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PRO DV AG

Annual Report Apr 23, 2013

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Annual Report

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PRO DV AG

Dortmund

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat der PRO DV AG hat den Vorstand bei allen maßgeblichen Prozessen der Unternehmensführung aktiv begleitet und alle ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Wir haben den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens umfassend beraten und waren in alle Entscheidungen mit grundlegender Bedeutung für das Unternehmen unmittelbar eingebunden. Darüber hinaus berichtete der Vorstand regelmäßig an den Aufsichtsrat und informierte sowohl schriftlich als auch mündlich über den Geschäftsverlauf und die Geschäftsplanung, die Lage des Unternehmens sowie alle erforderlichen geschäftlichen Details.

Beratungsschwerpunkte

Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand durch monatliche Berichte über die laufende Geschäftsentwicklung informiert worden. Die Geschäftsentwicklung stand stets im Mittelpunkt der Aufsichtsratssitzungen. Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung überwacht und den Vorstand bei der Führung des Unternehmens beraten.

Im Geschäftsjahr 2012 haben vier Sitzungen, je eine im Quartal, stattgefunden. Bei den Sitzungen war der Aufsichtsrat jeweils vollständig vertreten. Da der Aufsichtsrat lediglich drei Mitglieder umfasst, wurden im Berichtszeitraum keine Ausschüsse gebildet. Wenn erforderlich, informierte der Vorstand den Aufsichtsrat im Berichtszeitraum unmittelbar mündlich bzw. schriftlich.

Schwerpunkte bei der Beratung des Unternehmens waren die weitere Entwicklung der Gesellschaft in den Geschäftsfeldern Safety & Security Solutions sowie Consulting. Darüber hinaus bildeten die Finanz- und Liquiditätsplanung einen Beratungsschwerpunkt. Die transparente Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ermöglichte es, eventuelle Abweichungen von Plänen und Zielen unmittelbar durch den Vorstand zu erläutern bzw. vom Aufsichtsrat prüfen zu lassen und Maßnahmen einzuleiten. Die Entwicklung des Geschäftsfeldes Safety & Security Solutions erfüllte die Erwartungen für 2012 nicht. Innerhalb des Bereiches Consulting nahm das Geschäft dagegen einen erfreulichen Verlauf. Eine Konzentration auf die Kernthemen Geschäftsprozessmodellierung, IT-Architekturberatung und Projektmanagement führte hier zu einer deutlichen Steigerung von Umsatz und Ertrag.

Prüfung des Jahresabschlusses

Den Prüfungsauftrag haben wir ordnungsgemäß der von der Hauptversammlung gewählten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Moore Stephens AuditTeam AG, Dortmund, erteilt. Sie hat Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht der PRO DV AG sowie den nach HGB aufgestellten Konzernjahresabschluss und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2012 geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Dem Aufsichtsrat haben Jahresabschluss und Lagebericht, Konzernjahresabschluss und Konzernlagebericht sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat in seiner eigenen Prüfung des Jahresabschlusses, des Lageberichts, des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts keine Ansatzpunkte für Beanstandungen festgestellt. Während der Bilanzsitzung am 01.03.2013 war der Wirtschaftsprüfer anwesend, um die Unterlagen zu erläutern und Fragen des Aufsichtsrats zu beantworten. Der Aufsichtsrat billigte den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss und schließt sich dem Ergebnis der Abschlussprüfung an. Der Jahresabschluss der PRO DV AG für das Jahr 2012 ist somit festgestellt.

Unser Dank gilt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Leistungen und ihr Engagement im Geschäftsjahr 2012.

Dortmund, im März 2013 

Prof. Dr.-Ing. Rolf Windmöller

Vorsitzender des Aufsichtsrats

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2012

I. Markt- und Branchensituation

Nach der Herbstbefragung des BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien; Veröffentlichung vom 18.10.2012) zeigt sich der deutsche IT-Mittelstand von der Euro-Schuldenkrise und der weltweiten Wachstumsschwäche unbeeindruckt. Im abgelaufenen Jahr wird die ITK-Brache (Informations- und Telekommunikationstechnologie Branche) in Deutschland einen Gesamtumsatz von voraussichtlich 152 Milliarden € erzielt haben, was einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr von etwa 2,8 % entspricht.

Im Jahr 2013 wird sich der Markt voraussichtlich abschwächen. Hier liegt die BITKOM-Prognose nur noch bei einem Wachstum von ca.1,6 %.

Angesichts der positiven Zahlen wollen nach Aussage von BITKOM (Veröffentlichung vom 25.10.2012) viele Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der befragten Mittelständler geben an, den Personalbestand zu erhöhen. Rund jeder Zehnte (11 Prozent) muss voraussichtlich Stellen abbauen.

Ein ungelöstes Problem bleibt laut BITKOM allerdings der Fachkräftemangel. Sechs von zehn kleinen und mittelständischen Unternehmen betrachten der jüngsten Umfrage zufolge den Mangel an geeigneten Bewerbern für offene Stellen als großes oder sehr großes Problem. Sie sehen darin ein wesentliches Wachstumshemmnis. Mittelständische Technologieanbieter sind davon besonders betroffen, insbesondere da sie im Vergleich zu größeren Konzernen weniger bekannt sind.

