,98 | |
| HCI Hanseatische Capitalberatungs- gesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.754.639,93 | 1.927.491,37 | * |
| HCI Concept GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 25.000,00 | 1.046.602,80 | * |
| HCI Treuhand GmbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 500.000,00 | 6.983.682,72 | * |
| HCI Institutional Funds GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | -285.086,11 | 28.067,26 | |
| HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 305.030,99 | 10.926.475,94 | * |
| HCI Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 10.125.000,00 | -671.171,48 | * |
| HCI Concept Verwaltung GmbH (HCI 10. Einzelvorrats GmbH) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 24.764,00 | 1.147,69 | |
| HCI Vermögensanlage GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 240.586,67 | -9.413,33 | |
| HPI Hanseatic Properties I nternational GmbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | -544.111,43 | -545.481,73 | |
| HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 74.320,37 | -679,63 | |
| Verwaltung HCI Treuhand GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 24.636,80 | 62,29 | |
| HCI Capitalberatung für Beteiligungen GmbH, Hamburg | Hamburg | 100,00% | Deutschland | -2.568.805,03 | -2.488.361,06 | |
| HCI Swiss AG i.L. | Zürich | 100,00% | Schweiz | 8.914,11 | -272.853,51 | *** |
| MK Management GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 15.752,04 | -992,75 | |
| HCI Vertriebsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | -241.945,92 | -264.864,75 | |
| HCI Hanseatic Properties International GmbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 25.000,41 | 29.498,22 | |
| HCI Real Estate Asset Management GmbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | -1.300.865,12 | -1.913.037,52 | |
| HCI Immobilien Consult GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 500.000,00 | 889.792,59 | * |
| HSC Aufbauplan Management GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 49.487,25 | -360,91 | * |
| HSC Fonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.640.381,10 | 1.615.381,10 | |
| HSC Geschäftsführungsgesellschaft mbH | Oststeinbek | 100,00% | Deutschland | 268.619,17 | 243.619,17 | |
| HSC Hanseatische Management GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 3.654.855,81 | 864.214,76 | |
| HCI Vastgoed Management B.V. | Amsterdam | 100,00% | Niederlande | 1.171.890,11 | -559.016,73 | |
| Hanseatische Immobilien Management GmbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 42.115,80 | 9.661,55 | |
| Hanseatische Immobilien Management Niederlande GmbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 25.000,00 | 2.722,05 | |
| HCI U.S.A. Management Services Company LLC | Wilmington | 100,00% | USA | 414.719,71 | 71.740,02 | |
| HCI Real Estate Finance I Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | -10.736.872,10 | -246.272,72 | |
| Hanseatische Immobilienbeteiligungs- gesellschaft mbH i. L. | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 24.485,94 | -877,25 | |
| HCI Concept Verwaltung GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 24.764,00 | 1.147,69 | |
| HCI Vermögensanlage Verwaltung GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 25.751,76 | 916,41 | |
| Verwaltung HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 22.726,15 | -2.273,85 | |
| NAUTICA GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | Deutschland | -2.967.116,37 | -587.174,53 | |
| NAUTICA Beteiligungs GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 35.325,18 | 1.610,54 | |
| HSC Invest UK Ltd. | London | 100,00% | Großbritannien | -3.148,14 | 9.947,99 | |
| HCI Hanseatische Beteiligungstreuhand GmbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 143.155,12 | 389.082,71 | * |
| HCI Treuhand Holland VII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.685,05 | -314,95 | |
| HCI Treuhand Holland VIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,35 | -313,65 | |
| HCI Treuhand Holland IX UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland X UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XIV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XVII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XVIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XIX UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XX UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XXI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XXII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XXIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XXIV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XXV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Holland XXVI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,25 | -313,25 | |
| HCI Treuhand Swiss I UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Österreich II UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Österreich III UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Österreich IV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Österreich V UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Österreich VI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand USA II UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Development I UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand Real Estate Growth UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Treuhand BRIC UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 1.686,90 | -313,10 | |
| HCI Real Estate Finance I GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | Deutschland | -43.751.699,37 | -1.959.939,80 |
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| Firma | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| efonds Solutions AG | München | 22,60% | Deutschland | 7.201.539,69 | -4.848.988,63 | |
| MS Stadt Coburg T+H Schiffahrts GmbH & Co.KG | Leer | 36,37% | Deutschland | -7.143.609,48 | -3.365.374,43 | |
| MS Stadt Freiburg T+H Schiffahrts GmbH & Co.KG | Leer | 25,67% | Deutschland | -1.724.983,83 | -2.450.590,56 | |
| MS Stadt Marburg T+H Schiffahrts GmbH & Co.KG | Leer | 18,17% | Deutschland | -2.464.829,33 | 1.690.414,81 | *** |
| Vierte RRS Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Bad Zwischenahn | 50,00% | Deutschland | -1.980.033,20 | -973.746,36 | |
| Zweite RRS Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Bad Zwischenahn | 50,00% | Deutschland | -1.756.531,22 | -980.147,69 |
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| Firma | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Verwaltungsgesellschaft Ocean Shipping I mbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 23.058,68 | 22,62 | *** |
| HCI Beteiligungverwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 24.326,06 | -746,13 | |
| MS "Westphalia" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 8.980,61 | -904,75 | *** |
| HCI Global Shipping AG | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 49.510,42 | -1.537,46 | *** |
| HCI Verwaltungsgesellschaft für Projektentwicklung mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 42.197,95 | 2.622,56 | *** |
| MS "Antje" Verwaltungsgesellschaft mbH i.L. | Jork | 51,00% | Deutschland | 45.241,99 | -1.289,10 | ***** |
| Verwaltung HCI Exclusiv Schiffsfonds I GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 33.879,26 | 1.345,09 | *** |
| Verwaltung MS "Apulia" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 30.347,18 | 721,66 | *** |
| Verwaltung MS "PIONEER LAKE" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 21.373,49 | -1.044,22 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA BEROLINA" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 29.001,63 | 1.408,92 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA BREMEN" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 29.817,64 | 951,39 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA EMDEN" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 28.801,64 | 814,36 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA FORTUNA" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 30.685,85 | 1.425,59 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA GALICIA" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 28.467,66 | 1.366,17 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA HAMBURG" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 31.116,10 | 1.353,66 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA HUSUM" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 28.172,43 | 813,71 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA JORK" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 29.757,12 | 964,65 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA PACIFICUM" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 30.369,66 | 1.423,91 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA PALATIUM" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 29.824,44 | 1.607,18 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA POMERENIA" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 21.434,98 | -937,98 | *** |
| Verwaltung MS "LETAVIA" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 30.264,43 | 965,79 | *** |
| HCI Real Estate BRIC Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 38.679,51 | 5.424,45 | *** |
| HCI Real Estate Growth II USA Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 20.735,90 | -813,66 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland I Verwaltungsgesellschaft mbH i.L. | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.615,32 | -4.409,01 | **** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland II Verwaltungsgesellschaft mbH i.L. | Bremen | 100,00% | Deutschland | 36.180,38 | -3.619,12 | **** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland III Verwaltungsgesellschaft mbH i.L. | Bremen | 100,00% | Deutschland | 36.518,62 | -12.623,08 | **** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland IV Verwaltungsgesellschaft mbH i.L. | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.189,27 | -3.385,51 | **** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland IX Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.384,08 | 2.457,13 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland V Verwaltungsgesellschaft mbH i.L. | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.939,17 | -4.688,97 | **** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland VI Verwaltungsgesellschaft mbH i.L. | Bremen | 100,00% | Deutschland | 31.477,59 | -2.968,01 | **** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland VII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.936,19 | 2.469,12 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland VIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.578,03 | 2.448,84 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland X Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.336,02 | 2.425,91 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XI Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.646,44 | 2.484,12 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.368,56 | 2.458,60 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 35.495,62 | 2.337,53 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XIV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 35.239,73 | 2.357,27 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XIX Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.885,64 | 2.833,57 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.466,53 | 2.507,37 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XVII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 38.743,81 | 2.538,66 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XVIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 38.245,13 | 2.522,87 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XX Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 39.915,10 | 2.920,22 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXI Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 30.394,90 | 2.726,08 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 30.484,47 | 2.753,93 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 30.609,81 | 2.816,93 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXIV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 29.719,29 | 2.395,37 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 29.724,57 | 2.356,22 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXVI Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 29.696,24 | 2.359,57 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXVII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 12.068,72 | -10.058,79 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds Österreich Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 55.974,04 | 6.661,43 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds USA I Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 49.940,22 | 18.149,38 | *** |
| Hanseatische Immobilienfonds USA II Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 40.000,58 | 1.729,85 | *** |
| HCI Swiss Fonds I Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00% | Deutschland | 44.213,53 | 6.979,93 | *** |
| HCI Future neunte Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 22.396,69 | 913,91 | ***** |
| AV siebenundsechzigste Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 22.084,67 | -1.608,55 | ***** |
| AV siebzigste Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 22.313,33 | -1.455,64 | ***** |
| HCI Real Estate G7 Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 18.055,86 | 140,44 | *** |
| HCI REG II Emerging Markets Fund GmbH & Co. KG | Bremen | 100,00% | Deutschland | 20.735,90 | -813,66 | *** |
| Hanseatische Immobilienbeteiligung USA III Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00% | Deutschland | 3.017,38 | -4.910,74 | *** |
| HCI Immobilien Geschäftsführungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 23.788,36 | -2.704,48 | *** |
| Verwaltung HCI Büroimmobilie Flughafen Berlin Brandenburg GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 22.993,25 | -2.571,34 | *** |
| HCI Real Estate Growth I USA Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 28.838,28 | 2.114,22 | *** |
| HCI BRIC Institutional GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 21.447,17 | -574,91 | *** |
| HCI Real Estate Growth G7 Pooling Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 18.056,72 | 262,03 | *** |
| Amsterdam West Business Center B.V. | Amsterdam | 50,00% | Niederlande | 35.451,00 | 245.968,00 | *** |
| HCI Townsend USA Fund Managers LLC | Wilmington, Dela | 51,00% | USA | 0,00 | -4.736,82 | |
| HSC Life Pooling SARL | Luxemburg | 100,00% | Luxemburg | 12.500,00 | 8.861,98 | **** |
| Europa Schiffsfonds Verwaltungs GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 47.508,05 | 3.469,51 | *** |
| Verwaltungsgesellschaft Thomas Mann GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 29.434,97 | 704,48 | *** |
| KG MS "Theodor Storm" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 4.685,31 | 2.508,54 | *** |
| HCI 20. Vorratsges. mbH (zukünftig Verwaltung HCI Schiffsmanagement Services GmbH) | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 23.438,88 | -231,30 | |
| HCI MS "Serena" Verwaltungs GmbH (ehem. HCI 18. Vorratsgesellschaft mbH) | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 26.697,38 | 548,90 | *** |
| Verwaltung HCI Beteiligungsgesellschaft Vela + Delphinus mbH (vormals: HCI 23. Vorratsgesellschaft mbH) | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 24.352,11 | 149,30 | *** |
| HCI Hellespont PSV Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 27.043,06 | 876,31 | *** |
| HCI Aircraft Management GmbH | Oststeinbek | 100,00% | Deutschland | -12.305,19 | -664,62 | |
| Verwaltung MS "Tasman Castle" GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 18.947,12 | -1.528,78 | *** |
| HCI Hamonia XV GmbH & Co. KG | Hamburg | 33,33% | Deutschland | 147.889,36 | 116.321,46 | *** |
| HCI Hamonia XVI GmbH & Co. KG | Hamburg | 33,33% | Deutschland | 110.952,14 | 78.540,63 | *** |
| HCI Teilankaufskonzept GmbH & Co. KG | Hamburg | 30,55% | Deutschland | 538.003,62 | -2.961,48 | *** |
| "HAMMONIA X " Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 32,00% | Deutschland | 19.768,03 | 14.250,70 | *** |
| NFC Offshore Verwaltungs GmbH | Hamburg | 37,50% | Deutschland | 26.561,49 | 487,06 | *** |
| MS "Elisabeth-S" Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00% | Deutschland | 23.857,90 | 1.543,46 | *** |
| MS "Mia-S" Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00% | Deutschland | 22.811,23 | 1.574,72 | *** |
| Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 88.394,46 | 24.357,66 | *** |
| Verwaltung Deepsea Oil Explorer GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 65.447,30 | 20.010,96 | *** |
| Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 19.903,60 | -1.530,13 | *** |
| Verwaltung Deepsea Oil Explorer Protect GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 21.185,68 | 1.160,57 | *** |
| Belt Shipping Beteiligungs GmbH | Cadenberge | 50,00% | Deutschland | 53.970,97 | 1.113,38 | *** |
| Beluga C-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 30.398,89 | 3.216,25 | ***** |
| Beluga E-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 61.167,70 | 8.744,77 | ***** |
| Beluga I-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 40.473,53 | 4.446,24 | ***** |
| Beluga M-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 35.476,70 | 5.995,68 | ***** |
| Beluga R-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 51.406,85 | 9.050,93 | ***** |
| Bremer M-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 38.554,63 | 3.387,16 | **** |
| Bulk Transport Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | Deutschland | 34.964,42 | 2.041,38 | *** |
| Carisbrooke Verwaltungs GmbH | Leer | 50,00% | Deutschland | 97.627,63 | 13.092,94 | *** |
| Carisbrooke Yichang Verwaltungsgesellschaft mbH | Leer | 50,00% | Deutschland | 45.181,72 | 4.922,96 | *** |
| Dritte RKS Shipping Verwaltungsgesellschft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 20.384,21 | -576,49 | *** |
| Dritte INDO GmbH | Emden | 50,00% | Deutschland | 40.831,40 | 4.315,68 | *** |
| Ile Verwaltungs-GmbH | Jork | 50,00% | Deutschland | 31.975,37 | 2.077,93 | *** |
| INTERSCAN Carriers Verwaltungsgesellschaft mbH | Wewelsfleth | 50,00% | Deutschland | 55.901,24 | 5.071,53 | *** |
| INTERSCAN Verwaltungs GmbH | Wewelsfleth | 50,00% | Deutschland | 46.615,70 | 5.066,47 | *** |
| JPW Schiffahrtsverwaltungs-GmbH | Glückstadt | 50,00% | Deutschland | 31.294,29 | 1.577,47 | *** |
| LPG Carrier Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MC Schiffahrts-Beteiligungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 26.307,98 | -14.472,75 | ****** |
| Meteor Reedereikontor Beteiligungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 31.442,39 | 1.224,57 | *** |
| Mistral Schifffahrts-Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 93.547,91 | 9.660,10 | *** |
| MS "2. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 50,00% | Deutschland | 31.163,46 | 1.507,57 | 0 |
| MS "3. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 50,00% | Deutschland | 31.029,05 | 1.506,31 | 0 |
| MS "4. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 50,00% | Deutschland | 29.922,54 | 1.510,32 | 0 |
| MS "5. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 50,00% | Deutschland | 29.355,96 | 1.496,19 | 0 |
| MS "Bulk Asia" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 29.686,30 | 697,91 | *** |
| MS "Bulk Europe" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 30.627,68 | 695,96 | *** |
| MS "Conrad S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 50,00% | Deutschland | 31.837,12 | 2.055,35 | *** |
| MS "Constantin S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 50,00% | Deutschland | 29.884,35 | 2.052,12 | *** |
| MS "Ellen S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 50,00% | Deutschland | 30.440,17 | 2.038,86 | *** |
| MS "Helene S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 50,00% | Deutschland | 32.933,31 | 2.059,27 | *** |
| MS "Hellespont Trader" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 29.094,04 | 766,31 | *** |
| MS "Hellespont Trinity" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 29.116,70 | 590,49 | *** |
| MS "Hellespont Trooper" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 28.998,50 | 683,40 | *** |
| MS "Jula S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 50,00% | Deutschland | 29.853,79 | 2.149,72 | *** |
| MS "Julius-S." Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahr | 50,00% | Deutschland | 35.642,86 | 1.215,22 | *** |
| MS "Karin S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 50,00% | Deutschland | 29.779,64 | 2.024,74 | *** |
| MS "Lantau Bay" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | Deutschland | 25.337,22 | 636,38 | *** |
| MS "Lantau Beach" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | Deutschland | 25.251,26 | 912,71 | *** |
| MS "Lantau Bee" Verwaltungs- GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | Deutschland | 23.528,36 | 579,93 | *** |
| MS "Lantau Breeze" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | Deutschland | 24.220,47 | 957,05 | *** |
| MS "Lantau Bride" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | Deutschland | 24.107,48 | 625,65 | *** |
| MS "Lantau Bridge" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00% | Deutschland | 23.705,74 | 948,15 | *** |
| MS "Maren S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 50,00% | Deutschland | 29.262,96 | 2.150,44 | *** |
| MS "SLEIPNER" Verwaltungs GmbH | Jork | 50,00% | Deutschland | 29.813,54 | 1.499,26 | *** |
| M/S "Steinwall" Verwaltungs GmbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 43.820,27 | 5.300,74 | *** |
| MS "Thomas Mann" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00% | Deutschland | 29.434,97 | 704,48 | *** |
| MS "Vogebulker" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 28.325,58 | 967,00 | *** |
| MS "Vogecarrier" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 27.919,21 | 694,92 | *** |
| Rudolf Schepers Verwaltungs GmbH MS "Anna-S." | Bad Zwischenahn | 50,00% | Deutschland | 28.228,07 | 1.376,91 | *** |
| Rudolf Schepers Verwaltungs GmbH MS "Johannes-S." | Bad Zwischenahn | 50,00% | Deutschland | 28.566,35 | 1.377,94 | *** |
| MT "Nordamerika" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 24.013,50 | 503,33 | *** |
| Reederei M. Lauterjung Canbulk GmbH | Emden | 50,00% | Deutschland | 48.170,75 | 4.601,34 | **** |
| Reederei Rambow MS ""Benedikt Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 29.468,55 | 1.268,78 | *** |
| Reederei Rambow MS "Helmuth Rambow " Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 15.001,85 | 1.420,83 | *** |
| Reederei Rambow MS ""Karin Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 28.803,36 | 1.327,44 | *** |
| Reederei Rambow MS ""Malte Rambow"" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 27.153,53 | 2.453,67 | *** |
| Reederei Stefan Patjens Beteiligungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 63.412,49 | 1.642,45 | *** |
| Verwaltung MS "Auguste Schulte" GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 29.998,69 | 950,18 | *** |
| Reederei Wilfried und Sven Rambow MS "Bianca Rambow"" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 30.352,42 | 1.197,58 | *** |
| Sechste RKS Shipping Verwaltungsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00% | Deutschland | 15.085,43 | 4.057,81 | **** |
| Sibum Schiffahrtsverwaltungs GmbH | Haren/Ems | 50,00% | Deutschland | 37.130,67 | 2.499,36 | *** |
| Siebte RKS Shipping Verwaltungsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00% | Deutschland | 6.029,63 | -15.270,17 | *** |
| Star Reedereikontor Beteiligungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 31.260,94 | 1.164,33 | *** |
| Verwaltung "PASSAT BREEZE" Navigation GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 26.716,44 | 866,33 | *** |
| Verwaltung MS "Allise P" GmbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 28.081,26 | 1.439,07 | *** |
| Verwaltung MS ""Arnold Schulte"" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 26.714,50 | 1.714,50 | *** |
| Verwaltung MS "Baltic Castle" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00% | Deutschland | 26.720,48 | 951,60 | *** |
| Verwaltung MS "Estebroker" Reederei Tamke GmbH | Jork | 50,00% | Deutschland | 31.470,16 | 895,91 | *** |
| Verwaltung MS "Gabriella" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00% | Deutschland | 21.858,90 | 343,43 | *** |
| Verwaltung MS ""Heinrich von Kleist" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 17.328,73 | -642,90 | *** |
| Verwaltung MS "Herma P" GmbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 30.406,04 | 1.494,15 | *** |
| Verwaltung MS "JPO Cancer" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | Deutschland | 28.366,69 | 946,83 | *** |
| Verwaltung MS ""JPO Capricornus" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | Deutschland | 28.326,30 | 945,28 | *** |
| Verwaltung MS ""JPO Gemini"" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | Deutschland | 29.846,21 | 1.359,55 | *** |
| Verwaltung MS ""JPO Scorpius" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | Deutschland | 27.236,18 | 1.471,06 | *** |
| Verwaltung MS ""Karin Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 30.729,10 | 1.531,54 | *** |
| Verwaltung MS ""Kaspar Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 26.515,83 | 1.515,82 | *** |
| Verwaltung MS "Käthe P" GmbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 30.664,11 | 1.494,15 | *** |
| Verwaltung MS "MT Schlüter" GmbH | Rendsburg | 50,00% | Deutschland | 19.939,70 | -381,12 | **** |
| Verwaltung MS ""Otto Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 30.635,64 | 1.531,09 | *** |
| Verwaltung MS ""Pacific Castle" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 27.163,34 | 910,01 | *** |
| Verwaltung MS "Serena P" GmbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 28.943,11 | 1.608,68 | *** |
| Verwaltung MS "TS Schlüter" GmbH | Rendsburg | 50,00% | Deutschland | 26.599,31 | 732,99 | *** |
| Verwaltung MS "Max Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 28.629,68 | 3.629,31 | *** |
| Verwaltung MS "Amanda" GmbH | Haren/Ems | 50,00% | Deutschland | 16.154,52 | 2.154,52 | *** |
| Verwaltung MT "Hellespont Pride" GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 24.592,94 | 84,65 | *** |
| Verwaltung MT "Hellespont Progress" GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 24.659,15 | -161,11 | *** |
| Verwaltung MT "Hellespont Promise" GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.498,54 | 141,05 | *** |
| Verwaltung MT "Hellespont Prosperity" GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.400,49 | -8,16 | *** |
| Verwaltung MT "Hellespont Triumph" GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 29.649,98 | 646,71 | *** |
| Verwaltung MT "Protector" GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 24.792,16 | -203,33 | *** |
| Verwaltung MT "Providence" GmbH (vormals: AV 69. Verwaltungsges. mbH) | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 23.600,42 | -393,62 | *** |
| Verwaltung Sagittarius Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | Deutschland | 29.960,86 | 1.475,21 | *** |
| Zehnte RKS Shipping Verwaltungsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00% | Deutschland | 18.989,96 | -631,44 | *** |
| Zweite Bernd Becker Beteiligungs GmbH | Jork | 50,00% | Deutschland | 49.626,34 | -1.150,28 | *** |
| Beluga MS "Margaretha Green" Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 31.925,76 | 1.455,01 | ***** |
| Beluga MS "Maria Green" Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 31.981,84 | 1.428,69 | ***** |
| Beluga MS "Marion Green" Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 31.984,50 | 1.428,94 | ***** |
| Erste Lumber Ships Verwaltung GmbH | Leer | 50,00% | Deutschland | 12.752,07 | -883,85 | *** |
| Komrowski & Krüger Bulkschiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 37.309,22 | 4.614,30 | ***** |
| MC Beteiligungs- und Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 55.615,05 | 10.568,63 | *** |
| MS "Cielo di Parigi" Verwaltung GmbH i.L. | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 34.716,57 | 1.659,47 | *** |
| MS "Frisian Commander" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | Deutschland | 31.384,78 | 1.458,87 | **** |
| MS "Frisian Pioneer" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | Deutschland | 31.869,91 | 1.450,08 | **** |
| MS "Frisian Sky" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | Deutschland | 31.946,56 | 1.463,01 | **** |
| MS "Frisian Star" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | Deutschland | 31.897,36 | 1.453,87 | **** |
| MS "High Wind" Verwaltungs GmbH i.L. | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 33.566,76 | 1.587,29 | *** |
| Verwaltungsgesellschaft MS "Pasadena" mbH | Rostock | 50,00% | Deutschland | 36.658,08 | 1.687,10 | *** |
| Verwaltungsgesellschaft MS "Patagonia" mbH | Rostock | 50,00% | Deutschland | 36.660,79 | 1.687,10 | *** |
| Rudolf Schepers GmbH MS "Katharina-S." | Bad Zwischenahn | 50,00% | Deutschland | 37.428,34 | 1.304,18 | *** |
| Verwaltung "EURO MAX" Passat Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 32.519,08 | 875,97 | *** |
| Verwaltung Aquarius Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | Deutschland | 29.685,67 | 1.265,74 | *** |
| Verwaltung MS "Abram Schulte" GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 26.713,04 | 1.713,03 | *** |
| Verwaltung MS "Cape George" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 43.095,00 | 2.663,03 | *** |
| Verwaltung MS "Christine" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00% | Deutschland | 20.535,05 | -169,15 | *** |
| Verwaltung MS "Friedrich Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 28.813,46 | 3.813,45 | *** |
| Verwaltung MS Stadt Bremen T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00% | Deutschland | 34.392,39 | 774,25 | *** |
| Verwaltung MS Stadt Emden T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00% | Deutschland | 36.112,64 | 918,96 | *** |
| Verwaltung MS Stadt Flensburg T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00% | Deutschland | 35.371,13 | 926,42 | *** |
| Verwaltung MS Stadt Rotenburg T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00% | Deutschland | 35.264,87 | 912,40 | *** |
| Vierte Belt Shipping Verwaltung GmbH | Leer | 50,00% | Deutschland | 26.384,43 | -918,49 | ***** |
| Zweite Lumber Ships Verwaltung GmbH | Leer | 50,00% | Deutschland | 12.009,09 | -1.427,34 | *** |
| MS "Jasper S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 50,00% | Deutschland | 30.058,64 | 1.999,43 | *** |
| Beluga F-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 26.781,10 | 1.904,94 | ***** |
| Belgua P-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 23.936,96 | -496,11 | ***** |
| MS "Warnow Orca" Verwaltungs GmbH | Rostock | 50,00% | Deutschland | 24.979,17 | 188,61 | **** |
| MT Hellespont Charger Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 19.697,54 | -1.977,57 | **** |
| MT Hellespont Chieftain Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 19.575,95 | -1.892,32 | **** |
| MT Hellespont Challenger Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 20.105,94 | -1.594,85 | **** |
| MT Hellespont Centrurion Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 20.611,27 | -1.108,77 | **** |
| PSV Hellespont Daring Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 22.203,17 | -262,35 | **** |
| PSV Hellespont Dawn Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 22.792,74 | 326,62 | **** |
| PSV Hellespont Defiance Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 20.477,65 | -1.986,37 | **** |
| PSV Hellespont Drive Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 20.994,18 | -1.471,70 | **** |
| Voge Panmax Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 46.670,54 | 7.435,11 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA ELBA" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 28.489,58 | 1.235,54 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA SARDINA" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 28.567,08 | 1.317,21 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA KORSIKA" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 27.245,96 | -14,40 | *** |
| Verwaltung MS "HAMMONIA MALTA" GmbH | Hamburg | 51,00% | Deutschland | 28.572,03 | 1.285,41 | *** |
| I Sino Ship Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | Deutschland | 29.672,99 | 2.031,16 | *** |
| II Sino Ship Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00% | Deutschland | 29.288,07 | 2.031,60 | *** |
| HCI Zweite Verwaltungsgesellschaft mbH | Achim | 100,00% | Deutschland | 61.094,66 | 18.313,49 | *** |
| HCI Real Estate G7 GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 530.964,72 | -18.036,26 | *** |
| MT "Hellespont Credo" GmbH & Co. KG | Hamburg | 29,70% | Deutschland | -10.399.522,34 | -7.152.514,44 | **** |
| MT "Hellespont Creation" GmbH & Co. KG | Hamburg | 29,70% | Deutschland | -8.862.903,53 | -6.524.890,74 | **** |
| HCI 20. Vorratsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 23.438,88 | -231,30 | |
| HCI MS "Serena" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 26.697,38 | 548,90 | *** |
| HCI Wohnimmobilienfonds SPV GmbH | Hamburg | 88,00% | Deutschland | 20.937,82 | -1.466,96 | *** |
| HCI Wohnimmobilienfonds Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 25.706,54 | 3.230,19 | *** |
| MarChaser Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MarCherokee Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MarComanche Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Alana Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Amanda Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Angelika Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Anja Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Berta Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Carola Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Colleen Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Dania Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Elena Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Emotion Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 12.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Enterprise Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 12.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Eternity Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 12.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Greta Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Hanna Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Jarne Verwaltungs GmbH | Drochtersen | 100,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Julietta Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Katja Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Lara Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS MarChaser Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS MarCherokee Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS MarComanche Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Nina Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Nadja Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Pandora Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Paphos Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Pauline Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Pioneer Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Rebecca Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Rosa Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Sabrina Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Serena Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Tatjana Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Winona Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Xenia Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| MS Zara Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 2.500,00 | 0,00 | ** |
| Verw. HCI Beteiligungsgesellschaft Vela + Delphinus mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 24.352,11 | 149,30 | *** |
| Verwaltung HCI Deutsche Schiffsvorzüge GmbH | Hamburg | 100,00% | Deutschland | 23.055,43 | -3.523,88 | *** |
| 4. Verwaltung Reederei Marten GmbH | Groß Wittensee | 50,00% | Deutschland | 25.519,98 | 1.173,22 | *** |
| 5. Verwaltung Reederei Marten GmbH | Groß Wittensee | 50,00% | Deutschland | 26.372,42 | 1.112,10 | *** |
| Beluga Facility Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 23.665,52 | 1.331,39 | **** |
| Beluga Faculty Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 21.908,92 | -263,18 | **** |
| Beluga Frequency Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 24.353,06 | 1.994,86 | **** |
| Beluga F-Serie Besteller GmbH | Bremen | 50,00% | Deutschland | 30.036,11 | 6.073,02 | **** |
| HCI Shipping Opportunity Management GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 13.238,85 | 738,70 | *** |
| Hellespont First Chemical Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 31.075,68 | 4.069,82 | **** |
| JPO HCI Beteiligungsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | Deutschland | 28.787,69 | -934,68 | *** |
| Mar Calabria Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 21.327,49 | -1.307,15 | *** |
| MLB Beteiligungsgesellschaft mbH | Lingen | 50,00% | Deutschland | 33.831,58 | 6.618,64 | *** |
| MS "Alexandra" Beteiligungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 12.304,98 | -195,02 | *** |
| MS Constellation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Constitution Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Endeavour Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Facility Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Favourisation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Frequency Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS "Heike" Beteiligungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 12.304,68 | -195,32 | *** |
| MS Hellespont Trustful Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 24.016,42 | 416,92 | **** |
| MS Hermann-S Schiffahrtsverwaltung GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00% | Deutschland | 24.584,73 | 1.379,35 | *** |
| MS Indication Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Intonation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS "Kilian S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 50,00% | Deutschland | 32.325,03 | 1.881,01 | *** |
| MS "Liwia" Beteiligungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 28.098,87 | 1.201,79 | *** |
| MS Magician Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Majesty Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Margaretha Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Maria Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Marion Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Mastery Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS "Meta" Beteiligungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 28.092,40 | 1.227,44 | *** |
| MS Motivation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS PAVIAN Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 27.625,67 | 1.239,22 | |
| MS Recognition Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Recommendation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Resolution Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS Revolution Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MS "Voge Dignity" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.525,20 | 666,42 | *** |
| MS "Warnow Porpoise" Verwaltungs GmbH | Rostock | 50,00% | Deutschland | 25.765,17 | 1.238,12 | *** |
| MS "Warnow Vaquita" Verwaltungs GmbH | Rostock | 50,00% | Deutschland | 25.418,06 | 1.304,59 | *** |
| MS Werder Bremen Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| MT Hellespont Commander Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 19.823,10 | 538,88 | *** |
| MT Hellespont Crusader Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 18.473,95 | -460,48 | *** |
| PSV Hellespont Dione Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 22.056,52 | -83,57 | *** |
| Verwaltung Leo Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 49,00% | Deutschland | 25.000,00 | 0,00 | ** |
| Verwaltung MS Husky Runner GmbH | Drochtersen | 50,00% | Deutschland | 24.025,30 | -974,70 | *** |
| Verwaltung MS "JPO DELPHINUS" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | Deutschland | 28.687,20 | 1.308,61 | *** |
| Verwaltung MS "JPO DORADO" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | Deutschland | 24.500,52 | 1.537,30 | *** |
| Verwaltung MS "JPO VELA" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00% | Deutschland | 27.776,81 | 1.306,04 | *** |
| Verwaltung MS "Vogerunner" GmbH | Hamburg | 50,00% | Deutschland | 25.088,18 | 874,07 | *** |
| Vierte RRS Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00% | Deutschland | 27.717,13 | 1.753,49 | *** |
| Zweite RRS Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00% | Deutschland | 27.760,20 | 1.776,76 | *** |
| MS "Tasman Castle" GmbH & Co. KG | Rendsburg | 50,00% | Deutschland | -1.221.728,06 | -1.531.430,02 | |
| MS "TIZIANA" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L. | Fredenbeck | 50,00% | Deutschland | 43.185,97 | -4.692,74 | *** |
| "HAMMONIA XVII " Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57% | Deutschland | 365.331,30 | 143.304,12 | *** |
| "HAMMONIA XVIII " Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57% | Deutschland | 383.770,42 | 130.605,29 | *** |
| "HAMMONIA XIX " Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57% | Deutschland | 302.207,41 | -6.239,38 | *** |
| "HAMMONIA XXI " Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57% | Deutschland | 756.231,26 | 101.173,69 | *** |
| "HAMMONIA XXII " Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57% | Deutschland | 703.714,06 | -245.450,66 | *** |
| "HAMMONIA XXV Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57% | Deutschland | 292.764,25 | -3.244,35 | *** |
| "HAMMONIA XXVI " Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57% | Deutschland | 324.113,22 | -3.373,67 | *** |
| Beluga Shipping "JD12000-14" GmbH & Co.KG | Bremen | 50,00% | Deutschland | 672,44 | 0,00 | ** |
| Beluga Shipping "QS310" GmbH & Co.KG | Bremen | 50,00% | Deutschland | 606.338,16 | 0,00 | ** |
| Beluga Shipping "QS309" GmbH & Co.KG | Bremen | 50,00% | Deutschland | 76.222,87 | 0,00 | ** |
| NY Credit Operating Partnership LP | Delaware | 33,63% | USA | -53.089.125,00 | -37.519.297,00 | *** |
* vor Ergebnisabführung
** Ergebnis lag zum Zeitpunkt der Aufstellung noch nicht vor
*** Ergebnis aus Vorjahr
**** Ergebnis 2009
***** Ergebnis 2008
****** Ergebnis 2007
Die 1985 gegründete HCl Gruppe ist einer der führenden Initiatoren und Anbieter geschlossener Fonds in Deutschland. Das historische Produktportfolio der HCI Gruppe umfasst zum 31. Dezember 2011 insgesamt 521 konzipierte Beteiligungsangebote mit einem kumulierten Anlegerkapital von rund 6,1 Mrd. EUR in den Produktbereichen Transport & Logistik, Immobilien, Energie & Rohstoffe, Zweitmarktlebensversicherungsfonds und Private Equity-Dachfonds. Den weitaus größten Teil des Portfolios umfassen dabei die 434 seit Gründung des Unternehmens konzipierten geschlossenen Schiffsfonds mit einem kumulierten Anlegerkapital von rund 4,2 Mrd. EUR. Innerhalb einzelner Produktklassen bietet die HCI Gruppe auch risikodiversifizierende Dachfondsstrukturen und Vermögensaufbaupläne an. Die im Jahr 2007 als Produktinnovation eingeführten Produkte mit Kapitalgarantie haben sich ebenfalls als fester Bestandteil des HCI Produktportfolios etabliert. Dies umfasst auch Zertifikate und Anleihen auf den Frachtratenindex Baltic Dry.
