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Schweizer Electronic AG

Annual Report Jul 29, 2013

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Annual Report

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Schweizer Electronic AG

Schramberg

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

Lagebericht

Geschäftstätigkeit

Die Schweizer Electronic AG ist einer der führenden Leiterplattenhersteller in Europa. Zusammen mit seinen strategischen Partnern CONTAG und Meiko Electronics besteht ein Verbund, der weltweit zu den Top 10 der Lieferanten von Leiterplatten an die Automobilindustrie zählt. In diesem Verbund fokussiert sich CONTAG auf die Herstellung von Mustern und Prototypen. Meiko Electronics ist der Partner für die Produktion von Großserien an Niedrigkostenstandorten in China und Vietnam und unterhält Technologiewerke in Japan. Im Geschäftsjahr 2012 wurde ein Vertrag mit Meiko Electronics über den Aufbau einer gemeinsamen Produktion in Vietnam, insbesondere für europäische Kunden, geschlossen. Somit wird SCHWEIZER im Rahmen dieses Joint Venture seine Kunden auch aus festen eigenen asiatischen Kapazitäten bedienen können.

Das Unternehmen ist Anbieter von hochwertigen Leiterplatten und innovativen Lösungen. Hierbei wird großen Wert darauf gelegt, für die Kunden ein kompetenter und zuverlässiger Entwicklungspartner zu sein. SCHWEIZER ELECTRONIC hat drei technologische Schwerpunkte definiert, welche die aktuellen und künftigen Anforderungen seiner Kundensegmente zukunftsweisend lösen: Leistungselektronik, Embedding und Systemkosten-Reduktion. Für alle drei Technologieschwerpunkte hat das Unternehmen bereits hochwertige Lösungen und arbeitet an weiteren viel versprechenden Systemen. Die wichtigsten Absatzsegmente für SCHWEIZER sind Automobil- und Industrieelektronik.

Weiterhin verfolgt SCHWEIZER eine Diversifizierungsstrategie in zwei neue Geschäftsfelder.

Das Geschäftsfeld Systems adressiert zukunftsweisende Optimierungen von Ansteuerelektronik. Dies wird durch intelligente Integration von elektronischen Bauteilen in die Leiterplatte realisiert. Im Geschäftsfeld Energy wird SCHWEIZER in die Produktion von Photovoltaik-Zellen und -Modulen in China sowie in die Projektierung von Solarparks investieren. Die ergänzenden Geschäftsfelder trugen im Berichtsjahr noch nicht zum Geschäftsergebnis des Unternehmens bei.

Schweizer Electronic ist seit dem 5. Juli 1989 an der Börse notiert. Die Aktien (WKN 515623) sind an den Börsenplätzen Frankfurt/Main und Stuttgart gelistet. Das Unternehmen hält Anteile an Meiko Electronics Co., Ltd., Ayase, Japan, an Schweizer Asia Ltd., Hong Kong, an Schweizer Energy Pte. Ltd., Singapur, und an Schweizer Pte. Ltd., Singapur. Der Anteil an Meiko Electronics betrug am 31. Dezember 2012 1,62 %. An den übrigen Firmen hält Schweizer Electronic 100 % der Anteile.

Geschäftsverlauf und Lage

Im Geschäftsjahr 2012 wurde ein Umsatz von EUR 100,2 Mio. (Vorjahr EUR 105,4 Mio.) erzielt. Dies entspricht einem Rückgang um 4,9 %. Auch die Auftragseingänge waren unter dem Vorjahresniveau. Während im Jahr 2011 noch EUR 103,6 Mio. Neuaufträge verbucht wurden, reduzierten sich diese im Berichtsjahr um 32,3 % auf EUR 70,1 Mio. Die Auftragsbestände betrugen am Ende des Geschäftsjahres 2012 EUR 89,8 Mio. (Vorjahr EUR 120,0 Mio.).

Sehr heterogen verliefen im Jahresverlauf die Auftragseingänge. Mit EUR 21,2 Mio. waren die Auftragseingänge im vierten Quartal des Berichtsjahres am höchsten. Eine ausgeprägte Verunsicherung, insbesondere bei den Automobilkunden, führte hingegen zu einem sehr konservativen Bestellverhalten im zweiten Quartal. In diesem Quartal konnten lediglich neue Aufträge in Höhe von EUR 5,8 Mio. in die Auftragsbücher genommen werden. Somit wurden im zweiten Halbjahr mit EUR 41,6 Mio. 59 % der Neuaufträge des Berichtsjahres verbucht.

Erwartungsgemäß waren dagegen die Umsätze des zweiten Halbjahrs niedriger als die im ersten Halbjahr. Während in den Monaten Januar bis Juni noch EUR 53,7 Mio. Umsätze realisiert wurden, fielen diese im zweiten Halbjahr auf EUR 46,5 Mio. Saisonal bedingt enthält das vierte Quartal den umsatzschwächsten Monat. Der Umsatz des vierten Quartals des Berichtsjahrs war mit EUR 22,7 Mio. (Vorjahr EUR 21,8 Mio.) um 4,1 % über dem Vorjahresquartal.

SCHWEIZER konnte im Berichtsjahr den historisch höchsten Umsatz mit Kunden aus dem Automobilsektor erzielen. Diese Kundengruppe repräsentierte mit einem Umsatz von EUR 65,3 Mio. (Vorjahr EUR 58,7 Mio.) 65,2 % (Vorjahr 55,7 %) des Gesamtumsatzes des Unternehmens. Ebenso sind die Umsätze mit Kunden der Industrieelektronik gestiegen. Diese betrugen 2012 EUR 21,6 Mio. (Vorjahr 20,8 Mio.). Aufgrund der anhaltend sehr schwachen Marktlage im Bereich Photovoltaik gingen die Umsätze mit Kunden aus diesem Bereich weiter zurück. Im Berichtsjahr wurde in der Solarelektronik ein Umsatz von EUR 5,6 Mio. (Vorjahr EUR 18,3 Mio.) realisiert - ein Rückgang von 69 % zum Vorjahr. Ein anderes Bild zeigen die Auftragseingänge. Diese haben sich im Berichtsjahr für die Kunden aus dem Automobilsektor mehr als halbiert. Während 2011 noch EUR 87,5 Mio. an Neuaufträgen aus diesem Kundensegment verbucht werden konnten, betrugen diese in 2012 noch EUR 41,2 Mio. Entsprechend reduzierten sich auch die Auftragsbestände für die Automobilkunden um EUR 24,1 Mio. auf EUR 75,0 Mio. Diese Entwicklung kann einerseits damit erklärt werden, dass sich die Automobilkonjunktur insbesondere in den südeuropäischen Staaten signifikant abgekühlt hat. Andererseits repräsentiert sie auch ein spürbar vorsichtigeres Dispositionsverhalten auf der Kundenseite, das die gestiegene Unsicherheit gegenüber der weiteren konjunkturellen Entwicklung des Automobilsektors aufzeigt.

Umsatz 2012 je Kundensegment

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Mio. Euro 2012 2011
Automotive 65,3 58,7
Solar 5,6 18,3
Industrie 21,6 20,8
Andere 7,7 7,5
100,2 105,4

Dass sich die vergleichsweise schwache Konjunktur in Europa (ohne Deutschland) schon spürbar in den Zahlen 2012 auswirkt, zeigt die regionale Analyse der Umsätze. Während die Umsätze in Deutschland gegenüber dem Vorjahr sehr stabil waren, reduzierten sich diese im Rest von Europa spürbar. In Deutschland wurde im Berichtsjahr EUR 61,3 Mio. (Vorjahr EUR 61,6 Mio.) umgesetzt. Die Geschäftstätigkeit im außerdeutschen Europa ging dem gegenüber um 20 % auf EUR 28,4 Mio. (Vorjahr EUR 35,6 Mio.) zurück. Im außereuropäischen Ausland wurden durchweg Umsatzzuwächse erzielt. In den Regionen APAC und Americas wurden im Geschäftsjahr 2012 EUR 10,2 Mio. (Vorjahr EUR 8,1 Mio.) Umsätze realisiert. Somit stieg deren Anteil am Gesamtumsatz auf 10,2 % (Vorjahr 7,7 %).

Umsatz 2012 nach Regionen

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Mio. Euro 2012 2011
Deutschland 61,3 61,6
Europa (ohne D) 28,4 35,6
Asien 4,7 4,0
Americas 5,5 4,1
Rest 0,3 0,1
100,2 105,4

Die Umsätze mit Produkten aus den Innovationsschwerpunkten von SCHWEIZER stiegen trotz der schwächeren Gesamtsituation auch im Jahr 2012. Insbesondere mit den Produkten mit Schwerpunkt Systemkosten-Reduktion wurden deutliche Erfolge erzielt. Diese repräsentierten im Berichtsjahr mit einem Umsatz von EUR 25,2 Mio. (Vorjahr EUR 18,2 Mio.) bereits 25,1 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens. Wichtige Produkte in diesem Innovationssegment sind dreidimensionale Leiterplatten (FR4 Flex), die den steigenden Anforderungen der Automobilkunden in Bezug auf Form und Kostenreduzierung durch Wegfall von Steckverbindungen sehr gut Rechnung tragen. Beeinflusst durch den signifikanten Umsatzrückgang bei den Kunden aus der Solarelektronik reduzierten sich die Umsätze aus dem Innovationssegment Leistungselektronik auf EUR 6,8 Mio. (Vorjahr EUR 11,9 Mio.). Noch eine untergeordnete Rolle spielen Embedding-Produkte aus dem dritten Innovationsschwerpunkt. Insgesamt stieg in Summe der Umsatzanteil der Produkte aus den drei Innovationsschwerpunkten auf 32,0 % (Vorjahr 28,6 %). Dieser Erfolg unterstreicht, dass trotz schwächerer Konjunktur besonders innovative Produkte dazu in der Lage sind, weiterhin zu Umsatzsteigerungen beizutragen.

Umsatz 2012 nach Technologien

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Mio. Euro 2012 2011
Konventionelle Leiterplatten 68,1 75,3
Systemkosten-Reduktion 25,2 18,2
Embedding 0,1 0,0
Leistungselektronik 6,8 11,9
100,2 105,4

Auch sind die Umsätze, die über den strategischen Kooperationspartner Meiko Electronics realisiert wurden, im Jahr 2012 gestiegen. Insbesondere mit Kunden aus dem Automobilsektor wurden EUR 6,8 Mio. (Vorjahr EUR 5,0 Mio.) umgesetzt; eine Steigerung von 36 %. Insgesamt bleiben die Umsätze, die im Rahmen dieser Kooperation erzielt werden, noch unter den Zielen, die sich SCHWEIZER gesetzt hat. SCHWEIZER hat entschieden, als Ergänzung ein Joint Venture mit der Meiko Electronics für eine Fertigung in Vietnam zu realisieren, in dem speziell auf den europäischen Markt ausgerichtete Produktionslinien erstellt werden.

Ertragslage

Im Jahr 2012 hat SCHWEIZER ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuerzahlungen (EBIT) von EUR 5,2 Mio. (Vorjahr EUR 8,3 Mio.) erzielt. Der Rückgang um EUR 3,1 Mio. ist im Schwerpunkt durch drei Faktoren verursacht worden.

Erstens wirkten sich Fixkostenremanenzen in den Material-, Verwaltungs- und Produktionsbereichen bei einer zurückgehenden Gesamtleistung negativ auf die Ergebnisquote aus. Die Gesamtleistung des Unternehmens betrug im Berichtsjahr EUR 98,5 Mio. (Vorjahr EUR 103,4 Mio.) und bleibt damit um 4,7 % oder EUR 4,9 Mio. unter dem Vorjahresniveau. Ein wichtiger Aufwandsfaktor sind die Energiekosten. Sie betrugen im Jahr 2012 EUR 5,7 Mio. Obwohl der Strompreis selbst stabil blieb, sind die Stromzusatzkosten, wie zum Beispiel die EEG-Umlage, weiter angestiegen. Zum Jahresende waren 663 Mitarbeiter (Vorjahr 670 Mitarbeiter) bei SCHWEIZER beschäftigt. Im Vergleich der Jahresultimo-Stände reduzierte sich die Zahl der fest Angestellten um 24 Mitarbeiter, wohingegen die Zahl der Zeitarbeiter um 17 auf 31 anstieg. Damit wurde die Personalkostenflexibilität an die niedrigere Grundauslastung angepasst.

Zweitens ist die Struktur der produzierten Leiterplatten komplexer geworden. Der steigende Anteil an innovativen Produkten wirkt sich positiv auf die Wertschöpfung aus. Dies erfordert sowohl erhöhte Aufwendungen im Materialbereich als auch im Fertigungs- und Qualitätssicherungsprozess.

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2011 war drittens begünstigt durch die Auflösung verschiedener Rückstellungen von Eventualverbindlichkeiten in Höhe von rund EUR 1,2 Mio. Dieser Sondereffekt ist im Berichtsjahr nicht mehr eingetreten. Alleine dieser Sachverhalt erklärt nahezu 40 % des Ergebnisrückgangs gegenüber dem Vorjahr.

