Annual / Quarterly Financial Statement • Sep 6, 2013
Annual / Quarterly Financial Statement
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Im Jahr 2012 gab es personelle Veränderungen im Vorstand sowie im Aufsichtsrat. In der Aufsichtsratssitzung vom 28. März 2012 wurden die beiden Mitglieder der Geschäftsleitung, Dr. Michael Sauter sowie Dr. Jörg Seelmann-Eggebert, mit Wirkung zum 1. April 2012 in den Vorstand berufen. Der bisherige Alleinvorstand, Stefan Gilmozzi, wurde indes zum Vorstandsvorsitzenden ernannt.
Mit Beschlussfassung der Hauptversammlung vom 23. Mai 2012 wurde der Aufsichtsrat von sechs Mitgliedern auf drei Mitglieder verkleinert. Die Amtszeit der Aufsichtsräte Sven Fritsche, Klaus C. Plönzke und Dirk Roesing endete mit Ablauf der Hauptversammlung. Das Aufsichtsratsmitglied Prof. Jochen Tschunke hat sein Amt als Aufsichtsrat mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung niedergelegt, um eine zeitlich einheitliche neue Amtszeit aller Aufsichtsräte zu ermöglichen. Die Aufsichtsräte Herbert Brenke und Dr. Welf Müller haben ihre Ämter mit Wirkung zur Eintragung der Satzungsänderung im Handelsregister am 18. Juni 2012 niedergelegt.
Im Wege der Einzelwahl wurden auf der Hauptversammlung am 23. Mai 2012 Dirk Roesing und Prof. Jochen Tschunke wieder und Achim Plate neu in den verkleinerten Aufsichtsrat gewählt. In der anschließenden Aufsichtsratssitzung wurde Dirk Roesing als Vorsitzender des Aufsichtsrats bestätigt sowie Prof. Jochen Tschunke als dessen Stellvertreter benannt. Der Aufsichtsrat bedankt sich bei den ausgeschiedenen Mitgliedern für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2012 zu vier ordentlichen Sitzungen zusammengekommen und hat sich zwischenzeitlich in zahlreichen Telefonkonferenzen abgestimmt. Lag ein Interessenskonflikt vor, hat sich das betroffene Aufsichtsratsmitglied der Stimme enthalten.
Der Vorstand war in allen Aufsichtsratssitzungen anwesend, hat dem Aufsichtsrat Bericht erstattet und dessen Fragen beantwortet. An den Aufsichtsratssitzungen haben auch wechselweise die sieben Mitglieder des Executive Board teilgenommen und jeweils über ihren Geschäftsbereich Bericht erstattet.
Der Aufsichtsrat beschäftigte sich im Geschäftsjahr ausführlich mit der Geschäftsentwicklung der neu erworbenen Konzerngesellschaft SHS VIVEON GmbH sowie der Vergütungsstruktur von Vorstand und Führungsebene. Dem Aufsichtsrat wurde regelmäßig über die Geschäftslage der SHS VIVEON Gruppe und der zugehörigen Unternehmen berichtet. Der Aufsichtsrat hat die Berichte analysiert und in seinen Sitzungen ausführlich mit dem Vorstand und den Mitgliedern des Executive Board erörtert. Neben der Verabschiedung der Investitions- und Finanzplanung wurde der Aufsichtsrat in alle wesentlichen Investitionsentscheidungen einbezogen. Die Gesellschaft erstellt halbjährlich einen Risikobericht für die gesamte SHS VIVEON Gruppe, welcher Grundlage von Erörterungen im Prüfungsausschuss und im Gesamtaufsichtsrat ist. Der Aufsichtsrat konnte sich im Geschäftsjahr von einer der Gesellschaft entsprechenden Compliance überzeugen.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats hat sich mit dem Jahresabschluss 2012 befasst, mit dem bestellten Abschlussprüfer der Dr. Kleeberg & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Prüfungsschwerpunkte erörtert und sich in Telefonkonferenzen über den Stand der Jahresabschlussprüfung informiert.
Der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers wurde im Vorfeld der Aufsichtsratssitzung an alle Aufsichtsratsmitglieder versandt und von diesen geprüft. In der Aufsichtsratssitzung vom 20. März.2013 erörterte der gesamte Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Abschlussprüfer den Prüfungsbericht, den Jahresabschluss der SHS VIVEON AG zum 31. Dezember 2012 nach HGB sowie den Konzernabschluss, ebenfalls nach HGB zum selben Stichtag. Die Prüfungen des Abschlussprüfers haben zu keiner Einschränkung geführt. Nach eigener Prüfung hat der Aufsichtsrat vom Prüfungsergebnis der Abschlussprüfer und von dem Vorschlag des Vorstands über die Verwendung des Jahresabschlusses zustimmend Kenntnis genommen, keine Einwände erhoben und den mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluss 2012 der SHS VIVEON AG nach HGB festgestellt. Der Aufsichtsrat hat den nach HGB aufgestellten und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Dr. Kleeberg & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft versehenen Konzernabschluss zur Kenntnis genommen und mit Beschluss vom 20. März 2013 gebilligt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Mitgliedern des Executive Board und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren geleisteten Einsatz und ihr Engagement in dem für die SHS VIVEON Gruppe erfolgreichen Geschäftsjahr 2012.
München, im März 2013
Dirk Roesing, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Seit 2009 verzeichnet die SHS VIVEON Aktie einen stetigen Aufwärtskurs. Das Börsenjahr 2012 war allerdings das erfolgreichste Börsenjahr der Unternehmensgeschichte und spiegelt die zielstrebige strategische Ausrichtung der Gesellschaft wieder. Die Aktie der SHS VIVEON AG eröffnete das Börsenjahr bei einem Kurs von 10,80 EUR. Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung und des Erscheinens mehrerer Beiträge in Börsenzeitschriften war bereits zum Jahresanfang ein stetiger Kursanstieg zu verzeichnen. Nach der erstmaligen Kommunikation der neuen Unternehmensstrategie 2015 im Vorstandsinterview mit Stefan Gilmozzi erreichte die Aktie nach starken Kursgewinnen ein Zwischenhoch von 15,30 EUR am 5. März 2012. In der Folgezeit büßte die Aktie leicht an Wert ein und notierte um 14 EUR. Nach Ende des ersten Quartals konnte die Aktie insbesondere ab Ende April wieder eine deutliche Kurssteigerung verzeichnen und erreichte am 30. April 2012 mit 16,80 EUR ein weiteres Jahreszwischenhoch. Begleitet wurde der Anstieg durch die Veröffentlichung von zwei Research Studien der VARA GmbH und der GBC AG, die eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 20,50 EUR bzw. 27,92 EUR aussprachen. Mit der Schwäche des DAX Mitte des Jahres und des Rückgangs bis auf 5.969 Punkte büßte auch die SHS VIVEON Aktie an Wert ein und notierte bis Mitte August um 14 EUR. Ab diesem Zeitpunkt setzte ein kontinuierlicher Kursanstieg ein, der - beflügelt durch den Artikel in "Der Aktionär" mit dem Titel "Geheimtipp im Milliardenmarkt Big Data - Chance auf 100 Prozent" - im Jahreshoch am 10.12.2012 mit 25,50 EUR mündete. Zum Jahresende notierte die Aktie etwas niedriger mit 23,45 EUR. Damit schloss die Aktie das Börsenjahr mit einem Rekordkursanstieg um 118 Prozent und wurde sogar von der Börse München als Performancesieger des Marktsegments m:access gekürt.
Der Vorstand machte mit Beschluss vom 14.09.2011 und unter Verlängerung des Rückkaufzeitraums bis zum 31.12.2012 von der Ermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung vom 25.05.2011 zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Ziff. 8 AktG Gebrauch. Die erworbenen Aktien können Dritten im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen als Gegenleistung angeboten, an Dritte veräußert oder auch ganz oder teilweise eingezogen werden. Bis zum 31. Dezember 2012 wurden insgesamt 19.217 Stück Aktien (davon 4.857 Stück Aktien in 2012) zurückerworben.
Die SHS VIVEON AG will das Vertrauen der Investoren und der Öffentlichkeit durch einen zeitnahen und transparenten Informationsaustausch fördern. In Ergänzung zu den quartalsweisen Veröffentlichungen in Form von Finanzberichten gehört hierzu auch eine kontinuierliche und gewissenhafte Informationsversorgung über Pressemitteilungen, die Teilnahme an Kapitalmarktkonferenzen sowie die direkte und intensive Kontaktpflege mit Investoren, Analysten und Fondsmanagern. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand der SHS VIVEON AG sowohl auf der 29. m:access Analystenkonferenz der Börse München am 29. März als auch auf der 14. Münchner Kapitalmarktkonferenz am 5. und 6. Dezember das Unternehmen präsentiert. Darüber hinaus wurden bei den Münchener Konferenzen und beim Eigenkapitalforum in Frankfurt zahlreiche Gespräche mit Investoren geführt. Gespräche und Telefoninterviews mit Journalisten und Analysten führten in 2012 zu 14 überaus positiven Beiträgen bzw. Nennungen der Gesellschaft in Börsenmagazinen, Finanz- und Kapitalmarktzeitschriften und Onlineplattformen wie z.B. "Nebenwerte Journal", "Value Depesche" und insbesondere "Der Aktionär". Darüber hinaus wurden zur transparenten Darstellung der Gesellschaft sowie deren Entwicklungsperspektiven im Rahmen eines Research-Coverage fortlaufend aktuelle Prognosen und Bewertungen von der GBC Research AG sowie der VARA Research GmbH dem Kapitalmarkt zur Verfügung gestellt. Weiterhin wird die Aktie der SHS VIVEON AG von der VEM Aktienbank AG als Designated Sponsor betreut. Damit wird nicht nur der fortlaufende Handel im Xetra sichergestellt, sondern auch die Liquidität der Aktie am Markt verbessert.
Als zentrales und wichtigstes Informationsmedium für Investoren hat sich die Internetseite der SHS VIVEON AG etabliert. Unter http://www.shs-viveon.com/de/investor-relations.html finden Interessierte alle Daten zur Aktie, eine Übersicht der wichtigsten Veröffentlichungstermine sowie ein Archiv relevanter IR-Veröffentlichungen, das bis in das Jahr 2008 zurückreicht.
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| Aktie | 2012 | 2011 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Marktkapitalisierung | 23.450 TEUR | 10.750 TEUR | +12.700 TEUR |
| Aktienkurs | 23,45 EUR | 10,75 EUR | +12,70 EUR |
| - Jahreshoch | 25,50 EUR | 15,95 EUR | +9,55 EUR |
| - Jahrestief | 10,48 EUR | 8.90 EUR | +1,58 EUR |
| - Kursentwicklung | 118 % | -2 % | |
| Fair Value (GBC AG.) | 27,92 EUR | 18,20 EUR | +9,72 EUR |
| Freefloat | 60% | 60% | 0% |
Der vorliegende Lagebericht für den Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss der SHS VIVEON AG wird in Anwendung von § 315 Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 298 Abs. 3 HGB zusammengefasst. Sofern kein ausdrücklicher Hinweis erfolgt, gelten die Ausführungen sowohl für die Konzernlage als auch für die Lage der SHS VIVEON AG. Auf Besonderheiten des Einzelabschlusses wird eingegangen, sofern dies notwendig ist.
Der SHS VIVEON Konzern besteht neben der Muttergesellschaft aus drei operativen und einer nicht operativ tätigen Tochtergesellschaft sowie einer Niederlassung. Der SHS VIVEON Konzern ist an insgesamt sechs Standorten in drei europäischen Ländern präsent. Die SHS VIVEON AG mit Sitz in München betreibt als Konzernmutter im Wesentlichen das Beratungsgeschäft für den deutschen Heimatmarkt. An den im Folgenden dargestellten Tochtergesellschaften hält die SHS VIVEON AG jeweils 100 Prozent der Anteile.
