AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Webac Holding AG

Annual / Quarterly Financial Statement Jun 6, 2012

485_rns_2012-06-06_e018a27f-e493-4afc-84e2-1a8bb5dfef2b.html

Annual / Quarterly Financial Statement

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Webac Holding AG

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

Jahresabschluss zum 31.12. 2011 (Einzelabschluss nach HGB)

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2011

scroll

Anhang Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- --- ---
1. Umsatzerlöse 1 120 120
2. Sonstige betriebliche Erträge 2 139 12
259 132
3. Personalaufwand 3 16 16
4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1 0
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4 381 458
6. Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit -139 -342
7. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages übernommene Gewinne 5 0 0
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5 0 12
9. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages übernommene Gewinne / (Verluste) 5 537 366
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5 27 1
11. Finanzergebnis -564 -355
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -703 -697
13. Steuern 6 -1 0
14. Jahresüberschuss / (-fehlbetrag) -704 -697
15. Gewinn- / (Verlustvortrag) 0 271
16. Entnahmen aus Kapitalrücklage § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB 10 960 0
17. Entnahmen aus Kapitalrücklage § 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB 10 0 654
18. Entnahmen aus andere Gewinnrücklagen 10 12 23
19. Erträge aus Kapitalherabsetzung 10 2.057 0
20. Aufwand aus Kapitalrückzahlung 10 -257 0
21. Einstellungen in Kapitalrücklage § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB 10 -1.800 0
22. Ausschüttung an die Aktionäre 10 0 -251
23. Bilanzgewinn 268 0

Bilanz zum 31.12.2011

Aktiva

scroll

Anhang Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- --- ---
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 7 0 0
II. Sachanlagen 7 1 1
III. Finanzanlagen 7 8.167 8.167
8.168 8.168
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0 0
2. Sonstige Vermögensgegenstände 8 145 44
145 44
II. Sonstige Wertpapiere 12 12
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 9 59 31
216 87
8.384 8.255
Passiva
Anhang Vorjahr
TEUR TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 11 5.000 5.000
II. Nennwert erworbene Aktien 11 -142 -87
4.858 4.913
III. Kapitalrücklage 11 1.340 2.557
IV. Gewinnrücklagen 11 7 7
V. Bilanzgewinn 11 268 0
6.473 7.477
B. Sonstige Rückstellungen 12 179 185
C. Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 13 271 0
II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 21 18
III. Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen 14 1.135 534
IV. Sonstige Verbindlichkeiten 15 305 41
1.732 593
8.384 8.255

Kapitalflussrechnung

scroll

TEUR Vorjahr

TEUR
Jahresüberschuss / (-fehlbetrag) -704 -697
Abschreibungen auf Anlagevermögen 1 0
Cash - Earnings nach DVFA/SG -703 -697
Minderung / (Erhöhung) des Umlaufvermögens -101 -23
Erhöhung / (Minderung) der Rückstellungen -6 17
Erhöhung / (Minderung) der Verbindlichkeiten 11 -188
Cash - Flow aus laufender Geschäftstätigkeit -799 -891
Einzahlungen Abgänge Sachanlagen 0 0
Auszahlungen Investitionen Sachanlagen -1 0
Einzahlungen aus Abgängen Finanzanlagen 0 0
Cash - Flow aus der Investitionstätigkeit -1 0
Erhöhung / (Minderung) Verbindlichkeiten Kreditinstituten 271 0
Minderung / (Erhöhung) Forderungen verbundene Unternehmen 0 658
Erhöhung / (Minderung) Verbindlichkeiten verbundene Unternehmen 601 534
Auszahlungen aus der Ausschüttung 0 -251
Auszahlungen aus dem Erwerb eigene Aktien -44 -26
Cash - Flow aus der Finanzierungstätigkeit 828 915
Veränderungen des Finanzmittelfonds 28 24
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 31 7
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 59 31

Anhang der Webac Holding AG

A. Allgemeine Angaben und Darstellung des Abschlusses

Die Webac Holding AG ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669 München, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am Geregelten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Die Gesellschaft ist mit Ihren Tochterunternehmen in den Bereichen der Herstellung und des Handels von Maschinen und Werkzeugen, des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig.

Der Jahresabschluss der AG ist nach den Vorschriften des HGB sowie den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt worden. Die Bilanz ist nach § 266 HGB und die Gewinn- und Verlustrechnung nach § 275 Abs. 2 HGB (Gesamtkostenverfahren) gegliedert. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben.

Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht nach § 315 Abs. 3 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht der AG und des Konzerns zusammen. Die Angaben im Lagebericht beziehen sich auf den Einzelabschluss nach den in der EU geltenden internationalen Rechnungslegungsnormen, der nach § 325 Abs. 2a HGB offengelegt wird.

B. Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und Bewertung

Die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten - vermindert um planmäßige und nutzungsbedingte Abschreibungen -bewertet. Die Abschreibungsdauer wurde entsprechend der tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Gegenstände wie folgt festgelegt:

scroll

EDV-Software 3 bis 5 Jahre linear
Betriebs- und Geschäftsanlagen 3 bis 10 Jahre linear

Die steuerlichen Vereinfachungsregelungen für geringwertige Wirtschaftsgüter werden in Anspruch genommen. Außerplanmäßige Abschreibungen werden darüber hinaus vorgenommen, wenn eine Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteile an verbundenen Unternehmen mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Außerplanmäßige Abschreibungen werden auf der Grundlage von Werthaltigkeitstests vorgenommen. Zum Bilanzstichtag waren keine Wertberichtigungen erforderlich.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung angemessener Abschläge für alle erkennbaren Einzelrisiken bewertet.

Die Wertpapiere werden mit ihren Anschaffungskosten bilanziert.

Die Bewertung von Kassenbestand und Bankguthaben erfolgt mit dem Nominalwert.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen und werden nur für rechtliche und faktische Vorgänge gegenüber Dritten gebildet. Sämtliche zugrunde liegenden Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt und haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Derivate Finanzinstrumente werden nicht angewendet bzw. in Anspruch genommen.

Im Jahresabschluss müssen Annahmen und Schätzung vorgenommen werden, die Auswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden haben. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen. Die im Folgenden genannten wesentlichen Positionen sind in ihrem Wert von den zugrunde liegenden Annahmen und Schätzungen abhängig:

Finanzanlagen in Höhe von 8.167 TEUR
Sonstige Rückstellungen in Höhe von 179 TEUR
Rechtliche Risiken aus den Bereichen Produkthaftung, Patent-, Wettbewerbs- und Steuerrecht sowie andere Verpflichtungen

In dem Jahresabschluss der AG sind aus heutiger Sicht für vorhandene Risiken ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen gebildet worden. Dennoch kann nicht mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden, dass aus anhängigen Verfahren und/oder gerichtlichen Entscheidungen Aufwendungen entstehen, die die gebildeten Vorsorgen übersteigen.

C. Anteilsbesitz

scroll

Eigenkapital Ergebnis
Anteil 31.12.2011 2011
--- --- --- --- ---
in % TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
LEGA Kreditverwaltungs GmbH, Euskirchen 100,00 (1) 7.990 0
Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Euskirchen 100,00 (1) (2) 1.251 0
Webac Immobilien AG, Hagen 94,07 (1) (2) 522 0
Webac Verwaltungs GmbH, Euskirchen 94,07 (3) 45 3
Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter
Straße GmbH & Co. KG, Euskirchen 94,07 (3) -80 -94
Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter
Straße GmbH & Co. KG, Euskirchen 94,07 (3) -209 -178
Webac Gamma Immobilien GmbH, Euskirchen 100,00 (1) (4) 709 0
Webac Maskin AB, Stockholm/Schweden 100,00 (5) (6) -111 13
Webac s.r.o., Pribram/Tschechische Republik 100,00 (5) (6) 76 8

1) Ergebnisabführungsvertrag

2) Die AG ist mittelbar über die LEGA Kreditverwaltungs GmbH beteiligt

3) Die AG ist mittelbar über die Webac Immobilien AG beteiligt

4) Die AG ist unmittelbar mit 7,14 % bzw. mittelbar über die LEGA Kreditverwaltungs GmbH mit weiteren 92,86 % beteiligt

5) Die AG ist mittelbar über die Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH beteiligt

6) Die Zahlenangaben für das Jahr 2011 sind vorläufig und ungeprüft. Die Umrechnung erfolgt für Webac Maskin AB zu einem Stichtagskurs von 1 EUR = 8,92339 SEK (Vj.: 8,99815 SEK) und für Webac s.r.o. zu einem Stichtagskurs von 1 EUR = 25,719 CZK (Vj.: 25,265 CZK)

D. Erläuterungen

Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

scroll

2011

TEUR
Vorjahr

TEUR
Nach Regionen:
Deutschland 120 120
Übriges Europa 0 0
120 120

2. Sonstige betriebliche Erträge

scroll

2011

TEUR
Vorjahr

TEUR
Insolvenzforderungen Ortas 116 0
Auflösung von Rückstellungen 16 1
Weiterbelastete Kosten 4 8
Kfz-Nutzung 3 3
Übrige 0 0
139 12

3. Personalaufwand

scroll

2011

TEUR
Vorjahr

TEUR
Löhne und Gehälter 16 16
Soziale Abgaben 0 0
Altersversorgung 0 0
16 16
Durchschnittszahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter
Angestellte 0 0
Arbeiter 0 0
0 0

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen

scroll

2011

TEUR
Vorjahr

TEUR
Rechts- und Beratung 152 203
Jahresabschluss 127 160
Vergütung Aufsichtsrat 35 30
Reisekosten 18 20
Buchhaltung 0 12
Versicherungen 8 3
Fuhrpark 4 4
Mieten und Pachten 4 4
Büro 0 3
Übrige 33 19
381 458