Für die meisten mittelständischen IT-Anbieter erfüllten sich die Erwartungen im Berichtsjahr. Trotz gestiegener Nachfrage bestand jedoch weiterhin ein anhaltender Preis- und Margendruck.

Kunden treffen ihre Investitionsentscheidungen überwiegend rational und erwarten effiziente Lösungen für ihre spezifischen Anforderungen. Entscheidungen werden im Wesentlichen unter Wachstums- und Rentabilitätsgesichtspunkten getroffen. Im Mittelpunkt steht hier der erzielbare Nutzen. Bedarf besteht einerseits bei der Beratung individueller, kundenbezogener Prozesse und andererseits bei standardisierten Softwareprodukten. Von leistungsstarken Anbietern werden gleichermaßen IT-, Branchen- und Geschäftsprozess-Kenntnisse erwartet. Kundenorientierte Geschäftspartner kennen die Betriebsabläufe ihrer Kunden. Neben kundenspezifischem Know-how müssen sie die IT-Prozesse ihrer Kunden begleiten und zukunftssicher gestalten. Sie müssen Software und Services so kombinieren, dass sich Projekte schnell amortisieren und somit kostengünstig umsetzen lassen.

II. Unternehmensstruktur

Die Konzentration der PRO DV AG auf die Geschäftsfelder, die mittel- und langfristig eine positive Geschäftsentwicklung versprechen, bestätigte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nur bedingt und führte zu einem differenzierten Ergebnis. Nachfolgend eine Kurzbeschreibung der zwei Unter­nehmensbereiche:

Safety & Security Solutions

Der Bereich Safety & Security Solutions mit den Themen Zivil- und Bevölkerungsschutz, Krisen­management bei Betreibern kritischer Infrastrukturen und den IT-Lösungen deNIS IIplus, (deutsches Notfall-Vorsorge-Informations-System) sowie SaSIS (Safety and Security Information System) bildet das Kerngeschäft der PRO DV AG.

Consulting -> PRO DV Consulting GmbH

Als eigenständige GmbH bündelt die PRO DV Consulting GmbH unsere Aktivitäten der Beratungsleistungen im Geschäftsprozess- und IT-Architektur-Management. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Nürnberg. Im Business Consulting analysieren, modellieren und optimieren wir die Geschäftspro­zesse unserer Kunden; in der IT-Architekturberatung und dem Projektmanagement sorgen wir dafür, dass die Systeme unserer Kunden zukunftssicher sind und bleiben.

III. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf entsprach im Wesentlichen unseren Erwartungen und führte zu einem positiven Konzernergebnis in Höhe von T€ 44 (Vj.: T€ 36). Das EBIT veränderte sich im Berichtsjahr von T€ 49 (2011) auf T€ 71, was eine Steigerung von rd. 45 % bedeutet.

Bei den öffentlichen Auftraggebern verlängern sich die Akquisitionsphasen weiter. Die Entwicklung bei unseren Industriekunden, den Betreibern kritischer Infrastrukturen, verlief dagegen vielversprechender. Hier konnten neue Kunden gewonnen werden. Für 2013 rechnen wir mit weiteren Aufträgen aus diesem Segment. Mit unseren Produkten und Dienstleistungen sind wir für den zukünftigen Bedarf des Marktes gut positioniert.

In der PRO DV Consulting GmbH entwickelte sich das Geschäft sehr erfreulich. Durch eine Konzen­tration auf unsere Kernthemen Geschäftsprozessmodellierung, IT-Architekturberatung und Projektmanagement konnten wir unser Geschäft bei Bestandskunden ausweiten und neue Kunden hinzugewinnen. Die PRO DV Consulting GmbH steigerte sowohl den Ertrag als auch den Umsatz deutlich.

Wesentliche Ereignisse des Geschäftsjahres

Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzten wir mit dem „roll out“ eines neuen Releases des deutschen Notfallvorsorge-Informationssystem (deNIS IIplus) die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) und den Bundesländern fort. Dies wurde durch die wiederholte Verlängerung der Wartungs- und Pflegeverträge für 2013 bestätigt. Dennoch kam es bei Kunden aus dem öffentlichen Bereich nicht zur Vergabe einzelner erwarteter Aufträge, was zu Mindereinahmen und einer gewissen Ergebnisbelastung führte.

Neben unseren Kunden aus dem öffentlichen Bereich gewannen wir mit unserem Krisenmanagement-Know-how weitere Projekte bei Betreibern kritischer Infrastrukturen wie Energie- und Wasserversorgern.

Mit unserem Produkt ÜSA-Übungssteuerung haben wir eine Alleinstellung am deutschen Markt. Hier gelang es in 2012 mehrere Dienstleistungsprojekte (Krisenübungen) und auch erste Lizenzverkäufe umzusetzen.

Dem Bedarf nach modular kombinierbaren, einfach bedienbaren Anwendungsbausteinen für die Krisenarbeit in Landkreisen, Städten sowie der Privatwirtschaft kommen wir mit unseren in 2012 neu entwickelten SaSIS-Anwendungen nach. Hier haben sich bereits erste Projekte ergeben.