Im Zuge der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens hat das Management im Jahr 2010 entschieden, die Beteiligungsangebote der HCI Gruppe zukünftig auf die Asset-Klassen Schiff, Immobilien und erneuerbare Energien zu konzentrieren. Im Geschäftsjahr 2011 hat die HCI Gruppe ihr Angebot an neuen Fonds aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage nach geschlossenen Fonds und einer geringen Verfügbarkeit attraktiver Assetinvestments auf Schiffsfonds und zwei Immobilienfonds fokussiert. Dabei war es ein wesentliches Ziel des Managements, in dem aktuell schwachen Marktumfeld die Platzierbarkeit des Fondsangebots sicherzustellen und damit die Platzierungsrisiken für die HCI Gruppe zu minimieren.
Das Geschäftsmodell der HCI Gruppe basiert auf einer weitgehenden Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette. Dies umfasst die Akquisition und Anbindung von Investitionsobjekten, die Konzeption von geschlossenen Fonds- und Garantieprodukten, deren Vertrieb über eine Vielzahl von Kanälen sowie das aktive Asset Management und die treuhänderische Verwaltung von Fondsanteilen im Bereich After Sales Services. Dieser Ansatz ist eine wesentliche Grundlage, um eine enge Vernetzung in den relevanten Märkten, Synergien zwischen den einzelnen Wertschöpfungsstufen und nachhaltige Wertschöpfungsbeiträge sowohl für die Anleger der Fondsprodukte der HCI Gruppe als auch für die Aktionäre der HCI Capital AG zu erzielen.
Die Suche und Identifikation geeigneter Investitionsobjekte erfolgt durch die Teams der Konzeption für die jeweiligen Produktbereiche. Je nach Produktkonzept wird die Konzeptionsabteilung hierbei gegebenenfalls durch erfahrene Partner unterstützt. So wird der Auswahlprozess für Zielfonds von Immobilien-Dachfondskonzepten durch den US-Partner Townsend Group und in der Vergangenheit bei Zielfonds für Private Equity-Dachfonds durch Golding Capital Partners unterstützt.
Jedes Produkt wird vor der Projektierung im Rahmen eines Auswahlprozesses, der von den wesentlichen Funktionsbereichen (Vertrieb, Konzeption, Geschäftsführung und Vorstand) unterstützt wird, auf seine Vermarktungsfähigkeit hin überprüft. Ein qualifiziertes Team in der Konzeption, das durch spezialisierte Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater beraten wird, setzt zudem die wesentlichen Impulse für die Weiterentwicklung bestehender Produkte sowie die Entwicklung innovativer Produktideen. Die Freigabe neuer Produkte zur Anbindung der jeweiligen Objekte und zur konzeptionellen Entwicklung für den Vertrieb erfolgt durch den Vorstand. In Abhängigkeit von der Höhe etwaiger finanzieller Verpflichtungen, die die HCI Gruppe bei der Objektanbindung sowie im Zuge der Vermarktung eingeht, steht die Freigabe unter Genehmigungsvorbehalt des Aufsichtsrats der HCI Capital AG.
Im Vertrieb verfolgt HCI eine Multi-Kanal-Strategie mit verschiedenen Gruppen von Vermittlern geschlossener Fonds. Zu den Vertriebspartnern, die HCI Produkte an private Anleger vermitteln, zählen vor allem freie Finanzvermittler, Kreditinstitute und Finanzvertriebe. Ziel der HCI Gruppe ist eine möglichst breite Diversifikation der Absatzkanäle, um die Abhängigkeit von einzelnen Vertriebspartnern zu reduzieren.
Mit den Leistungen der Bereiche Vertrieb und Konzeption erwirtschaftet die HCI Gruppe Konzeptionsvergütungen und Vertriebsprovisionen. Diese bestimmen somit die Umsatzerlöse und das Rohergebnis der HCI Gruppe zu einem wesentlichen Teil. Aufgrund des aktuell schwachen Marktumfelds und der begrenzten Platzierbarkeit von Fonds war der Umsatz- und Ergebnisanteil dieser Bereiche in den letzten Jahren allerdings stark rückläufig.
Die After Sales Services umfassen die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals sowie weitere Servicedienstleistungen für aktuell rund 123.700 Anleger und 317 laufende Fonds. Geschlossene Beteiligungsmodelle haben in der Regel lange Laufzeiten von teilweise mehr als 10 Jahren. Der After Sales Service erstreckt sich über die gesamte Laufzeit des Fonds und beinhaltet in der treuhänderischen Verwaltung vor allem die Betreuung des Anlegers in allen handels- und gesellschaftsrechtlichen Belangen seiner Beteiligung. Weitere Servicedienstleistungen umfassen unter anderem die laufende Beobachtung und Einschätzung der relevanten Märkte, Aufbereitung von Kennzahlen und das Erstellen von Kurzberichten sowie die administrative Organisation des Zahlungsverkehrs zwischen den Anlegern und den einzelnen Fonds. Die aus diesen Tätigkeiten vereinnahmten Treuhand- und Serviceentgelte, die aus den laufenden Fonds bezahlt werden, sind ein weiterer wesentlicher Faktor für die Umsatzerlöse und das Rohergebnis der HCI Gruppe.
Insbesondere handelt es sich hierbei um Einkünfte, die über einen längeren Zeitraum jährlich wiederkehrend erzielt werden und somit zur Stabilität des wirtschaftlichen Erfolgs der HCI Gruppe beitragen.
Mit dem Engagement in verschiedenen Bereichen des Asset Managements erschließt die HCI Gruppe weitere Dienstleistungen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette der von ihr angebotenen Finanzprodukte. Dies umfasst das Management der Investitionsobjekte von HCI Fonds in den Bereichen Schiff, Immobilien und Lebensversicherungs-Zweitmarkt. Das Asset Management, d.h. die Bewirtschaftung und Disposition des Anlageobjekts, wird bei den von der HCI Gruppe initiierten Schiffsfonds im Regelfall durch die geschäftsführenden Reeder übernommen. Bei den aktuell noch laufenden Fonds sind dies rund 60 verschiedene Reeder. Die Geschäftsführung von Schiffsdachfonds sowie von Fondsgesellschaften, die als Vermögensaufbauplan oder Garantieprodukt strukturiert sind, erfolgt durch Mitarbeiter der HCI Gruppe. In den Asset-Klassen Immobilien und Lebensversicherungs-Zweitmarkt wird die Geschäftsführung der Fonds ebenfalls durch Mitarbeiter der HCI Gruppe wahrgenommen. Die Gebühr, die für das Fondsmanagement entrichtet wird, stellt zugleich eine weitere Einnahmequelle der HCI Gruppe dar. Im Übrigen partizipiert die HCI Gruppe im Fall der erfolgreichen Veräußerung von Schiffen durch Fondsgesellschaften in vielen Fällen an dem Veräußerungserlös, sofern bestimmte Renditeschwellen überschritten werden. Bei einzelnen Private Placements sind zudem erfolgsabhängige laufende Vergütungen für die HCI Gruppe vereinbart, die maßgeblich vom erfolgreichen Asset Management der Fondsgesellschaft abhängen.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Asset Managements ist die Identifikation und rechtzeitige Anbindung geeigneter Investitionsobjekte für die von HCI konzipierten und betreuten Fondsprodukte. Die Vorfinanzierung dieser Objekte durch Banken bis zur vollständigen Einwerbung des Eigenkapitals der Anleger war dabei in der Vergangenheit insbesondere in den Asset-Klassen Schiff und Immobilien ein wesentliches Element des Geschäftsmodells der HCI Gruppe. Aus dem in früheren Jahren aufgebauten Pool der grundsätzlich für die Platzierung entsprechender Fondsinvestments vorgesehenen Schiffe ("Schiffspipeline") hat die HCI Gruppe im Verlauf der günstigen Marktentwicklung in den vergangenen Jahren durch die Vermittlung von Schiffsverkäufen auch erhebliche sonstige betriebliche Erträge erzielt. Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise hatten sich aus dieser Schiffspipeline jedoch signifikante Risiken für die HCI Gruppe ergeben, die reduziert werden mussten. Vor diesem Hintergrund hat die HCI Gruppe im August 2010 eine vollständige Enthaftung von allen wesentlichen in diesem Zusammenhang gegenüber den Banken bestehenden Eventualverbindlichkeiten erreicht (s. dazu Abschnitt A.II. zur Restrukturierung der HCI Gruppe).
Für die Entwicklung zukünftiger Fondsprojekte wird die Vorfinanzierung von Investitionsobjekten auch weiterhin eine bedeutende Rolle spielen. Infolge grundlegend veränderter Finanzierungsbedingungen haben sich die bisherigen Formen der Vorfinanzierung allerdings im Umfang deutlich reduziert und werden zunehmend durch alternative Mechanismen ersetzt (z.B. vendor loan). Die HCI Gruppe hat vor diesem Hintergrund neue Konzepte entwickelt, um eine laufende Produktverfügbarkeit zu ermöglichen. Dies umfasst zum Beispiel Objektanbindungen, die keine Vorfinanzierungen bzw. Vorfinanzierungsgarantien seitens der HCI erfordern, sondern vergleichsweise geringe Pönalen im Fall einer nicht erfolgreichen Platzierung vorsehen. Bei der Anbindung von Schiffen hat die HCI Gruppe mit einer Reihe von Reedern Vorabsprachen getroffen, die weiterhin einen Zugriff auf die enthaftete Schiffspipeline ermöglichen, ohne dass dies Vorfinanzierungsverpflichtungen seitens der HCI Gruppe erfordert. Und schließlich hat die HCI Gruppe die Eigenkapitalbasis des Unternehmens über eine Wandlung von Fremdkapital in Eigenkapital bereits im August 2010 und eine Barkapitalerhöhung im Mai 2011 maßgeblich gestärkt. Die HCI Gruppe hat damit erheblich an Flexibilität gewonnen, um selektiv auch aus eigenen Mitteln Vorfinanzierungen für neue Produktprojekte realisieren zu können.
Das Produktangebot der HCI Gruppe orientiert sich bei den klassischen geschlossenen Fondsbeteiligungen überwiegend an den Investitionsbedürfnissen vermögender Privatkunden. Neben der nachhaltigen Rentabilität der Anlage spielen hier häufig auch Aspekte der steuerlichen Optimierung eine Rolle. Zudem sind die Mindestzeichnungssummen für die Kommanditanteile im Vergleich zu anderen Anlageformen relativ hoch.
Durch die Einführung von Vermögensaufbauplänen und strukturierten Produkten (geschlossene Fonds mit Kapitalgarantie, Zertifikate) hat die HCI Gruppe im Kreis der Privatkunden in der Vergangenheit aber auch neue Zielgruppen erschlossen. Hierzu gehören zum Beispiel Kunden, die sich erst in der Vermögensaufbauphase befinden und deshalb über diese Anlageformen mit regelmäßigen und vergleichsweise geringen Einzahlungen einen leichteren Einstieg in ein breit diversifiziertes Portfolio geschlossener Fondsinvestments erhalten. Dies umfasst aber auch solche Kunden, die durch kürzere Laufzeiten, geringere Investitionsbeträge oder höhere Risikoabsicherung einen anderen Zugang zu Investments zum Beispiel im Schiffssektor suchen.
Darüber hinaus hat die HCI Gruppe im Jahr 2007 begonnen, im Bereich Schiff Produkte für institutionelle Investoren zu konzipieren. Im Jahr 2007 wurde die börsennotierte HCI HAMMONIA SHIPPING AG bei einem breiten Kreis von Banken, Versicherungen und Pensionskassen platziert. Angesichts des Einbruchs der Kapitalmärkte und der schwierigen Entwicklung der Schiffsmärkte seit 2008 hat die HCI Gruppe bislang noch keine Nachfolgeprodukte für dieses Zielkundensegment auf den Markt gebracht. Die HCI Gruppe sieht gleichwohl mittel- und langfristig ein erhebliches Nachfragepotenzial bei institutionellen Anlegern für alternative Investments in Sachwertanlagen. Zu dem potenziellen Investorenkreis zählen neben Banken, Versicherungen und Pensionskassen auch Stiftungen und die so genannten Family Offices. Vor diesem Hintergrund ist beabsichtigt, das Geschäft in diesem Kundensegment auszubauen. Für die HCI Gruppe bietet sich hier die Möglichkeit, zusätzliches Geschäftspotenzial zu erschließen und über die speziellen Provisionsstrukturen im institutionellen Geschäft den Anteil wiederkehrender Erträge zu steigern.
Eine wesentliche Zielsetzung der HCI Gruppe besteht darin, nach den Umsatzrückgängen in den Geschäftsjahren seit 2009 im Neugeschäft wieder auf einen Wachstumspfad zurückzukehren und damit die wiederkehrenden Einkünfte im Treuhandgeschäft sowie im Asset Management als tragende Ertragssäule auszubauen bzw. nachhaltig zu sichern. Angesichts der anhaltend schwachen Marktentwicklung im Bereich der geschlossenen Fonds wird dieses Ziel voraussichtlich erst in den kommenden Jahren zu erreichen sein. Vor diesem Hintergrund strebt die HCI Gruppe für das Geschäftsjahr 2012 zunächst erhebliche Kostensenkungen in einem Gesamtumfang von rund 10 Mio. EUR an, um auch in einem anhaltend schwachen Marktumfeld mit geringeren Umsätzen im Neugeschäft ein positives operatives Ergebnis erzielen zu können. Mit der anstehenden umfassenden Regulierung der Branche für geschlossene Fonds im Zuge der Umsetzung der Alternative Investment Funds Management (AIFM) EU-Richtlinie in nationales Recht ab Mitte 2013 ist eine weitgehende Konsolidierung der Branche zu erwarten, von der die HCI Gruppe als einer der führenden Initiatoren geschlossener Fondsprodukte erheblich profitieren kann.
Die Zielausrichtung des Unternehmens erfolgt jährlich auf der Grundlage des geplanten platzierten Eigenkapitals in den einzelnen Produktbereichen. Dies ist für das Geschäft der HCI Gruppe neben dem Rohertrag sowie zukünftigen laufenden Einkünften aus dem Treuhandgeschäft und aus den Aktivitäten des Asset Managements ein wichtiger Erfolgsfaktor. Eine weitere wesentliche Zielgröße der Geschäftssteuerung ist das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Auf Grundlage dieser Kennzahlen werden die Aktivitäten der Produktkonzeption und des Vertriebs, der Treuhand sowie des Asset Managements ausgerichtet und durch das Controlling fortlaufend überwacht und gesteuert. Dementsprechend hat die HCI Gruppe ihre Segmentberichterstattung organisiert und weist für die operativen Segmente Vertrieb und Konzeption, After Sales Services (Treuhand) sowie Asset Management das jeweilige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gesondert aus.
Darüber hinaus ist die Erhaltung einer guten Bonität der HCI Gruppe eine wesentliche Voraussetzung für die Ausrichtung der Geschäfts- und Finanzpolitik. Insofern sind eine solide Eigenkapitalausstattung und Liquidität weitere wesentliche Aspekte der Geschäftsführung. Aufgrund der massiven Auswirkungen der Finanz- und Weltwirtschaftskrise auf die Branche für geschlossene Fonds und das Geschäft der HCI Gruppe hat der Vorstand in den Geschäftsjahren 2010 und 2011 entscheidende Maßnahmen umgesetzt, um die Risikotragfähigkeit sowie die Eigenkapital- und Liquiditätssituation des Unternehmens nachhaltig zu verbessern. Diese umfassten eine vollständige Enthaftung von allen wesentlichen gegenüber Banken bestehenden Eventualverbindlichkeiten, die Wandlung von Bankverbindlichkeiten der HCI Gruppe in Eigenkapital und eine Barkapitalerhöhung in Höhe von rund 11 Mio. EUR, mit der die Restrukturierungsmaßnahmen im Mai 2011 abgeschlossen wurden (vgl. dazu Abschnitt A.II. zur Restrukturierung der HCI Gruppe). Die HCI Gruppe hat damit Bürgschaften und Garantien von rund 1,7 Mrd. EUR per 31. Dezember 2009 auf rund 42,7 Mio. EUR per 31. Dezember 2010 bzw. rund 45,7 Mio. EUR per 31. Dezember 2011 substanziell reduziert. Die Konzern-Eigenkapitalquote erhöhte sich von 29,4 % (31. Dezember 2009) über 43,4 % (31. Dezember 2010) auf 42,8 % per 31. Dezember 2011. Der Cash-Bestand belief sich zum Jahresende 2011 auf 21,0 Mio. EUR.
Die Leitung, Steuerung und Kontrolle der Geschäftsaktivitäten der HCI Gruppe erfolgt durch den Vorstand sowie auf operativer Ebene durch die Geschäftsführer der Tochtergesellschaften in den Bereichen Vertrieb und Konzeption, After Sales Services und Asset Management.
Hinsichtlich der wesentlichen Tochtergesellschaften und ihrer Standorte wird auf den Konzernanhang der HCI Capital AG für das Geschäftsjahr 2011 verwiesen.
Das weltwirtschaftliche Wachstum hat sich im Verlauf des Jahres 2011 verlangsamt. Während die führenden Wirtschaftsinstitute zu Jahresbeginn noch von einem recht dynamischen Wachstum mit Steigerungsraten von bis zu 4,4 % für das Gesamtjahr ausgingen, wurde der Aufschwung der Weltkonjunktur seit dem Frühjahr durch mehrere Ereignisse gebremst. Das Erdbeben in Japan und dessen Folgen hatten vor allem auf die dortige Wirtschaft und kurzzeitig auch auf den Welthandel einen negativen Einfluss. Gleichzeitig trieben die politischen Umbrüche in den arabischen Ländern den Ölpreis im April auf ein Jahreshoch von rund 127 USD mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die weltweiten Produktions- und Energiekosten. Und schließlich belasten seit Mitte des Jahres in zunehmendem Maße die Staatsfinanzierungskrisen in Europa und in den USA die Weltkonjunktur.
Insgesamt war 2011 erneut ein Jahr der zwei Geschwindigkeiten: Wie auch in den vergangenen Jahren wurde das Wirtschaftswachstum vor allem von den Schwellenländern Asiens getragen. China und Indien übernehmen dabei mit einem Wachstum von voraussichtlich 9,2 % bzw. 7,4 % für das Gesamtjahr 2011 weiterhin eine führende Rolle, wenngleich sich auch hier die konjunkturelle Expansion verlangsamt hat. In den Industrieländern wirkten sich vor allem die schwerwiegenden Staatsfinanzierungskrisen als Belastungsfaktor auf die Konjunktur aus. Im Ergebnis wird die Weltwirtschaft für 2011 trotz der Schwierigkeiten ein beachtliches Wachstum von voraussichtlich zwischen 3,5 % und 4,1 % ausweisen. Die Wachstumsdynamik der Weltkonjunktur hat damit gegenüber dem sehr starken Vorjahr erwartungsgemäß an Schwung verloren, dies allerdings stärker als noch zum Jahresbeginn prognostiziert.
(Quelle: IMF World Economic Outlook Database, September 2011, IMF World Economic Outlook Update, Januar 2012)

Die USA hatten im ersten Halbjahr des Berichtsjahres nicht nur mit einer drohenden Zahlungsunfähigkeit zu kämpfen, welche zu einer Anhebung der Schuldengrenze sowie zur Bildung eines umfassenden Sparpaketes geführt hat. Auch der private Konsum war verhalten, unter anderem aufgrund des Erdbebens in Japan, das zu Lieferengpässen in der Automobilbranche führte. Im Laufe des Jahres hat die US-Wirtschaft jedoch, trotz der weiterhin schwachen Immobilien- und Arbeitsmärkte, wieder an Fahrt gewonnen. Steigende Konsumausgaben und anziehende Exportgeschäfte haben das Wachstum im Schlussquartal nach Angaben des Bureau of Economic Analysis auf einen annualisierten Wert von 2,8 % gebracht. Insgesamt wird das Wachstum in den USA 2011 voraussichtlich um 1,8 % liegen.
Die wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum war im Berichtszeitraum stark durch die Schuldenprobleme einer Reihe von Mitgliedsstaaten belastet. Vor diesem Hintergrund zeigt die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone ein geteiltes Bild. Die Situation in den direkt von der Schuldenkrise betroffenen Ländern wie Portugal, Italien, Spanien und vor allem Griechenland erfordert erhebliche Haushaltskonsolidierungen, welche zum Teil bereits umgesetzt worden sind. Diese Länder befinden sich in einer Phase der Stagnation beziehungsweise der Rezession. Aber auch die wirtschaftlich stärkeren Länder des Euroraums sehen sich aufgrund der zunehmend restriktiv ausgerichteten Finanzpolitik sowie der Lähmung der Binnenkonjunktur durch die hohe Unsicherheit über den Fortgang der europäischen Schuldenkrise einer verlangsamten Wachstumsdynamik gegenüber. Insgesamt wird für das Jahr 2011 in der Eurozone ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von rund 1,6 % erwartet.
(Quelle: IMF World Economic Outlook Database, September 2011, IMF World Economic Outlook Update, Januar 2012)

Wie schon im vergangenen Jahr erwies sich Deutschland 2011 als Stabilitätsanker für Europa. Die europäische Schuldenkrise betrifft die deutsche Wirtschaft in erster Linie mittelbar, insbesondere die deutschen Kreditinstitute als Gläubiger der betroffenen Schuldnerländer und den deutschen Staatshaushalt, der einen maßgeblichen Teil der Garantien im Rahmen des europäischen Rettungsschirms zu tragen hat. Die industrielle Wirtschaft zeigte demgegenüber eine robuste Entwicklung. Starke private Konsumausgaben, hohe Ausrüstungsinvestitionen sowie weiterhin steigende Exporte haben negative Entwicklungen, wie z.B. rezessive Tendenzen in einigen europäischen Ländern, weitgehend abgefedert. Vor diesem Hintergrund war auch die Arbeitsmarktentwicklung über das Jahr hinweg anhaltend gut; die Zahl der Arbeitslosen sank auf 2,7 Millionen und damit ein weiteres Mal auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Insgesamt ergeben erste Berechnungen des Statistischen Bundesamtes für das Berichtsjahr 2011 ein Wirtschaftswachstum von 3,0 %. Auch das Budgetdefizit des Staates war gemessen am Bruttoinlandsprodukt bei 1,0 % verglichen mit den Vorjahren niedrig.
Die Schuldenkrisen in den USA und in Europa haben im Berichtszeitraum an den Finanz- und Devisenmärkten zu einer erheblichen Verunsicherung und daraus resultierend zu sehr hoher Volatilität geführt. Durch die Herabstufung der Bonität der betroffenen Länder durch die Ratingagenturen haben sich die Zinsaufschläge für Staatsanleihen extrem erhöht und lagen zuletzt für z.B. Griechenland und Portugal mit Risikoaufschlägen von teilweise über 1.000 Basispunkten auf einem für diese Länder nicht mehr tragfähigen Niveau.
An den internationalen Aktienmärkten kam es nach tendenziell steigenden Kursen im ersten Halbjahr zu massiven Kurseinbrüchen im dritten Quartal 2011. Zwar haben sich die Börsen im vierten Quartal wieder erholt. Der deutsche Leitindex DAX schließt das Jahr 2011 jedoch mit einem deutlichen Rückgang von 14,7 %. Der US-Leitindex Dow Jones hat im vierten Quartal vergleichsweise stärker aufgeholt und erzielte über das Gesamtjahr 2011 ein leichtes Plus von 5,5 %.
Auch der Kurs des Euro war im Berichtszeitraum erheblichen Schwankungen ausgesetzt: Von einem Kurs der Gemeinschaftswährung von 1,33 USD am Anfang des Jahres stieg der Kurs im April noch auf 1,48 USD. Mit der Zuspitzung der Staatsfinanzierungskrisen in Europa fiel der Kurs seit Mai 2011 sukzessive wieder auf das Niveau vom Jahresanfang zurück und schloss mit 1,30 USD. Insgesamt hat die Schuldenkrise zu einer Flucht der Anleger vor allem in den Schweizer Franken geführt. Nach einem Wert von 1,24 CHF zu Beginn des Jahres erreichte der Schweizer Franken im August ein Rekordhoch von 1,03 CHF gegenüber dem Euro. Um eine weitere Schwächung der schweizerischen Exportwirtschaft zu vermeiden, hat die Schweizerische Nationalbank den Schweizer Franken seit dem 06. September 2011 an den Euro gekoppelt und dafür einen Mindestkurs von 1,20 CHF festgelegt. Seither hat sich die Kursentwicklung des Euros im Verhältnis zum Schweizer Franken in einer Bandbreite von 1,20 bis 1,24 CHF weitgehend stabilisiert.
In der Geldpolitik der Notenbanken zeichneten sich unterschiedliche Entwicklungen ab. In den Schwellen- und Entwicklungsländern haben die nationalen Notenbanken die Leitzinsen aufgrund des steigenden Inflationsdrucks in diesen Ländern deutlich angehoben. In China und Indien liegen die Leitzinsen aktuell bei 6,56 % bzw. 8,50 %. In Brasilien liegt der Leitzins mit derzeit 10,50 % sogar noch höher. Demgegenüber blieb die Geldpolitik in den Industrieländern weiterhin stark expansiv, um das rückläufige Wirtschaftswachstum nicht zusätzlich durch steigende Zinsen zu belasten. Im April und im Juli des Jahres 2011 hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins zwar um jeweils 25 Basispunkte auf 1,5 % angehoben, um einer drohenden Inflation durch massive Rohstoff- und Nahrungsmittelpreisanstiege entgegenzuwirken. Anfang November jedoch hat die EZB den Zinssatz angesichts der sich deutlich eintrübenden Konjunkturperspektiven wieder auf 1,25 % und zuletzt Anfang 2012 nochmals auf 1,00 % gesenkt. In den USA und Großbritannien wurden im Berichtszeitraum keine Zinsanpassungen vorgenommen. Die Zinsen blieben dort aufgrund der angespannten Wirtschaftslage mit 0,25 % bzw. 0,50 % ebenso wie in Japan mit 0 % auf einem äußerst niedrigen Niveau. Die US-amerikanische Federal Reserve Bank gab im Januar 2012 bekannt, den Leitzins bis Ende 2014 auf dem aktuellen Niveau halten zu wollen.

