Interim / Quarterly Report • Aug 15, 2013
Interim / Quarterly Report
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PUBLIC SECTOR FINANCE REAL ESTATE FINANCE
pbb
DEUTSCHE
PFANDBRIEFBANK
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| Financial Highlights | |||
|---|---|---|---|
| Ergebniszahlen gemäß IFRS | 1.1.-30.6.2013 | 1.1.–30.6.2012 | |
| --- | --- | --- | --- |
| Ergebnis vor Steuern | in Mio.€ | 60 | 51 |
| Ergebnis nach Steuern | in Mio.€ | 41 | 35 |
| Kennziffern | 1.1.-30.6.2013 | 1.1.–30.6.2012 | |
| Eigenkapitalrentabilität vor Steuern | in % | 3,6 | 3,2 |
| Eigenkapitalrentabilität nach Steuern | in % | 2,5 | 2,2 |
| Cost-Income-Ratio1) | in % | 72,9 | 73,5 |
| Bilanzzahlen | 30.6.2013 | 31.12.2012 | |
| Bilanzsumme | in Mrd.€ | 83,8 | 97,1 |
| Bilanzielles Eigenkapital (ohne Neubewertungsrücklage) | in Mrd.€ | 3,3 | 3,3 |
| Bilanzielles Eigenkapital | in Mrd.€ | 3,3 | 3,3 |
| Personal | 30.6.2013 | 31.12.2012 | |
| Mitarbeiter | 99% | 1.044 |
1) Die Cost-Income-Ratio ist das Verhältnis zwischen dem Verwaltungsaufwand und den operativen Erträgen.
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| Senior Unsecured Ratings und Ratings für Pfandbriefe der pbb1) | ||||
|---|---|---|---|---|
| Stand: 30. Juni 2013 | Finch Ratings | Moody's | Standard & Poor's | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| pbb | Langfrist-Rating | A- | Baa2 | BBB |
| Ausblick | Stabil | Negativ | Stabil | |
| Kurzfrist-Rating | F1 | P-2 | A-2 | |
| Öffentliche Pfandbriefe | - | Aa1 | AA+2) | |
| Hypothekenpfandbriefe | - | Aa2 | AA+2) |
1) Ratings von mandatierten Ratingagenturen
2) Stabiler Ausblick
Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügig Abweichungen ergeben.
Vorwort der Vorstandsvorsitzenden
Konzernzwischenlagebericht
Wirtschaftsbericht
Nachtragsbericht
Risiko- und Chancenbericht
Prognosebericht
Konzernzwischenabschluss
Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
Konzern-Bilanz
Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (verkürzt)
Konzern-Kapitalflussrechnung (verkürzt)
Anhang (Notes) (verkürzt)
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht
Quartalsübersicht
Serviceteil
Finanzkalender
Zukunftsgerichtete Aussagen
Internet-Service
Impressum
Sehr geehrte Damen und Herren,
der pbb Konzern hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013 an die dynamische Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte 2012 angeknüpft: Wir haben das Neugeschäft, einschließlich der Prolongationen um mehr als ein Jahr, mit 3,4 Mrd. € gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum mehr als verdoppelt und bei der Refinanzierung des Kreditgeschäfts mit 5 Mrd.€ nach sechs Monaten bereits rund 80% des gesamten Vorjahresvolumens erreicht. Das Vorsteuerergebnis haben wir deutlich gesteigert: auf 60 Mio. € nach 51 Mio. € im gleichen Vorjahreszeitraum. Die pbb Deutsche Pfandbriefbank ist nach der Restrukturierung und Neuausrichtung erfolgreich an den Kredit- und Kapitalmärkten tätig und seit nunmehr drei Jahren profitabel. In diesem Zeitraum hat der Konzern kumuliert ein Vorsteuerergebnis von 589 Mio. € erzielt.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres haben wir unsere Vertriebsaktivitäten weiter verstärkt und die Marktdurchdringung erhöht. Dabei wurde mit der Eröffnung eines Büros in Düsseldorf der Ausbau unserer Vertriebsstandorte in der Immobilienfinanzierung abgeschlossen, den wir im Jahr 2012 mit neuen Büros in Stockholm, Hamburg und Berlin begonnen hatten. Die zukünftige Entwicklung des Neugeschäfts wird sich jedoch an der weiteren Entwicklung der Immobilienmärkte orientieren, die die gesamtwirtschaftliche Situation widerspiegeln. Im Geschäftsbereich Öffentliche Investitionsfinanzierung haben wir aus dem neuen Standort Stockholm heraus auf die nordischen Länder ausgeweitet. Die ersten beiden Transaktionen in Finnland hatten zusammen ein Volumen von rund 125 Mio. €.
Auch bei der Refinanzierung haben wir uns breiter aufgestellt. Die pbb Deutsche Pfandbriefbank hat erstmals seit dem Jahr 2003 wieder einen Öffentlichen Benchmark-Pfandbrief mit einer Laufzeit von 15 Jahren emittiert und zu einem sehr hohen Anteil bei ausländischen Investoren platziert. Weiterhin wurden in nennenswertem Umfang Fremdwährungsemissionen in Britischen Pfund und Schwedischen Kronen getätigt. Schließlich startete im März das Einlagengeschäft mit Privatanlegern in Deutschland, das perspektivisch unsere ungedeckte Refinanzierung ergänzen soll.
Während wir im Aktiv- und Passivgeschäft zugelegt haben, stellen wir uns hinsichtlich Struktur und Größe schlanker auf: Wir passen die pbb Deutsche Pfandbriefbank dem Zielbild einer spezialisierten Pfandbriefbank an und optimieren gleichzeitig unsere Prozesse. Diese Veränderungen sind in wesentlichen Teilen im ersten Halbjahr erfolgt und sollen größtenteils im Jahr 2013 abgeschlossen werden. So schaffen wir die strukturellen Voraussetzungen für die Reprivatisierung im Jahr 2015 und richten die Bank über dieses Datum hinaus konsequent für eine erfolgreiche Zukunft aus.
Diese Entwicklung wird durch die Beendigung des Servicings für das Portfolio der FMS Wertmanagement unterstützt, das wir Ende September an die Servicegesellschaft der Abwicklungsanstalt übergeben werden. Dann wechseln auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der pbb Deutsche Pfandbriefbank zur Servicegesellschaft, die mit ihrer Kenntnis des Portfolios für Kontinuität in dessen Bewirtschaftung sorgen werden. Ihnen bieten sich in der Servicegesellschaft Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten, die wir nicht bieten können. Die pbb Deutsche Pfandbriefbank wird sich nach der Übergabe des Servicings vollständig auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Wir sehen uns auf einem sehr guten Weg, unsere Geschäftsziele im Jahr 2013 zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Manuela Better, Vorstandsvorsitzende
Wirtschaftsbericht
Ertragslage
Vermögenslage
Finanzlage
Zusammenfassung
Nachtragsbericht
Risiko- und Chancenbericht
Organisation und Grundsätze des Risiko- und Kapitalmanagements
Risikoarten
Adressrisiko
Marktrisiko
Liquiditätsrisiko
Operationelles Risiko
Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse
Prognosebericht
Das im Geschäftsbericht 2012 dargestellte Steuerungssystem des Konzerns Deutsche Pfandbriefbank (im Folgenden pbb Konzern) einschließlich der Leistungsindikatoren hat sich im ersten Halbjahr 2013 nicht verändert.
Ertragslage
pbb Konzern
Im ersten Halbjahr 2013 konnte der pbb Konzern das Ergebnis vor Steuern (60 Mio. €) gegenüber dem Niveau des Vorjahreszeitraumes (51 Mio. €) steigern. Hauptursachen hierfür waren eine strikte Kostendisziplin, die sich in einer Reduktion des Verwaltungsaufwandes widerspiegelte, und eine weiterhin positive Entwicklung der Kreditrisikovorsorge, die unter anderem durch erfolgreiche Restrukturierungen bedingt war. Im Detail stellt sich die Ergebnisentwicklung des ersten Halbjahres 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1. Januar 2012 bis 30. Juni 2012) wie folgt dar:
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| pbb Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1.— 30.6.2013 | 1.1.— 30.6.2012 | Δ in Mio.€ | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgszahlen | ||||
| Operative Erträge | in Mio.€ | 214 | 223 | -9 |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | in Mio.€ | 153 | 150 | 3 |
| Provisionsüberschuss | in Mio.€ | 2 | 6 | -4 |
| Handelsergebnis | in Mio.€ | -2 | -2 | - |
| Finanzanlageergebnis | in Mio.€ | 1 | 5 | -4 |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | in Mio.€ | 4 | -3 | 7 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | in Mio.€ | 56 | 67 | -11 |
| Kreditrisikovorsorge | in Mio.€ | -1 | 9 | -10 |
| Verwaltungsaufwand | in Mio.€ | 156 | 164 | -8 |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | in Mio.€ | 1 | 1 | - |
| Ergebnis vor Steuern | in Mio.€ | 60 | 51 | 9 |
| Ertragsteuern | in Mio.€ | 19 | 16 | 3 |
| Ergebnis nach Steuern | in Mio.€ | 41 | 35 | 6 |
| Kennziffern | ||||
| Cost-Income-Ratio | in % | 72,9 | 73,5 | |
| Eigenkapitalrentabilität vor Steuern | in % | 3,6 | 3,2 | |
| Eigenkapitalrentabilität nach Steuern | in % | 2,5 | 2,2 |
Operativen Erträge
Die operativen Erträge betrugen 214 Mio. € (2012: 223 Mio. €). Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus dem geringeren Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen. Ursache hierfür sind die rückläufigen Erträge aus dem Servicing der FMS Wertmanagement, die im Einklang mit dem gesunkenen zu betreuenden Volumen abnahmen.
Der Zinsüberschuss des ersten Halbjahres 2013 lag mit 153 Mio. € etwas über dem Niveau des Vorjahreszeitraumes (2012: 150 Mio. €). Positiv wirkten sich höhere Einmaleffekte sowie im Vergleich zum Bestandsgeschäft höhere Neugeschäftsmargen aus. Einmaleffekte (15 Mio. €; 2012: 6 Mio. €) ergaben sich insbesondere durch Rückzahlungen von Forderungen und Rücknahmen von Verbindlichkeiten vor Fälligkeit. Diese Transaktionen wurden auf Wunsch von Kunden durchgeführt und sind nur teilweise vom pbb Konzern beeinflussbar. Belastende Effekte stellten der geringere Durchschnittsbestand zinstragender Vermögenswerte und das weiter gesunkene Marktzinsniveau dar. Die geringeren durchschnittlichen zinstragenden Aktiva resultierten unter anderem aus Kredittilgungen gegenüber Ländern im Fokus, wie Italien oder Portugal. Das Marktzinsniveau lag im Berichtszeitraum unter dem Wert des ersten Halbjahres 2012. Beispielsweise ist der durchschnittliche Dreimonats-Euribor von 87 Basispunkten im ersten Halbjahr 2012 auf 21 Basispunkte im ersten Halbjahr 2013 gesunken. Dieser Rückgang wirkte sich negativ auf den Zinsüberschuss aus, da für anzulegende Mittel nur noch wenige attraktive risikoarme Anlagemöglichkeiten bestanden.
Der Provisionsüberschuss belief sich auf 2 Mio. € (2012: 6 Mio. €) und resultierte überwiegend aus geringeren Gebühren aus dem Kredit- und sonstigen Dienstleistungsgeschäft (2013: 2 Mio. €, 2012: 7 Mio. €). Insgesamt haben Provisionen nur noch eine untergeordnete Bedeutung für die Ertragslage des pbb Konzerns.
Das Handelsergebnis betrug –2 Mio. € (2012: –2 Mio. €). Belastet wurde das Handelsergebnis durch zinsinduzierte Marktwertveränderungen von Derivaten, die nicht im Hedge Accounting abgebildet werden können. Die Bewertung der Derivate unter Berücksichtigung des Kreditrisikos des Kontrahenten und des eigenen Kreditrisikos (sogenanntes bilaterales Credit Value Adjustment) führte zu einem Effekt von 4 Mio. € (2012: 0 Mio. €). Portfolios mit kurzfristiger Gewinnerzielungsabsicht (Handelsbuch) hatte der pbb Konzern weiterhin nicht im Bestand.
Das Finanzanlageergebnis belief sich auf 1 Mio. € (2012: 5 Mio. €). Im ersten Halbjahr 2013 wurden nur wenige Wertpapierpositionen veräußert. Daher waren die Verkaufseffekte mit 1 Mio. € (2012: 11 Mio. €) nahezu ausgeglichen. Im Vorjahreszeitraum wurden portfoliobasierte Wertberichtigungen von Wertpapieren der IFRS-Bewertungskategorie LaR in Höhe von –5 Mio. € gebildet.
Das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen lag mit 4 Mio. € über dem Vorjahreswert (2012: –3 Mio. €) und resultierte aus Hedge-Ineffizienzen von Micro-Fair-Value-Hedge-Beziehungen. Im ersten Halbjahr 2013 ist das letzte dFVTPL-Finanzinstrument fällig geworden, sodass der pbb Konzern zum Bilanzstichtag keinen dFVTPL-Bestand mehr hatte.
Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen ging im Berichtszeitraum auf 56 Mio. € (2012: 67 Mio. €) zurück. Der Rückgang ist insbesondere auf geringere Nettoerträge aus Dienstleistungen für den laufenden Betrieb der FMS Wertmanagement in Höhe von 42 Mio. € (2012: 53 Mio. €) zurückzuführen. Da das auf die FMS Wertmanagement übertragene Portfolio weiter abschmolz, hat sich das Volumen der erforderlichen Dienstleistungen entsprechend reduziert. Gleichzeitig verringerte sich der korrespondierende Verwaltungsaufwand. Aus IT-Dienstleistungen gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA resultierten Nettoerträge von 21 Mio. € (2012: 17 Mio. €). Weitere Erträge entfielen auf Mieteinnahmen aus übernommenen Immobilien in Höhe von 6 Mio. € (2012: 2 Mio. €). Die Bankenabgabe reduzierte das Ergebnis des pbb Konzerns um –5 Mio. € (2012: –12 Mio. €).
Kreditrisikovorsorge
Die verbesserte wirtschaftliche Situation einzelner Finanzierungen und erfolgreiche Restrukturierungen führten im Berichtszeitraum zu einer Nettoauflösung der Kreditrisikovorsorge in Höhe von –1 Mio. € (2012: Nettozuführung von 9 Mio. €). Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch im Rückgang der Problemkredite wider, die von 1,1 Mrd. € auf 0,9 Mrd. € weiter gesunken sind.
Bei den Einzelwertberichtigungen wurden bei wenigen Engagements insgesamt 7 Mio. € netto zugeführt (2012: Auflösungen von –4 Mio. €), was auf individuelle Gründe ohne Ausstrahlung auf das gesamte Portfolio zurückzuführen war. Portfoliobasierte Wertberichtigungen wurden hingegen in Höhe von –7 Mio. € netto aufgelöst (2012: Zuführungen von 14 Mio. €). Diese Auflösungen waren im Wesentlichen auf die erfolgreiche Restrukturierung von Finanzierungen und die folglich verbesserten Bewertungsparameter zurückzuführen. Darüber hinaus konnten im Berichtszeitraum aufgrund von Zahlungen auf wertberichtigte Zusagen –1 Mio. € (2012: –1 Mio. €) Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen netto aufgelöst werden.
Im ersten Halbjahr 2013 hat die Staatsschuldenkrise die Märkte des pbb Konzerns weiterhin beeinflusst. Allerdings ergaben sich hieraus keine objektiven Hinweise für eine Wertminderung auf Bestände des pbb Konzerns. Von der Entwicklung in Zypern war der pbb Konzern nicht betroffen. Zum 30. Juni 2013 hatte der pbb Konzern kein Exposure gegenüber zypriotischen Kontrahenten.
Verwaltungsaufwand
Der Verwaltungsaufwand konnte im Berichtszeitraum auf 156 Mio. € reduziert werden (2012: 164 Mio. €), was im Wesentlichen auf einen rückläufigen Sachaufwand von 92 Mio. € (2012: 98 Mio. €) zurückzuführen war. Dieser verringerte sich insbesondere aufgrund niedrigerer Beratungsaufwendungen von 18 Mio.€ (2012: 25 Mio. €) sowie geringerer IT-Aufwendungen in Höhe von 45 Mio. € (2012: 48 Mio. €). Diese Aufwandspositionen konnten reduziert werden, da im Jahr 2012 und in den Vorjahren Projekte erfolgreich abgeschlossen wurden. Weiterhin reduzierte sich der Personalaufwand im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 aufgrund des rückläufigen durchschnittlichen Personalbestands leicht auf 64 Mio. € (2012: 66 Mio. €). Hier zeigen sich Effekte aus der Anpassung von Struktur und Größe des pbb Konzerns an das Zielbild einer spezialisierten Pfandbriefbank. Im Verwaltungsaufwand waren geringere Aufwendungen enthalten, die mit dem Saldo sonstige betriebliche Erträge/ Aufwendungen aus den Dienstleistungen für den laufenden Betrieb der FMS Wertmanagement korrespondieren. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich leicht auf 72,9% (2012: 73,5%).
Saldo übrige Erträge/Aufwendungen
Der Saldo übrige Erträge/Aufwendungen enthielt Zuführungen und Auflösungen zu den Restrukturierungsrückstellungen und belief sich auf 1 Mio. € (2012: 1 Mio. €).
Ergebnis vor Steuern
Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 60 Mio. € (2012: 51 Mio. €). Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern betrug 3,6% (2012: 3,2%).
Ertragsteuern Ein Aufwand aus tatsächlichen Steuern in Höhe von 11 Mio. € (2012: Ertrag von –7 Mio. €) und der Aufwand für latente Steuern von 8 Mio. € (2012: 23 Mio. €) ergaben einen Gesamtsteueraufwand von 19 Mio. € (2012: 16 Mio. €).
Ergebnis nach Steuern
Das Ergebnis nach Steuern des pbb Konzerns betrug 41 Mio. € (2012: 35 Mio. €). Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern belief sich auf 2,5% (2012: 2,2%).
Geschäftssegment Real Estate Finance (REF)
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| Real Estate Finance | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 | Δ in Mio.€ | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgszahlen | ||||
| Operative Erträge | in Mio.€ | 123 | 120 | 3 |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | in Mio.€ | 117 | 109 | 8 |
| Provisionsüberschuss | in Mio.€ | 3 | 7 | -4 |
| Handelsergebnis | in Mio.€ | -1 | -1 | - |
| Finanzanlageergebnis | in Mio.€ | 1 | 8 | -7 |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | in Mio.€ | 2 | -2 | 4 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | in Mio.€ | 1 | -1 | 2 |
| Kreditrisikovorsorge | in Mio.€ | - | 8 | -8 |
| Verwaltungsaufwand | in Mio.€ | 66 | 69 | -3 |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | in Mio.€ | 1 | 1 | - |
| Ergebnis vor Steuern | in Mio.€ | 58 | 44 | 14 |
| Kennziffer | ||||
| Cost-Income-Ratio | in % | 53,7 | 57,5 |
Das Geschäftssegment Real Estate Finance umfasste sämtliche gewerblichen Immobilienfinanzierungen des pbb Konzerns. Das Segmentergebnis vor Steuern lag mit 58 Mio. € deutlich über dem Vorjahresergebnis (2012: 44 Mio. €).
Das Transaktionsvolumen war vor allem auf den für den pbb Konzern relevanten Märkten Deutschland, Frankreich und Großbritannien hoch. Wie in den Vorjahren waren erstklassige Immobilien in guter Lage gefragt. Die Wettbewerbsintensität zur Finanzierung dieser Immobilien nahm zu, unter anderem, weil verstärkt Versicherungen sowie Pensionskassen und -fonds als Anbieter auftraten. Zudem wurden insbesondere in Deutschland zunehmend Immobilientransaktionen ausschließlich mit Eigenkapital oder sehr niedrigen Beleihungsausläufen finanziert. Trotz des erhöhten Wettbewerbs konnte der pbb Konzern im ersten Halbjahr 2013 das Neugeschäftsvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppeln (2013: 2,8 Mrd. €, 2012: 1,2 Mrd. €). Das Geschäft wurde in Deutschland, Frankreich, Zentral-und Osteuropa, Großbritannien und Skandinavien abgeschlossen.
Operative Erträge
In der Berichtsperiode stiegen die operativen Erträge auf 123 Mio. € (2012: 120 Mio. €). Der Zinsüberschuss überstieg mit 117 Mio. € (2012: 109 Mio. €) das Vorjahresniveau. Während höhere Einmaleffekte aus Vorfälligkeitsentschädigungen und Neugeschäftsmargen einen höheren Ergebnisbeitrag lieferten, wirkten sich der niedrigere Durchschnittsbestand zinstragender Aktiva sowie die geringere Verzinsung der allokierten Eigenmittel negativ auf den Zinsüberschuss aus. Der Provisionsüberschuss lag mit 3 Mio. € aufgrund geringerer Gebühren im Kreditgeschäft unter dem Vorjahreswert von 7 Mio.€. Beim Handelsergebnis von –1 Mio.€ (2012: –1 Mio.€) wirkten sich zinsinduzierte Marktwertveränderungen von Derivaten sowie das bilaterale Credit Value Adjustment aus. Im Finanzanlageergebnis wirkten sich die allokierten Gewinne aus Verkäufen von Wertpapieren aus (1 Mio. €; 2012:8 Mio. €). Das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen von 2 Mio. € (2012: –2 Mio. €) ergab sich aus Hedge-Ineffizienzen. Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen betrug 1 Mio. € (2012: –1 Mio.€) und war durch höhere Mieterträge aus einer übernommenen Immobilie begünstigt. Weniger negativ wirkte sich mit –2 Mio. € die Allokation der Aufwendungen für die Bankenabgabe auf das Geschäftssegment aus (2012: –9 Mio. €).
Kreditrisikovorsorge
Die Kreditrisikovorsorge war per Saldo ausgeglichen (2012: Zuführungen von 8 Mio. €). Bei den Einzelwertberichtigungen wurden netto 7 Mio. € (2012: Auflösungen –4 Mio. €) aus wenigen Engagements zugeführt, die auf individuelle Gründe ohne Ausstrahlung auf das gesamte Portfolio zurückzuführen waren. Aus portfoliobasierten Wertberichtigungen konnten –7 Mio. € aufgelöst werden (2012: Zuführungen von 13 Mio. €). Gründe hierfür waren die verbesserte wirtschaftliche Situation einzelner Finanzierungen und erfolgreiche Restrukturierungen, die auch zu einem Rückgang der Problemkredite führten.
Verwaltungsaufwand
Der Verwaltungsaufwand lag mit 66 Mio. € leicht unter dem Vorjahresniveau (2012: 69 Mio. €). Positiv wirkte sich dabei die Verringerung des Personalbestandes aus. Dabei wurde die Anzahl der Vertriebsmitarbeiter zur stärkeren Marktdurchdringung erhöht. Dieser Anstieg wurde durch Reduzierungen in den Zentralbereichen überkompensiert. Die Sachaufwendungen gingen infolge geringerer IT- und Beratungsaufwendungen zurück. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich auf 53,7% (2012: 57,5%).
Geschäftssegment Public Sector Finance (PSF)
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| Public Sector Finance | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1.— 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 | Δ in Mio.€ | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgszahlen | ||||
| Operative Erträge | in Mio.€ | 20 | 19 | 1 |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | in Mio.€ | 29 | 31 | -2 |
| Provisionsüberschuss | in Mio.€ | - | -1 | 1 |
| Handelsergebnis | in Mio.€ | -1 | -1 | - |
| Finanzanlageergebnis | in Mio.€ | - | -3 | 3 |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | in Mio.€ | 2 | -1 | 3 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | in Mio.€ | -10 | -6 | -4 |
| Kreditrisikovorsorge | in Mio.€ | -1 | 1 | -2 |
| Verwaltungsaufwand | in Mio.€ | 24 | 26 | -2 |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | in Mio.€ | - | - | - |
| Ergebnis vor Steuern | in Mio.€ | -3 | -8 | 5 |
| Kennziffer | ||||
| Cost-Income-Ratio | in % | >100,0 | >100,0 |
Das Geschäftssegment Public Sector Finance (PSF) umfasste die Finanzierungen des öffentlichen Sektors. Das Segment enthält die Öffentlichen Investitionsfinanzierungen, in denen der pbb Konzern Neugeschäft betreibt, und die auslaufenden Budgetfinanzierungen. Das Segmentergebnis lag über dem Vorjahresergebnis (2013: –3 Mio. €; 2012: –8 Mio. €).
In der Öffentlichen Investitionsfinanzierung nahm die Wettbewerbsintensität in den Märkten zu, in denen der pbb Konzern primär Neugeschäft tätigt. Beispielsweise waren in Deutschland verstärkt Kreditinstitute aus dem öffentlichen Sektor tätig. Aufgrund des stärkeren Wettbewerbs erhöhte sich der Druck auf die Margen. Dennoch konnte der pbb Konzern das Neugeschäftsvolumen gegenüber dem Vorjahr verdoppeln (2013: 0,6 Mrd. €; 2012: 0,3 Mrd. €). Hiervon entfielen 53% auf Deutschland, 25% auf Frankreich und 22% auf Finnland. Das Portfolio der Budgetfinanzierungen war weiterhin durch die von der Staatsschuldenkrise ausgehende Unsicherheit geprägt. Die Wirtschaft in einigen südeuropäischen Ländern befand sich weiterhin in der Rezession. Die Staatsverschuldung war unverändert auf einem hohen Niveau. Ausfälle auf vom pbb Konzern gehaltene Bestände gab es im ersten Halbjahr 2013 jedoch nicht. Der pbb Konzern sah keine objektiven Hinweise für eine Wertminderung.
Operative Erträge
Die operativen Erträge im Geschäftssegment PSF lagen mit 20 Mio. € in etwa auf dem Niveau des Vorjahreswertes (2012: 19 Mio. €). Der Zinsüberschuss profitierte von Rückzahlungen von Forderungen und Rücknahmen von Verbindlichkeiten. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 belastete der reduzierte Durchschnittsbestand zinstragender Vermögenswerte der Budgetfinanzierungen und der Öffentlichen Investitionsfinanzierungen den Zinsüberschuss. Der Provisionsüberschuss war in der Berichtsperiode ausgeglichen (2012: –1 Mio. €). Im Handelsergebnis von –1 Mio. € (2012: –1 Mio. €) wirkten sich zinsinduzierte Marktwertveränderungen von Derivaten sowie das bilaterale Credit Value Adjustment aus. Das Finanzanlageergebnis war ausgeglichen (2012: –3 Mio. €). Das auf das Geschäftssegment PSF allokierte Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen lag mit 2 Mio. € über dem Vorjahreszeitraum (2012: –1 Mio. €). Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen betrug –10 Mio. € (2012: –6 Mio. €) und enthielt allokierte Aufwendungen für die Bankenabgabe in Höhe von –3 Mio. € (2012: –8 Mio. €).
Kreditrisikovorsorge
Die Kreditrisikovorsorge betrug in der Berichtsperiode –1 Mio. € (2012: 1 Mio. €) und resultierte aus einer Auflösung von portfoliobasierten Wertberichtigungen.
Verwaltungsaufwand
Der Verwaltungsaufwand lag mit 24 Mio. € aufgrund des gesunkenen durchschnittlichen Personalbestandes leicht unter dem Niveau des Vorjahrs (2012: 26 Mio. €). Die Cost-Income-Ratio belief sich weiterhin auf über 100,0%.
Geschäftssegment Value Portfolio (VP)
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| Value Portfolio | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 | Δ in Mio.€ | |
|---|---|---|---|---|
| Erfolgszahlen | ||||
| Operative Erträge | in Mio.€ | 64 | 79 | -15 |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | in Mio.€ | - | 5 | -5 |
| Provisionsüberschuss | in Mio.€ | - | - | - |
| Handelsergebnis | in Mio.€ | - | - | - |
| Finanzanlageergebnis | in Mio.€ | - | - | - |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | in Mio.€ | - | - | - |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | in Mio.€ | 64 | 74 | -10 |
| Kreditrisikovorsorge | in Mio.€ | - | - | - |
| Verwaltungsaufwand | in Mio.€ | 66 | 69 | -3 |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | in Mio.€ | - | - | - |
| Ergebnis vor Steuern | in Mio.€ | -2 | 10 | -12 |
| Kennziffer | ||||
| Cost-Income-Ratio | in % | >100,0 | 87,3 |
Das Geschäftssegment Value Portfolio enthielt hauptsächlich die Erträge und Aufwendungen aus den Dienstleistungen des pbb Konzerns für den laufenden Betrieb der FMS Wertmanagement sowie aus IT-Dienstleistungen gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA. Darüber hinaus umfasste das Segment nicht-strategische Portfolios, zum Beispiel ausgewählte strukturierte Produkte. Der Grund für das gegenüber der Vorjahresperiode gesunkene Ergebnis waren geringere Erträge für das Servicing der FMS Wertmanagement. Da das übertragene Portfolio in der Berichtsperiode weiter abschmolz, hatte sich das Volumen der erforderlichen Dienstleistungen entsprechend reduziert.
Operative Erträge
In der Berichtsperiode gingen die operativen Erträge im Geschäftssegment Value Portfolio auf 64 Mio. € (2012: 79 Mio. €) zurück. Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen reduzierte sich auf 64 Mio. € (2012: 74 Mio. €). Der mit dem Verwaltungsaufwand korrespondierende Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen aus den Dienstleistungen für den laufenden Betrieb der FMS Wertmanagement betrug 42 Mio. € und lag damit unter dem Vorjahreswert (2012: 53 Mio. €). Die Erträge aus IT-Dienstleistungen gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA lagen mit 21 Mio. € über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (2012: 17 Mio. €).
Verwaltungsaufwand
Der Verwaltungsaufwand lag mit 66 Mio. € unter dem ersten Halbjahr 2012 (2012: 69 Mio. €), da das von der FMS Wertmanagement betreute Portfolio weiter abgebaut wurde und hierdurch weniger Aufwand für das entsprechende Servicing anfiel. Zudem enthält er Aufwand für IT-Dienstleistungen und Projekte, die an das Schwesterunternehmen DEPFA weiterverrechnet wurden. Der Ertrag aus der Weiterverrechnung wird im Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen ausgewiesen. Da die operativen Erträge stärker zurückgingen als der Verwaltungsaufwand, stieg die Cost-Income-Ratio auf über 100,0% (2012: 87,3%).
Consolidation & Adjustments
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| Consolidation & Adjustments | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 | Δ in Mio.€ | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgszahlen | ||||
| Operative Erträge | in Mio.€ | 7 | 5 | 2 |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | in Mio.€ | 7 | 5 | 2 |
| Provisionsüberschuss | in Mio.€ | -1 | - | -1 |
| Handelsergebnis | in Mio.€ | - | - | - |
| Finanzanlageergebnis | in Mio.€ | - | - | - |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | in Mio.€ | - | - | - |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | in Mio.€ | 1 | - | 1 |
| Kreditrisikovorsorge | in Mio.€ | - | - | - |
| Verwaltungsaufwand | in Mio.€ | - | - | - |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | in Mio.€ | - | - | - |
| Ergebnis vor Steuern | in Mio.€ | 7 | 5 | 2 |
In Consolidation & Adjustments erfolgte die Überleitung der Summe der Segmentergebnisse auf das Konzernergebnis. Sie enthält neben den Konsolidierungen bestimmte Aufwendungen und Erträge, die nicht in den Verantwortungsbereich der Geschäftssegmente fielen.
Das Ergebnis vor Steuern von Consolidation & Adjustments betrug 7 Mio. € (2012: 5 Mio. €). Der Zinsüberschuss ergab sich überwiegend aus den Erträgen der Anlage des nicht auf die Geschäftssegmente allokierten Eigenkapitals.
Vermögenslage
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| Aktiva | |||
|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.20121) | Δ in Mio.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Barreserve | 1.213 | 1.937 | -724 |
| Handelsaktiva | 2.288 | 3.325 | -1.037 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 5.402 | 7.995 | -2.593 |
| Forderungen an Kunden | 46.630 | 49.590 | -2.960 |
| Wertberichtigungen auf Forderungen | -286 | -325 | 39 |
| Finanzanlagen | 21.740 | 25.572 | -3.832 |
| Sachanlagen | 2 | 2 | - |
| Immaterielle Vermögenswerte | 36 | 39 | -3 |
| Sonstige Aktiva | 5.462 | 7.242 | -1.780 |
| Ertragsteueransprüche | 1.362 | 1.704 | -342 |
| Tatsächliche Steueransprüche | 53 | 53 | - |
| Latente Steueransprüche | 1.309 | 1.651 | -342 |
| Summe der Aktiva | 83.849 | 97.081 | -13.232 |
1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind im Anhang in der Note Grundsätze beschrieben.
