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PRO DV AG

Annual Report Jun 22, 2012

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Annual Report

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PRO DV AG

(vormals: PRO DV Software Aktiengesellschaft)

Dortmund

Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011

Bericht des Aufsichtsrats

Die PRO DV AG nutzte das Geschäftsjahr 2011, um den eingeschlagenen Konsolidierungsweg weiter fortzuführen. Das erneut positive Betriebsergebnis bestätigte den erfolgreichen Strategiewechsel. Die Bereiche Safety & Security Solutions und Consulting bilden auch zukünftig die Basis der unternehmerischen Entwicklung.

Der Aufsichtsrat der PRO DV AG hat den Vorstand bei allen maßgeblichen Prozessen der Unternehmensführung aktiv begleitet und alle ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Wir haben den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens umfassend beraten und waren in alle Entscheidungen mit grundlegender Bedeutung für das Unternehmen unmittelbar eingebunden. Darüber hinaus berichtete der Vorstand regelmäßig an den Aufsichtsrat und informierte sowohl schriftlich als auch mündlich über den Geschäftsverlauf und die Geschäftsplanung, die Lage des Unternehmens sowie alle erforderlichen geschäftlichen Details.

Beratungsschwerpunkte

Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand durch monatliche Berichte über die laufende Geschäftsentwicklung informiert worden. Die Geschäftsentwicklung war stets ein Schwerpunktthema in den Aufsichtsratssitzungen. Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung überwacht und den Vorstand bei der Führung des Unternehmens beraten.

Im Geschäftsjahr 2011 haben vier Sitzungen, je eine im Quartal, stattgefunden. Bei den Sitzungen war der Aufsichtsrat jeweils vollständig vertreten. Da der Aufsichtsrat lediglich drei Mitglieder umfasst, wurden im Berichtszeitraum keine Ausschüsse gebildet. Wenn erforderlich, informierte der Vorstand den Aufsichtsrat im Berichtszeitraum unmittelbar mündlich bzw. schriftlich.

Schwerpunkte bei der Beratung des Unternehmens waren die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft und der behutsame Ausbau der Geschäftsfelder Safety & Security Solutions sowie Consulting. Darüber hinaus bildeten die Finanz- und Liquiditätsplanung einen Beratungsschwerpunkt. Die transparente Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ermöglichte es, eventuelle Abweichungen von Plänen und Zielen unmittelbar durch den Vorstand zu erläutern bzw. vom Aufsichtsraft prüfen zu lassen und Maßnahmen einzuleiten.

Prüfung des Jahresabschlusses

Den Prüfungsauftrag haben wir ordnungsgemäß der von der Hauptversammlung gewählten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Moore Stephens AuditTeam AG, Dortmund, erteilt. Sie hat Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht der PRO DV AG sowie den nach HGB aufstellten Konzernjahresabschluss und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2011 geprüft und mit dem Bestätigungsvermerk versehen. Dem Aufsichtsrat haben Jahresabschluss und Lagebericht, Konzernjahresabschluss und Konzernlagebericht sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat in seiner eigenen Prüfung des Jahresabschlusses, des Lageberichts, des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts keine Ansatzpunkte für Beanstandungen festgestellt. Während der Bilanzsitzung am 29.02.2012 war der Wirtschaftsprüfer anwesend, um die Unterlagen zu erläutern und Fragen des Aufsichtsrats zu beantworten. Der Aufsichtsrat billigte den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss und schließt sich dem Ergebnis der Abschlussprüfung an. Der Jahresabschluss der PRO DV AG für das Jahr 2011 ist somit festgestellt.

Wir danken dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre engagierte Arbeit im Geschäftsjahr 2011.

Dortmund, im März 2012

Für den Aufsichtsrat

Prof. Dr.-Ing. Rolf Windmöller, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2011

I. Markt- und Branchensituation

Nach aktuellen Veröffentlichungen der Gartner Group erreichte die ITK-Branche (Informations- und Telekommunikationstechnologie) 2011 ein Wachstum von 4,6 %. Für 2012 liegen die Prognosen von Gartner leicht rückläufig dagegen bei 3,9 %. Die Prognosen des Bitkom (Veröffentlichung vom 15. Dezember 2011, Berthold Wesseler) zeigen für 2012 dagegen ein Wachstum von 4,5 %. Offensichtlich gelang es der IT-Branche in Deutschland sich von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abzukoppeln. Die Analysten kommen zu dem Ergebnis, dass die ITK-Wirtschaft die Krise robust meistert.

So sind die Software-Umsätze in der IT-Branche in Deutschland im Jahr 2011 um bis zu 4,6 % gestiegen. Gartner erwartet jedoch bei lokalen und regionalen öffentlichen Auftraggebern sowie Unternehmen aus dem Telekommunikationsbereich einen Anstieg der IT-Ausgaben um nur 1,7 % beziehungsweise 1,9 %. Nach den Prognosen für das Jahr 2012 wird sich der Markt voraussichtlich auf dem gleichen Niveau entwickeln. Die Bitkom-Analysen sehen die Perspektiven des Telekommunikationsmarktes etwas gedämpfter, bei einem Wachstum in 2012 von 0,4 %. Die aktuellen Trends in der IT-Branche werden durch die Themen Cloud Computing und Sicherheit bestimmt.

