Annual Report • May 21, 2012
Annual Report
Open in ViewerOpens in native device viewer

2011 hat nur das Segment engineered products unsere Erwartungen erfüllt. Der starke Rohstoffpreisanstieg im ersten Halbjahr und die Euro-Krise im zweiten Halbjahr, aber auch hausgemachte Probleme haben unsere ursprünglichen, optimistischen Erwartungen teilweise zunichte gemacht.
Dank der guten Umsatzentwicklung bei engineered products können wir einen Konzernumsatz von 432,0 Mio. EUR (Vj. 437,3 Mio. EUR) ausweisen, obwohl das Segment classical textiles um mehr als 50,0 Mio. EUR zurückgegangen ist. In der Gesamtleistung liegen wir mit 438,5 Mio. EUR sogar deutlich über dem Vorjahr mit 428,9 Mio. EUR, da 2010 der Komplettverkauf der Vorräte der Kammgarnspinnerei STÖHR im Umsatz enthalten war.
Das Segment engineered products weitete den Umsatz um 13,4 % auf 319,5 Mio. EUR aus, während das Segment automotive components lediglich eine Verbesserung auf 81,0 Mio. EUR (Vj. 78,6 Mio. EUR) erreichte.
Der Umsatz im Segment classical textiles ist erwartungsgemäß zurückgegangen und hat mit 26,2 Mio. EUR nur noch einen Anteil von 6,0 % am Konzernumsatz.
In Südafrika sind wir bei der Verwertung unserer Immobilien ein gutes Stück vorangekommen. Zwei Transaktionen standen zum Ende der Berichtsperiode kurz vor dem Abschluss, und dort, wo wir noch nicht auf entsprechende Resonanz stießen, investierten wir punktuell, um die Standorte attraktiver zu machen.
Unsere Liegenschaft Schäfflerbachstraße in Augsburg haben wir weiterentwickelt und im Geschäftsjahr zwei Grundstücke veräußert.
Beim Betriebsergebnis erreichte ebenfalls lediglich das Segment engineered products mit 25,4 Mio. EUR die Zielmarke von 8 % Umsatzrendite. Im Segment automotive components erzielten wir gegenüber dem Vorjahr mit -7,6 Mio. EUR (i. Vj. -5,6 Mio. EUR) ebenso keine Verbesserung wie bei classical textiles mit -0,6 Mio EUR (i. Vj. -0,4 Mio. EUR). Das Ergebnis im Segment classical textiles belasteten Einmalaufwendungen aus Forderungsabschreibungen bei TUZZI und Auslaufkosten beim Garngeschäft von Richter International.
Unter Einbeziehung der Einflüsse aus der Holding erreichten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Betriebsergebnis von 17,7 Mio. EUR und liegen damit ca. 18,8 % unter dem vom Vorjahr (21,8 Mio. EUR).
Wesentlich gravierender ist die Abweichung im Ergebnis vor Ertragsteuern. Während wir 2010 noch hohe Erträge aus der Abgabe der Unternehmen in Südafrika und von STOEHR ROM S.R.L. erzielten, ist das Finanzergebnis 2011 geprägt vom Entkonsolidierungsverlust durch die Abgabe der Kammgarnspinnerei STÖHR, durch Verluste aus der Abschreibung von Swaps, die wir zur Zinssicherung abgeschlossen hatten, sowie durch Anpassungen in unserem Wertpapierportfolio, in dem wir ebenfalls Buchverluste hinnehmen mussten.
Damit betrug das Ergebnis vor Ertragsteuern 10,5 Mio. EUR (i. Vj. 29,7 Mio. EUR).
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
Obwohl die weltweite Wirtschaft 2011 robust zulegte, überschattete die eskalierende Schuldenkrise auch dieses Wirtschaftsjahr. Von weiterhin hohen Wachstumszahlen in China, Indien, Brasilien und anderen großen Schwellenländern getrieben, wuchs auch die Wirtschaft innerhalb des Euro-Raums um 1,6 %, die der USA sogar um 1,8 %. Allerdings stieg auch die Inflation im Euro-Raum über die von der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgesehene Höchstgrenze von 2,0 % auf 2,7 %. Die Arbeitslosigkeit verharrte bei 10,1 % in etwa auf dem Niveau von 2010.
Begleitet wurden die Entwicklungen von der wachsenden Sorge um eine Insolvenz Griechenlands und den Zustand anderer Euro-Staaten wie Irland, Portugal, Italien oder Spanien. Einen Paukenschlag lieferte im August das Downgrading der USA durch die weltgrößte Ratingagentur Standard & Poor's, das in der Folge 2011 allerdings zu einem steten Begleiter für die Industrie- und Euro-Länder wurde. Der Ausblick für 2012 ist derzeit weniger optimistisch. Der Wirtschaftsleistung des Euro-Raums wird ein Rückgang um 0,6 % prophezeit und ein Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 11,2 %, während sich die Inflation wieder auf 1,5 % reduzieren soll.
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2011 wieder kräftig gewachsen: Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war um 3,0 % höher als im Vorjahr. Damit setzte sich der konjunkturelle Aufholprozess der deutschen Wirtschaft auch im zweiten Jahr nach der massiven Wirtschaftskrise fort. Im Jahresverlauf 2011 wurde auch beim preisbereinigten BIP das Vorkrisenniveau wieder überschritten. Der wirtschaftliche Aufschwung fand dabei hauptsächlich in der ersten Jahreshälfte statt, im letzten Quartal musste die deutsche Wirtschaft wieder eine leicht rückläufige Entwicklung hinnehmen. Letztlich haben die ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres aber gezeigt, dass dies nur eine kleine konjunkturelle Delle war und die wirtschaftliche Dynamik anhält.
Dabei kamen die Wachstumsimpulse 2011 vor allem aus dem Inland. Insbesondere der private Konsum erwies sich als Stütze der wirtschaftlichen Entwicklung: Er legte preisbereinigt mit +1,5 % so stark zu wie zuletzt vor fünf Jahren. Daneben war das Jahr 2011 wiederum geprägt von einer kräftigten Investitionsdynamik: Es wurde deutlich mehr in Ausrüstungen (preisbereinigt +8,3 %) - darunter fallen hauptsächlich Maschinen und Geräte sowie Fahrzeuge - und Bauten (preisbereinigt +5,4 %) investiert als ein Jahr zuvor.
Auch wenn der Außenhandel einen geringeren Anteil am BIP-Wachstum hatte als die Binnennachfrage, zeigte er sich doch weiterhin dynamisch: Deutschland exportierte im Jahr 2011 preisbereinigt 8,2 % mehr Waren und Dienstleistungen als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig stiegen die Importe etwas weniger stark (+7,2 %).
Auch die Arbeitsproduktivität stieg im abgelaufenen Jahr im Zuge des Aufschwungs. Das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen erhöhte sich 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 %.
Der Staatssektor wies im Jahr 2011 nach noch vorläufigen Berechnungen ein moderates Finanzierungsdefizit in Höhe von 26,7 Mrd. EUR auf. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen errechnet sich daraus eine Defizitquote von 1,0 %. Damit wird der im Maastricht-Vertrag genannte Referenzwert von 3 % deutlich unterschritten. 2009 und 2010 war der Referenzwert jeweils überschritten worden.
Die Branchenentwicklung im Geschäftsjahr verlief insgesamt positiv, auch wenn sich zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres das Segment Textil etwas rückläufig entwickelte. Dennoch stieg der Umsatz 2011 um etwa 7 % gegenüber dem schon guten Geschäftsjahr 2010 an. Erste Signale zeigen für 2012 neutrale bis leicht positive Erwartungen.
Die Auftragseingänge sind im Jahresvergleich sowohl im Textil- als auch im Bekleidungsbereich auf Monatsbasis November niedriger (-3,2 % für Textilien und -2,4 % für Bekleidung). Die Erzeugerpreise sind im Vergleich zu den ersten elf Monaten 2010 im Textilsegment mit 7,2 % recht deutlich und im Bekleidungssegment etwas moderater (2,0 %) gestiegen.
Als zeitlich nachlaufender Indikator steigt die Beschäftigung nun auch aufgrund der anhaltend guten Konjunktur an, wenn auch nur leicht und vor allem im Textilsektor. Dort insbesondere in den technisch dominierten Wachstumssegmenten der Textilindustrie. Für die Branche insgesamt gehen wir zum Jahresende von über 120.000 Beschäftigten aus, insgesamt wird die Beschäftigung 2011 sehr wahrscheinlich auf dem Niveau des Vorjahres stagnieren.
Der Bereich der technischen Textilien, in dem Deutschland führend ist, entwickelte sich auch 2011 insgesamt sehr erfreulich.
Der Weltautomobilmarkt entwickelte sich im Jahr 2011 sehr positiv. Während die USA, China, Indien und Russland mit zum Teil zweistelligen Zuwachsraten glänzen konnten, ging der westeuropäische Pkw-Markt leicht um 1 % auf 12,8 Mio. Einheiten zurück. Auch der japanische Pkw-Markt erholt sich schneller als erwartet. Insgesamt ist der Weltmarkt für Neuwagen 2011 um 6 % auf 65,4 Mio. Einheiten gestiegen, und auch das laufende Jahr verspricht ein moderates Wachstum.
Der westeuropäische Pkw-Markt blieb im Gesamtjahr 2011 erwartungsgemäß mit mehr als 12,8 Mio. Neuzulassungen 2011 nahezu stabil (-1 %). Während der deutsche Markt um 8 % auf 3.173.634 Einheiten zulegte, blieben die Absatzzahlen der anderen großen westeuropäischen Märkte unter den jeweiligen Vorjahreswerten: Im Dezember 2011 ging der Absatz in Frankreich um knapp 18 %, in Italien um 15 % und in Großbritannien sowie Spanien um jeweils 4 % zurück. Sehr erfreulich entwickelten sich die Märkte kleinerer EU-Staaten zum Ende des Jahres 2011: Belgien glänzte mit einem Plus von 67 %, die Niederlande mit plus 53 % und Griechenland immerhin mit plus 50 %. Allerdings ist der griechische Markt im Gesamtjahr 2011 um 31 % eingebrochen.
Der Pkw-Absatz blieb in den neuen EU-Ländern mit 760.700 Einheiten nur leicht unter dem Vorjahreswert, lediglich der Dezember verbuchte ein Minus von 23 %. In Polen ging der Absatz zum Jahresende um 35 % zurück, in den baltischen Staaten hingegen konnten kräftige Zuwächse erzielt werden: Der Absatz wuchs in Estland im Dezember um 59 %, in Lettland um 50 % und in Litauen um 21 %.
Der US-amerikanische Automobilmarkt (ohne LKW) stieg im Dezember 2011 um 9 % auf 1,24 Mio. Einheiten. Für das gesamte Jahr 2011 lag der Absatz mit 12,7 Mio. Einheiten um 10 % über dem Vorjahreswert und spiegelt die verbesserten Konjunkturaussichten wider. Besonders erstaunlich verlief die Entwicklung für den wiedererstarkten Hersteller General Motors, der im ersten vollen Geschäftsjahr nach der Insolvenz mit Rekordzahlen aufwarten konnte.
scroll
| in TEUR | 2011 | % | 2010 | % | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 432.034 | 98,5 | 437.267 | 102,0 | -5.233 |
| Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen | 6.457 | 1,5 | -8.398 | -2,0 | 14.855 |
| Gesamtleistung | 438.491 | 100,0 | 428.869 | 100,0 | 9.622 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 16.057 | 3,7 | 23.806 | 5,6 | -7.750 |
| Materialaufwand | -266.482 | -60,8 | -251.374 | -58,6 | -15.107 |
| Personalaufwand | -91.515 | -20,9 | -97.344 | -22,7 | 5.830 |
| Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Renditeimmobilien | -17.530 | -4,0 | -20.165 | -4,7 | 2.635 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -61.345 | -14,0 | -62.018 | -14,5 | 673 |
| Betriebsergebnis | 17.677 | 4,0 | 21.774 | 5,1 | -4.097 |
| Beteiligungsergebnis | -3.308 | -0,8 | 12.521 | 2,9 | -15.829 |
| Zinsergebnis | -5.041 | -1,1 | -4.374 | -1,0 | -666 |
| Übriges Finanzergebnis | 1.206 | 0,3 | -211 | 0,0 | 1.417 |
| Finanzergebnis | -7.143 | -1,6 | 7.936 | 1,9 | -15.079 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 10.534 | 2,4 | 29.710 | 6,9 | -19.176 |
| Ertragsteuern | -4.304 | -1,0 | -6.057 | -1,4 | 1.754 |
| Konzern-Jahresergebnis vor Ergebnisanteilen fremder Gesellschafter | 6.230 | 1,4 | 23.653 | 5,5 | -17.423 |
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 hat sich die Konjunktur weiterhin erfreulich entwickelt. Hieran konnten die Unternehmen des KAP-Konzerns unmittelbar partizipieren.
Von der Hochinflation in Weißrussland sind wir durch unsere Tochtergesellschaft Minavto zwar betroffen, jedoch sind die Auswirkungen insbesondere auf die Ertragslage von untergeordneter Bedeutung.
Insbesondere bei den Umsatzerlösen setzte sich der positive Trend aus dem Vorjahr fort. So konnten unsere Unternehmen Umsatzerlöse von 432,0 Mio. EUR (i. Vj. 437,3 Mio. EUR) erwirtschaften, obwohl in den Umsätzen des Vorjahres noch 47,1 Mio. EUR des mittlerweile aufgegebenen Kammgarngeschäfts enthalten waren.
Die Gesamtleistung von 438,5 Mio. EUR (i. Vj. 428,9 Mio. EUR) hat den Vorjahreswert deutlich übertroffen. Neben der Bestandserhöhung (i. Vj. -minderung) von 5,2 Mio. EUR (i. Vj. 11,8 Mio. EUR) haben hierzu die aktivierten Eigenleistungen mit 1,2 Mio. EUR (i. Vj. 3,4 Mio. EUR) beigetragen.
Die Sonstigen betrieblichen Erträge haben sich auf 16,1 Mio. EUR (i. Vj. 23,8 Mio. EUR) vermindert. Hierfür sind überwiegend niedrigere Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen und Rückstellungen aufgrund von besseren Einschätzungen der Risiken verantwortlich.
Umsatzbedingt hat sich auch der Materialaufwand um 15,1 Mio. EUR auf 266,5 Mio. EUR (i. Vj. 251,4 Mio. EUR) erhöht. Durch gestiegene Rohstoffkosten, die nicht an Kunden weitergegeben werden konnten, stieg die Materialquote konzernweit auf 60,8 % (i. Vj. 58,6 %).
Der Personalaufwand reduzierte sich um 5,8 Mio. EUR auf 91,5 Mio. EUR (i. Vj. 97,3 Mio. EUR), was sich auch in einer mit 20,9 % (i. Vj. 22,7 %) weiter rückläufigen Personalkostenquote ausdrückt.
Ebenfalls rückläufig sind die Abschreibungen. Sie haben sich auf 17,5 Mio. EUR nach 20,2 Mio. EUR im Vorjahr und damit um 2,6 Mio. EUR vermindert. Der entsprechende Anteil an der Gesamtleistung verminderte sich auf 4,0 % (i. Vj. 4,7 %).
Mit 61,3 Mio. EUR (i. Vj. 62,0 Mio. EUR) liegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen leicht unter Vorjahresniveau. In Relation zur Gesamtleistung beträgt ihr Anteil noch 14,0 % (i. Vj. 14,5 %).
Der überproportionale Anstieg des Materialaufwands führte trotz der Kostendisziplin in anderen Bereichen zu einem um 4,1 Mio. EUR verminderten Betriebsergebnis von 17,7 Mio. EUR (i. Vj. 21,8 Mio. EUR).
Der Entkonsolidierungsverlust aus dem Abgang der Kammgarnspinnerei STÖHR GmbH führte zu einem Beteiligungsergebnis von -3,3 Mio. EUR. Im Vorjahr war aus dem Verkauf der Anteile an STOEHR ROM S.R.L. und Union Spinning Mills (Pty.) Ltd. ein Ertrag von 12,5 Mio. EUR zu verzeichnen. Insofern ist das Ergebnis sowohl im Vorjahr als auch im Berichtszeitraum nicht unerheblich von Einmaleffekten beinflusst worden.
Das Zinsergebnis beträgt -5,0 Mio EUR nach -4,4 Mio. EUR im Vorjahr. In Relation zur Gesamtleistung ist es mit 1,1 % (i. Vj. 1,0 %) nahezu unverändert.
Abermals verbessert werden konnte das Übrige Finanzergebnis. Es beläuft sich auf 1,2 Mio. EUR (i. Vj. -0,2 Mio. EUR). Dividendeneinnahmen aus unserem Wertpapierportfolio trugen hierzu in Höhe von 2,6 Mio. EUR (i. Vj. 2,4 Mio. EUR) bei.
Insgesamt verbleibt ein Finanzergebnis von -7,1 Mio. EUR nach 7,9 Mio. EUR im Jahr 2010. Bereinigt um Entkonsolidierungseffekte liegt es mit -3,8 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr mit -4,6 Mio. EUR auf vergleichbarem Niveau.
Mit 10,5 Mio. EUR (i. Vj. 29,7 Mio. EUR) konnten wir nicht an das gute Vorsteuerergebnis des Geschäftsjahres 2010 anknüpfen.
Der Ertragsteueraufwand sank dadurch folgerichtig, und zwar um 1,8 Mio. EUR auf 4,3 Mio. EUR (i. Vj. 6,1 Mio. EUR).
Es verbleibt ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von 6,2 Mio. EUR (i. Vj. 23,7 Mio. EUR).
scroll
| in TEUR | 31.12.2011 | % | 31.12.2010 | % | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|
| Vermögenswerte | |||||
| Langfristige Vermögenswerte | 166.571 | 41,9 | 152.304 | 38,7 | 14.267 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 230.794 | 58,1 | 241.581 | 61,3 | -10.788 |
| 397.365 | 100,0 | 393.885 | 100,0 | 3.480 | |
| Eigenkapital und Schulden | |||||
| Eigenkapital und Rücklagen | 178.907 | 45,0 | 216.284 | 54,9 | -37.377 |
| Langfristige Schulden | 45.671 | 11,5 | 46.112 | 11,7 | -441 |
| Kurzfristige Schulden | 172.787 | 43,5 | 131.489 | 33,4 | 41.297 |
| 397.365 | 100,0 | 393.885 | 100,0 | 3.480 |
Für die Darstellung der Vermögenslage wurde auf eine Umgliederung der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche sowie der Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen verzichtet.
Die Bilanzsumme hat sich um 3,5 Mio. EUR auf 397,4 Mio. EUR (i. Vj. 393,9 Mio. EUR) erhöht.
Die verstärkte Investitionstätigkeit insbesondere bei unserem neuen Produktionsstandort MEP-OLBO Indien und Caplast sind für den Anstieg der langfristigen Vermögenswerte auf 166,6 Mio. EUR (i. Vj. 152,3 Mio. EUR) verantwortlich.
Die Immateriellen Vermögenswerte liegen mit 1,9 Mio. EUR (i. Vj. 2,1 Mio. EUR) leicht unter Vorjahr. Die Sachanlagen haben sich von 124,2 Mio. EUR auf 136,7 Mio. EUR erhöht. Verantwortlich waren hierfür die hohen Investitionen. Die latenten Steueransprüche verminderten sich auf 7,7 Mio. EUR nach 9,4 Mio. EUR im Vorjahr. Der Rückgang bei den Renditeimmobilien beträgt 0,7 Mio. EUR auf 10,5 Mio. EUR (i. Vj. 11,2 Mio. EUR).
Die einzelnen Bilanzposten der kurzfristigen Vermögenswerte haben sich unterschiedlich entwickelt. Während bei den Vorräten ein Aufbau von 11,5 Mio. EUR auf 91,7 Mio. EUR (i. Vj. 80,2 Mio. EUR) zu vermelden ist, konnten die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 9,7 Mio. EUR auf 52,6 Mio. EUR (i. Vj. 62,3 Mio. EUR) gesenkt werden. Stichtagsbezogen hat sich die Höhe des Wertpapierportfolios um 13,3 Mio. auf 53,5 Mio. EUR (i. Vj. 66,8 Mio. EUR) verringert. Die sonstigen Vermögenswerte erhöhten sich um 2,1 Mio. EUR auf 6,3 Mio. EUR (i. Vj. 4,2 Mio. EUR). Die flüssigen Mittel betragen 15,5 Mio. EUR nach 16,9 Mio. EUR im Vorjahr.
Die Eigenkapitalquote ist mit 45,0 % (i. Vj. 54,9 %) weiterhin auf hohem Niveau. Neben erfolgsneutralen Bewertungseffekten aus dem Wertpapierportfolio spiegelt sich hier die aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik wider. Beide Effekte trugen mit 11,9 Mio EUR bzw. 19,9 Mio. EUR zur Verminderung des Eigenkapitals auf 178,9 Mio. EUR (i. Vj. 216,3 Mio. EUR) bei.
Die langfristigen Schulden sind um 0,4 Mio. EUR auf 45,7 Mio. EUR (i. Vj. 46,1 Mio. EUR) zurückgegangen. Die Pensionsrückstellungen verminderten sich um 3,5 Mio. EUR auf 16,3 Mio. EUR (i. Vj. 19,8 Mio. EUR). Maßgeblichen Anteil hieran hatte mit 1,6 Mio. EUR die Entkonsolidierung der Kammgarnspinnerei STÖHR GmbH. Hingegen erhöhten sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten um 2,1 Mio. EUR auf 23,0 Mio EUR (i. Vj. 20,9 Mio. EUR).
Die kurzfristigen Schulden erhöhten sich um 41,3 Mio. EUR auf nunmehr 172,8 Mio. EUR (i. Vj. 131,5 Mio. EUR). Insbesondere die verstärkte Investitionstätigkeit führte zu einem Aufbau der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten von 42,9 Mio. EUR auf 114,5 Mio. EUR (i. Vj. 71,6 Mio. EUR).
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor zinsen und Ertragsteuern | 15.574 | 34.084 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens (saldiert mit Zuschreibungen) | 17.530 | 20.591 |
| Veränderung der Rückstellungen | -1.742 | -74 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 4.983 | -1.380 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens | 2.117 | -14.188 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderungen der Aktiva und Passiva | 38.461 | 39.034 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Vermögenswerte, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -9.988 | -1.582 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -619 | 4.616 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuern | 27.854 | 42.068 |
| Erhaltene und gezahlte Zinsen | -4.339 | -3.631 |
| Erhaltene und gezahlte Ertragsteuern | -3.010 | -4.525 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 20.505 | 33.912 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) | 2.522 | 5.267 |
| Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) | -31.872 | -24.063 |
| Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte | -586 | -791 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 1.136 | 13.317 |
| Investitionen in Finanzanlagen | -4.239 | -750 |
| Mittelabfluss (i. Vj. -zufluss) aus dem Abgang von konsolidierten Unternehmen | -153 | 9.399 |
| Mittelabfluss aus dem Zugang von konsolidierten Unternehmen | - | 0 |
| Mittelzufluss aus dem Verkauf von Wertpapieren | 2.431 | - |
| Investitionen in das Wertpapierportfolio | -2.374 | -1.817 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -33.135 | 563 |
| Erwerb Minderheitenanteil | -9.500 | - |
| Dividendenausschüttungen an Aktionäre | -19.873 | -13.249 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 60.624 | - |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -13.822 | -9.058 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 17.429 | -22.307 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 4.798 | 12.168 |
| Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | -6.202 | 2.309 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 16.935 | 2.458 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 15.531 | 16.935 |
Das im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigere Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 15,6 Mio. EUR nach 34,1 Mio. EUR 2010 hat unmittelbar auf den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit durchgeschlagen. Er beträgt 20,5 Mio. EUR (i. Vj. 33,9 Mio. EUR). Des Weiteren trug neben um 3,1 Mio. EUR niedrigeren Abschreibungen auch eine verstärkte Mittelbindung im Umlaufvermögen von 10,0 Mio. EUR (i. Vj. 1,6 Mio. EUR) dazu bei. Die Auszahlungen für Zinsen und Steuern haben sich in Summe um 0,8 Mio. EUR auf 7,3 Mio. EUR (i. Vj. 8,2 Mio. EUR) vermindert.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit führte per Saldo zu einem Zahlungmittelabfluss (i. Vj. -zufluss) von 33,1 Mio. EUR (i. Vj. 0,6 Mio. EUR). Dies lässt sich mit 31,9 Mio. EUR im Wesentlichen auf die Investitionen in Sachanlagen zurückführen. Die Investitionen in Finanzanlagen betreffen mit 3,7 Mio. EUR die Ausreichung langfristiger Kredite sowie mit 0,5 Mio. EUR im Wesentlichen den Erwerb einer 25 %igen Beteiligung an der FMP Technology GmbH.
