Annual Report • May 10, 2012
Annual Report
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Nachdem bereits die Geschäftsjahre 2009 und 2010 als Rekordjahre verbucht werden konnten, ist es den Unternehmen der InnoTec TSS-Gruppe gelungen, diese Werte nochmals zu übertreffen und das Geschäftsjahr 2011 mit absolut neuen Spitzenwerten abzuschließen.
Diese erneute Höchstleistung war nur bei entsprechenden Marktverhältnissen möglich. Im Jahr 2011 sind die Umsätze in der deutschen Bauindustrie so stark gestiegen wie seit 1994 nicht mehr. Laut Veröffentlichung des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie ist das Baujahr 2011 mit einem Umsatzplus von nominal 12,5 % sehr erfreulich verlaufen. Der Wohnungsbau hat sich dabei als positiver Treiber der deutschen Baukonjunktur gezeigt. Insbesondere der Wohnungsneubau mit ca. 164.000 neu gebauten Wohneinheiten hat zu dieser Entwicklung beigetragen. Das relativ niedrige Zinsniveau, die weiterhin robuste Arbeitsmarktlage und das damit steigende verfügbare Einkommen haben die Krise im Wohnungsneubau beendet. Ungebrochen positiv war insbesondere auch die Entwicklung im Bereich der Sanierung und Modernisierung bestehender Gebäudeeinheiten.
International liefen die bauwirtschaftlichen Entwicklungen weit auseinander. Vom weiter boomenden Markt in China, ein sich erholender Markt im Mittleren Osten bis hin zu depressiven Verhältnissen in Teilen Europas waren alle Stimmungslagen vertreten. Besonders in Portugal, Spanien, Italien, Großbritannien und Irland litt die Branche weiter unter der Wirtschaftskrise. Hingegen zeigte sich beispielsweise der Bausektor in Polen ausgesprochen dynamisch. Diese heterogenen Entwicklungen wirkten sich entsprechend auf die Projektmöglichkeiten und die Performance der Unternehmen aus dem Geschäftsbereich Bauspezialwerte in den unterschiedlichen Regionen der Welt aus.
Bezüglich der Konzernstruktur haben sich im Geschäftsjahr 2011 keine Veränderungen gegenüber dem Vorjahr ergeben.
Auf Ebene der InnoTec TSS AG kam es bedingt durch die anhaltend gute Geschäftslage der Rodenberg Türsysteme AG zu einer Zuschreibung des Beteiligungsbuchwertes um 4,7 Mio. Euro auf die ursprünglichen Anschaffungskosten in Höhe von 26,7 Mio. Euro. Alle Beteiligungen der InnoTec TSS AG sind nun zu Anschaffungskosten bilanziert. Weitergehendes Zuschreibungspotential besteht nicht.
Der Konzernumsatz erreichte im Geschäftsjahr 2011 wiederum ein neues Rekordniveau und betrug in der Summe 82,3 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 10,5 % gegenüber dem Vorjahr. Dabei entfielen auf das Geschäftsfeld Türsysteme 54,8 Mio. Euro und auf das Geschäftsfeld Bauspezialwerte 27,5 Mio. Euro Umsatz.
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| UMSÄTZE IN MIO. EURO |
2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Türsysteme | 54,8 | 49,2 |
| Bauspezialwerte | 27,5 | 25,3 |
| Konzern | 82,3 | 74,5 |
Getragen von der positiven Entwicklung der letzten Geschäftsjahre, mit entsprechend hohen Ergebnisbeiträgen sowie einem hohen stabilen Cash Flow, hat sich ist die Finanzlage im InnoTec TSS-Konzern immer weiter verbessert und ist als absolut solide und stabil zu bezeichnen. Sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen Finanzverbindlichkeiten konnten im Geschäftsjahr 2011 erneut reduziert werden.
Neue Darlehen wurden lediglich zur entsprechend langfristigen Finanzierung des Anlagevermögens aufgenommen. Darüber hinaus bestehen nach wie vor die Inhaberschuldverschreibungen aus dem Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm, über die sich die InnoTec TSS AG in Höhe von insgesamt 10 Mio. Euro finanziert hat und die eine Laufzeit bis zur Jahresmitte 2013 haben sowie die von der Rodenberg Türsysteme AG in Höhe von 4 Mio. Euro begebene Tranche von Inhaberschuldverschreibungen innerhalb des Puls CDO 2007-1 Mezzanine Programms, welche noch eine Laufzeit bis zur Jahresmitte 2014 haben.
Die Liquiditätslage ist mit einem Bestand an verfügbaren Mitteln in Höhe von 14,8 Mio. Euro per 31. Dezember 2011 hervorragend. Darüber hinaus stehen ergänzend freie Bankenlinien zu Verfügung, die zusätzlich eine kurzfristige Handlungsfähigkeit in finanzieller Hinsicht gewährleisten.
Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen per 31. Dezember 2011 noch 7,9 Mio. Euro (gegenüber 18,3 Mio. Euro im Vorjahr). Die Eigenkapitalquote des InnoTec TSS-Konzerns beträgt zum Geschäftsjahresende 50,0 %.
Das Geschäftsjahr 2011 war das Rekordjahr in der 30-jährigen Unternehmensgeschichte der Rodenberg Türsysteme AG und ihre Tochterunternehmen. Die Umsätze haben dabei erstmalig seit Ende der 90er Jahre wieder die 50 Millionen Euro Marke überschritten. Von Jahresbeginn an konnte eine stetig wachsende Nachfrage verzeichnet werden. Anders als noch im Jahr 2010, da konnte erst ab Mitte Mai ein deutlicher Auftragsanstieg verzeichnet werden, startete das Geschäftsjahr 2011 direkt im Januar mit einer starken Nachfrage, die ganzjährig auf einem hohen Niveau Bestand hatte. Das Wachstum zog sich über nahezu alle Produktbereiche hinweg. Der Absatz konnte sowohl auf den dynamischen Inlandsmarkt als auch auf den europäischen Auslandsmärkten ausgeweitet werden. Bedingt durch die starke Binnennachfrage sank die bereinigte Exportquote hingegen leicht auf 23,9 % (Vorjahr 24,5 %). Das Segmentergebnis betrug hervorragende 9,1 Mio. Euro, gegenüber 7,9 Mio. Euro im Vorjahr.
Dieser große Erfolg war so nur bei entsprechenden Marktverhältnissen, die insbesondere im Inland herrschten, möglich. Die Branche erfuhr, wie bereits im Vorjahr, besondere Impulse. Nicht trotz, sondern vielmehr wegen der von Schlagworten wie "Weltwirtschafts- und Finanzkrise" geprägten Stimmung, konnte die Branche einen weiteren Aufschwung erfahren. Das Sanierungsgeschäft, inklusive sämtlicher energetischer Investitionen, stand weiterhin im Fokus der Verbraucher bei allen Überlegungen rund um die selbst genutzte oder vermietete Immobilie. Das anhaltend niedrige Zinsniveau flankierte dabei diese Investitionsbereitschaft. Zudem liefern hohe Risiken bei alternativen Investitionsmöglichkeiten sowie die herrschenden Inflationsängste, ergänzende Argumente für die Entscheidung in die eigene Immobilie zu investieren.
Alle Gesellschaften des Segments Türsysteme, die Führungsgesellschaft Rodenberg Türsysteme AG und auch die Tochtergesellschaften Porta Glas Design GmbH, Mecklenburger Bauelemente GmbH sowie die Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. konnten ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 absolvieren. Die Vertriebstöchter für den niederländischen und belgischen Markt, waren im Jahr 2011 nach mehrjähriger Abwesenheit mit einem ansprechenden Messestand wieder erfolgreicher Aussteller auf der Baumesse in Utrecht. Die Glasspezialisten der Porta Glas Design GmbH konnten die Integration der Großinvestition einer automatischen Isolierglasherstellungsanlage in den Produktionsablauf erfolgreich umsetzen und ihr Leistungsspektrum erweitern. Künftig wird diese Anlage durch weitere Komponenten ergänzt und ausgebaut, wie beispielsweise eine automatische Versiegelungsanlage. Dies wird die Prozessabläufe weiter verbessern.
Das Geschäftsjahr 2011 verlief für die Unternehmen der Geschäftseinheit Bauspezialwerte sehr befriedigend. Der Gesamtumsatz konnte auf 27,5 Mio. Euro ausgeweitet werden (Vorjahr 25,3 Mio. Euro). Dies entspricht einer Steigerungsrate von 9,0 %.
Die vor dem Hintergrund der Eurokrise herrschenden Befürchtungen in Bezug auf die europäische und internationale Bauindustrie, bzw. deren negativen Auswirkungen auf das Geschäftsvolumen der RECKLI GmbH, haben sich erfreulicherweise nicht bewahrheitet. Vielmehr konnte ein erfolgreiches, relativ homogenes operatives Geschäftsjahr, ohne spektakuläre Höhepunkte aber auch ohne gravierende Negativeffekte absolviert werden. Erwähnenswert und erfreulich war dabei insbesondere, dass erstmals seit Jahren wieder Zuwächse auf dem Inlandsmarkt realisiert werden konnten. Die diversen Auslandsmärkte präsentierten sich, wie in den Vorjahren auch, erneut sehr heterogen. Die Anzahl der Länder in denen Umsatzeinbußen hingenommen werden mussten ist nahezu ebenso hoch wie die Anzahl der Länder mit Umsatzzuwächsen. Eine konstante Aufwärtsbewegung konnte in den letzten Jahren lediglich in Australien festgestellt werden. Generell ist festzustellen, dass es von Land zu Land und von Jahr zu Jahr erhebliche Schwankungen bei den erzielten Umsätzen geben kann, die durch die jeweilige konjunkturelle Situation und die Investitionsbereitschaft vor Ort sowie einzelne Objektgeschäfte ausgelöst werden. Nach wie vor ist die RECKLI GmbH deshalb bemüht, in nahezu allen Regionen der Welt einen gewissen Umsatzstamm zu generieren, um diese Schwankungsbreiten in einem überschaubaren Maß zu halten. Darüber hinaus wird mittelfristig angestrebt, auch in den bisher kaum umsatzrelevanten Regionen Südamerika und Afrika, die RECKLI-Präsenz zu verstärken. Hinzu tritt die Aufnahme neuer, ergänzender Produktlinien zur Umsatzausweitung wie etwa den Betonoberflächenverzögerern und Betonoberflächenschutzsystemen im letzten Jahr.
Als besondere Stütze des Wachstums im abgelaufenen Geschäftsjahr erwies sich die französische Gesellschaft SOCECO RECKLI S.A.S., die einen Rekordumsatz- und Ergebnisbeitrag beisteuerte. Der Umsatzerfolg wurde dabei durch eine Vielzahl von Projekten erzielt und ist nicht auf wenige Großprojekte zurückzuführen. Die Entscheidung, in den Jahren 2009 und 2010 die Vertriebsmannschaft aufzustocken, hat sich hier bezahlt gemacht.
Das Geschäftsjahr 2011 war das bisher erfolgreichste in der Geschichte der Calenberg Ingenieure GmbH. Es war insbesondere geprägt von hohen Aktivitäten im traditionellen Calenberg Kerngeschäft, der statischen Gebäudelagerung. Etwa dreiviertel des Gesamtumsatzes wurden in diesem Bereich erzielt. Beispielhaft hierfür ist die Lagerung der freitragenden, 2.165 Tonnen schweren und 17.900 m2 großen Dachkonstruktion des "Gondwanalands" im Zoo Leipzig zu nennen, der größten Tropenhalle Deutschlands, die im Sommer 2011 eröffnet wurde. Calenberg Baulager sorgen hier für die planmäßige Aufnahme der statischen Lasten unter Berücksichtigung von Bewegungen und Verdrehungen der Bauteile sowie besonderer Belastungen durch Windspitzen. Im Bereich der dynamischen Gebäudelagerung konnten unter anderem einige Projekte in Berlin realisiert werden. Aufgrund der auch zukünftig hohen Bautätigkeit in der Hauptstadt sowie der lokalen Präsenz relevanter Entscheider wurde hier zum Ende des vergangenen Jahres ein eigenes Büro eröffnet. Bedeutend für die Zukunft des Unternehmens war zudem der Zuschlag zur elastischen Lagerung der Hochgeschwindigkeitsgleisanlage im Katzenbergtunnel (Baden-Württemberg), wo ausdrücklich der Einsatz eines "Premiumproduktes" vorgeschrieben wurde. Größere Projekte im Ausland wurden im Geschäftsjahr 2011 nicht abgeschlossen. Jedoch befinden sich mehrere Auslandsprojekte in der Planungsphase. Durch diverse Publikationen und Fachbeiträge, Direktmailing-Aktionen sowie die Teilnahme an bedeutenden Messen haben die Calenberg Ingenieure den Bekanntheitsgrad im Fachpublikum weiter erhöht. Zudem wurde das Team erneut durch hochqualifizierte Experten erweitert. Im Geschäftsjahr 2011 wurde auch das Überwachungsaudit zur ISO 9001 Zertifizierung ohne Beanstandung abgeschlossen.
Im Geschäftsjahr 2011 hat die InnoTec TSS AG weder eine Beteiligung erworben noch eine Beteiligung veräußert. Innerhalb des Geschäftsjahres wurden mehrere Projekte geprüft, darunter eines besonders intensiv, jedoch kam es letztlich zu keinem Abschluss.
Hingegen wurde für die im Besitz der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs-GmbH befindliche Immobilie erfreulicherweise ein Käufer gefunden. Im Juni 2011 wurde ein Grundstückskaufvertrag abgeschlossen in dessen Rahmen das Objekt in Kulmbach vollständig veräußert wurde. Der Kaufpreis entsprach dem Marktpreis und betrug 2,6 Mio. Euro. Der Kaufpreis ist im Jahr 2011 vollständig geflossen und hat ebenfalls zur guten Liquiditätslage im InnoTec TSS-Konzern beigetragen.
Das Geschäftsjahr 2011 war für den InnoTec TSS-Konzern das dritte Rekordjahr in Folge. Sowohl die Umsätze als auch das erzielte operative Ergebnis konnten nochmals gesteigert werden. Die Geschäftseinheit Türsysteme erzielte ein EBIT in Höhe von 9,1 Mio. Euro (gegenüber 7,9 Mio. Euro im Vorjahr). Das EBIT der Geschäftseinheit Bauspezialwerte lag bei 5,5 Mio. Euro (gegenüber 4,7 Mio. Euro im Vorjahr). Das EBIT des Gesamtkonzerns belief sich auf 13,8 Mio. Euro, ein neuer Rekordwert, der die hervorragenden Vorjahreswerte nochmals übertrifft (11,7 Mio. Euro in 2010 und 8,2 Mio. Euro in 2009). Die EBIT-Marge im Gesamtkonzern betrug im Geschäftsjahr 2011 eindrucksvolle 16,8 %.
Einhergehend mit der guten Ertragslage und der Entschuldungspolitik der letzten Jahre hat sich auch das Finanzergebnis weiter verbessert. Im Geschäftsjahr 2011 betrug es -1,5 Mio. Euro, gegenüber -1,7 Mio. Euro im Vorjahr.
Der Steueraufwand im InnoTec TSS-Konzern hat sich erheblich erhöht. Dies liegt zum einen in dem hohen Ergebnis begründet, welches tatsächliche Ertragssteuern auslöst und zum anderen in der vermehrten Nutzung steuerlicher Verlustvorträge, die zu einem entsprechenden latenten Steueraufwand führen. Der tatsächliche Ertragsteueraufwand ist auf 2,0 Mio. Euro angewachsen (Vorjahr 1,1 Mio. Euro). Der latente Steueraufwand betrug 1,5 Mio. Euro (Vorjahr 0,5 Mio. Euro). Genauere Erläuterungen zum Ertragsteueraufwand und seiner Zusammensetzung befinden sich im Konzernanhang.
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| ERGEBNISÜBERLEITUNG IN MIO. EURO |
2011 | 2010 |
|---|---|---|
| EBIT Türsysteme | 9,1 | 7,9 |
| EBIT Bauspezialwerte | 5,5 | 4,7 |
| EBIT AG und Konsolidierung | -0,8 | -0,9 |
| EBIT Konzern | 13,8 | 11,7 |
| Finanzergebnis | -1,5 | -1,7 |
| Steuern | -3,5 | -1,6 |
| Jahresüberschuss Konzern | 8,8 | 8,4 |
Der Jahresüberschuss des InnoTec TSS-Konzerns betrug 8.797 TEUR, gegenüber 8.397 TEUR im Vorjahr.
Die Bilanzsumme des InnoTec TSS-Konzerns belief sich per 31. Dezember 2011 auf 68.956 TEUR (Vorjahr 65.344 TEUR) und ist somit gegenüber dem Vorjahr um 5,5 % angewachsen.
Bei den langfristigen Vermögenswerten kam es zu keinen wesentlichen Veränderungen. Lediglich die bisher als Finanzinvestition gehaltene Immobilie in Kulmbach hat den Konzern wie beschrieben verlassen. Erheblich gestiegen sind hingegen die kurzfristigen Vermögenswerte. Dies ist nahezu vollständig auf den hohen Anstieg der liquiden Mittel zurückzuführen.
Das Eigenkapital ist auf 34,5 Mio. Euro angewachsen. Die Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt nun 50,0 %. Durch vorgenommene Tilgungsleistungen sowie einen hohen Cash Flow, haben sich die Verbindlichkeiten weiter reduziert. Die Summe der langfristigen Verbindlichkeiten hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Mio. Euro auf 21,0 Mio. Euro vermindert. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sind gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,7 Mio. Euro auf 13,5 Mio. Euro angewachsen. Ursächlich dafür sind insbesondere die gestiegenen Steuerverpflichtungen.

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| INVESTITIONEN IN MIO. EURO |
Türsysteme | Bauspezialwerte | ||
|---|---|---|---|---|
| 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sachanlagevermögen | 1,8 | 4,1 | 0,3 | 0,3 |
| Finanzanlagen | 0,7 | 0,6 | 0,0 | 0,0 |
Im Geschäftsbereich Türsysteme erfolgten im Geschäftsjahr 2011 primär Ersatzinvestitionen im Bereich der maschinellen Ausstattung sowie des Fuhrparks. Die Anschaffung eines Blockheizkraftwerkes sowie Investitionen in die Erweiterung und die Verbesserungen der Lackiertechnik traten ergänzend hinzu. Die Investitionen im Geschäftsfeld Bauspezialwerte verteilen sich erneut über viele kleinere Einzelpositionen, die den normalen Geschäftsbetrieb und den Bereich der technischen Anlagen sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung betrafen. Größere Erweiterungsinvestitionen wurden nicht vorgenommen.
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| MITARBEITER IM JAHRESDURCHSCHNITT | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Türsysteme | 386 | 345 |
| Bauspezialwerte | 131 | 120 |
| InnoTec TSS AG (und Sonstige) | 4 | 4 |
| InnoTec TSS-Konzern | 521 | 469 |
Die erneute Ausweitung des Umsatzniveaus war so nur durch eine Erweiterung der Personalstärke möglich. Insgesamt waren im Jahresdurchschnitt 521 Personen im InnoTec TSS-Konzern beschäftigt. Im Vorjahr waren es 469 Mitarbeiter.
Im Geschäftsjahr 2011 hat die InnoTec TSS AG weder eine Beteiligung erworben noch eine Beteiligung veräußert. Wie beschrieben, wurden innerhalb des Geschäftsjahres mehrere Projekte geprüft, jedoch kam es letztlich zu keinem Abschluss.
Die Beteiligungserträge betrugen im Geschäftsjahr 2011 insgesamt 12.841 TEUR (gegenüber 10.975 TEUR im Vorjahr). Dies stellt einen absoluten Spitzenwert dar, der so bisher noch nicht erreicht wurde. Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen 278 TEUR (gegenüber 150 TEUR im Vorjahr). Der Anstieg wurde durch Versicherungserstattungen und die vermehrte Beratung von Tochtergesellschaften verursacht.
Die anhaltend gute Geschäftsentwicklung der Rodenberg Türsysteme AG führte dazu, dass eine Zuschreibung des Beteiligungsbuchwertes um 4,7 Mio. Euro auf die ursprünglichen Anschaffungskosten in Höhe von 26,7 Mio. Euro vollzogen wurde. Diese Zuschreibung führt bei der InnoTec TSS AG zu einem entsprechenden Ergebnisbeitrag in Höhe von 4,7 Mio. Euro.
Der Personalaufwand, der neben den Mitarbeitern der InnoTec TSS AG auch die Aufwendungen für übernommene historische Pensionsverpflichtungen enthält, belief sich im Geschäftsjahr 2011 auf 894 TEUR gegenüber 738 TEUR im Vorjahr.
Erhöhte Rechts- und Beratungskosten haben zu einem Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen geführt. Diese lagen im Geschäftsjahr 2011 insgesamt bei 504 TEUR gegenüber 439 TEUR im Vorjahr. Ein nächster Schritt der Verbesserung konnte im Zinsergebnis realisiert werden. Es betrug (ohne die Berücksichtigung der Zinsaufwendungen aufgrund der Neubewertung von Pensionsrückstellungen) -321 TEUR, gegenüber -402 TEUR im Vorjahr. Die weitergehende Entschuldung einerseits sowie die Erträge aus der Anlage liquider Mittel andererseits lieferten die entsprechenden Beiträge.
Einhergehend mit der Ergebnissteigerung erhöhte sich auch der Ertragssteueraufwand der InnoTec TSS AG. Im Geschäftsjahr 2011 sind 1,6 Mio. Euro Aufwand an Ertragssteuern angefallen. Die Nutzung steuerlicher Verlustvorträge sowie die weitgehende Steuerneutralität der Zuschreibung im Finanzanlagevermögen führten jedoch dazu, dass die Steuerquote lediglich 10,1 % betrug. Genauere Erläuterungen zum Ertragsteueraufwand und seiner Zusammensetzung befinden sich im Anhang.
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| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER INNOTEC TSS AG IN MIO. EURO |
2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Beteiligungserträge | 12,8 | 11,0 |
| Sonstige Erträge | 0,3 | 0,1 |
| Zuschreibungen auf Finanzanlagen | 4,7 | - |
| Holdingaufwendungen | -1,4 | -1,2 |
| Zinssaldo | -0,4 | -0,5 |
| Steuern | -1,6 | -1,0 |
| Jahresüberschuss | 14,4 | 8,4 |
Der Jahresüberschuss der InnoTec TSS AG beläuft sich im Geschäftsjahr 2011 auf 14,4 Mio. Euro gegenüber 8,4 Mio. Euro im Vorjahr. Dies entspricht einer Steigerung von 71,9 %.
