Annual Report • Sep 11, 2012
Annual Report
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| in TEUR | 2011 | 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Operatives Ergebnis | |||
| Auftragseingang1) | 5.076 | 25.438 | -80% |
| Auftragsbestand2) | 143.331 | 157.758 | -9% |
| Umsatzerlöse | 32.405 | 33.396 | -3% |
| Bruttoergebnis | 4.114 | 7.387 | -44% |
| Bruttoergebnismarge | 13% | 22% | -9 PP |
| Umsatzkosten | 28.291 | 26.008 | +9% |
| EBITDA | -7.270 | 1.373 | <-100% |
| EBITDA-Marge | -22% | -4% | -18 PP |
| EBIT | -7.737 | 849 | N/A |
| EBIT-Marge | -24% | 3% | -27 PP |
| Nettoergebnis | -10.708 | -955 | <-100% |
| Nettoergebnismarge | -33% | -3% | -30 PP |
| Ergebnis pro Aktie | -0,85 | -0,08 | <-100% |
| Cashflow | |||
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -17.172 | -24.722 | -31% |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 21.554 | 1.989 | > 100% |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 19.139 | 8.379 | > 100% |
| Bilanzangaben | |||
| Bilanzsumme | 198.787 | 162.622 | 22% |
| Sachanlagen | 1.258 | 1.584 | -21% |
| Working Capital3) | 101.672 | 109.903 | -7% |
| Liquide Mittel | 117.308 | 83.805 | 40% |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 33.383 | 12.749 | > 100% |
| Eigenkapital | 125.668 | 129.658 | -3% |
| Mitarbeiterzahl (Stand 31. Dezember 2011) | 388 | 388 | 0% |
1) Die Umrechnung erfolgte zum Durchschnittskurs 2011.
2) Die Umrechnung erfolgte zum Stichtagskurs zum 31.12.2011.
3) Kurzfristige Vermögenswerte abzgl. Kurzfristige Verbindlichkeiten

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| Aktionäre | 2011 |
|---|---|
| Zefeng Chen | 50,8% |
| 9998 Holding Ltd. | 8,3% |
| eigene Aktien (Treasury-Aktien)* | 3,1% |
| Streubesitz | 37,8% |
* zum 12. Juli 2012





für ZhongDe Waste Technology AG war das Jahr 2011 eine sehr schwierige Übergangsperiode, in der wir ein stabiles Fundament für unser Wachstum in der Zukunft gelegt haben. Es ist für uns eine Freude, Ihnen unseren Geschäftsbericht vorzulegen, der Ihnen einen detaillierten Einblick in unsere Gesellschaft geben dürfte.
Im Jahr 2011 wirkte sich die Abschwächung der Weltwirtschaft auch auf die chinesische Volkswirtschaft aus. Die BIP-Wachstumsraten der Vergangenheit konnten nicht gehalten werden. Trotz der allgemeinen Abschwächung ist China immer noch die treibende Kraft der Weltwirtschaft und wird voraussichtlich negative Entwicklungen kompensieren können. Die vierteljährlichen BIP-Raten sind bisher nur leicht zurückgegangen. Die Wachstumsraten fielen von 9,7 % im ersten Quartal auf 9,5 % im zweiten Quartal, auf 9,1 % im dritten Quartal und schließlich auf 8,9 % im vierten Quartal 2011.
Die chinesische Regierung reagierte schnell auf diese schwierige Situation mit einer proaktiven Finanzpolitik und einer besonnenen Geldpolitik. Mit ihrer Anti-Inflationspolitik hat die chinesische Regierung bereits erste Erfolge verbucht. Darüber hinaus werden die Unternehmen der Waste-to-Energy -Branche von der chinesischen Regierung als Teil des Sektors für erneuerbare Energien angesehen. Die chinesische Regierung verabschiedete ein Maßnahmenpaket zur Förderung der Waste-to-Energy -Branche in China. Aufgrund der großen Bevölkerung von rund 1,3 Milliarden Menschen und der begrenzten Bodenressourcen ist es vonnöten, dass Chinas traditionelle Methode der Abfallbeseitigung ein Ende findet.
Die ZhongDe Gruppe reagierte auf das sich ändernde Marktumfeld im Inland mit einer weiteren Verstärkung der Konzentration auf BOT-Projekte (Build - Operate - Transfer). Dies hat sich auch auf die Finanzierungsstrategie von ZhongDe ausgewirkt. Die Gesellschaft hat sich durch die Vereinbarung zusätzlicher Bankdarlehen gut auf zunehmende künftige Investitionen in BOT-Projekte eingestellt. Außerdem hat ZhongDe die Standardisierung von BOT-Projekten optimiert.
Das erste BOT-Projekt von ZhongDe, das Feicheng-Projekt, zeigte, dass die Abgasemissionen des Werks nicht nur die nationalen Vorschriften in China erfüllen, sondern auch einen Teil der hohen EU-Standards (z.B. hinsichtlich Dioxinemission). Die erfolgreichen Emissionstests stärkten den guten Ruf von ZhongDe in China.
Die Umsatzerlöse des Konzerns sanken im Geschäftsjahr 2011 um 3 % auf 32,4 Mio. EUR. Das Bruttoergebnis belief sich auf 4,1 Mio. EUR (-44 %), während das Nettoergebnis -10,7 Mio. EUR betrug. Die Bilanzsumme wuchs um 22 % auf 198,8 Mio. EUR, während das Eigenkapital um 3 % auf 125,7 Mio. EUR zurückging. Die Liquiditätslage war trotz der Investitionen in den Bau von Waste-to-Energy-Anlagen sehr stabil und betrug 117,3 Mio. EUR (+10 %).
ZhongDe setzte die Kooperation mit der Tsinghua University fort, um eine gemeinsame Einrichtung für Forschungsprojekte für Post-Doktoranden einzurichten.
Nach unserer derzeitigen Planung wird im laufenden Geschäftsjahr ein BOT-Projekt abgeschlossen und formell in Betrieb genommen. Daraus werden wir Umsatzerlöse generieren und einen Beitrag zum Konzernergebnis leisten. Zwei neue Projekte befinden sich momentan bei ZhongDe im Genehmigungsverfahren.
Wenn wir auf die Jahre 2012 und 2013 blicken, gehen wir davon aus, dass wir auch künftig von den günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für umweltfreundliche Müllentsorgung und der wachsenden Nachfrage nach Waste-to-Energy-Anlagen profitieren werden. Die chinesische Regierung wird die Förderung umweltfreundlicher Industrien auf der Grundlage des Fünfjahresplans zur Beibehaltung des schnellen Wachstums und der Beschäftigungsquote ausbauen. Die steigende Nachfrage nach Waste-to-Energy-Anlagen begünstigt ZhongDe's operatives Marktumfeld. Wir sind überzeugt, dass unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren eine verbesserte finanzielle Entwicklung aufweisen wird.
Ein herzlicher Dank geht an alle unsere engagierten Mitarbeiter und wir danken unseren Kunden, Aktionären und Geschäftspartnern aufrichtig. Wir freuen uns darauf, die Beziehungen mit Ihnen allen fortzuführen.
Frankfurt am Main, 13. Juli 2012
Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands (CEO)
William Jiuhua Wang , Finanzvorstand (CFO)
2011 war ein schwieriges Jahr, sowohl für die Weltkonjunktur als auch für ZhongDe Waste Technology und ihre verbundenen Unternehmen (die "ZhongDe Gruppe"). Vor allem das zweite Halbjahr war infolge der Schulden-, Währungs- und Finanzkrise von wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt.
Der Aufsichtsrat hat den Vorstand in diesem schwierigen Umfeld stets kritisch und konstruktiv begleitet. Die zentralen Themen der Arbeit des Aufsichtsrats und seiner Gespräche mit dem Vorstand im Berichtszeitraum waren die aktuelle Geschäftsentwicklung der ZhongDe Gruppe sowie die kurz- und mittelfristige Planung der weiteren Geschäftsentwicklung, die Fortschritte bei den laufenden Projekten sowie die Diskussion und die Genehmigung neuer Projekte. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat eine technische Beurteilung der Gesellschaft durch einen externen Sachverständigen in Auftrag gegeben und die Umsetzung der Empfehlungen des Sachverständigen kontinuierlich überwacht.
Der Aufsichtsrat hat seine ihm gemäß den gesetzlichen Bestimmungen, der Satzung der ZhongDe Waste Technology AG, der Geschäftsordnung für Vorstand und Aufsichtsrat und dem Deutschen Corporate Governance Kodex übertragenen Überwachungs-, Beobachtungs- und Beratungsfunktionen im Berichtszeitraum mit größtmöglicher Sorgfalt ausgeübt. Er hat den Vorstand im Berichtszeitraum intensiv beaufsichtigt und beraten. Der Aufsichtsrat war zeitnah und umfassend in alle Angelegenheiten mit besonderer Bedeutung für den Konzern eingebunden.
Im Berichtszeitraum hat der Vorstand den Aufsichtsrat regelmäßig schriftlich über alle Angelegenheiten von besonderer Bedeutung für die ZhongDe Gruppe informiert, insbesondere über Geschäftsentwicklung, Strategie, Auftragseingang, Profitabilität, Cashflows, wesentliche Projekte sowie neue wirtschaftliche und rechtliche Entwicklungen. Der Aufsichtsrat bemüht sich um eine kontinuierliche Verbesserung der Berichtsqualität. Abweichungen der tatsächlichen Geschäftsentwicklung von den Geschäftsplänen wurden detailliert besprochen. Ergaben sich aus den Berichten weitere Fragen, wurden diese vom Vorstand beantwortet und in - mündlichen oder schriftlichen - Folgeberichten nachbehandelt.
Aufgrund einer Personalveränderung in der Innenrevision wurden die Risikomanagementaktivitäten im Berichtszeitraum nur eingeschränkt ausgeübt. Der Aufsichtsrat wirkt kontinuierlich darauf hin, dass die Risikomanagementaktivitäten bei der Gesellschaft adäquat ausgeübt werden, um etwaige Risiken für die ZhongDe Gruppe frühzeitig erkennen zu können.
Die Strategie der ZhongDe Gruppe wurde erörtert und von Aufsichtsrat und Vorstand vereinbart. Der Status der Umsetzung der Strategie der ZhongDe Gruppe wurde regelmäßig erörtert. Sämtliche Ereignisse und Entwicklungen mit besonderer Bedeutung für die ZhongDe Gruppe wurden vom Aufsichtsrat und Vorstand besprochen.
Darüber hinaus stand der Vorsitzende des Aufsichtsrats zwecks Informationsaustauschs in regelmäßigem Kontakt mit dem Vorstand, insbesondere in Bezug auf die aktuelle Geschäftsentwicklung und für die ZhongDe Gruppe wichtige Ereignisse.
Im Geschäftsjahr 2011 trat der Aufsichtsrat zu vier ordentlichen Sitzungen zusammen. An den Aufsichtsratssitzungen nahmen alle Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands teil. Interessenkonflikte sind im Berichtszeitraum bei den Mitgliedern des Aufsichtsrats nicht aufgetreten.
Auf jeder vierteljährlich stattfindenden Sitzung berichtete der Vorstand dem Aufsichtsrat über die finanzielle und wirtschaftliche Situation der Gesellschaft und der ZhongDe Gruppe, die neusten Entwicklungen, die Geschäftspolitik und Geschäftsstrategie sowie über die Profitabilität, die Unternehmensplanung und über wichtige Projekte. Darüber hinaus wurden an den Aufsichtsratssitzungen die jeweiligen Quartalszahlen diskutiert. Abweichungen von den Geschäftsplänen wurden dem Aufsichtsrat eingehend erläutert. Weiterhin diskutierten Vorstand und Aufsichtsrat regelmäßig die kurz- und mittelfristige Strategie der ZhongDe Gruppe.
Der Aufsichtsrat nutzte diese quartalsweisen Sitzungen, um den Vorstand über die wirtschaftliche Entwicklung und die Strategie der Gesellschaft zu beraten. Geschäfte, die der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurden ebenfalls eingehend erläutert und erst genehmigt, wenn alle Fragen zur Zufriedenheit des Aufsichtsrats beantwortet waren.
Zentrale Themen der im Geschäftsjahr 2011 abgehaltenen Sitzungen des Aufsichtsrats der Gesellschaft können wie folgt zusammengefasst werden:
Auf der ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 29./30. April 2011 in Singapur wurden die Jahresabschlüsse der Gesellschaft und der Konzernabschluss der ZhongDe Gruppe, einschließlich des Lageberichts und Konzernlageberichts sowie des Abhängigkeitsberichts für das Geschäftsjahr 2010 und die jeweiligen Prüfberichte vorgestellt. Nach einer detaillierten Diskussion der Berichte mit dem Abschlussprüfer und dem Vorstand genehmigte der Aufsichtsrat den Bericht sowie den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Jahresüberschusses der Gesellschaft. Ein weiteres Thema dieser Aufsichtsratssitzung war die aktuelle Geschäftsentwicklung. Ferner wurden die Umsatz-, Vermögens-, Investitions- und Finanzplanung für das Geschäftsjahr 2011 sowie die mittelfristige Planung für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 erörtert. Außerdem wurden zahlreiche neue Projekte, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, sowie der Status mehrerer laufender Projekte diskutiert. Daneben wurden das Projektmanagement und das Vertragscontrolling dem Aufsichtsrat erläutert. Die weiteren Themen umfassten die Finanzberichterstattung der Gesellschaft, die Jahreshauptversammlung für das Geschäftsjahr 2011 und die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft von Hamburg nach Frankfurt.
Ein wichtiges Thema der ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 27. Juni 2011 in Frankfurt war die Vorbereitung der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2011. Weitere Hauptschwerpunkte der Sitzung waren die kurz- und mittelfristige Umsatz-, Vermögens-, Investitions- und Finanzplanung des Vorstands sowie die Erörterung der Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2011. Die vom Vorstand bereitgestellten Zahlen und Plandaten wurden vom Aufsichtsrat sorgfältig analysiert und eingehend mit dem Vorstand besprochen. Insbesondere wurden die Abweichungen der Ist-Zahlen für das erste Quartal von den Plan-Zahlen im Detail erörtert. Zudem wurde die Entwicklung der laufenden Projekte diskutiert, vor allem mit Blick auf die ursprüngliche Planung und das ursprüngliche Budget. Ferner wurden dem Aufsichtsrat mehrere neue Projekte vorgestellt. Zuletzt beurteilte der Aufsichtsrat während der Sitzung die Effizienz seiner Arbeit.
Auf der ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 22. September 2011 in Kuala Lumpur befasste sich der Aufsichtsrat hauptsächlich mit der Geschäftsentwicklung der Gesellschaft. Die Abweichungen der tatsächlichen Geschäftsentwicklung von der Planung und die zugrunde liegenden Ursachen wurden mit dem Vorstand eingehend besprochen. Ein weiteres Hauptthema dieser Aufsichtsratssitzung war die Vorstellung und Diskussion der Empfehlungen eines externen Sachverständigen nach der technischen Beurteilung der ZhongDe Gruppe. Diese Untersuchung wurde vom Aufsichtsrat vor dem Hintergrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und der Geschäftsentwicklung der ZhongDe Gruppe in Auftrag gegeben, um die Positionierung der ZhongDe Gruppe zu verbessern und damit zu einer positiven Entwicklung beizutragen. Vorstand und Aufsichtsrat vereinbarten die Umsetzung der meisten Empfehlungen sowie die Überprüfung des Stands der Umsetzung auf der nächsten Aufsichtsratssitzung. Zu den anderen Themen gehörten die Entwicklung der laufenden Projekte sowie die Vorstellung neuer Projekte.
Die ordentliche Aufsichtsratssitzung am 8. Dezember 2011 in Xiamen (China) begann mit einer Überprüfung des Stands der Umsetzung der vom externen Sachverständigen ausgesprochenen Empfehlungen. Viele Empfehlungen waren zu diesem Zeitpunkt vollständig oder zumindest teilweise umgesetzt. Vorstand und Aufsichtsrat vereinbarten, dass die übrigen Empfehlungen so bald wie möglich umgesetzt werden sollten. Überdies befasste sich der Aufsichtsrat mit der Entwicklung der ZhongDe Gruppe im laufenden Geschäftsjahr, einschließlich der Ergebnis- und Cashflow-Prognosen. In der Sitzung wurden außerdem der Auftragsbestand sowie die finanzielle Lage der ZhongDe Gruppe behandelt. Ein weiteres Thema war die Erörterung der kurz- und mittelfristigen Umsatz-, Vermögens-, Investitions- und Finanzplanung. Ferner wurden die laufenden und neuen Projekte diskutiert. Darüber hinaus wurde der Stand der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2011 überprüft.
Der Aufsichtsrat der ZhongDe Waste Technology hat bislang keine Ausschüsse gebildet. Um beschlussfähig zu sein, benötigt ein Aufsichtsratsausschuss mindestens drei Mitglieder. Da der Aufsichtsrat der Gesellschaft lediglich drei Mitglieder umfasst, wurden keine Ausschüsse gebildet.
Im Geschäftsjahr 2011 hat der Aufsichtsrat fortwährend die Corporate Governance-Standards in der ZhongDe Gruppe überwacht. Vorstand und Aufsichtsrat bekennen sich zu einer guten Corporate Governance als zentralem Bestandteil der Geschäftsführung der Gesellschaft, um ein nachhaltiges Wachstum der Gesellschaft zu erreichen. Der Vorstand hat, auch im Namen des Aufsichtsrats, über die Unternehmensführung in der ZhongDe Gruppe im Corporate Governance-Bericht auf den Seiten 40 f. gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex berichtet. Die Umsetzung der geltenden und geänderten Vorschriften des Deutschen Corporate Governance Kodex wurden von Aufsichtsrat und Vorstand am 19. April 2012 erörtert.
Am 19. April 2012 haben Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam eine aktualisierte Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG herausgegeben. Die Entsprechenserklärung wurde dauerhaft auf der Website der Gesellschaft für die Aktionäre zugänglich gemacht.
Der Einzelabschluss der ZhongDe Waste Technology AG wurde gemäß den deutschen Rechnungslegungsgrundsätzen, wie im HGB vorgeschrieben, erstellt. Der Konzernabschluss der ZhongDe Gruppe wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Nach § 315a HGB ist die Gesellschaft davon befreit, einen Konzernabschluss nach den Vorschriften des HGB aufzustellen.
Die Jahreshauptversammlung vom 28. Juni 2011 bestellte die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zum Abschlussprüfer. Der Aufsichtsrat hat daraufhin dem Abschlussprüfer den Prüfungsauftrag erteilt und sich von dessen Unabhängigkeit überzeugt. Der Prüfungsauftrag wurde gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex erteilt.
Der Abschlussprüfer prüfte den Einzel- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011, den Lagebericht und Konzernlagebericht sowie den Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen. Sowohl die Erstellung der oben genannten Berichte für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2011, namentlich die Erstellung des Konzernabschlusses, als auch deren Prüfung dauerte länger als von der Gesellschaft zunächst erwartet. Die Verzögerung war primär auf die Tatsache zurückzuführen, dass sich die Anzahl der laufenden, aber noch nicht abgeschlossenen BOT- Projekte gegenüber den Vorjahren erhöht hat und sich die Bilanzierung dieser Projekte, namentlich die Verarbeitung der Projektfortschritte unter IFRS, als deutlich aufwändiger herausgestellt hat als erwartet. Nachdem diese Probleme vom Aufsichtsrat festgestellt worden waren, überwachte der Aufsichtsrat genau die Fortschritte bei der Erstellung des Jahres- und des Konzernabschlusses, um sicherzustellen, dass der Jahres- und der Konzernabschluss so schnell wie möglich fertiggestellt werden konnten.
Nach Fertigstellung der Berichte durch die Gesellschaft und der Prüfung durch den Abschlussprüfer versah der Abschlussprüfer den Einzel- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011, den Lagebericht und Konzernlagebericht sowie den Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen schließlich mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Die oben genannten Berichte, einschließlich des Berichts des Abschlussprüfers, wurden zeitnah an die Mitglieder des Aufsichtsrats verteilt. Der Aufsichtsrat unterzog diese Dokumente in seiner Sitzung am 16. Juli 2012 einer umfassenden Untersuchung im Beisein des Vorstands und des Abschlussprüfers. Der Abschlussprüfer berichtete über die wichtigsten Ergebnisse der Prüfung. Die unabhängigen Abschlussprüfer berichteten ferner über den Umfang, die Schwerpunkte und die Kosten der Prüfung. Der Vorstand erläuterte auf der Sitzung den Jahresabschluss. Sowohl der Vorstand als auch der Abschlussprüfer standen für Fragen und ergänzende Informationen zur Verfügung.
Auf der Grundlage seiner eigenen Untersuchungen und Erörterungen des Einzel- und Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2011 und der Berichte des Vorstands über die Gesellschaft und die ZhongDe Gruppe kam der Aufsichtsrat zu dem Schluss, dass keine Einwendungen in Bezug auf die Berichte zu erheben waren. Der Aufsichtsrat billigte daher den Einzel- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011. Der Einzelabschluss der ZhongDe Waste Technology AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2011 ist damit festgestellt.
Außerdem billigte der Aufsichtsrat den Lagebericht und Konzernlagebericht sowie die Einschätzung der künftigen Geschäftsentwicklung der Gesellschaft und des Konzerns. Da sich für das abgelaufene Geschäftsjahr kein Bilanzgewinn ergibt, kommt die Ausschüttung einer Dividende nicht in Betracht.
Der Aufsichtsrat führte überdies eine detaillierte Prüfung des vom Vorstand erstellten Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG sowie des zugehörigen vom Abschlussprüfer erstellten Prüfungsberichts durch. Gemäß dem Bericht des Vorstands und der Prüfung des Abschlussprüfers hat die Gesellschaft für alle mit dem herrschenden Unternehmen eingegangene Transaktionen eine angemessene Gegenleistung erhalten und ihr sind keine Nachteile auf Veranlassung des herrschenden Unternehmens entstanden. Der vom Vorstand erstellte Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde vom Abschlussprüfer mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Abschlussprüfer nahm an den Beratungen des Aufsichtsrats am 16 Juli 2012 teil und erläuterte die Prüfungsergebnisse. Der Aufsichtsrat stimmte den Ergebnissen der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu. Es sind keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen zu erheben.
Mit Wirkung zum 1. Dezember 2010 wurde das ausscheidende Aufsichtsratsmitglied Herr Dr. Quan Hao durch Herrn Feng-Chang Chang ersetzt, der als neues Mitglied durch das Amtsgericht Hamburg zunächst am 1. Dezember 2010 bis zum Ende der Jahreshauptversammlung 2011 bestellt wurde und durch einen weiteren Beschluss des Amtsgerichts Hamburg vom 4. Juli 2011 bis zum Ende der Jahreshauptversammlung 2012 bestellt wurde. Herr Chang ist zurzeit Non-Executive Director bei Yamada Green Resources Limited und war zuvor Senior Partner und Chef des Auslandsgeschäfts bei Grant Thornton Zhonghua CPAs und BDO Shanghai Zhonghua CPAs. Der Aufsichtsrat beabsichtigt, Herrn Feng-Chang Chang auf der Jahreshauptversammlung 2012 zur Wahl als ordentliches Aufsichtsratsmitglied vorzuschlagen.
Abschließend möchte der Aufsichtsrat diese Gelegenheit nutzen, dem Vorstand und allen Mitarbeitern der ZhongDe Gruppe für ihre Leistungen und ihre Einsatzbereitschaft sowie den Kunden und Aktionären für ihr Vertrauen im Geschäftsjahr 2011 seinen Dank auszusprechen.
Frankfurt am Main, 16. Juli 2012
Der Aufsichtsrat
Hans-Joachim Zwarg, Vorsitzender des Aufsichtsrats

2011 war durch hohe Nervosität und Volatilität auf den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten gekennzeichnet. Anfang des Jahres profitierten die Aktienkurse zunächst von der positiven Entwicklung in den Schwellenländern. Allerdings kam es in Folge des schweren Erdbebens in Japan am 11. März 2011 weltweit zu deutlichen Kursverlusten. Viele nutzen das niedrige Kursniveau als Einstieg, sodass sich die Kurse zunächst erholten. Dennoch resultierte die Schuldenkrise in Europa und den USA in Verbindung mit den politischen Unruhen in einer Reihe arabischer Länder im Sommer in erheblichen Unsicherheiten. Es kamen Zweifel auf, ob die Schuldenlast der Mitglieder des Euroraumes in absehbarer Zeit reduziert werden kann. Das führte zu einem Vertrauensverlust bei vielen Investoren. Als Folge mussten Verluste im zweistelligen Prozentbereich verkraftet werden.
Die Auswirkungen waren auch auf dem deutschen Aktienmarkt zu spüren. Nach einem stabilen ersten Quartal notierte der Deutsche Aktienindex (DAX) am 31. März 2011 bei 7.041,31 Punkten. Der für die ZhongDe Waste Technology AG maßgebliche Referenzindex lag bei 5.144,02 Punkten. Den aufkommenden Unsicherheiten konnte der Aktienmarkt jedoch nicht standhalten. Der DAX sank im Jahresverlauf um 14,7 % und schloss am 30. Dezember 2011 mit 5.898,35 Punkten. Der SDAX entwickelte sich parallel zum DAX und notierte am Jahresende mit einem Minus von 14,5 % (4.421,44 Punkte).
Die ZhongDe-Aktie stabilisierte sich nach anfänglichen Verlusten vorerst und zeigte einen positiven Trend. Der Jahreshöchstwert der Aktie betrug 11,69 EUR (3. Januar) und spiegelt diese Entwicklung wider. Nach dem schweren Erdbeben im März ist jedoch ein deutlicher Einbruch der ZhongDe-Aktie zu verzeichnen. Sie fiel bis zum 11. April auf 6,49 EUR. Gefolgt von einem Kursanstieg bei andauernder Volatilität, bewegte sich der Kurs bis Ende Juni auf ein Niveau von 9,07 EUR und konnte dem aufkommenden Tief aufgrund des Erdbebens zunächst erfolgreich entgegenwirken. Anschließend konnte die Aktie das standhafte erste Halbjahr jedoch nicht fortsetzen. Sie entwickelte sich parallel zum DAX und SDAX fallend und notierte im August bei 6,99 EUR. Dies ist auch auf ein Misstrauen der Anleger gegenüber chinesischen Aktientiteln zurückzuführen. Der Negativtrend der Aktienmärkte setzte sich im zweiten Halbjahr in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld fort. Am 22. Dezember fiel die ZhongDe-Aktie auf einen Jahrestiefstand von 3,06 EUR; zum Jahresende notierte sie dann bei 3,76 EUR. Damit verlor sie innerhalb des Berichtszeitraums 67,4 % ihres Wertes. Der negative Kursverlauf setzte sich nach dem abgelaufenen Geschäftsjahr fort. Am 14. Mai 2012 wurde mit 2,40 EUR ein bis dato erneuter Tiefstand erreicht. Die Aktie schloss am 04. Juni 2012 mit 2,80 EUR.
Im Berichtszeitraum hat sich das Investor Relations-Team darauf fokussiert, den Anlegern das Geschäftsmodell der ZhongDe Gruppe zu erläutern und den Bekanntheitsgrad innerhalb der Financial Community weiter zu steigern. Dazu hat das Management unter anderem im November 2011 zum wiederholten Male am Deutschen Eigenkapitalforum teilgenommen und aktiv das Gespräch mit Investoren und Analysten gesucht. Insbesondere die neue strategische Ausrichtung der ZhongDe Gruppe - der Shift von kleinen Müllverbrennungsanlagen hin zu Großprojekten mit Energieerzeugung (Waste-to-Energy) -wurde den Teilnehmern des Forums im Rahmen von One-on-One-Gesprächen und einer Unternehmenspräsentation des CFOs William Jiuhua Wang detailliert erläutert. Zudem nahm das Management an der Rodman & Renshaw Annual China Investment Conference und dem chinesischen Waste-to-Energy -Forum teil. Die ZhongDe Waste Technology AG wird dem Informationsbedürfnis der Anleger auch zukünftig mit einer offenen und transparenten Kommunikationspolitik begegnen. Zusätzliche kapitalmarktrelevante Informationen stehen den Aktionären auch im Internet unter www.zhongde-ag.de zur Verfügung.
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| ISIN | DE000ZDWT018 |
| WKN | ZDWT01 |
| Symbol | ZEF |
| Sektor | Industrie |
| Aktienkategorie | Inhaber-Stückaktien ohne Nennwert |
| Aktienkapital | 13.000.000 Aktien |
| Aktienmarktsegment | Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) |
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| Wichtige Kursdaten 2011 in € |
|
|---|---|
| Kurs | |
| Kurs am Jahresende | 3,76 |
| Hoch | 11,69 |
| Tief | 3.06 |
| Ergebnis pro Aktie | -0,85 |
| Dividende je Aktie (vorgeschlagen) | 0,00 |
| Marktkapitalisierung (31. Dez.) | 48,9 Mio. |
Nach Angaben des chinesischen Statistischen Zentralamts betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2011 47.156,4 Mrd. RMB, was einem Anstieg von 9,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Jahr 2010 belief sich das BIP-Wachstum auf 10,3 %. Die Investitionen in das Sachanlagevermögen des Landes beliefen sich auf 30.193,3 Mrd. RMB, ein Zuwachs von 23,8 % gegenüber dem Vorjahr. Der Gesamtwert der Importe und Exporte des Jahres erreichte 3.642,1 Mrd. USD, 22,5 % höher als im Vorjahr. Der Außenhandelsüberschuss betrug 155,1 Mrd. USD was einem Rückgang um 14,5 % gegenüber 2010 entspricht.
Die Herabstufung des Kredit-Ratings der USA, die europäische Staatsschuldenkrise, die politischen Unruhen in Afrika und das Erdbeben in Japan führten zu einer Schwächung der Weltwirtschaft, hauptsächlich angeführt durch die westlichen Industrieländer. Gleichzeitig nahmen die Befürchtungen hinsichtlich der Stabilität des europäischen Finanzsystems sowie die Unsicherheit unter den Anlegern zu. Diese große Unsicherheit auf den Kapitalmärkten führte zu massiven Verlusten auf den Aktienmärkten.
China ist jedoch immer noch die treibende Kraft der Weltwirtschaft und wird voraussichtlich negative Entwicklungen kompensieren können. Nach Ende November 2011 begann China mit einer weiteren Lockerung des geldpolitischen Kurses. Nach mehr als zwei Jahren restriktiver Geldpolitik reduzierte die chinesische Regierung die bei der Zentralbank zu haltende Mindestreserve um 0,5 %. Dieser Schritt zeigt, dass die Regierung letztendlich die hohe Inflationsrate - nach einem Hoch von annualisiert 6,5 % im Juli - erfolgreich abgesenkt hat. Die Inflationsrate für das Gesamtjahr 2011 belief sich auf 5,4 %. Das Umsatzvolumen für Wohnimmobilien ist ebenfalls zurückgegangen und in den Großstädten sind die Preise gefallen.