Mittelaufnahmen in Höhe von 60,6 Mio. EUR führten zu einem positiven (i. Vj. negativen) Cashflow aus Finanzierungstätigkeit von 17,4 Mio. EUR (i. Vj. 22,3 Mio. EUR). Hierin enthalten sind planmäßige Tilgungen von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 13,8 Mio. EUR (i. Vj. 9,1 Mio. EUR), die Dividendenausschüttung von 19,9 Mio. EUR (i. Vj. 13,2 Mio. EUR) an die Aktionäre für das vorangegangene Geschäftsjahr sowie mit 9,5 Mio. EUR der Erwerb des ausstehenden Minderheitenanteils von 5 % an der MEHLER AG.
Die Flüssigen Mittel betragen 15,5 Mio. EUR nach 16,9 Mio. EUR zum Geschäftsjahresende 2010.
Die Ernennung und Abberufung des Vorstands erfolgt nach den gesetzlichen Vorschriften des Aktiengesetzes, § 84 AktG. Die Änderung der Satzung erfolgt nach gesetzlichen Bestimmungen, §§ 179, 119 AktG und § 12 Abs. 4 der Satzung der KAP Beteiligungs-AG. Danach ist der Aufsichtsrat zur Vornahme von Satzungsänderungen berechtigt, die nur die Fassung betreffen.
Die Hauptversammlung vom 26. August 2011 hat den Vorstand bis zum 25. August 2016 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien bis zu 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals oder - falls dieser Wert geringer ist - des zum Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach den §§ 71a ff. AktG zuzurechnen sind, zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals übersteigen. Die Ermächtigung darf nicht zum Zwecke des Handels mit eigenen Aktien ausgenutzt werden.
Der Erwerb darf nach Wahl des Vorstands jeweils mit Zustimmung des Aufsichtrats über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen. Der Gegenwert für den Erwerb der Aktien (ohne Erwerbskosten) darf bei Erwerb über die Börse den Mittelwert der Aktienkurse an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor der Verpflichtung zum Erwerb nicht um mehr als 10 % über- und nicht um mehr als 20 % unterschreiten. Bei einem öffentlichen Kaufangebot darf er den Mitttelwert der Aktienkurse an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots nicht um mehr als 15 % über- und nicht um mehr als 10 % unterschreiten. Sollte bei einem öffentlichen Kaufangebot das Volumen der angebotenen Aktien das vorgesehene Rückkaufvolumen überschreiten, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Ebenso kann eine bevorrechtigte Berücksichtigung geringer Stückzahlen bis zu 50 Stück der angedienten KAP-Aktien je Aktionär vorgesehen werden. Das öffentliche Kaufangebot kann weitere Bedingungen vorsehen.
Die Angaben nach § 315 Abs. 4 Nr. 1 und 3 HGB wurden in den Konzernanhang aufgenommen.
Forschungs- und Entwicklungsprojekte sind für viele Beteiligungsunternehmen der KAP Beteiligungs-AG ein wesentlicher Baustein zur Sicherung der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit. In den Tochtergesellschaften verfügen wir daher über eine Reihe von Aktivitäten zur Verbesserung vorhandener und Konstruktion neuer Produkte sowie zur Weiterentwicklung der zugehörigen Verfahrenstechnik. Dieser Technologiefokus soll mit dem Kauf des Start-up's FMP Technology GmbH (im Folgenden FMP genannt) durch den KAP-Konzern weiter ausgebaut werden. So erhalten die Einzelgesellschaften zum einen Zutritt zu neuen Technologien. Zum anderen hoffen wir auf unternehmerische Chancen aus einer erfolgreichen Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse der FMP in marktfähige Produkte.
Die Unternehmen führten zahlreiche in den vergangenen Jahren begonnene Aktivitäten fort. So arbeitet die MEHLER VARIO etwa an einer Gewichts- und Dickenoptimierung der Schutzelemente für Infanteristen.
Caplast entwickelt Lösungen zur Sanierung von Frisch- und Abwasserrohrsystemen mittels "Rohrinliner" (textile Schläuche). Und bei Kirson wurden zusammen mit Kunden Gelege entwickelt, um die Einbruchsicherheit von Leichtbauwänden zu verbessern.
Im Segment der automotive components arbeitet unter anderem Mohr Präzisionsteile an einer neuen Zahnradgeneration. Diese weist in den Produkteigenschaften wie Laufruhe, Leitfähigkeit und Bruchsicherheit verbesserte Eigenschaften auf und bietet fertigungstechnische Vorteile wie geringe Toleranzen und Kosten.
Das Team von BEBUSCH arbeitet daran zusätzliche Funktionen und Eigenschaften in Elektromotorengehäuse aus Kunststoff zu integrieren. Die bisherige Expertise in der Fertigung von Kunststoffgehäusen mit umspritzten Leiterbahnen soll weiterentwickelt werden in Richtung optimierter Wärmeleitung und integrierter Abschirmung von elektromagnetischen Strahlen.
Eine neue oder weiterentwickelte Verfahrenstechnik ermöglicht in vielen Fällen neue Produkteigenschaften oder eine kostengünstigere Fertigung. So ist bei MEP-OLBO ein Projekt zur deutlichen Erhöhung der Ausbringungsmenge von Fadenstreckanlagen weit fortgeschritten: Bei ihm wird in Zusammenarbeit mit Anlagenlieferanten und Beschichtungsspezialisten die nächste Verfahrenstechnikgeneration bis Ende 2012 in Serienbetrieb genommen.
Die kostengünstige Herstellung von Faserverbundwerkstoffen ist ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt der MEP-OLBO. Die Imprägnierung von Kunststofffasern in einem vorgelagerten Prozess erreicht die Durchdringung und Versteifung der Filamente. Dies ermöglicht den anschließenden Schritt des Aufbringens der Polymermatrix definierter und in kürzeren Zykluszeiten durchzuführen.
Einsatzmöglichkeiten für die so ausgerüsteten Gewebe und Gelege sind alle gängigen duro- und thermoplastischen Fertigungsverfahren wie Tape-Legen, Autoklavierung, Vakuuminjektion oder RTM. Daneben wird an einem "Film Stacking"-Verfahren gearbeitet, bei dem abwechselnde Lagen von dünnen Folien und Geweben unter Druck und Temperatur konsolidiert werden.
Der Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an der Firma FMP im Jahr 2011 unterstreicht in zweierlei Hinsicht den Ansatz, die Unternehmen stärker technologieorientiert weiterzuentwickeln: Das Unternehmen FMP selbst, 2006 durch den Universitätsprofessor und ausgewiesenen Fachmann für Strömungsmechanik Prof. Dr. Dr. h. c. Durst gegründet, erzielte inzwischen durch tiefgehende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für einige Produkte Marktreife. Insbesondere im Bereich der Beschichtungstechnologie finden neuartige, universell einsetzbare Beschichtungsdüsen wachsende Akzeptanz in der Beschichtungsindustrie.
Aber auch der zweite Entwicklungsbereich "Spraytechnologie" weist erste marktreife Produkte vor. Spannend wird vor allem, ob es gelingt, im Labormaßstab erzielte Resultate für das attraktive Marktsegment "Optimierung von Verbrennungsprozessen in Diesel- und Benzinmotoren" großtechnisch umzusetzen - das heißt die gezielte Injektion von Flüssigkeitssprays. 2011 erzielte FMP mit 31 Mitarbeitern knapp 1,7 Mio. EUR Umsatz.
Von hohem Interesse für die KAP-Gruppe ist zudem der Impuls aus der Anwendung von Entwicklungsergebnissen bei einzelnen Gesellschaften wie Caplast, MEP-OLBO oder Geiger.
Zum 31. Dezember 2011 beschäftigten wir im KAP-Konzern 3.045 Mitarbeiter (i. Vj. 3.059). Im Jahresdurchschnitt waren es 3.104 (i. Vj. 3.236) Personen, davon 1.753 (i. Vj. 1.703) im Inland und 1.351 (i. Vj. 1.533) im Ausland. Die Personalaufwendungen beliefen sich im Konzern 2011 auf 91,5 Mio. EUR (i. Vj. 97,3 Mio. EUR).
Wir legen Wert auf eine innovative Unternehmenskultur und ein Arbeitsumfeld, das auf gegenseitigem Respekt und Fairness aufbaut. Die Attraktivität der Gesellschaften des KAP-Konzerns zeigte sich auch im vergangenen Jahr in einer hohen Treue der Mitarbeiter zu ihrem Arbeitgeber. Interne Entwicklungsmöglichkeiten, die Förderung von Fort- und Weiterbildung sowie eine gezielte Entwicklung des Führungsnachwuchses tragen zu dieser erfreulichen Loyalität unserer Belegschaften in den einzelnen Firmen des Konzerns bei.
Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, bieten wir vor allem an den deutschen Standorten Ausbildungswege in kaufmännischen, technischen und verfahrenstechnischen Berufen sowie im IT- und Elektrobereich. Die geforderte schulische Ausbildung unterstützen wir durch betriebsinterne Weiterbildungsprogramme. Unseren Führungsnachwuchs rekrutieren wir zu einem großen Teil aus Absolventen der Berufsakademien, greifen aber auch auf Hochschulabsolventen zurück. Unsere langjährige enge Kooperation mit Schulen und Hochschulen über vielfältige Entwicklungsprojekte ist dabei Bestandteil unserer Strategie, qualifizierten Nachwuchs an uns zu binden. Die Betreuung von Studien- und Diplomarbeiten sowie Bachelor- und Master-Thesis-Themen ist für unsere Führungskräfte eine willkommene Gelegenheit, mit potenziellen Nachwuchsführungskräften ins Gespräch zu kommen. Unsere Mitarbeiter unterstützen wir durch Anreize zum lebenslangen Lernen, damit ihre Einsatz- und Leistungsfähigkeit erhalten bleibt.
Die Vielfalt unserer Mitarbeiter und Führungskräfte ist fester Bestandteil unserer Personalstrategie und eine Voraussetzung für den Erfolg unseres Unternehmens. Wir verstehen die Förderung dieser Vielfalt als Grundpfeiler unseres Managementmodells. Wir erleben es als Bereicherung, dass jeder Mitarbeiter seine besonderen Eigenschaften und Stärken in das Unternehmen einbringen kann, und versuchen individuelle Potenziale zu fördern. Wir legen Wert auf ein Unternehmensklima, in dem Vielfalt und Respekt vor dem Individuum gelebt werden.
Insbesondere die Förderung von Frauen in Führungspositionen haben wir uns zum Ziel gesetzt. Frauen sind in den für uns wichtigen technischen und naturwissenschaftlichen Gebieten bislang schwach vertreten. Je nach Standort variiert der Anteil weiblicher Mitarbeiter in unseren Unternehmen zwischen 10 % und 50 % der Belegschaft. Dies wirkt sich auf die Gleichstellung von Männern und Frauen aus. Auch in Regionen, in denen Frauen die Hälfte der Belegschaften ausmachen - etwa in Deutschland oder an verschiedenen osteuropäischen Standorten - sind Frauen in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert. Daher widmen wir der Einstellung, Bindung und Förderung von Frauen unser besonderes Augenmerk und sind zuversichtlich, in den kommenden Jahren nachhaltige Erfolge verzeichnen zu können.
Der demografische Wandel stellt eine Herausforderung für die Unternehmen des KAP-Konzerns dar, und das nicht nur in Deutschland. Durch Analysen der Altersstrukturen der Gesellschaften des Konzerns versuchen wir rechtzeitig Entscheidungen zu treffen - für das Portfolio unserer Ausbildungsberufe, für Qualifizierungen, Umschulungen und Einstellungen. Auch arbeitsmedizinische Bewertungen von Produktionsabläufen dienen dazu, Arbeitsplätze den veränderten Altersstrukturen der Belegschaften anzupassen.
Eine konzernweite arbeitsmedizinische Betreuung der Mitarbeiter ist bei uns Standard. In Kooperation mit Arbeitsmedizinern nehmen wir gezielt Analysen von Krankheitsbildern in Bezug auf Anforderungen in unseren Unternehmen vor, um präventiv Fehlzeiten zu reduzieren. Unser Augenmerk ist hierbei auch auf Gefährdungen durch psychische Beanspruchung und psychische Überlastung am Arbeitsplatz gerichtet. Unser Gesundheitsmanagement stellt Angebote in den Bereichen Prävention, Therapie und Rehabilitation zur Verfügung.
Die Struktur und die Festlegung der Vorstandsvergütung sind Aufgabe des Aufsichtsrats.
Das Vergütungsmodell für den Vorstand soll im Wettbewerb um hochqualifizierte Führungspersönlichkeiten attraktiv sein. Als Anreiz für erfolgreiche Arbeit soll der variable Teil der Vergütung eine starke Abhängigkeit vom wirtschaftlichen Erfolg des KAP-Konzerns haben. Die Vergütungsstruktur für den Vorstand weist außerdem Parallelen zum Vergütungssystem der Mitarbeiter und Führungskräfte auf.
Die Vergütung des Vorstands enthält feste und variable Einkommenselemente. Die Faktoren, aus denen sich die variable Vergütung zusammensetzt, ermöglichen in erfolgreichen Geschäftsjahren des KAP-Konzerns ein wettbewerbsfähiges Einkommen des Vorstands mit einem sehr hohen Tantiemeanteil. Als Messgröße des variablen Vergütungsanteils dient das jeweilige Konzernergebnis.
Das Vergütungssystem enthält weder Aktienoptionen, Wertzuwachsrechte, die Aktienoptionen nachgebildet sind, noch andere aktienbasierte Vergütungskomponenten, weil derartige Vergütungsinstrumente nicht als hinreichend berechenbar angesehen werden und deshalb traditionell bei uns keine Anwendung finden. In regelmäßigen Abständen überprüft der Aufsichtsrat das Vergütungssystem hinsichtlich Struktur und Höhe der Vorstandsvergütung.
scroll
| in TEUR | Feste Bezüge | Variable Bezüge | 2011 | Feste Bezüge | Variable Bezüge | 2010 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Fried Möller | 360 | 150 | 510 | 356 | 150 | 506 |
| Ulrich Göth | - | - | - | 86 | 60 | 146 |
| Gesamt | 360 | 150 | 510 | 442 | 210 | 652 |
Die derzeitige Vergütungsregelung ist in § 13 der Satzung niedergelegt.
Neben dem Ersatz der Auslagen erhält der Aufsichtsrat eine Festvergütung.
Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern. Jedes einfache Aufsichtsratsmitglied erhielt im Geschäftsjahr 2011 5.000 EUR (i. Vj. 5.000 EUR), der Aufsichtsratsvorsitzende 7.500 EUR (i. Vj. 7.500 EUR).
Beratungs- und Vermittlungsleistungen sowie andere persönliche Leistungen wurden durch Mitglieder des Aufsichtsrats auch im Jahr 2011 nicht erbracht. Entsprechend wurden keine zusätzlichen Vergütungen gewährt. Es entspricht vielmehr der Unternehmenspolitik und der Praxis, dass mit Mitgliedern des Aufsichtsrats keine Vertragsbeziehungen eingegangen werden, mit denen sie zur Erbringung von vergütungspflichtigen, persönlichen Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, verpflichtet werden.
Für das abgelaufene Geschäftsjahr haben wir erneut die allgemeinen Risikoevaluierungen vorgenommen. Dabei behielten wir den Rahmen der vordefinierten Risikogruppen bei und überprüften, ob die vorgegebenen Kontrollaktivitäten durchgeführt und dokumentiert wurden. Die Grundlagen unseres Risikomanagement-Systems wurden in allgemein gültigen Richtlinien zusammengestellt, die somit das aktuelle Grundgerüst dieses Systems bilden.
Dabei werden zum einen nach einheitlichen Standards vorher gemeinsam definierte Risikogruppen zum Jahresende abgefragt und an den zuständigen Risikomanager weitergeleitet. Dieser wiederum berichtet direkt an den Vorstand, mit dem über die einzelnen Maßnahmen gegebenenfalls kurzfristig entschieden wird. Zum anderen werden im Rahmen der kurz- und mittelfristigen Planung Chancen und Risiken, die zu einer positiven oder negativen Abweichung vom jeweiligen Geschäftsplan führen können, dezentral von den Unternehmensbereichen identifiziert, quantifiziert und regelmäßig an den Risikomanager gemeldet. Hier findet eine Prüfung und Aggregation statt. Zusätzlich wird im monatlich erstellten Managementbericht auf operative Chancen und Risiken eingegangen. Es besteht außerdem eine sofortige Berichtspflicht an den Vorstand, wenn Einzelrisiken identifiziert werden, die eine Ergebnisauswirkung von mehr als 1,0 Mio. EUR haben.
Die Funktionsfähigkeit unseres Risikofrüherkennungssystems wird jedes Jahr von unseren unabhängigen Wirtschaftsprüfern überprüft, insbesondere auf die Stichhaltigkeit der Risikogruppen und des Berichtssystems hin.
Wir haben alle potenziellen Risiken im Rahmen der vorgeschriebenen Risikoanalyse aufgelistet und hinsichtlich ihrer Relevanz für den Geschäftsbetrieb analysiert und bewertet. Bestandsgefährdende Risiken haben wir nicht erkennen können. Mittlere Risiken haben wir dokumentiert und geeignete Maßnahmen ergriffen, um sie einerseits zu beherrschen und andererseits im vorliegenden Zahlenwerk abzubilden.
Das Marktrisiko beschreibt die konkreten Risiken in den Märkten, in denen wir zurzeit tätig sind. Dies bezieht sich sowohl auf unsere Produktionsstandorte als auch die Absatzgebiete. Insbesondere die Veränderung in der wirtschaftlichen Entwicklung dieser Länder und in deren finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen können entscheidenden Einfluss auf unsere Geschäftstätigkeit ausüben.
Dadurch, dass unsere ausländischen Produktionsstandorte überwiegend in EU-Ländern beheimatet sind, gehen wir von einer stabilen politischen Entwicklung aus und sehen auch die rechtlichen Risiken als vertretbar an. Selbstverständlich beziehen wir aber diese Risiken, insbesondere für unsere außerhalb der EU liegenden Standorte, zum Beispiel in China, Indien oder Weißrussland, in unser Monitoring ein und können entsprechend kurzfristig hierauf reagieren.
Durch die hohe Heterogenität unserer Absatzmärkte streuen wir unser Absatzrisiko, wobei unsere Kunden hauptsächlich in der EU ihren Sitz haben.
Unser besonderes Augenmerk liegt dabei nach wie vor auf den Ländern des CEE-Wirtschaftsraums, die durch die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise besonders hart getroffen wurden.
In den Segmenten engineered products und automotive components liefern wir zum weit überwiegenden Teil an so große und solvente Kunden, dass wir nur von einem geringen Ausfallrisiko ausgehen. Darüber hinaus setzen wichtige Beteiligungsunternehmen wie MEHLER VARIO einen Großteil ihrer Produkte an öffentliche Auftraggeber ab, bei denen in der Regel keine Insolvenzgefahr besteht.
Die Situation bei unserem dritten Segment, classical textiles, hat sich unter Risikoaspekten grundlegend verändert.
Im Zuge des Liquidationsprozesses der STÖHR & Co. AG i. L. wurde zum Halbjahr 2011 auch der letzte verbliebene Produktionsstandort Mönchengladbach abgegeben, womit die Gesellschaft keinerlei Lieferbeziehungen zu Kunden mehr unterhält. Damit entfällt zukünftig das Zahlungsrisiko vollständig. Die vereinbarten Zahlungen aus der Abgabe von weiten Teilen unseres operativen Geschäfts und Lagerbeständen an die Südwolle Gruppe verliefen planmäßig. Einen Forderungsausfall konnten wir zwar nicht ausschließen, hielten ihn aber für höchst unwahrscheinlich. Die letzten beiden ausstehenden Zahlungsraten wurden dann auch im Januar und März 2012 geleistet.
Das Zahlungsrisiko beschränkt sich somit nur noch auf unsere Tochter TUZZI, die als Textilkonfektionierer im Bereich DOB einen breit gefächerten Kundenstamm von Einzelhändlern hat. Hier kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen immer wieder zu Forderungsausfällen in unterschiedlicher Höhe. Wir versuchen dies durch ein gutes Kreditmonitoring zu kompensieren, was aber nicht immer gelingt.
Seit der Finanzmarktkrise ist es für Unternehmen unserer Größe durchaus schwieriger geworden, sich mit liquiden Fremdmitteln zu versorgen. Aufgrund der teilweisen Zugehörigkeit zum Textil- und Bekleidungssektor sind finanzierende Kreditinstitute abwartend und andere Refinanzierungsmöglichkeiten in der Branche mit höheren Anforderungen verbunden.
Unser Beteiligungsunternehmen STÖHR, das diesem Segment angehört, benötigt für die Liquidation keine Bankkredite mehr. Aufgrund der im Sommer 2009 beschlossenen Liquidation der börsennotierten Obergesellschaft sind dem Unternehmen durch den bereits erwähnten Verkauf von Assets erhebliche liquide Mittel zugeflossen. Da die Bedeutung dieses Segments damit weiter zurückgegangen ist, konnten wir diese erhöhte sektorale Risikoposition auf ein normales Maß zurückfahren. Dieser Umstand, die gute Ertragslage und unsere hohe Eigenkapitalquote von 45 % sichern uns eine ausreichende Liquidität im Konzern und damit den finanziellen Spielraum, den wir zur Finanzierung unseres laufenden Geschäfts benötigen.
Dabei finanzieren wir uns zu rund 17 % aus langfristigen Tilgungsdarlehen. Im kurzfristigen Bereich setzen wir verschiedene Instrumente wie Geldmarktkredite und Kontokorrente ein. Den Kreditvereinbarungen liegt im Wesentlichen der Euribor als Basiszins zugrunde. Hier kann es daher insbesondere im kurzfristigen Bereich zu Zinsschwankungen kommen.
Nach der Umstellung des Cashpools auf die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft als Master nimmt die Gesellschaft die Mittel bei der Bank auf und reicht sie an die Tochtergesellschaften weiter.
Einen nicht unerheblichen Teil unseres Geschäfts tätigen wir mit Kunden im US-Dollar-Raum. Daher ist es unerlässlich, gewisse Währungsrisiken einzugehen, die aber im abgelaufenen Geschäftsjahr per Saldo zu keinen erwähnenswerten Währungsverlusten führten, auch deshalb, weil wir mittlerweile gegenüber unseren Kunden zu einem großen Teil eine Fakturierung in Euro durchsetzen konnten. Zins- oder Währungssicherungsgeschäfte tätigen unsere Töchterunternehmen nur in geringem Umfang, da sie uns als zu teuer im Verhältnis zum Nutzen erscheinen.