Das Jahr 2011 verlief für die Schiffsmärkte insgesamt wenig erfreulich. Trotz anfänglicher Erholungstendenzen, insbesondere in der Containerschifffahrt, brachen die Raten Mitte des Jahres erneut ein. Eine nachhaltige Erholung ist kurzfristig noch nicht in Sicht.
Auf dem Containerschiffsmarkt kam es bei den Linienreedereien im ersten Halbjahr 2011 aufgrund des intensiven Wettbewerbs zu einem deutlichen Rückgang der Frachtraten (Transportpreis je Container). Dies ist vor allem auf eine hohe Zahl von Neuablieferungen großer Containerschiffe mit einer Kapazität von über 8.000 TEUR sowie die nachlassende Dynamik des Wachstums des Welthandels zurückzuführen. Der verstärkte Wettbewerb sowie der Kostendruck veranlassen mittlerweile viele Linienreedereien dazu, verstärkt zu kooperieren.
Der durch den intensiven Preiswettbewerb der Linienreeder entstandene Kostendruck wirkte sich seit Juni 2011 zunehmend auch auf die Charterraten aus, die sich bis dahin noch positiv entwickelt hatten. Im Verlauf des dritten und vierten Quartals 2011 kam es zu einer deutlichen Korrektur der Charterraten. Gleichzeitig stieg der Anteil der aufliegenden Schiffe von 2,3 % der Flottenkapazität (entspricht 140 Schiffen) Anfang 2011 auf 3,9% (entspricht 246 Schiffen) Ende des Jahres an. Im Zuge der positiven Marktentwicklung bis Mitte des Jahres 2011 war dieser Wert zwischenzeitlich auf 0,5 % gesunken.
Die allgemein positive Markteinschätzung und die Erwartung einer fortschreitenden Erholung, die noch im ersten Halbjahr vorherrschte, spiegeln sich auch bei den Bestellungen von Schiffsneubauten wider. So erreichten die Bestellungen im Zeitraum von Ende 2008 bis Ende 2011 im ersten und zweiten Quartal 2011 ihren Höhepunkt. In diesen sechs Monaten wurden rund 1,5 Mio. TEU an Containerkapazität geordert, davon rund 70 % von Linienreedereien. Im zweiten Halbjahr brachen die Orderaktivitäten im Zuge der Markteintrübung wieder ein und es wurden lediglich weitere rund 300.000 TEU bestellt. Insgesamt beläuft sich der Auftragsbestand per Ende 2011 auf rund 28 % der gesamten Vollcontainerflotte. Rund 79 % des aktuellen Orderbuches betreffen Einheiten über 5.100 TEU. Von den Bestellungen der Vorjahre wurden im Jahr 2011 insgesamt rund 1,2 Mio. TEU an neuer Schiffstonnage abgeliefert bzw. rund 8 % der Gesamtkapazität der Flotte. Hiervon entfallen rund 49 % auf Schiffe über 10.000 TEU. Dieses starke Flottenwachstum wurde begleitet durch eine abnehmende Wachstumsrate des Welthandelsvolumens mit der Folge eines entsprechenden Angebotsüberhangs an Tonnage. Während der Welthandel im Jahr 2010 mit einem Plus von rund 12,7 % die Dynamik vor der Schifffahrtskrise erreicht hatte, sank die Wachstumsrate im Jahr 2011 auf 6,9 % und lag damit unter den Prognosen zu Jahresbeginn.
Im Ergebnis verzeichnete der Containership Timecharter Rate Index (New ConTex), ausgehend von 557 Punkten am Anfang des Jahres, einen starken Anstieg auf 700 Punkte bis Anfang Juni 2011. Dem folgte ein deutlicher Einbruch bis Ende des Jahres 2011 auf nur noch knapp über 400 Punkte.

Der Bulkermarkt war im Jahr 2011 weiterhin durch erhebliche Überkapazitäten geprägt. Trotz erheblich verstärkter Verschrottungsaktivität verzeichnete die Gesamtflotte ein Kapazitätswachstum von 13,6 %. Dem gegenüber stand ein Wachstum der Nachfrage von lediglich rund 5 %. Als weitere Belastungsfaktoren kamen im ersten Halbjahr 2011 die Hochwasserkatastrophe in Australien, die zu Produktionsstopps in vielen Eisenerzminen geführt hatte, die Erdbebenkatastrophe in Japan und die Insolvenz von Korea Lines, einem großen Betreiber und Charterer von Massengutfrachtern, hinzu.
Vor diesem Hintergrund haben sich die Charterraten für Bulker im Jahr 2011 trotz zwischenzeitlicher Erholung gegenüber dem Vorjahr insgesamt deutlich rückläufig entwickelt. Besonders im Bereich der sehr großen Schiffe, der Capesizer, reichte das Charterratenniveau vielfach nicht aus, um neben den operativen Schiffskosten auch den Kapitaldienst zu decken. Der Baltic Dry Index (BDI), der Preisindex für die Verschiffung von Massengütern, erreichte Anfang Februar 2011 seinen Tiefpunkt von 1.043 Punkten. Bis Mitte Oktober stieg der BDI weiter auf sein Jahreshoch von 2.173 Punkten an. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf eine zwischenzeitlich positive Entwicklung des Baltic Capesize Index zurückzuführen. In der Größenklasse der Capesizer haben sich die Raten seit Mitte August aufgrund der gestiegenen Nachfrage Chinas nach Eisenerz spürbar erhöht. Insgesamt war bei den Charterraten der Capesize-Bulker eine deutlich höhere Volatilität als bei den Panamax- und Supramax-Bulkern zu verzeichnen. Bei letzteren blieben die Charterraten - wenn auch auf niedrigem Niveau - über das Jahr gesehen relativ stabil. Ein weiterer Grund für den Anstieg des BDI sind Nachholeffekte, da es im ersten Halbjahr aufgrund der Naturkatastrophen in Japan und Australien zu starken Ausfällen gekommen war. Zum Jahresanfang 2012 sank der BDI wieder auf 1.347 Punkte. Im Jahresdurchschnitt 2011 lag der BDI nur bei 1.549 Punkten, dem niedrigsten Wert seit 2002.
Der Tankermarkt zeigte im Jahr 2011 - wie auch in den Vorjahren - eine sehr volatile Entwicklung. Als Resultat der globalen Wirtschaftsentwicklung verlief die weltweite Ölnachfrage schleppend. Überdies hat das anhaltende Überangebot an Tankern zu einem Verfall der Charterraten geführt. Hierbei ist insbesondere das Segment der sehr großen Rohöltanker (VLCCs) betroffen.
Im ersten Quartal zeigte sich sowohl im Rohöl- als auch im Produktentankerbereich eine Erholung der Charterraten, die jedoch nicht nachhaltig war. Der Baltic Dirty Tanker Index (BDTI) stieg Anfang März jahreszeitbedingt auf ein Hoch von 1.065 Punkten, fiel jedoch bereits Anfang Mai wieder auf 796 Punkte zurück. Mitte des Jahres stagnierten die Charterraten der Rohöl- und der Produktentanker auf niedrigem Niveau und fielen ab August sogar deutlich unter die 700-Punkte-Grenze. Mit Beginn der Herbstmonate war kurzfristig ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen, jedoch wurde bereits Ende Januar 2012 erneut ein niedriges Niveau erreicht. So fiel der BDTI nach einem Zwischenhoch von 939 Punkten im Dezember 2011 auf 829 Punkte Ende Januar 2012 herab.
Die Situation an den Tankermärkten hat dazu geführt, dass sich die Tankerreedereien zunehmend in Bedrängnis sehen. So musste zum Beispiel die Reederei General Maritime Corp. Insolvenz anmelden und befindet sich derzeit unter Chapter 11. Andere Reedereien (u.a. Maersk Tankers, Mitsui OSK) versuchen durch Poolung ihrer VLCC-Tanker die Einnahmesituation ihrer Schiffe zu verbessern.

Der Markt für geschlossene Beteiligungsmodelle hat im Jahr 2011 keine signifikante Belebung erfahren. Die wieder aufkeimende Finanzmarktkrise - diesmal im Gewand einer Staatsfinanzierungskrise - hat dazu geführt, dass die Verunsicherung und Zurückhaltung der Anleger weiter anhält. Die massiven Rückschläge in der Erholung der Schiffsmärkte haben zudem dazu beigetragen, dass die laufenden Schiffsfonds weiterhin unter Druck bleiben. Dies belastet das Neugeschäft in diesem Marktsegment und ganz generell die Stimmung am Markt für geschlossene Fonds. Dies dokumentieren sowohl die Platzierungszahlen der Branche für das Jahr 2011, die der VGF Verband Geschlossene Fonds im Februar 2012 veröffentlicht hat, als auch der aktuelle Geschäftsklima-Index, der regelmäßig von ScopeAnalysis erhoben wird.
Die für den Geschäftsklima-Index befragten Initiatoren betrachten das Jahr 2011 überwiegend als "unbefriedigend" oder sogar "schlecht". Als Gründe dafür werden mehrheitlich die anhaltende Verunsicherung der Anleger und die Unsicherheiten durch die anstehende Regulierung genannt.
Dieses Bild wird durch die Branchenzahlen des VGF für das Jahr 2011 bestätigt. Das ermittelte platzierte Eigenkapital 2011 beträgt 5,85 Mrd. EUR und ist somit nur um 0,2 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Davon entfallen jedoch rund 1,04 Mrd. EUR bzw. 18 % auf institutionelle Anleger. Im Vorjahr lag deren Anteil noch bei 620 Mio. EUR bzw. 11 % des vermittelten Eigenkapitals. Der bei privaten Investoren eingeworbene Anteil des Eigenkapitals beträgt für das Jahr 2011 4,81 Mrd. EUR (2010: 5,21 Mrd. EUR). Gegenüber 2010 entspricht dies einem Rückgang der Platzierungsleistung von rund 8 %. Darin enthalten sind rund 131 Mio. EUR Eigenkapitalerhöhungen zur Liquiditätssicherung von Bestandsfonds (2010: 344 Mio. EUR), sodass das originäre Neugeschäft mit privaten Investoren im Jahr 2011 nur rund 4,68 Mrd. EUR beträgt. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 4,87 Mrd. EUR. Trotz eines deutlich geringeren Bedarfs an Beiträgen für Kapitalerhöhungen musste das Neugeschäft mit Privatanlegern daher rund 4 % Einbußen in Kauf nehmen. Insgesamt ist ein Trend erkennbar, wonach das Geschäft mit institutionellen Investoren für die Branche zunehmend an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig ist aber auch festzustellen, dass das Platzierungsergebnis 2011 im institutionellen Geschäft im Wesentlichen von zwei Wettbewerbern mit nur wenigen großen Anlageprodukten erzielt wurde.

In den einzelnen für die HCI Gruppe relevanten Produktbereichen stellt sich die Gesamtmarktentwicklung im Geschäftsjahr 2011 wie folgt dar:
Besonders gefragt waren im vergangenen Jahr vor allem geschlossene Fonds im Bereich Immobilie.
Geschlossene Immobilienfonds erzielten im Jahr 2011 ein Eigenkapitalvolumen von 3,0 Mrd. EUR (2010: 2,3 Mrd. EUR) und stellen damit nach wie vor die mit Abstand größte Asset-Klasse der Branche dar. Die Platzierungsleistung konnte im Bereich der Auslandsimmobilienfonds um 10 % auf rund 0,8 Mrd. EUR gesteigert werden. Am stärksten gefragt waren allerdings Inlandsimmobilienfonds; hier hat sich das Platzierungsvolumen gegenüber dem Vorjahr um 38 % auf rund 2,2 Mrd. EUR erhöht. Die Immobilienfonds Deutschland waren dabei mit einem Marktanteil von ca. 38 % erneut die mit Abstand gefragteste Asset-Klasse (Vorjahr: 28 %).
Nach dem bisherigen Rekordjahr 2010 für Energiefonds mit einem platzierten Eigenkapital von 832 Mio. EUR, ist die Nachfrage 2011 in diesem Segment um 23 % auf 637 Mio. EUR wieder deutlich zurückgegangen. Die Branche hatte mit einem deutlich stärkeren Impuls der politischen Energiewende und daher mit einem höheren Platzierungsergebnis gerechnet. Jedoch fehlte es in Deutschland an geeigneten Investitionsobjekten und potenzielle Investitionen in südeuropäische Standorte wurden aufgrund der Staatsschuldenkrisen gemieden. Dennoch entfielen auf Energiefonds etwa 10,9 % (Vorjahr: 14 %) des Gesamtmarktvolumens, womit diese Asset-Klasse im Jahr 2011 hinter den Immobilienfonds auf Platz 2 steht.
Das Segment der geschlossenen Schiffsfonds konnte sich auch im Jahr 2011 nicht erholen. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum lediglich 506 Mio. EUR (2010: 996 Mio. EUR) Eigenkapital platziert - dies entspricht einem Rückgang von etwa 49 %. Davon entfallen noch rund 104 Mio. EUR (2010: 286 Mio. EUR) auf Wiedereinlagen bzw. Kapitalerhöhungen bei Bestandsfonds, wodurch sich das Neugeschäft bei geschlossenen Schiffsbeteiligungen auf rund 402 Mio. EUR reduziert. Im Vergleich mit dem reinen Neugeschäft im Jahr 2010 ist dies ein Rückgang von rund 44 %. Insgesamt lag der Marktanteil der Eigenkapitalinvestments in Schiffe im Jahr 2011 bei 8,6 %.

Trotz der insgesamt schwierigen Rahmenbedingungen konnte die HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2011 rund 86,6 Mio. EUR platzieren und damit das Neugeschäft im Vergleich zum Vorjahr (80,0 Mio. EUR) gegen den Markttrend steigern. Insbesondere im Jahresendgeschäft hat die HCI Gruppe mit rund 27,5 Mio. EUR investiertem Eigenkapital im vierten Quartal 2011 deutlich zugelegt. Das Quartalsergebnis lag mit rund 9,8 Mio. EUR über dem des Vorquartals (Q3 2011) und rund 17,0 Mio. EUR über dem des Vorjahresquartals (Q4 2010).
Hinzu kommen Beiträge in Höhe von 18,0 Mio. EUR, die Anleger zur Sicherung von Bestandsfonds investiert haben. Dieser Betrag hat sich damit gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert von rund 47,2 Mio. EUR mehr als halbiert.
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| 01.01.2011 - 31.12.2011 | 01.01.2010 - 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Schiff | 58,0 | 72,3 |
| Klassische Beteiligungen2) | 45,1 | 40,4 |
| davon gezeichnet durch: Aufbaupläne | 17,8 | 14,1 |
| Garantieprodukte | 0,4 | 2,0 |
| EK-Übernahme durch Reeder3) | 8,3 | 24,4 |
| Zertifikate | 0,0 | 2,9 |
| Garantieprodukte | 0,0 | 0,1 |
| Aufbaupläne | 4,6 | 4,5 |
| Immobilien | 28,6 | 1,5 |
| Klassische Beteiligungen | 28,6 | 1,5 |
| davon gezeichnet durch: Aufbaupläne | 0,3 | 0,0 |
| Erneuerbare Energien | 0,0 | 4,8 |
| Klassische Beteiligung | 0,0 | 4,8 |
| davon gezeichnet durch: Garantieprodukte | 0,0 | 0,6 |
| Sonstiges4) | 0,0 | 1,4 |
| Klassische Beteiligungen | 0,0 | 0,7 |
| davon gezeichnet durch: Aufbaupläne | 0,0 | 0,1 |
| Garantieprodukte | 0,0 | 0,6 |
| Aufbaupläne | 0,0 | 0,7 |
| Gesamt vermitteltes Eigenkapital | 86,6 | 80,0 |
| Eigenkapitalinvestments5) | 18,0 | 47,2 |
| Gesamt Vermitteltes Eigenkapital und Eigenkapitalinvestments | 104,6 | 127,2 |
1) Provisionserlöses führen, sind nicht enthalten. Weiterhin reduzieren Kapitalherabsetzungen, die zur Minderung der Vertriebsprovisionen führen, das vermittelte Eigenkapital. Kapitalherabsetzungen, die nicht zur Minderung der Provisionserlöse im Jahr 2011 geführt haben, belaufen sich auf 3,6 Mio. EUR.
2) Im Bereich der klassischen Schiffsbeteiligungen werden Kommanditbeteiligungen des Shipping Select 26 Vorzugskapital in Höhe von 3,1 Mio. EUR ausgewiesen. Anfang des Jahres 2012 erfolgte die Rückabwicklung dieser Anteile, entsprechende Auswirkungen auf Provisionserlöse und -aufwendungen sind bereits im Konzernabschluss 2011 berücksichtigt.
3) Das im Bereich Schiff eingeworbene Eigenkapital beinhaltet Kommanditbeteiligungen von Reedern in Höhe von 8,3 Mio. EUR (2011) bzw. 24,4 Mio. EUR (2010), auf die keine Provision entfällt.
4) Die Produktbereiche Flugzeug und Lebensversicherung-Zweitmarkt sind in der Position "Sonstiges" zusammengefasst.
5) Entsprechend des Ausweises der Branchenzahlen für den Gesamtmarkt werden auch Wiedereinlagen bzw. Kapitalerhöhungen bei Bestandsfonds dem Platzierungsergebnis als Eigenkapitalinvestments hinzugerechnet.
In den einzelnen Produktbereichen stellen sich die Platzierungsergebnisse im Neugeschäft wie folgt dar:
Investments im Bereich Schiff waren im Jahr 2011 unverändert die stärkste Asset-Klasse im Neugeschäft der HCI Gruppe: Anleger investierten 58,0 Millionen Euro in neu aufgelegte HCI Schiffsfonds. Damit konnte die HCI Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt fünf Schiffsfonds vollplatzieren. Dies umfasst neben Investments von rund 45,1 Mio. EUR in klassische Beteiligungsmodelle auch rund 4,6 Mio. EUR in Form von Beteiligungen an Vermögensaufbauplänen, die in Schiffe investieren.
Mit dem Immobilienfonds HCI Berlin Airport Center hat die HCI Gruppe die Platzierungen im Bereich Immobilien gegenüber dem Vorjahr signifikant gesteigert. Die Platzierung des Fonds HCI Berlin Airport Center, der in eine Büroimmobilie am neuen Berliner Flughafen investiert, konnte im Januar 2012 abgeschlossen werden. Aktuell noch im Vertrieb ist der Fonds HCI Wohnkonzept Hamburg, der Anlegern die Möglichkeit bietet, in eine sich im Neubau befindliche Wohnanlage in Hamburg-Lurup zu investieren. Mit diesen beiden Produkten hat die HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2011 insgesamt 28,6 Mio. EUR Eigenkapital und damit 27,1 Mio. EUR mehr als im Vorjahr platziert.
Im Bereich Erneuerbare Energien hatte die HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2011 keine Produkte im Angebot. Die Kappung der Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern hat den für geschlossene Fonds relevanten Markt erheblich verengt. Trotz der von der Bundesregierung nach der Atomkatastrophe von Fukushima postulierten erneuten Energiewende haben sich die Rahmenbedingungen damit zunächst einmal verschlechtert, um in diesem Bereich wieder Investments mit der geforderten Vergütungsstabilität und attraktiven Renditeaussichten anbieten zu können.
Die wesentlichen Absatzkanäle waren im Berichtszeitraum:
| ― | Sparkassen |
| ― | Groß- und Privatbanken |
| ― | Genossenschaftsbanken |
| ― | Freie Vertriebspartner |
| ― | Pools / Großvertriebe |
Die Vertriebsleistung verteilt sich im Berichtszeitraum wie folgt über die einzelnen Vertriebskanäle: Die freien Finanzvermittler haben mit einem Anteil von 58,5 % (2010: 76,4%) den größten Teil zum Vertriebsergebnis beigetragen. Die Sparkassen/Genossenschaftsbanken sowie die Groß- und Privatbanken tragen jeweils 25,5 % (2010: 18,6 %), bzw. 14,8 % (2010: 2,4 %) bei. Auf Pools und Großvertriebe entfallen 1,2 % (2010: 2,6 %) der Platzierungsleistung.
Im Geschäftsjahr 2011 haben rund 348 aktive Vertriebspartner HCI Produkte vermittelt. Dies sind weniger als im Vorjahr (2010: 415), was im Wesentlichen darauf zurückzuführen ist, dass viele Vertriebspartner im Geschäftsjahr 2011 aufgrund der schwierigen Marktentwicklung nur noch sehr selektiv Produkte aus dem Bereich der geschlossenen Fonds vermittelt haben. Eine positive Entwicklung verzeichnete der Vertrieb über Sparkassen sowie Groß- und Privatbanken, die vor allem den Immobilienfonds HCI Berlin Airport Center vermittelt haben. Produkte im Bereich der Schiffsfonds wurden hingegen vor allem über freie Finanzvermittler platziert.
Neben dem Produktvertrieb über unser Vertriebsnetz tragen auch unsere Vermögensaufbau- und Garantieprodukte zum Platzierungserfolg der HCI Gruppe bei. So wurden im Berichtszeitraum insgesamt 17,8 Mio. EUR (Vorjahr: 14,1 Mio. EUR) Eigenkapital geschlossener Schiffsfonds allein durch Vermögensaufbaupläne gezeichnet.
Vor dem Hintergrund der veränderten Marktbedingungen hat die HCI Gruppe die Neuordnung der Aktivitäten des Bereichs After Sales Services (Treuhand) im Jahr 2011 konsequent fortgesetzt. Angesichts der erheblichen Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise speziell im Bereich der geschlossenen Schiffsfonds hat die HCI Gruppe die Aktivitäten in diesem Bereich bereits seit 2009 deutlich ausgeweitet und reorganisiert. Dies umfasst zum einen das Fondscontrolling, das maßgeblich weiterentwickelt wurde. Im Rahmen eines Früherkennungssystems analysiert das Fondscontrolling fortlaufend die wirtschaftliche Entwicklung jedes einzelnen Fonds, um drohende Liquiditätsengpässe einzelner Fondsgesellschaften frühzeitig identifizieren zu können. Wesentliche Grundlage dieses Früherkennungssystems ist die laufende Information des Fondscontrollings durch die jeweilige Fondsgeschäftsführung über den Liquiditätsstatus und die zu erwartende Liquiditätsentwicklung. Über die Entwicklung des Gesamtportfolios der Schiffsfonds berichtet das Fondscontrolling regelmäßig an die Geschäftsführung der Treuhand. Des Weiteren hat HCI in der Treuhand ein Team von Mitarbeitern aufgestellt, das sich ausschließlich mit der Betreuung von Schiffsfonds befasst, für die aufgrund von Liquiditätsengpässen eine Restrukturierung der Finanzierung des Fonds erforderlich wird. Dieses Team unterstützt die geschäftsführende Reederei des jeweiligen Fonds bei der Entwicklung von Restrukturierungskonzepten, deren Verhandlung mit den Banken und Abstimmung mit den Anlegern.
Innerhalb der Treuhand wurde eine klare funktionale Trennung der reinen Treuhanddienstleistungen und der Servicedienstleistungen für das Asset Management der Schiffsfonds vollzogen, die sich in den jeweiligen Verantwortungsbereichen der Geschäftsführer der Treuhandgesellschaft dokumentiert. Diese organisatorische Neuordnung ist zugleich ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die zukünftigen Anforderungen, die sich aus der Umsetzung der AIFM-Richtlinie ergeben.
Durch die fortlaufende Platzierung des Fondseigenkapitals aller Produktbereiche an Privatanleger konnte unter Berücksichtigung von Abgängen das kumulierte verwaltete Eigenkapital zum 31. Dezember 2011 auf einem Niveau von 4,9 Mrd. EUR gehalten werden. Die Zahl der betreuten Anleger erhöhte sich zum Jahresende auf 123.700 (Vorjahr: 123.300). Die Treuhandaktivitäten sichern damit nachhaltige Erträge aus Treuhand- und Servicevergütungen.
HCI hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Reedern eine umfangreiche Schiffspipeline aufgebaut. Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise und deren schwerwiegenden Auswirkungen auf die Schifffahrtsmärkte haben sich aus den damit verbundenen Eventualverbindlichkeiten (Bürgschaften und Platzierungsgarantien) erhebliche Risiken für die HCI Gruppe ergeben. HCI hatte deshalb bereits Ende 2008 begonnen, intensive Gespräche mit den Hauptgläubigerbanken HSH Nordbank AG und Commerzbank-Gruppe sowie den Hauptaktionären MPC Capital AG und Döhle Gruppe zu führen, um gemeinsam wirtschaftlich tragfähige Lösungen zu erarbeiten.
Im Sommer 2009 wurde hierzu ein umfassendes Restrukturierungskonzept mit den Hauptgläubigerbanken und den Hauptaktionären verabredet, das folgende Eckpunkte umfasst und deren Umsetzung im Mai 2011 vollständig abgeschlossen wurde:
| ― | ein langfristiges Moratorium bezüglich aller wesentlichen gegenüber Banken bestehenden Bürgschaften und Platzierungsgarantien (Eventualverbindlichkeiten), |
| ― | die Absicht zur Enthaftung von diesen Eventualverbindlichkeiten, |
| ― | die Umwandlung der gegenwärtigen Konzernfinanzierungen in langfristige Finanzierungen oder eine Umwandlung in Eigenkapital und |
| ― | nach einer Enthaftung die Durchführung einer Kapitalerhöhung der HCI Capital AG. |
Die Restrukturierungsvereinbarung wurde im Februar 2010 von allen involvierten Banken unterzeichnet. Damit war zugleich die erste Stufe des Konzepts in Kraft getreten: die Zusicherung der Banken, die HCI Gruppe bis 30. September 2013 aus Bürgschaften und Garantien nicht in Anspruch zu nehmen. Diese bestanden im Wesentlichen im Zusammenhang mit bestellten Schiffen. Im August 2010 hat HCI mit den Banken den entscheidenden und abschließenden Schritt zur Konsolidierung der Eventualverbindlichkeiten vollzogen: Nach finanzieller Neuordnung aller Einzelprojekte haben die Kreditinstitute zugestimmt, die HCI Gruppe von diesen finanziellen Verpflichtungen endgültig zu enthaften. Die Bürgschaften und Garantien der HCI Gruppe haben sich dadurch um rund 1,6 Mrd. EUR reduziert und belaufen sich per 31. Dezember 2011 auf 45,7 Mio. EUR.
Darüber hinaus wurde die HCI Gruppe im August 2010 durch eine weitere Maßnahme im Rahmen des Restrukturierungskonzepts zusätzlich gestärkt: Die HSH Nordbank und eine weitere Bank haben entschieden, die gegenüber der HCI Gruppe bestehenden Darlehensforderungen in Eigenkapital umzuwandeln. Sie verzichteten damit auf Forderungen in Höhe von rund 31,5 Mio. EUR bzw. haben diese als Sachkapitaleinlage eingebracht. Die Sachkapitalerhöhung erfolgte am 10. August 2010 aus genehmigtem Kapital und unter Ausschluss des Bezugsrechts der übrigen Aktionäre. Die HSH Nordbank und ein Treuhänder der weiteren Bank haben dafür insgesamt 5.354.116 neue Aktien erhalten. Das Grundkapital der HCI Capital AG hat sich dadurch von 24.000.000 EUR auf 29.354.116 EUR erhöht.
Mit Abschluss der Enthaftung waren die Voraussetzungen erfüllt, um die Restrukturierung der HCI Gruppe mit der geplanten Kapitalerhöhung der HCI Capital AG zum Abschluss zu bringen. Dazu wurde am 29. März 2011 eine entsprechende Vereinbarung mit den drei Hauptgesellschaftern, der MPC Capital AG, der Döhle Gruppe sowie der HSH Nordbank AG, getroffen. Diese Vereinbarung sah vor, eine Kapitalerhöhung in Höhe von 11 Mio. EUR unter teilweiser Ausnutzung des bestehenden genehmigten Kapitals und unter Gewährung des gesetzlichen Bezugsrechts an die bestehenden Aktionäre durchzuführen. Die MPC Capital AG und die Döhle Gruppe hatten sich verpflichtet, an dieser Kapitalerhöhung teilzunehmen und das gesamte angestrebte Volumen abzudecken, soweit die übrigen Aktionäre ihr Bezugsrecht nicht ausüben. Des Weiteren war eine Umverteilung der Aktien unter den Hauptgesellschaftern Bestandteil der Vereinbarung mit dem Ziel, dass die MPC Capital AG und die Döhle Gruppe einen gleich hohen Beteiligungsanteil an der HCI Capital AG von jeweils 25,58 % erreichen. Die HSH Nordbank AG sollte nach Durchführung der Kapitalerhöhung und der Umverteilung zu maximal 19,90 % an der HCI Capital AG beteiligt sein. Die MPC Capital AG und die Döhle Gruppe haben überdies in diesem Zusammenhang eine Stimmrechtspoolvereinbarung getroffen.
Nachdem alle Voraussetzungen zur Umsetzung der Vereinbarung erfüllt waren, hat der Vorstand die Kapitalerhöhung mit Zustimmung des Aufsichtsrats am 12. Mai 2011 beschlossen. Das Grundkapital wurde gegen Bareinlage durch die Ausgabe von 7.338.529 neuen Aktien erhöht und ist dadurch von 29.354.116 Euro auf 36.692.645 Euro gestiegen. Die neuen Aktien wurden den Aktionären der HCI Capital AG im Rahmen der Bezugsfrist vom 16. Mai 2011 bis 30. Mai 2011 im Verhältnis 4:1 zu einem Bezugspreis von 1,50 Euro angeboten. Darüber hinaus hatten die Aktionäre der HCI Capital AG die Möglichkeit, einen Mehrbezug anzumelden. Die Zuteilung des Mehrbezugs richtete sich nach der Verfügbarkeit nicht bezogener neuer Aktien und dem jeweiligen Anteil des einzelnen Aktionärs und war insofern limitiert. Das Bezugs- und Mehrbezugsangebot richtete sich ausschließlich an bestehende Aktionäre der Gesellschaft. Ein Börsenhandel der Bezugsrechte war nicht vorgesehen. Das Bezugsangebot wurde am 13. Mai 2011 veröffentlicht und die Erhöhung des Grundkapitals der HCI Capital AG am 16. Mai 2011 in das Handelsregister eingetragen.
