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Park & Bellheimer AG

Management Reports Jul 29, 2013

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Management Reports

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PARK & Bellheimer AG

Pirmasens

Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012

BERICHT ÜBER DIE LAGE DER GESELLSCHAFT UND DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2012

Geschäft und Rahmenbedingungen

Die PARK & Bellheimer AG und ihre Tochtergesellschaften bilden eine Unternehmensgruppe, die sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken befasst. Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben, die zum Teil für die betrieblichen Zwecke der Produktion und des Vertriebs von Bier- und alkoholfreien Getränken genutzt, zum Teil aber auch nicht betriebsnotwendiges Vermögen darstellen und für Vermietungs- und Wertsteigerungszwecke verwendet werden.

Die PARK & Bellheimer AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Sie hält 100 % der Kommanditanteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Des Weiteren ist sie zu 100 % an der Bellheimer Mineralquellen GmbH und der PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH beteiligt. Letztere hält die Komplementäranteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.

Der Vorstand der PARK & Bellheimer AG besteht derzeit aus einer Person, Herrn Roald Pauli. Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn mindestens drei Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder dessen Stellvertreter, anwesend sind. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die wirtschaftliche Dynamik in Deutschland hat im abgelaufenen Jahr 2012 deutlich an Schwung verloren. Nachdem die Gesamtwirtschaft in den Jahren 2010 und 2011 um 3,7 % beziehungsweise 3,0 % gewachsen ist, fällt die Zunahme des Bruttoinlandsproduktes für 2012 mit 0,7 % spürbar bescheidener aus. Positive Impulse lieferte, wie in den Vorjahren, vor allem wieder der Außenhandel. Dagegen blieb die Entwicklung der Binnenwirtschaft hinter den ursprünglichen Prognosen für das Jahr 2012 zurück. Hier konnten insbesondere die privaten Konsumausgaben mit einem moderaten Zuwachs von 0,6 % im abgelaufenen Jahr nicht an die Vorjahresentwicklung anschließen.

Der Arbeitsmarkt in Deutschland befindet sich in einer unverändert robusten Situation. Die Zahl der Erwerbstätigen erhöhte sich im abgelaufenen Jahr 2012 um rund 0,4 Mio. auf 41,6 Mio. Beschäftigte. Dieser Wert markiert den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung.

Der rückläufige Trend des Bierverbrauchs in Deutschland hält unverändert an. Dadurch verminderte sich im Kalenderjahr 2012 der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier um 1,7 Liter auf 105,5 Liter. Der Preisaktionsanteil der überregionalen Fernsehmarken im Lebensmittelhandel lag auch im abgelaufenen Jahr 2012 auf einem sehr hohen Niveau.

Bei dem tendenziell rückläufigen deutschen Biermarkt und den hohen Produktionsüberkapazitäten in unserer Branche kann damit der Absatz- und Preisdruck in unserem Marktsegment nicht abnehmen.

Das Bild der deutschen Brauwirtschaft wird dadurch weiterhin durch einen harten Preis-und Verdrängungswettbewerb bestimmt.

Der Absatz an Mineralwasser und Mineralbrunnenerfrischungsgetränken stagnierte im abgelaufenen Jahr 2012. Bei der Betrachtung der Gebindeentwicklung hat die Glas-Mehrwegverpackung einen Marktanteil von 0,7 Prozentpunkte verloren.

PET-Einweg konnte dagegen wiederum im abgelaufenen Jahr seinen Marktanteil ausbauen. Dieses Gebinde dominiert mit einem Anteil von 45,6 % im Jahr 2012 den Gesamtmarkt an alkoholfreien Getränken.

Geschäftsverlauf unserer Unternehmensgruppe

Im Berichtsjahr wurde die Fertigung margenschwacher fremder Marken unter dem Gesichtspunkt der grundsätzlichen Vertriebsausrichtung unseres Unternehmens mit einem Volumen von 23,4 THL aufgegeben. Im Bereich der eigenen Produkte konnte der Verkauf mit einem Absatzrückgang von 1,5 THL oder 0,6 % nicht ganz an den Vorjahresvergleichswert anschließen. Der Gesamtabsatz im Berichtsjahr von 250,9 THL wurde damit neben einer untergeordneten Menge ergänzender Handelswaren ausschließlich mit eigenen Markenprodukten erzielt.

Mit unserer Marke „Bellaris" sind wir im alkoholfreien Segment nur mit der Glas-Mehrweg-Verpackung vertreten. Diese Verpackungsart hat auch im abgelaufenen Jahr 2012 wiederum Marktanteile zugunsten der PET-Gebinde verloren. Dennoch konnten wir mit unseren eigenen alkoholfreien Getränken entgegen diesem Trend unseren Absatz moderat gegenüber dem Vorjahr steigern.

Die Entwicklung des Getränkeabsatzes nach Kundenarten verlief differenziert.

Die Gastronomie konnte mit ihrem Absatz im Berichtsjahr nicht an das Vorjahr anschließen. Absatzzuwächse konnten wir dagegen im Lebensmittelhandel und bei den Exportlieferungen erzielen.

Konzernergebnis und Ergebnis je Aktie

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
EBIT * 718 717
EBITDA ** 2.158 2.052
Zinsergebnis -222 -199
Ergebnis vor Steuern (EBT) 496 518
+/- Steuern -88 0
Konzernjahresüberschuss 408 518
Anzahl Aktien 5.000.000 5.000.000
Ergebnis je Aktie EUR 0,08 EUR 0,10

* definiert als Ergebnis vor Ertragsteuern - Erträge aus Ausleihungen - Zinserträge + Zinsaufwendungen

** definiert als EBIT + Abschreibungen auf immaterielle, Sach- und Finanzanlagen

Ertragslage Konzern

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
Umsatzerlöse 17.268 17.832
+1- Bestandsveränderungen 171 -36
+ Sonstige betriebliche Erträge 1.487 1.568
- Materialaufwand -4.732 -4.930
Rohergebnis 14.194 14.434
- Planmäßige Abschreibungen -1.344 -1.205
- Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen -12.016 -12.382
Betriebsergebnis 834 847
- Finanzergebnis -338 -329
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 496 518
+1- Steuern -88 0
Unternehmensergebnis 408 518

Die Umsatzerlöse enthalten keine Verbrauchsteuern. Die im Berichtsjahr, wie auch im Vorjahr angefallene Biersteuer wird mit den Umsatzerlösen verrechnet. Im Berichtsjahr wurde die Lohnfertigung für Fremde vollständig aufgegeben. Dadurch verminderten sich die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 3,2 %. Die Umsatzerlöse mit unseren eigenen Produkten konnten wir dagegen um knapp 1 % über den Vorjahresvergleichswert steigern. Der Umsatz des Jahres 2012 wurde dabei überwiegend in unseren regionalen Kernabsatzgebieten erzielt. Der Auslandsanteil an den Umsatzerlösen lag im Berichtsjahr bei rund 6 %.

Die sonstigen betrieblichen Erträge des Berichtsjahres umfassen im Wesentlichen Erträge aus gewährten Lieferrechten und Schadenserstattungen, Erträge aus Zuschreibungen zu finanziellen Vermögenswerten, Erträge aus Wertänderungen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, periodenfremde Erträge sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.

Die Materialaufwandsquote verringerte sich im Berichtsjahr um 0,2 Prozentpunkte auf 27,4 %.

Der Personalaufwand zusammen mit den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 12.016 konnte im Berichtsjahr um TEUR 366 unter den Vorjahresvergleichswert zurückgeführt werden. Der darin enthaltene Personalaufwand von TEUR 7.477 liegt aufgrund der vereinbarten Tariferhöhung um TEUR 118 über dem Vorjahr.

Diesem Mehraufwand stehen Kosteneinsparungen von TEUR 484 bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüber.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten überwiegend die Vertriebskosten, Kosten für Wartung und Instandhaltung sowie Verwaltungskosten. Die Kostenreduzierung im Berichtsjahr von TEUR 484 wurde überwiegend bei diesen Kostenarten realisiert.

Ertragslage Einzelabschluss

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
Umsatzerlöse 276 276
+Sonstige betriebliche Erträge 1 32
Rohergebnis 277 308
- Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen -398 -422
Betriebsergebnis -121 -114
- Finanzergebnis 13 31
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -108 -83
- Ertragsteuern 0 1
Jahresfehlbetrag -108 -82

Die Umsatzerlöse im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 276 (Vorjahr: TEUR 276) resultieren ausschließlich aus entsprechenden Umsatzerlösen mit der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG aus erbrachten Dienstleistungen von zentralen Funktionen des Rechnungswesens. Die Position „Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen" wird wie folgt aufgegliedert:

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
Personalaufwand 260 255
Abschlussprüfung inkl. Konzernabschluss 53 75
Aufsichtsratstantiemen 38 38
Anwalts- und Gerichtskosten 1 4
Aufwendungen für Hauptversammlung 13 15
Aufwendungen für Gebühren 1 1
Übrige Aufwendungen 32 34
Summe betriebliche Aufwendungen 398 422

Vermögens- und Finanzlage Konzern

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TEUR % TEUR %
Immaterielle Vermögenswerte 569 2,9 631 3,5
Sachanlagen 8.322 42,5 7.305 40,3
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.362 6,9 992 5,5
Andere finanzielle Vermögenswerte 1.577 8,0 2.158 11,9
Summe langfristiger Vermögenswerte 11.830 60,3 11.086 61,2
Vorräte 2.276 11,6 2.404 13,2
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 1.833 9,3 1.949 10,7
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.676 18,8 2.705 14,9
Summe kurzfristiger Vermögenswerte 7.785 39,7 7.058 38,8
Summe Vermögenswerte 19.615 100,0 18.144 100,0
Eigenkapital 8.391 42,8 7.983 44,0
Langfristige Schulden 7.034 35,9 5.157 28,4
Kurzfristige Schulden 4.190 21,3 5.004 27,6
Summe Eigenkapital und Schulden 19.615 100,0 18.144 100,0

Die Investitionen des Geschäftsjahres in Höhe von TEUR 2.566 (Vorjahr: TEUR 2.726) verteilen sich mit TEUR 22 (Vorjahr: TEUR 151) auf immaterielle Vermögenswerte, mit TEUR 2.319 (Vorjahr: TEUR 2.126) auf Sachanlagen und mit TEUR 225 (Vorjahr: TEUR 449) auf andere finanzielle Vermögenswerte. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit bildete die Anschaffung von Lastkraftwagen im Zuge der Modernisierung des Fuhrparks sowie Ersatzbeschaffungen von übrigen Sachanlagen. Der Anteil der langfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen verminderte sich im Berichtsjahr um 0,9 %-Punkte auf 60,3 %.

Innerhalb der kurzfristigen Vermögensgegenstände erhöhten sich die Zahlungsmittel gegenüber dem Vorjahresvergleichsstichtag um TEUR 971. Diese betragen zum Berichtsstichtag nunmehr TEUR 3.676 bzw. 18,8 % des Gesamtvermögens und sind damit Ausdruck einer soliden Barliquidität.

Zusammen mit dem Periodenergebnis des Geschäftsjahres 2012 erhöhte sich das Eigenkapital zum 31. Dezember 2012 auf TEUR 8.391. Durch die Verlängerung der Bilanzsumme verminderte sich die Eigenkapitalquote um 1,2 %-Punkte auf 42,8 %.

Im Berichtsjahr wurden unter Ausnutzung des günstigen Zinsniveaus zwei langfristige Darlehen aufgenommen Mit dieser Maßnahme wurden die Investitionen im Bereich des Fuhrparks finanziert sowie ein Bankdarlehen mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2015 vorzeitig vollständig zurückgeführt. Hierdurch erhöhten sich die langfristigen Schulden zum 31. Dezember 2012 auf TEUR 7.034.

Das Eigenkapital finanziert die langfristigen Vermögenswerte zu 70,9 % (Vorjahr: 72,0 %). Das Eigenkapital deckt zusammen mit den langfristigen Schulden die langfristigen Vermögenswerte zu 130,4 % (Vorjahr: 118,5 %).

Die Finanzlage der PARK & Bellheimer-Gruppe stellt sich anhand der Zahlungsströme aus der Zusammenfassung der Kapitalflussrechnung wie folgt dar:

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.064 751
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.831 -1.609
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 1.738 1.480
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 971 622
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 2.705 2.083
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 3.676 2.705

Der positive Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von TEUR 1.064 deckt zusammen mit dem Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR 1.738 den Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit von TEUR 1.831 und erhöht darüber hinaus den Finanzmittelbestand zum 31. Dezember 2012 um TEUR 971 auf TEUR 3.676.

Der Finanzmittelbestand am Abschlussstichtag in Höhe von TEUR 3.676 setzt sich zusammen aus den Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 3.658 sowie dem Scheck- und Kassenbestand von TEUR 18.

Vermögens- und Finanzlage Einzelabschluss

Vermögens- und Finanzlage der PARK & Bellheimer AG

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31.12.2012 31.12.2011
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Aktiva
Finanzanlagen 3.330 78,7 3.330 75,3
Anlagevermögen 3.330 78,7 3.330 75,3
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 790 18,7 1.085 24,6
Liquide Mittel 108 2,6 4 0,1
Umlaufvermögen 898 21,3 1.089 24,7
Summe Vermögenswerte 4.228 100,0 4.419 100,0
Passiva
Eigenkapital 4.067 96,2 4.175 94,5
Kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen 161 3,8 244 5,5
Summe Eigenkapital und Schulden 4.228 100,0 4.419 100,0

Nach Verrechnung des Jahresfehlbetrages von TEUR 108 ergibt sich ein Eigenkapital zum 31. Dezember 2012 von TEUR 4.067.

Von den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen zum 31. Dezember 2012 in Höhe von TEUR 790 betreffen TEUR 772 Forderungen gegenüber der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen zum 31. Dezember 2012 in Höhe von TEUR 161 erfassen im Wesentlichen Verpflichtungen aus Steuern, gegenüber dem Aufsichtsrat sowie aus der Abschlussprüfung.

Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Die wesentlichen, durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung des Anlagevermögens und der Geschäftstätigkeit des Konzerns.

Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie zum Beispiel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Im Zuge der vorzeitigen vollständigen Rückführung eines Bankdarlehens wurde ebenfalls im Berichtsjahr ein Zinsswap abgegeben, so dass der Konzern zum 31. Dezember 2012 im Gegensatz zum Vorjahresstichtag über keine derivativen Finanzinstrumente verfügt.

Zur Steuerung der Risiken, die sich aus den Finanzinstrumenten ergeben können, beschließt die Unternehmensleitung bezogen auf die Risikoarten jeweils entsprechende Strategien und Verfahren, die im Folgenden dargestellt werden.

Zinsrisiko

Der Konzern ist keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen.

Währungsrisiko

Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.

Kreditrisiko

Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.

Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab. Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.

Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.

Rohstoffpreisrisiko

Für das Geschäftsjahr 2013 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.

Finanzierungs- und Liquiditätsrisiko

Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.

Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten, Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.

Aufgrund der liquiden Mittel zum Bilanzstichtag in Höhe von EUR 3,7 Mio. (Vorjahr: EUR 2,7 Mio.) wird zum 31. Dezember 2012 kein Liquiditätsrisiko gesehen.

Kapitalsteuerung

Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.

Mitarbeiter

Im Konzern standen im Geschäftsjahresdurchschnitt 140 (Vorjahr: 140) Mitarbeiter, davon drei Mitarbeiter bei der PARK & Bellheimer AG, in einem Beschäftigungsverhältnis. Darüber hinaus befanden sich im Berichtsjahr 8 (Vorjahr: 7) Personen in einer Berufsausbildung.

Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiter beträgt 21 Jahre. Die Mitarbeiterfluktation ist dementsprechend als gering einzustufen.

Wir möchten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gezeigte Einsatzbereitschaft zur Bewältigung der Aufgaben in dem schwierigen Wettbewerbsumfeld unseren besonderen Dank aussprechen.

