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InnoTec TSS AG

Annual Report Jun 14, 2013

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Annual Report

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INNOTEC TSS AG

Düsseldorf

Jahresabschluss und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012

Lagebericht UND KONZERNLAGEBERICHT

DER INNOTEC TSS AG

InnoTec TSS Gruppe auf anhaltend hohem Ertragsniveau

Das Geschäftsjahr 2012 hat die InnoTec TSS-Gruppe erneut sehr erfolgreich abgeschlossen. Die Unternehmen aus den Geschäftseinheiten Türsysteme und Bauspezialwerte profitierten dabei von den weiterhin guten Marktbedingungen im Baubereich.

Die deutsche Bauindustrie konnte das Jahr 2012 insgesamt mit einem Umsatzplus von 2 % beenden. Gestützt wurde die Baukonjunktur dabei auch im abgelaufenen Jahr primär vom Wohnungsbau, der weiter von der Unsicherheit auf den Finanzmärkten angetrieben wurde. Insbesondere der Mehrfamilienhausbau profitiert von den niedrigen Zinsen und der Strategie der Investoren, Kapital in Sachwerte anzulegen. Die Umsätze im Wohnungsbau sind 2012 um 5 % gestiegen. Im Vorjahr waren es 17,5 % (Quelle: ZDB; Zentralverband der Deutschen Bauindustrie). Die zunehmende Verunsicherung der Investoren über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wurde allerdings erstmals Ende 2012 auch zur Belastung für das deutsche Bauhauptgewerbe, da zum Teil Grobprojekte nicht umgesetzt wurden.

International liefen die Bauleistungen weit auseinander. In Europa haben sich im Jahr 2012 die Bauaktivitäten in Summe um 4,5 % reduziert und auch in 2013 sind weitere Einbuden zu erwarten. Die vielerorts ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wirkten sich negativ auf die Baunachfrage in Europa aus. Insbesondere Grobbritannien und Italien hatten enorme Rückgänge bei den Bauinvestitionen zu verzeichnen. Beispielsweise in Skandinavien zeigt sich hingegen die Bauwirtschaft sehr robust. Auch im außereuropäischen Ausland waren die regionalen Marktverhältnisse erneut sehr heterogen. Auf diesen Märkten ergaben sich für die Unternehmen der InnoTec TSS-Gruppe wiederum starke Veränderungen bei den einzelnen Länderumsätzen.

Konzernumsatz

Im Geschäftsjahr 2012 konnte der Konzernumsatz erneut ausgeweitet werden. Mit 87,1 Mio. Euro wurde eine Steigerung um 5,8 % gegenüber dem Vorjahr erzielt. Auf das Geschäftsfeld Türsysteme entfielen dabei 57,1 Mio. Euro Umsatz und auf das Geschäftsfeld Bauspezialwerte 30,0 Mio. Umsatz.

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UMSÄTZE IN MIO. EURO 2012 2011
Türsysteme 57,1 54,8
Bauspezialwerte 30,0 27,5
Konzern 87,1 82,3

Finanzlage des InnoTec TSS-Konzerns

Die überaus erfolgreichen letzten Geschäftsjahre haben zu einer laufenden Verbesserung der Finanzlage im InnoTec TSS-Konzern geführt. Insgesamt kann die Finanzlage nunmehr als sehr gut bezeichnet werden.

Die bestehenden Inhaberschuldverschreibungen aus dem Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm, über die sich die InnoTec TSS AG im Jahr 2006 in Höhe von insgesamt 10 Mio. Euro finanziert hat, sind im Juli 2013 zur Rückzahlung fällig. Die Finanzkraft der InnoTec TSS AG gewährleistet diesbezüglich eine problemlose Rückführung. Durch die Ablösung der Puls CDO 2006-1 Mezzanine Schuldverschreibungen wird sich die Finanzlage weiter substanziell verbessern. Zum einen werden die bestehenden Finanzverbindlichkeiten erheblich reduziert und zum anderen entfallen künftig die historisch relativ hohen Zinsverpflichtungen.

Im Juli 2014 wird dann die von der Rodenberg Türsysteme AG in Höhe von vier Mio. Euro begebene Tranche von Inhaberschuldverschreibungen innerhalb des Puls CDO 2007-1 Mezzanine Programms fällig werden. Auch diesbezüglich besteht aus heutiger Sicht kein Zweifel an einer fristgerechten, vollständigen Ablösung. Dieser Schritt wird die Finanzlage im InnoTec TSS-Konzern dann nochmals zusätzlich verbessern.

Die per 31. Dezember 2012 ausgewiesen liquiden Mittel im InnoTec TSS-Konzern belaufen sich auf 15,6 Mio. Euro. Ergänzend stehen erhebliche freie Banklinien zu Verfügung, welche zusätzlichen finanziellen Spielraum gewährleisten. Per 31. Dezember 2012 betrug die Summe der freien Kreditlinien konzernweit insgesamt 15,2 Mio. Euro. Vor diesem Hintergrund sind wir überzeugt, all unseren finanziellen Verpflichtungen ohne Einschränkungen nachkommen zu können sowie über einen absolut ausreichenden operativen Finanzierungsrahmen zu verfügen. Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen per 31. Dezember 2012 noch 6,3 Mio. Euro (gegenüber 7,9 Mio. Euro im Vorjahr). Die Eigenkapitalquote des InnoTec TSS-Konzerns beträgt zum Geschäftsjahresende 54,1 %.

Unser Finanzmanagement zielt auf die laufende Optimierung der gesamten Konzernfinanzierung ab. Dabei werden sämtliche Finanzverbindlichkeiten aller Unternehmen im Konzernverbund laufend berücksichtigt. Auf Basis unserer Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sehen wir aktuell kein substanzielles Finanzmarktrisiko für den InnoTec TSS-Konzern.

Geschäftseinheit Türsysteme

Bereits das fünfte Jahr in Folge konnten die Unternehmen der Geschäftseinheit Türsysteme ein Umsatzwachstum realisieren. Der Zuwachs im Geschäftsjahr 2012 betrug 4,2 %. Das Segmentergebnis (EBIT) erreichte mit 8,6 Mio. Euro zwar erneut einen Spitzenwert, konnte jedoch den Rekordwert des Vorjahres (9,1 Mio. Euro) nicht ganz erreichen. Ursächlich dafür war eine erhöhte Kostenstruktur. Im März 2012 erfolgte der turnusmäßig alle zwei Jahre stattfindende exklusive Messeauftritt der Rodenberg Türsysteme AG auf der fensterbau/frontale in Nürnberg. Ergänzend wurde zu diesem Termin auch der neue Premium-Katalog herausgegeben. Beide Faktoren haben zu einem entsprechenden Anstieg der Vertriebskosten geführt. Zudem haben steigende Energiekosten sowie die bekannten höheren Tarifabschlüsse zum Kostenanstieg beigetragen.

Insgesamt verlief das Geschäftsjahr 2012 für die Rodenberg-Gruppe wiederum sehr erfolgreich. Vergleichbar mit dem Vorjahr konnte von Jahresbeginn an auf Basis eines hohen Auftragsbestandes agiert werden, welcher unterjährig nur kurzfristige Rückgänge aufwies. Die Beschäftigung war durchweg hoch und erforderte wiederum einen hohen Einsatz aller Mitarbeiter an sämtlichen Standorten. Das größte Wachstum wurde erneut im Aluminiumbereich realisiert. Eine hervorragende Leistung erbrachte somit erneut die Mecklenburger Bauelemente GmbH. Das gerade hochwertige und flügelüberdeckende Haustüranlagen häufiger in Aluminium als in Kunststoff bestellt werden, ist ein seit Jahren klarer Trend und bestätigt nochmals die Vertriebsphilosophie der Rodenberg-Gruppe. Getragen wurde der Umsatzerfolg wiederum primär vom starken nationalen Markt, aber ergänzend auch von einem absoluten Wachstum auf den Exportmärkten. Die bereinigte Exportquote betrug 23,6%, gegenüber 23,9 % im Vorjahr. Sehr unbefriedigend war dabei jedoch der Geschäftsverlauf der beiden Vertriebsgesellschaften für den niederländisch-belgischen Markt der Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V., deren Umsatzvolumen um ca.18 % zurückging. Für diesen Einbruch sind jedoch einzig und allein die Marktbedingungen in den Niederlanden und in Belgien verantwortlich. Die Polytec-Gruppe ist nach wie vor gut am Markt positioniert. Die Betreuung der Kunden wurde weiter intensiviert. Die Rahmenbedingungen im Beneluxbereich sind mit dem deutschen Binnenmarkt nicht vergleichbar. Das Konsumverhalten ist von Zurückhaltung geprägt. Bisher gab es keinerlei steuerliche Förderprogramme, auch nicht für energetische Malinahmen. Aktuelle Gesetze zur Entlastung im Bereich der Mehrwertsteuer für die Renovierung und den Neubau von Gebäuden welche ab März 2013 in Kraft treten, könnten möglicherweise stimulierend wirken. Sehr erfreulich war hingegen der Geschäftsverlauf in Österreich und auch in Frankreich. Und auch der Vertriebspartner für Mittel- und Osteuropa, die DFT Rofex GmbH, konnte Umsatzzuwächse erzielen.

Geschäftseinheit Bauspezialwerte

Die Unternehmen der Geschäftseinheit Bauspezialwerte konnten im Geschäftsjahr 2012 den Gesamtumsatz mit 30,0 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (27,5 Mio. Euro) um 9,1 % ausweiten.

RECKLI GmbH

Die Aussichten und auch die internen Planungen der RECKLI GmbH für 2012 zielten vor dem Hintergrund der Eurokrise bzw. ihrer Auswirkungen auf viele internationale Bauprojekte nicht auf Steigerungsraten ab. Trotz teilweise immenser Rückgänge im Auftragseingang, insbesondere in den Monaten August und September, konnte der Gesamtumsatz des Vorjahres letztlich dennoch leicht übertroffen werden. Das operative Geschäft verlief im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut sehr heterogen. Die Schwankungen betrafen dabei sowohl den absoluten Auftragseingang im Jahresverlauf als auch die Entwicklung in den unterschiedlichen Umsatzregionen der Welt. Erfreulich war, dass die Umsätze im Inland erneut und damit zum dritten Mal in Folge leicht gesteigert werden konnten. Die Tendenz eines wachsenden Anteils der Sonderanfertigungen setzte sich auch im Geschäftsjahr 2012 fort. Der Anteil am gesamten Matrizenumsatz betrug bereits ca. 25 %. Die Verlagerung des Geschäfts vom Standardprogramm hin zur Realisierung individueller Projekte ist der RECKLI GmbH in den letzten Jahren sehr gut gelungen. Die RECKLI verfügt diesbezüglich über ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber sämtlichen Wettbewerbern weltweit. Auf Basis dieser Entwicklung sowie vor dem Hintergrund kaum noch akzeptabler Lieferzeiten für die Kunden wurde in die Erweiterung der Modellbauabteilung in Form von einer neu errichteten Halle sowie einer weiteren CNC-Fräse, ergänzt durch entsprechendes Fachpersonal, investiert. Darüber hinaus wurden neue, international orientierte Vertriebsmitarbeiter integriert, um in einzelnen Ländern erfolgreicher zu werden und die bestehenden Potenziale noch besser ausschöpfen zu können. Verursacht durch den Aufbau zusätzlicher Mitarbeiter in den letzten Jahren erhöhte sich zunehmend der Bedarf an Bürofläche. Erfreulicherweise konnte ein neuwertiges Bürogebäude in unmittelbarer Nähe zum Hauptproduktionswerk angemietet werden. Nach entsprechenden Modernisierungsmaßnahmen erfolgte im Juni 2012 der Umzug der RECKLI-Verwaltung. Sämtliche Mitarbeiter verfügen nun über helle, moderne und ergonomische Arbeitsplätze. Zudem sind Reservekapazitäten zur weiteren Expansion vorhanden. Die frühe Internationalisierung, die in den letzten Jahren konsequent fortgesetzt wurde, ist ein wichtiger Bestandteil der RECKLI-Strategie. Starke Schwankungen, die von Projektgeschäften abhängen, sind zwar nicht auszuschließen, dennoch bestehen die Möglichkeiten von einem sich insgesamt positiv entwickelnden Weltmarkt zu profitieren.

SOCECO RECKLI S.A.S.

Der erneut hohe Umsatz der SOCECO RECKLI S.A.S., Paris, bildete weiterhin die erfolgreichste Stütze des Auslandsgeschäftes. Das bereits in 2011 erzielte Rekordniveau konnte annähernd gehalten werden. Frankreich ist mittlerweile der wichtigste Einzelmarkt für das Kerngeschäft Strukturmatrizen. Die Erfahrungen aus Frankreich liefern zudem die Basis, wesentliche Impulse auch im Inland sowie auf anderen internationalen Märkten setzen zu können.

Calenberg Ingenieure GmbH

Die positive Entwicklung der Calenberg Ingenieure GmbH in den letzten Jahren setzte sich auch im Geschäftsjahr 2012 fort. Die Calenberg Ingenieure GmbH hat die Wandlung zu einem erfolgreichen, mittelgroßen und internationalen Betrieb vollzogen. Dies wird auch von den Konkurrenten und übrigen Marktbegleitern beobachtet. Das Interesse an den Leistungen des Unternehmens steigt. Maßgeblich für den Erfolg im Geschäftsjahr 2012 waren insbesondere die Exportmärkte. Im Bereich der statischen Baulager konnte mit dem Projekt „Jewel of the Creek”, Dubai, ein viel beachtetes Großprojekt im arabischen Raum abgewickelt werden. Bezüglich des Auslandsgeschäfts ist zudem insbesondere der polnische Markt zu nennen. Das Umsatzvolumen mit dem größten ausländischen Partner hat sich, auch bedingt durch ein großes Sonderprojekt, im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Der aktuell größte Markt für dynamische Gebäudelagerungen in Deutschland befindet sich in Berlin. Die stärksten Wettbewerber sind dort mit eigenen Büros präsent und konnten immer wieder einen gewissen Vorsprung bei der Projektbearbeitung nutzen. Um das Ziel einer direkteren und schnelleren Marktbearbeitung zu erreichen, haben die Calenberg Ingenieure im vergangenen Jahr daher ein Büro in Berlin eröffnet. Das Büro wird derzeit von zwei Mitarbeitern betreut. Mehrere Projekte für Gebäudelagerungen vor Ort sind in Bearbeitung. Ein Highlight im abgelaufenen Geschäftsjahr war zudem die Messe „InnoTrans 2012" in Berlin. Erstmalig präsentierten sich die Calenberg Ingenieure mit einem eigenen, repräsentativen Stand unabhängig von Partnern auf dieser wichtigsten Eisenbahnmesse der Welt. Entsprechend groll war das Interesse der Besucher. Das Jahresergebnis 2012 enthält einen Sonderertrag in Höhe von ca. netto 0,95 Mio. Euro aus dem bereits in früheren Berichten beschriebenen Know-how-Transfer-Vertrag mit einem chinesischen Lieferanten.

InnoTec TSS AG und sonstige Konzernunternehmen

Im Geschäftsjahr 2012 hat die InnoTec TSS AG weder eine Beteiligung erworben noch veräußert. Innerhalb des Geschäftsjahres wurden erneut mehrere Projekte intensiv geprüft. Zudem wurde ein konkretes Kaufgebot durch die InnoTec TSS AG abgegeben, jedoch kam es zu keinem Abschluss.

Die operative Struktur im InnoTec TSS-Konzern ist unverändert. Allerdings wurde im Dezember 2012 eine Anpassung vorgenommen. Die RECKLI GmbH hat von der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs-GmbH sämtliche Anteile an der IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH erworben. Zum 1. Januar 2013 wurden die Anteile an der Calenberg Ingenieure GmbH an die IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH ausgegliedert. Der bisherige Ergebnisabführungsvertrag zwischen der RECKLI GmbH und der Calenberg Ingenieure GmbH wurde zum 31. Dezember 2012 beendet. Zudem soll ab dem Jahr 2013 zwischen der IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH und der Calenberg Ingenieure GmbH ein neuer Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen werden. Diese neue Struktur führt zu einer Zuführung bisher nicht aktivierter latenter Steuern im InnoTec TSS-Konzern, durch die künftige zusätzliche Möglichkeit der Nutzung steuerlicher Verlustvorträge.

Die wesentlichen Leistungsindikatoren in der InnoTec TSS-Gruppe sind Umsatz und das operative Ergebnis (EBIT).

InnoTec TSS-Konzern

Das Geschäftsjahr 2012 war für den InnoTec TSS-Konzern erneut ein sehr erfolgreiches. Zwar konnte das operative Rekordergebnis des Vorjahres nicht ganz erreicht werden; bedingt durch optimierte steuerliche Strukturen und der damit einhergehenden Aktivierung von ergänzenden latenten Steuern konnte jedoch das Konzernergebnis nach Steuern sogar gesteigert werden.

Die Geschäftseinheit Türsysteme erzielte ein EBIT in Höhe von 8,6 Mio. Euro (gegenüber 9,1 Mio. Euro im Vorjahr). Das EBIT der Geschäftseinheit Bauspezialwerte lag bei 5,2 Mio. Euro (gegenüber 5,5 Mio. Euro im Vorjahr). Das EBIT des Gesamtkonzerns belief sich auf 12,8 Mio. Euro (gegenüber 13,8 Mio. Euro im Vorjahr). Die EBIT-Marge des Gesamtkonzerns im Geschäftsjahr 2012 betrug 14,7 % (gegenüber 16,8 % im Vorjahr).

Die weitergehende Entschuldung sowie das niedrige Zinsniveau haben das Finanzergebnis leicht verbessert. Im Geschäftsjahr 2012 betrug es noch -1,3 Mio. Euro gegenüber -1,5 Mio. Euro im Vorjahr.

Der Steueraufwand auf Ebene des InnoTec TSS-Konzerns setzt sich aus tatsächlichen Ertragssteuern sowie aus latenten Steuern zusammen. Die tatsächlichen Ertragssteuern betrugen 2,6 Mio. Euro (Vorjahr 2,0 Mio. Euro). Der Saldo aus verbrauchten latenten Steuern und der neuen Zuführung von latenten Steuern, bedingt durch die künftige Nutzbarkeit der Verlustvorträge der IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH, betrug +0,7 Mio. Euro (Vorjahr -1,6 Mio. Euro). Für den Konzern ergibt sich somit ein Steueraufwand von 1,9 Mio. Euro. Genauere Erläuterungen zum Ertragsteueraufwand und seiner Zusammensetzung befinden sich im Konzernanhang.

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ERGEBNISÜBERLEITUNG IN MIO. EURO 2012 2011
EBIT Türsysteme 8,6 9,1
EBIT Bauspezialwerte 5,2 5,5
EBIT AG und Konsolidierung -1,0 -0,8
EBIT Konzern 12,8 13,8
Finanzergebnis -1,3 -1,5
Steuern -1,9 -3,5
Jahresüberschuss Konzern 9,6 8,8

Der Jahresüberschuss des InnoTec TSS-Konzerns betrug 9.574 TEUR, gegenüber 8.797 TEUR im Vorjahr.

Die Bilanzsumme des InnoTec TSS-Konzerns belief sich per 31. Dezember 2012 auf 73.905 TEUR (Vorjahr 68.956 TEUR) und ist somit gegenüber dem Vorjahr um 7,2 % angewachsen.

Im Bereich der langfristigen Vermögenswerte kam es zu einem Anstieg des Sachanlagevermögens um 1,3 Mio. Euro auf insgesamt 19,6 Mio. Euro (Vorjahr 18,3 Mio. Euro). Zudem erhöhten sich die sonstigen Finanzanlagen (Ausleihungen an Beteiligungen) planmäßig um rund 600 TEUR auf 5,2 Mio. Euro.

Im Bereich der kurzfristigen Vermögenswerte sind die Vorräte um 1 Mio. Euro auf 10,8 Mio. Euro angewachsen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind um 500 TEUR auf 5,4 Mio. Euro angestiegen. Die liquiden Mittel erhöhten sich um rund 800 TEUR auf 15,6 Mio. Euro.

Das Eigenkapital beträgt per 31. Dezember 2012 insgesamt rund 40,0 Mio. Euro. Dies entspricht einer Konzerneigenkapitalquote von 54,1 %.

Im Bereich der Verbindlichkeiten kam es bedingt durch die im Juli 2013 anstehende Fälligkeit der Schuldverschreibungen in Höhe von 10 Mio. Euro zu Verschiebungen. Die langfristigen Verbindlichkeiten betragen nun noch 12,1 Mio. Euro (Vorjahr 21,0 Mio. Euro), während die kurzfristigen Verbindlichkeiten auf 21,9 Mio. Euro (Vorjahr 13,5 Mio. Euro) angewachsen sind.

Investitionen in das Sach- und Finanzanlagevermögen

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INVESTITIONEN IN MIO. EURO Türsysteme Bauspezialwerte
2012 2011 2012 2011
--- --- --- --- ---
Sachanlagevermögen 2,0 1,8 1,4 0,3
Finanzanlagen 0,7 0,7 0,0 0,0

Die Unternehmen des Segmentes Bauspezialwerte haben im Geschäftsjahr 2012 erhebliche Investitionen vorgenommen. Diese betrafen Umbau- und Erweiterungsinvestitionen in Büro- und Hallenkapazitäten sowie in die maschinelle Ausstattung. Im Segment Türsysteme betrafen die größeren Positionen der Investitionen in Sachanlagen eine neue Betriebs-/Lagerhalle, ein CNC-Bearbeitungszentrum sowie eine Pulverbeschichtungskabine bei der Mecklenburger Bauelemente GmbH. Die Porta Glas Design GmbH erweiterte ihre Isolierglasstraße um eine vollautomatische Versiegelungsanlage sowie zwei Wasch- und Trocknungsanlagen für Gläser. Die Rodenberg Türsysteme AG investierte neben diversen Ersatzinvestitionen unter anderen in neue Pressen und eine Leimauftragsmaschine sowie in den Fuhrpark.

Personal

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MITARBEITER IM JAHRESDURCHSCHNITT 2012 2011
Türsysteme 414 386
Bauspezialwerte 138 131
InnoTec TSS AG (und Sonstige) 5 4
InnoTec TSS-Konzern 557 521

Einhergehend mit der Ausweitung der Geschäftstätigkeit in beiden Segmenten hat sich auch die Personalstärke im InnoTec TSS-Konzern weiter erhöht. Im Jahresdurchschnitt werden insgesamt 557 Personen im InnoTec TSS-Konzern beschäftigt. Im Vorjahr waren es 521 Mitarbeiter.

InnoTec TSS AG

Im Geschäftsjahr 2012 hat die InnoTec TSS AG - wie beschrieben - weder eine Beteiligung erworben noch eine Beteiligung veräußert.

Die Beteiligungserträge betrugen im Geschäftsjahr 2012 insgesamt 12.086 TEUR (gegenüber 12.841 TEUR im Vorjahr). Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen 464 TEUR (gegenüber 278 TEUR im Vorjahr). Der Anstieg wurde durch die Auflösung von Rückstellungen und die vermehrte Beratung von Tochtergesellschaften verursacht.

Der Personalaufwand, der neben den Mitarbeitern der InnoTec TSS AG auch die Aufwendungen für übernommene historische Pensionsverpflichtungen enthält, belief sich im Geschäftsjahr 2012 auf 882 TEUR gegenüber 894 TEUR im Vorjahr.