IV. Ertragslage

Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Konzernumsatzerlöse der PRO DV AG beliefen sich im Berichtszeitraum auf T€ 2.837 (Vj: T€ 3.138). Der Bestand an unfertigen Arbeiten belief sich auf T€ 4 (Vj.: T€ 2). Es wurden keine Entwicklungsleistungen aktiviert.

Im Berichtszeitraum erhielten wir Aufträge für neue Projekte mit einem Gesamtvolumen von T€ 3.145 (Vj: T€ 2.413).

Der Umfang neuer Aufträge dokumentiert das Vertrauen der Kunden in die PRO DV AG. Am 31. Dezember 2012 betrug der Auftragsbestand insgesamt T€ 1.457 (Vj.: T€ 1.480).

Ergebnisentwicklung

Trotz des hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Geschäftsverlaufs im Bereich Safety & Security Solutions erreichten wir insgesamt ein gegenüber dem Vorjahr verbessertes positives Ergebnis. Im Berichtszeitraum belief sich das EBIT aus dem operativen Geschäft auf T€ 71 (Vj.: T€ 49).

Es ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von rd. € 0,010 (Vj.: € 0,008). Dies entspricht einem Anstieg von rd. 21 %.

Erläuterung der Ergebnisstruktur

Im Berichtsjahr belief sich das Rohergebnis auf T€ 2.710 (Vj.: T€ 2.878). Die ertragswirksamen Zuwendungen der öffentlichen Hand im Rahmen von Förderprojekten beliefen sich im abgelaufenen Berichtszeitraum auf T€ 350 (Vj.: T€ 297). Im Personalbereich entstanden Aufwendungen in Höhe von T€ 2.048 (Vj.: T€ 2.214). Der Entwicklung lag die ausreichende Auslastung der verfügbaren Kapazitäten zugrunde.

V. Finanzlage

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf -T€ 135 (Vj.: T€ 139), der Cashflow aus Investitionstätigkeit aufgrund der Investitionen in das Anlagevermögen auf -T€ 14 (Vj.: -T€ 7). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit beträgt -T€ 30 (Vj.: -T€ 190) und resultiert aus der Rückzahlung eines Darlehens durch die PRO DV Consulting GmbH.

Die Liquidität des Konzerns hat sich im Berichtsjahr reduziert. Die Liquiditätslage ermöglicht es aber jederzeit, der Erfüllung aller Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

An Finanzmitteln standen zum Stichtag T€ 4 (Vj.: T€ 120) zur Verfügung. Zur Bewahrung der Liquidität verfügt der Konzern über ausreichende Kontokorrentlinien. Das kurzfristige Fremdkapital belief sich auf T€ 517 (Vj.: T€ 495). Dementsprechend ergibt sich eine Liquidität ersten Grades von 0,8 % (Vj. 24,2 %). Die ausreichende Liquiditätsbasis der Gesellschaft zeigt sich durch die Liquidität zweiten Grades mit 112,2 % (Vj.: 99,2 %). Die Liquidität dritten Grades beträgt 113,0 % (Vj.: 121,8 %).

Investitionen

Insgesamt investierten wir im Berichtszeitraum T€ 14 (Vj.: T€ 7), die in vollem Umfang auf Sachan­lagen entfielen. Der Schwerpunkt der Sachanlageninvestitionen lag dabei auf der Betriebs- und Geschäftsausstattung. Indem wir diese auf modernem und sicherem Stand halten, bleibt die Leistungsfähigkeit unserer Teams gewährleistet. Für Ersatzbeschaffungen in Hardware und Investitionen in neue Software werden im Jahr 2013 voraussichtlich T€ 20 investiert.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme belief sich am 31. Dezember 2012 auf T€ 621 (Vj.: T€ 623). Das Eigenkapital betrug zum Stichtag T€ 92 (Vj.: 48).

Das Umlaufvermögen lag am 31. Dezember 2012 bei T€ 584 (Vj.: T€ 603). Somit ist der Großteil (94 %; Vj.: 97 %) des Vermögens lediglich kurzfristig gebunden.

Mitarbeiter

Im Berichtszeitraum wurden durchschnittlich 22 Mitarbeiter (Vj.: 25 Mitarbeiter) beschäftigt.

Vergütungssystem

Das Vergütungssystem der Konzerngesellschaften ist leistungsorientiert. Es besteht neben festen Vergütungsanteilen aus variablen Gehaltsbestandteilen und zusätzlichen sozialen Leistungen. Der variable Gehaltsbestandteil wird sowohl von der persönlichen Zielerreichung als auch von der Erreichung der Unternehmensziele beeinflusst.

Forschung und Entwicklung

Im Berichtszeitraum investierten wir ca. 4,8 Personenjahre (Vj.: 4,3 Personenjahre) an Ingenieur­leistungen in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich der zivilen Sicherheit und kritischen Infrastrukturen in den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbund­forschungsprojekten. In den in 2012 abgeschlossenen Projekten Security2People, SAVE und Spider entwickelten wir (prototypische) Komponenten für eine Interoperabilitätsplattform über alle Ebenen des Bevölkerungsschutzes und Krisenmanagements. Mit der PRML (Prototype Rescue Markup Language) ist hier z. B. ein Austauschformat für unterschiedliche im Krisenmanagement eingesetzte IT-Systeme und Komponenten für die Darstellung und Auswertung eines Sensornetzes von Gassensoren zur Gefahrenüberwachung in Industrieanlagen geschaffen worden. Im Rahmen des Ende 2012 begonnenen Verbundforschungsprojektes RescueLab entwickeln wir prototypisch IT-Komponenten, die die Dokumentation und Nachbereitung von (Krisen-)Übungen verbessern soll.