Die vierteljährlichen BIP-Raten sind bisher nur leicht zurückgegangen. Die Wachstumsraten fielen von 9,7 % im ersten Quartal auf 9,5 % im zweiten Quartal, auf 9,1 % im dritten Quartal und schließlich auf 8,9 % im vierten Quartal 2011.
Die chinesische Regierung betrachtet die Unternehmen der Waste-to-Energy -Branche im Jahr 2011 als Teil des Sektors für erneuerbare Energien. Die chinesische Regierung verabschiedete ein Maßnahmenpaket zur Förderung der Waste-to-Energy -Branche in China. Aufgrund der großen Bevölkerung von rund 1,3 Milliarden Menschen und der begrenzten Bodenressourcen ist es vonnöten, dass Chinas traditionelle Methode der Abfallbeseitigung ein Ende findet.
Am 23. März 2011 führte der chinesische Premierminister Wen Jiabao den Vorsitz bei der routinemäßigen Konferenz des chinesischen Staatsrats. Auf der Konferenz wurde beschlossen, die Arbeiten hinsichtlich der Hausmüllverwertung auszubauen und die Hausmüllverwertung zur Priorität für Stadtmanagement und Umweltschutz zu erklären. Schätzungen zufolge wird die Quote von umweltverträglich entsorgtem Hausmüll in China bis 2015 auf über 80 % steigen und Sortierung, Sammlung und Abtransport von Küchenabfällen in 50 % der städtischen Gemeinden eingeführt sein. Die Konferenz identifizierte die folgenden Richtlinien und Maßnahmen:1
| ― | Faktische Kontrolle über die Hausmüllerzeugung: Die Entwicklung von sauberen Energien zur Abfallreduzierung aus den Ressourcen; die Abfallklassifizierung und die ressourcenorientierte Verwertung von Haushaltsabfällen (wie Abfallrecycling, Waste-to-Energy -Anlagen, Verwertung von Biomasse etc.) sollen schrittweise gefördert werden. |
| ― | Erhöhung der Kapazität für Hausmüllverwertung: Das Abfallentsorgungsnetz und der integrierte Bau und Netzausbau von Abfallverwertungsanlagen soll gefördert werden. |
| ― | Verbesserung der Beaufsichtigung und der Verwaltung: Das Überwachungssystem für den Bau und den Betrieb von Abfallverwertungsanlagen soll verbessert und perfektioniert sowie die Emissionen regelmäßig überwacht werden. |
| ― | Stärkung der politischen Unterstützung sowie Förderung eines Gebührensystems für die Abfallverwertung: Abfallverwertungsanlagen sollten sowohl für neu erschlossene Baugebiete als auch für innerstädtische Sanierungen eingerichtet werden. Außerdem sollte die Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung in Bezug auf Abfallverwertungstechnologien und -anlagen intensiviert werden. |
1 Quelle: Rundschreiben des Staatsrats zur Genehmigung und Übermittlung der Ansichten zur weiteren Stärkung der Hausmüllverwertung - GuoFa Nr. 9 2011
| ― | Verbreiterung der Investorenbasis: Hausmüllverwertung wird vorrangig durch die regionalen Behörden finanziert und von der Zentralregierung entsprechend unterstützt |
| ― | Aufbau eines Anreizsystems: Strikte Umsetzung und kontinuierliche Weiterentwicklung von Steuererleichterungen für die Hausmüllverwertung |
| ― | Aufbau eines Gebührensystems: Förderung des Gebührensystems für die Hausmüllverwertung |
| ― | Absicherung des Anlagenbaus: Vorrang für den Bau von Hausmüllverwertungsanlagen beim Neubau oder der Umgestaltung städtischer Gebiete. Sicherung von Bauland |
| ― | Verbesserung der Innovationsfähigkeit: Stärkere Unterstützung für die technologische Forschung in der Hausmüllverwertung, Fokussierung auf Schlüsseltechnologien wie saubere Verbrennung, Dioxinvermeidung, den Umgang mit Flugasche, Deponiegas-Speicherung und -Nutzung, Leckagebehebung, Vermeidung giftiger Emissionen, den Umgang mit wilden Deponien, etc. |
| ― | Einführung eines Talentförderungsprogramms: Aufbau von Fachrichtungen in Universitäten und Hochschulen, die sich mit der Hausmüllverwertung befassen. Bestrebungen zur Einführung einer entsprechenden Berufsausbildung. |
Ende 2011 gab es rund 120 Waste-to-Energy-Anlagen in ganz China. Internen Schätzungen der ZhongDe Gruppe zufolge benötigen die insgesamt 660 Städte in China innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre rund 200-400 große Waste-to-Energy-Anlagen.
ZhongDe steht im Wettbewerb mit inländischen und internationalen Unternehmen. Unsere Hauptwettbewerber im Inland sind Hangzhou Jingjiang Co, Shanghai Environment Co. und Everbright Co. Veolia ist einer der internationalen Anbieter in diesem Marktsegment.
Im chinesischen Waste-to-Energy-Markt gehört ZhongDe gemessen an der gesamten Müllentsorgungskapazität der Gesellschaft zu den Top 20.2 Das Managementteam von ZhongDe ist überzeugt, langfristig einen Marktanteil von 10 % am chinesischen Waste-to-Energy zu erreichen.
2 Quelle: CECC (China Environment Chamber of Commerce)
Nach einer aktuellen SWOT-Analyse bestehen für ZhongDe im gesamten Umfeld die folgenden Stärken und Chancen:
| ― | Notierung an der Frankfurter Wertpapierbörse steigert den Ruf von ZhongDe in China |
| ― | Starke Regierungskontakte im heimischen Markt sowie intensivierte Beziehungen zum internationalen Markt |
| ― | Umweltfreundliches Marktumfeld mit Unterstützung der chinesischen Zentralregierung |
| ― | Wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen Müllentsorgungskapazitäten, insbesondere in China |
Die Schwächen und Bedrohungen der Gruppe sind wie folgt:
| ― | Zunehmender Wettbewerb im Waste-to-Energy-Sektor |
| ― | Schwieriger rechtzeitiger Zugang zu qualifiziertem Personal für den Bauprozess und die Ausweitung der technischen Expertise |
| ― | Zeitliche Verzögerungen bei der Errichtung der BOT- und EPC Projekte durch interne und externe Faktoren |
Aufgrund der schnellen Entwicklung der Wirtschaft und der zunehmenden Verstädterung nimmt die Hausmüllmenge dramatisch zu. Das Phänomen der "vom Müll eingeschlossenen Stadt" entwickelt sich zu einem schwerwiegenden Problem und verursacht die Verschmutzung von Boden und Grundwasser. Die Waste-to-Energy-Branche verbessert das ökologische Umfeld und schützt Bodenschätze.
Die Waste-to-Energy-Anlagen von ZhongDe sind ein Beispiel im Bereich Ökologie für eine effiziente Müllverwertung. Die Nebenprodukte aus der Müllverbrennung werden zur Dampf- und Warmwassererzeugung, zur Stromerzeugung und zur Produktion von Ziegeln verwendet.
Für ZhongDe war das Jahr 2011 eine sehr schwierige Übergangsperiode. ZhongDe konnte die Projekte nicht plangemäß fertig stellen, hauptsächlich aufgrund intern und extern bedingter Verspätungen. Infolgedessen konnte unser Geschäft nicht die zuvor erwartete operative und finanzielle Entwicklung aufweisen. Aus den Erfahrungen des abgelaufenen Geschäftsjahres wird die Gesellschaft die Ursachen für die Entwicklung analysieren um hieraus für die Zukunft die notwendigen Maßnahmen eine Verbesserung der Prozesse abzuleiten.
Langfristig gehen wir davon aus, dass wir auch künftig von den günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für umweltfreundliche Müllentsorgung und der wachsenden Nachfrage nach Waste-to-Energy-Anlagen profitieren werden. Die chinesische Regierung wird die Förderung umweltfreundlicher Industrien auf der Grundlage des Fünfjahresplans zur Beibehaltung des schnellen Wachstums und der Beschäftigungsquote ausbauen. Da die Nachfrage nach Waste-to-Energy-Anlagen unablässig steigt, erwartet ZhongDe, hiervon zu profitieren.
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| Finanzielle Entwicklung in T€ |
2011 | 2010 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 32.405 | 33.396 | -3% |
| Bruttoergebnis | 4.114 | 7.387 | -44% |
| EBIT | -7.737 | 849 | <- 100% |
| Nettoergebnis | -10.708 | -955 | <- 100% |
| Eigenkapitalrendite1) | -9% | -1% | -8 pp |
| Kapitalrendite2) | -5% | 2% | -7 pp |
| Liquiditätsquote3) | 4 | 6 | -44% |
| Eigenkapitalquote4) | 63% | 80% | -17 pp |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 141.408 | 130.117 | 9% |
| Verlust pro Aktie | -0,85 | -0,08 | <- 100% |
1) Nettoergebnis/Eigenkapital zum Jahresende
2) EBIT/(Vermögenswerte gesamt - kurzfristige Verbindlichkeiten - liquide Mittel)
3) Kurzfristige Vermögenswerte/kurzfristige Verbindlichkeiten
4) Eigenkapital/Vermögenswerte gesamt
Die Umsatzerlöse betrugen im Geschäftsjahr 2011 32,4 Mio. EUR (2010: 33,4 Mio. EUR), was einem leichten Rückgang um 3 % entspricht. Diese Entwicklung wurde hauptsächlich durch die Tatsache beeinflusst, dass der Baufortschritt bei den laufenden EPC-3 und BOT-4 Projekten langsamer war als erwartet, in erster Linie aufgrund der Verzögerungen durch interne und externe Faktoren. Daneben erholte sich der Markt für kleine Verbrennungsanlagen langsam: vier kleine Verbrennungsanlagen wurden im Jahr 2011 verkauft, gegenüber zwei im Jahr 2010.
Um den sich ändernden Marktanforderungen in China Rechnung zu tragen, konzentrierte sich ZhongDe auf große Waste-to-Energy(EFW)-Projekte. Die Umsatzerlöse können aufgegliedert werden in 2,3 Mio. EUR Umsatzerlöse aus dem Verkauf von kleinen und mittleren Verbrennungsanlagen (2010: 1,6 Mio. EUR), 8,9 Mio. EUR aus EPC-Projekten (2010: 10,7 Mio. EUR) und 21,2 Mio. EUR aus BOT-Projekten (2010: 21,1 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse aus EPC- und BOT-Projekten machten 92,9% der gesamten Umsatzerlöse im Jahr 2011 aus (2010: 95,1 %).
3 Engineering, Procurement and Construction
4 Build, Operate and Transfer
Das Bruttoergebnis erreichte im Jahr 2011 4,1 Mio. EUR, was einem Rückgang um 3,3 Mio. EUR bzw. 44 % gegenüber dem Vorjahr entspricht (2010: 7,4 Mio. EUR). Die Bruttoergebnismarge von ZhongDe ging von 22 % im Jahr 2010 auf 13 % im Jahr 2011 zurück. Die Ursache für den Rückgang der Bruttoergebnismarge liegt im Wesentlichen in den Anpassungen der Kostenschätzungen für die Errichtung der einzelnen EPC- und BOT-Projekte begründet.
Die Vertriebskosten stiegen im Berichtszeitraum um 55 % auf 3,7 Mio. EUR im Jahr 2011. Sie bestanden hauptsächlich aus Personal- und Reisekosten und Bewirtungsaufwendungen sowie Aufwendungen für die Fahrzeugflotte der Gesellschaft und machten einen Anteil von 11,4 % der gesamten Umsatzerlöse aus (2010: 7,4 %).
Die Verwaltungskosten stiegen deutlich von 3,7 Mio. EUR im Jahr 2010 um 17 % auf 4,3 Mio. EUR im Jahr 2011. Die höheren Verwaltungskosten sind überwiegend auf die Einrichtung eines neuen Bürogebäudes in Beijing zurückzuführen. Überdies gab es eine Verschiebung innerhalb der Personalkosten, da ZhongDe neue Mitarbeiter mit höheren Löhnen einstellte. Die Verwaltungskosten setzen sich hauptsächlich aus Personal- und Beratungskosten sowie Sachaufwendungen zusammen.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten reduzierten sich im Berichtsjahr. Sie beliefen sich 2011 auf 0,18 Mio. EUR gegenüber 0,21 Mio. EUR im Vorjahr.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich von 1,6 Mio. EUR im Jahr 2010 auf 3,8 Mio. EUR im Jahr 2011. Die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultiert im Wesentlichen aus einer Zuführung zu den Rückstellungen wegen einer möglichen Strafzahlung aufgrund der verspäteten Einzahlung in das gezeichnete Kapital eines Tochterunternehmens (ZhongDe China) sowie höheren Aufwendungen im Zusammenhang mit der Erstellung und Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses.
Das EBIT belief sich im Jahr 2011 auf -7,7 Mio. EUR, verglichen mit 0,8 Mio. EUR im Jahr 2010.
Die Zinserträge betrugen im Jahr 2011 1,9 Mio. EUR, verglichen mit 1,8 Mio. EUR im vorangegangenen Geschäftsjahr (+6,2 %). Sie setzten sich hauptsächlich aus Finanzerträgen aus der Bilanzierung von finanziellen Vermögenswerten gemäß IFRIC 12 für BOT-Projekte sowie regelmäßigen Zinserträgen aus Bankguthaben zusammen.
Die Zinsaufwendungen im Jahr 2011 betrugen 2,2 Mio. EUR verglichen mit 1,0 Mio. EUR im vorangegangenen Geschäftsjahr (>100%). Sie setzen sich hauptsächlich aus regelmäßigen Zinsaufwendungen für Darlehen und Währungsumrechnungsdifferenzen zusammen.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag zeigen sich mit 2,67 Mio. EUR gegenüber dem Jahr 2010 mit 2,66 Mio. EUR nahezu konstant. Sie umfassen laufende Ertragsteuern in Höhe von 1,3 Mio. EUR sowie latente Steuern in Höhe von 1,4 Mio. EUR Die laufenden Ertragsteuern resultieren im Wesentlichen aus steuerbaren Wechselkursgewinnen. Die latenten Steuern sind maßgeblich auf die veränderten Differenzen im Zusammenhang mit den EPC und BOT Projekten sowie auf steuerliche Verlustvorträge zurückzuführen. Hinsichtlich weiterer Angaben verweisen wir auf die Ausführungen im Konzernanhang (26 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag).
Das Nettoergebnis betrug -10,7 Mio. EUR was zu einer negativen Nettoergebnismarge von 33 % und einem Verlust pro Aktie von 0,85 EUR führte.
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| in TEUR | 2011 | 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Kleine und mittelgroße Verbrennungsanlagen | |||
| An Dritte verkaufte Einheiten | 4 | 2 | 100% |
| Umsatzerlöse | 2.298 | 1.620 | 42% |
| Bruttoergebnis | 963 | 1.135 | -15% |
| EPC | |||
| Fertigstellungsgrad in % | 37% | 21% | 16 PP |
| Umsatzerlöse | 8.858 | 10.652 | -17% |
| Bruttoergebnis | 1.559 | 2.243 | -30% |
| BOT | |||
| Fertigstellungsgrad in % | 53% | 33% | 20 PP |
| Umsatzerlöse | 21.249 | 21.123 | 1% |
| Bruttoergebnis | 1.592 | 4.000 | -60% |
Im Jahr 2011 wurden vier kleine bzw. mittelgroße Verbrennungsanlagen verkauft. Der Beitrag zu den Umsatzerlösen belief sich auf 2,3 Mio. EUR, was einer Zunahme um 42 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Bruttoergebnis im Segment der kleinen und mittelgroßen Verbrennungsanlagen fiel um 15% auf 1,0 Mio. EUR.
Der Fertigstellungsgrad im EPC-Segment belief sich auf 37 %, was einem Plus um 16 Prozentpunkte gegenüber 2010 entspricht. Die EPC-Projekte trugen 8,9 Mio. EUR zu den gesamten Umsatzerlösen bei, was einem Prozentsatz von 27,3 % entspricht. Diese Umsatzerlöse sind auf die Projekte in Zhucheng und Dingzhou zurückzuführen.
Der Fertigstellungsgrad im BOT-Segment belief sich auf 53 %, was einem Plus um 20 Prozentpunkte gegenüber 2010 entspricht. Die BOT-Projekte trugen EUR 21,2 Mio. bzw. 65,6 % zu den gesamten Umsatzerlösen im Jahr 2011 bei. Die Umsatzerlöse in diesem Segment betreffen die Projekte in Zhoukou, Feicheng, Kunming und Xianning.
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| Aufträge | 2011 | 2010 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 5.076 | 25.438 | -80% |
| Auftragsbestand | 143.331 | 157.758 | -9% |
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| Typ | 2011 | 2010 | ||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | Anteil | TEUR | Anteil | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbrennungsanlagen für klinische Abfälle und Hausmüll | 3.165 | 62% | - | - |
| EPC-Projekte | 1.911 | 38% | 25.438 | 100% |
| BOT-Projekte | 0 | 0% | - | - |
| Gesamt | 5.076 | 100% | 25.438 | 100% |
5 Die Umrechnung erfolgte zum Durchschnittskurs der Jahre 2011 bzw. 2010.
Im Jahr 2011 fiel der Auftragseingang auf insgesamt 5,1 Mio. EUR, was einem Rückgang um 80 % gegenüber dem Vorjahreswert von 25,4 Mio. EUR entspricht. Der Auftragseingang betrifft neben dem Verkauf von kleinen und mittelgroßen Verbrennungsanlagen eine Nachtragsvereinbarung bei einem EPC-Projekt.
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| Typ | 2011 | 2010 | ||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | Anteil | TEUR | Anteil | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbrennungsanlagen für klinische Abfälle und Hausmüll | 2.693 | 2% | 1.604 | 1% |
| EPC-Projekte | 91.169 | 64% | 88.736 | 56% |
| BOT-Projekte | 49.469 | 35% | 67.418 | 43% |
| Gesamt | 143.331 | 100% | 157.758 | 100% |
6 Die Umrechnung erfolgte zum Stichtagskurs zum 31.12.2011 bzw. 31.12.2010.
Der Anteil von Verbrennungsanlagen für Hausmüll und klinische Abfälle betrug 2 %, große EPC-Müllverbrennungsanlagen-Projekte machten 64 % und BOT-Projekte 35 % des gesamten Auftragsbestands aus.
Der Auftragsbestand sank im Jahr 2011 um 9,1 % von 157,8 Mio. EUR auf 143,3 Mio. EUR.
Er umfasst vier EPC-Projekte (Zhucheng, Zhaodong, Dingzhou und Shouguang) und vier BOT-Projekte (Zhoukou, Feicheng, Xianning und Kunming). Das Vertragsvolumen von EPC- und BOT-Projekten ist viel höher als bei kleinen und mittelgroßen Müllverbrennungsanlagen. Wobei sich die Bruttoergebnismarge von EPC- und BOT-Projekten deutlich geringer als bei kleinen Verbrennungsanlagen darstellt. Der hohe Auftragsbestand stellt die Umsatzerlöse in den kommenden Jahren dar, die im Rahmen der POC-Methode sukzessive realisiert werden. Die EPC-Projekte Zhucheng und Dingzhou werden bei plangemäßer Fertigstellung entsprechend ihres Fertigstellungsgrades in den Jahren 2012, 2013 und 2014 zu den Umsatzerlösen des Konzerns beitragen. Die EPC-Projekte Zhaodong und Shouguang befinden sich noch in der Vorbereitungsphase, eine konkrete Prognose des Zeitpunkts der Umsatzrealisierung ist daher noch nicht möglich. Die Fertigstellung der im Auftragsbestand enthaltenen BOT-Projekte ist für die Jahre 2012 und 2013 geplant. Anschließend werden die Waste-to-Energy-Anlagen für eine Konzessionsdauer von 30 Jahren von ZhongDe betrieben und werden durch den Verkauf der generierten Energie zu den Umsatzerlösen beitragen. Anschließend wird sie der Konzessionsgeber übernehmen.
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| EPC-Projekte im Bau | EPC-Projekte | |
|---|---|---|
| Zhucheng | Dingzhou | |
| --- | --- | --- |
| Tageskapazität (Tonnen/Tag) | 500 | 600 |
| Fertigstellungsgrad zum 31. Dez. 2011 | 58% | 16% |
| Geschätztes Fertigstellungsdatum | 2013 | 2014 |
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| BOT-Projekte im Bau | BOT-Projekte | ||
|---|---|---|---|
| Zhoukou | Kunming | Xianning | |
| --- | --- | --- | --- |
| Tageskapazität (Tonnen/Tag) | 500 | 700 | 600 |
| Durchschnittliche jährliche Stromerzeugungskapazität (MWh) | > 50 | > 70 | > 60 |
| Fertigstellungsgrad zum 31. Dez. 2011 | 82% | 42% | 32% |
| Geschätztes Fertigstellungsdatum | 2012 | 2013 | 2013 |
Es bestehen 55 Einkaufsverträge für das Projekt Dingzhou, wovon nahezu alle unterzeichnet sind. Die Bauarbeiten für den Gebäudekomplex und den Schornstein sowie die Arbeiten am Fundament für alle Gebäude sind abgeschlossen. Die Primärstruktur der Hauptanlage ist nahezu fertiggestellt. Die Hebearbeiten für den ersten Kesselstahlrahmen sind beendet. Am 31. Dezember 2011 waren 16 % der Bauarbeiten abgeschlossen. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2014 beendet und wird eine Müllverbrennungskapazität von 600 Tonnen pro Tag aufweisen.
Die Bauarbeiten für das Bürogebäude und den Schornstein sowie der Aufbau der Primärstruktur, die äußerlichen Malerarbeiten an der Hauptanlage, der Entladeplattform, des Netzwerkes des Dampfturbinenraums und des Kühlturms wurden abgeschlossen. Die Bauarbeiten für den Pumpengebäudekomplex, das Müllgestell und der obere Rahmen der chemischen Wasseraufbereitungsanlage wurden abgeschlossen. Die Installationsarbeiten für die Maschinen des ersten und zweiten Kessels sowie die Abgasreinigungsmaschinen, die Dampfturbinengeneratoren, der Wandler und die Schaltschränke und -kästen wurden abgeschlossen. Am 31. Dezember 2011 waren 58 % der Bauarbeiten abgeschlossen. Es wird davon ausgegangen, dass das Projekt im Jahr 2013 fertiggestellt sein wird. Die Anlage wird eine Müllentsorgungskapazität von 500 Tonnen pro Tag aufweisen.
Das Projekt Zhaodong umfasst den Bau einer Waste-to-Energy-Müllverbrennungsanlage mit einer Tageskapazität von 500 Tonnen pro Tag und Energieerzeugung und hat einen Auftragswert inkl. Steuern von ca. 30,8 Mio. EUR (251 Mio. RMB). Die Anlage basiert auf einer Verbrennung mit Rostfeuerungstechnologie. Der Vertrag für das Projekt Zhaodong wurde im Jahr 2009 geschlossen. Das Projekt befindet sich zum 31. Dezember 2011 immer noch in der Vorbereitungsphase, da die laufenden Verhandlungen mit der lokalen Regierung hinsichtlich des Baubeginns noch nicht abgeschlossen wurden. Aufgrund der erheblichen Verzögerungen sind die ursprünglich geschätzten Baukosten zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr sachgerecht, so dass sich unter gegebenen Umständen ein Verlust ergeben würde. ZhongDe befindet sich aus diesem Grund derzeit ebenso in Verhandlungen über eine Preiserhöhung mit dem Auftraggeber. Sollten diese Verhandlungen nicht erfolgreich verlaufen, wird ZhongDe basierend auf den nicht zu vertretenen Verzögerungen das Projekt kündigen.
Im Jahr 2010 unterzeichnete ZhongDe mit Shouguang Fuyuan Waste to Power Co., Ltd einen EPC-Vertrag über eine Waste-to-Energy-Anlage mit einer Tageskapazität von 600 Tonnen. Standort des Projektes ist im Norden der Stadt Shouguang in der Provinz Shandong. Das gesamte Auftragswert inkl. Steuern beläuft sich auf 32,0 Mio. EUR (270 Mio. RMB). Das Projekt befindet sich zum 31. Dezember 2011 immer noch in der Vorbereitungsphase, da bestimmte Genehmigungen immer noch nicht vorlagen. Aufgrund der erheblichen Verzögerungen sind die ursprünglich geschätzten Baukosten zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr sachgerecht, so dass sich unter gegebenen Umständen ein Verlust ergeben würde. ZhongDe befindet sich aus diesem Grund derzeit ebenso in Verhandlungen über eine Preiserhöhung mit dem Auftraggeber. Sollten diese Verhandlungen nicht erfolgreich verlaufen, wird ZhongDe basierend auf den nicht zu vertretenen Verzögerungen das Projekt kündigen.
Das erste BOT-Projekt von ZhongDe, das Projekt Feicheng, zeigte, dass die Abgasemissionen des Werks nicht nur die nationalen Vorschriften in China erfüllen, sondern auch einen Teil der hohen EU-Standards (z.B. hinsichtlich Dioxinemission). Die erfolgreichen Emissionstests stärkten den guten Ruf von ZhongDe in China.
Alle Gerätschaften wurden zur Baustelle geliefert. Die technische Konstruktion für das Hauptgebäude und die Nebengebäude, die Straße in der Anlage, die Einfriedungsmauer, das Eingangstor sowie den Tiefbau waren abgeschlossen. Die Installationsarbeiten wurden abgeschlossen. Das Debugging (Austesten) der Einzelanlage sowie des Subsystems wurde abgeschlossen. Außerdem wurde der Testbetrieb für die vollständige Generatoreneinheit abgeschlossen. Die Arbeiten zur Netzanbindung wurden Ende Dezember abgeschlossen. Am 31. Dezember 2011 waren 82 % der Bauarbeiten abgeschlossen. Das Projekt Zhoukou wird im laufenden Geschäftsjahr abgeschlossen. Die Anlage wird eine Müllentsorgungskapazität von 500 Tonnen pro Tag aufweisen.
Es gibt 61 Einkaufsverträge für das Projekt Kunming, davon wurden fast alle mit Subunternehmen unterzeichnet. Die Hauptbauarbeiten für den Gebäudekomplex sowie für den Schornstein wurden abgeschlossen. Die Bauarbeiten für den Baukörper der Hauptanlage sowie für den Hauptbaukörper des Abgasbehandlungsraums wurden abgeschlossen. Der Einbau der Vorrichtungen für den ersten und zweiten Kessel wurden ebenso abgeschlossen wie der Einbau der Dampfturbinengeneratoren. Die Installationsarbeiten für das Abgasreinigungssystem waren im vollen Gange. Am 31. Dezember 2011 waren 42 % der Bauarbeiten abgeschlossen. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2013 beendet; die Müllverbrennungskapazität beträgt nach den Planungen 700 Tonnen pro Tag.
Alle Einkaufsverträge für das Xianning-Projekt wurden unterzeichnet. Die Bauarbeiten für den Gebäudekomplex und den Schornstein sowie für den Aufbau der Hauptanlage und anderer Gebäude wurden abgeschlossen. Die Bauarbeiten für den Abgasbehandlungsraum und die Entladehalle sowie für den Hauptbaukörper des Kühlturms, den Pumpengebäudekomplex, den Brückenwaagenraum und die Müllumschlagstation wurden abgeschlossen. Die Bauarbeiten für die Straße in der Anlage waren im vollen Gange. Die Stahl-Hebearbeiten für den ersten Kessel sind beendet. Die Installation des Dampfturbinengenerators ist ebenfalls abgeschlossen. Zum 31. Dezember 2011 war das Projekt gut fortgeschritten, 32 % waren fertiggestellt. Es wird davon ausgegangen, dass das Projekt im Jahr 2013 fertiggestellt sein wird. Die Anlage wird eine Müllentsorgungskapazität von 600 Tonnen pro Tag aufweisen.
Der im Jahr 2007 unterzeichnete ursprüngliche Vertrag über die Gewährung von Landnutzungsrechten für das Baugrundstück in Beijing für die zuvor geplante Produktionsstätte für kleine und mittelgroße Müllverbrennungsanlagen ist aufgrund der Änderung in der Gesetzeslage im Juni 2008 ungültig. Aus diesem Grunde wurde für Vorjahre eine Fehlerkorrektur nach IAS 8 vorgenommen. Hinsichtlich weiteren Angaben verweisen wir auf die Erläuterungen und Angaben im Anhang unter 2 IAS 8 Fehlerkorrektur und Schätzungsänderungen.
Nichtsdestoweniger plant die Gesellschaft, die Verhandlungen der Vertragsbedingungen für die Landnutzungsrechte fortzuführen. Falls ZhongDe die Landnutzungsrechte erhält, beabsichtigt ZhongDe den Bau der Betriebsstätte fortzusetzen.
Die langfristigen Vermögenswerte der Gesellschaft beliefen sich auf 57,4 Mio. EUR, was eine Zunahme um 76,5 % im Vergleich zu 2010 bedeutet. Die Hauptursache für diesen Anstieg ist die Zunahme des Fertigstellungsgrades der BOT-Projekte, die zu einem Anstieg von immateriellen Vermögenswerten und Forderungen aus BOT-Projekten führte.
Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen im Jahr 2011 leicht auf 141,4 Mio. EUR an, nach 130,1 Mio. EUR im Jahr 2010. Die liquiden Mittel waren mit 117,3 Mio. EUR im Jahr 2011 und 83,8 Mio. EUR im Jahr 2010 der größte Posten in dieser Kategorie. Die sonstigen Vermögenswerte in Höhe von 20,6 Mio. EUR (Vorjahr: 13,4 Mio. EUR) umfassen hauptsächlich Anzahlungen für EPC/BOT-Projekte. Der Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 8,7 Mio. EUR auf 1,4 Mio. EUR war in erster Linie auf die erhaltenen Zahlungen aus EPC-Projekten zurückzuführen. Die zum 31. Dezember 2010 ausgewiesenen kurzfristigen Finanzmittelanlagen (22,7 Mio. EUR) wurden in 2011 beendet und flossen in den Bestand der liquiden Mittel ein.
Die langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 33,4 Mio. EUR beinhalten Bankdarlehen in Höhe von 30,1 Mio. EUR und latente Steuerschulden in Höhe von 3,3 Mio. EUR Gegenüber 2010 nahmen die langfristigen Verbindlichkeiten wegen der neu gewährten Bankdarlehen für weitere Investitionen in EPC- und BOT-Projekte um 185,6 % zu. Die latenten Steuerverbindlichkeiten entstehen im Wesentlichen aus der Anwendung der PoC-Methode im Zusammenhang mit EPC- und BOT-Projekten (Fertigungsaufträge). Die langfristige Schuldenquote beträgt 16,8 %.