Mittelständische IT-Anbieter, wie die PRO DV AG, konnten mit dem Berichtsjahr nicht zufrieden sein, da hier die Ergebnisse aufgrund des anhaltenden Preis- und Margendrucks hinter den Erwartungen zurück blieben.

Kunden treffen ihre Investitionsentscheidungen sehr rational und erwarten effiziente Lösungen für ihre spezifischen Anforderungen. Entscheidungen werden im Wesentlichen unter Wachstums- und Rentabilitätsgesichtspunkten getroffen. Im Mittelpunkt steht hier der erzielbare Nutzen. Bedarf besteht einerseits bei der Beratung individueller, kundenbezogener Prozesse und andererseits bei standardisierten Softwareprodukten. Von leistungsstarken Anbietern werden gleichermaßen IT-, Branchen- und GeschäftsprozessKenntnisse erwartet. Kundenorientierte Geschäftspartner kennen die Betriebsabläufe ihrer Kunden. Neben kundenspezifischem Know-how müssen sie die IT-Prozesse ihrer Kunden begleiten und zukunftssicher gestalten. Sie müssen Software und Services so kombinieren, dass sich Projekte schnell amortisieren und somit kostengünstig umsetzen lassen.

II. Unternehmensstruktur

Nach erfolgreicher Sanierung konzentriert sich die PRO DV AG auf die Geschäftsfelder, die mittel- und langfristig eine positive Geschäftsentwicklung versprechen. Der damit einhergehende Unternehmenserfolg der PRO DV AG als mittelständischer Anbieter effizienter IT-Lösungen für den öffentlichen als auch den privaten Sektor bestätigt sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr. Nachfolgend eine Kurzbeschreibung der zwei Unternehmensbereiche:

Safety & Security Solutions

Der Bereich Safety & Security Solutions mit den Themen Zivil- und Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement bei Betreibern kritischer Infrastrukturen und den IT-Lösungen deNIS IIplus, (deutsches NotfallvorsorgeInformationssystem) sowie SaSIS (Safety and Security Information System) bildet das Kerngeschäft des Mutterunternehmens.

Consulting -> PRO DV Consulting GmbH

Als eigenständige GmbH bündelt die PRO DV Consulting GmbH unsere Aktivitäten der Beratungsleistungen im Geschäftsprozess- und IT-Management. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Nürnberg. Im Business Consulting analysieren, modellieren und optimieren wir die Geschäftsprozesse unserer Kunden; im ITManagement schließen wir bei unseren Kunden die Lücke zwischen IT- und Geschäftsprozessen.

III. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf entsprach im Wesentlichen unseren Erwartungen und führte zu einem positiven Konzernergebnis in Höhe von 36 T€ (Vorjahr: 69 T€).

Die Geschäftsentwicklung in unseren Geschäftsfeldern zeigt dagegen unterschiedliche Auswirkungen. Bei den öffentlichen Auftraggebern verlängern sich die Akquisitionsphasen, jedoch zeichnen sich hier weitere langfristige Lieferbeziehungen ab. Die Entwicklung bei unseren lndustriekunden, den Betreibern kritischer Infrastrukturen, verlief vielversprechend. Hier konnten neue Kunden gewonnen werden. Für 2012 rechnen wir mit weiteren Aufträgen aus diesem Segment. Mit unseren Produkten und Dienstleistungen sind wir gut positioniert und decken die Anforderungen des Marktes gezielt ab.

In der PRO DV Consulting GmbH entwickelte sich das Geschäft annähernd plangemäß. Neben der Betreuung unserer Bestandskunden konnten neue Kunden aus dem Mittelstand gewonnen werden. Die Gesellschaft entwickelte ihren Umsatz plangemäß und konnte diesen erwartungsgemäß steigern. Aufgrund des damit einhergehenden Anstieges der Personal- und Fremdleistungskosten blieb das Ergebnis hinter den Erwartungen zurück.

Wesentliche Ereignisse des Geschäftsjahres

Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzten wir mit dem roll out eines neuen Releases des deutschen Notfallvorsorge-lnformationssystem (deNIS llplus) einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des Zivil- und Bevölkerungsschutzes. Durch die erfolgreiche Arbeit konnten wir die Geschäftsbeziehungen zu unseren Bestandskunden stärken und ausbauen. Die Erfüllung des Rahmenvertrages deNIS mit dem BBK (dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) und Bundesländern stand hier im Mittelpunkt, was zu einer erfreulichen Auslastung unserer Kapazitäten führte. Auf Basis des neusten von PRO DV entwickelten Release der deNISÜSA (Übungssteuerung) konnte Ende November 2011 die bundesweite ressort- und länderübergreifende Krisenmanagementübung LÜKEX erfolgreich durchgeführt werden.

Neben unseren Kunden aus dem öffentlichen Bereich gewannen wir mit unserem Krisenmanagement- Know how weitere Projekte bei Betreibern kritischer Infrastrukturen wie Stadtwerken und Energieversorgern.

