Annual Report • May 23, 2013
Annual Report
Open in ViewerOpens in native device viewer

Der Capital Stage-Konzern ist Deutschlands größter Solarparkbetreiber. Die 28 Solar- und Windparks mit rund 175 MW Kapazität versorgen circa 107.000 Haushalte mit sauberer Energie. Damit leistet der Konzern einen Beitrag für den Klimaschutz und die zunehmende Unabhängigkeit von Energieimporten. Die Investitionen in Photovoltaik- und Windkraftwerke werden durch den Bereich Solar Service ergänzt. Über eine Tochtergesellschaft in Deutschland und eine Unternehmensbeteiligung in Italien erbringt der Konzern auch technische Dienstleistungen im Rahmen der Planung, der Errichtung und dem Betrieb seiner Solarparks.
Der Konzern hält ferner Finanzbeteiligungen an Unternehmen, die als Dienstleister in der Solarthermie und Photovoltaik aktiv sind.
Das Schaubild stellt die Segmente des Konzerns zum 31. Dezember 2012 dar:

Der Capital Stage-Konzern erwirbt und betreibt Solar- und Windparks. Durch ihre stabilen und planbaren Erträge bieten Solar- und Windparks ein gutes Rendite/Risikoverhältnis. Als Betreiber von Parks ist der Konzern vollkommen unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung der Herstellerseite. Vielmehr profitiert er vom harten Wettbewerb auf Ebene der Modulproduzenten. Der Ausbau des Portfolios wird konsequent fortgesetzt. Die Akquisitionspipeline umfasst Projekte mit einer Gesamtkapazität von über 200 MW im In- und Ausland, so dass weiteres Wachstum realistisch ist.
Der Fokus liegt auf OECD-Ländern, in denen ein Einspeisevergütungssystem (Feed in Tariff) existiert, d.h. die produzierten Kilowattstunden werden mit für 15 - 25 Jahre staatlich garantierten Vergütungssätzen abgerechnet. Weitere Investitionskriterien sind ein guter Standort, Rechtssicherheit, erfahrene Projektentwickler bzw. Generalunternehmer, die Verwendung erstklassiger Komponenten, eine solide Finanzierung und nicht zuletzt attraktive Renditen.
Neben dem Erwerb und Betrieb von schlüsselfertigen Solarparks engagiert sich der Capital Stage-Konzern auch in anderen Stufen entlang der Wertschöpfungskette. Dies betrifft vor allem die technische Betriebsführung für die Bestandsparks, die attraktive Margen bietet. Ferner übernimmt der Konzern in Deutschland auch Dienstleistungen im Rahmen der Projektentwicklung. Der Vorteil gegenüber dem Erwerb bereits fertig gestellter Parks liegt vor allem in der besseren Gestaltungsmöglichkeit des Projektes und in der Renditeoptimierung.
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2012 wie erwartet mit nur geringer Dynamik gewachsen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahresdurchschnitt um 0,7 %. Dabei ist die Konjunktur in den ersten beiden Quartalen noch etwas stärker gestiegen, in der zweiten Jahreshälfte jedoch deutlich abgekühlt.
Der Außenhandel war trotz des schwierigen außenwirtschaftlichen Umfeldes sehr robust: Deutschland exportierte im Jahr 2012 preisbereinigt insgesamt 4,1 % mehr Waren und Dienstleistungen als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig stiegen die Importe lediglich um 2,3 %. Die Differenz zwischen Exporten und Importen - der Außenbeitrag - steuerte 1,1 Prozentpunkte zum BIP-Wachstum 2012 bei und war damit einmal mehr wichtigster Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft.
Die Binnennachfrage entwickelte sich unterschiedlich: Zwar wurde im Inland mehr konsumiert. Die Investitionen konnten aber erstmals seit der Wirtschaftskrise 2009 keinen positiven Beitrag zum BIP-Wachstum liefern. Sie gingen zum Teil deutlich zurück.
Das BIP der EU fiel im Jahr 2012 um 0,5 % (Quelle: Eurostat). Auch die US-Konjunktur rutschte Ende 2012 ins Minus. Damit endete das Jahr 2012 für die USA enttäuschend. In den ersten drei Quartalen hatte die größte Volkswirtschaft der Welt noch zulegen können. Das Minus zu Jahresende hat vor allem mit rückläufigen Staatsausgaben und schwachen Exporten zu tun.
Der DAX konnte nach einer Talfahrt von Mitte März bis Anfang Juni insgesamt gut 29 Prozent zulegen.
Der SDAX entwickelte sich nicht ganz so dynamisch, legte aber immerhin im Laufe des Jahres 2012 rund 19 Prozent zu.
Die Aktie der Capital Stage AG ist zum 1. September 2012 in den HASPAX aufgenommen worden. Der HASPAX ist ein Performance-Index. Er bildet nicht nur die Kursentwicklung der einzelnen Titel ab, sondern berücksichtigt auch deren Dividendenausschüttung. Der HASPAX vereinigt die 25 erfolgreichsten börsennotierten Aktiengesellschaften der Metropolregion Hamburg. So spiegelt er den Hamburger Branchenmix wider und gibt Aufschluss über aktuelle Veränderungen innerhalb der regionalen Wirtschaftsstruktur. Einmal pro Jahr prüft der HASPAX-Rat die Zusammensetzung des Index.
Der PPVX (PHOTON Photovoltaik-Aktien Index), in den die Aktie der Capital Stage am 16. Juli 2012 aufgenommen wurde, hat seit Anfang des Jahres über 40 Prozentpunkte verloren. Dieser Talfahrt konnte sich nur das Spitzentrio des Index entziehen. Zu diesem Spitzentrio gehören neben der Capital Stage AG die Aktien der Sunrise Global Solar Energy und der Power One.
Zum 1. Januar 2013 ist die Aktie der Capital Stage AG in einen weiteren Index aufgenommen worden: den RENIXX World. Der Grund für die Aufnahme in den Index ist die gestiegene Marktkapitalisierung der Capital Stage AG, die zum Zeitpunkt der Aufnahme bei rund 190 Mio. Euro lag. Capital Stage wird im RENIXX im Sektor Utility beziehungsweise Versorger geführt. Der RENIXX® (Renewable Energy Industrial Index) bildet als erster Index die Performance der 30 weltweit führenden börsennotierten Unternehmen auf dem industriellen Zukunftsfeld der Regenerativen Energiewirtschaft ab.
Auf Basis des EEG, das als eines der weltweit erfolgreichsten Gesetze zur Förderung erneuerbarer Energien gilt, erlebte der Erneuerbare-Energien-Sektor in Deutschland in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung. Bis zum 31. Dezember 2012 wurden seit seiner Einführung im Jahr 2000 insgesamt über 32 Gigawatt Solar- und 31,3 Gigawatt Windleistung installiert.
Die Kernelemente des EEG sind
| ― | der vorrangige Anschluss von Anlagen zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien |
| ― | die vorrangige Abnahme und Übertragung des erneuerbar erzeugten Stroms sowie |
| ― | eine für in Betrieb genommene Anlage i.d.R. über 20 Jahre konstante Vergütung dieses Stroms durch die Netzbetreiber. |
Die Zahlung fixer, über den am allgemeinen Strommarkt liegenden Vergütungssätzen wird über einen Umlagemechanismus finanziert. Diese sog. EEG-Umlage wird anteilig auf alle Stromkunden über die Stromrechnung umgelegt. Infolgedessen wird der Ausbau erneuerbarer Energieträger auf eine breite gesellschaftliche Basis gestellt und eine direkte Förderung regenerativer Energien aus staatlichen Finanzmitteln vermieden.
Die höchste im EEG verankerte Vergütung wurde in der Vergangenheit für den aus Solarenergie produzierten Strom gezahlt. Dies hat sich mit Ablauf des Jahres 2012 geändert. Nunmehr wird die Energie aus off-shore-Windparks mit 15 Cent/kWh am höchsten vergütet. Die Vergütung erfolgt für PV- und on-shore-Windparks über einen Zeitraum von 20 Jahren zu den im Inbetriebnahmejahr geltenden Sätzen in Abhängigkeit von der Anlagengröße.
Zur stetigen Förderung von Innovationen bzw. Kostensenkungen sowie der Netzparität (grid parity), d.h. der Kostengleichheit von Strom aus Erneuerbaren Energien im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken, wurden in regelmäßigen Abständen Änderungen des EEG insbesondere in Bezug auf Fördervolumen, Vergütungssätze und -klassen mittels verabschiedeter EEG-Novellen zum 1. August 2004, 1. Januar 2009 und 1. Januar 2012 beschlossen. Diese Parameter werden regelmäßig überprüft und gegebenenfalls dem Grad der Marktdurchdringung und der technologischen Entwicklung angepasst. Anfängliche jährliche Vergütungsdegressionssätze von 5 % p.a. wurden zubauabhängig auf bis zu maximal 24 % erhöht.
Die Vergütungsentwicklung von PV-Freiflächenanlagen - das bevorzugte Segment der Capital Stage - ist in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
scroll
| Jahr/ Vergütung in Cent/kWh | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| vorbelastete Flächen | 45,70 | 43,40 | 40,60 | 37,96 | 35,49 | 31,94 |
| Ackerflächen | 45,70 | 43,40 | 40,60 | 37,96 | 35,49 | 31,94 |
| Sonstige Flächen | 45,70 | 43,40 | 40,60 | 37,96 | 35,49 | 31,94 |
scroll
| Jahr/ Vergütung in Cent/kWh | 2010 | Juli 2010 | Okt. 2010 | 2011 | Jan 2012 | Juli 2012 -30. September 2012 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| vorbelastete Flächen | 28,43 | 26,16 | 25,37 | 22,07 | 18,76 | 15,95 |
| Ackerflächen | 28,43 | - | - | - | - | - |
| Sonstige Flächen | 28,43 | 25,02 | 24,26 | 21,11 | 17,94 | 15,25 |
Aufgrund der deutlich über dem präferierten Zubaukorridor der Bundesregierung liegenden PV-Installation in 2011 wurde zu Beginn des Jahres 2012 eine weitere Änderung des EEG beschlossen. Mit der zum 1. April2012 in Kraft getretenen jüngsten EEG-Novelle wurden die Vergütungssätze nochmals drastisch abgesenkt. Um dennoch die Projekt- und Investorensicherheit nicht zu gefährden, wurden für entwickelte und im Bau befindliche Solarstromprojekte Übergangsfristen bis zum 30. September 2012 festgesetzt. Bei Nachweis der EEG-konformen Inbetriebnahme des Projektes bis zum Stichtag konnte der jeweils zu diesem Zeitpunkt geltende Vergütungssatz gemäß obiger Tabelle gesichert werden.
Für alle Neu-Projekte auf Freiflächen gelten die nachstehenden Vergütungssätze:
scroll
| Jahr/ Vergütung in Cent/kWh | 2012 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Apr | Mai | Juni | Juli | Aug | Sep | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| vorbelastete und sonst. Flächen bis 10 MW | 13,50 | 13,37 | 13,23 | 13,10 | 12,97 | 12,84 |
| Degression p.M. | - | 1,0 % |
scroll
| Jahr/ Vergütung in Cent/kWh | 2012 | 2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Okt | Nov | Dez | Jan | Feb | Mrz | Apr | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| vorbelastete und sonst. Flächen bis 10 MW | 12,71 | 12,39 | 12,08 | 11,78 | 11,52 | 11,27 | 11,02 |
| Degression p.M. | 1,0 % | 2,5 % | 2,2 % | 2,2 % |
Neue Freiflächenprojekte sind weiterhin zu 100 % vergütungsfähig, allerdings werden auf Basis des aktuellen EEG lediglich maximal 10 MW Zubauleistung in einem Radius von zwei Kilometern in einer Gemeinde innerhalb von 24 Monaten vergütet. Weiterhin wird die EEG-Vergütung nunmehr monatlich abgesenkt und nach 3 Monaten auf Basis der Neuinstallationen mit dem Zubaukorridor der Bundesregierung abgeglichen und gegebenenfalls erneut angepasst. Die Vergütung ist damit allein seit 2008 bis Ende 2012 um über 70 Prozent gesunken. Zeitgleich haben sich die Systemkosten ebenfalls deutlich reduziert. Das Tempo der Absenkung war damit erheblich schneller als bei der Einführung des EEG geplant.

Quelle: BSW Solar
Mit der Deckelung auf 10 MW sowie den Kürzungen des Einspeisetarifs für Freiflächen wird der Solarstrom kurz vor Erreichen der endgültigen Wettbewerbsfähigkeit ausgebremst. Solarstrom bietet aufgrund seiner Dezentralität und seiner preissenkenden Effekte an der Strombörse substantielle Vorteile. Nach den Beschlüssen der Regierung werden künftig kleine Dachflächen bevorzugt. Diese erhalten einen deutlich höheren Tarif. Dadurch wird Solarstrom für die Allgemeinheit deutlich teurer als er eigentlich sein müsste. Dies ist das falsche Signal vor dem Hintergrund der Ziele der Energiewende. Infolge des sogenannten "atmenden Deckels" ist zu erwähnen, dass die Vergütung für neue PV-Anlagen weiter sinken wird, so dass in Deutschland in naher Zukunft PV-Strom zu Kosten unter 10 Cent/kWh produziert wird.
Durch die Kürzung bei Solar-Freiflächenanlagen ist nun Offshore-Windenergie der erneuerbare Energieträger mit dem höchsten Einspeisetarif. Dabei entstehen bei der Offshore-Windenergie zusätzlich gewaltige Kosten durch die notwendige Anbindung an das Land sowie den erforderlichen Stromtrassenbau und -transport von Nord- nach Süddeutschland und die Kosten für Versicherung der Anlagen. Die niedrigsten Vergütungssätze erhalten weiterhin Onshore-Windparks mit insgesamt rund 9 Cent/kWh.
Seit 2012 überführt die Capital Stage AG ihr deutsches Solarparkportfolio in Abstimmung mit ihren Finanzierungspartnern sukzessive in die Direktvermarktung. Dabei wird der in den Solarparks produzierte Solarstrom über einen Direktvermarkter zum Marktpreis an der Strombörse verkauft. Neben dem so erzielten Börsenstrompreis wird die Marktprämie für den produzierten Solarstrom weiterhin vom zuständigen Energieversorger geleistet, was in Summe einer 100%-igen EEG-Vergütung entspricht. Für die Abwicklung der Direktvermarktung des Solarstroms wird vom Direktvermarkter ein monatlicher Bonus an die jeweilige Projektgesellschaft gezahlt.
Mit der Direktvermarktung des deutschen Solarparkportfolios leistet die Capital Stage AG einen gesellschaftlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Strompreisreduzierung.

Quelle: BSW-Solar/IZES
Mit Beschluss der EEG-Novelle vom 1. April 2012 wurde festgelegt, dass ab einer gesamtinstallierten Leistung von 52.000 MWp (Stand 31. Dezember 2012: 32.389 MWp) keine Förderung neu installierter PV-Anlagen mehr erfolgt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss die grid parity gegenüber konventionellen Energieträgern vorhanden sein, um im Marktwettbewerb bestehen zu können.
Aufgrund des Anstiegs der Stromkosten zum Jahreswechsel wurde eine politische Diskussion über einen weiteren Ausbau insbesondere der Photovoltaik losgetreten. Insbesondere der Photovoltaik wird der "schwarze Peter" zugeschoben, für den deutlichen Anstieg der EEG-Umlage als Stromkostenbestandteil verantwortlich zu sein. Dabei versorgen bereits jetzt erste Freiflächenprojekte im Rahmen der Stromdirektvermarktung große Industriegebiete und tragen damit zu einer dezentralen, kostenoptimierten Stromversorgung bei. Zudem führt EEG-Strom nachweislich zu einer Kostensenkung des Börsenstrompreises. Die Akzeptanz erneuerbarer Energieträger bei der Bevölkerung, insbesondere der Photovoltaik ist nach wie vor groß.
Die Diskussion über die Notwendigkeit einer Strompreiskostenbremse ist richtig, wird aber zum Teil einseitig geführt. Nach dem Ausstieg aus der Atomenergie steht die Akzeptanz erneuerbarer Energieträger auf einer breiten gesellschaftlichen Basis, was die Zubauzahlen eindeutig belegen.
Auch der italienische PV-Markt zeichnete sich in den letzten Jahren durch ein starkes Wachstum aus und war in 2012 hinter Deutschland und China global drittgrößter PV-Markt. Das Conto Energia regelt ähnlich dem deutschen EEG die vorrangige Abnahme von aus erneuerbaren Energieträgern gewonnenem Strom und garantiert eine 20-jährige Vergütungsdauer ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme. Mit Verabschiedung des neuen Conto Energia V zum 27. August 2012 wurden nunmehr aber auch in Italien Förderkürzungen beschlossen. Die Entwicklung des Sektors soll aber auch zukünftig durch ein kontinuierliches, Wachstum unterstützt und mittelfristig Grid Parity erreicht werden.
Im Conto Energia V wurden nachfolgende wesentliche Änderungen in Kraft gesetzt:
1. Registerpflicht für PV-Anlagen größer 12 kWp-Leistung;
2. Förderdeckelung auf 6,76 Milliarden EUR, von denen laut der Energieagentur GSE bereits 5,7 Milliarden EUR ausgezahlt wurden;
3. zukünftig wird nur noch eine "tariffa omnicomprensiva" bezahlt, so dass keine zusätzliche Vergütung aus dem Stromverbrauch generiert werden kann.
Die Register-Pflicht bedeutet, dass PV-Anlagen Fördertarife nur erhalten, wenn sie im entsprechenden Register eingetragen sind und innerhalb der maximalen jährlichen Fördergrenzen liegen:
a) 1. Register: 140 Millionen EUR,
b) 2. Register: 120 Millionen EUR,
c) nachfolgende Register: 80 Millionen EUR pro Register bis zum Erreichen der Obergrenze von 6,76 Milliarden EUR.
Die Summe der zur Verfügung stehenden Fördermittel wird in jedem Semester überprüft. Sollten nicht alle Ressourcen in einem Semester erschöpft werden, werden diese auf das nachfolgende Semester übertragen. Sollten die in einem Semester zugeteilten Fördermittel die Fördergrenzen überschreiten, werden die zur Verfügung stehenden Fördergrenzen der darauffolgenden Register entsprechend gesenkt.
Seit 2013 gilt ein neues Fördersystem bestehend aus einem Einheitstarif für die eingespeiste Energiemenge sowie eine Prämie für den Eigenverbrauch. Für das erste Semester gelten beispielsweise folgende Vergütungssätze:
scroll
| Anlage auf Gebäude | Andere Anlagen | |||
|---|---|---|---|---|
| Leistungsklasse P = kWp | Einheitstarif EUR/ kWh | Eigenverbrauch EUR/ kWh | Einheitstarif EUR/ kWh | Eigenverbrauch EUR/ kWh |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 1 < P < 3 | 0,208 | 0,126 | 0,201 | 0,119 |
| 3 < P < 20 | 0,196 | 0,114 | 0,189 | 0,107 |
| 20 < P < 200 | 0,175 | 0,093 | 0,168 | 0,086 |
| 200 < P < 1000 | 0,142 | 0,060 | 0,135 | 0,053 |
| 1000 < P 5000 | 0,126 | 0,044 | 0,120 | 0,038 |
| P> 5000 | 0,119 | 0,037 | 0,113 | 0,031 |
Für Anlagen, die nach dem 5. Semester (27. Februar 2015) in Betrieb gehen werden, wird eine Tarifreduzierung von 15 Prozent pro Semester vorgenommen, vorausgesetzt die Fördergrenze ist noch nicht erreicht.
Im Süden des Landes werden erste Projekte ohne festen Tarif entwickelt.
Trotz der Förderreduzierung sind die Investitionsbedingungen weiterhin investorenfreundlich. Die Capital Stage AG behält den italienischen PV-Markt weiterhin unter intensiver Beobachtung und legt den Fokus unverändert auf den Erwerb von Solarparks, die bereits in Betrieb sind und eine gesicherte Vergütung über 20 Jahre erhalten.
Der starke Zubau von Onshore-Windparks in den letzten Jahren, nicht zuletzt aufgrund falscher Anreize, führte vermehrt zu Spekulation und zum Bau von ineffizienten Windparks.
Die neuen Förderregelungen im Ministerialdekret vom 6. Juli 2012 zielen auf eine effizientere Fördermittelallokation ab. Zudem wird die neuinstallierte Leistung beschränkt.
Die wesentlichen Punkte der neuen Förderung sind:
| ― | die Einführung einer Registerpflicht für Anlagen größer 60 kW, |
| ― | ein Gesamtregisterkontingent von 60 MW pro Jahr, |
| ― | die Teilnahme an einer Auktion/Ausschreibung für Windkraftanlagen mit einer kumulierten Nennleistung von mehr als 5 MW (Startpreis €127/MWh) sowie |
| ― | ein Gesamtkontingent der jährlichen Ausschreibungen von 500 MW. |
Eine im Rahmen einer Auktion zugewiesene Vergütung wird über einen Zeitraum von 15 Jahren fix durch die GSE gezahlt. In 2012 wurde das Gesamtkontingent infolge des relativ kurzen Vorlaufes nicht komplett ausgenutzt, so dass die zugewiesene Vergütung auf dem Niveau des Startpreises lag. Für 2013 erwarten Martktteilnehmer einen Anstieg des Interesses an neuen Auktionsverfahren und möglicherweise eine Senkung des zugeteilten Tarifes.
Der Vergütungsanspruch ist gemäß den technologiespezifischen Verordnungen (arretes) über die Einspeisetarife zeitlich befristet. Die Dauer der Vergütungszahlung ist je nach Energieträger unterschiedlich. Für Wind: Onshore 15 Jahre, Offshore 20 Jahre (Arrêté du 17 novembre 2008). Für Solar (Photovoltaik): 20 Jahre (Arrêté du 4 mars 2011 soleil). Nur Anlagen bis maximal 12 MW erhalten die gesetzlich garantierte Vergütung.
Die Arrêtés sehen eine feste Vergütung in Gestalt von Mindestvergütungssätzen (sog. "FIT") vor, die bei einigen Energieträgern unter bestimmten Voraussetzungen durch eine Prämie erhöht werden können. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach den Investitions- und Betriebskosten, die den Stromversorgern (EDF und nicht staatliche Versorger) durch den Stromankauf erspart bleiben. Zusätzlich kann eine Prämie gezahlt werden, die die eingespeiste Strommenge sowie die dadurch gewährleistete Erreichung der Ziele der nationalen Energiepolitik berücksichtigt (Art. 10 Loi n°2000-108). Darüber hinaus wurden in 2012 einige hundert MW über sogenannte Tenderverfahren auktioniert.
Für Photovoltaikanlagen liegt der FIT für neue Projekte bei etwa 11 Cent/kWh, bei Tenderprojekten teilweise auch bis zu 12 Cent/kWh.
Onshore-Windanlagen werden aktuell mit einem FIT von etwa 8 Cent/kWh vergütet. Gegen diese Vergütung liegt eine Beschwerde beim obersten französischen Verwaltungsgerichtshof vor. Diese stützt sich auf angebliche Formfehler im Gesetzgebungsverfahren und dürfte voraussichtlich keinen Erfolg haben.
Gefördert werden Anlagen bis zu einer Leistung von 50 MW (Art. 27 Ley 54/1997).
Strom aus Photovoltaikanlagen wird ausschließlich mit einem festen Einspeisetarif vergütet, der für neue Anlagen quartalsweise angepasst wird (RD 1578/2008). Einspeisevergütungen werden für die Dauer des Betriebs der Anlage gezahlt. Die Vergütung beginnt mit Inbetriebnahme der Anlage. Sie wird nach Ablauf einer gesetzlich festgelegten Betriebsdauer reduziert (Photovoltaik: 30 Jahre für Anlagen, die vor dem 29. September 2009 ins Anlagenregister eingetragen wurden; Wasserkraft: 25 Jahre; Wind: 20 Jahre; Geothermie: 20 Jahre; Biomasse: 15 Jahre).
Im Jahr 2010 hat die spanische Regierung per Dekret-Gesetz vom 23. Dezember 2010 (Real Decreto-Ley 14/2010) die Zahl der FIT-vergüteten Stunden bei PV-Anlagen limitiert. Diese Regelung, die auch alle zu diesem Zeitpunkt fertiggestellten und betriebenen Anlagen betrifft, ist seit dem 25. Dezember 2010 in Kraft. Das zunächst bis zum 31. Dezember 2013 geltende Dekret begrenzt die Zahlung des FIT auf eine bestimmte Anzahl Produktionsstunden pro Kalenderjahr:
scroll
| Für Anlagen mit RD 661/2007 Vergütung | |
|---|---|
| Starr installierte Anlagen: | 1.250 h/Jahr |
| 1-achsig geführte Anlagen: | 1.644 h/Jahr |
| 2-achsig geführte Anlagen: | 1.707 h/Jahr |
Als Ausgleich zur oben genannten Kappung erhalten Bestandsanlagen nach RD 661/2007 eine dreijährige Vergütungsverlängerung von bislang 25 Jahren auf nunmehr 28 Jahre. Wirtschaftlich kommt die Stundenlimitierung einer retrograden Vergütungssenkung gleich.
Bestandanlagen nach RD 1578/2008 haben eine nach fünf Einstrahlungsregionen und installierter Technologie differenzierte Begrenzung der vergütungsfähigen Stunden zwischen 1.232 und 2.367 h/Jahr erhalten.
scroll
| Equivalent Hours | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Technologie | Zone I | Zone II | Zone III | Zone IV | Zone V |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Fix Installation | 1,232 | 1,362 | 1,492 | 1,632 | 1,753 |
| Single Axis | 1,602 | 1,770 | 1,940 | 2,122 | 2,279 |
| Dual Axis | 1,664 | 1,838 | 2,015 | 2,204 | 2,367 |
Die Produktion oberhalb der vergütungsfähigen Betriebsstunden wird zum dann geltenden Poolpreis vergütet. Diese nachträgliche Begrenzung der Vergütung durch das RD 14/2010 ist von einer Gruppe internationaler Investoren im Juni 2012 vor dem Internationalen Schiedsgerichtshof in London als Verstoß gegen den Energiecharta-Vertrag angefochten worden. Das Verfahren wird voraussichtlich bis zu zwei Jahren dauern.
Onshore-Windkraftanlagen erhalten gemäß RD 661 einen FIT von 8,127 Cent/kWh und einen Bonus, der entsprechend Angebot und Nachfrage festgelegt wird. Aktuell liegt die Vergütung bei rund 8,7 Cent/kWh.
Seit Januar 2012 gilt ein vorläufiges Moratorium für neue Projekte (RD-Ley 1/2012), so dass keine feste Vergütung mehr möglich ist. Seit Ende Dezember 2012 gilt eine zusätzliche Umsatzsteuer auf alle Formen der Energieerzeugung in Höhe von 7 % (Verordnung 1/2012). Darüber hinaus hat die spanische Regierung im Februar 2013 den für die Anpassung der Einspeisetarife gültigen allgemeinen Konsumenteninflationsindex durch einen sogenannten Kerninflationsindex ersetzt, der um die Faktoren Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise sowie Steuern bereinigt ist.
Die Regierung strebt den Ausbau der Erneuerbaren Energien auf 15 % des gesamten nationalen Energiebedarfes an. Im Dezember 2012 sind konkrete Vorschläge für die Neugestaltung des Energiemarktes in die Ausschüsse des Unterhauses eingebracht worden. Danach sollen PV- und Windanlagen im Rahmen eines sogenannten Differenzmodells mit einer festen Basisvergütung vergütet werden. Die genaue Ausgestaltung der Regelungen, insbesondere die Vergütungshöhe, müssen noch im Gesetzgebungsverfahren ausgearbeitet werden. Eine Umsetzung der Vorschläge in ein Gesetz dürfte erst im Jahre 2014 erfolgen und Übergangsfristen für laufende Projektentwicklungen enthalten.
Für PV-Projekte, die bis zum 1. April 2014 ans Netz gehen, gelten folgende Regelungen:
| ― | Freiflächenanlagen bis zu einer Kapazität von 5 MW erhalten einen für 20 Jahre festen Einspeisetarif in Höhe von 0,12 GBP/kWh. |
| ― | Anlagen über 5 MW erhalten zusätzlich zum im freien Markt erzielten Poolpreis 1,6 Zertifikate (sog. "ROC"s) pro erzeugter MWh. Der Preis für die ROCs wird vom zuständigen Ministerium jeweils rückwirkend für ein abgelaufenes Jahr festgesetzt. Diese ROCs können entweder frei verkauft werden, oder im Rahmen eines Abnahmevertrages (sog. "PPA") mit einem Versorger oder einem großen Stromverbraucher zu einem festen Preis verkauft werden. Das aktuelle Preisniveau im Rahmen von PPAs beträgt rund 40 GBP/MWh. |
Onshore-Windprojekte erhalten ebenfalls eine Vergütung über den Poolpreis und ROCs, wobei die Anzahl der ROCs pro MWh für neue Projekte noch vom Ministerium festzusetzen ist.
Für Onshore-Wind setzt sich die Vergütung aus drei Komponenten zusammen und beträgt derzeit rund 8,75 Cent/kWh. Für die ersten 22.000 Volllaststunden wird über den Marktpreis im sogenannten "Nord-Pool" (integrierter skandinavischer Strommarkt) hinaus eine Zulage in Höhe von 3,36 Cent/kWh garantiert. Danach erfolgt die Vergütung über den jeweils geltenden Nord-Pool Marktpreis (aktuell ca. 3,8 Cent/kWh) sowie einen Zuschuss in Höhe von 0,3 Cent/kWh (sog. "balanceingsomkostninger"). Außerdem gibt es eine Schrottprämie bei dem Abbau von Anlagen zwischen 1,07-1,61 Cent/kWh.
Am 23. Dezember 2012 hat die dänische Königin ein neues Gesetz unterschrieben, das für PV-Anlagen bis zu 400 kWp einen festen Einspeisetarif in Höhe von 130 0re (ca. 17,4 Cent)/kWh als fixen Tarif für eine Laufzeit von 10 Jahren vorsieht. Anlagen>400 kWp erhalten einen FIT in Höhe von 65 0re/kWh (ca.8,7Cent/kWh). Danach erfolgt der Verkauf des Stroms über den Nord-Pool zu Marktpreisen.
Die Vergütung für Onshore-Windkraftanlagen setzt sich aus dem geltenden Nord-Pool Marktpreis und sogenannten "EL-Zertifikaten" zusammen. Diese Zertifikate werden auf der Basis von Angebot und Nachfrage gepreist. Viele Anlagenbetreiber verkaufen ihren produzierten Strom im Rahmen von fünf bis zehnjährigen PPAs an Broker und Stromhändler. Der aktuelle PPA-Abnahmepreis für Verträge mit zehnjähriger Laufzeit liegt bei rund 6,5 Cent/kWh.
Onshore-Windkraftanlagen erhalten in Finnland eine für 20 Jahre gesetzlich garantierte Vergütung:
| ― | Fester Einspeisetarif bis einschließlich 2015 in Höhe von 105,30€/MWh, danach bis zum Ende des 12. Betriebsjahres 83,50€/MWh |
| ― | Marktpreis ab dem 13. Betriebsjahr (geschätzt auf dann 65,00 €/MWh) |
Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) schreibt seit Anfang 2009 den anteiligen Einsatz Erneuerbarer Energien zur Wärmeversorgung in Neubauten vor. Dies kann entweder durch die Nutzung von Solarenergie (15 %), Biomasse (30 bzw. 50 %) oder Geothermie (50 %) erfüllt werden. Des Weiteren sind Ersatzmaßnahmen wie die Wärmedämmung des Gebäudes, ein Anschluss an das Fernwärmenetz oder Kraft-Wärme-Kopplung möglich, wenn dadurch mindestens 50 Prozent des Wärmebedarfs gedeckt werden. Nach Ansicht des BEE (Bundesverband Erneuerbare Energien e.V.) ist das EEWärmeG ein erster Schritt in die richtige Richtung. Es setzt im Neubausektor neue Impulse und bringt den Einsatz Erneuerbarer Energien voran.
Das EEWärmeG wurde zum 1. Mai 2011 novelliert. Die Pflichtnutzung Erneuerbarer Energien bei der Wärmeversorgung gilt seither auch für bestehende öffentliche Gebäude sowie von öffentlicher Hand angemietete Gebäude. Die Vorbildfunktion öffentlicher Gebäude geht auf die Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU zurück.
Trotz der Novelle von 2011 kommt der Ausbau der Erneuerbaren Energien im Gebäudebestand, zu dem 85 Prozent aller Wohn- und Gewerbegebäude in Deutschland zählen, nicht schnell genug voran. Gefördert wird hier der Einsatz von Erneuerbaren Energien über Zuschüsse aus dem Marktanreizprogramm (MAP), deren Umfang sich allerdings nach der öffentlichen Haushaltslage richtet.
Das Marktanreizprogramm fördert Anlagen für Heizung, Warmwasserbereitung und zur Bereitstellung von Kälte oder Prozesswärme aus erneuerbaren Energien. Mit Stichtag 15. August 2012 wurde die Förderung vom Bundesumweltministerium erhöht.
In den zwei Programmteilen des MAP werden gefördert:
| ― | Anlagen für den Bedarf von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern, sowie kleineren öffentlichen und gewerblichen Objekten (über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, BAFA) sowie |
| ― | große Gebäude und die gewerbliche Nutzung (KfW-Programm Erneuerbare Energien Premium). |
Die Änderungen und Neuregelungen im MAP betreffen beide Programmteile: sowohl den Förderteil der Investitionszuschüsse (BAFA) als auch den KfW-Teil für Anlagen im größeren Leistungsbereich.
Die im Marktteil des zusammengefassten Lageberichts und Konzernlageberichts angegebenen Zahlen stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen. Bei den Zahlen im Abschnitt zu den Erneuerbaren Energien und deren Teilmärkten handelt es sich größtenteils um Zahlenangaben der entsprechenden Verbände. Die Vorjahreszahlen weichen in einigen Fällen von den Angaben im letzten Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2011 ab. Dies liegt daran, dass die gemeldeten Zahlen unterjährig aufgrund weiterer Informationen angepasst wurden.
Der positive Trend beim Ausbau der Erneuerbaren Energien hat sich fortgesetzt: ihr Anteil an der Brutto-Stromerzeugung betrug 2012 nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) rund 21,9 Prozent (2011: 20,3). Bemerkenswert ist der neuerliche Anstieg bei der Photovoltaik, die von 3,2 Prozent auf 4,6 Prozent gestiegen ist. Der Anteil der Kernenergie ging auf 16 Prozent zurück (2011: 17,7). Steinkohlekraftwerke trugen im vergangenen Jahr 19,1 Prozent (2011: 18,5) der Brutto-Stromerzeugung bei. Braunkohlekraftwerke bleiben die stärkste Erzeugungsart mit 25,6 Prozent (2011: 24,6). Auf einen Anteil von rund 6 Prozent (2011: 5,3) kommen Heizöl, Pumpspeicher und sonstige Anlagen.
Insgesamt erfolgte im vergangenen Jahr ein Zubau an Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Leistung von 7,6 GW. Damit wurden der Zubau 2011 (rund 7,5 GW Zubau) übertroffen. Allerdings hat sich der Zubau zum Jahresende deutlich abgeschwächt und lag rund 65 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums. Die deutliche Kürzung der Solarförderung ab Sommer 2012 zeigt offensichtlich Wirkung. Nach Auslaufen der letzten Übergangsfristen für große Solarkraftwerke zum 30. September 2012 wurden wie erwartet spürbar weniger Solaranlagen installiert.
Die Photovoltaik deckt in Deutschland derzeit rund fünf Prozent des Strombedarfs. Die rund 1,3 Millionen Solarstromanlagen in Deutschland deckten 2012 nach Informationen des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) rechnerisch den Jahresstromverbrauch von acht Millionen Haushalten - ein Plus gegenüber dem Vorjahr von etwa 45 Prozent.
Die weltweit neuinstallierte Leistung aus PV-Anlagen betrug 2012 rund 32,3 Gigawatt (2011: 26,4 Gigawatt). Für 2013 schätzen Analysten einen Zubau von rund 38 Gigawatt, wobei China (10 GW), die USA (4,6 GW) und Japan (4,2 GW) das größte Wachstum beitragen werden. In den zehn größten Märkten werden etwa 30 Gigawatt installiert werden (Deutschland: 3,8 GW, Indien 1,9 GW, Italien 1,7 GW, UK 1,5 GW, Australien 1,1 GW, Frankreich 1 GW, Kanada 1 GW). Weitere Wachstumsmärkte sind Südafrika (2013: 760 MW), Thailand (2013: 360 MW), Süd-Korea (2013: 360 MW) sowie einige lateinamerikanische Staaten (z. B. Peru, Mexiko, Chile) und Israel.
Im Jahr 2012 sind rund 145.000 Solarthermie-Anlagen neu installiert worden. Insgesamt werden nach Angaben des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) und des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) aktuell in Deutschland rund 1,8 Millionen Solarwärme-Anlagen betrieben. Damit hat sich ihr Bestand innerhalb von sechs Jahren annähernd verdoppelt (2006: 0,94 Mio.).
Für das laufende Jahr erwarten beide Verbände eine steigende Nachfrage, weil sich der Umstieg auf Solarwärme bei anhaltend hohen Heizkosten auszahlt. Die Förderkonditionen der vom Bundesamt für Wirtschaft (BAFA) gewährten Zuschüsse im Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien wurden erst im letzten Jahr verbessert. Die Installation einer Solarheizung inklusive eines neuen Heizkessels wird mit einem Zuschuss in Höhe von mindestens EUR 2.000 unterstützt. Bei einer besonders umweltfreundlichen Kombination mit einer Pelletheizung winken zusätzliche attraktive Zuschüsse.
Ab Anfang März 2013 winken darüber hinaus zusätzliche zinsgünstige Kredite der KfW, die mit den BAFA-Zuschüsse kombiniert werden können (Programm-Nr. 167).
Im Jahr 2012 wurden etwa 1,15 Millionen Quadratmeter Kollektorfläche neu aufgebaut. Die weit überwiegende Mehrheit der Systeme nutzt wie in den Vorjahren die Flachkollektor-Technik. Bei knapp einem Zehntel der Kollektorfläche (9,9 Prozent) kamen Röhrenkollektoren zum Einsatz. Längst setzen nicht nur umwelt- und preisbewusste Bürger auf die Wärmeproduktion durch direkte Sonnenstrahlen. Im gewerblichen und industriellen Bereich entwickelt sich zusehends der Markt für solare Prozesswärme. Diese staatliche geförderte Technologie kann - je nach Kollektortyp - Betriebstemperaturen im Nieder- und Mitteltemperaturbereich erzeugen und hier relevante Teile der benötigten Wärme decken.
Beide Verbände betonen allerdings, dass der Solarthermie-Markt 2012 lediglich das Niveau des Jahres 2010 erreicht habe und damit deutlich unterhalb der Rekordwerte des Boomjahrs 2008 liege. Der Anteil Erneuerbarer Energien am Wärmemarkt liegt in Deutschland erst bei rund 11 Prozent.
Der Deutsche Windmarkt verzeichnete im Jahr 2012 erneut ein stabiles Wachstum. Nach aktuellen Erhebungen der Deutschen WindGuard im Auftrag des Bundesverbandes Wind-Energie e.V. (BWE) und VDMA Power Systems (VDMA PS) wurden im vergangenen Jahr 998 (2011: 895) Windenergieanlagen mit einer Leistung von 2.415 (2011: 2.007) Megawatt neu installiert. Damit gingen 2012 rund 20 Prozent mehr Leistung ans Netz als im Vorjahr.
Laut VDMA PS ist Deutschland der Fels in der Brandung der Windindustrie in einem turbulenten Weltmarkt.
Auch wenn im Bundesländervergleich nach wie vor Niedersachsen (Zubau 2012: 356 Megawatt, 152 Windenergieanlagen) und Schleswig-Holstein (315 Megawatt, 128 Windenergieanlagen) die Spitzenposition einnehmen, erreichen auch südliche Bundesländer wie Rheinland-Pfalz (292 Megawatt, 102 Windenergieanlagen) und Bayern (288 Megawatt, 76 Windenergieanlagen) höhere Ausbauwerte. Mit nur 19 Megawatt und neun Windenergieanlagen bleibt Baden-Württemberg noch Schlusslicht unter den Flächenländern.
Im Bereich der Windenergie auf See gingen im letzten Jahr 16 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 80 Megawatt neu ans Netz. Damit speisen gegenwärtig in der deutschen Nord- und Ostsee zusammen 68 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 280 Megawatt Strom ein. In 2012 wurden 109 Fundamentstrukturen auf See installiert, sechs Offshore-Windparks mit über 350 Anlagen und einer Leistung von 1.700 Megawatt sind laut VDMA PS in Bau.
Die Erhebungen der Deutschen WindGuard auf Basis einer Herstellerbefragung haben sich ebenfalls auf die Konfiguration der neu angeschlossenen Anlagen erstreckt. Demnach offenbart sich vor allem bei den Turmhöhen eine weite Spreizung im Bundesländervergleich. So etwa verzeichnen die Anlagen in Schleswig-Holstein mit durchschnittlich 82 Metern die bei weitem niedrigste Nabenhöhe. Im Vergleich dazu liegt die Nabenhöhe in Bayern bei 134 und in Baden-Württemberg bei 130 Metern.
Mit geschätzten 13.200 Megawatt Leistung aus neu installierten Windenergieanlagen in den USA in 2012 (2011: 6.800 Megawatt) und voraussichtlich kaum mehr als 5.000 Megawatt in 2013 sowie 14.000 Megawatt in China in 2012 (2011: 17.600 Megawatt) sowie voraussichtlich stagnierender Installationen in 2013 sind beide Märkte extrem instabil - mit drastischen Folgen für die jeweilige Windindustrie vor Ort. Nach Einschätzungen von VDMA PS kann der Weltmarkt in diesem Jahr um bis zu zehn Prozent einbrechen.
Der Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die Kapazität des Solar- und Windpark Portfolios deutlich ausbauen können. Mit dem Erwerb von Parks in Deutschland und Italien wurde die regionale Diversifizierung fortgesetzt. Dabei wurden Bestandsparks erworben und in Deutschland auch Projekte selbst realisiert.
Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2012 acht Solar- und drei Windparks erworben. Parallel wurde das Geschäft der Betriebsführungsgesellschaft signifikant ausgeweitet. Darüber hinaus gelang der Capital Stage Solar Service GmbH die Übernahme weiterer Serviceverträge für Drittparks. Der Konzern hat damit sowohl das konzerninterne und externe Betriebsführungsvolumen auf mehr als 130 MW ausgebaut.
Die für den Ausbau des Geschäftes notwendigen finanziellen Mittel generierte der Konzern durch die im Februar 2012 durchgeführte Kapitalerhöhung.
