Annual Report • May 27, 2013
Annual Report
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Neue Welt - das ist der viel zitierte historische Begriff, der für das im Jahr 1492 durch Christoph Columbus entdeckte Amerika steht. Im Gegensatz dazu stand die bis dahin bekannte "Alte" Welt, bestehend aus Europa, Asien und Afrika. Der Begriff der Neuen Welt ist verbunden mit dem unermüdlichen Entdeckergeist der Menschheit, die sich die Welt auf verschiedenen Wegen immer wieder neu erschlossen hat - von der Welt als Scheibe bis zur Reise in den Weltraum. Der Aufbruch der Menschen in Neue Welten hat vielfältige Triebfedern: Die Erforschung der Welt, die Suche nach Gold, die Verbreitung des Glaubens, die Eroberung neuer Länder, die Erschließung neuer Handelsbeziehungen und nicht zuletzt haben anhaltende Wirtschaftskrisen ganze Massenemigrationen in die Neue Welt verursacht. Entdeckungen haben unsere Welt verändert. Wir haben unsere Welt dadurch immer wieder neu "erfunden", weiterentwickelt und vielfältiger gestaltet, ohne am Anfang immer genau zu wissen, was am Ende dabei herauskommt.
Aufbruch in eine Neue Welt - das ist auch das zentrale Thema der Branche für geschlossene Fonds. Nach den Verwerfungen der vergangenen fünf Jahre an den Finanzmärkten und in der Realwirtschaft, durchläuft die Branche eine tiefgreifende Konsolidierung. Diese Entwicklung hat sich auch im vergangenen Jahr 2012 fortgesetzt. Vor allem aber stehen wir vor einer grundlegenden regulatorischen Neuordnung, die eine Zäsur, eine echte Gezeitenwende bedeutet. Für den Markt der geschlossenen Fonds ist dies das bisher größte und umfassendste Regulierungsvorhaben in seiner mehr als 40-jährigen Geschichte.
Spätestens am 22. Juli 2013 wird das neu geschaffene Kapitalanlagengesetzbuch (KAGB) in Kraft treten und die EU-Richtlinie zur Regulierung der so genannten "Alternative Investment Fund Manager" (AIFM) in Deutschland umsetzen. In diesem Gesetz werden erstmals alle Produkte dieser Kategorie unter einem Dach reguliert. Die bisherigen offenen Investmentfonds und die geschlossenen Fonds stehen damit gleichermaßen in einem vollregulierten Kapitalmarkt auf Augenhöhe. Das Gesetz beinhaltet somit ein klares Bekenntnis zum geschlossenen Fonds und folglich zu Sachwertinvestments, wie zum Beispiel Schiffe, Immobilien und Erneuerbare Energien.
Auch die Begriffe werden sich ändern. Die "Alternative Investment Funds" - kurz: AIF - werden künftig Investmentkommandit- oder Investmentaktiengesellschaften sein - egal, ob geschlossen oder offen. Die Regulierung gibt unseren Produkten ein neues "Branding": Nur wo Investment-KG draufsteht, ist auch Regulierung drin. Alles andere ist mindestens unreguliert, wenn nicht sogar verboten. Der AIF der Zukunft steht für mehr professionelles Asset- und Fondsmanagement, mehr Transparenz für die Anleger und eine laufende Überwachung durch die Finanzaufsicht. Und auch auf der Anlegerseite erschließt das Gesetz eine Neue Welt: Wir werden zukünftig zwischen Privatanlegern, semi-professionellen und professionellen Anlegern unterscheiden und gewinnen damit neue Ansatzpunkte für neue Ideen und Konzepte geschlossener Sachwertinvestments.
Die Anforderungen der Regulierung sind anspruchsvoll und werden den Konsolidierungstrend der Branche verstärken. Für die HCI sehen wir dies vor allem als eine große Chance: Es geht um nicht mehr und nicht weniger, als das Ansehen und das Vertrauen in geschlossene Sachwertinvestments wieder zurückzugewinnen und für die Zukunft nachhaltig zu stärken. Um die HCI erfolgreich in die Neue Welt zu führen, haben wir bereits Mitte 2012 ein umfassendes Projekt gestartet mit der Zielsetzung, die HCI auf die veränderten Marktbedingungen und die aufsichtsrechtliche Zulassung als AIFM vorzubereiten. Mit der Erfahrung von mehr als 25 Jahren als Initiator geschlossener Fonds und als Unternehmen mit einer Aktiennotierung an der Börse haben wir bereits heute Strukturen, Prozesse und eine Transparenz im Außenauftritt, die uns die Umsetzung der neuen regulatorischen Anforderungen erleichtern wird. Der Weg in die Neue Welt ist für ein Investmenthaus wie die HCI sicherlich kürzer als für viele Wettbewerber.
Und doch ist es wie die Entdeckung Amerikas: Die Reise hat erst begonnen und wir können für die Branche noch nicht genau sagen, wo wir am Ende landen werden. Eines steht aber schon heute fest: Der Wandel wird den Markt im positiven Sinne weiterentwickeln, vielfältiger gestalten, auf jeden Fall aber auch neue Chancen eröffnen, die es in den kommenden Jahren zu nutzen gilt.
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| Ergebnis | Einheit | 2012 | 2011 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. EUR | 34,1 | 33,2 | 2,9 |
| Gesamtleistung | Mio. EUR | 31,7 | 35,3 | -10,0 |
| Betriebsergebnis | Mio. EUR | 1,2 | -7,2 | n/a |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | Mio. EUR | -7,3 | -22,3 | 67,1 |
| Konzernergebnis | Mio. EUR | -7,6 | -22,9 | 66,8 |
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| Bilanz | Einheit | 31.12.2012 | 31.12.2011 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | Mio. EUR | 65,7 | 83,5 | -21,3 |
| Eigenkapital | Mio. EUR | 19,8 | 27,4 | -27,8 |
| Eigenkapitalquote | % | 30,1 | 32,8 | - 2,7 %-Punkte |
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| Mitarbeiter | Einheit | 2012 | 2011 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Durchschnittliche Mitarbeiterkapazität | Vollzeitäquivalent | 201 | 239 | -15,9 |
| Personalaufwand | Mio. EUR | 16,4 | 21,6 | -24,1 |
| Personalaufwandsquote | % | 48,0 | 64,5 | - 16,5 %-Punkte |
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| Aktie | Einheit | 2012 | 2011 | Veränderung in EUR |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) | EUR | -0,21 | -0,75 | 0,54 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) | EUR | -0,21 | -0,75 | 0,54 |
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| Unternehmensspezifische Kennzahlen | Einheit | 2012 | 2011 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|
| Platziertes Eigenkapital und Eigenkapitalinvestments1) | Mio. EUR | 51,9 | 104,6 | -50,4 |
| Kunden | Anzahl | 123.150 | 123.700 | -0,4 |
| Neuemissionen | Anzahl | 2 | 5 | -60,0 |
| Investitionsvolumen kumuliert | Mio. EUR | 15.186 | 15.122 | 0,4 |
| Verwaltetes Treuhandvermögen | Mio. EUR | 4.149 | 4.866 | -14,7 |
| Treuhandvergütung | Mio. EUR | 18,9 | 19,0 | -0,5 |
1) davon 26,2 Mio. EUR Wiedereinlagen bzw. Kapitalerhöhungen bei Bestandsfonds in 2012, 18,0 Mio. EUR Wiedereinlagen bzw. Kapitalerhöhungen bei Bestandsfonds in 2011
Jüngster Entdecker:
Auf der Suche nach Absatzmärkten und Waren ging Marco Polo (1254-1324)
als 17-Jähriger zusammen mit seinem Vater und seinem Onkel auf die Reise.
Zahlreiche Umwege über Land führten ihn von Venedig nach China.
Seine Aufzeichnungen über 24 Jahre in Asien brachten Europa den Osten ein Stück näher.
das Geschäftsjahr 2012 war erwartungsgemäß durch unverändert schwierige Marktbedingungen geprägt. Die Situation an den Finanzmärkten ist angesichts der ungelösten Staatsfinanzierungskrisen in Europa weiterhin volatil. Die weltweite Konjunkturentwicklung war zwar insgesamt positiv, blieb aber spürbar hinter den Erwartungen zurück. Die Marktentwicklung der für uns wichtigen Schifffahrtsmärkte war im gesamten Jahr 2012 weiterhin sehr schwach und belastet die Bestandsfonds erheblich.
Entsprechend ernüchternd stellt sich die Marktentwicklung unserer Branche im vergangenen Jahr dar. Der Markt für geschlossene Fonds hat im Jahr 2012 nochmals einen deutlichen Rückgang erfahren. Nach den Zahlen, die der Verband Geschlossene Fonds (VGF) für 2012 erhoben hat, lag das in geschlossene Fonds investierte Eigenkapital bei rund 4,5 Mrd. EUR und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 23 % zurückgegangen. Die Zahlen dokumentieren einerseits einen weiteren massiven Markteinbruch und ein historisches Tief insbesondere beim Geschäft mit Privatanlegern, das mit rund 3,1 Mrd. EUR platziertem Eigenkapital einen Rückgang von 35 % verzeichnete. Gleichzeitig zeichnet sich eine fortschreitende Strukturverschiebung in Bezug auf die Zielkunden ab, denn Platzierungen bei institutionellen Anlegern konnten mit einem Plus von über 30 % sogar deutlich zulegen und gewinnen mit einem Marktanteil von inzwischen fast einem Drittel weiter an Bedeutung. Angesichts des schwachen Marktumfelds ist auch für das Jahr 2013 noch nicht mit einer nachhaltigen Erholung des Marktes für geschlossene Fonds zu rechnen. Hinzu kommt, dass die Umsetzung der Regulierung der so genannten "Alternative Investment Fund Manager" (AIFM) ab 22. Juli 2013 das Produktangebot in der Übergangsphase zusätzlich reduzieren wird. Das Jahr 2013 wird deshalb vor allem ein Jahr des Übergangs von der alten in die neue Welt geschlossener Investments.
Vor diesem Hintergrund haben wir im Jahr 2012 weitere Schritte unternommen, um die HCI Gruppe auf das anhaltend schwierige Marktumfeld einzustellen: Wir fokussieren uns unverändert auf wenige platzierbare Produkte und dabei vorrangig auf die Investments unserer Vermögensaufbaupläne. Bereits 2011 hat die HCI Gruppe mit umfassenden Maßnahmen zur Kosteneinsparung begonnen und damit die Personal- und Sachkosten im Geschäftsjahr 2012 um rund 9,3 Mio. EUR reduziert. Gleichzeitig haben wir im dritten Quartal 2012 ein weiteres Kostensenkungsprogramm mit Einsparungen von rund 6,0 Mio. EUR aufgelegt. Wir wollen damit auch weiterhin in der Lage sein, selbst in einem anhaltend schwachen Marktumfeld und entsprechend niedrigerem Umsatzniveau im operativen Geschäft positive Ergebnisse erzielen zu können.
Die Geschäftszahlen der HCI Gruppe für das Jahr 2012 sind insgesamt ein Spiegelbild der schwachen Marktentwicklung. Entsprechend unserer angepassten Produktpolitik ist das Neugeschäft gegenüber dem Vorjahreswert (86,6 Mio. EUR) auf ein vermitteltes Eigenkapital von rund 25,7 Mio. EUR zurückgegangen. Die Umsatzerlöse der HCI Gruppe sind gleichwohl um rund 3,0 % auf 34,1 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dazu hat vor allem die Vollplatzierung des Immobilienfonds HCI Berlin Airport Center beigetragen. Mit der erfolgreichen Schließung im Januar 2012 konnten wir den Gesamtumsatz von 4,4 Mio. EUR aus der Platzierung dieses Fonds im Geschäftsjahr 2012 realisieren. Vor diesem Hintergrund und angesichts der erheblichen Kosteneinsparungen ist das Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2012 mit rund 1,2 Mio. EUR positiv. Dem stehen allerdings auch im Jahr 2012 u.a. erhebliche Wertkorrekturen auf Forderungen und Beteiligungen gegenüber, die sich in dem anhaltend schwachen Marktumfeld nicht vermeiden lassen. Diese Wertkorrekturen wirken sich nicht unmittelbar auf die Liquidität der HCI Gruppe aus, sie belasten aber das Konzernergebnis, das wir erstmals nach dem Börsensegmentwechsel vom Regulierten Markt in den Entry Standard (Frankfurt) und die Mittelstandsbörse Deutschland (Hamburg) nach HGB ausweisen. Das Konzernergebnis nach Steuern ist danach zum 31. Dezember 2012 mit einem Wert von - 7,6 Mio. EUR negativ.
Trotz dieser Belastungen verfügt die HCI Gruppe weiterhin über ein solides finanzielles Fundament: Das Eigenkapital im Konzern beläuft sich zum 31. Dezember 2012 auf 19,8 Mio. EUR mit einer Eigenkapitalquote von 30,1 %. Der Bestand an liquiden Mitteln liegt bei rund 14,7 Mio. EUR. Die bereits 2012 eingeleiteten weiteren Kostensenkungsmaßnahmen von rund 6,0 Mio. EUR werden im Geschäftsjahr 2013 vollumfänglich greifen.
Neue Welt - das ist der Leitgedanke unseres Geschäftsberichts 2012. Spätestens ab dem 22. Juli 2013 wird das neu geschaffene Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) in Kraft treten und damit die AIFM-Richtlinie in Deutschland umgesetzt. Das Gesetz wird erstmals alle so genannten "Alternative Investment Funds" (AIF) unter einem Dach regulieren. Geschlossene Fonds und offene Investmentfonds der heutigen Art begegnen sich damit zukünftig auf Augenhöhe in einem vollregulierten Kapitalmarkt. Wir werden zukünftig nicht mehr von "geschlossenen Fonds" sondern von "geschlossenen Publikums-AIF" (für Privatanleger) und "geschlossenen Spezial-AIF" (für semi-professionelle und professionelle Anleger) sprechen. Auf jeden Fall aber bleiben geschlossene Sachwertinvestments, wie zum Beispiel Schiffe, Immobilien und Erneuerbare Energien, erhalten - viel mehr noch: Die explizite Aufnahme dieser Investmentklasse in das neue Gesetz beinhaltet ein positives Bekenntnis des Gesetzgebers, das der Branche definitiv helfen wird, das in der Krise verlorene Vertrauen wieder aufzubauen. Der AIF der Zukunft steht für mehr professionelles Asset- und Fondsmanagement, mehr Transparenz für den Anleger und eine laufende Überwachung durch die Finanzaufsicht. Die neuen Spielregeln sind anspruchsvoll. Voraussichtlich werden nur die größeren, erfahrenen Initiatoren geschlossener Fonds die Anforderungen wirtschaftlich tragfähig erfüllen können. Deshalb erwarten wir im Zuge der Regulierung auch eine weitere Konsolidierung unserer Branche.
Was uns aus der alten Welt zumindest vorläufig noch weiter begleiten wird, sind die herausfordernden Marktbedingungen auf der Investmentseite. An den Schiffsmärkten wird der Druck der Überkapazitäten voraussichtlich nicht vor 2014 entweichen. Zudem ist aber auch die Finanzierungsseite betroffen. Die Banken sind durch die Finanzkrise massiv belastet, verzeichnen erhebliche Verluste in ihren Kreditbüchern und müssen gleichzeitig aufgrund der verschärften Regulierung (Basel III) noch mehr Eigenkapital für Ausleihungen unterlegen. Banken stehen deshalb schon seit einiger Zeit nicht mehr wie in früheren Zeiten als Finanzierungspartner für Sachwertinvestments zur Verfügung. Dies erschwert die notwendigen Sanierungen von Bestandsfonds, die weiterhin von der Schifffahrtskrise betroffen sind. Vorfinanzierungen im Neugeschäft sind angesichts der gegebenen Limitierungen und des Rückzugs einiger Banken aus der Schiffsfinanzierung in dem derzeitigen Umfeld kaum noch darstellbar. Auch vor diesem Hintergrund werden sich die Finanzierungsmodelle insbesondere für Schiffsinvestments in Zukunft verändern.
Was wir aus der alten Welt dauerhaft mitnehmen, ist unsere Erfahrung und Kompetenz in der Strukturierung und Begleitung von Schiffsinvestments. Seit mehr als 25 Jahren ist die HCI Gruppe einer der führenden Initiatoren und Treuhänder geschlossener Schiffsinvestments. Wir haben in dieser Zeit eine Vielzahl von Produktinnovationen in diesem Segment an den Markt gebracht und blicken auf über 200 erfolgreich abgeschlossene Schiffsinvestments zurück - eine Benchmark, die bislang noch kein Wettbewerber im Markt erreicht hat. Und bei allen Schwierigkeiten und Herausforderungen, die wir heute angesichts einer seit nunmehr fünf Jahren andauernden Schifffahrtskrise mit historischem Ausmaß zu meistern haben, haben wir gerade in der Krise unsere Erfahrungen und unsere Kompetenz rund um das Management von Schiffsinvestments noch weiter ausgebaut. Auf diesem Fundament setzen wir auf und wollen unser Geschäft mittel- und langfristig wieder voranbringen. Mitte 2012 haben wir ein Projekt gestartet mit der Zielsetzung, die HCI Gruppe auf die veränderten Rahmenbedingungen der AIFM-Regulierung auszurichten. Wir sehen uns hierbei auf einem guten Weg, denn als Unternehmen mit einer Aktiennotierung an der Börse haben wir bereits heute Strukturen, Prozesse und eine Transparenz im Außenauftritt, die uns den Übergang in die neue Welt erleichtern werden.
Die anstehende Neuordnung der Branche bietet uns eine große Chance, das Ansehen und das Vertrauen in geschlossene Beteiligungsmodelle wieder zurück zu gewinnen und nachhaltig zu stärken. Wir sind umso mehr davon überzeugt, dass geschlossene Sachwertinvestments eine Zukunft haben. Mit neuen Produktstrukturen, neuen Vergütungsmodellen, neuen Vertriebsansätzen und einer starken regulatorischen Verankerung wollen wir die notwendigen Voraussetzungen schaffen, um Sachwertinvestments für unsere bisherigen Anleger und auch für neue Anlegergruppen, insbesondere semi-professionelle und professionelle Investoren, attraktiv zu gestalten. Darin liegt mittel- und langfristiges Wachstumspotenzial für unser Geschäft, das wir in den kommenden Jahren sukzessive erschließen wollen.
Mit den besten Grüßen
Hamburg im April 2013
Dr. Ralf Friedrichs, Vorsitzender des Vorstands
1983-1987
Studium Wirtschafts- und Organisationswissenschaften
1991-1995
Promotionsstudium am Institut für betriebswirtschaftliche Steuerlehre
1999
Erfolgreiche Prüfung zum Steuerberater
1995-2001
Tätigkeit in verschiedenen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften
2001 - 2003
Consultant für Steuern und Recht der HCI Gruppe
2003
Geschäftsführer der HCI Treuhand GmbH 2004-2005 Geschäftsführer der HCI Holding GmbH
2005 - 2007
Vorstandsmitglied der HCI Capital AG
Seit 01.06.2008
Vorsitzender des Vorstands der HCI Capital AG
1995 - 1999
Studium Betriebswirtschaftslehre
2000 - 2003
Schomerus & Partner,
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
2004 - 2007
RTC Treuhand GmbH,
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
2007
Erfolgreiche Prüfung zum Steuerberater
2008 - 2009
Leiter Finanz- und Rechnungswesen der HCI Capital AG
2010- 2011
Geschäftsführer der HCI Treuhand GmbH
2011- 2012
Kaufmännischer Leiter und Generalhandlungsbevollmächtigter der HCI Capital AG
Seit 01.09.2012
Vorstandsmitglied der HCI Capital AG
Das Aktienjahr 2012 war von teils erheblichen Schwankungen an den Börsen geprägt. Dabei hielten unterschiedliche Unsicherheitsfaktoren die Märkte in Bewegung: Die noch immer ungelöste europäische Schuldenkrise, die haushaltspolitischen Probleme in den USA, die vor allem nach den US-Präsidentschaftswahlen im Herbst Einfluss auf die weltweiten Aktienmärkte hatten, aber auch Unsicherheiten über die weitere Entwicklung innerhalb Europas und damit einhergehend beispielsweise Sorgen um die mangelhafte Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs.
Der Dow Jones Index entwickelte sich ausgehend von knapp 12.400 Punkten Anfang Januar 2012 zunächst positiv und überschritt Mitte März erstmals die 13.000-Punkte-Marke, um die er bis Anfang Mai schwankte. Nach einer erneuten Talfahrt bis auf ein Jahrestief von 12.101 Punkten Mitte Juni stieg er stetig wieder an und erreichte Anfang Oktober 2012 sein Jahreshoch von 13.610 Punkten. Auch das vierte Quartal war jedoch von Schwankungen geprägt, sodass der Schlusskurs des Index lediglich bei 13.104 Punkten lag. Gegenüber dem Einstiegskurs konnte er damit ein Plus von rund 5,7 % verzeichnen.
Positiver verlief das Jahr für die deutschen Aktienindizes. Zwar waren sowohl der Leitindex DAX als auch die Indizes für die kleinen und mittleren Unternehmen, SDAX und MDAX, vergleichsweise schwach in das Jahr 2012 gestartet, letztere unterschritten ihre Tiefstwerte von Anfang Januar (MDAX 9.115 Punkte bzw. SDAX 4.397 Punkte) jedoch im Jahresverlauf nicht mehr. Der DAX konnte sich bis Mitte März positiv entwickeln, fiel aber bis Anfang Juni auf einen Jahrestiefststand von 5.969 Punkten. Seither entwickelten sich sowohl DAX als auch MDAX und SDAX - unterbrochen von einem etwas deutlicheren Einschnitt Mitte November, ausgelöst durch verhaltende Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung in Europa sowie die nach wie vor schwelende Eurokrise - tendenziell positiv und erreichten allesamt kurz vor den Weihnachtsfeiertagen ihre Jahreshöchstwerte von 7.672, 12.086 bzw. 5.300 Punkten. Gegenüber dem Jahresbeginn konnte der DAX per 31. Dezember 2012 einen Zuwachs von 25,3 % erzielen, der MDAX legte um 30,7 % zu und der SDAX verzeichnete einen Anstieg um 17,3 %.

Werte indexiert; Quelle: finanzen.net 2013
Der Kurs der HCI Aktie hat sich im Jahr 2012 gegenüber dem Jahresschlusskurs 2011 von 0,71 EUR angesichts der schwachen Marktentwicklung der Branche bei niedrigem Umsätzen insgesamt rückläufig entwickelt und lag zum Jahresende 2012 bei 0,31 EUR (XETRA). Angesichts der aktuell geringen Marktkapitalisierung lagen die Tagesumsätze im Aktienhandel auf einem sehr niedrigen Niveau, so dass teilweise relativ starke Kursschwankungen zu beobachten waren. Die Anzahl der im Durchschnitt an allen deutschen Börsen börsentäglich gehandelten Aktien hat sich im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr auf rund 12.700 Stück (Vorjahr: 23.700 Stück) bei einem durchschnittlichen Tagesumsatz von 6.500 EUR (Vorjahr: 49.300 EUR) reduziert.

Quelle: finanzen.net, 2013.

Quelle: Stock Reports Deutsche Börse, 2012.
Am 25. April 2012 hat der Vorstand der HCI Capital AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats den Wechsel vom Prime Standard des Regulierten Marktes in den Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse sowie vom Regulierten Markt in das Segment Mittelstandsbörse Deutschland an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg beschlossen. Der Wechsel von der Notierung im Regulierten Markt in die Qualitätssegmente des Freiverkehrs dient der Reduzierung der Kosten und des organisatorischen Zusatzaufwandes, der mit einer Notierung der Aktien im regulierten Markt verbunden ist.
Die HCI Capital AG hat am 25. April 2012 den Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien zum Prime Standard sowie zum Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse und parallel den Antrag auf Einbeziehung in den Entry Standard gestellt. Der Widerruf der Zulassung zum Prime Standard sowie zum Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse wurde mit Ablauf des 14. Mai 2012 wirksam. Die Einbeziehung in den Entry Standard erfolgte zum 15. Mai 2012. Am gleichen Tag hat die HCI Capital AG bei der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg den Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien zum Regulierten Markt und zur Aufnahme in das Segment Mittelstandsbörse Deutschland gestellt. Die Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg hat die Zulassung der Aktien der HCI Capital AG zum Regulierten Markt am 05. Juni 2012 antragsgemäß widerrufen. Der Widerruf wurde mit Ablauf des 15. November 2012 wirksam. Damit endete die Notierung der Aktien im Regulierten Markt. Seit dem 16. November 2012 notieren die Aktien der HCI Capital AG an der Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg im Freiverkehr im Segment Mittelstandsbörse Deutschland.
Mit dem Wechsel in die Qualitätssegmente Entry Standard und Mittelstandsbörse Deutschland wird die HCI Capital AG im Interesse ihrer Aktionäre auch in Zukunft hohe Transparenzanforderungen erfüllen. Die Handelbarkeit der Aktie der HCI Capital AG an der Frankfurter Wertpapierbörse, einschließlich des elektronischen Handelssystems der Deutschen Börse (Xetra), und an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg bleibt dabei vollumfänglich erhalten. Auch die Liquiditätsunterstützung der Aktie durch ihren Designated Sponsor, die Close Brothers Seydler Bank AG, wird weiterhin fortgesetzt.
Der Anspruch unserer Investor Relations Aktivitäten ist eine kontinuierliche, verlässliche und offene Information der Kapitalmarktteilnehmer. Diesem Anspruch sind wir auch in den turbulenten Zeiten der vergangenen Jahre gerecht geworden, indem wir unsere Finanzkommunikation uneingeschränkt fortgeführt haben. Wir werden diesen Weg der offenen und transparenten Kapitalmarktkommunikation auch in Zukunft weiter verfolgen, obwohl das Kapitalmarktinteresse aktuell nicht so hoch ist wie vor der Krise und sich der Streubesitz durch die finanzielle Neuordnung des Unternehmens verringert hat. Unser Investor Relations Programm umfasst neben den Pflichtpublikationen den regelmäßigen Austausch mit Finanzanalysten und Investoren. Darüber hinaus stehen wir Aktionären und interessierten Anlegern täglich über E-Mail und Telefon für Auskünfte zur Verfügung. Im Kontakt mit den Kapitalmarktteilnehmern ist es uns wichtig, neben den aktuellen Informationen immer auch die langfristigen Perspektiven aufzuzeigen, um eine ausgewogene Einschätzung der nachhaltigen Unternehmensentwicklung zu ermöglichen. Die Gleichbehandlung aller Anlegergruppen durch die zeitgleiche Bereitstellung der Informationen stellen wir durch die Veröffentlichung aktueller Unternehmenspräsentationen und weiterführender Inhalte über unsere Homepage im Internet sicher.

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| Aktiengattung | Nennwertlose Namensaktien (Stückaktien) |
| Anzahl der zum Börsenhandel zugelassenen Aktien | 34.192.645 |
| Marktsegment | Entry Standard (Frankfurter Wertpapierbörse)/ Mittelstandsbörse Deutschland (Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg) |
| Handelsplätze | Frankfurter Wertpapierbörse, Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg |
| Erster Handelstag / Ausgabepreis | 06.10.2005 / 20,50 EUR |
| ISIN | DE000A0D9Y97 |
| WKN | A0D9Y9 |
| Börsenkürzel | HXCI |
| Reuters | HXCIGn.DE |
| Bloomberg | HXCI:GR |
| Common Code | 022854488 |
| Anzahl der nicht im Börsenhandel zugelassenen Aktien1) | 2.500.000 |
| ISIN | DE000A1EWVW2 |
| WKN | A1E WVW |
1) Neue Aktien aus der Sachkapitalerhöhung vom 10. August 2010.
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| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| Anzahl Aktien gesamt zum 31.12. (Stück) | 36.692.645 | 36.692.645 |
| Grundkapital zum 31.12. in EUR | 36.692.645 | 36.692.645 |
| Jahresschlusskurs in EUR (Xetra) | 0,31 | 0,71 |
| Höchstkurs in EUR (Xetra) | 0,84 | 3,53 |
| Tiefstkurs in EUR (Xetra) | 0,25 | 0,70 |
| Marktkapitalisierung zum 31.12. in Mio. EUR | 11,4 | 26,1 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) | -0,21 | -0,75 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) | -0,21 | -0,75 |
| Dividende je Aktie | -- | -- |
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| 17.04.2013 | Veröffentlichung Geschäftsbericht 2012 |
| 12.06.2013 | Hauptversammlung |
| 04.09.2013 | Veröffentlichung Halbjahresbericht 2013 |
Dr. Olaf Streuer
Leiter Unternehmenskommunikation und Business Development
HCI Capital AG
Investor Relations
Burchardstraße 8
D-20095 Hamburg
Tel.: +49 40 88 88 1-1100
Fax: +49 40 88 88 1-44-1100
E-Mail: [email protected]
Entdecker der Neuen Welt:
Zwar ist heute bekannt, dass Christoph Kolumbus (1451-1506)
im Jahre 1492 nicht der erste Entdecker Amerikas war und im Bestreben,
über den westlichen Seeweg nach Ostasien zu gelangen, eher zufällig
die Karibischen Inseln erreichte. Dennoch waren es seine mutigen Reisen,
die zur dauerhaften Besiedlung dieser Inseln sowie des amerikanischen Kontinents
führten und den Horizont der Menschheit erweiterten.
Die 1985 gegründete HCI Gruppe ist einer der führenden Initiatoren und Anbieter geschlossener Fonds in Deutschland. Das historische Produktportfolio der HCI Gruppe umfasst zum 31. Dezember 2012 insgesamt 523 konzipierte Beteiligungsangebote mit einem kumulierten Anlegerkapital von rund 6,1 Mrd. EUR in den Produktbereichen Transport & Logistik, Immobilien, Energie & Rohstoffe, Zweitmarktlebensversicherungsfonds und Private Equity-Dachfonds. Den weitaus größten Teil des Portfolios umfassen dabei die 436 seit Gründung des Unternehmens konzipierten geschlossenen Schiffsfonds mit einem kumulierten Anlegerkapital von rund 4,3 Mrd. EUR. Innerhalb einzelner Produktklassen bietet die HCI Gruppe auch risikodiversifizierende Dachfondsstrukturen und Vermögensaufbaupläne an. Die im Jahr 2007 als Produktinnovation eingeführten Produkte mit Kapitalgarantie sowie Zertifikate und Anleihen auf den Frachtratenindex Baltic Dry sind ebenfalls als Bestandteil des HCI Produktportfolios etabliert.
Im Geschäftsjahr 2012 hat die HCI Gruppe ihr Angebot an neuen Fonds aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage nach geschlossenen Fonds und einer geringen Verfügbarkeit attraktiver Assetinvestments auf Schiffsfonds fokussiert. Dabei ist es ein wesentliches Ziel des Managements, in dem aktuell schwachen Marktumfeld die Platzierbarkeit des Fondsangebots sicherzustellen und damit die Platzierungsrisiken für die HCI Gruppe zu minimieren.
Das Geschäftsmodell der HCI Gruppe basiert auf einer weitgehenden Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette. Dies umfasst die Akquisition und Anbindung von Investitionsobjekten, die Konzeption von geschlossenen Fonds, deren Vertrieb über eine Vielzahl von Kanälen sowie das aktive Asset Management und die treuhänderische Verwaltung von Fondsanteilen im Bereich After Sales Services. Dieser Ansatz ist eine wesentliche Grundlage, um eine enge Vernetzung in den relevanten Märkten, Synergien zwischen den einzelnen Wertschöpfungsstufen und nachhaltige Wertschöpfungsbeiträge sowohl für die Anleger der Fondsprodukte der HCI Gruppe als auch für die Aktionäre der HCI Capital AG zu erzielen.
Die Suche und Identifikation geeigneter Investitionsobjekte erfolgt durch das Team der Konzeption. Je nach Produktkonzept wird die Konzeptionsabteilung hierbei gegebenenfalls durch erfahrene Partner unterstützt. So wird der Auswahlprozess für Zielfonds von Immobilien-Dachfondskonzepten durch den US-Partner Townsend Group und in der Vergangenheit bei Zielfonds für Private Equity-Dachfonds durch Golding Capital Partners unterstützt.
Jedes Produkt wird vor der Projektierung im Rahmen eines Auswahlprozesses, der von den wesentlichen Funktionsbereichen (Vertrieb, Konzeption und Geschäftsführung) unterstützt wird, auf seine Vermarktungsfähigkeit überprüft. Ein qualifiziertes Team in der Konzeption, das durch spezialisierte Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater beraten wird, setzt zudem die wesentlichen Impulse für die Weiterentwicklung bestehender Produkte sowie die Entwicklung innovativer Produktideen. Die Freigabe neuer Produkte zur Anbindung der jeweiligen Objekte und zur konzeptionellen Entwicklung für den Vertrieb erfolgt nach interner Prüfung. In Abhängigkeit von der Höhe etwaiger finanzieller Verpflichtungen, die die HCI Gruppe bei der Objektanbindung sowie im Zuge der Vermarktung eingeht, steht die Freigabe unter Genehmigungsvorbehalt des Aufsichtsrats der HCI Capital AG.
Im Vertrieb verfolgt HCI eine Multi-Kanal-Strategie mit verschiedenen Gruppen von Vermittlern geschlossener Fonds. Zu den Vertriebspartnern, die HCI Produkte an private Anleger vermitteln, zählen vor allem freie Finanzvermittler, Kreditinstitute und Finanzvertriebe. Die HCI Gruppe hat damit in der Vergangenheit das Ziel einer möglichst breiten Diversifikation der Absatzkanäle verfolgt, um die Abhängigkeit von einzelnen Vertriebspartnern zu reduzieren. Angesichts der Fokussierung des Produktangebots auf geschlossene Schiffsfonds und der insgesamt schwachen Produktnachfrage am Markt für geschlossene Fonds hat die HCI Gruppe ihre Aktivitäten im Vertrieb im Geschäftsjahr 2012 auf einen begrenzten Kreis an Key Account-Vermittlern im Bereich der freien Finanzdienstleister und den Direktvertrieb fokussiert. Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Vermittlergruppen wird sich auch in Zukunft nach dem Produktangebot und dem Platzierungspotenzial der verschiedenen Vertriebskanäle richten, um somit die Vertriebseffizienz zu optimieren.
Mit den Leistungen der Bereiche Vertrieb und Konzeption erwirtschaftet die HCI Gruppe Konzeptionsvergütungen und Vertriebsprovisionen. Diese haben in der Vergangenheit die Umsatzerlöse und das Rohergebnis der HCI Gruppe zu einem wesentlichen Teil bestimmt. Aufgrund des aktuell schwachen Marktumfelds, der begrenzten Platzierbarkeit von Fonds und des fokussierten Produktangebots der HCI Gruppe war der Umsatz- und Ergebnisanteil dieser Bereiche in den letzten Jahren allerdings stark rückläufig.
Die After Sales Services umfassen die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals sowie weitere Servicedienstleistungen für aktuell rund 123.150 Anleger und 286 laufende Fonds. Geschlossene Beteiligungsmodelle haben in der Regel lange Laufzeiten von teilweise mehr als 10 Jahren. Der After Sales Service erstreckt sich über die gesamte Laufzeit des Fonds und beinhaltet in der treuhänderischen Verwaltung vor allem die Betreuung des Anlegers in allen handels- und gesellschaftsrechtlichen Belangen seiner Beteiligung. Weitere Servicedienstleistungen umfassen unter anderem die laufende Beobachtung und Einschätzung der relevanten Märkte, Aufbereitung von Kennzahlen und das Erstellen von Kurzberichten sowie die administrative Organisation des Zahlungsverkehrs zwischen den Anlegern und den einzelnen Fonds. Die aus diesen Tätigkeiten vereinnahmten Treuhand- und Serviceentgelte, die von den laufenden Fonds bezahlt werden, sind ein weiterer wesentlicher Faktor für die Umsatzerlöse und das Rohergebnis der HCI Gruppe. Insbesondere handelt es sich hierbei um Einkünfte, die über einen längeren Zeitraum jährlich wiederkehrend erzielt werden und somit zur Stabilität des wirtschaftlichen Erfolgs der HCI Gruppe beitragen.