IV. Ertragslage

Sämtliche Angaben zu Vorjahreswerten beziehen sich auf das Rumpfgeschäftsjahr vom 01. September bis 31. Dezember 2010 und sind daher nur eingeschränkt vergleichbar.

Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Konzernumsatzerlöse der PRO DV AG beliefen sich im Berichtszeitraum auf 3.138 T€ (Vorjahr: 1.347 T€). Der Bestand an unfertigen Arbeiten belief sich auf 2 T€ (Vorjahr: 0 T€). Es wurden keine Entwicklungsleistungen aktiviert.

Im Berichtszeitraum erhielten wir Aufträge für neue Projekte mit einem Gesamtvolumen von 2.413 T€.

Sowohl der Anstieg der Umsatzerlöse aus auch der Umfang neuer Aufträge zeigen, dass auch nach der Sanierung das Vertrauen der Kunden der PRO DV AG groß ist. Am 31. Dezember 2011 betrug der Auftragsbestand insgesamt 1.480 T€.

Ergebnisentwicklung

Der Geschäftsverlauf entsprach im Wesentlichen unseren Erwartungen und führte zu dem geplanten positiven Ergebnis. Das operative Ergebnis (EBIT) der Gesellschaft für den Berichtszeitraum beläuft sich auf 49 T€ (Vorjahr: 82 T€).

Demnach ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von rd. 0,01 Euro.

Erläuterung der Ergebnisstruktur

Im Berichtsjahr belief sich das Rohergebnis auf 2.878 T€ (Vorjahr: 1.172 T€). Die ertragswirksamen Zuwendungen der öffentlichen Hand im Rahmen von Förderprojekten beliefen sich im abgelaufenen Berichtszeitraum auf 297 T€ (Vorjahr: 96 T€). Im Personalbereich entstanden Aufwendungen in Höhe von 2.214 T€ (Vorjahr: 826 T€). Der Entwicklung lag die ausreichende Auslastung der verfügbaren Kapazitäten zugrunde.

V. Finanzlage

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus laufender Tätigkeit belief sich auf 139 T€ (Vorjahr: 45 T€), der Cashflow aus Investitionstätigkeit aufgrund der Investitionen in das Anlagevermögen auf -7 T€ (Vorjahr: -8 T€). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit beträgt -190 T€ (Vorjahr: +100 T€), und resultiert zum einen aus der Rückzahlung eines Darlehens der PRO DV AG (100 T€) und zum anderen aus der Tilgung eines Bankkredites der PRO DV Consulting GmbH (90 T€).

Die Liquidität des Konzerns ist ausreichend und wird durch kurzfristige Zahlungsziele der Forderungen sichergestellt. Die Liquiditätslage ermöglicht es jederzeit der Erfüllung aller Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Die 100% Tochtergesellschaft PRO DV Consulting GmbH hat am 30. Dezember 2011 einen Darlehensvertrag für Betriebsmittel in Höhe von 50 T€ bei der Dortmunder Volksbank abgeschlossen. Die Auszahlung des Darlehens in Höhe von 50 T€ erfolgte am 2. Januar 2012 zu Gunsten des laufenden Kontos bei der Dortmunder Volksbank.

An Finanzmitteln standen zum Stichtag 120 T€ (Vorjahr: 170 T€) zur Verfügung. Darüber hinaus verfügt der Konzern über eine Kontokorrentkreditlinie über T€ 50, die zum Stichtag mit T€ 22 (Vorjahr: 14 T€) in Anspruch genommen wurde. Das kurzfristige Fremdkapital belief sich auf 473 T€ (Vorjahr: 987 T€). Dementsprechend ergibt sich quotal eine Liquidität ersten Grades von 20,7 % (Vorjahr: 15,8 %). Die ausreichende Liquiditätsbasis der Gesellschaft zeigt sich durch die Liquidität zweiten Grades in Höhe von 122,4 % (Vorjahr: 99,2 %), bei der die kurzfristigen Forderungen in Höhe von 481 T€ (Vorjahr: 823 T€) zu den liquiden Mitteln gezählt werden. Die Liquidität dritten Grades beträgt 122,8 % (aufgrund der Verrechnung der unfertigen Leistungen mit den erhaltenen Anzahlungen entsprach im Vorjahr die Liquidität dritten Grades der zweiten Grades).

Investitionen

Insgesamt investierten wir im Berichtszeitraum 7 T€ (Vorjahr: 8 T€), die mit 6 T€ auf Sachanlagen und mit 1 T€ auf Finanzanlagen entfielen. Der Schwerpunkt der Sachanlageninvestitionen lag dabei auf der Betriebs- und Geschäftsausstattung. Indem wir diese auf modernem und sicherem Stand halten, bleibt die Leistungsfähigkeit unserer Teams gewährleistet. Für Ersatzbeschaffungen in Hardware und Investitionen in neue Software werden im Jahr 2012 voraussichtlich 50 T€ investiert.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme belief sich am 31. Dezember 2011 auf 623 T€ (Vorjahr: 1.013 T€). Das Eigenkapital betrug zum Stichtag 48 T€ (Vorjahr: 12 T€).