Einer unserer Produktionsstandorte befindet sich in einem sogenannten Hochinflationsland. Hierbei handelt es sich um Weißrussland, dessen Währung relativ volatil ist und einer Inflationsrate von zuletzt 100 % ausgesetzt war. Da rund 80 % der Geschäftstätigkeit in Euro abgewickelt werden, halten wir das Risiko, auch im Hinblick auf Preisvorteile unserer Produkte, für vertret- und beherrschbar.
Da wir lediglich Stillhalter im Rahmen von Verkaufsoptionen sind, können hieraus keine Risiken erwachsen. Schlechtestenfalls können wir von steigenden Kursen nur begrenzt profitieren.
Die von der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft gehaltenen börsennotierten Wertpapiere unterliegen dem Risiko von Wertschwankungen. Diese ergeben sich aus Veränderungen von Marktpreisen aufgrund allgemeiner Tendenzen an den Aktienmärkten. Durch regelmäßige Beobachtung der Börsendaten beziehungsweise der Unternehmens- und Börsennachrichten wird dem Vorstand die Möglichkeit geboten, marktpreisrelevante Ereignisse zu erfassen und geeignete Maßnahmen zu treffen.
Wir haben Zinsswaps zur Sicherung von Darlehenszinsen abgeschlossen. Diese unterliegen Wertschwankungen, die aus Veränderungen des Zinsniveaus resultieren. Die daraus erwachsenden Risiken werden als Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften passiviert.
Als produzierendes Unternehmen sind wir in erheblichem Maß von unseren Zulieferern abhängig. Insbesondere Qualitäts- und Herstellungsstandards, die von uns eingefordert werden, gilt es, zu überwachen. Den sich hieraus ergebenden Risiken begegnen wir mit einer strikten Qualitätseingangskontrolle für alle Rohstoffe, die wir in unseren Werken einsetzen. Darüber hinaus beziehen wir unsere Rohstoffe von den unterschiedlichsten Lieferanten, sodass wir bei auftretenden Mängeln sofort auf andere Lieferanten ausweichen können.
In den Segmenten engineered products und automotive components arbeiten wir oftmals sehr eng mit unseren Kunden zusammen. Leistungsparameter werden bereits in der Entwicklung genauestens definiert, und unsere Aufgabe ist es, sie fortwährend einzuhalten. Um dies zu gewährleisten, unterziehen wir unsere Produkte einer strengen Qualitätsprüfung, bevor sie an die Kunden ausgeliefert werden.
Im Segment classical textiles haben wir bei der aktiven Tochter des Segments TUZZI keine Produktrisiken, da die Gesellschaft ausschließlich aus Lohnfertigung Ware bezieht und somit das Produktions- oder Produktrisiko an Dritte ausgelagert werden konnte.
Die Risiken im Zusammenhang mit der elektronischen Datenverarbeitung und -archivierung nehmen wir sehr ernst. Daher passen wir ständig unsere zentralen Systeme den jeweiligen Erfordernissen unserer Organisation an. Wir greifen dabei auf unsere eigenen Experten zurück und ziehen projektbezogen auch externe Fachleute hinzu.
Die Hauptfunktion der Rechnungslegung ist es, verschiedene Adressaten mit Informationen über das Geschäft und die Lage der Gesellschaft zu versorgen. Dabei muss den unterschiedlichen Informationsbedürfnissen des jeweiligen Adressatenkreises Rechnung getragen werden.
Durch unvollständige oder fehlerhafte Darstellung von Geschäftsvorfällen, ungenaue Bewertung von Vermögensgegenständen und Schulden oder durch falsche Einschätzungen und Prognosen können die Informationen der Rechnungslegung verfälscht werden.
Um diese negativen Einflüsse auf die Rechnungslegung zu vermeiden, hat die KAP Beteiligungs-AG diverse Prozesse und organisatorische Vorkehrungen getroffen.
Zum einen ist ein Risikomanagement-System implementiert, das durch regelmäßige Informationssammlung die operativen und strategischen Risiken des laufenden Geschäfts aufdeckt und überwacht.
Dabei werden Informationen aus Vertrieb, Einkauf und Produktion bei der Geschäftsleitung der operativen Einheiten zusammengeführt. Diese berichten über die Risiken, die möglichen Auswirkungen und Gegenmaßnahmen an den Vorstand. Auf die jeweilige Situation kann kurzfristig reagiert werden. Alle Risiken, die als wesentlich klassifiziert werden, werden in einen Risikokatalog aufgenommen und regelmäßig überwacht.
Zum anderen gibt es ein internes Kontrollsystem, das durch organisatorische Vorkehrungen wie Funktionstrennung, Vier-Augen-Prinzip und festgelegte Zuständigkeitsbereiche auf der operativen Ebene der Rechnungslegung hilft, die Aussagekraft des Zahlenwerks zu sichern. Darüber hinaus erfüllen die am Rechnungslegungsprozess beteiligten Mitarbeiter die qualitativen Anforderungen und werden regelmäßig geschult. Zwischen den beteiligten Facheinheiten und den Tochtergesellschaften besteht eine klare Aufgabenabgrenzung.
Der Vorstand überwacht außerdem rechnungslegungsrelevante Prozesse durch Stichproben. Neu eingegangene Vertragsbeziehungen werden erfasst, laufend kontrolliert und überwacht. Die Rechnungslegung erfolgt im Wesentlichen unter Einsatz von Standardsoftware des Herstellers SAP. Der Zugang zu rechnungslegungsbezogenen EDV-Systemen ist durch Zugriffsbeschränkungen geschützt. Alle Konzerntochterunternehmen sind verpflichtet, nach einheitlichen und von der Konzernmutter vorgegebenen Standards ihre Jahresabschlüsse zu erstellen, und sind größtenteils mit der SAP-Standardsoftware ausgerüstet.
Grundsätzlich können Änderungen der steuerrechtlichen Rahmenbedingungen und der Auslegung von Prüfungsergebnissen im Zuge von Betriebsprüfungen die Jahresergebnisse eines Unternehmens beinflussen.
Die anhängige Betriebsprüfung bei unserer Tochtergesellschaft STÖHR & Co. AG i. L. für die Geschäftsjahre 2004 bis 2007 kam zu dem Ergebnis, dass deren vor 20 Jahren abgeschlossenen Beherrschungsverträge mit den Tochtergesellschaften angeblich nicht wirksam sind. Auf Grundlage eines aktuellen Schreibens des Bundesministeriums für Finanzen wird der Abwickler dem widersprechen und Klage erheben, sobald ihm die Bescheide für die relevanten Geschäftsjahre vorliegen. Da er das Eintrittsrisiko als unwahrscheinlich einschätzt, wurde darauf verzichtet für die im Raum stehenden Werte in Höhe von ca. 6,0 Mio. EUR eine Rückstellung zu bilden. Die Klärung dieses Sachverhalts wird die erfolgreiche Liquidation voraussichtlich deutlich verzögern.
Die gute finanzielle Ausstattung unseres Unternehmens hat uns Investitionen deutlich über den Abschreibungen ermöglicht.
Bei engineered products sehen wir gute Chancen, mit unserer neuen Koextrusionsanlage bei Caplast unser Know-how in der Polyurethanbeschichtung zu nutzen, um unsere Position im Baubereich signifikant auszuweiten.
Der Aufbau des Standorts Indien für MEP-OLBO zielt nicht nur auf den schnell wachsenden Automotive-Markt in Indien ab, sondern soll auch nach vorn hin den gesamten pazifischen Raum abdecken.
Die begonnene Zusammenarbeit mit FMP zeigt Wege für erhebliche Produktivitätsverbesserungen bei Beschichtungsprozessen auf und stößt in anderen Bereichen Produktentwicklungen an, die erst durch das dort vorhandene Know-how möglich werden.
Im Segment automotive components eröffnet die Zollunion zwischen Weißrussland und Russland die Möglichkeit für unser Werk in Weißrussland, an dem erwarteten Aufschwung der russischen Automobilindustrie teilzuhaben.
Dort, wo wir Chancen sehen, haben wir immer ausreichend finanziellen Spielraum, um Investitionen auch kurzfristig zu tätigen.
In dem Bericht gemäß § 312 AktG über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der Vorstand folgende Erklärung abgegeben.
"Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten."
In der Zeit bis zur Veröffentlichung des Konzernabschlusses sind keine Ereignisse bekannt geworden, die sich wesentlich auf den Fortbestand sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken.
Für die nächsten zwei Jahre sind wir nicht pessimistisch, sehen aber ein geringeres Wachstum. In den von uns bearbeiteten Märkten erwarten wir unterschiedliche Entwicklungen. Prognosen sind aber schwierig, da wir uns seit der zweiten Jahreshälfte 2011 mit einer zunehmenden Unsicherheiten in Bezug auf die Prognose der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung konfrontiert sehen.
Die konjunkturellen Aussichten scheinen maßgeblich davon abzuhängen, inwieweit es den europäischen und US-amerikanischen Regierungen und Notenbanken gelingen wird, die Auswirkungen der bestehenden Staatsschuldenkrise einzudämmen. Allgemein herrscht Einigkeit darüber, dass sich das Weltwirtschaftswachstum im Jahr 2012 voraussichtlich weiter abschwächen wird. Experten rechnen für das Jahr 2012 nur noch mit einem Wachstum von 2 %, mit deutlichen regionalen Unterschieden.
In dem für unsere Segmente immer noch wichtigsten Markt Europa dürften die Anstrengungen zum Schuldenabbau das Wachstum weiter dämpfen. Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen werden voraussichtlich die Investitions- und Konsumentennachfrage reduzieren. In Mittel- und Osteuropa könnte sich das zukünftige Wachstum abschwächen, ebenso wie wir für die EU insgesamt nur noch mit einem stagnierenden Wirtschaftswachstum rechnen. Deutschland wird ein im Vergleich zur Gesamtregion überdurchschnittliches Wachstum zugetraut. Die niedrige Arbeitslosigkeit und eine stabile Inlandsnachfrage sollten dazu beitragen.
Im Segment engineered products werden wir unsere Marktposition weiter ausbauen können und rechnen mit einem moderaten Wachstum bei Umsatz und Ergebnis. Der große Bereich Festigkeitsträger für die Kautschukindustrie wird in China weiter wachsen, nach einer kleinen Delle in den USA auch dort wieder zulegen, in Südamerika ebenfalls zusätzliche Umsätze generieren und in Europa das hohe Niveau halten können. Das neue Unternehmen in Indien wird noch keine nennenswerten Umsätze erzielen, da die Produktion erst in der zweiten Jahreshälfte beginnen wird.
Die Unternehmen des Bereichs Folien und sonstige Festigkeitsträger werden den Umsatz in ihren Märkten ebenfalls leicht steigern können, im Vordergrund steht jedoch eine Verbesserung der operativen Marge.
Der Ballistikbereich ist aufgrund der anstehenden Projekte für die nächsten zwei Jahre sehr zuversichtlich, sodass wir für das Segment engineered products insgesamt optimistisch sind. Es wird auch in den nächsten zwei Jahren seine herausragende Stellung innerhalb unserer Gruppe behalten.
Im Segment automotive components haben wir zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres ein kleineres Unternehmen in Dresden, die Präzisionsteile Dresden GmbH & Co. KG, akquiriert, weshalb wir mit einem Segmentumsatz von über 100 Mio. Euro planen. In diesem Segment steckt auch das größte Verbesserungspotenzial für das operative Ergebnis. Den angestrebten Turnaround flankierten wir in den letzten beiden Jahren durch erhebliche Investitionen. Die kommenden zwei Jahre ermöglichen ein Umsatzwachstum auf ca. 120,0 Mio. EUR - mit einem positiven Betriebsergebnis.
Für das Segment classical textiles erwarten wir in den nächsten zwei Jahren nur ein moderates Wachstum bei begrenztem Ergebnispotenzial.
Unser Ziel für 2012 ist ein Konzernumsatz von 475,0 Mio. EUR, um 2013 die 500,0-Mio.-Euro-Schwelle zu überschreiten.
Für 2012 planen wir eine operative Marge von 5 %, die wir 2013 auf 5,5 % verbessern wollen.
Das anspruchsvolle Investitionsprogramm von nochmals 35,0 Mio. EUR im Jahr 2012 bedeutet den Abschluss zweier Großprojekte, weshalb wir das Tempo 2013 deutlich drosseln können.
Grundsätzlich sind wir offen für Akquisitionen im Segment engineered products, sofern sie sinnvolle Ergänzungen zu Unternehmen dieses Segments darstellen.
Die noch verbliebenen nicht operativen Bereiche - Grundstücksentwicklung in Augsburg, Immobilienbesitz in Südafrika - wollen wir innerhalb der nächsten zwei Jahre zum Abschluss bringen beziehungsweise in Südafrika, sofern akzeptable Preise erzielbar sind, Liegenschaften veräußern.
Nachdem das Anlagevermögen der STÖHR & Co. AG i. L. bis auf das Grundstück in Mönchengladbach bereits veräußert ist, rückt die Einleitung der endgültigen Liquidation näher. Dafür müssen wir allerdings noch zahlreiche administrative Hürden überwinden.
Das Wertpapierportfolio trägt sich gegenwärtig selbst, sodass kein unmittelbarer Handlungsbedarf besteht. Sofern die Börsenlage es erlaubt, streben wir innerhalb der kommenden zwei Jahre jedoch eine deutliche Reduzierung an.
Fulda, den 13. April 2012
KAP Beteiligungs-AG
Vorstand
Fried Möller
scroll
| 2011 | 2010 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Anhang | Fortgeführte Geschäftsbereiche | Aufgegebene Geschäftsbereiche | KAP- Konzern | Fortgeführte Geschäftsbereiche | KAP- Konzern | Aufgegebene Geschäftsbereiche |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (28) | 430.021 | 2.013 | 432.034 | 390.166 | 437.267 | 47.101 |
| Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen | 6.527 | -69 | 6.457 | 5.933 | -8.398 | -14.331 | |
| Gesamtleistung | 436.548 | 1.944 | 438.491 | 396.099 | 428.869 | 32.770 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | (29) | 13.747 | 2.310 | 16.057 | 21.056 | 23.806 | 2.750 |
| Materialaufwand | (30) | -265.159 | -1.323 | -266.482 | -226.727 | -251.374 | -24.647 |
| Personalaufwand | (31) | -89.894 | -1.621 | -91.515 | -87.695 | -97.344 | -9.649 |
| Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) | (32) | -19.473 | 1.943 | -17.530 | -20.165 | -20.165 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (33) | -60.206 | -1.139 | -61.345 | -56.673 | -62.018 | -5.345 |
| Betriebsergebnis | 15.564 | 2.113 | 17.677 | 25.895 | 21.774 | -4.121 | |
| Beteiligungsergebnis | (34) | - | -3.308 | -3.308 | 9.500 | 12.521 | 3.021 |
| Zinsergebnis | (35) | -5.057 | 16 | -5.041 | -4.023 | -4.374 | -351 |
| Übriges Finanzergebnis | (36) | 1.205 | 0 | 1.206 | -217 | -211 | 5 |
| Finanzergebnis | -3.852 | -3.292 | -7.143 | 5.260 | 7.936 | 2.675 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 11.712 | -1.179 | 10.534 | 31.155 | 29.710 | -1.445 | |
| Ertragsteuern | (37) | -3.901 | -403 | -4.304 | -5.300 | -6.057 | -757 |
| Konzern-Jahresergebnis nach Steuern | 7.811 | -1.581 | 6.230 | 25.855 | 23.653 | -2.202 | |
| Ergebnisanteile fremder Gesellschafter | (38) | -1.881 | - | -1.881 | -1.744 | -1.744 | - |
| Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG | 5.930 | - | 4.349 | 24.111 | 21.909 | - | |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | (39) | 0,90 | - | 0,66 | 3,64 | 3,31 | - |
| Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) | (39) | 0,90 | - | 0,66 | 3,64 | 3,31 | - |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
scroll
| 2011 | 2010 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Fortgeführte Geschäftsbereiche | Aufgegebene Geschäftsbereiche | KAP- Konzern | Fortgeführte Geschäftsbereiche | Aufgegebene Geschäftsbereiche | KAP- Konzern |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG | 5.930 | -1.581 | 4.349 | 24.111 | -2.202 | 21.909 |
| Wertänderung des beizulegenden Zeitwerts von zu Sicherungszwecken eingesetzten Finanzinstrumenten | - | - | - | 1.179 | - | 1.179 |
| Latente Steuern auf direkt im Eigenkapital erfasste Wertänderungen | - | - | - | -354 | - | -354 |
| Unterschiede aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | -1.019 | - | -1.019 | -18.524 | -56 | -18.580 |
| Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte | -11.913 | - | -11.913 | 1.211 | - | 1.211 |
| Konzern-Gesamtergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG | -7.002 | -1.581 | -8.583 | 7.623 | -2.258 | 5.365 |
| Anteile fremder Gesellschafter am Konzernergebnis nach Steuern | 1.881 | - | 1.881 | 1.744 | - | 1.744 |
| Anteile fremder Gesellschafter an den erfolgsneutral direkt im Eigenkapital erfassten Wertänderungen | 75 | - | 75 | 88 | - | 88 |
| Konzern-Gesamtergebnisanteil fremde Gesellschafter | 1.956 | - | 1.956 | 1.832 | - | 1.832 |
| Konzern-Gesamtergebnis der KAP Beteiligungs-AG | -5.046 | - | -6.627 | 9.455 | - | 7.197 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
AKTIVA
scroll
| in TEUR | Anhang | 2011 | 2010 |
|---|---|---|---|
| VERMÖGENSWERTE | |||
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | (7) | 1.942 | 2.065 |
| Sachanlagen | (8) | 134.725 | 123.216 |
| Renditeimmobilien | (9) | 9.925 | 11.032 |
| Übrige Finanzanlagen | (10) | 8.580 | 5.475 |
| Latente Steueransprüche | (11) | 7.727 | 8.997 |
| 162.899 | 150.785 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | (12) | 91.722 | 79.732 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | (13) | 52.613 | 49.274 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | (14) | 5.355 | 5.346 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | (15) | 11.980 | 9.947 |
| Wertpapiere | (16) | 53.518 | 66.756 |
| Flüssige Mittel | (17) | 15.523 | 16.388 |
| 230.710 | 227.443 | ||
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche | (18) | 3.757 | 15.657 |
| 397.365 | 393.885 | ||
| Passiva | |||
| in TEUR | Anhang | 2011 | 2010 |
| EIGENKAPITAL UND SCHULDEN | |||
| Eigenkapital und Rücklagen | |||
| Gezeichnetes Kapital | 17.224 | 17.224 | |
| Kapitalrücklage | 48.966 | 48.966 | |
| Gewinnrücklagen | 33.415 | 49.335 | |
| Bilanzergebnis | 72.015 | 87.137 | |
| Eigenkapital der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG | 171.620 | 202.662 | |
| Anteile fremder Gesellschafter | 7.287 | 13.622 | |
| (19) | 178.907 | 216.284 | |
| Langfristige Schulden | |||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | (20) | 16.162 | 18.097 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | (21) | 22.969 | 20.887 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | (11) | 243 | 422 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | (22) | 6.169 | 4.983 |
| 45.543 | 44.390 | ||
| Kurzfristige Schulden | |||
| Übrige Rückstellungen | (23) | 22.032 | 21.532 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | (21) | 114.526 | 71.552 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | (24) | 25.366 | 23.870 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | (25) | 1.335 | 1.583 |
| Übrige Verbindlichkeiten | (26) | 9.225 | 10.667 |
| 172.485 | 129.204 | ||
| Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | (27) | 431 | 4.008 |
| 397.365 | 393.885 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern | 15.574 | 34.084 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens (saldiert mit Zuschreibungen) | 17.530 | 20.591 |
| Veränderung der Rückstellungen | -1.742 | -74 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 4.983 | -1.380 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens | 2.117 | -14.188 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderungen der Aktiva und Passiva | 38.461 | 39.034 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Vermögenswerte, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -9.988 | -1.582 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -619 | 4.616 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuern | 27.854 | 42.068 |
| Erhaltene und gezahlte Zinsen | -4.339 | -3.631 |
| Erhaltene und gezahlte Ertragsteuern | -3.010 | -4.525 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 20.505 | 33.912 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) | 2.522 | 5.267 |
| Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) | -31.872 | -24.063 |
| Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte | -586 | -791 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 1.136 | 13.317 |
| Investitionen in Finanzanlagen | -4.239 | -750 |
| Mittelabfluss (i. Vj. -zufluss) aus dem Abgang von konsolidierten Unternehmen | -153 | 9.399 |
| Mittelabfluss aus dem Zugang von konsolidierten Unternehmen | - | 0 |
| Mittelzufluss aus dem Verkauf von Wertpapieren | 2.431 | - |
| Investitionen in das Wertpapierportfolio | -2.374 | -1.817 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -33.135 | 563 |
| Erwerb Minderheitenanteil | -9.500 | - |
| Dividendenausschüttungen an Aktionäre | -19.873 | -13.249 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 60.624 | - |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -13.822 | -9.058 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 17.429 | -22.307 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 4.798 | 12.168 |
| Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | -6.202 | 2.309 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 16.935 | 2.458 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 15.531 | 16.935 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung siehe Ziffer 46 des Konzernanhangs.
scroll
| Gewinnrücklagen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Währungsdifferenzen | Cashflow- Hedges | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | Übrige |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 31.12.2009 | 17.224 | 48.966 | -1.223 | -836 | 12.735* | 41.044 |
| Kapitalerhöhung | - | - | - | - | - | - |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | - | - | - |
| Veränderung Gewinnrücklagen | - | - | - | 825 | 1.211 | -17 |
| Dividendenausschüttungen | - | - | - | - | - | - |
| Währungsdifferenz | - | - | -12.764 | - | - | -21 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | - | - | -6.552 | - | - | 14.200 |
| Konzern-Jahresergebnis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Veränderungen | - | - | 649 | - | - | 86 |
| 31.12.2010 | 17.224 | 48.966 | -19.891 | -11 | 13.945 | 55.292 |
| Inflationsanpassung gemäß IAS 29 | - | - | - | - | - | 104 |
| Kapitalerhöhung | - | - | - | - | - | - |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | - | - | - |
| Veränderung Gewinnrücklagen | - | - | - | - | -11.913 | -59 |
| Dividendenausschüttungen | - | - | - | - | - | - |
| Währungsdifferenz | - | - | -1.019 | - | - | - |
| Veränderung Konsolidierungskreis | - | - | - | - | - | -1.670 |
| Konzern-Jahresergebnis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Veränderungen | - | - | - | - | - | -1.362 |
| 31.12.2011 | 17.224 | 48.966 | -20.910 | -11 | 2.033 | 52.304 |
scroll
| Gewinnrücklagen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Summe | Konzernbilanzergebnis | Eigenkapital Aktionäre KAP | Anteile fremder Gesellschafter | Eigenkapital gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 31.12.2009 | 51.719 | 78.494 | 196.403 | 13.186 | 209.589 |
| Kapitalerhöhung | - | - | - | - | - |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | - | - |
| Veränderung Gewinnrücklagen | 2.018 | -17 | 2.001 | 0 | 2.001 |
| Dividendenausschüttungen | - | -13.249 | -13.249 | - | -13.249 |
| Währungsdifferenz | -12.786 | - | -12.786 | -133 | -12.918 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 7.648 | - | 7.648 | 1.742 | 9.390 |
| Konzern-Jahresergebnis | - | 21.909 | 21.909 | 1.7441 | 23.653 |
| Sonstige Veränderungen | 735 | - | 735 | -2.916 | -2.181 |
| 31.12.2010 | 49.335 | 87.137 | 202.662 | 13.622 | 216.284 |
| Inflationsanpassung gemäß IAS 29 | 104 | 347 | 451 | 5 | 456 |
| Kapitalerhöhung | - | - | - | - | - |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | -3.375 | -3.375 |
| Veränderung Gewinnrücklagen | -11.971 | 59 | -11.913 | -78 | -11.990 |
| Dividendenausschüttungen | - | -19.873 | -19.873 | - | -19.873 |
| Währungsdifferenz | -1.019 | - | -1.019 | 75 | -944 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | -1.670 | - | -1.670 | - | -1.670 |
| Konzern-Jahresergebnis | - | 4.349 | 4.349 | 1.881 | 6.230 |
| Sonstige Veränderungen | -1.362 | -4 | -1.366 | -4.844 | -6.210 |
| 31.12.2011 | 33.415 | 72.015 | 171.620 | 7.287 | 178.907 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
Erläuterungen zum Eigenkapital siehe Ziffer 19 des Konzernanhangs.