Verminderte Rechts- und Beratungskosten haben zu einer Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen geführt. Diese lagen im Geschäftsjahr 2012 insgesamt bei 465 TEUR gegenüber 504 TEUR im Vorjahr.

Bedingt durch den vollständigen Verbrauch der körperschaftsteuerlichen Verlustvorträge auf Ebene der InnoTec TSS AG sowie die weitere Nutzung anteiliger gewerbesteuerlicher Verlustvorträge ergibt sich ein Ertragsteueraufwand in Höhe von 2,4 Mio. Euro (Vorjahr 1,6 Mio. Euro). Dies entspricht einer Steuerquote von 21,75 % bezogen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Genauere Erläuterungen zum Ertragsteueraufwand und seiner Zusammensetzung befinden sich im Anhang.

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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER INNOTEC TSS AG IN MIO. EURO 2012 2011
Beteiligungserträge 12,1 12,8
Sonstige Erträge 0,5 0,3
Zuschreibungen auf Finanzanlagen -- 4,7
Holdingaufwendungen -1,4 -1,4
Übriges Finanzergebnis -0,2 -0,4
Steuern -2,4 -1,6
Jahresüberschuss 8,6 14,4

Der Jahresüberschuss der InnoTec TSS AG belief sich im Geschäftsjahr 2012 auf 8,6 Mio. Euro. Im Vorjahr wurde ein Ergebnis von 14,4 Mio. Euro ausgewiesen, welches allerdings eine erfolgswirksame Zuschreibung des Beteiligungsbuchwertes der Rodenberg Türsysteme AG in Höhe von 4,7 Mio. Euro beinhaltete.

Die Höhe und die Struktur des Anlagevermögens der InnoTec TSS AG weisen nahezu keine Veränderungen auf. Wie im Vorjahr beträgt die Summe 42,2 Mio. Euro. Im Umlaufvermögen sind die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen per 31. Dezember 2012 auf 18,1 Mio. Euro (Vorjahr 15,9 Mio. Euro) gestiegen. Die liquiden Mittel betragen zum Bilanzstichtag 11,0 Mio. Euro gegenüber 10,2 Mio. Euro zum Vorjahreszeitpunkt.

Erneut gestärkt wurde die Kapitalbasis. Das Eigenkapital beträgt nunmehr rund 57,6 Mio. Euro. Dies entspricht 80,5 % der Bilanzsumme.

Die Rückstellung in Höhe von 3,6 Mio. Euro (Vorjahr 4,1 Mio. Euro) beinhalten die Pensionsrückstellungen, welche 1,5 Mio. Euro betragen (Vorjahr 1,6 Mio. Euro), die Steuerrückstellungen in Höhe von 1,3 Mio. Euro (Vorjahr 1,9 Mio. Euro) sowie die sonstigen Rückstellungen 0,7 Mio. Euro (Vorjahr 0,6 Mio. Euro).

Die Verbindlichkeiten von insgesamt 10,4 Mio. Euro (Vorjahr 11,6 Mio. Euro) beinhalten im Wesentlichen die im Juli 2013 fälligen Schuldverschreibungen in Höhe von 10 Mio. Euro.

Ergänzende Angaben und Erläuterungen gemäß §§ 289 und 315 Abs. 4 HGB

Kapitalverhältnisse:

Am 31. Dezember 2012 betrug das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG 15.312.000 Euro und setzte sich aus 9.570.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien zusammen. Die Stückaktien gewähren jeweils die gleichen Rechte; unterschiedliche Aktiengattungen bestehen nicht. Eine Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil von 1,60 Euro am Gesellschaftskapital.

Stimmrechts- und Übertragungsbeschränkungen:

Dem Vorstand sind keine Beschränkungen bekannt, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen.

Aktien mit Sonderrechten:

Es bestehen keine Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen.

Stimmrechtskontrolle bei Arbeitnehmerbeteiligung:

Es ist dem Vorstand nicht bekannt, dass Arbeitnehmer am Kapital der Gesellschaft beteiligt sind, die ihre Kontrollrechte nicht unmittelbar ausüben.

Direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10 % der Stimmrechte übersteigen:

Die Grondbach GmbH, Erkrath, hält 24,99 % der Anteile an der InnoTec TSS AG. Die GLB GmbH, Düsseldorf, hält 24,90 % der Anteile an der InnoTec TSS AG.

Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands und über Änderungen der Satzung:

Die Bestellung und Abberufung des Vorstandes der InnoTec TSS AG sind gemäli §§ 84 und 85 AktG geregelt. Danach werden Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat auf höchstens fünf Jahre bestellt. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig. Ergänzend hierzu bestimmt die Satzung in § 6, dass die Zahl der Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsrat festgesetzt wird. Änderungen der Satzung sind gemäß § 179 Abs.1 AktG geregelt. Zu Änderungen der Satzung, die lediglich die Fassung betreffen, ist der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG gemäß Satzung ermächtigt.

Befugnisse des Vorstands; insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen:

Durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 25. Juni 2010 ist der Vorstand zum Erwerb eigener Aktien ermächtigt. Die Gesellschaft ist gemäß § 71 Abs.1 Nr. 8 AktG bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft in einem Volumen von bis zu 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben, um Aktien der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen oder im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen anbieten zu können. Ferner ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen.

Change of Control:

Die im Rahmen der Umfinanzierung geschlossenen Verträge zur Begebung von Inhaberschuldverschreibungen enthalten ein Kündigungsrecht der Schuldverschreibungsinhaber, falls eine Mehrheit der Aktien der InnoTec TSS AG übertragen werden würde und es dadurch zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Interessen der Schuldverschreibungsinhaber kommt, es sei denn, eine derartige Übertragung wurde entsprechend von den Schuldverschreibungsinhabern genehmigt.

Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft:

Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebotes mit den Mitgliedern des Vorstandes oder den Arbeitnehmern getroffen sind.

Vergütungsbericht

Aufsichtsrat:

Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2012 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro).Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.

Vorstand:

Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, die max. 400 TEUR betragen darf, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortrag positiv ist. Die Bezüge des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 481 TEUR (Vorjahr 600 TEUR), davon sind 281 TEUR (Vorjahr 400 TEUR) abhängig vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor variabler Vergütung. Die zusätzlichen Sachbezüge belaufen sich auf 11 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, sind auf die variable Vergütung anzurechnen.

Risiko- und Chancenbericht

Unternehmerisches Handeln ist immer verbunden mit dem Abwägen von Chancen und Risiken. Der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken ist Basis des Geschäftserfolges im InnoTec TSS-Konzern. Die Risiko- und Chancenpolitik orientiert sich an dem Ziel, den Wert des Konzerns nachhaltig zu steigern und den langfristigen Fortbestand zu sichern. Damit ist Risikopolitik wesentlicher Bestandteil der gesamten Unternehmenspolitik. Das Risikomanagement des InnoTec TSS-Konzerns hat das Ziel, potentielle Risiken und Chancen so frühzeitig zu erkennen, dass geeignete Mainahmen getroffen und Bestandsgefährdungen ausgeschlossen werden können.

Die InnoTec TSS AG prüft laufend die Zweckmäßigkeit und Effizienz ihres Kontroll- und Risikomanagementsystems. Die Unternehmensplanung soll helfen, potentielle Risiken, aber auch Chancen, vor strategischen Geschäftsentscheidungen abzuschätzen. Das Berichtswesen hingegen ermöglicht es, solche Risiken und Chancen während der Durchführung und Abwicklung genau zu überwachen.

Durch den Einsatz eines konzernweiten Risikomanagementsystems ist der InnoTec TSS-Konzern in der Lage, Risiken und Chancen frühzeitig zu identifizieren, zu bewerten und ihnen dadurch zu begegnen. Kalkulierbare Risiken, die in einem angemessenen Verhältnis zu dem erwarteten Nutzen für den InnoTec TSS-Konzern stehen, werden bewusst eingegangen. In das Risikomanagement der InnoTec TSS AG sind alle Unternehmen des Konzerns eingebunden. Das Risikoüberwachungssystem liegt dezentral in der Verantwortung der einzelnen Geschäftsbereiche bzw. Unternehmen. Die von der Konzernleitung vorgegebenen Richtlinien bilden die Basis für eine einheitliche und angemessene Berichterstattung. Alle relevanten Risiken und Chancen werden aus quantitativer bzw. qualitativer Perspektive nach Eintrittshöhe und -wahrscheinlichkeit beurteilt. Es stehen - bezogen auf die Risiken - folgende Strategien zur Verfügung: Risiken vermeiden, vermindern, übertragen oder akzeptieren. Analog sehen die Reaktionsstrategien für Chancen die folgenden Alternativen vor: Keine Realisierung, keine Übertragung, teilweise Übertragung, vollständige Realisierung. Es ist jeweils abzuwägen, ob für den InnoTec TSS Konzern ein nachhaltiger Vorteil erwartet werden kann. Zur Verbesserung der Aussagefähigkeit des Risikoportfolios unterliegt das Risikomanagementsystem einer ständigen Überprüfung und Weiterentwicklung. Durch standardisierte Abfragen mittels eines eigens hierfür implementierten Risikoüberwachungssystems, liegt der Geschäftsleitung zeitnah ein Gesamtbild der Risikolage vor. So können bei Abweichungen von der geplanten Entwicklung unverzüglich geeignete Mainahmen getroffen werden. Der Aufsichtsrat wird durch regelmäßige Berichterstattung und gegebenenfalls ergänzende Ad-hoc-Berichte ebenfalls in das System eingebunden. Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung beurteilt der Abschlussprüfer das Risikofrüherkennungssystem und erstattet dem Konzernvorstand und dem Aufsichtsrat hierüber Bericht.

Der InnoTec TSS-Konzern versteht das Risikomanagement als einen kontinuierlichen Prozess und dokumentiert die wesentlichen Risiken der einzelnen Geschäftseinheiten systematisch in gesonderten Risikoberichten mindestens halbjährlich, beim Eintreten unerwarteter wesentlicher Ereignisse auch unmittelbar. Daneben werden innerhalb des Controllings die Daten laufend qualitativ und quantitativ ausgewertet. Auffällige Kennziffern sowie Planabweichungen werden detailliert analysiert und gemeinsam mit den betroffenen Gesellschaften erörtert. Mögliche, sich daraus ergebende Mainahmen werden geprüft bzw. beschlossen.

Für alle erkennbaren Risiken wurde, soweit die Voraussetzungen für die bilanzielle Berücksichtigung vorlagen, angemessene Vorsorge getroffen. Auf mögliche Risiken wird im Folgenden eingegangen:

Gesamtwirtschaftliche Risiken und Branchenrisiken

In beiden Geschäftsfeldern sind die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns mit Preisdruck im Markt konfrontiert. In einigen Ländern stehen die Produkte im Wettbewerb zu Anbietern, die über umfangreiche Ressourcen verfügen. Ein Zugewinn ist hier nur über ständig verbesserte Produkte und Know-how-Vorsprung möglich. Insbesondere in Schwellenländern, die tendenziell preisgünstiger produzieren können, ist ein Zuwachs nur durch überzeugende Produktqualität realisierbar.

Beschaffungsmarktrisiken

Risiken entstehen auch bei einem sich verschärfenden Wettbewerb der Zulieferindustrie. Bei Insolvenzen von Zulieferern besteht die Gefahr der Störung des eigenen Produktionsablaufs. Diesem Risiko versuchen die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns entgegen zu wirken, indem Rohstoffe und Vorprodukte möglichst gestreut bei verschiedenen Lieferanten bezogen werden, um so auch kurzfristige Ausweichmöglichkeiten zu haben. Nicht bei allen Vorprodukten ist jedoch eine breite Streuung möglich oder sinnvoll. Dies ist begründet in der teilweise sehr unterschiedlichen Produktqualität der Zulieferer. Zum Teil ist das Verteilen auf zu viele Vorlieferanten auch mit hohen Preiszuschlägen verbunden. Diesbezüglich ist regelmäßig und individuell eine Risiko-Nutzen-Analyse erforderlich. Vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten und der begrenzten Verfügbarkeit, ergeben sich Risiken, denen wir gezielt entgegenwirken. Gemeinsam mit dem Bereich Forschung/ Entwicklung untersucht der Bereich Beschaffung laufend die Möglichkeiten des Einsatzes alternativer Werkstoffe.

Absatzrisiken

Kurzfristige nachfragebedingte Auslastungsschwankungen in der Produktion versucht der InnoTec TSS-Konzern durch eine straffe Personaldecke, mittels flexibler Arbeitszeitmodelle sowie bedarfsweise durch den kurzfristigen Einsatz von Leasingpersonal, entgegen zu wirken. Um Marktänderungen frühzeitig erkennen zu können, analysieren und beobachten die einzelnen Konzerngesellschaften den Wettbewerb und das Kundenverhalten genau, um so Trends rechtzeitig aufnehmen zu können. Dem Risiko sinkender Umsätze in einzelnen lokalen Märkten begegnen die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns erfolgreich durch ständige Aktualisierung ihrer Modelle sowie durch den laufenden Ausbau ihrer Präsenz im In- und Ausland. Alle Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns verfügen über einen breit gestreuten Kundenkreis, so dass keine wesentlichen Kundenabhängigkeiten vorliegen.

Aufgrund des anhaltend hohen Absatzniveaus sind einzelne Produktionsstandorte neu zu strukturieren oder zu erweitern. Dieser Prozess wurde bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr begonnen indem im Teilkonzern Bauspezialwerte die Hauptverwaltung verlagert und einzelne Produktionsstandorte ausgebaut wurden. Produktionsverlagerungen ins Ausland sind nicht geplant. Um Märkte besser bedienen zu können wurde die Zusammenarbeit mit Auslandsvertriebsgesellschaften weiter intensiviert. Auch im Teilkonzern Türsysteme wurde den zunehmenden Kapazitätsengpässen durch weiteren Aufbau - hier im Wesentlichen durch zusätzliches Personal - Rechnung getragen.

Personalrisiken

Der wirtschaftliche Erfolg hängt wesentlich vom Engagement, der Motivation und den Fähigkeiten unserer Mitarbeiter ab. Durch Fluktuation oder Personalabbau besteht das Risiko, diese Kompetenzen zu verlieren und damit Vorteile gegenüber unseren Wettbewerbern einzubüßen. Daher legen alle Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns großen Wert auf eine langfristige Bindung ihrer qualifizierten Fach- und Führungskräfte sowie die erfolgreiche Gewinnung neuer, qualifizierter Mitarbeiter. Beim altersbedingten Ausscheiden erfahrener Mitarbeiter wird der Gefahr des damit verbundenen Wissensverlustes durch frühzeitige Suche nach geeigneten Nachfolgern entgegengetreten.

Regulatorische Auflagen

Gegenwärtige oder künftige staatliche oder umweltrechtliche Auflagen können die operativen Kosten erheblich beeinflussen. So wurden zum Beispiel Investitionen zur erfolgreichen Verwendung von lösungsmittelarmen Lacken getätigt. Solche Mainahmen sind in den Anlaufphasen häufig mit erheblichen Mehrkosten verbunden, um mit den neuen Produktionsverfahren die angestrebte ökologisch Verbesserungen zu erreichen und gleichzeitig das bisherige - vom Kunden erwartete hohe Produktniveau - zu halten oder gar verbessern zu können.

Mit der Einführung der harmonisierten europäischen Normen für die Glasprodukte wurde die CE Kennzeichnung für Isolierglas verpflichtend. Die Porta Glas Design GmbH, ein Unternehmen des Teilkonzerns Türsysteme, hat im Dezember 2010 eine neue Produktionslinie installiert und in 2012 nochmals umfangreiche Nachrüstarbeiten geleistet. Wir gehen davon aus, dass wir in 2013 über die erforderlichen maschinellen und produktionstechnischen Voraussetzungen verfügen um die Zulassung zur CE-Kennzeichnung zu erhalten.

Prozessrisiken

Beide Teilkonzerne sind erfolgreich als Nischenanbieter aktiv. Um diese herausragende Stellung halten zu können sind sowohl der Teilkonzern Türsysteme als auch der Teilkonzern Bauspezialwerte auf die laufende Entwicklung neuer Produkte und Produktdesigns angewiesen und arbeiten diesbezüglich u.a. mit namhaften Designern oder Architekten zusammen. Um neue Trends frühzeitig zu erkennen aber auch, um Produktpiraterie vorzubeugen, ist eine laufende intensive Marktbeobachtung notwendig. Werden in diesem Zusammenhang Produktpiraterien festgestellt, sind gegebenenfalls rechtliche Schritte einzuleiten. Entsprechend verfahren auch die Konkurrenten am Markt, so dass mehr oder weniger begründete Klagen abzuwehren sind, deren Ausgang in manchen Fällen nur schwer prognostizierbar ist. In diesem Zusammenhang ist im Teilkonzern Bauspezialwerte im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund eines Vergleichs ein zusätzlicher Aufwand in Höhe von TEUR 80 angefallen.

Finanzrisiken

Finanzwirtschaftliche Risiken können durch Transaktionen im operativen Geschäft sowie durch die diversen Finanzierungselemente im Konzern entstehen. Finanzielle Risiken unterliegen einer gesonderten Überwachung. Alle Konzernunternehmen berichten über das konzernweit implementierte Controllingsystem monatlich alle Finanzpositionen. Alle wesentlichen Finanztransaktionen sind dem Vorstand unmittelbar zu berichten bzw. bedürfen der vorherigen Genehmigung.

Als finanzwirtschaftliche Risiken sind im InnoTec TSS-Konzern insbesondere Liquiditäts-, Ausfall- und Zinsrisiken zu nennen. Eine detaillierte Darstellung der finanzwirtschaftlichen Risiken und deren Management befindet sich im Anhang zum Konzernabschluss unter der Angabe „Finanzrisikomanagement".

Die sich aus den Liefer- und Leistungsbeziehungen ergebenden Kredit- und Bonitätsrisiken werden durch das Kredit- und Forderungsmanagement der operativen Unternehmenseinheiten überwacht. Mit dem Ziel Forderungsausfälle zu vermeiden, unterliegen die Kunden einer laufenden internen Bonitätskontrolle. Forderungen an Kunden, die über kein erstklassiges Rating verfügen, werden versichert.

Der Einsatz derivativer Instrumente erfolgt grundsätzlich nur zu Sicherungszwecken. Es handelt sich hier um die Absicherung von Zahlungsstromschwanken mittels Zinsbegrenzungsgeschäfte (CAP). Für Handelszwecke oder andere spekulative Zwecke kommen derivative Instrumente nicht in Betracht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine neuen Zinsbegrenzungsgeschäfts geschlossen. Langfristige Refinanzierungen erfolgten im abgelaufenen Geschäftsjahr ausschließlich auf Basis von Festzinsvereinbarungen.

Im Rahmen von Kreditverträgen wurde die Einhaltung verschiedener Finanzrelationen (Financial Covenants) vereinbart. In der Berichtsperiode wurden alle relevanten Kennzahlen signifikant übererfüllt. Die wichtigsten Finanzkennzahlen sind: Zinsdeckungskennzahlen (Verhältnis von EBITDA zu Finanzergebnis), Verschuldungskennzahlen (Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA) und Eigenkapitalquoten. Im Rahmen der Konzernplanung wird die Einhaltung der Kennzahlen konsequent überwacht. Im Falle einer Verletzung könnten die Gläubiger unter bestimmten Voraussetzungen entsprechende Kredite ungeachtet der vertraglichen Laufzeiten fällig stellen. Je nach Volumen des betreffenden Kredits und der dann vorherrschenden Refinanzierungsmöglichkeiten auf dem Finanzmarkt könnte dies zu einem Refinanzierungsrisiko für den Konzern führen.

Der InnoTec TSS-Konzern hat in der Vergangenheit kontinuierlich das Eigenkapital ausgebaut und die Verschuldung reduziert. Hierdurch wurde erfolgreich die Grundlage geschaffen auch in Zukunft über ausreichend finanzielle Mittel zu verfügen, um bestehende Verpflichtungen zu erfüllen (Ablösung von Schuldverschreibungen in Höhe von 10 Mio. Euro im Juli 2013 und 4 Mio. Euro im Juli 2014) und neue finanzielle Mittel zu beschaffen. Angesichts der hohen Liquiditätsreserven zum Bilanzstichtag, Liquide Mittel 15.625 TEUR (Vorjahr 14.800 TEUR), freie Linien 15.227 TEUR (Vorjahr 15.234 TEUR) bestehen derzeit keine wesentlichen Finanzierungsrisiken des InnoTec TSS-Konzerns. Ebenso beurteilen wir die Währungsrisiken im InnoTec TSS-Konzern als sehr gering.

Steuerrisiken

Der InnoTec TSS-Konzern verfügte im abgelaufenen Geschäftsjahr und für Folgejahre über steuerliche Verlustvorträge, die den Liquiditätsabfluss durch Steuerbelastungen reduzieren und so dem Konzern zur Innenfinanzierung frei zur Verfügung stehen. Die Möglichkeit, steuerliche Verlustvorträge zu nutzen, kann bei einem Anteilswechsel von mehr als 25 % an einen Gesellschafter anteilig und bei einem Anteilswechsel von mehr als 50 % vollständig verloren gehen. Die Informationspolitik des Konzerns ist darauf ausgerichtet, Aktionäre der InnoTec TSS AG auf diesen Aktivposten und auf einen möglichen Liquiditätsverlust beim Überschreiten bestimmter Anteilsquoten hinzuweisen, um so das Risiko, steuerliche Verlustvorträge zu verlieren, zu vermeiden. Durch die bestehende Aktionärsstruktur ist aktuell nicht mit einem Verlust des Vorteils aus steuerlichen Verlustvorträgen zu rechnen.

Um steuerliche Verlustvorträge konzernweit optimal nutzen zu können, bestehen zwischen fast allen Konzernunternehmen Ergebnisabführungsverträge. Dies stellt sicher, dass steuerliche Verlustvorträge genutzt werden können, birgt jedoch für die jeweils übergeordnete Gesellschaft das Risiko, im Fall von Verlusten diese unmittelbar ausgleichen zu müssen. Eine mögliche zukünftige Belastung für die InnoTec TSS AG wird aufgrund der vorliegenden Ertragsplanung als sehr gering eingeschätzt.

Beschreibung der wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess

Das interne Kontrollsystem beinhaltet alle Grundsätze, Methoden und Mainahmen, die der Sicherstellung der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung dienen. Es gilt sicher zu stellen, dass alle Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit gesetzlichen und internen Vorschriften vollständig und zeitnah erfasst werden. Hierdurch werden frühzeitig wichtige Informationen über potentielle fair value Änderungen von Vermögenswerten und Schulden generiert und wichtige Informationen zur Einschätzung der Abbildung von z.B. Rückstellungen gewonnen. Basis bilden u.a. Arbeitsanweisungen, Richtlinien zur Bilanzierung und Bewertung für Einzel- und Konzernabschluss sowie die regelmäßigen internen Berichterstattungspflichten im Rahmen des Controllings.

Die Erfassung buchhalterischer Vorgänge erfolgt in den Vorsystemen der Tochtergesellschaften unterstützt durch entsprechend zugelassene Buchhaltungssysteme. Diese IT-gestützten Systeme werden ergänzt durch zahlreiche manuelle Prozesskontrollen, wie z.B. dem Vieraugenprinzip, dem Einholen von Saldenbestätigungen oder der Funktionstrennung in risikobehafteten Bereichen, etwa Personal oder Finanzen.