VI. Risikobericht

Risikopolitik

Die Risikopolitik der PRO-DV-Unternehmensgruppe ist daran ausgerichtet, den Unternehmenswert zu steigern, um mittelfristig das Eigenkapital zu stärken und weiteren Handlungsspielraum zu erreichen. Deshalb geht die Gesellschaft zukünftig nur angemessene, überschaubare und beherrschbare Risiken ein, die zum Ausschöpfen der Erfolgspotenziale erforderlich sind und im Zusammenhang mit den Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe stehen sowie eine angemessene Wertsteigerung erwarten lassen. Risiken, die nicht im Zusammenhang mit Kernprozessen stehen, werden nicht übernommen. Insgesamt darf der aggregierte Risikoumfang die vorhandenen Risikodeckungspotenziale von PRO-DV-Unternehmensgruppe nicht überschreiten. Gegenüber Lieferanten, Kunden und der Gesellschaft ist unser Verhalten fair und verantwortungsbewusst.

Risikomanagementsystem

Der Vorstand hat mit seinen Vorgaben unter Berücksichtigung des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmen“ (KonTraG) den Rahmen für ein systematisches, effizientes der Unternehmensgröße angemessenes Risikomanagement geschaffen und damit seine Gesamtverantwortung wahrgenommen. Das Risikomanagementsystem unterstützt die Aufdeckung von Risikopositionen, deren Optimierung sowie die Wahrnehmung von Chancen. Dem operativen Management obliegt dabei die direkte Verantwortung zur Früherkennung, Steuerung und Kommunikation der Risiken. Die jeweils nächst höhere Ebene ist für die Kontrolle verantwortlich.

Im Rahmen des Risikomanagementsystems sowie in der regelmäßigen Berichterstattung berichten die Segmentverantwortlichen über den Eintritt, den Status und die wesentlichen Veränderungen bedeutender Risiken. Zu der Risikoberichterstattung gehört auch, dass die benannten Verantwortlichen den Vorstand regelmäßig über die aktuelle Risikolage informieren.

Risiken der Informationssicherheit

Angesichts der teilweise tiefen Integration von IT-gestützten Geschäftsprozessen zwischen dem Unternehmen sowie mit Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern, vergrößern sich besonders die Gefahren im Zusammenhang mit der Informationssicherheit. Zur sicheren Abwicklung von Geschäftsprozessen findet deshalb eine ständige Überprüfung, Anpassung und Verbesserung der eingesetzten Informationstechnologien statt. Dabei werden die schon bestehenden Maßnahmen zur Informationssicherheit laufend weiterentwickelt, damit die mit der IT-gestützten Integration der Geschäftsprozesse verbundenen Risiken beseitigt oder zumindest begrenzt werden.

Projektrisiken

Erfahrene Projektleiter koordinieren und führen unsere Kundenprojekte sowie interne Entwicklungsprojekte. Bei ihren Aufgaben unterstützt sie ein Management- und Controllingsystem. Ausfallrisiken in Projekten versuchen wir wenn möglich durch Vorauszahlungsvereinbarungen mit Kunden zu minimieren, insbesondere bei Festpreisprojekten. Durch kurze Projektkündigungsfristen einzelner Kunden im Bereich Consulting besteht das Risiko von ungeplanten kurzfristigen Freikapazitäten, was partiell zu Umsatzausfällen führen könnte.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Der PRO DV Konzern sorgt durch eine vorausschauende Liquiditätsplanung für eine Minimierung der finanzwirtschaftlichen Risiken. In einem kontinuierlichen Prozess erstellt die Gesellschaft monatlich aktualisierte Liquiditätsanalysen und -prognosen. Aus der erwarteten Steigerung der Lizenzeinnahmen erwartet die Gesellschaft eine zusätzliche Stärkung der Liquidität.

Prozessrisiken

Im November 2011 wurde die PRO DV AG von der VR-Leasing Milvus GmbH & Co. Immobilien KG auf Zahlung einer Immobilien-Leasingrate in Höhe von T€ 30 verklagt. Die Forderung umfasst eine Leasingrate des vom Insolvenzverwalter im Juni 2010 im eröffneten Insolvenzverfahren gekündigten Leasingvertrages. Nach Rechtsauffassung der PRO DV AG handelt es sich hier eindeutig um eine im eröffneten Insolvenzverfahren entstandene und somit vom Insolvenzverwalter zu tragende Masse­forderung. Eine erste Verhandlung vor dem Landgericht findet voraussichtlich im April 2013 statt. Zur Abbildung einer eventuellen Inanspruchnahme und des verbleibenden Restrisikos wurde eine entsprechende Rückstellung gebildet.

