Annual Report • May 10, 2012
Annual Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
METRO AG Düsseldorf Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011 Konzerngeschäftsbericht Konzernlagebericht Überblick des Geschäftsjahres 2011 und Prognose 1. Konzernstruktur 2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 3. Ertragslage 4. Finanz- und Vermögenslage 5. Mitarbeiter 6. Innovationsmanagement 7. Nachhaltigkeitsmanagement 8. Vergütungsbericht 9. Angaben gemäss § 315 Abs. 4 HGB sowie erläuternder Bericht des Vorstands 10. Rechnungslegungsbezogenes internes Kontroll- und Risikomanagementsystem 11. Risikobericht 12. Nachtrags- und Prognosebericht Konzernlagebericht Überblick über das Geschäftsjahr 2011 und Prognose Der Umsatz der METRO GROUP verringert sich um 0,8 Prozent. Das EBIT vor Sonderfaktoren liegt mit 2.372 Mio. € um 1,8 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Ertragslage → Umsatz der METRO GROUP sinkt im Jahr 2011 um 0,8 Prozent auf 66,7 Mrd. € (in Landeswährung -0,2 Prozent) → Internationaler Umsatz nimmt um 0,7 Prozent ab (in Landeswährung +0,4 Prozent) → Umsatz in Deutschland sinkt beeinträchtigt durch Standortabgaben um 1,0 Prozent → Konzern-EBIT vor Sonderfaktoren erreicht 2,4 Mrd. € (Vorjahr 2,4 Mrd. €) → Periodenergebnis beträgt 741 Mio. € (Vorjahr 936 Mio. €) und enthält Sonderfaktoren aus Shape 2012 in Höhe von 238 Mio. € (Vorjahr 203 Mio. €) → Ergebnis je Aktie vor Sonderfaktoren bei 2,63 € nach 3,12 € im Vorjahr Finanz- und Vermögenslage → Investitionen steigen um 0,4 Mrd. € auf 2,1 Mrd. € → Nettoverschuldung steigt um 0,6 Mrd. € auf 4,1 Mrd. € → Langfristiges Rating unverändert „BBB" (Standard &Poor's) sowie „Baa2" (Moody's) → Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sinkt um 0,4 Mrd. € auf 2,1 Mrd. € → Bilanzsumme mit 34,0 Mrd. € um 1,1 Mrd. € niedriger als im Vorjahr → Eigenkapital mit 6,4 Mrd. € nahezu auf Vorjahresniveau; Eigenkapitalquote steigt um 0,5 Prozentpunkte auf 18,9 Prozent Prognose der METRO GROUP Umsatz Die anhaltend schwierige volkswirtschaftliche Lage und der rückläufige Preisanstieg werden die Umsatzentwicklung 2012 voraussichtlich belasten. Dem gegenüber steht eine Vielzahl von Maßnahmen in allen Vertriebslinien, die Umsatzsteigerungen zum Ziel haben. Daher erwarten wir 2012 einen Umsatzanstieg. Im Zuge einer wirtschaftlichen Erholung rechnen wir 2013 mit einer Fortsetzung der positiven Umsatzentwicklung. Ergebnis Die Strategie der METRO GROUP zielt auf ein nachhaltiges Wachstum bei Umsatz und Ergebnis ab. Die Ergebnisentwicklung wird 2012 von der anhaltend schwierigen volkswirtschaftlichen Lage gedämpft. Die METRO GROUP wird 2012 weiter in ihre Wettbewerbsfähigkeit investieren, was sowohl Produktivitätsmaßnahmen aus dem Programm Shape 2012 als auch gezielte Preisinvestitionen umfasst. Ferner wollen wir die Basis für eine Beschleunigung unserer Expansionstätigkeiten legen, was wiederum mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Beim EBIT vor Sonderfaktoren rechnen wir 2012 dennoch mit einem Ergebnis in etwa auf Höhe des Vorjahres (EBIT 2011 vor Sonderfaktoren: 2.372 Mio. €), obgleich angesichts der oben beschriebenen Belastungen sowie mit Blick auf die unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Prognose zu diesem frühen Zeitpunkt mit Risiken behaftet ist. Für 2013 rechnen wir analog zur positiven Umsatzentwicklung mit einem Ergebnisanstieg. 1. Konzernstruktur Die Struktur der METRO GROUP ist durch eine klare Zuordnung von Verantwortlichkeiten gekennzeichnet. An der Spitze des Unternehmens steht die METRO AG. Als zentrale Management-Holding nimmt sie Aufgaben der Konzernführung wahr. Dies sind insbesondere die Bereiche Finanzen, Controlling und Compliance. Die METRO AG übernimmt außerdem die Führungs- und Verwaltungsfunktionen für unsere größte Vertriebslinie Metro Cash & Carry. Das operative Geschäft verantworten unsere vier Vertriebslinien, die mit Ausnahme von Metro Cash & Carry über eigene Zentralen verfügen. Die Vertriebslinien treten teilweise mit unterschiedlichen Markennamen am Markt auf, abhängig von der jeweiligen Strategie und dem spezifischen Wettbewerbsumfeld. Metro Cash & Carry ist in unserem Unternehmen für den Selbstbedienungsgroßhandel zuständig, Real für SB-Warenhäuser, Media-Saturn für den Elektrofachhandel und Galeria Kaufhof für Warenhäuser. Alle Vertriebslinien haben die ungeteilte Verantwortung für ihre gesamte Wertschöpfungskette - vom Einkauf über die Logistik bis hin zum stationären und Online-Vertrieb. Zum 1. Oktober 2011 haben wir die Immobilienkompetenzen, -strukturen und -funktionen der METRO Group Asset Management und unserer Vertriebslinie Metro Cash & Carry in der Gesellschaft METRO PROPERTIES zusammengeführt. Diese betreut seitdem das Immobilienportfolio unseres Unternehmens in 30 Ländern. Die Gesellschaft agiert weiterhin als eigenständiges Profitcenter und wird entsprechend als separates Segment dargestellt. Servicegesellschaften unterstützen die Vertriebslinien der METRO GROUP übergreifend mit Dienstleistungen unter anderem in den Bereichen Einkauf, Informationstechnologie sowie Logistik. Sie werden zusammen mit der METRO AG als strategische Führungsholding in der Segmentberichterstattung als „Sonstige" ausgewiesen. METRO GROUP im Überblick Die METRO GROUP im Überblick Metro Cash & Carry ist international führend im Selbstbedienungsgroßhandel und mit den Marken Metro und Makro in 30 Ländern Europas, Asiens und Afrikas vertreten. Das Produkt- und Service-Angebot der Großmärkte ist speziell auf die Anforderungen Gewerbetreibender abgestimmt. Zu den Kunden zählen insbesondere Hotel- und Restaurantbesitzer, Cateringunternehmen, unabhängige Einzelhändler sowie Dienstleister und Behörden. Real zählt zu den führenden SB-Warenhausbetreibern in Deutschland und ist dort sowohl im stationären Einzelhandel als auch im Online-Handel aktiv. Die Vertriebslinie ist darüber hinaus mit Standorten in Polen, Rumänien, Russland, der Türkei und der Ukraine vertreten. Alle Märkte zeichnen sich durch einen großen Anteil an hochwertigen Frischeprodukten, ein vielfältiges Sortiment an Nicht-Lebensmitteln und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Media-Saturn ist die Nummer eins im europäischen Elektrofachhandel. Die Vertriebslinie ist mit Standorten ihrer Vertriebsmarken Media Markt und Saturn in 16 Ländern vertreten. Der reine Online-Händler Redcoon, der seit 2011 zu Media-Saturn gehört, vertreibt Produkte in zehn Ländern. Eine dezentrale Organisationsstruktur, attraktive Angebote, engagierte Mitarbeiter und innovatives Marketing tragen zum Erfolg der Vertriebslinie bei. Galeria Kaufhof ist eines der führenden Warenhausunternehmen Europas. In Deutschland tritt die Vertriebslinie unter dem Namen Galeria Kaufhof auf, in Belgien als Galeria Inno. Charakteristisch für die Filialen sind leistungsstarke, internationale Sortimente und hochwertige Eigenmarken sowie eine erlebnisorientierte Warenpräsentation. Das stationäre Geschäft ist dabei eng mit dem Online-Shop verzahnt. Galeria Kaufhof ist als moderne Marke des Einzelhandels mit einem unverwechselbaren Profil positioniert. Immobilien: METRO PROPERTIES ist das Immobilienunternehmen der METRO GROUP. Zum Portfolio gehören 687 Handelsstandorte sowie 153 weitere handelsnahe Immobilien. Die Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, den Wert des Immobilienvermögens durch aktives Portfoliomanagement langfristig zu steigern. Zum Leistungsspektrum gehören unter anderem die Standortauswahl, die Entwicklung und der Bau von Handelsimmobilien sowie das Energiemanagement für die Standorte der METRO GROUP. Standortportfolio nach Ländern und Segmenten scroll Metro Cash & Carry Real Media-Saturn 2010 2011 2010 2011 2010 2011 Deutschland 117 107 320 316 382 389 Belgien 11 11 20 21 Dänemark 5 5 Frankreich 91 92 34 0 Italien 48 48 104 110 Luxemburg 2 2 Niederlande 17 17 36 38 Österreich 12 12 42 44 Portugal 11 11 9 10 Schweden 19 24 Schweiz 23 27 Spanien 34 34 64 68 Vereinigtes Königreich 30 30 Westeuropa (ohne Deutschland) 259 260 353 344 Bulgarien 11 14 1 Griechenland 9 9 13 10 Kasachstan 5 6 Kroatien 6 7 Moldawien 3 3 Polen 29 391 54 54 59 61 Rumänien 26 321 25 25 Russland 57 62 16 18 31 36 Serbien 6 91 Slowakei 6 6 Tschechien 13 13 Türkei 18 24 13 12 17 25 Ukraine 26 311 1 1 Ungarn 13 13 21 21 Osteuropa 228 2681 109 110 141 153 Ägypten 2 2 China 48 52 1 7 Indien 6 9 Japan 9 9 Pakistan 5 5 Vietnam 13 16 Asien/Afrika 83 93 1 7 International 570 6211 109 110 495 504 METRO GROUP 687 7281 429 426 877 893 scroll Galeria Kaufhof METRO GROUP 2010 2011 2010 2011 Deutschland 123 125 942 937 Belgien 15 15 46 47 Dänemark 5 5 Frankreich 125 92 Italien 152 158 Luxemburg 2 2 Niederlande 53 55 Österreich 54 56 Portugal 20 21 Schweden 19 24 Schweiz 23 27 Spanien 98 102 Vereinigtes Königreich 30 30 Westeuropa (ohne Deutschland) 15 15 627 619 Bulgarien 11 141 Griechenland 22 19 Kasachstan 5 6 Kroatien 6 7 Moldawien 3 3 Polen 142 1541 Rumänien 51 571 Russland 104 116 Serbien 6 91 Slowakei 6 6 Tschechien 13 13 Türkei 48 61 Ukraine 27 321 Ungarn 34 34 Osteuropa 478 5311 Ägypten 2 2 China 49 59 Indien 6 9 Japan 9 9 Pakistan 5 5 Vietnam 13 16 Asien/Afrika 84 100 International 15 15 1.189 1.2501 METRO GROUP 138 140 2.131 2.1871 1 Inklusive der Ersteinbeziehung der 2009/2010 eröffneten Satelliten-Standorte (insgesamt 14) 2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die Weltwirtschaft hat ihren Erholungskurs 2011 zunächst fortgesetzt. In der zweiten Jahreshälfte kühlte sich die Konjunktur allerdings erheblich ab, da die europäische und amerikanische Schuldenkrise immer stärker von den Finanzmärkten auf die Realwirtschaft übergriff. Aufgrund der zunehmenden Unsicherheit bei Unternehmen und privaten Haushalten sank zum Jahresende 2011 auch die Investitionsbereitschaft der Realwirtschaft. Dies führte in Europa zu einer Stagnation, in deren Folge das Wachstum 2011 insgesamt hinter dem des Vorjahres zurückblieb. Die Abschwächung der Konjunktur, verbunden mit den anhaltenden Konsolidierungsmaßnahmen zur Stabilisierung der Staatsverschuldung, unter anderem auch durch Steuererhöhungen, belasten die verfügbaren Einkommen und die Kaufkraft der Verbraucher. Während insbesondere die asiatischen Schwellenländer über das Jahr gesehen erneut die Wachstumstreiber waren, zeigten viele Industrieländer nur eine schwache wirtschaftliche Dynamik. Europa kennzeichnete eine hohe Heterogenität zwischen den Ländern, die sich besser von der weltweiten Finanzkrise erholen konnten, und denjenigen Ländern, die auch aufgrund ihrer hohen Staatsverschuldung weiterhin stark belastet waren. Der Anstieg der Rohstoffpreise in der ersten Jahreshälfte sorgte zudem weltweit für überdurchschnittlich hohe Inflationsraten, die sich zum Jahresende hin nur langsam abschwächten. Vor allem Mineralölprodukte und Nahrungsmittel verteuerten sich erheblich. In den meisten Schwellenländern führte dies zu erheblichen Belastungen der Verbraucher aufgrund des hohen Anteils der Nahrungsmittelausgaben am verfügbaren Einkommen. Konsumgüterhandel insgesamt weiter verhalten Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen spiegelten sich in der Entwicklung des Handels wider. Insgesamt wuchs der Konsumgüterhandel vor allem in Westeuropa nur verhalten. Die Länder Osteuropas zeigten zwar insgesamt eine leichte Aufwärtstendenz, die Wachstumsraten lagen aber nach wie vor weit unterhalb des Vorkrisenniveaus. Dagegen konnten die Schwellenländer Asiens auch 2011 wieder hohe Wachstumsraten vorweisen. Die rückläufige Tendenz der Gesamtwirtschaft im zweiten Halbjahr war auch im Handel spürbar. Sie fiel allerdings insgesamt weniger stark aus, ausgehend von einer niedrigen Basis. Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts wichtiger Weltregionen und Deutschlands Veränderungen zum Vorjahr in Prozent scroll 2010 2011 Asien 7,1 3,9 Osteuropa 3,1 3,4 Deutschland 3,7 3,0 Welt 4,3 2,6 Westeuropa (ohne Deutschland) 1,6 1,2 Quelle: FERI Deutschland Die deutsche Wirtschaft war mit einem Zuwachs von 3,0 Prozent auch 2011 wieder der Wachstumsmotor in Europa. Dem allgemeinen Abschwung konnte sich jedoch auch Deutschland nicht entziehen, sodass es zum Jahresende hin zu einer spürbaren konjunkturellen Abkühlung kam. Die Arbeitsmarktentwicklung verlief dagegen über das gesamte Jahr hinweg positiv; Gleiches gilt für die Entwicklung der verfügbaren Einkommen. Allerdings dämpfte die anhaltende Schuldenkrise im Euroraum zeitweise die Konsumentenstimmung. Darüber hinaus belastete der starke Preisauftrieb die real verfügbaren Einkommen. Der private Konsum entwickelte sich daher im Berichtsjahr im Vergleich zur Gesamtwirtschaft erneut unterdurchschnittlich. Das Wachstum nahm real um 1,5 Prozent zu. Der Handel wies ein Wachstum in der Größenordnung von nominal 2,5 Prozent auf. Preisbereinigt bedeutete das allerdings einen Anstieg von unter 1 Prozent. Westeuropa Im Gegensatz zur deutschen Entwicklung fiel das Wirtschaftswachstum in Westeuropa bereits im ersten Halbjahr verhalten aus, zum Jahresende ging es sogar zurück. Das Gesamtbild war geprägt von der unterschiedlichen wirtschaftlichen Dynamik finanziell instabiler Staaten und robusterer Kernländer. Österreich und die Schweiz, die Benelux-Staaten sowie die skandinavischen Länder wiesen 2011 insgesamt ein solides Wachstum auf. Dagegen entwickelte sich die portugiesische Wirtschaft weiter rückläufig, und auch Spanien und Italien verzeichneten nur ein schwaches Wachstum. Nachdem die westeuropäischen Wirtschaften zum Jahresanfang ein solides Wachstum aufwiesen, wurde die Dynamik im Jahresverlauf nicht zuletzt aufgrund der sich auf Italien, Portugal und Spanien ausweitenden Staatsschuldenkrise beeinträchtigt. Ferner belasteten die vielfach durchgeführten Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung die Konjunktur. Damit einhergehend stieg in der zweiten Jahreshälfte die Arbeitslosigkeit im Euroraum wieder an und erreichte Ende 2011 den höchsten Stand seit 1998. Arbeitslosigkeit und mangelndes Konsumentenvertrauen spiegelten sich auch im privaten Konsum wider, der insgesamt nur schwach zunahm. Als zusätzliche Belastung erwies sich die Inflation. Die Teuerungsrate stieg vor allem beeinflusst durch höhere Energie- und Nahrungsmittelpreise und erreichte 2011 den höchsten Stand seit fast drei Jahren. Vor diesem Hintergrund konnte auch der Handel nur verhalten zulegen. Bereinigt um Preissteigerungen entwickelten sich die Einzelhandelsumsätze sogar rückläufig. Besonders betroffen waren die überschuldeten Länder Italien, Portugal und Spanien. Vergleichsweise positiv fiel die Entwicklung in Belgien, Frankreich und Österreich aus. Osteuropa Bei nur schwacher Wachstumsdynamik konnten sich die osteuropäischen Wirtschaften insgesamt weiter erholen. Allerdings unterschied sich die konjunkturelle Entwicklung der einzelnen Länder deutlich. Russland, Polen und die Türkei zeigten ein eher positives wirtschaftliches Gesamtbild, während vor allem Griechenland, Kroatien, Rumänien und Ungarn weiter mit den Folgen der Finanzkrise zu kämpfen hatten. Darüber hinaus wirkte sich die Staatsschuldenkrise vieler westeuropäischer Länder auch auf die osteuropäischen Wirtschaften aus. So machte sich auch in Osteuropa im Verlauf des zweiten Halbjahres eine wirtschaftliche Abschwächung bemerkbar. Die Inflation war aufgrund gestiegener Rohstoffpreise sowie von Währungsabwertungen hoch; die Nahrungsmittelpreise wiesen in einigen Ländern zeitweise sogar zweistellige Steigerungsraten auf. In der zweiten Jahreshälfte schwächte sich die Inflation dagegen ab. Insgesamt erreichte Osteuropa noch nicht wieder die Wirtschaftsdynamik der Vorkrisenjahre. Die langsame konjunkturelle Erholung in der ersten Jahreshälfte sorgte im Vergleich zum Vorjahr auch für leicht höhere Wachstumsraten im Handel. Allerdings lagen diese erneut weit unterhalb des Vorkrisenniveaus. Vor allem die hohen Preissteigerungen sorgten für Wachstum. Preisbereinigt fiel die Entwicklung wesentlich verhaltener aus. Die Dynamik der einzelnen Länder verlief sehr unterschiedlich: Sehr gute Einzelhandelszahlen konnten vor allem Russland, die Türkei und die Ukraine aufweisen. Mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten insbesondere Griechenland, Rumänien, Kroatien und Serbien. Asien/Afrika Die asiatischen Schwellenländer waren 2011 erneut die Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft. Im Jahresverlauf setzte jedoch eine konjunkturelle Verlangsamung ein, die im Wesentlichen auf die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Überhitzungstendenzen zurückzuführen ist. Die Inflationsrate ging 2011 trotz gestraffter Geldpolitik nur sehr langsam zurück. Zum Ende des Jahres wechselte dann das Bild, da vor allem China als Konsequenz aus der Wachstumsverlangsamung die Geldpolitik wieder expansiver ausrichtete. Einen Sonderfall bildete Japan: Nach dem Erdbeben im März mit dem verheerenden Tsunami und der Katastrophe von Fukushima brach die Wirtschaft ein. In der zweiten Jahreshälfte konnte sie sich aber wieder spürbar erholen. Aufgrund der politischen Umbrüche in Nordafrika entwickelte sich die Wirtschaftsleistung in Ägypten nur schwach. Als Folge der meist dynamischen Wirtschaftsentwicklung blieb auch die Konsumnachfrage der privaten Haushalte weiter hoch. Die asiatischen Schwellenländer erzielten auch 2011 die höchsten Einzelhandelszuwächse aller Regionen, in denen die METRO GROUP vertreten ist. Die Zuwachsraten lagen in China und Indien erneut im zweistelligen Bereich, selbst preisbereinigt fielen die Zuwächse hoch aus. Anders sah es in Japan aus, das sich erst langsam von der Katastrophe im März erholen konnte und sich zeitweise rückläufig entwickelte. Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts der METRO GROUP Länder Reale Veränderungen zum Vorjahr in Prozent scroll 2010 2011 China 10,4 9,2 Türkei 9,0 8,0 Indien 10,2 6,8 Moldawien 6,9 6,3 Kasachstan 7,4 6,2 Vietnam 6,8 6,2 Ukraine 4,3 5,1 Schweden 5,6 4,4 Polen 3,9 4,0 Russland 4,0 4,0 Luxemburg 3,5 3,3 Österreich 2,4 3,2 Deutschland 3,7 3,0 Slowakei 4,0 2,9 Pakistan 4,1 2,4 Rumänien -1,3 2,2 Belgien 2,3 2,0 Bulgarien 0,2 1,9 Serbien 1,7 1,9 Ägypten 5,1 1,8 Tschechien 2,7 1,8 Schweiz 2,7 1,7 Frankreich 1,4 1,6 Niederlande 1,6 1,5 Ungarn 1,3 1,4 Dänemark 1,3 1,0 Vereinigtes Königreich 2,1 0,9 Spanien -0,1 0,7 Italien 1,4 0,5 Kroatien -1,2 0,3 Japan 4,5 -0,7 Portugal 1,4 -1,9 Griechenland -3,5 -5,9 Metro Cash & Carry: Branchenentwicklung im Selbstbedienungsgroßhandel Die Vertriebslinie Metro Cash & Carry ist in Bezug auf Umsatz und Internationalisierung weiterhin mit Abstand der globale Marktführer im Selbstbedienungsgroßhandel. Der Umsatz im Selbstbedienungsgroßhandel lag 2011 in Deutschland leicht unter dem des Vorjahres. Die bereits 2010 eingeleitete Marktbereinigung im Cash-&-Carry-Segment war ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung. Aufgrund von Standortabgaben ging der Marktanteil von Metro Cash & Carry 2011 auf insgesamt hohem Niveau leicht zurück. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen setzte sich die uneinheitliche Entwicklung im Selbstbedienungsgroßhandel in Westeuropa weiter fort. Insgesamt lagen die Branchenerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder über dem Vorjahresniveau, wozu auch Preissteigerungen bei Lebensmitteln beigetragen haben. Die Umsätze im Cash-&-Carry-Segment sind in Osteuropa weiter gestiegen, so sorgten beispielsweise positive Preiseffekte für Wachstum. Aufgrund der unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verlief die Entwicklung in der Region uneinheitlich: Positiv entwickelte sich bei guten gesamtwirtschaftlichen Voraussetzungen der Umsatz im Selbstbedienungsgroßhandel zum Beispiel erneut in Russland und in der Türkei. Die Erlöse in Griechenland und Ungarn gingen dagegen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Metro Cash & Carry hat 2011 die Expansion in Osteuropa wieder verstärkt und dadurch seinen Marktanteil in der Region gefestigt. In Asien setzte sich das dynamische Wachstum des Selbstbedienungsgroßhandels 2011 weiter fort. Die Umsätze im Cash-&-Carry-Segment stiegen erneut stärker als im modernen Lebensmitteleinzelhandel. Die Region bietet aufgrund der in vielen Ländern weiterhin geringen Marktkonzentration und des hohen Anteils an kleinen, traditionellen Einzelhändlern ein unverändert großes Wachstumspotenzial. Entsprechend war Asien auch 2011 ein Schwerpunkt der internationalen Expansion von Metro Cash & Carry. Real: Branchenentwicklung im Lebensmitteleinzelhandel Die Vertriebslinie Real ist in Deutschland die Nummer zwei im großflächigen Lebensmitteleinzelhandel und zählt in Osteuropa zu den führenden Anbietern dieses Vertriebsformats. Der Umsatz im deutschen Lebensmitteleinzelhandel ist im Berichtsjahr deutlich stärker gestiegen als im Vorjahr. Preissteigerungen bei Lebensmitteln trugen wesentlich zur positiven Entwicklung bei. Kleine Verbrauchermärkte und Discounter konnten sich dabei besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Die nominalen Erlöse der großflächigen Verbrauchermärkte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 2.500 Quadratmetern wuchsen auf dem Niveau des gesamten Lebensmitteleinzelhandels. Auf bereinigter Fläche gingen die Umsätze der großen Verbrauchermärkte hingegen wie schon 2010 leicht zurück. Der flächenbereinigte Umsatz von Real entwickelte sich dagegen auch 2011 etwas besser als der des vergleichbaren Wettbewerbs. In den osteuropäischen Ländern, in denen Real vertreten ist, sind die Erlöse im modernen Lebensmitteleinzelhandel 2011 erneut deutlich gestiegen. Die Wachstumsraten erreichten nahezu das Niveau der Vorjahre. Die positive Umsatzentwicklung ist zum einen auf steigende Endverbraucherpreise bei Lebensmitteln zurückzuführen. Zum anderen trug auch die stärkere Expansionsdynamik insbesondere der modernen SB-Warenhäuser wesentlich zum Marktwachstum bei. In den meisten Ländern konnten die Großflächenformate ihren Marktanteil am Lebensmitteleinzelhandel zumindest behaupten. In Russland - einem der Expansionsschwerpunkte von Real - und in Rumänien ist er sogar weiter gestiegen. Media-Saturn: Branchenentwicklung im Elektrofachhandel Die Media-Saturn-Unternehmensgruppe hat ihre Stellung als Marktführer im europäischen Elektrofachhandel im Berichtsjahr behauptet. Nach der Eröffnung des ersten Media Markts in Shanghai Ende 2010 hat die Vertriebsmarke das Standortnetz in China bis Ende 2011 auf sieben Märkte ausgeweitet. Mit der Übernahme des reinen Internet-Händlers Redcoon und dem Start des Saturn-Online-Shops in Deutschland konnte Media-Saturn die Präsenz im schnell wachsenden Vertriebskanal Internet erheblich steigern. Der deutsche Elektrofachhandel entwickelte sich auch 2011 positiv. Das Marktwachstum profitierte von einer starken Nachfrage nach Informationstechnologie, vor allem seitens gewerblicher Kunden. In dem für Media-Saturn wichtigen Produktsegment Unterhaltungselektronik übertraf die Nachfrage nach Flachbildfernsehern ebenfalls das Vorjahresniveau. Negativ wirkte sich dagegen der fortgesetzte Preisrückgang aus, sodass die Erlöse bei LCD-TV-Geräten hinter denen des Vorjahres zurückblieben. Das Gleiche gilt für das gesamte Segment Unterhaltungselektronik. Ein überproportionales Umsatzwachstum verzeichnete der Vertrieb über das Internet. Die Akquisition des reinen Online-Anbieters Redcoon hat dazu beigetragen, dass Media-Saturn 2011 den Marktanteil in Deutschland insgesamt nahezu behaupten konnte. Die Branche entwickelte sich in West- und Osteuropa regional unterschiedlich und zeigte sich stark vom jeweiligen gesamtwirtschaftlichen Umfeld beeinflusst: In Westeuropa gingen 2011 die Umsätze zurück. In den meisten Ländern, in denen Media-Saturn tätig ist, wurde das Umsatzniveau des Vorjahres nicht erreicht. Insbesondere in den stark von der Euro-Krise betroffenen Ländern wie zum Beispiel Portugal und Spanien verzeichnete die Branche zum Teil deutliche Einbußen. Der Vertriebskanal Internet hat 2011 in Westeuropa erneut an Bedeutung gewonnen. Media-Saturn konnte trotz schwieriger Rahmenbedingungen den Marktanteil in Westeuropa weiter ausbauen. In Osteuropa sind die Umsätze im Elektrofachhandel 2011 insgesamt gestiegen. Unterstützt von guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, waren Russland und die Türkei mit zweistelligen Zuwachsraten erneut die Wachstumstreiber. Demgegenüber setzte sich in Griechenland die negative Entwicklung des Vorjahres fort. In Ungarn verzeichnete die Branche nach mehreren rückläufigen Jahren wieder ein Wachstum; in Polen wurde hingegen das Vorjahresniveau gehalten. Mit Ausnahme von Polen und Ungarn konnte Media-Saturn 2011 den Marktanteil in den osteuropäischen Ländern steigern. Galeria Kaufhof: Branchenentwicklung im Warenhausgeschäft Das Warenhaussegment hat sich in Deutschland 2011 schwächer entwickelt als der deutsche Einzelhandel. Der Umsatz der Warenhausbranche wurde maßgeblich durch die Erlösentwicklung bei Textilien und Bekleidung geprägt. Nach einem guten ersten Halbjahr schwächte sich der Textilmarkt in der zweiten Jahreshälfte deutlich ab, wobei beide Entwicklungen vor allem auf witterungsbedingte saisonale Verschiebungen zurückzuführen sind. Insgesamt lag der Umsatz mit Textilien und Bekleidung leicht über dem Niveau des Vorjahres. Die positive Marktentwicklung wurde durch das starke Wachstum des Internet- und Versandhandels hervorgerufen. Dagegen waren die Umsätze im stationären Textilhandel insgesamt rückläufig. Diesem Trend konnte sich auch das Warenhaussegment nicht entziehen. In Belgien konnte Galeria Inno auch im Berichtsjahr an die positive Umsatzentwicklung anknüpfen. Die Erlöse nahmen dabei erneut stärker zu als im Einzelhandel insgesamt. Immobilien: Branchenentwicklung im Immobiliengeschäft Die Fundamentaldaten der Immobilienmärkte waren angesichts des weltweit wachsenden wirtschaftlichen Gegenwinds vergleichsweise positiv. Das Volumen der Investitionen in gewerbliche Immobilien bewegte sich 2011 überall auf einem hohen Niveau. Allerdings trübte sich die Stimmung der Marktteilnehmer zum Jahresende ein. Das führte zu einer leicht abflauenden Aktivität am Markt. Anleger blieben weiterhin risikoscheu und investierten fast ausschließlich in sogenannte Core-Immobilien in etablierten Lagen mit guter Mieterbonität und langfristigen Mietverträgen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Immobilienmärkte ist regional differenziert zu betrachten. In Gesamteuropa verlief die Entwicklung teilweise schleppend und analog zur Wirtschaftsentwicklung heterogen. Im Jahr 2011 wurden europaweit rund 115 Mrd. € mit Immobilien umgesetzt, was einem Zuwachs von etwas über 10 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht. Knapp ein Drittel der Transaktionen entfiel auf Handelsimmobilien. Die Investmentaktivitäten fokussierten sich jedoch etwa zur Hälfte auf die Märkte Vereinigtes Königreich und Deutschland. Europaweit ließen sich stabilisierende bis leicht sinkende Immobilienrenditen beobachten. Der europäische Mietmarkt hingegen entwickelte sich positiv. Insgesamt kann von einem anhaltenden positiven Trend ausgegangen werden. Lokale Korrekturen im Immobilienmarkt sind aufgrund der Verschlechterung des Konjunkturumfelds wahrscheinlicher geworden, da dieser auf den Wirtschaftszyklus in der Regel erst zeitverzögert reagiert. In Deutschland profitierte der Markt für gewerbliche Immobilien von einer insgesamt positiven Konjunktur. 2011 nahm das Transaktionsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent zu. Deutschland stand weiterhin im Fokus nationaler und internationaler Investoren. Durch das begrenzte Angebot an erstklassigen Objekten in Spitzenlagen und die erhöhte Risikobereitschaft der Investoren sind speziell in Deutschland vermehrt sekundäre Standorte in den Fokus der Nachfrage gerückt. Die Region Osteuropa entwickelte sich wie im Vorjahr eher uneinheitlich. Allgemein profitierte sie von der immer noch hohen Nachfrage aus dem Euroraum. Dies führte dazu, dass das Transaktionsvolumen in den gewerblichen Immobilienmärkten bis Ende November 2011 fast doppelt so hoch lag wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Investorenfokus liegt weiterhin auf den reiferen Märkten Polen, Russland und Tschechische Republik. Die erhöhte Risikowahrnehmung in Europa hat besonders die kleineren, aufstrebenden südosteuropäischen Märkte wie Serbien oder Ungarn tangiert. Dort zeigten sich kaum Investmentaktivitäten. Generell waren in der gesamten Region Osteuropa weitestgehend stabile beziehungsweise leicht sinkende Renditen zu beobachten. Die weltweit abflauende Konjunktur machte sich teilweise auch an den gewerblichen Immobilienmärkten in Asien bemerkbar - wenn auch in differenzierter Form: Die Nachfrage nach Mietflächen entwickelte sich hier zum Teil gegenläufig. In einigen Märkten wie zum Beispiel in Indien verringerte sie sich; in anderen, etwa China, zog die Nachfrage erneut an. Die Mietpreise pendelten sich dagegen insgesamt auf stabilem Niveau ein. Das Transaktionsvolumen für gewerbliche Immobilien wuchs im Vergleich zu 2010 erneut leicht - und das, obwohl im wichtigsten Markt der Region, Japan, die Natur- und Reaktorkatastrophe besonders im zweiten Quartal 2011 einen tiefen Einschnitt für den Immobilienmarkt mit sich brachte. Eine Erholung setzte jedoch bereits im dritten Quartal ein. Generell ist das Investoreninteresse in Asien noch vornehmlich lokal dominiert; lediglich bei rund 10 Prozent des Transaktionsvolumens handelte es sich um sogenannte Cross-Border-Investitionen. Der Druck auf die Renditen ließ etwas nach, sodass sie sich weitgehend stabilisiert haben. Ausgelöst durch die hohen Inflationsraten und eine ausgeweitete Kreditvergabe drohte 2011 allerdings der Wohnimmobilienmarkt in China zu überhitzen. Vor allem in den größeren Städten kam es zu Spekulationsblasen. Die sprunghafte Zunahme von spekulativen Investitionen sowie der Anstieg der Immobilienpreise im Wohnsegment kann die chinesische Regierung unter Druck setzen. Eine teilweise Preiskorrektur für Wohnimmobilien nach unten kann die Folge sein. Das Platzen der Wohnimmobilienblase könnte außerdem zu Verwerfungen am Gewerbeimmobilienmarkt und im Bankensektor führen. 3. Ertragslage Geschäftsverlauf des Konzerns im Überblick Die METRO GROUP hat sich im Jahr 2011, das durch außerordentliche wirtschaftliche Entwicklungen stark beeinträchtigt war, insgesamt gut behauptet. Insbesondere die Staatsschuldenkrise, eine hohe Arbeitslosigkeit und Sparprogramme in vielen Ländern Europas haben 2011 zu einer Kaufzurückhaltung bei den Kunden geführt. Trotz dieser herausfordernden Rahmenbedingungen konnte die METRO GROUP einen Konzernumsatz von 66,7 Mrd. € im Geschäftsjahr erwirtschaften. Dies entspricht einem Umsatzrückgang von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei war die Umsatzentwicklung 2011 auch durch Portfolioänderungen beeinträchtigt. In Landeswährung sank der Umsatz leicht um 0,2 Prozent und lag damit nahezu auf dem Vorjahresniveau. Das EBITDA lag mit 3.429 Mio. € unter dem Vorjahreswert von 3.591 Mio. €. Bereinigt um Sonderfaktoren ging das EBITDA im Berichtsjahr um 2,0 Prozent auf 3.651 Mio. € zurück. Das Konzern-EBIT verringerte sich um 98 Mio. € auf 2.113 Mio. €. Vor Sonderfaktoren sank das EBIT um 1,8 Prozent auf 2.372 Mio. €. Umsatz- und Ergebnisentwicklung Im Geschäftsjahr 2011 ging der Konzernumsatz der METRO GROUP um 0,8 Prozent auf 66,7 Mrd. € (Vorjahr 67,3 Mrd. €) zurück. Hier machte sich neben der Entwicklung der Wechselkurse auch das enttäuschende Weihnachtsgeschäft bemerkbar. In Deutschland ging der Umsatz um 1,0 Prozent auf 25,9 Mrd. € zurück und wurde von Standortabgaben bei Metro Cash & Carry und Real beeinträchtigt. Im internationalen Geschäft verringerte sich der Umsatz um 0,7 Prozent auf 40,8 Mrd. €, in Landeswährung hingegen stieg der Umsatz um 0,4 Prozent. Damit erhöhte sich der internationale Umsatzanteil leicht von 61,1 Prozent auf 61,2 Prozent. In Westeuropa ging der Umsatz um 3,1 Prozent auf 20,9 Mrd. € (in Landeswährung -3,6 Prozent) zurück. Dabei wirkte sich der Verkauf des französischen Geschäfts von Media-Saturn negativ auf die Entwicklung aus. In Osteuropa stieg der Umsatz um 0,4 Prozent auf 16,9 Mrd. € (in Landeswährung +3,3 Prozent). In Asien/Afrika wuchs der Umsatz trotz der Veräußerung von Metro Cash & Carry Marokko weiterhin sehr dynamisch. Er legte um 11,2 Prozent auf 3,0 Mrd. € (in Landeswährung +14,3 Prozent) zu. Umsatzentwicklung im Konzern nach Vertriebslinien und nach Regionen scroll Veränderung in % 2010 Mio. € 2011 Mio. € in € Wechselkurseffekte in Prozentpunkten in Landeswährung Metro Cash & Carry 31.095 31.155 0,2 -1,2 1,4 Real 11.499 11.230 -2,3 -0,9 -1,4 Media-Saturn 20.794 20.604 -0,9 0,1 -1,0 Galeria Kaufhof 3.584 3.450 -3,7 0,0 -3,7 Sonstige 286 263 -7,8 0,0 -7,8 METRO GROUP 67.258 66.702 -0,8 -0,6 -0,2 davon Deutschland 26.130 25.865 -1,0 0,0 -1,0 davon international 41.128 40.837 -0,7 -1,1 0,4 Westeuropa 21.528 20.859 -3,1 0,5 -3,6 Osteuropa 16.880 16.953 0,4 -2,9 3,3 Asien/Afrika 2.720 3.025 11,2 -3,1 14,3 Konzernumsatz METRO GROUP 2011 nach Regionen Das EBIT der METRO GROUP lag im Geschäftsjahr 2011 mit 2.113 Mio. € um 4,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Negative Ergebniseffekte aufgrund der schwierigen Marktbedingungen konnten dabei durch positive Ergebnisbeiträge aus dem Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 teilweise kompensiert werden. Im EBIT sind Sonderfaktoren durch Shape 2012 in Höhe von 259 Mio. € enthalten. Vor Sonderfaktoren sank das EBIT lediglich um 1,8 Prozent auf 2.372 Mio. €. Entwicklung des Konzern-EBITDA/EBIT und des EBITDA/EBIT der Vertriebslinien scroll EBITDA1 EBIT1 Mio. € 2010 2011 2010 2011 Metro Cash & Carry 1.374 1.408 1.104 1.148 Real 321 321 132 134 Media-Saturn 876 809 625 542 Galeria Kaufhof 233 219 138 121 Immobilien 1.087 994 698 643 Sonstige -166 -77 -282 -197 Konsolidierung 1 -23 0 -19 METRO GROUP 3.726 3.651 2.415 2.372 1 2011 (2010) bereinigt um Sonderfaktoren aus Shape 2012: Im EBITDA um 222 Mio. € (135 Mio. €), davon entfallen 111 Mio. € (11 Mio. €) auf Metro Cash & Carry, 29 Mio. € (11 Mio. €) auf Real, 42 Mio. € (58 Mio. €) auf Media-Saturn, 26 Mio. € (-1 Mio. €) auf Galeria Kaufhof, -14 Mio. € (-14 Mio. €) auf Immobilien, 20 Mio. € (41 Mio. €) auf Sonstige sowie 8 Mio. € (29 Mio. €) auf Konsolidierung; im EBIT und im Ergebnis vor Steuern um 259 Mio. € (204 Mio. €), davon entfallen 111 Mio. € (10 Mio. €) auf Metro Cash & Carry, 40 Mio. € (27 Mio. €) auf Real, 49 Mio. € (133 Mio. €) auf Media-Saturn, 27 Mio. € (0 Mio. €) auf Galeria Kaufhof, 4 Mio. € (-20 Mio. €) auf Immobilien, 20 Mio. € (41 Mio. €) auf Sonstige sowie 8 Mio. € (13 Mio. €) auf Konsolidierung In Deutschland verringerte sich das EBIT um 26 Mio. € auf 373 Mio. €; vor Sonderfaktoren ging das EBIT um 20 Mio. € auf 504 Mio. € zurück. Das internationale EBIT lag insgesamt unter dem Vorjahresniveau. In Westeuropa (ohne Deutschland) nahm das EBIT um 15 Mio. € auf 903 Mio. € zu; vor Sonderfaktoren betrug das Ergebnis 956 Mio. €. Dies entspricht einem Rückgang um 70 Mio. €. In Osteuropa sank das EBIT um 65 Mio. € auf 855 Mio. €. Vor Sonderfaktoren stieg das EBIT um 10 Mio. € auf 927 Mio. €. In der Region Asien/Afrika ging das EBIT um 33 Mio. € auf -28 Mio. € zurück. Dies lässt sich vor allem auf die operativen Anlaufverluste für Media Markt in China und die Veräußerung von Metro Cash & Carry Marokko zurückführen. Vor Sonderfaktoren verbesserte sich das Ergebnis in der Region Asien/Afrika um 26 Mio. € auf -25 Mio. €. Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Vertriebslinien Metro Cash & Carry Der Umsatz von Metro Cash & Carry stieg 2011 um 0,2 Prozent (in Landeswährung +1,4 Prozent) auf 31,2 Mrd. €. Auf vergleichbarer Fläche legte der Umsatz um 0,1 Prozent zu. Insbesondere die Profilierungswarengruppen Fleisch, Frischfisch und Wein entwickelten sich erfreulich. Der Belieferungsumsatz setzte sein kräftiges Wachstum fort: Metro Cash & Carry erzielte Belieferungsumsätze in Höhe von rund 1,6 Mrd. €. Der Umsatzanteil der Eigenmarkenprodukte wuchs ebenfalls kräftig und belief sich 2011 auf 15,7 Prozent - eine Steigerung um 2,4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Der Marktaustritt aus Marokko hat das Umsatzwachstum von Metro Cash & Carry jedoch beeinträchtigt. In Deutschland ging der Umsatz im Geschäftsjahr 2011 im Wesentlichen aufgrund von Standortabgaben und Desinvestitionen um 2,8 Prozent auf 5,2 Mrd. € zurück. Flächenbereinigt legte der Umsatz hingegen leicht um 0,1 Prozent zu. Der Anteil des internationalen Geschäfts am Gesamtumsatz von Metro Cash & Carry nahm von 82,9 Prozent auf 83,5 Prozent zu. Umsatz Metro Cash & Carry 2011 nach Regionen In Westeuropa lag der Umsatz aufgrund der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen 2011 unter dem Vorjahresniveau: Er verringerte sich um 0,9 Prozent auf 11,8 Mrd. € (in Landeswährung -0,8 Prozent). In Italien und Spanien blieb der Umsatz in einem sehr herausfordernden Marktumfeld nur leicht unter dem Vorjahresniveau. In Osteuropa legte der Umsatz im Gesamtjahr um 0,7 Prozent auf 11,5 Mrd. € zu. Die Region profitierte hierbei insbesondere von einem Wachstum im zweistelligen Prozentbereich in Russland. In Landeswährung fiel das Umsatzwachstum in Osteuropa mit 3,2 Prozent stärker aus. Flächenbereinigt ging der Umsatz in Osteuropa jedoch um 1,2 Prozent zurück. Wie im Vorjahr entwickelte sich das Geschäft mit Lebensmitteln deutlich besser als das mit Nicht-Lebensmitteln. Die sehr dynamische Umsatzentwicklung in der Region Asien/Afrika setzte sich im Geschäftsjahr 2011 fort. Der Umsatz stieg um 9,4 Prozent auf 2,7 Mrd. € (in Landeswährung +12,7 Prozent). Der Marktaustritt aus Marokko wurde durch das starke Umsatzwachstum in Asien deutlich überkompensiert. In allen asiatischen Ländern lag das Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich. Zum 31. Dezember 2011 war Metro Cash & Carry in 30 Ländern an 728 Standorten vertreten, davon mit 107 Märkten in Deutschland, 260 in Westeuropa, 268 in Osteuropa sowie 93 in Asien/Afrika. Das EBIT von Metro Cash & Carry verringerte sich um 5,2 Prozent auf 1.037 Mio. €. Vor Sonderfaktoren stieg das EBIT um 4,0 Prozent auf 1.148 Mio. €. Dieser Ergebnisanstieg ist im Wesentlichen auf Margenverbesserungen im Rahmen von Shape 2012 zurückzuführen. Darüber hinaus wirkte sich der höhere Umsatzanteil der Eigenmarken positiv auf die Margenentwicklung aus. Mit einer Verbesserung der EBIT-Marge hat Metro Cash & Carry in einem schwierigen Umfeld eine erneute Verbesserung der Rendite erzielt. Kennzahlen Metro Cash & Carry 2011 im Vorjahresvergleich scroll Veränderung in % 2010 Mio. € 2011 Mio. € in € Wechselkurseffekte in Prozentpunkten in Landeswährung flächenbereinigt (Landeswährung) Umsatz 31.095 31.155 0,2 -1,2 1,4 0,1 Deutschland 5.302 5.152 -2,8 0,0 -2,8 0,1 Westeuropa 11.912 11.805 -0,9 -0,1 -0,8 -1,0 Osteuropa 11.407 11.492 0,7 -2,5 3,2 -1,2 Asien/Afrika 2.474 2.706 9,4 -3,3 12,7 12,7 EBITDA 1.3741 1.4081 2,4 - - - EBIT 1.1041 1.1481 4,0 - - - EBIT-Marge (%) 3,61 3,71 - - - - Standorte (Anzahl) 687 7282 6,0 - - - Verkaufsfläche (1.000 qm) 5.355 5.517 3,0 - - - 1 Vor Sonderfaktoren Shape 2012 2 Inklusive der Ersteinbeziehung der 2009/2010 eröffneten Satelliten-Standorte (insgesamt 14) Real Der Umsatz von Real sank im Jahr 2011 unter anderem bedingt durch Standortabgaben um 2,3 Prozent auf 11,2 Mrd. € (in Landeswährung -1,4 Prozent). Vor allem das weiterhin schwierige Geschäft mit Nicht-Lebensmitteln sowie das enttäuschende Weihnachtsgeschäft belasteten die Entwicklung. Auf vergleichbarer Fläche verringerte sich der Umsatz um 0,8 Prozent. In Deutschland ging der Umsatz 2011 um 1,6 Prozent auf 8,3 Mrd. € zurück. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf Standortabgaben zurückzuführen: Der flächenbereinigte Umsatz lag auf dem Niveau des Vorjahres. Umsatz Real 2011 nach Regionen Der internationale Umsatzanteil von Real ging von 26,6 Prozent auf 26,1 Prozent zurück. In Osteuropa sank der Umsatz 2011 um 4,3 Prozent auf 2,9 Mrd. € (in Landeswährung -0,9 Prozent). Der flächenbereinigte Umsatz in Osteuropa reduzierte sich um 3,0 Prozent. Zwar verzeichnete Real in Russland weiterhin dynamische Umsatzzuwächse. Aber die anhaltende Kaufzurückhaltung in Polen und Rumänien belastete die Umsatzentwicklung in Osteuropa. Kennzahlen Real 2011 im Vorjahresvergleich scroll Veränderung in % 2010 Mio. € 2011 Mio. € in € Wechselkurseffekte in Prozentpunkten in Landeswährung flächenbereinigt (Landeswährung) Umsatz 11.499 11.230 -2,3 -0,9 -1,4 -0,8 Deutschland 8.441 8.304 -1,6 0,0 -1,6 -0,1 Osteuropa 3.058 2.926 -4,3 -3,4 -0,9 -3,0 EBITDA 3211 3211 -0,3 - - - EBIT 1321 1341 1,2 - - - EBIT-Marge (%) 1,11 1,21 - - - - Standorte (Anzahl) 429 426 -0,7 - - - Verkaufsfläche (1.000 qm) 3.107 3.082 -0,8 - - - 1 Vor Sonderfaktoren Shape 2012 Ende 2011 umfasste das Standortnetz von Real 426 SB-Warenhäuser in 6 Ländern, davon 316 in Deutschland und 110 in Osteuropa. Das EBIT ging um 11 Mio. € auf 94 Mio. € zurück. Vor Sonderfaktoren stieg das EBIT hingegen um 2 Mio. € auf 134 Mio. €. In Deutschland lag das EBIT insbesondere durch das Weihnachtsgeschäft geringfügig unter dem des Vorjahres. Dagegen setzte sich in Osteuropa der positive EBIT-Trend fort, dem Kostensenkungen im Rahmen von Shape 2012 zugrunde liegen. Insbesondere in Russland und Polen konnte Real das Ergebnis verbessern. Media-Saturn Media-Saturn hat die führende Marktposition in Europa auch im Jahr 2011 bestätigt. Der Umsatz ging im Gesamtjahr 2011 trotz schwieriger konjunktureller Bedingungen lediglich um 0,9 Prozent auf 20,6 Mrd. € zurück (in Landeswährung -1,0 Prozent). Dieser Umsatzrückgang ist auch auf die Abgabe der französischen Saturn-Elektrofachmärkte zum 30. Juni 2011 zurückzuführen. Auf vergleichbarer Fläche sank der Umsatz um 4,3 Prozent. Der seit dem dritten Quartal konsolidierte Internethändler Redcoon hat positiv zur Umsatzentwicklung beigetragen. 2011 betrug der Internetumsatz inklusive Redcoon 348 Mio. €. Umsatz Media-Saturn 2011 nach Regionen In Deutschland legte der Umsatz im Jahr 2011 um 2,0 Prozent zu und wurde durch die Akquisition von Redcoon gestützt. Sowohl die neue Preisstrategie bei Media Markt, die von den Kunden sehr gut angenommen wurde, als auch der erfolgreiche Start von www.saturn.de am 10. Oktober 2011 trugen zu diesem Anstieg bei. Flächenbereinigt konnte das Vorjahresniveau fast erreicht werden. Der internationale Umsatzanteil von Media-Saturn verringerte sich von 56,3 Prozent auf 55,0 Prozent. Der Umsatz in Westeuropa sank 2011 um 6,2 Prozent auf 8,7 Mrd. € (in Landeswährung -7,4 Prozent). Die herausfordernden Marktbedingungen sowie die Abgabe der französischen Elektrofachmärkte beeinträchtigten die Umsatzentwicklung. Flächenbereinigt ging der Umsatz um 9,0 Prozent zurück und spiegelt die schwierigen Branchenbedingungen für die Unterhaltungselektronik wider. Starke Wachstumsraten verzeichnete jedoch das Online-Geschäft in Italien, den Niederlanden und Österreich. In Osteuropa erzielte Media-Saturn im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatzzuwachs von 4,9 Prozent auf 2,5 Mrd. € (in Landeswährung +9,2 Prozent). Als Wachstumstreiber erwiesen sich Russland und die Türkei. Flächenbereinigt nahm der Umsatz um 1,4 Prozent ab. In Asien hat die Vertriebsmarke Media Markt im Geschäftsjahr 2011 weitere 6 Standorte in Shanghai, China, eröffnet. Der Umsatz betrug 92 Mio. € nach 9 Mio. € im Vorjahr. Ende 2011 umfasste das Standortnetz von Media-Saturn 893 Elektrofachmärkte, davon 389 in Deutschland, 344 in Westeuropa, 153 in Osteuropa sowie 7 Standorte in Asien. Das EBIT von Media-Saturn betrug 493 Mio. € nach 492 Mio. € im Vorjahr. Vor Sonderfaktoren sank das EBIT um 83 Mio. € auf 542 Mio. €. In diesem Wert sind die gestiegenen operativen Kosten für den Markteintritt in China sowie für den Aufbau des Online-Geschäfts enthalten. Kennzahlen Media-Saturn 2011 im Vorjahresvergleich scroll Veränderung in % 2010 Mio. € 2011 Mio. € in € Wechselkurseffekte in Prozentpunkten in Landeswährung flächenbereinigt (Landeswährung) Umsatz 20.794 20.604 -0,9 0,1 -1,0 -4,3 Deutschland 9.087 9.266 2,0 0,0 2,0 -0,6 Westeuropa 9.283 8.712 -6,2 1,2 -7,4 -9,0 Osteuropa 2.415 2.534 4,9 -4,3 9,2 -1,4 Asien/Afrika 9 92 - - - - EBITDA 8761 8091 -7,6 - - - EBIT 6251 5421 -13,4 - - - EBIT-Marge (%) 3,01 2,61 - - - - Standorte (Anzahl) 877 893 1,8 - - - Verkaufsfläche (1.000 qm) 2.829 2.880 1,8 - - - 1 Vor Sonderfaktoren Shape 2012 Galeria Kaufhof Der Umsatz von Galeria Kaufhof sank 2011 gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent auf 3,4 Mrd. €. Flächenbereinigt verringerte sich der Umsatz um 3,4 Prozent. Umsatz Galeria Kaufhof 2011 nach Regionen In Deutschland erwirtschaftete Galeria Kaufhof 2011 einen Umsatz von 3,1 Mrd. € - ein Rückgang um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Flächenbereinigt fiel der Umsatz um 3,9 Prozent. Die untypische Witterung hat den Verkauf von Saisonware deutlich beeinträchtigt. Nach einem enttäuschenden Start des Weihnachtsgeschäfts verlief der Endspurt bei Hartwaren zwar zufriedenstellend, konnte jedoch das schwache Textilgeschäft nicht kompensieren. Darüber hinaus hat Galeria Kaufhof begonnen, den Verkauf des margenschwachen Techniksortiments einzustellen, um die Verkaufsfläche mit für Warenhäuser typischen Produktkategorien wie Lederwaren, Schuhe und Accessoires profitabler zu nutzen. Die damit verbundenen Umbaumaßnahmen beeinträchtigten den Geschäftsverlauf. Kennzahlen Galeria Kaufhof 2011 im Vorjahresvergleich scroll Veränderung in % 2010 Mio. € 2011 Mio. € in € Wechselkurseffekte in Prozentpunkten in Landeswährung flächenbereinigt (Landeswährung) Umsatz 3.584 3.450 -3,7 0,0 -3,7 -3,4 Deutschland 3.251 3.107 -4,4 0,0 -4,4 -3,9 Westeuropa 333 343 3,1 0,0 3,1 2,4 EBITDA 2331 2191 -5,8 - - - EBIT 1381 1211 -12,5 - - - EBIT-Marge (%) 3,91 3,51 - - - - Standorte (Anzahl) 138 140 1,4 - - - Verkaufsfläche (1.000 qm) 1.480 1.475 -0,3 - - - 1 Vor Sonderfaktoren Shape 2012 In Westeuropa stieg der Umsatz um 3,1 Prozent auf 343 Mio. €. Flächenbereinigt legte der Umsatz um 2,4 Prozent zu. Ende 2011 betrieb Galeria Kaufhof 140 Standorte, davon 125 in Deutschland und 15 in Belgien. Das EBIT sank auf 94 Mio. € nach 138 Mio. € im Vorjahr. Vor Sonderfaktoren lag das EBIT um 17 Mio. € unter dem Vorjahreswert von 138 Mio. € und erreichte 121 Mio. €. Immobilien Das Segment Immobilien umfasst alle Immobilien der METRO GROUP sowie immobiliennahe Dienstleistungen. Eigentumsstandorte (687 Standorte) nach Regionen Das EBIT sank von 718 Mio. € auf 639 Mio. €. Vor Sonderfaktoren wurde ein Ergebnis von 643 Mio. € erzielt. Dies ist ein Rückgang um 55 Mio. €, der im Wesentlichen aus geringeren Erträgen aus dem aktiven Portfoliomanagement sowie aus niedrigeren Nettomieterträgen aufgrund abgegangener Standorte resultierte. Sonstige Das Segment Sonstige enthält außer der METRO AG als strategischer Führungsholding der METRO GROUP unter anderem die Einkaufsorganisation in Hongkong, die auch für fremde Dritte tätig ist, und Logistikdienstleistungen. 2011 ging der Umsatz des Segments Sonstige um 7,8 Prozent auf 263 Mio. € zurück. Dieser Rückgang resultiert unter anderem aus der Abgabe von Grillpfanne-Standorten sowie einem Rückgang des Einkaufsvolumens für Dritte. Das EBIT betrug -217 Mio. € nach -323 Mio. € im Jahr 2010. Vor Sonderfaktoren lag das EBIT mit -197 Mio. € um 85 Mio. € über dem Vorjahreswert. Die EBIT-Verbesserung resultiert im Wesentlichen aus Kosteneinsparungen in Verwaltungs- und Querschnittsfunktionen. Zudem entfielen Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Vorstandsmitgliedern der METRO AG. Das wirkte sich positiv auf das Ergebnis aus. Finanzergebnis und Steuern scroll Mio. € 2010 2011 Betriebliches Ergebnis EBIT 2.2111 2.1131 Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 0 1 Sonstiges Beteiligungsergebnis 15 41 Zinsertrag/-aufwand (Zinsergebnis) -606 -580 Übriges Finanzergebnis 10 -102 Finanzergebnis -581 -640 Ergebnis vor Steuern EBT 1.6301 1.4731 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -694 -732 Periodenergebnis 9362 7412 1 Enthält Sonderfaktoren Shape 2012 im Jahr 2011 in Höhe von 259 Mio. € (Vorjahr 204 Mio. €) 2 Enthält Sonderfaktoren Shape 2012 im Jahr 2011 nach Steuern in Höhe von 238 Mio. € (Vorjahr 203 Mio. €) Finanzergebnis Das Finanzergebnis setzt sich im Wesentlichen aus dem Zinsergebnis von -580 Mio. € (Vorjahr -606 Mio. €) und dem übrigen Finanzergebnis von -102 Mio. € (Vorjahr 10 Mio. €) zusammen. Das Zinsergebnis verbesserte sich durch höhere Zinserträge aus Krediten und Forderungen inklusive Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie geringere Zinsaufwendungen aus betrieblicher Altersvorsorge und aus übrigen finanziellen Verpflichtungen. Gegenläufig wirkten sich erhöhte Zinsaufwendungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen aus. Das übrige Finanzergebnis verminderte sich um 112 Mio. € auf -102 Mio. €. Dies resultiert vor allem aus der Abnahme des Gesamtergebnisses aus Wechselkurseffekten sowie Bewertungsergebnissen von Sicherungsgeschäften und Sicherungszusammenhängen um 79 Mio. €. Zu dieser Abnahme ist es überwiegend aufgrund der Entwicklung einiger osteuropäischer Währungen und der damit verbundenen Wechselkurseffekte gekommen. Weitere Angaben zum Finanzergebnis sind im Konzernanhang unter den Nummern 6 bis 8 „Sonstiges Beteiligungsergebnis", „Zinsertrag/Zinsaufwand" und „Übriges Finanzergebnis" enthalten. Steuern Die Zunahme an gezahlten beziehungsweise geschuldeten Steuern ist im Wesentlichen auf den Abschluss von steuerlichen Betriebsprüfungen im Ausland zurückzuführen. scroll Mio. € 2010 2011 Gezahlte bzw. geschuldete Steuern 659 741 davon Deutschland (215) (174) davon international (444) (567) davon Steueraufwand/ -ertrag der laufenden Periode (610) (639) davon Steueraufwand/ -ertrag aus Vorperioden (49) (102) Latente Steuern 35 -9 davon Deutschland (22) (50) davon international (13) (-59) 694 732 Der effektive Steuersatz betrug im Berichtsjahr 49,71 Prozent (Vorjahr 42,56 Prozent). Bereinigt um Sonderfaktoren aus dem Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 liegt die Konzernsteuerquote bei 43,47 Prozent (Vorjahr 37,88 Prozent). Weitere Erläuterungen zu Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind im Konzernanhang unter der Nummer 10 „Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" enthalten. Konzerngewinn und Ergebnis je Aktie Das Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss) 2011 lag mit 741 Mio. € um 20,9 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Nach Abzug der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter verbleibt ein auf die Aktionäre der METRO AG entfallender Konzerngewinn von 631 Mio. € (Vorjahr 850 Mio. €). Das Periodenergebnis enthält Sonderfaktoren in Höhe von 238 Mio. € (Vorjahr 203 Mio. €) aus Shape 2012. Das um diese Sonderfaktoren bereinigte Periodenergebnis beträgt somit 979 Mio. € (Vorjahr 1.139 Mio. €). Die METRO GROUP erzielte im Geschäftsjahr 2011 ein Ergebnis je Aktie von 1,93 € (Vorjahr 2,60 €). Der Berechnung war im Geschäftsjahr 2011 wie im Vorjahr eine gewichtete Anzahl von 326.787.529 Aktien zugrunde zu legen. Auf diese Aktienanzahl wurde der den Aktionären zustehende Konzerngewinn von 631 Mio. € verteilt. Ein Verwässerungseffekt aus sogenannten potenziellen Aktien war weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr gegeben. Das Ergebnis je Aktie vor Sonderfaktoren, das heißt bereinigt um die Sonderfaktoren aus Shape 2012, lag bei 2,63 € (Vorjahr 3,12 €). scroll Veränderung 2010 2011 Absolut % Periodenergebnis Mio. € 9361 7411 -195 -20,9 Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Periodenergebnis Mio. € 86 110 24 27,0 Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes Periodenergebnis Mio. € 8502 6312 -219 -25,8 Ergebnis je Aktie3 € 2,604 1,934 -0,67 -25,8 Ergebnis je Aktie vor Sonderfaktoren3,5 € 3,12 2,63 -0,49 -15,8 1 Enthält Sonderfaktoren aus Shape 2012 nach Steuern in Höhe von 238 Mio. € (Vorjahr 203 Mio. €) 2 Enthält Sonderfaktoren aus Shape 2012 nach Steuern in Höhe von 228 Mio. € (Vorjahr 169 Mio. €) 3 Nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter 4 Enthält Sonderfaktoren aus Shape 2012 nach Steuern in Höhe von 0,70 € je Aktie (Vorjahr 0,52 €) 5 Bereinigt um Sonderfaktoren Shape 2012 EBIT after Cost of Capital (EBITaC) Die Leistungsstärke der METRO GROUP zeigt sich in ihrer Fähigkeit, den Unternehmenswert durch Wachstum und operative Effizienz kontinuierlich zu steigern und dabei das Geschäftsvermögen optimal einzusetzen. Um eine nachhaltige Wertsteigerung sicherzustellen, setzt die METRO GROUP seit dem Jahr 2000 wertorientierte Kennzahlen zur Steuerung ein. Seit 2009 ermitteln wir den Wertbeitrag mit der Kennzahl EBITaC (EBIT after Cost of Capital). Ein positiver Wertbeitrag ist erreicht, wenn das Ergebnis vor Zinsen und Steuern über den Kapitalkosten, die für die Finanzierung des durchschnittlich gebundenen Geschäftsvermögens erforderlich sind, liegt. scroll EBITaC = EBIT1 - Kapitalkosten = EBIT1 - (Geschäftsvermögen x WACC) 1 Sonderfaktoren Shape 2012 grundsätzlich über vier Jahre periodisiert Die Verwendung der Kennzahl EBITaC ermöglicht es der METRO GROUP, sich auf die wesentlichen und vom Management beeinflussbaren Treiber des operativen Geschäfts zu konzentrieren: die Steigerung der operativen Effizienz, wertsteigerndes Wachstum und die Optimierung der Kapitalbindung. Das Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 trägt insbesondere zur Steigerung der operativen Effizienz sowie zur Optimierung des Kapitaleinsatzes bei. Wertsteigerndes Wachstum wird hingegen weiterhin durch die Strategie der METRO GROUP erreicht, in renditestarke Wachstumsregionen Osteuropas und Asiens zu investieren. Die Kapitalkosten stellen die erwartete Entlohnung der Investoren für das zur Verfügung gestellte Kapital und das eingegangene Anlagerisiko vor Steuern dar. Sie werden ermittelt, indem das durchschnittlich gebundene Geschäftsvermögen mit dem gewichteten Kapitalkostensatz vor Steuern (WACC, Weighted Average Cost of Capital) multipliziert wird. Der Kapitalkostensatz vor Steuern entspricht der von den Kapitalgebern geforderten Mindestrendite auf das eingesetzte Kapital. Er spiegelt die gesamten Kosten des eingesetzten Kapitals wider und setzt sich demnach aus dem Eigen- und dem Fremdkapitalkostensatz zusammen. Im Jahr 2011 lag der Kapitalkostensatz der METRO GROUP vor Steuern bei 9,1 Prozent. Dieser ergibt sich aus den mit dem Geschäftsvermögen gewichteten segmentspezifischen Kapitalkostensätzen. Das Geschäftsvermögen stellt das zu verzinsende Vermögen dar. Es setzt sich aus dem Segmentvermögen zuzüglich der operativen Kasse und abzüglich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie passiver Rechnungsabgrenzungsposten zusammen. Grundsätzlich stellen wir auf Durchschnittswerte auf Basis von Quartalsbilanzen ab, um auch unterjährige Entwicklungen des Geschäftsvermögens in die Kalkulation einfließen zu lassen. Sonderfaktoren aus dem Projekt Shape 2012 werden im Berichtsjahr bei der Berechnung des EBITaC linear über grundsätzlich vier Jahre periodisiert im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) berücksichtigt. Da die entsprechenden positiven EBIT-Wirkungen zum großen Teil zeitverzögert zu den Aufwendungen entstehen, ergibt sich durch Periodisierung dieser Sonderfaktoren eine verbesserte Darstellung der operativen Performance. Kurzfristige Sondereinflüsse wirken sich dadurch nicht in vollem Umfang auf das Ergebnis der Periode des Auftretens aus. Die Periodisierung trägt außerdem dazu bei, dass langfristig wertsteigernde Entscheidungen nicht aufgrund von kurzfristig negativen Ergebniseffekten unterlassen werden. Die Ergebnisse der Analyse des EBITaC werden unter anderem zur Steuerung des Portfolios der METRO GROUP sowie zur Allokation der Investitionsmittel eingesetzt. Entscheidend bei der Allokation ist die mittel- und langfristige Auswirkung auf die Wertschaffung. Das entscheidende Kriterium für alle Investitionen innerhalb der METRO GROUP ist daher der Barwert der zukünftigen Wertbeiträge. Um auch steuerliche Gesichtspunkte bei der Entscheidung über die zukünftige Expansion zu berücksichtigen, werden in diesen Fällen die Wertbeiträge nach Steuern kalkuliert. Zusätzlich zu den Wertbeiträgen von Investitionsprojekten werden der Free Cashflow sowie die Amortisationsdauer als liquiditätsorientierte Kennzahlen unterstützend verwendet, um auch die Liquidität sicherzustellen. Vor allem in Zeiten knappen Kapitals ist ein Ranking alternativer Investitionsprojekte besonders wichtig für eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung. scroll Mio. € 20101 2011 Delta EBIT vor Sonderfaktoren 2.415 2.372 -43 EBIT nach Periodisierung von Sonderfaktoren2 2.219 2.111 -108 Ø Geschäftsvermögen 15.895 16.698 803 Vorsteuer-WACC 9,1 % 9,1 % - Kapitalkosten -1.454 -1.527 -73 EBITaC 765 584 -181 1 Vorjahr vergleichbar gerechnet 2 Die Wirkung der Sonderfaktoren wird über 4 Jahre verteilt Die METRO GROUP setzte im Jahr 2011 ihr Geschäftsvermögen erfolgreich ein und erzielte ein positives EBITaC in Höhe von 584 Mio. €. Das EBIT 2011 lag nach Periodisierung der 2011 entstandenen Sonderfaktoren aus Shape 2012 in Höhe von 259 Mio. € sowie nach Berücksichtigung der periodisierten Einmalaufwendungen aus Shape 2012 aus den Jahren 2008 (237 Mio. €), 2009 (343 Mio. €) und 2010 (204 Mio. €) bei 2.111 Mio. €. Bei einem durchschnittlichen Geschäftsvermögen in Höhe von 16.698 Mio. € betrugen die Kapitalkosten 1.527 Mio. €. Der Anstieg des Geschäftsvermögens sowie der EBIT-Rückgang und die 2011 entstandenen Shape-Einmalaufwendungen führen zu einem Wertbeitrag unter Vorjahresniveau. Bilanzgewinn und Gewinnverwendung der METRO AG nach handelsrechtlichen Vorschriften Der Abschluss der METRO AG nach handelsrechtlichen Vorschriften dient als Ausschüttungsbemessungsgrundlage. Im Folgenden sind die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz der METRO AG nach HGB dargestellt: Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 nach HGB scroll Mio. € 2010 2011 Beteiligungsergebnis 920 956 Finanzergebnis -178 -125 Sonstige betriebliche Erträge 305 553 Personalaufwand -154 -137 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen -38 -66 Sonstige betriebliche Aufwendungen -292 -458 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 563 723 Außerordentliches Ergebnis -31 0 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -36 -26 Sonstige Steuern -4 1 Jahresüberschuss 492 698 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 24 14 Einstellungen in Gewinnrücklagen -60 -250 Bilanzgewinn 456 462 Bilanzgewinn der METRO AG und Gewinnverwendung Die METRO AG weist im Geschäftsjahr ein Beteiligungsergebnis in Höhe von 956 Mio. € aus, gegenüber 920 Mio. € im Vorjahr. Unter Einbeziehung von sonstigen Erträgen, Aufwendungen und Steuern sowie nach Einstellung von 250 Mio. € in die Gewinnrücklagen weist sie einen Bilanzgewinn von 462 Mio. € gegenüber 456 Mio. € im Jahr 2010 aus. Der Vorstand der METRO AG schlägt der Hauptversammlung vor, aus dem ausgewiesenen Bilanzgewinn von 462 Mio. € eine Dividende in Höhe von 442 Mio. € auszuschütten und den verbleibenden Betrag von 20 Mio. € auf neue Rechnung vorzutragen. In dem Bilanzgewinn von 462 Mio. € ist ein Gewinnvortrag von 14 Mio. € enthalten. Die vom Vorstand vorgeschlagene Dividende beträgt → 1,350 € je Stammaktie und → 1,485 € je Vorzugsaktie. Bilanz zum 31. Dezember 2011 Aktiva scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände 148 84 Sachanlagen 5 4 Finanzanlagen 7.921 8.660 8.074 8.748 Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2.829 2.352 Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 2.200 914 5.029 3.266 Rechnungsabgrenzungsposten 19 15 13.122 12.029 Passiva Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 835 835 Stammaktien 828 828 Vorzugsaktien 7 7 (Bedingtes Kapital) (128) (128) Kapitalrücklage 2.558 2.558 Gewinnrücklagen 1.727 1.977 Bilanzgewinn 456 462 5.576 5.832 Rückstellungen 371 374 Verbindlichkeiten 7.173 5.815 Rechnungsabgrenzungsposten 2 8 13.122 12.029 Sonderfaktoren Shape 2012 nach Vertriebslinien scroll Mio. € 2010 wie berichtet 2011 wie berichtet 2010 Sonderfaktoren 2011 Sonderfaktoren 2010 vor Sonderfaktoren 2011 vor Sonderfaktoren EBITDA 3.591 3.429 135 222 3.726 3.651 davon Metro Cash & Carry 1.363 1.297 11 111 1.374 1.408 Real 310 292 11 29 321 321 Media-Saturn 818 767 58 42 876 809 Galeria Kaufhof 234 193 -1 26 233 219 Immobilien 1.101 1.008 -14 -14 1.087 994 Sonstige -207 -97 41 20 -166 -77 Konsolidierung -28 -31 29 8 1 -23 EBIT 2.211 2.113 204 259 2.415 2.372 davon Metro Cash & Carry 1.094 1.037 10 111 1.104 1.148 Real 105 94 27 40 132 134 Media-Saturn 492 493 133 49 625 542 Galeria Kaufhof 138 94 0 27 138 121 Immobilien 718 639 -20 4 698 643 Sonstige -323 -217 41 20 -282 -197 Konsolidierung -13 -27 13 8 0 -19 Ergebnis vor Steuern EBT 1.630 1.473 204 259 1.834 1.732 Ergebnis je Aktie (€) 2,60 1,93 0,52 0,70 3,12 2,63 Sonderfaktoren Shape 2012 nach Regionen scroll Mio. € 2010 wie berichtet 2011 wie berichtet 2010 Sonderfaktoren 2011 Sonderfaktoren 2010 vor Sonderfaktoren 2011 vor Sonderfaktoren EBITDA 3.591 3.429 135 222 3.726 3.651 davon Deutschland 1.057 1.021 111 117 1.168 1.138 Westeuropa (ohne Deutschland) 1.242 1.162 67 51 1.309 1.213 Osteuropa 1.242 1.214 9 51 1.251 1.265 Asien/Afrika 51 22 -52 3 -1 25 International 2.535 2.398 24 105 2.559 2.503 Konsolidierung -1 10 0 0 -1 10 EBIT 2.211 2.113 204 259 2.415 2.372 davon Deutschland 399 373 125 131 524 504 Westeuropa (ohne Deutschland) 888 903 138 53 1.026 956 Osteuropa 920 855 -3 72 917 927 Asien/Afrika 5 -28 -56 3 -51 -25 International 1.813 1.730 79 128 1.892 1.858 Konsolidierung -1 10 0 0 -1 10 Ergebnis vor Steuern EBT 1.630 1.473 204 259 1.834 1.732 Ergebnis je Aktie (€) 2,60 1,93 0,52 0,70 3,12 2,63 4. Finanz- und Vermögenslage Finanzmanagement Grundsätze und Ziele der Finanzaktivitäten Über unser Finanzmanagement stellen wir sicher, dass unser Unternehmen dauerhaft liquide ist, reduzieren finanzielle Risiken soweit wirtschaftlich sinnvoll und vergeben Kredite an die Konzerngesellschaften. Die METRO AG erbringt und steuert diese Aufgaben zentral für den Gesamtkonzern durch Garantien und Patronatserklärungen. Ziel ist es, den Finanzbedarf der Gesellschaften in ausreichender Form kostengünstig und möglichst über die internationalen Kapitalmärkte zu decken. Dies gilt sowohl für das operative Geschäft als auch für Investitionen. Bei der Auswahl der Finanzprodukte orientiert sich die METRO AG grundsätzlich an der Fristigkeit des zugrunde liegenden Geschäfts. Durch den konzerninternen Finanzausgleich (Cash Pooling) können wir das Fremdfinanzierungsvolumen reduzieren sowie unsere Geld- und Kapitalanlagen mit positiven Auswirkungen auf das Zinsergebnis optimieren. Das Cash Pooling ermöglicht es uns, die Liquiditätsüberschüsse einzelner Gesellschaften zu nutzen, um den Geldbedarf anderer Konzernunternehmen intern zu finanzieren. Grundlage für unsere Finanzaktivitäten ist die monatlich aktualisierte Konzernfinanzplanung, die alle wesentlichen Gesellschaften berücksichtigt. Zusätzlich erstellt die METRO AG eine auf 14 Tage ausgerichtete Liquiditätsplanung. Das derzeitige Rating im Investment-Grade-Bereich von langfristig BBB/Baa2 beziehungsweise kurzfristig A-2/P-2 gewährleistet uns einen gesicherten Zugang zu den Kapitalmärkten. Bei sämtlichen Finanzaktivitäten gelten konzernweit die folgenden Grundsätze: Finanzielle Einheit Der Gesamtkonzern tritt nach außen als finanzielle Einheit auf und erzielt dadurch bessere Konditionen an den Finanzmärkten. Finanzieller Handlungsspielraum Bei finanzwirtschaftlichen Entscheidungen wahren wir im Verhältnis zu Banken oder Geschäftspartnern stets unseren Handlungsspielraum, um unabhängig zu bleiben. Im Rahmen der Bankenpolitik sind Limits so definiert, dass der Konzern einen Finanzpartner jederzeit durch einen anderen ersetzen kann. Zentrales Risikomanagement Über Finanzgeschäfte decken wir zum einen unseren Finanzbedarf. Zum anderen sichert das Unternehmen Grundgeschäfte ab, die mit Risiken behaftet sind. Die METRO AG überwacht zentral das Gesamtportfolio aller Finanzgeschäfte der METRO GROUP. Zentrale Risikoüberwachung Veränderte finanzwirtschaftliche Rahmenbedingungen, darunter beispielsweise Zinssatz- oder Devisenkursänderungen, können sich auf die Finanzierung der METRO GROUP auswirken. Die damit verbundenen Risiken quantifiziert die METRO AG regelmäßig in Szenario-Analysen. Offene Risikopositionen - wie etwa der Abschluss von Finanztransaktionen ohne korrespondierendes Grundgeschäft - dürfen nur nach entsprechender Freigabe durch den Vorstand der METRO AG gehalten werden. Ausschließlich zugelassene Vertragspartner Für Finanzgeschäfte der METRO GROUP kommen ausschließlich Vertragspartner infrage, die von der METRO AG zugelassen sind. Die Bonität dieser Vertragspartner wird anhand ihres Ratings und der Beobachtung der Kreditrisikokennziffern täglich überprüft. Auf dieser Basis überwacht das im Bereich Finanzen der METRO AG angesiedelte Risikocontrolling fortlaufend die eingerichteten Limits. Freigabepflicht Finanzgeschäfte der METRO GROUP werden grundsätzlich mit der METRO AG abgeschlossen. Ist dies aus rechtlichen Gründen nicht möglich, werden sie nach Freigabe durch die METRO AG direkt zwischen der Konzerngesellschaft und einem Finanzpartner vereinbart. Revisionssicherheit In unserem Unternehmen gilt generell das Vier-Augen-Prinzip. Abläufe und Verantwortlichkeiten sind in konzernweit geltenden Richtlinien festgelegt. Der Abschluss von Finanzgeschäften ist organisatorisch von Abwicklung und Kontrolle getrennt. Ratings Ratings bewerten die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Sie dienen dem Nachweis der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens gegenüber potenziellen Fremdkapitalgebern. Ein Rating erleichtert zudem den Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten. Die METRO GROUP wird von zwei führenden internationalen Rating-Agenturen - Moody's und Standard &Poor's - kontinuierlich analysiert. Die lang- und kurzfristigen Bewertungen der vergangenen fünf Jahre sind in der folgenden Grafik dargestellt: Entwicklung von Rating und Ausblick Moody's und Standard &Poor's bewerten die METRO GROUP folgendermaßen: scroll 2011 Kategorie Moody's Standard &Poor's Langfristig Baa2 BBB Kurzfristig P-2 A-2 Ausblick negativ stabil Mit diesen Ratings stehen der METRO GROUP alle Finanzmärkte offen. Finanzierungsmaßnahmen Der mittel- bis langfristigen Finanzierung dient ein Daueremissionsprogramm, in dessen Rahmen 2011 folgende Transaktionen abgewickelt wurden: scroll Transaktionsart Emissionsdatum Laufzeit Fälligkeit Nominalvolumen Verzinsung Rückzahlung Mai 2004 7 Jahre Mai 2011 750 Mio. € 4,625 % fix Rückzahlung Juni 2009 2 Jahre Juni 2011 350 Mio. € 3,625 % fix Die Deckung des kurzfristigen Finanzierungsbedarfs erfolgt sowohl über das „Euro Commercial Paper Programme" als auch über ein auf französische Investoren ausgerichtetes weiteres „Commercial Paper Programme". Beide Programme verfügen über ein maximales Volumen von jeweils 2 Mrd. €. Insgesamt wurden beide Programme 2011 im Durchschnitt mit 1.393 Mio. € in Anspruch genommen. Zum Jahresende erfolgte keine Inanspruchnahme. Demgegenüber wurden zum Berichtsstichtag Kreditlinien von insgesamt 1.296 Mio. € genutzt. Weitergehende Informationen zu Finanzierungsprogrammen und Kreditlinien sind im Konzernanhang unter Nummer 36 „Finanzielle Schulden" enthalten. Außer den etablierten Emissionsprogrammen stand dem Konzern zu jedem Zeitpunkt ausreichende Liquidität durch umfangreiche, im Wesentlichen mehrjährige Kreditlinien zur Verfügung. Sie sind in der unten stehenden Tabelle dargestellt. Freie Kreditlinien der METRO GROUP scroll 31.12.2010 31.12.2011 Mio. € Gesamt Bis 1 Jahr Über 1 Jahr Gesamt Bis 1 Jahr Über 1 Jahr Bilaterale Kreditlinien 2.204 1.006 1.198 2.244 309 1.935 Inanspruchnahme -1.211 -375 -836 -1.296 -279 -1.017 Freie bilaterale Kreditlinien 993 631 362 948 30 918 Syndizierte Kreditlinien 2.475 0 2.475 2.475 0 2.475 Inanspruchnahme 0 0 0 0 0 0 Freie syndizierte Kreditlinien 2.475 0 2.475 2.475 0 2.475 Kreditlinien gesamt 4.679 1.006 3.673 4.719 309 4.410 Inanspruchnahme gesamt -1.211 -375 -836 -1.296 -279 -1.017 Freie Kreditlinien gesamt 3.468 631 2.837 3.423 30 3.393 Investitionen/Desinvestitionen Im Geschäftsjahr 2011 hat die METRO GROUP 2,1 Mrd. € investiert. Das sind rund 0,4 Mrd. € beziehungsweise 24,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Rund ein Drittel der Investitionen im Berichtsjahr entfiel auf die fortgesetzte internationale Expansion der Vertriebslinien Metro Cash & Carry, Real sowie Media-Saturn (inklusive der Übernahme der Redcoon-Gruppe). Darüber hinaus wurde in die Modernisierung des bestehenden Standortnetzes investiert. Des Weiteren enthalten die Investitionen rund 0,4 Mrd. € nicht zahlungswirksame Zugänge von Finanzierungs-Leasingverhältnissen für bestehende Standorte. scroll Veränderung Mio. € 2010 2011 Absolut % Metro Cash & Carry 499 799 300 60,0 Real 156 166 10 6,5 Media-Saturn 362 434 72 19,7 Galeria Kaufhof 104 124 20 19,0 Immobilien 490 448 -42 -8,5 Sonstige 72 124 52 72,2 METRO GROUP 1.683 2.095 412 24,4 Metro Cash & Carry hat im Berichtsjahr 799 Mio. € investiert, davon entfallen 373 Mio. € auf nicht zahlungswirksame Zugänge von Finanzierungs-Leasingverhältnissen für bestehende Standorte. Weltweit eröffnete die Vertriebslinie 37 neue Standorte (davon 11 sogenannte Satelliten-Standorte). Der Schwerpunkt der Expansion lag in den Wachstumsregionen Osteuropa und Asien/Afrika mit 26 beziehungsweise 10 neuen Standorten. Allein in Polen und in der Türkei erweiterte der Selbstbedienungsgroßhändler das bestehende Standortnetz um jeweils 6 neue Märkte. In Russland eröffnete die Vertriebslinie 5 Standorte sowie 4 Standorte in China. In Indien, Vietnam und in der Ukraine wurden jeweils 3 neue Märkte eröffnet. In Rumänien belief sich die Zahl der Neueröffnungen auf 2 Märkte. In Bulgarien, Serbien, Kroatien, Kasachstan und Frankreich kam jeweils 1 neuer Markt hinzu. Mit der Schließung von 10 Standorten in Deutschland, darunter 9 Märkten der Vertriebsmarke C+C Schaper, hat die Vertriebslinie Metro Cash & Carry ihre strategische Portfolio-Optimierung konsequent fortgesetzt. Bei Real betrugen die Investitionen im Berichtsjahr 166 Mio. €. Das sind 10 Mio. € mehr als im Vorjahr. Real erweiterte das Filialnetz um 2 SB-Warenhäuser in Russland. Im Zuge der Straffung des Standortnetzes wurden 5 Märkte, davon 4 in Deutschland, verwertet. Außerdem hat Real die konzeptionelle Überarbeitung der bestehenden Standorte vorangetrieben und vor allem in Deutschland in Konzept und Modernisierungen investiert (82 Mio. €). Die Investitionen von Media-Saturn lagen im Berichtsjahr mit 434 Mio. € mehr als 70 Mio. € über dem Vorjahresniveau. Hierbei entfallen 125 Mio. € auf den Erwerb der Redcoon-Gruppe, der das Online-Geschäft der Media-Saturn-Gruppe ausbauen soll. Auch 2011 baute die Vertriebslinie ihr nationales und internationales Standortnetz konsequent aus. Insgesamt hat Media-Saturn 57 Elektrofachmärkte eröffnet, davon 8 in Deutschland. Der Fokus der Expansion lag mit 34 Neueröffnungen in Westeuropa (einschließlich Deutschland). In Italien wurden 6 und in Schweden 5 neue Standorte eröffnet. In Spanien und in der Schweiz kamen jeweils 4 neue Märkte und in Österreich und in den Niederlanden jeweils 2 Märkte hinzu; in Portugal, Belgien und Frankreich kam jeweils 1 Markt hinzu. In Osteuropa eröffnete Media-Saturn 17 Märkte, davon 8 in der Türkei, 5 in Russland und jeweils 2 in Polen und Ungarn. Nach dem Markteintritt in China 2010 hat Media-Saturn 2011 6 weitere Elektrofachmärkte in Shanghai eröffnet. Neben dem Verkauf von 35 Märkten in Frankreich im Juni 2011 wurden weitere 6 Standorte verwertet. Die Investitionen von Galeria Kaufhof beliefen sich im Berichtsjahr auf 124 Mio. € und lagen damit 20 Mio. € über dem Vorjahresniveau. Im Vordergrund standen Konzept- und Modernisierungsmaßnahmen (99 Mio. €). Im Geschäftsjahr 2011 wurden 4 Standorte eröffnet, davon 1 Sportarena- und 3 Wanderzeit-Standorte. 2 Standorte wurden geschlossen. Im Segment Immobilien beliefen sich die Investitionen im Berichtsjahr auf 448 Mio. € und lagen damit 42 Mio. € unter dem Vorjahresniveau. Die Investitionen wurden im Wesentlichen für den Erwerb von Immobilien im Zusammenhang mit der Expansion der Vertriebslinien Metro Cash & Carry und Real getätigt. Das Investitionsvolumen im Segment sonstige lag im Berichtsjahr mit 124 Mio. € um 52 Mio. € über dem Vorjahreswert. Die Investitionen entfielen im Wesentlichen auf immaterielle Vermögenswerte sowie auf Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Investitionsverpflichtungen belaufen sich auf 252 Mio. €. Angaben hierzu sind im Konzernanhang unter Nummer 19 „Sonstige immaterielle Vermögenswerte", Nummer 20 „Sachanlagen" und Nummer 21 „Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" enthalten. Aus Desinvestitionen sind der METRO GROUP Zahlungsmittel in Höhe von 566 Mio. € zugeflossen, die im Wesentlichen durch den Verkauf von Immobilien entstanden sind. Weitere Informationen zu Desinvestitionen sind im Konzernabschluss unter „Kapitalflussrechnung" sowie im Konzernanhang unter Nummer 40 „Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung" enthalten. Konzern-Kapitalflussrechnung1 Die Kapitalflussrechnung dient der Ermittlung und Darstellung des Zahlungsmittelflusses, den die METRO GROUP im Geschäftsjahr aus laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanztätigkeit erwirtschaftet oder verwendet hat. Außerdem beschreibt sie die Gesamtveränderung der Zahlungsmittel zwischen dem Beginn und dem Ende des Geschäftsjahres. Aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnten im Berichtsjahr Mittelzuflüsse von 2.146 Mio. € (Vorjahr 2.514 Mio. €) generiert werden. Aus dem Bereich der Investitionstätigkeit ist ein Mittelabfluss von 1.133 Mio. € (Vorjahr 961 Mio. €) zu verzeichnen. Daraus ergibt sich im Vergleich zu 2010 eine negative Veränderung des Cashflows vor Finanztätigkeit von 540 Mio. € auf 1.013 Mio. € im Berichtsjahr 2011. Der Cashflow aus Finanztätigkeit weist einen Mittelabfluss von 2.441 Mio. € (Vorjahr 734 Mio. €) aus. Erläuterungen sind im Konzernanhang unter Nummer 40 „Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung" enthalten. Cashflow scroll Mio. € 2010 2011 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 2.514 2.146 Cashflow aus Investitionstätigkeit -961 -1.133 Cashflow vor Finanztätigkeit 1.553 1.013 Cashflow aus Finanztätigkeit -734 -2.441 Summe der Cashflows 819 -1.428 Wechselkurseffekte auf die Zahlungsmittel 13 -23 Veränderung der Zahlungsmittel aufgrund erstmaliger Einbeziehung von Gesellschaften 0 7 Gesamtveränderung der Zahlungsmittel 832 -1.444 1 Verkürzte Fassung. Die vollständige Fassung ist im Konzernabschluss enthalten. Kapitalstruktur Die Konzernbilanz der METRO GROUP weist per Ende 2011 ein Eigenkapital von 6.437 Mio. € gegenüber 6.460 Mio. € im Vorjahr aus. Die Gewinnrücklagen sind um 56 Mio. € gestiegen. Erhöhend wirkte sich hierbei die Einstellung des den Anteilseignern der METRO AG zustehenden Periodenergebnisses 2011 (631 Mio. €) aus, während die Dividendenzahlung 2010 von -442 Mio. € sowie eine währungsbedingte Eigenkapitalminderung von -123 Mio. € gegenläufig wirkten. Die Eigenkapitalquote ist um 0,5 Prozentpunkte auf 18,9 Prozent gestiegen. Der Anteil der Gewinnrücklagen am Eigenkapital beträgt 46,4 Prozent gegenüber 45,3 Prozent im Vorjahr. Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter reduzierten sich um 79 Mio. € auf 73 Mio. €. Neben den Veränderungen an den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter am Gesamtergebnis (102 Mio. €) und den Dividenden (-158 Mio. €) resultierte diese Verminderung aus dem Abgang von Media Markt Frankreich und weiteren Veränderungen des Konsolidierungskreises. Die bilanzielle Nettoverschuldung nach Saldierung der Zahlungsmittel gemäß Bilanz und der Geldanlagen mit den finanziellen Schulden inklusive Finanzierungs-Leasingverhältnissen beträgt 4.075 Mio. € nach 3.478 Mio. € im Jahr 2010. Die langfristigen finanziellen Schulden verringerten sich um 698 Mio. € auf 5.835 Mio. €, die kurzfristigen finanziellen Schulden verringerten sich um 144 Mio. € auf 1.606 Mio. €. Im ersten Halbjahr 2011 wurden fällige Anleihen mit Nominalwerten von 750 Mio. € und 350 Mio. € zurückgezahlt. Die Zahlungsmittel sanken im Geschäftsjahr 2011 um 1.444 Mio. € auf 3.355 Mio. €. Die Fremdkapitalquote hat sich um 0,5 Prozentpunkte auf 81,1 Prozent verringert. Die kurzfristigen Schulden haben einen Anteil von 70,0 Prozent am gesamten Fremdkapital nach 68,6 Prozent im vorangegangenen Geschäftsjahr. Bei den langfristigen finanziellen Schulden war im Berichtsjahr ein Rückgang von 698 Mio. auf 5.835 Mio. € zu verzeichnen. Die Verminderung ist im Wesentlichen auf die Umgliederung im Jahr 2012 fälliger Anleihen und Schuldscheindarlehen in Höhe von insgesamt 1.073 Mio. € in den kurzfristigen Bereich zurückzuführen. Gegenläufig wirkten sich die Aufnahme neuer Darlehen und neue Finanzierungs-Leasingverhältnisse aus. Zum 31. Dezember 2011 betrugen die kurzfristigen finanziellen Schulden 1.606 Mio. €. Der Umgliederungseffekt aus der Änderung der Fristigkeit wurde durch die Rückzahlung fälliger Anleihen in Höhe von 1.100 Mio. € kompensiert. Die Verringerung der kurzfristigen finanziellen Schulden resultiert des Weiteren aus der Tilgung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sanken im Wesentlichen aufgrund von Währungseffekten um 126 Mio. € auf 14.267 Mio. €. Der Rückgang der passiven latenten Steuern in Höhe von 55 Mio. € resultiert aus der im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Saldierung von aktiven und passiven latenten Steuern. Ursächlich hierfür sind Zu- und Abgänge von Finanzierungs-Leasingverhältnissen. Der Anstieg der Ertragsteuerschulden resultiert vor allem aus einer Immobilientransaktion, bei der Immobilien in eine Fondsstruktur eingebracht wurden. Darüber hinaus wurden durch Abwicklung von Betriebsprüfungen im Ausland Ertragsteueraufwendungen ausgelöst. Durch die Abgabe von Elektrofachmärkten in Frankreich haben sich die „Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten" im Berichtsjahr um 193 Mio. € auf 0 Mio. € reduziert. Kapitalstruktur der METRO GROUP Mio. € scroll Mio. € Anhang Nr. 31.12.2010 31.12.2011 Eigenkapital 31 6.460 6.437 Gezeichnetes Kapital 835 835 Kapitalrücklage 2.544 2.544 Gewinnrücklagen 2.929 2.985 Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 152 73 scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Zahlungsmittel gem. Bilanz 4.799 3.355 Geldanlagen>3 Monate ≤1 Jahr1 6 11 Finanzielle Schulden (inkl. Finanzierungs-Leasingverhältnisse) 8.283 7.441 Nettoverschuldung 3.478 4.075 1 in der Bilanz in den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten (kurzfristig) enthalten Angaben zur Fälligkeits-, Währungs- und Zinsstruktur der finanziellen Schulden sowie zu Kreditlinien sind im Konzernanhang unter Nummer 36 „Finanzielle Schulden" enthalten. scroll Mio. € Anhang Nr. 31.12.2010 31.12.2011 Langfristige Schulden 8.990 8.254 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 32 1.016 1.028 Sonstige Rückstellungen 33 472 478 Finanzielle Schulden 34, 36 6.533 5.835 Sonstige Verbindlichkeiten 34, 37 757 756 Latente Steuerschulden 24 212 157 Kurzfristige Schulden 19.617 19.296 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34, 35 14.393 14.267 Rückstellungen 33 532 531 Finanzielle Schulden 34, 36 1.750 1.606 Sonstige Verbindlichkeiten 34, 37 2.458 2.498 Ertragsteuerschulden 34 291 394 Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten 30 193 0 Weitere Informationen zur Entwicklung der Schulden sind im Konzernanhang unter den in der Tabelle angegebenen Nummern zu finden. Vermögenslage Im Geschäftsjahr 2011 verringerte sich die Bilanzsumme um 1.080 Mio. € auf 33.987 Mio. €. Bei den langfristigen Vermögenswerten war im Geschäftsjahr 2011 ein Rückgang von 90 Mio. € auf 18.822 Mio. € zu verzeichnen, auch die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 990 Mio. € auf 15.165 Mio. € ab. Langfristige Vermögenswerte scroll Mio. € Anhang Nr. 31.12.2010 31.12.2011 Langfristige Vermögenswerte 18.912 18.822 Geschäfts- oder Firmenwerte 17, 18 4.064 4.045 Sonstige immaterielle Vermögenswerte 17, 19 436 454 Sachanlagen 17, 20 12.482 12.661 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 17, 21 238 209 Finanzielle Vermögenswerte 17, 22 248 79 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 23 444 470 Latente Steueransprüche 24 1.000 904 Der Anstieg der Sachanlagen in Höhe von 179 Mio. € ist vor allem mit der Eröffnung neuer Märkte bei Metro Cash & Carry sowie dem Zugang von Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu begründen. Die Verringerung der langfristigen finanziellen Vermögenswerte um 169 Mio. € liegt im Wesentlichen an der teilweisen Realisation einer Forderung und der Umgliederung des Restbetrags in die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte aufgrund des nunmehr kurzfristigen Fälligkeitsdatums. Der Rückgang der aktiven latenten Steuern in Höhe von 96 Mio. € resultiert überwiegend aus der im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Saldierung von aktiven und passiven latenten Steuern. Ursächlich hierfür sind Zu- und Abgänge von Finanzierungs-Leasingverhältnissen. Weitere Informationen zur Entwicklung der langfristigen Vermögenswerte sind im Konzernanhang unter den in der Tabelle angegebenen Nummern zu finden. Kurzfristige Vermögenswerte scroll Mio. € Anhang Nr. 31.12.2010 31.12.2011 Kurzfristige Vermögenswerte 16.155 15.165 Vorräte 25 7.458 7.608 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 26 526 551 Finanzielle Vermögenswerte 3 119 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 23 2.724 2.882 Ertragsteuererstattungsansprüche 412 431 Zahlungsmittel 29 4.799 3.355 Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte 30 233 219 Das Vorratsvermögen ist um 150 Mio. € auf 7.608 Mio. € gestiegen. Die Erhöhung ist in erster Linie eine Folge der internationalen Expansion der Vertriebslinie Metro Cash & Carry. Die Reduzierung der Zahlungsmittel resultiert aus der Rückführung von Commercial Paper zum Jahresende, mit denen zuvor im Jahr 2011 fällige Anleihen über insgesamt 1.100 Mio. € kurzfristig finanziert wurden. Durch die Abgabe von Elektrofachmärkten in Frankreich haben sich die „Zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte" um 196 Mio. € reduziert. Daneben wurden Immobilien sowie eine Beteiligung veräußert (49 Mio. €). Ferner wurden Immobilien aus dem Bereich der langfristigen Vermögenswerte umgegliedert sowie bereits als „Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte" klassifizierte Immobilien durch renovierungsbedingte Nachaktivierungen im Wert erhöht (231 Mio. €). Insgesamt sanken die „Zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte" um 14 Mio. €. Weitere Informationen zur Entwicklung der kurzfristigen Vermögenswerte sind im Konzernanhang unter den in der Tabelle angegebenen Nummern zu finden. 