Mit dem Engagement in verschiedenen Bereichen des Asset Managements erschließt die HCI Gruppe weitere Dienstleistungen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette der von ihr angebotenen Finanzprodukte. Dies umfasst das Management der Investitionsobjekte von HCI Fonds in den Bereichen Schiff, Immobilien und Lebensversicherungs-Zweitmarkt. Das Asset Management, d.h. die Bewirtschaftung und Disposition des Anlageobjekts, wird bei den von der HCI Gruppe initiierten Schiffsfonds im Regelfall durch die geschäftsführenden Reeder übernommen. Bei den aktuell noch laufenden Fonds sind dies rund 60 verschiedene Reeder. Die Geschäftsführung von Schiffsdachfonds sowie von Fondsgesellschaften, die als Vermögensaufbauplan oder Garantieprodukt strukturiert sind, erfolgt durch Mitarbeiter der HCI Gruppe. In den Asset-Klassen Immobilien und Lebensversicherungs-Zweitmarkt wird die Geschäftsführung der Fonds ebenfalls durch Mitarbeiter der HCI Gruppe wahrgenommen. Die Gebühr, die für das Fondsmanagement entrichtet wird, stellt eine weitere Einnahmequelle der HCI Gruppe dar. Im Übrigen partizipiert die HCI Gruppe im Fall der erfolgreichen Veräußerung von Schiffen durch Fondsgesellschaften in vielen Fällen an dem Veräußerungserlös, sofern bestimmte Renditeschwellen überschritten werden. Bei einzelnen Private Placements sind zudem erfolgsabhängige laufende Vergütungen für die HCI Gruppe vereinbart, die maßgeblich vom erfolgreichen Asset Management der Fondsgesellschaft abhängen.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Asset Managements ist die Identifikation und rechtzeitige Anbindung geeigneter Investitionsobjekte für die von HCI konzipierten und betreuten Fondsprodukte. Die Vorfinanzierung dieser Objekte durch Banken bis zur vollständigen Einwerbung des Eigenkapitals der Anleger war dabei in der Vergangenheit insbesondere in den Asset-Klassen Schiff und Immobilien ein wesentliches Element des Geschäftsmodells der HCI Gruppe. Aus dem in früheren Jahren aufgebauten Pool der grundsätzlich für die Platzierung entsprechender Fondsinvestments vorgesehenen Schiffe ("Schiffspipeline") hat die HCI Gruppe im Verlauf der günstigen Marktentwicklung in den vergangenen Jahren durch die Vermittlung von Schiffsverkäufen auch erhebliche sonstige betriebliche Erträge erzielt. Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise hatten sich aus dieser Schiffspipeline jedoch signifikante Risiken für die HCI Gruppe ergeben, die reduziert werden mussten. Vor diesem Hintergrund hat die HCI Gruppe im August 2010 eine vollständige Enthaftung von allen wesentlichen in diesem Zusammenhang gegenüber den Banken bestehenden Eventualverbindlichkeiten erreicht.
Für die Entwicklung zukünftiger Fondsprojekte wird die Vorfinanzierung von Investitionsobjekten auch weiterhin eine bedeutende Rolle spielen. Infolge grundlegend veränderter Finanzierungsbedingungen haben sich die bisherigen Formen der Vorfinanzierung allerdings im Umfang deutlich reduziert und werden zunehmend durch alternative Mechanismen ersetzt (z.B. vendor loan). Die HCI Gruppe hat vor diesem Hintergrund neue Konzepte entwickelt, um eine laufende Produktverfügbarkeit zu ermöglichen. Dies umfasst zum Beispiel Objektanbindungen, die keine Vorfinanzierungen bzw. Vorfinanzierungsgarantien seitens der HCI erfordern, sondern vergleichsweise geringe Pönalen im Fall einer nicht erfolgreichen Platzierung vorsehen. Bei der Anbindung von Schiffen hat die HCI Gruppe mit einer Reihe von Reedern Vorabsprachen getroffen, die weiterhin einen Zugriff auf die enthaftete Schiffspipeline ermöglichen, ohne dass dies Vorfinanzierungsverpflichtungen seitens der HCI Gruppe erfordert. Und schließlich hat die HCI Gruppe die Eigenkapitalbasis des Unternehmens über eine Wandlung von Fremdkapital in Eigenkapital bereits im August 2010 und eine Barkapitalerhöhung im Mai 2011 maßgeblich gestärkt. Die HCI Gruppe hat damit an Flexibilität gewonnen, um selektiv auch aus eigenen Mitteln Vorfinanzierungen für neue Produktprojekte realisieren zu können.
Das Produktangebot der HCI Gruppe orientiert sich bei den klassischen geschlossenen Fondsbeteiligungen überwiegend an den Investitionsbedürfnissen vermögender Privatkunden. Neben der nachhaltigen Rentabilität der Anlage spielen hier häufig auch Aspekte der steuerlichen Optimierung eine Rolle. Zudem sind die Mindestzeichnungssummen für die Kommanditanteile im Vergleich zu anderen Anlageformen relativ hoch.
Durch die Einführung von Vermögensaufbauplänen und strukturierten Produkten (geschlossene Fonds mit Kapitalgarantie, Zertifikate) hat die HCI Gruppe im Kreis der Privatkunden in der Vergangenheit aber auch neue Zielgruppen erschlossen. Hierzu gehören zum Beispiel Kunden, die sich erst in der Vermögensaufbauphase befinden und deshalb über diese Anlageformen mit regelmäßigen und vergleichsweise geringen Einzahlungen einen leichteren Einstieg in ein breit diversifiziertes Portfolio geschlossener Fondsinvestments erhalten. Dies umfasst aber auch solche Kunden, die durch kürzere Laufzeiten, geringere Investitionsbeträge oder höhere Risikoabsicherung einen anderen Zugang zu Investments, zum Beispiel im Schiffssektor, suchen.
Darüber hinaus hat die HCI Gruppe im Jahr 2007 begonnen, im Bereich Schiff Produkte für institutionelle Investoren zu konzipieren. Im Jahr 2007 wurde die börsennotierte HCI HAMMONIA SHIPPING AG bei einem breiten Kreis von Banken, Versicherungen und Pensionskassen platziert. Angesichts des Einbruchs der Kapitalmärkte und der schwierigen Entwicklung der Schiffsmärkte seit 2008 hat die HCI Gruppe bislang noch keine Nachfolgeprodukte für dieses Zielkundensegment auf den Markt gebracht. Die HCI Gruppe sieht gleichwohl mittel- und langfristig ein erhebliches Nachfragepotenzial bei institutionellen Anlegern für alternative Investments in Sachwertanlagen. Zu dem potenziellen Investorenkreis zählen neben Banken, Versicherungen und Pensionskassen auch Stiftungen und die so genannten Family Offices. Vor diesem Hintergrund ist beabsichtigt, das Geschäft in diesem Kundensegment auszubauen. Für die HCI Gruppe bietet sich hier die Möglichkeit, zusätzliches Geschäftspotenzial zu erschließen und über die speziellen Provisionsstrukturen im institutionellen Geschäft den Anteil wiederkehrender Erträge zu steigern.
Bis zum 22. Juli 2013 muss der deutsche Gesetzgeber die EU-Richtlinie zur Regulierung der so genannten "Alternative Investment Fund Manager" (AIFM) in nationales Recht umsetzen. Nach dem aktuell vorliegenden Regierungsentwurf des AIFM-Umsetzungsgesetzes ist vorgesehen, alle Formen der "Alternative Investment Funds" (AIF), zu denen neben den geschlossenen Fonds auch die offenen Investmentfonds gehören, gemeinsam in einem Kapitalanlagengesetzbuch (KAGB) zu regulieren. Die neuen Anforderungen des aktuell im Entwurf vorliegenden KAGB umfassen im Wesentlichen das Erfordernis einer von der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) zugelassenen Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG), die mindestens für das Portfolio- und Risikomanagement der initiierten AIF verantwortlich ist, die Beauftragung einer Verwahrstelle, die insbesondere die Mittelverwendung und den laufenden Zahlungsverkehr des AIF überwacht, erhöhte Anforderungen an das Risiko-, Liquiditäts- und Compliance-Management, die laufende Bewertung von Assets und Anteilen sowie weitreichende Berichtspflichten gegenüber der BaFin und den Anlegern.
Um die HCI Gruppe auf die veränderten regulatorischen Anforderungen auszurichten, wurde im Geschäftsjahr 2012 das AIFM-Umsetzungsprojekt gestartet mit dem Ziel, die aufsichtsrechtlichen Zulassungsvoraussetzungen im Sinne des neuen KAGB zu erfüllen. Die HCI Gruppe beabsichtigt nach Inkrafttreten des Gesetzes und abgestimmt auf die zukünftige Geschäftsstrategie die Zulassung für die Initiierung und das Management geschlossener AIF in geeigneter Form schnellstmöglich zu erlangen. Die Entwicklung und Konkretisierung der zukünftigen Geschäftsstrategie unter AIFM-Regulierung ist Teil des AIFM-Umsetzungsprojekts.
Eine wesentliche Zielsetzung der HCI Gruppe besteht darin, nach den Umsatzrückgängen in den Geschäftsjahren seit 2009 im Neugeschäft wieder auf einen Wachstumspfad zurückzukehren und damit die wiederkehrenden Einkünfte im After Sales Service als tragende Ertragssäule auszubauen bzw. nachhaltig zu sichern. Angesichts der anhaltend schwachen Marktentwicklung im Bereich der geschlossenen Fonds wird dieses Ziel voraussichtlich erst in den kommenden Jahren zu erreichen sein. Vor diesem Hintergrund hat die HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2012 die Personal- und Sachkosten im Umfang von rund 9,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr reduziert und strebt darüber hinaus für das Geschäftsjahr 2013 plangemäß weitere Kostensenkungen in Höhe von rund 6,0 Mio. EUR an, um auch in einem anhaltend schwachen Marktumfeld mit geringeren Umsätzen im Neugeschäft ein ausgeglichenes Betriebsergebnis erzielen zu können. Mit der anstehenden umfassenden Regulierung der Branche für geschlossene Fonds im Zuge der Umsetzung der AIFM-Richtlinie in nationales Recht ab Mitte 2013 ist eine weitgehende Konsolidierung der Branche zu erwarten, von der die HCI Gruppe als einer der führenden Initiatoren geschlossener Fondsprodukte erheblich profitieren kann.
Die Geschäftsplanung des Unternehmens erfolgt in einem jährlichen Turnus und basiert zum einen auf dem geplanten Neugeschäft mit geschlossenen Fonds. Angesichts der zuletzt schwachen Marktentwicklung hat daneben die Planung der laufenden Einkünfte aus dem Treuhandgeschäft sowie dem Asset Management maßgeblich an Bedeutung gewonnen. Eine weitere wesentliche Zielgröße der Geschäftssteuerung ist das Betriebsergebnis des Konzerns. Auf Grundlage dieser Kennzahlen werden die Aktivitäten der Produktkonzeption und des Vertriebs, der Treuhand sowie des Asset Managements ausgerichtet und durch das Controlling fortlaufend überwacht und gesteuert.
Darüber hinaus ist die Erhaltung einer guten Bonität der HCI Gruppe eine wesentliche Voraussetzung für die Ausrichtung der Geschäfts- und Finanzpolitik. Insofern sind eine solide Eigenkapitalausstattung und Liquidität weitere wesentliche Aspekte der Geschäftsplanung. Aufgrund der massiven Auswirkungen der Finanz- und Weltwirtschaftskrise auf die Branche für geschlossene Fonds und das Geschäft der HCI Gruppe, hat der Vorstand in den Geschäftsjahren 2010 und 2011 entscheidende Maßnahmen umgesetzt, um die Risikotragfähigkeit sowie die Eigenkapital- und Liquiditätssituation der Unternehmensgruppe nachhaltig zu verbessern. Diese umfassten eine vollständige Enthaftung von allen wesentlichen gegenüber Banken bestehenden Eventualverbindlichkeiten, die Wandlung von Bankverbindlichkeiten der HCI Gruppe in Eigenkapital und eine Barkapitalerhöhung in Höhe von rund 11,0 Mio. EUR, mit der die Restrukturierungsmaßnahmen im Mai 2011 abgeschlossen wurden. Die HCI Gruppe hatte damit Bürgschaften und andere Verpflichtungen von rund 1,7 Mrd. EUR per 31. Dezember 2009 auf rund 42,7 Mio. EUR per 31. Dezember 2010 reduziert. Per 31. Dezember 2012 bestanden Bürgschaften und andere Verpflichtungen im Wert von 48,9 Mio. EUR. Die Konzerneigenkapitalquote betrug aufgrund der Kapitalmaßnahmen 42,8 % (31. Dezember 2010). Per 31. Dezember 2012 lag die Eigenkapitalquote bei 32,5 % (31. Dezember 2011: 35,0 %). Die liquiden Mittel beliefen sich zum Jahresende 2012 auf 14,7 Mio. EUR.
Die Leitung, Steuerung und Kontrolle der Geschäftsaktivitäten der HCI Gruppe erfolgt durch den Vorstand sowie auf operativer Ebene durch die Geschäftsführer der Tochtergesellschaften in den Bereichen Vertrieb und Konzeption, After Sales Services und Asset Management.
Hinsichtlich der wesentlichen Tochtergesellschaften und ihrer Standorte wird auf den Konzernanhang der HCI Capital AG für das Geschäftsjahr 2012 verwiesen.
Die Dynamik der Weltwirtschaft hat im Jahr 2012 erwartungsgemäß nachgelassen. Dabei kühlte sich die Weltkonjunktur stärker ab als ursprünglich prognostiziert. So hat der International Monetary Fund (IMF) im Laufe des Jahres 2012 seine Prognosen mehrfach nach unten revidiert. Einer der Hauptbelastungsfaktoren im Berichtszeitraum war die Staatsschuldenkrise in der Eurozone, die 2012 in eine Rezession gerutscht ist. Gleichzeitig ließ die konjunkturelle Dynamik nach zwei Jahren kräftiger Expansion auch in den Schwellenländern nach. Nach einem Umschwenken auf eine expansivere Geld- und Finanzpolitik hat sich in einigen großen Schwellenländern, insbesondere China, die wirtschaftliche Entwicklung zum Jahresende inzwischen wieder leicht belebt. Insgesamt blieb das weltwirtschaftliche Wachstum des Jahres 2012 mit rund 3,2 % allerdings hinter den Erwartungen aus dem Frühjahr (3,3 % [DIW Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung] bzw. 3,5 % [IMF]) zurück.

Quelle: IMF World Economic Outlook Database, Oktober 2012, IMF World Economic Outlook Update, Januar 2013.
Die konjunkturelle Entwicklung in den USA war bis weit in das zweite Halbjahr 2012 überraschend robust. Vor allem im dritten Quartal waren erhebliche Produktionssteigerungen in Höhe von annualisiert 0,7 Prozentpunkten zu verzeichnen, denen jedoch angesichts stagnierender Binnennachfrage primär eine Erhöhung der Lagerbestände gegenüberstand. Auch die Exporte gingen ab dem dritten Quartal zurück, sodass Wirtschaftsforschungsexperten davon ausgehen, dass die Dynamik der US-Wirtschaft im letzten Quartal des Jahres wieder an Schwung verloren hat. Anhaltend schwach zeigt sich zudem der Arbeitsmarkt. Einhergehend mit einer geringen Einkommensentwicklung ist die Konsumnachfrage nach wie vor gedämpft. Insgesamt gehen die Wirtschaftsforscher dennoch davon aus, dass die US-Konjunktur im Jahr 2012 mit einer Rate von 2,3 % (DIW, IMF) expandieren konnte.
Im Euroraum hielt die Phase der Stagnation bzw. Rezession im Berichtszeitraum an. Dies ist zum einen auf die insgesamt schwache Binnennachfrage zurückzuführen. In den finanziell angeschlagenen Mitgliedsstaaten Spanien, Italien, Portugal und Griechenland kommen erschwerend die Belastung durch die Kürzung der Staatshaushalte, der gesamtwirtschaftliche Strukturwandel und damit einhergehend ungünstige Finanzierungsbedingungen für die Unternehmen hinzu. Aber auch die Niederlande, Belgien und Slowenien stecken angesichts der schwachen Binnenkonjunktur 2012 in der Rezession bzw. Stagnation. Als vornehmliche Stütze erwies sich im Euroraum der Außenhandel. Insgesamt wird für das Jahr 2012 in der Eurozone ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von rund 0,4 % (DIW, IMF) erwartet.

Quelle: IMF World Economic Outlook Database, Oktober 2012, IMF World Economic Outlook Update, Januar 2013.
Wie schon im vergangenen Jahr erwies Zeigte sich Deutschland in den vergangenen Jahren noch als Stabilitätsanker Europas, so konnte es sich 2012 nicht länger den negativen Auswirkungen der Schuldenkrise Europas entziehen. Zwar erzielte die deutsche Exportwirtschaft trotz schwacher Nachfrage aus den europäischen Nachbarländern, begünstigt durch die kräftige Nachfrage einiger Schwellenländer (z.B. China), immer noch ein Plus von rund 4 % (IMF). Angesichts der nahezu stagnierenden Binnennachfrage (0,1 % Zuwachs, IMF) und einem unerwartet starken Exportrückgang im vierten Quartal 2012 belief sich das Wirtschaftswachstum jedoch auf im Vergleich zum Vorjahr (3,1 % laut IMF) niedrige 0,8 % (DIW, HWWI) bis 0,9 % (IMF).
Die Entwicklung an den internationalen Aktienmärkten war auch im Jahr 2012 teilweise von erheblichen Schwankungen geprägt, zeigte aber bis Jahresende einen insgesamt positiven Trend. Nachdem die Indizes im ersten Halbjahr 2012 erheblich gestiegen waren, kam es Mitte des Jahres zu vorübergehenden Kurseinbrüchen, von denen sich die Börsen im vierten Quartal aber schnell erholten. Der deutsche Leitindex DAX verzeichnete gegenüber dem Jahresbeginn einen Zuwachs von 25,3 %. Der US-Leitindex Dow Jones wies 2012 ebenfalls eine positive Entwicklung auf und erzielte über das Gesamtjahr 2012 ein leichtes Plus von 5,7 %.
Ein wesentlicher Grund für die Unsicherheit an den Kapitalmärkten ist weiterhin die ungelöste Staatsschuldenkrise in Europa und die daraus resultierenden Belastungen für die Realwirtschaft. In diesem Zusammenhang hat insbesondere der Beschluss der Europäischen Zentralbank (EZB) im September 2012, falls erforderlich in unbegrenztem Umfang Staatsanleihen aufzukaufen, für Entlastung gesorgt. Dies änderte jedoch nichts an den ungünstigen Finanzierungsbedingungen für Unternehmen in den wirtschaftlich angeschlagenen Mitgliedsstaaten Europas, was folglich deren Investitionstätigkeit hemmte. Vor diesem Hintergrund zeigte auch der Kurs des Euro im Berichtszeitraum eine extreme Entwicklung: Ausgehend von EUR/USD 1,29 zu Jahresbeginn erreichte die Gemeinschaftswährung bereits Ende Februar 2012 ihr Jahreshoch von rund EUR/USD 1,35. Seit dem Frühjahr wurde der Kurs in Folge der wieder zunehmenden Unsicherheiten in der Eurozone deutlich geschwächt und fiel bis Mitte Juli auf einen Jahrestiefststand von rund EUR/USD 1,21. Befürchtungen über ein mögliches Ende der Gemeinschaftswährung wurden Ende Juli durch die Zusicherung von EZB-Präsident Draghi zerstreut, man werde "alles Erforderliche tun, um den Euro zu erhalten". Dies führte zu einem ersten kräftigen Anstieg des Kurses. Ein weiterer Kurssprung folgte Anfang September 2012, als die EZB ankündigte, sie werde gegebenenfalls aktiv in die Staatsanleihemärkte eingreifen, sofern es für die Krisenländer erforderlich sei. In der Folge stieg der Kurs wieder bis auf EUR/USD 1,31 Mitte September an. Bei anhaltender Volatilität im Verlauf des vierten Quartals 2012 konnte sich der Euro gegenüber dem Dollar zum Jahresende jedoch nur noch wenig festigen und wies per Jahresende einen Schlusskurs von EUR/USD 1,32 auf.
Die Geldpolitik der Schwellenländer war 2012 im Gegensatz zum Vorjahr wieder verstärkt expansiv ausgerichtet. Stand im Vorjahr noch das Ziel im Vordergrund, den Inflationsrisiken des boomenden Wachstums entgegen zu wirken, so ging es im Jahr 2012 vor allem darum, auf die Abschwächung des Wachstums zu reagieren. Die chinesische Notenbank senkte angesichts der konjunkturellen Abkühlung 2012 zweimal in Folge den Leitzins - im Juni und Juli jeweils um 0,25 Prozentpunkte auf zuletzt 3,0 %. Lag der Leitzins in Brasilien im Jahr 2011 noch bei 10,5 %, wurde er 2012 mehrfach angepasst auf derzeit 7,25 %. In den Industrieländern ist die Geldpolitik weiterhin expansiv, um die Wirtschaft angesichts stark rückläufigen Wachstums und Rezession nicht zusätzlich durch steigende Zinsen zu belasten. Im Juli 2012 senkte die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins von 1,0 % auf 0,75 %. In den USA und Großbritannien wurden im Berichtszeitraum keine Zinsanpassungen vorgenommen. Die Zinsen blieben dort aufgrund der angespannten Wirtschaftslage mit 0,25 % bzw. 0,5 % ebenso wie in Japan mit 0,0 % auf einem äußerst niedrigen Niveau. Die US-Notenbank Fed hält den Leitzins weiterhin niedrig, solange bis die Arbeitslosenquote unter 6,5 % sinkt (derzeit 7,8 %).

Quelle: finanzen.net, 2013.
Das Jahr 2012 war in allen Segmenten der Schifffahrt - Container, Bulker und Tanker - von erheblichen Überkapazitäten geprägt. Vor diesem Hintergrund reichten die erzielbaren Charterraten in vielen Fällen nicht aus, um die Schiffsbetriebskosten und den vollen Kapitaldienst leisten zu können.
Aufgrund der verhaltenen Nachfrageentwicklung nach Transportkapazitäten belastet der bestehende Angebotsüberhang die Erholung des Containerschiffsmarktes spürbar. Die weltweite Containerschiffsflotte umfasst derzeit 4.961 Einheiten mit einer Gesamtkapazität von 16,8 Mio. TEU (Stand: Januar 2013). Nachdem die Aufliegerquote, d.h. der Anteil der unbeschäftigten Containerschiffskapazität, im zweiten Quartal 2012 zunächst stetig zurückging und bis Juni einen Wert von 2,7 % erreichte, nahm der Anteil der Schiffe ohne Beschäftigung in der zweiten Jahreshälfte wieder deutlich zu und lag per Ende Dezember 2012 bei 5,0 %. Zumindest die Entwicklung der Orderbücher für Containerschiffe zeigt einen positiven Trend: Zu Beginn der Schifffahrtskrise vor fast fünf Jahren betrug das Verhältnis der bestellten Transportkapazitäten zu denen der fahrenden Flotte noch rund 60 %. Nachdem ein erheblicher Teil der bestellten Schiffe inzwischen geliefert und in Fahrt gesetzt wurde, hat sich das Orderbuch mittlerweile deutlich abgebaut. Anfang des Jahres lag der Anteil noch bei 28 %, dieser Wert hat sich bis Ende Dezember auf rund 21 % der derzeitigen Flottenkapazität weiter reduziert.
Obwohl die Altersstruktur der Containerschiffsflotte lediglich ein relativ geringes Verschrottungspotenzial bietet, da nur 4,6 % der Kapazität der fahrenden Flotte älter als 20 Jahre sind, wurde im Jahr 2012 mit rund 336.000 TEU fast viermal so viel Containerschiffskapazität verschrottet wie im Vorjahr. Dabei zeichnet sich derzeit ein Trend ab, dass Schiffe zunehmend bereits vorzeitig verschrottet werden. So reduzierte sich das Durchschnittsalter der verschrotteten Schiffe im Jahr 2012 auf rund 24 Jahre. Im Vorjahr 2011 lag dieser Wert noch bei rund 29 Jahren.
Nach einem ruinösen Preiswettbewerb der Linienreedereien im Jahr 2011 haben sich die Frachtraten im Verlauf des Jahres 2012 wieder stark erholt. Anders als in der Vergangenheit konnten die Charterraten von dem Anstieg der Frachtraten bislang nicht profitieren. Dies ist zum einen auf die hohen Überkapazitäten, zum anderen aber auch auf die stark gestiegenen Bunkerpreise zurückzuführen. Die höheren Bunkerkosten der Linienreeder begrenzen den Spielraum, trotz gestiegener Frachtraten auch wieder höhere Charterraten zahlen zu können. Nachdem der Containership Timecharter Rate Index (New Contex) Anfang Juni 2012 mit 417 Punkten den Jahreshöchststand erreichte, sank er bis Ende des Jahres auf 351 Punkte. Die Charterraten verharren somit weiterhin auf einem Niveau, das vielfach nicht auskömmlich ist, um die Schiffsbetriebskosten und den vollen Kapitaldienst zu decken.

Quelle: Vereinigung Hamburger Schiffsmakler und Schiffsagenten e. V. (VHSS), 2013.
Wie das Containerschiffssegment konnte sich auch der Bulkermarkt im Jahr 2012 nicht nachhaltig erholen. Während die Nachfrage nach Transportkapazitäten weitestgehend stabil geblieben ist, belasteten hohe Überkapazitäten den Bulkermarkt nach wie vor. Wesentlichen Einfluss auf die stabile Nachfrage nach Bulkern hatten der Zuwachs der chinesischen Transporte im zweiten Halbjahr sowie das Wachstum des Seehandels mit Kraftwerkskohle. Dennoch blieben die hohen Überkapazitäten wie auch schon in den vergangenen Jahren das größte Problem im Bulkermarkt. Die Bulkerflotte verzeichnete im Jahr 2012 einen Zuwachs von 10 %. Positiv ist dabei jedoch eine im Vergleich zum Vorjahr um 50 % gestiegene Verschrottungsaktivität zu bewerten. Insgesamt stand einem Wachstum der Gesamtflotte von 10 % ein Wachstum der Nachfrage von lediglich rund 5 % gegenüber.
Der große Angebotsüberhang hatte erhebliche Auswirkungen auf die Charterraten der Bulkcarrier. So notierte der Baltic Dry Index (BDI), der Preisindex für die Verschiffung von Massengütern, im Jahresdurchschnitt 2012 mit 920 Punkten auf dem tiefsten Stand seit 26 Jahren. Anfang Februar 2012 erreichte der BDI seinen Tiefpunkt mit 647 Punkten. Über das Jahr 2012 hinweg wurden saisonbedingt mehrmals Spitzen von rund 1.100 Punkten erreicht, jedoch schloss der Index per Ende Dezember mit einem Wert von nicht einmal 700 Punkten. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Capesize-Bulker zurückzuführen, die im Jahr 2012 Frachtraten erzielten, die vielfach nicht ausreichend waren, um die Schiffsbetriebskosten zu decken.
Auch im Tankermarkt belasten anhaltend hohe Überkapazitäten die Einkommenssituation der Schiffe. Das Orderbuch der in der Werft befindlichen Schiffe hat sich in den vergangenen Jahren zwar wesentlich von noch 28 % im Jahr 2010 auf 12 % per Ende 2012 reduziert. Gleichzeitig verzeichnete aber auch die Nachfrage - vor allem aus Europa und Nordamerika - erhebliche Rückgänge. Insgesamt war das Flottenwachstum mit 3,8 % immer noch deutlich stärker als das Nachfragewachstum von nur 3,5 %.
Die Entwicklung der Charterraten im Jahr 2012 verlief bei den Produktentankern deutlich positiver als bei den Rohöltankern. Der Baltic Dirty Tanker Index (BDTI), der Preisindex für das weltweite Verschiffen von Erdöl auf Standardrouten, fiel seit Jahresbeginn 2012 stetig bis zu seinem Tiefstand von 604 Punkten im August 2012. In der zweiten Jahreshälfte konnte der BDTI dann einen anhaltenden Aufwärtstrend bis zum Jahresende verzeichnen. Ab Januar 2013 gaben die Charterraten erneut deutlich nach und per Anfang Februar notierte der Index mit 636 Punkten nur leicht über dem Tiefstand des Jahres 2012. Auch der Baltic Clean Tanker Index (BCTI), ein Preisindex für das weltweite Verschiffen von verschiedenen Ölprodukten, verzeichnete in der ersten Jahreshälfte 2012 einen stetigen Abwärtstrend bis zu seinem Tiefstand von 553 Punkten im Juli 2012. Trotz eines erneuten Rückgangs zu Beginn des Jahres 2013 ist der Trend jedoch deutlich positiv. Mit 729 Punkten Anfang Februar 2013 ist der Index weit vom seinem Vorjahrestiefpunkt entfernt. Die aktuell am Markt erzielbaren Charterraten sind sowohl bei den Produkten- als auch bei den Rohöltankern dennoch nicht auf einem Niveau, um den vollständigen Kapitaldienst zu decken.

Quelle: Clarkson Research Services Limited, siehe Disclaimer S. 97.
Der Markt für geschlossene Beteiligungsmodelle hat im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr und dem seit 2009 erreichten niedrigen Niveau nochmals einen erheblichen Rückgang erfahren. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Krise im Euroraum und der schwächeren weltwirtschaftlichen Entwicklung hat sich die Verunsicherung und Zurückhaltung der Vermittler und Anleger geschlossener Fonds weiter erhöht. Die Nachrichten über Fonds in finanziellen Schwierigkeiten hielten auch 2012 an und haben sich gerade bei geschlossenen Schiffsfonds angesichts einer steigenden Zahl notleidender und inzwischen auch insolventer Fonds noch weiter verschärft, sodass das Neugeschäft - vor allem im Segment Schiffe - und die grundlegende Stimmung am Markt für geschlossene Fonds nach wie vor belastet sind. Hinzu kamen Unsicherheiten der Vertriebspartner im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten des neuen Vermögensanlagengesetzes am 01. Juni 2012, die das Platzierungsgeschäft in der Folge zusätzlich belastet haben.
Die Platzierungszahlen der Branche für das Jahr 2012, die der VGF Verband Geschlossene Fonds im Februar 2012 veröffentlicht hat, dokumentieren insgesamt einen deutlichen Markteinbruch, gleichzeitig aber auch eine signifikante Strukturverschiebung in Bezug auf die Zielkunden für geschlossene Fonds: Das ermittelte platzierte Eigenkapital 2012 beträgt 4,50 Mrd. EUR und ist damit gegenüber dem Vorjahr (5,85 Mrd. EUR) um 23 % zurückgegangen. Davon entfallen rund 1,36 Mrd. EUR bzw. 30 % auf institutionelle Anleger, die damit gegenüber dem Vorjahr erheblich zugelegt haben. Im Vorjahr lag deren Anteil noch bei 1,04 Mio. EUR bzw. 18 % des vermittelten Eigenkapitals. Bei privaten Investoren wurden im Jahr 2012 3,14 Mrd. EUR eingeworben (2011: 4,81 Mrd. EUR). Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von rund 35 %. Darin enthalten sind rund 125 Mio. EUR Eigenkapitalerhöhungen zur Liquiditätssicherung von Bestandsfonds (2011: 131 Mio. EUR), sodass das originäre Neugeschäft mit privaten Investoren im Jahr 2012 nur rund 3,01 Mrd. EUR beträgt. 2011 lag dieser Wert noch bei 4,68 Mrd. EUR. Obwohl etwas weniger Refinanzierungen bei Bestandsfonds erforderlich waren, reduzierte sich damit das Neugeschäft um knapp 36 %. Nach einem schon deutlichen Anstieg des Geschäfts mit institutionellen Investoren im Jahr 2011 hat sich dieser Trend im Berichtszeitraum fortgesetzt. Gegenüber dem Vorjahr nahm der Anteil des bei institutionellen Investoren eingeworbenen Kapitals um rund 31 % gegenüber 2011 zu. Wie auch im Vorjahr wurde dieses Kapital allerdings von einer sehr geringen Anzahl von Anbietern eingeworben. Schließlich hat sich auch die Zahl der Anbieter, die überhaupt aktives Neugeschäft verzeichnen konnten, in der Statistik des VGF von 86 im Vorjahr auf 78 weiter reduziert. Im Jahr 2010 waren dies noch 98 Unternehmen. Insoweit zeichnet sich ein fortschreitender Konsolidierungsprozess und Strukturwandel der Branche ab.

Quelle: VGF Branchenzahlen 2012.
In den einzelnen für die HCI Gruppe relevanten Produktbereichen stellt sich die Gesamtmarktentwicklung geschlossener Fonds im Geschäftsjahr 2012 wie folgt dar:
Besonders gefragt waren im vergangenen Jahr erneut vor allem geschlossene Fonds im Bereich "Immobilie Inland".
Insgesamt erzielten geschlossene Immobilienfonds im Jahr 2012 ein Eigenkapitalvolumen von 2,8 Mrd. EUR (2011: 3,0 Mrd. EUR) und stellen damit nach wie vor die größte Asset-Klasse der Branche dar. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Platzierungsleistung allerdings um rund 8 % zurück. Dies betrifft sowohl den Bereich der Auslandsimmobilienfonds, der sich von rund 0,8 Mrd. EUR auf 0,73 Mrd. EUR reduzierte, als auch die Inlandsimmobilienfonds, die einen Rückgang von 2,24 Mrd. EUR auf 2,05 Mrd. EUR verzeichneten. Trotz des geringeren Eigenkapitals konnten die deutschen Immobilienfonds damit ihren Marktanteil auf rund 46 % (2011: 38 %) ausbauen und waren erneut die mit Abstand gefragteste Asset-Klasse.
Energiefonds waren im Jahr 2012 die einzige Asset-Klasse, die ihre Platzierungsleistung gegenüber dem Vorjahr steigern konnte. Lag die Nachfrage im Jahr 2011 in diesem Segment noch bei 637,1 Mio. EUR, stieg die Platzierungsleistung im Jahr 2012 auf 723,2 Mio. EUR an, was einem Plus von rund 14 % entspricht. Damit entfielen auf Energiefonds etwa 16 % (Vorjahr: 11 %) des Gesamtmarktvolumens, womit diese Asset-Klasse erneut den zweiten Platz hinter den Immobilienfonds einnimmt.
Das Segment der geschlossenen Schiffsfonds musste im Jahr 2012 weitere Platzierungsrückgänge verzeichnen. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum lediglich 258,0 Mio. EUR (2011: 505,7 Mio. EUR) Eigenkapital platziert - dies entspricht einem Rückgang von rund 49 %. Davon entfallen zudem 97,1 Mio. EUR (2011: 104,2 Mio. EUR) auf Wiedereinlagen bzw. Kapitalerhöhungen bei Bestandsfonds, wodurch sich das Neugeschäft bei geschlossenen Schiffsbeteiligungen auf 160,9 Mio. EUR reduziert. Im Vergleich mit dem reinen Neugeschäft im Jahr 2011 von 401,5 Mio. EUR ist dies ein Rückgang um etwa 60 %. Insgesamt lag der Marktanteil der Eigenkapitalinvestments in Schiffe im Jahr 2012 nach 8,6 % noch bei 5,7 %.