Personalrisiken

Wesentlicher Faktor für die Entwicklung der PRO DV AG ist das Erkennen und erfolgreiche Managen von Risiken durch kompetente Mitarbeiter. Um diese zu sichern und zu stärken, streben wir eine langfristige Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen an. In diesem Zusammenhang messen wir der Fortbildung und Qualifizierung unseres Personals große Bedeutung bei. Die gestiegene Nachfrage nach qualifiziertem Personal am Markt birgt jedoch das Risiko erhöhter Fluktuation und steigender Personalkosten.

Risiken der künftigen Entwicklung

Die Risiken aus der Euro-Schuldenkrise lassen sich derzeit nur schwer einschätzen. Deren Auswirkungen könnten allerdings auch negativen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung haben. Um eine Steigerung der Auslastung sicherzustellen und auf Veränderungen des Marktes flexibel reagieren zu können, arbeiten wir in enger Abstimmung mit unseren Kunden. Das Vertriebs- und Kostenmanagement entwickeln wir konsequent fort. Bei der Weiterentwicklung unserer Produkte achten wir verstärkt auf erkennbaren Kundennutzen und deutlich verkürzte Return on Investment (RoI)-Zeiten.

Sollte sich jedoch – wie von verschiedenen Ökonomen prognostiziert – eine verschlechternde gesamtwirtschaftliche Lage einstellen, ist mit einem Nachfragerückgang bzw. mit einer Verlängerung der Akquisitionszeiten zu rechnen. Darüber hinaus bergen die Haushaltslagen des Bundes und der Länder gewisse Risiken. Hier stehen häufig die Wünsche der Kunden nicht im Einklang mit den zeitnah zur Verfügung stehenden Budgets. Bei Ausschreibungsverfahren der öffentlichen Hand sowie der privaten Wirtschaft besteht generell das Risiko von Dumpingangeboten potenzieller Wettbewerber. Neben dem Risiko des weiterhin anhaltenden Preisdrucks können verschlechterte Zahlungsmodali­täten, eventuelle Haushaltssperren oder das deutliche Überschreiten von Zahlungszielen ein weiteres Risiko darstellen.

Das Management hat Maßnahmen getroffen, um die Planungssicherheit weiter zu verbessern. Letztlich bestehen jedoch Risiken in der Produktentwicklung und im Projektgeschäft darin, Markttrends nicht frühzeitig zu erkennen und somit Kosten zu verursachen, die nicht durch zukünftige Erlöse abgedeckt werden.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine weiteren Risiken erkennbar, die zu einer dauerhaften, negativen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen könnten.

VII. Prognosebericht

Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds

Die Ergebnisse der aktuellen Veröffentlichung des BITKOM zu den wichtigsten Hightech-Themen der IT-Branche zeigen ein differenziertes Bild. Als Wachstumstreiber stehen Cloud- und Mobile Computing ebenso im Fokus wie IT-Sicherheit und Social Business. Darüber hinaus entwickelt sich das Thema Big Data zu einem rasant wachsenden IT-Schwerpunkt.

Das Wachstum der neuen Themen innerhalb der IT entwickelt sich teilweise zu Lasten alter IT-Technologien, wie beispielsweise den Client Server- oder PC-Lösungen. Dieses dokumentiert aber auch deutlich, welche Innovationskraft der IT-Branche innewohnt.

Cloud Computing

Unter Cloud Computing versteht man die Bereitstellung von skalierbaren Datenspeichern und Rechnerleistung in einem Dienstleistungsrechenzentrum. Anstatt auf lokalen Rechnern, nutzt der Kunde über eine leistungsstarke Netzinfrastruktur die IT-Ressourcen eines Providers.

Mobile Computing

Durch den Markterfolg leistungsstarker Handys (PDA) bzw. der Tablet Computer setzt das Mobil Computing in Verbindung mit dem Internet seinen Siegeszug in sämtlichen geschäftlich wie privaten Lebensbereichen fort. Nach Einschätzung des BITKOM sollen bis 2015 zwei Drittel aller Bundes­bürger ein Smartphone nutzen. Diese Entwicklung findet insbesondere zu Lasten des Wachstums der Desktop und Notebook Computer statt.

Big Data

Big Data ist ein Synonym für die sekundenschnelle Auswertung riesiger Datenmengen (>Terabyte), die aus vielfältigen Quellen stammen und in unterschiedlichsten Formaten strukturiert wie unstrukturiert vorliegen können. Big Data Methoden können dem Management wichtige Informationen zur Vorbereitung auf geschäftskritische Entscheidungen geben, die mit herkömmlichen IT-Methoden nicht erreichbar wären.

IT-Sicherheit

Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft sowie vieler privater Lebens­bereiche entwickelt sich das Thema IT-Sicherheit zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Potentielle Gefahren durch Angriffe auf Rechnernetze und Datenbestände können zur existentiellen Bedrohung für Unternehmen führen. Der Gefahr gilt es durch geeignete Maßnahmen und Lösungen entgegen zu wirken.

Social Business

Unter Social Business versteht man die Nutzung sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter etc. Für die Imagebildung und Marketingaktivitäten von Unternehmen erreichen diese Netzwerke zunehmende Bedeutung.