Das Umlaufvermögen lag am 31. Dezember 2011 bei 603 T€ (Vorjahr: 993 T€). Somit ist der Großteil (96,8 %; Vorjahr: 98,0 %) des Vermögens lediglich kurzfristig gebunden.

Mitarbeiter

Im Berichtszeitraum wurden durchschnittlich 25 Mitarbeiter beschäftigt. Dieser Wert bezieht sich auf das Vollzeitäquivalent, d.h. bei der Ermittlung wurden Teilzeitkräfte mit ihren jeweiligen Zeitanteilen berücksichtigt.

Vergütungssystem

Das Vergütungssystem der Gesellschaft ist leistungsorientiert. Es besteht neben festen Vergütungsanteilen aus variablen Gehaltsbestandteilen und zusätzlichen sozialen Leistungen. Der variable Gehaltsbestandteil wird sowohl von der persönlichen Zielerreichung als auch von der Erreichung der Unternehmensziele beeinflusst.

Forschung und Entwicklung

Im Berichtszeitraum investierten wir ca. 4,3 Personenjahre an Ingenieurleistungen in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich der zivilen Sicherheit und kritischen Infrastrukturen in den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundforschungsprojekten. In Security2People, SAVE und Spider entwickeln wir (prototypische) Komponenten für eine lnteroperabilitätsplattform über alle Ebenen des Bevölkerungsschutzes und Krisenmanagements. Mit der PRML (Prototype Rescue Markup Language) ist hier z. B. ein Austauschformat für unterschiedliche im Krisenmanagement eingesetzte IT-Systeme und Komponenten für die Darstellung und Auswertung eines Sensornetzes von Gassensoren zur Gefahrenüberwachung in Industrieanlagen geschaffen worden.

VI. Risikobericht

Risikopolitik

Die Risikopolitik der PRO DV Unternehmensgruppe ist daran ausgerichtet, den Unternehmenswert zu steigern um mittelfristig das Eigenkapital zu stärken und weiteren Handlungsspielraum zu erreichen. Deshalb geht die Gesellschaft zukünftig nur angemessene, überschaubare und beherrschbare Risiken ein, die zum Ausschöpfen der Erfolgspotenziale erforderlich sind und im Zusammenhang mit den Kernkompetenzen des Unternehmens stehen sowie eine angemessene Wertsteigerung erwarten lassen. Risiken, die nicht im Zusammenhang mit Kernprozessen stehen, werden nicht übernommen. Insgesamt darf der aggregierte Risikoumfang die vorhandenen Risikodeckungspotenziale der PRO DV AG nicht überschreiten. Gegenüber Lieferanten, Kunden und der Gesellschaft ist unser Verhalten fair und verantwortungsbewusst.

Risikomanagementsystem

Der Vorstand hat mit seinen Vorgaben unter Berücksichtigung des "Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmen" (KonTraG) den Rahmen für ein systematisches, effizientes der Unternehmensgröße angemessenes Risikomanagement geschaffen und damit seine Gesamtverantwortung wahrgenommen. Das Risikomanagementsystem unterstützt die Aufdeckung von Risikopositionen, deren Optimierung sowie die Wahrnehmung von Chancen. Dem operativen Management obliegt dabei die direkte Verantwortung zur Früherkennung, Steuerung und Kommunikation der Risiken. Die jeweils nächst höhere Ebene ist für die Kontrolle verantwortlich.

Im Rahmen des Risikomanagementsystems sowie in der regelmäßigen Berichterstattung berichten die Segmentverantwortlichen über den Eintritt, den Status und die wesentlichen Veränderungen bedeutender Risiken. Zu der Risikoberichterstattung gehört auch, dass die benannten Verantwortlichen den Vorstand regelmäßig über die aktuelle Risikolage informieren.

Risiken der Informationssicherheit

Angesichts der teilweise tiefen Integration von IT-gestützten Geschäftsprozessen zwischen dem Unternehmen sowie mit Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern, vergrößern sich besonders die Gefahren im Zusammenhang mit der Informationssicherheit. Zur sicheren Abwicklung von Geschäftsprozessen findet deshalb eine ständige Überprüfung, Anpassung und Verbesserung der eingesetzten Informationstechnologien statt. Dabei werden die schon bestehenden Maßnahmen zur Informationssicherheit laufend weiterentwickelt, damit die mit der IT-gestützten Integration der Geschäftsprozesse verbundenen Risiken beseitigt oder zumindest begrenzt werden.

Projektrisiken

Erfahrene Projektleiter koordinieren und führen unsere Kundenprojekte sowie interne Entwicklungsprojekte. Bei ihren Aufgaben unterstützt sie ein Management- und Controlling-System. Ausfallrisiken in Projekten versuchen wir wenn möglich durch Vorauszahlungsvereinbarungen mit Kunden zu minimieren, insbesondere bei Festpreisprojekten. Durch kurze Projektkündigungsfristen einzelner Kunden im Consulting besteht das Risiko von ungeplanten kurzfristigen Freikapazitäten, was partiell zu Umsatzausfällen führen könnte.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Die PRO DV AG sorgt durch eine vorausschauende Liquiditätsplanung für eine Minimierung der finanzwirtschaftlichen Risiken. In einem kontinuierlichen Prozess erstellt die Gesellschaft monatlich aktualisierte Liquiditätsanalysen und -prognosen. Aus der erwarteten Steigerung der Lizenzeinnahmen erwartet die Gesellschaft eine zusätzliche Stärkung der Liquidität.