Mit der Wandlung von Bankverbindlichkeiten in Eigenkapital und der Kapitalerhöhung hat sich die Aktionärsstruktur der HCI Capital AG maßgeblich verändert. Einschließlich der Umverteilung von Aktien unter den drei Hauptgesellschaftern stellt sich die Aktionärsstruktur nach Abschluss der Kapitalerhöhung im Mai 2011 wie folgt dar: Die MPC Capital AG und die Döhle Gruppe halten jeweils die angestrebten 25,58 Prozent. Auf Basis der Poolvereinbarung entspricht dies einem gemeinsamen Anteil von 51,16 Prozent. Der Anteil der HSH Nordbank AG beläuft sich wie vorgesehen auf 19,90 Prozent. Auf den Streubesitz entfallen 28,94 Prozent.
Die Ertragslage der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2011 stellt sich im Vorjahresvergleich wie folgt dar:
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| In Mio. EUR | 2011 | 2010 (angepasst) |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 33,0 | 36,8 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 4,7 | 3,7 |
| Bestandsveränderungen | 2,1 | -0,1 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | -6,2 | -5,7 |
| Personalaufwand | -21,3 | -20,5 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | -0,5 | -0,9 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -21,9 | -23,0 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen | 0,4 | 7,9 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -9,7 | -1,8 |
| Finanzergebnis | -4,3 | 6,2 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -14,0 | 4,4 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1,1 | 0,6 |
| Konzernergebnis | -15,1 | 5,0 |
Hinsichtlich der Anpassung der Vorjahresinformationen wird auf die Erläuterungen im Konzernanhang unter Ziffer (20) verwiesen.
Die Umsatzerlöse haben sich im Berichtszeitraum um 10,3 % von 36,8 Mio. EUR auf 33,0 Mio. EUR verringert und setzen sich im Einzelnen wie folgt zusammen:
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| Mio. EUR | 2011 | 2010 (angepasst) |
|---|---|---|
| - Transport und Logistik | 5,9 | 6,8 |
| - Immobilien | 0,2 | 1,1 |
| - Energie und Rohstoffe | 0,0 | 0,9 |
| - Sonstiges | 0,0 | 0,5 |
| Vertrieb und Konzeption | 6,1 | 9,3 |
| - Transport und Logistik | 17,2 | 17,2 |
| - Immobilien | 0,5 | 0,7 |
| - Energie und Rohstoffe | 0,1 | 0,1 |
| - Sonstiges | 1,9 | 1,9 |
| After Sales Services | 19,7 | 19,9 |
| Asset Management | 7,1 | 7,3 |
| Sonstige Vergütungen | 0,1 | 0,4 |
| Gesamtumsatzerlöse | 33,0 | 36,8 |
Die Verringerung der Umsatzerlöse ist im Wesentlichen auf um 3,2 Mio. EUR geringere Erlöse aus dem Bereich Vertrieb und Konzeption im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Deren Rückgang um 34,4 % bei einem gleichzeitig Anstieg des Platzierungsergebnisses um 8,3 % ist insbesondere darin begründet, dass Vertriebs- und Konzeptionserlöse für das im Geschäftsjahr 2011 vermittelte Eigenkapital des Fonds HCI Berlin Airport Center (4,1 Mio. EUR) aufgrund bestehender Rückabwicklungsvereinbarungen zum 31. Dezember 2011 noch nicht realisiert werden konnten. Eine Realisierung dieser Erlöse ist erst bei Erreichen eines vereinbarten Mindestkapitals möglich. Die Vollplatzierung dieses Fonds konnte zu Beginn des Geschäftsjahres 2012 erreicht werden.
Infolge des Rückgangs der Umsatzerlöse wirken sich die konstanten Erlöse sowohl aus den After Sales Services in Höhe von 19,7 Mio. EUR (Vorjahr: mit 19,9 Mio. EUR) als auch dem Asset Management in Höhe von 7,1 Mio. EUR (Vorjahr: 7,3 Mio. EUR) im Verhältnis zu den gesamten Umsatzerlösen stärker aus.
Zu weiteren Erläuterungen der Umsatzerlöse wird auf Abschnitt 2. Ertragslage der Segmente verwiesen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind mit 4,7 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr (3,7 Mio. EUR) um 1,0 Mio. EUR gestiegen und enthalten Erträge aus der Weiterbelastung von Kosten in Höhe von 1,9 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR).
Die Bestandsveränderungen fertiger und unfertiger Leistungen betreffen insbesondere Prospekterstellungskosten und Provisionen, die im Wesentlichen für Leistungen der Vertriebspartner im Zusammenhang mit der Einwerbung der Kommanditisten des Fonds HCI Berlin Airport angefallen sind.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen, welche vor allem die an Vertriebspartner gezahlten Provisionen und Prospekterstellungskosten enthalten, haben sich entsprechend des Platzierungsergebnisses im Berichtszeitraum auf 6,2 Mio. EUR erhöht und liegen damit 8,7 % über dem Vorjahreswert von 5,7 Mio. EUR. Hinsichtlich der Behandlung von bezogenen Leistungen im Zusammenhang mit der Platzierung des Fonds HCI Berlin Airport Center wird auf die vorstehenden Erläuterungen verwiesen.
Die Treuhand- und Servicegebühren stiegen im Verhältnis zum Gesamtumsatz von 59,4 % in 2010 auf 65,6 % im Jahr 2011. Der Rohertrag verringerte sich mit 28,9 Mio. um rund 2,1 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr. Bezogen auf die Umsatzerlöse verbesserte sich die Rohmarge im Berichtsjahr von 84,2 % auf 87,6 % im Jahr 2011 insbesondere aufgrund des gestiegenen Anteils des margenstarken Bereichs After Sales Services an der Geschäftstätigkeit.
Der Personalaufwand hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 20,5 Mio. EUR erhöht und beträgt in 2011 rund 21,3 Mio. EUR. Im Personalaufwand sind Abfindungszahlungen und laufende Gehaltsverpflichtungen bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses von rund 2,7 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5 Mio. EUR) für Mitarbeiter enthalten, die im Jahr 2011 im Rahmen von konzernumfassenden Personalmaßnahmen von der Arbeit freigestellt wurden. Die Mitarbeiterzahl verringerte sich von durchschnittlich 261 in 2010 auf 251 im Jahr 2011 und belief sich zum 31. Dezember 2011 auf 247 Mitarbeiter.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 21,9 Mio. EUR lagen um 0,7 Mio. EUR bzw. rund 3,1 % unter dem Vorjahreswert (22,7 Mio. EUR). Darin enthalten sind Aufwendungen aus Forderungsverlusten in Höhe von 5,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR). Gegenläufig wirkte die Verringerung der Rechts- und Beratungskosten von 6,9 Mio. EUR im Jahr 2010 auf 5,1 Mio. EUR im Jahr 2011 aus. Im Vorjahr enthielten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen Gebühren in Höhe von 2,6 Mio. EUR für die Enthaftung von Eventualverbindlichkeiten, die an die Banken zu zahlen waren.
Die Ergebnisse aus nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen haben sich mit 0,4 Mio. EUR im Berichtszeitraum um 7,5 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreswert von 7,9 Mio. EUR erheblich verringert.
Die anteiligen laufenden Ergebnisse aller nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen betrugen im Jahr 2011 in Summe rund 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 3,3 Mio. EUR). Im Ergebnis für das Jahr 2011 sind zudem Aufwendungen für Wertminderungen in Höhe von 0,1 Mio. EUR auf die Anteile an der eFonds Solutions AG enthalten. Im Vorjahr waren Zuschreibungen auf die Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG (HAMMONIA Reederei) in Höhe von 6,3 Mio. EUR vorzunehmen und Wertminderungen auf die Anteile an der eFonds Solutions AG zu erfassen.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von -9,7 Mio. EUR liegt aufgrund des beschriebenen Geschäftsverlaufs im Berichtsjahr 2011 mit 8,3 Mio. EUR deutlich unter dem Vergleichswert des Vorjahres von -1,4 Mio. EUR.
Das Finanzergebnis beläuft sich auf -4,3 Mio. EUR und liegt damit signifikant unter dem Vorjahreswert von 5,9 Mio. EUR. Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von - 7,1 Mio. EUR (Vorjahr. 8,2 Mio. EUR) enthält im Berichtsjahr Wertberichtigungen auf Ausleihungen und Finanzforderungen von rund 6,0 Mio. EUR. Im Vorjahr betrugen die Wertberichtigungen 2,0 Mio. EUR.
Eine im Vorjahr von der HCI Gruppe den Mitgesellschaftern der HAMMONIA Reederei gewährte Kaufoption über 50% der von der HCI Gruppe an der HAMMONIA Reederei gehaltenen Anteile ist zum 30. Juni 2011 ausübbar geworden und führte somit zum Verlust des maßgeblichen Einflusses der HCI Gruppe auf die HAMMONIA Reederei. Die bislang nach der Equity-Methode einbezogene Beteiligung an der HAMMONIA Reederei wurde daher zum 30. Juni 2011 in die sonstigen Finanzanlagen umgegliedert und zum Zeitwert bewertet. Aus dieser Bewertungsänderung resultiert ein Ertrag in Höhe von 12,4 Mio. EUR. Infolge des gesunkenen Zeitwertes der HAMMONIA Reederei aufgrund der Entwicklungen im Schifffahrtsmarkt waren zum 31. Dezember 2011 Wertminderungen für die Anteile an dieser Gesellschaft in Höhe von 7,2 Mio. EUR zu erfassen. Die Neubewertung der oben beschriebenen Kaufoption, deren negativer Zeitwert sich gegenüber dem 31. Dezember 2010 um 1,4 Mio. EUR auf 8,0 Mio. EUR erhöht hat, reduziert das Finanzergebnis entsprechend. Der negative Zeitwert dieser Option berücksichtigt den im Rahmen der Zeitwert-Bewertung ermittelten Wert für das entsprechende Unternehmen zum 31. Dezember 2011.
Darüber hinaus enthält das sonstige Finanzergebnis Aufwendungen aus sonstigen Verpflichtungen in Höhe von rund 2,9 Mio. EUR. Ferner waren Abschreibungen, insbesondere auf Anteile an Schiffbestellergesellschaften, die gemeinschaftlich mit Reedern geführt werden, in Höhe von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR) vorzunehmen. Ursächlich für diese Wertminderungen waren die Entwicklungen auf den Fonds- bzw. Schifffahrtsmärkten, die sich im Geschäftsjahr 2011 weiter negativ darstellten.
Das sonstige Finanzergebnis des Vorjahres war geprägt durch die Effekte im Zusammenhang mit der Wandlung von Bankverbindlichkeiten in Eigenkapital (Ertrag von 15,0 Mio. EUR) sowie der Gewährung der Kaufoption (Aufwand von 6,6 Mio. EUR) für Anteile an der HAMMONIA Reederei, die maßgeblichen Einfluss auf das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2010 und damit auf die Ertragslage der HCI Gruppe hatten.
Das Zinsergebnis verbesserte sich in 2011 auf 2,8 Mio. EUR (Vorjahr: - 2,4 Mio. EUR). Die Veränderung des Zinsergebnisses ist im Wesentlichen auf Erträge aus der Auflösung einer Rückstellung für Zinsverpflichtungen in Höhe von 2,5 Mio. EUR, die im Rahmen organschaftlicher Verhältnisse für die Geschäftsjahre ab 2002 gebildet wurde, sowie die Verringerung der Zinsaufwendungen aus der Abzinsung von Forderungen von 1,7 Mio. EUR auf 0,4 Mio. EUR in 2011 zurückzuführen. Darüber hinaus reduzierten sich die Zinsaufwendungen gegenüber Kreditinstituten im Zusammenhang mit der Wandlung von Bankverbindlichkeiten in Eigenkapital in 2010 um 0,8 Mio. EUR.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) liegt für 2011 bei einem Wert von - 14,0 Mio. EUR und damit deutlich unter dem entsprechenden Vorjahreswert (4,4 Mio. EUR).
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belaufen sich für das Geschäftsjahr 2011 auf -1,0 Mio. EUR (Vorjahr: Steuerertrag + 0,6 Mio. EUR). Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich dabei aus Gewerbeertragsteuer, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und den entsprechenden ausländischen Einkommen- bzw. Ertragsteuern zusammen. Der Steueraufwand des Geschäftsjahres enthält in Höhe 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: Steuerertrag 1,7 Mio. EUR) latenten Steueraufwand und in Höhe von 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR) Aufwendungen für laufende Steuern.
Insgesamt resultiert aus den beschriebenen Effekten ein negatives Konzernperiodenergebnis von rund - 15,1 Mio. EUR (Vorjahr: 5,0 Mio. EUR), das sich um rund 20,1 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr erheblich verringert hat.
Die HCI Gruppe wählt gemäß IFRS 8 eine getrennte Darstellung der berichtspflichtigen operativen Segmente. Entsprechend der internen Steuerung der Bereiche der HCI Gruppe durch den Vorstand der HCI Capital AG wurden dementsprechend als operative Segmente die Bereiche "Vertrieb und Konzeption", "After Sales Services" und "Asset Management" festgelegt. Hinsichtlich der Geschäftstätigkeiten in den einzelnen Segmenten wird auf die Erläuterungen im Abschnitt A.I., Breites Leistungsspektrum, verwiesen.
Die Ertragslage im Segment Vertrieb und Konzeption stellt sich im Berichtszeitraum wie folgt dar:
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| In Mio. EUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| angepasst | ||
| --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 6,1 | 9,3 |
| Bestandsveränderung | 2,1 | -0,1 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | -6,2 | -5,7 |
| Rohertrag | 2,0 | 3,5 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1,3 | 0,7 |
| Personalaufwendungen | -6,1 | -6,5 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -8,3 | -8,0 |
| Ergebnis aus nach der Equity Methode bilanzierten assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen | -0,6 | -2,7 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -11,7 | -13,0 |
Das platzierte Eigenkapital konnte gegen den allgemeinen Marktrend um 8,3 % von 80,0 auf 86,6 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2011 gesteigert werden. Neben dem Neugeschäft wurden Beiträge von Anlegern in Höhe von 18,0 Mio. EUR (Vorjahr: 47,2 Mio. EUR) zur Sicherung von Bestandsfonds eingesammelt.
Vertriebs- und Konzeptionserlöse aus dem Fonds HCI Berlin Airport Center in Höhe von 4,1 Mio. EUR konnten im Geschäftsjahr 2011 aufgrund bestehender Rückabwicklungsvereinbarungen noch nicht realisiert werden. Dementsprechend reduzierten sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr trotz gesteigertem Neugeschäft um 3,2 Mio. EUR.
Die Umsatzerlöse verteilen sich auf die einzelnen Bereiche wie folgt:

Die Erhöhungen des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen betreffen insbesondere Provisionen und Prospekterstellungskosten, die im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Einwerbung des Fonds HCI Berlin Airport Center angefallen sind.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen, welche vor allem die an Vertriebspartner gezahlten Provisionen sowie Prospekterstellungskosten enthalten, haben sich entsprechend des Platzierungsergebnisses im Berichtszeitraum auf 6,2 Mio. EUR erhöht und liegen damit um 8,8 % über dem Vorjahreswert von 5,7 Mio. EUR.
Insbesondere infolge der noch nicht realisierten Marge aus dem Fonds HCI Berlin Airport Center in Höhe von 1,6 Mio. EUR sinkt der Rohertrag im Geschäftsjahr 2011 um 1,5 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr.
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Geschäftsjahr 2011 Erträge aus bereits abgeschriebenen Forderungen in Höhe von 0,7 Mio. EUR enthalten (Vorjahr: 0).
Der Personalaufwand hat sich im Geschäftsjahr 2011 um 0,4 Mio. EUR verringert. Dies ist im Wesentlichen durch eine Reduzierung der durchschnittlichen Mitarbeiterstärke im Vertrieb und der Konzeption aus den Personalmaßnahmen begründet. Der Effekt hieraus wird erst im Jahr 2012 im vollen Umfang deutlich.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen liegen insbesondere aufgrund von Sondereffekten im Geschäftsjahr 2011 um 0,3 Mio. EUR über Vorjahresniveau.
Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen verbessert sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Mio. EUR auf -0,6 Mio. EUR im Wesentlichen aufgrund der im Vorjahr erfassten Wertminderung für die eFonds Solutions AG in Höhe von 1,7 Mio. EUR.
Im Ergebnis resultiert daraus gegenüber dem Vorjahr ein um 1,3 Mio. EUR verbessertes EBIT im Segment Vertrieb und Konzeption von -11,7 Mio. EUR.
Die Ertragslage im Segment After Sales Services stellt sich im Berichtszeitraum wie folgt dar:
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| In Mio. EUR | 2011 | 2010 angepasst |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 19,7 | 19,9 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3,0 | 1,5 |
| Personalaufwendungen | -7,4 | - 6,4 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -8,8 | - 5,8 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 6,5 | 9,2 |
Die Umsatzerlöse im Segment After Sales Services setzen sich zusammen aus laufenden Treuhand- und Servicegebühren, einmaligen Gebühren bei der Einwerbung sowie den Erlösen aus den Zins- und Währungsmanagement im Produktbereich Schiff.
Die laufenden Treuhand- und Servicegebühren sowie Gebühren aus dem Zins- und Währungsmanagement liegen im Geschäftsjahr 2011 mit 19,5 Mio. EUR (Vorjahr: 19,7 Mio. EUR) annähernd auf Vorjahresniveau, was auf ein nahezu konstantes verwaltetes Treuhandvolumen zurückzuführen ist.
Die einmaligen Treuhand- und Servicegebühren liegen für das Geschäftsjahr 2011 auf Vorjahresniveau.
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Weiterbelastung von verauslagten Kosten insbesondere für die Restrukturierung von Bestandsfonds in Höhe von 1,6 Mio. EUR enthalten (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR).
Die Personalaufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Mio. EUR auf 7,4 Mio. EUR gestiegen, was einerseits auf die durchgeführten Personalmaßnahmen, anderseits auf den zusätzlichen Aufwand im Zusammenhang mit der Restrukturierung von Bestandsfonds zurückzuführen ist.
Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen beläuft sich auf 3,0 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr und ist im Wesentlichen auf die zusätzliche Bildung von Wertberichtigungen auf Treuhandforderungen sowie für Bestandsfonds verauslagte Restrukturierungskosten zurückzuführen.
Das EBIT im Segment After Sales Services liegt mit 6,5 Mio. EUR unter dem Niveau des Vorjahres (9,2 Mio. EUR).
Die Ertragslage im Segment Asset Management stellt sich im Berichtszeitraum wie folgt dar:
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| In Mio. EUR | 2011 | 2010 angepasst |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 7,1 | 7,6 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 0,8 | 1,1 |
| Personalaufwendungen | -2,8 | -2,5 |
| Abschreibungen | 0,0 | -0,4 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3,4 | -2,1 |
| Ergebnis aus nach der Equity Methode bilanzierten assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen | 1,0 | 10,7 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 2,7 | 14,4 |
Die Umsatzerlöse aus dem Management der von der HCI Gruppe initiierten Immobilienfonds belaufen sich auf 3,2 Mio. EUR (Vorjahr: 3,3 Mio. EUR).
Des Weiteren sind in den Umsatzerlösen Gebühren enthalten, die die HCI Gruppe aufgrund gesellschaftsvertraglicher Regelungen in der Form von Vorabausschüttungen aus den Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds erhält. Diese belaufen sich im Geschäftsjahr 2011 auf 2,6 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR).
Die Erlöse aus Managementleistungen für die HCI HAMMONIA SHIPPING AG belaufen sich wie im Vorjahr auf 1,3 Mio. EUR. Im vergangenen Geschäftsjahr konnten darüber hinaus einmalige Gebühren aus dem Abgang eines Schiffes in Höhe von 0,4 Mio. EUR vereinnahmt werden.
Die sonstigen betrieblichen Erträge liegen mit 0,8 Mio. EUR um 0,3 Mio. EUR unter Vorjahresniveau. Dies resultiert im Wesentlichen aus einmaligen Erlösen aus der Vermittlung von Immobilien in Höhe von 0,3 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2010.
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Geschäftsjahr 2011 Wertberichtigungen auf Forderungen von Managementgebühren im Bereich Immobilien in Höhe von 1,2 Mio. EUR enthalten (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR).
Das Ergebnis aus der nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen in Höhe von 1,0 Mio. EUR ist gegenüber dem Vorjahr um 9,7 Mio. EUR zurückgegangen und enthält im Wesentlichen das anteilige Ergebnis der HAMMONIA Reederei für den Zeitraum vom 1. bis 30. Juni 2011 von 1,1 Mio. EUR. Aufgrund einer den Mitgesellschaftern der HAMMONIA Reederei gewährten Kaufoption über die Hälfte der von der HCI gehaltenen Anteile an der HAMMONIA Reederei wurde die Einbeziehung dieser Beteiligung als assoziiertes Unternehmen nach der Equity-Methode zum 30. Juni 2011 beendet und die Beteiligung in die sonstigen Finanzanlagen umgegliedert. Somit werden für die HAMMONIA Reederei ab diesem Zeitpunkt keine Erträge oder Aufwendungen mehr im Ergebnis aus der nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen ausgewiesen. Im Vorjahr wurde für die HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG ein positives Ergebnis in Höhe von 10,5 Mio. EUR, einschließlich einer Zuschreibung auf die gehaltenen Anteile in Höhe von 6,3 Mio. EUR ausgewiesen.
Im Ergebnis resultiert daraus gegenüber dem Vorjahr ein um 11,7 Mio. EUR geringeres EBIT im Segment Asset Management von 2,7 Mio. EUR.
Der Bereich Sonstiges / Holding enthält alle nicht den Segmenten unmittelbar zurechenbaren Sachverhalte und Holdingfunktionen.
Die Ertragslage für den Bereich Sonstiges / Holding stellt sich im Berichtszeitraum wie folgt dar:
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| In Mio. EUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | 3,6 | 4,5 |
| Personalaufwendungen | -5,0 | - 5,1 |
| Abschreibungen | -0,5 | - 0,5 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -5,3 | - 11,0 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -7,2 | - 12,1 |
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen Weiterbelastungen an die Segmente in Höhe von 3,4 Mio. EUR (Vorjahr: 3,7 Mio. EUR) enthalten. Weiterhin werden für das Geschäftsjahr 2011 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR) ausgewiesen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich in 2011 deutlich um 5,7 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen aufgrund von im Vorjahr angefallenen Restrukturierungskosten in Höhe von 2,7 Mio. EUR sowie Bankgebühren für die Enthaftung in Höhe von 2,6 Mio. EUR.
Im Ergebnis verbessert sich das EBIT im Bereich Sonstiges / Holding gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Mio. auf -7,2 Mio. EUR.
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| In Mio. EUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | -15,1 | 5,0 |
| Zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen und Eliminierung des Steuer-, Zins- und Beteiligungsergebnisses | 7,8 | -9,9 |
| Veränderung des Net Working Capital | 0,9 | -0,9 |
| Gezahlte und erhaltene Steuern und Zinsen | -0,4 | 1,6 |
| Erhaltene Ausschüttungen | 0,1 | 0,2 |
| Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit | -6,7 | -4,0 |
| Cash flow aus Investitionstätigkeit | -0,6 | 0,7 |
| Cash flow aus Finanzierungstätigkeit | 10,2 | -2,2 |
| Nettomittelzufluss/ -abfluss | 2,9 | -5,5 |
| Flüssige Mittel am Beginn der Periode | 18,3 | 23,3 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen | -0,2 | 0,5 |
| Flüssige Mittel am Ende der Periode | 21,0 | 18,3 |
Die HCI Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011 einen negativen Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von - 6,8 Mio. EUR (Vorjahr: - 4,0 Mio. EUR). Im Vergleich zum Vorjahresberichtszeitraum bedeutet dies einen Rückgang von 2,7 Mio. EUR. Dieser resultiert im Wesentlichen aus dem vergleichsweise schwächeren operativen Geschäft, den zahlungswirksamen Aufwendungen im Zusammenhang mit den konzernumfassenden Personalmaßnahmen bei der HCI Gruppe in Höhe von 1,0 Mio. EUR, der Barhinterlegung von flüssigen Mitteln in Höhe von 0,5 Mio. EUR sowie dem im Vergleich zum Vorjahr geringeren Nettobetrag aus erhaltenen und gezahlten Steuern von rund -0,5 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreswert von + 1,8 Mio. EUR. Entgegen wirkte die Verringerung des Working Capital um 0,9 Mio. EUR (Vorjahr: Zunahme um 0,9 Mio. EUR).
Der Cash flow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von -0,6 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR) ergibt sich primär als Saldo aus Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, sonstige Finanzanlagen und in Anteile an assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen sowie dem positiven Cash flow aus Einzahlungen im Zusammenhang mit dem Abgang sonstiger Finanzanlagen in Höhe von 0,5 Mio. EUR. Im Vorjahr konnten Einzahlungen aus dem Abgang von sonstigen Finanzanlagen und Wertpapieren in Höhe von 2,8 Mio. EUR realisiert werden. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der Cash flow aus der Investitionstätigkeit um 1,3 Mio. EUR.
Im Zusammenhang mit der im Mai 2011 erfolgten Barkapitalerhöhung resultiert eine Einzahlung nach Abzug der Transaktionskosten von rund 10,6 Mio. EUR, der Auszahlungen für Tilgungen von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 0,4 Mio. EUR gegenüberstehen. Daraus ergibt sich insgesamt ein positiver Cash flow aus der Finanzierungstätigkeit von 10,2 Mio. EUR.
Somit ergibt sich zum 31. Dezember 2011 ohne Berücksichtigung der wechselkursbedingten Veränderungen eine zahlungswirksame Verringerung des Finanzmittelfonds von rund 2,9 Mio. EUR. Der Bestand des Finanzmittelfonds am Ende der Periode beträgt 21,0 Mio. EUR (Vorjahr: 18,3 Mio. EUR).
Die Vermögenslage der HCI Gruppe stellt sich wie folgt dar:
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva | in Mio. EUR | in % | in Mio. EUR | in % |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte, Sach- und Finanzanlagen | 48,0 | 49,1 | 45,7 | 43,0 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 4,8 | 4,9 | 6,7 | 6,3 |
| Unfertige und fertige Leistungen | 2,6 | 2,7 | 0,6 | 0,6 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 19,2 | 19,6 | 32,3 | 30,4 |
| Wertpapiere | 1,5 | 1,6 | 1,8 | 1,7 |
| Liquide Mittel | 21,0 | 21,5 | 18,3 | 17,2 |
| Latente Steuern | 0,6 | 0,6 | 0,8 | 0,8 |
| Bilanzsumme | 97,7 | 100,0 | 106,2 | 100,0 |
| Passiva | ||||
| Konzerneigenkapital | 41,8 | 42,8 | 46,1 | 43,4 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 15,9 | 16,3 | 15,3 | 14,4 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 5,9 | 6,0 | 3,9 | 3,7 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 30,6 | 31,3 | 37,4 | 35,2 |
| Latente Steuern | 3,6 | 3,6 | 3,5 | 3,3 |
| Bilanzsumme | 97,7 | 100,0 | 106,2 | 100,0 |
Die Bilanzsumme hat sich zum 31. Dezember 2011 im Vergleich zum Vorjahreswert von 106,2 Mio. EUR um 8,5 Mio. EUR auf 97,7 Mio. EUR verringert.
Die langfristigen Vermögenswerte inkl. der aktiven latenten Steuern blieben mit rund 53,4 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr (53,3 Mio. EUR) nahezu konstant. Die Erhöhung der sonstigen Finanzanlagen von 14,9 Mio. EUR um 28,9 Mio. EUR auf 43,8 Mio. EUR ist maßgeblich auf die Umgliederung der Anteile an der HAMMONIA Reederei in die sonstigen Finanzanlagen zurückzuführen, die aufgrund der den Mitgesellschaftern gewährten und ausübbaren Ankaufoption über die Hälfte der von der HCI Gruppe gehaltenen Anteile zum 30. Juni 2011 notwendig geworden war. Die Anteile waren im Zuge der Designation als Finanzbeteiligung mit dem Zeitwert der Beteiligung zu bewerten. Dies führte im Zeitpunkt der Umgliederung zu einer ergebniswirksamen Zuschreibung von 12,4 Mio. EUR. Zum 31. Dezember 2011 sind die Anteile an der HAMMONIA Reederei infolge einer zwischenzeitlich eingetretenen Wertminderung zum Zeitwert von 32,5 Mio. EUR bilanziert. Der Ansatz für Anteile an nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen verringerte sich insgesamt um - 26,6 Mio. EUR.
Die langfristigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr von 6,7 Mio. EUR auf 4,8 Mio. EUR im Wesentlichen aufgrund von Abschreibungen auf Darlehensforderungen gegen Immobilienfondsgesellschaften in Höhe von rund 5,7 Mio. EUR.
Die kurzfristigen Vermögenswerte verringerten sich von 53,0 Mio. EUR auf 44,3 Mio. EUR. Der Anteil der kurzfristigen Vermögenswerte an der Bilanzsumme verringerte sich damit von 49,8 % zum 31. Dezember 2010 auf 45,3 % zum 31. Dezember 2011. Die Verringerung der sonstigen finanziellen Vermögenswerte resultiert in Höhe von 10,5 Mio. EUR aus der Ausbuchung von Ansprüchen gegen ehemalige verbundene Unternehmen, denen der Wegfall von bestehenden sonstigen Verpflichtungen innerhalb der kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten in Höhe von 13,0 Mio. EUR gegenübersteht. Darüber hinaus verringerten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 3,3 Mio. EUR. Neben der Entwicklung der Umsatzerlöse resultiert die Veränderung dieser Forderungen aus den Wertberichtigungen in Höhe von 3,6 Mio. EUR, die in 2011 aufgrund der Marktentwicklungen vorzunehmen waren.