Im Finanzanlagevermögen kam es zum einem durch die Zuschreibung des Beteiligungsbuchwertes der Rodenberg Türsysteme AG zu einem Anstieg um 4,7 Mio. Euro. Zum anderen durch die Rückführung von Ausleihungen durch die Glück FRT GmbH zu einer Minderung um 2,5 Mio. Euro. Insgesamt ist die Bilanzposition auf 42,2 Mio. Euro angewachsen.
Bedingt durch die Rekordergebnisse der operativen Gesellschaften sind die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen per 31. Dezember 2011 auf 15,9 Mio. Euro (Vorjahr 12,0 Mio. Euro) gestiegen.
Die Liquiditätslage der InnoTec TSS AG hat sich zum Jahresende hin enorm verbessert. Zum Bilanzstichtag wurden liquide Mittel in Höhe von 10,2 Mio. Euro ausgewiesen (gegenüber 5,3 Mio. Euro zum Vorjahreszeitpunkt).
Als Ausdruck der wachsenden Finanzstärke ist auch die Entwicklung der Eigenkapitalbasis der InnoTec TSS AG anzuführen. Das Eigenkapital beträgt nunmehr 52,8 Mio. Euro. Dies sind 77,1 % der Bilanzsumme.
Die Rückstellung in Höhe von 4,1 Mio. Euro (Vorjahr 2,8 Mio. Euro) beinhalten zum einen die Pensionsrückstellungen, welche weiterhin 1,6 Mio. Euro betragen sowie insbesondere die stark angestiegenen Steuerrückstellungen, die mit 1,9 Mio. Euro angesetzt sind (Vorjahr 0,8 Mio. Euro). Die sonstigen Rückstellungen belaufen sich auf 0,6 Mio. Euro (Vorjahr 0,4 Mio. Euro).
Die vertraglich fixierten Tilgungsleistungen auf das bestehende Darlehen haben die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum Bilanzstichtag auf 0,9 Mio. Euro (Vorjahr 2,6 Mio. Euro) absinken lassen. Daneben bestehen weiterhin die beiden endfälligen Schuldverschreibungen in Höhe von insgesamt 10 Mio. Euro. Diese haben noch eine Laufzeit bis zur Jahresmitte 2013.

Am 31. Dezember 2011 betrug das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG 15.312.000 Euro und setzte sich aus 9.570.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien zusammen. Die Stückaktien gewähren jeweils die gleichen Rechte; unterschiedliche Aktiengattungen bestehen nicht. Eine Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil von 1,60 Euro am Gesellschaftskapital.
Dem Vorstand sind keine Beschränkungen bekannt, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen.
Es bestehen keine Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen.
Es ist dem Vorstand nicht bekannt, dass Arbeitnehmer am Kapital der Gesellschaft beteiligt sind, die ihre Kontrollrechte nicht unmittelbar ausüben.
Die Grondbach GmbH, Erkrath, hält 24,99 % der Anteile an der InnoTec TSS AG. Die GLB GmbH, Düsseldorf, hält 24,90 % der Anteile an der InnoTec TSS AG.
Die Bestellung und Abberufung des Vorstandes der InnoTec TSS AG sind gemäß §§ 84 und 85 AktG geregelt. Danach werden Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat auf höchstens fünf Jahre bestellt. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig. Ergänzend hierzu bestimmt die Satzung in § 6, dass die Zahl der Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat festgesetzt wird. Änderungen der Satzung sind gemäß § 179 Abs. 1 AktG geregelt. Zu Änderungen der Satzung, die lediglich die Fassung betreffen, ist der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG gemäß Satzung ermächtigt.
Durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 25. Juni 2010 ist der Vorstand zum Erwerb eigener Aktien ermächtigt. Die Gesellschaft ist gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft in einem Volumen von bis zu 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben, um Aktien der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen oder im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen anbieten zu können.
Ferner ist der Vorstand durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juni 2011 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen.
Die im Rahmen der Umfinanzierung geschlossenen Verträge zur Begebung von Inhaberschuldverschreibungen enthalten ein Kündigungsrecht der Schuldverschreibungsinhaber, falls eine Mehrheit der Aktien der InnoTec TSS AG übertragen werden würde und es dadurch zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Interessen der Schuldverschreibungsinhaber kommt, es sei denn, eine derartige Übertragung wurde entsprechend von den Schuldverschreibungsinhabern genehmigt.
Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebotes mit den Mitgliedern des Vorstandes oder den Arbeitnehmern getroffen sind.
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2011 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.
Im April 2010 beschloss der Aufsichtsrat die Wiederbestellung von Herrn Dr. Gerson Link mit Wirkung zum 1. Januar 2011 für die Dauer von fünf Jahren bei unveränderter Zuständigkeit als Alleinvorstand der InnoTec TSS AG. Mit der Wiederbestellung ging auch ein neuer Dienstvertrag einher. Der neue Vorstandsvertrag, der seit dem 1. Januar 2011 greift, entspricht den gesetzlichen Anforderungen gemäß Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG). Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, max. 400 TEUR, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortrag positiv ist. Die Bezüge des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 600 TEUR (Vorjahr 370 TEUR), davon sind 400 TEUR (Vorjahr 210 TEUR) abhängig vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor variabler Vergütung. Die Sachbezüge belaufen sich auf 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, sind auf die variable Vergütung anzurechnen.
Unternehmerisches Handeln ist immer verbunden mit dem Abwägen von Chancen und Risiken. Der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken ist Basis des Geschäftserfolges im InnoTec TSS-Konzern. Die Risiko- und Chancenpolitik orientiert sich an dem Ziel, den Wert des Konzerns nachhaltig zu steigern und den langfristigen Fortbestand zu sichern. Damit ist Risikopolitik wesentlicher Bestandteil der gesamten Unternehmenspolitik. Das Risikomanagement des InnoTec TSS-Konzerns hat das Ziel, potentielle Risiken und Chancen so frühzeitig zu erkennen, dass geeignete Maßnahmen getroffen und Bestandsgefährdungen ausgeschlossen werden können.
Die InnoTec TSS AG prüft laufend die Zweckmäßigkeit und Effizienz ihres Kontroll- und Risikomanagementsystems. Die Unternehmensplanung soll helfen, potentielle Risiken, aber auch Chancen, vor strategischen Geschäftsentscheidungen abzuschätzen. Das Berichtswesen hingegen ermöglicht es, solche Risiken und Chancen während der Durchführung und Abwicklung genau zu überwachen.
Durch den Einsatz eines konzernweiten Risikomanagementsystems ist der InnoTec TSS-Konzern in der Lage, Risiken und Chancen frühzeitig zu identifizieren, zu bewerten und ihnen dadurch zu begegnen. Kalkulierbare Risiken, die in einem angemessenen Verhältnis zu dem erwarteten Nutzen für den InnoTec TSS-Konzern stehen, werden bewusst eingegangen. In das Risikomanagement der InnoTec TSS AG sind alle Unternehmen des Konzerns eingebunden. Das Risikoüberwachungssystem liegt dezentral in der Verantwortung der einzelnen Geschäftsbereiche bzw. Unternehmen. Die von der Konzernleitung vorgegebenen Richtlinien bilden die Basis für eine einheitliche und angemessene Berichterstattung. Alle relevanten Risiken und Chancen werden aus quantitativer bzw. qualitativer Perspektive nach Eintrittshöhe und -wahrscheinlichkeit beurteilt. Es stehen - bezogen auf die Risiken - folgende Strategien zur Verfügung: Risiken vermeiden, vermindern, übertragen oder akzeptieren. Analog sehen die Reaktionsstrategien für Chancen die folgenden Alternativen vor: Keine Realisierung, keine Übertragung, teilweise Übertragung, vollständige Realisierung. Es ist jeweils abzuwägen, ob für den InnoTec TSS Konzern ein nachhaltiger Vorteil erwartet werden kann. Zur Verbesserung der Aussagefähigkeit des Risikoportfolios unterliegt das Risikomanagementsystem einer ständigen Überprüfung und Weiterentwicklung. Durch standardisierte Abfragen mittels eines eigens hierfür implementierten Risikoüberwachungssystems, liegt der Geschäftsleitung zeitnah ein Gesamtbild der Risikolage vor. So können bei Abweichungen von der geplanten Entwicklung unverzüglich geeignete Maßnahmen getroffen werden. Der Aufsichtsrat wird durch regelmäßige Berichterstattung und gegebenenfalls ergänzende Ad-hoc-Berichte ebenfalls in das System eingebunden. Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung beurteilt der Abschlussprüfer das Risikofrüherkennungssystem und erstattet dem Konzernvorstand und dem Aufsichtsrat hierüber Bericht.
Der InnoTec TSS-Konzern versteht das Risikomanagement als einen kontinuierlichen Prozess und dokumentiert die wesentlichen Risiken der einzelnen Geschäftseinheiten systematisch in gesonderten Risikoberichten mindestens halbjährlich, beim Eintreten unerwarteter wesentlicher Ereignisse auch unmittelbar. Daneben werden innerhalb des Controllings die Daten laufend qualitativ und quantitativ ausgewertet. Auffällige Kennziffern sowie Planabweichungen werden detailliert analysiert und gemeinsam mit den betroffenen Gesellschaften erörtert. Mögliche, sich daraus ergebende Maßnahmen werden geprüft bzw. beschlossen.
Für alle erkennbaren Risiken wurde, soweit die Voraussetzungen für die bilanzielle Berücksichtigung vorlagen, angemessene Vorsorge getroffen. Auf mögliche Risiken wird im Folgenden eingegangen:
In beiden Geschäftsfeldern sind die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns mit Preisdruck im Markt konfrontiert. In einigen Ländern stehen die Produkte im Wettbewerb zu Anbietern, die über umfangreiche Ressourcen verfügen. Ein Zugewinn ist hier nur über ständig verbesserte Produkte und Know-how-Vorsprung möglich. Insbesondere in Schwellenländern, die tendenziell preisgünstiger produzieren können, ist ein Zuwachs nur durch überzeugende Produktqualität realisierbar.
Risiken entstehen auch bei einem sich verschärfenden Wettbewerb der Zulieferindustrie. Bei Insolvenzen von Zulieferern besteht die Gefahr der Störung des eigenen Produktionsablaufs. Diesem Risiko versuchen die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns entgegen zu wirken, indem Rohstoffe und Vorprodukte möglichst gestreut bei verschiedenen Lieferanten bezogen werden, um so auch kurzfristige Ausweichmöglichkeiten zu haben. Nicht bei allen Vorprodukten ist jedoch eine breite Streuung möglich oder sinnvoll. Dies ist begründet in der teilweise sehr unterschiedlichen Produktqualität der Zulieferer. Zum Teil ist das Umverteilen auf zu viele Vorlieferanten auch mit hohen Preiszuschlägen verbunden. Diesbezüglich ist regelmäßig und individuell eine Risiko-Nutzen-Analyse erforderlich. Vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten und der begrenzten Verfügbarkeit, ergeben sich Risiken, denen wir gezielt entgegenwirken. Gemeinsam mit dem Bereich Forschung/Entwicklung untersucht der Bereich Beschaffung laufend die Möglichkeiten des Einsatzes alternativer Werkstoffe.
Kurzfristige nachfragebedingte Auslastungsschwankungen in der Produktion versucht der InnoTec TSS-Konzern durch eine straffe Personaldecke, mittels flexibler Arbeitszeitmodelle sowie bedarfsweise durch den kurzfristigen Einsatz von Leasingpersonal, entgegen zu wirken. Um Marktänderungen frühzeitig erkennen zu können, analysieren und beobachten die einzelnen Konzerngesellschaften den Wettbewerb und das Kundenverhalten genau, um so Trends rechtzeitig aufnehmen zu können. Dem Risiko sinkender Umsätze in einzelnen lokalen Märkten begegnen die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns erfolgreich durch ständige Aktualisierung ihrer Modelle sowie durch den laufenden Ausbau ihrer Präsenz im In- und Ausland. Alle Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns verfügen über einen breit gestreuten Kundenkreis, so dass keine wesentlichen Kundenabhängigkeiten vorliegen.
Die Unternehmen des InnoTec TSS Konzerns konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre führende Marktposition auf den wichtigen Absatzmärkten behaupten bzw. zum Teil sogar ausbauen. Im Teilkonzern Türsysteme sind dies primär der deutsche und der französischen Markt sowie die Beneluxstaaten. Im Teilkonzern Bauspezialwerte sind die Länder Frankreich, Australien, UAE und Singapur hervorzuheben, auf denen durch die Intensivierung der Betreuung vor Ort, Marktanteile ausgebaut wurden.
Der wirtschaftliche Erfolg hängt wesentlich vom Engagement, der Motivation und den Fähigkeiten unserer Mitarbeiter ab. Durch Fluktuation oder Personalabbau besteht das Risiko, diese Kompetenzen zu verlieren und damit Vorteile gegenüber unseren Wettbewerbern einzubüßen. Daher legen alle Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns großen Wert auf eine langfristige Bindung ihrer qualifizierten Fach- und Führungskräfte sowie die erfolgreiche Gewinnung neuer, qualifizierter Mitarbeiter. Beim altersbedingten Ausscheiden erfahrener Mitarbeiter wird der Gefahr des damit verbundenen Wissensverlustes durch frühzeitige Suche nach geeigneten Nachfolgern entgegengetreten.
Mit der Einführung der harmonisierten europäischen Normen für die Glasprodukte wurde die CE-Kennzeichnung u.a. auch für Isolierglas verpflichtend. Das CE-Zeichen ist die Erklärung des Herstellers, dass das Produkt mit der zugrunde liegenden Produktnorm übereinstimmt und ermöglicht den europaweiten Handel mit diesen Produkten. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, setzen sich die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns fortlaufend mit der Entwicklung neuer Produktionstechnologien auseinander, um hier frühzeitig den künftige Marktforderungen gerecht zu werden und Wettbewerbsvorteile nutzen zu können.
Die Porta Glas Design GmbH, ein Unternehmen des Teilkonzerns Türsysteme, hat im Dezember 2010 eine neue Produktionslinie installiert und im abgelaufenen Geschäftsjahr die CE-Kennzeichnung für Isolierglasprodukte beantragt.
Beide Teilkonzerne sind erfolgreich als Nischenanbieter aktiv. Um diese herausragende Stellung halten zu können sind sowohl der Teilkonzern Türsysteme als auch der Teilkonzern Bauspezialwerte auf die laufende Entwicklung neuer Produkte und Produktdesigns angewiesen und arbeiten diesbezüglich u.a. mit namhaften Designern oder Architekten zusammen. Um neue Trends frühzeitig zu erkennen aber auch, um Produktpiraterie vorzubeugen, ist eine laufende intensive Marktbeobachtung notwendig. Werden in diesem Zusammenhang Produktpiraterien festgestellt, sind gegebenenfalls rechtliche Schritte einzuleiten. Entsprechend verfahren auch die Konkurrenten am Markt, so dass mehr oder weniger begründete Klagen abzuwehren sind, deren Ausgang in manchen Fällen nur schwer prognostizierbar ist. Für offene Verfahren werden Rückstellungen dann gebildet, wenn mehr dafür als dagegen spricht, dass der InnoTec TSS Konzern signifikant belastet werden könnte.
Finanzwirtschaftliche Risiken können durch Transaktionen im operativen Geschäft sowie durch die diversen Finanzierungselemente im Konzern entstehen. Finanzielle Risiken unterliegen einer gesonderten Überwachung. Alle Konzernunternehmen berichten über das konzernweit implementierte Controllingsystem monatlich alle Finanzpositionen. Alle wesentlichen Finanztransaktionen sind dem Vorstand unmittelbar zu berichten bzw. bedürfen der vorherigen Genehmigung. Als finanzwirtschaftliche Risiken sind im InnoTec TSS-Konzern insbesondere Liquiditäts-, Ausfall- und Zinsrisiken zu nennen. Eine detaillierte Darstellung der finanzwirtschaftlichen Risiken und deren Management findet sich im Anhang zum Konzernabschluss unter der Angabe "Finanzrisikomanagement".
Der Einsatz derivativer Instrumente erfolgt grundsätzlich nur zu Sicherungszwecken. Es handelt sich hier um die Absicherung von Zahlungsstromschwanken mittels Zinsbegrenzungsgeschäfte (CAP). Für Handelszwecke oder andere spekulative Zwecke kommen derivative Instrumente nicht in Betracht.
Im Rahmen von Kreditverträgen wurde die Einhaltung verschiedener Finanzrelationen (Financial Covenants) vereinbart. In der Berichtsperiode wurden alle relevanten Kennzahlen erfüllt. Die wichtigsten Finanzkennzahlen sind: Zinsdeckungskennzahlen (Verhältnis von EBITDA zu Finanzergebnis), Verschuldungskennzahlen (Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA) und Eigenkapitalquoten. Im Rahmen der Konzernplanung wird die Einhaltung der Kennzahlen konsequent überwacht. Im Falle einer Verletzung könnten die Gläubiger unter bestimmten Voraussetzungen entsprechende Kredite ungeachtet der vertraglichen Laufzeiten fällig stellen. Je nach Volumen des betreffenden Kredits und der dann vorherrschenden Refinanzierungsmöglichkeiten auf dem Finanzmarkt könnte dies zu einem Refinanzierungsrisiko für den Konzern führen.
Der InnoTec TSS-Konzern verfügte im abgelaufenen Geschäftsjahr und für Folgejahre über steuerliche Verlustvorträge, die den Liquiditätsabfluss durch Steuerbelastungen reduzieren und so dem Konzern zur Innenfinanzierung frei zur Verfügung stehen. Die Möglichkeit, steuerliche Verlustvorträge zu nutzen, kann bei einem Anteilswechsel von mehr als 25 % an einen Gesellschafter anteilig und bei einem Anteilswechsel von mehr als 50 % vollständig verloren gehen. Die Informationspolitik des Konzerns ist darauf ausgerichtet, Aktionäre der InnoTec TSS AG auf diesen Aktivposten und auf einen möglichen Liquiditätsverlust beim Überschreiten bestimmter Anteilsquoten hinzuweisen, um so das Risiko, steuerliche Verlustvorträge zu verlieren, zu vermeiden. Durch die bestehende Aktionärsstruktur ist aktuell nicht mit einem Verlust des Vorteils aus steuerlichen Verlustvorträgen zu rechnen.
Um steuerliche Verlustvorträge konzernweit optimal nutzen zu können, bestehen zwischen fast allen Konzernunternehmen Ergebnisabführungsverträge. Dies stellt sicher, dass steuerliche Verlustvorträge genutzt werden können, birgt jedoch für die jeweils übergeordnete Gesellschaft das Risiko, im Fall von Verlusten, diese unmittelbar ausgleichen zu müssen. Eine mögliche zukünftige Belastung für die InnoTec TSS AG wird aufgrund der vorliegenden Ertragsplanung als sehr gering eingeschätzt.
Das interne Kontrollsystem beinhaltet alle Grundsätze, Methoden und Maßnahmen, die der Sicherstellung der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung dienen. Es gilt sicher zu stellen, dass alle Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit gesetzlichen und internen Vorschriften vollständig und zeitnah erfasst werden. Hierdurch werden frühzeitig wichtige Informationen über potentielle fair value Änderungen von Vermögenswerten und Schulden generiert und wichtige Informationen zur Einschätzung der Abbildung von z.B. Rückstellungen gewonnen. Basis bilden u.a. Arbeitsanweisungen, Richtlinien zur Bilanzierung und Bewertung für Einzel- und Konzernabschluss sowie die regelmäßigen internen Berichterstattungspflichten im Rahmen des Controllings.
Die Erfassung buchhalterischer Vorgänge erfolgt in den Vorsystemen der Tochtergesellschaften unterstützt durch entsprechend zugelassene Buchhaltungssysteme. Diese IT-gestützten Systeme werden ergänzt durch zahlreiche manuelle Prozesskontrollen, wie z.B. dem Vieraugenprinzip, dem Einholen von Saldenbestätigungen oder der Funktionstrennung in risikobehafteten Bereichen, etwa Personal oder Finanzen. Insbesondere die Trennung von Verwaltung, Ausführung und Genehmigung, durch verschiedene Personen, reduziert das Risiko doloser Handlungen.
Die so von den Konzerngesellschaften erstellten Daten werden über Schnittstellen in das Konzernbuchhaltungssystem transferiert und um Informationen aus einem konzerneinheitlichen Reportingpackage ergänzt, auf Konzernebene zusammengeführt und auf mögliche Fehler untersucht, z.B. unter Zuhilfenahme geeigneter Kennzahlen. IT-gestützte Validierungstools minimieren das Risiko der fehlerhaften Abbildung von Sachverhalten in der Konzernbuchhaltung sowie in der externen Berichterstattung. Sämtliche Konsolidierungsvorgänge zur Erstellung des Konzernabschlusses werden im Konsolidierungssystem abgebildet, einschließlich der Anhangsangaben, um ergänzende Informationen zur Erläuterung des Konzernabschlusses aufzubereiten. Durch den Konzernabschlussprüfer werden regelmäßig die Schnittstellen zwischen dem Berichtssystem, der zutreffenden Abbildung von Vermögen und Schulden sowie der Überleitung bis hin zum Konzernabschluss geprüft.
Zur Sicherstellung einheitlicher Bewertungskriterien werden Werthaltigkeitstests regelmäßig zentral auf Konzernebene durchgeführt. Änderungen gesetzlicher Regelungen werden zeitnah in das Reportingpackage eingearbeitet und bei Bedarf durch entsprechende Schulungen ergänzt. Insbesondere die Prüfung des Konzernabschlusses und der Einzelabschlüsse oder die Kontrolle durch den Aufsichtsrat bilden wesentliche prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung.