Allgemeine Entwicklung der Vermögenswerte
Die Bilanzsumme des pbb Konzerns betrug zum Bilanzstichtag 83,8 Mrd. € und war damit um 13,2 Mrd. € niedriger als am Vorjahresende (2012: 97,1 Mrd. €). Dabei ist das Nominalvolumen der strategischen Portfolios der ausbezahlten Immobilienfinanzierungen und der ausbezahlten Öffentlichen Investitionsfinanzierungen im ersten Halbjahr jedoch nahezu unverändert geblieben (2013: 29,1 Mrd. €; 2012: 29,8 Mrd. €). Das Neugeschäft konnte die vorzeitigen und die planmäßigen Rückzahlungen fast vollständig kompensieren.
Der Großteil des Rückgangs der Bilanzsumme resultierte aus der Rückzahlung des Dreijahres Tenders, dem strategiekonformen Abschmelzen der nicht-strategischen Portfolios, marktinduzierten Effekten und dem weiteren Abbau der Effekte, die aus der Übertragung von Positionen auf die FMS Wertmanagement entstanden waren. Die im Dezember 2011 und im Februar 2012 im Rahmen des Dreijahres-Tenders aufgenommene Liquidität in Höhe von 4,0 Mrd. € wurde zu den erstmöglichen Terminen im Januar beziehungsweise im Februar 2013 vollständig zurückgezahlt. Der Rückgang der nicht-strategischen Portfolios spiegelte sich vor allem in den Budgetfinanzierungen wider, deren Nominalvolumen um 1,4 Mrd. € im ersten Halbjahr 2013 abnahm (2013: 26,3 Mrd. €; 2012: 27,7 Mrd. €). Infolge von Veränderungen des Zinsniveaus und durch den planmäßigen Abbau sank der Marktwert der Derivate auf der Aktivseite exklusive der Back-to-Back-Geschäfte mit der FMS Wertmanagement um 1,9 Mrd. € auf 7,2 Mrd. € zum 30. Juni 2013. Die Fair Value Hedge Anpassungen auf die Grundgeschäfte gingen zinsinduziert um 0,8 Mrd. € auf 3,5 Mrd. € zurück. Die aus der Übertragung auf die FMS Wertmanagement entstandenen Effekte verringerten sich im Halbjahr 2013 weiter. Beispielsweise wurde der Bestand der Back-to-Back-Derivate durch Novationen um 0,7 Mrd. € auf 0,3 Mrd. € zum 30. Juni 2013 abgebaut. Das Volumen des synthetisch übertragenen Hypothekendeckungsstockportfolios verringerte sich um 0,9 Mrd. € auf 6,6 Mrd. €. Durch Fälligkeiten von Wertpapieren, die von der FMS Wertmanagement emittiert wurden, reduzierte sich die Bilanzsumme um weitere 2,2 Mrd. €.
Das Länderexposure gegenüber Italien, Portugal und Spanien hat sich im ersten Halbjahr 2013 insgesamt reduziert. Es beinhaltete Forderungen und Wertpapiere gegenüber Zentralstaaten, Ländern und Kommunen und staatlich garantierten Kontrahenten sowie Zinsderivate gegenüber Zentralstaaten, Ländern und Kommunen. Der pbb Konzern hatte zum 30. Juni 2013 kein Exposure gegenüber Griechenland, Irland und Zypern. Im ersten Halbjahr 2013 waren die Bonitätsaufschläge der Länder im Fokus volatil.
EU-Auflagen zur Bilanzsumme
Der pbb Konzern hat zum 30. Juni 2013 alle Auflagen zur Bilanzsumme erfüllt, die von der Europäischen Kommission im Zusammenhang mit der Genehmigung der staatlichen Beihilfen auferlegt wurden. So belief sich die um bestimmte Gegeneffekte aus der Übertragung von auf die FMS Wertmanagement übertragenen Positionen bereinigte Bilanzsumme zum Bilanzstichtag auf 83,5 Mrd. € (2012: 95,4 Mrd. €) und lag damit unter der vorgeschriebenen Obergrenze von 105,0 Mrd.€ zum 31. Dezember 2012 und 31. Dezember 2013. Die darüber hinaus um den Bestand des synthetisch übertragenen Hypothekendeckungsstocks und den Bestand der reinen Budgetfinanzierungen bereinigte strategische Bilanzsumme lag mit 50,2 Mrd. € (2012: 59,8 Mrd. €) ebenfalls unter der vorgegebenen Obergrenze von 71,0 Mrd. € zum 31. Dezember 2012 beziehungsweise von 75,0 Mrd. € zum 31. Dezember 2013.
Finanzlage
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| Passiva | |||
|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.20121) | Δ in Mio.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.945 | 7.797 | -4.852 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 12.102 | 11.895 | 207 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 47.832 | 52.550 | -4.718 |
| Handelspassiva | 2.154 | 3.192 | -1.038 |
| Rückstellungen | 259 | 235 | 24 |
| Sonstige Passiva | 11.926 | 14.438 | -2.512 |
| Ertragsteuerverpflichtungen | 1.376 | 1.698 | -322 |
| Tatsächliche Steuerverpflichtungen | 72 | 64 | 8 |
| Latente Steuerverpflichtungen | 1.304 | 1.634 | -330 |
| Nachrangkapital | 1.922 | 1.993 | -71 |
| Bilanzielle Verbindlichkeiten | 80.516 | 93.798 | -13.282 |
| Bilanzielles Eigenkapital | 3.333 | 3.283 | 50 |
| Summe der Passiva | 83.849 | 97.081 | -13.232 |
1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind im Anhang in der Note Grundsätze beschrieben.
Verbindlichkeiten
Die gesamten Konzernverbindlichkeiten beliefen sich zum 30. Juni 2013 auf 80,5 Mrd. €, nach 93,8 Mrd. € zum Vorjahresstichtag. Wie auf der Aktivseite resultierte der Rückgang im Wesentlichen aus der Rückzahlung der Dreijahres-Tender von insgesamt 4,0 Mrd. €. Die verbrieften Verbindlichkeiten reduzierten sich aufgrund von auslaufenden Emissionen, die nur teilweise durch Neubegebungen ersetzt wurden. Weiterhin resultierte die Reduzierung der Passivseite aus dem weiteren Rückgang der Effekte, die im Zusammenhang mit der Übertragung von Positionen auf die FMS Wertmanagement entstanden waren. Die negativen Marktwerte der Back-to-Back-Derivate mit der FMS Wertmanagement und der dazugehörigen Derivate mit externen Dritten konnten durch Schuldnerwechsel (Novationen) von 1,0 Mrd. € im Vorjahr auf 0,3 Mrd. € zum Bilanzstichtag reduziert werden.
Neben den abnehmenden Effekten aus der Übertragung von Positionen auf die FMS Wertmanagement hatte auch der geringere Refinanzierungsbedarf wegen des strategiekonformen Abschmelzens einiger Portfolios auf der Aktivseite einen reduzierten Bestand der bilanziellen Verbindlichkeiten zur Folge.
Die Anlage überschüssiger Liquidität für die FMS Wertmanagement bei der Zentralbank führte zu einer Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden um 0,6 Mrd. € (30. Juni 2013: 1,1 Mrd. €; 2012: 0,5 Mrd. €).
Bilanzsummenerhöhend wirkten marktinduzierte Effekte, da die Marktwerte der Derivate und der zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Grundgeschäfte primär aufgrund des gesunkenen langfristigen Zinsniveaus im Fair Value Hedge Accounting stiegen.
Kapital
Entwicklung des bilanziellen Eigenkapitals
Das den Anteilseignern zuzurechnende Eigenkapital entwickelte sich folgendermaßen:
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| Bilanzielles Eigenkapital nach IFRS | |||
|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.20121) | Δ in Mio.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Anteilseignern zuzurechnendes Eigenkapital | 3.333 | 3.283 | 50 |
| Gezeichnetes Kapital | 380 | 380 | - |
| Stille Einlage | 999 | 999 | - |
| Kapitalrücklage | 5.036 | 5.036 | - |
| Gewinnrücklagen | -3.097 | -3.166 | 69 |
| Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen | -46 | -46 | - |
| Währungsrücklage | -29 | -29 | - |
| Neubewertungsrücklage | 49 | 40 | 9 |
| AfS-Rücklage | -292 | -360 | 68 |
| Cashflow-Hedge-Rücklage | 341 | 400 | -59 |
| Konzerngewinn/-verlust 1.1.-30.6./31.12. | 41 | 69 | -28 |
| Summe bilanzielles Eigenkapital | 3.333 | 3.283 | 50 |
1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind im Anhang in der Note Grundsätze beschrieben.
Kapitalmaßnahmen
Das gezeichnete Kapital der Deutschen Pfandbriefbank AG (im Folgenden pbb) betrug sowohl zum 30. Juni 2013 als auch zum 31. Dezember 2012 380.376.059,67 € und war eingeteilt in 134.475.308 auf den Inhaber lautende Stammaktien in Form von Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am gezeichneten Kapital von 2,83 € je Stückaktie. Die Hypo Real Estate Holding AG war der alleinige Aktionär der pbb. Zum Bilanzstichtag bestand weder genehmigtes noch bedingtes Kapital.
Das bilanzielle Eigenkapital belief sich zum Bilanzstichtag auf 3,3 Mrd. € (2012: 3,3 Mrd. €). Kapitalerhöhungen oder -herabsetzungen wurden im ersten Halbjahr 2013 und im Geschäftsjahr 2012 nicht durchgeführt. Die neue Eigenkapitalposition Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen ergab sich aus der verpflichtenden Erstanwendung des IAS 19 (revised). Der Posten beinhaltet versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionszusagen. Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste sind die Effekte aus den Unterschieden zwischen versicherungsmathematischen Annahmen und den tatsächlich eingetretenen (sogenannte erfahrungsbedingte Anpassungen) sowie die Effekte aus Änderungen der versicherungsmathematischen Annahmen. Der negative Eigenkapitalposten in Höhe von –46 Mio. € (2012: –46 Mio. €) resultierte vor allem aus dem in den letzten Jahren deutlich gesunkenen Zinssatz, der zur Diskontierung von leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen zu verwenden ist.
Derzeit sind keine konkreten Kapitalmaßnahmen vorgesehen. Allerdings hat die Europäische Kommission im Rahmen der Genehmigungsentscheidung im Beihilfeverfahren die Reprivatisierung der pbb so schnell wie möglich, spätestens aber bis zum Jahresende 2015 vorgeschrieben.
Bankenaufsichtsrechtliche Kennzahlen gemäß Solvabilitätsverordnung
Gemäß der Waiver-Regelung nach § 2a KWG war die pbb davon befreit, auf Institutsebene die Eigenmittel- und Kernkapitalquoten zu ermitteln. Der pbb Konzern legt diese Zahlen freiwillig auf Pro-forma-Basis offen.
Das bankenaufsichtsrechtliche Kapital des pbb Konzerns gemäß Solvabilitätsverordnung (SolvV) stellte sich auf Pro-forma-Basis wie folgt dar:
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| Eigenmittel1) | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Kernkapital | 2.896 | 2.898 |
| Ergänzungskapital | 1.129 | 1.179 |
| Eigenkapital | 4.025 | 4.077 |
| Drittrangmittel | - | - |
| Insgesamt | 4.025 | 4.077 |
1) Konsolidiert gemäß §10 a KWG; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung
Die Kapitalquoten wurden auf Basis der Eigenkapitaldefinition nach SolvV sowie unter Verwendung der risikogewichteten Aktiva nach Basel II ermittelt. Die Kapitalquoten stellten sich auf Pro-forma-Basis wie folgt dar:
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| Kapitalquoten1) | ||
|---|---|---|
| 30.6.2013 | 31.12.2012 | |
| --- | --- | --- |
| Kernkapitalquote2) | 20,1 | 18,9 |
| Eigenkapitalquote3) | 28,2 | 26,7 |
| Eigenmittelquote (Gesamtkennziffer)2) | 27,9 | 26,6 |
1) Pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung
2) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5
3) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5
Das Kapital wurde auf Basis der Solvabilitätsverordnung (SolvV) und der Maßgaben des §10 Kreditwesengesetz (KWG) gesteuert. Demnach darf die Eigenkapitalquote (Eigenkapital/risikogewichtete Aktiva) 8,0 % nicht unterschreiten, zudem muss der Kernkapitalanteil am Eigenkapital mindestens 50% betragen, sodass die Kernkapitalquote mindestens 4,0% betragen muss. Gleichzeitig ist die aus der Relation der Eigenmittel zur Summe risikogewichteter Aktiva und den 12,5-fachen Anrechnungsbeträgen für Marktrisikopositionen errechnete Eigenmittelquote von mindestens 8,0% einzuhalten. Diese Vorgaben wurden über das erste Halbjahr 2013 und das Geschäftsjahr 2012 hinweg eingehalten.
Liquidität
Grundsätze und Ziele des Liquiditäts- und Finanzmanagements
Hauptziel des Finanzmanagements des pbb Konzerns ist es, die Liquidität der pbb und ihrer Tochterunternehmen so zu sichern und zu steuern, dass deren Finanzierungs- und Refinanzierungsfähigkeit zu jedem Zeitpunkt gewährleistet ist. Das zentrale Liquiditätsmanagement übernimmt im pbb Konzern der Bereich Treasury mittels Liquiditätsaufnahmen und -anlagen auf dem Geld- und Kapitalmarkt, dem Interbankengeldmarkt sowie bei Zentralbanken und sonstigen Liquiditätsquellen. Die Liquiditätsrisikostrategie ist hingegen Bestandteil der Risikostrategie der Hypo Real Estate Group (im Folgenden: HRE).
Restlaufzeiten
Das Management der Bilanzstruktur des pbb Konzerns erfolgt durch das Group Asset and Liability Committee (ALCO) der H RE, welches gleichzeitig für den pbb Konzern tätig ist. Das ALCO ist unter Vorsitz des zuständigen Vorstandsmitglieds für Treasury und Asset Management mit dem CRO, dem CFO sowie den Leitern der Bereiche Treasury und Asset Management, Finance, Risk Management & Control besetzt und tagt monatlich. In der folgenden Aufstellung werden die Restlaufzeiten der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten gegenübergestellt:
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| Restlaufzeitengliederung der Bilanz | 30.6.2013 | 31.12.2012 | ||
|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | Aktiva | Passiva | Aktiva | Passiva |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Insgesamt | 83.849 | 83.849 | 97.081 | 97.081 |
| bis 3 Monate | 8.340 | 6.567 | 14.831 | 10.425 |
| 3 Monate bis 1 Jahr | 6.719 | 5.121 | 6.702 | 6.278 |
| 1 Jahr bis 5 Jahre | 28.550 | 27.415 | 30.607 | 28.786 |
| über 5 Jahre | 31.376 | 25.698 | 32.954 | 28.746 |
| Sonstige Aktiva1)2)/Passiva1)3) | 8.864 | 19.048 | 11.987 | 22.846 |
1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind im Anhang in der Note Grundsätze beschrieben.
2) Handelsaktiva, Wertberichtigungen auf Forderungen, Sachanlagen, Immaterielle Vermögenswerte, Sonstige Aktiva, Ertragsteueransprüche
3) Handelspassiva, Rückstellungen, Sonstige Passiva, Ertragsteuerverpflichtungen, Eigenkapital
Liquiditätsmanagement
Innerhalb des pbb Konzerns erfolgt die Liquiditätssteuerung zentral durch das Treasury der pbb. Die Vertriebseinheiten erhalten bei Abschluss von Neugeschäft eine interne 1:1-Refinanzierung. Dadurch werden die Zins-, Währungs- und Kreditausfallrisiken zentral gebündelt und gesteuert. Die Liquiditätskennziffer wird in der pbb gemäß Liquiditätsverordnung auf Einzelinstituts-ebene berechnet und betrug zum Bilanzstichtag 2,28 (2012: 2,28). Damit lag sie deutlich über der gesetzlichen Mindestgrenze von 1,0. Die Überwachung ausländischer Vorschriften für Betriebsstätten an die Liquiditätskennziffer ist ebenfalls erfüllt, sofern dies von lokalen Aufsichtsbehörden verlangt wird.
Refinanzierung
Unterstützt durch die Geldpolitik der Zentralbanken und das historische Niedrigzins-
umfeld verstärkte sich die Nachfrage der Investoren nach Anlagemöglichkeiten mit Renditeaufschlag. Ungedeckte Emissionen konnten zu Beginn des Jahres 2013 von der gesteigerten Risikobereitschaft profitieren. Mit der zunehmenden Marktvolatilität infolge des Bailouts in Zypern und der Sorge vor dem Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik wurde der Pfandbrief noch attraktiver für Anleger.
Der pbb Konzern hat die günstigen Marktbedingungen genutzt und die Emissionstätigkeit weiter erhöht. Hauptrefinanzierungsmittel des pbb Konzerns sind Pfandbriefe. Daneben werden unbesicherte Refinanzierungen aufgenommen. Die Emissionen erfolgten überwiegend auf festverzinslicher Basis. Das Neugeschäft auf der Aktivseite wird derzeit dagegen vor allem variabelverzinslich abgeschlossen, wobei das Zinsrisiko des Kreditnehmers regelmäßig mit einem Kundenderivat gesichert wird. Offene Zinspositionen des Konzerns werden in der Regel durch einen Tausch von fixer in variable Verzinsung abgesichert. Im ersten Halbjahr 2013 hat der pbb Konzern seine Aktivität an den Refinanzierungsmärkten durch die Emission eines Öffentlichen Pfandbriefes mit einer 15-jährigen Laufzeit sowie einer unbesicherten Anleihe unterstrichen. Das Emissionsvolumen lag im ersten Halbjahr 2013 bereits fast auf der Höhe des gesamten Geschäftsjahres 2012. Zudem hatten die Emissionen ein Laufzeitende nach 2015, also nach dem von der EU-Kommission vorgeschriebenen Reprivatisierungszeitpunkt. Hier spiegelte sich das Vertrauen der Anleger in den pbb Konzern wider. Durch die Emissionen und Aufstockungen wurden auslaufende Papiere ersetzt, sofern zur Refinanzierung des Aktivgeschäfts erforderlich. Insgesamt betrugen die verbrieften Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag 47,8 Mrd. € (2012: 52,6 Mrd. €). Die Quote der besicherten Verbindlichkeiten an den Gesamtverbindlichkeiten betrug 63,6% (2012: 63,8%). Darüber hinaus bietet der pbb Konzern seit März 2013 Tages- und Festgeldanlagen für Privatanleger an. Damit hat der pbb Konzern eine weitere Refinanzierungsquelle erschlossen.
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| Benchmark-Emissionen im ersten Halbjahr 2013 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| IISIN | Ankündigung | Settlement | Fälligkeit | Kupon | Volumen | Emissionspreis | Währung |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| DE000A1RFBU5 (unbesicherte Benchmark-Anleihe) | 17.1.2013 | 24.1.2013 | 19.7.2016 | 2,000% | 500 Mio. | 99,587% | EUR |
| DE000A1RFBY7 (Hypothekenpfandbrief) | 23.1.2013 | 30.1.2013 | 30.1.2017 | 0,875% | 500 Mio. | 99,785% | EUR |
| DE000A1RFBU5 (1. Aufstockung) | 14.2.2013 | 21.2.2013 | 19.7.2016 | 2,000% | 360 Mio. | 100,382% | EUR |
| DE000A1R0527 (Hypothekenpfandbrief) | 11.3.2013 | 18.3.2013 | 18.3.2020 | 1,500% | 500 Mio. | 99,487% | EUR |
| DE000A1R0584 (Hypothekenpfandbrief) | 8.5.2013 | 16.5.2013 | 16.5.2016 | variabel1) | 200 Mio. | 99,852% | GBP |
| DE000A1R06C5 (Öffentlicher Pfandbrief) | 22.5.2013 | 29.5.2013 | 29.5.2028 | 2,375% | 500 Mio. | 99,612% | EUR |
| DE000A1R0527 (1. Aufstockung) | 28.5.2013 | 4.6.2013 | 18.3.2020 | 1,500% | 250 Mio. | 100,835% | EUR |
| DE000A1PG3M8 (1. Aufstockung)2) | 28.5.2013 | 4.6.2013 | 20.12.2019 | 1,875% | 75 Mio. | 99,589% | GBP |
1) Dreimonats-Libor plus 45 Basispunkte
2) Aufstockung eines Hypothekenpfandbriefs von ursprünglich 250 Mio. GBP vom 6. November 2012
Ratings
Die folgende Tabelle zeigt die Senior Unsecured Ratings und Ratings für Pfandbriefe der pbb:
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| Senior Unsecured Ratings und Ratings für Pfandbriefe der pbb1) | 30.6.2013 | 31.12.2012 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Fitch Ratings | Moody's | Standard & Poor's | Fitch Ratings | Moody's | Standard & Poor's | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| pbb | Langfrist-Rating | A- | Baa2 | BBB | A- | Baa2 | BBB |
| Ausblick | Stabil | Negativ | Stabil | Stabil | Negativ | Stabil | |
| Kurzfrist-Rating | F1 | P-2 | A-2 | F1 | P-2 | A-2 | |
| Öffentliche Pfandbriefe | - | Aa1 | AA+3) | - | Aa1 | AA+2) | |
| Hypothekenpfandbriefe | - | Aa2 | AA+3) | - | Aa12) | AA+2) |
1) Ratings von mandatierten Ratingagenturen
2) Überprüfung auf Herabstufung
3) Stabiler Ausblick
Die Ratingagenturen können Ratings jederzeit ändern oder zurückziehen. Für die Bewertung und Nutzung der Ratings sollten die jeweils geltenden Kriterien und Erläuterungen der Ratingagenturen herangezogen werden, und die Nutzungsbedingungen sind zu beachten. Ratings sollten nicht als Ersatz für die eigene Analyse dienen. Sie stellen keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten von Wertpapieren der pbb dar.
Die Senior Unsecured Ratings der pbb, die von Fitch Ratings, Moody's und Standard & Poor's vergeben werden, blieben im ersten Halbjahr 2013 unverändert. Im Rahmen einer Überprüfung von Ratings deutscher Pfandbriefbanken bestätigte Fitch Ende März 2013 das Rating der pbb.
Anfang Januar 2013 hat Standard & Poor's die Ratings der beiden Pfandbriefprogramme der pbb bestätigt. Der Ausblick für die Langfrist-Ratings beider Programme ist stabil. Moody's senkte das Rating der Hypothekenpfandbriefe im April 2013 von Aal auf Aa2.
Außerbilanzielle Verpflichtungen
Die unwiderruflichen Kreditzusagen stellen den wesentlichen Teil der außerbilanziellen Verpflichtungen dar und stiegen aufgrund von noch nicht vollständig ausbezahltem Neugeschäft im Vergleich zum 31. Dezember 2012 von 1.035 Mio. € auf 1.758 Mio. € zum 30. Juni 2013. Eventualverbindlichkeiten resultierten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen und beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 58 Mio. € (2012: 75 Mio. €).
Zusammenfassung
Der pbb Konzern schloss das erste Halbjahr 2013 mit einem positiven Ergebnis vor Steuern von 60 Mio. € ab und ist damit seit drei Jahren kontinuierlich profitabel. In diesem Dreijahreszeitraum hat der pbb Konzern kumuliert ein Vorsteuerergebnis von 589 Mio. € erzielt.
Im ersten Halbjahr 2013 lag das Vorsteuerergebnis über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Wie bereits im Vorjahr konnte der Verwaltungsaufwand weiter reduziert werden. Der Rückgang der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten resultierte vor allem aus der Rückzahlung der Dreijahres Tender. Die Vorgaben hinsichtlich der aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten gemäß Solvabilitätsverordnung wurden während des Berichtszeitraums eingehalten.
Nach dem 30. Juni 2013 gab es keine wesentlichen Ereignisse.
Konzernzwischenlagebericht
> Nachtragsbericht
> Risiko- und Chancenbericht
>> Organisation und Grundsätze
Der Risiko- und Chancenbericht zeigt die im Rahmen des implementierten Risikomanagement- und Risikocontrollingsystems bei den einzelnen Risikoarten identifizierten Risiken und auch Chancen auf. Bezüglich übergreifender bzw. allgemeiner unternehmensspezifischer Risiken und Chancen wird darüber hinaus auf die Darstellung im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Organisation und Grundsätze des Risiko- und Kapitalmanagements
Die H RE hat ein konzernweites Risikomanagement- und Risikocontrollingsystem eingerichtet, welches gleichzeitig eine wichtige Voraussetzung zur Anwendung der Waiver-Regelung gemäß §2a KWG darstellt. Alle Aufgaben gemäß §25a KWG im Bereich der einheitlichen Risikoidentifizierung, -messung und -limitierung sowie des Risikomanagements werden von der HRE zentral vorgegeben. Die operative Umsetzung obliegt dem jeweiligen Tochterinstitut und somit auch der für den pbb Konzern maßgeblichen pbb. Ergänzend werden im vorliegenden Risiko- und Chancenbericht Chancen im Rahmen einer qualitativen Betrachtung einbezogen.
Organisation und Komitees
Bezüglich der Aussagen zu Organisation und Komittees wird auf die Ausführungen im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts für 2012 verwiesen.
Risikostrategie und -Policies
Die Risikostrategie des pbb Konzerns basiert auf der Geschäftsstrategie, der Risikoinventur und den Ergebnissen des konzernweiten Finanzplanungsprozesses. Sie gilt für die Geschäftssegmente und für alle rechtlichen Einheiten des pbb Konzerns. Die Risikostrategie spiegelt die strategische Ausrichtung des pbb Konzerns als Spezialist für Immobilienfinanzierung und öffentliche Investitionsfinanzierung in Deutschland und in ausgewählten Ländern in Europa mit pfandbrieforientierter Refinanzierung wider. Sie wird mindestens jährlich überprüft und gegebenenfalls aktualisiert. Die Risikostrategie wurde zuletzt im März 2013 überarbeitet, durch den Vorstand der pbb verabschiedet und dem Aufsichtsrat der pbb zur Kenntnisnahme vorgelegt. Die Überarbeitung der Risikostrategie trug im Wesentlichen der Aktualisierung der Geschäftsstrategie und somit vor allem der Neugeschäftsplanung für das Jahr 2013 Rechnung.
Die Operationalisierung der Risikostrategie erfolgt über Risiko-Policies für die einzelnen Geschäftssegmente sowie für alle wesentlichen Risikoarten (Adress-, Markt-, Liquiditäts-, Geschäfts-, Immobilien-und operationelles Risiko), welche die Risikomessung, -überwachung und das -management, den Limitierungsprozess sowie den Eskalationsprozess im Falle einer Limitüberschreitung beschreiben. Die Policies werden regelmäßig überprüft und gegebenenfalls aktualisiert.
Risikoberichtsweser
Bezüglich der Aussagen zum Berichtswesen wird auf die Ausführungen im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts für 2012 verwiesen.
Risikoquantifizierung, Risikosteuerung und -management
Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse werden insbesondere die Adress-, Markt-, Geschäfts-, Immobilien- und operationellen Risiken quantifiziert und mit Risikodeckungsmasse unterlegt. Das Liquiditätsrisiko wird anhand der Liquiditätsposition quantifiziert. Die einzelnen Berechnungsmethoden sind ausführlich im Risiko- und Chancenbericht in den Kapiteln »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse« beziehungsweise »Liquiditätsrisiko« beschrieben.
Weitere im Rahmen der regelmäßigen internen Risikoinventur als wesentlich erachtete Risikoarten wie regulatorische Risiken sowie die als immateriell erachteten Risiken werden nicht quantitativ gemessen, jedoch über regelmäßige detaillierte Berichte und klare Vorgaben, wie zum Beispiel die Vorschriften zu Compliance und zur Corporate Governance, gesteuert und begrenzt.
Risikosteuerung und -management erfolgen für den pbb Konzern auf Portfolio- und Einzelgeschäftsebene durch:
1.
Überwachung der Risikotragfähigkeit des pbb Konzerns auf Basis des Vergleichs des ökonomischen Kapitals und der Risikodeckungsmasse
2.
Überwachung der Risikoaktiva (RWA) des pbb Konzerns auf Portfolioebene über Stresstests, die gewährleisten sollen, dass die harte Kernkapitalquote nicht unter 9% sinkt
3.
Operative Risikosteuerung über
| ― | den Einsatz Basel-II-konformer Risikoparameter im Kreditgeschäft des pbb Konzerns. Der Basel-II-konforme Steuerungsansatz zeigt den durchschnittlich zu erwartenden Verlust auf Kreditnehmer-ebene und ist daher ein wichtiger Baustein in der Risikofrüherkennung und der laufenden Profitabilitätsüberwachung. Die Parameter werden jährlich überprüft und rekalibriert. |
| ― | ein Limit-System für Kontrahenten- und Emittentenrisiken auf Basis einer markterprobten Standardapplikation mit konzernweit einheitlicher Risikomessmethodik |
| ― | intensive Überwachung und Management von Einzeladressen |
| ― | Überprüfung der Verlustgefahr durch entsprechende Impairment Trigger nach IAS 39 |
4.
Tägliche Überwachung des Marktrisikos
5.
Tägliche Überwachung des Liquiditätsrisikos
6.
Überwachung des operationellen Risikos
Ökonomisches Kapital und Überwachung der Risikotragfähigkeit
Kreditinstitute sind gemäß § 25a Abs.1 KWG verpflichtet, angemessene und wirksame Verfahren einzurichten, um ihre Risikotragfähigkeit zu ermitteln und nachhaltig sicherzustellen. Sie ergänzen die in der Solvabilitätsverordnung festgelegten aufsichtlichen Verfahren. Die institutseigene Risikotragfähigkeitsrechnung ist Gegenstand aufsichtlicher Prüfungen (»Supervisory Review and Evaluation Process«, SREP).
Der pbb Konzern hat eine auf dem internen Kapitaladäquanzverfahren (Internal Capital Adequacy Assessment Process, ICAAP) basierende Risikotragfähigkeitsanalyse etabliert. Die Prüfung der internen Kapitaladäquanz stützt sich auf das Konzept des ökonomischen Kapitals.
Das ökonomische Kapital wird definiert als die Menge an Kapital, die eine Bank benötigt, um mit einer definierten Wahrscheinlichkeit (dem Konfidenzniveau) über einen Zeithorizont von einem Jahr den größten potenziellen Gesamtverlust aufzufangen.
Die Risikotragfähigkeit des pbb Konzerns wird in jeweils zwei verschiedenen Steuerungskreisen nachgewiesen (dem Going-Concern und dem Gone-Concern Ansatz). Der Going-Concern Ansatz stellt auf eine Geschäftsfortführung unter Einhaltung der regulatorischen Mindestkapitalquoten in einer schweren ökonomischen Abschwungphase ab. Er stellt sicher, dass der pbb Konzern selbst nach Realisierung von Verlusten eines solchen Szenarios die regulatorisch geforderten Mindestkapitalquoten einhalten wird. Ergänzend dazu ist dieser Steuerungskreis mit einem umfangreichen Frühwarnsystem versehen, welches bereits deutlich vor Erreichen der Mindestquoten entsprechende Frühwarnsignale ausgibt.
Der Gone-Concern Ansatz hingegen behandelt den hypothetischen Liquidationsfall des Instituts aus zwei sich ergänzenden Perspektiven. Dies ist zum einen die sogenannte instantane Liquidationsperspektive, welche in einem hypothetischen Liquidationsfall — nicht wie beispielsweise aufgrund des Pfandbriefgesetzes geboten — von einer opportunistischen Abwicklung der Portfolios ausgeht, sondern den sofortigen Verkauf wesentlicher Aktiva, unter anderem auch der Wertpapiere des Anlagebuchs, zur Prämisse hat. Entsprechend dieser Prämisse werden neben den oben genannten wesentlichen Risiken in der instantanen Liquidationsperspektive zusätzlich noch Credit-Spread-Risiken aus Wertpapieren des Anlagebuchs bei der Berechnung des ökonomischen Kapitals berücksichtigt beziehungsweise die stillen Lasten aus diesen Wertpapieren bei der Bestimmung der Risikodeckungsmasse in Abzug gebracht. Zum anderen hat der pbb Konzern eine sogenannte strategische Gone-Concern Perspektive entwickelt, welche den Fokus bei der Berechnung des ökonomischen Kapitals auf das strategische Geschäft legt. Risiken aus den auf Ablauf gestellten Portfolios der Budgetfinanzierung und dem Value Portfolio werden dabei über einen Puffer abgedeckt.