Quelle: VGF Branchenzahlen 2012.
Die HCI Gruppe hat sich auf die im Geschäftsjahr 2012 erwartungsgemäß anhaltend schwierige Marktentwicklung eingestellt und das Produktangebot angesichts der schwachen Nachfrage nach Schiffsinvestments auf wenige Produkte fokussiert. Die Immobilienfonds HCI Wohnkonzept Hamburg und HCI Berlin Airport Center wurden mit den geringen noch ausstehenden Resttranchen im Geschäftsjahr 2012 vollplatziert und geschlossen. Weitere Produkte im Bereich Immobilien wurden 2012 nicht initiiert. Im Kernsegment Schiff wurde der im Jahr 2010 aufgelegte HCI Aufbauplan 10 Schiff Ende März 2012 geschlossen. Daran anschließend hat die HCI Gruppe mit der HCI HAMMONIA Francia ein attraktives neues Fondskonzept entwickelt, das dem Anleger ein Schiffsinvestment mit kurzer Laufzeit von 4,5 Jahren, eine Vielzahl stabilisierender Faktoren und vor allem eine starke Vorrangstellung in einem Co-Investment mit der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG bietet. Dieser Fonds wurde zum 31. Dezember 2012 erfolgreich geschlossen.
Angesichts der schwachen Marktentwicklung der geschlossene Fonds und des bewusst fokussierten Produktangebots hat sich das Neugeschäft der HCI Gruppe mit einem Platzierungsvolumen von rund 25,7 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr deutlich reduziert. Hinzu kommen Beiträge in Höhe von 26,2 Mio. EUR, die Anleger zur Sicherung von Bestandsfonds investiert haben. In Summe belaufen sich das vermittelte Eigenkapital und die Eigenkapitalinvestments im Jahr 2012 damit auf 51,9 Mio. EUR.
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| 01.01.2012 - 31.12.2012 | 01.01.2011 - 31.12.2011 | |
|---|---|---|
| Schiff | 22,7 | 58,0 |
| Klassische Beteiligungen | 19,6 | 45,1 |
| davon gezeichnet durch: Aufbaupläne | 16,6 | 17,8 |
| Garantieprodukte | 0,0 | 0,4 |
| EK-Übernahme durch Reeder2) | 2,3 | 8,3 |
| Aufbaupläne | 0,8 | 4,6 |
| Immobilien3) | 3,0 | 28,6 |
| Klassische Beteiligungen | 3,0 | 28,6 |
| davon gezeichnet durch: Aufbaupläne | 0,3 | 0,3 |
| Gesamt vermitteltes Eigenkapital | 25,7 | 86,6 |
| Eigenkapitalinvestments4) | 26,2 | 18,0 |
| Gesamt Vermitteltes Eigenkapital und Eigenkapitalinvestments | 51,9 | 104,6 |
1) Das vermittelte Eigenkapital der HCI Gruppe ist definiert als das grundsätzlich provisionsfähige Eigenkapital, das die HCI Gruppe bei Anlegern eingeworben hat. Dies umfasst auch das vermittelte Eigenkapital solcher Fonds, die ausdrücklich unter einem Rückabwicklungsvorbehalt stehen, sofern nicht ein bestimmtes Mindestkapital eingeworben wird. In das provisionsfähige Eigenkapital werden auch vermittelte Anteile eingerechnet, bei denen die HCI Gruppe aufgrund spezifischer Vergütungsstrukturen zum Zeitpunkt der Vermittlung keine Provisionen erhält. Stornierte Anteile von Anlegern, die zur Rückzahlung des Provisionserlöses führen, sind nicht enthalten. Weiterhin reduzieren Kapitalherabsetzungen, die zur Minderung der Vertriebsprovisionen führen, das vermittelte Eigenkapital. Kapitalherabsetzungen, die nicht zur Minderung der Provisionserlöse im Jahr 2012 geführt haben, belaufen sich auf 2,2 Mio. EUR.
2) Das im Bereich Schiff eingeworbene Eigenkapital beinhaltet Kommanditbeteiligungen von Reedern in Höhe von 2,3 Mio. EUR (2012) bzw. 8,3 Mio. EUR (2011), auf die keine Provision entfällt.
3) Das im Bereich Immobilien eingeworbene Eigenkapital beinhaltet Kommanditbeteiligungen in Höhe von ca. 0,8 Mio. EUR, auf die keine Provision entfällt.
4) Entsprechend des Ausweises der Branchenzahlen für den Gesamtmarkt werden auch Wiedereinlagen bzw. Kapitalerhöhungen bei Bestandsfonds dem Platzierungsergebnis als Eigenkapitalinvestments hinzugerechnet.
In den einzelnen Produktbereichen stellen sich die Platzierungsergebnisse im Neugeschäft wie folgt dar:
Investments im Bereich Schiff waren auch im Jahr 2012 unverändert die stärkste Asset-Klasse im Neugeschäft der HCI Gruppe: 22,7 Mio. EUR investierten Anleger in neu aufgelegte HCI Schiffsfonds. Neben Investments in klassische Beteiligungsmodelle in Höhe von rund 19,6 Mio. EUR umfasst dies auch rund 0,8 Mio. EUR in Form von Beteiligungen an Vermögensaufbauplänen, die in Schiffe investieren.
Im Bereich Immobilien hat die HCI Gruppe mit dem HCI Wohnkonzept Hamburg und dem HCI Berlin Airport Center im Geschäftsjahr 2012 3,0 Mio. EUR Eigenkapital platziert. Beide Fonds sind damit vollplatziert und wurden im Jahr 2012 geschlossen.
Im Geschäftsjahr 2012 haben rund 97 aktive Vertriebspartner HCI Produkte vermittelt. Dies sind weit weniger als im Vorjahr (2011: 348), was im Wesentlichen darauf zurückzuführen ist, dass viele Vertriebspartner im Geschäftsjahr 2012 aufgrund der schwierigen Marktentwicklung nur noch sehr selektiv Produkte aus dem Bereich der geschlossenen Fonds vermittelt haben. Dies dokumentieren auch die VGF Branchenzahlen 2012 zu den Vertriebswegen. Danach ist der Absatz geschlossener Fonds über Banken um rund 43 % eingebrochen, von 2.613 Mio. EUR platziertem Eigenkapital im Jahr 2011 auf 1.484 Mio. EUR im Berichtszeitraum. Auf insgesamt niedrigerem Niveau ist der Absatz über freie Vertriebe in der Branche um rund 28 % von 1.602 Mio. EUR auf 1.150 Mio. EUR zurückgegangen. Einzig der Direktvertrieb über die Anbieter zeigt einen steigenden Trend von 306 Mio. EUR im Jahr 2011 auf 417 Mio. EUR im Berichtszeitraum. Vor diesem Hintergrund hat die HCI Gruppe ihre Aktivitäten im Vertrieb 2012 auf einen begrenzten Kreis von Key Account-Vermittlern fokussiert.
Aufgrund der Produktfokussierung im Bereich der Schiffsfonds war der wesentliche Absatzkanal der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2012 der freie Vertrieb mit einem Anteil am platzierten Eigenkapital von 78,8 % (2011: 58,5 %). Im Jahr 2011 entfiel mit 25,5 % bzw. 14,8 % noch ein deutlich größerer Anteil des platzierten Eigenkapitals auf den Vertrieb über Sparkassen/Genossenschaftsbanken sowie Groß- und Privatbanken, die vor allem den Immobilienfonds HCI Berlin Airport Center vermittelt haben. Aufgrund des nur noch geringen Platzierungsvolumens aus diesem Fonds im Jahr 2012 reduzierte sich der Beitrag dieser beiden Vermittlergruppen auf 11,7 % bzw. 4,4 %. Auf Pools und Großvertriebe entfielen 5,1 % (2011: 1,2 %).
Neben dem Produktvertrieb über unser Vertriebsnetz tragen auch unsere Vermögensaufbau- und Garantieprodukte zum Platzierungserfolg der HCI Gruppe bei. So wurden im Berichtszeitraum insgesamt 16,6 Mio. EUR (Vorjahr: 17,8 Mio. EUR) Eigenkapital geschlossener Schiffsfonds allein durch Vermögensaufbaupläne gezeichnet.
Das Geschäft im After Sales Service war auch im Jahr 2012 maßgeblich durch die Restrukturierung von Bestandsfonds geprägt, die angesichts der anhaltenden Schifffahrtskrise weiterhin mit Liquiditätsengpässen zu kämpfen haben. Durch die Rückschläge in der Markterholung hatte sich die Situation im Verlauf des zweiten Halbjahres 2011 wieder deutlich verschärft. In den vergangenen Jahren waren Containerschiffe am stärksten von der Krise betroffen, sodass vor allem für Investments in diesem Marktsegment Restrukturierungen zur Schließung von Liquiditätslücken erforderlich waren. Angesichts der zunächst positiven Marktaussichten stellten sich die Fortführungskonzepte für die betroffenen Fonds bis Mitte 2011 noch als tragfähig dar. Nach dem erneuten Einbruch der Containerschiffsmärkte bedürfen viele Fonds nun jedoch einer zweiten Restrukturierung. Schiffsinvestments in den Marktsegmenten der Bulker- und Tankerschiffe waren zunächst vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. Seit Mitte 2011 jedoch zeichnete sich ab, dass auch diese Märkte aufgrund der bestehenden Überkapazitäten voraussichtlich nicht vor 2014 wieder ins Gleichgewicht kommen. Vor diesem Hintergrund gerieten im Verlauf des Geschäftsjahres 2012 auch Schiffsfonds mit Bulker- und Tankerinvestments unter Druck. Gleichzeitig ist der Spielraum der finanzierenden Banken, Restrukturierungen durch Tilgungsaussetzungen zu unterstützen, deutlich enger geworden. Zu den hohen Verlusten, die die Finanzmarktkrise seit 2008 vor allem im Geschäft mit Immobilienkrediten und -derivaten mit sich gebracht hat, kommen seit letztem Jahr zunehmende Verluste aus dem Staatsfinanzierungsgeschäft hinzu. Parallel wird durch Basel III mehr Eigenkapitalunterlegung verlangt, so dass sich die Banken vielfach zum Abbau von Kreditbeständen gezwungen sehen, um ihren Eigenkapitalbedarf zu reduzieren.
Vor diesem Hintergrund hat das Restrukturierungsteam, das die HCI Gruppe in den vergangenen Jahren in der HCI Treuhand systematisch aufgebaut hat, auch im Geschäftsjahr 2012 mit hohem Engagement daran gearbeitet, die verantwortlichen Parteien - die geschäftsführenden Reeder, Banken und Anleger - bei der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen für die Finanzierung der Schiffsinvestments zu unterstützen. Seit Beginn der Krise im Jahr 2008 wurden 188 Einzelschiffsfonds restrukturiert. Vielfach mussten Fonds im Jahr 2012 eine zweite Restrukturierung umsetzen. Zudem kommt es seit Ende 2011 verstärkt zu Fondsinsolvenzen im Markt. Schätzungen gehen davon aus, dass es in der Branche inzwischen weit über 130 Insolvenzen bei Schiffsfonds gibt. Dies betrifft auch HCI-Schiffsfonds. Bis zum 31. Dezember 2012 musste die jeweilige Fondsgeschäftsführung von 31 Einzelschiffsfonds Insolvenz anmelden, davon entfallen 28 Insolvenzfälle auf das Jahr 2012. 17 Schiffe sind diversifizierten Dachfonds zugeordnet, bei denen nicht alle Einzelfonds von einer Insolvenz betroffen sind.
Restrukturierungsbedarf besteht zudem bei einer Reihe von Bestandsfonds mit Immobilieninvestments aus den Jahren 1997 - 2005 in Holland. Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre hat sich am holländischen Büroimmobilienmarkt ein erheblicher Angebotsüberhang aufgebaut. Holland hat in dieser Zeit einen regelrechten Neubauboom erlebt, der das Nachfragewachstum weitaus überholt hat. Inzwischen hat zudem die Finanz- und Wirtschaftskrise die niederländische Wirtschaft erheblich getroffen und damit das Problem des Angebotsüberhangs an Büroimmobilien zusätzlich verschärft. Der Druck auf die Miet- und Immobilienpreise wurde dementsprechend nochmals erhöht. Einzelne Fonds befinden sich deshalb in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage. Das Fondsmanagement hat hier gemeinsam mit den finanzierenden Banken und in Abstimmung mit den Anlegern Restrukturierungslösungen erarbeitet, die im Verlauf des Jahres 2012 weitgehend umgesetzt bzw. vorbereitet wurden. Dies umfasst neben Wiedereinlagen eines Teils der früheren Ausschüttungen durch die Anleger auch Prolongationen von auslaufenden Finanzierungen der Banken sowie eine intensive Aufvermietung der Immobilien und teilweise auch Immobilienverkäufe durch das Fondsmanagement. Zudem wurden im Zusammenhang mit der Restrukturierung der betroffenen Fonds umfangreiche Enthaftungskonzepte für die Anleger und die HCI Gruppe mit den Banken vereinbart.
Aufgrund des niedrigen Neugeschäfts sowie der erhöhten Zahl an Fondsauflösungen durch Objektverkäufe reduzierte sich das verwaltete Treuhandkapital im Berichtszeitraum auf rund 4,2 Mrd. EUR zum 31. Dezember 2012 (rund 4,9 Mrd. EUR zum 31. Dezember 2011). Die Zahl der betreuten Anleger reduzierte sich leicht auf 123.150 (Vorjahr: 123.700).
Die HCI Capital AG hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten und veröffentlichten International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte der Wechsel der HCI Aktie vom Prime Standard des Regulierten Marktes in den Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse sowie vom Regulierten Markt in das Segment Mittelstandsbörse Deutschland an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg. Dadurch entfiel die Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach IFRS. Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 sowie die Vorjahresangaben wurden entsprechend nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 290 ff. HGB aufgestellt. Aus diesem Grund ist die Vergleichbarkeit mit der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zuvor veröffentlichter Geschäftsberichte nur in eingeschränktem Maße möglich. Sämtliche in der folgenden Darstellung aufgeführten Werte beziehen sich ausschließlich auf handelsrechtliche Angaben.
Die Vermögenslage der HCI Gruppe stellt sich wie folgt dar:
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| In Mio. EUR | 2012 | 2011 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Aktivseite | 65,7 | 83,5 | -17,8 |
| langfristiges Vermögen | 35,1 | 39,0 | -3,9 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | 1,3 | 3,2 | -1,9 |
| Finanzanlagen | 30,5 | 33,4 | -2,9 |
| langfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 3,3 | 2,4 | 0,9 |
| kurzfristiges Vermögen | 30,6 | 44,5 | -13,9 |
| Vorräte | 0,3 | 2,6 | -2,3 |
| kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 14,1 | 18,2 | -4,1 |
| aktive latente Steuern | 0,5 | 0,5 | 0,0 |
| Wertpapiere | 0,5 | 1,5 | -1,0 |
| Flüssige Mittel | 14,7 | 21,0 | -6,3 |
| Rechnungsabgrenzungspsoten | 0,5 | 0,7 | -0,2 |
| Passivseite | 65,7 | 83,5 | -17,8 |
| langfristiges Kapital | 38,4 | 45,2 | -6,8 |
| Eigenkapital | 19,8 | 27,4 | -7,6 |
| langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 18,7 | 17,8 | 0,9 |
| kurzfristiges Kapital | 27,3 | 38,3 | -11,0 |
| kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 22,0 | 31,0 | -9,0 |
| Passiver Unterschiedsbetrag | -- | 0,9 | -0,9 |
| passive latente Steuern | 2,9 | 3,2 | -0,3 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 2,4 | 3,2 | -0,8 |
Die Bilanzsumme hat sich zum 31. Dezember 2012 im Vergleich zum Vorjahreswert von 83,5 Mio. EUR um 17,8 Mio. EUR auf 65,7 Mio. EUR verringert.
Das Anlagevermögen verringerte sich von 36,6 Mio. EUR um 4,8 Mio. EUR auf 31,8 Mio. EUR und beträgt damit 48,4 % der Bilanzsumme. Die Verringerung des Finanzanlagevermögens im Geschäftsjahr 2012 um 2,9 Mio. EUR auf 30,5 Mio. EUR steht im Zusammenhang mit dem Ergebnis aus assoziierten Unternehmen in Höhe von - 0,4 Mio. EUR sowie Abschreibungen auf das Finanzanlagevermögen in Höhe von 3,3 Mio. EUR.
Darüber hinaus verringerten sich die immateriellen Vermögensgegenstände sowie das Sachanlagevermögen um 1,9 Mio. EUR auf 1,3 Mio. EUR im Wesentlichen aufgrund planmäßiger Abschreibungen in Höhe von 2,1 Mio. EUR, die vornehmlich auf im Rahmen der Erstkonsolidierung von Tochtergesellschaften aktivierte Treuhandverträge (1,3 Mio. EUR) sowie den aktivierten Vertriebspartnerstamm (0,3 Mio. EUR) entfallen.
Das kurzfristige Konzernvermögen verringerte sich von 44,5 Mio. EUR um 13,9Mio. EUR auf 30,6 Mio. EUR. Diese Veränderung resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der liquiden Mittel (6,3 Mio. EUR), der Verringerung der Wertpapiere des Umlaufvermögens (1,0 Mio. EUR) aufgrund vorgenommener Abschreibung im Zuge der Stichtagsbewertung sowie der Verringerung der kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände um - 4,1 Mio. EUR auf 14,1 Mio. EUR. Die Verringerung der kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände ist maßgeblich auf den Rückgang der Forderungen aus Steuern um - 3,3 Mio. EUR aufgrund von Erstattungen seitens des Finanzamts sowie der gestiegenen Wertberichtigungen von Forderungen aus dem Bereich After Sales Services zurückzuführen.
Darüber hinaus war eine Verminderung der Vorräte von 2,3 Mio. EUR im Zusammenhang mit der Vollplatzierung des Fonds HCI Berlin Airport Center zu verzeichnen.
Hinsichtlich der Veränderung der liquiden Mittel wird auf die Erläuterungen zur Finanzlage verwiesen.
Das Eigenkapital verringerte sich zum 31. Dezember 2012 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des Konzernergebnisses um - 7,6 Mio. EUR auf 19,8 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote verringerte sich auf 30,1 % (Vorjahr: 32,8 %).
Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Mio. EUR auf 18,7 Mio. EUR. Darin enthalten sind Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 16,8 Mio. EUR (Vorjahr: 16,6 Mio. EUR), die in Höhe von 12,5 Mio. EUR einen Ausgleichsanspruch der Banken gemäß der Vereinbarung über Moratorium und Enthaftungsabsicht, im Zusammenhang mit der Durchführung der Enthaftung enthalten. Die Zahlbarkeit dieser Verpflichtung ist von der Erreichung bestimmter Ertrags- und Liquiditätsschwellen der HCI Gruppe abhängig, soweit Dividendenzahlungen an Aktionäre vor Ausgleich der gesamten Ausgleichsforderung unterbleiben. Sollte die Hauptversammlung eine Dividendenzahlung zu einem früheren Zeitpunkt beschließen, so wird die zu diesem Zeitpunkt noch offene Ausgleichszahlung zum Ende des folgenden Geschäftsjahres fällig. Zum 31. Dezember 2012 ist diese Verpflichtung als langfristige Verbindlichkeit ausgewiesen worden.
Die kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten des Konzerns verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr dagegen um - 9,0 Mio. EUR insbesondere aufgrund des Rückgangs der Verbindlichkeiten aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag um - 2,5 Mio. EUR. Darüber hinaus reduzierten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen um - 5,2 Mio. EUR insbesondere aufgrund im Vorjahr abgegrenzter, von Fondsgesellschaften bereits geleisteter Provisionen in Höhe von 3,8 Mio. EUR, die im Zuge der Vollplatzierung des Fonds HCI Berlin Airport Center in 2012 realisiert werden konnten. Des Weiteren konnte auch eine Erlösrealisierung in Höhe von 1,6 Mio. EUR im Zusammenhang mit der Beratung bei Zielfondszeichnungen bei dem BRIC-Fonds erzielt werden.
Daneben verringerte sich der passive Rechnungsabgrenzungsposten von 3,2 Mio. EUR auf 2,4 Mio. EUR.
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| In Mio. EUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | -7,6 | -22,9 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 4,4 | 12,8 |
| Zunahme (Vorjahr Abnahme) der Rückstellungen | 0,9 | -7,8 |
| Zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 1,1 | -5,4 |
| Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 0,6 | 0,1 |
| Veränderung des Working Capital | -4,3 | 16,3 |
| Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit | -4,9 | -6,9 |
| Cash flow aus Investitionstätigkeit | -1,4 | -0,6 |
| Cash flow aus Finanzierungstätigkeit | 0,0 | 10,2 |
| Nettomittelzufluss / -abfluss | -6,3 | 2,7 |
| Flüssige Mittel am Beginn der Periode | 21,0 | 18,3 |
| Flüssige Mittel am Ende der Periode | 14,7 | 21,0 |
Die HCI Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 einen negativen Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von - 4,9 Mio. EUR (Vorjahr: - 6,9 Mio. EUR). Im Vergleich zum Vorjahresberichtszeitraum bedeutet dies einen Rückgang von 2,0 Mio. EUR. Dieser resultiert im Wesentlichen aus dem vergleichsweise verbesserten operativen Geschäft, der Zunahme der Rückstellungen sowie den verringerten Abschreibungen im Geschäftsjahr verglichen mit dem Vorjahr. Entgegen wirkte der Anstieg des Working Capital um 4,3 Mio. EUR (Vorjahr: Verringerung um 16,3 Mio. EUR).
Der Cash flow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von - 1,4 Mio. EUR (Vorjahr: - 0,6 Mio. EUR) ergibt sich primär als Saldo aus Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen, sonstige Finanzanlagen und in Anteile an assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen sowie dem positiven Cash flow aus Einzahlungen im Zusammenhang mit dem Abgang sonstiger Finanzanlagen. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der Cash flow aus der Investitionstätigkeit um 0,8 Mio. EUR.
Der Rückgang des Cash flow aus der Finanzierungstätigkeit zum Vorjahr basiert im Wesentlichen auf der im Mai 2011 erfolgten Barkapitalerhöhung, die zu einer Einzahlung nach Abzug der Transaktionskosten von rund 10,6 Mio. EUR führte.
Somit ergibt sich zum 31. Dezember 2012 eine zahlungswirksame Verringerung des Finanzmittelfonds von rund 6,3 Mio. EUR. Der Bestand des Finanzmittelfonds am Ende der Periode beträgt 14,7 Mio. EUR (Vorjahr: 21,0 Mio. EUR).
Die Ertragslage der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2012 wurde nach betriebswirtschaftlichen Kriterien gegliedert und stellt sich im Vorjahresvergleich wie folgt dar:
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| In Mio. EUR | 2012 | 2011 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 34,1 | 33,2 | 0,9 |
| Bestandsveränderung | -2,4 | 2,1 | -4,5 |
| Gesamtleistung | 31,7 | 35,3 | -3,6 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3,9 | 5,1 | -1,2 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | -0,8 | -6,3 | 5,5 |
| Personalaufwand | -16,4 | -21,6 | 5,2 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -16,6 | -18,9 | 2,3 |
| Abschreibungen | -0,6 | -0,8 | 0,2 |
| Betriebsergebnis | 1,2 | -7,2 | 8,4 |
| Andere betriebliche Erträge | 2,7 | 1,8 | 0,9 |
| Andere betriebliche Aufwendungen | -5,9 | -6,9 | 1,0 |
| Abschreibungen | -1,5 | -2,3 | 0,8 |
| Neutrales Ergebnis | -4,7 | -7,4 | 2,7 |
| Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | -0,4 | -0,1 | -0,3 |
| Erträge aus sonstigen Beteiligungen | 2,1 | 0,4 | 1,7 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 0,9 | 4,1 | -3,2 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen1) | -5,5 | -11,1 | 5,6 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -0,9 | -1,0 | 0,1 |
| Zins- und Beteiligungsergebnis | -3,8 | -7,7 | 3,9 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -7,3 | -22,3 | 15,0 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -0,3 | -0,5 | 0,2 |
| Sonstige Steuern | 0,0 | -0,1 | 0,1 |
| Konzernergebnis | -7,6 | -22,9 | 15,3 |
1) und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
Die Umsatzerlöse sind im Berichtszeitraum um rund 2,9 % auf 34,1 Mio. EUR gestiegen und setzen sich im Einzelnen wie folgt zusammen:
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| In Mio. EUR | 2012 | 2011 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 34,1 | 33,2 | 0,9 |
| Vertrieb und Konzeption | 7,6 | 6,3 | 1,3 |
| After Sales Services | 18,9 | 19,0 | -0,1 |
| Asset Management | 7,5 | 7,9 | -0,4 |
| Sonstige Vergütungen | 0,2 | 0,0 | 0,2 |
Die Erhöhung der Umsatzerlöse um 0,9 Mio. EUR im Geschäftsjahr resultiert im Wesentlichen aus den Vertriebs- und Konzeptionserlösen im Zusammenhang mit der Vollplatzierung des Fonds HCI Berlin Airport Center (4,4 Mio. EUR). Die Vertriebs- und Konzeptionserlöse im Zusammenhang mit dem Fonds HCI Berlin Airport Center konnten aufgrund bestehender Rückabwicklungsvereinbarungen im Jahr 2011 noch nicht realisiert werden. Die Erlöse des Bereiches After Sales Services betragen 18,9 Mio. EUR und entsprechen damit, wie die Erlöse aus dem Asset Management (7,5 Mio. EUR) nahezu dem Vorjahreswert.
Die Verringerung des Bestandes fertiger und unfertiger Leistungen betrifft mit 2,5 Mio. EUR insbesondere im Geschäftsjahr 2011 abgegrenzte Prospekterstellungskosten und Provisionen, die im Wesentlichen für Leistungen der Vertriebspartner im Zusammenhang mit der Einwerbung der Kommanditisten des Fonds HCI Berlin Airport Center angefallen sind und im Zuge der Vollplatzierung des Fonds im ersten Quartal 2012 aufzulösen waren.
Die Gesamtleistung der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2012 betrug 31,7 Mio. EUR und reduzierte sich im Vorjahresvergleich um 3,6 Mio. EUR.
Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich mit 3,9 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr (5,1 Mio. EUR) um 1,2 Mio. EUR reduziert. Die Veränderung ist unter anderem auf eine im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Mio. EUR geringere Auflösung von Rückstellungen zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten darüber hinaus Erträge aus der Weiterbelastung von zuvor verauslagten Kosten in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR) und Erträge aus der Zuschreibung des Anlagevermögens in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR).
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen, welche vor allem die an Vertriebspartner gezahlten Provisionen und Prospekterstellungskosten enthalten, haben sich entsprechend des Platzierungsergebnisses im Berichtszeitraum um 5,5 Mio. EUR auf 0,8 Mio. EUR verringert.
Der Personalaufwand hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 24,1 % von 21,6 Mio. EUR auf 16,4 Mio. EUR verringert. Diese Verringerung steht im Zusammenhang mit der Entwicklung der Mitarbeiterzahl, die sich im Vergleich von durchschnittlich 251 im Jahr 2011 auf 208 im Jahr 2012 verringerte und sich zum 31. Dezember 2012 auf 189 (Vorjahr: 247) Mitarbeiter beläuft.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 16,6 Mio. EUR lagen um 2,3 Mio. EUR bzw. 12,2 % unter dem Vorjahreswert (18,9 Mio. EUR). Darin enthalten sind Wertberichtigungen und Abschreibungen von Forderungen in Höhe von 5,7 Mio. EUR (Vorjahr: 4,8 Mio. EUR) und Aufwendungen für Versicherungen der HCI Gruppe in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR), Aufwendungen für Miete und Leasing in Höhe von 2,5 Mio. EUR (Vorjahr: 3,1 Mio. EUR) sowie Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 3,8 Mio. EUR (Vorjahr: 5,0 Mio. EUR).
Die Abschreibungen betreffen solche auf Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände, wie bspw. Software und betragen im Geschäftsjahr 2012 0,6 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR).
Das Betriebsergebnis und damit operative Ergebnis der HCI Gruppe beträgt 1,2 Mio. EUR liegt aufgrund des beschriebenen Geschäftsverlaufs im Berichtsjahr 2012 mit 8,4 Mio. EUR deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres von - 7,2 Mio. EUR.
Das neutrale Ergebnis enthält ein für das abgelaufene Geschäftsjahr ausgeglichenes Währungskursergebnis (Vorjahr: - 0,5 Mio. EUR). Darüber hinaus beinhaltet das neutrale Ergebnis Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, die im Zusammenhang mit der Haftung als Treuhandkommanditist nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB (1,3 Mio. EUR; Vorjahr: 0,0 Mio. EUR) sowie sonstiger Haftung (0,6 Mio. EUR; Vorjahr: 0,3 Mio. EUR) gebildet wurden. Gegenläufig wirken sich Zuführungen zu Rückstellungen für rechtliche Risiken in Höhe von 3,6 Mio. EUR (Vorjahr: 5,0 Mio. EUR) und Aufwendungen aus der Zuführung von Rückstellungen aus §§ 171, 172 Abs. 4 HGB Risiken in Höhe von 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR) aus.
Des Weiteren werden im neutralen Ergebnis die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände ausgewiesen, die im Rahmen der Erstkonsolidierung von Tochtergesellschaften neu zu bewerten waren. Diese Abschreibungen belaufen sich auf 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 2,3 Mio. EUR).
Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten Unternehmen beträgt -0,4 Mio. EUR (Vorjahr: -0,1 Mio. EUR) und resultiert im Berichtsjahr aus der Bewertung der Anteile an Baugesellschaften zum Stichtag. Im Vorjahr ist das anteilige laufende Ergebnis der HAMMONIA Reederei bis zu der Umgliederung der Anteile zum 30. Juni 2011 in die Beteiligungen aufgrund des Verlustes des maßgeblichen Einflusses in Höhe von 1,0 Mio. EUR enthalten.
Im Zins- und Beteiligungsergebnis in Höhe von -3,8 Mio. EUR (Vorjahr: -7,7 Mio. EUR) sind Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 5,5 Mio. EUR (Vorjahr: 11,1 Mio. EUR) sowie Erträge aus sonstigen Beteiligungen von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR) enthalten. Darüber hinaus war für das Geschäftsjahr 2012 ein ausgeglichenes (Vorjahr: +3,2 Mio. EUR) Zinsergebnis zu verzeichnen.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) liegt im Jahr 2012 mit -7,3 Mio. EUR deutlich über dem entsprechenden Vorjahreswert (-22,3 Mio. EUR).
Die Steuern belaufen sich für das Geschäftsjahr 2012 auf -0,3 Mio. EUR (Vorjahr: -0,6 Mio. EUR) und setzen sich aus Gewerbe- und Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und den entsprechenden ausländischen Einkommen- bzw. Ertragsteuern zusammen. Der Steueraufwand des Geschäftsjahres enthält in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR) latenten Steuerertrag.
Insgesamt resultiert aus den beschriebenen Effekten ein negatives Konzernergebnis von rund -7,6 Mio. EUR (Vorjahr: -22,9 Mio. EUR).
Die Expertise unserer Mitarbeiter in komplexen Märkten sowie ihre Identifikation mit dem Unternehmen sind eine wesentliche Grundlage für den Erfolg der HCI Gruppe. Die Entwicklung der HCI Gruppe stellte auch im Berichtszeitraum 2012 hohe Herausforderungen an die Kreativität und Anpassungsfähigkeit der Organisation und deren Wertschöpfungsprozesse. Vor dem Hintergrund der im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise anhaltend schwierigen Marktentwicklung, die seit 2009 zu deutlich rückläufigen Umsätzen der HCI Gruppe geführt hat, war es unumgänglich, die Kostenstruktur den Marktbedingungen anzupassen. Dies beinhaltete auch eine Senkung der Personalkosten und damit einhergehend die Reduktion der Mitarbeiterzahl. So hat die HCI Gruppe aufgrund der anhaltend schwachen Marktentwicklung im Juni 2012 weitere Personalmaßnahmen umgesetzt, die unmittelbar 40 Mitarbeiter betrafen. Die Maßnahmen betreffen grundsätzlich alle Bereiche der HCI Gruppe. Die damit verbundenen Kosteneinsparungen werden sich aufgrund bestehender Kündigungsfristen erst im Laufe des Jahres 2013 in vollem Umfang auswirken.
Die wesentlichen Personalkennzahlen entwickelten sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:
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| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter | 208 | 251 |
| zzgl. Auszubildende | 8 | 11 |
| Personalaufwand in Mio. EUR | 16,4 | 21,6 |
Neben den Festgehältern sind für Führungskräfte und ausgewählte Mitarbeiter Bonuszahlungen vertraglich vereinbart, die an jährliche, persönliche Zielerreichungen gekoppelt sind. Gewinn- und/oder Umsatzbeteiligungen bestehen für Vertriebsmitarbeiter.
Es sind bisher keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2013 eingetreten.
Durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) sind kapitalmarktorientierte Unternehmen im Sinne des § 264d HGB verpflichtet, im Lagebericht die wesentlichen Merkmale des auf die Rechnungslegung bezogenen internen Kontroll- und des Risikomanagementsystems zu beschreiben.
Die HCI Gruppe entwickelt das konzernweit implementierte rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem (IKS) und Risikomanagementsystem, das die Organisations-, Kontroll- und Überwachungsstrukturen, -verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung und maßgeblichen Gesetze und Vorschriften regelt, stetig weiter.
Ziel dieser Systeme ist es, sämtliche Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung und internen Bestimmungen vollständig, zeitnah und richtig zu erfassen, zu verarbeiten, darzustellen und zu dokumentieren.
Wesentliche Elemente des Prozesses sind üblicherweise die Bestimmung des Kontrollumfeldes, das den Rahmen der Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen definiert, die Risikobeurteilung und anschließenden Kontrollaktivitäten, um den identifizierten Risiken nach Ausprägung und Eintrittswahrscheinlichkeiten entsprechend wirksam zu begegnen. Die Überwachung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit erfolgt durch den Compliance-Verantwortlichen und den Finanzvorstand bzw. dem kaufmännischen Leiter der HCI Capital AG in Zusammenarbeit mit dem Controlling und der Leitung des Finanz- und Rechnungswesens.
Das konzernweit implementierte rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementsystem umfasst alle für die Konzern- bzw. Einzelabschlusserstellung der HCI Capital AG und aller wesentlichen Tochtergesellschaften maßgeblichen Prozesse.
Wesentliche Eckpunkte zur Sicherstellung der Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems sind die Funktionstrennung zwischen den Abteilungen und die abteilungsinternen Aufgabenverteilungen, die Durchführung von Kontrollprozessen hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften und satzungsmäßigen Regelungen sowie internen Anweisungen und Verfahrensweisen und das auf das EDV-System bezogene Berechtigungskonzept. Dabei werden ggf. auch externe Dienstleister als Experten hinzugezogen.