5. Finanzergebnis

scroll

2011

TEUR
Vorjahr

TEUR
Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages übernommene Gewinne 0 0
Zinserträge:
Verbundene Unternehmen 0 12
Festgeldanlagen 0 0
Übrige 0 0
0 12
Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages übernommene Verluste 537 366
Zinsaufwendungen:
Darlehen von Kreditinstituten 0 0
Gemäß § 233a AO 0 0
Kontokorrente 1 0
Verbundene Unternehmen 26 1
Übrige 0 0
27 1
-564 -355

6. Steuern

scroll

2011

TEUR
Vorjahr

TEUR
Gewerbesteuer 0 1
Kfz-Steuer -1 -1
-1 0

Bilanz

7. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel dargestellt.

scroll

in 2011 Anschaffungs- & Herstellungskosten
Stand 1.1

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
Stand 31.12

TEUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
EDV-Software 3 0 0 3
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsanlagen 75 1 0 76
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 10.712 0 0 10.712
IV. Gesamt 10.790 1 0 10.791

scroll

in 2011 Kumulierte Abschreibungen
Stand 1.1

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
Stand 31.12

TEUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
EDV-Software 3 0 0 3
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsanlagen 74 1 0 75
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 2.545 0 0 2.545
IV. Gesamt 2.622 1 0 2.623

scroll

in 2011 Buchwerte
31.12

TEUR
Vorjahr

TEUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
EDV-Software 0 0
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsanlagen 1 1
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 8.167 8.167
IV. Gesamt 8.168 8.168

scroll

31.12.2011

TEUR
Vorjahr

TEUR
LEGA Kreditverwaltungs GmbH 7.990 7.990
Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH 177 177
8.167 8.167

scroll

in 2010 Anschaffungs- & Herstellungskosten
Stand 1.1

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
Stand 31.12

TEUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
EDV-Software 3 0 0 3
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsanlagen 75 0 0 75
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 10.712 0 0 10.712
IV. Gesamt 10.790 0 0 10.790

scroll

in 2010 Kumulierte Abschreibungen
Stand 1.1

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
Stand 31.12

TEUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
EDV-Software 3 0 0 3
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsanlagen 74 0 0 74
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 2.545 0 0 2.545
IV. Gesamt 2.622 0 0 2.622

scroll

in 2010 Buchwerte
31.12

TEUR
Vorjahr

TEUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
EDV-Software 0 0
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsanlagen 1 1
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 8.167 8.167
IV. Gesamt 8.168 8.168

8. Sonstige Vermögensgegenstände

scroll

31.12. 2011

TEUR
31.12. Vorjahr

TEUR
Insolvenzforderungen Ortas 116 0
Zinsabschlagsteuer 7 7
Umsatzsteuer 0 19
Körperschaftssteuer 0 11
Übrige 22 7
145 44

9. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Es handelt sich ausschließlich um Guthaben bei Kreditinstituten.

10. Latente Steuern

Differenzen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz bestehen in materielle Höhe im steuerlichen Organkreis der Gesellschaft bei Anteilen und Forderungen gegen Personengesellschaften. Die Differenzen führen zu Erstattungsansprüchen aus aktiven latenten Steuern.

Der körperschaftsteuerliche Verlustvortrag der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2011 rd. 33,0 Mio. Euro, der gewerbesteuerliche Verlustvortrag beträgt zum 31.12.2011 rd. 34,8 Mio. Euro. Bei einer Bewertung der körperschaftssteuerlichen und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge mit den geltenden Steuersätzen ergeben sich latente Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von 10.291 TEUR.

11. Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital beträgt 5.000 TEUR. Es ist voll eingezahlt und in 851.133 nennwertlosen Stückaktien, die auf den Inhaber lauten, eingeteilt.

Davon sind 611.133 Aktien der Gesellschaft zum Börsenhandel zugelassen und werden am Geregelten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Nicht zugelassen sind 240.000 Aktien der Gesellschaft, die aus der Kapitalerhöhung 1990 stammen.

Das Ziel der Gesellschaft ist es, dass auch diese Aktien im Lauf des Jahres zum Börsenhandel zugelassen werden.

Nach der letzten Meldung gemäß WpHG § 21 war am 31.12.2010 die AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden mit 10,3 % und die SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden mit 10,3 % an der Webac Holding AG beteiligt. Im Berichtsjahr sind keine neuen Meldungen eingegangen.

Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 24.143 Stück eigene Aktien im Eigentum mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 141.828,60 Euro. Dies entspricht 2,84% des Grundkapitals.