Für diese beiden Perspektiven gilt das Konfidenzniveau von 99,91 %. Es orientiert sich an der durchschnittlichen Ausfallwahrscheinlichkeit von Unternehmen, die von externen Ratingagenturen mit einem guten langfristigen Kreditrating von A– bei Standard & Poor's und Fitch, sowie A–/A3 bei Moody 's versehen sind und ist konsistent mit der grundsätzlich konservativen Parametrisierung der Risikomodelle. Die Berechnungsmethoden für das ökonomische Kapital der einzelnen Risikoarten sowie die aktuellen Ergebnisse sind im Kapitel »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse« näher erläutert.
Zur Würdigung der Angemessenheit der Kapitalausstattung des pbb Konzerns und zum Nachweis der Risikotragfähigkeit wird in den jeweiligen Steuerungskreisen die Höhe des ökonomischen Kapitals der dem Ansatz entsprechenden Risikodeckungsmasse gegenübergestellt. In der führenden Going-Concern Perspektive beispielsweise besteht die verfügbare Risikodeckungsmasse im Wesentlichen aus dem Kernkapital nach HGB abzüglich des Kapitals, das zur Sicherung der regulatorischen Mindestquoten vorgehalten wird. Das verbleibende harte Kernkapital ist dazu geeignet, mögliche Verluste zu absorbieren und einen entsprechenden Risikopuffer aufrechtzuerhalten. Im Gone-Concern Ansatz werden zur Bestimmung der Deckungsmasse neben dem IFRS-Eigenkapital noch Nachränge mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr und stille Lasten aus Wertpapieren berücksichtigt. Zum Nachweis der Risikotragfähigkeit muss das ökonomische Kapital vollständig von der zur Verfügung stehenden Risikodeckungsmasse abgedeckt sein.
Dem Gesamtvorstand und dem Risk Committee werden die Ergebnisse der Risikotragfähigkeitsanalyse und der Stresstests regelmäßig vorgestellt. Die Ergebnisse werden dort diskutiert, und es werden gegebenenfalls Steuerungsmaßnahmen festgelegt.
Risikoarten
Der pbb Konzern unterscheidet für die Geschäftsaktivitäten folgende wesentliche Risikoarten:
> Adressrisiko
> Marktrisiko
> Liquiditätsrisiko
> Operationelles Risiko
> Geschäftsrisiko (teilweise Betrachtung im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse)
> Immobilienrisiko (Betrachtung im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse)
Wesentliche Risikoarten des pbb Konzerns, die nicht quantifiziert, jedoch über geeignete Berichte, Vorgaben und Policies begrenzt werden, sind:
> Strategische Risiken
> Reputationsrisiken
> Regulatorische Risiken
Adressrisiko
Definitionen, Adressrisikostrategie und -grundsätze
Bezüglich Definitionen, Adressrisikostrategie und -grundsätzen wird auf die Ausführungen im Risiko-und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Adressrisikoberichte
Das Berichtswesen des pbb Konzerns zu Adressrisiken enthält folgende wesentliche Komponenten:
> Der HRE Group Risk Report beinhaltet neben der Volumenentwicklung relevante Kreditrisikosteuerungskennzahlen wie die Entwicklung des Erwarteten Verlustes sowie des unerwarteten Verlustes über den Value-at-Risk. Der Bericht zeigt sowohl auf HRE Konzern- wie auch auf pbb Konzernebene das Kreditrisiko im Kontext des Gesamtbankrisikos und der Risikotragfähigkeit auf, berichtet Limitauslastungen und -überschreitungen und zeigt Risikokonzentrationen auf. Wesentliche Kennzahlen wie die Entwicklung des EaD, des EL und des Credit-VaR sind in diesem Bericht integriert und werden im Vorstand diskutiert. Der Bericht wird darüber hinaus dem Risikomanagement- und Liquiditätsstrategieausschuss des Aufsichtsrats zur Kenntnis gebracht.
> Für Entscheidungen zum Neugeschäft beziehungsweise zu Konditionenanpassungen werden wesentliche Kennzahlen, Inhalte und Analysen im Credit Committee vorgestellt und erörtert.
> Im laufenden Geschäft unterstützen weitere regelmäßige Berichte das operative Management bei der Steuerung beziehungsweise rechtzeitigen Erkennung von Risiken auf Subportfolioebene.
> Auffällige Entwicklungen, die eine wesentliche Verschlechterung der Risikolage eines Einzelengagements bewirken können, werden über sogenannte »Credit Issue Notes« an einen weiter gefassten Kreis berichtet.
Adressrisikoquantifizierung über das ökonomische Kapital sowie der Risikoaktiva nach Basel II
Kreditportfoliomodell
Der pbb Konzern setzt für die Berechnung des ökonomischen Adressrisikokapitals (Adressrisiko-Value-at-Risk) ein Kreditportfoliomodell ein, das im Kapitel »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse« näher beschrieben ist.
Stresstests
Die Stresstests zum ökonomischen Kapital im Adressrisiko sind im Kapitel »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse« näher erörtert.
In Ergänzung zu den Stresstests des ökonomischen Kapitals existieren RWA-Reverse-Stresstests, die untersuchen, um wie viel sich bestimmte Risikoparameter (wie z B. Rating, LGD, Währung) verändern können, bevor die Mindestquote an hartem Kernkapital von 9% nicht mehr eingehalten wird. Für alle getesteten Risikoparameter wurden Toleranzveränderungsniveaus definiert, die für ein Bestehen der Tests des pbb Konzerns nicht verletzt werden dürfen.
Adressrisikoquantifizierung nach Basel II
Der pbb Konzern hat - außer für die Bestände der ehemaligen DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG - bereits die regulatorische Genehmigung erhalten, den sogenannten Advanced Internal Rating Based Approach (Advanced-IRBA) für die Ermittlung der regulatorischen Eigenkapitalunterlegung anzuwenden. Das finale Ergebnis der aufsichtlichen Prüfung zur Einführung des Advanced-IRBA in der ehemaligen DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG wird im zweiten Halbjahr 2013 erwartet.
Adressrisikosteuerung, -management und -überwachun,
Adressrisikosteuerung
Bezüglich der Adressrisikosteuerung wird auf die Ausführungen im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Adressrisikomanagement und -überwachung
Bezüglich Adressrisikomanagement und -überwachung wird auf die Ausführungen im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Risikoabsicherung und -minderung durch Kreditsicherheiten
Im Geschäftsbereich Real Estate Finance sind die Finanzierungen durch Grundpfandrechte abgesichert. Anlässlich der regelmäßigen Kreditberichte für bereits bestehende Finanzierungen bzw. im Rahmen der Entscheidungsfindung bei Neufinanzierungen werden die Beleihungsausläufe, die Objekt- (Mikro- und Makrolage, Vermietungssituation, Gebäudezustand) und Marktgegebenheiten regelmäßig erörtert und bei der Einzelkreditbeurteilung mit berücksichtigt. Die Verlustquote bei Ausfall (Loss Given Default, LGD) lag für die nicht ausgefallenen gewerblichen Immobilienfinanzierungen im Durchschnitt bei 16% (Dezember 2012: 17%). Für das gesamte Real-Estate-Finance-Portfolio lag der LGD-Durchschnitt bei 18% (Dezember 2012:18 %).
Neben den Grundpfandrechten umfassen die Finanzierungssicherheiten im Geschäftsbereich Real Estate Finance in der Regel Mietzessionen und die Abtretung von Versicherungsleistungen (in der jeweiligen Ausprägung der verschiedenen Jurisdiktionen), flankiert von umfangreichen Informations- und Konsultationsverpflichtungen der Kreditnehmer. Es werden neben den Grundpfandrechten nur wenige ausgewählte Sicherheiten als werthaltig in der Kreditbeurteilung berücksichtigt, insbesondere Barsicherheiten sowie Garantien öffentlicher Institutionen. Bei Sicherheiten in Fremdwährung werden entsprechende Abschläge vorgenommen, um eventuelle Wechselkursrisiken zu berücksichtigen.
Hinsichtlich der Bewertung der Immobilien im Real-Estate-Finance-Bereich wird auf die Ausführungen im Geschäftsbericht 2012 verwiesen.
Im Bereich Public Sector Finance und insbesondere in der Öffentlichen Investitionsfinanzierung dienen meist andere finanzielle Sicherheiten und Garantien als Absicherung (z. B. Kreditversicherungen, vertragliche Garantien/Bürgschaften von öffentlichen Stellen, festverzinsliche Wertpapiere, Ankauf von Forderungen usw.). Zudem bestehen im Bereich der Öffentlichen Investitionsfinanzierung gesetzliche Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die Anstaltslast, die einen Rückgriff auf eine öffentliche Stelle ermöglichen.
Kreditportfolio
Der gesamte Forderungsbestand des pbb Konzerns wird einheitlich auf Basis des Basel-II-konformen Exposure at Default (EaD) ermittelt.
Der EaD berücksichtigt neben der aktuellen Inanspruchnahme noch die anteiligen Kreditzinsen, mit denen ein Kreditnehmer bis zur Feststellung eines Kreditausfalls (maximal 90-Tage-Verzug) in Verzug geraten kann, sowie diejenigen Kreditzusagen, die ein Kreditnehmer trotz einer wesentlichen Bonitätsverschlechterung zukünftig noch ausnutzen kann. Bei Derivaten ergibt sich der EaD als Summe aus aktuellem Marktwert und dem aufsichtsrechtlich vorgegebenen Add-on, der einen Puffer für zukünftige potenzielle Erhöhungen des Marktwertes darstellt.
Der konzernweite EaD des Kreditportfolios betrug zum 30. Juni 2013 67,9 Mrd. € (EaD 31. Dezember 2012: 76,2 Mrd. €). Darin enthalten ist der nicht als Kernexposure des pbb Konzerns betrachtete EaD gegenüber der FMS Wertmanagement, der sich von 0,2 Mrd. € per Jahresende 2012 auf 0,1 Mrd. € reduzierte. Dieser Betrag entfällt auf sogenannte Back-to-Back-Geschäfte. Hintergrund ist, dass 2010 für einen Großteil der für einen Übertrag auf die FMS Wertmanagement vorgesehenen Derivate zunächst kein Übergang des wirtschaftlichen Eigentums hergestellt werden konnte, sodass die Marktpreisrisiken der Derivate durch Abschluss von Derivaten mit identischen Konditionen zwischen dem pbb Konzern und der FMS Wertmanagement auf die FMS Wertmanagement transferiert wurden.
Darüber hinaus enthielt der Kreditportfolio-EaD in Höhe von 67,9 Mrd. € Vermögensgegenstände mit einem EaD von 0,6 Mrd. € (EaD 31. Dezember 2012: 0,7 Mrd.€), die für eine Übertragung auf die FMS Wertmanagement selektiert wurden, jedoch aufgrund verschiedener, unter anderem steuerrechtlicher Gründe nicht auf dem ursprünglich vorgesehenen Weg übertragen werden konnten. Im Jahr 2010 wurde das Adressrisiko dieser Vermögensgegenstände mittels von der FMS Wertmanagement gestellter Garantien übertragen, sodass für den pbb Konzern im Zusammenhang mit diesen Positionen letztlich ein Kontrahentenrisiko gegenüber der FMS Wertmanagement verblieb.
Um das tatsächliche wirtschaftliche Risiko im pbb Konzern adäquat abzubilden, werden die oben aufgeführten, nicht als Kernexposure betrachteten EaDs aus Back-to-Back-Geschäften mit der FMS Wertmanagement sowie die von der FMS Wertmanagement garantierten Positionen in den nachfolgenden Übersichten zur Portfolioentwicklung und -struktur lediglich nachrichtlich im Rahmen von Fußnoten dargestellt.
Der unter Berücksichtigung oben genannter Abgrenzungen ermittelte EaD für das Gesamtexposure des pbb Konzerns belief sich zum 30. Juni 2013 auf 67,2 Mrd. € (31. Dezember 2012: 75,3 Mrd. €).
Überblick über das Gesamtexposure des pbb Konzerns: 67,2 Mrd.€ EaD
Das Kreditportfolio ist in die Geschäftssegmente
> Real Estate Finance (REF)
> Public Sector Finance (PSF) und
> in das nicht-strategische, zum Abbau bestimmte Segment Value Portfolio (VP) aufgeteilt.
Daneben wird in »Consolidation & Adjustments« neben den internen Abstimmungs- und Konsolidierungspositionen der EaD für Geschäfte ausgewiesen, welche nicht unmittelbar den operativen Segmenten zuzurechnen sind. Hierbei handelt es sich grundsätzlich um Vermögenspositionen für die Aktiv- und Passivsteuerung.
Per 30. Juni 2013 entfielen 75% des EaDs in »Consolidation & Adjustments« auf die Ratingklassen AAA bis AA- (31. Dezember 2012: 88%) sowie 19% des EaDs auf die Ratingklassen A+ bis A(31. Dezember 2012: 11%). 6% des EaDs befanden sich in den Ratingklassen BBB+ und schlechter (31. Dezember 2012: 1%).
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| Gesamtportfolio: EaD nach Geschäftssegmenten | |||
|---|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30.6.20131) | 31.12.20122) | Δ in Mrd.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Real Estate Finance | 23,1 | 23,7 | -0,6 |
| Public Sector Finance | 37,3 | 38,9 | -1,6 |
| Value Portfolio | 0,2 | 0,3 | -0,1 |
| Consolidation & Adjustments | 6,6 | 12,4 | -5,8 |
| Insgesamt | 67,2 | 75,3 | -8,1 |
1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,8 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement einschließlich garantierter Positionen in Höhe von 0,7 Mrd. € ( C & A : 0,0 Mrd. €; PSF : 0,1 Mrd. €; VP : 0,7 Mrd. € ).
2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,9 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement einschließlich garantierter Positionen in Höhe von 0,7 Mrd. € (C&A: 0,0 Mrd.€; PSF: 0,2 Mrd. €; VP: 0,7 Mrd. €).
Das Gesamtexposure (EaD) des pbb Konzerns reduzierte sich per 30. Juni 2013 gegenüber dem Jahresende 2012 um 8,1 Mrd. € auf 67,2 Mrd. €. Insgesamt erhöhten sich die prozentualen Anteile der EaDs in Real Estate Finance (34%; Vorjahresende: 31%) und Public Sector Finance (55%; Vorjahres-ende: 52%), während der prozentuale Anteil des Segments Value Portfolio (0,3%; Vorjahresende: 0,4%) leicht abnahm. Der prozentuale Anteil des EaDs in »Consolidation & Adjustments« sank von 17% auf 10%.
Absolut betrachtet reduzierte sich der Anteil in Public Sector Finance (-1,6 Mrd. €) strategiekonform hauptsächlich aufgrund der Rückzahlung bzw. Fälligkeit von Bonds und Schuldscheindarlehen in dem nicht-strategischen, auf Ablauf gestellten Portfolio der Budgetfinanzierung.
Die deutliche Reduzierung in Consolidation & Adjustments ist unter anderem auf den Auslauf von zwei von der FMS Wertmanagement emittierten Bonds (-2,2 Mrd. €) zurückzuführen, die im Zusammenhang mit der anteiligen Ausgleichsforderung des pbb Konzerns für die übertragenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von der FMS Wertmanagement gestellt wurden.
Risikokennzahlen
Erwarteter Verlust
Der Erwartete Verlust (EL), der sich aus der jährlichen Ausfallwahrscheinlichkeit (PD), der Verlusthöhe im Falle des Ausfalls (LGD) und dem Exposure at Default (EaD) ergibt, betrug unter Anwendung der nach Basel II vorgegebenen Parameter für den pbb Konzern 95 Mio. € zum 30. Juni 2013 (31. Dezember 2012: 125 Mio. €). Der EL-Rückgang war überwiegend in der Gesundung einer größeren Finanzierung im Segment Real Estate Finance begründet. Daneben kam es aufgrund der Bildung einer neuen Einzelwertberichtigung, ebenfalls im Segment Real Estate Finance, zu einer weiteren Abnahme des EL, da bei Bildung einer Einzelwertberichtigung kein EL mehr für die entsprechende Position berechnet wird.
Der Erwartete Verlust für einen Zeitraum von einem Jahr wird für das gesamte Exposure außer für Handelsbuchpositionen und Problemkredite, für die bereits eine Einzelwertberichtigung gebucht wurde, berechnet. Die Kennzahl verteilte sich wie folgt auf die Segmente:
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| Gesamtportfolio: Erwarteter Verlust nach Geschäftssegmenten | |||
|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 | 4 in Mio.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Real Estate Finance | 76 | 103 | -27 |
| Public Sector Finance | 18 | 21 | -3 |
| Value Portfolio | 0 | 0 | - |
| Consolidation & Adjustments | 1 | 1 | - |
| Insgesamt | 95 | 125 | -30 |
Grundsätzlich ist anzumerken, dass künftige Veränderungen, beispielsweise der Konjunktur, zu Änderungen der oben genannten EL-Zahlen führen können. Auch können dadurch die tatsächlich eingetretenen Verluste von den Erwarteten Verlusten abweichen.
Ökonomisches Adressrisikokapital
Das ökonomische Kapital für Adressrisiken im Going-Concern Ansatz, also auf einem Konfidenzniveau von 95% mit einem Betrachtungszeitraum von einem Jahr berechnet, betrug per Juni 2013 ohne die Berücksichtigung von Diversifikationseffekten zu anderen Risikoarten 224 Mio. € (31. Dezember 2012: 226 Mio. €). Details zur Berechnung finden sich im Kapitel »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse«.
Regionale Verteilung des Portfolios
Der Schwerpunkt des Exposures des pbb Konzerns lag zum Berichtsstichtag unverändert auf Westeuropa. Auf Deutschland entfiel mit 45% beziehungsweise 30,0 Mrd. € weiterhin der Hauptanteil des Gesamtexposures. Die Länder Österreich und Schweden wurden per Jahresende 2012 noch in der Kategorie »Andere Europa« dargestellt, per 30. Juni 2013 erstmalig separat aufgezeigt. Die größten verbleibenden Positionen in der Kategorie »Andere Europa«, auf die mit 2,9 Mrd.€ (31. Dezember 2013: 2,6 Mrd. €) rund 4% des Gesamtportfolios entfielen, stellten die Niederlande mit 0,5 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,5 Mrd. €), Belgien mit 0,5 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,5 Mrd. €) und die Schweiz mit 0,5 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,5 Mrd. €) dar, gefolgt von Finnland mit 0,4 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,1 Mrd. €). Der Anstieg in der Kategorie »Andere Europa« um 0,3 Mrd. € ist zum Großteil auf Finnland zurückzuführen.
Nach Deutschland entfiel auf Frankreich der zweithöchste Wert mit 7,8 Mrd.€ per 30. Juni 2013 (31. Dezember 2012: 7,6 Mrd.€). Der Anstieg um 0,2 Mrd. € in Frankreich ist hauptsächlich auf die Vergabe von Krediten und den Kauf von Schuldscheindarlehen zurückzuführen. Das Exposure in Italien, Spanien und Portugal nahm im Vergleich zum Jahresende 2012 aufgrund der Endfälligkeit von Papieren und der Tilgung von Schuldscheindarlehen ab. Der prozentuale Anteil des Exposures gegenüber Emerging Markets gemäß IWF-Definition blieb im Vergleich zum Vorjahresende konstant und umfasste insbesondere Polen mit 2,0 Mrd. € (31. Dezember 2012: 2,0 Mrd. €) und Ungarn mit 0,7 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,7 Mrd. €).
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| Gesamtportfolio: EaD nach Regionen | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30. 6.20131) | 31.12.20122) | Δ in Mrd.€ | 31.12.20122)3) |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Deutschland | 30,0 | 36,6 | -6,6 | 36,6 |
| Frankreich | 7,8 | 7,6 | +0,2 | 7,6 |
| Österreich | 6,1 | 6,3 | -0,2 | - |
| Spanien | 4,3 | 4,6 | -0,3 | 4,6 |
| Großbritannien | 3,7 | 3,9 | -0,2 | 3,9 |
| Italien | 3,3 | 3,4 | -0,1 | 3,4 |
| Emerging Markets4) | 2,9 | 3,0 | -0,1 | 3,0 |
| Andere Europas5) | 2,9 | 2,6 | +0,3 | 10,5 |
| Andere | 1,8 | 2,2 | -0,4 | 2,2 |
| Portugal | 1,5 | 1,6 | -0,1 | 1,6 |
| Schweden | 1,4 | 1,6 | -0,2 | - |
| Japan | 0,9 | 1,1 | -0,2 | 1,1 |
| USA | 0,5 | 0,7 | -0,2 | 0,7 |
| Irland | 0,1 | 0,1 | - | 0,1 |
| Insgesamt | 67,2 | 75,3 | -8,1 | 75,3 |
1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,8 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement einschließlich garantierter Positionen in Höhe von 0,7 Mrd.€. Der Anteil ohne garantierte Positionen entfiel zu 100% auf Deutschland (0,1 Mrd.€).
Die garantierten Positionen entfielen zu 55% auf Deutschland (0,4 Mrd.€) und zu 45% auf Italien (0,3 Mrd.€).
2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,8 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement einschließlich garantierter Positionen in Höhe von 0,7 Mrd.€. Der Anteil ohne garantierte Positionen entfiel zu 100% auf Deutschland (0,2 Mrd.€), die garantierten Positionen entfielen zu 54% auf Deutschland (0,4 Mrd.€) und zu 46% auf Italien (0,3 Mrd.€).
3) Darstellung gemäß Geschäftsbericht 2012
4) Emerging Markets gemäß IWF-Definition Enthält u. a Belgien, Schweiz, Dänemark, Finnland und die Niederlande
5) Enthält u. a Belgien, Schweiz, Dänemark, Finnland und die Niederlande
In Abhängigkeit von den Ergebnissen des internen Ratingverfahrens werden jedem einzelnen Land beziehungsweise Ländergruppen maximale Limite in bestimmten Ratingkorridoren zugewiesen, welche die Geschäftsaktivitäten der pbb begrenzen. Sämtliche Länderratings und Länderlimite werden mindestens einmal im Jahr von Risk Management & Control überprüft.
Emittentenrisiko
Bei der Aufteilung der EaDs nach Emittentenrisiko werden die im Portfolio befindlichen Bonds, Schuldscheindarlehen und strukturierten Kredite nach Regionen dargestellt. Die Zurechnung erfolgt nach dem Sitzland des Emittenten. Der EaD nach Emittentenrisiko betrug zum 30. Juni 2013 39,5 Mrd. € und lag damit unter dem Vergleichswert zum Jahresende 2012 (43,5 Mrd. €). Der weit überwiegende Teil des Exposures lag in Westeuropa, wobei der Hauptanteil mit 15,0 Mrd. € auf Deutschland entfiel (31. Dezember 2012: 18,3 Mrd. €).
Österreich und Schweden waren per Jahresende 2012 noch in der Kategorie »Andere Europa« dargestellt, wurden per 30. Juni 2013 jedoch erstmals separat aufgezeigt. Auf Schweden entfiel ein Anteil in Höhe von 0,04 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,04 Mrd. €). Die größte verbleibende Position in der Kategorie »Andere Europa« stellte Belgien mit 0,5 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,5 Mrd. €) dar. Die Zunahme in der Kategorie »Andere Europa« um 0,1 Mrd. € ist fast vollständig auf eine Engagementausweitung in Finnland zurückzuführen.
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| Gesamtportfolio: Emittentenrisiko nach Regionen | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30. 6. 20131) | 31.12.20122) | Δ in Mrd.€ | 31.12. 20122)3) |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Deutschland | 15,0 | 18,3 | -3,3 | 18,3 |
| Österreich | 6,0 | 6,1 | -0,1 | - |
| Frankreich | 5,1 | 5,0 | +0,1 | 5,0 |
| Spanien | 3,8 | 4,0 | -0,2 | 4,0 |
| Italien | 3,0 | 3,1 | -0,1 | 3,1 |
| Andere | 1,7 | 2,0 | -0,3 | 2,0 |
| Andere Europa4) | 1,5 | 1,4 | +0,1 | 7,5 |
| Portugal | 1,5 | 1,6 | -0,1 | 1,6 |
| Emerging Markets5) | 1,1 | 1,2 | -0,1 | 1,2 |
| Japan | 0,5 | 0,5 | - | 0,5 |
| Großbritannien | 0,3 | 0,3 | - | 0,3 |
| Schweden | 0,0 | 0,0 | - | 0,0 |
| Insgesamt | 39,5 | 43,5 | -4,0 | 43,5 |
1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,4 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement aus garantierten Positionen, die zu 100% Deutschland zuzuordnen waren.
2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,4 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement aus garantierten Positionen, die zu 100% Deutschland zuzuordnen waren.
3) Darstellung gemäß Geschäftsbericht 2012
4) Enthält u. a Belgien, Schweiz, Dänemark, Finnland und die Niederlande
5) Emerging Markets gemäß IWF-Definition
Der größte Rückgang des Portfolios aus Sicht des Emittentenrisikos nach Regionen ist in Deutschland zu verzeichnen und lässt sich aufgrund von fälligen Bonds oder der Rückführung von Schuldscheindarlehen erklären (-3,3 Mrd. €). Der Rückgang des Exposures in Italien, Spanien und Portugal im Vergleich zum Jahresende 2012 ist auf die Endfälligkeit von Papieren und die Tilgung von Schuldscheindarlehen zurückzuführen.
Hinsichtlich der Verteilung des Emittentenrisikos auf Segmente lagen zum 30. Juni 2013 90% (Dezember 2012:85%) des EaDs im Segment Public Sector Finance und 10% in Consolidation & Adjustments (Dezember 2012: 15%).
Real Estate Finance: 23,1 Mrd.€ EaD Portfolioentwicklung und -struktur
Der EaD des Real-Estate-Finance-Portfolios des pbb Konzerns ging gegenüber dem 31. Dezember 2012 um insgesamt 0,6 Mrd. € zurück. Die im Portfolio enthaltenen Kundenderivate beliefen sich zum 30. Juni 2013 auf 0,5 Mrd. € EaD gegenüber 0,7 Mrd. € EaD zum Jahresende 2012.
Die Länder Schweden und Österreich wurden per Jahresende 2012 noch in der Kategorie »Andere Europa« dargestellt, per 30. Juni 2013 erstmalig separat aufgezeigt. Die Zunahme in der Kategorie »Andere Europa« um 0,1 Mrd. € ist fast vollständig auf eine Engagementausweitung in Finnland zurückzuführen.
Während sich der absolute Betrag Frankreichs im Vergleich zum letzten Berichtsstichtag leicht erhöhte, blieb der absolute Betrag Deutschlands gleich.
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| Real Estate Finance: EaD nach Regionen1) | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30. 6. 20131) | 31.12.20122) | Δ in Mrd.€ | 31.12.20123)4) |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Deutschland | 12,1 | 12,1 | - | 12,1 |
| Großbritannien | 3,3 | 3,4 | -0,1 | 3,4 |
| Frankreich | 2,2 | 2,2 | - | 2,2 |
| Emerging Markets5) | 1,8 | 1,9 | -0,1 | 1,9 |
| Schweden | 1,3 | 1,6 | -0,3 | 2,8 |
| Andere Europa6) | 1,2 | 1,1 | +0,1 | 2,8 |
| Spanien | 0,5 | 0,5 | - | 0,5 |
| Japan | 0,4 | 0,6 | -0,2 | 0,6 |
| Italien | 0,2 | 0,2 | - | 0,2 |
| Österreich | 0,1 | 0,1 | - | - |
| Portugal | 0,0 | 0,0 | - | 0,1 |
| Insgesamt | 23,1 | 23,7 | -0,6 | 23,7 |
1) Im Segment Real Estate Finance bestand kein Exposure gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement.
2) Aufteilung inklusive Kundenderivaten über ca.0,6 Mrd.€
3) Aufteilung inklusive Kundenderivaten über ca.0,7 Mrd.€
4) Darstellung gemäß Geschäftsbericht 2012
5) Emerging Markets gemäß IWF-Definition
6) Enthält u. a Belgien, Schweiz, Dänemark, Finnland und die Niederlande
Die Verteilung des Portfolios nach Objektarten per 30. Juni 2013 veränderte sich gegenüber dem Jahresende 2012 aufgrund der Migration von Daten in ein neues Datenbanksystem. Verschiebungen ergaben sich hauptsächlich zwischen den Kategorien Bürogebäude, Einzelhandel und Mixed Use. Die Kategorie »Mixed Use«, welche die gemischte Nutzung eines Objektes widerspiegelt, wurde erstmals separat dargestellt.
Schwerpunkte bildeten weiterhin die Objektarten »Bürogebäude« mit 7,9 Mrd. € EaD beziehungsweise 34% des gesamten REF-Portfolios (31. Dezember 2012:36%) und »Einzelhandel« mit 6,1 Mrd. € EaD beziehungsweise 26% des REF-Portfolios (31. Dezember 2012: 26%). Der prozentuale Anteil der Finanzierung wohnwirtschaftlich genutzter Immobilien war mit 22% gegenüber dem Jahresende 2012 (21%) relativ stabil geblieben. Nennenswert ist weiterhin der Anteil von 7 % (31. Dezember 2012: 7%) der Objektart »Logistik/Lager« am Gesamtportfolio REF.
Die Reduzierungen in den Kategorien Bürogebäude und Einzelhandel sind neben der Einführung der Kategorie Mixed Use auch auf die Tilgung bzw. die Rückführung von Krediten zurückzuführen.
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| Real Estate Finance: EaD nach Objektarten1) | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 | Δ in Mrd.€ | 31.12.20122) |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bürogebäude | 7,9 | 8,5 | -0,6 | 7,5 |
| Einzelhandel | 61 | 6,1 | - | 6,9 |
| Wohnungsbau | 5,0 | 5,0 | - | 5,0 |
| Logistik/Lager | 1,7 | 1,7 | - | 2,8 |
| Andere | 0,9 | 1,1 | -0,2 | 1,2 |
| Mixed Use | 1,2 | 1,0 | +0,2 | - |
| Hotel/Freizeit | 0,3 | 0,3 | - | 0,3 |
| Insgesamt | 23,1 | 23,7 | -0,6 | 23,7 |
1) Im Segment Real Estate Finance bestand kein Exposure gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement.
2) Darstellung gemäß Geschäftsbericht 2012
Das Portfolio war zum 30. Juni 2013 mit 93% (31. Dezember 2012: 94%) nach wie vor von Investment-Finanzierungen dominiert; auf risikoreichere Bauprojekte in der Erstellungsphase (Herstellungsfinanzierungen) entfielen nur 4% des EaDs (31. Dezember 2012: 3%). Unter Investment-Finanzierungen wird die Finanzierung von Immobilien zusammengefasst, deren Kapitaldienstfähigkeit im Wesentlichen aus dem laufenden Objekt-Cashflow erfolgt.
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| Real Estate Finance: EaD nach Darlehensarten1) | |||
|---|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 | Δ in Mrd.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Investment-Finanzierungen | 21,5 | 22,3 | -0,8 |
| Herstellungsfinanzierungen | 0,9 | 0,6 | +0,3 |
| Kundenderivate | 0,5 | 0,7 | -0,2 |
| Andere | 0,2 | 0,1 | +0,1 |
| Insgesamt | 23,1 | 23,7 | -0,6 |
1) Im Segment Real Estate Finance bestand kein Exposure gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement.
Risikokennzahlen
Der Erwartete Verlust für das Real Estate Finance Portfolio betrug unter Anwendung der nach Basel II vorgegebenen Parameter zum 30. Juni 2013 76 Mio. € (31. Dezember 2012: 103 Mio. €). Der EL-Rückgang war überwiegend in der Gesundung einer größeren Finanzierung begründet. Daneben kam es aufgrund der Bildung einer neuen Einzelwertberichtigung zu einer weiteren Abnahme des EL, da bei Bildung einer Einzelwertberichtigung kein EL mehr für die entsprechende Position berechnet wird.