Das Geschäftsmodell und der Erfolg der HCI Gruppe basieren auf einer über 25-jährigen Erfahrung in der Konzeption und im Vertrieb geschlossener Beteiligungsmodelle. Die HCI Gruppe hat im Zuge dieser Entwicklung das Produktportfolio sukzessive diversifiziert und mit neuen Asset-Klassen und Produktstrukturen Akzente und Innovationsimpulse in der Branche gesetzt. Mit einem kumulierten platzierten Eigenkapital von historisch 6,1 Mrd. EUR (aktuell verwaltetes Anlegerkapital zum 31. Dezember 2012: 4,2 Mrd. EUR) gehört die HCI Gruppe zu den führenden und erfahrensten Anbietern im Markt. Insbesondere ist es der HCI Gruppe in der Vergangenheit gelungen, eine Vielzahl von Langfristinvestments in Sachwerte über verschiedene Marktzyklen hinweg für ihre Anleger erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Diese Faktoren sind die wesentliche Grundlage für nennenswerte Chancen, die sich für die HCI Gruppe auch in der Zukunft ergeben. Vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklungen ist auf folgende Chancen zu verweisen:
Die Zurückhaltung der Anleger, die in den vergangenen Jahren auf die hohe Verunsicherung über das Ausmaß und die Dauer der Finanzmarktkrise sowie deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft zurückzuführen war, ist aus unserer Sicht ein temporäres Phänomen. Grundsätzlich verfügen die Anleger in Deutschland über hohe Spareinlagen, die auch für langfristige Kapitalanlagen zur Verfügung stehen. Im Zuge einer in den kommenden Jahren erwarteten, spürbaren Erholung der Weltkonjunktur und der Finanzmärkte besteht die Chance, dass die Anleger ihre Zurückhaltung aufgeben und verstärkt auch wieder in geschlossene Fonds investieren. Diese Chance sehen wir mittel- und langfristig auch für Schiffsinvestments.
Die aktuelle Marktentwicklung zeigt, dass sich das Anlegerspektrum der Anbieter geschlossener Sachwertinvestments tendenziell verlagert, wobei insbesondere institutionelle Investoren eine stärkere Bedeutung gewinnen. Aktuell liegt der Fokus der institutionellen Investoren vor allem auf Immobilieninvestments. Investments in Schiffe sind bislang hingegen bei dieser Zielgruppe noch wenig etabliert. Wir sehen darin eine Chance, die Asset-Klasse Schiff mit geeigneten Investmentprodukten mittel- und langfristig verstärkt auch bei institutionellen Investoren zu platzieren. Mit der börsennotierten HCI HAMMONIA SHIPPING AG hat die HCI Gruppe in der Vergangenheit bereits einen Einstieg in dieses Segment gefunden. Wir erwarten zudem, dass die nationale Umsetzung der AIFM-Richtlinie ab Mitte 2013 dazu beitragen wird, dass geschlossene Sachwertinvestments in einem regulierten Rahmen für institutionelle Investoren an Attraktivität gewinnen. Die HCI Gruppe beabsichtigt, diese Chance zu nutzen, um mit einem erweiterten Anlegerspektrum Wachstumspotenziale im Neugeschäft auszuschöpfen und die laufenden Einnahmen aus dem Management der Fondsprodukte zu erhöhen.
Die Schiffsmärkte durchlaufen aktuell eine schwierige Marktentwicklung, die maßgeblich durch Überkapazitäten und einen intensiven Wettbewerb der Reeder geprägt ist. Die HCI Gruppe geht davon aus, dass es zu einer Marktkonsolidierung und im Zuge dessen mittel- und langfristig auch wieder zu einer deutlichen Markterholung kommen wird. Dies betrifft sowohl eine Anpassung der Angebotskapazitäten (Abbau des Angebotsüberhangs) als auch eine Konsolidierung unter den Reedern, die den Markt mittel- und langfristig wieder auf eine stabilere Grundlage, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Charterraten und damit auch der Schiffswerte, zurückführen können. Damit werden Schiffsinvestments zunehmend wieder an Attraktivität für private und institutionelle Investoren gewinnen. Die HCI Gruppe hat sich über mehr als 25 Jahre als führender Anbieter und Manager geschlossener Schiffsinvestments in Deutschland etabliert. Mit einem starken Netzwerk im Bereich der Schifffahrt und langjähriger Erfahrung in der Strukturierung von Schiffsinvestments sowohl für Privatanleger als auch für institutionelle Anleger sehen wir die Chance, dass die HCI Gruppe mehr als andere Wettbewerber von dieser Entwicklung profitieren kann. Dies betrifft die Erschließung opportunistischer Schiffsinvestments in dem aktuellen Marktumfeld, die Entwicklung alternativer Produktstrukturen und damit auch die Erschließung neuer Zielkunden, insbesondere im Bereich der professionellen und semi-professionellen Investoren.
Die Risiken, die aus der Finanz- und Wirtschaftskrise für die Anbieter geschlossener Fonds resultieren, werden in dem sehr fragmentierten Markt für geschlossene Fonds nach unserer Einschätzung in besonderem Maße die kleineren Wettbewerber treffen. Diese sind im Markt mit ihren Produkten weniger etabliert, im Fondsmanagement weniger erfahren und auf der Kapitalseite weniger bonitäts- und finanzierungsstark als größere Fondsinitiatoren, zu denen die HCI Gruppe zählt. Hinzu kommt, dass die AIFM-Regulierung hohe Anforderungen an das Risiko-, Liquiditäts- und Compliance-Management von AIFs stellt. Gerade für kleinere Anbieter geschlossener Fonds kann dies erhebliche Investitionen in Personal, IT-Infrastruktur und Reorganisation des Unternehmens bedeuten. Viele dieser Unternehmen werden diese Investitionen nicht leisten können. Angesichts der bestehenden Marktverwerfungen und der anstehenden AIFM-Regulierung ist bereits seit einigen Jahren eine erhebliche Konsolidierung der Branche zu beobachten, die sich voraussichtlich weiter fortsetzen wird und von der die HCI Gruppe als einer der führenden und erfahrensten Anbieter im Markt profitieren kann.
Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Novellierung des Vermögensanlagen- und Finanzanlagenvermittlerrechts Mitte 2012 und der Umsetzung der AIFM-Richtlinie in nationales Recht bis Mitte 2013 erfahren die Branche der Anbieter geschlossener Beteiligungsmodelle sowie die freien Finanzdienstleister, die bei HCI einen erheblichen Beitrag zum Platzierungserfolg leisten, eine umfassende und tiefgreifende gesetzliche Regulierung. Dies betrifft insbesondere die noch anstehende Regulierung nach den Vorgaben der AIFM-Richtlinie. Hierzu hat die Bundesregierung im Dezember 2012 den Entwurf für ein AIFM-Umsetzungsgesetz (AIFM-UmsG) veröffentlicht, das ein einheitliches Kapitalanlagengesetzbuch (KAGB) für alle Arten von "Alternative Investment Funds" (AIF) vorsieht. Neben den aus der AIFM-Richtlinie der EU bereits bekannten strengen Anforderungen an Zulassungsvoraussetzungen, das Management und die Transparenz, die ab 22. Juli 2013 auch für geschlossene Fonds gelten werden, sieht der Entwurf des KAGB für offene und geschlossene AIF, unter anderem vor, dass das Management solcher Fonds zwingend einer Zulassung bedarf und der fortlaufenden Aufsicht durch die BaFin unterliegt. Der Regierungsentwurf sieht zudem für geschlossene Publikums-AIF, d.h. solche Fonds, an denen sich auch an Privatanleger beteiligen, strengere Produktregeln als für geschlossene Spezial-AIF vor, die sich ausschließlich an professionelle und semiprofessionelle Investoren richten. Diese beinhalten insbesondere eine Limitierung zulässiger Asset-Klassen, eine Begrenzung der Fremdfinanzierung und der Währungsrisiken, die der AIF eingehen darf, sowie bei Ein-Objekt-Fonds eine Mindestzeichnungssumme von 20.000 EUR. Gegenüber dem im Juli 2012 vom Bundesfinanzministerium vorgelegten Diskussionsentwurf des KAGB sind diese Regeln deutlich entschärft und damit auf ein praktikables Niveau reduziert worden.
Die Fondsprodukte, die die HCI Gruppe in der jüngeren Vergangenheit aufgelegt hat und mit ihrem aktuellen strategischen Fokus auflegt, sind nach dem Entwurf des KAGB auch weiterhin zulässig. Dies gilt insbesondere für Fonds, die in Schiffe, Immobilien und Erneuerbare Energien oder in Gesellschaften bzw. AIFs mit Investitionsfokus auf diese Asset-Klassen (wie z.B. Vermögensaufbaupläne) investieren. Insofern wird die HCI Gruppe durch dieses Gesetz in ihrer aktuellen Strategie nicht eingeschränkt. Überdies sieht der Gesetzesentwurf neben der geschlossenen Investmentkommanditgesellschaft auch die geschlossene Investmentaktiengesellschaft als zulässiges Fondsvehikel vor, womit sich neue Chancen eröffnen, verstärkt auch professionelle und semi-professionelle Investoren für Fondsinvestments zu gewinnen.
Gleichzeitig beinhaltet der vorliegende Entwurf des KAGB ein positives Signal für Anleger und Vertriebspartner, weil es zukünftig im Privatkundenbereich nur noch durch die Bafin zugelassene und beaufsichtige Produkte geben wird. Zudem werden geschlossene AIF aufgrund der höheren Transparenz, der mindestens jährlichen Bewertung von Assets und Anteilen sowie die laufende Aufsicht durch die BaFin auch für professionelle und semi-professionelle Investoren erheblich interessanter. All dies wird das Ansehen und das Vertrauen in dieses Investmentvehikel stärken und überdies helfen, neue Zielkunden auf Seiten der Investoren zu erschließen. Dabei werden nur die größeren und erfahreneren Emissionshäuser in der Lage sein, die strengen gesetzlichen Anforderungen kompetent und wirtschaftlich tragfähig umzusetzen; vor allem die kleineren Emissionshäuser werden dies nicht leisten können. Es wird deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer erheblichen Konsolidierung des Marktes der Anbieter geschlossener Fonds kommen.
Die HCI geht davon aus, dass bis zur Finalisierung des KAGB keine wesentlichen Veränderungen in der Gesetzesvorlage mehr zu erwarten sind. Eine Reihe unbestimmter Regelungen werden durch EU-Verordnungen und vor allem durch Richtlinien und Verwaltungspraxis der BaFin noch zu konkretisieren sein. Insgesamt sieht die HCI Gruppe die anstehende Regulierung als eine Chance, das Vertrauen in den geschlossenen Fonds zurückzugewinnen und nachhaltig zu stärken und den Markt der Anbieter zu konsolidieren. Die HCI Gruppe wird sich auf die neuen Anforderungen einstellen und hat mit der Umsetzung bereits begonnen.
Die HCI Gruppe bietet mit ihren geschlossenen Fonds langfristige und transparente Kapitalanlagen in Sachwerte an. Das stark diversifizierte Produktportfolio ist zudem durch innovative Produktstrukturen (z.B. Garantieprodukte, Vermögensaufbaupläne) in besonderer Weise auf unterschiedliche Anlegerbedürfnisse hinsichtlich Laufzeit, Mindestzeichnungssumme und Chance-Risiko-Profil ausgerichtet. Aufgrund der negativen Erfahrungen, die die Anleger im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise mit komplexen Finanzprodukten gemacht haben, sehen wir die Chance, dass Anlagen in solide Sachwerte bei den Anlegern eine Renaissance erfahren werden. Gerade als Folge einer Niedrigzinspolitik und stark zunehmender Staatsverschuldung ist grundsätzlich mit Inflationstendenzen zu rechnen. Investitionen in Sachwerte werden dann hohe wirtschaftliche Attraktivität erlangen. Die HCI Gruppe könnte von einer solchen Entwicklung aufgrund ihres auf Sachwerte ausgerichteten Angebots an Investments in besonderer Weise profitieren.
Die HCI Gruppe hat sich bereits seit Ende 2008 frühzeitig darauf eingestellt, die aus der Finanz- und Wirtschaftskrise resultierenden Risiken deutlich zu reduzieren. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Enthaftung aller wesentlichen gegenüber Banken bestehenden Haftungsverhältnisse, der Wandlung eines Großteils ihrer Bankverbindlichkeiten in Eigenkapital sowie der die Restrukturierung abschließenden Kapitalerhöhung im Mai 2011 steht die HCI Gruppe auf einer stabilen finanzwirtschaftlichen Basis. Insgesamt ergeben sich daraus Chancen, mit dem aktuellen finanzwirtschaftlichen Gestaltungsspielraum die Platzierungsleistung der HCI Gruppe in einem verbesserten Marktumfeld wieder spürbar zu steigern.
Künftige Finanzierungen werden erhöhte Eigenkapitalanforderungen mit sich bringen. Die HCI Gruppe hat mit der Notierung der Aktie der HCI Capital AG im Entry Standard der Deutsche Börse AG in Frankfurt und an der Mittelstandsbörse Deutschland in Hamburg und als eines der führenden Unternehmen der Branche die Voraussetzungen, sich in diesem Umfeld besser als ihre Wettbewerber zu positionieren.
Risiken bezeichnen die Möglichkeit ungünstiger künftiger Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage der HCI Gruppe. Diese Risiken können mit einer risikospezifischen Wahrscheinlichkeit eintreten, müssen aber nicht notwendigerweise eintreten.
Die HCI Gruppe verfügt über ein zentral organisiertes Risikomanagementsystem, das alle Aktivitäten des Konzerns abdeckt und ein detailliertes Bild der wesentlichen Risiken aufzeigen soll. Hierbei sind die systematische Risikoidentifikation und Risikobewertung, respektive die Quantifizierung sowie Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit, integraler Bestandteil des Systems. Darauf basierend können adäquate Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung oder Begrenzung der Risiken entwickelt und durchgeführt werden.
Die frühzeitige Erkennung bestandsgefährdender Risiken und Risiken, die die voraussichtliche Entwicklung der HCI Gruppe wesentlich beeinträchtigen, werden durch das Risikomanagement und dessen permanente Weiterentwicklung verfolgt. Der Risikomanagementansatz der Gruppe basiert auf einer fortlaufenden Analyse der Geschäftstätigkeiten und der damit verbundenen Prozesse, auf einer zeitnahen Analyse erkannter Soll-Ist-Abweichungen sowie einer permanent stattfindenden Kommunikation der Risikoverantwortlichen mit dem Risikocontrolling und Vorstand.
Die ständige Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ist eine wichtige Voraussetzung für die Möglichkeit der zeitnahen Reaktion auf sich ändernde Rahmenbedingungen, die direkt oder indirekt Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe haben können.
Verantwortlich für die Aktualisierung und Zusammenführung aller relevanten Informationen sowie die Pflege und Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ist das Risikocontrolling. An dieses berichten die Risikoverantwortlichen der einzelnen Abteilungen. Sollte es zu wesentlichen Änderungen im Hinblick auf einzelne Risiken kommen, werden diese unverzüglich vom jeweiligen Risikoverantwortlichen an das Risikocontrolling und den Vorstand kommuniziert. Der Bericht über das Risikoportfolio wird im Vorstand diskutiert und mindestens quartalsweise oder bei Bedarf unverzüglich an den Aufsichtsrat der HCI Capital AG weitergeleitet.
Im Jahr 2012 erfolgte eine interne Revision des Risikomanagementsystems durch einen externen Berater. Dabei wurde als Prüfungsergebnis festgestellt, dass die Ausgestaltung (Eignung) des Risikomanagementsystems als angemessen erachtet wird und die Funktionsfähigkeit gegeben ist.
Bis zum 31. Dezember 2012 wurden bei der HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH, einer Tochtergesellschaft der HCI Capital AG, spezifische Risikoinstrumentarien im Hinblick auf die erhöhten Anforderungen im Zusammenhang mit der der Gesellschaft gewährten Erlaubnis zur Erbringung von Finanzdienstleistungen gemäß § 1 Abs. 1a KWG angewendet. Mit Rückgabe dieser Zulassung zum 04. Februar 2013 entfallen die gesonderten Anforderungen gemäß KWG.
Die regulatorischen Anforderungen für die Strukturierung, den Vertrieb und die Verwaltung von alternativen Investments, worunter auch geschlossene Fonds fallen, werden sich voraussichtlich in den kommenden Jahren erheblich verändern. Vor allem die auf europäischer Ebene erlassene AIFM-Richtlinie wird wesentliche Veränderungen für die Emissionshäuser, Treuhand- sowie Asset- und Fondsmanagementgesellschaften mit sich bringen. Voraussichtlich werden sich unter AIFM-Regulierung die Kosten und Gebührenstrukturen für die Initiierung und Verwaltung geschlossener AIF maßgeblich verändern. Ungeachtet dessen sieht die HCI Gruppe die AIFM-Regulierung weit überwiegend als Chance und stellt sich auf die neuen Anforderungen ein, siehe hierzu im Einzelnen Abschnitt F. "l. Chancen für die künftige Unternehmensentwicklung".
Neben den für die Investitionsobjekte maßgeblichen wirtschaftlichen Bedingungen gibt es eine Reihe weiterer Faktoren, die auf den wirtschaftlichen Erfolg der von der HCI Gruppe initiierten Fonds unmittelbar oder mittelbar Einfluss haben und die von der HCI Gruppe nicht oder nur bedingt beeinflusst werden können.
Nachdem sich im Frühjahr 2012 zunächst eine Entspannung der weltwirtschaftlichen Lage und eine Aufhellung der Stimmung bei Unternehmen und Verbrauchern abzeichnete, hat sich die Dynamik der Weltkonjunktur im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2012 wieder abgeschwächt. Belastend wirkte im Berichtszeitraum vor allem das erneute Aufleben der Turbulenzen im Euroraum, das unter anderem auf die insgesamt schwache Binnennachfrage zurückzuführen ist. Erschwerend hinzu kamen die Belastung durch die Kürzung der Staatshaushalte, der gesamtwirtschaftliche Strukturwandel und die damit einhergehend ungünstigen Finanzierungsbedingungen für die Unternehmen in den finanziell angeschlagenen Mitgliedsstaaten Griechenland, Spanien, Portugal und Italien. Hierdurch ist die Eurozone 2012 wieder in die Rezession gerutscht. Zudem schwächte sich die konjunkturelle Expansion in wichtigen Schwellenländern wie China, Brasilien und Indien ab.
Die Märkte für Containerschiffe, Bulker und Tanker waren auch im Jahr 2012 von erheblichen Überkapazitäten geprägt. In Folge dessen reichten die am Markt erzielbaren Charterraten in vielen Fällen nicht aus, um den vollständigen Kapitaldienst und/oder die Schiffsbetriebskosten leisten zu können. Die Liquiditätsreserven vieler Schiffsgesellschaften sind nach fünf Jahren Schifffahrtskrise so gut wie aufgezehrt. Ihre Zahlungsfähigkeit hängt in hohem Maße vom Wohlwollen der finanzierenden Banken ab, mit denen neue Finanzierungskonzepte ausgearbeitet werden mussten, die teilweise mit Verzichten und Stundungen seitens der Banken verbunden sind. Dennoch ließen sich im Jahr 2012 weitere Insolvenzen nicht vermeiden. Dies wirkte sich auch auf die HCI Produktlinien aus, sowohl bei den Bestandsfonds (vgl. "3.4. Weitere Risiken im Zusammenhang mit dem Bereich After Sales Services") als auch bei Neuemissionen. Die nach der Finanz- und Wirtschaftskrise einsetzende Investitionszurückhaltung der Kunden in geschlossene Fonds konnte auch im Jahr 2012 nicht überwunden werden und erschwerte die geplanten Produktplatzierungen. Bezüglich der Finanzierungen von Neuprojekten kommen erschwerend die längeren Bearbeitungszeiten, höhere Kapitalkosten und eine insgesamt deutlich restriktivere Vergabepraxis seitens der finanzierenden Banken hinzu (vgl. "3.3.4. Finanzierungsrisiken").
Die HCI Gruppe geht davon aus, dass es zu einer Marktkonsolidierung der Schiffsmärkte sowie innerhalb der Branche für geschlossene Fonds und im Zuge dessen mittel- und langfristig wieder zu einer Markterholung für geschlossene Schiffsbeteiligungen kommen wird. Sollten sich die Märkte langsamer als geplant wieder erholen und/oder die Investitionszurückhaltung der Kunden in geschlossene Fonds bzw. in HCI Produkte länger anhalten als geplant, könnte die geplante Liquiditäts- und Ertragsentwicklung mit einer entsprechenden zeitlichen Verzögerung realisiert werden. Für den aus Sicht der HCI Gruppe unwahrscheinlichen Fall, dass eine Markterholung in dem erwarteten Rahmen ausbleibt, könnte die Liquiditäts- und Ertragsentwicklung der HCI Gruppe insgesamt geringer ausfallen als geplant. Dies gilt auch dann, wenn der Erwerb einzelner Fondsobjekte infolge extrem ungünstiger Marktentwicklungen wirtschaftlich nicht sinnvoll oder faktisch unmöglich wäre.
Aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit in den Bereichen Vertrieb und Konzeption, After Sales Services und Asset Management im Zusammenhang mit geschlossenen Beteiligungsmodellen ist die HCI Gruppe verschiedenartigen geschäftsspezifischen Risiken ausgesetzt, die sowohl aus dem Markt der geschlossenen Fonds als auch aus den spezifischen Geschäftsaktivitäten der drei Bereiche resultieren.
Wesentliche Faktoren für die erzielbaren Renditen aus den Fondsprodukten für die Anleger und die HCI Gruppe sind u.a. der für den Erwerb des Investitionsobjekts zu zahlende Kaufpreis, die durch den Betrieb des Investitionsobjekts erzielbaren Erträge sowie der bei Beendigung des Fonds erzielbare Verkaufspreis für das Investitionsobjekt. Einzelne Asset-Märkte, insbesondere die Schifffahrtsmärkte, in denen die von der HCI Gruppe aufgelegten Fonds investiert sind, waren im Verlauf des Jahres 2012 erneut durch die verhaltene Nachfragentwicklung nach Transportkapazitäten aufgrund der Staatsschuldenkrise in der Eurozone und dem Rückgang der konjunkturellen Dynamik in den Schwellenländern negativ betroffen. Insbesondere die Schiffsmärkte durchlaufen aktuell eine schwierige Marktphase, die maßgeblich durch Überkapazitäten und einen intensiven Wettbewerb der Reeder geprägt ist. Es besteht somit weiterhin das Risiko, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung negativ auf die laufenden Erlöse aus dem Betrieb der Investitionsobjekten, aus denen die anfallenden Gebühren und Kosten zu begleichen sind, sowie auf die realisierbaren Verkaufspreise auswirken. In diesem Fall würde die HCI Gruppe im Vergleich zu den Jahren vor der Finanz- und Wirtschaftskrise voraussichtlich geringere Erträge aus dem Management bzw. aus dem Verkauf von Schiffen von Investitionsobjekten erzielen können und/oder es kommt zu einer zeitlichen Verzögerung der Erträge. Darüber hinaus hat die Krise der Schifffahrtsmärkte auch zu einer Verschärfung der Liquidititäts- und Ertragsrisiken für die HCI Gruppe im Zusammenhang mit ihrer Stellung als Treuhandkommanditistin sowie aus Schadenersatzforderungen geführt.
Die Fondsmodelle der HCI Gruppe sehen regelmäßig vor, dass einzelne HCI Gesellschaften bei den Bestandsfonds als Gründungsgesellschafter oder als Kommanditist durch die Übernahme von Kommanditanteilen beteiligt sind und darüber hinaus ggf. als Treuhandkommanditisten für die Anleger tätig sind. Aufgrund dieser Stellung sind diese HCI Gesellschaften im Handelsregister mit den jeweiligen Hafteinlagen der auf eigene Rechnung gehaltenen Anteilen und/oder den treuhänderisch verwalteten Anteilen eingetragen.
Entsprechend der prospektierten Liquiditäts- und Auszahlungspläne wurden regelmäßig (hauptsächlich in der Anfangsphase der Fonds) Auszahlungen an die Anleger und beteiligten HCI Gesellschaften vorgenommen, die nicht durch entsprechende handelsrechtliche Gewinne gedeckt sind (nachfolgend "Liquiditätsauszahlungen"). In diesem Fall besteht für die Anleger aufgrund des Regressanspruchs der Treuhandgesellschaft der betreffenden Fonds grundsätzlich das Risiko der Haftung nach §§ 171, 172 IV HGB, welches zunächst die im Handelsregister eingetragenen Kommanditisten bzw. Treuhandkommanditisten trifft. Die Haftung nach §§ 171, 172 IV HGB bedeutet, dass die eingetragenen Kommanditisten gegenüber den Gläubigern der Fondsgesellschaft in Höhe der zurückgewährten Hafteinlage haften; jedoch nicht über den Betrag der Hafteinlage hinaus. Hierbei sind im Einzelfall bereits geleistete Wiedereinlagen zu berücksichtigen. In der Praxis tritt dieser Fall meist dann ein, wenn der Fonds insolvent ist und die Ansprüche der Gläubiger mit den vorhanden liquiden Mitteln nicht befriedigt werden können. Insoweit ist das Haftungsrisiko der HCI-Gruppe durch die im Geschäftsjahr 2012 eingetretenen Insolvenzen weiter gestiegen. Die mögliche Haftung der HCI-Gruppe nach §§ 171, 172 IV HGB aus bereits eingetretenen Insolvenzen von Fonds beläuft sich auf EUR 3,3 Mio. Weitere Insolvenzen können auch für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Bei den Fondsgesellschaften, für die eine Inanspruchnahme der HCI Gesellschaften derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, jedoch nicht wahrscheinlich ist, wird der Betrag der möglicherweise zurückzuzahlenden Liquiditätsauszahlungen (nach Berücksichtigung von bilanzierten Verbindlichkeiten und Rückstellungen) auf rund 85 Mio. EUR geschätzt. Im Vorjahr lag der Betrag bei rund 71 Mio. EUR. Der Anstieg hängt insbesondere mit den weiterhin unter Druck stehenden Schiffsmärkten und dem daraus resultierenden niedrigen Charterniveau sowie unvermeidbaren Schiffsverkäufen zusammen, die wiederum zu historisch niedrigen Schiffswerten führen. Der Gesamtbetrag der in der Vergangenheit vorgenommen Liquiditätsauszahlungen im Sinne der §§ 171, 172 IV HGB beträgt zum Ende des Geschäftsjahres EUR 283 Mio. Aktuell sind Gesellschaften der HCI Gruppe jedoch noch in keinem Fall aus einer Haftung als Treuhandkommanditistin in Anspruch genommen worden. Die Inanspruchnahme im Rahmen dieser Haftung könnte zu einem erheblichen Liquiditätsabfluss für die HCI Gruppe führen. Ein aus dem Treuhandvertrag in entsprechender Höhe resultierender Regressanspruch der Treuhandkommanditisten gegenüber den betroffenen Anlegern wäre anschließend mit dem Risiko einer zeitlichen Verzögerung des Zahlungseingangs individuell durchzusetzen.
Dem hier beschriebenen Risiko wird durch eine Begleitung der Fondssanierungen durch das Restrukturierungsteam im Bereich Asset Management begegnet. Bei einigen Fonds konnten im Jahr 2012 mit den Gläubigern Haftungs- und Forderungsbeschränkungsvereinbarungen getroffen werden, die das Haftungsrisiko der betreffenden Anleger und des Treuhänders unter bestimmten Voraussetzungen reduzieren. Die HCI Gruppe arbeitet auch weiterhin an Lösungen, die das Risiko eines anfänglichen erheblichen Liquiditätsabflusses für die HCI Gruppe mindern sollen. Die HCI geht von einem erfolgreichen Abschluss dieses Prozesses aus, der gleichwohl für jeden Einzelfall gesondert konzipiert werden muss. Vor diesem Hintergrund wird für das laufende und für das folgende Geschäftsjahr nicht von Liquiditätsproblemen ausgegangen. Wie beschrieben entstünde im Fall der Rückzahlung von Liquiditätsauszahlungen seitens der Treuhandkommanditisten ein Regressanspruch aus dem Treuhandvertrag gegenüber den einzelnen Anlegern in Höhe des auf das treuhänderisch verwaltete Kapital entfallenden Teils der Rückzahlungen. Für das Risiko, dass die Regressansprüche gegenüber einzelnen Anlegern nicht durchsetzbar sind, wurden Rückstellungen in Höhe von 1,6 Mio. EUR im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 gebildet. Für die Inanspruchnahme der Haftung nach §§ 171, 172 IV HGB von HCI Gesellschaften für die auf eigene Rechnung gehaltenen Anteile an Fondsgesellschaften sind Verbindlichkeiten im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 in Höhe von 1,7 Mio. EUR bilanziert.
Einzelne Gesellschaften der HCI Gruppe, die eigenständig die wirtschaftliche und rechtliche Struktur der Beteiligungsangebote entwickeln und abbilden, haften grundsätzlich für die mangelfreie Konzeption und Prospektierung der Fonds. Als Konzeptionär bzw. Anbieter der Fondsprodukte unterliegen diese Gesellschaften folgenden Risiken:
Für die Beteiligungsangebote der HCI Gruppe werden Verkaufsprospekte erstellt, die die Grundlage der Anlageentscheidung der potenziellen Anleger bilden sollen. Die für den Inhalt unmittelbar verantwortlichen Unternehmen und in bestimmten Ausnahmefällen auch verantwortlichen Personen haften gegenüber den Anlegern grundsätzlich für die Vollständigkeit, Klarheit und Richtigkeit der Angaben in den Verkaufsprospekten. Grundlage dieser Haftung sind u.a. die bis zum 01. Juni 2012 geltenden Bestimmungen des Wertpapier-Verkaufsprospektgesetzes (nachfolgend "VerkProspG") und der Verordnung über Vermögensanlagen-Verkaufsprospekte (nachfolgend "VermVerkProspV") bzw. das seit dem 01. Juni 2012 anstelle des Wertpapier-Verkaufsprospektgesetzes geltende Vermögensanlagengesetz. Dazu können weitere Gesellschaften der HCI Gruppe in ihrer Funktion als Gründungsgesellschafter bzw. Treuhänderin der Anleger (nachfolgend "die Treuhänderin") gegenüber den Anlegern haften.
Für die Treuhänderin gelten nach Maßgabe der jeweils geschlossenen Treuhandverträge Sorgfaltspflichten, deren Verletzung zur Haftung der Treuhandgesellschaft führen kann. Die Treuhänderin hat dabei unterschiedliche, ggf. auch vorvertragliche, Pflichten im Hinblick auf den mit Anlegern zu schließenden Treuhandvertrag. Die Verletzung dieser Pflichten kann Schadensersatzforderungen von Anlegern begründen. Die Treuhänderin setzt sich kritisch mit Themen, die ihre Anleger betreffen, auseinander und kommt ihren Sorgfalts- und Treuepflichten jederzeit nach. Ferner versucht die Treuhänderin durch kontinuierliche Optimierung der Prozesse das Risiko der Haftung zu reduzieren.
Im Geschäftsjahr 2012 wurden von Anlegern vermehrt Begehren auf Rückabwicklung ihrer Beteiligungen und die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegenüber Unternehmen der HCI Gruppe angezeigt. Diese Ansprüche belaufen sich auf rund 40 Mio. EUR. Die HCI geht davon aus, dass die Ansprüche unbegründet sind. Soweit erforderlich werden für geltend gemachte derartige Ansprüche Rückstellungen gebildet, die zum 31. Dezember 2012 4,4 Mio. EUR betragen. Die HCI Gruppe wird sich vollumfänglich gegen erhobene Ansprüche verteidigen und gegebenenfalls eigene Schadensersatzansprüche stellen. In der Konzeptionsphase werden intern höchste Qualitätsstandards angelegt. Die von der HCI Gruppe erstellten Prospekte orientieren sich seit 2006 an dem vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) herausgegebenen IDW-Standard "Grundsätze ordnungsmäßiger Beurteilung von Verkaufsprospekten über öffentlich angebotene Vermögensanlagen" (IDW S 4). Unterstützt werden diese durch ein umfangreiches Netz qualifizierter externer Berater. Darüber hinaus kann die HCI auf eine über 25-jährige Erfahrung bei der Prospektierung verweisen.
Es kann jedoch zum heutigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Anleger erfolgreich Ansprüche gegenüber Gesellschaften der HCI Gruppe durchsetzen können, womit die Rücknahme der Anteile der Fondsgesellschaft, darüber hinaus gehender Schadensersatz sowie entsprechende Aufwendungen für Gerichts- und Rechtsberatungskosten verbunden wären. Ferner ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden.
Soweit in diesem Zusammenhang Fondsanteile zurückgenommen werden müssten, besteht das Risiko, dass diese nicht sofort weiterveräußert werden könnten und/oder der Marktwert der Fondsanteile nicht dem von der jeweiligen HCI Gesellschaft im Rahmen der Rückabwicklung an den jeweiligen Anleger zu zahlenden Erstattungsbetrag (Nominaleinlage zzgl. Agio und Verzinsung, Anwalts- und Gerichtskosten abzüglich Auszahlungen und ggf. weiterer Vorteile) entspricht. Sofern der Zeitwert der Fondsanteile, d.h. der Barwert der zukünftig antizipierten Rückflüsse aus der Beteiligung, nicht dem im Rahmen der Rückabwicklung zu zahlenden Betrag entspricht, hätte dies gegebenenfalls bilanzielle Wertberichtigungen der Anteile zur Folge. Darüber hinaus würde Liquidität für die Zahlung des Erstattungsbetrages zu stellen sein. Die HCI Gruppe ist sich des Risikos bewusst und hat dies in Einzelfällen entsprechend bilanziell berücksichtigt.
Die vorstehend benannten Risiken sind im Rahmen der Finanzplanung berücksichtigt worden. Die HCI erwartet nicht, dass sie im laufenden oder folgenden Geschäftsjahr eine Liquiditätslücke verursachen werden.
Die Beteiligungsangebote der HCI Gruppe stehen im Wettbewerb mit einer Vielzahl anderer Kapitalanlagen. Zudem sind auf dem Markt der geschlossenen Fonds neben der HCI Gruppe viele weitere Anbieter tätig. Dabei haben sich einzelne Wettbewerber auf bestimmte Produktsegmente und/oder Fondsstrukturen spezialisiert und sich dadurch eine im Markt herausgehobene Stellung erarbeitet, während andere Wettbewerber über eine zum Teil größere Produktpalette oder große Marktpräsenz verfügen. Der Gesamtmarkt unterliegt einem stetigen Wandel und ist externen Einflüssen unterworfen. Die Formen der Kapitalanlage unterscheiden sich teilweise erheblich, insbesondere im Hinblick auf ihre Rendite- und Risikoprofile, ihre steuerliche Behandlung sowie ihre Fungibilität. Des Weiteren hängt die Entscheidung der Anleger für oder gegen eine bestimmte Form der Kapitalanlage auch von der allgemeinen Marktstimmung ab. Dies kann sowohl zu starken Nachfrageschwankungen in den Kapitalanlageformen als auch in den einzelnen Produktsegmenten führen.
Die weiter zunehmende Zurückhaltung der Anleger am Markt für geschlossene Fonds, insbesondere im Segment Schiffsbeteiligungen, belegen die vom Verband Geschlossene Fonds (VGF) veröffentlichten Platzierungszahlen der Branche für das Jahr 2012. Diese dokumentieren einen deutlichen Rückgang des platzierten Eigenkapitals von rund 23 %. Gleichzeitig zeigt sich jedoch auch im Jahr 2012 eine signifikante Strukturverschiebung in Bezug auf die Zielkunden für geschlossene Fonds in Richtung institutionelle Anleger, wie beispielsweise Versicherungen. Das vom VGF ausgewiesene platzierte Eigenkapital für das Jahr 2012 beträgt 4,5 Mrd. EUR (Vorjahr: 5,85 Mrd. EUR), wovon 1,36 Mrd. EUR (Vorjahr: 1,04 Mrd. EUR) auf institutionelle Investoren entfallen. Damit investierten die institutionellen Anleger nochmal rund 31 % mehr als noch im Vorjahr und steigerten ihren Anteil am Gesamtmarkt auf 30 %. Für 2013 wird insbesondere aufgrund der großen Unsicherheiten bezüglich der spätestens zum 22. Juli 2013 anstehenden Regulierung in der Branche der geschlossenen Fonds von einem weiteren Rückgang der Platzierungszahlen ausgegangen. Dies bestätigen auch die Umfragen von Scope Analysis, in denen die befragten Initiatoren für das Jahr 2013 keine wesentliche Besserung der Lage erwarten. Aus Sicht der Vermittler wird die Zurückhaltung der Investoren vor dem Hintergrund oftmals enttäuschender Performancewerte vieler Fonds weiter anhalten.