Nach Einschätzung der BITKOM (Veröffentlichung 18.10.2012) wird der Umsatzanstieg der Branche in 2013 moderater als in 2012 ausfallen (1,6 %, Vj.: 2,8 %). Bei der Bewertung der aktuellen Trends der IT-Branche für 2013 wird den Themen Cloud-Computing und IT-Sicherheit weiterhin eine wachsende Bedeutung zugeschrieben. Der PRO DV Konzern sieht sich insbesondere unter Berücksichtigung der eigenen F&E-Aktivitäten gut aufgestellt und erwartet eine moderate, sich verbessernde Entwicklung beim Auftragseingang.

Für das Geschäftsjahr 2012 haben wir mit einer moderaten, sich verbessernden Entwicklung beim Auftragseingang und einem positiven operativen Ergebnis gerechnet. Diese Erwartungen haben sich im Geschäftsjahr bestätigt. Der Umsatz beträgt T€ 2.837 (Vj.: T€ 3.138) und das Konzernergebnis T€ 44 (Vj.: T€ 36). Unter der Voraussetzung, dass unsere Kunden die für das Jahr 2013 mit uns geplanten Investitionen auslösen, bauen wir unsere Safety & Security Aktivitäten weiter aus und sollten ein positives operatives Ergebnis erreichen. Vor dem Hintergrund der Euro-Schuldenkrise und der Unsicherheit am Markt ist eine verlässliche Prognose jedoch schwer möglich.

VIII. Nachtragsbericht

Seit dem 31. Dezember 2012 ergaben sich mit Ausnahme der oben bereits dargestellten Sachver­halte keine Ereignisse von besonderer Bedeutung.

Dortmund, den 14. Februar 2013

Klaus Bullman                                    Uwe Osterkamp

Vorstand PRO DV AG                      Vorstand PRO DV AG

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012

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A k t i v a
31.12.2012 31.12.2011
EUR EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene
Konzessionen, gewerbliche Schutz-
rechte und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten 215,00 583,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsaustattung 15.021,00 8.761,00
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen 1.000,00 1.000,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Unfertige Leistungen 4.187,50 2.200,00
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Liefe-
rungen und Leistungen 422.449,39 359.476,33
2. Sonstige Vermögens-
gegenstände 153.468,10 575.917,49 121.941,20
III. Kassenbestand,
Guthaben bei Kreditinstituten 3.606,08 119.530,76
C. Rechnungsabgrenzungsposten 21.296,74 9.755,56
621.243,81 623.247,85
P a s s i v a
31.12.2012 31.12.2011
EUR EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
Bedingtes Kapital: 0,00 EUR
(Vorjahr: 430.000,00 EUR) 4.300.000,00 4.300.000,00
II. Gewinnrücklagen
Gesetzliche Rücklage 9.780,37 9.780,37
III. Verlustvortrag 4.261.456,53 4.297.437,84
IV. Konzernjahresüberschuss 43.578,99 91.902,83 35.981,31
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 20.889,00 0,00
2. Sonstige Rückstellungen 202.810,00 223.699,00 181.350,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegen-
über Kreditinstituten 85.444,06 51.980,43
2. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen 143.025,78 113.726,45
3. Sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern:
43.127,59 EUR
(Vorjahr: 55.285,17 EUR)
- davon im Rahmen der
sozialen Sicherheit
5.395,96 EUR
(Vorjahr: 4.488,42 EUR) 64.726,64 293.196,48 148.133,81
D. Rechnungsabgrenzungsposten 12.445,50 79.733,32
621.243,81 623.247,85

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2012

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01.01. - 01.01. -
31.12.2012 31.12.2011
EUR EUR
1. Umsatzerlöse 2.836.624,64 3.138.260,75
2. Verminderung des Bestands
an unfertigen Leistungen 1.987,50 -202.170,00
3. Sonstige betriebliche Erträge 489.301,52 538.247,13
4. Materialaufwand:
Aufwendungen für bezogene
Leistungen 618.390,88 596.301,47
5. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter 1.735.666,98 1.873.279,61
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und für
Unterstützung
- davon für Altersversorgung:
49.336,39 EUR
(Vorjahr: 51.020,09 EUR) 312.156,64 2.047.823,62 340.715,87
6. Abschreibungen auf immaterielle Ver-
mögensgegenstände und Sachanlagen 8.522,17 6.841,04
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 582.471,25 607.779,49
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 14,43 293,84
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5.376,56 13.732,97
10. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit 65.343,61 35.981,27
11. Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag 21.242,88 0,10
12. Sonstige Steuern 521,74 -0,14
13. Konzernjahresüberschuss 43.578,99 35.981,31

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2012

1.       Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss, zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden  

1.1.    Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Der Konzernabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktiengesetzes beachtet.

ln den Konzernabschluss ist neben der PRO DV AG, Dortmund, als Mutterunternehmen die PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, gemäß § 290 Abs. 1 HGB einbezogen.

Die PRO DV AG ist nach den in § 293 Abs. 1 HGB genannten Merkmalen von der Pflicht, einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen, befreit. Die Verpflichtung, einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen, ergibt sich aus dem Regelwerk für das Marktsegment m:access der Börse München. Die PRO DV AG wird seit dem 16. November 2009 in diesem Marktsegment im Freiverkehr notiert.