Die GUARDEAN GmbH mit Sitz in München konzentriert sich innerhalb des SHS VIVEON Konzerns auf die Entwicklung und Vermarktung von Softwarelösungen im Bereich Kundenrisikomanagement. Die im Geschäftsjahr erworbene SHS VIVEON GmbH hat den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit im Geschäftsfeld IT-Solutions & Innovations. Mit der SHS VIVEON Schweiz AG, mit Sitz in Zürich (Schweiz), bedient der SHS VIVEON Konzern den Schweizer Markt mit dem vollständigen Spektrum an Beratung und Softwarelösungen. Mit der Niederlassung in Wien (Österreich) verfolgt der SHS VIVEON Konzern das Ziel der Erschließung des österreichischen Marktes.
Die SHS VIVEON Iberia S.L. mit Sitz in Madrid (Spanien) ist eine im Geschäftsjahr 2007 gegründete, nicht operativ tätige Tochtergesellschaft.
Die SHS VIVEON AG gehört zu Europas führenden ganzheitlichen Lösungsanbietern im Customer Management. Der international agierende Business- und IT-Lösungsanbieter unterstützt mittelständische und Großunternehmen aus dem B2B- und B2C-Bereich bei der konsequenten Umsetzung eines umfassenden Kundenmanagements entlang des gesamten Lebenszyklus. Dafür schafft SHS VIVEON die analytischen, strategischen und technischen Rahmenbedingungen. Die Kompetenzen von SHS VIVEON umfassen alle Themen, die für ein ganzheitliches Kundenmanagement entscheidend sind. Dazu zählen Customer Value Management, Customer Risk Management, Customer Analytics, Campaign Management, Business Intelligence (BI),Data Warehousing (DWH) und Big Data.
Im Bereich Kundenrisikomanagement verfügt der SHS VIVEON Konzern mit den Produkten GUARDEAN RiskSuite und DebiTEX über eigene Softwarelösungen. Die RiskSuite unterstützt Unternehmen (überwiegend aus dem B2C-Bereich und mit großem Kundenvolumen) dabei, alle risikorelevanten Kundenprozesse transparent und optimal zu steuern: vom Antragsprozess, über das Bestandskunden- und Forderungsmanagement bis hin zu Compliance Anforderungen. Mit DebiTEX steuern Unternehmen aus dem B2B-Umfeld alle Antrags- und Credit Management-Prozesse und haben so alle risikorelevanten Informationen ihrer Kunden jederzeit im Blick - auch konzernweit sowie über Ländergrenzen hinweg in Tochter- und Ländergesellschaften. Mit der proofitBOX verfügt SHS VIVEON über eine eigens für das eCommerce-Segment entwickelte Real-Time Scoring- und Decisioning-SaaS-Lösung zur Automatisierung der Bonitätsprüfungsprozesse. Die Vermarktung der Produkte erfolgt sowohl auf Basis von Lizenzgebühren als auch auf der Grundlage von transaktionsabhängigen Abrechnungsmodellen (SaaS). Zudem übernimmt SHS VIVEON auf Wunsch auch den Betrieb sowie die Wartung der Softwarelösung im hauseigenen GUARDEAN Rechenzentrum.
SHS VIVEON stellt im Bereich der Beratungsdienstleistungen seinen Kunden eigene Berater auf der Grundlage von abrechenbaren Tagessätzen oder im Rahmen von Festpreisprojekten zur Verfügung. Diese unterstützen Unternehmen dabei, die Potenziale und Risiken ihrer Kunden aktiv zu steuern und die optimale Balance zwischen diesen Polen zu schaffen. Dabei bietet SHS VIVEON den Unternehmen individuell abgestimmte sowie ganzheitlich integrierte Lösungen: von der Konzeption und Umsetzung von Customer Management Strategien über den Aufbau kompletter BI-Landschaften bis hin zur Optimierung, Konsolidierung und Automatisierung von operativen Geschäftsprozessen sowie Architekturen und Systemen. Zudem haben Unternehmen bei SHS VIVEON die Möglichkeit, Prozesse und Systeme des Kundenmanagements, z.B. den Betrieb des Kampagnenmanagementsystems, an das konzerneigene Rechenzentrum auszulagern und in sogenannten "Managed Services" betreiben zu lassen.
Mit der Erstkonsolidierung der SHS VIVEON GmbH im April 2012 erweiterte der SHS VIVEON Konzern sein Geschäftsfeld im Bereich IT-Solutions & Innovations und konnte damit seine Technologie-Kompetenz rund um das Kerngeschäft im Customer Management ausbauen. Das SHS VIVEON Angebotsportfolio ergänzte sich dadurch insbesondere um Lösungen im Umfeld neuer Telekommunikationstechnologien und Mobile Commerce-Lösungen. Gleichzeitig profitieren sowohl der Risiko- als auch der Value-Bereich vom umfassenden IT-Konzeptions- und Implementierungs-Know-how der neuen Kollegen.
Die Kunden von SHS VIVEON befinden sich überwiegend in den Branchen Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Industrie, Handel und eCommerce, darunter etwa BayWa, BMW Financial Services, BP, Credit Suisse, Deutsche Telekom, Ingram Micro, Kabel Deutschland, RaabKarcher, o2 Deutschland, Orange, Shell, SüdLeasing, Swisscom, UniCredit Family Financing Bank, UniCredit Leasing Austria, Vodafone und Zalando.
Obgleich sich die Weltkonjunktur bereits im Jahr 2011 merklich eintrübte, startete die gesamtwirtschaftliche Produktion in Deutschland zu Beginn des Jahres 2012 zunächst gut. Im Verlauf des Jahres verlor sie jedoch mehr und mehr an Fahrt, so dass das Münchner ifo-Institut für das vierte Quartal 2012 ein Schrumpfen der deutschen Wirtschaft prognostizierte.
Bereits im September war der ifo-Geschäftsklimaindex im fünften Monat in Folge gesunken und stand damit auf dem niedrigsten Stand seit Februar 2010. Der steigende Konjunkturpessimismus der Unternehmen zeigte sich auch in der geringen Investitionslust: Gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Leasingunternehmen (BDL) ermittelte das ifo-Institut einen Investitionsindikator, der für 2012 einen nominalen Anstieg der Ausrüstungsinvestitionen von nur noch 0,9 Prozent vorsah und maßgeblich der noch positiven Stimmung im ersten Halbjahr zu verdanken war.
Bedingt durch die Euro-Krise prognostiziert das ifo-Institut insgesamt eine konjunkturelle Schwächephase für nahezu alle wichtigen fortgeschrittenen Volkswirtschaften und Schwellenländer im Winterhalbjahr 2012 /2013.1
Trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen wuchs der ITK-Markt in Deutschland im Jahr 2012, so dass der Branchenverband BITKOM im vierten Quartal seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr anhob: Demnach wuchs die Informationstechnologie um 2,3 Prozent auf 72,8 Milliarden Euro, während der Software-Markt sogar um 4,4 Prozent auf 16,9 Milliarden anstieg. Auch für das Jahr 2013 erwartet der Verband ein Wachstum des deutschen ITK-Marktes um 1,6 Prozent.2
Die positive Stimmung der IT-Branche schlägt sich auch in den positiven Aussichten auf das Geschäftsjahr 2013 nieder: Der Branchenverband BITKOM gibt an, dass die Hightech-Unternehmen mit Schwung in das neue Jahr starteten. Drei Viertel (75 Prozent) der IT- und Telekommunikationsunternehmen rechnen mit steigenden Umsätzen im ersten Halbjahr 2013. Größtes Problem der Branche ist nach wie vor der Fachkräftemangel: Rund jedes zweite ITK-Unternehmen (53 Prozent) bezeichnet zu Beginn des Jahres die Fachkräftesituation als behindernd für das eigene Geschäft.3
Unter den Top 10 strategischen IT-Trends für 2013 sieht das Unternehmen Gartner die Themen Cloud Computing, Strategic Big Data und Actionable Analytics. Laut Gartner ist Big Data nun zum größten Treiber für IT-Investitionen geworden. Das Unternehmen sagt in diesem Zusammenhang Ausgaben in Höhe von 232 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2016 vorher. Gartner prognostiziert weiterhin eine Veränderung von Business Analytics; weg von einer reinen Reporting-Funktion, hin zum Real-Time-Decisioning und Predictive Analytics.
Das Marketing Barometer des Deutschen Marketing-Verbands trifft Mitte 2012 die Aussage: Entscheidender Wettbewerbsfaktor ist der Zugang zum Kunden. So müssen Unternehmen heute alle Zugänge, sprich Kanäle, kennen und in der Marketing-Klaviatur beherrschen, um ihre Kunden zu erreichen. Das Multi-Channel-Campaigning wird damit zur strategisch wichtigen Aufgabe, die Unternehmen in Zukunft beherrschen müssen.4
Für Risiko-Manager aller Branchen bleibt 2013 die effektive Betrugsprävention wichtigstes Thema: Laut einer Auswertung des Bundeskriminalamtes von 2010 stiegen die Fallzahlen im Bereich der Wirtschaftskriminalität in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Zudem wurden im Jahr 2011 insgesamt 12.868 Verdachtsanzeigen gemäß dem Geldwäschegesetz (GwG) erstattet - ein Anstieg um fast 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Dunkelziffer bei Wirtschaftsdelikten dürfte weitaus höher liegen. Dem Thema Betrugsprävention gegenüber steht die Notwendigkeit nach werthaltiger Umsatzsteigerung: Unternehmen müssen insbesondere in Zeiten der Krise versuchen, ihre Potenziale voll auszuschöpfen, um wettbewerbsfähig und erfolgreich zu bleiben. Sie sollten daher nicht nur das Risiko eines Kunden, sondern auch seinen Wert im Blick behalten.
1 Quelle: ifo-Institut / Center for Economic Studies: www.cesifo-arouD.de
2 Quelle: BITKOM: Deutscher ITK-Markt wächst um 2,8 Prozent: http://www.bitkom.ora/de/markt_statistik/64086_73754.aspx
3 Quelle: BITKOM: High-Tech-Branche für 2013 optimistisch: http://www.bitkom.ora/de/markt_statistik/64086_74972.aspx
4 Quelle: Deutscher Marketing-Verband: Deutsches Marketing-Barometer http://www.marketinaverband.de/presse/pressemitteilunaen/aktuell-18052012/
SHS VIVEON legt großen Wert darauf, sich technologisch und fachlich ständig weiterzuentwickeln. Nur durch Innovationen und Weiterentwicklung der eigenen Produkte, Services und Dienstleistungen kann das Unternehmen nachhaltig erfolgreich sein und profitabel wachsen. Dabei orientiert sich SHS VIVEON stets an den Bedürfnissen und Wünschen seiner Kunden und den aktuellen Anforderungen des Marktes.
Daher hat SHS VIVEON 2012 verstärkt die Entwicklung von Lösungen vorangetrieben, die speziell die Bedürfnisse einer bestimmten Branche berücksichtigen. Diese Lösungen sind dabei das Ergebnis jahrelanger branchenübergreifender Erfahrungen aus dem SHS VIVEON Projektconsulting auf Basis der GUARDEAN RiskSuite. Ein Ergebnis dieser Entwicklungen ist zum Beispiel die SHS VIVEON proofitBOX, eine Branchenlösung, die speziell auf die Herausforderungen im eCommerce und den Distanzhandel angepasst ist.