Prozessrisiken

Im November 2011 wurde die PRO DV AG von der VR-Leasing Milvus GmbH & Co. Immobilien KG auf Zahlung einer lmmobilien-Leasingrate in Höhe von 30 T€ verklagt. Die Forderung umfasst eine Leasingrate des vom Insolvenzverwalter im Juni 2010 im eröffneten Insolvenzverfahren gekündigten Leasingvertrages. Nach Rechtsauffassung der PRO DV AG handelt es sich hier eindeutig um eine im eröffneten Insolvenzverfahren begründete und somit vom Insolvenzverwalter zu tragende Masseforderung. Zur Abbildung einer eventuellen Inanspruchnahme und des verbleibenden Restrisikos wurde eine entsprechende Rückstellung gebildet.

Personalrisiken

Wesentlicher Faktor für die Entwicklung von PRO DV AG ist das Erkennen und erfolgreiche Managen von Risiken durch kompetente Mitarbeiter. Um diese zu sichern und zu stärken, streben wir eine langfristige Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen an. ln diesem Zusammenhang messen wir der Fortbildung und Qualifizierung unseres Personals große Bedeutung bei. Die gestiegene Nachfrage nach qualifiziertem Personal am Markt birgt jedoch das Risiko erhöhter Fluktuation und steigender Personalkosten.

Risiken der künftigen Entwicklung

Die Risiken aus der sich entwickelnden Finanzkrise lassen sich derzeit nur schwer einschätzen. Täglich erreichen den Markt Hiobsbotschaften deren Auswirkungen auch negativen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung haben könnten. Um eine Steigerung der Auslastung sicherzustellen und auf Veränderungen des Marktes flexibel reagieren zu können, arbeiten wir in enger Abstimmung mit unseren Kunden. Das Vertriebs- und Kostenmanagement entwickeln wir konsequent fort. Bei der Weiterentwicklung unserer Produkte achten wir verstärkt auf erkennbaren Kundennutzen und deutlich verkürzte (RoI)Zeiten.

Sollte sich jedoch eine weiter verschlechternde gesamtwirtschaftliche Lage einstellen, ist mit einem Nachfragerückgang bzw. mit einer Verlängerung der Akquisitionszeiten zu rechnen. Darüber hinaus bergen die Haushaltslagen des Bundes und der Länder gewisse Risiken. Hier stehen häufig die Wünsche der Kunden nicht im Einklang mit den zeitnah zur Verfügung stehenden Budgets. Bei Ausschreibungsverfahren der öffentlichen Hand sowie der privaten Wirtschaft besteht generell das Risiko von Dumpingangeboten potenzieller Wettbewerber. Neben dem Risiko des weiterhin anhaltenden Preisdrucks, können verschlechterte Zahlungsmodalitäten, eventuelle Haushaltssperren oder das deutliche Überschreiten von Zahlungszielen ein weiteres Risiko darstellen.

Das Management hat Maßnahmen getroffen, um die Planungssicherheit weiter zu verbessern. Letztlich bestehen jedoch Risiken in der Produktentwicklung und im Projektgeschäft darin, Markttrends nicht frühzeitig zu erkennen und somit Kosten zu verursachen, die nicht durch zukünftige Erlöse abgedeckt werden.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine weiteren Risiken erkennbar, die zu einer dauerhaften, negativen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen könnten.

VII. Prognosebericht

Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds

Nach letzten aktuellen Einschätzungen der Gartner Group dürften die Ausgaben im ITBereich in 2012 gegenüber dem Vorjahr nicht mehr so stark ansteigen. Für das laufende Jahr liegen die Prognosen von Gartner bei 3,9 %. Die Wachstumsprognosen des Bitkom (Veröffentlichung vom 15. Dezember 2011, Berthold Wesseler) liegen für 2012 dagegen bei 4,5 %.

Die Gartner Group erwartet bei lokalen und regionalen öffentlichen Auftraggebern sowie Unternehmen aus dem Telekommunikationsbereich ein im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 % reduzierten Anstieg der IT-Ausgaben. Die Bitkom-Analysten sehen insbesondere die Perspektiven des Telekommunikationsmarktes etwas gedämpfter. Sie prognostizieren hier für 2012 lediglich ein Wachstum von 0,4 %.

Bei der Bewertung der aktuellen Trends der IT-Branche in 2012 werden den Themen Cloud Computing und Sicherheit eine wachsende Bedeutung zugeschrieben. Somit sieht sich die PRO DV AG insbesondere unter Berücksichtigung der eigenen F&E Aktivitäten gut aufgestellt und erwartet eine moderate, sich verbessernde Entwicklung beim Auftragseingang. Im laufenden Geschäftsjahr rechnen wir im Bereich Safety & Security Solutions mit weiteren Beauftragungen durch Bundesbehörden, Bundesländer, und Hilfsorganisationen sowie Betreibern kritischer Infrastrukturen.