Das Gesamtrisiko hat sich, nachdem es sich bereits in den Vorjahren entspannt hatte, insgesamt nochmals deutlich reduziert. Dies ist insbesondere auch auf die sehr gute Marktpositionierung unserer Konzerngesellschaften und die damit einhergehende verbesserte Finanzsituation im Gesamtkonzern zurück zu führen. Unser Ziel, verbesserte Konjunkturunabhängigkeit, verfolgen wir mit Nachdruck. Durch den weltweiten Vertrieb der Produkte aus dem Segment Bauspezialwerte und die breite Kundenstreuung im Segment Türsysteme sowie deren Vertriebsausbau europaweit, ist es erfolgreich gelungen, regionale Konjunkturschwankungen weitgehend zu kompensieren. Die Einschätzung des Gesamtrisikos ist das Ergebnis der zusammengefassten Betrachtung aller wesentlichen Einzelrisiken. Weder während noch zum Ende des Geschäftsjahres 2011 sind im Rahmen der Berichterstattung besondere, den Fortbestand eines einzelnen Unternehmens oder des InnoTec TSS-Konzerns gefährdende Risiken, bekannt geworden, dies gilt sowohl für die Ergebnisse unserer abgeschlossenen Tätigkeiten als auch für solche die wir planen oder bereits eingeleitet haben.
Durch die Intensivierung der Markbearbeitung in Nachbarländern wie Frankreich oder den Beneluxstaaten sowie durch Vertriebspartner in Mittel- und Osteuropa erwarten wir weiterhin für die nahe Zukunft ein moderates aber stetiges Wachstum im Exportbereich.
Für Länder in Fernost oder Russland gehen wir für die kommenden Jahre von einem schnelleren Wachstum aus. Durch den weiteren Aufbau von Handelsvertretungen bzw. der Intensivierung der Betreuung vor Ort sowie der Aufnahme neuer Produkte in das Verkaufsprogramm, streben wir an, weitere Marktanteile zu gewinnen. Unter der Überschrift "Heliatek und RECKLI unterzeichnen gemeinsame Entwicklungsvereinbarung für die Integration von organischen Solarmodulen in Gebäudefassaden aus Beton" ist im Februar 2012 der Öffentlichkeit eine Entwicklungspartnerschaft vorgestellt worden, die das Thema Architekturbeton unter dem Aspekt "grün und nachhaltig" für jeden Planer und Bauherrn auch wirtschaftlich höchst interessant macht.
Die InnoTec TSS AG beobachtet kontinuierlich die gegenwärtigen und künftigen Märkte hinsichtlich Chancen für strategische Akquisitionen, die unsere bestehenden Beteiligungen angemessen ergänzen können oder den Eintritt in neue Nischenmärkte ermöglichen. Derartige Beteiligungen könnten uns dabei unterstützen, die Marktpositionen in unseren derzeitigen Marktsegmenten zu stärken sowie neue Märkte im In- und Ausland zu erschließen.
Das Risikomanagementsystem und das interne Kontrollsystem ermöglichen durch die festgelegten Strukturen eine vollständige Erfassung, Aufbereitung und Würdigung der unternehmensbezogenen Sachverhalte und deren sachgerechte Darstellung im Rahmen der Rechnungslegung. Die Verlässlichkeit und Wirksamkeit eingerichteter Kontrollen können durch simple Fehler oder Irrtümer im Rahmen von z.B. Ermessensentscheidungen nicht funktionieren, so dass auch die konzernweite Anwendung der eingesetzten Systeme keine absolute Sicherheit hinsichtlich der richtigen, vollständigen und zeitnahen Erfassung aller relevanten Sachverhalte gewährleisten kann. Die getroffenen Aussagen beziehen sich nur auf die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, bei denen die InnoTec TSS AG die Möglichkeit hat, unmittelbar oder mittelbar die Geschäfts- und Finanzpolitik zu beeinflussen.
Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB ist auf der Internetseite der InnoTec TSS AG unter www.innotectss.de/investorrelations/corporate-governance.html öffentlich zugänglich.
Sowohl die Rodenberg Türsysteme AG inklusive ihren Tochtergesellschaften als auch die Calenberg Ingenieure GmbH haben im Jahr 2011 das beste Geschäftsjahr ihrer Unternehmensgeschichte realisiert. Auf Basis dieses enormen Erfolges müssen wir für das Geschäftsjahr 2012 von rückläufigen Ergebnissen ausgehen. Die Unternehmensplanungen bilden keine fortwährenden Rekordergebnisse ab. Die Rahmenbedingungen für ein erneut erfolgreiches Geschäftsjahr sind jedoch gegeben. Die Marktbedingungen sind weiter positiv. Zudem sind unsere Unternehmen hervorragend in ihren jeweiligen Nischen positioniert und verfügen über weitergehende Chancen.
Bezüglich der konkreten Marktentwicklung liefern die Aussagen der Branchenexperten kein einheitliches Bild. Zum einen führt die anhaltende Unsicherheit auf den Kapitalmärkten dazu, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien weiter ungebremst wächst. Der Wohnungsbau bleibt für viele Investoren weiterhin attraktiv. Zum anderen gibt es im Bausektor insgesamt auch Bremseffekte. Das Auslaufen der staatlichen Konjunkturpakete sowie die zum Teil schwächelnde Konjunktur treffen den öffentlichen und gewerblichen Bau. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind allgemein wieder unsicherer geworden. Aufgrund der Schuldenkrise bleiben öffentliche Investitionen aus. Laut Aussagen des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes blickt die deutsche Bauwirtschaft dennoch optimistisch in das Jahr 2012. Es wird ein Umsatzwachstum von 1,6 % erwartet. Hierbei wird insbesondere der Wohnungsbau das Umsatzwachstum der Branche bestimmen. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass das europäische Bauvolumen 2012 um 1 % niedriger ausfallen wird als im Jahr 2011. Für das Jahr 2013 gibt es kaum konkretisierte Marktprognosen. Es ist aber mit einem etwas rückläufigen Marktniveau zu rechnen.
Vor diesem Hintergrund rechnen wir im Bereich Türsysteme mit einem weiterhin starken Nachfrageniveau im Geschäftsjahr 2012. In wie weit dies auch noch im Jahr 2013 vorherrschen wird, hängt von der allgemeinen Konjunkturentwicklung sowie des dann gegebenen Zinsniveaus ab. Positiv wirkt die anhaltende Förderpolitik der Bundesregierung in Bezug auf energetische Sanierungsmaßnahmen die bis in das Jahr 2014 gesichert ist.
Die Marktbedingungen in den nächsten zwei Jahren sind für die Unternehmen des Bereiches Bauspezialwerte schwieriger zu prognostizieren. Für die RECKLI GmbH rechnen wir im EG-Bereich mit schwierigen Marktverhältnissen. Beispielsweise für den wichtigen französischen Markt sind die Aussichten ungünstiger. Gleiches gilt für den niederländischen Markt. Insbesondere in Teilen des außereuropäischen Auslands sind jedoch nach wie vor noch Umsatzzuwächse realisierbar. Für die Calenberg Ingenieure GmbH rechnen wir sowohl für das Jahr 2012 als auch für das Jahr 2013 auf Basis eines steigenden weltweiten Marktvolumens mit weiterem Wachstum.
Nach den Rekord-Beteiligungserträgen im Geschäftsjahr 2011 sowie dem zusätzlichen Effekt durch die Zuschreibung der Rodenberg Türsysteme AG, wird das Ergebnis der InnoTec TSS AG in den Jahren 2012 und 2013 nicht das Niveau des Geschäftsjahres 2011 erreichen können. Für das operative Konzernergebnis und den Konzernumsatz gehen unsere Unternehmensplanungen für die Jahre 2012 und 2013 ebenfalls mit einem Rückgang unterhalb des Rekordes im Jahr 2011 aus. Zusätzliche Chancen ergeben sich durch denkbare Akquisitionen. Darüber hinaus sind wir bemüht, weitere steuerliche Verlustvorträge im Konzern nutzbar zu machen. Zudem wird der im Nachtragsbericht aufgeführte Sonderertrag aller Voraussicht nach im Geschäftsjahr 2012 fließen und das Ergebnis entsprechend erhöhen.
Der Geschäftsjahresbeginn 2012 war sehr gut. Der realisierte Umsatz war in beiden Segmenten von Jahresbeginn an stark. Bis zum Zeitpunkt dieses Berichtes war auch der Auftragseingang stabil und weiter auf einem hohen Niveau. Der weitere Jahresverlauf bleibt abzuwarten.
Im Februar 2012 konnte die Calenberg Ingenieure GmbH eine Vereinbarung mit einem chinesischen Lieferanten über die Ablösung eines zuvor geschlossenen Optionsrechtes treffen, durch die der Gesellschaft voraussichtlich ein Ertrag in Höhe von rund 1,1 Mio. Euro zufließen wird.
Düsseldorf, 30. März 2012
Der Vorstand
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| Anhang | 2011 TEUR |
2010 TEUR |
|
|---|---|---|---|
| UMSATZERLÖSE | 1 | 82.331 | 74.475 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 138 | -139 | |
| Aktivierte Eigenleistungen | 2 | 74 | 75 |
| 82.543 | 74.411 | ||
| Sonstige betriebliche Erträge | 3 | 2.008 | 1.708 |
| Materialaufwand | 4 | -25.983 | -22.937 |
| Personalaufwand | 5 | -26.951 | -24.635 |
| Abschreibungen | -2.178 | -1.989 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 6 | -15.594 | -14.847 |
| EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) | 13.845 | 11.711 | |
| Zinsergebnis | 7 | -1.404 | -1.623 |
| Übriges Finanzergebnis | 7 | -101 | -117 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 12.340 | 9.971 | |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 8 | -1.993 | -1.108 |
| Latente Steuern | 8 | -1.550 | -466 |
| Jahresüberschuss | 8.797 | 8.397 | |
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste leistungsorientierter Pensionspläne | 131 | -137 | |
| Latente Steuern | -38 | 40 | |
| Im Eigenkapital direkt erfasste Erträge und Aufwendungen | 93 | -97 | |
| SUMME DER ERFASSTEN ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN | 8.890 | 8.300 | |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in Euro | 9 | 0,92 | 0,88 |
| Ergebnis je Aktie (voll verwässert) in Euro | 9 | 0,92 | 0,88 |
AKTIVA
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| Anhang | 2011 TEUR |
2010 TEUR |
|
|---|---|---|---|
| LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 1 | 647 | 585 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 1 | 12.239 | 12.239 |
| Sachanlagen | 2 | 18.303 | 18.330 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 3 | 423 | 2.646 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 4 | 4.594 | 4.074 |
| Latente Steuern | 5 | 2.085 | 3.744 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 120 | 118 | |
| Langfristige Vermögenswerte gesamt | 38.411 | 41.736 | |
| KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | |||
| Vorräte | 6 | 9.778 | 9.162 |
| Geleistete Anzahlungen | 101 | 58 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 7 | 4.900 | 5.390 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 4 | 894 | 966 |
| Steuerforderungen | 72 | 97 | |
| Liquide Mittel | 8 | 14.800 | 7.935 |
| Kurzfristige Vermögenswerte gesamt | 30.545 | 23.608 | |
| AKTIVA GESAMT | 68.956 | 65.344 | |
| Passiva | |||
| Anhang | 2011 TEUR |
2010 TEUR |
|
| EIGENKAPITAL | |||
| Gezeichnetes Kaptial | 9 | 15.312 | 15.312 |
| Gewinnrücklage | 9 | 19.154 | 13.614 |
| Eigenkapital gesamt | 34.466 | 28.926 | |
| LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| Schuldverschreibungen | 10 | 13.865 | 13.794 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 10 | 4.464 | 7.015 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 10 | 200 | 130 |
| Pensionsrückstellungen | 11 | 2.023 | 2.195 |
| Sonstige Rückstellungen | 11 | 345 | 416 |
| Latente Steuern | 6 | 59 | 130 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gesamt | 20.956 | 23.550 | |
| KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| Schuldverschreibungen | 10 | 68 | 68 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 10 | 4.282 | 5.369 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 10 | 1.816 | 1.977 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 10 | 9 | 9 |
| Erhaltene Anzahlungen | 10 | 12 | 33 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 11 | 2.215 | 843 |
| Sonstige Rückstellungen | 11 | 1.465 | 1.398 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 10 | 3.667 | 3.171 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gesamt | 13.534 | 12.868 | |
| PASSIVA GESAMT | 68.956 | 65.344 |
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| GEWINNRÜCKLAGEN | SUMME | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| AKTIEN | GEZEICHNETES KAPITAL TEUR |
SONSTIGE GEWINNRÜCKLAGEN TEUR |
VERSICHERUNGS- MATHEMATISCHE GEWINNE/ VERLUSTE LEISTUNGSORIENTIERTER PENSIONSPLÄNE TEUR |
SUMME TEUR |
KONZERN- EIGENKAPITAL TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01. 01. 2010 | 9.570.000 | 15.312 | 7.267 | -39 | 7.228 | 22.540 |
| Summe der erfassten Ertrage und Aufwendungen | 8.397 | -97 | 8.300 | 8.300 | ||
| Gezahlte Dividende | -1.914 | -1.914 | -1.914 | |||
| Stand zum 31. 12. 2010 | 9.570.000 | 15.312 | 13.750 | -136 | 13.614 | 28.926 |
| Summe der erfassten Ertrage und Aufwendungen | 8.797 | 93 | 8.890 | 8.890 | ||
| Gezahlte Dividende | -3.350 | -3.350 | -3.350 | |||
| Stand zum 31. 12. 2011 | 9.570.000 | 15.312 | 19.197 | -43 | 19.154 | 34.466 |
* Der rechnerische Wert der Aktien im gesamten dargestellten Zeitraum entspricht 1,60 Euro je Stück.
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| 2011 TEUR |
2010 TEUR |
|
|---|---|---|
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 12.340 | 9.971 |
| Auszahlungen aus Ertragsteuern | -691 | -670 |
| Einzahlungen aus Ertragsteuern | 94 | 84 |
| Abschreibungen immaterielle Vermögenswerte | 227 | 258 |
| Abschreibung Sachanlagen | 1.920 | 1.669 |
| Abschreibungen auf als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 31 | 62 |
| Gewinn(-) Verlust(+) aus dem Abgang von Sachanlagevermögen | 2 | 24 |
| Gewinn(-) Verlust(+) aus dem Abgang von als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | -408 | 0 |
| Gewinn(-) Verlust(+) aus dem Abgang von Finanzanlagen | 0 | 5 |
| Zahlungsunwirksame Zinsaufwendungen (+) und Erträge (-) | 85 | 143 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) und Erträge (-) | 4 | -11 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Vorräte, geleistete Anzahlungen | -660 | -1.054 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 490 | 209 |
| Erhöhung(-) Minderung(+) Sonstige Vermögenswerte | 134 | -3 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -161 | 617 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) Rückstellungen | -45 | 317 |
| Erhöhung(+) Minderung(-) anderer Passiva | 675 | 235 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 14.037 | 11.856 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -142 | -56 |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -2.100 | -4.366 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | -669 | -558 |
| Einzahlungen aus Abgängen von als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 2.600 | 0 |
| Einzahlungen aus Abgängen Sachanlagen | 58 | 77 |
| Einzahlungen aus Abgängen Finanzanlagen | 146 | 150 |
| Auszahlungen für Erwerb von Tochtergesellschaften | 0 | 171 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -107 | -4.582 |
| Gezahlte Dividende | -3.350 | -1.914 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 3.327 | 4.865 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -6.923 | -7.000 |
| Zahlungen von Verbindlichkeiten aus Finance Lease | -118 | -161 |
| Erhöhung (-) Minderung (+) beschränkt verfügbarer liquider Mittel | -1 | -1 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -7.065 | -4.211 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 6.865 | 3.063 |
| (Summe der Cashflows aus den drei Tätigkeitsbereichen) | ||
| Finanzmittelbestand am Anfang der periode | 7.935 | 4.872 |
| Finanzmittelbestand am Ende der periode | 14.800 | 7.935 |
| Zusätzliche Angaben zum Cashflow | ||
| Erhaltene Zinsen | 119 | 125 |
| Gezahlte Zinsen | 1.438 | 1.605 |
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| SEGMENTANGABEN | 2011 TEUR |
2010 TEUR |
2011 TEUR |
2010 TEUR |
2011 TEUR |
2010 TEUR |
|---|---|---|---|---|---|---|
| TÜR- SYSTEME | TÜR- SYSTEME | BAU- SPEZIAL- WERTE | BAU- SPEZIALWERTE | AG/ SONSTIGE | AG/ SONSTIGE | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsätze mit Dritten | 54.819 | 49.225 | 27.512 | 25.250 | 0 | 0 |
| - Inlandsumsätze | 44.694 | 39.998 | 9.731 | 8.454 | 0 | 0 |
| - EG-Auslandsumsätze | 10.117 | 9.227 | 11.584 | 10.756 | 0 | 0 |
| - Übrige Auslandsumsätze | 8 | 0 | 6.197 | 6.040 | 0 | 0 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 579 | 488 | 771 | 797 | 802 | 548 |
| Materialaufwand | 17.932 | 15.476 | 8.051 | 7.461 | 0 | 0 |
| Personalaufwand | 17.487 | 16.078 | 8.554 | 7.851 | 910 | 706 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 9.406 | 8.775 | 5.672 | 5.550 | 661 | 648 |
| Abschreibungen | 1.647 | 1.450 | 479 | 458 | 51 | 81 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 9.149 | 7.870 | 5.515 | 4.728 | -820 | -887 |
| Zinserträge | 31 | 35 | 11 | 20 | 497 | 442 |
| Zinsaufwendungen | 815 | 867 | 261 | 332 | 867 | 921 |
| Steuern vom Einkommen u. vom Ertrag | 41 | 83 | 187 | 90 | 3.315 | 1.401 |
| Investitionen in operatives Vermögen1) | 1.863 | 5.677 | 378 | 258 | 0 | 16 |
| Operative Schulden2) | 1.288 | 1.306 | 908 | 1.065 | 1.643 | 1.801 |
| Operatives Vermögen3) | 31.696 | 31.445 | 14.240 | 14.267 | 32 | 52 |
| - Inland | 29.845 | 29.464 | 13.119 | 12.993 | 32 | 52 |
| - EG-Ausland | 1.851 | 1.980 | 1.121 | 1.274 | 0 | 0 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 386 | 345 | 131 | 120 | 4 | 4 |
Definitionen:
1) Investitionen in immaterielle Vermögenswerte, Geschäfts- oder Firmenwerte und in Sachanlagen
2) Rückstellungen für Pensionen sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3) Immaterielle Vermögensgegenstände, Geschäfts- oder Firmenwerte, Sachanlagen, Vorräte, geleistete Anzahlungen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Grunerstraße 62, Deutschland, ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft, die am Börsenplatz München im Geregelten Markt notiert ist. In Berlin und Frankfurt nimmt sie am Freiverkehr teil.
Sitz der InnoTec TSS AG ist Düsseldorf, eingetragen im Handelsregister unter HRB 39359.
Die Tochtergesellschaften der InnoTec TSS AG produzieren und verkaufen Außentürfüllungen und Spezialprodukte, im Wesentlichen für die Hochbauindustrie. Die Produktionsstandorte des Konzerns befinden sich ausschließlich in Deutschland, die wesentlichen Absatzorte befinden sich in der Europäischen Union. Der Bereich Bauspezialwerte beliefert auch weltweit.
Der geprüfte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2010 wurde am 15. April 2011 durch den Aufsichtsrat gebilligt. Der geprüfte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011 wird voraussichtlich am 16. April 2012 durch den Aufsichtsrat gebilligt.
Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden konsequent auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.
Die InnoTec TSS AG hat ihren Konzernabschluss für das Jahr 2011 nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften, den International Financial Reporting Standards (IFRS), aufgestellt.
Die IFRS umfassen die vom International Accouting Standards Board (IASB) erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Report Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, ergänzt um die nach § 315a Abs. 1 HGB zu beachtenden handelsrechtlichen Vorschriften. Der Abschluss vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InnoTec TSS-Konzerns.
Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Auf Grund käufmännischer Rundung können sich Rundungsdifferenzen ergeben.
Beim Bilanzausweis wird zwischen lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden unterschieden, die im Anhang teilweise detailliert nach ihrer Fristigkeit ausgewiesen werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden. Sie wird um die in den sonstigen Rücklagen direkt erfassten Erträge und Aufwendungen ergänzt und so zur Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen übergeleitet.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte, im Wesentlichen Software, werden zu Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren abgeschrieben. Entwicklungskosten für immaterielle Vermögenswerte werden im Jahr ihrer Entstehung ergebniswirksam verrechnet, wenn die Voraussetzungen der Aktivierung nicht gegeben sind.
Immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, werden gesondert vom Geschäfts- oder Firmenwert erfasst und im Erwerbszeitpunkt mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet (welche als Anschaffungskosten angesehen werden). In den Folgeperioden werden immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, genauso wie einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet.
Geschäfts- oder Firmenwerte werden auf Basis des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der die Geschäfts- oder Firmenwerte zugeordnet sind, auf Wertminderung untersucht. Im Rahmen der Überprüfung auf Wertminderung wird der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworbene Geschäfts- oder Firmenwert jeder einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet, die voraussichtlich von den Synergien aus dem Zusammenschluss profitiert.
Der Werthaltigkeitstest ist jährlich durchzuführen und zusätzlich immer dann, wenn Anzeichen dafür vorliegen, dass die zahlungsmittelgenerierende Einheit in ihrem Wert gemindert ist. Der Werthaltigkeitstest basiert auf der Ermittlung des erzielbaren Betrages (Recoverable Amount). Übersteigt der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der der Geschäfts- oder Firmenwert zugewiesen wurde, deren erzielbaren Betrag, ist der dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe des Differenzbetrags wertgemindert und abzuschreiben. Wertminderungen des Geschäfts- oder Firmenwerts dürfen nicht rückgängig gemacht werden. Übersteigt die Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den Buchwert des ihr zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwertes, ist die darüber hinausgehende Wertminderung durch anteilige Minderung von Buchwerten der der zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordneten Vermögenswerte zu erfassen. Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird anhand ihres beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten ermittelt. Der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten errechnet sich unter Anwendung des Discounted-Cashflow-(DCF)-Verfahrens auf Grundlage der gewogenen Kapitalkosten WACC.