Das Periodenergebnis betrug EUR 0,7 Mio. (Vorjahr EUR 6,5 Mio.). Neben dem Rückgang des EBIT um EUR 3,1 Mio. hat im Wesentlichen noch eine Abwertung der Beteiligung an der Meiko Electronics um EUR 2,8 Mio. zur Reduzierung des Gewinns beigetragen, welche sich im Finanzergebnis niederschlug. SCHWEIZER und Meiko Electronics haben im Oktober 2010 eine wechselseitige Beteiligung zur Festigung ihrer strategischen Partnerschaft durchgeführt. In diesem Zusammenhang hat Meiko Electronics 5,0 % (unverwässert) an der Schweizer Electronic AG gegen eine Beteiligung von SCHWEIZER an der Meiko Electronics in Höhe von 1,62 % getauscht. Durch die zwischenzeitlich erfolgte Kapitalerhöhung bei SCHWEIZER beträgt der Anteil von Meiko Electronics an SCHWEIZER nunmehr 4,76 %. Der gegenseitige Beteiligungswert betrug EUR 4,6 Mio. Die Werthaltigkeit der Anteile wurde von den jeweiligen Parteien durch eine Due Diligence untermauert. Die zwischenzeitlich eingetretene signifikante und nachhaltige Reduzierung der Bewertung der Leiterplattenbranche am Kapitalmarkt hat dazu geführt, dass die Beteiligung an der Meiko Electronics auf den Jahresschlusskurs der MEIKO Aktie wertberichtigt werden musste. Somit ist die MEIKO-Beteiligung mit EUR 1,8 Mio. (vormals EUR 4,6 Mio.) in den Finanzanlagen bewertet.

Finanzlage

Im Berichtsjahr haben sich die Zahlungsmittel erhöht. Sie betrugen zum 31. Dezember 2012 EUR 11,6 Mio. (Vorjahr EUR 10,2 Mio.).

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war mit EUR 7,2 Mio. (Vorjahr EUR 11,2 Mio.) um 35,7 % geringer als im Vorjahr. Wesentlicher Faktor für den Rückgang war das um EUR 5,8 Mio. geringere Periodenergebnis. Die außerplanmäßige Abschreibung des Beteiligungswerts an der Meiko Electronics in Höhe von EUR 2,8 Mio. war zahlungsunwirksam. Positiv wirkte die Reduzierung des Working Capital um EUR 1,3 Mio. Insbesondere konnte hierzu der Bestandsabbau in Höhe von EUR 2,2 Mio. beitragen. Aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr höheren Umsatzvolumens im vierten Quartal und einer Kundenstruktur bedingten Erhöhung der durchschnittlichen Zahlungsziele, stiegen die Forderungen um EUR 1,4 Mio. auf EUR 13,5 Mio. (Vorjahr EUR 12,1 Mio.) an.

Im Berichtsjahr wurden Investitionen von EUR 7,5 Mio. (Vorjahr EUR 4,7 Mio.) realisiert. Der größte Anteil floss als Kapitaleinlage in die asiatische Tochter Schweizer Pte. Ltd., Singapur. Die insgesamt EUR 4,4 Mio. dienen zum Aufbau des Geschäftsfeldes Energy. Weitere EUR 2,6 Mio. (Vorjahr EUR 4,7 Mio.) wurden im Werk Schramberg in innovative Produktionsanlagen investiert. Ferner betrugen die Investitionen zur Modernisierung und Verschlankung der Softwarelandschaft von SCHWEIZER EUR 0,6 Mio. (Vorjahr EUR 0,1 Mio.).

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit betrug EUR 1,7 Mio. EUR (Vorjahr EUR -7,1 Mio.). Neue Darlehen in Höhe von EUR 4,0 Mio. (Vorjahr EUR 5,6 Mio.) wurden aufgenommen. Neben den Dividendenzahlungen von EUR 1,8 Mio. (Vorjahr EUR 1,6 Mio.) betrugen die Tilgungen EUR 0,4 Mio. (Vorjahr EUR 11,1 Mio.). Im Berichtsjahr wurden eigene Anteile im Wert von EUR 0,1 Mio. zurückgekauft.

Vermögenslage

Die Vermögens- und Kapitalstruktur hat sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt: Die Bilanzsumme erhöhte sich auf EUR 71,7 Mio. (Vorjahr EUR 71,2 Mio.). Die wesentliche Veränderung bei den Aktiva ergab sich aus dem Anstieg der Forderungen um EUR 1,4 Mio. auf EUR 13,5 Mio. (Vorjahr EUR 12,1 Mio.). Auf der Passivseite stiegen durch die Neuaufnahme von Darlehen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um EUR 3,6 Mio. auf EUR 9,8 Mio. Andererseits verminderten sich die Rückstellungen für Steuern um EUR 1,7 Mio. Im Jahr 2011 waren noch Steuerrückstellungen für zwei Geschäftsjahre aufgrund des vorangegangenen Turn-Arounds in den Büchern. Das Eigenkapital blieb mit EUR 40,9 Mio. um EUR 1,1 Mio. unter dem Wert des Vorjahres. Die Eigenkapitalquote verminderte sich damit auf 57,1 % (Vorjahr 59,0 %).

Auf der Aktivseite erhöhten sich die Finanzanlagen um EUR 1,6 Mio. auf EUR 6,3 Mio. Die Kapitaleinzahlung für die asiatischen Aktivitäten im Geschäftsfeld Energy betrugen im Berichtsjahr EUR 4,4 Mio. Eine Wertberichtigung der Beteiligung an Meiko Electronics von EUR 2,8 Mio. wirkte hier gegenläufig. Die Vorratsbestände reduzierten sich auf EUR 9,9 Mio. (Vorjahr EUR 12,1 Mio.). Unterstützt durch eine Betriebsschließung nach Weihnachten konnten besonders die Fertigwarenbestände reduziert werden. Trotz des geringeren Jahresumsatzes stiegen die Forderungen um EUR 1,4 Mio. auf EUR 13,5 Mio. an. Hierfür zeichnen die durch eine Veränderung der Kundenstruktur erhöhten durchschnittlichen Zahlungsziele verantwortlich. Während im Jahr 2011 die Kunden noch nach durchschnittlich 39 Tagen ihre Rechnungen beglichen, stieg dieser Wert auf 43 Tage im Berichtsjahr an. Der Kassenbestand war am Jahresende bei EUR 11,6 Mio. (Vorjahr EUR 10,2 Mio.).

Die Finanzierungsstruktur hat sich im Berichtsjahr weiter verbessert. Dem Anlagevermögen von EUR 36,5 Mio. steht langfristiges Kapital von EUR 59,9 Mio. gegenüber. Hiervon sind EUR 40,9 Mio. Eigenkapital und EUR 18,7 Mio. langfristiges Fremdkapital. Das kurzfristige Fremdkapital mit einer Restlaufzeit von maximal einem Jahr betrug EUR 11,8 Mio.

Bilanzstruktur in EUR Mio.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 9.664.053,86 ist in 3.780.000 nennwertlose Namensaktien (Stückaktien) eingeteilt. Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, sind dem Vorstand nicht bekannt.

Sowohl die Erbengemeinschaft Gerhard Schweizer, bestehend aus Frau Hannelore Schweizer, Frau Kristina Schweizer und Herrn Bernd Schweizer, als auch Herr Christoph Schweizer sind zum Bilanzstichtag direkt oder indirekt mit einer Beteiligung von jeweils größer 10 % am Kapital und den Stimmrechten beteiligt. Aktien mit Sonderrechten und Stimmrechtskontrollen infolge der Beteiligung von Arbeitnehmern am Kapital existieren nicht.

Die Regelungen über die Ernennung und Abberufung der Vorstandsmitglieder sind in den §§ 84 und 85 des Aktiengesetzes und im § 5 Abs. 2 der Satzung der Gesellschaft wie folgt festgelegt: Die Bestimmung der Anzahl und die Bestellung der Vorstandsmitglieder sowie der Widerruf der Bestellung erfolgen durch den Aufsichtsrat, ebenso die Ernennung eines Mitglieds des Vorstands zum Vorstandsvorsitzenden. Es können stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellt werden.

Die Regelungen über die Änderung der Satzung sind in § 179 Aktiengesetz und in § 17 Abs. 2 der Satzung wie folgt festgelegt: Für Beschlüsse der Hauptversammlung über die Änderung der Satzung und die Auflösung der Gesellschaft gelten die gesetzlich vorgesehenen Mehrheitserfordernisse.

Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 1. Juli 2011 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 30. Juni 2016 um bis zu insgesamt 3.221.351,29 EUR durch Ausgabe von neuen, auf den Namen lautenden nennwertlosen Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wurde jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen a) für Spitzenbeträge; b) zur Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlagen, wenn der auf die neuen Aktien insgesamt entfallende anteilige Betrag am Grundkapital 10 % des zum Zeitpunkt der Eintragung dieser Ermächtigung im Handelsregister vorhandenen Grundkapitals (EUR 9.664.053,86) und - kumulativ - 10 % des zum Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und wenn der Ausgabepreis der neuen Aktien den Börsenpreis der Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung und Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet (§ 203 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG); c) zur Ausgabe neuer Aktien gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen. Die Ermächtigung ist in § 4 Abs. 4 der Satzung geregelt.

Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 1. Juli 2011 ermächtigt, bis zum 30. Juni 2016 eigene Aktien bis zu 10 % des zum Zeitpunkt des Beschlusses vorhandenen Grundkapitals von EUR 9.664.053,86 zu anderen Zwecken als dem Handel in eigenen Aktien zu erwerben. Auf die erworbenen Aktien dürfen zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach den §§ 71 a ff. AktG zuzurechnen sind, zu keinem Zeitpunkt mehr als 10 % des zum Zeitpunkt des Beschlusses vorhandenen Grundkapitals entfallen.

Der Vorstand ist darüber hinaus ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien einzuziehen, die aufgrund dieser Ermächtigung erworben werden, ohne dass ihre Einziehung oder die Durchführung ihrer Einziehung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Sämtliche vorbezeichneten Ermächtigungen können ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals, in Verfolgung eines oder mehrerer Zwecke durch die Gesellschaft ausgeübt werden. Die Ermächtigungen - mit Ausnahme der Ermächtigung zur Einziehung der eigenen Aktien - können auch durch Dritte auf Rechnung der Gesellschaft ausgeübt werden.

Die Regelungen zur Vergütung des Vorstands und des Aufsichtsrates sind im Vergütungsbericht zusammengestellt.

Die Hauptversammlung hat am 1. Juli 2011 beschlossen, auf die in § 285 Nr. 9 Buchst. a Satz 5 bis 8 sowie in § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchst. a Satz 5 bis 8 des Handelsgesetzbuches verlangten Angaben, welche die individuelle Offenlegung der Vorstandsvergütung beinhalten, zu verzichten. Dies betrifft die Jahresabschlüsse und die gegebenenfalls zu erstellenden Konzernabschlüsse der Gesellschaft für die Geschäftsjahre 2011 bis 2015.

Im Falle vorzeitigen Verlustes der Vorstandsposition aufgrund eines Kontrollwechsels haben zwei Vorstandsmitglieder einen dienstvertraglichen Anspruch auf Zahlung einer Abgeltungs- und Abfindungsleistung. Endet der Dienstvertrag des Vorstandsmitglieds zwölf Monate nach dem Kontrollwechsel durch einvernehmliche Beendigung, Zeitablauf oder Kündigung des Vorstandsmitglieds, weil seine Vorstandsposition durch den Kontrollwechsel wesentlich berührt ist, stehen ihm Abgeltungsleistungen in Höhe seiner kapitalisierten Jahresgesamtbezüge für die Restlaufzeit seines Dienstvertrages zu. Beträgt die Restlaufzeit des Dienstvertrages mehr als drei Jahre, werden die Abgeltungsleitungen für den darüber hinausgehenden Zeitraum zur Berücksichtigung von Abzinsung und Anrechnung weiterer Vorteile pauschal um 25 Prozent gekürzt. Darüber hinaus erhält das Vorstandsmitglied eine Abfindung in Höhe von mindestens dem zweifachen seiner Jahresgesamtbezüge bzw. dem dreifachen, wenn es bereits mehr als zehn Jahre als Vorstandsmitglied im Unternehmen tätig war. Zusammengerechnet werden Abgeltungs- und Abfindungsleistungen auf maximal fünf Jahresgesamtbezüge des Vorstandsmitglieds begrenzt.

Mitarbeiter

Der Erfolg des Jahres 2012 ist im Wesentlichen auf die kontinuierlich herausragende Leistung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zurückzuführen. Durch Kreativität, Veränderungsbereitschaft und stetigem Streben nach Verbesserung sowie einem besonderen Teamspirit haben die Mitarbeiter sich und das Unternehmen erfolgreich weiterentwickelt. Die Unternehmensleitung würdigt ausdrücklich die herausragenden Leistungen der Mitarbeiter und bedankt sich für ihren Beitrag im Jahr 2012. Die Ergebnisbeteiligung der Mitarbeiter soll weiter fortgeführt werden.

Das Jahr 2012 war geprägt von einer stärkeren Fokussierung auf die Mitarbeiterentwicklung und -gewinnung. Diese wird im Jahr 2013 weiter vorangetrieben und ein zusätzlicher Schwerpunkt auf die Internationalisierung des Unternehmens sowie die damit einhergehende Begleitung der Kulturveränderung gelegt.

Veränderungen der Organe

Der Aufsichtsrat der Schweizer Electronic AG hat die im März 2013 auslaufenden Vorstandsverträge mit Marc Bunz und Bernd Schweizer um weitere fünf Jahre bis 2018 verlängert. Marc Bunz ist seit dem 1. April 2010 Vorstandsmitglied und verantwortet die Bereiche Finanzen & Controlling, Information Systems, Einkauf und Investor Relations. Bernd Schweizer gehört dem Vorstand seit dem 1. April 2008 an und ist zuständig für die Bereiche Produktion, Supply Chain und Qualitätssicherung.

Beschaffung und Produktion

SCHWEIZER folgt bei seiner Lieferantenstrategie den Anforderungen eines Premiumanbieters. Eine hohe Lieferzuverlässigkeit, außergewöhnliche Qualitätsstandards, hohe Innovationskraft und nicht zuletzt eine ausgezeichnete Bonität wird von unseren Lieferanten verlangt. Dies sieht das Unternehmen als wichtige Voraussetzung dafür, seine Kunden optimal bedienen zu können. Aufgrund der steigenden Preissensitivität auf Kundenseite spielt dieses Kriterium auch eine wichtigere Rolle auf der Beschaffungsseite.