Public Sector Finance: 37,3 Mrd.€ EaD Portfolioentwicklung und -struktur
Das Portfolio des Geschäftssegments Public Sector Finance (PSF) wies zum 30. Juni 2013 einen EaD von 37,3 Mrd. € (31. Dezember 2012: 38,9 Mrd. €) auf, wovon 8,6 Mrd. € (31. Dezember 2012: 8,4 Mrd. €) auf das strategische Portfolio der öffentlichen Investitionsfinanzierung entfielen. Vom restlichen Portfolio stand ein EaD in Höhe von 27,2 Mrd. € im Zusammenhang mit dem nicht-strategischen, auf Ablauf gestellten Portfolio der Budgetfinanzierung (31. Dezember 2012: 28,6 Mrd.€). Der Rest entfiel auf Netting-Positionen mit Financial Institutions.
Der weit überwiegende Teil des Exposures lag in Westeuropa mit Schwerpunkt in Deutschland. Die prozentualen Länderanteile am Segmentportfolio waren stabil.
Österreich und Schweden waren per Jahresende 2012 noch in der Kategorie »Andere Europa« dargestellt, wurden per 30. Juni 2013 jedoch erstmals separat aufgezeigt. Auf Schweden entfiel ein Anteil in Höhe von 0,04 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,04 Mrd. €). Die größte verbleibende Position in der Kategorie »Andere Europa« stellte Belgien mit 0,5 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,5 Mrd. €) dar. Die Zunahme in der Kategorie »Andere Europa« um 0,1 Mrd. € ist zum Großteil auf eine Engagementausweitung in Finnland zurückzuführen.
Der EaD in Italien, Portugal und Spanien ging aufgrund der Fälligkeit von Krediten bzw. der Rückzahlung von Schuldscheindarlehen weiter zurück. Das Exposure in den USA bestand vollständig gegenüber dort ansässigen Finanzinstituten.
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| Public Sector Finance: EaD nach Regionen | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30.6.20131) | 31.12.20122) | Δ in Mrd.€ | 31.12.20122)3) |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Deutschland | 13,1 | 13,8 | -0,7 | 13,8 |
| Österreich | 5,9 | 5,9 | - | - |
| Frankreich | 5,1 | 5,0 | +0,1 | 5,0 |
| Spanien | 3,8 | 4,1 | -0,3 | 4,1 |
| Italien | 3,0 | 3,1 | -0,1 | 3,1 |
| Portugal | 1,5 | 1,6 | -0,1 | 1,6 |
| Andere Europa4) | 1,4 | 1,2 | +0,2 | 7,2 |
| Andere | 1,2 | 1,5 | -0,3 | 1,5 |
| Emerging Markets5) | 1,1 | 1,1 | - | 1,1 |
| Japan | 0,5 | 0,5 | - | 0,4 |
| Großbritannien | 0,4 | 0,5 | -0,1 | 0,5 |
| USA | 0,3 | 0,5 | -0,2 | 0,5 |
| Schweden | 0,0 | 0,0 | - | 0,0 |
| Irland | 0,0 | 0,1 | -0,1 | 0,1 |
| Insgesamt | 37,3 | 38,9 | -1,6 | 38,9 |
1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,1 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, der zu 100% auf Deutschland entfiel; davon garantierte Positionen in Höhe von 0,02 Mrd.€.
2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,2 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, der zu 100% auf Deutschland entfiel; davon garantierte Positionen in Höhe von 0,01 Mrd.€.
3) Darstellung gemäß Geschäftsbericht 2012
4) Enthält u. a Belgien, Schweiz, Dänemark, Finnland und die Niederlande
5) Emerging Markets gemäß IWF-Definition
Unter »Öffentliche Kreditnehmer« werden Forderungen gegenüber Staaten (30%), Unternehmen des öffentlichen Sektors (30%) sowie Regionalregierungen und Kommunen (40%) zusammengefasst.
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| Public Sector Finance: EaD nach Kontrahenten | |||
|---|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30.6.20131) | 31.12.20122) | Δ in Mrd.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Öffentliche Kreditnehmer | 26,8 | 27,3 | -0,5 |
| Finanzinstitute3)/Versicherungen | 7,2 | 8,2 | -1,0 |
| Staatlich regulierte Unternehmen4) | 3,3 | 3,4 | -0,1 |
| Insgesamt | 37,3 | 38,9 | -1,6 |
1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,1 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, der zu 100% auf Deutschland entfiel; davon garantierte Positionen in Höhe von 0,02 Mrd.€.
2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,2 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, der zu 100% auf Deutschland entfiel; davon garantierte Positionen in Höhe von 0,01 Mrd.€.
3) Finanzinstitute mit staatlichem Hintergrund oder Staatsgarantie
4) Zum Beispiel Wasserwerke, Energieunternehmen usw.
Das Segment PSF enthielt zum Berichtsstichtag weiterhin einen hohen Anteil öffentlicher Kreditnehmer, was sich grundsätzlich im Rating widerspiegelte. 56% (31. Dezember 2012: 58%) des EaDs entfielen auf die Ratingklassen AAA bis AA-. In den Ratingklassen A+ bis A- waren 15% (31. Dezember 2012: 14%) des EaDs zu verzeichnen. Der Wert an BBB+ und schlechter gerateten Positionen blieb konstant.
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| Public Sector Finance: EaD nach internen Ratings | |||
|---|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30.6.20131) | 31.12.20122) | Δ in Mrd.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| AAA bis AA– | 20,9 | 22,5 | –1,6 |
| A+ bis A– | 5,7 | 5,5 | +0,2 |
| BBB+ und schlechter | 10,7 | 10,9 | –0,2 |
| Insgesamt | 37,3 | 38,9 | –1,6 |
1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,1 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, der zu 100% auf die Ratingklassen AAA bis AA- entfiel.
2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,2 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, der zu 100% auf die Ratingklassen AAA bis AA- entfiel.
Risikokennzahlen
Der Erwartete Verlust für das Portfolio des Geschäftssegments Public Sector Finance wies zum ersten Halbjahr einen Betrag von 18 Mio. € aus (31. Dezember 2012: 21 Mio. €). Der Rückgang des Erwarteten Verlusts ist insbesondere auf Ratingverbesserungen spanischer Banken und die Rückzahlung eines portugiesischen Bonds zurückzuführen.
Value Portfolio: 0,2 Mrd. € EaD Portfolioentwicklung und -struktur
Das Value Portfolio beinhaltet nicht-strategische Portfolios des pbb Konzerns sowie einen Teil der mit dem Kontrahenten FMS Wertmanagement bestehenden Geschäfte. Die Portfoliostruktur wird unter anderem von derivativen Geschäften mit Finanzinstituten geprägt. Im Value Portfolio steht der werterhaltende, kapitalschonende Abbau bestehender Vermögenswerte im Vordergrund.
Die strategiekonforme Abnahme des Exposures per 30. Juni 2013 um 0,1 Mrd. € gegenüber 31. Dezember 2012 war auf Reduzierungen in fast allen Ländern, allen voran Deutschland und die USA, zurückzuführen. Diese beiden Länder stellten auch den regionalen Schwerpunkt in dem per 30. Juni 2013 verbliebenen Portfolio dar. In Irland wurde das Exposure im Segment Value Portfolio komplett abgebaut.
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| Value Portfolio: EaD nach Regionen | |||
|---|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30.6.20131) | 31.12.20122) | Δ in Mrd.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Deutschland | 0,14 | 0,16 | –0,02 |
| USA | 0,04 | 0,11 | –0,07 |
| Großbritannien | 0,00 | 0,01 | –0,01 |
| Andere | 0,01 | – | +0,01 |
| Andere Europa3) | 0,01 | 0,01 | - |
| Frankreich | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Irland — | – | 0,01 | –0,01 |
| Insgesamt | 0,20 | 0,30 | –0,10 |
1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,7 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement , die zu 100 % garantiert sind ; die garantierten Positionen entfielen zu 54 % auf Deutschland und zu 46 % auf Italien.
2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,7 Mrd. € EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement , die zu 100 % garantiert sind ; die garantierten Positionen entfielen zu 54 % auf Deutschland und zu 46 % auf Italien.
3) Enthält die Schweiz und die Niederlande
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| Value Portfolio : EaD nach Kontrahenten | |||
|---|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30.6.20131) | 31.12.20122) | Δ in Mrd.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Finanzinstitute/Versicherungen | 0,09 | 0,18 | –0,09 |
| Unternehmen | 0,06 | 0,07 | –0,01 |
| Öffentliche Kreditnehmer | 0,05 | 0,05 | – |
| Insgesamt | 0,20 | 0,30 | –0,10 |
1) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,7 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% garantiert sind; die garantierten Positionen entfielen zu 54% auf Deutschland und zu 46% auf Italien.
2) Neben dem oben berichteten EaD bestanden zusätzlich 0,7 Mrd.€ EaD gegenüber dem Kontrahenten FMS Wertmanagement, die zu 100% garantiert sind; die garantierten Positionen entfielen zu 54% auf Deutschland und zu 46% auf Italien.
Risikokennzahlen
Der Erwartete Verlust für das Value Portfolio betrug unter Anwendung der nach Basel II vorgegebenen Parameter zum 30. Juni 2013 0,1 Mio. € (Dezember 2012: 0,2 Mio. €).
Strukturierte Produkte
Der pbb Konzern hatte zum 30. Juni 2013 einen Restbestand voll staatsgarantierter Collateralised Debt Obligations mit einem Nominalvolumen von 0,8 Mrd.€ (31. Dezember 2012: 0,8 Mrd. €) und einem aktuellen Fair Value von 0,7 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,7 Mrd. €) im Bestand.
Der Restbestand des pbb Konzerns an nicht staatsgarantierten strukturierten Wertpapieren, der auf Credit Linked Investments in Form von Collateralised Debt Obligations (CDOs im engeren Sinne) entfiel, blieb gegenüber dem Jahresende 2012 mit einem Nominalvolumen von 0,1 Mrd. € konstant. Der Fair Value dieser Wertpapiere, die Kreditrisiken verbriefen, belief sich per 30. Juni 2013 auf 6 Mio. € (31. Dezember 2012: 8 Mio. €).
Die Bewertung erfolgte im Wesentlichen über am Markt verfügbare Preise.
Konsolidierte Zweckgesellschaft ohne Kapitalanteil im pbb Konzern
Es existiert eine ABS-Struktur im Rahmen einer Zweckgesellschaft, welche vollständig abgeschrieben ist, sodass dem pbb Konzern hieraus keine Risiken mehr erwachsen können (30. Juni 2013: nominal 0,4 Mrd. €; 31. Dezember 2012: nominal 0,4 Mrd. €). Aus der Konsolidierung der Zweckgesellschaft ergab sich eine Bilanzverlängerung in Höhe von 0,3 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,4 Mrd. €). Aus Risikosicht erhöhte sich das risikobehaftete Volumen jedoch nicht. Entsprechend war das risikobehaftete Volumen um 0,3 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,4 Mrd. €) geringer.
Watchlist- und Problemkredite: 2,0 Mrd.€
Bezüglich des im pbb Konzern implementierten Frühwarnsystems wird auf die Ausführungen im Risiko-und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Entwicklung der Watchlist- und Problemkredite des pbb Konzerns
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| Bestand der Watchlist- und Problemkredite des pbb Konzerns | 30. 6.2013 | 31.12.2012 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| EaD in Mio.€ | REF | PSF | VP | Insgesamt | REF | PSF | VP | Insgesamt | Δ in Mio.€ |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Workout Loans | 9 | – | – | 9 | 11 | – | – | 11 | –2 |
| Restructuring Loans | 924 | – | 3 | 927 | 1.076 | – | 3 | 1.079 | –152 |
| Problemkredite1) | 933 | – | 3 | 936 | 1.087 | – | 3 | 1.090 | –154 |
| Watchlist Loans | 602 | 454 | – | 1.056 | 857 | 641 | – | 1.498 | –442 |
| Insgesamt | 1.535 | 454 | 3 | 1.9 | 1.944 | 641 | 3 | 2.588 | –596 |
1) Zusätzlich bestand per 31. Dezember 2012 und 30.Juni 2013 ein EaD in Höhe von 6 Mio.€ in »Consolidation & Adjustments«.
Die Watchlist- und Problemkredite verringerten sich um insgesamt 596 Mio. €.
Die Watchlist-Kredite reduzierten sich brutto um 647 Mio. € beziehungsweise netto um 442 Mio. €. Neuzugängen in Höhe von 204 Mio. € standen Upgrades aufgrund der Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Höhe von 507 Mio. €, Überführungen in die Problemkreditbetreuung in Höhe von 39 Mio. € sowie die planmäßige Rückführung eines spanischen Bonds in Höhe von 100 Mio. € gegenüber.
Die Problemkredite reduzierten sich netto um 154 Mio. €. Neuzugängen in Höhe von 89 Mio. € standen Abgänge in Höhe von 243 Mio. € aufgrund von Restrukturierungen und Rückführungen gegenüber.
Wertberichtigungen und Rückstellungen
Bezüglich der Wertberichtigungen und Rückstellungen wird auf die Ausführungen im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Risikovorsorgebestand des pbb Konzerns
Eine Übersicht über die Entwicklung der Risikovorsorge und der Rückstellungen findet sich im Anhang (Notes).
Abschirmquote der Problemkredite
Die Abschirmquote ist das Verhältnis zwischen der auf die Problemengagements (inklusive des im Value Portfolio verbuchten Restbestandes an strukturierten Produkten) gebildeten Vorsorge und dem EAD beziehungsweise — im Hinblick auf die strukturierten Produkte — dem Nominalbetrag.
Die Problemengagements des pbb Konzerns waren per 30. Juni 2013 zu 37% abgeschirmt (31. Dezember 2012: 35%).
Im Segment REF waren die Problemkredite zu 31% abgeschirmt (31. Dezember 2012: 30%). Das Segment PSF enthielt zum 30. Juni 2013 keine Problemkredite. Im Value Portfolio belief sich die Abschirmquote auf 94% (31. Dezember 2012: 92%).
Chancen
Die Parametrisierung der Risikomaße für das Adressrisiko erfolgt mit statistischen Methoden auf Basis zahlreicher historischer Beobachtungen. Die Risikomaße hängen zudem von Annahmen über zukünftige Entwicklungen von makroökonomischen Gegebenheiten sowie von Entwicklungen auf den Kreditmärkten ab. Es liegt in der Natur der Sache und ist im Einklang mit historischen Erfahrungen, dass sich solche wirtschaftlichen Rahmenbedingungen positiver als angenommen entwickeln und daher die möglichen Verluste aus dem Adressrisiko niedriger ausfallen können als durch die Risikomaße quantifiziert. Solche möglichen positiven Entwicklungen stellen dann Chancen für den pbb Konzern dar, die zur Risikoreduktion genutzt werden können.
Chancen bestehen konkret dann, wenn in der Zukunft weniger Kredite Leistungsstörungen erfahren, als dies im Rahmen der Risikoquantifizierung angenommen wird.
Chancen bestehen auch dann, wenn in der Zukunft weniger Migrationen zu schlechteren Ratingklassen als angenommen erfolgen.
Weiterhin bestehen Chancen, wenn in der Zukunft die Verlustquoten von leistungsgestörten Krediten niedriger sind, als im Rahmen der Risikoquantifizierung angenommen wird. Niedrigere Verlustquoten können hierbei durch verschiedene positive Entwicklungen ausgelöst werden. Zum einen ist es möglich, dass bei der Verwertung von Sicherheiten höhere Erlösquoten erzielt werden als in der Risikoquantifizierung angenommen. Zum anderen ist es möglich, dass ein größerer Anteil von leistungsgestörten Krediten ohne Verlust gesundet, als das in der Vergangenheit vielleicht der Fall war.
Neben positiven Entwicklungen bei Ausfallraten oder Verlustquoten bestehen im Kontext des Adressrisikos Chancen auch dann, wenn sich die Exposure-Werte im Portfolio rückläufig entwickeln sollten. Dies kann beispielsweise geschehen, wenn Kreditnehmer ihre Kredite schneller tilgen oder zurückzahlen, als das vertraglich oder gemäß historischer Erfahrungswerte zu erwarten wäre. Rückläufige Exposure-Werte können sich im Derivateportfolio dann ergeben, wenn Veränderungen bestimmter Marktparameter wie Zinsen oder Wechselkurse dazu führen, dass die Marktwerte derjenigen Positionen, die mit einem Wiedereindeckungsrisiko verknüpft sind, sinken.
Marktrisiko
Definition, Marktrisikostrategie, Aufbauorganisation, Marktrisikoberichte
Bezüglich der oben genannten Punkte wird auf die Ausführungen im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Methoden und Annahmen der Marktrisiko-VaR-Messung
Bezüglich der oben genannten Punkte wird auf die Ausführungen im Risiko- und Chancenbericht de Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Am 30. Juni 2013 betrug der Marktrisiko-VaR 91 Mio. €. Der Vergleichswert zum 31. Dezember 201: betrug 104 Mio. €. Es gab im Berichtszeitraum keine Limitüberschreitungen.
Der Rückgang des Marktrisiko-VaR im ersten Halbjahr 2013 ist vor allem durch gesunkene Credit-Spread Volatilitäten verursacht.
Die nachfolgende Grafik verdeutlicht die Entwicklung des Marktrisiko-VaR sowie des VaR für die einzelnen Risikoarten im Vergleich zum Marktrisiko-Limit im Verlauf des ersten Halbjahres:

Das Credit-Spread-Risiko stellt die dominierende Risikoart innerhalb der Marktrisiken dar. Es spiegelt die potenzielle Änderung des Barwertes von Positionen aufgrund von Veränderungen der jeweiligen Credit Spreads wider. Der überwiegende Teil des Credit-Spread-Risikos ist auf deckungsfähige Vermögenswerte für Pfandbriefe zurückzuführen. Der VaR-Limitierung unterliegen nur die Credit-Spread-Risiken der AfS- und FVtPL-Bestände, nicht jedoch der LaR-Positionen.
Im zweiten Quartal 2013 wurde die VaR-Messung dahingehend weiterentwickelt, dass nunmehr auch Cross-Currency-Basis-Risiken gemessen und limitiert werden. Für das dritte Quartal ist geplant, Tenor-Spread-Basis-Risiken ebenfalls zu messen und zu limitieren. Beide Risikoarten haben jedoch einer geringen Einfluss auf den Marktrisiko-VaR.
Stresstests
Während die VaR-Messung das Marktrisiko unter »normalen« Marktbedingungen abbildet und nicht als Maß für einen potenziellen Maximalverlust zu verstehen ist, zeigen Stress-Szenarien das Marktrisiko unter extremen Bedingungen. Im pbb Konzern werden hypothetische Stress-Szenarien auf monatlicher Basis für alle wesentlichen Risikotreiber (Credit Spreads, Zinssätze, Fremdwährungskurse) gerechnet. Zusätzlich werden historische Stress-Szenarien simuliert. Eine Parallelverschiebung der Zinskurve um 200 Basispunkte nach oben beispielsweise hätte für alle Positionen des pbb Konzerns (unter Einbeziehung der Eigenmittelanlage) per 30. Juni 2013 einen Marktwertverlust von 188 Mio. € zur Folge gehabt. Der analoge Marktwertverlust für das Jahresende 2012 lag bei 208 Mio. €. Eine entgegengesetzte Parallelverschiebung der Zinskurve um 200 Basispunkte nach unten hätte einen Marktwert-gewinn in Höhe von 98 Mio. € zur Folge gehabt (31. Dezember 2012: 87 Mio. €). Der Vorstand und die entsprechenden Gremien werden über die Ergebnisse der Szenarioanalysen regelmäßig informiert.
Ökonomisches Marktrisikokapital
Für die Berechnung des ökonomischen Kapitals aus Marktrisiken werden im Going-Concern Ansatz ein Konfidenzniveau von 95% und ein Betrachtungszeitraum von einem Jahr angesetzt. Es betrug für den pbb Konzern zum 30. Juni 2013 ohne Berücksichtigung von Diversifikationseffekten zu anderen Risikoarten 182 Mio. € (31. Dezember 2012: 171 Mio. €).
Abbildung ökonomischer Sicherungsbeziehungen als bilanzielle Sicherungsbeziehungen
Unter Hedge Accounting sind die speziellen Bilanzierungsvorschriften für Sicherungsbeziehungen des IAS 39 zu verstehen, deren Ziel die weitgehend kompensierende Erfassung der Wertänderungen der abgesicherten Grundgeschäfte und Sicherungsinstrumente ist. Für die bilanzielle Erfassung von Sicherungsbeziehungen müssen die Voraussetzungen des IAS 39 erfüllt sein. Diese Voraussetzungen, wie zum Beispiel die Anforderungen an die Wirksamkeit einer Sicherungsbeziehung, stimmen teilweise nicht mit den in der Banksteuerung verwendeten Methoden überein. Daher kann es zu Abweichungen zwischen den ökonomischen und den bilanziellen Sicherungsbeziehungen kommen.
Marktrisikosteuerung, -überwachung und -minderuny
Bezüglich Marktrisikosteuerung, -überwachung und -minderung wird auf die Ausführungen im Risiko-und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Chancen
Wie dargestellt ergibt sich aus Sensitivitäten ein VaR, also ein möglicher zukünftiger (ökonomischer) Verlust im Falle einer ungünstigen Marktentwicklung. Es sei hier erwähnt, dass diese Sensitivitäten im Fall einer günstigen Marktentwicklung auch zu ökonomischen Gewinnen führen können.
So ergeben sich aus den Vermögensgegenständen der Deckungsstöcke beispielsweise, wie beschrieben, hohe negative Credit-Spread-Sensitivitäten, die ein Risiko darstellen und im Fall einer Erhöhung der Credit Spreads zu ökonomischen Verlusten führen. Im Falle einer Verringerung der relevanten Credit-Spreads ergeben sich aus diesen Credit-Spread-Sensitivitäten hingegen ökonomische Gewinne, was wiederum eine Chance darstellt. Analog gilt im Fall der Zins- und Fremdwährungsrisiken, dass eine Marktbewegung in eine Richtung zu ökonomischen Verlusten führt, während eine Marktbewegung in die andere Richtung ökonomische Gewinne zur Folge hat.
Im Rahmen der hypothetischen Stress-Szenarien ergibt sich beispielsweise für eine Parallelverschiebung der Zinskurve um 200 Basispunkte nach unten die Chance auf einen Marktwertgewinn in Höhe von 98 Mio. €.
Liquiditätsrisiko
Allgemeine Informationen im Zusammenhang mit der Messung und Steuerung des Liquiditätsrisikos des pbb Konzerns (u. a. Risikostrategie und Risikolimitierung) können dem Geschäftsbericht 2012 entnommen werden.
Entwicklung der Risikoposition des pbb Konzerns
Die Entwicklung der Liquiditätsposition lag im ersten Halbjahr 2013 im Rahmen der zu Jahresbeginn erstellten Liquiditätsvorschau.
Die im Zuge der Liquiditätsrisikomessung per 30. Juni 2013 ermittelte kumulierte Liquiditätsposition (liquide Vermögensgegenstände sowie prognostizierter Saldo der Zahlungsströme) im Base-Szenario betrug auf Sicht von zwölf Monaten 5,9 Mrd. €. Im Vergleich zu den Jahresenddaten ergab sich ein Anstieg um 0,4 Mrd.€. Dieser Anstieg kam aufgrund der Fremdmittelaufnahme im unbesicherten Bereich zustande. Die Liquiditätskennziffer gemäß Liquiditätsverordnung betrug zum 30. Juni 2013 in der pbb 2,28 und lag damit über der gesetzlichen Mindestgrenze von 1,0.
Refinanzierung
Für die Refinanzierung stehen dem pbb Konzern gedeckte und ungedeckte Emissionen zur Verfügung.
Pfandbriefe sind dabei das Hauptrefinanzierungsinstrument. Aufgrund ihrer hohen Qualität und Akzeptanz an den internationalen Kapitalmärkten sind Pfandbriefe vergleichsweise weniger von Marktschwankungen betroffen als viele andere Refinanzierungsquellen.
Unterstützt durch die Quantitative Easing Programme der Notenbanken, setzte sich zu Beginn des Jahres das positive Sentiment an den Kapitalmärkten fort. Das historische Niedrigzinsumfeld verstärkte die Nachfrage der Investoren nach Anlagemöglichkeiten mit Renditeaufschlag. Die Deutsche Pfandbriefbank nutzte diese positiven Bedingungen für ihre zweite unbesicherte Benchmark-Emission nach September 2012. Die Transaktion, welche eine Fälligkeit nach dem Reprivatisierungsdatum aufweist, konnte zu deutlich engeren Spreads platziert und kurz darauf aufgestockt werden.
Mit der zunehmenden Marktvolatilität rund um den Zypern-Bailout gegen Ende des ersten Quartals 2013 und der aufkeimenden Angst vor einem verfrühten Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik rückte in 02 der Pfandbrief als sicherer Hafen wieder in den Fokus der Anleger. Der deutsche Pfandbriefmarkt verzeichnete in den ersten sechs Monaten des Jahres ein Neuemissionsvolumen von ca 11 Mrd. €. In diesem Segment etablierte sich die pbb mit vier Pfandbrief-Benchmarks als größter aktiver Emittent. Neben zwei Hypothekenpfandbrief-Emissionen und einer Aufstockung in Euro begab die pbb ihren zweiten Hypothekenpfandbrief in Britischen Pfund und konnte den ersten aus dem letzten Jahr erfolgreich aufstocken. Auch im Segment des Öffentlichen Pfandbriefs kehrte die Deutsche Pfandbriefbank an den Markt zurück und konnte mit ihrer 15-jährigen Transaktion den längsten Pfandbrief seit 2003 emittieren.
Erneut konnte ein großer Teil der Refinanzierung über Privatplatzierungen abgedeckt werden. Diese stellen neben öffentlichen Transaktionen eine wichtige Refinanzierungsquelle für die Bank dar und tragen durch ihren kleinteiligen Charakter zur Granularität der Refinanzierung bei.
Prognostizierter Liquiditätsbedarf
Aufgrund des ausgeglichenen Aktiv-Passiv-Profils bestehen keine signifikanten Liquiditätsinkongruenzen.
Neben dem prognostizierten Liquiditätsbedarf für Neugeschäftsaktivitäten ist die Höhe des zukünftigen Liquiditätsbedarfs noch von einer Vielzahl externer Faktoren abhängig:
> Weitere Entwicklungen in der europäischen Finanzkrise und mögliche Auswirkungen auf die Realwirtschaft
> Zukünftige Entwicklung der Abschläge bei Wertpapieren bei den Repo-Finanzierungen am Markt und bei den Zentralbanken
> Eventuell zusätzliche Sicherheitenanforderungen aufgrund von sich ändernden Marktparametern (wie Zinssätze und Fremdwährungskurse)
> Entwicklung der Anforderungen für Absicherungsgeschäfte
> Veränderte Anforderungen der Ratingagenturen hinsichtlich der erforderlichen Überdeckung in den Deckungsstöcken
Refinanzierungsrisiko
Bezüglich des Refinanzierungsrisikos verweisen wir auf die Darstellung des Geschäftsrisikos im Abschnitt »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse«.
Marktliquiditätsrisiko
Quantitative Angaben zur besseren Einschätzung des Marktliquiditätsrisikos können für Finanzinstrumente, die zum Fair Value bewertet werden, der Darstellung der drei Levels der Fair-Value-Hierarchie im Kapitel Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) der Finanzinstrumente im Anhang (Notes) entnommen werden. Für LaR-Bestände besteht unter Liquiditätssteuerungsgesichtspunkten grundsätzlich keine Verkaufsabsicht, da für diese überwiegend über Einbringung in Deckungsstöcke, Refinanzierungsmöglichkeiten der Zentralbank oder Repo-Transaktionen Liquidität generiert werden kann.
Chancen
Die im Abschnitt »Entwicklung der Risikoposition des pbb Konzerns« per 30. Juni 2013 aufgeführte kumulierte Liquiditätsposition im Base-Szenario auf Sicht von zwölf Monaten in Höhe von 5,9 Mrd. € eröffnet grundsätzlich die Chance, insbesondere im Hinblick auf mögliches Neugeschäft flexibel reagieren zu können.
Für den Fall, dass sich die im Abschnitt »Prognostizierter Liquiditätsbedarf« genannten externen Faktoren für den pbb Konzern in Summe positiv entwickeln sollten, würde dies per se zu einem geringeren zukünftigen Liquiditätsbedarf führen.
Die nach wie vor hohe Nachfrage nach deutschen Pfandbriefen bietet den Emittenten und somit auch der Deutschen Pfandbriefbank die Chance, sich auf günstigen Niveaus gedeckt zu refinanzieren.
Operationelles Risiko
Definition
Hinsichtlich der Definition wird auf die Ausführungen im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Strategie für operationelle Risiken
Hinsichtlich der Strategie für operationelle Risiken wird auf die Ausführungen im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Organisation des Managements von operationellen Risiken
Hinsichtlich der Organisation des Managements von operationellen Risiken wird auf die Ausführungen im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Risikoberichte, Überwachung und Management von operationellen Risiken
Hinsichtlich Risikoberichten, Überwachung und Management von operationellen Risiken wird auf die Ausführungen im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Risikomessung
Das ökonomische Kapital für operationelle Risiken im Going-Concern Ansatz betrug 29 Mio. € zum 30. Juni 2012 (14 Mio. € zum 31. Dezember 2012). Details zur Berechnung sind im Kapitel »Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse« beschrieben.
Die regulatorische Eigenkapitalunterlegung für operationelle Risiken, die jeweils einmal jährlich berechnet wird, betrug zum Berichtsstichtag entsprechend dem Standardansatz nach Basel II 82 Mio. € (82 Mio. € zum 31. Dezember 2012).
Wesentucne operationeue Kisiken des pbb Konzern
Wesentliche operationelle Risiken resultieren hauptsächlich aus der Erbringung von Dienstleistungen als Servicer für die FMS Wertmanagement; der Umfang ist in Service Level Agreements geregelt. Dies beinhaltet nicht nur das Insourcing-Risiko, verbunden mit der laufenden Abwicklung, sondern auch den Aufwand, der mit dem Wissenstransfer im Hinblick auf die Erbringung der Serviceleistungen und auf die Systeme der neuen Servicegesellschaft und deren neuem IT-Provider verbunden ist. Aus dem In-sourcing besteht für den pbb Konzern ein Erfüllungsrisiko, welches bei Nichteinhaltung bestimmter Vorgaben zu Schadenersatzverpflichtungen gegenüber der FMS Wertmanagement führen kann. Dieses Risiko wird am 1. Oktober 2013 entfallen. Vollständigkeitshalber ist darauf hinzuweisen, dass für den pbb Konzern nach diesem Zeitpunkt das theoretische Risiko besteht, im Rahmen der sogenannten Nachhaftung in Anspruch genommen zu werden.
Des Weiteren besteht nach wie vor eine Abhängigkeit von Know-how von Schlüsselpersonen, welche zum einen die fortlaufende Weiterentwicklung begleiten und zum anderen reguläre Prozesse und Kontrollen durchführen, was das Erbringen von Serviceleistungen für die FMS Wertmanagement beinhaltet.
Im ersten Halbjahr 2013 ergaben sich für den pbb Konzern Verluste von insgesamt 1,07 Mio. € aus operationellen Risiken. Die operationellen Verluste verteilen sich zu 98% auf das Segment Real Estate Finance und zu 2% auf das Segment Public Sector Finance.
Chancen
Die Anzahl der Schadensfälle und somit das operationelle Risikoprofil des pbb Konzerns hat sich im Laufe der letzten Jahre aufgrund der erfolgreichen Umsetzung diverser IT-Projekte kontinuierlich verbessert. Es bestehen jedoch weiterhin operationelle Risiken hinsichtlich der Abhängigkeit von Schlüsselpersonen und im Zusammenhang mit der Beendigung des Servicings für die FMS Wertmanagement im Oktober 2013. Nach Beendigung des Servicings besteht die Möglichkeit, dass sich das operationelle Risikoprofil des pbb Konzerns auch hinsichtlich der Abhängigkeit von Schlüsselpersonen weiter verbessert.
Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse
Going-Concern
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| Going-Concern | |||
|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 | Δ in Mio.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Adressrisiko | 224 | 226 | –2 |
| Marktrisiko | 182 | 171 | +11 |
| Operationelles Risiko | 29 | 14 | +15 |
| Geschäftsrisiko | 0 | 0 | 0 |
| Immobilienrisiko | 12 | 11 | +1 |
| Summe vor Diversifikationseffekten | 447 | 422 | +25 |
| Summe nach Diversifikationseffekten | 397 | 375 | +22 |
| Risikodeckungsmasse (freies Kapital) | 1.837 | 1.660 | +177 |
| Überdeckung (+)/Unterdeckung (–) | 1.440 | 1.285 | +155 |
Die Going-Concern Perspektive stellt explizit auf den Schutz der regulatorischen Mindestkapitalisierung und damit auf die Fortführbarkeit der Geschäftstätigkeit des pbb Konzerns in schweren ökonomischen Abschwungphasen ab. Zum Nachweis der Risikotragfähigkeit wird dabei zunächst das ökonomische Kapital auf einem Konfidenzniveau von 95% berechnet. Enthalten sind die von uns als wesentlich definierten Risikoarten Adressrisiko, Marktrisiko, operationelles Risiko, das Refinanzierungsrisiko als Teil des Geschäftsrisikos und das Immobilienrisiko. Dem gegenüber steht als Risikodeckungspotenzial das sogenannte freie Kapital, welches aus dem harten Kernkapital abzüglich des zur Abdeckung der regulatorischen Mindestquoten notwendigen Kernkapitals und eines Puffers für unwesentliche und nicht oder nur teilweise quantifizierbare Risiken besteht. Bei der Bestimmung des zur Abdeckung der regulatorischen Mindestquoten notwendigen Kernkapitals wird gemäß dem Vorsichtsprinzip ein Sicherheitsaufschlag auf die risikogewichteten Aktiva berücksichtigt. Die Höhe des freien Kapitals lag zum Stichtag bei 1,8 Mrd. € (31. Dezember 2012: 1,7 Mrd. €).
Ohne die Diversifikationseffekte zwischen den einzelnen Risikoarten belief sich das ökonomische Kapital des pbb Konzerns im Going-Concern Ansatz auf 447 Mio. € (31. Dezember 2012: 422 Mio. €). Mit deren Berücksichtigung lag es bei 397 Mio. € (31. Dezember 2012: 375 Mio. €). Die auf Basis des ICAAP größte Risikoart (gemessen am ökonomischen Kapital) war das Adressrisiko, auf das rund 50% des undiversifizierten ökonomischen Kapitals entfielen.
Unter Berücksichtigung der Risikodeckungsmasse i. H.v. 1,8 Mrd. € ergab sich zum 30. Juni 2013 für einen einjährigen Betrachtungszeitraum eine Überdeckung von 1,4 Mrd. € (31. Dezember 2012: 1,3 Mrd. €) und damit der Nachweis der Risikotragfähigkeit des pbb Konzerns im führenden Going-Concern Ansatz.
Eine Aufteilung des ökonomischen Kapitals auf Segmentebene ergibt folgendes Bild:
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| Ökonomisches Kapital nach Segmenten (nach Diversifikationseffekten) | |||
|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 | Δ in Mio.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Real Estate Finance | 151 | 127 | +25 |
| Public Sector Finance | 244 | 250 | –7 |
| Value Portfolio | 10 | 3 | +7 |
| Consolidation & Adjustments | 25 | 29 | –5 |
| Gesamtbank | 397 | 375 | +22 |
Am 7. Dezember 2011 legte die BaFin durch das Schreiben »Aufsichtliche Beurteilung bankinterner Risikotragfähigkeitskonzepte« wesentliche Kernpunkte der aufsichtlichen Beurteilung dar. Der vom pbb Konzern verwendete Going-Concern Ansatz erfüllt die Erfordernisse dieser aufsichtlichen Beurteilung an einen Going-Concern Ansatz.
Gone-Concern (instantane Liquidationsperspektive)
Die sogenannte instantane Liquidationsperspektive hat zum Ziel, den Schutz des erstrangigen Fremdkapitalgebers in einem hypothetischen Liquidationsszenario mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit zu gewährleisten.
Der pbb Konzern hat hierbei ein Konfidenzniveau von 99,91% gewählt, welches sich an der durchschnittlichen Ausfallwahrscheinlichkeit von Unternehmen orientiert, die von externen Ratingagenturen mit einem guten langfristigen Kreditrating von A– bei Standard & Poor's und Fitch beziehungsweise A-/A3 bei Moody's versehen sind. In diesem Liquidationsszenario wird jedoch nicht grundsätzlich, wie beispielsweise aufgrund des Pfandbriefgesetzes geboten, von einer opportunistischen Abwicklung der Portfolios ausgegangen, sondern von einem sofortigen Verkauf der zum Fair Value bilanzierten Aktiva und der Wertpapiere des Anlagebuchs zu Marktwerten, die derzeit von der europäischen Staatsschuldenkrise beeinflusst sind.
Entsprechend dieser Prämisse werden neben den bereits im Rahmen des Going-Concern Ansatzes genannten wesentlichen Risiken in der instantanen Liquidationsperspektive zusätzlich noch Credit-Spread-Risiken aus Wertpapieren des Anlagebuchs bei der Berechnung des ökonomischen Kapitals berücksichtigt und gleichzeitig die stillen Lasten dieser Wertpapiere bei der Bestimmung der Risikodeckungsmasse in Abzug gebracht.
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| Gone-Concern (instantane Liquidationsperspektive) | |||
|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 | Δ in Mio.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Adressrisiko | 1.368 | 1.446 | –78 |
| Marktrisiko | 1.135 | 1.143 | –8 |
| Operationelles Risiko | 86 | 86 | 0 |
| Geschäftsrisiko | 98 | 42 | +56 |
| Immobilienrisiko | 24 | 20 | +4 |
| Summe vor Diversifikationseffekten | 2.711 | 2.737 | –26 |
| Summe nach Diversifikationseffekten | 2.356 | 2.383 | –27 |
| Risikodeckungsmasse vor stillen Lasten | 4.060 | 3.953 | +107 |
| Stille Lasten | 852 | 1.394 | –542 |
| Risikodeckungsmasse | 3.208 | 2.559 | +649 |
| Überdeckung (+)/Unterdeckung (–) | 852 | 176 | +676 |
In der instantanen Liquidationsperspektive beläuft sich das ökonomische Kapital ohne Diversifikationseffekte zum 30. Juni 2013 auf 2,7 Mrd. € (31. Dezember 2012: 2,7 Mrd. €) und mit deren Berücksichtigung auf 2,4 Mrd. € (31. Dezember 2012: 2,4 Mrd. €). Wesentliche Treiber sind zum einen das Adressrisiko mit 1,4 Mrd. € und zum anderen das Marktrisiko mit 1,1 Mrd. €. Der überwiegende Teil des Marktrisikos wird dabei aufgrund der immer noch erhöhten Volatilität der Credit Spreads in Teilen des europäischen Währungsraums von den nicht-strategischen und auf Abbau gestellten Teilportfolios der Budgetfinanzierung beziehungsweise des Value Portfolios verursacht. Dies zeigt sich auch bei der nachfolgenden Darstellung des ökonomischen Kapitals nach Segmenten, wo ein Anstieg in den Segmenten Public Sector Finance und Value Portfolio zu verzeichnen ist.
Die Risikodeckungsmasse in der instantanen Liquidationssicht belief sich zunächst auf 4,1 Mrd. € (31. Dezember 2012: 4,0 Mrd. €) und reduzierte sich nach Abzug der stillen Lasten der Wertpapiere im Anlagebestand auf 3,2 Mrd. € (31. Dezember 2012: 2,6 Mrd. €).
Eine Aufteilung des ökonomischen Kapitals in der instantanen Liquidationssicht nach Segmenten ergibt folgendes Bild:
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| Ökonomisches Kapital nach Segmenten (nach Diversifikationseffekten) | |||
|---|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 | Δ in Mio.€ |
| --- | --- | --- | --- |
| Real Estate Finance | 490 | 633 | –143 |
| Public Sector Finance | 1.75 | 1.702 | +49 |
| Value Portfolio | 3 | 10 | +20 |
| Consolidation & Adjustments | 158 | 134 | +24 |
| Gesamtbank | 2.356 | 2.383 | –27 |
Strategischer Gone-Concern (strategische Liquidationsperspektive)
Zusätzlich zur beschriebenen instantanen Sicht hat der pbb Konzern eine sogenannte strategische Gone-Concern Perspektive entwickelt. In dieser Sicht wird die Risikoberechnung bereinigt um das auf Abbau gestellte Portfolio der Budgetfinanzierung und um das Value Portfolio, um den Fokus auf die Steuerung des strategischen Kerngeschäfts der Immobilienfinanzierung und der öffentlichen Investitionsfinanzierung zu legen.
Alle als wesentlich definierten Risikoarten inklusive des Credit-Spread-Risikos für Wertpapiere des Anlagebuchs werden für das strategische Portfolio berücksichtigt, zu einem ökonomischen Kapital aggregiert und schließlich limitiert.
In der strategischen Gone-Concern Perspektive beläuft sich das ökonomische Kapital nach Diversifikationseffekten auf 1,2 Mrd. € (31. Dezember 2012: 1,2 Mrd. €), und die stillen Lasten des strategischen Portfolios betragen 0,5 Mrd. € (31. Dezember 2012: 0,7 Mrd. €).
Chancen
Die Ergebnisse der Risikotragfähigkeitsrechnung in der instantanen Liquidationssicht sind nach wie vor stark geprägt von dem als Abzugsposition von der Risikodeckungsmasse zu betrachtenden relativ hohen Betrag an stillen Lasten der Wertpapiere des Anlagebuchs. In hohem Maße haben dazu die zum Stichtag immer noch aufgrund der europäischen Staatsschuldenkrise ausgeweiteten Credit Spreads von einigen südeuropäischen Staaten, Regionen und Kommunen beigetragen. Die ebenfallsverglichen mit Vorkrisenzeiten weiterhin erhöhte Volatilität der Credit Spreads einiger europäischer Länder belastet das Ergebnis der Risikotragfähigkeitsrechnung durch ein entsprechend erhöhtes Marktrisiko. Die beobachteten Downgrades im Jahr 2012 führten zu einem erhöhten Adressrisiko.
Auch wenn es deutlich zu früh ist, von einer Trendwende in der europäischen Staatsschuldenkrise im Jahr 2013 zu sprechen, beobachten wir als Ergebnis des Krisenmanagements der EZB und damit verbunden eine Beruhigung auf den europäischen Anleihemärkten. Insgesamt haben sich die ICAAP-relevanten stillen Lasten des pbb Konzerns bei Wertpapieren im Anlagevermögen beispielsweise seit Dezember 2012 um ca. 0,5 Mrd. € verringert. Eine Fortsetzung dieses Trends würde in 2013 zu einer weiteren Ausweitung der Überdeckung im ICAAP-Liquidationsansatz des pbb Konzerns führen.
Kommt es zur umfassenden Rückgewinnung des Vertrauens in die europäischen Staatsfinanzen, könnten systematische Ratingverbesserungen öffentlicher Emittenten zur signifikanten Reduktion des Risikos führen und somit ebenfalls die Überdeckung im ICAAP weiter erhöhen.
Methodik der einzelnen Risikoarten
Das ökonomische Kapital jeder als wesentlich klassifizierten Risikoart wird über einen quantitativen Ansatz ermittelt und unter Berücksichtigung von spezifischen Korrelationen zum Gesamtbankrisiko aggregiert. Gemäß gängigem Marktstandard werden die Risikoarten für einen Zeitraum von einem Jahr und zu einem bestimmten Konfidenzniveau (99,91% im Gone-Concern, 95% im Going-Concern) berechnet. Dabei orientiert sich die Bank im Gone-Concern Konfidenzniveau am Durchschnitt langjähriger Ausfallraten von Unternehmen, die extern sehr gut gerated sind (A– bei S & P und Fitch, A3 bei Moody's).
Nachfolgend wird die Berechnungsmethodik des ökonomischen Kapitals für die einzelnen wesentlichen Risikoarten für 2013 erläutert.
Adressrisiko
Zur Berechnung des Adressrisikos auf Pordolioebene setzt der pbb Konzern ein Kreditpordoliomodell ein, welches dem Ansatz eines sogenannten Asset-Value-Modells folgt. Der wesentliche Grundgedanke dieses Ansatzes besteht darin, dass über die wiederholte Simulation korrelierter Bonitätsveränderungen beziehungsweise korrelierter Ausfälle der Kreditnehmer sowie eine Berechnung der hieraus resultierenden Wertveränderungen über eine entsprechende Neubewertung des Portfolios Wahrscheinlichkeitsaussagen über potenzielle Verluste aus dem Kreditgeschäft getroffen werden können. Aus der über diesen Weg berechneten Verlustverteilung lässt sich dann das ökonomische Adressrisikokapital im Sinne eines unerwarteten Verlustes ableiten. Das ökonomische Kapital beziffert den auf einem vorgegebenen Konfidenzniveau berechneten maximalen unerwarteten Verlust, der sich aufgrund von Ratingmigrationen und Ausfällen im Kreditgeschäft innerhalb eines Jahres ergeben wird. Neben der Verlustverteilung des Kreditportfolios ist ein wesentliches Ergebnis die risikoadäquate Allokation des so gemessenen Adressrisikokapitals auf die einzelnen Kreditnehmereinheiten nach dem sogenannten Expected-Shordall-Prinzip. Hierbei wird eine verursachungsgerechte Zuordnung auf die Kreditnehmer gewährleistet und damit ein wesentlicher Baustein zur risikoorientierten Steuerung des Kreditporfolios gelegt.
Marktrisiko
Hinsichtlich der Berechnung des ökonomischen Kapitals für das Marktrisiko wird auf die Darstellung im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 verwiesen.
Operationelles Risiko
In die Berechnung des ökonomischen Kapitals für operationelle Risiken geht das Ergebnis der Berechnung nach dem Standardansatz gemäß Basel II ein. Dieser vergangenheitsbezogene Ansatz wird durch die Berücksichtigung zukunftsgerichteter Planzahlen über drei Jahre angereichert sowie durch die Herleitung einer Verlustverteilung aufgrund der Analyse der eigenen Schadensfalldatenbank. Für die Zwecke des Kapitaladäquanzverfahrens wird der regulatorisch bestimmte Kapitalbedarf im Going-Concern Ansatz entsprechend dem niedrigeren Konfidenzniveau (von 99,9% auf 95%) skaliert. Im Gone-Concern Ansatz wird auf das höhere Konfidenzniveau von 99,91% skaliert.
Geschäftsrisiko
Hinsichtlich des Geschäftsrisikos wird auf die Darstellung des Risiko- und Chancenberichts im Geschäftsbericht 2012 verwiesen.
Immobilienrisiko
Das Risiko eines Wertverlustes des Immobilienportfolios des pbb Konzerns wird über eine Verlustverteilung zu den jeweils gültigen Konfidenzniveaus abgeleitet. Dabei beruht die Modellierung der Verteilung auf Zeitreihen repräsentativer Immobilienindizes für das Portfolio.
Liquiditaisrisiko
Hinsichtlich der Kapitalisierung von Liquiditätsrisiken wird auf die Darstellung des Risiko- und Chancenberichts im Geschäftsbericht 2012 verwiesen.
Stresstests
In der jüngsten Vergangenheit haben Stresstests nicht zuletzt auch wegen der europäischen Staatsschuldenkrise sowohl aufsichtlich als auch im Rahmen der bankinternen Steuerung eine immer größere Bedeutung erlangt. Innerhalb des direkt an das Risiko-Komitee berichtenden Stresstest-Komitees werden sämtliche Aktivitäten, Entwicklungen und Entscheidungen auf dem Gebiet der Stresstests gebündelt.
Im Rahmen eines integrierten Ansatzes wurde im Berichtszeitraum die Auswirkung von makroökonomischen Stress-Szenarien auf alle wesentlichen Risiken und das Risikodeckungspotenzial unter gestressten Marktparametern über einen mehrjährigen Zeithorizont hinweg ermittelt. Der Fokus dieser Szenarien liegt auf der Fortsetzung beziehungsweise Verschärfung der aktuellen Staatsschuldenkrise.
Des Weiteren werden Stresstests in Bezug auf das ökonomische Kapital und die Risikodeckungsmasse eingesetzt, um ein tiefes Verständnis für die Sensitivität der Risikotragfähigkeitsrechnungen auf adverse Bewegungen der ökonomischen Einflussfaktoren zu entwickeln. Darüber hinaus werden regelmäßig auch sogenannte inverse Stresstests durchgeführt, die als Ergebnis bestimmte Parameterkonstellationen beschreiben, bei denen die Kapitalausstattung noch ausreichend ist. Neben institutionalisierten Stresstests haben im Berichtszeitraum Ad-hoc-Anfragen seitens des Vorstands eine wichtige Rolle gespielt.
Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen gemäß Solvabilitätsverordnung
Gemäß der Waiver-Regelung nach § 2a KWG ist die pbb davon befreit, auf Institutsebene die Eigenmittel- und Kernkapitalquoten zu ermitteln.
Die Waiver-Regelung nach § 2a KWG besagt, dass ein Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitut mit Sitz im Inland, das Teil einer überwachten Institutsgruppe oder Finanzholdinggruppe ist, die folgenden Vorschriften nicht einhalten muss, wenn diese auf Ebene des übergeordneten Unternehmens eingehalten werden:
> Vorschriften zur Solvabilität (Eigenkapital im Verhältnis zu Risikoaktiva)
> Vorschriften zum Großkredit (Eigenkapital im Verhältnis zu Krediten an einzelne Kreditnehmereinheiten)
> Vorschriften des § 25a Abs.1 Satz 3 Nr.1 KWG zur Ermittlung und Sicherstellung der Risikotragfähigkeit, Festlegung von Strategien, Einrichtung von Prozessen zur Identifizierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation von Risiken
Der pbb Konzern legt diese Zahlen freiwillig auf Pro-forma-Basis offen.
Das bankenaufsichtsrechtliche Kapital des pbb Konzerns gemäß Solvabilitätsverordnung (SolvV) stellt sich auf Pro-forma-Basis wie folgt dar:
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| Eigenmittel1) | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Kern kapital | 2.896 | 2.898 |
| Ergänzungskapital | 1.129 | 1.179 |
| Eigenkapital | 4.025 | 4.077 |
| Drittrang mittel | – | – |
| Insgesamt | 4.025 | 4.077 |
1) Konsolidiert gemäß §10a KWG; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung
Die risikogewichteten Aktiva, die operationellen Risiken und die Marktrisikopositionen stellen sich auf Pro-forma-Basis wie folgt dar:
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| Risikogewichtete Aktiva1) | ||
|---|---|---|
| in Mrd. € | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Risikogewichtete Aktiva | 14,4 | 15,3 |
1) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5; nach Basel-II-Advanced-IRB-Ansatz für genehmigte Portfolios, sonst Basel-II-Standardansatz; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung
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| Operationelle Risiken | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Insgesamt | 82 | 86 |
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| Marktrisikopositionen | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Währungsrisiken | 11 | 6 |
| Zinsrisiken | – | – |
| Insgesamt | 11 | 6 |
Die Kapitalquoten wurden auf Basis der Eigenkapitaldefinition nach SolvV sowie unter Verwendung der risikogewichteten Aktiva nach Basel II ermittelt. Die Kapitalquoten stellten sich auf Pro-forma-Basis wie folgt dar:
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| Kapitalquoten1) | ||
|---|---|---|
| in % | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Kernkapitalquote2) | 20,1 | 18,9 |
| Eigenkapitalquote3) | 28,2 | 26,7 |
| Eigenmittelquote (Gesamtkennziffer)2) | 27,9 | 26,6 |
1) Pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung
2) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5
3) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5
Die Prognosen zur zukünftigen Entwicklung des pbb Konzerns stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken und Chancen nicht in kalkulierter Höhe eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen wesentlich abweichen.
Für das zweite Halbjahr 2013 erwartet der pbb Konzern keine wesentliche Abweichung zur Prognose der Entwicklung der Rahmenbedingungen, die im Konzernabschluss 2012 dargestellt wurde. Der pbb Konzern geht davon aus, dass die Ziele für die wesentlichen Leistungsindikatoren wie geplant erreicht werden. Im Detail erwartet der pbb Konzern für das Gesamtjahr 2013 ein Ergebnis vor Steuern von mindestens 100 Mio. €, eine Eigenkapitalrentabilität nach Steuern auf Niveau des Vorjahres (2,1 %), eine leichte Verbesserung der Cost-Income-Ratio gegenüber dem Jahr 2012 (73,0%), eine deutliche Steigerung des Neugeschäftsvolumens gegenüber dem Vorjahr (5,6 Mrd. €) und ein leichtes Sinken der Kernkapitalquote gegenüber 2012 (18,9%). Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass die Risikodeckungsmasse das ökonomische Risikokapital in der Going-Concern Perspektive übersteigen wird. In der Gone-Concern Perspektive wird unverändert mit einer Einhaltung der Risikotragfähigkeit gerechnet. Voraussetzung hierfür ist, dass die stillen Lasten nicht in erheblichem Umfang steigen werden.
Für die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben sich folgende Chancen und Risiken:
Chancen
Der pbb Konzern hat die letzten drei Jahre kontinuierlich mit einem positiven Ergebnis vor Steuern abgeschlossen, woraus sich für die Zukunft die folgenden Chancen ableiten lassen:
> Der pbb Konzern hat im ersten Halbjahr 2013 das Neugeschäftsvolumen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 mehr als verdoppelt. Die Neugeschäftsmargen lagen deutlich über denen des Bestandsportfolios. Die Entwicklung verdeutlicht die Vertriebsstärke des pbb Konzerns, mit der das Ziel verfolgt wird, in der Immobilienfinanzierung und der Öffentlichen Investitionsfinanzierung zu wachsen.
> Der pbb Konzern wird nur noch bis September 2013 Dienstleistungen für den Betrieb der FMS Wertmanagement erbringen. Durch die Beendigung dieser nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aufgabe bietet sich eine weitere Möglichkeit, den Fokus noch stärker auf die relevanten Kundenmärkte in der gewerblichen Immobilienfinanzierung und der Öffentlichen Investitionsfinanzierung zu richten, was sich positiv auf die Neugeschäftshöhe und die Neugeschäftsmargen auswirken würde und somit auch auf die Vermögens- und Ertragslage.
> Mit der Umsetzung der optimierten Organisationsstruktur im ersten Halbjahr 2013 wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum neuen Zielmodell des pbb Konzerns erreicht. Die Umsetzung des Zielmodells wiederum ist ein wesentliches Element der angestrebten Reprivatisierung. Mit der neuen Organisationsstruktur stellt sich der pbb Konzern in allen Bereichen deutlich schlanker und effizienter auf, vor allem, um sich in Zukunft noch stärker auf die Kunden und den Markt auszurichten.
> Auf den für den pbb Konzern relevanten Märkten besteht eine rege Nachfrage nach Finanzierungen. Vor diesem Hintergrund sieht der pbb Konzern langfristig ein attraktives Marktumfeld in der gewerblichen Immobilienfinanzierung und der Öffentlichen Investitionsfinanzierung, was sich positiv auf die Neugeschäftshöhe und die Neugeschäftsmargen auswirken würde und somit auch auf die Vermögens- und Ertragslage.
> Der Pfandbrief ist auch in den von Marktunsicherheit geprägten vergangenen Jahren eine solide Anlage mit bewährter Marktinfrastruktur gewesen, was sich auch durch die hohe Nachfrage der Investoren im Berichtszeitraum ausgedrückt hat. Der pbb Konzern hat eine große Erfahrung im Pfandbrief-markt und kann auf bestehende Kundenbeziehungen aufbauen. Dadurch konnten im ersten Halbjahr mehrere Emissionen erfolgreich abgesetzt werden. Der pbb Konzern greift damit auf ein weiterhin gesuchtes Instrument am Kapitalmarkt zurück, was sich positiv auf die Finanzlage auswirkt.
> Dem pbb Konzern ist es im Mai 2013 erstmals wieder gelungen, einen Öffentlichen Pfandbrief mit einer langen Laufzeit von 15 Jahren zu platzieren. Weiterhin wurde im Januar 2013 eine unbesicherte Emission mit einer Laufzeit von dreieinhalb Jahren begeben. Diese Emissionen spiegeln das wieder erstarkte Vertrauen der Investoren wider und wirken sich positiv auf die Liquidität und die Finanzlage aus. > In Abhängigkeit von den Entwicklungen der Märkte können sich zukünftig Chancen zur weiteren Reduzierung risikobehafteter Bestände im Segment Public Sector Finance und in den anderen Segmenten ergeben, wodurch die Ergebnis- und Eigenkapitalvolatilität sinken wird.
> Die erzielten Fortschritte bei der Separierung der zur HRE gehörenden Konzerne pbb und DEPFA erhöhen die Chancen für eine erfolgreiche Reprivatisierung des pbb Konzerns.
> Der pbb Konzern hat am Arbeitsmarkt deutlich an Attraktivität gewonnen, unterstützt durch verschiedene Personalentwicklungsmaßnahmen. Dadurch werden leistungsfähige und hoch qualifizierte Mitarbeiter und Führungskräfte gebunden, die den pbb Konzern bei der Erreichung seiner ambitionierten Ziele unterstützen können.
> Eine weitere Chance stellt der strikte Kostenfokus des pbb Konzerns dar. Der verringerte Verwaltungsaufwand im ersten Halbjahr 2013 zeigt die bereits erzielten Erfolge. Auch zukünftig wird der jeweilige Status von Prozessen kontinuierlich analysiert, um entsprechende Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Dazu hat auch ein Projekt zur Definition des Zielmodells des pbb Konzerns nach der Abgabe des Servicings der FMS Wertmanagement gedient. Der pbb Konzern wird nach diesen Maßnahmen seine Kostenbasis deutlich verringern sowie schlanker und effizienter werden, sodass sich die Profitabilität erhöht.
> Durch die bereits erzielten Erfolge bei der Vereinheitlichung der IT-Systeme werden sich zusätzliche Effizienzsteigerungen ergeben. Durch diese Vereinheitlichung, die Prozessoptimierungen sowie den Aufbau von Spezialistenteams können zudem Kundenbedürfnisse schneller erfüllt und dadurch die Kundenzufriedenheit erhöht werden, was sich positiv auf die Neugeschäftshöhe und die Neugeschäftsmargen auswirken würde und somit auch auf die Vermögens- und Ertragslage.
Risiken
Allerdings sind auch zukünftig Belastungen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht auszuschließen. Die Höhe der möglichen Belastungen wird insbesondere beeinflusst durch den Eintritt oder Nichteintritt beziehungsweise den Grad der Verwirklichung der nachfolgend genannten, möglicherweise sich verwirklichenden Risiken:
> Einige europäische Staaten konnten sich im Berichtszeitraum nur mit der Unterstützung von internationalen Hilfsprogrammen refinanzieren. Sollte sich die Schuldenkrise einiger Staaten weiter verschärfen und Forderungsverzichte und Gläubigerbeteiligungen neben Griechenland und Zypern auch für die Papiere anderer Staaten notwendig werden oder sollte es zu einer Insolvenz von öffentlichen Schuldnern kommen, drohen auch dem pbb Konzern erhebliche Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere. Diese Wertberichtigungen könnten sich erhöhen, wenn sich die Krise einzelner Staaten aufgrund von Verflechtungen oder Marktturbulenzen auf andere, derzeit als solvent geltende Schuldner negativ auswirkt.
> Unter anderem aufgrund des erfolgreichen Portfoliomanagements des pbb Konzerns waren im ersten Halbjahr 2013 sowie in den Geschäftsjahren 2012 und 2011 nur für wenige Einzelengagements Wertberichtigungen notwendig. Dennoch sind zukünftig signifikante Abschreibungen auf Forderungen nicht auszuschließen. Der Abschreibungsbedarf hängt primär von der wirtschaftlichen Situation der finanzierten Objekte ab. Ursache kann aber auch eine generelle Krise einzelner Märkte wie den Immobilienmärkten in verschiedenen Ländern sein.
> Der pbb Konzern hat die Entspannung auf den Refinanzierungsmärkten und insbesondere auf den Pfandbriefmärkten durch eine zunehmende Emissionstätigkeit genutzt. Dennoch sind die Refinanzierungsmärkte weiterhin störungsanfällig. Die Schuldenkrise einiger europäischer Staaten kann beispielsweise zu einem größeren Vertrauensverlust und zu signifikant geringeren Umsätzen auf den Emissionsmärkten oder dem Interbankenmarkt führen. Sollte es zu solchen Störungen der Refinanzierungsmärkte kommen, könnten sich trotz eines vorhandenen Puffers negative Auswirkungen auf die Liquiditätssituation des pbb Konzerns ergeben. Ferner kann eine gezielte Reduzierung des Neugeschäftsvolumens die Folge sein.
> Die EU-Kommission hat im Rahmen der Genehmigungsentscheidung im Beihilfeverfahren die Reprivatisierung der pbb so schnell wie möglich, spätestens aber bis 31. Dezember 2015 vorgeschrieben. Soweit die Reprivatisierung nicht bis zum 31. Dezember 2015 durchgeführt wurde, veräußert ein eingesetzter Veräußerungstreuhänder die pbb ohne Vorgabe eines Mindestpreises an einen Käufer, sofern die Kommission den Käufer und den endgültigen verbindlichen Kaufvertrag genehmigt hat. Der Verkauf oder alternative Überlegungen des Aktionärs in Abstimmung mit der EU-Kommission können sich positiv, aber auch negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des pbb Konzerns auswirken.
> Die Methoden zur Bewertung von Finanzinstrumenten werden fortlaufend am Markt weiterentwickelt. Zum Beispiel ändern sich die Marktkonventionen zur Bewertung von Derivaten, insbesondere indem Overnight-Zinskurven herangezogen werden. Aus derartigen Anpassungen können sich für den pbb Konzern im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2013 negative Auswirkungen auf die Ertragslage ergeben.
> Ratingagenturen passen ihre Methoden und Modelle fortlaufend an, auch um veränderte makroökonomische Rahmenbedingungen und mögliche Auswirkungen der europäischen Staatsschuldenkrise zu berücksichtigen. Aus diesen Anpassungen sowie aus Veränderungen der spezifischen Ratingtreiber der Bank und der Pfandbriefe können Ratingveränderungen resultieren. Auch eine Veränderung der Eigentümerstruktur kann zu Ratingveränderungen führen. Herabstufungen der Ratings der pbb und/oder ihrer Pfandbriefe können sich insbesondere negativ auf die Refinanzierungsbedingungen der Bank auswirken und damit zu einer Beeinträchtigung ihrer Finanz- und Ertragslage führen.
> Das Risikotragfähigkeitskonzept wird laufend weiterentwickelt. Aus der Weiterentwicklung können sich Auswirkungen auf die Risikotragfähigkeitsanalyse im Going-Concern Ansatz und im Gone-Concern Ansatz ergeben. Ein Einflussfaktor auf die Risikotragfähigkeit im Gone-Concern Ansatz ist zudem die Entwicklung der Marktwerte der Aktiva und Passiva. Sollten die stillen Lasten aufgrund von Marktwertveränderungen steigen, könnte das Deckungskapital das erforderliche ökonomische Kapital unterschreiten.
> Die Zugehörigkeit zum HRE Konzern hat das Image des pbb Konzerns in den letzten Jahren belastet. Auch wenn bereits Erfolge beim Wiedereintritt in die Märkte erzielt werden konnten, sind negative Folgen für die Zielerreichung des pbb Konzerns nicht auszuschließen.
> Derzeit anhängige wie auch künftig noch anhängig werdende Rechtsstreitigkeiten können das Ergebnis des pbb Konzerns erheblich beeinträchtigen.
> Im Rahmen des Abschlusses des EU-Beihilfeverfahrens wurde eine vollständige Beendigung des Servicings des pbb Konzerns für die FMS Wertmanagement zum 30. September 2013 zur Auflage gemacht. Mit der Beendigung des Kooperationsvertrages werden die Aufgaben im Bereich des Servicings von der FMS Wertmanagement selbst beziehungsweise der FMS Wertmanagement Service GmbH übernommen. Aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen kann die FMS Wertmanagement auch nach Beendigung des Servicings Ansprüche geltend machen, die die Vermögens-, Finanz-und Ertragslage des pbb Konzerns beeinflussen könnten.
> Der pbb Konzern ist operationellen Risiken ausgesetzt, die zum Beispiel aus Technologierisiken aufgrund der Vielzahl der Buchungssysteme resultieren. Obwohl der pbb Konzern Projekte zur Optimierung von Prozessen und der IT-Infrastruktur teilweise bereits erfolgreich abgeschlossen hat, können aus den operationellen Risiken wesentliche Verluste entstehen. Die Risiken können auch für die vom pbb Konzern übernommenen Dienstleistungsverpflichtungen für den laufenden Betrieb der FMS Wertmanagement schlagend werden.