Aktuell unterliegt die gesamte Branche der geschlossenen Fonds den Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Einführung des AIFM-Umsetzungsgesetzes, das spätestens zum 22. Juli 2013 wirksam wird. Vor diesem Hintergrund müssen die bisher in der Branche der geschlossenen Fonds genutzten Vehikel für Fondsprodukte hinsichtlich der dann neuen Kostenstruktur und Renditeaussichten kritisch untersucht werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden aufzeigen, welche Modifikationen für den geschlossenen Fonds notwendig sind, um weiterhin am Markt platzierungsfähig zu sein. Mitte des Jahres 2012 hat die HCI Gruppe bereits ein umfangreiches AIFM-Umsetzungsprojekt gestartet, mit der Zielsetzung, auf die veränderten Marktbedingungen und die aufsichtsrechtliche Zulassung als AIFM vorbereitet zu sein. Zukünftig ist die Entwicklung von innovativen Fondskonzepten geplant, die auf die dann geltenden gesetzlichen Anforderungen zugeschnitten sind. Dabei kann die HCI Gruppe auf die Erfahrung von mehr als 25 Jahren als Initiator geschlossener Fonds zurückgreifen.
In den vergangenen Jahren konnte die HCI Gruppe durch Investitionen der Vermögensaufpläne in geschlossene Fondsprodukte der HCI Gruppe Erträge generieren. Gemäß dem vorliegenden Entwurf des AIFM-Umsetzungsgesetzes unterliegen Fonds, die ab dem 22. Juli 2013 zusätzliche Anlagen tätigen, der Regulierung. Dies könnte dazu führen, dass diese zusätzlichen Anlagen der Vermögensaufbaupläne ab dem 22. Juli 2013 höhere Kosten bedingen bzw. die Rentabilität der Investitionen reduzieren und diese dadurch nicht vorteilhaft oder sogar unmöglich erscheinen lassen, was wiederum Auswirkungen auf die Ertrags- und Liquiditätslage der HCI Gruppe hätte. Die Fondsgeschäftsführung erarbeitet derzeit Konzepte, mit denen die bestehenden Investitionspläne der Vermögensaufbaupläne im Einklang mit den zukünftigen Gesetzesanforderungen möglichst tragfähig umgesetzt werden können.
Bei der Sicherstellung der Produktverfügbarkeit ist die HCI Gruppe bei der Beschaffung der Investitionsobjekte für die Fonds sowie bei der Konzeption und dem Vertrieb der Fonds den Einflüssen der jeweiligen Schiffsmärkte ausgesetzt. In der Vergangenheit haben die Schiffsmärkte ein überwiegend zyklisches Verhalten gezeigt.
Geschlossene Schiffsbeteiligungen stellen gemäß VGF Branchenzahlen auch im Jahr 2012 den viertgrößten Produktbereich des Gesamtmarktes für geschlossene Fonds dar. Die Produktverfügbarkeit bei geschlossenen Schiffsbeteiligungen wird bei der HCI Gruppe durch die enthaftete Schiffspipeline und die enge Kooperation mit der HAMMONIA Reederei stark unterstützt, insbesondere soweit die HCI Gruppe die Möglichkeit hat, diese Schiffe in Fonds bzw. Private Placements einzubringen. Die HCI Gruppe verfügt in dieser Asset-Klasse über 25 Jahre Markterfahrung und hat eine adäquate Wettbewerbsposition. Für das erste Halbjahr 2013 sind aufgrund der Unsicherheiten bezüglich des AIFM-Umsetzungsgesetzes und der anhaltenden Zurückhaltung der Anleger in geschlossene Schiffsbeteiligungen sehr konservative Vertriebsumsätze geplant. Dennoch verbleibt ein Restrisiko, dass mangels Produktverfügbarkeit oder der Finanzierungsbereitschaft seitens der Banken die geplanten Umsatzziele nicht erreicht werden können.
Die HCI Gruppe verfügt grundsätzlich nicht über einen eigenen Endkundenvertrieb und ist daher von leistungsstarken externen Vertriebspartnern abhängig. Sofern einzelne, besonders bedeutende oder eine Vielzahl einzelner Vertriebspartner vorübergehend oder dauerhaft ausfallen sollten, wäre der Vertrieb der von der HCI Gruppe angebotenen Produkte entsprechend stark eingeschränkt. Um diesem entgegenzuwirken, hat die HCI Gruppe in den letzten Jahren eine Diversifizierungsstrategie verfolgt, welche die Vertriebskanäle freie Vertriebspartner, Kreditinstitute und Vertriebsorganisationen nutzt. Dabei findet insbesondere mit den freien Vertriebspartnern eine enge Abstimmung bzw. eine individuelle Betreuung statt. Darüber hinaus ist es geplant, weitere Vertriebskanäle zu nutzen, um verstärkt direkt und aktiv Endkunden, insbesondere institutionelle Investoren zu gewinnen. Im Endkundenbereich soll der Fokus verstärkt auf den zukunftsweisenden eCommerce-Bereich gesetzt werden. (Vgl. "A.I. Geschäftstätigkeit")
Nichtsdestotrotz besteht bei der anhaltenden Marktschwäche und aufgrund von Negativbotschaften über Bestandsfonds von Fremdanbietern und der HCI Gruppe in nicht unerheblichem Maße das Risiko, die langjährigen Beziehungen insbesondere zu den leistungsstarken Vertriebspartnern nicht aufrechterhalten zu können bzw. keine neuen Investoren zu gewinnen.
Die Qualität der Fondskonzeption und der Erfolg des Vertriebes werden maßgeblich davon beeinflusst, dass adäquate Investitionsobjekte angebunden und finanziert werden können. Die Vorfinanzierung dieser Objekte durch Banken bis zur vollständigen Einwerbung des Eigenkapitals der Anleger war dabei ein wesentliches Element des Geschäftsmodells der HCI Gruppe. Infolge der grundlegend veränderten Finanzierungsbedingungen und -möglichkeiten und der anhaltenden restriktiven Kreditvergabe der Banken hinsichtlich von Eigenkapitalvor- und Zwischenfinanzierungen werden voraussichtlich derartige Finanzierungen kurz- bis mittelfristig nicht zur Verfügung stehen bzw. gestellt werden. Insofern sollen zur Objektanbindung verstärkt Kaufverträge unter aufschiebenden Bedingungen (bzw. vergleichbare Strukturen) abgeschlossen und Investitions-objekte gemeinsam mit finanzstarken Partnern, wie z. B. Reedern, angebunden werden.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Enthaftung der wesentlichen gegenüber Banken bestehenden Eventualverbindlichkeiten und der Wandlung von Bankverbindlichkeiten in Eigenkapital im Jahr 2010 sowie der die Restrukturierung abschließenden Kapitalerhöhung im Mai 2011 steht die HCI Gruppe auf einer stabilen finanzwirtschaftlichen Basis und ist damit gegenüber den beschriebenen Herausforderungen gut positioniert. Darüber hinaus hat die HCI Gruppe im Rahmen der Enthaftung bezüglich der bereits erfolgten Objektanbindung von Schiffen mit Reedern unverbindliche Absprachen getroffen, die weiterhin einen Zugriff auf die enthaftete Schiffspipeline ermöglichen könnten, ohne dass dies Vorfinanzierungsverpflichtungen seitens der HCI Gruppe erfordert. Soweit diese Schiffe bereits abgeliefert wurden, verfügen sie über eine Fremdfinanzierung in Form von Schiffshypothekendarlehen, so dass es bei diesen Schiffen lediglich einer Umschuldung bedarf. Hierbei kommen jedoch erschwerend die längeren Bearbeitungszeiten und ggf. erhöhte Kapitalkosten seitens der finanzierenden Banken hinzu.
Durch die veränderten Finanzierungsbedingungen und die anhaltende Zurückhaltung der Anleger, in geschlossene Fonds zu investieren, ist die HCI Gruppe jedoch einem erhöhten Liquiditätsrisiko in Folge ausbleibender Einnahmen aus Konzeptions- und Vertriebsgebühren ausgesetzt.
Im Rahmen der Fondskonzeption und -strukturierung werden die zugrunde liegenden Vermögenswerte in der Regel von Objektgesellschaften bestellt oder erworben, an denen die Kooperationspartner beteiligt sind. Diese verfügen im Regelfall bereits über eine vollständige Finanzierung. Bei zukünftigen Objektanbindungen würde folglich die HCI Gruppe über einen konzipierten Fonds Eigenkapital, dass sie am Kapitalmarkt bei Anlegern einwerben würde, ex post einbringen. Diese würde die HCI Gruppe über Rückabwicklungsreglungen für den Fall einer nicht erfolgreichen Platzierung absichern, um das Eingehen von Haftungsverhältnissen in Form von Garantien und Bürgschaften weitestgehend zu vermeiden. Es ist jedoch grundsätzlich nicht auszuschließen, dass im Zusammenhang mit der Finanzierung und Anbindung lukrativer Investitionsobjekte auch zukünftig in einem vertretbaren Umfang Haftungsverhältnisse eingegangen werden. Bei einer etwaigen Rückabwicklung, die im Falle einer nicht vollständigen Platzierung greifen würde, würde voraussichtlich die HCI Gruppe dann aber die Kosten für Konzeption und Vertrieb tragen müssen, mit entsprechend negativen Auswirkung auf die Liquiditäts- und Ertragslage.
Zum 31. Dezember 2012 bestanden keine Platzierungsgarantien.
Darüber hinaus hat die HCI Gruppe für die konzeptionell vorgesehene Besicherung von Produkten der innovativen HSC Protect-Linie Bürgschaften gegenüber den Banken abgegeben, die bei diesen Garantieprodukten die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals der Investoren absichern. Diese Bürgschaften weisen eine zu den Garantien der Banken analoge Laufzeit auf. Der frühestmögliche Zeitpunkt der Inanspruchnahme aus einer dieser Bürgschaften wäre der 31. Dezember 2022. Die Entwicklung des latenten Risikos aus der Inanspruchnahme dieser Bürgschaften hängt in erheblichem Maße von den zukünftig erzielbaren Erträgen aus den angebundenen Assets, hauptsächlich Schiffsbeteiligungen, ab. Diese werden vom Risikocontrolling laufend untersucht und bewertet. Aktuell ergibt sich aus den Liquiditäts- und Ertragsprognosen keine Inanspruchnahme der Bürgschaften. Bei einer weiteren Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Lage, insbesondere der Schifffahrtsmärkte, besteht das Risiko, dass gegebenenfalls zukünftig eine Inanspruchnahme des Bürgen droht.
Die HCI Gruppe ist in einer Reihe von Fällen zur Absicherung der Produktpipeline weitere Eventualverbindlichkeiten eingegangen, unter anderem Rücknahmevereinbarungen, Eigenkapitalgarantien und Bürgschaften für Sicherungsgeschäfte. Im gegenwärtigen Umfeld besteht das Risiko, dass sie daraus in Anspruch genommen wird.
Der After Sales Service, der die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals und Servicedienstleistungen gegenüber Fondsgesellschaften umfasst, stellt ein weiteres Kernelement des Wertschöpfungsprozesses der HCI Gruppe dar. Die Leistungen der HCI Gruppe erstrecken sich dabei auf die Betreuung des Anlegers in allen gesellschaftsrechtlichen und regulatorischen Belangen seines Fondsengagements.
Eine Grundlage des Erfolges der HCI Gruppe ist ihre Reputation bzw. das Vertrauen der Anleger und der Vertriebspartner in die Professionalität ihrer Mitarbeiter und in die Qualität ihrer Produkte. Der wirtschaftliche Misserfolg eines einzelnen Fonds oder einer Produktlinie kann unabhängig von den Ursachen für diese Entwicklung zu Reputationsschäden führen. Insbesondere die durch negative Entwicklungen auf den globalen Finanz- und Wirtschaftsmärkten verursachten schnellen und teils erheblichen Änderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen können Ursachen solcher Entwicklungen sein.
Um insbesondere Fondsinsolvenzen und Reputationsschäden sowie eine daraus resultierende Minderung der Vertriebs- und Ertragskraft zu vermeiden, hat die HCI Gruppe vor dem Hintergrund der veränderten Marktbedingungen und den teils erheblichen Auswirkungen der anhaltenden Schifffahrtskrise im Jahr 2012 die Aktivitäten des Bereichs After Sales Services forciert und konsequent optimiert. Dies umfasst ein verstärktes Fondscontrolling in Form eines Früherkennungssystems im Zusammenhang mit drohenden Liquiditätsengpässen einzelner Fondsgesellschaften, um eine schnelle Reaktion des Fondsmanagements auf Änderungen des Marktumfeldes zu ermöglichen. Zum anderen hat die HCI Gruppe ein sogenanntes Restrukturierungsteam aufgebaut, welches das Fondsmanagement bei der Entwicklung tragfähiger Restrukturierungsmodelle für die Bestandsfonds unterstützt. Darüber hinaus führt die HCI Gruppe intensive Gespräche u.a. mit Banken, Charterern und Reedern und informiert ihre Anleger umfassend. Trotz dieser Maßnahmen kann es weiterhin zu erheblichen Auswirkungen auf die Rentabilität einzelner Fonds kommen. Die Abwendung dieser Risiken erfordert Restrukturierungskonzepte unter Einbeziehung aller beteiligten Parteien.
Die von der HCI Gruppe betreuten Fonds verfügen grundsätzlich über Finanzierungen, welche die gesamte Laufzeit des Fonds abdecken. Es ist jedoch ein wirtschaftlich schlechterer Verlauf als geplant für einzelne Fonds möglich. Zu einem weiteren Liquiditätsbedarf kann es für die betroffenen Fonds kommen, wenn aufgrund einer generell restriktiven Kreditvergabe bzw. nicht erfolgter Auszahlung oder Kündigung von bereits zugesagten Krediten seitens der Banken, z.B. aufgrund von nicht erfüllten Loan-to-value-Klauseln, ein Liquiditätsengpass entsteht.
Darüber hinaus können aus heutiger Sicht bei einzelnen Schiffsfonds, deren Restrukturierung bereits abgeschlossen ist, erneut Restrukturierungsmaßnahmen erforderlich werden. Dies kann u.a. erforderlich sein, wenn die mit den Banken vereinbarte Tilgungsstundung für das betreffende Schiff ausläuft und die Chartersituation sich bis dahin nicht wesentlich verbessert hat. In diesem Fall müsste entweder mit den Banken eine neue Vereinbarung geschlossen oder Liquidität von Gesellschafterseite, z.B. über Sanierungskapital, für den Fonds bereitgestellt werden.
Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte haben Einfluss auf die Reputation der HCI Gruppe mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf die zukünftige Vertriebs-, Finanz- und Ertragskraft.
Die Erträge aus den Treuhand- und Servicegebühren der Bestandsfonds der HCI Gruppe über alle Asset-Klassen tragen gegenwärtig maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg der HCI Gruppe bei. Sofern einzelne Bestandsfonds in der gegenwärtigen Marktsituation oder aufgrund von Währungsschwankungen unter der geplanten Performance liegen, stunden betreffende Gesellschaften der HCI Gruppe in Einzelfällen im Rahmen der Restrukturierung Treuhand- und Servicegebühren, was eine Verzögerung der Zahlung zur Folge hat und damit auch Auswirkungen auf die Liquiditätslage. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die HCI Gruppe im Rahmen notwendiger Fondssanierungen Beiträge in Form von weiteren Stundungen leisten wird.
Aufgrund der weiterhin schwierigen Marktlage im Schifffahrtsbereich kam es im Geschäftsjahr 2012 bei einer Vielzahl von Fondsgesellschaften zu akuten Liquiditätsengpässen. In Einzelfällen waren sogar Insolvenzen unvermeidbar. Dies zog in erhöhtem Maße Wertberichtigungen auf Treuhand- und Servicegebühren nach sich. Sofern im Jahr 2013 keine nennenswerte Erholung der Schifffahrtsmärkte einsetzen wird, könnte dies weitere Wertberichtigungen auf die zukünftigen Forderungen aus Treuhand- und Servicegebühren nach sich ziehen. Diesem Umstand wurde in den Planungsannahmen der HCI Gruppe für 2013 bereits entsprechend Rechnung getragen.
In Zukunft wird es von entscheidender Bedeutung sein, wie sich die jeweiligen Asset-Märkte und die damit verbundenen Einnahmesituationen der Fonds entwickeln. Im Hinblick auf den größten Teil des Produktportfolios der HCI Gruppe wird die Entwicklung der Schiffsmärkte, und hier insbesondere die der Charterraten, den größten Ausschlag geben.
Die Schiffsmärkte durchlaufen aktuell eine schwierige Marktphase. Diese ist angebotsseitig durch Überkapazitäten und einem intensiven Wettbewerb der Reeder geprägt. Auf der anderen Seite steht eine verhaltene Nachfragentwicklung nach Transportkapazitäten. Die HCI Gruppe geht davon aus, dass es zu einer Marktkonsolidierung und im Zuge dessen mittel- und langfristig auch wieder zu einer Markterholung kommen wird. Mittelfristige Markteinschätzungen für das Charterratenniveau in den einzelnen Sektoren sind aufgrund der Volatilität der Entwicklungen im vergangenen Jahr schwierig zu treffen. Die Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass die nach wie vor zunehmende Globalisierung insbesondere für die Schifffahrt langfristige Wachstumspotenziale bietet. Für die weitere Entwicklung in den Schiffsmärkten wird auf Abschnitt "A.II. Geschäftsverlauf" und "G. Prognosebericht" verwiesen.
HCI Immobilienfonds sind im Wesentlichen in den Niederlanden und Österreich investiert und obwohl diese Länder - anders als beispielsweise die USA oder Großbritannien - eine weniger volatile Immobilienmarktsituation aufweisen, werden auch die HCI Immobilienfonds von den verschlechterten volkswirtschaftlichen Perspektiven tangiert. Dabei ist zu attestieren, dass die Folgen einer Finanz- und Wirtschaftskrise den Immobilienmarkt insbesondere aufgrund der zumeist langfristigeren Mietvertragsvereinbarungen im Gewerbebereich regelmäßig erst mit einer Zeitverzögerung erreichen. In der Folge erhöht sich die Wahrscheinlichkeit negativer Abweichungen von den originären Prognoserechnungen, was in letzter Konsequenz zu einer Verschlechterung der Marktreputation der HCI Gruppe führen kann. Davon ist derzeit das HCI Immobilienportfolio erheblich betroffen.
Die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten war auch 2012 von hoher Unsicherheit geprägt, was sich auch auf die Lebensversicherungs-Zweitmärkte auswirkte. Auf der Investorenseite ist weiterhin eine deutliche Zurückhaltung zu verspüren. In Bezug auf den Markt für geschlossene Fonds ist es aktuell zu einem fast vollständigen Erliegen der Nachfrage nach Anlageprodukten in diesem Segment gekommen. Dies wirkt sich entsprechend auf die Unternehmen aus, die sich auf den Ankauf und Handel von Lebensversicherungs-Zweitmarktpolicen spezialisiert haben. Insgesamt sind die drei aktuellen Lebensversicherungs-Zweitmärkte (USA, Großbritannien und Deutschland) aufgrund ihrer unterschiedlichen Modelle zwar differenziert zu betrachten, die Ausführungen bzgl. gesunkener Nachfrage und stark eingeschränkten Handelsmöglichkeiten gelten für die einzelnen Märkte jedoch gleichermaßen. Auch bei den von der HCI Gruppe emittierten und verwalteten Lebensversicherungsfonds kann es zu Performanceproblemen kommen, die die Erträge aus dem Bereich Asset Management beeinträchtigen und Reputationsprobleme verursachen können.
Weiterhin sind bei den sonstigen von der HCI Gruppe aufgelegten Fonds (z.B. Flugzeugfonds, Solarfonds und Dachfonds) Performanceprobleme möglich, die Grund für Reputationsprobleme sein können.
Die HCI Gruppe hält Anteile an verschiedenen Gemeinschaftsunternehmen sowie diverse Minderheitsbeteiligungen, u.a. an Fonds, Reedereien, Immobiliengesellschaften und Vertriebsunternehmen. Diese Beteiligungen wurden zum Abschlussstichtag einem Werthaltigkeitstest unterzogen und bei Bedarf im Einzelfall abgewertet. Auch im Jahr 2012 wurden Abwertungen auf die Beteiligungen vorgenommen, die zum Großteil aus den gedämpften Aussichten auf den Schiffsmärkten hervorgehen. Es ist jedoch weiterhin nicht auszuschließen, dass in Einzelfällen auch in den kommenden Jahren weitere Wertkorrekturen erforderlich werden. Die HCI Gruppe führt zur Früherkennung dieser Risiken ein zeitnahes Monitoring der Beteiligungen durch.
Ferner hält die HCI Gruppe im Zusammenhang mit der Anbindung von Schiffen und dem Liquiditätsmanagement der Immobilien einzelne Eigenkapital- und Fremdkapitalpositionen in Objektgesellschaften. Diese Beteiligungen und Darlehensforderungen wurden ebenso zum Abschlussstichtag einer Bewertung unterzogen. Grundsätzlich besteht in Zukunft das Risiko, dass bei einer Verschlechterung der Marktentwicklung oder einer Änderung der rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen, wie beispielsweise bei Schiffen eine etwaige Besteuerung von Einnahmepools oder die internationalen Bestrebungen, die Umweltbelastung durch die Seeschifffahrt zu reduzieren, die die Erträge der Fondsgesellschaften belasten könnten, weitere Wertkorrekturen erforderlich werden könnten. Im Rahmen der Beurteilung der Einbringlichkeit von Darlehensforderungen gegen Immobilienfonds sind zukünftig weitere Wertberichtigungen möglich.
Der Erfolg und die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit der HCI Gruppe basiert im Wesentlichen auf gut ausgebildeten, engagierten und motivierten Mitarbeiter/innen. Ein personeller Abgang gut ausgebildeter und qualifizierter Mitarbeiter/ innen könnte das Unternehmen empfindlich treffen. Vor dem Hintergrund der schwierigen Marktentwicklung, die bereits in der Vergangenheit zu erheblichen Umsatzrückgängen bei der HCI Gruppe geführt haben, war es unvermeidlich auch im Jahr 2012 die Kostenstruktur den Marktbedingungen anzupassen und dazu erforderliche Personalmaßnahmen umzusetzen. Daneben kam es auch im Verlauf des Jahres 2012 zu Eigenkündigungen von Mitarbeiter/innen. Für die Sicherstellung der personellen Ressourcen in der HCI Gruppe sind bereits bedarfsgerechte und zielorientierte Maßnahmen getroffen worden. Die konsequente Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiter/innen steht im Mittelpunkt dieses Handelns.
Zur Minimierung des Risikos von Systemausfällen hat die HCI Gruppe zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Dazu gehören u.a. die Virtualisierung aller Server und die regelmäßige Speicherung der virtuellen Maschinen, der Einsatz einer Backup-Strategie inkl. externer Bandlagerung und Notfallpläne inkl. eines Disaster-Recovery-Konzeptes. Zum Schutz der IT-Systeme und Daten werden u.a. Zugriffskontrollsysteme, Verschlüsselungssoftware für Festplatten und personenbezogene Datendateien, die die Hoheit der HCI Gruppe verlassen, wie auch für sicherheitskritische Netzwerkdaten, Firewallsysteme, LAN-Portcontrolling, Virenschutzprogramme sowie Systeme für URL-Filtering und Intrusion-Prevention eingesetzt. Darüber hinaus wird die Einführung eines Data Lost Protection Systems im Jahr 2013 abgeschlossen.
Die weiterhin anhaltende weltweite Finanzkrise und die massive Erweiterung der Regulierungen im Finanzsektor (wie beispielsweise die Umsetzung von Basel III) haben dazu geführt, dass Kreditinstitute ihre Kreditvergabe stark eingeschränkt oder ganz eingestellt haben und das bestehende Geschäft nur unter Auflagen und/oder mit erheblich verschlechterten Konditionen fortführen. Auch die HCI Gruppe kann sich diesen aktuellen Bedingungen am Kapitalmarkt nicht entziehen und muss gestiegenen Anforderungen bei neuen Finanzierungen nachkommen, so dass der Zugang zu Fremdkapital erschwert ist. Die HCI Gruppe versucht sich weitgehend unabhängig von Bankdarlehen aufzustellen.
Auf Ebene der HCI Capital AG wurde ein projektbezogenes Darlehen über 4,75 Mio. USD zuzüglich Zinsen vom Bankhaus Wölbern im Zusammenhang mit der Bestellung von insgesamt 9 Containerschiffen mit einem Kooperationspartner abgeschlossen. Für die im Jahr 2010 durchgeführte Sachkapitalerhöhung bestand auch für das Bankhaus Wölbern die Möglichkeit, dass projektbezogene Darlehen im Rahmen einer Sacheinlage zu wandeln. Diese Option wurde nicht wahrgenommen. Aus diesem Grund besteht seitens der HCI Capital AG nunmehr die Möglichkeit, das bestehende Darlehen in eine Langfristfinanzierung zu wandeln. Die Gespräche zur Konditionierung der Langfristfinanzierung werden derzeit noch geführt.
Eine solide Eigenkapitalausstattung und Liquidität ist ein wesentlicher Aspekt der Geschäftsführung. Wie vorstehend beschrieben besteht aufgrund der anhaltenden Zurückhaltung der Anleger zur Investition in geschlossene Fonds sowie den möglichen Verzögerungen bei der Begleichung von Treuhandforderungen weiterhin ein Liquiditätsrisiko für die HCI Gruppe. Diesem Risiko wird jedoch mit einer den gedämpften Marktaussichten für das Jahr 2013 angepassten, konservativen Liquiditäts- und Ertragsplanung der HCI Gruppe Rechnung getragen. Darüber hinaus verfügt die HCI Gruppe im Rahmen ihres Controllings und Rechnungswesens über ein gut strukturiertes Liquiditäts- und Forderungsmanagement. Dabei werden beide Bereiche zusätzlich aktiv durch die Fondsbetreuung sowie das Restrukturierungsteam unterstützt. Ferner werden die getroffenen Maßnahmen kontinuierlich weiterentwickelt, damit sich die Risikotragfähigkeit sowie die Eigenkapital- und Liquiditätssituation verbessern.
Ein Währungskursrisiko besteht insbesondere dann, wenn Forderungen oder Verbindlichkeiten bzw. bereits kontrahierte Geschäfte in einer anderen als der funktionalen Währung des jeweiligen Unternehmens der HCI Gruppe existieren. Währungskursschwankungen können in diesem Fall den Wert der Forderungen und Verbindlichkeiten in der funktionalen Währung verändern und einen signifikanten Einfluss auf die Ertrags- und Finanzlage haben. Für die HCI Gruppe spielt aufgrund der Geschäftstätigkeit insbesondere die Entwicklung des Währungskursverhältnisses des US-Dollars zum Euro eine Rolle. In Einzelfällen werden Währungssicherungsgeschäfte zur Verringerung entsprechender Risiken abgeschlossen.
Ein Zinsänderungsrisiko besteht für die HCI Gruppe grundsätzlich im Zusammenhang mit ausgereichten Darlehen bzw. verzinslichen Forderungen sowie den zur Refinanzierung aufgenommenen variabel verzinsten Krediten. Zinssicherungsgeschäfte bestehen in der HCI Gruppe nicht, da das absolute Risiko in Zusammenhang mit einer fristenkongruenten Refinanzierung sich als nicht wesentlich darstellt.
Die Perspektiven für die Entwicklung der Weltkonjunktur im Jahr 2013 sind mit Unsicherheiten und Risiken verbunden, bleiben aber insgesamt positiv und werden nach Expertenmeinung die Wachstumsraten des Berichtszeitraums übersteigen. Die führenden Wirtschaftsinstitute Deutschlands erwarten ein globales Wirtschaftswachstum von 3,5 % (DIW) bis 3,6 % (IMF).
Haupttreiber der globalen Konjunktur werden weiterhin die Schwellenländer, wie beispielsweise China und Brasilien sein. Die Konjunktur der beiden Länder wird sich voraussichtlich langsam erholen. Hierzu wird in China überwiegend die wachsende Binnenwirtschaft beitragen, die durch eine expansive Geldpolitik der chinesischen Zentralbank unterstützt wird. In Brasilien sorgt unter anderem der Ausbau der Infrastruktur für die Fußballweltmeisterschaft 2014 für eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Für China erwarten die Wirtschaftsinstitute für das Jahr 2013 ein Wachstum von 8,2 % (IMF) bis 8,5 % (DIW) und für Brasilien von 3,5 % (IMF) bis 4,9 % (DIW). Auch in Indien, in den vergangenen Jahren ein weiterer wesentlicher Wachstumstreiber unter den Schwellenländern, wird für 2013 ein Anstieg der Wachstumsraten auf 3,8 % (DIW) bis 5,9 % (IMF) erwartet.
In den USA wird die Wachstumsdynamik wegen der restriktiven Finanzpolitik nach Expertenmeinung vorerst gering bleiben. Der Konsum zieht voraussichtlich leicht an, eine kräftige Dynamik ist aber angesichts der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit, stagnierenden Haushaltseinkommen und allgemeinen Verschuldung der privaten Haushalte nicht zu erwarten. Das Bruttoinlandsprodukt wird 2013 nach Angaben der Wirtschaftsinstitute mit einer Rate von 1,7 % (DIW) bis 2,0 % (IMF) expandieren.
Innerhalb Europas ist für 2013 noch keine spürbare Erholung der Wirtschaftslage zu erwarten. Die schwache Binnennachfrage hat weiterhin einen stagnierenden Import zur Folge. Lediglich der Export wird positiv durch eine verstärkte Nachfrage der Schwellenländer beeinflusst. In den krisenbehafteten Ländern, wie beispielsweise Griechenland, Italien, Spanien und Portugal, wird sich die Rezession auch im Jahr 2013 voraussichtlich fortsetzen. Die größeren Wirtschaftsnationen Europas, und dabei insbesondere Deutschland, erwarten in diesem Jahr ein schwaches Wachstum. Insgesamt reduzierte der International Monetary Fund (IMF) seine Erwartungen aus Oktober 2012 für das Wirtschaftswachstum in Europa im Jahr 2013 von 0,2 % auf - 0,2 % (Stand: Januar 2013). Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geht hingegen von einer Stagnation aus.
Die Stimmungsindikatoren für Deutschland spiegelten im Laufe des vergangenen Jahres die schwächere wirtschaftliche Entwicklung wider. Der ifo Geschäftsklima-Index für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands verzeichnete nach einem Start bei 108,2 Punkten im Januar 2012 zunächst noch einen Anstieg bis auf 109,7 Punkte im April. Bis Oktober 2012 fiel er jedoch auf 100,1 Punkte und konnte sich bis zum Jahresende zunächst wieder auf 102,5 Punkte erhöhen. Zu Beginn des Jahres 2013 setzte sich der Aufwärtstrend fort, der Index stieg auf 107,4 Punkte und signalisiert damit einen vorsichtigen Optimismus für die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2013. Dieser zeigt sich auch in den Prognosen verschiedener Wirtschaftsforschungsinstitute, die davon ausgehen, dass mit einem leichten Wachstum gerechnet werden kann. Ein wesentlicher Grund für die verhaltenen Wachstumserwartungen in Deutschland ist der schwache Jahresauftakt. Im Laufe des Jahres ist aber mit einem Anstieg zu rechnen, denn die Ausfuhren werden immer weniger von der Krise im Europaraum gebremst. Der Export nach Asien und Ost-Europa wird aufgrund der steigenden Nachfrage voraussichtlich zunehmen. Für den deutschen Arbeitsmarkt erwarten die Experten auch in diesem Jahr eine stabile Entwicklung und somit auch einen robusten Binnenkonsum. Vor diesem Hintergrund wird für Deutschland im Jahr 2013 ein Wirtschaftswachstum zwischen 0,5 % (HWWI) und 0,9 % (DIW) prognostiziert.
Eine hohe Anzahl von weiteren Schiffsneubauten und eine nur langsam wieder anziehende Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft und des Welthandels halten Druck auf die Chartermärkte der Containerschiffe aufrecht. Für das Jahr 2013 wird die Zunahme des Containerumschlags mit rund 5,5 % prognostiziert. Zum Abbau des Angebotsüberhangs bei den Containerschiffen, der für eine nachhaltige Erholung des Marktes notwendig ist, reicht diese Wachstumsrate jedoch nicht aus. Da für das Jahr 2013 ein Flottenwachstum von rund 9 % erwartet wird, kann mit einer Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage im Gesamtmarkt erst in den folgenden Jahren gerechnet werden. Eine weiterhin erhöhte Verschrottungsaktivität im Jahr 2013 wird dem Tonnagezuwachs voraussichtlich zumindest entgegenwirken, wird den anhaltenden Angebotsüberhang jedoch nicht überkompensieren können.
Auf dem Bulkermarkt wird bis zum Jahr 2014 ein starker Rückgang der Ablieferungen erwartet, was unter anderem auf fehlende Finanzierungsmöglichkeiten zurückgeführt wird. Die Ablieferungszahlen bei den großen Capesize Bulkern verzeichneten ihren Höchststand im dritten Quartal 2012. Bei den kleineren Bulkerklassen wird die größte Ablieferungswelle im ersten Quartal 2013 erwartet. Trotz des Rückgangs der Neubaulieferungen bestehen jedoch weiterhin große Überkapazitäten in allen Segmenten der Bulkschifffahrt. Auf der Nachfrageseite wird trotz der Rezession in Europa und der nur langsam zunehmenden Dynamik der Weltwirtschaft in vielen Regionen weiterhin ein stabiles Wachstum der Bulktransporte erwartet. Die Schwellenländer sowie geplante große Infrastrukturprojekte asiatischer Länder kompensieren insoweit die schwächeren Konjunkturerwartungen in den Industrieländern. Das Zusammenspiel sinkender Ablieferungszahlen im Verlauf des Jahres 2013 bei gleichzeitig hohen Verschrottungsraten wird angesichts einer insgesamt stabilen Nachfrage allerdings erst im Laufe des Jahres 2014 eine stärkere Erholung auf dem Bulkermarkt ermöglichen.
Angesichts zunehmender Entspannung auf der Angebotsseite durch sinkende Ablieferungszahlen und erhöhte Verschrottungsaktivitäten, wird auch in der Tankschifffahrt die Entwicklung der Nachfrage für die nachhaltige Erholung des Tankermarktes entscheidend sein. Grundsätzlich ist eine Verschiebung Nachfrage nach Rohöl und Ölprodukten zu beobachten. So wird die derzeit schwächere Nachfrage auf Seiten der OECD-Länder von den Nicht-OECD-Ländern mehr als ausgeglichen. Dies bestätigt eine aktuelle Studie der Internationalen Energieagentur (IAE), die ihre Prognose für die weltweite Rohölnachfrage für 2013 um rund 1 % angehoben hat. Die größten Impulse sieht die IAE aus China, für die anderen Regionen der Welt blieben die Prognosen der IAE eher verhalten. Analysten erwarten, dass sich Angebot und Nachfrage im Jahr 2013 ausgeglichen entwickeln. Eine nachhaltige Entwicklung der Charterraten ist erst im Jahr 2014 zu erwarten.