Die unfertigen und fertigen Leistungen, die aktivierte Leistungen im Zusammenhang mit der Konzeption der Fonds enthalten, stiegen um 2,0 Mio. EUR auf 2,6 Mio. EUR. Die Erhöhungen des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen betreffen insbesondere Prospekterstellungskosten und Provisionen, die im Wesentlichen für Leistungen der Vertriebspartner im Zusammenhang mit der Einwerbung der Kommanditisten des Fonds HCI Berlin Airport angefallen sind.
Hinsichtlich der Veränderung der liquiden Mittel wird auf die Erläuterungen zur Finanzlage verwiesen.
Das Eigenkapital verringerte sich zum 31. Dezember 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Mio. EUR auf 41,8 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote blieb mit 42,8 % nahezu konstant.
Im Mai 2011 erfolgte eine Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital in Höhe von 11,0 Mio. EUR, die durch Ausgabe von 7,3 Mio. neuen Stückaktien sowie durch die Einstellung in die Kapitalrücklage in Höhe von 3,7 Mio. EUR nach Abzug von Transaktionskosten insgesamt zu einer liquiditätswirksamen Erhöhung des Kapitals in Höhe von 10,6 Mio. EUR führte. Bedingt durch das negative Konzernergebnis für das Jahr 2011 in Höhe von - 15,1 Mio. EUR reduzierte sich das Eigenkapital trotz erfolgter Barkapitalerhöhung um 4,3 Mio. EUR. Hinsichtlich der Ursachen für das negative Konzernergebnis wird auf die Erläuterungen zur Ertragslage des Konzerns und der Segmente verwiesen.
Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erhöhten sich mit 19,5 Mio. EUR zum 31. Dezember 2011 (Vorjahr: 18,8 Mio. EUR) nur geringfügig gegenüber dem Vorjahr. Die langfristigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten enthalten Verpflichtungen in Höhe von 8,7 Mio. EUR und entsprechen damit dem Barwert des Ausgleichsanspruchs der Banken gemäß der Vereinbarung über Moratorium und Enthaftungsabsicht. Diese sieht vor, dass die Banken nach vollständiger Durchführung der Enthaftung einen Ausgleichsanspruch in Höhe von 12,5 Mio. EUR erhalten, dessen Zahlbarkeit jedoch von der Erreichung bestimmter Ertrags- und Liquiditätsschwellen der HCI Gruppe abhängig ist, soweit Dividendenzahlungen an Aktionäre vor Ausgleich der gesamten Ausgleichsforderung unterbleiben. Sollte die Hauptversammlung eine Dividendenzahlung zu einem früheren Zeitpunkt beschließen, so wird die zu diesem Zeitpunkt noch offene Ausgleichszahlung zum Ende des folgenden Geschäftsjahres fällig.
Die kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr dagegen um 4,8 Mio. EUR insbesondere aufgrund des Rückgangs der Verbindlichkeiten aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag. Diese Veränderung resultiert maßgeblich aus dem oben beschriebenen Wegfall von Verpflichtungen in Höhe von 10,5 Mio. EUR. Des Weiteren wurden Rückstellungen für Zinsverpflichtungen in Höhe von 2,5 Mio. EUR in diesem Zusammenhang aufgelöst, da der Grund für diese Rückstellung entfallen ist. Aufgrund von Haftungsverhältnissen im Zusammenhang mit der Treuhandkommanditistenstellung waren zum 31. Dezember 2011 Rückstellungen in Höhe von insgesamt 1,8 Mio. EUR (31. Dezember 2010: 0,3 Mio. EUR) zu bilden. Darüber hinaus waren sonstige Rückstellungen in Höhe von 1,0 Mio. EUR aufgrund von Liquiditätszusagen an Fondsgesellschaften und in Höhe von 1,0 Mio. EUR für Garantieverpflichtungen zu erfassen. Die kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten erhöhten sich um 5,8 Mio. EUR insbesondere aufgrund der Abgrenzung der von Fondsgesellschaften bereits geleisteten Provisionen in Höhe von 3,8 Mio. EUR auf in der Platzierung befindliche Fonds sowie der Bewertung der den Mitgesellschaftern der HAMMONIA Reederei gewährten Ankaufoption, die zum Stichtag mit ihrem negativen Zeitwert von 8,0 Mio. EUR (Vorjahr: 6,6 Mio. EUR) zu bilanzieren war.
Die Expertise unserer Mitarbeiter in komplexen Märkten sowie ihre Identifikation mit dem Unternehmen sind eine wesentliche Grundlage für den Erfolg der HCI Gruppe. Die Entwicklung der HCI Gruppe stellte auch im Berichtszeitraum 2011 hohe Herausforderungen an die Kreativität und Anpassungsfähigkeit der Organisation und deren Wertschöpfungsprozesse. Vor dem Hintergrund der im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise anhaltend schwierigen Marktentwicklung, die seit 2009 zu deutlich rückläufigen Umsätzen der HCI Gruppe geführt hat, war es unumgänglich, die Kostenstruktur den Marktbedingungen anzupassen. Dies beinhaltete auch eine Senkung der Personalkosten und damit einhergehend die Reduktion der Mitarbeiterzahl. So hat die HCI Gruppe aufgrund der anhaltend schwachen Marktentwicklung im September 2011 verschiedene Personalmaßnahmen umgesetzt, die unmittelbar 36 Mitarbeiter betrafen. Einschließlich nicht wieder neu besetzter Stellen und Streichung von geplanten Stellen ist vorgesehen, die Mitarbeiterzahl der HCI Gruppe von rund 260 (per 30.06.2011) im Laufe des Jahres 2012 auf 218 Mitarbeiter (30.06.2012) zu reduzieren. Die Maßnahmen betreffen grundsätzlich alle Bereiche der HCI Gruppe. Die damit verbundenen Kosteneinsparungen werden sich aufgrund bestehender Kündigungsfristen erst im Laufe des Jahres 2012 in vollem Umfang auswirken.
Die wesentlichen Personalkennzahlen entwickelten sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:
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| Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter | 2011: 251 | (2010: 261) |
| zzgl. Auszubildende | 2011: 11 | (2010: 15) |
| Personalaufwand in Mio. EUR | 2011: 21,3 | (2010: 20,5) |
Neben den Festgehältern sind für Führungskräfte und ausgewählte Mitarbeiter Bonuszahlungen vertraglich vereinbart, die an jährliche, persönliche Zielerreichungen gekoppelt sind. Gewinn- und/oder Umsatzbeteiligungen bestehen für einige Geschäftsführer, Bereichsleiter und Vertriebsmitarbeiter. Im Zuge des Vollzugs der Enthaftung der HCI Gruppe haben die Führungskräfte des Unternehmens ab einer bestimmten Gehaltsschwelle zugestimmt, der HCI Gruppe im Zeitraum von März 2010 bis August 2011 zehn Prozent ihres monatlichen Festgehalts zu stunden. Die Zahlung der gestundeten Gehaltsbestandteile erfolgt erst dann, wenn die HCI Gruppe bestimmte Ertragsschwellen wieder überschreitet. Die Führungskräfte der HCI Gruppe leisten damit einen zusätzlichen Beitrag zur Unterstützung des Unternehmens in dem aktuell schwierigen Marktumfeld.
Die HCI Gruppe konnte zum Anfang des Geschäftsjahres 2012 die Vollplatzierung des Immobilienfonds HCI Berlin Airport Center erreichen. Die Umsatzrealisierung konnte aufgrund bestehender Rückabwicklungsvereinbarungen erst bei Erreichen eines vereinbarten Mindestkapitals vorgenommen werden. Die Vollplatzierung im Geschäftsjahr 2012 führt zu Umsatzerlösen in Höhe von 4,3 Mio. EUR, die in Höhe von 4,1 Mio. EUR auf Platzierungen in 2011 entfallen. Unter Berücksichtigung der Aufwendungen für bezogene Leistungen von insgesamt 2,6 Mio. EUR führt dieser Sachverhalt zu einem positiven Ergebnisbeitrag vor Steuern von rund 1,7 Mio. EUR.
Im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit der Aufstellung des Konzernabschlusses sowie des Berichts über die Lage der HCI Capital AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2011 hat die HCI Gruppe Kenntnisse darüber erlangt, dass ein großes internationales Schifffahrtsunternehmen in finanzielle Schieflage geraten ist. Nach den uns zur Verfügung stehenden Informationen versucht das Unternehmen mit bereits eingeleiteten Maßnahmen eine Sanierung zu erreichen und damit die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft auch in Zukunft zu gewährleisten. Inwieweit die getroffenen Maßnahmen für eine erfolgreiche Sanierung und zur Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft ausreichen und geeignet sind, kann seitens der HCI Gruppe nicht beurteilt werden. Die HCI Gruppe hat keine direkten Geschäftsbeziehungen mit dieser Gesellschaft. Auswirkungen können sich nach unserer Einschätzung auf HCI Schiffsfonds ergeben, soweit diese Charterverträge mit diesem Unternehmen abgeschlossen haben. Ob und in welchem Umfang es hieraus zu indirekten Auswirkungen auf die Werthaltigkeit von Vermögenswerten der HCI Gruppe kommen kann, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen.
Neben den vorstehend dargestellten Ereignissen sind darüber hinaus bisher keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2012 eingetreten.
Durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) sind kapitalmarktorientierte Unternehmen im Sinne des § 264d HGB verpflichtet, im Lagebericht die wesentlichen Merkmale des auf die Rechnungslegung bezogenen internen Kontroll- und des Risikomanagementsystems zu beschreiben.
Die HCI Gruppe entwickelt das konzernweit implementierte rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem (IKS) und Risikomanagementsystem, das die Organisations-, Kontroll- und Überwachungsstrukturen, -verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung und maßgeblichen Gesetze und Vorschriften regelt, stetig weiter.
Ziel dieser Systeme ist es, sämtliche Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung und internen Bestimmungen vollständig, zeitnah und richtig zu erfassen, zu verarbeiten, darzustellen und zu dokumentieren.
Wesentliche Elemente des Prozesses sind üblicherweise die Bestimmung des Kontrollumfeldes, das den Rahmen der Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen definiert, die Risikobeurteilung und anschließenden Kontrollaktivitäten, um den identifizierten Risiken nach Ausprägung und Eintrittswahrscheinlichkeiten entsprechend wirksam zu begegnen. Die Überwachung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit erfolgt durch den Compliance-Verantwortlichen und den Finanzvorstand bzw. dem kaufmännischen Leiter der HCI Capital AG in Zusammenarbeit mit dem Controlling und der Leitung des Finanz- und Rechnungswesens.
Das konzernweit implementierte rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementsystem umfasst alle für die Konzern- bzw. Einzelabschlusserstellung der HCI Capital AG und aller wesentlichen Tochtergesellschaften maßgeblichen Prozesse.
Wesentliche Eckpunkte zur Sicherstellung der Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems sind die Funktionstrennung zwischen den Abteilungen und die abteilungsinternen Aufgabenverteilungen, die Durchführung von Kontrollprozessen hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften und satzungsmäßigen Regelungen sowie internen Anweisungen und Verfahrensweisen und das auf das EDV-System bezogene Berechtigungskonzept. Dabei werden ggf. auch externe Dienstleister als Experten hinzugezogen.
Risiken bezeichnen die Möglichkeit ungünstiger künftiger Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage der HCI Gruppe. Diese Risiken können mit einer risikospezifischen Wahrscheinlichkeit eintreten, müssen aber nicht notwendigerweise eintreten.
Die HCI Gruppe verfügt über ein zentral organisiertes Risikomanagementsystem, das alle Aktivitäten des Konzerns abdeckt und ein detailliertes Bild der wesentlichen Risiken aufzeigen soll. Hierbei sind die systematische Risikoidentifikation und Risikobewertung, respektive die Quantifizierung sowie Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit, integraler Bestandteil des Systems. Darauf basierend können adäquate Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung oder Begrenzung der Risiken entwickelt und durchgeführt werden.
Die frühzeitige Erkennung bestandsgefährdender Risiken der HCI Gruppe wird durch das Risikomanagement und dessen permanente Weiterentwicklung verfolgt. Der Risikomanagementansatz der Gruppe basiert auf einer fortlaufenden Analyse der laufenden Geschäftstätigkeit und der damit verbundenen Prozesse, auf einer zeitnahen Analyse erkannter Soll-Ist-Abweichungen sowie einer permanent stattfindenden Kommunikation der Risikoverantwortlichen mit dem Risikocontrolling und Vorstand.
Die ständige Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ist eine wichtige Voraussetzung für die Möglichkeit der zeitnahen Reaktion auf sich ändernde Rahmenbedingungen, die direkt oder indirekt Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe haben können.
Verantwortlich für die Aktualisierung und Zusammenführung aller relevanten Informationen sowie die Pflege und Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ist das Risikocontrolling. An dieses berichten die Risikoverantwortlichen der einzelnen Abteilungen. Sollte es zu wesentlichen Änderungen im Hinblick auf einzelne Risiken kommen, werden diese unverzüglich vom jeweiligen Risikoverantwortlichen an das Risikocontrolling und den Vorstand kommuniziert. Der Bericht über das Risikoportfolio wird im Vorstand diskutiert und mindestens quartalsweise oder bei Bedarf unverzüglich an den Aufsichtsrat der HCI Capital AG weitergeleitet.
Bei der HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH, einer Tochtergesellschaft der HCI Capital AG, wurden spezifische Risikoinstrumentarien im Hinblick auf die erhöhten Anforderungen im Zusammenhang mit der der Gesellschaft gewährten Erlaubnis zur Erbringung von Finanzdienstleistungen gemäß § 1 Abs. 1a KWG eingerichtet.
Die regulatorischen Anforderungen für die Strukturierung, den Vertrieb und die Verwaltung von alternativen Investments, worunter auch geschlossene Fonds fallen, werden sich voraussichtlich in den kommenden Jahren erheblich verändern. Vor allem die auf europäischer Ebene erlassene AIFM-Richtlinie wird wesentliche Veränderungen für die Emissionshäuser, Treuhand- sowie Asset- und Fondsmanagementgesellschaften mit sich bringen. Derzeit ist jedoch noch nicht abschließend bekannt, welche Tragweite die Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht für die Branche haben wird. Die AIFM-Richtlinie sieht für Initiatoren und Verwalter geschlossener Fonds eine umfassende Regulierung bei der Ausübung ihrer bisherigen Tätigkeiten vor: Neben strikten Anforderungen an die Mindestausstattung mit Eigenmitteln, die Managementkompetenz der Initiatoren und weitreichende Anforderungen an die Verwaltung, das Risiko- und Liquiditätsmanagement sowie die Transparenz geschlossener Fonds, ist auch eine Erlaubnispflicht sowie die laufende Überwachung der Anbieter und Manager geschlossener Fonds durch eine Aufsichtsbehörde vorgesehen. Dies hätte unter anderem zur Folge, dass sich der Aufwand für die Strukturierung und Verwaltung der Fonds maßgeblich erhöhen könnte, was wiederum mit zusätzlichen Kosten für die HCI Gruppe verbunden sein könnte.
Neben den für die lnvestitionsobjekte maßgeblichen wirtschaftlichen Bedingungen gibt es eine Reihe weiterer Faktoren, die auf den wirtschaftlichen Erfolg der von der HCI Gruppe initiierten Fonds unmittelbar oder mittelbar Einfluss haben und die von der HCI Gruppe nicht oder nur bedingt beeinflusst werden können.
Die im Berichtsjahr 2011 wieder aufkeimende Finanz- und Wirtschaftskrise, u.a. infolge der Schuldenkrise in den USA und der EU, führte zu einer anhaltenden Verunsicherung und Zurückhaltung der Anleger. Insbesondere für die Schiffsmärkte verlief das Jahr 2011 insgesamt wenig erfreulich. Trotz anfänglicher Erholungstendenzen, insbesondere in der Containerschifffahrt, brachen die Charterraten Mitte des Jahres erneut ein, so dass die laufenden Schiffsfonds weiterhin unter Druck bleiben. Dies belastet das Neugeschäft in diesem Marktsegment und ganz generell die Stimmung am Markt für geschlossene Fonds. Dies wirkte sich auch auf die HCI Produktlinien aus. Es zeigte sich eine deutliche Investitionszurückhaltung der Kunden in geschlossene Fonds und verlangsamte dadurch die geplanten Produktplatzierungen. Erschwerend hinzu kommen die längeren Bearbeitungszeiten, höhere Kapitalkosten und eine insgesamt deutlich restriktivere Vergabepraxis bei den Finanzierungen von Projekten. Darüber hinaus zeigen sich die Auswirkungen der veränderten Rahmenbedingungen auch bei den Bestandsfonds, deren Management den teils starken Einnahmeschwankungen der entsprechenden Märkte Rechnung tragen muss (vgl. 3.2.).
Die HCI Gruppe geht davon aus, dass es zu einer Marktkonsolidierung und im Zuge dessen mittel- und langfristig wieder zu einer deutlichen Markterholung kommen wird. Sollten sich die Märkte langsamer als geplant wieder erholen und / oder die Investitionszurückhaltung der Kunden in geschlossene Fonds bzw. in HCI Produkte länger anhalten als geplant, könnte die geplante Liquiditäts- und Ertragsentwicklung mit einer entsprechenden zeitlichen Verzögerung realisiert werden. Für den aus Sicht der HCI Gruppe unwahrscheinlichen Fall, dass eine Markterholung in dem erwarteten Rahmen ausbleibt, könnte die Liquiditäts- und Ertragsentwicklung der HCI Gruppe insgesamt geringer ausfallen als geplant. Dies gilt auch dann, wenn der Erwerb einzelner Fondsobjekte infolge extrem ungünstiger Marktentwicklungen wirtschaftlich nicht sinnvoll oder faktisch unmöglich wäre.
Aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit in den Segmenten Vertrieb und Konzeption, After Sales Services und Asset Management im Zusammenhang mit geschlossenen Beteiligungsmodellen ist die HCI Gruppe verschiedenartigen geschäftsspezifischen Risiken ausgesetzt, die sowohl aus dem Markt der geschlossenen Fonds als auch aus den spezifischen Geschäftsaktivitäten der drei Segmente resultieren.
Wesentliche Faktoren für die erzielbaren Renditen der Fondsprodukte sind der für den Erwerb des Investitionsobjekts zu zahlende Kaufpreis, die durch den Betrieb des Investitionsobjekts erzielbaren Erträge sowie der bei Beendigung des Fonds erzielbare Verkaufspreis für das Investitionsobjekt. Einzelne Asset-Märkte, in denen die HCI Gruppe mit den von ihr aufgelegten Fonds investiert ist und die sich mitunter vorübergehend erholen konnten, waren im Verlauf des Jahres 2011 erneut durch die Auswirkungen der wieder aufkeimenden Finanz- und Wirtschaftskrise negativ betroffen. Es besteht somit auch bei einer zwischenzeitlichen Markterholung weiterhin das Risiko, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung negativ auf die realisierbaren Verkaufspreise der Investitionsobjekte sowie die laufenden Erlöse aus deren Betrieb auswirken. In diesem Fall würde die HCI Gruppe im Vergleich zu den Vorjahren voraussichtlich geringere Erträge aus dem Verkauf oder dem Management von Investitionsobjekten erzielen können und / oder es kommt zu einer zeitlichen Verzögerung der Erträge.
Die Fondsmodelle der HCI Gruppe sehen regelmäßig vor, dass einzelne HCI Gesellschaften bei den Bestandsfonds als Kommanditisten beteiligt sind und darüber hinaus ggf. als Treuhandkommanditisten für die Anleger tätig sind. Aufgrund dieser Stellung sind diese HCI Gesellschaften im Handelsregister mit den jeweiligen Hafteinlagen der auf eigene Rechnung gehaltenen Anteilen und / oder den treuhänderisch verwalteten Anteilen eingetragen.
Entsprechend der prospektierten Liquiditäts- und Auszahlungspläne werden regelmäßig (hauptsächlich in der Anfangsphase der Fonds) Auszahlungen an die Anleger vorgenommen, die nicht durch entsprechende handelsrechtliche Gewinne gedeckt sind (nachfolgend "Liquiditätsauszahlungen"). In diesem Fall besteht für die Anleger der betreffenden Fonds grundsätzlich das Risiko der Haftung nach §§ 171, 172 IV HGB, welches zunächst die im Handelsregister eingetragenen Kommanditisten bzw. Treuhandkommanditisten trifft. Die Haftung nach §§ 171, 172 IV HGB bedeutet, dass der Teilbetrag der Liquiditätsauszahlungen, der zur Unterschreitung der Hafteinlage führte, an die jeweiligen Fondsgesellschaften zurück zu zahlen wäre (sogenannte Wiedereinlagen). Hierbei sind im Einzelfall bereits geleistete Wiedereinlagen jedoch zu berücksichtigen. In der Praxis tritt dieser Fall meist dann ein, wenn der Fonds insolvent wird und die Ansprüche der Gläubiger mit den vorhanden liquiden Mitteln nicht befriedigt werden können. Die Inanspruchnahme von Gesellschaften im Rahmen dieser Haftung könnte zu einem erheblichen Liquiditätsabfluss für die HCI Gruppe führen. Ein sich anschließender aus dem Treuhandvertrag resultierender Regressanspruch der Treuhandkommanditisten gegenüber den betroffenen Anlegern wäre anschließend individuell durchzusetzen.
Dem hier beschriebenen Risiko wird durch eine Begleitung der Fondssanierungen durch das Restrukturierungsteam im Treuhandbereich begegnet. Bei den Fondsgesellschaften, für die eine Inanspruchnahme der HCI Gesellschaften derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, jedoch nicht wahrscheinlich ist, wird der Betrag der möglicherweise zurückzuzahlenden Liquiditätsauszahlungen auf rund 71 Mio. EUR geschätzt. Im Vorjahr lag der Betrag in einer geschätzten Bandbreite zwischen 21 und 40 Mio. EUR. Der Anstieg resultiert insbesondere aus den Risiken im Zusammenhang mit den HCI Immobilienfonds, die in 2011 verstärkt von den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise tangiert wurden. Wie beschrieben entstünde im Fall der Rückzahlung von Liquiditätsauszahlungen seitens der Treuhandkommanditisten ein Regressanspruch aus dem Treuhandvertrag gegenüber den einzelnen Anlegern in Höhe des auf das treuhänderisch verwaltete Kapital entfallenden Teils der Rückzahlungen. Für das Risiko, dass die Regressansprüche gegenüber einzelnen Anlegern nicht durchsetzbar sind, wurden Rückstellungen im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 gebildet.
Die Beteiligungsangebote der HCI Gruppe stehen im Wettbewerb mit einer Vielzahl anderer Kapitalanlagen. Zudem sind auch auf dem Markt der geschlossenen Fonds neben der HCI Gruppe viele weitere Anbieter tätig. Dabei haben sich einzelne Wettbewerber auf bestimmte Produktsegmente und / oder Fondsstrukturen spezialisiert und sich dadurch eine im Markt herausgehobene Stellung erarbeitet, während andere Wettbewerber über eine zum Teil größere Produktpalette oder große Marktpräsenz verfügen. Der Gesamtmarkt unterliegt einem stetigen Wandel und ist externen Einflüssen unterworfen. Die Formen der Kapitalanlage unterscheiden sich teilweise erheblich, insbesondere im Hinblick auf ihre Rendite- und Risikoprofile, ihre steuerliche Behandlung sowie ihre Fungibilität. Des Weiteren hängt die Entscheidung der Anleger für oder gegen eine bestimmte Form der Kapitalanlage auch von der allgemeinen Marktstimmung ab. Dies kann sowohl zu starken Nachfrageschwankungen in den Kapitalanlageformen als auch in den einzelnen Produktsegmenten führen.
Die Zurückhaltung der Anleger am Markt für geschlossene Fonds insbesondere im Segment Schiffsbeteiligungen dokumentieren die vom Verband Geschlossene Fonds (VGF) veröffentlichten Platzierungszahlen der Branche für das Jahr 2011. Gleichwohl sind die Investitionen in geschlossene Fonds in 2011 im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Dies ist vor allem dem stetig zunehmenden Anteil von institutionellen Anlegern wie beispielsweise Versicherungen geschuldet. Das vom VGF ausgewiesene platzierte Eigenkapital für das Jahr 2011 beträgt 5,85 Mrd. EUR (Vorjahr: 5,84 Mrd. EUR), wovon 1,04 Mrd. EUR (Vorjahr: 0,62 Mrd. EUR) auf institutionelle Investoren entfallen. Damit investierten die institutionellen Anleger rund 67% mehr als noch im Vorjahr und steigerten ihren Anteil am Gesamtmarkt auf 18%. Für 2012 wird aufgrund der anhaltenden Verunsicherung der Anleger und der Unsicherheiten bezüglich der anstehenden Regulierung in der Branche der geschlossenen Fonds von einer Stagnation des Absatzmarktes ausgegangen. Die Analysten von ScopeAnalysis prognostizieren für 2012 allenfalls ein moderates Wachstum des Marktes auf niedrigem Niveau. Zusätzlich werden die Fondsinitiatoren durch die begrenzte Verfügbarkeit von guten Investitionsobjekten vor weitere Herausforderungen gestellt.
Für den Bereich der Konzeption bzw. für die Anbindung von Investitionsobjekten für Fondsprodukte wird die HCI weiterhin nur noch in einem limitierten Umfang Platzierungsgarantien oder Vorfinanzierungen bereitstellen und dementsprechend nur in einem vertretbaren Umfang sich daraus ergebende Eventualverbindlichkeiten eingehen. Um auch weiterhin ein attraktives Produktangebot zur Verfügung stellen zu können, werden für die Anbindung von Investitionsobjekten - wo immer dies möglich ist - Platzierungen über Pönalen abgesichert. Darüber hinaus bestehen mit einer Reihe von Reedern unverbindliche Absprachen, dass Schiffe aus der früheren Schiffspipeline auch weiterhin grundsätzlich für die Platzierungen zur Verfügung stehen. In diesen Fällen übernimmt die HCI voraussichtlich keinerlei Platzierungsrisiko, da die Schiffe bereits durch die Reeder bzw. über die Banken finanziert sind. In vielen Fällen trägt die HCI dann aber das Risiko einer etwaigen Rückabwicklung, die im Falle einer nicht vollständigen Platzierung greifen würde, mit entsprechend negativen Auswirkung auf die Liquiditäts- und Ertragslage.
Dem Risiko der Platzierungsfähigkeit soll durch innovative und qualitativ hochwertige Fondskonzepte, die auf die aktuellen Nachfragebedürfnisse zugeschnittenen sind, begegnet werden.
Bei der Sicherstellung der Produktverfügbarkeit ist die HCI bei der Beschaffung der Investitionsobjekte für die Fonds sowie bei der Konzeption und dem Vertrieb der Fonds den Einflüssen der jeweiligen Schiffsmärkte ausgesetzt. In der Vergangenheit haben die Schiffsmärkte ein überwiegend zyklisches Verhalten gezeigt.
Geschlossene Schiffsbeteiligungen stellen gemäß VGF Branchenzahlen im Jahr 2011 den viertgrößten Produktbereich des Gesamtmarktes für geschlossene Fonds dar. Die Produktverfügbarkeit bei geschlossenen Schiffsbeteiligungen wird bei der HCI durch die enthaftete Schiffspipeline stark unterstützt, insbesondere soweit HCI die Option hat, diese Schiffe in Fonds einzubringen. Die HCI verfügt in dieser Asset-Klasse über 25 Jahre Markterfahrung und hat eine adäquate Wettbewerbsposition. Dennoch verbleibt das Risiko, dass mangels Produktverfügbarkeit oder Finanzierungsbereitschaft die Umsatzziele in diesem Segment verfehlt werden. Zur künftigen Vertriebsstrategie wird auf den Abschnitt G. "Prognosebericht" verwiesen.
Die HCI verfügt grundsätzlich nicht über einen eigenen Endkundenvertrieb und ist daher von leistungsstarken externen Vertriebspartnern abhängig. Sofern einzelne, besonders bedeutende oder eine Vielzahl einzelner Vertriebspartner vorübergehend oder dauerhaft ausfallen sollten, wäre der Vertrieb der von der HCI angebotenen Produkte entsprechend stark eingeschränkt. Um diesem entgegenzuwirken, hat die HCI in den letzten Jahren eine Diversifizierungsstrategie in Form einer Multikanal-Vertriebsplattform verfolgt, welche die Vertriebskanäle freie Vertriebspartner, Kreditinstitute und Vertriebsorganisationen nutzt. Dabei findet insbesondere mit den freien Vertriebspartnern eine enge Abstimmung bzw. eine individuelle Betreuung statt (vgl. A.I. "Geschäftstätigkeit").
Nichtsdestotrotz besteht bei der anhaltenden Marktschwäche und aufgrund von Negativbotschaften über Bestandsfonds in nicht unerheblichem Maße das Risiko, die langjährigen Beziehungen insbesondere zu den leistungsstarken Vertriebspartnern nicht aufrechterhalten zu können. Ferner kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch fehlende Produktfreigaben von Zentralinstituten bestimmte Vertriebskanäle (insbesondere Banken und Sparkassen) temporär keinen Umsatz generieren können.
Die Qualität der Fondskonzeption und der Erfolg des Vertriebes werden maßgeblich davon beeinflusst, dass adäquate Investitionsobjekte angebunden und finanziert werden können. Die Vorfinanzierung dieser Objekte durch Banken bis zur vollständigen Einwerbung des Eigenkapitals der Anleger war dabei ein wesentliches Element des Geschäftsmodells der HCI. Infolge der grundlegend veränderten Finanzierungsbedingungen und -möglichkeiten und der anhaltenden restriktiven Kreditvergabe der Banken hinsichtlich von Eigenkapital-Zwischenfinanzierungen werden voraussichtlich derartige Finanzierungen kurz- bis mittelfristig nicht zur Verfügung stehen bzw. gestellt werden. Insofern werden zur Objektanbindung verstärkt Kaufverträge unter aufschiebenden Bedingungen (bzw. vergleichbare Strukturen) abgeschlossen und Investitionsobjekte gemeinsam mit finanzstarken Partnern, wie z. B. Reedern, angebunden.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Enthaftung der wesentlichen gegenüber Banken bestehenden Eventualverbindlichkeiten und der Wandlung von Bankverbindlichkeiten in Eigenkapital in 2010 sowie der die Restrukturierung abschließenden Kapitalerhöhung im Mai 2011 steht die HCI Gruppe auf einer stabilen finanzwirtschaftlichen Basis und ist damit gegenüber den beschriebenen Herausforderungen gut positioniert. Darüber hinaus hat die HCI bei der Objektanbindung von Schiffen mit einer Reihe von Reedern unverbindliche Absprachen dahingehend getroffen, die weiterhin einen Zugriff auf die enthaftete Schiffspipeline ermöglichen könnten, ohne dass dies Vorfinanzierungsverpflichtungen seitens der HCI erfordert.