5. Mitarbeiter Die METRO GROUP hat sich zum Ziel gesetzt, ihre positive Ergebnisentwicklung langfristig zu sichern. Dafür benötigen wir Mitarbeiter und Führungskräfte, die unsere Strategie in ihrem Arbeitsalltag mit Leben füllen. Sie müssen im wahrsten Sinne des Wortes „Zum Handeln geschaffen." sein, das heißt unternehmerisch denken und eigenverantwortlich agieren. Da unser Bedarf an motivierten und qualifizierten Mitarbeitern im Zuge unserer Wachstumsstrategie und der internationalen Expansion weiter zunehmen wird, verfolgen wir eine vorausschauende Personalpolitik: Wir investieren gezielt in individuelle Aus- und Weiterbildungsprogramme, das Arbeitsumfeld und unsere Führungskultur, um die besten Mitarbeiter und Führungskräfte für unser Unternehmen zu gewinnen, sie entsprechend ihrer Leistungsbereitschaft und Fähigkeiten zu fördern und sie langfristig an unser Unternehmen zu binden. Auf diese Weise wollen wir zu einem bevorzugten Arbeitgeber werden. Entwicklung der Mitarbeiterzahlen Im Geschäftsjahr 2011 beschäftigte die METRO GROUP durchschnittlich 249.953 Mitarbeiter auf Vollzeitbasis. Das sind 0,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Unsere Personalaufwendungen verringerten sich um 1,1 Prozent auf 7,3 Mrd. € (Vorjahr 7,4 Mrd. €). Davon entfielen 6,0 Mrd. € auf Löhne und Gehälter, einschließlich Lohnsteuer und Arbeitnehmeranteil an der Sozialversicherung. Der Rest entfiel auf soziale Abgaben sowie auf Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung. Weitergehende Informationen zum Personalaufwand sind im Konzernanhang unter Nummer 15 „Personalaufwand" enthalten. Der größte Teil unserer Mitarbeiter ist außerhalb unseres Heimatmarkts Deutschland beschäftigt. Die Belegschaft in Westeuropa (ohne Deutschland), Osteuropa und Asien/Afrika ist leicht um 0,4 Prozent auf 158.764 Beschäftigte auf Vollzeitbasis gewachsen. Ein wesentlicher Grund für den Anstieg ist unsere verstärkte internationale Expansion. Durchschnittlich beschäftigen wir an jedem neu eröffneten Standort - abhängig vom Vertriebsformat - zwischen 50 und 250 Mitarbeiter. In Deutschland hat sich die Zahl der Mitarbeiter auf Vollzeitbasis hingegen um 3,2 Prozent auf 91.189 verringert. Mitarbeiterentwicklung der METRO GROUP Jahresdurchschnitt Unsere Vertriebslinie Metro Cash & Carry beschäftigte 2011 im Jahresdurchschnitt 112.588 Mitarbeiter auf Vollzeitbasis, 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Mitarbeiter auf Vollzeitbasis bei Real sank um 6,0 Prozent auf 52.431. Die Vertriebslinie Media-Saturn beschäftigte 2011 im Jahresdurchschnitt 57.585 Vollzeitkräfte, das sind 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Ein Hauptgrund hierfür ist der Verkauf der 35 Saturn-Märkte in Frankreich an die HTM Group im zweiten Quartal 2011. Bei Galeria Kaufhof verringerte sich die Zahl der Vollzeitkräfte um 3,2 Prozent auf 18.522 Beschäftigte. Im Unternehmensbereich Immobilien beschäftigten wir mit 1.213 Mitarbeitern auf Vollzeitbasis 8,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Vollzeitkräfte im Segment Sonstige nahm leicht um 2,9 Prozent auf 7.614 Beschäftigte zu. Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten durchschnittlich auf Vollzeitbasis1 scroll Metro Cash & Carry Real Media-Saturn 2010 2011 2010 2011 2010 2011 Deutschland 14.725 13.952 30.921 29.932 24.095 23.562 Belgien 2.810 2.815 1.381 1.420 Dänemark 499 490 23 25 Frankreich 8.368 8.430 2.023 485 Italien 3.986 3.977 6.263 6.294 Luxemburg 93 112 Niederlande 3.000 2.948 2.218 2.329 Österreich 1.870 1.876 2.289 2.300 Portugal 1.429 1.455 762 702 Schweden 1.517 1.497 Schweiz 1.278 1.239 Spanien 3.394 3.409 5.367 5.029 Vereinigtes Königreich 3.020 2.706 3 2 Westeuropa (ohne D) 28.375 28.106 23.218 21.433 Bulgarien 2.485 2.523 Griechenland 1.166 1.098 1.012 860 Kasachstan 621 1.154 Kroatien 1.212 1.157 Moldawien 676 663 Polen 6.838 6.391 10.481 9.652 5.001 4.907 Rumänien 5.636 5.535 7.973 6.343 Russland 13.689 15.968 4.118 4.350 2.798 3.338 Serbien 1.390 1.655 Slowakei 1.343 1.468 Tschechien 3.510 3.474 Türkei 3.167 3.822 1.889 1.735 1.218 1.418 Ukraine 6.579 6.395 422 419 Ungarn 2.872 2.701 1.396 1.358 Osteuropa 51.182 54.005 24.883 22.499 11.424 11.882 Ägypten 447 600 China 7.734 8.234 160 708 Indien 1.426 2.136 Indonesien 0 11 Japan 687 816 Marokko 1.056 0 Pakistan 1.286 1.404 Vietnam 2.792 3.323 Asien/Afrika 15.427 16.524 160 708 USA2 0 1 International 94.984 98.635 24.883 22.499 34.802 34.023 METRO GROUP 109.709 112.588 55.804 52.431 58.897 57.585 scroll Galeria Kaufhof Immobilien Sonstige 2010 2011 2010 2011 2010 2011 Deutschland 18.068 17.478 727 626 5.633 5.639 Belgien 1.061 1.044 Dänemark Frankreich Italien 1 0 Luxemburg Niederlande 8 8 Österreich Portugal Schweden Schweiz 83 84 Spanien Vereinigtes Königreich Westeuropa (ohne D) 1.061 1.044 92 92 Bulgarien Griechenland Kasachstan 0 1 Kroatien Moldawien Polen 284 317 196 165 Rumänien 1 1 369 430 Russland 104 89 452 647 Serbien Slowakei Tschechien Türkei 132 117 38 38 Ukraine 2 0 9 8 Ungarn 72 63 2 0 Osteuropa 595 587 1.065 1.287 Ägypten China 607 576 Indien 0 20 Indonesien Japan Marokko Pakistan Vietnam Asien/Afrika 607 596 USA2 International 1.061 1.044 595 587 1.764 1.975 METRO GROUP 19.129 18.522 1.322 1.213 7.397 7.614 scroll METRO GROUP 2010 2011 Deutschland 94.169 91.189 Belgien 5.251 5.279 Dänemark 522 515 Frankreich 10.390 8.914 Italien 10.250 10.272 Luxemburg 93 112 Niederlande 5.226 5.286 Österreich 4.159 4.176 Portugal 2.192 2.157 Schweden 1.517 1.497 Schweiz 1.362 1.323 Spanien 8.761 8.437 Vereinigtes Königreich 3.023 2.708 Westeuropa (ohne D) 52.746 50.675 Bulgarien 2.485 2.523 Griechenland 2.177 1.958 Kasachstan 621 1.155 Kroatien 1.212 1.157 Moldawien 676 663 Polen 22.800 21.432 Rumänien 13.978 12.309 Russland 21.160 24.393 Serbien 1.390 1.655 Slowakei 1.343 1.468 Tschechien 3.510 3.474 Türkei 6.443 7.129 Ukraine 7.011 6.822 Ungarn 4.342 4.123 Osteuropa 89.149 90.260 Ägypten 447 600 China 8.501 9.518 Indien 1.426 2.156 Indonesien 0 11 Japan 687 816 Marokko 1.056 0 Pakistan 1.286 1.404 Vietnam 2.792 3.323 Asien/Afrika 16.194 17.828 USA2 0 1 International 158.089 158.764 METRO GROUP 252.258 249.953 1 Rundungsdifferenzen möglich 2 Beschäftigte in den USA sind Mitarbeiter des Boston Trading Office (BTO). Das Einkaufsbüro ist für die Beschaffung von Meeresfrüchten zuständig. Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten nach Köpfen zum Stichtag 31.12. scroll Metro Cash & Carry Real Media-Saturn 2010 2011 2010 2011 2010 2011 Deutschland 16.687 16.295 40.342 38.805 26.885 26.134 Belgien 3.667 3.681 1.514 1.558 Dänemark 715 698 23 26 Frankreich 8.696 8.846 2.140 12 Italien 4.736 4.647 7.115 6.993 Luxemburg 130 108 Niederlande 5.006 5.080 4.179 4.337 Österreich 2.134 2.123 2.857 2.652 Portugal 1.505 1.504 807 693 Schweden 2.035 2.168 Schweiz 1.456 1.430 Spanien 3.816 3.860 6.707 6.440 Vereinigtes Königreich 3.858 3.281 3 3 Westeuropa (ohne D) 34.133 33.720 28.966 26.420 Bulgarien 2.600 2.581 Griechenland 1.158 1.092 1.047 807 Kasachstan 1.050 1.280 Kroatien 1.206 1.172 Moldawien 766 723 Polen 7.252 6.829 11.185 10.305 5.057 4.955 Rumänien 5.716 5.615 7.482 6.422 Russland 15.582 18.054 4.471 4.690 3.253 3.615 Serbien 1.519 1.622 Slowakei 1.550 1.474 Tschechien 3.586 3.723 Türkei 3.437 4.117 2.012 1.858 1.261 1.593 Ukraine 6.861 7.144 422 424 Ungarn 3.072 2.781 1.443 1.388 Osteuropa 55.355 58.207 25.572 23.699 12.061 12.358 Ägypten 679 590 China 8.212 8.492 391 992 Indien 1.528 2.729 Indonesien 0 43 Japan 1.096 1.077 Marokko 0 0 Pakistan 1.304 1.388 Vietnam 3.396 3.805 Asien/Afrika 16.215 18.124 391 992 USA1 0 4 International 105.703 110.055 25.572 23.699 41.418 39.770 METRO GROUP 122.390 126.350 65.914 62.504 68.303 65.904 scroll Galeria Kaufhof Immobilien Sonstige 2010 2011 2010 2011 2010 2011 Deutschland 22.992 22.346 828 656 5.696 5.942 Belgien 1.431 1.422 Dänemark Frankreich Italien Luxemburg Niederlande 9 9 Österreich Portugal Schweden Schweiz 87 94 Spanien Vereinigtes Königreich Westeuropa (ohne D) 1.431 1.422 96 103 Bulgarien Griechenland Kasachstan 8 7 Kroatien Moldawien Polen 292 319 190 148 Rumänien 1 1 359 468 Russland 104 96 504 789 Serbien Slowakei Tschechien Türkei 119 124 37 35 Ukraine 8 8 Ungarn 72 60 Osteuropa 596 607 1.098 1.448 Ägypten China 602 572 Indien 0 75 Indonesien Japan Marokko Pakistan Vietnam Asien/Afrika 602 647 USA1 International 1.431 1.422 596 607 1.796 2.198 METRO GROUP 24.423 23.768 1.424 1.263 7.492 8.140 scroll METRO GROUP 2010 2011 Deutschland 113.430 110.178 Belgien 6.612 6.661 Dänemark 738 724 Frankreich 10.836 8.858 Italien 11.851 11.640 Luxemburg 130 108 Niederlande 9.194 9.426 Österreich 4.991 4.775 Portugal 2.312 2.197 Schweden 2.035 2.168 Schweiz 1.543 1.524 Spanien 10.523 10.300 Vereinigtes Königreich 3.861 3.284 Westeuropa (ohne D) 64.626 61.665 Bulgarien 2.600 2.581 Griechenland 2.205 1.899 Kasachstan 1.058 1.287 Kroatien 1.206 1.172 Moldawien 766 723 Polen 23.976 22.556 Rumänien 13.558 12.506 Russland 23.914 27.244 Serbien 1.519 1.622 Slowakei 1.550 1.474 Tschechien 3.586 3.723 Türkei 6.866 7.727 Ukraine 7.291 7.576 Ungarn 4.587 4.229 Osteuropa 94.682 96.319 Ägypten 679 590 China 9.205 10.056 Indien 1.528 2.804 Indonesien 0 43 Japan 1.096 1.077 Marokko 0 0 Pakistan 1.304 1.388 Vietnam 3.396 3.805 Asien/Afrika 17.208 19.763 USA1 0 4 International 176.516 177.751 METRO GROUP 289.946 287.929 1 Beschäftigte in den USA sind Mitarbeiter des Boston Trading Office (BTO). Das Einkaufsbüro ist für die Beschaffung von Meeresfrüchten zuständig. Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten auf Vollzeitbasis1 zum Stichtag 31.12. scroll Metro Cash & Carry Real Media-Saturn 2010 2011 2010 2011 2010 2011 Deutschland 14.359 14.015 30.753 29.781 24.302 23.479 Belgien 3.008 2.990 1.419 1.455 Dänemark 487 486 22 26 Frankreich 8.347 8.480 2.053 12 Italien 4.121 4.067 6.622 6.497 Luxemburg 126 105 Niederlande 3.126 3.093 2.358 2.429 Österreich 1.909 1.897 2.521 2.310 Portugal 1.421 1.432 769 653 Schweden 1.689 1.689 Schweiz 1.335 1.299 Spanien 3.446 3.492 5.846 5.521 Vereinigtes Königreich 2.999 2.527 2 2 Westeuropa (ohne D) 28.864 28.464 24.762 21.997 Bulgarien 2.573 2.532 Griechenland 1.156 1.092 977 750 Kasachstan 1.049 1.277 Kroatien 1.201 1.164 Moldawien 766 723 Polen 6.860 6.419 10.258 9.471 4.996 4.893 Rumänien 5.686 5.593 7.390 6.321 Russland 15.471 17.883 4.306 4.545 3.237 3.597 Serbien 1.519 1.622 Slowakei 1.519 1.453 Tschechien 3.460 3.453 Türkei 3.437 4.115 1.819 1.672 1.261 1.590 Ukraine 6.708 6.285 421 424 Ungarn 2.856 2.589 1.420 1.362 Osteuropa 54.261 56.199 24.195 22.433 11.891 12.192 Ägypten 656 590 China 8.205 8.484 391 992 Indien 1.520 2.724 Indonesien 0 43 Japan 808 808 Marokko 0 0 Pakistan 1.284 1.372 Vietnam 3.298 3.704 Asien/Afrika 15.772 17.726 391 992 USA2 0 4 International 98.897 102.393 24.195 22.433 37.044 35.181 METRO GROUP 113.256 116.408 54.948 52.214 61.346 58.660 scroll Galeria Kaufhof Immobilien Sonstige 2010 2011 2010 2011 2010 2011 Deutschland 18.753 18.157 713 618 5.546 5.764 Belgien 1.111 1.100 Dänemark Frankreich Italien Luxemburg Niederlande 8 8 Österreich Portugal Schweden Schweiz 82 88 Spanien Vereinigtes Königreich Westeuropa (ohne D) 1.111 1.100 90 96 Bulgarien Griechenland Kasachstan 1 1 Kroatien Moldawien Polen 291 318 184 141 Rumänien 1 1 359 468 Russland 102 93 498 781 Serbien Slowakei Tschechien Türkei 119 124 37 35 Ukraine 8 8 Ungarn 72 60 Osteuropa 586 597 1.086 1.433 Ägypten China 595 566 Indien 0 41 Indonesien Japan Marokko Pakistan Vietnam Asien/Afrika 595 607 USA2 International 1.111 1.100 586 597 1.770 2.136 METRO GROUP 19.865 19.257 1.299 1.215 7.316 7.900 scroll METRO GROUP 2010 2011 Deutschland 94.426 91.814 Belgien 5.538 5.545 Dänemark 509 512 Frankreich 10.400 8.492 Italien 10.743 10.564 Luxemburg 126 105 Niederlande 5.492 5.530 Österreich 4.430 4.207 Portugal 2.190 2.085 Schweden 1.689 1.689 Schweiz 1.417 1.386 Spanien 9.292 9.012 Vereinigtes Königreich 3.001 2.529 Westeuropa (ohne D) 54.827 51.657 Bulgarien 2.573 2.532 Griechenland 2.133 1.842 Kasachstan 1.050 1.278 Kroatien 1.201 1.164 Moldawien 766 723 Polen 22.589 21.242 Rumänien 13.436 12.384 Russland 23.613 26.899 Serbien 1.519 1.622 Slowakei 1.519 1.453 Tschechien 3.460 3.453 Türkei 6.673 7.536 Ukraine 7.137 6.717 Ungarn 4.348 4.011 Osteuropa 92.018 92.854 Ägypten 656 590 China 9.191 10.042 Indien 1.520 2.765 Indonesien 0 43 Japan 808 808 Marokko 0 0 Pakistan 1.284 1.372 Vietnam 3.298 3.704 Asien/Afrika 16.758 19.325 USA2 0 4 International 163.603 163.840 METRO GROUP 258.029 255.654 1 Rundungsdifferenzen möglich 2 Beschäftigte in den USA sind Mitarbeiter des Boston Trading Office (BTO). Das Einkaufsbüro ist für die Beschaffung von Meeresfrüchten zuständig. Mitarbeiter nach Regionen auf Vollzeitbasis Mitarbeiter nach Segmenten auf Vollzeitbasis Vorausschauende Personalpolitik Die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens hängt in hohem Maße davon ab, dass wir flexibel und schnell auf veränderte Rahmenbedingungen und Kundenbedürfnisse reagieren. Unsere Personalpolitik befähigt Mitarbeiter deshalb dazu, Veränderungen aktiv mitzugestalten und die Erwartungen unserer Kunden optimal zu erfüllen. Indem wir unserer sozialen Verantwortung als Arbeitgeber nachkommen, begegnen wir gleichzeitig den Herausforderungen des demografischen Wandels: einem sinkenden Erwerbstätigenpotenzial, einem steigenden Durchschnittsalter der Arbeitnehmer weltweit sowie zunehmender Migration in Westeuropa. Im Wettbewerb um die besten Fach- und Führungskräfte verschafft uns unsere vorausschauende Personalpolitik wesentliche Vorteile. Verantwortung für unsere Mitarbeiter zu übernehmen, heißt für uns: → Wir setzen auf eine werteorientierte Führungskultur, die für unsere leitenden Angestellten den Rahmen setzt, die Strategie der METRO GROUP umzusetzen und weiterzuentwickeln. Damit wir unseren Bedarf an geeigneten Führungskräften weitgehend aus den eigenen Reihen decken können, eröffnen wir unseren potenziellen Managern maßgeschneiderte Karriere- und Entwicklungsperspektiven. → Mit unseren Ausbildungsmöglichkeiten sind wir führend im Handel. Wir begeistern junge Menschen frühzeitig für die vielfältigen Perspektiven in unserer Branche und vermitteln angehenden Fachkräften das erforderliche Handelswissen. → Wir sorgen für attraktive Arbeitsbedingungen, damit unsere Mitarbeiter langfristig leistungsfähig und motiviert bleiben. → Wir stärken die Arbeitgebermarke METRO GROUP, um unser Unternehmen zu positionieren, uns vom Wettbewerb abzugrenzen und neue Mitarbeiter für uns zu gewinnen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass wir bestehende Mitarbeiter an unser Unternehmen binden und bedarfsgerecht neue hinzugewinnen können. Werteorientierte Führungskultur Die METRO GROUP setzt hohe Erwartungen in ihre Führungskräfte, denn unsere leitenden Angestellten haben eine Vorbildfunktion. Außerdem müssen sie ihre Mitarbeiter zu Höchstleistungen motivieren, da diese im operativen Geschäft ihrerseits wesentlich zum Erfolg der METRO GROUP beitragen. Darüber hinaus setzen unsere Manager die Geschäftsstrategie um beziehungsweise entwickeln diese weiter. Über welche zentralen Fähigkeiten und Eigenschaften eine Führungskraft der METRO GROUP verfügen sollte, ist in einem Modell beschrieben, das wir im Berichtsjahr neu entwickelt haben. Dieses gibt den Rahmen für die systematische Karriereplanung und Weiterentwicklung unserer Manager vor. Es umfasst fünf Dimensionen und gilt für Führungskräfte der Ebenen 1 bis 3 - also Vorstand/Geschäftsführung, Bereichsleitung, Hauptabteilungs- beziehungsweise Abteilungsleitung sowie Marktleitung. Diese Gruppe umfasst weltweit 5.121 Mitarbeiter. Die Führungskräfte der METRO GROUP → handeln werteorientiert, ethisch und verantwortlich, → besitzen Unternehmergeist, sind leidenschaftlich, risikobereit und ergebnisorientiert, → denken und handeln kundenorientiert, → sind offen für Veränderungsprozesse und gestalten diese aktiv, → engagieren sich für die Weiterentwicklung von Menschen und Organisationen. Weiterentwicklung und Nachfolgeplanung zentral gesteuert Innerhalb der METRO GROUP ist die systematische Führungskräfteentwicklung eine zentrale Aufgabe der strategischen Holding, der METRO AG. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass die Fähigkeiten und Kompetenzen unserer Manager konsequent an den Bedürfnissen und strategischen Zielen unseres Unternehmens ausgerichtet sind. Zudem können wir unseren Führungskräften gezielt internationale Karrierewege eröffnen - unabhängig davon, bei welcher Vertriebslinie oder in welchem Segment sie beschäftigt sind. Die zentrale Karriereplanung ermöglicht es uns darüber hinaus, geeignete Kandidaten für Schlüsselpositionen im Unternehmen zu identifizieren, zu fördern und so eine optimale Nachfolgeplanung sicherzustellen. Im Berichtsjahr lag die interne Nachbesetzungsquote für Top-Führungskräfte - also insbesondere Geschäftsführer von Konzerngesellschaften sowie Bereichsleiter der METRO AG - bei rund 78 Prozent. Unser Ziel von 75 Prozent haben wir damit übertroffen. Um den Austausch unserer Nachwuchsführungskräfte untereinander zu fördern und ihnen frühzeitig die Dimensionen des Führungskräftemodells zu vermitteln, richten wir eigene Veranstaltungen aus. Im Berichtsjahr haben beispielsweise 100 Mitarbeiter am sogenannten Young Talent Day 2011 teilgenommen. Diese Veranstaltung zielte darauf ab, dem nachwachsenden Management eine Vorstellung von Führung und nachhaltigem Handeln zu vermitteln. Individuelle Beurteilung für die Karriere Grundlage der Karriereplanung ist die jährliche Leistungs- und Potenzialbeurteilung, die wir mit unseren Führungskräften sowie mit Mitarbeitern in Schlüsselpositionen individuell vornehmen. Ziel ist es, Fortschritte und Fähigkeiten besser einschätzen zu können - entlang der fünf Dimensionen, die in unserem Führungsmodell beschrieben sind. In einem Beurteilungsgespräch legen Mitarbeiter und Vorgesetzte gemeinsam den weiteren Entwicklungsplan fest. Dieses Verfahren stellt sicher, dass wir geeignete Kandidaten für Schlüsselpositionen frühzeitig identifizieren und fördern. Aus- und Weiterbildung nach Maß Unseren Bedarf an geeigneten Fachkräften decken wir weitgehend über die eigene Ausbildung. 2011 belief sich die Zahl der Auszubildenden auf weltweit 9.891 (Vorjahr 10.682) und ging damit um 7,4 Prozent zurück. In Deutschland haben wir im Berichtsjahr 2.281 Auszubildende neu eingestellt. Die Gesamtzahl in Deutschland belief sich auf 7.176 Nachwuchskräfte in 25 Ausbildungsberufen. Das sind 718 Auszubildende weniger als im Vorjahr. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang ist, dass wir die Zahl der Ausbildungsplätze an den aktuellen Bedarf angepasst haben. Mit einer Quote von 7,9 Prozent zählen wir erneut zu den größten Ausbildern in Deutschland. Im Berichtsjahr haben 2.349 unserer Nachwuchskräfte ihre Ausbildung bei der METRO GROUP abgeschlossen. Das entspricht einer Erfolgsquote von 96 Prozent. 61 Prozent von ihnen konnten wir im Anschluss einen Vertrag anbieten. Auszubildende Jahresdurchschnitt scroll 2010 2011 Deutschland 7.894 7.176 Ausbildungsquote 8,4 % 7,9 % Gesamt 10.682 9.891 Qualifizierungsprogramme Internationale Expansion und neue Vertriebskonzepte machen unsere Branche ausgesprochen vielseitig. Sie sorgen auch dafür, dass sich die Anforderungen an unsere Beschäftigten kontinuierlich wandeln. Im Rahmen unserer Personalpolitik setzen wir auf umfassende Entwicklungsprogramme, um die erforderlichen Kompetenzen auf- und auszubauen. Für die Entwicklung und Qualifizierung unserer bestehenden und angehenden Führungskräfte ist die „METRO University" die zentrale Plattform. Sie fasst unsere Entwicklungsprogramme zusammen, die wir an unterschiedlichen internationalen Standorten anbieten. 2011 haben wir die „METRO University" neu ausgerichtet und ihr Angebot angepasst, um aktuelle strategische Ansätze und Methoden der Führungskräfte- und Mitarbeiterentwicklung berücksichtigen zu können. Wir arbeiten weiterhin mit renommierten internationalen Institutionen zusammen, um unseren Managern den Zugang zu externem Know-how zu ermöglichen. Zu unseren Kooperationspartnern gehören das „Institut Européen d'Administration des Affaires" (INSEAD) in Fontainebleau, Frankreich, sowie das „International Institute for Management Development" (IMD) in Lausanne, Schweiz. 2011 haben rund 800 Führungskräfte der METRO GROUP an Programmen und Fortbildungen der „METRO University" teilgenommen. Ein attraktives Arbeitsumfeld Um qualifizierte Mitarbeiter für unser Unternehmen zu gewinnen, sie zu motivieren und langfristig zu binden, bieten wir ihnen ein modernes Arbeitsumfeld. Aus diesem Grund investieren wir gezielt in Personalmaßnahmen und entwickeln Konzepte für die Gesundheitsförderung sowie für eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf, Familienleben und Freizeit. Aktives Gesundheitsmanagement Der Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter messen wir hohe Bedeutung bei. Wir setzen uns deshalb für ein sicheres, gefährdungsfreies Arbeitsumfeld ein. Mit Angeboten wie beispielsweise Rückenschulen, Fitnesskursen, Betriebssport, Tipps zur Ernährung, Ergonomieberatungen und Trainings für die Stressprävention unterstützen wir unsere Mitarbeiter dabei, ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit über ihr gesamtes Erwerbsleben hinweg aufrechtzuerhalten. Diese und weitere Angebote haben wir bereits 2004 unter dem Dach der Gesundheitsoffensive GO zusammengefasst. Vielfalt als Wettbewerbsvorteil Die METRO GROUP zählt international zu den führenden Handelsunternehmen. Wir sind fest davon überzeugt, dass die unterschiedlichen Kulturen und Kompetenzen unserer Mitarbeiter uns in unserem Geschäftsumfeld einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Die Vielfalt unserer Belegschaft ist Grundlage für Ideenreichtum und unterschiedliche Ansätze. Daraus schöpfen wir die Kraft, optimale Lösungen für Märkte und Kunden zu entwickeln - und zwar in allen Ländern, in denen wir operativ tätig sind. Als Arbeitgeber setzen wir darauf, Talente und Fähigkeiten so zu fördern, dass sich Mitarbeiter optimal einbringen können, unabhängig von deren Geschlecht, Alter, Nationalität, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung, möglicher Behinderung oder Religionszugehörigkeit. Im Berichtsjahr waren Mitarbeiter aus 179 Nationen für die METRO GROUP beschäftigt. Das Durchschnittsalter unserer Belegschaft betrug 37,9 Jahre (Vorjahr 37,4 Jahre). Auch älteren Mitarbeitern ermöglichen wir den Zugang zur Arbeitswelt. 2011 hat die METRO GROUP in Deutschland 741 Mitarbeiter der Altersgruppe 50plus eingestellt; international waren es 1.287 Beschäftigte. Der Anteil der Mitarbeiter in der Altersgruppe 50 Jahre und älter an der Gesamtbelegschaft belief sich auf 17,5 Prozent (Vorjahr 16,8 Prozent). In Deutschland beträgt ihr Anteil 30,3 Prozent (Vorjahr 28,9 Prozent). Im Berichtsjahr beschäftigten wir bundesweit zudem 5.684 Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung oder Gleichgestellte. Im Rahmen unseres Personalmanagements fördern wir die Chancengleichheit von Männern und Frauen im Beruf. Der Anteil von Frauen an der Gesamtbelegschaft belief sich im Berichtsjahr auf 55,6 Prozent. In den Managementpositionen der Ebenen 1 bis 3 waren 19,2 Prozent der Führungskräfte weiblich (Vorjahr 18,6 Prozent). Damit liegt die METRO GROUP über dem Durchschnitt der DAX-30-Unternehmen. Besonders hoch ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen in Osteuropa. Hier sind 32,8 Prozent der Führungskräfte weiblich. Die METRO GROUP hat sich im Berichtsjahr freiwillig dazu verpflichtet, den Anteil von Frauen in den Führungsebenen 1 bis 3 weiter auszubauen: auf 20 Prozent bis zum Jahresende 2013 und auf 25 Prozent bis zum Jahresende 2015 weltweit. Diese Ziele berücksichtigen wir entsprechend in unserer Rekrutierung und Nachfolgeplanung. Flexibel leben und arbeiten Um die Vielfalt unserer Belegschaft zu fördern und unseren Mitarbeitern in ihrer individuellen Lebensplanung entgegenzukommen, bieten wir ihnen flexible Arbeitszeit- und Arbeitsplatzmodelle. Dazu gehören beispielsweise Regelungen zur Vertrauensarbeitszeit sowie zur Teleheimarbeit. Die Teilzeitquote der METRO GROUP ist gegenüber dem Vorjahr leicht auf 28,2 Prozent gesunken (Vorjahr 28,6 Prozent). In Deutschland arbeiteten 44,3 Prozent der Mitarbeiter in Teilzeit (Vorjahr 44,5 Prozent). Im Einklang mit unserem Ziel, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen, setzen wir auf Maßnahmen, die eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Davon profitieren auch unsere männlichen Mitarbeiter. An unserem Hauptsitz in Düsseldorf unterhielten wir im Berichtsjahr zwei zweisprachig geführte Kindertagesstätten mit 142 Vollzeit-Betreuungsplätzen. Im Januar 2012 haben wir eine dritte Einrichtung mit weiteren 96 Betreuungsplätzen eröffnet. So können wir allen Alleinerziehenden am Standort einen Kindergartenplatz garantieren und den Kindern unserer Mitarbeiter abwechslungsreiche Ferienprogramme während sämtlicher Schulferien anbieten. Die METRO AG unterstützt darüber hinaus die Pflege von Angehörigen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Vollzeit pflegen, können sich im Anschluss an die gesetzliche Pflegezeit für eine weitere Dauer von zwei Jahren freistellen lassen. Die METRO AG bietet für diesen Zeitraum eine Unterstützungsleistung zur sozialen Absicherung an. Konzernweites Vorsorgemodell Wir unterstützen unsere Mitarbeiter beim Aufbau ihrer privaten Altersvorsorge. Unser konzernweites Zukunftspaket bietet freiwillige Leistungen, die über branchenübliche tarifliche Standards hinausgehen. 2011 haben 57.462 Mitarbeiter in Deutschland dieses Angebot in Anspruch genommen (Vorjahr 58.311 Mitarbeiter). Das entspricht einer Quote von 54,2 Prozent. Personalmarketing Im Wettbewerb um die besten Fach- und Führungskräfte setzen wir auf Maßnahmen, die unsere Außenwahrnehmung bei potenziellen Bewerbern verbessern. Um eine gezielte Ansprache von Fach- und Führungskräften zu ermöglichen, haben wir im Berichtsjahr das Profil unserer Arbeitgebermarke geschärft, die sich jetzt aus sieben Kernelementen zusammensetzt. Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber, denn wir bieten → Internationalität, → konzernweite Karriereperspektiven, → eine herausragende Führungskräfteentwicklung, → Ausbildung, → Nachhaltigkeit, → Vielfalt sowie → die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Diese Kernelemente stellen wir bei allen Maßnahmen des Personalmarketings heraus. Im Berichtsjahr haben wir beispielsweise in einer Anzeigenkampagne Frauen porträtiert, die bei der METRO GROUP international Karriere gemacht haben. Um Führungskräftenachwuchs anzusprechen, kooperieren wir mit ausgewählten Universitäten, Fachhochschulen und Studentenorganisationen. Seit 2002 richten wir die Veranstaltung „Meeting Metro" aus, die sich an Studierende aller Fachbereiche richtet. In diesem Rahmen informieren wir sie über unser Unternehmen und die vielfältigen Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten. Mitarbeiterbindung Die Personalpolitik der METRO GROUP ist darauf ausgerichtet, die besten Mitarbeiter langfristig an unser Unternehmen zu binden. Im Berichtsjahr stieg die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit um 0,5 auf 8,6 Jahre. Die Fluktuationsrate betrug konzernweit 18,0 Prozent. In Deutschland belief sie sich auf 8,5 Prozent. Unabhängige Gutachten bestätigen die Qualität unserer Personalpolitik: So hat uns 2011 beispielsweise das CRF Institute als Top-Arbeitgeber zertifiziert. Die Gesellschaft führt uns in ihrer Rangliste der 50 besten Arbeitgeber Deutschlands. 6. Innovationsmanagement Als Handelsunternehmen betreibt die METRO GROUP keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinn. Vielmehr betreiben wir ein gezieltes Innovationsmanagement: Denn mit neuen Konzepten und Technologien können unsere Vertriebs Linien noch besser auf die Bedürfnisse und Einkaufsgewohnheiten ihrer Kunden eingehen. Zudem helfen uns Innovationen dabei, Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette effizienter zu gestalten, zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit Lieferanten und Industriepartnern. Auf diese Weise unterstützt unser Innovationsmanagement das langfristige, profitable Wachstum unseres Unternehmens. Das Innovationsmanagement der METRO GROUP ist systematisch aufgebaut: Wir identifizieren kontinuierlich Kundenbedürfnisse und Marktanforderungen, Trends sowie relevante technologische und konzeptionelle Neuerungen. Gemeinsam mit internen und externen Partnern entwickeln, testen und bewerten wir Innovationen. Erfüllen diese unsere Erwartungen, führen wir sie in den Märkten ein. Die METRO AG stellt dabei angemessene Ressourcen für unsere Gesellschaften bereit, zum Beispiel in Form von Testeinrichtungen. Im Sinne des konzernübergreifenden Austauschs kooperieren die für Innovationen zuständigen Mitarbeiter des internen IT-Dienstleisters METRO SYSTEMS eng mit den Spezialisten der Vertriebslinien. So lassen sich relevante Kenntnisse und Qualifikationen innerhalb der Unternehmensgruppe aufbauen und austauschen. Darüber hinaus ist sichergestellt, dass die Innovationen den Bedürfnissen der Kunden und den Anforderungen der Vertriebslinien entsprechen. Bei der Einführung neuer Konzepte und technologischer Innovationen setzen wir auf einen offenen, konstruktiven Dialog mit externen Partnern. Dazu zählen zum Beispiel Verbraucherverbände und Gewerkschaften. Wir sind in nationalen und internationalen Gremien vertreten, um die Entwicklung von Standards zu begleiten. Bereits laufende Projekte haben wir 2011 fortgesetzt und durch weitere Maßnahmen der Vertriebslinien ergänzt. Ziel bleibt es weiterhin, neue Konzepte in der Praxis erfolgreich umzusetzen, innovative Technologien in den Märkten und Lägern zu nutzen sowie ihren Einsatz in Zusammenarbeit mit Lieferanten und Geschäftspartnern auszuweiten. Schwerpunkte bilden die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und die Radiofrequenz-Identifikation (RFID), mit der sich Produkte und Warenbewegungen berührungslos in IT-Systemen erfassen lassen. Ein weiterer Schwerpunkt ist das mobile Einkaufen - der Zugang zu unseren Angeboten über mobile Endgeräte wie beispielsweise Smartphones. Zusammenarbeit mit externen Partnern Bereits 2002 haben wir die METRO GROUP Future Store Initiative gegründet. In diesem Zusammenschluss sind derzeit mehr als 75 Partner aus Wissenschaft, Konsumgüterindustrie sowie Dienstleistungs- und IKT-Branche vertreten. Gemeinsam mit ihnen testen wir innovative Lösungen, um den Herausforderungen des operativen Geschäfts zu begegnen. Im Mittelpunkt der Partnerschaft, die im Berichtsjahr erfolgreich fortgeführt wurde, stehen dabei stets die Kunden und ihre Bedürfnisse. Eine zentrale Testplattform der Initiative ist unser Future Store in Tönisvorst, Nordrhein-Westfalen. Dabei handelt es sich um ein Real SB-Warenhaus, in dem die Vertriebs Linie seit 2008 gemeinsam mit den Partnern der METRO GROUP Future Store Initiative neue Konzepte und Technologien in der Praxis erprobt. Innovationen, die sich im Future Store bewähren, führen Real und in Einzelfällen auch Metro Cash & Carry schrittweise ein. Mobiles Einkaufen Zu den zentralen Herausforderungen für den Handel gehören die sich ändernden Einkaufsgewohnheiten der Kunden, die von globalen Megatrends wie Digitalisierung und Mobilität bestimmt werden. Die METRO GROUP berücksichtigt diese Entwicklungen in ihrem Innovationsmanagement. Vor allem die zunehmende Verbreitung von Smartphones ermöglicht neue Formen der Kundenansprache und -bindung. Hohen Stellenwert genießen dabei die sogenannten Apps, Software-Programme mit einem reduzierten, exakt auf die Bedürfnisse des Anwenders zugeschnittenen Funktionsumfang. Die METRO GROUP und ihre Vertriebslinien bieten eine Vielzahl dieser Applikationen für verschiedene Plattformen an, darunter auch für das populäre iOS-Betriebssystem von Apple. Mit der Anwendung von Real beispielsweise können Kunden elektronische Einkaufslisten erstellen, Aktionsangebote abrufen und sich den Weg zum nächstgelegenen Real SB-Warenhaus anzeigen lassen. 2011 war die kostenlose Applikation mehr als 820.000 Mal auf Smartphones installiert. Mehr als 430.000 Mal haben sich Anwender im Berichtsjahr unsere App „Das Gute essen" heruntergeladen. Sie bietet Zugriff auf mehr als 500 Kochrezepte sowie auf Nachhaltigkeitsinformationen. Auch die Metro Cash & Carry Großmärkte haben eigene Anwendungen für Smartphones entwickelt. Das Programm „METRO einfach lecker" bietet Gastronomen zum Beispiel eine umfassende Rezeptsammlung inklusive Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Zubereitung. Das von der Vertriebslinie betriebene Gastronomieportal „TischBAR" ist seit 2011 ebenfalls über Smartphones zugänglich. Anwender können mit dem Programm unterwegs Cafes, Kneipen, Bistros und Restaurants finden und bewerten. Die Applikation „METROphone" wiederum richtet sich an ausgewählte Kunden des Belieferungsservice. Alle Artikel aus dem persönlichen Kundenordersatz sowie das gesamte Liefersortiment des zuständigen Metro Cash & Carry Großmarkts lassen sich darüber direkt bestellen. Kunden können auf ihrem Smartphone jederzeit den Status ihres Auftrags bis zum Zeitpunkt des Versands prüfen. Die Vertriebslinie hat das „METROphone" 2011 in Deutschland eingeführt. Zudem starteten im Berichtsjahr Tests mit Gewerbetreibenden in Polen, Spanien und Tschechien. Bezahlen per Funk In unserem Real Future Store in Tönisvorst testen wir seit November 2011 ein Bezahlverfahren, das auf der sogenannten Nahfeldkommunikation (Near Field Communication, NFC) basiert. Mithilfe dieser Technologie lassen sich Daten über eine kurze Distanz von maximal zehn Zentimetern berührungslos und sicher austauschen. Computerchips, die beispielsweise in Kreditkarten oder Mobiltelefonen integriert sein können, agieren dabei gleichzeitig als Empfänger und Sender. Zentraler Vorteil der Technologie ist, dass die Funkverbindung schnell und unaufwendig aufgebaut wird. Um ihre Einkäufe im Real Future Store zu bezahlen, müssen Kunden lediglich eine entsprechend ausgestattete NFC-Karte, beispielsweise eine Payback-Maestro-Karte, an ein Lesegerät an der Kasse halten. Der zu zahlende Betrag wird dann automatisch vom Konto abgebucht. Im Rahmen des Tests kommt erstmals ein neuer Standard für das kontaktlose Bezahlen zum Einsatz. Diesen entwickeln wir gemeinsam mit der internationalen Standardisierungsorganisation GS1 und weiteren Unternehmen. Ziel des Projekts ist es, ein branchenübergreifendes und international einheitliches Bezahlverfahren auf Basis von NFC zu entwickeln. Mehrkanalvertrieb gestärkt Um den Mehrwert für die Kunden zu steigern, kombinieren wir die Vorteile des Online-Einkaufs mit denen des stationären Handels. Durch Service, Authentizität und Qualität schaffen wir ein Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb. Wir verzahnen die Vertriebskanäle, um bestehende Kunden an unsere Vertriebslinien zu binden und neue Zielgruppen zu erreichen. Der 2011 gestartete Online-Shop unserer Vertriebsmarke Saturn ermöglicht es Kunden beispielsweise, Produkte online zu kaufen und sich nach Hause liefern zu lassen oder noch am gleichen Tag in einem Elektrofachmarkt vor Ort abzuholen. Ein weiteres Beispiel für den Mehrkanalvertrieb ist das Vertriebsformat „Metro Drive", das Metro Cash & Carry 2009 erstmals in Frankreich erprobt hat. Der Großhändler bietet seinen gewerbetreibenden Kunden damit die Möglichkeit, zu jeder Tageszeit Waren telefonisch, per Fax oder im Internet zu bestellen. Der Kunde kann diese anschließend an der nächstgelegenen Abholstelle entgegennehmen. 2011 hat Metro Cash & Carry das Angebot in weiteren Ländern eingeführt, darunter Griechenland und Ungarn. In Köln hat die Vertriebslinie Real im Oktober 2011 ihren bundesweit zweiten Abholmarkt für Lebensmittel eröffnet. Auf der Internetseite www.real-drive.de können Kunden aus einem Sortiment von rund 5.000 Artikeln wählen und ihren Einkauf zusammenstellen. Das Angebot umfasst auch Tiefkühl- und Frischeprodukte. Bereits zwei Stunden nach der Bestellung können Kunden die Waren an der sogenannten Drive-in-Station abholen, die unabhängig vom benachbarten Real SB-Warenhaus arbeitet. Sie müssen lediglich eine Servicegebühr in Höhe von 1 € entrichten; die Produktpreise entsprechen denen der SB-Warenhäuser. Der „Real Drive" ist weiterhin als Testmarkt konzipiert. Seit der Eröffnung des ersten Standorts in Isernhagen-Altwarmbüchen bei Hannover hat die Vertriebslinie das Konzept kontinuierlich optimiert. So hat Real beispielsweise das Bestellsortiment angepasst und die internetplattform nutzerfreundlicher gestaltet. Erweiterte Services Wie wir mit Innovationen die Services unserer Vertriebslinien erweitern, zeigt auch das Beispiel des iPad-Kassensystems für Gastronomen, das Metro Cash & Carry seit 2011 anbietet. Dabei handelt es sich um eine von der METRO SYSTEMS entwickelte Lösung, die Bestell- und Kassierprozesse deutlich vereinfacht. Sie besteht aus einer Software, dem iPad von Apple und Druckern. Die Restaurantangestellten nehmen die Bestellungen der Gäste mit einem iPad auf, das die Informationen per Funk an ein weiteres iPad im Kassenbereich sendet. Für jede Bestellung wird ein Bon ausgedruckt, den das Küchenpersonal weiterbearbeiten kann. Zentrale Vorteile der Lösung: eine verringerte Fehlerquote bei der Aufnahme der Gästewünsche sowie kürzere Laufwege für die Mitarbeiter. Operativer Einsatz von RFID Unser Unternehmen zählt im Handel zu den Vorreitern beim Einsatz der Radiofrequenz-Identifikation (RFID). Diese Technologie ermöglicht es uns, Warenbewegungen entlang der gesamten Prozesskette automatisch zu erfassen und berührungslos in IT-Systeme zu übertragen. RFID hilft dem Handel, Prozesse in der Logistik und im Lagermanagement zu optimieren, die Warensicherung effizienter zu gestalten und die Kundenzufriedenheit noch weiter zu verbessern. Herzstück ist der RFID-Transponder, ein winziger Computerchip mit Antenne. Auf diesem Chip ist in der Regel der Elektronische Produktcode (EPC) gespeichert. Dieser lässt sich mit einem RFID-Lesegerät berührungslos, ohne Sichtverbindung und auch in großen Stückzahlen extrem schnell erfassen und verweist auf Produktinformationen im Warenwirtschaftssystem - wie etwa Herkunft, Hersteller oder Mindesthaltbarkeitsdatum. Wir verwenden RFID bereits seit 2007 in der Logistik. An rund 400 Standorten sorgt die Technologie für effizientere Abläufe im Wareneingang. Damit ist die METRO GROUP im europäischen Handel weiterhin führend. Wir nutzen RFID bei unseren Vertriebslinien Metro Cash & Carry in Deutschland und Frankreich, bei Real sowie bei der MGL METRO GROUP Logistics in Deutschland. Allein in unseren Zentrallägern in Unna und Hamm erfassen wir jährlich mehr als 700.000 Paletten mithilfe der Technologie. Ganzheitlicher Ansatz in der Logistik Um die Kosten entlang der Prozesskette weiter zu senken und den Servicegrad zu steigern, hat die MGL METRO GROUP Logistics ein neues Modell entwickelt, mit dem sie erstmals Einkauf, Logistik und Vertrieb anhand statistischer Daten in einer Gesamtbetrachtung bewerten kann. Dabei fließen Parameter wie Einspareffekte der Lieferanten, das transportierte Volumen, die Zahl der Paletten, die Zahl der Zwischenstopps je Belieferung und das genutzte Format zum Elektronischen Datenaustausch (EDI, Electronic Data Interchange) in die Berechnungen mit ein. So lassen sich vorhandene Potenziale zur Optimierung gezielt identifizieren und erschließen. Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) hat die MGL METRO GROUP Logistics für das Modell 2011 mit dem BME-Innovationspreis ausgezeichnet. Förderprojekt für Einsatz auf Umverpackungen Im Berichtsjahr hat sich die METRO GROUP gemeinsam mit weiteren Partnern an einer Ausschreibung des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligt. Unter dem Titel „Smart.NRW" entwickeln die Partner - darunter das Unternehmen Mars und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - ein Modell für die optimale Platzierung und Integration von RFID-Transpondern in Verpackungen. Ein weiterer Bestandteil des Projekts ist es, die Warenflusssteuerung im Markt zu verbessern. Dazu gehört, die Produkte in den Regalen artikelgenau zu erfassen. Grundlage sind die über RFID zur Verfügung stehenden Informationen. „Smart.NRW" wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Laufzeit des Projekts beträgt drei Jahre. 7. Nachhaltigkeitsmanagement Wirtschaftliches Wachstum ist langfristig nur dann möglich, wenn es im Einklang mit einem verantwortlichen Handeln gegenüber Gesellschaft und Umwelt steht. Von diesem Prinzip der Nachhaltigkeit sind wir fest überzeugt und haben es deshalb entsprechend in unserer Unternehmensstrategie verankert. Konkret heißt das: Wir berücksichtigen bei allen unternehmerischen Entscheidungen und Prozessen auch ökologische und soziale Erfordernisse - insbesondere mit Blick auf drängende globale Herausforderungen. Dazu zählen wir insbesondere die Nahrungssicherung, den Ressourcenschutz, den demografischen Wandel und den nachhaltigen Konsum. Sie betreffen nicht nur die METRO GROUP, sondern die Gesellschaft als Ganzes. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit einen nachhaltigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen zu leisten. Zugleich wollen wir auf diese Weise den gestiegenen Erwartungen unserer vielfältigen Anspruchsgruppen Rechnung tragen. Leitbild Nachhaltigkeit Mit dem 2010 initiierten Programm „Go sustainable 2012" haben wir die Voraussetzung dafür geschaffen, Nachhaltigkeit in das Kerngeschäft der METRO GROUP zu integrieren und damit als festen Bestandteil der Unternehmensstrategie zu etablieren. Aufbauend auf diesem Programm, haben wir im Berichtsjahr ein Nachhaltigkeitsleitbild für unser Unternehmen entwickelt. Darin beschreiben wir die vier Handlungsfelder der METRO GROUP und die Organisation unseres Nachhaltigkeitsmanagements. Vor allem aber definieren wir unser Verständnis von Nachhaltigkeit: Als verlässlicher Partner für unsere Kunden und Lieferanten wollen wir auf eine Weise wirtschaften, die es ermöglicht, auch die Bedürfnisse kommender Generationen durch unsere Geschäftstätigkeit zu decken. Ziel unseres Engagements ist es, künftige Geschäftsgrundlagen zu sichern. Dies erreichen wir, indem wir Wachstumschancen effektiv nutzen, Risiken frühzeitig erkennen, negativen Folgen vorbeugen sowie unsere Reputation und das Vertrauen unserer Anspruchsgruppen in uns stärken. Die positiven Bewertungen von unabhängigen Experten des Kapitalmarkts dokumentieren unsere Fortschritte: Oekom Research, eine der weltweit führenden Rating-Agenturen im Bereich der verantwortungsvollen Investments, hat die METRO GROUP im Berichtsjahr als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen bewertet. Mit der Vergabe des sogenannten Prime-Status empfiehlt sie unser Unternehmen Investoren, die besonderen Wert auf ökologische und soziale Kriterien legen. Auch die erneute Aufnahme in den Nachhaltigkeitsindex Dow Jones Sustainability World (DJSI World) belegt unseren Fortschritt. Positiv bewerteten die Analysten vor allem das gute Risikomanagement, die wirksamen Regeln zur Korruptionsbekämpfung und das effiziente Kundenmanagement der METRO GROUP. Im DJSI World werden lediglich 10 Prozent der 2.500 größten Unternehmen der Welt geführt. Im Dezember 2010 ist die METRO GROUP dem von den Vereinten Nationen getragenen United Nations Global Compact beigetreten. Damit haben wir uns verpflichtet, die zehn Kernprinzipien dieses Netzwerks für unternehmerische Verantwortung in unsere tägliche Arbeit, die Strategie und Unternehmenskultur zu integrieren sowie unsere Maßnahmen und Leistungen innerhalb der Bereiche Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung in einer Fortschrittsmeldung zu beschreiben. Ende 2011 haben wir erstmals eine solche Fortschrittsmeldung veröffentlicht. Zentrales Gremium Nachhaltiges Wirtschaften sehen wir als Grundlage unseres langfristig profitablen Wachstums. Es ist damit ein zentraler Wertschöpfungsfaktor unseres Unternehmens. Basis hierfür sind integrierte Managementsysteme und eine Organisationsstruktur mit klar definierten Verantwortlichkeiten. Als zentrales Organ des Nachhaltigkeitsmanagements gewährleistet der im September 2009 gegründete Nachhaltigkeitsrat der METRO GROUP die Integration über alle relevanten Konzernfunktionen und -bereiche hinweg. Unter der Leitung des Vorstands der METRO AG erarbeitet das Gremium konzernweit verbindliche Richtlinien, Standards und Ziele, bündelt und steuert bereits eingeleitete Maßnahmen und entwickelt die Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich weiter. Darüber hinaus legt der Nachhaltigkeitsrat Themenschwerpunkte und Kennzahlen für die Erfolgsmessung fest. Gemeinsam mit dem Bereich Risikomanagement stellt er sicher, dass Chancen und Risiken auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit systematisch definiert und die Geschäftsprozesse entsprechend optimiert werden. Dem Gremium gehören neben jeweils einem Mitglied der Geschäftsführung auch weitere relevante Vertreter der Vertriebslinien sowie der zentralen Bereiche der Konzernholding an. So ist sichergestellt, dass alle Entscheidungen praxisgerecht sind. Arbeitsgruppen, bestehend aus Fachleuten der Stabsstellen und der Vertriebslinien, bereiten die Beschlüsse des Nachhaltigkeitsrats vor. Sie entwickeln konkrete Maßnahmen und bauen entsprechende Prozesse zur Überwachung nach verbindlichen Regeln auf. Die operativen Geschäftseinheiten berichten über Projektfortschritte und stellen die notwendigen Daten für die Erfolgsmessung zur Verfügung. Handlungsfelder des Nachhaltigkeitsengagements Mit Blick auf die globalen sozialen und ökologischen Herausforderungen sowie die unterschiedlichen Erwartungen unserer Anspruchsgruppen haben wir vier unternehmensweit gültige Handlungsfelder für unser Nachhaltigkeitsengagement identifiziert: → Lieferkette und Produkte → Energie- und Ressourcenmanagement → Mitarbeiter und Soziales → Gesellschaftspolitik und Stakeholder-Dialog Diese Handlungsfelder decken die gesamte Wertschöpfungskette und die vielfältigen Berührungspunkte der METRO GROUP mit der Gesellschaft ab. Sie verdeutlichen, wo unser Einfluss auf nachhaltigkeitsrelevante Prozesse am größten ist. Lieferkette und Produkte Wir bieten unseren Kunden außer Markenprodukten bekannter Hersteller eine Vielzahl hochwertiger Eigenmarkenprodukte. Für diese tragen wir eine besondere Verantwortung. Über die Lieferkette hinweg bis hin zur Ausgestaltung des Sortiments können wir mit unterschiedlichsten Maßnahmen Einfluss auf Herstellungs- und Arbeitsbedingungen nehmen. Der verantwortungsvolle Einkauf und der nachhaltige Umgang mit Ressourcen leisten einen Beitrag dazu, die Verfügbarkeit bestimmter Produkte auch in Zukunft sicherzustellen. Unser Anspruch ist es, die hohen Anforderungen im Bereich der Produktqualität und des Umweltschutzes zu erfüllen und die Einhaltung grundlegender Arbeitsnormen gemäß der international Labour Organization (ILO) zu gewährleisten. Indem wir Lieferanten und Erzeuger dabei unterstützen, Qualitäts-, Sozial- und Umweltstandards zu erfüllen, können wir außerdem gezielt dem Verderb und der Verschwendung von Lebensmitteln begegnen - ein Thema, das zunehmend in der öffentlichen Diskussion steht. Lieferantenqualifizierung weiter ausgebaut Lokale Hersteller und Erzeuger sind für uns wichtige Partner, denn von ihnen beziehen wir einen Großteil der Lebensmittel in unseren Märkten. Mit selbst entwickelten Trainings und etablierten Qualifizierungsprogrammen, die wir in zahlreichen Entwicklungs- und Transformationsländern anbieten, unterstützen wir unsere Lieferanten dabei, den hohen Qualitätsstandards gerecht zu werden. Im Rahmen von strategischen Partnerschaften mit internationalen Entwicklungsorganisationen wie der Organisation der Vereinten Nationen zur Förderung der industriellen Entwicklung (UNIDO) oder der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) schulen wir lokale Erzeuger und Lieferanten von frischen Lebensmitteln. Im Mittelpunkt der Trainings stehen Fragen der Lebensmittelsicherheit und -hygiene, aber auch der Lagerhaltung, des Transports und der Verarbeitung. Die Schulungen helfen den Teilnehmern, die Anforderungen der Global Food Safety Initiative (GFSI) zu erfüllen und sich so für eine international anerkannte Zertifizierung zu qualifizieren. Die Programme können dazu beitragen, die Nachernteverluste der Erzeuger um bis zu 40 Prozent zu reduzieren, das Volumen ihrer marktfähigen Waren zu steigern und ihre Einkommenssituation zu verbessern. Ein Pilotprojekt der strategischen Partnerschaft zwischen der METRO GROUP und der UNIDO startete 2010 in Ägypten. Mitte 2011 haben wir das Konzept mit dem Schwerpunkt Verarbeitung von Fisch, Fleisch und Molkereiprodukten auf Russland übertragen. Im Rahmen des sogenannten Train-the-Trainer-Ansatzes haben wir dort gemeinsam mit der UNIDO zunächst drei nationale Lebensmittelexperten ausgebildet. Diese haben ihrerseits den Lieferanten von Eigenmarkenprodukten von Metro Cash & Carry und Real Russland die relevanten Schulungsinhalte vermittelt. Im Berichtsjahr haben wir dort auf diese Weise 17 Lieferanten qualifiziert. Ein weiteres Projekt startete im Juni 2011 in Bangalore, Indien. Die Schulungsprogramme für unsere indischen Lieferanten basieren im ersten Schritt ebenfalls auf den Anforderungen des GFSI Global Markets Protocol für die Verarbeitung von Lebensmitteln. Bis Ende des Jahres hatten acht Lieferanten das Training durchlaufen. Die METRO GROUP und die UNIDO wollen ihr gemeinsames Engagement für nachhaltige Lieferketten und eine bessere Lebensmittelversorgung jedoch nicht nur im Bereich der Lebensmittelsicherheit verstärken, sondern die Trainingsinhalte auch um Sozial-, Umwelt- und Ethikstandards erweitern. Anfang September 2011 erneuerten die Partner daher ihre bestehende Kooperationsvereinbarung. Danach sollen die Schulungsprogramme für Erzeuger und Lieferanten ausgebaut und auf Länder wie Kasachstan ausgeweitet werden. Zudem ist geplant, die Trainings in Ländern mit laufenden Projekten wie Ägypten, Indien oder Russland weiter zu vertiefen. Konzernweite Einkaufspolitik für Fisch Als der größte Fischhändler Europas bietet die METRO GROUP Verbrauchern und gewerblichen Kunden wie Hotel- und Restaurantbesitzern ein umfangreiches Fischsortiment. Fisch als Nahrungsmittel ist gefragter denn je, gleichzeitig sind jedoch viele Fischarten in ihrer Existenz bedroht. Um dieser Entwicklung zu begegnen, hat der Nachhaltigkeitsrat 2011 eine konzernweite Einkaufspolitik für Fisch erarbeitet. Die Leitlinie definiert über acht Kernelemente den Rahmen für die Fischbeschaffung innerhalb der Gruppe. Diese lauten: → Gewährleistung und Erweiterung eines ökologisch nachhaltig gestalteten, auf die Nachfrage abgestimmten Fischangebots → Entwicklung und Verbreitung einheitlicher, international anerkannter und nachhaltiger Umwelt- und Sozialstandards sowie entsprechender Siegel entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Fisch → Förderung nachhaltiger Fischereien und Aquakulturen → Optimierung von Fischfang-Methoden sowie der Nachverfolgbarkeit und Kennzeichnung von Fisch → Optimierung Beschaffungs- und Logistikabläufe → Enge Zusammenarbeit mit Lieferanten und Produzenten → Regelmäßiger Austausch mit wissenschaftlichen und politischen Einrichtungen → Reporting zu Fortschritten Die Kernelemente greifen Ziele auf, die mit bisherigen Maßnahmen angestrebt wurden, und bilden gleichzeitig die Grundlage für neue Initiativen. Die operative Umsetzung liegt im Verantwortungsbereich der Vertriebslinien und Länderorganisationen. Sie haben die Aufgabe, jeweils eigene spezifische Fischbeschaffungsleitlinien zu entwickeln. Die METRO GROUP bekennt sich seit vielen Jahren zu den Prinzipien einer bestandserhaltenden und umweltverträglichen Fischerei. Bereits 2002 haben wir als erstes Handelsunternehmen in Deutschland Eigenmarkenprodukte mit dem Siegel des Marine Stewardship Council (MSC) für Wildfisch angeboten. Das Gütezeichen signalisiert, dass ein Erzeugnis aus verantwortlich geführter Fischerei stammt. Mittlerweile ist im Lebensmittelsortiment unserer Vertriebslinien eine große Auswahl MSC-zertifizierter Marken- und Eigenmarkenartikel zu finden. Jedoch wollen wir den Verkauf von Produkten aus zertifizierter nachhaltiger Fischerei nicht nur im Wildfischbereich kontinuierlich verfolgen. Um ganzheitlich vorzugehen, beteiligen wir uns auch verstärkt an der Entwicklung des neuen Standards Aquaculture Stewardship Council (ASC) für Fischprodukte aus nachhaltigen Aquakulturen. Bereits 2009 haben wir die ersten Fachgespräche der vom World Wildlife Fund (WWF) initiierten Aquaculture Dialogues mit begleitet. Sie bilden die Grundlage für die Standards des ASC. Neue Standards für artikelgenaue Rückverfolgbarkeit Die Sicherheit entlang der Lieferkette ist für die METRO GROUP ein zentrales Thema. Lebensmittelkrisen wie der Dioxinskandal bei Fleischwaren und Eiern in Deutschland oder die EHEC-Krise haben im Berichtsjahr einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig erhöhte Transparenz und lückenlose Kontrollen sind. Um die Herkunft von Waren bei Bedarf künftig noch schneller und artikelgenau zurückverfolgen zu können, setzen wir uns für eine international einheitliche Kennzeichnung von Lebensmitteln ein. Derzeit ist der weltweite Identifikationsstandard für Lebensmittelprodukte die sogenannte Global Trade Item Number (GTIN). Sie liefert allgemeine Informationen zu den Eigenschaften eines Artikels einer bestimmten Warengruppe, wie zum Beispiel Farbe oder Größe, lässt jedoch keine eindeutige Identifizierung eines einzelnen Produkts zu. Unser Ziel ist daher die Einführung der sogenannten SGTIN-Kennung (Serialized Global Trade Item Number) als Standard für Hersteller und Produzenten. Dabei wird die GTIN um eine Seriennummer ergänzt (SGTIN). Beide, sowohl GTIN als auch SGTIN, sind bereits weltweit durch die Organisation GS1 zu standardisierten Kennungen entwickelt worden und können demnach weltweit eingesetzt werden. Mögliche Träger der SGTIN sind beispielsweise der GS1 Databar, ein linearer Strichcode, der Zusatzinformationen über Mindesthaltbarkeitsdatum oder Gewicht verschlüsselt. Die METRO GROUP nutzt die Radiofrequenz-Identifikation (RFID), um den Weg der Waren entlang der Prozesskette lückenlos zu dokumentieren. Weitere Informationen zu RFID befinden sich im Kapitel 6 Innovationsmanagement auf den Seiten 122 bis 124. Ausweitung der Selbstverpflichtung Um das Prinzip des verantwortungsbewussten Wirtschaftens in der Wertschöpfungskette zu verankern, verpflichten wir uns zur Einhaltung nachhaltiger Standards. Zudem engagieren wir uns in Gremien und Programmen, die sich unter anderem mit der Entwicklung von Vorgaben in diesem Bereich beschäftigen. So ist die METRO GROUP seit Mitte Mai 2011 Mitglied des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO). Die Organisation wurde 2004 gegründet, um nachhaltige Anbaumethoden für Palmöl zu fördern und Alternativen zur Nutzung von nicht nachhaltigem Palmöl aufzuzeigen. Mit unserer Mitgliedschaft verpflichten wir uns, die Prinzipien des RSPO in unser Managementsystem einzubringen und entsprechende Maßnahmen abzuleiten. In einem weiteren Schritt werden wir nach dem Vorbild der Fischeinkaufspolitik eine Einkaufspolitik für nachhaltiges Palmöl erarbeiten. Verantwortung in der Lieferkette zu übernehmen, heißt für uns auch, konsequente Schritte in Bezug auf nicht nachhaltige Produktionspraktiken zu gehen. Seit Februar 2011 gilt ein konzernweites Verbot für den Einkauf sandgestrahlter Jeans bei bestehenden und künftigen Lieferanten. Durch die Technik des Sandstrahlens wird in erster Linie ein abgenutztes Erscheinungsbild, der sogenannte „Used Look", bei Jeans und anderer Kleidung erzeugt. Das Verfahren gilt als gesundheitsschädlich. Aus diesem Grund verzichtet die METRO GROUP auf den Einkauf von sandgestrahlter Ware. Energie- und Ressourcenmanagement Die METRO GROUP versorgt täglich viele Millionen Menschen weltweit mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und Konsumgütern. Weil Energie und weitere für die Wertschöpfungskette wichtige Ressourcen knapp und teuer werden, ist effizientes Wirtschaften eine zentrale Säule unseres Nachhaltigkeitsengagements. Um unser internes Energiedatenmanagement zu verbessern, haben wir unter anderem ein internetbasiertes Datenerhebungs- und CO2 -Emissionsberechnungsprogramm eingeführt: Indem wir zunehmend digitale Energiemessgeräte nutzen, steigern wir die Validität und Transparenz der Berechnungsgrundlagen sowie der Interpretation unserer Treibhausgas-Emissionen. Mit diesem optimierten Datenmanagement und gezielten Maßnahmen an unseren Standorten konnten wir auch den Kapitalmarkt von unserer Leistung überzeugen: Im Berichtsjahr wurde die METRO GROUP erstmals in den „Carbon Disclosure Leadership Index" des Carbon Disclosure Project (CDP) aufgenommen. Ziel der unabhängigen Organisation ist unter anderem, die Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen voranzutreiben. Im Carbon Disclosure Leadership Index sind lediglich 53 der weltweit 500 größten Unternehmen enthalten. Er ist eine wichtige Komponente des jährlichen „Global 500"-Berichts des CDP und hebt diejenigen Unternehmen hervor, die den professionellsten Ansatz der Konzernführung bei der Veröffentlichung ihrer Einschätzung zum Klimawandel verfolgen. Smart-Metering-System in allen Elektrofachmärkten weltweit Damit Einspar- und Effizienzmaßnahmen gezielt geplant und umgesetzt werden können, bedarf es einer soliden Datengrundlage. Um den Energieverbrauch ihrer Standorte präzise zu erfassen und Erfolge besser kontrollieren zu können, nutzen die Vertriebslinien der METRO GROUP sogenannte Smart-Metering-Systeme. Damit lässt sich der Strom-, Gas- und Heizölverbrauch eines Standorts kontinuierlich und somit verbrauchsgerecht messen. Ende 2011 waren konzernweit rund 1.700 Märkte und Filialen mit Smart-Metering-Systemen ausgestattet - mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Das bedeutet, dass bereits mehr als 80 Prozent unserer Standorte mit der entsprechenden Technik ausgestattet sind. Media-Saturn ist hier Vorreiter unter den Vertriebslinien: Alle Elektrofachmärkte mit eigenem Netzanschluss verfügen mittlerweile über die digitalen Energiemessgeräte. Durch den Zählereinbau konnte Media-Saturn Parameter wie Schaltzeiten der Beleuchtung oder die Regelung von Heizungs- und Lüftungsanlagen automatisieren und dadurch optimieren. Energetische Sanierung vorangetrieben Um den Energieverbrauch bestehender Immobilien gezielt optimieren zu können, stellt die METRO GROUP ihre Standorte auf den Prüfstand. So hat die Vertriebslinie Real im Rahmen einer Bestandsaufnahme der technischen Anlagen von 25 SB-Warenhäusern spezifische Energieanalysen erstellt. Auf Basis der Ergebnisse wurden 7 Standorte in Deutschland für die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen ausgewählt. Hohes Einsparpotenzial fand sich vor allem in der Lüftungs- und Klimatechnik. Gründe dafür sind beispielsweise Außenluftzufuhrsysteme, die nicht an den Bedarf angepasst sind, vielfach überdimensionierte Auslegungen der Lüftungsanlagen oder für den heutigen Betrieb unzureichend konzipierte Hydraulik- und Heizungsverteilnetze. Dank speziell erarbeiteter Einsparmaßnahmen konnte beispielsweise im Real SB-Warenhaus Erfurt nach einem Jahr Betriebszeit der Wärmeverbrauch um 11,9 Prozent und der Stromverbrauch um 8,4 Prozent reduziert werden. Über alle 7 Standorte hinweg konnten im Berichtsjahr im Durchschnitt 13 Prozent Wärme- und 5,3 Prozent Stromverbrauch gegenüber 2010 eingespart werden. Klimabilanz 2011 Ende 2010 hat die METRO GROUP begonnen, ein konzernweit einheitliches System zur Erfassung der Verbrauchsdaten und Berechnung der CO2 -Emmissionen nach dem internationalen Standard des Greenhouse Gas (GHG) Protocol zu entwickeln. Das heißt: Wir sind nicht nur gefordert, die Datenqualität sowie den Datenumfang unserer Klimabilanz ständig zu verbessern. Durch das einheitliche System sind wir zudem auch international vergleichbar mit zahlreichen Unternehmen, die ebenfalls dem GHG-Protokoll folgen. Unser Ziel, die Validität und Transparenz der Berechnungsgrundlagen herzustellen und zu steigern, konnten wir erreichen. Die Validierung von Vorjahresdaten sowie die Qualität und Quantität der Datenlage des Berichtsjahres war jedoch nur ein erster Schritt in dem Prozess. Zukünftig können wir unsere Aktivitäten nun auf eine weitere Säule konzentrieren: Verbesserungspotenzial besser und schneller identifizieren und Maßnahmen konkreter steuern. Im Berichtsjahr mussten wir erkennen, dass wir drei quantitative Ziele unseres Energie- und Ressourcenmanagements für 2011 nicht erreicht haben: die Reduktion des Diesel-, des Kältemittel- sowie des Energieverbrauchs. Bezüglich des Dieselverbrauchs liegen die Gründe hierfür in höheren Verbrauchswerten für die schadstoffärmeren Lkw-Modelle, in veränderten Anforderungen an die Vorkühlung der Lkws sowie in vermehrten Staus auf Logistikrouten. Im Fall des Kältemittel- und Energieverbrauchs begründet sich die Nichterreichung des Reduktionsziels unter anderem mit der Veränderung der Datenerhebung. Die Klimabilanz 2011 der METRO GROUP wird erstmals einer Prüfung durch KPMG unterzogen. Durch diese unabhängige Prüfung steigern wir unter anderem die Glaubwürdigkeit unserer veröffentlichten Informationen. Energiemanagement Award 2011 Dort, wo es sinnvoll ist, wird die METRO GROUP selbst zum Energieproduzenten. Beispielhaft hierfür sind unter anderem Solaranlagen an verschiedenen Standorten, die Vertikal-Windturbine am Fisch-Logistikzentrum in Groß-Gerau oder die Erdwärme-Anlage in München-Pasing. Alternativ zur Erdwärme setzen wir auch Absorptionskälteanlagen auf Solarthermie-Basis ein, etwa in Rom und Antalya. Speziell gewürdigt wurde im Berichtsjahr die gelungene Kombination von neuster Technologie und Ressourcenschutz am Metro Cash & Carry Standort in Schwelm, Deutschland: Das EHI Retail Institute prämierte die eigens für den Großmarkt konzipierte Mikrogasturbine mit dem EHI-Energiemanagement Award 2011. Die Turbine versorgt den Standort umweltfreundlich und kosteneffizient mit Strom und Wärme. Über eine Absorptionskältemaschine nutzt der Großmarkt die Wärme für die Niedrigkühlung von Ware. Den Strom setzt er unter anderem für die Tiefkühlung und den Marktbetrieb ein. Mitarbeiter und Soziales Ein Unternehmen, bei dem der Kunde im Zentrum allen Handels steht, benötigt motivierte und qualifizierte Menschen, die diesen Anspruch in der Praxis täglich erfüllen. Deshalb zählt auch das Engagement für die eigenen Mitarbeiter zu den Schwerpunkten unseres Nachhaltigkeitsmanagements. Aufgrund des demografischen Wandels wird die Zahl der erwerbsfähigen Menschen in vielen Ländern weiter sinken. Umso wichtiger ist es für uns, mit vorausschauenden und innovativen Personalkonzepten den Bedarf an Mitarbeitern, insbesondere an Fach- und Führungskräften, langfristig zu sichern. Unser Anspruch ist es, im internationalen Wettbewerbsumfeld motivierte und qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, zu fördern und langfristig zu halten. Denn unsere Mitarbeiter tragen als Vertreter der METRO GROUP unsere Botschaften und Werte nach außen. Im unmittelbaren Kontakt mit unseren Kunden, Partnern und Lieferanten erhalten sie täglich wertvolle Hinweise, die wir nutzen, um unser Produkt- und Dienstleistungsportfolio weiter zu optimieren. Die Personalpolitik der METRO GROUP wird im Konzernlagebericht im Kapitel 5 Mitarbeiter auf den Seiten 114 bis 121 beschrieben. Gesellschaftspolitik und Stakeholder-Dialog Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Transparenz sind entscheidende Währungen des Handels. Unsere Kunden erwarten von uns sichere Produkte, Rückverfolgbarkeit in der Wertschöpfungskette sowie die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards. Um langfristig erfolgreich zu sein, muss die METRO GROUP nicht nur auf dem Markt der Produkte, sondern auch auf dem Markt der Meinungen überzeugen. Das bedeutet, genau zu wissen, was die relevanten Anspruchsgruppen von uns erwarten. Um die vielfältigen Ansprüche dieser Interessenvertreter kennenzulernen und besser erfüllen zu können, pflegen wir den regelmäßigen Dialog. Der Austausch ist die Basis für stabile und vertrauensvolle Beziehungen und somit ein entscheidender Erfolgsfaktor für unser Unternehmen. Dialog- und Strategieformate in Berlin Unsere im Jahr 2010 eröffnete Konzernrepräsentanz in Berlin pflegt den permanenten, offenen und transparenten Austausch mit Regierung, Parlament, Verbänden, relevanten Interessengruppen sowie Nicht-Regierungsorganisationen in Deutschland. Dabei nutzen wir neue Wege der kooperativen Politikgestaltung. Zentrales Dialogformat ist die Berliner „Mittwochsgesellschaft des Handels", die 2011 vier Mal stattgefunden und sich im politischen Veranstaltungskalender der Hauptstadt fest etabliert hat. Im offenen Austausch zwischen Vertretern der METRO AG und den Vertriebslinien der METRO GROUP mit Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und Berliner Gesellschaft besprechen wir aktuelle Themen wie „Green Growth" oder „Qualität, Sicherheit und Kennzeichnung von Lebensmitteln" und entwickeln dazu jeweils neue Ideen. Begleitet wird die Veranstaltungsreihe von einer eigenen Internetseite mit interaktiven Elementen und einem eigenen Kanal auf der Internet-Videoplattform Youtube. Die Anbindung an soziale Medien ermöglicht einen kontinuierlichen Dialog. Zum Politik-Workshop „METROpolis", den wir 2010 erstmals ausgerichtet haben, Laden wir führende Wahlkampfexperten und Leiter der Strategieabteilungen der im Bundestag vertretenen Parteien ein. Gemeinsam mit ihnen diskutieren Vertreter unserer Konzernrepräsentanz in Berlin in einer mehrstündigen Gesprächsrunde aktuelle wirtschaftspolitische Themen und leiten daraus Handlungsempfehlungen ab. Im Mittelpunkt des Treffens im Dezember 2011 standen die Situation des Euro sowie der Ausblick auf die kommenden Bundestagswahlen. Wir planen, die Veranstaltung einmal im Jahr auszurichten. Die Tagungsdokumentation 2011 wurde auch an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags versendet und kann im Internet unter www.metrogroup.de/berlin heruntergeladen werden. Etablierung von Kundenbeiräten bei Real Deutschland Ein besonderes Format für den Austausch mit Anspruchsgruppen hat die Vertriebslinie Real 2011 in Deutschland etabliert: den Kundenbeirat. Dieser setzt sich aus jeweils zehn bis 15 Kunden aus unterschiedlichen Kundensegmenten zusammen. In bereits mehr als 100 SB-Warenhäusern ist der Kunde seither zentraler Kommunikationspartner. Real ist in Deutschland einer der wenigen Einzelhändler, die auf lokaler Marktebene Beiratsarbeit mit den Kunden ermöglichen. Vier Mal pro Jahr treffen sich die Mitglieder des Beirats und zeigen dem Markt vor Ort, was ihnen gut gefällt und wo sie noch Potenzial zur Verbesserung sehen. Die Vorschläge betreffen überwiegend den Lokalen Markt, wie beispielsweise die Einführung von regionalen Produkten. Ziel ist es, sukzessive in allen Real-Märkten einen Kundenbeirat als beratenden Partner zu etablieren. Engagement für internationale Nachbarschaftsbeziehungen Als international tätiger Handelskonzern trägt die METRO GROUP auch gesellschaftliche Verantwortung. Dem Anspruch, ein verantwortungsvoller Unternehmensbürger zu sein, werden wir durch verschiedene Maßnahmen und Projekte gerecht. Beispielhaft ist etwa die Podiumsdiskussion im Rahmen der Ausstellung „Tür an Tür. Polen - Deutschland. 1000 Jahre Kunst und Geschichte". Als Hauptförderer untermauerte die METRO GROUP mit dieser Veranstaltung ihr Engagement für die Weiterentwicklung der deutsch-polnischen Partnerschaft. Die rund 100 Teilnehmer aus Gesellschaft, Wirtschaft und Kirche waren sich einig, dass sich das Verhältnis zwischen Polen und Deutschland überaus positiv entwickelt hat. Unternehmen wie die METRO GROUP tragen dazu bei, Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Ländern weiter auszubauen und das gegenseitige Verständnis zu erhöhen. Kooperation mit den Tafeln verlängert Die METRO GROUP hat ihr Langjähriges Engagement für den Bundesverband Deutsche Tafel e. V. verlängert und die ursprünglich im Jahr 2011 auslaufende finanzielle Unterstützung um weitere drei Jahre zugesichert. Damit stehen wir den Deutschen Tafeln auch in den kommenden Jahren als zuverlässiger Partner zur Seite. Bereits seit Anfang 2006 unterstützen wir den Bundesverband Deutsche Tafel und tragen dazu bei, dass hilfebedürftige Menschen regelmäßig gesunde Nahrungsmittel erhalten. Die deutschen Märkte von Metro Cash & Carry und Real spenden den örtlichen Tafeln in großem Umfang regelmäßig Lebensmittel und andere Sachgüter. So beliefern mehr als 90 Prozent der deutschen Real-Märkte die Tafeln und haben im Berichtsjahr die Menge der gespendeten Lebensmittel nochmals gesteigert. Der Grund dafür war nicht, dass vermehrt überschüssige Produkte in den Märkten anfielen, sondern dass den örtlichen Tafeln 2011 erstmals auch Frischeartikel wie Wurst und Molkereiprodukte zur Verfügung gestellt wurden. ZIELE 2011 Innerhalb der fokussierten Handlungsfelder haben wir uns zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Nachhaltigkeitsleistungen spezifische Ziele gesetzt sowie Maßnahmen definiert, mit denen wir diese Ziele erreichen wollen. Über den ausgewiesenen Status des jeweiligen Ziels und der dazugehörigen Maßnahmen lässt sich der Grad der Erreichung ablesen. Handlungsfeld Unternehmen Handlungsfeld Lieferkette und Produkte Handlungsfeld Lieferkette und Produkte Handlungsfeld Energie- und Ressourcenmanagement Handlungsfeld Energie- und Ressourcenmanagement Handlungsfeld Mitarbeiter und Soziales Handlungsfeld Gesellschaftspolitik und Stakeholder-Dialog Handlungsfeld Gesellschaftspolitik und Stakeholder-Dialog 8. Vergütungsbericht Der nachstehende Bericht erläutert die Vergütung des Vorstands und des Aufsichtsrats der METRO AG für das Geschäftsjahr 2011 nach Maßgabe des Handelsgesetzbuchs. Er ist zugleich Vergütungsbericht im Sinne des Deutschen Corporate Governance Kodex und beschreibt das System der Vorstandsvergütung sowie seine Weiterentwicklung. Auch Informationen zur aktienorientierten Vergütung der Führungskräfte der METRO GROUP sind im Vergütungsbericht enthalten. Das Vergütungssystem für den Vorstand wird durch den Aufsichtsrat der METRO AG beschlossen. Er wird hierbei durch den Personalausschuss des Aufsichtsrats beraten. Im Geschäftsjahr 2010 hatte der Aufsichtsrat das System der Vorstandsvergütung auf Vorschlag des Personalausschusses in wesentlichen Punkten weiterentwickelt. Die Hauptversammlung hat das System einschließlich dieser Neuerungen am 6. Mai 2011 gebilligt. Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands Die Vorstandsvergütung besteht aus einer fixen Grundvergütung und zwei variablen Komponenten: der erfolgsabhängigen Vergütung (Short Term Incentive) sowie der Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung (Long Term Incentive). Zusätzlich gewährt das Unternehmen eine betriebliche Altersversorgung und Nebenleistungen. Im Zuge der Weiterentwicklung des Vergütungssystems im Oktober 2010 wurde das Verhältnis der Komponenten Grundvergütung, Short Term Incentive und Long Term Incentive zueinander verändert. Die relative Gewichtung des Long Term Incentive wurde erhöht und das Vergütungssystem insgesamt stärker auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ausgerichtet. Um die individuelle Leistungsbezogenheit der Vorstandsvergütung sicherzustellen, behält sich der Aufsichtsrat der METRO AG zudem nunmehr generell das Recht vor, das individuelle Short Term Incentive nach seinem Ermessen um bis zu 30 Prozent zu reduzieren oder um bis zu 30 Prozent zu erhöhen. Mit Herrn Muller wurde ein Vertrag nach Maßgabe des neuen Vergütungssystems geschlossen, der am 1. August 2011 in Kraft trat. Der Vertrag von Herrn Hutmacher, der seit dem 1. Oktober 2011 Mitglied des Vorstands ist, folgt ebenfalls dem neuen System. Die zum Zeitpunkt der Änderung des Vergütungssystems bestehenden Verträge der Herren Dr. Cordes, Koch und Saveuse wurden von den Änderungen des Vergütungssystems nicht berührt. Dienstverträge, die seit Oktober 2010 geschlossen wurden oder künftig noch geschlossen werden, können im Einzelfall individuelle Vereinbarungen enthalten, da der Aufsichtsrat nach dem Gesetz im Interesse des Unternehmens verpflichtet ist, über die Höhe der Vorstandsvergütung im Einzelfall zu entscheiden und nicht aufgrund starrer Vorfestlegungen. So hat der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2011 einen Dienstvertrag für Herrn Hutmacher genehmigt, dessen reguläre Zielbarvergütung (bestehend aus Grundvergütung, Short Term Incentive und Long Term Incentive) in den ersten zwei Jahren der Vertragslaufzeit lediglich 80 Prozent der Regelvergütung eines ordentlichen Vorstandsmitglieds beträgt, da Herr Hutmacher erstmalig zum Mitglied des Vorstands bestellt wurde. Das Vergütungssystem für den Vorstand der METRO AG entsprach bisher und entspricht weiterhin den Vorgaben des Aktiengesetzes und den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex. Die Gesamtbezüge sowie die einzelnen Vergütungskomponenten stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen des jeweiligen Mitglieds des Vorstands sowie zur Lage der Gesellschaft und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen an die Üblichkeit von Vergütungen. Die Incentivierung setzt Leistungsanreize für den Vorstand, den Unternehmenswert zu steigern, und ist auf eine nachhaltige und langfristige Unternehmensentwicklung ausgerichtet. Die einzelnen Komponenten der Vorstandsvergütung stellen sich im Geschäftsjahr 2011 wie folgt dar: Grundvergütung Die Grundvergütung ist fest vereinbart und wird in zwölf monatlichen Raten ausbezahlt. Erfolgsabhängige Vergütung (Short Term Incentive) Das Short Term Incentive der Mitglieder des Vorstands wird im Wesentlichen dadurch bestimmt, wie sich der Return on Capital Employed (RoCE) und die Net Earnings entwickeln. Durch die Verwendung der Kennziffer Net Earnings in Kombination mit dem RoCE wird eine positive Ergebnisentwicklung der METRO GROUP honoriert. Die Net Earnings entsprechen grundsätzlich dem Periodenergebnis. Der Aufsichtsrat kann eine Bereinigung um Sonderfaktoren beschließen. Die Mitglieder des Vorstands erhalten pro 0,01 Prozentpunkte RoCE oberhalb eines Mindestwerts von 7 Prozent einen Betrag zwischen 500 € und 2.100 €. Hinzu kommt pro Million erzielter Net Earnings ein Betrag von 304 € bis 1.275 €. Der Aufsichtsrat der METRO AG legt die Höhe der Beträge auf Basis der Unternehmensstrategie und der mittelfristigen Zielsetzung fest, prüft sie regelmäßig und passt sie gegebenenfalls an. Die jährliche Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung gemäß RoCE und Net Earnings ist begrenzt. Für die Vorstandsvergütung 2011 wurden individuell folgende Werte zugrunde gelegt: scroll € p. a. Betrag pro 0,01 Prozentpunkte RoCE oberhalb 7 Prozent Betrag pro Million Net Earnings Begrenzung der Auszahlung Dr. Eckhard Cordes 2.100 1.275 3.900.000 Heiko Hutmacher1 500 304 2.080.000 Olaf Koch 1.400 850 2.600.000 Frans W. H. Muller2 1.077 654 2.600.000 Joël Saveuse 1.400 850 2.600.000 1 Mitglied des Vorstands seit 1. Oktober 2011 2 Ratierlicher Durchschnittswert für das Geschäftsjahr 2011, basierend auf folgenden Beträgen: RoCE: 1.400 € für 1. Januar bis 31. Juli 2011, 625 € für 1. August bis 31. Dezember 2011; Net Earnings: 850 € für 1. Januar bis 31. Juli 2011, 380 € für 1. August bis 31. Dezember 2011 Das Short Term Incentive von Herrn Saveuse ist auch von Zielen für die Entwicklung der Vertriebslinie Real abhängig. Für die Vergütung für das Jahr 2011 hat der Aufsichtsrat der METRO AG einen Zielwert für das EBITaC (EBIT after Cost of Capital) der Real-Gruppe definiert. Aus dem Grad der Zielerreichung wird ein EBITaC-Faktor ermittelt, der mit der vereinbarten Grundtantieme multipliziert wird. Die EBITaC-basierte Vergütung von Herrn Saveuse ist grundsätzlich auf maximal 2,7 Mio. € pro Jahr begrenzt. Die jährliche Auszahlung der Grundtantieme (900.000 €) ist garantiert. Auszahlungen aus dem Short Term Incentive auf Basis des RoCE und der Net Earnings der METRO GROUP werden auf die erfolgsabhängige Vergütung von Herrn Saveuse gemäß EBITaC der Real-Gruppe angerechnet. Die erfolgsabhängige Vergütung aller Mitglieder des Vorstands wird im jeweils folgenden Geschäftsjahr nach Feststellung des Jahresabschlusses ausgezahlt. Aktienorientierte Vergütung (Long Term Incentive) Das Long Term Incentive ist eine Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung. Sie zielt darauf ab, den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Aktienprämienprogramm 2004-2008 Im Jahr 2004 hat die METRO AG ein Aktienprämienprogramm aufgelegt, dessen letzte Tranche 2008 gewährt wurde. Das Programm basiert auf auszahlbaren Aktienprämien, deren Höhe sich an der Kursentwicklung der Metro-Aktie unter Berücksichtigung von Vergleichsindizes orientiert. Das Programm ist in jährliche Tranchen aufgeteilt, für die unterschiedliche Zielparameter gelten. Bei Erreichen des jeweiligen Zielaktienkurses und einer sogenannten Gleich-Performance der Aktie mit den Vergleichsindizes wird die volle Aktienprämie ausbezahlt. Die Laufzeit jeder Tranche beträgt drei Jahre. Die Auszahlung der Aktienprämien kann durch Beschluss des Aufsichtsrats der METRO AG auf die Höhe der Bruttojahresgrundvergütung begrenzt werden. Performance Share Plan 2009-2013 Durch Beschluss des Personalausschusses des Aufsichtsrats und mit Zustimmung des Aufsichtsrats hat die METRO AG 2009 einen auf fünf Jahre angelegten Performance Share Plan eingeführt. Für jedes Mitglied des Vorstands wird zunächst ein Zielwert festgesetzt. Um die Zielanzahl der Performance Shares zu ermitteln, wird der Zielwert durch den Aktienkurs bei Zuteilung dividiert. Maßgeblich ist dabei der Drei-Monats-Durchschnittskurs der Metro-Aktie vor dem Zuteilungszeitpunkt. Ein Performance Share berechtigt zu einer Barauszahlung in Höhe des Kurses der Metro-Aktie zum Auszahlungszeitpunkt. Auch hier ist der Drei-Monats-Durchschnittskurs der Metro-Aktie vor dem Auszahlungszeitpunkt maßgeblich. In Abhängigkeit von der relativen Performance der Metro-Aktie im Vergleich zum Mittelwert aus den Aktienindizes DAX 30 und dem Dow Jones Euro Stoxx Retail - Total Return - wird nach Ablauf eines Performance-Zeitraums von mindestens drei und höchstens 4,25 Jahren die endgültige Anzahl der auszuzahlenden Performance Shares bestimmt. Diese entspricht der Zielanzahl, wenn eine Gleich-Performance zu den genannten Aktienindizes erreicht wird. Bis zu einer Outperformance von 60 Prozent erhöht sich die Anzahl linear auf den Maximalwert von 200 Prozent der Zielanzahl. Bis zu einer Underperformance von 30 Prozent reduziert sich die Anzahl entsprechend bis auf 50 Prozent. Bei einer höheren Underperformance fällt die Anzahl auf 0. Die Auszahlung kann zu sechs möglichen Zeitpunkten erfolgen. Der früheste Auszahlungstermin ist drei Jahre nach Zuteilung der Performance Shares. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Auszahlung alle drei Monate möglich. Die Mitglieder des Vorstands haben die Wahl, zu welchem Zeitpunkt ihre Performance Shares ausgezahlt werden. Eine Aufteilung auf mehrere Auszahlungszeitpunkte ist nicht möglich. Die Obergrenze der Auszahlung (Cap) liegt beim Fünffachen des Zielwerts. Mit dem Performance Share Plan wurden zugleich sogenannte Share Ownership Guidelines eingeführt: Als Voraussetzung für die Auszahlung der Performance Shares sind die Mitglieder des Vorstands verpflichtet, bis zum Ablauf der dreijährigen Sperrfrist ein eigenfinanziertes Investment in Metro-Aktien aufzubauen und zu halten. Dadurch partizipieren sie als Aktionäre unmittelbar an Kursanstiegen, aber gegebenenfalls auch an Kursverlusten der Metro-Aktie. Das Aktieninvestment unterstützt die langfristige und auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ausgerichtete Ausgestaltung des Vergütungssystems und führt zu einer ausgewogenen Aufteilung zwischen den verschiedenen Vergütungskomponenten. Die Höhe des eigenfinanzierten Investments gilt für die gesamte Laufzeit des Performance Share Plans. Die geforderten Investments betragen für den Vorstandsvorsitzenden 0,5 Mio. € und für die weiteren Mitglieder des Vorstands jeweils 0,4 Mio. €. Altersversorgung Im Jahr 2009 wurde für die Mitglieder des Vorstands eine betriebliche Altersversorgung in Form einer Direktzusage mit einer beitragsorientierten und einer leistungsorientierten Komponente eingeführt. Die Finanzierung der beitragsorientierten Komponente erfolgt gemeinsam durch den Vorstand und das Unternehmen. Dabei gilt die Aufteilung „7 + 7 + 7". Sofern das Vorstandsmitglied einen Eigenbeitrag von 7 Prozent seiner definierten Bemessungsgrundlage erbringt, fügt das Unternehmen den gleichen Beitrag hinzu. In Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Lage leistet das Unternehmen darüber hinaus einen Zusatzbeitrag in nochmals gleicher Höhe. Aufgrund des gesamtwirtschaftlichen Umfelds wurde dieser Zusatzbeitrag im Berichtsjahr erneut ausgesetzt. Die beitragsorientierte Komponente ist über die Hamburger Pensionsrückdeckungskasse VVaG (HPR) kongruent rückgedeckt. Die Verzinsung der Beiträge erfolgt nach Maßgabe der Überschussbeteiligung der HPR mit einer Garantie auf die eingezahlten Beiträge. Bei Ausscheiden eines Vorstandsmitglieds vor Eintritt eines Versorgungsfalls bleiben die Beiträge mit dem erreichten Stand erhalten. Anspruch auf Versorgungsleistungen besteht, → wenn das Dienstverhältnis mit oder nach Erreichung der Regelaltersgrenze in der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung endet, → als vorzeitige Altersleistung, wenn das Dienstverhältnis nach Vollendung des 60. Lebensjahres und vor Erreichen der Regelaltersgrenze endet, → als Invalidenleistung, wenn das Dienstverhältnis vor Erreichen der Regelaltersgrenze endet und die Voraussetzungen vorliegen, → als Hinterbliebenenleistung, wenn das Dienstverhältnis durch Tod endet. Die Auszahlung sieht ein Wahlrecht zwischen Kapital, Ratenzahlungen und lebenslanger Rente vor. Bei Invalidität oder Tod wird eine Mindestauszahlung gewährt. Hierbei wird das bestehende Versorgungsguthaben um die Summe der Beiträge aufgestockt, die dem Vorstandsmitglied für jedes Kalenderjahr bis zu einer Beitragszeit von insgesamt zehn Jahren, maximal jedoch bis zur Vollendung des 60. Lebensjahres, künftig noch gutgeschrieben worden wären. Diese leistungsorientierte Komponente ist nicht rückgedeckt, sondern wird im Versorgungsfall unmittelbar vom Unternehmen erbracht. Weitere Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit Die aktiven Mitglieder des Vorstands erhalten über die beschriebene Altersversorgung hinaus keine Leistungen für den Fall der Beendigung ihrer Tätigkeit. Es werden insbesondere keine Ruhegelder gewährt. Im Falle des Todes eines Vorstandsmitglieds während der aktiven Dienstzeit wird den Hinterbliebenen die Grundvergütung für den Sterbemonat sowie für weitere sechs Monate gezahlt. Nebenleistungen Die den Mitgliedern des Vorstands gewährten Nebenleistungen umfassen geldwerte Vorteile aus Sachbezügen. Sonstiges Die Mitglieder des Vorstands der METRO AG haben keinen Anspruch auf zusätzliche Vergütungen oder besondere Leistungen aufgrund eines Wechsels der Beherrschung (Change of Control). Long Term Incentive im Geschäftsjahr 2011 Der Zielwert für die Tranche 2011 beträgt für die Herren Koch und Saveuse jeweils 0,5 Mio. € und für Herrn Muller 1,2 Mio. €. Nach den Bedingungen des Performance Share Plans wurden den Herren Koch und Saveuse jeweils 11.982 Performance Shares und Herrn Muller 28.756 Performance Shares zugeteilt. Herrn Hutmacher, Mitglied des Vorstands seit Oktober 2011, wurden noch keine Performance Shares zugeteilt. Der Wert einer Share Unit betrug im Zeitpunkt der Gewährung 24,65 €. Bei den zugeteilten Performance Shares handelt es sich nicht um eine fixe Stückzahl von Rechten im Sinne der §§ 285 Satz 1 Nr. 9a Satz 4 HGB bzw. § 314 Abs.1 Nr. 6a Satz 4 HGB, sondern um eine Zielanzahl. Nach den Bedingungen des Performance Share Plans können Ansprüche hieraus im Zeitpunkt ihrer Gewährung nicht mit einer fixen Stückzahl beschrieben werden. Der Wert der im Jahr 2011 zugeteilten Performance Shares wurde durch externe Gutachter nach einem anerkannten finanzmathematischen Verfahren (Monte-Carlo-Simulation) ermittelt. Vergütung des Vorstands im Geschäftsjahr 20111 scroll Tsd. € Geschäftsjahr Grundvergütung Short Term Incentive Long Term Incentive2 Nebenleistungen Gesamt Dr. Eckhard Cordes3 2010 1.000 2.830 487 72 4.389 2011 1.000 1.798 354 42 3.194 Heiko Hutmacher4 2010 0 0 0 0 0 2011 180 107 0 23 310 Olaf Koch 2010 800 1.887 406 219 3.312 2011 800 1.199 295 26 2.320 Frans W. H. Muller 2010 800 1.887 406 133 3.226 2011 842 967 709 184 2.702 Joël Saveuse5 2010 917 1.920 406 39 3.282 2011 1.000 1.199 295 29 2.523 Gesamt6 2010 3.517 8.524 1.705 463 14.209 2011 3.822 5.270 1.653 304 11.049 1 Angaben nach HGB § 285 Satz 1 Nr. 9a beziehungsweise § 314 Abs. 1 Nr. 6a 2 Dargestellt ist der Fair Value zum Zeitpunkt der Gewährung der Tranche 3 Vorsitzender des Vorstands bis 31. Dezember 2011 4 Mitglied des Vorstands seit 1. Oktober 2011 5 im Geschäftsjahr 2010 erhielt Herr Saveuse neben der Vergütung für die Tätigkeit als Vorstand der METRO AG eine Grundvergütung für die Tätigkeit als Geschäftsführer von Tochterunter nehmen in Höhe von 83 Tsd. € sowie eine erfolgsbezogene Vergütung in Höhe von 404 Tsd. € 6 Werte 2010 ausgewiesen für die im Geschäftsjahr 2011 aktiven Mitglieder des Vorstands Außer der im Geschäftsjahr 2011 ausgegebenen Tranche des Performance Share Plans verfügen die Herren Koch, Muller und Saveuse über Rechte aus der Tranche 2010; die Herren Muller und Saveuse haben Rechte aus der Tranche 2009. Herrn Koch, Mitglied des Vorstands seit September 2009, wurden im Rahmen der Tranche 2009 des Performance Share Plans noch keine Performance Shares zugeteilt. Herrn Dr. Cordes, aus dem Vorstand ausgeschieden mit Ablauf des 31. Dezembers 2011, wurden im August 2011 zunächst Performance Shares gewährt. Diese und die in den Jahren 2009 und 2010 gewährten Performance Shares wurden im Dezember 2011 im Rahmen einer Aufhebungsvereinbarung abgefunden. Angaben zum weiteren Inhalt der Aufhebungsvereinbarung finden sich im Abschnitt „Leistungen nach Beendigung der Tätigkeit im Geschäftsjahr 2011". Performance Share Plan (Tranchen 2009 bis 2011) scroll Tranche Ende der Sperrfrist Drei-Monats-Durchschnittskurs vor Zuteilungszeitpunkt Anzahl Performance Shares Vorstand zum 31.12.2011 2009 August 2012 36,67 € 27.270 2010 August 2013 42,91 € 34.956 2011 August 2014 41,73 € 52.720 Weiterhin besaßen die Herren Dr. Cordes, Muller und Saveuse Rechte aus der Tranche 2008 des Aktienprämienprogramms. Die Laufzeit dieser Tranche endete im Juli 2011 und wurde im Berichtsjahr ausgezahlt. Der Ausgangskurs betrug 41,92 €, der Zielaktienkurs 48,21 €. Aus den im Geschäftsjahr 2011 laufenden Tranchen aktienorientierter Vergütungsprogramme ist kein Aufwand angefallen. Leistungen nach Beendigung der Tätigkeit im Geschäftsjahr 2011 (einschließlich Altersversorgung) Im Geschäftsjahr 2011 wurden für die aktiven Mitglieder des Vorstands der METRO AG 6,0 Mio. € für Leistungen nach Beendigung der Tätigkeit aufgewendet (Vorjahr 23,9 Mio. €). Davon entfielen auf die Altersversorgung von Herrn Dr. Cordes 0,154 Mio. €, von Herrn Hutmacher 0,032 Mio. €, von Herrn Koch 0,119 Mio. €, von Herrn Muller 0,139 Mio. € und von Herrn Saveuse 0,115 Mio. €. Mit Herrn Dr. Cordes, der mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezembers 2011 einvernehmlich aus dem Vorstand ausschied, wurde im Geschäftsjahr 2011 eine Vereinbarung über die vorzeitige Aufhebung seines Dienstvertrags getroffen. Zur Abgeltung der Restlaufzeit seines Dienstvertrags (1. Januar 2012 bis 31. Oktober 2012) wurde eine Abfindung vereinbart, die eine fixe und eine variable Komponente umfasst. Die im Geschäftsjahr 2011 ausgezahlte fixe Komponente in Höhe von 4,705 Mio. € deckt die Ansprüche von Herrn Dr. Cordes ab und berücksichtigt die Entwicklung erfolgsabhängiger und aktienorientierter Vergütungskomponenten auf der Grundlage einer konservativen Schätzung. Die variable Komponente der Abfindung kann im Jahr 2012 zu einer zusätzlichen Vergütung führen. Als variable Abfindungsleistung kann Herr Dr. Cordes im Wesentlichen den etwaigen Differenzbetrag aus der erfolgsabhängigen Vergütung, die er als Vorsitzender des Vorstands erhalten hätte, und der insoweit gezahlten Abfindung beanspruchen. Die 2011 erfolgte Rückstellung hierfür beträgt 0,729 Mio. €. Gesamtbezüge 2011 der früheren Mitglieder des Vorstands Für frühere Mitglieder des Vorstands der METRO AG und der auf die METRO AG verschmolzenen Gesellschaften sowie ihre Hinterbliebenen wurden Leistungen in Höhe von 9,4 Mio. € (Vorjahr 27,4 Mio. €) erbracht. Die für Herrn Dr. Cordes beschriebenen Leistungen nach Beendigung der Tätigkeit im Geschäftsjahr 2011 sind hierin enthalten. Der Barwert des Verpflichtungsvolumens für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen betrug 47,8 Mio. € (Vorjahr 48,3 Mio. €). Aktienorientierte Vergütung der Führungskräfte Entsprechend der Empfehlung in Ziffer 7.1.3 Deutscher Corporate Governance Kodex wird im Folgenden auch über die aktienorientierte Vergütung der Führungskräfte der METRO GROUP berichtet. Aktienprämienprogramm 2004-2008 Der bezugsberechtigte Personenkreis umfasst außer den Mitgliedern des Vorstands auch weitere Führungskräfte der METRO AG sowie Geschäftsführungsorgane und Führungskräfte der Unternehmen der METRO GROUP. Die Laufzeit der Letzten Tranche 2008 endete im Juli 2011 und wurde im Berichtsjahr ausgezahlt. Der Ausgangskurs betrug 41,92 €, der Zielaktienkurs 48,21 €. Performance Share Plan 2009-2013 Auch der Performance Share Plan 2009-2013 gilt nicht nur für die Mitglieder des Vorstands, sondern ebenso für weitere Führungskräfte der METRO AG sowie für Geschäftsführungsorgane und Führungskräfte der Unternehmen der METRO GROUP. Die Bezugsberechtigten erhalten entsprechend der Bedeutung ihrer Funktion einen individuellen Betrag für den Performance Share Plan (Zielwert). Die weitere Systematik entspricht den Festlegungen für den Vorstand. Mit dem Performance Share Plan wurden auch für diesen bezugsberechtigten Personenkreis Share Ownership Guidelines eingeführt. Das zu haltende Volumen beträgt in der Regel circa 50 Prozent des individuellen Zielwerts. Der Wert der im Jahr 2011 insgesamt zugeteilten Performance Shares betrug zum Zeitpunkt der Zuteilung 18,0 Mio. € (Vorjahr 25,0 Mio. €) und wurde durch externe Gutachter nach einem anerkannten finanzmathematischen Verfahren (Monte-Carlo-Simulation) ermittelt. Es gelten folgende Bedingungen: Performance Share Plan (Tranchen 2009 bis 2011) scroll Tranche Ende der Sperrfrist Drei-Monats-Durchschnittskurs vor Zuteilungszeitpunkt Anzahl Performance Shares Führungskräfte zum 31.12.2011 2009 August 2012 36,67 € 684.799 2010 August 2013 42,91 € 661.527 2011 August 2014 41,73 € 726.406 Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder Die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats ist in § 13 der Satzung der METRO AG geregelt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten neben dem Ersatz ihrer baren Auslagen eine feste und eine erfolgsabhängige Vergütung. Die feste Vergütung beträgt 35.000 € je ordentliches Mitglied. Die erfolgsabhängige Vergütung knüpft an das Ergebnis vor Steuern (EBT) und Anteilen anderer Gesellschafter im Konzernabschluss der METRO AG als Bemessungsgrundlage an. Je 25 Mio. € EBT, das im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2011 und der zwei diesem vorangegangenen Geschäftsjahre ein EBT von 100 Mio. € übersteigt, erhält jedes Mitglied des Aufsichtsrats eine Vergütung von 600 €. Für das Geschäftsjahr 2011 beträgt die erfolgsabhängige Vergütung 30.824 € je ordentliches Mitglied. Die auf die feste und die erfolgsabhängige Vergütung in Rechnung zu stellende Umsatzsteuer wird den Mitgliedern des Aufsichtsrats gemäß § 13 Abs. 5 der Satzung der METRO AG gezahlt. Vergütungsmultiplikatoren scroll Aufsichtsratsvorsitzender 3 Stellv. Aufsichtsratsvorsitzender 2 Ausschussvorsitzende1 2 Ausschussmitglieder1 1,5 Aufsichtsratsmitglieder 1 1 Bei mindestens zwei Sitzungen/Beschlussfassungen Die individuelle Höhe der festen und der erfolgsabhängigen Aufsichtsratsvergütung berücksichtigt den Arbeitsaufwand und die Verantwortung der einzelnen Aufsichtsratsmitglieder aufgrund besonderer Aufgaben. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Dreifache, sein Stellvertreter sowie Ausschussvorsitzende erhalten je das Doppelte und die sonstigen Mitglieder der Ausschüsse je das Eineinhalbfache der Vergütungen eines ordentlichen Mitglieds des Aufsichtsrats. Die Vergütung für eine Mitgliedschaft oder den Vorsitz in einem Ausschuss wird nur gezahlt, wenn mindestens zwei Sitzungen oder sonstige Beschlussfassungen dieses Ausschusses im jeweiligen Geschäftsjahr stattgefunden haben. Wenn ein Mitglied des Aufsichtsrats zur gleichen Zeit mehrere Ämter innehat, erhält es die Vergütung nur für ein Amt, bei unterschiedlicher Vergütung für das am höchsten vergütete Amt (§ 13 Abs. 3 Satz 3 der Satzung). Individuell ergeben sich für das Geschäftsjahr 2011 folgende Werte: Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder für das Geschäftsjahr 2011 gemäß § 13 der Satzung1 scroll € Geschäftsjahr Multiplikator Feste Vergütung Erfolgsabhängige Vergütung2 Gesamt Prof. Dr. Jürgen Kluge, Vorsitzender (bis 17.11.2011) 2010 3 70.000 60.720 130.720 2011 96.250 84.766 181.016 Franz M. Haniel, Vorsitzender (2010: bis 5.5.2010; 2011: seit 18.11.2011) 2010 3 43.750 37.950 81.700 2011 17.500 15.412 32.912 Klaus Bruns, stellv. Vorsitzender (bis 30.6.2011) 2010 2 70.000 60.720 130.720 2011 35.000 30.824 65.824 Werner Klockhaus, stellv. Vorsitzender (seit 29.7.2011) 2010 3,5 52.500 45.540 98.040 2011 61.250 53.942 115.192 Prof. Dr. oec. Dr. iur. Ann-Kristin Achleitner (seit 6.5.2011) 2010 1 0 0 0 2011 23.333 20.549 43.882 Dr. Wulf H. Bernotat 2010 1,5 52.500 45.540 98.040 2011 52.500 46.236 98.736 Ulrich Dalibor 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 35.000 30.824 65.824 Jürgen Fitschen 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 35.000 30.824 65.824 Hubert Frieling 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 35.000 30.824 65.824 Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl 2010 1,5 52.500 45.540 98.040 2011 52.500 46.236 98.736 Andreas Herwarth 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 35.000 30.824 65.824 Uwe Hoepfel 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 35.000 30.824 65.824 Peter Küpfer 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 35.000 30.824 65.824 Rainer Kuschewski 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 35.000 30.824 65.824 Marie-Christine Lombard (bis 28.3.2011) 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 8.750 7.706 16.456 Dr. Klaus Mangold 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 35.000 30.824 65.824 Dr.-Ing. e. h. Bernd Pischetsrieder 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 35.000 30.824 65.824 M. P. M. (Theo) de Raad 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 35.000 30.824 65.824 Gabriele Schendel (seit 13.7.2011) 2010 1 0 0 0 2011 17.500 15.412 32.912 Xaver Schiller 2010 1,5 52.500 45.540 98.040 2011 52.500 46.236 98.736 Dr. jur. Hans-Jürgen Schinzler 2010 2 70.000 60.720 130.720 2011 70.000 61.648 131.648 Peter Stieger 2010 1,5 52.500 45.540 98.040 2011 52.500 46.236 98.736 Angelika Will 2010 1 35.000 30.360 65.360 2011 35.000 30.824 65.824 Gesamt 2010 936.250 812.130 1.748.380 2011 924.583 814.267 1.738.850 1 Jeweils zuzüglich gegebenenfalls anfallender Umsatzsteuer gemäß § 13 Abs. 5 der Satzung 2 Die erfolgsabhängige Vergütung 2011 wird nach Ablauf der Hauptversammlung der METRO AG am 23. Mai 2012 fällig Die Mitgliedschaften im Nominierungsausschuss und im Vermittlungsausschuss des Aufsichtsrats wurden im Geschäftsjahr 2011 nicht vergütet. Für Aufsichtsratsmandate bei Konzerngesellschaften wurden einzelnen Mitgliedern des Aufsichtsrats der METRO AG durch die Konzerngesellschaften für das Geschäftsjahr 2011 ebenfalls Vergütungen gewährt. In den Angaben nicht enthalten sind Vergütungsansprüche eines Aufsichtsratsmitglieds aus konzerninternen Aufsichtsratsmandaten, auf deren Auszahlung das Mitglied verzichtet hat. Darüber hinaus wurden den Mitgliedern des Aufsichtsrats von Gesellschaften der METRO GROUP keine Vergütungen oder Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, im Sinne von Ziffer 5.4.6 Deutscher Corporate Governance Kodex gewährt. Konzerninterne Vergütungen der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 20111 scroll € Geschäftsjahr Klaus Bruns 2010 49.800 2011 24.900 Ulrich Dalibor 2010 9.000 2011 9.000 Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl 2010 49.800 2011 49.800 Uwe Hoepfel 2010 49.800 2011 49.800 Rainer Kuschewski 2010 6.136 2011 6.136 Gabriele Schendel 2010 0 2011 49.800 Xaver Schiller 2010 6.000 2011 6.000 Peter Stieger 2010 9.203 2011 9.203 Angelika Will 2010 6.000 2011 6.000 Gesamt 2010 185.739 2011 210.639 1 Jeweils zuzüglich Umsatzsteuer 9. Angaben gemäß § 315 Abs. 4 HGB sowie erläuternder Bericht des Vorstands Zusammensetzung des Kapitals (§ 315 Abs. 4 Nr. 1 HGB) Das Grundkapital der METRO AG zum 31. Dezember 2011 beträgt 835.419.052,27 €. Es ist in insgesamt 326.787.529 Stück Inhaberstückaktien eingeteilt. Der anteilige Wert je Aktie am Grundkapital beträgt rund 2,56 €. Das Grundkapital ist in folgende Aktiengattungen eingeteilt: scroll Stammaktien Stück 324.109.563 Anteiliger Wert am Grundkapital in € 828.572.941 (ergibt 99,18 %) Vorzugsaktien Stück 2.677.966 Anteiliger Wert am Grundkapital in € 6.846.111 (ergibt 0,82 %) Grundkapital gesamt Stück 326.787.529 € 835.419.052 Jede Stammaktie der METRO AG gewährt eine Stimme. Stammaktien der METRO AG berechtigen darüber hinaus insbesondere dazu, Dividenden zu erhalten. Im Unterschied zu den Stammaktien gewähren Vorzugsaktien der METRO AG grundsätzlich kein Stimmrecht und sind mit einem Gewinnvorzug gemäß § 21 der Satzung der METRO AG ausgestattet. Hierin heißt es: „(1) Die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht erhalten aus dem jährlichen Bilanzgewinn eine Vorzugsdividende von 0,17 Euro je Vorzugsaktie. (2) Reicht der verteilbare Bilanzgewinn in einem Geschäftsjahr zur Zahlung der Vorzugsdividende nicht aus, so ist der Rückstand ohne Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre in der Weise nachzuzahlen, daß die älteren Rückstände vor den jüngeren zu tilgen und die aus dem Gewinn eines Geschäftsjahres für dieses zu zahlenden Vorzugsbeträge erst nach Tilgung sämtlicher Rückstände zu leisten sind. (3) Nach Ausschüttung der Vorzugsdividende erhalten die Inhaber von Stammaktien eine Dividende von 0,17 Euro je Stammaktie. Danach wird an die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht eine nicht nachzahlbare Mehrdividende von 0,06 Euro je Vorzugsaktie gezahlt. Die Mehrdividende beträgt 10 vom Hundert der unter Berücksichtigung von Absatz 4 an die Inhaber von Stammaktien gezahlten Dividende, wenn diese 1,02 Euro je Stammaktie erreicht oder übersteigt. (4) An einer weiteren Gewinnausschüttung nehmen die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht und die Inhaber von Stammaktien entsprechend ihren Anteilen am Grundkapital gleichberechtigt teil." Weitere mit den Stamm- und Vorzugsaktien verbundene Rechte sind insbesondere das Recht auf Teilnahme an der Hauptversammlung (§ 118 Abs. 1 AktG), das Auskunftsrecht (§ 131 AktG) sowie das Recht auf Erhebung einer Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage (§§ 245 Nr. 1-3, 246, 249 AktG). Neben dem angesprochenen Recht auf Erhalt einer Dividende besteht für die Aktionäre grundsätzlich ein Bezugsrecht bei Kapitalerhöhungen (§ 186 Abs. 1 AktG); sie haben zudem Ansprüche auf den Liquidationserlös nach Auflösung der Gesellschaft (§ 271 AktG) sowie auf Abfindung und Ausgleich bei bestimmten Strukturmaßnahmen, insbesondere nach den §§ 304 ff., 320b, 327b AktG. Stimmrechtsrelevante Beschränkungen (§ 315 Abs. 4 Nr. 2 HGB) Zwischen der BVG Beteiligungs- und Vermögensverwaltung GmbH, der Franz Haniel & Cie. GmbH, der Haniel Finance B.V., der Haniel Finance Deutschland GmbH, der METRO Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, der METRO Vermögensverwaltung GmbH, der 1. HSB Beteiligungsverwaltung GmbH & Co. KG sowie der 1. HSB Verwaltung GmbH besteht eine Vereinbarung zur Koordination der Ausübung der Stimmrechte aus Aktien der METRO AG. Ferner besteht nach Kenntnis des Vorstands zwischen der BVG Beteiligungs- und Vermögensverwaltung GmbH, der Franz Haniel & Cie. GmbH, der Haniel Finance Deutschland GmbH und der Haniel Finance B.V. eine Vereinbarung mit dem Zweck der einheitlichen Interessenwahrnehmung aus den Gesellschafterstämmen Haniel und Schmidt-Ruthenbeck wirtschaftlich zuzurechnenden METRO AG Aktien. Schließlich besteht nach Kenntnis des Vorstands zwischen der Otto Beisheim Betriebs GmbH, der Otto Beisheim Holding GmbH und der OB Beteiligungsgesellschaft mbH ein Pool-Vertrag, in den die von der Otto Beisheim Holding GmbH und der OB Beteiligungsgesellschaft mbH gehaltenen Aktien der METRO AG einbezogen sind. Die vorgenannten Vereinbarungen können als Beschränkungen im Sinne des § 315 Abs. 4 Nr. 2 HGB angesehen werden. Daneben können auch gesetzliche Beschränkungen des Stimmrechts, etwa gemäß § 136 AktG oder, sofern die Gesellschaft eigene Aktien halten sollte, gemäß § 71 b AktG, bestehen. Beteiligungen am Kapital (§ 315 Abs. 4 Nr. 3 HGB) Angaben nach § 315 Abs. 4 Nr. 3 HGB - direkte und indirekte (gemäß § 22 WpHG) Beteiligungen am Kapital, die 10 vom Hundert der Stimmrechte überschreiten: scroll Name/Firma Direkte/Indirekte Beteiligung von mehr als 10 vom Hundert der Stimmrechte METRO Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, Düsseldorf, Deutschland Direkt und indirekt METRO Vermögensverwaltung GmbH, Düsseldorf, Deutschland Indirekt 1. HSB Beteiligungsverwaltung GmbH & Co. KG, Schönefeld-Waltersdorf, Deutschland Direkt und indirekt 1. HSB Verwaltung GmbH, Schönefeld-Waltersdorf, Deutschland Indirekt Haniel Finance B. V., Venlo, Niederlande Indirekt Haniel Finance Deutschland GmbH, Duisburg, Deutschland Direkt und indirekt Franz Haniel & Cie. GmbH, Duisburg, Deutschland Indirekt BVG Beteiligungs- und Vermögensverwaltung GmbH, Essen, Deutschland Indirekt Gebr. Schmidt GmbH & Co. KG, Essen, Deutschland Indirekt Gebr. Schmidt Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen, Deutschland Indirekt Dr. Michael Schmidt-Ruthenbeck, Zürich, Schweiz Indirekt Die obigen Angaben basieren insbesondere auf den Mitteilungen nach § 21 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG), die die METRO AG in den Geschäftsjahren 2006, 2007, 2009 und 2010 erhalten und veröffentlicht hat. Durch die METRO AG veröffentlichte Stimmrechtsmitteilungen sind auf der Internetseite www.metrogroup.de unter der Rubrik Investor Relations abrufbar. Inhaber von Aktien mit Sonderrechten sowie Art der Stimmrechtskontrolle, wenn Arbeitnehmer am Kapital beteiligt sind (§ 315 Abs. 4 Nr. 4 und 5 HGB) Aktien mit Sonderrechten gemäß § 315 Abs. 4 Nr. 4 HGB hat die Gesellschaft nicht ausgegeben. Arbeitnehmer sind nicht im Sinne des § 315 Abs. 4 Nr. 5 HGB am Kapital beteiligt. Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung des Vorstands und Änderung der Satzung (§ 315 Abs. 4 Nr. 6 HGB) Für die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands der METRO AG sind die gesetzlichen Vorschriften der §§ 84, 85 AktG und der §§ 30, 31, 33 MitbestG maßgebend. Eine ergänzende Vorschrift enthält § 5 der Satzung der METRO AG. Hierin heißt es: „(1) Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Mitgliedern. (2) im übrigen bestimmt der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands." Änderungen der Satzung der METRO AG bestimmen sich grundsätzlich nach den §§ 179, 181, 133 AktG. Daneben gibt es zahlreiche weitere Vorschriften des Aktiengesetzes, die im Fall einer Satzungsregelung zur Anwendung gelangen können und die vorgenannten Vorschriften modifizieren oder verdrängen, zum Beispiel die §§ 182 ff. AktG bei Kapitalerhöhungen, die §§ 222 ff. AktG bei Kapitalherabsetzungen oder aber § 262 AktG für die Auflösung der AG. Änderungen, die nur die Fassung der Satzung betreffen, können gemäß § 14 der Satzung der METRO AG ohne Beschluss der Hauptversammlung durch den Aufsichtsrat beschlossen werden. Befugnisse des Vorstands (§ 315 Abs. 4 Nr. 7 HGB) Befugnisse zur Ausgabe neuer Aktien Die Hauptversammlung kann den Vorstand gemäß § 202 Abs. 1 AktG ermächtigen, das Grundkapital durch Ausgabe neuer Aktien gegen Einlage zu erhöhen. Zurzeit bestehen drei darauf basierende Ermächtigungen. Eine Ermächtigung erlaubt es dem Vorstand, das Grundkapital durch Ausgabe neuer Stammaktien gegen Geldeinlage zu erhöhen, eine zweite erlaubt die Erhöhung gegen Sacheinlagen, während die dritte beide Varianten zulässt. Mit diesen Ermächtigungen soll die Gesellschaft in die Lage versetzt werden, auf zusätzliches Eigenkapital als langfristiges Finanzierungsmittel zugreifen zu können. Die angemessene Eigenkapitalausstattung ist für die Finanzierung der Gesellschaft und insbesondere für den Fortgang der internationalen Expansion von erheblicher Bedeutung. Es bestehen derzeit keine konkreten Pläne, von den Ermächtigungen Gebrauch zu machen. Im Einzelnen gilt Folgendes: Genehmigtes Kapital I Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Mai 2007 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2012 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Geldeinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 40.000.000 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital I). Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht insoweit auszuschließen, als es erforderlich ist, um den Inhabern der von der METRO AG und 100-prozentigen mittelbaren oder unmittelbaren Beteiligungsgesellschaften begebenen Optionsanleihen und Wandelschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Stammaktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Options- beziehungsweise Wandlungsrechts zustehen würde, sowie das Bezugsrecht weiter auszuschließen für etwa verbleibende Aufrundungsspitzen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre für eine oder mehrere Kapitalerhöhungen im Rahmen des genehmigten Kapitals auszuschließen, wenn der Nennbetrag dieser Kapitalerhöhungen insgesamt 10 Prozent des bei der erstmaligen Ausnutzung im Handelsregister eingetragenen Grundkapitals nicht übersteigt und jeweils der Ausgabepreis der neuen Stammaktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Stammaktien der Gesellschaft mit gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Das genehmigte Kapital I wurde bisher nicht ausgenutzt. Genehmigtes Kapital II Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Mai 2007 ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2012 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 60.000.000 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital II). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats über den Ausschluss des Bezugsrechts zu entscheiden und die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Das genehmigte Kapital II wurde bisher nicht ausgenutzt. Genehmigtes Kapital III Die Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 hat den Vorstand weiter ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 12. Mai 2014 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Geld- oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 225.000.000 €, zu erhöhen (genehmigtes Kapital III). Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, sofern die Aktien gegen Sacheinlagen zum Zwecke von Unternehmenszusammenschlüssen oder des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Anteilen an Unternehmen ausgegeben werden. Der Vorstand ist außerdem ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Geldeinlagen insoweit auszuschließen, als es erforderlich ist, um den Inhabern der von der METRO AG und von Konzerngesellschaften, an denen die METRO AG unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 90 Prozent beteiligt ist, begebenen Options- oder Wandelschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Options- oder Wandlungsrechts oder der Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht zustehen würde. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre für eine oder mehrere Kapitalerhöhungen auszuschließen, wenn die Kapitalerhöhung gegen Geldeinlagen erfolgt, der Nennbetrag dieser Kapitalerhöhungen insgesamt 10 Prozent des Grundkapitals nicht übersteigt und jeweils der Ausgabepreis der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10 Prozent des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen eigenen Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des genehmigten Kapitals III unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG veräußert werden. Die Höchstgrenze vermindert sich ferner um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen Aktien entfällt, die zur Bedienung von Options- oder Wandelschuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder mit Options- oder Wandlungspflicht auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit des genehmigten Kapitals III unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Die neuen Aktien können auch von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Das genehmigte Kapital III wurde bisher nicht ausgenutzt. Befugnisse zum Erwerb eigener Aktien Die METRO AG ist ermächtigt, im Rahmen des § 71 AktG eigene Aktien zu erwerben. Aufgrund des § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG hat die Hauptversammlung vom 5. Mai 2010 beschlossen: „a) Die Gesellschaft wird bis zum 4. Mai 2015 ermächtigt, Aktien der Gesellschaft, gleich welcher Gattung, zu erwerben. Die Ermächtigung ist auf den Erwerb von Aktien beschränkt, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag von höchstens 10 Prozent des Grundkapitals entfällt, das zum Zeitpunkt der Beschlussfassung der Hauptversammlung besteht. Die Ermächtigung kann ganz oder teilweise, in letzterem Fall auch mehrmals, ausgeübt werden. Sie kann auch zum Erwerb lediglich von Stammaktien oder lediglich von Vorzugsaktien ausgeübt werden. b) Der Erwerb erfolgt über die Börse oder mittels eines öffentlichen Kaufangebots. aa) Erfolgt der Erwerb über die Börse, darf der von der Gesellschaft gezahlte Erwerbspreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den arithmetischen Mittelwert der Schlussauktionspreise von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Börsentagen vor dem Tag des Erwerbs um nicht mehr als 5 Prozent über- oder unterschreiten. bb) Erfolgt der Erwerb über ein öffentliches Kaufangebot, darf der von der Gesellschaft angebotene und gezahlte Erwerbspreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den arithmetischen Mittelwert der Schlussauktionspreise von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Börsentagen vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots um nicht mehr als 10 Prozent über- oder unterschreiten. Sofern das Kaufangebot überzeichnet ist, kann der Erwerb nach dem Verhältnis der Beteiligungen der andienenden Aktionäre zueinander (Beteiligungsquoten) oder nach dem Verhältnis der angedienten Aktien (Andienungsquoten) erfolgen. Darüber hinaus kann zur Vermeidung rechnerischer Bruchteile von Aktien kaufmännisch gerundet werden. c) Der Vorstand wird ermächtigt, die aufgrund der Ermächtigung nach lit. a) oder aufgrund einer früher erteilten Ermächtigung erworbenen Aktien der Gesellschaft neben der Veräußerung über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre mit Zustimmung des Aufsichtsrats zu folgenden Zwecken zu verwenden: aa) Einführung von Aktien der Gesellschaft an ausländischen Börsen, an denen sie bisher nicht zum Handel zugelassen sind. Der Einführungspreis dieser Aktien darf den arithmetischen Mittelwert der Schlussauktionspreise der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft mit gleicher Ausstattung im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten fünf Börsentagen vor dem Tag der Börseneinführung um nicht mehr als 5 Prozent unterschreiten; bb) Übertragung von Aktien der Gesellschaft an Dritte im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen; cc) Einziehung von Aktien der Gesellschaft, ohne dass die Einziehung und die Durchführung der Einziehung eines weiteren Beschlusses der Hauptversammlung bedarf. Die Einziehung kann auch ohne Kapitalherabsetzung durch Anpassung des anteiligen Betrags der übrigen Stückaktien am Grundkapital der Gesellschaft erfolgen. Der Vorstand wird in diesem Fall zur Anpassung der Zahl der Stückaktien in der Satzung ermächtigt; dd) Veräußerung von Aktien der Gesellschaft in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre, sofern die Veräußerung gegen Barzahlung und zu einem Preis erfolgt, der den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft mit gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Diese Ermächtigung ist beschränkt auf die Veräußerung von Aktien, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag von höchstens 10 Prozent des Grundkapitals entfällt. Die Höchstgrenze von 10 Prozent des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf Aktien entfällt, die (a) während der Laufzeit dieser Ermächtigung im Rahmen einer Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben wurden oder die (b) zur Bedienung von Options- oder Wandelschuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder einer Options- oder Wandlungspflicht auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben wurden; ee) Lieferung von Aktien an die Inhaber von Options- oder Wandelschuldverschreibungen der Gesellschaft oder ihrer Konzerngesellschaften gemäß den Options- oder Wandelanleihebedingungen; dies gilt auch für die Lieferung von Aktien aufgrund der Ausübung von Bezugsrechten, die bei einer Veräußerung eigener Aktien durch Angebot an alle Aktionäre den Inhabern von Options- oder Wandelschuldverschreibungen der Gesellschaft oder ihrer Konzerngesellschaften in dem Umfang gewährt werden dürfen, in dem die Inhaber der Options- oder Wandelschuldverschreibungen nach Ausübung des Options- oder Wandlungsrechts oder der Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht ein Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft hätten. Insgesamt darf auf die aufgrund dieser Ermächtigung übertragenen Aktien ein anteiliger Betrag von höchstens 10 Prozent des Grundkapitals entfallen. Auf diese Begrenzung sind Aktien anzurechnen, die in direkter oder entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung zum Zeitpunkt der Verwendung ausgegeben oder veräußert wurden; d) Die Ermächtigungen unter lit. c) können einmal oder mehrmals, ganz oder in Teilen, einzeln oder gemeinsam ausgenutzt werden. Aufgrund der Ermächtigung unter lit. a) zur Absicherung von Verpflichtungen unter dem Performance Share Plan 2009 erworbene eigene Aktien können ausschließlich über die Börse veräußert werden. e) Bei Verwendung eigener Aktien gemäß den Ermächtigungen in lit. c) aa), bb), dd) und ee) wird das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen." Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien dient den unter lit. c) genannten Verwendungsmöglichkeiten: Die Ermächtigung soll es der Gesellschaft unter anderem ermöglichen, Aktien der Gesellschaft zu erwerben, um diese unter Ausschluss des Bezugsrechts zur Einführung an ausländischen Börsen zu nutzen, an denen die Stammaktien der Gesellschaft bisher nicht notiert sind. Die Gesellschaft soll auch in der Lage sein, eigene Stammaktien zur Verfügung zu haben, um diese unter Ausschluss des Bezugsrechts als Gegenleistung im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder bei Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen gewähren zu können. Die Gesellschaft soll eigene Aktien auch ohne erneuten Beschluss der Hauptversammlung einziehen können. Nach der Ermächtigung soll die Gesellschaft ferner in der Lage sein, eigene Stammaktien unter Ausschluss des Bezugsrechts anders als über die Börse oder durch ein Angebot an die Aktionäre gegen Barzahlung zu veräußern. Damit soll es der Gesellschaft insbesondere ermöglicht werden, kurzfristig Stammaktien der Gesellschaft auszugeben. Die Hauptversammlung vom 5. Mai 2010 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats auf den Inhaber lautende Options- oder Wandelschuldverschreibungen auszugeben. Es kann sinnvoll sein, die sich daraus ergebenden Rechte auf den Bezug von Stammaktien nicht durch eine Kapitalerhöhung, sondern ganz oder teilweise durch eigene Stammaktien zu bedienen. Aufgrund der Ermächtigung unter lit. a) zur Absicherung von Verpflichtungen unter dem Performance Share Plan 2009 erworbene eigene Aktien können ausschließlich über die Börse veräußert werden. Befugnisse zur Ausgabe von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen Die Hauptversammlung vom 5. Mai 2010 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 4. Mai 2015 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber lautende Options- oder Wandelschuldverschreibungen (zusammen „Schuldverschreibungen") im Gesamtnennbetrag von bis zu 1.500.000.000 € auszugeben und den Inhabern von Optionsschuldverschreibungen Optionsrechte oder -pflichten und den Inhabern von Wandelschuldverschreibungen Wandlungsrechte oder -pflichten für auf den Inhaber lautende Stammaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu 127.825.000 € nach näherer Maßgabe der Options- oder Wandelanleihebedingungen zu gewähren oder aufzuerlegen. Die Schuldverschreibungen können auch durch eine Konzerngesellschaft der METRO AG im Sinne von § 18 AktG ausgegeben werden, an der die METRO AG unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 90 Prozent beteiligt ist. Für diesen Fall wird der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats für die Gesellschaft die Garantie für diese Schuldverschreibungen zu übernehmen und deren Inhabern Options- oder Wandlungsrechte oder -pflichten auf auf den Inhaber lautende Stammaktien der METRO AG zu gewähren oder aufzuerlegen. Das gesetzliche Bezugsrecht wird den Aktionären in der Weise eingeräumt, dass die Schuldverschreibungen von einem Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Werden Schuldverschreibungen von einer Konzerngesellschaft der METRO AG im Sinne von § 18 AktG ausgegeben, an der die METRO AG unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 90 Prozent beteiligt ist, hat die Gesellschaft die Gewährung des gesetzlichen Bezugsrechts für die Aktionäre der METRO AG nach Maßgabe des vorstehenden Satzes sicherzustellen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge, die sich aufgrund des Bezugsverhältnisses ergeben, von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen und das Bezugsrecht auch insoweit auszuschließen, wie es erforderlich ist, damit denjenigen, denen bereits zuvor ausgegebene Options- oder Wandlungsrechte oder -pflichten zustehen oder auferlegt sind, ein Bezugsrecht in dem Umfang eingeräumt werden kann, wie es ihnen nach Ausübung des Options- oder Wandlungsrechts oder bei Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auf gegen Barzahlung ausgegebene Schuldverschreibungen, die mit Options- oder Wandlungsrecht oder Options- oder Wandlungspflicht ausgegeben werden, vollständig auszuschließen, sofern der Vorstand nach pflichtgemäßer Prüfung zu der Auffassung gelangt, dass der Ausgabepreis der Schuldverschreibungen ihren nach anerkannten, insbesondere finanzmathematischen Methoden ermittelten hypothetischen Marktwert nicht wesentlich unterschreitet. Diese Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gilt für Schuldverschreibungen, die mit Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht ausgegeben werden, mit einem Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht auf Stammaktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals, der insgesamt 10 Prozent des Grundkapitals nicht übersteigen darf, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch - falls dieser Wert geringer ist - im Zeitpunkt der Ausübung der vorliegenden Ermächtigung. Auf die vorgenannte 10-Prozent-Grenze werden → sowohl neue Stammaktien angerechnet, die aus einem genehmigten Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung bis zur nach § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG bezugsrechtsfreien Ausgabe der Schuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht ausgegeben werden, → als auch solche Stammaktien, die aufgrund einer Ermächtigung der Hauptversammlung gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG erworben und gemäß §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung bis zur nach § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG bezugsrechtsfreien Ausgabe der Schuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht unter Ausschluss des Bezugsrechts veräußert werden. Im Fall der Begebung von Schuldverschreibungen, die ein Options- oder Wandlungsrecht gewähren oder eine Options- oder Wandlungspflicht begründen, bestimmt sich der Options- oder Wandlungspreis nach den Regelungen in § 4 Abs. 8 der Satzung der METRO AG. Bei mit Options- oder Wandlungsrechten oder -pflichten verbundenen Schuldverschreibungen kann der Options- oder Wandlungspreis im Fall der wirtschaftlichen Verwässerung des Werts der Options- oder Wandlungsrechte oder -pflichten nach näherer Bestimmung der Schuldverschreibungen wertwahrend angepasst werden, soweit die Anpassung nicht schon durch ein Gesetz geregelt ist. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können darüber hinaus für den Fall der Kapitalherabsetzung oder anderer außerordentlicher Maßnahmen oder Ereignisse (zum Beispiel ungewöhnlich hohe Dividenden, Kontrollerlangung durch Dritte) eine Anpassung der Options- oder Wandlungsrechte oder -pflichten vorsehen. Bei einer Kontrollerlangung durch Dritte kann eine marktübliche Anpassung des Options- oder Wandlungspreises vorgesehen werden. Ferner können die Bedingungen der Schuldverschreibungen vorsehen, dass das Umtauschverhältnis und/oder der Options- oder Wandlungspreis variabel sind und der Options- oder Wandlungspreis innerhalb einer festzulegenden Bandbreite in Abhängigkeit von der Entwicklung des Aktienkurses während der Laufzeit festgelegt wird. Der Mindestausgabebetrag nach den Regelungen in § 4 Abs. 8 der Satzung der METRO AG darf auch insoweit nicht unterschritten werden. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können das Recht der METRO AG vorsehen, im Fall der Wandlung oder Optionsausübung statt der Gewährung von Aktien einen Geldbetrag zu zahlen, der für die Anzahl der anderenfalls zu liefernden Aktien dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Stammaktien der METRO AG im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse während eines vom Vorstand zu bestimmenden angemessenen Zeitraums von Tagen vor oder nach Erklärung der Wandlung oder der Optionsausübung entspricht. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können auch vorsehen, dass nach Wahl der METRO AG statt in neue Aktien aus bedingtem Kapital in bereits existierende Stammaktien der METRO AG oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft gewandelt oder das Optionsrecht oder die Optionspflicht durch Lieferung solcher Aktien erfüllt werden kann. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können auch eine Options- oder Wandlungspflicht zum Ende der Laufzeit (oder zu einem anderen Zeitpunkt) oder das Recht der METRO AG vorsehen, bei Endfälligkeit der mit einem Options- oder Wandlungsrecht verbundenen Schuldverschreibungen (dies umfasst auch eine Fälligkeit wegen Kündigung) den Gläubigern der Schuldverschreibungen ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Aktien der METRO AG oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft zu gewähren. Der anteilige Betrag des Grundkapitals der bei Wandlung oder Optionsausübung auszugebenden Stammaktien der METRO AG darf den Nennbetrag der Schuldverschreibungen nicht übersteigen. §§ 9 Abs. 1, 199 Abs. 2 AktG sind zu beachten. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Ausgabe und Ausstattung der Schuldverschreibungen, insbesondere Zinssatz, Ausgabekurs, Laufzeit und Stückelung, Verwässerungsschutzbestimmungen sowie Options- oder Wandlungszeitraum zu bestimmen oder im Einvernehmen mit den Organen der die Schuldverschreibungen begebenden Konzerngesellschaft der METRO AG festzulegen. Die Ermächtigungen zur Ausgabe von Schuldverschreibungen sollen die Möglichkeiten der METRO AG zur Finanzierung ihrer Aktivitäten erweitern und der Gesellschaft insbesondere bei Eintritt günstiger Kapitalmarktbedingungen den Weg zu einer flexiblen und zeitnahen Finanzierung eröffnen. Die Emission von Anleihen mit Wandel- und/oder Optionsrechten auf Aktien der METRO AG ermöglicht die Aufnahme von Kapital zu attraktiven Konditionen. Die erzielten Wandel- und Optionsprämien kommen der Gesellschaft zugute. Die ferner vorgesehene Möglichkeit, neben der Einräumung von Wandel- und Optionsrechten auch Options- oder Wandelpflichten zu begründen und der Gesellschaft das Recht zu geben, statt einer Rückzahlung der Anleihe in bar ganz oder teilweise Aktien der Gesellschaft zu liefern, erweitert den Spielraum für die Ausgestaltung dieses Finanzierungsinstruments. Wesentliche Vereinbarungen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels stehen (§ 315 Abs. 4 Nr. 8 HGB) Die METRO AG ist zurzeit als Kreditnehmerin an zwei Konsortialkreditverträgen beteiligt, die im Falle eines Kontrollwechsels durch die Kreditgeber kündbar sind, sofern zusätzlich und als Folge des Kontrollwechsels das Kreditrating der METRO AG in einer vertraglich festgelegten Weise fällt. Voraussetzung eines Kontrollwechsels ist erstens, dass die Aktionäre, die die METRO AG zum Zeitpunkt des jeweiligen Vertragsschlusses kontrolliert haben, diese Kontrolle verlieren. Zweite Voraussetzung ist die Erlangung der Kontrolle über die METRO AG durch eine oder mehrere Parteien. Nur wenn der Kontrollwechsel und als dessen Folge das Fallen des Kreditratings kumulativ eintreten, können die kreditgebenden Banken den Vertrag kündigen und einen herausgelegten Kredit zurückverlangen. Diese Regelungen sind in der beschriebenen Weise marktüblich und dienen dem Schutz der Gläubiger. Im Jahr 2011 wurden diese Kredite nicht in Anspruch genommen. Entschädigungsvereinbarungen bei Kontrollwechseln (§ 315 Abs. 4 Nr. 9 HGB) Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern getroffen sind, bestehen nicht. 10. Rechnungslegungsbezogenes internes Kontroll- und Risikomanagementsystem Das rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementsystem der METRO GROUP besteht aus Instrumenten und Maßnahmen, mit denen wir Risiken koordinieren, verhindern beziehungsweise rechtzeitig erkennen, bewerten und steuern. Der Bereich Corporate Accounting der METRO AG ist dafür verantwortlich, die Instrumente und Maßnahmen im Konzern umzusetzen. Die Gesamtverantwortung für alle Prozesse zur Erstellung des Konzern- beziehungsweise Jahresabschlusses der METRO AG liegt im Ressort des Finanzvorstands der METRO AG, Herrn Mark Frese. Die eigentliche Aufstellung der Abschlüsse im rechtlichen Sinn obliegt jedoch dem Gesamtvorstand der METRO AG. Im Nachgang der Erstellung kontrolliert der Abschlussprüfer die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung und versieht sie mit einem Bestätigungsvermerk. Anschließend findet eine Erörterung und Prüfung durch den Aufsichtsrat der METRO AG statt. Bei dieser Aufsichtsratssitzung ist der Abschlussprüfer anwesend. Er berichtet über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und steht für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Sofern der Aufsichtsrat keine Einwendungen zu erheben hat, billigt er die Abschlüsse. Der Jahresabschluss der METRO AG ist mit dieser Billigung auch festgestellt. IFRS-Bilanzierungsrichtlinie Der Konzernzwischenabschluss und der Konzernabschluss der METRO AG werden gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt, wie sie die Europäische Kommission genehmigt hat. Mit einer konzernweit gültigen und von allen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften verpflichtend anzuwendenden IFRS-Bilanzierungsrichtlinie stellen wir für die gesamte METRO GROUP die einheitliche Bilanzierung im Einklang mit den IFRS sicher. Die Richtlinie erläutert den Konzerngesellschaften die Regelungen der IFRS und macht Vorgaben für die Bilanzierung. Die Geschäftsführung jedes Konzernunternehmens ist dazu verpflichtet, zu jeder Berichterstattung in einer entsprechenden Erklärung (Letter of Representation - LoR) zu bestätigen, dass die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie eingehalten wurde. Die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie deckt alle für die METRO AG relevanten IFRS ab und bezieht sich nicht nur auf bestimmte Bilanzierungssachverhalte. Für den Richtlinieninhalt ist der Bereich Corporate Accounting der METRO AG zuständig. Änderungen der IFRS fließen kontinuierlich in die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie ein und werden allen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften mitgeteilt. Rechnungslegungsprozesse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen Die Einzelabschlusserstellung der einbezogenen Unternehmen nach IFRS für Konsolidierungszwecke erfolgt grundsätzlich in SAP-basierten Rechnungslegungssystemen (SAP-FI). Durch die organisatorische Trennung von Haupt- und Nebenbuchhaltungen, zum Beispiel Anlagenbuchhaltung, stellen wir zum einen die klare Zuständigkeit für die einzelnen Abschlusserstellungstätigkeiten sicher. Zum anderen ist eine Funktionstrennung gegeben, durch die Kontrollprozesse wie beispielsweise ein Vier-Augen-Prinzip gewährleistet sind. In diesen Systemen werden die Einzelabschlüsse eines Großteils der Konzernunternehmen unter Zugrundelegung eines zentral gepflegten Kontenplans nach einheitlichen Buchungsvorgaben erstellt. Es ist geplant, dass alle IFRS-Einzelabschlüsse von Unternehmen der METRO GROUP nach zentralen Vorgaben und Prozessen in einem zentralen, SAP-basierten Rechnungslegungssystem (SAP-FI) erstellt werden. Die Zusammenführung der rechnungslegungsbezogenen Geschäftsdaten im Rahmen der Konzernberichterstattung erfolgt durch ein zentrales, SAP-basiertes Konsolidierungssystem (SAP EC-CS), in das ausnahmslos alle konsolidierten Konzernunternehmen der METRO GROUP eingebunden sind. In diesem System ist ein einheitlicher Kontenplan hinterlegt, der von allen einbezogenen Unternehmen unter Berücksichtigung der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie anzuwenden ist. Die Kontenpläne für die IFRS-Einzelabschlüsse und den Konzernabschluss sind miteinander verknüpft. Außer aus der Nichteinhaltung von Bilanzierungsregeln können Risiken auch aus der Missachtung formaler Fristen und Termine entstehen. Zur Vermeidung dieser Risiken wie auch zur Dokumentation der im Rahmen der Einzel- und Konzernabschlusserstellung nach IFRS zwingend durchzuführenden Arbeitsabläufe, deren zeitlicher Abfolge und der hierfür verantwortlichen Personen wurde ein onlinebasiertes Planungswerkzeug eingeführt. Mit diesem werden die Arbeitsabläufe zur Einzel- und Konzernabschlusserstellung nach IFRS inhaltlich und zeitlich überwacht. Somit ist für übergeordnete Konzerneinheiten die Statusverfolgung sichergestellt, um Risiken frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Das Planungswerkzeug gliedert den Erstellungsprozess des Einzelabschlusses in wesentliche Meilensteine, die wiederum in einzelne Aktivitäten unterteilt sind. Inhaltlich orientieren sich diese Meilensteine und Aktivitäten an der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie der METRO GROUP und spiegeln somit deren Umsetzung wider. Die darüber hinaus für Zwecke der Strukturierung und Koordination der Konzernabschlusserstellung im Planungswerkzeug zentral vorgegebenen Termine und Meilensteine überwacht der Bereich Corporate Accounting der METRO AG hinsichtlich ihrer Einhaltung. Die Terminierung und Kontrolle der notwendigen Meilensteine und Aktivitäten im Rahmen der Einzelabschlusserstellung liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung der jeweiligen Einzelgesellschaft. Im Anschluss an die Übertragung der Einzelabschlussdaten nach IFRS in das SAP-basierte Konsolidierungssystem werden die Daten dort einer automatisierten Plausibilitätsprüfung vor dem Hintergrund rechnungswesenspezifischer Zusammenhänge und Abhängigkeiten unterzogen. Sollte das System im Rahmen dieser Validierungen Fehler- oder Warnmeldungen erzeugen, sind diese vom Einzelabschlussverantwortlichen vor Weitergabe der Daten an die Konsolidierungsstelle entsprechend zu bearbeiten. Ein weiteres Kontrollinstrument stellt der von allen wesentlichen Konzernunternehmen anlässlich der Einzelabschlusserstellung an die METRO AG weiterzuleitende Report dar, in dem die wesentlichen Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung den Werten der Vorperiode gegenübergestellt und kommentiert werden. Um die Sicherheit der Informationstechnik (IT) zu gewährleisten, sind Zugriffsregelungen in den rechnungslegungsbezogenen EDV-Systemen (SAP-FI) definiert. Jedes in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen unterliegt den Regeln der IT-Sicherheit, die in einer entsprechenden Richtlinie zusammengefasst sind und deren Einhaltung der Bereich Group Internal Audit der METRO AG konzernweit überwacht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Nutzer der Systeme nur auf jene Informationen und Systeme Zugriff haben, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. Rechnungslegungsprozesse im Rahmen der Konsolidierung Das Planungswerkzeug gliedert den Prozess der Konzernabschlusserstellung ebenfalls in wesentliche Meilensteine, Aktivitäten und Termine. Hierbei stellen unter anderem auch die abzuarbeitenden typischen Konsolidierungsschritte - darunter zum Beispiel die Umsatzeliminierung, Aufwands- und Ertrags-, Schulden- und Kapitalkonsolidierung - spezifische Meilensteine zur Erstellung des Konzernabschlusses dar. Die personellen Verantwortlichkeiten für die oben genannten Konsolidierungsschritte sind unter Berücksichtigung einer Vertretungsregelung dokumentiert. Unterstützende Tätigkeiten im Umfeld des Erstellungsprozesses für den Konzernabschluss werden auch von externen Dienstleistungsunternehmen ausgeführt. Diese Dienstleistungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Bewertung von Immobilien, Pensionsverpflichtungen sowie aktienorientierten Vergütungen. Die zur Erstellung des Konzernabschlusses durchzuführenden Konsolidierungsschritte werden diversen systemtechnischen wie auch manuellen Kontrollen unterzogen. Für die Konsolidierungsmaßnahmen gelten die gleichen automatisierten Plausibilitätsprüfungen (Validierungen) wie für die Einzelabschlussdaten. Weitere Kontrollmechanismen auf Konzernebene sind Soll-Ist-Vergleiche sowie Analysen der inhaltlichen Zusammensetzung und von Veränderungen der einzelnen Positionen in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung. Der Bereich Group Internal Audit der METRO AG prüft regelmäßig, ob interne Kontrollen über den Erstellungs- und Buchungsprozess im Rahmen der Konzernabschlusserstellung eingehalten werden. Zur Gewährleistung der Einhaltung von Regeln der IT-Sicherheit sind Zugriffsregelungen im Konsolidierungssystem SAP EC-CS in Kraft gesetzt (Schreib- und Leseberechtigungen). Die Berechtigungen zur Nutzung des Konsolidierungssystems werden zentral bei der METRO AG verwaltet. Die Freigabe erfolgt nur durch die Bereiche Corporate Accounting und Corporate Planning & Controlling und stellt sicher, dass der Nutzer nur Zugriff auf die Daten hat, die er zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt. Unabhängige Prüfung/Kontrolle Konzernrevision Der Bereich Group Internal Audit der METRO AG erbringt unabhängige und objektive Prüfungs- und Beratungsleistungen in der METRO GROUP und unterstützt den Vorstand der METRO AG und die Geschäftsführungen der Konzerngesellschaften durch die potenzialorientierte Bewertung der wesentlichen Führungs- und Geschäftsprozesse dabei, ihre Ziele zu erreichen. In Abstimmung mit dem Vorstand und den Konzerngesellschaften entwickelt der Bereich Group Internal Audit einen risikoorientierten jährlichen Prüfungs- und Projektplan. Auf Basis der beschriebenen Grundsätze nimmt der Bereich Group Internal Audit unabhängige Prüfungen der Kontrollen der Abschlusserstellungsprozesse, der Anwendung der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie und der Konzernrechnungslegungsprozesse innerhalb der METRO GROUP vor. Hierbei werden im Rahmen der risikoorientierten Jahresrevisionsplanung Schwerpunktthemen definiert. Externe Prüfung Der Abschlussprüfer des Konzernabschlusses prüft die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie und stellt sie den Abschlussprüfern der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften zur Verfügung. Diese wiederum bestätigen die vollständige Anwendung der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie durch die in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften. Darüber hinaus prüfen und kontrollieren die jeweiligen Wirtschaftsprüfer sowohl die von den wesentlichen Konzerngesellschaften für Konsolidierungszwecke erstellten Einzelabschlüsse nach IFRS als auch den Konzernabschluss der METRO AG daraufhin, ob die anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften eingehalten wurden. Dabei unterziehen sie den Konzernzwischenabschluss zum Halbjahr einer prüferischen Durchsicht und prüfen den Konzernabschluss zum Jahresende. Die abschließende prüferische Beurteilung des Konzernabschlusses wird in Form eines Bestätigungsvermerks im Geschäftsbericht veröffentlicht. 11. Risikobericht Die METRO GROUP ist in ihrer Geschäftstätigkeit regelmäßig Risiken ausgesetzt, die das Erreichen unserer kurzfristigen Ziele oder die Umsetzung langfristiger Strategien erschweren können. Zum Teil müssen wir beherrschbare Risiken sogar bewusst eingehen, um Chancen gezielt nutzen zu können. Als Risiken verstehen wir aus der Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung resultierende interne oder externe Ereignisse, die sich negativ auf die Erreichung der Unternehmensziele auswirken können. Chancen definieren wir als mögliche Erfolge, die über die festgelegten Ziele noch hinausgehen und unsere Geschäftsentwicklung so begünstigen können. Risiken und Chancen sind für uns untrennbar miteinander verbunden. So können beispielsweise Risiken aus verpassten oder nur schlecht genutzten Chancen entstehen. Umgekehrt ist etwa die Wahrnehmung von Chancen in dynamischen Wachstumsmärkten stets mit Risiken verbunden. in diesem Sinne betrachten wir unser Risikomanagement als ein Instrument der Konzernsteuerung, das darauf ausgerichtet ist, die Unternehmensziele zu erreichen. Es ist ein systematischer, den Konzern umfassender Prozess, der die Identifikation von Chancen beinhaltet. Er unterstützt das Management dabei, Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu steuern, um Chancen zu nutzen. Chancen- und Risikomanagement bilden somit eine Einheit. Das Risikomanagement macht ungünstige Entwicklungen und Ereignisse frühzeitig transparent und analysiert ihre Auswirkungen. So können wir gezielt geeignete Maßnahmen zur Bewältigung einleiten. Es ist damit integraler Bestandteil der wertorientierten Unternehmensführung und hilft uns, die Basis für Entscheidungen zu verbessern. Wir entwickeln das Risikomanagement kontinuierlich weiter und integrieren es verstärkt in unsere Steuerungs- und Kontrollsysteme. In diesem Zusammenhang haben wir im Berichtsjahr das Rahmenwerk zum Risikomanagement überarbeitet. Kernelemente waren insbesondere → die Festlegung der Risikokategorisierung auf Basis des Ziel- und Steuerungssystems, → ablauforganisatorische Regelungen zur Verknüpfung der Risikoidentifikation mit der Verfolgung der Unternehmensziele, → eine erweiterte zentrale Koordinierung des Risikomanagements unter Einbindung funktionaler Verantwortungsträger, → eine stärkere Verzahnung des Risikomanagements mit der Unternehmensstrategie, der Planung und dem Controlling sowie → die Nutzung der Elemente des internen Kontrollsystems für die Überwachung des Risikomanagementsystems. Zentrale Steuerung und effiziente Organisation Ansatz, Methoden und Standards zum Risikomanagement legt der Risikobeauftragte der METRO GROUP fest. Er koordiniert zudem den zugrunde liegenden Prozess. In diesem Zusammenhang informiert er den Vorstand der METRO AG zeitnah und kontinuierlich über wesentliche Entwicklungen im Risikomanagement, stellt den Informationsaustausch innerhalb der METRO GROUP sicher und unterstützt die Weiterentwicklung des Risikomanagements in sämtlichen Vertriebslinien und Konzernbereichen. Die zentralen Funktionen der Unternehmensführung der METRO AG tauschen sich regelmäßig über die Methoden des Risikomanagements sowie über die aktuelle Risikosituation aus. Dies geschieht im Konzernkomitee für Risiken und interne Kontrolle unter Leitung des Finanzvorstands der METRO AG. Einmal im Jahr führen wir eine Risikoinventur durch, in deren Rahmen wir unternehmensweit alle bedeutsamen Risiken systematisch erfassen und nach einheitlichen Maßstäben bewerten. Der Risikobeauftragte fasst die Ergebnisse in einem Risikoportfolio zusammen, das die Gesamtbetrachtung der Risiko- und Chancensituation in der METRO GROUP ermöglicht. Auf dieser Grundlage erstellt er den Risikobericht. Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für das Risikomanagement sind im Konzern eindeutig geregelt und spiegeln die Unternehmensstruktur der METRO GROUP wider. Wir verbinden die zentrale Konzernsteuerung durch die Management-Holding METRO AG mit der dezentralen Verantwortung der Vertriebslinien für das operative Geschäft. Die Gesamtverantwortung für die Effektivität des Risikomanagements trägt der Vorstand der METRO AG. Die Verantwortung für die Identifikation, die Bewertung und das Management der Risiken liegt bei den Vertriebslinien und Konzerngesellschaften. Zentrale Elemente der internen Überwachung und Kontrolle sind die Selbsteinschätzung der Wirksamkeit durch das Management sowie die Prüfung der Effektivität durch die interne Revision. Der Aufsichtsrat der METRO AG ist dafür zuständig, die Effektivität des Risikomanagements zu überwachen. Gemäß den Vorschriften des KonTraG (Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich) unterzieht der Abschlussprüfer das Risikofrüherkennungssystem einer periodischen Beurteilung. Das Ergebnis dieser Prüfung legt er Vorstand und Aufsichtsrat vor. Risikomanagement als Regelkreislauf Das Risikomanagementsystem ist als Regelkreislauf organisiert. Damit stellen wir die Wirksamkeit des Designs im Hinblick auf die definierten Regeln zum Risikomanagement sicher. Des Weiteren können wir auf diese Weise eine wirksame Umsetzung sowie die kontinuierliche Verbesserung des Systems auf Basis der erzielten Ergebnisse und gemachten Erfahrungen gewährleisten. EBIT after Cost of Capital (EBITaC) als Kriterium der Risikoabwägung Eine wichtige Messgröße für den Unternehmenserfolg ist der Wertbeitrag, den wir mit der Kennzahl EBITaC (EBIT after Cost of Capital) berechnen. Diese entspricht dem EBIT unter Berücksichtigung der grundsätzlich über vier Jahre periodisierten Sonderfaktoren aus Shape 2012 abzüglich der Kapitalkosten. Der Grad der Risikobereitschaft orientiert sich ebenfalls an dieser Kennziffer und folgt damit dem Grundsatz der nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswerts. Unternehmerische Risiken gehen wir grundsätzlich nur dann ein, wenn sie beherrschbar sind und die mit ihnen verbundenen Chancen eine angemessene Wertsteigerung erwarten lassen. Strikte Grundsätze für den Umgang mit Risiken Risiken, die mit den Kernprozessen des Groß- und Einzelhandels einhergehen, tragen wir selbst. Zu den Kernprozessen gehören: die Entwicklung und Umsetzung von Geschäftsmodellen, Standortentscheidungen sowie der Ein- und Verkauf von Waren und Dienstleistungen. Risiken aus unterstützenden Prozessen werden im Konzern gemindert oder, soweit sinnvoll, auf Dritte übertragen. Risiken, die sich weder auf Kernprozesse noch auf unterstützende Prozesse beziehen, gehen wir grundsätzlich nicht ein. Details des Risikomanagements klar definiert Der koordinierte Maßnahmeneinsatz des Risikomanagements ist dadurch gewährleistet, dass alle relevanten Fakten in Regelwerken zusammengestellt sind. Dazu zählen Satzungen und Geschäftsordnungen der Konzerngesellschaften, konzerninterne Richtlinien sowie das Risikohandbuch der METRO AG. Es informiert über die Funktion des Risikomanagementsystems, bietet eine umfassende Übersicht über mögliche Risikofelder, regelt die Verantwortung für deren Überwachung und enthält konkrete Handlungsanleitungen. Das Risikohandbuch wird permanent überprüft und aktualisiert. Risiken identifizieren wir ebenso wie Chancen konzernweit von unten nach oben, über alle Führungsebenen hinweg. Mithilfe eines Frühwarnsystems schätzen wir Geschäftsrisiken hinsichtlich ihrer Tragweite in einem Planungszeitraum von drei Jahren ein. Konzernberichtswesen fördert die interne Risikokommunikation Zentrales Element der internen Risikokommunikation ist das Konzernberichtswesen. Es wird durch das Berichtswesen zum Risikomanagement ergänzt. Ziel ist es, die strukturierte und kontinuierliche Auseinandersetzung mit Risiken zu ermöglichen und entsprechend den gesetzlichen Anforderungen zu dokumentieren. Darüber hinaus ist es Aufgabe des Konzernberichtswesens, mögliche Risiken an die Verantwortlichen zu kommunizieren. Alle Gesellschaften der METRO GROUP führen grundsätzlich jährlich zum Halbjahresschluss eine Inventur ihrer Risiken durch. Dabei beschreiben sie die einzelnen Risiken und bewerten diese anhand quantitativer und qualitativer Indikatoren in den Dimensionen Schadensausmaß und Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Führungsgesellschaften der Vertriebslinien und der Gesellschaften melden ihr Risikoinventar dem Risikobeauftragten der METRO AG. Von den Bereichsleitern der METRO AG erhält dieser ebenfalls eine Aufstellung aller Risiken aus den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen. Abschließend fasst der Risikobeauftragte die Meldungen zusammen und präsentiert das gesamte Risikoportfolio der METRO GROUP im Vorstand, der auf dieser Grundlage die Berichterstattung an den Aufsichtsrat vornimmt. Bei plötzlich auftretenden, gravierenden Risiken für unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage tritt ein Eilmeldesystem in Kraft. In diesem Fall erhält der Vorstand der METRO AG direkt und unverzüglich alle notwendigen Informationen. Identifikation von Chancen Chancen frühzeitig zu erkennen und zu nutzen, ist eine grundlegende unternehmerische Aufgabe und sichert den langfristigen Erfolg. Die Erfassung und Kommunikation von Chancen ist integraler Bestandteil des Steuerungs- und Controllingsystems zwischen den Konzerngesellschaften und der METRO AG. Hierbei obliegt es dem Management der Vertriebslinien, der Gesellschaften und zentralen Holding-Einheiten unmittelbar, operative Chancen zu identifizieren, zu analysieren und zu nutzen. Das jeweilige Management befasst sich dazu mit detaillierten Markt- und Konkurrenzanalysen, Marktszenarien, den relevanten Kostentreibern und kritischen Erfolgsfaktoren, auch im politischen Umfeld des Unternehmens. Zusätzlich identifizieren wir im Rahmen von Shape 2012 mögliche Chancen zur Kostensenkung sowie zur Steigerung der Produktivität. Diese erfassen wir mithilfe eines umfassenden Berichtssystems. Details hierzu sind im Kapitel Strategie - Shape 2012 auf den Seiten 57 bis 59 aufgeführt. Darstellung der Risikosituation Für die METRO GROUP ergeben sich in erster Linie die nachfolgend dargestellten internen und externen Risiken. Umfeld- und Branchenrisiken Als international agierendes Unternehmen ist die METRO GROUP abhängig von der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Länder, in denen wir tätig sind. Nach einer konjunkturellen Erholung im Jahr 2010 und im ersten Halbjahr 2011 haben sich die Wachstumsaussichten der Weltwirtschaft und insbesondere der Mitgliedstaaten der Europäischen Union deutlich eingetrübt. In vielen Ländern Europas sind die Kunden infolge der sich verschärfenden Staatsschuldenkrise, der daraus resultierenden Sparprogramme zur Haushaltskonsolidierung sowie einer wachsenden Arbeitslosigkeit stark verunsichert. Kaufkraft, Verbrauchervertrauen und damit einhergehend der private Konsum werden hierdurch beeinträchtigt. Insgesamt gehen wir für die Länder Europas und für weitere Industriestaaten von einer erheblichen wirtschaftlichen Abschwächung aus, vor allem im Jahr 2012. In den Wachstumsmärkten Asiens rechnen wir - trotz einer leichten Abschwächung der hohen Dynamik - damit, dass die Binnennachfrage weiter zunimmt und sich eine kaufkräftige Mittelschicht ausbildet. Das Chancen-Risiko-Profil für die kurz- und mittelfristige Entwicklung des Handelssektors und damit der METRO GROUP hat sich im Vergleich zum Vorjahr insgesamt leicht verschlechtert. Der Handel ist jedoch weniger konjunkturanfällig als andere Branchen. Um mögliche Risiken aus der regional uneinheitlichen wirtschaftlichen Entwicklung zu reduzieren, treiben wir unsere internationale Expansion weiter voran. Wir wollen unser Engagement vor allem in den Wachstumsregionen Asien und Osteuropa weiter ausbauen. Handelsgeschäft Gerade in Deutschland und Westeuropa ist der Einzelhandel von saturierten Märkten, hoher Veränderungsdynamik und einem intensiven Wettbewerb geprägt. Dadurch entstehen Faktoren, die den Geschäftsverlauf beeinflussen und natürliche Geschäftsrisiken darstellen können. Ein grundsätzliches Geschäftsrisiko ist die schwankende Konsumbereitschaft der Verbraucher. Der Wandel des Konsumverhaltens und der Kundenerwartungen birgt Chancen und Risiken - auch vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen sowie der fortschreitenden Digitalisierung. Um dem Rechnung zu tragen, optimieren wir unsere Vertriebskonzepte kontinuierlich und passen sie den Bedürfnissen und dem Einkaufsverhalten unserer Kunden an. Um Markttrends und sich verändernde Ansprüche frühzeitig zu erkennen, werten wir regelmäßig interne und externe Informationen aus. Die konzerneigene Marktforschung bedient sich dabei neben qualitativen Markt- und Trendanalysen auch quantitativer Verfahren wie Zeitreihenanalysen oder Prognosen zur Marktentwicklung, die auf Analysen von Verkaufsdaten und auf Ergebnissen der Panel-Marktforschung beruhen. Zu den Zeitreihenanalysen zählt auch die Beobachtung von Produktsegmenten im Markt über einen bestimmten Zeitraum. Unsere Vertriebslinien erproben innovative Konzepte zunächst in Testmärkten auf praktische Umsetzung und Kundenakzeptanz. Erst nach erfolgreichem Abschluss führen sie die Innovationen systematisch und zügig in weiteren Märkten ein. Um Vertriebskonzepte zu optimieren und Märkte zu modernisieren, stellt die METRO GROUP kontinuierlich Investitionsmittel zur Verfügung. Diese Maßnahmen dienen dazu, die Wettbewerbsstärke aller Vertriebsmarken zu sichern und auszubauen. Beispiele hierfür sind die deutliche Intensivierung unserer Online-Aktivitäten und des Mehrkanalgeschäfts, der Ausbau der Belieferung, die Stärkung unserer Eigenmarken, die Investitionen in innovative Vertriebsformate sowie die Erweiterung unserer Vertriebsaktivitäten. Auf diese Weise können wir Kunden noch besser und gezielter erreichen. Unternehmensstrategische Risiken Internationale Expansion Wir betrachten es als eine entscheidende Investition in die Zukunft unseres Unternehmens, die Präsenz in den dynamischen Wachstumsmärkten Osteuropas und Asiens auf- und auszubauen. Damit nutzen wir die Chance, von der steigenden Kaufkraft vieler Millionen Konsumenten zu profitieren. Unsere internationale Aufstellung macht es erforderlich, mögliche volkswirtschaftliche, rechtliche und politische Risiken zu berücksichtigen. Die Rahmenbedingungen in einzelnen Ländern können sich schnell ändern. Unruhen, Wechsel in der politischen Führung, Terroranschläge oder Naturkatastrophen können die Geschäfte der METRO GROUP in einem Land gefährden. Soweit möglich und sinnvoll, versichern wir uns umfassend gegen Betriebsausfälle, die beispielsweise infolge politischer Unruhen entstehen können. Ein professionelles Krisenmanagement ermöglicht eine schnelle Reaktion und Krisenbewältigung. Die internationale Expansion unseres Geschäfts bietet gleichzeitig die Chance, volkswirtschaftliche, rechtliche und politische Risiken sowie Nachfrageschwankungen in einzelnen Ländern auszugleichen. Um die Risiken der Expansion so weit wie möglich zu begrenzen, planen wir jeden Markteintritt mit größter Sorgfalt. Die Risiken und Chancen identifizieren wir durch Machbarkeitsstudien. Nur bei einer angemessenen Chancen- und Risikosituation erfolgt die Erschließung. Die Risiken lassen sich auch durch Kooperationen mit lokalen Unternehmen verringern. Diese kennen das rechtliche, politische und wirtschaftliche Umfeld in dem jeweiligen Land. Obwohl wir unsere Expansionsentscheidungen stets auf Grundlage der besten zur Verfügung stehenden Informationen treffen, können wir nicht ausschließen, dass die Wachstumsdynamik in den kommenden Jahren in einzelnen Ländern hinter unseren Erwartungen zurückbleibt. Standorte In allen Ländern treffen wir unsere Standortauswahl erst nach intensiver Prüfung. Dennoch besteht bei jeder Neueröffnung das Risiko, dass sie nicht so gut wie geplant von den Kunden angenommen wird. Bei bestehenden Standorten kann zudem der Fall eintreten, dass die Umsätze zurückgehen. Gründe hierfür können unter anderem eine im Zeitablauf veränderte Demografie in der Standortumgebung oder eine Veränderung der Konkurrenzsituation sein. Da wir die Profitabilität unseres Standortnetzes kontinuierlich beobachten, können wir negative Entwicklungen einzelner Märkte oder Filialen frühzeitig erkennen und schnell darauf reagieren. Sollte keine der eingeleiteten Maßnahmen zum Erfolg führen und ist eine nachhaltige Verbesserung der Situation des jeweiligen Markts oder der jeweiligen Filiale nicht wahrscheinlich, trennen wir uns von diesen und stellen dadurch die permanente Optimierung des Standortnetzes sicher. Portfolio-Änderungen Die METRO GROUP hat ihr Portfolio in den vergangenen Jahren stetig optimiert. Alle Änderungen und die damit verbundenen Strategie- und Investitionsentscheidungen orientieren sich grundsätzlich an der Wertschaffung für den Konzern. Mit Portfolio-Änderungen einhergehende Risiken können wir dadurch minimieren. Online-Geschäft Zusätzlich zur internationalen Expansion ist der Vertrieb über das Internet ein wichtiger Faktor und gleichzeitig eine Chance für den künftigen Erfolg unseres Unternehmens. Im Handel verzeichnet das Online-Geschäft hohe Wachstumsraten. Wir gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird. Daher ist es für die METRO GROUP unerlässlich, den Vertriebskanal Internet weiter zu stärken, um keine Marktanteile an Wettbewerber abgeben zu müssen. Wir bauen das Online-Geschäft unserer Vertriebslinien sukzessive aus. Im Geschäftsjahr 2011 haben wir mit der Eröffnung beziehungsweise Erweiterung der Online-Shops bei Saturn und Galeria Kaufhof wichtige Weichen für den Wandel vom rein stationären Anbieter hin zu einem verzahnten Mehrkanalvertrieb gestellt. Risiken dieser Strategie ergeben sich aus den hohen Anforderungen an die Logistik und die Informationstechnik: Der Erfolg unseres Mehrkanalangebots ist davon abhängig, dass wir unsere Kunden schnell und zuverlässig beliefern und ihnen sichere, komfortable Bestellungen gewährleisten können. Ferner gilt es, den stationären und den elektronischen Handel sinnvoll miteinander zu verzahnen. Mit dem Erwerb der Redcoon-Gruppe, eines der führenden Fach-Discounter für Elektronikprodukte, haben wir unser Portfolio um einen reinen Online-Händler erweitert und begegnen damit der Konkurrenz aus dem Segment des Vertriebs, der ausschließlich über das Internet stattfindet. Leistungswirtschaftliche Risiken Lieferanten Als Handelsunternehmen ist die METRO GROUP auf externe Anbieter von Waren und Dienstleistungen angewiesen. Bei der Auswahl der Lieferanten, speziell im Bereich der Eigenmarken, gehen wir mit größter Sorgfalt vor. Großen Wert legen wir dabei zum einen auf die Verlässlichkeit unserer Lieferanten. Zum anderen achten wir insbesondere auf die Produktqualität sowie die Einhaltung von Sicherheits- und Sozialstandards. Fehlerhafte oder unsichere Produkte sowie eine Ausbeutung der Umwelt oder menschenunwürdige Arbeitsbedingungen würden dem Ansehen der METRO GROUP großen Schaden zufügen und den Unternehmenserfolg nachhaltig gefährden. Deshalb kontrollieren wir unsere Eigenmarkenlieferanten kontinuierlich dahingehend, ob sie den hohen einkaufspolitischen Standards der METRO GROUP entsprechen. Dazu zählen besonders die von der Global Food Safety Initiative (GFSI) geprüften Qualitätsstandards, wie zum Beispiel der international Food Safety Standard und die GLOBALGAP-Zertifizierung für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Sie helfen, die Sicherheit von Lebensmitteln auf allen Erzeugungs-, Produktions- und Vertriebsstufen zu gewährleisten. Mit gezielten Trainingsprogrammen unterstützen wir Lieferanten in Schwellenländern außerdem dabei, Sicherheitsstandards zu erfüllen. 