Unser Dank gilt auch unseren Arbeitnehmervertretungen für die Zusammenarbeit zum Wohle der Beschäftigten und des Unternehmens.

Übernahmerelevante Angaben

Zum 31. Dezember 2012 beträgt das gezeichnete Kapital der PARK & Bellheimer AG 5.000.000,00 Euro, eingeteilt in 5.000.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme Stimmrechts- und Übertragungsbeschränkungen bestehen nicht. Für die Bestellung und die Abberufung der Mitglieder des Vorstandes gelten die gesetzlichen Bestimmungen der §§ 84 und 85 AktG.

Für Satzungsänderungen gelten die gesetzlichen Bestimmungen der §§ 179 bis 181 AktG. Gemäß § 20 der Satzung stehen Satzungsänderungen, die nur die Fassung betreffen, dem Aufsichtsrat zu.

Bezüglich der direkten und indirekten Beteiligungen am Kapital, die zehn von Hundert der Stimmrechte überschreiten, verweisen wir auf die Angaben über die Mitteilungen gemäß § 21 WpHG im Anhang und Konzernanhang der Gesellschaft.

Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern für den Fall eines Übernahmeangebotes für die Gesellschaft.

Wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess

Die PARK & Bellheimer AG bedient sich zur Sicherung einer den gesetzlichen Anforderungen entsprechenden Rechnungslegung eines internen Kontrollsystems. Das interne Kontrollsystem umfasst alle Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung. Das interne Kontrollsystem besteht aus dem internen Steuerungs- und Überwachungssystems, u.a. werden die Ergebnis-, Finanz-und Investitionsplanung laufend mit den Ist-Zahlen verglichen, um abweichende Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Des Weiteren wird der Konzernrechnungslegungsprozess bei der PARK & Bellheimer AG durch einheitliche Leitungsmaßnahmen und Vorschriften sowie klar definierte Prozessabläufe gesteuert. Es bestehen dazu ein einheitlicher Kontenrahmen und Buchungsanweisungen für die zu differenzierenden Geschäftsvorfälle. Zusätzlich erfolgt die Steuerung durch eine klare Zuordnung der Funktionen der verschiedenen Rechnungslegungsprozesse.

Für den Konzernrechnungslegungsprozess kann auf alle Buchhaltungen der zu konsolidierenden Unternehmen zugegriffen werden, und es bestehen automatisierte Excel Konsolidierungshilfen, in denen automatische Kontrollen hinterlegt sind.

Zur Überwachung der Einhaltung der gegebenen Vorschriften stützt sich die PARK & Bellheimer AG im Wesentlichen auf prozessintegrierte Überwachungsmaßnahmen. Diese werden bei der PARK & Bellheimer AG unterschieden nach laufenden automatischen Kontrollen wie bspw. der Funktionstrennung und der Zugriffsbeschränkung auf Buchungskreise für nicht autorisierte Mitarbeiter sowie in die Arbeitsabläufe integrierte Kontrollen. Diese werden durch bspw. Automatikbuchungen und fest hinterlegte Schlüssel gewährleistet, aber auch durch automatisierte Buchungsabläufe und Übernahmen des gesamten Umsatzprozesses.

Eine interne Revision wird von der PARK & Bellheimer AG in der Weise durchgeführt, dass das interne Berichtssystem sich unmittelbar aus der Datenbasis der Rechnungslegung bedient. Wichtige Rechnungslegungsprozesse finden zudem unter Einbindung des Vorstandes statt und werden darüber hinaus gegebenenfalls durch die Hinzuziehung von externen Beratern überprüft.

Das konzernrechnungslegungsbezogene Risikomanagementsystem bei der PARK & Bellheimer AG ist in der Weise geregelt, dass Risiken der Falschdarstellung vor allem aus neuen Geschäftsprozessen oder aber aus gesetzlichen Änderungen entstehen können. Diese Risiken werden dadurch begrenzt, dass Buchungssachverhalte aus ungewöhnlichen Geschäftsvorfällen grundsätzlich auf Leitungsebene entschieden werden. Auf Leitungsebene erfolgt ein permanenter Fortbildungsprozess in Bezug auf Änderungen von Rechnungslegungsvorschriften. Dazu werden externe Dienstleister zur zeitnahen Übermittlung von Literaturgrundlagen sowie im Zweifelsfall externe Berater zur Umsetzung von Änderungen und Integration in bestehende Prozesse herangezogen.

Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB

1. Entsprechenserklärung

Die PARK & Bellheimer AG sieht sich den Regelungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in seiner jeweils aktuellen Form verbunden. Die vom Vorstand und Aufsichtsrat am 24. April 2012 abgegebene Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 26. Mai 2010 finden sich unter www.park-bellheimer.de.

2. Angaben zu Unternehmensführungspraktiken

Die PARK & Bellheimer AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Deutschland. Der Gestaltungsrahmen für die Corporate Governance ergibt sich somit aus dem deutschen Recht, insbesondere dem Aktien- und dem Kapitalmarktrecht.

Die Aktionäre nehmen ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr, welche plangemäß innerhalb der ersten acht Monate des Geschäftsjahres stattfindet.

Es ist das Ziel von Vorstand und Aufsichtsrat, die Aktionäre jederzeit einheitlich, zeitnah und umfassend zu informieren und ihnen die Ausübung ihrer Rechte auf der Hauptversammlung zu erleichtern.

Aufgrund der Größe und der Struktur der PARK & Bellheimer AG werden von dem Vorstand keine über die Anforderungen des deutschen Rechts hinausgehenden Unternehmensführungspraktiken für notwendig erachtet.

3. Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat sowie Zusammensetzung und Arbeitsweise von deren Ausschüssen

Aufsichtsrat und Vorstand arbeiten zum Wohle des Unternehmens eng zusammen. Die Aufgaben des Aufsichtsrats ergeben sich neben dem Gesetz auch aus der Satzung sowie einer sich selbst gegebenen Geschäftsordnung. Der Aufsichtsrat hat insbesondere die Geschäftsführung durch den Vorstand zu überwachen. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat den Vorstand durch seinen Rat zu unterstützen und die Ziele des Unternehmens zu fördern.

Der Aufsichtsrat bestellt den Vorstand und bestimmt die Zahl der Vorstandsmitglieder. Im Geschäftsjahr 2012 bestand der Vorstand der PARK & Bellheimer AG aus einer Person.

Für die folgenden Geschäfte bedarf der Vorstand neben den gesetzlich vorgesehenen Zustimmungserfordernissen einer Einwilligung des Aufsichtsrates:

a) Geschäfte, die die Grundsätze der Geschäftspolitik betreffen
b) Abschluss von Bierlieferungsverträgen mit einem Finanzierungsvolumen über TEUR 200
c) Wesentliche Anschaffungen oder Veräußerungen von Anlagevermögen
d) Bestimmte Personalangelegenheiten, u.a. die Bestellung, Abberufung und Entlassung von Prokuristen

Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder an der Beschlussfassung teilnehmen. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.

Zu den Sitzungen wird mit einer Frist von zehn Tagen unter Beifügung der vorgeschlagenen Tagesordnung sowie der Tagungsunterlagen einberufen. Außerordentliche Sitzungen werden vom Aufsichtsratsvorsitzenden nach Bedarf einberufen. Telefonkonferenzen werden in Ausnahmefällen bei eilbedürftigem Entscheidungs- und Diskussionsbedarf abgehalten.

Auch außerhalb der regulären Sitzungen findet ein Austausch zwischen den Mitgliedern des Aufsichtsrats untereinander sowie mit dem Vorstand statt.

Die Größe und das bearbeitete Geschäftsvolumen der PARK & Bellheimer AG sowie vor allem die Anzahl der Mitglieder des Aufsichtsrats machen derzeit die Bildung von separaten Ausschüssen entbehrlich.

Der Aufsichtsrat überprüft einmal jährlich die Effizienz seiner Tätigkeit auf formalem Weg in Form einer Selbstevaluierung.

Vergütungsbericht

Vergütung des Vorstandes

Das Vorstandsmitglied erhält eine jährliche ergebnisunabhängige Gesamtvergütung von EUR 84.000,00.

Vergütung des Aufsichtsrates

Jedes Mitglied des Aufsichtsrates erhält gemäß § 14 der Satzung neben dem Ersatz seiner Auslagen eine jährliche feste Vergütung in Höhe von EUR 5.000,00. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates erhält den doppelten, dessen Stellvertreter den eineinhalbfachen Betrag.

Die Gesamtvergütung des Aufsichtsrates für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2012 beläuft sich in der PARK & Bellheimer AG und im Konzern auf EUR 37.500,00. Auf die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrates entfallen die folgenden Beträge:

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Berichtsjahr

TEUR
Michael Kranich
Aufsichtsratsvorsitzender 10.000,00
Eric Schäffer
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender 7.500,00
Dr. Bernhard Matheis
Mitglied des Aufsichtsrats 5.000,00
Dr. Fritz Brechtel
Mitglied des Aufsichtsrats 5.000,00
Oliver Sandoz
Mitglied des Aufsichtsrats bis 21.08.2012 3.205,48
Andreas Kurz
Mitglied des Aufsichtsrats ab 22.08.2012 1.794,52
Michael Reichling
Mitglied des Aufsichtsrats 5.000,00
Summe 37.500,00

Darüber hinaus erhielten die Mitglieder des Aufsichtsrates für ihre Tätigkeit im Aufsichtsrat der Gesellschaft keine Vergütung.

Risikobericht

Börsennotierte Kapitalgesellschaften sind verpflichtet, ein Risikomanagementsystem einzurichten, damit Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, möglichst frühzeitig erkannt werden.

Die Organisation des Risikomanagementsystems der PARK & Bellheimer-Gruppe wurde in einer Risikorichtlinie zusammengefasst. Anhand eines Risikokataloges und jährlicher Risikoinventuren wird das Risikoportfolio aktualisiert. Die Risiken werden anhand einer Skalierung mit Bruttoschaden und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Der Bruttoschaden ist als negativer Ergebniseffekt auf das EBIT definiert. Die Eintrittswahrscheinlichkeit ergibt sich als subjektive Einschätzung über den Risikoeintritt in den beiden folgenden Geschäftsjahren. Die Risiken werden anhand einer Risikokennzahl als Produkt von Bruttoschaden und Eintrittswahrscheinlichkeit einer Risikokategorie zugeordnet, aus der sich die Überwachungsbedürftigkeit und die Maßnahmenstrategie eines Risikos ergeben.

Die PARK & Bellheimer-Gruppe ist in der Herstellung von Bier und alkoholfreien Getränken tätig. Beide Produktkategorien werden nach wie vor mit einem veränderten Verbraucherverhalten konfrontiert. Risiken in der Geschäftsentwicklung sehen wir daher in der zunehmenden Nachfrage nach Produkten im unteren Preissegment, die zu Lasten der Entwicklung ertragsstarker Markenartikel gehen. Der Verlust an Wertschöpfung kann die Folge solcher Konsumverschiebungen sein. Aus den unverändert hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauindustrie wird auch in der Zukunft unsere Branche einem starken Preis- und Verdrängungswettbewerb ausgesetzt bleiben.

Aus der Zusammenarbeit mit den von rückläufigen Umsätzen betroffenen Betrieben der Gastronomie können finanzielle Risiken aus der längerfristigen Anpachtung dieser Objekte entstehen. Um die Risiken in diesem Bereich zu reduzieren, werden nur in Ausnahmefällen Gastronomieobjekte durch die PARK & Bellheimer-Gruppe angepachtet.

Dem mit der Absatzsicherung verbundenen allgemeinen Investitionsrisiko aus der Vergabe von Darlehen beziehungsweise Gewährung sonstiger Finanzierungshilfen an die Gastronomie begegnen wir durch die sorgfältige Prüfung unserer Vertragspartner. Dennoch lassen sich Risiken in diesem Bereich nicht vollständig ausschließen; diese halten wir jedoch für vertretbar.

Im Bereich der Materialbeschaffung sind die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über mittelfristige Lieferkontrakte für das Geschäftsjahr 2013 weitestgehend gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wurde dadurch reduziert.

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung und Ausblick

Für das kommende Jahr 2013 darf aus heutiger Sicht von einer insgesamt weiter aufwärts gerichteten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ausgegangen werden. Prognosen zufolge soll im Jahr 2013 das Bruttoinlandsprodukt um rund 1 % zulegen. Wachstumstreiber werden unverändert die Ausrüstungsinvestitionen sowie die Exportlieferungen bleiben.

Bei der Beurteilung der künftigen geschäftlichen Entwicklung gehen die Risiken unverändert von einem insgesamt rückläufigen Biermarkt in Deutschland bei weiterhin bestehenden hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauwirtschaft aus. Aus dem damit einhergehenden Preisdruck auf die Absatzmärkte resultieren hohe Preisaktionsanteile von Bier im Lebensmittelhandel verbunden mit dem Verlust an Wertschöpfung.

Die Geschäftsentwicklung der PARK & Bellheimer AG hängt wesentlich von der 100 %-igen Tochtergesellschaft, PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, ab.

Neben dem branchenbedingten Risiko bei der Beurteilung der zukünftigen Geschäftsentwicklung sehen wir für die kommenden beiden Jahre Potenzial für organisches Wachstum unseres Unternehmens.

Kernpfeiler unserer Unternehmensstrategie bildet die regionale Ausrichtung unseres Unternehmens. Diesen Trend haben wir im Unternehmen frühzeitig aufgegriffen. Die Bedeutung der Regionalität nimmt vor dem Hintergrund der negativen Ereignisse der Lebensmittelindustrie bei den dadurch verunsicherten und sensibilisierten Verbrauchern weiter zu. Qualität und Vertrauen der Verbraucher in die angebotenen Produkte spielen hierbei eine zentrale Rolle.

Diese Anforderungen bilden wir im Unternehmen sowohl im Herstellungsprozess als auch in unserer Markenkommunikation authentisch ab. Bei der Herstellung unserer Produkte setzen wir höchste Qualitätsansprüche sowohl bei der Auswahl der Rohstoffe als auch im eigentlichen Verarbeitungsprozess um.

Bei der Umsetzung unserer Vertriebsstrategie legen wir einen besonderen Focus auf die Wachstumsbereiche Weizenbier, alkoholfreie Biere und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Hier bauen wir die Distribution in unserem Kernabsatzgebiet systematisch aus. Dabei werden wir uns mit weiteren Bierspezialitäten auch zukünftig von unserem Wettbewerbsumfeld differenzieren.

Als Komplettanbieter von hochwertigen Bieren, Bierspezialitäten sowie alkoholfreien Erfrischungsgetränken können wir unsere Kunden mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment aus einer Hand bedienen.

Wir sind daher überzeugt, dass sich auf Basis unserer Unternehmensstrategie unser Brauereiunternehmen in der angestammten Region „Pfalz" auch in der Zukunft positiv und erfolgreich entwickeln wird.

Nach umfassenden Investitionsmaßnahmen der letzten drei Geschäftsjahre wird das Investitionsvolumen im Jahr 2013 mit rund 2,2 Mio. Euro niedriger als in den letzten drei Vorjahren ausfallen.

Für die Jahre 2013 und 2014 rechnen wir mit moderaten Zuwachsraten bei den Umsatzerlösen und mit Jahresergebnissen auf dem Niveau des Jahres 2012.

Nachtragsbericht

Zwischen Bilanzstichtag und Erstellungsdatum dieses Berichts gab es keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse.