Die wesentlichen Highlights des Geschäftsjahres 2012 waren:
scroll
| 30. Januar | Capital Stage beschließt Bezugsrechtskapitalerhöhung um bis zu 10,3 Mio. Aktien |
| 23. Februar | Erfolgreicher Abschluss der Kapitalerhöhung, Brutto-Emissionserlös EUR 30,85 Mio. (Eintragung ins Handelsregister erfolgte am 29. Februar 2013 |
| 2. März | Erwerb (Signing) von drei Solarparks in Norditalien mit einer Kapazität von 11,2 MW |
| 10. Mai | Verkauf der Aufdachanlage Wildenfels und Erwerb der Aufdachanlage Göttingen |
| 11. Mai | Vollzug des Erwerbs des Solarparks in Parma 6,2 MW (Italien) Vertragsabschluss zum Verkauf der Beteiligung an der Inventux Technologies AG |
| 25. Mai | Solarparks der Capital Stage AG erzielen zusammen Rekordertrag: über eine halbe Million Kilowattstunden sauberen Strom |
| 1. Juni | Beginn mit dem Bau der Erweiterung des Solarparks Brandenburg (1 MW) |
| 6. Juni | Vollzug des Erwerbs der Solarparks in Cesena und Forlí (insgesamt 5 MW) (Italien) |
| 13. Juni | Capital Stage Solar Service übernimmt externen Dienstleistungsvertrag für einen 3,3 MW Solarpark in Sachsen-Anhalt |
| 15 Juni | Netzanschluss des von der Capital Stage selbst entwickelten Solarparks Bad Harzburg (2 MW) |
| 18. Juni | Erwerb (Signing) der Solarparks Glebitzsch und Lettewitz (insgesamt 17 MW) |
| 20. Juni | Hauptversammlung beschließt die erstmalige Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,05 EUR je Aktie Wechsel im Aufsichtsrat der Capital Stage AG: Prof. Dr. Vahrenholt ersetzt Herrn Brinkmann |
| 30. Juli | Vollzug (Closing) des Erwerbs des Solarparks Glebitzsch (Sachsen-Anhalt) mit 3,9 MW |
| 1. September | Die Aktie der Capital Stage AG wird in den HASPAX aufgenommen |
| 7. September | Erwerb (Signing) von drei Windparks mit einer Kapazität von 34 MW |
| 30. Oktober | Capital Stage Solar Service GmbH übernimmt weiteren externen Dienstleistungsvertrag für einen 5,6 MW-Solarpark in Thüringen |
| 2. November | Veröffentlichung der Zahlen zum 30. September 2012 und Erhöhung der Prognose für das Gesamtjahr |
| 2. November | Vollzug des Erwerbs der Windparks in Thüringen und Sachsen und der Toskana (Italien) mit einer Kapazität von insgesamt 34 MW |
| 20. Dezember | Erwerb des 10,6 MW-Solarparks in Brandenburg |
| 21. Dezember | Erwerb (Signing) eines 4,6 MW-Solarparks in Norditalien |
Die Erträge des Sonnenjahres 2012 lagen sowohl in Deutschland als auch in Italien über dem Durchschnitt. Die Werte des Vorjahres konnten allerdings nicht ganz erreicht werden. Ende Dezember 2012 lag Solarparkportfolio kumuliert rund 5 Prozent über Plan. Der Betrieb der Anlagen erfolgte weitestgehend reibungslos.
scroll
| Solarparks Deutschland | Größe | Konzernanteil | Erträge per 31.12.2012 |
|---|---|---|---|
| Brandenburg, Brandenburg | 18,64 MWp | 51% | Über Plan |
| Köthen, Sachsen-Anhalt | 14,8 MWp | 100% | Über Plan |
| Roitzsch, Sachsen-Anhalt | 13,5 MWp | 100% | Über Plan |
| Neuhausen, Brandenburg | 10,6 MWp | 100% | k.A. |
| Stedten, Sachsen-Anhalt | 9,1 MWp | 100% | Über Plan |
| Rassnitz, Sachsen-Anhalt | 7,0 MWp | 100% | Über Plan |
| Rödgen, Sachsen-Anhalt | 6,8 MWp | 100% | Über Plan |
| Glebitzsch, Sachsen-Anhalt | 3,9 MWp | 100% | Über Plan |
| Halberstadt, Sachsen-Anhalt | 3,8 MWp | 100% | Über Plan |
| Lochau, Sachsen-Anhalt | 3,3 MWp | 100% | Über Plan |
| Krumbach I, Bayern | 3,0 MWp | 100% | Über Plan |
| Krumbach II, Bayern | 2,0 MWp | 100% | Über Plan |
| Bad Harzburg, Niedersachsen | 1,9 MWp | 100% | Über Plan |
| Solarpark PVA, Brandenburg | 0,9 MWp | 100% | Über Plan |
| CS Göttingen, Niedersachsen | 0,5 MWp | 100% | Über Plan |
scroll
| Solarparks Italien | Größe | Konzernanteil | Erträge per 31.12.2012 |
|---|---|---|---|
| Parma, Emilia Romagna | 6,24 MWp | 100% | Über Plan |
| Cesena, Emilia Romagna | 3,97 MWp | 100% | Über Plan |
| Resina I+II, Umbrien | 1,7 MWp | 100% | Im Plan |
| Suvereto, Toskana | 1,5 MWp | 100% | Über Plan |
| Fresa, Abruzzen | 1,5 MWp | 100% | Über Plan |
| Cupello, Abruzzen | 1,0 MWp | 100% | Im Plan |
| Forli, Emilia Romagna | 0,99 MWp | 100% | Im Plan |
Die Windleistung in Deutschland lag witterungsbedingt unter dem langjährigen Durchschnitt:
scroll
| Windparks Deutschland | Größe | Konzernanteil | Erträge per 31.12.2012 |
|---|---|---|---|
| Windpark Greußen, Thüringen | 22 MW | 71,4% | Unter Plan |
| Windpark Sohland, Sachsen | 6 MW | 74,3% | Unter Plan |
| Windpark Gauaschach, Bayern | 6 MW | 100% | Unter Plan |
scroll
| Windpark Italien | Größe | Konzernanteil | Erträge per 31.12.2012 |
|---|---|---|---|
| Windpark Vitalba, Toskana | 6 MW | 85,0% | Unter Plan |
Der Solarpark Glebitzsch liegt in Sachsen-Anhalt. Der Park hat eine Leistung von 3,9 MWp und wurde Ende Juni 2012 in Betrieb genommen. Der Park wurde auf einem Grundstück errichtet, das sich im Eigentum der Betriebsgesellschaft befindet. Der Betrieb des Parks ist daher nicht an die 20-jährige Einspeisevergütung gebunden, sondern kann darüber hinaus fortgesetzt werden. Die jährliche Einstrahlung am Standort beträgt 1.051 kWh/m2 (Quelle: DWD).
Der Solarpark Bad Harzburg liegt in Niedersachsen und hat eine Kapazität von rund 2 MW. Der Netzanschluss erfolgte im Juni 2012. Errichtet wurde der Park von bewährten Partnern. Die Finanzierung erfolgte durch ein renommiertes Kreditinstitut.
Da die Projektrechte des Parks bereits in einer sehr frühen Phase der Projektierung erworben werden konnten, lag von der Auswahl des Generalunternehmers bis hin zur Wahl der Komponenten die vollständige Entwicklung des Projektes in den Händen der Capital Stage, die damit an der gesamten Wertschöpfungskette eines Freiflächensolarparks partizipiert hat.
Der Park ist darüber hinaus auf einem betriebseigenen Grundstück errichtet worden, daher kann der Betrieb über die 20jährige Laufzeit der Einspeisevergütung hinaus fortgesetzt werden. Zum 31. Dezember 2012 liegen die Umsatzerlöse 3 Prozent über Plan.
Im ersten Halbjahr 2012 hat der Konzern mit der Erweiterung des Parks um ca. 1 MW begonnen. Es handelt sich bei den Flächen um Bereiche, die während der Bauphase des Parks als Verkehrsflächen zur Verfügung stehen mussten. Die Anlage wurde planmäßig zum 31. Dezember 2012 ans Netz genommen.
Am 20. Dezember 2012 hat der Konzern den Erwerb eines 10,6 MWp Solarpark in Brandenburg bekannt gegeben. Es handelt sich um einen Bestandspark, dessen Inbetriebnahme gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz bereits Ende 2011 erfolgte. Der Park wurde auf einer 17 ha großen Freifläche von einem erfahrenen Generalunternehmer errichtet. Es wurden Wechselrichter und polykristalline Module erstklassiger Hersteller verbaut. Die non-recourse-Finanzierung erfolgte durch ein renommiertes deutsches Kreditinstitut.
Am 2. März 2012 hat der Konzern bekannt gegeben, dass er einen Vertrag über den Erwerb von drei bereits in Betrieb befindlichen Solarparks in Norditalien, mit einer Gesamtkapazität in Höhe von 11,2 MWp geschlossen hat. Der Vertrag stand noch unter einer Reihe von aufschiebenden Bedingungen. Der Vollzug der Erwerbe hat im Mai und Juni 2012 stattgefunden. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss der Capital Stage erfolgt zum jeweiligen Stichtag des Closings.
Die Parks befinden sich in Norditalien, in der Region Emilia-Romagna, in Parma, Cesena und Forli. Die Region Emilia-Romagna bietet aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung ausgezeichnete Bedingungen für PV-Parks. Die Globalstrahlung (horizontal) liegt dort in etwa 50 % über der Globalstrahlung in Deutschland. Die Inbetriebnahme erfolgte im Dezember 2010 sowie im Sommer 2011.
Im Dezember 2012 wurden die Verträge für den Erwerb eines weiteren Solarparks in der Region Parma geschlossen. Die Einbeziehung des Parks in den Konzernabschluss erfolgt ab Januar 2013. Der Park liegt in unmittelbarer Nähe zu dem Bestandspark in Parma und hat eine Kapazität von 4,6 MWp. Der Park ist seit März 2012 fertiggestellt und speist seitdem in das öffentliche Stromnetz ein. Der jährliche Umsatz beträgt rund EUR 1,4 Mio. Aufgrund der Finanzierungsstruktur ergeben sich zudem hohe freie Cashflows bereits in der Anfangsphase.
Mit diesem Erwerb verfügt der Konzern im italienischen Markt über eine PV-Gesamtkapazität von 17 MWp. Dies entspricht 10 % vom Gesamtportfolio.
Die Capital Stage Solar Service hat die technische Betriebsführung für sämtliche Solarparks des Capital Stage-Konzerns in Deutschland sowie der in 2012 erworbenen Parks in Italien übernommen. Das konzernintern betreute Volumen liegt daher bei über 125 MWp. Die Solarparks Asperg werden schon seit ihrer Errichtung in den Jahren 2008 und 2009 betreut, die Parks Brandenburg, Lochau und Rassnitz kamen nach ihrem Erwerb in 2011 und Krumbach, Bad Harzburg, Roitzsch und Glebitzsch in 2012 hinzu.
Im Mai und Oktober 2012 hat die Gesellschaft Verträge für die technische Betriebsführung von Parks übernommen, die nicht zum Capital Stage-Konzern gehören. Die Parks liegen in Zahna/Wittenberg, Sachsen-Anhalt, und Ilfeld, Thüringen. Das konzernextern betreute Volumen liegt bei rund 9 MW. Der Abschluss unterstreicht die Kompetenz und die Zuverlässigkeit des Teams in Halle. Das Geschäftsfeld der technischen Betriebsführung für externe Dritte soll weiter ausgebaut werden.
Die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft verlief im Geschäftsjahres 2012 sehr erfreulich. Zum 31. Dezember 2012 beträgt das Ergebnis nach Steuern TEUR 608. Im Rahmen der steuerlichen Optimierung wurde der Hauptversammlung der Capital Stage AG ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zur Zustimmung vorgelegt. Die Hauptversammlung hat mit 99,99 % dem Abschluss des Vertrages zugestimmt. Der Vertrag ist mittlerweile in das Handelsregister der Capital Stage Solar Service GmbH eingetragen worden und gilt rückwirkend ab 1. Januar 2012. Die Begründung einer ertragsteuerlichen (Körperschaft- und Gewerbesteuer) Organschaft zwischen den beiden Gesellschaften ist damit beschlossen. Sie bewirkt eine zusammengefasste Besteuerung der beiden Gesellschaften in der Weise, dass das Ergebnis der Capital Stage Solar Service GmbH für Zwecke der Körperschaft- und Gewerbesteuer der Capital Stage AG zuzurechnen ist. Ferner ermöglicht der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, dass das Ergebnis der Capital Stage Solar Service GmbH im selben Geschäftsjahr von der Capital Stage AG vereinnahmt werden kann.
Die Capital Stage Solar Service GmbH hält einen Anteil von 49 % an der Eneri PV Service Srl, Bozen (Italien). Die Eneri PV Service Srl ist auf die technische und kaufmännische Betriebsführung von Solar-Kraftwerken in Italien spezialisiert. Die Gesellschaft betreut aktuell die fünf durch die Capital Stage erworbenen PV-Parks in der Toskana, Umbrien und in den Abruzzen. Im Geschäftsjahr 2012 entwickelte sich das Geschäft planmäßig.
Die Anlagen der Windkraft Sohland GmbH & Co. KG wurden in 2007 in Sohland, Sachsen, errichtet und an das Stromnetz angeschlossen. Sie verfügen über 6 MW Leistung und können Strom für rund 5.300 Haushalte produzieren.
Die Anlagen sind vom Typ Vestas V90. Sie weisen eine Narbenhöhe von 105 m und einen Rotordurchmesser von rund 90 m auf. Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit am Standort Sohland beträgt 6,7 m/s. Bei normalem Windaufkommen liefern die Anlagen 15,8 Millionen kWh Strom. Zum 31. Dezember 2012 lag die Performance des Parks unter Plan (10 %).
Die Anlagen des Windparks Greußen wurden in 2007 im thüringischen Greußen errichtet und an das Stromnetz angeschlossen. Sie verfügen über 22 MW Leistung und können Strom für rund 13.000 Haushalte produzieren.
Die elf Anlagen sind vom Typ Vestas V90. Sie weisen eine Narbenhöhe von 105 m und einen Rotordurchmesser von rund 90 m auf. Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit am Standort Greußen beträgt 6,5 m/s. Bei normalem Windaufkommen liefern die Anlagen 38,5 Millionen kWh Strom. Zum 31. Dezember 2012 lag die Performance des Parks leicht unter Plan (3 %).
Die Windpark Monte Vitalba Srl wurde 2006 in der Region Vitalba, Toskana, Italien, errichtet und hat Anfang 2007 mit der Einspeisung ins Stromnetz begonnen. Sie verfügt über 6 MW Leistung und kann Strom für rund 4.600 Haushalte produzieren.
Die sieben Anlagen sind vom Typ Vestas V52. Sie weisen eine Narbenhöhe von 60 m und einen Rotordurchmesser von rund 52 m auf. Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit am Standort beträgt 6,79 m/s. Bei normalem Windaufkommen kann die Anlage etwa 11,5 Millionen kWh Strom liefern. Zum 31. Dezember 2012 lag die Performance des Parks leicht unter Plan.
Die Helvetic Energy ist ein führender System-Anbieter von Solarthermie und PV-Dachanlagen in der Schweiz. 2013 feiert die Gesellschaft ihr 25jähriges Firmenjubiläum. Als Entwickler und System-Anbieter von Solaranlagen für Warmwasser, Heizung und Strom bietet Helvetic Energy GmbH ein umfassendes Produkte-Sortiment und Komplettlösungen aus einer Hand. Der Vertrieb über Partner in Installation und Handel erfolgt in der ganzen Schweiz.
Im November 2012 hat die Helvetic Energy GmbH die Keymark-Zertifizierung der Produktion von Vakuum-Röhrenkollektoren abgeschlossen und stellt den neuen Vakuum-Röhrenkollektor Xinox® DF-6S als eine der ersten Schweizer Firmen am eigenen Standort in Flurlingen her.
Zudem haben die Vakuum-Röhrenkollektoren Xinox DF-6S den Hageltest mit einer Hagelfestigkeit bis 45 mm (HW 4) bestanden. Sie sind derzeit die einzigen Vakuum-Röhrenkollektoren, die diese Testbedingungen erfüllen.
Das Geschäftsvolumen der Helvetic liegt zum Stichtag 31. Dezember 2012 leicht unter Vorjahresniveau.
Die Capital Stage AG stellt den Einzelabschluss nach den Rechnungslegungsgrundsätzen des HGB und den Konzernabschluss nach den Rechnungslegungsgrundsätzen der IFRS auf. Der Lagebericht und Konzernlagebericht ist zusammengefasst, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslagen werden jeweils separat dargestellt.
Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2012 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 45.118 (Vorjahr TEUR 35.463). Die Umsatzerlöse setzen sich zusammen aus der Einspeisung von Strom in das Stromnetz in Höhe von TEUR 32.998 (Vorjahr TEUR 23.287) sowie aus dem Verkauf von Solarthermie- und PV-Anlagen in Höhe von TEUR 12.120 (Vorjahr TEUR 12.176). Der hierfür erforderliche Materialaufwand betrug TEUR 6.523 (Vorjahr TEUR 5.135). Für den Strombezug zum Betrieb der Solarparks ist ein Materialaufwand in Höhe von TEUR 282 (Vorjahr TEUR 165) entstanden. Der Materialaufwand der Capital Stage Solar Service GmbH beträgt TEUR 65 (Vorjahr TEUR 0).
Sonstige Erträge erzielte der Konzern in Höhe von TEUR 15.907 (Vorjahr TEUR 10.621). Der Capital Stage-Konzern hat gemäß IFRS 3 zum Zeitpunkt des Erwerbs der drei italienischen Solarparks und des italienischen Windparks, der Solarparks Glebitzsch und Neuhausen sowie der beiden Windparks in Greußen und Sohland eine Kaufpreisallokation durchgeführt, um die erworbenen Vermögenswerte und Schulden in den Konzernabschluss einzubeziehen. Im Rahmen der Kaufpreisallokation wurden sämtliche erworbenen Vermögenswerte und Schulden identifiziert und zum Fair Value bewertet. Hieraus hat sich ein Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 15.122 (Vorjahr TEUR 7.134) ergeben, der im Geschäftsjahr 2012 ergebniswirksam zu vereinnahmen war.
Weitere Erträge resultieren darüber hinaus aus von Solarparks vereinnahmten Versicherungsentschädigungen sowie der Auflösung von Rückstellungen.
Der Personalaufwand beträgt TEUR 5.910 (Vorjahr TEUR 4.462). Die Erhöhung ist im Wesentlichen auf den Ausbau des Teams bei der Capital Stage AG als auch auf moderate Gehaltserhöhungen, Bonus- und Tantiemezahlungen zurückzuführen. Im Jahr 2012 wurden TEUR 34 (Vorjahr TEUR 30) aus dem Aktienoptionsprogramm als Personalaufwand erfasst. Der Aufwand resultiert aus der Bewertung der Optionen mit ihrem beizulegenden Zeitwerten an den jeweiligen Ausgabetagen und ist für die für die vierte Tranche ganzjährig und für im Geschäftsjahr 2012 ausgegebene Optionen pro rata für den Zeitraum 1. April 2012 (Tag der Ausgabe) bis 31. Dezember 2012 erfasst worden.
Im Jahr 2012 beschäftigte der Capital Stage-Konzern zum Bilanzstichtag neben dem Vorstand 61 (Vorjahr 53) Mitarbeiter.
Die sonstigen Aufwendungen betragen TEUR 14.516 (Vorjahr TEUR 11.548). Die Aufwendungen für den laufenden Geschäftsbetrieb beinhalten vor allem die sonstigen betrieblichen Aufwendungen der Helvetic Energy GmbH (TEUR 1.409) sowie Kosten für die Beteiligungsprüfung und Beratung von TEUR 274 (Vorjahr TEUR 194). Weitere Aufwendungen entstanden für Rechts- und Steuerberatung TEUR 108 (Vorjahr TEUR 102), Abschluss- und Prüfungskosten TEUR 116 (Vorjahr TEUR 156), Kosten für Publikationen und Hauptversammlung TEUR 149 (Vorjahr TEUR 96), Kosten für Investor Relations und Designated Sponsoring TEUR 123 (Vorjahr TEUR 145) sowie Raumkosten TEUR 414 (Vorjahr TEUR 336). Für die Errichtung und den Betrieb der Solarparks sind Kosten in Höhe von TEUR 2.622 (Vorjahr TEUR 830) entstanden. Hierin enthalten sind allgemeine Kosten für den Bau der Anlagen, Reparaturen und Instandhaltungskosten sowie Versicherungen und die Pacht der Grundstücke. Ferner sind Kosten für die kaufmännische und technische Betriebsführung der Windparks, die nicht von Konzerngesellschaften erbracht werden, enthalten.
Ebenfalls enthalten ist ein Verlust aus dem Verkauf des Anteils an der Inventux Technologies AG.
Der Konzern erzielte damit im Geschäftsjahr 2012 ein EBITDA in Höhe von TEUR 33.729 (Vorjahr TEUR 24.774).
Bei den Abschreibungen in Höhe von TEUR 13.183 (Vorjahr TEUR 11.465) handelt es sich im Wesentlichen um die planmäßigen Abschreibungen auf die Photovoltaik- und Windkraftanlagen.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) beträgt TEUR 20.546 (Vorjahr TEUR 13.308).
Der Konzern erzielte Erträge aus Beteiligungen in Höhe von TEUR 46 (Vorjahr TEUR 295). Hierbei handelt es sich um eine Ausschüttung der BlueTec GmbH & Co. KG. Weitere Finanzerträge resultieren aus der Festgeldanlage in Höhe von TEUR 629 (Vorjahr TEUR 416). Die Finanzaufwendungen betreffen im Wesentlichen den Zinsaufwand für die Non-recourse-Darlehen zur Finanzierung der Anlagen in den Parkgesellschaften.
Das hieraus resultierende EBT beträgt TEUR 9.495 (Vorjahr TEUR 5.212).
Die in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ergeben sich im Wesentlichen aus einer laufenden Steuerbelastung, die vor allem aus den italienischen Solar- und Windparks (TEUR 912, Vorjahr TEUR 485) sowie der Helvetic Energy GmbH (TEUR 107, Vorjahr TEUR 323) resultiert, und einem latenten Steuerertrag in Höhe von TEUR 666 (Vorjahr TEUR 118). Der Ausweis der passiven und aktiven latenten Steuern erfolgt saldiert. Ein Großteil der latenten Steuern wurde angesetzt, da in den Solarpark-Gesellschaften Sonderabschreibungen nach § 7g EStG geltend gemacht werden. Hieraus entstehen wiederum Verlustvorträge in den Parks, die dann steuerlich genutzt werden können.
Insgesamt ergibt sich ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von TEUR 9.142 (Vorjahr TEUR 2.497).
Der Konzernjahresüberschuss setzt sich aus dem Ergebnis der Anteilseigner der Muttergesellschaft und Anteilen Dritter zusammen.
Zur Ermittlung des Konzern-Gesamtergebnisses werden die in der Bilanz ausgewiesenen Währungsdifferenzen in Höhe von TEUR -48 (Vorjahr TEUR - 111) herangezogen. Das Konzern-Gesamtergebnis beträgt demnach TEUR 9.094 (Vorjahr TEUR 2.386).
Die Veränderung des Finanzmittelfonds beträgt im Berichtsjahr TEUR 2.452 (Vorjahr TEUR 9.141) und setzt sich wie folgt zusammen:
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt TEUR 27.108 (Vorjahr TEUR 14.387). Der Betrag resultiert im Wesentlichen aus dem operativen Geschäft der Solarparks und den hieraus erfolgten Einzahlungen. Ferner enthalten sind die Veränderungen der Aktiva und Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit beträgt TEUR -53.661 (Vorjahr TEUR -33.001) und resultiert im Wesentlichen aus den Auszahlungen für den Erwerb der Solar- und Windparks in Deutschland und in Italien und für Anzahlungen für im Geschäftsjahr 2013 vollzogene Erwerbe sowie Auszahlungen für die Errichtung der Solar- und Windparks.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt TEUR 29.004 (Vorjahr TEUR 27.742). Im Geschäftsjahr wurde eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage durchgeführt. Die hieraus resultierenden Einzahlungen betrugen TEUR 30.855 (Vorjahr TEUR 22.869). Aufwendungen für die Kapitalerhöhung sind in Höhe von TEUR 118 (Vorjahr TEUR 399) entstanden. Im Geschäftsjahr wurden die langfristigen Darlehen zur Finanzierung von Solarparks ausgezahlt. Die Zins- und Tilgungsauszahlungen erfolgten entsprechend den für die Solar- und Windparks abgeschlossenen Darlehensverträgen.
Das Eigenkapital beträgt zum 31. Dezember 2012 TEUR 130.262 (Vorjahr TEUR 91.586) und hat sich durch das Jahresergebnis und die im Berichtsjahr durchgeführte Kapitalerhöhung erhöht. Die Eigenkapitalquote beträgt 28,63 % (Vorjahr 30,53 %). Dies ist auf die Fremdfinanzierung der Solar- und Windparks zurückzuführen.
Zum 31. Dezember 2012 verfügte der Konzern über liquide Mittel in Höhe von TEUR 34.238 (Vorjahr TEUR 31.798). Hierin enthalten sind auch Kapitaldienst- und Projektreserven in Höhe von TEUR 15.773 in den Solar- und Windparks, über die der Konzern nicht frei verfügen kann.
Im Rahmen der Kaufpreisallokation der im Geschäftsjahr erworbenen deutschen und italienischen Solar- und Windparks wurden die Abnahmeverträge zwischen den Parks und den Energieversorgungsunternehmen bewertet. Hieraus erfolgte eine Aktivierung von immateriellen Vermögenswerten in Höhe von TEUR 37.421 (Vorjahr TEUR 14.941). Der Vermögenswert ist über die Betriebszeit der Parks (zwischen 15 und 30 Jahre) abzuschreiben. Im Berichtsjahr resultiert hieraus eine anteilige Abschreibung in Höhe von TEUR 2.135 (Vorjahr TEUR 511).
Der Geschäfts- oder Firmenwert hat sich im Berichtsjahr nicht verändert und weist einen anteiligen Unterschiedsbetrag aus, der sich aus der Kapitalkonsolidierung aus Vorjahren ergeben hat. Der Goodwill beträgt TEUR 6.888.
Der Anstieg der Sachanlagen auf TEUR 317.127 (Vorjahr TEUR 203.702) beruht im Wesentlichen auf neu erworbenen bzw. errichteten Photovoltaik- und Windkraftanlagen der Solar- und Windparks in Höhe von TEUR 96.222.
Bei den unter Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen handelt es sich um die BlueTec GmbH & Co. KG und die Eneri PV SRL. Die Beteiligung an der BlueTec GmbH & Co. KG wurde zum Bilanzstichtag zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Es haben sich keine Wertunterschiede zum Vorjahr ergeben.
Zum Stichtag 31. Dezember 2012 hat der Konzern Bank- und Leasingverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 280.743 (Vorjahr TEUR 188.023). Es handelt sich um die Darlehen und Leasingverträge zur Finanzierung der Solar- und Windparks. Bei allen Darlehensverträgen ist das Haftungsrisiko auf die Parks beschränkt (Non-recourse-Finanzierung).
Der Anstieg der passiven latenten Steuern steht im Zusammenhang mit den aktivierten immateriellen Vermögenswerten sowie dem Ansatz des Sachanlagevermögens zum Fair Value im Rahmen der im Geschäftsjahr durchgeführten Kaufpreisallokation.
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 2.107 (Vorjahr TEUR 4.534) handelt es sich im Wesentlichen um Rechnungen für die Errichtung von Solarparks sowie um Lieferantenrechnungen der Helvetic Energy GmbH. Die Rechnungen sind Anfang des Geschäftsjahres 2013 beglichen worden.
Die Bilanzsumme stieg von TEUR 299.980 auf TEUR 455.017. Der operative Cashflow im Verhältnis zum Eigenkapital beträgt 20,81 % (Vorjahr 15,7 %).
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (nach Anteilen Dritter) beträgt EUR 0,18 (Vorjahr EUR -0,028). Das verwässerte Ergebnis je Aktie liegt bei EUR 0,18 (Vorjahr EUR -0,029).
Die im Geschäftsjahr 2012 erworbenen Gesellschaften wurden den folgenden Segmenten zugeordnet:
scroll
| Verwaltung: | Das Segment besteht aus der Muttergesellschaft des Konzerns, der Capital Stage AG. |
| PV Parks: | Das Segment PV Parks umfasst sämtliche deutsche und italienische Parks sowie etwaige Holdinggesellschaften. |
| PV Service: | Das Segment besteht aus der Capital Stage Solar Service GmbH und der Eneri PV Service SRL |
| Windparks: | Die 100% Tochtergesellschaft Capital Stage Wind IPP GmbH (vormals Capital Stage Consult GmbH) ist im Geschäftsjahr 2012 aus dem Segment Verwaltung in das Segment Windparks umgegliedert worden. Die Gesellschaft fungiert nunmehr als Holding für das Segment Windparks. Das Segment enthält darüber hinaus den Windpark Gauaschach GmbH & Co. KG und die Komplementärin sowie die Anteile an den Windparks Windkraft Sohland GmbH & Co. KG, Windkraft Greußen GmbH & Co. KG und Parco Eolico Monte Vitalba Srl. |
| Finanzbeteiligungen: | Dieses Segment besteht aus den Tochtergesellschaften Helvetic Energy GmbH und Calmatopo Holding AG sowie dem Anteil an der BlueTec. |
Aufwendungen und Erträge zwischen den Segmenten betreffen im Wesentlichen Dienstleistungen für technische und kaufmännische Betriebsführung sowie Zinserträge und -aufwendungen für konzerninterne Darlehen. Diese wurden vor allem für Umsatzsteuer- und Investitionsvorfinanzierungen bei den Solarparkprojekten vergeben.
Das Ergebnis des Segments Verwaltung beträgt TEUR -1.443 (Vorjahr TEUR -1.486) und resultiert im Wesentlichen aus den Aufwendungen der Verwaltung (TEUR -3.239) abzüglich der Zinserträge (TEUR 1.680).
Die operativen Geschäfte der Solarparks haben im Berichtsjahr zu einem Ergebnis in Höhe von TEUR 17.473 (Vorjahr TEUR 6.178) geführt. Umsatzerlösen und sonstigen Erträgen in Höhe von TEUR 44.323 (Vorjahr TEUR 30.095) standen im Wesentlichen Aufwendungen für den Betrieb der Parks TEUR 3.488 (Vorjahr TEUR 1.988), Abschreibungen auf die PV-Anlagen TEUR 11.816 (Vorjahr TEUR 10.811) und Zinsaufwendungen aus den Darlehen zur Finanzierung der Parks TEUR 11.090 (Vorjahr TEUR 8.659) gegenüber.
Die Capital Stage Solar Service erzielte Umsatzerlöse und sonstige Erträge abzüglich Materialaufwand in Höhe von TEUR 1.426 (Vorjahr TEUR 1.048), dem Personalaufwendungen und sonstige Aufwendungen in Höhe von TEUR 733 (Vorjahr TEUR 534) gegenüberstehen. Nach Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern beträgt der Überschuss TEUR 608 (Vorjahr TEUR 492).
Das Segment Windparks erwirtschaftete im Berichtsjahr Umsatzerlöse und sonstige Erträge in Höhe von TEUR 4.233 (Vorjahr TEUR 608). Die Aufwendungen für den Betrieb der Parks und die Betriebsführung betrugen TEUR 604 (Vorjahr TEUR 191). Abschreibungen auf die Windkraftanlagen sind in Höhe von TEUR 1.218 (Vorjahr TEUR 534) vorgenommen worden. Der Zinsaufwand betrug TEUR 918 (Vorjahr TEUR 253). Insgesamt erzielte das Segment ein Ergebnis in Höhe von TEUR 1.526 (Vorjahr TEUR -211).
Im Segment Finanzbeteiligungen wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 12.120 (Vorjahr TEUR 12.176) erzielt. Es handelt sich im Wesentlichen um die Umsatzerlöse aus der Finanzbeteiligung Helvetic Energy GmbH. Die sonstigen Aufwendungen beinhalteten den Verlust aus dem Verkauf der Inventux Technologies AG. Bei den Steuern handelt es sich um eine laufende Steuerbelastung in der Helvetic Energy GmbH und der Calmatopo Holding AG in Höhe von TEUR 107 (Vorjahr TEUR 325). Insgesamt beträgt das Ergebnis TEUR -8.414 (Vorjahr TEUR -2.586).
Die Capital Stage AG erzielt im Berichtsjahr Erträge in Höhe von TEUR 135 (Vorjahr TEUR 4.350). Die Erträge setzen sich im Wesentlichen zusammen aus der Auflösung von Rückstellungen sowie sonstigen Erträgen. Im Vorjahr resultierte der Ertrag im Wesentlichen aus dem Verkauf der Anteile an der GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH.
Der Personalaufwand beträgt TEUR 1.900 (Vorjahr TEUR 1.244). Die Erhöhung zum Vorjahr ist auf den Ausbau des Teams sowie moderate Gehaltsanpassungen und Boni zurückzuführen.
Sonstige betriebliche Aufwendungen sind in Höhe von TEUR 9.973 (Vorjahr TEUR 1.456) angefallen und umfassen hauptsächlich einen Verlust aus dem Verkauf von Anteilen an der Inventux Technologies AG sowie Aufwendungen für den laufenden Geschäftsbetrieb. Hierzu gehören unter anderem Rechts- und Steuerberatungskosten, Kosten für die Börsennotiz (Geschäftsbericht, Hauptversammlung, Investor Relations, Aktienrechtliche Veröffentlichungen), Raumkosten, Reisekosten. Darüber hinaus sind Kosten für die Durchführung der Kapitalerhöhung in Höhe von TEUR 119 (Vorjahr TEUR 399) entstanden.
Die Capital Stage AG erzielte sonstige Zinsen und ähnliche Erträge sowie Erträge aus Ausleihungen in Höhe von TEUR 1.025 (Vorjahr TEUR 559), die im Wesentlichen aus Ausleihungen an verbundene Unternehmen und aus der Festgeldanlage resultieren.
Aus dem am 24. April 2012 geschlossenen und von der Hauptversammlung genehmigten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Capital Stage AG und der Capital Stage Solar Service GmbH vereinnahmte die Capital Stage AG Erträge in Höhe von TEUR 608. Im Berichtsjahr hat die Gesellschaft darüber hinaus eine Ausschüttung in Höhe von TEUR 47 aus der Beteiligung an der Blue Tec GmbH & Co. KG vereinnahmt (Vorjahr TEUR 295).
Der Jahresfehlbetrag der Capital Stage AG beträgt TEUR 10.078 (Vorjahr Überschuss TEUR 1.887) und resultiert im Wesentlichen aus dem Verlust des Verkaufs der Anteile an der Inventux Technologies AG. Er entspricht einem Ergebnis je Aktie in Höhe von EUR -0,21 (Vorjahr EUR 0,05).
Die Eigenkapitalquote beträgt zum Stichtag 99,0% (Vorjahr 96,6 %).
Die Bilanzsumme hat sich von TEUR 79.570 um TEUR 17.176 auf TEUR 96.746 erhöht. Auf der Aktivseite resultiert die Erhöhung insbesondere aus der Gewährung von Darlehen sowie die Bereitstellung kurzfristiger Liquidität an Tochtergesellschaften für den Erwerb weiterer Solar- und Windparks. Auf der Passivseite hat sich vor allem das Eigenkapital durch die Kapitalerhöhung erhöht.
In 2012 wurde ein negativer Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR -1.471 (Vorjahr TEUR -759) erzielt. Aus der Investitionstätigkeit resultiert ein Cashflow in Höhe von TEUR -33.450 (Vorjahr TEUR -18.171). Die im Geschäftsjahr 2012 durchgeführte Kapitalerhöhung führte zu einem Zahlungsmittelzufluss von TEUR 30.855 (Vorjahr TEUR 22.869). In Höhe von TEUR 1.906 erfolgte eine Dividendenzahlung an die Anteilseigner.
Im Februar 2013 sind erstmalig aus dem Aktienoptionsprogramm (AOP 2007) Bezugsrechte ausgeübt worden. Gezeichnet wurden 410.000 Aktien. Das Grundkapital hat sich hierdurch von EUR 48.400.000,00 auf EUR 48.810.000,00 erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung ist am 6. Februar 2013 in das Handelsregister eingetragen worden.
Der Vorstand der Capital Stage AG hat am 26. Februar 2013 auf der Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 20. Juni 2012 und mit Zustimmung des Aufsichtsrates unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2012 eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft ist von EUR 48.810.000,00 um EUR 4.163.158 auf EUR 52.973.158 durch Ausgabe von 4.163.158 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie gegen Bareinlagen zum Ausgabebetrag von EUR 3,80 je Aktie erhöht worden. Die Eintragung der Kapitalerhöhung im Handelsregister ist am 27. Februar 2013 erfolgt. Der der Gesellschaft zugeflossene Brutto-Emissionserlös beträgt TEUR 15.820.
Die neuen Aktien haben die gleiche satzungsmäßige Ausstattung wie die bereits zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (General Standard) und im regulierten Markt der Börse Hamburg zugelassenen Aktien der Capital Stage AG. Die neuen Aktien werden sind ab dem 1. Januar 2013 gewinnanteilsberechtigt. Die Einbeziehung der neuen Aktien in die bestehende Notierung für die alten Aktien der Gesellschaft (ISIN DE0006095003) wird aus diesem Grund erst zu einem späteren Zeitpunkt, nach Ablauf der nächsten ordentlichen Hauptversammlung (Gleichstellung der Gewinnberechtigung) erfolgen. In der Zwischenzeit erfolgt die Zulassung und der Handel der neuen Aktien mit einer separaten Notierung.
Am 18. Juni 2012 wurden die Verträge für den Erwerb des Solarparks Lettewitz GmbH in Sachsen-Anhalt geschlossen, die jedoch noch unter aufschiebenden Bedingungen standen. Der Vollzug der Transaktion ist zum 15. Januar 2013 erfolgt. Der Solarpark hat eine Leistung von 12,6 MWp und wurde Ende 2012 in Betrieb genommen. Der Park ist auf einem Grundstücken errichtet worden, das sich im Eigentum der Betriebsgesellschaft befindet. Der Betrieb des Parks ist daher nicht an die 20jährige Einspeisevergütung gebunden, sondern kann darüber hinaus fortgesetzt werden.
Am 21. Dezember 2012 wurden die Verträge für den Erwerb zweier Solarparks in der Region Parma geschlossen. Die Einbeziehung der Parks in den Konzernabschluss erfolgt ab Januar 2013, da die Übertragung der Anteile erst am 17. Januar 2013 wirksam wurde. Die Betriebsführung für die Parks werden von der Tochtergesellschaft Capital Stage Solar Service GmbH, Halle, übernommen.
Der Park ist seit März 2012 fertiggestellt und speist seitdem in das öffentliche Stromnetz ein. Der jährliche Umsatz beträgt rund EUR 1,4 Mio. Der Solarpark liegt in der Provinz Parma in der Region Emilia-Romagna und damit in unmittelbarer Nähe zu einem in diesem Jahr bereits von Capital Stage erworbenen Solarpark. Aufgrund der Finanzierungsstruktur ergeben sich zudem hohe freie Cashflows bereits in der Anfangsphase.
Weitere wichtige Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.
Der Konzern beschäftigte im vergangenen Jahr durchschnittlich 57 Mitarbeiter. Hiervon waren durchschnittlich 43 (Anfang 2013: 45) Mitarbeiter bei der Helvetic Energy GmbH beschäftigt. Die Capital Stage Solar Service GmbH und die Capital Stage AG beschäftigten in 2012 jeweils durchschnittlich 7 Mitarbeiter. Zum Jahresbeginn 2013 hat die Capital Stage Solar Service GmbH ihr Team auf 8 Mitarbeiter ausgebaut. Aktuell arbeiten sechs Techniker, ein Ingenieur und zwei Verwaltungskräfte für die Gesellschaft. Der zügige Ausbau des Teams innerhalb von nur zwei Jahren wurde dadurch möglich, dass die Capital Stage Solar Service GmbH für sämtliche neu erworbenen und errichteten Solarparks die technische Betriebsführung übernommen hat.
Die Anzahl der Mitarbeiter, die im Berichtsjahr für die Capital Stage AG tätig waren, hat sich Anfang 2013 ebenfalls erhöht. Aktuell besteht das Team neben dem zweiköpfigen Vorstand aus zehn Mitarbeitern.
Der Aufsichtsrat der Capital Stage AG wurde auf der Hauptversammlung am 20. Juni 2012 neu gewählt. Die Amtszeit läuft bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem Beginn der Amtszeit beschließt.
Herr Berthold Brinkmann hat sich nach fünf Jahren im Aufsichtsrat der Capital Stage AG entschieden, auf der Hauptversammlung nicht erneut für ein Mandat im Aufsichtsrat zu kandidieren. Vorstand und Aufsichtsrat der Capital Stage AG danken Herrn Brinkmann für sein fachliches und persönliches Engagement während seiner Tätigkeit und blicken auf eine sehr erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit zurück.
Auf der Hauptversammlung wurde daher Herr Professor Dr. Fritz Vahrenholt neu in den Aufsichtsrat der Capital Stage AG gewählt. Seinen beruflichen Werdegang begann Prof. Dr. Vahrenholt 1968 mit dem Studium der Chemiewissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Nach der Promotion in Chemie und einem Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für Kohlenstoff-Forschung in Mülheim folgten weitere berufliche Stationen beim Umweltbundesamt in Berlin und im Hessischen Umweltministerium. Von 1984 bis 1990 arbeitete Professor Dr. Vahrenholt als Staatsrat in der Hamburgischen Umweltbehörde und in den Jahren 1990/91 als Chef der Senatskanzlei. Von 1991 bis 1997 war er Senator und Präses der Umweltbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Aufsichtsratschef der HEW. 1998 wechselte Professor Dr. Vahrenholt in die Industrie und war bis 2001 als Vorstandsmitglied bei der Shell AG u. a. zuständig für den neugegründeten Bereich Erneuerbare Energien. Im Jahr 2000 wechselte Professor Dr. Vahrenholt in den Aufsichtsrat der Shell AG. 2001 bis Ende 2007 arbeitete Professor Dr. Vahrenholt als Vorstandsvorsitzender und später als Aufsichtsratsvorsitzender der REpower Systems. Von Februar 2008 bis zum 1. Juli 2012 war er Vorstandsvorsitzender des RWE-Tochterunternehmens RWE Innogy GmbH.
Der Aufsichtsrat besteht seit Ablauf der Hauptversammlung am 20. Juni 2012 somit aus Dr. Manfred Krüper (Vorsitzender), Alexander Stuhlmann (stellv. Vorsitzender), Albert Büll, Dr. rer. pol. Cornelius Liedtke, Dr. Dr. h.c. Jörn Kreke und Professor Dr. Fritz Vahrenholt.
Um eine langfristige Anreizwirkung zu erzeugen, erhält der Vorstand Aktienoptionen aus dem Aktienoptionsprogramm. Die Bezugsrechte aus den Aktienoptionen können erstmals nach Ablauf einer zweijährigen Wartezeit ausgeübt werden. Der Bezugspreis (Basispreis) entspricht dem arithmetischen Mittel der Schlusskurse der Capital Stage AG-Aktie im Xetra-Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an den vorangegangenen fünf Börsenhandelstagen vor dem Tag der Ausgabe der Bezugsrechte. Voraussetzung für die Ausübung eines Bezugsrechts ist, dass das Erfolgsziel erreicht wurde. Das Erfolgsziel ist erreicht, wenn der Kurs der Capital Stage AG-Aktie im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten zehn Handelstagen vor dem Tag der Ausübung des Bezugsrechts den Basispreis um mindestens 25 % übersteigt. Als maßgeblicher Ausübungszeitraum gilt derjenige Ausübungszeitraum, in dem die betroffenen Bezugsrechte erstmals aufgrund der Erreichung oder Überschreitung des Erfolgsziels ausgeübt werden können.
Ausführliche Details zum Aktienoptionsprogramm und der Bewertung sind im Anhang des Konzernabschlusses aufgeführt.
Der Vorstand erhält für seine Tätigkeit ein Brutto-Jahresfestgehalt. Er erhält außerdem eine erfolgs- und leistungsabhängige variable Vergütung (Jahresbonus), die der Aufsichtsrat auf Vorschlag seines Vorsitzenden für das abgelaufene Geschäftsjahr unter Berücksichtigung des Ergebnisses und der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft sowie der Leistungen des Vorstands gewährt und festlegt. Der Jahresbonus wird unverzüglich fällig nach der Sitzung des Aufsichtsrats, in der die jeweiligen Jahresabschlüsse genehmigt werden und der Bonus festgelegt wird.