* Aufgrund Fehlerkorrektur geändert.
1 Davon 0 TEUR (i. Vj. 363 TEUR) Ausgleichsverpflichtung aus Ergebnisabführungsvertrag.
Die Verordnung EU Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats (IAS-Verordnung) betreffend die Anwendung der International Financial Reporting Standards wurde am 19. Juli 2002 verabschiedet. Der IAS-Verordnung entsprechend sind alle kapitalmarktorientierten Unternehmen, die dem Recht eines EU-Mitgliedsstaats unterliegen, verpflichtet, für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2005 beginnen, ihre Konzernabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Artikel 3 der IAS-Verordnung enthält zugunsten der EU-Kommission ein Prüfungsrecht, bevor die Standards im EU-Amtsblatt veröffentlicht und damit für die Unternehmen der EU-Mitgliedsstaaten verbindlich werden (Endorsement). Zum jeweiligen Bilanzstichtag sind somit lediglich die im Rahmen des Endorsements durch EU-Verordnungen übernommenen Rechnungslegungsstandards sowie deren Interpretationen verpflichtend anzuwenden. Eine Transformation durch die Gesetzgeber der Mitgliedsstaaten in das jeweilige nationale Recht ist nicht erforderlich.
Die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft ("KAP Beteiligungs-AG" oder "KAP-Konzern") hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 nach den in den EU-Mitgliedsstaaten anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) und den nach § 315a HGB ergänzend anzuwendenden Vorschriften aufgestellt. Der Konzernabschluss der KAP Beteiligungs-AG berücksichtigt zum 31. Dezember 2011 alle verpflichtend anzuwendenden Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie die dazugehörigen Interpretationen (IFRIC) und wurde in Übereinstimmung mit diesen aufgestellt.
Der Ausweis der Vermögenswerte und Schulden als Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Aufgegebene Geschäftsbereiche des STÖHR-Konzerns wird zum Bilanzstichtag beibehalten, da die Veräußerungsabsicht unverändert besteht.
Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung sind verschiedene Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang entsprechend aufgegliedert und erläutert.
Die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Berichtswährung des Konzerns ist Euro. Alle Angaben werden, sofern nicht gesondert vermerkt, in tausend Euro (TEUR) gemacht. Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
Der Sitz der KAP Beteiligungs-AG ist Fulda, Deutschland.
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
In den Konzernabschluss werden neben der KAP Beteiligungs-AG sämtliche wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, die unter der rechtlichen und/oder faktischen Kontrolle der KAP Beteiligungs-AG stehen, einbezogen. Der Konsolidierungskreis umfasst neben dem Mutterunternehmen 28 inländische und 20 ausländische Gesellschaften.
Auf Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen wird die Equity-Methode angewendet.
Anteile an Tochterunternehmen sowie Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung ist, werden nicht in den Konzernabschluss einbezogen, sondern zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Auf die Einbeziehung von 11 Tochterunternehmen wurde verzichtet. Die Kennzahlen der nicht einbezogenen Gesellschaften betragen in der Summe jeweils weniger als 1 % des Konzernumsatzes, des Konzerneigenkapitals sowie der Konzernbilanzsumme.
Insgesamt hat sich der Konsolidierungskreis im Berichtsjahr wie folgt verändert:
scroll
| 31.12.2010 | Zugänge | Abgänge | 31.12.2011 | |
|---|---|---|---|---|
| Inland | 30 | - | 1 | 29 |
| Ausland | 23 | - | 3 | 20 |
| Gesamt | 53 | - | 4 | 49 |
Der Abgang im Inland ergibt sich aus dem Verkauf der Anteile an der Kammgarnspinnerei STÖHR GmbH, Mönchengladbach. Der Entkonsolidierungserfolg hieraus wird im Beteiligungsergebnis ausgewiesen.
Die Abgänge im Ausland betreffen die Liquidation der südafrikanischen Gesellschaften Avtex Limited und Avtex Exports (Pty.) Ltd. sowie die Verschmelzung der Richter Yarns Ltd., Kanada auf die Richter International, Kanada.
Die sich aufgrund der Veränderung des Konsolidierungskreises ergebenden Auswirkungen wurden, sofern sie wesentlich sind, bei den entsprechenden Posten der Konzernbilanz sowie der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung erläutert.
Folgende Unternehmen haben aufgrund bestehender Ergebnisabführungsverträge von § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht:
scroll
| Name | Sitz |
|---|---|
| MEHLER Aktiengesellschaft | Fulda |
| Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH | Fulda |
| GM Tec Industries Holding GmbH | Pretzfeld |
Die weiteren Unternehmen, die ebenfalls von § 264 Abs. 3 HGB sowie von § 264b HGB Gebrauch gemacht haben, sind in der Anteilsbesitzliste angegeben.
Die offenlegungspflichtigen Unterlagen der KAP Beteiligungs-AG werden beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und anschließend bekannt gemacht.
Auf alle Unternehmenszusammenschlüsse nach dem 1. Januar 2004 wird die Erwerbsmethode angewendet. Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der voll konsolidierten Unternehmen werden mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt.
Ein nach der Kaufpreisallokation verbleibender aktiver Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Für alle Geschäfts- und Firmenwerte erfolgt nach Zuordnung zu einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit regelmäßig eine Überprüfung auf Wertminderung.
Vor dem 1. Januar 2004 mit den Rücklagen verrechnete Geschäfts- oder Firmenwerte bleiben mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Bei vollständiger oder teilweiser Veräußerung des Geschäftsbereichs oder Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird der dazugehörige Geschäfts- oder Firmenwert erfolgsneutral behandelt.
Ein verbleibender passiver Unterschiedsbetrag wird sofort erfolgswirksam vereinnahmt. Vor dem 1. Januar 2004 nach deutschem Handelsrecht ausgewiesene passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards in den Gewinnrücklagen erfasst.
Nicht dem Mutterunternehmen zustehende Anteile an Kapital und Jahresergebnis voll konsolidierter Tochtergesellschaften werden als Anteile fremder Gesellschafter innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen.
Änderungen der Beteiligungsquote des Mutterunternehmens an Tochterunternehmen, die nicht zu Verlust oder Erwerb der Beherrschung führen, werden als Eigenkapitaltransaktionen bilanziert.
Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Sich hierbei ergebende aktive Unterschiedsbeträge werden in einer Nebenrechnung als Geschäfts- oder Firmenwert festgehalten und regelmäßig einer Überprüfung auf Wertminderung unterzogen. Passive Unterschiedsbeträge werden sofort ergebniswirksam als Ertrag vereinnahmt und erhöhen den Buchwert der Beteiligung.
Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen Konzerngesellschaften werden ebenso eliminiert wie Ergebnisse aus konzerninternen Transaktionen, sofern diese für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung sind.
In den Einzelabschlüssen ausgewiesene Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden bei Zugang mit dem Anschaffungskurs bilanziert. Zum Bilanzstichtag entstandene Kursgewinne und -verluste aus Veränderungen der Wechselkurse werden erfolgswirksam im Periodenergebnis erfasst.
Die Umrechnung der in fremder Währung aufgestellten Abschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen erfolgt auf der Grundlage des Konzepts der funktionalen Währung anhand der modifizierten Stichtagskursmethode. Da die Tochtergesellschaften ihre Geschäfte grundsätzlich in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht eigenständig betreiben, entspricht die funktionale Währung der Landeswährung des Sitzes der Gesellschaft.
Grundsätzlich werden sämtliche Vermögenswerte und Schulden mit dem Mittelkurs am Bilanzstichtag, Aufwendungen und Erträge mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Bei der Anwendung der Rechnungslegungsvorschriften aufgrund von Hochinflation erfolgt die Umrechnung der Aufwendungen und Erträge zum Stichtagskurs.
Umrechnungsdifferenzen, die sich aus abweichenden Umrechnungskursen in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergeben, werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Bei konsolidierten Gesellschaften, an denen die KAP Beteiligungs-AG zu weniger als 100 % beteiligt ist, werden die durch die Währungsumrechnung entstehenden Umrechnungsdifferenzen, soweit sie auf Anteile fremder Gesellschafter entfallen, gesondert unter Anteile fremder Gesellschafter ausgewiesen.
Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Schuldenkonsolidierung werden grundsätzlich erfolgswirksam behandelt.
Es wurden folgende Wechselkurse zugrunde gelegt:
scroll
| Jahresdurchschnittskurs | Mittelkurs am Bilanzstichtag | |||
|---|---|---|---|---|
| 2011 EUR 1 = | 2010 EUR 1 = | 31.12. 2011 EUR 1 = | 31.12.2010 EUR 1 = | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Belarus-Rubel1 | 6.876,6211 | 3.952,6039 | 10.802,0000 | 4.016,0000 |
| Chinesischer Yuan | 9,0003 | 8,9795 | 8,1435 | 8,8205 |
| Indische Rupie | 64,8611 | 60,6321 | 68,5855 | 59,8276 |
| Kanadischer Dollar | 1,3761 | 1,3661 | 1,3192 | 1,3370 |
| Rumänischer Leu | 4,2386 | 4,2112 | 4,3309 | 4,2837 |
| Serbischer Dinar | 101,9691 | 103,0562 | 106,3550 | 106,1710 |
| Südafrikanischer Rand | 10,0938 | 9,7062 | 10,4763 | 8,8849 |
| Tschechische Krone | 24,5803 | 25,2801 | 25,8220 | 25,1010 |
| Ungarischer Forint | 279,3435 | 275,4200 | 312,8200 | 277,8400 |
| US-Dollar | 1,3923 | 1,3269 | 1,2932 | 1,3380 |
1 Die Umrechnung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte für das Geschäftsjahr 2011 aufgrund von IAS 21.42 (a) zum Stichtagskurs.
Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt.
Immaterielle Vermögenswerte werden nur dann bilanziert, wenn es wahrscheinlich ist, dass der erwartete künftige Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Vermögenswerts verlässlich bewertet werden können.
Erworbene Immaterielle Vermögenswerte werden bei Zugang mit ihren Anschaffungskosten erfasst. Diese beinhalten neben dem Kaufpreis alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in seinen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.
Selbst geschaffene Immaterielle Vermögenswerte werden zu Herstellungskosten angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen alle dem Herstellungsprozess direkt zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.
Forschungs- und Entwicklungskosten werden grundsätzlich als laufender Aufwand behandelt. Entwicklungskosten werden dann aktiviert und linear abgeschrieben, wenn ein neu entwickeltes Produkt oder Verfahren eindeutig abgegrenzt werden kann, technisch realisierbar ist und entweder die eigene Nutzung oder die Vermarktung vorgesehen ist. Weiterhin setzt die Aktivierung voraus, dass die Kosten mit hinreichender Wahrscheinlichkeit durch künftige Finanzmittelzuflüsse gedeckt werden.
Immaterielle Vermögenswerte werden entsprechend dem Anschaffungskostenmodell nach erstmaligem Ansatz mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung von planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen fortgeführt.
Die Abschreibungen erfolgen linear über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren.
Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen und bei Erwerb einer Gruppe von Vermögenswerten und Schulden entstandene Geschäfts- oder Firmenwerte werden bei erstmaliger Erfassung mit ihren Anschaffungskosten angesetzt und in den Folgeperioden zu Anschaffungskosten abzüglich aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen bewertet.
Sachanlagen werden mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten als Vermögenswert angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass ein damit verbundener künftiger wirtschaftlicher Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich bewertet werden können.
Die Anschaffungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in einen betriebsbereiten Zustand entsprechend seiner vorgesehenen Verwendung zu versetzen. Die Herstellungskosten beinhalten neben den Einzelkosten auch angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.
In den Folgeperioden werden Sachanlagen entsprechend dem Anschaffungskostenmodell mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen angesetzt. Die Abschreibungen erfolgen für Vermögenswerte, die nach dem 1. Januar 2004 zugegangen sind, ausschließlich linear. Sofern Komponenten ein signifikanter Teil an den Anschaffungskosten eines Vermögenswerts zugeordnet werden kann, werden diese getrennt abgeschrieben. Bei im Mehrschichtbetrieb genutzten Vermögenswerten erhöhen sich die Abschreibungen entsprechend.
Den Vermögenswerten des Sachanlagevermögens liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:
scroll
| Jahre | |
|---|---|
| Betriebs- und Geschäftsgebäude | 7 bis 50 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 4 bis 25 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 bis 15 |
Abschreibungen werden so lange erfasst, wie der Restwert des Vermögenswerts nicht höher ist als der Buchwert.
Leasingverhältnisse, bei denen alle wesentlichen Chancen und Risiken der KAP-Konzern als Leasingnehmer trägt, werden als Finanzierungsleasing klassifiziert. Zu Beginn des Leasingvertrags wird der Leasinggegenstand mit dem beizulegenden Zeitwert oder dem niedrigeren Barwert der Mindestleasingzahlungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen planmäßig linear über den jeweils kürzeren der beiden Zeiträume der Vertragslaufzeit oder der Nutzungsdauer. Die aus den künftigen Leasingraten resultierenden Zahlungsverpflichtungen werden unter den Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.
Sofern die Voraussetzungen des Finanzierungsleasings nicht erfüllt sind, handelt es sich um Operating-Leasingverhältnisse. Die Leasingraten werden bei Fälligkeit sofort ergebniswirksam als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung des Leasingnehmers erfasst.
Zuwendungen der öffentlichen Hand werden nur erfasst, wenn ausreichend sicher ist, dass das beantragende Unternehmen die Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen auch gewährt werden. Grundsätzlich werden Zuwendungen planmäßig als Ertrag über den Zeitraum verteilt, in dem die entsprechenden Aufwendungen kompensiert werden sollen.
Zuwendungen für Vermögenswerte werden vom Buchwert des betroffenen Vermögenswerts gekürzt.
Nicht betriebsnotwendige Grundstücke und Gebäude werden als Renditeimmobilien klassifiziert und bei Zugang mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert. Dabei erfolgt ein Ansatz nur, wenn es wahrscheinlich ist, dass der mit dem Vermögenswert verbundene künftige wirtschaftliche Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich bewertet werden können.
Renditeimmobilien werden dem Anschaffungskostenmodell entsprechend mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen, fortgeführt. Die Abschreibungen erfolgen linear über einen Zeitraum von sieben bis 50 Jahren.
Für Immaterielle Vermögenswerte mit bestimmter Nutzungsdauer, Sachanlagen und Renditeimmobilien erfolgt zu jedem Bilanzstichtag eine Einschätzung darüber, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass Vermögenswerte in ihrem Wert gemindert sein könnten. Falls solche Anhaltspunkte vorliegen, werden die erzielbaren Beträge dieser Vermögenswerte geschätzt.
Für Geschäfts- oder Firmenwerte oder Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer erfolgt jährlich zu jedem Bilanzstichtag - und wann immer Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen - die Überprüfung der Werthaltigkeit, indem der Buchwert mit dem erzielbaren Betrag verglichen wird. Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte werden der aus dem Erwerb Nutzen ziehenden zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet. Als zahlungsmittelgenerierende Einheiten werden die wirtschaftlich voneinander unabhängig operierenden Unternehmensgruppen innerhalb der Segmente definiert. Die Zuordnung erfolgt spätestens in der auf den Erwerbszeitpunkt folgenden Periode. Wenn der Buchwert der Einheit höher ist als ihr erzielbarer Betrag, verringert der in Höhe der Differenz zu erfassende Wertminderungsaufwand zuerst den Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwerts und dann anteilig die Buchwerte der anderen Vermögenswerte.
Jeglicher Wertminderungsaufwand wird sofort im Periodenergebnis erfasst. Bei Vermögenswerten mit bestimmter Nutzungsdauer werden die Abschreibungsbeträge zukünftiger Perioden entsprechend angepasst.
Falls ein Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass ein in früheren Berichtsperioden erfasster Wertminderungsaufwand für einen Vermögenswert mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts nicht mehr oder nicht mehr in voller Höhe besteht, ist der erzielbare Betrag dieses Vermögenswerts neu zu schätzen. Die sich aus der Änderung der Schätzung ergebende Differenz wird als Wertaufholung unmittelbar im Periodenergebnis erfasst. Eine Wertaufholung auf den neu zu ermittelnden erzielbaren Betrag ist begrenzt auf den Buchwert, der sich bei Fortführung der Anschaffungskosten ergeben hätte. Die Abschreibungsbeträge zukünftiger Perioden werden entsprechend angepasst.
Die Ermittlung eines Wertminderungsaufwands bei den Vermögensgruppen erfolgt anhand des Nutzungswerts. Es wurde der Barwert der künftigen Netto-Zahlungsmittelzuflüsse zugrunde gelegt, da auf einen aktiven Markt nicht Bezug genommen werden kann. Die Prognose dieser stützt sich auf eine einwertige Planungsrechnung des KAP-Konzerns für die folgenden drei Jahre. Der Nutzungswert wird anhand der Risikozuschlagsmethode ermittelt, die das erwartete Risiko über einen Zuschlag im Kapitalisierungszinssatz berücksichtigt.
Die Kapitalkosten werden als gewichteter Durchschnitt der Eigen- und Fremdkapitalkosten berechnet. Im Geschäftjahr 2011 wurden die Kapitalkosten für die jeweiligen Segmente separat ermittelt. Die Kapitalkostensätze betrugen für engineered products 6,3 %, automotive components 7,2 % und classical textiles 6,1 %. Als typisierter Steuersatz wurden 30 % zugrunde gelegt. Daraus ergeben sich bei einer Wachstumsrate von 0 % Vorsteuerzinssätze von 8,4 % (engineered products), 9,5 % (automotive components) und 8,1 % (classical textiles).
Im Vorjahr wurde konzerneinheitlich mit einem gewichteten Kapitalkostensatz von 7,5 % sowie einer Wachstumsrate von 0 % gerechnet. Als typisierter Steuersatz wurden jeweils 30 % zugrunde gelegt. Der Nachsteuerzinssatz von 7,5 % entspricht einem Vorsteuerzinssatz von 9,9 %.
Bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures, die nach der Equity-Methode bewertet werden, erfolgt der erstmalige Ansatz zu Anschaffungskosten zuzüglich eines sich eventuell ergebenden passiven Unterschiedsbetrags. In den Folgeperioden verändert sich der Buchwert der Anteile um das anteilige Periodenergebnis. Erhaltene Ausschüttungen werden vom Buchwert abgesetzt.
Anteile an nicht konsolidierten Unternehmen, nicht at equity bilanzierte Beteiligungen sowie Wertpapiere des Anlagevermögens werden bei Zugang zu Anschaffungskosten und aufgrund ihres untergeordneten Einflusses auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nachfolgend mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Im Rahmen des Erwerbs entstandene Transaktionskosten werden unmittelbar erfolgswirksam erfasst.
Ausleihungen werden entsprechend der Klassifizierung als "Kredite und Forderungen" nach dem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten an den folgenden Bilanzstichtagen zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Am Bilanzstichtag eingetretene Wertminderungen werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.
Auf temporäre Bewertungsdifferenzen werden latente Steuern gebildet. Die Ermittlung orientiert sich dabei am Konzept der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode. Sie umfasst alle erfolgswirksamen und -neutralen Bilanzierungs- und Bewertungsdifferenzen, sofern diese künftig zu einer steuerlichen Be- oder Entlastung führen.
Latente Steuern auf Verlustvorträge werden aktiviert, wenn es hinreichend wahrscheinlich ist, dass künftig ausreichend zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, um diese Verlustvorträge nutzen zu können.
Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in den einzelnen Ländern zum Realisierungszeitpunkt gelten beziehungsweise erwartet werden. Aus früheren Berichtsperioden resultierende temporäre Bewertungsunterschiede werden bei Änderungen den Steuersätzen entsprechend angepasst.
Latente Steueransprüche und Steuerschulden werden saldiert, wenn ein einklagbares Recht zur Aufrechnung tatsächlicher Erstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden besteht und sie sich auf Ertragsteuern beziehen, die von derselben Steuerbehörde für dasselbe Steuersubjekt erhoben werden.
Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt zu dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert.
Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der Handelswaren umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten.
In die Ermittlung der Herstellungskosten der Unfertigen und Fertigen Erzeugnisse werden neben den Einzelkosten auch die produktionsbezogenen Gemeinkosten auf Basis einer normalen Kapazitätsauslastung mit einbezogen.
Bestandsrisiken hinsichtlich Lagerdauer und Verwertbarkeit, die zu einem unter den Anschaffungs- oder Herstellungskosten liegenden Nettoveräußerungswert führen, werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Sofern die Gründe für eine bereits in vorangegangenen Perioden eingetretene Wertminderung nicht länger bestehen, erfolgt eine Wertaufholung bis zu dem berichtigten Nettoveräußerungswert.
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte werden, sofern es sich nicht um Derivative Finanzinstrumente handelt, als Kredite und Forderungen klassifiziert. Beim erstmaligen Ansatz am Erfüllungstag werden diese mit den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung direkt zurechenbarer Transaktionskosten erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. Bei zweifelhaften Forderungen werden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen. Uneinbringliche Forderungen werden als Forderungsverluste erfasst. Unverzinsliche und niedrig verzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit ihrem Barwert angesetzt.
Sofern sich eine bereits in früheren Berichtsperioden vorgenommene Wertminderung aufgrund zwischenzeitlich eingetretener Umstände im abgelaufenen Geschäftsjahr verringert hat, wird die ursprüngliche Wertberichtigung erfolgswirksam angepasst, jedoch höchstens bis der Buchwert den fortgeführten Anschaffungskosten entspricht, die sich ohne Wertminderung ergeben hätten.
Die Tatsächlichen Ertragsteuern für laufende und frühere Perioden werden mit dem noch zu zahlenden Betrag als Verbindlichkeit passiviert. Falls die bereits geleisteten Vorauszahlungen den geschuldeten Betrag übersteigen, wird die Differenz als Erstattungsanspruch aktiviert.
Derivative Finanzinstrumente werden zur Sicherung von Währungs- und Zinsrisiken aus dem operativen Geschäft und der damit verbundenen Finanzierungstätigkeit erworben.
Die Einbuchung der Derivate erfolgt erstmalig am Erfüllungstag. Am Bilanzstichtag wird der beizulegende Zeitwert zugrunde gelegt. Derivate mit positiven Zeitwerten werden unter Sonstige Forderungen und Vermögenswerte, Derivate mit negativen Zeitwerten werden in Abhängigkeit von der Laufzeit unter Sonstige langfristige Verbindlichkeiten oder Übrige Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Die Effekte aus Veränderungen der Zeitwerte werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst. Sofern die Voraussetzungen des Hedge-Accountings erfüllt sind, ergibt sich bei Fair Value Hedges aufgrund des gegenläufigen Grundgeschäfts ein kompensatorischer Effekt in der Gewinn- und Verlustrechnung. Wertschwankungen bei Cashflow-Hedges, die zur Sicherung künftiger Zahlungsströme aus bereits bilanzierten Grundgeschäften, schwebenden Geschäften oder geplanten Transaktionen dienen, werden für den effektiven Teil bis zur Erfolgswirksamkeit des abgesicherten Grundgeschäfts unter Berücksichtigung latenter Steuern erfolgsneutral im Eigenkapital unter den Gewinnrücklagen ausgewiesen. Der nicht effektive Teil wird erfolgswirksam im Finanzergebnis erfasst.