Die Sachanlagen bewerten wir zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und, sofern erforderlich, außerplanmäßige Abschreibungen. Investitionszuschüsse werden grundsätzlich von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abgesetzt. Der Ansatz der Herstellungskosten erfolgt auf Basis der direkt zurechenbaren Einzelkosten sowie angemessener Teile der fertigungsbezogenen Gemeinkosten. Zinsen auf Fremdkapital wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht aktiviert. Das Sachanlagevermögen wird linear pro rata temporis über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
Den planmäßigen Abschreibungen liegen hauptsächlich folgende Nutzungsdauern zugrunde:
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| JAHRE | |
|---|---|
| Gebäude | 25 bis 50 |
| Grundstückseinrichtungen | 8 bis 24 |
| Maschinen und technische Anlagen | 5 bis 15 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung einschließlich Spezialwerkzeugen | 3 bis 25 |
Nachträgliche Anschaffungs-/Herstellungskosten werden nur dann als Teil der Anschaffungs-/Herstellungskosten des Vermögenswertes oder als separater Vermögenswert berücksichtigt, wenn es wahrscheinlich ist, dass daraus dem InnoTec TSS-Konzern zukünftig Nutzen zufließen wird und die Kosten des Vermögenswertes zuverlässig ermittelt werden können. Alle anderen Reparaturen und Wartungen werden in dem Geschäftsjahr aufwandswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, in dem sie angefallen sind.
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen werden vorgenommen, wenn der Nettoveräußerungspreis bzw. der Nutzungswert des betreffenden Vermögenswertes unter den Buchwert gesunken ist. Entfallen die Gründe für eine in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung, erfolgt eine Zuschreibung auf den Vermögenswert.
Gewinne und Verluste aus den Abgängen von Vermögenswerten werden als Unterschiedsbetrag zwischen Veräußerungserlösen und den Buchwerten ermittelt und erfolgswirksam erfasst.
Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird demjenigen Vertragspartner in einem Leasingverhältnis zugerechnet, der die wesentlichen Chancen und Risiken trägt, die mit dem Leasinggegenstand verbunden sind. Trägt der Leasinggeber die wesentlichen Chancen und Risiken (Operate Lease), wird der Leasinggegenstand vom Leasinggeber in der Bilanz angesetzt. Die Bewertung des Leasinggegenstands richtet sich nach den für den Leasinggegenstand einschlägigen Bilanzierungsvorschriften. Die Leasingraten werden erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer in einem Operate Lease erfasst während des Zeitraums des Leasingverhältnisses gezahlte Leasingraten erfolgswirksam.
Trägt der Leasingnehmer die wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum am Leasinggegenstand verbunden sind (Finance Lease), so hat der Leasingnehmer den Leasinggegenstand in der Bilanz anzusetzen. Der Leasinggegenstand wird im Zugangszeitpunkt mit seinem beizulegenden Zeitwert oder dem niedrigeren Barwert der künftigen Mindestleasingzahlungen bewertet und über die geschätzte Nutzungsdauer oder die kürzere Vertragslaufzeit abgeschrieben. Die Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer setzt im Zugangszeitpunkt zugleich eine Leasingverbindlichkeit an, die in ihrer Höhe dem Buchwert des Leasinggegenstands entspricht. Die Leasingverbindlichkeit wird in den Folgeperioden nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben. Der Leasinggeber in einem Finance Lease setzt eine Forderung in Höhe des Netto-Investitionswerts aus dem Leasingverhältnis an. Die Leasingverträge werden in Tilgungen der Leasingforderung und Finanzerträge aufgeteilt. Die Forderung aus dem Leasingverhältnis wird nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben.
Immobilien, die nicht von Konzernunternehmen betrieblich genutzt werden und ausschließlich zur Erzielung von Mieteinnahmen und Gewinnen aus Wertsteigerungen dienen, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert, wobei die Abschreibungen zugrunde gelegten Nutzungsdauern denen der selbst genutzten Sachanlagen entsprechen.
Vermögenswerte, die eine unbestimmte Nutzungsdauer haben, werden nicht planmäßig abgeschrieben; sie werden jährlich auf Wertminderungsbedarf hin überprüft. Vermögenswerte, die einer planmäßigen Abschreibung unterliegen, werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert evtl. nicht mehr erzielt werden kann. Ein Wertminderungsverlust wird in Höhe des den erzielbaren Betrag übersteigenden Buchwertes erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus dem beizulegenden Zeitwert des Vermögenswertes abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert.
Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswerts und bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige ausgereichte Kredite und Forderungen, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zu Handelszwecken gehaltene originäre und derivative finanzielle Vermögenswerte. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch in Zahlungsmitteln oder einem anderen finanziellen Vermögenswert. Darunter fallen insbesondere Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen, Schuldscheindarlehen und derivative Finanzverbindlichkeiten.
Finanzinstrumente werden grundsätzlich angesetzt, sobald der Konzern Vertragspartei der Regelungen des Finanzinstruments wird. Bei marktüblichen Käufen oder Verkäufen ist für die erstmalige bilanzielle Erfassung sowie den bilanziellen Abgang allerdings der Erfüllungstag relevant.
Finanzinstrumente werden bei ihrem erstmaligen Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Dabei sind bei allen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die in der Folge nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, die dem Erwerb direkt zurechenbaren Transaktionskosten zu berücksichtigen. Die in der Bilanz angesetzten beizulegenden Zeitwerte entsprechen in der Regel den Marktpreisen der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Sofern diese nicht unmittelbar verfügbar sind, werden sie unter Anwendung anerkannter Bewertungsmodelle und unter Rückgriff auf aktuelle Marktparameter berechnet.
Die Folgebewertung richtet sich danach, ob ein Finanzinstrument zu Handelszwecken oder bis zur Endfälligkeit gehalten wird, ob das Finanzinstrument zur Veräußerung verfügbar ist, oder ob es sich um vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen handelt. Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Ist sowohl beabsichtigt als auch wirtschaftlich mit hinreichender Verlässlichkeit zu erwarten, dass Finanzinstrumente bis zur Endfälligkeit gehalten werden, sind diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode mit den fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebniswirksam erfasst. Alle anderen originären finanziellen Vermögenswerte sind, wenn es sich nicht um Kredite und Forderungen handelt, als zur Veräußerung verfügbar zu klassifizieren und mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Dies gilt nicht, wenn es sich um dauerhafte oder wesentliche Wertminderungen sowie um währungsbedingte Wertänderungen von Fremdkapitalinstrumenten handelt. Mit Abgang der Finanzinstrumente werden die im Eigenkapital erfassten kumulierten Gewinne und Verluste dann erfolgswirksam in der Gesamterfolgsrechnung erfasst.
Verbindlichkeiten werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten, nach Abzug von Disagien und Transaktionskosten, angesetzt. In den Folgeperioden werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Jede Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit unter Anwendung der Effektivzinsmethode ergebniswirksam erfasst. Langfristige Verbindlichkeiten stehen zu fortgeführten Anschaffungskosten in der Bilanz. Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristig klassifiziert, sofern die Restlaufzeit unter 12 Monaten liegt. Kurzfristige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungs- oder Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Gesellschaft geht davon aus, dass die angesetzten Buchwerte den beizulegenden Zeitwerten der Finanzinstrumente entsprechen.
Latente Steuern werden für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und der Konzernbilanz gebildet (Verbindlichkeitenmethode). Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderungen bzw. der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird.
Aktive latente Steuern werden in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre Differenz gegengerechnet werden kann. Verlustvorträge, die wahrscheinlich zukünftig genutzt werden können, werden in Höhe des latenten Steueranspruches aktiviert.
Steuerliche Konsequenzen aus Gewinnausschüttungen werden erst zum Zeitpunkt des Gewinnverwendungsbeschlusses berücksichtigt.
Unter den Vorräten sind Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Handelswaren sowie unfertige und fertige eigene Erzeugnisse einzeln zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie fertigungsbedingte Abschreibungen, die direkt dem Herstellungsprozess zugeordnet werden können. Kosten der Verwaltung werden berücksichtigt, soweit sie der Produktion zuzurechnen sind. Sofern die Werte am Abschlussstichtag aufgrund gesunkener Preise am Absatzmarkt niedriger sind, werden diese angesetzt. Grundsätzlich basiert die Bewertung gleichartiger Gegenstände des Vorratsvermögens auf der Durchschnittsmethode. Auf alte, nicht gängige Vorräte werden Wertberichtigungen vorgenommen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere kurzfristige Forderungen werden mit dem Buchwert im Zeitpunkt des Zugangs abzüglich Wertminderungen bewertet. Die Wertminderungen, welche in Form von Einzelwertberichtigungen vorgenommen werden, tragen den erwarteten Ausfallrisiken hinreichend Rechnung; konkrete Ausfälle führen zur Ausbuchung der betreffenden Forderungen. Im Rahmen von Einzelwertberichtigungen werden finanzielle Vermögenswerte, für welche ein potenzieller Abwertungsbedarf besteht, anhand gleichartiger Ausfallrisikoeigenschaften gruppiert und gemeinsam auf Wertminderungen untersucht sowie ggf. wertberichtigt.
Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen beruht auf dem in IAS 19 vorgeschriebenen Anwartschaftsbarwertverfahren für Leistungszusagen auf Altersversorgung (DBO). Bei diesem Verfahren werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften auch künftig zu erwartende Steigerungen von Gehältern und Renten berücksichtigt. Die DBO wird jährlich von einem unabhängigen versicherungsmathematischen Gutachter berechnet. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die auf erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen versicherungsmathematischer Annahmen basieren, werden ergebnisneutral über das Eigenkapital gebucht.
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden gebildet, soweit eine gegenwärtige Verpflichtung aus einem vergangenen Ereignis gegenüber Dritten besteht, die künftig wahrscheinlich zu einem Abfluss von Ressourcen führt und zuverlässig geschätzt werden kann.
Rückstellungen, die nicht schon im Folgejahr zu einem Ressourcenabfluss führen, werden mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag angesetzt. Der Abzinsung liegen Marktzinssätze zugrunde. Der Erfüllungsbetrag umfasst auch die am Bilanzstichtag zu berücksichtigenden Kostensteigerungen.
Rückstellungen für die erwarteten Aufwendungen aus Gewährleistungsverpflichtungen werden zum Verkaufszeitpunkt der betreffenden Produkte nach der besten Einschätzung der Geschäftsführung hinsichtlich der zur Erfüllung der Verpflichtung des Konzerns notwendigen Ausgaben angesetzt.
Die Umsatzerlöse umfassen den erhaltenen beizulegenden Zeitwert für den Verkauf von Waren und Dienstleistungen ohne Umsatzsteuer, Rabatte und Preisnachlässe und nach Eliminierung konzerninterner Verkäufe. Die Erfassung von Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt grundsätzlich, wenn die Leistung erbracht bzw. die Waren oder Erzeugnisse geliefert worden sind.
Zinserträge und Zinsaufwendungen werden zeitanteilig unter Anwendung der Effektivzinsmethode periodengerecht erfasst.
Nicht aktivierungsfähige Entwicklungskosten werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind zu einem gewissen Grad Annahmen zu treffen und Schätzungen vorzunehmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanziellen Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten der Berichtsperiode ausgewirkt haben. Die Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Beurteilung der Werthaltigkeit von immateriellen Vermögenswerten, die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern für Sachanlagen, die Einbringbarkeit von Forderungen sowie die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen. Den Annahmen und Schätzungen liegen Prämissen zugrunde, die auf dem jeweils aktuell verfügbaren Kenntnisstand beruhen. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet.
Insbesondere wurden bezüglich der erwarteten künftigen Geschäftsentwicklung die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses vorliegenden Umstände ebenso wie die als realistisch unterstellte künftige Entwicklung des branchenbezogenen Umfeldes zugrunde gelegt. Durch die von den Annahmen abweichende und außerhalb des Einflussbereichs des Managements liegende Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die sich einstellenden Beträge von den ursprünglich erwarteten Schätzwerten abweichen. Wenn die tatsächliche Entwicklung von der erwarteten abweicht, werden die Prämissen und, falls erforderlich, die Buchwerte der betreffenden Vermögenswerte und Schulden entsprechend angepasst.
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des InnoTec TSS-Konzernabschlusses unterlagen die zugrunde gelegten Annahmen und Schätzungen keinen bedeutenden Risiken, so dass aus gegenwärtiger Sicht nicht von einer wesentlichen Anpassung der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Buchwerte der Vermögenswerte und Schulden im Folgejahr auszugehen ist.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des Vorjahres. Darüber hinaus waren folgende neue bzw. überarbeitete Standards erstmalig anzuwenden:
Änderungen IAS 24 Angaben über Beziehungen zu nahestehende Unternehmen oder Personen
Änderungen IAS 32 Einstufung von Bezugsrechten
Improvements to IFRS 2008 - 2010
IFRIC 14 Vorauszahlungen im Rahmen einer Mindestfinanzierungsvorschrift
IFRIC 19 Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente
Aus der Anwendung dieser Änderungen ergeben sich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InnoTec TSS-Konzerns.
Folgende Interpretationen und Standards wurden vom IASB beziehungsweise IFRIC veröffentlicht, sind aber erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwenden bzw. wurden bisher nicht in EU-Recht übernommen.
IFRS 7 Angaben zu Finanzinstrumenten - Übertragung finanzieller Vermögenswerte
Änderungen IAS 1 Darstellung des Abschlusses - Änderungen zur Darstellung und zum Aufbau der Ergebnisrechnung
Änderungen IAS 12 Latente Steuern - Realisierung der zugrunde liegenden Vermögenswerte
Änderungen IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer (überarbeitet 2011)- Abschaffung des Korridorverfahrens, Änderungen in der Darstellung in der Ergebnisrechnung.
Änderungen IAS 27 Einzelabschlüsse (überarbeitet 2011)
Änderungen IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures (überarbeitet 2011)
Änderungen IAS 32 in IFRS 7 Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten
IFRS 9 Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten
IFRS 10 Konzernabschlüsse
IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen
IFRS 12 Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen
IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwertes
IFRIC 20 Abraumbeseitigungskosten in der Erschließungsphase einer Tagebaumine
Die Geschäftsleitung des InnoTec TSS-Konzerns geht davon aus, dass die vorgenannten Standards und Interpretationen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss im Jahr der erstmaligen Anwendung haben werden. Für die Angaben in den Notes ergeben sich Änderungen und Erweiterungen. Die vollen Auswirkungen der Änderungen zu IFRS 10, der erstmals für Abschlüsse Anwendung findet, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, hat der InnoTec TSS Konzern noch fest zu stellen. IFRS 10 ersetzt die Bestimmungen des bisherigen IAS 27 "Konzern- und Einzelabschlüsse" zur Konzernrechnungslegung und die Interpretation SIC-12 "Konsolidierung von Zweckgesellschaften". IFRS 10 begründet ein einheitliches Beherrschungskonzept, welches auf alle Unternehmen einschließlich der Zweckgesellschaften Anwendung findet.
Nach IFRS sind sämtliche Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode abzubilden. Der Kaufpreis des erworbenen Tochterunternehmens wird auf die erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden verteilt. Maßgeblich sind dabei die Wertverhältnisse zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt wurde. Die ansatzfähigen Vermögenswerte und die übernommenen Schulden und Eventualschulden werden - unabhängig von der Beteiligungshöhe - in voller Höhe mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Ein verbleibender aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert angesetzt. Ein verbleibender passivischer Unterschiedsbetrag wird erfolgswirksam erfasst. Die Abschlüsse der InnoTec TSS AG und deren Tochterunternehmen werden unter Beachtung der einheitlich für den Konzern geltenden Ansatz- und Bewertungsmethoden in den Konzernabschluss einbezogen. Aufwendungen und Erträge, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Ergebnisse zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden eliminiert.
Die im Abschluss eines jeden Konzernunternehmens enthaltenen Posten werden auf Basis der Währung bewertet, die der Währung des primären wirtschaftlichen Umfelds, in dem das Unternehmen operiert, entspricht (funktionale Währung). Der Konzernabschluss ist in Tausend Euro aufgestellt, der die funktionale Währung und die Berichtswährung aller Konzerngesellschaften darstellt. Fremdwährungsgeschäfte werden mit den Kursen zum Zeitpunkt der Geschäftsvorfälle umgerechnet. In der Bilanz sind monetäre Posten in fremder Währung unter Verwendung des Mittelkurses am Bilanzstichtag angesetzt. Umrechnungsdifferenzen werden jeweils ergebniswirksam erfasst.
Neben der InnoTec TSS AG werden alle Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen, bei denen die InnoTec TSS AG mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen. Die Einbeziehung beginnt zu dem Zeitpunkt, ab dem die Möglichkeit der Beherrschung besteht; sie endet, wenn diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften sind unten auf der Seite aufgeführt.
Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, bei welchem der Anteilseigner über maßgeblichen Einfluss verfügt und das Unternehmen weder ein Tochterunternehmen noch ein Joint Venture ist. Nach der Equity-Methode werden die Anteile an einem assoziierten Unternehmen in der Bilanz zu Anschaffungskosten zuzüglich der nach dem Erwerb eingetretenen Änderungen des Anteils des InnoTec TSS-Konzerns am Reinvermögen des assoziierten Unternehmens erfasst. Der mit dem assoziierten Unternehmen verbundene Geschäfts- oder Firmenwert ist im Buchwert des Anteils erfasst. Gewinne und Verluste aus Transaktionen zwischen dem InnoTec TSS-Konzern und den assoziierten Unternehmen werden entsprechend dem Anteil am assoziierten Unternehmen eliminiert.
Zwei Unternehmen mit einer Kapitalbeteiligungsquote von jeweils 42,3 % werden wegen fehlendem Einfluss nicht at equity, sondern mit ihren Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert in den Konzernabschluss einbezogen. Die Stimmrechte des InnoTec Konzerns liegen unterhalb von 5 %.
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| Name, Sitz | Kapitalanteile1) |
|---|---|
| TÜRSYSTEME | |
| Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica | 100 % |
| Porta Glas Design GmbH, Porta Westfalica | 100 % |
| Mecklenburger Bauelemente GmbH, Cramonshagen | 100 % |
| Polytec Nederland B.V., Assen, Niederlande | 100 % |
| Bouwlux Benelux B.V., Assen, Niederlande | 100 % |
| BAUSPEZIALWERTE | |
| RECKLI GmbH, Herne | 100 % |
| SOCECO RECKLI S.A.S., Paris, Frankreich | 100 % |
| Calenberg Ingenieure GmbH, Salzhemmendorf | 100 % |
| AG UND SONSTIGE | |
| InnoTec TSS AG, Düsseldorf | |
| Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH, Kulmbach | 100 % |
| IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf | 100 % |
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| Name, Sitz | Kapitalanteile1) | Eigenkapital TEUR |
Jahresergebnis TEUR |
|---|---|---|---|
| Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Wiesbaden | 42,3 % | -298 | 282) |
| Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Wiesbaden | 42,3 % | -6 | -12) |
1) Bei den Konzerngesellschaften (konsolidierten Unternehmen) stimmen die Kapital- und Stimmrechtsanteile überein. Bei den Beteiligungen betragen die Stimmrechtsanteile jeweils 4,4 %.
2) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2010.
Die Umsätzerlöse sind wie folgt nach Regionen aufzuteilen:
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Inland | 54.425 | 48.452 |
| EG-Ausland | 21.701 | 19.983 |
| Übriges Ausland | 6.205 | 6.040 |
| Gesamt | 82.331 | 74.475 |
Die aktivierten Eigenleistungen 74 TEUR (Vorjahr 75 TEUR) betreffen im Wesentlichen selbst erstellte Alu- und Silikonformen in Höhe von 40 TEUR (Vorjahr 40 TEUR) für die Produktion der Haustürfüllungen.
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Erträge aus Abgang von Anlagevermögen | 422 | 20 |
| Erträge aus Auflösung von sonstigen Rückstellungen | 41 | 42 |
| Erträge aus abgeschriebenen Forderungen | 9 | 47 |
| Erträge aus Herabsetzung von Wertberichtigungen | 16 | 279 |
| Miet- und Pachteinnahmen | 25 | 19 |
| Miet- und Pachteinnahmen Finanzimmobilie | 152 | 401 |
| Schadensersatzerstattungen | 71 | 118 |
| Erträge aus Kursdifferenzen | 3 | 9 |
| Sachbezüge Arbeitnehmer | 374 | 342 |
| Übrige Erträge | 895 | 431 |
| Gesamt | 2.008 | 1.708 |
Bei den Erträgen aus dem Abgang von Anlagevermögen handelt es sich im Wesentlichen um den Ertrag aus dem Verkauf der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie in Kulmbach.
Im Posten "Übrige Erträge" sind zusätzliche Erträge in Höhe von 400 TEUR aus einem Technologietransfer der Calenberg Ingenieure GmbH enthalten.
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe/bezogene Waren | 25.822 | 22.677 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 161 | 260 |
| Gesamt | 25.983 | 22.937 |
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| Anzahl Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Lohnempfänger | 370 | 331 |
| Angestellte | 151 | 138 |
| Gesamt | 521 | 469 |
| Löhne und Gehälter | 22.504 | 20.604 |
| • davon Abfindungen | 31 | 122 |
| Soziale Abgaben | 4.095 | 3.741 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 352 | 290 |
| Gesamt | 26.951 | 24.635 |
Zu den im normalen Geschäftsverkehr anfallenden sonstigen betrieblichen Aufwendungen zählen:
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Betriebskosten | 5.333 | 4.910 |
| • davon Mieten und Pachten | 1.219 | 1.358 |
| • davon Forschungs- und Entwicklungskosten | 32 | 27 |
| Vertriebskosten | 7.541 | 7.295 |
| Verwaltungskosten | 2.424 | 2.320 |
| • davon Rechts- und Beratungskosten | 618 | 555 |
| • davon Versicherungen | 315 | 313 |
| • davon Leasing | 97 | 140 |
| Sonstige Aufwendungen | 172 | 210 |
| • davon Forderungskorrekturen und Wertberichtigungen | 138 | 136 |
| Sonstige Steuern | 124 | 112 |
| Gesamt | 15.594 | 14.847 |
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Zinsergebnis | -1.404 | -1.623 |
| Übriges Finanzergebnis | -101 | -117 |
| Finanzergebnis | -1.505 | -1.740 |
Im Zinsergebnis werden sämtliche Ergebniskomponenten, einschließlich der Zinserträge und -aufwendungen von Finanzinstrumenten, die nach IAS 39 als "zu Handelszwecken gehalten" eingestuft sind, ausgewiesen.
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 45 | 53 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 137 | 83 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -1.586 | -1.759 |
| Zinsergebnis | -1.404 | -1.623 |
| davon zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente | -1 | -9 |
Im übrigen Finanzergebnis sind Zinsaufwendungen für Pensionsrückstellungen und Altersteilzeitrückstellung in Höhe von 100 TEUR (Vorjahr 113 TEUR) enthalten.