2012 werden wir die Trainingsinhalte zur Qualifizierung hin zu den von uns geforderten Standards um Umweltaspekte sowie faire und menschenwürdige Arbeitsbedingungen erweitern. Unsere Anforderungen an Zulieferer sind vor allem vertraglich geregelt. Ihre Einhaltung überprüfen wir regelmäßig. Verstöße gegen die Auflagen können zum Ausschluss aus unserem Lieferantennetzwerk führen oder bei nicht akzeptablen Produktionsmethoden wie der gesundheitsschädlichen Sandstrahltechnik von Jeans gar zum Einkaufsverbot eines Produkts, wodurch wir die vorhandenen Risiken auf Lieferantenseite weiter minimieren. Um Störungen beim Bezug von Waren oder gar Warengruppen vorzubeugen, kooperieren wir mit einer Vielzahl von Lieferanten und achten darauf, dass keine Abhängigkeit von einzelnen Unternehmen entsteht. So wird sichergestellt, dass wir die gewünschte Ware in der Regel immer in ausreichender Menge und guter Qualität anbieten können und damit eine hohe Kundenzufriedenheit erzielen. Produkte Unser Erfolg ist außerdem in hohem Maße abhängig von den Einkaufspreisen der angebotenen Produkte. Unsere großen Einkaufsvolumina in zahlreichen Ländern wirken sich vielfach positiv aus. Die Produktpreise orientieren sich an der Verfügbarkeit der Rohstoffe, die sich zeitweise oder kontinuierlich verknappen können. Dies kann dazu führen, dass Einkaufspreise steigen oder eine gewisse Volatilität entsteht. Beispielsweise können sich die Einkaufspreise einer Vielzahl von Artikeln durch einen Preisanstieg im Energiebereich erhöhen. Aber auch die Produkte selbst können von einer Verknappung betroffen sein, etwa Fisch durch die Überfischung der Meere. Die METRO GROUP engagiert sich deshalb mit eigenen Maßnahmen und der Unterstützung von Initiativen für einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Im Bereich Fisch haben wir hierfür beispielsweise eine konzernweit gültige Einkaufspolitik entwickelt und engagieren uns in den Organisationen Marine Stewardship Council (MSC) und Aquaculture Stewardship Council (ASC). Diese vergeben Produktsiegel für nachhaltigen, bestandserhaltenden Fischfang beziehungsweise bestandserhaltende Aquakulturen. Im Berichtsjahr ist die METRO GROUP zudem dem Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO, Roundtable on Sustainable Palm Oil) beigetreten. Die Organisation, der Unternehmen und Nicht-Regierungsorganisationen angehören, setzt sich für nachhaltige Anbaumethoden bei der Palmölpflanze ein, einem Rohstoff, der vor allem im Kosmetik- und Süßwarenbereich eingesetzt wird. Der Versorgungsknappheit infolge des Bevölkerungsanstiegs begegnen wir unter anderem mit unseren zentralen Einkaufsbüros in wichtigen Beschaffungsmärkten. Weitere Beispiele für Produktrisiken sind Versorgungsengpässe nach Naturkatastrophen, längere Lieferzeiten und Preiserhöhungen. Im Berichtsjahr hat beispielsweise das Erdbeben in Japan mit seinen schwerwiegenden Folgen zu einer verringerten Produktionskapazität bei Digitalkameras und Multimediageräten geführt; die Überschwemmungen in Thailand wiederum zogen erhöhte Preise für Computer-Festplatten nach sich. Unser Engagement für eine nachhaltige Lieferkette ist im Kapitel 7 Nachhaltigkeitsmanagement auf den Seiten 125 bis 138 beschrieben. Logistik Aufgabe der Logistik ist es, eine hohe Versorgungssicherheit mit Waren bei optimierten Kostenstrukturen und gleichzeitiger Berücksichtigung von nachhaltigkeitsrelevanten Aspekten wie Energie- und Kraftstoffverbrauch zu gewährleisten. Die große Vielfalt von Waren und Artikeln sowie der hohe Warenumschlag sind allerdings mit organisatorischen, informationstechnischen und logistischen Risiken verbunden. Diese Risiken erhöhen sich durch die internationale Ausrichtung sowie die Konzentration auf nationale, regionale und lokale Warensortimente. Mit dem Ausbau unserer Online-Aktivitäten und des Mehrkanalgeschäfts, der Belieferung sowie weiterer innovativer Vertriebsformate ergeben sich zusätzliche Herausforderungen. Störungen in der Wertschöpfungskette, etwa bei der Lieferung von Waren, können zu Betriebsunterbrechungen führen. Wir reduzieren die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten und Dienstleistungsunternehmen, indem wir den Geschäftspartnerkreis erweitern und intern dem Prinzip der effizienten Arbeitsteilung folgen. Ein weiteres logistisches Risiko ergibt sich aus den meist komplexen und gleichzeitig unterentwickelten Lieferstrukturen vor allem in Schwellenländern. Diese sind häufig gepaart mit besonders herausfordernden klimatischen Bedingungen, die im Verderb von Nahrungsmitteln auf dem Weg vom Erzeuger bis in die Märkte resultieren können. Die METRO GROUP schafft die erforderlichen Strukturen, um jederzeit eine durchgängig hohe Qualität entlang der Lieferkette sicherzustellen. Mit Qualifizierungsprogrammen bereiten wir unsere Lieferanten in Schwellenländern auf die logistischen Anforderungen vor. Bei Produktvorfällen müssen unsere logistischen Systeme darauf ausgerichtet sein, den Weg der Ware und deren Herkunft innerhalb kurzer Zeit zurückzuverfolgen. Dies geschieht mithilfe moderner Technologien und Standards für die Identifikation von Produkten. Wir setzen uns in unterschiedlichen internationalen Gremien für die Weiterentwicklung dieser Standards ein und treiben die Einführung innovativer Technologien für eine verbesserte Produktidentifikation voran. Welche Innovationen wir in der Logistik nutzen, ist im Kapitel 6 Innovationsmanagement auf den Seiten 122 bis 124 beschrieben. Informationstechnische Risiken Die Anforderungen an unsere Informationstechnik (IT) sind durch neue Formate und Vertriebskanäle, beispielsweise den Online-Handel und die Belieferung, deutlich gestiegen. Zu ihren Aufgaben gehören darüber hinaus Echtzeitanalysen von Geschäftsprozessen sowie eine zeitnahe Überwachung und Steuerung von Warenflüssen. Regulierungen, etwa zum Datenschutz oder bei der Verarbeitung von Kreditkarten, die damit einhergehende verstärkte öffentliche Diskussion bei Fehlverhalten sowie eine zunehmende Komplexität der IT ergeben weitere Risiken für unser Unternehmen. Aus diesem Grund haben wir die organisatorischen Maßnahmen verstärkt, mit denen wir die Einhaltung interner und externer Regelungen zur Informationstechnik sicherstellen. Wir überprüfen Systeme, die an das Internet angebunden sind, regelmäßig auf Schwachstellen. Der gewachsenen Komplexität der modernen IT-Landschaft begegnen wir mit verschärften Regeln für die Unternehmensführung und einer zentralen Unternehmensarchitektur, dem sogenannten Enterprise Architecture Management. Wichtige Geschäftsabläufe wie Bestellung, Vermarktung und Verkauf beruhen seit Jahren auf IT-Systemen. Ein zentrales Kriterium bei der Entwicklung und Umsetzung unserer IT-Lösungen ist es deshalb, die Verfügbarkeit jederzeit zu gewährleisten. Für den Geschäftsbetrieb zwingend erforderliche Systeme in den Märkten, vor allem Kassen, sind weitgehend autark und können auch bei einem Ausfall von Netzwerken oder zentralen Systemen ohne Unterbrechung für einige Zeit weiter eingesetzt werden. Fallen Teile der Netzwerke aus, können sie automatisch auf Umleitungsstrecken oder redundante Wege ausweichen. Moderne Technologien, wie beispielsweise die sogenannte Virtualisierung von Servern, erlauben es uns, Hardware effizient zu nutzen. Darüber hinaus lassen sich zentrale IT-Systeme bei Ausfall von einem oder mehreren Servern schnell wiederherstellen. Wir unterhalten mehrere zentrale Rechenzentren und können so auch größere Ausfälle kompensieren beziehungsweise Betriebsunterbrechungen auf ein Minimum verkürzen. Diese Organisation mindert zahlreiche Risiken, darunter Naturkatastrophen ebenso wie kriminelle Handlungen. Wir sorgen außerdem dafür, dass die von uns verarbeiteten Daten korrekt sind und nur von zuständigen Mitarbeitern eingesehen werden können. Die benötigten Benutzerkonten und Zugriffsrechte verwalten wir zentral nach fest definierten und teilautomatisierten Prozessen - von der Einstellung über den Abteilungswechsel bis zum Ausscheiden des Mitarbeiters. Wir prüfen regelmäßig, ob bei kritischen Benutzerrechten Konzernvorgaben eingehalten werden, und berichten zentral über die Ergebnisse der Untersuchungen. Dies gilt vor allem für Systeme, die der Planung unternehmerischer Ressourcen dienen (ERP, Enterprise Resource Planning). Wesentliche Prozesse und IT-Systeme unserer zentralen IT-Gesellschaft METRO SYSTEMS lassen wir von unabhängiger Seite prüfen und zertifizieren. Dies geschieht zum einen durch eine eigens auf IT-Audits spezialisierte Abteilung der internen Revision. Zum anderen zertifizieren uns externe Prüfer nach dem internationalen Standard für Prüfberichte von Dienstleistungsunternehmen ISAE 3402 (international Standard on Assurance Engagement). Das Bewusstsein für die Relevanz des Datenschutzes ist auf allen Ebenen im Konzern vorhanden. Die Verpflichtung zur Einhaltung des Datenschutzes gemäß dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) ist Bestandteil der Arbeitsverträge der METRO SYSTEMS. Insbesondere für neue Mitarbeiter gibt es Präsenzschulungen. Weitere Maßnahmen haben wir im Rahmen der neuen konzernweiten Datenschutzrichtlinie initiiert. Personalrisiken Kompetenz, Engagement und Motivation der Beschäftigten bestimmen maßgeblich den Erfolg und die Wettbewerbschancen der METRO GROUP. Eine Voraussetzung für die Realisierung der strategischen Ziele sind qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Diese Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden, ist eine kontinuierliche Herausforderung, vor allem vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des intensiven Wettbewerbs um die besten Kräfte. Unternehmensinterne Qualifizierungsmaßnahmen sind deshalb unverzichtbar. Um die Fachkompetenz unserer Mitarbeiter sicherzustellen, optimieren wir die Aus- und Weiterbildung auf allen Ebenen. Schulungen und gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen fördern die unternehmerische Denk- und Handlungsweise; variable und erfolgsabhängige Gehaltsbestandteile wirken unterstützend. Die direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg stärkt die Identifikation der Mitarbeiter mit der METRO GROUP und schärft ihren Blick für Chancen und Risiken bei allen unternehmerischen Entscheidungen. Mit gezielten Ausbildungsprogrammen, die wir in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Partnern umsetzen, gelingt es uns, junge Menschen für die Arbeit bei der METRO GROUP zu gewinnen und sie ihren Stärken entsprechend zu fördern. Dazu zählt auch, dass wir beruflich wie sozial benachteiligte Jugendliche sowie junge Menschen mit Behinderung in den Arbeitsalltag integrieren. Das Prinzip der Vielfalt und Gleichbehandlung aller Mitarbeiter unterstützt uns dabei, die besten Fach- und Führungskräfte für unser Unternehmen zu gewinnen und langfristig an uns zu binden. Die Nachfolgeplanung innerhalb der METRO GROUP, insbesondere für die oberen Führungsebenen, gewährleisten wir durch maßgeschneiderte Karriere- und Entwicklungsperspektiven. Der Bedeutung der Personalpolitik für die Zukunft der METRO GROUP haben wir 2011 Rechnung getragen und ein Vorstandsmitglied für das Personalressort bestellt. Weitere Informationen zur Personalpolitik der METRO GROUP sind im Kapitel 5 Mitarbeiter auf den Seiten 114 bis 121 dargestellt. Umweltrisiken Die METRO GROUP ist sich ihrer Verantwortung für die Umwelt bewusst und hat das Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens fest in ihrer Unternehmensstrategie verankert. Umweltschädliches Verhalten entlang der Wertschöpfungskette kann unser Ansehen nachhaltig schädigen und unsere Geschäftsgrundlagen gefährden. Wir setzen deshalb zahlreiche Maßnahmen um, mit denen wir eine ökologisch verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit gewährleisten. Als erstes deutsches Handelsunternehmen haben wir beispielsweise eine Klimabilanz für unser Unternehmen erstellt. Sie hilft uns, Risikopotenziale frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Mit sogenannten Smart-Metering-Systemen erhalten wir detaillierte Verbrauchsdaten und können so unser Energiemanagement weiter optimieren. Potenziale sehen wir beispielsweise in der energetischen Sanierung von bestehenden Standorten. Angesichts der gestiegenen Erwartungen rechnen wir mit höheren Kosten bei der Erfüllung von Standards. Umgekehrt können wir mithilfe von Energiesparmaßnahmen auch Kosten reduzieren. Weitere Informationen zum Umweltschutz sind im Kapitel 7 Nachhaltigkeitsmanagement auf den Seiten 125 bis 138 dargestellt. Rechtliche Risiken, Steuerrisiken Rechtliche Risiken resultieren vor allem aus arbeits- und zivilrechtlichen Verfahren. Daneben können sich Risiken für die METRO GROUP auch aus Ermittlungsverfahren, wie beispielsweise im Rahmen etwaiger Verstöße gegen das Kartell- oder Wettbewerbsrecht, ergeben. Steuerrisiken ergeben sich vornehmlich im Rahmen von Außenprüfungen. Beherrschung der Media-Saturn-Holding GmbH Die METRO AG hält mittelbar - über ihre Tochtergesellschaft METRO Kaufhaus und Fachmarkt Holding GmbH - 75,41 Prozent der Anteile an der Media-Saturn-Holding GmbH. Gemäß IFRS (international Financial Reporting Standards) bestimmt die konkrete Möglichkeit beziehungsweise Intensität der Einflussnahme auf die Finanz- oder Geschäftspolitik die Art und Weise der Einbeziehung eines Beteiligungsunternehmens in den Konzernabschluss. Dabei greift IAS 27 (Konzern- und Einzelabschlüsse) auf das Control-Kriterium als das Konzept der möglichen Beherrschung zurück. Das heißt, allein die „Möglichkeit, die Finanz- und Geschäftspolitik eines anderen Unternehmens bestimmen zu können, um aus dessen Tätigkeit Nutzen zu ziehen" (IAS 27.4), reicht für ein Vorliegen von Control aus. Nach IAS 27.13 wird ferner widerlegbar Control vermutet, wenn der von einem Unternehmen direkt oder indirekt gehaltene Stimmrechtsanteil 50 Prozent überschreitet. Von dieser Vermutung ist nur in außergewöhnlichen Fällen und bei eindeutigem Nachweis abzurücken, sodass im Zweifel eher von Control auszugehen ist. Außer diesen rechtlich fundierten Kriterien sind bei der Beurteilung des Vorliegens von Control unter Auslegung der in IAS 27.4 enthaltenen Definition auch die wirtschaftlichen Verhältnisse zu einer Beteiligungsgesellschaft zu beleuchten. Entscheidend ist die Würdigung sämtlicher Rechte, Fakten und Beziehungen, die eine Unternehmenskooperation ausmachen. Der Vorstand der METRO AG geht bei einer nach IAS 27 geforderten ganzheitlichen Betrachtung unter Berücksichtigung der Verhältnisse zur Media-Saturn-Holding GmbH von einem Control-Verhältnis aus. Dabei ist die Möglichkeit berücksichtigt, dass nach Auffassung des Vorstands der METRO AG Entscheidungen im Beirat mit einfacher Mehrheit nach Köpfen getroffen werden können. Im Frühjahr 2011 hat die METRO AG Maßnahmen eingeleitet, um die Strukturen der Unternehmensführung (Governance-Struktur) bei der Media-Saturn-Holding GmbH zu stärken. Mit der Einrichtung eines Beirats soll demnach eine einfache Mehrheit für bestimmte Zustimmungserfordernisse gelten, so auch für die Verabschiedung des Budgets. Bis dato gilt für diese Zustimmungserfordernisse in der Gesellschafterversammlung ein Mehrheitsquorum von 80 Prozent. Gegen den Gesellschafterbeschluss zur Einrichtung eines Beirats hat ein nicht beherrschender Gesellschafter der Media-Saturn-Holding GmbH Anfechtungsklage erhoben. Diese Klage ist vom Landgericht Ingolstadt mit Urteil vom 11. Oktober 2011 abgewiesen worden. Das Gericht hat damit bestätigt, dass der Beirat rechtmäßig eingerichtet wurde. Im Rahmen einer ebenfalls von dem nicht beherrschenden Gesellschafter erhobenen Feststellungsklage hat das Landgericht entschieden, dass im Beirat für zustimmungspflichtige Angelegenheiten eine Stimmrechtsmehrheit von 80 Prozent statt - so die Rechtsauffassung der METRO AG - einfache Mehrheit nach Köpfen gelte. Gegen das Urteil hat die METRO AG über ihre Tochtergesellschaft, die METRO Kaufhaus und Fachmarkt Holding GmbH, Berufung eingelegt und erwartet, dass sie obsiegen wird. Außerdem hat die METRO Kaufhaus und Fachmarkt Holding GmbH mit Schriftsatz vom 28. März 2011 eine Schiedsklage eingereicht mit dem Ziel festzustellen, dass der Beirat der Media-Saturn-Holding GmbH für zustimmungspflichtige Geschäfte zuständig ist und er außerdem auch in diesen Angelegenheiten mit einfacher Mehrheit entscheidet. Auch im Falle der Schiedsklage rechnet der Vorstand der METRO AG mit einer positiven Entscheidung zugunsten der einfachen Mehrheit nach Köpfen. Nach der Satzung der Media-Saturn-Holding GmbH hat die METRO AG das Recht, jeweils ein Beiratsmitglied mehr zu entsenden als die Mitgesellschafter in ihrer Gesamtheit, und verfügt somit über die Mehrheit der Köpfe im Beirat. Sollte der Rechtsweg wider Erwarten in einer für die METRO AG nachteiligen rechtskräftigen Entscheidung münden - das heißt, Entscheidungen hinsichtlich bestimmter Zustimmungserfordernisse im Beirat nicht mit einfacher Mehrheit beschließen zu können -, könnte sich die Notwendigkeit ergeben, eine Entkonsolidierung der Media-Saturn-Gruppe vorzunehmen, soweit nicht auch dann noch von einer dauerhaften Möglichkeit der Ausübung von Kontrolle ausgegangen werden kann. Die Entkonsolidierung wäre ein zahlungsunwirksamer Vorgang; sie würde allerdings aufgrund des erstmaligen Ansatzes der Media-Saturn-Anteile zum Fair Value zu einem signifikanten positiven Ergebniseffekt im Jahr der Entkonsolidierung führen. Die Vermögenswerte und Schulden der Unternehmenskooperation mit der Media-Saturn-Gruppe wären nicht mehr separat auszuweisen, sondern in einer Zeile der Bilanz als „At Equity"-Beteiligungs-buchwert. Das Ergebnis aus der „At Equity"-Beteiligung wäre dann ebenfalls in der Gewinn- und Verlustrechnung in einer Zeile zu zeigen, sodass es nicht mehr zum Ausweis der Erfolgsbeiträge in einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung, wie beispielsweise Umsatzerlösen, Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten, käme. Aus dieser geänderten Form der Einbeziehung der Media-Saturn-Gruppe könnten sich Auswirkungen auf die Finanzkennzahlen und die Rating-Einstufung ergeben. Für den Fall einer Rating-Herabstufung wäre auf Basis der Refinanzierungsstruktur 2011 mit einer Ergebnisbelastung vor Steuern in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags zu rechnen. Der Segmentbericht der METRO GROUP auf den Seiten 184 und 185 gibt Aufschluss über die Größenordnung der auf die Media-Saturn-Gruppe entfallenden Vermögenswerte, Schulden und Ergebnisse. Von der Einbeziehungsform der Media-Saturn-Gruppe in den Konzernabschluss unberührt bliebe insbesondere die Fähigkeit der METRO GROUP, Dividenden beziehungsweise Ergebnisse aus der Beteiligung an der Media-Saturn-Gruppe zu vereinnahmen. Weitere Informationen zu Rechtsangelegenheiten enthält der Konzernanhang unter Nummer 45 „Sonstige Rechtsangelegenheiten". Compliance-Risiken Die Aktivitäten der METRO GROUP unterliegen vielfältigen Rechtsvorschriften und selbst gesetzten Verhaltensstandards. Mit dem konzernweit einheitlichen Compliance-Programm hat die METRO GROUP im Jahr 2007 die bestehenden Maßnahmen zur Einhaltung dieser Regeln gebündelt und ergänzt. Seither wurde eine konzernweite Compliance-Organisation etabliert, ausgestaltet und so weiterentwickelt, dass die Organisation sowohl den gestiegenen gesetzlichen Anforderungen der verschiedenen anwendbaren Rechtsordnungen als auch den Erwartungen der Öffentlichkeit gerecht wird. Das Compliance-System der METRO GROUP zielt darauf ab, Regelverstößen im Unternehmen dauerhaft vorzubeugen beziehungsweise diese mindestens zu erschweren. Die METRO GROUP identifiziert regelmäßig verhaltensbedingte Unternehmensrisiken, etabliert die erforderlichen organisatorischen Strukturen und lässt die Risiken konsistent durch die jeweils verantwortlichen Fachbereiche steuern und kontrollieren. In allen Führungsgesellschaften der Vertriebslinien der METRO GROUP, in allen wesentlichen Servicegesellschaften des Konzerns sowie in den Landesgesellschaften stehen Compliance-Beauftragte als Ansprechpartner und Berater für die verantwortlichen Geschäftsleitungen und Mitarbeiter zur Verfügung. Der Chief Compliance Officer der METRO GROUP berichtet unmittelbar an den Vorstandsvorsitzenden der METRO AG, Herrn Olaf Koch. Um verhaltensbedingte Risiken konsistent zu steuern, hat die METRO AG vor allem klare Verantwortlichkeiten für Risikobereiche zugewiesen, eindeutige Verhaltensrichtlinien eingeführt beziehungsweise überarbeitet sowie geeignete Risikosteuerungs- und Kontrollprozesse entwickelt und bereitgestellt. Hinzu kommen Schulungsangebote, systematische und adressatengerechte Kommunikationsmaßnahmen sowie der transparente Umgang mit Compliance-Risiken und ihrer Steuerung. Zudem steht den Mitarbeitern der METRO GROUP ein professionelles Meldesystem zur Verfügung, über das sie beobachtete oder potenzielle Verstöße - bei Bedarf auch anonym - dem Unternehmen in allen Konzernsprachen mitteilen können. Die Compliance-Funktion gewährleistet, dass allen Hinweisen in angemessener Form nachgegangen wird. Die bereits seit 2007 bestehenden Geschäftsgrundsätze der METRO GROUP, die konzernweit vor allem durch fortlaufende Trainingsmaßnahmen nachhaltig verankert wurden, bilden auch weiterhin den inhaltlichen Kern der Compliance-Initiativen. Wesentliche Bausteine des Compliance-Programms sind zudem die Verhaltensrichtlinien und -leitfäden zum Kartellrecht sowie die im Berichtsjahr konzernweit eingeführten Antikorruptionsrichtlinien zum Umgang mit Amtspersonen und privaten Geschäftspartnern. Unmittelbar verbunden mit den Initiativen sind adressatenorientierte Schulungsprogramme für Führungskräfte und Mitarbeiter, die Gestaltung und Prüfung interner Kontrollen sowie weiterhin die Integration der Compliance-Anforderungen in die operativen Geschäftsprozesse. Finanzwirtschaftliche Risiken Der Finanzbereich der METRO AG steuert die finanzwirtschaftlichen Risiken der METRO GROUP. Dies sind im Einzelnen: Preisänderungsrisiken (Zinsrisiken, Währungsrisiken, Aktienkursrisiken), Liquiditätsrisiken, Bonitätsrisiken sowie Risiken aus Schwankungen der Zahlungsströme. Diese Risiken und deren Management sind im Konzernanhang unter Nummer 42 „Management der finanzwirtschaftlichen Risiken" detailliert beschrieben. Darstellung der Chancensituation Welche Chancen wir in den kommenden Jahren erwarten, beschreibt der Nachtrags- und Prognosebericht auf der Seite 174. Gesamtbewertung der Risikosituation durch die Unternehmensleitung Vorstand, Aufsichtsrat und weitere wichtige Gremien der METRO AG werden regelmäßig über die Risikosituation des Unternehmens informiert. Insgesamt hat sich das Chancen-Risiko-Profil der METRO GROUP vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegenüber der Berichterstattung aus dem Vorjahr leicht verschlechtert. Für die Beurteilung der gegenwärtigen Situation wurden die Risiken nicht nur isoliert betrachtet, sondern es wurden auch Interdependenzen analysiert und entsprechend ihrer Wahrscheinlichkeit bewertet. Die Beurteilung hat ergeben, dass die Risiken insgesamt beherrschbar sind. Es bestehen keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken. Auch künftige den Bestand gefährdende Risiken sind nicht erkennbar. Diese Einschätzung spiegelt sich in den Bewertungen der zwei führenden Rating-Agenturen wider: Sowohl Moody's als auch Standard &Poor's vergeben für die METRO GROUP ein Rating im Investment-Grade-Bereich. Grundlegende Änderungen der Risikolage erwartet der Vorstand der METRO AG derzeit nicht. 12. Nachtrags- und Prognosebericht Nachtragsbericht Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Zwischen dem Bilanzstichtag (31. Dezember 2011) und dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses (27. Februar 2012) sind folgende Sachverhalte eingetreten, die für die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der METRO AG und der METRO GROUP von Bedeutung sind: Am 19. Januar 2012 haben wir bekannt gegeben, dass wir die Verkaufsgespräche für Galeria Kaufhof aussetzen. Hintergrund war die Situation an den Finanzmärkten, die keine geeigneten Rahmenbedingungen für eine so wichtige Transaktion bietet. Durch mehrere Transaktionen im Januar und Februar hat die METRO GROUP die gesamte Refinanzierung für das Jahr 2012 frühzeitig gesichert und das Fälligkeitenprofil dadurch deutlich verbessert. Im Januar und Februar 2012 wurden insgesamt 285 Mio. € festverzinsliche Anleihen mit Laufzeiten zwischen 4 und 8 Jahren und Zinssätzen von 3,0 bis 4,05 Prozent pro Jahr begeben. Darüber hinaus wurden im Februar 2012 folgende Transaktionen durchgeführt: → Begebung einer Anleihe über 500 Mio. € mit einer Laufzeit von 7 Jahren und einem Zinssatz von 3,375 Prozent → Begebung einer Anleihe über 225 Mio. CHF mit einer Laufzeit von 4 Jahren und 60 Tagen und einem Zinssatz von 1,875 Prozent → Start der Vermarktungsphase für ein Schuldscheindarlehen mit einer Zielgröße von 200 Mio. € und Laufzeittranchen von 4 und 6 Jahren. Die Wertstellung soll Mitte März 2012 erfolgen. Am 17. Januar 2012 wurde eine neue syndizierte Kreditlinie über 1.000 Mio. € mit einer Laufzeit von 5 Jahren abgeschlossen. Die bisherige syndizierte Kreditlinie über 975 Mio. €, fällig 2013, wurde zu diesem Termin gekündigt. Weitere Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der METRO AG und der METRO GROUP wesentlich wären, sind bis zum 27. Februar 2012 (Freigabe des Abschlusses zur Weitergabe an den Aufsichtsrat zwecks Billigung) nicht eingetreten. Prognosebericht Dieser Prognosebericht berücksichtigt relevante Fakten und Ereignisse, die zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung bekannt waren und die Geschäftsentwicklung der METRO GROUP beeinflussen können. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2012 und 2013 Künftige gesamtwirtschaftliche Situation Der bereits in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres begonnene weltwirtschaftliche Abschwung setzt sich in der ersten Jahreshälfte 2012 zunächst fort. Insgesamt prägt, trotz einiger positiver Signale, nach wie vor starke Unsicherheit die wirtschaftlichen Perspektiven. Wesentliche Ursache dafür ist die Staatsschuldenkrise im Euroraum, die bisher nicht nachhaltig gelöst werden konnte. Die Auswirkungen einer möglichen Verschärfung der Krise auf das Finanz- und Bankensystem sind nur schwer absehbar. Weitere Gründe für die Unsicherheit sind die weiterhin fragile Konjunktur in den USA sowie die sich auch in den Schwellenländern abschwächende wirtschaftliche Dynamik. Zwar erwarten wir für die asiatischen Schwellenländer auch 2012 und 2013 ein gutes wirtschaftliches Wachstum. Insgesamt wird dieses jedoch das weltweite Wachstum nicht mehr in dem Maße stützen können, wie es in den beiden vergangenen Jahren der Fall war. Zahlreiche Länder der Eurozone befinden sich im ersten Halbjahr 2012 in oder am Rande einer Rezession. Für die zweite Hälfte des Jahres erwarten wir eine allmähliche Erholung, die sich voraussichtlich auch 2013 fortsetzt. Die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung bleibt dabei allerdings hoch. Darüber hinaus wird das konjunkturelle Bild West- und Osteuropas auch 2012 und 2013 von einer uneinheitlichen Entwicklung der einzelnen Länder geprägt werden. Insgesamt erwarten wir wie die meisten Wirtschaftsforschungsinstitute, dass die Wachstumsraten der Weltwirtschaft 2012 niedriger ausfallen als im Vorjahr. Für 2013 prognostizieren wir ein leicht höheres Wachstum, das sich voraussichtlich in der Größenordnung von 2011 bewegen wird. Mit Abschwächung der Konjunktur sinkt auch die Inflationsrate. Der Preisdruck bei den Rohstoffen hat in der zweiten Jahreshälfte 2011 allmählich nachgelassen. Angesichts der rückläufigen Nachfrage wird sich auch die expansive Geldpolitik kurzfristig nicht in steigenden Preisen niederschlagen. Voraussichtlich wird der Anstieg der Verbraucherpreise daher 2012 geringer ausfallen als im vergangenen Jahr. Die Abschwächung der Konjunktur, verbunden mit den anhaltenden Konsolidierungs- und Sparmaßnahmen zahlreicher europäischer Länder zur Stabilisierung der Staatsverschuldung, belastet die verfügbaren Einkommen und die Kaufkraft der Verbraucher. Auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist aufgrund des verlangsamten wirtschaftlichen Wachstums in vielen Ländern vorerst zum Stillstand gekommen. Als Folge daraus hat sich das Konsumklima eingetrübt. Die verschlechterten Rahmenbedingungen werden auch 2012 und 2013 die Handelsentwicklung belasten. Allerdings erwarten wir, dass der Handel insgesamt unterdurchschnittlich vom wirtschaftlichen Abschwung betroffen sein wird. Deutschland Nach dem starken Wirtschaftswachstum von 3 Prozent im Jahr 2011 kann sich Deutschland 2012 den Folgen der europäischen Schuldenkrise nicht mehr entziehen. Aufgrund seines hohen Exportanteils wird Deutschland von der schwierigen wirtschaftlichen Verfassung vieler EU-Mitgliedstaaten in Mitleidenschaft gezogen. Das Wachstum wird sich daher auch nach Meinung der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute erheblich abschwächen. Allerdings erwarten die Experten, dass die Folgen für Deutschland moderat bleiben werden. Die Frühindikatoren zeigen bereits wieder Aufwärtstendenzen. Alles in allem ist die deutsche Wirtschaft im Vergleich zu der der meisten anderen EU-Mitgliedstaaten in guter Verfassung und in hohem Maße wettbewerbsfähig. Die insgesamt positive Entwicklung am Arbeitsmarkt hält 2012 an. Es wird erwartet, dass sich der Rückgang der Erwerbslosigkeit fortsetzt - wenn auch stark verlangsamt. Verbunden mit einer rückläufigen Inflation ist daher auch weiterhin mit einer robusten Entwicklung der verfügbaren Einkommen zu rechnen. Privater Konsum und Handel werden sich 2012 voraussichtlich stabil entwickeln, wenngleich das Gesamtwachstum etwas geringer ausfallen dürfte als 2011. Sollten die Auswirkungen der Eurokrise keine zunehmenden Einflüsse auf die deutsche Wirtschaft ausüben, ist 2013 eine moderat positive Entwicklung zu erwarten. Westeuropa Viele westeuropäische Länder befinden sich Anfang 2012 in oder am Rande einer Rezession. Sowohl die verschärfte Staatsschuldenkrise als auch die wachsenden Konsolidierungsbemühungen der Staatshaushalte wirken sich verstärkt auf die Realwirtschaft aus. Auf das Gesamtjahr 2012 gesehen, erwarten wir im Einklang mit den meisten Wirtschaftsexperten allenfalls eine Stagnation der Volkswirtschaften in Westeuropa. Dabei kann sich kaum ein Land der gegenwärtigen Abwärtsbewegung entziehen. Dennoch bleibt die uneinheitliche wirtschaftliche Entwicklung 2012 und 2013 wohl weiter bestehen. Vergleichsweise robust entwickeln sich voraussichtlich auch 2012 Österreich, die Schweiz und die skandinavischen Staaten. Eher verhalten wird das Wirtschaftswachstum in Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den Benelux-Staaten ausfallen. Eine rückläufige Wirtschaftsleistung ist 2012 für Italien, Portugal und Spanien zu erwarten. Insgesamt rechnen wir ab Mitte der zweiten Jahreshälfte wieder mit einer wirtschaftlichen Erholung, die allerdings sehr von der weiteren Entwicklung der Schuldenkrise im Euroraum abhängt. Diese Einschätzung kann auch für 2013 festgehalten werden. Von der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung wird der gesamte Handel voraussichtlich unterdurchschnittlich betroffen sein. Mit dazu beitragen wird die Entwicklung an den Arbeitsmärkten. Diese bleiben zwar belastet; allerdings ist in vielen Volkswirtschaften kein Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zu 2011 zu erwarten. Osteuropa Die Finanz- und Schuldenkrise der Eurozone wirkt sich auch auf die Volkswirtschaften Osteuropas aus. Die wirtschaftliche Erholung wird schwächer, die Arbeitslosigkeit sinkt langsamer und insgesamt bleibt die Lage in vielen Ländern der Region weiter angespannt. Die schwierige Situation in Westeuropa wirkt sich zudem negativ auf die osteuropäische Exportwirtschaft sowie auf die ausländischen Direktinvestitionen aus. Zwar liegt die Staatsverschuldung in den meisten Ländern noch nicht auf dem hohen westeuropäischen Niveau, allerdings nimmt die Neuverschuldung auch hier bedenklich zu. Gleichzeitig wird die Kreditvergabe restriktiver gehandhabt. Insgesamt haben sich dadurch die Wachstumsaussichten eingetrübt und die Risiken erhöht. Ähnlich wie Westeuropa kennzeichnet auch Osteuropa eine anhaltend große Heterogenität bei der wirtschaftlichen Entwicklung. Polen und Russland werden voraussichtlich auch 2012 und 2013 solide Wachstumsraten aufweisen. Die Dynamik der türkischen Wirtschaft, die 2011 noch ein Wachstum von mehr als 7 Prozent aufwies, schwächt sich dagegen erheblich ab. Weiter belastet bleiben vor allem Bulgarien, Kroatien, Serbien und Ungarn. Griechenlands Wirtschaft wird sich voraussichtlich auch 2012 erneut rückläufig entwickeln. Auf alle Länder Osteuropas bezogen, werden die Wachstumsraten 2012 daher schwächer ausfallen als im Vorjahr; sie werden sich 2013 aber wieder allmählich erholen. Demgegenüber entwickelt sich 2012 der Handel in Osteuropa voraussichtlich ähnlich positiv wie 2011. Hierbei kommt es zu einer leichten Annährung der Wachstumsraten: Während die Länder mit starkem Wachstum, wie Russland, die Türkei oder die Ukraine, das hohe Tempo nicht ganz halten werden, schlägt die verzögerte Erholung in Bulgarien und Rumänien nun auch stärker auf den Handel durch. Insgesamt wird der Handel in Osteuropa weiter unterhalb der Wachstumsraten der Vorkrisenjahre bleiben. Die Region weist aber ebenso wie Asien weiterhin hohes wirtschaftliches Potenzial auf. Daher erwarten wir, dass Osteuropa mittelfristig wieder eine hohe Wirtschaftsdynamik entfalten wird. Asien/Afrika Trotz einer leichten Abschwächung der Wachstumsdynamik und weiter bestehender Risiken werden die Schwellenländer Asiens voraussichtlich auch 2012 und 2013 die Region mit dem stärksten Wachstum sein. Auch die Handelsdynamik bleibt hoch. Wir erwarten für China, Indien, Pakistan und Vietnam jeweils nominale Zuwächse im zweistelligen Bereich. Auch für Ägypten rechnen wir trotz einer gewissen politischen Unsicherheit mit einer positiven Entwicklung. Die japanische Wirtschaft hat sich nach der Erdbebenkatastrophe 2011 zwar erholt; bei einem saturierten Markt ist 2012 allerdings nicht viel mehr als ein leichtes Plus zu erwarten. Aufbauend auf unserem Ausblick zur Wirtschafts- und Handelsentwicklung, gibt der folgende Abschnitt einen Überblick über die daraus resultierenden Folgen in einzelnen Branchen sowie für unsere Vertriebslinien. Künftige Branchensituation und Entwicklung der METRO GROUP Metro Cash & Carry Auch 2012 und 2013 wird der Selbstbedienungsgroßhandel unter dem Eindruck der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen stehen. Die konjunkturelle Entwicklung wird sowohl zwischen den als auch innerhalb der Regionen weiterhin unterschiedlich sein. Entsprechend gehen wir davon aus, dass sich die uneinheitliche Entwicklung im Cash-&-Carry-Segment weiter fortsetzen wird. In Deutschland und in Westeuropa erwarten wir vor dem Hintergrund der Finanz- und Schuldenkrise keine wesentlichen Wachstumsimpulse für den Selbstbedienungsgroßhandel. Das Nachfragevolumen bei Lebensmitteln wird sich insgesamt auf dem Niveau der Vorjahre stabilisieren. Allerdings werden positive Effekte aus Preissteigerungen zumindest 2012 schwächer ausfallen als im Vorjahr. Die Umsätze mit Nicht-Lebensmitteln entwickeln sich voraussichtlich leicht rückläufig. In den besonders von der Eurokrise betroffenen Ländern wird sich das Cash-&-Carry-Segment voraussichtlich moderat negativ entwickeln. In den weniger stark betroffenen Ländern Westeuropas gehen wir von stabilen oder leicht steigenden Umsätzen im Selbstbedienungsgroßhandel aus. Insgesamt wird das Wachstum des Selbstbedienungsgroßhandels in der Region Osteuropa zumindest 2012 voraussichtlich leicht unterhalb des Vorjahres liegen. Die Entwicklung der Branche wird weiterhin von einer steigenden Nachfrage getragen, während sich der Einfluss von Preissteigerungen abschwächt. In Russland und der Türkei entwickelt sich das Cash-&-Carry-Segment bei weiterhin guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen positiv. Demgegenüber ist in Griechenland bei einem anhaltend negativen Konjunkturverlauf erst im Laufe des Jahres 2012 mit einer Bodenbildung zu rechnen. Entsprechend werden hier die Umsätze nochmals sinken, bevor der Selbstbedienungsgroßhandel ab 2013 wieder leichte Zuwächse verzeichnen kann. Das Cash-&-Carry-Segment wird sich in Asien auch 2012 und 2013 positiv entwickeln. Der Selbstbedienungsgroßhandel verzeichnet in dieser Region weiterhin sehr hohe Wachstumsraten und zeigt eine größere Dynamik als der moderne Lebensmitteleinzelhandel. In einigen asiatischen Ländern, beispielsweise Indien, bestehen Markteintrittsbarrieren für ausländische Unternehmen, um den traditionellen Lebensmitteleinzelhandel zu schützen. Damit bleibt zum einen die wichtige Kundenbasis der klassischen Händler für das Cash-&-Carry-Segment erhalten. Zum anderen ist der Selbstbedienungsgroßhandel nur einem schwachen Wettbewerb durch andere moderne Formate im Lebensmitteleinzelhandel ausgesetzt. Metro Cash & Carry wird die internationale Expansion 2012 und 2013 fortsetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei unverändert auf den Wachstumsregionen Asien und Osteuropa. Real Weil Lebensmittel vorrangig der unmittelbaren Bedarfsdeckung dienen, ist die Nachfrage nach ihnen nur in vergleichsweise geringem Maß konjunkturellen Schwankungen unterworfen. Daher erwarten wir, dass sich das Nachfragevolumen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel 2012 und 2013 in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bewegt. Dies gilt selbst für den Fall, dass sich die Wirtschaft stärker abschwächt als aktuell von den Experten prognostiziert. Aufgrund der nachlassenden Wirtschaftsdynamik und des unverändert intensiven Wettbewerbs, insbesondere unter den Discountern, wird sich der Preisanstieg bei Lebensmitteln 2012 wieder abschwächen. Insgesamt rechnen wir für den Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland sowohl 2012 als auch 2013 mit einem Wachstum, das allerdings unter dem Niveau von 2011 liegt. In Osteuropa wird der Lebensmitteleinzelhandel 2012 und 2013 weiter wachsen. Auch in dieser Region erwarten wir nachlassende Wachstumsraten, da sich die Inflation dort infolge der Finanz- und Schuldenkrise in Westeuropa abschwächt. Die andauernde Expansion im modernen Lebensmitteleinzelhandel sorgt 2012 und 2013 unverändert für positive Wachstumsimpulse. Die großflächigen SB-Warenhäuser werden nach unserer Einschätzung Wachstumstreiber bleiben und ihre Bedeutung im Lebensmitteleinzelhandel wird weiter steigen. In Deutschland wird Real die Repositionierung fortsetzen. Neue Formate wie „Real Drive" und den Online-Shop entwickelt die Vertriebslinie dabei kontinuierlich weiter. In Osteuropa setzt Real unverändert die selektive Expansionsstrategie fort. Media-Saturn Der Elektrofachhandel ist verglichen mit anderen Einzelhandelsbranchen überdurchschnittlich vom gesamtwirtschaftlichen Umfeld abhängig. Vor dem Hintergrund der sehr unterschiedlichen konjunkturellen Rahmenbedingungen wird sich 2012 und 2013 die regional uneinheitliche Entwicklung im Elektrofachhandel fortsetzen. Unabhängig von den konjunkturellen Rahmenbedingungen ergeben sich sowohl durch Produktinnovationen als auch durch große internationale Sportereignisse regelmäßig zusätzliche Potenziale für die Vermarktung. So erwartet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM), dass die Wachstumsimpulse durch Innovationen insbesondere aus den Bereichen Informationstechnik und Telekommunikation zumindest 2012 anhalten. Der Branchenverband geht davon aus, dass sich bei Smartphones und Tablet-PCs das dynamische Wachstum fortsetzt. Mit der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Sommerspielen sorgen 2012 zudem gleich zwei sportliche Großereignisse für eine potenziell stärkere Nachfrage. In Deutschland wird sich die Branche 2012 positiv entwickeln. Zu dieser Einschätzung kommen sowohl die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) als auch der Branchenverband BITKOM. Während die Umsätze mit Unterhaltungselektronik - bei unverändert hoher Nachfrage -aufgrund des anhaltenden Preisdrucks sinken, rechnen die Branchenexperten zumindest für 2012 mit einem weiteren Wachstum bei Informations- und Kommunikationstechnologien. Wir erwarten, dass sich die positive Entwicklung 2013 fortsetzt. In Westeuropa steht die Branche dagegen in vielen Ländern unter dem Eindruck stark negativer konjunktureller Voraussetzungen. Insbesondere in den Euro-Krisenländern wie Italien, Portugal und Spanien erwarten wir für 2012 eine rückläufige Marktentwicklung, erst ab 2013 könnten die Umsätze wieder leicht zulegen. Für die übrigen Länder Westeuropas rechnen wir für 2012 und 2013 hingegen mit einer stabilen bis leicht positiven Erlösentwicklung. Aufgrund der bestehenden Unsicherheiten bezüglich der konjunkturellen Entwicklung in Westeuropa ist auch die Prognose zur Branchenentwicklung im Elektrofachhandel mit einer hohen Unsicherheit verbunden. Für Osteuropa erwarten wir für 2012 und 2013 ebenfalls eine uneinheitliche Entwicklung im Elektrofachhandel. Für Russland und die Türkei gehen wir für beide Jahre von einem weiteren Wachstum der Branche aus. Die Ausstattung privater Haushalte mit Elektro- und Elektronikgeräten ist in diesen Ländern im Vergleich zu Westeuropa immer noch gering, sodass hier ein unverändert hohes Wachstumspotenzial besteht. Demgegenüber ist für Länder, die stark von der Wirtschaftskrise betroffen sind, auch weiterhin mit einer negativen Entwicklung zu rechnen. Dies gilt insbesondere für Griechenland, aber auch für Ungarn. Regionenübergreifend wird der Vertrieb über das Internet in den kommenden beiden Jahren an Bedeutung zunehmen und Marktanteile gewinnen. Von dieser Entwicklung profitieren überwiegend solche Anbieter, die die Vorteile von stationärem und elektronischem Vertrieb optimal kombinieren. Media Markt und Saturn werden die Verknüpfung beider Vertriebswege vorantreiben, um die eigene Marktposition weiter erfolgreich auszubauen. Galeria Kaufhof Die Entwicklung von Galeria Kaufhof 2012 wird davon abhängig sein, inwieweit die derzeit gute Konsumstimmung über den Jahresverlauf anhält. 2013 wird dann von den möglichen Auswirkungen der Eurokrise auf die deutsche Wirtschaft und den privaten Konsum geprägt sein. Für 2012 und 2013 erwarten wir, dass sich das Warenhaussegment im Vergleich zum Einzelhandel insgesamt erneut schwächer entwickelt. Der sukzessive Abbau von Überkapazitäten in der Branche wird sich fortsetzen. Das Warenhaussegment ist einem steigenden Wettbewerbsdruck durch Online-Anbieter ausgesetzt. Über die klare Positionierung im stationären Geschäft hinaus wird die Verzahnung des stationären und des Internetangebots für Warenhäuser zu einem immer bedeutenderen Differenzierungs- und Erfolgsfaktor. Galeria Kaufhof ist als Konzept- und Systemführer im Warenhaussegment klar positioniert. Mit dem weiteren Ausbau des Online-Shops tritt die Vertriebslinie zunehmend als Mehrkanalanbieter auf, der seinen Kunden ein einheitliches Einkaufserlebnis über verschiedene Vertriebswege bietet. Entsprechend wird sich Galeria Kaufhof in den kommenden beiden Jahren nach unserer Einschätzung besser entwickeln als der vergleichbare Wettbewerb. Ausrichtung der METRO GROUP 2012 und 2013 Schwerpunkte der künftigen Geschäftspolitik Das im Jahr 2009 initiierte und auf vier Jahre angelegte Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 hat zu einem Kulturwandel in der METRO GROUP geführt. Hierzu gehört neben der stärkeren Betonung der Eigenverantwortung und des unternehmerischeren Handelns vor allem die konsequentere Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden. Dabei spielen sowohl spezifische Anforderungen der Kundengruppen als auch regionale Marktbedingungen eine wichtige Rolle. Beides berücksichtigen wir bei der Weiterentwicklung der Vertriebsformate und -kanäle. Aber auch der Gedanke des Unternehmertums wird weiter forciert und prägt das tägliche Handeln. Bei Metro Cash & Carry liegt der Fokus auf professionellen, gewerblichen Kunden. Die Vertriebs Linie hat ihr Belieferungsgeschäft erfolgreich in fast allen Märkten eingeführt und wird dieses weiter ausbauen. Kleinere Marktformate und ein stärker kundenorientierter Außendienst sprechen neue Kundengruppen an. Dies ermöglicht eine größere Kundennähe und -bindung. Real wird den eingeschlagenen Weg der Repositionierung fortsetzen. Die Einführung weiterer maßgeschneiderter Warenwelten erhöht die Attraktivität der Real SB-Warenhäuser. Mit dem Internetvertrieb und dem innovativen Service „Real Drive" werden zusätzliche Wachstumsfelder erschlossen. Media-Saturn baut die Verzahnung des stationären Geschäfts mit dem Internet weiter aus und führt die attraktive Mehrkanalstrategie international ein. Dies wird in den kommenden Jahren ein hohes Umsatzpotenzial generieren. Darüber hinaus wird auch der reine Internetvertrieb weiter forciert, beispielsweise unter der Marke Redcoon. Galeria Kaufhof wird die Orientierung am Zeitgeist konsequent fortsetzen. Mit der deutlichen Erweiterung des Warenangebots im Internet wird die Vertriebslinie diesen dynamisch wachsenden Vertriebskanal ausbauen. Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 Ziel von Shape 2012 ist es, das profitable Wachstum der METRO GROUP langfristig zu sichern. Deshalb haben wir unsere Strukturen vereinfacht und Maßnahmen eingeleitet, um unser Geschäft weiter zu verbessern. Im letzten Jahr von Shape 2012 wird es nun darum gehen, insbesondere die Maßnahmen zur Produktivitätsverbesserung weiter zu forcieren und umzusetzen. Damit wird die Idee, das Unternehmen kundenorientierter und effizienter auszurichten, immer stärker in unserem Tagesgeschäft gelebt. Shape 2012 prägt die METRO GROUP auch über das Jahr 2012 hinaus und bereitet uns auf künftige Herausforderungen vor. Nichtfinanzielle Ziele Die METRO GROUP verfolgt außer finanziellen Zielen auch zahlreiche nichtfinanzielle Ziele. Über diese informieren wir im kommenden Fortschrittsbericht. Die Ziele beziehen sich auf die vier Handlungsfelder „Lieferkette und Produkte", „Energie- und Ressourcenmanagement", „Mitarbeiter und Soziales" sowie „Gesellschaftspolitik und Stakeholder-Dialog". Unser Langfristziel ist, die spezifischen Treibhausgas-Emissionen pro Quadratmeter bis zum Jahr 2015 um 15 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 2006 zu reduzieren. Künftige Absatzmärkte Zum Bilanzstichtag war die METRO GROUP in 33 Ländern Europas, Asiens und Afrikas aktiv. Unser Ziel ist es, in diesen Märkten mit bestehenden und neuen Standorten weiter zu wachsen. Mithilfe von Machbarkeitsstudien prüfen wir darüber hinaus kontinuierlich die Expansionsmöglichkeiten für unsere Vertriebslinien in weiteren Ländern. In der Regel starten wir den Eintritt in neue Märkte mit Metro Cash & Carry. Abhängig vom Stand des jeweiligen Landes in Bezug auf Reifegrad und Potenzial bieten sich gegebenenfalls in der Folge auch Chancen für den Einstieg von Real und Media-Saturn. Für Galeria Kaufhof ist keine Expansion in weitere Länder geplant. Neue Absatzpotenziale ergeben sich zudem durch neue Vertriebswege. Hier ist besonders die zunehmende Nutzung des Internets als Einkaufsquelle zu nennen. Alle unsere Vertriebslinien reagieren auf diese Entwicklung mit dem Ausbau des Mehrkanalangebots. Außer technischen Lösungen wie Applikationen bieten sie ihren Kunden auch im Internet ein umfangreiches Angebot an Waren und Mehrwertdiensten. Das stationäre Geschäft fungiert dabei auf Wunsch als Abholbasis und sichert den persönlichen Kontakt. Diese Möglichkeit fehlt reinen Internetanbietern und wird von den Kunden geschätzt und angenommen. Künftige Vertriebsformate, Technologien und Prozesse/ künftige Produkte und Dienstleistungen Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Vertriebsformate auf den Gebieten der Kundenansprache, des Angebots und der Prozesse weiterzuentwickeln. Die Basis hierfür bildet die fortlaufende Analyse der sich ständig verändernden Kundenbedürfnisse. Die Erkenntnisse fließen auch in neue Vertriebsformate ein, die wir konzipieren und regelmäßig testen. Hierzu gehören beispielsweise kleinere innerstädtische Metro Cash & Carry Märkte, die darauf spezialisiert sind, umliegende Hotels und Restaurants zu versorgen. Weitere Vertriebsformate sind „Metro Drive" und „Real Drive". Kunden können ihre vorab über das Internet bestellten Waren in diesen Märkten fertig kommissioniert abholen. Eigenmarken sind für alle Vertriebslinien ein wichtiger Schwerpunkt in der Sortimentsgestaltung. Das bereits bestehende, umfangreiche Angebot wird 2012 und auch in den kommenden Jahren erweitert. Die Einführung von Eigenmarken bei Media-Saturn im Jahr 2010 wurde positiv aufgenommen. Die Vertriebslinie wird das Angebot 2012 auf weitere Länder ausdehnen und um zahlreiche Produkte ergänzen. Die von unseren Vertriebslinien angebotenen Produkte und Dienstleistungen orientieren sich an den Bedürfnissen und Einkaufsgewohnheiten der Kunden. Für alle Vertriebsformate bietet die Industrie permanent Produktinnovationen an. Die höchste Aufmerksamkeit generieren dabei vor allem neue Produkte der Unterhaltungselektronik. Nachdem 2011 vergleichsweise wenig Innovationen eingeführt wurden, rechnen wir für 2012 und 2013 damit, dass die Zahl der Innovationen tendenziell wieder ansteigt. Im Bereich Konsum- und Gebrauchsgüter führen die Markenhersteller kontinuierlich neue Produkte ein. Wir arbeiten hier mit den Produzenten zusammen und fungieren als Schnittstelle zwischen Hersteller und Kunde. Zahlreiche Produktneuheiten sind allerdings auf Dauer nicht erfolgreich und werden in der Folge durch andere Innovationen ersetzt. Aufgrund der hohen Zahl neuer Produkte wählen wir aus, welche davon unseren Kunden einen Mehrwert bieten. Die Bedürfnisse unserer Kunden analysieren wir auch durch die Auswertung des Einkaufsverhaltens. Dabei helfen uns die Informationen, die wir durch den Einsatz von Kundenkarten erhalten. Bei Metro Cash & Carry besitzt jeder Kunde eine Karte zur Identifikation. Für Real und Galeria Kaufhof wird die Payback-Karte als Kundenbindungsinstrument angeboten. Durch die Analyse der Daten können wir unsere Kunden noch besser und bedarfsgerechter ansprechen. Darüber hinaus fließen die Erkenntnisse in die Weiterentwicklung der Vertriebsformate und Sortimente ein. Bei den Einkaufsprozessen sind wir für die Zukunft gut gerüstet. Für relevante Warengruppen haben wir bereits Einkaufsbüros in wichtigen Erzeugerregionen aufgebaut. Damit sichern wir uns den direkten Zugang zu Lieferanten und können so vor Ort Waren einkaufen und deren Qualität prüfen, ohne Zwischenhändler einzuschalten. Ein wesentlicher Bestandteil der Prozesskette ist die Logistik. Sie muss gewährleisten, dass alle benötigten Produkte zum richtigen Zeitpunkt in ausreichender Zahl für die Kunden verfügbar sind. Auch in Zukunft werden wir unsere Logistik weiter optimieren, um die Waren schnell, effizient und umweltgerecht zu unseren Kunden zu transportieren. Erwartete Ertragslage: Ausblick für die Segmente der METRO GROUP Metro Cash & Carry Der Selbstbedienungsgroßhändler Metro Cash & Carry ist die am stärksten international ausgerichtete Vertriebslinie der METRO GROUP. Erklärtes Ziel ist es, Umsatz und Ergebnis nachhaltig zu steigern. Zusätzliches Umsatzpotenzial erschließt sich in den nächsten Jahren durch die Eröffnung von neuen Standorten und den weiteren Ausbau des Belieferungsgeschäfts. Dabei spielt die Ausweitung des Geschäfts in Osteuropa und vor allem die Expansion in Asien eine sehr wichtige Rolle. In den reifen Ländern Westeuropas liegt der Fokus darauf, die flächenbereinigte Umsatzentwicklung zu verbessern und die Belieferung auszubauen. Neue Formate eignen sich zur Standortnetzverdichtung in bestehenden Märkten, um neue Kunden anzusprechen. Dazu zählen beispielsweise die sogenannten Satellitenkonzepte, die wir in ausgewählten Ländern bereits einsetzen. Als Außenstellen bestehender Märkte können sie das vorhandene Vertriebsnetz ergänzen. In den Wachstumsmärkten steht darüber hinaus die Etablierung einer modernen Cash-&-Carry-Großhandelsstruktur im Vordergrund. Qualität und Warenverfügbarkeit sind hier Alleinstellungsmerkmale, die von den Kunden honoriert werden. Da die Verfügbarkeit und der direkte Zugang zu den Erzeugern immer wichtiger werden, intensiviert Metro Cash & Carry die Beziehungen zu den Lieferanten - zum Beispiel in Form von Qualifizierungsmaßnahmen. Hier haben wir unsere Zusammenarbeit mit der UNIDO, der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung, erneuert und intensiviert. So entstehen Grundlagen, die das profitable Wachstum nachhaltig sicherstellen. Unsere Eigenmarken haben weltweit eine hohe Priorität und eignen sich als bedeutendes Merkmal zur Differenzierung gegenüber Wettbewerbern. Mittelfristig soll der Umsatzanteil der Eigenmarken bei Metro Cash & Carry auf 20 Prozent ansteigen. Für 2012 und 2013 rechnet Metro Cash & Carry mit einem schwierigen Marktumfeld in vielen Ländern. Dennoch erwarten wir bei Umsatz und Ergebnis einen Zuwachs. Produktivitätsgewinne sowie weitere Maßnahmen zur Kostenoptimierung werden hierzu entscheidend beitragen. Real Real Deutschland hat auch 2011 Fortschritte im Rahmen der Repositionierung erzielt. Real wird seinen Marktauftritt mithilfe von Umbauten und neuen Konzeptmodulen weiter modernisieren. Dagegen ist die Optimierung des Standortnetzes weitgehend abgeschlossen. Zudem wird die Vertriebslinie die Zahl der Eigenmarken in allen relevanten Produktkategorien erhöhen. Mittelfristig soll bei Lebensmitteln der Anteil des Umsatzes mit Eigenmarken rund 25 Prozent betragen. Im Berichtsjahr belief sich der Anteil auf 16,6 Prozent. International plant Real im Jahr 2012 die Eröffnung von weiteren Standorten. Aufgrund des Potenzials in Osteuropa wird Real die Expansion im vorhandenen Länderportfolio konsequent weiterführen. Wir erwarten, dass Real in den Jahren 2012 und 2013 Umsatz und Ergebnis durch die Fortsetzung unserer Repositionierungsstrategie und Verbesserungen im operativen Geschäft steigert. Media-Saturn Media-Saturn ist mit Media Markt und Saturn der führende Elektrofachhändler in Europa. Im Jahr 2012 streben wir zahlreiche Neueröffnungen an. Zusätzlich bietet der 2010 vollzogene Markteintritt in China enorme Wachstumschancen. Media-Saturn wird im Jahr 2012 neue Eigenmarkenprodukte einführen. Zudem dehnen wir das Angebot auf weitere Länder aus. Sowohl Media Markt als auch Saturn haben in Deutschland - dem wichtigsten Markt - inzwischen eine starke Plattform für den Mehrkanalvertrieb aufgebaut. Dieser bietet erhebliches Potenzial für weiteres Wachstum. Die ersten Erfahrungen mit dem neuen Angebot zeigen, dass das Angebot von den Kunden sehr gut angenommen wird. Für 2012 plant Media-Saturn, das Mehrkanalangebot auf weitere europäische Länder auszuweiten. Das Unternehmen strebt langfristig auch im Internet die europäische Marktführerschaft im Elektrofachhandel an. Hierzu wird unter anderem der reine Internethändler Redcoon spürbar beitragen. Bei Media-Saturn rechnen wir 2012 aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung weiterhin mit schwierigen Marktbedingungen. Aufgrund der erfolgreich eingeleiteten Repositionierung des Geschäftsmodells und des Ausbaus der Mehrkanalstrategie erwarten wir 2012 Umsatzzuwächse. Beim Ergebnis streben wir eine Verbesserung an, können aber mit Blick auf die aktuelle Marktentwicklung auch ein Ergebnis auf Vorjahresniveau oder leicht darunter nicht ausschließen, zumal wir mit weiteren Belastungen aus der Umsetzung der Mehrkanalstrategie sowie aus der Neuausrichtung der Preispositionierung rechnen. Mit der fortschreitenden erfolgreichen Umsetzung der Mehrkanalstrategie erwarten wir 2013 eine Umsatz- und Ergebnissteigerung. Galeria Kaufhof Auch 2012 wollen wir den konsequenten Wandel in den Galeria Kaufhof Warenhäusern vorantreiben, um den sich ändernden Kundenwünschen zu entsprechen. Durch eine weitere Optimierung der Warenwelten mit Fokus auf Exklusivität und Qualität bleibt Galeria Kaufhof für viele Menschen die erste Adresse bei ihrem Einkauf. Der neu gestaltete Internetauftritt mit seinem umfangreichen Textilangebot wird 2012 ebenfalls positiv zur Umsatzentwicklung beitragen. Das Gleiche gilt für das Konzept Wanderzeit der Tochter Sportarena, das sich durch ein attraktives Ausrüstungs- und Bekleidungsangebot rund um das Thema Wandern auszeichnet. Galeria Kaufhof plant, weitere Wanderzeit-Filialen zu eröffnen. Demgegenüber werden wir 2012 im Zuge der Filialnetzoptimierung vier Warenhäuser schließen. Dies wird sich nachteilig auf die Umsatzentwicklung 2012 auswirken. Beim Ergebnis erwarten wir jedoch 2012 aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen einen Zuwachs. 2013 rechnen wir bei Umsatz und Ergebnis mit einer Verbesserung. Immobilien Wir erwarten, dass die verstärkte Expansion in den kommenden Jahren zu höheren Mieteinnahmen führt und damit zu steigenden Ergebnissen beiträgt. Demgegenüber rechnen wir für 2012 mit geringeren Ergebnisbeiträgen aus dem aktiven Portfoliomanagement. Für 2012 gehen wir damit insgesamt von einem rückläufigen Ergebnis aus. Für 2013 erwarten wir, dass das Ergebnis wieder ansteigt. Im Rahmen des professionellen Immobilienmanagements verfolgen wir konsequent das Ziel, unsere CO2 -Emissionen deutlich zu senken. Wir erwarten, dass neben einem bewussten und sparsamen Umgang mit Ressourcen auch unsere gebündelten Einkaufsaktivitäten im Energiesektor zu sinkenden Kosten für die Vertriebslinien führen werden. METRO GROUP Das wirtschaftliche Umfeld hat sich 2011, insbesondere durch die Staatsschuldenkrise, deutlich verschlechtert. Wir gehen deshalb für 2012 von einer weiterhin sehr unsicheren gesamtwirtschaftlichen Lage aus, die sich negativ auf die Konsumentenstimmung auswirkt. Voraussichtliche Umsatzentwicklung Die anhaltend schwierige volkswirtschaftliche Lage und der rückläufige Preisanstieg werden die Umsatzentwicklung 2012 voraussichtlich belasten. Dem gegenüber steht eine Vielzahl von Maßnahmen in allen Vertriebslinien, die Umsatzsteigerungen zum Ziel haben. Daher erwarten wir für 2012 einen Umsatzanstieg. Im Zuge einer wirtschaftlichen Erholung rechnen wir 2013 mit einer Fortsetzung der positiven Umsatzentwicklung. Voraussichtliche Ergebnisentwicklung Die Strategie der METRO GROUP zielt auf ein nachhaltiges Wachstum bei Umsatz und Ergebnis ab. Die Ergebnisentwicklung wird 2012 von der anhaltend schwierigen volkswirtschaftlichen Lage gedämpft. Die METRO GROUP wird 2012 weiter in ihre Wettbewerbsfähigkeit investieren, was sowohl Produktivitätsmaßnahmen aus dem Programm Shape 2012 als auch gezielte Preisinvestitionen umfasst. Ferner wollen wir die Basis für eine Beschleunigung unserer Expansionstätigkeiten legen, was wiederum mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Beim EBIT vor Sonderfaktoren rechnen wir 2012 dennoch mit einem Ergebnis in etwa auf Höhe des Vorjahres (EBIT 2011 vor Sonderfaktoren: 2.372 Mio. €), obgleich angesichts der oben beschriebenen Belastungen sowie mit Blick auf die unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Prognose zu diesem frühen Zeitpunkt mit Risiken behaftet ist. Für 2013 rechnen wir analog zur positiven Umsatzentwicklung mit einem Ergebnisanstieg. Voraussichtliche Dividendenentwicklung Seit Gründung der METRO AG im Jahr 1996 wurde für jedes Jahr eine Dividende ausgeschüttet. Grundsätzlich orientiert sich deren Höhe im Rahmen einer dynamischen Dividendenpolitik an der Entwicklung des bereinigten Ergebnisses je Aktie. Wir beabsichtigen, auch in Zukunft eine - im Vergleich zu anderen DAX-30-Konzernen sowie Handelsunternehmen - wettbewerbsfähige und attraktive Dividende auszuschütten. Ein entsprechendes Ergebnis vorausgesetzt, streben wir für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende von 1,35 € je Stammaktie an. Voraussichtliche Mitarbeiterentwicklung Bedingt durch die Expansion wird sich die Zahl der Mitarbeiter der METRO GROUP 2012 und 2013 jeweils um einen vierstelligen Wert erhöhen. Erwartete Finanzlage Geplante Finanzierungsmaßnahmen Die METRO GROUP zählt bei privaten und institutionellen Anlegern zu den solide finanzierten Unternehmen. 2012 sind folgende Rückzahlungen fällig: → Februar: Schuldscheindarlehen in Höhe von 50 Mio. € → März: Schuldscheindarlehen in Höhe von 500 Mio. € → Mai: Anleihe mit einem Volumen von 500 Mio. € → Juli: Anleihe über 100 Mio. rumänische Lei Diese Fälligkeiten haben wir im Januar und Februar 2012 bereits weitestgehend refinanziert. Die METRO GROUP hat dabei wie schon seit Jahren von einem ausgezeichneten Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten profitiert. Weitere Informationen zu unseren Refinanzierungsmaßnahmen sind im Kapitel „Ereignisse nach dem Bilanzstichtag" auf der Seite 166 oder auf den Seiten 243 bis 244 enthalten. Geplante Investitionen Auch 2012 planen wir unsere Investitionen flexibel in Abhängigkeit von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Unser Budget ist vor allem für Modernisierungen, Weiterentwicklungen von Konzepten sowie für Neueröffnungen vorgesehen. Bei der Aufteilung können wir auf aktuelle Marktentwicklungen reagieren. Aus heutiger Sicht planen wir für das Gesamtjahr Investitionen in der Größenordnung von 2,0 Mrd. €. Darin enthalten ist die Eröffnung von mehr als 100 Standorten unserer Vertriebslinien. Voraussichtliche Entwicklung der Liquidität Im Handel sind Liquidität und Verbindlichkeiten vom hohen Anteil des vierten Quartals am Gesamtumsatz geprägt. Zum Jahresende verfügen wir deshalb einerseits über einen überdurchschnittlich hohen Bestand an liquiden Mitteln. Dem stehen andererseits höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber. Im Laufe des ersten Quartals normalisieren sich sowohl die Verbindlichkeiten als auch die Liquidität. Wir beabsichtigen, zusätzliche Liquidität zu generieren, indem wir unser Nettoumlaufvermögen weiter optimieren. Chancen Chancen aus der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Einige Länder und Regionen konnten sich nach dem Abflauen der weltweiten Finanzkrise bereits wieder erholen. Vor allem Asien zeigt eine sehr positive und vielversprechende Entwicklung. Von der verbesserten Wirtschaftslage können wir bei Umsatz und Ergebnis profitieren. Zudem wächst die Bevölkerung in vielen Ländern, in denen wir vertreten sind. Dies führt zu einer höheren Nachfrage. Unternehmensstrategische Chancen Unsere Vertriebslinien besitzen einen hohen Bekanntheitsgrad und sind in den jeweiligen Märkten überwiegend führend. Diese Position gilt es weiter zu festigen und auszubauen. Auch in den kommenden Jahren ist damit zu rechnen, dass schwächere Marktteilnehmer aufgeben oder zum Verkauf stehen werden. Hier prüfen wir, ob es sinnvoll sein kann, diese Wettbewerber oder einzelne Standorte zu übernehmen. Eine große Chance ist der standortunabhängige Verkauf über das Internet. Auf diesem Weg können wir neue Kunden erreichen. Alle unsere Vertriebslinien sind nunmehr in Deutschland und in vielen weiteren Ländern im Internet präsent. Gegenüber reinen Internetanbietern schaffen wir mit unserem Mehrkanalansatz für die Kunden einen echten Mehrwert. Leistungswirtschaftliche Chancen Außer Kosteneinsparungen bieten vor allem Effizienzsteigerungen die Basis für einen nachhaltigen Erfolg. Hierzu gehören zahlreiche Vorhaben: So werden wir unter anderem die Belieferung ausbauen und den Anteil der margenstarken Eigenmarken am Gesamtsortiment erhöhen. Chancen durch qualifizierte Fach- und Führungskräfte Mitarbeiter sind das Fundament für den Erfolg der METRO GROUP. Aufgrund des demografischen Wandels ist davon auszugehen, dass die Rekrutierung qualifizierter Fach- und Führungskräfte in den kommenden Jahren immer schwieriger wird. Daher intensivieren wir den Dialog mit Hochschulen und führen unter anderem Praktikantenprogramme durch, die außer einer Tätigkeit in den Fachabteilungen auch übergreifende Veranstaltungen einschließen. Mit „Meeting Metro" sprechen wir frühzeitig künftige Hochschulabsolventen an und schaffen Begeisterung für den Handel. Aufgabe der „METRO University" ist es, Führungskräfte auf internationaler Ebene weiterzubilden. Auf diese Weise wollen wir qualifizierte und motivierte Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden und das entsprechende Potenzial nutzen. Darüber hinaus fördern wir mit gezielten Programmen die Beschäftigung von erfahrenen Mitarbeitern und sichern uns somit deren langjährige Expertise. Gesamtaussage des Vorstands der METRO AG zur voraussichtlichen Entwicklung der METRO GROUP Auch in den kommenden Jahren ist unser Ziel eine nachhaltig positive Ergebnisentwicklung. Die Position der METRO GROUP als eines der führenden internationalen Handelsunternehmen wollen wir weiter ausbauen. Die Etablierung des Mehrkanalgeschäfts bietet enormes Wachstumspotenzial. Wir haben ein erfolgreiches Vertriebslinien- und Länderportfolio, qualifizierte Mitarbeiter und eine Unternehmenskultur, die Eigenverantwortung und unternehmerisches Handeln in den Vordergrund stellt. Deshalb sehen wir die METRO GROUP für die Zukunft gut gerüstet. Düsseldorf, 27. Februar 2012 METRO AG Der Vorstand Konzernabschluss Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 scroll Mio. € Anhang Nr. 2010 2011 Umsatzerlöse 1 67.258 66.702 Einstandskosten der verkauften Waren -52.865 -52.700 Bruttoergebnis vom Umsatz 14.393 14.002 Sonstige betriebliche Erträge 2 1.627 1.690 Vertriebskosten 3 -12.173 -11.928 Allgemeine Verwaltungskosten 4 -1.585 -1.587 Sonstige betriebliche Aufwendungen 5 -51 -64 Betriebliches Ergebnis EBIT 2.211 2.113 Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 0 1 Sonstiges Beteiligungsergebnis 6 15 41 Zinsertrag 7 112 133 Zinsaufwand 7 -718 -713 Übriges Finanzergebnis 8 10 -102 Finanzergebnis -581 -640 Ergebnis vor Steuern EBT 1.630 1.473 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10 -694 -732 Periodenergebnis 936 741 Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Periodenergebnis 11 86 110 Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes Periodenergebnis 850 631 Ergebnis je Aktie in € 12 2,60 1,93 Überleitung vom Periodenergebnis zum Gesamtergebnis für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 scroll Mio. € 2010 2011 Periodenergebnis 936 741 Sonstiges Ergebnis Veränderung der Neubewertungsrücklage 0 0 Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 0 0 Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbereiche 134 -131 Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges -4 28 Gewinne/Verluste aus der Neubewertung von Finanzinstrumenten der Kategorie „Zur Veräußerung verfügbar" 0 0 Sonstige Veränderungen 5 0 Auf die Komponenten des „Sonstigen Ergebnisses" entfallende Ertragsteuern 0 -21 Gesamtergebnis 1.071 617 Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Gesamtergebnis 100 102 Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes Gesamtergebnis 971 515 Bilanz zum 31. Dezember 2011 Aktiva scroll Mio. € Anhang Nr. Stand 31.12.2010 Stand 31.12.2011 Langfristige Vermögenswerte 18.912 18.822 Geschäfts- oder Firmenwerte 17, 18 4.064 4.045 Sonstige immaterielle Vermögenswerte 17, 19 436 454 Sachanlagen 17, 20 12.482 12.661 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 17, 21 238 209 Finanzielle Vermögenswerte 17, 22 248 79 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 23 444 470 Latente Steueransprüche 24 1.000 904 Kurzfristige Vermögenswerte 16.155 15.165 Vorräte 25 7.458 7.608 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 26 526 551 Finanzielle Vermögenswerte 3 119 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 23 2.724 2.882 Ertragsteuererstattungsansprüche 412 431 Zahlungsmittel 29 4.799 3.355 Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte 30 233 219 35.067 33.987 Passiva Mio. € Anhang Nr. Stand 31.12.2010 Stand 31.12.2011 Eigenkapital 31 6.460 6.437 Gezeichnetes Kapital 835 835 Kapitalrücklage 2.544 2.544 Gewinnrücklagen 2.929 2.985 Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 152 73 Langfristige Schulden 8.990 8.254 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 32 1.016 1.028 Sonstige Rückstellungen 33 472 478 Finanzielle Schulden 34, 36 6.533 5.835 Sonstige Verbindlichkeiten 34, 37 757 756 Latente Steuerschulden 24 212 157 Kurzfristige Schulden 19.617 19.296 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34, 35 14.393 14.267 Rückstellungen 33 532 531 Finanzielle Schulden 34, 36 1.750 1.606 Sonstige Verbindlichkeiten 34, 37 2.458 2.498 Ertragsteuerschulden 34 291 394 Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten 30 193 0 35.067 33.987 Eigenkapitalentwicklung1 für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 scroll Mio. € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Effektiver Teil der Gewinne/ Verluste aus Cashflow Hedges Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbereiche Auf Komponenten des „Sonstigen Ergebnisses" entfallende Ertragsteuer Übrige Gewinnrücklagen 1.1.2010 835 2.544 67 -440 17 2.731 Dividenden 0 0 0 0 0 -386 Gesamtergebnis 0 0 -4 125 0 850 Kapitalsaldo aus Erwerb von Anteilen 0 0 0 0 0 0 Änderung IAS 17 0 0 0 0 0 -28 Sonstige Veränderungen 0 0 0 0 0 -3 31.12.2010/1.1.2011 835 2.544 63 -315 17 3.164 Dividenden 0 0 0 0 0 -442 Gesamtergebnis 0 0 28 -123 -21 631 Kapitalsaldo aus Erwerb von Anteilen 0 0 0 0 0 -4 Änderung IAS 17 0 0 0 0 0 0 Sonstige Veränderungen 0 0 0 0 0 -13 31.12.2011 835 2.544 91 -438 -4 3.336 scroll Mio. € Gewinnrücklagen gesamt Summe davon auf das „Sonstige Ergebnis" entfallend Anteile nicht beherrschender Gesellschafter davon auf das „Sonstige Ergebnis" entfallend Eigenkapital gesamt 1.1.2010 2.375 5.754 238 5.992 Dividenden -386 -386 -143 -529 Gesamtergebnis 971 971 (121) 100 (14) 1.071 Kapitalsaldo aus Erwerb von Anteilen 0 0 -46 -46 Änderung IAS 17 -28 -28 0 -28 Sonstige Veränderungen -3 -3 3 0 31.12.2010/1.1.2011 2.929 6.308 152 6.460 Dividenden -442 -442 -158 -600 Gesamtergebnis 515 515 (-116) 102 (-8) 617 Kapitalsaldo aus Erwerb von Anteilen -4 -4 -26 -30 Änderung IAS 17 0 0 0 0 Sonstige Veränderungen -13 -13 3 -10 31.12.2011 2.985 6.364 73 6.437 1 Die Eigenkapitalentwicklung wird im Anhang unter Nummer 31 „Eigenkapital" erläutert Kapitalflussrechnung 1 für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 scroll Mio. € 2010 2011 EBIT 2.211 2.113 Zu-/Abschreibungen auf Anlagevermögen ohne finanzielle Vermögenswerte 1.380 1.316 Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen -18 16 Veränderung des Netto-Betriebsvermögens -288 -180 Zahlungen Ertragsteuern -597 -632 Umgliederung Gewinne (-) / Verluste (+) aus dem Abgang von Anlagevermögen2 -215 -197 Sonstiges 41 -290 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 2.514 2.146 Unternehmensakquisitionen 0 -113 Investitionen in Sachanlagen (ohne Finanzierungs-Leasing) -1.412 -1.414 Sonstige Investitionen -333 -172 Unternehmensveräußerungen 121 2 Anlagenabgänge 448 367 Gewinne (+) / Verluste (-) aus dem Abgang von Anlagevermögen3 215 197 Cashflow aus Investitionstätigkeit -961 -1.133 Gewinnausschüttungen an METRO AG Gesellschafter -386 -442 an andere Gesellschafter -143 -158 Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 1.302 386 Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -898 -1.634 Gezahlte Zinsen -695 -683 Erhaltene Zinsen 111 120 Ergebnisübernahmen und sonstige Finanztätigkeit -25 -30 Cashflow aus Finanztätigkeit -734 -2.441 Summe der Cashflows 819 -1.428 Wechselkurseffekte auf die Zahlungsmittel 13 -23 Veränderung der Zahlungsmittel aufgrund erstmaliger Einbeziehung von Gesellschaften 0 7 Gesamtveränderung der Zahlungsmittel 832 -1.444 Zahlungsmittel 1. Januar gesamt 3.996 4.799 Zahlungsmittel 31. Dezember gesamt 4.828 3.355 abzüglich zur Veräußerung stehende Zahlungsmittel zum 31. Dezember -29 0 Zahlungsmittel 31. Dezember 4.799 3.355 1 Die Kapitalflussrechnung wird im Anhang unter Nummer 40 „Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung" erläutert 2 Bisher ausgewiesen unter „Sonstiges" innerhalb der Position des „Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit" 3 Bisher ausgewiesen unter „Anlagenabgängen" innerhalb der Position des „Cashflows aus Investitionstätigkeit" Anhang Segmentberichterstattung 1 Geschäftssegmente scroll Metro Cash & Carry Real Media-Saturn Mio. € 2010 2011 2010 2011 2010 2011 Außenumsätze (netto) 31.095 31.155 11.499 11.230 20.794 20.604 Innenumsätze (netto) 20 21 1 1 0 0 Umsatzerlöse (netto) 31.115 31.176 11.500 11.231 20.794 20.604 EBITDAR 2.042 1.958 706 675 1.406 1.407 EBITDA 1.363 1.297 310 292 818 767 Abschreibungen 271 260 205 198 326 274 Zuschreibungen 2 0 0 0 0 0 EBIT 1.094 1.037 105 94 492 493 Investitionen 499 799 156 166 362 434 Segmentvermögen 7.496 8.093 3.815 3.597 6.521 6.499 davon langfristig (3.932) (4.372) (2.473) (2.382) (1.755) (1.818) Segmentschulden 6.497 6.406 2.187 1.995 7.964 7.873 Verkaufsfläche (1.000 m2 ) 5.355 5.517 3.107 3.082 2.829 2.880 Standorte (Anzahl) 687 728 429 426 877 893 scroll Galeria Kaufhof Immobilien Sonstige Mio. € 2010 2011 2010 2011 2010 2011 Außenumsätze (netto) 3.584 3.450 0 0 286 263 Innenumsätze (netto) 0 0 0 0 6.197 6.362 Umsatzerlöse (netto) 3.584 3.450 0 0 6.483 6.625 EBITDAR 492 441 128 39 -159 -43 EBITDA 234 193 1.101 1.008 -207 -97 Abschreibungen 96 99 421 399 116 124 Zuschreibungen 0 0 38 30 0 4 EBIT 138 94 718 639 -323 -217 Investitionen 104 124 490 448 72 124 Segmentvermögen 1.033 1.051 8.591 8.695 2.121 1.787 davon langfristig (481) (505) (8.496) (8.286) (569) (492) Segmentschulden 986 1.035 566 461 2.484 2.057 Verkaufsfläche (1.000 m2 ) 1.480 1.475 0 0 0 0 Standorte (Anzahl) 138 140 0 0 0 0 scroll Konsolidierung METRO GROUP Mio. € 2010 2011 2010 2011 Außenumsätze (netto) 0 0 67.258 66.702 Innenumsätze (netto) -6.218 -6.384 0 0 Umsatzerlöse (netto) -6.218 -6.384 67.258 66.702 EBITDAR -21 -32 4.594 4.445 EBITDA -28 -31 3.591 3.429 Abschreibungen -8 -4 1.427 1.350 Zuschreibungen 7 0 47 34 EBIT -13 -27 2.211 2.113 Investitionen 0 0 1.683 2.095 Segmentvermögen -1.513 -1.090 28.064 28.632 davon langfristig (-148) (-158) (17.558) (17.697) Segmentschulden -1.653 -1.268 19.031 18.559 Verkaufsfläche (1.000 m2 ) 0 0 12.771 12.954 Standorte (Anzahl) 0 0 2.131 2.187 Regionensegmente scroll Deutschland Westeuropa ohne Deutschland Osteuropa Mio. € 2010 2011 2010 2011 2010 2011 Außenumsätze (netto) 26.130 25.865 21.528 20.859 16.880 16.953 Innenumsätze (netto) 26 102 22 70 0 5 Umsatzerlöse (netto) 26.156 25.967 21.550 20.929 16.880 16.958 EBITDAR 1.614 1.529 1.508 1.476 1.401 1.396 EBITDA 1.057 1.021 1.242 1.162 1.242 1.214 Abschreibungen 665 652 360 268 350 365 Zuschreibungen 7 4 6 9 28 6 EBIT 399 373 888 903 920 855 Investitionen 585 1.046 272 379 668 524 Segmentvermögen 11.805 11.876 7.656 7.554 7.867 7.890 davon langfristig (6.736) (6.953) (4.185) (4.038) (5.664) (5.598) Segmentschulden 8.454 8.043 6.415 6.161 3.905 3.852 Verkaufsfläche (1.000 m2) 5.798 5.792 3.077 3.030 3.338 3.504 Standorte (Anzahl) 942 937 627 619 478 531 scroll Asien/Afrika International Konsolidierung Mio. € 2010 2011 2010 2011 2010 2011 Außenumsätze (netto) 2.720 3.025 41.128 40.837 0 0 Innenumsätze (netto) 618 680 640 755 -666 -857 Umsatzerlöse (netto) 3.338 3.705 41.768 41.592 -666 -857 EBITDAR 73 49 2.982 2.921 -2 -5 EBITDA 51 22 2.535 2.398 -1 10 Abschreibungen 52 65 762 698 0 0 Zuschreibungen 6 15 40 30 0 0 EBIT 5 -28 1.813 1.730 -1 10 Investitionen 158 146 1.098 1.049 0 0 Segmentvermögen 1.481 1.759 17.004 17.203 -745 -447 davon langfristig (979) (1.112) (10.828) (10.748) (-6) (-4) Segmentschulden 727 897 11.047 10.910 -470 -394 Verkaufsfläche (1.000 m2) 558 628 6.973 7.162 0 0 Standorte (Anzahl) 84 100 1.189 1.250 0 0 scroll METRO GROUP Mio. € 2010 2011 Außenumsätze (netto) 67.258 66.702 Innenumsätze (netto) 0 0 Umsatzerlöse (netto) 67.258 66.702 EBITDAR 4.594 4.445 EBITDA 3.591 3.429 Abschreibungen 1.427 1.350 Zuschreibungen 47 34 EBIT 2.211 2.113 Investitionen 1.683 2.095 Segmentvermögen 28.064 28.632 davon langfristig (17.558) (17.697) Segmentschulden 19.031 18.559 Verkaufsfläche (1.000 m2) 12.771 12.954 Standorte (Anzahl) 2.131 2.187 1 Die Segmentberichterstattung wird unter Nummer 41 „Segmentberichterstattung" erläutert Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses Grundlagen der Rechnungslegung Die METRO AG als Konzernmutter des Metro-Konzerns (auch METRO GROUP) hat ihren Sitz in der Schlüterstraße 1 in Düsseldorf, Deutschland. Der vorliegende Konzernabschluss der METRO AG zum 31. Dezember 2011 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) des international Accounting Standards Board (IASB), London, aufgestellt. Er berücksichtigt alle zu diesem Zeitpunkt verabschiedeten und in der Europäischen Union verpflichtend anzuwendenden Bilanzierungsstandards und Interpretationen. Durch Einhaltung der Standards und Interpretationen wird ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der METRO AG vermittelt. Der Konzernabschluss entspricht in der vorliegenden Fassung der Vorschrift des § 315a Handelsgesetzbuch (HGB). Diese bildet die Rechtsgrundlage für die Konzernrechnungslegung nach internationalen Standards in Deutschland zusammen mit der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats vom 19. Juli 2002, betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards. Der vorliegende Abschluss basiert grundsätzlich auf dem historischen Anschaffungskostenprinzip. Wesentliche Ausnahmen hiervon sind zum Fair Value bilanzierte Finanzinstrumente sowie Vermögenswerte und Schulden, die als Grundgeschäft innerhalb eines Fair-Value-Hedges mit ihren Fair Values bewertet werden. Ferner sind zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen mit dem Fair Value abzüglich Veräußerungskosten bilanziert, sofern dieser Wert unter dem Buchwert liegt. Verbindlichkeiten aus anteilsbasierten Vergütungen mit Barausgleich werden ebenfalls zum Fair Value ausgewiesen. Darüber hinaus sind die finanziellen Verpflichtungen aus nicht beherrschenden Gesellschaftern gewährten Andienungsrechten zum Fair Value bewertet. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt. Zur Verbesserung der Klarheit und Aussagefähigkeit werden einzelne Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten sind im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert. Der Konzernabschluss wurde in Euro erstellt. Alle Beträge sind in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, sofern nicht auf Abweichungen besonders hingewiesen wird. Beträge unter 0,5 Mio. € werden abgerundet und als 0 berichtet. Die im Folgenden dargestellten Bilanzierungsmethoden kamen bei der Erstellung des Konzernabschlusses zur Anwendung. Anwendung neuer Bilanzierungsmethoden Überarbeitete und neue Rechnungslegungsvorschriften Im vorliegenden Konzernabschluss kamen erstmals diejenigen vom IASB überarbeiteten, ergänzten sowie neu herausgegebenen Bilanzierungsstandards und Interpretationen zur Anwendung, die im Geschäftsjahr 2011 für die METRO AG verpflichtend waren: IAS 24 (Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen) Mit der zum 1. Januar 2011 in Kraft getretenen Überarbeitung des IAS 24 wurden zum einen Erleichterungen für Regierungen oder staatlichen Institutionen nahestehende Unternehmen bezüglich der in IAS 24 geforderten Anhangangaben eingeführt. Zum anderen wurde die Definition von nahestehenden Unternehmen und Personen leicht angepasst. Hierdurch wurde klargestellt, dass assoziierte Unternehmen eines nahestehenden Unternehmens ebenfalls als nahestehende Unternehmen zu betrachten sind. Die Änderung des IAS 24 hatte nur unwesentliche Effekte für den Konzernabschluss der METRO AG. IAS 32 (Finanzinstrumente: Darstellung) Die Änderung „Klassifizierung von Bezugsrechten" des IAS 32 modifiziert beim Emittenten die bilanzielle Behandlung von Bezugsrechten, Optionen und Optionsscheinen auf eine feste Anzahl von Eigenkapitalinstrumenten in einer anderen als seiner funktionalen Währung. Diese werden für Geschäftsjahre ab dem 1. Februar 2010 beim Emittenten nicht mehr als Verbindlichkeiten, sondern als Eigenkapital ausgewiesen, sofern sie auf einen festen Währungsbetrag lauten und die Rechte anteilig allen gegenwärtigen Inhabern von Eigenkapitalinstrumenten der gleichen Klasse gewährt werden. Diese bei der METRO AG ab dem 1. Januar 2011 anzuwendende Änderung hatte keine Auswirkung auf den vorliegenden Konzernabschluss. IFRIC 14 (IAS 19 - Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswerts, Mindestdotierungsverpflichtungen und ihre Wechselwirkung) Die Änderung der Interpretation IFRIC 14 „Vorauszahlungen auf eine Mindestdotierungsverpflichtung" regelt die bilanzielle Behandlung von geleisteten Beitragsvorauszahlungen bei Pensionsplänen mit Mindestdotierungsverpflichtungen für ab dem 1. Januar 2011 beginnende Geschäftsjahre. Es wird klargestellt, dass der wirtschaftliche Nutzen aus der Beitragsvorauszahlung, welcher aus der Minderung der künftigen im Rahmen der Mindestdotierungsverpflichtung zu leistenden Beitragszahlungen resultiert, als Vermögenswert zu aktivieren ist. Da im Geschäftsjahr 2011 keine Beitragsvorauszahlungen im Zusammenhang mit Mindestdotierungsverpflichtungen erfolgten, hatte die Änderung des IFRIC 14 für die METRO AG keine Relevanz. IFRIC 19 (Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente) Durch die neue Interpretation IFRIC 19 wird die bilanzielle Behandlung für den Fall festgelegt, dass Finanzverbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente getilgt werden. Die ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente gelten als „gezahltes Entgelt" im Sinne des IAS 39.41 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung) und werden zum Fair Value bewertet. Etwaige Differenzen zwischen dem Fair Value der Eigenkapitalinstrumente und dem Buchwert der getilgten Finanzverbindlichkeiten werden erfolgswirksam erfasst. IFRIC 19 ist für ab dem 1. Juli 2010 beginnende Geschäftsjahre anzuwenden, wodurch die erstmalige Anwendung bei der METRO AG im Geschäftsjahr 2011 erfolgte. Da im aktuellen Jahr keine derartigen Transaktionen durchgeführt wurden, hatte die Erstanwendung des IFRIC 19 keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der METRO AG. Zusätzlich ist die Änderung „Begrenzte Befreiung erstmaliger Anwender von Vergleichsangaben nach IFRS 7" des IFRS 1 (Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards) in Kraft getreten, welche allerdings nur für IFRS-Erstanwender gilt und daher von der METRO AG nicht anzuwenden war. Unter der Bezeichnung „Verbesserungen der IFRS 2010" wurden an weiteren Standards Änderungen vorgenommen, die für den Konzernabschluss der METRO AG jedoch keine Auswirkungen hatten. Des Weiteren wurden vom IASB eine Reihe weiterer Bilanzierungsstandards und Interpretationen neu verabschiedet beziehungsweise überarbeitet, welche von der METRO AG frühestens ab dem 1. Januar 2012 verpflichtend angewendet werden müssen, sofern sie von der Europäischen Kommission zur Anwendung genehmigt werden und für die METRO AG einschlägig sind: scroll Standard/ Interpretation Titel Anwendung bei METRO AG ab1 Genehmigt durch EU2 IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards (Änderung: Erhebliche Hochinflation und Aufhebung fester Zeitpunkte für Erstanwender3 ) Nicht anwendbar4 Nein IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben (Änderung: Angaben - Übertragungen finanzieller Vermögenswerte3 ) 1.1.2012 Ja IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben (Änderung: Angaben - Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten3 ) 1.1.2013 Nein IFRS 9 Finanzinstrumente (Phase 1: Klassifizierung und Bewertung3 ) 1.1.2015 Nein IFRS 10 Konzernabschlüsse3 1.1.2013 Nein IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen3 1.1.2013 Nein IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen3 1.1.2013 Nein IFRS 13 Bewertung zum Fair Value3 1.1.2013 Nein IAS 1 Darstellung des Abschlusses (Änderung: Darstellung der Bestandteile des Sonstigen Ergebnisses3 ) 1.1.2013 Nein IAS 12 Ertragsteuern (Änderung: Latente Steuern - Realisierung zugrunde liegender Vermögenswerte3 ) 1.1.2012 Nein IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer (Überarbeitung) 1.1.2013 Nein IAS 27 Einzelabschlüsse3 (Überarbeitung sowie Umbenennung im Rahmen der Einführung von IFRS 10) 1.1.2013 Nein IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen3 (Überarbeitung sowie Umbenennung im Rahmen der Einführung von IFRS 11) 1.1.2013 Nein IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung (Änderung: Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten3 ) 1.1.2014 Nein IFRIC 20 Abraumbeseitigungskosten während der Produktionsphase im Tagebau3 1.1.2013 Nein 1 Voraussetzung: Genehmigung durch die EU erfolgt vor dem vorgeschriebenen IFRS-Anwendungsbeginn 2 Stand: 31. Dezember 2011 3 Offizieller deutscher Titel noch nicht bekannt - daher eigene Übersetzung 4 Da der IFRS 1 ausschließlich für IFRS-Erstanwender gilt, ist dieser von der METRO AG nicht anzuwenden IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer) Gemäß der derzeitigen Regelung des IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer) besteht für versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen ein Wahlrecht, diese entweder sofort erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung, erfolgsneutral im Eigenkapital oder nach der sogenannten Korridormethode zu erfassen. Bei der METRO AG wird derzeit die Korridormethode angewandt, nach der versicherungsmathematische Gewinne und Verluste nur soweit erfasst werden, wie ihr nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasster, kumulierter Betrag den höheren Wert aus 10 Prozent des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtung oder 10 Prozent des Planvermögens übersteigt. Im Juni 2011 wurde vom IASB eine überarbeitete Fassung des IAS 19 veröffentlicht, welche ab dem Geschäftsjahr 2013 gültig ist. Den Kern dieser Überarbeitung bildet die Abschaffung des Wahlrechts für die Behandlung von versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten (zum Beispiel aufgrund von Zinssatzänderungen). Zukünftig ist für diese nur noch die sofortige Erfassung im Eigenkapital (Sonstiges Ergebnis) zulässig. Die im Eigenkapital angesammelten Beträge verbleiben dort und werden auch in Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung überführt. Demzufolge bleibt die Gewinn- und Verlustrechnung zukünftig dauerhaft frei von Effekten aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten. Eine weitere Änderung besteht darin, dass zukünftig für die Ermittlung der Erträge aus dem Planvermögen der gleiche Zinssatz verwendet wird wie für die Diskontierung der Planverpflichtungen. Zusätzlich wird der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand künftig ebenfalls vollständig in der Periode der dazugehörigen Planänderungen erfolgswirksam erfasst. Darüber hinaus werden die Angabepflichten zu Pensionsplänen erweitert. Der geänderte IAS 19 ist erstmals verpflichtend für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2013 anzuwenden. Falls die Änderung schon im Geschäftsjahr 2011 umzusetzen gewesen wäre, hätte dies zu einer Verringerung der Gewinnrücklagen um 203 Mio. € (Vorjahr -244 Mio. €) geführt, entsprechend der Höhe der am 31. Dezember 2011 bestehenden versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste. Weitere wesentliche Auswirkungen aufgrund der Erstanwendung des geänderten IAS 19 werden nicht erwartet. IAS 32 (Finanzinstrumente: Darstellung) Gemäß IAS 32 (Finanzinstrumente: Darstellung) werden finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten saldiert ausgewiesen, sofern die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sind: Zum einen muss das Unternehmen zum Stichtag einen unbedingten Rechtsanspruch auf die Saldierung haben. Zum anderen muss es in seiner Absicht liegen, entweder den Ausgleich auf einer Nettobasis durchzuführen oder zeitgleich den finanziellen Vermögenswert zu verwerten und die finanzielle Verbindlichkeit zu begleichen. Durch die Änderung „Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten" des IAS 32 wurde konkretisiert, wann diese Bedingungen als erfüllt gelten. Insbesondere wurden Kriterien für das Vorliegen eines unbedingten Rechtsanspruchs festgelegt. Die Änderung des IAS 32 ist für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2014 anzuwenden. Derzeit werden hieraus keine wesentlichen Effekte für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der METRO AG erwartet. IFRS 9 (Finanzinstrumente - Phase 1: Klassifizierung und Bewertung) Durch den neuen Standard IFRS 9 (Finanzinstrumente) sollen in Zukunft die derzeitigen Regelungen des IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung) zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten ersetzt werden. Die Entwicklung des IFRS 9 erfolgt in drei Phasen, von denen bislang nur die erste Phase „Klassifizierung und Bewertung" abgeschlossen wurde. Des Weiteren sind die Phasen „Fortgeführte Anschaffungskosten und Wertminderung von finanziellen Vermögenswerten" sowie „Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen" geplant. Der bislang veröffentlichte Stand des IFRS 9 enthält daher ausschließlich die Resultate der ersten Phase „Klassifizierung und Bewertung". Im Rahmen dieser ersten Phase werden die vier Bewertungskategorien des IAS 39 zur Klassifizierung von finanziellen Vermögenswerten auf zwei reduziert - Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten und Bewertung zum Fair Value. Die Einordnung in diese beiden Kategorien erfolgt auf Grundlage der Eigenschaften der vertraglich festgelegten Cashflows des jeweiligen finanziellen Vermögenswerts sowie des Geschäftsmodells, mit dem das Unternehmen seine finanziellen Vermögenswerte steuert. Aufgrund dieser Kriterien dürfen Eigenkapitalinstrumente in Zukunft lediglich zum Fair Value bewertet werden. Zudem ist eine Fair-Value-Option wie nach IAS 39 gemäß IFRS 9 für finanzielle Vermögenswerte nur noch erlaubt, falls hierdurch Ansatz- oder Bewertungsinkonsistenzen (Accounting Mismatches) vermieden werden können. Finanzielle Verbindlichkeiten werden im Regelfall zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten werden hingegen zum Fair Value bilanziert. Des Weiteren besteht auch für finanzielle Verbindlichkeiten eine Fair-Value-Option. Bei Ausübung dieser Option sind allerdings in Zukunft diejenigen Fair-Value-Änderungen, die aus einer Bonitätsänderung des Unternehmens selbst resultieren, erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen, während andere Änderungen erfolgswirksam berücksichtigt werden. Da der IFRS 9 in der vorliegenden Fassung nach heutigem Stand voraussichtlich erst zum 1. Januar 2015 anzuwenden sein wird, kann derzeit noch keine Aussage zu den möglichen Effekten getroffen werden. IFRS 10 (Konzernabschlüsse), IFRS 11 (Gemeinschaftliche Vereinbarungen) und IFRS 12 (Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen) Die neuen Standards IFRS 10, 11 und 12 beinhalten geänderte Regeln für die Konzernrechnungslegung. IFRS 10 (Konzernabschlüsse) führt neue Vorgaben für die Abgrenzung des Konsolidierungskreises ein. Durch diesen werden die bisherigen Regelungen zu Konzernabschlüssen des IAS 27 (Konzern- und Einzelabschlüsse - in Zukunft nur noch Einzelabschlüsse) und des SIC-12 (Konsolidierung - Zweckgesellschaften) ersetzt. Die wesentlichste Änderung durch IFRS 10 besteht in der Einführung eines einheitlichen Begriffs der Beherrschung (Control). Damit in Zukunft Beherrschung vorliegt, müssen drei Kriterien erfüllt sein: der Investor hat die Möglichkeit, das Beteiligungsunternehmen zu beherrschen; aus dieser Beherrschung erhält der Investor variable Zuflüsse; die Beherrschung kann der Investor nutzen, um die Höhe der variablen Rückflüsse zu beeinflussen. IFRS 11 (Gemeinschaftliche Vereinbarungen) regelt die Bilanzierung von Sachverhalten neu, bei denen mehrere Parteien die gemeinschaftliche Führung über ein Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) oder eine gemeinschaftliche Tätigkeit (Joint Operation) ausüben. Hierdurch werden der IAS 31 (Anteile an Gemeinschaftsunternehmen) und der SIC-13 (Gemeinschaftlich geführte Unternehmen - Nicht monetäre Einlagen durch Partnerunternehmen) ersetzt sowie der IAS 28 (Anteile an assoziierten Unternehmen - zukünftig: Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen) angepasst. Für Gemeinschaftsunternehmen wird das derzeit durch IAS 31 gewährte Wahlrecht zur Quotenkonsolidierung abgeschafft. In Zukunft sind diese ausschließlich gemäß der Equity-Methode zu bilanzieren, welche weiterhin den Vorgaben des IAS 28 folgt. Da die METRO AG die Möglichkeit der Quotenkonsolidierung nicht in Anspruch genommen hat, ergeben sich aus dieser Änderung keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der METRO AG. Bei gemeinschaftlichen Tätigkeiten weist jedes der Partnerunternehmen gemäß IFRS 11 seinen Anteil an den gemeinschaftlich gehaltenen Vermögenswerten sowie den gemeinschaftlich entstandenen Verbindlichkeiten in der eigenen Bilanz aus. Analog zeigt es den eigenen Anteil aus den mit der gemeinschaftlichen Tätigkeit verbundenen Umsatzerlösen, Erträgen und Aufwendungen in seiner Gewinn- und Verlustrechnung. Mit dem neuen IFRS 12 (Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen) werden die Angabepflichten zu Beteiligungen an anderen Unternehmen stark ausgeweitet. Zukünftig sind detaillierte Informationen für Tochterunternehmen, assoziierte Unternehmen, gemeinschaftliche Tätigkeiten, Gemeinschaftsunternehmen, konsolidierte Zweckgesellschaften (sogenannte strukturierte Unternehmen) und für alle nicht konsolidierten Zweckgesellschaften, zu denen Beziehungen bestehen, erforderlich. Die neuen Standards IFRS 10, 11 und 12 sowie die Änderungen der Standards IAS 27 und 28 sind verpflichtend ab dem 1. Januar 2013 anzuwenden. Von der Erstanwendung der genannten Standards werden keine bedeutenden Auswirkungen auf den Konzernabschluss der METRO AG erwartet. Die erstmalige Anwendung der übrigen in der Tabelle aufgezählten Standards und Interpretationen wird nach derzeitiger Einschätzung zu keinen wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns führen. Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss werden neben der METRO AG alle Tochterunternehmen einbezogen, bei denen die METRO AG die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik durch die Mehrheit der Stimmrechte oder gemäß Satzung, Unternehmensvertrag oder vertraglicher Vereinbarung innehat. Es sind 684 deutsche (Vorjahr 661) und 610 internationale (Vorjahr 599) Tochterunternehmen einbezogen, die von der METRO AG gemäß IAS 27 (Konzern- und Einzelabschlüsse) in Verbindung mit SIC-12 (Konsolidierung - Zweckgesellschaften) beherrscht werden. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt geändert: scroll Stand 1. Januar 2011 1.261 Veränderungen im Geschäftsjahr 2011 Verschmelzung auf andere Konzerngesellschaften -16 Verkäufe -21 Sonstige Abgänge -14 Neugründungen 72 Erwerbe 13 Stand 31. Dezember 2011 1.295 Die Entkonsolidierung der MEDIA SATURN FRANCE S.C.S. ist mit 20 Gesellschaften in den Verkäufen enthalten. Die Zugänge aufgrund von Neugründungen (72 Gesellschaften) sind insbesondere auf die internationale Expansion von Media-Saturn (21 Gesellschaften) zurückzuführen. In den Erwerben ist der Kauf der Redcoon-Gruppe durch Media-Saturn mit acht Gesellschaften enthalten. Einflüsse aus der Veränderung des Konsolidierungskreises werden, sofern diese von besonderer Bedeutung sind, unter den entsprechenden Abschlussposten gesondert erläutert. 4 assoziierte Unternehmen (Vorjahr 4) und 8 Gemeinschaftsunternehmen (Vorjahr 5) werden nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Insgesamt 11 Gesellschaften (Vorjahr 9), bei denen die METRO AG einen Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 Prozent innehat, werden zu Anschaffungskosten bilanziert, da entweder die Assoziierungsvermutung widerlegt wurde oder aus Wesentlichkeitsüberlegungen auf die Anwendung der Equity-Methode verzichtet werden konnte. Eine Übersicht aller wesentlichen Konzerngesellschaften ist unter Nummer 53 „Übersicht der wesentlichen vollkonsolidierten Konzerngesellschaften" aufgeführt. Darüber hinaus erfolgt eine vollständige Auflistung aller Konzerngesellschaften sowie der assoziierten Unternehmen unter Nummer 55 „Anteilsbesitz des METRO AG Konzerns zum 31.12.2011 gemäß § 313 HGB". Konsolidierungsgrundsätze Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der in- und ausländischen Tochterunternehmen werden gemäß IAS 27 (Konzern- und Einzelabschlüsse) nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Soweit die Geschäftsjahre einbezogener Tochterunternehmen nicht am Abschlussstichtag der METRO AG am 31. Dezember enden, wurden für Zwecke der Konsolidierung Zwischenabschlüsse aufgestellt. Die Kapitalkonsolidierung wird gemäß IFRS 3 (Unternehmenszusammenschlüsse) nach der Erwerbsmethode vorgenommen. Dabei erfolgt bei Unternehmenszusammenschlüssen die Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem anteiligen neu bewerteten Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt des Erwerbs. Nach Aufdeckung der stillen Reserven und Lasten verbleibende positive Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert. Geschäfts- oder Firmenwerte werden einmal pro Jahr - bei Vorliegen von Anhaltspunkten auch unterjährig - auf Wertminderungen hin überprüft. Sofern bei einer Einheit, der ein Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet wurde, der Buchwert den erzielbaren Betrag übersteigt, wird der Geschäfts- oder Firmenwert um den Differenzbetrag abgeschrieben. Darüber hinaus werden bei Unternehmenserwerben auch die auf Anteile nicht beherrschender Gesellschafter entfallenden stillen Reserven und stillen Lasten aufgedeckt und im Eigenkapital unter der Position „Anteile nicht beherrschender Gesellschafter" gezeigt. Von dem Wahlrecht, die auf die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter entfallenden Geschäfts- oder Firmenwerte zu bilanzieren, wird in der METRO GROUP kein Gebrauch gemacht. Negative Unterschiedsbeträge aus einem Unternehmenszusammenschluss werden gemäß IFRS 3 nach Zuordnung stiller Reserven und stiller Lasten sowie nochmaliger Überprüfung in der Periode, in der der Zusammenschluss stattgefunden hat, erfolgswirksam vereinnahmt. Erwerbe von weiteren Anteilen an Gesellschaften, bei denen die Kontrolle bereits erlangt wurde, werden als Eigenkapitaltransaktionen verbucht. Somit erfolgen weder Anpassungen auf den Fair Value der Vermögenswerte und Schulden noch werden Gewinne oder Verluste vereinnahmt. Ein Unterschiedsbetrag zwischen den Kosten des zusätzlichen Anteils und dem Buchwert des Nettovermögens zum Zugangszeitpunkt wird direkt mit dem auf den Erwerber entfallenden Kapital verrechnet. Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen werden gemäß den für die Vollkonsolidierung geltenden Grundsätzen behandelt, wobei ein vorhandener Geschäfts- oder Firmenwert im Beteiligungsansatz und eventuell anfallende außerplanmäßige Abschreibungen hierauf entsprechend im Ergebnis aus assoziierten Unternehmen innerhalb des Finanzergebnisses enthalten sind. Gegebenenfalls abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden in den der Equity-Bewertung zugrunde liegenden Abschlüssen werden beibehalten, sofern sie den konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der METRO GROUP nicht wesentlich entgegenstehen. In Einzelabschlüssen konsolidierter Tochterunternehmen getätigte Zu- beziehungsweise Abschreibungen auf Anteile an konsolidierten Tochterunternehmen werden zurückgenommen. Konzerninterne Gewinne und Verluste werden eliminiert, Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge sowie zwischen konsolidierten Konzernunternehmen bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten beziehungsweise Rückstellungen werden konsolidiert. Zwischenergebnisse im Anlage- oder Vorratsvermögen aus konzerninternen Lieferungen werden eliminiert, wenn sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Auf Konsolidierungsvorgänge werden latente Steuern gemäß IAS 12 (Ertragsteuern) abgegrenzt. Währungsumrechnung In den Einzelabschlüssen der Tochterunternehmen werden Geschäftsvorfälle in fremder Währung mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung bewertet. Bis zum Bilanzstichtag eingetretenen Wechselkursschwankungen wird bei der Bewertung von Fremdwährungsforderungen und Verbindlichkeiten Rechnung getragen; Gewinne und Verluste hieraus werden erfolgswirksam berücksichtigt. Währungsumrechnungsdifferenzen aus Fremdwährungsforderungen und Verbindlichkeiten, die als Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb anzusehen sind, werden erfolgsneutral unter den Gewinnrücklagen ausgewiesen. Die Jahresabschlüsse ausländischer Tochterunternehmen werden gemäß IAS 21 (Auswirkungen von Wechselkursänderungen) nach dem Konzept der funktionalen Währung in Euro umgerechnet. Als funktionale Währung gilt hiernach die Währung des primären Wirtschaftsumfelds, in dem das Tochterunternehmen tätig ist. Die einbezogenen Unternehmen betreiben ihre Geschäfte in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht grundsätzlich selbstständig, sodass ihre jeweilige Landeswährung in der Regel die funktionale Währung darstellt. Die Umrechnung der Vermögenswerte und Schulden erfolgt daher zum Mittelkurs am Bilanzstichtag; die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Tochterunternehmen werden erfolgsneutral behandelt und unter den Gewinnrücklagen gesondert ausgewiesen. Im Jahr der Entkonsolidierung ausländischer Tochterunternehmen werden diese Währungsdifferenzen erfolgswirksam über das Finanzergebnis aufgelöst. Im Geschäftsjahr 2011 war keine funktionale Währung eines einbezogenen Unternehmens als hochinflationär im Sinne des IAS 29 (Rechnungslegung in Hochinflationsländern) klassifiziert. Für die Währungsumrechnung wurden hinsichtlich der für die METRO GROUP wichtigsten Währungen der Länder, die nicht an der Europäischen Währungsunion teilnehmen, folgende Wechselkurse zugrunde gelegt: scroll Durchschnittskurs je € Stichtagskurs je € 2010 2011 31.12.2010 31.12.2011 Ägyptisches Pfund EGP 7,47542 8,27979 7,69730 7,76610 Bosnische Mark BAM 1,95583 1,95583 1,95583 1,95583 Britisches Pfund GBP 0,85836 0,86803 0,86075 0,83530 Bulgarischer Lew BGN 1,95583 1,95583 1,95583 1,95583 Chinesischer Renminbi CNY 8,97949 8,99760 8,82200 8,15880 Dänische Krone DKK 7,44723 7,45061 7,45350 7,43420 Hongkong-Dollar HKD 10,30688 10,83782 10,38560 10,05100 Indische Rupie INR 60,61675 64,87245 59,75800 68,71300 Indonesische Rupie IDR 12.055,58000 12.207,29000 12.002,14000 1 1.731,47000 Japanischer Yen JPY 1 16,46337 111,01395 108,65000 100,20000 Kasachischer Tenge KZT 195,36055 204,20515 196,88000 191,72000 Kroatische Kuna HRK 7,28869 7,43840 7,38300 7,53700 Marokkanischer Dirham MAD 11,16107 1 1,25905 1 1,16765 1 1,10825 Moldau-Leu MDL 16,40377 16,33288 16,10450 15,07370 Norwegische Krone NOK 8,00897 7,79424 7,80000 7,75400 Pakistanische Rupie PKR 113,09190 120,25368 1 14,43630 116,19190 Polnischer Złoty PLN 3,99543 4,12026 3,97500 4,45800 Neuer Rumänischer Leu RON 4,21160 4,23824 4,26200 4,32330 Russischer Rubel RUB 40,27777 40,88034 40,82000 41,76500 Schwedische Krone SEK 9,54630 9,02905 8,96550 8,91200 Schweizer Franken CHF 1,38198 1,23321 1,25040 1,21560 Serbischer Dinar RSD 102,89962 101,96651 105,49820 104,64090 Singapur-Dollar SGD 1,80791 1,74904 1,71360 1,68190 Tschechische Krone CZK 25,29832 24,59169 25,06100 25,78700 Türkische Lira TRY 1,99805 2,33596 2,06940 2,44320 Ukrainische Hrywnja UAH 10,53283 1 1,0921 1 10,57314 10,29805 Ungarischer Forint HUF 275,40584 279,32945 277,95000 314,58000 US-Dollar USD 1,32671 1,39221 1,33620 1,29390 Vietnamesischer Dong VND 24.682,19000 28.489,89000 25.187,13000 26.955,60000 Gewinn- und Verlustrechnung Ertrags- und Aufwandsrealisierung Die Erfassung von umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt gemäß IAS 18 (Umsatzerlöse), sobald die Leistungen erbracht beziehungsweise die Waren geliefert worden sind. Maßgeblich hierfür ist bei der Lieferung von Waren der Gefahrenübergang auf den Kunden. Falls dem Kunden Rückgabe- und Widerrufsrechte gewährt werden, erfolgt die Erfassung des Umsatzes nur, sofern die Wahrscheinlichkeit der Rückgabe zuverlässig geschätzt werden kann. Hierzu werden auf Basis historischer Daten Rückgabequoten ermittelt und auf künftige Rücknahmeverpflichtungen projiziert. Für den auf die erwarteten Rücknahmen entfallenden Anteil wird kein Umsatz ausgewiesen, sondern eine Rückstellung gebildet. Umsatzerlöse werden ohne Umsatzsteuer, Rabatte und Skonti ausgewiesen. Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung beziehungsweise zum Zeitpunkt ihrer Verursachung als Aufwand erfasst. Dividenden werden grundsätzlich mit der Entstehung des Rechtsanspruchs auf Zahlung vereinnahmt. Zinsen werden periodengerecht, gegebenenfalls unter Anwendung der Effektivzinsmethode, als Aufwand beziehungsweise Ertrag erfasst. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen die tatsächlichen und die latenten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag. Bilanz Geschäfts- oder Firmenwerte Geschäfts- oder Firmenwerte werden in Übereinstimmung mit IFRS 3 (Unternehmenszusammenschlüsse) aktiviert. Ein aus einem Unternehmenszusammenschluss resultierender Geschäfts- oder Firmenwert wird derjenigen Gruppe sogenannter zahlungsmittelgenerierender Einheiten zugeordnet, die aus den Synergien des Zusammenschlusses Nutzen zieht. Die zahlungsmittelgenerierende Einheit ist gemäß IAS 36 (Wertminderung von Vermögenswerten) definiert als die kleinste identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten, die Mittelzuflüsse erzeugt, die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder anderer Gruppen von Vermögenswerten sind. Eine zahlungsmittelgenerierende Einheit innerhalb der METRO GROUP ist grundsätzlich ein einzelner Standort. Geschäfts- oder Firmenwerte innerhalb der METRO GROUP werden grundsätzlich auf Ebene der Organisationseinheit Vertriebslinie pro Land für interne Managementzwecke überwacht. Die Prüfung der Geschäfts- oder Firmenwerte auf Wertminderung erfolgt daher auf Ebene dieser jeweiligen Gruppe zahlungsmittelgenerierender Einheiten. Die aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte werden regelmäßig einmal pro Jahr - bei Vorliegen von Anhaltspunkten auch unterjährig - auf Wertminderungen hin überprüft und gegebenenfalls außerplanmäßig abgeschrieben. Zur Ermittlung einer möglichen Wertminderung wird der erzielbare Betrag einer Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten mit der Summe der Buchwerte verglichen. Der erzielbare Betrag ergibt sich aus dem höheren Wert aus Nutzungswert und Fair Value abzüglich Veräußerungskosten. Eine Wertminderung für den einer Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwert liegt nur dann vor, wenn der erzielbare Betrag kleiner als die Summe der Buchwerte ist. Eine Zuschreibung erfolgt bei Fortfall der Gründe einer in Vorperioden vorgenommenen außerplanmäßigen Abschreibung nicht. Sonstige immaterielle Vermögenswerte Entgeltlich erworbene sonstige immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren Anschaffungskosten angesetzt. selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte werden mit den Herstellungskosten für ihre Entwicklung aktiviert, wenn die Aktivierungskriterien gemäß IAS 38 (immaterielle Vermögenswerte) erfüllt sind. Die Kosten der Forschungsphase werden hingegen nicht aktiviert, sondern sofort als Aufwand erfasst. Die Herstellungskosten umfassen alle der Entwicklung direkt zurechenbaren Kosten. Hierzu können folgende Kosten zählen: scroll Einzelkosten Materialeinzelkosten Fertigungseinzelkosten Sondereinzelkosten der Fertigung Gemeinkosten (direkt zurechenbar) Materialgemeinkosten Fertigungsgemeinkosten Werteverzehr des Anlagevermögens Entwicklungsbezogene Kosten der Verwaltung Bei der Ermittlung der Herstellungskosten werden Fremdkapitalkosten nur einbezogen, falls es sich um einen sogenannten qualifizierten Vermögenswert im Sinne des IAS 23 (Fremdkapitalkosten) handelt. Ein qualifizierter Vermögenswert ist ein nichtfinanzieller Vermögenswert, bei dem ein beträchtlicher Zeitraum benötigt wird, um diesen in den beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen. Die Folgebewertung der sonstigen immateriellen Vermögenswerte erfolgt gemäß dem Anschaffungskostenmodell. Das Wahlrecht zur Neubewertung wird nicht ausgeübt. Alle sonstigen immateriellen Vermögenswerte in der METRO GROUP haben eine begrenzte wirtschaftliche Nutzungsdauer und werden daher planmäßig linear abgeschrieben. Aktivierte selbst erstellte und erworbene Software sowie vergleichbare immaterielle Vermögenswerte werden über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren, Lizenzen über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Für diese immateriellen Vermögenswerte wird zu jedem Bilanzstichtag geprüft, ob Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen. Eine außerplanmäßige Abschreibung wird vorgenommen, falls der erzielbare Betrag unter den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten liegt. Eine Zuschreibung erfolgt bei Fortfall der Gründe einer in Vorperioden vorgenommenen außerplanmäßigen Abschreibung. Sachanlagen Vermögenswerte des Sachanlagevermögens, die im Geschäftsbetrieb länger als ein Jahr genutzt werden, sind mit ihren fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten gemäß IAS 16 (Sachanlagen) bewertet. In den Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen sind neben den Einzelkosten angemessene Teile der zurechenbaren Gemeinkosten enthalten. Finanzierungskosten werden ausschließlich bei qualifizierten Vermögenswerten als Bestandteil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Erhaltene Investitionszuschüsse werden gemäß IAS 20 (Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand) berücksichtigt, indem die Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswerts um den Betrag des Zuschusses gekürzt werden. Eine passivische Abgrenzung der Zuschüsse erfolgt nicht. Rückbauverpflichtungen werden in Höhe des abgezinsten Erfüllungsbetrags in die Anschaffungs- oder Herstellungskosten einbezogen. Nachträgliche Anschaffungs- oder Herstellungskosten einer Sachanlage werden lediglich hinzuaktiviert, sofern diese zu einem höheren zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen für die METRO GROUP führen. Die Abschreibung der Sachanlagen erfolgt ausschließlich linear nach der Anschaffungskostenmethode gemäß IAS 16. Die wahlrechtlich mögliche Neubewertungsmethode kommt nicht zur Anwendung. Den planmäßigen Abschreibungen liegen konzerneinheitlich folgende wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde: scroll Gebäude 10 bis 33 Jahre Einbauten in gemieteten Gebäuden 8 bis 15 Jahre bzw. kürzere Mietvertragsdauer Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 13 Jahre Maschinen 3 bis 8 Jahre Aktivierte Rückbaukosten werden ratierlich über die Nutzungsdauer des Vermögenswerts abgeschrieben. Bestehen Anhaltspunkte für die Wertminderung einer Sachanlage, wird ein Wertminderungstest gemäß IAS 36 durchgeführt. Liegt hierbei der erzielbare Betrag unter den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten, wird die Sachanlage außerplanmäßig abgeschrieben. Bei Fortfall der Gründe für die außerplanmäßige Abschreibung wird eine entsprechende Zuschreibung vorgenommen. Das wirtschaftliche Eigentum an Leasingobjekten ist in Übereinstimmung mit IAS 17 (Leasingverhältnisse) dem Leasingnehmer zuzurechnen, wenn dieser alle wesentlichen mit dem Leasingobjekt verbundenen Chancen und Risiken trägt (Finanzierungs-Leasingverhältnis). Sofern ein Unternehmen der METRO GROUP als Leasingnehmer auftritt und das wirtschaftliche Eigentum ihm zuzurechnen ist, erfolgt die Aktivierung des Leasingobjekts zum Beginn der Laufzeit des Leasingverhältnisses in Höhe des Fair Values beziehungsweise des niedrigeren Barwerts der Mindestleasingzahlungen. Die Abschreibungen erfolgen - entsprechend vergleichbaren erworbenen Gegenständen des Sachanlagevermögens - planmäßig über die Nutzungsdauer beziehungsweise über die Laufzeit des Leasingverhältnisses, sofern diese kürzer ist. Falls es allerdings hinreichend sicher ist, dass das Eigentum am Leasingobjekt zum Ende der Laufzeit auf den Leasingnehmer übertragen wird, erfolgt die Abschreibung über die Nutzungsdauer. Die aus den zukünftigen Leasingraten resultierenden Zahlungsverpflichtungen sind passiviert. Sofern das wirtschaftliche Eigentum an dem Leasingobjekt nicht auf den Leasingnehmer übertragen wird, liegt ein Operating-Leasingverhältnis vor. Hierbei weist der Leasingnehmer keinen Vermögenswert und keine Verbindlichkeit in seiner Bilanz aus, sondern er zeigt lediglich den über die Laufzeit des Leasingverhältnisses linearisierten Mietaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung. Bei einem Leasingverhältnis über ein Gebäude und ein zugehöriges Grundstück werden diese beiden Elemente grundsätzlich getrennt voneinander betrachtet und als Finanzierungs- oder Operating-Leasingverhältnis klassifiziert. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien umfassen nach IAS 40 (Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien) solche Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden. Sie werden analog zu den Sachanlagen gemäß dem Anschaffungskostenmodell mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger und gegebenenfalls notwendiger außerplanmäßiger Abschreibungen bilanziert. Eine erfolgswirksame Bewertung zum Fair Value gemäß dem „Modell des beizulegenden Zeitwerts" erfolgt nicht. Die planmäßige Abschreibung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt über eine Nutzungsdauer von 15 bis 33 Jahren. Zusätzlich wird der Fair Value dieser Immobilien im Anhang angegeben. Dieser wird entweder mithilfe anerkannter Bewertungsmethoden ermittelt oder basiert auf externen Gutachten. Finanzielle Vermögenswerte Sofern es sich hierbei nicht um assoziierte Unternehmen im Sinne des IAS 28 (Anteile an assoziierten Unternehmen) oder Joint Ventures gemäß IAS 31 (Anteile an Gemeinschaftsunternehmen) handelt, werden finanzielle Vermögenswerte gemäß IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung) einer der folgenden Kategorien zugeordnet: → „Kredite und Forderungen" → „Bis zur Endfälligkeit gehalten" → „Erfolgswirksam zum Fair Value" → „Zur Veräußerung verfügbar" Beim erstmaligen Ansatz erfolgt die Bewertung eines finanziellen Vermögenswerts zum Fair Value. Bei allen Kategorien außer „Erfolgswirksam zum Fair Value" werden hierbei die angefallenen Transaktionskosten einbezogen. Der Ansatz erfolgt stets zum Handelstag. Die Folgebewertung von finanziellen Vermögenswerten erfolgt gemäß der Zuordnung zu den zuvor genannten Kategorien entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum Fair Value: → „Kredite und Forderungen" sind nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind. Sie werden mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. → In die Bewertungskategorie „Bis zur Endfälligkeit gehalten" fallen nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen und einer festgelegten Laufzeit, für die das Unternehmen sowohl die Absicht als auch die Fähigkeit hat, sie bis zum Ende der Laufzeit zu halten. Sie werden ebenfalls mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt. → Innerhalb der Kategorie „Erfolgswirksam zum Fair Value" sind alle finanziellen Vermögenswerte als „Zu Handelszwecken gehalten" klassifiziert, da von der Fair-Value-Option des IAS 39 innerhalb der METRO GROUP kein Gebrauch gemacht wird. Um dies deutlich zu machen, wird die gesamte Kategorie im Konzernanhang als „Zu Handelszwecken gehalten" bezeichnet. „Zu Handelszwecken gehaltene" Finanzinstrumente sind solche, die entweder mit kurzfristiger Verkaufs- oder Rückkaufabsicht erworben beziehungsweise eingegangen wurden oder die Teil eines Portfolios gemeinsam verwalteter Finanzinstrumente sind, welches in der jüngeren Vergangenheit für kurzfristige Gewinnmitnahmen genutzt wurde. Ferner sind derivative Finanzinstrumente, die nicht in einer wirksamen bilanziellen Sicherungsbeziehung stehen, dieser Kategorie zuzuordnen. „Zu Handelszwecken gehaltene" Finanzinstrumente werden erfolgswirksam zum Fair Value bewertet. → Die Kategorie „Zur Veräußerung verfügbar" stellt eine Restkategorie für diejenigen originären finanziellen Vermögenswerte dar, die keiner der drei anderen Kategorien zugeordnet werden können. Die wahlrechtliche Designation von finanziellen Vermögenswerten in die Kategorie „Zur Veräußerung verfügbar" erfolgt innerhalb der METRO GROUP nicht. „Zur Veräußerung verfügbare" finanzielle Vermögenswerte werden erfolgsneutral zum Fair Value bewertet. Die Übernahme der erfolgsneutral im Eigenkapital erfassten Wertschwankungen in das Periodenergebnis erfolgt erst zum Zeitpunkt des Abgangs oder im Falle einer nachhaltigen Wertminderung des Vermögenswerts. Beteiligungen gehören der Kategorie „Zur Veräußerung verfügbar" an. Wertpapiere sind den Kategorien „Bis zur Endfälligkeit gehalten", „Zur Veräußerung verfügbar" oder „Zu Handelszwecken gehalten" zugeordnet. Ausleihungen sind als „Kredite und Forderungen" klassifiziert. Finanzielle Vermögenswerte, die als gesichertes Grundgeschäft innerhalb eines Fair-Value-Hedges designiert sind, werden erfolgswirksam mit ihrem Fair Value bilanziert. Eigenkapitalinstrumente, für die kein auf einem aktiven Markt notierter Preis vorliegt und deren Fair Value nicht verlässlich ermittelt werden kann, sowie Derivate auf solche Eigenkapitalinstrumente sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen. Zu jedem Bilanzstichtag werden nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte daraufhin untersucht, ob objektive substanzielle Hinweise auf eine Wertminderung vorliegen. Falls solche Hinweise bestehen, wird die Werthaltigkeit des finanziellen Vermögenswerts überprüft, indem der Buchwert mit dem Fair Value verglichen wird. Liegt der Fair Value unter dem Buchwert, wird eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe der Differenz vorgenommen. Sofern Wertminderungen von finanziellen Vermögenswerten der Kategorie „Zur Veräußerung verfügbar" bislang erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst wurden, werden diese bis zur Höhe der ermittelten nachhaltigen Wertminderung im Eigenkapital eliminiert und erfolgswirksam erfasst. Der Fair Value der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerte entspricht dem Barwert der erwarteten künftigen Cashflows, diskontiert mit dem bislang verwendeten Effektivzinssatz. Der Fair Value der zu Anschaffungskosten bewerteten Eigenkapitalinstrumente der Kategorie „Zur Veräußerung verfügbar" entspricht dem Barwert der mit dem aktuellen Marktzins diskontierten erwarteten zukünftigen Cashflows. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt der Fair Value wieder steigt, wird eine Wertaufholung in entsprechender Höhe erfasst. Bei den zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten ist die Wertaufholung auf die Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten, die sich ohne die Wertminderung ergeben hätten, begrenzt. In der Kategorie „Zur Veräußerung verfügbar" erfolgt die Wertaufholung bei Schuldinstrumenten erfolgswirksam, bei Eigenkapitalinstrumenten erfolgsneutral. Die Ausbuchung finanzieller Vermögenswerte erfolgt, wenn die vertraglichen Rechte auf Cashflows aus dem Posten erloschen beziehungsweise ausgelaufen sind oder der finanzielle Vermögenswert übertragen wird. Sonstige Forderungen und Vermögenswerte Die in den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten ausgewiesenen finanziellen Vermögenswerte, die gemäß IAS 39 der Kategorie „Kredite und Forderungen" angehören, sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Unter den übrigen Vermögenswerten werden unter anderem Beteiligungen ausgewiesen sowie derivative Finanzinstrumente, die gemäß IAS 39 als „Zu Handelszwecken gehalten" zu klassifizieren sind. Alle anderen Forderungen und Vermögenswerte sind zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Im Rahmen der Rechnungsabgrenzungsposten werden transitorische Abgrenzungen ausgewiesen. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden Die Ermittlung latenter Steueransprüche und latenter Steuerschulden erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 12 (Ertragsteuern). Danach werden für temporäre Unterschiede zwischen den im Konzernabschluss angesetzten Buchwerten und den steuerlichen Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden zukünftig wahrscheinlich eintretende Steuerent- und -belastungen bilanziert. Erwartete Steuerersparnisse aus der Nutzung von als zukünftig realisierbar eingeschätzten Verlustvorträgen werden aktiviert. Aktive latente Steuern aus abzugsfähigen temporären Unterschieden und steuerlichen Verlustvorträgen, die die passiven latenten Steuern aus zu versteuernden temporären Unterschieden übersteigen, werden nur in dem Umfang angesetzt, in dem mit hinreichender Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, dass ausreichend steuerpflichtiges Einkommen zur Realisierung des entsprechenden Nutzens erzielt wird. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden saldiert, sofern die ertragsteuerlichen Ansprüche und Schulden gegenüber der gleichen Steuerbehörde bestehen und sich auf dasselbe Steuersubjekt oder eine Gruppe unterschiedlicher Steuersubjekte beziehen, die ertragsteuerlich gemeinsam veranlagt werden. Vorräte Die als Vorräte bilanzierten Handelswaren werden gemäß IAS 2 (Vorräte) zu Anschaffungskosten angesetzt. Die Anschaffungskosten werden entweder auf Basis einer Einzelbewertung der Zugänge aus Sicht des Beschaffungsmarkts oder unter Verwendung der Durchschnittskostenmethode ermittelt. Die Bewertung der Handelswaren am Bilanzstichtag erfolgt zum jeweils niedrigeren Betrag aus Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert. Bei den Handelswaren werden individuelle Bewertungsabschläge vorgenommen, sofern der Nettoveräußerungswert niedriger ist als der Buchwert. Als Nettoveräußerungswert werden die voraussichtlich erzielbaren Verkaufserlöse abzüglich der bis zum Verkauf noch anfallenden, direkt zurechenbaren Verkaufskosten angesetzt. Wenn die Gründe, die zu einer Abwertung der Handelswaren geführt haben, nicht länger bestehen, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden gemäß IAS 39 als „Kredite und Forderungen" klassifiziert und mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Bestehen an der Einbringbarkeit Zweifel, werden die Kundenforderungen mit dem niedrigeren Barwert der geschätzten zukünftigen Cashflows angesetzt. Neben den erforderlichen Einzelwertberichtigungen wird den erkennbaren Risiken aus dem allgemeinen Kreditrisiko durch Bildung von pauschalierten Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Ertragsteuererstattungsansprüche und Ertragsteuerschulden Die bilanzierten Ertragsteuererstattungsansprüche und Ertragsteuerschulden betreffen in- und ausländische Ertragsteuern für das laufende Jahr sowie aus Vorjahren. Sie werden in Übereinstimmung mit den steuerlichen Vorschriften des jeweiligen Landes ermittelt. Zahlungsmittel Die Zahlungsmittel beinhalten Schecks, Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten mit einer Laufzeit von bis zu drei Monaten und sind mit den jeweiligen Nennwerten bewertet. Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte, Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten und nicht fortgeführte Aktivitäten Die Klassifizierung als zur Veräußerung vorgesehener Vermögenswert gemäß IFRS 5 (Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche) erfolgt, sofern der zugehörige Buchwert vornehmlich durch Veräußerung und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden soll. Ein Verkauf muss grundsätzlich innerhalb der nächsten zwölf Monate geplant und durchführbar sein. Dieser Vermögenswert ist zum niedrigeren Wert aus Buchwert und Fair Value abzüglich Veräußerungskosten angesetzt und in der Bilanz gesondert ausgewiesen. Ebenso werden Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten in der Bilanz separat gezeigt. Ein Unternehmensbestandteil wird nach IFRS 5 als nicht fortgeführte Aktivität bilanziert, wenn dieser zur Veräußerung vorgesehen ist oder bereits veräußert wurde. Die nicht fortgeführte Aktivität ist mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und Fair Value abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. In Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung und Segmentberichterstattung sind nicht fortgeführte Aktivitäten jeweils gesondert dargestellt und im Anhang erläutert. Vorjahreszahlen sind hierbei - mit Ausnahme der Bilanz - entsprechend angepasst. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen für die betriebliche Altersversorgung erfolgt nach der in IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer) vorgeschriebenen Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Method). Im Rahmen dieses Anwartschaftsbarwertverfahrens werden unter Berücksichtigung biometrischer Daten sowohl die am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften als auch die künftig zu erwartenden Steigerungen der Gehälter und Renten berücksichtigt. Falls die ermittelte Leistungsverpflichtung oder der Fair Value des Planvermögens zwischen dem Beginn und dem Ende eines Geschäftsjahres aufgrund von erfahrungsbedingten Anpassungen (zum Beispiel bei der erwarteten Rendite des Planvermögens) oder Änderungen der zugrunde liegenden versicherungsmathematischen Annahmen (zum Beispiel beim Diskontierungszinssatz) steigen oder sinken, entstehen hieraus sogenannte versicherungsmathematische Gewinne und Verluste. Bei ihrer bilanziellen Behandlung findet innerhalb der METRO GROUP unter Ausübung eines Wahlrechts die Korridormethode Anwendung (anstatt der direkten erfolgswirksamen Erfassung in der Gewinn- und Verlustrechnung oder der erfolgsneutralen Erfassung im Eigenkapital). Nach der Korridormethode werden versicherungsmathematische Gewinne und Verluste nur erfasst, falls ihr kumulierter, nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasster Betrag den höheren Wert aus 10 Prozent des Barwerts der Leistungsverpflichtung und 10 Prozent des Fair Values des Planvermögens übersteigt. In diesem Fall werden die den Korridor übersteigenden versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste ab dem Folgejahr über die durchschnittliche Restdienstzeit der berechtigten Mitarbeiter verteilt und als Ertrag oder Aufwand erfasst. Die Korridormethode trägt dem Umstand Rechnung, dass sich versicherungsmathematische Gewinne und Verluste langfristig ausgleichen können. Durch diese Methode werden hohe Volatilitäten in der Gewinn- und Verlustrechnung beziehungsweise im Eigenkapital vermieden. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil der Rückstellungszuführung wird als Zinsaufwand innerhalb des Finanzergebnisses gezeigt. Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungen (wie zum Beispiel Jubiläums- und Sterbegelder) werden auf Basis von versicherungsmathematischen Gutachten gemäß IAS 19 gebildet. (Sonstige) Rückstellungen (Sonstige) Rückstellungen werden gemäß IAS 37 (Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen) gebildet, soweit rechtliche oder faktische Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen, die auf zurückliegenden Geschäftsvorfällen oder Ereignissen beruhen und wahrscheinlich zu Vermögensabflüssen führen, die zuverlässig ermittelbar sind. Die Rückstellungen werden unter Berücksichtigung aller daraus erkennbaren Risiken zum voraussichtlichen Erfüllungsbetrag angesetzt. Dabei wird grundsätzlich von dem Erfüllungsbetrag mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit ausgegangen. Langfristige Rückstellungen mit einer Laufzeit von über einem Jahr werden auf den Bilanzstichtag abgezinst. Rückgriffsansprüche werden nicht mit dem Rückstellungsbetrag verrechnet, sondern separat als Vermögenswert bilanziert, sofern ihre Realisation so gut wie sicher ist. Rückstellungen für belastende Verträge werden gebildet, wenn die unvermeidbaren Kosten zur Erfüllung einer vertraglichen Verpflichtung höher sind als der erwartete aus dem Vertrag zufließende wirtschaftliche Nutzen. Zur Ermittlung der Rückstellung für Mietunterdeckung werden die angemieteten Objekte einzeln betrachtet. Für alle geschlossenen oder nicht kostendeckend untervermieteten Objekte erfolgt eine Rückstellungsbildung in Höhe des Barwerts der gesamten Deckungslücke. Für standortbezogene Risiken angemieteter weiterbetriebener beziehungsweise noch nicht geschlossener Standorte wird darüber hinaus eine Rückstellung gebildet, sofern sich für den jeweiligen Standort aus der aktuellen Unternehmensplanung über die Grundmietzeit eine Unterdeckung der operativen Kosten beziehungsweise eine Mietunterdeckung trotz Berücksichtigung einer möglichen Untervermietung ergibt. Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen werden angesetzt, soweit zum Bilanzstichtag die faktische Verpflichtung zur Restrukturierung durch Verabschiedung eines detaillierten Restrukturierungsplans und dessen Kommunikation an die Betroffenen formalisiert wurde. Die Restrukturierungsrückstellungen enthalten ausschließlich solche Ausgaben, die zwangsweise im Zuge der Restrukturierung entstehen und nicht mit den laufenden Aktivitäten des Unternehmens im Zusammenhang stehen. Rückstellungen für Garantieleistungen werden auf Grundlage der tatsächlich eingetretenen Garantieleistungen der Vergangenheit sowie der Umsätze des Geschäftsjahres gebildet. Finanzielle Schulden Sofern es sich nicht um Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen handelt, werden finanzielle Verbindlichkeiten gemäß IAS 39 einer der folgenden Kategorien zugeordnet: → „Erfolgswirksam zum Fair Value" ("Zu Handelszwecken gehalten") → „Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten" Die erstmalige Erfassung finanzieller Verbindlichkeiten sowie die Folgebewertung „Zu Handelszwecken gehaltener" finanzieller Verbindlichkeiten erfolgt nach den gleichen Vorgaben wie bei den finanziellen Vermögenswerten. In die Kategorie „sonstige finanzielle Verbindlichkeiten" sind sämtliche finanzielle Verbindlichkeiten eingeordnet, die nicht „Zu Handelszwecken gehalten" werden. Sie sind zu ihren fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt, da die Fair-Value-Option in der METRO GROUP nicht angewandt wird. Finanzschulden, die als Grundgeschäft innerhalb eines Fair-Value-Hedges designiert sind, werden erfolgswirksam mit ihrem Fair Value passiviert. Die im Anhang angegebenen Fair Values der Finanzschulden sind auf Basis der am Bilanzstichtag für die entsprechenden Restlaufzeiten und Tilgungsstrukturen gültigen Zinssätze ermittelt. Finanzielle Schulden aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen sind grundsätzlich mit dem Barwert der zukünftigen Mindestleasingzahlungen passiviert. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird nur dann ausgebucht, wenn diese erloschen ist, das heißt, wenn die im Vertrag genannten Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind. Sonstige Verbindlichkeiten Die sonstigen Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt, sofern es sich nicht um derivative Finanzinstrumente oder um mit Andienungsrechten versehene Gesellschaftsanteile handelt, die gemäß IAS 39 mit dem Fair Value bilanziert sind. Im Rahmen der Rechnungsabgrenzungsposten werden hier transitorische Abgrenzungen gezeigt. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Eventualverbindlichkeiten Eventualverbindlichkeiten sind einerseits mögliche Verpflichtungen, die aus vergangenen Ereignissen resultieren, deren Existenz jedoch erst durch das Eintreten oder Nichteintreten unsicherer künftiger Ereignisse bestätigt wird, die nicht vollständig unter der Kontrolle des Unternehmens stehen. Andererseits stellen Eventualverbindlichkeiten gegenwärtige Verpflichtungen dar, die aus vergangenen Ereignissen resultieren, bei denen ein Ressourcenabfluss jedoch als nicht wahrscheinlich eingeschätzt wird oder deren Höhe nicht ausreichend verlässlich bestimmt werden kann. Solche Verpflichtungen sind nach IAS 37 nicht in der Bilanz zu erfassen, sondern im Anhang anzugeben. Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten und Sicherungsbeziehungen (Hedge Accounting) Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Risikoreduzierung eingesetzt. Ihr Einsatz erfolgt im Rahmen der Vorgaben der entsprechenden Konzernrichtlinie. Alle derivativen Finanzinstrumente sind gemäß IAS 39 zum Fair Value bilanziert und unter den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten beziehungsweise unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Zur Bewertung der derivativen Finanzinstrumente werden die Interbankenkonditionen gegebenenfalls inklusive der für die METRO GROUP gültigen Kreditmargen oder Börsenkurse herangezogen; dabei werden die Mittelkurse am Bilanzstichtag verwendet. Falls keine Börsenkurse Anwendung finden, wird der Fair Value mittels anerkannter finanzwirtschaftlicher Modelle berechnet. Liegt ein wirksames Sicherungsgeschäft (Hedge Accounting) nach IAS 39 vor, werden Fair-Value-Änderungen von als Fair-Value-Hedges designierten Derivaten sowie den dazugehörigen Grundgeschäften erfolgswirksam erfasst. Bei Cashflow Hedges wird der effektive Teil der Fair-Value-Änderung des Derivats erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Eine Umbuchung in die Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt erst bei Realisation des Grundgeschäfts. Der ineffektive Teil der Wertänderung des Sicherungsinstruments wird sofort erfolgswirksam erfasst. Bilanzierung von anteilsbasierten Vergütungen Die im Rahmen des anteilsbasierten Vergütungssystems gewährten Aktienprämien sind als „Anteilsbasierte Vergütungen mit Barausgleich" gemäß IFRS 2 (Anteilsbasierte Vergütung) klassifiziert. Für diese werden ratierliche, mit dem Fair Value der eingegangenen Verpflichtungen bewertete Rückstellungen gebildet. Der ratierliche Aufbau der Rückstellungen erfolgt dabei erfolgswirksam als Personalaufwand über die jeweils zugrunde liegende Sperrfrist verteilt. Der Fair Value wird mithilfe eines Optionspreismodells zu jedem Bilanzstichtag während der Sperrfrist bis zur Ausübung neu berechnet. Die Rückstellung wird entsprechend ergebniswirksam angepasst. Zusammenfassung ausgewählter Bewertungsmethoden scroll Position Bewertungsmethode Aktiva Geschäfts- oder Firmenwerte Anschaffungskosten (Folgebewertung: Impairment-Test) Sonstige immaterielle Vermögenswerte Entgeltlich erworbene sonstige immaterielle Vermögenswerte (Fortgeführte) Anschaffungskosten Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte Herstellungskosten der Entwicklung (Einzelkosten und direkt zurechenbare Gemeinkosten) Sachanlagen (Fortgeführte) Anschaffungskosten Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Fortgeführte) Anschaffungskosten Finanzielle Vermögenswerte "Kredite und Forderungen" (Fortgeführte) Anschaffungskosten "Bis zur Endfälligkeit gehalten" (Fortgeführte) Anschaffungskosten "Erfolgswirksam zum Fair Value" ("Zu Handelszwecken gehalten") Erfolgswirksam zum Fair Value "Zur Veräußerung verfügbar" Erfolgsneutral zum Fair Value Vorräte Niedrigerer Wert aus Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Fortgeführte) Anschaffungskosten Zahlungsmittel Nennwert Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte Niedrigerer Wert aus Buchwert und Fair Value abzüglich Veräußerungskosten Passiva Rückstellungen Pensionsrückstellungen Methode der laufenden Einmalprämien (Anwartschaftsbarwertverfahren) Sonstige Rückstellungen Abgezinster Erfüllungsbetrag (mit höchster Eintrittswahrscheinlichkeit) Finanzielle Schulden "Erfolgswirksam zum Fair Value" ("Zu Handelszwecken gehalten") Erfolgswirksam zum Fair Value "Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten" (Fortgeführte) Anschaffungskosten Sonstige Verbindlichkeiten Erfüllungsbetrag oder Fair Value Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Fortgeführte) Anschaffungskosten Soweit die gewährten anteilsbasierten Vergütungen durch den Abschluss korrespondierender Sicherungsgeschäfte abgesichert wurden, sind die Sicherungsgeschäfte zum Fair Value bewertet und unter den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten ausgewiesen. Hierbei wird der Teil der Wertschwankung der Sicherungsgeschäfte in dem Maße, in dem sie der Wertschwankung der anteilsbasierten Vergütungen entsprechen, erfolgswirksam als Personalaufwand erfasst. Der überschießende Teil der Wertschwankungen wird erfolgsneutral im Eigenkapital gezeigt. Verwendung von Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen Für die Erstellung dieses Konzernabschlusses mussten Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen getroffen werden, die sich auf Ausweis und Höhe der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge, Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten ausgewirkt haben. Ermessensentscheidungen Ermessensentscheidungen waren bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses insbesondere bei den folgenden Themen erforderlich: → Festlegung des Konsolidierungskreises durch Beurteilung der Beherrschungsmöglichkeiten (Kapitel „Konsolidierungskreis"); hiervon betroffen sind neben Zweckgesellschaften (Special Purpose Entities) insbesondere Beteiligungen, bei denen aufgrund besonderer Satzungsregelungen die Beherrschungsmöglichkeit nicht zwangsläufig mit der Stimmrechtsmehrheit verbunden ist → Klassifizierung von Leasingverhältnissen als Finanzierungs-Leasing oder Operating-Leasing - auch bei Sale-and-Leaseback-Transaktionen (Nummer 20 „Sachanlagen") → Einordnung von Immobilien als Finanzinvestitionen (Nummer 21 „Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien") → Zuordnung von Finanzinstrumenten zu der Kategorie „Bis zur Endfälligkeit gehalten" (Nummer 39 „Buchwerte und Fair Values nach Bewertungskategorien") Schätzungen und Annahmen Schätzungen und zugrunde liegende Annahmen mit bedeutenden Auswirkungen sind insbesondere bei den folgenden Sachverhalten getroffen worden: → Ermittlung von Fair Values im Rahmen der Erstkonsolidierung (Kapitel „Erläuterungen zu Unternehmenszusammenschlüssen") → Konzerneinheitliche Festlegung von Nutzungsdauern für abnutzbare Vermögenswerte (Nummer 13 „Abschreibungen", Nummer 17 „Anlagevermögen", Nummer 19 „Sonstige immaterielle Vermögenswerte" und Nummer 20 „Sachanlagen") → Anlassbezogene Überprüfung der Werthaltigkeit von abnutzbaren Vermögenswerten (Nummer 13 „Abschreibungen", Nummer 17 „Anlagevermögen", Nummer 19 „Sonstige immaterielle Vermögenswerte" und Nummer 20 „Sachanlagen") → Jährliche Überprüfung der Werthaltigkeit von Geschäfts- oder Firmenwerten (Nummer 18 „Geschäfts- oder Firmenwerte") → Einbringbarkeit von Forderungen - insbesondere Forderungen an Lieferanten (Nummer 23 „Sonstige Forderungen und Vermögenswerte") → Realisierbarkeit künftiger Steueransprüche - insbesondere aus Verlustvorträgen (Nummer 24 „Latente Steueransprüche/Latente Steuerschulden") → Bewertung von Vorräten (Nummer 25 „Vorräte") → Ermittlung von Rückstellungen für Pensionen (Nummer 32 „Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen") → Ermittlung von sonstigen Rückstellungen - beispielsweise für Mietunterdeckungen, Restrukturierungen und Garantieleistungen (Nummer 33 „Sonstige Rückstellungen [langfristig]/Rückstellungen [kurzfristig]") Obwohl die Schätzungen und Annahmen mit großer Sorgfalt getroffen wurden, können die tatsächlichen Werte in Einzelfällen von diesen abweichen. Die für den Konzernabschluss verwendeten Schätzungen und Annahmen werden regelmäßig überprüft. Änderungen werden zum Zeitpunkt der besseren Kenntnis berücksichtigt. Kapitalmanagement Ziele der Kapitalmanagementstrategie der METRO GROUP sind die Sicherung des Geschäftsbetriebs, die Steigerung des Unternehmenswerts, die Schaffung einer soliden Kapitalbasis zur Finanzierung des profitablen Wachstumskurses sowie die Gewährleistung attraktiver Dividendenzahlungen und des Kapitaldienstes. Die Kapitalmanagementstrategie der METRO GROUP hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert. EBIT after Cost of Capital (EBITaC) Die Steuerung der METRO GROUP folgt einer wertorientierten Unternehmensführung auf Grundlage des EBIT after Cost of Capital (EBITaC). Im Fokus stehen der erfolgreiche Einsatz des Geschäftsvermögens und das Erreichen eines über den Kapitalkosten liegenden Wertbeitrags für die METRO GROUP. Weitere Informationen zur Entwicklung des EBIT after Cost of Capital enthält der Konzernlagebericht - Kapitel 3 Ertragslage - Abschnitt „EBIT after Cost of Capital (EBITaC)". Rating Die Ratings der METRO GROUP durch die beiden internationalen Agenturen Moody's und Standard &Poor's dienen aktuellen sowie potenziellen Fremdkapitalinvestoren als Bonitätsnachweis. Die aktuellen Ratings der METRO GROUP sichern den umfassenden Zugang zu allen Fremdkapitalmärkten. Nähere Informationen zum Rating der METRO GROUP sind im Konzernlagebericht - Kapitel 4 Finanz- und Vermögenslage - Abschnitt „Finanzmanagement" zu finden. Eigen- und Fremdkapital sowie bilanzielle Nettoverschuldung im Konzernabschluss Das Eigenkapital hatte eine Höhe von 6.437 Mio. € (Vorjahr 6.460 Mio. €), während das Fremdkapital 27.550 Mio. € (Vorjahr 28.607 Mio. €) beträgt. Die bilanzielle Nettoverschuldung beläuft sich auf 4.075 Mio. € gegenüber 3.478 Mio. € im Vorjahr. scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Eigenkapital 6.460 6.437 Fremdkapital 28.607 27.550 Nettoverschuldung 3.478 4.075 Finanzielle Schulden (inkl. Finanzierungs-Leasingverhältnisse) 8.283 7.441 Zahlungsmittel gem. Bilanz 4.799 3.355 Geldanlagen>3 Monate ≤ 1 Jahr1 6 11 1 In der Bilanz in den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten (kurzfristig) enthalten Lokale Kapitalanforderungen Die Kapitalmanagementstrategie der METRO GROUP zielt stets darauf ab, dass die Konzerngesellschaften eine den lokalen Anforderungen entsprechende Eigenkapitalausstattung haben. Im Berichtsjahr wurden alle extern auferlegten Kapitalanforderungen erfüllt. Diese beinhalten beispielsweise die Einhaltung eines bestimmten Verschuldungsgrads oder einer festen Eigenkapitalquote. Erläuterungen zu Unternehmenszusammenschlüssen Mit Kaufvertrag vom 30. März 2011 hat Media-Saturn 90 Prozent der Anteile an der Redcoon GmbH, einem führenden Online-Händler für Elektronikprodukte, erworben. Der Kaufpreis betrug 125 Mio. €. Die Redcoon GmbH vertreibt ihre Waren derzeit zum überwiegenden Teil auf dem deutschen Markt. Daneben bestehen Tochterunternehmen in Österreich, Dänemark, Frankreich, Spanien, Italien, Polen und den Niederlanden sowie je eine Betriebsstätte in Portugal und Belgien. Der Erwerb eines reinen Internetanbieters ist ein wichtiges Element in der Umsetzung der Online-Strategie von Media-Saturn. Die Übernahme wurde mit Erfüllung der letzten aufschiebenden Bedingung am 14. Juli 2011 wirksam. Die Erstkonsolidierung wurde im dritten Quartal durchgeführt. Seither ist die Redcoon-Gruppe Bestandteil des Segments Media-Saturn. Die Fair Values (konsolidiert) der erworbenen Vermögenswerte und Schulden setzten sich zum Erwerbsstichtag wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2011 Vermögenswerte Sonstige immaterielle Vermögenswerte 40 Sachanlagen 4 Finanzielle Vermögenswerte (langfristig) 1 Vorräte 28 Forderungen und sonstige Vermögenswerte (kurzfristig) 10 Zahlungsmittel 7 90 Schulden Sonstige Rückstellungen (langfristig) 1 Finanzielle Schulden (langfristig) 2 Latente Steuerschulden 12 Finanzielle Schulden (kurzfristig) 4 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 25 Sonstige Verbindlichkeiten und Rückstellungen (kurzfristig) 7 51 Im Rahmen des Erwerbs wurden keine Eventualverpflichtungen übernommen. Die Erstkonsolidierung der Redcoon-Gruppe ist hinsichtlich der Bestimmung des endgültigen Kaufpreises sowie der Bewertung der Vermögenswerte und Schulden der Eröffnungsbilanz als vorläufig anzusehen. Dem nicht beherrschenden Gesellschafter wurde im Kaufvertrag ein Angebot zur Andienung seiner Kapitalanteile gewährt. Dieses Andienungsrecht wurde als finanzielle Verbindlichkeit mit dem Barwert des Rückkaufbetrags passiviert. Der Unternehmenserwerb wurde entsprechend so dargestellt, als seien 100 Prozent der Anteile erworben worden. Aus dem Erwerb der Redcoon GmbH einschließlich ihrer sieben Tochterunternehmen resultiert ein Firmenwert in Höhe von 83 Mio. €. Durch den Erwerb der Redcoon-Gruppe sind Kaufpreisnebenkosten in Höhe von 2 Mio. € entstanden, die in den allgemeinen Verwaltungskosten aufwandswirksam erfasst wurden. Seit Einbezug in den Konzern hat die Redcoon-Gruppe zu den Umsatzerlösen mit 239 Mio. € und zum Periodenergebnis mit -2 Mio. € beigetragen. Unter der Annahme, dass der Unternehmenserwerb zum 1. Januar 2011 erfolgt wäre, hätte die Redcoon-Gruppe zum Umsatz der METRO GROUP mit 432 Mio. € und zum Periodenergebnis mit -1 Mio. € beigetragen. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse (netto) setzen sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2010 2011 Metro Cash & Carry 31.095 31.155 Real 11.499 11.230 Media-Saturn 20.794 20.604 Galeria Kaufhof 3.584 3.450 Sonstige 286 263 67.258 66.702 Die im Segment Sonstige ausgewiesenen Umsätze betreffen im Wesentlichen die MGB METRO GROUP Buying HK Ltd. mit 228 Mio. € (Vorjahr 238 Mio. €) und Logistikgesellschaften mit 32 Mio. € (Vorjahr 30 Mio. € ). Von den Umsatzerlösen entfallen 40,8 Mrd. € (Vorjahr 41,1 Mrd. €) auf Konzernunternehmen mit internationalem Sitz. Die Entwicklung der Umsätze nach Geschäfts- und Regionensegmenten ist in der Segmentberichterstattung dargestellt. 2. Sonstige betriebliche Erträge scroll Mio. € 2010 2011 Mieten einschließlich Erstattungen von Mietnebenkosten 479 488 Serviceleistungen an Lieferanten 298 349 Dienstleistungen/Kostenerstattungen 306 318 Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen 279 251 Erträge aus Entkonsolidierung 52 28 Übrige 213 256 1.627 1.690 Die Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens beinhalten hauptsächlich Erträge aus Sale-and-Leaseback-Transaktionen in Höhe von 198 Mio. € (Vorjahr 198 Mio. €). In den Erträgen aus Entkonsolidierung sind im Wesentlichen die Erträge aus der Veräußerung der Anteile an der MEDIA SATURN FRANCE S.C.S. enthalten (Vorjahr Metro Cash & Carry Morocco S.A.). Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten insbesondere Erträge aus Schadenersatz in Höhe von 43 Mio. € (Vorjahr 16 Mio. €). Darüber hinaus sind in den übrigen sonstigen betrieblichen Erträgen unter anderem Erträge aus der Ausbuchung von verjährten Verbindlichkeiten, Erträge aus Bauleistungen, Zuschüsse der öffentlichen Hand, Erträge aus Kantineneinnahmen und sonstige Erstattungen enthalten. 3. Vertriebskosten scroll Mio. € 2010 2011 Personalkosten 5.940 5.816 Sachkosten 6.233 6.112 12.173 11.928 Die Reduktion der Vertriebskosten wird hauptsächlich durch die im Vorjahr angefallenen Einmalaufwendungen im Rahmen der Abgabe der Elektrofachmärkte in Frankreich verursacht. Darüber hinaus kompensieren rückläufige Aufwendungen für Shape 2012 im Bereich der Vertriebskosten den expansionsbedingten Kostenanstieg. Der Rückgang der Personalkosten resultiert im Wesentlichen aus den im Vergleich zum Vorjahr verminderten Aufwendungen für Restrukturierungen sowie niedriger ausfallenden erfolgsabhängigen Einmalzahlungen. Im Segment Real kam es außerdem zu Einsparungen aufgrund von Marktschließungen. Im Bereich der Sachkosten verursachen insbesondere geringere Wertberichtigungen den Rückgang. Das Vorjahr war belastet durch die Entscheidung zur Abgabe der französischen Elektrofachmärkte. Daher sind im Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr geringere Wertberichtigungen, aber auch verminderte Aufwendungen zur Bildung von Rückstellungen zu verzeichnen. Darüber hinaus führte im Bereich der Werbekosten ein vermindertes Volumen sowie die verstärkte Erlangung von Sonderkonditionen, insbesondere bei Media-Saturn in Deutschland, zu einer Kompensation des expansionsbedingten Anstiegs der Sachkosten. 4. Allgemeine Verwaltungskosten scroll Mio. € 2010 2011 Personalkosten 889 826 Sachkosten 696 761 1.585 1.587 Deutlich reduzierte erfolgsabhängige Einmalzahlungen sowie verminderte Abfindungen im Bereich der Personalkosten neutralisieren den Kostenanstieg im Rahmen des expansionsbedingten Aufbaus zusätzlicher Verwaltungsstrukturen. Dies führt im Vorjahresvergleich zu annähernd konstanten allgemeinen Verwaltungskosten. Im Bereich der Sachkosten führt neben der Expansion auch die Entwicklung neuer Vertriebskonzepte besonders im Bereich der Beratungs-, EDV- und Reisekosten zu Mehraufwendungen. 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen scroll Mio. € 2010 2011 Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 21 23 Übrige 30 41 51 64 Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten insbesondere Aufwendungen aus Bauleistungen in Höhe von 12 Mio. € (Vorjahr 6 Mio. €). 6. Sonstiges Beteiligungsergebnis Das sonstige Beteiligungsergebnis in Höhe von 41 Mio. € (Vorjahr 15 Mio. €) beinhaltet neben Gewinnausschüttungen auch 27 Mio. € Erträge aus dem Verkauf der Beteiligung an der Loyalty Partner Holdings S.A. 7. Zinsertrag/Zinsaufwand Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2010 2011 Zinserträge 112 133 davon aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (1) (1) davon aus betrieblicher Altersvorsorge (41) (43) davon aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gem. IAS 39: Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten (46) (60) bis zur Endfälligkeit gehalten (0) (0) zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 (5) (8) zur Veräußerung verfügbar (0) (0) Zinsaufwendungen -718 -713 davon aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (-117) (-134) davon aus betrieblicher Altersvorsorge (-127) (-109) davon aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gem. IAS 39: zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 (-10) (-11) übrige finanzielle Verbindlichkeiten (-388) (-379) -606 -580 Die Zinserträge und Zinsaufwendungen aus Finanzinstrumenten sind den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 anhand der Grundgeschäfte zugeordnet. 8. Übriges Finanzergebnis scroll Mio. € 2010 2011 Sonstige finanzielle Erträge 471 151 davon aus Wechselkurseffekten (379) (100) davon aus Sicherungsgeschäften (87) (42) Sonstige finanzielle Aufwendungen -461 -253 davon aus Wechselkurseffekten (-380) (-127) davon aus Sicherungsgeschäften (-58) (-66) Übriges Finanzergebnis 10 -102 davon aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gem. IAS 39: Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten (4) (-19) bis zur Endfälligkeit gehalten (0) (0) zu Handelszwecken gehalten (30) (-28) zur Veräußerung verfügbar (0) (1) übrige finanzielle Verbindlichkeiten (-15) (-31) davon aus Fair-Value-Hedges: Grundgeschäfte (0) (0) Sicherungsgeschäfte (0) (0) davon aus Cashflow Hedges: Ineffektivitäten (-1) (4) Die sonstigen finanziellen Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten sind den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 anhand der Grundgeschäfte zugeordnet. Dabei sind neben Erträgen und Aufwendungen aus der Bewertung von Finanzinstrumenten gemäß IAS 39 auch Bewertungen von Fremdwährungspositionen gemäß IAS 21 berücksichtigt. Das Gesamtergebnis aus Wechselkurseffekten sowie aus Bewertungsergebnissen von Sicherungsgeschäften und Sicherungszusammenhängen beträgt -51 Mio. € (Vorjahr 28 Mio. €). Dieser Wert resultiert überwiegend aus Fremdwährungsfinanzierungen in Polen, Rumänien, Russland und Tschechien. Die Entwicklung insbesondere einzelner osteuropäischer Währungen verursachte sowohl im Bereich der Wechselkurseffekte als auch der Sicherungsgeschäfte im Gegensatz zum Vorjahr ein deutlich negatives Ergebnis. Bewertungsergebnisse von Rohstoffkontrakten für Energie und Kraftstoffe wirken sich mit einem Aufwand von 3 Mio. € (Vorjahr Ertrag 12 Mio. €) aus. Zu möglichen Auswirkungen von Währungsrisiken wird auf Nummer 42 „Management der finanzwirtschaftlichen Risiken" verwiesen. 9. Nettoergebnisse nach Bewertungskategorien Die wesentlichen Ergebniseinflüsse aus Finanzinstrumenten stellen sich wie folgt dar: 2010 scroll Mio. € Beteiligungen Zinsen Fair-Value- Bewertungen Währungsumrechnungen Abgänge Wertberichtigungen Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten 0 46 0 1 0 -31 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 0 0 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 0 -5 29 0 0 0 Zur Veräußerung verfügbar 15 0 0 0 0 0 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 0 -388 0 -2 9 0 15 -347 29 -1 9 -31 scroll Mio. € Sonstiges Nettoergebnis Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten 2 18 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 0 24 Zur Veräußerung verfügbar 0 15 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten -12 -393 -10 -336 2011 scroll Mio. € Beteiligungen Zinsen Fair-Value- Bewertungen Währungsumrechnungen Abgänge Wertberichtigungen Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten 0 60 0 -19 0 -30 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 0 0 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 0 -3 -24 0 0 0 Zur Veräußerung verfügbar 41 0 1 0 0 0 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 0 -379 0 -8 15 0 41 -322 -23 -27 15 -30 scroll Mio. € Sonstiges Nettoergebnis Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten 1 12 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 0 -27 Zur Veräußerung verfügbar 0 42 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten -23 -395 -22 -368 Die Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten sind den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 anhand der Grundgeschäfte zugeordnet. Die Erträge aus Beteiligungen sind im sonstigen Beteiligungsergebnis berücksichtigt. Die Erträge und Aufwendungen aus Zinsen sind Bestandteil des Zinsergebnisses. Fair-Value-Bewertungen sowie Effekte aus der Währungsumrechnung werden im übrigen Finanzergebnis erfasst. Ergebniseffekte aus dem Abgang übriger finanzieller Verbindlichkeiten sind Bestandteil des betrieblichen Ergebnisses (EBIT). Ebenso sind die Aufwendungen aus Wertberichtigungen im Wesentlichen Bestandteil des betrieblichen Ergebnisses. Sie sind detailliert unter Nummer 27 „Wertberichtigungen auf aktivierte Finanzinstrumente" beschrieben. Bei den verbleibenden finanziellen Erträgen und Aufwendungen, die im übrigen Finanzergebnis erfasst werden, handelt es sich überwiegend um Bankprovisionen und ähnliche Aufwendungen, die im Zusammenhang mit finanziellen Vermögenswerten und Schulden stehen. 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Als Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die in den einzelnen Ländern gezahlten beziehungsweise geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen. scroll Mio. € 2010 2011 Gezahlte bzw. geschuldete Steuern 659 741 davon Deutschland (215) (174) davon international (444) (567) davon Steueraufwand/-ertrag der laufenden Periode (610) (639) davon Steueraufwand/-ertrag aus Vorperioden (49) (102) Latente Steuern 35 -9 davon Deutschland (22) (50) davon international (13) (-59) 694 732 Der Ertragsteuersatz der deutschen Gesellschaften der METRO GROUP setzt sich zusammen aus dem Körperschaftsteuersatz von 15,00 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,50 Prozent sowie dem Gewerbesteuersatz von 14,70 Prozent bei einem durchschnittlichen Hebesatz von 420,00 Prozent. Insgesamt ergibt sich daraus ein Gesamtsteuersatz von 30,53 Prozent. Die Steuersätze stimmen mit den Vorjahreswerten überein. Die angewandten ausländischen Ertragsteuersätze basieren auf den in den einzelnen Ländern gültigen Gesetzen und Verordnungen und variieren zwischen 0,00 Prozent (Tax Holidays) und 40,69 Prozent. Auch hier gibt es keine Veränderung zum Vorjahr. Die Zunahme an gezahlten beziehungsweise geschuldeten Steuern ist im Wesentlichen auf den Abschluss von steuerlichen Betriebsprüfungen im Ausland zurückzuführen. Der Ermittlung der latenten Steuern liegen die in den einzelnen Ländern zum Realisierungszeitpunkt erwarteten Steuersätze zugrunde. Diese basieren grundsätzlich auf den am Bilanzstichtag gültigen beziehungsweise verabschiedeten gesetzlichen Regelungen. Der latente Steuerertrag des Geschäftsjahres beinhaltet einen Effekt von 1 Mio. € aus der Steuersatzänderung. scroll Mio. € 2010 2011 Latente Steuern in der Gewinn- und Verlustrechnung 35 -9 davon aus temporären Differenzen (44) (-39) davon aus Verlust- und Zinsvorträgen (-9) (30) Der Ertragsteueraufwand von 732 Mio. € (Vorjahr 694 Mio. €), der vollständig auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit entfällt, ist um 282 Mio. € höher (Vorjahr 196 Mio. €) als der erwartete Ertragsteueraufwand von 450 Mio. € (Vorjahr 498 Mio. €), der sich bei Anwendung des deutschen Gesamtsteuersatzes auf das Jahresergebnis des Konzerns vor Ertragsteuern ergäbe. Vom erwarteten zum ausgewiesenen Ertragsteueraufwand ist wie folgt überzuleiten: scroll Mio. € 2010 2011 Ergebnis vor Steuern 1.630 1.473 Erwarteter Ertragsteueraufwand (30,53 %) 498 450 Auswirkungen abweichender nationaler Steuersätze -137 -101 Periodenfremde Steueraufwendungen und -erträge 49 102 Steuerlich nicht abzugsfähige Betriebsausgaben 90 102 Auswirkungen nicht angesetzter bzw. wertberichtigter latenter Steuern 182 203 Hinzurechnungen und Kürzungen für lokale Steuern 38 27 Steuerfreie Erträge/Tax Holidays -33 -24 Sonstige Abweichungen 7 -27 Ertragsteueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung 694 732 Effektiver Steuersatz (in %) 42,56 49,71 11. Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Periodenergebnis Das den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnende Periodenergebnis betrifft mit 211 Mio. € (Vorjahr 178 Mio. €) Gewinnanteile und mit 101 Mio. € (Vorjahr 92 Mio. €) Verlustanteile. Im Wesentlichen handelt es sich um Gewinn-/ Verlustanteile nicht beherrschender Gesellschafter in der Vertriebslinie Media-Saturn. 12. Ergebnis je Aktie Die METRO AG versteht unter dem Ergebnis je Aktie das Ergebnis je Stammaktie. Den Vorzugsaktionären der METRO AG stand 2010 mit 1,485 € eine Mehrdividende von 0,135 € gegenüber den Stammaktionären zu. Diese Mehrdividende wird bei der Berechnung des Ergebnisses je Aktie vom Periodenergebnis, das den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnen ist, abgezogen. Das Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Division des den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnenden Periodenergebnisses durch eine gewichtete Zahl ausgegebener Aktien. Ein Verwässerungseffekt, der sich aus sogenannten potenziellen Aktien ergeben könnte, ist weder im Geschäftsjahr noch im Vorjahr eingetreten. scroll 2010 2011 Gewichtete Anzahl der ausgegebenen Stückaktien 326.787.529 326.787.529 Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes Periodenergebnis (Mio. €) 850 631 Ergebnis je Aktie (€) 2,60 1,93 Das Ergebnis je Vorzugsaktie beträgt im Geschäftsjahr 2,07 € (Vorjahr 2,74 €) und liegt somit um den Betrag der Mehrdividende von 0,135 € über dem Ergebnis je Aktie. 13. Abschreibungen scroll Mio. € 2010 2011 Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 1.274 1.246 Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte (einschl. Geschäfts- oder Firmenwerten) und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 153 104 Außerplanmäßige Abschreibungen auf langfristige finanzielle Vermögenswerte 0 1 1.427 1.351 Die außerplanmäßigen Abschreibungen sind in Höhe von 102 Mio. € in den Vertriebskosten (Vorjahr 141 Mio. €), in Höhe von 2 Mio. € in den allgemeinen Verwaltungskosten (Vorjahr 12 Mio. €) und in Höhe von 1 Mio. € im Finanzergebnis (Vorjahr 0 Mio. €) erfasst. Sie betreffen mit 19 Mio. € Wertberichtigungen auf immaterielle Vermögenswerte (Vorjahr 11 Mio. €), mit 81 Mio. € Wertberichtigungen auf Sachanlagevermögen (Vorjahr 134 Mio. €), mit 4 Mio. € Wertberichtigungen auf als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien (Vorjahr 8 Mio. €) und mit 1 Mio. € Wertberichtigungen auf langfristige finanzielle Vermögenswerte (Vorjahr 0 Mio. €). Von den außerplanmäßigen Abschreibungen entfallen auf Metro Cash & Carry 10 Mio. € (Vorjahr 2 Mio. €), auf Real 12 Mio. € (Vorjahr 17 Mio. €), auf Media-Saturn 23 Mio. € (Vorjahr 73 Mio. €, im Wesentlichen für die inzwischen veräußerten französischen Elektrofachmärkte), auf das Immobiliensegment 58 Mio. € (Vorjahr 50 Mio. €) und auf andere Gesellschaften 2 Mio. € (Vorjahr 11 Mio. €). 14. Materialaufwand In den Einstandskosten der verkauften Waren sind folgende Materialaufwendungen enthalten: scroll Mio. € 2010 2011 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 52.491 52.207 Aufwendungen für bezogene Leistungen 96 21 52.587 52.228 15. Personalaufwand Die Personalaufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2010 2011 Löhne und Gehälter 6.066 5.959 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.301 1.327 davon für Altersversorgung (67) (69) 7.367 7.286 Im Geschäftsjahr 2011 sind in der METRO GROUP Aufwendungen für Abfindungen in Höhe von 55 Mio. € (Vorjahr 63 Mio. €) angefallen. Der Personalaufwand enthält Erträge für aktienbasierte Vergütungen in Höhe von 19 Mio. € (Vorjahr Aufwand 32 Mio. €). Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern beschäftigt: scroll Anzahl der Mitarbeiter 2010 2011 Arbeiter/Angestellte 283.280 280.856 Auszubildende 10.682 9.891 293.962 290.747 Hierin sind auf Personenbasis 79.229 (Vorjahr 80.975) Teilzeitbeschäftigte berücksichtigt. Der Anteil der im Ausland beschäftigten Mitarbeiter betrug auf Vollzeitbasis 63,5 Prozent gegenüber 62,7 Prozent im Vorjahr. 16. Sonstige Steuern Die sonstigen Steuern (zum Beispiel Grundsteuer, Kraftfahrzeugsteuer, Verbrauch- und Verkehrsteuer) in Höhe von 163 Mio. € (Vorjahr 152 Mio. €) sind in den Einstandskosten der verkauften Waren, in den Vertriebskosten sowie in den allgemeinen Verwaltungskosten enthalten. Erläuterungen zur Bilanz 17. Anlagevermögen Im laufenden Geschäftsjahr sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 105 Mio. € (Vorjahr 153 Mio. €) enthalten. Diese betreffen im Wesentlichen die Immobilien sowie Wertberichtigungen der Betriebs- und Geschäftsausstattung. scroll Mio. € Geschäfts- oder Firmenwerte Sonstige immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Finanzielle Vermögenswerte Summe Anlagevermögen Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.1.2010 3.992 1.458 21.100 318 124 26.992 Währungsumrechnung 9 4 310 0 1 324 Zugänge Konsolidierungskreis 0 0 0 0 0 0 Zugänge 73 138 1.524 19 196 1.950 Abgänge -10 -64 -944 -12 -62 -1.092 Umbuchungen 0 -1 -108 174 0 65 Stand 31.12.2010/1.1.2011 4.064 1.535 21.882 499 259 28.239 Währungsumrechnung -24 -7 -199 0 0 -230 Zugänge Konsolidierungskreis 0 40 4 0 0 44 Zugänge 84 155 1.812 0 6 2.057 Abgänge -79 -23 -909 -26 -61 -1.098 Umbuchungen 0 3 -24 21 -112 -112 Stand 31.12.2011 4.045 1.703 22.566 494 92 28.900 Abschreibungen Stand 1.1.2010 0 961 8.856 189 11 10.017 Währungsumrechnung 0 3 84 0 0 87 Zugänge, planmäßig 0 167 1.098 9 0 1.274 Zugänge, außerplanmäßig 0 11 134 8 0 153 Abgänge 0 -42 -668 -8 0 -718 Zuschreibungen 0 0 -47 0 0 -47 Umbuchungen 0 -1 -57 63 0 5 Stand 31.12.2010/1.1.2011 0 1.099 9.400 261 11 10.771 Währungsumrechnung 0 -6 -77 0 0 -83 Zugänge, planmäßig 0 155 1.078 13 0 1.246 Zugänge, außerplanmäßig 0 19 81 4 1 105 Abgänge 0 -18 -521 -15 0 -554 Zuschreibungen 0 0 -31 -3 0 -34 Umbuchungen 0 0 -25 25 1 1 Stand 31.12.2011 0 1.249 9.905 285 13 11.452 Buchwert 1.1.2010 3.992 497 12.244 129 113 16.975 Buchwert 31.12.2010 4.064 436 12.482 238 248 17.468 Buchwert 31.12.2011 4.045 454 12.661 209 79 17.448 18. Geschäfts- oder Firmenwerte Die Geschäfts- oder Firmenwerte betragen 4.045 Mio. € (Vorjahr 4.064 Mio. €). Im Rahmen des Erwerbs der Redcoon-Gruppe durch Media-Saturn ist ein Firmenwert in Höhe von 83 Mio. € entstanden. Durch die bilanzielle Abbildung der mit Andienungsrechten versehenen Gesellschaftsanteile verringerten sich die Geschäfts- oder Firmenwerte von Media-Saturn im Jahr 2011 um 52 Mio. € (Vorjahr Erhöhung um 26 Mio. €). 2009 erhielten die nicht beherrschenden Gesellschafter von Metro Cash & Carry Rumänien die Möglichkeit zur Andienung ihrer Gesellschaftsanteile gegenüber der METRO GROUP. Im Rahmen der Folgebewertung dieser Andienungsrechte reduzierte sich der Geschäfts- oder Firmenwert um 26 Mio. € (Vorjahr Erhöhung um 47 Mio. €). Wesentliche Anteile der Geschäfts- oder Firmenwerte bestanden zum Berichtsstichtag bei folgenden Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten: scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Real Deutschland 1.083 1.083 Metro Cash & Carry Frankreich 398 398 Metro Cash & Carry Niederlande 352 352 Metro Cash & Carry Polen 260 255 Metro Cash & Carry Ungarn 239 239 Metro Cash & Carry Deutschland 223 223 Media-Saturn Deutschland 245 218 Metro Cash & Carry Italien 171 171 Metro Cash & Carry Belgien 145 145 Real Polen 151 132 Metro Cash & Carry Portugal 91 91 Redcoon-Gruppe 0 83 Media-Saturn Italien 79 73 Metro Cash & Carry Rumänien 84 58 Galeria Kaufhof Warenhäuser Belgien 57 57 Metro Cash & Carry Spanien 51 51 Media-Saturn Spanien 54 49 Metro Cash & Carry Griechenland 45 45 Metro Cash & Carry Vereinigtes Königreich 37 37 Metro Cash & Carry Österreich 27 27 Media-Saturn Niederlande 24 20 Metro Cash & Carry China 17 17 Real Russland 17 17 Media-Saturn Polen 19 16 Media-Saturn Schweiz 18 16 Metro Cash & Carry Dänemark 16 16 Media-Saturn Österreich 19 14 Galeria Kaufhof Warenhäuser Deutschland 14 14 Sonstige Gesellschaften 128 128 4.064 4.045 Aufgrund der Vorschriften des IFRS 3 in Verbindung mit IAS 36 wird eine jährliche Werthaltigkeitsprüfung der Geschäfts- oder Firmenwerte durchgeführt. Diese erfolgt auf Ebene einer Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten. Diese Gruppe ist beim Geschäfts- oder Firmenwert grundsätzlich die Organisationseinheit Vertriebslinie pro Land. Bei der Prüfung auf Werthaltigkeit wird die Summe der Buchwerte der Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten dem erzielbaren Betrag gegenübergestellt. Als erzielbarer Betrag wird der Fair Value abzüglich Verkaufskosten verwendet, der aus diskontierten zukünftigen Cashflows berechnet wird. Die erwarteten Cashflows basieren auf einem qualifizierten Planungsprozess unter Beachtung von unternehmensinternen Erfahrungswerten sowie unternehmensextern erhobenen volkswirtschaftlichen Rahmendaten. Der Detailplanungszeitraum umfasst grundsätzlich drei bis fünf Jahre. Im Anschluss an den Detailplanungszeitraum wird wie im Vorjahr in der Regel eine Wachstumsrate von 1,0 Prozent unterstellt. Als Kapitalisierungszinssatz wird der durchschnittliche gewichtete Kapitalkostensatz (WACC) unter Anwendung des Capital Asset Pricing Model abgeleitet. Die individuell für jede Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten ermittelten Kapitalisierungszinssätze nach Steuern liegen zwischen 6,4 und 15,0 Prozent (Vorjahr 5,8 bis 8,3 Prozent). Der deutliche Anstieg des oberen Endes dieser Bandbreite ist dabei ausschließlich auf die starke Herabstufung des Landesratings von Griechenland zurückzuführen. Bei den übrigen Ländern gab es keine wesentlichen Änderungen beim Kapitalisierungszinssatz. Die vorgeschriebene jährliche Prüfung bestätigte zum 31. Dezember 2011 die Werthaltigkeit aller aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte. Außerplanmäßige Abschreibungen auf die Geschäfts- oder Firmenwerte waren insofern nicht erforderlich. Zusätzlich zum Impairment-Test wurden für jede Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zwei Sensitivitätsanalysen durchgeführt. Bei der ersten Sensitivitätsanalyse wurde eine um einen Prozentpunkt geringere Wachstumsrate unterstellt. Im Rahmen der zweiten Sensitivitätsanalyse wurde für jede Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten der Kapitalisierungszinssatz um jeweils 10,0 Prozent angehoben. Aus diesen beiden Veränderungen der zugrunde liegenden Annahmen würde für keine der Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, außer für Metro Cash & Carry Ungarn, eine außerplanmäßige Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwerts resultieren. Bei der Werthaltigkeitsprüfung des Geschäfts- oder Firmenwerts von Metro Cash & Carry Ungarn überstieg der Fair Value abzüglich Verkaufskosten den Buchwert um 4 Mio. €. Der Fair Value abzüglich Verkaufskosten würde bei einer angenommenen Wachstumsrate von 0,1 Prozent anstatt 1,0 Prozent oder bei einem Kapitalisierungszinssatz von 9,0 Prozent anstatt 8,9 Prozent dem Buchwert entsprechen. 19. Sonstige immaterielle Vermögenswerte scroll Mio. € immaterielle Vermögenswerte ohne Geschäfts- oder Firmenwerte (davon selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte) Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.1.2010 1.458 (769) Währungsumrechnung 4 (1) Zugänge Konsolidierungskreis 0 (0) Zugänge 138 (87) Abgänge -64 (-19) Umbuchungen -1 (-1) Stand 31.12.2010/1.1.2011 1.535 (837) Währungsumrechnung -7 (-1) Zugänge Konsolidierungskreis 40 (0) Zugänge 155 (105) Abgänge -23 (-2) Umbuchungen 3 (-3) Stand 31.12.2011 1.703 (936) Abschreibungen Stand 1.1.2010 961 (511) Währungsumrechnung 3 (1) Zugänge, planmäßig 167 (105) Zugänge, außerplanmäßig 11 (7) Abgänge -42 (-14) Zuschreibungen 0 (0) Umbuchungen -1 (-1) Stand 31.12.2010/1.1.2011 1.099 (609) Währungsumrechnung -6 (-1) Zugänge, planmäßig 155 (103) Zugänge, außerplanmäßig 19 (1) Abgänge -18 (-1) Zuschreibungen 0 (0) Umbuchungen 0 (0) Stand 31.12.2011 1.249 (711) Buchwert 1.1.2010 497 (258) Buchwert 31.12.2010 436 (228) Buchwert 31.12.2011 454 (225) Die sonstigen immateriellen Vermögenswerte weisen eine begrenzte wirtschaftliche Nutzungsdauer auf und werden daher planmäßig abgeschrieben. Die außerplanmäßigen Abschreibungen betreffen mit 1 Mio. € selbst erstellte Software (Vorjahr 7 Mio. €), mit 13 Mio. € Miet- und Nutzungsrechte (Vorjahr 1 Mio. €) sowie mit 5 Mio. € erworbene Konzessionen, Rechte und Lizenzen (Vorjahr 3 Mio. €). Die Zugänge zu den Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte werden mit 1 Mio. € (Vorjahr 0 Mio. €) in den Einstandskosten der verkauften Waren, mit 62 Mio. € (Vorjahr 60 Mio. €) in den Vertriebskosten und mit 111 Mio. € (Vorjahr 118 Mio. €) in den allgemeinen Verwaltungskosten ausgewiesen. Die als Aufwand erfassten Ausgaben für Forschung und Entwicklung betreffen im Wesentlichen selbst erstellte Software und betragen im laufenden Geschäftsjahr 37 Mio. € (Vorjahr 29 Mio. €). Für immaterielle Vermögenswerte bestehen - wie im Vorjahr -keine Eigentums- oder Verfügungsbeschränkungen. Es wurden Erwerbsverpflichtungen für immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 1 Mio. € (Vorjahr 1 Mio. €) eingegangen. 20. Sachanlagen Der Anstieg des Sachanlagevermögens resultiert im Wesentlichen aus dem Zugang von Finanzierungs-Leasingverhältnissen bei Metro Cash & Carry Deutschland. Zusätzlich tragen bei Metro Cash & Carry die Expansion in Osteuropa und Asien sowie die Durchführung von Modernisierungsmaßnahmen zu dem Anstieg des Sachanlagevermögens bei. Darüber hinaus beinhalten die Zugänge zum Sachanlagevermögen insbesondere Effekte aus der Eröffnung neuer Märkte bei Media-Saturn in Deutschland und Westeuropa. Im laufenden Geschäftsjahr sind Abgänge von Immobilien in Höhe von 297 Mio. € (Vorjahr 193 Mio. €) enthalten. Diese betreffen im Wesentlichen die Umklassifizierung von Vermögenswerten in die „Zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte". scroll Mio. € Grundstücke und Bauten Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau Gesamt Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.1.2010 13.030 7.851 219 21.100 Währungsumrechnung 191 110 9 310 Zugänge Konsolidierungskreis 0 0 0 0 Zugänge 275 576 673 1.524 Abgänge -410 -515 -19 -944 Umbuchungen 165 292 -565 -108 Stand 31.12.2010/1.1.2011 13.251 8.314 317 21.882 Währungsumrechnung -100 -92 -7 -199 Zugänge Konsolidierungskreis 0 4 0 4 Zugänge 597 620 595 1.812 Abgänge -445 -425 -39 -909 Umbuchungen 188 354 -566 -24 Stand 31.12.2011 13.491 8.775 300 22.566 Abschreibungen Stand 1.1.2010 3.957 4.896 3 8.856 Währungsumrechnung 31 53 0 84 Zugänge, planmäßig 459 639 0 1.098 Zugänge, außerplanmäßig 44 80 10 134 Abgänge -217 -450 -1 -668 Zuschreibungen -45 -2 0 -47 Umbuchungen -84 27 0 -57 Stand 31.12.2010/1.1.2011 4.145 5.243 12 9.400 Währungsumrechnung -24 -52 -1 -77 Zugänge, planmäßig 447 631 0 1.078 Zugänge, außerplanmäßig 47 34 0 81 Abgänge -148 -373 0 -521 Zuschreibungen -31 0 0 -31 Umbuchungen -72 52 -5 -25 Stand 31.12.2011 4.364 5.535 6 9.905 Buchwert 1.1.2010 9.073 2.955 216 12.244 Buchwert 31.12.2010 9.106 3.071 305 12.482 Buchwert 31.12.2011 9.127 3.240 294 12.661 Durch Währungsumrechnungseffekte hat sich der Wert des Sachanlagevermögens um 122 Mio. € vermindert (Vorjahr Erhöhung um 226 Mio. €). Dieser Rückgang resultiert im Wesentlichen aus den Wechselkursentwicklungen in Polen, Russland, der Türkei sowie Indien und Ungarn. Verfügungsbeschränkungen in Form von Grundpfandrechten und Sicherungsübereignungen für Gegenstände des Sachanlagevermögens liegen in Höhe von 314 Mio. € (Vorjahr 346 Mio. €) vor. Für Gegenstände des Sachanlagevermögens wurden Erwerbsverpflichtungen in Höhe von 251 Mio. € (Vorjahr 250 Mio. €) eingegangen. Anlagegegenstände, die dem Konzern im Rahmen eines Finanzierungs-Leasingverhältnisses zur Verfügung stehen, sind mit 1.310 Mio. € (Vorjahr 1.074 Mio. €) enthalten; sie betreffen im Wesentlichen angemietete Gebäude. Finanzierungs-Leasingverhältnisse werden in der Regel über eine Grundmietzeit zwischen 15 und 25 Jahren abgeschlossen und sehen nach Ablauf der Grundmietzeit die Option vor, den Vertrag mindestens einmal für fünf Jahre zu verlängern. Die Zinssätze, die den Verträgen zugrunde liegen, variieren je nach Markt und Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zwischen 5,1 und 10,9 Prozent. Neben den Finanzierungs-Leasingverhältnissen bestehen in der METRO GROUP Miet- beziehungsweise Leasingverhältnisse, die nach ihrem wirtschaftlichen Gehalt als Operating-Leasingverhältnisse zu qualifizieren sind. Operating-Leasingverhältnisse werden in der Regel über eine Grundmietzeit von bis zu 15 Jahren abgeschlossen. Die Leasingverträge beinhalten Leasingraten, die teilweise auf variablen, teilweise auf fixen Mietzinsen basieren. Die Verpflichtungen aus Finanzierungs- und Operating-Leasingverhältnissen werden in den Folgeperioden wie folgt fällig: scroll Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Finanzierungs-Leasingverhältnisse 31.12.2010 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 224 837 1.555 Abzinsungen -18 -229 -780 Barwert 206 608 775 Operating-Leasingverhältnisse 31.12.2010 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 1.437 4.726 4.280 scroll Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Finanzierungs-Leasingverhältnisse 31.12.2011 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 252 910 1.905 Abzinsungen -18 -249 -1.014 Barwert 234 661 891 Operating-Leasingverhältnisse 31.12.2011 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 1.453 4.696 4.369 Die zukünftig zu leistenden Leasingzahlungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen enthalten für die Ausübung günstiger Kaufoptionen erforderliche Kaufpreiszahlungen in Höhe von 42 Mio. € (Vorjahr 99 Mio. €). Leasingzahlungen, die der METRO GROUP zukünftig aus Objekten zufließen werden, die seitens der METRO GROUP als Finanzierungs-Leasingverhältnisse klassifiziert werden (Sublease), betragen nominal 183 Mio. € (Vorjahr 182 Mio. €). Leasingzahlungen, die der METRO GROUP zukünftig aus Objekten zufließen werden, die seitens der METRO GROUP als Operating-Leasingverhältnisse klassifiziert werden (Sublease), betragen nominal 935 Mio. € (Vorjahr 993 Mio. €). Im Periodenergebnis sind geleistete Zahlungen aus Leasingverhältnissen in Höhe von 1.522 Mio. € (Vorjahr 1.497 Mio. €) und erhaltene Zahlungen aus Mietverhältnissen in Höhe von 421 Mio. € (Vorjahr 417 Mio. €) enthalten. Die in der Periode als Aufwand erfassten bedingten Mietzahlungen aus den Finanzierungs-Leasingverhältnissen betragen 7 Mio. € (Vorjahr 8 Mio. €). Die in der Periode als Aufwand erfassten bedingten Mietzahlungen aus den Operating-Leasingverhältnissen betragen 68 Mio. € (Vorjahr 62 Mio. €). Aus der Vermietung von Immobilien, die sich im juristischen Eigentum der METRO GROUP befinden, bestehen Ansprüche auf den Erhalt von Leasingzahlungen gegenüber Konzernfremden (METRO GROUP als Leasinggeber), die in den Folgeperioden wie folgt fällig werden: scroll Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Finanzierungs-Leasingverhältnisse 31.12.2010 Zukünftig zu erwartende Leasingzahlungen (nominal) 4 9 8 Abzinsungen 0 -1 -6 Barwert 4 8 2 Operating-Leasingverhältnisse 31.12.2010 Zukünftig zu erwartende Leasingzahlungen (nominal) 48 119 131 scroll Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Finanzierungs-Leasingverhältnisse 31.12.2011 Zukünftig zu erwartende Leasingzahlungen (nominal) 4 6 8 Abzinsungen 0 -1 -5 Barwert 4 5 3 Operating-Leasingverhältnisse 31.12.2011 Zukünftig zu erwartende Leasingzahlungen (nominal) 54 148 192 Bei den bestehenden Finanzierungs-Leasingverhältnissen aus Sicht des Leasinggebers ist zu den nominalen Mindestleasingzahlungen in Höhe von 18 Mio. € (Vorjahr 21 Mio. €) der nicht garantierte Restwert hinzuzurechnen. Dieser beträgt im Geschäftsjahr 3 Mio. € (Vorjahr 3 Mio. €). Der sich daraus ergebende Bruttoinvestitionswert beträgt insofern 21 Mio. € (Vorjahr 24 Mio. €). Daneben besteht ein noch nicht realisierter Finanzertrag von 6 Mio. € (Vorjahr 7 Mio. €). 21. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden mit ihren fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Zum 31. Dezember 2011 waren insgesamt 209 Mio. € (Vorjahr 238 Mio. €) bilanziert. Der Rückgang in Höhe von 29 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der planmäßigen Abschreibung sowie aus Veräußerungstransaktionen. Der Fair Value dieser Immobilien wurde nach international anerkannten Bewertungsmethoden, insbesondere mithilfe des Vergleichswertverfahrens und der Discounted-Cashflow-Methode, ermittelt. Er beträgt insgesamt 298 Mio. € (Vorjahr 322 Mio. €). Die Mieterträge aus diesen Immobilien betragen 33 Mio. € (Vorjahr 24 Mio. €) und die damit im Zusammenhang stehenden Aufwendungen belaufen sich auf 23 Mio. € (Vorjahr 13 Mio. €). Für Objekte ohne Mieteinnahmen sind Aufwendungen in Höhe von 0 Mio. € (Vorjahr 0 Mio. €) entstanden. Verfügungsbeschränkungen in Form von Grundpfandrechten und Sicherungsübereignungen liegen in Höhe von 31 Mio. € (Vorjahr 53 Mio. €) vor. Die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien enthalten Erwerbsverpflichtungen in Höhe von 0 Mio. € (Vorjahr 5 Mio. €). 