Börsennotierte Aktien werden als Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Die Bilanzierung erfolgt zum Erfüllungstag. Die Bewertung erfolgt bei Erwerb zu Anschaffungskosten und am Bilanzstichtag zum aktuellen Börsenkurs (beizulegender Zeitwert oder Marktwert). Die Wertschwankungen zwischen Anschaffungskosten und Kurswert am Stichtag werden bis zur Veräußerung der Aktien erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Bei Veräußerung werden die kumulierten Gewinne und/oder Verluste erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht. Sofern sich objektive Hinweise auf eine dauernde oder signifikante Wertminderung ergeben, wird der im Eigenkapital angesetzte kumulierte Verlust ergebniswirksam erfasst. Aufgrund der börsentäglichen Liquidierbarkeit erfolgt der Ausweis der Aktien unter den kurzfristigen Vermögenswerten.
Langfristige Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen sowie Schulden, die im Zusammenhang mit Veräußerungsgruppen stehen, werden als zur Veräußerung gehalten klassifiziert, wenn die dazugehörigen Buchwerte überwiegend durch Veräußerungsgeschäfte und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden.
Diese langfristigen Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen werden am Bilanzstichtag zum niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. In der Bilanz erfolgt der Ausweis getrennt von anderen Vermögenswerten. Schulden einer als zur Veräußerung klassifizierten Veräußerungsgruppe werden getrennt von anderen Schulden dargestellt.
Den Rückstellungen für Pensionen liegen jeweils zum Geschäftsjahresende versicherungsmathematische Gutachten zugrunde. Die Ermittlung der Verpflichtungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren. Neben den bereits in Vorperioden erdienten Altersversorgungsansprüchen werden bei der Ermittlung bestimmte Trendannahmen berücksichtigt.
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden stets in voller Höhe als Ertrag beziehungsweise Aufwand der Periode berücksichtigt.
Qualifizierte Versicherungspolicen werden als Planvermögen behandelt und am Bilanzstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Der Wert des Planvermögens vermindert den Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen. Der Ausweis in der Bilanz erfolgt saldiert.
Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen sowie die erwarteten Erträge aus dem Planvermögen werden im Finanzergebnis erfasst.
Übrige Rückstellungen umfassen alle gegenwärtigen Verpflichtungen gegenüber Dritten, die auf Ereignissen der Vergangenheit beruhen, deren Inanspruchnahme wahrscheinlich ist und deren voraussichtliche Höhe hinreichend sicher geschätzt werden kann.
Die Bewertung erfolgt zum Erfüllungsbetrag mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit.
Restrukturierungsmaßnahmen werden nur zurückgestellt, wenn eine faktische Verpflichtung zur Restrukturierung besteht. Diese setzt voraus, dass ein formaler Restrukturierungsplan unter Angabe des betroffenen Geschäftsbereichs, der wichtigsten Standorte, der Anzahl der betroffenen Arbeitnehmer, der Kosten und des Umsetzungszeitpunkts vorliegt sowie bei den Betroffenen eine gerechtfertigte Erwartung geweckt wurde, dass die Maßnahme durch Beginn der Umsetzung oder die Ankündigung gegenüber den Betroffenen durchgeführt wird.
Der erstmalige Ansatz erfolgt mit den Anschaffungskosten. Direkt zurechenbare Transaktionskosten werden unmittelbar als Aufwand im Periodenergebnis erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode.
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen angesetzt. Die daraus resultierenden Finanzierungskosten werden im Finanzergebnis als Zinsaufwand erfasst.
Die Realisierung der Umsatzerlöse erfolgt, sobald durch die Lieferung oder Leistung an den Kunden die wesentlichen Chancen und Risiken auf den Käufer übertragen worden sind, die Höhe der Erlöse sowie die im Zusammenhang mit dem Verkauf noch entstehenden Kosten verlässlich bestimmt werden können und es hinreichend wahrscheinlich ist, dass der aus dem Verkauf resultierende wirtschaftliche Nutzen zufließen wird.
Im Falle der langfristigen Auftragsfertigung werden Umsatzerlöse nicht entsprechend dem Leistungsfortschritt vereinnahmt, da die Auswirkungen auf die Ertragslage von untergeordneter Bedeutung sind.
Der Ausweis erfolgt vermindert um Erlösschmälerungen.
Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich, indem das den Stammaktionären des Mutterunternehmens zustehende Periodenergebnis (Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG) durch die in der Berichtsperiode durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien dividiert wird.
Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses müssen für verschiedene Sachverhalte Schätzungen vorgenommen werden, die sich auf Ansatz und Bewertung von Vermögenswerten und Schulden, Aufwendungen und Erträge sowie Eventualverbindlichkeiten auswirken können. Die sich tatsächlich ergebenden Wertansätze können von den geschätzten Beträgen abweichen. Die Anpassung der Wertansätze erfolgt in der Periode, in der die ursprüngliche Schätzung geändert wird. Hieraus resultierende Aufwendungen und Erträge werden in der jeweiligen Berichtsperiode erfolgswirksam erfasst. Annahmen und Schätzungen müssen vor allem bei der Festlegung von Nutzungsdauern bei langfristigen Vermögenswerten, bei Werthaltigkeitstests und Kaufpreisallokationen, bei der Bildung von Rückstellungen für Altersversorgungsleistungen, Steuern sowie Risiken aus dem operativen Geschäft getroffen und vorgenommen werden.
Sofern es Anhaltspunkte gibt, die auf Hochinflation hindeuten, werden die Abschlüsse der Tochterunternehmen in Hochinflationsländern vor der Umrechung in Konzernwährung angepasst.
Im Geschäftsjahr 2011 wurde Weißrussland von den führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften als Hochinflationsland anerkannt. Aufgrund dessen wurden die Zahlen des Einzelabschlusses für 2011 basierend auf dem Konzept historischer Anschaffungs- und Herstellungskosten angepasst und in der am Bilanzstichtag geltenden Maßeinheit angegeben. Der Anpassung liegt ein auf offiziellen EUR-Tageskursen berechneter Index der Nationalbank der Republik Weißrussland zugrunde.
Die Zahlen für die Vorperiode wurden nicht angepasst, da der Konzernabschluss in Euro aufgestellt wird. Die Umrechnung der Gewinn- und Verlustrechnung 2011 in Konzernwährung erfolgte zum Stichtagskurs.
Der Anpassung liegen folgende Berichtigungskoeffizienten zugrunde:
scroll
| Datum | Berichtigungskoeffizient |
|---|---|
| 31. Dezember 2010 | 2,719 |
| 31. Januar 2011 | 2,621 |
| 28. Februar 2011 | 2,591 |
| 31. März 2011 | 2,519 |
| 30. April 2011 | 2,415 |
| 31. Mai 2011 | 1,520 |
| 30. Juni 2011 | 1,510 |
| 31. Juli 2011 | 1,524 |
| 31. August 2011 | 1,463 |
| 30. September 2011 | 1,414 |
| 31. Oktober 2011 | 0,897 |
| 30. November 2011 | 0,941 |
| 31. Dezember 2011 | 1,000 |
a) Im Geschäftsjahr 2011 erstmals anzuwendende Standards/Interpretationen
scroll
| Standard/Interpretation | Erstmals verpflichtend anzuwenden ab1 | Übernahme durch EU-Kommission2 | Voraussichtliche Auswirkungen | |
|---|---|---|---|---|
| IAS 24 und IFRS 8 | Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen; Änderungen an IFRS 8 Geschäftssegmente; Vereinfachung der Definition von nahe stehenden Unternehmen und Personen | 01.01.2011 | Ja | Keine |
| IAS 32 | Finanzinstrumente: Darstellung; Einstufung von Bezugsrechten | 01.02.2010 | Ja | Keine |
| IFRS 1 und IFRS 7 | Begrenzte Befreiung erstmaliger Anwender von Vergleichsangaben nach IFRS 7; Finanzinstrumente: Angaben | 01.07.2010 | Ja | Keine |
| IFRIC 14 | Vorauszahlungen im Rahmen von Mindestdotierungsverpflichtungen | 01.01.2011 | Ja | Keine |
| IFRIC 19 und IFRS 1 | Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente; Änderungen an IFRS 1: erstmalige Anwendung der IFRS | 01.07.2010 | Ja | Keine |
| Verbesserungen an den IFRS 2008-2010 (Annual Improvements)3 | 01.07.2010 | Ja | Keine | |
| Verbesserungen an den IFRS 2008-2010 (Annual Improvements)4 | 01.01.2011 | Ja | Keine |
1 Für Geschäftsjahre, die ab diesem Zeitpunkt oder später beginnen. Bei dem Zeitpunkt der Übernahme wurde auf den von der EU angegebenen Zeitpunkt Bezug genommen.
2 Bis 31. Dezember 2011.
3 Änderungen zu IFRS 3, 7, IAS 21, 28, 31, 32, 39.
4 Änderungen zu IFRS 1, 7, IAS 1, 34, IFRIC 13.
b) In künftigen Geschäftsjahren erstmals anzuwendende Standards/Interpretationen
scroll
| Standard/Interpretation | Erstmals verpflichtend anzuwenden ab1 | Übernahme durch EU-Kommission2 | Voraussichtliche Auswirkungen | |
|---|---|---|---|---|
| IFRS 7 | Finanzinstrumente: Angaben - Übertragung finanzieller Vermögenswerte; erweiterte Angabepflichten bei der Übertragung finanzieller Vermögenswerte | 01.07.2011 | Ja | Keine |
1 Für Geschäftsjahre, die ab diesem Zeitpunkt oder später beginnen. Bei dem Zeitpunkt der Übernahme wurde auf den von der EU angegebenen Zeitpunkt Bezug genommen.
2 Bis 31. Dezember 2011.
c) Noch nicht von der EU-Kommission verabschiedete Standards/Interpretationen
scroll
| Standard/Interpretation | Voraussichtliche Auswirkungen | |
|---|---|---|
| IAS 12 | Ertragsteuern; Behandlung temporärer steuerlicher Differenzen im Zusammenhang mit Renditeimmobilien, die zum Fair Value bewertet werden | Keine |
| IAS 19 | Leistungen an Arbeitnehmer: Änderung der Bilanzierung für leistungsorientierte Pläne | Keine |
| IAS 19 und IAS 1 | Leistungen an Arbeitnehmer: Regelung der sog. versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste; Verzinsung des Planvermögens; umfangreichere Anhangangaben; Änderungen der IFRS-Erfolgsrechnung | Keine |
| IAS 32 (Ergänzung)/ IFRS 7 (Ergänzung) | Finanzinstrumente: Darstellung; Klarstellung der Voraussetzungen für die Saldierung von Finanzinstrumenten | Keine |
| IFRS 1 | Änderungen an IFRS 1: erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards; Verweise auf den Zeitpunkt des Übergangs auf IFRS | Keine |
| IFRS 1 | Änderungen an IFRS 1: erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards; Bilanzierung eines öffentlichen Darlehens bei IFRS-Erstanwendern | Keine |
| IFRS 9 | Finanzinstrumente: Regelungen für die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten sowie zur Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten | Keine |
| IFRS 9 | Finanzinstrumente: Verschiebung des verpflichtenden Erstanwendungszeitpunkts und Verzicht auf die Anpassung von Vorjahreszahlen bei Erstanwendung von IFRS 9 | Keine |
| IFRS 10 | Konzernabschlüsse | Keine |
| IFRS 11 | Gemeinsame Vereinbarungen | Keine |
| IFRS 12 | Angaben über das Engagement bei anderen Unternehmen | Keine |
| IFRS 13 | Bemessung des beizulegenden Zeitwerts | Keine |
| IFRIC 19 | Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente | Keine |
| IFRIC 20 | Bilanzierung von Abraumbeseitigungskosten im Tagebergbau | Keine |
Die Anteilsbesitzliste nach § 313 Abs. 2 HGB ist auf den Seiten 99 bis 101 im Konzernanhang ersichtlich.
Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Konzernanlagespiegel gesondert auf den Seiten 104 bis 107 dargestellt.
Der Buchwert zum Jahresende betrifft Software und Lizenzen, Geschäfts- oder Firmenwert sowie Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte.
Technische Anlagen und Maschinen in Höhe von 0 TEUR (i. Vj. 913 TEUR) sind als Sicherheiten für Bankkredite verpfändet.
Aufgrund eines Wertgutachtens war eine Zuschreibung auf den Grundbesitz STÖHR Portugal in Höhe von 1.943 TEUR vorzunehmen.
Der Ausweis betrifft Gewerbegrundstücke und -gebäude der MEHLER Aktiengesellschaft in Fulda und Klettgau, die Wohnhäuser der MEHLER Aktiengesellschaft, Gewerbegrundstücke der GbR MEHLER/DAUN in Stadtallendorf sowie die Grundstücke und Gebäude der südafrikanischen Gesellschaften KAP Textile Holdings (Pty.) Ltd. und UKW Properties (Pty.) Ltd. Das Grundstück in Mönchengladbach ist aufgrund der Veräußerungsabsicht im Rahmen der Liquidation der STÖHR & Co. AG i. L. unter den aufgegebenen Geschäftsbereichen ausgewiesen.
In Ermangelung vergleichbarer Marktdaten kann der beizulegende Zeitwert am Bilanzstichtag nicht verlässlich bestimmt werden. Auf die Einholung von Bewertungsgutachten von unabhängigen Dritten wurde aus Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten und aufgrund des untergeordneten Einflusses der Renditeimmobilien auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage verzichtet.
Der Posten beinhaltet im Wesentlichen Sonstige Ausleihungen in Höhe von 6.409 TEUR (i. Vj. 4.022 TEUR). Den Ausleihungen liegen langfristige Darlehensverträge zugrunde.
Die latenten Steuern sind den nachfolgenden Positionen zuzuordnen:
scroll
| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern | Aktive latente Steuern | passive latente Steuern |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | 31 | 36 | 52 | 41 |
| Sachanlagen | 444 | 1.428 | 1.265 | 1.772 |
| Renditeimmobilien | 2.090 | - | 2.740 | 13 |
| Vorräte | 529 | 1.119 | 1.140 | 1.584 |
| Forderungen und Vermögenswerte | 473 | 577 | 252 | 151 |
| Pensionsrückstellungen | 1.381 | - | 2.076 | - |
| Übrige Rückstellungen | 773 | 14 | 906 | 123 |
| Verbindlichkeiten | 1.785 | 27 | 1.352 | 75 |
| Sonstiges | - | - | 0 | 0 |
| Bruttowert latente Steuern auf temporäre Bewertungsdifferenzen | 7.505 | 3.201 | 9.781 | 3.759 |
| Wertberichtigungen auf temporäre Bewertungsdifferenzen | -276 | - | -837 | - |
| Steuerliche Verlustvorträge | 10.830 | - | 12.460 | - |
| Wertberichtigungen auf steuerliche Verlustvorträge | -7.400 | - | -8.701 | - |
| Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | - | -25 | -377 | -9 |
| Saldierung | -2.932 | -2.932 | -3.328 | -3.328 |
| 7.727 | 243 | 8.997 | 422 |
Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern wurden vorgenommen, wenn hinsichtlich der Verwertbarkeit Unsicherheiten bestehen. Maßgebend für die Verwertbarkeit bei aktiven latenten Steuern auf temporäre Bewertungsdifferenzen sind positive Ergebnisprognosen der Folgeperioden. Für die Nutzung steuerlicher Verlustvorträge muss zusätzlich noch die Dauer der Vortragsfähigkeit berücksichtigt werden.
Der Bestand an noch nicht genutzten körperschaftsteuerlichen Verlustvorträgen setzt sich wie folgt zusammen:
scroll
| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Bis zu 5 Jahre vortragsfähig | 9.370 | 13.670 |
| Bis 10 Jahre vortragsfähig | - | - |
| Länger als 10 Jahre vortragsfähig | 3.811 | 3.346 |
| Unbegrenzt vortragsfähig | 12.389 | 14.394 |
| 25.569 | 31.410 |
Der Bestand in Höhe von 15.723 TEUR (i. Vj. 18.022 TEUR) an noch nicht genutzten gewerbesteuerlichen Verlustvorträgen ist zeitlich unbegrenzt vortragsfähig.
Für aktive temporäre Bewertungsdifferenzen in Höhe von 1.595 TEUR (i. Vj. 1.215 TEUR) wurden keine latenten Steueransprüche bilanziert.
Latente Steuern in Höhe von 484 TEUR (i. Vj. 221 TEUR) wurden aktiviert, ohne dass ihnen positive Ergebniseffekte aus der Auflösung von passiven latenten Steuern in entsprechender Höhe gegenüberstehen. Die Gesellschaften erwarten nach steuerlichen Verlusten im Geschäftsjahr 2011 oder im Vorjahr in Zukunft positive steuerliche Einkünfte.
scroll
| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 37.386 | 28.769 |
| Wertberichtigung | -2.442 | -2.515 |
| Buchwert | 34.944 | 26.253 |
| unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 16.368 | 14.875 |
| Wertberichtigung | -430 | -382 |
| Buchwert | 15.937 | 14.494 |
| Fertige Erzeugnisse | 30.754 | 28.527 |
| Wertberichtigung | -3.309 | -2.906 |
| Buchwert | 27.445 | 25.622 |
| Handelswaren | 12.867 | 13.227 |
| Wertberichtigung | -380 | -274 |
| Buchwert | 12.486 | 12.952 |
| Geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 910 | 895 |
| 91.722 | 80.215 | |
| Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | - | -483 |
| 91.722 | 79.732 |
Von dem Gesamtbetrag wurden Vorräte mit einem Buchwert von 9.446 TEUR (i. Vj. 11.590 TEUR) zum Nettoveräußerungswert bilanziert. Die im Geschäftsjahr 2011 erfassten Wertminderungen auf den Nettoveräußerungswert betragen 1.787 TEUR (i. Vj. 271 TEUR). Wertaufholungen aufgrund gestiegener Nettoveräußerungswerte sind in Höhe von 13 TEUR (i. Vj. 623 TEUR) enthalten.
scroll
| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Forderungen gegen | ||
| - Dritte | 52.600 | 62.270 |
| - Verbundene Unternehmen | 19 | 7 |
| 52.619 | 62.277 | |
| Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | -6 | -13.003 |
| 52.613 | 49.274 |
Auf Forderungen gegen Dritte wurden Wertberichtigungen in Höhe von 6.896 TEUR (i. Vj. 6.360 TEUR) gebildet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 0 TEUR (i. Vj. 1.338 TEUR) sind nach mehr als einem Jahr fällig.
Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 6.360 | 7.098 |
| Zuführungen | 3.067 | 1.810 |
| Verbrauch/Währungsdifferenzen | -248 | -596 |
| Auflösungen | -520 | -1.952 |
| Abgänge/Veränderung Konsolidierungskreis | -1.763 | - |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember | 6.896 | 6.360 |
Am Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die überfällig, aber nicht wertberichtigt waren:
scroll
| in TEUR | Weniger als 3 Monate | 3 bis 6 Monate | 6 bis 9 Monate | Über 9 Monate | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2011 | 3.484 | 390 | 113 | 73 | 4.060 |
| Stand 31.12.2010 | 3.521 | 1.876 | 316 | 165 | 5.878 |
Der Ausweis zum Bilanzstichtag betrifft Erstattungsansprüche aus zu viel geleisteten Vorauszahlungen.
scroll
| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Finanzforderungen gegen | ||
| - Dritte | 4.412 | 4.495 |
| - Verbundene Unternehmen | 1.347 | 1.340 |
| Sonstige Vermögenswerte | 6.266 | 4.196 |
| 12.026 | 10.031 | |
| Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | -46 | -84 |
| 11.980 | 9.947 |
Sämtliche Sonstige Forderungen und Vermögenswerte sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Finanzforderungen gegen Dritte betreffen überwiegend Darlehen zur Finanzierung eines Zulieferbetriebs unseres Segments automotive components.
Auf Finanzforderungen sind Wertberichtigungen gegen Dritte in Höhe von 26 TEUR (i. Vj. 26 TEUR), gegen verbundene Unternehmen von 26 TEUR (i. Vj. 30 TEUR) gebildet.
In den Sonstigen Vermögenswerte werden Flüssige Mittel in Höhe von 1.000 TEUR, die als Sicherheit dienen und nicht verfügbar sind, ausgewiesen.
Der Ausweis betrifft börsennotierte Aktien, bewertet zum Kurs am Bilanzstichtag. Es werden ergebniswirksame Umbuchungen der im Eigenkapital erfassten kumulierten Verluste vorgenommen, wenn der beizulegende Zeitwert in den letzten sechs Monaten vor dem Bilanzstichtag permanent um mehr als 20 % unter den Anschaffungskosten oder der Durchschnittswert der täglichen Börsenkurse der letzten 12 Monate um mehr als 10 % unter den Anschaffungskosten liegt.
Als Flüssige Mittel werden Schecks, Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten in unterschiedlichen Währungen mit einer Fälligkeit innerhalb von drei Monaten erfasst.
Flüssige Mittel in Höhe von 809 TEUR (i. Vj. 605 TEUR) werden durch MEHLER ENGINEERED PRODUCTS (Suzhou) Co. Ltd., China gehalten und unterliegen den dortigen Devisenverkehrsbeschränkungen. Sie sind daher nicht für alle Transaktionen verfügbar. Des Weiteren wurden flüssige Mittel, die als Sicherheit dienen und nicht verfügbar sind, in Höhe von 1.000 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) in die Sonstigen Vermögenswerte umgegliedert.
Unter dieser Position werden Vermögenswerte ausgewiesen, die im folgenden Geschäftsjahr veräußert werden sollen.
Der Ausweis des Berichtsjahres betrifft die STÖHR-Gesellschaften. Aufgrund der beschlossenen Liquidation der STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. wird beabsichtigt, die Tochtergesellschaften beziehungsweise deren Vermögenswerte zu veräußern.
Die Tabelle enthält die Fortentwicklung der bereits zum 30. Juni 2009 umgegliederten Vermögenswerte der STÖHR-Gesellschaften.
scroll
| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | - | 7 |
| Sachanlagen | 2.013 | 972 |
| Renditeimmobilien | 532 | 150 |
| Übrige Finanzanlagen | - | 13 |
| Latente Steueransprüche | - | 377 |
| Vorräte | - | 483 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6 | 13.003 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 23 | 21 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 46 | 84 |
| Flüssige Mittel | 9 | 547 |
| 2.629 | 15.657 |
Des Weiteren wurden in Südafrika Grundstücke mit einem Buchwert von 1.128 TEUR umgegliedert. Die Veräußerung soll im Geschäftsjahr 2012 erfolgen.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung gesondert dargestellt.
Das Gezeichnete Kapital beträgt 17.223.559,60 EUR (i. Vj. 17.223.559,60 EUR) und ist eingeteilt in 6.624.446 (i. Vj. 6.624.446) auf den Inhaber lautende Stückaktien.
Die Kapitalrücklage beinhaltet das bei Ausgabe der Aktien über den Nennbetrag hinaus gezahlte Aufgeld.
Die Gewinnrücklagen im Konzern beinhalten neben der Einstellung in die Gewinnrücklagen der KAP Beteiligungs-AG auch die nach deutschem Handelsrecht vor dem 1. Januar 2004 vorgenommenen und für die Rechnungslegung nach IFRS beibehaltenen Verrechnungen aktiver und passiver Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung voll konsolidierter Tochtergesellschaften.