Durch die sich veränderten Finanzierungsbedingungen und der anhaltenden Zurückhaltung der Anleger in geschlossene Fonds zu investieren, ist die HCI jedoch einem erhöhten Liquiditätsrisiko in Folge ausbleibender Einnahmen aus Konzeptions- und Vertriebsgebühren ausgesetzt.
Im Rahmen der Fondskonzeption und -strukturierung werden die zugrunde liegenden Vermögenswerte in der Regel von Objektgesellschaften bestellt oder erworben, an denen sich die HCI Gruppe und ein Kooperationspartner beteiligen. Die Anbindung erfolgt regelmäßig zu einem Zeitpunkt, in dem das zur Investitionsfinanzierung erforderliche Eigenkapital noch nicht oder nur teilweise beim Anleger eingeworben war. Vor diesem Hintergrund wurden in der Vergangenheit ergänzend zu langfristig strukturierten Investitions- bzw. Bauzeitdarlehen im Rahmen der Projektfinanzierungen regelmäßig kurzfristige Eigenkapital-Zwischenfinanzierungen seitens der beteiligten Banken bereit gestellt. Im Hinblick auf die nur eingeschränkt mögliche Bestellung von Sicherheiten vor dem Erwerb des jeweiligen Fondsobjekts wurden gegenüber den Banken in der Vergangenheit regelmäßig Bürgschaften seitens unserer Kooperationspartner sowie der HCI Gruppe zur Absicherung der Zwischenfinanzierungen gestellt. Nach der erfolgten Enthaftung im Jahr 2010 sichert die HCI zukünftig die Objektanbindungen über Pönalen und Rückabwicklungsreglungen für den Fall einer nicht erfolgreichen Platzierung ab, um das Eingehen von Eventualverbindlichkeiten in Form von Garantien und Bürgschaften weitestgehend zu vermeiden. Es ist jedoch grundsätzlich nicht auszuschließen, dass im Zusammenhang mit der Finanzierung und Anbindung lukrativer Investitionsobjekte auch zukünftig in einem vertretbaren Umfang Eventualverbindlichkeiten eingegangen werden.
Zum 31. Dezember 2011 bestanden keine Platzierungsgarantien.
Es bestehen Ankaufsverpflichtungen zum 31. Dezember 2011 in Höhe von 8 Mio. EUR.
Die HCI Gruppe ist in einer Reihe von Fällen zur Absicherung der Produktpipeline weitere Eventualverbindlichkeiten eingegangen, unter anderem Eigenkapitalgarantien und Bürgschaften für Sicherungsgeschäfte. Im gegenwärtigen Umfeld besteht das Risiko, dass sie daraus in Anspruch genommen wird.
Einzelne Gesellschaften der HCI Gruppe, die eigenständig die wirtschaftliche und rechtliche Struktur der Beteiligungsangebote entwickeln und abbilden, haften grundsätzlich für die mangelfreie Konzeption und Prospektierung der Fonds. Als Konzeptionär bzw. Anbieter der Fondsprodukte unterliegen diese Gesellschaften folgenden Risiken:
Für die Beteiligungsangebote der HCI Gruppe werden Verkaufsprospekte erstellt, die die Grundlage der Anlageentscheidung der potenziellen Anleger bilden sollen. Die für den Inhalt unmittelbar verantwortlichen Unternehmen und natürlichen Personen haften den Anlegern gegenüber für die Vollständigkeit, Klarheit und Richtigkeit der Angaben in den Verkaufsprospekten. Grundlage dieser Haftung sind u.a. die Bestimmungen des Wertpapier-Verkaufsprospektgesetzes (nachfolgend "VerkProspG") und der Verordnung über Vermögensanlagen-Verkaufsprospekte (nachfolgend "VermVerkProspV"). Im Jahr 2010 wurden Schadensersatzansprüche gegenüber der HCI Gruppe gestellt, die sich weitestgehend auf die im Zusammenhang mit der Finanz- und Wirtschaftskrise ausgelöste, derzeit negativ verlaufende Performance einzelner Fondsgesellschaften beziehen. Im Jahr 2011 sind weitere, in diesem Zusammenhang stehende Ansprüche hinzugekommen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Anleger entsprechende Schadensersatzansprüche mit Erfolg geltend machen, insbesondere falls einzelne Anleger erfolgreich Ansprüche gegen die HCI durchsetzen.
Die HCI Gruppe wird sich vollumfänglich gegen erhobene Ansprüche verteidigen. Darüber hinaus kann sie auf eine über 25-jährige Erfahrung bei der Prospektierung verweisen. In der Konzeptionsphase werden intern höchste Qualitätsstandards angelegt. Unterstützt werden diese durch ein umfangreiches Netz qualifizierter externer Berater.
Es kann jedoch zum heutigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Anleger erfolgreich Ansprüche gegenüber der HCI durchsetzen können. Damit wären zum einen der Ausgleich von Schadensersatzansprüchen (gegebenenfalls die Zahlung einer Mindestverzinsung) und zum anderen die Rücknahme der Anteile an der Fondsgesellschaft sowie erhöhte Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten verbunden. Die zurückgenommenen Fondsanteile könnten dabei in einzelnen Fällen nicht sofort wieder weiterveräußert werden oder / und der Marktpreis könnte nicht dem Rücknahmepreis entsprechen, den die HCI aber in diesem Zusammenhang an die einzelnen Anleger zu zahlen hätte. Eine aufwandswirksame Erfassung der Wertdifferenzen zwischen Kaufpreis und dem beizulegendem Wert der Fondsanteile wäre in diesem Fall vorzunehmen. Darüber hinaus würde die für die Übernahme der Anteile erforderliche Liquidität zu stellen sein.
Der After Sales Service, der die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals umfasst, stellt ein weiteres Kernelement des Wertschöpfungsprozesses der HCI Gruppe dar. Die Leistungen der HCI Gruppe erstrecken sich dabei auf die Betreuung des Anlegers in allen gesellschaftsrechtlichen und regulatorischen Belangen seines Fondsengagements.
Eine Grundlage des Erfolges der HCI Gruppe sind ihre Reputation bzw. das Vertrauen der Anleger und der Vertriebspartner in die Professionalität ihrer Mitarbeiter und in die Qualität ihrer Produkte. Der wirtschaftliche Misserfolg eines einzelnen Fonds oder einer Produktlinie kann unabhängig von den Ursachen für diese Entwicklung zu Reputationsschäden führen. Insbesondere die durch negative Entwicklungen auf den globalen Finanz- und Wirtschaftsmärkten verursachten schnellen und teils erheblichen Änderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen können Ursachen solcher Entwicklungen sein.
Um insbesondere Fondsinsolvenzen und Reputationsschäden sowie eine daraus resultierende Minderung der Vertriebs- und Ertragskraft zu vermeiden, hat die HCI Gruppe vor dem Hintergrund der veränderten Marktbedingungen und den teils erheblichen Auswirkungen der anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2011 (speziell im Bereich der geschlossenen Schiffsfonds) die Neuordnung der Aktivitäten des Bereichs After Sales Services konsequent fortgesetzt. Dies umfasst ein verstärktes Fondscontrolling in Form eines Früherkennungssystems im Zusammenhang mit drohenden Liquiditätsengpässen einzelner Fondsgesellschaften, um eine schnelle Reaktion des Fondsmanagements auf Änderungen des Marktumfeldes zu ermöglichen. Zum anderen hat die HCI Gruppe ein sogenanntes Restrukturierungsteam aufgebaut, welches das Fondsmanagement bei der Entwicklung tragfähiger Restrukturierungsmodelle für die Bestandsfonds unterstützt. Darüber hinaus führt die HCI intensive Gespräche u.a. mit Banken, Charterern und Reedern und informiert ihre Anleger umfassend. Trotz dieser Maßnahmen kann es weiterhin zu erheblichen Auswirkungen auf die Rentabilität einzelner Fonds kommen. Die Abwendung dieser Risiken erfordert Restrukturierungskonzepte unter Einbeziehung aller beteiligten Parteien.
Die von der HCI Gruppe betreuten Fonds verfügen grundsätzlich über Finanzierungen, welche die gesamte Laufzeit des Fonds abdecken. Es ist jedoch ein wirtschaftlicher schlechterer Verlauf als geplant für einzelne Fonds möglich. Zu einem weiterem Liquiditätsbedarf kann es für die betroffenen Fonds kommen, wenn aufgrund einer generell restriktiven Kreditvergabe bzw. nicht erfolgter Auszahlung oder Kündigung von bereits zugesagten Krediten, z. B. aufgrund von nicht erfüllten Loan-to-value-Klauseln seitens der Banken ein Liquiditätsengpass entsteht.
Darüber hinaus können aus heutiger Sicht bei einzelnen Schiffsfonds, deren Restrukturierung bereits abgeschlossen ist, erneut Restrukturierungsmaßnahmen erforderlich werden. Dies kann u.a. erforderlich sein, wenn die mit den Banken vereinbarte Tilgungsstundung für das betreffende Schiff ausläuft und die Chartersituation sich bis dahin nicht wesentlich verbessert hat. In diesem Fall müsste entweder mit den Banken eine neue Vereinbarung geschlossen oder Liquidität von Gesellschafterseite z.B. über Sanierungskapital für den Fonds bereitgestellt werden.
Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte haben Einfluss auf die Reputation der HCI Gruppe mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf die zukünftige Vertriebs-, Finanz und Ertragskraft.
Die Erträge aus den Treuhand- und Servicegebühren der HCI Bestandsfonds über alle Asset-Klassen tragen gegenwärtig maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg der HCI Gruppe bei. Sofern einzelne Bestandsfonds in der gegenwärtigen Marktsituation oder aufgrund von Währungsschwankungen unter der geplanten Performance liegen, stundet die HCI in Einzelfällen im Rahmen der Restrukturierung Treuhand- und Servicegebühren, was eine Verzögerung der Zahlung zur Folge hat und damit auch Auswirkungen auf die Liquiditätslage. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die HCI im Rahmen notwendiger Fondssanierungen Beiträge in Form von weiteren Stundungen oder auch in Einzelfällen von Verzichten und Liquiditätszusagen leisten wird.
Das vorstehend beschriebene Risiko besteht ebenfalls für die noch in der Platzierung befindlichen Fonds: sofern die planmäßige Platzierung deutlich unterschritten wird, hätte dies negative Auswirkungen auf die geplanten Erträge der HCI Gruppe. Im ungünstigsten Fall einer etwaigen Rückabwicklung eines betreffenden Fonds, könnten darüber hinaus bereits realisierte Erträge zurück zu erstatten sowie Aufwendungen für Konzeption und Vertrieb von der HCI Gruppe zu tragen sein. Dies würde die Liquiditäts- und Ertragslage der HCI Gruppe belasten.
In Zukunft ist es von entscheidender Bedeutung, wie sich die jeweiligen Asset-Märkte und die damit verbundenen Einnahmesituationen der Fonds entwickeln. Im Hinblick auf den größten Teil des Produktportfolios der HCI Gruppe wird die Entwicklung der Schiffsmärkte, und hier insbesondere die der Charterraten, den größten Ausschlag geben.
Gesellschaften der HCI Gruppe agieren als Treuhänderin der Anleger (nachfolgend "die Treuhänderin") für die von der HCI Gruppe konzipierten Fonds. In diesem Geschäftsfeld gelten nach Maßgabe der jeweils geschlossenen Treuhandverträge Sorgfaltspflichten, deren Verletzung zur Haftung der Treuhandgesellschaft führen kann. Die Treuhänderin versucht durch kontinuierliche Optimierung der Prozesse das Risiko der Haftung zu reduzieren.
Die Treuhandkommanditisten treffen dabei unterschiedliche, ggf. auch vorvertragliche, Pflichten im Hinblick auf den mit Anlegern zu schließenden Treuhandvertrag. Die Verletzung dieser Pflichten kann Schadensersatzforderungen von Anlegern begründen. Die Treuhänderin setzt sich kritisch mit Themen, die ihre Anleger betreffen, auseinander und kommt ihren Sorgfalts- und Treuepflichten jederzeit nach.
Die Schiffsmärkte durchlaufen aktuell eine schwierige Marktentwicklung, die maßgeblich durch Überkapazitäten und einen intensiven Wettbewerb der Reeder geprägt ist. Die HCI Gruppe geht davon aus, dass es zu einer Marktkonsolidierung und im Zuge dessen mittel- und langfristig auch wieder zu einer deutlichen Markterholung kommen wird. Mittelfristige Markteinschätzungen für das Charterratenniveau in den einzelnen Sektoren sind aufgrund der Volatilität der Entwicklungen im vergangenen Jahr schwierig zu treffen. Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass die nach wie vor zunehmende Globalisierung insbesondere für die Schifffahrt langfristige Wachstumspotentiale birgt. Für die weitere Entwicklung in den Schiffsmärkten wird auf Abschnitt "A.II. Geschäftsverlauf" und "G. Prognosebericht" verwiesen.
HCI Immobilienfonds sind im Wesentlichen in den Niederlanden und Österreich investiert und obwohl diese Länder - anders als beispielsweise die USA oder Großbritannien - eine weniger volatile Immobilienmarktsituation aufweisen, werden auch die HCI Immobilienfonds von den verschlechterten volkswirtschaftlichen Perspektiven tangiert. Dabei ist zu attestieren, dass die Folgen einer Finanz- und Wirtschaftskrise den Immobilienmarkt insbesondere aufgrund der zumeist langfristigeren Mietvertragsvereinbarungen im Gewerbebereich regelmäßig erst mit einer Zeitverzögerung erreichen. In der Folge erhöht sich die Wahrscheinlichkeit negativer Abweichungen von den originären Prognoserechnungen, was in letzter Konsequenz zu einer Verschlechterung der Marktreputation der HCI Gruppe führen kann. Davon ist derzeit das HCI Immobilienportfolio massiv betroffen.
Die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten war auch in 2011 von erhöhter Unsicherheit geprägt, was sich auch auf die Lebensversicherungs-Zweitmärkte auswirkte. Auf der Investorenseite ist weiterhin eine deutliche Zurückhaltung zu verspüren. In Bezug auf den Markt für geschlossene Fonds ist es aktuell zu einem fast vollständigen Erliegen der Nachfrage nach Anlageprodukten in diesem Segment gekommen. Dies wirkt sich entsprechend auf die Unternehmen aus, die sich auf den Ankauf und Handel von Lebensversicherungszweitmarktpolicen spezialisiert haben. Insgesamt sind die drei aktuellen Lebensversicherungs-Zweitmärkte (USA, Großbritannien und Deutschland) aufgrund ihrer unterschiedlichen Modelle zwar differenziert zu betrachten, die Ausführungen bzgl. gesunkener Nachfrage und stark eingeschränkten Handelsmöglichkeiten gelten für die einzelnen Märkte jedoch gleichermaßen. Auch bei den von HCI emittierten und verwalteten Lebensversicherungsfonds kann es zu Performanceproblemen kommen, die die Erträge aus dem Bereich Asset Management beeinträchtigen und Reputationsprobleme verursachen können.
Weiterhin sind bei den sonstigen von der HCI Gruppe aufgelegten Fonds (z.B. Flugzeugfonds, Solarfonds und Dachfonds) Performanceprobleme möglich, die Grund für Reputationsprobleme sein können.
HCI hält Anteile an verschiedenen Gemeinschaftsunternehmen sowie diverse Minderheitsbeteiligungen, u.a. an Fonds, Reedereien, Immobiliengesellschaften und Vertriebsunternehmen. Diese Beteiligungen wurden zum Abschlussstichtag einem Werthaltigkeitstest unterzogen und bei Bedarf im Einzelfall abgewertet. Auch im Jahr 2011 wurden Abwertungen auf die Beteiligungen vorgenommen, die zum Großteil aus den gedämpften Aussichten auf den Schiffsmärkten hervorgehen. Es ist jedoch weiterhin nicht auszuschließen, dass in Einzelfällen auch in den kommenden Jahren weitere Wertkorrekturen erforderlich werden. Die HCI Gruppe führt zur Früherkennung dieser Risiken ein zeitnahes Monitoring der Beteiligungen durch.
Ferner hält die HCI Gruppe im Zusammenhang mit der Anbindung von Schiffen und dem Liquiditätsmanagement der Immobilien einzelne Eigenkapital- und Fremdkapitalpositionen in Objektgesellschaften. Diese Beteiligungen und Darlehensforderungen wurden ebenso zum Abschlussstichtag einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Bei Objektgesellschaften, die als assoziierte Unternehmen in den Jahresabschluss einbezogen worden sind, kam es im Vergleich zum Vorjahr zu keinen Wertberichtigungen. Wertberichtigungen waren jedoch im Rahmen der Beurteilung der Einbringlichkeit von Darlehensforderungen gegen Immobilienfonds erforderlich. Grundsätzlich besteht in Zukunft das Risiko, dass bei einer Verschlechterung der Marktentwicklung weitere Wertkorrekturen erforderlich werden könnten.
Der Erfolg und die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe basiert im Wesentlichen auf gut ausgebildeten, engagierten und motivierten Mitarbeiter/innen. Ein personeller Abgang gut ausgebildeter und qualifizierter Mitarbeiter/innen könnte das Unternehmen empfindlich treffen. Vor dem Hintergrund der schwierigen Marktentwicklung, die bereits in der Vergangenheit zu erheblichen Umsatzrückgängen bei der HCI Gruppe geführt haben, war es unvermeidlich im Jahr 2011 die Kostenstruktur den Marktbedingungen anzupassen und dazu erforderliche Personalmaßnahmen umzusetzen. Daneben kam es in 2011 zu Eigenkündigungen von Mitarbeiter/innen. Für die Sicherstellung der personellen Ressourcen in der HCI Gruppe sind bereits bedarfsgerechte und zielorientierte Maßnahmen getroffen worden. Die konsequente Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiter/innen steht im Mittelpunkt dieses Handelns.
Zur Minimierung des Risikos von Systemausfällen hat die HCI Gruppe zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Dazu gehören u. a. die Virtualisierung aller Server und die regelmäßige Speicherung der virtuellen Maschinen, der Einsatz einer Backup-Strategie inkl. externer Bandlagerung und Notfallpläne inkl. eines Disaster-Recovery-Konzeptes. Zum Schutz der IT-Systeme und Daten werden u. a. Zugriffskontrollsysteme, Verschlüsselungssoftware für Festplatten, wie auch für sicherheitskritische Netzwerkdaten, Firewallsysteme, LAN-Portcontrolling, Virenschutzprogramme sowie Systeme für URL-Filtering als auch Intrusion-Prevention eingesetzt. Die Einführung eines Data Lost Protection Systems ist für das erste Halbjahr 2012 vorgesehen.
Die Ausweitung der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise zu einer Weltwirtschaftskrise hat dazu geführt, dass Kreditinstitute ihre Kreditvergabe stark eingeschränkt oder ganz eingestellt haben und das bestehende Geschäft nur unter Auflagen und / oder mit erheblich verschlechterten Konditionen fortführen. Das erschwert es den Kunden der Kreditinstitute erheblich, sich zu refinanzieren oder bestehende Finanzierungen zu prolongieren. Auch die HCI Gruppe kann sich diesen aktuellen Bedingungen am Kapitalmarkt nicht entziehen und muss gestiegenen Anforderungen bei neuen Finanzierungen und der Prolongation bestehender Verträge nachkommen, so dass der Zugang zu Fremdkapital erschwert ist. Die HCI versucht sich weitgehend unabhängig von Bankdarlehen aufzustellen.
Auf Ebene der HCI Capital AG wurde ein projektbezogenes Darlehen über 4,75 Mio. USD zuzüglich Zinsen vom Bankhaus Wölbern im Zusammenhang mit der Bestellung von insgesamt 9 Containerschiffen mit einem Kooperationspartner abgeschlossen. Für die im Jahr 2010 durchgeführte Sachkapitalerhöhung bestand auch für das Bankhaus Wölbern die Möglichkeit, dass projektbezogene Darlehen im Rahmen einer Sacheinlage zu wandeln. Diese Option wurde nicht wahrgenommen. Aus diesem Grund besteht seitens der HCI nunmehr die Möglichkeit, das bestehende Darlehen in eine Langfristfinanzierung zu wandeln. Die Gespräche zur Konditionierung der Langfristfinanzierung werden derzeit noch geführt.
Eine solide Eigenkapitalausstattung und Liquidität ist ein wesentlicher Aspekt der Geschäftsführung. Wie vorstehend beschrieben besteht aufgrund der anhaltenden Zurückhaltung der Anleger zur Investition in geschlossene Fonds sowie den möglichen Verzögerungen bei der Begleichung von Treuhandforderungen weiterhin ein Liquiditätsrisiko für die HCI. Diesem Risiko wird jedoch mit einer den gedämpften Marktaussichten für 2012 angepassten, konservativen Liquiditäts- und Ertragsplanung der HCI Gruppe Rechnung getragen. Darüber hinaus verfügt die HCI im Rahmen ihres Controllings und Rechnungswesens über ein gut strukturiertes Liquiditäts- und Forderungsmanagement. Dabei werden beide Bereiche zusätzlich aktiv durch die Fondsbetreuung sowie das Restrukturierungsteam unterstützt. Ferner werden die getroffenen Maßnahmen kontinuierlich weiterentwickelt, damit sich die Risikotragfähigkeit sowie die Eigenkapital- und Liquiditätssituation verbessern.
Ein Währungskursrisiko besteht insbesondere dann, wenn Forderungen oder Verbindlichkeiten bzw. bereits kontrahierte Geschäfte in einer anderen als der funktionalen Währung des jeweiligen Unternehmens der HCI Gruppe existieren. Währungskursschwankungen können in diesem Fall den Wert der Forderungen und Verbindlichkeiten in der funktionalen Währung verändern und einen signifikanten Einfluss auf die Ertrags- und Finanzlage haben. Für die HCI Gruppe spielt aufgrund der Geschäftstätigkeit insbesondere die Entwicklung des Währungskursverhältnisses des US-Dollars zum Euro eine Rolle. In Einzelfällen werden Währungssicherungsgeschäfte zur Verringerung entsprechender Risiken abgeschlossen. Hinsichtlich weiterführender Information, insbesondere in Bezug auf die Sensitivität bestehender Positionen auf Änderungen des USD-Währungskurses, wird auf den Konzernanhang in Ziffer (35)(b)(i) verwiesen.
Ein Zinsänderungsrisiko besteht für die HCI Gruppe grundsätzlich im Zusammenhang mit ausgereichten Darlehen bzw. verzinslichen Forderungen sowie den zur Refinanzierung aufgenommenen variabel verzinsten Krediten. Zinssicherungsgeschäfte bestehen in der HCI Gruppe nicht, da das absolute Risiko in Zusammenhang mit einer zins- bzw. fristenkongruenten Refinanzierung sich als nicht wesentlich darstellt. Hinsichtlich der Sensitivität der variabel verzinslichen Vermögenswerte und Schulden der HCI Gruppe wird auf den Konzernanhang in Ziffer (35)(b)(i) verwiesen.
Das Geschäftsmodell und der Erfolg der HCI Gruppe basieren auf einer über 25-jährigen Erfahrung in der Konzeption und im Vertrieb geschlossener Beteiligungsmodelle. Die HCI Gruppe hat im Zuge dieser Entwicklung das Produktportfolio sukzessive diversifiziert und mit neuen Asset-Klassen und Produktstrukturen Akzente und Innovationsimpulse in der Branche gesetzt. Mit einem kumulierten platzierten Eigenkapital von historisch 6,1 Mrd. EUR (aktuell verwaltetes Anlegerkapital zum 31. Dezember 2011: 4,9 Mrd. EUR) gehört die HCI Gruppe zu den führenden und erfahrensten Anbietern im Markt. Insbesondere ist es der HCI Gruppe auch in der Vergangenheit gelungen, eine Vielzahl von Langfristinvestments in Sachwerte über verschiedene Marktzyklen hinweg für ihre Anleger erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Diese Faktoren sind die wesentliche Grundlage für nennenswerte Chancen, die sich für die HCI Gruppe auch in der Zukunft ergeben. Vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklungen ist auf folgende Chancen zu verweisen:
Die Zurückhaltung der Anleger, die in den vergangenen beiden Jahren auf die hohe Verunsicherung über das Ausmaß und die Dauer der Finanzmarktkrise sowie deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft zurückzuführen war, ist aus unserer Sicht ein temporäres Phänomen. Grundsätzlich verfügen die Anleger in Deutschland über hohe Spareinlagen, die grundsätzlich auch für langfristige Kapitalanlagen zur Verfügung stehen. Im Zuge einer erwarteten und spürbaren Erholung der Weltkonjunktur und der Finanzmärkte besteht die Chance, dass die Anleger ihre Zurückhaltung aufgeben und verstärkt auch wieder in geschlossene Fonds investieren. Diese Chance sehen wir mittel- und langfristig auch für Schiffsinvestments.
Die aktuelle Marktentwicklung zeigt, dass sich das Anlegerspektrum der Anbieter geschlossener Sachwertinvestments tendenziell verlagert, wobei insbesondere institutionelle Investoren eine stärkere Bedeutung gewinnen. Aktuell liegt der Fokus der institutionellen Investoren vor allem auf Immobilieninvestments. Investments in Schiffe sind bislang hingegen bei dieser Zielgruppe noch wenig etabliert. Wir sehen darin eine Chance, die Asset-Klasse Schiff mit geeigneten Investmentprodukten mittel- und langfristig verstärkt auch bei institutionellen Investoren zu platzieren. Mit der börsennotierten HCI HAMMONIA SHIPPING AG hat die HCI Gruppe in der Vergangenheit bereits einen Einstieg in dieses Segment gefunden. Wir erwarten zudem, dass die nationale Umsetzung der AIFM-Richtlinie ab Mitte 2013 zudem dazu beitragen wird, dass geschlossene Sachwertinvestments in einem regulierten Rahmen für institutionelle Investoren an Attraktivität gewinnen. Die HCI Gruppe beabsichtigt, diese Chance zu nutzen, um mit einem erweiterten Anlegerspektrum Wachstumspotenziale im Neugeschäft auszuschöpfen und die laufenden Einnahmen aus dem Management der Fondsprodukte zu erhöhen.
Die Schiffsmärkte durchlaufen aktuell eine schwierige Marktentwicklung, die maßgeblich durch Überkapazitäten und einen intensiven Wettbewerb der Reeder geprägt ist. Die HCI Gruppe geht davon aus, dass es zu einer Marktkonsolidierung und im Zuge dessen mittel- und langfristig auch wieder zu einer deutlichen Markterholung kommen wird. Dies betrifft sowohl eine Anpassung der Angebotskapazitäten (Abbau des Angebotsüberhangs) als auch eine Konsolidierung unter den Reedern, die den Markt mittel- und langfristig wieder auf eine stabilere Grundlage, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Charterraten und damit auch der Schiffswerte, zurückführen können. Damit werden Schiffsinvestments zunehmend wieder an Attraktivität für private und institutionelle Investoren gewinnen. Die HCI Gruppe hat sich über mehr als 25 Jahre als führender Anbieter und Manager geschlossener Schiffsinvestments in Deutschland etabliert. Mit einem starken Netzwerk im Bereich der Schifffahrt und langjähriger Erfahrung in der Strukturierung von Schiffsinvestments sowohl für Privatanleger als auch für institutionelle Anleger sehen wir die Chance, dass die HCI Gruppe mehr als andere Wettbewerber von dieser Entwicklung profitieren kann. Dies betrifft die Erschließung opportunistischer Schiffsinvestments in dem aktuellen Marktumfeld, die Entwicklung alternativer Produktstrukturen und damit auch die Erschließung neuer Zielkunden, insbesondere im Bereich der professionellen bzw. institutionellen Investoren.
Die Risiken, die aus der Finanz- und Wirtschaftskrise für die Anbieter geschlossener Fonds resultieren, werden in dem sehr fragmentierten Markt für geschlossene Fonds nach unserer Einschätzung in besonderem Maße die kleineren Wettbewerber treffen. Diese sind im Markt mit ihren Produkten weniger etabliert, im Vertrieb weniger vernetzt und auf der Kapitalseite weniger bonitäts- und finanzierungsstark als größere Fondsinitiatoren, zu denen die HCI Gruppe zählt. Vor diesem Hintergrund besteht die Chance, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise eine Konsolidierung des Marktes für geschlossene Fonds begünstigt, von der die HCI Gruppe als einer der führenden und erfahrensten Anbieter im Markt profitieren kann.
Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Novellierung des Vermögensanlagen- und Finanzanlagenvermittlerrechts Mitte 2012 und der Umsetzung der AIFM-Richtlinie in nationales Recht bis Mitte 2013 erfahren die Branche der Anbieter geschlossener Beteiligungsmodelle sowie die freien Finanzdienstleister, die bei HCI einen erheblichen Beitrag zum Platzierungserfolg leisten, eine umfassende und tiefgreifende gesetzliche Regulierung. Dies betrifft insbesondere die noch anstehende Regulierung nach den Vorgaben der AIFM-Richtlinie. Demnach wird es zukünftig strikte Anforderungen an die Mindestkapitalausstattung und die Managementkompetenz der Anbieter geschlossener Fonds geben. Zudem sind weitreichende gesetzliche Anforderungen an die Verwaltung, das Risiko- und Liquiditätsmanagement sowie die Transparenz geschlossener Fonds vorgesehen. Und schließlich wird es eine Erlaubnispflicht für und eine laufende Überwachung der Anbieter und Manager geschlossener Fonds geben. Da die HCI Gruppe bereits heute hohe Qualitäts- und Transparenzstandards erfüllt, gehen wir davon aus, neue regulatorische Auflagen weitaus leichter und schneller umsetzen zu können, als dies bei den meisten Wettbewerbern der Fall ist. In Bezug auf eine weitere Regulierung der freien Finanzdienstleister ist die HCI Gruppe deshalb auch vergleichsweise gut aufgestellt, um für diese Gruppe der Vertriebspartner Services und Beratung anzubieten, die es ihnen erleichtert, sich auf die veränderten regulatorischen Rahmenbedingungen einzustellen. Viele, vor allem kleinere Emissionshäuser werden dies nicht leisten können, so dass sich der Kreis der Anbieter geschlossener Beteiligungsmodelle nach unserer Einschätzung deutlich verkleinern wird. Auch hier ergibt sich somit die Chance für die HCI Gruppe, im Zuge einer stärkeren Marktregulierung von einer weiteren Konsolidierung der Branche zu profitieren.