Pirmasens, den 12. April 2013

Der Vorstand

Roald Pauli

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012

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31.12.2012 31.12.2011
Anhang EURO EURO
--- --- --- ---
3.1. Immaterielle Vermögenswerte 568.564 630.821
3.2. Sachanlagen 8.322.151 7.305.471
3.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.361.500 991.500
3.4. Andere finanzielle Vermögenswerte 1.577.164 2.158.079
Langfristige Vermögenswerte 11.829.379 11.085.870
3.5. Vorräte 2.276.057 2.403.971
3.6. Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 1.833.239 1.948.829
3.7. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.675.959 2.705.401
Kurzfristige Vermögenswerte 7.785.256 7.058.201
Summe Vermögenswerte 19.614.635 18.144.071
31.12.2012 31.12.2011
Anhang EURO EURO
3.8. Gezeichnetes Kapital 5.000.000 5.000.000
3.8. Kapitalrücklage 5.650.582 5.650.582
Gewinnrücklage 357.703 357.703
Kumulierte Periodenergebnisse der Vorjahre -3.024.972 -3.543.263
Periodenergebnis 407.861 518.291
Eigenkapital 8.391.174 7.983.313
3.10. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 348.318 329.045
3.11. Sonstige Rückstellungen 40.736 41.538
3.12. Finanzschulden 3.938.165 2.526.257
3.16. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 2.198.872 2.060.026
3.15. sonstige langfristige Verbindlichkeiten 420.083 200.000
4.8. Latente Steuerschulden 88.000 0
Langfristige Schulden 7.034.174 5.156.866
3.11. Sonstige Rückstellungen 1.547.878 2.000.092
3.12. Finanzschulden 478.326 572.248
3.14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 987.337 1.098.087
3.13. Sonstige Verbindlichkeiten 1.175.747 1.333.464
Kurzfristige Schulden 4.189.287 5.003.892
Summe Eigenkapital und Schulden 19.614.635 18.144.071

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012

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Anhang 01.01.-31.12.2012 01.01.-31.12.2011
EURO EURO EURO
--- --- --- --- ---
4.1. Umsatzerlöse 17.268.044 17.832.225
Bestandsveränderungen 170.539 -35.927
4.2. Sonstige betriebliche Erträge 1.487.133 1.567.949
1.657.672 1.532.022
4.3. Materialaufwand
a)Aufwendungen für bezogene Waren 4.422.613 4.685.711
b)Aufwendungen für bezogene Leistungen 309.745 243.977
4.4. Personalaufwand
a)Löhne und Gehälter 6.129.418 6.043.839
b)Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 1.347.797 1.315.428
4.5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 1.344.249 1.205.014
4.6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.537.796 5.023.258
Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern 834.098 847.020
4.7. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 45.662 43.238
4.7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 41.777 64.440
4.7. Abschreibungen auf Finanzanlagen 116.720 129.934
4.7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 308.956 306.472
Ergebnis vor Ertragsteuern 495.861 518.292
4.8. Tatsächliche Ertragsteuern 0 0
4.8. Latente Steuern 88.000 0
Periodenergebnis 407.861 518.292
Sonstiges Ergebnis 0 0
Konzern-Gesamtergebnis 407.861 518.292
Ergebnis je Aktie
- unverwässert und verwässert, bezogen auf den den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbaren Periodengewinn 0,08 0,10

Konzern-Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis nach Steuern 408 518
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1.344 1.205
Abschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte 117 130
Zuschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte -120 -253
Wertänderungen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien -370 0
Veränderung der langfristigen Rückstellungen 18 -52
Veränderung der sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten (Gesellschafterdarlehen) 0 130
Zahlungsunwirksame Erträge /Aufwendungen aus latenten Steuern 88 0
Gewinn aus Anlagenabgängen -4 -73
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen -452 -360
Veränderungen des Nettoumlaufvermögens 35 -494
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 1.064 751
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 46 98
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -2.319 -2.126
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten 1 0
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -22 -151
Auszahlungen für Investitionen in finanzielle Vermögenswerte -225 -449
Einzahlungen aus Abgängen von finanziellen Vermögenswerten 690 1.019
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.831 -1.609
Einzahlung aus der Aufnahme von Finanzkrediten 2.930 1.740
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten -1.612 -460
Einzahlung aus der Aufnahme von sonstigen Finanzverbindlichkeiten 452 200
Auszahlungen aus der Tilgung von Schulden aus Finanzierungsleasing 0 0
Auszahlungen aus der Tilgung von sonstigen Verbindlichkeiten -32 0
Einzahlungen in die Kapitalrücklage 0 0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 1.738 1.480
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 971 622
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 2.705 2.083
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 3.676 2.705
Zusatzangaben:
Gezahlte Zinsen 148 143
Erhaltene Zinsen 42 64
Gezahlte Ertragsteuern 0 0

Der Finanzmittelbestand entspricht den Guthaben bei Kreditinstituten, dem Scheck- und Kassenbestand abzüglich kurzfristiger Kontokorrentverbindlichkeiten.

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung zum 31. Dezember 2012

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Anhang 3.8. 3.8.
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage kumuliertes Konzerngesamtergebnis Konzerneigenkapital
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2011 5.000 5.650 358 -3.543 7.465
Konzern-Gesamtergebnis 518 518
Stand 31. Dezember 2011 5.000 5.650 358 -3.025 7.983
Konzern-Gesamtergebnis 408 408
Stand 31. Dezember 2012 5.000 5.650 358 -2.617 8.391

Konzernanhang FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2012

1.1. Allgemeine Angaben

Die PARK & Bellheimer AG („die Gesellschaft") hat ihren Sitz in 66953 Pirmasens, Deutschland, Zweibrücker Straße 4; sie ist im Handelsregister von Zweibrücken unter HRB Nr. 21001 eingetragen. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen befassen sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken (AfG). Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben.

Oberstes Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis der Unternehmen aufstellt, ist die PARK & Bellheimer AG.

Maßgeblicher Gesellschafter der PARK & Bellheimer AG ist aufgrund der Stimmrechtsmitteilung vom 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG Herr Roald Pauli mit einem Stimmrechtsanteil von mehr als 75 Prozent.

Der Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG zum 31. Dezember 2012 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die IFRS umfassen die International Financial Reporting Standards (IFRS) vormals International Accounting Standards (IAS) sowie die Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) vormals Standing Interpretations Committee (SIC).

Abschlussstichtag der PARK & Bellheimer AG und aller in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember des jeweils geltenden Kalenderjahres.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Es ist geplant, dass der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 nach Genehmigung des Aufsichtsrates auf der Sitzung vom 26. April 2013 zur Veröffentlichung freigegeben wird.

1.2. Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethoden

In den vorliegenden Konzernabschluss werden neben der PARK & Bellheimer AG alle Unternehmen einbezogen, die die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt beherrscht.

Auf dieser Grundlage wurden neben dem Konzernmutterunternehmen die folgenden Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen:

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteile am Kapital für Konsolidierungszeitraum
in %
--- ---
PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, Pirmasens 100,00
PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH, Pirmasens 100,00
Bellheimer Mineralquellen GmbH, Bellheim 100,00

Über das Vermögen nachfolgender Tochtergesellschaft wurde in der Vergangenheit das Insolvenzverfahren eröffnet. Wegen erheblicher und andauernder Beschränkung der Rechte der Muttergesellschaft wird diese Gesellschaft bereits seit Beginn des ersten Konzerngeschäftsjahres der PARK & Bellheimer AG (1. Januar 2007) nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteile am Kapital
in %
--- ---
Bellheimer Privatbrauerei K. Silbernagel AG i.I., Bellheim 100,00

1.3. Veränderungen des Konsolidierungskreises

Gegenüber dem Vorjahr haben sich keine Veränderungen hinsichtlich der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Gesellschaften ergeben.

2. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

2.1. Grundlagen der Erstellung

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Die Währungsumrechnung des Konzerns erfolgt auf der Grundlage des Konzepts der funktionalen Währung nach IAS 21. Alle einbezogenen Unternehmen besitzen als funktionale Währung den EURO. Transaktionen in fremder Währung werden mit dem Kurs am Tag der Transaktion in die funktionale Währung umgerechnet. Am Abschlussstichtag werden monetäre Posten zum Stichtagskurs umgerechnet, nicht monetäre Posten werden mit dem Kurs am Tag der Transaktion umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen werden erfolgswirksam erfasst. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte in Tausend Euro (TEUR) gerundet.

2.2. Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der PARK & Bellheimer AG und ihrer Tochterunternehmen. Die Abschlüsse der Tochterunternehmen werden unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum gleichen Bilanzstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Mutterunternehmens.

Die Kapitalkonsolidierung aller Gesellschaften erfolgt nach der Erwerbsmethode gemäß IFRS 3 durch Verrechnung der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses mit dem anteiligen Eigenkapital der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. Zur Bestimmung des anteiligen Eigenkapitals zum Erwerbszeitpunkt erfolgt eine Bewertung der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und der übernommenen identifizierbaren Schulden und Eventualschulden mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt. Hierzu gelten folgende Ausnahmen:

Latente Steueransprüche oder latente Steuerschulden und Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten in Verbindung mit Vereinbarungen für Leistungen an Arbeitnehmer sind gemäß IAS 12 Ertragsteuern bzw. IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer zu erfassen und zu bewerten.
Schulden oder Eigenkapitalinstrumente, welche sich auf anteilsbasierte Vergütungen oder auf den Ersatz anteilsbasierter Vergütungen durch den Konzern beziehen, sind zum Erwerbszeitpunkt gemäß IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung zu bewerten.
Vermögenswerte (oder Veräußerungsgruppen), die gemäß IFRS 5 zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche als zur Veräußerung gehalten eingestuft sind, sind gemäß diesen IFRS zu bewerten.

Der Geschäfts- oder Firmenwert entspricht dem Überschuss aus der Summe der übertragenen Gegenleistung, dem Betrag aller nicht beherrschenden Anteile an dem erworbenen Unternehmen, dem beizulegenden Zeitwert des zuvor vom Erwerber gehaltenen Eigenkapitalanteils an dem erworbenen Unternehmen (sofern gegeben) und dem Saldo der zum Erwerbszeitpunkt bestehenden Beträge der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und der übernommenen Schulden.

Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.

Alle konzerninternen Salden, Transaktionen, Erträge und Aufwendungen, Gewinne und Verluste aus konzerninternen Transaktionen, die im Buchwert von Vermögenswerten enthalten sind, werden in voller Höhe eliminiert.

2.3. Wesentliche Ermessensentscheidungen und Schätzungen

Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden von der Unternehmensleitung Ermessensentscheidungen getroffen, die die Beträge im Abschluss beeinflussen. Diese Ermessensentscheidungen werden bei den jeweiligen Bilanzpositionen erläutert. Wesentliche Ermessensentscheidungen waren im Geschäftsjahr 2012 nicht zu treffen.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses werden von der Unternehmensleitung Annahmen getroffen und Schätzungen verwendet, die sich auf Ausweis und Höhe der Bilanzierung von Vermögenswerten, Schulden, Erträgen, Aufwendungen sowie der Angabe von Eventualforderungen und -schulden ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern, die Marktbewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, die Annahmen bezüglich der Werthaltigkeit des Sachanlagevermögens sowie die Bewertung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen. Die Art des Vermögenswertes und der Schulden, deren Buchwerte am Bilanzstichtag sowie die getroffenen Schätzungen sind aus den Angaben in den jeweiligen Erläuterungen in diesem Anhang ersichtlich.

Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.

2.4. Immaterielle Vermögenswerte

Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Nach erstmaligem Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich der kumulierten planmäßigen linearen Abschreibungen und aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen. Hierbei werden die geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauern zugrunde gelegt.

Es liegen keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer vor. Abschreibungsperiode und Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Soweit notwendig, werden Wertminderungsaufwendungen (Impairment Losses) berücksichtigt. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden unter dem Aufwandsposten „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" ausgewiesen.

Aktivierte Bierlieferungsrechte werden über die vereinbarte Vertragslaufzeit von drei bis zehn Jahren linear abgeschrieben. Software wird über einen Zeitraum von fünf bis neun Jahren, sonstige Rechte über eine Laufzeit von 25 Jahren abgeschrieben.

2.5. Sachanlagen

Sachanlagen, mit Ausnahme der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, werden gemäß IAS 16.30 zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen sowie kumulierter Wertminderungsaufwendungen (Impairment Losses) bilanziert.

Den planmäßigen linearen Abschreibungen liegen folgende geschätzte konzerneinheitliche wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde:

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Gebäude 30 bis 50 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 10 bis 20 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 bis 10 Jahre

Vermögenswerte mit einem Anschaffungswert bis EUR 150,00, mit Ausnahme von Emballagen (Flaschen, Kästen, Fässern und Paletten) sowie von Absatzstättenausstattungen, werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsaufwand erfasst.

Die Abschreibung der Emballagen erfolgt im Wesentlichen planmäßig linear über einen Zeitraum von drei bis zehn Jahren, die Absatzstättenausstattung über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren.

Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt.

Bei Durchführung einer größeren Wartung werden die Kosten im Buchwert der Sachanlagen als Ersatz erfasst, sofern die Ansatzkriterien erfüllt sind.

Eine Sachanlage wird entweder beim Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswertes kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswertes resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wurde, erfolgswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst.

Die Restwerte der Vermögenswerte, die Nutzungsdauern und die Abschreibungsmethoden werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Fremdkapitalkosten sind Zinsen und sonstige Kosten, die einem Unternehmen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Fremdkapital entstehen. Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines Vermögenswertes zugeordnet werden können und für einen beträchtlichen Zeitraum erforderlich sind, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswertes aktiviert. Alle sonstigen Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.

Geleaste Sachanlagen, die aufgrund der Klassifikation des jeweiligen Leasingvertrages als Finanzleasingvertrag als wirtschaftliches Eigentum der Gesellschaft aktiviert werden, werden gemäß IAS 17 bilanziert und in den Folgeperioden gemäß planmäßiger Abschreibung über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer oder die kürzere Mindestleasingperiode fortgeführt. Weitere Erläuterungen sind bei der Darstellung der Leasingverhältnisse gegeben.

2.6. Wertminderungen von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwertes

Zu jeden Abschlussstichtag überprüft der Konzern die Buchwerte der Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte, um festzustellen, ob es Anhaltspunkte für eine eingetretene Wertminderung dieser Vermögenswerte gibt. Sind solche Anhaltspunkte erkennbar, wird der erzielbare Betrag des Vermögenswertes geschätzt, um den Umfang eines eventuellen Wertminderungsaufwands festzustellen. des Konzerns unterzogen. Kann der erzielbare Betrag für den einzelnen Vermögenswert nicht geschätzt werden, erfolgt die Schätzung des erzielbaren Betrags unter Anwendung der Regularien des IAS 36 auf der Ebene der Zahlungsmittel generierenden Einheit, zu welcher der Vermögenswert gehört. Wenn eine angemessene und stetige Grundlage zur Verteilung ermittelt werden kann, werden die gemeinschaftlichen Vermögenswerte auf die einzelnen Zahlungsmittel generierenden Einheiten verteilt. Anderfalls erfolgt eine Verteilung auf die kleinste Gruppe von Zahlungsmittel generierenden Einheiten, für die eine angemessene und stetige Grundlage der Verteilung ermittelt werden kann.

Bei immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer bzw. bei solchen, die noch nicht für eine Nutzung zur Verfügung stehen, wird mindestens jährlich und immer dann, wenn ein Anhaltspunkt für eine Wertminderung vorliegt, ein Wertminderungstest durchgeführt.

Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. Zur Ermittlung des Nutzungswertes werden die geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich des Zinseffektes und der spezifischen Risiken der zahlungsmittelgenerierenden Einheit widerspiegelt, auf ihren Barwert abgezinst. Der beizulegende Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten wird auf Basis von Markttransaktionen oder von geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern ermittelt. Ergibt die Überprüfung der Wertansätze, dass bilanzierte Wertminderungen in der Vergangenheit nicht mehr fortbestehen, so erfolgt eine Zuschreibung bis zu den Wertansätzen, die sich unter Verwendung planmäßiger Abschreibungen ergeben hätten.

2.7. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Die als Finanzinvestitionen gemäß IAS 40 gehaltenen Immobilien umfassen zwei Objekte, die zur Erzielung langfristiger Mieteinnahmen und der Unterstützung des Vertriebs dienen. Darüber hinaus werden eine Wohn- und eine ehemalige Brauereiimmobilie unter diesem Posten ausgewiesen, die als nicht betriebsnotwendiges Vermögen an konzernexterne Parteien vermietet oder zu Zwecken der Wertsteigerung gehalten werden.