Das Beschaffungsvolumen von Materialien, bezogenen Waren und Leistungen betrug im Berichtsjahr EUR 45,8 Mio. (Vorjahr EUR 47,9 Mio.). Der Rückgang war überwiegend absatzvolumenbedingt.

Die Auslastung der Lieferanten war im Berichtsjahr im Vergleich zum Vorjahr rückgängig. Eine hohe Liefertreue und kurze Lieferzeiten waren die positiven Auswirkungen. Die für SCHWEIZER wichtigsten Rohstoffe - Gold und Kupfer - unterlagen im Jahr 2012 hohen Preisschwankungen. SCHWEIZER versucht, wo dies möglich ist, diese Schwankungen durch längerfristige Preisbindungen zu kompensieren, um eine ausreichende Kalkulationssicherheit zu haben. Die Energiepreise steigen insbesondere durch die Erhöhung der EEG-Umlagen weiter an.

Aufgrund der zunehmenden Preissensitivität seiner Kunden wird sich das Unternehmen in Zukunft noch stärker als bisher um die Internationalisierung seiner Lieferantenbasis kümmern.

Das Berichtsjahr war geprägt von einer in der ersten Jahreshälfte gut ausgelasteten Produktion. Die ab Juni zurückgehende Kundennachfrage wurde durch den gegenläufigen Trend mit steigendem Anteil an innovativen Produkten und höherer Wertschöpfung ausgeglichen. Durch die erhöhte Komplexität der produzierten Leiterplatten stiegen allerdings die Aufwendungen sowohl im Materialbereich als auch im Fertigungs- und Qualitätssicherungsprozess.

Es ist gelungen, innerhalb des Jahres die Schwankungen des Marktes flexibel auszugleichen und die Fertigungskapazitäten den jeweiligen Marktanforderungen anzupassen.

Deutliche Fortschritte konnten in der Entwicklung der Bestände erreicht werden. Der Vorratsbestand ist gegenüber den Vorjahren auf einem deutlich niedrigeren Niveau.

Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung spielen bei SCHWEIZER eine Schlüsselrolle. Deshalb wurden die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Jahr 2012 trotz der weiteren Kostendisziplin mit Nachdruck vorangetrieben. Die Forschung bei SCHWEIZER antizipiert Trends, Kundenwünsche und Anforderungen, die von der Entwicklung konsequent in serienreife Produkte umgesetzt werden. Es ist Ziel des Unternehmens, den Kunden Produkte und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Darauf sind das Technologieportfolio und die Kernkompetenzen des Unternehmens ausgerichtet. Die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse werden durch systematisches Schutzrechtsmanagement gesichert.

Neben der engen Zusammenarbeit mit den Kunden in gemeinsamen Entwicklungsprojekten nimmt SCHWEIZER auch Leistungen von Partnern in Anspruch, um die anspruchsvollen Forschungs- und Entwicklungsziele zu erreichen. Gerade im Hinblick auf die anstehenden technologischen Herausforderungen und die Notwendigkeit, neue Technologien möglichst schnell zur Marktreife zu bringen, ist eine enge Verzahnung unabdingbar. Im Rahmen der gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsarbeit stellt das Unternehmen sicher, dass die Kernkompetenzen für Technologien bei SCHWEIZER bleiben.

Durch intensive Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten ist es SCHWEIZER in 2012 gelungen, seine strategische Bedeutung als Entwicklungspartner bei den Schlüsselkunden zu festigen.

Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Förderprojekten des BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) konnte zudem das vorhandene Netzwerk zu Universitäten und Instituten weiter ausgebaut werden. Das Förderprojekt "HELP" eröffnet neue Chancen für noch nicht erschlossene Märkte im Hochtemperatur-Bereich. Dahingegen hat das Förderprojekt HI-Level das Ziel der Integration von Logikhalbleitern und auch von Leistungshalbleitern, wie Power-MOSFETs und IGBTs, in organischen Leiterplatten.

Mit diesen Forschungsvorhaben werden auch die inhaltlichen Grundlagen für das Geschäftsfeld Systems gelegt, welches im kommenden Jahr weiter an Struktur gewinnen wird.

Im Entwicklungsschwerpunkt Leistungselektronik konnte der Umsatzanteil von Hochstromleiterplatten weiter erhöht und auf zusätzliche Anwendungsgebiete erweitert werden. Zu den bereits vorhandenen Produkten für die "Start-Stopp" Funktionalität wurden auch für Spannungswandler, sog. DC/DC-Wandler oder AC/DC-Wandler, neue Projekte gewonnen.

Der Serienhochlauf für eine Hochleistungs-LED Anwendung fällt ebenfalls in die Kategorie der leistungselektronischen Systeme, hier jedoch für Anwendungen im Consumer Bereich.

Im Schwerpunkt "Embedding" konnten neue potenzielle Kunden akquiriert und mit Mustern beliefert werden, was SCHWEIZER die Chance auf einen baldigen Serieneinsatz dieser Technologien eröffnet. Die Schweizer Embedding Plattform umfasst bisher die drei unabhängige Technologien, i2 Board, p2 Pack und p2 Pack, die den derzeitigen Markttrends Rechnung tragen.

An ersten aufgebauten Modulen in p2 Pack Technologie wurden Charakterisierungen und erste Zuverlässigkeitsuntersuchungen erfolgreich durchgeführt. Die Automobilindustrie hat das Potenzial der SCHWEIZER Technologie anerkannt und untersucht. Das SCHWEIZER p2 Pack wird bereits im Rahmen von Vorentwicklungsprojekten für den Einsatz in Elektro- und Hybridfahrzeugen eingesetzt.

Im Schwerpunkt Systemkostenreduktion wurde der Serieneinsatz von Ersatztechnologien für keramische Schaltungsträger vorbereitet, der im Laufe des kommenden Jahres erwartet wird. Dabei konnte die Anzahl der Projekte erweitert werden, die zukünftig keramische Schaltungsträger, sog. LTTC-Substrate, ersetzen können.

Auch im Bereich der Fahrerassistenzsysteme wächst der Anteil der Hochfrequenzanwendungen, die mit Hilfe der bei SCHWEIZER entwickelten Mischsubstrate aus Hochfrequenz-Basismaterialien und kostengünstigem Standard-Leiterplattenmaterial ihren Beitrag zur Kostensenkung für diese zukünftigen hochvolumigen Anwendungen leisten.

Im Bereich Prozessentwicklung lag der Schwerpunkt auf der Bereitstellung und Stabilisierung neu eingeführter Verfahren für neue Produkte. Dazu gehören unter anderem die Einführung und Stabilisierung des universellen Leiterplattenfinishes "Nickel-Palladium-Gold", das stromlos auf Kupferoberflächen abgeschieden werden kann und sowohl für Lötprozesse, als auch für gängige Drahtbondprozesse wie Aluminium- und Golddrahtbonden eingesetzt werden kann. Des Weiteren wurde eine alternative Presstechnologie für Multilayer, die erhöhte Qualitätsanforderungen abdecken kann, in die Serienfertigung überführt.

Die gesamten Entwicklungsaufwendungen im Jahr 2012 beliefen sich auf EUR 2,2 Mio.

Qualität und Umwelt

Der schonende Umgang mit Ressourcen und das nachhaltige Wirtschaften haben für SCHWEIZER höchste Priorität. Diese Vorgehensweisen sind in einem integrierten Management-System verankert, welches auf den internationalen Qualitätsnormen ISO 9001 und ISO/TS 16949 beruht. Regelmäßige interne Audits, Kundenaudits und Überprüfungen durch unabhängige Dritte bestätigen für das Geschäftsjahr 2012 die Einhaltung des Management-Systems. Nach mehreren Zertifizierungsperioden mit dem TÜV als Zertifizierer erfolgte in 2012 ein Wechsel zu DNV. Für 2013 ist wiederum eine Zertifizierung des SCHWEIZER Umweltmanagementsystems nach ISO 14000 geplant.

Nachtragsbericht

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage von SCHWEIZER haben, haben sich nicht ereignet.

Risiko- und Chancenbericht

Risikomanagement

Eines der zentralen Aufgaben eines börsennotierten Unternehmens ist die permanente Überwachung und das Management von Risiken. Demgemäß hat die Schweizer Electronic AG ein Risikofrüherkennungssystem etabliert, das den Anforderungen des § 91 Abs. 2 AktG entspricht. Vor dem Hintergrund sich ständig ändernder externer Markt- und interner Unternehmensgegebenheiten, werden die Schwerpunkte ständig angepasst und weiterentwickelt.

Die wichtigste Aufgabe des Risiko-Management-Systems ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Grundsätzlich ist es die Aufgabe eines jeden einzelnen Mitarbeiters, aktiv alle drohenden Risiken vom Unternehmen abzuwenden. Daher ist die Risikosystematik in einer für alle Mitarbeiter zugänglichen Management-Dokumentation hinterlegt und umfasst Planungs-, Informations- und Steuerungsprozesse. Ein Hierarchie übergreifendes Berichtswesen stellt die sachgerechte Information des Managements sicher.

SCHWEIZER identifiziert und analysiert potenzielle Risiken in einem rollierenden Prozess. Drohende Gefahren werden anhand einer einheitlichen Systematik bewertet. Dabei sind die Kriterien Eintrittswahrscheinlichkeit, Wahrscheinlichkeit der Entdeckung des Risikos und der potenzielle wirtschaftliche Schaden bei Eintritt des Risikos die wesentlichen Faktoren dafür, wie intensiv einzelne Risiken beobachtet werden. Für Risiken einer hohen Gefahrenstufe werden bereits vorab entsprechende Maßnahme-Pläne zur Risikobehebung definiert. Ändert sich die Einschätzung zu einer bestimmten Risiko-Situation, regeln festgelegte Prozesse, wie schnellstmöglich geeignete Maßnahmen ergriffen werden.

Die bedeutendsten Risiken unterteilt SCHWEIZER in externe, betriebliche, finanzwirtschaftliche und organisatorische Risiken. Das wirtschaftliche Umfeld, die Branchenentwicklung, die Wettbewerbssituation, der technologische Fortschritt, der Kapitalmarkt sowie rechtliche Rahmenbedingungen können externe Risiken bergen. Betriebliche Risiken sind solche, die bei der Realisierung von Kundenaufträgen auftreten können. Umsatz-, Ergebnis- und Liquiditätsplanung sind die finanzwirtschaftlichen Steuerungsparameter.

Die Risiken im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess werden im Kapitel ,Merkmale des internen Kontroll- und Risiko-Managementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess' beschrieben. Organisatorische Risiken fallen in erster Linie in den Bereichen Personal, Informationstechnologie und allgemeine Organisation an.

Das Unternehmen arbeitet kontinuierlich daran, die Früherkennung und Steuerung von Chancen und Risiken zu verbessern. In diesen Prozess fließen wertvolle Erkenntnisse von zwei Instanzen ein. Zum einem überwacht das Qualitätsmanagement im Rahmen seiner internen Audits und Sonderprüfungen. Zum anderen sind Aufbau und Funktion des Risikofrüherkennungssystems Gegenstand der Prüfung durch den Abschlussprüfer.

Wesentliche Risiken

Die finanzielle Stabilität der Schweizer Electronic AG war im Geschäftsjahr 2012 durchweg vorhanden. In Folge der Schwäche in einzelnen Marktsegmenten und der anhaltenden Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung, nicht zuletzt getrieben durch die fortdauernde Finanzkrise in den Euro-Staaten, sind die Umsätze und Auftragsbestände zurückgegangen.

Durch die Weiterentwicklung der Märkte und des Unternehmens ergeben sich wesentliche Risiken.

Währungsrisiko

Aufgrund der internationalen Verflechtung unterliegt SCHWEIZER Wechselkursrisiken und -chancen. Insbesondere werden Lieferungen des strategischen Kooperationspartners Meiko Electronics in USD beglichen. Dadurch besteht für die Höhe der Materialaufwendungen ein Wechselkursrisiko. Die Absatzmärkte des Unternehmens sind dem gegenüber überwiegend im Euroraum. Somit sind die USD Bedarfe höher als die USD Einnahmen. Die Sicherungsinstrumente der Schweizer Electronic AG berücksichtigen bestehende Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sowie erwartete Zahlungsströme. Zur Reduzierung der Währungsrisiken und zur Sicherung der Kalkulationsbasis für Kundenaufträge werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Die Überwachung und das Management der Währungsrisiken erfolgt zentral.

Beschaffungsrisiken

Die Konsolidierung der Leiterplattenindustrie in Europa hat für SCHWEIZER auf den Absatzmärkten positive Effekte. Jedoch entstehen dadurch auch zusätzliche Risiken auf der Beschaffungsseite aus Deutschland und Europa. Eine geringere Nachfrage nach Materialien zur Herstellung von Leiterplatten aus Europa könnte zur Folge haben, dass wichtige Lieferanten in Europa ihre Aktivitäten einstellen. SCHWEIZER bemüht sich daher frühzeitig, durch Mehrfachqualifikation von Materialien einem solchen Szenario vorzubeugen, um einen alternativen Bezug aus anderen Kontinenten vorzubereiten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 wurden in diesem Zuge zusätzliche Lieferanten aus Asien auditiert, qualifiziert und freigegeben. Erste Bestellungen und Lieferungen wurden getätigt und die Hochlaufphase erfolgreich abgeschlossen.