Insbesondere die Trennung von Verwaltung, Ausführung und Genehmigung, durch verschiedene Personen, reduziert das Risiko doloser Handlungen. Die so von den Konzerngesellschaften erstellten Daten werden über Schnittstellen in das Konzernbuchhaltungssystem transferiert und um Informationen aus einem konzerneinheitlichen Reportingpackage ergänzt, auf Konzernebene zusammengeführt und auf mögliche Fehler untersucht, z.B. unter Zuhilfenahme geeigneter Kennzahlen. IT-gestützte Validierungstools minimieren das Risiko der fehlerhaften Abbildung von Sachverhalten in der Konzernbuchhaltung sowie in der externen Berichterstattung. Sämtliche Konsolidierungsvorgänge zur Erstellung des Konzernabschlusses werden im Konsolidierungssystem abgebildet, einschließlich der Anhangsangaben, um ergänzende Informationen zur Erläuterung des Konzernabschlusses aufzubereiten. Durch den Konzernabschlussprüfer werden regelmäßig die Schnittstellen zwischen dem Berichtssystem, der zutreffenden Abbildung von Vermögen und Schulden sowie der Überleitung bis hin zum Konzernabschluss geprüft.

Zur Sicherstellung einheitlicher Bewertungskriterien werden Werthaltigkeitstests regelmäßig zentral auf Konzernebene durchgeführt. Änderungen gesetzlicher Regelungen werden zeitnah in das Reportingpackage eingearbeitet und bei Bedarf durch entsprechende Schulungen ergänzt. Insbesondere die Prüfung des Konzernabschlusses und der Einzelabschlüsse oder die Kontrolle durch den Aufsichtsrat bilden wesentliche prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung.

Gesamtrisiko

Nach unseren Einschätzungen des Gesamtrisikos bestehen derzeit keine Risiken, die den Fortbestand des InnoTec-TSS Konzerns oder der InnoTec TSS AG gefährden oder die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen könnten, dies gilt sowohl für die Ergebnisse unserer abgeschlossenen Tätigkeiten als auch für solche, die wir planen oder bereits eingeleitet haben. Die Einschätzung des Gesamtrisikos ist das Ergebnis der zusammengefassten Betrachtung aller wesentlichen Einzelrisiken.

Chancen

Segment Türsysteme

Die Unternehmen des Teilkonzerns Türsysteme setzten weiter auf Produkte im mittleren bis gehobenen Preissegment und werden auch in Zukunft erfolgreich diese Strategie verfolgen. Der Absatz in den unmittelbaren Nachbarländern konnte erfolgreich behauptet, zum Teil auch ausgebaut werden.

Segment Bauspezialwerte

Die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit ausländischen Vertriebspartnern minimiert die Abhängigkeit von regionalen Nachfrageschwankungen. Um hier bestehen zu können, passen die Unternehmen des Teilkonzerns Bauspezialwerte fortlaufend, ihre Produkte den regionalen Besonderheiten an. Die weitere Internationalisierung ist Ziel dieses Segments.

InnoTec TSS AG

Die InnoTec TSS AG beobachtet kontinuierlich die gegenwärtigen und künftigen Märkte hinsichtlich Chancen für strategische Akquisitionen, die unsere bestehenden Beteiligungen angemessen ergänzen können oder den Eintritt in neue Nischenmärkte ermöglichen. Derartige Beteiligungen könnten uns dabei unterstützen, die Marktpositionen in unseren derzeitigen Marktsegmenten zu stärken sowie neue Märkte im In- und Ausland zu erschließen. Auf der Suche nach Informationsvorsprüngen stützen wir uns im Wesentlichen auf bestehende Kontakte aufgrund langjähriger Marktpräsenz. Dieses Aufgabenfeld wird angesichts seiner Bedeutung direkt durch den Vorstand verantwortet. Akquisitionen sind an sich riskant, da damit neben Chancen auf neue Märkte insbesondere auch Risiken und Kosten aus der Integration von Mitarbeitern, Prozessen und Produkten verbunden sind, Erfolg oder Misserfolg sich aber nicht immer unmittelbar zeigen. Wir gehen davon aus, dass aufgrund der herausragenden Marktposition unserer Konzernunternehmen wesentliche Veränderungen des bestehenden Beteiligungsportfolios sich zunächst negativ auf unsere Renditekennziffern auswirken, langfristig jedoch für den Ausbau unserer guten Marktstellung notwendig sind. Im vergangenen Jahr wurden zahlreiche mögliche Akquisitionen geprüft, letztendlich kam es jedoch in keinem der Fälle zu einem Abschluss, da das Entwicklungspotential nicht ausreichend verifiziert werden konnte.

Einschränkende Hinweise

Das Risikomanagementsystem und das interne Kontrollsystem ermöglichen durch die festgelegten Strukturen eine vollständige Erfassung, Aufbereitung und Würdigung der unternehmensbezogenen Sachverhalte und deren sachgerechte Darstellung im Rahmen der Rechnungslegung.

Die Verlässlichkeit und Wirksamkeit eingerichteter Kontrollen können durch simple Fehler oder Irrtümer im Rahmen von z.B. Ermessensentscheidungen nicht funktionieren, so dass auch die konzernweite Anwendung der eingesetzten Systeme keine absolute Sicherheit hinsichtlich der richtigen, vollständigen und zeitnahen Erfassung aller relevanten Sachverhalte gewährleisten kann.

Die getroffenen Aussagen beziehen sich nur auf die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, bei denen die InnoTec TSS AG die Möglichkeit hat, unmittelbar oder mittelbar die Geschäfts- und Finanzpolitik zu beeinflussen.

Erklärung zur Unternehmensführung

Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB ist auf der Internetseite der InnoTec TSS AG unter www.innotectss.de/investorrelations/corporate-governance.html öffentlich zugänglich.

Prognosebericht

Das Geschäftsjahr 2012 war für den InnoTec TSS-Konzern erneut sehr erfolgreich. Wie erwartet und auch im Prognosebericht des Vorjahres beschrieben, konnte das operative Ergebnis dabei nicht ganz das Rekordniveau des Jahres 2011 erreichen. Für das Geschäftsjahr 2013 gehen wir aktuell ebenfalls von einem erfolgreichen Geschäftsjahr aus, jedoch von einem operativen Ergebnis unterhalb der Werte des Geschäftsjahres 2012.

Investitionen in die eigenen vier Wände werden auch im Jahr 2013 attraktiv bleiben. Davon profitiert der gesamte Wohnungsbau in Deutschland. Ein anhaltend hoher Beschäftigungsstand, steigende verfügbare Einkommen und historisch niedrige Hypothekenzinsen beflügeln vor allem den Mietwohnungsneubau. Hinzu kommt die Attraktivität der deutschen Wohnimmobilien für Investoren auf der Suche nach wertbeständigen Kapitalanlagen. Wachstumsmotor für das Bauhauptgewerbe wird demnach auch im Jahr 2013 der Wohnungsbau bleiben (Quelle: ZDB; Zentralverband der Deutschen Bauindustrie). Auf internationaler Ebene liegen erneut sehr heterogene Prognosen vor. Nach Angaben des europäischen Architektenbarometers wird in Ländern wie Grodbritannien, Italien und Spanien mit weiteren Einbuden gerechnet. Auch in Frankreich wird von einem schrumpfenden Baumarkt in 2013 und 2014 ausgegangen (Quelle: http://www.baulinks.de,18.02.2013). Für andere europäische Länder, wie beispielsweise Irland, wird hingegen von einer spürbaren Zunahme des Bauvolumens ausgegangen (Quelle: http:// www.baulinks.de, 30.01.2013). Auch für das außereuropäische Ausland gibt es regional unterschiedliche Prognosen. Aus dem für das Segment Bauspezialwerte bedeutenden arabischen Markt gibt es positive Signale, auch wenn es vorerst keine Rückkehr zur Dynamik der Boomjahre geben wird. Die chinesische Bauwirtschaft hingegen wird an Dynamik verlieren, die Regierung bekräftigte ihr Festhalten an Dämpfungsmaßnahmen (Quelle: http://www.gtai.de,10.12.2012).

Im Segment Türsysteme bestehen somit weiterhin gute nationale Rahmenbedingungen. Ob jedoch das Umsatzniveau des Geschäftsjahres 2012 erreicht werden kann bleibt abzuwarten. Zudem begründen die getätigten Investitionen in das Anlagevermögen und der Personalaufbau, verbunden mit hohen Tarifabschlüssen, ein höheres Kostengerüst für das Jahr 2013. Weiterhin schwach wird sich im laufenden Jahr aller Voraussicht nach erneut der niederländisch-belgische Markt präsentieren. Dies zeigen auch die schwachen Umsatzzahlen des angelaufenen Geschäftsjahres bei den Gesellschaften Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. Im Bereich der Bauspezialwerte hat die Calenberg Ingenieure GmbH im Geschäftsjahr 2012 ein Rekordergebnis erwirtschaftet. Dies wurde insbesondere auch durch den Sonderertrag in Höhe von 0,95 Mio. Euro aus dem Know-how-Transfer-Vertrag mit einem chinesischen Lieferanten begründet. Dergleichen wird sich in 2013 so nicht wiederholen lassen. Für die RECKLI GmbH sehen wir hingegen nach diversen Sonderbelastungen und Umstrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2012 wieder Steigerungsmöglichkeiten für das Jahresergebnis 2013. Entscheidend dafür werden jedoch die speziellen Marktbedingungen bezüglich der internationalen Bauwirtschaft sein, welche sich zunehmend unberechenbarer präsentieren. Diese Unsicherheit besteht auch bezüglich des wichtigen französischen Marktes und somit für den Umsatz- und Ergebniserfolg der SOCECO RECKLI S.A.S., Paris. Gleichwohl verlief der Jahresbeginn 2013 dort sehr positiv. Mit Blick auf das Konzernergebnis nach Steuern haben die gesellschaftsrechtlichen Umstrukturierungsmaßnahmen innerhalb des Segmentes Bauspezialwerte zu einer zusätzlichen Aktivierung von latenten Steuern in Höhe von 1,7 Mio. Euro mit entsprechender Ergebniswirkung geführt. Dieser Effekt hat somit das Konzernergebnis 2012 verbessert und wird sich in 2013 nicht wiederholen.

Sämtliche Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns sind hervorragend in ihrer jeweiligen Marktnische positioniert. Die relativen Wettbewerbspositionen haben sich sogar weiter verbessert. Zudem konnte die internationale Ausrichtung des Gesamtkonzerns noch weiter vorangetrieben werden. Aufgrund dieser Positionierung und vor dem Hintergrund weiterhin intakter Rahmenbedingungen für den Bausektor, gehen wir von einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2013 aus, auch wenn wir aktuell Umsatz- und operative Ergebniswerte unterhalb des Vorjahres erwarten. Auch für die InnoTec TSS AG erwarten wir derzeit ein Jahresergebnis unterhalb des Ergebnisses des Jahres 2012. In Bezug auf die Mitarbeiter gehen wir konzernweit einhergehend mit der Erwartung eines leicht verminderten Umsatzniveaus entsprechend nicht von steigenden Mitarbeiterzahlen aus.

Der Geschäftsjahresbeginn 2013 war gut. Im Segment Bauspezialwerte lagen die Umsätze auf Vorjahresniveau; im Segment Türsysteme leicht unter dem Niveau des Jahresbeginns 2012. Die Auftragseingänge waren bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes ebenfalls stabil.

Nachtragsbericht

Im ersten Quartal 2013 hat sich die RECKLI GmbH mit 60 % an dem neu gegründeten Unternehmen US Formliner Inc., Georgia, USA, beteiligt. Diese Gesellschaft wird RECKLI-Produkte auf dem US-amerikanischen Markt vertreiben. Mit Hilfe dieses Unternehmens sollen die Vertriebsmöglichkeiten der RECKLI auf dem US-Markt gestärkt werden.

Düsseldorf, 28. März 2013

Der Vorstand

KONZERN-GESAMTERFOLGSRECHNUNG

DER INNOTEC TSS AG

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2012 2011
Anhang TEUR TEUR
--- --- --- ---
UMSATZERLÖSE 1 87.137 82.331
Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -94 138
Aktivierte Eigenleistungen 2 88 74
87.131 82.543
Sonstige betriebliche Erträge 3 2.267 2.008
Materialaufwand 4 -28.341 -25.983
Personalaufwand 5 -28.943 -26.951
Abschreibungen -2.179 -2.178
Sonstige betriebliche Aufwendungen 6 -17.138 -15.594
EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) 12.797 13.845
Zinsergebnis 7 -1.260 -1.404
Übriges Finanzergebnis 7 -99 -101
EBT (Ergebnis vor Steuern) 11.438 12.340
Tatsächliche Ertragsteuern 8 -2.601 -1.993
Latente Steuern 8 737 -1.550
Jahresüberschuss 9.574 8.797
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste leistungsorientierter Pensionspläne -347 131
Latente Steuern 102 -38
Im Eigenkapital direkt erfasste Erträge und Aufwendungen -245 93
SUMME DER ERFASSTEN ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN 9.329 8.890
Ergebnis je Aktie (unverwässert) in Euro 9 1,00 0,92
Ergebnis je Aktie (voll verwässert) in Euro 9 1,00 0,92

KONZERNBILANZ ZUM 31.12.2012

DER INNOTEC TSS AG

AKTIVA

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2012 2011
Anhang TEUR TEUR
--- --- --- ---
LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE
Immaterielle Vermögenswerte 10 560 647
Geschäfts- oder Firmenwerte 10 12.239 12.239
Sachanlagen 11 19.616 18.303
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 12 423 423
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 13 5.155 4.594
Latente Steuern 14 2.904 2.085
Sonstige langfristige Vermögenswerte 49 120
Langfristige Vermögenswerte gesamt 40.946 38.411
KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE
Vorräte 15 10.792 9.778
Geleistete Anzahlungen 0 101
Forderungen Lieferungen und Leistungen 16 5.355 4.900
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 13 968 894
Steuerforderungen 219 72
Liquide Mittel 17 15.625 14.800
Kurzfristige Vermögenswerte gesamt 32.959 30.545
AKTIVA GESAMT 73.905 68.956
PASSIVA
2012 2011
Anhang TEUR TEUR
EIGENKAPITAL
Gezeichnetes Kapital 18 15.312 15.312
Gewinnrücklage 18 24.655 19.154
Eigenkapital gesamt 39.967 34.466
LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Schuldverschreibungen 19 3.982 13.865
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 19 5.056 4.464
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 19 241 200
Pensionsrückstellungen 20 2.334 2.023
Sonstige Rückstellungen 20 426 345
Latente Steuern 14 40 59
Langfristige Verbindlichkeiten gesamt 12.079 20.956
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Schuldverschreibungen 19 10.029 68
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 19 2.885 4.282
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 19 1.990 1.816
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 19 9 9
Erhaltene Anzahlungen 19 205 12
Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 21 1.390 2.215
Sonstige Rückstellungen 21 1.243 1.465
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 19 4.108 3.667
Kurzfristige Verbindlichkeiten gesamt 21.859 13.534
PASSIVA GESAMT 73.905 68.956

KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG ZUM 31.12.2012

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GEWINNRÜCKLAGEN SUMME
AKTIEN* GEZEICHNETES

KAPITAL
SONSTIGE

GEWINN-

RÜCKLAGEN
VERSICHERUNGS-

MATHEMATISCHE

GEWINNE/

VERLUSTE

LEISTUNGS-

ORIENTIERTER

PENSIONSPLÄNE
SUMME KONZERN-

EIGENKAPITAL
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand zum 01.01.2011 9.570.000 15.312 13.750 -136 13.614 28.926
Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen 8.797 93 8.890 8.890
Gezahlte Dividende -3.350 -3.350 -3.350
Stand zum 31.12.2011 9.570.000 15.312 19.197 -43 19.154 34.466
Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen 9.574 -245 9.329 9.329
Gezahlte Dividende -3.828 -3.828 -3.828
Stand zum 31.12.2012 9.570.000 15.312 24.943 -288 24.655 39.967

* Der rechnerische Wert der Aktien im gesamten dargestellten Zeitraum entspricht 1,60 Euro je Stück.

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

DER INNOTEC TSS AG

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
EBT (Ergebnis vor Steuern) 11.438 12.340
Auszahlungen aus Ertragsteuern -3.578 -691
Einzahlungen aus Ertragsteuern 5 94
Abschreibungen immaterielle Vermögenswerte 229 227
Abschreibungen Sachanlagen 1.950 1.920
Abschreibungen auf als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 31
Gewinn(-)Verlust(+) aus dem Abgang von Sachanlagen -12 2
Gewinn(-)Verlust(+) aus dem Abgang von als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 0 -408
Zahlungsunwirksame Zinsaufwendungen (+) und Erträge (-) 153 85
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) und Erträge (-) 0 4
Erhöhung(-) Minderung(+) Vorräte, geleistete Anzahlungen -913 -660
Erhöhung(-) Minderung(+) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -456 490
Erhöhung(-) Minderung(+) beschränkt verfügbarer Vermögenswerte 70 -1
Erhöhung(-)Minderung(+) Sonstige Vermögenswerte -75 134
Erhöhung(+)Minderung(-) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 174 -161
Erhöhung(+) Minderung(-) Rückstellungen -177 -45
Erhöhung(+) Minderung(-) anderer Passiva 677 675
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 9.485 14.036
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -142 -142
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -3.345 -2.100
Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen -724 -669
Einzahlungen aus Abgängen von als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 0 2.600
Einzahlungen aus Abgängen Sachanlagen 96 58
Einzahlungen aus Abgängen Finanzanlagen 163 146
Auszahlungen für sonstige Finanzinvestitionen -6.900 0
Cashflow aus Investitionstätigkeit -10.852 -107
Gezahlte Dividende -3.828 -3.350
Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 2.223 3.327
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -3.058 -6.923
Zahlungen von Verbindlichkeiten aus Finance Lease -45 -118
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -4.708 -7.064
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -6.075 6.865
(Summe der Cashflows aus den drei Tätigkeitsbereichen)
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 14.800 7.935
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 8.725 14.800
Zusätzliche Angaben zum Cashflow
Erhaltene Zinsen 221 119
Gezahlte Zinsen 1.327 1.438

KONZERNANHANG

DER INNOTEC TSS AG

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SEGMENTANGABEN 2012 2011 2012 2011 2012 2011
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
TÜRSYSTEME TÜRSYSTEME BAUSPEZIAL-

WERTE
BAUSPEZIAL-

WERTE
AG/SONSTIGE AG/SONSTIGE
--- --- --- --- --- --- ---
Segmentumsatzerlös mit Dritten 57.117 54.819 30.020 27.512 0 0
Segmentumsatzerlös 57.126 54.819 30.020 27.512 0 0
- Inlandsumsätze 46.773 44.694 9.044 9.731 0 0
- EG-Austandsumsätze 10.328 10.117 13.447 11.584 0 0
- Übrige Auslandsumsätze 17 8 7.529 6.197 0 0
davon Umsatzerlöse mit anderen Segmenten 9 0 0 0 0 0
Sonstige betriebliche Erträge 450 579 1.614 771 425 802
Materialaufwand 18.369 17.932 9.981 8.051 0 0
Personalaufwand 18.618 17.487 9.433 8.554 892 910
Sonstige betriebliche Aufwendungen 10.327 9.406 6.559 5.672 473 661
Abschreibungen 1.671 1.647 494 479 14 51
Segmentergebnis (EBIT) 8.571 9.149 5.181 5.515 -955 -820
Zinserträge 26 31 5 11 685 497
Zinsaufwendungen 837 815 281 261 856 867
Steuern vom Einkommen u. vom Ertrag -5 41 199 187 1.670 3.315
Investitionen in operatives Vermögen 1) 2.073 1.863 1.414 378 0 0
Operative Schulden 2) 1.308 1.288 1.316 908 1.904 1.643
Operatives Vermögen 3) 32.671 31.696 15.873 14.240 18 32
- Inland 30.951 29.845 14.550 13.119 18 32
- EG-Ausland 1.720 1.851 1.323 1.121 0 0
Mitarbeiter (Durchschnitt) 414 386 138 131 5 4

Definitionen:

1) Investitionen in immaterielle Vermögenswerte, Geschäfts- oder Firmenwerte und in Sachanlagen

2) Rückstellungen für Pensionen sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, erhaltene Anzahlungen

3) Immaterielle Vermögensgegenstände, Geschäfts- oder Firmenwerte, Sachanlagen, Vorräte, geleistete Anzahlungen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

ALLGEMEINE ANGABEN

Die InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Grunerstrape 62, Deutschland, ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft, die am Börsenplatz München im Geregelten Markt notiert ist. In Berlin und Frankfurt nimmt sie am Freiverkehr teil.

Sitz der InnoTec TSS AG ist Düsseldorf, eingetragen im Handelsregister unter HRB 39359.

Die Tochtergesellschaften der InnoTec TSS AG produzieren und verkaufen Außentürfüllungen und Spezialprodukte, im Wesentlichen für die Hochbauindustrie. Die Produktionsstandorte des Konzerns befinden sich ausschließlich in Deutschland, die wesentlichen Absatzorte befinden sich in der Europäischen Union. Der Bereich Bauspezialwerte beliefert auch weltweit.

Der geprüfte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011 wurde am 16. April 2012 durch den Aufsichtsrat gebilligt. Der geprüfte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2012 wird voraussichtlich am 16. April 2013 durch den Aufsichtsrat gebilligt.

ZUSAMMENFASSUNG WESENTLICHER BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden konsequent auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.

Grundlagen der Bilanzierung

Die InnoTec TSS AG hat ihren Konzernabschluss für das Jahr 2012 nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften, den International Financial Reporting Standards (IFRS), aufgestellt.

Die IFRS umfassen die vom International Accouting Standards Board (IASB) erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Report Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, ergänzt um die nach § 315a Abs. 1 HGB zu beachtenden handelsrechtlichen Vorschriften. Der Abschluss vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InnoTec TSS-Konzerns.

Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Auf Grund kaufmännischer Rundung können sich Rundungsdifferenzen ergeben.

Beim Bilanzausweis wird zwischen lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden unterschieden, die im Anhang teilweise detailliert nach ihrer Fristigkeit ausgewiesen werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden. Sie wird um die in den sonstigen Rücklagen direkt erfassten Erträge und Aufwendungen ergänzt und so zur Summe der erfassten Erträge und Aufwendungen übergeleitet.

Immaterielle Vermögenswerte

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte, im Wesentlichen Software, werden zu Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren abgeschrieben. Entwicklungskosten für immaterielle Vermögenswerte werden im Jahr ihrer Entstehung ergebniswirksam verrechnet, wenn die Voraussetzungen der Aktivierung nicht gegeben sind.

Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene immaterielle Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, werden gesondert vom Geschäfts- oder Firmenwert erfasst und im Erwerbszeitpunkt mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet (welche als Anschaffungskosten angesehen werden). In den Folgeperioden werden immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, genauso wie einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet.