Auf der Hauptversammlung am 23. Mai 2011 wurde folgendes beschlossen:

Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln in Höhe von 2.057 TEUR durch die Umwandlung eines Teilbetrages der Kapitalrücklage.
Kapitalherabsetzung in Höhe von 2.057 TEUR, wovon einen Teilbetrag in Höhe von 257 TEUR an die Aktionäre auszuzahlen und ein Teilbetrag in Höhe von 1.800 TEUR in eine neue Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB einzustellen. Die Rückzahlung an die Aktionäre erfolgte nach Ablauf der Sperrfrist am 13. Februar 2012.

Die Kapitalerhöhung wurde am 12. Juli 2011 und die Kapitalherabsetzung am 04. August 2011 ins Handelsregister beim Amtsgericht München eingetragen.

Kapitalrücklage

Die Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 - 3 HGB beträgt nach der vorgenannten Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zum Jahresende 500 TEUR (Vorjahr: 2.557 TEUR).

In die neue Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB wurde im Geschäftsjahr aufgrund des vorgenannten Kapitalherabsetzungsbeschlusses ein Betrag in Höhe von 1.800 TEUR eingestellt. Aus dieser Rücklage wurde zum 31.12.2011 ein Betrag in Höhe von 960 TEUR zugunsten des Bilanzgewinns entnommen. Diese Rücklage beträgt zum Jahresende 840 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR).

Gewinnrücklagen

Die gesetzliche Rücklage in Höhe von 7 TEUR ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Bei den anderen Gewinnrücklagen wurden im Rahmen des Kaufs eigener Anteile 12 TEUR zugeführt. Aus der Rücklage wurde zum 31.12.2011 ein Betrag in Höhe von 12 TEUR zugunsten des Bilanzgewinns entnommen. Die Rücklage beträgt zum Jahresende 0 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR).

Bilanzgewinn / (-verlust)

Aus den anderen Rücklagen wurde ein Betrag in Höhe von 12 TEUR und aus der Kapitalrücklage ein Betrag in Höhe von 960 TEUR, also insgesamt 972 TEUR entnommen.

12. Sonstige Rückstellungen

scroll

31.12. 2011

TEUR
31.12. Vorjahr

TEUR
Jahresabschluss 100 100
Beratungen 75 75
Löhne und Gehälter 3 3
Ausstehende Lieferantenrechnungen 0 6
Übrige 1 1
179 185

Die Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt

scroll

TEUR TEUR
Stand zum 01.01 185 168
Inanspruchnahmen -94 -93
Auflösungen -16 0
Zuführungen 104 110
Aufzinsungen 0 0
179 185

13. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Es bestehen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 1.000 TEUR am Bilanzstichtag. Die Inanspruchnahme der Kreditlinie betrug zum Bilanzstichtag 271 TEUR.

14. Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen

scroll

31.12. 2011

TEUR
31.12. Vorjahr

TEUR
LEGA Kreditverwaltung GmbH 1.135 534
1.135 534

15. Sonstige Verbindlichkeiten

scroll

31.12. 2011

TEUR
31.12. Vorjahr

TEUR
Einlagerückgewähr Aktionäre 256 0
Aufsichtsrat 35 40
Umsatzsteuer 9 1
Übrige 5 0
305 41

16. Haftungsverhältnisse

Bei der AG bestehen - wie im Vorjahr - keine Haftungsverhältnisse.

17. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Bei der AG bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Miet- und Leasing-Verträgen in folgender Höhe:

scroll

Laufzeit 31.12. 2011

TEUR
31.12. Vorjahr

TEUR
Bis zu einem Jahr 8 6
Länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahre 7 0
Länger als fünf Jahre 0 0
15 6
Barwert 14 6

18. Organe der Webac Holding AG

Vorstand

Zum Mitglied des Vorstands war im Berichtsjahr bestellt:

Herr Dipl.-Kfm. Michael J. Jürgensen

Es besteht eine Mitgliedschaft im Aufsichtsgremium der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH.

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen:

Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland, Geschäftsführer (Vorsitzender)

Herr Michael Roberts, MBA, BA, Unternehmensberater (stv. Vorsitzender)

Herr Dipl. Bankbetriebswirt Thomas Esterl, Unternehmensberater (ab 23.04.2012)

Herr Dipl.-Ing. Ulrich Bellgardt, Geschäftsführer (bis 31.12.2011)

Frau Jill Geschke, Kaufmännische Angestellte(*)

Frau Christiane Jost, Kaufmännische Angestellte(*)

Herr Dipl.-Kfm. Christoph Walbrecht, Geschäftsführer

*) Vertreter der Arbeitnehmer

Es bestehen weitere Mitgliedschaften in den Aufsichtsgremien folgender Gesellschaften:

Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland:

Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH

LEGA Kreditverwaltungs GmbH

Webac Immobilien AG

DIB Svenska AB, Schweden

Herr Dipl.-Ing. Ulrich Bellgardt:

Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH

Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Die Bezüge und die Honorare an die Mitglieder des Vorstands betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 64 TEUR. Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen bei der AG 35 TEUR. Die Bezüge beinhalten ausschließlich fixe Vergütungsanteile.