Auch die beiden Softwareprodukte RiskSuite und DebiTEX wurden 2012 stetig weiterentwickelt. Mit dem 2012 erschienenen Release RiskSuite 6.1 wurde ein neuer Meilenstein gesetzt: Die Version ermöglicht es erstmals auch dem Fachanwender, komplexe Risikomanagement-Prozesse ohne Programmierkenntnisse zu modellieren, anzupassen und zu optimieren. Auch die Credit Management Software DebiTEX 11 wurde im Geschäftsjahr stetig ausgebaut und optimiert, u.a. erfolgte die Anbindung einer Warenkreditversicherung und zahlreicher Auskunfteien. Den Erfolg dieser Weiterentwicklungen bestätigte 2012 die Konformitätsbescheinigung von TÜV Rheinland. Laut dieser unterstützt DebiTEX 11 Unternehmen dabei, ein professionelles Credit Management gemäß den Mindestanforderungen an das Credit Management (MaCM) zu etablieren und stetig weiterzuentwickeln.
Anfang April 2012 hat die SHS VIVEON AG die SHS VIVEON GmbH als hundertprozentige Tochtergesellschaft erworben und damit seine Kompetenz im Bereich IT-Solutions & Innovations weiter ausgebaut. Hier werden insbesondere im Umfeld neuer Telekommunikationstechnologien und des Mobile Commerce Trendthemen wie LTE, Mobile Payment und Near Field Communication (NFC) vorangetrieben und erfolgreich umgesetzt.
Im Value Bereich lag auch 2012 der Fokus darauf, maßgeschneiderte, kundenindividuelle BI- und CRM-Lösungen beim Kunden aufzubauen. Dafür wurde das Projekt "SHS VIVEON Value Service Plattform" entwickelt - mit dem Ziel, vorkonfigurierte Lösungen zu erstellen und somit preisgünstiger und schneller am Markt anbieten zu können.
Unternehmerische Verantwortung bedeutet, SHS VIVEON auf personalpolitische Herausforderungen der nächsten Jahre vorzubereiten, die durch Globalisierung, demografischen Wandel und den weltweiten Wettbewerb um die besten Talente entstehen. SHS VIVEON hat daher in den letzten Jahren massiv in Recruitingaktivitäten sowie Personalentwicklungsmaßnahmen investiert und diese konsequent ausgebaut. Denn der Schlüssel für erfolgreiche Forschung und Entwicklung in allen Bereichen ist ein Team hoch qualifizierter Mitarbeiter aus diversen Fachrichtungen, dem modernste Technologien zur Verfügung stehen.
Der SHS VIVEON Konzern fördert zudem den wissenschaftlichen Austausch mit Universitäten und Instituten. Mehrere Mitarbeiter sichern über Lehraufträge an renommierten Hochschulen den regelmäßigen Austausch über Innovationen und aktuelle Themen. Masteranden und Werkstudenten unterstützen zudem die Forschungsarbeit im Konzern.
Oberstes Managementgremium des SHS VIVEON Konzerns ist nach der Berufung von zwei weiteren Vorständen zum 01.04.2012 die Vorstandssitzung bestehend aus den drei Vorständen. Daneben tagt das Executive Board, in dem neben dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Gilmozzi, den Vorständen Dr. Michael Sauter und Dr. Jörg Seelmann-Eggebert auch die Leiter der Geschäftsbereiche Risk, Value und IT-Solutions sowie die Vertreter der zentralen Bereiche Finanzen, Human Resources und Marketing vertreten sind. In den in der Regel monatlich stattfindenden Vorstandssitzungen werden wesentliche Unternehmensentscheidungen getroffen. In den daran anschließenden Sitzungen des Executive Board werden aktuelle sowie strategische Fragestellungen in den Themengebieten Bestandskunden-Management, Neukundengewinnung, Finanzen, Investor Relations, Marketing, Human Resources und Legal erörtert.
Zentrale Steuerungsgrößen innerhalb des SHS VIVEON Konzerns bilden sowohl Auslastungskennzahlen als auch Leistungs-, Ertrags- und Cashflow-Größen. In monatlichen Abschlüssen werden diese Informationen für alle Unternehmensbereiche ermittelt, analysiert und in Management-Reports zusammengefasst. Insbesondere die Abweichungsanalyse zur jeweils gültigen Jahresplanung dient als Grundlage für Managemententscheidungen und damit zur Steuerung der Gesellschaft. Die operative Steuerung des SHS VIVEON Konzerns wird durch ein zentrales Informationssystem unterstützt. Zudem hat das Management ein Kennzahlen-System zur detaillierteren Messung, Dokumentation und Steuerung der Aktivitäten des Unternehmens im Hinblick auf die strategischen Ziele eingeführt.
Das Geschäftsjahr 2012 stand im Zeichen der vom Vorstand beschlossenen Strategie 2015. Deren wesentliche Zielsetzungen liegen in der Steigerung der Umsätze durch organische sowie auch anorganische Maßnahmen bis 2015 auf rund 50 Mio. EUR sowie eine nachhaltige Erhöhung der EBITDA-Marge in den zweistelligen Bereich. Als ersten großen Schritt konnte im Geschäftsjahr die Akquisition der bereits im Herbst 2011 als Kooperation gegründeten SHS VIVEON GmbH und der damit verbundenen Erweiterung des Geschäftsfelds im Umfeld IT-Solutions & Innovations umgesetzt werden. Die Gesellschaft baute im Geschäftsjahr ein neues, rund 50 Köpfe starkes Experten-Team mit besonderer Technologie-Kompetenz am Standort Düsseldorf auf und positionierte sich mit der Gewinnung von Großkunden in den Bereichen Telekommunikation und Logistik innerhalb kürzester Zeit erfolgreich im Markt. Zudem wurde im Bereich Customer Value Management intensiv am Aufbau und der Vermarktung von wertschöpfenden Big Data-Cloud-Lösungen gearbeitet. Insbesondere für den Sektor eCommerce, der ganz besonders von großen strukturierten und unstrukturierten Datenmengen und der hohen Entscheidungsgeschwindigkeit geprägt ist, bietet der Konzern mit kundenindividuellen Kampagnenstrategien sowie standardisierten Analysen und Reportings attraktive Produkte und Dienstleistungen. Mit den Kompetenzen bei der Kundenanalyse sowie im Bereich Big Data und Data Warehousing kann der Bereich Value umfangreiche Unterstützung bei innovativen und zukunftsträchtigen Themen bieten.
So gelang es dem Konzern, den Bereich Professional Services, der den Teil IT-Solutions und damit die neu erworbene SHS VIVEON GmbH beinhaltet, um 3.241 TEUR auf 15.102 TEUR und somit um beachtliche 27 Prozent zu steigern.
Eine deutliche Umsatzsteigerung wurde auch im Bereich der Software-related Services von 6.639 TEUR in 2011 auf 8.352 TEUR und damit um signifikante 26 Prozent erzielt. Damit gelang es dem SHS VIVEON Konzern, den besonders margenstarken Anteil der Software-related Services organisch auszubauen. Der Anstieg ergibt sich insbesondere aus dem wachsenden Bedarf bei bestehenden Kunden nach themenspezifischen Service-Leistungen auf Basis der GUARDEAN RiskSuite: So unterstützt SHS VIVEON beispielsweise mehrere Kunden dabei, die neuen Anforderungen des geänderten § 25c KWG umzusetzen. Des Weiteren entscheiden sich immer mehr Kunden bei der Einführung einer Risk-Management-Lösung dazu, auch angrenzende Prozesse zu optimieren und die Lösung nicht nur national, sondern konzernweit und international umzusetzen.
Die Umsätze aus Software-Produkten blieben 2012 mit einem leichten Rückgang um 287 TEUR auf 4.299 TEUR etwas hinter den Erwartungen zurück. Jedoch konnte mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Software-Produkte GUARDEAN DebiTEX und GUARDEAN RiskSuite ein wichtiger Beitrag zur erfolgreichen Positionierung im Geschäftsjahr geleistet werden. Mehrere Bestandskunden, darunter Agfa, BP, BMW Financial Services oder Shell, haben sich für die Erweiterung des Credit Managements auf ihre globalen Ländergesellschaften entschieden.
Damit ist es dem Konzern gelungen, nach einer Erhöhung im Vorjahr um 8 Prozent im Geschäftsjahr 2012 eine signifikante Umsatzsteigerung von knapp über 20 Prozent zu erzielen. Mit dem Wachstum der Umsatzerlöse von 23.086 TEUR im Vorjahr auf 27.753 TEUR im Geschäftsjahr unterstrich der Konzern seine Leistungsfähigkeit sowie die Attraktivität der angebotenen Leistungen. Zudem gelang es dem Konzern auch im Jahresverlauf 2012, den angestrebten Kurs der kontinuierlichen Erhöhung der Umsatzerlöse umzusetzen. So konnte eine kontinuierliche Steigerung von 5.531 TEUR im ersten Quartal auf 8.661 TEUR im vierten Quartal erreicht werden. Mit der parallel hohen Kostensensibilität konnten im dritten sowie vierten Quartal EBITDA-Margen von jeweils über 10 Prozent erzielt werden. Lediglich im zweiten Quartal war ein deutlicher Rückgang der EBITDA-Marge auf 2 Prozent zu verzeichnen. Dies resultiert aus den Effekten der Erstkonsolidierung sowie den Kosten der Geschäftsentwicklung der SHS VIVEON GmbH. Mit der absoluten Verbesserung des EBITDA im Gesamtgeschäftsjahr um 285 TEUR auf 2.196 TEUR konnte erneut ein Rekordwert in der Firmengeschichte erzielt werden. Durchschnittlich erzielte der Konzern im Gesamtjahr eine EBITDA-Marge von 8,0 Prozent im Vergleich zu 8,2 Prozent im Vorjahr. Der leichte Margenrückgang ist bedingt durch die Kosten des Geschäftsaufbaus der SHS VIVEON GmbH sowie der getätigten Investitionen in Mitarbeiter und Vertrieb. Um den Wachstumskurs in den kommenden Jahren weiterzuführen, wurde insbesondere in den Ausbau eigener Sales-Ressourcen sowie in die Weiterentwicklung des Partnervertriebs und -netzwerks investiert.
Hierfür hat das Unternehmen ein kompetentes Partnerteam mit verstärkt internationaler Ausrichtung aufgebaut. Damit konnte bereits 2012 vor allem im wachstumsstarken russischen Markt der Grundstein für künftige Partnerschaften mit führenden Software-Integratoren wie Armada oder Croc gelegt werden. Aber auch im europäischen und internationalen Umfeld wurden strategisch wichtige Partnerschaften anvisiert, u.a. mit Marsh und Copilot in Großbritannien. Ob Referral-, Reselling-, Integration- oder OEM-Partner: das Partnerprogramm bietet verschiedene Arten der Zusammenarbeit.
Der wirtschaftliche Erfolg im Geschäftsjahr 2012 bildete im Zusammenhang mit dem nochmals leicht verbesserten Finanzergebnis die Grundlage für das im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent gesteigerte Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 1.336 TEUR auf 1.578 TEUR im Jahr 2012. Trotz der deutlich erhöhten Steuerlast in Höhe von 262 TEUR (Vorjahr: 87 TEUR) aufgrund der vollständig verbrauchten Verlustvorträge konnte der letztjährige Rekordjahresüberschuss von 1.233 TEUR nochmals um 56 TEUR auf 1.289 TEUR übertroffen werden.

Die Umsatzerlöse der SHS VIVEON AG lagen im Einzelabschluss im Geschäftsjahr 2012 mit 19.951 TEUR rund 5 Prozent über dem Vorjahreswert in Höhe von 18.959 TEUR.