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen von 20,2 Mio. EUR im Jahr 2010 auf 39,7 Mio. EUR im Jahr 2011 (+96,6 %). Die kurzfristigen Verbindlichkeiten beinhalteten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten und erhaltene Anzahlungen. Der starke Anstieg ist auf die Zunahme der Anzahlungen für EPC-Projekte und kleine und mittelgroße Verbrennungsanlagen zurückzuführen.
Das Eigenkapital ging leicht von 129,7 Mio. EUR um 3,0 % auf 125,7 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr zurück. In erster Linie ist dies zurückzuführen auf die niedrigere Kapitalrücklage in Folge einer Entnahme in Höhe von 7,6 Mio. EUR zum Zwecke des Ausgleichs eines Jahresfehlbetrages bei der ZhongDe AG und dem aufgrund des Konzernergebnisses 2011 niedrigeren Konzernbilanzgewinns (5,2 Mio. EUR). Gegenläufig wirkte sich die Erhöhung der Währungsumrechnungsdifferenzen (+9,1 Mio. EUR) aus. Die Eigenkapitalquote der ZhongDe Gruppe beläuft sich auf 63,2 %.
Die liquiden Mittel betrugen im Jahr 2011 117,3 Mio. EUR, was einem Zuwachs um 40 % verglichen mit 2010 entspricht. Diese Mittel sollen für bereits budgetierte Projekte wie die BOT-Projekte in Zhoukou, Kunming und Xianning sowie die EPC-Projekte in Zhucheng und Dingzhou eingesetzt werden. Darüber hinaus sollen sie der Finanzierung der weiteren Geschäftstätigkeit des Konzerns dienen.
Zum 31. Dezember 2011 beliefen sich die Darlehen des Unternehmens auf EUR 34,2 Mio. Diese Darlehen wurden in den Jahren 2010 und 2011 bei verschiedenen Kreditinstituten aufgenommen. Sie dienen der Finanzierung von BOT-Projekten. Hinsichtlich näherer Einzelheiten verweisen wir auf die detaillierte Darstellung im Konzernanhang (25 langfristige Darlehen).
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| Projekt | Finanzinstitut | Darlehensbetrag gesamt in EUR |
Darlehensbetrag gesamt in RMB | Effektiver Zinssatz in % |
|---|---|---|---|---|
| Zhoukou | Bank of China | 12.256.704 | 100.000.000 | 8,06 |
| Kunming | China Merchants Bank | 22.062.067 | 180.000.000 | 8,98 |
| Kunming | Huarong Leasing | 14.708.045 | 120.000.000 | 12,44 |
| Xianning | China Merchants Bank | 14.462.911 | 118.000.000 | 9,05 |
| Xianning | Huarong Leasing | 11.031.033 | 90.000.000 | 12,44 |
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| Projekt | Laufzeit in Jahren | Erhalten zum 31. Dez. 2011 in EUR |
Erhalten zum 31. Dez. 2011 in RMB |
|---|---|---|---|
| Zhoukou | 10 | 12.256.704 | 100.000.000 |
| Kunming | 10 | 7.354.023 | 60.000.000 |
| Kunming | 5 | 9.158.210 | 74.720.000 |
| Xianning | 10 | 3.922.145 | 32.000.000 |
| Xianning | 5 | 5.515.517 | 45.000.000 |
Die folgende Tabelle wurde anhand der Cashflow-Daten der Gesellschaft erstellt, die von den Konzernabschlüssen der Gesellschaft nach IFRS für die Jahre 2011 und 2010 abgeleitet wurden:
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Cashflow vor Veränderung des Working Capital | -6.895 | 1.576 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | -15.112 | -23.862 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -17.172 | -24.845 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 21.554 | 2.113 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 19.139 | 8.379 |
| Nettoerhöhung der liquiden Mittel | 23.522 | -14.354 |
| Liquide Mittel zum Beginn des Geschäftsjahres | 83.805 | 88.563 |
| Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 9.982 | 9.596 |
| Liquide Mittel am Ende des Berichtszeitraums | 117.309 | 83.805 |
Die Netto-Liquiditätslage hat sich im Jahr 2011 verbessert. Der Netto-Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich zum 31. Dezember 2011 auf -17,2 Mio. EUR Das entspricht einem Zuwachs um 7,7 Mio. EUR gegenüber dem Netto-Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von -24,8 Mio. EUR im Jahr 2010. Diese Erhöhung ist in erster Linie auf den Rückgang der Forderungen aus EPC-Projekten und des Ergebnisses vor Ertragsteuern sowie einem signifikanten Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen zurückzuführen.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit stieg von 2,1 Mio. EUR im Jahr 2010 auf 21,6 Mio. EUR im Jahr 2011. Dies ist hauptsächlich auf die Einzahlung im Zusammenhang mit der Auflösung der kurzfristigen Finanzmittelanlagen (21,6 Mio. EUR) zurückzuführen.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit wuchs von 8,4 Mio. EUR im Jahr 2010 auf 19,1 Mio. EUR im Jahr 2011. Dieser Anstieg ist vorwiegend auf eine Zunahme der aufgenommenen Darlehen zurückzuführen.
Gemäß den derzeitigen Planungen überwachte das Managementteam von ZhongDe die Liquidität, um die adäquate Finanzierung des Geschäftsbetriebs sicherzustellen. Die Gesellschaft wird die Finanzmittel aus verschiedenen Kanälen beschaffen, zum Beispiel durch Beschleunigung des Forderungsinkassos und die Beschaffung von Mitteln über andere Finanzinstitute für die Projekte. Die Sicherung der Liquidität ist vorrangiges Ziel des Finanzmanagements bei ZhongDe. Art und Umfang der Transaktionen orientieren sich am operativen und finanziellen Grundgeschäft der Gruppe. Zur Ermittlung des Liquiditätsbedarfs werden Cashflow-Planungen eingesetzt.
Das Geschäftsjahr 2011 zeigte im Hinblick auf Umsatzerlöse und Geschäftsergebnis insgesamt eine enttäuschende Geschäftsentwicklung, welche sich in einem Verlust niederschlug. Der Verlust entstand hauptsächlich aufgrund von Verzögerungen bei der Fertigstellung von sich derzeit im Bau befindlichen Waste-to-Energy-Anlagen. Die hohe Netto-Cash-Position sichert allerdings die notwendige Flexibilität der ZhongDe Gruppe im Bereich BOT-Investitionen und bei der Projektfinanzierung. Die hohe Eigenkapitalquote spiegelt die solide Vermögenlage des Konzern wider.
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Durchschnittliche Mitarbeiteranzahl im Konzern | ||
| Management und Verwaltung | 253 | 197 |
| Forschung und Entwicklung | 14 | 29 |
| Produktion | 65 | 83 |
| Verkauf und Vertrieb | 56 | 79 |
| 388 | 388 |
Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl bei ZhongDe blieb während des Berichtszeitraums stabil. Am Jahresende 2011 beschäftigte ZhongDe 388 Mitarbeiter (2010: 388), wobei mit 253 Mitarbeitern die überwiegende Mehrheit in den Bereichen Management und Verwaltung beschäftigt waren. Auf die zweitgrößte Gruppe (Produktion) entfallen 65 Mitarbeiter. Danach folgen Verkauf und Vertrieb mit 56 Beschäftigten und Forschung und Entwicklung mit 14 Mitarbeitern.
Im Jahr 2011 hat sich die Personalstruktur von ZhongDe geändert. In Übereinstimmung mit der Verlagerung des strategischen Schwerpunktes auf große EFW-Projekte wurde die Mitarbeiterzahl in den Bereichen Produktion, Verkauf und Forschung und Entwicklung reduziert, während die Anzahl der Beschäftigten im Bereich Einkauf und Engineering sowie in der Controlling-Abteilung erhöht wurde.
Im Juni wurde eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema Müllverbrennungsgeschäft für die Abteilungen Projekt- und Technologiemanagement, Baumanagement und Betriebsmanagement durchgeführt. Die Schulung umfasste folgende Aspekte: Betrieb und Management einer Müllverbrennungsanlage, Einführung zu Verbrennungsgeräten und Abgasbehandlung, Techniken und Design einer Hausmüllverbrennungsanlage und Bau einer Müllverbrennungsanlage. Die Schulung wurde von erfahrenen Technikern geleitet.
Außerdem fanden theoretische und praktische Schulungen für das professionelle Management von Waste-to-Energy-Projekten statt, deren Schwerpunkt berufliche Aufgaben, Sicherheitsrichtlinien, Produktionstechniken sowie Betrieb und Wartung der Maschinen waren. Durch diese Schulungen konnten die technischen Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ZhongDe weiter verbessert werden.
ZhongDe setzt die Kooperation mit der Tsinghua University fort, um eine gemeinsame Einrichtung für Forschungsprojekte für Post-Doktoranden einzurichten. Im Jahr 2011 konnte ZhongDe ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Waste-to-Energy-Branche durch die folgenden Maßnahmen verbessern:
ZhongDe plant die Einführung einer Verbrennungsanlage mit Rostfeuerungstechnologie mit einer Tageskapazität von 450 Tonnen für ihre laufenden Waste-to-Energy-Projekte. Im Jahr 2011 entwickelte die Gruppe eine Reihe von Technologien für eine Verbrennungsanlage mit Rostfeuerungstechnologie mit unterschiedlichen Größen für den chinesischen Markt.
ZhongDe hat erfolgreich eine 3-stufige Rostfeuerungstechnologie mit einer Tageskapazität von 100 Tonnen entwickelt und besitzt hierzu die geistigen Eigentumsrechte. Die neue Technologie kommt im Projekt Changsha (kleine Verbrennungsanlage) in der Provinz Hunan zum Einsatz. Für die Abgasbehandlung hat ZhongDe eine Abgasbehandlungstechnologie auf Basis eines halbtrockenen zirkulierenden Wirbelschichtverfahrens mit einer Tageskapazität von 350 Tonnen entwickelt und besitzt hierzu die geistigen Eigentumsrechte. Zurzeit untersucht das F&E-Team die unterschiedlichen Rauchgasreinigungstechnologien auf Basis eines halbtrockenen zirkulierenden Wirbelschichtverfahrens sowie die Rauchgasreinigungstechnologien auf Basis einer halbtrockenen Rotationszerstäubung. ZhongDe plant die Realisierung ihrer Waste-to-Energy-Projekte mit ihren eigenen Säure- und Staubentfernungsmaschinen.
ZhongDe verfolgt das Ziel, die Vermögensinteressen seiner Stakeholder auf der Grundlage eines soliden und effizienten Finanzmanagements einschließlich entsprechender Finanzplanung zu maximieren.
Für den Fall, dass der Konzern sein Geschäftsvolumen über die Generierung von weiteren BOT-Projektaufträgen ausbauen kann, wird die Finanzierung mit eigenen, vorhandenen liquiden Mittel möglicherweise nicht ausreichen. Um sich daher den Handlungsspielraum für weitere potenzielle Projekte zu erhalten, wird es für die Gesellschaft notwendig sein, weiterhin Bankdarlehen in Anspruch zu nehmen. Da die Umweltschutzbranche starke Unterstützung durch die Zentralregierung erfährt, verhandelt ZhongDe mit verschiedenen Großbanken, um das Potenzial für eine Zusammenarbeit in China zu eruieren. Unter Ausnutzung des Vorteils, zur "Green-Tech-Industrie" zu gehören, hat das Management von ZhongDe Finanzierungsverträge mit der Bank of China, der China Merchants Bank und der Huarong Leasing unterschrieben.
ZhongDe Waste Technology AG ist den Grundsätzen guter und verantwortungsvoller Corporate Governance verpflichtet. Die Corporate Governance bei ZhongDe ist auf eine nachhaltige Wertschöpfung ausgerichtet und basiert auf dem Deutschen Corporate Governance Kodex. Seit seiner Einführung im Jahr 2002 ist der Deutsche Corporate Governance Kodex neben den gesetzlichen Vorschriften der Maßstab für eine gute Corporate Governance in Deutschland. Aufsichtsrat und Vorstand der ZhongDe Waste Technology AG unterstützen ausdrücklich den Kodex und seine Ziele.
Im vergangenen Geschäftsjahr 2011 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat mehrfach mit Themen der Corporate Governance beschäftigt. Am 19. April 2012 haben Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam die folgende Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG veröffentlicht und sie dauerhaft öffentlich auf der Website der Gesellschaft für die Aktionäre zugänglich gemacht.
Vorstand und Aufsichtsrat erklären hiermit, dass die Gesellschaft die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 26. Mai 2010 mit den folgenden Abweichungen gefolgt ist und folgen wird:
| ― | Ziffer 2.3.1 Satz 3 und Ziffer 2.3.3 Satz 2 erwähnen die Briefwahl, ohne ausdrücklich zu empfehlen, eine Briefwahl vorzusehen. Nach Auffassung der Gesellschaft ist die Briefwahl noch mit zahlreichen praktischen und rechtlichen Problemen behaftet. Der Vorstand hat sich daher für die Hauptversammlung 2012 - wie bereits für die Hauptversammlung 2011 - entschlossen, von der ihm nach § 23 Abs. 6 der Satzung eingeräumten Ermächtigung, die Stimmabgabe auch im Wege der Briefwahl zu ermöglichen, keinen Gebrauch zu machen. Aktionäre haben aber unverändert die Möglichkeit, von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter auf elektronischem Wege zu bevollmächtigen. |
| ― | Ziffer 4.2.2 bis Ziffer 4.2.4 des Kodex enthalten Empfehlungen bezüglich der Vergütung der Vorstandsmitglieder durch die Gesellschaft. Da die Mitglieder des Vorstandes der ZhongDe Waste Technology AG nur über Dienstverträge mit der chinesischen Betriebsgesellschaft Fujian FengQuan Environmental Protection Equipment Ltd., aber nicht über Dienstverträge mit der Aktiengesellschaft selbst verfügen, finden die Empfehlungen nach Ziffer 4.2.2 und Ziffer 4.2.3 des Deutschen Corporate Governance Kodex keine Anwendung. |
| ― | Nach Ziffer 5.1.2 Abs. 2 Satz 3 und Ziffer 5.4.1 Abs. 2 Satz 1 des Kodex wird die Festlegung einer Altersgrenze empfohlen. Die Gesellschaft hält sich damit die Möglichkeit offen, von Fall zu Fall Mitglieder in den Vorstand oder den Aufsichtsrat zu berufen, die eine bestimmte Altersgrenze bereits überschritten haben. Die Gesellschaft hält es nicht für sinnvoll, die Tätigkeit an eine bestimmte Altersgrenze zu knüpfen, sondern hält die fachliche Qualifikation und Erfahrung der betreffenden Vorstands- und/oder Aufsichtsratsmitglieder für wichtiger. Die Gesellschaft weicht damit von der Empfehlung nach Ziffer 5.1.2 Abs. 2 Satz 3 und Ziffer 5.4.1 Abs. 2 Satz 1 des Deutschen Corporate Governance Kodex ab. |
| ― | Ziffer 7.1.2 des Kodex sieht vor, dass der Konzernabschluss innerhalb von 90 Tagen nach Ablauf des Geschäftsjahres und die Zwischenberichte innerhalb von 45 Tagen nach dem Ende des jeweiligen Quartals veröffentlicht werden sollen. Die Gesellschaft hat diese Zeitvorgaben bislang noch nicht eingehalten. Der Grund hierfür liegt in der internationalen Holding-Struktur und höheren Übersetzungsanforderungen bei der Erstellung der Berichte. Die Gesellschaft hat bisher ihren Schwerpunkt auf eine genaue Erstellung der Berichte und Abschlüsse gelegt und weniger auf die exakte Einhaltung der vorgesehenen Frist und wird dies auch zukünftig tun. |
Die Aktionäre nehmen ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr und üben dort ihr Stimmrecht aus. Die Hauptversammlung findet nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften und der Satzung innerhalb der ersten acht Monate eines jeden Geschäftsjahres statt.
Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Aktien mit Mehrfachstimmrecht oder Höchststimmrecht sowie Vorzugsaktien bestehen nicht. Die Aktionäre haben die Möglichkeit, ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung selbst auszuüben oder es durch einen Bevollmächtigten ihrer Wahl oder durch einen weisungsgebundenen Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft ausüben zu lassen.
In der Einladung zur Jahreshauptversammlung sowie zu allen anderen Hauptversammlungen werden insbesondere die Teilnahmebedingungen, das Verfahren für die Stimmabgabe (auch durch Bevollmächtigte) und die Rechte der Aktionäre erläutert. Die vom Gesetz für die Hauptversammlung verlangten Berichte und Unterlagen einschließlich des Geschäftsberichts werden auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.zhongde-ag.com/investor_relations/hauptversammlung.html zusammen mit der Tagesordnung veröffentlicht. Im Anschluss an die Hauptversammlung finden sich dort auch die Präsenz- und die Abstimmungsergebnisse.
Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften hat die ZhongDe Waste Technology AG zwei Organe, den Vorstand und den Aufsichtsrat, die beide unabhängig voneinander sind.
Der Vorstand ist verantwortlich für die Geschäftsleitung der Gesellschaft, die Entwicklung der Geschäftsstrategie, die mit dem Aufsichtsrat abgestimmt wird, und die Durchführung dieser Strategie. Dies beinhaltet die Geschäftsleitung und die Investitionsstrategie hinsichtlich der finanziellen Mittel, die Personalpolitik und die Einstellung von Mitarbeitern in leitender Position sowie die Präsentation der ZhongDe Gruppe auf dem Kapitalmarkt und in der Öffentlichkeit. Der Vorstand ist verpflichtet, den Aufsichtsrat zeitnah und umfassend über alle Angelegenheiten, die für die ZhongDe Gruppe wichtig sind, zu informieren.
Die Aufgabe des Aufsichtsrats sind die Kontrolle und die Beratung des Vorstands. Der Aufsichtsrat ist ferner verantwortlich für die Ernennung der Mitglieder des Vorstands, die Festlegung ihrer Vergütung sowie die Prüfung und Billigung der Abschlüsse der Gesellschaft. Zusätzlich ist der Aufsichtsrat verantwortlich dafür, über die Genehmigung von Geschäften von besonderer Bedeutung, die der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, zu entscheiden. Der Vorstand berichtet dem Aufsichtsrat regelmäßig über die Geschäftspolitik und alle Themen von Bedeutung für die ZhongDe Gruppe in Bezug auf die Planung, Geschäftsentwicklung, die Risikosituation und das Risikomanagementsystem. Die Berichte des Vorstands behandeln ferner die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und internen Regeln in der ZhongDe Gruppe.
Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten im Interesse der Gesellschaft eng zusammen. Ihr gemeinsames Ziel ist die Sicherstellung des Bestands der Gesellschaft und nachhaltiges Wachstum.
Die Mitglieder des Vorstands werden vom Aufsichtsrat bestellt, der außerdem die Anzahl der Vorstandsmitglieder festlegt. Zurzeit besteht der Vorstand der ZhongDe Waste Technology AG aus zwei Mitgliedern: Herrn Zefeng Chen (Vorsitzender und Chief Executive Officer) und Herrn William Jiuhua Wang (Finanzvorstand).
Der Aufsichtsrat setzt sich entsprechend den gesetzlichen Vorschriften nach § 95 und § 96 AktG zusammen und besteht aus drei Mitgliedern. Die derzeitigen Mitglieder sind Herr Hans-Joachim Zwarg (Vorsitzender), Prof. Dr.-Ing. Bernd Neukirchen (stellvertretender Vorsitzender) und Herr Feng-Chang Chang. Herr Feng-Chang Chang wurde vom Amtsgericht Hamburg mit Wirkung bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2011 beschließt, als Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Der Aufsichtsrat beabsichtigt, an der nächsten Jahreshauptversammlung Herrn Feng-Chang Chang zur Wiederwahl in den Aufsichtsrat vorzuschlagen.
Gemäß Ziffer 5.4.1 des Kodex müssen dem Aufsichtsrat Mitglieder angehören, die über die zur ordnungsgemäßen Wahrnehmung der Aufgaben erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und fachlichen Erfahrungen verfügen. Der Aufsichtsrat ist der Ansicht, dass diese Kriterien erfüllt sind. Sein Vorsitzender ist als früherer Finanzvorstand eines börsennotierten deutschen Unternehmens qualifiziert und erfahren in den Bereichen des deutschen und internationalen Bilanz-, Aktien- und Kapitalmarktrechts. Professor Dr. Neukirchen ist Professor für Wissenschaft und Technik und somit qualifiziert, den Aufsichtsrat in allen Belangen hinsichtlich der Technologie der Gesellschaft zu beaufsichtigen und zu beraten. Herr Feng-Chang Chang als zertifizierter Wirtschaftsprüfer ist qualifiziert in den Bereichen internationale Finanzierung und Bilanzierung mit besonderen Kenntnissen über chinesische Unternehmen und vor allem die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft.
Außerdem soll der Aufsichtsrat gemäß Ziffer 5.4.1 des Kodex für seine Zusammensetzung konkrete Ziele benennen, die unter Beachtung der unternehmensspezifischen Situation die internationale Tätigkeit der Gesellschaft, potenzielle Interessenkonflikte, eine festzulegende Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder und Vielfalt berücksichtigen. Diese konkreten Ziele sollen insbesondere eine angemessene Beteiligung von Frauen vorsehen. Der Aufsichtsrat hat diese Anforderungen im Detail erörtert. Seiner Ansicht nach sind die Anforderungen hinsichtlich Internationalität und potenziellen Interessenkonflikten erfüllt. Potenzielle Interessenkonflikte werden dadurch vermieden, dass alle Mitglieder des Aufsichtsrats im Sinne von § 100 (5) AktG und Ziffer 5.4.2 des Kodex unabhängig sind. Die internationale Tätigkeit der Gesellschaft umfasst hauptsächlich Deutschland und China. Dementsprechend besteht der Aufsichtsrat bereits heute aus zwei Mitgliedern deutscher Herkunft sowie einem Mitglied chinesischer Herkunft. Der Aufsichtsrat beabsichtigt, diese Internationalität und Unabhängigkeit seiner Mitglieder bei gleichzeitiger Sicherstellung der Qualifikation und der Erfahrung seiner Mitglieder zu sichern. Darüber hinaus beabsichtigt der Aufsichtsrat, ab der nächsten ordentlichen Aufsichtsratswahl nach der Jahreshauptversammlung 2012 für eine angemessene Beteiligung von Frauen im Aufsichtsrat zu sorgen. In dieser Hinsicht wird zunächst beabsichtigt, eine weibliche Kandidatin zur Wahl in den Aufsichtsrat vorzuschlagen. Der Aufsichtsrat wird daher nach geeigneten Kandidatinnen Ausschau halten. Der Aufsichtsrat wird regelmäßig über den Status der Umsetzung im Corporate-Governance-Bericht informieren.
Weder der Vorstand noch der Aufsichtsrat haben Ausschüsse gebildet. Die Zusammensetzung beider Gremien aus zwei (Vorstand) bzw. drei Mitgliedern (Aufsichtsrat) gewährleisten ein effektives Arbeiten. Die Einrichtung von Ausschüssen bietet daher -zumindest momentan - keine Vorteile.
Entsprechend den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex wird die Vergütung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats individuell veröffentlicht. Die allgemeinen Regelungen des Vergütungssystems und die Vergütung selbst sind im Einzelnen im Vergütungsbericht veröffentlicht, der Teil des Lageberichts ist.
Nach § 15 a des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) haben Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, sonstige Führungspersonen sowie mit diesen in enger Beziehung stehende Personen den Erwerb und die Veräußerung von Aktien der ZhongDe Waste Technology AG unverzüglich der Gesellschaft und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mitzuteilen, sofern die Wertgrenze von EUR 5.000,00 innerhalb eines Kalenderjahres überschritten wird. In Bezug auf das Geschäftsjahr 2011 wurden der ZhongDe Waste Technology AG keine Geschäfte mitgeteilt, an denen Mitglieder des Vorstand und des Aufsichtsrats beteiligt waren.
Die Mitglieder des Vorstands halten direkt oder indirekt insgesamt 50,8 % der Aktien an der ZhongDe Waste Technology AG. Die Mitglieder des Aufsichtsrates halten keine Aktien an der ZhongDe Waste Technology AG.
Der Konzernabschluss und die Quartalsabschlüsse der ZhongDe Gruppe werden nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt, der Einzelabschluss der ZhongDe Waste Technology AG nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB). Die gesetzliche Basis für die Gewinnverteilung ist der Einzelabschluss nach HGB.
Der Einzel- und der Konzernabschluss werden vom Vorstand erstellt. Die Prüfung des Einzel- und Konzernabschlusses obliegt dem Abschlussprüfer, der von der Hauptversammlung bestellt wird. Für das Geschäftsjahr 2011 wurde BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, von der Hauptversammlung am 28. Juni 2011 bestellt. Der Einzel- und der Konzernabschluss, die vom Vorstand aufgestellt und vom Abschlussprüfer geprüft wurden, werden vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt.
Die Einhaltung der für die Unternehmenstätigkeit relevanten gesetzlichen Bestimmungen und unternehmensinternen Richtlinien wird bei der ZhongDe Waste Technology AG als wesentlicher Teil der Unternehmensführung verstanden. Die Gesellschaft hat interne Richtlinien und einen Verhaltenskodex entwickelt, den jeder Angestellte der Gesellschaft oder ihrer Tochterunternehmen einhalten muss, um gesetzliche Regelungen und interne Regeln zu erfüllen. Die Gesellschaft unternimmt große Anstrengungen, damit sowohl den deutschen als auch den chinesischen gesetzlichen Bestimmungen vollständig entsprochen wird.
Gute Corporate Governance beinhaltet den verantwortlichen Umgang mit Risiken. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat zeitnah und umfassend über bestehende Risiken und ihre weitere Entwicklung. Der Aufsichtsrat beschäftigt sich regelmäßig mit der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses, der Effizienz des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems und des internen Prüfungssystems sowie der Überwachung der Rechnungslegung. Das interne Kontroll- und Risikomanagement und das interne Prüfungssystem sollen kontinuierlich weiterentwickelt werden um geänderten Umständen zu entsprechen. Weitere Details des Risikomanagementsystems sind Bestandteil dieses Lageberichts.
Die Aktionäre und die interessierte Öffentlichkeit werden von ZhongDe Waste Technology AG über die Lage der Gesellschaft und der ZhongDe Gruppe sowie über wesentliche Geschäftsereignisse insbesondere durch Finanzberichte (Geschäfts- und Quartalsberichte), Bilanzpressekonferenzen, Analysten- und Pressegespräche, Pressemitteilungen, Ad-hoc-Mitteilungen und andere gesetzlich erforderliche Mitteilungen umfassend unterrichtet. Alle diese Informationen werden auf Deutsch und Englisch veröffentlicht. Zusätzlich werden diese Informationen auch auf Hauptversammlungen den Aktionären zugänglich gemacht. Die Finanzberichte, Ad-hoc-Mitteilungen und Mitteilungen über Directors' Dealings sowie Pressemitteilungen können auf der Website der Gesellschaft unter www.zhongde-ag.com/investor_relations/ eingesehen werden. Alle Aktionäre können einen E-Mail-Newsletter auf unserer Website abonnieren oder direkt mit uns Verbindung aufnehmen.
Gemäß Ziffer 5.4.1 des Kodex ist der Aufsichtsrat so zusammenzusetzen, dass seine Mitglieder insgesamt über die zur ordnungsgemäßen Wahrnehmung der Aufgaben erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und fachlichen Erfahrungen verfügen. Der Aufsichtsrat ist der Ansicht, dass er gemäß Ziffer 5.4.1 des Kodex zusammengesetzt ist. Sein Vorsitzender ist als früherer Finanzvorstand einer börsennotierten deutschen Aktiengesellschaft qualifiziert und erfahren in den Bereichen internationale Rechnungslegung, Aktien- und Kapitalmarktrecht in Deutschland und international. Professor Dr. Neukirchen ist Professor für Wissenschaft und Technik und somit qualifiziert, den Aufsichtsrat in allen Belangen hinsichtlich der Technologie der Gesellschaft zu beaufsichtigen und zu beraten. Herr Feng-Chang Chang als zertifizierter Wirtschaftsprüfer ist qualifiziert in den Bereichen internationale Finanzierung und Bilanzierung mit besonderen Kenntnissen über chinesische Unternehmen und vor allem die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft. Die internationale Zusammensetzung des Aufsichtsrats der Gesellschaft unterstreicht seine Vielfalt. Der Aufsichtsrat erörtert regelmäßig die Ziele seiner Zusammensetzung. Zu diesen Zielen gehören u.a. die Sicherstellung der fachlichen Kompetenz und der Erfahrung sowie der Internationalität der Aufsichtsratsmitglieder. Darüber hinaus steht der Aufsichtsrat im Fall neu zu besetzender Positionen und bei bestehender fachlicher Eignung der Aufnahme von Frauen positiv gegenüber.
Die Mitglieder des Vorstands werden vom Aufsichtsrat bestellt. Der Vorstand ist für die Steuerung der Gesellschaft verantwortlich. Der Vorstand legt die strategischen Ziele, die zentrale Geschäftsstrategie sowie die Richtlinien und die Organisation der Gruppe fest. Dies beinhaltet die Steuerung der Gesellschaft und die Leitung der Investitionsstrategie hinsichtlich der finanziellen Mittel, die Personalpolitik und die Einstellung von Schlüsselmitarbeitern sowie die Präsentation der ZhongDe Gruppe gegenüber dem Kapitalmarkt und der Öffentlichkeit.
Der Vorstand der ZhongDe Waste Technology AG besteht aus zwei Mitgliedern. Derzeit besteht der Vorstand aus Herrn Zefeng Chen (Vorsitzender) und Herrn William Jiuhua Wang (Finanzvorstand).
Der Vorstand ist verpflichtet, den Aufsichtsrat zeitnah und umfassend über alle Angelegenheiten, die für die ZhongDe Gruppe wichtig sind, zu informieren. Diese Informationen beinhalten die Geschäftspolitik, die Profitabilität der Gruppe, die neuesten geschäftlichen Entwicklungen und die finanzielle und wirtschaftliche Lage der Gesellschaft, die Geschäftspläne, die tatsächlichen Risiken und das Risikomanagement sowie die Compliance. Der Vorstand muss unverzüglich den Vorsitzenden des Aufsichtsrats über Angelegenheiten von wesentlicher Bedeutung informieren.
Für bestimmte Geschäfte und Maßnahmen, die im Einzelnen in der Geschäftsordnung des Vorstands festgelegt worden sind, bedarf der Vorstand der Zustimmung des Aufsichtsrats.