Pensionsverpflichtungen bestehen weder für den Vorstand, für frühere Vorstandsmitglieder noch für den Aufsichtsrat. Kredite wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats nicht gewährt.

19. Prüfungs- und Beratungsgebühren

Der Abschlussprüfer hat gegenüber der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen im Berichtsjahr folgende Leistungen erbracht:

scroll

2011

TEUR
Vorjahr

TEUR
Prüfung 61 64
Steuerberatung 5 8
Andere Bestätigungsleistungen 0 3
Sonstige Beratung 5 22
71 97

20. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Nach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat jährlich zu erklären, in welchem Umfang den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde bzw. welche nicht angewendet wurden und warum nicht. Die Erklärung ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt.

21. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Nach dem Ende des Geschäftsjahres sind keine Ereignisse eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ausüben.

22. Gewinnverwendungsvorschlag der Webac Holding AG

Der handelsrechtliche Jahresfehlbetrag der Webac Holding AG beträgt zum 31.12.2011 704.154,00 Euro. Nach Entnahmen aus den anderen Gewinnrücklagen in Höhe von 11.879,43 Euro und der Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB in Höhe in Höhe von 960.274,57 Euro beträgt der Bilanzgewinn zum 31.12.2011 268.000,00 Euro. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende in Höhe von 32 Cent je dividendenberechtigter Aktie auszuschütten und den nicht verwendeten Betrag des Bilanzgewinns auf neue Rechnung vorzutragen.

München, den 16. April 2012

Michael J. Jürgensen, Vorstand

Gemeinsamer Lagebericht

des Webac Konzerns und der Webac Holding AG

Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

Die wirtschaftliche Entwicklung in 2011 war zwar vereinzelt immer noch durch die weltweite Finanzkrise gekennzeichnet, insgesamt hat aber die Weltwirtschaft 2011 deutlich Fahrt aufgenommen. Im Berichtsjahr ist die Gesamtwirtschaft in Deutschland mit 3,0% sehr deutlich gewachsen, innerhalb der EU waren es noch 1,6%. Allerdings kam es im 4. Quartal 2011 zu einer Abschwächung des Wachstums. Steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie die Schuldenkrise im Euroraum sind nach wie vor Unsicherheitsfaktoren in der weiteren konjunkturellen Entwicklung.

Auch bei dem deutschen Maschinenbau kam es - nachdem die Tendenz in den ersten neun Monaten deutlich nach oben ging - zu einem Abschwung im vierten Quartal 2011.

Der Immobiliensektor, in dem der Konzern mit der Webac Immobilien Gruppe durch die Vermarktung von Büro- und Gewerbeimmobilien tätig ist, ist in Deutschland vergleichsweise stabil.

Das Jahr 2011 war für den Konzern bzw. für den Bereich Maschinenbau insgesamt durchwachsen. Obwohl das Inlandsgeschäft immer noch von der schwachen konjunkturellen Situation in der Gießereiindustrie geprägt war, konnten wir in 2011 einen deutlichen Zuwachs an Anfragen und Auftragseingängen verzeichnen. Die Impulse kamen aber im Wesentlichen aus dem Ausland, insbesondere aus der Öl- und Gasindustrie. Insgesamt konnten die Umsätze gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden und lagen vergleichsweise auf einem hohen Niveau. Auch die Ertragslage hat sich stark verbessert.

Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien war im Geschäftsjahr 2011 war stabil. Die Kreditverwaltung als Restaktivität hatte stabile Einnahmen bei niedrigerer Risikovorsorge.

Die Webac Holding AG ("AG") als Mutterunternehmen weist aufgrund der Kosten für die Entwicklung und Überwachung der Unternehmensbereiche ein negatives Ergebnis vor Ergebnisübernahmen aus. Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben.

Umsatz und Ergebnisse

Die Umsatzerlöse des Konzerns erreichten im vierten Quartal 2011 1.419 TEUR und gingen gegenüber dem Vorquartal (2.376 TEUR) sowie dem Vorjahr (1.550 TEUR) zurück. Insgesamt stiegen allerdings die Umsatzerlöse im Berichtsjahr um 1.784 TEUR (+31,1%) auf 7.519 TEUR. Die Steigerung kommt im Wesentlichen aus dem Bereich Maschinenbau (siehe auch "Konzernbereiche" unten).

Auch das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) konnte deutlich gesteigert werden und erreichte +334 TEUR (Vorjahr: -950 TEUR). Dementsprechend liegt das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) mit +303 TEUR deutlich über dem Niveau des Vorjahres (-1.008 TEUR). Wesentliche Gründe für die Steigerung sind die deutlich gestiegenen Umsätze, die prozentual gesunkenen Fertigungskosten und die Aktivierung einer abgeschriebenen Insolvenzforderung (+116 TEUR), dem stehen zum Teil höhere betriebliche Aufwendungen für Messen, Provisionen, Reparaturen und Instandhaltungen gegenüber.

Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte Konzern-EBT für das Jahr 2011 betrug +205 TEUR (Vorjahr: -1.074 TEUR) und liegt über dem Budget für das Jahr 2011.

Das Konzernergebnis - nach der Aktivierung von latenten Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von 469 TEUR, deren Nutzung in den nächsten Jahren zu erwarten ist - beträgt +908 TEUR (Vorjahr: -738 TEUR).

Die Umsatzerlöse der Webac Holding AG resultieren aus Kostenumlagen im Konzern und liegen mit 120 TEUR auf dem Niveau des Vorjahres.

Das EBIT liegt mit -140 TEUR deutlich über dem Niveau des Vorjahres (-386 TEUR) und dem Budget für 2011. Die Gründe für die Ergebnisverbesserung, sind im Wesentlichen die Aktivierung einer abgeschriebenen Insolvenzforderung (+116 TEUR) und die Aufwendungen in Zusammenhang mit der Prüfung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) und der Börsenzulassung nicht registrierter Anteile im Vorjahr.

Der Fehlbetrag der LEGA Kreditverwaltungs GmbH in Höhe von 537 TEUR (Vorjahr: Fehlbetrag 366 TEUR), die die handelsrechtlichen Ergebnisse aus den Unternehmensbereichen Maschinenbau und Immobilien übernimmt, wurde aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags von der AG übernommen. Das EBT nach der Ergebnisübernahme verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig und erreichte -704 TEUR (Vorjahr: -741 TEUR).

Die Konzernbereiche im Einzelnen (siehe auch Segmentbericht im Anhang)

Maschinenbau

Der Bereich Maschinenbau erreichte für das Jahr 2011 Umsatzerlöse in Höhe von 7.289 TEUR (Vorjahr: 5.505 TEUR). Die Steigerung in Höhe von 1.784 TEUR (+32,4%) kam im Wesentlichen aus dem Auslandsbereich (+1.470 TEUR). Der Auslandsanteil der Umsätze erreichte somit 64,9% (Vorjahr: 59,2%). Der Hauptanteil des Umsatzes kommt aus den Bereichen Sandkühlung, Formsand- und Kernsandaufbereitung sowie aus dem neuen Bereich "Proppants" mit Produkten für die Öl und Gasindustrie.

Wesentliche Gründe für die Ergebnisverbesserung sind die deutlich gestiegenen Umsätze sowie die prozentual gesunkenen Fertigungskosten. Letzteres ist neben der höheren Auslastung auf die Hereinnahmen von Aufträgen mit besseren Deckungsbeiträgen zurückzuführen, denen zum Teil aber höhere betriebliche Aufwendungen für Messen, Provisionen, Reparaturen und Instandhaltungen gegenüberstehen.

Das Segment-EBT 2011 verbesserte sich deutlich (+1.115 TEUR) und erreichte insgesamt +465 TEUR.

Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte EBT, betrug für das Jahr 2011 +465 TEUR (Vorjahr: -730 TEUR) und liegt somit deutlich über dem Vorjahr und auf dem Niveau des Budgets für 2011.

Immobilien

Für das Geschäftsjahr 2011 lagen die Umsatzerlöse der Immobilien-Gruppe mit 230 TEUR auf dem Niveau des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen.

Das Segment-EBT blieb mit -61 TEUR auf dem Niveau des Vorjahres (-67 TEUR). Der Grund für die Steigerung der betrieblichen Erträge (+273 TEUR) und Abschreibungen (+274 TEUR) sind die Aufwertungen bzw. Abwertungen auf den Grundstücken der Webac Erschließungs-gesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG bzw. Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG infolge der Änderung der Bewertungsmethode (siehe auch Anhang Punkt 10).

Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte EBT betrug für das Jahr 2011 -19 TEUR (Vorjahr: -80 TEUR).

Es besteht eine nahezu komplette Mietauslastung der Büro- und Gewerbeflächen, die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt. Insgesamt waren am Bilanzstichtag neben dem gewerblich genutzten Grundbesitz noch zwei unbebaute Grundstücke im Bestand.

Die gewinnbringende Veräußerung der unbebauten Grundstücke kann voraussichtlich aufgrund von Bebauungsplänen mittel- bis langfristig realisiert werden. Zurzeit führt die Geschäftsleitung Gespräche mit verschiedenen Interessenten über einen Verkauf des Immobilienbestandes.

Kreditverwaltung

Die Umsatzerlöse der LEGA Kreditverwaltungs GmbH blieben mit 15 TEUR auf dem Niveau des Vorjahres.

Das Segment-EBT lag mit +66 TEUR geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres.

Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte EBT betrug für das Jahr 2011 +88 TEUR (Vorjahr: +90 TEUR).

Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verfolgt. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin sehr schwierig, da über 80 % der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden müssen. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 4.123 TEUR (Vorjahr: 4.210 TEUR) ist zu 87,3 % (Vorjahr: 86,3 %) wertberichtigt.

Sonstige

Dieser Bereich beinhaltet die Webac Holding AG.

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme des Konzerns beträgt 11.862 TEUR (Vorjahr: 11.513). Dabei stiegen die langfristigen Vermögenswerte um 440 TEUR auf 7.474 TEUR an. Wesentliche Ursache ist die Aktivierung latenter Steuern auf Verlustvorträge, aufgrund gestiegener Ertragserwartungen in den nächsten Jahren (siehe Anhang Punkt 16). Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen um 91 TEUR auf 4.388 TEUR - im Wesentlichen aufgrund niedrigerer liquider Mittel zum Jahresende - zurück. Das Eigenkapital stieg um 472 TEUR auf 8.018 TEUR und die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2011 67,6%.

Bei der AG beträgt die Bilanzsumme 9.174 TEUR (Vorjahr: 8.560 TEUR). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 8.958 TEUR und die kurzfristigen Vermögenswerte 216 TEUR. Das Eigenkapital ging um 519 TEUR auf 7.338 TEUR zurück. Die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2011 80,0%.

Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist im Konzern und der AG durch Eigenkapital gedeckt. Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit sie nicht aus freien Eigenmitteln möglich ist, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme.

Risikomanagement in der Gruppe

Der Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen.

Für die AG wird monatlich eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt, über die Liquidität der Gruppe wird zweimal im Monat berichtet und freie Mittel werden kurzfristig angelegt.

Im Unternehmensbereich Maschinenbau überwacht die Geschäftsführung laufend die Entwicklung. Die AG erhält wöchentlich einen Bericht mit Auftragseingang, Auftragsbestand, Liquiditätsveränderungen und Lieferantenverbindlichkeiten sowie monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Ausfallrisiken aus Großaufträgen werden nach Möglichkeit versichert.

Die Entwicklung des Unternehmensbereichs Immobilien wird bei bestimmten Geschäftsanlässen, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen, sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht.

Der Unternehmensbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und erstellt monatlich eine Rohbilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende bestimmt.

Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit erreicht die Verwaltung der AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist.

Chancen und Risiken in der Gruppe

Die wesentlichen Chancen verteilen sich auf zwei Bereiche:

einen rentablen Maschinenbaubetrieb mit Entwicklungs- und Wachstumschancen am Standort Euskirchen und
eine gewinnbringende Verwertung von Immobilien.

Für beide Bereiche werden Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten.

Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding kann im Wesentlichen durch drei Risikofaktoren negativ beeinflusst werden:

die fehlende Fähigkeit des Unternehmensbereichs Maschinenbau seinen Kunden und potentiellen Kunden maßgeschneidert Lösungen anzubieten und damit in einem wettbewerbsintensiven Markt neue, lukrative Aufträge zu gewinnen;
eine negative Entwicklung des regionalen Immobilienmarktes in Hagen, Schwerter Straße, sowohl im Hinblick auf die Vermietung der vorhanden Gebäude als auch der Veräußerungsmöglichkeiten für die Grundstücke und
der Notwendigkeit von weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen im Bereich Kreditverwaltung aufgrund von externen Umständen, die die Zahlungsfähigkeit der Schuldner oder die Verwertungserlöse aus Sicherheiten negativ beeinflussen.

Die Risiken sind durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten der Geschäftsführer und der Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen begrenzt. Das Immobilienrisiko in Hagen, Schwerter Straße, besteht für einem erfolgreichen Abschluss der derzeitigen Verhandlungen in der Genehmigungsfähigkeit der durch den Investor geplanten Bauvorhaben durch die Stadt Hagen.

Die zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG. Darüber hinaus gehende Gewinne können aufgrund der vorhandenen ertragssteuerlichen Verlustvorträge innerhalb der Bestimmungen zur Mindestbesteuerung steuerfrei vereinnahmt werden.

Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt, sowie latente Risiken aus konjunkturellen Entwicklungen sind zu beachten. Diese externen Risiken können der Vorstand und die operativen Geschäftsführer nicht wesentlich beeinflussen.

Nachtragsbericht

Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Stichtag haben sich nicht ergeben.

Sonstige Angaben

Forschung und Entwicklung

Der Unternehmensbereich Maschinenbau hat im abgelaufenen Geschäftsjahr - neben auftragsbezogen Entwicklungen - keine wesentlichen Entwicklungstätigkeiten ausgeführt.

Grundsätze der Vorstandsvergütung

Der Vorstand erhält eine feste Vergütung.