Der SHS VIVEON Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 Umsatzerlöse in Höhe von 27.753 TEUR. Dies repräsentiert gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem Umsatzerlöse in Höhe von 23.086 TEUR zu Buche standen, einen Anstieg um 4.667 TEUR und somit um gut 20 Prozent. Damit konnte der SHS VIVEON Konzern sein selbst gestecktes Ziel eines jährlichen 20-prozentigen Umsatzwachstums voll erreichen. Der Anstieg der Umsatzerlöse konnte zum einen im Bereich Professional Services, unterstützt durch die Akquisition der SHS VIVEON GmbH Anfang April, um 27 Prozent in Höhe von 3.241 TEUR sowie zum anderen durch internes Wachstum im Bereich Software-related Services um 26 Prozent in Höhe von 1.713 TEUR erzielt werden. Die Erlöse aus Softwareverkäufen waren mit 4.299 TEUR im Vergleich zu 4.586 TEUR im Vorjahr leicht rückläufig.
Im Betriebsergebnis verzeichnete die SHS VIVEON AG im Einzelabschluss 2012 einen Rückgang von 1.305 TEUR im Vorjahr auf 688 TEUR.
Der SHS VIVEON Konzern weist hingegen für das Geschäftsjahr 2012 eine deutliche Steigerung des Betriebsergebnisses um 227 TEUR auf 1.651 TEUR aus, im Vergleich zum Vorjahresergebnis in Höhe von 1.424 TEUR.
Die weiteren GuV-Positionen ergeben im Detail folgendes Bild:
Bei der SHS VIVEON AG lagen die sonstigen betrieblichen Erträge mit 1.012 TEUR deutlich über dem Vorjahresniveau von 637 TEUR. Ursächlich hierfür war die erstmals im Geschäftsjahr der SHS VIVEON GmbH in Rechnung gestellte Konzernumlage für interne Dienstleistungen der administrativen Bereiche.
Im SHS VIVEON Konzern erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Erträge von 189 TEUR im Vorjahr auf 420 TEUR, ebenfalls im Wesentlichen aufgrund der nicht konsolidierten Kostenumlage für das I. Quartal 2012 an die SHS VIVEON GmbH.
2012 beliefen sich die Materialaufwendungen der SHS VIVEON AG im Einzelabschluss auf 3.438 TEUR. Die Erhöhung um 718 TEUR im Vergleich zum Vorjahr resultiert nahezu vollständig aus der Ausleihung von Mitarbeitern aus dem Konzernverbund.
Die Materialaufwendungen im SHS VIVEON Konzern blieben hingegen im Vergleich zum Vorjahr mit 2.068 TEUR, trotz deutlich gesteigerter Umsatzerlöse nahezu konstant bei einem Wert von 2.077 TEUR. Durch die Akquisition der SHS VIVEON GmbH und dem damit verbundenen Aufbau von eigenem technologischen Know-how ist es gelungen, externe Mitarbeiter sukzessive durch eigene Mitarbeiter zu ersetzen.
Im Geschäftsjahr 2012 belief sich der Personalaufwand bei der SHS VIVEON AG auf 12.017 TEUR. Im Vergleich zum Vorjahreswert in Höhe von 11.020 TEUR entspricht dies einem Anstieg um 9 Prozent. Die Personalaufwandsquote in Relation zur erbrachten Leistung stieg damit in 2012 von 57,7 Prozent auf 61,0 Prozent. Hauptgründe hierfür waren im Wesentlichen die Investitionen in den weiteren Aufbau der internen Vertriebsstrukturen sowie erhöhte Investitionen in den Ausbau von national und international vertriebsfördernden Partnerschaften.
Im Durchschnitt beschäftigte der SHS VIVEON Konzern 241 Mitarbeiter. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr, als die Anzahl der Beschäftigten noch bei 195 Mitarbeitern lag, einem Anstieg von 46 Mitarbeitern oder rund 24 Prozent. Der Zuwachs resultiert aus der seit Anfang April 2012 erstkonsolidierten SHS VIVEON GmbH, in der durchschnittlich 46 Mitarbeiter beschäftigt waren. Der Personalaufwand stieg 2012 auf 17.876 TEUR von 14.342 TEUR im Vorjahr, wobei die Erhöhung der Personalkosten mit 25 Prozent leicht überproportional zum Mitarbeiteraufbau ausfiel. Die Personalaufwandsquote bezogen auf die Leistung erhöhte sich auf 65,0 Prozent im Vergleich zu 61,8 Prozent im Vorjahr.
Die planmäßigen Abschreibungen auf materielle und immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens der SHS VIVEON AG im Einzelabschluss betrugen 2012 nahezu unverändert 175 TEUR im Vergleich zu 174 TEUR im Vorjahr.
Im SHS VIVEON Konzern lagen die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 2012 bei 545 TEUR und damit über dem Vorjahresniveau in Höhe von 487 TEUR. Hauptgründe für die gestiegenen Abschreibungen sind die Neuanschaffungen in der Office- und IT-Ausstattung des Konzerns, insbesondere für die neuen Mitarbeiter der SHS VIVEON GmbH. Zudem resultierte aus der Erstkonsolidierung der SHS VIVEON GmbH ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 357 TEUR, der über 15 Jahre und damit erstmals im Geschäftsjahr zeitanteilig mit 18 TEUR abgeschrieben wird. Die verbleibende Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwertes der GUARDEAN GmbH betrug 2012 unverändert 172 TEUR (Vorjahr: 172 TEUR).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen der SHS VIVEON AG verminderten sich im Einzelabschluss von 4.511 TEUR 2011 auf 4.396 TEUR 2012. Die Gründe für den leichten Rückgang um 115 TEUR begründen sich aus gegenläufigen Effekten. So konnte der Anstieg der Reise- und KFZ-Kosten sowie der Kosten für Geschäftsräume durch deutliche Einsparungen bei den Berater- und Kommunikationskosten sowie insbesondere bei den sonstigen betrieblichen Kosten mit Konzernunternehmen kompensiert werden.
Der SHS VIVEON Konzern weist für das Geschäftsjahr 2012 sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 5.776 TEUR im Vergleich zu 5.090 TEUR 2011 aus. Der Anstieg resultiert primär aus den sonstigen betrieblichen Aufwendungen der im April erstkonsolidierten SHS VIVEON GmbH. Erfreulich ist, dass die Aufwandsquote im Konzern für die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, bezogen auf die Leistung, mit 21,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 21,9 Prozent leicht gesenkt werden konnte.
Bedingt durch die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 2012 in Höhe von 908 TEUR weist die SHS VIVEON AG im Einzelabschluss ein Finanzergebnis in Höhe von plus 766 TEUR aus. Die Gesellschaft hat am 30.03.2012 mit der GUARDEAN GmbH, München, einen Ergebnisabführungsvertrag, gültig ab 01.01.2012, abgeschlossen. Diesem wurde in der Hauptversammlung vom 23.05.2012 durch Beschluss zugestimmt. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte am 12.06.2012. Im Vorjahr ergab sich ein Finanzergebnis in Höhe von minus 165 TEUR. Belastet wurde das Finanzergebnis in Höhe von 178 TEUR (Vorjahr: 175 TEUR) durch Zinsen und ähnliche Aufwendungen.
Der SHS VIVEON Konzern weist 2012 ein Finanzergebnis in Höhe von minus 73 TEUR aus (Vorjahr: minus 88 TEUR). Die Verminderung ist überwiegend auf verbesserte Kreditkonditionen zurückzuführen.
2012 weist die SHS VIVEON AG im Einzelabschluss einen Jahresüberschuss in Höhe von 1.193 TEUR aus (Vorjahr: 1.082 TEUR). 2012 war ein Steueraufwand von insgesamt 247 TEUR (Vorjahr: 44 TEUR) hinzunehmen. Die erstmalig seit Jahren signifikante Steuerbelastung resultiert aus den im Geschäftsjahr aufgebrauchten steuerlichen Verlustvorträgen bei der deutschen Gewerbesteuer sowie der nicht mehr durch Verlustvorträge geminderten Körperschaftsteuer für die Betriebsstätte in Österreich. Der sonstige Steueraufwand resultiert fast ausschließlich aus der zu leistenden Kraftfahrzeugsteuer.
Im Konzern konnte eine Steigerung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 242 TEUR auf 1.578 TEUR und damit um 18 Prozent erzielt werden. Trotz der seit Jahren erstmaligen starken Steuerbelastung, wie im Einzelabschluss dargestellt, konnte im SHS VIVEON Konzern im Geschäftsjahr 2012 ein nochmal gesteigerter Rekordjahresüberschuss in Höhe von 1.289 TEUR im Vergleich zu 1.233 TEUR im Vorjahr ausgewiesen werden.
Die Bilanzsumme des Einzelabschlusses der SHS VIVEON AG lag zum 31.12.2012 bei 11.174 TEUR im Vergleich zu 9.535 TEUR zum 31.12.2011.
Die Verminderung der Sachanlagen um 46 TEUR auf 309 TEUR resultiert im Wesentlichen aus den planmäßigen Abschreibungen sowie teilweise aus Anlagenverkäufen an die Tochtergesellschaften. Die Anteile an verbundenen Unternehmen setzten sich aus dem Beteiligungsbuchwert der GUARDEAN GmbH (3.996 TEUR), der SHS VIVEON Schweiz AG (136 TEUR), der SHS VIVEON Iberia sowie der im Geschäftsjahr neu erworben SHS VIVEON GmbH mit 37 TEUR zusammen.
Im Ergebnis kommt es zu einer Verminderung des Anlagevermögens zum 31.12.2012 auf 4.489 TEUR (im Vorjahr auf 4.521 TEUR).
Das Umlaufvermögen lag mit 6.514 TEUR deutlich über dem Vorjahreswert in Höhe von 4.946 TEUR. Die größte Erhöhung verzeichneten die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen von 0 TEUR im Vorjahr auf 1.224 TEUR zum Ende des Geschäftsjahres. Dies ist bedingt durch den Erwerb der SHS VIVEON GmbH und der notwendigen Vorfinanzierung deren Geschäftes. Auch die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 386 TEUR auf 2.641 TEUR aufgrund der durchschnittlichen Verlängerung der Zahlungsziele. Insgesamt konnten die Erhöhungen nicht mehr durch die Verminderung der unfertigen Erzeugnisse sowie der sonstigen Vermögensgegenstände kompensiert werden.
Die Rückstellungen addierten sich zum 31.12.2012 auf 1.635 TEUR (Vorjahr: 1.416 TEUR). Der Anstieg resultiert aus der Steuerrückstellung aufgrund des im Geschäftsjahr aufgebrauchten steuerlichen Verlustvortrags bei der deutschen Gewerbesteuer sowie der nicht mehr durch Verlustvorträge geminderten Körperschaftsteuer für die Betriebsstätte in Österreich. Die sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Rückstellungen für Personalkosten in Höhe von 1.045 TEUR (Vorjahr: 1.087 TEUR), Rückstellungen für ausgelaufene Mietverträge in Höhe von 70 TEUR (Vorjahr: 70 TEUR), Rückstellungen für ausstehende Rechnungen in Höhe von 98 TEUR (Vorjahr: 39 TEUR), Gewährleistungsrückstellungen in Höhe von 42 TEUR (Vorjahr: 50 TEUR) sowie Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von 25 TEUR (Vorjahr: 33 TEUR).