Die Stimmung der Branche für geschlossene Fonds hat sich im Laufe des Jahres 2012 deutlich eingetrübt. Dies zeigen die schwachen Platzierungszahlen des vergangenen Jahres und wird zudem durch die Entwicklung des Geschäftsklimaindex bestätigt, den Scope Analysis halbjährlich für die Branche ermittelt. Ende des Jahres 2011 lag der Wert des Index noch bei 150 Punkten. Zur Mitte des Jahres 2012 brach er jedoch drastisch ein und erreichte nur noch 116 Punkte. Auch die Befragung zum Ende des Jahres zeigte keine Verbesserung, der Wert verharrte bei 116 Punkten und liegt damit nach Angaben von Scope Analysis weit unterhalb des langjährigen Durchschnitts, der knapp unter 140 Punkten liegt.
Für das Jahr 2013 erwarten die von Scope Analysis befragten Initiatoren keine wesentliche Besserung der Lage. Als Grund für den zurückhaltenden Ausblick wurde am häufigsten die durch die Regulierung geschürte Verunsicherung genannt. Die nach wie vor bestehenden Unklarheiten hinsichtlich einzelner Aspekte der Branchenregulierung halten die Stimmung gedrückt. Aus Sicht der Vermittler wird die Zurückhaltung der Investoren vor dem Hintergrund oftmals enttäuschender Performancewerte vieler Fonds weiter anhalten.
Die Befragung bestätigte zudem den Trend, der sich in den Branchenzahlen 2011 und 2012 des VGF bereits abzeichnet: Rund 40 % der befragten Anbieter gaben an, das Geschäfts mit institutionellen Investoren forcieren zu wollen.
Die Erwartungen hinsichtlich des Platzierungsvolumens für den Gesamtmarkt im Jahr 2013 sind seitens der Anbieter jedoch äußerst verhalten. Nur 11 % der Emittenten erwarten eine höhere Platzierungsleistung als 2012. Ein Drittel der Befragten hingegen geht von sinkenden Absatzzahlen aus. Bei der gleichen Befragung Ende 2011 lag diese Quote noch bei rund 17 % für das Folgejahr. Die positivsten Erwartungen für 2013 liegen weiterhin bei dem Segment Immobilien. 35 % der befragten Initiatoren rechnen hier mit einem steigenden Platzierungsvolumen. Ein Anteil von immerhin 20 % rechnet auch bei Energiefonds mit einem Anstieg. Pessimistisch sind die befragten Anbieter allerdings bei Schiffsfonds. Über 50 % der Befragten rechnen hier mit einem weiter sinkenden Absatz.
Aufgrund der anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten, der hohen Unsicherheit über die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven und der damit verbundenen unverändert starken Zurückhaltung der Anleger gegenüber langfristigen Vermögensanlagen gehen wir davon aus, dass sich der Markt für geschlossene Fonds im Jahr 2013 noch nicht wieder erholen wird. Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Einführung des AIFM-UmsG, das voraussichtlich zum 22. Juli 2013 wirksam wird, viele Initiatoren nur sehr limitiert neue Produkte an den Markt bringen und auch Vermittler und Anleger zunächst abwartend auf die neuen Entwicklungen reagieren werden. Viele Branchenteilnehmer werden im Jahr 2013 schwerpunktmäßig mit der internen Umsetzung der neuen regulatorischen Anforderungen befasst sein. Die neue Produktwelt und damit auch neue Wachstumsimpulse für die Branche werden voraussichtlich erst im Verlauf des Jahres 2014 zur Entfaltung kommen.
Angesichts der anhaltend schwachen Marktentwicklung wird das aktive Management der Bestandsfonds im Jahr 2013, insbesondere im Bereich Schiff, weiterhin von entscheidender Bedeutung sein. Nach einer nur kurzen Erholung im Laufe des Jahres 2010 kämpfen die drei wesentlichen Segmente der Transportschifffahrt mit erheblichen Überkapazitäten und damit verbundenen, massiven Einbrüchen der Charterraten. Dies hat zu einer erheblichen Belastung der Liquiditätslage der Bestandsfonds und im Verlauf des Jahres 2012 vermehrt zu Insolvenzen von Schiffsfondsgesellschaften geführt. Eine nachhaltige Verbesserung der Situation an den Schifffahrtsmärkten ist vor 2014 nicht zu erwarten. Vor diesem Hintergrund wird es auch weiterhin eine wesentliche Aufgabe der HCI Gruppe im Bereich der Treuhand und des Fondsmanagements sein, gemeinsam mit den geschäftsführenden Reedern und den finanzierenden Banken der Fonds geeignete Restrukturierungskonzepte zu entwickeln und gegebenenfalls die Anleger für eine Wiedereinlage früherer Ausschüttungen bzw. für Kapitalerhöhungen oder auch Drittinvestoren für die Bereitstellung von Finanzierungen zu gewinnen.
Die HCI Gruppe wird sich im Jahr 2013 weiterhin auf platzierbare Fondsprodukte im Bereich Schiff fokussieren. Der aktuellen Marktlage angepasst werden hierbei Investments der Vermögensaufbaupläne und gegebenenfalls kleinere Private Placements im Vordergrund stehen. Dabei besteht ein wesentliches Ziel auch darin, die Platzierungsrisiken angesichts der aktuell schwachen und voraussichtlich weiterhin volatilen Marktentwicklung sowie der aktuell noch bestehenden Unwägbarkeiten der Übergangsregelungen des AIFM-UmsG auf ein Minimum zu begrenzen.
Schließlich wird ein weiterer Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit im Jahr 2013 darin bestehen, die bereits gestartete Umsetzung der AIFM-Regulierung in der HCI Gruppe abzuschließen.
Die HCI Gruppe hat sich in den vergangenen drei Jahren in verschiedener Hinsicht auf das veränderte Marktumfeld eingestellt. Mit einer umfassenden finanziellen Neuordnung, insbesondere dem erfolgreichen Abschluss der Enthaftung sowie einer substanziellen Stärkung ihrer Eigenkapitalbasis, hat die HCI Gruppe in den Jahren 2010 und 2011 die finanzielle Basis des Unternehmens erheblich gestärkt und die bestehenden Risiken maßgeblich reduziert. Mit Blick auf die weiterhin schwachen Marktaussichten hat die HCI Gruppe bereits 2011 mit umfassenden Maßnahmen zur Kosteneinsparung begonnen und damit die Personal- und Sachkosten im Geschäftsjahr 2012 um rund 9,3 Mio. EUR reduziert. Im Jahr 2012 hat der Vorstand zudem weitere Sparmaßnahmen beschlossen, die die Personal- und Sachkosten im Jahr 2013 um insgesamt weitere 6,0 Mio. EUR reduzieren sollen. Wir erwarten mit Umsetzung der Maßnahmen, auch unter anhaltend schwachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf einem niedrigeren Umsatzniveau im operativen Geschäft ein ausgeglichenes Betriebsergebnis zu erzielen.
Darüber hinaus wird die Geschäftsentwicklung in den Geschäftsjahren 2013 und 2014 in hohem Maße davon bestimmt, wie schnell und nachhaltig sich insbesondere die Schiffsmärkte erholen werden und generell die Nachfrage nach geschlossenen AIFs unter den neuen Anforderungen der AIFM-Regulierung wieder anziehen wird. Dies wird nicht zuletzt auch davon abhängig sein, inwieweit sich die Finanzmärkte stabilisieren und sich damit einhergehend die insgesamt positiven Prognosen für die weltwirtschaftliche Entwicklung realisieren. Eine insgesamt positive wirtschaftliche Entwicklung vorausgesetzt sehen wir gute Chancen für die HCI Gruppe, in den kommenden Jahren von dem zu erwartenden Wandel und Konsolidierung der Branche für geschlossene Fonds profitieren zu können.
Der Jahresabschluss der HCI Capital AG wird ebenfalls nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt.
Die nachfolgende Tabelle enthält Angaben aus der Bilanz der HCI Capital AG.
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| 31.12.2012 in Mio. EUR |
31.12.2011 in Mio. EUR |
|
|---|---|---|
| Aktiva | ||
| Geschäftsausstattung | 0,1 | 0,1 |
| Finanzanlagen | 37,9 | 42,1 |
| Forderungen gegen nahestehende Unternehmen | 37,2 | 42,9 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 1,3 | 4,6 |
| Wertpapiere | 0,5 | 1,5 |
| Flüssige Mittel | 5,5 | 6,4 |
| Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten | 0,3 | 0,0 |
| Bilanzsumme | 82,8 | 97,6 |
| Passiva | ||
| Eigenkapital | 55,2 | 69,8 |
| Rückstellungen | 7,1 | 5,9 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 16,8 | 16,6 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 0,3 | 0,4 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehende Unternehmen | 2,6 | 4,1 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 0,6 | 0,8 |
| Passiver Rechnungsabgrenzungsposten | 0,2 | -- |
| Bilanzsumme | 82,8 | 97,6 |
Die Verringerung der Finanzanlagen zum 31. Dezember 2012 um 4,2 Mio. EUR auf 37,9 Mio. EUR (Vorjahr: 42,1 Mio. EUR) resultiert im Wesentlichen aus der Abschreibung von Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von 2,5 Mio. EUR sowie Beteiligungen in Höhe von rund 1,8 Mio. EUR.
Die Verringerung der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen um 5,7 Mio. EUR auf 37,2 Mio. EUR resultiert insbesondere aus der Wertberichtigung von Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 8,6 Mio. EUR. Die sonstigen Veränderungen dieses Postens betreffen im Wesentlichen konzerninterne Vorgänge, die im Rahmen der Aufstellung des Konzernabschlusses zu eliminieren waren.
Die Veränderung der sonstigen Vermögensgegenstände resultiert im Wesentlichen aus der Verringerung der Forderungen aus Steuern in Höhe von 3,2 Mio. EUR.
In den Wertpapieren werden Anteile an der HCI HAMMONIA SHIPPING AG in Höhe von 0,5 Mio. EUR ausgewiesen, für die zum 31. Dezember 2012 in Höhe von 1,1 Mio. EUR Abschreibungen (Vorjahr: Zuschreibungen von 0,2 Mio. EUR) auf den beizulegenden Wert erfolgten.
Die flüssigen Mittel verringerten sich um 0,9 Mio. EUR von 6,4 Mio. EUR zum 31. Dezember 2011 auf 5,5 Mio. EUR zum 31. Dezember 2012.
Das Eigenkapital reduzierte sich um 14,6 Mio. EUR auf 55,2 Mio. EUR. Die Veränderung ergibt sich aus dem Jahresergebnis in Höhe von - 14,6 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2012. Im Mai 2011 erfolgte eine Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital in Höhe von 11,0 Mio. EUR, die durch Ausgabe von 7,3 Mio. neuen Stückaktien sowie durch die Einstellung in die Kapitalrücklage in Höhe von 3,7 Mio. EUR insgesamt zu einer liquiditätswirksamen Erhöhung des Kapitals in Höhe von 11,0 Mio. EUR führten.
Die Rückstellungen erhöhten sich um 1,2 Mio. EUR auf 7,1 Mio. EUR. Diese Erhöhung ist auf den Anstieg der sonstigen Rückstellungen in Höhe von 1,3 Mio. EUR zurückzuführen. Die Steuerrückstellungen reduzierten sich um 0,1 Mio. EUR.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten enthalten insbesondere Verpflichtungen aus der zu zahlenden Ausgleichszahlung gegenüber den Banken in Höhe von 12,5 Mio. EUR. Diese sieht vor, dass die Banken nach vollständiger Durchführung der Enthaftung einen Ausgleichsanspruch in Höhe von 12,5 Mio. EUR erhalten, dessen Zahlbarkeit jedoch von der Erreichung bestimmter Ertrags- und Liquiditätsschwellen der HCI Gruppe abhängig ist, soweit Dividendenzahlungen an Aktionäre vor Ausgleich der gesamten Ausgleichsforderung unterbleiben. Sollte die Hauptversammlung eine Dividendenzahlung zu einem früheren Zeitpunkt beschließen, so wird die zu diesem Zeitpunkt noch offene Ausgleichszahlung zum Ende des folgenden Geschäftsjahres fällig.
Darüber hinaus bestehen langfristige Bankverbindlichkeiten gegenüber einem Kreditinstitut in Höhe von 4,3 Mio. EUR.
Die nachfolgende Tabelle enthält die wesentlichen Größen der Ertragslage der HCI Capital AG für das Geschäftsjahr 2012 im Vergleich mit dem Geschäftsjahr 2011. Die Ertragslage der HCI Capital AG ist im Geschäftsjahr 2012 maßgeblich durch sonstige betriebliche Erträge aus konzerninternen Weiterbelastungen und Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen und Forderungen gegen verbundene Unternehmen geprägt. Diese Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Belangen waren im Konzernabschluss zu eliminieren.
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| In Mio. EUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | 8,6 | 2,6 |
| Personalaufwendungen | -4,8 | -1,9 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -6,3 | -5,8 |
| Beteiligungsergebnis | 0,3 | 29,8 |
| Abschreibungen | -14,7 | -11,5 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 2,5 | 1,8 |
| Steuerergebnis | -0,2 | -0,2 |
| Jahresüberschuss (-fehlbetrag) | -14,6 | 14,6 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Geschäftsjahr 2012 im Wesentlichen Erträge aus der Weiterbelastung von Aufwendungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 8,3 Mio. EUR (Vorjahr: 2,1 Mio. EUR).
Die Personalaufwendungen stiegen um rund 2,9 Mio. EUR auf 4,8 Mio. EUR. Diese Veränderung steht im direkten Zusammenhang mit dem Anstieg des Personals auf 40 Mitarbeiter (Vorjahr: 2 Mitarbeiter).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 1,8 Mio. EUR (Vorjahr: 2,1 Mio. EUR), Aufwendungen aus Kursdifferenzen in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR) und Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR) sowie Aufwendungen für Miete und Mietnebenkosten in Höhe von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR). Darüber hinaus resultieren Aufwendungen in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR) aus Garantien bzw. Liquiditätszusagen.
Das Beteiligungsergebnis verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um - 29,5 Mio. EUR auf 0,3 Mio. EUR. Im Vorjahr enthielt das Beteiligungsergebnis Erträgen aus Ergebnisabführungsverträgen in Höhe von 19,8 Mio. EUR. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2011 Erträge und Aufwendungen aus Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen insbesondere mit der HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH in Höhe von 1,9 Mio. EUR, der HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH in Höhe von 10,9 Mio. EUR sowie der damaligen HCI Treuhand GmbH (HCI Treuhand GmbH & Co. KG) in Höhe von 7,0 Mio. EUR erfasst. Darüber hinaus sind Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 10,0 Mio. EUR erzielt worden. Die positiven Ergebnisse aus den Gewinnabführungsverträgen enthielten im Geschäftsjahr 2011 mit rund 21,5 Mio. EUR Gewinne aus konzerninternen Verkäufen von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen. Zusätzlich enthalten die Beteiligungserträge Gewinne aus Vorjahren der damaligen HCI Treuhand GmbH in Höhe von 9,7 Mio. EUR, deren Ausschüttung in 2011 beschlossen wurde.
Die Abschreibungen in Höhe von 9,1 Mio. EUR (Vorjahr: 7,2 Mio. EUR) betreffen im Wesentlichen Abschreibungen auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 8,6 Mio. EUR (Vorjahr: 5,5 Mio. EUR). Darüber hinaus waren Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von 2,5 Mio. EUR (Vorjahr: 3,4 Mio. EUR) sowie auf Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR) vorzunehmen.
Das sonstige Finanzergebnis enthält Zinserträge in Höhe von 3,0 Mio. EUR (Vorjahr: 2,3 Mio. EUR) und Zinsaufwendungen in Höhe von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,6 Mio. EUR), die im Wesentlichen für Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen im Rahmen des Cash Pooling angefallen sind. Zinsaufwendungen wurden in Höhe von 0,2 Mio. EUR mit Kreditinstituten abgerechnet.
Der Vorstand der HCI Capital AG hat für das Geschäftsjahr 2012 einen Abhängigkeitsbericht für alle Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG erstellt.
Der Bericht enthält folgende Schlusserklärung des Vorstands: "Die HCI Capital AG, Hamburg, hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die dem Vorstand zum Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Es wurden keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der herrschenden oder eines mit diesen verbundenen Unternehmen getroffen oder unterlassen."
Vermesser des Pazifischen Ozeans:
Drei Expeditionen, eigens erworbene Kenntnisse in der Kartographie und die Leidenschaft zur Seefahrt reichten James Cook (1728-1779) aus, um nahezu den gesamten Pazifischen Ozean samt seiner Küsten und Inseln zu vermessen, zu kartographieren und für die Nachwelt festzuhalten.
Lediglich die Erforschung der Nordwestpassage blieb ihm aufgrund schlechter Wetterbedingungen verwehrt.
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| in TEUR | Ziffer | 01.01. - 31.12.2012 | 01.01. - 31.12.2011 |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | (9) | 34.130 | 33.160 |
| Verminderung (Vorjahr: Erhöhung) des Bestands an fertigen und unfertigen Leistungen | -2.376 | 2.123 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | (10) | 7.555 | 7.134 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | (11) | -822 | -6.269 |
| Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | -14.270 | -19.025 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -2.124 | -2.587 | |
| - davon für Altersversorgung 199 TEUR (Vorjahr: 240 TEUR) | |||
| Abschreibungen | |||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -2.099 | -3.086 | |
| b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten | (12) | -1.143 | -1.094 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (13) | -22.700 | -26.014 |
| Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | -396 | -69 | |
| Erträge aus Beteiligungen | 1.311 | 304 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 985 (Vorjahr: 0 TEUR) | |||
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | (14) | 892 | 4.161 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens | (15) | -4.394 | -9.998 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | (16) | -895 | -1.016 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -7.331 | -22.276 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | (17) | -265 | -507 |
| davon aus der Veränderung latenter Steuern 237 TEUR (Vorjahr: 165 TEUR) | |||
| Sonstige Steuern | 0 | -127 | |
| Konzernjahresfehlbetrag | -7.596 | -22.910 | |
| Verlustvortrag | -92.961 | -70.051 | |
| Konzernbilanzverlust | -100.557 | -92.961 |
AKTIVA
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| in TEUR | Ziffer | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | (4) | 31.815 | 36.509 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen und Lizenzen | 468 | 2.144 | |
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Bauten auf fremden Grundstücken | 11 | 13 | |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 801 | 994 | |
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 744 | 976 | |
| 2. Beteiligungen | 26.325 | 28.801 | |
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 2.548 | 2.616 | |
| 4. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 794 | 822 | |
| 5. Wertpapiere des Anlagevermögens | 124 | 143 | |
| B. Umlaufvermögen | 32.829 | 45.750 | |
| I. Vorräte | |||
| 1. Unfertige Leistungen | -- | 36 | |
| 2. Fertige Leistungen | 261 | 2.606 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 1 | 1 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | (5) | ||
| 1. Forderungen aus Leistungen | 10.110 | 10.719 | |
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.802 | 1.148 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 5.499 | 8.702 | |
| III. Sonstige Wertpapiere | 468 | 1.530 | |
| IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 14.688 | 21.009 | |
| C. Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten | 485 | 666 | |
| D. Aktive latente Steuern | 536 | 545 | |
| Bilanzsumme | 65.665 | 83.471 | |
| Passiva | |||
| in TEUR | Ziffer | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| A. Eigenkapital | (6) | 19.764 | 27.368 |
| I. Gezeichnetes Kapital | 36.693 | 36.693 | |
| II. Kapitalrücklage | 83.611 | 83.611 | |
| IV. Verlustvortrag | -92.961 | -70.051 | |
| V. Konzernjahresfehlbetrag | -7.596 | -22.910 | |
| IV. Kumuliertes übriges Eigenkapital | 17 | 25 | |
| B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung | -- | 852 | |
| C. Rückstellungen | 18.682 | 17.819 | |
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 41 | 38 | |
| 2. Steuerrückstellungen | 4.521 | 4.531 | |
| 3. Sonstige Rückstellungen | (7) | 14.120 | 13.250 |
| D. Verbindlichkeiten | (8) | 21.846 | 31.039 |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 16.766 | 16.618 | |
| 2. Erhaltene Anzahlungen | -- | 1.314 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.618 | 6.490 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.073 | 2.088 | |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 1.389 | 4.529 | |
| E. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten | 2.425 | 3.197 | |
| F. Passive latente Steuern | 2.948 | 3.196 | |
| Bilanzsumme | 65.665 | 83.471 |
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| in TEUR | 01.01. - 31.12.2012 | 01.01. - 31.12.2011 |
|---|---|---|
| Konzernperiodenergebnis | -7.596 | -22.910 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 4.379 | 12.861 |
| Zunahme (Vorjahr: Abnahme) der Rückstellungen | 863 | -7.776 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 1.156 | -5.456 |
| Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 597 | 159 |
| Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitionstätigkeit zugeordnet sind | 6.782 | 11.365 |
| Abnahme (Vorjahr: Zunahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -11.066 | 4.890 |
| Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit | -4.885 | -6.867 |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen | 19 | 11 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände sowie Sachanlagevermögen | -238 | -368 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 1.055 | 656 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -2.272 | -915 |
| Cash flow aus Investitionstätigkeit | -1.436 | -616 |
| Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 0 | 11.009 |
| Auszahlungen für die Eigenkapitalzuführungen | 0 | -381 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 3 | 3 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -2 | -404 |
| Sonstiges aus Finanzierungstätigkeit | ||
| Cash flow aus Finanzierungstätigkeit | 1 | 10.227 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | -6.320 | 2.744 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 21.009 | 18.265 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 14.689 | 21.009 |
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds: Der Finanzmittelfonds entspricht den in der Bilanz ausgewiesenen flüssigen Mitteln und beinhaltet im Wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten.
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| Kummuliertes übriges Eigenkapital | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklange | Bilanzverlust | Ausgleichsposten aus der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen | Konzerneigenkapital | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in TEUR | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 01.01.2011 | 29.354 | 79.942 | -70.051 | -8 | 39.237 |
| Ausgabe von Anteilen | 7.339 | 3.669 | 11.008 | ||
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | ||||
| Konzernjahresfehlbetrag | -22.910 | -22.910 | |||
| Übriges Konzernergebnis | 33 | 33 | |||
| Konzerngesamtergebnis | -22.910 | 33 | -22.877 | ||
| Stand 31.12.2011 | 36.693 | 83.611 | -92.961 | 25 | 27.368 |
| Stand 01.01.2012 | 36.693 | 83.611 | -92.961 | 25 | 27.368 |
| Konzernjahresfehlbetrag | -7.596 | -7.596 | |||
| Übriges Konzernergebnis | -8 | -8 | |||
| Konzerngesamtergebnis | -7.596 | -8 | -7.604 | ||
| Stand 31.12.2012 | 36.693 | 83.611 | -100.557 | 17 | 19.764 |
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| 2012 | Anschaffungskosten | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 01.01.2012 | Zugang | Abgang | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 65.071 | 126 | -2 | 65.194 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 877 | 0 | 0 | 877 |
| Summe | 65.948 | 126 | -2 | 66.071 |
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| 2012 | Kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 01.01.2012 | planmäßige Abschreibungen | Zuschreibungen | Abgang | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | -62.927 | -1.801 | 0 | 2 | -64.726 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | -877 | 0 | 0 | 0 | -877 |
| Summe | -63.804 | -1.801 | 0 | 2 | -65.603 |
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| 2012 | Buchwert | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| --- | --- | --- |
| Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 468 | 2.144 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 0 | 0 |
| Summe | 468 | 2.144 |
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| 2012 | Anschaffungskosten | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 01.01.2012 | Zugang | Abgang | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 772 | 0 | -514 | 258 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3.666 | 112 | -58 | 3.720 |
| Summe | 4.438 | 112 | -572 | 3.978 |
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| 2012 | Kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 01.01.2012 | planmäßige Abschreibungen | Zuschreibungen | Abgang | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | -772 | 0 | 0 | 514 | -258 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | -2.659 | -298 | 0 | 48 | -2.909 |
| Summe | -3.431 | -298 | 0 | 562 | -3.167 |
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| 2012 | Buchwert | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| --- | --- | --- |
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 0 | 0 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 812 | 1.007 |
| Summe | 812 | 1.007 |
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| 2012 | Anschaffungskosten | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 01.01.2012 | Zugang | Abgang | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.667 | 120 | -255 | 1.531 |
| Beteiligungen | 73.610 | 1.966 | -2.627 | 72.950 |
| Beteiligungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 3.306 | 0 | 0 | 3.306 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 8.228 | 186 | 0 | 8.414 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 11.637 | 0 | -28 | 11.609 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 296 | 0 | 0 | 296 |
| Summe | 98.744 | 2.272 | -2.910 | 98.106 |
| Gesamtsumme | 169.130 | 2.510 | -3.484 | 168.156 |
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| 2012 | Kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 01.01.2012 | außerplanmäßige Abschreibungen | Zuschreibungen | Abgang | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | -691 | -119 | 0 | 22 | -788 |
| Beteiligungen | -44.809 | -2.937 | 1.048 | 73 | -46.624 |
| Beteiligungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -3.306 | 0 | 0 | 0 | -3.306 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -5.612 | -254 | 0 | 0 | -5.866 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | -10.815 | 0 | 0 | 0 | -10.815 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | -154 | -23 | 5 | 0 | -172 |
| Summe | -65.386 | -3.333 | 1.053 | 95 | -67.571 |
| Gesamtsumme | -132.621 | -5.432 | 1.053 | 659 | -136.342 |
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| 2012 | Buchwert | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| --- | --- | --- |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 744 | 976 |
| Beteiligungen | 26.325 | 28.801 |
| Beteiligungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0 | 0 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 2.548 | 2.616 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 794 | 822 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 124 | 143 |
| Summe | 30.535 | 33.357 |
| Gesamtsumme | 31.815 | 36.509 |
Eroberer von Schnee und Eis:
Knapp 100 Jahre nach James Cooks Versuch konnte die Nordwestpassage von dem norwegischen Polarforscher Roald Amundson (1872-1928) mit einem Spezialschiff bezwungen werden.
Amundson gilt als erfolgreichster Entdeckungsreisender in Arktis und Antarktis und war der erste Mensch, der den Südpol betrat. Seine Expeditionen lieferten der Menschheit wertvolle Erkenntnisse über Nord- und Südpol.
Die HCI Capital AG mit Firmensitz in der Burchardstraße 8, 20095 Hamburg, Bundesrepublik Deutschland, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 93324 eingetragen.
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 36.692.645 EUR ist eingeteilt in 36.692.645 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Die Gesellschaft ist seit dem 15. Mai 2012 im Segment Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse sowie seit dem 16. November 2012 in der Mittelstandsbörse Deutschland an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg notiert. Zum 31. Dezember 2012 werden nach den der Gesellschaft bekannten Informationen 9.384.565 Aktien (25,58 %) durch die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (im Folgenden "MPC"), 9.384.565 Aktien (25,58 %) durch Herrn Jochen Döhle, Deutschland, sowie durch ihn beherrschte bzw. maßgeblich beeinflusste Unternehmen und 7.301.836 Aktien durch die HSH Nordbank AG (19,90 %) gehalten. Die verbleibenden Aktien befinden sich im Streubesitz. Zwischen der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG und Herrn Jochen Döhle, Deutschland, sowie durch ihn beherrschte bzw. maßgeblich beeinflusste Unternehmen besteht ein Stimmrechte-Pooling, so dass der Stimmrechtsanteil der beiden Parteien zusammen 52,26 % beträgt.
Die HCI Capital AG und ihre Tochterunternehmen (im Folgenden: "HCI Gruppe") bilden einen Dienstleistungskonzern, der im Wesentlichen in Deutschland tätig ist. Die Geschäftsaktivitäten des Konzerns umfassen insbesondere die Konzeptionierung und Initiierung geschlossener Fonds in den wesentlichen Produktbereichen Transport und Logistik, Immobilien, Lebensversicherungen, Energie und Rohstoffe sowie die anschließende Einwerbung des Kapitals von institutionellen und Privatanlegern. Des Weiteren ist der Konzern in der treuhänderischen Verwaltung des platzierten Eigenkapitals (After Sales Services) sowie im Management des Fondsvermögens (Asset Management) tätig.
Die HCI Capital AG hat im Vorjahr den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten und veröffentlichten International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Durch den im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgten Wechsel der Aktien der Gesellschaft vom Prime Standard des regulierten Marktes in den Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse sowie vom regulierten Markt in das Segment Mittelstandsbörse Deutschland an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg entfiel die Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach IFRS. Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 sowie die Vorjahresangaben wurden entsprechend nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 290 ff. HGB aufgestellt.
Im Rahmen der Umstellung der Rechnungslegungsform fand eine rückwirkende Erstkonsolidierung der einzubeziehenden Tochterunternehmen nach der handelsrechtlich gebotenen Neubewertungsmethode jeweils zu dem Zeitpunkt statt, zu dem der beherrschende Einfluss über die Tochtergesellschaften erworben wurde. Im Zuge der dabei erforderlichen Neubewertung der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände und Schulden kam es insbesondere zu einem Ansatz der bestehenden Treuhandverträge sowie Vertriebsstämme mit ihrem beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung . Diese werden nunmehr in dem Konzernabschluss der HCI Gruppe gemäß den handelsrechtlichen Vorschriften, ungleich zum Vorjahr, als immterielle Vermögensgegenstände in der Bilanz aufgeführt. Im Konzernabschluss nach IFRS war eine entsprechende Neubewertung der Treuhandverträge sowie Vertriebsstämme aufgrund der Erstkonsolidierung der entsprechenden Tochtergesellschaften nach den Grundsätzen einer Transaktion unter gemeinschaftlicher Führung nicht erforderlich gewesen.
Aus der Historie der Unternehmenserwerbe der HCI Gruppe in den vergangenen Jahren hat sich ein negativer Unterschiedsbetrag ergeben, sofern der Kaufpreis unter dem jeweils darauf entfallenden Zeitwert des Eigenkapitals des einzubeziehenden Tochterunternehmens lag. Dieser Unterschiedsbetrag wird gemäß § 301 Abs. 3 HGB auf der Passivsseite der Konzernbilanz unter dem Eigenkapital ausgewiesen. Gemäß DRS 4 wird der passive Unterschiedsbetrag planmäßig über die erwartete Restnutzungsdauer der erworbenen abnutzbaren Vermögensgegenstände, insbesondere der Treuhandverträge und Vertriebsstämme, ertragswirksam aufgelöst, soweit er nicht auf künftige Aufwendungen im Zusammenhang mit den erworbenen Tochterunternehmen entfiel und bei Anfall dieser Aufwendungen aufgelöst wurde.
Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach der Vorgabe des § 266 HGB. Für die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewandt. Einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz sind zur Verbesserung der Übersichtlichkeit der Darstellung zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang erläutert.
Die Deutschen Rechnungslgegungsstandards (DRS) Nr. 2, 4, 5, 7,15, 17, 18 und 19 wurden bei der Erstellung des Konzernabschlusses berücksichtigt.
Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Sofern nicht anderweitig dargestellt, sind alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben.
Für die Aufstellung des Konzernabschlusses wurde von der Prämisse der Unternehmensfortführung ausgegangen.
Der Konzernabschluss und der Bericht über die Lage der HCI Capital AG und des Konzerns werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
In den Konzernabschluss der HCI Gruppe sind alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen, bei denen die HCI Capital AG direkt oder indirekt die Möglichkeit zur Beherrschung der Finanz- und Geschäftspolitik dieser Gesellschaften hat.
Die Kapitalkonsolidierung für von der HCI Gruppe gegründete oder von fremden Dritten erworbene Unternehmen, die im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen werden, erfolgte zum Erwerbszeitpunkt nach der Erwerbsmethode gemäß § 301 HGB. Im Rahmen der dabei verwendeten Neubewertungsmethode werden die Anschaffungskosten der erworbenen Anteile mit dem darauf entfallenden Anteil der zum Zeitwert bewerteten Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten des Tochterunternehmens zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Ein aus der Verrechnung entstehender positiver Unterschiedsbetrag, soweit werthaltig, wird als derivativer Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Negative Unterschiedsbeträge, die aus der Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt entstehen, werden nach dem Eigenkapital als "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" ausgewiesen.
Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen konsolidierten Unternehmen werden gemäß §§ 303, 305 HGB eliminiert. Zwischenergebnisse sind, sofern wesentlich, gemäß § 304 HGB herausgerechnet. Von der HCI Gruppe gemeinschaftlich mit anderen Partnern geführte Unternehmen sowie assoziierte Unternehmen, bei denen der Konzern über einen maßgeblichen Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik verfügt, ohne jedoch die Möglichkeit zur Beherrschung zu haben, werden nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen.
Die Abschlüsse der HCI Capital AG sowie der einbezogenen Tochter-, assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen werden grundsätzlich nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Das Realisations- sowie Imparitäts-prinzip wurden dabei beachtet. Die Abschlüsse der einbezogenen Tochterunternehmen sind auf den Abschlussstichtag der HCI Capital AG erstellt worden.
Der Konsolidierungskreis der HCI Gruppe beinhaltet neben der HCI Capital AG weitere 92 (Vorjahr: 69) inländische und 3 (Vorjahr: 4) ausländische Unternehmen, wovon 6 (Vorjahr: 7) inländische Unternehmen nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen werden.
Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr basiert im Wesentlichen auf der Gründung von sog. 22 Unternehmergesellschaften, die dem Bereich After Sales Services zugeordnet sind. Die Geschäftstätigkeit dieser neugegründeten Gesellschaften hatte keinen wesentlichen Einfluss auf das Jahresergebnis und den Konzernabschluss der HCI Capital AG im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Zur Übersicht wird auf die Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2012 in der Anlage zum Konzernanhang verwiesen.
Tochtergesellschaften, die gem. § 296 HGB, entweder allein oder gemeinsam mit anderen Tochterunternehmen, keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens- Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben, wurden nicht in den Konzernabschluss im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag aktiviert.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden ab dem Zeitpunkt der Bereitstellung linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:
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| Nutzungsdauer in Jahren | |
|---|---|
| Treuhand- und Serviceverträge | 1 - 12 |
| Vertriebspartnerstamm | 10 |
| Markenrechte | 10 |
| Software | 3 - 10 |
Im Konzern bestehen keine selbst erstellten immateriellen Vermögensgegenstände.
Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und planmäßig linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Gewinne oder Verluste aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder Aufwendungen ausgewiesen.
Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen konzerneinheitlich über die folgenden Nutzungsdauern:
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| Nutzungsdauer in Jahren | |
|---|---|
| Mietereinbauten | Mietdauer, max. 5 - 15 |
| Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 - 14 |
Geringwertige Wirtschaftsgüter des Sachanlagevermögens mit einem Wert von unter 150 EUR werden im Jahr des Zugangs vollständig abgeschrieben. Bei Vermögensgegenständen mit einem Wert von mehr als 150 EUR und weniger als 1.000 EUR wird ein Sammelposten gebildet, der über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben wird.
Das Finanzanlagevermögen wird mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen bzw. Ausleihungen werden vorgenommen, soweit der anteilige Unternehmens- bzw. Rückzahlungswert dauerhaft unter die Anschaffungskosten gesunken ist. Zuschreibungen werden auf den Betrag der früheren Abschreibungen begrenzt.
Auf eine Anpassung der Bewertung bei den Anteilen an den assoziierten Unternehmen an die konzerneinheitliche Bewertung wurde aus Gründen der Wesentlichkeit verzichtet.
Die unfertigen und fertigen Leistungen enthalten Leistungen, die im Zusammenhang mit der Prospekterstellungsphase im Rahmen der Fondskonzeptionierung und -entwicklung entstehen. Die aktivierten unfertigen und fertigen Leistungen sind zu Herstellungskosten angesetzt, die alle der Leistungserstellung zurechenbaren Einzel- und Gemeinkosten beinhalten.