Die Mitglieder des Vorstands sind dazu verpflichtet, Interessenkonflikte dem Aufsichtsrat anzuzeigen. Der Aufsichtsrat muss Interessenkonflikte den Aktionären bekannt machen. Im Geschäftsjahr 2011 gab es keine Interessenkonflikte, die dem Aufsichtsrat bekannt gegeben werden mussten.
Die Gesellschaft hat eine D&O-Versicherung für die Mitglieder des Vorstands abgeschlossen, die seit dem 1. Juli 2011 einen Selbstbehalt vorsieht.
Einzelheiten bezüglich der Vergütung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011 können dem Vergütungsbericht auf Seite 55 entnommen werden.
Die Aufgabe des Aufsichtsrats besteht vor allem in der Überwachung und Beratung des Vorstands. Der Aufsichtsrat ist ferner verantwortlich für die Ernennung der Mitglieder des Vorstands, die Festlegung ihrer Vergütung sowie die Prüfung und Billigung der Abschlüsse der Gesellschaft. Zusätzlich ist der Aufsichtsrat verantwortlich dafür, über die Genehmigung von Geschäften, die der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, zu entscheiden.
Der Aufsichtsrat setzt sich entsprechend den gesetzlichen Vorschriften nach §§ 95 und 96 AktG zusammen und besteht aus drei Mitgliedern. Die derzeitigen Mitglieder sind Herr Hans-Joachim Zwarg (Vorsitzender), Prof. Dr.-Ing. Bernd Neukirchen (stellvertretender Vorsitzender) und Herr Feng-Chang Chang.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind dazu verpflichtet, Interessenkonflikte dem Aufsichtsrat anzuzeigen. Der Aufsichtsrat muss Interessenkonflikte den Aktionären bekannt machen. Im Geschäftsjahr 2011 gab es keine Interessenkonflikte, die dem Aufsichtsrat bekannt gegeben werden mussten.
Die Gesellschaft hat eine D&O-Versicherung für die Mitglieder des Aufsichtsrats abgeschlossen, die seit dem 1. Juli 2011 einen Selbstbehalt vorsieht.
Einzelheiten bezüglich der Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011 können dem Vergütungsbericht auf Seite 55 entnommen werden.
Die wesentlichen Merkmale des bei der ZhongDe Waste Technology AG bestehenden internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems in Hinblick auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess können wie folgt beschrieben werden:
Es gibt bei der ZhongDe Waste Technology AG bzw. der ZhongDe Gruppe eine klare Führungs- und Unternehmensstruktur. Dabei werden bereichsübergreifende Fragen vom Vorstand entschieden und gesteuert. Der Vorstand ist überwiegend in China tätig, sowohl am Hauptsitz in Fuzhou als auch am neuen Verwaltungssitz in Beijing.
Die Funktionen der maßgeblich am Rechnungslegungsprozess beteiligten Bereiche Finanz- und Rechnungswesen sind klar getrennt. Die Verantwortungsbereiche sind klar zugeordnet. Die Integrität und Verantwortlichkeit im Bezug auf Finanzen und Finanzberichterstattung werden über eine eigenverantwortlich arbeitende Buchhaltungsabteilung sichergestellt. Im Fall der ZhongDe Waste Technology AG werden diese Leistungen auch durch eine externe Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erbracht.
Im firmeneigenen EDV-System ist dafür gesorgt, dass die verwendeten Finanzsysteme gegen unbefugte Zugriffe geschützt sind. Soweit es möglich ist, wird Standardsoftware eingesetzt. Ziel der Gesellschaft ist es, die am Rechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen und Bereiche in quantitativer wie qualitativer Hinsicht angemessen auszustatten.
Erhaltene oder weitergegebene Buchhaltungsdaten werden laufend auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft, z. B. durch Stichproben. Es finden programmierte Plausibilitätsprüfungen statt, z. B. im Rahmen von Zahlungsläufen. Bei der Erstellung der Abschlüsse werden Verfahren zur Umsetzung des Vieraugenprinzips angewendet. Rechnungslegungsrelevante Prozesse werden grundsätzlich durch die (unabhängige) interne Revision überprüft.
Erläuterung der wesentlichen Merkmale des internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems in Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess:
Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem in Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess, dessen wesentliche Merkmale zuvor beschrieben worden sind, stellt sicher, dass unternehmerische Sachverhalte bilanziell richtig erfasst, aufbereitet und gewürdigt sowie in die Rechnungslegung übernommen werden. Die Verwendung adäquater Software sowie klare gesetzliche und unternehmensinterne Vorgaben stellen die Grundlage für einen ordnungsgemäßen, einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess dar. Die klare Abgrenzung der Verantwortungsbereiche sowie verschiedene Kontroll- und Überprüfungsmechanismen, wie zuvor genauer beschrieben (insbesondere Plausibilitätskontrollen und das Vieraugenprinzip), stellen die Grundlage für eine korrekte und verantwortungsbewusste Rechnungslegung dar. Im Einzelnen wird so erreicht, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung sowie internen Richtlinien erfasst, verarbeitet und dokumentiert sowie zeitnah und korrekt buchhalterisch erfasst werden. Gleichzeitig werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Vermögenswerte und Schulden im Jahres- und Konzernabschluss zutreffend angesetzt, ausgewiesen und bewertet werden. Die vollständige und zeitnahe Bereitstellung verlässlicher und relevanter Informationen wird so ebenfalls sichergestellt.
Aufgrund einer Personaländerung wurden die Aktivitäten im Bereich interne Revision und internes Risikomanagement im vergangenen Geschäftsjahr nur eingeschränkt ausgeübt. ZhongDe wird sich im laufenden und kommenden Geschäftsjahr verstärkt auf die Ausweitung der internen Risikoprüfungsaktivitäten konzentrieren.
Im Rahmen der Maßnahmen unseres Risikomanagements werden regelmäßig interne und externe Geschäftsrisiken identifiziert und bewertet, damit wir schnellstmöglich mit entsprechenden Gegenmaßnahmen reagieren können.
Unser Geschäft basiert auf umfassender Erfahrung, hoher Qualität der Produkte und der Waste-to-Energy-Projekte sowie engen Geschäftsbeziehungen zu bestehenden und potenziellen Kunden. Da die Größe der ZhongDe Gruppe noch relativ überschaubar ist, ist die Geschäftsleitung direkt in alle wichtigen Projekte und Vorgänge eingebunden. Um mit den Geschäftsentwicklungen weiter Schritt halten zu können, analysieren wir regelmäßig unsere Umsatzrendite, überprüfen die Projektbudgets, überwachen den Auftragseingang und kontrollieren die Entwicklung der Forderungen. Die monatlichen PRC-Reportings, Quartalsabschlüsse sowie Operation Reportings sind wesentliche Kerninstrumente unserer Geschäftsführung.
Das Management von ZhongDe ist sich dessen bewusst, dass die Investitionen in große Waste-to-Energy-Anlagen eine Standardisierung des Projektmanagement erfordern. Um diese Standardisierungsanforderungen erfüllen zu können, stellt ZhongDe zusätzliche Mitarbeiter und hoch qualifizierte Projektmanager für Waste-to-Energy-Anlagen ein. Deshalb ist die Gruppe dem Risiko ausgesetzt, nicht in der Lage zu sein, solche hoch qualifizierten und seltenen Experten zu rekrutieren.
Wir planen weitere interne Kontrollsysteme einzurichten und werden damit zusammenhängende Verbesserungen umsetzen. Außerdem werden wir ein verbessertes Cash-Management-System entwickeln. Dem Cash-Management sowohl in der gesamten Gruppe als auch in den einzelnen Unternehmen kommt aus unserer Sicht eine zentrale Rolle zu.
Wir werden weiterhin in Forschung und Entwicklung investieren und sehen dies als Teil unserer ständigen Verpflichtung, Müllverbrennungsanlagen von höchster Qualität zu bauen. Die Qualitätssteuerung als Garant für unseren guten Ruf wird auch künftig einen permanent hohen Stellenwert haben.
Solange sich unser Geschäft auf das chinesische Festland konzentriert, unterliegt das operative Geschäft keinen Wechselkurseinflüssen. Bei weiteren Finanzierungen durch die ZhongDe Waste Technology AG werden wir bei der Ausgestaltung der Intercompany-Vereinbarung steuerliche Auswirkungen von Wechselkurseffekten berücksichtigen.
Zu den Hauptrisiken, denen die ZhongDe Gruppe im Zusammenhang mit ihrer Hauptgeschäftstätigkeit in China ausgesetzt ist, gehören:
Zu den potenziellen Risiken gehört, dass Regierungsbehörden Unternehmen bevorzugen, die sich in chinesischem Eigentum befinden. Um diesen Risiken entgegenzuwirken, pflegen wir unsere engen Verbindungen zu den öffentlichen Stellen, befassen wir uns intensiv mit Regelungen und deren Änderung bezüglich der Umweltschutzbranche, insbesondere in Hinblick auf die Müllentsorgung.
Risiken können entstehen, wenn die chinesischen Behörden die notwendigen Genehmigungen und Lizenzen nicht gewähren und/oder nicht erneuern. Aus diesem Grund ist es dringend erforderlich, mit den gesetzlichen Entwicklungen Schritt zu halten. Eine unzureichende Kompetenz im Umgang mit der künftigen Umweltschutz- und Müllentsorgungsgesetzgebung könnte das Konzerngeschäft negativ beeinflussen.
Auch unsere Kunden unterliegen den Umweltschutzgesetzen und -richtlinien. Potenzielle Risiken ergeben sich hier aus möglichen Regress- oder Entschädigungsansprüchen der Kunden für den Fall, dass solche Gesetze oder Richtlinien nicht eingehalten werden.
Ferner können die Nutzungsrechte der ZhongDe Gruppe an geistigem Eigentum ablaufen oder es können Ansprüche gegen den Konzern aus Urheberrechtsverletzungen geltend gemacht werden. Das Rechtssystem der Volksrepublik China und die örtlichen Steuergesetze sind nicht durchweg sicher und eindeutig. Der Steuerstatus der ZhongDe Gruppe, die Steuergesetzgebung oder ihre Auslegung könnten sich verändern.
Das Absatzwachstum der Gruppe ist abhängig davon, ob es gelingt, neue Aufträge für den Bau von Hausmüllverbrennungsanlagen sowie neue EPC- und BOT-Verträge für Waste-to-Energy-Projekte zu akquirieren. Durch den Marktauftritt neuer chinesischer oder ausländischer Anbieter könnte sich der Wettbewerb verstärken.
Dem Risiko, Verträge an Mitbewerber zu verlieren, begegnen wir durch eine Verstärkung unseres Vertriebs- und Marketingteams und durch den Aufbau eines Vertriebsteams für den internationalen Markt, um langfristig die Abhängigkeit vom chinesischen Markt zu reduzieren.
Steigende Beschaffungskosten oder fallende Preise könnten die Rentabilität der ZhongDe Gruppe beeinträchtigen. Für den Bau von Müllverbrennungsanlagen sowie für die EPC- und BOT-Projekte sind enge Verbindungen zu Anbietern von Spezialkomponenten und -materialien notwendig.
ZhongDe ist dem Risiko einer Abhängigkeit von Lieferanten ausgesetzt. Wir bewerten daher regelmäßig unsere Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten und verfolgen die Entwicklung alternativer Anbieter. Wir haben eine Lieferantendatenbank eingerichtet, um die Versorgung und Qualität bei gleichzeitigen Kostensenkungen sicherzustellen.
Für die Qualitätskontrolle sind die erfahrenen Ingenieure der ZhongDe Gruppe verantwortlich. Risiken können sich insofern ergeben, als die Qualitätskontrolle nicht oder unzureichend vorgenommen wird. Durch die Auswahl der Mitarbeiter und durch entsprechende standardisierte Arbeitsabläufe und interne Kontrollmaßnahmen versuchen wir, diese Risiken zu minimieren.
Um Gewährleistungsrisiken bei EPC-Projekten möglichst gering zu halten, versucht die ZhongDe Gruppe, eine Kongruenz zwischen gegenüber Kunden abgegebenen Garantiezusagen und von Zulieferern erhaltenen Garantiezusagen herzustellen. Darüber hinaus versuchen wir, mögliche Gewährleistungsrisiken durch entsprechende Qualitätssicherungsmaßnahmen zu minimieren.
Um eine eindeutige Zuordnung der Verantwortlichkeiten zu gewährleisten, wird jedes Projekt von einem eigenen Projektteam betreut. Für das Projektmanagement werden die Projektplanungen dokumentiert und entsprechende Projektbudgets erstellt.
Für das Projektmanagement sind erfahrene und qualifizierte Mitarbeiter erforderlich, damit die Aufgaben adäquat bearbeitet werden können und es keine Verzögerungen und/oder Budgetüberschreitungen gibt. Diesen Risiken versuchen wir mit dem vorstehend beschriebenen Personalrekrutierungsverfahren entgegenzuwirken. Deshalb ist die Gruppe dem Risiko ausgesetzt, nicht in der Lage zu sein, solche hoch qualifizierten und seltenen Experten zu rekrutieren.
Terminrisiken bestehen hinsichtlich der Genehmigungsverfahren verschiedener technischer und gesetzlicher Auflagen der ZhongDe Waste-to-Energy-Projekte durch die örtlichen Behörden. Bei Überschreitung können Pönalen fällig werden.
Die Strategie, sich auf große EPC- und BOT-Projekte zu konzentrieren, führt zu zusätzlichen finanziellen und betrieblichen Risiken, da die Vertragssummen bei EPC- und BOT-Verträgen wesentlich höher sind als bei Kaufverträgen für kleinere Verbrennungsanlagen. Zu deren Finanzierung werden Darlehen von Banken und anderen Finanzinstitutionen benötigt.
Die chinesische Regierung hat in den Jahren 2010 und 2011 strenge Auflagen über die Gesamtsumme an neuen Bankdarlehen erlassen, indem sie die Eigenkapitalquote der Geschäftsbanken und die Zinsen erhöht hat. ZhongDe konnte die Banken jedoch davon überzeugen, dass die BOT-Projekte als umweltfreundliche Projekte durch die Regierung gefördert werden und während der Laufzeit einen stetigen Cashflow und Gewinn garantieren. ZhongDe erhielt 2011 Geldmittel aus Darlehens- und Leasingvereinbarungen mit Finanzinstitutionen.
Die Umsatzerlöse der ZhongDe Gruppe werden vor allem in RMB getätigt. Veränderungen der Wechselkurse könnten zu finanziellen Nachteilen führen mit einem daraus folgenden negativen Einfluss auf die Dividenden. Die Liquidität der Holding ist von einem unmittelbaren Zugang zu den liquiden Mitteln unseres in China operierenden Tochterunternehmens abhängig.
Die Bestimmungen der staatlichen Devisenverwaltung SAFE (State Administration of Foreign Exchange) im Zusammenhang mit Offshore-Investitionen chinesischer Staatsbürger oder Passinhaber könnten die Geschäftstätigkeit und die Finanzierungsalternativen der ZhongDe Gruppe negativ beeinflussen.
Unerkannte Mängel bei Produkten oder Waste-to-Energy-Projekten könnten höhere Kosten und Haftpflichtansprüche zur Folge haben sowie einen negativen Einfluss auf die Marktakzeptanz der Produkte und Technologien der ZhongDe Gruppe ausüben.
Die Rekrutierung qualifizierter und erfahrener Fachkräfte in allen Geschäftsbereichen wird ein zentraler Bestandteil unserer Maßnahmen bleiben, mit denen wir unsere Qualität und unsere Standards stetig verbessern. Personalrisiken können dennoch dadurch entstehen, dass Fachkompetenz durch Mitarbeiterfluktuation oder mangelnden Einsatz unzureichend qualifizierter Mitarbeiter verloren geht. Aus diesem Grund hat ZhongDe seinen chinesischen Hauptsitz von Fuzhou nach Beijing verlegt, wo der Gesellschaft besser ausgebildetes und erfahreneres Personal zur Verfügung steht.
Die Mehrzahl der oben genannten Risiken bezieht sich auf die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in China. Wir sind uns dieser Risiken vollkommen bewusst und verfolgen diese, um bei Hinweisen auf Veränderungen, die zukünftig die Geschäfte der ZhongDe Gruppe beeinflussen könnten, sofort reagieren zu können.
Angesichts der erwarteten weiteren Nachfragesteigerungen bei BOT-Projekten für Müllverbrennungsanlagen, die zur Lösung der Müll- und Umweltprobleme in China beitragen sollen, schätzen wir das Absatzrisiko für die ZhongDe Gruppe langfristig als gering ein.
Unsere Waste-to-Energy-Anlagen genießen durch das erfolgreiche Waste-to-Energy-Projekt in Datong einen sehr guten Ruf. Die meisten unserer Kunden sind dem Kreis stadtverwaltungsnaher Einrichtungen zuzurechnen. Wenngleich das Geschäft mit lokalen Regierungen rückläufig sein wird, können wir dennoch davon ausgehen, dass generell ein niedriges Ausfallrisiko besteht.
Nach dem Börsengang erreichte die ZhongDe Gruppe ein sehr hohes Eigenkapitalniveau. Unser hohes Liquiditätsniveau bietet eine solide Grundlage für eine Expansion in den Bau von kompletten Müllverbrennungsanlagen, entweder in Verbindung mit EPC-Projekten oder BOT-Projekten, bei denen die ZhongDe Gruppe gleichzeitig die Betreiberin ist. Momentan erstrecken sich unsere Aktivitäten ausschließlich auf das chinesische Festland.
Zur Risikoberichterstattung in Bezug auf Finanzinstrumente verweisen wir auf den Konzernanhang: 31. Ziele und Strategien des finanziellen Risikomanagements.
Das strategische Ziel von ZhongDe ist es, seine Position in der chinesischen Waste-to-Energy-Branche zu stärken und wieder ein stabiles und profitables Geschäftswachstum zu erreichen, um Shareholder Value zu schaffen. Aufgrund der langsamen Erholung des Marktes für kleine Verbrennungsanlagen konzentrieren wir uns innerhalb unserer Strategie auf große Waste-to-Energy-Projekte. Infolge der neuen Marktanforderungen passte die Gesellschaft ihre Geschäftsstrategie zügig so an, dass sie in der Lage war, den Absatzrückgang durch eine Konzentration auf große Waste-to-Energy-Projekte weitgehend auszugleichen.
Als eines von sieben neuen strategischen Industrieprogrammen im 12. Fünfjahresplan wird die Waste-to-Energy-Branche starke Unterstützung durch die chinesische Regierung erfahren und vielversprechende Wachstumschancen haben.
Wir planen, unsere Marktposition und unsere technische Expertise auszuweiten. Die ZhongDe Waste Technology AG konnte sich wichtige Projekte sichern und hat damit einen großen Schritt in Richtung Ausweitung des Geschäfts sowie zur Steigerung des Einflusses in der Branche getätigt.
Durch BOT-Projekte möchten wir regelmäßige Umsatzerlöse generieren. Im BOT-Projektgeschäft entsteht durch Zinserträge und Stromverkauf sowie durch andere Nebenprodukte ein nachhaltiger Ertragsstrom. Mit der Hilfe von externen Dienstleistungsunternehmen entwirft und baut ZhongDe Verbrennungsanlagen zur Entsorgung von Hausmüll und betreibt diese Waste-to-Energy-Anlagen dann für eine vertraglich festgelegte Zeit gemäß der Konzessionsvereinbarung.
Der Vorstandsvorsitzende von ZhongDe, Herr Zefeng Chen, führt die Abteilungen Verwaltung, Investitionen, Marketing, Projektmanagement, Produktion und Personalwesen sowie Forschung und Entwicklung.
Der Finanzvorstand von ZhongDe, Herr William Jiuhua Wang, ist verantwortlich für die Abteilung Finanzen und Rechnungswesen sowie für Investor Relations.
Der Bereich Marketing befasst sich mit der Erschließung von Vertriebskanälen für Hausmüllverbrennungsanlagen und Verbrennungsanlagen für klinische Abfälle sowie mit der Identifizierung von Chancen für den Abschluss von EPC-Verträgen und für Investitionen in BOT-Projekte.
Der Produktionsbereich ist für die Herstellung, pünktliche Lieferung, komplette Installation und Inbetriebnahme unserer Verbrennungsanlagen zuständig. Die Hauptaufgaben unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung sind die Innovation und die Verbesserung unserer Produkte, um den sich rasch ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden. Gegenwärtig konzentriert sich diese Abteilung verstärkt auf die Entwicklung von Technologien, die für verschiedene Typen großer Hausmüllverbrennungsanlagen benötigt werden.
Der Abteilung Projektmanagement obliegt die Realisierung der BOT-Projekte, in die ZhongDe investiert, wie auch die Umsetzung großer EPC-Projekte. Sie spielt eine immer wichtigere Rolle für ZhongDe, da der Konzern seinen Schwerpunkt auf große Waste-to-Energy-Müllverbrennungsanlagen verlagert hat.
Im Rahmen der derzeitigen Führungs- und Steuerungsstruktur finden in jeder Abteilung einmal pro Woche interne Besprechungen statt, die durch monatliche Managementsitzungen ergänzt werden.
Für die Festlegung der Vergütung des Vorstands ist nach §§ 87 Abs. 1, 107 Abs. 3 Satz 3 AktG der Aufsichtsrat zuständig. Die Mitglieder des Vorstands der ZhongDe Waste Technology AG haben lediglich Dienstverträge mit chinesischen Tochtergesellschaften abgeschlossen, nicht aber mit der ZhongDe Waste Technology AG selbst. Darüber hinaus wurden die gegenwärtig getroffenen Vergütungsvereinbarungen mit den Mitgliedern des Vorstands der ZhongDe Waste Technology AG vor Inkrafttreten des Gesetzes über die Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) am 5. August 2009 getroffen. Die Vergütung des Vorstands der Gesellschaft orientiert sich gleichwohl an der Größe, dem Tätigkeitsbereich sowie der wirtschaftlichen und finanziellen Lage der ZhongDe Waste Technology AG. Die Vergütung des Vorstands besteht derzeit lediglich aus einem erfolgsunabhängigen festen Gehalt.
Die Vorstandsmitglieder der ZhongDe Waste Technology AG erhielten im Jahr 2011 die folgende Vergütung:
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| in TEUR | 2011 | 2010* |
|---|---|---|
| Zefeng Chen | 26 | 28 |
| Jiuhua Wang | 21 | 20 |
| Gesamt | 47 | 48 |
* Aufgrund eines redaktionellen Fehlers im Vorjahr wurde der Vergütungsbetrag (Zefeng Chen) für 2010 um TEUR 14 erhöht.
Gemäß § 20 der Satzung erhält jedes Aufsichtsratsmitglied eine Vergütung, die von der Hauptversammlung festgesetzt wird. Am 28. Juni 2011 hat die Jahreshauptversammlung die folgende Vergütung für den Aufsichtsrat beschlossen:
Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält eine Grundvergütung von 60.000,00 EUR pro Kalenderjahr. Die anderen Aufsichtsratsmitglieder erhalten eine Grundvergütung von 45.000,00 EUR pro Kalenderjahr. Zusätzlich zur Grundvergütung erhält jedes Aufsichtsratsmitglied eine jährliche erfolgsorientierte Vergütung von EUR 100,00 pro Cent des im jeweiligen Konzernabschluss ausgewiesenen Gewinns je Aktie, soweit dieser 2,00 EUR übersteigt. Die erfolgsorientierte Vergütung wird bis zu einem Gewinn je Aktie von maximal 3,50 EUR gezahlt. Wenn eine Person nur über einen bestimmten Zeitraum eines Geschäftsjahres Mitglied des Aufsichtsrates ist, werden die feste Vergütung sowie die erfolgsorientierte Vergütung zeitanteilig gezahlt. Darüber hinaus werden Aufwendungen und Auslagen der Aufsichtsratsmitglieder, die ihnen im Zusammenhang mit der Wahrnehmung ihrer Pflichten als Aufsichtsratsmitglied entstanden sind, sowie eventuell auf die Aufsichtsratsvergütung entfallende Umsatzsteuerbeträge ersetzt.
Im Geschäftsjahr 2011 wurde den Aufsichtsräten folgende Vergütung ausgezahlt:
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Hans-Joachim Zwarg (Aufsichtsratsvorsitzender) | 60 | 60 |
| Prof. Dr.-Ing. Bernd Neukirchen (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) | 45 | 45 |
| Dr. Quan Hao (bis zum 30. November 2010) | 0 | 14 |
| Feng-Chang Chang | 45 | 1 |
| 150 | 120 |
Das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG beträgt 13.000.000,00 EUR und ist eingeteilt in 13.000.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennbetrag (Inhaberstückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils 1,00 EUR.
Gemäß der Satzung der Gesellschaft gewährt jede Stückaktie eine Stimme. Die Satzung sieht keine Beschränkungen hinsichtlich der Übertragung der Aktien vor. Zum 13. Juli 2012 hielt die ZhongDe Waste Technology AG 400.000 eigene Aktien. Gemäß § 71b AktG stehen der Gesellschaft aus diesen eigenen Aktien keine Stimm- oder sonstigen Rechte zu. Weitere Beschränkungen hinsichtlich der Stimmrechte und des Rechts zur Übertragung von Aktien an der ZhongDe Waste Technology AG sind dem Vorstand nicht bekannt.
Der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Herr Zefeng Chen, hält 50,8 % der Aktien an der ZhongDe Waste Technology AG, die ihm eine entsprechende Anzahl an Stimmrechten vermitteln. Der Gesellschaft ist nicht bekannt, dass es andere Aktionäre gibt, die mehr als 10 % des Grundkapitals halten.
Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, bestehen nicht.
Arbeitnehmer, die am Kapital der Gesellschaft beteiligt sind, üben ihre Aktionärsrechte nach freiem Ermessen aus; eine Stimmrechtskontrolle am Kapital beteiligter Arbeitnehmer besteht nicht.
Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder gemäß § 84 AktG für eine Amtszeit von jeweils längstens fünf Jahren. Jede Verlängerung der Laufzeit erfordert einen entsprechenden Aufsichtsratsbeschluss und kann nicht früher als ein Jahr vor Ablauf der bisherigen Amtszeit beschlossen werden. In dringenden Fällen kann das Amtsgericht einen Ersatz für ein fehlendes und notwendiges Vorstandsmitglied auf Antrag jeder beliebigen Person, die ein schutzwürdiges Interesse daran hat (z. B. andere Vorstandsmitglieder) gemäß § 85 AktG bestellen. Dieses Amt würde jedoch dann beendet, wenn der Mangel behoben ist, z. B. sobald der Aufsichtsrat das fehlende Mitglied des Vorstands nachernannt hat. Die Entlassung von Vorstandsmitgliedern ist nur bei Vorliegen wichtiger Gründe gemäß § 84 Abs. 3 Satz 1 und 3 AktG möglich. Wichtige Gründe sind z. B. allgemeine Vernachlässigung von Pflichten, Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Ausübung der Pflichten oder der Entzug des Vertrauens durch die Hauptversammlung.
Gemäß § 8 Abs. 1 der Satzung der ZhongDe Waste Technology AG besteht der Vorstand aus einer oder mehreren Personen. Der Aufsichtsrat bestimmt die Zahl der Mitglieder des Vorstands. Der Vorstand der ZhongDe Waste Technology AG besteht zurzeit aus zwei Mitgliedern. Gemäß § 8 Abs. 2 der Satzung der ZhongDe Waste Technology AG kann der Aufsichtsrat einen Vorsitzenden des Vorstands sowie einen stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands ernennen.
Die Satzung kann gemäß § 179 AktG durch einen Beschluss der Hauptversammlung geändert werden. Gemäß § 179 Abs. 2 AktG bedarf eine Änderung der Satzung einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals umfasst. Die Satzung kann grundsätzlich eine andere Kapitalmehrheit vorsehen. Die Satzung der ZhongDe Waste Technology AG macht von dieser Möglichkeit Gebrauch. Gemäß § 26. Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft werden Beschlüsse der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen und, soweit eine Kapitalmehrheit erforderlich ist, mit einfacher Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals gefasst, falls nicht das Gesetz oder diese Satzung zwingend etwas anderes vorschreiben. Das Erfordernis der einfachen Mehrheit gilt auch - soweit gesetzlich zulässig - für Satzungsänderungen und Kapitalmaßnahmen. Daneben ist der Aufsichtsrat gemäß § 18 Abs. 3 der Satzung berechtigt, Änderungen herbeizuführen, soweit sich diese Änderungen nur auf die Fassung der Satzung beziehen.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats in einem oder mehreren Schritten bis zum 31. Juli 2014 bis zu einem Betrag von 6.500.000,00 EUR durch die entsprechende Ausgabe von bis zu 6.500.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2009). Es können jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien ausgegeben werden. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates, über den Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu entscheiden.
Der Vorstand der Gesellschaft wurde von der ordentlichen Hauptversammlung am 31. Juli 2009 ermächtigt, Optionsscheine und/oder Wandelschuldverschreibungen ("Schuldverschreibungen") mit einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren und in einem Gesamtvolumen von bis zu insgesamt EUR 195.000.000 gegen Gewährung von Options- oder Wandlungsrechten auf den Erwerb von bis zu insgesamt 6.500.000 Aktien auszugeben. Diese Ermächtigung ist gültig bis zum 31. Juli 2014. Die Aktionäre haben grundsätzlich Bezugsrechte bezogen auf die Schuldverschreibungen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats über den Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu entscheiden. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können auch einen Verwässerungsschutz zugunsten der Gläubiger der Schuldverschreibungen vorsehen.
Zur Bedienung der Schuldverschreibungen werden zwei bedingte Kapitalien in einem Betrag von jeweils 3.250.000 EUR durch Ausgabe von bis zu 3.250.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien (Bedingtes Kapital I und II) geschaffen. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber oder Gläubiger von Options- oder Wandelschuldverschreibungen, die gemäß der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 31. Juli 2009 von der Gesellschaft bis zum 31. Juli 2014 begeben werden, soweit die Ausgabe gegen bar erfolgt. Sie wird nur insoweit durchgeführt, als von Options- oder Wandlungsrechten aus den vorgenannten Schuldverschreibungen Gebrauch gemacht wird oder Wandlungspflichten aus solchen Schuldverschreibungen erfüllt werden und soweit nicht andere Erfüllungsformen zur Bedienung eingesetzt werden.
Ferner wurde der Vorstand von der ordentlichen Hauptversammlung am 29. Juni 2010 ermächtigt, bis zu insgesamt 1.300.000 Aktien der Gesellschaft bis zum 28. Juni 2015 zu erwerben. Die Ermächtigung kann innerhalb dieses Zeitraums einmalig oder mehrmals zu einem oder mehreren Zwecken ausgeübt werden. Der Erwerb der eigenen Aktien erfolgt nach Wahl des Vorstands über die Börse oder mittels eines öffentlichen Erwerbsangebots oder unter Einsatz von Eigenkapitalderivaten. Erfolgt der Erwerb der eigenen Aktien über die Börse, darf der gezahlte Gegenwert je Aktie den Eröffnungskurs im Xetra-Handelssystem am Tag des Erwerbs um nicht mehr als 10 % überschreiten oder unterschreiten. Erfolgt der Erwerb eigener Aktien im Wege eines öffentlichen Erwerbsangebots, darf der gewährte Erwerbspreis den durchschnittlichen Schlussauktionspreis im Xetra-Handelssystem während des 4. und 10. Tages vor Veröffentlichung des Erwerbsangebots um nicht mehr als 20 % überschreiten oder unterschreiten.