Ferner werden unter den Gewinnrücklagen die Differenzen aus der erfolgsneutralen Währungsumrechnung ausländischer Einzelabschlüsse erfasst. Die beizulegenden Zeitwerte von als Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, die Effekte der erfolgsneutralen Bewertung aus der erstmaligen Anwendung der IAS/IFRS, die Veränderungen der Marktbewertung bei Cashflow-Hedges sowie Effekte aus der Berichtigung von Fehlern aus früheren Perioden werden ebenfalls unter diesem Posten ausgewiesen.
Das Konzernbilanzergebnis enthält die in abgelaufenen Perioden erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen vermindert um Ausschüttungen an die Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG.
Die Anteile fremder Gesellschafter umfassen die anderen Gesellschaftern zustehenden Anteile an Vermögenswerten, Schulden und Jahresergebnissen sowie die anteiligen Differenzen aus der erfolgsneutralen Währungsumrechnung der Jahresabschlüsse ausländischer Tochtergesellschaften.
Unser Ziel ist es, langfristig die Unternehmensfortführung zu sichern und angemessene Renditen für die Anteilseigner zu erwirtschaften. Hierzu gehört auch die Sicherstellung jederzeit über ausreichend Liquidität zu verfügen und den Zugang zum Kapitalmarkt zu gewährleisten. Die Steuerung der Kapitalstruktur berücksichtigt die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Risiken aus den zugrunde liegenden Vermögenswerten.
Wir wollen diese Ziele durch die Optimierung der Kapitalstruktur mittels Eigenkapitalmaßnahmen, Akquisitionen und Desinvestitionen, Restrukturierungsmaßnahmen sowie durch die Reduzierung von Finanzschulden erreichen.
Das Kapitalmanagement umfasst dabei im engeren Sinn Eigenkapital und Rücklagen sowie lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten.
Der Bilanzausweis setzt sich wie folgt zusammen:
scroll
| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 | 31.12.2009 | 31.12.2008 | 31.12.2007 |
|---|---|---|---|---|---|
| Pensionsverpflichtungen | 16.020 | 19.522 | 17.890 | 17.449 | 19.036 |
| Ähnliche Verpflichtungen | 245 | 289 | 240 | 181 | 238 |
| 16.265 | 19.810 | 18.130 | 17.630 | 19.274 | |
| Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | -103 | -1.713 | -3.138 | - | -2.798 |
| 16.162 | 18.097 | 14.993 | 17.630 | 16.476 |
Die betriebliche Altersversorgung besteht aus beitrags- und leistungsorientierten Versorgungsplänen. Bei den leistungsorientierten Versorgungsplänen besteht die Verpflichtung, die zugesagten Leistungen zu erfüllen. Das versicherungsmathematische Risiko sowie das Anlagerisiko verbleiben beim Unternehmen. Für die Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen an berechtigte und aktive sowie ehemalige Mitarbeiter und ihre Hinterbliebenen werden Rückstellungen gebildet. Die Leistungen basieren auf individuellen Zusagen, die landes- und unternehmensspezifisch unterschiedlich ausgestaltet sind; sie bemessen sich in der Regel nach der Dauer der Zugehörigkeit und Vergütung der Mitarbeiter.
Bei den beitragsorientierten Versorgungsplänen bestehen über die Entrichtung von Beitragszahlungen an externe Versorgungsträger hinaus keine weiteren Verpflichtungen. Diese Form der über externe Versorgungsträger finanzierten Versorgungspläne besteht im Ausland im Wesentlichen in Südafrika. Die Höhe der Verpflichtungen wird nach versicherungsmathematischen Methoden berechnet. Im Inland handelt es sich um die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung.
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 |
|---|---|---|---|---|---|
| Barwert der nicht fondsfinanzierten Verpflichtungen | 17.639 | 21.096 | 19.384 | 18.861 | 20.400 |
| Beizulegender Zeitwert des Planvermögens | -1.619 | -1.574 | -1.494 | -1.412 | -1.364 |
| Pensionsverpflichtung per 31. Dezember | 16.020 | 19.522 | 17.890 | 17.449 | 19.036 |
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1- Januar | 19.522 | 17.890 | 17.449 | 19.036 | 22.393 |
| Gezahlte Renten | -1.251 | -1.306 | -1.364 | -1.312 | -1.523 |
| Zuführung | 74 | 2.937 | 1.815 | 940 | 31 |
| Zugang | - | - | - | 1.585 | - |
| Abgang | -1.599 | - | - | -2.798 | - |
| Auflösung | -727 | - | -10 | -2 | -1.865 |
| Stand 31. Dezember | 16.020 | 19.522 | 17.890 | 17.449 | 19.036 |
| - davon Pensionsrückstellung | 17.639 | 21.096 | 19.384 | 18.861 | 20.400 |
| - davon Vermögenswert | -1.619 | -1.574 | -1.494 | -1.412 | -1.364 |
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 |
|---|---|---|---|---|---|
| Laufender Dienstzeitaufwand | 83 | 45 | 69 | 44 | 75 |
| Zinsaufwand | 834 | 894 | 994 | 923 | 910 |
| Erwarteter Ertrag aus Planvermögen (-) | -47 | -52 | -47 | -48 | -40 |
| Versicherungsmathematische Gewinne (-) / Verluste (+) | -1.523 | 2.175 | 848 | 171 | -2.526 |
| Entgeltumwandlung | - | -125 | -112 | -152 | -218 |
| Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand | - | - | 53 | - | -36 |
| -653 | 2.937 | 1.805 | 938 | -1.834 | |
| - davon Zuführung | 74 | 2.937 | 1.815 | 940 | 31 |
| - davon Auflösung | -727 | - | -10 | -2 | -1.865 |
Der Zinsaufwand sowie der erwartete Ertrag aus Planvermögen werden im Zinsergebnis, alle übrigen Bestandteile werden im Personalaufwand erfasst.
Die tatsächlichen Erträge (i. Vj. Aufwendungen) aus dem Planvermögen beliefen sich auf 64 TEUR (i. Vj. 26 TEUR).
scroll
| in % | 31.12.2011 | 31.12.2010 | 31.12.2009 | 31.12.2008 | 31.12.2007 |
|---|---|---|---|---|---|
| Rechnungszins | 4,50 | 4,25 | 5,25 | 5,50 | 5,50 |
| Erwartete Rendite aus Planvermögen | 3,00 | 3,00 | 3,00 | 3,50 | 4,00 |
| Künftige Gehaltssteigerungen | 3,00 | 0,00 | 3,00 | 0,00 | 0,00-2,00 |
| Künftige Rentensteigerungen | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 1,00-2,00 |
Als ähnliche Verpflichtungen werden die Kosten für die medizinische Versorgung von Arbeitnehmern in Südafrika nach dem Eintritt in den Ruhestand ausgewiesen. Verpflichtungen hieraus bestanden am Bilanzstichtag bei KAP Textile Holdings SA Limited.
Für die Ermittlung wurden die folgenden Annahmen zugrunde gelegt:
scroll
| in % | 31.12.2011 | 31.12.2010 | 31.12.2009 | 31.12.2008 | 31.12.2007 |
|---|---|---|---|---|---|
| Rechnungszins | 7,37 | 7,37 | 7,37 | 7,37 | 8,30 |
| Anstieg der Gesundheitskosten | 6,18 | 6,18 | 6,18 | 6,18 | 6,77 |
Unter den Finanzverbindlichkeiten werden alle verzinslichen Verbindlichkeiten des KAP-Konzerns gegliedert nach ihrer Fälligkeit ausgewiesen.
scroll
| Davon Restlaufzeit | Davon Restlaufzeit | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2011 | > 1 Jahr | 31.12.2010 | > 1 Jahr |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Kreditinstitute | 130.533 | 21.769 | 87.761 | 19.956 |
| Verbundene Unternehmen | 4.066 | - | 3.432 | - |
| Dritte | 2.897 | 1.201 | 1.247 | 931 |
| 137.495 | 22.969 | 92.440 | 20.887 | |
| Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | - | - | -1 | - |
| 137.495 | 22.969 | 92.439 | 20.887 |
Die effektiven Zinssätze der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bewegen sich in einer Bandbreite zwischen 2,14 % und 9,0 % (i. Vj. 2,08 % und 10,5 %).
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 795 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) durch Grundpfandrechte besichert.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen in Höhe von 4.005 TEUR ein Darlehen der DAUN & Cie. AG. Das Darlehen valutierte zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2010 mit 3.363 TEUR.
Sämtliche Grundschulden und sonstige Sicherheiten des MEHLER-Konzerns sind zum 31. Dezember 2007 von den Banken freigegeben worden und werden nicht mehr zur Sicherung der Bankschulden herangezogen. Im Gegenzug wurde die Finanzierung an eine Eigenkapitalquote von 30 % gekoppelt. Der Quotient aus Nettofinanzschulden und EBITDA darf 2,75 nicht übersteigen.
Der Posten beinhaltet neben den Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr Verpflichtungen, die hinsichtlich Eintritt und Höhe konkret sind, deren Fälligkeit jedoch mehr als 12 Monate in der Zukunft liegt. Eine Abzinsung erfolgt, sofern die Verpflichtungen unverzinslich sind.
scroll
| in TEUR | 01.01. 2011 | Währ. Diff | Zugang | Abgang | Verbrauch | Zuführung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Personalbereich | 8.662 | 0 | - | -319 | -7.155 | 6.729 |
| Reklamationen und Garantien | 8.460 | -4 | - | -200 | -816 | 1.835 |
| Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften | 1.401 | - | - | -102 | -699 | 441 |
| Sonstige Rückstellungen | 3.981 | -3 | - | -6 | -430 | 980 |
| 22.504 | -7 | - | -626 | -9.100 | 9.985 | |
| Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | -972 | |||||
| 21.532 |
scroll
| in TEUR | Auflösung | 31.12. 2011 |
|---|---|---|
| Personalbereich | -281 | 7.636 |
| Reklamationen und Garantien | -377 | 8.898 |
| Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften | - | 1.041 |
| Sonstige Rückstellungen | -65 | 4.457 |
| -724 | 22.032 | |
| Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | - | |
| 22.032 |
Die Rückstellungen des Personalbereichs beinhalten im Wesentlichen Tantiemen, Abfindungen, Gleitzeitguthaben sowie Urlaubsansprüche.
Rückstellungen für Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften wurden gebildet, sofern keine der Vertragsparteien ihre Verpflichtungen vollständig erfüllt hat.
Eine Vielzahl von Risiken und Verpflichtungen aus dem operativen Geschäft werden unter Sonstige Rückstellungen ausgewiesen.
Übrige Rückstellungen in Höhe von 8.124 TEUR (i. Vj. 9.979 TEUR) haben eine Laufzeit von mehr als einem Jahr. Der Zinsaufwand beträgt 171 TEUR (i. Vj. 239 TEUR).
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen umfassen offene Verpflichtungen aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr, die alle innerhalb eines Jahres fällig sind.
Der Posten betrifft die noch ausstehenden Zahlungsverpflichtungen aus laufenden Ertragsteuern.
scroll
| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 963 | 2.092 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 8.463 | 9.326 |
| 9.426 | 11.419 | |
| Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | -201 | -752 |
| 9.225 | 10.667 |
Die Übrige Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Unter dieser Position werden Schulden ausgewiesen, die den zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen direkt zuzurechnen sind.
Der Ausweis des Berichtsjahres betrifft die STÖHR-Gesellschaften.
Die Tabelle enthält die Fortentwicklung der bereits zum 30. Juni 2009 umgegliederten Schulden der STÖHR-Gesellschaften.
scroll
| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Pensionen | 103 | 1.713 |
| Finanzverbindlichkeiten | - | 1 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 25 | 9 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | - | - |
| Übrige Rückstellungen | - | 972 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 94 | 558 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 8 | 3 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 201 | 752 |
| 431 | 4.008 |
Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Produktgruppen und geografischen Bereichen wird in der Segmentberichterstattung im Anhang, unter Punkt 47 dargestellt.
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Abgang von Anlagevermögen | 2.020 | 2.189 |
| Währungskursgewinne | 3.617 | 3.632 |
| Auflösung von Rückstellungen | 724 | 5.304 |
| Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen | 520 | 1.952 |
| Mieterträge Renditeimmobilien | 4.283 | 4.396 |
| Übrige Erträge | 4.893 | 6.333 |
| 16.057 | 23.806 |
Die Übrige Erträge beinhalten im Wesentlichen Mieterträge in Höhe von 834 TEUR (i. Vj. 1.365 TEUR), Erträge aus Kostenerstattungen und Versicherungsentschädigungen sowie periodenfremde Erträge.
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 234.566 | 219.417 |
| Bezogene Leistungen | 31.916 | 31.958 |
| 266.482 | 251.374 |
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 77.690 | 79.529 |
| Sozialabgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | 13.825 | 17.815 |
| 91.515 | 97.344 |
In Sozialabgaben und Aufwendungen für Altersversorgung sind Aufwendungen für beitragsorientierte Versorgungspläne in Höhe von 3.742 TEUR (i. Vj. 3.756 TEUR) enthalten.
Durchschnittlich waren im Konzern beschäftigt:
scroll
| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Arbeiter | 2.073 | 2.220 |
| Angestellte | 909 | 896 |
| Auszubildende | 122 | 118 |
| 3.104 | 3.236 |
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 661 | 719 |
| Sachanlagen | 16.538 | 19.145 |
| Renditeimmobilien | 331 | 301 |
| 17.530 | 20.165 |
In den Abschreibungen sind Zuschreibungen in Höhe von 2.436 TEUR (i. Vj. 2.264 TEUR) enthalten.
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Instandhaltung | 12.804 | 11.353 |
| Ausgangsfrachten | 6.634 | 7.799 |
| Zuführung zu Wertberichtigungen auf Forderungen | 3.067 | 1.992 |
| Provisionen | 2.442 | 3.793 |
| Versicherungen | 1.591 | 1.936 |
| Forderungsverluste | 90 | 147 |
| Rechts- und Beratungskosten | 3.917 | 4.464 |
| Verpackungsmaterial | 2.843 | 2.442 |
| Mieten und Leasing | 1.674 | 1.647 |
| Währungskursverluste | 4.873 | 2.615 |
| Zuführung zu Rückstellungen | 57 | 107 |
| Abgang von Anlagevermögen | 828 | 523 |
| Sonstige Steuern | 1.363 | 1.115 |
| Aufwendungen Renditeimmobilien | 487 | 201 |
| Übrige Aufwendungen | 18.675 | 21.885 |
| 61.345 | 62.018 |
Die Übrigen Aufwendungen beinhalten eine Vielzahl von Beträgen, die in Zusammenhang mit Aktivitäten des operativen Geschäfts, der Verwaltung und des Vertriebs anfallen.
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| -3.308 | 12.521 |
Das Beteiligungsergebnis betrifft den Entkonsolidierungsverlust aus dem Verkauf der Anteile an der Kammgarnspinnerei STÖHR GmbH. Im Vorjahr waren hierin die Erträge aus dem Verkauf der Anteile an der STOEHR ROM S.R.L., Rumänien sowie an der Union Spinning Mills (Pty.) Ltd., Südafrika enthalten.
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Zinserträge | ||
| Dritte | 814 | 1.624 |
| Verbundenen Unternehmen | 74 | 70 |
| Beteiligungen | - | 52 |
| Erwarteter Vermögensertrag aus Planvermögen | 47 | 52 |
| Sonstige | 163 | 13 |
| Zinsaufwand | ||
| Dritte | -5.077 | -5.046 |
| Verbundenen Unternehmen | -44 | -7 |
| Aufzinsung Pensionsverpflichtung | -834 | -894 |
| Finanzierungsleasing | 0 | - |
| Sonstige | -184 | -239 |
| -5.041 | -4.374 |
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| 1.206 | -211 |
Im Übrigen Finanzergebnis werden Kursgewinne und -verluste aus der Finanzierungstätigkeit, aus Sicherungsgeschäften sowie Aufwendungen und Erträge aus sonstigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die nicht aus dem operativen Geschäft resultieren und weder Beteiligungs- noch Zinsergebnis darstellen, ausgewiesen.
Im Berichtsjahr ist das Ergebnis im Wesentlichen durch Dividendeneinnahmen in Höhe von 2.634 TEUR (i. Vj. 2.381 TEUR), Währungskursverluste in Höhe von 241 TEUR (i. Vj. 650 TEUR) sowie Verlusten aus Sicherungsgeschäften in Höhe von 1.380 TEUR (i. Vj. 2.223 TEUR) beeinflusst. Des Weiteren sind hierin Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von 2.001 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) und Erträge von 732 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) aus der Veräußerung von Wertpapieren enthalten. Hierfür wurden 442 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) aus der Rücklage für Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte ertragswirksam in die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung umgebucht.
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Tatsächliche Ertragsteuern | -2.763 | -3.011 |
| Latente Steuern - Temporäre Bewertungsdifferenzen | -1.172 | -4.061 |
| Latente Steuern - Steuerliche Verlustvorträge | -369 | 1.015 |
| -4.304 | -6.057 |
Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -verbindlichkeiten wird bei den inländischen Gesellschaften ein Steuersatz von 30 % zugrunde gelegt. Dieser beinhaltet neben dem Körperschaftsteuersatz auch den Solidaritätszuschlag zur Körperschaftsteuer von 5,5 % sowie den gewichteten Steuersatz für den Gewerbeertrag.
Die Berechnung der tatsächlichen Steuern für das jeweilige Geschäftsjahr wurde auf Basis der für den Veranlagungszeitraum gültigen Steuersätze vorgenommen.
Bei ausländischen Tochtergesellschaften werden die jeweils dort gültigen beziehungsweise erwarteten Ertragsteuersätze angewendet. Sie liegen zwischen 10 % (i. Vj. 10 %) und 38 % (i. Vj. 38 %).
Der Steueraufwand für das Geschäftsjahr kann mit dem Konzernergebnis wie folgt abgestimmt werden:
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 10.534 | 29.710 |
| Ertragsteuersatz KAP-Konzern | 30 % | 30 % |
| Erwartete Ertragsteuern | -3.160 | -8.913 |
| Steuersatzbedingte Abweichung | 202 | 347 |
| Steuerminderungen (+)/-mehrungen (-) aufgrund steuerfreier Erträge/steuerlich nicht abzugsfähiger Aufwendungen | -1.666 | 1.076 |
| Steuern auf Vorjahre | -493 | -489 |
| Veränderung der Wertberichtigung auf aktive latente Steuern | 253 | 1.213 |
| Sonstige Effekte | 560 | 708 |
| Ertragsteuern laut Gewinn- und Verlustrechnung | -4.304 | -6.057 |
| Effektiver Steuersatz | 41 % | 20 % |
Latente Steuern in Höhe von 0 TEUR (i. Vj. 354 TEUR) wurden aufgrund negativer Marktwertänderungen der Cashflow-Hedges direkt dem Eigenkapital gutgeschrieben.
Der Ausweis betrifft die neben der KAP Beteiligungs-AG an verschiedenen Tochterunternehmen beteiligten Gesellschafter. Der Ergebnisanteil des Vorjahres enthält die Ausgleichsverpflichtung aus einem Ergebnisabführungsvertrag.
Das Ergebnis je Aktie wird als Quotient aus dem Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG und dem gewichteten Durchschnitt der während des Geschäftsjahres in Umlauf befindlichen Aktien ermittelt.
scroll
| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs AG (in TEUR) | 4.349 | 21.909 |
| Gewichteter Durchschnitt der Aktien (in 1.000) | 6.624 | 6.624 |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | 0,66 | 3,31 |
| - davon aus fortegeführten Aktivitäten | 0,90 | 3,64 |
| - davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten | -0,24 | -0,33 |
Weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr haben sich Effekte ergeben, die zur Verwässerung des Ergebnisses je Aktie geführt haben.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Berichtsjahr betragen 607 TEUR (i. Vj. 604 TEUR).
Nachfolgende Eventualverbindlichkeiten könnten zukünftig zum Abfluss von Ressourcen, mit denen ein wirtschaftlicher Nutzen verbunden ist, führen. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Wechselobligo | 48 | 88 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Bürgschaften | 155 | - |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Gewährleistungen | - | 761 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Sicherheit | 19 | 39 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Gesamt | 222 | 887 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | - | - |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Sachanlagen | 788 | 3.779 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Verpflichtung aus unkündbaren Miet- und Leasingverträgen | 2.549 | 1.055 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Gesamt | 3.337 | 4.834 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
Die Summe der künftig zu leistenden Zahlungen aus unkündbaren Miet- und Leasingverträgen (Operating-Leasingverhältnissen) setzt sich wie folgt zusammen:
scroll
| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Zukünftige Mindestleasingzahlungen | ||
| Innerhalb eines Jahres fällig | 1.406 | 626 |
| Zwischen einem und fünf Jahren fällig | 1.143 | 429 |
| Nach mehr als fünf Jahren fällig | - | - |
| Gesamt | 2.549 | 1.055 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
Die Buch- und Marktwerte von Finanzinstrumenten sind in der nachfolgenden Darstellung den Bewertungskategorien wie folgt zugeordnet:
scroll
| Bilanzposten in TEUR |
Bewertungskategorie | Buchwert 31.12.2011 | Fortgeführte Anschaffungskosten | Marktwert erfolgsneutral | Marktwert erfolgswirksam | Marktwert 31.12.2011 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| AKTIVA | ||||||
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | Kredite und Forderungen | 1.422 | 1.422 | - | - | 1.422 |
| - davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | - | - | - | - | - | |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis | Kredite und Forderungen | 220 | 220 | - | - | 220 |
| - davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | - | - | - | - | - | |
| Sonstige Ausleihungen | Kredite und Forderungen | 6.409 | 6.409 | - | - | 6.409 |
| - davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | - | - | - | - | - | |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | Bis zur Endfälligkeit gehaltene Vermögenswerte | 4 | 4 | - | - | 4 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | - | - | - | - | - | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | Kredite und Forderungen | 52.619 | 52.619 | - | - | 52.619 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | 6 | 6 | - | - | 6 | |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | Kredite und Forderungen | 12.026 | 12.026 | - | - | 12.026 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | 46 | 46 | - | - | 46 | |
| Wertpapiere | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 53.518 | - | 53.518 | - | 53.518 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | - | - | - | - | - | |
| Flüssige Mittel | Zahlungsmittel | 15.531 | - | - | - | 15.531 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | 9 | - | - | - | 9 |
scroll
| Bilanzposten in TEUR |
Buchwert 31.12.2010 | Fortgeführte Anschaffungskosten | Marktwert erfolgsneutral | Marktwert erfolgswirksam | Marktwert 31.12.2010 |
|---|---|---|---|---|---|
| AKTIVA | |||||
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.422 | 1.422 | - | - | 1.422 |
| - davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | - | - | - | - | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis | - | - | - | - | - |
| - davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | - | - | - | - | - |
| Sonstige Ausleihungen | 4.022 | 4.022 | - | - | 4.022 |
| - davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | - | - | - | - | - |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 16 | 16 | - | - | 16 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | 12 | 12 | - | - | 12 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 62.277 | 62.277 | - | - | 62.277 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | 13.003 | 13.003 | - | - | 13.003 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 10.031 | 10.031 | - | - | 10.031 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | 84 | 84 | - | - | 84 |
| Wertpapiere | 66.756 | - | 66.756 | - | 66.756 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | - | - | - | - | - |
| Flüssige Mittel | 16.935 | - | - | - | 16.935 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | 547 | - | - | - | 547 |
scroll
| Bilanzposten in TEUR |
Bewertungskategorie | Buchwert 31.12.2011 | Fortgeführte Anschaffungskosten | Marktwert erfolgsneutral | Marktwert erfolgswirksam | Marktwert 31-12-2011 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| PASSIVA | ||||||
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | Finanzielle Verbindlichkeiten | 6.169 | 482 | - | 5.687 | 6.169 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbin- dung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | - | - | - | - | - | |
| Finanzverbindlichkeiten | Finanzielle Verbindlichkeiten | 137.495 | 137.495 | - | - | 137.495 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbin- dung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | - | - | - | - | - | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | Finanzielle Verbindlichkeiten | 25.460 | 25.460 | - | - | 25.460 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbin- dung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | 94 | 94 | - | - | 94 | |
| Übrige Verbindlichkeiten | Finanzielle Verbindlichkeiten | 8.440 | 8.425 | - | 15 | 8.425 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbin- dung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | 201 | 201 | - | - | 201 |
scroll
| Bilanzposten in TEUR |
Buchwert 31.12.2010 | Fortgeführte Anschaffungskosten | Marktwert erfolgsneutral | Marktwert erfolgswirksam | Marktwert 31.12.2010 |
|---|---|---|---|---|---|
| PASSIVA | |||||
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 4.983 | 661 | - | 4.322 | 4.983 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbin- dung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | - | - | - | - | - |
| Finanzverbindlichkeiten | 92.440 | 92.440 | - | - | 92.440 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbin- dung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | 1 | 1 | - | - | 1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 24.428 | 24.428 | - | - | 24.428 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | 558 | 558 | - | - | 558 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 9.258 | 9.258 | - | - | 9.258 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | 752 | 752 | - | - | 752 |
Die Nettogewinne oder -verluste sowie die Gesamtzinserträge und -aufwendungen für finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, lassen sich den verschiedenen Kategorien von Finanzinstrumenten wie folgt zuordnen:
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne/Verluste (-) | -11.913 | 1.211 |
| Erträge aus Dividenden | 2.634 | 2.381 |
| Erträge aus der Veräußerung von Wertpapieren | 732 | - |
| In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Verluste (-) | -2.001 | - |
| Kredite und Forderungen | ||
| Zinserträge | 888 | 1.746 |
| Wertminderungen (-)/Wertaufholungen | -2.637 | -307 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||
| Zinsaufwendungen | -5.121 | -5.053 |
| Kursgewinne und -verluste (-) aus Finanzierungstätigkeit | -241 | -650 |
Die Höhe der maximalen Risikoexposition für finanzielle Vermögenswerte am Bilanzstichtag entspricht den in der Bilanz angesetzten Beträgen, falls die Kontrahenten ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können.