Die HCI Gruppe bietet mit ihren geschlossenen Fonds langfristige und transparente Kapitalanlagen in Sachwerte an. Das stark diversifizierte Produktportfolio ist zudem durch innovative Produktstrukturen (z.B. Garantieprodukte, Vermögensaufbaupläne) in besonderer Weise auf unterschiedliche Anlegerbedürfnisse hinsichtlich Laufzeit, Mindestzeichnungssumme und Chance-Risiko-Profil ausgerichtet. Aufgrund der negativen Erfahrungen, die die Anleger im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise mit komplexen Finanzprodukten gemacht haben, sehen wir die Chance, dass Anlagen in solide Sachwerte bei den Anlegern eine Renaissance erfahren werden. Gerade als Folge einer Niedrigzinspolitik und stark zunehmender Staatsverschuldung ist grundsätzlich mit Inflationstendenzen zu rechnen. Investitionen in Sachwerte werden dann hohe wirtschaftliche Attraktivität erlangen. Die HCI Gruppe könnte von einer solchen Entwicklung aufgrund ihres auf Sachwerte ausgerichteten Angebots an Investments in besonderer Weise profitieren.
Die HCI Gruppe hat sich bereits seit Ende 2008 frühzeitig darauf eingestellt, die aus der Finanz- und Wirtschaftskrise resultierenden Risiken deutlich zu reduzieren. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Enthaftung aller wesentlichen gegenüber Banken bestehenden Eventualverbindlichkeiten, der Wandlung eines Großteils ihrer Bankverbindlichkeiten in Eigenkapital sowie der die Restrukturierung abschließenden Kapitalerhöhung im Mai 2011 steht die HCI Gruppe auf einer stabilen finanzwirtschaftlichen Basis. Insgesamt ergeben sich daraus Chancen, mit dem aktuellen finanzwirtschaftlichen Gestaltungsspielraum die Platzierungsleistung der HCI Gruppe in einem verbesserten Marktumfeld wieder spürbar zu steigern.
Künftige Finanzierungen werden erhöhte Eigenkapitalanforderungen mit sich bringen. Die HCI Gruppe hat als börsennotiertes und eines der führenden Unternehmen der Branche die Voraussetzungen, sich in diesem Umfeld besser als ihre Wettbewerber zu positionieren.
Die Aussichten für die weltwirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2012 sind mit Unsicherheiten verbunden, insgesamt aber positiv. Die führenden Wirtschaftsinstitute Deutschlands erwarten ein globales Wirtschaftswachstum von 3,0 % (Quelle: HWWI) bis 3,8 % (Quelle: DIW). Die Wachstumsdynamik wird danach allerdings gegenüber den beiden Vorjahren noch einmal zurückgehen. Die nachlassende Wirtschaftskraft ist vor allem durch die Konsolidierung der öffentlichen und privaten Haushalte im Rahmen der Staatsschuldenkrise, den Vertrauensverlust im Finanzsektor sowie die zurückgehenden Investitionen der Unternehmen bedingt. Zudem wirkt sich das Auslaufen von Konjunkturprogrammen im Zusammenhang mit Ausgabenkürzungen negativ aus.
Haupttreiber der globalen Konjunktur werden weiterhin die Schwellenländer sein - allen voran China und Indien. Die Wirtschaft in diesen Staaten wird voraussichtlich durch nachlassenden Binnenkonsum und eine schwächere Nachfrage aus den Industrieländern weniger stark als in den Vorjahren expandieren. Für China erwarten die Wirtschaftsinstitute für das Jahr 2012 immer noch ein beachtliches Wachstum zwischen 8,0 % (Quelle: Ifw) und 9,4 % (Quelle: DIW) erwartet. Die chinesische Regierung selbst hat Anfang März des Jahres das Wachstumsziel für 2012 von 8,0% auf 7,5% gesenkt.
In den USA hat die Wachstumsdynamik nach einem schwachen Start in das Jahr 2011 seit Jahresmitte mit einem stärkeren Konsum und anziehenden Exporten wieder spürbar an Fahrt gewonnen. Angesichts einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit, stagnierenden Haushaltseinkommen und einer gedämpften Verbraucherstimmung wird die Entwicklung jedoch im Verlauf des Jahres 2012 voraussichtlich wieder etwas an Schwung verlieren. Trotzdem erwarten die Wirtschaftsinstitute für 2012 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den USA zwischen 1,5 % (Quelle: Warburg) und 1,9 % (Quelle: Ifw).
Angesichts der anhaltenden Schuldenkrise innerhalb der EU sind die Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung in Europa weitaus weniger optimistisch. Die Krisenländer müssen ihre Staatshaushalte konsolidieren, mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Binnenkonjunktur. In einigen Ländern, wie zum Beispiel Griechenland, wird sich die Rezession im Jahr 2012 voraussichtlich fortsetzen. Die größeren Wirtschaftsnationen der EU, und dabei insbesondere Deutschland, erwarten demgegenüber auch in diesem Jahr ein, wenn auch geringeres, Wachstum. Insgesamt besteht für den Euroraum jedoch das Risiko einer leichten Rezession im Jahr 2012. Die Prognosen gehen diesbezüglich noch etwas auseinander und reichen von einem leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung von -0,3 % (Quelle: EU-Kommission) bis zu einem geringfügigen Wachstum von 0,1 % (Quelle: IfW). Dabei gehen die Wirtschaftsinstitute davon aus, dass die Krisenländer ihre Haushaltskonsolidierung konsequent umsetzen und es nicht zu einer schwerwiegenden, langfristigen Rezession im Euroraum kommen wird.
Die Stimmungsindikatoren für Deutschland haben bereits im Laufe des vergangenen Jahres einen gebremsten Optimismus signalisiert. Der ifo Geschäftsklima-Index für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands verzeichnete nach einem Start bei 114,0 Punkten im Januar 2011 einen deutlichen Rückgang auf 106,5 Punkte im Oktober 2011. Inzwischen hat sich die Stimmung jedoch wieder etwas aufgehellt. Im Februar des Jahres 2012 lag der Index bei 109,6 Punkten und ist damit nach dem Tiefpunkt im Oktober 2011 zum vierten Mal in Folge wieder angestiegen. Ein wesentlicher Grund für die niedrigeren Wachstumserwartungen in Deutschland ist das rückläufige Wachstum des Welthandels, der voraussichtlich nur um 3,8 % expandieren und somit die starken Exporte Deutschlands bremsen wird. Für den deutschen Arbeitsmarkt erwarten die Experten eine stabile Entwicklung und somit auch einen robusten Binnenkonsum. Vor allem der Wohnungsbau wird das Wachstum im nächsten Jahr vorantreiben können. Vor diesem Hintergrund wird für Deutschland im Jahr 2012 ein Wirtschaftswachstum zwischen 0,3 % (Quelle: IMF) und 0,6 % (Quelle: EU-Kommission) prognostiziert.
Bei Containerschiffen ist angesichts der eingetrübten gesamtwirtschaftlichen Perspektiven und des anhaltenden Zulaufs an Neubauten großer Containerschiffe kurzfristig noch keine Erholung der Charterraten in Sicht. Für das Jahr 2012 wird in etwa ein Gleichgewicht zwischen Wachstum von Angebot und Nachfrage prognostiziert. Dennoch wird aufgrund der Schuldenkrise mehrerer EU-Staaten, der noch schwachen Dynamik der amerikanischen Wirtschaft sowie des bestehenden Tonnageüberangebotes noch keine nachhaltige Erholung des Containerschiffsmarktes erwartet. Die Analysten rechnen frühestens ab dem Jahr 2013 mit einer signifikanten Verbesserung der Marktentwicklung. Da das starke Angebotswachstum vorrangig die großen Containerschiffe ab 5.000 TEU betrifft, bestehen jedoch mittelfristig Marktchancen vor allem für kleine bis mittelgroße Containerschiffe, die im Zuliefererverkehr eingesetzt werden.
Der Bulkermarkt bleibt vor allem durch die umfangreiche zur Ablieferung anstehende Transportkapazität belastet. Das Orderbuch beträgt insgesamt rund 32 % der derzeitigen Flottenkapazität, wovon zwei Drittel planmäßig im Jahr 2012 zur Ablieferung kommen sollen. Unter Berücksichtigung von Verschrottungen wird für das Jahr 2012 ein Flottenwachstum von rund 12 % erwartet, während die Nachfrage im gleichen Zeitraum voraussichtlich nur um 3 % wachsen wird. Dies ist zum Teil auch auf eine geringere Nachfrage Chinas nach Eisenerz zurückzuführen. Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass die Charterraten für Bulker auch im Jahr 2012 stark unter Druck bleiben und erst mittelfristig wieder mit einer nachhaltigen Erholung zu rechnen ist. Insbesondere im Capesize-Segment wird eine erhöhte Volatilität erwartet, während für kleinere Schiffsgrößen eher stabile Ratenverläufe prognostiziert werden. Auch höhere Verschrottungsraten der teilweise überalterten Flotte sowie Stornierungen bzw. Verschiebungen von Neubauaufträgen werden den Angebotsdruck nur begrenzt kompensieren.
Aufgrund der relativ schwachen Entwicklung der Ölnachfrage ist auch im Bereich der Tankschifffahrt mit weiterem Druck auf die Charterraten zu rechnen. Das Tonnageangebot wird unter Berücksichtigung des Angebotswachstums die erwartete Nachfrage weiterhin übersteigen. Vor 2013 ist derzeit auch in diesem Schifffahrtssegment keine nachhaltige Erholung zu erwarten. Durch eine gebündelte Vermarktung und Poolung von Schiffen sowie weitere Maßnahmenpakete versuchen die Marktteilnehmer ihre finanzielle Stabilität wiederherzustellen.
Die Stimmung der Branche für geschlossene Fonds hat sich im Laufe des Jahres 2011 wieder spürbar eingetrübt. Noch zu Jahresbeginn 2011 war die Stimmung im Markt deutlich optimistischer. Dies spiegelt sich auch in der Entwicklung des Geschäftsklimaindex wider, den ScopeAnalysis halbjährlich für die Branche ermittelt. Nachdem der Index zum Jahresende 2010 mit 153 Punkten seinen Höchstwert seit Ende 2007 erreicht hatte, fiel das Barometer im ersten Halbjahr 2011 auf 146 Punkte. Zum Ende des Jahres 2011 zeigte der Index wieder einen leichten Aufwärtstrend und stieg auf 150 Punkte.
Für 2012 erwarten 63 % der befragten Initiatoren einen stagnierenden Absatzmarkt. Gründe dafür sind vorwiegend das schwindende Anlegervertrauen, aber auch die Unsicherheit bezüglich der anstehenden Regulierung der Branche im Zuge der Umsetzung der AIFM-Richtlinie. Zusätzlich werden die Emittenten durch die mangelnde Verfügbarkeit von guten Investitionsobjekten vor weitere Herausforderungen gestellt. Vor diesem Hintergrund erwarten auch die Analysten von ScopeAnalysis allenfalls ein moderates Wachstum des Marktes auf niedrigem Niveau.
Dies zeigt sich vor allem bei inländischen Immobilien, die im Jahr 2011 noch den bei weitem größten Marktanteil hatten. Zwar setzen weiterhin etwa 60 % der Anbieter auf Immobilienfonds, wovon 86 % Deutschlandimmobilienfonds auflegen wollen. Jedoch haben deutsche Core-Immobilien durch die starke Nachfrage ein hohes Preisniveau erreicht, so dass es zunehmend schwieriger wird, attraktive Renditen für Immobilieninvestments in Deutschland zu erzielen. Rund 60 % der Anbieter geschlossener Immobilienfonds wollen sich 2012 in diesem Segment engagieren. Angesichts rückläufiger Renditen bei Direktinvestments werden zudem auch wieder opportunistische Strategien verfolgt. Auslandsimmobilien werden im Jahr 2012 eine geringere Rolle spielen. Nur rund 8 % der Emittenten wollen in den Niederlanden aktiv werden. In den USA oder Österreich wollen jeweils nur 7 % der Initiatoren Investments akquirieren. Auch ScopeAnalysis sieht den inländischen Immobilienmarkt aufgrund seiner relativen Stabilität weiterhin als das dominierende Segment in dieser Asset-Klasse, obwohl der Markt hier inzwischen enger geworden ist. Allerdings prognostizieren die Analysten einen Rückgang der Eigenkapitalplatzierung von inländischen Immobilienfonds, wohingegen sie bei den Platzierungen ausländischer Immobilieninvestments einen Anstieg erwarten.
Das Angebot an Schiffsfonds wird voraussichtlich weiter zurückgehen. Nur noch etwa 12 % der Initiatoren wollen 2012 Fonds in dieser Asset-Klasse konzipieren. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Einbruch um 22 Prozentpunkte. Der Grund dafür ist vor allem die in dem anhaltend schwachen Marktumfeld negative Entwicklung der Bestandsfonds. Einzig in Nischenmärkten, wie beispielsweise Kreuzfahrtschiffe, rechnen die Scope-Analysten mit größeren Platzierungserfolgen.
Rund 40 % der Anbieter wollen 2012 neue Energiefonds auflegen. Dies entspricht in etwa dem Wert des Vorjahres, wobei das Interesse der Initiatoren verstärkt auf Windenergiefonds ausgerichtet ist. Der Anteil der Anbieter, die solche Fonds für 2012 planen, ist gegenüber 2011 von 11 % auf 27 % gestiegen. Gründe dafür sehen die Analysten von ScopeAnalysis hauptsächlich darin, dass es zunehmend schwieriger wird, attraktive Investments in die bislang bevorzugten Solaranlagen zu finden: Die gesunkene Einspeisevergütung in Deutschland sowie die gesamtwirtschaftlichen Schwierigkeiten in den südeuropäischen Ländern haben das Interesse an Solarinvestments spürbar gebremst. Somit versuchen nun zahlreiche Emissionshäuser auf Windkraft auszuweichen, auch wenn die Risiken in diesem Bereich deutlich höher sind.
Aufgrund der anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten, der hohen Unsicherheit über die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven und der damit verbundenen unverändert starken Zurückhaltung der Anleger gegenüber langfristigen Vermögensanlagen gehen wir davon aus, dass sich der Markt für geschlossene Fonds im Jahr 2012 noch nicht wieder erholen wird. Nachdem wir vor einem Jahr noch eine deutlich positivere Erwartung in Bezug auf die Entwicklung des Marktumfelds hatten, haben sich die Perspektiven im Zuge der eskalierenden Staatsfinanzierungskrisen in Europa und in den USA seit Mitte 2011 wieder erheblich eingetrübt.
Angesichts der anhaltend schwachen Marktentwicklung wird das aktive Management der Bestandsfonds im Jahr 2012, insbesondere im Bereich Schiff, weiterhin von entscheidender Bedeutung sein. Nach zwischenzeitlicher Erholung im Laufe des Jahres 2010 haben die Containerschiffsmärkte im Zuge eines harten Preiskampfes der Linienreeder und der allgemeinen Eintrübung der weltwirtschaftlichen Entwicklung im Laufe des Jahres 2011 wieder einen deutlichen Rückschlag erfahren. Auch bei den Bulkern und Tankern ist eine schnelle Markterholung noch nicht zu erwarten. Dies belastet die Liquiditätslage der Bestandsfonds, so dass es auch weiterhin eine wesentliche Aufgabe der HCI Gruppe im Bereich der Treuhand und des Fondsmanagements sein wird, gemeinsam mit den geschäftsführenden Reedern und den finanzierenden Banken der Fonds geeignete Restrukturierungskonzepte zu entwickeln und gegebenenfalls die Anleger für eine Wiedereinlage früherer Ausschüttungen bzw. für Kapitalerhöhungen oder auch Drittinvestoren für die Bereitstellung von Finanzierungen zu gewinnen. Wir haben die HCI Treuhand auf diese Aufgaben in den vergangenen Jahren entsprechend neu ausgerichtet und die Kapazitäten für das Fondscontrolling, das Restrukturierungsmanagement sowie die Anlegerkommunikation erheblich verstärkt.
Im Neugeschäft wird sich die HCI Gruppe im Jahr 2012 zunächst auf platzierbare Fondsprodukte im Bereich Schiff fokussieren. Der aktuellen Marktlage angepasst werden hierbei opportunistische Investmentkonzepte und kleinere Private Placements im Vordergrund stehen. Dabei besteht ein wesentliches Ziel auch darin, die Platzierungsrisiken angesichts der aktuell schwachen und voraussichtlich weiterhin volatilen Marktentwicklung auf ein Minimum zu begrenzen.
Die HCI Gruppe hat sich in den vergangenen drei Jahren in verschiedener Hinsicht auf das veränderte Marktumfeld eingestellt. Mit einer umfassenden finanziellen Neuordnung, insbesondere dem erfolgreichen Abschluss der Enthaftung sowie einer substanziellen Stärkung ihrer Eigenkapitalbasis, hat die HCI Gruppe in den Jahren 2010 und 2011 die finanzielle Basis des Unternehmens erheblich gestärkt und die bestehenden Risiken maßgeblich reduziert. Mit Blick auf die weiterhin schwachen Marktaussichten hat die HCI Gruppe bereits 2011 mit umfassenden Maßnahmen zur Kosteneinsparung begonnen. Insgesamt ist eine Reduktion der Personal- und Sachkosten von rund 10 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2012 vorgesehen. Wir verfolgen damit das Ziel, auch unter anhaltend schwachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf einem niedrigeren Umsatzniveau im operativen Geschäft positive Ergebnisse erzielen zu können.
Darüber hinaus wird die Geschäftsentwicklung in den Geschäftsjahren 2012 und 2013 in hohem Maße davon bestimmt, wie schnell und nachhaltig sich insbesondere die Schiffsmärkte erholen werden und generell die Nachfrage nach geschlossenen Fonds wieder anziehen wird. Dies wird nicht zuletzt auch davon abhängig sein, inwieweit sich die Finanzmärkte stabilisieren und sich damit einhergehend die insgesamt positiven Prognosen für die weltwirtschaftliche Entwicklung realisieren. Zudem werden sich im Laufe des Jahres 2012 die Parameter der Branchenregulierung im Zuge der Umsetzung der AIFM Richtlinie weiter konkretisieren. Eine insgesamt positive wirtschaftliche Entwicklung vorausgesetzt sehen wir gute Chancen für die HCI Gruppe, in den kommenden Jahren von dem zu erwartenden Wandel und Konsolidierung der Branche für geschlossene Fonds profitieren zu können.
Der Jahresabschluss der HCI Capital AG wird im Gegensatz zum Konzernabschluss, der nach den IFRS, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt wird, nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt.
Die nachfolgende Tabelle enthält die wesentlichen Größen der Ertragslage der HCI Capital AG für das Geschäftsjahr 2011 im Vergleich mit dem Geschäftsjahr 2010. Die Ertragslage der HCI Capital AG ist im Geschäftsjahr 2011 maßgeblich durch das hohe Beteiligungsergebnis geprägt, welches die positiven Ergebnisse aus Gewinnabführungsverträgen enthält und im Wesentlichen aus konzerninternen Verkäufen von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen und den dabei aufgedeckten stillen Reserven resultiert. Diese Gewinne aus konzerninternen Verkäufen waren im Konzernabschluss zu eliminieren.
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| In Mio. EUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | 2,6 | 4,6 |
| Personalaufwendungen | -1,9 | -2,1 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -5,8 | -7,5 |
| Beteiligungsergebnis | 29,8 | -3,3 |
| Abschreibungen | -10,0 | -6,2 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0,3 | 1,0 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -0,3 | -0,3 |
| Sonstige Steuern | -0,1 | -1,4 |
| Außerordentliches Ergebnis | -- | 9,1 |
| Jahresüberschuss (-fehlbetrag) | 14,6 | -6,1 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Geschäftsjahr 2011 im Wesentlichen Erträge aus der Weiterbelastung von Aufwendungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,1 Mio. EUR). Im Vorjahr konnten Erträge aus der Zuschreibung von Finanzanlagevermögen in Höhe von 0,6 Mio. EUR sowie Erträge aus der Zuschreibung von Forderungen realisiert werden.
Die Personalaufwendungen verringerten sich um rund 0,2 Mio. EUR auf 1,9 Mio. EUR.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 4,0 Mio. EUR), Aufwendungen aus Kursdifferenzen in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR) und Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR) und Aufwendungen für Miete in Höhe von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR). Darüber hinaus resultieren Aufwendungen in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR) aus Liquiditätszusagen.
Das Beteiligungsergebnis erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 33,1 Mio. EUR auf 29,8 Mio. EUR und setzt sich insbesondere aus Erträgen aus Ergebnisabführungsverträgen in Höhe von 19,8 Mio. EUR (Vorjahr: 8,9 Mio. EUR). Im Vorjahr resultierten Aufwendungen aus Verlustübernahme von 14,3 Mio. EUR. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2011 Erträge und Aufwendungen aus Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen insbesondere mit der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH in Höhe von 1,9 Mio. EUR (Vorjahr: -14,3 Mio. EUR), der HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH in Höhe von 10,9 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR) sowie der HCI Treuhand GmbH in Höhe von 7,0 Mio. EUR (Vorjahr: 8,2 Mio. EUR) erfasst. Darüber hinaus sind Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 10,0 Mio. EUR (Vorjahr: 2,1 Mio. EUR) erzielt worden. Die positiven Ergebnisse aus den Gewinnabführungsverträgen enthalten mit rund 21,5 Mio. EUR Gewinne aus konzerninternen Verkäufen von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen. Zusätzlich enthalten die Beteiligungserträge Gewinne aus Vorjahren der HCI Treuhand GmbH in Höhe von 9,7 Mio. EUR, deren Ausschüttung in 2011 beschlossen wurde.
Die Abschreibungen betreffen im Wesentlichen mit 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 2,7 Mio. EUR) Wertminderungen an der Beteiligung eFonds, mit 3,4 Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR) Beteiligungen an Tochtergesellschaften und mit 0,6 Mio. EUR Wertminderungen auf Fondsgesellschaften (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR). Auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens wurden zusätzliche, den üblichen Charakter übersteigende Abschreibungen in Höhe von 5,7 Mio. EUR (Vorjahr: 2,9 Mio. EUR) vorgenommen, die insbesondere Abschreibungen gegen verbundene Unternehmen (5,5 Mio. EUR) betreffen.
Das sonstige Finanzergebnis enthält Zinserträge in Höhe von 0,9 Mio. EUR und Zinsaufwendungen in Höhe von 0,6 Mio. EUR, die im Wesentlichen für Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen im Rahmen des Cash Pooling angefallen sind. Zinsaufwendungen wurden in Höhe von 0,2 Mio. EUR mit Kreditinstituten abgerechnet.
Die außerordentlichen Aufwendungen des Vorjahres stehen im Zusammenhang mit den Aufwendungen aus Ausgleichsverpflichtungen und Bearbeitungsgebühren, die im Rahmen der Enthaftung von Eventualverbindlichkeiten an die Banken zu leisten sind.
Die außerordentlichen Erträge des Vorjahres betreffen ausschließlich die Erträge aus der Ausbuchung von Finanzverbindlichkeiten bei der Wandlung von Fremdkapital in Eigenkapital im Rahmen der Sachkapitalerhöhung.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen im Wesentlichen Steuernachzahlungen in Höhe von 0,3 Mio. EUR. Die sonstigen Steuern betragen 0,1 Mio. EUR.
Die nachfolgende Tabelle enthält Angaben aus der Bilanz der HCI Capital AG.
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva | in Mio. EUR | in % | in Mio. EUR | in % |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Geschäftsausstattung | 0,1 | 0,1 | 0,0 | 0,0 |
| Finanzanlagen | 42,1 | 43,1 | 35,7 | 48,6 |
| Forderungen gegen nahestehende Unternehmen | 42,9 | 44,0 | 26,2 | 35,6 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 4,6 | 4,7 | 8,0 | 10,9 |
| Wertpapiere | 1,5 | 1,5 | 1,7 | 2,3 |
| Flüssige Mittel | 6,4 | 6,6 | 1,9 | 2,6 |
| Bilanzsumme | 97,6 | 100,0 | 73,5 | 100,0 |
| Passiva | ||||
| Eigenkapital | 69,8 | 71,5 | 44,2 | 60,1 |
| Rückstellungen | 5,9 | 6,0 | 4,5 | 6,1 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 16,6 | 17,0 | 17,8 | 24,2 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 0,4 | 0,4 | 0,1 | 0,2 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | 4,1 | 4,2 | 5,9 | 8,1 |
| nahestehende Unternehmen | ||||
| Übrige Verbindlichkeiten | 0,8 | 0,8 | 1,0 | 1,3 |
| Bilanzsumme | 97,6 | 100,0 | 73,5 | 100,0 |
Der Anstieg der Finanzanlagen zum 31. Dezember 2011 um 6,4 Mio. EUR auf 42,1 Mio. EUR (Vorjahr: 35,7 Mio. EUR) resultiert im Wesentlichen aus der Erhöhung der Rücklagen bei einer Tochtergesellschaft in Höhe von 10,0 Mio. EUR. Entgegen wirkten die Abschreibung an der Beteiligung eFonds in Höhe von 0,5 Mio. EUR sowie weiteren Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von rund 3,6 Mio. EUR.
Die Erhöhung der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen um 16,7 Mio. EUR resultiert insbesondere aus Forderungen im Zusammenhang mit Ausschüttungen von Beteiligungserträgen sowie der Abführung von Gewinnen bei der Durchführung von Ergebnisabführungsverträgen. Des Weiteren erhöhten sich die Forderungen aufgrund der Weiterbelastung von Leistungen aus einem Managementvertrag mit der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH und dem gruppeninternen Cash-Pooling.
In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen aus Steuern in Höhe von 3,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5 Mio. EUR) enthalten.
In den Wertpapieren werden Anteile an der HCI HAMMONIA SHIPPING AG ausgewiesen, für die zum 31. Dezember 2011 in Höhe von 0,2 Mio. EUR Abschreibungen (Vorjahr: Zuschreibungen von 0,2 Mio. EUR) auf den beizulegenden Wert erfolgten.
Die flüssigen Mittel erhöhten sich um 4,5 Mio. EUR von 1,9 Mio. EUR zum 31. Dezember 2010 auf 6,4 Mio. EUR zum 31. Dezember 2011.
Der Anstieg des Eigenkapitals um 25,6 Mio. EUR auf 69,8 Mio. EUR resultiert im Wesentlichen aus der Barkapitalerhöhung in Höhe von 11,0 Mio. EUR sowie dem ein Jahresüberschuss in Höhe von 14,6 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2011. Im Mai 2011 erfolgte eine Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital in Höhe von 11,0 Mio. EUR, die durch Ausgabe von 7,3 Mio. neuen Stückaktien sowie durch die Einstellung in die Kapitalrücklage in Höhe von 3,7 Mio. EUR insgesamt zu einer liquiditätswirksamen Erhöhung des Kapitals in Höhe von 11,0 Mio. EUR führte.
Die Rückstellungen erhöhten sich um 1,4 Mio. EUR auf 5,9 Mio. EUR. Diese Erhöhung ist im Wesentlichen auf den Anstieg der Steuerrückstellungen um 0,8 Mio. EUR zurückzuführen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten enthalten insbesondere Verpflichtungen aus der zu zahlenden Ausgleichszahlung gegenüber den Banken in Höhe von 12,5 Mio. EUR. Diese sieht vor, dass die Banken nach vollständiger Durchführung der Enthaftung einen Ausgleichsanspruch in Höhe von 12,5 Mio. EUR erhalten, dessen Zahlbarkeit jedoch von der Erreichung bestimmter Ertrags- und Liquiditätsschwellen der HCI Gruppe abhängig ist, soweit Dividendenzahlungen an Aktionäre vor Ausgleich der gesamten Ausgleichsforderung unterbleiben. Sollte die Hauptversammlung eine Dividendenzahlung zu einem früheren Zeitpunkt beschließen, so wird die zu diesem Zeitpunkt noch offene Ausgleichszahlung zum Ende des folgenden Geschäftsjahres fällig.
Darüber hinaus bestehen langfristige Bankverbindlichkeiten gegenüber einem Kreditinstitut in Höhe von 3,9 Mio. EUR.
Vorstand und Aufsichtsrat der HCI Capital AG erklären, dass den vom Bundesministerium der Justiz am 02.07.2010 im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 26.05.2010 (im Folgenden "Kodex") seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung am 24.01.2011 mit folgenden Einschränkungen entsprochen wurde und auch in Zukunft entsprochen wird:
Gemäß Ziffer 3.8 Abs. 3 des Kodex soll ein angemessener Selbstbehalt vereinbart werden, wenn die Gesellschaft für den Aufsichtsrat eine D&O-Versicherung abschließt. Für die Mitglieder des Aufsichtsrats der HCI Capital AG besteht eine D&O-Versicherung, die einen Selbstbehalt nicht vorsieht. Die HCI Capital AG ist der Auffassung, dass die Vereinbarung eines Selbstbehalts nicht geeignet ist, das Verantwortungsbewusstsein zu verbessern, mit dem die Mitglieder des Aufsichtsrats der HCI Capital AG die ihnen übertragenen Aufgaben und Funktionen wahrnehmen.
Gemäß Ziffer 5.1.2 Abs. 1 S. 2 des Kodex soll der Aufsichtsrat bei der Zusammensetzung des Vorstands und gemäß Ziffer 4.1.5 des Kodex soll der Vorstand bei der Besetzung von Führungsaufgaben im Unternehmen jeweils auch auf Vielfalt (Diversity) achten und dabei insbesondere eine angemessene Berücksichtigung von Frauen anstreben.
Die HCI Capital AG ist der Auffassung, dass der Aspekt der Vielfalt (Diversity), der die Berücksichtigung von Frauen einschließt, kein ausschlaggebendes Kriterium für die Besetzung des Vorstands oder anderer Führungspositionen ist. Im Interesse des Unternehmens kommt es vielmehr vorrangig auf Managementfähigkeiten und -erfahrung sowie Fachkompetenz in den jeweiligen Geschäfts- und Verantwortungsbereichen an.
Gemäß Ziffer 5.1.2 Abs. 2 S. 3 des Kodex soll für Vorstandsmitglieder eine Altersgrenze festgelegt werden.