Die Immobilien werden zum Abschlussstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Der beizulegende Zeitwert spiegelt die Marktbedingungen am Bilanzstichtag wider. Gewinne oder Verluste aus Änderungen der beizulegenden Zeitwerte von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen im Jahr ihrer Entstehung erfasst.

Der Verkehrswert wird anhand sachverständiger Bewertungen von Vergleichspreisen und Marktdaten durch die Park & Bellheimer AG ermittelt.

Für die Durchführung von Werthaltigkeitstests (Impairmenttests) werden die zusammengefassten Buchwerte für Grund, Boden und Gebäude den Verkehrswerten der Objekte gegenübergestellt.

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden ausgebucht, wenn sie abgehen oder wenn sie dauerhaft nicht mehr genutzt werden und kein künftiger wirtschaftlicher Nutzen bei ihrer Veräußerung erwartet wird. Gewinne oder Verluste aus der Stilllegung oder dem Abgang einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie werden im Jahr der Stilllegung oder der Veräußerung erfasst.

2.8. Leasingverhältnisse

Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung getroffen und fordert eine Einschätzung, ob die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines bestimmten Vermögenswertes oder bestimmter Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswertes einräumt.

Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird in Übereinstimmung mit IAS 17 beurteilt.

Konzern als Leasingnehmer

Leasingverhältnisse werden als Finance Lease klassifiziert, wenn alle wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum des Gegenstandes verbunden sind, auf den Leasingnehmer übertragen werden, unabhängig davon, ob auch das Eigentumsrecht übertragen wird.

Vermögenswerte aus einem Finance Lease werden zu Beginn des Leasingverhältnisses mit ihrem beizulegenden Zeitwert oder, wenn geringer, mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen im Anlagevermögen aktiviert und planmäßig über den kürzeren der beiden Zeiträume aus der Laufzeit des Leasingverhältnisses oder der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Leasingobjektes abgeschrieben. Ebenfalls in Höhe des Barwerts der Mindestleasingzahlungen wird eine Verbindlichkeit passiviert. Leasingverbindlichkeiten werden unter "Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten" bzw. "Sonstige langfristige Verbindlichkeiten" ausgewiesen. Die Leasingzahlungen werden vom Leasingnehmer als Kapitalrückzahlung und Finanzaufwand behandelt.

Verbleiben Risiken und Chancen im Wesentlichen beim Leasinggeber, so handelt es sich um ein Operating Lease-Verhältnis. Der Leasingnehmer bilanziert nicht das Leasingobjekt, sondern berücksichtigt lediglich die Leasingzahlungen als Aufwand. Alle zu leistenden Zahlungen werden grundsätzlich linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses als Aufwand erfasst, es sei denn eine andere Systematik entspricht eher dem zeitlichen Verlauf des Nutzens für den Leasingnehmer.

Konzern als Leasinggeber

Leasingverhältnisse, bei denen nicht im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken vom Konzern auf den Leasingnehmer übertragen werden, werden als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert. Anfängliche direkte Kosten, die bei den Verhandlungen und dem Abschluss eines Operating-Leasingvertrags entstehen, werden dem Buchwert des Leasinggegenstands hinzugerechnet und über die Laufzeit des Leasingverhältnisses korrespondierend zu den Mieterträgen als Aufwand erfasst. Bedingte Mietzahlungen werden in der Periode als Ertrag erfasst, in der sie erwirtschaftet werden.

2.9. Finanzinstrumente

Die Ausleihungen sind zu Anschaffungskosten beziehungsweise zu fortgeführten Buchwerten bewertet. Dem mit den Ausleihungen verbundenen Ausfallrisiko wird durch entsprechende Einzelwertberichtigungen auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen, wenn ein objektiver substanzieller Hinweis vorliegt, dass der Konzern nicht in der Lage sein wird, die Ausleihung in voller Höhe einzuziehen. Ausleihungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

Finanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 werden als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Darlehen und Forderungen, als bis zur Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Bei dem erstmaligen Ansatz von finanziellen Vermögenswerten werden diese zu ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Falle von finanziellen Vermögenswerten, für die keine erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt, werden darüber hinaus Transaktionskosten einbezogen, die direkt dem Erwerb des finanziellen Vermögenswerts zuzurechnen sind. Der Konzern legt die Klassifizierung seiner finanziellen Vermögenswerte mit dem erstmaligen Ansatz fest und überprüft diese Zuordnung am Ende eines jeden Geschäftsjahres, soweit dies zulässig und angemessen ist. Zum Abschlussstichtag lagen keine bis zur Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte vor. Die Option Vermögenswerte beim erstmaligen Ansatz „als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten" einzustufen, wurde nicht in Anspruch genommen

Bei marktüblichen Käufen und Verkäufen von finanziellen Vermögenswerten erfolgt die Bilanzierung zum Handelstag, d. h. zu dem Tag, an dem das Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf des Vermögenswerts eingegangen ist. Marktübliche Käufe oder Verkäufe sind Käufe oder Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten, die die Lieferung der Vermögenswerte innerhalb eines durch Marktvorschriften oder -konventionen festgelegten Zeitraums vorschreiben.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte, die als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert sind, sind in der Kategorie „erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte" enthalten. Finanzielle Vermögenswerte werden als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der nahen Zukunft erworben werden. Derivative Finanzinstrumente werden auch als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, es sei denn, es handelt sich hierbei um Derivate, die als Sicherungsinstrument eingestuft wurden und als solche effektiv sind. Gewinne oder Verluste aus finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst.

Kredite und Forderungen

Kredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Diese Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Gewinne und Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind sowie im Rahmen von Amortisationen.

Finanzschulden werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Aufnahme der Finanzschulden werden hierbei berücksichtigt und mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der zugrunde liegenden Schuld amortisiert. Die Fair Value Option wird bezüglich finanzieller Schulden nicht angewandt.

2.10. Vorräte

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren werden mit dem niedrigeren Wert aus den Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt.

Unfertige und fertige Erzeugnisse werden unter Berücksichtigung niedrigerer Nettoveräußerungswerte mit ihren Herstellungskosten in Ansatz gebracht; diese enthalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch die Gemeinkosten der produktionsbezogenen Kostenstellen.

Der Nettoveräußerungserlös ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.

2.11. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden gemäß IAS 39 als vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen qualifiziert und mit den Anschaffungskosten bilanziert.

Unter den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden unter anderem Pfandforderungen, Ansprüche aus Zinsabrechnungen, sowie Steuer- und Schadenserstattungsansprüche erfasst. Der Ansatz dieser Vermögenswerte erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten bzw. zum Nennwert. Erkennbaren Ausfallrisiken wird durch den Ansatz von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen, wenn ein objektiver substanzieller Hinweis vorliegt, dass der Konzern nicht in der Lage sein wird, die Forderung in voller Höhe einzuziehen. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

2.12. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel in der Bilanz umfassen den Kassenbestand und Bankguthaben. Der Finanzmittelfonds in der Konzern-Kapitalflussrechnung enthält neben dem Kassenbestand und den Bankguthaben auch die gegebenenfalls in Anspruch genommenen Kontokorrentkredite.

2.13. Steueransprüche und Steuerschulden

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der Berechnung des Betrages werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.

Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den IFRS-Wertansätzen und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Steueransprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung von abzugsfähigen temporären Differenzen und bestehender Verlustvorträge in den Folgejahren durch Verrechnung mit passiven latenten Steuern oder zukünftigen positiven steuerlichen Einkommen ergeben, werden bilanziert. Bei der Verrechnung mit passiven Differenzen wird berücksichtigt, dass manche Verlustvorträge aufgrund des Konzeptes der Mindestbesteuerung nur beschränkt in der Zukunft verrechnet werden können. Für die Realisierung von aktiven latenten Steuern aus Verlustvorträgen wird ein Planungshorizont von fünf Jahren zugrunde gelegt.

Nicht berücksichtigt werden bei der Ermittlung der latenten Steuern temporäre Differenzen, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen stehen, wenn der zeitliche Verlauf der Umkehrung der temporären Differenzen gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.

Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.

Zum Ansatz kommen die kombinierten Ertragsteuersätze, deren Gültigkeit für die Periode, in der sich die jeweiligen temporären Differenzen umkehren, erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze zugrunde gelegt, welche für die einzelnen Gesellschaften zum Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden.

Latente Steuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern im Eigenkapital erfasst.

Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.

Umsatzerlöse, Aufwendungen und Vermögenswerte werden nach Abzug der Umsatzsteuer erfasst, mit Ausnahme folgender Fälle: Wenn die beim Kauf von Vermögenswerten oder Dienstleistungen angefallene Umsatzsteuer nicht von der Steuerbehörde eingefordert werden kann, wird die Umsatzsteuer als Teil der Herstellungskosten des Vermögenswerts bzw. als Teil der Aufwendungen erfasst.

Forderungen und Schulden werden mitsamt dem darin enthaltenen Umsatzsteuerbetrag angesetzt.

Umsatzerlöse werden nach Abzug der Biersteuer erfasst.

Der Umsatzsteuerbetrag, der von der Steuerbehörde erstattet oder an diese abgeführt wird, wird in der Konzernbilanz unter sonstige Forderungen bzw. Schulden erfasst.

2.14. Pensionsrückstellungen

Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach IAS 19.

Die Rückstellung wird nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Anwendung der sogenannten Korridormethode gemäß IAS 19.93 gebildet. Danach werden versicherungsmathematische Gewinne und Verluste nur dann als Aufwand oder Ertrag erfasst, wenn der Saldo der kumulierten, nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste für jeden einzelnen Pensionsplan zum Ende der vorherigen Berichtsperiode den höheren der Beträge aus 10 % der leistungsorientierten Verpflichtung oder aus 10 % des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens zu diesem Zeitpunkt übersteigt. Diese übersteigenden Gewinne oder Verluste werden über die erwartete durchschnittliche Restlebensarbeitszeit der berechtigten Mitarbeiter verteilt, bei einem ausschließlichen Rentnerbestand direkt aufwandswirksam erfasst. Der im Versorgungsaufwand enthaltene Zinsanteil wird als Personalaufwand in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird linear über den durchschnittlichen Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit der Anwartschaft verteilt. Soweit Anwartschaften sofort nach Einführung oder Änderung eines Pensionsplanes unverfallbar sind, ist der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand sofort erfolgswirksam zu erfassen.

2.15. Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen werden dann angesetzt, wenn aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, der Vermögensabfluss aus dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und sich zuverlässig ermitteln beziehungsweise schätzen lässt. In Bezug auf erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen erfolgt der Ansatz als Rückstellung unter Berücksichtigung der Höhe ihres wahrscheinlichen Eintritts. Ist die Wirkung des Zinseffektes wesentlich, werden Rückstellungen mit einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der gegebenenfalls die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst.

2.16. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung abzüglich der mit der Kreditaufnahme verbundenen Transaktionskosten bewertet. Nach der erstmaligen Erfassung werden diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Verbindlichkeiten ausgebucht werden, sowie im Rahmen von Amortisationen.

2.17. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (einschließlich aufgenommener Kredite, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten) werden gemäß der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Die Effektivzinsmethode ist eine Methode zur Berechnung der fortgeführten Anschaffungskosten einer finanziellen Verbindlichkeit und der Zuordnung von Zinsaufwendungen auf die jeweiligen Perioden. Der Effektivzinssatz ist derjenige Zinssatz, mit dem die geschätzten künftigen Auszahlungen (einschließlich Transaktionskosten und anderen Agien oder Disagien) über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments oder eine kürzere Periode, sofern zutreffend, auf den Nettobuchwert aus der erstmaligen Erfassung abgezinst wird.

2.18. Ertragserfassung

Erträge werden erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen an den Konzern fließen wird und die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann. Skonti, Rabatte sowie Umsatzsteuer und Biersteuer bleiben unberücksichtigt.

Werbekostenzuschüsse werden nur dann als Vertriebsaufwand ausgewiesen, wenn die PARK & Bellheimer-Gruppe einen identifizierbaren, von den verkauften Produkten abgrenzbaren Vorteil für seine Zahlungen erhält und die PARK & Bellheimer-Gruppe den beizulegenden Wert der erhaltenen Leistungen verlässlich bestimmen kann. Sind diese Kriterien nicht erfüllt, wird vermutet, dass die Zuwendungen an den Kunden eine Kürzung des Verkaufspreises darstellen und werden dann als Umsatzkürzung ausgewiesen. Darüber hinaus müssen zur Realisation der Erträge die folgenden Ansatzkriterien erfüllt sein:

Verkauf von Waren und Erzeugnissen

Erträge werden erfasst, wenn die mit dem Eigentum an den verkauften Waren und Erzeugnissen verbundenen maßgeblichen Risiken und Chancen auf den Käufer übergegangen sind.

Zinserträge

Erträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind (unter Verwendung der Effektivzinsmethode, d. h. des Kalkulationszinssatzes, mit den geschätzten künftigen Zahlungsmittelzuflüssen, die über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments auf den Nettobuchwert des finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden).

Mieterträge

Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden über die Laufzeit der Mietverhältnisse monatlich erfasst.

2.19. Derivative Finanzinstrumente und Sicherungsbeziehungen

Derivativen Finanzinstrumente werden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und in den Folgeperioden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden als Vermögenswerte angesetzt, wenn ihr beizulegender Zeitwert positiv ist, und als Schulden, wenn ihr beizulegender Zeitwert negativ ist.

Gewinne oder Verluste aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts aus derivativen Finanzinstrumenten, die nicht die Kriterien für die Bilanzierung als Sicherungsbeziehungen erfüllen, werden sofort erfolgswirksam erfasst.

Der beizulegende Zeitwert von Zinsswapkontrakten wird unter Bezugnahme auf die Marktwerte ähnlicher Instrumente ermittelt.

Zum Zwecke der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen werden Sicherungsinstrumente wie folgt klassifiziert:

als Absicherung des beizulegenden Zeitwerts, wenn es sich um eine Absicherung des Risikos einer Änderung des beizulegenden Zeitwerts eines bilanzierten Vermögenswertes oder einer bilanzierten Schuld oder einer nicht bilanzierten festen Verpflichtung (außer Währungsrisiko) handelt, oder
als Absicherung von Cashflows, wenn es sich um eine Absicherung des Risikos von Schwankungen der Cashflows handelt, das dem mit einem bilanzierten Vermögenswert, einer bilanzierten Schuld oder mit einer höchstwahrscheinlich eintretenden künftigen Transaktion verbundenen Risiko oder dem Währungsrisiko einer nicht bilanzierten festen Verpflichtung zugeordnet werden kann.

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Sicherungsbeziehungen.

2.20 Auswirkungen neuer bzw. geänderter IFRS-Standards

2.20.1 In 2012 umgesetzte Rechnungslegungsstandards

Zum 1. Januar 2012 ist der nachfolgende Standard im Konzernabschluss der Gruppe erstmalig anzuwenden:

• Überarbeitung von IFRS 7: Angaben Übertragung finanzieller Vermögenswerte

Der folgende geänderte Standard, der vom International Accounting Standards Board herausgegeben wurden, ist im aktuellen Geschäftsjahr erstmalig angewendet worden. Sofern aus der Anwendung des Standards Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns resultieren können, werden diese Auswirkungen nachfolgend näher erläutert.