Als Ertragsteuern sind die gezahlten oder geschuldeten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die latenten Steuern ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich aus Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschag sowie aus Gewerbesteuer und den vergleichbaren ausländischen Ertragsteuern zusammen.
Bei den in Deutschland ansässigen Kapitalgesellschaften fallen effektive Steuern wie folgt an: Körperschaftsteuer in Höhe von 15,0 % (Vorjahr 15,0 %), Solidaritätszuschlag wie im Vorjahr in Höhe von 5,5 % sowie Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach den gemeindespezifischen Hebesätzen richtet.
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Tatsächlicher Steueraufwand | 1.993 | 1.108 |
| davon: | ||
| Steueraufwand der laufenden Periode | 2.012 | 1.173 |
| Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) aus Vorperioden | -19 | -65 |
| Latenter Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) | 1.550 | 466 |
| davon: | ||
| aus temporären Differenzen | -363 | -79 |
| aus Verlustvorträgen | 1.913 | 545 |
| Gesamt | 3.543 | 1.574 |
Die Ertragsteuern im Berichtsjahr leiten sich wie folgt von einem "erwarteten" Ertragsteueraufwand ab:
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| Überleitungsrechnung | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 12.340 | 9.971 |
| Konzerndurchschnittssteuersatz | 29,50 % | 29,50 % |
| Erwarteter Steueraufwand | 3.640 | 2.941 |
| Anpassungen an Steuerbilanz | -61 | -5 |
| Steuerfreie Erträge | 41 | -2 |
| Steuermehrung aufgrund nicht abzugsfähiger Aufwendungen | 21 | 24 |
| Steuereffekte Vorjahre/Betriebsprüfung | -19 | -65 |
| Sonstige Hinzurechnungen/Kürzungen | 56 | 68 |
| Auswirkung von Auslandssteuersätzen | 0 | 16 |
| Sonstiges | 70 | -15 |
| Steuereffekte aus Verlustvorträgen | -205 | -1.388 |
| Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) | 3.543 | 1.574 |
| Konzernsteuerquote % | 28,71 % | 15,79 % |
Die Steuereffekte aus Verlustvorträgen beinhalten im Wesentlichen Zuführungen aktiver latenter Steuern aufgrund von zukünftig nutzbaren Verlustvorträgen.
Folgende Beträge sind in der Konzernbilanz ausgewiesen:
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Aktive latente Steuern | ||
| • aus Veränderungen temporärer Differenzen | 167 | -87 |
| • aus steuerlichen Verlustvorträgen vor Saldierung | 1.918 | 3.831 |
| passive latente Steuern • aus Veränderungen temporärer Differenzen | -59 | -130 |
| Nettoansatz | 2.026 | 3.614 |
| Nettoentwicklung latenter Steuern | 2011 | 2010 |
| Stand 1. Januar | 3.614 | 4.142 |
| Veränderung aktive latente Steuer | -1.659 | -503 |
| Veränderung passive latente Steuer | 71 | -25 |
| Stand 31. Dezember | 2.026 | 3.614 |
| Aus Verrechnung mit dem Eigenkapital | 38 | -40 |
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich aus der Division des Ergebnisanteils der Aktionäre der InnoTec TSS AG in Höhe von 8.797 TEUR (Vorjahr 8.397 TEUR) und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während des Geschäftsjahres im Umlauf befindlichen Stamm- und Vorzugsaktien. Eine Verwässerung des Ergebnisses resultiert aus sogenannten potentiellen Aktien (z. B. Optionsrechte). Im abgelaufenen Geschäftsjahr und im Vorjahr ergab sich kein Verwässerungseffekt. Aktien im Umlauf befanden sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 9.570.000 Stück (Vorjahr 9.570.000 Stück). Es handelt sich ausschließlich um Stammaktien.
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| 2011 Euro/Stück | 2010 Euro/Stück | |
|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie, unverwässert | 0,92 | 0,88 |
| Ergebnis je Aktie, verwässert | 0,92 | 0,88 |
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| KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE | GESCHÄFTS- O. FIRMENWERTE | GESAMT | |
|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||
| Stand 01.01.2011 | 1.889 | 21.912 | 23.801 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 141 | 0 | 141 |
| Umbuchungen | 147 | 0 | 147 |
| Abgang | 114 | 0 | 114 |
| Stand 31.12.2011 | 2.063 | 21.912 | 23.975 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||
| Stand 01.01.2011 | 1.304 | 9.673 | 10.977 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 227 | 0 | 227 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 115 | 0 | 115 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2011 | 1.416 | 9.673 | 11.089 |
| Buchwert Stand 31.12.2011 | 647 | 12.239 | 12.886 |
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| KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE | GESCHÄFTS- O. FIRMENWERTE | GESAMT | |
|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||
| Stand 01.01.2010 | 1.390 | 20.884 | 22.274 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 443 | 1.028 | 1.471 |
| Zugang | 56 | 0 | 56 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2010 | 1.889 | 21.912 | 23.801 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||
| Stand 01.01.2010 | 1.046 | 9.673 | 10.719 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 258 | 0 | 258 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 0 | 0 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2010 | 1.304 | 9.673 | 10.977 |
| Buchwert Stand 31.12.2010 | 585 | 12.239 | 12.824 |
Dem Segment Türsysteme sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 9.525 TEUR (Vorjahr 9.525 TEUR), dem Segment Bauspezialwerte sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 2.714 TEUR (Vorjahr 2.714 TEUR) zugeordnet.
Die wesentlichen Parameter des Werthaltigkeitstests sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
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| Türsysteme | Bauspezialwerte | |||
|---|---|---|---|---|
| 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Risikoloser Basiszinssatz | 2,75 % | 3,00 % | 2,75 % | 3,00 % |
| Risikoprämie | 5,50 % | 5,00 % | 5,50 % | 5,00 % |
| Betafaktor | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
| Durchschnittliche Wachstumsrate | 0,50 % | 0,50 % | 0,50 % | 0,50 % |
| Diskontierungssatz (WACC vor Steuern) | 9,40 % | 8,13 % | 10,17 % | 10,20 % |
Der Nutzungswert wird anhand des Barwertes des Cashflow aus zwei Wachstumsphasen ermittelt. Der ersten Phase liegt die vom Management des jeweiligen Tochterunternehmens verabschiedete 5-Jahresplanung der Geschäftsjahre zugrunde. Für die zweite Phase wird eine ewige Rente zugrunde gelegt, deren Wachstum mit 0,50 % angenommen wird.
Die ermittelten Nutzungswerte der CGU liegen über deren Buchwerten. Es ergab sich kein Wertminderungsbedarf.
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| GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGL. RECHTE UND BAUTEN | TECHNISCHE ANLAGEN UND MASCHINEN | ANDERE ANLAGEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTS- AUSSTATTUNG | ANLAGEN IM BAU | GESAMT | |
|---|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Stand 01.01.2011 | 14.214 | 16.825 | 7.756 | 1.553 | 40.348 |
| Zugang | 323 | 371 | 1.041 | 365 | 2.100 |
| Umbuchungen | 697 | 927 | -165 | -1.606 | -147 |
| Abgang | 0 | 1.023 | 370 | 0 | 1.393 |
| Stand 31.12.2011 | 15.234 | 17.100 | 8.262 | 312 | 40.908 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01.2011 | 3.833 | 12.906 | 5.279 | 0 | 22.018 |
| Zugang | 403 | 818 | 698 | 0 | 1.919 |
| Umbuchungen | 112 | 0 | -112 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 1.023 | 309 | 0 | 1.332 |
| Stand 31.12.2011 | 4.348 | 12.701 | 5.556 | 0 | 22.605 |
| Buchwert Stand 31.12.2011 | 10.886 | 4.399 | 2.706 | 312 | 18.303 |
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| GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGL. RECHTE UND BAUTEN | TECHNISCHE ANLAGEN UND MASCHINEN | ANDERE ANLAGEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTS- AUSSTATTUNG | ANLAGEN IM BAU | GESAMT | |
|---|---|---|---|---|---|
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Stand 01.01.2010 | 13.003 | 16.392 | 7.535 | 8 | 36.938 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 58 | 0 | 58 |
| Zugang | 1.166 | 779 | 793 | 1.628 | 4.366 |
| Umbuchungen | 45 | 83 | -45 | -83 | 0 |
| Abgang | 0 | 429 | 585 | 0 | 1.014 |
| Stand 31.12.2010 | 14.214 | 16.825 | 7.756 | 1.553 | 40.348 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01.2010 | 3.422 | 12.575 | 5.217 | 0 | 21.214 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 49 | 0 | 49 |
| Zugang | 384 | 695 | 590 | 0 | 1.669 |
| Umbuchungen | 27 | 0 | -27 | 0 | 0 |
| Abgang | 0 | 364 | 552 | 0 | 916 |
| Zuschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2010 | 3.833 | 12.906 | 5.279 | 0 | 22.018 |
| Buchwert Stand 31.12.2010 | 10.379 | 3.919 | 2.479 | 1.553 | 18.330 |
Unter der Position "Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" werden Immobilien ausgewiesen, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder langfristigen Wertsteigerungen gehalten und nicht in der Produktion oder für Verwaltungszwecke eingesetzt werden. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Transaktionskosten werden in die erstmalige Bewertung einbezogen.
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien stehen im Besitz des InnoTec TSS-Konzerns.
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| Entwicklung 01.01. - 31.12.2011 | |
|---|---|
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | |
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |
| Stand 01.01.2011 | 6.213 |
| Zugang | 0 |
| Abgang | 5.760 |
| Stand 31.12.2011 | 453 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Stand 01.01.2010 | 3.567 |
| Zugang | 31 |
| Abgang | 3.568 |
| Stand 31.12.2011 | 30 |
| Buchwert Stand 31.12.2011 | 423 |
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| Entwicklung 01.01. - 31.12.2010 | |
|---|---|
| Als Finanzinvestionen gehaltene Immobilien | |
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | |
| Stand 01.01.2010 | 6.213 |
| Zugang | 0 |
| Abgang | 0 |
| Stand 31.12.2010 | 6.213 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Stand 01.01.2010 | 3.505 |
| Zugang | 62 |
| Abgang | 0 |
| Stand 31.12.2010 | 3.567 |
| Buchwert Stand 31.12.2010 | 2.646 |
Die beizulegenden Zeitwerte der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien setzen sich wie folgt zusammen:
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| IN MIO. EURO | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Kulmbach | 0,0 | 2,6 |
| Holtrup | 0,4 | 0,4 |
Bei der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie in Holtrup, Porta Westfalica, entspricht der beizulegende Zeitwert den fortgeführten Anschaffungskosten.
Die Immobilie in Kulmbach wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr verkauft. Der Verkaufspreis betrug 2.600 TEUR.
Die Mieterträge der Finanzimmobilie in Kulmbach betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 152 TEUR (Vorjahr 401 TEUR).
Reparaturen und Instandhaltungen bei der Finanzimmobilie in Kulmbach sind im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 124 TEUR (Vorjahr 102 TEUR) angefallen.
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| Gesamt | davon kurzfristig | Gesamt | davon kurzfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden | 0 | 0 | 1 | 1 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 4 | 0 | 4 | 0 |
| Kredite und Forderungen | 5.484 | 894 | 5.035 | 965 |
| Bilanzansatz | 5.488 | 894 | 5.040 | 966 |
Bei den finanziellen Vermögenswerten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, handelt es sich um die Marktwerte der Zinsbegrenzungsvereinbarungen (Cap) ohne Hedge-Beziehungen. Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um Beteiligungen.
Die Kredite und Forderungen beinhalten Ausleihungen an Beteiligungen in Höhe von 4.550 TEUR (Vorjahr 4.034 TEUR). Es handelt sich um Ausleihungen an die Beteiligungsunternehmen Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG und Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG. Die Ausleihungen haben eine Laufzeit bis 2015/2016, gesichert durch die korrespondierenden Mieten. Der Zinssatz beträgt 6 % fix. Der Teil, der als Mieterdarlehen gewährt wird, ist unverzinslich. Die Unverzinslichkeit wird durch die ratierliche Mietminderung kompensiert.
Latente Steuern wurden unter Berücksichtigung der temporären Unterschiede nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode mit einem Konzerndurchschnittssteuersatz von 29,50 % (Vorjahr 29,50 %) errechnet.
Auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den einzelnen Bilanzposten und auf steuerliche Verlustvorträge entfallen folgende bilanzierte aktive und passive latente Steuern:
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktivisch | passivisch | Aktivisch | passivisch | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | 30 | 59 | 60 | 79 |
| Sachanlagen | 54 | 0 | 139 | 468 |
| Finanzanlagen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Verlustvorträge | 1.918 | 0 | 3.831 | 0 |
| Umlaufvermögen | 7 | 0 | 7 | 0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 0 | 17 | 0 | 24 |
| Rückstellungen | 93 | 0 | 148 | 0 |
| Saldierung | -17 | -17 | -441 | -441 |
| Bilanzansatz | 2.085 | 59 | 3.744 | 130 |
Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden bilanziert, soweit in der Zukunft positive Ergebnisse der steuerlichen Gewinnermittlung zur Inanspruchnahme der Verlustvorträge erwartet werden. Hierbei wurde ein Planungszeitraum von 5 Jahren zu Grunde gelegt.
Auf folgende Verlustvorträge wurden keine aktiven latenten Steuern angesetzt:
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Verlustvorträge KöSt | 10.930 | 10.930 |
| Verlustvorträge GewSt | 4.136 | 5.107 |
Die Verlustvorträge unterliegen keiner zeitlichen Befristung. Innerhalb der Gesellschaften werden aktive und passive latente Steuern saldiert ausgewiesen.
Die aktiven latenten Steuern, die sich erwartungsgemäß innerhalb von zwölf Monaten realisieren lassen, betragen 717 TEUR (Vorjahr 1.227 TEUR). Die passiven latenten Steuern kurzfristiger Art betragen 28 TEUR (Vorjahr 5 TEUR).
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 5.951 | 5.470 |
| Unfertige Erzeugnisse | 2.316 | 2.175 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.511 | 1.517 |
| Bilanzansatz | 9.778 | 9.162 |
Erhaltene Anzahlungen werden unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die gesamten Vorräte sind zum niedrigeren Wert aus Buchwert zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt. Im Geschäftsjahr wurden unfertige Erzeugnisse in Höhe von 25 TEUR wertberichtigt (Vorjahr 0 TEUR).
Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 4.900 TEUR (Vorjahr 5.390 TEUR). Langfristige Kundenforderungen bestehen nicht. Die beizulegenden Zeitwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechen den Buchwerten. Ausfallrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Forderungen zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig | 3.721 | 4.515 |
Die nachfolgend dargestellten Forderungen beinhalten Beträge, die zum Berichtsstichtag überfällig, jedoch nicht wertgemindert sind. Dies beruht darauf, dass die Bonität keiner wesentlichen Veränderung unterlegen hat und die Einbringlichkeit der ausstehenden Beträge weiterhin als gegeben angesehen wird. Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
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| SUMME | WENIGER ALS 30 TAGE | ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN | ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN | MEHR ALS 180 TAGE | |
|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert zum 31.12.2011 | 1.147 | 562 | 391 | 121 | 73 |
| Buchwert zum 31.12.2010 | 868 | 357 | 144 | 173 | 194 |
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| SUMME | WENIGER ALS 30 TAGE | ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN | ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN | MEHR ALS 180 TAGE | |
|---|---|---|---|---|---|
| Restbuchwert zum 31.12.2011 | 32 | 0 | 13 | 10 | 9 |
| Restbuchwert zum 31.12.2010 | 7 | 0 | 4 | 0 | 3 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden in Höhe von 106 TEUR (Vorjahr 108 TEUR) wertberichtigt, da nicht mehr mit einem Eingang der Zahlung zu rechnen ist. Sicherheiten für die wertberichtigten Forderungen bestehen nicht.
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Guthaben bei Kreditinstituten | 14.787 | 7.913 |
| Schecks, Kassenbestand und jederzeit fällige Mittel | 13 | 22 |
| Bilanzansatz | 14.800 | 7.935 |
Das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG lautet auf Euro. Die Aktien sind nennwertlose Stückaktien und lauten auf den Inhaber. Die Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil am Gesellschaftskapital in Höhe von 1,60 Euro. Das gezeichnete Kapital beträgt 15.312 TEUR und ist voll eingezahlt und in 9.570.000 Stückaktien eingeteilt.
Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juni 2011 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
| ― | für Spitzenbeträge, |
| ― | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| ― | bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10% des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung und des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10%-Grenze werden Aktien angerechnet, die aufgrund einer von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigung erworben und gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG i.V.m. § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung veräußert werden oder auf Grund einer im Übrigen bestehenden Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung ausgegeben werden. |
Satzungsgemäße Rücklagen bestehen nicht.
Die InnoTec TSS AG hat auf ihrer Hauptversammlung vom 17. Juni 2011 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2010 den Betrag von 3.350 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2010 in Höhe von 0,35 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Vom handelsrechtlichen Jahresüberschuss der InnoTec TSS AG in Höhe von 14.378 TEUR wurden gemäß § 58 Abs. 2 AktG 7.189 TEUR in die andere Gewinnrücklage eingestellt.
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2011 in Höhe von 12.026 TEUR wie folgt zu verwenden:
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| Ausschüttung einer Dividende von 0,40 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie | |
| (9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) | 3.828 TEUR |
| Vortrag auf neue Rechnung | 8.198 TEUR |
Die Gewinnrücklagen beinhalten die versicherungsmathematischen Gewinne bzw. Verluste aus den Pensionsrückstellungen und die auf diese entfallenden latenten Steuern.
Die Gesellschaft wurde mit Wirkung ab dem 28. Juni 2010 bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien mit einem höchstens auf diese Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von Euro 1.531.200,00 zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen - zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71 a ff. AktG zuzurechnen sind - zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen.
Ziel der Kapitalsteuerung im InnoTec TSS-Konzern ist es, sicherzustellen, dass alle Konzernunternehmen unter der Unternehmensfortführungsprämisse operieren können. Zugleich sollen die Erträge der Unternehmensbeteiligten maximiert werden, dies geschieht unter Berücksichtigung eines angemessen Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital. Die Gesamtstrategie des Konzerns ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Das interne Kapitalmanagement erfolgt auf Basis des Quotienten aus Fremdkapital und Eigenkapital. Im Zähler wird die Realverschuldung als Summe des Fremdkapitals abzüglich Rückstellungen und latente Steuern berechnet. Der Nenner umfasst alle Bestandteile des Konzerneigenkapitals. Um weiterhin ausreichend Zugang zu Refinanzierungsformen zu haben, soll die Quote, wie im Vorjahr auch, unter 250 % liegen.
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Eigenkapital | 34.466 | 28.926 |
| Fremdkapital | 28.522 | 31.448 |
| Quote | 82,8% | 108,7 % |
Die Veränderung resultiert aus der durch Thesaurierungen gestärkten Eigenkapitaldecke im Gesamtkonzern.
Die Details der lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
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| GESAMT | RESTLAUFZEITEN | |||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2011 | bis 1 Jahr | über 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzverbindlichkeiten - zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||||
| aus Schuldverschreibungen | 13.933 | 68 | 13.865 | 0 |
| Vorjahr | 13.862 | 68 | 13.794 | 0 |
| gegenüber Kreditinstituten | 8.700 | 4.237 | 3.219 | 1.244 |
| Vorjahr | 12.221 | 5.251 | 5.308 | 1.662 |
| aus Leasingverbindlichkeiten | 45 | 45 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 163 | 118 | 45 | 0 |
| Gesamt | 22.678 | 4.350 | 17.084 | 1.244 |
| Vorjahr | 26.246 | 5.437 | 19.147 | 1.662 |
| Übrige Verbindlichkeiten - zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 1.816 | 1.816 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 1.977 | 1.977 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 9 | 9 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 9 | 9 | 0 | 0 |
| Erhaltene Anzahlungen | 12 | 12 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 33 | 33 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.867 | 3.667 | 200 | 0 |
| Vorjahr | 3.173 | 3.173 | 0 | 0 |
| Gesamt | 5.704 | 5.504 | 200 | 0 |
| Vorjahr | 5.192 | 5.192 | 0 | 0 |
Die beizulegenden Zeitwerte stimmen im Wesentlichen mit den ausgewiesenen Buchwerten überein.
Zum Bilanzstichtag standen folgende nicht genutzte Kreditlinien zur Verfügung, um künftige Liquiditätsengpässe bedienen zu können:
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Offene Kreditlinien | 15.234 | 14.784 |
Im Geschäftsjahr 2007 hat ein Konzernunternehmen mit 4.000 TEUR an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgegebenen Puls CDO 2007-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Im Rahmen dieses Programms wurde eine Inhaberschuldverschreibung in Höhe von TEUR 4.000 begeben. Es handelt sich um einen Senior Bond. Diese Schuldverschreibung hat eine Laufzeit von sieben Jahren.
Die Schuldverschreibungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode (7,98 %; nach Berücksichtigung eines Disagios in Höhe von 80 TEUR) bewertet. Es besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit der Schuldverschreibungen bestimmte Finanzkennzahlen (Verschuldungsgrad ≤ 450 %, Zinsdeckung ≥ 200 %) im Teilkonzern Türen einzuhalten.
Die InnoTec TSS AG hat im Geschäftsjahr 2006 mit insgesamt 10.000 TEUR an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgelegten Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Es handelt sich dabei um zwei Inhaberschuldverschreibungen, einen Senior Bond und einen Subordinated Bond, zu je 5.000 TEUR. Diese Schuldverschreibungen haben eine Laufzeit bis 2013. Für den Subordinated Bond wurde eine Rangrücktrittserklärung gegeben.
Die Schuldverschreibungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode (7,95 % bzw. 8,61 %; nach Berücksichtigung von Disagien in Höhe von 225 TEUR und Vermittlungsprovisionen in Höhe von 150 TEUR) bewertet. Es besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit der Schuldverschreibungen bestimmte Finanzkennzahlen (Verschuldungsgrad ≤ 250 %, Zinsdeckung ≥ 100 %) im HGB Jahresabschluss der InnoTec TSS AG einzuhalten.