Im europäischen Umfeld bauen wir unsere Safety & Security Aktivitäten mit strategischen Partnern aus.

Für das Geschäftsjahr 2011 haben wir mit einer moderaten, sich verbessernden Entwicklung beim Auftragseingang gerechnet. Diese Erwartungen haben sich im Geschäftsjahr mit Umsatzerlösen in Höhe von 3.138 T€ (Vorjahr: 1.347 T€) bestätigt. Unter der Voraussetzung, dass unsere Kunden die für das Jahr 2012 mit uns geplanten Investitionen auslösen, sollte wiederum ein positives operatives Ergebnis möglich sein. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise und der Unsicherheit am Markt ist eine verlässlichere Prognose für die kommenden Jahre jedoch kaum möglich.

VIII. Nachtragsbericht

Seit dem 31. Dezember 2011 ergaben sich mit Ausnahme der oben bereits dargestellten Sachverhalte keine Ereignisse von besonderer Bedeutung.

Dortmund, den 15. Februar 2012

Klaus Bullmann, Vorstand PRO DV AG

Uwe Osterkamp, Vorstand PRO DV AG

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2011

Aktiva

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31.12.2011

EUR
31.12.2010

EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 583,00 951,00
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.761,00 8.409,00
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 8.761,00 1.368,69
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen 1.000,00 0,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Unfertige Leistungen 2.200,00 204.370,00
2. Erhaltene Anzahlungen 0,00 2.200,00 -204.370,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 359.476,33 752.254,69
2. Sonstige Vermögensgegenstände 121.941,20 481.417,53 70.999,22
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 119.530,76 169.885,03
C. Rechnungsabgrenzungsposten 9.755,56 9.490,00
623.247,85 1.013.357,63
Passiva
31.12.2011

EUR
31.12.2010

EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
Bedingtes Kapital: 0,00 EUR (Vorjahr: 430.000,00 EUR) 4.300.000,00 4.300.000,00
II. Gewinnrücklagen
Gesetzliche Rücklage 9.780,37 9.780,37
III. Verlustvortrag 4.297.437,84 4.366.138,85
IV. Konzernjahresüberschuss 35.981,31 48.323,84 68.701,01
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 0,00 2.540,00
2. Sonstige Rückstellungen 181.350,00 181.350,00 373.405,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegen- über Kreditinstituten 51.980,43 134.372,13
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0,00 49.250,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 113.726,45 168.144,64
4. Sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern: 55.285,17 EUR (Vorjahr: 69.420,67 EUR)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 4.488,42 EUR (Vorjahr: 5.866,71 EUR) 148.133,81 313.840,69 273.303,33
D. Rechnungsabgrenzungsposten 79.733,32 0,00
623.247,85 1.013.357,63

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

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01.01. - 31.12.2011

EUR
01.09. - 31.12.2010

EUR
1. Umsatzerlöse 3.138.260,75 1.346.584,08
2. Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen 202.170,00 145.887,00
3. Sonstige betriebliche Erträge 538.247,13 161.852,28
4. Materialaufwand:
Aufwendungen für bezogene Leistungen 596.301,47 190.451,57
5. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter 1.873.279,61 705.372,53
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung: 51.020,09 EUR (Vorjahr: 23.312,05 EUR) 340.715,87 2.213.995,48 121.313,13
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 6.841,04 3.668,19
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 607.779,49 260.910,19
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 293,84 101,88
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 13.732,97 9.820,79
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 35.981,27 71.114,84
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,10 2.553,37
12. Sonstige Steuern -0,14 -139,54
13. Konzernjahresüberschuss 35.981,31 68.701,01

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2011

1. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss, zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1.1. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Der Konzernabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktiengesetzes beachtet.

In den Konzernabschluss ist neben der PRO DV AG, Dortmund, als Mutterunternehmen, die PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, gemäß § 290 Abs. 1 HGB einbezogen.

Die PRO DV AG ist nach den im § 293 Abs. 1 HGB genannten Merkmalen von der Pflicht einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen befreit. Die Verpflichtung einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen ergibt sich aus dem Regelwerk für das Marktsegment m:access der Börse München. Die PRO DV AG wird seit dem 16. November 2009 in diesem Marktsegment im Freiverkehr notiert.

Die Angaben des Vorjahres in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zeigen Werte des Rumpfgeschäftsjahres vom 01. September bis 31. Dezember 2010 und sind daher nur eingeschränkt mit dem aktuellen Geschäftsjahr vergleichbar.

Abweichend von den Vorjahren wurde in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nicht auf den Konzernbilanzverlust übergeleitet, da dem Konzernabschluss keine Ausschüttungsbemessungsfunktion zugrunde liegt.