Angaben gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (§ 315 Abs. 4 HGB)

Zusammensetzung des Aktienkapitals

Am 31.12.2011 betrug das gezeichnete Kapital der AG 5.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. Davon sind 611.133 Aktien der Gesellschaft zum Börsenhandel zugelassen und werden am Geregelten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Nicht zugelassen sind 240.000 Aktien der Gesellschaft, die aus der Kapitalerhöhung 1990 stammen. Diese Aktien sollen im Lauf des Jahres zum Börsenhandel zugelassen werden. Da für die nachträgliche Zulassung dieser Aktien u.a. ein Prospekt erforderlich ist, hat die Gesellschaft für diese Tätigkeiten eine Bank und eine Anwaltskanzlei beauftragt.

Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken.

Am 29. Juli 2010 hatte die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien bis zu 10% des Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 28. Juli 2015.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden insgesamt 9.337 eigenen Aktien erworben. Der Kaufpreis betrug 43.745,57 Euro. Nach dem Bilanzstichtag wurden weitere 1.100 eigene Aktien zum Kaufpreis vom 4.730,00 Euro erworben. Somit besitzt die Gruppe zum heutigen Tag insgesamt 25.243 eigene Aktien zum Kaufpreis von 111.711,11 Euro. Dies entspricht 2,97% des Grundkapitals.

Kapitalanteile von über 10% der Stimmrechte

Der Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital - die 10% der Stimmrechte überschreiten - gemäß § 21 WpHG gemeldet worden:

scroll

• AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden 10,3%
• SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden 10,3%

Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von Aktien

Es liegt keine Ermächtigung vor.

Bestimmungen im Fall eines Eigentümerwechsels

Im Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten.

Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern.

Zusammensetzung des Vorstands

Der Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen.

Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung - jeweils für höchstens fünf Jahre - ist zulässig.

Satzungsänderungen

Nach § 30 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit - wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt - der abgegebenen Stimmen gefasst.

Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt - wenn dies gesetzlich zulässig ist - die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals.

Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289a HGB)

Die Erklärung zur "Corporate Governance" nach § 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt.

Die Unternehmensführungspraktiken und die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Abschnitt Risikomanagement in der Gruppe dargestellt. Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2011 an allen Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen.

Ausblick auf das Jahr 2012

Für den Bereich Maschinenbau ist eine zuverlässige Prognose für das Jahr 2012 schwierig. Einerseits ist eine wesentliche Verbesserung der konjunkturellen Lage im Inland und im Ausland deutlich erkennbar. Die seit Anfang 2011 höhere Anzahl von Anfragen und deutlich gestiegen Auftragseingänge lassen uns vorsichtig optimistisch in die Zukunft blicken. Im ersten Quartal 2012 ist wieder eine deutliche Konjunkturbelebung erkennbar. Anderseits ist es fraglich, ob wir es hier mit einer nachhaltigen Besserung zu tun haben. Kräftig steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie die Schuldenkrise im Euroraum sind nach wie vor Unsicherheitsfaktoren.

Wir gehen davon aus, dass der Umsatz auch in 2012 zulegen bzw. zweistellig wachsen wird, wenn auch nicht so deutlich wie in 2011. Auch in 2013 rechnen wir mit einer Umsatzsteigerung.

Eine Aussage über das Ergebnis ist unter diesen Bedingungen mit einer großen Unsicherheit behaftet. Wir gehen aber davon aus, dass der Bereich auch in 2012 ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT) - mindestens auf dem Niveau des Jahres 2011 - erreichen wird. In 2013 rechnen wir mit einer deutlichen Steigerung der Ergebnisse.

Im Bereich Immobilien wird mit einem Umsatz bzw. einem EBT aus der Vermietung auf dem Niveau des Jahres 2011 gerechnet. Wie bereits erwähnt, führt die Leitung des Bereichs zurzeit Gespräche mit verschiedenen Interessenten über einen Verkauf von einzelnen Immobilien.

Für den Bereich Kreditverwaltung ist ein EBT auf dem Niveau des Jahres 2011, vor eventuellen weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen, budgetiert.

Bei der AG werden die Verwaltungskosten für das Jahr 2012 etwas steigen und über dem Niveau des Jahres 2011 liegen. Wir rechnen für die Jahre 2012 und 2013 mit positiven Ergebnissen (EBT), da die Erträge aus den Ergebnisübernahmen - die nicht durch Konzernumlagen gedeckten Aufwendungen - deutlich übersteigen werden.

Für den Konzern insgesamt ergibt sich somit ein Umsatz für 2012, der über dem Niveau des Jahres 2011 liegen wird. Auch in 2013 wird der Konzernumsatz weiter steigen, allerdings wird der Umsatz voraussichtlich unter dem Niveau der Ausnahmejahre 2008 und 2009 liegen.

Wir gehen davon aus, dass der Konzern sowohl in 2012 und als auch in 2013 ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichen wird.

Ein Wort des Dankes

Ich danke allen Aktionären, den Kunden und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.

München, den 16. April 2012

Michael J. Jürgensen, Vorstand

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen, der Abschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der AG vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der AG so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der AG beschrieben sind.

München, den 16. April 2012

Michael J. Jürgensen, Vorstand

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.