Es gibt keine erheblich abweichenden Entschädigungsleistungen, die für den Fall der Beendigung der Tätigkeit mit den Mitgliedern des Vorstands getroffen wurden.
Die Vorstandsbezüge betrugen im Geschäftsjahr 2012 TEUR 1.166. Der Betrag setzt sich wie folgt zusammen:
scroll
| Erfolgsunabhängige Leistungen EUR |
Erfolgsabhängige Leistungen Geschäftsjahre 2011 + 2012 EUR |
Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung EUR |
|
|---|---|---|---|
| Felix Goedhart | 281.308,18 | 200.000,00 | 1.431,54 |
| 275.000,00 | |||
| Dr. Zoltan Bognar | 257.208,72 | 150.000,00 | 1.431,54 |
Die erfolgsbezogene Vergütung für das Geschäftsjahr 2011 wurde unter Berücksichtigung des Ergebnisses und der wirtschaftlichen Lage des Konzerns sowie der Leistung des Vorstands im Geschäftsjahr 2011 gewährt und durch den Aufsichtsrat festgelegt. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat dem Vorstand jeweils 160.000 Aktienoptionen zu einem Optionspreis in Höhe von EUR 3,08 je Aktie gewährt. Die Gewährung erfolgte im Rahmen des Aktienoptionsprogrammes 2007 (AOP2007). Der hieraus im Geschäftsjahr 2012 in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwand beträgt TEUR 3.
Die Vorstandsbezüge enthalten ferner eine Rückstellung für die erfolgsbezogene Vergütung für Herrn Felix Goedhart. Die Bildung der Rückstellung war abweichend zu den Vorjahren erforderlich, da der ab 1. November 2012 für Herrn Goedhart geltende Vorstandsvertrag eine entsprechende Berechnung der erfolgsabhängigen Vergütung auf Basis des IFRS-Konzernergebnisses vorsieht.
Die für die Tätigkeit des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr zurückgestellten Gesamtbezüge belaufen sich auf TEUR 223. Gemäß § 15 Abs. 1 der Satzung erhalten die Aufsichtsräte eine von der Hauptversammlung festzulegende Vergütung, deren Höhe TEUR 15 für jedes Mitglied, TEUR 30 für den Vorsitzenden und TEUR 22,5 für den stellvertretenden Vorsitzenden nicht unterschreiten soll. Die zurückgestellten Beträge orientieren sich an der Vergütung, die die Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2011 festgelegt hat. Der Aufsichtsrat der Capital Stage AG wurde auf der Hauptversammlung am 20. Juni 2012 neu gewählt. Die Amtszeit läuft bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem Beginn der Amtszeit beschließt.
Der Vorstand der Capital Stage ist verantwortlich für die Erstellung des Jahresabschlusses und Lageberichts der Capital Stage nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) und für die Erstellung des Konzernabschlusses, der in Übereinstimmung mit den Internationalen Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt wird, und des Konzernlageberichts sowie für die Erstellung der Quartals- und Halbjahresabschlüsse.
Um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in der Berichterstattung einschließlich der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung zu gewährleisten, hat der Vorstand ein angemessenes internes Kontroll- und Risikomanagementsystem eingerichtet.
Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem ist so konzipiert, dass eine zeitnahe, einheitliche und korrekte buchhalterische Erfassung aller geschäftlichen Prozesse bzw. Transaktionen gewährleistet ist. Es stellt die Einhaltung der gesetzlichen Normen und der Rechnungslegungsvorschriften sicher. Änderungen der Gesetze, Rechnungslegungsstandards und andere Verlautbarungen werden fortlaufend bezüglich der Relevanz und Auswirkungen auf den Einzel- und Konzernabschluss analysiert. Das interne Kontrollsystem basiert ferner auf einer Reihe von prozessintegrierten Überwachungsmaßnahmen. Diese prozessintegrierten Überwachungsmaßnahmen beinhalten organisatorische Sicherungsmaßnahmen, laufende automatische Maßnahmen (Funktionstrennung, Zugriffsbeschränkungen, Organisationsanweisungen wie beispielsweise Vertretungsbefugnisse) und Kontrollen, die in die Arbeitsabläufe integriert sind. Die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems wird darüber hinaus durch prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen sichergestellt.
Das Rechnungswesen aller vollkonsolidierten Unternehmen, mit Ausnahme der Gesellschaften in Italien und in der Schweiz sowie zweier Windparks, ebenso wie die Konsolidierungsmaßnahmen erfolgt zentral. Systemtechnische Kontrollen werden durch die Mitarbeiter überwacht und durch manuelle Prüfungen ergänzt. Die Konsolidierungsmaßnahmen werden mit Hilfe einer Konsolidierungssoftware durchgeführt.
Die in den Rechnungslegungsprozess involvierten Mitarbeiter werden dazu regelmäßig geschult.
Dem Aufsichtsrat der Capital Stage obliegt die regelmäßige Überwachung der Wirksamkeit der Steuerungs- und Überwachungssysteme. Er lässt sich regelmäßig vom Vorstand darüber unterrichten.
| ― | Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft betrug zum Stichtag 31.12.2012 EUR 48.400.000 (in Worten: achtundvierzigmillionenvierhunderttausend) und war eingeteilt in 48.400.000 nennwertlose Stückaktien. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Nach Durchführung der Kapitalerhöhungen im Februar 2013 beträgt das gezeichnete Kapital der Gesellschaft 52.973.158 (in Worten: zweiundfünfzigmillionenneunhundertdreiundsiebzigtausendeinhundertachtundfünfzig) und ist eingeteilt in 52.973.158 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. |
| ― | Stimmrechts- oder Übertragungsbeschränkungen bestehen nicht. |
| ― | Folgende direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10 vom Hundert der Stimmrechte überschreiten, sind der Capital Stage AG nach § 21 Abs. 1 oder Abs. 1a WpHG mitgeteilt worden: Die AMCO Service GmbH, Hamburg, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 13. März 2013 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 7. März 2013 die Schwellen von 20 % und 25 % der Stimmrechte überschritten hat und zu diesem Tag 27,19 % (14.401.250 Stimmrechte) beträgt. |
| ― | Aktien mit Sonderrechten bestehen nicht. |
| ― | Stimmrechtskontrollen gleich welcher Art existieren nicht. |
| ― | Die Bestellung und Abberufung des Vorstands erfolgt gemäß den gesetzlichen Regelungen des Aktiengesetzes (§§ 84 ff. AktG). |
| ― | Jede Satzungsänderung bedarf eines Beschlusses der Hauptversammlung. Die Befugnis zu Änderungen, die nur die Fassung betreffen, sind in dem in der Satzung festgelegtem Umfang erteilt worden. |
| ― | Die von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigungen des Vorstands hinsichtlich der Erhöhung des Grundkapitals und der Ausgabe von Aktien sind in den §§ 4, 6 der Satzung festgelegt. Im Übrigen verweisen wir auf die im Anhang ausführlich dargestellten Angaben zum Eigenkapital. Die Hauptversammlung vom 20. Juni 2012 hat den Vorstand ermächtigt, bis zum 19. Juni 2017 eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben. Der Erwerb erfolgt unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes (§ 53a AktG) nach Wahl des Vorstandes (1) über die Börse, oder (2) mittels eines an die Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Kaufangebots bzw. einer an die Aktionäre der Gesellschaft gerichteten Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsangeboten, oder (3) mittels eines öffentlichen Angebots auf Tausch gegen Aktien eines im Sinne von § 3 Abs. 2 AktG börsennotierten Unternehmens bzw. mittels einer öffentlichen Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebots. |
| ― | Wesentliche Vereinbarungen der Gesellschaft, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebotes stehen, bestehen nicht. |
| ― | Entschädigungsleistungen, die für den Fall eines Übernahmeangebotes mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern getroffen sind, bestehen nicht. |
Das Risikomanagement des Capital Stage-Konzerns zielt darauf ab, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und präzise zu bewerten, um rechtzeitig und adäquat gegensteuern zu können. Um die bestehenden Risiken möglichst frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zur Vermeidung, Abschwächung und Bewältigung zu definieren, werden die Risiken ständig überwacht. Hierzu werden die identifizierten Risiken anhand von Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung bewertet und in Risikoklassen eingeteilt. Den Risikoklassen 1 und 2 gilt dabei besondere Aufmerksamkeit, weil sie die größten Auswirkungen für den Konzern bedeuten. Die Bandbreite der Risikoklassen wird daher bei den Klassen 1 und 2 sehr eng ausgelegt und Risiken dabei grundsätzlich eher einer höheren Risikoklasse zugeordnet, als einer niedrigeren. Im Folgenden werden die Risikoklassen zunächst genannt und die identifizierten Risiken den einzelnen Klassen zugeordnet. Die identifizierten Risiken werden beschrieben und erläutert, welche Maßnahmen der Konzern ergriffen hat bzw. bei Eintritt des Risikos ergreifen kann. Folgende Risikoklassen bestehen für den Konzern:
Risikoklasse 1:
Hierbei handelt es sich um Risiken, die eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit haben und gleichzeitig bedeutende Wirkungen auf den Konzern.
Risikoklasse 2:
Risiken, die eine geringe Eintrittswahrscheinlichkeit, jedoch eine bedeutende Wirkung auf den Konzern haben.
Risikoklasse 3:
Risiken, die eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit haben, aber geringe Wirkungen auf den Konzern.
Risikoklasse 4:
Risiken, die eine geringe Eintrittswahrscheinlichkeit bei gleichzeitig geringer Wirkung auf den Konzern haben.
Das weitere Wachstum der Geschäftsfelder PV-Parks und Wind durch das Errichten oder den Erwerb weiterer Projekte erfordert die fortlaufende Beschaffung projektbezogener Finanzierungen in Form von Fremd- oder Eigenkapital. Es ist in diesem Bereich sogar üblich, den überwiegenden Teil, bis hin zu 80 Prozent der Investitionssumme, durch den Einsatz von Fremdkapital zu finanzieren. Der Konzern bzw. die Capital Stage AG könnten möglicherweise nicht in der Lage sein, weitere Finanzierungen zu erlangen.
Der Konzern hat jedoch aufgrund des bisherigen Bestandsportfolios eine hohe Einnahmesicherheit und bereits eine enge Geschäftsbeziehung zu Banken, die sich auf den Bereich Projektfinanzierung konzentrieren und daher über langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Durch planbare und damit sichere Cashflows wird die Finanzierung von Projekten in den Bereichen PV und Wind auch für immer mehr Banken interessant. Vor allem vor dem Hintergrund der Risiken hoch spekulativer Geschäfte wird die Anlage in risikoarme Geschäfte für Banken immer wichtiger.
Der Konzern prüft darüber hinaus Projekte, die zu 100 % eigenkapitalfinanziert sind. Diese Projekte generieren aufgrund fehlender Kapitaldienste deutlich höhere Ausschüttungen. Eine fehlende Fremdfinanzierung bietet daher auch die Chance für die Erhöhung freier Cashflows.
Im Rahmen der Projektierung und Errichtung von Solarparks stellen Genehmigungen, regulatorische Freigaben und Berechtigungen für den Bau und den Betrieb neuer Parks ein Risiko dar. Im Bereich der Windparks gilt dies vor allem hinsichtlich der Ausweisung neuer Flächen.
Der Konzern hat daher seine Kriterien für die Phase, zu der der Einstieg in Projektentwicklung geprüft wird, exakt definiert. Durch das Bestandsportfolio, aber vor allem durch die zwei Projektentwicklungen, kann der Konzern auf umfangreiche Kenntnisse, Erfahrungen und Kontakte zurückgreifen. Der Investitionsfokus des Konzerns liegt jedoch auf Bestandsparks, d.h . der Konzern realisiert aktuell keine Projektentwicklungen. Im Ausland werden darüber hinaus ohnehin ausschließlich Bestandsparks geprüft.
Der Konzern hat in den vergangenen Jahren die Mittel für den Ausbau des Gesamtportfolios im Wesentlichen durch Kapitalerhöhungen der Capital Stage AG generiert.
Sofern die Platzierung weiterer Kapitalerhöhungen nicht gelänge, würde sich dies nachteilig auf das Wachstum des Konzerns auswirken. Sämtliche Kapitalerhöhungen der vergangenen Jahre waren jedoch deutlich überzeichnet oder vollständig platziert (10 % Kapitalerhöhung mit Ausschluss des Bezugsrechts). Darüber hinaus verfügt die Capital Stage AG über eine sehr konstante und unternehmerisch geprägte Aktionärsstruktur.
Gleichzeitig erfüllt der Konzern mit dem Wechsel in den Prime Standard zum 1. März 2013 die Grundvoraussetzung für eine Aufnahme in einen der Auswahlindizes der Frankfurter Wertpapierbörse und erreicht damit eine noch größere Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt. Der Konzern zählt gemessen an der Marktkapitalisierung zu den größten deutschen börsennotierten Erneuerbare Energie-Unternehmen und erfährt damit künftig auch das Interesse von internationalen Investorengruppen.
Der Erfolg der solaren Stromerzeugung oder der Stromerzeugung aus Windenergie ist eng an nationale Programme zur Förderung Erneuerbarer Energien geknüpft. In Deutschland wird die Vergütung regenerativen Stroms vom Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Diese Vergütung wird mit Inbetriebnahme der Anlage über 20 Jahre gewährt. Für die Segmente PV-Parks und Windparks sind Änderungen des EEG grundsätzlich mit Risiken verbunden. Dabei ist die Zuordnung der Risiken zu den einzelnen Risikoklassen unterschiedlich.
Die im Rahmen der aktuellen Diskussion zur "Strompreisbremse" diskutierte Einführung eines sogenannten "Öko-Soli" für Bestandsanlagen hätte direkte Auswirkungen auf die Ertragslage des Konzerns. Der "Öko-Soli" steht laut dem gemeinsamen Diskussionspapier des BMU und des BMWi vom 13. Februar 2013 für eine pauschale Absenkung der Vergütung um 1,5 Prozent für das Jahr 2014. Hieraus würden für den Konzern im Jahr 2014 einmalige Mindererlöse in Höhe von rund TEUR 300 entstehen. Je weiter die politische Diskussion voranschreitet, desto unwahrscheinlicher wird jedoch die Einführung eines "Öko-Soli", der u. a. mit erheblichen verfassungsrechtlichen Bedenken verbunden ist.
Die technischen Risiken der fest installierten Solarparks sind überschaubar und auf wenige Komponenten beschränkt, da kaum bewegliche Teile gebraucht werden. Bei den Windparks sind diese Risiken deutlich höher, da Verschleiß oder Materialermüdung an den beweglichen Teilen auftreten können.
Bei der Auswahl der Solar- und Windparks legt der Capital Stage-Konzern großes Augenmerk auf die Auswahl der Partner. Der Konzern prüft daher ausschließlich den Erwerb von Projekten oder Parks, die von großen, renommierten und seit vielen Jahren am Markt etablierten Projektierern und Herstellern errichtet wurden. Für den unwahrscheinlichen Fall einer eintretenden Leistungsminderung oder für den Ausfall technischer Komponenten bestehen Herstellergarantien oder Garantien der Generalunternehmer. Darüber hinaus existieren Versicherungsverträge, die Schäden aus Ertragsausfällen absichern. Zusätzlich wird in den Solar- und Windparks Kapital im Rahmen einer Projektreserve angespart, das für den Austausch von Komponenten beansprucht werden kann. Die Projektreserven werden aus den laufenden Cashflows der Parks angespart und basieren in ihrer Höhe auf langjährigen Erfahrungswerten.
Solar- und Windparks können aufgrund technischer Mängel im Park oder im Umspannwerk stillstehen oder aufgrund notwendiger Arbeiten am Stromnetz durch den Energieversorger vom Netz genommen werden. Es besteht das Risiko, dass die Stillstandzeiten sich verlängern, wenn sie nicht zeitnah bemerkt werden.
Dem Risiko von Stillstandzeiten der Solar- und Windkraftwerke kann zeitnah entgegengewirkt werden, da die Betriebsführung und Überwachung der Anlagen dem Capital Stage-Konzern selbst oder renommierten Partnern obliegen und etwaige Stillstandzeiten oder technische Probleme über ein Online-Monitoring in Echtzeit zu ermitteln sind. Ergänzend dazu sind sämtliche Anlagen gegen das Risiko etwaiger Betriebsunterbrechungen versichert. Gegen Risiken aus der Betriebsführung Dritter, zum Beispiel fehlerhafter Wartung oder Reparaturen und daraus entstehende Schäden und Folgeschäden, hat sich der Konzern ebenfalls in ausreichendem Maße versichert. Gegen sonstige Schäden an den Anlagen ist auch hier entsprechender Versicherungsschutz vorhanden.
Die Bewertungen der Solar- und Windparks basieren auf langfristigen Investitionsplänen, die empfindlich auf Änderung der Kapital- und Betriebskosten sowie der Erträge reagieren. Verschiedene Faktoren könnten dazu führen, dass ein Park unrentabel wird.
Die Berechnungen im Rahmen der Due Diligence berücksichtigen Schwankungen an allen Parametern. Darüber hinaus handelt es sich bei den Aufwendungen für den Betrieb von Solar- und Windparks um wenige Posten, deren Schwankungsbreite gering ist.
Die Leistung regenerativer Solar- und Windparks ist kurz- bis mittelfristig von meteorologischen Gegebenheiten abhängig, die das Ergebnis möglicherweise einseitig beeinflussen können. Eine regionale Konzentration der Parks, sowohl in Deutschland als auch Italien, kann nachteilige Auswirkungen haben. Prognostizierte Zahlen für Sonnenstunden könnten sich als unzutreffend erweisen und klimatische Änderungen führen möglicherweise dazu, dass die vorhergesagten Wetterbedingungen nicht eintreten. Langjährige statistisch erhobene Erfahrungswerte zeigen jedoch, dass sich im langjährigen Mittel sonnenarme Jahre mit sonnenreichen Jahren ausgleichen.
Banken sind üblicherweise berechtigt, bei Verstoß gegen die im Kreditvertrag vereinbarten Kreditbedingungen sowie bei wesentlichen Änderungen der Wirtschaftlichkeit, Kredite zu kündigen oder eine vorzeitige Teilzahlung zu verlangen. Bei in hohem Maße fremdfinanzierten Beteiligungen oder Projekten wie zum Beispiel Solar- und Windparks, könnte sich die Kündigung von Kreditverträgen durch die finanzierende Bank nachteilig auf die einzelnen Gesellschaften und damit auch auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken. Gleiches gilt für die Inanspruchnahme von Sicherheiten und Garantien, die den Banken für die Kreditzusage gegeben werden mussten.
Um Finanzierungsrisiken auszuschließen, stellt der Konzern sicher, dass die finanzierenden Banken keinen Zugriff auf andere Gesellschaften als die jeweilige Darlehensnehmerin haben und ausschließlich so genannte Non-recourse-Finanzierungen abgeschlossen werden. D. h. als Haftungsmasse für die Bank dienen ausschließlich die jeweiligen Betriebsgesellschaften.
Die Wertentwicklung der Finanzanlagen ist abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung, im Speziellen der Entwicklung des jeweiligen Marktsegments. Ferner können Fehlschläge bei der Produktentwicklung, der späteren Vermarktung und Distribution und andere Faktoren zu einer nachhaltigen Reduzierung des Ergebnisses führen.
Es kann darüber hinaus nicht ausgeschlossen werden, dass das Management der Finanzbeteiligung im Laufe der Beteiligungsdauer als Ganzes oder in Teilen nicht mehr zur Verfügung steht, sich eines Fehlverhaltens schuldig macht oder falsche unternehmerische Entscheidungen trifft. Dies könnte auf die Geschäftsentwicklung der jeweiligen Beteiligungen negative Auswirkungen haben.
Der Konzern investiert daher nur in Unternehmen, die über ein nachhaltiges Geschäftsmodell, ein erfahrenes Management, dynamisches Wachstum und eine aussichtreiche Marktposition sowie einen positiven operativen Cashflow verfügen. Darüber hinaus überwacht der Konzern das Management der Finanzbeteiligungen durch Besetzung von Mandaten in den jeweiligen Aufsichtsgremien.
Eine umfassende Analyse der erfolgsbestimmenden Parameter des Unternehmens erfolgt im Rahmen der Due Diligence, zu der fallweise externe Experten hinzugezogen werden. Übersichtlich lesbare, relevante Ergebnis-, Bilanz- und Liquiditätskennzahlen und Soll-/Ist-Vergleiche auf inhaltlich und zeitlich verschiedenen Ebenen, legen Auffälligkeiten und Inkonsistenzen bei den Beteiligungen offen. Zur Überprüfung der Werthaltigkeit werden die Beteiligungsunternehmen halbjährlich mittels Discounted Cashflow- (DCF) und Multiplikator-Verfahren bewertet. Durch die Parallelität beider Verfahren wird eine Plausibilisierung des theoretischen Wertes sichergestellt.
Der Fokus des Konzerns liegt auf dem Ausbau der Segmente PV-Parks, Windparks und PV-Service. Daher nehmen die Finanzanlagen einen immer geringeren Einfluss auf die Ertrags- und Vermögenslage des Konzerns.
Die Solar- und Windpark-Gesellschaften verfügen über geringe gewerbe- und körperschaftsteuerliche Verlustvorträge aus der Anlaufphase der Projekte. Zudem entstehen in den Parks steuerliche Verluste aus der Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen nach § 7 g EStG. Aus der Inanspruchnahme der Sonderabschreibung entstehen wiederum Verlustvorträge in den Parks. Nach Nutzung dieser Verlustvorträge hat der Konzern die Möglichkeit, die in der Capital Stage AG und der Capital Stage IPP GmbH bestehenden Verlustvorträge über Gewinnabführungsverträge mit jeweiligen Tochtergesellschaften zu nutzen. Der Abschluss entsprechender Verträge ist im Berichtsjahr erstmalig erfolgt. Erst nach Nutzung der verschiedenen skizzierten Gestaltungsmöglichkeiten muss mit einer ertragsteuerlichen Belastung gerechnet werden.
Gewinne und Verluste aus den Verkäufen von Finanzanlagen sind unter bestimmten Voraussetzungen steuerbefreit. Es ist aber nicht auszuschließen, dass hinsichtlich des nicht steuerbefreiten Teils aufgrund anderer Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe im Steuerrecht Sachverhalte von den Finanzbehörden anders ausgelegt werden oder bezüglich Verkehr- oder Verbrauchsteuern Nachforderungen erhoben werden. Dies könnte auch hinsichtlich der Ertragsteuern trotz bestehender Verlustvorträge aufgrund der Mindestbesteuerungsregelungen zu Aufwendungen und Liquiditätsabflüssen führen. Konkrete Maßnahmen des Konzerns sind hiergegen nicht möglich. Der Konzern stellt jedoch sicher, dass die steuerlichen Fragestellungen in regelmäßigem Turnus mit den steuerlichen Beratern ausführlich erörtert werden. Sollte die Änderung bestehender Regelungen bevorstehen, wird der Konzern daher frühzeitig Gelegenheit haben, sich auf die Veränderung einzustellen und z.B. die Veräußerbarkeit der Finanzanlagen frühzeitig prüfen.
Die in den italienischen Gesellschaften und der Schweizer Gesellschaft Helvetic Energy GmbH anfallenden Ertragsteuern und mögliche Änderungen sind bereits im Rahmen der Due Diligence und der Investitionsberechnung unter Hinzuziehung von Experten geprüft und deren Auswirkungen erörtert worden und damit in die Investitionsentscheidung eingeflossen.
Die Investitionen in Solar- und Windparks erfolgten ausschließlich in Euro, da der regionale Fokus in Europa liegt. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass zukünftig Investitionen auch in Fremdwährungen erfolgen, wie zum Beispiel der Erwerb der Helvetic Energy GmbH (Schweiz) und damit ein Währungsrisiko entsteht. Kursschwankungen zwischen ausländischen Währungen, wie zum Beispiel dem Schweizer Franken und dem Euro können zu Wechselkursverlusten führen. Eine dauerhaft ungünstige Entwicklung des Wechselkurses könnte sich, selbst bei erfolgten Kurssicherungsgeschäften, nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken. Ob Währungssicherungsgeschäfte sinnvoll wären, wird laufend überprüft.
Der Konzern wird bei potenziellen Investitionen in Fremdwährungen die jeweilige Währung und deren Stabilität und Entwicklung kritisch überprüfen und das Risiko in die Investitionsentscheidung einbeziehen.
Die Anpassungen des EEG in Bezug auf Fördervolumen, Vergütungssätze und -klassen hatten teilweise drastische Ausmaße. Die Absenkung war zwar bereits bei Einführung des EEG geplant, allerdings hat sich das Tempo erheblich erhöht. Darüber hinaus ist festgelegt, dass die Förderung von PV-Anlagen bei Erreichen einer installierten Gesamtleistung von 52.000 MWp ausläuft.
Die Auswirkungen für den Erwerb von neuen Parks, die zu niedrigeren Tarifen vergütet werden, sind daher für den Konzern als Investor in Bestandsanlagen und Projekte gut kalkulierbar. Außerdem haben sich parallel die Systemkosten für die Anlagen deutlich reduziert. Auch dieser Trend wird sich fortsetzen, so dass die Abhängigkeit von PV- und Windparks von subventionierten Vergütungen weiter zurückgeht bzw. ganz verschwindet. Insgesamt sind die Auswirkungen für den Konzern daher von geringer Bedeutung.
Auch bei Solarwärmeanlagen gibt es immer wieder einschneidende Veränderungen bei der Förderung, die sich direkt auf die Finanzbeteiligungen im Bereich Solarthermie auswirken könnten. Im Jahr 2010 war aufgrund einer Haushaltssperre das Marktanreizprogramm (MAP) zur Förderung von Öko-Heizungen sogar eine zeitlang gestoppt worden.
Der Konzern agiert über seine Finanzanlagen im Bereich Solarthermie. Die Risiken sind daher im Rahmen der Beurteilung der Risiken in den Finanzanlagen mit einbezogen worden und haben isoliert betrachtet für den Gesamtkonzern geringe Auswirkungen.
Das Windangebot kann größeren Schwankungen bis zu 30 % p.a. unterliegen. Diesem Risiko wird begegnet, in dem bei der Kalkulation der Windparks die Windgutachten mit entsprechenden Sicherheitsabschlägen bzw. worst case-Szenarien belegt werden.
Der Konzern beschäftigt neben zwei Vorständen derzeit 63 feste Mitarbeiter. Es ist nicht auszuschließen, dass das Ausscheiden eines Mitarbeiters negativen Einfluss auf die weitere Unternehmensentwicklung hat. Darüber hinaus ist es nicht sicher, dass es dem Konzern gelingt, auch zukünftig qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Dieser Umstand kann negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben.
Die deutsche, europäische und weltweite konjunkturelle Entwicklung hängt von sehr vielen Faktoren ab und lässt sich daher nicht exakt prognostizieren. Die Entwicklung des Teilmarktes Erneuerbare Energien, auf den sich der Konzern fokussiert, steht unter konjunkturellen Auswirkungen, dennoch gehörten die Erneuerbaren Energien in der Vergangenheit zu den stetig wachsenden Sektoren. Der Betrieb von Solar- und Windparks unterliegt jedoch aufgrund der gesetzlich garantierten Einspeisevergütungen (FIT) keinen konjunkturellen Schwankungen.
Um auf Konjunktur- und Branchenrisiken dennoch frühzeitig und angemessen reagieren zu können, beobachtet der Konzern die relevanten Märkte laufend. Hierzu gehören das Studium verschiedener Fachpublikationen, die Teilnahme an Kongressen, Messen und Fachtagungen. Darüber hinaus besteht ein enger Kontakt und regelmäßiger Austausch mit Experten aus dem Netzwerk des Konzerns.
Die Solar- und Windparks sind in hohem Maße mit Fremdkapital zu festen Zinssätzen mit Laufzeiten zwischen zehn und 17 Jahren finanziert. Nach Zinsbindungsfrist sind in den Kalkulationen deutliche Zinsaufschläge eingeplant. Ein Anstieg der Zinssätze nach Ablauf der Zinsbindungsfrist über den in den Kalkulationen berücksichtigten Zinsanstieg hinaus, könnte daher die Rentabilität der Parks und/oder die Entwicklung des Vermögensportfolios des Konzerns mindern bzw. das Ausschüttungspotenzial für die Capital Stage AG beeinträchtigen.
Bei Darlehen mit variablem Zinssatz prüft der Konzern den Abschluss entsprechender Zinssicherungsinstrument, die langfristig eine zuverlässige Kalkulation und Planung ermöglichen.
Bei Risiken der Risikoklasse 4 handelt es sich darüber hinaus um allgemeine Risiken (z.B. Vertragsrisiken, operationale Risiken etc), die im Rahmen des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems (IKS) erfasst und überwacht werden. Das IKS stellt darüber hinaus durch technische und organisatorische Maßnahmen die Risikobeherrschung sicher.
Dem Vorstand der Capital Stage AG sind zurzeit keine den Fortbestand des Konzerns bzw. des Unternehmens gefährdende Risiken bekannt.
Die Wachstumsprognosen für das Jahr 2013 sind verhalten. Bundesregierung und Bundesbank rechnen für Deutschland mit einem Wirtschaftswachstum von nur 0,4 Prozent. Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) liegt mit seiner Prognose mit 0,5 Prozent geringfügig höher. Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet für 2013 mit einem Plus beim deutschen Bruttoinlandsprodukt von 0,6 Prozent. Erst für 2014 sind die Aussichten positiver. Für das nächste Jahr erwartet die Bundesregierung ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,6 Prozent. Die Bundesbank prognostiziert 1,9 Prozent und das HWWI geht für 2014 von einem Wachstum zwischen 1,5 bis 2 Prozent aus, der IWF rechnet für das kommende Jahr mit einem Anstieg auf eine Rate von 1,4 Prozent.
Die Euro-Zone kommt nach einer im Februar veröffentlichten Prognose der EU-Kommission nur langsam aus der Rezession heraus. Hiernach werde im laufenden Jahr das Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent schrumpfen, 2014 soll ein Plus von 1,0 Prozent erreicht werden. Die aktuellen Vorhersagen der EZB sehen für das laufende Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,5 Prozent vor, 2014 soll ein Plus von 1,0 Prozent erreicht werden. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert einen Rückgang um 0,2 Prozent im laufenden und im kommenden Jahr sollte dann ein Wachstum von einem Prozent erreicht werden.
Die Erholung der Weltwirtschaft verläuft weiter in unsicheren Bahnen, die weiteren Aussichten sind ungewiss. Laut Prognose des IWF bestehen erhebliche Abwärtsrisiken; die Weltwirtschaft wird demnach 2013 um 3,6 Prozent wachsen. Die Schuldenstände bewegen sich in den meisten Industrieländern immer noch auf einem nicht nachhaltigen Niveau. Die Arbeitslosigkeit hat in etlichen Ländern neue Rekordhöchststände erreicht.
Das Wachstum der Erneuerbaren Energien in den letzten Jahren hingegen war rasant. Trotz aktueller politischer Diskussionen um die Kosten und die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien wird sich deren Wachstum fortsetzen.
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht vor, den Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis spätestens 2020 auf mindestens 35 Prozent zu steigern. Bereits in den vergangenen Jahren schritt der Ausbau in Deutschland mit großem Tempo voran. So stieg der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch von 17 Prozent in 2010 auf rund 23 Prozent in 2012. Deutschland liegt somit mit Blick auf das 35-Prozent-Mindestziel derzeit über dem Zielkurs.
Experten sind sich einig: Solarstrom und Solarwärme werden tragende Säulen sein, die maßgeblich zum Gelingen des Generationenprojektes beitragen. Branchenziel ist es, mit Hilfe der Photovoltaik bis 2020 zu mindestens 10 Prozent (70 Gigawatt) und bis 2030 mindestens 20 Prozent des deutschen Strombedarfs zu decken. Die sinkenden Erzeugungskosten von Solarstrom beflügeln zudem den direkten Verbrauch des sauberen Stroms. Im Einfamilienhaus gehört Eigenverbrauch bei heute installierten Anlagen schon zum Standard, und immer mehr Gewerbetreibende entdecken die eigene Photovoltaik-Anlage als Möglichkeit, sich dauerhaft einen Anteil günstigen Stroms zu sichern. Die solare Nahstromversorgung wird ebenfalls zunehmend für Vermieter und Wohnungsbau-Unternehmen ein Thema, weil Zusatzeinnahmen generiert werden und die Wohnung aufgrund des günstigen Solarstroms zugleich attraktiver vermietet werden kann. Positiver Nebeneffekt des Direktverbrauchs: Vor Ort genutzter Solarstrom entlastet direkt die Stromnetze.
Der Vorstand geht bei seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2013 für den Capital Stage-Konzern davon aus, dass sich die positive Ergebnisentwicklung fortsetzen und sich das Konzernergebnis weiter verbessern wird. Die planbaren regelmäßigen Erträge aus den Solar- und Windparks werden ansteigen. Für das aktuelle Bestandsportfolio plant der Konzern mit Umsatzerlösen in Höhe von über EUR 60 Mio. Für das EBITDA wird eine Steigerung auf über EUR 44 Mio. erwartet. Das EBIT wird sich auf über EUR 26 Mio. und das EBT auf über EUR 14 Mio. erhöhen.
In diese Prognose sind ausschließlich die Gesellschaften einbezogen worden, die per 31. Dezember 2012 bereits konsolidiert wurden bzw. über deren Erwerb im Rahmen des Nachtragsberichts berichtet wurde. Eine Investition des im Rahmen der Kapitalerhöhung im Februar 2013 erzielten Emissionserlöses in Höhe von EUR 15 Mio. wurde noch nicht unterstellt. Die Prognose ist daher analog zum Ausbau des Portfolios im Laufe des Geschäftsjahres anzupassen und zu erhöhen.
Exits bei den Finanzanlagen wurden ebenfalls nicht unterstellt. Ob Exits generell möglich sind, hängt nach wie vor von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und im Besonderen von der Entwicklung in den entsprechenden Teilmärkten ab. Eine seriöse Prognose hinsichtlich Zeitpunkt und Höhe von Exiterlösen ist daher nicht möglich.
Für die Capital Stage AG rechnet der Vorstand auf Basis der Unternehmensplanung damit, dass sich das Ergebnis 2013 deutlich verbessern wird. Die Capital Stage AG fungiert als Holdinggesellschaft, die den Verwaltungsaufwand des Konzerns trägt. Das Ergebnis 2012 war mit dem Verlust aus dem Verkauf der Inventux Technologies AG belastet. Dieser Ergebniseffekt wird sich nicht wiederholen. Aufwand und Kostenblock der Verwaltung standen im Geschäftsjahr 2012 die Erträge aus dem Gewinnabführungsvertrag mit der Capital Stage Solar Service GmbH und Zinserträge aus den Ausleihungen und Forderungen gegen verbundene Unternehmen entgegen.
Der Aufwand der Verwaltung wird in den nächsten Jahren moderat steigen. Das Ergebnis des Jahres 2014 wird sich daher ähnlich wie 2013 entwickeln.
Die erwartete Entwicklung des Konzerns für das Geschäftsjahr 2014 basiert auf ähnlichen Annahmen wie für 2013. Die Geschäftstätigkeit in den Segmenten PV-Parks, Service und Wind soll konsequent ausgebaut werden. Für Exiterträge bei den Finanzanlagen gilt auch auf Konzernebene, dass sowohl Erwerbs- als auch Exitmöglichkeiten von vielen Faktoren abhängig sind, die eine konkrete Prognose grundsätzlich nicht ermöglichen.
Der Konzern sowie die Capital Stage AG verfügen über eine solide Bilanzstruktur sowie nach der aktuell durchgeführten Kapitalerhöhung über eine gute Liquiditätsausstattung. Der Konzern und die Capital Stage AG verfolgen das Ziel, die sich bietenden Möglichkeiten insbesondere für den Ausbau der Segmente PV-Parks und Wind zu nutzen und weitere attraktive Engagements einzugehen.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist der Konzern gut aufgestellt. Die Solar- und Windakquisitionspipeline umfasst Projekte von über 200 MWp im In- und Ausland. Die direkten und kurzen Entscheidungswege ermöglichen schnelle Reaktionen und eine zügige Umsetzung einzelner Schritte der Investitionsprozesse bis hin zu umfangreichen Transaktionen.
Die Erklärung zur Unternehmensführung enthält die jährliche Entsprechenserklärung, den Corporate Governance Bericht, Angaben zu den Unternehmensführungspraktiken sowie eine Beschreibung der Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat. Sie ist auf der Website der Gesellschaft unter http://www.capitalstage.com den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht worden. Auf eine Wiedergabe im Lagebericht wird daher verzichtet.
Hamburg, den 21. März 2013
Capital Stage AG
Vorstand
Felix Goedhart, Vorsitzender
Dr. Zoltan Bognar
scroll
| Anhang | 2012 € |
2011 € |
|
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.25, 4.1 | 45.118.373,67 | 35.463.104 |
| Sonstige Erträge | 4.2 | 15.906.767,96 | 10.620.971 |
| Materialaufwand | 4.3 | -6.870.164,56 | -5.300.000 |
| Personalaufwand | 4.4 | -5.909.634,93 | -4.462.094 |
| davon EUR 34.449,69 (VJ EUR 29.718,22) aus anteilsbasierter Vergütung | |||
| Sonstige Aufwendungen | 4.6 | -14.516.165,89 | -11.548.480 |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | 33.729.176,25 | 24.773.501 | |
| Abschreibungen | 4.5 | -13.183.382,37 | -11.465.421 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 20.545.793,88 | 13.308.080 | |
| Finanzerträge | 4.7 | 696.014,38 | 711.319 |
| Finanzaufwendungen | 4.7 | -11.746.825,37 | -8.807.777 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 9.494.982,89 | 5.211.622 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 4.8 | -353.345,93 | -2.714.569 |
| Konzernjahresergebnis | 9.141.636,96 | 2.497.053 | |
| Währungsdifferenzen | 4.9 | -47.677,13 | -111.231 |
| Konzerngesamtergebnis | 9.093.959,83 | 2.385.822 | |
| Konzernjahresergebnis | |||
| Davon zustehend | |||
| Aktionären der Capital Stage AG | 8.579.355,14 | -900.605 | |
| Minderheitsgesellschaftern | 562.281,82 | 3.397.658 | |
| Gesamtergebnis | |||
| Davon zustehend | |||
| Aktionären der Capital Stage AG | 8.531.678,01 | -1.011.836 | |
| Minderheitsgesellschaftern | 562.281,82 | 3.397.658 | |
| Ergebnis je Aktie | 3.28 | ||
| 2012 | 2011 | ||
| Durchschnittlich ausgegebene Aktien im Berichtszeitraum | 46.793.849 | 32.105.834 | |
| Ergebnis je Aktie unverwässert | 0,18 € | -0,028 € | |
| Ergebnis je Aktie verwässert | 0,18 € | -0,029 € |
Aktiva
scroll
| Anhang | 31.12.2012 € |
31.12.2011 € |
|
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 3.5, 5.1, 17 | 69.322.613,41 | 33.052.077 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 5.2, 17 | 6.888.133,02 | 6.888.134 |
| Sachanlagen | 3.6, 5.3, 17 | 317.126.849,68 | 203.702.077 |
| Finanzanlagen | 3.7, 5.4, 17 | 3.049.561,79 | 11.600.157 |
| Sonstige Forderungen | 5.5 | 1.982.522,61 | 511.653 |
| Aktive latente Steuern | 3.20, 4.8 | 2.749.875,61 | 955.525 |
| Langfristiges Vermögen, gesamt | 401.119.556,12 | 256.709,623 | |
| Vorräte | 3.19, 5.6 | 2.451.313,66 | 1.911.220 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.21, 5.7 | 3.150.472,95 | 6.048.700 |
| Nicht finanzielle Vermögenswerte | 3.22, 5.8 | 1.355.369,52 | 3.179.814 |
| Sonstige kurzfristigen Forderungen | 3.22, 5.8 | 12.702.916,10 | 332.634 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.23, 5.9 | 34.237.599,95 | 31.798.199 |
| Kurzfristiges Vermögen, gesamt | 53.897.672,18 | 43.270.567 | |
| Summe Aktiva | 455.017.228,30 | 299.980.190 | |
| Passiva | |||
| Anhang | 31.12.2012 € |
31.12.2011 € |
|
| Gezeichnetes Kapital | 48.400.000,00 | 38.114.996 | |
| Kapitalrücklage | 37.665.785,50 | 17.178.521 | |
| Rücklage für in Eigenkapitalinstrumenten zu erfüllende Arbeitnehmervergütungen | 3.26, 5.11 | 119.300,67 | 84.851 |
| Währungsrücklage | -158.908,68 | -111.232 | |
| Gewinnrücklagen | 3.704.921,90 | 13.704.922 | |
| Bilanzgewinn | 32.388.372,19 | 15.717.767 | |
| Minderheitsgesellschafter | 8.142.649,94 | 6.895.998 | |
| Eigenkapital, gesamt | 5.10 | 130.262.121,52 | 91.585.823 |
| Minderheitsgesellschafter (KG) | 5.12 | 2.649.390,06 | 0 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 5.12 | 243.771.652,34 | 157.963.301 |
| Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 3.27, 5.12 | 17.871.225,63 | 18.930.115 |
| Sonstige Rückstellungen | 5.12 | 1.694.048,14 | 426.503 |
| Passive latente Steuern | 3.20, 4.8 | 32.009.583,30 | 12.347.803 |
| Langfristiges Fremdkapital, gesamt | 297.995.899,47 | 189.667.722 | |
| Steuerrückstellungen | 5.12 | 913.070,24 | 39.951 |
| Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 3.20 | 17.354.195,38 | 10.231.836 |
| Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 3.27, 5.12 | 1.746.067,14 | 898.235 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.24, 5.12 | 2.107.374,61 | 4.533.660 |
| Sonstige kurzfristige Schulden | 3.24, 5.12 | 4.638.499,94 | 3.022.963 |
| Kurzfristiges Fremdkapital, gesamt | 26.759.207,31 | 18.726.645 | |
| Summe Passiva | 455.017.228,30 | 299.980.190 |
scroll
| Anhang | 2012 € |
2011 € |
|
|---|---|---|---|
| Periodenergebnis | 9.141.636,96 | 2.497.053 | |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 4.5 | 13.183.382,37 | 18.217.821 |
| Verlust aus Abgang von Finanzanlagen | 8.540.242,59 | 0 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen | 3.26, 5.11 | 34.449,69 | 29.718 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge | -15.121.991,28 | -7.134.148 | |
| Finanzerträge | 4.7 | -696.014,38 | -711.319 |
| Finanzaufwendungen | 11.746.825,37 | 8.807.777 | |
| Ertragsteuern (erfolgswirksam) | 353.345,93 | 2.714.569 | |
| Ertragsteuern (zahlungswirksam) | -1.019.267,94 | -868.084 | |
| Zu-/Abnahme anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind | -102.103.545,89 | -85.792.374 | |
| Zu-/Abnahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind | 103.001.820,95 | 76.330.897 | |
| Erhaltene Dividenden | 46.692,00 | 294.600 | |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 27.107.576,37 | 14.386.510 | |
| Auszahlungen für den Erwerb konsolidierter Unternehmen abzüglich übernommener Zahlungsmittel | 3.1 | -19.151.869,22 | -20.076.541 |
| Auszahlungen für den Erwerb im Folgejahr zu konsolidierender Unternehmen | -10.701.362,58 | 0 | |
| Einzahlungen aus dem Verkauf konsolidierter Unternehmen | 113.500,00 | 3.498.340 | |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | 17 | -23.819.476,36 | -24.044.116 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | 17 | -101.408,82 | -38.638 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | 0,00 | -769.849 | |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Finanzanlagevermögen | 1,00 | 8.429.737 | |
| Cashflow aus der investiven Geschäftstätigkeit | -53.660.615,98 | -33.001.067 | |
| Tilgung von Finanzkrediten | -27.489.844,81 | -7.423.185 | |
| Erhaltene Zinsen | 517.776,27 | 416.719 | |
| Gezahlte Zinsen | 7 | -10.502.127,28 | -8.807.777 |
| Aufnahme von Finanzkrediten | 5.12 | 37.650.117,35 | 21.087.404 |
| Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen | 30.855.012,00 | 22.868.993 | |
| Auszahlungen für Emissionskosten | -118.204,68 | -399.713 | |
| Gezahlte Dividenden | -1.908.749,80 | 0 | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 29.003.979,05 | 27.742.441 | |
| Veränderung der Liquidität aus Wechselkursänderungen | 1.182,95 | 13.161 | |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 2.452.122,39 | 9.141.045 | |
| Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente | |||
| Stand am 1.1.2012 (1.1.2011) | 5.9 | 31.785.478,00 | 22.644.433 |
| Stand am 31.12.2012 (31.12.2011) | 5.9 | 34.237.600,39 | 31.785.478 |
scroll
| in € | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Währungsrücklage | Gewinnrücklagen |
|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2011 | 27.719.999,00 | 4.984.323,67 | 0,00 | 13.704.921,90 |
| Konzerngesamtergebnis der Periode | -111.231,55 | |||
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | ||||
| Einzahlungen aus Kapitalmaßnahmen | 10.394.997,00 | 12.473.996,10 | ||
| Emissionskosten | -399.712,85 | |||
| Steuern auf direkt im Eigenkapital erfasste Posten | 119.913,86 | |||
| Anteile Minderheitsgesellschafter | ||||
| Stand 31.12.2011 | 38.114.996,00 | 17.178.520,78 | -111.231,55 | 13.704.921,90 |
| Konzerngesamtergebnis der Periode | -47.677,13 | |||
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | ||||
| Dividendenausschüttung | ||||
| Einzahlungen aus Kapitalmaßnahmen | 10.285.004,00 | 20.570.008,00 | ||
| Emissionskosten | -118.204,68 | |||
| Entnahmen aus Gewinnrücklagen | -10.000.000,00 | |||
| Steuern auf direkt im Eigenkapital erfasste Posten | 35.461,40 | |||
| Anteile Minderheitsgesellschafter | ||||
| Stand 31.12.2012 | 48.400.000,00 | 37.665.785,50 | -158.908,68 | 3.704.921,90 |
scroll
| in € | Rücklage für in Eigenkapital erfüllte Leistungen an Arbeitnehmer |
Bilanzgewinn | Minderheits- gesellschafter |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2011 | 55.132,76 | 16.618.371,33 | 0,00 | 63.082.748,66 |
| Konzerngesamtergebnis der Periode | -900.604,48 | 3.397.657,81 | 2.385.821,78 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 29.718,22 | 29.718,22 | ||
| Einzahlungen aus Kapitalmaßnahmen | 22.868.993,10 | |||
| Emissionskosten | -399.712,85 | |||
| Steuern auf direkt im Eigenkapital erfasste Posten | 119.913,86 | |||
| Anteile Minderheitsgesellschafter | 3.498.340,31 | 3.498.340,31 | ||
| Stand 31.12.2011 | 84.850,98 | 15.717.766,85 | 6.895.998,12 | 91.585.823,08 |
| Konzerngesamtergebnis der Periode | 8.579.355,14 | 562.281,82 | 9.093.959,83 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 34.449,69 | 34.449,69 | ||
| Dividendenausschüttung | -1.908.749,80 | -1.908.749,80 | ||
| Einzahlungen aus Kapitalmaßnahmen | 30.855.012,00 | |||
| Emissionskosten | -118.204,68 | |||
| Entnahmen aus Gewinnrücklagen | 10.000.000,00 | 0,00 | ||
| Steuern auf direkt im Eigenkapital erfasste Posten | 35.461,40 | |||
| Anteile Minderheitsgesellschafter | 684.370,00 | 684.370,00 | ||
| Stand 31.12.2012 | 119.300,67 | 32.388.372,19 | 8.142.649,94 | 130.262.121,52 |
Die Geschäftstätigkeit der Capital Stage AG umfasst laut Satzung den Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen sowie die Betreuung von Unternehmen, insbesondere bei deren Geschäftsentwicklung, bei Kapitalmaßnahmen, Erwerbs-, Veräußerungs- und Umstrukturierungsvorgängen und der Kapitalmarkterschließung. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck zu fördern. Sie kann im In- und Ausland Zweigniederlassungen errichten, andere Unternehmen gründen, bestehende erwerben oder sich an solchen beteiligen sowie Unternehmensverträge abschließen. Sie kann Patente, Marken, Lizenzen, Vertriebsrechte und andere Gegenstände und Rechte erwerben, nutzen und übertragen. Der Unternehmensgegenstand von Tochter- und Beteiligungsunternehmen darf auch ein anderer sein als der im vorstehenden Absatz genannte Unternehmensgegenstand, sofern er nur geeignet erscheint, den Geschäftszweck der Gesellschaft zu fördern. Aufgrund der Änderung in der Geschäftstätigkeit in den letzten Jahren, bedarf die Satzung der Capital Stage AG einer Anpassung, die der Hauptversammlung zur Zustimmung vorgelegt wird. Demnach betreibt die Gesellschaft als freier Stromproduzent selbst oder über Tochtergesellschaften Anlagen zur Produktion von Strom aus Erneuerbaren Energieträgern im In- und Ausland. Die Gesellschaft erbringt selbst oder über Tochtergesellschaften kaufmännische, technische oder sonstige nicht genehmigungspflichtige oder zustimmungsbedürftige Dienstleistungen in Zusammenhang mit dem Erwerb, der Errichtung oder dem Betrieb von Anlagen zur Produktion von Strom aus erneuerbaren Energieträgern im In- und Ausland.