Neben der Veräußerung über die Börse oder im Rahmen eines öffentlichen Erwerbsangebots wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien, die aufgrund der vorgenannten Ermächtigung der Hauptversammlung erworben wurden, jeweils einmalig oder mehrmals zu nutzen, um diese eigenen Aktien (i) Dritten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen als Gegenleistung anzubieten, (ii) unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Barzahlung zu einem Preis zu veräußern, der den Börsenpreis der Aktien zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet, (iii) zur Bedienung von Umtausch- oder Bezugsrechten aus Wandelschuldverschreibungen zu verwenden oder (iv) unter Herabsetzung des Grundkapitals einzuziehen.
Vereinbarungen mit der Gesellschaft, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen, existieren nicht.
Vereinbarungen zwischen Vorstandsmitgliedern oder Arbeitnehmern einerseits und der Gesellschaft andererseits, die für den Fall eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots eine Entschädigungszahlung vorsehen, bestehen nicht.
Ereignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.
Im neuen Fünfjahresplan der chinesischen Zentralregierung ist der Umweltschutz als eine der sieben strategischen Schlüsselindustrien hervorgehoben. Diese strategischen Industrien profitieren von der besonderen finanziellen Unterstützung von Seiten der chinesischen Regierung. Auf diese Schlüsselindustrien werden im Jahr 2015 8 % des BIP entfallen; für 2020 ist ein Anteil am BIP von 15 % zu erwarten.
Im ersten Halbjahr 2011 führte die Zentralregierung Chinas eine Reihe neuer stimulierender Maßnahmen zur Ankurbelung der Waste-to-Energy-Branche in China ein. Während des 11. Fünfjahresplans erreichten die Investitionen in die Abfallverwertung RMB 210 Mrd., bei einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 18,5 %. Nach Schätzungen der Chinesischen Akademie für Umweltplanung werden die Investitionen für die Abfallverwertungsindustrie während des 12. Fünfjahresplans RMB 800 Mrd. betragen, was einer Vervierfachung gegenüber dem 11. Fünfjahresplan entspricht. Die Waste-to-Energy-Industrie dürfte im 12. Fünfjahresplan eine rapide Entwicklung verzeichnen.
Die Gesellschaft rechnet damit, von diesem positiven wirtschaftlichen Umfeld weiter profitieren zu können, wenngleich die neuen Stimulierungsmaßnahmen einige Zeit benötigen werden, bevor in China reale Effekte daraus festzustellen sind.
Der Vorstand von ZhongDe geht davon aus, das laufende BOT-Projekt in Zhoukou bis zum Ende des Geschäftsjahres 2012 abzuschließen.
Für ZhongDe war 2011 eine sehr schwierige Übergangsperiode. Aufgrund der weiteren Verzögerungen bei der Fertigstellung von Waste-to-Energy-Projekten konnten wir die im Halbjahresbericht getroffene Ergebnisprognose nicht einhalten und haben den Markt im November 2011 entsprechend darüber informiert. Wir erwarten, dass diese Übergangsperiode sich weiterhin auf unsere Geschäftsentwicklung auswirken wird. Unsere finanzielle Entwicklung in den Jahren 2012 und 2013 wird stark von unserer Fähigkeit beeinflusst sein, die laufenden EPC- und BOT-Bauprojekte fertigzustellen. Nach den Erfahrungen der Vergangenheit ist die Umsetzung unserer Vorhaben deutlich von zahlreichen internen und externen Faktoren beeinflusst, die schwer absehbar sind. Dennoch rechnen wir langfristig damit, unsere Ziele zu erreichen.
Auch wenn wir unsere Umsatzziele in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2012 nicht erreichen konnten, gehen wir nach derzeitiger Planung und unter der Annahme, dass keine unvorhersehbaren Ereignisse eintreten, davon aus, dass die ZhongDe Gruppe im Vergleich zu 2011 im Geschäftsjahr 2012 die Umsatzerlöse steigern kann, sowie eine höhere Bruttoergebnismarge bei erwartet niedrigeren Betriebsaufwendungen erzielen kann. Im Hinblick auf das Jahr 2013 erwarten wir weitere Verbesserungen im Verhältnis zur Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2012. Unsere Prognosen gelten für alle drei Segmente. Wir müssen aber darauf hinweisen, dass diese Erwartungshaltung mit den üblichen Unsicherheiten behaftet ist, auch wenn wir derzeit keine Anhaltspunkte für eine andere Entwicklung haben.
Frankfurt am Main, 13. Juli 2012
Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands (CEO)
William Jiuhua Wang , Finanzvorstand (CFO)
Aktiva
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| in TEUR | Anhang | 31.12.2011 | 31.12.2010* | 01.01.2010 nach Fehlerkorr. |
|---|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||||
| Immaterielle Vermögenswerte | 3.4, 4, 12 | 15.782 | 7.774 | 3.067 |
| Grund und Boden | 13 | 0 | 0 | 0 |
| Sachanlagen | 3.2, 3.6, 14 | 1.258 | 1.584 | 1.387 |
| Anlagen im Bau | 15 | 0 | 470 | 35 |
| Forderungen aus BOT-Projekten | 3.7, 4, 16 | 40.181 | 21.927 | 5.248 |
| Aktive latente Steuern | 3.20, 26 | 157 | 760 | 179 |
| 57.380 | 32.515 | 9.916 | ||
| kurzfristige Vermögenswerte | ||||
| Vorräte | 3.12, 17 | 1.809 | 1.442 | 4.032 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.2, 3.11, 18, 30 | 1.385 | 8.744 | 5.581 |
| Sonstige Vermögenswerte und Anzahlungen | 3.11, 18, 30 | 20.600 | 13.426 | 5.476 |
| Forderungen gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | 18, 29, 30 | 305 | 19 | 6 |
| Kurzfristige Finanzmittelanlagen | 0 | 22.671 | 23.336 | |
| Liquide Mittel | 3.10, 20, 30 | 117.308 | 83.805 | 88.563 |
| 141.408 | 130.107 | 126.994 | ||
| Aktiva gesamt | 198.787 | 162.622 | 136.910 | |
| Passiva | ||||
| in TEUR | Anhang | 31.12.2011 | 31.12.2010* | 01.01.2010 nach Fehlerkorr. |
| Eigenkapital | ||||
| Gezeichnetes Kapital, rechnerischer Nennwert EUR 1,00 | 1, 21.1 | 13.000 | 13.000 | 13.000 |
| Kapitalrücklage | 21.2a) | 62.914 | 70.522 | 69.822 |
| Gewinnrücklagen | 21.2b) | 7.972 | 7.793 | 7.225 |
| Eigene Anteile | 21.1 | -4.608 | -4.104 | -2.408 |
| Konzernbilanzgewinn | 21.2c) | 21.817 | 26.986 | 30.410 |
| Währungsausgleichsposten | 21.3 | 24.573 | 15.461 | 1.777 |
| Eigenkapital gesamt | 125.668 | 129.658 | 119.826 | |
| Schulden | ||||
| Langfristige Schulden | ||||
| Langfristige Darlehen | 3.18, 23 | 30.054 | 10.524 | 0 |
| Passive latente Steuern | 3.20, 22 | 3.329 | 2.226 | 593 |
| 33.383 | 12.750 | 593 | ||
| Kurzfristige Schulden | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.13, 23, 30 | 18.459 | 15.729 | 9.398 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen | 3.13, 23, 30 | 14.033 | 3.385 | 5.456 |
| Rückstellungen | 3.2, 3.14, 24, 30 | 2.741 | 1.091 | 1.067 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | 23, 29, 30 | 6 | 2 | 37 |
| Steuerverbindlichkeiten | 3.2 | 334 | 7 | 533 |
| Kurzfristig fälliger Anteil langfristiger Darlehen | 25 | 4.163 | 0 | 0 |
| 39.737 | 20.214 | 16.491 | ||
| Verbindlichkeiten gesamt | 73.120 | 32.964 | 17.084 | |
| Passiva gesamt | 198.787 | 162.622 | 136.910 |
* Korrigiert
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| in TEUR | 2011 | 2010 nach Fehlerkorr. |
|---|---|---|
| Periodenergebnis vor Steuern | -8.039 | 1.703 |
| zuzüglich: | ||
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 22 | 42 |
| Zuführung/Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 270 | 64 |
| Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche | 81 | -228 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 445 | 434 |
| Gewinne/Verluste aus der Veräußerung von Sachanlagen | 23 | 10 |
| Zinserträge/Wechselkursdifferenzen | -1.926 | -1.408 |
| Zinsaufwendungen/Wechselkursdifferenzen | 2.228 | 959 |
| Operativer Cashflow vor Veränderung des Working Capitals | -6.895 | 1.576 |
| Veränderungen des Working Capitals: | ||
| (Erhöhung)/Verminderung von: | ||
| Vorräte | -227 | 2.590 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 7.048 | -3.227 |
| Sonstige Vermögenswerte und Anzahlungen | -5.055 | -7.694 |
| Forderungen gegen nahe stehende Personen | -258 | -13 |
| POC Forderungen im Zusammenhang mit BOT-Projekten | -21.790 | -21.571 |
| Erhöhung/(Verminderung) von: | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.317 | 6.331 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 10.743 | -1.819 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen | 4 | -35 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | -15.112 | -23.862 |
| Zinserträge/ Wechselkursdifferenzen | 974 | 1.408 |
| Zinsaufwendungen/ Wechselkursdifferenzen | -2.098 | -959 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -935 | -1.432 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -17.172 | -24.845 |
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| in TEUR | 2011 | 2010 nach Fehlerkorr. |
|---|---|---|
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzmitteldisposition | 0 | -22.066 |
| Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzmitteldisposition | 21.612 | 25.092 |
| Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | -58 | -913 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 21.554 | 2.113 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Aufnahme von Darlehen | 20.873 | 10.524 |
| Rückzahlungen von Darlehen | -431 | 0 |
| Erhaltene Zahlungen aus Forderungen im Zusammenhang mit BOT-Projekten | 1.092 | 1.449 |
| Gezahlte Dividende | -1.890 | -1.898 |
| Erwerb von eigenen Aktien | -504 | -1.696 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 19.139 | 8.379 |
| Nettoerhöhung (+)/-verminderung (-) der liquiden Mittel | 23.522 | -14.354 |
| Liquide Mittel zum Beginn des Geschäftsjahres | 83.805 | 88.563 |
| Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 9.982 | 9.596 |
| Liquide Mittel zum Ende des Geschäftsjahres (Anhang 20) | 117.309 | 83.805 |
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| in TEUR | Anhang | 2011 | 2010 nach Fehlerkorr. |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.2, 3.16, 4, 5 | 32.405 | 33.396 |
| Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistung | 28.291 | -26.008 | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 4.114 | 7.388 | |
| Periodenfremdes Bruttoergebnis vom Umsatz | 0 | 1.163 | |
| Angepasstes Bruttoergebnis vom Umsatz | 4.114 | 8.551 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 154 | 249 | |
| Vertriebskosten | -3.696 | -2.392 | |
| Verwaltungskosten | -4.281 | -3.658 | |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 3.4 | -183 | -209 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3.846 | -1.692 | |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeiten | -7.738 | 849 | |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 3.16, 10 | 1.904 | 1.813 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 3.18, 11 | -2.206 | -959 |
| Periodenergebnis vor Steuern | -8.039 | 1.703 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 3.20, 26 | -2.669 | -2.658 |
| Konzernjahresüberschuss (+)/-fehlbetrag (-) | -10.708 | -955 | |
| Ergebnis pro Aktie (verwässert und unverwässert) (in EUR) | 3.21 | -0.85 | -0.08 |
| Durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Aktien (verwässert und unverwässert) | 12.608.760 | 12.664.031 |
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| in TEUR | 2011 | 2010 nach Fehlerkorr. |
|---|---|---|
| Konzernjahresüberschuss (+)/-fehlbetrag (-) | -10.708 | -955 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| Währungsumrechnungsdifferenzen, erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet | 9.111 | 13.684 |
| Erfolgsneutrale Veränderungen Eigenkapital gesamt | 9.111 | 13.684 |
| Gesamtergebnis | -1.597 | 12.728 |
Im Zusammenhang mit den erfassten Währungsumrechnungsdifferenzen sind keine latenten Steuern entstanden. Ein sogenanntes Recycling war ebenfalls nicht erforderlich.
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| in TEUR | Anzahl Aktien im Umlauf 21.1 | Grundkapital AG 21.1 | Kapitalrücklagen 21.2a) | Gewinnrücklagen 21.2b) | Eigene Anteile 21.1 | Konzern- bilanzgewinn 21.2c) |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 1. Januar 2010 | 12.798.800 | 13.000 | 69.822 | 7.224 | -2.408 | 35.571 |
| IAS 8 Fehlerkorr. | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -5.161 |
| Stand zum 1. Januar 2010 | 0 | 13.000 | 69.822 | 7.224 | -2.408 | 30.410 |
| Gesamtergebnis für diese Periode | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -956 |
| Gewinnverwendung | 0 | 0 | 0 | 569 | 0 | -569 |
| Gewinnausschüttung für das Geschäftsjahr 2009 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.898 |
| Latente Steuern auf Börseneinführungsaufwendungen | 0 | 0 | 700 | 0 | 0 | 0 |
| Erwerb eigener Aktien | -146.360 | 0 | 0 | 0 | -1.696 | 0 |
| Stand zum 31. Dezember 2010 | 12.652.440 | 13.000 | 70.522 | 7.793 | -4.104 | 26.986 |
| Gesamtergebnis für diese Periode | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -10.708 |
| Gewinnverwendung | 0 | 0 | 0 | 179 | 0 | -179 |
| Entnahme aus der Kapitalrücklage zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrags | 0 | 0 | -7.608 | 0 | 0 | 7.608 |
| Gewinnausschüttung für das Geschäftsjahr 2010 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.890 |
| Erwerb eigener Aktien | -52.440 | 0 | 0 | 0 | -504 | 0 |
| Stand zum 31. Dezember 2011 | 12.600.000 | 13.000 | 62.914 | 7.972 | -4.608 | 21.817 |
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| in TEUR | Währungsumrechnungs- differenzen 21.3 |
Eigenkapitalgesamt |
|---|---|---|
| Stand zum 1. Januar 2010 | 1.884 | 125.093 |
| IAS 8 Fehlerkorr. | -107 | -5.268 |
| Stand zum 1. Januar 2010 | 1.777 | 119.826 |
| Gesamtergebnis für diese Periode | 13.684 | 12.728 |
| Gewinnverwendung | 0 | 0 |
| Gewinnausschüttung für das Geschäftsjahr 2009 | 0 | -1.898 |
| Latente Steuern auf Börseneinführungsaufwendungen | 0 | 700 |
| Erwerb eigener Aktien | 0 | -1.696 |
| Stand zum 31. Dezember 2010 | 15.461 | 129.659 |
| Gesamtergebnis für diese Periode | 9.111 | -1.597 |
| Gewinnverwendung | 0 | 0 |
| Entnahme aus der Kapitalrücklage zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrags | 0 | 0 |
| Gewinnausschüttung für das Geschäftsjahr 2010 | 0 | -1.890 |
| Erwerb eigener Aktien | 0 | -504 |
| Stand zum 31. Dezember 2011 | 24.573 | 125.668 |
ZhongDe Waste Technology AG (nachfolgend "Gesellschaft" genannt) ist die Muttergesellschaft der ZhongDe Group und wurde mit notarieller Gründungsurkunde vom 4. Mai 2007 gegründet. Die Gesellschaft firmiert als "ZhongDe Waste Technology AG" und ist als börsennotierte Aktiengesellschaft im Handelsregister unter der Nummer HRB 97838 beim Amtsgericht Frankfurt am Main eingetragen. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in der Herriotstraße 1, Frankfurt, Deutschland. Der Ort der Geschäftsleitung befindet sich in Peking. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft entspricht dem Kalenderjahr (d.h. 1. Januar bis 31. Dezember). Die Dauer der Gesellschaft ist unbeschränkt.
Die Gesellschaft fungiert als Holding und übernimmt dabei die Verwaltung und Veräußerung direkter und indirekter Beteiligungen an Unternehmen sowie von Beteiligungen auf dem Gebiet der Abfallentsorgung, insbesondere der Müllverbrennung und des Abfallmanagements einschließlich aller damit zusammenhängenden Geschäfte, sowie die Erbringung von Dienstleistungen für verbundene Unternehmen. Gemäß Artikel 2, Absatz 2 der Satzung ist die Gesellschaft berechtigt, alle für den Unternehmensgegenstand notwendigen sowie förderlichen Maßnahmen und Geschäfte durchzuführen. Sie kann hierzu insbesondere Niederlassungen im Lande ihres Geschäftssitzes errichten. Ferner kann sie im Ausland Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art gründen, erwerben oder sich an solchen Gesellschaften beteiligen, Teile ihres Geschäftsbetriebs auf Beteiligungsunternehmen übertragen, darunter Gemeinschaftsunternehmen mit Dritten, Beteiligungen an anderen Unternehmen veräußern, Unternehmensverträge abschließen oder sich auf die Verwaltung von Beteiligungen beschränken.
Die ZhongDe Group entwickelt, produziert und installiert Verbrennungsanlagen in China für die Beseitigung von klinischen Abfällen, Hausmüll (gemischte Siedlungsabfälle) und industriellen Abfällen einschließlich gefährlicher Abfälle wie Sondermüll. Zu diesem Zweck kommen verschiedene Verbrennungstechniken zum Einsatz: Rostfeuerung, Pyrolyse- und Drehrohrofenverbrennung sowie das Verfahren der zirkulierenden Wirbelschichtverbrennung. Im Wesentlichen sind die Müllverbrennungsanlagen der ZhongDe Group für Betreiber von Entsorgungszentren für klinischen Abfall aus der Krankenhausbranche und dem Gesundheitswesen sowie für kleine und mittelgroße Städte in den erschlossenen Gebieten der Volksrepublik China konzipiert. Darüber hinaus ist die ZhongDe Group als Generalunternehmer bei EPC-Projekten verantwortlich für Entwurf, Konstruktionsplanung, Beschaffung, Bau und Montage von Verbrennungsanlagen (Waste-to-Energy), die mit den vorstehenden Techniken arbeiten. Als Investor von BOT-Projekten erstellt und betreibt die ZhongDe Group auch außerhalb der EPC-Projekte Müllverbrennungsanlagen. Sämtliche in Zusammenhang mit EPC- und BOT-Projekten erforderlichen Arbeiten und Dienstleistungen werden nicht durch die ZhongDe Group selbst, sondern von Dritten (Subunternehmer) vorgenommen. Gegenüber dem Vorjahr haben sich keine wesentlichen Veränderungen bei der Produktion und dem Verkauf von Verbrennungsanlagen ergeben. Im Jahre 2011 wurden vier Verbrennungsanlagen verkauft.
Das operative Geschäft der ZhongDe Group wird von den einzelnen operativ tätigen Unternehmen der ZhongDe Group betrieben, Gesellschaften mit beschränkter Haftung nach dem Recht der VR China.
Die folgenden Tochtergesellschaften, über die die ZhongDe Waste Technology AG direkt oder indirekt Beherrschung ausübt, sind in den Konsolidierungskreis einbezogen:
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| in TEUR | Anteil (direkt/indirekt) | Eigenkapital 31. Dez 2011 |
Ergebnis 2011 | |
|---|---|---|---|---|
| 1. | ZhongDe (China) Environmental Protection Co. Ltd., Peking, VR China | Direkt 100 % | 5.385 | -3.676 |
| 2. | Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd., Hongkong | Direkt 100 % | 42.714 | 6.170 |
| 3. | Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd., Fuzhou, VR China | Indirekt 100 % | 74.326 | 1.721 |
| 4. | Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd., Peking, VR China | Indirekt 100 % | -4.172 | 233 |
| 5. | Zhoukou FengQuan Environmental Protection Electric Power Co. Ltd., Zhoukou, VR China | Indirekt 100 % | 11.789 | -1.041 |
| 6. | Feicheng FengQuan Waste Disposal Co. Ltd., Feicheng, VR China | Indirekt 100 % | 1.029 | -232 |
| 7. | Xianning ZhongDe Environmental Protection Electric Power Co. Ltd., Xinjiang, VR China | Indirekt 100 % | 14.857 | 208 |
| 8. | Kunming FengDe Environmental Protection Electric Power Co. Ltd., Kunming, VR China | Indirekt 100 % | 10.861 | -522 |
| 9. | Lanzhou FengQuan Environmental Electric Power Co., Ltd., Lanzhou, VR China | Indirekt 100 % | 1.224 | -1 |
Im Vergleich zum Vorjahr wurde eine neue Tochtergesellschaft (9. Lanzhou) gegründet. Zur Abwicklung von BOT-Projekten halten die Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. (3.) sowie die Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd. (2.) sämtlichen Anteile an insgesamt sechs Tochtergesellschaften, die in den Konzernabschluss einbezogen werden. Die ZhongDe Waste Technology AG hält darüber hinaus direkt sämtliche Anteile an der in 2010 gegründeten ZhongDe (China) (1.), die im wesentlichen der Abwicklung von Projektakquise, Projektplanung und anderen Verwaltungstätigkeiten am Standort Peking dient. Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben sich durch die vorstehend beschriebene Änderung nicht.
Ausschüttungen von chinesischen Tochterunternehmen bedürfen grundsätzlich der Genehmigung von staatlichen Behörden in China. Darüber hinaus können Ausschüttungen nur dann erfolgen, wenn die gesetzlichen Rücklagen den chinesischen Rechtsvorschriften entsprechen.
Geldüberweisungen aus der VR China erfordern die offizielle Genehmigung durch die State Administration of Foreign Exchange ("SAFE").
Der Konzernabschluss der ZhongDe Waste Technology AG zum 31. Dezember 2011 ist in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie der International Financial Reporting Interpretations (IFRIC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und unter Beachtung des § 315a Abs. 1 Handelsgesetzbuch (HGB) aufgestellt.
Der Konzernabschluss wurde grundsätzlich nach dem Anschaffungskostenprinzip aufgestellt. Die Bilanz ist in Anwendung von IAS 1 nach lang- und kurzfristigen Vermögenswerten gegliedert. Als kurzfristig werden solche Vermögenswerte und Schulden angesehen, die innerhalb eines Jahres fällig werden. Entsprechend IAS 12 werden latente Steuern als langfristige Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt. Zur besseren Darstellung wurden einzelne Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz zusammengefasst. Diese Positionen werden im Konzernanhang gesondert ausgewiesen und erläutert.
Neue Standards und Interpretationen bzw. Änderungen von bestehenden Standards und Interpretationen, die für das zum 31. Dezember 2011 endende Geschäftsjahr anzuwenden sind:
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| Änderung / Standard | Datum der Veröffentlichung | Anwendungszeitpunkt (EU) | Datum der Übernahme in EU-Recht |
|---|---|---|---|
| Amendment to IAS 32 Financial Instruments: Presentation: Classification of Rights Issues | 08. Okt. 09 | 01. Feb. 10 | 23. Dez. 09 |
| Amendments to IFRS 1 Limited Exemption from Comparative IFRS 7 Disclosures for Firsttime Adopters | 28. Jan. 10 | 01. Jul. 10 | 30. Jun. 10 |
| IFRIC 19 - Extinguishing Financial Liabilities with Equity Instruments | 26. Nov. 09 | 01. Jul. 10 | 23. Jul. 10 |
| IAS 24 (rev. 2009) - Related Party Disclosures | 04. Nov. 09 | 01. Jan. 11 | 19. Jul. 10 |
| Amendment to IFRIC 14 Prepayments of a Minimum Funding Requirement | 26. Nov. 09 | 01. Jan. 11 | 19. Jul. 10 |
| Improvements to IFRSs (issued by the IASB in May 2010) (AIP 2010) | 06. Mai 10 | überwiegend 01. Jan. 11 | 18. Feb. 11 |
Die erstmalig angewendeten Standards und Interpretationen hatten keine wesentlichen Auswirkungen in der Berichtsperiode.
Folgende in EU-Recht übernommene IFRS wurden bis zum Bilanzstichtag herausgegeben, sind aber erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwenden, sofern von einem Wahlrecht zur vorzeitigen Anwendung kein Gebrauch gemacht wurde:
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| Änderung/ Standard | Datum der Veröffentlichung | Anwendungszeitpunkt (EU) | Datum der Übernahme in EU-Recht |
|---|---|---|---|
| Amendments to IFRS 7 Financial Instruments: Disclosures | Okt. 10 | 01. Jul. 11 | 22. Nov. 11 |
Nachfolgende Standards sowie Interpretationen und Änderungen zu bestehenden Standards, die ebenfalls vom IASB herausgegeben wurden, sind im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 noch nicht verpflichtend anzuwenden. Deren Anwendung setzt voraus, dass sie im Rahmen des IFRS-Übernahmeverfahrens ("Endorsement") der EU angenommen werden:
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| Änderung/ Standard | Datum der Veröffentlichung | Anwendungszeitpunkt (IASB) | Erwartetes Datum der Übernahme in EU-Recht |
|---|---|---|---|
| Severe Hyperinflation and Removal of Fixed Dates for First-time Adopters (Amendments to IFRS 1) | Dez. 10 | 01. Jul. 11 | Q2 2012 |
| Deferred tax: Recovery of Underlying Assets (Amendments to IAS 12) | Dez. 10 | 01. Jan. 12 | Q2 2012 |
| Presentation of Items of Other Comprehensive Income (Amendments to IAS 1) | Jun. 11 | 01. Jul. 12 | Q1 2012 |
| IFRS 9 Financial Instruments | Nov. 09 | 01. Jan. 15 | Offen |
| Mandatory Effective Date of IFRS 9 and Transition Disclosures | Dez. 11 | 01. Jan. 15 | Offen |
| IFRS 10 Consolidated Financial Statements | Mai 11 | 01. Jan. 13 | Q3 2012 |
| IFRS 11 Joint Arrangements | Mai 11 | 01. Jan. 13 | Q3 2012 |
| IFRS 12 Disclosures of Interests in Other Entities | Mai 11 | 01. Jan. 13 | Q3 2012 |
| IFRS 13 Fair Value Measurment | Mai 11 | 01. Jan. 13 | Q3 2012 |
| IAS 27 Separate Financial Statements | Mai 11 | 01. Jan. 13 | Q3 2012 |
| IAS 28 Investments in Associates and Joint Ventures | Mai 11 | 01. Jan. 13 | Q3 2012 |
| Amendments to IAS 19 Employee Benefits | Jun. 11 | 01. Jan. 13 | Q1 2012 |
| IFRIC 20 Stripping Costs in the Production Phase of a Surface Mine | Okt. 11 | 01. Jan. 13 | Q2 2012 |
| Disclosures - Offsetting Financial Assets and Financial Liabilities (Amendments to IFRS 7) | Dez. 11 | 01. Jan. 13 | Q3 2012 |
| Offsetting Financial Assets and Financial Liabilities (Amendments to IAS 32) | Dez. 11 | 01. Jan. 14 | Q3 2012 |
Neue Standards und Interpretationen bzw. Änderungen von bestehenden Standards und Interpretationen werden für gewöhnlich vom Konzern nicht vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens angewendet.
Die Gesellschaft prüft laufend die Auswirkungen von Neuerungen der IFRS auf den Abschluss. Nach gegenwärtigem Stand werden abgesehen von zusätzlichen oder modifizierten Angabepflichten sich keine materiellen Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben.
Der Konzernabschluss wird in EURO aufgestellt. Sofern nicht anders angegeben, werden die Werte in gerundeten Tausend EUR angegeben.
Der unter der going-concern-Prämisse aufgestellte Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 wird am 13. Juli 2012 vom Vorstand zur Weiterleitung an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Konzernabschluss wird wahrscheinlich auf der Aufsichtsratssitzung am 16. Juli 2012 genehmigt. Bis zum Zeitpunkt der Genehmigung ist es dem Aufsichtsrat möglich, Änderungen des Konzernabschlusses vorzunehmen.
Die Gesellschaft hatte in 2007 über ein Tochterunternehmen ein Landnutzungsrecht für einen Kaufpreis von RMB 22,0 Mio. erworben. Die Übertragung des Landnutzungsrechts wurde aufgrund einer nicht berücksichtigten Gesetzesänderung jedoch bis zum Stichtag nicht vollzogen. Die fehlerhafte Bilanzierung des Landnutzungsrechts wurde dahingehend in diesem Geschäftsjahr in Übereinstimmung mit IAS 8 retrospektiv korrigiert. Da die Gesellschaft zwischen 2007 und 2010 Kosten für den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes auf diesem Grund und Boden aktiviert hatte, wurden diese entsprechend nach IAS 8 retrospektiv als sonstiger betrieblicher Aufwand erfasst. Der Betrag in Höhe von 22,0 Mio. RMB für das Landnutzungsrecht wird aufgrund eines Rückzahlungsanspruchs seitens ZhongDe als Vorauszahlung ausgewiesen. Die betragsmäßigen Korrekturen je betroffenen Posten in der Bilanz können der Korrekturspalte entnommen werden. Auch wurden die Vorjahre der GuV bzw. Gesamtergebnisrechnung angepasst. Ebenfalls wurde in Übereinstimmung mit IAS 1.39 eine dritte Bilanz (korrigierte Eröffnungsbilanz der Vorperiode) dargestellt sowie der Gesamteffekt in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Der Gesamteffekt aus der Fehlerkorrektur beläuft sich zum 01. Januar 2010 auf -5,268 Mio. EUR Eine Auswirkung auf das unverwässerte und das verwässerte Ergebnis je Aktie ergab sich von EUR -0,01 auf -0,08 EUR für das Jahr 2010. Aus der Fehlerkorrektur resultieren keine steuerlichen Effekte.