Geschäfts- oder Firmenwerte

Geschäfts- oder Firmenwerte werden auf Basis des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der die Geschäfts- oder Firmenwerte zugeordnet sind, auf Wertminderung untersucht. Im Rahmen der Überprüfung auf Wertminderung wird der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworbene Geschäfts- oder Firmenwert jeder einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet, die voraussichtlich von den Synergien aus dem Zusammenschluss profitiert.

Der Werthaltigkeitstest ist jährlich durchzuführen und zusätzlich immer dann, wenn Anzeichen dafür vorliegen, dass die zahlungsmittelgenerierende Einheit in ihrem Wert gemindert ist. Der Werthaltigkeitstest basiert auf der Ermittlung des erzielbaren Betrages (Recoverable Amount). Übersteigt der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der der Geschäfts- oder Firmenwert zugewiesen wurde, deren erzielbaren Betrag, ist der dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe des Differenzbetrags wertgemindert und abzuschreiben. Wertminderungen des Geschäfts- oder Firmenwerts dürfen nicht rückgängig gemacht werden. Übersteigt die Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den Buchwert des ihr zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwertes, ist die darüber hinausgehende Wertminderung durch anteilige Minderung von Buchwerten der der zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordneten Vermögenswerte zu erfassen. Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird anhand ihres beizulegenden Zeitwerts abzüglich Veräußerungskosten ermittelt. Der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten errechnet sich unter Anwendung des Discounted-Cashflow-(DCF)-Verfahrens auf Grundlage der gewogenen Kapitalkosten WACC.

Sachanlagen

Die Sachanlagen bewerten wir zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und, sofern erforderlich, außerplanmäßige Abschreibungen. Investitionszuschüsse werden grundsätzlich von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abgesetzt. Der Ansatz der Herstellungskosten erfolgt auf Basis der direkt zurechenbaren Einzelkosten sowie angemessener Teile der fertigungsbezogenen Gemeinkosten. Zinsen auf Fremdkapital wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht aktiviert. Das Sachanlagevermögen wird linear pro rata temporis über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

Den planmäßigen Abschreibungen liegen hauptsächlich folgende Nutzungsdauern zugrunde:

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JAHRE
Gebäude 25 bis 50
Grundstückseinrichtungen 8 bis 24
Maschinen und technische Anlagen 5 bis 15
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung einschließlich Spezialwerkzeugen 3 bis 25

Nachträgliche Anschaffungs-/Herstellungskosten werden nur dann als Teil der Anschaffungs-/Herstellungskosten des Vermögenswertes oder als separater Vermögenswert berücksichtigt, wenn es wahrscheinlich ist, dass daraus dem InnoTec TSS-Konzern zukünftig Nutzen zufließen wird und die Kosten des Vermögenswertes zuverlässig ermittelt werden können. Alle anderen Reparaturen und Wartungen werden in dem Geschäftsjahr aufwandswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, in dem sie angefallen sind.

Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen werden vorgenommen, wenn der Nettoveräußerungspreis bzw. der Nutzungswert des betreffenden Vermögenswertes unter den Buchwert gesunken ist. Entfallen die Gründe für eine in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung, erfolgt eine Zuschreibung auf den Vermögenswert.

Gewinne und Verluste aus den Abgängen von Vermögenswerten werden als Unterschiedsbetrag zwischen Veräußerungserlösen und den Buchwerten ermittelt und erfolgswirksam erfasst.

Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird demjenigen Vertragspartner in einem Leasingverhältnis zugerechnet, der die wesentlichen Chancen und Risiken trägt, die mit dem Leasinggegenstand verbunden sind. Trägt der Leasinggeber die wesentlichen Chancen und Risiken (Operate Lease), wird der Leasinggegenstand vom Leasinggeber in der Bilanz angesetzt. Die Bewertung des Leasinggegenstands richtet sich nach den für den Leasinggegenstand einschlägigen Bilanzierungsvorschriften. Die Leasingraten werden erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer in einem Operate Lease erfasst während des Zeitraums des Leasingverhältnisses gezahlte Leasingraten erfolgswirksam.

Trägt der Leasingnehmer die wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum am Leasinggegenstand verbunden sind (Finance Lease), so hat der Leasingnehmer den Leasinggegenstand in der Bilanz anzusetzen. Der Leasinggegenstand wird im Zugangszeitpunkt mit seinem beizulegenden Zeitwert oder dem niedrigeren Barwert der künftigen Mindestleasingzahlungen bewertet und über die geschätzte Nutzungsdauer oder die kürzere Vertragslaufzeit abgeschrieben. Die Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst. Der Leasingnehmer setzt im Zugangszeitpunkt zugleich eine Leasingverbindlichkeit an, die in ihrer Höhe dem Buchwert des Leasinggegenstands entspricht. Die Leasingverbindlichkeit wird in den Folgeperioden nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben. Der Leasinggeber in einem Finance Lease setzt eine Forderung in Höhe des Netto-Investitionswerts aus dem Leasingverhältnis an. Die Leasingverträge werden in Tilgungen der Leasingforderung und Finanzerträge aufgeteilt. Die Forderung aus dem Leasingverhältnis wird nach der Effektivzinsmethode getilgt und fortgeschrieben.

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Immobilien, die nicht von Konzernunternehmen betrieblich genutzt werden und ausschließlich zur Erzielung von Mieteinnahmen und Gewinnen aus Wertsteigerungen dienen, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert, wobei die Abschreibungen zugrunde gelegten Nutzungsdauern denen der selbst genutzten Sachanlagen entsprechen.

Wertminderungen von Vermögenswerten

Vermögenswerte, die eine unbestimmte Nutzungsdauer haben, werden nicht planmäßig abgeschrieben; sie werden jährlich auf Wertminderungsbedarf hin überprüft. Vermögenswerte, die einer planmäßigen Abschreibung unterliegen, werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert evtl. nicht mehr erzielt werden kann. Ein Wertminderungsverlust wird in Höhe des den erzielbaren Betrag übersteigenden Buchwertes erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus dem beizulegenden Zeitwert des Vermögenswertes abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert.

Finanzinstrumente

Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswerts und bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige ausgereichte Kredite und Forderungen, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zu Handelszwecken gehaltene originäre und derivative finanzielle Vermögenswerte. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch in Zahlungsmitteln oder einem anderen finanziellen Vermögenswert. Darunter fallen insbesondere Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen, Schuldscheindarlehen und derivative Finanzverbindlichkeiten.

Finanzinstrumente werden grundsätzlich angesetzt, sobald der Konzern Vertragspartei der Regelungen des Finanzinstruments wird. Bei marktüblichen Käufen oder Verkäufen ist für die erstmalige bilanzielle Erfassung sowie den bilanziellen Abgang allerdings der Erfüllungstag relevant.

Finanzinstrumente werden bei ihrem erstmaligen Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Dabei sind bei allen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die in der Folge nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, die dem Erwerb direkt zurechenbaren Transaktionskosten zu berücksichtigen. Die in der Bilanz angesetzten beizulegenden Zeitwerte entsprechen in der Regel den Marktpreisen der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Sofern diese nicht unmittelbar verfügbar sind, werden sie unter Anwendung anerkannter Bewertungsmodelle und unter Rückgriff auf aktuelle Marktparameter berechnet.

Die Folgebewertung richtet sich danach, ob ein Finanzinstrument zu Handelszwecken oder bis zur Endfälligkeit gehalten wird, ob das Finanzinstrument zur Veräußerung verfügbar ist, oder ob es sich um vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen handelt. Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Ist sowohl beabsichtigt als auch wirtschaftlich mit hinreichender Verlässlichkeit zu erwarten, dass Finanzinstrumente bis zur Endfälligkeit gehalten werden, sind diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode mit den fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebniswirksam erfasst. Alle anderen originären finanziellen Vermögenswerte sind, wenn es sich nicht um Kredite und Forderungen handelt, als zur Veräußerung verfügbar zu klassifizieren und mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewerten; die Wertanpassungen werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Dies gilt nicht, wenn es sich um dauerhafte oder wesentliche Wertminderungen sowie um währungsbedingte Wertänderungen von Fremdkapitalinstrumenten handelt. Mit Abgang der Finanzinstrumente werden die im Eigenkapital erfassten kumulierten Gewinne und Verluste dann erfolgswirksam in der Gesamterfolgsrechnung erfasst.

Verbindlichkeiten werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten, nach Abzug von Disagien und Transaktionskosten, angesetzt. In den Folgeperioden werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Jede Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit unter Anwendung der Effektivzinsmethode ergebniswirksam erfasst. Langfristige Verbindlichkeiten stehen zu fortgeführten Anschaffungskosten in der Bilanz. Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristig klassifiziert, sofern die Restlaufzeit unter 12 Monaten liegt. Kurzfristige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungs- oder Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Gesellschaft geht davon aus, dass die angesetzten Buchwerte den beizulegenden Zeitwerten der Finanzinstrumente entsprechen.

Latente Steuern

Latente Steuern werden für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und der Konzernbilanz gebildet (Verbindlichkeitenmethode). Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderungen bzw. der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird.

Aktive latente Steuern werden in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre Differenz gegengerechnet werden kann. Verlustvorträge, die wahrscheinlich zukünftig genutzt werden können, werden in Höhe des latenten Steueranspruches aktiviert.

Steuerliche Konsequenzen aus Gewinnausschüttungen werden erst zum Zeitpunkt des Gewinnverwendungsbeschlusses berücksichtigt.

Vorräte

Unter den Vorräten sind Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Handelswaren sowie unfertige und fertige eigene Erzeugnisse einzeln zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie fertigungsbedingte Abschreibungen, die direkt dem Herstellungsprozess zugeordnet werden können. Kosten der Verwaltung werden berücksichtigt, soweit sie der Produktion zuzurechnen sind. Sofern die Werte am Abschlussstichtag aufgrund gesunkener Preise am Absatzmarkt niedriger sind, werden diese angesetzt. Grundsätzlich basiert die Bewertung gleichartiger Gegenstände des Vorratsvermögens auf der Durchschnittsmethode. Auf alte, nicht gängige Vorräte werden Wertberichtigungen vorgenommen.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere kurzfristige Forderungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere kurzfristige Forderungen werden mit dem Buchwert im Zeitpunkt des Zugangs abzüglich Wertminderungen bewertet. Die Wertminderungen, welche in Form von Einzelwertberichtigungen vorgenommen werden, tragen den erwarteten Ausfallrisiken hinreichend Rechnung; konkrete Ausfälle führen zur Ausbuchung der betreffenden Forderungen. Im Rahmen von Einzelwertberichtigungen werden finanzielle Vermögenswerte, für welche ein potenzieller Abwertungsbedarf besteht, anhand gleichartiger Ausfallrisikoeigenschaften gruppiert und gemeinsam auf Wertminderungen untersucht sowie ggf. wertberichtigt.

Pensionsrückstellungen

Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen beruht auf dem in IAS 19 vorgeschriebenen Anwartschaftsbarwertverfahren für Leistungszusagen auf Altersversorgung (DBO). Bei diesem Verfahren werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften auch künftig zu erwartende Steigerungen von Gehältern und Renten berücksichtigt. Die DBO wird jährlich von einem unabhängigen versicherungsmathematischen Gutachter berechnet. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die auf erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen versicherungsmathematischer Annahmen basieren, werden ergebnisneutral über das Eigenkapital gebucht.

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden gebildet, soweit eine gegenwärtige Verpflichtung aus einem vergangenen Ereignis gegenüber Dritten besteht, die künftig wahrscheinlich zu einem Abfluss von Ressourcen führt und zuverlässig geschätzt werden kann.

Rückstellungen, die nicht schon im Folgejahr zu einem Ressourcenabfluss führen, werden mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag angesetzt. Der Abzinsung liegen Marktzinssätze zugrunde. Der Erfüllungsbetrag umfasst auch die am Bilanzstichtag zu berücksichtigenden Kostensteigerungen.

Gewährleistungen

Rückstellungen für die erwarteten Aufwendungen aus Gewährleistungsverpflichtungen werden zum Verkaufszeitpunkt der betreffenden Produkte nach der besten Einschätzung der Geschäftsführung hinsichtlich der zur Erfüllung der Verpflichtung des Konzerns notwendigen Ausgaben angesetzt.

Aufwands- und Ertragsrealisierung

Die Umsatzerlöse umfassen den erhaltenen beizulegenden Zeitwert für den Verkauf von Waren und Dienstleistungen ohne Umsatzsteuer, Rabatte und Preisnachlässe und nach Eliminierung konzerninterner Verkäufe. Die Erfassung von Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt grundsätzlich, wenn die Leistung erbracht bzw. die Waren oder Erzeugnisse geliefert worden sind.

Zinserträge und Zinsaufwendungen werden zeitanteilig unter Anwendung der Effektivzinsmethode periodengerecht erfasst. Nicht aktivierungsfähige Entwicklungskosten werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

Schätzungen und Beurteilungen des Managements

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind zu einem gewissen Grad Annahmen zu treffen und Schätzungen vorzunehmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanziellen Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten der Berichtsperiode ausgewirkt haben. Die Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Beurteilung der Werthaltigkeit von immateriellen Vermögenswerten, die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern für Sachanlagen, die Einbringbarkeit von Forderungen sowie die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen. Den Annahmen und Schätzungen liegen Prämissen zugrunde, die auf dem jeweils aktuell verfügbaren Kenntnisstand beruhen. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet.

Insbesondere wurden bezüglich der erwarteten künftigen Geschäftsentwicklung die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses vorliegenden Umstände ebenso wie die als realistisch unterstellte künftige Entwicklung des branchenbezogenen Umfeldes zugrunde gelegt. Durch die von den Annahmen abweichende und außerhalb des Einflussbereichs des Managements liegende Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die sich einstellenden Beträge von den ursprünglich erwarteten Schätzwerten abweichen. Wenn die tatsächliche Entwicklung von der erwarteten abweicht, werden die Prämissen und, falls erforderlich, die Buchwerte der betreffenden Vermögenswerte und Schulden entsprechend angepasst.

Zum Zeitpunkt der Aufstellung des InnoTec TSS-Konzernabschlusses unterlagen die zugrunde gelegten Annahmen und Schätzungen keinen bedeutenden Risiken, so dass aus gegenwärtiger Sicht nicht von einer wesentlichen Anpassung der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Buchwerte der Vermögenswerte und Schulden im Folgejahr auszugehen ist.

GEÄNDERTE ODER NEUE IFRS UND SICH HIERAUS ERGEBENDE AUSWEIS-, ANSATZ- ODER BEWERTUNGSÄNDERUNGEN

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des Vorjahres. Darüber hinaus waren folgende neue bzw. überarbeitete Standards erstmalig anzuwenden:

Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

IFRS 7 Angaben zu Finanzistrumenten - Übertragung finanzieller Vermögenswerte

Aus der Anwendung dieser Änderungen ergeben sich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InnoTec TSS-Konzerns.

Ausblick auf IFRS-Änderungen

Folgende Interpretationen und Standards wurden vom IASB beziehungsweise IFRIC veröffentlicht, sind aber erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwenden bzw. wurden bisher nicht in EU-Recht übernommen.

Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die im InnoTec TSS-Konzern noch nicht angewendet werden:

a) Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die erst ab 1. Januar 2013 oder später anzuwenden sind:

IFRS 10 Konzernabschlüsse
IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen
IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen
IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwertes
IFRIC 20 Abraumkosten in der Produktionsphase eines Tagebauwerks
Änderungen IAS 1 Darstellung des Abschlusses - Änderungen zur Darstellung und zum Aufbau der Ergebnisrechnung
Änderungen IAS 12 Ertragsteuern: Latente Steuern - Realisierung der zugrunde liegenden Vermögenswerte
Änderungen IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer (überarbeitet 2011) - Abschaffung des Korridorverfahrens, Änderungen in der Darstellung in der Ergebnisrechnung.
Änderungen IAS 27 Einzelabschlüsse (überarbeitet 2011)
Änderungen IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen
Änderungen IAS 32 Finazinstrumente: Angaben und IFRS 7 Finanzinstrumente: Darstellung - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten

b) Veröffentlichte Standards und Interpretationen, die noch nicht in EU-Recht übernommen wurden:

IFRS 9 Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten
Improvements to 2009-2011
Änderungen Übergangsleitlinien IFRS 10, IFRS 11, IFRS 12
Änderungen Investmentgesellschaften IFRS 10, IFRS 12, IAS 27

Die Geschäftsleitung des InnoTec TSS-Konzerns geht davon aus, dass die vorgenannten Standards und Interpretationen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss im Jahr der erstmaligen Anwendung haben werden. Für die Angaben in den Notes ergeben sich Änderungen und Erweiterungen.

IFRS 10 ersetzt die Bestimmungen des bisherigen IAS 27 „Konzern- und Einzelabschlüsse" zur Konzernrechnungslegung und die Interpretation SIC-12 „Konsolidierung von Zweckgesellschaften". IFRS 10 Konzernabschlüsse enthält die Vorschriften für die Erstellung und Darstellung von Konzernabschlüssen und erfordert die Konsolidierung von Unternehmen, die durch die Berichtseinheit beherrscht werden. Beherrschung ergibt sich aus Risikoaussetzung und aus Rechten auf veränderliche Renditen sowie der Möglichkeit, auf diese Renditen durch Machtausübung über einen Investitionsempfänger zu nehmen. Wir gehen davon aus, dass IFRS 10 zu keiner Änderung der zu konsolidierenden Einheiten führen wird.

IAS 19 enthält die Bilanzierungsvorschriften für Leistungen an Arbeitnehmer einschließlich kurzfristiger Leistungen, Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses wie beispielsweise Pensionen, anderer langfristiger Leistungen (z.B. Sonderurlaub für langjährige Dienste) und Abfindungsleistungen. Der IASB hat am 16. Juni 2011 die endgültige Fassung der Änderungen an IAS 19 herausgegeben, die ab 1. Januar 2013 anzuwenden sind. Eine wichtige Änderung ist u.a. versicherungsmathematische Gewinne und Verluste direkt im Eigenkapital auszuweisen. Diese wesentliche Änderung betrifft den InnoTec TSS Konzern nicht, da im Konzernabschluss die Gewinne und Verluste aus versicherungsmathematischen Änderungen bereits heute im Eigenkapital dargestellt werden.

KONSOLIDIERUNG

Konsolidierungsgrundsätze

Nach IFRS sind sämtliche Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode abzubilden. Der Kaufpreis des erworbenen Tochterunternehmens wird auf die erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden verteilt. Maßgeblich sind dabei die Wertverhältnisse zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt wurde. Die ansatzfähigen Vermögenswerte und die übernommenen Schulden und Eventualschulden werden - unabhängig von der Beteiligungshöhe - in voller Höhe mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Ein verbleibender aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert angesetzt. Ein verbleibender passivischer Unterschiedsbetrag wird erfolgswirksam erfasst. Die Abschlüsse der InnoTec TSS AG und deren Tochterunternehmen werden unter Beachtung der einheitlich für den Konzern geltenden Ansatz- und Bewertungsmethoden in den Konzernabschluss einbezogen. Aufwendungen und Erträge, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Ergebnisse zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden eliminiert.

Währungsumrechnung

Die im Abschluss eines jeden Konzernunternehmens enthaltenen Posten werden auf Basis der Währung bewertet, die der Währung des primären wirtschaftlichen Umfelds, in dem das Unternehmen operiert, entspricht (funktionale Währung). Der Konzernabschluss ist in Tausend Euro aufgestellt, der die funktionale Währung und die Berichtswährung aller Konzerngesellschaften darstellt. Fremdwährungsgeschäfte werden mit den Kursen zum Zeitpunkt der Geschäftsvorfälle umgerechnet. In der Bilanz sind monetäre Posten in fremder Währung unter Verwendung des Mittelkurses am Bilanzstichtag angesetzt. Umrechnungsdifferenzen werden jeweils ergebniswirksam erfasst.

Konsolidierungskreis

Neben der InnoTec TSS AG werden alle Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen, bei denen die InnoTec TSS AG mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen. Die Einbeziehung beginnt zu dem Zeitpunkt, ab dem die Möglichkeit der Beherrschung besteht; sie endet, wenn diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften sind unten auf der Seite aufgeführt. Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, bei welchem der Anteilseigner über maigeblichen Einfluss verfügt und das Unternehmen weder ein Tochterunternehmen noch ein Joint Venture ist. Nach der Equity-Methode werden die Anteile an einem assoziierten Unternehmen in der Bilanz zu Anschaffungskosten zuzüglich der nach dem Erwerb eingetretenen Änderungen des Anteils des InnoTec TSS-Konzerns am Reinvermögen des assoziierten Unternehmens erfasst. Der mit dem assoziierten Unternehmen verbundene Geschäfts- oder Firmenwert ist im Buchwert des Anteils erfasst. Gewinne und Verluste aus Transaktionen zwischen dem InnoTec TSS-Konzern und den assoziierten Unternehmen werden entsprechend dem Anteil am assoziierten Unternehmen eliminiert. Zwei Unternehmen mit einer Kapitalbeteiligungsquote von jeweils 42,3 % werden wegen fehlendem Einfluss nicht at equity, sondern mit ihren Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert in den Konzernabschluss einbezogen. Die Stimmrechte des InnoTec Konzerns liegen unterhalb von 5 %.

KONZERNGESELLSCHAFTEN

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Name, Sitz Kapitalanteile 1)
TÜRSYSTEME
Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westf U 100 %
Porta Glas Desi GmbH, Porta Port We tf U 100 %
Mecklenburger Bauelemente GmbH, Cramonshagen 100 %
Polytec Nederland B.V., Assen, Niederlande 100 %
Bouwlux Benelux BV., Assen, Niederlande 100 %
BAUSPEZIALWERTE
RECKLI GmbH Herne 100 %
SOCECO RECKLI S.A.S. Paris, Frankreich 100 %
Calenberg Ingenieure GmbH, Salzhemmendorf 100 %
AG UND SONSTIGE
InnoTec TSS AG Düsseldorf
Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltun GmbH, Kulmbach 100 %
IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf 100 %

BETEILIGUNGEN

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Name, Sitz Kapitalanteile 1) Eigenkapital Jahresergebnis
TEUR TEUR
--- --- --- ---
Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Wiesbaden 42,3 % -263 36 2)
Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG, Wiesbaden 42,3 % -9 -3 2)

1) Bei den Konzerngesellschaften (konsolidierten Unternehmen) stimmen die Kapital- und Stimmrechtsanteile überein. Bei den Beteiligungen betragen die Stimmrechtsanteile jeweils 4,4 %.

2) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2011.

ERLÄUTERUNGEN DER KONZERN-GESAMTERFOLGSRECHNUNG

1. Umsatzerlöse

Die Umsätzerlöse sind wie folgt nach Regionen aufzuteilen:

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2012 2011
Inland 55.817 54.425
EG-Ausland 23.775 21.701
Übriges Ausland 7.545 6.205
Gesamt 87.137 82.331

2. Aktivierte Eigenleistungen

Die aktivierten Eigenleistungen 88 TEUR (Vorjahr 74 TEUR) betreffen im Wesentlichen Baumalinahmen am neuen Verwaltungsgebäude und einer Modellbauschreinerei der RECKLI GmbH von 53 TEUR (Vorjahr 40 TEUR für selbsterstellte Formen für die Produktion im Teilkonzern Türsysteme).