Zur Minimierung des Ausfallrisikos werden Kreditauskünfte und Referenzen eingeholt. Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen besteht eine teilweise Warenkreditversicherung. Bei auftretenden Zweifeln an der Bonität werden angemessene Wertberichtigungen gebildet.
Die Zahlungsfähigkeit wird durch eine Liquiditätsplanung, eine Barreserve sowie bestätigte Kreditlinien jederzeit sichergestellt.
scroll
| in TEUR 31.12.2011 | Restlaufzeit bis ein Jahr | Restlaufzeit über ein bis fünf Jahre | Restlaufzeit über fünf Jahre | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Übrige langfristige Verbindlichkeiten | - | 5.912 | 257 | 6.169 |
| Kreditinstitute | 108.764 | 21.769 | - | 130.533 |
| Verbundene Unternehmen | 4.066 | - | - | 4.066 |
| Beteiligungsunternehmen | - | - | - | - |
| Dritte | 1.696 | 1.201 | - | 2.897 |
| Lieferungen und Leistungen | 25.460 | - | - | 25.460 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 9.426 | - | - | 9.426 |
| 149.412 | 28.881 | 257 | 178.550 |
scroll
| in TEUR 31.12.2010 | Restlaufzeit bis ein Jahr | Restlaufzeit über ein bis fünf Jahre | Restlaufzeit über fünf Jahre | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Übrige langfristige Verbindlichkeiten | - | 404 | 4.579 | 4.983 |
| Kreditinstitute | 67.805 | 10.801 | 9.155 | 87.761 |
| Verbundene Unternehmen | 3.432 | - | - | 3.432 |
| Beteiligungsunternehmen | - | - | - | - |
| Dritte | 316 | 931 | - | 1.247 |
| Lieferungen und Leistungen | 24.428 | - | - | 24.428 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 11.419 | - | - | 11.419 |
| 107.400 | 12.136 | 13.734 | 133.270 |
Eine Absicherung gegen Währungs-, Zinsänderungs- und Rohstoffpreisschwankungen ergibt sich durch geschlossene Positionen, bei denen sich Werte oder Zahlungsströme aus originären Finanzinstrumenten ausgleichen. Zur weiteren Senkung des Risikos werden bei Bedarf Swapgeschäfte abgeschlossen.
Zur Begrenzung von Zins- und Währungsrisiken aus der operativen Geschäfts- sowie der Finanzierungstätigkeit werden im KAP-Konzern auch Derivate eingesetzt. Sie vermindern Zins- und Währungsrisiken aus gebuchten Grundgeschäften und bei Währungsrisiken darüber hinaus auch Risiken aus geplanten Lieferungs- und Leistungsgeschäften. Zur Absicherung von Währungsrisiken werden Devisentermingeschäfte eingesetzt. Zinsswaps werden genutzt, um die Auswirkungen von Zinsänderungen auf die Finanzierungskosten der Finanzverbindlichkeiten zu reduzieren.
Kontrahenten für den Abschluss solcher Kontrakte sind ausschließlich in- und ausländische Banken mit einwandfreier Bonität. Dadurch werden die Ausfallrisiken aufgrund von Nichterfüllung der Zahlungsverpflichtungen durch Vertragspartner auf ein Minimum reduziert.
Im Rahmen von Sicherungsbeziehungen werden Devisentermingeschäfte zur Absicherung eines bereits bilanzierten Grundgeschäfts (Fair Value Hedge) oder geplanter Transaktionen (Cashflow-Hedges) eingesetzt. Zinsswaps werden zur Absicherung von Risiken aus schwankenden Zahlungsströmen aufgrund variabel verzinslicher Verbindlichkeiten (Cashflow-Hedges) erworben.
Die Nominalvolumina der Derivativen Finanzinstrumente entsprechen den Transaktionsbeträgen beziehungsweise den Werten der Grundgeschäfte.
Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:
scroll
| Marktwerte | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Nominalbetrag | Gesamt | < 1 Jahr | > 1 J. < 5 J. | > 5 Jahre |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 31.12.2011 Aktiva | |||||
| Devisentermingeschäfte | - | - | - | - | - |
| Passiva | |||||
| Zinsswaps | 57.415 | 5.702 | 15 | 5.687 | - |
| 31.12.2010 Aktiva | |||||
| Devisentermingeschäfte | - | - | - | - | - |
| Passiva | |||||
| Zinsswaps | 55.329 | 4.322 | - | 994 | 3.328 |
Die ausgewiesenen Marktwerte entsprechen dem Preis, zu dem Dritte die Rechte oder Pflichten aus den Finanzinstrumenten übernehmen würden. Die Marktwerte sind die Tageswerte der Derivativen Finanzinstrumente ohne Berücksichtigung gegenläufiger Wertentwicklungen aus den Grundgeschäften. Die Marktwerte werden auf der Basis quotierter Marktpreise oder durch finanzmathematische Berechnungen auf der Grundlage marktüblicher Modelle ermittelt.
Die während der Berichtsperiode direkt im Eigenkapital erfassten Beträge der zur Veräußerung verfügbaren Wertpapiere und der Cashflow-Hedges sind aus der Entwicklung des Eigenkapitals ersichtlich.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2012 wurde die Präzisionteile Dresden GmbH & Co. KG und die Komplementär-GmbH übernommen. Die Kaufpreise betrugen 41 TEUR und 25 TEUR.
Desweiteren sind bis zum 13. April 2012 (Freigabe zur Veröffentlichung durch den Vorstand) keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag zu verzeichnen.
In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme getrennt nach Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit dargestellt. Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds werden grundsätzlich eliminiert und gesondert ausgewiesen.
Der Finanzmittelfonds umfasst die am Bilanzstichtag ausgewiesenen Flüssigen Mittel. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird anhand der indirekten Methode ermittelt. Für die Darstellung der Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit wird die direkte Methode verwendet.
Die Flüssigen Mittel haben sich wechselkursbedingt um -101 TEUR (i. Vj. 66 TEUR) vermindert. Im Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit sind enthalten:
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Zinsen | ||
| Gezahlte Zinsen (-) | -5.531 | -5.863 |
| Erhaltene Zinsen | 1.191 | 2.232 |
| -4.339 | -3.631 | |
| Ertragsteuern | ||
| Gezahlte Ertragsteuern (-) | -4.979 | -4.728 |
| Erstattete Ertragsteuern | 1.969 | 223 |
| -3.010 | -4.525 | |
| Erhaltene Ausschüttungen | 2.634 | 2.381 |
Im Geschäftsjahr 2011 betrug der Anteil der Gesellschaften der STÖHR-Gruppe am Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 8.081 TEUR (i. Vj. 4.382 TEUR), am Cashflow aus Investitionstätigkeit 1.725 TEUR (i. Vj. 8.126 TEUR) und am Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -3.376 TEUR (i. Vj. -8.522 TEUR).
Durch den Verkauf der Anteile an der Kammgarnspinnerei STÖHR GmbH sind flüssige Mittel in Höhe von 1 EUR zugeflossen. Es wurden im Rahmen der Anteilsveräußerung Zahlungsmittel in Höhe von 153 TEUR abgegeben.
Im Geschäftsjahr 2010 führte die Veräußerung der Anteile an STOEHR ROM S.R.L., Rumänien, Union Spinning Mills (Pty.) Ltd., Südafrika zu einem Zahlungsmittelzufluss von 5.213 TEUR. Des Weiteren sind durch die Ablösung von Darlehen 4.206 TEUR zugeflossen. Es wurden Zahlungsmittel in Höhe von 19 TEUR abgegeben.
Im Übrigen wurden folgende Vermögenswerte und Schulden abgegeben:
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 186 | 7.199 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.519 | 1.283 |
| 2.705 | 8.482 | |
| Langfristige Schulden | 1.599 | 0 |
| Kurzfristigen Schulden | 987 | 4.395 |
| 2.586 | 4.395 |
Aufgrund der im KAP-Konzern bestehenden internen Finanzberichterstattung ist das primäre Berichtsformat nach Geschäftssegmenten gegliedert, das sekundäre Berichtsformat nach Regionen.
Als Geschäftssegmente werden definiert:
| ― | engineered products; |
| ― | automotive components; |
| ― | classical textiles. |
Engineered products, automotive components und classical textiles repräsentieren jeweils spezifische Produktgruppen.
Das Segment engineered products entwickelt, produziert und vermarktet ein breites Angebot an Spezialprodukten aus technischen Fäden und Geweben, die zum Beispiel in der Automobilzulieferindustrie, als Festigkeitsträger für die Reifenindustrie, für Dachunterspannbahnen oder Putzarmierungen oder im Straßenbau Verwendung finden.
Das Segment automotive components konzentriert sich auf die Herstellung von komplexen Metall-, Fräs- und Kunststoffteilen.
Das Segment classical textiles umfasste im Vorjahr im Wesentlichen die Produktion und den Vertrieb von Kammgarnen aus reiner Wolle oder in Mischungen mit Kunstfasern sowie modischer Damenoberbekleidung. Im Berichtsjahr umfasst das Segment hauptsächlich die Produktion und Vertrieb modischer Damenoberbekleidung.
Um den operativen Charakter der Segmente stärker in den Vordergrund zu stellen, werden ab dem Geschäftsjahr 2010 die Holdinggesellschaften MEHLER Aktiengesellschaft, MEHLER INC. (beide vormals: engineered products), GM Tec Industries Holding GmbH (vormals: automotive components) und STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. (vormals: classical textiles) nicht mehr den jeweiligen Segmenten zugeordnet. Die Zuordnung zu dem Segment engineered products entfällt mangels operativer Tätigkeit künftig auch für folgende Gesellschaften: Mehler Grundstücksverwaltungs GmbH, Protect Transport- und Bauschutz Gesellschaft mit beschränkter Haftung, GbR Mehler AG/DAUN & Cie. AG, Mehler Projekt GmbH. Die Werte der Gesellschaften werden künftig in der Überleitungsrechnung auf die Konzernwerte dargestellt.
Aus diesem Grund wird auch ab dem Berichtsjahr 2010 das operative Ergebnis des jeweiligen Segments als Basis zur Messung des Erfolgs herangezogen. Dieses entspricht auf Konzernebene dem Betriebsergebnis.
Die Überleitungen bezüglich der Segmentwerte zu Vermögen, Schulden und Erträgen auf die entsprechenden Konzernwerte sind als Anlage im Konzernanhang ersichtlich.
Die Umgliederungen in die Zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche und Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen betreffen das Segment classical textiles sowie die südafrikanische Gesellschaft KAP Textile Holdings, die keinem Segment zugeordnet ist.
Die angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses.
Konzerninterne Umsätze werden zu marktüblichen Preisen abgewickelt und entsprechen grundsätzlich denen im Verhältnis zu fremden Dritten ("At-Arm's-Length-Prinzip").
Im Geschäftsjahr 2010 wurden im Segment classical textiles mit einem Kunden Umsätze in Höhe von 13.102 TEUR erwirtschaftet.
Im Segment automotive components wurden mit einem Kunden Umsätze von in Höhe von 20.299 TEUR (i. Vj. 26.038 TEUR) erzielt.
Das Segmentergebnis ist definiert als operatives Ergebnis. Das operative Ergebnis entspricht auf Konzernebene dem Betriebsergebnis.
Das Segmentvermögen beinhaltet Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Sonstige Vermögenswerte, Flüssige Mittel und Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche.
Die Segmentschulden umfassen Übrige langfristige Verbindlichkeiten, Übrige Rückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Übrige Verbindlichkeiten und Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen.
Der Segment-Cashflow ist definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit des jeweiligen Segments, bereinigt um sämtliche Effekte aus Zinsen und Steuern.
In der Überleitung auf das Betriebsergebnis werden die Eliminierung von konzerninternen Zwischenergebnissen, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie nicht den Geschäftssegmenten zuordenbare Aufwendungen und Erträge erfasst. Aufgrund ihrer Holdingfunktion ist die KAP Beteiligungs-AG ebenfalls hier zugeordnet.
Im Segmentergebnis automotive components sind Zuschreibungen in Höhe von 493 TEUR (i. Vj. 2.264 TEUR) enthalten.
Im Segmentergebnis classical textiles sind Zuschreibungen in Höhe von 1.943 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) enthalten.
Die Segmenterlöse mit externen Kunden wurden auf Basis der geografischen Standorte der Kunden zugeordnet. Der Gesamtbuchwert des Segmentvermögens und die Investitionen wurden nach den geografischen Standorten der jeweiligen Einheiten ermittelt. Die Investitionen umfassen die Anschaffungskosten für Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.
Als nahe stehend werden Unternehmen betrachtet, die unmittelbar oder mittelbar die KAP Beteiligungs-AG beherrschen oder von dieser beherrscht werden, es sei denn, diese Unternehmen werden am Bilanzstichtag in den Konzernabschluss der KAP Beteiligungs-AG einbezogen.
Des Weiteren werden davon assoziierte Unternehmen und Joint Ventures erfasst, auf die maßgeblichen Einfluss genommen werden kann beziehungsweise die gemeinschaftlich geführt werden.
Die Beziehungen zu diesen Gesellschaften sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes, die unter Punkt 50 dargestellt ist, angegeben.
Die DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede, teilte uns mit Schreiben vom 9. August 2011 mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 3. August 2011 die Schwelle von 50 % überschritten hat und an diesem Tag 65,62 % (4.347.322 Stimmrechte) betrug.
Mit gleichem Datum teilte Herr Claas E. Daun gemäß § 21 Abs. 1 i. V. m. § 22 Abs. 1 WpHG mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 3. August 2011 die Schwelle von 50 % überschritten hat und an diesem Tag 65,62 % (4.347.322 Stimmrechte) betrug. Die Stimmrechte sind Herrn Claas E. Daun nach § 22 Abs. 1 WpHG zuzurechnen.
Die FM-Verwaltungsgesellschaft mbH, Stadtallendorf, teilte uns mit Schreiben vom 6. Mai 2009 mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Mai 2009 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15% und 20 % der Stimmrechte überschritten hat. Der Stimmrechtsanteil betrug an diesem Tag 20,83 %.
Aufgrund der Einziehung der Aktien zum 15. Oktober 2009 und der damit verbundenen Anteilsveränderung betrug der Anteil am 31. Dezember 2009 22,64 %.
Herr Fried Möller, Stadtallendorf, teilte uns mit Schreiben vom 19. Mai 2010 mit, dass sein Stimmrechtsanteil an der KAP Beteiligungs-AG gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 WpHG am 17. Mai 2010 die Schwellle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 0,033 % der Stimmrechte (2.215 Stimmechte) beträgt.
1.500.000 Stimmrechte (= 22,64 %) werden von der FM-Verwaltungsgesellschaft mbH, Stadtallendorf, gehalten und wurden ihm, da diese Gesellschaft bis zum 17. Mai 2010 seine Tochtergesellschaft war, nach § 22 Absatz 2 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Die ihm verbliebene Beteiligung von 0,033 % hält er unmittelbar.
Die ATLAS Textilverwaltungs-GmbH, Rastede, teilte uns mit Schreiben vom 9. August 2011 mit, dass ihr Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG an unserer Gesellschaft am 3. August 2011 die Schwelle von 15 %, 10 %, 5 % und 3 % der Stimmrechtsanteile unterschritten hat und an diesem Tag 0,0 % betrug.
Die Veröffentlichung des Konzernabschlusses der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft erfolgt beim elektronischen Bundesanzeiger unter der Nr. HRB 5859 des Amtsgerichts Fulda.
Natürliche Personen gelten als nahe stehend, sofern sie dem Vorstand oder dem Aufsichtsrat der KAP Beteiligungs-AG oder der DAUN & Cie. AG angehören oder es nahe Familienangehörige solcher Personen sind. Hierunter fallen auch Personen, die über andere Unternehmen den KAP-Konzern beherrschen, ihn gemeinschaftlich führen oder einen maßgeblichen Einfluss ausüben oder die einen wesentlichen Stimmrechtsanteil, direkt oder indirekt, an solchen Unternehmen besitzen.
Herr Claas E. Daun ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der KAP Beteiligungs-AG und Vorsitzender des Vorstands der DAUN & Cie. AG. Die Mandate der Vorstandsmitglieder sowie der übrigen Aufsichtsratsmitglieder der KAP Beteiligungs-AG sind unter Punkt 49 aufgeführt.
Die Volumina der im Geschäftsjahr vorgenommenen Transaktionen sowie der am Bilanzstichtag noch ausstehenden Salden mit nahe stehenden Unternehmen unterteilen sich wie folgt:
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| MUTTERUNTERNEHMEN | ||
| Erbrachte Lieferungen und Leistungen an das Mutterunternehmen | ||
| Umsatzgeschäfte | 11 | 21 |
| Sonstige Erträge | 3 | 5 |
| Empfangene Lieferungen und Leistungen vom Mutterunternehmen | ||
| Sonstige Aufwendungen | 1 | 2 |
| Zinsaufwendungen | 31 | 5 |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | ||
| Finanzforderungen | 7 | - |
| Lieferungen und Leistungen | 0 | - |
| Verbindlichkeiten gegenüber dem Mutterunternehmen | ||
| Finanzverbindlichkeiten | 4.005 | 3.377 |
| Lieferungen und Leistungen | 9 | 2 |
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| VERBUNDENE UNTERNEHMEN | ||
| Erbrachte Lieferungen und Leistungen an verbundene Unternehmen | ||
| Umsatzgeschäfte | 168 | 220 |
| Zinserträge aus gewährten Krediten | 74 | 70 |
| Sonstige Erträge | 125 | 114 |
| Empfangene Lieferungen und Leistungen von verbundenen Unternehmen | ||
| Bezogene Rohstoffe, Lohnfertigung | 145 | 220 |
| Zinsaufwendungen aus erhaltenen Krediten | 13 | 1 |
| Sonstige Aufwendungen | 162 | 167 |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | ||
| Ausleihungen an verbundenen Unternehmen | 1.422 | 1.422 |
| Finanzforderungen | 1.340 | 1.340 |
| Lieferungen und Leistungen | 19 | 7 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | ||
| Lieferungen und Leistungen | 74 | 76 |
| Finanzverbindlichkeiten | 52 | 55 |
| BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN | ||
| Erbrachte Lieferungen und Leistungen an Beteiligungsunternehmen | ||
| Zinserträge | - | 52 |
| Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen | ||
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | 220 | - |
| Finanzforderungen | - | 254 |
Der Erwerb der 5 % Anteile an der Mehler Aktiengesellschaft, Fulda erfolgte von der DAUN & Cie. AG. Der Kaufpreis betrug 9,5 Mio. EUR und orientiert sich an einer Fairness Opinion.
Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen werden zu Bedingungen abgeschlossen, wie sie unter fremden Dritten üblich sind.
Zu Vorstandsmitgliedern sind berufen:
Vorsitzender
Mandate:
KAP Textile Holdings SA Ltd., Paarl, Südafrika2
KAP International Holdings Ltd., Paarl, Südafrika2
Die Bezüge des Vorstands im Geschäftsjahr betrugen 510 TEUR (i. Vj. 652 TEUR). In den Pensionsrückstellungen sind Pensionsverpflichtungen für Mitglieder des Vorstands in Höhe von 814 TEUR (i. Vj. 779 TEUR) enthalten.
Zu Aufsichtsratsmitgliedern sind bestellt:
Vorsitzender des Vorstands der DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede
Mandate:
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Mönchengladbach (Vorsitzender)1
MEHLER Aktiengesellschaft, Fulda (Vorsitzender)1
Oldenburgische Landesbank AG, Oldenburg1
Steinhoff International Holdings Ltd., Johannesburg, Südafrika2
Zimbabwe Spinners & Weavers Ltd., Harare, Simbabwe2
KAP International Holdings Ltd., Paarl, Südafrika2
Kaufmann
Mandate:
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Mönchengladbach1 (bis 2. September 2011)
Rechtsanwalt, Steuerberater
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Mönchengladbach1
MEHLER Aktiengesellschaft, Fulda1
1 Mitgliedschaft in anderen gesetzlichen Aufsichtsräten.
2 Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien.
Die Bezüge des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr betragen 18 TEUR (i. Vj. 18 TEUR).
Nach § 15a Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) müssen Personen, die bei einem Emittenten von Aktien Führungsaufgaben wahrnehmen, eigene Geschäfte mit Aktien des Emittenten oder sich darauf beziehende Finanzinstrument, insbesondere Derivat, dem Emittenten und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht innerhalb von fünf Werktagen mitteilen. Diese Mitteilungspflicht besteht nicht, solange die Gesamtsumme der Geschäfte einer Person mit Führungsaufgaben und der mit dieser Person in einer engen Beziehung stehenden Personen insgesamt einen Betrag von 5.000 EUR bis zum Ende des Kalenderjahres nicht überschreitet.