Die Verbindlichkeiten zum 31.12.2012 lagen mit 3.128 TEUR über dem Vorjahreswert in Höhe von 2.648 TEUR. Ursächlich hierfür ist der Anstieg an Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um 763 TEUR im Vorjahr auf 1.662 TEUR zum 31.12.2012. Erhöht haben sich vor allem die Verbindlichkeiten gegenüber der Tochtergesellschaft GUARDEAN GmbH aufgrund des bestehenden Cashpooling Vertrags.
Das Eigenkapital der SHS VIVEON AG im Einzelabschluss liegt zum Bilanzstichtag mit 6.398 TEUR deutlich über dem Wert von 5.454 TEUR im Vergleich zum Vorjahresstichtag. Ursächlich für den erneuten Anstieg ist der Jahresüberschuss in Höhe von 1.193 TEUR, welcher im Wesentlichen durch die mit Beschluss der Hauptversammlung vom 23.05.2012 beschlossene Dividendenausschüttung in Höhe von 0,20 EUR je Aktie, insgesamt 196.774,00 EUR, sowie die saldiert um 3.757 Stücke weiteren eigenen Aktien zu einem Wert von 52.248,52 EUR gemindert wurde. Die Eigenkapitalquote ist damit bei einer gestiegenen Bilanzsumme von 9.535 TEUR auf 11.174 TEUR zum Stichtag mit rund 57 Prozent relativ konstant geblieben. Somit verfügt die SHS VIVEON AG zum 31.12.2012 weiterhin über eine überdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung.
Die Bilanzsumme des SHS VIVEON Konzerns beträgt per 31.12.2012 10.151 TEUR und lag damit ebenfalls über dem Vorjahreswert in Höhe von 8.719 TEUR, was zum großen Teil durch die erstmalige Konsolidierung der SHS VIVEON GmbH bedingt ist. Dabei addierte sich das Anlagevermögen zum 31.12.2012 auf 2.193 TEUR (Vorjahr: 2.088 TEUR). Größter Einzelposten ist der Geschäfts- oder Firmenwert der GUARDEAN GmbH in Höhe von 1.201 TEUR (Vorjahr: 1.373 TEUR). Hinzu kam im Geschäftsjahr der Geschäfts- oder Firmenwert der neu erworbenen SHS VIVEON GmbH mit 357 TEUR, der bis zum 31.12.2012 auf 340 TEUR planmäßig abgeschrieben wurde.
Das Umlaufvermögen beträgt zum Bilanzstichtag 7.766 TEUR im Vergleich zu 6.534 TEUR im Vorjahr. Hier bilden die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen die größte Einzelposition mit 4.722 TEUR (Vorjahr: 3.225 TEUR). Der Zuwachs stammt ausschließlich aus den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der SHS VIVEON GmbH, die zum 31.12.2012 1.518 TEUR betragen. Die Vorräte liegen mit 286 TEUR unter dem Vorjahresniveau von 535 TEUR. Hier konnte der Konzern davon profitieren, dass zahlreiche langlaufende Projekte zum Jahresende abgeschlossen werden konnten. Die sonstigen Vermögensgegenstände verminderten sich von 755 TEUR im Vorjahr auf 450 TEUR im Geschäftsjahr. Die liquiden Mittel verbesserten sich zum 31.12.2012 auf 2.307 TEUR im Vergleich zu 2.019 TEUR im Vorjahr.
Die Rückstellungen erhöhten sich 2012 von 1.762 TEUR auf 2.269 TEUR. Der Grund hierfür waren neben den im Einzelabschluss erläuterten vermehrten Steuerrückstellungen die erstmals konsolidierten Rückstellungen der SHS VIVEON GmbH in Höhe von 362 TEUR. Diese beinhalten überwiegend Rückstellungen für Personalkosten (Tantiemen und Urlaub).
Die Verbindlichkeiten des SHS VIVEON Konzerns belaufen sich zum 31.12.2012 auf 2.218 TEUR und lagen unter dem Vorjahreswert von 2.330 TEUR. Die in den sonstigen Verbindlichkeiten enthaltenen Darlehen mit einer Resthöhe von 337 TEUR und einer Laufzeit bis zum 31.12.2012 wurden Anfang Januar 2013 vollständig zurückgeführt.
Das Eigenkapital des SHS VIVEON Konzerns in Höhe von 5.570 TEUR lag zum 31.12.2012 über dem Vorjahreswert in Höhe von 4.530 TEUR. Das bedeutet einen weiteren Anstieg der Eigenkapitalquote von 52 Prozent zum 31.12.2011 auf 55 Prozent zum 31.12.2012.
Im Geschäftsjahr 2012 lag der generierte Cashflow des SHS VIVEON Konzerns aus laufender Geschäftstätigkeit mit 803 TEUR unter dem Vorjahreswert in Höhe von 1.311 TEUR. Zum positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat im Geschäftsjahr im Wesentlichen der erzielte Jahresüberschuss in Höhe von 1.289 TEUR (Vorjahr: 1.233 TEUR) sowie die Zunahme von Rückstellungen in Höhe von 506 TEUR (Vorjahr: 32 TEUR) beigetragen. Negativ hingegen hat sich die deutliche Zunahme bei den "Vorräten, Forderungen und anderen Aktiva" in Höhe von 1.039 TEUR (Vorjahr: 770 TEUR) auf den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ausgewirkt. Dies resultiert im Wesentlichen aus dem Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, insbesondere aufgrund der Erstkonsolidierung der SHS VIVEON GmbH. Alleine daraus ergibt sich ein Aufbau um 971 TEUR. Zudem belastet die Erstkonsolidierung der SHS VIVEON GmbH den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit durch die Veränderung der Rückstellungen mit minus 150 TEUR sowie des Nettoumlaufvermögens mit minus 200 TEUR.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit addierte sich im Geschäftsjahr 2012 auf insgesamt minus 337 TEUR im Vergleich zu minus 609 TEUR im Vorjahr. Investitionen wurden insbesondere in der Office- und IT-Ausstattung in der neu erworbenen SHS VIVEON GmbH getätigt.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit lag im Geschäftsjahr bei minus 208 TEUR (Vorjahr: minus 698 TEUR). Im Vorjahr zeigte sich für den höheren Wert die anteilige Rückführung eines Darlehens in Höhe von 571 TEUR verantwortlich. In der Berichtsperiode verursachte hauptsächlich die erstmalige Gewinnausschüttung in Höhe von 197 TEUR sowie der Erwerb eigener Aktien in Höhe von 64 TEUR (Vorjahr: 145 TEUR), vermindert um die Ausgabe eigener Aktien im Rahmen einer Wertpapierleihe in Höhe von 12 TEUR, den negativen Cashflow aus Finanzierungstätigkeit.
Insgesamt standen dem SHS VIVEON Konzern während des Geschäftsjahres 2012 permanent ausreichend liquide Mittel zur Verfügung. Zur grundsätzlichen Verbesserung der Finanzierung des Konzerns ist es der SHS VIVEON AG 2012 aufgrund der anhaltenden positiven Geschäftsentwicklung gelungen, eine der beiden bestehenden Betriebsmittellinien zu erhöhen sowie eine weitere Betriebsmittellinie zu erhalten. Damit stehen dem Konzern zum 31.12.2012 Betriebsmittellinien mit einem Gesamtvolumen von 1.750 TEUR (Vorjahr: 950 TEUR) zur Verfügung. Aufgrund der sich positiv entwickelnden Liquiditätslage besteht derzeit bzw. kurzfristig kein weiterer Finanzierungsbedarf.
Im Einzelabschluss ergab sich im Geschäftsjahr 2012 ein generierter Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 757 TEUR (Vorjahr: 828 TEUR). Maßgeblich zum positiven Cashflow hat im Geschäftsjahr der erzielte Jahresüberschuss in Höhe von 1.193 TEUR beigetragen. Hierzu gegenläufig war die Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva in Höhe von 1.323 TEUR gegenüber einer geringeren Zunahme in Höhe von 422 TEUR im Vorjahr, resultierend aus den Forderungen gegenüber der neu erworbenen SHS VIVEON GmbH. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit addierte sich im Einzelabschluss 2012 auf insgesamt minus 149 TEUR (Vorjahr: minus 273 TEUR). Grundsätzlich analog zum Konzern ergab sich im Einzelabschluss beim Cashflow aus Finanzierungstätigkeit im Berichtszeitraum ein Minus von 260 TEUR (Vorjahr: minus 704 TEUR). Insgesamt lag damit der in der SHS VIVEON AG generierte Cashflow bei 348 TEUR im Vergleich zu minus 149 TEUR in 2011.
Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag liegen nicht vor.
Die SHS VIVEON AG und damit auch der SHS VIVEON Konzern sind im Rahmen ihres unternehmerischen Handelns einer Reihe von Risiken ausgesetzt. Zur Identifikation und Steuerung dieser Risiken hat der SHS VIVEON Konzern interne Kontroll- und Überwachungssysteme implementiert. Risiken aus allen Geschäftsbereichen sowie auf allen Geschäftsebenen werden hierdurch frühzeitig erkannt. Geeignete Maßnahmen, diesen Risiken entgegenzuwirken, können somit schnell umgesetzt werden.
Wesentliches Instrument innerhalb der Geschäftsprozesse des SHS VIVEON Konzerns und eine Grundlage für die Entscheidungsfindung im Unternehmen ist das integrierte Risikomanagementsystem. Dieses System umfasst organisatorische Maßnahmen und Prozesse im Unternehmen, die einen umfassenden Umgang mit Risiken und Chancen gewährleisten. Die im Risikomanagement definierten Risikofelder wurden dabei so gewählt, dass sowohl operative und kurzfristig wirkende Risiken als auch strategische und langfristig wirkende Risiken in die Betrachtung aufgenommen werden.
Im Folgenden werden die wesentlichen Risiken im SHS VIVEON Konzern erläutert. Soweit nur die SHS VIVEON AG betroffen ist, erfolgt eine gesonderte Darstellung.
Die konjunkturellen Rahmenbedingungen haben sich für den SHS VIVEON Konzern 2012 weiterhin positiv entwickelt. Der Ausblick auf das Jahr 2013 bestätigt dies unverändert. Bei einer Verschlechterung der allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere aufgrund von Folgen der europäischen Schuldenkrise in den geografischen Regionen, in denen SHS VIVEON aktiv ist, kann es grundsätzlich zu negativen Auswirkungen auf die Auftragslage und damit den Umsatz der Gesellschaft kommen. Budgets für Ausgaben im Bereich Informationstechnologie und Beratungsleistungen laufen dabei Gefahr, reduziert zu werden. In den Regionen Deutschland, Österreich und Schweiz, in denen der SHS VIVEON Konzern vornehmlich tätig ist, wird aktuell nicht mit einer Signifikaten Eintrübung der Wirtschaftslage gerechnet. Den verbleibenden Marktrisiken versucht die Unternehmensführung durch Marktbeobachtung zu begegnen, um gegebenenfalls durch rasche Anpassung der Unternehmens- und Kostenstruktur auf Veränderungen reagieren zu können.
Der SHS VIVEON Konzern ist in einem sehr dynamischen Markt tätig. Wettbewerbsdruck und Rahmenbedingungen, die sich aufgrund kurzer Innovationszyklen ständig verändern, kennzeichnen diesen Markt. Risiken, denen der SHS VIVEON Konzern hier grundsätzlich ausgesetzt ist, stellen der Preisdruck sowie die Abhängigkeit von wenigen Großkunden dar. Im Gegensatz zum Produktgeschäft des SHS VIVEON Konzerns, in dem ein Preisvergleich bei den GUARDEAN Softwarelösungen per se nur in begrenztem Maße möglich ist, bestehen Preisdruckrisiken insbesondere bei den Tagessätzen im Dienstleistungs- und Beratungsbereich. Aber auch in diesem Bereich zeichnete sich bereits 2012 eine Stabilisierung bzw. eine geringe Erhöhung der Tagessätze aufgrund der Verknappung im Fachkräftebereich ab, wovon der SHS VIVEON Konzern 2013 weiterhin profitieren sollte.