3. Sonstige betriebliche Erträge

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2012 2011
Erträge aus Abgang von Anlagevermögen 47 422
Erträge aus Auflösung von sonstigen Rückstellungen 38 41
Erträge aus abgeschriebenen Forderungen 20 9
Erträge aus Herabsetzung von Wertberichtigungen 54 16
Miet- und Pachteinnahmen 22 25
Miet- und Pachteinnahmen Finanzimmobilie 0 152
Schadensersatzerstattungen 67 71
Erträge Kursdifferenzen 9 3
Sachbezüge Arbeitnehmer 416 374
Übrige Erträge 1.594 895
Gesamt 2.267 2.008

Im Posten „Übrige Erträge" sind zusätzliche Erträge in Höhe von TEUR 1.100 (Vorjahr 400 TEUR) aus einem Technologietransfer der Calenberg Ingenieure GmbH enthalten.

4. Materialaufwand

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2012 2011
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe/bezogene Waren 28.146 25.822
Aufwendungen für bezogene Leistungen 195 161
Gesamt 28.341 25.983

5. Personalaufwand

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Anzahl Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 2012 2011
Lohnempfänger 393 370
Angestellte 164 151
Gesamt 557 521
Löhne und Gehälter 24.102 22.504
• davon Abfindungen 229 31
Soziale Abgaben 4.422 4.095
Aufwendungen für Altersversorgung 419 352
Gesamt 28.943 26.951

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Zu den im normalen Geschäftsverkehr anfallenden sonstigen betrieblichen Aufwendungen zählen:

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2012 2011
Betriebskosten 5.660 5.333
• davon Mieten und Pachten 1.243 1.219
• davon Forschungs- und Entwicklungskosten 82 32
Vertriebskosten 8.627 7.541
Verwaltungskosten 2.460 2.424
• davon Rechts- und Beratungskosten 582 618
• davon Versicherungen 329 315
• davon Leasing 95 97
Sonstige Aufwendungen 259 172
• davon Forderungskorrekturen und Wertberichtigungen 109 138
• davon Schadensersatz/Rechtsstreitigkeiten 80 0
Sonstige Steuern 132 124
Gesamt 17.138 15.594

7. Finanzergebnis

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2012 2011
Zinsergebnis -1.260 -1.404
Übriges Finanzergebnis -99 -101
Finanzergebnis -1.359 -1.505

Im Zinsergebnis werden sämtliche Ergebniskomponenten, einschließlich der Zinserträge und -aufwendungen von Finanzinstrumenten, die nach IAS 39 als „zu Handelszwecken gehalten" eingestuft sind, ausgewiesen.

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Das Zinsergebnis stellt sich wie folgt dar: 2012 2011
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 36 45
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 184 137
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.480 -1.586
Zinsergebnis -1.260 -1.404
davon zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente 0 -1

Im übrigen Finanzergebnis sind Zinsaufwendungen für Pensionsrückstellungen und Altersteilzeitrückstellung in Höhe von 99 TEUR (Vorjahr 100 TEUR) enthalten.

8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Als Ertragsteuern sind die gezahlten oder geschuldeten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die latenten Steuern ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich aus Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschag sowie aus Gewerbesteuer und den vergleichbaren ausländischen Ertragsteuern zusammen.

Bei den in Deutschland ansässigen Kapitalgesellschaften fallen effektive Steuern wie folgt an: Körperschaftsteuer in Höhe von 15,0 % (Vorjahr 15,0 %), Solidaritätszuschlag wie im Vorjahr in Höhe von 5,5 % sowie Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach den gemeindespezifischen Hebesätzen richtet.

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2012 2011
Tatsächlicher Steueraufwand 2.601 1.993
davon:
Steueraufwand der laufenden Periode 2.532 2.012
Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) Vorperioden 69 -19
Latenter Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) -737 1.550
davon:
aus temporären Differenzen -16 -363
aus Verlustvorträgen -721 1.913
Gesamt 1.864 3.543

Die Ertragsteuern im Berichtsjahr leiten sich wie folgt von einem „erwarteten" Ertragsteueraufwand ab:

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Überleitungsrechnung 2012 2011
Ergebnis vor Ertragsteuern 11.438 12.340
Konzerndurchschnittssteuersatz 29,50 % 29,50 %
Erwarteter Steueraufwand 3.374 3.640
Anpassungen an die Steuerbilanz -33 -61
Steuerfreie Erträge 0 41
Steuermehrung aufgrund nicht abzugsfähiger Aufwendungen 32 21
Steuereffekte Vorjahre/Betriebsprüfung 69 -19
Sonstige Hinzurechnungen/Kürzungen 55 56
Auswirkung von Auslandssteuersätzen 16 0
Sonstiges 43 70
Steuereffekte aus Verlustvorträgen -1.692 -205
Steueraufwand bzw. Steuerertrag (-) 1.864 3.543
Konzernsteuerquote % 16,30 % 28,71 %

Die Steuereffekte aus Verlustvorträgen beinhalten im Wesentlichen Veränderungen bzgl. aktiver latenter Steuern aufgrund von zukünftig nutzbaren Verlustvorträgen. Zum 31. Dezember 2012 wurden erstmals weitere aktive latente Steuern in Höhe von TEUR 1.692 auf bisher nicht aktivierungsfähige Verluste einer Konzerntochter gebildet.

Folgende Beträge sind in der Konzernbilanz ausgewiesen:

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2012 2011
Aktive latente Steuern
• aus temporären Differenzen 265 167
• aus steuerlichen Verlustvorträgen 2.639 1.918
Passive latente Steuern
• aus temporären Differenzen -40 -59
Nettoansatz 2.864 2.026
Nettoentwicklung latenter Steuern 2012 2011
Stand 1. Januar 2.026 3.614
Veränderung aktive latente Steuer 819 -1.659
Veränderung passive latente Steuer 19 71
Stand 31. Dezember 2.864 2.026
Aus Verrechnung mit dem Eigenkapital -102 38

9. Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich aus der Division des Ergebnisanteils der Aktionäre der InnoTec TSS AG in Höhe von 9.574 TEUR (Vorjahr 8.797 TEUR) und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während des Geschäftsjahres im Umlauf befindlichen Stamm- und Vorzugsaktien. Eine Verwässerung des Ergebnisses resultiert aus sogenannten potentiellen Aktien (z. B. Optionsrechte). Im abgelaufenen Geschäftsjahr und im Vorjahr ergab sich kein Verwässerungseffekt. Aktien im Umlauf befanden sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 9.570.000 Stück (Vorjahr 9.570.000 Stück). Es handelt sich ausschließlich um Stammaktien.

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2012 2011
Euro/Stück Euro/Stück
--- --- ---
Ergebnis je Aktie, unverwässert 1,00 0,92
Ergebnis je Aktie, verwässert 1,00 0,92

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

10. Immaterielle Vermögenswerte/Geschäfts- oder Firmenwerte

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ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2012 KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE GESCHÄFTS- O. FIRMENWERTE GESAMT
Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 01.01.2012 2.063 21.912 23.975
Zugang 142 0 142
Abgang 44 0 44
Stand 31.12.2012 2.161 21.912 24.073
Kumulierte Abschreibungen
Stand 01.01.2012 1.416 9.673 11.089
Zugang 229 0 229
Abgang 44 0 44
Stand 31.12.2012 1.601 -9.673 11.274
Buchwert Stand 31.12.2012 560 12.239 12.799
ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2011
KONZESSIONEN U. ÄHNLICHE RECHTE GESCHÄFTS- O. FIRMENWERTE GESAMT
Historische Anschaffung- und Herstellungskosten
Stand 01.01.2011 1889 21.912 23.801
Zugang 141 0 141
Umbuchungen 147 0 147
Abgang 114 0 114
Stand 31.12.2011 2.063 21.912 23.975
Kumulierte Abschreibungen
Stand 01.01.2011 1.304 9.673 10.977
Zugang 227 0 227
Abgang 115 0 115
Stand 31.12.2011 1.416 9.673 11.089
Buchwert Stand 31.12.2011 647 12.239 12.886

Geschäfts- oder Firmenwerte

Dem Segment Türsysteme sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 9.525 TEUR (Vorjahr 9.525 TEUR, dem Segment Bauspezialwerte sind Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 2.714 TEUR (Vorjahr 2.714 TEUR) zugeordnet.

Die wesentlichen Parameter des Werthaltigkeitstests sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

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Türsysteme Bauspezialwerte
2012 2011 2012 2011
--- --- --- --- ---
Risikoloser Basiszinssatz 2,25 % 2,75 % 2,25 % 2,75 %
Risikoprämie 6,50 % 5,50 % 6,50 % 5,50 %
Betafaktor 1,0 1,0 1,0 1,0
Durchschnittliche Wachstumsrate 0,50 % 0,50 % 0,50 % 0,50 %
Diskontierungssatz (WACC vor Steuern) 9,91 % 9,40 % 10,47 % 10,17 %

Der Nutzungswert wird anhand des Barwertes des Cashflow aus zwei Wachstumsphasen ermittelt. Der ersten Phase liegt die vom Management des jeweiligen Tochterunternehmens verabschiedete 5-Jahresplanung der Geschäftsjahre zugrunde. Für die zweite Phase wird eine ewige Rente zugrunde gelegt, deren Wachstum mit 0,50 % angenommen wird.

Die ermittelten Nutzungswerte der CGU liegen über deren Buchwerten. Es ergab sich kein Wertminderungsbedarf.

11. Sachanlagen

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ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2012 GRUNDSTÜCKE,

GRUNDSTÜCKSGL.

RECHTE UND

BAUTEN
TECHNISCHE

ANLAGEN UND

MASCHINEN
ANDERE ANLAGEN

BETRIEBS- UND

GESCHÄFTS-

AUSSTATTUNG
ANLAGEN

IM BAU
GESAMT
Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 01.01.2012 15.234 17.100 8.262 312 40.908
Zugang 428 784 996 1.137 3.345
Umbuchungen 48 175 7 -230 0
Abgang 150 120 299 0 569
Stand 31.12.2012 15.560 17.939 8.966 1.219 43.684
Kumulierte Abschreibungen
Stand 01.01.2012 4.348 12.701 5.556 0 22.605
Zugang 420 779 751 0 1.950
Abgang 106 118 261 0 485
Stand 31.12.2012 4.661 13.361 6.045 0 24.067
Buchwert Stand 31.12.2012 10.899 14.577 2.921 1.219 19.616
ENTWICKLUNG 01.01. - 31.12.2011 GRUNDSTÜCKE,

GRUNDSTÜCKSGL.

RECHTE UND BAUTEN
TECHNISCHE

ANLAGEN UND

MASCHINEN
ANDERE ANLAGEN

BETRIEBS- UND

GESCHÄFTS-

AUSSTATTUNG
ANLAGEN

IM BAU
GESAMT
Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand 01.01.2011 14.214 16.825 7.756 1.553 40.348
Zugang 323 371 1.041 365 2.100
Umbuchungen 697 927 -165 -1.606 -147
Abgang 0 1.023 370 0 1.393
Stand 31.12.2011 15.234 17.100 8.262 312 40.908
Kumulierte Abschreibungen
Stand 01.01.2011 3.833 12.907 5.279 0 22.018
Zugang 403 818 698 0 1.919
Umbuchungen 112 0 -112 0 0
Abgang 0 1.023 309 0 1.332
Stand 31.12.2011 4.348 12.701 5.556 0 22.605
Buchwert Stand 31.12.2011 10.886 4.399 2.706 312 18.303

12. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Unter der Position „Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" werden Immobilien ausgewiesen, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder langfristigen Wertsteigerungen gehalten und nicht in der Produktion oder für Verwaltungszwecke eingesetzt werden. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Transaktionskosten werden in die erstmalige Bewertung einbezogen.

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien stehen im Besitz des InnoTec TSS-Konzerns.

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Entwicklung 01.01. - 31.12.2012 Entwicklung 01.01. - 31.12.2011
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien Als Finanzinvestionen gehaltene Immobilien
--- --- --- ---
Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten
--- --- --- ---
Stand 01. 01. 2012 453 Stand 01. 01. 2011 6.213
Zugang 0 Zugang 0
Abgang 0 Abgang 5.760
Stand 31. 12. 2012 453 Stand 31. 12. 2011 453
Kumulierte Abschreibungen Kumulierte Abschreibungen
Stand 01. 01. 2012 30 Stand 01. 01. 2011 3.567
Zugang 0 Zugang 31
Abgang 0 Abgang 3.568
Stand 31. 12. 2012 30 Stand 31. 12. 2011 30
Buchwert Stand 31. 12. 2012 423 Buchwert Stand 31. 12. 2011 423

Bei der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie in Holtrup, Porta Westfalica, entspricht der beizulegende Zeitwert den fortgeführten Anschaffungskosten.

13. Sonstige finanzielle Vermögenswerte

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31. 12. 2012 31. 12. 2011
Gesamt davon kurzfristig Gesamt davon kurzfristig
--- --- --- --- ---
Zur Veräußerung verfügbare
finanzielle Vermögeswerte 4 0 4 0
Kredite und Forderungen 6.119 968 5.484 894
Bilanzansatz 6.123 968 5.488 894

Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, bestanden zum Bilanzsstichtag nicht. Im Vorjahr waren hier Zinsbegrenzungsvereinbarungen enthalten (CAP ohne Hedge-Beziehung). Zum Bilanzsstichtag bestanden keine entsprechenden Vereinbarungen mehr.

Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um die Beteiligungen an Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG und Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG.

Die Kredite und Forderungen beinhalten im Wesentlichen langfristige Ausleihungen an die vorgenannten Beteiligungen in Höhe von 5.120 TEUR (Vorjahr 4.550 TEUR).

Die Ausleihungen haben eine Laufzeit bis 2015/2016, gesichert durch die korrespondierenden Mieten. Der Zinssatz beträgt 6% fix. Der Teil, der als Mieterdarlehen gewährt wird, ist unverzinslich. Die Unverzinslichkeit wird durch die ratierliche Mietminderung kompensiert.

14. Latente Steuern

Latente Steuern wurden unter Berücksichtigung der temporären Unterschiede nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode mit einem Konzerndurchschnittssteuersatz von 29,50 % (Vorjahr 29,50 %) errechnet.

Auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den einzelnen Bilanzposten und auf steuerliche Verlustvorträge entfallen folgende bilanzierte aktive und passive latente Steuern:

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31. 12. 2012 31. 12. 2011
Aktivisch Passivisch Aktivisch Passivisch
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 0 40 30 59
Sachanlagen 48 0 54 0
Finanzanlagen 0 0 0 0
Verlustvorträge 2.638 0 1.918 0
Umlaufvermögen 10 0 7 0
Finanzverbindlichkeiten 0 7 0 17
Rückstellungen 215 0 93 0
Saldierung -7 -7 -17 -17
Bilanzansatz 2.904 40 2.085 59

Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden bilanziert, soweit in der Zukunft positive Ergebnisse der steuerlichen Gewinnermittlung zur Inanspruchnahme der Verlustvorträge erwartet werden. Hierbei wurde ein Planungszeitraum von 5 Jahren zu Grunde gelegt.

Auf folgende Verlustvorträge wurden keine aktiven latenten Steuern angesetzt:

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31. 12. 2012 31. 12. 2011
Verlustvorträge KöSt 2.373 10.930
Verlustvorträge GewSt 1.665 4.136

Zum Stichtag wurden erstmals aktive latente Steuern in Höhe von TEUR 1.692 auf Verlustvorträge einer Konzerntochter, der IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH, bilanziert, die bisher nicht die Kriterien zur Aktivierung erfüllten. Künftig werden dieser Gesellschaft ausreichend positive Beteiligungsergebnisse zur Verfügung stehen, um die Verlustvorträge nutzen zu können. Im Dezember 2012 wurde die Beteiligung an der Calenberg Ingenieure GmbH in diese Gesellschaft ausgegliedert. Ab dem Jahr 2013 wird zwischen diesen beiden Gesellschaften ein Ergebnisabführungsvertrag bestehen.

Die Verlustvorträge unterliegen keiner zeitlichen Befristung.

Innerhalb der Gesellschaften werden aktive und passive latente Steuern saldiert ausgewiesen.

Die aktiven latenten Steuern, die sich erwartungsgemäß innerhalb von zwölf Monaten realisieren lassen, betragen 1.100 TEUR (Vorjahr 717 TEUR). Die passiven latenten Steuern kurzfristiger Art betragen 13 TEUR (Vorjahr 28 TEUR).

15. Vorräte

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31. 12. 2012 31. 12. 2011
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 7.053 5.951
Unfertige Erzeugnisse 2.138 2.316
Fertige Erzeugnisse und Waren 1.601 1.511
Bilanzansatz 10.792 9.778

Erhaltene Anzahlungen werden unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die gesamten Vorräte sind zum niedrigeren Wert aus Buchwert zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt. Im Geschäftsjahr wurden unfertige Erzeugnisse in Höhe von 2 TEUR wertberichtigt (Vorjahr 25 TEUR).

16. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 5.355 TEUR (Vorjahr 4.900 TEUR). Langfristige Kundenforderungen bestehen nicht. Die beizulegenden Zeitwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechen den Buchwerten. Ausfallrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

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31. 12. 2012 31. 12. 2011
Forderungen zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig 4.259 3.721

Die nachfolgend dargestellten Forderungen beinhalten Beträge, die zum Berichtsstichtag überfällig, jedoch nicht wertgemindert sind. Dies beruht darauf, dass die Bonität keiner wesentlichen Veränderung unterlegen hat und die Einbringlichkeit der ausstehenden Beträge weiterhin als gegeben angesehen wird. Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

Altersstruktur der überfälligen, aber nicht wertgeminderten Forderungen

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SUMME WENIGER ALS 30 TAGE ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN MEHR ALS 180 TAGE
Buchwert zum 31. 12. 2012 1.048 495 382 171 0
Buchwert zum 31. 12. 2011 1.147 562 391 121 73

Altersstruktur wertgeminderter Forderungen

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SUMME WENIGER ALS 30 TAGE ZWISCHEN 30 UND 90 TAGEN ZWISCHEN 91 UND 180 TAGEN MEHR ALS 180 TAGE
Restbuchwert zum 31.12. 2012 48 34 0 12 2
Restbuchwert zum 31.12. 2011 32 0 13 10 9

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden insgesamt in Höhe von 112 TEUR (Vorjahr 106 TEUR) wertberichtigt, da nicht mehr mit einem Eingang der Zahlung zu rechnen ist. Sicherheiten für die wertberichtigten Forderungen bestehen nicht.

17. Liquide Mittel

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31. 12. 2012 31. 12. 2011
Guthaben bei Kreditinstituten 15.605 14.787
davon Termingelder 6.900 7.200
Schecks, Kassenbestand und jederzeit fällige Mittel 20 13
Bilanzansatz 15.625 14.800

18. Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital/Grundkapital

Das gezeichnete Kapital der InnoTec TSS AG lautet auf Euro. Die Aktien sind nennwertlose Stückaktien und lauten auf den Inhaber. Die Aktie gewährt einen rechnerischen Anteil am Gesellschaftskapital in Höhe von 1,60 Euro. Das gezeichnete Kapital beträgt 15.312 TEUR und ist voll eingezahlt und in 9.570.000 Stückaktien eingeteilt.

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juni 2011 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

für Spitzenbeträge,
bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen,
bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10% des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung und des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10%-Grenze werden Aktien angerechnet, die aufgrund einer von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigung erworben und gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG i.V.m. § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung veräußert werden oder auf Grund einer im Übrigen bestehenden Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung ausgegeben werden.

Satzungsgemäße Rücklagen bestehen nicht.

Gewinnrücklagen und Vorschlag Gewinnverwendung

Die Aktionäre der InnoTec TSS AG haben auf ihrer Hauptversammlung vom 22. Juni 2012 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2011 den Betrag von 3.828 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2011 in Höhe von 0,40 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Vom handelsrechtlichen Jahresüberschuss der InnoTec TSS AG in Höhe von 8.580 TEUR wurden gemäß § 58 Abs. 2 AktG 4.289 TEUR in die andere Gewinnrücklage eingestellt.

Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2012 in Höhe von 12.489 TEUR wie folgt zu verwenden:

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Ausschüttung einer Dividende von 0,25 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie
(9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) 2.393 TEUR
Vortrag auf neue Rechnung 10.097 TEUR

Die Gewinnrücklagen beinhalten die versicherungsmathematischen Gewinne bzw. Verluste aus den Pensionsrückstellungen und die auf diese entfallenden latenten Steuern.

Eigene Aktien

Die Gesellschaft wurde mit Wirkung ab dem 28. Juni 2010 bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien mit einem höchstens auf diese Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von Euro 1.531.200,00 zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen - zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71 a ff. AktG zuzurechnen sind - zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen.

Kapitalmanagement

Ziel der Kapitalsteuerung im InnoTec TSS-Konzern ist es, sicherzustellen, dass alle Konzernunternehmen unter der Unternehmensfortführungsprämisse operieren können. Zugleich sollen die Erträge der Unternehmensbeteiligten maximiert werden, dies geschieht unter Berücksichtigung eines angemessen Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital. Die Gesamtstrategie des Konzerns ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Das interne Kapitalmanagement erfolgt auf Basis des Quotienten aus Fremdkapital und Eigenkapital. Im Zähler wird die Realverschuldung als Summe des Fremdkapitals abzüglich Rückstellungen und latente Steuern berechnet. Der Nenner umfasst alle Bestandteile des Konzerneigenkapitals. Um weiterhin ausreichend Zugang zu Refinanzierungsformen zu haben, soll die Quote, wie im Vorjahr auch, unter 250 % liegen.

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2012 2011
Eigenkapital 39.967 34.466
Fremdkapital 28.545 28.522
Quote 71,4% 82,8%

Die Veränderung resultiert aus der durch Thesaurierungen gestärkten Eigenkapitaldecke im Gesamtkonzern.

19. Lang- und kurzfristige Verbindlichkeiten

Die Details der lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten ergeben sich aus der folgenden Tabelle:

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GESAMT RESTLAUFZEITEN
31. 12. 2012 bis 1 Jahr über 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre
--- --- --- --- ---
Finanzverbindlichkeiten - zu fortgeführten Anschaffungskosten
aus Schuldverschreibungen 14.011 10.029 3.982 0
Vorjahr 13.933 68 13.865 0
gegenüber Kreditinstituten 7.941 2.885 3.727 1.329
Vorjahr 8.700 4.237 3.219 1.244
aus Leasingverbindlichkeiten 0 0 0 0
Vorjahr 45 45 0 0
Gesamt 21.952 12.914 17.709 1.329
Vorjahr 22.678 4.350 17.084 1.244
Übrige Verbindlichkeiten - zu fortgeführten Anschaffungskosten i I I
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 1.990 1.990 0 0
Vorjahr 1.816 1.816 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 9 9 0 0
Vorjahr 9 9 0 0
Erhaltene Anzahlungen 205 205 0 0
Vorjahr 12 12 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 4.351 4.110 241 0
Vorjahr 3.867 3.667 200 0
Gesamt 6.555 6.314 241 0
Vorjahr 5.704 5.504 200 0

Die beizulegenden Zeitwerte stimmen im Wesentlichen mit den ausgewiesenen Buchwerten überein.