Änderungsübersicht für alle betroffenen Positionen der Bilanz vom 01. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010
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| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 vor Fehlerkorr. |
31.12.2010 IAS 8 Fehlerkorr. |
31.12.2010 nach Fehlerkorr. |
1.1.2010 vor Fehlerkorr. |
1.1.2010 IAS 8 Fehlerkorr. |
1.1.2010 nach Fehlerkorr. |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Grund und Boden | - | 2.336 | -2.336 | 0 | 2.140 | -2.140 | 0 |
| Anlagen im Bau | - | 6.577 | -6.107 | 470 | 5.400 | -5.365 | 35 |
| Sonstige Forderungen und Vorauszahlungen | 20.600 | 10.933 | 2.493 | 13.426 | 3.239 | 2.237 | 5.476 |
| Konzernbilanzgewinn | 21.817 | 32.223 | -5.237 | 26.986 | 35.571 | -5.161 | 30.410 |
| Währungsausgleichsposten | 24.573 | 16.174 | -713 | 15.461 | 1.884 | -107 | 1.777 |
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| in TEUR | 2010 vor Fehlerkorr. | 2010 IAS 8 Fehlerkorr. | 2010 nach Fehlerkorr. |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 33.396 | 0 | 33.396 |
| Umsatzkosten | -26.008 | 0 | -26.008 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 7.388 | 0 | 7.388 |
| Periodenfremdes Bruttoergebnis vom Umsatz | 1.163 | 0 | 1.163 |
| Angepasstes Bruttoergebnis vom Umsatz | 8.551 | 0 | 8.551 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 249 | 0 | 249 |
| Vertriebskosten | -2.392 | 0 | -2.392 |
| Verwaltungskosten | -3.658 | 0 | -3.658 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -209 | 0 | -209 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.617 | -75 | -1.692 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeiten | 924 | -75 | 849 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 1.813 | 0 | 1.813 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -959 | 0 | -959 |
| Periodenergebnis vor Steuern | 1.778 | -75 | 1.703 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -2.658 | 0 | -2.658 |
| Konzernjahresüberschuss (+)/-fehlbetrag (-) | -880 | -75 | -955 |
| Ergebnis pro Aktie (verwässert und unverwässert; in EUR) | -0,07 | -0,01 | -0,08 |
| Durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Aktien (verwässert und unverwässert) | 12.664.031 | 12.664.031 |
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| in TEUR | 2010 vor Fehlerkorr. | 2010 IAS 8 Fehlerkorr. | 2010 nach Fehlerkorr. |
|---|---|---|---|
| Konzernjahresüberschuss (+)/-fehlbetrag (-) | -880 | -75 | -955 |
| Sonstiges Gesamtergebnis | |||
| Währungsumrechnungsdifferenzen, erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet | 14.290 | -606 | 13.684 |
| Erfolgsneutrale Veränderungen Eigenkapital gesamt | 14.290 | -606 | 13.684 |
| Gesamtergebnis | 13.409 | -681 | 12.728 |
Eine Konsolidierung von Tochterunternehmen erfolgt, wenn die ZhongDe AG mittelbar oder unmittelbar die Möglichkeit hat, die Finanz- und Geschäftspolitik zu bestimmen und wirtschaftlichen Nutzen aus deren Tätigkeiten zu ziehen (Control-Prinzip). Sofern zutreffend, werden Beteiligungen an Unternehmen, die nicht konsolidiert werden, in der Konzernbilanz zu Anschaffungskosten, ggf. unter Berücksichtigung von Wertminderungen, bilanziert.
Im Konzernabschluss wurden die Abschlüsse der Gesellschaft und ihrer Tochterunternehmen zum Bilanzstichtag konsolidiert.
Die Abschlüsse der Tochterunternehmen werden zum gleichen Abschlussstichtag aufgestellt und entsprechen dem Abschlussstichtag des Mutterunternehmens. Es werden einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für gleichartige Transaktionen und Ereignisse, die unter ähnlichen Umständen stattfinden, verwendet. Die Geschäftsbeziehungen innerhalb des Konzerns entsprechen - sofern nicht anders angegeben - dem Drittvergleich.
Innerhalb des Konzerns werden sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen einschließlich entstandener Zwischenergebnisse aus konzerninternen Transaktionen eliminiert. Soweit in Einzelabschlüssen Wertberichtigungen auf Anteile einbezogener Tochterunternehmen oder konzerninternen Forderungen gebildet wurden, werden diese im Rahmen der Konsolidierung wieder zurückgenommen. Tochterunternehmen werden vom Datum ihrer Übernahme bzw. Gründung an, d.h. ab dem Datum, an dem der Konzern die Beherrschung erlangt, im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen. Die Konsolidierung endet mit der Beendigung der Beherrschung.
Die Konsolidierung von Tochterunternehmen, falls zutreffend, erfolgt unter Anwendung der Erwerbsmethode. Die Kosten des Erwerbs werden zum beizulegenden Zeitwert der gewährten Vermögenswerte, und eingegangenen oder übernommenen Verbindlichkeiten im Erwerbszeitpunkt angesetzt. Dabei erfolgt die Bewertung der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten bei einem Unternehmenszusammenschluss zum beizulegenden Zeitwert im Erwerbszeitpunkt.
Soweit der Anschaffungspreis/Erwerbspreis die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten überschreitet, wird der überschießende Betrag als Firmenwert (Goodwill) ausgewiesen.
Soweit die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten und identifizierbaren Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten den Anschaffungspreis/Erwerbspreis übersteigen, wird der Differenzbetrag zum Erwerbszeitpunkt nach einer kritischen Prüfung als sonstiger betrieblicher Ertrag erfolgswirksam erfasst.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den von der EU übernommenen IFRS muss die Unternehmensleitung Entscheidungen bei der Anwendung von Bilanzierungsgrundsätzen des Konzerns treffen. Dabei müssen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die Auswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie den Ausweis von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten am Bilanzstichtag und die ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums haben.
Nachfolgend werden die Schätzungen und Annahmen zu ausgewiesenen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten dargelegt, die zu einer Veränderung des Wertansatzes führen können:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zu dem in Rechnung gestellten Betrag bilanziert und sind wegen der kurzen Restlaufzeit nicht verzinslich. Die Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen beruht auf einer bestmöglichen Schätzung des potenziellen Forderungsausfalls.
Grundlagen der Annahmen sind Einschätzungen der Unternehmensleitung zur Höhe der Wertberichtigung anhand der Bonität und der Zahlungsmoral der Kunden in der Vergangenheit.
Der Konzern überprüft die Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen mindestens einmal pro Monat. Die Forderungen werden gegen die Wertberichtigung ausgebucht, nachdem alle Möglichkeiten für eine Beitreibung ausgeschöpft wurden und die Chance einer Zahlung als gering zu beurteilen ist. Die tatsächlichen Ausfälle können von den Schätzwerten abweichen.
Wertberichtigungen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden teilweise unter Verwendung von Wertberichtigungskonten vorgenommen. Ob ein Ausfallrisiko über ein Wertberichtigungskonto oder direkt mittels Ausbuchung der Forderung erfasst wird, hängt davon ab, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Forderungsausfalls geschätzt wird und wie verlässlich das Ausfallrisiko beurteilt werden kann.
Die Höhe der Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen betrug 441 TEUR (Vorjahr: 132).
Die Anschaffungskosten der für den Fertigungsprozess verwendeten Anlagen werden linear über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Das Management schätzt die Nutzungsdauer der Einrichtungen und Anlagen auf 5 bis 10 Jahre, was der üblichen Nutzungsdauer in der Maschinenbaubranche entspricht. Der Buchwert der Sachanlagen des Konzerns betrug am 31. Dezember 2011 1.258 TEUR (Vorjahr: 1.584 TEUR).
Veränderungen des erwarteten Nutzungsgrads und der technischen Entwicklung können die wirtschaftliche Nutzungsdauer und den Restwert dieser Vermögenswerte beeinflussen. Daher sind Korrekturen künftiger Abschreibungsbeträge möglich.
Obwohl diese Schätzungen nach bestem Wissen und in Kenntnis des gegenwärtigen Geschäftsverlaufs vorgenommen wurden, können Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen nicht ausgeschlossen werden.
Die Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche beruhen auf den gegenwärtigen Umsatzzahlen und den zur Verfügung stehenden Informationen sowie den Erwartungen über Gewährleistungsfälle im Rahmen der einjährigen Gewährleistungsfrist für alle verkauften Produkte. Es ist zu erwarten, dass der Großteil dieser Aufwendungen innerhalb Jahresfrist nach dem Bilanzstichtag anfällt.
Der Buchwert dieser Rückstellungen betrug zum Bilanzstichtag 106 TEUR (Vorjahr: 15 TEUR).
Obwohl diese Schätzungen nach bestem Wissen und in Kenntnis des gegenwärtigen Geschäftsverlaufs vorgenommen wurden, können die tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen abweichen.
Die der Rückstellung für Vertragsstrafen zugrunde liegenden Annahmen beruhen auf den bestmöglichsten Einschätzungen der Unternehmensleitung sowie auf den aktuell vorhandenen Informationen. Die Rückstellungen beziehen sich auf potentielle jederzeit fällige (somit kurzfristige) Vertragstrafen in Verbindung mit BOT- und EPC-Projekten wegen Terminüberschreitungen.
Der kumulierte Buchwert dieser Rückstellung betrug zum Bilanzstichtag 1.841 TEUR (Vorjahr: 339 TEUR).
Bestimmte Konzerngesellschaften, insbesondere in den Segmenten EPC und BOT, tätigen ihre Geschäfte überwiegend als langfristige Fertigungsaufträge, die nach der Percentage-of-Completion-Methode bilanziert werden, wonach die Umsätze entsprechend dem Fertigstellungsgrad auszuweisen sind. Diese Methode erfordert eine exakte Schätzung des Ausmaßes des Auftragsfortschritts. In Abhängigkeit von der Methode zur Bestimmung des Fertigstellungsgrades umfassen die wesentlichen Schätzungen die gesamten Auftragskosten, die bis zur Fertigstellung noch anfallenden Kosten, die gesamten Auftragserlöse, die Auftragsrisiken und andere Beurteilungen. Das Management der operativen Einheiten überprüft kontinuierlich alle Schätzungen, die im Rahmen der langfristigen Fertigungsaufträge erforderlich sind, und passt diese gegebenenfalls an.
Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der Konstruktionsleistung wendet der Konzern das cost-plus-Verfahren an. Danach wird zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts auf die für die Erstellungs- und Entwicklungsphase angefallenen Kosten eine Marge aufgeschlagen. Dieses Vorgehen erfordert neben einer exakten Schätzung der für das Projekt insgesamt anfallenden Erstellungs- und Entwicklungskosten eine Schätzung der Marge für das jeweilige Projekt. Mangels verfügbarer Marktdaten erfolgt eine Ableitung der Marge aus bereits realisierten Vergleichsobjekten. Das Management der operativen Einheiten überprüft kontinuierlich alle Schätzungen, die im Rahmen der BOT-Projekte erforderlich sind, und passt diese gegebenenfalls an.
Die Unternehmensleitung hat für sämtliche Gesellschaften des Konzerns den Renminbi (RMB) als funktionale Währung festgelegt. Die Umsatzerlöse und wesentlichen Kosten der Warenlieferungen und laufender Leistungen, inklusive der meisten Betriebsaufwendungen, werden nahezu ausschließlich in der Währung RMB angegeben und abgerechnet.
Fremdwährungstransaktionen werden in den entsprechenden funktionalen Währungen der beteiligten Unternehmen erfasst und bei erstmaligem Ansatz in der funktionalen Währung zum entsprechenden Tageskurs im Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls gebucht. Monetäre Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden zum Schlusskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Nicht-monetäre Posten, die in einer Fremdwährung zu historischen Kosten ausgewiesen sind, werden zum Stichtagkurs des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Nicht-monetäre Posten, die in einer Fremdwährung zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen sind, werden zum Stichtagkurs am Zeitpunkt der Wertfeststellung umgerechnet.
Umrechnungsdifferenzen, die sich aus der Abwicklung monetärer Posten oder der Umrechnung monetärer Posten am Bilanzstichtag ergeben, werden ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Ausgenommen sind Umrechnungsdifferenzen bei monetären Posten, die Teil der Nettoinvestitionen des Konzerns in ausländische Tochterunternehmen sind. Diese werden erfolgsneutral in der Gesamtergebnisrechnung erfasst und in der Konzernbilanz zunächst als separater Bestandteil des Eigenkapitals (Währungsausgleichsposten) angesetzt. Erst bei Veräußerung des Tochterunternehmens erfolgt eine erfolgswirksame Erfassung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung.
Die Berichtswährung des Konzerns ist der Euro. Die Ergebnisse und die Finanzlage der Unternehmen im Konsolidierungskreis werden wie folgt von RMB (oder HKD) in Euro umgerechnet:
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| Wechselkursentwicklung (1 EUR/Fremdwährung) | Durchschnittskurs | Kurs zum Bilanzstichtag | |||
|---|---|---|---|---|---|
| ISO-Code | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Chinesischer Yuan | CNY | 8,9960 | 8,9712 | 8,1588 | 8,822 |
| Hongkong-Dollar | HKD | 10,8362 | 10,2994 | 10,0510 | 10,3856 |
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten einer jeden Bilanz werden mit dem Schlusskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Erträge und Aufwendungen bei Gewinn- und Verlustrechnungen werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet, der schätzungsweise den Umrechnungskursen an den jeweiligen Stichtagen der Transaktionen entspricht.
Alle daraus resultierenden Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst und als Währungsausgleichsposten im Eigenkapital gesondert ausgewiesen.
Die erworbene Finanzsoftware sowie Lizenzen, die ausschließlich Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer beinhalten, werden auf Grundlage der Anschaffungskosten und der zur beabsichtigten Nutzung erforderlichen Anpassungen und den damit zusammenhängenden Kosten aktiviert. Direkte Aufwendungen, die der Verbesserung und Erweiterung der Leistung der Software bzw. Lizenzen dienen und verlässlich bewertet werden können, werden als nachträgliche Anschaffungskosten aktiviert und den ursprünglichen Anschaffungskosten der Software bzw. Lizenzen hinzugerechnet. Kosten im Zusammenhang mit der Wartung der Software werden erfolgswirksam erfasst, wenn sie anfallen.
Die Finanzsoftware sowie die Lizenzen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen und Wertminderungen ausgewiesen. Diese Kosten werden linear über eine geschätzte Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungen werden unter Herstellungskosten sowie den Verwaltungs- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.
Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr um 26 TEUR auf 183 TEUR zurückgegangen.
Anfallende Forschungskosten werden in dem Zeitraum, in dem sie anfallen, als Aufwand erfasst. Entwicklungskosten sind erst dann zu aktivieren, wenn alle Ansatzkriterien des IAS 38 kumulativ erfüllt sind, die Forschungsphase eindeutig von der Entwicklungsphase getrennt werden kann und entstehende Kosten den einzelnen Projektphasen direkt zuordenbar sind. Eine Aktivierung von Entwicklungskosten gemäß IAS 38 wurde nicht vorgenommen, da die Kriterien des IAS 38 nicht erfüllt wurden. Insbesondere lassen sich Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nicht eindeutig trennen aufgrund zahlreicher Interdependenzen (zirkulärer Prozess).
Bei Anwendung der Vorschrift IFRIC 12 im Zusammenhang mit BOT-Projekten werden immaterielle Vermögenswerte in Form von Dienstleistungskonzessionsrechten bilanziert. Der Betreiber muss einen immateriellen Vermögenswert ansetzen, wenn er als Gegenleistung ein Recht erhält, von den Benutzern der öffentlichen Dienstleistung eine Gebühr zu verlangen. Das Recht, von den Benutzern der öffentlichen Dienstleistung eine Gebühr verlangen zu können, stellt keinen unbedingten Zahlungsanspruch dar, da deren Gesamtbetrag davon abhängt, in welchem Umfang von den öffentlichen Dienstleistungen Gebrauch gemacht wird.
Die Dienstleistungskonzessionsrechte werden über die vereinbarte Konzessionsdauer abgeschrieben, die nach den vertraglichen Vereinbarungen 30 Jahre beträgt. Die Abschreibung beginnt mit der Inbetriebnahme der Infrastruktur, mit der bei den nächsten BOT-Projekten in 2012 gerechnet wird. Während der Erstellungsphase wird ein aktivierter immaterieller Vermögenswert jährlich auf Werthaltigkeit überprüft.
Der Buchwert der Dienstleistungskonzessionsrechte betrug zum 31. Dezember 2011 15,6 Mio. EUR (31. Dezember 2010: 7,6 Mio. EUR).
Maschinen und maschinelle Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wertminderungen angesetzt.
Im Bau befindliche Anlagen zur Produktion oder für Verwaltungszwecke werden zu Anschaffungskosten abzüglich eingetretener Wertminderungen bewertet. Die Abschreibung auf diese Vermögenswerte beginnt mit ihrer Betriebsbereitschaft.
Mit den Abschreibungen werden die Anschaffungskosten des Vermögenswerts über die geschätzte betriebsübliche Nutzungsdauer linear wie folgt abgeschrieben:
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| Maschinen, maschinelle Anlagen | 10 Jahre |
| Fahrzeuge | 5 Jahre |
| Elektronische Ausrüstung, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5-10 Jahre |
Die Restwerte, die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethode werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft, um sicherzustellen, dass Höhe, Methode und Dauer der Abschreibung mit den vorangegangenen Schätzungen und den erwarteten Verbrauchswerten für die künftigen wirtschaftlichen Nutzeffekte übereinstimmen, wie sie in den Sachanlagen enthalten sind. Die Buchwerte aller Sachanlagen werden immer dann auf Wertminderungen untersucht, wenn Ereignisse oder Umstände eingetreten sind, die darauf hinweisen, dass der Buchwert nicht mehr erzielt werden kann.
Der Gewinn oder Verlust aus der Veräußerung oder Stilllegung von Gebäuden, Maschinen und maschinellen Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung wird aus der Differenz zwischen dem Verkaufserlös und dem Buchwert des Vermögenswerts ermittelt und erfolgswirksam erfasst.
Die langfristigen finanziellen Vermögenswerte resultieren aus den Forderungen aus Fertigungsaufträgen nach IFRIC 12 im Zusammenhang mit BOT-Projekten. Ein finanzieller Vermögenswert wird in dem Umfang angesetzt, in dem der Konzessionsnehmer als Gegenleistung für die Bauleistungen einen unbedingten vertraglichen Anspruch darauf hat, vom Konzessionsgeber oder auf dessen Anweisung einen Geldbetrag oder andere finanzielle Vermögenswerte zu erhalten.
Der bilanzierte finanzielle Vermögenswert ist in den Folgeperioden gemäß IFRIC 12.25 mit den fortgeführten Anschaffungs-/Herstellungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode bilanziell abzubilden. Die fortgeführten Anschaffungs/Herstellungskosten bestimmen sich dabei gemäß IAS 39.9 aus den ursprünglichen Anschaffungs-/Herstellungskosten einschließlich erfolgter Rückzahlungen sowie evtl. außerplanmäßiger Abschreibungen.
Der Konzern überprüft zu jedem Bilanzstichtag alle Vermögenswerte auf eine mögliche Wertminderung. Wenn hierfür Anzeichen bestehen oder eine jährliche Bewertung eines Vermögenswerts erforderlich ist, erfolgt eine Schätzung des erzielbaren Betrags.
Der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich der Verkaufskosten und Nutzungswert. Es erfolgt jeweils eine Einzelbewertung, soweit Einnahmen generiert werden, die weitgehend unabhängig von anderen Vermögenswerten oder Gruppen von Vermögenswerten sind. Bei der Ermittlung des Nutzungswerts wird der geschätzte zukünftige Cashflow mit einem Diskontierungssatz vor Steuern abgezinst, der die gegenwärtige Markteinschätzung des aktuellen Geldzeitwerts und das für diesen Vermögenswert spezifische Risiko widerspiegelt. Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswerts den erzielbaren Betrag dieses Vermögenswerts, ist eine Wertberichtigung vorzunehmen und auf den erzielbaren Betrag abzuschreiben.
Zu jedem Bilanzstichtag findet eine Überprüfung statt, ob früher realisierte Wertverluste eines Vermögenswerts - mit Ausnahme eines Firmenwerts - nicht mehr bestehen oder sich verringert haben. Sofern ein Hinweis hierauf besteht, wird der erzielbare Betrag neu ermittelt. Eine früher erfasste Wertminderung wird nur dann rückgängig gemacht, wenn sich seit der letzten erfassten Wertminderung die Einschätzungen des erzielbaren Betrags für den Vermögenswert geändert haben. Ist dies der Fall, wird der Buchwert des Vermögenswerts auf seinen erzielbaren Betrag erhöht. Der Wert nach erfolgter Zuschreibung darf nicht höher als der Buchwert sein, der sich nach Abschreibungen ergeben hätte, wenn in früheren Jahren keine Wertminderung für den Vermögenswert vorgenommen worden wäre. Zuschreibungen werden erfolgswirksam in der Konzern Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Nach einer solchen Zuschreibung werden die Abschreibungen zukünftiger Perioden neu ermittelt, um den angepassten Buchwert abzüglich seines Restwerts auf systematischer Basis für die Restnutzungsdauer festzulegen.
Da keine Anhaltspunkte für Wertminderungen zum Bilanzstichtag vorlagen, bestand für die langfristigen Vermögenswerte keine Notwendigkeit eines Werthaltigkeitstests.
Termingelder mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten werden als kurzfristige Finanzmittelanlagen ausgewiesen.
Liquide Mittel bestehen aus Barmitteln, kurzfristige Finanzmittelanlagen mit einer Laufzeit von bis zu drei Monaten und kurzfristig veräußerbaren Finanzanlagen, die sich leicht in vorhersehbare Beträge umwandeln lassen und aufgrund ihrer Kurzfristigkeit keinem signifikanten Wertschwankungsrisiko unterliegen. Die Bilanzierung erfolgt zum Nennwert.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen, die nicht aus Fertigungsaufträgen resultieren, werden mit den Anschaffungskosten angesetzt und danach aufgrund ihrer kurzen Restlaufzeit mit dem Buchwert abzüglich Wertberichtigungen für zweifelhafte Beträge fortgeschrieben. Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben, wenn sie festgestellt werden.
Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- und Herstellungskosten oder Nettoveräußerungswert bewertet. Die Kosten für den Transport der Vorräte zum gegenwärtigen Lagerort und für die Aufbereitung werden wie folgt verbucht:
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| Rohstoffe | Durchschnittliche gewichtete Beschaffungskosten |
| Fertige und unfertige Erzeugnisse | Direkte Material- und Lohnkosten zuzüglich anteiliger Fertigungsgemeinkosten bei normaler Betriebskapazität, jedoch ohne Finanzierungskosten |
Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte Verkaufspreis im normalen Geschäftsgang abzüglich der geschätzten Kosten der Fertigstellung und des Verkaufs.
Die finanziellen Verbindlichkeiten werden gemäß den vertraglichen Vereinbarungen eingestuft. Wesentliche finanzielle Verbindlichkeiten sind Bankdarlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen werden zu dem Wert bilanziert, der dem beizulegenden Zeitwert der künftig zu entrichtenden Gegenleistung für erhaltene Waren und Dienstleistungen entspricht. Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn sich die Zahlung der Verbindlichkeiten als unnötig herausstellt. Kredite und Darlehensverbindlichkeiten werden zunächst mit dem Wert angesetzt, der dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung ohne Kreditbeschaffungskosten entspricht.
Rückstellungen werden angesetzt, wenn der Konzern derzeit einer Verpflichtung unterliegt (rechtlich oder faktisch), bei der es infolge eines Ereignisses in der Vergangenheit wahrscheinlich ist, dass Ressourcen mit wirtschaftlichen Nutzen erforderlich sein werden, um dieser Verpflichtung nachzukommen, und wenn eine verlässliche Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist. Wenn der Konzern eine teilweise oder völlige Erstattung aller zurückgestellten Beträge erwartet, wird der Erstattungsbetrag als separater Vermögenswert ausgewiesen, jedoch nur dann, wenn die Erstattung nahezu sicher ist. Der Aufwand für die Rückstellungen wird in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns nach Abzug von Erstattungen erfasst.
Wenn es sich um längerfristige Rückstellungen handelt, werden sie unter Verwendung des aktuellen Zinssatzes (vor Ertragssteuern) abgezinst, der die mit der Verbindlichkeit verknüpften Risiken jeweils widerspiegelt. Bei Abzinsung wird die Erhöhung der Rückstellungen aufgrund des Zeitablaufs als Finanzaufwand erfasst. Alle als kurzfristig ausgewiesenen Rückstellungen weisen Fälligkeiten innerhalb eines Jahres aus. Zum Bilanzstichtag werden keine langfristigen Rückstellungen bilanziert.
Rückstellungen werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und angepasst, um die bestmögliche Schätzung der Verpflichtungen zu erreichen. Wenn ein Ressourcenabfluss zum Ausgleich der Verpflichtung eher unwahrscheinlich erscheint, werden die Rückstellungen aufgelöst.
Für die Vermögenswerte aus Operating-Leasingverhältnissen werden die Leasingzahlungen in der Gewinn- und Verlustrechnung über die Laufzeit des Leasingvertrags auf linearer Basis berücksichtigt.
Umsätze werden in dem Umfang erfolgswirksam erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass dem Konzern der wirtschaftliche Nutzen aus dem Verkauf zufließt und der Erlös verlässlich bewertet werden kann. Die nachfolgenden spezifischen Ansatzkriterien sind zur Erfassung der Umsatzerlöse erforderlich.
Erlöse entstehen beim Gefahrenübergang, also beim wirtschaftlichen Übergang der entsprechenden Risiken und Chancen auf den Käufer. Im Allgemeinen fallen sie mit der Lieferung und Annahme der verkauften Ware zusammen. Erlöse werden dann nicht verbucht, wenn erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich des Erhalts der fälligen Gegenleistungen, der Nebenkosten oder der möglichen Rückgabe der Waren bestehen.
Erlöse aus Dienstleistungen werden dann ausgewiesen, wenn die Leistungen erbracht und die entsprechenden Erlöse verlässlich bewertet werden können.
Umsätze aus langfristigen Fertigungsaufträgen werden nach der Percentage-of-Completion-Methode bilanziert, wonach die Umsätze entsprechend dem Fertigstellungsgrad ausgewiesen werden. Der Fertigstellungsgrad ergibt sich aus dem Verhältnis der bis zum Stichtag angefallenen Auftragskosten zu den insgesamt zum Stichtag geschätzten Auftragskosten. Nach der Percentage-of-Completion-Methode bilanzierte Fertigungsaufträge werden entsprechend den zum Stichtag aufgelaufenen Auftragskosten zuzüglich des sich aus dem erreichten Fertigstellungsgrad ergebenden anteiligen Gewinns bewertet.
Zinserträge werden auf der Grundlage des ausgereichten Darlehensbetrags und der entsprechenden Zinsen zeitanteilig mit dem Effektivzinssatz abgegrenzt.
Gemäß IFRIC 12 - Service Concession Arrangements, werden Erlöse, die im Zusammenhang mit baulichen Tätigkeiten im Rahmen einer Vereinbarung über die Konzession von Dienstleistungen (BOT-Projekt) erzielt werden, gemäß dem prozentualen Fertigstellungsgrad nach IAS 11 ausgewiesen (siehe 3.16 c). Die Umsatzerlöse im Zusammenhang mit dem Betrieb der Infrastruktur werden gemäß IAS 18 realisiert (siehe 3.16 a und b).
Der Konzern beteiligt sich an den nationalen Altersversorgungsplänen, wie sie im jeweiligen Rechtsgebiet gesetzlich vorgegeben sind. Die Beiträge zur nationalen Altersversorgung werden als Aufwand in der Periode verbucht, in der die entsprechenden Dienste erbracht wurden.
Kredite und Darlehensverbindlichkeiten, soweit vorhanden, werden zunächst mit dem Wert angesetzt, der dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung ohne Kreditbeschaffungskosten entspricht.
Nach ihrer erstmaligen Erfassung werden die Verbindlichkeiten unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne und Verluste werden im Rahmen der Amortisation mittels der Effektivzinsmethode sowie bei Ausbuchung der Verbindlichkeiten erfolgswirksam erfasst. Als langfristig werden Verbindlichkeiten eingestuft, bei denen die Fälligkeit frühestens nach zwölf Monaten eintritt.
Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes (Dienstleistungskonzessionsrechte) zugeordnet werden können, gehören zu den Anschaffungs-/Herstellungskosten dieses Vermögenswertes. Ein qualifizierter Vermögenswert ist ein Vermögenswert, für den ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen.
Bei der Bestimmung des Betrages der aktivierbaren Fremdkapitalkosten einer Periode werden alle Erträge von den angefallenen Fremdkapitalkosten abgezogen, die aus der vorübergehenden Anlage der für die Anschaffung/Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes erhaltenen Mittel erzielt wurden.
Andere Fremdkapitalkosten werden als Aufwand erfasst.
Ein finanzieller Vermögenswert wird ausgebucht, wenn:
| ― | die vertraglichen Ansprüche auf den Erhalt von Zahlungen aus dem Vermögenswert abgelaufen sind; |
| ― | der Konzern vertragliche Ansprüche auf den Erhalt von Zahlungen aus dem Vermögenswert besitzt, jedoch die vertragliche Verpflichtung übernommen hat, diese vollständig und unverzüglich an einen Dritten weiterzuleiten; oder |
| ― | der Konzern seine Rechte auf den Erhalt von Zahlungen aus dem Vermögenswert übertragen hat und entweder (a) im Wesentlichen alle Risiken und Nutzen des Vermögenswerts übertragen hat oder (b) im Wesentlichen Risiken und Nutzen des Vermögenswerts weder übertragen noch behalten hat, sondern die Verfügungsgewalt über den Vermögenswert übertragen hat. |
Eine finanzielle Verpflichtung wird aufgelöst, wenn die Verpflichtungen aus dem Darlehensvertrag erfüllt sind, aufgehoben wurden oder ablaufen.
Wenn eine bestehende finanzielle Verpflichtung durch eine andere Verpflichtung gegenüber dem gleichen Darlehensgeber zu erheblich unterschiedlichen Konditionen abgelöst wird oder wenn die vereinbarten Bedingungen erheblich verändert werden, dann wird eine solche Ablösung oder Veränderung als eine Auflösung der ursprünglichen Verbindlichkeit und die Erfassung einer neuen Verbindlichkeit behandelt. Die Differenz der jeweiligen Buchwerte wird erfolgswirksam ausgebucht.
Die Ertragssteuern für das Geschäftsjahr beinhalten die laufenden und die latenten Steuern. Die Ertragssteuern werden, sofern sie sich nicht auf Posten beziehen, deren Verrechnung direkt im Eigenkapital erfolgt, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Latente Ertragssteuern werden nach IAS 12 nach der Liability-Methode bilanziert, d.h. auf Basis der temporären Differenzen zwischen Wertansätzen der im Konzernabschluss aufgeführten Buchwerte der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nach IFRS und der entsprechenden Steuerbilanzwerte. Für alle zu versteuernden temporären Differenzen wird eine latente Steuerverbindlichkeit bzw. ein latenter Steueranspruch angesetzt, wenn kein besonderes Ansatzverbot aus den IFRS besteht.