1.2.    Konsolidierungsgrundsätze

Dem Konzernabschluss liegen die Jahresabschlüsse der PRO DV AG sowie der einzubeziehenden PRO DV Consulting GmbH für den Zeitraum vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2012 zu Grunde.

Die Einzelabschlüsse wurden unter Beibehaltung der für die Vorjahresabschlüsse angewendeten Grundlagen der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handels­gesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktien- und GmbH-Gesetzes beachtet.

Aufgrund der 100%igen Beteiligung der PRO DV AG an der PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, wurde die Kapitalkonsolidierung nach § 301 HGB im Wege der Neubewertungsmethode durchgeführt.

Forderungen und Schulden innerhalb des Konsolidierungskreises wurden gemäß § 303 HGB eliminiert (Schuldenkonsolidierung).

Zwischenergebnisse im Sinne des § 304 HGB sind nicht entstanden und waren damit nicht zu eliminieren.

Innerhalb des Konsolidierungskreises entstandene Umsatzerlöse und andere Erträge wurden mit den auf sie entfallenden Aufwendungen gemäß § 305 HGB verrechnet (Aufwands- und Ertragskonsolidierung).

1.3     Rechnungslegungsgrundsätze

Im Konzernabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit es gesetzlich nichts anderes bestimmt. Die Posten der Aktivseite sind grundsätzlich nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die dazu bestimmt sind, dem Geschäfts­betrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert.

Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.

Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schluss­bilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Konzerns ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet.

Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind.

Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. Ihnen liegt die lineare Methode zugrunde.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis € 410,00 wurden voll abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die unfertigen Leistungen wurden zu Herstellungskosten unter Berücksichtigung des Grund­satzes der verlustfreien Bewertung angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die Steuerrückstellungen erhalten die noch nicht veranlagten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag des Geschäftsjahres 2012.

Der Wert der sonstigen Rückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken und unge­wissen Verpflichtungen. Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

2.       Erläuterungen zur Konzernbilanz

2.1.    A K T I V A

A. Anlagevermögen

Die Aufgliederung der Anlageposten uns ihre Entwicklung im Geschäftsjahr sind aus dem beigefügten Anlagespiegel ersichtlich.

2.2.    P A S S I V A

A. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der PRO DV AG beträgt T€ 4.300 und ist in 4.300.000 nennwertlose Aktien eingeteilt.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 20. August 2014 durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Sach- und/oder Bareinlagen einmal oder mehrmals, insgesamt jedoch höchstens um € 2.150.000 zu erhöhen (genehmigtes Kapital).

B. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Personalbereich (T€ 97, Vj.: T€ 83), für ausstehende Rechnungen (T€ 43, Vj.: T€ 35), für Jahresabschluss- und Prüfungskosten (T€ 39, Vj.: T€ 39), für Aufsichtsratsvergütungen (T€ 17, Vj.: T€ 17) sowie für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen (T€ 7, Vj.: T€ 7).

C. Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben – wie im Vorjahr – eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt T€ 26 (Vj.: T€ 0) und betrifft ausschließlich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die Verbindlichkeiten sind durch die Abtretung aller Forderungen (Globalzession A - Z ) gesichert.

2.3     Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Tätigkeitsbereich

01.01. - 31.12.2012                 01.01. – 31.12.2011

Safety & Security                                               987 T€                                    1.561 T€

IT-Consulting                                                    1.850 T€                                    1.577 T€

2.837 T€                                    3.138 T€

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 11, Vj.: T€ 74), Erträge aus Verrechnungen (T€ 33, Vj.: T€ 29), Erträge aus Sachbezügen (T€ 42 , Vj.: T€ 48), Erstattungen für Lohnfortzahlungen (T€ 21, Vj.: T€ 14 ) sowie Fördermittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (T€ 350, Vj.: 297). Ferner sind periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 20 (Vj.: 56) enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 23. Diese Aufwendungen resultieren aus einer fälschlicherweise im Jahr 2011 stornierten Kundengutschrift sowie aus einer Beratungsleistung des Jahres 2011.

2.4     Sonstige Pflichtangaben

Beteiligungsverhältnisse

Die Muttergesellschaft ist am Bilanzstichtag zu 100 % an der PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, beteiligt.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus mit mehrjähriger Laufzeit abgeschlossenen Miet- und Leasingverträgen bestehen Verpflichtungen in Höhe von insgesamt rd. T€ 122.

Aus auf unbestimmte Zeit abgeschlossenen Mietverträgen mit gesetzlicher Kündigungsfrist bestehen Verpflichtungen in Höhe von monatlich rd. T€ 8.

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Konzern beschäftigten Mitarbeiter beträgt 22 (Vj.: 25)  Angestellte.

Mitglieder des Geschäftsführungsorgans

Im Geschäftsjahr 2012 waren ganzjährig zum Vorstand bestellt:

- Herr Dipl.-lng. Klaus Bullmann, Dortmund

- Herr Dipl.-lnform. Uwe Osterkamp, Duisburg

Mitglieder des Aufsichtsrats

- Herr Prof. Dr.-lng. Ralf Windmöller, Ennepetal, Vorsitzender, Berater für Energiewirtschaft

- Herr Siegfried W. Wenzel, Herten, stellv. Vorsitzender, Unternehmensberater

- Herr Michael Petmecky, Dortmund, Vorstand der Signal lduna Versicherungsgruppe

Für die nach § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchst. a) HGB verlangten Angaben über die Gesamtbezüge der dort bezeichneten Personen wird die Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.