Zum Bilanzstichtag standen folgende nicht genutzte Kreditlinien zur Verfügung, um künftige Liquiditätsengpässe bedienen zu können:

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31. 12. 2012 31. 12. 2011
Offene Kreditlinien 15.227 15.234

Schuldverschreibungen

Im Geschäftsjahr 2007 hat ein Konzernunternehmen mit 4.000 TEUR an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgegebenen Puls CDO 2007-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Im Rahmen dieses Programms wurde eine Inhaberschuldverschreibung in Höhe von TEUR 4.000 begeben. Es handelt sich um einen Senior Bond. Diese Schuldverschreibung hat eine Laufzeit von sieben Jahren und endet im Juli 2014.

Die Schuldverschreibungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode (7,98 %; nach Berücksichtigung eines Disagios in Höhe von 80 TEUR) bewertet. Es besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit der Schuldverschreibungen bestimmte Finanzkennzahlen (Verschuldungsgrad 450 %, Zinsdeckung 200 %) im Teilkonzern Türen einzuhalten.

Die InnoTec TSS AG hat im Geschäftsjahr 2006 mit insgesamt 10.000 TEUR an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgelegten Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Es handelt sich dabei um zwei Inhaberschuldverschreibungen, einen Senior Bond und einen Subordinated Bond, zu je 5.000 TEUR. Diese Schuldverschreibungen haben eine Laufzeit bis Juli 2013. Für den Subordinated Bond wurde eine Rangrücktrittserklärung gegeben.

Die Schuldverschreibungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode (7,95 % bzw. 8,61 %; nach Berücksichtigung von Disagien in Höhe von 225 TEUR und Vermittlungsprovisionen in Höhe von 150 TEUR) bewertet. Es besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit der Schuldverschreibungen bestimmte Finanzkennzahlen (Verschuldungsgrad ≤ 250 %, Zinsdeckung ≥ 100 %) im HGB Jahresabschluss der InnoTec TSS AG einzuhalten.

Verbindlichkeiten Kreditinstitute

Es werden Sicherheiten (Grundschulden, Pfand- und ähnliche Rechte) gestellt, um Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 6.150 TEUR (Vorjahr 6.661 TEUR) zu sichern.

Der InnoTec TSS-Konzern hat mit Kreditinstituten einzelner Tochtergesellschaften vereinbart, bei diesen Unternehmen Eigenkapitalquoten von 25,0 % bis 27,5 % zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichtet sich der InnoTec TSS-Konzern, ein Konzernunternehmen mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 2.500 TEUR und ein Segment mit Eigenmittel in Höhe von mindestens 5.000 TEUR auszustatten.

In der Berichtsperiode kam es zu keinen Zahlungsausfällen von Finanzverbindlichkeiten.

Leasingverbindlichkeiten

Die Leasingverbindlichkeiten sind durch die geleasten Vermögenswerte gesichert.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen Sicherheiten in Form der üblichen Eigentumsvorbehalte. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen im Wesentlichen gegenüber inländischen Lieferanten.

20. Lang- und kurzfristige Rückstellungen

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kurzfristige bis 1 Jahr langfristige über 1 Jahr 31.12.2012 31.12.2011
Pensionsrückstellungen 0 2.334 2.334 2.023
Rückstellungen und Verbindlichkeiten
aus Ertragsteuern 1.390 0 1.390 2.215
Sonstige Rückstellungen 1.243 426 1.669 1.810
Bilanzansatz 2.633 2.760 5.393 6.048

Pensionsrückstellungen

Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungsplänen für Zusagen auf Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen gebildet. Das Altersversorgungssystem basiert im InnoTec TSS-Konzern auf Leistungszusagen. Die hieraus erwachsenden leistungsorientierten Verpflichtungen werden nicht über Fonds finanziert. Die Pensionsrückstellungen für Leistungszusagen werden nach dem international üblichen Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Dabei werden die künftigen Verpflichtungen auf Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet. Bei der Bewertung werden Trendannahmen für die relevanten Größen, die sich auf die Leistungshöhe auswirken, berücksichtigt. Bei allen Leistungssystemen sind versicherungsmathematische Berechnungen erforderlich. Berechnungsgrundlage sind die Richttafeln 2005 G von Prof. Klaus Heubeck.

Die Pensionsverpflichtungen im InnoTec TSS-Konzern haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

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Entwicklung des Anwartschaftsbarwertes (DBO) 2012 2011
Stand am 1. Januar 2.023 2.195
Laufender Dienstzeitaufwand 1 0
Laufender Zinsaufwand 97 96
Rentenzahlungen -134 -137
Versicherungsmathematische Verluste (+)/Gewinne (-) 347 -131
Stand am 31. Dezember 2.334 2.023

Die gesamten Pensionsaufwendungen setzen sich aus dem Barwert der im Geschäftsjahr erdienten Pensionsansprüche und dem Zinsaufwand zusammen. Der laufende Dienstzeitaufwand wird im Personalaufwand ausgewiesen. Der Zinsaufwand wird im Finanzergebnis gesondert erfasst. Die versicherungsmathematischen Gewinne oder Verluste, 347 TEUR (Vorjahr -131 TEUR), ergeben sich aus Bestandsänderungen und Abweichungen der tatsächlichen Trendannahmen gegenüber den Berechnungsannahmen. Der InnoTec TSS-Konzern verrechnet diese Beträge ergebnisneutral mit dem Eigenkapital. Seit der Einführung dieser Bewertungsmethode wurden somit ohne Berücksichtigung latenter Steuern versicherungsmathematische Verluste in Höhe von 409 TEUR (Vorjahr 63 TEUR) verrechnet.

Der Berechnung der Pensionsrückstellungen wurden folgende Annahmen zugrunde gelegt:

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2012 2011
Zinssatz 3,25 % 5,00 %
Gehaltstrend 2,30 % 2,30 %
Rententrend 1,5 % bis 2,3 % 1,5 % bis 2,3 %

Fluktuationswahrscheinlichkeiten und Kostentrends im Bereich der medizinischen Versorgung wurden nicht berücksichtigt.

Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen (DBO) stellt sich im Laufe der Zeit wie folgt dar:

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2012 2011 2010 2009 2008
2.334 2.023 2.195 2.090 1.918

Für das Jahr 2013 wird ein Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen in Höhe von 2.275 TEUR erwartet. Erfahrungsbedingt erfolgen keine weiteren Anpassungen.

Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern

Die Steuerrückstellungen und Ertragsteuerverbindlichkeiten in Höhe von 1.390 TEUR beinhalten noch ausstehende Steuerlasten für die Jahre 2011 und 2012. Die Steuern werden unter Anhangsangabe (8) Steuern vom Einkommen und Ertrag detailliert dargestellt.

Sonstige Rückstellungen

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' 2012 2011
Stand am 1. Januar 1.810 1.814
Verwendung 1.494 1.332
Zuführung 1.391 1.380
Zinsanteil 0 -11
Auflösung 38 41
Stand am 31. Dezember 1.669 1.810

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen folgende Posten:

Garantien und Boni 754 TEUR (Vorjahr 764 TEUR)
Altersteilzeitvereinbarungen 380 TEUR (Vorjahr 524 TEUR)
Sonstige Personalkosten 164 TEUR (Vorjahr 114 TEUR)
Prüfungs- und Beratungskosten 113 TEUR (Vorjahr 113 TEUR)

Haftungsverhältnisse und Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse in Form von Bürgschaften und sonstige Eventualverbindlichkeiten bestanden in Höhe von 124 TEUR (Vorjahr 115 TEUR).

Es ist nicht zu erwarten, dass aus diesen Eventualverbindlichkeiten tatsächliche Verbindlichkeiten entstehen.

Weitere sonstige Verpflichtungen für Bestellobligo bestanden in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr 33 TEUR).

Einzelne Konzerngesellschaften arbeiten mit Handelsvertretern zusammen. Nach Beendigung des jeweiligen Vertragsverhältnisses könnten diese Unternehmen zur Zahlung von Ausgleichsverpflichtungen gemäß § 89 b HGB verpflichtet sein.

Bei einem Konzernunternehmen besteht eine rechtliche Auseinandersetzung auf Grund möglicher Urheberrechtsverletzungen. Von einer signifikanten Belastung für den Konzern ist aktuell nicht auszugehen.

Verpflichtungen aus Operate- und Finance-Leasingverträgen

Der InnoTec TSS-Konzern hat zahlreiche Verwaltungsgebäude und Produktionsstätten im Rahmen von zum Teil unkündbaren Operate Leasingverhältnissen angemietet. Die Leasing- bzw. Mietvereinbarungen weisen unterschiedliche Konditionen hinsichtlich Kündigungsfristen, Mietsteigerungen etc. auf. Die Leasing- und Mietaufwendungen, die im Geschäftsjahr in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst wurden, sind in den Anhangserläuterungen Nr. 6 zur Gesamterfolgsrechnung dargestellt.

Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird in Übereinstimmung mit IAS 17 beurteilt. Ist dieses einem Unternehmen des Konzerns zuzurechnen, so erfolgt die Aktivierung des Leasingobjektes zum Zeitpunkt der erstmaligen Nutzung in Höhe des beizulegenden Zeitwerts beziehungsweise des niedrigeren Barwerts der Leasingraten. Gleichzeitig wird ein korrespondierender Betrag passiviert.

Die Finance-Leasingverträge haben grundsätzlich eine feste Grundmietzeit von 3 bis 5 Jahren. Nach Ablauf der Grundmietzeit erfolgt ein Eigentumsübergang.

Verpflichtungen aus Operate- und Finance-Leasingverträgen:

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Gesamt 31. 12. 2012 bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre
Operate-Leasingverträge
Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude 3.396 1.018 2.112 266
Erträge aus Untermietverhältnissen 29 25 4 0
Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen 1.860 861 999 0
Gesamtaufwand 5.256 1.879 3.111 266
Gesamtertrag 29 25 4 0

Finanz-Leasingverträge bestanden zum Bilanzstichtag keine.

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Gesamt 31. 12. 2011 bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre
Operate-Leasingverträge
Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, Grundstücke und Gebäude 3.547 1.022 2.474 51
Erträge aus Untermietverhältnissen 29 29 0 0
Verpflichtungen aus sonstigen Operate-Leasingverträgen 1.793 972 818 3
Gesamtaufwand 5.340 1.994 3.292 54
Gesamtertrag 29 29 0 0
Finance-Leasingverträge
Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen 45 45 0 0
Barwert 45 45 0 0

FINANZRISIKOMANAGEMENT

Ziele des Finanzrisikomanagements

Der InnoTec TSS-Konzern steuert und überwacht die mit den Geschäftsbereichen des Konzerns verbundenen Finanzrisiken durch regelmäßige interne Berichterstattung. Risiken werden nach Grad und Ausmalt analysiert.

Die Steuerung der Finanzmarktrisiken ist zentrale Aufgabe des Vorstands und wird vom Aufsichtsrat überwacht.

Marktrisiken

Marktrisiken werden unterschieden in Zins-, Währungs- und sonstige Preisrisiken.

Marktpreisschwankungen können für den InnoTec TSS-Konzern Cashflow- und Gewinnrisiken zur Folge haben. Sowohl das operative Geschäft als auch die Investitions- und Finanzaktivitäten werden von Änderungen der Marktpreise, im InnoTec TSS-Konzern insbesondere der Zinssatzänderungen, beeinflusst. Ziel des finanziellen Risikomanagments ist es, diese Risiken im Rahmen der laufenden Geschäfts- und Finanzaktivitäten zu steuern und zu überwachen. Je nach Einschätzung des Risikos werden ausgewählte derivative und nicht derivative Sicherungsinstrumente eingesetzt. Derivative Sicherungsinstrumente werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente genutzt. Für handels- oder spekulative Zwecke kommen Derivate nicht zum Einsatz.

Zinsrisikomanagement

Der InnoTec TSS-Konzern ist Zinsrisiken ausgesetzt, da die Konzernunternehmen Finanzmittel zu festen und variablen Zinssätzen aufnehmen. Das Risiko wird gesteuert, indem ein angemessenes Verhältnis zwischen festen und variablen Mittelaufnahmen eingehalten wird. Dies erfolgt unter anderem mittels Zinstermingeschäften. Die Sicherungsmalinahmen werden regelmäßig beurteilt, um sie auf die Risikoerwartung und die Risikobereitschaft abzustimmen. Danach werden die Sicherungsstrategien ausgewählt, die entweder die Bilanz oder die Gewinn- und Verlustrechnung sichern sollen.

Zinsänderungsrisiken werden mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und -aufwendungen, andere Ergebnisbestandteile sowie ggf. auf das Eigenkapital dar. Den Zinssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde:

Marktzinsänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinem Zinsänderungsrisiko. Im InnoTec TSS-Konzern werden alle originären Finanzinstrumente mit fester Verzinsung zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Marktzinsänderungern wirken sich auf das Zinsergebnis von originären, variabel verzinslichen Finanzinstrumenten, deren Zinszahlungen nicht gegen Zinsänderungsrisiken (Cashflow-Hedge) gesichert sind, aus und gehen in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten ein.

Marktzinsänderungen von Zinsderivaten, die nicht in eine Sicherungsbeziehung eingebunden sind, haben Auswirkungen auf das sonstige Finanzergebnis und werden daher bei den ergebnisbezogenen Sensitivitätsberechnungen berücksichtigt.

Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2012 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre und alle anderen Variablen konstant gehalten werden, würde das Zinsergebnis um 56 TEUR (Vorjahr 45 TEUR) ansteigen (absinken).

Weitere Effekte aufgrund von ergebnisneutralen Eigenkapitaländerungen entfallen, da im InnoTec TSS-Konzern keine Finanzergebniseffekte direkt im Eigenkapital erfasst werden.

Währungsrisiken und sonstige Preisrisiken

Geschäftsvorfälle im InnoTec TSS-Konzern lauten überwiegend auf die eigene Währung. Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betreffen im geringen Umfang Fremdwährungen (GBP).

Eine Aufwertung (Abwertung) des Euros um 5 % gegenüber sämtlichen Währungen zum Stichtag 31. Dezember 2012 würde das Ergebnis vor Steuern um 4 TEUR (Vorjahr 7 TEUR) verschlechtern (verbessern).

Sonstige Preisrisiken (Börsenkurse u. a.) sind von untergeordneter Bedeutung, da der InnoTec TSS-Konzern über keine wesentlichen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Beteiligungen verfügt, die einem Kursrisiko ausgesetzt sind.

Ausfallrisikomanagement

Unter einem Ausfallrisiko versteht man das Risiko eines Verlustes, wenn eine Vertragspartei ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns gehen Geschäftsverbindungen dann ein, wenn der Vertragspartner als kreditwürdig eingestuft wurde, ggf. unter Einholung von Sicherheiten, um die Risiken aus der Nichterfüllung von Verpflichtungen zu mindern.

Vor Aufnahme einer Geschäftsbeziehung nutzt der InnoTec TSS-Konzern externe Kreditwürdigkeitsprüfungen, um die Kreditwürdigkeit potentieller Kunden zu prüfen und die Kreditlimits festzulegen. Vertragspartner werden als kreditwürdig eingestuft, wenn keine der erhaltenen Informationen durch Dritte, interne Aufzeichnungen oder Brancheninformationen einer Geschäftsverbindung entgegen stehen.

Im operativen Geschäft werden die Ausfallrisiken dezentral fortlaufend überwacht. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen gegenüber einer Vielzahl unterschiedlicher Kunden in unterschiedlichen Regionen. Ausfallrisiken werden ggf. durch Einzelwertberichtigung und pauschalierter Einzelwertberichtigung berücksichtigt. Bei Bedarf werden Ausfallversicherungen abgeschlossen. Das maximale Ausfallrisiko ist auf die positiven Buchwerte der Finanzinstrumente begrenzt.

Geschäfte mit Großkunden unterliegen einer gesonderten Bonitätsüberwachung. Das Risikoexposure gegenüber diesen Kunden ist jedoch nicht so hoch, als das dies ein gesondertes Ausfallrisiko begründen würde.

Zum Bilanzstichtag waren folgende Forderungen gegenüber Großkunden offen:

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Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Türsysteme 31.12.2012 31.12.2011
--- --- ---
Großkunde A 41 4
Großkunde B 8 21
Großkunde C 1 1
Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.431 1.428
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Bauspezialwerte 31.12.2012 31.12.2011
Großkunde A 216 474
Großkunde B 147 127
Großkunde C 0 209
Gesamtbetrag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.926 3.472

Das Umsatzvolumen mit einem einzelnen Großkunden betrug anteilig höchstens 3,8 % (Vorjahr 3,6 %) des Gesamtumsatzes des InnoTec TSS-Konzerns.

Liquiditätsrisikomanagement

Liquiditätsrisiko stellt das Risiko dar, eigene Verbindlichkeiten nicht fristgerecht bedienen zu können.

Die Liquidität des Konzerns wird so gesteuert, dass durch das Halten von Rücklagen, durch Überwachung der prognostizierten und tatsächlichen Cashflows die Verbindlichkeiten jederzeit fristgerecht bedient werden können.

Die Gesellschaften des InnoTec TSS-Konzerns informieren die Konzernzentrale permanent über die aktuell bestehenden Kreditlinien, deren Ausnutzung sowie über wesentliche finanzielle Zahlungszu- bzw. -abflüsse.

Siehe dazu Anhangsangabe Nr.19 zur Bilanz.

Cashflows finanzielle Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.990 TEUR (Vorjahr 1.816 TEUR) sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Tabellen beruhen auf nicht diskontierten Zahlungsströmen finanzieller Verbindlichkeiten basierend auf dem frühesten Tag, an dem der Konzern zur Zahlung verpflichtet werden könnte. Einbezogen wurden alle Instrumente, die zum Bilanzstichtag im Bestand waren und für die bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Planzahlen für zukünftige neue Verbindlichkeiten gehen nicht ein. Die variablen Zinszahlungen aus den Finanzinstrumenten wurden unter Zugrundelegung der zuletzt vor dem 31. Dezember gefixten Zinssätze ermittelt.

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CASHFLOWS 2013 CASHFLOWS 2014 - 2017 CASHFLOWS 2018 ff.
Buchwert

31.12.2012
Zins fix Zins

variabel
Tilgung Zins fix Zins

variabel
Tilgung Zins fix Zins

variabel
Tilgung
--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten
Schuldverschreibungen 14.011 708 0 10.000 232 0 4.000 0 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.941 230 0 2.885 457 0 3.727 193 0 1.329
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten 241 0 0 0 0 0 241 0 0 0
Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten 4.110 0 0 3.120 0 0 0 0 0 0
CASHFLOWS 2012 CASHFLOWS 2013 - 2016 CASHFLOWS 2017 ff.
Buchwert

31.12.2011
Zins fix Zins

variabel
Tilgung Zins fix Zins

variabel
Tilgung Zins fix Zins

variabel
Tilgung
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten
Schuldverschreibungen 13.933 1.059 0 0 872 0 14.000 0 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 8.700 253 37 4.238 435 103 3.220 217 0 1.242
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 45 0 0 45 0 0 0 0 0 0
Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten 200 0 0 0 0 0 200 0 0 0
Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten 3.667 0 0 2.684 0 0 0 0 0 0

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

Der Finanzmittelfond setzt sich zusammen aus den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Diese umfassen Barmittel und Sichteinlagen sowie kurzfristige, äuperst liquide Finanzinvestitionen mit einer ursprünglichen Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, die jederzeit in bestimmte Zahlungsmittelbeträge umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen. Der Finanzmittelfond leitet sich zum Bilanzposition „Liquide Mittel" wie folgt über:

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2012 2011
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 8.725 14.800
Termingeldanlagen, Laufzeit über 3 Monate 6.900 0
Liquide Mittel, Bilanz 15.625 14.800

In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme erläutert, getrennt nach Mittelzu- und Abflüssen aus der laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit.

Ausgehend vom Ergebnis vor Steuern wird der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit indirekt ermittelt. Das Ergebnis vor Steuern wird um nicht zahlungswirksame Aufwendungen, im Wesentlichen die Abschreibungen, bereinigt. Im Finanzierungs-Cashflow sind die Tilgungen und die Neuaufnahme von Darlehen enthalten. Des Weiteren sind Auszahlungen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen enthalten. In der Kapitalflussrechnung wird dieser Erwerb mit den Leasingzahlungen über die Laufzeit des Finance-Leasingverhältnisses dargestellt. Zinseinnahmen, -zahlungen und Dividendeneinnahmen werden im Bereich der betrieblichen Tätigkeit ausgeweisen, während Dividendenzahlungen der Finanzierungstätigkeit zugeordnet werden.

Die gezahlten Zinsen betrugen 1.327 TEUR (Vorjahr 1.438 TEUR). Die erhaltenen Zinsen betrugen 221 TEUR (Vorjahr 119 TEUR).

Die gezahlten Ertragsteuern betrugen 3.578 TEUR (Vorjahr 691 TEUR). Die erhaltenen Ertragsteuern betrugen 5 TEUR (Vorjahr 94 TEUR).

Die Zusammensetzung des Zahlungsmittelfonds, die allgemeine Darstellungsform der Kapitalflussrechnung sowie die Ausübung der Ausweiswahlrechte blieben im Vergleich zu der Vorperiode unverändert.

ERLÄUTERUNGEN SEGMENTANGABEN

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Segemente entsprechen denen der Konzernbilanzierung. Der Konzern ist in zwei Betriebsbereiche (Türsysteme und Bauspezialwerte) unterteilt. Diese Bereiche bilden die Grundlage für das primäre Format der Berichterstattung, wie es auch an Vorstand und Aufsichtsrat berichtet wird. Der Konzern ist in die drei geographischen Bereiche Inland, EG-Ausland und sonstiges Ausland gegliedert.

Alle Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns haben, mit Ausnahme der französischen und niederländischen Vertriebstöchter SOCECO RECKLI S.A.S., Polytec Nederland B.V. und Bouwlux Benelux B.V. ihre Betriebsstätten in Deutschland.

Verwaltungsleistungen werden als Umlagen berechnet.

Die Umsatzerlöse der berichtspflichtigen Segemente stimmen mit den Konzernumsatzerlösen überein.

Überleitung zum Konzern:

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2012 2011
Segmentergebnis (EBIT) 12.797 13.844
Zinsergebnis -1.260 -1.404
Übriges Finanzergebnis -99 -101
EBT (Ergebnis vor Steuern) 11.438 12.340
2012 2011
Summe Segmentvermögen 48.562 45.968
Nichtzugeordnete Vermögenswerte 25.343 22.988
Konsolidierte Summe Vermögenswerte 73.905 68.956
2012 2011
Summe Segmentschulden 4.528 3.839
Nichtzugeordnete Verbindlichkeiten 29.410 30.651
Konsolidierte Summe Verbindlichkeiten 33.938 34.490

Sonstige Segmentinformationen:

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31.12.2012 Türsysteme 31.12.2012 Bauspezialwerte 31.12.2012 AG/Sonstige
Immaterielle Vermögensgegenstände 434 119 6
Geschäfts- oder Firmenwerte 9.525 2.714 0
Sachanlagen 13.789 5.814 12
Vorräte 7.492 3.300 0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.431 3.926 0
Operatives Segmentvermögen 32.671 15.873 18
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.308 674 7
Erhaltene Anzahlungen 0 205 0
Pensionsrückstellungen 0 437 1.897
Operative Segmentschulden 1.308 1.316 1.904

SONSTIGE ANGABEN

Bezüge von Aufsichtsrat und Vorstand

Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2012 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro).Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.

Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, die max. 400 TEUR beträgt, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortag positiv ist.

Die Bezüge des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 481 TEUR (Vorjahr 600 TEUR), davon sind 281 TEUR (Vorjahr 400 TEUR) abhängig vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor variabler Vergütung. Die zusätzlichen Sachbezüge belaufen sich auf 11 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, sind auf die variable Vergütung anzurechnen.

Honorare der Abschlussprüfer

Von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Hannover, wurden für die Prüfung des Konzerns und einzelner Jahresabschlüsse im abgelaufenen Geschäftsjahr 112 TEUR (Vorjahr 121 TEUR), für steuerliche Beratung 10 TEUR (Vorjahr 14 TEUR) und 19 TEUR (Vorjahr 2 TEUR) für sonstige Leistungen abgerechnet.

Corporate Governance Kodex

Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung im März 2012 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.

Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen/Personen

Im InnoTec TSS-Konzernabschluss werden Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen, die für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns wesentlich sind, veröffentlicht. Hierzu zählen nicht konsolidierte Tochtergesellschaften, Großaktionäre, Mitglieder des Aufsichtsrats der InnoTec TSS AG sowie der Vorstand. Zu den Angaben zu Aufsichtrat und Vorstand verweisen wir auf „Bezüge von Aufsichtsrat und Vorstand". In den empfangenen Lieferungen und Leistungen sind Leistungen des Aufsichtsratvorsitzenden, Bernd Klinkmann, in Höhe von 1 TEUR (Vorjahr 1 TEUR) enthalten. Weitere berichtspflichte Angaben (Empfangene oder erbrachte Lieferungen und Leistungen, Forderungen oder Verbindlichkeiten, Sonstige finanzielle Verpflichtungen) bestehen nicht.

WESENTLICHE GESELLSCHAFTER/MELDEPFLICHTIGE BETEILIGUNGEN

Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %,15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug.

Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3%, 5%,10%,15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm sämtliche 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs.1 Satz 1 Nr.1 WpHG zuzurechnen.

Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3%, 5%,10%,15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug.

Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3%, 5%,10%,15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug. Davon sind ihm sämtliche 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr.1 WpHG zuzurechnen.

Die Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands, hat uns am 4.11.2011 gemäß § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat.

Die Discover Capital GmbH, Augsburg, Deutschland hat uns am 7.11.2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren der Discover Capital GmbH 3,08 % (295.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs.1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Der Discover Capital GmbH zugerechnete Stimmrechte wurden dabei über folgenden Dritten, dessen zugerechneter Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: - Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands.

Herr Stephan Hornung, Deutschland, hat uns am 7.11.2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren Herrn Stephan Hornung 3,08 % (295.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit Satz 2 WpHG zuzurechnen. Herrn Stephan Hornung zugerechnete Stimmrechte wurden dabei über folgenden Dritten, dessen zugerechneter Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: - Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands.

Befreiung nach §§ 264 Abs. 3 und 264b HGB

Die InnoTec TSS AG macht von der Regelung des § 264 Absatz 3 HGB Gebrauch, nach dem Kapitalgesellschaften im Sinne des § 264 Absatz 3 HGB von der Verpflichtung befreit sind, ihren Jahresabschluss und Lagebericht offen zu legen. Dies bedeutet, dass im InnoTec TSS-Konzern folgende Unternehmen von der Offenlegung befreit sind:

Calenberg Ingenieure GmbH
Mecklenburger Bauelemente GmbH
Porta Glas Design GmbH
RECKLI GmbH
Rodenberg Türsysteme AG

Für diese Gesellschaften veröffentlicht die InnoTec TSS AG befreiend ihren Konzernabschluss sowie Konzernlagebericht beim Unternehmensregister.

ORGANE

Vorstand

Dr. Gerson Link, Kaufmann

Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:

Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender)

Waag & Albert Value AG, Nürnberg

Aufsichtsrat

Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender)

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen:

Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen

Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen

GRR AG, Erlangen

codecentric AG, Düsseldorf

Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen:

Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef
Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (sty. Vorsitzende)

Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:

Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein
Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt

Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW), Düsseldorf

Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:

Freenet AG, Büdelsdorf

Mitglied bei folgenden Organisationen:

Börsenrat der Börse Düsseldorf, Düsseldorf

Nominierungsausschuss der Deutschen Prüfstelle für Rechnungswesen (DPR), Berlin

Düsseldorf, 28. März 2013

InnoTec TSS AG

Der Vorstand

Versicherung des gesetzlichen Vertreters

Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Düsseldorf, 28. März 2013

InnoTec TSS AG

Der Vorstand

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamterfolgsrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöbe, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hannover, 8. April 2013

**Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**

Olaf Goldmann, Wirtschaftsprüfer

Hans-Peter Möller, Wirtschaftsprüfer

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

DER INNOTEC TSS AG

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Anhang 2012 2011
EURO EURO TEUR
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Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 9 12.085.525,31 12.841
Sonstige betriebliche Erträge 10 463.722,09 278
12.549.247,40 13.119
Personalaufwand 11
a) Löhne und Gehälter -779.088,97 -845
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -102.761,88 -49
- davon aus Altersversorgung -55.123,77 -10
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -13.734,87 -20
Sonstige betriebliche Aufwendungen 12 -464.681,05 -1.360.266,77 -504
11.188.980,63 11.701
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 13 53.081,55 85
- davon aus verbundenen Unternehmen 38.058,54 67
Zuschreibungen auf Finanzanlagen 13 0,00 4.694
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 13 630.680,80 435
- davon aus verbundenen Unternehmen 459.873,73 322
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen 13 -907.658,20 -223.895,85 -922
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10.965.084,78 15.994
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 14 -2.384.430,64 -1.615
Sonstige Steuern -976,36 -1 T
Jahresüberschuss 8.579.677,78 14.378
Gewinnvortrag 8.198.348,38 4.837
Einstellung in andere Gewinnrücklagen -4.289.000,00 -7.189
Bilanzgewinn 12.489.026,16 12.026

BILANZ ZUM 31.12.2012

DER INNOTEC TSS AG

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31. 12. 2012 31. 12. 2011
Anhang EURO EURO TEUR
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A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 6.104,00 14
II. Sachanlagen 1
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 11.596,54 18
III. Finanzanlagen 2
Anteile an verbundenen Unternehmen 40.750.095,66 40.750
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.178.017,53 1.148
Beteiligungen 2.115,00 2
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 211.099,04 42.141.327,23 273
42.159.027,77 42.205
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 3
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 18.104.973,08 15.906
Sonstige Vermögensgegenstände 246.127,80 18.351.100,88 153
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 10.961.344,24 10.203
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 4 32.367,61 63
71.503.840,50 68.530
PASSIVA
31. 12. 2012 31. 12. 2011
Anhang EURO EURO TEUR
A. EIGENKAPITAL 6
I. Gezeichnetes Kapital 15.312.000,00 15.312
II. Kapitalrücklage 1.524.941,35 1.525
III. Gewinnrücklagen
Gesetzliche Rücklage 6.258,65 6
Andere Gewinnrücklagen 28.242.380,38 28.248.639,03 23.953
IV. Bilanzgewinn 12.489.026,16 12.026
57.574.606,54 52.823
B. RÜCKSTELLUNGEN 7
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.533.288,00 1.587
Steuerrückstellungen 1.349.493,51 1.945
Sonstige Rückstellungen 667.919,27 3.550.700,78 596
C. VERBINDLICHKEITEN 8
Schuldverschreibungen 10.000.000,00 10.000
- davon nachrangig 5.000.000,00 5.000
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 875
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.786,67 31
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 258.633,60 322
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.707,56 3
Sonstige Verbindlichkeiten 110.405,35 10.378.533,18 349
- davon aus Steuern 109.070,01 348
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 1.335,34 1
71.503.840,50 68.530

ANLAGENSPIEGEL

DER INNOTEC TSS AG

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ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
01.01.2012 ZUGÄNGE ABGÄNGE 31. 12. 2012
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EURO EURO EURO EURO
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 48.551,60 0,00 0,00 48.551,60
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 174.932,03 147,87 396,61 174.683,29
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 40.750.095,66 0,00 0,00 40.750.095,66
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.148.017,44 130.000,09 100.000,00 1.178.017,53
Beteiligungen 2.115,00 0,00 0,00 2.115,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 273.490,19 0,00 62.391,15 211.099,04
42.173.718,29 130.000,09 162.391,15 42.141.327,23
Summe Anlagevermögen 42.397.201,92 130.147,96 162.787,76 42.364.562,12

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ABSCHREIBUNGEN/ZUSCHREIBUNGEN
01.01.2012 ZUGÄNGE ABGÄNGE 31.12.2012
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EURO
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 34.734,60 7.713,00 0,00 42.447,60
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 157.144,49 6.021,87 79,61 163.086,75
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Anlagevermögen 191.879,09 13.734,87 79,61 205.534,35

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BUCHWERTE
31. 12. 2012 31. 12. 2011
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EURO
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 6.104,00 13.817,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 11.596,54 17.787,54
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 40.750.095,66 40.750.095,66
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.178.017,53 1.148.017,44
Beteiligungen 2.115,00 2.115,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 211.099,04 273.490,19
42.141.327,23 42.173.718,29
Summe Anlagevermögen 42.159.027,77 42.205.322,83

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2012

DER INNOTEC TSS AG

Der Jahresabschluss zum 31.12.2012 der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, wurde nach den handelsrechtlichen (HGB) und den besonderen Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurde in der Gewinn- und Verlustrechnung vom Gliederungsschema des § 275 Abs. 2 HGB abgewichen und an die Besonderheiten einer Beteiligungsgesellschaft angepasst.

I. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um nutzungsbedingte lineare Abschreibungen, bewertet. Bei Neuzugängen wird die Abschreibung pro rata temporis ermittelt. Seit dem 1.1.2010 erfolgt bei Geringwertigen Wirtschaftsgütern deren Anschaffungskosten maximal 410 EUR betragen wieder eine sofortige Abschreibung. In den Vorjahren wurden die Zugänge zwischen 150 EUR bis 1.000 EUR bei den Geringwertigen Wirtschaftsgütern in einem Sammelposten über eine Laufzeit von 5 Jahren linear abgeschrieben. Die hier bilanzierten Geringwertigen Wirtschaftsgüter aus den Vorjahren werden daher weiter bis zum Ablauf ihrer fünfjährigen Nutzungsdauer abgeschrieben.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zu dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet.

Die Pensionsrückstellungen wurden nach den Vorschriften des HGB anhand versicherungsmathematischer Methoden ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der so genannten „Projected Unit Credit-Methode“ (PUC-Methode). Der Rückstellungsbetrag gemäß der PUC-Methode ist definiert als der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die „Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Klaus Heubeck zu Grunde gelegt.

Die Verbindlichkeiten sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Auf Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie unter Einbeziehung von berücksichtigungsfähigen Verlust- und Zinsvorträgen wird ein Überhang an passiven latenten Steuern angesetzt, wenn insgesamt von einer Steuerbelastung in künftigen Geschäftsjahren auszugehen ist. Im Falle eines Überhangs aktiver latenter Steuern erfolgt in Ausübung des Wahlrechts keine Aktivierung.

Des Weiteren werden Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten von Organgesellschaften insoweit einbezogen, als von künftigen Steuerbe- und -entlastungen aus der Umkehrung von temporären Differenzen bei der InnoTec TSS AG als steuerlichem Organträger auszugehen ist.

II. ANGABEN ZU BESTIMMTEN BILANZPOSITIONEN SOWIE ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. Anlagevermögen

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem dieser Anlage beigefügten Anlagenspiegel. 2.

2. Finanzanlagen

In den Anteilen an verbundenen Unternehmen werden Beteiligungen an der RECKLI GmbH, der Rodenberg Türsysteme AG und der Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH ausgewiesen.

Im Geschäftsjahr 2009 wurde der Rodenberg Türsysteme AG ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 1.000 TEUR, verbunden mit einer Rangrücktritts- und Kapitalbindungserklärung, gewährt.

Beteiligungen bestehen zum 31.12.2012 wie im Vorjahr nur an der Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG mit 2 TEUR (Vorjahr 2 TEUR).

Die Ausleihung gegenüber dem verbundenen Unternehmen Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 30 TEUR auf 178 TEUR (Vorjahr 148 TEUR) erhöht. Bis zum Aufstellungszeitpunkt wurde die Ausleihung vollständig zurückgeführt.

Die Ausleihung gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG) in Höhe von 211 TEUR (Vorjahr 273 TEUR) ist befristet bis Dezember 2015 und wird seit Beginn des Geschäftsjahres 2005 ratierlich zurückgeführt. Die Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 285 Nr. 11 HGB ist als Anlage beigefügt.

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Gewinnübernahmen aus Ergebnisabführungsverträgen mit den beiden Konzerngesellschaften RECKLI GmbH und Rodenberg Türsysteme AG, aus Darlehensverträgen und aus Steuerforderungen im Rahmen der umsatzsteuerlichen Organschaft.

4. Rechnungsabgrenzungsposten

In den Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagien, 17 TEUR (Vorjahr 50 TEUR), aus der Begebung von zwei Inhaberschuldverschreibungen über jeweils 5.000 TEUR von 2 % bzw. 2,5 % aus dem Berichtsjahr 2006 enthalten. Die Disagien werden über die Laufzeit (Juli 2013) aufgelöst.

5. Aktive latente Steuern

Die Bewertung von latenten Steuern erfolgt auf der Grundlage des geltenden Körperschaftsteuersatzes sowie entsprechend den gewerbesteuerlichen Hebesätzen des InnoTec TSS AG-Organkreises. Unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag sowie Gewerbeertragsteuer ergibt sich ein Steuersatz von rund 29,5 %. Im Geschäftsjahr ergab sich auf Grund von Verlustvorträgen insgesamt eine nicht bilanzierte aktive latente Steuer.

6. Eigenkapital

Grundkapital

Das Grundkapital beträgt 15.312.000 Euro und ist eingeteilt in 9.570.000 Stückaktien.

Genehmigtes Kapital

Das genehmigte Kapital beträgt am Bilanzstichtag 7.656 TEUR.

Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 16. Juni 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu 7.656.000,00 Euro durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 4.785.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien sind den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

für Spitzenbeträge,
bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zur Gewährung von Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen,
bei Bareinlagen bis zu einem Betrag, der 10% des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung und des zum Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet, und wenn der Ausgabebetrag der Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Auf die vorgenannte 10%-Grenze werden Aktien angerechnet, die aufgrund einer von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigung erworben und gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG i.V.m. § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung veräußert werden oder auf Grund einer im Übrigen bestehenden Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung ausgegeben werden.

Rücklagen

Die Kapitalrücklage beträgt 1.525 TEUR (Vorjahr 1.525 TEUR). Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital von 9,96 % (Vorjahr 9,96 %). Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage in Höhe von 7 TEUR (Vorjahr 7 TEUR), betragen zusammen 10 % des Grundkapitals.

Bilanzgewinn und Vorschlag Gewinnverwendung

Die InnoTec TSS AG hat auf ihrer Hauptversammlung vom 22. Juni 2012 beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2011 in Höhe von 12.026 TEUR den Betrag von 3.828 TEUR zur Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2011 in Höhe von 0,40 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie der Gesellschaft zu verwenden. Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Betrag des Bilanzgewinns in Höhe von 8.198 TEUR wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Vom Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2012 in Höhe von 8.580 TEUR wurden gemäß § 58 Abs. 2 AktG 4.289 TEUR in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.

Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlägt der Vorstand der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2012 in Höhe von 12.489 TEUR wie folgt zu verwenden:

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Ausschüttung einer Dividende von 0,25 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie (9.570.000 dividendenberechtigte Stückaktien) 2.393 TEUR
Vortrag auf neue Rechnung 10.097 TEUR

Eigene Aktien

a) Die Gesellschaft wurde mit Wirkung ab dem 28. Juni 2010 bis zum 27. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien mit einem höchstens auf diese Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von Euro 1.531.200,00 zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen – zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71 a ff. AktG zuzurechnen sind – zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen.
b) Die Ermächtigung darf nicht zum Zwecke des Handels in eigenen Aktien ausgenutzt werden.
c) Der Erwerb erfolgt (1) über die Börse oder (2) mittels eines an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Kaufangebots.

(1) Beim Erwerb eigener Aktien über die Börse darf der Erwerbspreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während der letzten drei Börsentage vor dem Erwerb der Aktien festgestellt werden.

(2) Erfolgt der Erwerb eigener Aktien über ein öffentliches Kaufangebot an alle Aktionäre der Gesellschaft, dürfen der gebotene Kaufpreis oder die Grenzwerte der gebotenen Kaufpreisspanne je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs der Aktien der Gesellschaft nicht um mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während des sechsten bis dritten Börsentages vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots festgestellt werden. Das Volumen des Angebots kann begrenzt werden. Sofern die gesamte Zeichnung des Angebots dieses Volumen überschreitet, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme von geringen Stückzahlen der zum Erwerb angebotenen Aktien der Gesellschaft von bis zu 50 Stück je Aktionär kann vorgesehen werden sowie zur Vermeidung rechnerischer Bruchteile von Aktien eine Rundung nach kaufmännischen Grundsätzen.
d) Der Vorstand wird weiter ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre an Dritte gegen Sachleistung zu veräußern, insbesondere auch im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen und dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen und/oder Beteiligungen an Unternehmen.
e) Der Vorstand wird ferner ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Barzahlung in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre zu veräußern.
f) Im Fall des lit. d) muss der Wert der Sacheinlage bei einer Gesamtbeurteilung angemessen im Sinne des § 255 Absatz 2 AktG sein. Die Aktien dürfen im Fall des lit. e) nur zu einem Preis (ohne Veräußerungsnebenkosten) an Dritte veräußert werden, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Als maßgeblicher Börsenkurs im Sinne der Ermächtigung gilt der Mittelwert der Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft, die als Schlusskurse im Parketthandel an der Frankfurter und Münchner Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsentage vor der Veräußerung der eigenen Aktien festgestellt werden.
g) Die Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gem. lit. e) gilt ferner mit der Maßgabe, dass die unter Ausschluss des Bezugsrechts veräußerten eigenen Aktien 10 % des Grundkapitals nicht übersteigen dürfen, und zwar weder 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Erteilung der Ermächtigung besteht, noch 10 % des Grundkapitals, das im Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts besteht. Die Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen Aktien entfällt, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz ausgegeben wurden.
h) Der Vorstand wird ferner mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen. Er ist im Rahmen der Einziehung ferner ermächtigt, die Einziehung von Stückaktien entweder im Rahmen einer Kapitalherabsetzung oder aber ohne Kapitalherabsetzung vorzunehmen. Erfolgt die Einziehung von Stückaktien ohne Kapitalherabsetzung, so erhöht sich der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital gem. § 8 Absatz 3 AktG. Für diesen Fall ist der Vorstand zudem ermächtigt, die Angabe der Zahl der Aktien der Gesellschaft in der Satzung anzupassen (§ 237 Absatz 3 Ziffer 3. AktG).
i) Die vorstehenden Ermächtigungen können einmal oder mehrmals, einzeln oder zusammen ausgeübt werden.
j) Als Schlusskurse im Sinne dieser Ermächtigung gelten die an einem Handelstag letzten jeweils festgestellten Börsenkurse. Die Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes sind zu beachten, sofern und soweit diese Anwendung finden.
k) Der Vorstand wird beim Erwerb eigener Aktien die gesetzlichen Bestimmungen zur vorausgesetzten möglichen Bildung von Rücklagen in Höhe der Aufwendungen für den Erwerb (§ 71 Absatz 2 Satz 2 AktG) pflichtgemäß beachten.

7. Rückstellungen

Der Erfüllungsbetrag für Pensionsverpflichtungen betrug im Geschäftsjahr 1.533 TEUR. Für die Pensionsrückstellungen wurde zur Vereinfachung pauschal eine Laufzeit von 15 Jahren angenommen. Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basiert auf einem Abzinsungssatz von 5,05 % (zum 31.12.2011 5,14%) und einem Rententrend von 6 % alle drei Jahre. Die durch die Umstellung auf das BilMoG erforderliche Zuführung zu den Pensionsrückstellungen wurde zum 1. Januar 2010 voll zugeführt. Für weitere Personalkosten wurden Rückstellungen in Höhe von 534 TEUR (Vorjahr 456 TEUR) gebildet. Die Erhöhung gegenüber dem Vorjahr resultiert u.a. aus einer einmaligen Nachzahlungsverpflichtung für Aufstockungsbeträge aufgrund von Direktzusagen in Höhe von 35 TEUR. Für Prüfung, Geschäftsbericht , Aufsichtsratsvergütungen und sonstige Kosten wurden Rückstellungen in Höhe von 134 TEUR (Vorjahr 140 TEUR) gebildet.

8. Verbindlichkeiten

Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem folgenden Verbindlichkeitenspiegel:

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VERBINDLICHKEITEN IN TEUR GESAMT RESTLAUFZEITEN davon
2012 bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre besichert
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aus Schuldverschreibungen 10.000 10.000 0 0
Vorjahr 10.000 0 10.000 0
gegenüber Kreditinstituten 0 0 0 0
Vorjahr 875 875 0 0
aus Lieferungen u. Leistungen 7 7 0 0
Vorjahr 31 31 0 0
gegenüberverb. Unternehmen 259 259 0 0
Vorjahr 321 321 0 0
gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3 3 0 0
Vorjahr 3 3 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 110 110 0 0
Vorjahr 349 349 0 0
Gesamt 10.379 10.379 0 0
Vorjahr 11.579 1.579 10.000 0

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen ein Darlehen der WestLB. Dieses Darlehen wurde im Juni 2012 vollständig zurück geführt.

Die InnoTec TSS AG hat im Geschäftsjahr 2006 mit insgesamt 10.000 TEUR an dem von Merrill Lynch/Advisum aufgelegten Puls CDO 2006-1 Mezzanine Programm teilgenommen. Es handelt sich dabei um zwei Inhaberschuldverschreibungen, einen Senior Bond und einen Subordinated Bond zu je 5.000 TEUR. Diese Schuldverschreibungen haben eine Laufzeit bis 15. Juli 2013. Für den Subordinated Bond wurde eine Rangrücktrittserklärung gegeben. Außerdem besteht die Verpflichtung, während der Laufzeit folgende Finanzkennzahlen einzuhalten:

a) ein Verschuldungsgrad von höchstens 250 %
b) eine Zinsdeckung von mindestens 100 %.

9. Erträge aus Beteiligungen

Die InnoTec TSS AG vereinnahmte im Geschäftsjahr von der RECKLI GmbH und der Rodenberg Türsysteme AG Beteiligungserträge in Höhe von 12.086 TEUR (Vorjahr 12.841 TEUR).

Mit beiden Gesellschaften bestehen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge.

10. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:

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SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE IN TEUR 2012 2011
Beratungsleistungen mit verbundenen Unternehmen 227 183
Erträge aus Auflösung von Rückstellungen 62 5
Sonstiges /Versicherungserstattungen 175 90
Gesamt 464 278

11. Personalaufwand

Der Personalaufwand gliedert sich wie folgt:

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PERSONALAUFWAND IN TEUR 2012 2011
Löhne und Gehälter 779 845
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 103 49
davon aus Altersversorgung 55 10
Gesamt 882 894

Der Zinsanteil aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen in Höhe von 79 TEUR (Vorjahr 80 TEUR) wird gesondert im Finanzergebnis ausgewiesen.