Die InnoTec TSS AG verpflichtet sich gegenüber einem Kreditinstitut, im Konzernabschluss einen Verschuldungsgrad von maximal 3,0 nicht zu überschreiten. Als Sicherheiten der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten dienen in Höhe von 6.661 TEUR (Vorjahr 8.217 TEUR) Grundschulden, Pfand- und ähnliche Rechte. Der InnoTec TSS-Konzern hat mit Kreditinstituten einzelner Tochtergesellschaften vereinbart, bei diesen Unternehmen Eigenkapitalquoten von 25,0 % bis 27,5 % zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichtet sich der InnoTec TSS-Konzern, ein Konzernunternehmen mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 2.500 TEUR und ein Segment mit Eigenmittel in Höhe von mindestens 5.000 TEUR auszustatten.
In der Berichtsperiode kam es zu keinen Zahlungsausfällen von Finanzverbindlichkeiten.
Die Leasingverbindlichkeiten sind durch die geleasten Vermögenswerte gesichert.
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen Sicherheiten in Form der üblichen Eigentumsvorbehalte. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen im Wesentlichen gegenüber inländischen Lieferanten.
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| kurzfristige bis 1 Jahr | langfristige über 1 Jahr | 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 0 | 2.023 | 2.023 | 2.195 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 2.215 | 0 | 2.215 | 843 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.465 | 345 | 1.810 | 1.814 |
| Bilanzansatz | 3.680 | 2.368 | 6.048 | 4.852 |
Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungsplänen für Zusagen auf Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen gebildet. Das Altersversorgungssystem basiert im InnoTec TSS-Konzern auf Leistungszusagen. Die hieraus erwachsenden leistungsorientierten Verpflichtungen werden nicht über Fonds finanziert. Die Pensionsrückstellungen für Leistungszusagen werden nach dem international üblichen Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Dabei werden die künftigen Verpflichtungen auf Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet. Bei der Bewertung werden Trendannahmen für die relevanten Größen, die sich auf die Leistungshöhe auswirken, berücksichtigt. Bei allen Leistungssystemen sind versicherungsmathematische Berechnungen erforderlich. Berechnungsgrundlage sind die Richttafeln 2005 G von Prof. Klaus Heubeck.
Die Pensionsverpflichtungen im InnoTec TSS-Konzern haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
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| Entwicklung des Anwartschaftsbarwertes (DBO) | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Stand am 1.Januar | 2.195 | 2.090 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 0 | 1 |
| Laufender Zinsaufwand | 96 | 101 |
| Rentenzahlungen | -137 | -134 |
| Versicherungsmathematische Verluste (+)/Gewinne (-) | -131 | 137 |
| Stand am 31. Dezember | 2.023 | 2.195 |
Die gesamten Pensionsaufwendungen setzen sich aus dem Barwert der im Geschäftsjahr erdienten Pensionsansprüche und dem Zinsaufwand zusammen. Der laufende Dienstzeitaufwand wird im Personalaufwand ausgewiesen. Der Zinsaufwand wird im Finanzergebnis gesondert erfasst. Die versicherungsmathematischen Gewinne oder Verluste, -131 TEUR (Vorjahr 137 TEUR), ergeben sich aus Bestandsänderungen und Abweichungen der tatsächlichen Trendannahmen gegenüber den Berechnungsannahmen. Der InnoTec TSS-Konzern verrechnet diese Beträge ergebnisneutral mit dem Eigenkapital. Seit der Einführung dieser Bewertungsmethode wurden somit ohne Berücksichtigung latenter Steuern versicherungsmathematische Verluste in Höhe von 63 TEUR (Vorjahr 194 TEUR) verrechnet.
Der Berechnung der Pensionsrückstellungen wurden folgende Annahmen zugrunde gelegt:
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Zinssatz | 5,00 % | 4,50 % |
| Gehaltstrend | 2,30 % | 2,30 % |
| Rententrend | 6,0 % alle 3 Jahre bzw. 1,5 %/2,3 % | 6,0 % alle 3 Jahre bzw. 1,5 %/2,3% |
Fluktuationswahrscheinlichkeiten und Kostentrends im Bereich der medizinischen Versorgung wurden nicht berücksichtigt.
Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen (DBO) stellt sich im Laufe der Zeit wie folgt dar:
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| 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 |
|---|---|---|---|---|
| 2.023 | 2.195 | 2.090 | 1.918 | 2.056 |
Für das Jahr 2012 wird ein Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen in Höhe von 1.981 TEUR erwartet. Erfahrungsbedingt erfolgen keine weiteren Anpassungen.
Die Steuerrückstellungen und Ertragsteuerverbindlichkeiten in Höhe von 2.215 TEUR beinhalten noch ausstehende Steuerlasten für die Jahre 2009 bis 2011. Die Steuern werden unter Anhangsangabe (8) Steuern vom Einkommen und Ertrag detailliert dargestellt.
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Stand am 1. Januar | 1.814 | 1.444 |
| Zugang Konsolidierungskreis | 0 | 21 |
| Verwendung | 1.332 | 931 |
| Zuführung | 1.380 | 1.336 |
| Zinsanteil | -11 | -14 |
| Auflösung | 41 | 42 |
| Stand am 31. Dezember | 1.810 | 1.814 |
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen folgende Posten:
| ― | Garantien und Boni 764 TEUR (Vorjahr 641 TEUR) |
| ― | Altersteilzeitvereinbarungen 524 TEUR (Vorjahr 612 TEUR) |
| ― | Sonstige Personalkosten 114 TEUR (Vorjahr 195 TEUR) |
| ― | Prüfungs- und Beratungskosten 113 TEUR (Vorjahr 100 TEUR) |
Haftungsverhältnisse in Form von Bürgschaften und sonstige Eventualverbindlichkeiten bestanden in Höhe von 115 TEUR (Vorjahr 9 TEUR). Es ist nicht zu erwarten, dass aus diesen Eventualverbindlichkeiten tatsächliche Verbindlichkeiten entstehen.
Weitere sonstige Verpflichtungen für Bestellobligo bestanden in Höhe von 33 TEUR (Vorjahr 259 TEUR). Das Bestellobligo im abgelaufenden Geschäftsjahr betrifft Sachanlagevermögen in Höhe von 33 TEUR (Vorjahr 123 TEUR) und Vorräte in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr 136 TEUR).
Einzelne Konzerngesellschaften arbeiten mit Handelsvertretern zusammen. Nach Beendigung des jeweiligen Vertragsverhältnisses könnten diese Unternehmen zur Zahlung von Ausgleichsverpflichtungen gemäß § 89 b HGB verpflichtet sein.
Bei einm Konzernunternehmen besteht eine rechtliche Auseinandersetzung aufgrund möglicher Urheberrechtsverletzungen. Von einer signifikanten Belastung für den Konzern ist aktuell nicht auszugehen.
Der InnoTec TSS-Konzern hat zahlreiche Verwaltungsgebäude und Produktionsstätten im Rahmen von zum Teil unkündbaren Operate Leasingverhältnissen angemietet. Die Leasing- bzw. Mietvereinbarungen weisen unterschiedliche Konditionen hinsichtlich Kündigungsfristen, Mietsteigerungen etc. auf. Die Leasing- und Mietaufwendungen, die im Geschäftsjahr in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst wurden, sind in den Anhangserläuterungen Nr. 6 zur Gesamterfolgsrechnung dargestellt.
Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird in Übereinstimmung mit IAS 17 beurteilt. Ist dieses einem Unternehmen des Konzerns zuzurechnen, so erfolgt die Aktivierung des Leasingobjektes zum Zeitpunkt der erstmaligen Nutzung in Höhe des beizulegenden Zeitwerts beziehungsweise des niedrigeren Barwerts der Leasingraten. Gleichzeitig wird ein korrespondierender Betrag passiviert.
Die Finance-Leasingverträge haben grundsätzlich eine feste Grundmietzeit von 3 bis 5 Jahren. Nach Ablauf der Grundmietzeit erfolgt ein Eigentumsübergang.
Die Leasinggegenstände aus Finance-Leasingverhältnissen haben einen Buchwert von 244 TEUR (Vorjahr 390). Es handelt sich um eine Kaschieranlage. Der beizulegende Zeitwert der Verbindlichkeiten aus Finance-Leasingverhältnissen entspricht dem Buchwert.
Verpflichtungen aus Operate- und Finance-Leasingverträgen:
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| Operate-Leasingverträge | Gesamt 31.12.2011 | bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre |
|---|---|---|---|---|
| Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude | 3.547 | 1.022 | 2.474 | 51 |
| Erträge aus Untermietverhältnissen | 29 | 29 | 0 | 0 |
| Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen | 1.793 | 972 | 818 | 3 |
| Gesamtaufwand | 5.340 | 1.994 | 3.292 | 54 |
| Gesamtertrag | 29 | 29 | 0 | 0 |
| Finance-Leasingverträge | ||||
| Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen | 45 | 45 | 0 | 0 |
| Abzinsung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Barwert | 45 | 45 | 0 | 0 |
Zum Konversionszeitpunkt 1. April 2011 wurden die Jahresmieten der Jahre 2011 bis 2015 mit den beiden Objektgesellschaften, Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG und Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, neu vereinbart.
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| Gesamt 31.12.2010 | bis zu 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
|---|---|---|---|---|
| Operate-Leasingverträge | ||||
| Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude | 669 | 495 | 174 | 0 |
| Erträge aus Untermietverhältnissen | 34 | 34 | 0 | 0 |
| Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen | 1.469 | 673 | 791 | 5 |
| Gesamtaufwand | 2.138 | 1.168 | 965 | 5 |
| Gesamtertrag | 34 | 34 | 0 | 0 |
| Finance-Leasingverträge | ||||
| Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen | 169 | 124 | 45 | 0 |
| Abzinsung | -6 | -6 | 0 | 0 |
| Barwert | 163 | 118 | 45 | 0 |
Der InnoTec TSS-Konzern steuert und überwacht die mit den Geschäftsbereichen des Konzerns verbundenen Finanzrisiken durch regelmäßige interne Berichterstattung. Risiken werden nach Grad und Ausmaß analysiert.
Die Steuerung der Finanzmarktrisiken ist zentrale Aufgabe des Vorstands und wird vom Aufsichtsrat überwacht.
Marktrisiken werden unterschieden in Zins-, Währungs- und sonstige Preisrisiken.
Marktpreisschwankungen können für den InnoTec TSS-Konzern Cashflow- und Gewinnrisiken zur Folge haben. Sowohl das operative Geschäft als auch die Investitions- und Finanzaktivitäten werden von Änderungen der Marktpreise, im InnoTec TSS-Konzern insbesondere der Zinssatzänderungen, beeinflusst. Ziel des finanziellen Risikomanagments ist es, diese Risiken im Rahmen der laufenden Geschäfts- und Finanzaktivitäten zu steuern und zu überwachen. Je nach Einschätzung des Risikos werden ausgewählte derivative und nicht derivative Sicherungsinstrumente eingesetzt. Derivative Sicherungsinstrumente werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente genutzt. Für handels- oder spekulative Zwecke kommen Derivate nicht zum Einsatz.
Der InnoTec TSS-Konzern ist Zinsrisiken ausgesetzt, da die Konzernunternehmen Finanzmittel zu festen und variablen Zinssätzen aufnehmen. Das Risiko wird gesteuert, indem ein angemessenes Verhältnis zwischen festen und variablen Mittelaufnahmen eingehalten wird. Dies erfolgt unter anderem mittels Zinstermingeschäften. Die Sicherungsmaßnahmen werden regelmäßig beurteilt, um sie auf die Risikoerwartung und die Risikobereitschaft abzustimmen. Danach werden die Sicherungsstrategien ausgewählt, die entweder die Bilanz oder die Gewinn- und Verlustrechnung sichern sollen.
Zinsänderungsrisiken werden mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und -aufwendungen, andere Ergebnisbestandteile sowie ggf. auf das Eigenkapital dar. Den Zinssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde:
Marktzinsänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinem Zinsänderungsrisiko. Im InnoTec TSS-Konzern werden alle originären Finanzinstrumente mit fester Verzinsung zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.
Marktzinsänderungern wirken sich auf das Zinsergebnis von originären, variabel verzinslichen Finanzinstrumenten, deren Zinszahlungen nicht gegen Zinsänderungsrisiken (Cashflow-Hedge) gesichert sind, aus und gehen in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten ein.
Marktzinsänderungen von Zinsderivaten, die nicht in eine Sicherungsbeziehung eingebunden sind, haben Auswirkungen auf das sonstige Finanzergebnis und werden daher bei den ergebnisbezogenen Sensitivitätsberechnungen berücksichtigt.
Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2011 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre und alle anderen Variablen konstant gehalten werden, würde das Zinsergebnis um 45 TEUR (Vorjahr 23 TEUR) ansteigen (absinken).
Weitere Effekte aufgrund von ergebnisneutralen Eigenkapitaländerungen entfallen, da im InnoTec TSS-Konzern keine Finanzergebniseffekte direkt im Eigenkapital erfasst werden.
Geschäftsvorfälle im InnoTec TSS-Konzern lauten überwiegend auf die eigene Währung. Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betreffen im geringen Umfang Fremdwährungen (GBP).
Eine Aufwertung (Abwertung) des Euros um 5 % gegenüber sämtlichen Währungen zum Stichtag 31. Dezember 2011 würde das Ergebnis vor Steuern um 7 TEUR (Vorjahr 2 TEUR) verschlechtern (verbessern).
Sonstige Preisrisiken (Börsenkurse u. a.) sind von untergeordneter Bedeutung, da der InnoTec TSS-Konzern über keine wesentlichen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Beteiligungen verfügt, die einem Kursrisiko ausgesetzt sind.
Unter einem Ausfallrisiko versteht man das Risiko eines Verlustes, wenn eine Vertragspartei ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns gehen Geschäftsverbindungen dann ein, wenn der Vertragspartner als kreditwürdig eingestuft wurde, ggf. unter Einholung von Sicherheiten, um die Risiken aus der Nichterfüllung von Verpflichtungen zu mindern.
Vor Aufnahme einer Geschäftsbeziehung nutzt der InnoTec TSS-Konzern externe Kreditwürdigkeitsprüfungen, um die Kreditwürdigkeit potentieller Kunden zu prüfen und die Kreditlimits festzulegen. Vertragspartner werden als kreditwürdig eingestuft, wenn keine der erhaltenen Informationen durch Dritte, interne Aufzeichnungen oder Brancheninformationen einer Geschäftsverbindung entgegen stehen.
Im operativen Geschäft werden die Ausfallrisiken dezentral fortlaufend überwacht. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen gegenüber einer Vielzahl unterschiedlicher Kunden in unterschiedlichen Regionen. Ausfallrisiken werden ggf. durch Einzelwertberichtigung und pauschalierter Einzelwertberichtigung berücksichtigt. Bei Bedarf werden Ausfallversicherungen abgeschlossen. Das maximale Ausfallrisiko ist auf die positiven Buchwerte der Finanzinstrumente begrenzt.
Geschäfte mit Großkunden unterliegen einer gesonderten Bonitätsüberwachung. Das Risikoexposure gegenüber diesen Kunden ist jedoch nicht so hoch, als das dies ein gesondertes Ausfallrisiko begründen würde.
Zum Bilanzstichtag waren folgende Forderungen gegenüber Großkunden offen:
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| Türsysteme | 31. 12. 2011 | 31. 12. 2010 |
|---|---|---|
| Großkunde A | 4 | 271 |
| Großkunde B | 21 | 28 |
| Großkunde C | 1 | 27 |
| Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.428 | 1.596 |
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| Bauspezialwerte | 31. 12. 2011 | 31. 12. 2010 |
|---|---|---|
| Großkunde A | 474 | 566 |
| Großkunde B | 127 | 366 |
| Großkunde C | 209 | 198 |
| Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.472 | 3.794 |
Das Umsatzvolumen mit einem einzelnen Großkunden betrug anteilig höchstens 3,6 % (Vorjahr 3,8 %) des Gesamtumsatzes des InnoTec TSS-Konzerns.
Liquiditätsrisiko stellt das Risiko dar, eigene Verbindlichkeiten nicht fristgerecht bedienen zu können.
Die Liquidität des Konzerns wird so gesteuert, dass durch das Halten von Rücklagen, durch Überwachung der prognostizierten und tatsächlichen Cashflows die Verbindlichkeiten jederzeit fristgerecht bedient werden können.
Die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns informieren die Konzernzentrale permanent über die aktuell bestehenden Kreditlinien, deren Ausnutzung sowie über wesentliche finanzielle Zahlungszu- bzw. -abflüsse.
Siehe dazu Anhangsangabe Nr. 10 zur Bilanz.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.816 TEUR (Vorjahr 1.977 TEUR) sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Tabellen beruhen auf nicht diskontierten Zahlungsströmen finanzieller Verbindlichkeiten basierend auf dem frühesten Tag, an dem der Konzern zur Zahlung verpflichtet werden könnte. Einbezogen wurden alle Instrumente, die zum Bilanzstichtag im Bestand waren und für die bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Planzahlen für zukünftige neue Verbindlichkeiten gehen nicht ein. Die variablen Zinszahlungen aus den Finanzinstrumenten wurden unter Zugrundelegung der zuletzt vor dem 31. Dezember gefixten Zinssätze ermittelt.
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| CASHFLOWS 2012 | CASHFLOWS 2013 - 2016 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert 31.12.2011 | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | Zins fix | Zins variabel | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Schuldverschreibungen | 13.933 | 1.059 | 0 | 0 | 872 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 8.700 | 253 | 37 | 4.238 | 435 | 103 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 45 | 0 | 0 | 45 | 0 | 0 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 200 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 3.667 | 0 | 0 | 2.684 | 0 | 0 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
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| CASHFLOWS 2013 - 2016 | CASHFLOWS 2017 ff. | |||
|---|---|---|---|---|
| Tilgung | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Schuldverschreibungen | 14.000 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.220 | 217 | 0 | 1.242 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 200 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | 0 | 0 | 0 | 0 |
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| CASHFLOWS 2011 | CASHFLOWS 2012 - 2015 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert 31.12.2010 | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | Zins fix | Zins variabel | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Schuldverschreibungen | 13.862 | 1.059 | 0 | 0 | 1.931 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 12.221 | 340 | 79 | 5.252 | 601 | 174 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 163 | 6 | 0 | 118 | 0 | 0 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 3.173 | 0 | 0 | 2.264 | 0 | 0 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | -1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
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| CASHFLOWS 2012 - 2015 | CASHFLOWS 2016 ff. | |||
|---|---|---|---|---|
| Tilgung | Zins fix | Zins variabel | Tilgung | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Originäre finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Schuldverschreibungen | 14.000 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.309 | 281 | 0 | 1.660 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 45 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative finanzielle Vermögensgegenstände | ||||
| Zinsderivate ohne Hedge Beziehung | 0 | 0 | 0 | 0 |
Der Finanzmittelfond setzt sich zusammen aus den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Diese umfassen Barmittel und Sichteinlagen sowie kurzfristige, äußerst liquide Finanzinvestitionen mit einer ursprünglichen Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, die jederzeit in bestimmte Zahlungsmittelbeträge umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen. Der Finanzmittelfond entspricht der Bilanzposition "Liquide Mittel". In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme erläutert, getrennt nach Mittelzu- und Abflüssen aus der laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit. Ausgehend vom Ergebnis vor Steuern wird der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit indirekt ermittelt. Das Ergebnis vor Steuern wird um nicht zahlungswirksame Aufwendungen, im Wesentlichen die Abschreibungen, bereinigt. Im Finanzierungs-Cashflow sind die Tilgungen und die Neuaufnahme von Darlehen enthalten. Des Weiteren sind Auszahlungen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen enthalten. In der Kapitalflussrechnung wird dieser Erwerb mit den Leasingzahlungen über die Laufzeit des Finance-Leasingverhältnisses dargestellt.
Die gezahlten Zinsen betrugen 1.438 TEUR (Vorjahr 1.605 TEUR). Die erhaltenen Zinsen betrugen 119 TEUR (Vorjahr 125 TEUR). Erhaltene und gezahlte Zinsen werden im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit gezeigt. Die gezahlten Ertragsteuern betrugen 691 TEUR (Vorjahr 670 TEUR). Die erhaltenen Ertragsteuern betrugen 94 TEUR (Vorjahr 84 TEUR).
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| Erwerb von Tochtergesellschaften | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Firmenwert | 0 | -1.028 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | -443 |
| Sachanlagevermögen | 0 | -10 |
| Vorräte | 0 | -136 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0 | -404 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 0 | -21 |
| Liquide Mittel | 0 | -171 |
| Latente Steuern | 0 | 101 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 0 | 156 |
| Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten | 0 | 550 |
| gezahlter Kaufpreis | 0 | -1.406 |
| erworbene liquide Mittel | 0 | 171 |
| gezahlter Kaufpreis, abzgl. erworbener liquider Mittel | 0 | -1.235 |
| verrechnet: Kaufpreis für 49 % der Anteile | 0 | 713 |
| Zahlung für den Erwerb der restlichen 51 % der Anteile in 2009 | 0 | 693 |
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Segemente entsprechen denen der Konzernbilanzierung. Der Konzern ist in zwei Betriebsbereiche (Türsysteme und Bauspezialwerte) unterteilt. Diese Bereiche bilden die Grundlage für das primäre Format der Berichterstattung, wie es auch an Vorstand und Aufsichtsrat berichtet wird. Der Konzern ist in die drei geographischen Bereiche Inland, EG-Ausland und sonstiges Ausland gegliedert.
Alle Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns haben, mit Ausnahme der französischen und niederländischen Vertriebstöchter SOCECO RECKLI S.A.S., Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. ihre Betriebsstätten in Deutschland.
Verkäufe zwischen den einzelnen Segmenten fanden nicht statt. Verwaltungsleistungen werden als Umlagen berechnet.
Die Umsatzerlöse der berichtspflichtigen Segemente stimmen mit den Konzernumsatzerlösen überein.