1.2. Konsolidierungsgrundsätze

Dem Konzernabschluss liegen die Jahresabschlüsse der PRO DV AG sowie der einzubeziehenden PRO DV Consulting GmbH für den Zeitraum vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2011 zu Grunde.

Die Einzelabschlüsse wurden unter Beibehaltung der für die Vorjahresabschlüsse angewendeten Grundlagen der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktien- und GmbH-Gesetzes beachtet.

Aufgrund der 100%-igen Beteiligung der PRO DV AG an der PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, wurde die Kapitalkonsolidierung nach § 301 HGB im Wege der Neubewertungsmethode durchgeführt.

Forderungen und Schulden innerhalb des Konsolidierungskreises wurden gemäß. § 303 HGB eliminiert (Schuldenkonsolidierung).

Zwischenergebnisse im Sinne des § 304 HGB sind nicht entstanden und waren damit nicht zu eliminieren.

Innerhalb des Konsolidierungskreises entstandene Umsatzerlöse und andere Erträge wurden mit den auf sie entfallenden Aufwendungen gemäß § 305 HGB verrechnet (Aufwands- und Ertragskonsolidierung).

1.3 Rechnungslegungsgrundsätze

Im Konzernabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind grundsätzlich nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.

Erhaltene Anzahlungen auf Vorräte wurden offen vom Posten Vorräte abgesetzt. Erhaltene Anzahlungen wurden passiv ausgewiesen, soweit sie den Bewertungsansatz der Posten Vorräte übersteigen.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals, sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert.

Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.

Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Konzerns ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet.

Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind.

Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. Ihnen liegt die lineare Methode zugrunde.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 410,00 € wurden voll abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die unfertigen Leistungen wurden zu Herstellungskosten unter Berücksichtigung des Grundsatzes der verlustfreien Bewertung angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Der Wert der sonstigen Rückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

2. Erläuterungen zur Konzernbilanz

2.1. AKTIVA

A. Anlagevermögen

Die Aufgliederung der Anlageposten uns ihre Entwicklung im Geschäftsjahr sind aus dem beigefügten Anlagespiegel ersichtlich.

2.2. PASSIVA

A. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der PRO DV AG beträgt 4.300 T€ und ist in 4.300.000 nennwertlose Aktien eingeteilt.

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 19. April 2011 wurden die Beschlüsse vom 31. Mai 2005 zur bedingten Kapitalerhöhung von bis zu 430 T€, eingeteilt in bis zu 430.000 neue auf den Inhaber lautende Stückaktien, aufgehoben.

Zur weiteren Finanzierung steht der PRO DV AG am 31. Dezember 2011 bis zum 20. August 2014 ein genehmigtes Kapital von 2.150 T€ zur Verfügung.

B. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Personalbereich (83 T€, Vorjahr: 164 T€), für ausstehende Rechnungen (35 T€, Vorjahr: 65 T€), für Jahresabschluss- und Prüfungskosten (39 T€, Vorjahr: 54 T€), für Aufsichtsratsvergütungen (17 T€, Vorjahr: 8 T€) sowie für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen (T€ 7, Vorjahr: 10 T€).

C. Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt 0 T€ (Vorjahr: 101 T€).

2.3 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

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Tätigkeitsbereich 01.01. - 31.12.2011 01.09. – 31.12.2010
Safety & Security 1.561 T€ 785 T€
IT-Security 1.577 T€ 562 T€
3.138 T€ 1.347 T€

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (74 T€, Vorjahr: 36 T€), Erträge aus Verrechnungen (29 T€, Vorjahr: 0 T€), Erträge aus der Auflösung von Verbindlichkeiten (56 T€, Vorjahr: 0 T€) sowie Fördermittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (297 T€, Vorjahr: 96 T€).

2.4 Sonstige Pflichtangaben

Beteiligungsverhältnisse

Die Muttergesellschaft ist am Bilanzstichtag zu 100 % an der PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, beteiligt.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus auf unbestimmte Zeit abgeschlossene Mietverträge mit gesetzlicher Kündigungsfrist bestehen Verpflichtungen in Höhe von monatlich rd. 10 T€.

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Konzern beschäftigten Mitarbeiter beträgt 25 Angestellte.

Mitglieder des Geschäftsführungsorgans

Bis zum 19. April 2011 (Eintragung Handelsregister: 11. Mai 2011) waren zu Liquidatoren bestellt:

- Herr Dipl.-lng. Klaus Bullmann, Dortmund

- Herr Dipl.-lnform. Uwe Osterkamp, Duisburg

Ab dem 19. April 2011 (Eintragung Handelsregister: 11. Mai 2011) sind zum Vorstand bestellt:

- Herr Dipl.-lng. Klaus Bullmann, Dortmund

- Herr Dipl.-lnform. Uwe Osterkamp, Duisburg

Mitglieder des Aufsichtsrats

- Herr Prof. Dr.-lng. Ralf Windmöller, Ennepetal, Vorsitzender, Berater für Energiewirtschaft

- Herr Siegfried W. Wenzel, Herten, stellv. Vorsitzender, Unternehmensberater

- Herr Michael Petmecky, Dortmund, Vorstand der Signal lduna Versicherungsgruppe

Für die nach § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchst. a) HGB verlangten Angaben über die Gesamtbezüge der dort bezeichneten Personen wird die Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.