Die Bewertung der unfertigen und fertigen Leistungen zum Bilanzstichtag erfolgt zum jeweils niedrigeren Betrag von Herstellungskosten und realisierbarem Nettoveräußerungswert. Der Nettoveräußerungswert stellt dabei den voraussichtlich erzielbaren Vertriebserlös abzüglich der bis zur Platzierung noch anfallenden Kosten dar.
Bei Wegfall der Gründe, die zu einer Wertminderung der unfertigen und fertigen Leistungen geführt haben, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die flüssigen Mittel sind mit ihrem Nennbetrag oder dem niedrigeren ihnen am Bilanzstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Bei erkennbaren Einzelrisiken werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.
Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zu dem niedrigeren Wert aus Anschaffungskosten oder, soweit möglich, dem Börsen- oder Marktpreis bzw. andernfalls dem beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Rücktellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf Basis der Anwartschaftsmethode gemäß den Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck berechnet. Als Finanzierungsendalter wurde das 60. Lebensjahr zugrunde gelegt.
Für die Berechnung der Rückstellungen wurde von der Vereinfachungsregel gem. § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB Gebrauch gemacht und von einem Zinssatz von 5,14 % (Vorjahr: 5,14 %) ausgegangen mit einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren.
Die HCI hat darüber hinaus für einzelne Mitarbeiter Zuwendungen an Unterstützungskassen geleistet, die als beitragsorientierte Pläne einzustufen sind. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrugen die Aufwendungen aus diesen Leistungen insgesamt 38 TEUR (Vorjahr: 64 TEUR).
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten sowie drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie werden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung des Erfüllungsbetrages werden Kostensteigerungen berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben werden.
Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Dabei werden bei der HCI Capital AG nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch solche, die bei Organtöchtern bzw. bei Personengesellschaften bestehen, an denen die HCI Capital AG als Gesellschafter beteiligt ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge, sofern sie innerhalb der nächsten fünf Jahre höchstwahrscheinlich mit steuerpflichtigen Einkommen verrechnet werden können, berücksichtigt.
Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes des steuerlichen Organkreises der HCI Capital AG von aktuell 32,28 %. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Abweichend hiervon werden latente Steuern aus zeitlichen Bilanzierungsunterschieden bei Beteiligungen in der Rechtsform einer Personengesellschaft auf Basis eines kombinierten Ertragsteuersatzes ermittelt, der lediglich Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag beinhaltet. Dieser beträgt derzeit 15,83 %.
Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung würde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Von dem Wahlrecht zum Ansatz des aktiven latenten Steuerüberhangs aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach §§ 274 Abs. 1 Satz 2, 306 HGB wird kein Gebrauch gemacht.
Geschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Fremdwährungsforderungen deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit dem jeweiligen Kurs am Bilanzstichtag, höchstens jedoch mit dem Entstehungskurs umgerechnet. Fremdwährungsverbindlichkeiten deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Entstehungskurs oder zum höheren Kurs am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Entwicklung der einzelnen Posten der immateriellen Vermögensgegenstände der HCI Gruppe ist im Anlagespiegel dargestellt.
Hinsichtlich der Entwicklung des Sachanlagevermögens wird auf den Anlagespiegel der HCI Gruppe verwiesen.
Hinsichtlich der Entwicklung des Finanzanlagevermögens wird auf den Anlagespiegel der HCI Gruppe verwiesen.
Die Aufteilung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2012 ist in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt.
Die Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG sind aufgrund des Verlustes des maßgeblichen Einflusses der HCI Capital AG bei der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG seit dem 30. Juni 2011 trotz des Bestehens einer Beteiligung von 32 % am Kommanditkapital nicht mehr nach der Equity-Methode als Anteile an assoziierten Unternehmen abzubilden. Ein Ausweis der Anteile erfolgt seitdem unter den Beteiligungen. Der Verlust des maßgeblichen Einflusses beruht insbesondere auf einer im Juni 2010 zwischen der HCI Gruppe und den anderen Gesellschaftern der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG vereinbarten Kaufoption, die seit dem 30. Juni 2011 jederzeit ausübbar geworden ist. Diese Option ermöglicht es den anderen Gesellschaftern der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG innerhalb einer bestimmten Laufzeit, 50 % der von der HCI Gruppe gehaltenen Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG zu einem fest vereinbarten Kaufpreis (inkl. Verzinsung von 8 % p.a.) zu erwerben. Ein maßgeblicher Einfluss würde somit allenfalls vorübergehend bestehen, weshalb die Equity-Methode gemäß DRS 8.6 auf die Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG nicht anwendbar ist. Darüber hinaus übt die HCI auch tatsächlich keinen maßgeblichen Einfluss durch Mitwirkung an der Geschäfts- oder Finanzpolitik der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG aus.
Der aus Sicht der HCI negative beizulegende Zeitwert der Option, bestehend aus der Differenz zwischen dem vereinbarten Kaufpreis und dem ansonsten resultierendem anteiligen Buchwert der zu veräußernden Anteile, beträgt zum 31. Dezember 2012 TEUR 8.902 (Vorjahr TEUR 8.224).
Die aus der Option resultierende Verkaufsverpflichtung der HCI mindert den beizulegenden Wert der Beteiligung an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG. Die Option wird daher nicht auf der Passivseite ausgewiesen, sondern als Wertminderung der Beteiligung aktivisch vom Buchwert der Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG abgesetzt.
Der ausgewiesene Buchwert der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen ist um 93 TEUR geringer als das anteilige Eigenkapital an dem jeweiligen assoziierten Unternehmen.
Die Forderungen haben in Höhe von 3.257 TEUR (Vorjahr: 2.393 TEUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Davon entfallen 1.930 TEUR (Vorjahr: 482 TEUR) auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und 1.327 TEUR (Vorjahr: 1.911 TEUR) auf sonstige Vermögensgegenstände. Darüber hinaus haben alle verbleibenden Forderungen eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beinhalten mit 968 TEUR (Vorjahr: 643 TEUR) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Die Veränderung der Eigenkapitalkomponenten ist in der Entwicklung des Konzerneigenkapitals dargestellt.
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 36.692.645 EUR ist eingeteilt in 36.692.645 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien.
Mit Beschluss vom 04. Juli 2011 hat die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 3. Juli 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt EUR 18.346.322,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Wird das Grundkapital gegen Bareinlagen erhöht, ist den Aktionären ein Bezugsrecht zu gewähren. Gemäß § 186 Abs. 5 Aktiengesetz können die neuen Aktien auch von einem Kreditinstitut mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre einmalig oder mehrmalig auszuschließen,
| ― | für Spitzenbeträge, |
| ― | soweit es erforderlich ist, um Gläubigern der von der Gesellschaft oder ihren Konzerngesellschaften ausgegebenen Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung ihres Wandlungs- oder Optionsrechts bzw. einer Wandlungspflicht zustehen würde, |
| ― | bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen, wenn der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung nicht wesentlich im Sinne des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz unterschreitet und die unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz ausgegebenen Aktien insgesamt zehn Prozent des Grundkapitals nicht überschreiten, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung sind diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten oder einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden oder auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz von der Gesellschaft oder einer ihrer Tochtergesellschaften ausgegeben wurden. Ferner sind auf diese Begrenzung die Anzahl veräußerter eigener Aktien anzurechnen, sofern die Veräußerung während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz erfolgt, |
| ― | bei einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen. |
Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe, festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals anzupassen.
Weiterhin ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 18.346.322 EUR durch Ausgabe von bis zu 18.346.322 neuen, auf den Namen lautende Stückaktien bedingt zu erhöhen ("Bedingtes Kapital 2011"). Das bedingte Kapital wird nur verwendet, soweit
| ― | die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 04. Juli 2011 ausgegeben wurden, von den Wandlungs- oder Optionsrechten tatsächlich Gebrauch machen oder, |
| ― | die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungspflichten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 04. Juli 2011 ausgegeben wurden, ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen |
und soweit kein Barausgleich stattfindet oder bereits existierende Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 04. Juli 2011 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch die Ausübung von Wandlungs- bzw. Optionsrechten oder durch die Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn der Gesellschaft teil.
Der Vorstand ist ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals anzupassen; das Gleiche gilt für den Fall, dass die Ermächtigung vom 04. Juli 2011 zur Begebung von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen nicht während der Laufzeit der Ermächtigung ausgeübt wird, sowie im Fall der Nichtausnutzung des bedingten Kapitals nach Ablauf der Ausübungsfristen für Options- oder Wandlungsrechte bzw. für die Erfüllung der Wandlungs- oder Optionspflichten.
Im Rahmen der im Zusammenhang mit dem Börsengang der HCI Capital AG am 30. September 2005 vorgenommenen Kapitalerhöhung durch die Ausgabe von 4.000.000 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien, wurde die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB mit 78.000 TEUR dotiert.
Im Zuge der durch Ausnutzung des genehmigten Kapitals am 13. August 2010 durchgeführten Sachkapitalerhöhung erfolgte eine Einlage in die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB in Höhe von 1.942 TEUR. Darüber hinaus erfolgte im Rahmen einer weiteren Kapitalerhöhung gegen Bareinlage am 12. Mai 2011 eine Einlage in die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB in Höhe von 3.669 TEUR. in Zum 31. Dezember 2012 beträgt die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB 83.611 TEUR (Vorjahr: 83.611 TEUR).
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Verpflichtungen aus Rechtsstreitigkeiten von 4.487 TEUR (Vorjahr: 2.825 TEUR), Ausgleichsverpflichtungen sowie Garantien von insgesamt 3.441 TEUR EUR (Vorjahr: 2.004 TEUR) und wahrscheinliche Rückzahlungsverpflichtungen für vorab empfangene Ausschüttungen nach §§ 171, 172 IV HGB in Höhe von 1.577 TEUR (Vorjahr: 1.829 TEUR).
Die Verbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar:
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| TEUR | Restlaufzeit bis zu einem Jahr | Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis zu fünf Jahren | Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren |
|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4 | 750 | 16.012 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.618 | -- | -- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.073 | -- | -- |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.132 | 257 | -- |
| davon aus Steuern | 662 | -- | -- |
| davon aus sozialer Sicherheit | 8 | -- | -- |
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| TEUR | Restlaufzeit bis zu einem Jahr | Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis zu fünf Jahren | Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren |
|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2 | 1.845 | 14.771 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 1.314 | -- | -- |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.490 | -- | -- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 2.088 | -- | -- |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.267 | 262 | -- |
| davon aus Steuern | 3.482 | -- | -- |
| davon aus sozialer Sicherheit | 22 | -- | -- |
Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Vertrieb und Konzeption | 7.604 | 6.301 |
| After Sales Services | 18.899 | 19.027 |
| Asset Management | 7.474 | 7.815 |
| Sonstige Vergütungen | 153 | 17 |
| Gesamtumsatzerlöse | 34.130 | 33.160 |
Hinsichtlich der geographischen Verteilung der Umsatzerlöse, die nach dem Standort der Konzerngesellschaft ermittelt wird, ergeben sich die folgenden Informationen:
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| TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Inland | 32.939 | 31.747 |
| Ausland | 1.192 | 1.413 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Weiterbelastung von für Fondsgesellschaften verauslagte Kosten sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind darüber hinaus Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 157 TEUR (Vorjahr: 335 TEUR) enthalten.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen beinhalten im Wesentlichen Vermittlungsprovisionen für den Vertrieb der Fonds sowie Prospektkosten.
Die Abschreibungen belaufen sich im Geschäftsjahr 2012 auf insgesamt 1.143 TEUR (Vorjahr: 1.094 TEUR) und beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus der Wertberichtigung von Darlehen gegen Vertriebspartner und Fondsgesellschaften.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus der Wertberichtigung von Forderungen aus Leistungen in Höhe von 5.710 TEUR (Vorjahr: 4.773 TEUR) und Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten von 3.847 TEUR (Vorjahr: 4.940 TEUR).
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind darüber hinaus Aufwendungen aus der Währungsumrechnung von 125 TEUR (Vorjahr: 713 TEUR) enthalten.
Im Geschäftsjahr 2012 sind Zinserträge aus der Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe von 1 TEUR (Vorjahr: 312 TEUR) entstanden.
Die außerplanmäßigen Abschreibungen betreffen im Wesentlichen Abschreibungen auf Beteiligungsgesellschaften von 2.937 TEUR (Vorjahr: 4.916 TEUR) und Wertpapiere des Umlaufvermögens von 1.061 TEUR (Vorjahr: 223 TEUR).
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe von 24 TEUR (Vorjahr: 9 TEUR) entstanden.
Als Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die in den einzelnen Ländern gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuern erfasst. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich dabei aus Gewerbeertragsteuer, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und den entsprechenden ausländischen Einkommen- bzw. Ertragsteuern zusammen.
Bei in Deutschland ansässigen Unternehmen in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft fällt Körperschaftsteuer in Höhe von 15 % (Vorjahr: 15 %) sowie ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % (Vorjahr: 5,5 %) der geschuldeten Körperschaftsteuer an. Zusätzlich unterliegen diese Gesellschaften sowie Tochterunternehmen in der Rechtsform einer Personengesellschaft der Gewerbesteuer, deren Höhe sich in Abhängigkeit gemeindespezifischer Hebesätze bestimmt.
Mit Anwendung ab dem Veranlagungszeitraum 2004 ist eine eingeschränkte Nutzung der körperschaft- und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge zu berücksichtigen. Dabei ist eine positive steuerliche Bemessungsgrundlage bis zu 1.000 TEUR unbeschränkt, darüber hinausgehende Beträge bis maximal 60 % um einen vorhandenen Verlustvortrag zu kürzen.
Die aktiven und passiven latenten Steuern ergeben sich wie folgt:
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| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern | Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | -- | -- | -- | 498 |
| Sachanlagen | 1 | -- | 2 | -- |
| Finanzanlagen | 535 | 16 | 530 | 17 |
| Unfertige und fertige Leistungen | -- | -- | -- | -- |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | -- | 10.935 | -- | 10.578 |
| Pensionsrückstellungen | 1 | -- | 3 | -- |
| Verbindlichkeiten | 4.084 | -- | 4.084 | -- |
| Rückstellungen | 39 | 349 | 135 | 1 |
| Temporäre Differenzen | 4.659 | 11.300 | 4.754 | 11.094 |
| Verlustvorträge | 4.229 | -- | 3.569 | -- |
| Gesamt | 8.888 | 11.300 | 8.443 | 11.094 |
| Saldierung | -8.352 | -8.352 | -7.898 | -7.898 |
| Bilanzansatz | 536 | 2.948 | 545 | 3.196 |
Aktive latente Steuern werden auf temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge angesetzt, sofern deren Realisierung in der näheren Zukunft hinreichend gesichert erscheinen.
Die aktiven latenten Steuern auf Basis der temporären Differenzen entfallen dabei im Wesentlichen auf eine Verpflichtung gegenüber Kreditinstituten für zukünftig zu leistende Zahlungen. Die passiven latenten Steuern entfallen im Wesentlichen auf eine unterschiedliche Behandlung von Zinserträgen aus einem gegebenen Darlehen. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes des steuerlichen Organkreises der HCI Capital AG von aktuell 32,28 %. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Abweichend hiervon werden latente Steuern aus zeitlichen Bilanzierungsunterschieden bei Beteiligungen in der Rechtsform einer Personengesellschaft auf Basis eines kombinierten Ertragsteuersatzes ermittelt, der lediglich Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag beinhaltet; dieser beträgt derzeit 15,83 %.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben sich, ebenso wie im Vorjahr, keine wesentlichen periodenfremden Erträge und Aufwendungen ergeben.
In den Geschäftsjahren 2012 bzw. 2011 waren durchschnittlich 208 bzw. 251 angestellte Mitarbeiter beschäftigt. Im Geschäftsjahr waren keine Mitarbeiter in nach § 310 HGB anteilsmäßig einbezogenen Unternehmen beschäftigt.
Das Geschäftsmodell der HCI Gruppe, das die Konzeptionierung, Initiierung und den Vertrieb geschlossener Fonds beinhaltet, ist davon abhängig, dass eine Verfügbarkeit der in den geschlossenen Fonds enthaltenen Investitionsobjekte sichergestellt wird. Diese Produktverfügbarkeit muss langfristig gesichert werden, wofür die HCI Gruppe zur Absicherung regelmäßig entsprechend hohe Bürgschaften bzw. Ankaufsverpflichtungen für die Investitions- bzw. Bauzeitfinanzierung von Schiffen zur Verfügung gestellt hat.
Einzelne Gesellschaften der HCI Gruppe sind bei Bestandfonds als Treuhandkommandistin für die Anleger im Handelsregister mit der jeweiligen Hafteinlage dieser Anleger eingetragen. Entsprechend der vorgesehenen Ausschüttungspraxis einer Reihe von Fonds, nicht durch Gewinne gedeckte Liquiditätsüberschüsse an die Anleger auszuschütten, besteht für diese Fonds grundsätzlich die Haftung nach §§ 171, 172 IV HGB, die den eingetragenen Kommanditisten, und damit die jeweiligen Gesellschaften der HCI Gruppe als Treuhandkommanditistin, trifft. Dies bedeutet, dass die zur Unterschreitung der Hafteinlage führenden Ausschüttungen an die jeweiligen Fondsgesellschaften zurückzuzahlen sind. Dieser Fall tritt in der Praxis generell dann ein, wenn der Fonds insolvent wird und die Ansprüche der Gläubiger nicht mehr befriedigen kann. Dies kann zunächst zu einem erheblichen Liquiditätsabfluss für die HCI Gruppe aus der Haftung einzelner Gesellschaften der HCI Gruppe als Treuhandkommanditistin nach §§ 171, 172 IV HGB führen. Ein aus dem Treuhandvertrag resultierender Regressanspruch der Treuhandkommanditistin gegen den Anleger wäre jedoch individuell durchzusetzen. Dem hier beschriebenen Risiko wird durch eine Begleitung der Fondssanierungen durch das Restrukturierungsteam im Treuhandbereich begegnet. Bei den Fondsgesellschaften beläuft sich der Gesamtbetrag der nicht durch Gewinne gedeckten Ausschüttungen auf 283 Mio. EUR Die jeweiligen Gesellschaften der HCI Gruppe hätten im Falle einer Inanspruchnahme einen korrespondierenden Erstattungsanspruch gegen den einzelnen Anleger, dem die Mehrausschüttungen zugeflossen sind.
Zum 31. Dezember 2012 bestehen darüber hinaus die folgenden Haftungsverhältnisse und sonstigen finanziellen Verpflichtungen:
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| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TUSD | TEUR | TEUR | TUSD | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bürgschaften und andere Verpflichtungen | 21.628 | 12.416 | 12.150 | 38.393 | 25.144 | 17.133 |
| Künftige Zahlungen aus Miet- und Leasingverpflichtungen | 3.755 | 3.755 | -- | 3.996 | 3.996 | -- |
Es bestehen keine Haftungsverhältnisse oder sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber nichtkonsolidierten verbundenen Tochterunternehmen.
Im Folgenden sind die wesentlichen Haftungsverhältnisse kurz erläutert:
| ― | Mit einer Reederei wurde noch keine vollständige Innenregressverzichtsvereinbarung im Rahmen der Restrukturierung von zwei Schiffsbestellungen vereinbart. Hieraus ergibt sich ein maximales Risiko von rd. 9,4 Mio. USD. Die Gesellschaft schätzt die Eintrittswahrscheinlichkeit jedoch als sehr gering ein, da nach Ansicht der Gesellschaft keine rechtliche Anspruchsgrundlage für eine Regressforderung besteht. Ferner schätzt die Gesellschaft die Wahrscheinlichkeit als sehr gering ein, dass die Reederei bzw. der Reeder aus ihrer Bürgschaft in Anspruch genommen wird und diese erfüllt. Dieses wäre die Voraussetzung für Regressansprüche gegenüber der Gesellschaft. |
| ― | Die Gesellschaft hat für den Fonds "Shipping Protect I" eine Bürgschaft in Höhe von 8.010 TEUR an die HVB Unicredit zur Gewähr der Kapitalgarantie übernommen, die sich anteilig, durch die Rückflüsse an die Anleger reduziert. HCI Capital AG wird somit nur in Anspruch genommen, sofern es zu keinen Rückflüssen kommt. Da der Fonds derzeit eine positive Liquidität aufweist, bereits Ausschüttungen an die Anleger vorgenommen hat und laut Prognoserechnung auch künftig Ausschüttungen bei positiver Liquidität vornehmen wird, wird mit keiner Inanspruchnahme der Bürgschaft gerechnet. |
| ― | Ferner bestehen Bürgschaften in Höhe von 3.207 TEUR aus diversen Fonds (HSC Multi Asset Protect I, HSC Shipping Protect II und HSC Shipping Protect III). Alle Fonds haben Ausschüttungen in den vergangenen Geschäftsjahren vorgenommen. Weitere Ausschüttungen sind ebenso künftig geplant, so dass mit einer Inanspruchnahme der Bürgschaften nicht gerechnet wird. |
| ― | Es wurde jeweils eine Freihalteerklärung von der HCI Capital AG für zwei Fondsgesellschaften gegenüber dem Vertragspartner der Fondsgesellschaften getroffen. Die Vereinbarung sieht vor, dass die HCI Capital AG gegenüber dem Leasing-nehmer die Verpflichtungen der Fondsgesellschaften als Leasinggeber aus dem Leasingvertrag garantiert. Die jeweilige Erklärung ist der Höhe nach unbegrenzt und erlischt, sobald das Eigenkapital einer Fondsgesellschaft den Betrag von 25.000 TUSD übersteigt. Aufgrund der aktuellen Performance der Fonds wird mit einer Inanspruchnahme derzeit nicht gerechnet. |
| ― | Die HCI Capital AG hat sich verpflichtet, unter bestimmten Bedingungen, eine Einlage ins Eigenkapital einer Beteiligungsgesellschaft in Höhe von 1.890 TUSD zu leisten. Im Geschäftsjahr 2012 wurde ein Betrag von 804 TUSD abgerufen. Darüber hinaus wurde keine Angabe getroffen, ob und wann die verbleibende Einlage zu zeichnen sei. |
| ― | Die HCI Capital AG hat sich gegenüber einer Beteiligungsgesellschaft verpflichtet dieser regelmäßig ausreichend Liquidität für deren Aufwendungen aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bis zu einem bestimmten vereinbarten Betrag zur Verfügung zu stellen. Die Zusage ist auf maximal 1.600 TUSD beschränkt. Aus der Inanspruchnahme dieser Zusage resultiert ein gleichwertiger Anspruch der HCI Capital AG gegen die Fondsgesellschaft, die jedoch bis auf weiteres gestundet wird. Die Inanspruchnahme dieser Zusage erfolgt je nach Bedarf und es kann daher nicht adäquat geschätzt werden ob und in welcher Höhe ein Liquiditätsbedarf bestehen wird. |
Die zukünftigen Zahlungsverpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | Restlaufzeit bis zu einem Jahr | Restlaufzeit von mehr als einem bis zu fünf Jahren | Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren |
|---|---|---|---|
| 31. Dezember 2012 | 1.964 | 1.790 | -- |
| 31. Dezember 2011 | 1.832 | 2.164 | -- |
Zu Vorständen der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2012 bestellt:
| ― | Herr Dr. Ralf Friedrichs, Diplom-Kaufmann, Hamburg |
| ― | Herr Dr. Oliver Moosmayer, Jurist, Hamburg (bis 31. August 2012) |
| ― | Herr Ingo Kuhlmann, Diplom-Kaufmann, Sittensen (ab 01. September 2012) |
Herr Dr. Ralf Friedrichs war im Geschäftsjahr 2012 Mitglied des Aufsichtsrates der eFonds Solutions AG, München. Darüber hinaus ist Herr Dr. Ralf Friedrichs Mitglied des Aufsichtsrates der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG, Hamburg.
Der Aufsichtsrat der HCI Capital AG setzt sich wie folgt zusammen:
| ― | Herr Dr. John Benjamin Schroeder, Schifffahrtskaufmann, Hamburg, Vorsitzender |
| ― | Herr Udo Bandow, Bankkaufmann, Hamburg, stellvertretender Vorsitzender |
| ― | Herr Karl Gernandt, Kaufmann, Hamburg |
| ― | Herr Alexander Stuhlmann, Jurist, Hamburg |
| ― | Herr Stefan Viering, Kaufmann, Hamburg |
| ― | Herr Jochen Thomas Döhle, Schifffahrtskaufmann, Hamburg |
Die Gesamtbezüge inklusive der Sachbezüge setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|
| Vorstand | 1.123 | 1.418 |
| Aufsichtsrat | 149 | 149 |
| Ehemalige Vorstandsmitglieder | 66 | 87 |
| Gesamt | 1.338 | 1.654 |
Das im Konzernabschluss berechnete Honorar des Abschlussprüfers betrug im Geschäftsjahr 2012 259 TEUR (Vorjahr: 425 TEUR) und setzt sich wie folgt zusammen:
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| Art der Leistung | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|
| Abschlussprüfung | 167 | 353 |
| Sonstige Bestätigungs- und Bewertungsleistungen | 18 | 25 |
| Steuerberatung | -- | -- |
| Sonstige Leistungen | 74 | 47 |
Für die HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH & Co. KG, HCI Schiffsmanagement GmbH & Co. KG, HCI Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG, HCI Vermögensanlage GmbH & Co. KG, HCI Concept GmbH & Co. KG, HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, HCI Real Estate Finance I GmbH & Co. KG, HCI Treuhand SERVICE GmbH & Co. KG, Aconses GmbH & Co. KG und die HCI Treuhand GmbH & Co. KG werden die Befreiungsvorschriften nach § 264 (b) HGB in Anspruch genommen.
Für die HCI Immobilien Consult GmbH und HCI Asset GmbH werden die Befreiungsvorschriften nach § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch genommen.
Es liegen keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung für die Vermögens,- Finanz- und Ertragslage der HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2012 vor, die nach dem Bilanzstichtag eingetreten sind.
Der Konzernabschluss wurde vom Vorstand am 2. April 2013 aufgestellt und damit zur Vorlage an den Aufsichtsrat freigeben. Der Konzernabschluss wird dem Aufsichtsrat in der Aufsichtsratssitzung vom 16. April 2013 zur Billigung vorgelegt werden.