Überleitung zum Konzern:
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Segmentergebnis (EBIT) | 13.844 | 11.711 |
| Zinsergebnis | -1.404 | -1.623 |
| Übriges Finanzergebnis | -101 | -117 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 12.339 | 9.971 |
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Summe Segmentvermögen | 45.968 | 45.764 |
| Nichtzugeordnete Vermögenswerte | 22.988 | 19.580 |
| Konsolidierte Summe Vermögenswerte | 68.956 | 65.344 |
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Summe Segmentschulden | 3.839 | 4.172 |
| Nichtzugeordnete Verbindlichkeiten | 30.651 | 32.246 |
| Konsolidierte Summe Verbindlichkeiten | 34.490 | 36.418 |
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| 31.12.2011 Türsysteme | 31.12.2011 Bauspezialwerte | 31.12.2011 AG/Sonstige | |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 502 | 131 | 14 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 9.525 | 2.714 | 0 |
| Sachanlagen | 13.365 | 4.920 | 18 |
| Vorräte | 6.876 | 2.902 | 0 |
| Geleistete Anzahlungen | 0 | 101 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.428 | 3.472 | 0 |
| Operatives Segmentvermögen | 31.696 | 14.240 | 32 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.288 | 497 | 31 |
| Pensionsrückstellungen | 0 | 411 | 1.612 |
| Operative Segmentschulden | 1.288 | 908 | 1.643 |
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2011 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.
Im April 2010 beschloss der Aufsichtsrat die Wiederbestellung von Herrn Dr. Gerson Link mit Wirkung zum 1. Januar 2011 für die Dauer von fünf Jahren bei unveränderter Zuständigkeit als Alleinvorstand der InnoTec TSS AG. Mit der Wiederbestellung ging auch ein neuer Dienstvertrag einher. Der neue Vorstandsvertrag, der seit dem 1. Januar 2011 greift, entspricht den gesetzlichen Anforderungen gemäß Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG).
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, max. 400 TEUR, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortag positiv ist.
Die Bezüge des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 600 TEUR (Vorjahr 370 TEUR), davon sind 400 TEUR (Vorjahr 210 TEUR) abhängig vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor variabler Vergütung. Die zusätzlichen Sachbezüge belaufen sich auf 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, sind auf die variable Vergütung anzurechnen.
Von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Hannover, wurden für die Prüfung des Konzerns und einzelner Jahresabschlüsse im abgelaufenen Geschäftsjahr 121 TEUR (Vorjahr 122 TEUR), für steuerliche Beratung 14 TEUR (Vorjahr 9 TEUR) und 2 TEUR (Vorjahr 12 TEUR) für sonstige Leistungen abgerechnet.
Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung im April 2011 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.
Im InnoTec TSS-Konzernabschluss werden Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen, die für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns wesentlich sind, veröffentlicht. Hierzu zählen nicht konsolidierte Tochtergesellschaften, Großaktionäre, Mitglieder des Aufsichtsrats der InnoTec TSS AG sowie der Vorstand. Zu den Angaben zu Aufsichtrat und Vorstand verweisen wir auf "Bezüge von Aufsichtsrat und Vorstand". In den empfangenen Lieferungen und Leistungen sind Leistungen des Aufsichtsratvorsitzenden, Bernd Klinkmann, in Höhe von 1 TEUR (Vorjahr 2 TEUR) enthalten. Weitere berichtspflichte Angaben (Empfangene oder erbrachte Lieferungen und Leistungen, Forderungen oder Verbindlichkeiten, Sonstige finanzielle Verpflichtungen) bestehen nicht.
Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug.
Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm sämtliche 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug.
Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug. Davon sind ihm sämtliche 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands, hat uns am 4.11.2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat.
Die Discover Capital GmbH, Augsburg, Deutschland hat uns am 7.11.2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren der Discover Capital GmbH 3,08 % (295.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Der Discover Capital GmbH zugerechnete Stimmrechte wurden dabei über folgenden Dritten, dessen zugerechneter Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: - Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands.
Herr Stephan Hornung, Deutschland, hat uns am 7.11.2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren Herrn Stephan Hornung 3,08 % (295.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit Satz 2 WpHG zuzurechnen. Herrn Stephan Hornung zugerechnete Stimmrechte wurden dabei über folgenden Dritten, dessen zugerechneter Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: - Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands.
Die InnoTec TSS AG macht von der Regelung des § 264 Absatz 3 HGB, nach dem Kapitalgesellschaften im Sinne des § 264 Absatz 3 HGB von der Verpflichtung befreit sind, ihren Jahresabschluss und Lagebericht offen zu legen.
Dies bedeutet, dass im InnoTec TSS-Konzern folgende Unternehmen von der Offenlegung befreit sind:
| ― | Calenberg Ingenieure GmbH |
| ― | Mecklenburger Bauelemente GmbH |
| ― | Porta Glas Design GmbH |
| ― | RECKLI GmbH |
| ― | Rodenberg Türsysteme AG |
Für diese Gesellschaften veröffentlicht die InnoTec TSS AG befreiend ihren Konzernabschluss sowie Konzernlagebericht im Unternehmensregister.
Dr. Gerson Link, Kaufmann
Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender)
Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender)
Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen:
Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen
Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen
GRR AG, Erlangen codecentric AG, Düsseldorf
Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef
Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (stv. Vorsitzende)
Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein
Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt
Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW), Düsseldorf
Düsseldorf, 30. März 2012
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Düsseldorf, 30. März 2012
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Wir haben den von der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamterfolgsrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hannover, 2. April 2012
**Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**
Olaf Goldmann, Wirtschaftsprüfer
Hans-Peter Möller, Wirtschaftsprüfer
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| Anhang | EURO | 2011 EURO |
2010 TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| 1. Erträge aus Beteiligungen | ||||
| Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 9 | 12.840.655,39 | 10.975 | |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 10 | 277.931,67 | 151 | |
| 13.118.587,06 | 11.126 | |||
| 3. Personalaufwand | 11 | |||
| a) Löhne und Gehälter | -844.759,49 | -628 | ||
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -48.959,97 | -109 | ||
| - davon aus Altersversorgung | -10.014,39 | -66 | ||
| 4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -20.005,61 | -19 | ||
| 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 12 | -503.936,86 | -1.417.661,93 | -439 |
| 11.700.925,13 | 9.931 | |||
| 6. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 13 | 85.253,62 | 104 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen | 66.623,42 | 82 | ||
| 7. Zuschreibungen auf Finanzanlagen | 13 | 4.694.340,11 | 0 | |
| 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 13 | 434.860,40 | 367 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen | 321.596,94 | 311 | ||
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 13 | -921.668,16 | 4.292.785,97 | -953 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 15.993.711,10 | 9.448 | ||
| 10. Außerordentliche Aufwendungen | 14 | 0,00 | -123 | |
| 15.993.711,10 | 9.325 | |||
| 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 15 | -1.614.547,60 | -958 | |
| 12. Sonstige Steuern | -902,00 | -1 | ||
| Jahresüberschuss | 14.378.261,50 | 8.366 | ||
| 13. Gewinnvortrag | 4.837.086,88 | 4.004 | ||
| 14. Einstellung in andere Gewinnrücklagen | -7.189.000,00 | -4.183 | ||
| 15. Bilanzgewinn | 12.026.348,38 | 8.187 |
AKTIVA
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| Anhang | EURO | 31.12.2011 EURO |
31.12.2010 TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1 | |||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 13.817,00 | 24 | ||
| II. Sachanlagen | 1 | |||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 17.787,54 | 28 | ||
| III. Finanzanlagen | 2 | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 40.750.095,66 | 36.056 | ||
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.148.017,44 | 3.598 | ||
| 3. Beteiligungen | 2.115,00 | 2 | ||
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 273.490,19 | 42.173.718,29 | 332 | |
| 42.205.322,83 | 40.039 | |||
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 3 | |||
| 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 15.906.356,52 | 12.049 | ||
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 152.770,02 | 16.059.126,54 | 104 | |
| II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 10.202.946,09 | 5.256 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 4 | 63.032,24 | 95 | |
| 68.530.427,70 | 57.543 | |||
| Passiva | ||||
| Anhang | EURO | 31.12.2011 EURO |
31.12.2010 TEUR |
|
| A. Eigenkapital | 6 | |||
| I. Gezeichnetes Kapital | 15.312.000,00 | 15.312 | ||
| II. Kapitalrücklage | 1.524.941,35 | 1.525 | ||
| III. Gewinnrücklagen | ||||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 6.258,65 | 6 | ||
| 2. Andere Gewinnrücklagen | 23.953.380,38 | 23.959.639,03 | 16.764 | |
| IV. Bilanzgewinn | 12.026.348,38 | 8.187 | ||
| B. RÜCKSTELLUNGEN | 7 | 52.822.928,76 | 41.794 | |
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.586.922,00 | 1.614 | ||
| 2. Steuerrückstellungen | 1.945.178,10 | 813 | ||
| 3. Sonstige Rückstellungen | 596.224,88 | 4.128.324,98 | 354 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | 8 | |||
| 1. Schuldverschreibungen | 10.000.000,00 | 10.000 | ||
| - davon nachrangig | 5.000.000,00 | 5.000 | ||
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 875.000,00 | 2.625 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 30.776,38 | 34 | ||
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 321.556,51 | 270 | ||
| 5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 2.707,56 | 3 | ||
| 6. Sonstige Verbindlichkeiten | 349.133,51 | 11.579.173,96 | 35 | |
| - davon aus Steuern | 347.740,05 | 34 | ||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 1.273,46 | 1 | ||
| 68.530.427,70 | 57.543 |
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| ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2011 EURO |
ZUGÄNGE EURO |
ABGÄNGE EURO |
31.12.2011 EURO |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 48.551,60 | 0,00 | 0,00 | 48.551,60 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 174.535,42 | 396,61 | 0,00 | 174.932,03 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 40.750.095,66 | 0,00 | 0,00 | 40.750.095,66 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 3.598.017,44 | 50.000,00 | 2.500.000,00 | 1.148.017,44 |
| 3. Beteiligungen | 2.115,00 | 0,00 | 0,00 | 2.115,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 332.274,33 | 0,00 | 58.784,14 | 273.490,19 |
| 44.682.502,43 | 50.000,00 | 2.558.784,14 | 42.173.718,29 | |
| Summe Anlagevermögen | 44.905.589,45 | 50.396,61 | 2.558.784,14 | 42.397.201,92 |
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| ABSCHREIBUNGEN/ZUSCHREIBUNGEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2011 EURO |
ZUGÄNGE EURO |
ZUSCHREIBUNGEN EURO |
31.12.2011 EURO |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 24.903,60 | 9.831,00 | 0,00 | 34.734,60 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 146.969,88 | 10.174,61 | 0,00 | 157.144,49 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.694.340,11 | 0,00 | 4.694.340,11 | 0,00 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 3. Beteiligungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 4.694.340,11 | 0,00 | 4.694.340,11 | 0,00 | |
| Summe Anlagevermögen | 4.866.213,59 | 20.005,61 | 4.694.340,11 | 191.879,09 |
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| BUCHWERTE | ||
|---|---|---|
| 31.12.2011 EURO |
31.12.2010 EURO |
|
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 13.817,00 | 23.648,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 17.787,54 | 27.565,54 |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 40.750.095,66 | 36.055.755,55 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.148.017,44 | 3.598.017,44 |
| 3. Beteiligungen | 2.115,00 | 2.115,00 |
| 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 273.490,19 | 332.274,33 |
| 42.173.718,29 | 39.988.162,32 | |
| Summe Anlagevermögen | 42.205.322,83 | 40.039.375,86 |
Der Jahresabschluss zum 31.12.2011 der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, wurde nach den handelsrechtlichen (HGB) und den besonderen Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurde in der Gewinn- und Verlustrechnung vom Gliederungsschema des § 275 Abs. 2 HGB abgewichen und an die Besonderheiten einer Beteiligungsgesellschaft angepasst.
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um nutzungsbedingte lineare Abschreibungen, bewertet. Bei Neuzugängen wird die Abschreibung pro rata temporis ermittelt. Seit dem 1.1.2010 erfolgt bei Geringwertigen Wirtschaftsgütern deren Anschaffungskosten maximal 410 EUR betragen wieder eine sofortige Abschreibung. In den Vorjahren wurden die Zugänge zwischen 150 EUR bis 1.000 EUR bei den Geringwertigen Wirtschaftsgütern in einem Sammelposten über eine Laufzeit von 5 Jahren linear abgeschrieben. Die hier bilanzierten GWG aus den Vorjahren werden daher weiter bis zum Ablauf ihrer fünfjährigen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zu dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet.
Die Pensionsrückstellungen wurden nach den Vorschriften des HGB anhand versicherungsmathematischer Methoden ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der so genannten "Projected Unit Credit-Methode" (PUC-Methode). Der Rückstellungsbetrag gemäß der PUC-Methode ist definiert als der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die "Richttafeln 2005 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck zu Grunde gelegt.
Die Verbindlichkeiten sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Auf Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie unter Einbeziehung von berücksichtigungsfähigen Verlust- und Zinsvorträgen wird ein Überhang an passiven latenten Steuern angesetzt, wenn insgesamt von einer Steuerbelastung in künftigen Geschäftsjahren auszugehen ist. Im Falle eines Überhangs aktiver latenter Steuern erfolgt in Ausübung des Wahlrechts keine Aktivierung.
Des Weiteren werden Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten von Organgesellschaften insoweit einbezogen, als von künftigen Steuerbe- und -entlastungen aus der Umkehrung von temporären Differenzen bei der InnoTec TSS AG als steuerlichem Organträger auszugehen ist.
Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem dieser Anlage beigefügten Anlagenspiegel.
In den Anteilen an verbundenen Unternehmen werden Beteiligungen an der RECKLI GmbH, der Rodenberg Türsysteme AG und der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH ausgewiesen.
Die Rodenberg Türsysteme AG wurde auf ihren ursprünglichen Anschaffungswert zugeschrieben:
| ― | Zuschreibung 4.694 TEUR |
| ― | Beteiligungsansatz 26.694 TEUR (Vorjahr 22.000 TEUR) |
Im Geschäftsjahr 2009 wurde der Rodenberg Türsysteme AG ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 1.000 TEUR, verbunden mit einer Rangrücktritts- und Kapitalbindungserklärung, gewährt.
Beteiligungen bestehen zum 31.12.2011 wie im Vorjahr nur an der Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG mit 2 TEUR (Vorjahr 2 TEUR).
Die Ausleihung gegenüber dem verbundenen Unternehmen Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 2.450 TEUR auf 148 TEUR (Vorjahr 2.598 TEUR) reduziert. Die Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH hatte am 14. Juni 2011 die bis dahin vermietete Betriebsimmobilie verkauft und diesen Verkaufserlös zur Rückführung der Ausleihung genutzt.
Die Ausleihung 273 TEUR (Vorjahr 332 TEUR) gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, die Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, ist befristet bis Dezember 2015 und wird seit Beginn des Geschäftsjahres 2005 ratierlich zurückgeführt.
Die Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 285 Nr. 11 HGB ist als Anlage beigefügt.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Gewinnübernahmen aus Ergebnisabführungsverträgen mit den beiden Konzerngesellschaften RECKLI GmbH und Rodenberg Türsysteme AG, aus Darlehensverträgen und aus Steuerforderungen im Rahmen der umsatzsteuerlichen Organschaft.
Die InnoTec TSS AG hat am 15. August 2007 ein Zinsbegrenzungsgeschäft in der Form einer Höchstsatzvereinbarung (Cap) abgeschlossen. Die Prämie in Höhe von 74 TEUR wurde als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt.
Der Wert des Caps beträgt zum 31.12.2011 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR).
In den Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagien, 50 TEUR (Vorjahr 82 TEUR), aus der Begebung von zwei Inhaberschuldverschreibungen über jeweils 5.000 TEUR von 2 % bzw. 2,5 % aus dem Berichtsjahr 2006 enthalten. Die Disagien werden über die Laufzeit bis Juli 2013 aufgelöst.
Die Bewertung von latenten Steuern erfolgt auf der Grundlage des geltenden Körperschaftsteuersatzes sowie entsprechend den gewerbesteuerlichen Hebesätzen des InnoTec TSS AG-Organkreises. Unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie Gewerbeertragsteuer ergibt sich ein Steuersatz von rund 29,5 %. Im Geschäftsjahr ergab sich auf Grund von Verlustvorträgen insgesamt eine nicht bilanzierte aktive latente Steuer.
Das Grundkapital beträgt 15.312.000 Euro und ist eingeteilt in 9.570.000 Stückaktien.
Das genehmigte Kapital beträgt am Bilanzstichtag 7.656 TEUR.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:
| ― | für Spitzenbeträge, |
| ― | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| ― | bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10% des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung und des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10%-Grenze werden Aktien angerechnet, die aufgrund einer von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigung erworben und gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG i.V.m. § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung veräußert werden oder auf Grund einer im Übrigen bestehenden Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung ausgegeben werden. |
Die Kapitalrücklage beträgt 1.525 TEUR (Vorjahr 1.525 TEUR). Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital von 9,96 % (Vorjahr 9,96 %). Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage in Höhe von 7 TEUR (Vorjahr 7 TEUR), betragen zusammen 10 % des Grundkapitals.
Die InnoTec TSS AG hat auf ihrer Hauptversammlung vom 17. Juni 2011 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2010 in Höhe von 8.187 TEUR den Betrag von 3.350 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2010 in Höhe von 0,35 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns in Höhe von 4.837 TEUR wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Vom Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2011 in Höhe von 14.378 TEUR wurden gemäß § 58 Abs. 2 AktG 7.189 TEUR in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2011 in Höhe von 12.026 TEUR wie folgt zu verwenden:
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| Ausschüttung einer Dividende von 0,40 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie (9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) | 3.828 TEUR |
| Vortrag auf neue Rechnung | 8.198 TEUR |
a) Die Gesellschaft wurde mit Wirkung ab dem 28. Juni 2010 bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien mit einem höchstens auf diese Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von Euro 1.531.200,00 zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen - zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71 a ff. AktG zuzurechnen sind - zu keinem Zeit punkt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen.
b) Die Ermächtigung darf nicht zum Zwecke des Handels in eigenen Aktien ausgenutzt werden.
c) Der Erwerb erfolgt (1) über die Börse oder (2) mittels eines an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Kaufangebots.
(1) Beim Erwerb eigener Aktien über die Börse darf der Erwerbspreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während der letzten drei Börsentage vor dem Erwerb der Aktien festgestellt werden.
(2) Erfolgt der Erwerb eigener Aktien über ein öffentliches Kaufangebot an alle Aktionäre der Gesellschaft, dürfen der gebotene Kaufpreis oder die Grenzwerte der gebotenen Kaufpreisspanne je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während des sechsten bis dritten Börsentages vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots festgestellt werden. Das Volumen des Angebots kann begrenzt werden. Sofern die gesamte Zeichnung des Angebots dieses Volumen überschreitet, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme von geringen Stückzahlen der zum Erwerb angebotenen Aktien der Gesellschaft von bis zu 50 Stück je Aktionär kann vorgesehen werden sowie zur Vermeidung rechnerischer Bruchteile von Aktien eine Rundung nach kaufmännischen Grundsätzen.
d) Der Vorstand wird weiter ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre an Dritte gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere auch im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen und dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen und/oder Beteiligungen an Unternehmen.
e) Der Vorstand wird ferner ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Barzahlung in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre zu veräußern.
f) Im Fall des lit. d) muss der Wert der Sacheinlage bei einer Gesamtbeurteilung angemessen im Sinne des § 255 Absatz 2 AktG sein. Die Aktien dürfen im Fall des lit. e) nur zu einem Preis (ohne Veräußerungsnebenkosten) an Dritte veräußert werden, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsentage vor der Veräußerung der eigenen Aktien festgestellt werden.
g) Die Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gem. lit. e) gilt ferner mit der Maßgabe, dass die unter Ausschluss des Bezugsrechts veräußerten eigenen Aktien 10 % des Grundkapitals nicht übersteigen dürfen, und zwar weder 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Erteilung der Ermächtigung besteht, noch 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts besteht. Die Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen Aktien entfällt, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz ausgegeben wurden.
h) Der Vorstand wird ferner mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen. Er ist im Rahmen der Einziehung ferner ermächtigt, die Einziehung von Stückaktien entweder im Rahmen einer Kapitalherabsetzung oder aber ohne Kapitalherabsetzung vorzunehmen. Erfolgt die Einziehung von Stückaktien ohne Kapitalherabsetzung, so erhöht sich der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital gem. § 8 Absatz 3 AktG. Für diesen Fall ist der Vorstand zudem ermächtigt, die Angabe der Zahl der Aktien der Gesellschaft in der Satzung anzupassen (§ 237 Absatz 3 Ziffer 3. AktG).
i) Die vorstehenden Ermächtigungen können einmal oder mehrmals, einzeln oder zusammen ausgeübt werden.
j) Als Schlusskurse im Sinne dieser Ermächtigung gelten die an einem Handelstag letzten jeweils festgestellten Börsenkurse. Die Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes sind zu beachten, sofern und soweit diese Anwendung finden.
k) Der Vorstand wird beim Erwerb eigener Aktien die gesetzlichen Bestimmungen zur vorausgesetzten möglichen Bildung von Rücklagen in Höhe der Aufwendungen für den Erwerb (§ 71 Absatz 2 Satz 2 AktG) pflichtgemäß beachten.
Der Erfüllungbetrag für Pensionsverpflichtungen betrug im Geschäftsjahr 1.587 TEUR. Für die Pensionsrückstellungen wurde zur Vereinfachung pauschal eine Laufzeit von 15 Jahren angenommen. Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basiert auf einem Abzinsungssatz von 5,14 % (zum 31.12.2010 5,15%) und einem Rententrend von 6 % alle drei Jahre. Die durch die Umstellung auf das BilMoG erforderliche Zuführung zu den Pensionsrückstellungen wurde zum 1. Januar 2010 voll zugeführt. Für weitere Personalkosten wurden Rückstellungen in Höhe von 456 TEUR (Vorjahr 251 TEUR) gebildet. Für Prüfung, Geschäftsbericht, Aufsichtsratsvergütungen und sonstige Kosten wurden Rückstellungen in Höhe von 140 TEUR (Vorjahr 103 TEUR) gebildet.
Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem folgenden Verbindlichkeitenspiegel:
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| VERBINDLICHKEITEN IN TEUR |
GESAMT | RESTLAUFZEITEN | davon | |
|---|---|---|---|---|
| 2011 | bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | besichert | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| aus Schuldverschreibungen | 10.000 | 0 | 10.000 | 0 |
| Vorjahr | 10.000 | 0 | 10.000 | 0 |
| gegenüber Kreditinstituten | 875 | 875 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 2.625 | 1.750 | 875 | 2.625 |
| aus Lieferungen u. Leistungen | 31 | 31 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 34 | 34 | 0 | 0 |
| gegenüber verb. Unternehmen | 321 | 321 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 270 | 270 | 0 | 0 |
| gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 3 | 3 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 3 | 3 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 349 | 349 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 35 | 35 | 0 | 0 |
| Gesamt | 11.579 | 1.579 | 10.000 | 0 |
| Vorjahr | 12.967 | 2.092 | 10.875 | 2.625 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen ein Darlehen der WestLB mit einer Laufzeit bis Juli 2012.