Stark schwankende Märkte für industrielle Rohstoffe mit einhergehenden, sich dynamisch bewegenden Rohstoffnotierungen führen zu einem Kalkulationsrisiko. Durch frühzeitig abgeschlossene Kontrakte mit den Lieferanten wird diesem Risiko begegnet. Im Rahmen des Commodity Managements wurde auch im Jahr 2012 die Möglichkeit von Terminkontrakten geprüft; es wurden aber keine entsprechenden Kontrakte von SCHWEIZER abgeschlossen. Die wichtigsten Rohstoffe (Kupfer, Gold, Aluminium) unterliegen einem wöchentlichen Monitoring. Im Purchasing-Report wird darüber hinaus quartalsweise das aktuelle und erwartete Preisniveau der wichtigsten Materialien sowie die Bonität und Lieferperformance der Lieferanten dem Management transparent gemacht.

Kreditrisiko

Die zunehmende Schwäche in der Solarbranche führte im Berichtsjahr zu einer weiter steigenden Abhängigkeit von der Automobilindustrie. Da dieser Industriesektor zyklischen Schwankungen unterliegt, bestehen hier Risiken von Insolvenzen und damit in Verbindung stehenden Forderungsausfällen. Aus Gründen der Risikodiversifikation legt SCHWEIZER hohe Priorität auf die Gewinnung neuer Kunden auch im mittelständischen Bereich. Neue Kunden bedeuten auch erhöhte Bonitätsunsicherheit. Das Management der Forderungsausfallrisiken spielt daher bei SCHWEIZER eine wichtige Rolle. Laufend wird die Bonität der Kunden auf Basis externer Bonitätsbewertungen und interner Erkenntnisse, wie Änderungen des Zahlungsverhaltens und Pressemeldungen, verfolgt. Warenkreditversicherungen werden nicht abgeschlossen. Kunden werden in verschiedene Bonitätskategorien eingeteilt und die Zahlungsbedingungen und damit das maximale Obligo entsprechend Risiko-adäquat ausgerichtet. In wöchentlichen Credit-Risk-Meetings werden diese Annahmen fortlaufend überprüft. Die verantwortlichen Vertriebsmitarbeiter werden somit frühzeitig auf kritische Themen aufmerksam gemacht. Monatliche Management-Reports informieren über Änderungen bei den wichtigsten Kunden.

Produktionsrisiken

Die hohe Wettbewerbsfähigkeit von SCHWEIZER ist insbesondere in seiner hohen Innovationskraft und Innovationsgeschwindigkeit auch bei komplexen Problemen der Kunden begründet. Dies führt zu einer steigenden Komplexität und einer höheren Wertigkeit der gefertigten Produkte. Für die Produktion bestehen somit für solche neuen und hochwertigen Produkte verstärkte Risiken bezüglich der Stabilisierung neuer Produktionsprozesse, der Produktionsqualität und der Ausschussquoten. Begegnet wird diesen Risiken durch intensive Einbindung der Produktions- und Prozessverantwortlichen sowie des Einkaufs in die Entwicklungsphase neuer Produkte. Im laufenden Produktionsbetrieb finden regelmäßige interdisziplinäre Teambesprechungen statt, in denen Prozessprobleme aufgegriffen und beseitigt werden.

Durch den Produktionsverbund mit den Partnern CONTAG und Meiko Electronics wird ein Teil der Wertschöpfung nicht mehr alleine in den Produktionsanlagen von SCHWEIZER erbracht. Qualitätsaspekte und Liefertreue bei externen Partnern können nicht im selben Maße kontrolliert werden wie in der eigenen Organisation. Zur Minimierung der entstehenden Risikopotenziale hat SCHWEIZER ein ,Safe Launch' Konzept eingeführt, das die Qualitätsrisiken in der Anlaufphase vor Ort beim Partner bzw. im Stammwerk in Schramberg aufgreift.

Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess

Das interne Kontroll- und Risiko-Management-System im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess ist gesetzlich nicht definiert. Daher lehnt sich die Schweizer Electronic AG an die Definitionen des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., Düsseldorf, zum rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystem (IDW PS 261 Tz. 19 f.) und zum Risiko-Management-System (IDW PS 340, Tz. 4) an.

Im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess erachtet das Unternehmen solche Merkmale des internen Kontroll- und Risiko-Management-Systems als wesentlich, die die Bilanzierung und die Gesamtaussage des Jahresabschlusses einschließlich Lagebericht maßgeblich beeinflussen können. Dies sind insbesondere die folgenden Elemente:

Identifikation der wesentlichen Risikofelder und Kontrollbereiche mit Relevanz für den Rechnungslegungsprozess;
Reporting zu den Ergebnissen der Kontrollen des Rechnungslegungsprozesses auf Ebene des Vorstands;
präventive Kontrollmaßnahmen im Finanz- und Rechnungswesen sowie in allen operativen Unternehmensprozessen, die wesentliche Informationen für die Aufstellung des Jahresabschlusses einschließlich Lagebericht generieren, inklusive einer Funktionstrennung und von vordefinierten Genehmigungsprozessen in relevanten Bereichen;
Maßnahmen, die die ordnungsmäßige EDV-gestützte Verarbeitung von rechnungslegungsbezogenen Sachverhalten und Daten sicherstellen;
Etablierung eines internen Revisionssystems zur Überwachung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risiko-Management-Systems sowie Wirksamkeitsprüfung desselbigen;
Einbindung von externen Sachverständigen bei komplexen Bilanzierungsfragestellungen im Rechnungslegungsprozess;
Implementierung eines Risiko-Management-Systems, welches Maßnahmen zur Identifizierung und Bewertung von wesentlichen Risiken sowie Risiko begrenzende Maßnahmen enthält, um die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses sicherzustellen.

Chancen

Die nachfolgend dargestellten Chancen stellen einen Ausschnitt der sich uns bietenden Möglichkeiten dar. Die Bewertung der Chancen ist des Weiteren fortlaufenden Änderungen unterworfen, da sich SCHWEIZER, ihre Märkte und Technologien ständig weiter entwickeln. Hieraus können sich neue Chancen ergeben, bereits existierende an Relevanz verlieren oder die Bedeutung einer Chance sich für SCHWEIZER verändern.

Zugang zu Asien

Unsere Aktivitäten im sehr bedeutsamen asiatischen Markt waren vor einigen Jahren aus unterschiedlichsten Gründen sehr eingeschränkt. Durch die Zusammenarbeit mit Meiko Electronics in Asien sowie dem Aufbau des Geschäftsfeld Energy erreichte SCHWEIZER einen guten Zugang zum asiatischen Umfeld. Wenn es weiter gelingt, SCHWEIZER als Teil der asiatischen Industrie und somit als Element der jeweiligen Länder zu positionieren, könnte das zu einer Vielzahl neuer und zusätzlicher Chancen führen und sich positiv auf das Geschäft von SCHWEIZER auswirken.

Technologie & die Bedeutung von elektronischen Komponenten

Über die letzten Jahre nimmt die Anzahl an elektronischen Komponenten und Bauteilen in den Produkten fast aller Branchen kontinuierlich zu. Eine Abkehr von diesem Trend ist derzeit nicht erkennbar. Technologien der Leiterplattenindustrie sind in zahlreichen Bereichen ein wichtiges Element dieser elektronischen Bauteile, Komponenten und Applikationen. In Entwicklungskooperationen mit unseren Kunden und eigenständigen Innovationen sieht SCHWEIZER Möglichkeiten, überdurchschnittlich am Marktwachstum teilzuhaben.

Finanzielle Position

Die aktuelle finanzielle Situation, die an anderer Stelle erläutert wurde, ermöglicht SCHWEIZER, gute Refinanzierungskonditionen angeboten zu bekommen, und sofern erforderlich, zu nutzen. Hieraus ergibt sich für SCHWEIZER ein finanzieller Spielraum, der eine überdurchschnittliche unternehmerische Flexibilität in Bezug auf die Strategieumsetzung gewährleistet.

Lieferfähigkeit

Die bestehenden Kapazitäten im Geschäftsfeld Electronic für Leiterplatten ermöglichen SCHWEIZER im Fall einer Marktbelebung auch kurzfristig steigende Nachfragen unserer bestehenden und neuen Kunden zu decken. Diese Chance besteht ungeachtet einer derzeit geringeren Auslastung. Daraus können sich zukünftige positive Auswirkungen in Bezug auf Marktanteile und Ertragslage ergeben.

Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB und Corporate Governance

Die Schweizer Electronic AG folgt den Grundsätzen einer verantwortungsbewussten, wertebasierten und auf langfristigen Erfolg ausgerichteten Führung und Kontrolle, der zielgerichteten und effizienten Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat, der Achtung der Interessen ihrer Aktionäre und Mitarbeiter sowie der Transparenz und entspricht daher den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex. Ausnahmen werden in der Entsprechenserklärung erläutert. Dieses Dokument ist auf der Internetseite unter folgender Adresse abrufbar:

www.schweizer.ag/de/investorrelations/corporate-governance.html

Die Erklärung zur Unternehmensführung und der Corporate-Governance-Bericht sind auf der Internetseite unter folgender Adresse abrufbar:

www.schweizer.ag/de/investorrelations/corporate-governance.html

Darüber hinaus sind diese Informationen auch im Geschäftsbericht enthalten.

Vergütungsbericht

Die Vergütung des Vorstands der Schweizer Electronic AG umfasst einen fixen und einen variablen Vergütungsbestandteil. Letzter unterteilt sich in eine Komponente, die sich an die Erreichung bestimmter Ziele für das jeweilige laufende Geschäftsjahr orientiert sowie in eine Komponente mit langfristiger Anreizwirkung und Risiko-Charakter. Die geänderten aktienrechtlichen Regelungen über Vorstandsvergütungen entsprechend dem Gesetz zur Angemessenheit von Vorstandsvergütungen (VorstAG) ab 31. Juli 2009 finden bei den Vorstandsverträgen Anwendung. Bei "Altverträgen" von vor 31. Juli 2009 wurden entsprechende Modifikationen vorgenommen. Der fixe Bestandteil der Vorstandsvergütung ist nicht an die Erreichung bestimmter Ziele gebunden. Er wird monatlich ausbezahlt. Weiterhin werden Nebenleistungen, wie beispielsweise die Bereitstellung eines Dienstwagens und Zuschüsse zu Versicherungen, gewährt. Der variable Vergütungsbestandteil, der sich auf die Ziele für jeweils ein Geschäftsjahr bezieht, orientiert sich an der Erreichung bestimmter quantitativer und qualitativer Ziele. Bei den quantitativen Zielen, denen das größte Gewicht zukommt, handelt es sich um Economic Value Added® (EVA®) und die Verbesserung des Economic Value Added® gegenüber Vorjahr (AEVA) sowie Marktkapitalisierung, strategische Langfristziele und kontinuierliches Unternehmenswachstum. Darüber hinaus werden individuelle strategische Zielstellungen berücksichtigt, die mit den Vorstandsmitgliedern vereinbart werden. Die Auszahlung dieses Vergütungsbestandteils erfolgt nach Feststellung und Genehmigung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat. Die Höhe bemisst sich am Grad der Zielerreichung und ist nach oben begrenzt (Cap). Zusätzlich zu den vorgenannten beiden Teilen der Vorstandsvergütung existiert für die Vorstandsmitglieder ein so genanntes Long Term Incentive Program ("LTIP"). Bei diesem LTIP handelt es sich um eine Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung und Risiko-Charakter in Form eines "Share Matching" Plans mit vierjähriger Veräußerungssperre. Hierauf entfallende Steuern werden gegebenenfalls übernommen.

Die Bezüge des Vorstandes betrugen im Geschäftsjahr 2012 TEUR 1.265 (fix), TEUR 573 (variabel) sowie 9.577 Aktien für langfristige Ziele. Im Geschäftsjahr 2012 waren alle Vorstände das volle Kalenderjahr beschäftigt, wo hingegen in 2011 Herr Nicolas Fabian Schweizer neun Monate und die weiteren Vorstände das volle Kalenderjahr beschäftigt waren.

Für die Mitglieder des Vorstandes der Schweizer Electronic AG besteht eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (Directors & Officers-Versicherung "D&O") mit einem Selbstbehalt entsprechend dem Aktiengesetz seit 5. August 2009 in Höhe von mindestens 10 % des Schadens bis höchstens des Eineinhalbfachen der festen jährlichen Vergütung.

Die Vergütung des Aufsichtsrates ist in § 13 der Satzung geregelt. Danach erhält jedes Mitglied neben dem Ersatz seiner Auslagen pro Geschäftsjahr eine feste Vergütung von TEUR 8 sowie eine veränderliche Vergütung von je EUR 400 für jeden von der Hauptversammlung beschlossenen Gewinnanteil von EUR 0,01 je Aktie, der über einen Gewinnanteil von EUR 0,10 je Aktie mit voller Gewinnberechtigung hinaus an die Aktionäre ausgeschüttet wird. Der Vorsitzende erhält das Doppelte und der Stellvertreter das Eineinhalbfache dieser Vergütung. Mitglieder von Ausschüssen des Aufsichtsrates erhalten zusätzliche eine feste jährliche Vergütung von TEUR 2. Die Gesamtvergütung des Aufsichtsrates im Jahr 2012 belief sich auf TEUR 74 (fix) sowie TEUR 153 (variabel).

Prognosebericht

Grundlagen

Mit der Internationalisierung wird SCHWEIZER zunehmend nicht nur Umsätze in Euro, sondern zunehmend in US Dollar erzielen. Auf der Einkaufsseite werden die Kosten in USD ansteigen.

Das Verhältnis von Umsätzen zu Kosten ist nicht ausgeglichen. Schwankungen des Wechselkurses zwischen Euro und US Dollar haben Einfluss auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung von SCHWEIZER. Ohne Berücksichtigung von Sicherungsgeschäften führt eine Änderung von einem Cent im Euro/US-Dollar-Wechselkurs gegenüber dem budgetierten Wechselkurs dazu, dass sich das Ergebnis um rund TEUR 35 verändert. Bei den Umsätzen ist der Währungseffekt schwächer.