Gegenstand des Konzernabschlusses sind die Capital Stage AG und ihre verbundenen Unternehmen.
Zu den zum Konsolidierungskreis gehörenden Unternehmen verweisen wir auf Abschnitt 3.1.
Die Muttergesellschaft des Konzerns, die Capital Stage AG, wurde am 18. Januar 2002 beim Amtsgericht im Handelsregister unter HRB 63197 eingetragen.
Konzerninterne Geschäftsvorfälle werden zu gleichen Konditionen wie zu fremden Dritten abgeschlossen.
Der Konzernabschluss der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, wird nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) unter Berücksichtigung der Unternehmensfortführungsprämisse aller im Konsolidierungskreis befindlichen Unternehmen aufgestellt.
Im Konzernabschluss werden die am Bilanzstichtag bereits verpflichtend in Kraft getretenen IFRS, die von der EU zur Anwendung freigegeben sind, angewendet. Die IFRS umfassen die vom International Accounting Standard Board (IASB) neu erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS), die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) sowie des Standing Interpretations Committee (SIC). Ergänzend werden die nach § 315a Abs. HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften beachtet.
Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2012 die nachfolgend aufgelisteten neuen und überarbeiteten IFRS-Standards und -Interpretationen angewandt:
scroll
| Änderungen an Standards | Verpflichtend anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem genannten Datum beginnen | Status des EU-Endorsements (Stand: 31.12.2012) | |
|---|---|---|---|
| IFRS 1 | Ausgeprägte Hochinflation | 01.07.2011 (EU: 01.01.2013) | Übernahme erfolgt |
| IFRS 1 | Streichung der Verweise auf feste Zeitpunkte für Erstanwender der IFRS | 01.07.2011 (EU: 01.01.2013) | Übernahme erfolgt |
| IFRS 7 | Angaben - Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten | 01.07.2011 | Übernahme erfolgt |
| IAS 12 | Latente Steuern - Realisierung von zugrunde liegenden Vermögenswerten | 01.01.2012 (EU: 01.01.2013) | Übernahme erfolgt |
Die meisten Neuerungen hatten keine oder nur eine untergeordnete Bedeutung für die Capital Stage AG.
Des Weiteren wurden vom IASB oder IFRIC folgende neue Standards oder Interpretationen veröffentlicht bzw. geändert, deren verpflichtender Anwendungszeitpunkt noch in der Zukunft liegt oder die von der Europäischen Kommission noch nicht zur Anwendung anerkannt wurden. Von einer vorzeitigen Anwendung der Standards hat die Capital Stage AG abgesehen.
scroll
| Neue Standards zu Finanzinstrumenten | Verpflichtend anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem genannten Datum beginnen | Status des EU-Endorsements (Stand: 31.12.2012) | |
|---|---|---|---|
| IFRS 9 | Finanzinstrumente (2010) | 01.01.2015 | Übernahme noch nicht erfolgt |
| Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7 | Verpflichtender Erstanwendungszeitpunkt und Angaben zum Übergang | 01.01.2015 | Übernahme noch nicht erfolgt |
scroll
| Neue und geänderte Standards zu Konsolidierung, gemeinsamen Vereinbarungen und Angaben zu Beteiligungen | Verpflichtend anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem genannten Datum beginnen | Status des EU-Endorsements (Stand: 31.12.2012) | |
|---|---|---|---|
| IFRS 10 | Konzernabschlüsse | 01.01.2013 (EU: 01.01.2014 mit freiwilliger vorzeitiger Anwendung) | Übernahme erfolgt |
| IFRS 11 | Gemeinsame Vereinbarungen | 01.01.2013 (EU: 01.01.2014 mit freiwilliger vorzeitiger Anwendung) | Übernahme erfolgt |
| IFRS 12 | Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen | 01.01.2013 (EU: 01.01.2014 mit freiwilliger vorzeitiger Anwendung) | Übernahme erfolgt |
| Änderungen an IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 | Konzernabschlüsse, Gemeinsame Vereinbarungen und Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen: Übergangsvorschriften | 01.01.2013 | Übernahme erfolgt |
| IAS 27 (2011) | Einzelabschlüsse | 01.01.2013 (EU: 01.01.2014 mit freiwilliger vorzeitiger Anwendung) | Übernahme erfolgt |
scroll
| Neue Standards zu Finanzinstrumenten | Verpflichtend anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem genannten Datum beginnen | Status des EU-Endorsements (Stand: 31.12.2012) | |
|---|---|---|---|
| IAS 28 (2011) | Anteile an assoziierten Unternehmen | 01.01.2013 (EU: 01.01.2014 mit freiwilliger vorzeitiger Anwendung) | Übernahme erfolgt |
| Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27 (2011) | Investmentgesellschaften | 01.01.2014 | Übernahme noch nicht erfolgt |
scroll
| Neuer Standard zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts | Verpflichtend anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem genannten Datum beginnen | Status des EU-Endorsements (Stand: 31.12.2012) | |
|---|---|---|---|
| IFRS 13 | Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts | 01.01.2013 | Übernahme erfolgt |
scroll
| Geänderter Standard zu Leistungen an Arbeitnehmer | Verpflichtend anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem genannten Datum beginnen | Status des EU-Endorsements (Stand: 31.12.2012) | |
|---|---|---|---|
| IAS 19 (2011) | Leistungen an Arbeitnehmer | 01.01.2013 | Übernahme erfolgt |
scroll
| Änderungen an anderen Standards | Verpflichtend anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem genannten Datum beginnen | Status des EU-Endorsements (Stand: 31.12.2012) | |
|---|---|---|---|
| IFRS 1 | Darlehen der öffentlichen Hand | 01.01.2013 | Übernahme noch nicht erfolgt |
| IFRS 7 | Angaben - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten | 01.01.2013 | Übernahme erfolgt |
| IAS 1 | Darstellung des sonstigen Ergebnisses | 01.07.2012 | Übernahme erfolgt |
| IAS 32 | Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten | 01.01.2014 | Übernahme erfolgt |
| IFRS | Jährliche Verbesserungen an den IFRS -Zyklus 2009-2011 | 01.01.2013 | Übernahme noch nicht erfolgt |
scroll
| Neue Interpretation | Verpflichtend anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem genannten Datum beginnen | Status des EU-Endorsements (Stand: 31.12.2012) | |
|---|---|---|---|
| IFRIC 20 | Abraumkosten in der Produktionsphase einer über Tagebau erschlossenen Mine | 01.01.2013 | Übernahme erfolgt |
Diese noch nicht anwendbaren Bilanzierungsvorschriften des IASB haben voraussichtlich keinen wesentlichen Effekt auf die Rechnungslegung der Capital Stage AG. Jedoch werden die Auswirkungen der Änderungen von IFRS 9 und IFRS 13 zurzeit von der Gesellschaft analysiert.
Die Kapitalflussrechnung wird im Einklang mit IAS 7 nach der indirekten Methode erstellt.
Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind verschiedene Posten der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz zusammengefasst worden. Diese Posten werden im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Sowohl die Berichtswährung aller konsolidierter Gesellschaften, mit Ausnahme von Helvetic Energy GmbH und Calmatopo Holding AG, deren Berichtswährung der Schweizer Franken ist, als auch die funktionale Währung ist der EURO (EUR). Die Angaben im Anhang entsprechen der jeweiligen Bezeichnung in Euro (EUR), Tausend Euro (TEUR) oder Millionen Euro (Mio. EUR).
Der Bilanzstichtag ist der 31. Dezember 2012.
In den Konzernabschluss sind die Capital Stage AG sowie alle von ihr beherrschten wesentlichen in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. Eine Beherrschung liegt vor, wenn die Gesellschaft die Möglichkeit hat, die Finanz- und Geschäftspolitik zu bestimmen und daraus wirtschaftlichen Nutzen ziehen kann. Beherrschender Einfluss ergibt sich grundsätzlich aus dem Halten der Stimmrechtsmehrheit.
Anteile an assoziierten Unternehmen werden im Einklang mit IAS 28.1 aufgrund ihrer Designation sowie des Portfoliomanagements im Konzern nicht nach der Equity-Methode, sondern erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert gemäß IAS 39 bewertet.
Ausleihungen und andere Forderungen sowie Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden aufgerechnet. In der Konzerngewinn- und Verlustrechnung werden Erträge zwischen den Konzerngesellschaften mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet.
Schuldverhältnisse und Eventualverbindlichkeiten werden innerhalb des Konzerns aufgerechnet. Konzerninterne Gewinne und Verluste, Aufwendungen und Erträge werden eliminiert.
In den Konsolidierungskreis sind neben der Capital Stage AG im Wege der Vollkonsolidierung folgende Konzerngesellschaften einbezogen worden:
scroll
| Gezeichnetes Kapital in EUR |
Anteil in % |
|
|---|---|---|
| Capital Stage Solar IPP GmbH, Hamburg1) | 100.000,00 | 100 |
| Capital Stage Wind IPP, Hamburg2) | 26.650,00 | 100 |
| Krumbach Photovoltaik GmbH, Hamburg | 25.000,00 | 100 |
| Krumbach Zwei Photovoltaik GmbH, Hamburg | 25.000,00 | 100 |
| Capital Stage Solar Service GmbH, Halle | 25.000,00 | 100 |
| Solarparks Asperg GmbH, Hamburg | 25.000,00 | 100 |
| Asperg Erste Solar GmbH, Halle | 25.000,00 | 100 |
| Asperg Zweite Solar GmbH, Halle | 25.000,00 | 100 |
| Asperg Fünfte Solar GmbH, Halle | 25.000,00 | 100 |
| Asperg Sechste Solar GmbH, Halle | 25.000,00 | 100 |
| Capital Stage Windpark Betriebs- und Verwaltungs GmbH, Hamburg | 25.000,00 | 100 |
| Windpark Gauaschach GmbH & Co. KG, Hamburg | 1.000,00 | 100 |
| Solarpark Brandenburg (Havel) GmbH, Halle | 25.000,00 | 51 |
| Solarpark PVA GmbH, Halle3) | 25.000,00 | 100 |
| Solarpark Lochau GmbH, Halle | 25.000,00 | 100 |
| Solarpark Rassnitz GmbH, Halle | 25.000,00 | 100 |
| Solarpark Roitzsch GmbH, Halle | 25.000,00 | 100 |
| Solarpark Glebitzsch GmbH, Halle4) | 25.000,00 | 100 |
| Solarpark Bad Harzburg GmbH, Halle5) | 25.000,00 | 100 |
| CS Göttingen Photovoltaik GmbH, Halle6) | 25.000,00 | 100 |
| Alameda SrL, Bozen, Italien | 10.000,00 | 100 |
| Casette SrL, Bozen, Italien | 10.200,00 | 100 |
| Vallone SrL, Bozen, Italien | 10.200,00 | 100 |
| Solar Energy SrL, Bozen, Italien | 10.000,00 | 100 |
| Oetzi SrL, Bozen, Italien | 10.000,00 | 100 |
| Grit 63 Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg7) | 25.000,00 | 100 |
| DE Stern 10 Srl, Bozen, Italien7) | 10.000,00 | 100 |
| Solar Farm FC1 Srl, Bozen, Italien8) | 10.000,00 | 100 |
| Solar Farm FC3 Srl, Bozen, ltalien8) | 10.000,00 | 100 |
| Windkraft Sohland GmbH & Co. KG, Sohland9) | 89.999,76 | 74,3 |
| Windkraft Greußen GmbH & Co. KG, Greußen9) | 0,00 | 71,4 |
| Parco Eolico Monte Vitalba SRL, Bozen, ltalien10) | 10.000,00 | 85 |
| Solarpark Neuhausen GmbH, Neuhausen11) | 25.000,00 | 100 |
| Helvetic Energy GmbH, Flurlingen, Schweiz | 47.717,00 | 100 |
| Calmatopo Holding AG, Flurlingen, Schweiz | 83.437,63 | 100 |
1) vormals Capital Stage IPP GmbH, Umfirmierung gemäß Gesellschafterbeschluss vom 20.12.2012
2) vormals Capital Stage Consult GmbH, Umfirmierung gemäß Gesellschafterbeschluss vom 20.12.2012
3) Erwerb mit Notarvertrag vom 1. Juni 2012 durch die Capital Stage Solar IPP GmbH
4) Erwerb mit Notarvertrag vom 18. Juni 2012 (Signing), Closing am 30. Juli 2012
5) Erwerb mit Notarvertrag vom 21. März 2012
6) Erwerb mit Notarvertrag vom 17. April 2012
7) Erwerb mit Notarvertrag vom 02. März 2012 (Signing), Closing am 11. Mai 2012
8) Erwerb mit Notarvertrag vom 02. März 2012 (Signing), Closing am 06. Juni 2012
9) Erwerb mit Notarvertrag vom 07. September 2012; Closing 02. November 2012
10) Erwerb mit Notarvertrag vom 07. September 2012; Closing am 1. Oktober 2012
11) Erwerb mit Notarvertrag vom 20. Dezember 2012; Closing am 21. Dezember 2012
Das Geschäftsjahr aller in den Konzernabschluss einbezogener Gesellschaften endet am 31. Dezember 2012.
Der Erwerb von Geschäftsbetrieben wird nach der Erwerbsmethode bilanziert. Die bei einem Unternehmenszusammenschluss übertragene Gegenleistung ist zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten, der sich bestimmt aus der Summe der zum Tauschzeitpunkt gültigen beizulegenden Zeitwerte der übertragenen Vermögenswerte, der von den früheren Eigentümern des erworbenen Unternehmens übernommenen Schulden und der vom Konzern emittierten Eigenkapitalinstrumente im Austausch gegen die Beherrschung des erworbenen Unternehmens. Mit dem Unternehmenszusammenschluss verbundene Kosten sind bei Anfall grundsätzlich erfolgswirksam zu erfassen.
Die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und übernommenen Schulden sind mit ihren beizulegenden Zeitwerten zu bewerten. Hierzu gelten folgende Ausnahmen:
| ― | Latente Steueransprüche oder latente Steuerschulden und Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten in Verbindung mit Vereinbarungen für Leistungen an Arbeitnehmer sind gemäß IAS 12 Ertragsteuern bzw. IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer zu erfassen und zu bewerten; |
| ― | Schulden oder Eigenkapitalinstrumente, welche sich auf anteilsbasierte Vergütungen oder auf den Ersatz anteilsbasierter Vergütungen durch den Konzern beziehen, sind zum Erwerbszeitpunkt gemäß IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung zu bewerten und |
| ― | Vermögenswerte (oder Veräußerungsgruppen), die gemäß IFRS 5 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche als zur Veräußerung gehalten eingestuft sind, sind gemäß diesem IFRS zu bewerten. |
Der Geschäfts- oder Firmenwert entspricht dem Überschuss aus der Summe der übertragenen Gegenleistung, dem Betrag aller nicht beherrschenden Anteile an dem erworbenen Unternehmen, dem beizulegenden Zeitwert des zuvor vom Erwerber gehaltenen Eigenkapitalanteils an dem erworbenen Unternehmen (sofern gegeben) und dem Saldo der zum Erwerbszeitpunkt bestehenden Beträge der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und der übernommenen Schulden. Für den Fall, dass nach erfolgter nochmaliger Beurteilung der dem Konzern zuzurechnende Anteil am beizulegenden Zeitwert des erworbenen identifizierbaren Nettovermögens größer ist als die Summe aus der übertragenen Gegenleistung, dem Betrag der nicht beherrschenden Anteile an dem erworbenen Unternehmen und dem beizulegenden Zeitwert des zuvor vom Erwerber gehaltenen Eigenkapitalanteils an dem erworbenen Unternehmen (sofern gegeben), ist der übersteigende Betrag unmittelbar als Gewinn erfolgswirksam (innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung) zu erfassen.
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter, die gegenwärtig Eigentumsrechte vermitteln und dem Inhaber im Falle der Liquidation das Recht geben, einen proportionalen Anteil am Nettovermögen des Unternehmens zu erhalten, sind bei Zugang entweder zum beizulegenden Zeitwert oder zum entsprechenden Anteil der bilanzierten Beträge des identifizierbaren Nettovermögens zu bewerten. Dieses Wahlrecht kann bei jedem Unternehmenszusammenschluss neu ausgeübt werden. Andere Komponenten von Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter sind mit ihren beizulegenden Zeitwerten oder den Wertmaßstäben zu bewerten, die sich aus anderen Standards ergeben.
Wenn die erstmalige Bilanzierung eines Unternehmenszusammenschlusses am Ende des Geschäftsjahres, in der der Zusammenschluss stattfindet, unvollständig ist, gibt der Konzern für die Posten mit unvollständiger Bilanzierung vorläufige Beträge an. Die vorläufig angesetzten Beträge sind während des Bewertungszeitraumes zu korrigieren oder zusätzliche Vermögenswerte oder Schulden sind anzusetzen, um die neuen Informationen über Fakten und Umstände widerzuspiegeln, die zum Erwerbszeitpunkt bestanden und die die Bewertung der zu diesem Stichtag angesetzten Beträge beeinflusst hätten, wenn sie bekannt gewesen wären.
Im Geschäftsjahr 2012 erweiterte sich der Konsolidierungskreis aufgrund der Ausweitung der Geschäftstätigkeit der Capital Stage AG durch den Erwerb der 100%-igen Beteiligungen Solarpark PVA GmbH, Solarpark Glebitzsch GmbH, Solarpark Bad Harzburg GmbH, Capital Stage Göttingen Photovoltaik GmbH, Grit 63. Vermögensverwaltung GmbH, De Stern 10 Srl, Solar Farm FC1 Srl, Solar Farm FC3 Srl. Desweiteren wurde jeweils eine 85%-ige Beteiligung an den Windpark Parco Eolico Monte Vitalba SRL, eine 74,3%-ige Beteiligung an Windkraft Sohland GmbH & Co. KG, eine 71,4% Beteiligung an Boreas Windfeld Greußen GmbH & Co. KG und eine 100% Beteiligung an Solarpark Neuhausen GmbH erworben.
Gem. IFRS 3 B65 sind die einzelnen Unternehmenszusammenschlüsse im abgelaufenen Geschäftsjahr einzeln betrachtet unwesentlich, zusammen betrachtet jedoch wesentlich. Daher wurden die Angaben gem. IFRS 3 B64(e)-(f) zusammengefasst.
Die explizite Angabe von Kaufpreisen ist unterblieben, da über diese jeweils vertragliches Stillschweigen vereinbart wurde.
Aus der Erstkonsolidierung der Unternehmenserwerbe entstand ein negativer Unterschiedsbetrag (Badwill). Im Wesentlichen resultierte der Badwill aus der Erstkonsolidierung der Solarparks Parma, Cesena und Forli.
Der negative Unterschiedsbetrag (Badwill) für die Unternehmenswerwerbe beläuft sich in Summe auf EUR 15,1 Mio. und ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten. Die anschaffungsbezogenen Nebenkosten wurden im sonstigen betrieblichen Aufwand erfasst.
Unternehmenserwerbe erfordern oftmals die Teilnahme an öffentlichen Verkaufsprozessen, in denen der Kaufpreis wesentlich durch Angebote von Wettbewerbern beeinflusst wird. Die Unternehmenserwerbe des Konzerns resultierten jedoch ausschließlich aus Exklusivverhandlungen mit den jeweiligen Verkäufern.
Der Erwerb des Solarparks Parma, Cesena und Forli erfolgte zu einem Preis unter dem Marktwert der einzelnen Vermögenswerte und Schulden. Portfolien dieser Größenordnung werden üblicherweise mit entsprechenden Paketabschlägen gehandelt. Die mit einem Portfolioverkauf im Vergleich zu Einzelprivatisierungen erreichte höhere Verwertungsgeschwindigkeit sowie die hieraus resultierenden Einsparungen im Bereich der Personal- und Verwaltungskosten sowie Transaktionskosten, die bei einem vollständigen Einzelverkauf der Objekte entstehen würden, drücken sich in einem Paketabschlag aus.
Der Unterschiedsbetrag resultiert somit insbesondere aus dem erzielten Paketabschlag sowie der Vermeidung von Verkaufsprozessen.
Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter wurden proportional entsprechend ihrer Anteile der bilanzierten Beträge des identifizierbaren Nettovermögens bewertet.
Die jeweilige Erstkonsolidierung in den Konzernabschluss fand für folgende Erwerbe wie folgt statt:
Solarpark PVA GmbH
Solarpark Glebitzsch GmbH
Solarpark Bad Harzburg GmbH
Capital Stage Göttingen Photovoltaik GmbH
Grit 63. Vermögensverwaltung GmbH
De Stern 10 Srl
Solar Farm FC1 Srl
Solar Farm FC3 Srl
Parco Eolico Monte Vitalba SRL
Windkraft Sohland GmbH & Co. KG
Boreas Windfeld Greußen GmbH & Co. KG
Solarpark Neuhausen GmbH
Die im Rahmen der Erstkonsolidierung angesetzten identifizierten Vermögenswerte und Schulden der Gesellschaften betrugen:
scroll
| De Stern 10 srl, Solar Farm FC1 srl, Solar Farm FC3 srl | Buchwert vor Kaufpreisallokation TEUR |
Beizulegender Zeitwert TEUR |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 2.600 | 23.269 |
| Sachanlagen | 34.095 | 34.758 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 1.965 | 1.965 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.434 | 2.434 |
| Liquide Mittel | 2.313 | 2.313 |
| Schulden und Rückstellungen | 43.048 | 44.098 |
| Passive latente Steuern | 0 | 6.263 |
Bei der Transaktion handelt es sich um den Erwerb von drei italienischen Solarparks in der Region Emilia Romagna in den Ortschaften Parma, Cesena und Forli. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt der Parks war der 11. Mai 2012 (De Stern 10 srl), bzw. der 6. Juni 2012 (Solar Farm C1 srl und Solar Farm FC3 srl). Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode (partial Goodwill Method) durchgeführt. Der Wert des neubewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt EUR 14,75 Mio. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen Forderungen, welche sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 2.278 und einen Bruttovertragswert von TEUR 2.298. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen oder Schulden vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 40. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung der oben genannten Solarparks wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 3.810 und ein Verlust in Höhe von TEUR 487 aus den erworbenen Unternehmen erfasst. Wären die Unternehmen bereits das vollständige Geschäftsjahr in den Konzern einbezogen, würden die Umsatzerlöse TEUR 5.980 und der Verlust in Höhe von TEUR -673 aus diesen Unternehmen im Konzernabschluss enthalten sein.
scroll
| Solarpark Glebitzsch GmbH, Halle | Buchwert vor Kaufpreisallokation TEUR |
Beizulegender Zeitwert TEUR |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 2.713 |
| Sachanlagen | 4.871 | 4.871 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 22 | 0 |
| Liquide Mittel | 10 | 10 |
| Schulden und Rückstellungen | 4.258 | 4.236 |
| Passive latente Steuern | 0 | 787 |
Bei der Transaktion handelt es sich um den Erwerb eines Solarparks in Glebitzsch in Sachsen-Anhalt. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt des Parks war der 30. Juli 2012. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode (partial Goodwill Method) durchgeführt. Der Wert des neubewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt EUR 2,571 Mio. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen Forderungen, welche sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Steuern zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 0,094. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen oder Verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 6. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung des Solarpark Glebitzsch GmbH wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 246 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 44 aus dem erworbenen Unternehmen erfasst. Wäre das Unternehmen bereits das vollständige Geschäftsjahr in den Konzern einbezogen, wären Umsatzerlöse von TEUR 246 und ein Verlust in Höhe von TEUR -36 aus diesem Unternehmen im Konzernabschluss enthalten.
scroll
| Windkraft Sohland GmbH & Co. KG | Buchwert vor Kaufpreisallokation TEUR |
Beizulegender Zeitwert TEUR |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 4.544 |
| Sachanlagen | 2.521 | 8.343 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 427 | 407 |
| Liquide Mittel | 803 | 803 |
| Schulden und Rückstellungen | 6.662 | 6.578 |
| Passive latente Steuern | 23 | 3.046 |
Bei der Transaktion handelt es sich um den Erwerb von einem Windpark in Sohland in Sachsen. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt des Parks war der 2. November 2012. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode (partial Goodwill Method) durchgeführt. Der Wert des neubewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt EUR 4,47 Mio. Darin enthalten ist ein Minderheitenanteil bewertet zum beizulegenden Zeitwert in Höhe von EUR 1,15 Mio. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen Forderungen, welche sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 173 und einen Bruttovertragswert von TEUR 206. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene Wertschätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen oder Verbindlichkeiten vor. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung des Windparks wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 412 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 99 aus den erworbenen Unternehmen erfasst. Wäre das Unternehmen bereits das vollständige Geschäftsjahr in den Konzern einbezogen, wären Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 1.480 und ein Verlust in Höhe von TEUR -337 aus diesen Unternehmen im Konzernabschluss enthalten.
scroll
| Boreas Windfeld Greußen GmbH & Co. KG | Buchwert vor Kaufpreisallokation TEUR |
Beizulegender Zeitwert TEUR |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 3.793 |
| Sachanlagen | 7.166 | 24.900 |
| Aktive latente Steuern | 0 | 66 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 1.599 | 1.481 |
| Liquide Mittel | 1.732 | 1.732 |
| Schulden und Rückstellungen | 20.535 | 20.422 |
| Passive latente Steuern | 0 | 6.308 |
Bei der Transaktion handelt es sich um den Erwerb von einem Windpark in Greußen in Thüringen.
Der Erstkonsolidierungszeitpunkt des Parks war der 2. November 2012. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode (partial Goodwill Method) durchgeführt. Der Wert des neubewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt EUR 5,24 Mio. Darin enthalten ist ein Minderheitenanteil bewertet zum beizulegenden Zeitwert in Höhe von EUR 1,5 Mio. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen Forderungen, welche sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 299 und einen Bruttovertragswert von TEUR 355. Darüber hinaus bestehen Umsatzsteuerforderungen von TEUR 507. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen oder Verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 13. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung des Windparks wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 685 und ein Verlust in Höhe von TEUR 35 aus den erworbenen Unternehmen erfasst. Wäre das Unternehmen bereits das vollständige Geschäftsjahr in den Konzern einbezogen, wären Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 3.704 und ein Verlust in Höhe von TEUR -845 aus diesen Unternehmen im Konzernabschluss enthalten.
scroll
| Parco Eolico Monte Vitalba SRL | Buchwert vor Kaufpreisallokation TEUR |
Beizulegender Zeitwert TEUR |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 4.350 |
| Sachanlagen | 3.981 | 6.361 |
| Aktive latente Steuern | 0 | 87 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 947 | 947 |
| Liquide Mittel | 103 | 103 |
| Schulden und Rückstellungen | 5.073 | 5.318 |
| Passive latente Steuern | 0 | 1.968 |
Bei der Transaktion handelt es sich um den Erwerb von einem italienischen Windpark in Vitalba in der Region Toskana. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt der Parks war der 1. Oktober 2012. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode (partial Goodwill Method) durchgeführt. Der Wert des neubewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt EUR 4,56 Mio. Darin enthalten ist ein Minderheitenanteil bewertet zum beizulegenden Zeitwert in Höhe von EUR 0,68 Mio. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen Forderungen, welche sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 699 und einen Bruttovertragswert von TEUR 699. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen oder Verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 18. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung des Windparks wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 627 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 64 aus den erworbenen Unternehmen erfasst. Wäre das Unternehmen bereits das vollständige Geschäftsjahr in den Konzern einbezogen, wären Umsatzerlöse von TEUR 1.546 und ein Verlust in Höhe von TEUR -344 aus diesen Unternehmen im Konzernabschluss enthalten.
scroll
| Solarpark Neuhausen GmbH, Halle | Buchwert vor Kaufpreisallokation TEUR |
Beizulegender Zeitwert TEUR |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 1.351 |
| Sachanlagen | 20.603 | 20.513 |
| Aktive latente Steuern | 0 | 11 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 461 | 290 |
| Liquide Mittel | 275 | 275 |
| Schulden und Rückstellungen | 17.459 | 17.333 |
| Passive latente Steuern | 0 | 364 |
Bei der Transaktion handelt es sich um den Erwerb von einem Solarpark in Neuhausen bei Cottbus in Brandenburg. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt des Parks war der 21.12.2012. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode (partial Goodwill Method) durchgeführt. Der Wert des neubewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt EUR 4,74 Mio. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen Forderungen, welche sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 57 und einen Bruttovertragswert von TEUR 67. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Die übernommenen Forderungen waren vollständig werthaltig. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen oder Verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 18. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung des Solarparks wurden keine Umsatzerlöse und kein Gewinn aus den erworbenen Unternehmen erfasst. Wäre das Unternehmen bereits das vollständige Geschäftsjahr in den Konzern einbezogen, wären Umsatzerlöse von TEUR 689 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 2 aus diesen Unternehmen im Konzernabschluss enthalten.
Für den Erwerb der Grit 63. Vermögensverwaltungs GmbH, der Solarpark PVA GmbH, der Solarpark Bad Harzburg GmbH und der Capital Stage Göttingen GmbH wurden keine Kaufpreisallokationen durchgeführt, da die Voraussetzungen eines bestehenden Geschäftsbetriebes nicht Vorlagen. Es kam zu keinen wesentlichen Änderungen hinsichtlich des Konzernabschlusses.
Bei der Solarpark Bad Harzburg GmbH wurden im Rahmen der Kapitalkonsolidierung Projektrechte in Höhe von TEUR 267 aktiviert.
Im Jahresüberschuss sind Verluste in Höhe von € 0,3 Mio. aus den durch die Neuerwerbe generierten Geschäften, die sich auf den Kauf der Solar- und Windparks zurückführen lassen, enthalten. Die Umsatzerlöse des aktuellen Geschäftsjahres beinhalten € 4,1 Mio. € aus den neuerworbenen Solarparks und € 1,7 Mio. aus den neuerworbenen Windparks.
Wären die Unternehmenszusammenschlüsse zum 1. Januar 2012 erfolgt, hätte sich der Konzernumsatz der Geschäftsbereiche um € 7,8 Mio. erhöht und der Jahresüberschuss um € 1,9 Mio. verringert.
Die Capital Stage Wildenfels GmbH wurde zum 31. Mai 2012 veräußert und ist daher zum 31. Dezember 2012 nicht mehr in den Konsolidierungskreis einbezogen worden. Der Nettozahlungsmittelzufluß aus Veräußerung von Tochterunternehmen betrug TEUR 113. Hieraus entstand ein Verlust in Höhe von TEUR 13.
Am 20. Dezember 2012 hat die Capital Stage AG bekannt gegeben, dass sie einen Vertrag über den Erwerb von zwei bereits in Betrieb befindlichen Solarparks in Norditalien, mit einer Gesamtkapazität in Höhe von 4,64 MWp, geschlossen hat.
Der Vertrag stand noch unter aufschiebenden Bedingungen. Der Vollzug wurde am 17.01.2013 durchgeführt. Der Erwerb wird eine Ausweitung der bestehenden Geschäftsaktivität zur Folge haben.
Bei der Transaktion handelt es sich um den Erwerb von zwei italienischen Solarparks in Parma in der Region Emilia Romagna. Es wurden jeweils 100 % der Anteile erworben. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt der Parks war der 10. Januar 2013. Aufgrund fehlender finaler Informationen konnte bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Konzernabschlusses noch keine Kaufpreisallokation durchgeführt werden. Es ist somit auch noch keine Auswirkung auf den Konzernabschluss im Geschäftsjahr 2013 absehbar.
Am 18. Juni 2012 hat die Capital Stage AG bekannt gegeben, dass sie einen Vertrag über den Erwerb von einem bereits in Betrieb befindlichen Solarpark in Lettewitz in Sachsen-Anhalt, mit einer Gesamtkapazität in Höhe von 12,6 MWp, geschlossen hat.
Der Vertragstand noch unter aufschiebenden Bedingungen. Der Vollzug wurde am 15.01.2013 durchgeführt. Der Erwerb wird eine Ausweitung der bestehenden Geschäftsaktivität zur Folge haben.
Bei der Transaktion handelt es sich um den Erwerb von einem Solarpark in Lettewitz in Sachsen-Anhalt. Es wurden jeweils 100 % der Anteile erworben. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt des Parks war der 15.01.2013. Der Unternehmenszusammenschluss wird unter Anwendung der Erwerbsmethode (partial Goodwill Method) durchgeführt. Aufgrund fehlender finaler Informationen konnte bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Konzernabschlusses noch keine Kaufpreisallokation durchgeführt werden. Es ist somit auch noch keine Auswirkung auf den Konzernabschluss im Geschäftsjahr 2013 absehbar.
Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der funktionalen Währung ausländischer Geschäftsbetriebe in die Berichtswährung des Konzerns (€) werden im Konzernabschluss direkt im sonstigen Ergebnis erfasst und in der Rücklage aus Fremdwährungsumrechnung kumuliert. Zuvor in der Rücklage aus Fremdwährungsumrechnung erfasste Umrechnungsdifferenzen werden in die Gewinn- und Verlustrechnung überführt, wenn ein teilweiser oder vollständiger Verkauf des ausländischen Geschäftsbetriebs erfolgt.
Die Währungsumrechnung erfolgt daher beim Eigenkapital zum historischen Kurs, bei den sonstigen Bilanzposten zum Bilanzstichtagskurs und bei den Erträgen und Aufwendungen sowie beim Konzernergebnis zum Durchschnittskurs des Jahres. Währungsdifferenzen werden gemäß IAS 21 erfolgsneutral behandelt und im Eigenkapital ausgewiesen. Der Stichtagskurs des Schweizer Franken zu EURO war CHF/EUR 1,21360 (Vorjahr: CHF/EUR 1,2156), der Durchschnittskurs für 2012 betrug CHF/EUR 1,21115 (Vorjahr: CHF/EUR 1,22755).
Bedeutende Ermessenspielräume nutzt die Gesellschaft lediglich bei dem Ansatz möglicher Goodwills durch Ansatz der "Partial goodwill method", bzw. der "Full goodwill method". Ansonsten bestehen keine wesentlichen bilanziellen Ermessensspielräume.
Im Folgenden werden die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie die sonstigen wesentlichen Quellen von Schätzungsunsicherheiten zum Ende der Berichtsperiode angegeben, durch die ein beträchtliches Risiko entstehen kann, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der ausgewiesenen Vermögenswerte und Schulden erforderlich wird.
Im Konzernabschluss wurden in einigen Fällen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen, die Auswirkungen auf die Höhe von Vermögenswerten, bilanziellen Vermögenswerten, Schulden, Erträgen, Aufwendungen sowie Eventualverbindlichkeiten haben. Die tatsächlichen Werte können von diesen Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.
Bei der Bewertung von Vermögenswerten des Sachanlagevermögens und immaterieller Vermögenswerten ist die erwartete Nutzungsdauer der Vermögenswerte zu schätzen, dabei werden insbesondere vertragliche Bestimmungen, Branchenerkenntnisse und Einschätzungen des Managements berücksichtigt.
Den im Rahmen der Purchase Price Allocation ermittelten immateriellen Vermögenswerten liegen die Planungen der Gesellschaft zugrunde, die unter Berücksichtigung von vertraglichen Vereinbarungen auf den Schätzungen des Managements beruhen. Die im Zuge der Bewertung der immateriellen Vermögenswerte angewandten Diskontierungszinssätze (WACC) betragen zwischen 4,19% und 4,56%.
Hinsichtlich der getroffenen Annahmen bei der Ermittlung der Fair Values der Finanzanlagen verweisen wir auf die Ausführungen unter 3.7.
Bei der Ermittlung der Barwerte der Leasingverbindlichkeiten und Finanzschulden wurden die vertraglich vereinbarten Zinssätze verwendet.
Zum Periodenende wurden die zur Zinssicherung angeschlossenen Zinsswaps neu bewertet. Aufgrund des Weiteren gesunkenen Zinsniveaus ergab die Neubewertung einen Zinsaufwand in Höhe von TEUR 416.
Aufgrund der oben genannten Unsicherheiten ist es nicht möglich, quantitative Auswirkungen der Schätzungsunsicherheiten zu nennen.
Aufgrund besserer Kenntnis der wirtschaftlichen Nutzbarkeit des bilanzierten Sachanlagevermögens der Gesellschaft wurden die Schätzungen der Nutzungsdauern der innerhalb der Windparks und Solarparks bilanzierten langfristigen Vermögenswerte i.S.d. IAS 8.32ff angepasst. Die Änderungen wurden nur prospektiv vorgenommen, da es sich lediglich um eine Schätzungsänderung handelt.
Die Auswirkungen der Anpassungen der wirtschaftlichen Nutzungsdauern belaufen sich im aktuellen Geschäftsjahr und den darauf folgenden 15 Perioden auf jeweils rd. EUR 2,56 Mio.; in den darauffolgenden 10 Perioden wird die Anpassung durchschnittlich rd. EUR -2,76 Mio. betragen.
Aus dem gleichen Grund wurde die wirtschaftliche Nutzungsdauer der als immaterieller Vermögenswerte bilanzierten Projektrechte angepasst.
Die immateriellen Vermögenswerte verfügen alle, mit Ausnahme der Geschäfts- und Firmenwerte, über eine begrenzte Nutzungsdauer und sind zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden entsprechend der wirtschaftlichen Nutzungsdauer vorgenommen.
Liegt der beizulegende Zeitwert am Bilanzstichtag unter dem Buchwert, so wird auf diesen Wert abgewertet. Bei Fortfall der Gründe für früher vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen werden Zuschreibungen erfolgswirksam vorgenommen.
Die Abschreibungen für Stromeinspeiseverträge und Projektrechte erfolgen über 15 bis 30 Jahre, analog der Nutzungsdauer der Photovoltaikanlagen. Die Abschreibungen der übrigen immateriellen Vermögenswerte erfolgen über die voraussichtliche Nutzungsdauer von 3 bis 5 Jahren.