Überarbeitung von IFRS 7: Angaben Übertragung finanzieller Vermögenswerte

Der IASB fordert mit dieser Überarbeitung umfangreiche neue Angaben über übertragene, jedoch nicht ausgebuchte finanzielle Vermögenswerte, um den Abschlussadressaten ein Verständnis über diese Vermögenswerte und zugehörige Schulden zu ermöglichen. Es werden darüber hinaus Angaben über das zum Berichtsstichtag bestehende anhaltende Engagement bei übertragenen und ausgebuchten finanziellen Vermögenswerten gefordert, um den Adressaten ein Verständnis über die Art des fortbestehenden Engagements und der damit verbundenen Risiken zu ermöglichen. Die Änderung ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Juli 2011 beginnen. Da der Konzern nicht über Vermögenswerte mit solchen Merkmalen verfügt, ergaben sich aus dieser Änderung keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

2.20.2 Nicht umgesetzte Standards

Der International Accounting Standars Board (IASB) hat nachfolgend aufgelistete Standards und Interpretationen veröffentlicht, die in der Berichtsperiode noch nicht verpflichtend anzuwenden beziehungsweise von der Europäischen Union noch nicht anerkannt sind. Der Konzern wendet diese Standards und Interpretationen nicht vorzeitig an. Diese Standards und Interpretationen werden zum Zeitpunkt der verpflichtenden Anwendung im Konzernabschluss umgesetzt.

Änderung von IAS 1 Darstellung von Bestandteilen des sonstigen Ergebnisses

Die Änderung des IAS 1 führt zu einer geänderten Gruppierung von Posten, die im sonstigen Ergebnis dargestellt werden. Posten, die zu einem späteren Zeitpunkt in das Periodenergebnis umgegliedert werden (darunter Gewinne aus der Absicherung einer Nettoinvestition, Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe, Verluste und Gewinne aus der Absicherung von Cashflows und aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten), sind getrennt von den Positionen auszuweisen, bei denen keine Umgliederung erfolgen wird (darunter versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen und Effekte aus der Neubewertung von Grundstücken und Gebäuden). Die Änderung betrifft lediglich die Darstellung und wirkt sich nicht auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns aus. Die Änderung ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Juli 2012 beginnen, und wird vom Konzern bei der ersten jährlichen Berichterstattung nach dem Inkrafttreten angewandt.

Änderungen an JAS 12 Latente Steuern: Realisierung der zugrunde liegenden Vermögenswerte

Die Änderung beinhaltet eine Klarstellung über die Bemessung der latenten Steuern für zum beizulegenden Zeitwert bewertete Immobilien und führt dabei die widerlegbare Vermutung ein, dass für die Bemessung der latenten Steuern bei Immobilien, die gemäß IAS 40 zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, grundsätzlich eine Realisierung des Buchwerts durch die Veräußerung ausschlaggebend ist. Bei der Bemessung von latenten Steuern für nicht abnutzbare Vermögenswerte, die gemäß IAS 16 nach dem Neubewertungsmodell bewertet werden, soll stets von einer Veräußerung ausgegangen werden. Die Änderung ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen.

Änderungen an IFRS 1: Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards Drastische Hyperinflation und Streichung der festen Daten für Erstanwender

Der IASB hat mit dieser Änderung die Leitlinien vorgelegt, wie ein Unternehmen die Aufstellung seiner Abschlüsse in Übereinstimmung mit IFRS wieder aufnehmen kann, wenn seine funktionale Währung nicht mehr der drastischen Hochinflation unterliegt. Die Änderung ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen.

JAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer (überarbeitet)

Der IASB hat den IAS 19 umfassend überarbeitet. Die vorgenommenen Anpassungen reichen von grundlegenden Änderungen, bspw. betreffend Ermittlung von erwarteten Erträgen aus dem Planvermögen und Aufhebung der Korridormethode, bis zu einfachen Klarstellungen und Umformulierungen. Der überarbeitete Standard wird sich künftig auf die um Erträge gekürzten Aufwendungen für Versorgungsleistungen auswirken, da der erwartete Ertrag aus dem Planvermögen anhand des gleichen Zinssatzes zu ermitteln ist, der auch bei der Abzinsung der leistungsorientierten Verpflichtung angewandt wird. Die Änderung ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen.

IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen (überarbeitet 2011)

Mit der Verabschiedung des IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen und IFRS 12 Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen wurde IAS 28 in Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen umbenannt und sein Regelungsbereich, der sich bislang auf die assoziierten Unternehmen beschränkte, auf die Anwendung der Equity-Methode auf Gemeinschaftsunternehmen ausgeweitet. Der überarbeitete Standard ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen.

Änderung von IAS 32 Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden

Die Änderung stellt die Formulierung „hat zum gegenwärtigen Zeitpunkt einen Rechtsanspruch auf Verrechnung" klar. Des Weiteren präzisiert sie die Anwendung der Saldierungskriterien des IAS 32 auf Abwicklungssysteme (wie z. B. zentrale Clearingstellen), die einen Bruttoausgleich vornehmen, bei dem die einzelnen Geschäftsvorfälle nicht gleichzeitig stattfinden. Der überarbeitete Standard ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen, und wird voraussichtlich keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben.

Änderung von IFRS 1 Darlehen der öffentlichen Hand

Die Änderung schreibt vor, dass Erstanwender die Vorschriften des IAS 20 Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand prospektiv auf Darlehen der öffentlichen Hand, die zum Zeitpunkt des Übergangs auf IFRS bestehen, anwenden müssen. Unternehmen haben jedoch die Möglichkeit, die Vorschriften des IFRS 9 (bzw. IAS 39) und IAS 20 rückwirkend auf Darlehen der öffentlichen Hand anzuwenden, wenn die hierfür notwendigen Informationen zum Zeitpunkt der erstmaligen Erfassung dieser Darlehen vorlagen. Diese Ausnahmeregelung erlaubt es Erstanwendern, auf eine retrospektive Bewertung von Darlehen der öffentlichen Hand, deren Zinssatz unter dem Marktzins liegt, zu verzichten. Die Änderung ist erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, und wird voraussichtlich keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben.

Änderung von IFRS 7 Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten

Gemäß dieser Änderung muss ein Unternehmen Informationen zu Aufrechnungsrechten und damit verbundenen Vereinbarungen (z. B. Sicherungsvereinbarungen) offenlegen. Auf diese Weise würden Abschlussadressaten Informationen erhalten, mit deren Hilfe die Auswirkung der Verrechnungsverträge auf die Finanzlage von Unternehmen beurteilt werden können. Die neuen Angaben sind für alle bilanzierten Finanzinstrumente erforderlich, die im Rahmen von IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung saldiert wurden. Die Angaben gelten ebenso für angesetzte Finanzinstrumente, die einklagbaren Globalverrechnungsverträgen oder ähnlichen Vereinbarungen unterliegen, unabhängig davon, ob sie gemäß IAS 32 saldiert werden. Die Änderung ist erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, und wird voraussichtlich keine Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben.

IFRS 9 Finanzinstrumente: Klassifizierung und Bewertung

IFRS 9 spiegelt die erste Phase des IASB-Projekts zum Ersatz von IAS 39 wider und behandelt die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten nach IAS 39. Der Standard war erstmals für Geschäftsjahre bestimmt, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. Mit der im Dezember 2011 veröffentlichten Änderung des IFRS 9 Mandatory Effective Date of IFRS 9 and Transition Disclosures verschob sich der Zeitpunkt der verpflichtenden Erstanwendung auf den 1. Januar 2015. In weiteren Projektphasen wird der IASB die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen und die Wertminderung von finanziellen Vermögenswerten behandeln. Die Anwendung der Neuerungen aus der ersten Phase von IFRS 9 wird Auswirkungen auf die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten des Konzerns haben, jedoch keine Auswirkungen auf die Klassifizierung und Bewertung finanzieller Verbindlichkeiten. Wenn der endgültige Standard einschließlich aller Phasen veröffentlicht ist, wird der Konzern die Auswirkung in Verbindung mit den anderen Phasen quantifizieren.

IFRS 10 Konzernabschlüsse, IAS 27 Einzelabschlüsse

IFRS 10 ersetzt die Bestimmungen des bisherigen IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse zur Konzernrechnungslegung und beinhaltet Fragestellungen, die bislang in SIC-12 Konsolidierung Zweckgesellschaften geregelt wurden. IFRS 10 begründet ein einheitliches Beherrschungskonzept, welches auf alle Unternehmen einschließlich der Zweckgesellschaften Anwendung findet. Die mit IFRS 10 eingeführten Änderungen erfordern gegenüber der bisherigen Rechtslage erhebliche Ermessensausübung des Managements bei der Beurteilung der Frage, über welche Unternehmen im Konzern Beherrschung ausgeübt wird und ob diese daher im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschuss einzubeziehen sind. Nach den Ergebnissen der vorläufigen Analyse wird IFRS 10 keine Auswirkungen auf die Einstufung derzeit vom Konzern gehaltener Beteiligungen haben. Der Standard ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen, anzuwenden.

IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen

IFRS 11 ersetzt IAS 31 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und SIC-13 Gemeinschaftlich geführte Unternehmen - Nicht monetäre Einlagen durch Partnerunternehmen. Mit IFRS 11 wird das bisherige Wahlrecht zur Anwendung der Quotenkonsolidierung bei Gemeinschaftsunternehmen aufgehoben. Diese Unternehmen werden künftig allein At-Equity in den Konzernabschluss einbezogen. Dieser Standard ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen. Der Standard sieht für gemeinschaftliche Vereinbarungen, welche zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung bestehen, retrospektive Anwendung vor.

IFRS 12 Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen

Der Standard regelt einheitlich die Angabepflichten für den Bereich der Konzernrechnungslegung und konsolidiert die Angaben für Tochterunternehmen, welche bislang in IAS 27 geregelt waren, die Angaben für gemeinschaftlich geführte und assoziierte Unternehmen (bislang IAS 31 bzw. IAS 28) sowie für strukturierte Unternehmen. Der Standard definiert darüber hinaus eine Reihe neuer Angaben, welche allerdings keine Auswirkungen auf Abschluss des Konzerns haben werden. Der Standard ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnen.

IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwerts

Der Standard legt einheitliche Richtlinien für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts fest. Der Standard regelt nicht die Frage, wann Vermögenswerte und Schulden zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten sind oder bewertet werden können, sondern gibt Leitlinien vor, wie der beizulegende Zeitwert unter IFRS sachgerecht zu ermitteln ist. Der Konzern untersucht derzeit die Auswirkungen, die der neue Standard auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragskraft des Konzerns voraussichtlich haben wird. Nach einer ersten Einschätzung werden keine wesentlichen Auswirkungen erwartet. Der Standard ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen.

IFRIC 20 Kosten der Abraumbeseitigung während des Abbaubetriebs im Tagebau

IFRIC 20 betrifft die Bilanzierung von Abraumbeseitigungskosten, die während der Produktionsphase im Tagebergbau anfallen. Die Interpretation regelt die Bilanzierung des Nutzens aus der Abraumaktivität. Die Interpretation ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, und wird keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben.

Verbesserungen zu IFRS (Mai 2012)

Die Änderungen aus dieser Verlautbarung werden keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben.

• IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting

Standards

Klarstellung, dass ein Unternehmen, welches die Bilanzierung nach IFRS beendet hat und beschließt oder verpflichtet ist, diese fortzusetzen, die Möglichkeit hat, IFRS 1 erneut anzuwenden. Wendet das Unternehmen IFRS 1 nicht erneut an, muss es seinen Abschluss rückwirkend anpassen, so als ob es die Anwendung von IFRS niemals beendet hätte.

• IAS 1 Darstellung des Abschlusses

Klarstellung des Unterschieds zwischen freiwilligen zusätzlichen Vergleichsinformationen und vorgeschriebenen Vergleichsinformationen, welche in der Regel die vorangegangene Berichtsperiode umfassen.

• IAS 16 Sachanlagen

Klarstellung, dass wesentliche Ersatzteile und Wartungsgeräte, die als Sachanlagen qualifizieren, nicht unter die Anwendungsbestimmungen für Vorräte fallen.

• IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung

Klarstellung, dass Ertragsteuern auf Ausschüttungen an Inhaber von Eigenkapitalinstrumenten unter die Anwendungsbestimmungen des IAS 12 Ertragsteuern fallen.

• IAS 34 Zwischenberichterstattung

Regelung zur Angleichung von Angaben über Segmentvermögen mit den Angaben zu Segmentschulden in Zwischenabschlüssen sowie zur Angleichung von Angaben in der Zwischenberichterstattung mit den Angaben für die Jahresberichterstattung.

Die Änderung aus diesem Projekt sind erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen.

3. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

3.1. Immaterielle Vermögenswerte

Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:

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Software Bierlieferungs- und sonstige Rechte Summe
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Anschaffungskosten am 1.1.2011 296 2.303 2.599
Zugänge 142 10 152
Abgänge 0 0 0
Anschaffungskosten am 31.12.2011 438 2.313 2.751
Zugänge 0 22 22
Abgänge 0 5 5
Anschaffungskosten am 31.12.2012 438 2.330 2.768
Abschreibungen am 1.1.2011 167 1.867 2.034
Abschreibungen Geschäftsjahr 2011 58 28 86
Abgänge 0 0 0
Abschreibungen am 31.12.2011 225 1.895 2.120
Abschreibungen Geschäftsjahr 2012 66 18 84
Abgänge 0 5 5
Abschreibungen am 31.12.2012 291 1.908 2.199
Buchwerte am 31.12.2011 213 418 631
Buchwerte am 31.12.2012 147 422 569

Zum Bilanzstichtag bestanden ebenso wie im Vorjahr keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb immaterieller Vermögenswerte.

Die Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.

3.2. Sachanlagen

Die Entwicklung des Sachanlagevermögens stellt sich wie folgt dar:

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Grundstücke und Gebäude Techn. Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betr.- u. Gesch.ausst. Gel. Anzahlungen u. Anlagen i. Bau Summe
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Anschaffungskosten am 1.1.2011 19.072 17.071 23.338 62 59.543
Zugänge 5 97 2.023 0 2.125
Abgänge 0 0 130 0 130
Umbuchungen 0 57 0 -57 0
Anschaffungskosten am 31.12.2011 19.077 17.225 25.231 5 61.538
Zugänge 196 22 2.090 11 2319
Abgänge 0 0 98 98
Umbuchungen 0 0 0 0
Anschaffungskosten am 31.12.2012 19.273 17.247 27.223 16 63.759
Abschreibungen am 1.1.2011 17.823 15.937 19.459 0 53.219
Abschreibungen Geschäftsjahr 2011 27 117 975 0 1.119
Abgänge 0 0 105 0 105
Abschreibungen am 31.12.2011 17.850 16.054 20329 0 54.233
Abschreibungen Geschäftsjahr 2012 41 89 1.130 1.260
Abgänge 56 56
Abschreibungen am 31.12.2012 17.891 16.143 21.403 0 55.437
Buchwerte am 31.12.2011 1.227 1.171 4.902 5 7.305
Buchwerte am 31.12.2012 1.382 1.104 5.820 16 8.322

Zum Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb von Sachanlagen.

Die Abschreibungen der Sachanlagen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.

3.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

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31.12.2012 31.12.2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand 1. Januar 992 992
Nettogewinn aus der Anpassung auf den beizulegenden Zeitwert 370 0
Stand 31. Dezember 1.362 992

Bei den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien handelt es sich wie im Vorjahr um:

eine stillgelegte Betriebsstätte in Zweibrücken mit einer Grundstücksfläche von 33.685 qm,
eine vermietete Brauereigaststätte mit einer Grundstücksfläche von 1.710 qm,
zwei Wohnhäuser, davon ein Wohnhaus mit Gaststätte, mit einer Grundstücksfläche von zusammen 2.725 qm,
sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen von 16.604 qm.

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden mit dem beizulegenden Zeitwert zum jeweiligen Bilanzstichtag angesetzt. Dabei erfolgte die Bewertung zu den Stichtagen 31. Dezember 2012 und 31. Dezember 2011 zum Zeitwert auf der Grundlage eigener Berechnungen.

Die Anpassung des beizulegenden Zeitwerts betrifft die stillgelegte Betriebsstätte in Zweibrücken. Ausschlaggebend für die Anpassung sind die verbesserten Ertragsaussichten, die sich auf den Ertragswert ausgewirkt haben.