Globale Aussichten

Die Aussichten für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft in 2013 sind moderat bis verhalten. In 2012 hat die Weltwirtschaft mit einem weltweiten BIP-Wachstum von 3,2 % an Schwung verloren. Obwohl der IWF für 2013 von einem weltweiten BIP-Wachstum von 3,5 % ausgeht, beruht der moderate, aber dennoch leicht positive Ausblick in erster Linie auf der Annahme, dass sich die Spannungen an den Finanzmärkten im Kontext der europäischen Schuldenkrise Zug um Zug verringern. Dahingegen würde nach Einschätzung der Experten eine Eskalation der Schuldenkrise in Europa zu einer signifikanten Rezession im Euroraum führen und die Konjunktur in der Welt aufgrund der Handelsbeziehungen und international vernetzten Finanzmärkte dämpfen. Die Wachstumsprognose hängt auch davon ab, ob es einerseits den USA gelingt, eine konjunkturverträgliche Ausgabenreduzierung umzusetzen und andererseits China eine weiche Landung in 2013 gelingt. Für 2014 rechnen die Experten mit einer Belebung des BIP in der Größenordnung von 4,1 %.

In Asien werden China und Indien die wesentlichen Wachstumstreiber bleiben. Der Anstieg der Staatsausgaben sollte der chinesischen Wirtschaft helfen, dem negativen Effekt aus der geringeren Exportnachfrage entgegenzuwirken. Das Wachstum in Asien wird auch von anderen schnell wachsenden Ländern wie Indonesien und Vietnam gestützt, deren Produktion in den nächsten Jahren um voraussichtlich 5 % bis 6 % wachsen wird. Weniger optimistisch ist der Ausblick für Japan: Im Jahr 2013 wird sich das Wachstum wieder verlangsamen, da die Konsumausgaben weiter gedämpft sind und das Deflationsrisiko wieder gestiegen ist.

Geschäftsfeld Electronic

Eine geringe wirtschaftliche Dynamik sowie hohe gesamtwirtschaftliche Risiken haben in der (europäischen) Leiterplattenindustrie ihre Spuren hinterlassen. So ist der europäische Markt für Leiterplatten in 2012 gegenüber dem Vorjahr um -4,3 % (Quelle: Marktforschungsinstitut Prismark Q3/2012) zurückgegangen. Während die Prognoseinstitute und Branchenverbände im Jahresverlauf 2012 noch ein Wachstum in der Größenordnung von 0,7 % für 2013 erwartet haben (Quelle: Prismark Q1/2012), wird jetzt von einer weiteren Marktseitwärtsentwicklung in Europa ausgegangen. Sofern eine globale Rezession vermieden werden kann, rechnet SCHWEIZER mit einem Rückgang des europäischen Leiterplattenmarktes, der das wichtigste Absatzgebiet für SCHWEIZER repräsentiert, in der Bandbreite von -5 bis -10 % für 2013. Bei der Markteinschätzung durch SCHWEIZER spielt auch der zeitliche Versatz von erhaltenen Informationen eine Rolle. Als Frühzykler im Markt nimmt SCHWEIZER reale Entwicklungen anhand von Auftragseingang und Kundenindikationen sehr früh wahr. Ein Ausblick von Marktanalysten nimmt solche Tendenzen meist erst später auf.

Geschäftsfeld Energy

Analysten bestätigen die positive globale Langfristprognose für Photovoltaik. Dies begründet sich auch auf dem weiter steigenden Energiebedarf, insbesondere in den "Emerging Countries"/BRIC Staaten, also Brasilien, Russland, Indien und China, und den steigenden Energiepreisen. Jedoch wird 2013 nochmals von weiteren Konsolidierungen und einen schwierigen Marktumfeld geprägt sein. Insgesamt erwartet SCHWEIZER derzeit ab Anfang 2014 eine allgemein stärkere Nachfrage in den Schwellenländern, die ihre Energieinfrastruktur weiter ausbauen, und die Rückkehr zu einem moderaten Wachstum in den Industrienationen, die sich verpflichtet haben, eine umweltfreundliche Energiepolitik umzusetzen.

Umsatzentwicklung

Im Geschäftsfeld Electronic rechnet SCHWEIZER in 2013 mit einer der Marktentwicklung entsprechenden Umsatzentwicklung. Auf Basis der erläuterten Markteinschätzung erwartet SCHWEIZER in 2013 damit rückläufige Umsätze in der Größenordnung von 10 %.

Für das Geschäftsjahr 2014 geht das Unternehmen, unter der Voraussetzung einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung, wieder von steigenden Umsätzen aus. Hierauf zahlen einerseits der Hochlauf von neuen innovativen Produkten im Technologiewerk Schramberg, sowie der Produktionsstart des Joint Venture Meiko Schweizer Electronics Co. Ltd. mit Produkten aus der vietnamesischen Produktion ein.

Im Geschäftsfeld Energy sind die Vorbereitungen für den Markteintritt abgeschlossen. SCHWEIZER beobachtet weiterhin den Zeitpunkt der prognostizierten Marktbelebung sowie das Wettbewerbsumfeld und passt den Produktionsstart entsprechend an. Derzeit ist der Produktionsstart auf das erste Halbjahr 2014 terminiert. Damit leistet Energy im Geschäftsjahr 2013 noch keine Umsatzbeiträge.

Das Geschäftsfeld Systems befindet sich noch in der Geschäftsmodellierungsphase und wird entsprechend den Planungen erst in den Folgejahren zu Umsätzen führen.

Maßnahmen zur Margenstabilisierung im Geschäftsfeld Electronic

Mit Blick auf die weltwirtschaftlichen Unsicherheiten sowie des fortgesetzten Ergebnisrückgangs hat SCHWEIZER eine Reihe von Maßnahmen zur Stabilisierung der Marge initiiert.

In der Produktion werden beispielweise Fertigungsanlagen tageweise abgeschaltet und der Einsatz von Zeitarbeitern verringert. Trotz der Anlaufinvestitionen in das Joint Venture in Vietnam wird das Investitionsbudget im Geschäftsfeld Electronic derzeit nicht erhöht. Im Verkauf und der Verwaltung, sowie bei Forschung und Entwicklung werden strategisch wenig bedeutsame Projekte verschoben oder gestrichen sowie die Kosten von externen Dienstleistern reduziert. Darüber hinaus wurde das Personalbudget, unter Berücksichtigung von Lohnerhöhungen, eingefroren. Die Summe der hieraus resultierenden Einsparungen wird voraussichtlich bei über EUR 2,5 Mio. liegen.

Ergebnismarge

Aufgrund der konjunkturellen Unsicherheiten lagen die Erlöse in 2012 und liegt das absehbare Umsatzvolumen in 2013 unter den ursprünglichen Planungen des Unternehmens. Diese Tatsache in Kombination mit den Aufwendungen zum Aufbau des Joint Venture in Vietnam wird die Ergebnismarge gegenüber 2012 um zusätzlich zwei bis drei Prozentpunkte belasten. Zudem steigen aufgrund der hohen Investitionen in 2011 und 2012 die Abschreibungen an. Die wieder steigenden Umsätze in 2014 dürften zu einer besseren Fixkostendeckung führen und sich somit positiv auf die Ergebnismarge auswirken.

Im Geschäftsfeld Electronic erwartet SCHWEIZER steigenden Preisdruck durch Überkapazitäten bei vielen asiatischen, aber auch bei europäischen Wettbewerbern. Zudem erwartet das Unternehmen steigende Energie- und Materialkosten. Der Hochlauf des Joint Venture Meiko Schweizer Electronics Co. Ltd. mit Produkten aus der vietnamesischen Produktion wird das Ergebnis mit EUR 0,7 Mio. belasten.

Für das Geschäftsfeld Energy sind auf Basis des derzeit geplanten Produktionsstarts EUR 2,5 Mio. Anlaufkosten in 2013 budgetiert.

Im Geschäftsfeld Systems fallen in 2013 keine ergebnisbelastenden Anlaufkosten an.

Erhöhung bei Forschungs- und Entwicklungskosten, stabile Vertriebskosten, sinkende Verwaltungskosten

Bei Forschung und Entwicklung liegt der Schwerpunkt in 2013 darin, innovative Lösungen des Technologiebaukastens in die Serie zu überführen und bei Serienprodukten die Herstellkosten zu senken. Zudem wird SCHWEIZER die Organisationsstruktur bei F&E internationalisieren. In Summe dürften die F&E Kosten steigen. Trotz der steigenden Anzahl an innovativen Produkten und den zusätzlichen zu füllenden Kapazitäten des Joint Venture Meiko Schweizer Electronics Co. Ltd. können die Vertriebskosten stabil gehalten werden. Bei den Verwaltungskosten übt SCHWEIZER in 2013 strenge Kostendisziplin. Die Verwaltungskosten werden gegenüber dem Vorjahr sinken.

Working Capital (Nettoumlaufvermögen)

Das Nettoumlaufvermögen hat sich im Jahresvergleich zum 31. Dezember 2012 auf EUR 17,1 Mio. und um 7,1 % verbessert. Insbesondere konnte hierzu der Bestandsabbau in Höhe von EUR 2,2 Mio. beitragen. Die weitere Entwicklung des Working Capital wird im Geschäftsjahr 2013 primär von der Kundenstruktur beeinflusst sein. SCHWEIZER unternimmt weiterhin Anstrengungen, an die Erfolge der Working Capital Reduzierung in 2012 anzuknüpfen und Reduzierungen zu erreichen. Über das Geschäftsjahr 2013 hinaus dürfte das erwartete Umsatzwachstum zu einer Erhöhung des Working Capital führen.

Investitionen und Produktionskapazitäten

Aufgrund der Weiterentwicklung des Geschäftsfeldes Electronic mittels des Joint Venture Meiko Schweizer Electronics Co. Ltd. für die Produktion in Vietnam, sowie des geplanten Aufbaus der Geschäftsfelder Energy und Systems werden die Investitionen in 2013 und 2014 den für das Geschäftsmodell typischen Durchschnitt übersteigen.

Mitarbeiterentwicklung

Die Zahl der Mitarbeiter sank aufgrund der konjunkturell niedrigeren Auslastung von 2011 auf 2012 im Jahresdurchschnitt um 3 %. Für 2013 ist eine Erhöhung der Anzahl der Mitarbeiter um 36 oder 5 % geplant. Diese werden insbesondere für den Aufbau der neuen Geschäftsfelder in Asien eingesetzt.

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

Im Geschäftsjahr 2010 hat SCHWEIZER die Dividendenzahlungen wieder aufgenommen und EUR 0,42 je Aktie ausgeschüttet. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2011 wurde auf EUR 0,47 je Aktie erhöht. Aufsichtsrat und Vorstand beabsichtigen der kommenden Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von EUR 0,55 vorzuschlagen. Mit seiner Dividendenpolitik verfolgt SCHWEIZER die Strategie, Aktionäre angemessen zu beteiligen sowie Cash-Reserven aufzubauen. Damit soll eine konstante Entwicklung der Dividende sicher gestellt werden. SCHWEIZER geht daher davon aus, in Zukunft zumindest konstante Dividenden zu zahlen. Sollten sich die weltwirtschaftlichen Unsicherheiten weniger dämpfend auf das Weltwirtschaftswachstum auswirken und SCHWEIZER infolge dessen wieder auf einen beschleunigten Wachstumspfad einschwenken, dürften auch steigende Dividenden gezahlt werden. Teil der Dividendenpolitik ist ferner, die Mitarbeiter durch erfolgsabhängige Zahlungen angemessen am Unternehmenserfolg zu beteiligen.

SCHWEIZER achtet bei der Finanzierung neuer Vorhaben auf einen ausgewogenen Einsatz von Eigenkapital- und Fremdkapital. Das Verhältnis richtet sich bei Erweiterungsinvestitionen nach dem strategischen Eigenkapital-Quotenziel. Da im Jahr 2013 die Aufnahme von neuen Darlehen insbesondere für die Umsetzung der strategischen Vorhaben in Asien höher sein wird als die Tilgungsleistungen, werden sich die Finanzverbindlichkeiten im Rahmen der strategischen Leitplanken erhöhen.

Bilanzstruktur

Die Ziele für die Bilanzstruktur der Schweizer Electronic AG sind darauf ausgerichtet, für die Refinanzierung über Fremdkapital eine Bonitätseinschätzung im Bereich Investment Grade zu halten. In diesem Zusammenhang verfolgt SCHWEIZER die langfristigen Ziele der Nettoverschuldung kleiner 90 % und einer Eigenkapitalquote von 35 % - 40 %. Die Planungen von SCHWEIZER sehen vor, dass diese Ziele in 2013 wieder deutlich übertroffen werden.

Langfristige Wachstumstreiber für das Geschäft von SCHWEIZER

SCHWEIZER ist in Bereichen mit attraktiven Wachstumsraten tätig. Für die Jahre 2013 bis 2018 prognostizieren die Marktanalysten hohe einstellige Wachstumsraten.

Die hohen Wachstumsraten in diesen Märkten werden durch zwei für SCHWEIZER relevante und zentrale Themen getrieben.

Mobilität

Egal, ob Individualverkehr oder öffentliche Verkehrsmittel, SCHWEIZER sorgt für die Mobilität der Menschen in und zwischen den Metropolen. Leiterplatten von SCHWEIZER finden auch in Autos mit Verbrennungs- oder Elektromotoren, in Hybridfahrzeugen, die beides haben, und in elektrobetriebenen Zweirädern Verwendung. Eine zunehmende Anzahl von Menschen möchte aus privaten oder muss aus wirtschaftlichen Gründen mobil sein. Dabei steigt der Anteil der Bevölkerung, der sich Mobilität leisten kann, weiter an.