> Ein weiteres operationelles Risiko ergibt sich aus der Abhängigkeit von Mitarbeitern, die Inhaber von risikobegründeten Positionen sind. Aufgrund der Restrukturierung und des geplanten Übergangs von Mitarbeitern auf die FMS Wertmanagement Service GmbH kann es auch zu Abgängen von Mitarbeitern in Schlüsselpositionen kommen. Hieraus können sich Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben.
> Die Fortentwicklung von nationalen und internationalen aufsichtsrechtlichen Anforderungen kann sich auf die Struktur der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auswirken und somit auch die Ertragslage beeinflussen. So kann beispielsweise durch die vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht vorgestellten geänderten Verpflichtungen (Basel III) an höhere Liquiditätsanforderungen die Profitabilität geschmälert oder durch strengere Eigenkapitalanforderungen die Rentabilität reduziert werden. Weiterhin können sich Auswirkungen auf bereits heute gültige regulatorische und ökonomische Kennzahlen ergeben, die beispielsweise eine geänderte Kapitalausstattung erfordern.
> In einigen Ländern der Europäischen Union ist die Einführung einer Abgabe auf Finanzmarkttransaktionen geplant. Besteuert werden sollen der Kauf und Verkauf von übertragbaren Wertpapieren oder Optionen und anderen Finanzinstrumenten. Eine derartige Abgabe könnte das Ergebnis des pbb Konzerns belasten und Geschäfte unrentabel werden lassen.
Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
Konzern-Bilanz
Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (verkürzt)
Konzern-Kapitalflussrechnung (verkürzt)
Anhang (Notes) (verkürzt)
Angaben zur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung
Angaben zur Konzern-Bilanz
Angaben zu Finanzinstrumenten
Sonstige Angaben
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht
Quartalsübersicht
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| Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | Notes | 1.1.— 30.6.2013 | 1.1.— 30.6.2012 | Δ in Mio.€ |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Operative Erträge | 214 | 223 | –9 | |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | 7 | 153 | 150 | 3 |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 1.249 | 1.494 | –245 | |
| Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen | 1.096 | 1.344 | –248 | |
| Provisionsüberschuss | 8 | 2 | 6 | –4 |
| Provisionserträge | 6 | 8 | –2 | |
| Provisionsaufwendungen | 4 | 2 | 2 | |
| Handelsergebnis | 9 | –2 | –2 | – |
| Finanzanlageergebnis | 10 | 1 | 5 | –4 |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | 11 | 4 | –3 | 7 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | 12 | 56 | 67 | –11 |
| Kreditrisikovorsorge | 13 | –1 | 9 | –10 |
| Verwaltungsaufwand | 14 | 156 | 164 | –8 |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | 15 | 1 | 1 | – |
| Ergebnis vor Steuern | 60 | 51 | 9 | |
| Ertragsteuern | 16 | 19 | 16 | 3 |
| Ergebnis nach Steuern zuzurechnen: | 41 | 35 | 6 | |
| Anteilseignern (Konzerngewinn/-verlust des Mutterunternehmens) | 41 | 35 | 6 |
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| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.1-30.6.2013 | 1.1.-30.6.2012 | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Mio.€ | vor Steuern | Steuereffekt | nach Steuern | vor Steuern | Steuereffekt | nach Steuern |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ergebnis | 60 | 19 | 41 | 51 | 16 | 35 |
| Zukünftig nicht erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte | - | - | - | -35 | -10 | -25 |
| Kapitalrücklage | - | - | - | - | - | - |
| Gewinnrücklagen | - | - | - | - | - | - |
| Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen | - | - | - | -35 | -10 | -25 |
| Zukünftig erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte | 12 | 3 | 9 | 54 | 16 | 38 |
| Währungsrücklage | - | - | - | -1 | - | -1 |
| AfS-Rücklage | 95 | 27 | 68 | 76 | 21 | 55 |
| Cashflow-Hedge-Rücklage | -83 | -24 | -59 | -21 | -5 | -16 |
| Gesamtes sonstiges Ergebnis | 12 | 3 | 9 | 19 | 6 | 13 |
| Gesamtergebnis der Periode | 72 | 22 | 50 | 70 | 22 | 48 |
| zuzurechnen: | ||||||
| Anteilseignern (Konzerngewinn/-verlust des Mutterunternehmens) | 72 | 22 | 50 | 70 | 22 | 48 |
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| Komponenten der Konzern-Gesamtergebnisrechnung | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Ergebnis nach Steuern | 41 | 35 |
| Kapitalrücklage | - | - |
| Unrealisierte Gewinne/Verluste | - | - |
| Gewinnrücklagen | - | - |
| Unrealisierte Gewinne/Verluste | - | - |
| Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen | - | -25 |
| Unrealisierte Gewinne/Verluste | - | -25 |
| Währungsrücklage | - | -1 |
| Unrealisierte Gewinne/Verluste | - | -1 |
| AfS-Rücklage | 68 | 55 |
| Unrealisierte Gewinne/Verluste | 67 | 55 |
| Ergebniswirksame Umbuchung realisierter Gewinne/Verluste | 1 | - |
| Cashflow-Hedge-Rücklage | -59 | -16 |
| Unrealisierte Gewinne/Verluste | -23 | -16 |
| Ergebniswirksame Umbuchung realisierter Gewinne/Verluste | -36 | - |
| Gesamtes sonstiges Ergebnis | 9 | 13 |
| Summe der unrealisierten Gewinne/Verluste | 44 | 13 |
| Summe der ergebniswirksamen Umbuchungen realisierter Gewinne/Verluste | -35 | - |
| Gesamtergebnis der Periode | 50 | 48 |
Aktiva
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| in Mio. € | Notes | 30.6.2013 | 31.12.20121) | Δ in Mio.€ | 1.1.20121) |
|---|---|---|---|---|---|
| Barreserve | 1.213 | 1.937 | -724 | 323 | |
| Handelsaktiva | 18 | 0.288 | 3.325 | -1.037 | 9.818 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 19 | 5.402 | 7.995 | -2.593 | 7.632 |
| Forderungen an Kunden | 20 | 46.630 | 49.590 | -2.960 | 55.236 |
| Wertberichtigungen auf Forderungen | 21 | -286 | -325 | 39 | -477 |
| Finanzanlagen | 22 | 1.740 | 25.572 | -3.832 | 28.677 |
| Sachanlagen | 2 | 2 | - | 3 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 36 | 39 | -3 | 35 | |
| Sonstige Aktiva | 23 | 5.462 | 7.242 | -1.780 | 6.065 |
| Ertragsteueransprüche | 24 | 1.362 | 1.704 | -342 | 1.478 |
| Tatsächliche Steueransprüche | 53 | 53 | - | 55 | |
| Latente Steueransprüche | 1.309 | 1.651 | -342 | 1.423 | |
| Summe der Aktiva | 83.849 | 97.081 | -13.232 | 108.790 | |
| Passiva | |||||
| in Mio. € | 30.6.2013 | 31.12.20121) | Δ in Mio.€ | 1.1.20121) | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 25 | 2.945 | 7.797 | -4.852 | 8.223 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 26 | 12.102 | 11.895 | 207 | 12.363 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 27 | 47.832 | 52.550 | -4.718 | 55.038 |
| Handelspassiva | 28 | 0.154 | 3.192 | -1.038 | 9.903 |
| Rückstellungen | 29 | 259 | 235 | 24 | 184 |
| Sonstige Passiva | 30 | 1.926 | 14.438 | -2.512 | 16.123 |
| Ertragsteuerverpflichtungen | 31 | 1.376 | 1.698 | -322 | 1.373 |
| Tatsächliche Steuerverpflichtungen | 72 | 64 | 8 | 82 | |
| Latente Steuerverpflichtungen | 1.304 | 1.634 | -330 | 1.291 | |
| Nachrangkapital | 32 | 1.922 | 1.993 | -71 | 2.501 |
| Verbindlichkeiten | 80.516 | 93.798 | -13.282 | 105.708 | |
| Anteilseignern zuzurechnendes Eigenkapital | 3.333 | 3.283 | 50 | 3.082 | |
| Gezeichnetes Kapital | 380 | 380 | - | 380 | |
| Stille Einlage | 999 | 999 | - | 999 | |
| Kapitalrücklage | 5.036 | 5.036 | - | 5.036 | |
| Gewinnrücklagen | -3.097 | -3.166 | 69 | -3.277 | |
| Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen | -46 | -46 | - | -10 | |
| Währungsrücklage | -29 | -29 | - | -34 | |
| Neubewertungsrücklage | 49 | 40 | 9 | -129 | |
| AfS-Rücklage | -292 | -360 | 68 | -549 | |
| Cashflow-Hedge-Rücklage | 341 | 400 | -59 | 420 | |
| Konzerngewinn/-verlust 1.1.-30.6./31.12. | 41 | 69 | -28 | 117 | |
| Eigenkapital | 3.333 | 3.283 | 50 | 3.082 | |
| Summe der Passiva | 83.849 | 97.081 | -13.232 | 108.790 |
1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note Grundsätze beschrieben.
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| Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (verkürzt) | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital |
Stille Einlage | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Gewinne/ Verluste aus Pensionzusagen1) |
Währungs- rücklage |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Mio.€ | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bestand zum 1.1.2012 | 380 | 999 | 5.036 | –3.277 | –10 | –34 |
| Kapitalerhöhung | – | – | – | – | – | – |
| Transaktionskosten zu Kapitalmaßnahmen | – | – | – | – | – | – |
| Eigene Aktien | – | – | – | – | – | – |
| Ausschüttung | – | – | – | – | – | – |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen | – | – | – | – | –25 | –1 |
| Einstellung in die Gewinnrücklagen | – | – | – | 117 | – | – |
| Veränderungen im Konsolidierungskreis | – | – | – | – | – | – |
| Bestand zum 30.6.2012 | 380 | 999 | 5.036 | –3.160 | –35 | –35 |
| Bestand zum 1.1.2013 | 380 | 999 | 5.036 | –3.166 | –46 | –29 |
| Kapitalerhöhung | – | – | – | – | – | – |
| Transaktionskosten zu Kapitalmaßnahmen | – | – | – | – | – | – |
| Eigene Aktien | – | – | – | – | – | – |
| Ausschüttung | – | – | – | – | – | – |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen | – | – | – | – | – | – |
| Einstellung in die Gewinnrücklagen | – | – | – | 69 | – | – |
| Veränderungen im Konsolidierungskreis | – | – | – | – | – | – |
| Bestand zum 30.6.2013 | 380 | 999 | 5.036 | –3.097 | –46 | –29 |
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| Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (verkürzt) | Anteilseignern zuzurechnendes Eigenkapital | Eigenkapital | ||
|---|---|---|---|---|
| Neubewertungsrücklage | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| in Mio.€ | AfS- Rücklage | Cashflow- Hedge- Rücklage |
Konzerngewinn/ -verlust |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bestand zum 1.1.2012 | –549 | 420 | 117 | 3.082 |
| Kapitalerhöhung | – | – | – | - |
| Transaktionskosten zu Kapitalmaßnahmen | – | – | – | - |
| Eigene Aktien | – | – | – | - |
| Ausschüttung | – | – | – | - |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen | 55 | –16 | 35 | 48 |
| Einstellung in die Gewinnrücklagen | – | – | –117 | - |
| Veränderungen im Konsolidierungskreis | – | – | – | - |
| Bestand zum 30.6.2012 | –494 | 404 | 35 | 3.130 |
| Bestand zum 1.1.2013 | –360 | 400 | 69 | 3.283 |
| Kapitalerhöhung | – | – | – | - |
| Transaktionskosten zu Kapitalmaßnahmen | – | – | – | - |
| Eigene Aktien | – | – | – | - |
| Ausschüttung | – | – | – | - |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen | 68 | –59 | 41 | 50 |
| Einstellung in die Gewinnrücklagen | – | – | –69 | - |
| Veränderungen im Konsolidierungskreis | – | – | – | - |
| Bestand zum 30.6.2013 | –292 | 341 | 41 | 3.333 |
1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 ( revised ). Details sind in der Note Grundsätze beschrieben.
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| Konzern-Kapitalflussrechnung (verkürzt) | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 2013 | 2012 |
| --- | --- | --- |
| Zahlungsmittelbestand zum 1.1. | 1.937 | 323 |
| +/– Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | –3.667 | –2.358 |
| +/– Cashflow aus Investitionstätigkeit | 2.988 | 2.179 |
| +/– Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –45 | –92 |
| +/– Effekte aus Wechselkursänderungen und zahlungsunwirksamen Bewertungsänderungen | – | – |
| Zahlungsmittelbestand zum 30.6. | 1.213 | 52 |
Note
| 1 | Grundsätze |
| 2 | Konsolidierung |
| 3 | Übertragung von Positionen auf die FMS Wertmanagement |
| 4 | Erläuterungen zur Segmentberichterstattung nach Geschäftssegmenten |
| 5 | Erfolgsrechnung und bilanzbezogene Steuerungsgrößen nach Geschäftssegmenten |
| 6 | Aufgliederung der operativen Erträge |
Angaben zur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung
| 7 | Zinsüberschuss und ähnliche Erträge |
| 8 | Provisionsüberschuss |
| 9 | Handelsergebnis |
| 10 | Finanzanlageergebnis |
| 11 | Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen |
| 12 | Saldo sonstige betriebliche Erträge /Aufwendungen |
| 13 | Kreditrisikovorsorge |
| 14 | Verwaltungsaufwand |
| 15 | Saldo übrige Erträge /Aufwendungen |
| 16 | Ertragsteuern |
| 17 | Nettogewinne/Nettoverluste |
Angaben zur Konzern-Bilanz
| 18 | Handelsaktiva |
| 19 | Forderungen an Kreditinstitute |
| 20 | Forderungen an Kunden |
| 21 | Wertberichtigungen auf Forderungen |
| 22 | Finanzanlagen |
| 23 | Sonstige Aktiva |
| 24 | Ertragsteueransprüche |
| 25 | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
| 26 | Verbindlichkeiten gegenüber Kunden |
| 27 | Verbriefte Verbindlichkeiten |
| 28 | Handelspassiva |
| 29 | Rückstellungen |
| 30 | Sonstige Passiva |
| 31 | Ertragsteuerverpflichtungen |
| 32 | Nachrangkapital |
Angaben zu Finanzinstrumenten
| 33 | Beizulegende Zeitwerte ( Fair Values ) der Finanzinstrumente |
| 34 | Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nach Bewertungskategorien und Klassen |
| 35 | Exposure gegenüber ausgewählten europäischen Staaten |
| 36 | Überfällige, aber nicht wertberichtigte Bestände |
Sonstige Angaben
| 37 | Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen |
| 38 | Bankenaufsichtsrechtliche Kennzahlen (auf HGB-Basis) |
| 39 | Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen |
| 40 | Mitarbeiter |
1 Grundsätze
Der pbb Konzern hat den verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2013 im Einklang mit der EG-Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Juli 2002 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss basiert auf den IFRS-Regeln, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Endorsement-Prozesses in europäisches Recht übernommen wurden; ferner liegen ihm die handelsrechtlichen Vorschriften zugrunde, die nach §315a Abs. 1 HGB anzuwenden sind. Insbesondere wurden die Anforderungen des IAS 34 berücksichtigt. Da bereits der Konzernlagebericht des Geschäftsjahres 2012 freiwillig nach den Regelungen des DRS 20 erstellt wurde, hat der pbb Konzern bei der Erstellung des Konzernlageberichts für den Berichtszeitraum den DRS 16 (2012) erstmalig angewendet.
Die IFRS sind die vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten Standards und Interpretationen. Im Einzelnen sind dies die International Financial Reporting Standards (IFRS), die International Accounting Standards (IAS) und die Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (vormals IFRIC) beziehungsweise des ehemaligen Standing Interpretations Committee (SIC). Außerdem wurden die vom Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) herausgegebenen Deutschen Rechnungslegungs Standards (DRS) beachtet, sofern sie den IFRS nicht entgegenstehen.
Der Vorstand der pbb hat den vorliegenden Konzernzwischenabschluss am 6. August 2013 unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.
Erstmals anzuwendende Standards und Interpretationen
Die folgenden Standards, Interpretationen und Änderungen fanden im ersten Halbjahr 2013 erstmals Anwendung:
> Amendments to IAS 1 Presentation of Items of Other Comprehensive Income
> Amendments to IAS 12 Income Taxes — Deferred Tax: Recovery of Underlying Assets
> Amendments to IFRS 1 — Severe Hyperinflation and Removal of Fixed Dates for First-Time Adopters
sowie Amendments to IFRS 1 — Government Loans
> Amendments to IFRS 7 Financial Instruments: Disclosure — Offsetting Financial Assets and Financial
Liabilities
> IAS 19 (revised 2011) Employee Benefits
> IFRIC Interpretation 20: Stripping Costs in the Production Phase of a Surface Mining
> IFRS 13 Fair Value Measurement
Gemäß Amendments to IAS 1 sind Posten des sonstigen Gesamtergebnisses (Other Comprehensive Income) danach zu gruppieren und auszuweisen, ob sie möglicherweise durch die Konzern-Gewinn-undVerlust-Rechnung recycelt werden könnten. Die Ausweisvorschriften des Amendments to IAS 1 wurden im vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss durch eine Erweiterung der Konzern-Gesamtergebnisrechnung berücksichtigt.
Amendments to IAS 12 setzt die Interpretation SIC-21 außer Kraft und regelt, welche Realisierungsart für zum beizulegenden Zeitwert bewertete Investment Properties, Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte im Rahmen der Ermittlung latenter Steuern zu unterstellen ist. Auswirkungen auf den vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss ergaben sich nicht, da der pbb Konzern entsprechende Vermögenswerte nicht im Bestand hat.
Die beiden Änderungen zu IFRS 1 betreffen ausschließlich Erstanwender der IFRS. Auswirkungen auf den vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss ergaben sich nicht, da der pbb Konzern kein IFRS-Erstanwender ist.
Durch Amendments to I FRS 7 wurden die Anhangangaben zu saldierten finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten erweitert. Neben einer qualitativen Beschreibung der Saldierungsansprüche sind umfangreiche quantitative Angaben vorgesehen, beispielsweise der Bruttobetrag vor der Saldierung, der Nettobetrag nach der Saldierung und der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, die als finanzielle Sicherheiten erhalten beziehungsweise gewährt wurden. Die erweiterten Anhangangaben werden unter Bezugnahme auf das Wesentlichkeitskriterium des IAS 34 Interim Financial Reporting ausschließlich im Konzernabschluss 2013 ausgewiesen.
Gemäß IAS 19 (revised 2011) ist die Korridormethode zur Erfassung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste nicht mehr zulässig. Stattdessen sind derartige Effekte im Eigenkapital (sonstiges Ergebnis) zu erfassen. Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand ist in der Periode zu berücksichtigen, in der die zugrunde liegende Planänderung erfolgt, anstatt den Aufwand wie bisher über den Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit der Anwartschaften zu verteilen. Der für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen festgelegte Zinssatz wird gemäß IAS 19 (revised 2011) nunmehr auch für die Renditeerwartung des Planvermögens unterstellt. Ferner ergibt sich aus IAS 19 (revised 2011) eine Änderung der Bilanzierung von Aufstockungsbeträgen im Zusammenhang mit Altersteilzeitverträgen. Gemäß IAS 19.173 sind die Änderungen aus IAS 19 (revised 2011) retrospektiv anzuwenden. Durch die geänderte Darstellung der versicherungsmathematischen Gewinne/Verluste kam es zum 31. Dezember 2012 (Bilanzstichtag des Vorjahres) zu einer Verringerung des Eigenkapitals um 46 Mio. € (2011: Verringerung um 10 Mio. €). Die versicherungsmathematischen Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionszusagen werden in einer separaten Position im Eigenkapital ausgewiesen. Gleichzeitig kam es zu einer Erhöhung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen um 71 Mio. €. Die aktiven latenten Steuern haben sich zum 31. Dezember 2012 um 18 Mio. € erhöht (2011: Erhöhung um 4 Mio. €). Da die Effekte aus der geänderten Ableitung des Zinssatzes für die Renditeerwartung des Planvermögens sowie aus der geänderten Erfassung des nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwandes und der Aufstockungsbeträge im Zusammenhang mit Altersteilzeitverträgen für den pbb Konzern unwesentlich sind, ergab sich keine Auswirkung auf die Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Vorjahresperiode 1. Januar bis 30. Juni 2012. Durch die Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionszusagen im ersten Halbjahr 2012 hat sich das Gesamtergebnis der Vorjahresperiode, das auch erfolgsneutrale Veränderungen des Eigenkapitals beinhaltet, um 25 Mio. € verringert.
IFRIC 20 enthält Regelungen zur Behandlung von Kosten der Abraumbeseitigung im Tagebau. Aufgrund des Geschäftsmodells des pbb Konzerns hat die Interpretation IFRIC 20 auf den vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss keine Auswirkungen.
In I FRS 13 sind die Regelungen zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert für alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zusammengefasst worden. Wesentliche neue Vorschriften des I FRS 13 betreffen beispielsweise die Definition des beizulegenden Zeitwerts als den Preis, den unabhängige Marktteilnehmer unter marktüblichen Bedingungen zum Bewertungsstichtag bei Verkauf eines Vermögenswerts vereinnahmen beziehungsweise bei Übertragung einer Verbindlichkeit zahlen würden (Exit-Preis). Zudem erweitert IFRS 13 die Anhangangaben, insbesondere betreffend die Fair-Value-Hierarchie. Aus der Erstanwendung des I FRS 13 ergaben sich im vorliegenden Konzernzwischenabschluss Auswirkungen auf die Ermittlung der Fair Values von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumenten, die in der Note beizulegender Zeitwerte (Fair Values) der Finanzinstrumente ausgewiesenen sind. Gemäß I FRS 13.24 ist der beizulegende Zeitwert, der Preis, den man in einer gewöhnlichen Transaktion in dem Hauptmarkt (oder dem vorteilhaftesten Markt) am Bewertungsstichtag unter aktuellen Marktbedingungen beim Verkauf eines Vermögenswertes erhalten würde oder bei der Übertragung einer Schuld zu zahlen hätte (Abgangspreis). Der pbb Konzern stellt die Bewertung mit Abgangspreisen sicher, indem grundsätzlich Sekundärmarktspreads verwendet werden oder zur Validierung herangezogen werden. Daraus ergaben sich vor allem Auswirkungen auf die Fair Values der finanziellen Verbindlichkeiten des pbb Konzerns. Die erweiterten Anhangangaben des IFRS 13 in Verbindung mit IAS 34.16 A (j) werden in der Note Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) der Finanzinstrumente ausgewiesen.
Gemäß dem EU-Endorsement sind die neuen beziehungsweise geänderten Standards IFRS 10 Consolidated Financial Statements, IFRS 11 Joint Arrangements, IFRS 12 Disclosure of Interests in Other Entities, IAS 27 Separate Financial Statements und IAS 28 Investments in Associates and Joint Ventures erstmalig auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach 1. Januar 2014 beginnen (ursprünglich am oder nach dem 1. Januar 2013). Der pbb Konzern hat diese Standards nicht vorzeitig angewendet.
Mit Ausnahme der beschriebenen Änderungen aufgrund der erstmalig angewendeten oder geänderten Standards wurden im verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2013 die selben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012.
Gemäß IAS 8.34 sind rechnungslegungsbezogene Schätzungen zu ändern, wenn sich die Umstände, auf deren Grundlage die Schätzung erfolgt ist, oder als Ergebnis von neuen Informationen oder zunehmender Erfahrung ändern. Im ersten Halbjahr 2013 hat der pbb Konzern die in die Derivatebewertung einfließende Schätzung der Credit Value Adjustments (CVA) geändert. Die Änderungen führen zur Verwendung von marktbasierteren Parametern bei der Ermittlung des Ausfallrisikos beim pbb Konzern und bei Kontrahenten ohne spezifische Credit Default Swaps (CDS).
2 Konsolidierung
Eine Auflistung sämtlicher konsolidierter und nicht konsolidierter Beteiligungen der pbb ist im Geschäftsbericht 2012 des pbb Konzerns auf den Seiten 176 bis 177 enthalten. Im Vergleich zu dem im Geschäftsbericht 2012 beschriebenen Konsolidierungskreis ergaben sich keine Änderungen.
3 Übertragung von Positionen auf die FMS Wertmanagement
Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Oktober 2010 übertrug der pbb Konzern Positionen auf die am 8. Juli 2010 errichtete FMS Wertmanagement, eine organisatorisch und wirtschaftlich selbstständige, teilrechtsfähige Anstalt öffentlichen Rechts. Der Transfer der Positionen erfolgte zum jeweiligen Buchwert der übertragenden Gesellschaft entsprechend den Bilanzierungsvorschriften für den Einzel-beziehungsweise Jahresabschluss der jeweiligen Gesellschaft. Die Höhe der Ausgleichsansprüche, die der pbb Konzern von der FMS Wertmanagement erhalten hat, bemaß sich als Differenz aus dem Buchwert der von den jeweiligen Gesellschaften übertragenen Aktiva abzüglich der übertragenen Passiva.
Durch die Übertragung kam es zu einer Ausbuchung nicht-derivativer Vermögenswerte mit einem IFRS-Bilanzwert von 41,3 Mrd. €, einer Kreditrisikovorsorge von –2,5 Mrd. €, Derivaten von 9,8 Mrd. € und einer bis dahin HRE-internen Refinanzierung von 76,1 Mrd. €. Aus der Übertragung von Positionen auf die FMS Wertmanagement resultierten keine Gewinne oder Verluste für den pbb Konzern. Die bilanzsummenreduzierenden Effekte wurden durch Gegeneffekte teilweise kompensiert und werden in der Note Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen dargestellt. Der pbb Konzern übernimmt das Servicing für die FMS Wertmanagement gegen eine marktgerechte Gebühr.
4 Erläuterungen zur Segmentberichterstattung nach Geschäftssegmenten
Der pbb Konzern ist in den drei Geschäftssegmenten Real Estate Finance, Public Sector Finance und Value Portfolio tätig, nach denen der Konzern gesteuert wird.
Die Darstellung der Segmente des pbb Konzerns basiert auf dem internen Berichtswesen, das gemäß IFRS erstellt wird. Erträge und Aufwendungen werden den Segmenten verursachungsgerecht zugeordnet. Der externe Zinsüberschuss des Konzerns wird den Segmenten kalkulatorisch zugeordnet.
Real Estate Finance ( REF )
Das Geschäftssegment Real Estate Finance umfasst sämtliche gewerblichen Immobilienfinanzierungen des pbb Konzerns. Der Schwerpunkt des Neugeschäftes liegt auf der Finanzierung bereits bestehender Objekte mit konservativer Refinanzierungsstrategie. Kunden sind dabei professionelle Investoren. Dabei sind für eigenständiges Geschäft auskömmliche Losgrößen und risikoadäquate Beleihungsausläufe Voraussetzung. Strategische Partnerschaften werden mit anderen Instituten mit dem Ziel geschlossen, durch Syndizierungen und Konsortialfinanzierungen für Kunden auch höhere Beleihungsausläufe und größere Volumina zu ermöglichen.
Public Sector Finance (PSF)
Das Geschäftssegment Public Sector Finance umfasst die Finanzierungen des öffentlichen Sektors, die nach deutschem Recht deckungsstockfähig sind. Der pbb Konzern betreibt Neugeschäft in der öffentlichen Investitionsfinanzierung. Im Staatsfinanzierungsgeschäft als reiner Budgetfinanzierung tätigt der pbb Konzern kein Neugeschäft. Ziel ist eine Konzentration auf pfandbrieffähige Märkte. Die Zielgruppe für dieses Geschäft sind profitable Kundensegmente mit einem adäquaten Risikoniveau: Regionen, Städte und Gemeinden sowie staatlich garantierte öffentliche Körperschaften und garantierte Public Private Partnerships.
Value Portfolio (VP)
Das Geschäftssegment Value Portfolio enthält hauptsächlich die Erträge und Aufwendungen aus den Dienstleistungen des pbb Konzerns für den laufenden Betrieb der FMS Wertmanagement sowie aus IT-Dienstleistungen gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA. Darüber hinaus umfasst das Segment nicht strategische Portfolios, zum Beispiel ausgewählte strukturierte Produkte.
In Consolidation & Adjustments
erfolgt die Überleitung der Summe der Segmentergebnisse auf das Konzernergebnis. Die Spalte enthält unter anderem das nicht auf die Geschäftssegmente allokierte Eigenkapital.
5 Erfolgsrechnung und bilanzbezogene Steuerungsgrößen nach Geschäftssegmenten
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| Erträge/Aufwendungen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | REF | PSF | VP | Consolidation & Adjustments | pbb Konzern | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Operative Erträge | 1.1.-30.6.2013 | 123 | 20 | 64 | 7 | 214 |
| 1.1.-30.6.2012 | 120 | 19 | 79 | 5 | 223 | |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | 1.1.-30.6.2013 | 117 | 29 | - | 7 | 153 |
| 1.1.-30.6.2012 | 109 | 31 | 5 | 5 | 150 | |
| Provisionsüberschuss | 1.1.-30.6.2013 | 3 | - | - | -1 | 2 |
| 1.1.-30.6.2012 | 7 | -1 | - | - | 6 | |
| Handelsergebnis | 1.1.-30.6.2013 | -1 | -1 | - | - | -2 |
| 1.1.-30.6.2012 | -1 | -1 | - | - | -2 | |
| Finanzanlageergebnis | 1.1.-30.6.2013 | 1 | - | - | - | 1 |
| 1.1.-30.6.2012 | 8 | -3 | - | - | 5 | |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | 1.1.-30.6.2013 | 2 | 2 | - | - | 4 |
| 1.1.-30.6.2012 | -2 | -1 | - | - | -3 | |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | 1.1.-30.6.2013 | 1 | -10 | 64 | 1 | 56 |
| 1.1.-30.6.2012 | -1 | -6 | 74 | - | 67 | |
| Kreditrisikovorsorge | 1.1.-30.6.2013 | - | -1 | - | - | -1 |
| 1.1.-30.6.2012 | 8 | 1 | - | - | 9 | |
| Verwaltungsaufwand | 1.1.-30.6.2013 | 66 | 24 | 66 | - | 156 |
| 1.1.-30.6.2012 | 69 | 26 | 69 | - | 164 | |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | 1.1.-30.6.2013 | 1 | - | - | - | 1 |
| 1.1.-30.6.2012 | 1 | - | - | - | 1 | |
| Ergebnis vor Steuern | 1.1.-30.6.2013 | 58 | -3 | -2 | 7 | 60 |
| 1.1.-30.6.2012 | 44 | -8 | 10 | 5 | 51 |
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| Kennziffer nach Geschäftssegmenten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in % | REF | PSF | VP | pbb Konzern | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Cost-Income-Ratio1) | 1.1.-30.6.2013 | 53,7 | >100,0 | >100,0 | 72,9 |
| 1.1.-30.6.2012 | 57,5 | >100,0 | 87,3 | 73,5 |
1) Die Cost-Income-Ratio ist das Verhältnis zwischen dem Verwaltungsaufwand und den operativen Erträgen.
Der Vorstand steuert bilanzbezogene Größen nach Geschäftssegmenten auf Basis des Eigenkapitals, der risikogewichteten Aktiva und des Finanzierungsvolumens. Die Finanzierungsvolumina sind die Nominalia der gezogenen Teile der ausgereichten Kredite und Teile des Wertpapierportfolios.
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| Bilanzbezogene Steuerungsgrößen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| nach Geschäftssegmenten in Mrd.€ | REF | PSF | VP | Consolidation & Adjustments | pbb Konzern | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital1) | 30.6.2013 | 0,9 | 1,5 | - | 0,9 | 3,3 |
| 31.12.2012 | 1,0 | 1,4 | - | 0,9 | 3,3 | |
| Risikogewichtete Aktiva2) | 30.6.2013 | 8,8 | 4,8 | 0,1 | 0,7 | 14,4 |
| 31.12.2012 | 9,6 | 5,0 | 0,2 | 0,5 | 15,3 | |
| Finanzierungsvolumen | 30.6.2013 | 21,2 | 34,2 | 0,9 | - | 56,3 |
| 31.12.2012 | 22,1 | 35,4 | 0,9 | - | 58,4 |
1) Ohne Neubewertungsrücklage
2) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5; nach Basel-II-Advanced-IRB-Ansatz für genehmigte Portfolios, sonst Basel-II-Standardansatz; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung
6 Aufgliederung der operativen Erträge
Operative Erträge nach Produkten
Die operativen Erträge aus sonstigen Produkten beinhalten vor allem einen Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen für Dienstleistungen für den laufenden Betrieb der FMS Wertmanagement sowie die Nettoerträge aus IT-Dienstleistungen gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA in Höhe von insgesamt 63 Mio. € (2012: 70 Mio. €).