Die Bestimmung der Zeitwerte der Mietwohngrundstücke sowie der vermieteten Brauereigaststätte zu den jeweiligen Bilanzstichtagen erfolgte anhand des Ertragswertverfahrens, indem mittels vertraglich vereinbarter Mieten, am Standort erzielbarer Marktmieten, der Schätzung der Restnutzungsdauer der Immobilien und unter Berücksichtigung eines risikoadäquaten Marktzinssatzes eine Abzinsung der zukünftig zu erzielenden Mieteinnahmen aus den bewerteten Immobilien auf den Bilanzstichtag zur Bestimmung des Ertragswerts vorgenommen wurde. Dabei erfolgte die Bestimmung der Bewertungsparameter weitestgehend auf beobachtbaren und vergleichbaren Marktdaten.

Der Berechnung wurde wie im Vorjahr ein Zinssatz zwischen 6,0 % und 6,5 % zugrundegelegt.

Die zum 31. Dezember 2012 bilanzierten, als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien in Zweibrücken wurden anhand von Bodenrichtwertauskünften seitens des zuständigen Gutachterausschusses unter Berücksichtigung von Erschließungs- sowie ggf. von Abrisskosten bewertet. Hierzu wurden wie im Vorjahr folgende Annahmen verwendet:

Bodenrichtwerte für allgemeines Wohngebiet / voll erschlossenes Bauland: EUR 95/m²
Bodenrichtwerte für gemischte Baufläche: EUR 85/m²
Bodenrichtwerte für Gründfläche / Wald: EUR 0,40/m²
Bodenrichtwerte für unerschlossenes Bauerwartungsland: 35 % des Bodenrichtwertes für voll erschlossenes Bauland und somit EUR 33/m²
Erschließungskosten: EUR 15/m² bzw. 20 % des Bodenrichtwertes
Abbruchkosten: EUR 10/m³

In den verwandten Parametern (z. B. Mieterträge und Diskontierungszinssätze) sind Ermessensspielräume enthalten, die bei anderer Einschätzung zu abweichenden beizulegenden Zeitwerten führen können.

Die aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erzielten Erträge und Aufwendungen stellen sich für die Geschäftsjahre 2012 und 2011 wie folgt dar:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Mieteinnahmen 94 97
Betriebliche Aufwendungen (inklusive Instandhaltungskosten), die den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien direkt zugerechnet werden können, mit denen im Geschäftsjahr Mieteinnahmen erzielt wurden 32 44
62 53

Zum Geschäftsjahresende bestehen auf mehreren Immobilien Grundschulden in Höhe des valutierenden Darlehensbetrages von TEUR 2.000 (Vorjahr: TEUR 1.400), zu denen unter anderen als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien, die mit einem Marktwert von TEUR 350 (Vorjahr: TEUR 350) zum Bilanzstichtag bewertet wurden, zählen.

3.4. Andere finanzielle Vermögenswerte

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31.12.2012 31.12.2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Sonstige Ausleihungen 1.577 2.158

Die sonstigen Ausleihungen betreffen überwiegend Finanzierungsleistungen für Absatzstätten. Diese haben eine Darlehenslaufzeit von drei bis zehn Jahren und werden im Durchschnitt mit einem Zins von 2,5 % (Vorjahr: 1,8%) verzinst.

Die ausgewiesenen Ausleihungen zum Bilanzstichtag haben zu den ausgewiesenen Zeitpunkten folgende Überfälligkeiten:

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.
Bruttowert der Sonstigen Ausleihungen vor Wertberichtigungen abzgl einzelwertberichtigte Ausleihungen zum Abschlussstichtag nicht wertgeminderte Ausleihungen davon: zum Abschluss-stichtag weder wertgemindert noch überfällig
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TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
31.12.2012 2.000 -727 1.273 1.267
31.12.2011 2.691 -882 1.809 1.791

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davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig:
überfällig 1 bis 30 Tage überfällig 31 bis 60 Tage überfällig 61 bis 90 Tage überfällig 91 bis 180 Tage überfällig über 180 Tage
--- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
31.12.2012 1 0 0 0 5
31.12.2011 2 0 0 0 16

Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestandes der Ausleihungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Das maximale Ausfallrisiko entspricht dem Buchwert der Ausleihungen.

Insbesondere im Rahmen der Vergabe von Kundendarlehen hat das Unternehmen branchenübliche Sicherheiten in Form von Grundschulden, Sicherungsübereignungen und anderen Vermögenswerten erhalten. Darüber hinaus bestehen Eigentumsvorbehaltsklauseln. Weitere wesentliche, das Ausfallrisiko mindernde Vereinbarungen existieren nicht. Im Berichtsjahr hat die PARK & Bellheimer-Gruppe keine nennenswerten Sicherungsinventarien erworben.

Die Wertberichtigungen auf sonstige Ausleihungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 533 656
Zuführungen 117 130
Verbrauch -138 -106
Auflösungen -89 -147
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 423 533

Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen -117 -130
Summe Aufwendungen -117 -130
Zinserträge Ausleihungen 46 43
Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen 89 147
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 112 81
Summe Erträge 247 271
Nettogewinn Ausleihungen 130 141

3.5. Vorräte

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31.12.2012 31.12.2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (bewertet zu Anschaffungskosten) 1.018 1.330
Unfertige Erzeugnisse (bewertet zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten) 422 376
Fertige Erzeugnisse (bewertet zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten) 836 698
Summe der Vorräte (bewertet zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten) 2.276 2.404

Im Geschäftsjahr 2012 sowie im Vorjahr sind keine Wertminderungen auf Vorräte ergebniswirksam erfasst worden. Die zum Stichtag bilanzierten Vorräte wurden während des Geschäftsjahres an die VR-Bank Südpfalz sicherungsübereignet. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der übereigneten Vorräte, die als Sicherheiten für ein Darlehen gestellt wurden, auf TEUR 1.423 (Vorjahr: TEUR 1.596). Der Buchwert der diesen Vorräten gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.186 (Vorjahr: TEUR 1.330).

3.6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2012 31.12.2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.208 1.132
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 626 817
1.834 1.949

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten neben Forderungen aus Getränkelieferungen auch Miet- und Pachtforderungen.

Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zum 31. Dezember 2012 wie auch zum 31. Dezember 2011 in voller Höhe innerhalb eines Jahres fällig. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wie folgt aufgegliedert:

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Bruttowert der Forderungen vor Wertberichtigung abzgl. einzelwertberichtigte Forderungen zum Abschlussstichtag nicht wertgeminderte Forderungen davon: zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig
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TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
31.12.2012 1.312 -182 1.130 658
31.12.2011 1.267 -228 1.039 563

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davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig:
weniger als 30 Tage zwischen 31 und 60 Tagen zwischen 61 und 90 Tagen zwischen 91 und 180 Tagen mehr als 180 Tage
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TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
31.12.2012 317 105 41 9 0
31.12.2011 350 41 43 42 0

Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

Den wahrscheinlich eintretenden Forderungsausfällen wurde zum 31. Dezember 2012 mit Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 104 (31. Dezember 2011: TEUR 155) Rechnung getragen.

Während des Geschäftsjahres wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen einer Globalabtretung an die VR-Bank Südpfalz als Sicherheit für ein Darlehen abgetreten. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der abgetretenen Forderungen auf TEUR 1.423 (Vorjahr: TEUR 1.596). Der Buchwert der diesen Forderungen gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.186 (Vorjahr: TEUR 1.330).

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 155 367
Zuführungen 31 28
Verbrauch -61 -214
Auflösungen -21 -26
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 104 155

Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen -31 -28
Summe Aufwendungen -31 -28
Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen 21 26
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 0 0
Summe Erträge 21 26
Nettoverlust/-gewinn Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -10 -2

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte

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31.12.2012 31.12.2011
TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
vor Wertberichtigung Wertberichtigung vor Wertberichtigung Wertberichtigung
--- --- --- --- ---
Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern 613 430 542 430
Forderungen Ausgleichsbetrag Mindermengen 146 37 296 55
Vergütungsvorauszahlungen 14 0 7 0
Pfandforderungen Handelsware 120 0 140 0
Debitorische Kreditoren 23 0 197 0
Zinsforderungen auf Ausleihungen 37 16 35 17
Übrige 156 0 102 0
1.109 483 1.319 502

Bei den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden zum 31. Dezember 2012 Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 483 (31. Dezember 2011: TEUR 502) angesetzt. Diese werden direkt auf den jeweiligen Forderungskonten erfasst.

In den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sind keine solchen enthalten, die überfällig und nicht wertberichtigt sind. Mit Ausnahme der Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern sind sämtliche sonstigen Forderungen und Vermögenswerte von TEUR 443 finanzielle Vermögenswerte (Vorjahr: TEUR 705) enthalten.

Die Wertberichtigungen auf die sonstigen Forderungen und Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 502 524
Zuführungen 13 28
Verbrauch -22 -30
Auflösungen -10 -20
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 483 502

3.7. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Die Zahlungsmittel bestehen überwiegend aus Guthaben bei Kreditinstituten.

3.8. Grundkapital und Kapitalrücklage

Das Grundkapital beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert EUR 5.000.000,00 und ist eingeteilt in 5.000.000 Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien), die voll eingezahlt wurden und auf den Inhaber lauten.

Die Kapitalrücklage zum 31. Dezember 2012 von TEUR 5.651 hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.

Die Gewinnrücklage beinhaltet die gesetzliche Rücklage der PARK & Bellheimer AG.

Die Gesellschaft hat während des Geschäftsjahres keine Dividende vorgeschlagen, beschlossen oder ausgeschüttet.

3.9. Ergebnis je Aktie

Bei der Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien geteilt. Bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis (nach Abzug der Zinsen auf die wandelbaren, nicht kumulierenden rückzahlbaren Vorzugsaktien) durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien zuzüglich der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Stammaktien, welche nach der Umwandlung aller potenziellen Stammaktien mit Verwässerungseffekten in Stammaktien ausgegeben würden, geteilt. Da es bei der PARK & Bellheimer AG keine potenziellen Stammaktien gibt, ist das unverwässerte und verwässerte Ergebnis gleich.

Die folgende Tabelle enthält die bei der Berechnung der unverwässerten und verwässerten Ergebnisse je Aktie zugrunde gelegten Beträge:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis 408 518
Stück Stück
in Tausend in Tausend
Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien zur Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie 5.000 5.000

* zu Einzelheiten siehe Punkt 2.19.3

In der Zeit zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen der Gesellschaft mit Stammaktien oder potenziellen Stammaktien stattgefunden.

3.10. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Rückstellungen für Pensionen enthalten die Zusagen für die betriebliche Altersversorgung ausgewählter anspruchsberechtigter Personen oder deren Hinterbliebener aufgrund einzelvertraglicher Versorgungszusagen. Die begünstigten Personen haben in der Regel Anspruch auf eine von der Betriebszugehörigkeit abhängige Altersrente bei Erreichen des Ruhestandsalters von 65 Jahren. Sonstige Leistungen werden nach Beendigung der Arbeitsverhältnisse nicht gewährt.

Die bis zum 31. August 2003 bestehenden unverfallbaren Versorgungsanwartschaften und -verpflichtungen wurden vom Pensions-Sicherungs-Verein aufgrund der Insolvenz der Gesellschaft übernommen Damit verblieben im Konzern die Pensionsanwartschaften aktiver Mitarbeiter, die zum 31. August 2003 die Unverfallbarkeitsfristen noch nicht erfüllt hatten, sowie die ab dem 31. August 2003 entstehenden Pensionsanwartschaften aktiver Mitarbeiter, deren unverfallbare Anwartschaften bis zum 31. August 2003 vom Pensions-Sicherungs-Verein übernommen wurden.

Der Bewertung liegen die Generationstafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie nachfolgend dokumentierte Rechnungsparameter zu Grunde:

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Angaben 2012 2011
in %
--- --- ---
Rechnungszinsfuß 4,00 5,00
Erwartete Rentenentwicklung 1,50 1,50

Da es sich bei den Rentenzusagen durchweg um Festbetragszusagen handelt, wurden Anwartschaftssteigerungen bei der Ermittlung der Pensionsrückstellungen nicht berücksichtigt.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden unter Anwendung der 10 %-Korridorregel nicht erfolgswirksam berücksichtigt, soweit sie für alle Pensionsberechtigten des jeweiligen Pensionsplans 10 % des Barwerts der leistungsorientierten Versorgungsverpflichtung des jeweiligen Pensionsplans (Defined Benefit Obligation) nicht übersteigen. Der den Korridor übersteigende Betrag wird über die durchschnittliche Restdienstzeit der aktiven Mitarbeiter des jeweiligen Pensionsplans ergebniswirksam verteilt. Bilanzielle Verpflichtungen, die Entwicklung des Anwartschaftsbarwertes und der Pensionsaufwand stellen sich wie folgt dar:

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Angaben Verpflichtungen aus unmittelbaren Versorgungszusagen
in TEUR 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008
--- --- --- --- --- ---
Bilanzielle Verpflichtung:
Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen (DBO) 352 278 348 296 378
Nicht berücksichtigte versicherungsmathematische Gewinne / Verluste -4 51 32 62 66
In der Bilanz ausgewiesene Rückstellung 348 329 380 358 444

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Angaben Verpflichtungen aus unmittelbaren Versorgungszusagen
in TEUR 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008
--- --- --- --- --- ---
Leistungsorientierte Verpflichtung 348 278 348 296 378
Unterdeckung 348 278 348 296 378
Erfahrungsbedingte Anpassung der Planschulden 19 20 47 2 21

Der Anwartschaftsbarwert aus Versorgungszusagen in Höhe von TEUR 348 (Vorjahr: TEUR 278) betrifft unverfallbare Versorgungszusagen.

Der Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt für die im Geschäftsjahr erworbenen Versorgungsansprüche (Service Costs), den nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand (Past Service Costs) sowie für die Zinskomponente im „Personalaufwand".

Der im Berichtsjahr im Personalaufwand erfasste Versorgungsaufwand gliedert sich wie folgt:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Laufender Dienstzeitaufwand 7 7
Zinsaufwand 14 14
Versorgungsaufwand 21 21

Ferner wurden im Geschäftsjahr versicherungsmathematische Gewinne in Höhe von TEUR 2 (Vorjahr: TEUR 1) amortisiert und im Personalaufwand erfasst.

Die Barwerte der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen haben sich im Verlauf des Jahres wie folgt entwickelt:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand am 1. Januar 278 348
Laufender Dienstzeitaufwand 7 7
Zinsaufwand 14 14
Abfindungen 0 -75
versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 49 -16
Stand am 31. Dezember 348 278

3.11. Sonstige Rückstellungen

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen in den Geschäftsjahren 2012 und 2011 stellt sich wie folgt dar:

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Stand am 01.01.2012 Inanspruchnahme Zuführungen Auflösungen Stand am 31.12.2012
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Personalrückstellungen 42 0 0 1 41
Summe langfristige Rückstellungen 42 0 0 1 41
Pfandrückstellungen 1.486 1.116 1.204 370 1.204
Restrukturierung 297 106 0 0 191
Kundenrückvergütungen 174 171 110 3 110
Bodensanierung 37 0 0 10 27
Pacht- u. Prozessrisiken 6 6 7 0 7
Personalrückstellungen 0 0 9 0 9
Summe kurzfristige Rückstellungen 2.000 1.399 1.330 383 1.548
Summe Rückstellungen 2.042 1.399 1.330 384 1.589

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Stand am 01.01.2011 Inanspruchnahme Zuführungen Auflösungen Stand am 31.12.2011
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Personalrückstellungen 45 3 0 0 42
Summe langfristige Rückstellungen 45 3 0 0 42
Pfandrückstellungen 1.524 1.524 1.486 0 1.486
Restrukturierung 700 388 0 15 297
Kundenrückvergütungen 0 0 174 0 174
Bodensanierung 50 8 0 5 37
Pacht- u. Prozessrisiken 64 40 0 18 6
Personalrückstellungen 22 12 0 10 0
Summe kurzfristige Rückstellungen 2.360 1.972 1.660 48 2.000
Summe Rückstellungen 2.405 1.975 1.660 48 2.042

Die Pfandrückstellungen beinhalten das zum Bilanzstichtag absehbare Risiko zukünftiger Zahlungen aus am Abschlussstichtag bestehenden Pfandverpflichtungen. Die Höhe der Rückstellungen wurde anhand von Absatzstatistiken für eigenes Mehrweggebinde entsprechend dem Pfandwert und den zugrunde liegenden Umlaufgeschwindigkeiten ermittelt. Der Rückstellungsverbrauch wird im Wesentlichen im nächsten Geschäftsjahr anfallen.