Diese Geschäfte macht die KAP Beteiligungs-AG jeweils unverzüglich nach § 15a WpHG auf ihrer Homepage bekannt.
scroll
| In den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen | Sitz: | Anteil am Kapital in % |
|---|---|---|
| MEHLER Aktiengesellschaft | Fulda | 100,001 |
| Ballistic Protective Systems D.O.O. | Zrenjanin/Serbien-Montenegro | 49,002 |
| Caplast Kunststoffverarbeitungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Nordkirchen-Capelle | 100,001 |
| Coatec s.r.o. | Stupava/Slowakei | 100,00 |
| Elbtal Plastics GmbH & Co. KG | Coswig | 100,001 |
| GbR MEHLER AG/DAUN & Cie. AG | Stadtallendorf | 94,00 |
| it-novum GmbH | Fulda | 100,001 |
| Kirson Industrial Reinforcements GmbH | Neustadt/Donau | 74,001 |
| Lückenhaus Technical Textiles, INC. | Martinsville/USA | 100,00 |
| Mehler Engineered Defence GmbH | Schöningen | 100,00 |
| MEHLER ENGINEERED PRODUCTS, INC. | Martinsville/USA | 100,00 |
| MEHLER ENGINEERED PRODUCTS s.r.o. | Jilemnice/Tschechien | 100,00 |
| MEHLER ENGINEERED PRODUCTS (Suzhou) Co., Ltd. | Suzhou/VR China | 100,00 |
| MEHLER ENGINEERED PRODUCTS SPECIALITIES s.r.o. | Jilemnice/Tschechien | 100,00 |
| MEHLER Engineering und Service GmbH | Fulda | 100,001 |
| Mehler Grundstücksverwaltungs GmbH | Fulda | 100,00 |
| MEHLER, INC. | Martinsville/USA | 100,00 |
| MEHLER LAW ENFORCEMENT GmbH | Fulda | 100,00 |
| Mehler Projekt GmbH (vormals: AKS Vertriebs GmbH) | Fulda | 100,00 |
| MEP-OLBO GMBH | Fulda | 100,001 |
| MEP-OLBO India Private Limited | Bangalore/Indien | 100,00 |
| Mehler Protective System D.O.O. | Zrenjanin/Serbien-Montenegro | 100,00 |
| Mehler Vario System GmbH | Fulda | 100,001 |
| OLBO Industrietextilien GmbH | Fulda | 100,00 |
| Protect Transport- und Bauschutz Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Fulda | 100,00 |
| Richter International Ltd. | Toronto/Kanada | 99,60 |
| SEGURES TEXTEIS Lda., Landim, V.N. | Famalicao/Portugal | 100,00 |
| Steinweg Kunststoffolien GmbH | Castrop-Rauxel | 75,00 |
scroll
| In den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen | Sitz: | Anteil am Kapital in % |
|---|---|---|
| Synteen & Lückenhaus GmbH | Klettgau-Erzingen | 100,001 |
| Synteen & Lückenhaus Composites GmbH | Klettgau-Erzingen | 100,001 |
| Technolen technicky textil s.r.o. | Hlinsko/Tschechien | 100,00 |
| TUZZI fashion GmbH | Fulda | 100,001 |
| Ude technical products GmbH | Kalefeld | 100,00 |
| KAP Textile Holdings SA Limited | Südafrika | 100,00 |
| Cyril Lord Properties (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| UKW Properties (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Umdanzani Estates (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i.L. | Mönchengladbach | 73,62 |
| STÖHR Portugal Lda. Landim, V.N. | Famalicao/Portugal | 97,403 |
| Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH | Fulda | 93,621 |
| GM Tec Industries Holding GmbH | Pretzfeld | 100,001 |
| BEBUSCH GmbH, Kunststoffspritzwerk | Haslach | 100,001 |
| BEBUSCH Hungaria Müanyagfeldolgozó Kft. | Anslay/Ungarn | 100,00 |
| Geiger Fertigungstechnologie GmbH | Pretzfeld | 94,001 |
| Gerhard Mohr Verpachtungs GmbH & Co. KG | Karlsbad | 100,001 |
| Gerhard Mohr Verwaltungs GmbH | Karlsbad | 100,00 |
| Minavto OOO | Logoisk/Weißrussland | 99,70 |
| Mohr Präzisionsteile GmbH | Karlsbad | 100,001 |
scroll
| In den Konzernabschluss nicht einbezogene Unternehmen | Sitz: | Anteil am Kapital in % |
|---|---|---|
| über MEHLER Aktiengesellschaft | Fulda | 100,00 |
| Elbtal Verwaltungs GmbH | Coswig | 100,00 |
| Kammgarnbüro GmbH | Frankfurt | 28,48 |
| OLBO AMERICAS, INC. | Martinsville/USA | 100,00 |
| über KAP Textile Holdings SA Limited | Südafrika | 100,00 |
| Gelvenor Textiles (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| KAP International Brands (RSA) (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Linen Loft (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Mooi River Textiles (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Rags and Fabrics (Lesotho) (Pty.) Ltd. | Lesotho | 100,00 |
| Rags and Fabrics (SA) (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Rags and Fabrics (Swaziland) (Pty.) Ltd. | Swaziland | 100,00 |
| Risa Textiles (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| über GM Tec Industries Holding GmbH | Pretzfeld | 100,00 |
| BEBUSCH S.A. | Madrid/Spanien | 100,00 |
| FMP Technology GmbH Fluid Measurements & Projects | Erlangen | 25,10 |
1 Inländische Gesellschaften, die von der Vorschrift des § 264 Abs. 3 HGB und des § 264b HGB über die Befreiung von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses Gebrauch gemacht haben.
2 Vollkonsolidierung aufgrund des beherrschenden Einflusses.
3 Vollkonsolidierung bei STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. aufgrund Stimmrechtsabtretung.
Die nach § 161 AktG vorgeschriebenen Erklärungen zum Deutschen Corporate Governance Kodex wurden vom Vorstand und Aufsichtsrat sowohl der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft als auch der STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. abgegeben und den Aktionären auf der Homepage der jeweiligen Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.
Das als Aufwand erfasste Honorar des Konzernabschlussprüfers setzt sich wie folgt zusammen:
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Abschlussprüfungen | 153 | 170 |
| Sonstige Bestätigungs- und Bewertungsleistungen | 5 | - |
| Steuerberatungsleistungen | 92 | 105 |
| Sonstige Leistungen | - | - |
| 250 | 275 |
Die Steuerberatungsleistungen wurden von deutschen PKF-Partnergesellschaften erbracht.
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresabschluss der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft mit einem nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches ermittelten Bilanzgewinn von 36.747.887,24 EUR festzustellen.
Des Weiteren wird der Hauptversammlung am 29. August 2012 vorgeschlagen, die Ausschüttung einer Dividende aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 6.624.446,00 EUR (i. Vj. 19.873.338,00 EUR) zu beschließen und den verbleibenden Bilanzgewinn in Höhe von 30.123.441,24 EUR auf neue Rechnung vorzutragen. Dies entspricht einer Dividende von 1,00 EUR (i. Vj. 3,00 EUR) pro Stückaktie.
Aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung wurden im Geschäftsjahr 2011 19.873.338,00 EUR (i. Vj. 13.248.892,00 EUR) als Dividende ausgeschüttet. Dies entspricht einer Dividende von 3,00 EUR (i. Vj. 2,00 EUR) pro Stückaktie.
Der Konzernabschluss sowie der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2011 der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft wurde am 13. April 2012 durch Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.
Fulda, den 13. April 2012
KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Vorstand
Fried Möller
scroll
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 01.01.2011 | Währungs- anpassung |
Anpassung IAS 29 Hochinflation | Änderung Konsolidierungs- kreis |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | ||||
| Software und Lizenzen | 10.368 | -28 | - | -449 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 8.735 | -1.159 | - | - |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | 162 | - | - | - |
| 19.265 | -1.187 | - | -449 | |
| Sachanlagen | ||||
| Grundstücke und Bauten | 98.541 | -499 | 671 | -50 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 175.063 | 338 | 958 | -7.741 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts- ausstattung |
40.198 | -45 | - | -2.581 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 5.534 | -727 | - | - |
| 319.336 | -932 | 1.630 | -10.371 | |
| Renditeimmobilien | 21.366 | -956 | - | - |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | - | - | - | - |
| Übrige Finanzanlagen | ||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 390 | - | - | - |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | 2 | 0 | - | - |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.422 | - | - | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungs- verhältnis |
- | - | - | - |
| Sonstige Ausleihungen | 4.022 | - | - | - |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 4 | - | - | -12 |
| 5.842 | 0 | - | -12 | |
| 365.807 | -3.076 | 1.630 | -10.832 |
scroll
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Zugänge | Umbuchugen | Abgänge | Umgliederung1 | 31.12.2011 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | |||||
| Software und Lizenzen | 399 | 158 | -135 | 528 | 10.842 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | - | - | - | - | 7.576 |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | 187 | -155 | -34 | - | 159 |
| 586 | 3 | -169 | 528 | 18.577 | |
| Sachanlagen | |||||
| Grundstücke und Bauten | 7.245 | -6.019 | -1.287 | 6.086 | 104.689 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 9.672 | 1.330 | -16.619 | 21.865 | 184.866 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts- ausstattung |
5.456 | 119 | -6.696 | 3.595 | 40.046 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 9.148 | -2.958 | -104 | - | 10.892 |
| 31.521 | -7.528 | -24.706 | 31.545 | 340.493 | |
| Renditeimmobilien | 362 | 7.526 | -1.171 | -6.000 | 21.125 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | - | - | - | - | - |
| Übrige Finanzanlagen | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | - | 4 | 0 | - | 394 |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | 496 | -4 | - | - | 495 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - | - | - | - | 1.422 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungs- verhältnis |
220 | - | - | - | 220 |
| Sonstige Ausleihungen | 3.523 | - | -1.136 | - | 6.409 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | - | - | - | 12 | 4 |
| 4.239 | - | -1.136 | 12 | 8.944 | |
| 36.708 | 0 | -27.182 | 26.085 | 389.140 |
scroll
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 01.01.2011 | Währungs- anpassung |
Anpassung IAS 29 Hochinflation | Änderung Konsolidierungs- kreis |
Zugänge |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | |||||
| Software und Lizenzen | 8.675 | -14 | - | -442 | 661 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 8.525 | -1.159 | - | - | - |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | - | - | - | - | - |
| 17.200 | -1.173 | - | -442 | 661 | |
| Sachanlagen | |||||
| Grundstücke und Bauten | 40.264 | -46 | 6 | -19 | 3.067 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 127.706 | 354 | 180 | -7.701 | 11.183 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts- ausstattung |
28.150 | -50 | - | -2.484 | 4.538 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | - | - | - | - | - |
| 196.119 | 257 | 186 | -10.204 | 18.789 | |
| Renditeimmobilien | 10.334 | 81 | - | - | 331 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | - | - | - | - | - |
| Übrige Finanzanlagen | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 365 | - | - | - | - |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | - | - | - | - | - |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - | - | - | - | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungs- verhältnis |
- | - | - | - | - |
| Sonstige Ausleihungen | - | - | - | - | - |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | - | - | - | - | - |
| 365 | - | - | - | - | |
| 224.018 | -835 | 186 | -10.646 | 19.780 |
scroll
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Zuschreibungen | Umbuchugen | Abgänge | Umgliederung1 | 31.12.2011 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | |||||
| Software und Lizenzen | - | - | -132 | 521 | 9.269 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | - | - | - | - | 7.366 |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | - | - | - | - | - |
| - | - | -132 | 521 | 16.635 | |
| Sachanlagen | |||||
| Grundstücke und Bauten | -1.943 | -6.073 | -529 | 7.594 | 42.321 |
| Technische Anlagen und Maschinen | -493 | - | -16.605 | 21.500 | 136.123 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts- ausstattung |
- | - | -6.322 | 3.492 | 27.324 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | - | - | - | - | - |
| -2.436 | -6.073 | -23.456 | 32.586 | 205.768 | |
| Renditeimmobilien | - | 6.073 | - | -5.619 | 11.200 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | - | - | - | - | - |
| Übrige Finanzanlagen | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | - | - | - | - | 365 |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | - | - | - | - | - |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - | - | - | - | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungs- verhältnis |
- | - | - | - | - |
| Sonstige Ausleihungen | - | - | - | - | - |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | - | - | - | - | - |
| - | - | - | - | 365 | |
| -2.436 | 0 | -23.588 | 27.489 | 233.969 |
scroll
| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2011 | 01.01.2011 |
| --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | ||
| Software und Lizenzen | 1.573 | 1.693 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 210 | 210 |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | 159 | 162 |
| 1.942 | 2.065 | |
| Sachanlagen | ||
| Grundstücke und Bauten | 62.367 | 58.277 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 48.743 | 47.357 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts- ausstattung |
12.722 | 12.048 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 10.892 | 5.534 |
| 134.725 | 123.216 | |
| Renditeimmobilien | 9.925 | 11.032 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | - | - |
| Übrige Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 29 | 25 |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | 495 | 2 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.422 | 1.422 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungs- verhältnis |
220 | - |
| Sonstige Ausleihungen | 6.409 | 4.022 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 4 | 4 |
| 8.580 | 5.475 | |
| 155.172 | 141.788 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
1 Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche. Die Darstellung enthält die Fortentwicklung zum Bilanzstichtag, der bereits zum 30. Juni 2009 in die aufgegebenen Geschäftsbereiche umgegliederten langfristigen Vermögenswerte der STÖHR-Gesellschaften.
scroll
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 01.01.2010 | Währungs- anpassung |
Änderung Konsolidierungs- kreis |
Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Umglie- derung1 |
31.12.2010 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | ||||||||
| Software und Lizenzen | 10.118 | 165 | -414 | 517 | 24 | -54 | 12 | 10.368 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 7.058 | 1.467 | - | 210 | - | - | - | 8.735 |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | 103 | 0 | 0 | 63 | - | -4 | - | 162 |
| 17.279 | 1.632 | -414 | 791 | 24 | -58 | 12 | 19.265 | |
| Sachanlagen | ||||||||
| Grundstücke und Bauten | 94.500 | 1.083 | -2.417 | 992 | 2.101 | -1.207 | 3.489 | 98.541 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 198.184 | 5.587 | -48.788 | 7.799 | 2.141 | -6.717 | 16.857 | 175.063 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts- ausstattung |
38.789 | 442 | -2.984 | 5.259 | 429 | -2.745 | 1.008 | 40.198 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1.860 | 32 | - | 9.658 | -6.059 | -38 | 81 | 5.534 |
| 333.333 | 7.145 | -54.189 | 23.708 | -1.388 | -10.707 | 21.435 | 319.336 | |
| Renditeimmobilien | 23.065 | 1.367 | - | 355 | 1.364 | -4.785 | - | 21.366 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | 3.432 | - | - | - | - | -3.432 | - | - |
| Übrige Finanzanlagen | ||||||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 518 | - | - | - | - | -128 | - | 390 |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | 2 | 0 | - | - | - | - | - | 2 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - | - | - | - | 1.422 | - | - | 1.422 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungs- verhältnis |
2.275 | - | - | - | -1.422 | -853 | - | - |
| Sonstige Ausleihungen | 15.580 | - | - | 2.833 | - | -14.393 | - | 4.022 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 4 | - | - | - | - | - | - | 4 |
| 18.379 | 0 | - | 2.833 | - | -15.374 | - | 5.842 | |
| 395.488 | 10.145 | -54.603 | 27.687 | 0 | -34.356 | 21.447 | 365.807 |
scroll
| Kumulierte Abschreibungen | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 01.01.2010 | Währungs- anpassung |
Änderung Konsoli- dierungs- kreis |
Zugänge | Zuschrei- bungen |
Umbu- chungen |
Abgänge | Umglie- derung1 |
31.12.2010 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | |||||||||
| Software und Lizenzen | 8.274 | 132 | -414 | 757 | -39 | - | -44 | 9 | 8.675 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 7.058 | 1.467 | - | - | - | - | - | - | 8.525 |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
| 15.332 | 1.599 | -414 | 757 | -39 | - | -44 | 9 | 17.200 | |
| Sachanlagen | |||||||||
| Grundstücke und Bauten | 38.571 | 145 | -2.102 | 2.932 | -1.468 | 352 | -327 | 2.161 | 40.264 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 145.433 | 3.912 | -42.391 | 14.417 | -720 | -1.360 | -5.931 | 14.346 | 127.706 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts- ausstattung |
27.969 | 362 | -2.863 | 4.022 | -37 | 236 | -2.426 | 887 | 28.150 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 112 | - | - | - | - | - | -112 | - | - |
| 212.084 | 4.419 | -47.356 | 21.371 | -2.225 | -773 | -8.795 | 17.394 | 196.119 | |
| Renditeimmobilien | 10.809 | 64 | - | 301 | - | 773 | -1.612 | - | 10.334 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | 3.432 | - | - | - | - | - | -3.432 | - | - |
| Übrige Finanzanlagen | |||||||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 493 | - | - | - | - | - | -128 | - | 365 |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungs- verhältnis |
- | - | - | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Ausleihungen | 1.552 | - | - | 1.306 | -880 | - | -1.978 | - | - |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
| 2.045 | - | - | 1.306 | -880 | - | -2.106 | - | 365 | |
| 243.703 | 6.082 | -47.770 | 23.736 | -3.144 | 0 | -15.989 | 17.403 | 224.018 |
scroll
| Buchwerte | Buchwerte | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2010 | 01.01.2010 |
| --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | ||
| Software und Lizenzen | 1.693 | 1.844 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 210 | 0 |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | 162 | 103 |
| 2.065 | 1.947 | |
| Sachanlagen | ||
| Grundstücke und Bauten | 58.277 | 55.929 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 47.357 | 52.752 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts- ausstattung |
12.048 | 10.820 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 5.534 | 1.748 |
| 123.216 | 121.248 | |
| Renditeimmobilien | 11.032 | 12.256 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | - | 0 |
| Übrige Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 25 | 25 |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | 2 | 2 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.422 | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungs- verhältnis |
- | 2.275 |
| Sonstige Ausleihungen | 4.022 | 14.028 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 4 | 4 |
| 5.475 | 16.334 | |
| 141.788 | 151.785 |
1 Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche. Die Darstellung enthält die Fortentwicklung zum Bilanzstichtag, der bereits zum 30. Juni 2009 in die aufgegebenen Geschäftsbereiche umgegliederten langfristigen Vermögenswerte der STÖHR-Gesellschaften.
scroll
| engineered products | automotive components | classical textiles | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse mit Dritten | 319.127 | 280.955 | 80.989 | 78.554 | 26.189 | 76.980 |
| Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 351 | 746 | - | 20 | 14 | 83 |
| Umsatzerlöse | 319.478 | 281.702 | 80.989 | 78.574 | 26.203 | 77.062 |
| Segmentergebnis1,4 | 25.433 | 25.656 | -7.637 | -5.627 | -554 | -404 |
| Zinserträge | 925 | 1.025 | 220 | 481 | 158 | 157 |
| Zinsaufwendungen | 5.648 | 4.439 | 1.945 | 2.635 | 686 | 1.977 |
| Ertragsteuern | 1.694 | -481 | -31 | 954 | 391 | 206 |
| Segmentvermögen | 196.101 | 171.888 | 58.959 | 56.489 | 12.847 | 27.343 |
| Segmentschulden | 40.459 | 39.156 | 9.150 | 9.965 | 3.323 | 5.912 |
| Investitionen2 | 22.495 | 15.982 | 8.100 | 8.027 | 331 | 467 |
| Planmäßige Abschreibungen2 | 11.306 | 11.956 | 7.125 | 9.983 | 176 | 209 |
| Segment-Cashflow3 | 23.481 | 30.804 | -3.968 | 3.099 | 8.340 | 10.848 |
| Mitarbeiter 31.12. | 1.958 | 1.817 | 973 | 920 | 85 | 293 |
scroll
| Konsolidierungen | Konzern | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse mit Dritten | 5.728 | 778 | 432.034 | 437.267 |
| Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | -365 | -849 | - | - |
| Umsatzerlöse | 5.364 | -71 | 432.034 | 437.267 |
| Segmentergebnis1,4 | 435 | 2.148 | 17.677 | 21.774 |
| Zinserträge | -255 | 90 | 1.048 | 1.753 |
| Zinsaufwendungen | -2.987 | -3.760 | 5.291 | 5.292 |
| Ertragsteuern | 2.249 | 5.378 | 4.304 | 6.057 |
| Segmentvermögen | 38.041 | 34.163 | 305.948 | 289.883 |
| Segmentschulden | 4.452 | 3.978 | 57.384 | 59.012 |
| Investitionen2 | 1.181 | 23 | 32.107 | 24.499 |
| Planmäßige Abschreibungen2 | 1.028 | 281 | 19.635 | 22.429 |
| Segment-Cashflow3 | 1 | -2.683 | 27.854 | 42.068 |
| Mitarbeiter 31.12. | 29 | 29 | 3.045 | 3.059 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
Erläuterungen zur Segmentberichterstattung siehe Ziffer 47 des Konzernanhangs.
1 Das Segmentergebnis ist definiert als Betriebsergebnis.
2 Betrifft Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.
3 Ohne Zinsen und Ertragsteuern.
4 Im Segmentergebnis des Geschäftsjahres sind Zuschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 493 TEUR (i. Vj. 2.264 TEUR) für das Segment automotive components und 1.943 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) für das Segment classical textiles enthalten.
scroll
| Umsatzerlöse mit Dritten1 | Segmentvermögen2 | Investitionen3 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Deutschland | 215.241 | 210.812 | 212.948 | 205.908 | 19.627 | 14.828 |
| Übriges Europa | 139.120 | 143.864 | 57.872 | 52.858 | 5.181 | 5.628 |
| Südafrika | 354 | 298 | 5.496 | 5.598 | - | - |
| Nord-/Südamerika | 42.918 | 48.433 | 15.619 | 16.290 | 255 | 298 |
| Asien | 32.681 | 32.268 | 29.464 | 20.087 | 7.808 | 3.815 |
| Weitere Länder | 1.719 | 1.592 | - | - | - | - |
| Konsolidierungen | - | - | -15.451 | -10.857 | -765 | -70 |
| KAP-Konzern | 432.034 | 437.267 | 305.948 | 289.883 | 32.107 | 24.499 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
Erläuterungen zur Segmentberichterstattung siehe Ziffer 47 des Konzernanhangs.
1 Segmenterlöse mit externen Kunden nach geografischen Bereichen.
2 Gesamtbuchwert der Produktionsstätten.
3 Anschaffungs-/Herstellungskosten der Produktionsstandorte.
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Segmentvermögen | 305.948 | 289.883 |
| Renditeimmobilien | 10.456 | 11.181 |
| Übrige Finanzanlagen | 8.580 | 5.489 |
| Latente Steuern | 7.727 | 9.374 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 5.378 | 5.367 |
| Finanzforderungen | 5.760 | 5.835 |
| Wertpapiere | 53.518 | 66.756 |
| Vermögen KAP-Konzern | 397.365 | 393.885 |
| Segmentschulden | 57.384 | 59.012 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 16.265 | 19.810 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 22.969 | 20.887 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 269 | 431 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 114.526 | 71.553 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 1.343 | 1.586 |
| Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften | 5.702 | 4.322 |
| Schulden KAP-Konzern | 218.458 | 177.601 |
| Segmentergebnis | 17.677 | 21.774 |
| Beteiligungsergebnis | -3.308 | 12.521 |
| Zinsergebnis | -5.041 | -4.374 |
| Übriges Finanzergebnis | 1.206 | -211 |
| Ertragsteuern | -4.304 | -6.057 |
| Konzern-Jahresergebnis KAP-Konzern | 6.230 | 23.653 |
Wir haben den von der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft aufgestellten Konzernabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das rechtliche und wirtschaftliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Oldenburg, den 19. April 2012
**PKF Deutschland GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Brückner, Wirtschaftsprüfer
Schröder, Wirtschaftsprüfer
"Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften für den Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt wird und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns für das verbleibende Geschäftsjahr beschrieben sind."
Fulda, den 13. April 2012
KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Fried Möller
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.