Der aus einem Unternehmenszusammenschluss resultierende Geschäfts- oder Firmenwert wird zu Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungen, sofern erforderlich, bilanziert und ist gesondert in der Konzernbilanz ausgewiesen.
Für Zwecke der Prüfung auf Wertminderung ist der Geschäfts- oder Firmenwert auf jede der Zahlungsmittel generierenden Einheiten (oder Gruppen davon) des Konzerns aufzuteilen, von denen erwartet wird, dass sie einen Nutzen aus den Synergien des Zusammenschlusses ziehen können.
Zahlungsmittel generierende Einheiten, welchen ein Teil des Geschäfts- oder Firmenwertes zugeteilt wurde, sind jährlich auf Wertminderung zu prüfen. Liegen Hinweise für eine Wertminderung einer Einheit vor, wird diese häufiger evaluiert. Wenn der erzielbare Betrag einer Zahlungsmittel generierenden Einheit kleiner ist als der Buchwert der Einheit, ist der Wertminderungsaufwand zunächst dem Buchwert eines jeglichen der Einheit zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwertes und dann anteilig den anderen Vermögenswerten auf Basis der Buchwerte eines jeden Vermögenswertes innerhalb der Einheit zuzuordnen. Jeglicher Wertminderungsaufwand des Geschäfts- oder Firmenwertes wird direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Ein für den Geschäfts- oder Firmenwert erfasster Wertminderungsaufwand darf in künftigen Perioden nicht aufgeholt werden.
Bei der Veräußerung einer Zahlungsmittel generierenden Einheit wird der darauf entfallende Betrag des Geschäfts- oder Firmenwertes im Rahmen der Ermittlung des Abgangserfolges berücksichtigt.
Vermögenswerte des Sachanlagevermögens sind zu Anschaffungskosten abzüglich der kumulierten Abschreibungen bewertet. Gewinne oder Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens werden in den sonstigen Erträgen oder Aufwendungen berücksichtigt. Der Abschreibungszeitraum und die Abschreibungsmethode werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft.
Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden über deren voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer pro rata temporis abgeschrieben. Die angesetzten Nutzungsdauern für Vermögenswerte des Sachanlagevermögens wurden im Berichtsjahr auf die tatsächlichen vereinbarten Pachtlaufzeiten angepasst und betragen nunmehr 3 bis 30 Jahre, darunter für die Photovoltaik- und Windkraftanlagen 18 bis 30 Jahre und für die übrige Büro- und Geschäftsausstattung 3 bis 5 Jahre.
Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten sind zu erfassen, wenn ein Konzernunternehmen Vertragspartei des Finanzinstruments wird.
Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten sind bei Zugang zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten. Transaktionskosten, die direkt dem Erwerb oder der Emission von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden) zuzurechnen sind, erhöhen oder reduzieren den beizulegenden Zeitwert der finanziellen Vermögenswerte oder finanziellen Verbindlichkeiten bei Zugang. Transaktionskosten, die direkt dem Erwerb von finanziellen Vermögenswerten oder finanziellen Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, zuzurechnen sind, werden unmittelbar im Gewinn oder Verlust erfasst.
Die Kategorisierung von finanziellen Vermögenswerten erfolgt in die folgenden Kategorien:
| ― | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte |
| ― | Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen |
| ― | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
| ― | Kredite und Forderungen |
Die Kategorisierung hängt von der Art und dem Verwendungszweck der finanziellen Vermögenswerte ab und erfolgt bei Zugang. Der Ansatz und die Ausbuchung finanzieller Vermögenswerte erfolgen zum Handelstag, wenn es sich um Finanzanlagen handelt, deren Lieferung innerhalb des für den betroffenen Markt üblichen Zeitrahmens erfolgt.
Finanzielle Vermögenswerte werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wenn der finanzielle Vermögenswert entweder zu Handelszwecken gehalten oder als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert wird.
Ein finanzieller Vermögenswert wird als zu Handelszwecken gehalten eingestuft, wenn dieser:
| ― | hauptsächlich mit der Absicht erworben wurde, ihn kurzfristig zu verkaufen, oder |
| ― | beim erstmaligen Ansatz Teil eines Portfolios eindeutig identifizierter und gemeinsam vom Konzern gesteuerter Finanzinstrumente ist, für das in der jüngeren Vergangenheit Hinweise auf kurzfristige Gewinnmitnahmen bestehen, oder |
| ― | ein Derivat ist, das nicht als Sicherungsinstrument designiert wurde, als solches effektiv ist und auch keine Finanzgarantie darstellt. |
Ein finanzieller Vermögenswert, der nicht als zu Handelszwecken gehalten eingestuft wird, kann im Rahmen des erstmaligen Ansatzes als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert werden, wenn:
| ― | eine solche Designation Bewertungs- und Ansatzinkonsistenzen beseitigt oder wesentlich reduziert, die ansonsten auftreten würden, oder |
| ― | der finanzielle Vermögenswert Teil einer Gruppe von finanziellen Vermögenswerten und/oder finanziellen Verbindlichkeiten ist, die gemäß einer dokumentierten Risikomanagement- oder Anlagestrategie gesteuert werden, ihre Wertentwicklung auf Grundlage des beizulegenden Zeitwertes beurteilt wird und Informationen über dieses Portfolio auf dieser Basis intern bereitgestellt werden, oder |
| ― | der Teil eines Vertrages ist, welcher ein oder mehrere eingebettete Derivate enthält, und gemäß IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung das gesamte strukturierte Produkt (Vermögenswert oder Verbindlichkeit) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden kann. |
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte werden mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Jeder aus der Bewertung resultierende Gewinn oder Verlust wird erfolgswirksam erfasst. Der erfasste Nettogewinn oder -verlust schließt etwaige Dividenden und Zinsen des finanziellen Vermögenswertes mit ein und ist im Posten "Sonstige Erträge/Sonstige Aufwendungen" in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ausgewiesen.
Bei den im Konzern zum 31. Dezember 2012 ausgewiesenen Finanzanlagen handelt es sich um Anteile, die gemäß IAS 39 der Kategorie "at fair value through profit or loss" (erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet) designiert (Fair Value Option) wurden und um Zinsswaps, die als zu Handelszwecken gehaltene Derivate klassifiziert wurden. Gemäß IAS 39 sind diese Vermögenswerte grundsätzlich mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewerten. Transaktionskosten werden nicht aktiviert. Die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzanlagen können nach der Bedeutung der in ihre Bewertungen einfließenden Faktoren und Informationen klassifiziert und in (Bewertungs-) Stufen eingeordnet werden. Die Einordnung eines Finanzinstruments in eine Stufe erfolgt nach der Bedeutung seiner Inputfaktoren für seine Gesamtbewertung und zwar nach der niedrigsten Stufe, deren Berücksichtigung für die Bewertung als Ganzes erheblich bzw. maßgeblich ist.
Die Bewertungsstufen untergliedern sich hierarchisch nach ihren Inputfaktoren:
scroll
| Stufe 1 | - die auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten notierten (unverändert übernommenen) Preise |
| Stufe 2 | - Inputfaktoren, bei denen es sich nicht um die auf Stufe 1 berücksichtigten notierten Preise handelt, die sich aber für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit entweder direkt (d.h. als Preis) oder indirekt (d.h. in Ableitung von Preisen) beobachten lassen |
| Stufe 3 | - nicht auf beobachtbaren Marktdaten basierende Faktoren für die Bewertung des Vermögenswerts oder der Verbindlichkeit (nicht beobachtbare Inputfaktoren) |
Kredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Kredite und Forderungen (einschließlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen, Bankguthaben und Barmittel etc. (zu beschreiben)) werden nach der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet.
Mit Ausnahme von kurzfristigen Forderungen, bei denen der Effekt aus der Diskontierung unwesentlich wäre, werden Zinserträge gemäß der Effektivzinsmethode erfasst.
Finanzielle Vermögenswerte, mit Ausnahme der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte, werden zu jedem Abschlussstichtag auf das Vorhandensein von Indikatoren für eine Wertminderung untersucht Finanzielle Vermögenswerte werden als wertgemindert betrachtet, wenn infolge eines oder mehrerer Ereignisse, die nach dem erstmaligen Ansatz des Vermögenswertes eintraten, ein objektiver Hinweis dafür vorliegt, dass sich die erwarteten künftigen Zahlungsströme der Finanzanlage negativ verändert haben.
Bei allen anderen finanziellen Vermögenswerten können objektive Hinweise für eine Wertminderung im Folgenden bestehen:
| ― | erhebliche finanzielle Schwierigkeiten des Emittenten oder der Gegenpartei, |
| ― | ein Vertragsbruch wie etwa ein Ausfall oder Verzug von Zins- oder Tilgungszahlungen oder |
| ― | erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass der Kreditnehmer in Insolvenz oder ein sonstiges Sanierungsverfahren geht. |
Bei zu Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten entspricht der Wertminderungsaufwand der Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswerts und dem mit der aktuellen Marktrendite eines vergleichbaren finanziellen Vermögenswerts ermittelten Barwert der erwarteten künftigen Zahlungsströme. Solche Wertberichtigungen dürfen in Folgeperioden nicht rückgängig gemacht werden.
Verringert sich die Höhe der Wertminderung eines zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerts in einem der folgenden Geschäftsjahre und kann diese Verringerung objektiv auf ein nach der Erfassung der Wertminderung aufgetretenes Ereignis zurückgeführt werden, wird die vormals erfasste Wertminderung über die Gewinn- und Verlustrechnung rückgängig gemacht. Dabei wird jedoch auf keinen höheren Wert zugeschrieben als den, der sich als fortgeführte Anschaffungskosten ergeben hätte, wenn keine Wertminderung erfasst worden wäre.
Der Konzern bucht einen finanziellen Vermögenswert nur aus, wenn die vertraglichen Rechte auf die Zahlungsströme aus einem finanziellen Vermögenswert auslaufen oder er den finanziellen Vermögenswert sowie im Wesentlichen alle mit dem Eigentum des Vermögenswerts verbundenen Risiken und Chancen auf einen Dritten überträgt. Wenn der Konzern weder im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen überträgt noch behält und weiterhin die Verfügungsmacht über den übertragenen Vermögenswert hat, erfasst der Konzern seinen verbleibenden Anteil am Vermögen und eine entsprechende Verbindlichkeit in Höhe der möglicherweise zu zahlenden Beträge. Für den Fall, dass der Konzern im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen eines übertragenen finanziellen Vermögenswerts zurückbehält, hat der Konzern weiterhin den finanziellen Vermögenswert sowie ein besichertes Darlehen für die erhaltene Gegenleistung zu erfassen.
Bei der vollständigen Ausbuchung eines finanziellen Vermögenswertes ist die Differenz zwischen dem Buchwert und der Summe aus dem erhaltenen oder zu erhaltenden Entgelt und aller kumulierten Gewinne oder Verluste, die im sonstigen Ergebnis erfasst und im Eigenkapital angesammelt wurden, in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen.
Von einem Konzernunternehmen emittierte Fremd- und Eigenkapitalinstrumente werden entsprechend dem wirtschaftlichen Gehalt der Vertragsvereinbarung und den Definitionen als finanzielle Verbindlichkeiten oder Eigenkapital klassifiziert.
Ein Eigenkapitalinstrument ist ein Vertrag, der einen Residualanspruch an den Vermögenswerten eines Unternehmens nach Abzug aller dazugehörigen Schulden begründet. Eigenkapitalinstrumente werden zum erhaltenen Ausgabeerlös abzüglich direkt zurechenbarer Ausgabekosten erfasst. Ausgabekosten sind solche Kosten, die ohne die Ausgabe des Eigenkapitalinstruments nicht angefallen wären.
Rückkäufe von eigenen Eigenkapitalinstrumenten sind direkt vom Eigenkapital abzuziehen. Weder Kauf noch Verkauf, Ausgabe oder Einziehung von eigenen Eigenkapitalinstrumenten werden im Gewinn oder Verlust erfasst.
Finanzielle Verbindlichkeiten werden entweder als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten oder als sonstige finanzielle Verbindlichkeiten kategorisiert.
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (einschließlich aufgenommener Kredite, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger Verbindlichkeiten) werden gemäß der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.
Die Effektivzinsmethode ist eine Methode zur Berechnung der fortgeführten Anschaffungskosten einer finanziellen Verbindlichkeit und der Zuordnung von Zinsaufwendungen auf die jeweiligen Perioden. Der Effektivzinssatz ist derjenige Zinssatz, mit dem die geschätzten künftigen Auszahlungen (einschließlich sämtlicher Gebühren und gezahlten oder erhaltenen Entgelte, die integraler Bestandteil des Effektivzinssatzes sind, Transaktionskosten und anderen Agien oder Disagien) über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments oder eine kürzere Periode, sofern zutreffend, auf den Nettobuchwert aus der erstmaligen Erfassung abgezinst werden.
Der Konzern bucht eine finanzielle Verbindlichkeit dann aus, wenn die entsprechende(n) Verpflichtung(en) des Konzerns beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen ist/sind. Die Differenz zwischen dem Buchwert der ausgebuchten finanziellen Verbindlichkeit und der erhaltenen oder zu erhaltenden Gegenleistung ist im Gewinn oder Verlust zu erfassen.
Der Konzern schließt derivativen Finanzinstrumenten zur Steuerung seiner Zinsrisiken ab. Darunter befinden sich ausschließlich Zinsswaps.
Derivate werden erstmalig zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und anschließend zu jedem Abschlussstichtag zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Der aus der Bewertung resultierende Gewinn oder Verlust wird sofort erfolgswirksam erfasst, es sei denn, das Derivat ist als Sicherungsinstrument im Rahmen des Hedge Accounting designiert und effektiv. Hier hängt der Zeitpunkt der erfolgswirksamen Erfassung der Bewertungsergebnisse von der Art der Sicherungsbeziehung ab.
Bei den finanziellen Verbindlichkeiten handelt es sich um "Non-Recourse-Darlehen". Für diese finanziellen Verbindlichkeiten und ggf. auch Eventualverbindlichkeiten haben die im Konsolidierungskreis genannten Unternehmen zum großen Teil Sicherheiten gegenüber den finanzierenden Banken oder Gläubigern gegeben. Wie üblich bei dieser Art von Finanzierung werden die Sachanlagen und sämtliche Rechte und zukünftige Forderungen an die Banken abgetreten.
Die aktuelle Höhe der gegebenen Sicherheiten entspricht somit den Buchwerten des Anlagevermögens bzw. der Höhe der gebildeten Reserven (s. 5.9) oder sind immateriell (z.B. Eintrittsrecht in Einspeiseverträge). Im Einzelnen handelt es sich überwiegend um:
| ― | vollstreckbare Grundschulden (Sachanlagevermögen) |
| ― | Verpfändung von Kapitaldienst- und Projektreservekonten (Cash) |
| ― | Abtretung des Anspruchs auf Vergütung aus der Stromeinspeisung der jeweiligen Netzgesellschaft (Umsatzerlöse) |
| ― | Abtretung von Zahlungs- und Vergütungsansprüchen gegen Dritte aus etwaigen Direktvermarktungsverträgen im Rahmen der Direktvermarktung (Umsatzerlöse) |
| ― | Raumsicherungsübereignungen (SAV) |
| ― | Anteilsverpfändungen (Konsolidierungskreis) |
Bei den Vorräten handelt es sich vor allem um Handelswaren. Sie werden zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren, realisierbaren Nettoveräußerungswert (voraussichtliche erzielbarer Veräußerungserlös abzüglich der bis zum Verlauf noch anfallenden Kosten) angesetzt. Es wird der gleitende Durchschnittspreis zur Bestimmung der Anschaffungskosten angewendet.
Latente Steuern sind nach dem IFRS Rechnungslegungsstandard IAS 12 auf temporäre Ansatz- und Bewertungsdifferenzen zwischen dem IFRS-Bilanzwert eines Vermögenswertes oder einer Schuld und ihrem Steuerbilanzwert zu ermitteln. Die Bewertungsunterschiede können aus Sicht der IFRS eine steuerentlastende oder steuerbelastende Wirkung aufweisen. Für resultierende aktive und passive Steuern besteht eine Ansatzpflicht. Außerdem sind zu erwartende Steuerminderungen aus der möglichen Nutzung bestehender Verlustvorträge zu aktivieren, wenn in einem Zeitraum bis 5 Jahren wahrscheinlich ein zu versteuerndes Einkommen erzielt wird, das mit noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen verrechnet werden kann. Die gesetzliche Begrenzung der Verrechnungsmöglichkeit steuerlicher Verlustvorträge mit positiven Einkommen des Planungszeitraums ist zu beachten.
Auf Grundlage der zurzeit in Deutschland geltenden steuerlichen Rahmenbedingungen sind die Veräußerungen von Beteiligungen an Kapitalgesellschafte bis auf eine Mindestbesteuerung in Höhe von 5% auf Veräußerungsgewinne aus der Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften und Dividendenerträge steuerbefreit.
Eine Aktivierung latenter Steuern aus der Nutzung steuerlicher Verlustvorträge ist insoweit vorzunehmen, als die Wahrscheinlichkeit gegeben ist, das zu versteuernde Gewinne mit bestehenden Verlustvorträgen verrechnet werden können.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Wertberichtigungen werden auf Basis von Erfahrungswerten durch Klassifizierung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerten nach dem Alter und auf Basis von sonstigen objektiven Informationen hinsichtlich der Werthaltigkeit gebildet.
Die übrigen Vermögenswerte werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Diese entsprechen bei sonstigen kurzfristigen Forderungen in der Regel ihrem beizulegenden Zeitwert, da der Zeitwert des Geldes vernachlässigbar ist und kein wesentliches Ausfallrisiko besteht. Bei den langfristigen sonstigen Forderungen handelt es sich um Abgrenzungen.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente bestehen aus Bank- und Festgeldguthaben sowie aus Kassenbeständen, die einen hohen Liquiditätsgrad haben, und eine Gesamtlaufzeit von bis zu drei Monaten aufweisen. Sie unterliegen keinen Zinsänderungsrisiken und werden zu Nennwerten angesetzt. Ausnahme bilden die Kapitaldienst- und Projektreservekonten, die den kreditgebenden Banken bei den Solarparks als Sicherheiten dienen und nicht frei verfügbar sind.
Finanzschulden werden im Zeitpunkt ihrer bilanziellen Erfassung mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode. Sonstige Verbindlichkeiten werden zu ihren Erfüllungsbetrag angesetzt, wenn wegen ihrer kurzen Fristigkeit der Zeitwert des Geldes vernachlässigbar ist. Bei den Finanzschulden handelt es sich um "Non-Recourse-Darlehen", d.h. die Solar- bzw. Windanlage des jeweiligen Solar- bzw. Windparks stellt eine Sicherheit für das jeweilige Darlehen dar.
Die sonstigen kurzfristigen Rückstellungen sind in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages ohne Abzinsung angesetzt und berücksichtigen sämtliche am Bilanzstichtag erkennbaren Verpflichtungen, die auf vergangenen Geschäftsvorfällen oder auf vergangenen Ereignissen vor dem Bilanzstichtag beruhen und deren Höhe oder Fälligkeit unsicher ist. Dabei wird von dem Erfüllungsbetrag mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit ausgegangen.
Langfristige Rückstellungen werden mit einem adäquaten Zinssatz (risikofrei) abgezinst.
Rückstellungen werden nur gebildet, wenn ihnen eine rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber Dritten zugrunde liegt und ihre Eintrittswahrscheinlichkeit größer als 50 % ist.
Umsatzerlöse werden zum beizulegenden Zeitwert der erhaltenen oder zu erhaltenden Gegenleistung bewertet. Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Gütern und Strom werden erfasst, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
| ― | die wesentlichen Risiken und Chancen aus dem Eigentum der Güter sind auf den Käufer übertragen. |
| ― | weder ein Verfügungsrecht, wie es gewöhnlich mit dem Eigentum verbunden ist, noch eine wirksame Verfügungsmacht über die verkauften Waren und Erzeugnisse ist zurückbehalten worden. |
| ― | Die Höhe der Umsatzerlöse kann verlässlich bestimmt werden. |
| ― | Es ist wahrscheinlich, dass der wirtschaftliche Nutzen aus dem Geschäft zufließen wird und |
| ― | Die im Zusammenhang mit dem Verkauf angefallenen oder noch anfallenden Kosten können verlässlich bestimmt werden. |
Danach sind im Grunde Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Gütern und Strom zu erfassen, wenn die Güter bzw. der Strom geliefert wurden und der rechtliche Eigentumsübergang erfolgt ist.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2012 ist in § 33 g EEG die sog. Marktprämie eingeführt worden. Die Marktprämie zahlt der Netzbetreiber an Betreiber von Anlagen zu Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien, die anstelle des EEG-Vergütungsmodells die Direktvermarktung ihres Stroms an der Strombörse wählen. An der Strombörse erhalten die Anlagenbetreiber den regulären Marktpreis, der unterhalb des Vergütungsanspruchs nach den EEG liegt. Die Differenz zwischen der EEG-Abnahmevergütung und dem durchschnittlichen monatlichen Marktpreis an der Strombörse gleicht die Marktprämie aus. Die tatsächliche Menge des direkt vermarkteten Stroms wird über Zählerstände festgestellt.
Bei Zahlung der Marktprämie sowie der Flexibilitätsprämie nach §§ 33 g und 33 i des Gesetztes für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) durch den Netzbetreiber an den Anlagenbetreiber handelt es sich um echte, nicht umsatzsteuerbare Zuschüsse.
Dividendenerträge aus Anteilen werden erfasst, wenn der Rechtsanspruch des Anteilseigners auf Zahlung entstanden ist (vorausgesetzt, dass es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen dem Konzern zufließen wird und die Höhe des Ertrags verlässlich bestimmt werden kann).
Zinserträge sind zu erfassen, wenn es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen dem Konzern zufließen wird und die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann. Zinserträge sind nach Maßgabe des ausstehenden Nominalbetrages mittels des maßgeblichen Effektivzinssatzes zeitlich abzugrenzen. Der Effektivzinssatz ist derjenige Zinssatz, mit dem die erwarteten zukünftigen Einzahlungen über die Laufzeit des finanziellen Vermögenswertes exakt auf den Nettobuchwert dieses Vermögenswertes bei erstmaliger Erfassung abgezinst werden.
Aktienoptionen (aktienbasierte Vergütungstransaktionen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente) werden zum Zeitpunkt der Gewährung mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Der beizulegende Zeitwert der Verpflichtung wird über den Erdienungszeitraum als Personalaufwand und gleichzeitiger Bildung einer Kapitalrücklage (Rücklage für in Eigenkapitalinstrumente zu erfüllende Arbeitnehmervergütungen) erfasst. Die ausgegebenen Optionen wurden anhand eines Binomialoptionspreismodells bewertet.
Im Rahmen eines Finanzierungsleasingverhältnisses gehaltene Vermögenswerte werden erstmalig als Vermögenswerte des Konzerns zu ihrem beizulegenden Zeitwert zu Beginn des Leasingverhältnisses oder, falls dieser niedriger ist, zum Barwert der Mindestleasingzahlungen erfasst. Die entsprechende Verbindlichkeit gegenüber dem Leasinggeber ist innerhalb der Konzernbilanz als Verpflichtung aus Finanzierungsleasingverhältnissen zu zeigen. Die Leasingzahlungen werden so in Zinsaufwendungen und Tilgung der Leasingverpflichtung aufgeteilt, dass eine konstante Verzinsung der verbleibenden Verbindlichkeit erzielt wird. Zinsaufwendungen werden direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Mietzahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen werden als Aufwand linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst.
Der Konzern hat Solaranlagen über Leasingvereinbarungen finanziert, bei denen die wesentlichen Risiken und Chancen auf die Capital Stage übergegangen sind und somit ein Finanzierungsleasingverhältnis eingegangen wurde. Die Solaranlagen des jeweiligen Solarparks stellen Sicherheiten für die jeweilige Verbindlichkeit dar.
Das "unverwässerte" Ergebnis je Aktie (basic earnings per share) wird berechnet, indem das den Inhabern von Stückaktien zuzurechnende Ergebnis durch den für den Zeitraum gewogenen Durchschnitt der ausgegebenen Aktien geteilt wird. Das "verwässerte" Ergebnis je Aktie wird berechnet, indem das den Inhabern von Stückaktien zuzurechnende Ergebnis durch den für den Zeitraum gewogenen Durchschnitt der ausgegebenen Aktien zuzüglich der Anzahl ausübbarer Optionen geteilt wird. Die Optionen wurden jeweils ab dem Zeitpunkt berücksichtigt, ab dem das jeweilige Erfolgsziel dauerhaft erreicht bzw. überschritten wurde.
Der Fokus der Geschäftstätigkeit des Capital Stage Konzerns hat sich im Berichtsjahr nicht Wesentlich zum Vorjahr verändert und liegt auf dem Betrieb und dem Ausbau von Solar- und Windparks. Daher ist die Verteilung des Konzernvermögens und der Konzernschulden auf die Segmente unverändert zum Vorjahr. Der Konzern setzt sich aus den Segmenten: Verwaltung, PV-Parks, PV-Service, Windparks und Finanzbeteiligungen zusammen.
Das Segment PV-Parks enthält die deutschen und italienischen Solarparks sowie etwaige Holdinggesellschaften. Im Geschäftsjahr neu hinzugekommen sind die Gesellschaften: Solarpark Bad Harzburg GmbH, Capital Stage Göttingen GmbH, Solarpark PVA GmbH, Grit 63 Vermögensverwaltung GmbH, DE Stern 10 srl, Solarfarm FC1 srl, Solarfarm FC3 srl, Solarpark Neuhausen GmbH und Solarpark Glebitzsch GmbH. Die Capital Stage Wildenfels GmbH ist nicht mehr enthalten, da die Gesellschaft im Berichtsjahr veräußert wurde. Die wesentliche Geschäftstätigkeit dieses Segments ist die Produktion von Strom. Die in diesem Segment erzielten Umsätze bestehen im Wesentlichen aus den Einspeiseerlösen gegenüber den jeweiligen Versorgern vor Ort oder aus Erzielung von Marktprämien durch die Direktvermarktung an der Strombörse. Im Vorjahr bestanden die Umsatzerlöse ausschließlich aus den Einspeiseerlösen gegenüber den jeweiligen Versorgern vor Ort.
Das Segment PV-Service bildet die Entwicklung der Betriebsführungsgesellschaften Capital Stage Solar Service GmbH und der Konzernbeteiligung an der Eneri PV Service srl ab. Die wesentliche Geschäftstätigkeit dieses Segments ist die technische und kaufmännische Betriebsführung von konzerneigenen und konzernfremden Solarparkanlagen. Die in diesem Segment erzielten Umsätze bestehen im Wesentlichen aus Betriebsführungsentgelten.
Die Windparks und die ggf. dazugehörige Komplementärin werden im Segment Windparks abgebildet. Neu im Geschäftsjahr hinzugekommen sind die Gesellschaften Windkraft Sohland GmbH & Co. KG, Windkraft Greußen GmbH & Co. KG und Parco Eolico Monte Vitalba srl. Die vormals im Segment Verwaltung geführte Capital Stage Wind IPP GmbH (vormals Capital Stage Consult GmbH) wird nunmehr als Holding für das Segment Windparks ebenfalls im Segment Windparks ausgewiesen. Die wesentliche Geschäftstätigkeit dieses Segments ist die Produktion von Strom. Die in diesem Segment erzielten Umsätze bestehen im Wesentlichen aus den Einspeiseerlösen gegenüber den jeweiligen Versorgern vor Ort oder aus Erzielung von Marktprämien durch die Direktvermarktung an der Strombörse. Im Vorjahr bestanden die Umsatzerlöse ausschließlich aus den Einspeiseerlösen gegenüber den jeweiligen Versorgern vor Ort.
Das Segment Finanzbeteiligungen enthält bzw. enthielt die Anteile an den Gesellschaften Helvetic Energy GmbH, Calmatopo Holding AG, Blue Tech GmbH & Co. KG, und Inventux Technologies AG (bis 15. Mai 2012). Die wesentliche Geschäftstätigkeit dieses Segments der Erwerb, das Halten und das Veräußern dieser Beteiligungen. Die in diesem Segment erzielten Umsätze bestehen im Wesentlichen aus den erzielten Umsatzerlösen der Helvetic Energy GmbH. Aufgrund der unterjährigen Veräußerungen der Beteiligung an der Inventux Technologies AG ist ein Vorjahresvergleich nicht zielführend.
Die konzernübergreifenden Aktivitäten der Capital Stage AG werden im Segment Verwaltung gesondert dargestellt. Das Segment Verwaltung umfasst die Capital Stage AG. Die ehemalige Capital Stage Consult GmbH wurde in Capital Stage Wind IPP GmbH umbenannt und wird nunmehr im Segment Windparks ausgewiesen. Der Vorjahresausweis der Segmente wurde entsprechend angepasst.
Die Segmentberichterstattung erfolgt in Übereinstimmung mit den Ansatz- und Bewertungsmethoden des Konzernabschlusses. Der Segmentberichterstattung liegt die interne Berichterstattung zugrunde.
Die Vermögenswerte, Rückstellungen und Verbindlichkeiten der Konzernbilanz wurden den Segmenten sachgerecht zugeordnet. Die Investitionen der Segmentberichterstattung beziehen sich auf die Zugänge der Sachanlagen und Finanzanlagen.
Segmentinterne Geschäftsvorfälle werden zu gleichen Konditionen wie zu fremden Dritten abgeschlossen.
Für die im Konzern generierten Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 32.992 aus der Stromeinspeisung in das öffentliche Netz rechnen örtliche Stromversorger direkt mit dem jeweiligen Park ab. Es besteht aber keine Abhängigkeit, da das Entgelt über das EEG abgesichert ist.
Die Umsatzerlöse mit Dritten belaufen sich in den Segmenten auf: EUR 30,531 Mio. in dem Segment PV Parks, EUR 2,461 Mio. in dem Segment Windparks und EUR 12,120 Mio. in dem Segment Finanzbeteiligungen. Die Umsätze werden zu ca. 56 % in Deutschland (Vorjahr 60%), zu 27 % in der Schweiz (Vorjahr 34%) und ansonsten in Italien generiert. Die wesentlichen Vermögenswerte in Höhe von EUR 317,1 Mio. befinden sich in Deutschland, mit Ausnahme von TEUR 60,4 Mio. (Vorjahr EUR 21,3 Mio.) in Italien.
Die Überleitung der Umsatzerlöse zwischen den Segmenten und dem Gesamtkonzernumsatz ist im Wesentlichen durch die Eliminierung von Betriebsführungsentgelten der konzerninternen Parks zu erklären.
Die Differenz der Vermögenswerte der Segmente und der gesamten Konzernvermögenswerte ergibt sich im Wesentlichen aus der Schuldenkonsolidierung.
Das Risikomanagement des Capital Stage Konzerns zielt darauf ab, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und präzise zu bewerten. Die Risikoidentifikation ist daher für den Capital Stage Konzern von großer Bedeutung. Folgende Risiken aus finanziellen Vermögenswerten ergeben sich für den Capital Stage Konzern:
Bei der Auswahl der Solar- und Windparks legt der Capital Stage Konzern großes Augenmerk auf die Auswahl der Partner. Der Konzern prüft daher ausschließlich den Erwerb von Projekten oder Parks, die von großen, renommierten und seit vielen Jahren am Markt etablierten Projektierern und Herstellern errichtet wurden. Für den unwahrscheinlichen Fall einer eintretenden Leistungsminderung kann sich der Konzern auf langfristige Garantien der Hersteller stützen. Darüber hinaus bestehen für Sachmängel an den Anlagen Gewährleistungsvereinbarungen mit den Projektierern.
Dem Risiko von Stillstandszeiten der Solar- und Windkraftwerke kann zeitnah entgegengewirkt werden, da die Betriebsführung und Überwachung der Anlagen dem Capital Stage Konzern selbst oder renommierten Partnern obliegen. Ergänzend dazu sind sämtliche Anlagen gegen das Risiko etwaiger Betriebsunterbrechungen versichert. Gegen Risiken aus der Betriebsführung Dritter, zum Beispiel fehlerhafter Wartung oder Reparaturen und daraus entstehende Schäden und Folgeschäden, hat sich der Konzern ebenfalls in ausreichendem Maße versichert. Gegen sonstige Schäden an den Anlagen ist auch hier entsprechender Versicherungsschutz vorhanden.
Die Bewertung der Solar- und Windparks basieren auf langfristigen Investitionsplänen, die empfindlich auf Änderungen der Kapital- und Betriebskosten sowie Erträgen reagieren. Verschiedene Faktoren könnten dazu führen, dass ein Park unrentabel wird. Dies würde sich ebenfalls negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken. Die Risiken, die zu einer nachteiligen Entwicklung führen könnten, liegen jedoch weniger bei den Beteiligungen sondern eher in den branchen- meteorologischen und technischen Risiken.
Dem Bewertungsrisiko wird durch besondere Sorgfalt bei der Investitionsentscheidung Rechnung getragen. Eine umfassende Analyse der erfolgsbestimmenden Parameter des Unternehmens erfolgt im Rahmen der Due Diligence, zu der fallweise externe Experten hinzugezogen werden.
Übersichtlich lesbare, relevante Ergebnis-, Bilanz- und Liquiditätskennzahlen und Soll- / Istvergleiche auf inhaltlich und zeitlich verschiedenen Ebenen, legen Auffälligkeiten und Inkonsistenzen bei den Finanzbeteiligungen offen.
Zur Überprüfung der Werthaltigkeit werden Finanzbeteiligungen halbjährlich mittels Discounted Cashflow- Verfahren (DCF) bewertet zur genaueren Vorgehensweise verweisen wir auf Abschnitt Finanzanlagen.
Die Solar- und Windparks sind in hohem Maße mit Fremdkapital zu festen Zinssätzen mit Laufzeiten zwischen zehn und achtzehn Jahren finanziert. Für diesen Zeitraum besteht daher kein Risiko aus einer Zinsänderung.
Aufgrund der langfristigen Finanzierung des langfristigen Anlagevermögens ist eine Sensitivitätsanalyse der Zinsänderungsrisiken unterblieben.
Die Risiken aus den Zinsswaps bestehen darin, dass der unter Inanspruchnahme der Zinsswaps gesicherte Zins oberhalb des im Rahmen der Darlehensverträge vereinbarten Zins liegt.
scroll
| EUR | 45.118.373,67 |
| (Vorjahr: EUR | 35.463.103,71) |
Umsatzerlöse werden erfasst, sofern die Lieferung oder Leistung erbracht ist, ein Preis vereinbart oder bestimmbar ist und dessen Bezahlung wahrscheinlich ist. Die Abrechnung und Zahlung der Einspeisevergütungen für den Monat Dezember 2012 erfolgte im Folgejahr. Die Zusammensetzung der Umsatzerlöse ist in der Segmentberichterstattung dargestellt.
scroll
| EUR | 15.906.767,96 |
| (Vorjahr: EUR | 10.620.970,64) |
Die sonstigen Erträge beinhalten unter anderem erfolgswirksam erfasste Erträge aus der Erstkonsolidierung in Höhe von TEUR 15.122. Der Capital Stage-Konzern hat gemäß IFRS 3 zum Zeitpunkt der Erwerbe Kaufpreisallokationen durchgeführt, um die erworbenen Vermögenswerte und Schulden in den Konzernabschluss einzubeziehen. Im Rahmen der Kaufpreisallokation wurden sämtliche erworbenen Vermögenswerte und Schulden identifiziert und zum Fair Value bewertet. Hieraus haben sich Unterschiedsbeträge ergeben, die im Geschäftsjahr 2012 ergebniswirksam zu vereinnahmen waren.
scroll
| EUR | 6.870.164,56 |
| (Vorjahr: EUR | 5.299.999,98) |
Hierbei handelt es sich überwiegend um den Aufwand der Helvetic Energy GmbH in Höhe von TEUR 6.523 aus dem Bezug von Waren sowie den Bezug von Fremdstrom und Sonstiges für den Betrieb der Solarparks in Höhe von TEUR 347.
scroll
| EUR | 5.909.634,93 |
| (Vorjahr: EUR | 4.462.093,88) |
In 2012 beschäftigte der Konzern durchschnittlich 57 (Vorjahr: 51 Mitarbeiter) Davon waren sieben Mitarbeiter bei der Capital Stage AG, sieben Mitarbeiter bei der Capital Stage Solar Service GmbH und 43 Mitarbeiter bei der Helvetic Energy GmbH beschäftigt.
Eine Aufschlüsselung der Vorstandsvergütung ist in Pkt. 12 des Anhangs enthalten.
Die Löhne und Gehälter enthalten Aufwendungen für Mitarbeiterboni. Für Tantieme-Zahlungen an den amtierenden Vorstand wurden TEUR 625 (Vorjahr: TEUR 250) aufgewendet.
Aus dem Optionsprogramm (vgl. Pkt. 5.11) wurden im Jahr 2012 TEUR 34 (Vorjahr: TEUR 29) Personalaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
scroll
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Gehälter | 5.474 | 4.085 |
| Personalaufwand Aktienoptionsplan | 34 | 30 |
| Soziale Abgaben | 402 | 347 |
| Gesamt | 5.910 | 4.462 |
scroll
| EUR | 13.183.382,37 |
| (Vorjahr: EUR | 11.465.420,53) |
Unter dieser Position sind die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (TEUR 2.515, Vorjahr: TEUR 1.398) und Sachanlagen (TEUR 10.668, Vorjahr: TEUR 10.068) ausgewiesen. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte entfallen im Wesentlichen (TEUR 2.394, Vorjahr: TEUR 1.389) auf die Abschreibung der aktivierten Stromeinspeiseverträge sowie Projektrechte. Die Abschreibungen auf Sachanlagen entfallen im Wesentlichen auf Photovoltaikanlagen (TEUR 9.463, Vorjahr: TEUR 9.416) und Windkraftanlagen (TEUR 1.088, Vorjahr: TEUR 534). Aufgrund der im Berichtsjahr teilweise vorgenommenen Anpassung der Nutzungsdauern auf die jeweilige tatsächliche Pachtdauer hat sich eine Reduzierung der Abschreibung auf Photovoltaikanlagen zum Vorjahr ergeben.
Wertminderungen lagen weder im Berichtsjahr noch in der Vorperiode vor.
scroll
| EUR | 14.516.165,89 |
| (Vorjahr: EUR | 11.548.480,12) |
scroll
| Art der Aufwendung | 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|---|---|---|
| Beteiligungsprüfung und Beratung | 274 | 194 |
| Rechts- und Beratungskosten | 108 | 102 |
| Aufwand aus Bewertung und Veräußerung von Finanzanlagen | 8.527 | 6.752 |
| Abschluss- und Prüfungskosten | 116 | 156 |
| Publikationen und Hauptversammlung | 149 | 96 |
| Investors Relation und Designated Sponsoring | 123 | 145 |
| Raumkosten | 414 | 336 |
| Kosten Solar- und Windparks | 2.622 | 830 |
| Kosten des laufenden Geschäftsbetriebes | 2.059 | 2.850 |
| Grundsteuern und Kfz-Steuern | 35 | 87 |
| Sonstige | 89 | 0 |
| GESAMT | 14.516 | 11.548 |
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Kosten für den Betrieb der Parks, Akquisition und Verwaltung, Kosten der Börsennotiz, Kosten für Rechtsanwälte, Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfung sowie allgemeine Verwaltungskosten wie Raumkosten, Reisekosten, Versicherungen, Werbekosten, Telekommunikation, KFZ-Kosten und die Aufsichtsratsvergütungen. In den Kosten Solarparks sind Anschaffungsnebenkosten, die bei dem Erwerb der Solarparks entstanden und nicht aktivierungsfähig sind, und allgemeine Kosten für den Bau der Anlagen, Versicherungen und Pachtvergütungen enthalten. Die Kosten des laufenden Geschäftsbetriebs enthalten unter anderem die sonstigen betrieblichen Aufwendungen der Helvetic Energy GmbH.
Die erfassten Währungsdifferenzen beliefen sich im Geschäftsjahr auf TEUR 1 (Vorjahr: TEUR 15).
scroll
| EUR | -11.050.810,99 |
| (Vorjahr: EUR | - 8.096.457,70) |
Die Position setzt sich wie folgt zusammen:
scroll
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Beteiligungsergebnis | 46 | 295 |
| Zinserträge | 629 | 417 |
| Zinsaufwendungen | -11.728 | -8.808 |
| Ergebnisanteile Minderheitsgesellschafter | 2 | 0 |
| -11.051 | -8.096 |
Das Beteiligungsergebnis wurde von der BlueTec GmbH & Co. KG vereinnahmt. Die Ergebnisanteile Minderheitsgesellschafter betreffen die Minderheitsgesellschafter bei der Windkraft Sohland GmbH & Co. KG und der Windkraft Greußen GmbH & Co. KG.
scroll
| EUR | -353.345,93 |
| (Vorjahr: EUR | -2.714.568,81) |
scroll
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 9.495 | 5.213 |
| Erwartete Ertragsteuern (30%) | -2.848 | -1.564 |
| Differenzen aufgrund abweichender Steuersätze | -10 | 12 |
| Nutzung steuerlicher Verlustvorträge | 74 | 210 |
| Wertberichtigung auf steuerliche Verlustvorträge | -96 | 0 |
| Steuerfreie Erträge | 4.537 | 1.190 |
| Nicht abzugsfähige Aufwendungen | -2.502 | |
| Periodenfremde Steuern | -23 | 0 |
| Voraussichtlich nicht nutzbare neue Verlustvorträge | -794 | -958 |
| Sonstige Bewertungsunterschiede | 394 | -2.229 |
| Erstmaliger Ansatz bisher nicht angesetzter aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge | 915 | 624 |
| Ertragsteuern | -353 | -2.715 |
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ergeben sich im Wesentlichen aus einem latenten Steueraufwand in Höhe von TEUR 666 (Vorjahr: TEUR 1.847). Die Bildung latenter Steuern im Konzern erfolgt mit den jeweiligen unternehmensindividuellen Steuersätzen, die Gewerbe- und Körperschaftsteuer sowie Solidaritätszuschlag berücksichtigen.
Auf Grundlage der zurzeit in Deutschland geltenden steuerlichen Rahmenbedingungen sind Beteiligungserträge und Erlöse aus Beteiligungsverkäufen unter bestimmten Umständen steuerbefreit. Die Geschäftstätigkeit der Capital Stage AG, das Halten und Veräußern von Beteiligungen an Kapitalgesellschaften, ist insoweit bis auf eine Mindestbesteuerung in Höhe von 5% auf Veräußerungsgewinne aus der Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften und Dividendenerträge steuerbefreit.
Eine Aktivierung latenter Steuern aus der Nutzung steuerlicher Verlustvorträge ist jedoch insoweit vorzunehmen, als die Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass Erträge mit bestehenden Verlustvorträgen verrechnet werden können.
Die vorläufigen Verlustvorträge belaufen sich zum 31. Dezember 2012 für den Konzern auf rd. TEUR 45.300 (Vorjahr: TEUR 36.913) (Gewerbesteuer) und TEUR 43.970 (Vorjahr: TEUR 33.478) (Körperschaftsteuer). Hiervon können Beträge in Höhe TEUR 39.107 (Vorjahr: TEUR 35.282) (Gewerbesteuer) sowie TEUR 32.652 (Vorjahr: TEUR 28.878) (Körperschaftsteuer) voraussichtlich nicht innerhalb eines angemessenen Zeitraums genutzt werden. Deshalb wurden hierfür keine aktiven latenten Steuern angesetzt.