Die Rückstellung für Restrukturierung deckt überwiegend die Restzahlungen für Abfindungen aus einem Mitarbeiterabbau ab.

Die Rückstellung für Bodensanierung betrifft Kosten der Altlastenbeseitigung auf der ehemaligen Betriebstankstelle der PARK & Beliheimer Brauereien GmbH & Co. KG.

3.12. Finanzschulden

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31.12.2012 31.12.2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
davon in 1 bis 5 Jahren fällig 1.977 1.638
davon nach 5 Jahren fällig 1.961 888
Summe langfristige Finanzschulden 3.938 2.526
Summe kurzfristige Finanzschulden 478 572
Summe Finanzschulden 4.416 3.098

In den Finanzschulden sind folgende Bankdarlehen enthalten:

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Bilanzierter Betrag Tilgung p.a. Effektiver Zinssatz Fälligkeit
Finanzierende Bank in TEUR in TEUR
--- --- --- --- --- ---
31.12.2012 31.12.2011
--- --- --- --- --- ---
Commerzbank
- Ratentilgungsdarlehen 0 1.400 350 EURIBOR+ 1,0 % 31.12.2012
VR - Bank Südpfalz
- Ratentilgungsdarlehen 1.186 1.330 154 3,65% 30.09.2020
Sparkasse Südliche Weinstraße
- Ratentilgungsdarlehen 2.000 0 Annuität 2,95% 31.12.2022
Mercedes Benz AG 930 0 Annuität 3,6%
- Ratentilgungsdarlehen
Investition- und Strukturbank Rheinland-Pfalz 300 300 Endfällig 4,0% 31.03.2021

Das Ratentilgungsdarlehen der Commerzbank wurde im Berichtsjahr vollständig außerplanmäßig zurückgeführt. Der Zinsswap, der zum 31. Dezember 2011 mit dem negativen Zeitwert von TEUR 68 bilanziert wurde, wurde ebenfalls abgegeben.

Im Rahmen der langfristigen Strukturierung unserer Bankverbindlichkeiten wurde im Berichtsjahr ein Darlehen der Sparkasse Südliche Weinstraße in Höhe von TEUR 2.000 aufgenommen Dieses Darlehen ist über Grundschulden auf verschiedenen Grundstücken gesichert, deren Buchwerte inklusive der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien zum 31. Dezember 2012 TEUR 1.951 betragen.

Investitionen im Bereich der Fuhrparkausstattung wurden durch die Mercedes Benz Bank AG mit einem Darlehen in Höhe von TEUR 930 zu einem Zinssatz von 3,6 % begleitet. Die neuangeschafften Lastkraftwagen wurden der Mercedes Benz Bank AG sicherungsübereignet.

Im Rahmen der Mittelstandsförderung über die Investitions- und Strukturbank Rheinland Pfalz wurde im Vorjahr ein längerfristiges Darlehen von der VR Bank Südpfalz in Höhe von TEUR 1.500 mit einem Festzinssatz von 2,75 % und einem Disagio von 4 % aufgenommen Als Sicherheiten liegen dieser Darlehensvereinbarung eine Globalzession der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Sicherungsübereigung von Vorräten zugrunde. Der Buchwert der als Sicherheiten gewährten Vermögensgegenstände beträgt TEUR 1.423. Darüber hinaus hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland Pfalz eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 80 % gestellt.

Ein weiteres Darlehen von TEUR 300 wurde uns im Vorjahr von der Investitions- und Strukturbank Rheinland Pfalz im Rahmen ihres Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes gewährt. Das Darlehen wird mit 4,0 % verzinst und ist zum 31. März 2021 endfällig. Über den Darlehensbetrag wurde von der ISB ein Rangrücktritt gegenüber allen Gläubigern der Gesellschaft erklärt.

3.13. Sonstige Verbindlichkeiten

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31.12.2012 31.12.2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Kreditorische Debitoren 425 472
Resturlaubsansprüche 239 273
Ausstehende Rechnungen 0 60
Biersteuer 80 111
Überstunden- und Gleitzeitguthaben 86 82
Sonstige Steuern 102 179
Aufsichtsratsvergütungen 38 38
Sonstiges 206 118
Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten 1.176 1.333
Summe sonstige Verbindlichkeiten 1.176 1.333

Mit Ausnahme der Steuerverpflichtungen sind sämtliche sonstige Verbindlichkeiten finanzielle Verbindlichkeiten (TEUR 994, Vorjahr: TEUR 1.043).

3.14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfassen den offenen Verpflichtungsumfang aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

3.15. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten

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31.12.2012 31.12.2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 420 200

Die langfristigen Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2012 in Höhe von TEUR 481 bestehen mit TEUR 200 gegenüber Mitarbeitern und mit TEUR 220 aus Mietkaufverpflichtungen.

Im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes der Investitions- und Kreditbank Rheinland Pfalz haben die Mitarbeiter dem Unternehmen ein Betrag von TEUR 200 bis zum 31. März 2021 zur Verfügung gestellt. Im Berichtsjahr wurden diese Verbindlichkeiten mit 5 % verzinst. Über den Gesamtbetrag in Höhe von TEUR 200 bestehen Rangrücktrittvereinbarungen der Mitarbeiter gegenüber sämtlichen Gläubigern der Gesellschaft.

3.16. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

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31.12.2012 31.12.2011
TEUR TEUR
--- --- ---
langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 2.199 2.060

Im Rahmen des Management-Buy-Outs wurden Forderungen der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) in Höhe von TEUR 3.300 durch Herrn Roald Pauli erworben. Diese Forderung wird mit 1 % verzinst. Über den Forderungsbetrag von TEUR 3.300 nebst Zinsen bis zum 31. Dezember 2012 in Höhe von TEUR 75 wurde ein Rangrücktritt bis zum 30. September 2020 gegenüber sämtlichen Gläubigern der PARK & Bellheimer GmbH & Co. KG erklärt.

Aufgrund der Modifikation des Gesellschafterdarlehens wurde die Verbindlichkeit zum beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der Modifikation in Höhe von TEUR 1.899 eingebucht. Der beizulegende Zeitwert wurde durch Abzinsung des Darlehens unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 6,74 % ermittelt. Der Differenzbetrag zwischen beizulegendem Zeitwert und ursprünglichem Buchwert in Höhe von TEUR 1.401 wurde gemäß IAS 1.109 in die Kapitalrücklage eingestellt. Im Berichtsjahr wurde die Verbindlichkeit mit TEUR 139 aufgezinst.

3.17. Sonstige finanzielle Verpflichtungen, Eventualforderungen und -verbindlichkeiten

Leasing

Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen und Mietkaufverträgen

Der Konzern hat zum 31. Dezember 2012 keine Gegenstände des Anlagevermögens im Leasingbestand.

Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen

Konzern als Leasingnehmer

Der Konzern hat für verschiedene Kraftfahrzeuge Leasingverträge abgeschlossen. Die Leasingverträge haben eine durchschnittliche Laufzeit zwischen 3 und 5 Jahren und enthalten keine Verlängerungsoptionen.

Beim Operating-Leasing werden die Leasingraten in der Gewinn- und Verlustrechnung als sonstige betriebliche Aufwendungen erfasst.

Zum Bilanzstichtag bestehen folgende zukünftige Mindestleasingzahlungsverpflichtungen aufgrund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Innerhalb eines Jahres 99 102
Zwischen einem und fünf Jahren 74 84
173 186

Im Geschäftsjahr 2012 sind Zahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen in Höhe von TEUR 105 (Vorjahr: TEUR 106) geleistet worden.

Verpflichtungen /Ansprüche aus Mietverträgen

Konzern als Leasingnehmer und Leasinggeber

Im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit unserer Branche bestehen finanzielle Verpflichtungen aus der Anpachtung von einer Gaststätte.

Das angepachtete Objekt wird an einen Betreiber vermietet und dient dem Vertriebsweg Gastronomie zur Absatzsicherung.

Zum Bilanzstichtag bestehen nachfolgend ausgewiesene Vertragsverpflichtungen / Ansprüche aus der Anpachtung des Gaststättenobjektes:

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Mietaufwendungen Mieterträge Mietaufwendungen Mieterträge
2012 2011
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Innerhalb eines Jahres 21 18 20 20
Zwischen einem und fünf Jahren 27 27 46 46
48 45 66 66

Im Geschäftsjahr wurden Zahlungen aus Mietverhältnissen in Höhe von TEUR 21 (Vorjahr: TEUR 20) als Aufwand erfasst. Ferner hat der Konzern Zahlungen aus Untermietverhältnissen in Höhe von TEUR 18 (Vorjahr: TEUR 20) erfolgswirksam vereinnahmt.

Verpflichtungen aus Rohstoffkontrakten

Der Malz- und Hopfenbedarf des Brauereibetriebes wird über Lieferkontrakte gesichert.

Am Bilanzstichtag bestanden folgende Vertragsverpflichtungen:

Vertragsverpflichtungen aus Lieferungen:

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31.12.2012 31.12.2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Innerhalb eines Jahres 972 1.039
Zwischen einem und fünf Jahren 31 40
1.003 1.079

4. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

4.1. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Bier abzüglich Biersteuer 13.088 13.685
alkoholfreie Getränke 3.792 3.717
Sonstige Erlöse 388 430
17.268 17.832

Unter den sonstigen Erlösen im Konzern werden im Wesentlichen Mieterlöse sowie Erlöse aus Anfallerzeugnissen des Brauereibetriebes erfasst.

Nach geografisch bestimmten Märkten verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Inland 16.220 16.780
Ausland 1.048 1.052
17.268 17.832

Die Steuerung des Unternehmens erfolgt in einer Geschäftseinheit mit einem Betätigungsfeld. Die primären Steuerungsgrößen, die der Vorstand zu Entscheidungen heranzieht, sind das Betriebsergebnis, der Getränkeausstoß und die Umsatzerlöse. Über die Ressourcenallokation in der Produktion wird basierend auf der gesamten Kapazität der Abfüllanlagen entschieden. Die Umsatzerlöse werden ausschließlich durch die Tätigkeit als Getränkehersteller erwirtschaftet. Sie beinhalten Erlöse aus dem Verkauf von Bier (Eigenbier, Lohnbrau, Handelsware) sowie von AfG (Mineralwasser, Süßgetränke, Handelsware), die in Deutschland und im Ausland generiert werden. Da sämtliche Abfüllanlagen je nach Bedarf für das gesamte Getränkesortiment zum Einsatz kommen können, gibt es kein angemessenes Aufteilungskriterium, um die Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen z. B. Kundengruppen oder Getränkearten zuzuordnen. Damit entfällt die Segmentberichterstattung, da das Unternehmen als ein Ein-Segment-Unternehmen geführt wird.

Eine besondere Abhängigkeit von wichtigen Großkunden ist nicht gegeben.

4.2. Sonstige betriebliche Erträge

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Erträge aus Minderbezug 99 206
Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten 89 147
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 384 48
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen des Umlaufvermögens 32 46
Erträge aus Wertänderungen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien 370 0
Mietverträge 75 146
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 112 81
Buchgewinn aus Anlageabgängen 22 75
Periodenfremde Erträge 64 329
Übrige betriebliche Erträge 240 490
1.487 1.568

Die Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten erfassen ausschließlich die Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Ausleihungen.

Unter dem Posten „Übrige betriebliche Erträge" werden vor allem Erträge aus der kurzfristigen Überlassung von Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung im Rahmen von Veranstaltungen, aperiodische Erträge sowie Erträge aus verschiedenen anderen Leistungen zusammengefasst.

Bei den periodenfremden Erträgen handelt es sich um nachträglich vereinnahmten Erträgen aus dem Jahr 2011.

4.3. Materialaufwand

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 4.423 4.686
Aufwendungen für bezogene Leistungen 310 244
4.733 4.930

Die Position Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfasst die Aufwendungen für sämtliche Braustoffe, die Betriebsstoffe für die Energieversorgung, die Aufwendungen für Abfüllmaterialien, für den Bezug von fremden Waren sowie die Aufwendungen für die Herstellung von Süßgetränken.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen enthalten Lohnverarbeitungen von Dritten und Aufwendungen für die Anmietung von Absatzstätten.

4.4. Personalaufwand und Mitarbeiter

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Löhne und Gehälter 6.129 6.044
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 1.348 1.315
7.477 7.359

Der Arbeitgeberanteil zu der gesetzlichen Rentenversicherung betrug im Berichtsjahr TEUR 573 (Vorjahr: TEUR 616).

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter stellt sich wie folgt dar (Quartalsdurchschnitt):

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2012 2011
Gewerbliche Arbeitnehmer 94 93
Angestellte 46 47
140 140
Auszubildende 7 7
147 147

4.5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenwerte und auf Sachanlagen

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Planmäßige Abschreibungen 1.344 1.205
1.344 1.205

4.6. Sonstige betriebliche Aufwendungen

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Vertriebskosten 1.928 2.191
Wartung und Instandhaltung 828 914
Verwaltungskosten 642 799
Sonstige Fremdleistungen 380 365
Abschreibungen Warenforderungen 60 80
Betriebsstoffe Fuhrpark 381 367
Mietaufwendungen für Inventar und Geschäftsausstattung 130 159
Sonstige Steuern 115 124
Übrige 74 25
4.538 5.024

4.7. Finanzergebnis

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 46 43
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 42 64
Abschreibungen auf Finanzanlagen -117 -130
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -309 -306
-338 -329

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen ausschließlich Kundenausleihungen. Die Zinsaufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Bankdarlehen in Höhe von TEUR 69 (Vorjahr: TEUR 80), Zinsaufwendungen aus einem Zinssicherungsgeschäft in Höhe von TEUR 25 (Vorjahr: TEUR 35) sowie den Zinsaufwand aus der Aufzinsung des Gesellschafterdarlehens von TEUR 139 (Vorjahr: TEUR 130).

4.8. Ertragsteuern

Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -schulden werden die im Geschäftsjahr 2012 gültigen Steuersätze zugrunde gelegt. Bei der Berechnung der latenten Steuern wird ein kombinierter Ertragsteuersatz für Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und Solidaritätszuschlag berücksichtigt. In Bezug auf die Gewerbeertragsteuer wurde ein gewichteter Hebesatz der Gemeinden für die beiden Produktionsstandorte in Bellheim und Pirmasens bestimmt. Der für die Bewertung der latenten Steuern zugrunde gelegte Steuersatz beläuft sich wie im Vorjahr auf 28,7 %

Die laufenden Steuern enthalten periodenfremde Steueraufwendungen in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0).

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Laufende Steuererträge (-)/-aufwendungen (+)
des Geschäftsjahres 0 0
aus Vorjahren 0 0
0 0
Latente Steuererträge (-)/-aufwendungen (+)
aus bilanziellen Veränderungen +375 +426
aus Verlustvorträgen -287 -426
+88 0
Steueraufwand (+)/-ertrag (-) in der Gewinn- und Verlustrechnung +88 0

Die Überleitungsrechnung zwischen dem Ertragsteueraufwand und dem Produkt aus bilanziellem Periodenergebnis und dem anzuwendenden Steuersatz des Konzerns für das Geschäftsjahr 2012 und das Vorjahr setzt sich wie folgt zusammen:

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2012 2011
TEUR TEUR
--- --- ---
Jahresergebnis vor Ertragsteuern 496 518
Erwarteter Steueraufwand 28,7 %
(Vorjahr: Steuerertrag 28,7 %) -142 -149
Veränderungen der nicht aktivierten latenten Steuern auf temporäre Differenzen 0 -102
Nicht aktivierte latente Steuern auf permanente Differenzen 37 37
Latente Steuerertrag für vorangegangene Geschäftsjahre 20 0
Nichtansatz von Verlustvorträgen 0 222
Nicht abzugsfähige Betriebsausgaben Hinzurechnungen -4 -8
Laufender Steueraufwand für vorangegangene Geschäftsjahre 0 0
Übrige 1 0
-88 0

Zum 31. Dezember 2012 bestehen innerhalb des Konzerns Verlustvorträge in Höhe von TEUR 0 für körperschaftsteuerliche Zwecke (Vorjahr TEUR 39), für die keine latenten Steueransprüche angesetzt werden. Alle Verlustvorträge des Konzerns haben nach der aktuellen Steuergesetzgebung einen unbeschränkten Verlustvortragszeitraum.