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 5 (Vorjahr 4) Angestellte beschäftigt, davon zwei, wie im Vorjahr, ruhend.

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich in folgende Verwaltungskosten:

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SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN IN TEUR 2012 2011
Rechts- und Beratungskosten 148 196
Versicherungen 69 70
Kosten Hauptversammlung 31 35
Aufsichtsratsvergütungen 45 45
Mieten, Nebenkosten und sonstige Kosten der Büroräume 45 45
Kfz-Kosten 36 24
Aufwand Geschäftsbericht 18 18
EDV-Kosten 13 15
Beiträge und Gebühren 4 4
Porto und Telefon 7 7
Nebenkosten des Geldverkehrs 9 13
Bewirtungskosten 4 8
Übrige Verwaltungskosten 36 24
Gesamt 465 504

Angaben über das Abschlussprüferhonorar erfolgen im InnoTec TSS Konzernabschluss.

13. Finanzergebnis

Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt:

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FINANZERGEBNIS IN TEUR 2012 2011
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 53 85
Zuschreibungen auf Finanzanlagen 0 4.694
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 631 435
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -908 -921
Gesamt -224 4.293

In der Position Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens sind Zinserträge mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 38 TEUR (Vorjahr 67 TEUR) enthalten. In der Position Sonstige Zinserträge sind Zinserträge mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 460 TEUR (Vorjahr 322 TEUR) enthalten.

Der Zinsanteil der Pensionsrückstellungen in Höhe 79 TEUR (Vorjahr 80 TEUR) wird im Finanzergebnis unter ‚Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen‘ ausgewiesen.

14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Steuern vom Einkommen und Ertrag sind im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 2.384 TEUR (Vorjahr 1.615 TEUR) angefallen. Die Ertragsteuern entstehen trotz der vorhandenen Verlustvorträge aufgrund der Mindestbesteuerung. Darin enthalten sind periodenfremde Steuererträge in Höhe von 69 TEUR (Vorjahr Steuerertrag in Höhe von 19 TEUR). Die sich nach dem Wahlrecht rechnerisch ergebende Steuerentlastung beim Ansatz von latenten Steuern auf Verlustvortäge wurde im Berichtsjahr nicht aktiviert (siehe hierzu Anhangsangabe Nr. 5).

III. SONSTIGE ANGABEN

1. Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse bestanden zum 31.12.2012 in Höhe von 4.000 TEUR (Vorjahr 4.000 TEUR). Die InnoTec TSS AG hat für ihre Tochtergesellschaft Rodenberg Türsysteme AG eine Patronatserklärung abgegeben, in der sie sich verpflichtet dafür Sorge zu tragen, dass die Rodenberg Türsysteme AG ihre Verpflichtungen aus der Schuldverschreibung in Höhe von 4.000 TEUR erfüllen kann.

Auf Basis einer kontinuierlichen Evaluierung der Risikosituation des eingegangenen Haftungsverhältnisses und unter Berücksichtigung der bis zum Aufstellungszeitpunkt gewonnenen Erkenntnisse geht die InnoTec TSS AG derzeit davon aus, dass die dem Haftungsverhältnis zugrunde liegende Verpflichtung vom Hauptschuldner erfüllt werden kann.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen betragen 61 TEUR (Vorjahr 91 TEUR).

3. Zinssicherungsgeschäfte

Im Zusammenhang mit der Umfinanzierung in Höhe von 6.000 TEUR wurde am 15. August 2007 ein Zinsbegrenzungsgeschäft (CAP) dessen Laufzeit am 29. Juni 2012 endete. Weitere Zinsbegrenzungsvereinbarungen bestehen nicht.

4. Weitere Vereinbarungen

Außerdem hat die InnoTec TSS AG mit Kreditinstituten einzelner Tochtergesellschaften vereinbart, bei diesen Unternehmen Eigenkapitalquoten von 25,0 % bis 27,5 % zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichtet sich die InnoTec TSS AG, ein Unternehmen mit Eigenmitteln in Höhe von mindestens 2.500 TEUR bzw. eine Unternehmensgruppe in Höhe von 5.000 TEUR auszustatten.

5. Vergütungsbericht

Aufsichtsrat

Für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2012 erhält der Aufsichtsrat insgesamt 45.000 Euro (Vorjahr 45.000 Euro). Jedes Mitglied bekommt 10.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das Eineinhalbfache der Grundvergütung. Dabei entfallen 20.000 Euro (Vorjahr 20.000 Euro) auf Herrn Bernd Klinkmann, 15.000 Euro (Vorjahr Euro 15.000) auf Herrn Reinhart Zech von Hymmen sowie 10.000 Euro (Vorjahr 10.000 Euro) auf Herrn Marc Tüngler.

Vorstand

Die Vergütung des Vorstands, Herrn Dr. Gerson Link, setzt sich aus einem ergebnisunabhängigen Festgehalt und Sachbezügen sowie einer ergebnisabhängigen variablen Vergütung, die max. 400 TEUR beträgt, zusammen. Der Anteil der variablen Vergütung, abhängig vom EBT vor variabler Vergütung, kommt bei positivem EBT zu 50 % zur Auszahlung. Der verbleibende Betrag wird vorgetragen, im Folgejahr mit der dann fälligen variablen Vergütung verrechnet, die wiederum zu 50 % zur Auszahlung fällig wird. Im Falle eines negativen EBT erfolgt keine Auszahlung, auch wenn der Vortrag positiv ist.

Die Bezüge des Vorstands betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr 481 TEUR (Vorjahr 600 TEUR), davon sind 281 TEUR (Vorjahr 400 TEUR) abhängig vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor variabler Vergütung. Die zusätzlichen Sachbezüge belaufen sich auf 11 TEUR (Vorjahr 10 TEUR), dabei handelt es sich um die Nutzung eines Dienstwagens sowie eine Direktversicherung. Vergütungen, die der Vorstand von Tochterunternehmen erhält, sind auf die variable Vergütung anzurechnen.

6. Mitteilungspflichtige Beteiligungen gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG

Die Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698 % (2.392.184 Stimmrechte) betrug.

Herr Reinhart Zech von Hymmen, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22.12.2008 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) betrug. Laut der Mitteilung sind ihm sämtliche 24,996698% (2.392.184 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte Grondbach GmbH, Erkrath, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

Die GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug.

Herr Dr. Gerson Link, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01.04.2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% überschritten hat und zu diesem Tag 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) betrug. Davon sind ihm sämtliche 24,90% (2.383.255 Stimmrechte) über die von ihm kontrollierte GLB GmbH, Düsseldorf, Deutschland, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

Die Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands, hat uns am 4.11.2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat.

Die Discover Capital GmbH, Augsburg, Deutschland hat uns am 7.11.2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren der Discover Capital GmbH 3,08 % (295.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Der Discover Capital GmbH zugerechnete Stimmrechte wurden dabei über folgenden Dritten, dessen zugerechneter Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: - Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands.

Herr Stephan Hornung, Deutschland, hat uns am 7.11.2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG, Düsseldorf, Deutschland, am 31.10.2011 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,08 % (das entspricht 295.000 Stimmrechten) betragen hat. Davon waren Herrn Stephan Hornung 3,08 % (295.000 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit Satz 2 WpHG zuzurechnen. Herrn Stephan Hornung zugerechnete Stimmrechte wurden dabei über folgenden Dritten, dessen zugerechneter Stimmrechtsanteil an der InnoTec TSS AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: - Wiligelmo Investment Fund Ltd., Road Town, British Virgin Islands.

7. Entsprechenserklärung

Vorstand und Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung im März 2012 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internetseite www.innotectss.de dauerhaft zugänglich gemacht.

ORGANE

Vorstand

Dr. Gerson Link, Kaufmann

Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:

Rodenberg Türsysteme AG, Porta Westfalica (Aufsichtsratsvorsitzender)

Waag & Zübert Value AG, Nürnberg

Aufsichtsrat

Bernd Klinkmann, Castrop-Rauxel, Steuerberater (Aufsichtsratsvorsitzender)

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Unternehmen:

Zementwerk ODRA S.A., Opole, Polen

Zementwerk WARTA S.A., Dzialoszyn, Polen

GRR AG, Erlangen

codecentric AG, Düsseldorf

Beiratsmitglied bei folgendem Unternehmen:

Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG, Hennef
Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann (stv. Vorsitzende)

Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:

Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein
Marc Tüngler, Düsseldorf, Rechtsanwalt

Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW), Düsseldorf

Aufsichtsratsmitglied bei folgendem Unternehmen:

Freenet AG, Büdelsdorf

Mitglied bei folgenden Organisationen:

Börsenrat der Börse Düsseldorf, Düsseldorf

Nominierungsausschuss der Deutschen Prüfstelle für Rechnungswesen (DPR), Berlin

Düsseldorf, 28. März 2013

InnoTec TSS AG

Der Vorstand

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NAME DER GESELLSCHAFT SITZ MITTELBARER

UND

UNMITTEL-

BARER

ANTEIL AM KAPITAL
EIGENKAPITAL JAHRESERGEBNIS
% TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
VERBUNDENE UNTERNEHMEN
Rodenberg Türsysteme AG Porta Westfalica 100 10.808 0 1)
Mecklenburger Bauelemente GmbH Cramonshagen 100 523 0 1)
Porta Glas Design GmbH Porta Westfalica 100 134 0 1)
Polytec Nederland B.V. Assen, Niederlande 100 267 13
Bouwlux Benelux B.V. Assen, Niederlande 100 255 45
RECKLI GmbH Herne 100 3.200 0 1)
Calenberg Ingenieure GmbH Salzhemmendorf 100 1.000 0 1)
SOCECO RECKLI S.A.S. Paris, Frankreich 100 2.372 396
IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH Düsseldorf 100 254 -2
Glück Fenster Rolladen Technik Verwaltungs GmbH Kulmbach 100 80 -2
DIREKTE UND INDIREKTE BETEILIGUNGEN
Afelta Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG Wiesbaden 42,3 -263 36 2)
Arosia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta Westfalica KG Wiesbaden 42,3 -9 -3 2)

1) Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen wird ein Jahresüberschuss von 0 TEUR ausgewiesen.

2) Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2011

Versicherung des gesetzlichen Vertreters

Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Düsseldorf, 28. März 2013

InnoTec TSS AG

Der Vorstand

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hannover, 8. April 2013

**Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**

Hans-Peter Möller, Wirtschaftsprüfer

Olaf Goldmann, Wirtschaftsprüfer

BERICHT DES AUFSICHTSRATS

Insgesamt war das Geschäftsjahr 2012, insbesondere im Euro-Raum, geprägt von konjunkturell schwierigen Rahmenbedingungen und immer wieder aufkommenden Verwerfungen auf den Finanzmärkten. Demgegenüber konnte die Bauwirtschaft an die erfreuliche Entwicklung des Vorjahres anschließen. Zudem hat das sehr günstige Zinsniveau die Entwicklung bei den energetischen Sanierungsmaßnahmen und im Wohnungsneubau positiv beeinflusst. Den Unternehmen des InnoTec TSS-Konzerns ist es auf der Basis ihrer hervorragenden Marktstellung erneut gelungen, die sehr gute Baukonjunktur konsequent zu nutzen. Das Umsatzniveau des Rekordgeschäftsjahres 2011 konnte im Geschäftsjahr 2012 nochmals gesteigert werden, wobei allerdings - bedingt durch Kostensteigerungen - leicht gesunkene Margen erwirtschaftet wurden. Alles in allem können wir erneut auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr der InnoTec TSS AG zurückblicken.

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2012 seine gesetz- und satzungsmäßigen Aufgaben wahrgenommen und den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens kontinuierlich beraten sowie seine Tätigkeit überwacht. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat durch mündliche und schriftliche Berichte regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Unternehmensplanung, die aktuelle wirtschaftliche Lage, den Gang der Geschäfte und die strategische Weiterentwicklung der InnoTec TSS AG, des InnoTec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen unterrichtet. In alle unternehmerischen Entscheidungen von grundlegender Bedeutung wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand unmittelbar eingebunden.

Im Berichtsjahr fanden am 16. April, 22. Juni, 12. Juli, 31. Oktober und 06. Dezember insgesamt fünf Aufsichtsratssitzungen statt, an denen ausnahmslos alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen haben. Alle Sitzungen fanden im Beisein des Vorstands statt. Auch außerhalb dieser Sitzungen war der Aufsichtsrat über die Geschäftslage, die Geschäftsentwicklung, die wesentlichen Geschäftsvorfälle und die Risikolage laufend informiert. Der Aufsichtsratsvorsitzende stand mit dem Vorstand hinsichtlich der strategischen Ausrichtung des Unternehmens, der aktuellen Entwicklung der Konzernunternehmen, wesentlicher Geschäftsvorfälle sowie Chancen und Risiken in regelmäßigem Kontakt.

In den Aufsichtsratssitzungen wurden die jeweils aktuellen Unternehmensdaten und Auswertungen zur Entwicklung der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der einzelnen Beteiligungsgesellschaften, der InnoTec TSS AG sowie des InnoTec TSS-Konzerns zwischen Aufsichtsrat und Vorstand eingehend erörtert. Abweichungen des Geschäftsverlaufs gegenüber den Planungen wurden vom Vorstand ausführlich erläutert und im Aufsichtsrat analysiert. Auf der Basis dieser Analysen und der vom Vorstand präsentierten Markt- und Vertriebsdaten sowie seiner unterjährigen Umsatz- und Ergebnisprognosen wurden die erforderlichen Maßnahmen der Unternehmenssteuerung vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Die kurz- und mittelfristigen Unternehmensplanungen der InnoTec TSS AG, des InnoTec TSS-Konzerns sowie der einzelnen Konzernunternehmen wurden zwischen Vorstand und Aufsichtsrat diskutiert und vom Aufsichtsrat nach gründlicher Prüfung verabschiedet. Die langfristige strategische Ausrichtung der einzelnen Geschäftseinheiten wie auch des Konzerns wurden in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen unter Einbeziehung der relevanten Wettbewerbs- und Marktanalysen für das In- und Ausland erörtert und abgestimmt. Die dabei gesetzten strategischen Ziele wurden (und werden) in der Folgezeit immer wieder einer Überprüfung unterzogen. Investitionsentscheidungen von größerem Gewicht - insbesondere möglicherweise in Betracht kommende Beteiligungszukäufe - wurden bereits in einem frühen Stadium der Entscheidungsfindung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand beraten, die Investitionen im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit untersucht und der weitere Entscheidungsprozess vom Aufsichtsrat beratend begleitet. Der Aufsichtsrat wurde durch regelmäßige schriftliche Berichte über die Risikolage und das konzernweite Risikomanagement der InnoTec TSS AG informiert. Die Risikoberichte wurden in regelmäßigen Abständen in den Sitzungen ausführlich erörtert und analysiert. Etwa erforderliche Maßnahmen des Vorstands im Hinblick auf einzelne Risiken wurden vom Aufsichtsrat beratend begleitet.

Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat zustimmungspflichtige Rechtsgeschäfte rechtzeitig und unter Beifügung aller entscheidungsrelevanten Informationen und Unterlagen zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat den im Berichtsjahr vorgelegten Beschlussvorschlägen des Vorstands nach eingehender Prüfung und Beratung zugestimmt. Im Geschäftsjahr 2012 hat der Aufsichtsrat insbesondere den Abschluss einer Vereinbarung zwischen der Calenberg Ingenieure GmbH und deren chinesischem Lieferanten über die Ablösung eines Optionsrechtes, den Aufbau einer Vertriebsschiene der Reckli GmbH in den USA in Gestalt eines Joint Ventures und die konzerninterne Umstrukturierung hinsichtlich der IFT Fassadentechnik Beteiligungsgesellschaft mbH beschlossen.

Interessenkonflikte im Sinne von Ziffer 5.5 des Corporate Governance Kodex sind im Geschäftsjahr 2012 nicht aufgetreten.

Dem von der Hauptversammlung am 22. Juni 2012 gewählten Abschlussprüfer - Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Hannover - erteilte der Aufsichtsrat den Prüfungsauftrag für das Geschäftsjahr 2012. Die Unabhängigkeitserklärung wurde eingeholt.

Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr ausführlich mit den Inhalten beziehungsweise den Änderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex befasst. Grundlage hierfür war die von der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ beschlossene Kodexfassung vom 15. Mai 2012. Vorstand und Aufsichtsrat haben im Geschäftsjahr 2012 eine Entsprechenserklärung nach § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.innotectss.de zur Verfügung gestellt. Im März 2013 wurde die letzte Erklärung nach § 161 AktG auf der Grundlage der Fassung des Kodex vom 15. Mai 2012 abgegeben. Bis auf wenige Ausnahmen wird die InnoTec TSS AG auch zukünftig den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der aktuellen Fassung entsprechen. Über die Umsetzung der Corporate Governance bei der InnoTec TSS AG berichtet der Vorstand zugleich auch für den Aufsichtsrat gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex im Corporate Governance Bericht im Jahresbericht 2012. Teile des Corporate Governance Berichts sind Bestandteil der Erklärung zur Unternehmensführung der Gesellschaft.

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der InnoTec TSS AG nach HGB sowie der nach IFRS aufgestellte Konzernabschluss und der für Einzel- und Konzernabschluss zusammengefasste Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 sind vom Abschlussprüfer geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Die Jahresabschlussunterlagen und die Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Sitzung des Aufsichtsrats am 16. April 2013 zur Verfügung gestellt und in dieser Sitzung in Anwesenheit und unter Beteiligung des Abschlussprüfers umfassend behandelt. Vom Ergebnis der Abschlussprüfung haben wir zustimmend Kenntnis genommen. Wir haben den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und den Lagebericht für AG und Konzern ebenfalls gründlich geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis dieser Prüfung erheben wir keine Einwände. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands schließen wir uns nach Überprüfung an. Für das Geschäftsjahr 2012 soll eine Dividende in Höhe von 0,25 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Dieser Gewinnverwendungsvorschlag berücksichtigt den Umstand, dass die InnoTec TSS AG im Geschäftsjahr 2013 in erheblichem Umfang liquide Mittel zur Schuldentilgung einsetzen wird.

Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss und den Konzernabschluss. Damit ist der Jahresabschluss der InnoTec TSS AG festgestellt.

In der Hauptversammlung am 22. Juni 2012 fanden Neuwahlen zum Aufsichtsrat statt. Das Gremium ist dabei in seiner bisherigen Zusammensetzung bestätigt worden. Die Neuwahlen erfolgten für die Amtsperiode bis zur Beendigung derjenigen Hauptversammlung, die über die Entlastung für das am 31. Dezember 2016 endende Geschäftsjahr beschließt. Im Anschluss an die Hauptversammlung am 22. Juni 2012 hat sich der Aufsichtsrat konstituiert und aus seiner Mitte Herrn Bernd Klinkmann zu seinem Vorsitzenden und Herrn Reinhart Zech von Hymmen zu seinem stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der InnoTec TSS AG für die im Geschäftsjahr 2012 geleistete Arbeit und ihren Einsatz für unsere Unternehmen. Ganz besonders danken wir dem Vorstand und den Geschäftsführern unserer Konzernunternehmen, die erneut ihr hohes Engagement unter Beweis gestellt und durch ihr unternehmerisches Handeln die InnoTec TSS AG in ihrer erfolgreichen Entwicklung vorangebracht haben.

Düsseldorf, den 16. April 2013

Der Aufsichtsrat

Bernd Klinkmann

Vorsitzender des Aufsichtsrats

Entsprechenserklärung nach § 161 Aktiengesetz

Die InnoTec TSS AG hat den Empfehlungen des Kodex seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung mit den folgenden Ausnahmen entsprochen und wird künftig den Empfehlungen des Kodex nachkommen, wobei folgende Ausnahmen gelten (jeweils unter Zugrundelegung der Kodexfassung vom 15. Mai 2012):

Zusammenwirken von Vorstand und Aufsichtsrat

Ziffer 3.8

Die bestehende D&O-Versicherung der InnoTec TSS AG sieht keinen Selbstbehalt für Mitglieder des Aufsichtsrates vor. Das Instrument einer Selbstbeteiligung an Schadensregulierungen ist unseres Erachtens nicht dazu geeignet, zusätzliche Motivation zum pflichtmäßigen Handeln der Aufsichtsratsmitglieder zu erzeugen.

Vorstand

Ziffer 4.2.1

Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person und hat daher weder Sprecher oder Vorsitzenden. Ein mehrköpfiger Vorstand erscheint aufgrund der Funktion der Gesellschaft als Holding und Struktur des Konzerns nach wie vor nicht zwingend von Nutzen.

Aufsichtsrat

Ziffer 5.1.2

Der Vorstand der InnoTec TSS AG besteht nur aus einer Person, eine Zusammensetzung nach Kriterien der Vielfalt (Diversity) erfolgt daher nicht. Derzeit gibt es keine Altersgrenze für den Vorstand. Das Alter stellt ein Auswahlkriterium für Kandidaten dar, das allerdings nicht schematisch festgeschrieben werden soll, sondern im Einzelfall unter Berücksichtigung aller Umstände abzuwägen ist, wobei Qualifikation und Erfahrung die maigeblichen Aspekte darstellen.

Ziffer 5.2 / 5.3

Da der Aufsichtsrat der InnoTec TSS AG aus drei Mitgliedern besteht, ist die Bildung fachlich qualifizierter Ausschüsse gegenwärtig unter den spezifischen Gegebenheiten und angesichts der Größe der Gesellschaft nicht sinnvoll, da sich alle Mitglieder mit sämtlichen Fragen befassen und die Bildung von Ausschüssen daher auch nicht zur Steigerung der Arbeitseffizienz beitragen kann.

Ziffer 5.4.1

Derzeit gibt es keine Altersgrenze für den Aufsichtsrat. Analog zur Altersgrenze für den Vorstand erachten wir auch beim Aufsichtsrat Qualifikation und Erfahrung als ausschlaggebende Kriterien. Weiterhin würde eine Altersgrenze das Recht der Hauptversammlung auf Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder nach unserer Auffassung in unangebrachter Weise einschränken.

Der Aufsichtsrat hält seine Zusammensetzung dergestalt für sinnvoll, dass seine Mitglieder neben dem für die Bewertung unternehmerischer Entscheidungen notwendigen Sachverstand entweder eigene unternehmerische Erfahrungen oder Erfahrungen in der operativen Führung oder Beratung von Unternehmen mitbringen und zudem die Kriterien der Unabhängigkeit im Sinne von Ziffer 5.4.2 des Kodex erfüllen. An diesem Maistab richtet der Aufsichtsrat auch seine Wahlvorschläge an die Hauptversammlung aus. Ein darüber hinausgehender Zielekatalog für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats einschließlich alters- oder geschlechterspezifischer Auswahlkriterien für dessen Mitglieder werden vor dem Hintergrund des lediglich dreiköpfigen Aufsichtsrats nicht für erforderlich und sinnvoll gehalten und erscheinen im Hinblick auf das Bestellungsrecht der Hauptversammlung untunlich.

Rechnungslegung und Abschlussprüfung

Ziffer 7.1.2

Die Finanzberichte und Zwischenmitteilungen werden binnen der gesetzlichen Fristen veröffentlicht. Diese haben sich in der Vergangenheit bewährt, so dass wir eine Umstellung der bisherigen Praxis nicht für sinnvoll halten.

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