Abschlussprüferhonorar

Das von dem Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012 berechnete Honorar für die Abschlussprüfung beträgt T€ 15.

Latente Steuern

Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen bestehen nicht. Das Wahlrecht zur Aktivierung von Latenzen auf Verlustvorträge wurde nicht ausgeübt. Aus der Konsolidierung haben sich keine Latenzen ergeben.

Dortmund, den 14. Februar 2013

Klaus Bullmann                                  Uwe Osterkamp

Vorstand PRO DV AG                      Vorstand PRO DV AG

Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2012

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand am Stand am
01.01.2012 Zugang Abgang Umbuchung 31.12.2012
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten 1.105,04 0,00 0,00 0,00 1.105,04
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Ge-
schäftsausstattung 22.212,59 14.414,17 1.990,20 0,00 34.636,56
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen 1.000,00 0,00 0,00 0,00 1.000,00
Gesamt 24.317,63 14.414,17 1.990,20 0,00 36.741,60
Abschreibungen Bilanzwert
AfA AfA
kumuliert kumuliert Buchwert Buchwert
01.01.2012 Zugang Abgang 31.12.2012 31.12.2012 31.12.2011
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten 522,04 368,00 0,00 890,04 215,00 583,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Ge-
schäftsausstattung 13.451,59 8.154,17 1.990,20 19.615,56 15.021,00 8.761,00
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 1.000,00 1.000,00
Gesamt 13.973,63 8.522,17 1.990,20 20.505,60 16.236,00 10.344,00

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2012

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2012 2011
T€ T€
Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten 44,0 36,0
Abschreibungen (+) auf Gegenstände des Anlagevermögens 8,5 6,8
Zahlungsunwirksame Erträge -11,0 -74,0
41,5 -31,2
Abnahme (-)/Zunahme (+) der Rückstellungen 53,3 -120,5
Abnahme (+)/Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der
Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -108,0 339,4
Abnahme (-)/Zunahme (+) der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der
Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -121,7 -49,2
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -134,9 138,5
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -14,4 -5,5
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 0,0 -1,0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -14,4 -6,5
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-)Krediten -30,0 -190,0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -30,0 -190,0
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -179,3 -58,0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 97,5 155,5
Finanzmittelfonds am Ende der Periode -81,8 97,5
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds:
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3,6 119,5
Kurzfristige Kontokorrentverbindlichkeiten -85,4 -22
-81,8 97,5

Konzerneigenkapitalspiegel für die Geschäftsjahre 2012 und 2011

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Mutterunternehmen
Gezeichnetes Kapital Kapital-rücklage Erwirtschaftetes Konzern-eigenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
Stammaktien Ausgleichs-   posten aus der Fremdwährungs-umrechnung andere neutrale Transaktionen
Stand: 31.12.2010 4.300.000,00 € 0,00 € -4.287.657,47 € 0,00 € 0,00 € 12.342,53 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 35.981,31 € 35.981,31 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 35.981,31 € 35.981,31 €
Stand: 31.12.2011 4.300.000,00 € 0,00 € -4.251.676,16 € 0,00 € 0,00 € 48.323,84 €
Minderheitsgesellschafter Konzerneigenkapital
Minderheitenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
Ausgleichs-posten aus der Fremd-währungsum-rechnung andere neutrale Transaktionen
Stand: 31.12.2010 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 12.342,53 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 0,00 € 35.981,31 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 35.981,31 €
Stand: 31.12.2011 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 48.323,84 €
Mutterunternehmen
Gezeichnetes Kapital Kapital-rücklage Erwirtschaftetes Konzern-eigenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
Stammaktien Ausgleichs-   posten aus der Fremdwährungs-umrechnung andere neutrale Transaktionen
Stand: 31.12.2011 4.300.000,00 € 0,00 € -4.251.676,16 € 0,00 € 0,00 € 48.323,84 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 43.578,99 € 43.578,99 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 43.578,99 € 43.578,99 €
Stand: 31.12.2012 4.300.000,00 € 0,00 € -4.208.097,17 € 0,00 € 0,00 € 91.902,83 €
Minderheitsgesellschafter Konzerneigenkapital
Minderheitenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapital
Ausgleichs-posten aus der Fremd-währungsum-rechnung andere neutrale Transaktionen
Stand: 31.12.2011 0,00 € 48.323,84 €
Ausgabe von Anteilen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Gezahlte Dividende 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Übrige Veränderungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Konzern- Jahresüberschuss/
- fehlbetrag 0,00 € 43.578,99 €
Übriges Konzernergebnis 0,00 € 0,00 €
Konzerngesamtergebnis 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 43.578,99 €
Stand: 31.12.2012 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 91.902,83 €

Bestätigungsvermerk

An die PRO DV AG, Dortmund

Wir haben den von der PRO DV AG, Dortmund, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogeneninternen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Dortmund, den 14. Februar 2013 

MOORE STEPHENS

AUDITTEAM AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Weber                                                Thissen

Wirtschaftsprüfer                               Wirtschaftsprüfer

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