Latente Steueransprüche und -Verbindlichkeiten, soweit vorhanden, sind anhand der Steuersätze zu bewerten, deren Gültigkeit für das Jahr, in dem ein Vermögenswert realisiert oder eine Schuld erfüllt wird, erwartet wird. Dabei finden die Steuersätze und -gesetze Anwendung, die am Bilanzstichtag gültig sind oder in Kürze in Kraft treten.
Latente Steueransprüche und -verbindlichkeiten, soweit vorhanden, werden aufgerechnet, wenn ein durchsetzbarer Rechtsanspruch zur Aufrechnung von laufenden Steueransprüchen und -verbindlichkeiten besteht und sich die latenten Steuern auf von derselben Steuerbehörde erhobene Ertragssteuern beziehen.
Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft und ggf. angepasst, wenn es eher unwahrscheinlich ist, dass die steuerbaren Gewinne ausreichen, um die latenten Steueransprüche ganz oder teilweise zu verrechnen. Noch nicht bilanzierte latente Steueransprüche werden zu jedem Bilanzstichtag neu bewertet und soweit verbucht, wie es wahrscheinlich ist, dass zukünftige steuerbare Gewinne ausreichen werden, um die latenten Steueransprüche auszugleichen.
Das Ergebnis pro Aktie belief sich 2011 auf -0,85 EUR (2010: -0,08 EUR). Grundlage für seine Berechnung ist der Gewinn nach Steuern. Die ZhongDe Group berechnet das Ergebnis pro Aktie gemäß den Vorschriften des IAS 33. Das Ergebnis pro Aktie wird auf Basis des gewichteten Durchschnitts der ausstehenden Stammaktien ermittelt. Eigene Aktien bleiben demnach mit dem Datum des Rückkaufs bei der Berechnung der Basis für das Ergebnis je Aktie unberücksichtigt. Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis pro Aktie entsprechen sich, da aufgrund fehlender potentieller Stammaktien keine Verwässerungseffekte entstehen.
Die Tochtergesellschaften des Konzerns schlossen Vereinbarungen über Dienstleistungskonzessionen mit verschiedenen Konzessionsgebern ab. Gemäß diesen Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen hat der Konzern Müllverbrennungsanlagen (Waste-to-Energy) in der Volksrepublik China zu entwerfen und zu bauen sowie diese für einen Zeitraum von 30 Jahren zu betreiben. Der Konzern ist verpflichtet, die Infrastruktur in einem guten Zustand zu halten. Die Konzessionsgeber garantieren dem Konzern jährliche Mindestzahlungen aufgrund dieser Vereinbarungen, die vertraglichen Anpassungsregelungen unterliegen. Zum Ende des Konzessionszeitraums wird die jeweilige Infrastruktur nebst den zugehörigen Anlagen an den Konzessionsgeber übertragen, ohne dass hierfür eine vertragliche Gegenleistung vorgesehen ist. Im Fall einer verzögerten Zahlung der Müllentsorgungsgebühren ist der Konzern berechtigt, einen Ausgleich für die verspäteten Zahlungen zu erheben. Der Konzern ist seinerseits verpflichtet, eine Entschädigung zu leisten, wenn er den angelieferten Müll nicht gemäß der Konzessionsvereinbarung entsorgt.
Des Weiteren schloss der Konzern eine Dienstleistungskonzessionsvereinbarung über eine Müllverbrennungsanlage ab. Gemäß dieser Vereinbarung hat der Konzern eine Müllverbrennungsanlage in der Volksrepublik China zu entwerfen und zu bauen sowie diese für einen Zeitraum von 30 Jahren zu betreiben. Der Konzern ist verpflichtet, die Infrastruktur während des Konzessionszeitraums ordnungsgemäß zu betreiben. Der Konzessionsgeber garantiert dem Konzern jährliche Mindestzahlungen aufgrund dieser Vereinbarung, die vertraglichen Anpassungsregelungen unterliegen. Die Nutzungsdauer der Infrastruktur entspricht der des Konzessionszeitraums. Im Fall einer verzögerten Zahlung der Müllentsorgungsgebühren ist der Konzern berechtigt, einen Ausgleich für die verspäteten Zahlungen zu erheben. Der Konzern ist seinerseits verpflichtet, eine Entschädigung zu leisten, wenn er den angelieferten Müll nicht gemäß der Konzessionsvereinbarung entsorgt.
Umsatzerlöse im Zusammenhang mit den Baudienstleistungen, die im Rahmen der Errichtung der Müllverbrennungsanlagen entstehen, werden im Konzernabschluss als immaterielle Vermögenswerte beziehungsweise als finanzielle Vermögenswerte bilanziert. Ein finanzieller Vermögenswert wird in dem Umfang angesetzt, in dem der Konzessionsnehmer als Gegenleistung für die Bauleistungen einen unbedingten vertraglichen Anspruch darauf hat, vom Konzessionsgeber oder auf dessen Anweisung einen Geldbetrag oder andere finanzielle Vermögenswerte zu erhalten. Ein immaterieller Vermögenswert wird in dem Umfang angesetzt, in dem der Konzessionsnehmer als Gegenleistung ein Recht (Lizenz) erhält, von den Benutzern der öffentlichen Dienstleistungen eine Gebühr zu verlangen.
Die Umsätze und Gewinne bzw. Verluste innerhalb des Berichtszeitraums, die durch die Erbringung der Bauleistungen gegen einen finanziellen oder immateriellen Vermögenswert entstanden sind, betreffen ausschließlich das Segment "BOT-Projekte" und werden in der Segmentberichterstattung unter | 7 | Segmentberichterstattung ausgewiesen.
Unter Verkauf von Waren wird der für gelieferte Waren in Rechnung gestellte Betrag abzüglich Rabatten, Rückgaben und Umsatzsteuer ausgewiesen. Sämtliche konzerninternen Transaktionen werden nicht in die Umsatzerlöse des Konzerns eingerechnet. Die Umsatzerlöse betragen 32,4 Mio. EUR (2010: 33,4 Mio. EUR). Eine Unterteilung der Umsatzerlöse und ihre Entwicklung nach Segmenten sind in der Segmentberichterstattung aufgeführt.
Langfristige Fertigungsaufträge (Construction Contracts) werden nach der Percentage of Completion Methode (PoC Methode) bilanziert. Der anzusetzende Fertigstellungsgrad wird nach der Cost-to-Cost Methode ermittelt. Der Ausweis der Aufträge erfolgt aktivisch unter "Forderung aus PoC" bzw. bei drohenden Verlusten passivisch unter den "Verbindlichkeiten aus PoC". Soweit Anzahlungen kumulierte Leistungen übersteigen, erfolgt der Ausweis passivisch unter Verbindlichkeiten.
Der Umsatz von 32,4 Mio. EUR (2010: 33,4 Mio. EUR) beinhaltet Auftragserlöse von 30,0 Mio. EUR (2010: 31,8 Mio. EUR) aus andauernden Produktionsaufträgen, die nach der PoC-Methode realisiert werden. Die gesamten Herstellungsaufwendungen betragen 58,2 Mio. EUR (2010: 31,6 Mio. EUR). Der gesamte Rohertrag beläuft sich auf 11,6 Mio. EUR (2010: 8,3 Mio. EUR).
PoC-Forderungen und erhaltene Anzahlungen im Zusammenhang mit EPC-Projekte werden in der Bilanz wie folgt ausgewiesen:
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| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| PoC-Forderungen | 21.333 | 10.832 |
| Erhaltene Anzahlungen | -29.311 | 6.097 |
| -7.978 | 4.736 | |
| Davon vom Kunden erhaltener Gesamtbetrag für Auftragsarbeiten als | ||
| - Vermögenswert | 0 | 4.736 |
| - Verbindlichkeit | -7.978 | 0 |
Die PoC-Forderungen unterscheiden sich von den Umsatzerlösen, die auf Basis der Percentage-of-Completion-Methode ermittelt wurden, durch die abweichende Umrechnung der Vermögenswerte und Umsatzerlöse aus der funktionalen Währung RMB in die Berichtswährung EUR. Der Differenzbetrag wird im Eigenkapital (Währungsdifferenz) verbucht und wirkt sich nicht direkt auf die Gewinn- und Verlustrechnung aus.
Die Segmente werden auf der Grundlage der internen Berichterstattung, die regelmäßig von dem leitenden Entscheidungsträger überprüft wird, festgelegt. Über das operative Geschäft wird separat in Abhängigkeit von der Art der Produkte berichtet, wobei jedes Geschäft einen strategischen Geschäftsbereich darstellt, der unterschiedliche Produkte anbietet. Die Segmentsteuerung erfolgt auf Basis des Bruttoergebnisses vom Umsatz sowie nach Auftragseingang und Auftragsbestand.
Das operative Geschäft des Konzerns ist in drei separate Segmente unterteilt:
| ― | Segment "Müllverbrennungsanlagen": Die ZhongDe Group entwickelt, produziert und installiert Verbrennungsanlagen in China insbesondere für die Beseitigung von klinischen Abfällen und Hausmüll (gemischte Siedlungsabfälle). Auftraggeber für die Lieferung von Müllverbrennungsanlagen sind im Wesentlichen staatliche und private chinesische Unternehmen. |
| ― | Segment EPC Projekte (Engineering, Procurement and Construction): Darüber hinaus ist die ZhongDe Group als Generalunternehmer bei EPC-Projekten verantwortlich für Entwurf, Konstruktionsplanung, Beschaffung, Bau und Montage von Verbrennungsanlagen (Waste-to-Energy). Die hierfür erforderlichen Arbeiten und Dienstleistungen werden von Dritten (Subunternehmer) vorgenommen. |
| ― | Segment BOT/BOOT-Projekte (Build-Operate-Transfer/Build-Operate-Own-Transfer): Als Investor von BOT-Projekten erstellt und betreibt die ZhongDe Group auch außerhalb der EPC-Projekte Müllverbrennungsanlagen (Waste-to-Energy). Die für die Erstellung der Infrastruktur erforderlichen Arbeiten und Dienstleistungen werden von Dritten (Subunternehmer) vorgenommen. |
Die Auftraggeber bzw. Kunden des Konzerns sind sämtlich in der Volksrepublik China ("VR China") ansässig und sämtliche Leistungen wurden bislang ausschließlich in der VR China ausgeführt. Darüber hinaus befinden sich alle der operativen Geschäftstätigkeit des Unternehmens zuzuordnenden Vermögenswerte grundsätzlich ebenfalls in der VR China. Daher entfällt eine geografische Segmentierung.
Die Umsatzerlöse und Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen werden den Segmenten direkt zugeordnet. Nicht direkt zurechenbare Aufwendungen und Erträge werden in der Überleitungsrechung erfasst.
Alle internen Umsätze zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt und bei der Konsolidierung eliminiert.
Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzerlöse und Ergebnisse der einzelnen Segmente des Konzerns für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2011:
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| Müllverbrennungsanlagen | EPC-Projekte | BOT-Projekte | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 2.298 | 1.620 | 8.858 | 10.652 | 21.249 | 21.123 |
| Unternehmensinterne Umsatzerlöse | 0 | 1.948 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtumsatzerlöse für berichtspflichtige Segmente | 2.298 | 3.568 | 8.858 | 10.652 | 21.249 | 21.123 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 963 | 1.135 | 1.559 | 2.243 | 1.592 | 4.000 |
| Auftragseingang | 3.165 | 0 | 1.911 | 25.438 | 0 | 0 |
| Auftragsbestand | 2.693 | 1.604 | 91.169 | 88.736 | 49.469 | 67.418 |
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| Gesamtbetrag berichtspflichtige Segmente | Konsolidierung | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 32.405 | 33.395 | 0 | - | 32.405 | 33.396 |
| Unternehmensinterne Umsatzerlöse | 0 | 1.948 | 0 | -1.948 | 0 | 0 |
| Gesamtumsatzerlöse für berichtspflichtige Segmente | 32.405 | 35.344 | 0 | -1.948 | 32.405 | 33.396 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 4.114 | 7.378 | 0 | 9 | 4.114 | 7.387 |
| Auftragseingang | 5.076 | 25.438 | 0 | 0 | 5.076 | 25.438 |
| Auftragsbestand | 143.331 | 157.758 | 0 | 0 | 143.331 | 157.758 |
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Gesamtes Bruttoergebnis vom Umsatz | 4.114 | 7.378 |
| Konsolidierung | 0 | 9 |
| Gesamtergebnis der Gruppe | 4.114 | 7.387 |
| Nicht zuordenbare Aufwendungen des Konzerns | -11.852 | -6.538 |
| EBIT | -7.737 | 849 |
| Zinsertrag | 1.926 | 1.813 |
| Zinsaufwand | -2.228 | -959 |
| Periodenergebnis vor Steuern | -8.039 | 1.702 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -2.669 | -2.658 |
| Konzernjahresüberschuss (+) Konzernjahresfehlbetrag (-) | -10.708 | -955 |
Die nicht zuordenbaren Aufwendungen des Konzerns umfassen im Wesentlichen die Positionen Vertriebskosten, Verwaltungskosten sowie sonstige betriebliche Aufwendungen.
Sämtliche Umsatzerlöse von ZhongDe wurden durch in China angesiedelte Konzerngesellschaften erzielt. Im Segment EPC-Projekte wurden Umsatzerlöse in Höhe von EUR 7,0 Mio. (2010: EUR 7,9 Mio.) mit einem Kunden, im Segment BOT-Projekte wurden Umsatzerlöse in Höhe von EUR 20,9 Mio. (2010: 17,9 Mio.) mit drei Kunden erzielt.
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| Müllverbrennungsanlagen | EPC-Projekte | BOT-Projekte | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in EUR Mio. | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 0 | 0 | 7,0 | 7,9 | 20,9 | 17,9 |
| Kunden | 0 | 0 | 1 | 1 | 3 | 3 |
Die im Jahr 2010 ausgewiesenen Beträge resultieren im Wesentlichen aus der Schlussabrechnung des ersten Waste-to-energy-Projektes der Gesellschaft. Das Datong-Projekt wurde Ende 2009 fertiggestellt und abgenommen, die Schlussabrechnungen mit Subunternehmern standen zum Abschluss 2009 noch weitgehend aus. Im Rahmen der Verhandlungen mit Subunternehmern gelang es ZhongDe in 2010 Leistungsvergütungen unterhalb der Kostenschätzungen in Höhe von TEUR 903 zu erzielen. Darüber hinaus fielen periodenfremde Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 260 an.
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 445 | 434 |
| Personalkosten | 3.413 | 2.430 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 22 | 42 |
| Zuführung/Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 270 | 64 |
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Zinserträge | 1.589 | 1.288 |
| Wechselkursgewinne | 315 | 525 |
| 1.904 | 1.813 |
Zinserträge resultieren in Höhe von 0,6 Mio. EUR (2010: 0,9 Mio. EUR) aus der Verzinsung von kurzfristigen Finanzmittelanlagen mit einer Restlaufzeit über 3 Monaten und Guthaben bei Kreditinstituten sowie in Höhe von 1,0 Mio. EUR (2010: 0,4 Mio. EUR) aus Forderungen aus BOT-Projekten.
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Bankgebühren | 7 | 4 |
| Wechselkursverluste | 480* | 837 |
| Zinsaufwendungen | 1.719 | 118 |
| 2.206 | 959 |
* Davon Wechselkursverluste aus aktiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 45.
In 2011 fielen Fremdkapitalkosten in Höhe von EUR 2,3 Mio. (2010: TEUR 43) an; hiervon wurden EUR 0,6 Mio. aktiviert und EUR 1,7 Mio. innerhalb der Finanzaufwendungen ausgewiesen. Da die Finanzierungen bezogen auf einzelne BOT-Projekte erfolgen, werden die tatsächlichen Finanzierungskosten nach IFRIC 12.22 aktiviert, soweit sie auf einen qualifizierten Vermögenswert (Dienstleistungskonzessionsrechte) entfallen.
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| in TEUR | Software | Lizenzen | Dienstleistungskonzessionsrechte | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
| Am 31. Dezember 2010 | 214 | 44 | 7.572 | 7.830 |
| Zuführung | 1 | 0 | 6.711 | 6.712 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 17 | 4 | 1.304 | 1.325 |
| Am 31. Dezember 2011 | 232 | 48 | 15.587 | 15.867 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Am 31. Dezember 2010 | 39 | 17 | 0 | 56 |
| Zugänge | 22 | 0 | 0 | 22 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 5 | 1 | 0 | 6 |
| Am 31. Dezember 2011 | 66 | 18 | 0 | 84 |
| Restbuchwert | ||||
| Am 31. Dezember 2010 | 175 | 27 | 7.572 | 7.774 |
| Am 31. Dezember 2011 | 166 | 30 | 15.587 | 15.783 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 12 | 3 | 1.304 | 1.319 |
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| TEUR | Software | Lizenzen | Dienstleistungskonzessionsrechte | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
| Am 31. Dezember 2009 | 190 | 30 | 2.860 | 3.080 |
| Zuführung | 2 | 10 | 4.307 | 4.319 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 22 | 4 | 405 | 431 |
| Am 31. Dezember 2010 | 214 | 44 | 7.572 | 7.830 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Am 31. Dezember 2009 | 13 | 0 | 0 | 13 |
| Zugänge | 24 | 17 | 0 | 41 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 2 | 0 | 0 | 2 |
| Am 31. Dezember 2010 | 39 | 17 | 0 | 56 |
| Restbuchwert | ||||
| Am 31. Dezember 2009 | 177 | 30 | 2.860 | 3.067 |
| Am 31. Dezember 2010 | 175 | 27 | 7.572 | 7.774 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 20 | 4 | 405 | 429 |
Folgende vom Konzern unentgeltlich genutzte immaterielle Vermögenswerte wurden nicht in der Konzernbilanz aktiviert und sind mithin nicht in der vorstehenden Tabelle enthalten:
| ― | Herr Zefeng Chen ist Eigentümer des gesamten für die Produktion notwendigen geistigen Eigentums. Gemäß der Vereinbarung vom 25. Juli 2006 wurde dieses geistige Eigentum exklusiv für die Forschung und Produktion von Fujian FengQuan Environmental Protection Equipment Co. Ltd. lizenziert. |
| ― | Dies gilt ebenso für die Marke, deren wirtschaftlicher Eigentümer die Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. ist. Mit Vereinbarung vom 25. Juli 2006 gewährt Herr Zefeng Chen der Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. unwiderruflich und ausschließlich das Nutzungsrecht an der Marke. Diese Gewährung erfolgt für den Geltungszeitraum des Rechtsschutzes und unentgeltlich. |
Aufgrund der Fehlerkorrektur nach IAS 8 (Verweis auf | 2 | Angaben zur Fehlerkorrektur nach IAS 8) erfolgt im Konzern kein Ausweis der Position Grund und Boden mehr.
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| in TEUR | Maschinen und maschinelle Anlagen | Fuhrpark | Betriebs- und Geschäftsausstattung | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Kosten: | ||||
| Am 31. Dezember 2010 | 730 | 1.542 | 508 | 2.780 |
| Zuführungen | 0 | 0 | 56 | 56 |
| Abgänge | -4 | -55 | -5 | -64 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 59 | 120 | 47 | 226 |
| Am 31. Dezember 2011 | 785 | 1.607 | 606 | 2.998 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Am 31. Dezember 2010 | 366 | 613 | 217 | 1.196 |
| Zugänge | 68 | 287 | 90 | 445 |
| Abgänge | -3 | -35 | -3 | 41 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 37 | 76 | 26 | 139 |
| Am 31. Dezember 2011 | 468 | 941 | 330 | 1.739 |
| Restbuchwert | ||||
| Am 31. Dezember 2010 | 364 | 929 | 291 | 1.584 |
| Am 31. Dezember 2011 | 317 | 666 | 276 | 1.259 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 22 | 44 | 21 | 87 |
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| in TEUR | Maschinen und maschinelle Anlagen | Fuhrpark | Betriebs- und Geschäftsausstattung | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Kosten: | ||||
| Am 31. Dezember 2009 | 625 | 1.088 | 384 | 2.097 |
| Zuführung | 36 | 323 | 80 | 439 |
| Abgänge | -5 | 0 | -4 | -9 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 74 | 131 | 48 | 253 |
| Am 31. Dezember 2010 | 730 | 1.542 | 508 | 2.780 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Am 31. Dezember 2009 | 269 | 319 | 122 | 710 |
| Zugänge | 66 | 254 | 79 | 399 |
| Abgänge | -1 | 0 | -1 | -2 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 32 | 40 | 17 | 89 |
| Am 31. Dezember 2010 | 366 | 613 | 217 | 1.196 |
| Restbuchwert | ||||
| Am 31. Dezember 2009 | 356 | 769 | 262 | 1.387 |
| Am 31. Dezember 2010 | 364 | 929 | 291 | 1.584 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 42 | 91 | 31 | 164 |
Das derzeit vom Konzern genutzte Werksgelände in Fuzhou sowie die Betriebs- und Bürogebäude werden von Fujian FengQuan Environmental Group Co. Ltd., gemietet.
Nähere Angaben hierzu befinden sich in den Anmerkungen 28 und 29.
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| in TEUR | Anlagen im Bau |
|---|---|
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |
| 31. Dezember 2010 vor Fehlerkorrektur | 6.613 |
| Fehlerkorrektur nach IAS 8 | -6.107 |
| Am 31. Dezember 2010 nach Fehlerkorrektur | 506 |
| Zuführungen | 0 |
| Abgänge | -461 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -6 |
| Am 31. Dezember 2011 | 39 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| 31. Dezember 2010 vor Fehlerkorrektur | 36 |
| Fehlerkorrektur nach IAS 8 | 0 |
| Am 31. Dezember 2010 nach Fehlerkorrektur | 36 |
| Zugänge | 0 |
| Abgänge | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 3 |
| Am 31. Dezember 2011 | 39 |
| Restbuchwert | |
| 31. Dezember 2010 vor Fehlerkorrektur | 6.577 |
| Fehlerkorrektur nach IAS 8 | -6.107 |
| Am 31. Dezember 2010 nach Fehlerkorrektur | 470 |
| Am 31. Dezember 2011 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -9 |
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| in TEUR | Anlagen im Bau |
|---|---|
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |
| 31. Dezember 2009 vor Fehlerkorrektur | 5.400 |
| Fehlerkorrektur nach IAS 8 | -5.365 |
| Am 31. Dezember 2009 nach Fehlerkorrektur | 35 |
| Zuführungen | 462 |
| Abgänge | -3 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 12 |
| Am 31. Dezember 2010 | 506 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| 31. Dezember 2009 vor Fehlerkorrektur | 0 |
| Fehlerkorrektur nach IAS 8 | 0 |
| Am 31. Dezember 2009 nach Fehlerkorrektur | 0 |
| Zugänge | 35 |
| Abgänge | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 1 |
| Am 31. Dezember 2010 | 36 |
| Restbuchwert | |
| 31. Dezember 2009 vor Fehlerkorrektur | 5.400 |
| Fehlerkorrektur nach IAS 8 | -5.365 |
| Am 31. Dezember 2009 nach Fehlerkorrektur | 35 |
| Am 31. Dezember 2010 | 470 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 11 |
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| in TEUR | Forderungen aus BOT-Projekten |
|---|---|
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |
| Am 31. Dezember 2010 | 21.927 |
| Zuführungen | 16.031 |
| Abgänge | -1.092 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 3.315 |
| Am 31. Dezember 2009 | 40.181 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Am 31. Dezember 2010 | 0 |
| Zugänge | 0 |
| Abgänge | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 |
| Am 31. Dezember 2011 | 0 |
| Restbuchwert | |
| Am 31. Dezember 2010 | 21.927 |
| Am 31. Dezember 2011 | 40.181 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 3.315 |
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| in TEUR | Forderungen aus BOT-Projekten |
|---|---|
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |
| Am 31. Dezember 2009 | 5.248 |
| Zuführungen | 17.264 |
| Abgänge | -1.449 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 864 |
| Am 31. Dezember 2010 | 21.927 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| Am 31. Dezember 2009 | 0 |
| Zugänge | 0 |
| Abgänge | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 |
| Am 31. Dezember 2010 | 0 |
| Restbuchwert | |
| Am 31. Dezember 2009 | 5.248 |
| Am 31. Dezember 2010 | 21.927 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 864 |
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| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 413 | 435 |
| Fertige Erzeugnisse | 1.060 | 857 |
| Rohstoffe für BOT Projekte | 1 | 0 |
| Unfertige Erzeugnisse | 336 | 150 |
| 1.810 | 1.442 |
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| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.826 | 4.140 |
| Wertberichtigungen | -441 | -132 |
| 1.385 | 4.008 | |
| PoC Forderungen | 0 | 4.736 |
| 1.385 | 8.744 | |
| Sonstige Forderungen | ||
| Sonstige Forderungen | 4.655 | 1.059 |
| Geleistete Anzahlungen | 14.916 | 11.618 |
| Zinsforderungen | 0 | 49 |
| Forderungen aus Einkommenssteuern | 0 | 53 |
| Forderungen aus Vorsteuern | 1.029 | 647 |
| 20.600 | 13.426 | |
| Wertberichtigungen auf sonstige Forderungen | 0 | 0 |
| 20.600 | 13.426 | |
| Forderungen gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | ||
| Forderungen gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | 305 | 19 |
| 305 | 19 | |
| 22.290 | 22.190 |
Alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind unverzinslich. Sie werden zu ihrem jeweiligen ursprünglichen Rechnungsbetrag eingebucht, der bei der Erstverbuchung dem beizulegenden Zeitwert entspricht. Die Fälligkeiten (Altersstruktur) lauten wie folgt:
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| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Nicht abgeschriebene und nicht fällige Forderungen am Bilanzstichtag | 0 | 4.736 |
| Fällige: | ||
| bis zu 30 Tage | 0 | 3.166 |
| 31-90 Tage | 0 | 0 |
| 91-180 Tage | 0 | 946 |
| 181 -360 Tage | 1.421 | 0 |
| 361-1.080 Tage | 405 | 0 |
| Mehr als 1.080 Tage | 0 | 29 |
| 1.826 | 8.876 |
Für jedes Geschäftsjahr werden die folgenden Verluste aus Wertminderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) erfasst:
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Zuführung/Auflösung zu Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 270 | 64 |
| 270 | 64 |
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| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Finanzmittelanlagen (Restlaufzeit über 3 Monate) | 0 | 22.671 |
Seit 2011 werden kurzfristige Finanzmittelanlagen mit einer Restlaufzeit über 3 Monaten separat in der Bilanz ausgewiesen. In vorherigen Perioden wurden diese Finanzmittelanlagen als liquide Mittel ausgewiesen. Wir haben die Angaben für das vorherige Jahr dementsprechend angepasst. 2011 wurden diese kurzfristigen Finanzmittelanlagen mit einer Restlaufzeit über 3 Monaten nicht verlängert und auf reguläre Kassakonten zurückbezahlt.
Diese kurzfristigen Finanzmittelanlagen wurden je nach dem unmittelbaren Finanzmittelbedarf des Konzerns für Zeiträume von sechs Monaten gemacht und generierten Zinsen von bis zu 2,2 % pro Jahr für einen Betrag von TEUR 22.671 (RMB 200 Mio.).
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| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010* |
|---|---|---|
| Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand (entspricht dem Finanzmittelfonds) | 117.308 | 83.805 |
| 117.308 | 83.805 | |
| davon in Deutschland | 470 | 516 |
| davon in China | 116.838 | 83.289 |
* Kurzfristige Finanzmittelanlagen mit einer Restlaufzeit über 3 Monaten werden separat in der Bilanz ausgewiesen
Das Guthaben bei Kreditinstituten generiert Zinsen von bis zu 0,36 % pro Jahr.
Das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG beträgt EUR 13.000.000,00 und ist eingeteilt in 13.000.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennbetrag (Inhaberstückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils EUR 1,00.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats in einem oder mehreren Schritten bis zum 31. Juli 2014 bis zu einem Betrag von EUR 6.500.000,00 durch die entsprechende Ausgabe von bis zu 6.500.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2009). Es können jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien ausgegeben werden. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates über den Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu entscheiden. Der Vorstand der Gesellschaft wurde von der ordentlichen Hauptversammlung am 31. Juli 2009 ermächtigt, Wandelschuldverschreibungen in einem Gesamtvolumen von bis zu insgesamt EUR 195.000.000,00 gegen Gewährung von Options- oder Wandlungsrechten auf den Erwerb von bis zu insgesamt 6.500.000 Aktien auszugeben. Von der Ermächtigung zur Ausgabe wurde jedoch bislang kein Gebrauch gemacht.
Die eigenen Aktien der Muttergesellschaft belaufen sich im Jahr 2011 auf einen Wert von TEUR 4.608 (2010: TEUR 4.104) und verteilen sich auf 400.000 Aktien (2010: 347.560 Aktien). Die Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Aktien beträgt 12.600.000 (31. Dezember 2011) und 12.652.440 (31. Dezember 2010); bzw. durchschnittlich 12.608.760 (2011) und 12.664.031 (2010).
Die in der Bilanz erfassten Beträge beziehen sich in erster Linie auf die Erlöse aus dem Börsengang 2007.
Im Geschäftsjahr 2011 wurde ein Betrag in Höhe von EUR 7.607.886,39 zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrages im Abschluss des Mutterunternehmens gemäß § 150 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 AktG entnommen.
Diese Rücklagen betreffen das Tochterunternehmen FengQuan. Nach den Vorschriften der VR China muss eine Gesellschaft jedes Jahr 10 % des Jahresüberschusses in eine gesetzliche Rücklage einstellen, bis diese 50 % des gezeichneten Kapitals erreicht hat. Diese Rücklage kann zum Ausgleich von Verlusten herangezogen oder für eine Kapitalerhöhung verwendet werden, sofern die Rücklage dadurch nicht weniger als 25 % des gezeichneten Kapitals erreicht.
Im Konzernbilanzgewinn werden die kumulierten Konzernergebnisse ausgewiesen.
Nach Beschluss durch die Hauptversammlung vom 31. August 2011 wurde den Aktionären aus dem Bilanzgewinn der ZhongDe Waste Technoloy AG im Jahr 2011 eine Dividende in Höhe von EUR 0,15 je Aktie (TEUR 1.890) gezahlt.
Der Eigenkapitalposten für Währungsumrechnung dient der Erfassung der aufgelaufenen Differenzen aus der Umrechnung der funktionalen Währung ausländischer Geschäftsbetriebe in die Berichtswährung (EURO). Die im Geschäftsjahr entstehenden Differenzen werden in der Gesamtergebnisrechnung im sonstigen Ergebnis ausgewiesen. Aus Fremdwährungsumrechnung erfasste Umrechnungsdifferenzen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, wenn ein Verkauf von ausländischen Geschäftsbetrieben erfolgt. Die Entwicklung des Währungsausgleichspostens findet sich im sonstigen Ergebnis.