Energieeffizienz

Die Weltbevölkerung wächst, der Energiebedarf steigt. Die Einsparung von elektrischer Energie und eine nachhaltige Energieversorgung aus erneuerbaren Ressourcen gehören heute zu den drängendsten gesellschaftlichen Aufgaben. Mit Produkten und Lösungen für eine effizientere Nutzung von Energie im Automobil-, Solar- und Industriebereich erwirtschaftet SCHWEIZER heute bereits den Großteil des Umsatzes.

SCHWEIZER setzt erprobtes Zyklusmanagement fort

In 2013 hält das Unternehmen am Zyklusmanagement - ohnehin das größte handwerkliche Geschick von SCHWEIZER im konjunkturellen Auf und Ab - fest. Für SCHWEIZER heißt das weiterhin: antizyklisch investieren, um dann im Aufschwung Marktanteile zu gewinnen, unabhängig vom Konjunkturzyklus schlank und schnell bleiben und stets einen angemessenen Betrag auf der hohen Kante haben, um das Unternehmen entwickeln zu können. Damit hat SCHWEIZER sich in den letzten Jahren ein solides Fundament erarbeitet und ist stabiler, jedoch nicht immun gegen konjunkturelle Schwankungen, geworden.

Zielgeschäftsmodell

In den letzten Jahren hat SCHWEIZER das Geschäftsfeld Electronic neu strukturiert und das dazugehörige Produktportfolio erfolgreich fokussiert. SCHWEIZER hat eine führende Marktposition in den Absatzsegmenten Automotive und Industrie. Zudem wurden die Weichen für die neuen Geschäftsfelder Energy und Systems, die die Wachstumsmärkte Mobilität und Energieeffizienz adressieren, gestellt. In Anbetracht der Marktposition sowie der ausgeführten Wachstumstreiber glaubt SCHWEIZER im Durchschnitt der Konjunkturzyklen ein Wachstum oberhalb der Referenzmärkte erzielen zu können. SCHWEIZER wird sich zunehmend zu einem Anbieter technologisch führender Produkte mit hohem Applikationsverständnis entwicklen. Dadurch wird beim Kunden die Produktleistung erhöht und es kann die Zeit zwischen Produktentwicklung und Markteinführung verkürzt werden. Für SCHWEIZER Kunden bringt dies klare Vorteile mit Blick auf Marktanteile, Umsätze und erzielbare Preise.

Schramberg, 15. Februar 2013

Der Vorstand

Dr. M. Schweizer

M. Bunz

B. Schweizer

N. F. Schweizer

Bilanz

Aktiva

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EUR 31.12.2012

EUR
31.12.2011

TEUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände 909.564 233
Sachanlagen 29.351.156 31.738
Finanzanlagen 6.260.871 4.658
36.521.591 36.629
Umlaufvermögen
Vorräte 9.895.024 12.130
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 13.524.973 12.140
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 11.577.357 10.153
34.997.354 34.423
Rechnungsabgrenzungsposten 137.768 102
71.656.713 71.154
Passiva
EUR 31.12.2012

EUR
31.12.2011

TEUR
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 9.664.054 9.664
./. Eigene Anteile -19.185 -25
9.644.869 9.639
Kapitalrücklage 21.663.364 21.590
Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen 5.640.882 5.698
Bilanzgewinn 3.975.245 5.053
40.924.360 41.980
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6.921.123 6.942
Übrige Rückstellungen 4.489.546 7.222
11.410.669 14.164
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 9.752.081 6.174
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.485.617 3.342
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.221.388 2.304
Sonstige Verbindlichkeiten 3.589.598 3.158
19.048.684 14.978
Rechnungsabgrenzungsposten 0 32
Passive latente Steuern 273.000 0
71.656.713 71.154

Gewinn- und Verlustrechnung

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in EUR 2012 2011
Umsatzerlöse 100.179.045 105.351.956
Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -1.689.606 -2.035.568
Andere aktivierte Eigenleistungen 31.514 89.321
98.520.953 103.405.709
Sonstige betriebliche Erträge 2.085.369 3.782.596
davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 195.040 (Vj. EUR 204.020)
Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -39.384.236 -41.257.407
Aufwendungen für bezogene Leistungen -6.394.509 -6.594.834
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -28.685.685 -28.662.569
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -5.191.155 -5.439.312
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -4.817.260 -4.956.733
Sonstige betriebliche Aufwendungen -10.949.845 -12.003.347
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 160.262 (Vj. EUR 139.808)
Erträge aus Beteiligungen 14.746 0
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 44.400 138.713
Abschreibungen aus Finanzanlagen -2.804.851 0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -808.995 -1.171.184
davon Aufwendungen aus der Aufzinsung EUR 386.280 (Vj. EUR 415.031)
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.628.932 7.241.632
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -852.778 -692.583
davon Aufwand aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern EUR 273.000 (Vj. EUR 0)
Sonstige Steuern -81.273 -82.084
Jahresüberschuss 694.881 6.466.965
Gewinnvortrag 3.280.364 36.148
Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen 0 1.450.000
Bilanzgewinn 3.975.245 5.053.113

Kapitalflussrechnung

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in TEUR 2012 2011
1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis 695 6.467
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 4.817 4.957
Veränderung der Rückstellungen -2.603 -148
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen 3.088 101
Gewinne/Verluste aus Anlageabgängen -23 3
Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva 814 1.124
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 460 -1.336
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 7.248 11.168
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 24 58
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -2.555 -4.656
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -553 -68
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -4.408 -18
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -7.492 -4.684
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen an Unternehmenseigner
Erwerb eigener Anteile -138 0
Dividende -1.773 -1.584
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 4.000 5.600
Auszahlungen zur Tilgung von Finanzkrediten -421 -11.145
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 1.668 -7.129
4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensumme 1 - 3) 1.424 -645
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 10.153 10.798
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 11.577 10.153
5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Liquide Mittel = Finanzmittelfonds am Ende der Periode 11.577 10.153

Eigenkapitalspiegel

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Gezeichnetes Kapital Eigene Anteile Kapitalrücklage Erwirtschaftetes Eigenkapital Eigenkapital gemäß Bilanz
in EUR Gewinnrücklagen Bilanzgewinn
--- --- --- --- --- --- ---
31.12.2010 9.664.054 -43.953 21.488.867 4.229.062 1.619.594 36.957.624
Ausgabe von eigenen Anteilen an Vorstand (variable Vergütung für 2010) 0 18.669 100.562 19.306 0 138.537
Gezahlte Dividenden 0 0 0 0 -1.583.446 -1.583.446
Einstellung in die Gewinnrücklagen nach § 58 Abs. 2 Satz 1 AktG 0 0 0 1.450.000 -1.450.000 0
0 18.669 100.562 1.469.306 -3.033.446 -1.444.909
Jahresüberschuss 0 0 0 0 6.466.965 6.466.965
31.12.2011 9.664.054 -25.284 21.589.429 5.698.368 5.053.113 41.979.680
Erwerb eigener Aktien 0 -25.566 0 -112.525 0 -138.091
Ausgabe von eigenen Anteilen an Vorstand und Leadership Team (variable Vergütung für 2011) 0 31.665 73.935 55.039 0 160.639
Gezahlte Dividenden 0 0 0 0 -1.772.749 -1.772.749
0 6.099 73.935 -57.486 -1.772.749 -1.750.201
Jahresüberschuss 0 0 0 0 694.881 694.881
31.12.2012 9.664.054 -19.185 21.663.364 5.640.882 3.975.245 40.924.360

Anhang für 2012

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, haben wir einzelne Posten der Bilanz zusammengefasst und daher in diesem Anhang gesondert aufgegliedert und erläutert. Aus dem gleichen Grunde wurden die davon-Vermerke teilweise ebenfalls an dieser Stelle gemacht.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. In die Herstellungskosten selbst erstellter Anlagen sind neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten einbezogen. Die Festsetzung der Nutzungsdauer bei den Anlagegütern richtet sich nach dem Zeitraum, in welchem es unter Rentabilitätsgesichtspunkten sinnvoll ist, das Anlagengut zu nutzen (wirtschaftliche Nutzungsdauer). Soweit steuerlich zulässig, wurde bis einschließlich 2007 für bewegliche Anlagegüter grundsätzlich die degressive Abschreibungsmethode angewandt. Zur linearen Methode wird in dem Jahr, für welches die lineare Methode erstmals zu höheren Jahresabschreibungsbeträgen führt, übergegangen. Die Anlagenzugänge ab 2008 sowie die übrigen Anlagegüter werden linear abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit einem Wert bis EUR 150,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Geringwertige Anlagegüter mit einem Wert von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00, die nach dem 31. Dezember 2007 angeschafft worden sind, werden in einem jahresbezogenen Sammelposten zusammengefasst und einheitlich über fünf Jahre linear abgeschrieben. Die vorhandenen Sammelposten sind in Summe von untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Für galvanische Bäder wurde ein Festwert gebildet.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind auf der Basis von Einzelkalkulationen, die auf der Betriebsabrechnung für den Zeitraum 1. Januar 2012 bis 31. Oktober 2012 beruhen, zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten, Fertigungslöhnen und Sondereinzelkosten auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie Abschreibungen berücksichtigt werden. Angemessene Aufwendungen für soziale Einrichtungen des Betriebs wurden gemäß § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB aktiviert.

In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet, d. h. es wurden erforderlichenfalls von den voraussichtlichen Verkaufspreisen Abschläge für noch anfallende Kosten vorgenommen.

Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Für Verluste aus Lieferverpflichtungen sind in angemessener Höhe Rückstellungen gebildet.

Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt. Unverzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind abgezinst.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach der Anwartschaftsbarwertmethode unter Verwendung der "Richttafeln 2005 G" ermittelt. Für die Abzinsung wurde pauschal der durchschnittliche Marktzinssatz bei einer restlichen Laufzeit von 15 Jahren (5,06 %; Stand Oktober 2012) gemäß der Rückstellungsabzinsungsverordnung vom 18. November 2009 verwendet. Erwartete Gehalts- und Rentensteigerungen wurden für eine Personengruppe mit 2 % und für die restlichen Anspruchsberechtigten mit 1 % berücksichtigt.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet.

Erläuterungen zur Bilanz

Nachfolgend werden die in der Bilanz zusammengefassten Posten gesondert erläutert.

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

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Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen
in EUR 01.01.2012 Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.2012 01.01.2012
--- --- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Rechte und Werte 2.855.542 552.590 4.328 296.517 3.700.321 2.622.919
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 37.508.868 0 0 0 37.508.868 19.930.670
2. Technische Anlagen und Maschinen 80.711.117 851.738 1.050.869 891.091 81.403.077 76.260.146
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 53.199.142 971.149 125.275 470.360 54.515.376 45.721.622
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2.231.378 732.043 0 -1.657.968 1.305.453 0
173.650.505 2.554.930 1.176.144 -296.517 174.732.774 141.912.438
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 18.559 4.407.752 0 0 4.426.311 0
2. Beteiligungen 4.639.411 0 0 0 4.639.411 0
4.657.970 4.407.752 0 0 9.065.722 0
181.164.017 7.515.272 1.180.472 0 187.498.817 144.535.357

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Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
in EUR Zugänge Abgänge 31.12.2012 31.12.2012 31.12.2011
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Rechte und Werte 172.166 4.328 2.790.757 909.564 232.623
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 914.705 0 20.845.375 16.663.493 17.578.198
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.501.275 1.050.869 76.710.552 4.692.525 4.450.971
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.229.114 125.045 47.825.691 6.689.685 7.477.520
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0 0 0 1.305.453 2.231.378
4.645.094 1.175.914 145.381.618 29.351.156 31.738.067
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0 0 0 4.426.311 18.559
2. Beteiligungen 2.804.851*) 0 2.804.851 1.834.560 4.639.411
2.804.851 0 2.804.851 6.260.871 4.657.970
7.622.111 1.180.242 150.977.226 36.521.591 36.628.660

*) Außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB

Angaben zum Anteilsbesitz

Die Schweizer Electronic AG besitzt 100 % der Anteile an der Schweizer Asia Limited, Hong Kong/China. Das Ergebnis für 2011 betrug THKD 6 (TEUR 1) und das Eigenkapital am 31. Dezember 2011 THKD -2 (TEUR 0).

Weiterhin hält die Gesellschaft 100 % der Anteile an der Schweizer Energy Pte. Ltd. mit Sitz in Singapur. Das Eigenkapital dieser Gesellschaft betrug am 31. Dezember 2011 TSGD 25. (TEUR 15). Für das Rumpfgeschäftsjahr 2011 betrug das Ergebnis TSGD -5 (TEUR -3).

An der im Januar diesen Jahres gegründeten Schweizer Pte. Ltd., Singapore mit einem gezeichneten Kapital von TSGD 7.001 (TEUR 4.362) hält die Schweizer Electronic AG 100 % der Anteile.

Für die o. g. Tochtergesellschaften lagen noch keine Abschlüsse für das Geschäftsjahr 2012 vor.

Vorräte

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in TEUR 31.12.2012 31.12.2011
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 3.598 4.012
Unfertige Erzeugnisse 2.946 3.062
Fertige Erzeugnisse und Waren 3.351 5.056
9.895 12.130

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

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in TEUR 31.12.2012 31.12.2011
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 12.874 11.101
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 0
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3 0
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 0
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 27 177
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 0
Sonstige Vermögensgegenstände 621 862
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 182 205
13.525 12.140

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, stammen ausschließlich aus Lieferungen und Leistungen.

Eigenkapital

Das Grundkapital beträgt zum 31. Dezember 2012 EUR 9.664.054 und ist in 3.780.000 Namensaktien (Stückaktien) eingeteilt.