Die Steuerlatenzen aufgrund von Bewertungsunterschieden entstanden bei den folgenden Bilanzposten:
scroll
| Latente Steuern | 2012 | 2011 | ||
|---|---|---|---|---|
| TEUR Aktiv | TEUR Passiv | TEUR Aktiv | TEUR Passiv | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | 553 | 27.586 | 0 | 9.625 |
| Geschäfts- o. Firmenwert | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Finanzanlagen | 0 | 265 | 0 | 121 |
| Sachanlagen | 0 | 4.159 | 0 | 2.030 |
| Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 572 |
| Steuerliche Verlustvorträge | 2.018 | 0 | 812 | 0 |
| Kapitalbeschaffungskosten | 179 | 0 | 144 | 0 |
| Gesamt | 2.750 | 32.010 | 956 | 12.348 |
| Saldierung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Bilanzausweis | 2.750 | 32.010 | 956 | 12.348 |
Der in der Gesamtergebnisrechnung erfasste Steueraufwand beträgt bei einer laufenden Steuerbelastung von TEUR 1.019 (Vorjahr: TEUR 868) und eines latenten Steuerertrages in Höhe von TEUR 666 (Vorjahr: latente Steuerbelastung in Höhe von TEUR 1.847) insgesamt TEUR 353 (Vorjahr: TEUR 2.715).
scroll
| EUR | -47.677,13 |
| (Vorjahr: EUR | -111.231,55 |
Das Sonstige Ergebnis betrifft ausschließlich Währungsdifferenzen zum Periodenende.
scroll
| EUR | 69.322.613,41 |
| (Vorjahr: EUR | 33.052.076,96) |
Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte ist im Anlagenspiegel dargestellt. Die immateriellen Vermögenswerte beinhalten im Wesentlichen Projektrechte sowie die der Stromeinspeiseverträge TEUR 68.901 (Vorjahr: TEUR 33.013). Die Stromeinspeiseverträge werden über die Nutzungsdauer der Solar- und Windparkanlagen abgeschrieben, die Projektrechte werden über 20 Jahre abgeschrieben.
Weder im aktuellen noch im Vorjahr wurden Wertminderungen auf das immaterielle Vermögen vorgenommen. Die hingegebenen Sicherheiten werden in der Tz. 3.18 beschrieben. Es existieren keine vertraglichen Verpflichtungen zum Erwerb von immateriellen Vermögen. Es wurden auch keine wesentlichen langfristigen Vermögenswerte veräußert.
Im aktuellen Geschäftsjahr wurden Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von TEUR 228 als Aufwand erfasst.
scroll
| EUR | 6.888.133,02 |
| (Vorjahr: EUR | 6.888.133,60) |
Die Firmenwerte stammen im Wesentlichen aus dem Erwerb der 100-prozentigen Geschäftsanteile an der Helvetic Energy GmbH sowie der bereits in 2010 erworbenen 100-prozentigen Geschäftsanteile an der Capital Stage Solar Service GmbH. Die Firmenwerte werden in regelmäßigen Abständen (mindestens einmal jährlich) einem Werthaltigkeitstest unterzogen.
Die Werthaltigkeitsprüfung des erworbenen Geschäfts- oder Firmenwertes erfolgt auf Basis prognostizierter Free Cash Flows der jeweiligen Cash Generating Units (CGU). Die CGUs sind mit den jeweiligen rechtlichen Einheiten identisch. Diese aus den langfristigen Verträgen oder Erwartungen an die Geschäftsentwicklung aus der Vergangenheit abgeleiteten, ermittelten erwarteten Zahlungen werden mit einem risikogewichteten Zinssatz (WACC) auf den jeweiligen Stichtag diskontiert. Bei einer so vollzogenen Ermittlung des Nutzungswertes beträgt der Diskontierungssatz für die fünfjährige Detailplanungszeiträume zum 31. Dezember 2012 zwischen 5,40 % und 8,37 % (Vorjahr zwischen 6,0 % und 10,7 %) Es wurde unverändert eine Wachstumsrate von 1 % bis 2 % für die ewige Rente angenommen.
Diese so ermittelten Zahlungszuflüsse werden mit den jeweiligen Buchwerten (inklusive Firmenwerte) der jeweiligen CGU verglichen. Weder im Geschäftsjahr noch im Vorjahr bestanden Anhaltspunkte für eine Wertminderung.
Aufgrund der deutlichen Überdeckung in Höhe von TEUR 14.053 bei der CGU Helvetic und bei der CGU Capital Stage Solar Service GmbH der diskontierten Zahlungsmittelzuflüsse über die abgeleiteten Buchwerte (inklusive Goodwill), wurde auf eine Sensitivitätsanalyse verzichtet, jedoch würde weder eine Erhöhung des WACCs um 0,5 % noch eine Reduzierung des prognostizierten diskontierten Zahlungsmittelzuflüsse um 10 % zu einer Wertminderung der bilanzierten Firmenwerte führen.
scroll
| EUR | 317.126.849,68 |
| (Vorjahr: EUR | 203.702.077,09) |
Die Entwicklung der Sachanlagen ist im Anlagenspiegel dargestellt. Die Sachanlagen beinhalten die Energieerzeugungsanlagen (EUR 314,8 Mio., Vorjahr: EUR 197,9 Mio.), die Anlagen im Bau (EUR 1,8 Mio., Vorjahr: EUR 5,4 Mio.) und die sonstigen Sachanlagen (EUR 0,5 Mio., Vorjahr: EUR 0,3 Mio.).
Die Entwicklung der innerhalb des Sachanlagevermögens bilanzierten Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing stellt sich wie folgt dar:
scroll
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Anschaffungskosten | ||
| Stand 1.1. | 22.278 | 0 |
| Zugänge | 0 | 0 |
| Abgänge | 0 | 0 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 0 | 22.278 |
| Stand 31.12 | 22.278 | 22.278 |
| Abschreibungen | ||
| Stand 1.1. | 1.135 | 0 |
| Zugänge | 1.237 | 1.135 |
| Abgänge | 0 | 0 |
| Stand 31.12. | 2.372 | 1.135 |
| Buchwert 31.12. | 19.906 | 21.143 |
Weder im aktuellen noch im Vorjahr wurden Wertminderungen auf das Sachanlagevermögen vorgenommen. Die hingegebenen Sicherheiten werden in der Tz. 3.18 beschrieben. Es existieren keine vertraglichen Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagevermögen. Es wurden auch keine wesentlichen langfristigen Sachanlagevermögenswerte veräußert.
scroll
| EUR | 3.049.561,79 |
| (Vorjahr: EUR | 11.600.156,81) |
Bei den in den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen handelt es sich im Wesentlichen um die BlueTec GmbH & Co. KG (Anteil 10,0 %), der Eneri PV Service SrL, Bozen/Italien, (Anteil 49 %; Eigenkapital 31.12.2011 TEUR 2; Jahresergebnis 2011 TEUR -8).
Der 41,7 %-Anteil an der Inventux Technologies AG, Berlin, wurde im Berichtsjahr veräußert. Die Beteiligungen wurden zum Bilanzstichtag zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Wertänderungen werden erfolgswirksam erfasst.
Die Finanzanlagen haben sich wie folgt entwickelt:
scroll
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand 1.1. | 11.600 | 23.324 |
| Zugänge | 0 | 769 |
| Abgänge | -8.551 | -5.741 |
| Veränderung durch Bewertung | 0 | -6.752 |
| Stand 31.12 | 3.049 | 11.600 |
scroll
| EUR | 1.982.522,61 |
| (Vorjahr: EUR | 511.652,85) |
Dabei handelt es sich um Überbaurechte und Pacht-Vorauszahlungen. Diese haben eine Restlaufzeit bis ein Jahr in Höhe von TEUR 141, eine Restlaufzeit zwischen 2 und 5 Jahren in Höhe von TEUR 456 und von über fünf Jahren von TEUR 1.385.
scroll
| EUR | 2.451.313,66 |
| (Vorjahr EUR | 1.911.219,87) |
Bei den Vorräten handelt es sich um Waren. Im Geschäftsjahr wurden Wertminderungen in Höhe von TEUR 4 (Vorjahr: TEUR 0) und Wertaufholungen in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) erfasst. Im Geschäftsjahr wurde Materialaufwand aus Vorräten in Höhe von EUR 6,9 Mio. erfasst (Vorjahr: EUR 15,6 Mio.), es wurden keine Sicherheiten hinterlegt.
scroll
| EUR | 3.150.472,95 |
| (Vorjahr: EUR | 6.048.700,33) |
Die Forderungen sind werthaltig und kurzfristig fällig. Wertberichtigungen zum Bilanzstichtag waren nicht erforderlich. Zum Bilanzstichtag gab es keine überfälligen Forderungen.
scroll
| EUR | 14.058.285,62 |
| (Vorjahr: EUR | 3.512.448,57) |
Die übrigen kurzfristigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
scroll
| 31.12.2012 TEUR |
31.12.2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Nicht finanzielle Vermögenswerte | 1.355 | 3.180 |
| Sonstige kurzfristige Forderungen | 12.703 | 332 |
| 14.058 | 3.512 |
Die übrigen Vermögenswerte sind zum beizulegenden Zeitwert bilanziert. Wertberichtigungen zum Bilanzstichtag waren nicht erforderlich.
Die nicht finanziellen Vermögenswerte in Höhe von TEUR 1.355 betreffen überwiegend Erstattungsansprüche aus Verkehrsteuern in Höhe von TEUR 1.055 (Vorjahr: TEUR 2.756) und noch nicht erstattete/noch nicht fällige Vorsteuerguthaben. Die Vorsteuerguthaben in Höhe von TEUR 300 sind im Geschäftsjahr 2013 erstattet worden.
Bei den sonstigen kurzfristigen Forderungen handelt es sich im Wesentlichen um Anzahlungen für den Erwerb von weiteren Solarparks (TEUR 10.780), um aktive Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 1.749).
scroll
| EUR | 34.237.599,95 |
| (Vorjahr: EUR | 31.798.198,60) |
Liquide Mittel umfassen ausschließlich Barmittel und Guthaben bei Kreditinstituten. Darin enthalten sind EUR 15,8 Mio. (Vorjahr: EUR 12,4 Mio.) Kapitaldienst- und Projektreserven, die den kreditgebenden Banken bei den Solarparks als Sicherheiten dienen und kurzfristig nicht frei verfügbar sind. Die Entwicklung der liquiden Mittel, die den Finanzmittelfonds gemäß IAS 7 bilden, ist in der Cashflow-Rechnung dargestellt. Zu den Sicherheiten siehe Abschnitt 3.18.
scroll
| EUR | 130.262.121,52 |
| (Vorjahr: EUR | 91.585.823,08) |
Die Entwicklung des Postens Eigenkapital wird im Rahmen des Konzerneigenkapitalspiegels dargestellt.
Der Vorstand der Capital Stage AG hat am 30. Januar 2012 auf der Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 16. Juni 2011 und mit Zustimmung des Aufsichtsrates vom 30. Januar 2012 unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage mit Bezugsrecht der Aktionäre beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft ist von EUR 38.114.996,00 um EUR 10.285.004,00 auf EUR 48.400.000,00 durch Ausgabe von 10.285.004 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie gegen Bareinlagen zum Ausgabebetrag von EUR 3,00 je Aktie erhöht worden. Die Eintragung der Erhöhung des Grundkapitals in das Handelsregister erfolgte am 27. Februar 2012.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 19. Juni 2017 einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt nominal EUR 24.200.000,00 gegen Bar- und/oder Sacheinlagen durch Ausgabe von bis zu 24.200.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital festzulegen. Er ist ferner ermächtigt, das Bezugsrecht mit Zustimmung des Aufsichtsrates unter Beachtung weiterer Bedingungen auszuschließen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der §§ 4 Abs. 1, 6 der Satzung nach vollständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals und, falls das Genehmigte Kapital bis zum 19. Juni 2017 nicht oder nicht vollständig ausgenutzt sein sollte, nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen.
Das Grundkapital ist um bis zu EUR 2.520.000,00 durch Ausgabe von bis zu Stück 2.520.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose Aktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital I). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Inhaber von Aktienoptionen, die aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 31. Mai 2007 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2007 in der Zeit bis zum 30. Mai 2012 von der Capital Stage AG ausgegeben werden, von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Die aus der Ausübung dieser Bezugsrechte hervorgehenden neuen Aktien der Gesellschaft nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, für das zum Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts noch kein Beschluss der Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns gefasst worden ist, am Gewinn teil. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung des § 4 Abs. 1 und Abs. 3 der Satzung jeweils entsprechend der Ausgabe von Bezugsaktien anzupassen.
Das Grundkapital ist um bis zu EUR 19.360.000,00 durch Ausgabe von bis zu 19.360.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht ("Bedingtes Kapital II"). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Options- oder Wandlungsrechten bzw. die zur Wandlung/Optionsausübung Verpflichteten aus Options- oder Wandelanleihen, die von der Gesellschaft oder einer hundertprozentigen unmittelbaren oder mittelbaren Beteiligungsgesellschaft der Gesellschaft aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 20. Juni 2012 bis zum 19. Juni 2017 ausgegeben bzw. garantiert werden, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen oder, soweit sie zur Wandlung oder Optionsausübung verpflichtet sind, ihre Verpflichtung zur Wandlung/Optionsausübung erfüllen. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des vorstehend bezeichneten Ermächtigungsbeschlusses jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreises. Die neuen Aktien nehmen von dem Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung von Options- oder Wandlungsrechten oder der Erfüllung von Options- bzw. Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn teil. Die Options- und/oder Wandelanleihen sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen.
Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital festzulegen. Er ist ferner ermächtigt, das Bezugsrecht mit Zustimmung des Aufsichtsrates unter Beachtung weiterer Bedingungen auszuschließen.
Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung des § 4 Abs. 1, 4 der Satzung nach vollständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des Bedingten Kapitals II und, falls das Bedingte Kapital II bis zum 19. Juni 2017 nicht oder nicht vollständig ausgenutzt sein sollte, nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen.
Das Grundkapital ist ferner um bis zu EUR 2.320.000,00 durch Ausgabe von bis zu 2.320.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht ("Bedingtes Kapital III"). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 19. Juni 2017 (einschließlich) nach näherer Maßgabe der Bestimmungen im Rahmen des AOP 12 bis zu Stück 2.320.000 Aktienoptionen mit Bezugsrechten auf Aktien der Gesellschaft mit einer Laufzeit von bis zu sieben Jahren auszugeben mit der Maßgabe, dass jede Aktienoption das Recht zum Bezug von einer Aktie der Gesellschaft gewährt. Die Aktienoptionen sind ausschließlich zum Bezug durch Mitglieder des Vorstands sowie ausgewählte Führungskräfte und sonstige Leistungsträger der Gesellschaft bestimmt. Zur Ausgabe von Aktienoptionen an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft gilt diese Ermächtigung allein für den Aufsichtsrat. Die Aktienoptionen können auch von einem Kreditinstitut übernommen werden mit der Verpflichtung, sie nach Weisung der Gesellschaft an Bezugsberechtigte zu übertragen, die allein zur Ausübung der Bezugsrechte berechtigt sind. Ein Bezugsrecht der Aktionäre besteht nicht. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Inhaber von Aktienoptionen von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Die neuen Aktien nehmen von dem Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung des Bezugsrechts entstehen, am Gewinn teil. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung des § 4 Abs. 1 und Abs. 5 der Satzung jeweils entsprechend der Ausgabe von Bezugsaktien anzupassen.
Der Konzernbilanzgewinn ergibt sich wie folgt:
scroll
| 31.12.2012 TEUR |
31.12.2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Konzernjahresergebnis nach Anteilen Dritter | 8.579 | -900 |
| Gewinnvortrag | 15.718 | 16.618 |
| Entnahmen aus Gewinnrücklagen | 10.000 | 0 |
| Dividendenausschüttung | -1.909 | 0 |
| Konzernbilanzgewinn | 32.388 | 15.718 |
Die Kapitalrücklage (TEUR 37.666) stammt aus einer am 28. Januar 2002 im Handelsregister eingetragenen Erhöhung des Grundkapitals (TEUR 2.520), aus dem Aufgeld der im Jahr 2010 (TEUR 2.464), zwei im Jahr 2011 durchgeführten Kapitalerhöhungen (TEUR 12.194) und einer im Jahr 2012 durchgeführten Kapitalerhöhung (TEUR 20.488).
Vom Vorstand der Capital Stage AG wurden im Berichtsjahr aus den Gewinnrücklagen EUR 10 Mio. aufgelöst. Die Gewinnrücklagen (TEUR 3.705) entsprechen den anderen Gewinnrücklagen im Einzelabschluss der Capital Stage AG.
Der Währungsausgleichposten in Höhe von TEUR 159 betrifft ausschließlich die Währungsumrechnung von Schweizer Franken in Euro aus den Schweizer Tochtergesellschaften.
Die Minderheitenanteile betreffen die Anteile Dritter am Solarpark Brandenburg GmbH und Windpark Parco Eolico Monte Vitalba SRL.
Ziel des Kapitalmanagements ist es, sicherzustellen, dass der Konzern seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann. Das langfristige Ziel des Konzerns ist die langfristige Steigerung des Unternehmenswertes. Der Konzern verfügt zum Bilanzstichtag über eine Eigenkapitalquote von 28,63 % (Vorjahr: 30,53 %). Die nachfolgende Tabelle zeigt das Eigenkapital, die Eigenkapitalquote und den Bestand an Zahlungsmitteln.
scroll
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |
|---|---|---|
| Eigenkapital in TEUR | 130.262 | 91.586 |
| Eigenkapitalquote in % | 28,63 | 30,53 |
| Zahlungsmittel in TEUR | 34.238 | 31.798 |
Um der Capital Stage AG die Gewährung von Aktienoptionen als Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung zu ermöglichen, hat die Hauptversammlung der Capital Stage AG am 31. Mai 2007 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu EUR 2.520.000,00 durch Ausgabe von bis zu Stück 2.520.000 auf den Inhaber lautende Aktien bedingt zu erhöhen (Bedingtes Kapital I). Das Bedingte Kapital I dient zur Sicherung von Bezugsrechten aus Aktienoptionen, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 31. Mai 2007 von der Capital Stage AG im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2007 (AOP 07) in der Zeit vom 1. Juni 2007 bis zum 30. Mai 2012 ausgegeben werden. Der Kreis der Bezugsberechtigten umfasst die Mitglieder des Vorstands sowie ausgewählte Führungskräfte und sonstige Leistungsträger der Capital Stage AG.
In den Jahren 2008, 2009, 2010, 2011 und 2012 wurden jeweils Optionsrechte angeboten. Je eine Option berechtigt zum Bezug je einer auf den Inhaber lautenden stimmberechtigten Stückaktien der Capital Stage AG. Es steht dem Optionsinhaber frei, einzelne oder alle Optionen auf einmal auszuüben. Von den im Geschäftsjahr 2012 gewährten Aktienoptionen entfallen auf den Vorstand 360.000 (Vorjahr: 200.000) Optionen und auf die Arbeitnehmer der Gesellschaft 325.000 (Vorjahr: 150.000) Optionen. Im Geschäftsjahr sind keine Optionen verfallen.
Um eine langfristige Anreizwirkung zu erzeugen, können die Bezugsrechte aus den Aktienoptionen erstmals nach Ablauf einer Wartezeit ausgeübt werden. Die Wartezeit beträgt zwei Jahre. Der Bezugspreis (Basispreis) entspricht dem arithmetischen Mittel der Schlusskurse der Capital Stage AG-Aktie im Xetra-Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an den vorangegangenen fünf Börsenhandelstagen vor dem Tag der Ausgabe der Bezugsrechte. Voraussetzung für die Ausübung eines Bezugsrechts ist, dass das Erfolgsziel erreicht wurde. Das Erfolgsziel ist erreicht, wenn der Kurs der Capital Stage AG-Aktie im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten zehn Handelstagen vor dem Tag der Ausübung des Bezugsrechts den Basispreis um mindestens 25 % übersteigt. Als maßgeblicher Ausübungszeitraum gilt derjenige Ausübungszeitraum, in dem die betroffenen Bezugsrechte erstmals aufgrund der Erreichung oder Überschreitung des Erfolgsziels ausgeübt werden können.
Am 1. April 2008, am 24. Juni 2009, am 1. April 2010 und am 17. Juni 2011 und 1. April 2012 wurden folgende Aktienoptionen aufgrund des Aktienoptionsprogramms ausgegeben:
scroll
| Jahr der Zuteilung | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 |
|---|---|---|---|---|---|
| Bestand am 01.01. | 1.360.000 Stück | 1.010.000 Stück | 1.085.000 Stück | 1.010.000 Stück | 0 Stück |
| Ausübungszeitraum | 01.04.2014-31.03.2017 | 17.06.2013-16.06.2016 | 01.04.2012-31.03.2015 | 24.06.2011-23.06.2014 | 01.04.2010-31.03.2013 |
| Basispreis (Arbeitnehmer) | 3,08 EUR | 2,22 EUR | 1,96 EUR | 1,97 EUR | 1,87 EUR |
| Basispreis (Vorstand) | 3,08 EUR | 2,22 EUR | 1,96 EUR | 1,97 EUR | 2,20 EUR |
| Ausübungshürde bei Ausgabe (Arbeitnehmer) | 3,85 EUR | 2,78 EUR | 2,45 EUR | 2,46 EUR | 2,34 EUR |
| Ausübungshürde bei Ausgabe (Vorstand) | 3,85 EUR | 2,78 EUR | 2,45 EUR | 2,46 EUR | 2,75 EUR |
| Angebotene Optionen | 685.000 | 350.000 Stück | 150.000 Stück | 450.000 Stück | 1.010.000 Stück |
| Angenommene Optionen | 685.000 | 350.000 Stück | 150.000 Stück | 450.000 Stück | 1.010.000 Stück |
| Verfallene Optionen | 0 Stück | 0 Stück | 225.000 Stück | 375.000 Stück | 0 Stück |
| Bestand am 31.12. | 2.045.000 | 1.360.000 Stück | 1.010.000 | 1.085.000 Stück | 1.010.000 Stück |
| Ausübbar zum 31.12. | 1.010.000 | 860.000 Stück | 0 Stück | 0 Stück | 0 Stück |
Die Aktienoptionen sind gemäß IFRS 2 mit ihrem beizulegenden Zeitwert (Fair Value) in der Bilanz erfasst worden, wobei der Fair Value als Personalaufwand über die Sperrfrist (vesting period) zu verteilen ist. Die Optionsrechte sind daher jeweils bei Ausgabe anhand eines geeigneten Modells zu bewerten. In die Bewertung müssen die kapitalmarktorientierten Merkmale der Optionsrechte einfließen. Nicht kapitalmarktorientierte Merkmale, dazu gehört beispielsweise die zweijährige Wartefrist, sind über eine erwartete Mitarbeiterfluktuation abzubilden. Der sich aus dem Wert einer Option und des geschätzten Bestandes am Ende der Wartefrist ergebende Gesamtwert ist pro rata über die Wartefrist zu verteilen und als Personalaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Die erwartete Fluktuationsrate basiert auf der Fluktuation der letzten Jahre.
Die 2012 ausgegebenen Optionen wurden anhand eines Binomialoptionspreismodells bewertet. Für die Bewertung wurde ein Kurs von EUR 3,08 je Aktie zum Zeitpunkt der Ausgabe unterstellt. Sofern relevant, wurde die im Modell verwendete voraussichtliche Optionslaufzeit auf Basis der besten Schätzungen des Managements bezüglich des Einflusses der Nichtübertragbarkeit, Ausübungsbeschränkungen einschließlich der Wahrscheinlichkeit, dass die an die Option gekoppelten Marktbedingungen erfüllt werden, und Annahmen zum Ausübungsverhalten angepasst. Den Berechnungen liegt eine erwartete Volatilität in Höhe von 33,95 % zugrunde, die auf der historischen Volatilität von einem Jahr vor Ausgabe beruht.
Darüber hinaus wurde ein risikofreier Zinssatz von 3,85 % p.a. sowie eine Ausübungshürde von EUR 3,85 unterstellt. Die Liquidität in der Aktie wurde mit der Liquidität innerhalb der Peer-Group der Capital Stage AG verglichen. Aufgrund der deutlich geringen Liquidität in der Aktie wurde auf den ermittelten Optionswert ein Abschlag vorgenommen.
Aus diesem Optionsprogramm wurden im Jahr 2012 TEUR 5 (Vorjahr: TEUR 29) Personalaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. In den Folgejahren sind aus dem aufgelegten Programm voraussichtlich TEUR 9 noch zu berücksichtigen. Die tatsächliche Höhe ist von der Fluktuation der Berechtigten bis zum Ende der Sperrfrist abhängig. Der gewichtete Durchschnittskurs (Fair Value) der im Jahr 2012 gewährten Aktienoptionen beträgt zum Bilanzstichtag EUR 0,0212 (Vorjahr: EUR 0,156). Der gewichtete Durchschnittskurs aller zum 31. Dezember 2012 bestehenden Aktienoptionen beträgt EUR 0,11 (Vorjahr: EUR 0,11).
Für das Jahr 2012 wird eine Dividendenzahlung in 2013 in Höhe von EUR 0,08/Aktie erwartet.
scroll
| EUR | 292.745.523.48 |
| (Vorjahr: EUR | 196.046.562,98) |
scroll
| Art der Verbindlichkeit | Gesamtbetrag EUR |
Mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR |
Mit einer Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre EUR |
Mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren EUR |
|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.107.374,61 | 2.107.374,61 | 0,00 | 0,00 |
| (Vorjahr) | (4.533.659,59) | (4.533.659,59) | (0,00) | (0,00) |
| Sonstige kurzfristige Schulden | 4.638.499,94 | 4.638.499,94 | 0,00 | 0,00 |
| (Vorjahr) | (3.022.962,99) | (3.022.962,99) | (0,00) | (0,00) |
| Finanzschulden | 263.775.237,78 | 17.354.195,38 | 50.931.903,20 | 195.489.139,20 |
| (Vorjahr) | (168.195.136,74) | (10.231.835,95) | (47.502.618,20) | (110.460.682,59) |
| Leasingverbindlichkeiten | 19.617.292,77 | 1.746.067,14 | 5.484.505,96 | 12.386.719,67 |
| (Vorjahr) | (19.828.349,64) | (898.235,14) | (5.484.505,96) | (13.445.608,54) |
| Steuerrückstellungen | 913.070,24 | 913.070,24 | 0,00 | 0,00 |
| (Vorjahr) | (39.951,14) | (39.951,14) | (0,00) | (0,00) |
| Sonstige Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen | 1.694.048,14 | 0,00 | 0,00 | 1.694.048,14 |
| (Vorjahr) | (426.502,88) | (0,00) | (0,00) | (426.502,88) |
| Summe aller Verbindlichkeiten | 292.745.523,48 | 26.759.207,31 | 56.416.409,16 | 209.569.907,01 |
| (Vorjahr) | (196.046.562,98) | (18.726.644,81) | (52.987.124,16) | (124.332.794,01) |
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen handelt es sich im Wesentlichen um erhaltene Rechnungen der Lieferanten für die Erstellung von Solarparks. Die Zahlung der Rechnungen erfolgt Anfang des Folgejahres.
Weder im aktuellen, noch in dem vorangegangenen Geschäftsjahr wurden bedingte Leasingzahlungen erbracht (z.B. Staffelmiete, etc.). Es liegen keine Verlängerungsoptionen der bestehenden Verträge vor.
Der Marktwert der Finanzschulden beträgt zum 31. Dezember 2012 TEUR 272.197 (Vorjahr: TEUR 132.981). Der Marktwert der Leasingverbindlichkeiten entspricht zurzeit dem Buchwert zum Periodenende in Höhe von TEUR 19.617. Die Marktwerte der weiteren Verbindlichkeiten entsprechen aufgrund deren kurzfristigen Laufzeit ebenfalls den Buchwerten. Zur Bewertung wurden die zukünftigen Zahlungsströme des Schuldendienst (Zins und Tilgung), mit dem Zinssatz 3,63 % diskontiert. Der Zinssatz 3,63 % wurde aus der aktuellsten abgeschlossenen Parkfinanzierung übernommen.
Die Zuführung zu den Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen in Höhe von TEUR 1.268 (Vorjahr: TEUR 233) wurde in Höhe von TEUR 1.264 (Vorjahr: TEUR 213) ergebnisneutral durch die Erfassung eines korrespondierenden Vermögenswertes im Anlagevermögen erfasst. Bei der Bewertung der Rückbauverpflichtungen gibt es geringe Unsicherheiten, die sich ausschließlich auf die Höhe der Rückstellung beziehen. Dies resultiert daraus, dass der Zeitpunkt des fälligen Rückbaus der Energieerzeugungsanlage durch die Laufzeit des Pachtvertrages fest terminiert ist. Bei der Ermittlung der tatsächlichen Höhe der Rückbaukosten wurde mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von 2% gerechnet. Die Rückstellungen werden jährlich aufgezinst. Im Geschäftsjahr 2012 wurden keine Rückstellungsbeträge aufgelöst oder verbraucht. Der Aufwand aus der Aufzinsung beträgt im Geschäftsjahr 2012 TEUR 4 (Vorjahr: TEUR 20).
Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten entfallen auf:
scroll
| 31.12.2012 TEUR |
31.12.2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Personal- und Sozialbereich | 1 | 119 |
| Ausstehende Rechnungen | 1.742 | 1.016 |
| Steuern | 265 | 436 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 1.284 | 1.266 |
| Sonstige | 1.346 | 186 |
| Gesamt | 4.638 | 3.023 |
Die Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing stellen sich wie folgt dar:
scroll
| Mindestleasingzahlungen | Barwert der Mindestleasingzahlungen | |||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2012 TEUR |
31.12.2011 TEUR |
31.12.2012 TEUR |
31.12.2011 TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | 1.552 | 928 | 1.514 | 898 |
| mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr und bis zu fünf Jahren | 6.207 | 6.206 | 5.542 | 5.484 |
| mit einer Restlaufzeit über fünf Jahren | 18.572 | 20.124 | 12.561 | 13.446 |
| 26.331 | 27.258 | 19.617 | 19.828 | |
| abzüglich Finanzierungskosten | -6.714 | -7.430 | ||
| Barwert der Mindestleasingzahlungen | 19.617 | 19.828 | 19.617 | 19.828 |
| davon kurzfristig Verbindlichkeiten | 1.514 | 898 | ||
| davon langfristige Verbindlichkeiten | 18.103 | 18.930 |
scroll
| 31.12.2012 in T€ |
31.12.2011 in T€ |
|
|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | ||
| Zahlungsmittel und Guthaben bei Kreditinstituten (einschließlich Zahlungsmittel und Guthaben bei Kreditinstituten, die in einer zum Verkauf gehaltenen Veräußerungsgruppe bestehen) | 34.238 | 31.798 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet (Finanzanlagen) | 3.050 | 11.600 |
| Zu Handelszwecken gehalten (Zinsswap) | -2.129 | 0 |
| Als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert (s.u.) | - | - |
| Kredite und Forderungen | 35.159 | 43.398 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 288.402 | 195.196 |
Aufgrund der Risikostruktur, der Fristigkeit bzw. Liquidierbarkeit sowie der Behandlung im Rahmen des Risikomanagements und der Art der Bewertung werden die gehaltenen Finanzinstrumente in die folgende Klasse aufgeteilt:
Die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzanlagen beinhalten die Beteiligungen an der BlueTec GmbH & Co. KG und der Eneri PV Service SrL. Die Zuordnung der Beteiligungen in die IAS 39-Kategorie "erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet" erfolgte wegen der einheitlichen Steuerung der Finanzinstrumente über das Risikomanagementsystem und ihrer Beurteilung der Wertentwicklung auf der Grundlage der beizulegenden Zeitwerte.
Die in der Konzernbilanz zum beizulegenden Zeitwert erfassten Finanzanlagen (sowie die Angaben zu beizulegenden Zeitwerten von Finanzinstrumenten) beruhen mit Ausnahme der Zinssätze auf Informations- und Inputfaktoren der oben umschriebenen Stufe 3. Wertänderungen werden ergebniswirksam im Posten Sonstige Erträge bzw. Sonstige Aufwendungen erfasst.
Aus der Anwendung der genannten Bewertungsverfahren ergab sich zum 31. Dezember 2012 keine Zeitwertveränderung (Vorjahr: TEUR 6.752).
Um einer Schätzungsunsicherheit bei dem WACC zu begegnen, wurde eine Sensitivitätsanalyse vorgenommen. Mithilfe der Sensitivitätsanalyse wird untersucht, wie sich eine Erhöhung bzw. Verringerung der ermittelten WACC um 0,5% auf den ermittelten Unternehmenswert auswirkt. Eine Erhöhung der ermittelten WACC um 0,5% hätte eine erfolgswirksam zu erfassende Zeitwertveränderung in Höhe von TEUR 400 und damit einen Verlust in entsprechender Höhe in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung zur Folge. Eine Verringerung der ermittelten WACC um 0,5% würde sich in Höhe von TEUR 400 positiv auf die Konzern-Gesamtergebnisrechnung auswirken. Bei der Veränderung der Free-Cashflows um +/-10% ergab sich eine durchschnittliche Wertschwankung von insgesamt rund TEUR 500, die sich sowohl positiv wie negativ auf das Ergebnis und das Eigenkapital des Capital Stage-Konzerns auswirken würde. In diese Betrachtung wurden alle Beteiligungen einbezogen. Die Beteiligungsunternehmen werden halbjährlich mittels Discounted Cashflow- Verfahren (DCF) bewertet. Bei der DCF-Analyse werden die prognostizierten Free Cashflows mit einem risikogewichteten Zinssatz (WACC) auf den jeweiligen Stichtag diskontiert und anschließend die Nettoverschuldung (verzinsliche Verbindlichkeiten abzgl. frei verfügbarer liquider Mittel) in Abzug gebracht. Der so ermittelte Wert spiegelt den betriebswirtschaftlich fundierten Unternehmenswert wider.
Die prognostizierten Free Cashflows lassen sich aus Planbilanzen und Plan-Gewinn- und Verlustrechnungen ableiten. Diese werden anschließend anhand von objektivierbaren zugänglichen Informationen (Markt-, Branchen- und Sektorstudien) plausibilisiert und gegebenenfalls angepasst.
Das mit den Finanzinstrumenten verbundene maximale Risiko entspricht grundsätzlich den in der Bilanz ausgewiesenen Buchwerten. Im Wesentlichen ergibt sich das maximale Risiko aus den Finanzanlagen.
Bei den in den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen handelt es sich um Vermögenswerte, die nicht ohne Weiteres kurzfristig veräußert werden können.
Die Beteiligungsunternehmen sind dem Bereich der Erneuerbaren Energien zuzuordnen. Eine Risikokonzentration auf diesem Markt besteht jedoch nicht, da sich der Bereich der Erneuerbaren Energien/Umwelttechnik aus mehreren Teilmärkten zusammensetzt und die Beteiligungen des Konzerns sich nicht auf einen Teilmarkt konzentrieren. Über die Entwicklung der Märkte wird ausführlich im Lagebericht und über deren Risiken im Risikobericht berichtet.
Die im Geschäftsjahr 2012 mit den Unternehmenserwerben übernommenen Zinsswaps werden zum beizulegenden Zeitwert bilanziert. Sie wurden als finanzielle Vermögenswerte als zu Handelszwecken gehalten eingestuft, da es sich um Derivate handelt, die nicht als Sicherungsinstrument designiert wurden, als solches effektiv sind und keine Finanzgarantie darstellen.
Die in der Konzernbilanz zum beizulegenden Zeitwert erfassten Zinsswaps (sowie die Angaben zu beizulegenden Zeitwerten von Finanzinstrumenten) beruhen auf Informations- und Inputfaktoren der oben umschriebenen Stufe 2. Wertänderungen werden ergebniswirksam im Posten Sonstige Erträge bzw. Sonstige Aufwendungen erfasst.
Bei einem Zinsswap tauscht der Konzern fixe und variable Zinszahlungen, die auf Basis von vereinbarten Nominalbeträgen berechnet wurden. Solche Vereinbarungen ermöglichen dem Konzern, das Risiko sich ändernder Zinssätze auf den beizulegenden Zeitwert zu emittierten, fest verzinslichen Schuldinstrumenten und Zahlungsstromrisiken der emittierten, variabel verzinslichen Schuldinstrumente zu vermindern.
Der beizulegende Zeitwert von Zinsswaps zum Stichtag wird durch Diskontierung künftiger Zahlungsströme unter Verwendung der Zinsstrukturkurven zum Stichtag und der mit den Verträgen verbundenen Kreditrisiken bestimmt. Dieser Barwert wird unten wiedergegeben.
Die folgende Tabelle zeigt die Nominalbeträge und die Restlaufzeiten der ausstehenden Zinsswaps am Ende der Berichtsperiode:
scroll
| Ausstehende "Receive-Floating Pay-Fixed"-Swaps | Gewichtete kontrahierte feste Zinssätze % |
Nominalbetrag in T€ |
Beizulegender Zeitwert in T€ |
|---|---|---|---|
| weniger als 1 Jahr | |||
| 1 bis 2 Jahre | 1,98 | 1.072 | -14 |
| 2 bis 5 Jahre | 4,5 | 1.193 | -89 |
| mehr als 5 Jahre | 3,04 | 18.235 | -2.026 |
| Gesamt | 20.500 | -2.129 |
Die Zinsswaps werden teilweise viertel- und teilweise quartalsweise ausgeglichen. Der variable Zinssatz der Zinsswaps ist entsprechend der Drei-Monats-Euribor ist der Sechs-Monats-Euribor. Der Konzern zahlt den festen Zinssatz. Ein Vergleich zum Vorjahr ist nicht möglich, da die Zinsswaps erst mit der Erstkonsolidierung im Berichtsjahr in den Konsolidierungskreis aufgenommen wurden.
Die übrigen in der Konzernbilanz ausgewiesenen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte werden in den Klassen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und sonstige kurzfristige Forderungen sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Finanzschulden und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten aufgeteilt. Es handelt sich hierbei um kurzfristige finanzielle Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten, deren Buchwerte den Anschaffungskosten entsprechen. Aus diesen Risikoklassen ergeben sich letztlich keine für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bedeutsamen Kredit- bzw. Ausfallrisiken, da die Forderungen weder überfällig noch wertberichtigt und zum Zeitpunkt des Konzernabschlusses bereits weitestgehend beglichen bzw. sicher angelegt (Festgelder) sind. Somit entsprechen ihre Buchwerte im Wesentlichen dem beizulegenden Zeitwert.
Die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente enthalten mit Ausnahme der Finanzschulden keine stillen Reserven und Lasten, d.h. der Buchwert sämtlicher weiteren in der Bilanz ausgewiesenen Finanzinstrumente entspricht ihrem Zeitwert. Wesentliche zu benennende Kredit- bzw. Forderungsausfallrisiken bestehen nicht, Sicherheiten für Kredite und Forderungen werden nicht gehalten.
Die folgende Tabelle stellt die in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigten Nettogewinne und -Verluste aus Finanzinstrumenten dar:
scroll
| 31.12.2012 TEUR |
31.12.2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzielle Vermögenswerte | 46 | 6.458 |
| Zu handelszwecken gehaltener Zinsswap | 416 | 0 |
| Summe der Nettoverluste | 462 | 6.458 |
Die Nettoverluste der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte beinhalten marktbedingte Wertänderungen (TEUR 0, Vorjahr: TEUR - 6.752) und laufende Erträge (TEUR 46, Vorjahr: TEUR 294).
Die Gesamtzinserträge und Aufwendungen für zu Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar:
scroll
| 31.12.2012 EUR |
31.12.2011 EUR |
|
|---|---|---|
| Zinserträge aus zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte | 649.312,33 | 416.718,95 |
| (davon Anteile Minderheiten) | (20.102,56) | (0,00) |
| Zinsaufwendungen zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | -11.746.825,37 | -8.807.776,65 |
| (davon Anteile Minderheiten) | (-17.954,62) | (0,00) |
| Saldo Gesamtzinserträge / -aufwendungen | -11.097.513,04 | -8.391.057,70 |
Die Gesamtzinserträge entfallen überwiegend auf Festgeldanlagen (TEUR 499, Vorjahr: TEUR 416). Verluste aus Wertminderung sind im Berichtsjahr nicht angefallen.
Liquiditätsrisiken aus den finanziellen Verbindlichkeiten ergeben sich nicht, da der Konzern über Zahlungsmittel bzw. Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von EUR 34,2 Mio. (Vorjahr: EUR 31,8 Mio.) verfügt sowie aus den laufenden Solar- und Windparks Zahlungsströme mit hoher Sicherheit erwartet werden, die die Zins- und Tilgungszahlungen und die finanziellen Verbindlichkeiten hieraus problemlos laufzeitäquivalent bedient werden können. In letzter Instanz liegt die Verantwortung für das Liquiditätsrisikomanagement beim Vorstand, der ein angemessenes Konzept zur Steuerung der kurz-, mittel- und langfristigen Finanzierungs- und Liquiditätsanforderungen aufgebaut hat. Der Konzern steuert Liquiditätsrisiken durch das Halten von angemessenen Rücklagen und durch ständiges Überwachen der prognostizierten und tatsächlichen Zahlungsströme und der Abstimmung der Fälligkeitsprofile von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.
Der Zeitwert der Finanzschulden und der Leasingverbindlichkeiten beträgt EUR 280,7 Mio. (Vorjahr: EUR 151,3 Mio.).
Die Kapitalflussrechnung ist in einer gesonderten Rechnung dargestellt.
Die Kapitalflussrechnung zeigt die Veränderungen der Zahlungsmittel im Capital Stage-Konzern. Der Finanzmittelfonds entspricht der Definition der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, die unter den Erläuterungen der wesentlichen Bewertungsgrundsätze wiedergegeben ist. Die Kapitalflussrechnung wurde in Übereinstimmung mit IAS 7 erstellt und gliedert die Veränderungen der liquiden Mittel nach Zahlungsströmen aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit. Die Darstellung des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit erfolgt nach der indirekten Methode.
Liquide Mittel umfassen ausschließlich Barmittel und Guthaben bei Kreditinstituten. Darin enthalten sind EUR 15,8 Mio. (Vorjahr EUR: 12,4 Mio.) Kapitaldienst- und Projektreserven, die den kreditgebenden Banken bei den Solarparks als Sicherheit dienen und kurzfristig nicht frei verfügbar sind.
Zinszahlungen werden in voller Höhe im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. Im Jahr 2012 sind Zinszahlungen in Höhe von TEUR 11.747 (Vorjahr: TEUR 8.808) erfolgt. Steueraufwand ist im Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 1.019 (Vorjahr: Steueraufwand TEUR 868) enthalten.
Aufgrund des geplanten Umzuges der Capital Stage AG zum zweiten Quartal 2013 in neue Büroräume bestehen zum Bilanzstichtag zwei Mietverträge mit einer Verpflichtung von insgesamt EUR 1,178 Mio. (Vorjahr: EUR 0,134 Mio.). Der Mietvertrag für die Büroräume Brodschrangen 4 läuft zum 31. März 2013 aus.
Aus einem weiteren Mietvertrag für die Büroräume der Capital Stage Solar Service GmbH und für die Miete von Büroeinrichtungen bestehen weitere Verpflichtungen von insgesamt TEUR 9.