Hamburg, den 2. April 2013
HCI Capital AG
Dr. Ralf Friedrichs
Ingo Kuhlmann
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| HCI Asset GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.000,00 | 48.614,41 | |
| HCI Fonds Geschäftsführungs- gesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 113.143,14 | 41.563,16 | |
| HCI Hanseatische Capitalberatungs- gesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 2.779.639,93 | -1.866.745,82 | |
| HCI Treuhand GmbH & Co. KG | Bremen | 100,00 % | D | 500.000,00 | 192.369,49 | |
| HCI Institutional Funds GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | -317.091,53 | -32.005,42 | |
| HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 171.196,31 | -133.834,68 | |
| HCI Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 10.125.000,00 | -3.566.196,22 | |
| HCI Concept Verwaltung GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.853,78 | 1.089,78 | |
| HCI Vermögensanlage GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -1.115.876,89 | -1.356.463,56 | |
| HPI Hanseatic Properties International GmbH | Bremen | 100,00 % | D | -7.793.335,07 | -7.249.223,64 | |
| HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 107.559,39 | 33.239,02 | |
| Verwaltung HCI Treuhand GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 23.985,85 | -650,95 | |
| HCI Capitalberatung für Beteiligungen GmbH, Hamburg | Hamburg | 100,00 % | D | -3.605.881,28 | -1.037.076,25 | |
| HCI Hanseatic Properties International GmbH | Bremen | 100,00 % | D | 9.059,10 | -45.439,53 | |
| HCI Real Estate Asset Management GmbH | Bremen | 100,00 % | D | 137.287,22 | 1.438.152,34 | |
| HCI Immobilien Consult GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 500.000,00 | 1.672.210,85 | (1) |
| HSC Aufbauplan Management GmbH i.L. | Hamburg | 100,00 % | D | 47.509,96 | -1.977,29 | |
| HSC Fonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 2.004.177,84 | 363.796,74 | |
| HSC Geschäftsführungsgesellschaft mbH | Oststeinbek | 100,00 % | D | 391.151,56 | 122.532,39 | |
| HSC Hanseatische Management GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 4.312.775,40 | 657.919,59 | |
| HCI Vastgoed Management B.V. | Amsterdam | 100,00 % | NL | 875.942,03 | 263.068,65 | |
| Hanseatische Immobilien Management GmbH | Bremen | 100,00 % | D | 45.545,34 | -6.232,01 | |
| Hanseatische Immobilien Management Niederlande GmbH | Bremen | 100,00 % | D | 29.053,24 | 1.331,19 | |
| HCI U.S.A. Management Services Company LLC | Wilmington | 100,00 % | USA | 552.531,52 | 72.842,89 | |
| HCI Real Estate Finance l Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | -11.045.751,15 | -314.517,46 | |
| HCI Concept Verwaltung GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.853,78 | 1.089,78 | |
| HCI Vermögensanlage Verwaltung GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 26.935,46 | 1.183,70 | |
| Verwaltung HCI Treuhand für Vermögens- anlagen GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 23.139,19 | 413,04 | |
| NAUTICA Beteiligungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 36.309,03 | 983,85 | |
| HSC Invest UK Ltd. | London | 100,00 % | GB | -3.148,14 | 9.947,99 | |
| HCI Hanseatische Beteiligungstreuhand GmbH | Bremen | 100,00 % | D | 143.155,12 | 389.082,71 | |
| HCI Treuhand Holland VII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.800,55 | 115,50 | |
| HCI Treuhand Holland VIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 6.482,57 | -203,78 | |
| HCI Treuhand Holland IX UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.539,43 | -147,47 | |
| HCI Treuhand Holland X UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 7.203,74 | 465,90 | |
| HCI Treuhand Holland XI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.816,87 | 925,75 | |
| HCI Treuhand Holland XII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.321,68 | 554,36 | |
| HCI Treuhand Holland XIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.872,68 | 185,78 | |
| HCI Treuhand Holland XIV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.144,89 | 421,77 |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis |
|---|---|---|---|---|---|
| HCI Treuhand Holland XV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.386,15 | 602,71 |
| HCI Treuhand Holland XVII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.257,37 | -429,53 |
| HCI Treuhand Holland XVIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.953,73 | 1.028,40 |
| HCI Treuhand Holland XIX UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.237,69 | 491,37 |
| HCI Treuhand Holland XX UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 991,41 | -695,49 |
| HCI Treuhand Holland XXI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.158,62 | -528,28 |
| HCI Treuhand Holland XXII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.226,29 | 482,82 |
| HCI Treuhand Holland XXIII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.089,15 | 379,97 |
| HCI Treuhand Holland XXIV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.338,10 | -348,80 |
| HCI Treuhand Holland XXV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.740,63 | 53,73 |
| HCI Treuhand Holland XXVI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.628,48 | -57,77 |
| HCI Treuhand Swiss I UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 991,41 | -695,49 |
| HCI Treuhand Österreich II UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.017,57 | -669,33 |
| HCI Treuhand Österreich III UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.148,16 | -538,74 |
| HCI Treuhand Österreich IV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.498,41 | -188,49 |
| HCI Treuhand Österreich V UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.290,88 | -396,02 |
| HCI Treuhand Österreich VI UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.117,27 | -569,63 |
| HCI Treuhand USA II UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.675,04 | -11,86 |
| HCI Treuhand Development I UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 991,41 | -695,49 |
| HCI Treuhand Real Estate Growth UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 3.458,05 | 1.406,64 |
| HCI Treuhand BRIC UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 3.893,92 | 1.733,54 |
| HCI Schiffsfonds I Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.511,22 | -988,78 |
| HCI Schiffsfonds II Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI Schiffsfonds III Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI Schiffsfonds IV Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.730,27 | -769,73 |
| HCI Schiffsfonds V Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI Schiffsfonds VI Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI Schiffsfonds VII Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI Schiffsfonds VIII Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI Schiffsfonds IX Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI Renditefonds I Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI Renditefonds II Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.730,27 | -769,73 |
| HCI Renditefonds III Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.938,61 | -561,39 |
| HCI Renditefonds IV Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI Renditefonds V Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.938,61 | -561,39 |
| HCI Renditefonds Premium I Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI Renditefonds Premium II Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 2.146,95 | -353,05 |
| HCI Renditefonds Premium III Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.938,61 | -561,39 |
| HCI 1100 TEU Schiffsfonds I Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI 1100 TEU Schiffsfonds II Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.938,61 | -561,39 |
| HCI Exclusive Schiffsfonds I Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 2.146,95 | -353,05 |
| HCI Hammonia Baltica Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.521,93 | -978,07 |
| HCI Hammonia I Verwaltungs UG | Bremen | 100,00 % | D | 1.938,61 | -561,39 |
| HCI Schiffsmanagement Services GmbH & Co. KG | Bremen | 100,00 % | D | 217.580,15 | 142.580,15 |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis |
|---|---|---|---|---|---|
| Verwaltung HCI Schiffsmanagement Services GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 24.102,05 | 663,17 |
| HCI Treuhand SERVICE GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 48.907,13 | -1.092,87 |
| Verwaltung HCI Treuhand SERVICE GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 24.075,37 | -924,63 |
| Aconses GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 42.686,12 | -7.313,88 |
| Aconses Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.174,90 | 174,90 |
| HCI Vertriebsverwaltung GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 24.377,58 | -622,42 |
| HCI Real Estate Finance I GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -45.206.277,24 | -1.460.068,66 |
| HCI Treuhand für Registerverwaltung GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.273,38 | 273,28 |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis |
|---|---|---|---|---|---|
| efonds Solutions AG | München | 22,60 % | D | 3.925.326,67 | -3.566.213,02 |
| MS Stadt Coburg T+H Schiffahrts GmbH & Co.KG | Leer | 36,37 % | D | -7.078.803,43 | -3.097.143,23 |
| MS Stadt Freiburg T+H Schiffahrts GmbH & Co.KG | Leer | 25,67 % | D | -1.279.126,42 | -1.866.791,67 |
| Vierte RRS Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | -1.527.213,50 | -512.731,94 |
| Zweite RRS Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | -1.751.724,67 | -520.079,99 |
| MS "Tasman Castle" GmbH & Co. KG | Hamburg | 50,00 % | D | -603.728,06 | 618.000,00 |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG | Hamburg | 32,00 % | D | 71.426.355,99 | 6.635.976,56 | (2) |
| Verwaltungsgesellschaft Ocean Shipping I mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 22.396,89 | -661,79 | (3) |
| HCI Beteiligungverwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 24.326,06 | -746,13 | |
| MS "Westphalia" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 8.349,59 | -631,02 | (3) |
| HCI Global Shipping AG | Hamburg | 100,00 % | D | 49.807,64 | -192,36 | (3) |
| HCI Verwaltungsgesellschaft für Projektentwicklung mbH | Bremen | 100,00 % | D | 42.197,95 | 2.622,56 | (3) |
| MS "Antje" Verwaltungs- gesellschaft mbH i.L. | Jork | 51,00 % | D | 45.241,99 | -1.289,10 | (5) |
| Verwaltung HCI Exclusiv Schiffsfonds I GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 35.491,23 | 1.611,97 | (3) |
| Verwaltung MS "Apulia" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 31.456,11 | 1.108,93 | (3) |
| Verwaltung MS "PIONEER LAKE" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 22.922,21 | 1.548,72 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA BEROLINA" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 30.708,17 | 1.706,54 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA BREMEN" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 31.090,85 | 1.273,21 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA EMDEN" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 30.028,77 | 1.227,13 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA FORTUNA" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 32.448,18 | 1.762,33 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA GALICIA" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 28.467,66 | 1.366,17 | (4) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA HAMBURG" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 32.935,27 | 1.819,17 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA HUSUM" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 29.381,60 | 1.209,17 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA JORK" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 31.028,13 | 1.271,01 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA PACIFICUM" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 32.134,27 | 1.764,61 | (3) |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Verwaltung MS "HAMMONIA PALATIUM" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 31.603,74 | 1.779,30 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA POMERENIA" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 20.838,24 | -596,74 | (3) |
| Verwaltung MS "LETAVIA" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 31.532,79 | 1.268,36 | (3) |
| HCI Real Estate BRIC Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 43.489,96 | 4.810,45 | (3) |
| HCI Real Estate Growth II USA Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 19.879,99 | -855,91 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland IX Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 41.376,91 | 1.992,83 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland VII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 42.202,54 | 2.266,35 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland VIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 41.759,38 | 2.181,35 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland X Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 41.300,81 | 1.964,79 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XI Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 41.243,90 | 1.597,46 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 41.386,96 | 2.018,40 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 37.684,69 | 2.337,53 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XIV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 37.121,28 | 1.881,55 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XIX Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 42.576,83 | 2.691,19 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 41.516,38 | 2.049,85 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XVII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 41.125,09 | 2.381,28 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XVIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 40.645,54 | 2.400,41 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XX Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 42.552,34 | 2.637,24 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXI Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 32.547,97 | 2.153,07 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 32.728,78 | 2.244,31 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXIII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 32.861,59 | 2.251,78 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXIV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 31.665,90 | 1.946,61 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 31.638,97 | 1.914,40 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXVI Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 31.613,44 | 1.917,20 | (3) |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXVII Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 12.068,72 | -10.058,79 | (4) |
| Hanseatische Immobilienfonds Österreich Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | 55.974,04 | 6.661,43 | (4) | |
| Hanseatische Immobilienfonds USA I Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 49.940,22 | 18.149,38 | (4) |
| Hanseatische Immobilienfonds USA II Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 42.568,73 | 2.568,15 | (3) |
| HCI Swiss Fonds I Verwaltungs- gesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 49.800,90 | 5.587,37 | (3) |
| HCI Real Estate G7 Verwaltungs- gesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 18.191,59 | 135,73 | (4) |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Hanseatische Immobilienbeteiligung USA III Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 3.017,38 | -4.910,74 | (4) |
| HCI Immobilien Geschäftsführungs- gesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 26.371,31 | 2.582,95 | (3) |
| Verwaltung HCI Büroimmobilie Flughafen Berlin Brandenburg GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 23.455,97 | 462,72 | (3) |
| HCI Real Estate Growth I USA Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 28.780,66 | 3.780,66 | (3) |
| HCI Real Estate BRIC Institutional Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 20.470,25 | -976,92 | (3) |
| HCI Real Estate G7 Pooling Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 18.202,68 | 145,96 | (3) |
| Amsterdam West Business Center B.V. | Amsterdam | 50,00 % | D | 98.824,43 | -114.348,45 | (3) |
| HCI Townsend USA Fund Managers LLC | Wilmington, Delaware | 51,00 % | D | 0,00 | 15.670,52 | |
| HSC Life Pooling SARL | Luxemburg | 100,00 % | D | 12.500,00 | 0,00 | (4) |
| Europa Schiffsfonds Verwaltungs GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 51.222,78 | 3.714,73 | (3) |
| Verwaltungsgesellschaft Thomas Mann GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 30.066,30 | 631,33 | (3) |
| KG MS "Theodor Storm" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. | Hamburg | 50,00 % | D | 1.937,88 | -2.743,89 | (3) |
| HCI MS "Serena" Verwaltungs GmbH (ehem. HCI 18. Vorratsgesellschaft mbH) | Hamburg | 50,00 % | D | 26.697,38 | 548,90 | (4) |
| Verwaltung HCI Beteiligungsgesellschaft Vela + Delphinus mbH (vormals: HCI 23. Vorratsgesellschaft mbH) | Hamburg | 50,00 % | D | 25.017,99 | 665,88 | (3) |
| HCI Hellespont PSV Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 27.043,06 | 876,31 | (4) |
| HCI Aircraft Management GmbH | Oststeinbek | 100,00 % | D | -10.441,19 | 3.380,29 | |
| Verwaltung MS "Tasman Castle" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 18.857,99 | -89,13 | (3) |
| HCI Hamonia XV GmbH & Co. KG | Hamburg | 33,33 % | D | 145.551,37 | -2.337,99 | (3) |
| HCI Hamonia XVI GmbH & Co. KG | Hamburg | 33,33 % | D | 115.560,23 | 4.608,09 | (3) |
| NFC Offshore Verwaltungs GmbH | Hamburg | 37,50 % | D | 26.878,47 | 316,98 | (3) |
| MS "Elisabeth-S" Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | 25.157,38 | 1.299,48 | (3) |
| MS "Mia-S" Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | 24.061,80 | 1.250,57 | (3) |
| Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 109.883,85 | 21.489,39 | (3) |
| Verwaltung Deepsea Oil Explorer GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 83.489,68 | 18.042,38 | (3) |
| Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 18.730,38 | -1.173,22 | (3) |
| Verwaltung Deepsea Oil Explorer Protect GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 22.846,52 | 1.660,84 | (3) |
| Belt Shipping Beteiligungs GmbH | Cadenberge | 50,00 % | D | 57.417,16 | 3.446,19 | (3) |
| Beluga C-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 37.533,30 | -532,41 | (3) |
| Beluga E-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 79.297,79 | 1.360,95 | (3) |
| Beluga I-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 45.792,70 | -599,66 | (3) |
| Beluga M-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 38.062,40 | -4.601,54 | (3) |
| Beluga R-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 68.438,03 | 288,91 | (3) |
| Bremer M-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 41.584,47 | -350,09 | (3) |
| Bulk Transport Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 37.083,88 | 2.119,46 | (3) |
| Carisbrooke Verwaltungs GmbH | Leer | 50,00 % | D | 54.583,70 | 12.956,07 | (3) |
| Carisbrooke Yichang Verwaltungsgesellschaft mbH | Leer | 50,00 % | D | 50.499,19 | 5.317,47 | (3) |
| Dritte RKS Shipping Verwaltungsgesellschft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 20.256,96 | -127,25 | (3) |
| Dritte INDO GmbH | Emden | 50,00 % | D | 45.327,24 | 4.495,84 | (3) |
| Ile Verwaltungs-GmbH | Jork | 50,00 % | D | 31.893,90 | -81,47 | (3) |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| INTERSCAN Carriers Verwaltungs- gesellschaft mbH | Wewelsfleth | 50,00 % | D | 55.901,24 | 5.071,53 | (3) |
| INTERSCAN Verwaltungs GmbH | Wewelsfleth | 50,00 % | D | 36.059,13 | -10.556,57 | (3) |
| JPW Schiffahrtsverwaltungs-GmbH | Glückstadt | 50,00 % | D | 32.923,30 | 1.629,01 | (3) |
| LPG Carrier Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 40.647,63 | 816,21 | (3) |
| MC Schiffahrts-Beteiligungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 26.307,98 | -14.472,75 | (5) |
| Meteor Reedereikontor Beteiligungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 31.442,39 | 1.224,57 | (4) |
| Mistral Schifffahrts-Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 103.552,22 | 10.004,31 | (3) |
| MS "2. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 50,00 % | D | 31.163,46 | 1.507,57 | (3) |
| MS "3. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 50,00 % | D | 31.029,05 | 1.506,31 | (3) |
| MS "4. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 50,00 % | D | 29.922,54 | 1.510,32 | (3) |
| MS "5. Kahrs" Verwaltungs GmbH | Jork | 50,00 % | D | 29.355,96 | 1.496,19 | (3) |
| MS "Bulk Asia" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 30.271,97 | 585,67 | (3) |
| MS "Bulk Europe" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 31.211,25 | 583,57 | (3) |
| MS "Conrad S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 50,00 % | D | 33.987,91 | 2.150,79 | (3) |
| MS "Constantin S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 50,00 % | D | 32.034,84 | 2.150,49 | (3) |
| MS "Ellen S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 50,00 % | D | 32.534,46 | 2.094,29 | (3) |
| MS "Helene S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 50,00 % | D | 35.083,73 | 2.150,42 | (3) |
| MS "Hellespont Trader" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 30.029,59 | 935,55 | (3) |
| MS "Hellespont Trinity" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 29.935,15 | 818,45 | (3) |
| MS "Hellespont Trooper" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 29.814,29 | 815,79 | (3) |
| MS "Jula S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 50,00 % | D | 32.060,96 | 2.207,17 | (3) |
| MS "Julius-S." Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | 36.570,66 | 927,80 | (3) |
| MS "Karin S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 50,00 % | D | 6.600,00 | -23.179,64 | (3) |
| MS "Lantau Bay" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00 % | D | 26.242,46 | 905,24 | (3) |
| MS "Lantau Beach" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00 % | D | 26.072,44 | 821,18 | (3) |
| MS "Lantau Bee" Verwaltungs- GmbH | Schülp/Rd. | 50,00 % | D | 24.460,19 | 931,83 | (3) |
| MS "Lantau Breeze" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00 % | D | 25.164,81 | 944,34 | (3) |
| MS "Lantau Bride" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00 % | D | 25.036,66 | 929,18 | (3) |
| MS "Lantau Bridge" Verwaltungs-GmbH | Schülp/Rd. | 50,00 % | D | 24.711,72 | 1.005,98 | (3) |
| MS "Maren S" H+H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 50,00 % | D | 31.470,48 | 2.207,52 | (3) |
| MS "SLEIPNER" Verwaltungs GmbH | Jork | 50,00 % | D | 29.813,54 | 1.499,26 | (3) |
| MS "Steinwall" Verwaltungs GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 49.290,48 | 5.470,21 | (3) |
| MS "Thomas Mann" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00 % | D | 30.066,30 | 631,33 | (3) |
| MS "Vogebulker" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 29.187,86 | 862,28 | (3) |
| MS "Vogecarrier" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 28.502,90 | 583,69 | (3) |
| Rudolf Schepers Verwaltungs GmbH MS "Anna-S." | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | 29.367,67 | 1.139,60 | (3) |
| Rudolf Schepers Verwaltungs GmbH MS "Johannes-S." | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | 29.766,85 | 1.200,50 | (3) |
| MT "Nordamerika" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 23.740,00 | -273,50 | (3) |
| Reederei M. Lauterjung Canbulk GmbH | Emden | 50,00 % | D | 55.918,16 | 3.756,56 | (3) |
| Reederei Rambow MS "Benedikt Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 30.837,48 | 1.368,83 | (3) |
| Reederei Rambow MS "Helmuth Rambow " Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 16.471,99 | 1.470,14 | (3) |
| Reederei Rambow MS "Karin Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 30.230,33 | 1.426,97 | (3) |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Reederei Rambow MS "Malte Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 29.740,13 | 2.586,60 | (3) |
| Reederei Stefan Patjens Beteiligungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 63.412,49 | 1.642,45 | (4) |
| Verwaltung MS "Auguste Schulte" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 31.177,16 | 1.178,47 | (3) |
| "Reederei Wilfried und Sven Rambow MS ""Bianca Rambow"" Verwaltungsgesellschaft mbH" | Drochtersen | 50,00 % | D | 31.888,39 | 1.535,97 | (3) |
| Sechste RKS Shipping Verwaltungsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00 % | D | 9.902,48 | 6.183,15 | (3) |
| Sibum Schiffahrtsverwaltungs GmbH | Haren/Ems | 50,00 % | D | 42.268,29 | 5.137,62 | (3) |
| Siebte RKS Shipping Verwaltungsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00 % | D | 16.052,57 | 10.022,94 | (3) |
| Star Reedereikontor Beteiligungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 31.260,94 | 1.164,33 | (4) |
| Verwaltung "PASSAT BREEZE" Navigation GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 27.481,99 | 765,55 | (3) |
| Verwaltung MS "Allise P" GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 29.338,05 | 1.256,79 | (3) |
| Verwaltung MS "Arnold Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 26.777,37 | 1.777,37 | (3) |
| Verwaltung MS "Baltic Castle" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00 % | D | 27.643,83 | 923,17 | (3) |
| Verwaltung MS "Estebroker" Reederei Tamke GmbH | Jork | 50,00 % | D | 32.390,27 | 920,11 | (3) |
| Verwaltung MS "Gabriella" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00 % | D | 23.353,24 | 1.494,34 | (3) |
| Verwaltung MS "Heinrich von Kleist" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 17.112,24 | -216,49 | (3) |
| Verwaltung MS "Herma P" GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 31.891,35 | 1.485,31 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO Cancer" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 29.490,89 | 1.124,20 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO Capricornus" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 29.450,15 | 1.123,85 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO Gemini" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 31.366,26 | 1.520,05 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO Scorpius" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 28.871,37 | 1.635,19 | (3) |
| Verwaltung MS "Karin Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 30.864,46 | 1.666,90 | (3) |
| Verwaltung MS "Kaspar Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 26.716,10 | 1.716,09 | (3) |
| Verwaltung MS "Käthe P" GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 32.149,22 | 1.485,11 | (3) |
| Verwaltung MS "MT Schlüter" GmbH | Rendsburg | 50,00 % | D | 22.308,97 | -1.219,68 | (3) |
| Verwaltung MS "Otto Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 30.770,71 | 1.666,16 | (3) |
| Verwaltung MS "Pacific Castle" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 25.902,80 | -1.132,79 | (3) |
| Verwaltung MS "Serena P" GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 30.301,78 | 1.358,67 | (3) |
| Verwaltung MS "TS Schlüter" GmbH | Rendsburg | 50,00 % | D | 27.124,14 | 543,03 | (3) |
| Verwaltung MS "Max Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 28.769,75 | 3.769,38 | (3) |
| Verwaltung MS "Amanda" GmbH | Haren/Ems | 50,00 % | D | 16.178,11 | 2.178,11 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Pride" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 26.206,05 | 1.613,11 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Progress" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 26.249,08 | 1.589,93 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Promise" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 27.076,95 | 1.578,41 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Prosperity" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 26.945,34 | 1.544,85 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Triumph" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 30.483,63 | 833,65 | (3) |
| Verwaltung MT "Protector" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 26.306,25 | 1.514,09 | (3) |
| Verwaltung MT "Providence" GmbH (vormals: AV 69. Verwaltungsges. mbH) | Hamburg | 50,00 % | D | 25.291,98 | 1.691,56 | (3) |
| Verwaltung Sagittarius Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 31.620,94 | 1.660,08 | (3) |
| Zehnte RKS Shipping Verwaltungsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00 % | D | 17.954,47 | -1.035,49 | (3) |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zweite Bernd Becker Beteiligungs GmbH i. L. | Jork | 50,00 % | D | 48.201,89 | -1.424,45 | (3) |
| Beluga MS "Margaretha Green" Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 33.534,45 | -1.163,45 | (3) |
| Beluga MS "Maria Green" Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 33.480,48 | -1.249,05 | (3) |
| Beluga MS "Marion Green" Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 33.594,24 | -1.187,83 | (3) |
| Erste Lumber Ships Verwaltung GmbH | Leer | 50,00 % | D | 12.752,07 | -883,85 | (4) |
| Komrowski & Krüger Bulkschiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 46.455,82 | 3.120,58 | (3) |
| MC Beteiligungs- und Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 63.958,12 | 8.343,07 | (3) |
| MS "Cielo di Parigi" Verwaltung GmbH i.L. | Hamburg | 50,00 % | D | 34.716,57 | 1.659,47 | (4) |
| MS "Frisian Commander" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 33.493,11 | 1.040,49 | (3) |
| MS "Frisian Pioneer" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 34.024,26 | 1.069,35 | (3) |
| MS "Frisian Sky" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 34.114,99 | 1.068,60 | (3) |
| MS "Frisian Star" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 33.993,22 | 1.022,70 | (3) |
| MS "High Wind" Verwaltungs GmbH i.L. | Hamburg | 50,00 % | D | 32.556,76 | -1.010,00 | (3) |
| Verwaltungsgesellschaft MS "Pasadena" mbH | Rostock | 50,00 % | D | 38.316,57 | 1.658,49 | (3) |
| Verwaltungsgesellschaft MS "Patagonia" mbH | Rostock | 50,00 % | D | 38.319,28 | 1.658,49 | (3) |
| Rudolf Schepers GmbH MS "Katharina-S." | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | 38.539,80 | 1.111,46 | (3) |
| Verwaltung "EURO MAX" Passat Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 33.132,24 | 613,16 | (3) |
| Verwaltung Aquarius Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 31.058,71 | 1.373,04 | (3) |
| Verwaltung MS "Abram Schulte" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 26.778,90 | 1.778,90 | (3) |
| Verwaltung MS "Cape George" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 45.368,65 | 2.273,65 | (3) |
| Verwaltung MS "Christine" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00 % | D | 21.795,56 | 1.260,51 | (3) |
| Verwaltung MS "Friedrich Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 28.876,22 | 3.876,21 | (3) |
| Verwaltung MS Stadt Bremen T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00 % | D | 35.190,32 | 797,93 | (3) |
| Verwaltung MS Stadt Emden T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00 % | D | 36.908,50 | 795,86 | (3) |
| Verwaltung MS Stadt Flensburg T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00 % | D | 36.201,99 | 830,86 | (3) |
| Verwaltung MS Stadt Rotenburg T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00 % | D | 36.092,77 | 827,90 | (3) |
| Vierte Belt Shipping Verwaltung GmbH i. L. | Leer | 50,00 % | D | 27.554,03 | 708,24 | (3) |
| Zweite Lumber Ships Verwaltung GmbH | Leer | 50,00 % | D | 12.009,09 | -1.427,34 | (4) |
| MS "Jasper S" H+H SchepersBeteiligungs GmbH | Elsfleth | 50,00 % | D | 32.153,37 | 2.094,73 | (3) |
| Beluga F-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 27.452,66 | -1.940,66 | (3) |
| Beluga P-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 20.008,74 | -1.942,00 | (3) |
| MS "Warnow Orca" Verwaltungs GmbH | Rostock | 50,00 % | D | 27.357,43 | 1.151,90 | (3) |
| MT Hellespont Charger Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 20.132,25 | 434,71 | (4) |
| MT Hellespont Chieftain Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 19.631,78 | 55,83 | (4) |
| MT Hellespont Challenger Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 20.149,49 | 43,55 | (4) |
| MT Hellespont Centurion Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 20.654,82 | 43,55 | (4) |
| PSV Hellespont Daring Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 23.268,11 | 443,61 | (3) |
| PSV Hellespont Dawn Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 24.098,23 | 207,55 | (3) |
| PSV Hellespont Defiance Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 21.983,42 | 643,28 | (3) |
| PSV Hellespont Drive Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 21.484,01 | 490,01 | (3) |
| Voge Panmax Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 46.670,54 | 7.435,11 | (4) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA ELBA" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 30.088,98 | 1.599,40 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA SARDINIA" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 30.169,44 | 1.602,36 | (3) |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Verwaltung MS "HAMMONIA KORSIKA" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 28.848,77 | 1.602,81 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA MALTA" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 30.173,10 | 1.601,07 | (3) |
| I Sino Ship Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 31.753,90 | 2.080,91 | (3) |
| II Sino Ship Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 31.382,22 | 2.094,15 | (3) |
| HCI Zweite Verwaltungsgesellschaft mbH | Achim | 100,00 % | D | 72.549,90 | 11.455,24 | (3) |
| HCI Real Estate G7 GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 529.313,02 | -1.651,70 | (4) |
| MT "Hellespont Credo" GmbH & Co. KG | Hamburg | 29,70 % | D | -10.399.522,34 | -7.152.514,44 | (4) |
| MT "Hellespont Creation" GmbH & Co. KG | Hamburg | 29,70 % | D | -8.862.903,53 | -6.524.890,74 | (4) |
| HCI MS "Serena" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 26.697,38 | 548,90 | (4) |
| HCI Wohnimmobilienfonds SPV GmbH | Hamburg | 88,00 % | D | 20.937,82 | -1.466,96 | (4) |
| HCI Wohnimmobilienfonds Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.706,54 | 3.230,19 | (4) |
| MarChaser Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.942,60 | -557,40 | (3) |
| MarCherokee Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.942,60 | -557,40 | (3) |
| MarComanche Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.942,60 | -557,40 | (3) |
| MS Alana Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Amanda Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Angelika Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Anja Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Berta Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Carola Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Colleen Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Dania Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Emotion Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 12.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Enterprise Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 12.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Eternity Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 12.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Greta Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Hanna Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Jarne Verwaltungs GmbH | Drochtersen | 100,00 % | D | 25.000,00 | 0,00 | (2) |
| MS Julietta Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Katja Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Lara Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS MarChaser Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS MarCherokee Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS MarComanche Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Nina Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Nadja Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Pandora Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Paphos Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.906,34 | -593,66 | (3) |
| MS Pauline Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.906,34 | -593,66 | (3) |
| MS Pioneer Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 1.906,34 | -593,66 | (3) |
| MS Rebecca Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Rosa Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Sabrina Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Serena Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| MS Tatjana Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Winona Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Xenia Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Zara Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA FRANCIA" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 12.500,00 | 0,00 | (2) |
| Verw. HCI Beteiligungsgesellschaft Vela + Delphinus mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 24.352,11 | 149,30 | (4) |
| HCI Schiffsverwaltung GmbH (ehem. Verwaltung HCI Deutsche Schiffsvorzüge GmbH) | Hamburg | 100,00 % | D | 26.324,99 | 3.269,56 | (3) |
| 4. Verwaltung Reederei Marten GmbH | Groß Wittensee | 50,00 % | D | 25.519,98 | 1.173,22 | (4) |
| 5. Verwaltung Reederei Marten GmbH | Groß Wittensee | 50,00 % | D | 26.372,42 | 1.112,10 | (4) |
| Beluga Facility Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 23.805,64 | -1.235,29 | (3) |
| Beluga Faculty Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 21.908,92 | -263,18 | (4) |
| Beluga Frequency Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 24.436,23 | -1.097,99 | (3) |
| Beluga F-Serie Besteller GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 30.036,11 | 6.073,02 | (4) |
| HCI Shipping Opportunity Management GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 13.238,85 | 738,70 | (4) |
| Hellespont First Chemical Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 35.850,47 | 4.774,79 | (4) |
| JPO HCI Beteiligungsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 27.998,47 | -789,22 | (3) |
| Mar Calabria Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 20.602,24 | -725,25 | (3) |
| MLB Beteiligungsgesellschaft mbH | Lingen | 50,00 % | D | 33.831,58 | 6.618,64 | (4) |
| MS "HR Constellation" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 13.042,24 | 542,24 | (3) |
| MS "HR Constitution" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 13.105,02 | 605,02 | (3) |
| MS Endeavour Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 12.881,57 | 381,57 | (3) |
| MS Facility Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 12.844,78 | 344,78 | (3) |
| MS Favourisation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 13.173,47 | 673,47 | (3) |
| MS Frequency Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 12.980,36 | 480,36 | (3) |
| MS Hellespont Trustful Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 24.016,42 | 416,92 | (4) |
| MS Hermann-S Schiffahrtsverwaltung GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | 25.760,04 | 1.175,31 | (3) |
| MS Indication Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 12.958,45 | 458,45 | (3) |
| MS Intonation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 12.958,45 | 458,45 | (3) |
| MS "Kilian S" H+H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 50,00 % | D | 34.256,69 | 1.931,66 | (3) |
| MS Magician Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 25.000,00 | 0,00 | (2) |
| MS Majesty Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 13.011,29 | 511,29 | (3) |
| MS Margaretha Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 12.940,86 | 440,86 | (3) |
| MS Maria Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 12.940,86 | 440,86 | (3) |
| MS Marion Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 12.941,51 | 441,51 | (3) |
| MS Mastery Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 13.163,80 | 663,80 | (3) |
| MS Motivation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 13.043,07 | 543,07 | (3) |
| MS PAVIAN Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 27.625,67 | 1.239,22 | |
| MS Recognition Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 13.146,71 | 646,71 | (3) |
| MS Recommendation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 13.147,26 | 647,26 | (3) |
| MS Resolution Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 13.164,45 | 664,45 | (3) |
| MS Revolution Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 13.164,45 | 664,45 | (3) |
| MS "Voge Dignity" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 26.195,61 | 670,41 | (3) |
| MS "Warnow Porpoise" Verwaltungs GmbH | Rostock | 50,00 % | D | 14.352,83 | 1.087,66 | (3) |
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| Unternehmen | Sitz | Beteiligung | Land | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| MS "Warnow Vaquita" Verwaltungs GmbH | Rostock | 50,00 % | D | 26.445,76 | 1.027,70 | (3) |
| MS Werder Bremen Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 25.000,00 | 0,00 | (2) |
| MT Hellespont Commander Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 19.823,10 | 538,88 | (4) |
| MT Hellespont Crusader Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 18.473,95 | -460,48 | (4) |
| PSV Hellespont Dione Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 22.056,52 | -83,57 | (4) |
| Verwaltung Leo Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 49,00 % | D | 25.278,28 | 278,28 | (3) |
| Verwaltung MS Husky Runner GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 25.514,95 | 1.489,65 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO DELPHINUS" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 30.167,05 | 1.479,85 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO DORADO" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 26.023,10 | 1.522,58 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO VELA" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 29.248,08 | 1.471,27 | (3) |
| Verwaltung MS "Vogerunner" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 25.780,14 | 691,96 | (3) |
| Vierte RRS Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | 28.844,25 | 1.127,12 | (3) |
| Zweite RRS Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | 29.055,89 | 1.295,69 | (3) |
| MS "TIZIANA" Schiffahrts- gesellschaft mbH & Co. KG i. L. | Fredenbeck | 50,00 % | D | 43.185,97 | -4.692,74 | (4) |
| "HAMMONIA XVII" Schiffahrts- gesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57 % | D | 0,00 | 0,00 | (2) |
| "HAMMONIA XVIII" Schiffahrts- gesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57 % | D | 0,00 | 0,00 | (2) |
| "HAMMONIA XIX" Schiffahrts- gesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57 % | D | -20.023,91 | -6.124,18 | (3) |
| "HAMMONIA XXI" Schiffahrts- gesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57 % | D | 53.461,32 | -3.244,53 | (3) |
| "HAMMONIA XXII" Schiffahrts- gesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57 % | D | 5.757,93 | -4.456,13 | (3) |
| "HAMMONIA XXV Schiffahrts- gesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57 % | D | 1.627,12 | -3.964,35 | (3) |
| "HAMMONIA XXVI" Schiffahrts- gesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 28,57 % | D | 677,97 | -3.757,45 | (3) |
| Beluga Shipping "JD12000-14" GmbH & Co.KG | Bremen | 50,00 % | D | 672,44 | 0,00 | (2) |
| Beluga Shipping "QS310" GmbH & Co.KG | Bremen | 50,00 % | D | 606.338,16 | 0,00 | (2) |
| Beluga Shipping "QS309" GmbH & Co.KG | Bremen | 50,00 % | D | 76.222,87 | 0,00 | (2) |
| NY Credit Operating Partnership LP | Delaware | 33,63 % | D | -53.089.125,00 | -37.519.297,00 | (4) |
| MS Maria Sibum Verwaltungs UG | Bremen | 50,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| MS Alexander Sibum Verwaltungs UG | Bremen | 50,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| HCI Treuhand Jade C Verwaltungs UG | Bremen | 50,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| HCI Treuhand Jill C Verwaltungs UG | Bremen | 50,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| HCI Treuhand Emily C Verwaltungs UG | Bremen | 50,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| HCI Treuhand Anna C Verwaltungs UG | Bremen | 50,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| HCI Treuhand Jannie C Verwaltungs UG | Bremen | 50,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| HCI Treuhand Dina C Verwaltungs UG | Bremen | 50,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| HCI Treuhand Margrete C Verwaltungs UG | Bremen | 50,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| HCI Treuhand Vanessa C Verwaltungs UG | Bremen | 50,00 % | D | 2.500,00 | 0,00 | (2) |
| Verwaltung SP 10. GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 12.500,00 | (2) | |
| Verwaltung SP 11. GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 12.500,00 | (2) |
(1) vor Ergebnisabführung
(2) Ergebnis lag zum Zeitpunkt der Aufstellung noch nicht vor
(3) Ergebnis aus Vorjahr
(4) Ergebnis 2010
(5) Ergebnis 2009
Ein kleiner Schritt für einen Menschen:
Am 21. Juli 1969, um 3:56 Uhr MEZ, gelang der Besatzung der Apollo 11 das bis dato Unmögliche. Die Menschheit wurde vor ihren Fernsehern Zeuge der ersten bemannten Mondlandung.
Neil Armstrong und Edwin Aldrin waren die ersten Menschen, die es nach zahlreichen Anlaufversuchen schafften, den Mond zu betreten und damit den ersten Schritt in eine Neue Welt zu setzen.
Wir haben den von der HCI Capital AG, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss --bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernkapitalflussrechnung, Entwicklung des Konzerneigenkapitals und Konzernanhang-- sowie ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns (Konzernlagebericht) für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, den 16. April 2013
**KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Heckert, Wirtschaftsprüfer
Marcinek, Wirtschaftsprüfer
das Geschäftsjahr 2012 war für die HCI Gruppe erwartungsgemäß durch unverändert schwierige Marktbedingungen geprägt. Dies betrifft sowohl die Fortsetzung der Krise auf den Schifffahrtsmärkten, als auch den fortschreitenden Rückgang der Nachfrage am Markt für geschlossene Fonds. Das Management hat bereits frühzeitig im Jahr 2011 auf den erneuten Umschwung der Marktlage reagiert und für das Geschäftsjahr 2012 ein Kostensenkungsprogramm von über 9,3 Mio. EUR umgesetzt. Die Maßnahmen umfassten alle Bereiche des Unternehmens und beinhalteten unter anderem auch den Börsensegmentwechsel vom Regulierten Markt in Qualitätssegmente im Freiverkehr, dem Entry Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse und der Mittelstandsbörse Deutschland der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg. Überdies hat das Management im Jahr 2012 mit weiteren Kosteneinsparungen von rund 6,0 Mio. EUR für das Jahr 2013 zusätzliche Schritte unternommen, die der anhaltend schwachen Marktlage Rechnung tragen. Gleichzeitig schreitet die Umsetzung der zukünftigen Anforderungen der AIFM-Regulierung voran. Insoweit sehen wir die HCI Gruppe sowohl auf die aktuellen Krisenbedingungen, als auch auf die zukünftigen Chancen der Neuordnung in der Branche gut eingestellt.
Der Aufsichtsrat hat all diese Maßnahmen sehr eng begleitet und unterstützt die Aktivitäten des Vorstands in vollem Umfang. Wir sind davon überzeugt, dass die HCI Gruppe die notwendigen Maßnahmen auf den Weg gebracht hat, um die Herausforderungen der veränderten Marktbedingungen erfolgreich zu bewältigen.
Der Aufsichtsrat der HCI Capital AG hat im Jahr 2012 in insgesamt 5 Sitzungen getagt. Wichtige Tagesordnungspunkte dieser Sitzungen waren unter anderem:
| ― | Beschlussfassung über die Billigung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses 2011 |
| ― | Erörterung der Quartalsberichte und des Halbjahresfinanzberichts 2012 |
| ― | Berichterstattung zum Risikomanagement |
| ― | Planung und strategische Unternehmensausrichtung |
| ― | Beschlussfassung über den Börsensegmentwechsel |
Mit Ausnahme von Herrn Gernandt, der an zwei Sitzungsterminen nicht teilnehmen konnte, und Herrn Stuhlmann, der an einem Sitzungstermin nicht teilnehmen konnte, haben alle Aufsichtsratsmitglieder an den wesentlichen Sitzungen teilgenommen. Es wurden 9 Beschlüsse ohne Zusammenkunft gefasst.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten und vom Abschlussprüfer geprüften Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG (Abhängigkeitsbericht) geprüft. Der Abschlussprüfer bestätigte, dass die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind und dass bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war. Seitens des Aufsichtsrats wurden keine Einwände gegen die vom Vorstand im Abhängigkeitsbericht abgegebene Erklärung erhoben.
Der Vorstand der HCI Capital AG unterrichtete den Aufsichtsrat zeitnah und regelmäßig über die wesentlichen Fragen der Geschäftsführung und stellte sicher, dass der Aufsichtsratsvorsitzende regelmäßig über Ereignisse von grundlegender Bedeutung unterrichtet wurde. Zwischen dem Vorsitzenden des Vorstands und dem Aufsichtsratsvorsitzenden bestand auch außerhalb der regulären Aufsichtsratssitzungen ein enger Informationsaustausch. Das Verhältnis zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist durch Transparenz geprägt und führt damit zu einer effektiven Überwachungs- und Beratungstätigkeit des Kontrollgremiums. Darüber hinaus pflegte der Aufsichtsrat den Kontakt zu den Hauptaktionären der HCI Capital AG.
Im Rahmen der Hauptversammlung am 24. Mai 2012 wurde die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 zum Jahresabschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer gewählt. Dies umfasst auch die prüferische Durchsicht von Zwischenfinanzberichten, die vor der ordentlichen Hauptversammlung 2013 aufgestellt werden, soweit die prüferische Durchsicht solcher Zwischenfinanzberichte beauftragt wird.
Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den Jahresabschluss der HCI Capital AG zum 31. Dezember 2012 und den Lagebericht mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Im Prüfungsbericht zum Jahresabschluss wurde ebenfalls bestätigt, dass der Vorstand die nach § 91 Absatz 2 AktG geforderten Maßnahmen zur Risikofrüherkennung getroffen hat. Der Konzernabschluss, der nach den handelsrechtlichen Normen des HGB aufgestellt worden ist, wurde um den Konzernlagebericht ergänzt. Konzernabschluss und Konzernlagebericht wurden vom Abschlussprüfer ebenfalls mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats hat sich mit den Prüfungsberichten (HCI Capital AG, HCI Konzern) des Wirtschaftsprüfers intensiv auseinandergesetzt und diese geprüft. Außerdem hat der Aufsichtsratsvorsitzende mit den Abschlussprüfern ein direktes Gespräch geführt. In zwei Prüfungsausschusssitzungen wurden am 31.01.2013 wesentliche Abschlussthemen und am 16. April 2013 die Abschlüsse mit dem Abschlussprüfer eingehend diskutiert und dem Gesamtgremium des Aufsichtsrats in seiner nachfolgenden Sitzung vom 16. April 2013 eingehend erläutert. Sämtliche Prüfungsberichte und Abschlussunterlagen standen allen Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat dem Ergebnis des Abschlussprüfers nach eigenständiger Prüfung am 16. April 2013 ausdrücklich zugestimmt. Der vom Vorstand aufgestellte Konzernabschluss, der Jahresabschluss sowie der Bericht über die Lage der HCI Capital AG und des Konzerns wurden vom Aufsichtsrat gebilligt. Der Jahresabschluss war damit festgestellt.
Der Aufsichtsrat der HCI Capital AG bedankt sich beim Vorstand für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er spricht des Weiteren sämtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seine Anerkennung für das hohe Engagement im Geschäftsjahr 2012 aus.
Hamburg, den 16. April 2013
Dr. John Benjamin Schroeder, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Herausgeber: HCI Capital AG, Burchardstraße 8, D-20095 Hamburg
Konzeption, Redaktion und Gestaltung: HCI Capital AG
Druck und Verarbeitung: Druck- und Verlagshaus FROMM GmbH & Co. KG
Breiter Gang 10-16, D-49074 Osnabrück
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Fotos Seite 2 / 3, 14 / 15, 56 / 57, 64 / 65, 92 / 93: Thinkstock
Fotos Seite 15, 56, 65 : Thinkstock
Foto Seite 2 : iStockphoto
Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über künftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstandes der HCI Capital AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der HCI Capital AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Angaben anzeigen, die insofern gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.
Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des HCI Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen werden.
Die HCI Capital AG übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch welche die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.
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