Der SHS VIVEON Konzern agiert als Business- und IT-Lösungsanbieter für Kundenmanagementlösungen mit einem auf Kundenrisikomanagement spezialisierten Produkthaus, der GUARDEAN GmbH, zunehmend europaweit und darüber hinaus. Der SHS VIVEON Konzern unterstützt vor allem Unternehmen aus den Branchen Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Industrie, Handel und eCommerce insbesondere beim aktiven Management von Kundenpotenzialen und Kundenrisiken. Diese Fokussierung ermöglicht es dem SHS VIVEON Konzern, als Spezialist und Nischenanbieter am Markt aufzutreten. Damit geht jedoch gleichzeitig das Risiko einher, dass das Leistungsangebot nach Veränderungen der Marktgegebenheiten nicht mehr den aktuellen Nachfragesituationen entspricht und die Gesellschaft das geplante Umsatzwachstum nicht erreichen kann. Mit der Akquisition der SHS VIVEON GmbH konnte das Leistungsportfolio im Bereich IT-Solutions & Innovations vertieft und die Wertschöpfungskette verlängert werden. Hiermit und mit den Erfolgen bei der Fokussierung kann insgesamt von einem Rückgang der strategischen Risiken gesprochen werden. Weiterhin ist die Gesellschaft jedoch darauf bedacht, das Leistungsportfolio permanent an den Kundenbedürfnissen auszurichten und durch eine ständige Beobachtung des Marktes notwendige Anpassungen zu erkennen.
Ein Teil der operativen Risiken des SHS VIVEON Konzerns ist den Technologien zuzuordnen, welche die Gesellschaft entweder zur Erbringung ihrer eigenen Leistungen wählt oder welche auf Seiten der Kunden zur Anwendung kommen. Beide Situationen können jedoch durch geeignete Schulungsmaßnahmen oder Marktbeobachtungen kontrolliert und die daraus erwachsenden Risiken gering gehalten werden.
Mit zunehmendem Wachstum bei den ASP- und Hostingdienstleistungen des Produktbereiches des SHS VIVEON Konzerns treten jedoch die Risiken in den Vordergrund, welche mit dem Betrieb von Kundenlösungen im unternehmenseigenen Rechenzentrum einhergehen. Bereits 2011 wurden diesen Risiken mit großen Investitionen in die IT-Infrastruktur und insbesondere in das Rechenzentrum entgegengewirkt.
Die Geschäftsbereiche des SHS VIVEON Konzerns mit dem Fokus auf Beratungsleistungen erwarten zukünftig einen steigenden Anteil von Werkverträgen unter der Vereinbarung von Festpreisen. Die operativen Hauptrisiken bei der Abwicklung dieser Projektaufträge entstehen vor dem Hintergrund fehlerhafter Planung, Organisation und Durchführung sowie den sich hieraus entwickelnden Mehraufwendungen, welche nicht zusätzlich abgegolten werden können. Die Folge sind nicht zwingend entgangene Umsätze, sondern überwiegend geringere Ergebnisbeiträge der einzelnen Aufträge. Projektmanagementschulungen sowie Controlling-Frühwarnsysteme sind zwei der wichtigsten Maßnahmen, welche die Gesellschaft zur Begrenzung dieser Projektrisiken fortlaufend anwendet.
Für den SHS VIVEON Konzern sind die Mitarbeiter ein wesentliches Kapital. Wenn es dem Unternehmen gelingt, den vorhandenen Mitarbeiterstamm langfristig zu binden, das Know-how der Mitarbeiter permanent weiterzuentwickeln und fortlaufend neue Mitarbeiter zu gewinnen, wird sich der SHS VIVEON Konzern am Markt und gegenüber den Mitbewerbern behaupten sowie die gesetzten Wachstumsziele erreichen. Im IT-Markt herrscht ein starker Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter. Dieser war auch 2012 anhaltend, was sich insbesondere weiter in hohen Personalgewinnungskosten des abgelaufenen Geschäftsjahres widerspiegelt. Mit der Akquisition der SHS VIVEON GmbH ist es dem Konzern jedoch gelungen, zum Zeitpunkt des Erwerbs ein achtköpfiges Management-Team sowie 40 Mitarbeiter mit umfangreichem technologischem Know-how und langjähriger Erfahrung in komplexen IT-Projekten zu gewinnen. Die Personalrisiken des SHS VIVEON Konzerns sind mit Blick auf das Jahr 2013 und darüber hinaus jedoch weiterhin als hoch zu bewerten.
Um dieses Risiko zu mindern, ist die SHS VIVEON AG bestrebt, die Bindung der bestehenden Mitarbeiter durch verschiedene Maßnahmen zu erhöhen und damit die Abwanderung zu minimieren. Wichtig ist es hier, eine motivierende Arbeitsumgebung zu bieten und den bestehenden Mitarbeitern zu ermöglichen, sich zu entwickeln und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Dazu gehört das Angebot individueller Weiterbildung und attraktiver Vergütungsmodelle. Darüber hinaus versucht das Unternehmen stetig, geeignete Mitarbeiter zu identifizieren, sie einzustellen und zu binden. Aufgrund der generell positiven Entwicklungen im gesamten IT-Markt und der Mitbewerber des SHS VIVEON Konzerns wird die Gewinnung neuer Mitarbeiter eine der zentralen Herausforderungen für das Geschäftsjahr 2013.
Aufgrund des weiteren Abbaus zinstragender Verbindlichkeiten, sowie der positiven Ertragslage der Gesellschaft, wird das Kapitaldienstrisiko als untergeordnet betrachtet.
Sowohl in der Bilanz der SHS VIVEON AG als auch in der Konzernbilanz können Abschreibungen auf Finanzanlagen bzw. Geschäfts- und Firmenwerte aufgrund von Wertminderungen erforderlich sein. Die Werthaltigkeitsprüfungen sowohl der Finanzanlagen als auch der Geschäfts- und Firmenwerte basieren auf den jeweiligen Geschäftsprognosen. Somit ist die Bewertung gewissen Ermessensspielräumen und Unsicherheiten bei erwarteten Geschäftsentwicklungen unterlegen. Aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung der bewerteten Gesellschaften und Geschäftsbereiche sind die damit verbundenen Bewertungsrisiken derzeit als gering einzuschätzen.
In der SHS VIVEON AG sowie im Konzern ergeben sich Liquiditätsrisiken, wenn die Gesellschaft nicht in der Lage sein sollte, täglich fällige Zahlungsverpflichtungen mit den bestehenden Finanzmitteln zu bestreiten. Daneben ergeben sich grundsätzlich Risiken aus langfristigen Verträgen, beispielsweise aus Leasingvereinbarungen oder Mietverträgen an Bürostandorten der Gesellschaft. Negativen Einfluss auf die Liquiditätssituation könnte kundenseitig - trotz stabiler Umsatzentwicklung - die latente Tendenz zur Verlängerung der Zahlungsziele haben. Aufgrund der sehr guten Liquiditätsausstattung des Konzerns und der Ausweitung der bestehenden Zusage über Betriebsmittelkreditlinien sowie der im Geschäftsjahr erhaltenen Zusage über eine weitere Betriebsmittelkreditlinie mit einem Gesamtvolumen von bis zu 1.750 TEUR wird das Liquiditätsrisiko als sehr gering bewertet.
Das Ausfallrisiko des SHS VIVEON Konzerns besteht vorwiegend darin, dass Kunden der Gesellschaft ihre Zahlungsverbindlichkeiten nicht oder nicht fristgerecht erfüllen. In Verbindung mit einem Factoringvertrag werden Teile dieser Forderungen für deren Ausfall abgesichert. Da die Gesellschaft im Wesentlichen jedoch mit namhaften Kunden hoher Bonität zusammenarbeitet, kommt das Forderungsausfallrisiko damit insgesamt nur sehr eingeschränkt zum Tragen.
Währungs- und Wechselkursrisiken bestehen für die Gesellschaft dann, wenn Forderungen oder Verbindlichkeiten in einer anderen als der dem Jahresabschluss zugrundeliegenden Währung bestehen. Die wesentlichen geschäftlichen Aktivitäten des SHS VIVEON Konzerns beschränken sich auf den EURO-Raum. Lediglich ein Teil des Geschäfts wird in der Schweiz und damit in Schweizer Franken abgewickelt. Die in der Vergangenheit aufgetretenen Wechselkursdifferenzen in der Schweizer Einzelgesellschaft konnten durch die Koppelung des Schweizer Frankens an den EURO durch die Schweizer Zentralbank nahezu aufgehoben werden. Die funktionale Währung des Konzerns ist der EURO, somit haben realisierte Wechselkursdifferenzen keinen Einfluss in das Konzernergebnis gefunden. Spezielle Geschäfte zur Absicherung von Fremdwährungsrisiken wurden nicht abgeschlossen.
Der SHS VIVEON Konzern hatte zum Jahresende bei der SHS VIVEON AG sowie bei der Schweizer Tochtergesellschaft die zur Verfügung stehenden Betriebsmittelkreditlinien in Höhe von 250 bzw. 299 TEUR genutzt, wobei die Kreditlinie bei der SHS VIVEON AG mit Guthaben bei demselben Kreditinstitut saldiert wurde. Die Verzinsung erfolgt mit einem variablen Zinssatz, der sich am Geld- und Kapitalmarkt orientiert. Spezielle Zinsabsicherungsgeschäfte werden nicht abgeschlossen. Das Risiko wird aufgrund der aktuell günstigen Kapitalmarkt- und Refinanzierungssituation als untergeordnet betrachtet.
Die SHS VIVEON AG hat in den vergangenen Jahren im Rahmen der Sanierung und Neuausrichtung des Unternehmens verschiedene strukturelle und organisatorische Maßnahmen umgesetzt, zum Teil von Kapitalmaßnahmen und Akquisitionen begleitet. Sämtliche Maßnahmen erfolgten unter Berücksichtigung der steuerlichen Rahmenbedingungen. Es besteht jedoch grundsätzlich das Risiko, dass sich Steuerbehörden bei der Veranlagung einzelner Sachverhalte nicht der Auffassung der Gesellschaft anschließen und dies zu negativen steuerlichen Auswirkungen führen könnte.
Dieses Risiko konnte aufgrund der bei der SHS VIVEON AG sowie der GUARDEAN GmbH durchgeführten und abgeschlossenen Betriebsprüfung für den Zeitraum 2005 bis 2009 deutlich vermindert werden.
Insgesamt sind die Risiken begrenzt und kalkulierbar. Auf Basis der derzeit verfügbaren Informationen bestehen nach Einschätzung des Vorstands gegenwärtig und in absehbarer Zukunft keine wesentlichen Einzelrisiken, die als existenziell einzustufen wären.
Aufgrund der Cashflow-Stärke des Geschäfts und der soliden Finanzierungsstruktur sieht die Unternehmensführung auch in der Gesamtsumme der einzelnen Risiken den Fortbestand der SHS VIVEON AG sowie des Konzerns nicht gefährdet.