Daneben bestehen Standard-Leasing-Verträge, deren Klassifizierung nach IAS 17.8 im sogenannten Operating-Leasing erfolgt. Die Leasinggegenstände werden beim Leasinggeber aktiviert und nicht beim Leasingnehmer. Die Summe der künftigen Mindestleasingzahlungen beträgt aufgrund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen für den Zeitraum länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahren TEUR 67 (Vorjahr: TEUR 68). Für mehr als fünf Jahre fallen keine Leasingzahlungen an, weil der längste Vertrag nur bis Ende März 2016 läuft. Diese Angaben erfolgen nach IAS 17.35.
scroll
| Sonstige Verpflichtungen 1 Jahr TEUR |
Sonstige Verpflichtungen 1 bis 5 Jahre TEUR |
Sonstige Verpflichtungen Über 5 Jahre TEUR |
|
|---|---|---|---|
| Mietverträge | 212 | 918 | 57 |
| Leasingverträge | 76 | 116 | 0 |
| Pachtverträge | 612 | 2.796 | 13.539 |
Der Aufwand aus Leasingverpflichtungen betrug im Geschäftsjahr TEUR 84 (Vorjahr: TEUR 71); für Pachten und Nutzungsentschädigungen TEUR 594 (Vorjahr: TEUR 365).
Im Februar 2013 sind erstmalig aus dem Aktienoptionsprogramm (AOP 2007) Bezugsrechte ausgeübt worden. Gezeichnet wurden 410.000 Aktien. Das Grundkapital hat sich hierdurch von EUR 48.400.000,- auf EUR 48.810.000,- erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung ist am 06. Februar 2013 in das Handelsregister eingetragen worden.
Der Vorstand der Capital Stage AG hat am 26. Februar 2013 auf der Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 20. Juni 2012 und mit Zustimmung des Aufsichtsrates unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2012 eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft ist von EUR 48.810.000,00 um EUR 4.163.158 auf EUR 52.973.158 durch Ausgabe von 4.163.158 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie gegen Bareinlagen zum Ausgabebetrag von EUR 3,80 je Aktie erhöht worden. Die Eintragung der Kapitalerhöhung im Handelsregister ist am 27. Februar 2013 erfolgt. Der der Gesellschaft zugeflossene Brutto-Emissionserlös beträgt TEUR 15.820.
Die neuen Aktien haben die gleiche satzungsmäßige Ausstattung wie die bereits zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (General Standard) und im regulierten Markt der Börse Hamburg zugelassenen Aktien der Capital Stage AG. Die neuen Aktien werden sind ab dem 1. Januar 2013 gewinnanteilsberechtigt. Die Einbeziehung der neuen Aktien in die bestehende Notierung für die alten Aktien der Gesellschaft (ISIN DE0006095003) wird aus diesem Grund erst zu einem späteren Zeitpunkt, nach Ablauf der nächsten ordentlichen Hauptversammlung (Gleichstellung der Gewinnberechtigung) erfolgen. In der Zwischenzeit erfolgt die Zulassung und der Handel der neuen Aktien mit einer separaten Notierung.
Am 18. Juni 2012 wurden die Verträge für den Erwerb des Solarparks Lettewitz GmbH in Sachsen-Anhalt geschlossen, die jedoch noch unter aufschiebenden Bedingungen standen. Der Vollzug der Transaktion ist zum 15. Januar 2013 erfolgt. Der Solarpark hat eine Leistung von 12,6 MWp und wurde Ende 2012 in Betrieb genommen. Der Park ist auf einem Grundstücken errichtet worden, das sich im Eigentum der Betriebsgesellschaft befindet. Der Betrieb des Parks ist daher nicht an die 20-jährige Einspeisevergütung gebunden, sondern kann darüber hinaus fortgesetzt werden.
Am 21. Dezember 2012 wurden die Verträge für den Erwerb eines Solarparks in der Region Parma geschlossen. Die Einbeziehung des Parks in den Konzernabschluss erfolgt ab Januar 2013, da die Übertragung der Anteile erst am 17. Januar 2013 wirksam wurde.
Die Betriebsführung für den Park wird von der Tochtergesellschaft Capital Stage Solar Service GmbH, Halle, übernommen.
Der Park ist seit März 2012 fertig gestellt und speist seitdem in das öffentliche Stromnetz ein. Der jährliche Umsatz beträgt rund 1,4 Millionen Euro. Der Solarpark liegt in der Provinz Parma in der Region Emilia-Romagna und damit in unmittelbarer Nähe zu einem in diesem Jahr bereits von Capital Stage erworbenen Solarpark. Aufgrund der Finanzierungsstruktur ergeben sich zudem hohe freie Cashflows bereits in der Anfangsphase.
Weitere wichtige Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.
Im aktuellen Geschäftsjahr ist ein Mietvertrag mit der Albert Büll, Dr. Cornelius Liedtke in GbR Holzhafen für Büroflächen, die im zweiten Quartal 2013 von der Capital Stage AG bezogen werden, zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen worden.
Die gewichtete durchschnittliche Anzahl von Stammaktien, die für die Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogen wurde, lässt sich wie folgt aus der gewichteten durchschnittlichen Anzahl von Stammaktien, die für die Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogen wurde, ableiten:
scroll
| 31.12.2012 in T€ |
31.12.2011 in T€ |
|
|---|---|---|
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl von für die Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie verwendeten Stammaktien | 46.793.849 | 32.105.834 |
| Aktien, für die eine Herausgabe ohne Gegenleistung angenommen wird: | ||
| - Mitarbeiteroptionen | 135.100 | 174.301 |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl von für die Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogenen Stammaktien | 46.928.949 | 32.280.135 |
Vorstandsvorsitzender der Capital Stage AG ist Herr Felix Goedhart, Hamburg. Herr Dr. Zoltan Bognar ist als weiterer Vorstand für die Capital Stage AG tätig.
Angaben zu weiteren Mitgliedschaften in Aufsichtsräten/Beiräten:
scroll
| Felix Goedhart: | Gottfried Schulz GmbH & Co.KG, Ratingen, Verwaltungsratsmitglied BlueTec GmbH & Co. KG, Trendelburg, Mitglied des Beirats Inventux Technologies AG, Berlin, Vorsitzender des Aufsichtsrats, bis zum 15.05.2012. Präsident des Verwaltungsrats der Calmatopo Holding AG, Flurlingen, Schweiz |
| Dr. Zoltan Bognar: | Inventux Technologies AG, Berlin, Mitglied des Aufsichtsrats bis zum 15.05.2012 |
Die dem Vorstand für seine Tätigkeit gewährten Gesamtbezüge betrugen im Geschäftsjahr TEUR 1.166.
scroll
| Erfolgsunabhängige Leistungen EUR |
Erfolgsabhängige Leistungen Geschäftsjahre 2011 + 2012 EUR |
Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung EUR |
|
|---|---|---|---|
| Felix Goedhart | 281.308,18 | 200.000,00 | 1.431,54 |
| 275.000,00 | |||
| Dr. Zoltan Bognar | 257.208,72 | 150.000,00 | 1.431,54 |
Bei den erfolgsabhängigen Leistungen handelt sich um eine Tantieme für das Geschäftsjahr 2011. Die Vorstandsbezüge enthalten ferner eine Rückstellung für die erfolgsbezogene Vergütung für Herrn Felix Goedhart. Die Bildung der Rückstellung war abweichend zu den Vorjahren erforderlich, da der ab 1. November 2012 für Herrn Goedhart geltende Vorstandsvertrag eine entsprechende Berechnung der erfolgsabhängigen Vergütung auf Basis des IFRS-Konzernergebnisses vorsieht.
Bei den Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung handelt es sich um den beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der Gewährung von 360.000 (Vorjahr: 200.000) Aktienoptionen, die der Aufsichtsrat dem Vorstand gewährt hat.
scroll
| Erfolgsunabhängige Leistungen EUR |
Erfolgsabhängige Leistungen EUR |
Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung EUR |
|
|---|---|---|---|
| Felix Goedhart | 269.551,68 | 150.000,00 | 4.211,00 |
| Dr. Zoltan Bognar | 257.223,72 | 100.000,00 | 4.211,00 |
scroll
| Vorsitzender: | Dr. Manfred Krüper, selbständiger Unternehmensberater, Essen |
| Stellv. Vorsitzender: | Alexander Stuhlmann, selbständiger Unternehmensberater, Hamburg |
| Weitere Mitglieder: | Berthold Brinkmann, Rechtsanwalt, Steuerberater und vereidigter Buchprüfer bei der Brinkmann & Partner Partnergesellschaft, Hamburg, bis zum 20. Juni 2012 |
| Dr. rer. pol. Cornelius Liedtke, Gesellschafter der Büll & Liedtke Gruppe, Hamburg | |
| Albert Büll, Gesellschafter der Büll & Liedtke Gruppe, Hamburg | |
| Dr. Dr. h.c. Jörn Kreke, Unternehmer, Hagen | |
| Professor Dr. Fritz Vahrenholt, selbständiger Unternehmensberater, Hamburg, seit dem 20. Juni 2012. |
Mitgliedschaften in weiteren Aufsichtsräten/Beiräten:
scroll
| Dr. Manfred Krüper: | Coal & Minerals GmbH, Düsseldorf, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| Power Plus Communication GmbH, Mannheim, Vorsitzender des Aufsichtsrats | |
| SAG Group GmbH, Langen, Vorsitzender des Aufsichtsrats, bis September 2012 | |
| Caterpillar Europe GmbH, Lünen, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats | |
| Odewald & Cie, Berlin, Mitglied des Beirats | |
| EQT Partners Beteiligungsberatung GmbH, München, Senior Advisor | |
| Alexander Stuhlmann: | alstria office REIT AG, Hamburg, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| Euro-Aviation Versicherungs-AG, Hamburg, Vorsitzender des Aufsichtsrats | |
| HCl Capital AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats | |
| LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats | |
| Otto Dörner GmbH & Co. KG, Hamburg, Vorsitzender des Beirats, bis 30.09.2012 | |
| Frank Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, Vorsitzender des Beirats | |
| Siedlungsbaugesellschaft Hermann und Paul Frank mbH & Co. KG, Hamburg, Vorsitzendes des Beirats | |
| Studio Hamburg Berlin Brandenburg GmbH, Berlin, Mitglied des Beirats | |
| Ludwig Görtz GmbH, Hamburg, Mitglied des Verwaltungsrats | |
| HASPA Finanzholding, Hamburg, Mitglied des Kuratoriums | |
| Berthold Brinkmann: | Rügen Fisch AG, Sassnitz, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| Dr. rer. pol. Cornelius Liedtke: | GL Aktiengesellschaft, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats |
| Dichtungstechnik G. BRUSS GmbH & Co. KG, Hoisdorf, Mitglied des Beirats | |
| Albert Büll: | Verwaltung URBANA Energietechnik AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats |
| Verwaltung Kalorimeta AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats | |
| Kalorimeta AG & Co.KG, Hamburg, Vorsitzender des Beirats | |
| URBANA Energietechnik AG & Co.KG, Hamburg, Vorsitzender des Beirats | |
| Dichtungstechnik G. BRUSS GmbH & Co. KG, Hoisdorf, Mitglied des Beirats | |
| HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf, Mitglied des Verwaltungsrats | |
| Dr. Dr. h.c. Jörn Kreke: | Douglas Holding AG, Hagen/Westfalen, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| Deutsche Euroshop AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats | |
| Kalorimeta AG & Co. KG, Hamburg, Mitglied des Beirats | |
| URBANA Energietechnik AG & Co. KG, Hamburg, Mitglied des Beirats | |
| Professor Dr. Fritz Vahrenholt: | RWE Innogy GmbH, Essen, Vorsitzender des Aufsichtsrats, seit 06.08.2012 |
| RADAG, Laufenburg, Vorsitzender des Aufsichtsrats | |
| Aurubis AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats | |
| Novatec Solar GmbH, Karlsruhe, Mitglied des Aufsichtsrats, seit 01.02.2012 | |
| Putz & Partner Unternehmensberatungs AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrates | |
| Mateco AG, Stuttgart, Mitglied des Aufsichtsrats bis 30.09.2012 | |
| Green Exchange, New York, Mitglied des Aufsichtsrats bis 31.03.2012 | |
| Körber-Stiftung, Hamburg, Mitglied des Beirats | |
| Frauenhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., München, Mitglied des Senats | |
| Akademie der Technikwissenschaften, Berlin, Mitglied seit 16.10.2012 |
Die für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr zurückgestellten Gesamtbezüge des Aufsichtsrates belaufen sich auf TEUR 188 (analog der auf der Hauptversammlung in 2012 für das Geschäftsjahr 2011 beschlossenen Vergütung zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer).
Die Entsprechungserklärung zum Corporate Governance Kodex gem. § 161 AktG wurde abgegeben und den Aktionären auf der Website der Gesellschaft dauerhaft öffentlich zugänglich gemacht.
Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012 berechnete Honorar beträgt TEUR 108 (Vorjahr: TEUR 98) und entfällt in Höhe von TEUR 101 (Vorjahr: TEUR 91) auf Abschlussprüfungsleistungen und in Höhe von TEUR 7 (Vorjahr: TEUR 7) auf sonstige Leistungen. Von den Abschlussprüfungsleistungen betreffen TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 12) das Vorjahr.
Die Capital Stage AG hat in der Zeit vom 1. Januar 2012 bis zum 15. Februar 2013 folgende Mitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 oder Abs. 1 a WpHG erhalten:
Die RTG Beteiligungs GmbH, Hamburg, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 29. Februar 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der RTG Beteiligungs GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 27. Februar 2012 die Schwelle von 3% unterschritten hat und nunmehr zu diesem Tag 2,50% (1.210.000 Stimmrechte) beträgt.
Herr Felix Goedhart, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 29. Februar 2012 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 27. Februar 2012 die Schwelle von 3% unterschritten hat und nunmehr zu diesem Tag 2,50% (1.210.000 Stimmrechte) beträgt. 2,50% (1.210.000 Stimmrechte) der Stimmrechte sind ihm über die RTG Beteiligungs GmbH gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Düsseldorf, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 2. März 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Ludwig-Erhard-Allee 20, 40227 Düsseldorf, an der Capital Stage AG, Brodschrangen 4, 20457 Hamburg, Deutschland, am 27. Februar 2012 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und an diesem Tag 21,25% (10.285.006 Stimmrechte) betrug.
Des Weiteren hat uns die WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Düsseldorf, Deutschland, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Ludwig-Erhard-Allee 20, 40227 Düsseldorf, an der Capital Stage AG, Brodschrangen 4, 20457 Hamburg, am 1. März 2012 die Schwellen von 20%, 15%, 10%, 5% und 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (2 Stimmrechte) betrug.
Die Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 7. März 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 27. Februar 2012 die Schwelle von 20% unterschritten hat und zu diesem Tag 16,628% (8.047.858 Stimmrechte) beträgt.
Die DJE Investment S.A., Luxemburg, Luxemburg, hat uns am 20. April 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der DJE Investment S.A., Luxemburg, Luxemburg, am 29. Februar 2012 die Schwelle von 3% der Stimmrechte an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, überschritten hat und nunmehr 3,40% (1.646.570 Stimmrechte) beträgt.
Die DJE Kapital AG, Pullach, Deutschland, hat uns am 20. April 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der DJE Kapital AG, Pullach, Deutschland, am 29. Februar 2012 die Schwelle von 3% der Stimmrechte an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, überschritten hat und nunmehr 3,40% (1.646.570 Stimmrechte) beträgt. 3,40% (1.646.570 Stimmrechte) sind der DJE Kapital AG über die DJE Investment S.A. gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Herr Dr. Jens Ehrhardt, Deutschland, hat uns am 20. April 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 29. Februar 2012 die Schwelle von 3% überschritten hat und nunmehr 3,40% (1.646.570 Stimmrechte) beträgt. 3,40% (1.646.570 Stimmrechte) sind ihm über die DJE Kapital AG und die DJE Investment S.A. gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Mit Schreiben vom 04. Oktober 2012 wurde der Capital Stage AG gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der ALCO Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 30.05.2012 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15% der Stimmrechteüberschritten hat und damit 17,58% der Stimmrechte (entspricht 8.509.104 Stimmrechte) betrug, wobei 17,58% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH.
Mit Schreiben vom 04. Oktober 2012 wurde der Capital Stage AG gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll Kommanditgesellschaft, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 30.05.2012 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15% der Stimmrechte überschritten hat und damit 17,58% der Stimmrechte (entspricht 8.509.104 Stimmrechte) betrug, wobei 17,58% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: ALCO Beteiligungsgesellschaft und Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH.
Herr Albert Büll, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 04. Oktober 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 30.05.2012 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15% der Stimmrechte überschritten hat und damit 17,58% der Stimmrechte (entspricht 8.509.104 Stimmrechte) betrug, wobei 17,58% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Kommanditgesellschaft, ALCO Beteiligungsgesellschaft mbH und Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH.
Uns wurde mit Schreiben vom 07. Dezember 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 05. Dezember 2012 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15% der Stimmrechte überschritten hat und damit 17,68% der Stimmrechte (entspricht 8.558.513 Stimmrechte) betrug, wobei 17,68% der Stimmrechte (entspricht 8.558.513 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Holding GmbH & Co. KG, Albert Büll Beteiligungsgesellschaft mbH.
Die WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Düsseldorf, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 27. Februar 2013 die Schwellen von 3 und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und damit 7,859% der Stimmrechte (entspricht 4.163.160 Stimmrechte) betrug.
Die WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Düsseldorf, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 07. März 2013 die Schwellen von 5 und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und damit 0,000% der Stimmrechte (entspricht 2 Stimmrechte) betrug.
Die Dr. Liedtke Vermögensverwaltung GmbH hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Dr. Liedtke Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 07. März 2013 die Schwelle von 10 % der Stimmrechte überschritten hat und zu diesem Tag 10,32% der Stimmrechte (entspricht 5.469.186 Stimmrechte) beträgt.
Die Albert Büll Beteiligungsgesellschaft hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 07. März 2013 die Schwellen von 15, 10, und 5% der Stimmrechte unterschritten hat und damit 4,61% der Stimmrechte (entspricht 2.442.981 Stimmrechte) betrug.
Die Albert Büll Holding GmbH & Co. KG hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll Holding GmbH & Co. KG, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 07. März 2013 die Schwellen von 15, 10, und 5% der Stimmrechte unterschritten hat und damit 4,61% der Stimmrechte (entspricht 2.442.981 Stimmrechte) betrug, wobei 4,61% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgendes kontrolliertes Unternehmen, dessen Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG 3% oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Beteiligungsgesellschaft mbH.
Die Albert Büll GmbH hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 07. März 2013 die Schwellen von 15, 10, und 5% der Stimmrechte unterschritten hat und damit 4,61% der Stimmrechte (entspricht 2.442.981 Stimmrechte) betrug, wobei 4,61% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Holding GmbH & Co. KG, Albert Büll Beteiligungsgesellschaft mbH.
Herr Albert Büll, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 13. März 2013 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 07. März 2013 die Schwellen von 15, 10, und 5% der Stimmrechte unterschritten hat und damit 4,61% der Stimmrechte (entspricht 2.442.981 Stimmrechte) betrug, wobei 4,61% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihm kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll GmbH, Albert Büll Holding GmbH & Co. KG und Albert Büll Beteiligungsgesellschaft mbH.
Die AMCO Service GmbH hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der AMCO Service GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 07. März 2013 die Schwellen von 20% und 25% der Stimmrechte überschritten hat und zu diesem Tag 27,19% der Stimmrechte (entspricht 14.401.250 Stimmrechte) beträgt.
Der zum 31. Dezember 2012 aufgestellte Konzernabschluss wurde mit Datum vom 21. März 2013 durch den Vorstand zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben.
scroll
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte |
Stromeinspeiseverträge/ Projektrechte |
Firmenwert | Sonstige Sachanlagen | |
|---|---|---|---|---|
| Anschaffungskosten | ||||
| Stand 01.01.2011 | 52.074,71 | 12.526.469,00 | 1.641.274,75 | 152.731,55 |
| Zugänge | 38.637,78 | 0,00 | 0,00 | 105.929,59 |
| Veränderung Konsolidierungs- kreis | 6.579,76 | 22.454.001,57 | 5.246.858,85 | 276.371,05 |
| Abgänge | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Veränderung Fair Value Bewertung | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Umbuchungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Währungsumrechnung | 52,17 | 0,00 | 0,00 | 18.563,36 |
| Stand 31.12.2011 | 97.344,42 | 34.980.470,57 | 6.888.133,60 | 553.595,55 |
| Abschreibungen | ||||
| Stand 01.01.2011 | 49.477,21 | 578.505,00 | 0,00 | 87.814,05 |
| Zugänge | 8.659,05 | 1.389.094,16 | 0,00 | 117.295,96 |
| Abgänge | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Währungsum- rechnung | 2,61 | 0,00 | 0,00 | 191,14 |
| Stand 31.12.2011 | 58.138,87 | 1.967.599,16 | 0,00 | 205.301,15 |
| Buchwert 31.12.2010 | 2.597,50 | 11.947.964,00 | 1.641.274,75 | 64.917,50 |
| Buchwert 31.12.2011 | 39.205,55 | 33.012.871,41 | 6.888.133,60 | 348.294,40 |
| Anschaffungskosten | ||||
| Stand 01.01.2012 | 97.344,42 | 34.980.470,57 | 6.888.133,60 | 553.595,55 |
| Zugänge | 87.789,38 | 13.619,44 | 0,00 | 77.840,77 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 415.006,06 | 38.269.004,70 | -0,58 | 195.861,79 |
| Abgänge | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.097,23 |
| Veränderung Fair Value Bewertung | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Umbuchungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Währungsum- rechnung | 1,76 | 0,00 | 0,00 | 657,12 |
| Stand 31.12.2012 | 600.141,62 | 73.263.094,71 | 6.888.133,02 | 823.858,00 |
| Abschreibungen | ||||
| Stand 01.01.2012 | 58.138,87 | 1.967.599,16 | 0,00 | 205.301,15 |
| Zugänge | 120.762,04 | 2.394.124,04 | 0,00 | 116.897,66 |
| Abgänge | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.708,92 |
| Währungsum- rechnung | -1,19 | 0,00 | 0,00 | -369,98 |
| Stand 31.12.2012 | 178.899,72 | 4.361.723,20 | 0,00 | 320.119,91 |
| Buchwert 31.12.2010 | 2.597,50 | 11.947.964,00 | 1.641.274,75 | 64.917,50 |
| Buchwert 31.12.2011 | 39.205,55 | 33.012.871,41 | 6.888.133,60 | 348.294,40 |
| Buchwert 31.12.2012 | 421.241,90 | 68.901.371,51 | 6.888.133,02 | 503.738,09 |
scroll
| Anlagen im Bau | Energieerzeugungsanlagen | Finanzanlagen | Summe | |
|---|---|---|---|---|
| Anschaffungskosten | ||||
| Stand 01.01.2011 | 3.473.106,20 | 122.768.113,82 | 24.339.779,77 | 164.953.549,80 |
| Zugänge | 5.439.492,02 | 40.983.314,23 | 769.849,48 | 47.337.223,10 |
| Veränderung Konsolidierungs- kreis | 0,00 | 46.675.757,75 | -67.884,05 | 74.591.684,93 |
| Abgänge | 0,00 | 0,00 | 5.673.600,00 | 5.673.600,00 |
| Veränderung Fair Value Bewertung | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Umbuchungen | -3.473.106,20 | 3.473.106,20 | 0,00 | 0,00 |
| Währungsumrechnung | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 18.615,53 |
| Stand 31.12.2011 | 5.439.492,02 | 213.900.292,00 | 19.368.145,20 | 281.227.473,36 |
| Abschreibungen | ||||
| Stand 01.01.2011 | 0,00 | 6.035.629,97 | 1.015.588,39 | 7.767.014,62 |
| Zugänge | 0,00 | 9.950.371,36 | 6.752.400,00 | 18.217.820,53 |
| Abgänge | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Währungsum- rechnung | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 193,75 |
| Stand 31.12.2011 | 0,00 | 15.986.001,33 | 7.767.988,39 | 25.985.028,90 |
| Buchwert 31.12.2010 | 3.473.106,20 | 116.732.483,85 | 23.324.191,38 | 157.186.535,18 |
| Buchwert 31.12.2011 | 5.439.492,02 | 197.914.290,67 | 11.600.156,81 | 255.242.444,46 |
| Anschaffungskosten | ||||
| Stand 01.01.2012 | 5.439.492,02 | 213.900.292,00 | 19.368.145,20 | 281.227.473,36 |
| Zugänge | 18.050.474,73 | 5.691.160,86 | 0,00 | 23.920.885,18 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 4.260.906,68 | 96.221.627,00 | 0,00 | 139.362.405,65 |
| Abgänge | 0,00 | 403.241,74 | 8.550.595,02 | 8.957.933,99 |
| Veränderung Fair Value Bewertung | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Umbuchungen | -25.955.592,30 | 25.955.592,30 | 0,00 | 0,00 |
| Währungsum- rechnung | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 658,88 |
| Stand 31.12.2012 | 1.795.281,13 | 341.365.430,42 | 10.817.550,18 | 435.553.489,08 |
| Abschreibungen | ||||
| Stand 01.01.2012 | 0,00 | 15.986.001,33 | 7.767.988,39 | 25.985.028,90 |
| Zugänge | 0,00 | 10.551.598,63 | 0,00 | 13.183.382,37 |
| Abgänge | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.708,92 |
| Währungsum- rechnung | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -371,17 |
| Stand 31.12.2012 | 0,00 | 26.537.599,96 | 7.767.988,39 | 39.166.331,18 |
| Buchwert 31.12.2010 | 3.473.106,20 | 116.732.483,85 | 23.324.191,38 | 157.186.535,18 |
| Buchwert 31.12.2011 | 5.439.492,02 | 197.914.290,67 | 11.600.156,81 | 255.242.444,46 |
| Buchwert 31.12.2012 | 1.795.281,13 | 314.827.830,46 | 3.049.561,79 | 396.387.157,90 |
scroll
| Verwaltung | PV Parks | PV Service | Windparks | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 500,00 | 30.531.271,13 | 1.285.378,74 | 2.460.934,10 |
| Sonstige Erträge | 134.980,27 | 13.791.495,38 | 206.258,26 | 1.772.300,79 |
| Materialaufwand | 0,00 | -236.766,64 | -65.308,13 | -44.991,27 |
| Personalaufwand | -1.934.584,93 | -2.429,28 | -331.925,55 | |
| davon aus anteilsbasierter Vergütung | -34.449,69 | |||
| Sonstige Aufwendungen | -1.303.422,06 | -3.488.030,31 | -401.079,67 | -604.336,61 |
| Sonstige Steuern | -880,00 | -32.266,62 | -1.344,00 | 0,00 |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen EBITDA | -3.103.406,72 | 40.563.273,66 | 691.979,65 | 3.583.907,01 |
| Abschreibungen | -34.201,06 | -11.816.278,27 | -25.853,23 | -1.218.072,25 |
| Betriebsergebnis EBIT | -3.137.607,78 | 28.746.995,39 | 666.126,42 | 2.365.834,76 |
| Finanzerträge | 1.679.699,48 | 54.785,90 | 937,03 | 78.496,05 |
| Finanzauf- wendungen | -1.706,37 | -11.090.389,62 | -36.204,73 | -917.740,52 |
| Ergebnis vor Ertragssteuern EBT | -1.459.614,67 | 17.711.391,67 | 630.858,72 | 1.526.590,29 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 16.319,86 | -238.907,83 | -22.801,23 | -550,25 |
| Ergebnis der Periode EAT | -1.443.294,81 | 17.472.483,84 | 608.057,49 | 1.526.040,04 |
| Währungs- differenzen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Konzern- Gesamtergebnis | -1.443.294,81 | 17.472.483,84 | 608.057,49 | 1.526.040,04 |
| Vermögen einschließlich Beteiligungen | 93.740.090,38 | 363.974.113,18 | 1.731.567,16 | 65.553.189,21 |
| Investitionen (netto) | -48.665,73 | -45.203.426,56 | -63.600,24 | -8.344.924,45 |
| Schulden | 985.397,86 | 323.159.792,90 | 1.634.496,50 | 63.701.228,60 |
scroll
| Finanzbeteiligungen | Überleitung | Summe | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 12.119.509,54 | -1.279.219,84 | 45.118.373,67 |
| Sonstige Erträge | 1.733,26 | 15.906.767,96 | |
| Materialaufwand | -6.523.098,52 | -6.870.164,56 | |
| Personalaufwand | -3.640.695,17 | -5.909.634,93 | |
| davon aus anteilsbasierter Vergütung | -34.449,69 | ||
| Sonstige Aufwendungen | -9.964.026,46 | 1.279.219,84 | -14.481.675,27 |
| Sonstige Steuern | 0,00 | 0,00 | -34.490,62 |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen EBITDA | -8.006.577,35 | 0,00 | 33.729.176,25 |
| Abschreibungen | -88.977,56 | -13.183.382,37 | |
| Betriebsergebnis EBIT | -8.095.554,91 | 0,00 | 20.545.793,88 |
| Finanzerträge | 37.670,36 | -1.155.574,44 | 696.014,38 |
| Finanzauf- wendungen | -248.301,08 | 547.516,95 | -11.746.825,37 |
| Ergebnis vor Ertragssteuern EBT | -8.306.185,63 | -608.057,49 | 9.494.982,89 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -107.406,48 | -353.345,93 | |
| Ergebnis der Periode EAT | -8.413.592,11 | -608.057,49 | 9.141.636,96 |
| Währungs- differenzen | -47.677,13 | 0,00 | -47.677,13 |
| Konzern- Gesamtergebnis | -8.461.269,24 | -608.057,49 | 9.093.959,83 |
| Vermögen einschließlich Beteiligungen | 14.270.738,22 | -84.252.469,85 | 455.017.228,30 |
| Investitionen (netto) | 1,00 | -53.660.615,98 | |
| Schulden | 7.731.748,70 | -72.456.957,78 | 324.755.106,78 |
scroll
| Verwaltung | PV Parks | PV Service | Windparks | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 0,00 | 22.616.520,89 | 684.792,00 | 670.898,07 |
| Sonstige Erträge | 4.733,71 | 7.478.616,08 | 362.528,03 | 9.304,58 |
| Materialaufwand | 0,00 | -150.134,95 | 0,00 | -14.917,80 |
| Personalaufwand | -1.273.841,12 | 0,00 | -155.850,46 | 0,00 |
| davon aus anteilsbasierter Vergütung | -29.718,22 | |||
| Sonstige Aufwendungen | -1.057.066,08 | -1.988.190,76 | -378.276,30 | -190.933,31 |
| Sonstige Steuern | -796,00 | -85.341,57 | -1.208,00 | 0,00 |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen EBITDA | -2.326.969,49 | 27.871.469,69 | 511.985,27 | 474.351,54 |
| Abschreibungen | -13.149,05 | -10.810.478,05 | -8.667,92 | -533.950,97 |
| Betriebsergebnis EBIT | -2.340.118,54 | 17.060.991,64 | 503.317,35 | -59.599,43 |
| Finanzerträge | 853.621,99 | 241.140,06 | 452,67 | 13.868,55 |
| Finanzauf- wendungen | 0,00 | -8.658.685,25 | -12,50 | -252.902,55 |
| Ergebnis vor Ertragssteuern EBT | -1.486.496,55 | 8.643.446,45 | 503.757,52 | -298.633,43 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 48,42 | -2.465.313,81 | -11.997,27 | 87.265,85 |
| Ergebnis der Periode EAT | -1.486.448,13 | 6.178.132,64 | 491.760,25 | -211.367,58 |
| Währungs- differenzen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Konzern- Gesamtergebnis | -1.486.448,13 | 6.178.132,64 | 491.760,25 | -211.367,58 |
| Vermögen einschließlich Beteiligungen | 52.182.923,92 | 253.428.954,95 | 2.327.660,80 | 8.866.707,98 |
| Investitionen (netto) | 78.691,13 | 25.142.587,23 | 32.056,52 | 8.610.667,47 |
| Schulden | 2.681.862,66 | 224.557.444,15 | 68.214,60 | 7.247.118,17 |
scroll
| Finanzbeteiligungen | Überleitung | Summe | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 12.175.684,75 | -684.792,00 | 35.463.103,71 |
| Sonstige Erträge | 2.765.788,24 | 0,00 | 10.620.970,64 |
| Materialaufwand | -5.134.947,23 | 0,00 | -5.299.999,98 |
| Personalaufwand | -3.032.402,30 | 0,00 | -4.462.093,88 |
| davon aus anteilsbasierter Vergütung | -29.718,22 | ||
| Sonstige Aufwendungen | -8.531.460,10 | 684.792,00 | -11.461.134,55 |
| Sonstige Steuern | 0,00 | 0,00 | -87.345,57 |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen EBITDA | -1.757.336,64 | 0,00 | 24.773.500,37 |
| Abschreibungen | -99.174,54 | 0,00 | -11.465.420,53 |
| Betriebsergebnis EBIT | -1.856.511,18 | 0,00 | 13.308.079,84 |
| Finanzerträge | 144,82 | -397.909,14 | 711.318,95 |
| Finanzauf- wendungen | -294.085,49 | 397.909,14 | -8.807.776,65 |
| Ergebnis vor Ertragssteuern EBT | -2.150.451,85 | 0,00 | 5.211.622,14 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -324.572,00 | 0,00 | -2.714.568,81 |
| Ergebnis der Periode EAT | -2.475.023,85 | 0,00 | 2.497.053,33 |
| Währungs- differenzen | -111.231,55 | 0,00 | -111.231,55 |
| Konzern- Gesamtergebnis | -2.586.255,40 | 0,00 | 2.385.821,78 |
| Vermögen einschließlich Beteiligungen | 21.578.657,47 | -38.404.715,51 | 299.980.189,61 |
| Investitionen (netto) | -862.935,31 | 0,00 | 33.001.067,04 |
| Schulden | 8.567.175,88 | -34.727.448,82 | 208.394.366,64 |
Hamburg, den 21. März 2013
Der Vorstand
Felix Goedhart
Dr. Zoltan Bognar
AKTIVA
scroll
| 31.12.2012 | Vorjahr | ||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| Entgeltlich erworbene Software und gewerbliche Schutzrechte | 40.210,38 | 25 | |
| II. Sachanlagen | |||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 28.063,00 | 23 | |
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 17.046.605,03 | 17.019 | |
| 2. Beteiligungen | 3.043.712,31 | 11.594 | |
| 3. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 43.043.680,04 | 25.805 | |
| 63.133.997,38 | 54.418 | ||
| 63.202.270,76 | 54.466 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.066,59 | 3 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 25.051.154,76 | 8.922 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 5.488,09 | 1.716 | |
| 25.058.709,44 | 10.641 | ||
| II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 8.468.003,16 | 14.440 | |
| 33.526.712,60 | 25.081 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 16.675,75 | 23 | |
| 96.745.659,11 | 79.570 | ||
| Passiva | |||
| 31.12.2012 EUR |
Vorjahr TEUR |
||
| A. Eigenkapital | |||
| I. Gezeichnetes Kapital | 48.400.000,00 | 38.115 | |
| II. Kapitalrücklage | 38.084.003,10 | 17.514 | |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| Andere Gewinnrücklagen | 3.704.921,90 | 13.705 | |
| IV. Bilanzverlust/-gewinn | 5.572.625,24 | 7.556 | |
| 95.761.550,24 | 76.890 | ||
| B. Rückstellungen | |||
| Sonstige Rückstellungen | 918.275,33 | 425 | |
| C. Verbindlichkeiten | |||
| 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 28.114,41 | 77 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 28.114,41 (VJ: TEUR 77) | |||
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0,00 | 2.147 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 0,00 (VJ: TEUR 2.147) | |||
| 3. Sonstige Verbindlichkeiten | 37.719,13 | 31 | |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 37.719,13 (VJ: TEUR 31) | |||
| - davon aus Steuern EUR 36.823,80 (VJ: TEUR 26) | |||
| 65.833,54 | 2.255 | ||
| 96.745.659,11 | 79.570 |
scroll
| 2012 | Vorjahr | ||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| 1. Sonstige betriebliche Erträge | 135.480,27 | 4.350 | |
| 2. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | 1.816.125,01 | 1.178 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | 84.010,23 | 66 | |
| 1.900.135,24 | 1.244 | ||
| 3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 34.201,06 | 13 | |
| 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 9.973.409,71 | 1.456 | |
| 5. Erträge aus Beteiligungen | 46.691,69 | 295 | |
| 6. Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen erhaltene Gewinne | 608.057,49 | 0 | |
| 7. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 617.026,19 | 398 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen EUR 617.036,19 (VJ.: TEUR 398) | |||
| 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 407.924,11 | 161 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen EUR 285.896,89 (VJ.: TEUR 0) | |||
| 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 69,55 | 0 | |
| 10. Abschreibungen auf Finanzanlagen | 448,87 | 603 | |
| 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -10.093.084,68 | 1.888 | |
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -16.319,86 | 0 | |
| 13. Sonstige Steuern | 880,00 | 1 | |
| 14. Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss | -10.077.644,82 | 1.887 | |
| 15. Entnahme aus den Gewinnrücklagen | 10.000.000,00 | 0 | |
| 16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 5.650.270,06 | 5.669 | |
| 17. Bilanzgewinn | 5.572.625,24 | 7.556 |
Der Jahresabschluss der Capital Stage AG, Hamburg, für das Geschäftsjahr 2012 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes erstellt.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibung auf Basis der betriebswirtschaftlichen Nutzungsdauer pro rata temporis bewertet. Im Geschäftsjahr wurde von dem Wahlrecht Gebrauch gemacht, geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis EUR 410 im Zugangsjahr voll abzuschreiben. Es wird ihr Ausscheiden im Zugangsjahr unterstellt. Die in den Jahren 2008 und 2009 gebildeten Sammelposten bestehen weiterhin und werden linear über 5 Jahre abgeschrieben.
Anteile und Ausleihungen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten, bei vorübergehender oder voraussichtlich dauernder Wertminderung vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie flüssige Mittel werden zum Nominal- bzw. Nennwert unter Berücksichtigung von notwendigen Einzelwertberichtigungen angesetzt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie werden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Es werden ausschließlich handelsrechtliche Pflichtrückstellungen passiviert.
Die Bewertung von Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag.
Von dem Wahlrecht zum Ansatz des Überhangs der aktiven über die passiven latenten Steuern aufgrund von sich ergebenden Steuerentlastungen nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht.
Gemäß dem Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 3 HGB werden die latenten Steuern saldiert ausgewiesen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung folgt dem Gesamtkostenverfahren.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem beigefügtem Anlagenspiegel zu entnehmen.
Die Capital Stage AG finanziert über Ausleihungen und Investitions- und Umsatzsteuerdarlehen den Erwerb von Solar- und Windparks durch Konzerngesellschaften. Die Ausleihungen erhöhten sich daher auf TEUR 43.044 (Vorjahr: TEUR 25.805).
Die Darlehen haben eine den entsprechenden Kreditlaufzeiten bei den Gesellschaften angepasste Laufzeit (Restlaufzeiten bis zu 20 Jahre) und werden mit 2 Prozent p.a. verzinst. Eine Tilgung der Darlehen kann entsprechend der Tilgung der Kredite erfolgen.
Die Anteile an der Inventux Technologies AG, Berlin, wurden in 2012 veräußert.
Es handelt sich bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen wie im Vorjahr um sonstige Forderungen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben insgesamt eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Hierbei handelt es sich zum überwiegenden Teil um in 2012 gezahlte Aufwendungen für Versicherungen und Zeitschriftenabonnements, die Folgeperioden betreffen.
Der Vorstand der Capital Stage AG hat am 30. Januar 2012 auf der Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 16. Juni 2011 und mit Zustimmung des Aufsichtsrates vom 30. Januar 2012 unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage mit Bezugsrecht der Aktionäre beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft ist von EUR 38.114.996,00 um EUR 10.285.004,00 auf EUR 48.400.000,00 durch Ausgabe von 10.285.004 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie gegen Bareinlagen zum Ausgabebetrag von EUR 3,00 je Aktie erhöht worden. Die Eintragung der Erhöhung des Grundkapitals in das Handelsregister erfolgte am 27. Februar 2012. Das Grundkapital beläuft sich somit auf 48.400.000 Stückaktien mit einem Nennbetrag von EUR 1.00 je Aktie.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 19. Juni 2017 einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt nominal EUR 24.200.000,00 gegen Bar- und/oder Sacheinlagen durch Ausgabe von bis zu 24.200.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital festzulegen. Er ist ferner ermächtigt, das Bezugsrecht mit Zustimmung des Aufsichtsrates unter Beachtung weiterer Bedingungen auszuschließen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der §§ 4 Abs. 1, 6 der Satzung nach vollständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals und, falls das Genehmigte Kapital bis zum 19. Juni 2017 nicht oder nicht vollständig ausgenutzt sein sollte, nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen.
Das Grundkapital ist um bis zu EUR 2.520.000,00 durch Ausgabe von bis zu Stück 2.520.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose Aktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital I). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Inhaber von Aktienoptionen, die aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 31. Mai 2007 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2007 in der Zeit bis zum 30. Mai 2012 von der Capital Stage AG ausgegeben werden, von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Die aus der Ausübung dieser Bezugsrechte hervorgehenden neuen Aktien der Gesellschaft nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, für das zum Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts noch kein Beschluss der Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns gefasst worden ist, am Gewinn teil. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung des § 4 Abs. 1 und Abs. 3 der Satzung jeweils entsprechend der Ausgabe von Bezugsaktien anzupassen.
Am 1. April 2008, am 24. Juni 2009, am 1. April 2010 und am 17. Juni 2011 wurden folgende Aktienoptionen aufgrund des Aktienoptionsprogramms ausgegeben:
scroll
| Jahr der Zuteilung | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 |
|---|---|---|---|---|---|
| Bestand am 01.01. | 1.360.000 Stück | 1.010.000 Stück | 1.085.000 Stück | 1.010.000 Stück | 0 Stück |
| Ausübungszeitraum | 01.04.2014-31.03.2017 | 17.06.2013-16.06.2016 | 01.04.2012-31.03.2015 | 24.06.2011-23.06.2014 | 01.04.2010-31.03.2013 |
| Basispreis (Arbeitnehmer) | 3,08 EUR | 2,22 EUR | 1,96 EUR | 1,97 EUR | 1,87 EUR |
| Basispreis (Vorstand) | 3,08 EUR | 2,22 EUR | 1,96 EUR | 1,97 EUR | 2,20 EUR |
| Ausübungshürde bei Ausgabe (Arbeitnehmer) | 3,85 EUR | 2,78 EUR | 2,45 EUR | 2,46 EUR | 2,34 EUR |
| Ausübungshürde bei Ausgabe (Vorstand) | 3,85 EUR | 2,78 EUR | 2,45 EUR | 2,46 EUR | 2,75 EUR |
| Angebotene Optionen | 685.000 Stück | 350.000 Stück | 150.000 Stück | 450.000 Stück | 1.010.000 Stück |
| Angenommene Optionen | 685.000 Stück | 350.000 Stück | 150.000 Stück | 450.000 Stück | 1.010.000 Stück |
| Verfallene Optionen | 0 Stück | 0 Stück | 225.000 Stück | 375.000 Stück | 0 Stück |
| Bestand am 31.12. | 2.045.000 | 1.360.000 Stück | 1.010.000 | 1.085.000 Stück | 1.010.000 Stück |
| Ausübbar zum 31.12. | 1.010.000 | 860.000 Stück | 0 Stück | 0 Stück | 0 Stück |
Das Grundkapital ist um bis zu EUR 19.360.000,00 durch Ausgabe von bis zu 19.360.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital II). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Options- oder Wandlungsrechten bzw. die zur Wandlung/Optionsausübung Verpflichteten aus Options- oder Wandelanleihen, die von der Gesellschaft oder einer hundertprozentigen unmittelbaren oder mittelbaren Beteiligungsgesellschaft der Gesellschaft aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 20. Juni 2012 bis zum 19. Juni 2017 ausgegeben bzw. garantiert werden, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen oder, soweit sie zur Wandlung oder Optionsausübung verpflichtet sind, ihre Verpflichtung zur Wandlung/Optionsausübung erfüllen. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des vorstehend bezeichneten Ermächtigungsbeschlusses jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreises. Die neuen Aktien nehmen von dem Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung von Options- oder Wandlungsrechten oder der Erfüllung von Options- bzw. Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn teil. Die Options- und/oder Wandelanleihen sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen.
Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital festzulegen. Er ist ferner ermächtigt, das Bezugsrecht mit Zustimmung des Aufsichtsrates unter Beachtung weiterer Bedingungen auszuschließen.
Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung des § 4 Abs. 1, 4 der Satzung nach vollständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des Bedingten Kapitals II und, falls das Bedingte Kapital II bis zum 19. Juni 2017 nicht oder nicht vollständig ausgenutzt sein sollte, nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen.
Das Grundkapital ist ferner um bis zu EUR 2.320.000,00 durch Ausgabe von bis zu 2.320.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital III). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 19. Juni 2017 (einschließlich) nach näherer Maßgabe der Bestimmungen im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 12 bis zu Stück 2.320.000 Aktienoptionen mit Bezugsrechten auf Aktien der Gesellschaft mit einer Laufzeit von bis zu sieben Jahren auszugeben mit der Maßgabe, dass jede Aktienoption das Recht zum Bezug von einer Aktie der Gesellschaft gewährt. Die Aktienoptionen sind ausschließlich zum Bezug durch Mitglieder des Vorstands sowie ausgewählte Führungskräfte und sonstige Leistungsträger der Gesellschaft bestimmt. Zur Ausgabe von Aktienoptionen an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft gilt diese Ermächtigung allein für den Aufsichtsrat. Die Aktienoptionen können auch von einem Kreditinstitut übernommen werden mit der Verpflichtung, sie nach Weisung der Gesellschaft an Bezugsberechtigte zu übertragen, die allein zur Ausübung der Bezugsrechte berechtigt sind. Ein Bezugsrecht der Aktionäre besteht nicht. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Inhaber von Aktienoptionen von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Die neuen Aktien nehmen von dem Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung des Bezugsrechts entstehen, am Gewinn teil. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung des § 4 Abs. 1 und Abs. 5 der Satzung jeweils entsprechend der Ausgabe von Bezugsaktien anzupassen.
Im Geschäftsjahr hat sich die Kapitalrücklage von EUR 17.513.995,10 auf EUR 38.084.003,10 erhöht. Die Erhöhung resultiert aus der im Berichtsjahr durchgeführten Kapitalerhöhung.
Aus den anderen Gewinnrücklagen ist ein Betrag in Höhe von TEUR 10.000 zugunsten des Bilanzgewinns entnommen worden. Die anderen Gewinnrücklagen betragen daher TEUR 3.705.
Im Vorjahr hat die Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von TEUR 1.906 (EUR 0,05 je dividendenberechtigter Stückaktie) beschlossen. Der verbleibende Bilanzgewinn (TEUR 5.650) ist auf neue Rechnung vorgetragen worden (Vorjahr: TEUR 5.669). Der Jahresfehlbetrag beträgt TEUR 10.078 (Vorjahr: Überschuss TEUR 1.887). Nach Entnahme aus den Gewinnrücklagen in Höhe von TEUR 10.000 ergibt sich ein Bilanzgewinn von TEUR 5.573.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Aufsichtsratvergütungen, Prüfungskosten und Kosten für die Erstellung der Jahressteuererklärungen sowie Boni bzw. Tantieme an Vorstand und Mitarbeiter.
Die Verbindlichkeiten haben unverändert eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen in Höhe von TEUR 32 (Vorjahr: TEUR 26) Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer sowie Umsatzsteuer in Höhe von TEUR 5 (Vorjahr: TEUR 21). Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultierten im Vorjahr aus sonstigen Verbindlichkeiten.
Aufgrund von abweichenden Wertansätzen zwischen Handels- und Steuerbilanz im Finanzanlagevermögen ergeben sich gemäß § 274 Abs. 1 HGB passive latente Steuern in Höhe von TEUR 147. Da die latenten Steuern aus zeitlichen Bilanzierungsunterschieden bei Beteiligungen in der Rechtsform einer Personengesellschaft resultieren, erfolgte die Ermittlung auf Basis eines kombinierten Ertragsteuersatzes, der lediglich Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag beinhaltet; dieser beträgt derzeit 15,83 %.
In gleicher Höhe werden latente Steuern aus der voraussichtlichen Nutzung steuerlicher Verlustvorträge aktiviert. Gemäß dem Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 3 HGB werden die latenten Steuern saldiert ausgewiesen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 135 resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen sowie der Verrechnung sonstiger Sachbezüge. Im Vorjahr (TEUR 4.350) resultieren die Erträge im Wesentlichen aus dem Verkauf von Geschäftsanteilen der GBA Gesellschaft für Bioanalytik Hamburg mbH und Weiterbelastungen für kaufmännische Betriebsführung an die Capital Stage Solar Service GmbH.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen hauptsächlich Aufwendungen für den laufenden Geschäftsbetrieb, darunter Rechts- und Steuerberatung, Abschluss- und Prüfungskosten, Kosten für Publikationen und Hauptversammlung sowie Raumkosten, Kosten für die Kapitalerhöhung. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten darüber hinaus Verluste aus dem Verkauf der Beteiligungen an der Inventux Technologies AG.
3. Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen erhaltenen Gewinne in Höhe von TEUR 608 resultieren aus dem am 24. April 2012 geschlossenen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag zwischen der Capital Stage AG und der Capital Stage Solar Service GmbH.
4. Erträge aus Beteiligungen resultieren aus einer Gewinnausschüttung der BlueTec GmbH & Co. KG, Trendelburg.
scroll
| Eigenkapital in EUR |
Anteil in % |
Jahresergebnis 2012 in TEUR |
|
|---|---|---|---|
| Capital Stage Solar IPP GmbH, Hamburg1) | 15.192.340,47 | 100 | 517 |
| Capital Stage Wind IPP, Hamburg2) | 185.796,95 | 100 | 145 |
| Krumbach Photovoltaik GmbH, Hamburg | 455.504,08 | 100 | 235 |
| Krumbach Zwei Photovoltaik GmbH, Hamburg | 2.097.695,44 | 100 | 163 |
| Capital Stage Solar Service GmbH, Halle12) | 97.070,26 | 100 | 0 |
| Solarparks Asperg GmbH, Hamburg | 51.644,05 | 100 | 655 |
| Asperg Erste Solar GmbH, Halle12) | 2.453.455,46 | 100 | 0 |
| Asperg Zweite Solar GmbH, Halle | 1.027.234,14 | 100 | 177 |
| Asperg Fünfte Solar GmbH, Halle | 2.557.678,63 | 100 | 807 |
| Asperg Sechste Solar GmbH, Halle | 6.910.388,09 | 100 | 1.177 |
| Capital Stage Windpark Betriebs- und Verwaltungs GmbH, Hamburg | 22.816,48 | 100 | -1 |
| Windpark Gauaschach GmbH & Co. KG, Hamburg | 1.377.887,65 | 100 | -166 |
| Solarpark Brandenburg (Havel) GmbH, Halle | 6.680.121,30 | 51 | 1.615 |
| Solarpark PVA GmbH, Halle3) | 20.507,23 | 100 | -7 |
| Solarpark Lochau GmbH, Halle | 1.010.177,02 | 100 | 313 |
| Solarpark Rassnitz GmbH, Halle | 2.120.275,17 | 100 | 377 |
| Solarpark Roitzsch GmbH, Halle12) | 1.961.325,57 | 100 | 0 |
| Solarpark Glebitzsch GmbH, Halle4) | 707.424,17 | 100 | 28 |
| Solarpark Bad Harzburg GmbH, Halle5) | 32.846,30 | 100 | 21 |
| CS Göttingen Photovoltaik GmbH, Halle6) | 20.101,76 | 100 | -7 |
| Alameda SrL, Bozen, Italien | 630.093,75 | 100 | 332 |
| Casette SrL, Bozen, Italien | 619.404,85 | 100 | 271 |
| Vallone SrL, Bozen, Italien | 400.665,20 | 100 | 173 |
| Solar Energy SrL, Bozen, Italien | 205.418,57 | 100 | 84 |
| Oetzi SrL, Bozen, Italien | 272.352,02 | 100 | 119 |
| Grit 63 Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg7) | -274.036,03 | 100 | -89 |
| DE Stern 10 Srl, Bozen, Italien7) | 663.883,28 | 100 | 32 |
| Solar Farm FC1 Srl, Bozen, Italien8) | -37.816,19 | 100 | -37,8 |
| Solar Farm FC3 Srl, Bozen, Italien8) | 12.242,22 | 100 | -40,4 |
| Windkraft Sohland GmbH & Co. KG, Sohland9) | -2.796.714,09 | 74,3 | -32,6 |
| Windkraft Greußen GmbH & Co. KG, Greußen9) | -9.985.646,24 | 71,4 | -211,8 |
| Parco Eolico Monte Vitalba Srl, Bozen, Italien10) | 94.213.53 | 85 | 29 |
| Helvetic Energy GmbH, Flurlingen, Schweiz | 2.833.235,81 CHF | 100 | 473 TCHF |
| Calmatopo Holding AG, Flurlingen, Schweiz | 1.073.724,86 CHF | 100 | 1.244 TCHF |
| PV-Projekt Neuhausen GmbH, Lübeckke11) | 3.918.001,62 | 100 | 28 |
1) vormals Capital Stage IPP GmbH, Umfirmierung gemäß Gesellschafterbeschluss vom 20. Dezember 2012
2) vormals Capital Stage Consult GmbH, Umfirmierung gemäß Gesellschafterbeschluss vom 20. Dezember 2012
3) Erwerb mit Notarvertrag vom 1. Juni 2012 durch die Capital Stage Solar IPP GmbH
4) Erwerb mit Notarvertrag vom 18. Juni 2012 (Signing), Closing am 30. Juli 2012
5) Erwerb mit Notarvertrag vom 21. März 2012
6) Erwerb mit Notarvertrag vom 17. April 2012
7) Erwerb mit Notarvertrag vom 2. März 2012 (Signing), Closing am 11. Mai 2012
8) Erwerb mit Notarvertrag vom 2. März 2012 (Signing), Closing am 6. Juni 2012
9) Erwerb mit Notarvertrag vom 7. September 2012; Closing 2. November 2012
10) Erwerb mit Notarvertrag vom 7. September 2012; Closing am 1. Oktober 2012
11) Erwerb mit Notarvertrag vom 20. Dezember 2012; Closing am 20. Dezember 2012
12) nach Ergebnisabführung
Die Capital Stage AG stellt zum 31. Dezember 2012 einen Konzernabschluss nach IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften auf. In diesen Konzernabschluss werden die Capital Stage AG, ihre zehn Tochtergesellschaften und die von der Capital Stage Solar IPP GmbH gehaltenen Gesellschaften Krumbach Photovoltaik GmbH, Krumbach Zwei Photovoltaik GmbH, Solarparks Asperg GmbH, Asperg Erste Solar GmbH, Asperg Zweite Solar GmbH, Asperg Fünfte Solar GmbH, Asperg Sechste Solar GmbH, Solarpark Brandenburg (Havel) GmbH, Solarpark PVA GmbH, Solarpark Lochau GmbH, Solarpark Rassnitz GmbH, Solarpark Roitzsch GmbH, Solarpark Bad Harzburg GmbH, Solarpark Glebitzsch GmbH, CS Göttingen Photovoltaik GmbH, Grit 63. Vermögensverwaltung GmbH, DE Stern 10 Srl, Solar Farm FC1 Srl, Solar Farm FC3 Srl sowie die Capital Stage Windpark Betriebs- und Verwaltungs GmbH und die Windpark Gauaschach GmbH & Co. KG sowie die von der Capital Stage Wind IPP GmbH gehaltenen Gesellschaften Windkraft Sohland GmbH & Co. KG, Windkraft Greußen GmbH & Co. KG, Windpark Monte Vitalba Srl sowie die von der Calmatopo GmbH gehaltene Helvetic Energy GmbH einbezogen.
Der Konzernabschluss wird beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht und bekanntgemacht sowie im elektronischen Unternehmensregister unter HRB 63197 hinterlegt.
Die Capital Stage AG hält an folgendem Unternehmen mindestens 20 % der Anteile bzw. 5 % bei großen Kapitalgesellschaften.
scroll
| Eigenkapital zum 31.12.2011 TEUR |
Höhe des Anteils am Kapital in % |
Jahresergebnis 2011 TEUR |
|
|---|---|---|---|
| Energi PV Service Srl, Bozen/Italien1) | 2 | 49,0 | -8 |
1) Auf der Grundlage des durch die Gesellschaft aufgestellten Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2011
Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Leasing- und Mietverträgen beträgt TEUR 1.274.
scroll
| Sonstige Verpflichtungen bis 1 Jahr | Sonstige Verpflichtungen von 1 bis 5 Jahre | Sonstige Verpflichtungen über 5 Jahre | |
|---|---|---|---|
| Mietverträge | 207 TEUR | 918 TEUR | 57 TEUR |
| Leasingverträge | 43 TEUR | 49 TEUR | 0 TEUR |
Die durchschnittliche Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer (ohne Vorstand) belief sich im Geschäftsjahr auf 7 (Vorjahr: 5). Hiervon sind 3 Mitarbeiter in der Verwaltung und 4 Mitarbeiter im Investmentbereich tätig. Zum Jahresende waren 9 Mitarbeiter, hiervon 5 in der Verwaltung und 4 Mitarbeiter im Investmentbereich beschäftigt.
scroll
| Vorsitzender: | Dr. Manfred Krüper, selbständiger Unternehmensberater, Essen |
| Stellv. Vorsitzender: | Alexander Stuhlmann, selbständiger Unternehmensberater, Hamburg |
| Weitere Mitglieder: | Berthold Brinkmann, Rechtsanwalt, Steuerberater und vereidigter Buchprüfer bei der Brinkmann & Partner Partnergesellschaft, Hamburg, bis zum 20. Juni 2012 |
| Dr. rer. pol. Cornelius Liedtke, Gesellschafter der Büll & Liedtke Gruppe, Hamburg | |
| Albert Büll, Gesellschafter der Büll & Liedtke Gruppe, Hamburg | |
| Dr. Dr. h.c. Jörn Kreke, Unternehmer, Hagen | |
| Professor Dr. Fritz Vahrenholt, selbständiger Unternehmensberater, Hamburg, seit dem 20. Juni 2012. |
Mitgliedschaften in weiteren Aufsichtsräten/Beiräten:
scroll
| Dr. Manfred Krüper: | Coal & Minerals GmbH, Düsseldorf, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| Power Plus Communication GmbH, Mannheim, Vorsitzender des Aufsichtsrats | |
| SAG Group GmbH, Langen, Vorsitzender des Aufsichtsrats, bis September 2012 | |
| Caterpillar Europe GmbH, Lünen, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats | |
| Odewald & Cie, Berlin, Mitglied des Beirats | |
| EQT Partners Beteiligungsberatung GmbH, München, Senior Advisor | |
| Alexander Stuhlmann: | alstria office REIT AG, Hamburg, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| Euro-Aviation Versicherungs-AG, Hamburg, Vorsitzender des Aufsichtsrats | |
| HCI Capital AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats | |
| LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats | |
| Otto Dörner GmbH & Co. KG, Hamburg, Vorsitzender des Beirats, bis 30. September 2012 | |
| Frank Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, Vorsitzender des Beirats | |
| Siedlungsbaugesellschaft Hermann und Paul Frank mbH & Co. KG, Hamburg, Vorsitzendes des Beirats | |
| Studio Hamburg Berlin Brandenburg GmbH, Berlin, Mitglied des Beirats | |
| Ludwig Görtz GmbH, Hamburg, Mitglied des Verwaltungsrats | |
| HASPA Finanzholding, Hamburg, Mitglied des Kuratoriums | |
| Berthold Brinkmann: | Rügen Fisch AG, Sassnitz, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| Dr. rer. pol. Cornelius Liedtke: | GL Aktiengesellschaft, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats |
| Dichtungstechnik G. BRUSS GmbH & Co. KG, Hoisdorf, Mitglied des Beirats | |
| Albert Büll: | Verwaltung URBANA Energietechnik AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats |
| Verwaltung Kalorimeta AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats | |
| Kalorimeta AG & Co.KG, Hamburg, Vorsitzender des Beirats | |
| URBANA Energietechnik AG & Co.KG, Hamburg, Vorsitzender des Beirats | |
| Dichtungstechnik G. BRUSS GmbH & Co. KG, Hoisdorf, Mitglied des Beirats | |
| HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf, Mitglied des Verwaltungsrats | |
| Dr. Dr. h.c. Jörn Kreke: | Douglas Holding AG, Hagen/Westfalen, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
| Deutsche Euroshop AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats | |
| Kalorimeta AG & Co. KG, Hamburg, Mitglied des Beirats | |
| URBANA Energietechnik AG & Co. KG, Hamburg, Mitglied des Beirats | |
| Professor Dr. Fritz Vahrenholt | RWE Innogy GmbH, Essen, Vorsitzender des Aufsichtsrats, seit 6. August 2012 |
| RADAG, Laufenburg, Vorsitzender des Aufsichtsrats | |
| Aurubis AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrats | |
| Novatec Solar GmbH, Karlsruhe, Mitglied des Aufsichtsrats, seit 1. Februar 2012 | |
| Putz & Partner Unternehmensberatungs AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrates | |
| Mateco AG, Stuttgart, Mitglied des Aufsichtsrats bis 30. September 2012 | |
| Green Exchange, New York, Mitglied des Aufsichtsrats bis 31. März 2012 | |
| Körber-Stiftung, Hamburg, Mitglied des Beirats | |
| Frauenhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., München, Mitglied des Senats | |
| Akademie der Technikwissenschaften, Berlin, Mitglied seit 16. Oktober 2012 |
Die für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr zurückgestellten Gesamtbezüge des Aufsichtsrates belaufen sich auf TEUR 223 (analog der auf der Hauptversammlung in 2012 für das Geschäftsjahr 2011 beschlossenen Vergütung zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer).
Vorstandsvorsitzender der Capital Stage AG ist Herr Felix Goedhart, Hamburg.
Herr Dr. Zoltan Bognar ist als weiterer Vorstand für die Capital Stage AG tätig.
Angaben zu weiteren Mitgliedschaften in Aufsichtsräten/Beiräten:
scroll
| Felix Goedhart: | Gottfried Schulz GmbH & Co.KG, Ratingen, Verwaltungsratsmitglied |
| BlueTec GmbH & Co. KG, Trendelburg, Mitglied des Beirats | |
| Inventux Technologies AG, Berlin, Vorsitzender des Aufsichtsrats, bis zum 18. Mai 2012 | |
| Präsident des Verwaltungsrats der Calmatopo Holding AG, Flurlingen, Schweiz | |
| Dr. Zoltan Bognar: | Inventux Technologies AG, Berlin, Mitglied des Aufsichtsrats bis zum 18. Mai 2012 |
Die Vorstandsbezüge betrugen im Geschäftsjahr 2012 TEUR 1.166. Der Betrag setzt sich wie folgt zusammen:
scroll
| Erfolgsunabhängige Leistungen EUR |
Erfolgsabhängige Leistungen Geschäftsjahre 2011 + 2012 EUR |
Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung EUR |
|
|---|---|---|---|
| Felix Goedhart | 281.308,18 | 200.000,00 | 1.431,54 |
| 275.000,00 | |||
| Dr. Zoltan Bognar | 257.208,72 | 150.000,00 | 1.431,54 |
Bei den erfolgsabhängigen Leistungen handelt sich um eine Tantieme für das Geschäftsjahr 2011. Die Vorstandsbezüge enthalten ferner eine Rückstellung für die erfolgsbezogene Vergütung für Herrn Felix Goedhart. Die Bildung der Rückstellung war abweichend zu den Vorjahren erforderlich, da der ab 1. November 2012 für Herrn Goedhart geltende Vorstandsvertrag eine entsprechende Berechnung der erfolgsabhängigen Vergütung auf Basis des IFRS-Konzernergebnisses vorsieht.
Bei den Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung handelt es sich um den beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der Gewährung von 360.000 (Vorjahr: 200.000) Aktienoptionen, die der Aufsichtsrat dem Vorstand gewährt hat.
Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Honorar für Abschlussprüfungsleistungen beträgt TEUR 108 und entfällt in Höhe von TEUR 101 auf Abschlussprüfungsleistungen und in Höhe von TEUR 7 auf sonstige Leistungen.
Die Capital Stage AG erstellt als Mutterunternehmen einen Konzernabschluss nach den Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) unter Anwendung des § 315a HGB auf, der im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht und im Unternehmensregister hinterlegt wird. Der Konzernabschluss ist am Sitz der Gesellschaft in Hamburg erhältlich.
Die Entsprechungserklärung zum Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG wurde abgegeben und den Aktionären auf der Website der Gesellschaft unter http://www.capitalstage.com dauerhaft zugänglich gemacht.
Die Capital Stage AG hat in der Zeit vom 1. Januar 2012 bis zum 15. März 2013 folgende Mitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 oder Abs. 1a WpHG erhalten:
Die RTG Beteiligungs GmbH, Hamburg, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 29. Februar 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der RTG Beteiligungs GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 27. Februar 2012 die Schwelle von 3% unterschritten hat und nunmehr zu diesem Tag 2,50% (1.210.000 Stimmrechte) beträgt.
Herr Felix Goedhart, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 29. Februar 2012 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 27. Februar 2012 die Schwelle von 3% unterschritten hat und nunmehr zu diesem Tag 2,50% (1.210.000 Stimmrechte) beträgt. 2,50% (1.210.000 Stimmrechte) der Stimmrechte sind ihm über die RTG Beteiligungs GmbH gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Düsseldorf, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 2. März 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Ludwig-Erhard-Allee 20, 40227 Düsseldorf, an der Capital Stage AG, Brodschrangen 4, 20457 Hamburg, Deutschland, am 27. Februar 2012 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und an diesem Tag 21,25% (10.285.006 Stimmrechte) betrug.
Des Weiteren hat uns die WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Düsseldorf, Deutschland, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Ludwig-Erhard-Allee 20, 40227 Düsseldorf, an der Capital Stage AG, Brodschrangen 4, 20457 Hamburg, am 1. März 2012 die Schwellen von 20%, 15%, 10%, 5% und 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (2 Stimmrechte) betrug.
Die Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 7. März 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 27. Februar 2012 die Schwelle von 20% unterschritten hat und zu diesem Tag 16,628% (8.047.858 Stimmrechte) beträgt.
Die DJE Investment S.A., Luxemburg, Luxemburg, hat uns am 20. April 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der DJE Investment S.A., Luxemburg, Luxemburg, am 29. Februar 2012 die Schwelle von 3% der Stimmrechte an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, überschritten hat und nunmehr 3,40% (1.646.570 Stimmrechte) beträgt.
Die DJE Kapital AG, Pullach, Deutschland, hat uns am 20. April 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der DJE Kapital AG, Pullach, Deutschland, am 29. Februar 2012 die Schwelle von 3% der Stimmrechte an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, überschritten hat und nunmehr 3,40% (1.646.570 Stimmrechte) beträgt. 3,40% (1.646.570 Stimmrechte) sind der DJE Kapital AG über die DJE Investment S.A. gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Herr Dr. Jens Ehrhardt, Deutschland, hat uns am 20. April 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 29. Februar 2012 die Schwelle von 3% überschritten hat und nunmehr 3,40% (1.646.570 Stimmrechte) beträgt. 3,40% (1.646.570 Stimmrechte) sind ihm über die DJE Kapital AG und die DJE Investment S.A. gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Mit Schreiben vom 4. Oktober 2012 wurde der Capital Stage AG gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der ALCO Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 30. Mai 2012 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15% der Stimmrechte überschritten hat und damit 17,58% der Stimmrechte (entspricht 8.509.104 Stimmrechte) betrug, wobei 17,58% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH.
Mit Schreiben vom 4. Oktober 2012 wurde der Capital Stage AG gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll Kommanditgesellschaft, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 30. Mai 2012 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15% der Stimmrechte überschritten hat und damit 17,58% der Stimmrechte (entspricht 8.509.104 Stimmrechte) betrug, wobei 17,58% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: ALCO Beteiligungsgesellschaft und Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH.
Herr Albert Büll, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 4. Oktober 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 30. Mai 2012 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15% der Stimmrechte überschritten hat und damit 17,58% der Stimmrechte (entspricht 8.509.104 Stimmrechte) betrug, wobei 17,58% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Kommanditgesellschaft, ALCO Beteiligungsgeseilschaft mbH und Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH.
Uns wurde mit Schreiben vom 7. Dezember 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 5. Dezember 2012 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15% der Stimmrechte überschritten hat und damit 17,68% der Stimmrechte (entspricht 8.558.513 Stimmrechte) betrug, wobei 17,68% der Stimmrechte (entspricht 8.558.513 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Holding GmbH & Co. KG, Albert Büll Beteiligungsgesellschaft mbH.
Die WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Düsseldorf, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 27. Februar 2013 die Schwellen von 3 und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und damit 7,859 % der Stimmrechte (entspricht 4.163.160 Stimmrechte) betrug.
Die WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Düsseldorf, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 7. März 2013 die Schwellen von 5 und 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und damit 0,000 % der Stimmrechte (entspricht 2 Stimmrechte) betrug.
Die Dr. Liedtke Vermögensverwaltung GmbH hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Dr. Liedtke Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 7. März 2013 die Schwelle von 10 % der Stimmrechte überschritten hat und zu diesem Tag 10,32 % der Stimmrechte (entspricht 5.469.186 Stimmrechte) beträgt.
Die Albert Büll Beteiligungsgesellschaft hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 7. März 2013 die Schwellen von 15, 10, und 5 % der Stimmrechte unterschritten hat und damit 4,61 % der Stimmrechte (entspricht 2.442.981 Stimmrechte) betrug.
Die Albert Büll Holding GmbH & Co. KG hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll Holding GmbH & Co. KG, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 7. März 2013 die Schwellen von 15, 10, und 5 % der Stimmrechte unterschritten hat und damit 4,61 % der Stimmrechte (entspricht 2.442.981 Stimmrechte) betrug, wobei 4,61% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgendes kontrolliertes Unternehmen, dessen Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG 3 % oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Beteiligungsgesellschaft mbH.
Die Albert Büll GmbH hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 7. März 2013 die Schwellen von 15, 10, und 5% der Stimmrechte unterschritten hat und damit 4,61% der Stimmrechte (entspricht 2.442.981 Stimmrechte) betrug, wobei 4,61 % der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Holding GmbH & Co. KG, Albert Büll Beteiligungsgesellschaft mbH.
Herr Albert Büll, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 13. März 2013 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 7. März 2013 die Schwellen von 15, 10, und 5% der Stimmrechte unterschritten hat und damit 4,61% der Stimmrechte (entspricht 2.442.981 Stimmrechte) betrug, wobei 4,61 % der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihm kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll GmbH, Albert Büll Holding GmbH & Co. KG und Albert Büll Beteiligungsgesellschaft mbH.
Die AMCO Service GmbH hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der AMCO Service GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 7. März 2013 die Schwellen von 20 % und 25 % der Stimmrechte überschritten hat und zu diesem Tag 27,19 % der Stimmrechte (entspricht 14.401.250 Stimmrechte) beträgt.
Hamburg, den 21. März 2013
Felix Goedhart, Vorstandsvorsitzender
Dr. Zoltan Bognar, Vorstand
scroll
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1.2012 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
31.12.2012 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Software und gewerbliche Schutzrechte | 77.783,11 | 36.995,74 | 0,00 | 114.778,85 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 114.505,65 | 16.824,20 | 579,53 | 130.750,32 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 17.738.964,33 | 40,000,00 | 159.761,35 | 17.619.202,98 |
| 2. Beteiligungen | 12.197.713,12 | 0,00 | 9.154.000,81 | 3.043.712,31 |
| 3. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 25.804.539,85 | 17.856.300,01 | 617.159,82 | 43.043.680,04 |
| 55.741.217,30 | 17.896.300,01 | 9.930.921,98 | 63.706.595,33 | |
| 55.933.506,06 | 17.950.119,95 | 9.931.501,51 | 63.952.124,50 |
scroll
| Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1.2012 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
31.12.2012 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Software und gewerbliche Schutzrechte | 52.372,61 | 22.195,86 | 0,00 | 74.568,47 |
| II. Sachanlagen | ||||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 91.261,65 | 12.005,20 | 579,53 | 102.687,32 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 719.858,30 | 0,00 | 147.260,35 | 572.597,95 |
| 2. Beteiligungen | 603.405,79 | 0,00 | 603.405,79 | 0,00 |
| 3. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0,00 | 448,87 | 448,87 | 0,00 |
| 1.323.264,09 | 448,87 | 751.115,01 | 572.597,95 | |
| 1.466.898,35 | 34.649,93 | 751.694,54 | 749.853,74 |
scroll
| Buchwert | ||
|---|---|---|
| 31.12.2012 EUR |
31.12.2011 EUR |
|
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Software und gewerbliche Schutzrechte | 40.210,38 | 25.410,50 |
| II. Sachanlagen | ||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 28.063,00 | 23.244,00 |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 17.046.605,03 | 17.019.106,03 |
| 2. Beteiligungen | 3.043.712,31 | 11.594.307,33 |
| 3. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 43.043.680,04 | 25.804.539,85 |
| 63.133.997,38 | 54.417.953,21 | |
| 63.202.270,76 | 54.466.607,71 |
Wir haben den von der Capital Stage AG, Hamburg, aufgestellten Konzemabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie Anhang - und den mit dem Lagebericht zusammengefassten Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und zusammengefasstem Konzernlagebericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der Capital Stage AG, Hamburg, den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, den 21. März 2013
**Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Dinter, Wirtschaftsprüfer
ppa. Wick, Wirtschaftsprüferin
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den mit dem Konzernlagebericht zusammengefassten Lagebericht der Capital Stage AG, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Capital Stage AG, Hamburg, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, den 21. März 2013
**Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Dinter, Wirtschaftsprüfer
ppa. Wick, Wirtschaftsprüferin
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss und der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelt und im zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft und des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft und des Konzerns beschrieben sind.
Hamburg, den 21. März 2013
Capital Stage AG
Der Vorstand
Felix Goedhart, Vorsitzender
Dr. Zoltan Bognar
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2012 seine Aufgaben und Pflichten nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung umfassend und sorgfältig wahrgenommen und sich intensiv mit der geschäftlichen und strategischen Entwicklung des Konzerns befasst.
Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beratend begleitet und die Geschäftsführung überwacht. In Entscheidungen von grundlegender Bedeutung war der Aufsichtsrat unmittelbar eingebunden. Für Entscheidungen, die nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung der Genehmigung durch den Aufsichtsrat bedürfen, hat der Aufsichtsrat nach gründlicher Prüfung und Beratung sein Votum abgegeben.
Der Vorstand hat den Aufsichtsrat kontinuierlich, zeitnah und detailliert sowohl schriftlich als auch mündlich über den Geschäftsverlauf, die wirtschaftliche und finanzielle Lage sowie die Investitionsplanung unterrichtet. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat darüber hinaus über das Risikomanagement und die Compliance des Konzerns informiert. Außerhalb der Sitzungen standen der Aufsichtsratsvorsitzende und der Vorsitzende des Vorstands in engem Kontakt, um wichtige Geschäftsvorfälle und aktuelle Fragen der Geschäftspolitik zu erörtern. Der Aufsichtsrat war insofern immer über die aktuelle operative Entwicklung des Konzerns, die wesentlichen Geschäftsvorfälle, die Entwicklung der Finanzkennzahlen und relevante anstehende Entscheidungen informiert. Die strategische Ausrichtung und Entwicklung des Konzerns stimmten Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam ab.
Die vier Sitzungen des Geschäftsjahres 2012 fanden am 30. März 2012, 20. Juni 2012, 27. September 2012 und 14. Dezember 2012 statt. Vor allen Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand ausführliche Berichte an die Mitglieder des Aufsichtsrats versandt. Sofern zustimmungsbedürftige Entscheidungen erforderlich waren, enthielten die Unterlagen ausführliche Entscheidungsvorlagen. Zusätzlich wurden auf der Grundlage der auf den Sitzungen geführten Diskussionen und ausführlicher Unterlagen drei Entscheidungen per Umlaufbeschluss getroffen.
Aufsichtsrat und Vorstand diskutierten intensiv über die Geschäftsentwicklung und den Ausbau der Segmente PV- und Windparks. Der Aufsichtsrat ließ sich auf allen Sitzungen die Entwicklung der Konzerngesellschaften erläutern und hatte Gelegenheit, die aktuelle Lage ausführlich zu erörtern. Ebenfalls auf allen Sitzungen berichtete der Vorstand über Investitionsmöglichkeiten und den Stand des jeweiligen Investitionsprozesses. Bei Projekten, die vor dem Abschluss standen, legte der Vorstand dem Aufsichtsrat die Ergebnisse der Due Diligence Prüfungen ausführlich dar. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat über die Entwicklung der relevanten Märkte und die hieraus erwachsenden Risiken und Chancen.
Beraten und beschlossen wurde unter anderem über:
| ― | Die Erweiterung des internationale Geschäfts durch den Erwerb der drei Solarparks und eines Windparks in Italien |
| ― | Den Ausbau des Segments PV Parks durch den Erwerb von 8 weiteren Parks |
| ― | Den Ausbau des Segments Windparks durch den Erwerb von 3 Parks |
| ― | Die erneute Bestellung beider Vorstandsmitglieder |
| ― | Die erstmalige Zahlung einer Dividende |
| ― | Den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags mit der Capital Stage Solar Service GmbH |
| ― | Die Durchführung einer Bezugsrechtskapitalerhöhung im Februar 2012 |
Es nahm kein Mitglied des Aufsichtsrats an weniger als der Hälfte der Sitzungen teil.
Der im Jahr 2009 eingerichtete Personalausschuss hatte bislang ausschließlich eine beratende Funktion. Auf der Sitzung am 14. Dezember 2012 hat der Aufsichtsrat beschlossen, den Personalausschuss zu erweitern. Der Personalausschuss ist damit entscheidungsbefugt und besteht aus den Herren Büll, Dr. Krüper und Stuhlmann. Der Ausschuss hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einmal getagt. Gegenstand der Beratung war im Wesentlichen die anstehende Vorstandsbestellung und der Abschluss von Vorstandsverträgen.
Neben den regelmäßig wiederkehrenden Themen und der Investitionstätigkeit gehörte im Geschäftsjahr 2012 auch die erneute Bestellung beider Mitglieder des Vorstands zu den Schwerpunkten der Beratung des Aufsichtsrats. Herr Felix Goedhart wurde für die Zeit vom 1. November 2012 bis zum 31. Oktober 2015 erneut zum Vorstand der Gesellschaft bestellt. Herr Goedhart hat den Vorsitz des Vorstands übernommen.
Herr Dr. Zoltan Bognar wurde für die Zeit vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2015 erneut zum Vorstand der Gesellschaft bestellt.
Auf der Hauptversammlung am 20. Juni 2012 stand darüber hinaus die turnusmäßige Neuwahl des Aufsichtsrats auf der Tagesordnung.
Herr Berthold Brinkmann hatte sich nach fünf Jahren als Mitglied des Aufsichtsrats entschieden, auf der Hauptversammlung nicht erneut für ein Mandat zu kandidieren. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Brinkmann für sein langjähriges und wertvolles Engagement für die Gesellschaft.
Auf der ordentlichen Hauptversammlung wurden Herr Albert Büll, Herr Dr. Dr. h.c. Jörn Kreke, Herr Dr. Manfred Krüper, Herr Dr. rer. pol. Cornelius Liedtke, Herr Alexander Stuhlmann und Herr Professor Dr. Fritz Vahrenholt zu Mitgliedern des Aufsichtsrats gewählt. In seiner konstituierenden Sitzung am 20. Juni 2012 hat der Aufsichtsrat Herrn Dr. Manfred Krüper zu seinem Vorsitzenden und Herrn Alexander Stuhlmann zu seinem Stellvertreter gewählt.
Die Erklärung gemäß § 161 AktG zur Beachtung des Corporate Governance Kodex wurde in der Sitzung des Aufsichtsrats vom 14. Dezember 2012 insbesondere mit Blick auf die im Juni 2012 in Kraft getretene Änderung des Deutschen Corporate Governance Kodex diskutiert und durch Beschluss aktualisiert. Sie kann als Teil der "Erklärung zur Unternehmensführung" im Internet unter www.capitalstage.com eingesehen werden.
Im Geschäftsjahr 2012 sind keine Interessenskonflikte bei Aufsichtsrats- oder Vorstandsmitgliedern aufgetreten.
Die Effizienzprüfung hat der Aufsichtsrat turnusgemäß mit positivem Ergebnis durchgeführt.
Entsprechend dem Votum der Hauptversammlung erteilte der Aufsichtsrat der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, Zweigniederlassung Hamburg, den Prüfungsauftrag für den Konzernabschluss und den Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2012. Für die Prüfung hat der Aufsichtsrat Schwerpunkte festgelegt.
Darüber hinaus prüfte der Abschlussprüfer das interne Kontroll- und Risikofrüherkennungssystem der Capital Stage AG. Die Prüfung ergab, dass das System seine Aufgaben erfüllt.
Die Buchführung und der Jahresabschluss der Capital Stage AG, der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2012 sowie der zusammengefasste Lagebericht der Gesellschaft und des Konzerns sind vom Abschlussprüfer geprüft, in Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung der Gesellschaft befunden und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Jahresabschluss, der Konzernabschluss und der zusammengefasste Lagebericht und Konzernlagebericht sowie die Berichte der Abschlussprüfer wurden allen Mitgliedern des Aufsichtsrats unverzüglich nach ihrer Aufstellung zur Verfügung gestellt.
An der Bilanzsitzung des Aufsichtsrates am 21. März 2013 nahmen die Abschlussprüfer an dem ihre Arbeit betreffenden Tagesordnungspunkt teil, berichteten über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung und beantworteten Fragen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfungen erhebt der Aufsichtsrat keine Einwände gegen den Jahresabschluss, den Konzernabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht. Den Bericht des Abschlussprüfers hat der Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis genommen.
Der Aufsichtsrat hat den vorliegenden Jahresabschluss der Gesellschaft, den Konzernabschluss, den zusammengefassten Lagebericht des Konzerns und der Capital Stage AG sowie den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen geprüft und anschließend gebilligt; der Jahresabschluss ist damit gemäß § 172 AktG festgestellt. Der Konzernabschluss wurde am 28. März 2012 zur Veröffentlichung freigegeben. Dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns, der für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende von 0,08 € je dividendenberechtigter Stückaktie vorsieht, schließt sich der Aufsichtsrat an.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Capital Stage Konzerns für ihr Engagement und ihre erfolgreiche Arbeit im Geschäftsjahr 2012.
Hamburg, den 26. März 2013
Für den Aufsichtsrat
Dr. Manfred Krüper
Die Capital Stage AG entspricht den Empfehlungen der am 15. Mai 2012 neu gefassten und am 15. Juni 2012 im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers veröffentlichten neuen Fassung des Corporate Governance Kodex mit den nachfolgend aufgeführten Ausnahmen (Ziffern in Klammern entsprechen der Bezifferung im Corporate Governance Kodex):
| ― | Einladung zur Hauptversammlung, Briefwahl, Stimmrechtsvertreter (Ziffer 2.3; Ziffer 2.3.1; Ziffer 2.3.3) |
Die auf der Hauptversammlung am 18. Juni 2010 beschlossenen Anpassungen der Satzung an das Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie ("ARUG") sehen keine Möglichkeit für eine Briefwahl vor.
| ― | Die für den Aufsichtsrat abgeschlossene D&O Versicherung sieht einen Selbstbehalt nicht vor (Ziffer 3.8) |
Für die Mitglieder des Aufsichtsrats besteht eine D&O Versicherung, die einen Selbstbehalt nicht vorsieht, dies entspricht internationalen Standards. Darüber hinaus ist Capital Stage der Auffassung, dass die Vereinbarung eines Selbstbehalts nicht geeignet ist, das Verantwortungsbewusstsein zu verbessern, mit dem die Mitglieder des Aufsichtsrats die ihnen übertragenen Aufgaben und Funktionen wahrnehmen.
| ― | Der Aufsichtsrat hat keinen Prüfungs- und keinen Nominierungsausschuss eingerichtet (Ziffer 5.3.2; 5.3.3) |
Der Aufsichtsrat verzichtet auf die Bildung eines Prüfungs- und eines Nominierungsausschusses. Die Effizienz der Aufsichtsratsarbeit und die Behandlung komplexer Sachverhalte sind im Gesamtaufsichtsrat sichergestellt. Die Bildung von Prüfungs- und Nominierungsausschuss hätte einen erhöhten organisatorischen Aufwand für die Aufsichtsratsmitglieder und die Gesellschaft zur Folge. Darüber hinaus hat sich aufgrund der Unternehmensgröße und der Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder eine Arbeit im Gesamtaufsichtsrat als praktikabel erwiesen.
| ― | Der Aufsichtsrat hat für seine Zusammensetzung keine konkreten Ziele benannt (Ziffer 5.4.1) |
Seit dem Jahr 2007 ist der Aufsichtsrat der Capital Stage AG in einer Zusammensetzung tätig, die hervorragend auf die unternehmensspezifische Situation der Capital Stage AG angepasst ist. Die Notwendigkeit einer Optimierung der Zusammensetzung gibt es nicht. Daher hat der Aufsichtsrat in dieser Hinsicht keine konkreter Ziele festgelegt.
| ― | Die Struktur der Vergütung für Aufsichtsratsmitglieder enthält nur eine feste, aber keine erfolgsorientierte Komponente (Ziffer 5.4.6) |
Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten nur eine feste Vergütung. Allerdings ist diese gemäß §15 Abs. 1 der Satzung von der Hauptversammlung festzulegen. Hierbei werden der zeitliche Aufwand des jeweiligen Mitglieds sowie die Ertragslage des betreffenden Geschäftsjahres berücksichtigt.
| ― | Halbjahres- und etwaige Quartalsfinanzberichte sollen vom Aufsichtsrat oder seinem Prüfungsausschuss vor der Veröffentlichung mit dem Vorstand erörtert werden (Ziffer 7.1.2) |
Der Aufsichtsrat wird vom Vorstand stets unverzüglich und umfassend über aktuelle Entwicklungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auf dem Laufenden gehalten. Aufgrund der engen Abstimmung zwischen Vorstand und Aufsichtsrat, verzichtet der Aufsichtsrats auf die zusätzliche Erörterung von Halbjahres- und Quartalsfinanzberichten, da dies einen erhöhten organisatorischen Aufwand für die Aufsichtsratsmitglieder und die Gesellschaft, jedoch keinen zusätzlichen Informationsnutzen für den Aufsichtsrat zur Folge hätte.
Diese Entsprechenserklärung ersetzt die Erklärung aus dem Dezember 2011. Seit Dezember 2011 entsprach die Capital Stage AG den Empfehlungen des Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 26. Mai 2010 mit den in der Entsprechenserklärung vom Dezember 2011 aufgeführten Ausnahmen.
Hamburg, im Dezember 2012
gez. Dr. Manfred Krüper
gez. Felix Goedhart
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn der Capital Stage AG des Geschäftsjahres 2012 in Höhe von EUR 5.572.625,24 wie folgt zu verwenden:
scroll
| - Ausschüttung einer Dividende von | 3.912.800,00 € |
| je dividendenberechtigter Stückaktie: | 0,08 € |
| - Vortrag auf neue Rechnung: | 1.659.825,24 € |
Hamburg, den 21. März 2013
gez. für den Aufsichtsrat
Dr. Manfred Krüper, Vorsitzender
gez. für den Vorstand
Felix Goedhart, Vorsitzender
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.