Der Betrag basiert im Wesentlichen auf der unterschiedlichen Umsatzrealisierung in Verbindung mit den EPC- und BOT-Projekten, bei denen die Percentage-of-Completion-Methode Anwendung findet.
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| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 18.459 | 15.729 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | ||
| PoC Verbindlichkeit | 7.978 | 0 |
| Anzahlungen von Kunden | 1.245 | 601 |
| Rückstellungen | 1.427 | 779 |
| Umsatzsteuerverbindlichkeiten | 152 | 409 |
| Sonstige Steuerverbindlichkeiten | 1.019 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.212 | 1.596 |
| 14.032 | 3.385 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Aktionären | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber anderen nahe stehenden Personen | 6 | 2 |
| 6 | 2 | |
| Verbindlichkeiten aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 334 | 7 |
| 32.831 | 19.123 |
Alle Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind unverzinslich. Aufgrund ihrer Kurzfristigkeit wurden die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Verbindlichkeiten nicht abgezinst. Der Vorstand betrachtet die Buchwerte als angemessene Annäherung an den beizulegenden Zeitwert.
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| in TEUR | Instandhaltung/ Garantie | Tantiemen und Sozialleistungen | Sonstige | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Am 31. Dezember 2009 | 306 | 609 | 152 | 1.067 |
| Zuführungen | 15 | 57 | 167 | 239 |
| Verbrauch | -93 | 0 | 0 | -93 |
| Auflösung | -243 | 0 | 0 | -243 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 30 | 71 | 20 | 121 |
| Am 31. Dezember 2010 | 15 | 737 | 339 | 1.091 |
| Zuführung | 81 | 0 | 1.335 | 1.416 |
| Verbrauch | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Auflösung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 10 | 58 | 167 | 234 |
| Am 31. Dezember 2011 | 106 | 795 | 1.841 | 2.741 |
Die Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche beruhen auf den gegenwärtigen Umsatzzahlen und den zur Verfügung stehenden Informationen sowie den Erwartungen über Gewährleistungsfälle im Rahmen der einjährigen Gewährleistungsfrist für alle verkauften Produkte.
2007 erhielt das Tochterunternehmen FengQuan den Status einer "Foreign Investment Company". Gemäß den chinesischen Gesetzen über "Foreign Investment Companies" und den Beschlüssen seitens der Gesellschaftsgremien des Tochterunternehmens wurde 1 % des Jahresüberschusses nach lokalem chinesischem Recht für Tantiemen und Sozialleistungen zurückgestellt. Diese Rückstellung kann nur für Vorsorgeleistungen der Angestellten in Anspruch genommen werden.
Die Rückstellung bezieht sich auf potenzielle jederzeit fällige (somit kurzfristige) Vertragsstrafen in Verbindung mit BOT- und EPC-Projekten wegen Terminüberschreitungen.
2010 und 2011 hat die Gesellschaft zum Zweck der Finanzierung von laufenden BOT Projekten Kreditverträge abgeschlossen. Die wesentlichen Konditionen lauten wie folgt:
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| Name der Bank | Anfangsdatum | Laufzeit | |
|---|---|---|---|
| Kunming BOT Loan 1 | Huarong Financial Leasing Ltd. | 22.10.2010 | 60 Monate |
| Kunming BOT Loan 2 | China Merchants Bank | 29.04.2011 | 120 Monate |
| Xianning BOT Loan 1 | Huarong Financial Leasing Ltd. | 22.10.2010 | 60 Monate |
| Xianning BOT Loan 2 | China Merchants Bank | 06.12.2011 | 120 Monate |
| Zhoukou BOT Loan | Bank of China | 18.04.2011 | 120 Monate |
| Gesamt |
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| Vertragsbetrag | Ausgezahlter Betrag | Effektiver Zinssatz | |
|---|---|---|---|
| Kunming BOT Loan 1 | RMB 120.000.000 | RMB 74.720.000 | 12,44% |
| Kunming BOT Loan 2 | RMB 180.000.000 | RMB 60.000.000 | 8,98% |
| Xianning BOT Loan 1 | RMB 90.000.000 | RMB 45.000.000 | 12,44% |
| Xianning BOT Loan 2 | RMB 118.000.000 | RMB 32.000.000 | 9,05% |
| Zhoukou BOT Loan | RMB 100.000.000 | RMB 100.000.000 | 8,06% |
| Gesamt | RMB 608.000.000 | RMB 311.720.000 | 10,19% |
In der Bilanz werden kurzfristig fällige Anteile langfristiger Darlehen separat ausgewiesen.
Die wesentlichen Bestandteile des Aufwands für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Folgende:
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Laufende Ertragsteuer im Berichtsjahr | -1.276 | -984 |
| Latente Steuern | ||
| - aufgrund von Steuersatzsenkungen | -181 | 0 |
| - aus temporären Differenzen | -6 | -2.135 |
| - aufgrund von Verlustvorträgen | -1.206 | 461 |
| -1.393 | -1.674 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -2.669 | -2.658 |
Im Folgenden wird die Überleitung des Steueraufwands dargestellt:
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | -8.039 | 1.777 |
| Steuersatz | 25% | 25% |
| Erwarteter Ertragsteueraufwand | -2.010 | 444 |
| Effekte aus Steuersatzdifferenzen | 105 | -431 |
| Nicht abzugsfähige Aufwendungen | 3.020 | 2.997 |
| Steuerfreie Erträge | -765 | -72 |
| Ansatz und Bewertung von latenten Steuern | 1.295 | -196 |
| Quellensteuer (nicht abziehbar/ nicht anrechenbar) | 907 | 0 |
| Steuerzahlungen Vorjahre | 54 | 6 |
| Sonstige Effekte | 63 | -90 |
| 2.669 | 2.658 | |
| Konzern-Steuersatz | -33,2% | 149,6% |
Anwendbarer Steuersatz: Der übliche chinesische Steuersatz beträgt 25 %. Das in der VR China tätige Tochterunternehmen Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Co. Ltd. war in den Jahren 2007 und 2008 aufgrund seines Status als Gesellschaft im ausländischen Besitz (FOE) vollständig von Ertragsteuern befreit. Das Tochterunternehmen hat einen Anspruch auf eine 50 %ige Reduzierung des regulären Steuersatzes (25 %) für die darauf folgenden drei Jahre ab 2009, so dass der anzuwendende Steuersatz mithin für diesen Zeitraum 12,5 % beträgt.
Die Höhe der steuerlichen Verlustvorträge, für die keine latenten Steuerforderungen berücksichtigt wurden, beträgt rd. EUR 7,0 Mio. (2010: EUR 0,9 Mio.). Von diesem Betrag können EUR 0 Mio. (2010: EUR 0 Mio.) unbeschränkt vorgetragen werden. Der Restbetrag kann für einen begrenzten Zeitraum von insgesamt fünf Jahren vorgetragen werden.
Auf steuerpflichtige temporäre Differenzen in Höhe von EUR 2,0 Mio. (EUR 2,1 Mio. im Vorjahr) im Zusammenhang mit Anteilen an Konzernunternehmen wurden keine passiven latenten Steuern bilanziert, da eine Umkehrung der Differenzen in absehbarer Zeit nicht erfolgen wird.
Latente Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beziehen sich auf folgende Posten:
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Aktive latente Steuer nach Sachverhalten | Passive latente Steuer nach Sachverhalten | Aktive latente Steuer nach Sachverhalten | Passive latente Steuer nach Sachverhalten |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Anlagen im Bau | 10.041 | 0 | 4.814 | 0 |
| Immaterielle Vermögensgegenwerte | 0 | 0 | 51 | 0 |
| Dienstleistungs- konzessionsrechte | 0 | 3.312 | 0 | 1.609 |
| Forderungen aus BOT Projekten | 0 | 10.045 | 0 | 5.482 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 110 | 0 | 16 | 1.184 |
| Rückstellungen | 26 | 0 | 2 | 0 |
| Vorräte | 540 | 0 | 2.134 | 0 |
| Sonstige Vermögenswerte und Anzahlungen | 470 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen | 0 | 1.045 | 0 | 1.524 |
| Verlustvorträge | 43 | 0 | 1.316 | 0 |
| Gesamt | 11.230 | 14.402 | 8.333 | 9.799 |
| Saldierung | -11.073 | -11.073 | -7.573 | -7.573 |
| 157 | 3.329 | 760 | 2.226 |
scroll
| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Durchschnittliche Arbeitnehmerzahl im Konzern | ||
| Management und Verwaltung | 253 | 197 |
| Forschung und Entwicklung | 14 | 29 |
| Produktion | 65 | 83 |
| Verkauf und Vertrieb | 56 | 79 |
| 388 | 388 |
scroll
| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Zusammensetzung der Personalkosten | ||
| Löhne und Gehälter | 2.736 | 1.933 |
| Sozialversicherung | 588 | 340 |
| Vorsorgeleistungen | 85 | 101 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 4 | 56 |
| 3.413 | 2.430 |
Die Arbeitnehmer des Konzerns sind, sofern sie Bürger der Volksrepublik China sind, in der staatlichen Rentenversicherung versichert, die von den lokalen chinesischen Behörden verwaltet wird. Der Konzern muss zur Finanzierung der Altersversorgung einen bestimmten Prozentsatz seiner Lohnkosten an Altersversorgungspläne abführen. Dieser Beitrag zur Altersversorgung ist die einzige Verpflichtung des Konzerns in Bezug auf die Rentenversicherung. Die Verpflichtung des Konzerns ist betragsmäßig begrenzt. Es handelt sich somit um eine beitragsorientierte Zusage. 2011 wurden Ausgaben von TEUR 237 anerkannt (2010: TEUR 110).
Der Konzern mietet verschiedene Betriebs- und Bürogebäude im Rahmen von unkündbaren Mietverträgen (Operating-Leasingverträge) an. Die Verträge haben unterschiedliche Konditionen und Verlängerungsoptionen. Der Konzern unterliegt keinen Beschränkungen, solche Verträge abzuschließen. Die jedes Geschäftsjahr in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwendungen erfassten operativen Leasingzahlungen lauten wie folgt:
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Leasingaufwendungen | 481 | 368 |
Die künftigen Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Verträgen lauten zum 31. Dezember 2011 wie folgt:
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| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| bis zu einem Jahr | 720 | 355 |
| zwischen 1 und 5 Jahren | 966 | 858 |
| mehr als 5 Jahre | 722 | 953 |
| 2.408 | 2.166 |
Fuijan Fengquan hatte im Jahr 2009 eine Dividende in Höhe von EUR 10,0 Mio. an ihre Muttergesellschaft in Hongkong ausgeschüttet, die sich aus in den Jahren 2007 und 2006 erzielten Jahresüberschüssen zusammensetzt. Gemäß den Steuergesetzen der Volksrepublik China sind vor dem Jahr 2008 erzielte Jahresüberschüsse von der EIT (Enterprise Income Tax) befreit, wenn sie im Jahr 2008 oder danach ausgeschüttet werden. Um in den Genuss der Steuerbefreiung zu kommen, muss Fuijan Fengquan jedoch bei den zuständigen Steuerbehörden einen Antrag auf Genehmigung der Befreiung von der EIT stellen, wenn eine entsprechende Verpflichtung zur Zahlung der Dividende passiviert oder der entsprechende Betrag tatsächlich gezahlt wird. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses 2009 war die Genehmigung noch nicht erteilt, so dass im Falle einer Nichtgenehmigung Quellensteuern in Höhe von EUR 1,0 Mio. angefallen wären. 2010 und 2011 wurden Befreiungen in Höhe des Betrages der ausgezahlten Dividende von EUR 8,5 Mio. gewährt, so dass die Eventualverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2011 nur EUR 0,15 Mio. betrugen.
Eine Gesellschaft oder eine natürliche Person wird im Konzernabschluss als nahe stehende Person oder Unternehmen bezeichnet, wenn
| ― | sie direkt oder indirekt die Möglichkeit besitzt, Kontrolle oder erheblichen Einfluss auf die operativen oder finanziellen Entscheidungen des Konzerns auszuüben oder der Konzern umgekehrt Kontrolle oder erheblichen Einfluss auf diese Gesellschaft oder Person ausübt; oder |
| ― | sie einer gemeinsamen Kontrolle oder einem gemeinsamen erheblichen Einfluss unterliegen; oder |
| ― | wenn das Unternehmen von einer Person im führenden Management des Unternehmens (key management personnel) beherrscht wird oder unter gemeinschaftlicher Führung eines Unternehmens steht an dem diese Person beteiligt ist. |
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| Name der nahe stehenden Person und Unternehmen | Beziehung | Stadt, Provinz, Land |
|---|---|---|
| Chen, Zefeng | CEO, Mehrheitsaktionär | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian FengQuan Environmental Protection Group Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian FengQuan Guotou Environmental Protection Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian Fuquan Boiler Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian FengQuan Culture Propagation Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian FengQuan Machine Manufacturing Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Fuzhou, Fujian, China |
| Quanzhou Qingmeng Water Treatment Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Quanzhou, Fujian, China |
| Zhuji FengQuan Lipu Solid Waste Disposal Limited | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Lipu, Zhejiang, China |
| Xinjiang Hutubi FengQuan Sewage Treatment Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Xinjiang, Hutubi, China |
| China Fengquan Group Co., Ltd. (Hongkong) | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Hongkong, China |
| China Environmental Protection Industry (Holding) Group Co., Ltd. (Hongkong) | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Hongkong, China |
| ZhongHua Environmental Protection Industry (Holding) Group Co., Ltd. (Hongkong) | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Hongkong, China |
| Singapore Jinsheng Fruit & Vegetable Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Singapur |
| Xinjiang Miquan Sewage Treatment Co. Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Miquan, Xinjiang, China |
Die folgenden Geschäftsvorgänge wurden im Geschäftsjahr zwischen dem Konzern und den oben aufgeführten nahe stehenden Unternehmen abgewickelt:
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Nahe stehende Unternehmen | ||
| Miete, Wasser- und Elektrizitätskosten mit nahe stehenden Personen | 113 | 114 |
| Einkauf von Waren bei nahe stehenden Personen | 182 | 0 |
Sowohl der Verkauf von Gütern als auch die Vermietung von Produktionsanlagen an nahe stehende Personen erfolgten zu Marktpreisen.
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| in TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Forderung gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | ||
| Sonstige Forderungen | 305 | 19 |
| 305 | 19 | |
| Zuführung/Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0 | 0 |
| 305 | 19 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | ||
| aus Lieferungen und Leistungen | 6 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 0 | 2 |
| 6 | 2 |
Sonstige Forderungen gegen nahestehende Personen betreffen im Wesentlichen geleistete Vorauszahlungen durch die Tochterunternehmen Fujian Fengquan und ZhongDe (China) an den CEO, Zefeng Chen, in Höhe von T€ 299.
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Leitendes Management des Konzerns | 155 | 75 |
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Aufsichtsrat | 150 | 120 |
Die Bezüge für Mitglieder des Vorstands sowie dem leitenden Managements zugeordnete Mitarbeiter enthalten nur fixe Bezüge. Variable Bezüge wurden in 2010 und 2011 nicht gewährt. Nähere Informationen zu dem Vergütungsbericht sind dem Lagebericht auf S. 55 zu entnehmen.
Die Finanzinstrumente des Konzerns umfassen zum Bilanzstichtag Guthaben bei Kreditinstituten und andere liquide Mittel, bestimmte kurzfristige sonstige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die wesentlichen Risiken, die aus diesen Finanzinstrumenten resultieren, betreffen das Liquiditäts- sowie das Zins- und Wechselkursrisiko.
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| Buchwerte, erfasste Beträge und beizulegende Zeitwerte nach Kategorien in TEUR |
Kategorie gemäß IAS 39 | Buchwert 31.12.2011 | Nach IAS 39 in der Bilanz zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasste Beträge | Buchwert 31.12.2010 | Nach IAS 39 in der Bilanz zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasste Beträge |
|---|---|---|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 1.385 | 1.385 | 8.744 | 8.744 |
| Forderungen aus BOT-Projekten | LaR | 40.181 | 40.181 | 21.927 | 21.927 |
| Sonstige Vermögenswerte und Anzahlungen | LaR | 20.600 | 20.600 | 13.427 | 13.427 |
| Forderungen gegen nahe stehende Personen | LaR | 305 | 305 | 19 | 19 |
| Kurzfristige Finanzmittelanlagen (Restlaufzeit über 3 Monate) | LaR | 0 | 0 | 22.671 | 22.671 |
| Liquide Mittel | LaR | 117.308 | 117.308 | 83.805 | 83.805 |
| Langfristige Darlehen | FLAC | 30.054 | 30.054 | 10.524 | 10.524 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 18.459 | 18.459 | 15.729 | 15.729 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | FLAC | 12.862 | 12.862 | 2.976 | 2.976 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen | FLAC | 6 | 6 | 2 | 2 |
| Kurzfristig fälliger Anteil langfristiger Darlehen | FLAC | 4.163 | 4.163 | 0 | 0 |
| Davon: Zusammengefasste Summen entsprechend den Kategorien nach IAS 39 | |||||
| Liquide Mittel und Forderungen (loans and receivables, LaR) | 179.780 | 179.780 | 150.593 | 150.593 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten (Financial liabilities measured at amortized cost FLAC) | 65.545 | 65.545 | 29.230 | 29.230 |
Liquide Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Forderungen gegen nahe stehende Personen sind überwiegend kurzfristig. Deshalb entsprechen ihre Buchwerte zum Bilanzstichtag annähernd den beizulegenden Zeitwerten, die mit Hilfe von in aktiven Märkten notierten Preisen bestimmt werden (Level 1 der Fair-value-Hierarchie gemäß IFRS 7).
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Finanzverbindlichkeiten sind ebenfalls überwiegend kurzfristig; die Buchwerte entsprechen annähernd den beizulegenden Zeitwerten (Level 1 der Fair-value-Hierarchie gemäß IFRS 7).
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| Gewinn/Verlust: | Netto-Gewinn/(-Verlust) | ||
|---|---|---|---|
| in TEUR | Aus Zinsen | 2011 | 2010 |
| --- | --- | --- | --- |
| Liquide Mittel und Forderungen | |||
| - Mit der Effektivzinsmethode berechnet | 952 | 952 | 405 |
| - Andere Beträge, die nicht mit der Effektivzinsmethode berechnet werden | 637 | 637 | 883 |
| - Wertminderungsaufwendungen | 0 | -270 | -64 |
| 1.589 | 1.319 | 1.224 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten | |||
| - Mit der Effektivzinsmethode berechnet | -1.719 | -1.719 | -118 |
| -1.719 | -1.719 | -118 |
Die Zinsen aus Finanzinstrumenten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Finanzergebnis ausgewiesen.
Die Wertberichtigungen für Finanzinstrumente wurden offen mit den Buchforderungen und sonstigen Forderungen verrechnet. Sie haben sich wie folgt entwickelt:
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| in TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Am 31.12.2010 (31.12.2009) | 132 | 60 |
| Zuführung | 270 | 64 |
| Auflösung | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 38 | 8 |
| Am 31. Dezember 2011 (31. Dezember 2010) | 441 | 132 |
Der Konzern ist Zins- und anderen Marktrisiken ausgesetzt, die sich aus dem üblichen Geschäftsablauf ergeben. Der Konzern besitzt oder emittiert zu Handelszwecken oder zur Absicherung gegen eventuelle Zins- und Wechselkursschwankungen keine derivativen Finanzinstrumente.
Das Kreditrisiko betrifft potenzielle Verluste aus der Nichterfüllung von Verträgen durch Vertragspartner. Der Konzern hat sich dazu verpflichtet, Verträge nur mit Vertragsparteien einwandfreier Bonität abzuschließen, deren Bilanzen regelmäßig ausgewertet werden.
Das Kreditrisiko des Konzerns bezieht sich vorrangig auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen. Barmittel werden bei Finanzinstitutionen bester Bonität angelegt. Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Forderungen werden unter Abzug von Wertberichtigungen bilanziert. Die Höhe der Wertberichtigung für überfällige Forderungen wird vom Vorstand auf Basis der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abgeschätzt.
Der Buchwert des Finanzvermögens abzüglich der Wertberichtigungen für überfällige Forderungen in der Bilanz repräsentiert gleichzeitig das maximale Kreditrisiko des Konzerns. Die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte betragen zum 31. Dezember 2011 TEUR 179.780 (Vorjahr: TEUR 150.593).
Die Forderungen gegenüber Vertragspartnern sind nicht so hoch, als dass sie außerordentliche Risikokonzentrationen begründen würden. Ausfallrisiken wird durch Wertberichtigungen Rechnung getragen.
Zinsrisiken entstehen durch potenzielle Veränderungen der Zinssätze, die sich im laufenden Berichtszeitraum und in den kommenden Jahren negativ auf den Konzern auswirken könnten.
Mit Ausnahme der Bankeinlagen und Kredite verfügt der Konzern über keine weiteren wesentlichen verzinslichen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Zinsänderungsrisiken ausgesetzt sind. Bei den verzinslichen Aktiva handelt es sich vornehmlich um kurzfristige Bankeinlagen. Ein überwiegender Teil des Ergebnisses und des operativen Cashflow des Konzerns ist im Wesentlichen unabhängig von Veränderungen der Marktzinssätze. Die Kredite des Konzerns sind Zinsänderungen ausgesetzt. Die Grundlage der Bestimmung des nominalen Zinssatzes jedes Darlehens ist der nominale Zinssatz für chinesische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren zuzüglich Risikoprämie. Die Risikoprämie der Kreditverträge ist unterschiedlich. Der nominale Zinssatz wird vierteljährlich bestimmt.
Wären die Zinssätze 100 Basispunkte höher oder niedriger gewesen, wäre das Finanzergebnis auf Grundlage der Anlagestrategie des Konzerns ca. TEUR 373 (Vorjahr: ca. TEUR 200) höher (niedriger) ausgefallen.
Als Wechselkursrisiko wird das Risiko bezeichnet, das durch Veränderungen der Wechselkurse gegenüber der funktionalen Währung bzw. der Berichtswährung entsteht und sich auf das Finanzergebnis des Konzerns sowie dessen Cashflow auswirkt. Der überwiegende Teil der Transaktionen des Konzerns wird in RMB abgewickelt, und die Erfassung sämtlicher verzinslicher Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des Unternehmens. Aus diesem Grunde sind Wechselkursveränderungen mit Auswirkungen auf das Finanzergebnis des Konzerns sowie dessen Cashflow begrenzt. Wesentliche Wechselkursrisiken ergeben sich aus der Umrechnung des Konzernabschlusses in die Berichtswährung EURO. Die aus Wechselkursveränderungen resultierenden Effekte werden erfolgsneutral im Gesamtergebnis erfasst.
Das Liquiditätsrisiko ergibt sich aus der Möglichkeit, dass der Konzern seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber Vertragsparteien nicht erfüllen kann. Der Konzern überwacht und unterhält einen Bestand liquider Mittel, den der Vorstand zur Finanzierung des operativen Geschäfts des Konzerns und zum Ausgleich von Schwankungen im Cashflow als notwendig erachtet.
Die folgende Fälligkeitsanalyse der finanziellen Verbindlichkeiten (vertraglich vereinbarte und diskontierte Zahlungen) zeigt den Einfluss auf die Liquiditätssituation des Konzerns:
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| in TEUR | 31.12.2011 | |||
|---|---|---|---|---|
| 2012 | 2013 | 2014 bis 2016 | ab 2017 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bankdarlehen | 7.191 | 7.179 | 15.270 | 18.865 |
| Gesamt | 7.191 | 7.179 | 15.270 | 18.865 |
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| in TEUR | 31.12.2010* | |||
|---|---|---|---|---|
| 2011 | 2012 | 2013 bis 2015 | ab 2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bankdarlehen | 1.054 | 3.603 | 7.309 | 25 |
| Gesamt | 1.054 | 3.603 | 7.309 | 25 |
* Die Darstellung für das Vorjahr wurde hinsichtlich der in den Spalten ausgewiesenen Beträge angepasst.
Die ZhongDe Group verfolgt grundsätzlich das Ziel, die Eigenkapitalbasis nachhaltig zu sichern und eine angemessene Rendite auf das eingesetzte Kapital zu erwirtschaften. Es wird eine hohe Eigenkapitalquote angestrebt, da dies die Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens unterstützt. Ebenfalls wird angestrebt, die Unternehmensfortführung der operativen Gesellschaften sicherzustellen und sowohl organisches als auch anorganisches Wachstum zu finanzieren. Zum 31. Dezember 2011 lag die Eigenkapitalquote des Konzerns bei 67 % (Vorjahr: 80 %). Die in den Geschäftsjahren 2010 und 2011 erzielte Eigenkapitalrendite - das Verhältnis aus dem Ergebnisanteil der ZhongDe Aktionäre am Konzernergebnis zum Eigenkapital zum Bilanzstichtag - betrug -0,7 % bzw. -8,5 %
Herr Chen Zefeng, CEO, Fuzhou, VR China, Kaufmann
Herr Wang Jiuhua, CFO, Peking, VR China, Kaufmann
Herr Hans-Joachim Zwarg, Vorsitzender, Selbständiger Consultant, Sierksdorf, Deutschland;
Mitglied der Aufsichtsräte von:
| ― | Hanse Yachts AG, Greifswald, Deutschland (bis 4.11.2011) |
| ― | Asian Bamboo AG, Hamburg, Deutschland (Vorsitzender des Aufsichtsrats) |
Herr Prof. Dr. Bernd Neukirchen, Ingenieur der Verfahrenstechnik und Selbständiger Consultant, Stellvertretender Vorsitzender, Essen, Deutschland
Herr Feng-Chang Chang, Selbständiger Unternehmensberater/CPA, Taiwan;
Non-Executive Director von:
| ― | Yamada Green Resources Ltd., Singapur |
Für das Geschäftsjahr 2011 erhielten die Vorstandsmitglieder folgende fixe Vergütungen; darüber hinaus besaßen sie keinen weiteren Anspruch auf zusätzliche erfolgsabhängige Vergütungen:
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| in TEUR | 2011 | 2010* |
|---|---|---|
| Zefeng Chen | 26 | 28 |
| Jiuhua Wang | 21 | 20 |
| 47 | 48 |
* Aufgrund eines redaktionellen Fehlers im Vorjahr wurde der Vergütungsbetrag (Zefeng Chen) für 2010 um 14 TEUR erhöht.
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| in TEUR | 2011* | 2010* |
|---|---|---|
| Hans-Joachim Zwarg | 60 | 60 |
| Prof. Dr. Bernd Neukirchen | 45 | 45 |
| Dr. Quan Hao (bis 30. November 2010) | 0 | 14 |
| Feng-Chang Chang (ab 01. Dezemberr 2010) | 45 | 1 |
| 150 | 120 |
* Ausweis von Aufsichtsratsvergütungen erfolgt netto.
In 2010 fand ein Wechsel im Aufsichtsrat statt. Herr Feng-Chang Chang ersetzte Herrn Dr. Quan Hao.
Vorstand und Aufsichtsrat haben am 21. April 2011 bzw. 19. April 2012 gemäß § 161 AktG erklärt, dass den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde. Sie haben auch erklärt, welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden. Die Erklärung wurde den Aktionären auf der Website der Gesellschaft unter www.zhongde-ag.com/investor_relations/corporate_governance.html zugänglich gemacht.

* zum 12. Juli 2012
Für das Geschäftsjahr 2011 wurde die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ("BDO") für die ZhongDe Waste Technology AG und den Konzern als Abschlussprüfer bestellt. Die folgende Tabelle liefert einen Überblick über die im Geschäftsjahr als Aufwand erfassten Honorare (einschließlich Auslagen und Umsatzsteuer, sofern zutreffend):
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| in TEUR | 2011 | 2010 | |
|---|---|---|---|
| Abschlussprüfungsleistungen | 633 | * | 296 |
| Sonstige Bestätigungsleistungen | 162 | 135 | |
| Sonstige Leistungen | 60 | 0 |
* Davon Aufwand für das Vorjahr in Höhe von TEUR 149.
Aufgrund eines Bilanzgewinns von EUR 0,00 der Muttergesellschaft wird für das Geschäftsjahr 2011 keine Dividende ausgeschüttet.
Die Kapitalflussrechnung wurde entsprechend IAS 7 erstellt und weist die Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitionstätigkeit und aus der Finanzierungstätigkeit aus. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird mithilfe der indirekten Methode dargestellt, während die Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit mit der direkten Methode dargestellt werden. Die Finanzmittel setzen sich aus liquiden Mitteln wie zum Beispiel kurzfristigen Einlagen mit einer Restlaufzeit von nicht mehr als drei Monaten zusammen. Von dem Finanzmittelfonds sind EUR 5,0 Mio. verfügungsbeschränkt.
Es liegen keine Kenntnisse über Ereignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres vor.
Frankfurt am Main, 13. Juli 2012
Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands (CEO)
William Jiuhua Wang , Finanzvorstand (CFO)
Wir haben den von der ZhongDe Waste Technology AG, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2011 bis zum 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, den 13. Juli 2012
Brandt, Wirtschaftsprüfer
ppa. Green , Wirtschaftsprüfer
BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Im Konzernlagebericht sind der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, begleitet von einer Beschreibung der wesentlichen Chancen und Risiken, die mit der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns verbunden sind.
Frankfurt am Main, 13. Juli 2012
Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands (CEO)
William Jiuhua Wang , Finanzvorstand (CFO)
Mitglied des Vorstands und CFO
5F/L Hezhan Plaza
Nr. 79 Banjing Rd.
Haidian District
Peking, PRC: 100089
China (PRC)
E-Mail: [email protected]
www.zhongde-ag.com
Assistant Investor Relations Manager
Herriotstr. 1,
60528 Frankfurt am Main
Deutschland
Tel.: +49 69 67733 122
Fax: +49 69 67733 200
E-Mail: [email protected]
(Beratung für Finanzkommunikation)
Herrengraben 1
20459 Hamburg
Tel. +49 (40) 609186 0
Fax +49 (40) 609186 60
E-Mail: [email protected]
www.kirchhoff.de
Dieser Geschäftsbericht steht Ihnen in deutscher und englischer Sprache auf den Webseiten www.zhongde-ag.de oder www.zhongde-ag.com zum Download zur Verfügung.
ZhongDe Waste Technology AG
60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 67733 122
Fax: +49 69 67733 200
www.zhongde-ag.de
Kirchhoff Consult AG, Hamburg
www.kirchhoff.de
Druckerei Fritz Kriechbaumer, München
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| Datum* | Event |
|---|---|
| 31. Juli 2012 | Zwischenbericht zum 1. Quartal 2012 |
| 30. August 2012 | Ordentliche Hauptversammlung |
| 30. August 2012 | Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2012 |
| 12. - 14. November 2012 | Deutsches Eigenkapitalforum, Frankfurt am Main |
| 30. November 2012 | Zwischenbericht zum 3. Quartal 2012 |
* Sämtliche Angaben sind vorläufiger Natur, Änderungen sind vorbehalten.
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