Nie zuvor waren die Herausforderungen an ein ganzheitliches Kundenmanagement so hoch wie heute: Kunden wollen individuell und bedarfsgerecht angesprochen werden und das auf allen Kanälen und zur richtigen Zeit. Die Marktgegebenheiten ändern sich rasant, der Wettbewerb um langfristige profitable Kundenbeziehungen nimmt weiter zu. Gleichzeitig erfordern Themen wie Neukundengewinnung, Cross- und Upselling aber auch Risikomanagement und Betrugsprävention stets neue und effiziente Lösungsansätze. SHS VIVEON bietet dafür exzellente Beratungsleistungen, intelligente Softwareprodukte, Service- und Cloud-Solutions sowie individuelle IT-Lösungen.
Zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine kundenorientierte Kommunikation gehört eine ganzheitliche Betrachtung des Kunden: von der wertorientierten Marketingsicht bis hin zur Risiko-Perspektive. SHS VIVEON unterstützt mit seiner langjährigen Expertise im Kundenmanagement Unternehmen dabei, genau diese integrierte Sichtweise aufzubauen. Damit können Marketingentscheider, Risikomanager und Kundenverantwortliche ein tieferes Kundenverständnis (Customer Insight) aufbauen und die Wertschöpfungskette ihres Unternehmens nachhaltig optimieren.
Die Vielfalt und die Verfügbarkeit der dafür erforderlichen Informationen sind zwar gestiegen, damit aber auch die Komplexität und der Aufwand diese zu erheben, zu verarbeiten und zur Steuerung der operativen Prozesse einzusetzen. Wachsende Datenmengen (Big Data) werden zunehmend zum Problem, da bestehende Systeme und Lösungen an ihre Grenzen stoßen. Das bestätigen auch die Ergebnisse der IDC-Studie "Big Business dank Big Data": Viele Unternehmen stehen hier noch ganz am Anfang. "Big Data zählt wie Cloud Computing, Mobility und Social Media zu den universellen Fragestellungen, die die IT-Entwicklung prägen."5[ SHS VIVEON ist für Unternehmen aller Branchen hier der optimale Partner. Das Unternehmen verfügt nicht nur über eine langjährige Expertise im Umgang mit großen Datenmengen, sondern darüber hinaus über ausgezeichnete analytische und methodische Kompetenzen sowie ein umfassendes Partnernetzwerk zu Anbietern von speziellen hoch performanten Datenbanken und innovativer Analyse-Software für Big Data-Fragestellungen, darunter Cloudera, SAS, IBM, EXASOL und Oracle.
Ein entscheidender Wettbewerbsfaktor ist zudem der Zugang zum Kunden. Dies bestätigt auch die Aussage des Marketing Barometers des Deutschen Marketing-Verbands.6 Demnach ist es für Unternehmen heute unerlässlich, alle Kommunikationskanäle zu ihren Kunden zu kennen und diese in der Marketing-Klaviatur zu beherrschen. Nur so können sie ihre Kunden mit individuellen Angeboten optimal erreichen. Das Multi-Channel-Campaigning wird damit zur strategisch wichtigen Aufgabe, die Unternehmen in Zukunft beherrschen müssen. Aber auch Themen wie Customer Journey Analysen sowie die Nutzung mobiler Datendienste im Kundenmanagement werden zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen. Rund um diese Prozesse bietet SHS VIVEON die komplette Verantwortung für die Umsetzung, den Ablauf und die kontinuierliche Verbesserung sowie sämtliche Dienstleistungen für ein integriertes Customer Management.
Aber auch im Bereich des Kundenrisikomanagements gilt es steigende Herausforderungen zu meistern. Nachdem in den letzten Jahren die Zahl der wirtschaftskriminellen Handlungen wie Betrug und Geldwäsche weiter gestiegen sind, stehen Unternehmen vor allem aus dem eCommerce- und Banken-Sektor vor der Aufgabe, ihre Sicherungssysteme weiter auszubauen. Hierbei kann sich SHS VIVEON nicht nur über seine exzellente Beratungskompetenz, sondern auch über seine intelligenten Software-Produkte, GUARDEAN RiskSuite und DebiTEX, als erstklassiger Ansprechpartner positionieren. Mit der neu entwickelten Branchenlösung, SHS VIVEON proofitBOX für den eCommerce, und den SHS VIVEON Fraud und Compliance Services für den Finanzdienstleistungssektor können die speziellen Anforderungen einzelner Branchen optimal bedient werden. Im Rahmen eines Kooperationsvertrages zur vertrieblichen Zusammenarbeit bei der Branchenlösung proofitBOX sicherte sich die SHS VIVEON AG am 6. Februar 2013 eine 25 prozentige Beteiligung an der Accuravis Inkasso GmbH, mit der Option auf den Kauf weiterer 26 Prozent bis zum 31.12.2014. Das Leistungsportfolio der Kooperationspartner bietet Online-Händlern künftig den gesamten Risikomanagement-Prozess aus einer Hand: von der Bonitätsprüfung über die automatisierte Auswahl passender Bezahlverfahren bis hin zur Zahlungssicherung. Auf diese Weise erhalten eCommerce-Unternehmen eine höhere Flexibilität bei der Umsetzung ihrer individuellen Risikostrategie, mehr Sicherheit beim Rechnungskauf sowie die Möglichkeit, Umsatzpotenziale besser auszuschöpfen und Inkasso-Fälle zu vermeiden.
5 IDC-Studie "Big Business dank Big Data? Neue Wege des Datenhandlings und der Datenanalyse in Deutschland 2012" www.idc.de
6 Quelle: Deutscher Marketing-Verband: Deutsches Marketing-Barometer http://www.marketinaverband.de/presse/pressemitteilunaen/aktuell-18052012/
Das Geschäftsjahr 2012 war ein sehr erfolgreiches Jahr für den SHS VIVEON Konzern, in welchem große Fortschritte in der Weiterentwicklung des Unternehmens gemacht werden konnten. Mit der klaren Ausrichtung auf die Vision und die Werte der SHS VIVEON AG sowie der Strategie 2015 wurden wichtige Grundsteine für weiteres Wachstum und weitere Erfolge gelegt. In das Jahr 2013 startet der Konzern mit knapp 80 Mitarbeitern mehr als im Vorjahr. Zudem verfügt das Unternehmen über eine starke Kundenbasis und über ein vergrößertes Vertriebsteam. Damit ist der Konzern bereits heute sehr gut aufgestellt, um sein mittelfristiges Wachstumsziel von circa 50 Mio. EUR an Umsatzerlösen im Jahr 2015 zu erreichen. So prognostiziert die Einzelgesellschaft SHS VIVEON AG für das Geschäftsjahr 2013 einen knappen zweistelligen Umsatzanstieg, wohingegen der Gesamtkonzern aufgrund der gewachsenen Konzernstruktur für das nächste Geschäftsjahr mit einem deutlich zweistelligen Umsatzwachstum plant.
Der SHS VIVEON Konzern hat im Geschäftsjahr 2012 intensiv seine Strategie weiterverfolgt, neue Services und Lösungen auf den Markt zu bringen sowie die intensive Zusammenarbeit mit internationalen Partnern auszubauen. Schwerpunkt sind dabei vor allem fachliche Fragestellungen, die sich an aktuellen Problemstellungen der Unternehmen orientieren. Der Konzern setzt auf Innovation und hohe Beratungsqualität. Damit sind die Weichen für kontinuierliches und stabiles Wachstum gestellt.
Zudem werden sich die Recurring-Einnahmen aus Lizenzwartung und ASP-Modellen durch die bereits im Geschäftsjahr 2012 getätigten Neuabschlüsse automatisch für 2013 erhöhen. Das Ziel der Gesellschaft ist es weiterhin, wenn auch 2012 nicht ganz aufgrund des überproportionalen Wachstums der anderen Geschäftsbereiche realisiert, den Anteil an neu gewonnenen Software- und Service-Umsätzen sowie den Anteil der wiederkehrenden Umsätze aus Service- und Hosting-Leistungen in den kommenden Jahren in der Summe von derzeit 16 Prozent auf ca. 25-30 Prozent des Konzernumsatzes zu erhöhen.
Ein wichtiger Treiber dieser Wachstumspläne ist und bleibt der Vertrieb - sowohl der Direktvertrieb als auch der Partnervertrieb. Hier wird die SHS VIVEON AG den im vergangenen Jahr begonnenen Aufbau der Sales-Kapazitäten fortsetzen. Besonders der Vertrieb über Partnerschaften bietet vielfältige Chancen, den Produktabsatz deutlich zu steigern. Zum einen sollen dazu Partnerschaften im deutschsprachigen, aber auch verstärkt im internationalen Umfeld für den direkten Vertrieb der Produkte geschlossen werden.
Über das eigenständige Wachstum hinaus verfügt die SHS VIVEON AG über die notwendigen Mittel und Finanzierungsspielräume, um auch 2013 nach idealen Partnern für anorganisches Wachstum zu suchen. Ziel möglicher Akquisitionen ist es, das Portfolio weiter zu ergänzen, die Wertschöpfungskette zu verlängern und internationale Synergien besser zu nutzen, um z.B. die Anforderungen verschiedener Zeitzonen besser bedienen zu können.
Auf der Ergebnisseite rechnet die SHS VIVEON AG trotz der geplanten Investitionen, z.B. in den Bereich des Partnermanagements sowie in verschiedene Vertriebsmaßnahmen und natürlich weiterhin in den Aufbau qualifizierter Mitarbeiter zur Stärkung des Umsatzwachstums, mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (unberücksichtigt dem Ergebnisabführungsvertrag mit der GUARDEAN GmbH) über dem Vorjahresniveau. Der Konzern prognostiziert eine deutlich zweistellige prozentuale Erhöhung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, da bei einem beschleunigten Wachstum _ insbesondere im Bereich Shared Services _ mit einem konstanten Kostenblock gerechnet wird. Somit können weitere Skaleneffekte realisiert werden, die zur Kostendegression beitragen. Die SHS VIVEON AG sowie der Konzern kalkulieren, bei Erreichung der geplanten Ergebnisziele für 2013, mit einer nochmaligen Erhöhung der Steuerquote aufgrund der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr aufgebrauchten steuerlichen Verlustvorträge in allen Konzerngesellschaften.
Bei konstant guter Geschäftsentwicklung will die Gesellschaft ihre Aktionäre nicht nur in Form von Kursgewinnen sondern auch durch Gewinnausschüttungen am Unternehmenserfolg teilhaben lassen. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wird eine Dividendenausschüttung mindestens in der Höhe wie für das Geschäftsjahr 2011 geplant.
München, 12.03.2013
München, im März 2013
Stefan Gilmozzi, Vorstandsvorsitzender
Dr. Michael Sauter, Vorstand
Dr. Jörg Seelmann-Eggebert
Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG und der Satzung aufgestellt.
Die SHS VIVEON AG gilt gemäß § 267 Abs. 2 HGB als mittelgroße Kapitalgesellschaft. Der Lagebericht für die SHS VIVEON AG wurde gem. § 315 Abs. 3 i. V. m. § 298 Abs. 3 HGB mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Von größenabhängigen Erleichterungen wurde nach § 288 Abs. 2 HGB teilweise Gebrauch gemacht.
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten angesetzt und um lineare Abschreibungen entsprechend ihrer Nutzungsdauer vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen über die gewöhnliche Nutzungsdauer, bewertet. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden zeitanteilig vorgenommen. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel bei Hardware drei Jahre sowie bei der sonstigen Betriebs- und Geschäftsausstattung sieben bis zehn Jahre. Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden bis zu einem Wert von 410 EUR im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Zugänge von Wirtschaftsgütern von 150 EUR bis 1.000 EUR wurden in den Jahren 2008 und 2009 in einen Sammelposten gebucht und gleichmäßig über fünf Jahre abgeschrieben.
Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte zu Anschaffungskosten bzw. zu niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.