22. Finanzielle Vermögenswerte (langfristig) scroll Mio. € Ausleihungen Beteiligungen Wertpapiere Gesamt Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.1.2010 100 23 1 124 Währungsumrechnung 1 0 0 1 Zugänge Konsolidierungskreis 0 0 0 0 Zugänge 78 3 115 196 Abgänge -49 -13 0 -62 Umbuchungen 0 0 0 0 Stand 31.12.2010/1.1.2011 130 13 116 259 Währungsumrechnung 0 0 0 0 Zugänge Konsolidierungskreis 0 0 0 0 Zugänge 5 1 0 6 Abgänge -23 0 -38 -61 Umbuchungen -35 0 -77 -112 Stand 31.12.2011 77 14 1 92 Abschreibungen Stand 1.1.2010 11 0 0 11 Währungsumrechnung 0 0 0 0 Zugänge, außerplanmäßig 0 0 0 0 Abgänge 0 0 0 0 Zuschreibungen 0 0 0 0 Umbuchungen 0 0 0 0 Stand 31.12.2010/1.1.2011 11 0 0 11 Zugänge, außerplanmäßig 0 1 0 1 Abgänge 0 0 0 0 Zuschreibungen 0 0 0 0 Umbuchungen 1 0 0 1 Stand 31.12.2011 12 1 0 13 Buchwert 1.1.2010 89 23 1 113 Buchwert 31.12.2010 119 13 116 248 Buchwert 31.12.2011 65 13 1 79 Im Buchwert der Beteiligungen sind 3 Mio. € (Vorjahr 2 Mio. €) Beteiligungen an vier assoziierten Unternehmen (Vorjahr vier assoziierte Unternehmen) enthalten, die nach der Equity-Methode bewertet werden. Die Abnahme der Wertpapiere resultiert in Höhe von 38 Mio. € aus der Veräußerung einer Fondsanlage. Weitere 77 Mio. € dieser Fondsanlage wurden in die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte umgegliedert. 23. Sonstige Forderungen und Vermögenswerte Die Forderungen an Lieferanten beinhalten die späteren Vergütungen von Lieferanten (zum Beispiel Boni, Werbekostenzuschüsse). Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält abgegrenzte Miet-, Leasing- und Zinsvorauszahlungen sowie übrige Abgrenzungen. Die übrigen Vermögenswerte bestehen insbesondere aus den Forderungen aus Kreditkartengeschäften in Höhe von 132 Mio. € (Vorjahr 114 Mio. €), den Forderungen aus sonstigen Finanzgeschäften in Höhe von 57 Mio. € (Vorjahr 108 Mio. €), Aktivwerten für mittelbare Pensionszusagen in Höhe von 131 Mio. € (Vorjahr 95 Mio. €) und den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten aus dem Immobilienbereich in Höhe von 72 Mio. € (Vorjahr 78 Mio. €). scroll 31.12.2010 31.12.2011 Restlaufzeit Restlaufzeit Mio. € Gesamt Bis 1 Jahr Über 1 Jahr Gesamt Bis 1 Jahr über 1 Jahr Forderungen an Lieferanten 1.560 1.558 2 1.705 1.704 1 Sonstige Steuererstattungsansprüche 356 356 0 342 342 0 Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten 388 109 279 396 107 289 Übrige Vermögenswerte 864 701 163 909 729 180 3.168 2.724 444 3.352 2.882 470 24. Latente Steueransprüche/Latente Steuerschulden Die aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge und temporäre Differenzen betragen 904 Mio. € und haben im Vergleich zum Vorjahr um 96 Mio. € abgenommen. Bei den passiven latenten Steuern hat sich der Bilanzwert auf 157 Mio. € reduziert und liegt damit um 55 Mio. € unter Vorjahresniveau. Die bilanzierten latenten Steuern betreffen folgende Bilanzposten: scroll 31.12.2010 31.12.2011 Mio. € Aktiv Passiv Aktiv Passiv Geschäfts- oder Firmenwerte 257 144 216 152 Sonstige immaterielle Vermögenswerte 131 25 106 57 Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 156 671 206 692 Finanzielle Vermögenswerte 7 8 12 1 Vorräte 85 25 85 20 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 124 85 110 85 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 126 16 138 12 Sonstige Rückstellungen 101 11 101 11 Finanzielle Schulden 417 5 483 4 Sonstige Verbindlichkeiten 158 65 158 81 Outside Basis Differences 0 6 0 0 Wertberichtigungen -40 0 -50 0 Verlustvorträge 327 0 297 0 Summe 1.849 1.061 1.862 1.115 Saldierung -849 -849 -958 -958 Bilanzwert der latenten Steuern 1.000 212 904 157 Gemäß IAS 12 sind latente Steuern auf den Unterschiedsbetrag zwischen dem in der Konzernbilanz erfassten anteiligen Eigenkapital einer Tochtergesellschaft und dem Beteiligungsbuchwert für diese Tochtergesellschaft in der Steuerbilanz der Muttergesellschaft zu bilden (sogenannte Outside Basis Differences), wenn mit der Realisierung zu rechnen ist. Auf thesaurierte Gewinne von Tochterunternehmen wurden keine latenten Steuern berechnet, da die Gewinne auf unbestimmte Zeit reinvestiert werden oder keiner entsprechenden Besteuerung unterliegen. Im Vorjahr wurden für geplante Dividendenzahlungen 6 Mio. € passive latente Steuern aus Outside Basis Differences berücksichtigt. Im laufenden Jahr gab es keine Sachverhalte, die zu einer entsprechenden Abgrenzung geführt hätten. Aus diesem Grund wurde die passive latente Steuer auf Outside Basis Differences aufgelöst. Folgende Verlust- und Zinsvorträge sowie temporäre Differenzen wurden nicht mit latenten Steuern bewertet, da mit einer kurzfristigen Nutzung nicht zu rechnen ist: scroll Mio. € 2010 2011 Körperschaftsteuerliche Verluste 6.488 6.886 Gewerbesteuerliche Verluste 6.839 7.153 Zinsvorträge 6 40 Temporäre Differenzen 121 164 Die Verluste betreffen im Wesentlichen das Inland. Sie sind unbegrenzt vortragsfähig. Steuerliche Auswirkungen auf Komponenten des sonstigen Ergebnisses scroll 2010 2011 Mio. € Vor Steuern Steuern Nach Steuern Vor Steuern Steuern Nach Steuern Währungsumrechnungsdifferenzen aus Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe 134 -13 121 -131 1 -130 Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges und Aktienprämienprogrammen -4 0 -4 28 -12 16 Gewinne/Verluste aus der Neubewertung von Finanzinstrumenten der Kategorie „Zur Veräußerung verfügbar" 0 0 0 0 -1 -1 Sonstige Veränderungen 5 0 5 0 0 0 Restliche Ertragsteuer auf das sonstige Ergebnis 0 13 13 0 -9 -9 135 0 135 -103 -21 -124 25. Vorräte scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Handelswaren Lebensmittel 2.147 2.292 Handelswaren Nicht-Lebensmittel 5.311 5.316 7.458 7.608 Die Vorräte verteilen sich auf die Vertriebslinien wie folgt: scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Metro Cash & Carry 2.514 2.713 Real 1.030 993 Media-Saturn 3.112 3.088 Galeria Kaufhof 474 469 Sonstige 328 345 7.458 7.608 Der Anstieg der Vorräte in der METRO GROUP ist im Wesentlichen auf die Vertriebslinie Metro Cash & Carry zurückzuführen. Hier bewirken die Ausweitung insbesondere des osteuropäischen Geschäfts sowie eine höhere Bevorratung, als Reaktion auf saisonale Effekte im asiatischen Raum, eine deutliche Erhöhung der Bestände. Gegenläufige Währungseffekte sorgen für eine teilweise Kompensation. In der Vertriebslinie Media-Saturn tragen die Ausweitung des nationalen und internationalen Geschäfts sowie die Erstkonsolidierung der Redcoon-Gruppe zu einem Anstieg der Vorratsbestände bei. Bestandsoptimierende Maßnahmen, die diesen Anstieg neutralisieren, führen zusammen mit Währungseffekten insgesamt zu einem leichten Rückgang des Vorratsvermögens. Im Vorratsvermögen sind Wertberichtigungen in Höhe von 318 Mio. € (Vorjahr 317 Mio. €) enthalten. 26. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 551 Mio. € (Vorjahr 526 Mio. €) weisen 0 Mio. € (Vorjahr 1 Mio. €) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr auf. Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultiert aus der expansionsbedingten Eröffnung neuer Standorte sowie der Erstkonsolidierung der Redcoon-Gruppe. Darüber hinaus führt der Ausbau des Belieferungsgeschäfts bei Metro Cash & Carry zu steigenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Gegenläufige Effekte entstehen durch ein verbessertes Forderungsmanagement. 27. Wertberichtigungen auf aktivierte Finanzinstrumente Die Wertberichtigungen auf aktivierte Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, lauten wie folgt: scroll Mio. € Kategorie „Kredite und Forderungen" Kategorie „Bis zur Endfälligkeit gehalten" Stand 1.1.2010 196 0 Währungsumrechnung 1 0 Veränderung Konsolidierungskreis -4 0 Zugänge 123 0 Auflösung -90 0 Inanspruchnahme -60 0 Umbuchungen 0 0 Stand 31.12.2010/1.1.201 1 166 0 Währungsumrechnung -2 0 Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 Zugänge 112 0 Auflösung -81 0 Inanspruchnahme -47 0 Umbuchungen 0 0 Stand 31.12.2011 148 0 Für die Kategorie „Kredite und Forderungen" liegen negative Ergebniseinflüsse aus Wertberichtigungen in Höhe von 30 Mio. € (Vorjahr 31 Mio. €) vor. Hierin enthalten sind auch Erträge aus dem Erhalt von Zahlungsmitteln aus bereits wegen erwarteter Uneinbringlichkeit ausgebuchten Forderungen in Höhe von 1 Mio. € (Vorjahr 2 Mio. €). Für die Kategorie „Bis zur Endfälligkeit gehalten" liegen wie im Vorjahr keine Ergebniseinflüsse vor. 28. Buchwerte überfälliger, nicht einzelwertberichtigter aktivierter Finanzinstrumente Folgende aktivierte Finanzinstrumente sind zum Bilanzstichtag überfällig und nicht einzelwertberichtigt: scroll davon zum Abschlussstichtag nicht einzelwertberichtigt und überfällig Mio. € Gesamter Buchwert 31.12.2010 Innerhalb der letzten 90 Tage Seit 91 bis 180 Tagen Seit 181 bis 270 Tagen Seit 271 bis 360 Tagen Seit mehr als 360 Tagen Aktiva der Kategorie „Kredite und Forderungen" 2.731 154 4 1 1 3 der Kategorie „Bis zur Endfälligkeit gehalten" 0 0 0 0 0 0 der Kategorie „Zu Handelszwecken gehalten" 30 0 0 0 0 0 der Kategorie „Zur Veräußerung verfügbar"1 128 0 0 0 0 0 2.889 154 4 1 1 3 1 Adjustierung aufgrund eines geänderten Ausweises scroll davon zum Abschlussstichtag nicht einzelwertberichtigt und überfällig Mio. € Gesamter Buchwert 31.12.2011 Innerhalb der letzten 90 Tage Seit 91 bis 180 Tagen Seit 181 bis 270 Tagen Seit 271 bis 360 Tagen Seit mehr als 360 Tagen Aktiva der Kategorie „Kredite und Forderungen" 2.921 132 7 1 1 2 der Kategorie „Bis zur Endfälligkeit gehalten" 0 0 0 0 0 0 der Kategorie „Zu Handelszwecken gehalten" 17 0 0 0 0 0 der Kategorie „Zur Veräußerung verfügbar" 92 0 0 0 0 0 3.030 132 7 1 1 2 Die innerhalb der letzten 90 Tage fälligen Kredite und Forderungen resultieren im Wesentlichen aus dem geschäftsüblichen Zahlungsverkehr ohne Zahlungsziel beziehungsweise mit kurzen Zahlungszielen. Bei den nicht einzelwertberichtigten Krediten und Forderungen, die seit mehr als 90 Tagen überfällig sind, deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Dies gilt auch für alle nicht überfälligen und nicht einzelwertberichtigten aktivierten Finanzinstrumente. 29. Zahlungsmittel scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Schecks und Kassenbestand 128 147 Guthaben bei Kreditinstituten und unterwegs befindliche Gelder 4.671 3.208 4.799 3.355 Im Einzelnen wird auf die Kapitalflussrechnung sowie auf Nummer 40 „Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung" verwiesen. 30. Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte/ Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten Im Dezember 2010 beschloss die METRO GROUP die Abgabe der Elektrofachmärkte in Frankreich an den französischen Investor High Tech Multicanal Group SA (HTM Group). Ab dem Zeitpunkt der Genehmigung des Verkaufsprozesses durch die relevanten Gremien der METRO GROUP wurden alle Vermögenswerte und Schulden der französischen Elektrofachmärkte als Veräußerungsgruppe im Sinne des IFRS 5 behandelt und unter der Position „Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte" beziehungsweise „Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten" ausgewiesen. Eine Anpassung der Buchwerte dieser zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte und Schulden an die Fair Values abzüglich Veräußerungskosten war nicht vorzunehmen. Mit Vertrag vom 18. Dezember 2010 wurden die französischen Elektrofachmärkte an die HTM Group veräußert. Die Veräußerung stand unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung durch die französischen Kartellbehörden. Diese erfolgte am 10. Juni 2011. Die Entkonsolidierung wurde im zweiten Quartal 2011 vorgenommen. Die Veräußerung der französischen Elektrofachmärkte führte nach Konsolidierung aller konzerninternen Sachverhalte zum Zeitpunkt des Abgangs zu einer Reduzierung der zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte in Höhe von 117 Mio. € beziehungsweise der Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten in Höhe von 138 Mio. €. Die veräußerten Vermögenswerte und Schulden setzen sich aus folgenden Positionen zusammen: scroll Mio. € 2010 20111 Vermögenswerte Sachanlagen 0 8 Finanzielle Vermögenswerte (langfristig) 1 1 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte (langfristig) 1 1 Vorräte 91 71 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7 3 Forderungen und Vermögenswerte (kurzfristig) 67 27 Zahlungsmittel 29 6 196 117 Schulden Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1 1 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 111 55 Sonstige Rückstellungen (kurzfristig) 53 48 Sonstige Verbindlichkeiten (kurzfristig) 28 34 193 138 1 Vermögenswerte und Schulden zum Abgangszeitpunkt (im Vorjahr zum 31. Dezember) Der Kaufpreis für die französischen Elektrofachmärkte betrug 2 Mio. €. Aus der Veräußerung ist ein Entkonsolidierungserfolg von 23 Mio. € entstanden. Dieser wird unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Die im Zusammenhang mit der Veräußerung abgegangenen Vermögenswerte und Schulden reduzierten im Segment Media-Saturn das Segmentvermögen um 103 Mio. € und die Segmentschulden um 135 Mio. €. Durch Umgliederung mehrerer Immobilien aus dem Bereich der langfristigen Vermögenswerte sowie durch renovierungsbedingte Nachaktivierungen bei bereits in den „Zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten" bilanzierten Immobilien erhöhte sich deren Wert um 231 Mio. €. Durch Veräußerung von Immobilien sowie einer Beteiligung reduzierte sich der Wert der zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte um 49 Mio. €. Es wird davon ausgegangen, dass die als „Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte" bilanzierten Immobilienobjekte im Verlauf des Jahres 2012 veräußert werden. Eine außerplanmäßige Abschreibung auf die Fair Values abzüglich Veräußerungskosten war für diese Objekte nicht erforderlich. Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden sie in der Position „Segmentvermögen" in Höhe von 219 Mio. € im Segment Immobilien erfasst. 31. Eigenkapital Das gezeichnete Kapital hat sich hinsichtlich Höhe und Zusammensetzung nach Stamm- und Vorzugsaktien gegenüber dem Stand am 31. Dezember 2010 nicht verändert und beträgt 835.419.052,27 €. Es ist wie folgt eingeteilt: scroll Inhaberstückaktien, anteiliger Wert je Aktie am Grundkapital rd. 2,56 € 31.12.2010 31.12.2011 Stammaktien Stück 324.109.563 324.109.563 € 828.572.941 828.572.941 Vorzugsaktien Stück 2.677.966 2.677.966 € 6.846.11 1 6.846.111 Grundkapital gesamt Stück 326.787.529 326.787.529 € 835.419.052 835.419.052 Jede Stammaktie der METRO AG gewährt eine Stimme. Stammaktien der METRO AG berechtigen darüber hinaus insbesondere zum Erhalt von Dividenden. Im Unterschied zu den Stammaktien gewähren Vorzugsaktien der METRO AG grundsätzlich kein Stimmrecht und sind mit einem Gewinnvorzug gemäß § 21 der Satzung der METRO AG ausgestattet. Hierin heißt es: „(1) Die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht erhalten aus dem jährlichen Bilanzgewinn eine Vorzugsdividende von 0,17 Euro je Vorzugsaktie. (2) Reicht der verteilbare Bilanzgewinn in einem Geschäftsjahr zur Zahlung der Vorzugsdividende nicht aus, so ist der Rückstand ohne Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre in der Weise nachzuzahlen, daß die älteren Rückstände vor den jüngeren zu tilgen und die aus dem Gewinn eines Geschäftsjahres für dieses zu zahlenden Vorzugsbeträge erst nach Tilgung sämtlicher Rückstände zu leisten sind. (3) Nach Ausschüttung der Vorzugsdividende erhalten die Inhaber von Stammaktien eine Dividende von 0,17 Euro je Stammaktie. Danach wird an die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht eine nicht nachzahlbare Mehrdividende von 0,06 Euro je Vorzugsaktie gezahlt. Die Mehrdividende beträgt 10 vom Hundert der unter Berücksichtigung von Absatz 4 an die Inhaber von Stammaktien gezahlten Dividende, wenn diese 1,02 Euro je Stammaktie erreicht oder übersteigt. (4) An einer weiteren Gewinnausschüttung nehmen die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht und die Inhaber von Stammaktien entsprechend ihren Anteilen am Grundkapital gleichberechtigt teil." Bedingtes Kapital I Die Hauptversammlung vom 5. Mai 2010 hat eine bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 127.825.000 €, eingeteilt in bis zu 50.000.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien, beschlossen (bedingtes Kapital I). Diese bedingte Kapitalerhöhung steht im Zusammenhang mit der Schaffung einer neuen Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 4. Mai 2015 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber lautende Options- oder Wandelschuldverschreibungen (zusammen „Schuldverschreibungen") im Gesamtnennbetrag von bis zu 1.500.000.000 € zu begeben und den Inhabern Optionsbeziehungsweise Wandlungsrechte auf bis zu 50.000.000 Stück neue Stammaktien der Gesellschaft nach näherer Maßgabe der Bedingungen der Schuldverschreibungen zu gewähren oder aufzuerlegen, entsprechende Options- oder Wandelpflichten zu begründen oder das Recht der Gesellschaft vorzusehen, statt einer Rückzahlung der Schuldverschreibungen in bar ganz oder teilweise Stammaktien der Gesellschaft zu liefern. Es wurden bisher keine Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen aufgrund der vorgenannten Ermächtigung begeben. Genehmigtes Kapital I Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Mai 2007 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2012 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Geldeinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 40.000.000 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital I). Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht insoweit auszuschließen, als es erforderlich ist, um den Inhabern der von der METRO AG und 100-prozentigen mittelbaren oder unmittelbaren Beteiligungsgesellschaften begebenen Optionsanleihen und Wandelschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Stammaktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Options- beziehungsweise Wandlungsrechts zustehen würde, sowie das Bezugsrecht weiter auszuschließen für etwa verbleibende Aufrundungsspitzen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre für eine oder mehrere Kapitalerhöhungen im Rahmen des genehmigten Kapitals auszuschließen, wenn der Nennbetrag dieser Kapitalerhöhungen insgesamt 10 Prozent des bei der erstmaligen Ausnutzung im Handelsregister eingetragenen Grundkapitals nicht übersteigt und jeweils der Ausgabepreis der neuen Stammaktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Stammaktien der Gesellschaft mit gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Das genehmigte Kapital I wurde bisher nicht ausgenutzt. Genehmigtes Kapital II Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Mai 2007 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2012 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 60.000.000 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital II). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats über den Ausschluss des Bezugsrechts zu entscheiden und die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Das genehmigte Kapital II wurde bisher nicht ausgenutzt. Genehmigtes Kapital III Die Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 12. Mai 2014 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Geld- oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 225.000.000 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital III). Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, sofern die Aktien gegen Sacheinlagen zum Zwecke von Unternehmenszusammenschlüssen oder des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Anteilen an Unternehmen ausgegeben werden. Der Vorstand ist außerdem ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Geldeinlagen insoweit auszuschließen, als es erforderlich ist, um den Inhabern der von der METRO AG und von Konzerngesellschaften, an denen die METRO AG unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 90 Prozent beteiligt ist, begebenen Options- oder Wandelschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Options- oder Wandlungsrechts oder der Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht zustehen würde. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre für eine oder mehrere Kapitalerhöhungen auszuschließen, wenn die Kapitalerhöhung gegen Geldeinlagen erfolgt, der Nennbetrag dieser Kapitalerhöhungen insgesamt 10 Prozent des Grundkapitals nicht übersteigt und jeweils der Ausgabepreis der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10 Prozent des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen eigenen Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des genehmigten Kapitals III unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG veräußert werden. Die Höchstgrenze vermindert sich ferner um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen Aktien entfällt, die zur Bedienung von Options- oder Wandelschuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder mit Options- oder Wandlungspflicht auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit des genehmigten Kapitals III unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Die neuen Aktien können auch von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Das genehmigte Kapital III wurde bisher nicht ausgenutzt. Erwerb eigener Aktien Die Hauptversammlung vom 5. Mai 2010 hat die Gesellschaft gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, bis zum 4. Mai 2015 eigene Aktien, gleich welcher Gattung, bis zu insgesamt 10 vom Hundert des Grundkapitals zu erwerben. Von dieser Ermächtigung hat bisher weder die Gesellschaft noch ein abhängiges oder im Mehrheitsbesitz der Gesellschaft stehendes Unternehmen oder ein anderer für Rechnung der Gesellschaft oder eines abhängigen oder eines in Mehrheitsbesitz der Gesellschaft stehenden Unternehmens Gebrauch gemacht. Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage beträgt 2.544 Mio. € (Vorjahr 2.544 Mio. €). Gewinnrücklagen scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges 631 91 Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbereiche -315 -438 Auf Komponenten des „Sonstigen Ergebnisses" entfallende Ertragsteuer 171 -4 Übrige Gewinnrücklagen 3.164 3.336 2.929 2.985 1 Die Angaben wurden im Vorjahr unter der Position „Rücklage für Bewertung nach IAS 39 und für latente Steuern auf das ,Sonstige Ergebnis' insgesamt" dargestellt Die Veränderungen der Rücklagen für den effektiven Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges von 28 Mio. € (Vorjahr -4 Mio. €) und für die Ertragsteuer auf das „Sonstige Ergebnis" in Höhe von -21 Mio. € (Vorjahr 0 Mio. €) setzen sich aus folgenden Komponenten zusammen: scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Ausbuchung von Cashflow Hedges -1 -8 davon im Vorratsvermögen (1) (-7) davon im Finanzergebnis (-2) (-1) Erst- bzw. Folgebewertung derivativer Finanzinstrumente -8 36 Fair-Value-Veränderungen von Sicherungsgeschäften für die aktienorientierte Vergütung 5 0 -4 28 darauf saldierte latente Steuerauswirkung 0 -21 -4 7 Daneben haben Währungsumrechnungsdifferenzen mit 123 Mio. € das Eigenkapital gemindert (Vorjahr 125 Mio. € eigenkapitalerhöhend). Die währungsbedingte Eigenkapitalminderung stammt im Wesentlichen aus den Ländern Polen, Ungarn, Russland, Türkei und Indien, dagegen resultieren währungsbedingte Eigenkapitalstärkungen hauptsächlich aus den Ländern China, Vereinigtes Königreich und Ukraine. Die übrigen Gewinnrücklagen erhöhten sich unter Berücksichtigung der Dividendenzahlung 2010 (-442 Mio. €) im Wesentlichen durch das Einstellen des den Anteilseignern der METRO AG zustehenden Periodengewinns 2011 (631 Mio. €) auf 3.336 Mio. €. Anteile nicht beherrschender Gesellschafter Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter umfassen die Anteile Dritter am Eigenkapital der konsolidierten Tochterunternehmen. Diese betragen zum Jahresende 73 Mio. € (Vorjahr 152 Mio. €). Neben den Veränderungen an dem den Anteilen des den nicht beherrschenden Gesellschaftern zuzurechnenden Gesamtergebnisses (102 Mio. €) und den Dividenden (-158 Mio. €) sind durch Konsolidierungskreisveränderungen weitere Fremdanteile in Höhe von 26 Mio. € abgegangen. Nennenswerte Anteile nicht beherrschender Gesellschafter bestehen lediglich bei der Media-Saturn-Holding GmbH. Verwendung des Bilanzgewinns, Dividenden Die Dividendenausschüttung der METRO AG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der METRO AG. Aus dem für das Geschäftsjahr 2010 ausgewiesenen Bilanzgewinn von 456 Mio. € wurden im Geschäftsjahr 2011 gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 6. Mai 2011 Dividenden in Höhe von 1,350 € je Stammaktie und 1,485 € je Vorzugsaktie, also insgesamt 442 Mio. €, ausgeschüttet. Der Restbetrag von 14 Mio. € wurde als Gewinnvortrag auf neue Rechnung vorgetragen. Zur Verwendung des Bilanzgewinns 2011 schlägt der Vorstand der METRO AG der Hauptversammlung vor, aus dem ausgewiesenen Bilanzgewinn von 462 Mio. € eine Dividendenausschüttung in Höhe von 1,350 € je Stammaktie und 1,485 € je Vorzugsaktie, also insgesamt 442 Mio. €, zu beschließen und den Restbetrag von 20 Mio. € als Gewinnvortrag auf neue Rechnung vorzutragen. In dem Bilanzgewinn 2011 von 462 Mio. € ist ein Gewinnvortrag von 14 Mio. € enthalten. 32. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Rückstellungen für Pensionen (Direktzusagen) 573 568 Rückstellungen für mittelbare Zusagen 278 301 Rückstellungen für Abfertigungsleistungen 81 81 Rückstellungen für betriebliche Höherversorgung 5 5 Rückstellungen für betriebliche Altersversorgung 937 955 Sonstige Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungen 79 73 1.016 1.028 Die Rückstellungen für betriebliche Altersversorgung beinhalten größtenteils leistungsorientierte Ansprüche aus unmittelbaren Zusagen (Direktzusagen) und gegenüber externen Versorgungsträgern (Unterstützungskassen in Deutschland und Pensionsfonds oder Versicherungen im Ausland). Das Vermögen der externen Träger dient ausschließlich der Finanzierung der Pensionsansprüche und ist als Planvermögen unter IAS 19 qualifiziert. Die Versorgungsleistungen sind gemäß den jeweiligen Leistungsplänen einkommens- und dienstzeitbezogen; daneben werden dienstzeitbezogene Versorgungsleistungen auf der Grundlage von Festbeträgen gewährt. Im Folgenden werden die wichtigsten Altersversorgungspläne beschrieben. Deutschland Bei den wesentlichen Plänen ist ein monatlich zahlbares Ruhegeld vorgesehen. Dieses ist entweder betragsmäßig festgelegt oder ergibt sich aus der Beschäftigungsdauer. In einzelnen Fällen ist eine Anrechnung beziehungsweise Begrenzung durch Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung vorgesehen. Außerdem bestehen Anwartschaften auf Witwen- und Witwerrenten. Vereinigtes Königreich Es gibt einen leistungsorientierten Plan mit Zusagen auf Altersleistungen, vorgezogene Altersleistungen, Invalidenleistungen und Hinterbliebenenleistungen. Die Höhe der Leistung ist abhängig von der bis zum 31. Dezember 2011 erreichten Dienstzeit und vom ruhegeldfähigen Einkommen. Das ruhegeldfähige Einkommen ist zum 31. Dezember 2011 festgeschrieben und wird nach diesem Zeitpunkt gemäß Inflation (das heißt nicht gemäß der tatsächlichen Einkommensentwicklung) angepasst. Italien In Italien erhalten Arbeitnehmer Zahlungen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses, unabhängig vom Grund für die Beendigung. Zum 1. Januar 2007 ist ein Rentenreformgesetz in Kraft getreten, mit dem die betriebliche und individuelle Altersvorsorge gefördert werden sollen. Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern sind verpflichtet, die ab Inkrafttreten auflaufenden Mitarbeiterguthaben an den neu eingerichteten staatlichen Fonds zu transferieren. Belgien Es gibt sowohl Altersrenten- als auch Kapitalzusagen, deren Höhe sich nach der Dienstzeit und dem Entgelt bemisst. Darüber hinaus werden Abfertigungsleistungen im Falle der Arbeitslosigkeit nach Vollendung des 58. Lebensjahres gezahlt. Die genannten Verpflichtungen werden versicherungsmathematisch nach den einschlägigen Prinzipien des IAS 19 bewertet. Grundlage der Bewertungen sind die rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Gegebenheiten des jeweiligen Landes. Die folgenden durchschnittlichen Annahmen wurden für die versicherungsmathematische Bewertung herangezogen: scroll 31.12.2010 31.12.2011 % Euroraum Deutschland Niederlande Vereinigtes Königreich Euroraum Deutschland Rechnungszins 5,03 4,95 5,60 5,50 5,20 5,13 Inflationsrate 1,81 1,75 2,00 3,75 1,98 2,00 Rententrend 1,71 1,76 1,60 3,55 1,90 2,00 Einkommenstrend 2,40 2,35 2,50 4,50 2,29 2,15 Erwartete Rendite aus Planvermögen 4,59 4,08 5,50 6,10 4,39 4,36 scroll 31.12.2011 % Niederlande Vereinigtes Königreich Rechnungszins 5,70 5,10 Inflationsrate 2,00 2,20 Rententrend 1,35 2,20 Einkommenstrend 2,50 - Erwartete Rendite aus Planvermögen 4,60 5,50 Die Mitarbeiterfluktuation ist betriebsspezifisch ermittelt und alters-/dienstzeitabhängig berücksichtigt. In Deutschland beträgt die durchschnittliche Fluktuation 3,10 Prozent (Vorjahr 3,90 Prozent). Den versicherungsmathematischen Bewertungen liegen länderspezifische Sterbetafeln zugrunde. Bei den deutschen Konzernunternehmen basieren die Berechnungen auf den Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck, die um aktuelle Erkenntnisse aus der deutschen Rentenversicherung modifiziert wurden. Der Zeitwert des Planvermögens verteilt sich prozentual wie folgt auf die einzelnen Vermögenswertkategorien: scroll % 31.12.2010 31.12.2011 Festverzinsliche Wertpapiere 49 51 Aktien, Fonds 18 18 Immobilien 17 18 Sonstige Vermögenswerte 16 13 100 100 Die erwartete durchschnittliche Verzinsung beträgt für die festverzinslichen Wertpapiere 3,5 Prozent (Vorjahr 3,9 Prozent), für Aktien und Fonds 7,3 Prozent (Vorjahr 7,9 Prozent) und für Immobilien 6,0 Prozent (Vorjahr 5,8 Prozent). Die jeweiligen Verzinsungen berücksichtigen landesspezifische Gegebenheiten und basieren unter anderem auf langfristig erwarteten Zins- und Dividendenerträgen sowie Wertsteigerungen des Anlageportfolios. Im Planvermögen sind von der METRO GROUP genutzte Immobilien in Höhe von 137 Mio. € (Vorjahr 137 Mio. €) enthalten. Der tatsächliche Ertrag aus dem Planvermögen beträgt im Berichtsjahr 45 Mio. € (Vorjahr 79 Mio. €). Der Finanzierungsstatus, der sich aus dem Saldo von Anwartschaftsbarwert und Zeitwert des Planvermögens ergibt, hat sich in den vergangenen fünf Jahren wie folgt entwickelt: scroll Mio. € 31.12. 2007 31.12. 2008 31.12. 2009 31.12. 2010 31.12. 2011 Anwartschaftsbarwert 1.861 1.827 1.944 2.026 2.008 Planvermögen -936 -845 -870 -936 -977 Finanzierungsstatus 925 982 1.074 1.090 1.031 Erfahrungsbedingte Anpassungen der Schulden der Pläne -1 -3 2 -13 -3 Erfahrungsbedingte Anpassungen der Vermögenswerte der Pläne -10 -82 13 38 2 Für das Geschäftsjahr 2012 werden Zahlungen an externe Versorgungsträger in Höhe von 28 Mio. € erwartet. Die Veränderungen des Anwartschaftsbarwerts sowie des Planvermögens von externen Versorgungseinrichtungen ergeben sich wie folgt: scroll Mio. € 2010 2011 Anwartschaftsbarwert Stand 1.1. 1.944 2.026 Zinsaufwand 101 98 Dienstzeitaufwand 41 37 Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand -7 -5 Plankürzungen/Abgeltungen -8 0 Plankosten 0 0 Rentenzahlungen -126 -125 Versicherungsmathematische Gewinne (-)/ Verluste (+) 66 -29 Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 Währungseffekte 15 6 Stand 31.12. 2.026 2.008 Veränderungen des Planvermögens Stand 1.1. 870 936 Erwarteter Ertrag aus Planvermögen 41 43 Plankosten -1 -1 Rentenzahlungen -74 -77 Beiträge von Arbeitgebern 34 55 Beiträge der Teilnehmer des Plans 13 12 Versicherungsmathematische Gewinne (+)/ Verluste (-) 38 2 Währungseffekte 15 7 Stand 31.12. 936 977 Finanzierungsstand Anwartschaftsbarwert nicht fondsfinanziert 744 738 Anwartschaftsbarwert ganz oder teilweise fondsfinanziert 1.282 1.270 Zwischensumme 2.026 2.008 Marktwert des Planvermögens -936 -977 Stand 31.12. 1.090 1.031 Noch nicht berücksichtigte versicherungsmathematische Gewinne (+)/Verluste (-) -244 -203 Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand -6 -6 Aufgrund der Begrenzung nach IAS 19.58 (b) nicht als Vermögenswert erfasster Betrag 0 0 Bilanzierte Erstattungsansprüche nach IAS 19.104A 0 0 Nach lokalen Kriterien bewertete Verpflichtungen 2 2 Bilanzierte Vermögenswerte nach IAS 19.58 95 131 Rückstellung für betriebliche Altersversorgung Stand 31.12. 937 955 Den Rückstellungen für betriebliche Altersversorgung in Höhe von 955 Mio. € (Vorjahr 937 Mio. €) stehen Aktivwerte für mittelbare Zusagen im Wesentlichen im Vereinigten Königreich, in den Niederlanden und in Belgien in Höhe von 131 Mio. € (Vorjahr 95 Mio. €) gegenüber. Die Pensionsaufwendungen aus unmittelbaren und mittelbaren Zusagen der betrieblichen Altersversorgung setzen sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2010 2011 Zinsaufwand auf Anwartschaftsbarwert 101 98 Erwarteter Ertrag aus Planvermögen -41 -43 Erfasste versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste (+) 26 11 Dienstzeitaufwand1 28 28 Plankürzungen -5 0 Asset-Limitierung 0 0 Nachzuverrechnender früherer Dienstzeitaufwand -6 -4 103 90 1 Darin verrechnet: von Mitarbeitern geleistete Beiträge Zusätzlich zum Aufwand aus Leistungsorientierten Pensionszusagen wurden für beitragsorientierte Versorgungszusagen Aufwendungen für Zahlungen an externe Versorgungsträger im Geschäftsjahr in Höhe von 50 Mio. € (Vorjahr 53 Mio. €) berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungen beinhalten im Wesentlichen Verpflichtungen aus Jubiläums- und Sterbegeldern, Gehaltsfortzahlungen im Todesfall sowie Altersteilzeitvereinbarungen. Für die Verpflichtungen aus Altersteilzeit wurden Rückstellungen in Höhe von 21 Mio. € (Vorjahr 28 Mio. €) gebildet. Die korrespondierenden Aufwendungen belaufen sich auf 3 Mio. € (Vorjahr 5 Mio. €). Die Verpflichtungen werden auf Basis von versicherungsmathematischen Gutachten bewertet. Die hierfür herangezogenen Bewertungsparameter sind grundsätzlich identisch mit denen der betrieblichen Altersversorgung. 33. Sonstige Rückstellungen (langfristig)/Rückstellungen (kurzfristig) Die sonstigen Rückstellungen (langfristig)/Rückstellungen (kurzfristig) haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt: scroll Mio. € Verpflichtungen aus dem Immobilienbereich Verpflichtungen aus dem Warengeschäft Restrukturierung Steuern übrige Gesamt Stand 1.1.2011 216 147 179 200 262 1.004 Währungsumrechnung -1 -1 -2 0 1 -3 Zuführung 79 168 95 164 131 637 Auflösung -38 -1 -30 -57 -60 -186 Inanspruchnahme -51 -135 -93 -107 -80 -466 Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 0 1 1 2 Zinsanteil in der Zuführung/Veränderung des Zinssatzes 7 3 2 0 2 14 Umbuchung -18 8 8 -10 19 7 Stand 31.12.2011 194 189 159 191 276 1.009 Langfristig 129 15 49 153 132 478 Kurzfristig 65 174 110 38 144 531 Stand 31.12.2011 194 189 159 191 276 1.009 Die Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Immobilienbereich betreffen standortbezogene Risiken in Höhe von 79 Mio. € (Vorjahr 72 Mio. €), Mietunterdeckungen in Höhe von 59 Mio. € (Vorjahr 84 Mio. €), Mietverpflichtungen in Höhe von 21 Mio. € (Vorjahr 20 Mio. €) sowie Rückbauverpflichtungen in Höhe von 20 Mio. € (Vorjahr 20 Mio. €). Sonstige Verpflichtungen des Immobilienbereichs in Höhe von 15 Mio. € (Vorjahr 20 Mio. €) entfallen im Wesentlichen auf Instandhaltungsverpflichtungen. Bedeutende Komponenten der Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Warengeschäft sind Rückstellungen für Rabatte aus Kundentreueprogrammen in Höhe von 78 Mio. € (Vorjahr 78 Mio. €) sowie Rückstellungen für Garantieleistungen in Höhe von 56 Mio. € (Vorjahr 53 Mio. €). Die übrigen Rückstellungen setzen sich vor allem aus Verpflichtungen für Prozesskosten/-risiken in Höhe von 47 Mio. € (Vorjahr 35 Mio. €), aus Abfindungsverpflichtungen in Höhe von 22 Mio. € (Vorjahr 18 Mio. €) sowie aus Bürgschafts- und Gewährleistungsrisiken in Höhe von 19 Mio. € (Vorjahr 12 Mio. €) zusammen. Die Rückstellungen für aktienbasierte Vergütungen betragen 9 Mio. € (Vorjahr 60 Mio. €). Ergänzende Erläuterungen zu den aktienbasierten Vergütungen sind unter Nummer 48 „Aktienorientierte Vergütung für Führungskräfte" angegeben. Die Umbuchungen betreffen sowohl Umgliederungen innerhalb der sonstigen Rückstellungen als auch Umgliederungen zwischen sonstigen Rückstellungen und anderen Bilanzpositionen. Die Zinssätze für unverzinsliche langfristige Rückstellungen liegen, je nach Laufzeit und Land, zwischen 2,5 Prozent und 13,3 Prozent. 34. Verbindlichkeiten scroll Restlaufzeit Mio. € 31.12.2010 Gesamt 31.12.2011 Gesamt Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 14.393 14.267 14.267 0 0 davon Wechselverbindlichkeiten (unverzinslich) (617) (536) (536) (0) (0) Anleihen 4.615 3.491 649 2.094 748 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.211 1.296 279 645 372 Schuldscheindarlehen 868 868 562 306 0 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 1.589 1.786 116 470 1.200 Finanzielle Schulden 8.283 7.441 1.606 3.515 2.320 Sonstige Steuerverbindlichkeiten 535 633 633 0 0 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 40 41 41 0 0 Lohn- und Gehaltsverbindlichkeiten 927 802 800 2 0 Verbindlichkeiten aus sonstigen Finanzgeschäften 41 32 28 4 0 Passiver Rechnungsabgrenzungsposten 438 423 149 238 36 Übrige Verbindlichkeiten 1.234 1.323 847 447 29 Sonstige Verbindlichkeiten 3.215 3.254 2.498 691 65 Ertragsteuerschulden 291 394 394 0 0 26.182 25.356 18.765 4.206 2.385 35. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Der leichte Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist im Wesentlichen auf Währungseffekte zurückzuführen. Bereinigt um Währungseffekte liegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen leicht über Vorjahresniveau. Zwar sorgen insbesondere die Ausweitung des osteuropäischen Geschäfts, saisonale Effekte im asiatischen Raum und die Erstkonsolidierung der Redcoon-Gruppe für einen deutlichen Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Dieser wird jedoch größtenteils kompensiert durch die vor dem Hintergrund der verhaltenen Nachfrage vor allem in Westeuropa gesunkenen Lieferantenverbindlichkeiten. 36. Finanzielle Schulden Der mittel- und langfristigen Finanzierung dient ein Daueremissionsprogramm, in dessen Rahmen 2011 folgende Transaktionen vorgenommen wurden: scroll Transaktionsart Emissionsdatum Laufzeit Fälligkeit Nominalvolumen Verzinsung Rückzahlung Mai 2004 7 Jahre Mai 2011 750 Mio. € 4,625 % fix Rückzahlung Juni 2009 2 Jahre Juni 2011 350 Mio. € 3,625 % fix Die Deckung des kurzfristigen Finanzierungsbedarfs erfolgt sowohl über das „Euro Commercial Paper Programme" als auch über ein auf französische Investoren ausgerichtetes weiteres „Commercial Paper Programme". Beide Programme verfügen über ein maximales Volumen von jeweils 2 Mrd. €. Insgesamt wurden beide Programme 2011 im Durchschnitt mit insgesamt 1.393 Mio. € (Vorjahr 687 Mio. €) in Anspruch genommen. Zum Jahresende erfolgte keine Inanspruchnahme. Des Weiteren stehen der METRO GROUP syndizierte Kreditlinien im Gesamtbetrag von 2.475 Mio. € (Vorjahr 2.475 Mio. €) mit Laufzeitenden zwischen März 2013 und Dezember 2015 zur Verfügung. Im Falle der Inanspruchnahme liegen die Zinssätze zwischen EURIBOR +30,0 Basispunkten (BP) und EURIBOR +65,0 BP. Der durchschnittliche im Jahr 2011 in Anspruch genommene Betrag lag bei 0 Mio. € (Vorjahr 0 Mio. €), der zum Stichtag bei 0 Mio. € (Vorjahr 0 Mio. €). Die Vertragsbedingungen für die Konsortialkreditlinien sehen im Falle einer Ratingaufwertung der METRO GROUP um eine Stufe eine Verringerung der Margen von 5 bis 10 BP vor. Eine Ratingverschlechterung um eine Stufe würde zu einer Margen-Erhöhung von 7,5 bis 20 BP führen. Der METRO GROUP standen zum 31. Dezember 2011 zusätzliche bilaterale Bankkreditlinien in Höhe von 2.244 Mio. € (Vorjahr 2.204 Mio. €) zur Verfügung, wovon 309 Mio. € (Vorjahr 1.006 Mio. €) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr aufweisen. Zum Bilanzstichtag wurden von den bilateralen Kreditlinien insgesamt 1.296 Mio. € (Vorjahr 1.211 Mio. €) in Anspruch genommen. Davon valutierten 279 Mio. € (Vorjahr 375 Mio. €) mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Freie Kreditlinien der METRO GROUP scroll 31.12.2010 31.12.2011 Mio. € Gesamt Bis 1 Jahr über 1 Jahr Gesamt Bis 1 Jahr über 1 Jahr Bilaterale Kreditlinien 2.204 1.006 1.198 2.244 309 1.935 Inanspruchnahme -1.211 -375 -836 -1.296 -279 -1.017 Freie bilaterale Kreditlinien 993 631 362 948 30 918 Syndizierte Kreditlinien 2.475 0 2.475 2.475 0 2.475 Inanspruchnahme 0 0 0 0 0 0 Freie syndizierte Kreditlinien 2.475 0 2.475 2.475 0 2.475 Kreditlinien gesamt 4.679 1.006 3.673 4.719 309 4.410 Inanspruchnahme gesamt -1.211 -375 -836 -1.296 -279 -1.017 Freie Kreditlinien gesamt 3.468 631 2.837 3.423 30 3.393 Der Ausfall eines Kreditgebers kann durch die bestehenden unausgenutzten Kreditfazilitäten beziehungsweise die verfügbaren Geld- und Kapitalmarktprogramme jederzeit gedeckt werden. Die METRO GROUP trägt somit kein signifikantes Kreditgeberausfallrisiko. Sicherheiten für die Finanzschulden werden von der METRO GROUP grundsätzlich nicht gegeben. Eine Ausnahme besteht aufgrund der Erstkonsolidierung der METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG (ehemals METRO Group Asset Management GmbH & Co. KG) sowie ihrer Tochtergesellschaften im Jahr 2003. Zum 31. Dezember 2011 wurden hieraus für Finanzschulden in Höhe von 373 Mio. € (Vorjahr 417 Mio. €) dingliche Sicherheiten gestellt. Die Fälligkeitsstruktur der finanziellen Schulden ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Die angegebenen Buchwerte und Fair Values (Marktwerte) beinhalten die aufgelaufenen Zinsen, deren Restlaufzeit jeweils unter einem Jahr liegt. scroll 31.12.2010 Finanzierungsart Währung Restlaufzeit Emissions-/ Nominalvolumen in Mio. Währung Nominalwerte Mio. € Buchwerte Mio. € Fair Values Mio. € Anleihen EUR bis 1 Jahr 1.100 1.100 1.252 1.266 1 bis 5 Jahre 2.600 2.600 2.592 2.955 über 5 Jahre 750 750 747 774 RON bis 1 Jahr 0 0 1 1 1 bis 5 Jahre 100 23 23 25 über 5 Jahre 0 0 0 0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (ohne Kontokorrent) EUR bis 1 Jahr 84 84 91 129 1 bis 5 Jahre 465 465 457 457 über 5 Jahre 202 202 202 202 CNY bis 1 Jahr 201 23 23 28 1 bis 5 Jahre 417 47 47 47 über 5 Jahre 0 0 0 0 JPY bis 1 Jahr 2.125 16 20 21 1 bis 5 Jahre 6.607 54 61 61 über 5 Jahre 0 0 0 0 RUB bis 1 Jahr 3.367 82 82 82 1 bis 5 Jahre 0 0 0 0 über 5 Jahre 0 0 0 0 USD bis 1 Jahr 6 5 5 5 1 bis 5 Jahre 47 35 35 35 über 5 Jahre 18 13 13 13 INR bis 1 Jahr 600 10 10 10 1 bis 5 Jahre 500 8 8 8 über 5 Jahre 0 0 0 0 Sonstige bis 1 Jahr k. A. 27 28 28 1 bis 5 Jahre k. A. 13 13 13 über 5 Jahre k. A. 0 0 0 Schuldscheindarlehen EUR bis 1 Jahr 0 0 12 12 1 bis 5 Jahre 857 857 856 880 über 5 Jahre 0 0 0 0 scroll 31.12.2011 Finanzierungsart Währung Restlaufzeit Emissions-/ Nominalvolumen in Mio. Währung Nominalwerte Mio. € Buchwerte Mio. € Fair Values Mio. € Anleihen EUR bis 1 Jahr 500 500 625 629 1 bis 5 Jahre 2.100 2.100 2.094 2.336 über 5 Jahre 750 750 748 773 RON bis 1 Jahr 100 23 24 25 1 bis 5 Jahre 0 0 0 0 über 5 Jahre 0 0 0 0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (ohne Kontokorrent) EUR bis 1 Jahr 54 54 54 97 1 bis 5 Jahre 502 502 502 502 über 5 Jahre 336 336 336 341 CNY bis 1 Jahr 0 0 0 0 1 bis 5 Jahre 211 26 26 28 über 5 Jahre 0 0 0 0 JPY bis 1 Jahr 4.907 49 49 49 1 bis 5 Jahre 1.700 17 17 17 über 5 Jahre 0 0 0 0 RUB bis 1 Jahr 5 0 0 0 1 bis 5 Jahre 0 0 0 0 über 5 Jahre 0 0 0 0 USD bis 1 Jahr 28 22 22 30 1 bis 5 Jahre 69 54 54 54 über 5 Jahre 46 36 36 36 INR bis 1 Jahr 900 13 13 13 1 bis 5 Jahre 3.177 46 46 66 über 5 Jahre 0 0 0 0 Sonstige bis 1 Jahr k. A. 38 38 38 1 bis 5 Jahre k. A. 0 0 0 über 5 Jahre k. A. 0 0 0 Schuldscheindarlehen EUR bis 1 Jahr 550 550 562 564 1 bis 5 Jahre 307 307 306 313 über 5 Jahre 0 0 0 0 Tilgungsdarlehen, die unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen werden, sind in den Restlaufzeiten entsprechend ihren Tilgungszeitpunkten dargestellt. Die Angaben zum Fair Value dieser Darlehen enthalten bei den Restlaufzeiten über einem Jahr grundsätzlich den Buchwert. Der Differenzbetrag zwischen Buchwert und Fair Value des gesamten Darlehens ist in der Fälligkeit unter einem Jahr dargestellt. Die Zinsstruktur der finanziellen Schulden ist folgender Tabelle zu entnehmen: scroll 31.12.2010 31.12.2011 Finanzierungsart Zinskonditionen Währung Restlaufzeit Gewichteter Effektivzinssatz in % der originären Mittelaufnahmen Emissions-/ Nominalvolumen Mio. € Gewichteter Effektivzinssatz in % der originären Mittelaufnahmen Anleihen Festverzinslich EUR bis 1 Jahr 4,31 1.100 4,75 1 bis 5 Jahre 6,97 2.600 7,50 über 5 Jahre 4,25 750 4,25 RON bis 1 Jahr - 0 11,55 1 bis 5 Jahre 11,55 23 - über 5 Jahre - 0 - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (ohne Kontokorrent) Festverzinslich EUR bis 1 Jahr 3,56 84 5,04 1 bis 5 Jahre 4,63 458 4,41 über 5 Jahre 4,66 201 4,37 CNY bis 1 Jahr 5,27 23 - 1 bis 5 Jahre 5,21 47 6,07 über 5 Jahre - 0 - RUB bis 1 Jahr 6,14 82 10,57 1 bis 5 Jahre - 0 - über 5 Jahre - 0 - USD bis 1 Jahr - 0 3,71 1 bis 5 Jahre - 0 3,70 über 5 Jahre - 0 3,60 INR bis 1 Jahr 7,88 10 10,12 1 bis 5 Jahre 7,88 8 10,82 über 5 Jahre - 0 - Sonstige bis 1 Jahr 13,86 27 14,96 1 bis 5 Jahre - 0 - über 5 Jahre - 0 - Variabel verzinslich EUR bis 1 Jahr - 0 - 1 bis 5 Jahre 4,39 7 - über 5 Jahre 4,39 1 - JPY bis 1 Jahr 5,01 16 5,00 1 bis 5 Jahre 3,62 54 1,78 über 5 Jahre - 0 - USD bis 1 Jahr 1,53 5 1,23 1 bis 5 Jahre 2,89 35 0,98 über 5 Jahre 2,89 13 1,04 Sonstige bis 1 Jahr - 0 6,95 1 bis 5 Jahre 9,98 13 - über 5 Jahre - 0 - Schuldscheindarlehen Festverzinslich EUR bis 1 Jahr - 0 4,74 1 bis 5 Jahre 4,50 244 4,29 über 5 Jahre - 0 - Variabel verzinslich EUR bis 1 Jahr - 0 2,20 1 bis 5 Jahre 2,22 613 3,94 über 5 Jahre - 0 - scroll 31.12.2011 Finanzierungsart Zinskonditionen Währung Restlaufzeit Emissions-/ Nominalvolumen Mio. € Anleihen Festverzinslich EUR bis 1 Jahr 500 1 bis 5 Jahre 2.100 über 5 Jahre 750 RON bis 1 Jahr 23 1 bis 5 Jahre 0 über 5 Jahre 0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (ohne Kontokorrent) Festverzinslich EUR bis 1 Jahr 54 1 bis 5 Jahre 502 über 5 Jahre 336 CNY bis 1 Jahr 0 1 bis 5 Jahre 26 über 5 Jahre 0 RUB bis 1 Jahr 0 1 bis 5 Jahre 0 über 5 Jahre 0 USD bis 1 Jahr 17 1 bis 5 Jahre 43 über 5 Jahre 34 INR bis 1 Jahr 13 1 bis 5 Jahre 46 über 5 Jahre 0 Sonstige bis 1 Jahr 30 1 bis 5 Jahre 0 über 5 Jahre 0 Variabel verzinslich EUR bis 1 Jahr 0 1 bis 5 Jahre 0 über 5 Jahre 0 JPY bis 1 Jahr 49 1 bis 5 Jahre 17 über 5 Jahre 0 USD bis 1 Jahr 5 1 bis 5 Jahre 11 über 5 Jahre 2 Sonstige bis 1 Jahr 8 1 bis 5 Jahre 0 über 5 Jahre 0 Schuldscheindarlehen Festverzinslich EUR bis 1 Jahr 113 1 bis 5 Jahre 131 über 5 Jahre 0 Variabel verzinslich EUR bis 1 Jahr 437 1 bis 5 Jahre 176 über 5 Jahre 0 Die Zinsbindung der kurz- und mittelfristigen finanziellen Schulden und die Zinsanpassungstermine aller festverzinslichen finanziellen Schulden entsprechen im Wesentlichen den dargestellten Restlaufzeiten. Die Zinsanpassungstermine variabler Zinssätze liegen unter einem Jahr. Die Auswirkungen von Zinsänderungen beim variablen Anteil der finanziellen Schulden auf das Periodenergebnis und das Eigenkapital der METRO GROUP sind unter Nummer 42 „Management der finanzwirtschaftlichen Risiken" ausführlich beschrieben. 37. Sonstige Verbindlichkeiten Die Veränderung bei Lohn- und Gehaltsverbindlichkeiten ist im Wesentlichen auf reduzierte Verpflichtungen aus erfolgsabhängigen Einmalzahlungen zurückzuführen. Wesentliche Positionen in den übrigen Verbindlichkeiten sind mit Andienungsrechten ausgestattete Gesellschaftsanteile in Höhe von 315 Mio. € (Vorjahr 389 Mio. €), Verbindlichkeiten gegenüber Kunden in Höhe von 310 Mio. € (Vorjahr 297 Mio. €), Verbindlichkeiten aus dem Immobilienbereich in Höhe von 86 Mio. € (Vorjahr 80 Mio. €) und Verbindlichkeiten gegenüber konzernfremden Gesellschaftern mit 78 Mio. € (Vorjahr 30 Mio. €). Darüber hinaus beinhalten die übrigen Verbindlichkeiten noch eine Vielzahl weiterer Einzelpositionen. scroll 31.12.2010 31.12.2011 Restlaufzeit Restlaufzeit Mio. € Gesamt Bis 1 Jahr über 1 Jahr Gesamt Bis 1 Jahr über 1 Jahr Sonstige Steuerverbindlichkeiten 535 535 0 633 633 0 Lohn- und Gehaltsverbindlichkeiten 927 925 2 802 800 2 Passiver Rechnungsabgrenzungsposten 438 154 284 423 149 274 übrige Verbindlichkeiten 1.315 844 471 1.396 916 480 3.215 2.458 757 3.254 2.498 756 38. Undiskontierte Cashflows finanzieller Verbindlichkeiten Die undiskontierten Cashflows der finanziellen Schulden, der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der passivierten Derivate lauten wie folgt: scroll Cashflows 2011 Cashflows 2012-2015 Cashflows nach 2015 Mio. € Buchwert 31.12.2010 Zinsen Tilgung Zinsen Tilgung Zinsen Finanzielle Verbindlichkeiten Anleihen 4.615 263 1.253 656 2.615 64 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.211 42 375 95 621 5 Schuldscheindarlehen 868 27 12 39 856 0 Finanzierungs-Leasingverhältnisse 1.589 114 110 366 471 547 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 14.393 0 14.393 0 0 0 Zinsbezogene passivierte Derivate 17 9 0 8 0 0 Währungsbezogene passivierte Derivate 22 0 22 0 0 0 Rohstoffbezogene passivierte Derivate 0 0 0 0 0 0 scroll Cashflows nach 2015 Cashflows 2012 Cashflows 2013-2016 Mio. € Tilgung Buchwert 31.12.2011 Zinsen Tilgung Zinsen Tilgung Finanzielle Verbindlichkeiten Anleihen 747 3.491 216 649 472 2.094 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 215 1.296 51 279 111 645 Schuldscheindarlehen 0 868 20 562 16 306 Finanzierungs-Leasingverhältnisse 1.008 1.786 136 116 440 470 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 14.267 0 14.267 0 0 Zinsbezogene passivierte Derivate 0 8 0 0 8 0 Währungsbezogene passivierte Derivate 0 18 0 18 0 0 Rohstoffbezogene passivierte Derivate 0 3 0 3 0 0 scroll Cashflows nach 2016 Cashflows nach 2016 Mio. € Zinsen Tilgung Finanzielle Verbindlichkeiten Anleihen 32 748 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 18 372 Schuldscheindarlehen 0 0 Finanzierungs-Leasingverhältnisse 705 1.200 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 0 Zinsbezogene passivierte Derivate 0 0 Währungsbezogene passivierte Derivate 0 0 Rohstoffbezogene passivierte Derivate 0 0 39. Buchwerte und Fair Values nach Bewertungskategorien Die Buchwerte und Fair Values der bilanzierten Finanzinstrumente lauten wie folgt: scroll 31.12.2010 Wertansatz in Bilanz Mio. € Buchwert (Fortgeführte) Anschaffungskosten Fair Value erfolgswirksam Fair Value erfolgsneutral Fair Value Aktiva 35.067 k. A. k. A. k. A. k. A. Kredite und Forderungen 2.731 2.731 0 0 2.733 Ausleihungen und gewährte Darlehen 122 122 0 0 122 Forderungen an Lieferanten 1.560 1.560 0 0 1.560 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 526 526 0 0 526 Sonstige finanzielle Vermögenswerte 523 523 0 0 525 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 0 0 0 Zu Handelszwecken gehalten 30 0 30 0 30 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 30 0 30 0 30 Zur Veräußerung verfügbar 128 11 0 117 k. A. Beteiligungen 11 11 0 0 k. A. Wertpapiere1 117 0 0 117 117 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 37 0 0 37 37 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 4.799 4.799 0 0 4.799 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Vermögenswerte1 27.342 k. A. k. A. k. A. k. A. Passiva 35.067 k. A. k. A. k. A. k. A. Zu Handelszwecken gehalten 20 0 20 0 20 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 20 0 20 0 20 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 übrige finanzielle Verbindlichkeiten 23.208 23.208 0 0 23.683 Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse (inkl. Grundgeschäfte aus Sicherungszusammenhängen gem. IAS 39) 6.694 6.694 0 0 7.169 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 14.393 14.393 0 0 14.393 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 2.121 2.121 0 0 2.121 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 19 0 0 19 19 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Schulden 11.820 k. A. k. A. k. A. k. A. Unrealisierter Gewinn (+)/Verlust (-) aus Gesamtdifferenz von Fair Value und Buchwert -473 1 Adjustierung aufgrund eines geänderten Ausweises scroll 31.12.2011 Wertansatz in Bilanz Mio. € Buchwert (Fortgeführte) Anschaffungskosten Fair Value erfolgswirksam Fair Value erfolgsneutral Fair Value Aktiva 33.987 k. A. k. A. k. A. k. A. Kredite und Forderungen 2.921 2.921 0 0 2.923 Ausleihungen und gewährte Darlehen 106 106 0 0 106 Forderungen an Lieferanten 1.705 1.705 0 0 1.705 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 551 551 0 0 551 Sonstige finanzielle Vermögenswerte 559 559 0 0 561 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 0 0 0 Zu Handelszwecken gehalten 17 0 17 0 17 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 17 0 17 0 17 Zur Veräußerung verfügbar 92 11 0 81 k. A. Beteiligungen 11 11 0 0 k. A. Wertpapiere 81 0 0 81 81 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 25 0 0 25 25 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.355 3.355 0 0 3.355 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Vermögenswerte 27.577 k. A. k. A. k. A. k. A. Passiva 33.987 k. A. k. A. k. A. k. A. Zu Handelszwecken gehalten 20 0 20 0 20 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 20 0 20 0 20 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 übrige finanzielle Verbindlichkeiten 22.046 22.046 0 0 22.406 Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse (inkl. Grundgeschäfte aus Sicherungszusammenhängen gem. IAS 39) 5.655 5.655 0 0 6.014 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 14.267 14.267 0 0 14.267 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 2.124 2.124 0 0 2.125 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 9 0 0 9 9 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Schulden 11.912 k. A. k. A. k. A. k. A. Unrealisierter Gewinn (+)/Verlust (-) aus Gesamtdifferenz von Fair Value und Buchwert -358 Die Fair Values der Forderungen an Lieferanten, der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente entsprechen aufgrund der überwiegend kurzen Laufzeit im Wesentlichen deren Buchwerten. Die Ermittlung der Fair Values der Anleihen und Schuldscheindarlehen erfolgt auf der Basis der Marktzinskurve nach der Zero-Coupon-Methode unter Berücksichtigung von Credit Spreads. Die auf den Stichtag abgegrenzten Zinsen sind in den Werten enthalten. Die Fair Values aller übrigen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten, die nicht börsennotiert sind, entsprechen den Barwerten der mit diesen Bilanzpositionen verbundenen Zahlungen. Bei der Berechnung wurden die zum Stichtag gültigen landesspezifischen Zinsstrukturkurven herangezogen. Die nachstehende Tabelle stellt die Finanzinstrumente dar, die in der Bilanz zum Fair Value bewertet werden. Diese sind in eine dreistufige Fair-Value-Hierarchie eingeordnet, deren Level die Marktnähe der bei der Ermittlung der Fair Values einbezogenen Daten widerspiegeln: scroll 31.12.2010 31.12.2011 Mio. € Gesamt Level 1 Level 2 Level 3 Gesamt Level 1 Aktiva 147 117 30 0 98 81 Zu Handelszwecken gehalten Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 30 0 30 0 17 0 Zur Veräußerung verfügbar Wertpapiere1 117 117 0 0 81 81 Passiva 20 0 20 0 20 0 Zu Handelszwecken gehalten Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 20 0 20 0 20 0 Summe 127 117 10 0 78 81 scroll 31.12.2011 Mio. € Level 2 Level 3 Aktiva 17 0 Zu Handelszwecken gehalten Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 17 0 Zur Veräußerung verfügbar Wertpapiere1 0 0 Passiva 20 0 Zu Handelszwecken gehalten Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 20 0 Summe -3 0 1 Adjustierung aufgrund eines geänderten Ausweises im Geschäftsjahr 2010 Die Bewertung der Wertpapiere (Level 1) erfolgt anhand quotierter Marktpreise auf aktiven Märkten. Bei Zinsswaps und Devisengeschäften (alle Level 2) erfolgt eine Mark-to-Market-Bewertung auf Basis notierter Devisenkurse und am Markt erhältlicher Zinsstrukturkurven. Der Fair Value der Rohstoffderivate (Level 2) wird als Durchschnitt des an der Börse festgestellten Preises des abgelaufenen Monats berechnet. Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Leveln 1 und 2 vorgenommen. Sonstige Erläuterungen 40. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung Die Kapitalflussrechnung gemäß IAS 7 (Kapitalflussrechnungen) zeigt, wie sich Zahlungsmittel im Konzern im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. Der Bestand an Zahlungsmitteln umfasst Schecks und Kassenbestände sowie unterwegs befindliche Gelder und die Guthaben bei Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit von bis zu drei Monaten. Die Kapitalflussrechnung unterscheidet zwischen Mittelveränderungen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitions- und Finanztätigkeit. Cashflows von nicht fortgeführten Aktivitäten werden separat ausgewiesen, sofern es sich um aufzugebende Geschäftsbereiche handelt. 2010 wurden die Vermögenswerte und Schulden der französischen Elektrofachmärkte als „Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte" beziehungsweise unter der Position „Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten" ausgewiesen. In den umgegliederten Vermögenswerten waren Kassenbestände in Höhe von 29 Mio. € enthalten. Aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnten im Berichtsjahr 2.146 Mio. € (Vorjahr 2.514 Mio. €) generiert werden. Die Abschreibungen entfallen mit 1.159 Mio. € auf Sachanlagen (Vorjahr 1.232 Mio. €), mit 174 Mio. € (Vorjahr 178 Mio. €) auf immaterielle Vermögenswerte sowie mit 17 Mio. € (Vorjahr 17 Mio. €) auf „Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien". Dagegen laufen Zuschreibungen in Höhe von 34 Mio. € (Vorjahr 47 Mio. €). Die Veränderung des Netto-Betriebsvermögens beträgt -180 Mio. € (Vorjahr -288 Mio. €) und enthält die Veränderungen der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der in der Position „Sonstige Forderungen und Vermögenswerte" enthaltenen Forderungen an Lieferanten, Forderungen aus Kreditkarten und geleisteten Anzahlungen auf Vorräte. Darüber hinaus enthält sie die Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der in der Position „Sonstige Verbindlichkeiten" enthaltenen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen. Die Position „Sonstiges" beinhaltet diverse Einzelposten. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Veränderung der Verbindlichkeiten aus Löhnen und Gehältern mit -117 Mio. € (Vorjahr 69 Mio. €). Hieraus resultiert ein Rückgang des Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 186 Mio. €, der im Wesentlichen auf die erhöhte Auszahlung von erfolgsabhängigen Einmalzahlungen im Jahr 2011 zurückzuführen ist. Des Weiteren wurden zwei Objekte zum Zwecke der Weiterveräußerung in Deutschland und Russland für 41 Mio. € (Vorjahr 0 Mio. €) erworben. Aus dem Bereich der Investitionstätigkeit resultiert im Berichtsjahr ein Mittelabfluss von 1.133 Mio. € (Vorjahr Mittelabfluss 961 Mio. €). Darin sind 113 Mio. € Auszahlungen für den Erwerb der Redcoon-Gruppe enthalten. Der Betrag der als Mittelabfluss dargestellten Investitionen in Sachanlagen unterscheidet sich von dem im Anlagenspiegel dargestellten Zugang in Höhe der nicht zahlungswirksamen Vorgänge. Diese betreffen im Wesentlichen Zugänge aus Finanzierungs-Leasing sowie Wechselkurseffekte. Die sonstigen Investitionen beinhalten Investitionen in immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 155 Mio. € (Vorjahr 137 Mio. €) sowie Investitionen in finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 17 Mio. € (Vorjahr 196 Mio. €). Aus der Veräußerung der Metro Cash & Carry Märkte in Marokko sowie einer Immobiliengesellschaft ergab sich im Vorjahr ein Mittelzufluss von 121 Mio. €, der in Höhe von 115 Mio. € in einem Fonds angelegt wurde. Im laufenden Geschäftsjahr wurden die französischen Elektrofachmärkte zu einem Kaufpreis von 2 Mio. € veräußert. Die übrigen Anlagenabgänge beinhalten im Wesentlichen Einzahlungen aus Immobilienveräußerungen. Der Cashflow aus Finanztätigkeit weist im Berichtsjahr einen Mittelabfluss von 2.441 Mio. € (Vorjahr Mittelabfluss 734 Mio. €) aus. 41. Segmentberichterstattung Die Segmentberichterstattung ist nach IFRS 8 (Geschäftssegmente) aufgestellt. Die Segmentierung folgt der internen Steuerung und Berichterstattung des Konzerns und richtet sich grundsätzlich nach der Einteilung des Geschäfts in einzelne Branchen. Metro Cash & Carry Metro Cash & Carry ist im Selbstbedienungsgroßhandel mit den Marken Metro und Makro in 30 Ländern Europas, Asiens und Afrikas vertreten. Mit seinem vielfältigen Produkt- und Service-Angebot richtet sich Metro Cash & Carry speziell an gewerbliche Kunden: Hotel- und Restaurantbesitzer, Cateringunternehmen, unabhängige Einzelhändler sowie Dienstleister und Behörden. Real Real betreibt SB-Warenhäuser in Deutschland und ist dort sowohl im stationären Einzelhandel als auch im Online-Handel aktiv. Die Vertriebslinie betreibt darüber hinaus Standorte in Polen, Rumänien, Russland, der Türkei und der Ukraine. Alle Märkte bieten ein vielfältiges Lebensmittelangebot mit einem hohen Anteil an Frischeprodukten, ergänzt um ein Sortiment von Nicht-Lebensmitteln. Media-Saturn Media-Saturn bietet im Elektronikfachhandel ein umfassendes Sortiment mit neuesten Markenprodukten an. Mit zwei starken Vertriebsmarken ist die Vertriebslinie in 16 Ländern vertreten. Zudem gehört der reine Online-Händler Redcoon seit 2011 zu Media-Saturn. Galeria Kaufhof Galeria Kaufhof betreibt Warenhäuser in Deutschland und Belgien. In Belgien tritt die Vertriebslinie als Galeria Inno auf. Die Warenhäuser von Galeria bieten internationale Sortimente und hochwertige Eigenmarken mit einem Schwerpunkt auf Bekleidungsartikeln. Das stationäre Geschäft ist dabei eng mit dem Online-Shop verzahnt. Immobilien Die METRO PROPERTIES ist das Immobilienunternehmen der METRO GROUP und betreut Handelsstandorte in 30 Ländern. METRO PROPERTIES hat sich zum Ziel gesetzt, den Wert des Immobilienvermögens durch aktives Portfoliomanagement langfristig zu steigern. Zum Leistungsspektrum gehören unter anderem die Standortauswahl, die Entwicklung und der Bau von Handelsimmobilien sowie das Energiemanagement für die Standorte der METRO GROUP. Weitere Angaben zu den Segmenten enthält der Lagebericht. Neben den Informationen zu den oben genannten Geschäftssegmenten werden gleichwertige Informationen zu den Metro-Regionen veröffentlicht. Dabei wird nach den Regionen Deutschland, Westeuropa ohne Deutschland, Osteuropa und Asien/Afrika unterschieden. → Der Außenumsatz repräsentiert den Umsatz der Geschäftssegmente mit Konzern-Externen. → Der Innenumsatz zeigt die Umsätze mit anderen Geschäftssegmenten. → Das Segment-EBITDAR repräsentiert das EBITDA vor Mietaufwendungen abzüglich Mieterträgen. → Das Segment-EBITDA umfasst das EBIT vor Abschreibungen und Zuschreibungen auf Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte. → Die Segmentsteuerungsgröße EBIT beschreibt das betriebliche Ergebnis der Periode vor Finanzergebnis und Ertragsteuern. Konzerninterne Mietverträge werden in den Segmenten als Operating-Leasingverhältnisse dargestellt. Die Vermietung findet dabei zu marktüblichen Konditionen statt. Standortbezogene Risiken sowie Werthaltigkeitsrisiken von langfristigen Vermögenswerten werden in den Segmenten grundsätzlich nur dann abgebildet, wenn es sich um Konzernrisiken handelt. → Die Segmentinvestitionen beinhalten die Zugänge zum Anlagevermögen, bereinigt um Zugänge aufgrund der Reklassifikation von „Zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten" als Anlagevermögen. Ausgenommen hiervon sind darüber hinaus Zugänge zu den langfristigen finanziellen Vermögenswerten. → Das Segmentvermögen enthält das lang- und kurzfristige Vermögen. Nicht enthalten sind hauptsächlich finanzielle Vermögenswerte laut Bilanz, Ertragsteuerpositionen, Zahlungsmittel und Vermögenswerte, die nicht fortgeführten Aktivitäten zuzuordnen sind. Nachfolgend wird die Überleitung des Segmentvermögens auf die Vermögenswerte des Konzerns dargestellt: scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Segmentvermögen 28.064 28.632 Finanzielle Vermögenswerte (lang- und kurzfristig) 251 198 Zahlungsmittel 4.799 3.355 Latente Steueransprüche 1.000 904 Ertragsteuererstattungsansprüche 412 431 Sonstige Steuererstattungsansprüche1 356 342 Forderungen aus sonstigen Finanzgeschäften2 108 57 Sonstiges 77 68 Vermögenswerte des Konzerns 35.067 33.987 1 Enthalten in der Bilanzposition „Sonstige Forderungen und Vermögenswerte" (kurzfristig) 2 Enthalten in den Bilanzpositionen „Sonstige Forderungen und Vermögenswerte" (lang- und kurzfristig) → Die Segmentschulden umfassen lang- und kurzfristige Schulden. Nicht zugeordnet sind insbesondere finanzielle Schulden laut Bilanz, Ertragsteuerpositionen sowie Schulden, die nicht fortgeführten Aktivitäten zuzuordnen sind. Nachfolgend wird die Überleitung der Segmentschulden auf die Schulden des Konzerns dargestellt: scroll Mio. € 31.12.2010 31.12.2011 Segmentschulden 19.031 18.559 Finanzielle Schulden (lang- und kurzfristig) 8.283 7.441 Latente Steuerschulden 212 157 Ertragsteuerschulden 291 394 Ertragsteuerrückstellungen1 147 155 Sonstige Steuerverbindlichkeiten2 535 633 Verbindlichkeiten aus sonstigen Finanzgeschäften2 41 32 Verbindlichkeiten gegenüber konzernfremden Gesellschaftern2 30 78 Sonstiges 37 101 Schulden des Konzerns 28.607 27.550 1 Enthalten in den Bilanzpositionen „Sonstige Rückstellungen" (langfristig) sowie „Rückstellungen" (kurzfristig) 2 Enthalten in den Bilanzpositionen „Sonstige Verbindlichkeiten" (lang- und kurzfristig) → Transfers zwischen den Segmenten finden grundsätzlich auf Basis der aus Konzernsicht entstehenden Kosten statt. 42. Management der finanzwirtschaftlichen Risiken Der Finanzbereich der METRO AG steuert die finanzwirtschaftlichen Risiken der METRO GROUP. Dies sind speziell → Preisänderungsrisiken, → Liquiditätsrisiken, → Bonitätsrisiken und → Risiken aus Zahlungsstromschwankungen. Preisänderungsrisiken Preisänderungsrisiken resultieren für die METRO GROUP daraus, dass der Wert eines Finanzinstruments durch Änderungen der Marktzinssätze, der Wechselkurse, Aktienkurse oder aber der Rohstoffpreise beeinflusst wird. Zinsrisiken entstehen durch Veränderungen des Zinsniveaus. Zur Begrenzung dieser Risiken werden Zinsswaps oder Zinsbegrenzungsvereinbarungen eingesetzt. Die Ermittlung des verbleibenden Zinsrisikos der METRO GROUP erfolgt gemäß IFRS 7 mittels einer Sensitivitätsanalyse. Dabei werden folgende Annahmen bei der Betrachtung einer Zinssatzänderung zugrunde gelegt: → Die durch die Sensitivitätsanalyse ermittelte Gesamtauswirkung bezieht sich auf den Bestand zum Bilanzstichtag und drückt den Effekt für ein Jahr aus. → Variabel verzinsliche originäre Finanzinstrumente, deren Zinszahlungen nicht als Grundgeschäft im Rahmen von Cashflow Hedges gegen Zinssatzänderungen designiert sind, wirken sich in der Sensitivitätsanalyse ergebniswirksam im Zinsergebnis aus. → Festverzinsliche originäre Finanzinstrumente haben generell keine ergebniswirksamen Auswirkungen im Zinsergebnis. Sie werden nur dann ergebniswirksam im übrigen Finanzergebnis, wenn sie im Rahmen eines Fair-Value-Hedges als Grundgeschäft designiert sind und mit dem Fair Value bewertet werden. Hierbei gleicht sich aber die zinsbedingte Wertänderung des Grundgeschäfts mit der Wertänderung des Sicherungsgeschäfts bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts aus. Die im Rahmen eines Fair-Value-Hedges im Konzern entstehenden variablen Zinsströme werden ergebniswirksam im Zinsergebnis berücksichtigt. → Finanzinstrumente, die als Sicherungsgeschäft im Rahmen eines Cashflow Hedges zur Absicherung von variablen Zinsströmen designiert sind, wirken sich nur dann im Zinsergebnis aus, wenn die Zahlungsströme ausgelöst werden. Aus der Bewertung des Sicherungsgeschäfts zum Fair Value entstehen jedoch ergebnisneutrale Effekte in den Gewinnrücklagen. → Zinsderivate, die nicht in einem qualifizierten Sicherungszusammenhang nach IAS 39 stehen, wirken sich durch die Bewertung zum Fair Value ergebniswirksam im übrigen Finanzergebnis und durch eintretende Zinsströme im Zinsergebnis aus. Das verbleibende Zinsrisiko der METRO GROUP resultiert zum Bilanzstichtag im Wesentlichen aus variabel verzinslichen Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einem Gesamtanlagesaldo nach Berücksichtigung von Sicherungsgeschäften in Höhe von 2.526 Mio. € (Vorjahr 3.924 Mio. €). Eine Zinssatzerhöhung von 100 Basispunkten hat bei diesem Gesamtsaldo einen um 25 Mio. € (Vorjahr 39 Mio. €) höheren Ertrag im Zinsergebnis pro Jahr zur Folge. Bei einer Zinssatzreduzierung von 100 Basispunkten ergibt sich ein gegenläufiger Effekt in Höhe von -25 Mio. € (Vorjahr -39 Mio. €). Aus der Bewertung eines Schuldscheindarlehens mit einem Nominalvolumen von 126 Mio. € (Vorjahr 126 Mio. €), welches in einem Cashflow Hedge steht, ergibt sich bei einer Zinssatzerhöhung von 100 Basispunkten eine Erhöhung des Eigenkapitals in Höhe von 3 Mio. € (Vorjahr 4 Mio. €). Bei einer Zinssatzverringerung ergibt sich eine Eigenkapitalverschlechterung in Höhe von 3 Mio. € (Vorjahr 4 Mio. €). Währungsrisiken entstehen der METRO GROUP im internationalen Einkauf von Waren und aufgrund von Kosten sowie Finanzierungen, die in einer anderen Währung als der jeweiligen Landeswährung anfallen oder an die Entwicklung einer anderen Währung gebunden sind. Für daraus resultierende Fremdwährungspositionen besteht eine Sicherungspflicht gemäß der Konzernrichtlinie „Fremdwährungstransaktionen". Ausnahmen bestehen dort, wo es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, sowie bei gesetzlichen und regulatorischen Beschränkungen in den Ländern. Bei der Absicherung kommen Devisentermingeschäfte/ -optionen sowie Zins- und Währungsswaps zum Einsatz. Die Darstellung des durch die Ausnahmen entstehenden Fremdwährungsrisikos erfolgt gemäß IFRS 7 ebenfalls mittels einer Sensitivitätsanalyse. Dabei werden folgende Annahmen bei der Betrachtung einer Ab- beziehungsweise Aufwertung des Euro gegenüber Fremdwährungen getroffen: Die durch die Sensitivitätsanalyse dargestellte Gesamtauswirkung bezieht sich in ihrer Höhe und ihren Ergebnischarakteristika auf die Fremdwährungsbestände innerhalb der konsolidierten Tochtergesellschaften der METRO GROUP und drückt den Effekt bei Vorliegen der Ab- beziehungsweise Aufwertung des Euro aus. Bei einer Abwertung des Euro tritt ein positiver Effekt ein, sofern eine Fremdwährungsforderung in einer Tochtergesellschaft besteht, deren funktionale Währung der Euro ist, sowie bei einer Verbindlichkeit in Euro in einer Tochtergesellschaft, deren funktionale Währung nicht der Euro ist. Ein negativer Effekt tritt bei einer Abwertung des Euro ein, sofern eine Forderung in Euro in einer Tochtergesellschaft besteht, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, sowie bei einer Verbindlichkeit in Euro in einer Tochtergesellschaft, deren funktionale Währung der Euro ist. Eine Aufwertung hingegen bewirkt jeweils einen gegenläufigen Effekt. Die Effekte aus der Bewertung von Fremdwährungspositionen, die gemäß IAS 21 mit dem Stichtagskurs umgerechnet werden und die keinen Eigenkapitalcharakter haben, werden in der Sensitivitätsanalyse ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. In den Fällen, in denen die Fremdwährungspositionen Eigenkapitalcharakter haben, sogenannten Net Investments, werden die Effekte der Stichtagskursbewertung erfolgsneutral im Eigenkapital berücksichtigt. Devisentermingeschäfte/-optionen sowie Zins- und Währungsswaps, die nicht in einem qualifizierten Sicherungszusammenhang gemäß IAS 39 stehen, wirken sich durch die Bewertung zum Fair Value ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Dem gegenüber stehen die Effekte aus der Bewertung des in Fremdwährung gehaltenen Grundgeschäfts, sodass sich bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts beide Effekte ausgleichen. Devisentermingeschäfte/-optionen sowie Zins- und Währungsswaps, die als Sicherungsgeschäft im Rahmen eines Cashflow Hedges zur Absicherung von Fremdwährungs-Zahlungsströmen designiert sind, wirken sich nur dann in der Gewinn- und Verlustrechnung aus, wenn die Zahlungsströme ausgelöst werden. Aus der Bewertung der Sicherungsgeschäfte zum Fair Value entstehen jedoch ergebnisneutrale Effekte in den Gewinnrücklagen. Effekte aus der Währungsumrechnung von Abschlüssen, deren funktionale Währung nicht die Berichtswährung der METRO GROUP ist, berühren die Cashflows in lokaler Währung nicht und sind deshalb nicht Bestandteil der Sensitivitätsanalyse. Das verbleibende Währungsrisiko der METRO GROUP zum Bilanzstichtag lautet wie folgt: scroll Auswirkung bei Ab-/Aufwertung des Euro um 10 % Mio. € Währungspaar Volumen 31.12.2010 Volumen 31.12.2011 Periodenergebnis CNY / EUR -54 +/-5 -74 +/-7 CZK / EUR -3 +/-0 -151 +/-15 EGP / EUR -18 +/-2 -36 +/-4 HRK / EUR -31 +/-3 -2 +/-0 HUF / EUR -10 +/-1 -8 +/-1 JPY / EUR 58 +/-6 0 +/-0 KZT / EUR -96 +/-10 -178 +/-18 MAD / EUR 115 +/-11 80 +/-8 MDL / EUR -41 +/-4 -42 +/-4 PLN / EUR -100 +/-10 -188 +/-19 RON / EUR -217 +/-22 -204 +/-20 RSD / EUR -13 +/-1 -31 +/-3 RUB / EUR -138 +/-14 -141 +/-14 SGD / EUR 0 +/-0 -10 -/+1 TRY / EUR 19 -/+2 -26 +/-3 UAH / EUR -22 +/-2 -11 +/-1 USD / EUR 26 +/-2 3 +/-0 VND / EUR -15 +/-2 -8 +/-1 +/-93 +/-117 Eigenkapital JPY / EUR 0 +/-0 25 +/-3 PLN / EUR 77 +/-8 69 +/-7 RUB / EUR -526 +/-53 -518 +/-52 SEK / EUR -51 +/-5 -51 +/-5 TRY / EUR -32 +/-3 -32 +/-3 UAH / EUR -248 +/-25 -248 +/-25 USD / EUR 403 +/-40 347 +/-35 +/-134 +/-130 +/-227 +/-247 Darüber hinaus bestehen Währungsrisiken der Währungspaare USD / CNY, USD / HKD, USD / RUB, USD / TRY, USD / VND, USD / UAH mit einer Auswirkung von -/+18 Mio. € (Vorjahr -/+7 Mio. €) sowie des Währungspaares CNY / HKD von -/+2 Mio. € (Vorjahr -/+0 Mio. €) bei einer Ab- beziehungsweise Aufwertung des USD um 10 Prozent. Aktienkursrisiken entstehen aus einer aktienorientierten Vergütung der Führungskräfte der METRO GROUP. Dabei orientiert sich die Vergütung (Geldprämie) im Wesentlichen an der Kursentwicklung der Metro-Stammaktie sowie an der relativen Performance der Stammaktie gegenüber definierten Indizes. Die Aktienkursrisiken aus dem Performance Share Plan wurden bisher nicht begrenzt. Hinsichtlich derStromderivate beeinflussen die Strompreise den Fair Value dieser Instrumente. Die Wertschwankungen wirken sich im übrigen Finanzergebnis aus. Zum Stichtag beträgt der Wert des Portfolios 23,7 Mio. € mit einer Lieferung im Jahr 2012 und 3,4 Mio. € mit einer Lieferung im Jahr 2013. Der Wert des Portfolios bezieht sich auf den Wert der zum Stichtag beschafften Menge. Mittels der Bestimmung des Value at Risk, mit einem Konfidenzniveau von 99 Prozent und einer Haltedauer von 20 Tagen, wurde für das Portfolio mit einer Lieferung im Jahr 2012 ein maximaler Gewinn in Höhe von 2,2 Mio. € beziehungsweise ein maximaler Verlust in Höhe von 2,2 Mio. € ermittelt, für das Portfolio mit einer Lieferung im Jahr 2013 ein maximaler Gewinn in Höhe von 0,3 Mio. € beziehungsweise ein maximaler Verlust in Höhe von 0,3 Mio. €. Das Value-at-Risk-Modell basiert auf einer historischen Simulation der Marktpreise für 2012 und 2013 der jeweils vorangegangenen 500 Handelstage. Zins- und Währungsrisiken sind durch die in den METRO GROUP-internen Treasury-Richtlinien festgeschriebenen Grundsätze deutlich reduziert und limitiert. Darin ist konzernweit verbindlich geregelt, dass jede Absicherungsmaßnahme im Rahmen vorher definierter Limite erfolgen muss und in keinem Fall zu einer Erhöhung der Risikoposition führen darf. Die METRO GROUP nimmt dabei bewusst in Kauf, dass die Möglichkeiten, aktuelle oder erwartete Zins- beziehungsweise Wechselkursentwicklungen zur Ergebnisoptimierung zu nutzen, stark eingeschränkt sind. Zur Absicherung dürfen außerdem ausschließlich marktgängige derivative Finanzinstrumente eingesetzt werden, deren korrekte finanzmathematische und buchhalterische Abbildung und Bewertung in den Treasury-Systemen sichergestellt sind. Am Bilanzstichtag sind folgende derivative Finanzinstrumente zur Risikoreduzierung eingesetzt: scroll 31.12.2010 31.12.2011 Fair Values Fair Values Mio. € Nominalvolumen Finanzielle Vermögens werte Finanzielle Verbindlichkeiten Nominalvolumen Finanzielle Vermögenswerte Finanzielle Verbindlichkeiten Zinsbezogene Geschäfte Zinsswaps 171 0 17 126 0 8 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (126) (0) (8) (126) (0) (8) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (45) (0) (9) (0) (0) (0) Währungsbezogene Geschäfte Devisentermingeschäfte/-optionen 451 15 22 545 36 18 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (399) (4) (11) (378) (25) (1) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (52) (11) (11) (167) (11) (17) Zins-/Währungsswaps 29 15 0 23 2 0 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (29) (15) (0) (23) (2) (0) 480 30 22 568 38 18 Rohstoffbezogene Geschäfte Terminkontrakte 20 Tsd. t 543 GWh 4 0 12 Tsd. t 759 GWh 4 3 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (20 Tsd. t 543 GWh) (4) (0) (12 Tsd. t 759 GWh) (4) (3) Aktienkursbezogene Geschäfte Sicherungen auf Aktienoptionen 2 Mio. Stück 33 0 0 Mio. Stück 0 0 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (2 Mio. Stück) (33) (0) (0 Mio. Stück) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) (0) (0) (0) k. A. 67 39 k. A. 42 29 Das Nominalvolumen der Devisentermingeschäfte/-optionen und der Zinsbegrenzungsvereinbarungen bestimmt sich aus der Nettoposition der den einzelnen Geschäften zugrunde liegenden An- und Verkaufsbeträge in Fremdwährung, umgerechnet zum entsprechenden Wechselkurs des Bilanzstichtags. Das Nominalvolumen der Zinsswaps beziehungsweise der Zins-/Währungsswaps und der Zinssicherungskontrakte ist brutto ausgewiesen. Das Nominalvolumen der Rohstoffkontrakte erfolgt für Dieselderivate in Metrischen Tonnen (t), dies entspricht etwa 1.183 Litern, für Stromderivate in Gigawattstunden (Gwh). Die Angabe zu den Sicherungen auf Aktienprämienprogramme enthält die Stückzahl der Aktienoptionen mit einem Bezugsverhältnis von 1 : 1. Sämtliche Fair Values (Marktwerte) stellen den theoretischen Wert bei Auflösung der Geschäfte zum Stichtag dar. Unter der Prämisse des Haltens der Geschäfte bis zur Endlaufzeit handelt es sich hierbei um unrealisierte Gewinne und Verluste, die sich bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts bis zur Fälligkeit mit Gewinnen und Verlusten der Grundgeschäfte ausgleichen werden. Um diesen Ausgleich periodengerecht darstellen zu können, werden zwischen Sicherungsgeschäften und Grundgeschäften Beziehungen hergestellt, die wie folgt verbucht werden: → Innerhalb eines Fair-Value-Hedges wird sowohl das Sicherungsgeschäft als auch das abzusichernde Risiko des Grundgeschäfts mit dem Fair Value bilanziert. Die Wertschwankungen beider Geschäfte werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, in der sie sich bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts ausgleichen. → Innerhalb eines Cashflow Hedges werden die Sicherungsgeschäfte ebenfalls grundsätzlich zum Fair Value bilanziert. Bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts werden die Bewertungsveränderungen so lange im Eigenkapital erfasst, bis die abgesicherten Zahlungsströme beziehungsweise erwarteten Transaktionen das Ergebnis beeinflussen. Erst dann erfolgt die Erfassung in der Gewinn- und Verlustrechnung. → Sicherungsgeschäfte, die nach IAS 39 nicht in einer Sicherungsbeziehung stehen, werden mit dem Fair Value bilanziert. Wertveränderungen werden direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Auch wenn hier formal kein Sicherungszusammenhang hergestellt wurde, handelt es sich hierbei um Sicherungsgeschäfte, die in einem engen Zusammenhang mit einem Grundgeschäft stehen und die sich in ihrer Ergebnisauswirkung mit denen des Grundgeschäfts ausgleichen (natürlicher Hedge). Die eingesetzten Währungsderivate beziehen sich vor allem auf das Britische Pfund, die Dänische Krone, den Japanischen Yen, den Polnischen Złoty, den Rumänischen Leu, den Russischen Rubel, den Schweizer Franken, die Tschechische Krone, die Türkische Lira, den Ungarischen Forint sowie den US-Dollar. Folgende Fälligkeitstermine liegen bei den derivativen Finanzinstrumenten vor: scroll 31.12.2010 Fair Values 31.12.2011 Fair Values Fälligkeitstermine Fälligkeitstermine Mio. € Bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Zinsbezogene Geschäfte Zinsswaps -9 -8 0 0 -8 0 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (-8) (0) (0) (-8) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (-9) (0) (0) (0) (0) (0) Währungsbezogene Geschäfte Devisentermingeschäfte/-optionen -7 0 0 18 0 0 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (-7) (0) (0) (24) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) (-6) (0) (0) Zins-/Währungsswaps 15 0 0 2 0 0 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (15) (0) (0) (2) (0) (0) 8 0 0 20 0 0 Rohstoffbezogene Geschäfte Terminkontrakte 0 4 0 -2 3 0 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (4) (0) (-2) (3) (0) Aktienkursbezogene Geschäfte Sicherungen auf Aktienoptionen 33 0 0 0 0 0 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (33) (0) (0) (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) (0) (0) (0) 32 -4 0 18 -5 0 Unter den Fälligkeitsterminen sind die Fair Values der in diesen Zeiträumen fälligen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten angegeben. Die Zinsanpassungstermine variabler Zinssätze liegen unter einem Jahr. Liquiditätsrisiken Die METRO AG fungiert für die Gesellschaften der METRO GROUP als finanzwirtschaftlicher Koordinator, um eine möglichst kostengünstige und betragsmäßig stets ausreichende Deckung des Finanzbedarfs für das operative Geschäft und für Investitionen sicherzustellen. Die erforderlichen Informationen werden durch eine monatlich aktualisierte Konzernfinanzplanung bereitgestellt und einer monatlichen Abweichungsanalyse unterzogen. Diese Finanzplanung wird zusätzlich durch eine wöchentlich rollierende 14-Tages-Liquiditätsplanung ergänzt. Als Finanzinstrumente werden Produkte des Geld- und Kapitalmarkts (Fest- und Tagesgelder, Commercial Papers, Schuldscheindarlehen und Anleihen/EMTNs im Rahmen der Daueremissionsprogramme) sowie bilaterale und syndizierte Kredite eingesetzt. Die METRO GROUP verfügt über eine ausreichende Liquiditätsreserve, sodass Liquiditätsrisiken auch dann nicht entstehen, wenn unerwartet auftretende Ereignisse negative finanzwirtschaftliche Auswirkungen auf die Liquiditätslage haben. Zu den Finanzinstrumenten und Kreditlinien wird auf die Ausführungen unter den entsprechenden Bilanzpositionen verwiesen. Durch den konzerninternen Finanzausgleich (Cash Pooling) werden eine Reduzierung des Fremdfinanzierungsvolumens sowie eine Optimierung der Geld- und Kapitalanlagen der METRO GROUP mit positiven Auswirkungen auf das Zinsergebnis erreicht. Das Cash Pooling ermöglicht die Nutzung der Liquiditätsüberschüsse einzelner Konzerngesellschaften zur internen Finanzierung des Geldbedarfs anderer Konzerngesellschaften. Des Weiteren wird das im Finanzbereich der METRO AG gebündelte Know-how genutzt, um die Konzerngesellschaften in allen relevanten Finanzfragen zu beraten und zu betreuen. Das reicht von grundsätzlichen Überlegungen zur Finanzierung von Investitionsvorhaben bis hin zur Unterstützung der Finanzverantwortlichen der einzelnen Konzerngesellschaften in Gesprächen mit Banken und Finanzdienstleistern vor Ort. Dadurch wird sichergestellt, dass zum einen die Finanzressourcen der METRO GROUP in Deutschland und international optimal eingesetzt werden und zum anderen alle Konzerngesellschaften an der Bonität und Stärke der METRO GROUP im Hinblick auf ihre Finanzierungskonditionen teilhaben. Bonitätsrisiken Bonitätsrisiken entstehen durch den vollständigen oder teilweisen Ausfall eines Kontrahenten, beispielsweise durch Insolvenz, im Rahmen von Geldanlagen sowie bei derivativen Finanzinstrumenten mit positiven Marktwerten. Das maximale Ausfallrisiko, dem die METRO GROUP zum Bilanzstichtag ausgesetzt ist, wird durch die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte in einer Gesamthöhe von 6.410 Mio. € (Vorjahr 7.725 Mio. €) widergespiegelt. Nähere Angaben über die Höhe der jeweiligen Buchwerte sind im Konzernanhang unter Nummer 39 „Buchwerte und Fair Values nach Bewertungskategorien" enthalten. Die in den Zahlungsmitteln berücksichtigten Kassenbestände in Höhe von 145 Mio. € (Vorjahr 127 Mio. €) unterliegen dabei keinem Ausfallrisiko. Im Zuge des Risikomanagements von Geldanlagen in Gesamthöhe von 2.982 Mio. € (Vorjahr 4.476 Mio. €) und derivativen Finanzinstrumenten in Gesamthöhe von 42 Mio. € (Vorjahr 67 Mio. €) sind für alle Geschäftspartner der METRO GROUP Mindestanforderungen an die Bonität und zudem individuelle Höchstgrenzen für das Engagement festgelegt. Bei der Ermittlung der Bonitätsrisiken werden Schecks und unterwegs befindliche Gelder nicht berücksichtigt. Grundlage ist dabei eine in den Treasury-Richtlinien festgeschriebene Limitsystematik, die im Wesentlichen auf den Einstufungen internationaler Ratingagenturen, der Entwicklung des Credit Default Swap oder auf internen Bonitätsprüfungen basiert. Jedem Kontrahenten der METRO GROUP wird ein individuelles Limit zugewiesen, dessen Einhaltung fortlaufend in Treasury-Systemen überwacht wird. In der nachfolgenden Tabelle ist eine Einteilung der Geschäftspartner in Rating-Klassen dargestellt: scroll Rating-Klassen Volumen in % Geldanlagen Einstufung Moody's Standard &Poor's Deutschland Westeuropa ohne D. Osteuropa Asien und übrige Investment-Grade Aaa AAA 0,0 0,0 0,0 0,0 Aa1 bis Aa3 AA+ bis AA- 0,0 9,0 1,8 0,4 A1 bis A3 A+ bis A- 32,1 14,5 8,5 3,9 Baa1 bis Baa3 BBB+ bis BBB- 9,1 10,6 2,6 0,2 Non-Investment-Grade Ba1 bis Ba3 BB+ bis BB- 0,0 0,1 1,3 0,2 B1 bis B3 B+ bis B- 0,0 0,0 0,0 0,3 C C 0,0 0,0 0,3 0,0 Kein Rating 0,2 3,5 0,1 0,0 41,4 37,7 14,6 5,0 scroll Rating-Klassen Volumen in % Einstufung Derivate mit positiven Marktwerten Gesamt Investment-Grade 0,0 0,1 1,2 0,0 94,0 Non-Investment-Grade 0,0 0,0 0,0 2,2 Kein Rating 0,0 3,8 1,3 100,0 Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass per Stichtag rund 94,0 Prozent des Anlagevolumens inklusive der positiven Marktwerte von Derivaten bei Kontrahenten mit einer Investment-Grade-Einstufung, die somit eine gute bis sehr gute Bonität aufweisen, platziert wurden. Bei Kontrahenten, die bisher noch kein international anerkanntes Rating aufweisen, handelt es sich größtenteils um renommierte Finanzinstitute, deren Bonität aufgrund eigener Analysen als einwandfrei betrachtet werden kann. Die METRO GROUP ist auch in Ländern vertreten, deren Finanzinstitute aufgrund ihrer eigenen Länder-Ratings keine Investment-Grade-Einstufung erreichen. Eine Zusammenarbeit mit diesen Instituten ist aus länderspezifischen Gründen sowie unter Kosten- und Effizienzgesichtspunkten notwendig. Der Anteil am Gesamtvolumen liegt hier bei rund 2,2 Prozent. Die METRO GROUP ist Bonitätsrisiken somit nur in sehr geringem Maße ausgesetzt. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen Verursacht durch eine Änderung des zukünftigen Zinsniveaus, können sich bei variabel verzinslichen Vermögens- beziehungsweise Schuldposten Schwankungen der Zahlungsströme einstellen. Ein Teilbetrag der variabel verzinslichen Schuldposten wurde durch den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten gesichert. Anhand sogenannter „stress tests" wird untersucht, welche Auswirkungen die Veränderungen des Zinsniveaus auf die Zahlungsströme haben könnten. 43. Eventualverbindlichkeiten scroll Mio. € 2010 2011 Verbindlichkeiten aus Bürgschaften 19 18 Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen 122 51 141 69 Der Rückgang der Eventualverbindlichkeiten ist auf die inzwischen realisierten Risiken im Zusammenhang mit der steuerlichen Betriebsprüfung einer ausländischen Tochtergesellschaft zurückzuführen. 44. Sonstige finanzielle Verpflichtungen scroll Mio. € 2010 2011 Abnahmeverpflichtungen/Bestellobligo 396 462 Übrige 19 15 415 477 Der Anstieg der Abnahmeverpflichtungen beziehungsweise des Bestellobligos betrifft überwiegend Verträge über Dienstleistungen. Zu den Erwerbsverpflichtungen für sonstige immaterielle Vermögenswerte, Gegenstände des Sachanlagevermögens, Verpflichtungen aus Finanzierungs- und Operating-Leasingverhältnissen sowie für als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien wird auf Nummer 19 „Sonstige immaterielle Vermögenswerte", Nummer 20 „Sachanlagen" und Nummer 21 „Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" verwiesen. 45. Sonstige Rechtsangelegenheiten Status Spruchverfahren Die bei den 1996 durchgeführten Verschmelzungen der Asko Deutsche Kaufhaus AG und der Deutschen SB-Kauf AG auf die METRO AG festgesetzten Umtauschverhältnisse werden auf Antrag ehemaliger Aktionäre in Spruchverfahren gerichtlich überprüft. Die Antragsteller behaupten, dass das jeweilige Umtauschverhältnis der Anteile zu ihren Lasten zu niedrig bemessen worden sei. Diese beiden Spruchverfahren sind bei den Landgerichten Saarbrücken und Frankfurt am Main anhängig. Untersuchung des Bundeskartellamts Am 14. Januar 2010 durchsuchte das Bundeskartellamt ehemalige Geschäftsräume der MGB METRO Group Buying GmbH. Am 19. Dezember 2011 hat das Bundeskartellamt die Untersuchung auf die METRO AG, Metro Cash & Carry international GmbH und METRO Dienstleistungs-Holding GmbH ausgeweitet sowie sachlich erweitert. Diese Ausweitung resultiert aus der Tatsache, dass die MGB METRO Group Buying GmbH im Rahmen der Dezentralisierung des Zentraleinkaufs in Deutschland auf die METRO Dienstleistungs-Holding GmbH verschmolzen wurde. Dies nimmt das Bundeskartellamt zum Anlass, die Untersuchung auf die Mutter- beziehungsweise Konzernobergesellschaft auszuweiten, um der Gefahr zu begegnen, dass der Verfahrensgegner infolge gesellschaftsrechtlicher Umstrukturierung wegfällt. Die Untersuchung des Bundeskartellamts dauert an; die Behörde hat bislang keine konkretisierten und individualisierten Tathandlungsvorwürfe gegen eine Gesellschaft der METRO GROUP erhoben. Daher können hinsichtlich möglicher Auswirkungen dieser Untersuchung in Bezug auf den Konzernabschluss der METRO AG zurzeit keine Angaben gemacht werden. Betriebsprüfung im Ausland 2011 kam es bei einer ausländischen Konzerngesellschaft im Zusammenhang mit einer Betriebsprüfung aus dem Jahr 2006 zu einer Ertragsteuernachzahlung im zweistelligen Millionenbereich. Derzeit befindet sich die Gesellschaft in einem laufenden Verfahren. Für die Risiken aus dem Verfahren wurde entsprechend Vorsorge getroffen. Die Geltendmachung möglicher Regressansprüche befindet sich derzeit in Vorbereitung. Übrige Rechtsangelegenheiten Informationen über den Gesellschafterstreit bei der Media-Saturn-Holding GmbH sind im Konzernlagebericht im Kapitel 11 Risikobericht aufgeführt. Darüber hinaus sind Gesellschaften der METRO GROUP Partei beziehungsweise Beteiligte in weiteren gerichtlichen und schiedsgerichtlichen Klageverfahren sowie behördlichen Verfahren. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erwartet die METRO GROUP jedoch aus den in diesem Abschnitt nicht separat dargestellten Rechtsangelegenheiten keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der METRO GROUP. 46. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Zwischen dem Bilanzstichtag (31. Dezember 2011) und dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses (27. Februar 2012) sind folgende Sachverhalte eingetreten, die für die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der METRO AG und der METRO GROUP von Bedeutung sind: Am 19. Januar 2012 haben wir bekannt gegeben, dass wir die Verkaufsgespräche für Galeria Kaufhof aussetzen. Hintergrund war die Situation an den Finanzmärkten, die keine geeigneten Rahmenbedingungen für eine so wichtige Transaktion bietet. Durch mehrere Transaktionen im Januar und Februar hat die METRO GROUP die gesamte Refinanzierung für das Jahr 2012 frühzeitig gesichert und das Fälligkeitenprofil dadurch deutlich verbessert. Im Januar und Februar 2012 wurden insgesamt 285 Mio. € festverzinsliche Anleihen mit Laufzeiten zwischen 4 und 8 Jahren und Zinssätzen von 3,0 bis 4,05 Prozent p. a. begeben. Darüber hinaus wurden im Februar 2012 folgende Transaktionen durchgeführt: → Begebung einer Anleihe über 500 Mio. € mit einer Laufzeit von 7 Jahren und einem Zinssatz von 3,375 Prozent → Begebung einer Anleihe über 225 Mio. CHF mit einer Laufzeit von 4 Jahren und 60 Tagen und einem Zinssatz von 1,875 Prozent → Start der Vermarktungsphase für ein Schuldscheindarlehen mit einer Zielgröße von 200 Mio. € und Laufzeittranchen von 4 und 6 Jahren. Die Wertstellung soll Mitte März 2012 erfolgen. Am 17. Januar 2012 wurde eine neue syndizierte Kreditlinie über 1.000 Mio. € und einer Laufzeit von 5 Jahren abgeschlossen. Die bisherige syndizierte Kreditlinie über 975 Mio. €, fällig 2013, wurde zu diesem Termin gekündigt. Weitere Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der METRO AG und der METRO GROUP wesentlich wären, sind bis zum 27. Februar 2012 (Freigabe des Abschlusses zur Weitergabe an den Aufsichtsrat zwecks Billigung) nicht eingetreten. 47. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen Die METRO GROUP hatte im Jahr 2011 zu nahestehenden Unternehmen folgende Geschäftsbeziehungen: scroll Mio. € 2010 2011 Erbrachte Leistungen 3 3 Erhaltene Leistungen 108 60 Forderungen aus erbrachten Leistungen 1 0 Verbindlichkeiten aus erhaltenen Leistungen 0 3 Unternehmen der METRO GROUP erbrachten im Geschäftsjahr 2011 Leistungen in Höhe von 3 Mio. € an Unternehmen, die dem Kreis der nahestehenden Unternehmen zuzurechnen sind. Hierbei handelte es sich im Wesentlichen um Energie- und Vermietungsleistungen. Die Leistungen in Höhe von 60 Mio. €, die Unternehmen der METRO GROUP im Geschäftsjahr 2011 von nahestehenden Unternehmen erhalten haben, bestanden hauptsächlich aus der Vermietung von Immobilien. Der Rückgang der erhaltenen Leistungen resultiert im Wesentlichen aus der Beendigung von Mietverhältnissen mit nahe stehenden Unternehmen beziehungsweise aus der Anpassung des Mietzinses bei bestehenden Mietverhältnissen. Die Grundzüge des Vergütungssystems und die Vergütungshöhe von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Vergütungsbericht, der Bestandteil des Lageberichts ist, enthalten. Die Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen sind vertraglich vereinbart und entsprechen Marktkonditionen. Im Geschäftsjahr 2011 bestanden wie im Jahr 2010 keine Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden natürlichen Personen. 48. Aktienorientierte Vergütung für Führungskräfte Die METRO AG unterhält seit 1999 Programme für aktienorientierte Vergütungen, um die Führungskräfte an der Wertentwicklung des Unternehmens zu beteiligen und deren Beitrag zum nachhaltigen Erfolg der METRO GROUP im Vergleich zum Wettbewerb zu honorieren. Der bezugsberechtigte Personenkreis umfasst die Mitglieder des Vorstands und weitere Führungskräfte der METRO AG sowie Geschäftsführungsorgane und Führungskräfte der Unternehmen der METRO GROUP. Aktienprämienprogramm (2004-2008) Im Jahr 2004 hat die METRO AG ein Aktienprämienprogramm aufgelegt, dessen letzte Tranche 2008 gewährt wurde. Das Programm basiert auf auszahlbaren Aktienprämien, deren Höhe sich an der Kursentwicklung der Metro-Aktie unter Berücksichtigung von Vergleichsindizes orientiert. Das Programm ist in jährliche Tranchen aufgeteilt, für die unterschiedliche Zielparameter gelten. Bei Erreichen des Zielaktienkurses und einer sogenannten Gleichperformance der Aktie mit den Vergleichsindizes wird die volle Aktienprämie ausbezahlt. Die Laufzeit jeder Tranche beträgt drei Jahre. Die Auszahlung der Aktienprämien kann auf die Höhe der Bruttojahresgrundvergütung begrenzt werden. Für die Tranchen 2004 bis 2008 gelten folgende Bedingungen: scroll Tranche Ende der Laufzeit Ausgangskurs Zielaktienkurs Zielprämien gesamt 2004 Juli 2007 37,14 € 42,71 € Ausgezahlt 2005 Juli 2008 41,60 € 47,84 € Verfallen 2006 Juli 2009 43,15 € 49,62 € Verfallen 2007 Juli 2010 61,61 € 70,85 € Verfallen 2008 Juli 2011 41,92 € 48,21 € Ausgezahlt Performance Share Plan und Share Ownership Guidelines (2009-2013) Im Jahr 2009 hat die METRO AG das bisherige Aktienprämienprogramm durch einen Performance Share Plan ersetzt. Die Führungskräfte erhalten entsprechend der Bedeutung ihrer Funktion einen individuellen Betrag für den Performance Share Plan (Zielwert). Um die Zielanzahl der Performance Shares zu ermitteln, wird der Zielwert durch den Aktienkurs bei Zuteilung dividiert. Maßgeblich ist dabei der Drei-Monats-Durchschnittskurs der Metro-Aktie vor dem Zuteilungszeitpunkt. Ein Performance Share berechtigt zu einer Barauszahlung in Höhe des Kurses der Metro-Aktie zum Auszahlungszeitpunkt. Auch hier ist der Drei-Monats-Durchschnittskurs der Metro-Aktie vor dem Auszahlungszeitpunkt maßgeblich. In Abhängigkeit von der relativen Performance der Metro-Aktie im Vergleich zum Mittelwert aus den Aktienindizes DAX 30 und dem Dow Jones Euro Stoxx Retail - Total Return - wird nach Ablauf eines Performance-Zeitraums von mindestens drei und maximal 4,25 Jahren die endgültige Anzahl der auszuzahlenden Performance Shares bestimmt. Diese entspricht der Zielanzahl, wenn eine Gleichperformance zu den genannten Aktienindizes erreicht wird. Bis zu einer Outperformance von 60 Prozent erhöht sich die Anzahl linear auf den Maximalwert von 200 Prozent der Zielanzahl. Bis zu einer Underperformance von 30 Prozent reduziert sich die Anzahl entsprechend bis auf 50 Prozent. Bei einer höheren Underperformance fällt die Anzahl auf 0. Die Auszahlung kann zu sechs möglichen Zeitpunkten erfolgen. Der früheste Auszahlungstermin ist drei Jahre nach Zuteilung der Performance Shares. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Auszahlung alle drei Monate möglich. Die Führungskräfte haben die Wahl, zu welchem Zeitpunkt ihre Performance Shares ausgezahlt werden. Eine Aufteilung auf mehrere Auszahlungszeitpunkte ist nicht möglich. Die Obergrenze der Auszahlung (Cap) liegt beim Fünffachen des Zielwerts. Mit dem Performance Share Plan wurden zugleich sogenannte Share Ownership Guidelines eingeführt: Als Voraussetzung für die Auszahlung der Performance Shares sind die Berechtigten verpflichtet, bis zum Ablauf der dreijährigen Sperrfrist ein eigenfinanziertes Investment in Metro-Aktien aufzubauen und zu halten. Dadurch partizipieren sie als Aktionäre unmittelbar an Kursanstiegen, aber gegebenenfalls auch an Kursverlusten der Metro-Aktie. Das zu haltende Volumen beträgt zwischen circa 50 und 85 Prozent des individuellen Zielwerts. Der Wert der im Jahr 2011 zugeteilten Performance Shares betrug zum Zeitpunkt der Zuteilung 19,7 Mio. € (Vorjahr 26,7 Mio. €) und wurde durch externe Gutachter nach einem anerkannten finanzmathematischen Verfahren (Monte-Carlo-Simulation) ermittelt. Es gelten folgende Bedingungen: scroll Tranche Ende der Sperrfrist Drei-Monats-Durchschnittskurs vor Zuteilungszeitpunkt Anzahl Performance Shares zum 31.12.2011 2009 August 2012 36,67 € 712.069 2010 August 2013 42,91 € 696.483 2011 August 2014 41,73 € 779.126 Aus den im Geschäftsjahr 2011 laufenden Tranchen aktienorientierter Vergütungsprogramme ist ein Ertrag in Höhe von 18 Mio. € angefallen. Dieser resultiert im Wesentlichen aus der rückläufigen Entwicklung der Metro-Aktie, die direkten Einfluss auf die Ermittlung der Verpflichtung hat. Der im Geschäftsjahr 2010 erfasste Gesamtaufwand für aktienorientierte Vergütungsprogramme betrug nach Aufwendungen aus Sicherungsgeschäften 32 Mio. €. Die damit im Zusammenhang stehenden Rückstellungen zum 31. Dezember 2011 betragen 9 Mio. € (Vorjahr 60 Mio. €). Davon betreffen 0 Mio. € (Vorjahr 31 Mio. €) die Tranche 2008, 3 Mio. € (Vorjahr 23 Mio. €) die Tranche 2009 mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr, 4 Mio. € (Vorjahr 6 Mio. €) die Tranche 2010 sowie 2 Mio. € die Tranche 2011. 49. Vorstand und Aufsichtsrat Vergütung der Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2011 Die Vergütung der aktiven Mitglieder des Vorstands setzt sich im Wesentlichen zusammen aus der Grundvergütung, den erfolgsbezogenen Ansprüchen (Short Term Incentive) sowie der im Geschäftsjahr 2011 gewährten aktienorientierten Vergütung (Long Term Incentive). Die erfolgsabhängige Vergütung der Mitglieder des Vorstands wird im Wesentlichen durch die Entwicklung der Net Earnings und des Return on Capital Employed (RoCE) bestimmt und kann darüber hinaus die Erreichung individuell gesetzter Ziele berücksichtigen. Durch die Verwendung der Kennziffer Net Earnings in Kombination mit dem RoCE wird eine positive Ergebnisentwicklung der METRO GROUP honoriert. Die Vergütung der aktiven Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2011 beträgt 11,0 Mio. € (Vorjahr 17,3 Mio. €). Davon entfallen 3,8 Mio. € (Vorjahr 4,3 Mio. €) auf die Grundvergütung, 5,3 Mio. € (Vorjahr 10,7 Mio. €) auf erfolgsbezogene Ansprüche, 1,6 Mio. € (Vorjahr 1,7 Mio. €) auf aktienorientierte Vergütung und 0,3 Mio. € (Vorjahr 0,6 Mio. €) auf sonstige Vergütungen. Die im Geschäftsjahr 2011 gewährte aktienorientierte Vergütung (Performance Shares) ist mit dem Fair Value zum Zeitpunkt ihrer Gewährung angegeben. Aus den im Geschäftsjahr 2011 laufenden Tranchen aktienorientierter Vergütungsprogramme ist kein Aufwand angefallen. Die Mitglieder des Vorstands erhielten 52.720 Performance Shares. Die sonstigen Vergütungen entfallen auf geldwerte Vorteile aus Sachbezügen. Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands Für frühere Mitglieder des Vorstands der METRO AG und der auf die METRO AG verschmolzenen Gesellschaften sowie ihre Hinterbliebenen wurden Leistungen in Höhe von 9,4 Mio. € (Vorjahr 27,4 Mio. €) erbracht. Der Barwert des Verpflichtungsvolumens für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen für diese Personengruppe betrug 47,8 Mio. € (Vorjahr 48,3 Mio. €). Die Angaben gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6a Satz 5 bis 9 HGB finden sich im ausführlichen Vergütungsbericht unter Kapitel 8 des Konzernlageberichts. Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder Die Gesamtvergütung sämtlicher Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011 beträgt 1,7 Mio. € (Vorjahr 1,7 Mio. €). Weitere Angaben zur Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder finden sich im ausführlichen Vergütungsbericht unter Kapitel 8 des Konzernlageberichts. 50. Honorare des Konzernabschlussprüfers Für die erbrachten Dienstleistungen des Abschlussprüfers KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist das unten stehende Gesamthonorar berechnet worden. In der Vergangenheit sind auch die Honorare der mit dem Abschlussprüfer verbundenen Unternehmen angegeben worden. In der Praxis hat sich jedoch die herrschende Auffassung herausgebildet, dass nur das vom Abschlussprüfer im Rechtssinne, das heißt der rechtlich selbstständigen Gesellschaft, berechnete Gesamthonorar anzugeben ist. Die Vorjahreswerte sind entsprechend angepasst worden. scroll Mio. € 31.12.20101 31.12.2011 Abschlussprüfung 9 8 Sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen 2 2 Steuerberatungsleistungen 1 1 Sonstige Leistungen 3 4 15 15 1 Adjustierung aufgrund geänderter Ausweise Es wurden ausschließlich Leistungen erbracht, die mit der Tätigkeit als Abschlussprüfer des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses der METRO AG vereinbar sind. 51. Entsprechenserklärungen zum Deutschen Corporate Governance Kodex Vorstand und Aufsichtsrat haben im Dezember 2011 eine Erklärung gemäß § 161 AktG zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex abgegeben und auf der Homepage der METRO AG (www.metrogroup.de) dauerhaft zugänglich gemacht. 52. Befreiungswahlrechte nach §§ 264 Abs. 3 beziehungsweise 264b HGB Nachfolgende inländische Tochtergesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft beziehungsweise Personenhandelsgesellschaft werden die Befreiungsvorschriften gemäß § 264 Abs. 3 und § 264b HGB nutzen und deshalb auf die Offenlegung ihrer Jahresabschlussunterlagen 2011 verzichten sowie überwiegend auch auf die Erstellung des (HGB-)Anhangs und Lageberichts. a) Operative Gesellschaften und Serviceeinheiten scroll "Buch und Zeit" Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung Köln Campus Store GmbH Alzey CH-Vermögensverwaltung GmbH Düsseldorf DAYCONOMY GmbH Düsseldorf Dinea Gastronomie GmbH Köln emotions GmbH Köln Fulltrade International GmbH Düsseldorf Galeria Kaufhof GmbH Köln GALERIA Personalservice GmbH Köln Goldhand Lebensmittel- u. Verbrauchsgüter-Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung Düsseldorf Johannes Berg GmbH, Weinkellerei Düsseldorf Kaufhof Trading GmbH Köln Liqueur & Wine Trade GmbH Düsseldorf MCC Trading Deutschland GmbH Düsseldorf MCC Trading International GmbH Düsseldorf Meister feines Fleisch - feine Wurst GmbH Gäufelden METRO Beteiligungsmanagement Düsseldorf GmbH & Co. KG Düsseldorf Metro Cash & Carry Brunnthal GmbH & Co. KG Brunnthal METRO Cash & Carry Deutschland GmbH Düsseldorf METRO Cash & Carry International GmbH Düsseldorf METRO Cash & Carry International Management GmbH Düsseldorf METRO Dienstleistungs-Holding GmbH Düsseldorf METRO Groß- und Lebensmitteleinzelhandel Holding GmbH Düsseldorf METRO Großhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf METRO Group Accounting Center GmbH Alzey Metro International Beteiligungs GmbH Düsseldorf METRO INTERNATIONAL SUPPLY GmbH Düsseldorf METRO Kaufhaus und Fachmarkt Holding GmbH Düsseldorf Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Linden Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Esslingen am Neckar Metro SB-Großmärkte Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Mülheim an der Ruhr METRO Sechzehnte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf METRO Siebte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf METRO Systems GmbH Düsseldorf METRO Zehnte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf METRO Zehnte GmbH & Co. KG Düsseldorf METRO Zwölfte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf MGA METRO Group Advertising GmbH Düsseldorf MGC METRO Group Clearing GmbH Düsseldorf MGE Warenhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf MGL METRO Group Logistics GmbH Düsseldorf MGL METRO Group Logistics Warehousing Beteiligungs GmbH Sarstedt MGL METRO Group Logistics Warehousing GmbH Sarstedt MGP METRO Group Account Processing GmbH Kehl MGT METRO Group Travel Services GmbH Düsseldorf MIB METRO Group Insurance Broker GmbH Düsseldorf MIP METRO Group Intellectual Property GmbH & Co. KG Düsseldorf MIP METRO Group Intellectual Property Management GmbH Düsseldorf MTT METRO Group Textiles Transport GmbH Düsseldorf Multi-Center Warenvertriebs GmbH Düsseldorf N & NF Trading GmbH Düsseldorf Nedema GmbH Köln real,- Group Holding GmbH Düsseldorf real,- Handels GmbH Düsseldorf real,- Holding GmbH Alzey real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey SIL Verwaltung GmbH & Co. Objekt Haidach KG Schwabhausen SPORTARENA GmbH Köln Weinkellerei Thomas Rath GmbH Düsseldorf Zweite real,- Multi-Markt Verwaltungsgesellschaft mbH Alzey Zweite real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey b) Immobiliengesellschaften scroll 1. Schaper Objekt GmbH & Co. Wächtersbach KG Düsseldorf 2. Schaper Objekt GmbH & Co. Kiel KG Düsseldorf 3. Schaper Objekt GmbH & Co. Erlangen KG Düsseldorf ADAGIO 2. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken ADAGIO 3. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken ADAGIO Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Adolf Schaper GmbH & Co. Grundbesitz-KG Saarbrücken AIB Verwaltungs GmbH Düsseldorf ARKON Grundbesitzverwaltung GmbH Saarbrücken ASH Grundstücksverwaltung XXX GmbH Saarbrücken ASSET Grundbesitz GmbH1 Düsseldorf ASSET Immobilienbeteiligungen GmbH Saarbrücken ASSET Köln-Kalk GmbH2 Saarbrücken ASSET Objekte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aachen II KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aachen, Adalbertstraße 20-30 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aschaffenburg KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Bergen-Enkheim KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Bonn, Acherstraße KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Darmstadt KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Dortmund KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Düsseldorf, Königsallee 1 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Frankfurt Hauptwache KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Freiburg im Breisgau KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Gelsenkirchen KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hamburg-Poppenbüttel, Kritenbarg 10 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hanau KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hannover KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Kassel KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Kassel, Obere Königstraße KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Köln, Minoritenstraße KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Leipzig KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Mainz KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Mönchengladbach KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt München Pelkovenstraße 155 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Nürnberg, Königstraße 42-52 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Oberhausen Centroallee KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Offenbach KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Saarbrücken, Bahnhofstraße 82-92, 98-100 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Siegburg KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart Königstraße 6 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart-Bad Cannstatt Badstraße, Marktstraße 3 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Würzburg KG Saarbrücken ASSET Zweite Immobilienbeteiligungen GmbH Düsseldorf Bassa Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken BAUGRU Immobilien - Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Grundstücksverwaltung KG Saarbrücken Blabert Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken BLK Grundstücksverwaltung GmbH Saarbrücken Deutsche SB-Kauf GmbH & Co. KG Saarbrücken DFI Verwaltungs GmbH Saarbrücken Dorina Immobilien-Vermietungsgesellschaft mbH1 Düsseldorf FZB Fachmarktzentrum Bous Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Saarbrücken FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH3 Saarbrücken FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs-KG3 Saarbrücken GBS Gesellschaft für Unternehmensbeteiligungen mit beschränkter Haftung Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 10. Objekt-KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 25. Objekt-KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 6. Objekt - KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 8. Objekt - KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Arrondierungsgrundstücke KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Entwicklungsgrundstücke KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Gewerbegrundstücke KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bochum Otto Straße KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Brühl KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Duisburg KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Edingen-Neckarhausen KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Emden KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Espelkamp KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Essen Haedenkampstraße KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Finowfurt KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal-Studernheim KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Gäufelden KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Gelsenkirchen KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Haibach KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamburg-Neuwiedenthal KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover / Davenstedter Straße KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover Fössestraße KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Linden KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Südstadt KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heinsberg KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Herten KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hildesheim-Senking KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hörselgau KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Koblenz KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach-Rheydt KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Oldenburg KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Paderborn „Südring Center" KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rastatt KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Ratingen KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rinteln KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rüsselsheim KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Saar-Grund KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wiesbaden-Nordenstadt KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken Horten Düsseldorf Berliner Allee GmbH2 Saarbrücken Horten Giessen GmbH2 Saarbrücken Horten GmbH1 Düsseldorf Horten Nürnberg GmbH2 Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Duisburg KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Düsseldorf Carschhaus KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Erlangen KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Hannover KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Heidelberg KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Heilbronn KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Hildesheim KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Ingolstadt KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Kempten KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Münster KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Oldenburg KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Pforzheim KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Regensburg KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Reutlingen KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Schweinfurt KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Stuttgart KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Trier KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Ulm KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Wiesbaden KG Saarbrücken Kaufhalle GmbH Saarbrücken Kaufhalle GmbH & Co. Objekt Hamburg Mönckebergstraße KG Saarbrücken Kaufhalle GmbH & Co. Objekt Lager Apfelstädt KG Saarbrücken Kaufhof plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Berlin Prerower Platz KG Düsseldorf Kaufhof plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Halle KG Düsseldorf Kaufhof plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Krefeld KG Düsseldorf Kaufhof plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mannheim KG Düsseldorf Kaufhof plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wuppertal-Elberfeld KG Düsseldorf Kaufhof Warenhaus am Alex GmbH Berlin Kaufhof Warenhaus Neubrandenburg GmbH Saarbrücken Kaufhof Warenhaus Rostock GmbH1 Düsseldorf MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Berlin-Friedrichshain KG Saarbrücken MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamburg-Altona KG Saarbrücken MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt München-Pasing KG Saarbrücken MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta-Westfalica KG Saarbrücken MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schwelm KG Saarbrücken MDH Secundus GmbH & Co. KG Düsseldorf MEM METRO GROUP Energy Production & Management GmbH3 Düsseldorf Metro Cash & Carry Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf METRO Group Asset Management Services GmbH Saarbrücken METRO Group Retail Real Estate GmbH Düsseldorf METRO Group Wholesale Real Estate GmbH Düsseldorf METRO Leasing GmbH Saarbrücken METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG Saarbrücken METRO PROPERTIES Holding GmbH Düsseldorf MFM METRO Group Facility Management GmbH Düsseldorf PIL Grundstücksverwaltung GmbH Saarbrücken Pro. FS GmbH Böblingen Renate Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken RUDU Verwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Saalbau-Verein Ulm GmbH Saarbrücken Schaper Grundbesitz-Verwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Secundus Grundstücksverwertungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart-Königstraße KG Saarbrücken STW Grundstücksverwaltung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken TANDOS Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Wirichs Immobilien GmbH Saarbrücken Wirichs Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schwelm KG Saarbrücken Wirichs Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Voerde und Kamen KG Saarbrücken Wolfgang Wirichs GmbH Saarbrücken Zentra Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken Zentra-Grundstücksgesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken 1 Rumpfgeschäftsjahr 1.1. bis 31.8., erneutes Rumpfgeschäftsjahr 1.9. bis 31.12. 2 Rumpfgeschäftsjahr 1.1. bis 31.7., erneutes Rumpfgeschäftsjahr 1.8. bis 31.12. 3 Die Gesellschaft macht von den Befreiungsmöglichkeiten des § 264 Abs. 3 HGB nur für den Lagebericht Gebrauch. 53. Übersicht der wesentlichen vollkonsolidierten Konzerngesellschaften scroll Name Sitz Konzernanteile in % Umsatzerlöse1 Mio. € Holding-Gesellschaften METRO AG Düsseldorf, Deutschland 0 METRO Kaufhaus und Fachmarkt Holding GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 METRO Groß- und Lebensmitteleinzelhandel Holding GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 Cash & Carry METRO Großhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 5.156 METRO Cash & Carry France S.A.S. Nanterre, Frankreich 100,00 3.996 METRO Cash & Carry OOO Moskau, Russland 100,00 3.429 METRO Italia Cash and Carry S. p. A. San Donato Milanese, Italien 100,00 1.798 Makro Cash and Carry Polska S.A. Warschau, Polen 100,00 1.754 METRO Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd. Shanghai, China 90,00 1.535 Makro Autoservicio Mayorista S. A. U. Madrid, Spanien 100,00 1.289 METRO Distributie Nederland B. V. Amsterdam, Niederlande 100,00 1.231 MAKRO Cash & Carry Belgium NV Antwerpen, Belgien 100,00 1.207 MAKRO Cash & Carry CR s.r.o. Prag, Tschechien 100,00 1.151 METRO Cash & Carry ROMANIA SRL Bukarest, Rumänien 85,00 1.060 SB-Warenhäuser real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey, Deutschland 100,00 6.697 Zweite real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey, Deutschland 100,00 1.607 real,- Sp. z o.o.i Spólka spólka komandytowa Warschau, Polen 100,00 1.273 Elektrofachmärkte Media-Saturn-Holding GmbH Ingolstadt, Deutschland 75,41 9.144 Mediamarket S. p. A. Curno, Italien 75,41 2.315 MEDIA MARKT SATURN, S.A. UNIPERSONAL El Prat de Llobregat, Spanien 75,41 1.594 Media Markt Saturn Holding Nederland B. V Rotterdam, Niederlande 75,41 1.305 Media-Saturn Beteiligungsges.m.b.H. Vösendorf, Österreich 75,41 1.063 Warenhäuser Galeria Kaufhof GmbH Köln, Deutschland 100,00 2.950 INNOVATION SA/NV Brüssel, Belgien 100,00 343 Sonstige Gesellschaften MGL METRO Group Logistics Warehousing GmbH Sarstedt, Deutschland 100,00 5.477 MGB METRO Group Buying HK Limited Hongkong, China 100,00 947 METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG Saarbrücken, Deutschland 98,04 0 MIAG Commanditaire Vennootschap Diemen, Niederlande 100,00 0 METRO SYSTEMS GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 1 inklusive einbezogener nationaler Tochtergesellschaften 54. Organe der METRO AG und deren Mandate1 Mitglieder des Aufsichtsrats Franz M. Haniel (Vorsitzender) Seit 18. November 2011 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Franz Haniel & Cie. GmbH a) BMW AG Delton AG (stellv. Vorsitzender) Franz Haniel & Cie. GmbH (Vorsitzender) Heraeus Holding GmbH secunet Security Networks AG b) TBG Limited, St. Julian's, Malta - Board of Directors Prof. Dr. Jürgen Kluge (Vorsitzender) Bis 17. November 2011 Vorsitzender des Vorstands der Franz Haniel & Cie. GmbH a) Celesio AG (Vorsitzender) SMS GmbH TAKKT AG (stellv. Vorsitzender) b) Keine Prof. Dr. oec. Dr. iur. Ann-Kristin Achleitner Seit 6. Mai 2011 Wissenschaftliche Direktorin des Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) an der Technischen Universität München a) Linde Aktiengesellschaft, seit 12. Mai 2011 b) Bank Vontobel AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat Vontobel Holding AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat Dr. Wulf H. Bernotat Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der E.ON AG a) Allianz SE Bertelsmann AG Deutsche Telekom AG b) Keine Klaus Bruns (stellv. Vorsitzender) Bis 30. Juni 2011 Ehemaliger Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der METRO AG a) Galeria Kaufhof GmbH (stellv. Vorsitzender), bis 30. Juni 2011 b) Tourismus &Marketing Oberhausen GmbH - Aufsichtsrat Ulrich Dalibor Bundesfachgruppenleiter Einzelhandel der Gewerkschaft ver.di a) Zweite real,- SB-Warenhaus GmbH (stellv. Vorsitzender) b) Keine Jürgen Fitschen Mitglied des Vorstands der Deutsche Bank AG a) Schott AG b) Deutsche Bank A.Ş., Istanbul, Türkei - Board of Directors (Vorsitzender) Deutsche Bank S.A./N.V., Brüssel, Belgien - Verwaltungsrat (Vorsitzender), bis 12. Dezember 2011 Deutsche Bank S.p.A., Mailand, Italien - Aufsichtsrat (Vorsitzender) Deutsche Securities Saudi Arabia LLC, Riyadh, Kingdom of Saudi Arabia - Board of Managers (Vorsitzender) Kühne + Nagel International AG, Schindellegi, Schweiz -Verwaltungsrat OOO Deutsche Bank, Moskau, Russland - Aufsichtsrat (Vorsitzender) Hubert Frieling Bereichsleiter Entgeltabrechnung der real,- SB-Warenhaus GmbH a) Keine b) Keine Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl Geschäftsführer der Otto Beisheim Group GmbH & Co. KG a) Galeria Kaufhof GmbH Metro Großhandelsgesellschaft mbH real,- Holding GmbH Zweite real,- SB-Warenhaus GmbH b) BHS Verwaltungs AG, Baar, Schweiz - Verwaltungsrat (Präsident) Bürgschaftsbank Bayern GmbH - Verwaltungsrat (erster stellv. Vorsitzender) Andreas Herwarth Vorsitzender des Betriebsrats der METRO AG a) Keine b) Grundstücksgesellschaft Willich mbH - Aufsichtsrat (Vorsitzender) Uwe Hoepfel Stellv. Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der METRO AG Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Galeria Kaufhof GmbH a) Galeria Kaufhof GmbH (stellv. Vorsitzender seit 15. September 2011) b) Keine Werner Klockhaus (stellv. Vorsitzender seit 29. Juli 2011) Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der METRO AG, seit 31. Mai 2011 Stellv. Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der real,- SB-Warenhaus GmbH a) Keine b) Keine Peter Küpfer Selbstständiger Unternehmensberater a) Keine b) ARH Resort Holding AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat Bank Julius Bär & Co. AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat bmpi AG (ehemals Brändle, Missura &Partner Informatik AG), Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat Breda Consulting AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat Gebr. Schmidt GmbH & Co. KG - Beirat GE Money Bank AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat (Präsident) Holcim Ltd., Jona, Schweiz - Verwaltungsrat Julius Bär Gruppe AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat Karl Steiner Holding AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat (Vizepräsident) Peter Steiner Holding AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat Supra Holding AG, Baar, Schweiz - Verwaltungsrat Travel Charme Hotels & Resorts Holding AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat Rainer Kuschewski Gewerkschaftssekretär ver.di Bundesverwaltung a) real,- Holding GmbH b) Keine Marie-Christine Lombard Bis 28. März 2011 Chief Executive Officer TNT Express B.V. a) Keine b) BPCE S.A., Paris, Frankreich - Aufsichtsrat Prof. Dr. Klaus Mangold Vorsitzender des Aufsichtsrats der Rothschild GmbH a) Continental AG TUI AG (Vorsitzender seit 9. Februar 2011) Universitätsklinikum Freiburg (Anstalt des öffentlichen Rechts), bis 31. Mai 2011 b) Alstom S.A., Paris, Frankreich - Verwaltungsrat Ernst & Young Global Ltd., London, Großbritannien - Global Advisory Board, seit 1. Februar 2011 Leipziger Messe GmbH - Aufsichtsrat Rothschild Europe B.V., Amsterdam, Niederlande - Aufsichtsrat (stellv. Vorsitzender) Rothschild GmbH - Aufsichtsrat (Vorsitzender) Dr.-Ing. e. h. Bernd Pischetsrieder Berater des Vorstands der Volkswagen AG a) Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft b) Fürst Fugger Privatbank KG - Aufsichtsrat Tetra Laval International S.A., Pully, Schweiz -Aufsichtsrat M. P. M. (Theo) de Raad Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der CSM N.V. a) Keine b) CSM N.V., Diemen, Niederlande -Aufsichtsrat (Vorsitzender seit 3. Mai 2011) HAL Holding N.V., Willemstad, Curaçao, Niederländische Antillen - Aufsichtsrat Vion N.V., Eindhoven, Niederlande - Aufsichtsrat Vollenhoven Olie Group B.V., Tilburg, Niederlande -Aufsichtsrat Gabriele Schendel Seit 13. Juli 2011 Stellv. Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Galeria Kaufhof GmbH a) Galeria Kaufhof GmbH b) Keine Xaver Schiller Vorsitzender des Betriebsrats des Metro Cash & Carry Großmarkts München-Brunnthal a) Metro Großhandelsgesellschaft mbH b) Keine Dr. jur. Hans-Jürgen Schinzler Vorsitzender des Aufsichtsrats der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft a) Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft (Vorsitzender) b) UniCredit S.p.A., Genua, Italien - Verwaltungsrat Peter Stieger Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der real,- SB-Warenhaus GmbH a) real,- Holding GmbH (stellv. Vorsitzender) b) Keine Angelika Will Vorsitzende des Betriebsrats des Metro Cash & Carry Großmarkts Düsseldorf a) Metro Großhandelsgesellschaft mbH b) Keine 1 Stand der Mandate: 27. Februar 2012 beziehungsweise jeweils das Datum des Ausscheidens aus dem Organ der METRO AG a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 1. Alt. AktG b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 2. Alt. AktG Ausschüsse des Aufsichtsrats und deren Besetzung Aufsichtsratspräsidium Franz M. Haniel (Vorsitzender) Werner Klockhaus (stellv. Vorsitzender) Dr. Wulf H. Bernotat Peter Stieger Personalausschuss Franz M. Haniel (Vorsitzender) Werner Klockhaus (stellv. Vorsitzender) Dr. Wulf H. Bernotat Peter Stieger Bilanz- und Prüfungsausschuss Dr. jur. Hans-Jürgen Schinzler (Vorsitzender) Werner Klockhaus (stellv. Vorsitzender) Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl Franz M. Haniel Xaver Schiller Peter Stieger Nominierungsausschuss Franz M. Haniel (Vorsitzender) Dr.-Ing. e. h. Bernd Pischetsrieder Dr. jur. Hans-Jürgen Schinzler Vermittlungsausschuss gem. § 27 Abs. 3 MitbestG Franz M. Haniel Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl Werner Klockhaus Peter Stieger Mitglieder des Vorstands Olaf Koch (Vorsitzender seit 1. Januar 2012) a) Galeria Kaufhof GmbH (Vorsitzender) b) Media-Saturn-Holding GmbH - Beirat, seit 11. Mai 2011 Metro Euro Finance B.V., Venlo, Niederlande - Aufsichtsrat, bis 24. Dezember 2011 Metro Finance B.V., Venlo, Niederlande - Aufsichtsrat Metro Reinsurance N.V., Amsterdam, Niederlande - Aufsichtsrat METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG (ehemals METRO Group Asset Management GmbH & Co. KG ) - Gesellschafterausschuss (Vorsitzender), seit 31. Januar 2012 Dr. Eckhard Cordes (Arbeitsdirektor bis 30. September 2011, Vorsitzender) Bis 31. Dezember 2011 a) Galeria Kaufhof GmbH, bis 31. Dezember 2011 Schaeffler GmbH b) MediaMarkt (China) International Retail Holding Limited, Hongkong, China - Board of Directors (Vorsitzender) Media-Saturn-Holding GmbH - Beirat, seit 11. Mai 2011 Tertia Handelsbeteiligungsgesellschaft mbH -Aufsichtsrat (Vorsitzender) Mark Frese Seit 1. Januar 2012 a) Galeria Kaufhof GmbH, seit 13. Januar 2012 Metro Großhandelsgesellschaft mbH b) METRO Cash & Carry International Holding GmbH, Vösendorf, Österreich - Aufsichtsrat, seit 2. Februar 2011 Metro Distributie Nederland B.V., Diemen, Niederlande -Aufsichtsrat, seit 1. April 2011 Heiko Hutmacher (Arbeitsdirektor) Seit 1. Oktober 2011 a) Keine b) Keine Frans W. H. Muller a) Keine b) Makro Cash and Carry Polska SA, Warschau, Polen -Aufsichtsrat, seit 14. Februar 2012 MediaMarkt (China) International Retail Holding Limited, Hongkong, China - Board of Directors METRO Cash & Carry International Holding GmbH, Vösendorf, Österreich - Aufsichtsrat (Vorsitzender) METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG (ehemals METRO Group Asset Management GmbH & Co. KG) - Gesellschafterausschuss (Vorsitzender), bis 23. Januar 2012 Metro Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd., Shanghai, China - Board of Directors Joël Saveuse a) Metro Großhandelsgesellschaft mbH (Vorsitzender) real,- Holding GmbH, Alzey (Vorsitzender) Zweite real,- SB-Warenhaus GmbH (Vorsitzender) b) HF Company S.A., Tauxigny, Frankreich - Verwaltungsrat Makro Cash and Carry Polska SA, Warschau, Polen -Aufsichtsrat, bis 14. Februar 2012 METRO Cash & Carry International Holding GmbH, Vösendorf, Österreich - Aufsichtsrat, bis 21. Februar 2012 Metro Distributie Nederland B.V., Amsterdam, Niederlande -Aufsichtsrat Metro Holding France S.A., Vitry-sur-Seine, Frankreich -Verwaltungsrat (Vorsitzender) MGB Metro Group Buying HK Limited, Hongkong, China - Board of Directors a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 1. Alt. AktG b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 2. Alt. AktG 55. Anteilsbesitz des METRO AG-Konzerns zum 31.12.2011 gemäß § 313 HGB scroll Name Sitz Land Anteile am Kapital in % Konsolidierte Tochterunternehmen "Buch und Zeit" Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung Köln Deutschland 100,00 1. Schaper Objekt GmbH & Co. Wächtersbach KG Düsseldorf Deutschland 100,00 2. CR Immobilien-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Brandenburg KG Düsseldorf Deutschland 1,001 2. Schaper Objekt GmbH & Co. Kiel KG Düsseldorf Deutschland 100,00 24-7 ENTERTAINMENT ApS Kopenhagen Dänemark 100,00 24-7 Entertainment GmbH Berlin Deutschland 90,57 24-7 ENTERTAINMENT SERVICES LIMITED Bournemouth Großbritannien 100,00 24-7 MusicShop (Schweiz) GmbH in Liquidation Freienbach Schweiz 95,00 3. Schaper Objekt GmbH & Co. Erlangen KG Düsseldorf Deutschland 100,00 ACTIUM Leasobjekt GmbH & Co. Objekt Altötting KG Düsseldorf Deutschland 0,001 ADAGIO 2. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ADAGIO 3. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ADAGIO Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Adolf Schaper GmbH & Co. Grundbesitz-KG Saarbrücken Deutschland 100,00 AIB Verwaltungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ARKON Grundbesitzverwaltung GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ASH Grundstücksverwaltung XXX GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Grundbesitz GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ASSET Immobilienbeteiligungen GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Köln-Kalk GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Objekte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aachen II KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aachen, Adalbertstraße 20-30 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aschaffenburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Bergen-Enkheim KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Bonn, Acherstraße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Darmstadt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Dortmund KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Düsseldorf, Königsallee 1 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Frankfurt Hauptwache KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Freiburg im Breisgau KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Gelsenkirchen KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hamburg-Poppenbüttel, Kritenbarg 10 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hanau KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hannover KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Kassel KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Kassel, Obere Königstraße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Köln, Minoritenstraße KG Saarbrücken Deutschland 94,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Leipzig KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Mainz KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Mönchengladbach KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt München Pelkovenstraße 155 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Nürnberg, Königstraße 42-52 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Oberhausen Centroallee KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Offenbach KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Saarbrücken, Bahnhofstraße 82-92, 98-100 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Siegburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart Königstraße 6 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart-Bad Cannstatt Badstraße, Marktstraße 3 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Würzburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Zweite Immobilienbeteiligungen GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Assevermag AG Baar Schweiz 79,20 Avilo Marketing Gesellschaft m. b. H. Vösendorf Österreich 100,00 Bassa Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 BAUGRU Immobilien - Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Grundstücksverwaltung KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Blabert Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 94,00 BLK Grundstücksverwaltung GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Campus Store GmbH Alzey Deutschland 100,00 CH-Vermögensverwaltung GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 CJSC METRO Management Ukraine Kiew Ukraine 100,00 Cofalux Immobilière S. A. Strassen Luxemburg 100,00 COM.TVmarkt Verwaltungs-GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Concarneau Trading Office SAS Concarneau Frankreich 100,00 Convergenta Werbeagentur GmbH München Deutschland 100,00 Dalian Metro Warehouse Management Co., Ltd. Dalian China 100,00 DAYCONOMY GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Deelnemingsmaatschappij Arodema B.V. Amsterdam Niederlande 100,00 Deutsche SB-Kauf GmbH & Co. KG Saarbrücken Deutschland 100,00 DFI Verwaltungs GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 DINEA Gastronomie GmbH Köln Deutschland 100,00 DINEA Gastronomie GmbH Linz Österreich 100,00 Dorina Immobilien-Vermietungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Doxa Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach KG Mainz Deutschland 0,001 Duplex Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schaper Bremen-Habenhausen KG Mainz Deutschland 0,001 emotions GmbH Köln Deutschland 100,00 Fromentus Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Mainz Deutschland 0,001 Fulltrade International GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 FZB Fachmarktzentrum Bous Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Saarbrücken Deutschland 100,00 FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 50,00 FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs-KG Saarbrücken Deutschland 50,00 Galeria Kaufhof GmbH Köln Deutschland 100,00 GALERIA Personalservice GmbH Köln Deutschland 100,00 GBS Gesellschaft für Unternehmensbeteiligungen mit beschränkter Haftung Saarbrücken Deutschland 100,00 GBS Objekt 14 Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 GBS Objekt 41 Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 10. Objekt-KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 25. Objekt-KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 6. Objekt-KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 8. Objekt-KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Arrondierungsgrundstücke KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Entwicklungsgrundstücke KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Gewerbegrundstücke KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bochum Otto Straße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Brühl KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Duisburg KG Saarbrücken Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Edingen-Neckarhausen KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Emden KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Espelkamp KG Saarbrücken Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Essen Haedenkampstraße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Finowfurt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal-Studernheim KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Gäufelden KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Gelsenkirchen KG Saarbrücken Deutschland 99,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Haibach KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamburg-Neuwiedenthal KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover / Davenstedter Straße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover Fössestraße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Linden KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Südstadt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heinsberg KG Saarbrücken Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Herten KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hildesheim-Senking KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hörselgau KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Koblenz KG Saarbrücken Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach-Rheydt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Oldenburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Paderborn „Südring Center" KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rastatt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Ratingen KG Saarbrücken Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rinteln KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rüsselsheim KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Saar-Grund KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wiesbaden-Nordenstadt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken Deutschland 100,00 Goldhand Lebensmittel- u. Verbrauchsgüter-Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung Düsseldorf Deutschland 100,00 Gourmedis (China) Trading Co., Ltd. Guangzhou China 100,00 GrandPari Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 Hansa Foto-Handelsgesellschaft mit beschränkter Haftung Köln Deutschland 100,00 Horten Düsseldorf Berliner Allee GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Giessen GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Horten Nürnberg GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Duisburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Düsseldorf Carschhaus KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Erlangen KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Hannover KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Heidelberg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Heilbronn KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Hildesheim KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Ingolstadt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Kempten KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Münster KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Oldenburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Pforzheim KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Regensburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Reutlingen KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Schweinfurt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Stuttgart KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Trier KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Ulm KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Wiesbaden KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ICS METRO Cash & Carry Moldova S.R.L. Chisinau Moldawien 100,00 ILV - Sechste Immobilien-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Köln St. Agatha KG Düsseldorf Deutschland 0,001 Immobilien-Vermietungsgesellschaft von Quistorp GmbH & Co. Objekt Rostock KG Düsseldorf Deutschland 1,021 Imtron GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 INNO SA / NV Brüssel Belgien 100,00 Inpakcentrale ICN B.V. Duiven Niederlande 100,00 Johannes Berg GmbH, Weinkellerei Düsseldorf Deutschland 100,00 Jöst Verwaltungs GmbH Bruchsal Deutschland 100,00 JSC Tsaritsino Moskau Russland 100,00 Kaufhalle GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Kaufhalle GmbH & Co. Objekt Hamburg Mönckebergstraße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Kaufhalle GmbH & Co. Objekt Lager Apfelstädt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Kaufhof plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Berlin Prerower Platz KG Düsseldorf Deutschland 94,00 Kaufhof plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Halle KG Düsseldorf Deutschland 94,00 Kaufhof plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Krefeld KG Düsseldorf Deutschland 94,00 Kaufhof plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mannheim KG Düsseldorf Deutschland 94,00 Kaufhof plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wuppertal-Elberfeld KG Düsseldorf Deutschland 90,00 Kaufhof Trading GmbH Köln Deutschland 100,00 Kaufhof Warenhaus am Alex GmbH Berlin Deutschland 100,00 Kaufhof Warenhaus Neubrandenburg GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Kaufhof Warenhaus Rostock GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 KONDOLA Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG Grünwald Deutschland 0,011 Kreal Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 KUPINA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Grünwald Deutschland 94,001 Limited Liability Company real,- Hypermarket Ukraine Kiew Ukraine 100,00 Liqueur & Wine Trade GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 LLC Ukrainian Wholesale Trade Company Kiew Ukraine 100,00 MACAR Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG Grünwald Deutschland 0,011 Makro Autoservicio Mayorista S. A. U. Madrid Spanien 100,00 MAKRO Cash & Carry Belgium NV Antwerpen Belgien 100,00 MAKRO Cash & Carry CR s.r.o. Prag Tschechien 100,00 Makro Cash & Carry Egypt LLC Kairo Ägypten 100,00 Makro Cash & Carry Portugal S.A. Lissabon Portugal 100,00 Makro Cash & Carry UK Holding Limited Manchester Großbritannien 100,00 Makro Cash and Carry Polska S.A. Warschau Polen 100,00 Makro Cash and Carry Wholesale S. A. Athen Griechenland 100,00 Makro International AG Chur Schweiz 100,00 Makro Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 Makro Pension Trustees Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 Makro Properties Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 Makro Self Service Wholesalers Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 MCC Boston Trading Office Inc. Boston USA 100,00 MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Berlin-Friedrichshain KG Saarbrücken Deutschland 100,00 MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamburg-Altona KG Saarbrücken Deutschland 100,00 MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt München-Pasing KG Saarbrücken Deutschland 100,00 MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta-Westfalica KG Saarbrücken Deutschland 100,00 MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schwelm KG Saarbrücken Deutschland 100,00 MCC Trading Deutschland GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MCC Trading International GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MCC Trading Office Gida Ticaret Ltd. Şti Antalya Türkei 100,00 MCCI Asia Pte. Ltd. Singapur Singapur 100,00 MDH Secundus GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 Media - Saturn Beteiligungsges.m.b.H. Vösendorf Österreich 100,00 MEDIA MARKT - BUDAÖRS Video TV Hifi Elektro Fotó Computer Kereskedelmi Kft. Budaörs Ungarn 90,00 MEDIA MARKT A CORUÑA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. A Coruña Spanien 99,90 Media Markt Aigle SA Aigle Schweiz 90,00 MEDIA MARKT ALACANT VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Alicante Spanien 99,90 MEDIA MARKT ALBACETE VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Albacete Spanien 99,90 MEDIA MARKT ALCALA DE GUADAIRA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Alcalá de Guadaíra Spanien 99,90 MEDIA MARKT ALCALÁ DE HENARES VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Alcalá de Henares Spanien 99,90 MEDIA MARKT ALCORCON VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Alcorcón Spanien 99,90 Media Markt Alexandrium B.V. Rotterdam Niederlande 90,10 MEDIA MARKT ALFAFAR VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Alfafar Spanien 99,90 MEDIA MARKT ALFRAGIDE - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 Media Markt Alkmaar B.V. Alkmaar Niederlande 90,10 Media Markt Almere B.V. Almere Niederlande 90,10 MEDIA MARKT ALMERIA VÍDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 Media Markt Alphen aan den Rijn B.V. Alphen aan den Rijn Niederlande 90,10 Media Markt Amsterdam Noord B.V. Amsterdam Niederlande 90,10 Media Markt Amstetten TV-Hifi-Elektro GmbH Amstetten Österreich 90,00 Media Markt Arena B.V. Amsterdam Niederlande 90,10 MEDIA MARKT Árkád Video TV Hifi Elektro Foto Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 Media Markt Arnhem B.V. Arnhem Niederlande 90,10 MEDIA MARKT AVEIRO - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 MEDIA MARKT BARAKALDO VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Barakaldo Spanien 99,90 MEDIA MARKT BARCELONA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Barcelona Spanien 99,90 Media Markt Basel AG Basel Schweiz 90,00 MEDIA MARKT Basilix NV Sint-Agatha-Berchem Belgien 90,00 Media Markt Békéscsaba Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Békéscsaba Ungarn 90,00 MEDIA MARKT BENFICA - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 Media Markt Bergen op Zoom B.V Bergen op Zoom Niederlande 100,00 Media Markt Biel-Brügg AG Brügg bei Biel Schweiz 90,00 MEDIA MARKT Bilbondo Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto, S.A. Bilbao Spanien 99,90 Media Markt Boras TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 MEDIA MARKT BRAGA - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 MEDIA MARKT Braine-l'Alleud SA Braine-l'Alleud Belgien 90,00 Media Markt Breda B.V. Breda Niederlande 90,10 Media Markt Bruxelles Rue Neuve Media Markt Brussel Nieuwstraat SA Brüssel Belgien 90,00 Media Markt Bürs TV-Hifi-Elektro GmbH Bürs Österreich 90,00 MEDIA MARKT CARTAGENA VIDEO-TV-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Cartagena Spanien 99,90 MEDIA MARKT CASTELLÒ DE LA Plana VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Castellòn de la Plana Spanien 99,90 Media Markt CCC TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCCI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCCII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCCIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCCIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLXII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLXIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXVI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXVII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXVIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLXXIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXVII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXVIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXXIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXXV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXXVI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXXVII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXXVIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCVIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXC TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXCI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXCII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXCIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXCIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXCIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXCV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXCVI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXCVII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXCVIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCXLIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCXLIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXLIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXLV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXLVI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCXXII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCXXVI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCXXXIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT Century Center NV Antwerpen Belgien 100,00 Media Markt Chur AG Chur Schweiz 90,00 MEDIA MARKT CLII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CLXXIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt Conthey SA Conthey Schweiz 90,00 MEDIA MARKT CORDOBA VIDEO-TV-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Cordoba Spanien 99,80 MEDIA MARKT CORDOVILLA-PAMPLONA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Pamplona Spanien 99,90 Media Markt Crissier SA Crissier Schweiz 90,00 Media Markt Cruquius B.V. Cruquius Niederlande 90,10 Media Markt CXXIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT Debrecen Video-TV-Hifi-Elektro-Photo-Computer-Kereskedelmi Kft. Debrecen Ungarn 90,00 Media Markt Den Haag B.V. Den Haag Niederlande 90,10 Media Markt Deventer B.V. Deventer Niederlande 90,10 MEDIA MARKT DIAGONAL MAR-BARCELONA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Barcelona Spanien 99,90 MEDIA MARKT DONOSTI VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Donosti Spanien 99,90 MEDIA MARKT E247 VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E256 VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E270 VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E271 VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E278 VÍDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E-285 Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E-286 Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 Media Markt E-Business GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt Ede B.V. Ede Niederlande 90,10 Media Markt Eindhoven B.V Eindhoven Niederlande 90,10 MEDIA MARKT EL PRAT VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT ELCHE VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Elche Spanien 99,90 Media Markt Enschede B.V. Enschede Niederlande 90,10 Media Markt Feldkirch TV-Hifi-Elektro GmbH Feldkirch Österreich 90,00 MEDIA MARKT GAIA - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 MEDIA MARKT GAVÁ VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Gavà Spanien 99,90 Media Markt Gävle TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Genève SA Genf Schweiz 90,00 MEDIA MARKT GETAFE VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Getafe Spanien 99,90 MEDIA MARKT GIRONA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Girona Spanien 99,90 Media Markt GmbH TV-HiFi-Elektro München Deutschland 90,00 MEDIA MARKT Gosselies/Charleroi SA Charleroi Belgien 90,00 Media Markt Göteborg-Bäckebol TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Göteborg-Högsbo TV-HiFi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 MEDIA MARKT GRANADA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Pulianas-Granada Spanien 99,90 Media Markt Grancia SA Grancia Schweiz 90,00 Media Markt Granges-Paccot AG Granges-Paccot Schweiz 90,00 Media Markt Graz-Liebenau TV-Hifi-Elektro GmbH Graz Österreich 90,00 Media Markt Groningen B.V Groningen Niederlande 90,10 Media Markt Heerlen B.V Heerlen Niederlande 90,10 Media Markt Helsingborg TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 100,00 Media Markt Hengelo B.V. Hengelo Niederlande 90,10 MEDIA MARKT Herstal SA Herstal Belgien 90,00 MEDIA MARKT HUELVA VÍDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Huelva Spanien 99,90 Media Markt Imst TV-Hifi-Elektro GmbH Imst Österreich 90,00 Media Markt IP Holding Hong Kong Limited Hongkong China 100,00 MEDIA MARKT Jemappes/Mons SA Mons Belgien 90,00 MEDIA MARKT JEREZ DE LA FRONTERA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Cádiz Spanien 99,90 Media Markt Jönköping TV-Hifi- Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Kalmar TV-Hifi-Elektro AB Kalmar Schweden 90,01 Media Markt Kecskemét Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Kecskemét Ungarn 100,00 Media Markt Kriens AG Kriens Schweiz 90,00 Media Markt Kristianstad TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 MEDIA MARKT L' HOSPITALET VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A.U L'Hospitalet de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT LAS PALMAS DE GRAN CANARIA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Las Palmas 'de Gran Canaria Spanien 99,90 Media Markt Leeuwarden B.V Leeuwarden Niederlande 90,10 MEDIA MARKT LEGANES VIDEO-TV- HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Leganés Spanien 99,90 MEDIA MARKT LEIRIA - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 Media Markt Leoben TV-Hifi-Elektro GmbH Leoben Österreich 90,00 MEDIA MARKT LEÓN VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. León Spanien 99,90 MEDIA MARKT Liège Place Saint-Lambert SA Liège Belgien 90,00 Media Markt Linz TV-Hifi-Elektro GmbH Linz Österreich 90,00 MEDIA MARKT LOGRONO VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Logrono Spanien 99,90 MEDIA MARKT LORCA S.A.U. Murcia Spanien 100,00 MEDIA MARKT LOS BARRIOS VÍDO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Los Barrios Spanien 99,90 MEDIA MARKT LUGO VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Lugo Spanien 99,90 Media Markt Luleå TV-Hifi-Elektro AB Luleå Schweden 90,01 Media Markt Lund TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Lyssach AG Lyssach Schweiz 90,00 Media Markt Maastricht B.V. Maastricht Niederlande 90,10 MEDIA MARKT MADRID PLENILUNIO VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Madrid Spanien 99,90 MEDIA MARKT MADRID-VILLAVERDE VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Madrid Spanien 99,90 MEDIA MARKT Majadahonda Video-TV-HiFi-Elektro-Computer-Foto, S.A. Majadahonda Spanien 99,90 MEDIA MARKT MALAGA OESTE VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT MALAGA-CENTRO VÍDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Malaga Spanien 99,90 Media Markt Malmö-Bernstorp TV-Hifi-Elektro AB Malmö Schweden 90,01 Media Markt Malmö-Svågertorp TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Management GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt Marin SA La Tène Schweiz 90,00 MEDIA MARKT MATARO VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Mataro Spanien 99,90 MEDIA MARKT Mechelen NV Mechelen Belgien 100,00 MEDIA MARKT Megapark Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 Media Markt Meyrin SA Meyrin Schweiz 90,00 Media Markt Middelburg B.V. Middelburg Niederlande 100,00 MEDIA MARKT Miskolc Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmit Kft Miskolc Ungarn 100,00 MEDIA MARKT MOLLET VÍDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT MURCIA NUEVA CONDOMINA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Murcia Spanien 99,90 MEDIA MARKT MURCIA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Murcia Spanien 99,90 Media Markt Muri b. Bern AG Muri bei Bern Schweiz 90,00 MEDIA MARKT NASCENTE - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 Media Markt Norrköping TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Nyíregyháza Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Nyíregyháza Ungarn 90,00 Media Markt Oberwart TV-Hifi-Elektro GmbH Eisenstadt Österreich 90,00 Media Markt Oftringen AG Oftringen Schweiz 90,00 MEDIA MARKT Oostakker NV Oostakker Belgien 90,00 MEDIA MARKT Oostende NV Oostende Belgien 90,00 Media Markt Örebro TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 MEDIA MARKT Pécs Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmit Kft. Pécs Ungarn 90,00 MEDIA MARKT PLAZA - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. 13 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. 15 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. 19 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. 21 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. 22 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. 25 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. 26 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. 27 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. 9 Sp. z o.o. Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Białystok Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Bydgoszcz Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Chorzów Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Gdansk II Spolka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Głogów Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Gorzów Wielkopolski Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Kalisz Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Konin Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Koszalin Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Kraków II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Legnica Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Nowy Sącz Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Piotrków Trybunalski Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Płock Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Poznan II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Przemyśl Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Radom Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Rybnik Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Tarnów Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Toruń Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Wałbrzych Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Zamość Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Zielona Góra Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Bielsko-Biała Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Czeladź Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Czestochowa Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Gdansk I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Katowice I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Kielce Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Kraków I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Łódź I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Łódź II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Lublin Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Olsztyn Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Opole Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Poznan I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Rzeszów Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Szczecin Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Warszawa 1 Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Warszawa II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Warszawa III Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Warszawa IV Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Wrocław I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Wrocław II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Zabrze Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 MEDIA MARKT Pólus Center Video TV Hifi Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 Media Markt Pratteln AG Pratteln Schweiz 90,00 MEDIA MARKT PUERTO REAL VIDEO-TV-HIFI-ELECTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Cádiz Spanien 99,90 Media Markt Rijswijk B.V Rijswijk (Den Haag) Niederlande 90,10 MEDIA MARKT RIVAS-VACIAMADRID VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Madrid Spanien 99,90 Media Markt Roermond B.V. Roermond Niederlande 90,10 MEDIA MARKT Roeselare NV Roeselare Belgien 90,00 Media Markt Rotterdam Beijerlandselaan B.V. Rotterdam Niederlande 100,00 MEDIA MARKT SALAMANCA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Santa Marta de Tormes Spanien 99,90 MEDIA MARKT San Juan de Aznalfarache VIDEO-TV-HIFI-ELECTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Sevilla Spanien 99,90 MEDIA MARKT SAN SEBASTIAN DE LOS REYES VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. San Sebastian de los Reyes Spanien 99,99 MEDIA MARKT SANT CUGAT DEL VALLÈS VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Sant Cugat del Vallès Spanien 99,90 MEDIA MARKT Santander Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto, S.A. Santander Spanien 99,90 MEDIA MARKT SATURN ADMINISTRACION ESPAÑA, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 Media Markt Saturn Holding Magyarország Kft. Budaörs Ungarn 100,00 Media Markt Saturn Holding Nederland B.V. Rotterdam Niederlande 100,00 MEDIA MARKT SATURN, S.A. UNIPERSONAL El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT Schoten NV Schoten Belgien 100,00 Media Markt Setúbal - Produtos Informáticos e Electrónicos, LDA. Lissabon Portugal 90,00 MEDIA MARKT SEVILLA-SANTA JUSTA VIDEO-TV-HIFIi-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Sevilla Spanien 99,90 MEDIA MARKT SIERO VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Lugones-Siero Spanien 99,90 MEDIA MARKT Sint-Lambrechts-Woluwe NV Sint-Lambrechts-Woluwe Belgien 90,00 MEDIA MARKT Sint-Niklaas NV Sint-Niklaas Belgien 100,00 MEDIA MARKT Sint-Pieters-Leeuw NV Sint-Pieters-Leeuw Belgien 90,00 MEDIA MARKT SINTRA - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 Media Markt Skövde TV-Hifi-Elektro AB Skövde Schweden 100,00 Media Markt Spittal TV-Hifi-Elektro GmbH Spittal an der Drau Österreich 90,00 Media Markt St. Gallen AG St. Gallen Schweiz 90,00 Media Markt St. Lorenzen TV-Hifi-Elektro GmbH St. Lorenzen im Mürztal Österreich 90,00 Media Markt Steyr TV-Hifi-Elektro GmbH Steyr Österreich 90,00 Media Markt Stockholm-Barkarby TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 100,00 Media Markt Stockholm-Gallerian TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 100,00 Media Markt Stockholm-Heron City TV-HiFi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Stockholm-Länna TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 100,00 Media Markt Stockholm-Nacka TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 100,00 MEDIA MARKT Stop Shop Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 Media Markt Sundsvall TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 MEDIA MARKT Szeged Video-TV-Hifi-Elektro-Photo-Computer-Kereskedelmi Kft. Szeged Ungarn 90,00 MEDIA MARKT Székesfehérvár Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Székesfehérvár Ungarn 90,00 Media Markt Szolnok Video Tv Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Szolnok Ungarn 90,00 MEDIA MARKT Szombathely Video-TV-Hifi-Elektro-Photo-Computer-Kereskedelmi Kft. Szombathely Ungarn 90,00 MEDIA MARKT TARRAGONA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Tarragona Spanien 99,90 Media Markt Tatabánya Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Tatabánya Ungarn 90,00 MEDIA MARKT TELDE VÍDEO-TV- HIFI- ELEKTRO- COMPUTER- FOTO, S.A. Telde Spanien 99,90 MEDIA MARKT TENERIFE VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-COMPUTER, S.A. Santa Cruz de Tenerife Spanien 99,90 Media Markt The Corner B.V Rotterdam Niederlande 90,10 MEDIA MARKT TOLEDO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro Athens I Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro Athens II Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro Athens III Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 Media Markt TV-Hifi-Elektro ATHENS IV Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro Athens V Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro Athens VI Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro Athens VII Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Seiersberg Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Innsbruck Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Klagenfurt Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Leonding Österreich 90,00 MEDIA Markt TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Salzburg Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Villach Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Vösendorf Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro GmbH Wien Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro GmbH St. Pölten Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Bad Dürrheim Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Herzogenrath Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Schwentinental Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Lüneburg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro GmbH Dornbirn Österreich 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Krems an der Donau Österreich 90,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hallstadt Deutschland 90,05 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Belm Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Peißen Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Porta Westfalica Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Schiffdorf-Spaden Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH & Co. KG Bruchsal Bruchsal Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Alzey Alzey Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Ansbach Ansbach Deutschland 90,05 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Aschaffenburg Aschaffenburg Deutschland 90,05 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Augsburg Augsburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Augsburg-Göggingen Augsburg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Bad Kreuznach Bad Kreuznach Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bad Neustadt an der Saale Bad Neustadt an der Saale Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Baden-Baden Baden-Baden Deutschland 90,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bayreuth Bayreuth Deutschland 90,05 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Biesdorf Berlin Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Charlottenburg Berlin Deutschland 100,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Gropiusstadt Berlin Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Hohenschönhausen Berlin Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Mitte Berlin Deutschland 90,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Neukölln Berlin Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Prenzlauer Berg Berlin Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Schöneweide Berlin Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Spandau Berlin Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Steglitz Berlin Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Tegel Berlin Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Tempelhof Berlin Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Wedding Berlin Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bernau Bernau bei Berlin Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bielefeld Bielefeld Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bischofsheim Bischofsheim Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bochum Bochum Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bochum-Ruhrpark Bochum Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Brandenburg an der Havel Brandenburg an der Havel Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Braunschweig Braunschweig Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bremen Bremen Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bremen-Oslebshausen Bremen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Buchholz in der Nordheide Buchholz in der Nordheide Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Buxtehude Buxtehude Deutschland 100,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Castrop-Rauxel Castrop-Rauxel Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Chemnitz Chemnitz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Chemnitz-Röhrsdorf Chemnitz Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Cottbus/Groß Gaglow Cottbus Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Deggendorf Deggendorf Deutschland 95,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Dessau Dessau-Roßlau Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Dietzenbach Dietzenbach Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Dresden Centrum Dresden Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Dresden-Mickten Dresden Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Duisburg Duisburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Duisburg-Großenbaum Duisburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Düsseldorf Düsseldorf Deutschland 90,00 Media Markt TV-HIFi-Elektro GmbH Düsseldorf-Bilk Düsseldorf Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Egelsbach Egelsbach Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Eiche Ahrensfelde-Eiche Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Elmshorn Elmshorn Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Emden Emden Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Erding Erding Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Erfurt Thüringen-Park Erfurt Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Erfurt-Daberstedt Erfurt Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Erlangen Erlangen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Eschweiler Eschweiler Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Essen Essen Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Esslingen Esslingen am neckar Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Flensburg Flensburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Frankfurt Frankfurt am Main Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Frankfurt-Borsigallee Frankfurt am Main Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Freiburg Freiburg im Breisgau Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Friedrichshafen Friedrichshafen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Fulda Fulda Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Gießen Gießen Deutschland 90,00 Media Markt TV-Hifi-Elektro GmbH Goslar Goslar Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Göttingen Göttingen Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Greifswald Greifswald Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Gründau-Lieblos Gründau-Lieblos Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Günthersdorf Günthersdorf Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Gütersloh Gütersloh Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Halberstadt Halberstadt Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Halstenbek Halstenbek Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg- Wandsbek Hamburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg-Altona Hamburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg-Billstedt Hamburg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg-Harburg Hamburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg-Hummelsbüttel Hamburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg-Nedderfeld Hamburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hameln Hameln Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hannover-Vahrenheide Hannover Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Hannover-Wülfel Hannover Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Heide Heide Deutschland 90,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Heidelberg Heidelberg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Heidelberg-Rohrbach Heidelberg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Henstedt-Ulzburg Henstedt-Ulzburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Heppenheim Heppenheim (Bergstraße) Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hildesheim Hildesheim Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hof Hof Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Holzminden Holzminden Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Homburg/Saar Homburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hückelhoven Hückelhoven Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Idar-Oberstein Idar-Oberstein Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Itzehoe Itzehoe Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Jena Jena Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Kaiserslautern Kaiserslautern Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Karlsruhe Karlsruhe Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Karlsruhe-Ettlinger Tor Karlsruhe Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Kassel Kassel Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Kempten Kempten (Allgäu) Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Kiel Kiel Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Koblenz Koblenz Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Köln Hohe Straße Köln Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Köln-Chorweiler Köln Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Köln-Kalk Köln Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Köln-Marsdorf Köln Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Konstanz Konstanz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Krefeld Krefeld Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Lahr Lahr Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Landau/Pfalz Landau in der Pfalz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Landsberg/Lech Landsberg am Lech Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Landshut Landshut Deutschland 94,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Leipzig-Paunsdorf Leipzig Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Limburg Limburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Lingen Lingen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Lübeck Lübeck Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Ludwigsburg Ludwigsburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Ludwigshafen Ludwigshafen Deutschland 95,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Magdeburg Magdeburg Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Magdeburg-Bördepark Magdeburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Main-Taunus-Zentrum Sulzbach Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mainz Mainz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mannheim Mannheim Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mannheim-Sandhofen Mannheim Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Marburg Marburg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Marktredwitz Marktredwitz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Meerane Meerane Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Memmingen Memmingen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mönchengladbach Mönchengladbach Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mühldorf/Inn Mühldorf am Inn Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mülheim Mülheim an der Ruhr Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH München-Aubing München Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH München-Haidhausen München Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH München-Solln München Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Münster Münster Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neubrandenburg Neubrandenburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neumünster Neumünster Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neunkirchen Neunkirchen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neuss Neuss Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neustadt an der Weinstraße Neustadt an der Weinstraße Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neu-Ulm Neu-Ulm Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neuwied Neuwied Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Nienburg Nienburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Nordhorn Nordhorn Deutschland 90,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Nürnberg-Kleinreuth Nürnberg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Nürnberg-Langwasser Nürnberg Deutschland 90,00 Media Markt TV-Hifi-Elektro GmbH Nürnberg-Schoppershof Nürnberg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Offenburg Offenburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Oldenburg Oldenburg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Oststeinbek Oststeinbek Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Paderborn Paderborn Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Papenburg Papenburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Passau Passau Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Peine Peine Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Pforzheim Pforzheim Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Pirmasens Pirmasens Deutschland 95,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Plauen Plauen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Potsdam Potsdam Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Ravensburg Ravensburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Recklinghausen Recklinghausen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Regensburg Regensburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Reutlingen Reutlingen Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Rheine Rheine Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Riesa Riesa Deutschland 100,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Rödental Rödental Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Rosenheim Rosenheim Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Rostock Sievershagen Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Rostock-Brinckmansdorf Rostock Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Saarbrücken Saarbrücken Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Saarbrücken-Saarterrassen Saarbrücken Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Saarlouis Saarlouis Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Schwedt Schwedt/Oder Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Schweinfurt Schweinfurt Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Schwerin Schwerin Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Siegen Siegen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Sindelfingen Sindelfingen Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Singen Singen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Speyer Speyer Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Stade Stade Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Stralsund Stralsund Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Straubing Straubing Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Stuhr Stuhr Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Stuttgart-Feuerbach Stuttgart Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Stuttgart-Vaihingen Stuttgart Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Traunreut Traunreut Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Traunstein Traunstein Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Trier Trier Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Ulm Ulm Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Velbert Velbert Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Viernheim Viernheim Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Waltersdorf bei Berlin Schönefeld Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Weiden Weiden in der Oberpfalz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Weilheim Weilheim Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Weiterstadt Weiterstadt Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Wetzlar Wetzlar Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Wiesbaden Wiesbaden Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Wiesbaden-Äppelallee Wiesbaden Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Wilhelmshaven Wilhelmshaven Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Wolfsburg Wolfsburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Worms Worms Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Wuppertal Wuppertal Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Würzburg Würzburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Würzburg - Alfred-Nobel-Straße Würzburg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Zella-Mehlis Zella-Mehlis Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Zwickau Zwickau Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro Larissa Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro Licht GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt TV-Hifi-Elektro Thessaloniki I Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro Thessaloniki II Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro Thessaloniki III Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Wien XI Gesellschaft m.b.H. Wien Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Wien XIII GmbH Wien Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Wien XXI Gesellschaft m.b.H. Wien Österreich 90,00 MEDIA MARKT Twee Torens Hasselt NV Hasselt Belgien 99,65 Media Markt Umeå TV-Hifi-Elektro AB Umeå Schweden 90,01 Media Markt Uppsala TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Utrecht B.V. Utrecht Niederlande 100,00 MEDIA MARKT VALÈNCIA-CAMPANAR VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. València Spanien 99,90 MEDIA MARKT VALLADOLID VÍDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Valladolid Spanien 99,90 Media Markt Västerås TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Växjö TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Verbund Heilbronn-Franken GmbH Heilbronn Deutschland 90,00 MEDIA MARKT VIGO VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Vigo Spanien 99,90 MEDIA MARKT VITORIA-GASTEIZ VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Vitoria Spanien 99,90 Media Markt Vöcklabruck TV-Hifi-Elektro GmbH Vöcklabruck Österreich 90,00 Media Markt Wels TV-Hifi-Elektro GmbH Wels Österreich 90,00 MEDIA MARKT- West End Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 Media Markt Wien III TV-Hifi-Elektro GmbH Wien Österreich 100,00 Media Markt Wien XV TV-Hifi-Elektro GmbH Wien Österreich 90,00 Media Markt Wien XXII TV-Hifi-Elektro GmbH Wien Österreich 90,00 MEDIA MARKT Wörgl TV-Hifi-Elektro GmbH Wörgl Österreich 90,00 MEDIA MARKT XCV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT XI - Produtos Informáticos e Electrónicos, LDA. Lissabon Portugal 100,00 MEDIA MARKT XII - Produtos Informáticos e Electrónicos, LDA. Lissabon Portugal 100,00 Media Markt Zalaegerszeg Video TV Hifi Elektro Computer Kereskedelmi Korlátolt Felelösségü Társaság Zalaegerszeg Ungarn 90,00 MEDIA MARKT ZARAGOZA PUERTO VENECIA VÍDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Zaragoza Spanien 99,90 MEDIA MARKT ZARAGOZA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Zaragoza Spanien 99,90 Media Markt Zell am See TV-Hifi-Elektro GmbH Zell am See Österreich 90,00 Media Markt Zoetermeer B.V. Zoetermeer Niederlande 90,10 Media Markt Zürich AG Zürich Schweiz 90,25 Media Markt zwei TV-HiFi-Elektro GmbH Dresden-Prohlis Dresden Deutschland 90,00 Media Markt Zwolle B.V. Zwolle Niederlande 90,10 MEDIA MARKT-SATURN BELGIUM NV Asse-Zellik Belgien 100,00 Media Saturn - Servicos de Apoio Adminstrativo, Lda. Lissabon Portugal 100,00 Media Saturn E-Commerce AG Geroldswil Schweiz 100,00 Media Saturn Electronics Hellas Holding Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 Media Saturn Hellas Company Administration Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 Media Saturn Holding Polska Sp.z.o.o. Warschau Polen 100,00 Media Saturn Management AG Geroldswil Schweiz 100,00 MEDIA SATURN MULTICHANNEL S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 Media Saturn Power Service AG Oftringen Schweiz 90,00 Mediamarket S.p.A. Curno Italien 97,00 MediaMarkt (China) International Retail Holding Limited Hongkong China 75,00 MediaMarkt (Shanghai) Commercial &Trading Company Limited Shanghai China 100,00 MediaMarkt (Shanghai) Consulting Service Company Limited Shanghai China 100,00 MEDIA-Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Aachen Aachen Deutschland 90,00 MediaOnline GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA-SATURN (PORTUGAL), SGPS, UNIPESSOAL LDA Lissabon Portugal 100,00 Media-Saturn China-Holding GmbH Ingolstadt Deutschland 75,41 Media-Saturn China-Holding Limited Hongkong China 100,00 Media-Saturn Deutschland GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Media-Saturn e-handel Sverige AB Stocksund Schweden 100,00 Media-Saturn Helvetia Holding GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Media-Saturn Holding Norway AS Oslo Norwegen 100,00 Media-Saturn Holding Sweden AB Stockholm Schweden 100,00 Media-Saturn IT Services GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Media-Saturn Nordic Shared Services AB Stockholm Schweden 100,00 media-saturn-e-business GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Media-Saturn-Holding GmbH Ingolstadt Deutschland 75,41 Meister feines Fleisch - feine Wurst GmbH Gäufelden Deutschland 100,00 MEM METRO GROUP Energy Production & Management GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MEM METRO Group Energy Production & Management Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 Metro Accounting Center of Excellence Private Limited Pune Indien 100,00 METRO Beteiligungsmanagement Düsseldorf GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 Metro Cash & Carry Brunnthal GmbH & Co. KG Brunnthal Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry Bulgaria EOOD Sofia Bulgarien 100,00 METRO Cash & Carry Central Asia Holding GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO Cash & Carry China Holding GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO Cash & Carry d.o.o. Zagreb Kroatien 100,00 METRO Cash & Carry d.o.o. Belgrad Serbien 100,00 Metro Cash & Carry Danmark ApS. Glostrup Dänemark 100,00 METRO Cash & Carry Deutschland GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry France S.A.S. Nanterre Frankreich 100,00 Metro Cash & Carry Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry Import Limited Liability Company Kaliningrad Russland 100,00 METRO Cash & Carry India Private Limited Bangalore Indien 100,00 METRO Cash & Carry International GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry International Holding B. V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO Cash & Carry International Holding GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO Cash & Carry International Management GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry Japan Holding GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO Cash & Carry Japan KK Tokio Japan 100,00 METRO Cash & Carry Limited Liability Partnership Almaty Kasachstan 100,00 Metro Cash & Carry Nederland B.V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO Cash & Carry OOO Moskau Russland 100,00 METRO Cash & Carry Österreich GmbH Vösendorf Österreich 73,00 METRO Cash & Carry Pakistan (Private) Limited Lahore Pakistan 100,00 METRO Cash & Carry ROMANIA SRL Bukarest Rumänien 85,00 METRO Cash & Carry SR s.r.o. Ivanka pri Dunaji Slowakei 100,00 METRO Cash & Carry Ukraine Ltd. Kiew Ukraine 100,00 METRO Cash & Carry Vietnam Ltd. Ho-Chi-Minh-Stadt Vietnam 100,00 Metro Cash & Carry Wines Hyderabad Indien 99,99 METRO Central East Europe GmbH Wien Österreich 100,00 METRO Danmark Holding ApS Glostrup Dänemark 100,00 METRO Dienstleistungs-Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Distributie Nederland B. V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO DOLOMITI SpA San Donato Milanese Italien 100,00 METRO FIM S.p.A. Cinisello Balsamo Italien 100,00 METRO Finance B. V. Venlo Niederlande 100,00 Metro France Immobiliere S. a. r. l. Nanterre Frankreich 100,00 Metro Grosmarket Bakirköy Alisveris Hizmetleri Ticaret Ltd. Sirketi Istanbul Türkei 100,00 METRO Groß- und Lebensmitteleinzelhandel Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Großhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO GROUP Accounting Center GmbH Alzey Deutschland 100,00 METRO Group Asset Management B.V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO Group Asset Management Ingatlan Kft. Budaörs Ungarn 100,00 METRO Group Asset Management Property Ukraine Limited Liability Company Kiew Ukraine 100,00 METRO Group Asset Management Services GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 METRO Group Asset Management Ukraine, Limited Liability Company Kiew Ukraine 100,00 METRO Group Buying Ukraine Ltd. Kiew Ukraine 100,00 METRO Group Properties SR s.r.o. Ivanka pri Dunaji Slowakei 100,00 METRO GROUP REAL ESTATE ESPANA S.L. Madrid Spanien 100,00 METRO Group Retail Real Estate GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Group Retail Real Estate Romania S.R.L. Voluntari Rumänien 100,00 Metro Group Settlement AG Chur Schweiz 100,00 METRO Group Wholesale Real Estate Bulgaria EOOD Sofia Bulgarien 100,00 METRO Group Wholesale Real Estate GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Metro Holding France S. A. Vitry sur Seine Frankreich 100,00 METRO International AG Baar Schweiz 100,00 Metro International Beteiligungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO INTERNATIONAL SUPPLY GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Italia Cash and Carry S. p. A. San Donato Milanese Italien 100,00 METRO Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd. Shanghai China 90,00 METRO Kaufhaus und Fachmarkt Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Kereskedelmi Kft. Budaörs Ungarn 100,00 METRO Leasing GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Metro Liquors K.K. Kawaguchi Japan 100,00 METRO Management EOOD Sofia Bulgarien 100,00 METRO North Warehouse Management (Chongqing) Co. Ltd. Chongqing China 100,00 Metro Properties B.V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO Properties CR s.r.o. Prag Tschechien 100,00 Metro Properties Danmark ApS. Glostrup Dänemark 100,00 METRO PROPERTIES France SAS Nanterre Frankreich 100,00 Metro Properties Gayrimenkul Yatirim A.Ş. Istanbul Türkei 99,93 METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG Saarbrücken Deutschland 98,04 METRO PROPERTIES Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Properties Holding Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 METRO PROPERTIES Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 METRO PROPERTIES Management GmbH Saarbrücken Deutschland 66,67 METRO PROPERTIES Sp.z o.o. Warschau Polen 100,00 METRO Property Management (Beijing) Co. Ltd. Peking China 100,00 Metro Property Management (Changsha) Co., Ltd. Changsha China 100,00 METRO Property Management (Changshu) Co. Ltd. Changshu China 100,00 Metro Property Management (Changzhou) Co. Ltd. Changzhou China 100,00 Metro Property Management (Chengdu Qingyang) Co., Ltd. Chengdu China 100,00 METRO Property Management (Chongqing) Co. Ltd. Chongqing China 100,00 Metro Property Management (Cixi) Co., Limited Cixi China 100,00 Metro Property Management (Dongguan) Co. Ltd. Dongguan China 100,00 Metro Property Management (Hangzhou) Company Limited Hangzhou China 100,00 METRO Property Management (Harbin) Co. Ltd. Harbin China 100,00 Metro Property Management (Hefei) Co. Ltd. Hefei China 100,00 Metro Property Management (Jiangyin) Company Limited Jiangyin China 100,00 Metro Property Management (Jiaxing) Co. Ltd. Jiaxing China 100,00 Metro Property Management (Kunshan) Company Limited Suzhou China 100,00 METRO Property Management (Nanchang Qingshanhu) Co. Ltd. Nanchang China 100,00 Metro Property Management (Nantong) Co. Ltd. Nantong China 100,00 Metro Property Management (Qingdao) Company Limited Qingdao China 100,00 METRO Property Management (Shenyang) Co. Ltd. Shenyang China 100,00 METRO Property Management (Shenzhen) Co. Ltd. Shenzhen China 100,00 Metro Property Management (Suzhou) Co., Ltd. Suzhou China 100,00 METRO Property Management (Tianjin Hongqiao) Co., Ltd. Tianjin China 100,00 Metro Property Management (Wuhan) Co., Ltd. Wuhan China 100,00 METRO Property Management (Xiamen) Co., Ltd. Xiamen China 100,00 METRO Property Management (Xian) Co., Ltd. Xian China 100,00 METRO Property Management (Zhangjiagang) Co. Ltd. Zhangjiagang China 100,00 Metro Property Management (Zhengzhou) Co., Ltd. Zhengzhou China 100,00 METRO Property Management (Zhongshan) Co. Limited Zhongshan China 100,00 METRO Property Management Wuxi Co. Ltd. Wuxi China 100,00 METRO Real Estate Ltd. Zagreb Kroatien 100,00 Metro Reinsurance N.V. Amsterdam Niederlande 100,00 Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Esslingen am Neckar Deutschland 100,00 Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Linden Deutschland 100,00 Metro SB-Großmärkte Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Mülheim an der Ruhr Deutschland 100,00 METRO Sechzehnte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Service GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO Services PL spółka z ograniczona odpowiedzialnościa Warschau Polen 100,00 METRO Siebte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO South East Asia Holding GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO SYSTEMS GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Metro Systems Romania S.R.L. Bukarest Rumänien 100,00 METRO SYSTEMS RU Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 METRO Systems Ukraine LLC Kiew Ukraine 100,00 METRO Warehouse Management (Chongqing) Co. Ltd. Chongqing China 100,00 Metro Warehouse Management (Hangzhou) Co. Ltd. Hangzhou China 100,00 METRO Warehouse Management (Suzhou) Co. Ltd. Suzhou China 100,00 Metro Warehouse Management (Wuhan) Co. Ltd. Wuhan China 100,00 Metro Warehouse Management (Yantai) Co., Limited Yantai China 100,00 Metro Warehouse Noginsk Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 METRO Zehnte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Zehnte GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Zwölfte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MFM METRO Group Facility Management GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGA METRO Group Advertising GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGA METRO Group Advertising Polska Sp. z o.o. i Spólka Sp.k. Warschau Polen 100,00 MGA METRO Group Advertising Polska Spolka z ogranicona odpowiedzialoscia Warschau Polen 100,00 MGA METRO Group Advertising Romania srl Bukarest Rumänien 100,00 MGA METRO Group Advertising Rus OOO Moskau Russland 100,00 MGB METRO Group Buying (Shanghai) Co., Ltd. Shanghai China 100,00 MGB METRO Group Buying HK Limited Hongkong China 100,00 MGB Metro Group Buying Romania SRL Bukarest Rumänien 100,00 MGB METRO Group Buying RUS OOO Moskau Russland 100,00 MGB METRO Group Buying TR Satinalma Ticaret Limited Sirketi Istanbul Türkei 100,00 MGC METRO Group Clearing GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGE Warenhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGI Metro Group Iletisim ve Enformasyon Ticaret Limited Sirketi Istanbul Türkei 100,00 MGI METRO Group Information Technology Polska Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 MGL LOGISTICS SERVICES GREECE Eteria Periorismenis Efthinis Agios Ioannis Rentis Griechenland 100,00 MGL METRO Group Logistics Bulgaria LTD Sofia Bulgarien 100,00 MGL METRO Group Logistics GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGL METRO Group Logistics Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 MGL METRO Group Logistics Polska Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 MGL METRO Group Logistics Polska Sp. z o.o. i Spólka Sp.k. Warschau Polen 99,87 MGL METRO GROUP LOGISTICS UKRAINE LLC Kiew Ukraine 100,00 MGL METRO Group Logistics Warehousing Beteiligungs GmbH Sarstedt Deutschland 100,00 MGL METRO Group Logistics Warehousing GmbH Sarstedt Deutschland 100,00 MGL METRO Group Lojistik Hizmetleri Ticaret Limited sirketi Istanbul Türkei 100,00 MGP METRO Group Account Processing GmbH Kehl Deutschland 100,00 MGP METRO Group Account Processing International AG Baar Schweiz 100,00 MGT METRO Group Travel Services GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MIAG Asia Co. Ltd. Hongkong China 100,00 MIAG B.V. Venlo Niederlande 100,00 MIAG Commanditaire Vennootschap Diemen Niederlande 100,00 MIAG RUS Limited Liability Company Kotelniki Russland 100,00 MIB METRO GROUP Insurance Broker GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MIB Services (UK) Ltd Manchester Großbritannien 100,00 Miller N. V. Wommelgem Belgien 100,00 MIP METRO Group Intellectual Property GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 MIP METRO Group Intellectual Property Management GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MMS Online Nederland B.V. Rotterdam Niederlande 100,00 MMS Online Spółka z ograniczona odpowiedzialnościa Warschau Polen 100,00 Morocco Fish Trading Company SARL AU Casablanca Marokko 100,00 MS Digital Download S.a.r.l. Esch-sur-Alzette Luxemburg 100,00 MS E-Business Concepts &Service GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 MS E-Commerce GmbH Wiener Neustadt Österreich 100,00 MS E-Commerce Kereskedelmi Korlátolt Feleősségű Társaság Budaörs Ungarn 100,00 MS ISTANBUL IC VE DIS TICARET LIMITED SIRKETI Istanbul Türkei 100,00 MS Multichannel Retailing Ges.m.b.H. Vösendorf Österreich 100,00 MS Powerservice GmbH Vösendorf Österreich 100,00 MTE Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Duisburg oHG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 MTT METRO Group Textiles Transport GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 multi media Kommunikationstechnik Zwei GmbH Heilbronn Deutschland 100,00 multi media Service GmbH Heilbronn Deutschland 90,00 Multi-Center Warenvertriebs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 N & NF Trading GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Nedema GmbH Köln Deutschland 100,00 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Detmold KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Eschweiler KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Germersheim KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Langendreer KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Ludwigshafen KG Pullach im Isartal Deutschland 49,001 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Moers KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Neunkirchen KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Oberhausen oHG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Rendsburg KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Salzgitter KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 OOO Marktkauf Russland Moskau Russland 100,00 OOO Media-Markt-Saturn Moskau Russland 100,00 OOO Media-Saturn-Russland Moskau Russland 100,00 OOO Saturn Moskau Russland 100,00 OPCI FRENCH WHOLESALE PROPERTIES Paris Frankreich 100,00 OPCI FRENCH WHOLESALE STORES Paris Frankreich 100,00 OSKUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Aachen SB-Warenhaus KG Pullach im Isartal Deutschland 0,001 OSKUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Krefeld KG Pullach im Isartal Deutschland 0,001 PAROS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Hürth KG Pullach im Isartal Deutschland 0,001 PAROS Verwaltung GmbH & Co. Vermietungs-KG Pullach im Isartal Deutschland 1,001 PayRed Card Services AG Geroldswil Schweiz 100,00 Peoplefone Beteiligungsgesellschaft mbH Ingolstadt Deutschland 100,00 PIL Grundstücksverwaltung GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Power Service GmbH Köln Deutschland 100,00 PowerService Nederland B.V. Rotterdam Niederlande 100,00 Pro. FS GmbH Böblingen Deutschland 100,00 PT Paserda Indonesia Jakarta Indonesien 75,00 Qingdao METRO Warehouse Management Co. Ltd. Qingdao China 100,00 RaW Real Estate Asia Pte.Ltd. Singapur Singapur 100,00 real ,- Sp. z o.o. i Spólka spólka komandytowa Warschau Polen 100,00 Real Estate Management Misr Limited Liability Company Kairo Ägypten 100,00 Real Properties Ukraine LLC Kiew Ukraine 100,00 real,- Group Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 real,- Handels GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 real,- Hipermarketler Zinciri Anonim Sirketi Istanbul Türkei 99,75 real,- Holding GmbH Alzey Deutschland 100,00 real,- Hypermarket OOO Moskau Russland 100,00 real,- Hypermarket Romania S.R.L. Bukarest Rumänien 100,00 real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey Deutschland 100,00 real,- Spólka z ograniczona odpowiedzialnoscia Warschau Polen 100,00 red blue Marketing GmbH München Deutschland 100,00 Redcoon Benelux B. V. Tilburg Niederlande 100,00 REDCOON DANMARK ApS Kopenhagen Dänemark 100,00 REDCOON ELECTRONIC TRADE, S.L. Badalona Spanien 100,00 Redcoon GmbH Aschaffenburg Deutschland 90,00 redcoon GmbH Wien Österreich 100,00 REDCOON ITALIA S.R.L. Turin Italien 100,00 redcoon Logistic GmbH Erfurt Deutschland 100,00 REDCOON POLSKA Sp. z.o.o. Bydgoszcz Polen 100,00 Remo Zaandam B.V Zaandam Niederlande 100,00 Renate Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Retail Real Estate Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 ROSARIA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Gerlingen KG Düsseldorf Deutschland 94,001 Rotterdam Trading Office B.V. Diemen Niederlande 100,00 RUDU Verwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 RUTIL Verwaltung GmbH & Co. SB-Warenhaus Bielefeld KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 Saalbau-Verein Ulm GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 SAS REDCOON FRANCE Paris Frankreich 100,00 SATURN ALICANTE ELECTRO, S.A.U. Alicante Spanien 100,00 SATURN ARENA Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 100,00 Saturn Athens III Commercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 SATURN BARAKALDO ELEKTRO, S.A.U. Barakaldo Spanien 100,00 SATURN Basel Stücki AG Basel Schweiz 90,00 SATURN Brugge NV Brügge Belgien 90,00 SATURN BUDA Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 Saturn Duna Video Tv Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 SATURN E502 ELECTRO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 SATURN E503 ELECTRO,S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 SATURN E-515 Electro, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 SATURN E-516 ELECTRO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 SATURN E-517 ELECTRO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 Saturn Electro-Handelsges.m.b.H. Salzburg Österreich 90,00 Saturn Electro-Handelsges.m.b.H. Wien Österreich 90,00 Saturn Electro-Handelsges.m.b.H. Graz Österreich 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft m.b.H. Vösendorf Österreich 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft m.b.H. Linz Österreich 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Karlsruhe Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Ansbach Ansbach Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Augsburg Augsburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bad Homburg Bad Homburg v.d.Höhe Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bad Oeynhausen Bad Oeynhausen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin i Berlin Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Charlottenburg Berlin Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Gesundbrunnen Berlin Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Hellersdorf Berlin Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Märkische Zeile Berlin Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Marzahn Berlin Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Potsdamer Platz Berlin Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Reinickendorf Berlin Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Spandau Berlin Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Steglitz Berlin Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Treptow Berlin Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Zehlendorf Berlin Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bielefeld Bielefeld Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bocholt Bocholt Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bochum Bochum Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Braunschweig Braunschweig Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bremen Bremen Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bremen-Habenhausen Bremen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bremerhaven Bremerhaven Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Chemnitz Chemnitz Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Chemnitz-Zentrum Chemnitz Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Darmstadt Darmstadt Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Delmenhorst Delmenhorst Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Dessau Dessau-Roßlau Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Dortmund Dortmund Deutschland 90,01 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Dortmund-Eving Dortmund Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Dresden Dresden Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Duisburg Duisburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Erfurt Erfurt Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Erlangen Erlangen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Essen City Essen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Essen-Steele Essen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Esslingen Esslingen am neckar Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Euskirchen Euskirchen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Flensburg Flensburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Frankfurt/Main Frankfurt am Main Deutschland 98,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Freiburg Freiburg im Breisgau Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Freising Freising Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Fürth Fürth Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Gelsenkirchen Gelsenkirchen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Gelsenkirchen-Buer Gelsenkirchen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Gießen Gießen Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Göttingen Göttingen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Gummersbach Gummersbach Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hagen Hagen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hamburg-Altstadt Hamburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hamm Hamm Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hanau Hanau Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hannover Hannover Deutschland 90,01 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hattingen Hattingen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Heidelberg Heidelberg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Herford Herford Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Isernhagen Isernhagen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Kaiserslautern Kaiserslautern Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Karlsruhe-Durlach Karlsruhe Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Kassel Kassel Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Kempten Kempten (Allgäu) Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Kerpen Kerpen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Kleve Kleve Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Koblenz Koblenz Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Krefeld Krefeld Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Landshut Landshut Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Leipzig Leipzig Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Leipzig-Hauptbahnhof Leipzig Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Leonberg Leonberg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Lübeck Lübeck Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Lüdenscheid Lüdenscheid Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Ludwigsburg Ludwigsburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Ludwigshafen Ludwigshafen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Lünen Lünen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Magdeburg Magdeburg Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Mainz Mainz Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Mannheim Mannheim Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Marl Marl Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Moers Moers Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Mülheim Mülheim an der Ruhr Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH München München Deutschland 90,07 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH München-Riem München Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Münster Münster Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Neckarsulm Neckarsulm Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Neu-Isenburg Neu-Isenburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Nürnberg Nürnberg Deutschland 90,01 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Oberhausen Oberhausen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Oldenburg Oldenburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Osnabrück Osnabrück Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Passau Passau Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Pforzheim Pforzheim Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Regensburg Regensburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Remscheid Remscheid Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Reutlingen Reutlingen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Rostock Rostock Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Saarbrücken Saarbrücken Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Schweinfurt Schweinfurt Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Senden Senden Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Soest Soest Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Solingen Solingen Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Stuttgart Stuttgart Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Tübingen Tübingen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Weimar Weimar Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Weiterstadt Weiterstadt Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Wesel Wesel Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Wiesbaden Wiesbaden Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Witten Witten Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Wolfsburg Wolfsburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Wuppertal-Barmen Wuppertal Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Zwickau Zwickau Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mit beschränkter Haftung Köln Deutschland 100,00 Saturn Graz V VertriebsgmbH Graz Österreich 90,00 Saturn Groningen B.V. Groningen Niederlande 90,10 Saturn Győr Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Győr Ungarn 90,00 Saturn Haid Electro-Handelsges.m.b.H. Haid Österreich 90,00 Saturn Heerhugowaard B.V Heerhugowaard Niederlande 100,00 Saturn Hoofddorp B.V. Hoofddorp Niederlande 100,00 Saturn Innsbruck Electro-Handeslges.m.b.H. Innsbruck Österreich 90,00 Saturn Klagenfurt Electro-Handelsges.m.b.H. Klagenfurt Österreich 100,00 SATURN Kortrijk NV Kortrijk Belgien 90,00 SATURN LAS PALMAS G.C. S.A.U. Las Palmas de Gran Canaria Spanien 100,00 Saturn Leidsche Rijn B.V. Utrecht Niederlande 100,00 SATURN Liège Médiacité SA Liège Belgien 100,00 Saturn Luxembourg S.A. Luxemburg Luxemburg 100,00 SATURN MADRID CARABANCHEL ELECTRO, S.A. Madrid Spanien 99,90 SATURN MADRID-PLENILUNIO ELEKTRO, S.A. Madrid Spanien 99,90 Saturn Management GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 SATURN MASSALFASAR-VALENCIA ELECTRO, S.A. València Spanien 99,90 Saturn Mega Markt GmbH Wuppertal Wuppertal Deutschland 90,05 SATURN Meir Antwerpen NV Antwerpen Belgien 100,00 SATURN Mons SA Mons Belgien 100,00 SATURN MURCIA THADER ELECTRO, S.A. Murcia Spanien 99,90 Saturn Nieuwegein B.V. Nieuwegein Niederlande 100,00 Saturn online GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 SATURN OVIEDO ELECTRO, S.A. Oviedo Spanien 99,90 SATURN PEST Video TV HiFi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 100,00 SATURN PLANET Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 11 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 13 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 16 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 17 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 18 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 19 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 4 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 9 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Bydgoszcz Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Gdansk I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Katowice I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Kraków I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Łódź I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Łódź II Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Lubin Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Poznań I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Szczecin I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Tychy Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Warszawa I Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Warszawa II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Warszawa III Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Warszawa IV Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Warszawa V Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Wrocław I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Wrocław II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 SATURN RIVAS VACIAMADRID ELECTRO, S.A.U. Madrid Spanien 100,00 Saturn Rotterdam Zuidplein BV Rotterdam Niederlande 100,00 SATURN SAN JUAN DE AZNALFARACHE ELECTRO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 SATURN SAN SEBASTIAN DE LOS REYES ELECTRO, S.A. Madrid Spanien 99,90 SATURN Schönbühl (Moosseedorf) AG Moosseedorf Schweiz 90,00 Saturn Spijkenisse B.V Spijkenisse Niederlande 100,00 SATURN Spreitenbach AG Spreitenbach Schweiz 90,00 Saturn Techno-Electro-Handelsgesellschaft mbH Köln Deutschland 100,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Hürth Deutschland 90,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Aachen Deutschland 90,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Mönchengladbach Deutschland 90,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Düren Deutschland 90,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Siegen Deutschland 90,01 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Neuss Deutschland 90,09 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Leverkusen Deutschland 90,09 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Sankt Augustin Deutschland 90,09 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Bergisch Gladbach Deutschland 90,20 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Köln Deutschland 100,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Düsseldorf - Flingern Düsseldorf Deutschland 100,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Düsseldorf - Königsallee Düsseldorf Deutschland 100,00 SATURN TENERIFE 3 DE MAYO ELECTRO, S.A. Santa Cruz de Tenerife Spanien 99,90 Saturn Thessaloniki II Comercial Anonymi Eteria Athen Griechenland 100,00 SATURN Thun AG Thun Schweiz 90,00 Saturn Tilburg B.V. Tilburg Niederlande 90,10 Saturn Venlo B.V. Venlo Niederlande 100,00 SATURN Volketswil AG Volketswil Schweiz 90,00 Saturn Wien X VertriebsgmbH Wien Österreich 90,00 Saturn Wien XX VertriebsgmbH Wien Österreich 90,00 Saturn Wien XXII Electro-Handelsges.m.b.H. Wien Österreich 90,00 Saturn Wien XXIII Electro-Handelsges.m.b.H. Wien Österreich 90,00 SATURN Wilrijk NV Wilrijk Belgien 90,00 SATURN Winterthur AG Winterthur Schweiz 90,00 Saturn Zaandam B.V Zaandam Niederlande 100,00 Saturn-Mega Markt GmbH Halle Halle (Saale) Deutschland 90,05 Saturn-Mega Markt GmbH Trier Trier Deutschland 90,05 Schaper Grundbesitz-Verwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Secundus Grundstücksverwertungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart-Königstraße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 SIG Import GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 SIL Verwaltung GmbH & Co. Objekt Haidach KG Schwabhausen Deutschland 92,00 Sinco Großhandelsgesellschaft m. b. H. Vösendorf Österreich 73,00 Smart Retail Kft. Budaörs Ungarn 100,00 Sociedad Ibérica Restaurantes de Tecnología Avanzada S. A. U. Madrid Spanien 100,00 SOLUM Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Promohypermarkt Donaueschingen KG Düsseldorf Deutschland 94,001 SOLUM Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Promohypermarkt Köln KG Düsseldorf Deutschland 94,001 SPORTARENA GmbH Köln Deutschland 100,00 Star Farm (Shanghai) Agriculture Information Consulting Company Limited Shanghai China 100,00 Star Farm Pakistan Pvt. Ltd. Lahore Pakistan 100,00 STW Grundstücksverwaltung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken Deutschland 100,00 TANDOS Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 TECHNO-Service Reparatur und Wartungs GmbH Landshut Deutschland 51,00 Tertia Handelsbeteiligungsgesellschaft mbH Köln Deutschland 60,00 TIMUG GmbH & Co. Objekt Homburg KG München Deutschland 0,001 VALENCIA TRADING OFFICE, S.L. Madrid Spanien 100,00 Venalisia Asia Hong Kong Limited Hongkong China 100,00 Venalisia Österreich GmbH Vösendorf Österreich 100,00 VR-LEASING METRO GmbH & Co. Objekte Rhein-Neckar KG Eschborn Deutschland 0,001 Weinkellerei Thomas Rath GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Wholesale Real Estate Belgium N.V. Wommelgem Belgien 100,00 Wholesale Real Estate Poland Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 Wirichs Immobilien GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Wirichs Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schwelm KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Wirichs Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Voerde und Kamen KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Wolfgang Wirichs GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 World import N. V. Puurs Belgien 100,00 WRE Real Estate Limited Liability Partnership Almaty Kasachstan 100,00 Xi'an METRO Commercial and Trading Company Limited Xian China 100,00 Yugengaisha MIAG Japan Tokio Japan 100,00 ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Dritte Vermietungs-oHG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Braunschweig Berliner Straße KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Mutterstadt KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Osnabrück KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekte Niedersachsen KG Pullach im Isartal Deutschland 19,001 Zentra Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken Deutschland 100,00 Zentra-Grundstücksgesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken Deutschland 100,00 Zweite real,- Multi-Markt Verwaltungsgesellschaft mbH Alzey Deutschland 100,00 Zweite real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey Deutschland 100,00 Gemeinschaftsunternehmen Intercompra LDA Lissabon Portugal 50,00 MAXXAM B.V. Ede Niederlande 33,33 MAXXAM C.V. Ede Niederlande 25,00 MEC METRO-ECE Centermanagement GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 50,00 MEC METRO-ECE Centermanagement Verwaltungs GmbH Düsseldorf Deutschland 50,00 METSPA Beszerzési és Kereskedelmi Kft. Budaörs Ungarn 33,33 METSPA d.o.o. za trgovinu Zagreb Kroatien 50,00 PalMak Ltd. Hove Großbritannien 50,00 At equity bilanziert European EPC Competence Center GmbH Köln Deutschland 30,00 Iniziative Methab s.r.l. Bozen Italien 50,00 Peoplefone Polska Spółka Akcyjna Warschau Polen 49,00 xplace GmbH Göttingen Deutschland 25,01 Nicht at equity bilanziert EZW Kauf- und Freizeitpark GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Bremen Deutschland 49,002 EZW Kauf- und Freizeitpark Verwaltungs-GmbH Bremen Deutschland 49,042 IfH Institut für Handelsforschung mbH Köln Deutschland 16,662 Metro plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 20,002 Beteiligungen EKS Handelsgesellschaft mbH Salzburg Österreich 25,00 EKS Handelsgesellschaft mbH & Co. KG Salzburg Österreich 25,00 Elbrus GrundstücksVerwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankfurt-Zeil KG Mainz Deutschland 94,00 Erschließungsgesellschaft Schwerin-Krebsförden mbH & Co. KG Lüneburg Deutschland 18,18 Fiege Mega Center Erfurt GmbH & Co. KG Nesse-Apfelstädt Deutschland 49,00 Fiege Mega Center Erfurt Verwaltungs GmbH Nesse-Apfelstädt Deutschland 49,00 QUANTIS Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Darmstadt KG Schönefeld Deutschland 6,00 QUANTIS Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Junior Augsburg KG Schönefeld Deutschland 6,00 Stadtmarketinggesellschaft Hamm mbH Hamm Deutschland 6,25 Unterstützungskasse für ehemalige Kaufhalle-Mitarbeiter GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Verwaltungsgesellschaft Lebensmittelgesellschaft „GLAWA" mbH & Co. KG Hamburg Deutschland 18,75 VR-LEASING MUSCARI GmbH & Co. Immobilien KG Eschborn Deutschland 94,00 Wirichs Immobilien GmbH & Co. Objekt Herford KG Saarbrücken Deutschland 45,45 1 Einzubeziehen nach SIC-12 2 Keine „At equity"-Bewertung wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 27. Februar 2012 DER VORSTAND OLAF KOCH MARK FRESE HEIKO HUTMACHER FRANS W. H. MULLER JOËL SAVEUSE Versicherung der gesetzlichen Vertreter Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind. 27. Februar 2012 DER VORSTAND OLAF KOCH MARK FRESE HEIKO HUTMACHER FRANS W. H. MULLER JOËL SAVEUSE BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS Wir haben den von der METRO AG aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Überleitung vom Perioden - zum Gesamtergebnis, Eigenkapitalentwicklung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Köln, den 29. Februar 2012 KPMG AG WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT DR. BÖTTCHER, WIRTSCHAFTSPRÜFER KLAASSEN, WIRTSCHAFTSPRÜFER BERICHT DES AUFSICHTSRATS Franz M. Haniel VORSITZENDER DES AUFSICHTSRATS Kurzprofil: Franz Markus Haniel ist seit November 2011 Vorsitzender des Aufsichtsrats der METRO AG und hatte dieses Amt zuvor bereits von November 2007 bis Mai 2010 inne. Er wurde 1955 in Oberhausen geboren, ist Diplom-Ingenieur für Maschinenbau und hat einen MBA an der internationalen Hochschule INSEAD erworben. Er arbeitete zunächst als Consultant für das Beratungsunternehmen Booz Allen & Hamilton, bevor er 1986 in die Beteiligungsfirmen der Familie Quandt eintrat. Im Jahr 2000 wechselte er als Geschäftsführer zu Giesecke & Devrient. Seit 2003 ist er Vorsitzender des Aufsichtsrats der Franz Haniel & Cie. GmbH. Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, das Geschäftsjahr 2011 war von außerordentlichen Ereignissen geprägt, insbesondere der Staatsschuldenkrise sowie einer hohen Arbeitslosigkeit und Sparprogrammen in vielen Ländern Europas. Diese Faktoren beeinträchtigten das Verbrauchervertrauen erheblich und stellten die METRO GROUP in weiterer Folge vor große Herausforderungen. Der Konzernumsatz erreichte trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds mit 66,7 Mrd. € annähernd das Vorjahresniveau. Das EBIT vor Sonderfaktoren beträgt 2,4 Mrd. € und liegt damit ebenfalls nur leicht unter dem Vorjahreswert. Im Mittelpunkt der Arbeit des Aufsichtsrats stand 2011 die Strategie für das weitere nachhaltige Wachstum der METRO GROUP. Der Vorstand der METRO AG hat klare Ziele für die unterschiedlichen Geschäftszweige und Regionen definiert. Ein Fokus liegt dabei auf der Entwicklung des Online-Geschäfts. Der Aufsichtsrat hat die notwendigen Weichenstellungen für jede Vertriebslinie des Konzerns intensiv mit dem Vorstand erörtert und diesem seine volle Unterstützung bei der Umsetzung der Strategie zugesichert. Ein weiterer Schwerpunkt der Aufsichtsratsarbeit 2011 waren die Veränderungen im Vorstand der METRO AG. Im Oktober 2011 trat Herr Heiko Hutmacher als neuer Personalvorstand und Arbeitsdirektor in den Vorstand ein. Herr Dr. Eckhard Cordes ist mit Ablauf des Berichtsjahres aus dem Vorstand ausgeschieden. Sein Nachfolger im Amt des Vorstandsvorsitzenden ist Herr Olaf Koch. Neuer Finanzvorstand ist seit dem 1. Januar 2012 Herr Mark Frese. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Dr. Cordes, den Mitgliedern des Vorstands und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Konzerns für ihren persönlichen Einsatz. Überwachung der Geschäftsführung und Zusammenarbeit mit dem Vorstand Auch 2011 hat der Aufsichtsrat der METRO AG die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Beratungs- und Kontrollaufgaben wahrgenommen. Er hat den Vorstand bei der Leitung der METRO AG und des Metro-Konzerns ausführlich beraten und die Geschäftsführung kontinuierlich überwacht. In alle für die METRO AG und die METRO GROUP bedeutsamen Entscheidungen war der Aufsichtsrat frühzeitig und intensiv eingebunden. Wesentliche Grundlage der Tätigkeit des Aufsichtsrats bildeten die mündlichen und schriftlichen Berichte im Sinne des § 90 Aktiengesetz (AktG), die der Vorstand innerhalb und außerhalb von Sitzungen des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse erstattet hat. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah über alle wesentlichen Entwicklungen der METRO GROUP. Die Berichterstattung beinhaltete insbesondere die beabsichtigte Geschäftspolitik und andere grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung. Weitere Themen waren die Rentabilität des Unternehmens, die laufende Geschäftsentwicklung einschließlich der Lage der METRO GROUP sowie Geschäfte von erheblicher Bedeutung für die Rentabilität und Liquidität des Konzerns. Die Berichte wurden regelmäßig und unter Beachtung der Erfordernisse des § 90 Abs. 2 AktG erstattet. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den aufgestellten Plänen und Zielen erläuterte der Vorstand jeweils unter Angabe von Gründen und Vorstellung zielführender Maßnahmen. Der Aufsichtsrat hat sämtlichen Angelegenheiten zugestimmt, die ihm der Vorstand entsprechend den Geschäftsordnungen des Aufsichtsrats und des Vorstands als zustimmungspflichtige Geschäfte vorgelegt hat. Hierzu gehörten Verkäufe von Immobilienportfolios, Projekte in Asien und damit verbundene Investitionen sowie der Erwerb des Online-Elektronikhändlers Redcoon durch Media-Saturn. Ferner stimmte der Aufsichtsrat Änderungen des Geschäftsverteilungsplans für den Vorstand zu. Ebenso bewilligte er die vom Vorstand vorgelegte Budgetplanung 2012 einschließlich der Mittelfristplanung. Zur Vorbereitung seiner Beschlussfassungen in diesen und anderen Fällen lagen dem Aufsichtsrat regelmäßig schriftliche Unterlagen vor. Vom Einsichts- und Prüfungsrecht nach § 111 Abs. 2 Satz 1 und 2 AktG hat der Aufsichtsrat nicht Gebrauch gemacht, da es keine klärungsbedürftigen Sachverhalte gab. Zwischen den Sitzungsterminen standen die Aufsichtsratsvorsitzenden - bis zum 17. November 2011 Prof. Dr. Jürgen Kluge und ihm nachfolgend Franz M. Haniel - in kontinuierlichem Austausch mit dem Vorstandsvorsitzenden. Sie wurden über bedeutende Geschäftsvorfälle und anstehende Entscheidungen informiert. Der Aufsichtsrat hat alle ihm unterbreiteten Berichte und Unterlagen im gebotenen Maß erörtert und geprüft. Weitere Einzelheiten werden nachstehend näher beschrieben. Beanstandungen der Vorstandstätigkeit ergaben sich nicht. Interessenkonflikte Das Vergütungssystem für den Vorstand sieht vor, dass der Aufsichtsrat für die Ermittlung der kennzahlenbasierten erfolgsabhängigen Vergütung die Bereinigung von Sonderfaktoren beschließen kann. Von dieser Möglichkeit hat der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2011 Gebrauch gemacht. Wie zuvor angekündigt, enthielt sich bei der Abstimmung das Aufsichtsratsmitglied Andreas Herwarth der Stimme. Als Grund hierfür gab Herr Herwarth die Absicht des Vorstands an, für das Führungsgremium getroffene Regelungen auch für die Mitarbeiter der METRO AG anzuwenden. Er wies das Plenum darauf hin, dass er als Beschäftigter der METRO AG damit indirekt selbst von der Beschlussfassung betroffen sei. Sitzungen und Beschlussfassungen des Aufsichtsrats Im Geschäftsjahr 2011 fanden sieben Aufsichtsratssitzungen statt. Davon wurde eine Sitzung außerordentlich einberufen. Eine Beschlussfassung des Aufsichtsrats erfolgte in einem schriftlichen Verfahren. Der Deutsche Corporate Governance Kodex empfiehlt einen Vermerk in diesem Bericht, wenn ein Mitglied des Aufsichtsrats in einem Geschäftsjahr an weniger als der Hälfte der Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen hat. 2011 kam es zu personellen Veränderungen im Aufsichtsrat der METRO AG. Frau Marie-Christine Lombard und Herr Klaus Bruns schieden in der ersten Jahreshälfte aus dem Gremium aus, Herr Franz M. Haniel trat spät in der zweiten Jahreshälfte in den Aufsichtsrat ein. Aufgrund der Zeitpunkte ihres unterjährigen Aus- beziehungsweise Eintritts konnten diese Personen nicht an mindestens der Hälfte der Sitzungen des Berichtsjahres teilnehmen. Von den ganzjährig aktiven Mitgliedern des Aufsichtsrats war niemand in weniger als der Hälfte der Sitzungen anwesend. Wesentliche Inhalte der Aufsichtsratssitzungen und -beschlüsse im Jahresüberblick März 2011 - Im Mittelpunkt der Bilanz-Aufsichtsratssitzung standen der Jahres- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2010, die Lageberichte der METRO AG und des Konzerns 2010, der Vorschlag des Vorstands an die Hauptversammlung 2011 für die Verwendung des Bilanzgewinns sowie der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen 2010. Der Abschlussprüfer nahm an dieser Sitzung teil und berichtete über die wesentlichen Ergebnisse der durchgeführten Prüfungen. Einen zweiten turnusgemäßen Schwerpunkt der Sitzung bildete die Vorstandsvergütung. Der Aufsichtsrat fasste einen Beschluss hinsichtlich der kennzahlenbasierten erfolgsabhängigen Vergütung 2010 und stellte fest, dass die Gesamtbezüge 2010 der einzelnen Vorstandsmitglieder angemessen sind. Der Aufsichtsrat stimmte darüber hinaus dem Verkauf eines Immobilienportfolios, dem Erwerb des Online-Elektronikhändlers Redcoon und Investitionen für den Markteintritt von Metro Cash & Carry in Indonesien zu. Weitere Themen dieser Aufsichtsratssitzung waren eine Aktualisierung des Geschäftsverteilungsplans für den Vorstand sowie die Vorbereitung der Hauptversammlung 2011 einschließlich der Aufsichtsratswahlen, des Berichts des Aufsichtsrats und des Corporate-Governance-Berichts. Vorbehaltlich der Prüferwahl durch die Hauptversammlung 2011 beschloss der Aufsichtsrat die Prüfungsaufträge für den Jahres- und Konzernabschluss 2011 und für die prüferische Durchsicht des verkürzten Abschlusses und Zwischenlageberichts des ersten Halbjahres 2011. Der Vorstand informierte über die Geschäftsentwicklung, das Risikomanagementsystem, aktuelle Projekte und turnusgemäß auch über die Vergabe von Spenden im Geschäftsjahr 2010. Der Vorstand berichtete auch über bevorstehende und inzwischen laufende rechtliche Auseinandersetzungen mit den nicht beherrschenden Gesellschaftern der Media-Saturn-Holding GmbH. Er erläuterte zudem die beabsichtigte Vorgehensweise. Mai 2011 - In der Sitzung des Aufsichtsrats unmittelbar vor Beginn der Hauptversammlung am 6. Mai 2011 berichtete der Vorstand über die aktuelle Geschäftsentwicklung. Für den Fall einer Anfechtungsklage gegen Beschlüsse der Hauptversammlung 2011 fasste der Aufsichtsrat vorsorglich Beschluss über die Bevollmächtigung einer Rechtsanwaltssozietät. Am 24. Mai 2011 fand eine Strategiesitzung statt. Der Vorstand berichtete über seine Einschätzung der Geschäfts-, Markt- und Wettbewerbsentwicklung, die strategischen Prioritäten und die wesentlichen Handlungsfelder zur Umsetzung der Strategie. An der Sitzung nahmen auch Führungskräfte der Vertriebslinien des Konzerns teil. Nach ausführlicher Erörterung erklärte der Aufsichtsrat dem Vorstand seine volle Unterstützung der vorgestellten strategischen Planung. In dieser Sitzung führte das Plenum ferner eine Effizienzprüfung durch, die im Frühjahr 2011 durch Interviews eines externen Experten mit den Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats der METRO AG vorbereitet worden war. Juni 2011 - In einem schriftlichen Verfahren stimmte der Aufsichtsrat dem Abschluss eines Joint-Venture-Vertrags zwischen Metro Cash & Carry und Thal Limited sowie den damit verbundenen Investitionen zu. Mittels dieser Vereinbarung wollen der zum Thal-Konzern gehörende Großhändler Makro Habib und Metro Cash & Carry ihre Geschäftsaktivitäten in Pakistan zusammenlegen und so Größenvorteile nutzen. Der Zusammenschluss steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des pakistanischen High Courts. Juli 2011 - Die Sommersitzung des Aufsichtsrats fand in Sankt Petersburg statt und wurde von Standortbesichtigungen und Gesprächen mit regionalen Führungskräften der METRO GROUP begleitet. In der Aufsichtsratssitzung wurden Status quo und Strategie der METRO GROUP in Russland ausführlich mit dem Vorstand erörtert. Infolge des Ausscheidens von Herrn Klaus Bruns aus dem Aufsichtsrat wählte das Plenum Herrn Werner Klockhaus zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und besetzte die Ausschüsse neu. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten Personalangelegenheiten des Vorstands. Der Aufsichtsrat beschloss, Herrn Heiko Hutmacher für die Dauer von drei Jahren zum Mitglied des Vorstands und neuen Arbeitsdirektor der METRO AG zu bestellen. Herr Hutmacher trat beide Ämter am 1. Oktober 2011 an. Der Geschäftsverteilungsplan für den Vorstand wurde mit Zustimmung des Aufsichtsrats entsprechend angepasst. Weitere Beschlusspunkte der Sitzung waren der Dienstvertrag mit Herrn Hutmacher, die Festlegung eines Zielwerts für eine erfolgsabhängige Vergütung des Vorstandsmitglieds Joel Saveuse, die Aktualisierung von Nebenleistungsklauseln in den Dienstverträgen der Mitglieder des Vorstands und der Verkauf eines Immobilienportfolios. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat insbesondere über die aktuelle Geschäftsentwicklung, die fortgeschrittenen Vorbereitungen des Markteintritts in Indonesien, das Risikomanagement und die Compliance-Aktivitäten im Konzern. November 2011 - In seiner Sitzung am 2. November 2011 beschloss der Aufsichtsrat, Herrn Olaf Koch für weitere drei Jahre zum Mitglied des Vorstands der METRO AG zu bestellen und stimmte auch seinem neuen Dienstvertrag zu. Zudem fasste der Aufsichtsrat Beschluss über die künftige Vorgehensweise zur Umsetzung einzelner Aspekte des neuen Vorstandsvergütungssystems, das die Hauptversammlung 2011 mit großer Mehrheit gebilligt hat. Der Aufsichtsrat beriet auch über die Nachfolgeplanung für den Vorstand und stimmte dem Verkauf eines Immobilienportfolios zu. Der Vorstand informierte in dieser Sitzung über die Geschäftsentwicklung einschließlich aktueller Ereignisse und Projekte - insbesondere bei Media-Saturn -sowie über die Strategie für Metro Cash & Carry in Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika. Infolge der Mandatsniederlegung von Herrn Prof. Dr. Jürgen Kluge wählte der Aufsichtsrat in einer außerordentlichen Sitzung am 18. November 2011 Herrn Franz M. Haniel zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Den zweiten Schwerpunkt der Sitzung bildeten Personalangelegenheiten des Vorstands. Herr Dr. Eckhard Cordes hatte am 9. Oktober 2011 mitgeteilt, dass er für eine Verlängerung seiner am 31. Oktober 2012 endenden Amtszeit im Vorstand der METRO AG nicht mehr zur Verfügung stehe. Herr Dr. Cordes erklärte zudem seine Bereitschaft, mit Ablauf des 31. Dezember 2011 aus dem Unternehmen auszuscheiden, sofern der Aufsichtsrat dies im Rahmen der Nachfolgeregelung für zweckmäßig hält. Nach intensiver Erörterung beschloss der Aufsichtsrat, Herrn Olaf Koch mit Wirkung zum 1. Januar 2012 bis zum 13. September 2015 zum neuen Vorsitzenden des Vorstands zu ernennen. Die Bestellung von Herrn Dr. Eckhard Cordes zum Mitglied des Vorstands der METRO AG wurde mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezember 2011 einvernehmlich aufgehoben. Der Aufsichtsrat stimmte auch dem Abschluss eines Aufhebungsvertrags mit Herrn Dr. Eckhard Cordes zu. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat im Anschluss auch über jüngste Gespräche mit Kaufinteressenten für das Warenhaussegment des Konzerns. Dezember 2011 - In der letzten Aufsichtsratssitzung des Berichtsjahres bestellte der Aufsichtsrat Herrn Mark Frese mit Wirkung zum 1. Januar 2012 und für die Dauer von drei Jahren zum neuen Finanzvorstand der METRO AG. Der Aufsichtsrat entschied ferner über neue Dienstverträge mit den Herren Mark Frese und Olaf Koch. Vor dem Hintergrund der personellen Veränderungen legte der Vorstand einen neuen Geschäftsverteilungsplan mit Wirkung zum 1. Januar 2012 vor, dem der Aufsichtsrat zustimmte. Der Aufsichtsrat fasste ferner Beschlüsse über die künftige, am Erfolg der Vertriebslinie Real orientierte Vergütung von Herrn Joël Saveuse und die Entsprechenserklärung 2011 gemäß § 161 AktG. Der vom Vorstand vorgelegten Budgetplanung einschließlich Investitionen für das weitere Wachstum von Media Markt in China stimmte der Aufsichtsrat zu. Der Vorstand berichtete über aktuelle Ereignisse, die Geschäftsentwicklung und den Stand der fortgesetzten Gespräche mit Kaufinteressenten für das Warenhaussegment des Konzerns. Sitzungen und Beschlussfassungen der Ausschüsse des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat der METRO AG verfügte 2011 über fünf Ausschüsse: Aufsichtsratspräsidium, Personalausschuss, Bilanz- und Prüfungsausschuss, Nominierungsausschuss sowie Vermittlungsausschuss gemäß § 27 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz (MitbestG). Die Ausschussvorsitzenden berichteten im Aufsichtsrat regelmäßig über den Inhalt und die Ergebnisse vorausgegangener Ausschusssitzungen. Bilanz- und Prüfungsausschuss - Die Aufgaben des Bilanz- und Prüfungsausschusses umfassen vor allem Fragen der Rechnungslegung und Abschlussprüfung sowie die Themen Risikomanagement und Compliance. Im Geschäftsjahr 2011 fanden insgesamt sechs Sitzungen statt: eine außerordentliche Sitzung im Dezember 2011 sowie fünf ordentliche Sitzungen in den Monaten März, Mai, Juli, November und Dezember. Die Sitzung im März 2011 diente im Wesentlichen der Vorbereitung der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats. Der Ausschuss prüfte den Jahres- und Konzernabschluss 2010, die Lageberichte sowie den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen. In Anwesenheit des Abschlussprüfers wurden die Ergebnisse der Abschlussprüfungen erörtert. Darüber hinaus sprach der Bilanz- und Prüfungsausschuss konkrete Empfehlungen an den Aufsichtsrat aus; dazu zählte insbesondere, sich dem Vorschlag des Vorstands an die Hauptversammlung für die Verwendung des Bilanzgewinns anzuschließen. Außerdem wurde eine Empfehlung für den Vorschlag des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung zur Wahl des Abschlussprüfers beschlossen. Der Bilanz- und Prüfungsausschuss bereitete ferner die Erteilung der Prüfungsaufträge für den Jahres- und Konzernabschluss 2011 und für die prüferische Durchsicht des verkürzten Abschlusses und Zwischenlageberichts des ersten Halbjahres 2011 durch den Aufsichtsrat vor. Der Vorstand berichtete über das Risikomanagement der METRO GROUP, die Vergabe von Spenden im Geschäftsjahr 2010 sowie über aktuelle Entwicklungen und Projekte. Zudem beschäftigte sich der Bilanz- und Prüfungsausschuss mit den für ihn relevanten Ergebnissen der Interviews, die ein externer Berater zur Vorbereitung der Effizienzprüfung 2011 des Aufsichtsrats durchgeführt hat. In den übrigen Sitzungen des Geschäftsjahres 2011 befasste sich der Bilanz- und Prüfungsausschuss schwerpunktmäßig mit den zur Veröffentlichung anstehenden Quartalsfinanzberichten und dem Halbjahresfinanzbericht der METRO AG. Weitere Themen der Ausschussarbeit waren die internen Kontrollsysteme des Konzerns, das Risikomanagement, die Compliance und die interne Revision. Ebenfalls erörtert wurden die Weiterentwicklung internationaler Rechnungslegungsstandards, die Corporate Governance der METRO GROUP, Abhängigkeitsfragen und die Konzernsteuerplanung. Der Ausschuss bereitete auch die turnusgemäße Beschlussfassung des Plenums über die Budgetplanung des Vorstands vor. In einer außerordentlichen Sitzung informierte der Vorstand die Ausschussmitglieder über Gespräche mit Kaufinteressenten für das Warenhaussegment des Konzerns. Infolge eines Wechsels im Aufsichtsrat wählte der Bilanz- und Prüfungsausschuss im Berichtsjahr Herrn Werner Klockhaus zum neuen stellvertretenden Ausschussvorsitzenden. Personalausschuss - Der Personalausschuss befasst sich im Wesentlichen mit den Personalangelegenheiten des Vorstands. Im Geschäftsjahr 2011 fanden insgesamt acht Ausschusssitzungen statt: zwei ordentliche in den Monaten Februar und November (im Februar gemeinsam mit dem Aufsichtsratspräsidium) und sechs außerordentliche in den Monaten Februar, Juni, Juli, Oktober, November und Dezember (im Oktober gemeinsam mit dem Aufsichtsratspräsidium). Die Arbeit des Personalausschusses war überwiegend geprägt durch die Vorbereitung der Beschlussfassungen des Aufsichtsrats über die Bestellung der Herren Mark Frese, Heiko Hutmacher und Olaf Koch zu Mitgliedern des Vorstands der METRO AG, über das einvernehmliche Ausscheiden von Herrn Dr. Eckhard Cordes aus dem Vorstand mit Ablauf des Jahres 2011 und die Ernennung von Herrn Olaf Koch zum neuen Vorstandsvorsitzenden ab dem 1. Januar 2012. Darüber hinaus befasste sich der Ausschuss mit allen dienstvertraglichen Angelegenheiten einschließlich der Vorstandsvergütung. Turnusgemäß informierte sich der Personalausschuss über die Entwicklung variabler Komponenten der Vorstandsvergütung. Er beriet zudem über die zukünftige Vorgehensweise zur Umsetzung einzelner Aspekte des neuen Vorstandsvergütungssystems. Aufsichtsratspräsidium - Das Aufsichtsratspräsidium befasst sich mit der Konzern- und Regionalstrategie, der Überwachung der Einhaltung von Rechtsvorschriften und der Anwendung des Deutschen Corporate Governance Kodex. Unter Beachtung von § 107 Abs. 3 Satz 3 AktG beschließt das Präsidium über eilige Angelegenheiten und solche, die ihm der Aufsichtsrat zur Beschlussfassung übertragen hat. Das Aufsichtsratspräsidium tagte im Geschäftsjahr 2011 zweimal, jeweils gemeinsam mit dem Personalausschuss. Das Präsidium befasste sich vor allem mit der Corporate Governance der METRO GROUP einschließlich der Vorstandsvergütung, deren Erläuterung Teil des jährlichen Corporate-Governance-Berichts ist. Darüber hinaus informierte der Vorstand den Ausschuss über aktuelle Entwicklungen und Transaktionen. Der Vorstand berichtete insbesondere über bevorstehende und inzwischen laufende rechtliche Auseinandersetzungen mit den nicht beherrschenden Gesellschaftern der Media-Saturn-Holding GmbH. Zugleich erörterte er mit dem Präsidium die beabsichtigte Vorgehensweise. Nominierungsausschuss - Aufgabe des Nominierungsausschusses ist es, dem Aufsichtsrat geeignete Kandidaten für dessen Wahlvorschläge an die Hauptversammlung zu benennen. Im Geschäftsjahr 2011 tagte der Nominierungsausschuss einmal und sprach die Empfehlung aus, der Hauptversammlung 2011 Herrn Peter Küpfer und Frau Prof. Dr. oec. Dr. iur. Ann-Kristin Achleitner zur Wahl in den Aufsichtsrat der METRO AG vorzuschlagen. Vermittlungsausschuss - Der Vermittlungsausschuss erarbeitet Vorschläge für die Bestellung oder Abberufung von Mitgliedern des Vorstands in den nach § 31 MitbestG vorgesehenen Fällen. Im Geschäftsjahr 2011 musste der Vermittlungsausschuss nicht einberufen werden. Corporate Governance Über die Corporate Governance der METRO GROUP berichten Vorstand und Aufsichtsrat im Corporate-Governance-Bericht für das Jahr 2011. Vorstand und Aufsichtsrat der METRO AG haben ihre jüngste Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG im Dezember 2011 abgegeben und den Aktionären auf der Internetseite www.metrogroup.de dauerhaft zugänglich gemacht. Die Entsprechenserklärung ist im Corporate-Governance-Bericht 2011 vollständig wiedergegeben. Der Abschlussprüfer hat vor der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats vom 15. März 2012 die von Ziffer 7.2.1 des Deutschen Corporate Governance Kodex geforderte Unabhängigkeitserklärung abgegeben. Die Anforderungen von Ziffer 7.2 des Deutschen Corporate Governance Kodex an das Auftragsverhältnis zwischen Gesellschaft und Abschlussprüfer sind erfüllt. Unter anderem wurde vereinbart, dass der Abschlussprüfer die Vorsitzenden des Aufsichtsrats und des Bilanz- und Prüfungsausschusses über während der Prüfung auftretende mögliche Ausschluss- oder Befangenheitsgründe unverzüglich unterrichtet, sofern diese nicht unverzüglich beseitigt werden können. Der Abschlussprüfer hat bis zum Abschluss der Prüfung am 29. Februar 2012 keine möglichen Ausschluss- oder Befangenheitsgründe mitgeteilt. Der Aufsichtsrat hatte im übrigen keine Anhaltspunkte dafür, dass Ausschluss- oder Befangenheitsgründe vorlagen. Jahres- und Konzernabschluss 2011, Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen 2011 Den vom Vorstand nach den Regeln des HGB aufgestellten Jahresabschluss der METRO AG für das Geschäftsjahr 2011 unter Einbeziehung der Buchführung, den Lagebericht 2011 der METRO AG sowie den von der METRO AG nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) - wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind - aufgestellten Konzernabschluss 2011 und den Konzernlagebericht 2011 hat die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Abschlussprüfer berichtete schriftlich über das Ergebnis der Prüfung. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der METRO AG und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011, den Lagebericht der METRO AG und den Lagebericht des Konzerns für das Geschäftsjahr 2011 sowie den Vorschlag des Vorstands an die Hauptversammlung 2012 für die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft. Diese Unterlagen sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers wurden dem Aufsichtsrat hierfür geprüft. Der an der Sitzung teilnehmende Abschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und stand dem Aufsichtsrat auch in Abwesenheit des Vorstands für Fragen und ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Wesentliche Schwächen des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems, bezogen auf den Rechnungslegungsprozess, wurden durch den Abschlussprüfer nicht berichtet. Der Prüfer informierte auch über Leistungen, die er zusätzlich zu den Abschlussprüfungsleistungen erbracht hat. Umstände, nach denen die Besorgnis der Befangenheit bestehen könnte, lagen nach Information des Abschlussprüfers nicht vor. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers angeschlossen und auf der Grundlage seiner eigenen Prüfung festgestellt, dass Einwendungen nicht zu erheben sind. Der Aufsichtsrat teilt insbesondere die in den Lageberichten der METRO AG und des Konzerns enthaltenen Beurteilungen des Vorstands. Der Aufsichtsrat hat die vom Vorstand aufgestellten Abschlüsse gebilligt, womit der Jahresabschluss der METRO AG 2011 festgestellt ist. Dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns schließt sich der Aufsichtsrat nach Abwägung der Interessen der Aktionäre an einer Ausschüttung und der Interessen der Gesellschaft an einem Gewinnvortrag an. Gemäß § 312 AktG hat der Vorstand der METRO AG einen Bericht über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen für das Geschäftsjahr 2011 (kurz „Abhängigkeitsbericht") erstellt. Der Abschlussprüfer hat diesen Bericht geprüft, über das Ergebnis der Prüfung schriftlich berichtet und folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: „Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war, 3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen." Der Abhängigkeitsbericht lag dem Aufsichtsrat zusammen mit dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers rechtzeitig vor und wurde in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 15. März 2012 eingehend erörtert sowie insbesondere auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft. Der an der Bilanzsitzung teilnehmende Abschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung des Abhängigkeitsberichts und stand dem Gremium auch in Abwesenheit des Vorstands für Fragen und ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers angeschlossen. Als Ergebnis seiner eigenen Prüfung hat der Aufsichtsrat abschließend festgestellt, dass keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Abhängigkeitsberichts zu erheben sind. Die vorstehend beschriebenen Prüfungen der Jahresabschlussunterlagen 2011 durch den Aufsichtsrat sind durch seinen Bilanz- und Prüfungsausschuss in einer Sitzung am 14. März 2012 intensiv vorbereitet worden. In Anwesenheit des Abschlussprüfers prüfte und erörterte der Ausschuss eingehend den Jahres- und Konzernabschluss, die Lageberichte, die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers, den Gewinnverwendungsvorschlag sowie den Abhängigkeitsbericht und den dazugehörigen Prüfungsbericht des Abschlussprüfers. Der Bilanz- und Prüfungsausschuss empfahl dem Aufsichtsrat, die aufgestellten Abschlüsse zu billigen und sich dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands anzuschließen. Personalia Frau Marie-Christine Lombard legte ihr Mandat als Mitglied des Aufsichtsrats mit Wirkung zum 28. März 2011 nieder. Als ihre Nachfolgerin trat am 6. Mai 2011 durch Wahl der Hauptversammlung Frau Prof. Dr. oec. Dr. iur. Ann-Kristin Achleitner in den Aufsichtsrat ein. Am 30. Juni 2011 schied Herr Klaus Bruns aus dem Aufsichtsrat aus. Durch Beschluss des Amtsgerichts Düsseldorf ist - ihm nachfolgend - seit dem 13. Juli 2011 Frau Gabriele Schendel Mitglied des Aufsichtsrats. Herr Prof. Dr. Jürgen Kluge legte sein Mandat als Vorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats mit Wirkung zum 17. November 2011 nieder. Durch Beschluss des Amtsgerichts Düsseldorf trat Herr Franz M. Haniel am 18. November 2011 in den Aufsichtsrat ein und wurde durch seine Mitglieder am gleichen Tag zum neuen Vorsitzenden gewählt. Düsseldorf, 15. März 2012 Der Aufsichtsrat FRANZ M. HANIEL, VORSITZENDER
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.