Eine pauschale Altersgrenze für Vorstandsmitglieder der HCI Capital AG war und ist nicht vorgesehen. Die HCI Capital AG hält eine solche Beschränkung für nicht adäquat, da es im Vorstand vor allem auf Kenntnisse, Fähigkeiten und fachliche Erfahrung ankommt, die für das Unternehmen entscheidend sind.
Gemäß Ziffer 5.4.1 Abs. 2 des Kodex soll der Aufsichtsrat für seine eigene Zusammensetzung konkrete Ziele benennen, die unter Beachtung der unternehmensspezifischen Situation die internationale Tätigkeit des Unternehmens, potentielle Interessenkonflikte, eine festzulegende Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder und Vielfalt (Diversity) berücksichtigen, wobei diese Ziele insbesondere eine angemessene Beteiligung von Frauen vorsehen sollen. Gemäß Ziffer 5.4.1 Abs. 3 des Kodex sollen die benannten Ziele bei Wahlvorschlägen für die Aufsichtsratsbesetzung berücksichtigt werden sowie die Zielsetzung und der Stand der Umsetzung soll im Corporate Governance Bericht veröffentlicht werden.
Auch im Aufsichtsratsgremium kommt es im Interesse des Unternehmens vor allem auf Managementfähigkeiten und -erfahrung sowie fachliche Kompetenz an. Neben diesen Auswahlkriterien hält die HCI Capital AG die in Ziffer 5.4.1 Abs. 2 des Kodex genannten Aspekte für die Frage, welche Aufsichtsratskandidaten der Hauptversammlung zur Wahl vorgeschlagen werden, zwar grundsätzlich für berücksichtigenswert und der Aufsichtsrat wird sie zum Zeitpunkt der jeweiligen Wahlvorschläge unter Beachtung der dann gegebenen unternehmensspezifischen Situation in seine Entscheidung einbeziehen. Eine konkrete Zielbenennung für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats in der Zukunft erfolgt derzeit nicht. Dementsprechend können die Empfehlungen zu den mit der Zielbenennung verbundenen Folgemaßnahmen in Ziffer 5.4.1 Abs. 3 des Kodex nicht berücksichtigt werden.
Gemäß Ziffer 5.4.2 S. 4 des Kodex sollen Aufsichtsratsmitglieder keine Organfunktion bei wesentlichen Wettbewerbern des Unternehmens ausüben.
Das Aufsichtsratsmitglied Stefan Viering ist Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft eines Wettbewerbers. Die HCI Capital AG ist der Ansicht, dass die Fachkompetenz des Herrn Viering gerade im Bereich geschlossener Fonds zur erfolgreichen Aufsichtsratstätigkeit beiträgt und das Unternehmen davon profitiert.
Gemäß Ziffer 5.4.6 Abs. 2 S. 1 des Kodex sollen die Mitglieder des Aufsichtsrats neben einer festen eine erfolgsorientierte Vergütung erhalten.
Eine erfolgsorientierte Vergütung ist in der Satzung der HCI Capital AG für die Mitglieder des Aufsichtsrats nicht vorgesehen. Die HCI Capital AG ist der Auffassung, dass eine erfolgsorientierte Vergütung nicht geeignet ist, die Kontrollfunktion des Aufsichtsrats zu fördern.
Vorstand und Aufsichtsrat der HCI Capital AG
Hamburg, den 23.01.2012
für den Vorstand:
Dr. Ralf Friedrichs, Vorsitzender des Vorstands
für den Aufsichtsrat:
Dr. John Benjamin Schroeder, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Die Führungs- und Kontrollstruktur der HCI Capital AG weist eine duale Unternehmensverfassung gemäß dem deutschen Aktienrecht auf. Die Mitglieder des Vorstands leiten das Unternehmen eigenverantwortlich unter der Zielsetzung, den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Der Vorstand trifft sich in der Regel wöchentlich zu turnusmäßigen Vorstandssitzungen und steht auch darüber hinaus laufend in einem intensiven Kontakt.
Der gesamte Vorstand entscheidet in allen Angelegenheiten, in denen nach dem Gesetz, der Satzung oder der Geschäftsordnung des Vorstands eine Beschlussfassung durch den gesamten Vorstand vorgeschrieben ist. Das einzelne Mitglied des Vorstands führt den ihm zugewiesenen Geschäftsbereich im Rahmen der Vorstandsbeschlüsse grundsätzlich in eigener Verantwortung. Der Vorstand kann darüber hinaus einzelne Vorstandsmitglieder mit der Durchführung der Beschlüsse und mit der Ausführung von Maßnahmen beauftragen, die dem Vorstand obliegen. Maßnahmen und Geschäfte eines Geschäftsbereichs, die für die Gesellschaft von außergewöhnlicher Bedeutung sind oder mit denen ein außergewöhnliches wirtschaftliches Risiko verbunden ist, bedürfen grundsätzlich der vorherigen Zustimmung des Vorstands. Geschäfte, die über die gesetzlichen Anforderungen hinaus der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, sind im Rahmen der Geschäftsordnung des Vorstands festgelegt.
Dem Vorsitzenden des Vorstands obliegt die Koordination aller Geschäftsbereiche des Vorstands. Er hat darauf hinzuwirken, dass die Geschäftsführung aller Geschäftsbereiche einheitlich auf die durch die Beschlüsse des Vorstands festgelegten Ziele ausgerichtet wird. Der Vorsitzende des Vorstands repräsentiert den Vorstand und die Gesellschaft gegenüber der Öffentlichkeit, insbesondere gegenüber Behörden, Verbänden, Wirtschaftsorganisationen und Publikumsorganisationen. Ihm obliegt zudem die Federführung im Austausch mit dem Aufsichtsrat und dessen Mitgliedern. Er unterrichtet den Vorsitzenden des Aufsichtsrats regelmäßig über die geschäftliche Lage des Unternehmens. Bei sonstigen wichtigen Anlässen, die erheblichen Einfluss auf die Geschäftslage entfalten können, hat er dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats unverzüglich zu berichten.
Der Aufsichtsrat der HCI Capital AG ist in überwachender und beratender Funktion tätig. Er besteht aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat zeichnet unter anderem für die Billigung und damit Feststellung des Konzernabschlusses und des Jahresabschlusses der HCI Capital AG verantwortlich und steht hierzu in engem Kontakt mit den Abschlussprüfern. Die Mitglieder des Aufsichtsrats stehen in keinen geschäftlichen oder persönlichen Beziehungen zum Unternehmen, die einen Interessenkonflikt und eine hierdurch eingeschränkte Unabhängigkeit bedeuten würden. Herr Jochen Döhle ist als Aufsichtsratsmitglied neben seinem Engagement als Großaktionär der HCI Capital AG über seine Unternehmensgruppe in Teile des operativen Schifffahrtsgeschäfts - beispielsweise als Reeder oder als Befrachtungsmakler - der HCI Gruppe eingebunden. Hieraus haben sich bislang keinerlei erkennbare Interessenkonflikte ergeben.
Der Aufsichtsrat hat einen Prüfungsausschuss, einen Personalausschuss und einen Investitionsausschuss.
Der Prüfungsausschuss bereitet die Entscheidungen des Aufsichtsrats über die Feststellung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses vor. Zu diesem Zweck obliegt ihm eine Vorprüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses, des zusammengefassten Lageberichts und des Vorschlags für die Gewinnverwendung. Der Prüfungsausschuss beschließt an Stelle des Aufsichtsrats über die Vereinbarungen mit dem Abschlussprüfer (insbesondere den Prüfungsauftrag, die Festlegung von Prüfungsschwerpunkten und die Honorarvereinbarung). Er trifft geeignete Maßnahmen, um die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers festzustellen und zu überwachen. Im Übrigen unterstützt der Prüfungsausschuss den Aufsichtsrat bei der Überwachung der Geschäftsführung und befasst sich in diesem Zusammenhang insbesondere mit Fragen des Risikomanagements und des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems (IKS). Er kann zu diesem Zweck die dem Aufsichtsrat nach § 111 Abs. 2 AktG zustehenden besonderen Einsichts- und Prüfungsrechte wahrnehmen. Der Prüfungsausschuss beschließt anstelle des Aufsichtsrats über die Zustimmung zu bestimmten Geschäften, die nach der Geschäftsordnung für den Vorstand nur mit Zustimmung des Aufsichtsrats vorgenommen werden dürfen. Mitglieder des Prüfungsausschusses sind: Udo Bandow (Vorsitzender), Karl Gernandt und Alexander Stuhlmann.
Der Personalausschuss bereitet die Personalentscheidungen des Aufsichtsrats vor. Er beschließt anstelle des Aufsichtsrats über Abschluss, Änderung und Beendigung der Anstellungsverträge mit den Mitgliedern des Vorstands, die Vertretung gegenüber Vorstandsmitgliedern nach § 112 AktG, die Zustimmung zu Geschäften im Gegenwert von über 50.000 EUR zwischen der Gesellschaft oder einem mit ihr i.S.d. § 15 AktG verbundenen Unternehmen einerseits und einem Vorstandsmitglied oder Personen oder Unternehmungen, die einem Vorstandsmitglied i.S.d. § 138 Abs. 1 InsO nahestehen, andererseits, Einwilligung zu anderen Tätigkeiten eines Vorstandsmitglieds nach § 88 AktG, Gewährung von Darlehen an den in §§ 89, 115 AktG genannten Personenkreis, die Zustimmung zu Verträgen mit Aufsichtsratsmitgliedern nach § 114 AktG und die anwaltliche Prozessvertretung der Gesellschaft im Rechtsstreit über eine Anfechtungs- oder Nichtigkeitsklage (§ 246 Abs. 2 S. 2 AktG, § 249 Abs. 1 S. 1 AktG). Mitglieder des Personalausschusses sind: Dr. John Benjamin Schroeder (Vorsitzender), Udo Bandow und Jochen Döhle.
Der Investitionsausschuss beschließt über die Zustimmung zu bestimmten Geschäften, die ihm nach der Geschäftsordnung für den Vorstand sowie aufgrund eines etwaigen Beschlusses des gesamten Aufsichtsrats zugewiesen sind. Mitglieder des Investitionsausschusses sind: Dr. John Benjamin Schroeder (Vorsitzender), Jochen Döhle und Stefan Viering.
Der Vorstand arbeitet mit dem Aufsichtsrat zum Wohle des Unternehmens eng zusammen. Er stimmt die strategische Ausrichtung des Unternehmens mit dem Aufsichtsrat ab und erörtert mit ihm in regelmäßigen Abständen den Stand der Strategieumsetzung.
Der regelmäßige Kontakt zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist integraler Bestandteil einer effektiven Zusammenarbeit im Interesse des Unternehmens. In den vier turnusmäßigen Sitzungen des Aufsichtsrats berichtet der Vorstand über die beabsichtigte Geschäftspolitik und andere für das Unternehmen grundsätzlich bedeutsame Themen, insbesondere die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, die Risikolage, das Risikomanagement und das Risikocontrolling. Außerdem berichtet der Vorstand mindestens einmal jährlich über grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung, insbesondere die Finanz- und Personalplanung. Auftretende Interessenkonflikte werden von den Vorstandsmitgliedern unverzüglich an den Aufsichtsrat berichtet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind keine Interessenkonflikte einzelner Vorstandsmitglieder aufgetreten.
Der Aufsichtsratsvorsitzende hält mit dem Vorstand, insbesondere mit dem Vorstandsvorsitzenden, regelmäßig Kontakt und berät und überwacht mit ihm die Strategie, die Geschäftsentwicklung und das Risikomanagement der HCI Gruppe. Der Aufsichtsratsvorsitzende wird über wichtige Ereignisse, die für die Beurteilung der Lage und die Entwicklung sowie für die Leitung des Unternehmens von wesentlicher Bedeutung sind, unverzüglich durch den Vorstandsvorsitzenden informiert. Soweit dies erforderlich ist, unterrichtet der Aufsichtsratsvorsitzende den Aufsichtsrat umgehend und beruft gegebenenfalls eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung ein.
Einzelheiten zu den Themenschwerpunkten der Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2011 werden im Bericht des Aufsichtsrats erläutert.
Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus sind innerhalb der HCI Gruppe keine speziellen Richtlinien für bestimmte Unternehmensführungspraktiken festgeschrieben.
Der Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK oder Kodex) umfasst zahlreiche Regeln und Richtlinien für die Leitung und Überwachung börsennotierter Unternehmen. Die HCI Capital AG befolgt weitgehend die vom DCGK gesetzten Standards und entspricht den Empfehlungen des Kodex bis auf wenige unternehmensspezifisch begründete Ausnahmen. Nach der Auffassung von Vorstand und Aufsichtsrat fördert eine gute Corporate Governance die wertorientierte Unternehmensführung. Der Kodex schafft jedoch nur eine Struktur, die maßgeblich durch handelnde Personen mit Leben gefüllt wird. Die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat der HCI Capital AG sind einer vertrauensvollen und effizienten Zusammenarbeit verpflichtet. Die Entscheidungen des Managements richten sich an der Steigerung des Unternehmenswertes aus. Die offene und umfassende Kommunikation mit Aktionären und anderen Stakeholdern ist für uns selbstverständlich.
Das Unternehmen berichtet umfassend und zeitnah an sämtliche Zielgruppen. Wesentliche Informationen stehen der breiten Öffentlichkeit somit zeitgleich zur Verfügung. Die HCI Capital AG führt darüber hinaus einen engen und offenen Dialog mit dem Kapitalmarkt und der Öffentlichkeit. Dies ist für uns ein integraler Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensführung.
Die Kommunikation der HCI Capital AG erfolgt über vielfältige Kanäle. Im Rahmen der Quartals-, Halbjahres- und Jahresfinanzberichte erläutert das Unternehmen ausführlich die Geschäftsentwicklung sowie die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage und gibt umfassende Berichte über die Risiken, Chancen und den Ausblick der HCI Gruppe. Die Veröffentlichung der Finanzberichte wird regelmäßig durch Presseveröffentlichungen begleitet. Daneben veröffentlicht das Unternehmen zahlreiche Pressemitteilungen zu aktuellen Entwicklungen der HCI Gruppe. Die Vertreter des Unternehmens führen über das Jahr zahlreiche Pressegespräche und stehen, unterstützt durch die Presseabteilung, für Anfragen zum Unternehmen jederzeit zur Verfügung. Der direkte Dialog mit dem Management steht allen Aktionären zur Hauptversammlung offen. Im Rahmen der Investor Relations Arbeit wird das Unternehmen entsprechend der Nachfrage regelmäßig auf Kapitalmarkt- und Investorenkonferenzen präsentiert und der direkte Kontakt mit Analysten, Privatanlegern und institutionellen Investoren gepflegt. Sämtliche Finanz- und Pflichtpublikationen stehen der Öffentlichkeit auf der Homepage der HCI Capital AG im Investor Relations- und Pressebereich zur Verfügung.
Die Leitung und Kontrolle des HCI Konzerns erfolgt durch den Vorstand sowie auf operativer Ebene über die Geschäftsführer der Tochtergesellschaften.
Im Sinne guter Corporate Governance ist ein systematisches Chancen- und Risikomanagementsystem unabdingbar. So sind die Wahrnehmung von Chancen und die Vermeidung von Risiken für den Fortbestand des Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Die kontinuierliche Weiterentwicklung dieses Systems ist ebenso Aufgabe des Vorstands. Detaillierte Informationen finden sich hierzu im Geschäftsbericht im Abschnitt F. Risiko- und Chancenbericht.
Die Rechnungslegung des HCI Konzerns erfolgt nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anwendbar sind. Als Abschlussprüfer wurde die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, von der Hauptversammlung gewählt. Der Aufsichtsrat hat mit dem Abschlussprüfer vereinbart, dass dieser den Aufsichtsrat über alle wesentlichen Feststellungen und Vorkommnisse unverzüglich informiert, die sich bei der Durchführung der Abschlussprüfung ergeben.
Wertpapiergeschäfte von Vorstand und Aufsichtsrat gemäß § 15a Wertpapierhandelsgesetz sind im Internet unter www.hci-capital.de → Investor Relations → Corporate Governance → Meldepflichtige Aktiengeschäfte jeweils aktuell aufgelistet.
Kein Mitglied des Vorstands hielt zum 31. Dezember 2011 direkt oder indirekt mehr als 1 % der von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien. Von den Mitgliedern des Aufsichtsrats werden mittel- und unmittelbar 26,71 % der von der HCI Capital AG ausgegebenen Aktien gehalten.
Der Aufsichtsrat ist für die Festlegung der Vergütung des Vorstands verantwortlich und überprüft diese regelmäßig. Interne Einflussgrößen auf die Höhe der Vergütung sind dabei die Größe des Unternehmens sowie dessen wirtschaftliche und finanzielle Lage. Die Verantwortungsbereiche und Leistungen des jeweiligen Vorstandsmitglieds werden ebenfalls berücksichtigt. Extern orientiert sich die Vergütung an den Vergütungssystemen vergleichbarer Unternehmen. Die HCI Capital AG stellt damit sicher, über ein Vergütungssystem zu verfügen, das ausreichende Anreize für hoch qualifizierte Führungskräfte bietet.
Die Vergütung des Aufsichtsrats ist in § 11 Abs. 4 der Satzung festgehalten.
Nachfolgend werden gemäß § 315 Abs. 2 Nr. 4 HGB die Grundzüge des Vergütungssystems der nach § 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB genannten Gesamtbezüge von Vorstand und Aufsichtsrat der HCI Capital AG erläutert. Der Vergütungsbericht folgt den Vorgaben des Gesetzes über die Offenlegung der Vorstandsvergütung (VorstOG) sowie den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex. Er enthält damit ebenso die individualisierte Darstellung der Bezüge von Vorstand und Aufsichtsrat.
Die Vergütung des Vorstands setzt sich aus fixen ergebnisunabhängigen und variablen ergebnisabhängigen Bestandteilen zusammen. Das gezahlte Fixum bemisst sich nach den Aufgaben und Verantwortungsbereichen des jeweiligen Vorstandsmitglieds. Die variable Vergütung (Tantieme) bemisst sich auf Grundlage des im Konzernabschluss nach IFRS erzielten "Ergebnis vor Steuern" (EBT). Hieran erhalten die Vorstände eine prozentuale Beteiligung, wenn ein positives EBT erreicht wird. Im Fall von Herrn Dr. Moosmayer steigt die Tantieme pro erreichter EBT-Schwelle kumulativ an. Die Auszahlung der Tantieme von Herrn Dr. Moosmayer wird jedoch nur zu 40 % bei Vorliegen des Geschäftsberichts vorgenommen. Die verbleibenden 60 % sind nach einem weiteren Zeitraum von zwei Jahren fällig; in diesen beiden Jahren soll der maßgebliche EBT-Schwellenwert im Durchschnitt erreicht werden. Das System wird rollierend - also jährlich neu - angewendet werden. Das kann dazu führen, dass Ansprüche von Herrn Dr. Moosmayer gegebenenfalls auch nach seinem Ausscheiden bei Erreichen entsprechender Schwellenwerte bestehen.
Mit Herrn Dr. Pres und Herrn Dr. Moosmayer wurde zudem ein absoluter Tantieme-Maximalbetrag (Cap) festgelegt, mit Herrn Dr. Friedrichs besteht keine solche Vereinbarung.
Im Zusammenhang mit dem Verzicht auf vertraglich fest zugesagte Gehaltsbestandteile in den Jahren 2009 und 2010 wurde mit zwei Vorstandsmitgliedern Folgendes vereinbart, das auch im Jahr 2011 seine Gültigkeit behält: Für den Fall eines Anspruchs auf Tantiemezahlungen in Folge eines positiven EBT wird Herrn Dr. Friedrichs ab dem Geschäftsjahr 2010 eine im Vergleich zur ursprünglichen Vereinbarung erhöhte ergebnisabhängige Tantieme so lange gewährt, bis der Differenzbetrag zwischen der ursprünglich geregelten Mindesttantieme und der durch den Verzicht im Geschäftsjahr 2009 und 2010 verringerten Mindesttantieme, zuzüglich eines Aufschlags von 10%, ausgeglichen ist. Mit Herrn Dr. Moosmayer besteht eine Vereinbarung, nach der ihm der Verzichtsbetrag aus dem Geschäftsjahr 2009 zuzüglich eines Aufschlags von 10 % in den Jahren 2010 bis 2012 jeweils zu 1/3 ausgezahlt wird, sofern das EBT jeweils bestimmte Schwellenwerte überschreitet. Würden diese Schwellen nicht erreicht, erfolgt die Zahlung des verbleibenden Verzichtsbetrages zuzüglich eines Aufschlags im Jahr 2012 bzw. 2013, soweit das EBT die festgelegten Schwellenwerte erreicht.
Das Vorstandsmitglied Herr Dr. Pres legte sein Amt als Vorstand mit Ablauf des 31. Mai 2011 nieder. Bis zum Ablauf des Dienstvertrages am 31. August 2011 war Herr Dr. Pres freigestellt.
Als Nebenleistung wird den Mitgliedern des Vorstands jeweils ein Dienstwagen zur Verfügung gestellt. Außerdem erhalten sie einen zweckgebundenen Betrag für die Zahlung von Versicherungsprämien und können Produkte der HCI Capital AG zu Mitarbeiterkonditionen zeichnen.
Die Vorstandsverträge der Herren Dr. Friedrichs und Dr. Moosmayer enthalten keine Zusagen für den Fall einer vorzeitigen Beendigung der Tätigkeit, sie sind jedoch im Falle von Dr. Ralf Friedrichs auf 5 Jahre (bis 31. Mai 2013) und von Dr. Oliver Moosmayer auf drei Jahre (bis 30. September 2013) befristet. Herrn Dr. Friedrichs steht ein vorzeitiges Kündigungsrecht zu für den Fall, dass die Zwei-Marken-Strategie von dem Hauptgesellschafter MPC Capital AG nicht aufrechterhalten wird.
Pensionszusagen bestehen nicht. Im Todesfall eines aktiven Vorstandsmitglieds werden die Bezüge für den Sterbemonat sowie die drei darauf folgenden Monate an die Hinterbliebenen fortgezahlt. Im abgelaufenen Jahr belief sich die Gesamtvergütung für den Vorstand der HCI Capital AG auf 1,4 Mio. EUR. (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR).
Für die Vorstandsmitglieder ergibt sich individualisiert und gegliedert in die verschiedenen Komponenten folgende Übersicht der Vergütung:
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| 2011 Erfolgsunabhängig TEUR |
2010 Erfolgs unabhängig TEUR |
2011 Erfolgsbezogen TEUR |
2010 Erfolgsbezogen TEUR |
2011 Gesamt TEUR |
2010 Gesamt TEUR |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Dr. Ralf Friedrichs | 667 | 884 | 0 | 0 | 667 | 884 |
| Dr. Oliver Moosmayer | 355 | 362 | 0 | 90 | 355 | 452 |
| Dr. Andreas Pres | 396 | 520 | 0 | 90 | 396 | 610 |
| 1.418 | 1.766 | 0 | 180 | 1.418 | 1.946 |
Die Vergütung des Aufsichtsrats umfasst eine fixe jährliche Komponente, ein Sitzungsentgelt sowie die Erstattung von Auslagen. Ein ergebnisabhängiger Bestandteil ist nicht vorgesehen.
Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten jährlich 18 TEUR. Der Vorsitzende erhält das Zweifache, sein Stellvertreter das Eineinhalbfache dieses Betrags. Das Entgelt für die Teilnahme an einer Aufsichtsratssitzung beträgt 500 EUR. Für das Geschäftsjahr 2011 betrugen die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats 150 TEUR (Vorjahr: 322 TEUR). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist darauf zurückzuführen, dass die Mitglieder des Aufsichtsrates auf die Hälfte ihrer Ansprüche für das Geschäftsjahr 2011 verzichtet haben.
Individualisiert ergibt sich für die Mitglieder des Aufsichtsrats folgende Vergütung:
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| TEUR | Fixe Aufsichtsratsvergütung | Sitzungsentgelt | Gesamt | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Aufsichtsrat | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Udo Bandow | 27 | 54 | 3 | 9 | 30 | 63 |
| Karl Gernandt | 18 | 36 | 2 | 9 | 20 | 45 |
| Alexander Stuhlmann | 18 | 36 | 2 | 8 | 20 | 44 |
| Dr. John Benjamin Schröder | 36 | 72 | 3 | 9 | 39 | 81 |
| Jochen Döhle | 18 | 36 | 3 | 8 | 21 | 44 |
| Stefan Viering | 18 | 36 | 2 | 9 | 20 | 45 |
| Gesamt | 135 | 270 | 15 | 52 | 150 | 322 |
Kredite des Unternehmens an Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat bestanden nicht.
Im Geschäftsjahr 2011 haben ehemalige Vorstände Bezüge in Höhe von insgesamt 86 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) im Rahmen sonstiger Vergütungen erhalten. Davon entfallen auf Herrn Harald Christ 28 TEUR, auf Herrn Dr. Rolando Gennari 38 TEUR und auf Herrn Wolfgang Essing 20 TEUR.
Der Vorstand der HCI Capital AG hat für das Geschäftsjahr 2011 einen Abhängigkeitsbericht für alle Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG erstellt.
Der Bericht enthält folgende Schlusserklärung des Vorstands: "Die HCI Capital AG, Hamburg, hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die dem Vorstand zum Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Es wurden keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der herrschenden oder eines mit diesen verbundenen Unternehmen getroffen oder unterlassen."
Durch das Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2004/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 betreffend Übernahmeangebote (Übernahmerichtlinie-Umsetzungsgesetz) wurden die Angabepflichten im Lagebericht für Gesellschaften, deren Wertpapiere zum Handel auf einem geregelten Markt in einem Mitgliedsstaat der EU zugelassen sind, erweitert.
(1) Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt 36.692.645,00 EUR. Es ist eingeteilt in 36.692.645 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Bei den Aktien handelt es sich ausnahmslos um Stammaktien, verschiedene Aktiengattungen existieren nicht. Jede der Aktien ist ab dem Zeitpunkt der Entstehung stimmberechtigt und voll dividendenberechtigt. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme.
(2) Die Döhle Gruppe und die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG haben in Bezug auf die von ihnen jeweils gehaltenen Aktien der HCI Capital AG eine Stimmrechtspoolvereinbarung mit Vor- und Ankaufsrecht vereinbart. Weitere Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, auch solche aus Vereinbarungen zwischen Gesellschaftern, bestehen nach Kenntnis des Vorstands nicht.
(3) Direkte oder indirekte Beteiligungen am Grundkapital der HCI Capital AG, die 10 vom Hundert der Stimmrechte überschreiten, bestanden zum 31. Dezember 2011 zugunsten der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, mit einem Anteil von 25,58 %, der Döhle Gruppe, Hamburg, mit einem Anteil von 25,58 % und der HSH Nordbank AG, Hamburg, mit einem Anteil von 19,9 %.
(4) Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, bestehen nicht.
(5) Eine Stimmrechtskontrolle am Kapital beteiligter Arbeitnehmer besteht nicht.
(6) Die Ernennung und die Abberufung der Mitglieder des Vorstands erfolgt gemäß § 84 f. AktG. Danach ist für die Bestellung und Abberufung eines Vorstandsmitglieds der Aufsichtsrat bzw. ein Gericht zuständig. Er entscheidet mit einfacher Stimmenmehrheit. Satzungsänderungen werden durch die Hauptversammlung vorgenommen (§§ 133, 179 AktG). Die Hauptversammlung hat in § 16 Nr. 3 der Satzung von der in § 179 Abs. 1 S. 2 AktG eingeräumten Möglichkeit Gebrauch gemacht, dem Aufsichtsrat die Befugnis zu Änderungen, die nur die Fassung der Satzung betreffen, zu übertragen. Beschlüsse der Hauptversammlung zu einer Satzungsänderung werden gemäß § 16 Nr. 1 der Satzung in der Regel mit einfacher Stimmenmehrheit und, soweit eine Kapitalmehrheit erforderlich ist, mit einfacher Kapitalmehrheit gefasst, sofern nicht das Gesetz oder die Satzung zwingend etwas anderes vorschreiben.
(7) Mit Beschluss vom 4. Juli 2011 hat die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 03. Juli 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt 18.346.322,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Wird das Grundkapital gegen Bareinlagen erhöht, ist den Aktionären ein Bezugsrecht zu gewähren. Gemäß § 186 Abs. 5 Aktiengesetz können die neuen Aktien auch von einem Kreditinstitut mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre unter bestimmten Umständen einmalig oder mehrmalig auszuschließen. Satzungsmäßige Regelungen zum Aktienrückkauf bestehen keine. Der Vorstand wurde ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe, festzulegen. Der Aufsichtsrat wurde ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals anzupassen. Weiterhin ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 18.346.322 EUR durch Ausgabe von bis zu 18.346.322 neuen, auf den Namen lautende Stückaktien bedingt zu erhöhen ("Bedingtes Kapital 2011"). Das bedingte Kapital wird nur verwendet, soweit die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 04. Juli 2011 ausgegeben wurden, von den Wandlungs- oder Optionsrechten tatsächlich Gebrauch machen oder, die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungspflichten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 04. Juli 2011 ausgegeben wurden, ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen und soweit kein Barausgleich stattfindet oder bereits existierende Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 04. Juli 2011 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch die Ausübung von Wandlungs- bzw. Optionsrechten oder durch die Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn der Gesellschaft teil. Der Vorstand ist ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals anzupassen; das Gleiche gilt für den Fall, dass die Ermächtigung vom 04. Juli 2011 zur Begebung von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen nicht während der Laufzeit der Ermächtigung ausgeübt wird, sowie im Fall der Nichtausnutzung des bedingten Kapitals nach Ablauf der Ausübungsfristen für Options- oder Wandlungsrechte bzw. für die Erfüllung der Wandlungs- oder Optionspflichten.
(8) Wesentliche Vereinbarungen der Gesellschaft, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen, bestehen nicht.
(9) Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern getroffen sind, bestehen nicht.
Hamburg, den 20. März 2012
HCI Capital AG
Dr. Ralf Friedrichs
Dr. Oliver Moosmayer
Wir haben den Jahresabschluss --bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang-- unter Einbeziehung der Buchführung der HCI Capital AG, Hamburg, und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns (Lagebericht) für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Capital AG, Hamburg. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, den 22. März 2012
**KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Heckert, Wirtschaftsprüfer
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