Die PARK & Bellheimer-Gruppe hat keine latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge über den Betrag des passivischen Überhangs der sonstigen Steuerlatenzen hinaus gebildet.

Die latenten Steuern zum 31. Dezember 2012 und zum 31. Dezember 2011 haben sich aus den folgenden Bilanzpositionen abgeleitet:

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Akt. latente Steuern 31.12.2012 Pas. latente Steuern 31.12.2012 Akt. latente Steuern 31.12.2011 Pas. latente Steuern 31.12.2011 Steuer-

aufwand (-) /

-ertrag (+)
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 20 23 3
Sachanlagen 860 491 -369
Andere finanziellen Vermögenswerte 7 1 6
Vorräte 0 0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3 3 0
Rückstellungen für Pensionen 38 36 2
Sonstige Rückstellungen 3 3 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 40 37 3
Derivative Finanzinstrumente 0 20 -20
Steuerliche Verlustvorträge 713 426 287
798 886 520 520
-798 -886 -520 -520
-88 0

Eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern wurde nur vorgenommen, sofern es sich um die gleiche Steuerart und um den gleichen Steuerschuldner handelt.

5. SONSTIGE ANGABEN

5.1. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Vorstand und Aufsichtsrat der PARK & Bellheimer AG haben zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 26. Mai 2010 Stellung genommen und die Entsprechenserklärung auf der Internetseite der Gesellschaft (www.park-bellheimer.de) dauerhaft zugänglich gemacht.

5.2. Beziehungen zu nahestehenden Personen

Konditionen der Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Verkäufe an und Käufe von sowie Dienstleistungen von bzw. für nahestehende Unternehmen und Personen erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Die zum Geschäftsjahresende bestehenden offenen Posten sind nicht besichert und werden durch Barzahlung beglichen. Für Forderungen oder Schulden gegen nahestehende Unternehmen und Personen bestehen keinerlei Garantien. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2012 bestehen keine Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen.

Vergütungen der Personen in Schlüsselpositionen des Managements

Schlüsselpositionen des Managements betreffen ausschließlich den Vorstand. Herr Roald Pauli erhält als Mitglied des Vorstands von der PARK & Bellheimer AG insgesamt eine Vergütung in Höhe von TEUR 84 p.a. Bei der Vergütung handelt es sich ausschließlich um eine erfolgsunabhängige Vergütung. Im Geschäftsjahr 2012 wurden an den Vorstand Euro 84.000,-- vergütet.

Transaktionen mit anderen nahestehenden Unternehmen und Personen

Verträge mit dem Gesellschafter

Die Verbindlichkeit gegenüber dem Gesellschafter Herrn Roald Pauli in Höhe von EUR 3.300.000,-- wird mit 1 % verzinst. Hierfür sind im Geschäftsjahr 2012 Zinsen in Höhe von EUR 33.413,-- angefallen. Über den Gesamtbetrag nebst Zinsen von EUR 3.374.746,-- wurde von Herrn Pauli ein Nachrang bis zum 30. September 2020 gegenüber allen anderen Gläubigern erklärt.

Darüber hinaus gab es keine weiteren Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsjahr 2012.

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats

Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr belaufen sich im PARK & Bellheimer-Konzern auf EUR 37.500,00 (Vorjahr: EUR 37.500,00).

5.3. Mitteilungen nach § 21 WpHG i.V.m. § 160 AktG

Der Gesellschaft wurden folgende Beteiligungen mitgeteilt:

„Herr Roald Pauli, Hockenheim, hat am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 09. Juli 2010 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 50% oder 75% überschritten hat und nun 81,29% beträgt."

5.4. Honorare des Abschlussprüfers

Für das Geschäftsjahr 2012 wurde für den Abschlussprüfer und seine inländischen verbundenen Unternehmen ein Gesamthonorar von TEUR 53 (Vorjahr: TEUR 75) als Aufwand erfasst, welches sich wie folgt aufteilt:

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2012

TEUR
2011

TEUR
Abschlussprüfungsleistungen 53 75
Andere Bestätigungsleistungen 0 0
Steuerberatungsleistungen 0 0
Sonstige Leistungen 0 0
Summe 53 75

Die Abschlussprüferleistungen betreffen im Jahr 2011 in Höhe von TEUR 20 das Jahr 2010.

5.5. Befreiung einer Personenhandelsgesellschaft

Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, die eine Personenhandelsgesellschaft i.S.d. § 264a (1) HGB ist und die in den Abschluss der PARK & Bellheimer-Konzern einbezogen wird, hat die Befreiungsoption in Bezug auf Aufstellung, Prüfung und Offenlegung eines Jahresabschlusses und Lageberichtes nach § 264b HGB in Anspruch genommen Die Inanspruchnahme der Befreiungsmöglichkeiten wurde im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

5.6. Zielsetzungen und Methoden des Finanzrisikomanagements

Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen und Kontokorrentkredite, Schulden aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Konzerns.

Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte wie zum Beispiel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Des Weiteren verfügte der Konzern bis zum 28. Dezember 2012 auch über derivative Finanzinstrumente. Hierzu gehörte ein Zinsswap. Zweck dieses Zinsswaps ist die Absicherung gegen Zinsrisiken, die aus der Finanzierung des Konzerns resultieren.

Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden.

Zinsrisiko

Im Geschäftsjahr 2012 wurde ein langfristiges Darlehen mit einem variablen Zinssatz vollständig zurückgeführt sowie der Zinsswap zur Absicherung der Zinssatzänderungen aufgelöst. Damit ist der Konzern keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen.

Währungsrisiko

Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.

Kreditrisiko

Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.

Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab. Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.

Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.

Rohstoffpreisrisiko

Für das Geschäftsjahr 2013 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.

Liquiditätsrisiko

Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.

Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.

Zum 31. Dezember 2012 und zum 31. Dezember 2011 weisen die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns nachfolgend dargestellte Fälligkeiten auf. Die Angaben erfolgen auf Basis der vertraglichen, nicht abgezinsten Zahlungen.

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Fälligkeit
Geschäftsjahr zum 31.12.2012 bis I Jahr

TEUR
I bis 2 Jahre

TEUR
2 bis 3 Jahre

TEUR
3 bis 4 Jahre

TEUR
4 bis 5 Jahre

TEUR
mehr als 5 Jahre

TEUR
Gesamt

TEUR
--- --- --- --- --- --- --- ---
Finanzschulden 478 478 488 500 511 1.961 4.416
Zinsen auf Finanzschulden 135 117 102 86 71 141 652
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 0 0 0 0 0 3.300 3.300
Zinsen auf Verbindlichkeiten Gesellschafter 0 0 0 0 0 345 345
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 987 0 0 0 0 0 987
Sonstige Verbindlichkeiten 1.176 64 67 71 18 200 1.596
Zinsen auf so. Verbindlichkeiten 26 23 19 16 13 42 139

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Fälligkeit
Geschäftsjahr zum 31.12.2011 bis I Jahr

TEUR
I bis 2 Jahre

TEUR
2 bis 3 Jahre

TEUR
3 bis 4 Jahre

TEUR
4 bis 5 Jahre

TEUR
mehr als 5 Jahre

TEUR
Gesamt

TEUR
--- --- --- --- --- --- --- ---
Finanzschulden 498 498 498 498 147 891 3.030
Zinsen auf Finanzschulden' 105 85 65 46 31 87 419
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 0 0 0 0 0 3.300 3.300
Zinsen auf Verbindlichkeiten Gesellschafter 0 0 0 0 0 345 345
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.098 0 0 0 0 0 1.098
Sonstige Verbindlichkeiten 1.333 0 0 0 0 200 1.533
Zinsen auf so. Verbindlichkeiten 13 13 13 13 13 55 120

Kapitalsteuerung

Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.

Ziel der Kapitalsteuerung des Konzerns ist es, eine gute Eigenkapitalquote aufrechtzuerhalten. Der Konzern steuert seine Kapitalstruktur und nimmt Anpassungen unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor. Die langfristige Sicherung der Selbstfinanzierung basiert auf einer angemessenen Eigenkapitalausstattung. Zum 31. Dezember 2012 bzw. zum 31. Dezember 2011 wurden keine Änderungen der Ziele, Richtlinien und Verfahren vorgenommen

5.7. Finanzinstrumente

Die nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2012 beziehungsweise zum 31. Dezember 2011.

Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2012

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Bewertung nach IAS 39
Bewertungs-

kategorie 39

nach IAS
Buchwert

31.12.2012
fortgeführte Anschaffungs-

kosten

31.12.2012
Zeitwert

31.12.2012
Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing 31.12.2012 beizulegender Zeitwert 31.12.2012
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lar 3.676 3.676 3.676
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte lar 1.632 1.632 1.632
Andere finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen lar 1.577 1.577 1.577
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden flac 4.416 4.416 4.416
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter flac 2.199 2.199 2.199
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen flac 987 987 987
Sonstige Verbindlichkeiten flac 933 933 933
Derivative Finanzinstrumente fvtpl 0 0 0
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite lar 6.885
(lar: Loans-and-Receivables)
Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvtpl: Financial liabilities at Fair Value Through Profit or Loss) fvtpl 0 0 0
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskostenbilanziertwerden flac 8.535
(flac: Financial liabilities Measured at amortised Cost)

Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2011

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Bewertung nach IAS 39
Bewertungskategorie nach IAS 39 Buchwert 31.12.2011 fortgeführte Anschaffungskosten 31.12.2011 Zeitwert 31.12.2011 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing 31.12.2011 beizulegender Zeitwert 31.12.2011
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lar 2.705 2.705 2.705
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte lar 1.837 1.837 1.837
Andere finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen lar 2.158 2.158 2.158
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden flac 3.030 3.030 3.030
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter flac 2.060 2.060 2.060
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen flac 1.098 1.098 1.098
Sonstige Verbindlichkeiten flac 1.043 1.043 1.043
Derivative Finanzinstrumente fvtpl 68 68 68
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite lar 6.700 6.700
(lar: Loans-and-Receivables)
Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvtpl: Financial liabilities at Fair Value Through Profit or Loss) fvtpl 68 68 68
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden flac 7.231 7.231
(flac: Financial liabilities Measured at amortised Cost)

Beizulegender Zeitwert

Die zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte angewandten Methoden und Annahmen stellen sich wie folgt dar:

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstigen Forderungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Verbindlichkeiten entsprechen hauptsächlich aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente ihrem Buchwert.

Für derivative Finanzinstrumente werden die Marktwerte mit Barwert- und Optionspreismodellen berechnet. Als Eingangsparameter für diese Modelle werden die am Bilanzstichtag festgestellten relevanten Marktpreise und Zinssätze verwendet, die von anerkannten externen Quellen bezogen werden.

Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Zum 31. Dezember 2012 entsprachen die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ihren beizulegenden Zeitwerten.

Der beizulegende Zeitwert der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte wird, sofern verfügbar, auf der Grundlage von Börsenpreisen auf aktiven Märkten ermittelt. In bestimmten Fällen wird der beizulegende Zeitwert unter Anwendung einer Bewertungsmethode ermittelt.

Zum Vorjahresvergleichsstichtag 31. Dezember 2011 wurden ausschließlich derivative finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 68 mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts dieser Verbindlichkeiten erfolgte auf Basis von Inputfaktoren, die sich direkt (z. B. Preise) oder indirekt (z. B. abgeleitet aus Preisen) beobachten lassen. Diese Bewertung zum beizulegenden Zeitwert ist daher der Stufe 2 der hierarchischen Einstufung nach IFRS 7 zuzuordnen. Die Stufen der Fair-Value Hierarchie sind im Folgenden beschrieben:

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Stufe 1: Notierte Marktpreise für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten an aktiven Märkten
Stufe 2: Andere Informationen als notierte Marktpreise, die direkt (z. B. Preise) oder indirekt (z. B. abgeleitet aus Preisen) beobachtbar sind.
Stufe 3: Informationen für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren.

5.8. Organe der Gesellschaft

AUFSICHTSRAT:

DIPL.-KFM. MICHAEL KRANICH,

Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG

Kaufmann,

Managing Director der aeris CAPITAL AG, Pfäffikon (Schweiz)

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgenden Gesellschaften:

ZetVisions AG, Heidelberg
Leonardo Venture GmbH & KGaA, Mannheim

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

JK Wohnbau AG, München
VRMagic Holding AG, Mannheim

Vorsitzender des Beirats bei folgender Gesellschaft:

Epple Holding GmbH, Heidelberg

Mitglied des Beirats bei folgender Gesellschaft:

Joimax GmbH, Karlsruhe (bis 31.12.2012)
ERIC SCHAFFER,

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG

Geschäftsführender Gesellschafter der Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG, Oppach

Geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH, Meißen
DR. BERNHARD MATHEIS

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG

Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens

Vorsitzender des Aufsichtsrates bei folgenden städtischen Gesellschaften:

Rheinberger Besitz GmbH, Pirmasens
Rheinberger Verwaltungs GmbH, Pirmasens
Stadtentwicklung Pirmasens GmbH, Pirmasens und deren Tochtergesellschaften:
Stadtwerke Holding GmbH, Pirmasens
Stadtwerke Pirmasens Verkehrs GmbH, Pirmasens
Stadtwerke Pirmasens Versorgungs GmbH, Pirmasens
PLUB GmbH, Pirmasens

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden privaten Gesellschaften:

Pfalzenergie GmbH, Kaiserslautern
Volksbank, Pirmasens
Krankenhausgesellschaft DRK Rheinland-Pfalz GmbH, Mainz
Rettungsdienst GmbH Südpfalz, Landau beim DRK:
DRK Krankenhausgesellschaft Rettungsdienst Südpfalz GmbH, Mainz
DR. FRITZ BRECHTEL,

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG

Landrat des Landkreises Germersheim, Rülzheim

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Karlsruhe
Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), Mannheim
Wohnbau Wörth, Wörth

Verwaltungsratvorsitzender bei folgender Gesellschaft:

Sparkasse Germersheim-Kandel, Kandel

Verwaltungsratmitglied bei folgenden Gesellschaften:

Verband Region Rhein-Neckar, Mannheim
Pfälzische Pensionsanstalt, Bad Dürkheim
MICHAEL REICHLING, *)

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG

Elektromeister

Bruttogehalt TEUR 49

Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung TEUR 10
OLIVER SANDOZ *)

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG (bis 21.08.2012)

Brauer und Mälzer

Bruttogehalt TEUR 40

Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung TEUR 8
ANDREAS KURZ *)

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG (ab 22.08.2012)

Betriebsschlosser

Bruttogehalt TEUR 40

Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung TEUR 8

*) Arbeitnehmervertreter

Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr betragen TEUR 38 (Vorjahr: TEUR 38).

Vorstand

ROALD PAULI, Kaufmann

5.9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Zwischen Bilanzstichtag und Erstellungsdatum dieses Berichts gab es keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse.

Pirmasens, den 12. April 2013

Der Vorstand

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der PARK & Bellheimer AG aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung und Anhang sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Freising-Weihenstephan, 25. April 2013

Landestreuhand Weihenstephan GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

A. Funken, Wirtschaftsprüfer

J. Welter, Wirtschaftsprüfer

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