Die InnoTec TSS AG verpflichtet sich, im Konzernabschluss einen Verschuldungsgrad von maximal 3,0 nicht zu überschreiten.
Die InnoTec TSS AG hat im Geschäftsjahr 2006 mit insgesamt 10.000 TEUR an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgelegten Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Es handelt sich dabei um zwei Inhaberschuldverschreibungen, einen Senior Bond und einen Subordinated Bond zu je 5.000 TEUR. Diese Schuldverschreibungen haben eine Laufzeit bis 2013. Für den Subordinated Bond wurde eine Rangrücktrittserklärung gegeben. Außerdem besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit folgende Finanzkennzahlen einzuhalten:
a) ein Verschuldungsgrad von höchstens 250 %
b) eine Zinsdeckung von mindestens 100 %.
Die InnoTec TSS AG vereinnahmte im Geschäftsjahr von der RECKLI GmbH und der Rodenberg Türsysteme AG Beteiligungserträge in Höhe von 12.841 TEUR (Vorjahr 10.975 TEUR).
Mit beiden Gesellschaften bestehen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge.
Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:
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| SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE IN TEUR |
2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Beratungsleistungen mit verbundenen Unternehmen | 183 | 131 |
| Erträge aus Auflösung von Rückstellungen | 5 | 7 |
| Sonstiges / Versicherungserstattungen | 90 | 13 |
| Gesamt | 278 | 151 |
Der Personalaufwand gliedert sich wie folgt:
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| PERSONALAUFWAND IN TEUR |
2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 845 | 629 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 49 | 109 |
| davon aus Altersversorgung | 10 | 66 |
| Gesamt | 894 | 738 |
Die Aufwendungen für Altersversorgung 2011 enthalten nicht den im Übrigen Finanzergebnis ausgewiesenen Aufwand aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen in Höhe von 80 TEUR (Vorjahr 81 TEUR).
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 4 (Vorjahr 4) Angestellte beschäftigt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich in folgende Verwaltungskosten:
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| SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN IN TEUR |
2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Rechts- und Beratungskosten | 196 | 138 |
| Versicherungen | 70 | 71 |
| Kosten Hauptversammlung | 35 | 34 |
| Aufsichtsratsvergütungen | 45 | 45 |
| Mieten, Nebenkosten und sonstige Kosten der Büroräume | 45 | 47 |
| Kfz-Kosten | 24 | 23 |
| Aufwand Geschäftsbericht | 18 | 18 |
| EDV-Kosten | 15 | 9 |
| Beiträge und Gebühren | 4 | 8 |
| Porto und Telefon | 7 | 8 |
| Nebenkosten des Geldverkehrs | 13 | 8 |
| Bewirtungskosten | 8 | 5 |
| Übrige Verwaltungskosten | 24 | 25 |
| Gesamt | 504 | 439 |
Angaben über das Abschlussprüferhonorar erfolgen im InnoTec TSS Konzernabschluss.
Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt:
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| FINANZERGEBNIS IN TEUR |
2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 85 | 103 |
| Zuschreibungen auf Finanzanlagen | 4.694 | 0 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 435 | 367 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -921 | -953 |
| Gesamt | 4.293 | -483 |
In der Position Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens sind Zinserträge mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 67 TEUR (Vorjahr 82 TEUR) enthalten. In der Position Sonstige Zinserträge sind Zinserträge mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 322 TEUR (Vorjahr 312 TEUR) enthalten. Bei der Rodenberg Türsysteme AG erfolgte eine Zuschreibung in Höhe von 4.694 TEUR auf den ursprünglichen Anschaffungswert.
Der Zinsanteil der Pensionsrückstellungen in Höhe 80 TEUR (Vorjahr 81 TEUR) wird im Finanzergebnis unter ,Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen' ausgewiesen.
Die durch die Umstellung auf das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz erforderliche Zuführung der Pensionsrückstellungen zum 1. Januar 2010 in Höhe von 123 TEUR wurde im Vorjahr in voller Höhe zugeführt.
Steuern vom Einkommen und Ertrag sind im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 1.615 TEUR (Vorjahr 958 TEUR) angefallen. Die Ertragsteuern entstehen trotz der vorhandenen Verlustvorträge aufgrund der Mindestbesteuerung. Darin enthalten sind periodenfremde Steuererträge in Höhe von 19 TEUR (Vorjahr Steuerertrag in Höhe von 65 TEUR). Die sich nach dem Wahlrecht rechnerisch ergebende Steuerentlastung beim Ansatz von latenten Steuern auf Verlustvortäge wurde im Berichtsjahr nicht aktiviert (siehe hierzu Anhangsangabe Nr. 5).
Haftungsverhältnisse bestanden zum 31.12.2011 in Höhe von 4.000 TEUR (Vorjahr 4.000 TEUR). Die InnoTec TSS AG hat für ihre Tochtergesellschaft Rodenberg Türsysteme AG eine Patronatserklärung abgegeben, in der sie sich verpflichtet dafür Sorge zu tragen, dass die Rodenberg Türsysteme AG ihre Verpflichtungen aus der Schuldverschreibung in Höhe von 4.000 TEUR erfüllen kann.
Auf Basis einer kontinuierlichen Evaluierung der Risikosituation des eingegangenen Haftungsverhältnisses und unter Berücksichtigung der bis zum Aufstellungszeitpunkt gewonnenen Erkenntnisse geht die InnoTec TSS AG derzeit davon aus, dass die dem Haftungsverhältnis zugrunde liegende Verpflichtung vom Hauptschuldner erfüllt werden kann.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen betragen 91 TEUR (Vorjahr 46 TEUR).
Im Zusammenhang mit der Umfinanzierung in Höhe von 6.000 TEUR wurde am 15. August 2007 ein Zinsbegrenzungsgeschäft (CAP) mit einer Laufzeit bis zum 29. Juni 2012 abgeschlossen. Das Cashflow Risiko aus Zinszahlungen wurde damit auf 4,5 % zzgl. Marge begrenzt.
Außerdem hat die InnoTec TSS AG mit Kreditinstituten einzelner Tochtergesellschaften vereinbart, bei diesen Unternehmen Eigenkapitalquoten von 25,0 % bis 27,5 % zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichtet sich die InnoTec TSS AG, ein Unternehmen mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 2.500 TEUR bzw. eine Unternehmensgruppe in Höhe von 5.000 TEUR auszustatten.
Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2011 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.
Im April 2010 beschloss der Aufsichtsrat die Wiederbestellung von Herrn Dr. Gerson Link mit Wirkung zum 1. Januar 2011 für die Dauer von fünf Jahren bei unveränderter Zuständigkeit als Alleinvorstand der InnoTec TSS AG. Mit der Wiederbestellung ging auch ein neuer Dienstvertrag einher. Der neue Vorstandsvertrag, der seit dem 1. Januar 2011 greift, entspricht den gesetzlichen Anforderungen gemäß Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG).
Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, max. 400 TEUR, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortrag positiv ist.
Die Bezüge des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 600 TEUR (Vorjahr 370 TEUR), davon sind 400 TEUR (Vorjahr 210 TEUR) abhängig vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor variabler Vergütung. Die zusätzlichen Sachbezüge belaufen sich auf 10 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, sind auf die variable Vergütung anzurechnen.
Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug.
Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm sämtliche 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug.
Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug. Davon sind ihm sämtliche 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands, hat uns am 4.11.2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat.
Die Discover Capital GmbH, Augsburg, Deutschland hat uns am 7.11.2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren der Discover Capital GmbH 3,08 % (295.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Der Discover Capital GmbH zugerechnete Stimmrechte wurden dabei über folgenden Dritten, dessen zugerechneter Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: - Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands.
Herr Stephan Hornung, Deutschland, hat uns am 7.11.2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren Herrn Stephan Hornung 3,08 % (295.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit Satz 2 WpHG zuzurechnen. Herrn Stephan Hornung zugerechnete Stimmrechte wurden dabei über folgenden Dritten, dessen zugerechneter Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: - Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands.
Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung im April 2011 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.
Dr. Gerson Link, Kaufmann
Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender)
Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender)
Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen:
Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen
Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen
GRR AG, Erlangen
codecentric AG, Düsseldorf
Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef
Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (stv. Vorsitzender)
Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:
Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein
Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt
Hauptgeschäftsführer der Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW), Düsseldorf
Düsseldorf, 30. März 2012
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
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| NAME DER GESELLSCHAFT | SITZ | MITTELBARER UND UNMITTELBARER ANTEIL AM KAPITAL % |
EIGENKAPITAL TEUR |
JAHRESERGEBNIS TEUR |
|---|---|---|---|---|
| VERBUNDENE UNTERNEHMEN | ||||
| GESCHÄFTSEINHEIT TÜRSYSTEME | ||||
| Rodenberg Türsysteme AG | Porta Westfalica | 100 | 10.808 | 01) |
| Mecklenburger Bauelemente GmbH | Cramonshagen | 100 | 523 | 01) |
| Porta Glas Design GmbH | Porta Westfalica | 100 | 134 | 01) |
| Polytec Nederland B.V. | Assen, Niederlande | 100 | 267 | 100 |
| Bouwlux Benelux B.V. | Assen, Niederlande | 1 | 255 | 144 |
| GESCHÄFTSEINHEIT BAUSPEZIALWERTE | ||||
| RECKLI GmbH | Herne | 100 | 3.200 | 01) |
| Calenberg Ingenieure GmbH | Salzhemmendorf | 100 | 1.000 | 01) |
| SOCECO RECKLI S.A.S. | Paris, Frankreich | 100 | 1.976 | 366 |
| SONSTIGE | ||||
| IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH | Düsseldorf | 100 | 255 | -6 |
| Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH | Kulmbach | 100 | 82 | 1.494 |
| BETEILIGUNGEN | ||||
| Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG | Wiesbaden | 42,3 | -298 | 282) |
| Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG | Wiesbaden | 42,3 | -6 | -12) |
1) Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen wird ein Jahresüberschuss von 0 TEUR ausgewiesen.
2) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2010
Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Düsseldorf, 30. März 2012
InnoTec TSS AG
Der Vorstand
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hannover, 2. April 2012
**Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**
Hans-Peter Möller, Wirtschaftsprüfer
Olaf Goldmann, Wirtschaftsprüfer
Das Geschäftsjahr 2011 ist für die InnoTec TSS AG sehr erfolgreich verlaufen. Den Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns ist es gelungen, die herausragenden Ergebnisse des Vorjahres nochmals zu übertreffen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben unsere Unternehmen erneut eine deutliche Umsatzsteigerung erzielt, welche mit einer verbesserten Umsatzrendite, einem hohen Cashflow und daraus resultierend einer sehr starken Finanzlage einhergeht. Diese überaus positive Geschäftsentwicklung wird von beiden Geschäftsbereichen des Konzerns getragen. Die Segmente Türsysteme und Bauspezialwerte haben die im Geschäftsjahr 2011 weiterhin auf hohem Niveau befindliche Baukonjunktur konsequent genutzt und weisen eine sehr eindrucksvolle operative Ergebnisentwicklung auf. Beide Geschäftsbereiche sind in ihrer jeweiligen Nische hervorragend positioniert.
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2011 seine gesetz- und satzungsmäßigen Aufgaben wahrgenommen und den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens kontinuierlich beraten sowie seine Tätigkeit überwacht. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat durch mündliche und schriftliche Berichte regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Unternehmensplanung, die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Geschäftsentwicklung der InnoTec TSS AG, des Inno-Tec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen unterrichtet. Der Aufsichtsrat war in unternehmerische Entscheidungen von grundlegender Bedeutung stets eingebunden.
Im Berichtsjahr fanden am 15. April, 30. Mai, 29. August und 12. Dezember insgesamt vier Aufsichtsratssitzungen statt, an denen ausnahmslos alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen haben. Alle Sitzungen fanden im Beisein des Vorstands statt. Auch außerhalb der vorgenannten Sitzungen war der Aufsichtsrat über die Entwicklung der Konzernunternehmen, die Geschäftslage, die wesentlichen Geschäftsvorfälle und die Risikolage laufend informiert. Der Aufsichtsratsvorsitzende stand mit dem Vorstand hinsichtlich der strategischen Ausrichtung des Unternehmens, der aktuellen Geschäftsentwicklung, wesentlicher Geschäftsvorfälle sowie Chancen und Risiken in regelmäßigem Kontakt.
In den Aufsichtsratssitzungen wurden die jeweils aktuellen Unternehmensdaten und Auswertungen zur Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der einzelnen Beteiligungsgesellschaften, der InnoTec TSS AG sowie des InnoTec TSS-Konzerns zwischen Aufsichtsrat und Vorstand eingehend erörtert. Abweichungen des Geschäftsverlaufs gegenüber den Planungen wurden vom Vorstand im Einzelnen erläutert und im Aufsichtsrat analysiert. Auf der Basis dieser Analysen und der vom Vorstand präsentierten Markt- und Vertriebsdaten sowie seiner unterjährigen Umsatz- und Ergebnisprognosen wurden die erforderlichen Maßnahmen der Unternehmenssteuerung vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Die kurz- und mittelfristigen Unternehmensplanungen der InnoTec TSS AG, des InnoTec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen wurden zwischen Vorstand und Aufsichtsrat diskutiert und vom Aufsichtsrat nach gründlicher Prüfung verabschiedet. Die langfristige strategische Ausrichtung der einzelnen Geschäftseinheiten wie auch des Konzerns wurden in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen unter Einbeziehung der relevanten Wettbewerbs- und Marktanalysen für das In- und Ausland erörtert und abgestimmt. Die dabei gesetzten strategischen Ziele wurden (und werden) in der Folgezeit immer wieder einer Überprüfung unterzogen. Investitionsentscheidungen von größerem Gewicht - insbesondere möglicherweise in Betracht kommende Beteiligungszukäufe - wurden bereits in einem frühen Stadium der Entscheidungsfindung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand besprochen, die Investitionen im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit untersucht und der weitere Entscheidungsprozess vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Der Aufsichtsrat wurde durch regelmäßige schriftliche Berichte über die Risikolage und das konzernweite Risikomanagement der InnoTec TSS AG informiert. Die Risikoberichte wurden in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen besprochen und eingehend analysiert. Etwa erforderliche Maßnahmen des Vorstands im Hinblick auf einzelne Risiken wurden vom Aufsichtsrat beratend begleitet.
Zustimmungspflichtige Rechtsgeschäfte wurden dem Aufsichtsrat vom Vorstand rechtzeitig und unter Beifügung aller entscheidungsrelevanten Informationen und Unterlagen zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat den im Berichtsjahr vorgelegten Beschlussvorschlägen des Vorstands nach eingehender Prüfung und Beratung zugestimmt. Im Geschäftsjahr 2011 hat der Aufsichtsrat insbesondere den Verkauf der Immobilie (Industriehalle) der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH und die Investition in eine weitere Modellbauhalle der Reckli GmbH beschlossen.
Interessenkonflikte im Sinne von Ziffer 5.5 des Corporate Governance Kodex sind im Geschäftsjahr 2011 nicht aufgetreten.
Dem von der Hauptversammlung am 17. Juni 2011 gewählten Abschlussprüfer - Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Hannover - erteilte der Aufsichtsrat den Prüfungsauftrag für das Geschäftsjahr 2011. Die Unabhängigkeitserklärung wurde eingeholt.
Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr ausführlich mit den Inhalten des Deutschen Corporate Governance Kodex befasst. Grundlage hierfür war die von der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" beschlossene Kodexfassung vom 26. Mai 2010. Auf dieser Basis haben Vorstand und Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2011 eine Entsprechenserklärung nach § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.innotectss.de zur Verfügung gestellt. Im März 2012 wurde die letzte Erklärung nach § 161 AktG auf der Grundlage der Fassung des Kodex vom 26. Mai 2010 abgegeben. Bis auf wenige Ausnahmen wird die InnoTec TSS AG auch zukünftig den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der aktuellen Fassung entsprechen. Über die Umsetzung der Corporate Governance bei der InnoTec TSS AG berichtet der Vorstand zugleich auch für den Aufsichtsrat gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex im Corporate Governance Bericht im Jahresbericht 2011. Teile des Corporate Governance Berichts sind Bestandteil der Erklärung zur Unternehmensführung der Gesellschaft.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der InnoTec TSS AG nach HGB sowie der nach IFRS aufgestellte Konzernabschluss und der für Einzel- und Konzernabschluss zusammengefasste Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 sind vom Abschlussprüfer geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Die Jahresabschlussunterlagen und die Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Sitzung des Aufsichtsrats am 16. April 2012 zur Verfügung gestellt und in dieser Sitzung in Anwesenheit und unter Beteiligung des Abschlussprüfers eingehend erörtert. Vom Ergebnis der Abschlussprüfung haben wir zustimmend Kenntnis genommen. Wir haben den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und den Lagebericht für AG und Konzern ebenfalls gründlich geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis dieser Prüfung erheben wir keine Einwände. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands schließen wir uns nach Überprüfung an. Für das Geschäftsjahr 2011 soll entsprechend der Entwicklung der Finanz- und Ertragslage eine Dividende in Höhe von 0,40 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.
Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss und den Konzernabschluss. Damit ist der Jahresabschluss der InnoTec TSS AG festgestellt.
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dankt der Aufsichtsrat für ihre herausragenden Leistungen im Geschäftsjahr 2011. Unseren besonderen Dank sprechen wir dem Vorstand und den Geschäftsführern unserer Konzernunternehmen aus. Ohne das außerordentliche Engagement der im InnoTec TSS-Konzern beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ohne die vom Vorstand und den Geschäftsführern übernommene unternehmerische Verantwortung und ihren hohen persönlichen Einsatz wäre die erfolgreiche Entwicklung der InnoTec TSS AG nicht vorstellbar.
Düsseldorf, den 16. April 2012
Der Aufsichtsrat
Bernd Klinkmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Die InnoTec TSS AG hat den Empfehlungen des Kodex seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung mit den folgenden Ausnahmen entsprochen und wird künftig den Empfehlungen des Kodex nachkommen, wobei folgende Ausnahmen gelten (jeweils unter Zugrundelegung der Kodexfassung vom 26. Mai 2010):
Die bestehende D&O-Versicherung der InnoTec TSS AG sieht keinen Selbstbehalt für Mitglieder des Aufsichtsrates vor. Das Instrument einer Selbstbeteiligung an Schadensregulierungen ist unseres Erachtens nicht dazu geeignet, zusätzliche Motivation zum pflichtmäßigen Handeln der Aufsichtsratsmitglieder zu erzeugen.
Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person und hat daher weder Sprecher oder Vorsitzenden. Ein mehrköpfiger Vorstand erscheint aufgrund der Funktion der Gesellschaft als Holding und Struktur des Konzerns nach wie vor nicht zwingend von Nutzen.
Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person, eine Zusammensetzung nach Kriterien der Vielfalt (Diversity) erfolgt daher nicht. Derzeit gibt es keine Altersgrenze für den Vorstand. Das Alter stellt ein Auswahlkriterium für Kandidaten dar, das allerdings nicht schematisch festgeschrieben werden soll, sondern im Einzelfall unter Berücksichtigung aller Umstände abzuwägen ist, wobei Qualifikation und Erfahrung die maßgeblichen Aspekte darstellen.
Da der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG aus drei Mitgliedern besteht, ist die Bildung fachlich qualifizierter Ausschüsse gegenwärtig unter den spezifischen Gegebenheiten und angesichts der Größe der Gesellschaft nicht sinnvoll, da sich alle Mitglieder mit sämtlichen Fragen befassen und die Bildung von Ausschüssen daher auch nicht zur Steigerung der Arbeitseffizienz beitragen kann.
Derzeit gibt es keine Altersgrenze für den Aufsichtsrat. Analog zur Altersgrenze für den Vorstand erachten wir auch beim Aufsichtsrat Qualifikation und Erfahrung als ausschlaggebende Kriterien. Weiterhin würde eine Altersgrenze das Recht der Hauptversammlung auf Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder nach unserer Auffassung in unangebrachter Weise einschränken.
Der Aufsichtsrat hält seine Zusammensetzung dergestalt für sinnvoll, dass seine Mitglieder neben dem für die Bewertung unternehmerischer Entscheidungen notwendigen Sachverstand entweder eigene unternehmerische Erfahrungen oder Erfahrungen in der operativen Führung oder Beratung von Unternehmen mitbringen. An diesem Maßstab richtet der Aufsichtsrat auch seine Wahlvorschläge an die Hauptversammlung aus. Ein darüber hinausgehender Zielekatalog für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats einschließlich alters- oder geschlechterspezifischer Auswahlkriterien für dessen Mitglieder werden vor dem Hintergrund des lediglich dreiköpfigen Aufsichtsrats nicht für erforderlich und sinnvoll gehalten und erscheinen im Hinblick auf das Bestellungsrecht der Hauptversammlung untunlich.
Die Vergütung des Aufsichtsrats enthält derzeit ausschließlich fixe Bestandteile. Variable Vergütungsbestandteile hält die Verwaltung nicht für sinnvoll und wird der Hauptversammlung daher keinen entsprechenden Vorschlag unterbreiten. Eine erfolgsorientierte Vergütung schafft keinen nennenswerten zusätzlichen Anreiz für eine sorgfaltsgemäße, engagierte Mitwirkung im Aufsichtsrat. In dieser Einschätzung sehen wir uns durch die veröffentlichten Änderungsvorschläge der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex bestätigt, (siehe Kodex in der Fassung vom 26. Mai 2010 mit Vorschlägen aus der Plenarsitzung vom 17.01.2012), die eine Abkehr vorsehen, eine variable Vergütung des Aufsichtsrats zu empfehlen, sondern stattdessen die Empfehlung aussprechen, die Mitglieder des Aufsichtsrats ihren Aufgaben und ihrer Verantwortung entsprechend zu vergüten.
Die Finanzberichte und Zwischenmitteilungen werden binnen der gesetzlichen Fristen veröffentlicht. Diese haben sich in der Vergangenheit bewährt, so dass wir eine Umstellung der bisherigen Praxis nicht für sinnvoll halten.
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