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| Operative Erträge nach Produkten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | Real-Estate-Finanzierungen | Public-Sector-Finanzierungen | Sonstige Produkte | pbb Konzern | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Operative Erträge | 1.1.-30.6.2013 | 123 | 20 | 71 | 214 |
| 1.1.-30.6.2012 | 120 | 19 | 84 | 223 |
Operative Erträge nach Kunden
Ein im Segment Value Portfolio ausgewiesener Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen in Höhe von 42 Mio. € (2012: 53 Mio. €) resultierte aus Dienstleistungen für den laufenden Betrieb der FMS Wertmanagement. Da sich der Nettoertrag auf mehr als 10% der gesamten operativen Erträge des pbb Konzerns beläuft, ist die FMS Wertmanagement eine wesentliche Kundin im Sinne des IFRS 8.34. Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen kompensiert die im Zusammenhang mit dem Servicing entstandenen Aufwendungen des pbb Konzerns.
7 Zinsüberschuss und ähnliche Erträge
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| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge nach Ertrags-/Aufwandsart | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Zinserträge und ähnliche Erträge | 1.249 | 1.494 |
| Kredit- und Geldmarktgeschäfte | 649 | 832 |
| Festverzinsliche Wertpapiere und Schuldbuchforderungen | 362 | 463 |
| Laufendes Ergebnis aus Swap-Geschäften (Saldo aus Zinserträgen und Zinsaufwendungen) | 238 | 199 |
| Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen | 1.096 | 1.344 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | 249 | 321 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 809 | 967 |
| Nachrangkapital | 38 | 56 |
| Insgesamt | 153 | 150 |
Die Gesamtzinserträge für finanzielle Vermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wurden, betrugen 1,0 Mrd. € (2012: 1,3 Mrd. Q. Die Gesamtzinsaufwendungen für finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten eingestuft sind, beliefen sich auf 1,1 Mrd. € (2012: 1,3 Mrd. €).
8 Provisionsüberschuss
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| Provisionsüberschuss | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 1.1.-30.6.2013 | 1.1.-30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Wertpapier- und Depotgeschäft | - | -1 |
| Kreditgeschäft und sonstiges Dienstleistungsgeschäft | 2 | 7 |
| Insgesamt | 2 | 6 |
Der Provisionsüberschuss resultierte ausschließlich aus finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewertet werden.
9 Handelsergebnis
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| 1.1.-30.6.2013 | 1.1.-30.6.2012 | |
| --- | --- | --- |
| aus Zinsinstrumenten und zugehörigen Derivaten | -3 | -4 |
| aus Deviseninstrumenten und zugehörigen Derivaten | 1 | 2 |
| Insgesamt | -2 | -2 |
10 Finanzanlageergebnis
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| Finanzanlageergebnis | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Erträge aus Finanzanlagen | 2 | 11 |
| Aufwendungen aus Finanzanlagen | 1 | 6 |
| Insgesamt | 1 | 5 |
Nach Bewertungskategorien ergibt sich folgende Aufteilung des Finanzanlageergebnisses:
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| Finanzanlageergebnis nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| AfS-Finanzanlagen | 1 | 5 |
| LaR-Finanzanlagen | - | - |
| Insgesamt | 1 | 5 |
11 Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen
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| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Ergebnis aus Fair Value Hedge Accounting | 4 | -5 |
| Bewertungsergebnis des Grundgeschäfts | 267 | -127 |
| Bewertungsergebnis des Sicherungsgeschäfts | -263 | 122 |
| Ergebnis aus dFVTPL-Vermögenswerten und zugehörigen Derivaten | - | 2 |
| Bewertungsergebnis aus dFVTPL-Vermögenswerten | -1 | 2 |
| Bewertungsergebnis aus zugehörigen Derivaten | 1 | - |
| Erfolgswirksame Ineffizienzen aus Cashflow Hedge Accounting | - | - |
| Insgesamt | 4 | -3 |
12 Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen
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| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 1.1.— 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Sonstige betriebliche Erträge | 138 | 135 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 82 | 68 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | 56 | 67 |
Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen enthielt Nettoerträge aus Dienstleistungen für den laufenden Betrieb der FMS Wertmanagement in Höhe von 42 Mio. € (2012: 53 Mio. €) und Nettoerträge aus IT-Dienstleistungen gegenüber dem Schwesterunternehmen DEPFA in Höhe von 21 Mio. € (2012: 17 Mio. €). Die Dienstleistungserträge für den laufenden Betrieb der FMS Wertmanagement kompensieren den korrespondierenden Verwaltungsaufwand. Die Mieterträge aus Immobilien beliefen sich auf 6 Mio. € (2012: 2 Mio. €). Durch die Bankenabgabe entstanden Aufwendungen in Höhe von 5 Mio. € (2012: 12 Mio. €). Aus der Währungsumrechnung resultierte ein Ertrag von 1 Mio. € (2012: 1 Mio. €).
13 Kreditrisikovorsorge
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| Kreditrisikovorsorge | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Wertberichtigungen auf Forderungen | - | 10 |
| Zuführungen | 11 | 25 |
| Auflösungen | -11 | -15 |
| Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen | -1 | -1 |
| Zuführungen | - | 1 |
| Auflösungen | -1 | -2 |
| Eingänge auf abgeschriebene Forderungen | - | - |
| Insgesamt | -1 | 9 |
Die Bestandsentwicklung der Einzelwertberichtigungen auf Forderungen und der portfoliobasierten Wertberichtigungen ist in der Note Wertberichtigungen auf Forderungen dargestellt.
14 Verwaltungsaufwand
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| Verwaltungsaufwand | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Personalaufwand | 64 | 66 |
| Löhne und Gehälter | 51 | 53 |
| Soziale Abgaben | 9 | 9 |
| Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung | 4 | 4 |
| Sachaufwand | 92 | 98 |
| Andere Verwaltungsaufwendungen | 85 | 92 |
| Beratungsaufwand | 18 | 25 |
| IT-Aufwand | 45 | 48 |
| Raum- und Betriebsaufwand | 7 | 6 |
| Sonstiger Sachaufwand | 15 | 13 |
| Abschreibungen und Wertberichtigungen | 7 | 6 |
| auf Software und sonstige immaterielle Vermögenswerte | 7 | 5 |
| auf Sachanlagen | - | 1 |
| Insgesamt | 156 | 164 |
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| Cost-Income-Ratio | ||
|---|---|---|
| in % | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Cost-Income-Ratio | 72,9 | 73,5 |
15 Saldo übrige Erträge / Aufwendungen
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| Saldo übrige Erträge / Aufwendungen | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Übrige Erträge | 5 | 3 |
| darunter: | ||
| Auflösungen von Restrukturierungsrückstellungen | 5 | 3 |
| Übrige Aufwendungen | 4 | 2 |
| darunter: | ||
| Zuführungen von Restrukturierungsrückstellungen | 4 | 2 |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | 1 | 1 |
16 Ertragsteuern
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| Zusammensetzung | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Tatsächliche Steuern | 11 | -7 |
| Latente Steuern | 8 | 23 |
| darunter: | ||
| Latente Steuern auf Verlustvorträge | 21 | 19 |
| Insgesamt | 19 | 16 |
17 Nettogewinne/Nettoverluste
Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung enthält gemäß IFRS 7.20(a) folgende Nettogewinne beziehungsweise Nettoverluste:
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| Nettogewinne/Nettoverluste | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 30.6.2012 |
| --- | --- | --- |
| Loans and Receivables | 12 | -7 |
| Available for Sale | 1 | 5 |
| Held for Trading | -2 | -2 |
| Designated at Fair Value through P&L | -1 | 2 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten | 3 | 3 |
18 Handelsaktiva
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| Handelsaktiva | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten | 2.288 | 3.325 |
| Insgesamt | 2.288 | 3.325 |
19 Forderungen an Kreditinstitute
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| Forderungen an Kreditinstitute nach Geschäftsarten | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Kredite und Darlehen | 4.402 | 5.092 |
| Kommunaldarlehen | 2.051 | 2.231 |
| Immobilienfinanzierungen | 49 | 52 |
| Sonstige Forderungen | 2.302 | 2.809 |
| Geldanlagen | 1.000 | 2.903 |
| Insgesamt | 5.402 | 7.995 |
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| Forderungen an Kreditinstitute nach Fristen | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Täglich fällig | 2.220 | 2.736 |
| Befristet mit Restlaufzeit | 3.182 | 5.259 |
| bis 3 Monate | 1.165 | 3.016 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 4 | 222 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 985 | 891 |
| über 5 Jahre | 1.028 | 1.130 |
| Insgesamt | 5.402 | 7.995 |
20 Forderungen an Kunden
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| Forderungen an Kunden nach Geschäftsarten | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Kredite und Darlehen | 46.630 | 49.090 |
| Kommunaldarlehen | 18.490 | 19.139 |
| Immobilienfinanzierungen | 28.116 | 29.919 |
| Sonstige Forderungen | 24 | 32 |
| Geldanlagen | – | 500 |
| Insgesamt | 46.630 | 49.590 |
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| Forderungen an Kunden nach Fristen | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Befristet mit Restlaufzeit | 46.630 | 49.590 |
| bis 3 Monate | 3.286 | 4.008 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 5.075 | 4.973 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 19.680 | 21.595 |
| über 5 Jahre | 18.589 | 19.014 |
| Insgesamt | 46.630 | 49.590 |
21 Wertberichtigungen auf Forderungen
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| Bestandsentwicklung | |||
|---|---|---|---|
| in Mio.€ | Einzelwertberichtigungen | Portfoliobasierte Wertberichtigungen | Insgesamt |
| --- | --- | --- | --- |
| Bestand zum 1.1.2012 | 413 | 64 | 477 |
| Erfolgswirksame Veränderungen | 15 | –22 | –7 |
| Bruttozuführungen | 48 | 18 | 66 |
| Auflösungen | –25 | –40 | –65 |
| Durch Zeitablauf bedingte Erhöhung des Barwerts (Unwinding) | –8 | – | –8 |
| Erfolgsneutrale Veränderungen | –145 | – | –145 |
| Inanspruchnahme von bestehenden Wertberichtigungen | –145 | – | –145 |
| Auswirkungen aus Währungsumrechnung und andere nicht erfolgswirksame Veränderungen | – | – | - |
| Bestand zum 31.12.2012 | 283 | 42 | 325 |
| Bestand zum 1.1.2013 | 283 | 42 | 325 |
| Erfolgswirksame Veränderungen | 3 | –7 | –4 |
| Bruttozuführungen | 11 | – | 11 |
| Auflösungen | –4 | –7 | –11 |
| Durch Zeitablauf bedingte Erhöhung des Barwerts (Unwinding) | –4 | – | –4 |
| Erfolgsneutrale Veränderungen | –35 | – | –35 |
| Inanspruchnahme von bestehenden Wertberichtigungen | –34 | – | –34 |
| Auswirkungen aus Währungsumrechnung und andere nicht erfolgswirksame Veränderungen | –1 | – | –1 |
| Bestand zum 30. 6. 2013 | 251 | 35 | 286 |
Die Wertberichtigungen wurden ausschließlich auf finanzielle Vermögenswerte der Bewertungskategorie Loans and Receivables gebildet.
22 Finanzanlagen
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| Zusammensetzung | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| AfS-Finanzanlagen | 3.739 | 3.920 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | 1 | 1 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 3.736 | 3.917 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 2 | 2 |
| dFVTPL-Finanzanlagen | – | 83 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | – | 83 |
| LaR-Finanzanlagen | 18.001 | 21.569 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 18.001 | 21.569 |
| Insgesamt | 21.740 | 25.572 |
Der Buchwert der LaR-Finanzanlagen wurde um portfoliobasierte Wertberichtigungen in Höhe von –12 Mio. € gemindert (2012: –12 Mio. €).
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| Finanzanlagen nach Fristen | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Unbestimmte Laufzeiten | 3 | 3 |
| Befristet mit Restlaufzeit | 21.737 | 25.569 |
| bis 3 Monate | 453 | 3.131 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 1.640 | 1.507 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 7.885 | 8.121 |
| über 5 Jahre | 11.759 | 12.810 |
| Insgesamt | 21.740 | 25.572 |
Der pbb Konzern hat die IASB-Änderungen vom 13. Oktober 2008 zu IAS 39 und I FRS 7 angewendet und finanzielle Vermögenswerte umkategorisiert. Als für eine Umgliederung infrage kommend hat der pbb Konzern jene Vermögenswerte identifiziert, bei denen zum Zeitpunkt der Umkategorisierung eindeutig keine kurzfristige Verkaufs- oder Handelsabsicht mehr bestand, sondern die stattdessen auf absehbare Zeit im Bestand gehalten werden sollen und die die Voraussetzungen der Bewertungskategorie Loans and Receivables nach IAS 39 (unter anderem kein Handel auf einem aktiven Markt) erfüllten. Die umkategorisierten Bestände werden unter den Finanzanlagen ausgewiesen.
Der pbb Konzern hat rückwirkend zum 1. Juli 2008 Finanzanlagen der Bewertungskategorie AfS in Höhe von insgesamt 30,2 Mrd. € umgewidmet. Zum Zeitpunkt der Umgliederung lag der Effektivzins der AfS-Wertpapiere zwischen 0,25% und 34,4%. Seit dem Zeitpunkt der Umkategorisierung sind Wertpapiere mit einem (umklassifizierten) Buchwert von rund 10,0 Mrd.€ (2012: 9,5 Mrd. €) fällig geworden. Im ersten Halbjahr 2013 wurden keine umklassifizierten Wertpapiere verkauft. Im Geschäftsjahr 2012 wurden Wertpapiere mit einem umklassifizierten Buchwert von 0,1 Mrd. € veräußert, wobei ein Nettogewinn von 6 Mio. € entstand. Die Umklassifizierung der AfS-Wertpapiere führte zu keiner Ausweisänderung der laufenden Zinserträge; diese werden wie zuvor im Zinsüberschuss gezeigt.
Die folgenden Tabellen enthalten neben den Buchwerten und beizulegenden Zeitwerten per 30. Juni 2013 und 31. Dezember 2012 auch die Gewinne und Verluste aus der Veränderung der beizulegenden Zeitwerte, die ohne Umgliederung im ersten Halbjahr 2013 und im Geschäftsjahr 2012 angefallen wären.
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| Umwidmungen 2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in: Finanzanlagen Loans and Receivables (LaR) | Effekt in der Berichtsperiode, falls in 2008 keine Vermögenswerte umklassifiziert worden wären | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 30.6.2013 | (1.1-30.6.2013) | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | Gewinn-und-Verlust-Rechnung | AfS-Rücklage (nach Steuern) | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Datum | in Mrd.€ | in Mrd.€ | in Mio.€ | in Mio.€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| aus: | |||||
| Finanzanlagen | |||||
| Available for Sale (AfS) | 1.7.2008 | 10,2 | 10,0 | 0 | 136 |
| Umwidmungen 2012 | |||||
| in: Finanzanlagen Loans and Receivables (LaR) | Effekt in der Berichtsperiode, falls in 2008 keine Vermögenswerte umklassifiziert worden wären | ||||
| 31.12.2012 | (1.1.-31.12.2012) | ||||
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | Gewinn-und-Verlust-Rechnung | AfS-Rücklage (nach Steuern) | ||
| Datum | in Mrd.€ | in Mrd.€ | in Mio.€ | in Mio. € | |
| aus: | |||||
| Finanzanlagen | |||||
| Available for Sale (AfS) | 1.7.2008 | 10,9 | 10,5 | 5 | 187 |
23 Sonstige Aktiva
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| Sonstige Aktiva | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 30. 6. 2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Positive beizulegende Zeitwerte aus derivativen Finanzinstrumenten | 5.182 | 6.821 |
| Sicherungsderivate | 5.182 | 6.821 |
| Fair Value Hedge | 4.567 | 5.819 |
| Cashflow Hedge | 615 | 1.002 |
| Rettungserwerbe | 161 | 176 |
| Sonstige Vermögenswerte | 112 | 238 |
| Aktivierte Überdeckung der Rückdeckungsversicherung für Pensionsverpflichtungen | 7 | 7 |
| Insgesamt | 5.462 | 7.242 |
24 Ertragsteueransprüche
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| Ertragsteueransprüche | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.20121) |
| --- | --- | --- |
| Tatsächliche Steueransprüche | 53 | 53 |
| Latente Steueransprüche | 1.309 | 1.651 |
| Insgesamt | 1.362 | 1.704 |
1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben.
25 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
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| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Fristen | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Täglich fällig | 1.347 | 2.058 |
| Befristet mit Restlaufzeit | 1.598 | 5.739 |
| bis 3 Monate | 461 | 378 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 144 | 311 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 536 | 4.572 |
| über 5 Jahre | 457 | 478 |
| Insgesamt | 2.945 | 7.797 |
26 gegenüber Kunden
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| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Fristen | ||
|---|---|---|
| 30.6.2013 | 31.12.2012 | |
| --- | --- | --- |
| Täglich fällig | 1.722 | 962 |
| Befristet mit Restlaufzeit | 10.380 | 10.933 |
| bis 3 Monate | 577 | 736 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 1.465 | 1.340 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 5.848 | 5.910 |
| über 5 Jahre | 2.490 | 2.947 |
| Insgesamt | 12.102 | 11.895 |
27 Verbriefte Verbindlichkeiten
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| Verbriefte Verbindlichkeiten nach Geschäftsarten | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Begebene Inhaberschuldverschreibungen | 25.426 | 28.761 |
| Hypothekenpfandbriefe | 8.116 | 7.681 |
| Öffentliche Pfandbriefe | 12.106 | 17.160 |
| Sonstige Schuldverschreibungen | 4.776 | 3.414 |
| Geldmarktpapiere | 428 | 506 |
| Begebene Namenspapiere | 22.406 | 23.789 |
| Hypothekenpfandbriefe | 6.29 | 6.783 |
| Öffentliche Pfandbriefe | 14.68 | 15.711 |
| Sonstige Schuldverschreibungen | 1.42 | 1.295 |
| Insgesamt | 47.83 | 52.550 |
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| Verbriefte Verbindlichkeiten nach Fristen | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Befristet mit Restlaufzeit | ||
| bis 3 Monate | 1.933 | 6.202 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 3.500 | 4.125 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 20.422 | 17.874 |
| über 5 Jahre | 21.977 | 24.349 |
| Insgesamt | 47.832 | 52.550 |
28 Handelspassiva
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| Handelspassiva | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten | 2.154 | 3.192 |
| Insgesamt | 2.154 | 3.192 |
29 Rückstellungen
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| Zusammensetzung | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30. 6. 2013 | 31. 12. 20121) |
| --- | --- | --- |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 69 | 71 |
| Restrukturierungsrückstellungen | 67 | 71 |
| Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen | 13 | 17 |
| Sonstige Rückstellungen | 110 | 76 |
| darunter: | ||
| Langfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern | 4 | 3 |
| Insgesamt | 259 | 235 |
1) Anpassung aufgrund der retrospektiven Erstanwendung des IAS 19 (revised). Details sind in der Note »Grundsätze« beschrieben.
Die pbb hat mit Wirkung zum 1. Januar 2005 durch Abschluss einer nach IAS 19 als »Qualifying Insurance Policy«-qualifizierten Rückdeckungsversicherung Teile der Risiken aus den leistungsorientierten Pensionszusagen abgesichert.
Rechtsrisiken (Prozessrisiken
Der pbb Konzern ist verpflichtet, in allen Jurisdiktionen, in denen er seine Geschäftstätigkeit ausübt, eine Vielzahl von rechtlichen und aufsichtlichen Vorgaben und Vorschriften einzuhalten, unter anderem zur Einhaltung bestimmter Verhaltensgebote, zur Vermeidung von Interessenkonflikten, zur Bekämpfung von Geldwäsche, zur Verhinderung von Terrorismusfinanzierung, zur Verhütung von strafbaren Handlungen zum Nachteil der Finanzwirtschaft, zur Regelung des Außenhandels und zur Wahrung von Bank-, Geschäfts- und Datengeheimnis. Aufgrund der Natur und der internationalen Erstreckung seiner Geschäftstätigkeit sowie der Vielzahl der maßgeblichen Vorgaben und Vorschriften ist der pbb Konzern in einigen Ländern an Gerichts-, Schieds- und aufsichtsbehördlichen Verfahren beteiligt. Zu diesen Fällen gehören auch Strafverfahren und behördliche Verfahren sowie die Geltendmachung von Ansprüchen, bei welchen die Anspruchshöhe von denen, die entsprechende Ansprüche geltend machen, nicht beziffert wird. Für die ungewissen Verbindlichkeiten aus diesen Verfahren bildet der pbb Konzern Rückstellungen, wenn der mögliche Ressourcenabfluss hinreichend wahrscheinlich und die Höhe der Verpflichtung schätzbar ist. Die Wahrscheinlichkeit für den Ressourcenabfluss, der aber regelmäßig nicht mit Gewissheit eingeschätzt werden kann, hängt im hohen Maße von dem Ausgang der Verfahren ab. Die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit und die Bezifferung der ungewissen Verbindlichkeit hängen überwiegend von Einschätzungen ab. Die tatsächliche Verbindlichkeit kann erheblich von dieser Einschätzung abweichen. Bei der Bilanzierung der einzelnen Fälle verlässt sich der pbb Konzern, abhängig von der Bedeutung und der Schwierigkeit des konkreten Falles, auf die eigene Expertise, die Gutachten externer Berater, vor allem Rechtsberater, und berücksichtigt hierbei auch die Entwicklungen der einzelnen Verfahren wie auch die Entwicklungen vergleichbarer Verfahren sowie Erfahrungen Dritter in vergleichbaren Fällen. Die für die Verfahren geschätzten Verluste werden nicht einzeln ausgewiesen, da der pbb Konzern davon ausgeht, dass die Offenlegung deren Ausgang ernsthaft beeinträchtigen würde.
Durch die seit 2008 bestehenden Bilanzverluste beziehungsweise Jahresfehlbeträge in der pbb entfielen auf die von den Vorgängerinstituten emittierten Genussscheine erhebliche Verlustteilnahmen. Die Verzinsung war dementsprechend ausgefallen. Zu den einzelnen unterschiedlichen Klauseln der Genussscheinbedingungen, unter anderem der Verlustbeteiligung und Wiederauffüllung, sind Gerichtsverfahren anhängig. Diese können im Ergebnis sowohl zu einer Erhöhung wie auch zu einer weiteren Reduzierung der Rückzahlungsansprüche der Gläubiger der Genussscheine führen.
Für eine inzwischen vollständig getilgte französische Finanzierung hat die pbb vertragsgemäß eine Entschädigungsgebühr in Höhe von 6,3 Mio. € erhalten. Der Kunde hat auf Rückzahlung der Gebühr wegen Unangemessenheit vor dem Handelsgericht Paris geklagt.
In einem Spruchverfahren anlässlich der Verschmelzung der drei Hypothekenbanken in 2001 ergäbe sich auf Grundlage einer vom Gericht angeordneten Neubegutachtung eine Zuzahlung von 1,04 € je Aktie.
Im Übrigen hat kein Verfahren, bei dem die Möglichkeit eines Abflusses bei der Erfüllung nach der Einschätzung des Vorstands nicht unwahrscheinlich oder das aus anderen Gründen für den pbb Konzern von materieller Bedeutung ist, einen bezifferten Streitwert von mehr als 5 Mio. €.
30 Sonstige Passiva
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| Sonstige Passiva | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Negative beizulegende Zeitwerte aus derivativen Finanzinstrumenten | 5.103 | 6.230 |
| Sicherungsderivate | 5.103 | 6.227 |
| Fair Value Hedge | 4.563 | 5.515 |
| Cashflow Hedge | 540 | 712 |
| Derivate, die dFVTPL-Finanzinstrumente sichern | – | 3 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 6.823 | 8.208 |
| Insgesamt | 11.926 | 14.438 |
31 Ertragsteuerverpflichtungen
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| Ertragsteuerverpflichtungen | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Tatsächliche Steuerverpflichtungen | 72 | 64 |
| Latente Steuerverpflichtungen | 1.304 | 1.634 |
| Insgesamt | 1.376 | 1.698 |
32 Nachrangkapital
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| Zusammensetzung | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 1.610 | 1.689 |
| Hybride Kapitalinstrumente | 312 | 304 |
| Insgesamt | 1.922 | 1.993 |
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| Nachrangkapital nach Fristen | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Befristet mit Restlaufzeit | ||
| bis 3 Monate | 527 | 89 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 12 | 502 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 609 | 430 |
| über 5 Jahre | 774 | 972 |
| Insgesamt | 1.922 | 1.993 |
33 Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) der Finanzinstrumente
Die beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente entsprechen nach Auffassung des pbb Konzerns den Preisen, die man in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswerts erhalten würde oder bei der Übertragung einer Schuld zu zahlen hätte. Die beizulegenden Zeitwerte wurden stichtagbezogen auf Basis der zur Verfügung stehenden Marktinformationen sowie anhand der hier dargestellten Bewertungsmethoden ermittelt.
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| zulegende Zeitwerte (Fair Values) | ||||
|---|---|---|---|---|
| der Finanzinstrumente | 30.6.2013 | 31.12.2012 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | Buchwert | Beizulegender Zeitwert | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | 82.169 | 82.649 | 94.915 | 94.221 |
| Barreserve | 1.213 | 1.213 | 1.937 | 1.937 |
| Handelsaktiva (HfT) | 2.288 | 2.288 | 3.325 | 3.325 |
| Forderungen an Kreditinstitute1) | 5.402 | 5.284 | 7.995 | 7.817 |
| Kategorie LaR | 5.402 | 5.284 | 7.995 | 7.817 |
| Forderungen an Kunden1) | 46.344 | 47.796 | 49.265 | 50.143 |
| Kategorie LaR | 46.344 | 47.796 | 49.265 | 50.143 |
| Finanzanlagen | 21.740 | 20.886 | 25.572 | 24.178 |
| Kategorie AfS | 3.739 | 3.739 | 3.920 | 3.920 |
| Kategorie dFVTPL | - | - | 83 | 83 |
| Kategorie LaR | 18.001 | 17.147 | 21.569 | 20.175 |
| Sonstige Aktiva | 5.182 | 5.182 | 6.821 | 6.821 |
| darunter: | ||||
| Sicherungsderivate | 5.182 | 5.182 | 6.821 | 6.821 |
| Passiva | 78.783 | 79.801 | 91.615 | 91.688 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.945 | 2.9681 | 7.797 | 7.809 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 12.102 | 12.520 | 11.895 | 12.159 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 47.832 | 48.525 | 52.550 | 52.487 |
| Handelspassiva (HfT) | 2.154 | 2.1541 | 3.192 | 3.192 |
| Sonstige Passiva | 11.828 | 11.879 | 14.188 | 14.194 |
| darunter: | ||||
| Sicherungsderivate | 5.103 | 5.103 | 6.227 | 6.227 |
| Derivate, die dFVTPL-Finanzinstrumente sichern | - | - _ | 3 | 3 |
| Nachrangkapital | 1.922 | 1.755 | 1.993 | 1.847 |
| Sonstige Positionen | 1.816 | 1.585 | 1.110 | 1.004 |
| Eventualverbindlichkeiten | 58 | 58 | 75 | 75 |
| Unwiderrufliche Kreditzusagen | 1.758 | 1.527 | 1.035 | 929 |
1) Abzüglich Wertberichtigungen auf Forderungen
Bei Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit synthetisch an die FMS Wertmanagement übertragenen Deckungsstock-Vermögenswerten lag der beizulegende Zeitwert um 51 Mio. € (2012: 6 Mio. €) über dem Buchwert.
Fair-Value-Hierarchie
Die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des pbb Konzerns wurden in eine Fair-Value-Hierarchie eingeteilt. Diese dreistufige, hierarchische Einordnung basiert auf dem Grad der Beobachtbarkeit von Parametern, die für die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwendet werden:
> Level 1 — in aktiven Märkten notierte Marktpreise (unbereinigt) für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten
> Level 2 — Bewertungsverfahren mittels direkt oder indirekt beobachtbarer, marktbasierter Parameter, die aber nicht als notierte Kurse des Level 1 gelten
> Level 3 — Bewertungsverfahren, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhen (nicht beobachtbare Parameter)
In der folgenden Tabelle sind die zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet:
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| Fair-Value-Hierarchie am 30. Juni 2013 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | Insgesamt | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte | 6.855 | – | 6.784 | 71 |
| Handelsaktiva | 2.288 | – | 2.287 | 1 |
| dFVTPL-Finanzanlagen | – | – | – | - |
| Fair-Value-Hedge-Derivate | 4.567 | – | 4.497 | 70 |
| Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte | 4.353 | 3.738 | 611 | 4 |
| AfS-Finanzanlagen1) | 3.738 | 3.738 | – | – |
| Cashflow-Hedge-Derivate | 615 | – | 611 | 4 |
| Insgesamt | 11.208 | 3.738 | 7.395 | 75 |
| Passiva | ||||
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 6.717 | – | 6.715 | 2 |
| Handelspassiva | 2.154 | – | 2.152 | 2 |
| Fair-Value-Hedge-Derivate | 4.563 | – | 4.563 | - |
| Derivate, die dFVTPL-Finanzinstrumente sichern | – | – | – | - |
| Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 540 | – | 540 | – |
| Cashflow-Hedge-Derivate | 540 | – | 540 | - |
| Insgesamt | 7.257 | – | 7.255 | 2 |
1) Ohne Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen
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| Fair-Value-Hierarchie am 31. Dezember 2012 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Insgesamt | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte | 9.227 | 83 | 9.065 | 79 |
| Handelsaktiva | 3.325 | – | 3.324 | 1 |
| dFVTPL-Finanzanlagen | 83 | 83 | – | – |
| Fair-Value-Hedge-Derivate | 5.819 | – | 5.741 | 78 |
| Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte | 4.921 | 3.919 | 998 | 4 |
| AfS-Finanzanlagen'> | 3.919 | 3.919 | – | – |
| Cashflow-Hedge-Derivate | 1.002 | – | 998 | 4 |
| Insgesamt | 14.148 | 4.002 | 10.063 | 83 |
| Passiva | ||||
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 8.710 | – | 8.706 | 4 |
| Handelspassiva | 3.192 | – | 3.190 | 2 |
| Fair-Value-Hedge-Derivate | 5.515 | – | 5.513 | 2 |
| Derivate, die dFVTPL-Finanzinstrumente sichern | 3 | – | 3 | – |
| Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 712 | – | 712 | – |
| Cashflow-Hedge-Derivate | 712 | – | 712 | – |
| Insgesamt | 9.422 | – | 9.418 | 4 |
1) Ohne Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen
Im ersten Halbjahr 2013 wurden keine Umklassifizierungen zwischen den verschiedenen Levels vorgenommen.