Abschlussprüferhonorar

Das von dem Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2011 berechnete Honorar für die Abschlussprüfung beträgt 15 T€.

Latente Steuern

Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen bestehen nicht. Das Wahlrecht zur Aktivierung von Latenzen auf Verlustvorträge wurde nicht ausgeübt. Aus der Konsolidierung haben sich keine Latenzen ergeben.

Dortmund, den 15. Februar 2012

Klaus Bullmann, Vorstand PRO DV AG

Uwe Osterkamp, Vorstand PRO DV AG

Entwicklung des Konzernanlagevermögens

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand am 01.01.2011

Zugang

Abgang

Umbuchung

Stand am 31.12.2011

--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.105,04 0,00 0,00 0,00 1.105,04
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 17.407,63 5.456,35 2.020,08 1.368,69 22.212,59
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.368,69 0,00 0,00 -1.368,69 0,00
18.776,32 5.456,35 2.020,08 0,00 22.212,59
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen 0,00 1.000,00 0,00 0,00 1.000,00
Gesamt 19.881,36 6.456,35 2.020,08 0,00 24.317,63

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Abschreibungen
AfA kumuliert 01.01.2011

Zugang

Abgang

AfA kumuliert 31.12.2011

--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 154,04 368,00 0,00 522,04
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.998,63 6.473,04 2.020,08 13.451,59
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00
8.998,63 6.473,04 2.020,08 13.451,59
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00
Gesamt 9.152,67 6.841,04 2.020,08 13.973,63

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Bilanzwert
Buchwert 31.12.2011

Buchwert 31.12.2010

--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 583,00 951,00
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.761,00 8.409,00
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 1.368,69
8.761,00 9.777,69
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen 1.000,00 0,00
Gesamt 10.344,00 10.728,69

Konzernkapitalflussrechnung für die Zeit vom 01.01. - 31.12.2011

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01.01. - 31.12.2011

T-EUR
01.09. - 31.12.2010

T-EUR
Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten 36,0 68,7
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 6,8 3,7
Abnahme der Rückstellungen -194,5 195,2
Abnahme / Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 339,4 -282,7
Abnahme / Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -49,2 60,4
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 138,5 45,3
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -5,5 -7,9
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -1,0 0,0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -6,5 -7,9
Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten 0,0 150,0
Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten -190,0 -50,0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -190,0 100,0
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -58,0 137,4
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 155,5 18,1
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 97,5 155,5
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 119,5 169,9
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -22,0 -14,4
97,5 155,5

Konzerneigenkapitalspiegel

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Mutterunternehmen
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
--- --- --- --- --- --- ---
Stammaktien Ausgleichsposten aus der Fremdwährungs- umrechnung andere neutrale Transaktionen
--- --- --- --- --- --- ---
Stand: 31.08.2010 4.300.000,00 € 0,00 € -4.356.358,48 € 0,00 € 0,00 € -56.358,48 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 68.701,01 € 68.701,01 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 68.701,01 € 68.701,01 €
Stand: 31.12.2010 4.300.000,00 € 0,00 € -4.287.657,47 € 0,00 € 0,00 € 12.342,53 €

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Minderheitsgesellschafter Konzerneigenkapital
Minderheitenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
--- --- --- --- --- ---
Ausgleichsposten aus der Fremdwährungs- umrechnung andere neutrale Transaktionen
--- --- --- --- --- ---
Stand: 31.08.2010 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € -56.358,48 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 0,00 € 68.701,01 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 68.701,01 €
Stand: 31.12.2010 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 12.342,53 €

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Mutterunternehmen
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
--- --- --- --- --- --- ---
Stammaktien Ausgleichsposten aus der Fremdwährungs- umrechnung andere neutrale Transaktionen
--- --- --- --- --- --- ---
Stand: 31.12.2010 4.300.000,00 € 0,00 € -4.287.657,47 € 0,00€ 0,00 € 12.342,53 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 35.981,31 € 35.981,31 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 35.981,31 € 35.981,31 €
Stand: 31.12.2011 4.300.000,00 € 0,00 € -4.251.676,16 € 0,00 € 0,00 € 48.323,84 €

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Minderheitsgesellschafter Konzerneigenkapital
Minderheitenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
--- --- --- --- --- ---
Ausgleichsposten aus der Fremdwährungs- umrechnung andere neutrale Transaktionen
--- --- --- --- --- ---
Stand: 31.12.2010 0,00 € 12.342,53 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 0,00 € 35.981,31 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 35.981,31 €
Stand: 31.12.2011 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 48.323,84 €

Bestätigungsvermerk

An die PRO DV AG, Dortmund

Wir haben den von der PRO DV AG (vormals: PRO DV Software AG), Dortmund, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2011 bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Der Konzernlagebericht steht im Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Dortmund, den 15. Februar 2012

*MOORE STEPHENS AUDITTEAM AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft*

Weber, Wirtschaftsprüfer

Thissen, Wirtschaftsprüfer

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