Die Schweizer Electronic AG hält zum Bilanzstichtag insgesamt 7.521 Stück eigene Aktien. Dies entspricht einem Betrag des Grundkapitals in Höhe von TEUR 19 bzw. 0,20 % des Grundkapitals. Der Erwerb der eigenen Aktien erfolgte gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG im September 2000 (10.460 Stück), im März/April 2001 (15.483 Stück), im Juli 2008 (180.000 Stück), im März diesen Jahres (7.000 Stück) und im Juni diesen Jahres (3.000 Stück). Aus dem damaligen Bestand von 25.943 Stück wurden im Juni 2005 8.750 Stück entnommen. Im Rahmen des Aktientausches mit der Meiko Electronics Co. Ltd., Ayase, Japan, wurden im Oktober 2010 180.000 Stück entnommen. Im Geschäftsjahr 2011 wurden 7.303 Stück entnommen. Im laufenden Geschäftsjahr wurden 11.695 Stück (entspricht einem Betrag des Grundkapitals in Höhe von TEUR 30 bzw. 0,31 % des Grundkapitals) zur Überlassung an den Vorstand als variabler Vergütungsanteil des Vorjahres und 674 Stück (entspricht einem Betrag des Grundkapitals in Höhe von TEUR 2 bzw. 0,02 % des Grundkapitals) zur Überlassung an ein Mitglied des Leadership-Teams als variabler Vergütungsanteil entnommen. In Zusammenhang mit diesen Vorgängen wurden im Geschäftsjahr 2012 entsprechend den Regelungen des § 272 Abs. 1b Satz 2 und 3 HGB TEUR 55 in die anderen Gewinnrücklagen und TEUR 74 in die Kapitalrücklage eingestellt.

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 30. Juni 2016 um bis zu insgesamt EUR 3.221.351,29 durch Ausgabe von neuen, auf den Namen lautenden nennwertlosen Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilen, einmal oder mehrmals ausgenutzt werden. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen.

Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen

a) für Spitzenbeträge;

b) zur Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlagen, wenn der auf die neuen Aktien insgesamt entfallende anteilige Betrag am Grundkapital 10 % des zum Zeitpunkt der Eintragung dieser Ermächtigung im Handelsregister vorhandenen Grundkapitals (EUR 9.664.053,86) und -kumulativ - 10 % des zum Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und wenn der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung und Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrags nicht wesentlich unterschreitet (§ 203 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG); bei der Berechnung der 10-Prozentgrenze ist der anteilige Betrag am Grundkapital abzusetzen, der auf neue oder zurückerworbene Aktien entfällt, die seit dem 1. Juli 2011 unter vereinfachtem Bezugsrechtsausschluss gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben oder veräußert worden sind, sowie der anteilige Betrag am Grundkapital, auf den sich Options- und/oder Wandlungsrechte aus Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen und/oder Wandlungspflichten aus Wandelschuldverschreibungen beziehen, die seit dem 1. Juli 2011 in entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben worden sind;

c) zur Ausgabe neuer Aktien gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital und die Bedingungen der Aktienausgabe, insbesondere den Ausgabebetrag, festzulegen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung von § 4 Abs. 1 und 4 der Satzung entsprechend der Ausnutzung des genehmigten Kapitals oder nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen.

Stimmrechtsmitteilungen

Das deutsche Wertpapierhandelsgesetz verpflichtet Investoren, deren Stimmrechtsanteil an börsennotierten Gesellschaften bestimmte Schwellenwerte erreicht, zu einer Mitteilung an die Gesellschaft. Uns ist das Bestehen folgender Beteiligungen mitgeteilt worden:

Herr Marc Schweizer, Schramberg, hat uns am 2. April 2002 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Schweizer Electronic AG zum Stichtag 1. April 2002 8,28 % beträgt.

Herr Nicolas Schweizer, Schramberg, hat uns am 2. April 2002 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Schweizer Electronic AG zum Stichtag 1. April 2002 8,28 % beträgt.

Die Erbengemeinschaft auf Ableben von Herrn Gerhard Schweizer hat uns am 12. Januar 2006 mitgeteilt, dass sich ihre Stimmrechtsanteile an der Schweizer Electronic AG wie folgt darstellen:

Stimmrechtsanteil der Erbengemeinschaft auf Ableben von Herrn Gerhard Schweizer, bestehend aus den Mitgliedern Hannelore Schweizer, Bernd Schweizer und Kristina Schweizer: 16,01 %.

Stimmrechtsanteil von Frau Hannelore Schweizer, selbst gehalten: 1,475 % und als Mitglied der Erbengemeinschaft von Herrn Gerhard Schweizer: 16,01 %.

Stimmrechtsanteil von Herrn Bernd Schweizer, selbst gehalten: 8,167 % und als Mitglied der Erbengemeinschaft von Herrn Gerhard Schweizer: 16,01 %.

Stimmrechtsanteil von Frau Kristina Schweizer, selbst gehalten: 8,167 % und als Mitglied der Erbengemeinschaft von Herrn Gerhard Schweizer: 16,01 %.

Die KST Beteiligungs AG, Stuttgart, hat uns am 21. Juli 2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Schweizer Electronic AG am 21. Juli 2008 die Schwelle von 10 % unterschritten hat und nun 5,97 % beträgt.

Die Meiko Electronics Co. Ltd., Ayase, Japan, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 13. Januar 2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Schweizer Electronic AG am 30. Dezember 2010 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 4,76 % (das entspricht 180.000 Stimmrechten) betragen hat.

Die MK LuxInvest SA, Luxembourg, Luxembourg hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 2. Juli 2012 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Schweizer Electronic AG am 28. Juni 2012 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,829 % (das entspricht 106.941 Stimmrechten) betragen hat.

Die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 6. Juli 2012 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Schweizer Electronic AG am 5. Juli 2012 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,29 % (das entspricht 200.000 Stimmrechten) betragen hat. 5,29 % der Stimmrechte (das entspricht 200.000 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG von der Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte zuzurechnen.

Die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, Tübingen, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 6. Juli 2012 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Schweizer Electronic AG am 5. Juli 2012 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,29 % (das entspricht 200.000 Stimmrechten) betragen hat.

Herr Christoph Schweizer hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 9. August 2012 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Schweizer Electronic AG am 9. August 2012 die Schwelle von 15 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 15,05 % (das entspricht 569.000 Stimmrechten) betragen hat.

Bilanzgewinn

Im Bilanzgewinn ist ein Gewinnvortrag von TEUR 3.280 verrechnet; im Übrigen verweisen wir auf den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns.

Rückstellungen

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in TEUR 31.12.2012 31.12.2011
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6.921 6.942
Übrige Rückstellungen
Steuerrückstellungen 22 1.772
Sonstige Rückstellungen 4.467 5.450
4.489 7.222
11.410 14.164

Die in der Bilanz ausgewiesenen Pensionsrückstellungen bestehen für Verpflichtungen aus Pensionszusagen an aktive und ehemalige Mitglieder des Vorstands bzw. deren Hinterbliebene, an leitende Angestellte bzw. deren Hinterbliebene sowie an die Witwe eines ehemaligen Gesellschafters.

Die Altersversorgung der übrigen Betriebsangehörigen wird von der Unterstützungskasse Christoph Schweizer e. V. getragen.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten insbesondere solche für noch nicht genommenen Resturlaub, Mehrstunden, Altersteilzeit, Personalkosten, Umweltschutzmaßnahmen, ausstehende Rechnungen, Garantien, Jahresabschlusskosten sowie Aufsichtsratsvergütungen. Den versicherungsmathematischen Berechnungen für Altersteilzeit liegen die "Richtlinien 2005 G" zugrunde.

Verbindlichkeitenspiegel

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31.12.2012 31.12.2011
Restlaufzeit grundpfandrechtlich gesichert mit Restlaufzeit
--- --- --- --- --- --- ---
in TEUR bis 1 Jahr über 5 Jahre gesamt bis 1 Jahr gesamt
--- --- --- --- --- --- ---
Art der Verbindlichkeit
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 602 2.154 9.752 9.752 421 6.173
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.486 0 0 3.486 3.342 3.342
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 233 1.144 0 2.221 201 2.304
4. Sonstige Verbindlichkeiten 2.961 13 0 3.590 2.513 3.158
- davon aus Steuern 1.352 0 0 1.352 908 908
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 83 13 0 112 66 111

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

In dieser Position ist ein Darlehen der Unterstützungskasse Christoph Schweizer e. V. enthalten, da es sich hierbei um eine Zweckgesellschaft im Sinne des § 290 Abs. 2 Nr. 4 HGB handelt. Der versicherungsmathematisch nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelte Barwert der mittelbaren Pensionszusagen übersteigt unter Zugrundelegung der "Richttafeln 2005 G" das tatsächliche Kassenvermögen um TEUR 4.434. In dieser Höhe besteht eine Subsidiärhaftung. Die Verbindlichkeiten bestehen im Rahmen der sozialen Sicherheit.

Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten solche gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 600 und resultieren aus Darlehensgewährungen.

Passive latente Steuern

Der Berechnung wurde ein Steuersatz von 28 % zugrunde gelegt. Die passiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus Bilanzdifferenzen bei Sachanlagen. Diese wurden mit aktiven latenten Steuern aus Bilanzdifferenzen bei Pensionsrückstellungen, sonstigen Rückstellungen sowie aus körperschaftsteuerlichen Verlustvorträgen saldiert.

Haftungsverhältnisse

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in TEUR 31.12.2012 31.12.2011
Haftsumme aus Genossenschaftsanteilen 5 5

Das Risiko der Inanspruchnahme aus dem Haftungsverhältnis wird als unwesentlich angesehen.

Außerbilanzielle Geschäfte

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in TEUR 31.12.2012
Jährliche Zahlungsverpflichtungen aus
- Leasingverträgen 283

Zweck und Vorteile der Leasingverträge sind die Liquiditätsbeschaffung und partiell die Vermeidung von Restwertrisiken. Risiken liegen in der Vertragsbindung über die Gesamtlaufzeit.

Weiterhin verweisen wir auf die Ausführungen unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen dieses Anhangs.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Im Einzelnen betreffen diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

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in TEUR
Jährliche Zahlungsverpflichtungen aus
- Mietverträgen 207
- Wartungsverträgen 425
Bestellobligo aus erteilten Investitionsaufträgen 764

Die Mietverträge sowie die Wartungsverträge enden zwischen 2013 und 2015.

Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen

Es wurden keine Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen zu nicht marktüblichen Bedingungen durchgeführt.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Netto-Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:

Nach Tätigkeitsbereichen

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in TEUR 2012 2011
Durchmetallisierte Schaltungen 22.400 24.870
Nicht durchmetallisierte Schaltungen 4.945 5.562
Multilayer / HDI 69.450 72.864
Sonstige 3.384 2.056
100.179 105.352

Nach Regionen

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in TEUR 2012 2011
Inland 60.967 61.088
EU - Länder 27.307 34.408
Restliches Europa 1.303 1.604
Amerika 5.514 4.112
Asien 4.759 4.074
Übrige Länder 329 66
100.179 105.352

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten insbesondere Erträge aus der Abfallverwertung, Lieferantengutschriften sowie Versicherungsentschädigungen. Weiterhin sind hier periodenfremde Erträge aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 55 (Vj. TEUR 1.205) enthalten.

Personalaufwand

Die sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung enthalten Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 436 (Vj. TEUR 594).

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Ausgewiesen sind hierunter insbesondere Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten sowie Instandhaltungsaufwendungen.

Finanzergebnis

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in TEUR 2012 2011
Erträge aus Beteiligungen 15 0
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 44 139
Abschreibungen auf Wertpapiere des Anlagevermögens -2.805 0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -809 -1.171
-3.555 -1.032

Ergänzende Angaben

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:

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Gewerbliche Arbeitnehmer 392
Angestellte 224
616
Auszubildende 24
640

Vorstand

Als Vorstände waren im Geschäftsjahr die folgenden Herren bestellt:

Dr. Marc Schweizer

Vorstandsvorsitzender, CEO

Tätigkeiten und Mandate innerhalb der Unternehmensgruppe:

Director der Schweizer Energy Pte. Ltd., Singapore
Managing Director der Schweizer Pte. Ltd., Singapore (seit 3. Januar 2012)
Managing Director der Schweizer Energy Production Singapore Pte. Ltd., Singapore (seit 6. Januar 2012)
Director Schweizer Energy System Integration Pte. Ltd., Singapore (seit 14. Februar 2012)
Director Schweizer Electronic Singapore Pte. Ltd., Singapore (seit 20. September 2012)
Director Schweizer Energy Nantong Co. Ltd., China (seit 19. Oktober 2012)

Geschäftsführer:

Schweizer Aviation GmbH, Schramberg
Schweizer Air Service GmbH & Co. KG, Schramberg
Schweizer Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Schramberg
ProAir Management GmbH, Filderstadt

Vorstand:

Mitglied des Gesamtvorstands des ZVEI
Vorstand der Fachgruppe Leiterplatten im Fachverband PCB and Electronic Systems des ZVEI

Bernd Schweizer

Mitglied des Vorstands, COO

Tätigkeiten und Mandate innerhalb der Unternehmensgruppe:

Director der Schweizer Pte. Ltd., Singapore (seit 23. Februar 2012)
Director Schweizer Energy Production Singapore Pte. Ltd., Singapore (seit 23. Februar 2012)
Director Schweizer Energy System Integration Pte. Ltd., Singapore (seit 23. Februar 2012)
Director Schweizer Electronic Singapore Pte. Ltd., Singapore (seit 20. September 2012)

Marc Bunz

Mitglied des Vorstands, CFO

Tätigkeiten und Mandate innerhalb der Unternehmensgruppe:

Director der Schweizer Energy Pte. Ltd., Singapore
Director der Schweizer Asia Ltd., Hong Kong
Managing Director der Schweizer Pte. Ltd., Singapore (seit 23. Februar 2012)
Director Schweizer Energy Production Singapore Pte. Ltd., Singapore (seit 23. Februar 2012)
Managing Director der Schweizer Energy System Integration Pte. Ltd., Singapore (seit 23. Februar 2012)
Director Schweizer Energy Nantong Co. Ltd., China (seit 19. Oktober 2012)

Mandate:

Mitglied des Börsenrates der Baden-Württembergische Wertpapierbörse

Nicolas Fabian Schweizer

Mitglied des Vorstands, CHRO

Tätigkeiten und Mandate innerhalb der Unternehmensgruppe:

Director der Schweizer Energy Pte. Ltd., Singapore
Director der Schweizer Pte. Ltd., Singapore (seit 3. Januar 2012)
Director Schweizer Energy Production Singapore Pte. Ltd., Singapore (seit 6. Januar 2012)
Director Schweizer Energy System Integration Pte. Ltd., Singapore (seit 14. Februar 2012)
Supervisor Schweizer Energy Nantong Co. Ltd., China (seit 19. Oktober 2012)

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr wie folgt zusammen:

Christoph Schweizer

(Vorsitzender)

Ausgeübte Tätigkeiten:

Geschäftsführer der Schweizer Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Schramberg
Geschäftsführer der Schweizer Air Service GmbH & Co. KG, Schramberg

Mandate:

keine

Michael Kowalski

(stellvertretender Vorsitzender)

Ausgeübte Tätigkeiten:

Geschäftsführer der ESSMANN GmbH, Bad Salzuflen
Geschäftsführer der ESSMANN Gebäudetechnik GmbH, Bad Salzuflen
Geschäftsführer der Quadriga Capital Investco 3. GmbH, Bad Salzuflen
Geschäftsführer der SEP ESSMANN s.r.o., Ostrava (CZ)
Geschäftsführer der OOO Essmann, Moskau (RF)

Mandate:

keine

Martin Fischer

Ausgeübte Tätigkeiten:

Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Jena-Saale-Holzland, Jena (bis 30. Juni 2012)
Geschäftsführer der S-Immobilien- und Service-GmbH, Jena
Geschäftsführer der S-Grundstücksverwaltungs-GmbH, Jena

Mandate:

Aufsichtsratsmitglied der Cybio AG, Jena
Verwaltungsratsmitglied der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), Frankfurt am Main (bis 30. Juni 2012)
Aufsichtsratsmitglied der Aifotec AG, Jena

Kristina Schweizer

Ausgeübte Tätigkeit:

Lektorin, Wolters Kluwer Deutschland GmbH, Unterschleißheim

Mandate:

keine

Siegbert Maier*

Betriebsrat

Mandate:

keine

Markus Kretschmann*

Mechatroniker

Mandate:

keine

*) Arbeitnehmervertreter

Gesamtbezüge des Vorstands

Die Gesamtvergütung der Vorstände umfasst fixe und variable Bestandteile.

Die variablen Bestandteile enthalten eine an den Erfolg gebundene Komponente und eine Komponente mit langfristiger Anreizwirkung und Risikocharakter.

Die Bezüge des Vorstandes betrugen im Geschäftsjahr TEUR 1.265 (fix) und TEUR 712 (variabel). Die variablen Bezüge enthalten 9.577 Stück Aktien mit einem beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt ihrer Gewährung in Höhe von TEUR 139. Diese werden im Jahr 2013 ausgegeben.

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats

Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich im Geschäftsjahr auf TEUR 74 (fix) und TEUR 153 (variabel).

Frühere Geschäftsführer bzw. Vorstandsmitglieder

Im Geschäftsjahr 2012 wurden den früheren Geschäftsführern/Vorständen bzw. deren Hinterbliebenen Gesamtbezüge in Höhe von TEUR 868 gewährt. Die für diesen Personenkreis gebildeten Rückstellungen betragen TEUR 5.879.

Konzernverhältnisse

Eine Pflicht zur Erstellung eines Konzernabschlusses nach internationalen Rechnungslegungsstandards gemäß § 315a HGB ergibt sich trotz der Gründung weiterer Tochtergesellschaften entsprechend § 290 Abs. 5 i. V. m. § 296 Abs. 2 HGB nicht.

Gewinnverwendungsvorschlag

Der Bilanzgewinn beträgt unter Berücksichtigung eines Gewinnvortrages von EUR 3.280.364 und dem Jahresüberschuss von EUR 694.881 insgesamt EUR 3.975.245. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:

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in EUR
Ausschüttung von EUR 0,55 je Aktie für 3.772.479 Namensaktien 2.074.863
Vortrag auf neue Rechnung 1.900.382
3.975.245

Prüfungs- und Beratungsgebühren

Das für das Geschäftsjahr berechnete Honorar des Abschlussprüfers beträgt für die Abschlussprüfung TEUR 55 und für sonstige Bestätigungsleistungen TEUR 10.

Erklärung gem. § 161 AktG zum Corporate-Governance-Kodex

Die Schweizer Electronic AG hat für 2012 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären im Internet unter www.schweizer.ag zugänglich gemacht.

Schramberg, 15. Februar 2013

Der Vorstand

Dr. M. Schweizer

M. Bunz

B. Schweizer

N. F. Schweizer

Bestätigungsvermerk

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Schweizer Electronic AG, Schramberg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Villingen-Schwenningen, 18. Februar 2013

**Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Nietzer, Wirtschaftsprüfer

Busser, Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Schweizer Electronic AG vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Schramberg, 15. Februar 2013

Der Vorstand

Dr. M. Schweizer

M. Bunz

B. Schweizer

N. F. Schweizer

Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

(Stand Mai 2012)

Vorstand und Aufsichtsrat der Schweizer Electronic AG erklären hiermit gemäß § 161 Aktiengesetz:

Vorstand und Aufsichtsrat der Schweizer Electronic AG erklären, dass den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 26. Mai 2010, veröffentlicht im elektronischen Bundesanzeiger am 2. Juli 2010, mit folgenden - in der Größe und der Aktionärsstruktur des Unternehmens begründeten - Ausnahmen entsprochen wurde und wird:

Kodex-Nr. 4.2.4 und Nr. 4.2.5:

In der Hauptversammlung vom 01.07.2011 wurde beschlossen, dass die in § 285 Nr. 9 Buchstabe a Satz 5 bis 8 des Handelsgesetzbuchs sowie die in § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a Satz 5 bis 8 des Handelsgesetzbuchs verlangten Angaben für die Geschäftsjahre 2011 bis 2015 unterbleiben. Dies betrifft die Jahresabschlüsse und die ggf. zu erstellenden Konzernabschlüsse der Gesellschaft für die Geschäftsjahre 2011 bis 2015.

Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder werden im Anhang zum Jahresabschluss genannt. Weitergehende Angaben erfolgen nicht.

Kodex-Nr. 5.1.2:

Die generelle Festlegung einer Altersgrenze für Mitglieder des Vorstands halten wir nicht für sinnvoll. Maßgeblich sind vielmehr Kompetenz, Fachkenntnisse und Erfahrung, die unabhängig vom Alter zu bewerten sind.

Kodex-Nr. 5.3.2:

Wir halten die Einrichtung eines Prüfungsausschusses für ein Unternehmen unserer Größe und Ausrichtung nicht für sinnvoll bzw. erforderlich. Die für den Prüfungsausschluss vorgesehenen Aufgaben werden im bestehenden Finanzausschuss und im Gesamtgremium behandelt.

Kodex-Nr. 5.4.1:

Die generelle Festlegung einer Altersgrenze für Mitglieder des Aufsichtsrats halten wir nicht für sinnvoll. Maßgeblich sind vielmehr Kompetenz, Fachkenntnis und Erfahrung, die unabhängig vom Alter zu bewerten sind. Der Aufsichtsrat hat deshalb bei der Benennung der konkreten Ziele für seine Zusammensetzung eine solche Altersgrenze nicht berücksichtigt.

Kodex-Nr. 5.4.6:

Ein individualisierter Ausweis der in unserer Satzung geregelten Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder im Corporate Governance Bericht erfolgt nicht, da kapitalmarktrelevante Zusatzinformationen damit nicht verbunden sind.

Schramberg, im Mai 2012

Schweizer Electronic AG

Der Vorstand

Der Aufsichtsrat

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat der Schweizer Electronic AG hat den Vorstand im Verlauf des Geschäftsjahres bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und die Geschäftsführung des Vorstands kontinuierlich überwacht. Er wurde zur Wahrnehmung seiner Aufgaben umfassend und rechtzeitig, sowohl in schriftlicher als auch mündlicher Form, mit allen notwendigen Informationen durch den Vorstand versorgt.

Die monatlichen schriftlichen Berichte, Analysen und Erfolgsrechnungen erhielt der Aufsichtsrat vom Vorstand in ausführlicher Form. Eine umfangreiche Zahl von individuellen Informations- und Arbeitsgesprächen zwischen dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter, dem Finanzausschuss und den Vorständen fanden statt. Besonderer Wert wurde auf regelmäßige, umfassende Risikoanalysen und deren Relevanz für das Unternehmen gelegt.

Soweit Entscheidungen oder Maßnahmen der Geschäftsführung aufgrund Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung einer Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurden die Beschlussvorlagen fristgerecht vorgelegt, geprüft und gegebenenfalls die notwendigen Beschlüsse gefasst.

Gesetzliche Neuerungen wurden vom Aufsichtsrat beachtet, diskutiert und sofern notwendig umgesetzt. Effizienzprüfungen der Sitzungen wurden durchgeführt und dokumentiert. Bei den meistens mehrtägigen fünf Aufsichtsrats- und drei Finanzausschusssitzungen waren jeweils alle Mitglieder anwesend. Außerdem fanden zahlreiche informelle Besprechungen zwischen dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter, von Mitgliedern des Finanzausschusses und dem Vorstandsvorsitzenden statt.

Schwerpunkte der Beratungen in Aufsichtsrat und Finanzausschuss

Ein besonderer Schwerpunkt in 2012 war die beratende, aber auch kritische Begleitung des Vorstandes bei der Aufgabe, den Aufbau der neuen Geschäftsfelder voranzutreiben, ohne das Kerngeschäft "Leiterplatten" zu vernachlässigen. In zahlreichen Besprechungen setzten sich Finanzausschuss und Vorstand mit der Lage und der Zukunftsstrategie der Gesellschaft sowie der Erweiterung der Geschäftsfelder auseinander.

Der Aufsichtsrat beschäftigte sich in den einzelnen Sitzungen schwerpunktmäßig mit folgenden Themen: In seiner Sitzung im April behandelte der Aufsichtsrat den Jahresabschluss, Lagebericht und Prüfungsbericht des Geschäftsjahres 2011, die Diversifikation des Unternehmens, die Verlängerung der Vorstandsverträge der Herren Marc Bunz und Bernd Schweizer sowie der Tagesordnung für die Hauptversammlung 2012. Die Schwerpunkte der Sitzungen im Juni, Juli und Oktober waren vor allem die Informationen über den Stand sowie die Chancen und Risiken der einzelnen Geschäftsfelder. Schwerpunkte der Dezember-Sitzung waren die operative und finanzielle Planung des Vorstands für die Jahre 2013 bis 2015 sowie dessen Risikoanalyse für die einzelnen Geschäftsfelder.

Ausschüsse des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat zur Steigerung seiner Effizienz einen Finanzausschuss errichtet. Die Einrichtung weiterer Ausschüsse wird aufgrund der Größe und Ausrichtung des Unternehmens nicht für sinnvoll bzw. erforderlich gehalten. Die für weitere Ausschüsse vorgesehenen Aufgaben können problemlos im Finanzausschuss behandelt werden, soweit sie nicht im Aufsichtsrat zu behandeln sind.

Jahresabschluss, Abschlussprüfung

Jahresabschluss und Lagebericht der Schweizer Electronic AG wurden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Der Aufsichtsrat hat der von der Hauptversammlung 2012 gewählten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG, Stuttgart, den Auftrag zur Prüfung der Buchführung, des Jahresabschlusses und des Lageberichtes erteilt. Als Ergebnis dieser Prüfung wurde am 18. Februar 2013 der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Jahresabschluss, Lagebericht und Prüfungsbericht des Abschlussprüfers lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vor. An der Aufsichtsratssitzung vom 27. März 2013 hat der Abschlussprüfer teilgenommen und dem Aufsichtsrat neben dem schriftlichen Abschlussbericht erschöpfend Auskunft auf alle Fragen erteilt.

Jahresabschluss, Lagebericht und Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns wurden vom Aufsichtsrat ausführlich diskutiert. Es bestanden keine Einwände und der Aufsichtsrat stimmte dem Prüfungsergebnis zu. Mit der Genehmigung des Jahresabschlusses am 27. März 2013 ist dieser gemäß § 172 Aktiengesetz festgestellt. Dem Gewinnverwendungsvorschlag, der eine Dividende von EUR 0,55 vorsieht, schließt sich der Aufsichtsrat an.

Der Aufsichtsrat bedankt sich bei allen Mitarbeitern, die mit ihrer Leistung und ihrem Einsatz zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben. Unser Dank gilt in besonderer Weise auch dem Vorstand und den Führungskräften, die durch ihr Handeln sowie überlegte und erfolgreiche Strategien das Unternehmen weiter auf der Erfolgsspur gehalten haben.

Schramberg, den 27. März 2013

Der Aufsichtsrat

Christoph Schweizer, Vorsitzender

Schweizer Electronic AG

Einsteinstraße 10

78713 Schramberg

Postfach 561

78707 Schramberg

Germany

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