Angaben zu den Bewertungsmethoden und den Eingangsparametern
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| Bewertung von Level-2-Instrumenten zum 30. Juni 201 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Beizulegender Zeitwert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| in Mio.€ | Aktiva | Passiva | Bewertungsmethoden | Beobachtbare Parameter |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten | ||||
| Handelsaktiva/-passiva | 2.287 | 2.152 | DCF-Verfahren | Referenzzinssätze |
| Zins(struktur)kurven | ||||
| Wechselkurse am Spotmarkt | ||||
| Cap-Volatilitäten | ||||
| Swaption-Volatilitäten | ||||
| Inflationsraten | ||||
| Swap-Kurven | ||||
| Optionspreismodelle | Referenzzinssätze | |||
| Swaption-Volatilitäten | ||||
| Cap-Volatilitäten | ||||
| Fair-Value-Hedge-Derivate | 4.497 | 4.563 | DCF-Verfahren | Referenzzinssätze |
| Zins(struktur)kurven | ||||
| Inflationsraten | ||||
| Cap-Volatilitäten | ||||
| Swaption-Volatilitäten | ||||
| Optionspreismodelle | Referenzzinssätze | |||
| Zins(struktur)kurven | ||||
| Cap-Volatilitäten | ||||
| Swaption-Volatilitäten | ||||
| Wechselkurse am Spotmarkt | ||||
| Wechselkursvolatilitäten | ||||
| Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten | ||||
| Cashflow-Hedge-Derivate | 611 | 540 | DCF-Verfahren | Referenzzinssätze |
| Zins(struktur)kurven | ||||
| Optionspreismodelle | Referenzzinssätze | |||
| Zins(struktur)kurven | ||||
| Cap-Volatilitäten | ||||
| Swaption-Volatilitäten |
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| Bewertung von Level-3-Instrumenten zum 30. Juni 2013 | Beizulegender Zeitwert | Bewertungsmethode(n) | Beobachtbare Parameter | Nicht beobachtbare Parameter | Parameter-Bandbreite (gewichteter Durchschnitt) | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | Aktiva | Passiva | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten | ||||||
| Handelsaktiva/-passiva | 1 | 2 | DCF-Verfahren | Referenzzinssätze | Wechselkurs-Zins-Korrelationen | +0,01 bis +1 (+0,42) |
| Zins(struktur)-kurven | ||||||
| Wechselkurse am Spotmarkt | ||||||
| Cap-Volatilitäten | ||||||
| Wechselkursvolatilitäten | ||||||
| Asset-Swap-Spreads | ||||||
| Fair-Value-Hedge-Derivate | 70 | – | Optionspreismodelle | Schlusskurse EUROSTOXX 50 | Historische Index- Index-Korrelationen | 0,03 bis 0,75 (0,27) |
| Dividenden EUROSTOXX 50 | Historische Index-Wechselkurs-Korrelationen | –0,27 bis +0,03 (–0,16) | ||||
| Referenzzinssätze | Volatilität der Fixings des EuroStoxx50 | 0,23 (0,23) | ||||
| Zins(struktur)kurven | ||||||
| Cap-Volatilitäten | ||||||
| Swaption- Volatilitäten | ||||||
| Wechselkurse am Spotmarkt | ||||||
| Wechselkursvolatilitäten | ||||||
| Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten | ||||||
| Cashflow-Hedge-Derivate | 4 | – | Optionspreismodelle | Referenzzinssätze | Historische Index- Index-Korrelationen | 0,03 bis 0,75 (0,27) |
| Cap-Volatilitäten | Historische Index-Wechselkurs- Korrelationen | –0,27 bis +0,03 (–0,16) | ||||
| Swaption-Volatilitäten | ||||||
| Wechselkurse am Spotmarkt | ||||||
| Wechselkursvolatilitäten |
Obwohl der pbb Konzern davon ausgeht, dass die von ihm geschätzten Fair Values zutreffend ermittelt wurden, hat die Verwendung von vernünftigerweise möglichen alternativen Input-Parametern signifikante Auswirkungen auf den Fair Value. Die folgende Tabelle zeigt die Fair-Value-Sensitivitäten der Level-3-Instrumente zum 30. Juni 2013 und zum 31. Dezember 2012, die auf Basis der gesetzten Bewertungsparameter unter Berücksichtigung marktüblicher Szenarien quantifiziert wurden:
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| Sensitivitäten der Level-3-Instrumente | 30.6.2013 | 31.12.2012 | ||
|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | Vorteilhafte Änderungen | Nachteilhafte Änderungen | Vorteilhafte Änderungen | Nachteilhafte Änderungen |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Fair-Value-Hedge-Derivate | 8,0 | –6,6 | 5,2 | –4,5 |
| Insgesamt | 8,0 | –6,6 | 5,2 | –4,5 |
| Passiva | ||||
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Handelspassiva | – | – | 0,1 | –0,1 |
| Fair-Value-Hedge-Derivate | – | – | 0,1 | –0,1 |
| Insgesamt | – | – | 0,2 | –0,2 |
Die dargestellten vorteilhaften und nachteilhaften Änderungen sind unabhängig voneinander berechnet worden. Aufgrund von sich kompensierenden Derivaten sowie Sicherungsbeziehungen bestehen Ausgleichseffekte, die sowohl die vorteilhaften als auch die nachteilhaften Änderungen abmildern.
Veränderungen der in Level 3 zugeordneten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten
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| Veränderungen der in Level 3 zugeordneten finanziellen Vermögenswerte | ||||
|---|---|---|---|---|
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte | Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| in Mio.€ | Handelsaktiva | Fair-Value-Hedge-Derivate | Cashflow-Hedge-Derivate | Insgesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 1.1.2012 | – | 49 | 2 | 51 |
| Gesamtergebnis | ||||
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung | – | 30 | – | 30 |
| Neubewertungsrücklage | – | – | 2 | 2 |
| Zukäufe | 1 | – | – | 1 |
| Verkäufe | – | –2 | – | –2 |
| Übertragung auf die FMS Wertmanagement | – | – | – | – |
| Emissionen | – | – | – | – |
| Rückzahlungen | – | – | – | – |
| Reklassifizierungen in Level 3 | – | 1 | – | 1 |
| Reklassifizierungen aus Level 3 | – | – | – | – |
| Stand zum 31.12.2012 | 1 | 78 | 4 | 83 |
| Stand zum 1.1.2013 | 1 | 78 | 4 | 83 |
| Gesamtergebnis | ||||
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung | – | –8 | – | –8 |
| Neubewertungsrücklage | – | – | – | – |
| Zukäufe | – | – | – | – |
| Verkäufe | – | – | – | – |
| Übertragung auf die FMS Wertmanagement | – | – | – | – |
| Emissionen | – | – | – | – |
| Rückzahlungen | – | – | – | – |
| Reklassifizierungen in Level 3 | – | – | – | – |
| Reklassifizierungen aus Level 3 | – | – | – | – |
| Stand zum 30.6.2013 | 1 | 70 | 4 | 75 |
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| Veränderungen der in Level 3 zugeordneten finanziellen Verbindlichkeiten | ||||
|---|---|---|---|---|
| Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| in Mio.€ | Handelspassiva | Fair-Value-Hedge-Derivate | Cashflow-Hedge-Derivate | Insgesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 1.1.2012 | –1 | –18 | – | –19 |
| Gesamtergebnis | ||||
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung | – | 9 | – | 9 |
| Neubewertungsrücklage | – | – | – | – |
| Zukäufe | – | 7 | – | 7 |
| Verkäufe | –1 | – | – | –1 |
| Emissionen | – | – | – | - |
| Rückzahlungen | – | – | – | – |
| Reklassifizierungen in Level 3 | – | – | – | – |
| Reklassifizierungen aus Level 3 | – | – | – | - |
| Stand zum 31.12.2012 | –2 | –2 | – | –4 |
| Stand zum 1.1.2013 | –2 | –2 | – | –4 |
| Gesamtergebnis | ||||
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung | – | – | – | – |
| Neubewertungsrücklage | – | – | – | – |
| Zukäufe | – | – | – | – |
| Verkäufe | – | 2 | – | 2 |
| Emissionen | – | – | – | – |
| Rückzahlungen | – | – | – | – |
| Reklassifizierungen in Level 3 | – | – | – | – |
| Reklassifizierungen aus Level 3 | – | – | – | – |
| Stand zum 30.6.2013 | –2 | – | – | –2 |
Im ersten Halbjahr 2013 resultierte aus den zum Fair Value bewerteten Vermögenswerten Verluste in Höhe von -8 Mio. €, die vollständig erfolgswirksam im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen erfasst wurden. Aus den zum Fair Value bewerten Verbindlichkeiten ergaben sich im ersten Halbjahr 2013 keine Effekte.
Im Vorjahr konnten aus zum Fair Value bewerteten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten Gewinne in Höhe von insgesamt 41 Mio. € erzielt werden. Davon entfielen auf die zum Fair Value bewerteten Vermögenswerte erfolgswirksame Gewinne von 30 Mio. € (erfasst im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen) sowie erfolgsneutrale Gewinne von 2 Mio. € (erfasst in der Cashflow-Hedge-Rücklage). Auf die zum Fair Value bewerteten Verbindlichkeiten entfielen im Vorjahr Gewinne von 9 Mio. €, die vollständig erfolgswirksam im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen erfasst wurden.
34 Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nach Bewertungskategorien und Klassen
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| Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nach Bewertungskategorien und Klassen gemäß IAS 39 | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Vermögenswerte | 82.169 | 94.915 |
| Loans and Receivables (LaR) | 69.747 | 78.829 |
| Available for Sale (AfS) | 3.739 | 3.920 |
| Held for Trading (HfT) | 2.288 | 3.325 |
| dFVTPL-Vermögenswerte (dFVTPL) | – | 83 |
| Barreserve | 1.213 | 1.937 |
| Positive Marktwerte von Sicherungsderivaten | 5.182 | 6.821 |
| Verbindlichkeiten | 78.783 | 91.615 |
| Held for Trading (HfT) | 2.154 | 3.192 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten | 71.526 | 82.193 |
| Negative Marktwerte von Sicherungsderivaten | 5.103 | 6.230 |
35 Exposure gegenüber ausgewählten europäischen Staaten
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| Exposure gegenüber ausgewählten europäischen Staaten zum 30. Juni 2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | Kontrahent | IAS-39-Bewertungskategorie | bis 3 Monate | über 3 Monate bis 1 Jahr | über 1 Jahr bis 5 Jahre |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Italien | Zentralstaat | LaR | - | - | 93 |
| AfS | - | - | - | ||
| Länder und Kommunen | LaR | - | 11 | 5 | |
| Staatlich garantiert | LaR | - | - | 23 | |
| Portugal | Zentralstaat | LaR | - | - | 43 |
| AfS | - | - | 45 | ||
| Länder und Kommunen | LaR | - | - | 86 | |
| Staatlich garantiert | LaR | - | - | 202 | |
| Spanien | Länder und Kommunen | LaR | - | 4 | 1.082 |
| HfT | - | - | - | ||
| Staatlich garantiert | LaR | - | 21 | 73 | |
| Exposure gegenüber ausgewählten europäischen Staaten zum 31. Dezember 2012 | |||||
| in Mio. € | Kontrahent | IAS-39-Bewertungskategorie | bis 3 Monate | über 3 Monate bis 1 Jahr | über 1 Jahr bis 5 Jahre |
| Italien | Zentralstaat | LaR | - | - | 98 |
| AfS | - | - | - | ||
| Länder und Kommunen | LaR | - | 22 | 10 | |
| Staatlich garantiert | LaR | - | - | 26 | |
| Portugal | Zentralstaat | LaR | - | - | 46 |
| AfS | - | - | 44 | ||
| Länder und Kommunen | LaR | 100 | - | 86 | |
| Staatlich garantiert | LaR | - | - | 202 | |
| Spanien | Länder und Kommunen | LaR | - | 6 | 832 |
| HfT | - | - | - | ||
| Staatlich garantiert | LaR | 42 | 100 | 106 |
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| Exposure gegenüber ausgewählten europäischen Staaten zum 30. Juni 2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio.€ | Kontrahent | über 5 | Buchwert | Nominalwert | Fair Value |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Italien | Zentralstaat | 148 | 241 | 239 | 200 |
| 1.255 | 1.255 | 1.060 | 1.255 | ||
| Länder und Kommunen | 1.087 | 0.103 | 1.061 | 875 | |
| Staatlich garantiert | 620 | 643 | 557 | 560 | |
| Portugal | Zentralstaat | - | 43 | 35 | 39 |
| 103 | 148 | 165 | 148 | ||
| Länder und Kommunen | 244 | 330 | 330 | 245 | |
| Staatlich garantiert | 371 | 573 | 547 | 415 | |
| Spanien | Länder und Kommunen | 947 | 2.033 | 1.862 | 1.746 |
| 3 | 3 | 35 | 3 | ||
| Staatlich garantiert | 163 | 257 | 243 | 159 | |
| Exposure gegenüber ausgewählten europäischen Staaten zum 31. Dezember 2012 | |||||
| in Mio. € | Kontrahent | über 5 Jahre | Buchwert | Nominalwert | Fair Value |
| Italien | Zentralstaat | 150 | 248 | 242 | 197 |
| 1.250 | 1.250 | 1.060 | 1.250 | ||
| Länder und Kommunen | 1.134 | 1.166 | 1.112 | 869 | |
| Staatlich garantiert | 674 | 700 | 595 | 581 | |
| Portugal | Zentralstaat | - | 46 | 37 | 42 |
| 101 | 145 | 165 | 145 | ||
| Länder und Kommunen | 244 | 430 | 430 | 301 | |
| Staatlich garantiert | 374 | 576 | 547 | 389 | |
| Spanien | Länder und Kommunen | 1.282 | 2.120 | 1.888 | 1.554 |
| 5 | 5 | 35 | 5 | ||
| Staatlich garantiert | 174 | 422 | 399 | 375 |
Der pbb Konzern hatte zum 30. Juni 2013 kein Exposure gegenüber den Zentralstaaten Griechenland, Irland und Zypern. Gleiches gilt für Länder und Kommunen oder staatlich garantierte Kontrahenten dieser Staaten.
Die in den Tabellen dargestellten Exposures gegenüber ausgewählten Staaten beinhalten Forderungen und Wertpapiere sowie bei den Zentralstaaten und den Ländern und Kommunen Zinsderivate. Die Zinsderivate sind um Sicherheiten genettet, wobei zeitliche Verzögerungen bei den Sicherheitenstellungen und Haircuts unberücksichtigt sind. Unter Staatlich garantiert sind zum Beispiel durch einen Zentralstaat, Länder oder Kommunen garantierte Forderungen gegenüber Kreditinstituten und Unternehmen ausgewiesen. Der pbb Konzern hatte zum 30. Juni 2013 und zum 31. Dezember 2012 keine Credit Default Swaps im Bestand, deren Underlying sich auf Zentralstaaten, Länder und Kommunen sowie staatlich garantierte Exposures der dargestellten Staaten bezieht.
Bei finanziellen Vermögenswerten, die erfolgswirksam zum Fair Value bewertet werden, sind Wertänderungen unmittelbar im Buchwert enthalten. Die finanziellen Vermögenswerte, die nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewertet werden, prüft der pbb Konzern auf Wertminderung. Eine Risikovorsorge auf Kredite oder eine Abschreibung auf Wertpapiere wird gebildet, wenn objektive Hinweise darauf schließen lassen, dass nicht der gesamte gemäß der ursprünglichen vertraglichen Bedingungen geschuldete Betrag eingebracht werden kann. Zum 30. Juni 2013 und zum 31. Dezember 2012 lagen keine derartigen objektiven Hinweise vor.
36 Oberfällige, aber nicht wertberichtigte Bestände
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| LaR-Bestände: überfällig, aber nicht wertberichtigt (Gesamtbestand) | ||
|---|---|---|
| in Mio.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| bis 3 Monate | 182 | 665 |
| über 3 Monate bis 6 Monate | 119 | 71 |
| über 6 Monate bis 1 Jahr | 385 | 67 |
| über 1 Jahr | 77 | 75 |
| Insgesamt | 763 | 878 |
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| Buchwerte LaR-Bestände | ||
|---|---|---|
| in Mrd.€ | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Buchwert der weder einzelwertberichtigten noch überfälligen LaR-Bestände | 68,7 | 77,6 |
| Buchwert der überfälligen, aber nicht wertberichtigten LaR-Bestände (Gesamtbestand) | 0,8 | 0,9 |
| Buchwert der einzelwertberichtigten LaR-Bestände (netto) | 0,5 | 0,6 |
| Bestand portfoliobasierte Wertberichtigungen | – | 0,1 |
| Insgesamt | 70,0 | 79,2 |
| davon: | ||
| Forderungen an Kreditinstitute (inklusive Geldanlagen) | 5,4 | 8,0 |
| Forderungen an Kunden (inklusive Geldanlagen) | 46,6 | 49,6 |
| Finanzanlagen (brutto) | 18,0 | 21,6 |
37 Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen
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| Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Eventualverbindlichkeiten | 58 | 75 |
| aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen | 58 | 75 |
| Kreditbürgschaften | 4 | 4 |
| Erfüllungsgarantien und Gewährleistungen | 54 | 71 |
| Andere Verpflichtungen | 1.758 | 1.035 |
| Unwiderrufliche Kreditzusagen | 1.758 | 1.035 |
| Buchkredite | 117 | 102 |
| Avalkredite | 46 | 31 |
| Hypotheken- und Kommunaldarlehen | 1.595 | 902 |
| Insgesamt | 1.816 | 1.110 |
Die pbb, München, als Rechtsnachfolgerin der Hypo Real Estate Bank International AG hat mit Erklärung vom 2. Januar 2006 die unwiderrufliche und bedingungslose Garantie für die Erfüllung sämtlicher Verbindlichkeiten der Hypo Public Finance Bank puc, Dublin, übernommen. Durch den Verkauf sämtlicher Anteile an der Hypo Public Finance Bank puc, Dublin, wurde gemäß Garantievertrag die Haftung auf alle Verbindlichkeiten beschränkt, die bis zum Zeitpunkt des Verkaufs bestanden. Aufgrund der derzeitigen Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hypo Public Finance Bank puc, Dublin, sowie ihrer erwarteten zukünftigen Entwicklung hält die pbb einen Ausfall der Hypo Public Finance Bank puc, Dublin, zwar nicht für ausgeschlossen, jedoch für sehr unwahrscheinlich.
Gemäß dem Rahmenvertrag zur Übertragung von Risikopositionen und nicht-strategischen Geschäftsbereichen auf eine bundesrechtliche Abwicklungsanstalt nach § 8a Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz übernimmt die pbb die gesamtschuldnerische Haftung für alle aus den Transaktionsverträgen folgenden Zahlungsverpflichtungen ihrer Tochterunternehmen, die im Rahmen der Übertragung von Positionen auf die FMS Wertmanagement übergingen.
Die Restrukturierungsfonds-Verordnung sieht für die sogenannte Bankenabgabe eine Nacherhebung vor. Danach kann die Differenz zwischen der tatsächlich festgesetzten Bankenabgabe und dem errechneten Regelbetrag für die Beitragsjahre 2011 bis 2019 in den jeweils folgenden zwei Jahren nacherhoben werden. Die Verpflichtung zur Zahlung des Nacherhebungsbeitrags entsteht jedoch erst bei Erzielung entsprechender Gewinne in späteren Geschäftsjahren bis zur Höhe der in der Verordnung vorgesehenen Zumutbarkeits- oder Belastungsobergrenze. Entstehung und Höhe des Nacherhebungsbeitrags sind somit von der Gewinnerzielung in Folgejahren abhängig. Der Nacherhebungsbeitrag der pbb, der in den Beitragsjahren 2014 und 2015 nacherhoben werden kann, beträgt 3 Mio. €. Der Nacherhebungsbeitrag von 32 Mio. € aus Vorjahren kann in Übereinstimmung mit den Übergangsregeln zur Restrukturierungsfonds-Verordnung nicht mehr nacherhoben werden.
Gewinne werden als eine Auflage im Sinne des von der EU-Kommission geforderten Burden Sharing bis zur Reprivatisierung beim pbb Konzern thesauriert und zur Rückführung der stillen Einlage der Bundesrepublik Deutschland verwendet.
38 Bankenaufsichtsrechtliche Kennzahlen (auf HGB-Basis)
Gemäß der Waiver-Regelung nach § 2a KWG ist die pbb davon befreit, auf Institutsebene die Eigenmittel- und Kernkapitalquoten zu ermitteln.
Die Waiver-Regelung nach § 2a KWG besagt, dass ein Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitut mit Sitz im Inland, das Teil einer überwachten Institutsgruppe oder Finanzholdinggruppe ist, die folgenden Vorschriften nicht einhalten muss, wenn diese auf Ebene des übergeordneten Unternehmens eingehalten werden:
> Vorschriften zur Solvabilität (Eigenkapital im Verhältnis zu Risikoaktiva)
> Vorschriften zum Großkredit (Eigenkapital im Verhältnis zu Krediten an einzelne Kreditnehmereinheiten)
> Vorschriften des § 25a Abs.1 Satz 3 Nr.1 KWG zur Ermittlung und Sicherstellung der Risikotragfähigkeit, Festlegung von Strategien, Einrichtung von Prozessen zur Identifizierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation von Risiken
Der pbb Konzern legt diese Zahlen freiwillig auf Pro-forma-Basis offen.
Das bankenaufsichtsrechtliche Kapital des pbb Konzerns gemäß Solvabilitätsverordnung (SolvV) stellt sich auf Pro-forma-Basis wie folgt dar:
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| Eigenmittel1) | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Kern kapital | 2.896 | 2.898 |
| Ergänzungskapital | 1.129 | 1.179 |
| Eigenkapital | 4.025 | 4.077 |
| Drittrang mittel | – | – |
| Insgesamt | 4.025 | 4.077 |
1) Konsolidiert gemäß §10a KWG; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung
Die risikogewichteten Aktiva, die operationellen Risiken und die Marktrisikopositionen stellen sich auf Pro-forma-Basis wie folgt dar:
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| Risikogewichtete Aktiva1) | ||
|---|---|---|
| in Mrd. € | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Risikogewichtete Aktiva | 14,4 | 15,3 |
1) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5; nach Basel-II-Advanced-IRB-Ansatz für genehmigte Portfolios, sonst Basel-II-Standardansatz; pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung
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| Operationelle Risiken | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Insgesamt | 82 | 86 |
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| Marktrisikopositionen | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 30.6.2013 | 31.12.2012 |
| --- | --- | --- |
| Währungsrisiken | 11 | 6 |
| Zinsrisiken | – | – |
| Insgesamt | 11 | 6 |
Die Kapitalquoten wurden auf Basis der Eigenkapitaldefinition nach SolvV sowie unter Verwendung der risikogewichteten Aktiva nach Basel II ermittelt. Die Kapitalquoten stellten sich auf Pro-forma-Basis wie folgt dar:
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| Kapitalquoten1) | ||
|---|---|---|
| 30.6.2013 | 31.12.2012 | |
| --- | --- | --- |
| Kernkapitalquote2) | 20,1 | 18,9 |
| Eigenkapitalquote3) | 28,2 | 26,7 |
| Eigenmittelquote (Gesamtkennziffer)2) | 27,9 | 26,6 |
1) Pro forma nach aufgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung
2) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor12,5
3) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5
39 Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen
Der Finanzmarktstabilisierungsfonds-FMS, ein Sondervermögen des Bundes nach § 2 Abs. 2 FMStFG, stellt das oberste Mutterunternehmen der HRE Holding und somit auch der pbb dar. Deswegen ist die pbb ein staatlich kontrolliertes Unternehmen und nahestehendes Unternehmen zu anderen Unternehmen, die unter der Kontrolle, der gemeinschaftlichen Führung oder dem maßgeblichen Einfluss der Bundesrepublik Deutschland stehen. Die FMS Wertmanagement untersteht ebenfalls der Kontrolle der Bundesrepublik Deutschland und ist deshalb ein dem pbb Konzern nahestehendes Unternehmen.
Die Vermögenslage des pbb Konzerns wurde durch die folgenden wesentlichen Geschäftsvorfälle mit der FMS Wertmanagement beeinflusst:
> Der pbb Konzern hat Marktrisiken mittels Back-to-Back-Derivaten an die FMS Wertmanagement übertragen. Insgesamt ergab sich aus der Übertragung in den Handelsaktiva ein bilanzsummenerhöhender Effekt von 0,3 Mrd. € (2012: 1,0 Mrd. €). Hiervon entfielen 0,2 Mrd.€ (2012: 0,7 Mrd. €) auf Geschäfte mit der FMS Wertmanagement. Die positiven Marktwerte von nicht direkt übertragenen Ursprungsgeschäften beliefen sich zum 30. Juni 2013 auf 0,1 Mrd. € (2012: 0,3 Mrd. €). Dem stehen negative Marktwerte der dazugehörigen Back-to-Back-Derivate mit externen Dritten gegenüber, die sich in gleicher Höhe in der Finanzlage auswirken.
> Die Buchwerte von Wertpapieren, die von der FMS Wertmanagement ausgegeben wurden, sanken von 2,2 Mrd. € zum 31. Dezember 2012 auf 0,0 Mrd. € zum 30. Juni 2013. Diese Wertpapiere wurden als Finanzanlagen ausgewiesen.
> Die Anlage überschüssiger Liquidität für die FMS Wertmanagement bei der Zentralbank wirkte sich mit 1,1 Mrd. € (2012: 0,5 Mio. €) bilanzsummenerhöhend in den Forderungen an Kreditinstitute beziehungsweise Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus.
Die Finanzlage des pbb Konzerns wurde durch die Übertragung von Ursprungsgeschäften mittels Backto-Back-Derivaten an die FMS Wertmanagement durch einen bilanzsummenerhöhenden Effekt in den Handelspassiva von insgesamt 0,3 Mrd. € (2012: 1,0 Mrd. €) beeinflusst. Hiervon entfielen 0,1 Mrd. € (2012: 0,3 Mrd. €) auf Geschäfte mit der FMS Wertmanagement. Die negativen Marktwerte von nicht direkt übertragenen Ursprungsgeschäften beliefen sich zum 30. Juni 2013 auf 0,2 Mrd. € (2012: 0,7 Mrd. €). Dem standen positive Marktwerte von nicht direkt übertragenen Ursprungsgeschäften gegenüber, die sich in gleicher Höhe in der Vermögenslage auswirkten.
Aus der Entwicklung der Vermögens- und Finanzlage ergaben sich erfolgswirksame Effekte. Da sich diese Effekte allerdings mit den korrespondierenden Markttransaktionen nahezu vollständig ausglichen, hatten sie nur unwesentliche Auswirkungen auf die Ertragslage des pbb Konzerns. Der einzige wesentliche Effekt in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung resultierte aus dem Servicing für den laufenden Betrieb der FMS Wertmanagement. Der Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen von 42 Mio. € (2012: 53 Mio. €) kompensierte die Aufwendungen, die dem pbb Konzern durch das Servicing entstanden waren. Das Servicing wird gemäß der Auflage der Europäischen Kommission im September 2013 enden.
Alle weiteren im Berichtsjahr und im Vorjahr durchgeführten Transaktionen mit Unternehmen, die unter der Beherrschung, der gemeinschaftlichen Führung oder dem maßgeblichen Einfluss der Bundesrepublik Deutschland stehen, betrafen ganz überwiegend den operativen Geschäftsbereich und waren insgesamt von untergeordneter Bedeutung für den pbb Konzern.
40 Mitarbeiter
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| Durchschnittlicher Personalbestand | ||
|---|---|---|
| 1.1.- 30.6.2013 | 1.1.- 31.12.2012 | |
| --- | --- | --- |
| Mitarbeiter (ohne Auszubildende) | 1.006 | 1.042 |
| darunter: Leitende Angestellte in Deutschland | 18 | 20 |
| Insgesamt | 1.006 | 1.042 |
München, den 6. August 2013
Deutsche Pfandbriefbank Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Manuela Better
Wolfgang Groth
Dr. Bernhard Scholz
Alexander von Uslar
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
München, den 6. August 2013
Deutsche Pfandbriefbank Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Manuela Better
Wolfgang Groth
Dr. Bernhard Scholz
Alexander von Uslar
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss — bestehend aus Konzern-Bilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals, verkürzter Konzern-Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben — und den Konzernzwischenlagebericht der Deutsche Pfandbriefbank AG, München, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2013, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
München, den 7. August 2013
**KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Wiechens, Wirtschaftsprüfer
Schmidt, Wirtschaftsprüferin
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| pbb Konzern | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2012 | 2013 | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Mio. € | 2. Quartal | 3. Quartal | 4. Quartal | 1. Quartal | 2. Quartal |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgszahlen | |||||
| Operative Erträge | 120 | 130 | 114 | 101 | 113 |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | 74 | 72 | 74 | 79 | 74 |
| Provisionsüberschuss | 3 | 14 | 3 | 1 | 1 |
| Handelsergebnis | –2 | 1 | 11 | –12 | 10 |
| Finanzanlageergebnis | 9 | 6 | 2 | 1 | - |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | –1 | 3 | –6 | – | 4 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | 37 | 34 | 30 | 32 | 24 |
| Kreditrisikovorsorge | 5 | –7 | –6 | –4 | 3 |
| Verwaltungsaufwand | 86 | 89 | 88 | 76 | 80 |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | 1 | 1 | –8 | – | 1 |
| Ergebnis vor Steuern | 30 | 49 | 24 | 29 | 31 |
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| Real Estate Finance | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2012 | 2013 | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Mio. € | 2. Quartal | 3. Quartal | 4. Quartal | 1. Quartal | 2. Quartal |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgszahlen | |||||
| Operative Erträge | 65 | 76 | 68 | 57 | 66 |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | 55 | 56 | 62 | 59 | 58 |
| Provisionsüberschuss | 3 | 15 | 3 | 1 | 2 |
| Handelsergebnis | –1 | – | 3 | –5 | 4 |
| Finanzanlageergebnis | 8 | 4 | 4 | – | 1 |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | – | 1 | –2 | – | 2 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | – | – | –2 | 2 | –1 |
| Kreditrisikovorsorge | 5 | –7 | –6 | –4 | 4 |
| Verwaltungsaufwand | 37 | 34 | 36 | 34 | 32 |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | 1 | – | –4 | – | 1 |
| Ergebnis vor Steuern | 24 | 49 | 34 | 27 | 31 |
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| Public Sector Finance | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2012 | 2013 | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Mio. € | 2. Quartal | 3. Quartal | 4. Quartal | 1. Quartal | 2. Quartal |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgszahlen | |||||
| Operative Erträge | 12 | 13 | 15 | 8 | 12 |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | 14 | 12 | 15 | 16 | 13 |
| Provisionsüberschuss | – | –1 | 1 | – | - |
| Handelsergebnis | –1 | 1 | 8 | –7 | 6 |
| Finanzanlageergebnis | 1 | 2 | –1 | 1 | –1 |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | –1 | 2 | –4 | – | 2 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | –1 | –3 | –4 | –2 | –8 |
| Kreditrisikovorsorge | – | 1 | 2 | – | –1 |
| Verwaltungsaufwand | 14 | 13 | 14 | 12 | 12 |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | – | – | –1 | – | – |
| Ergebnis vor Steuern | –2 | –1 | –2 | –4 | 1 |
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| Value Portfolio | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | 2012 | 20131 | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 2. Quartal | 3. Quartal | 4. Quartal | 1. Quartal | 2. Quartal | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgszahlen | |||||
| Operative Erträge | 41 | 40 | 28 | 32 | 32 |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | 3 | 2 | –6 | – | – |
| Provisionsüberschuss | – | – | –1 | – | – |
| Handelsergebnis | – | – | – | – | – |
| Finanzanlageergebnis | – | – | –1 | – | – |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | – | – | – | – | – |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | 38 | 38 | 36 | 32 | 32 |
| Kreditrisikovorsorge | – | –1 | –2 | – | – |
| Verwaltungsaufwand | 36 | 41 | 38 | 30 | 36 |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | – | 1 | –3 | – | – |
| Ergebnis vor Steuern | 5 | 1 | –11 | 2 | –4 |
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| Consolidation & Adjustments | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2012 | 2013 | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Mio. € | 2. Quartal | 3. Quartal | 4. Quartal | 1. Quartal | 2. Quartal |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgszahlen | |||||
| Operative Erträge | 2 | 1 | 3 | 4 | 3 |
| Zinsüberschuss und ähnliche Erträge | 2 | 2 | 3 | 4 | 3 |
| Provisionsüberschuss | – | – | – | – | –1 |
| Handelsergebnis | – | – | – | – | – |
| Finanzanlageergebnis | – | – | – | – | – |
| Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen | – | – | – | – | – |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | – | –1 | – | – | 1 |
| Kreditrisikovorsorge | – | – | – | – | – |
| Verwaltungsaufwand | –1 | 1 | – | – | – |
| Saldo übrige Erträge/Aufwendungen | – | – | – | – | – |
| Ergebnis vor Steuern | 3 | – | 3 | 4 | 3 |
Finanzkalender
Zukunftsgerichtete Aussagen
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| Finanzkalender | |
| 13. August 2013 | Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals 2013 |
| 12. November 2013 | Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals 2013 |
Zukunftsgerichtete Aussagen
Dieser Bericht enthält vorausschauende Aussagen in Form von Absichten, Annahmen, Erwartungen oder Vorhersagen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Pfandbriefbank AG derzeit zur Verfügung stehen. Vorausschauende Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln. Vorausschauende Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von vorausschauenden Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa und den USA, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie sonstige mit unserer Geschäftstätigkeit verbundene Risiken.
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