Die unfertigen Leistungen sind zu Herstellungskosten unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. In die Herstellungskosten wurden direkt zurechenbare Kosten sowie anteilige Materialgemeinkosten und Fertigungsgemeinkosten eingerechnet. Allgemeine Verwaltungskosten wurden nicht aktiviert. In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet, d.h. für die Werthaltigkeitsprüfung wurden von den voraussichtlichen Verkaufspreisen Abschläge für noch anfallende Kosten vorgenommen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nominalbeträgen bilanziert. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 Prozent vorgenommen.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die einen Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten mit dem Betrag der voraussichtlichen Inanspruchnahme. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden in die Bewertung mit einbezogen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten, durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten sieben Jahre abgezinst.
Die Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Geschäftsvorfälle, die vor dem Bilanzstichtag zu einer Einnahme geführt haben, aber Ertrag für eine bestimmte Zeit danach darstellen.
Auf fremde Währung lautende Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Die Umrechnung von Geschäftsvorfällen in fremder Währung mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr erfolgte bei den Forderungen mit dem Geldkurs am Entstehungstag bzw. mit dem niedrigeren Kurs am Abschlussstichtag sowie bei den Verbindlichkeiten mit dem Briefkurs am Entstehungstag bzw. dem höheren Kurs am Abschlussstichtag.
Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2012 geht aus dem Anlagenspiegel hervor. Unter den immateriellen Vermögensgegenständen wird EDV-Software ausgewiesen. Das Sachanlagevermögen umfasst Betriebs- und Geschäftsausstattung.
Die SHS VIVEON AG hält als Muttergesellschaft Anteile an verbundenen Unternehmen, die sich zum 31.12.2012 wie folgt darstellen:
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| Tochtergesellschaft | Anteil am Kapital (Prozent) | Buchwert der Anteile TEUR |
Eigenkapital der Tochtergesellschaft* TEUR |
Ergebnis 2012* TEUR |
|---|---|---|---|---|
| SHS VIVEON Iberia S.L. (Sociedad Unipersonal), Madrid (Spanien) | 100 | 3 | 3 | 0 |
| GUARDEAN GmbH, München (Deutschland) | 100 | 3.996 | 1.420 | 0**** |
| SHS VIVEON GmbH, Neuss (Deutschland) | 100 | 37 | -84 | -1 |
| SHS VIVEON Schweiz AG, Zürich (Schweiz) | 100 | 136 | 476** | 58*** |
* Angaben gemäß HGB bzw. lokalen Rechnungslegungsvorschriften.
** Bewertet mit dem Devisenkassamittelkurs vom 31.12.2012.
*** Bewertet mit dem Durchschnittskurs vom 01.01.2012 bis 31.12.2012.
**** Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der SHS VIVEON AG
Unter den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 100 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) ausgewiesen.
Zum 31.12.2012 lagen sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 50 TEUR (Vorjahr: 68 TEUR) vor. Dies betrifft im Wesentlichen das aktivierte Körperschaftssteuerguthaben der SHS VIVEON AG in Höhe von 38 TEUR (Vorjahr: 46 TEUR) sowie eine Wertpapierleihe von 1.100 Stück Aktien der SHS VIVEON AG im Wert von 12 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR). Auf die Aktivierung von latenten Steuern, auch aufgrund von steuerlichen Verlustvorträgen, wurde verzichtet.
Das Grundkapital umfasste zum 31.12.2012 1.000.000 EUR, aufgeteilt in 1.000.000 Inhaber-Stückaktien zu einem rechnerischen Wert von je 1 EUR.
Der Vorstand machte mit Beschluss vom 14.09.2011 und unter Verlängerung des Rückkaufzeitraums von der Ermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung vom 25.05.2011 zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Ziff. 8 AktG Gebrauch. Dementsprechend war beabsichtigt, vom 15.09.2011 bis zum 31.12.2012 bis zu 5 Prozent des Grundkapitals, d.h. bis zu 50.000 eigene Aktien, zu erwerben. Als Zweck des Aktienrückkaufs wurde im Hauptversammlungsbeschluss festgelegt, die erworbenen Aktien Dritten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen, beim Erwerb von Unternehmen, Beteiligungen an Unternehmen oder Unternehmensteilen sowie beim Erwerb von Forderungen gegen die Gesellschaft als Gegenleistung anzubieten, an Dritte zu veräußern sowie einzuziehen. Der Handel in eigenen Aktien ist ausgeschlossen.
Nach dem Erwerb von 14.360 Stücke in 2011 wurden im Geschäftsjahr 2012 weitere 4.857 Stücke zu einem Nominalbetrag von je 1 EUR erworben. Dies entspricht einem Grundkapital von 4.857,00 EUR bzw. einem Anteil von 0,4857 Prozent. Die Erwerbspreise für die im Januar 2012 zurückgekauften 877 Stücke bewegten sich zwischen 10,475 EUR und 10,500 EUR. Für Rückkäufe zwischen dem 19. März und 14. August 2012 von insgesamt 3.980 Stücke mussten Erwerbspreise zwischen 13,200 EUR und 14,000 EUR je Stückaktie bezahlt werden.
Aus den zurückerworbenen Aktien wurden im Oktober 2012 1.100 Aktien in Form einer Aktienleihe dem Markt wieder zur Verfügung gestellt. Dies entspricht einem Grundkapital von 1.100,00 EUR bzw. einem Anteil von 0,11 Prozent. Der Ausgabepreis wurde mit 10,863 EUR je Stück angesetzt und wird aufgrund der Aktienleihe in Höhe von 11.949,30 EUR unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.
Aufgrund des Rückkaufs eigener Aktien, verringert um die Aktienleihe, vermindert sich das ausgewiesene Grundkapital zum 31.12.2012 auf 981.883,00 EUR, im Vergleich zu 985.640,00 EUR zum 31.12.2011. Der Bestand an eigenen Aktien beläuft sich auf insgesamt 18.117 Stücke (Vorjahr: 14.360 Stücke). Der Anteil der eigenen Aktien am Grundkapital beträgt 18.117,00 EUR (Vorjahr: 14.360,00 EUR) bzw. 1,8117 Prozent (Vorjahr: 1,436 Prozent).
Die 4.857 Stück eigene Aktien wurden zu einem Wert von 64.197,82 EUR erworben. Der über dem Nominalbetrag liegende Rückkaufswert beträgt 59.340,82 EUR. Abzüglich der über eine Aktienleihe von 1.100 Stück dem Markt wieder zur Verfügung gestellten Aktien (hieraus resultiert eine Zuführung zur anderen Gewinnrücklage in Höhe von 10.849,30 EUR) ergibt sich eine Gesamtveränderung von 48.491,52 EUR. Dieser Betrag wurde von den anderen Gewinnrücklagen abgesetzt. Die anderen Gewinnrücklagen dotieren damit zum 31.12.2012 mit 401.508,48 EUR, nach 450.000,00 EUR zum 31.12.2011.
Nach Einstellung in Gewinnrücklagen von 450.000,00 EUR und dem Erwerb eigener Anteile von 130.197,18 EUR wurde der verbleibende Bilanzgewinn 2011 nach Ausschüttung einer Dividende von 0,20 EUR je Aktie (insgesamt 196.774,00 EUR) in Höhe von 304.712,04 EUR auf neue Rechnung vorgetragen.
Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 23.05.2012 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 22.05.2017 einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt 500.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 500.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des im Zeitpunkt der Ausgabe laufenden Geschäftsjahres gegen Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012). Dabei kann das Bezugsrecht der Aktionäre unter bestimmten Voraussetzungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats ausgeschlossen werden. Das Genehmigte Kapital 2008/I, welches nach teilweiser Ausschöpfung noch 7.289.097,00 EUR betrug, wurde ebenfalls mit Beschluss der Hauptversammlung vom 23.05.2012 aufgehoben.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 23.06.2009 wurde Bedingtes Kapital in Höhe von 79.344,00 EUR (Bedingtes Kapital 2009/I) geschaffen. Zudem wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 25.05.2011 neues Bedingtes Kapital in Höhe von 20.656,00 EUR (Bedingtes Kapital 2011/I) geschaffen.
Zur Begebung von bis zu 79.344 Aktienoptionen (Schaffung eines Aktienoptionsplans 2009) wurde der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats mit Beschluss der Hauptversammlung vom 23.06.2009 ermächtigt. Die Gesellschaft hat im Rahmen des Aktienoptionsplans 2009 bis zum 31.12.2011 aktuellen und ehemaligen Vorstandsmitgliedern insgesamt 47.000 sowie Führungskräften und Mitarbeitern einschließlich der Tochtergesellschaften 27.000 Bezugsrechte auf das Bedingte Kapital 2009/I gewährt. Im Wirtschaftsjahr 2012 hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom 28.03.2012 10.000 Bezugsrechte aus dem Aktienoptionsplan 2009 an Mitarbeiter gewährt. Zudem wurden aufgrund des Ausscheidens von Mitarbeitern 7.000 Aktienoptionen eingezogen. Mit Beschlussfassung der Hauptversammlung vom 23.05.2012 wurde die Aufteilung der Bezugsrechte des mit Beschluss vom 25.05.2011 geschaffenen Bedingten Kapitals in Höhe von 20.656,00 EUR (Bedingtes Kapital 2011/I) wie folgt geändert:
8.262 Bezugsrechte (ca. 40 Prozent) an den Vorstand, 12.394 Bezugsrechte (ca. 60 Prozent) an die Mitarbeiter der Gesellschaft sowie die Mitarbeiter der mit der Gesellschaft im Sinne von §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen sowie 0 Bezugsrechte (0 Prozent) an die Geschäftsführer der mit der Gesellschaft im Sinne von §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen der Gesellschaft. Aus dem Bedingten Kapital 2011/I wurden noch keine Aktienoptionen vergeben.
Nach den Optionsbedingungen können Optionen jeweils in einem Zeitraum von zwei Wochen nach Bekanntgabe der Quartals-, Halbjahres- und Jahresgeschäftszahlen gewährt werden. Grundsätzlich können die Optionsrechte frühestens zwei, zum Teil drei Jahre nach Gewährung erstmals ausgeübt werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die Optionsrechte können insbesondere nur dann ausgeübt werden, wenn die Aktie der SHS VIVEON AG nach der Gewährung der Optionsrechte mindestens einmal den maßgeblichen Optionspreis erreicht hat.
Zum 31.12.2012 bestand die Kapitalrücklage unverändert in Höhe von 3.517 TEUR. Sie resultiert fast ausschließlich aus dem Agio der Wandlung einer Wandelschuldverschreibung in Aktien und der Ausgabe von neuen Aktien.
Die sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Rückstellungen für Personalkosten in Höhe von 1.045 TEUR (Vorjahr: 1.087 TEUR), Rückstellungen für ausgelaufene Mietverträge in Höhe von 70 TEUR (Vorjahr: 70 TEUR), Rückstellungen für ausstehende Rechnungen in Höhe von 98 TEUR (Vorjahr: 39 TEUR), Gewährleistungsrückstellungen in Höhe von 42 TEUR (Vorjahr: 50 TEUR) sowie Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von 25 TEUR (Vorjahr: 33 TEUR). Es werden in sehr geringem Umfang Rückstellungen mit einem Erfüllungszeitpunkt von über einem Jahr ausgewiesen.
Die Fristigkeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus folgender Übersicht:
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| Bis 1 Jahr TEUR |
1 bis 5 Jahre TEUR |
Über 5 Jahre TEUR |
Gesamt TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| (Vj: 11) | (Vj:0) | (Vj:0) | (Vj: 11) | |
| Erhaltene Anzahlungen | 80 | 0 | 0 | 80 |
| (Vj:299) | (Vj:0) | (Vj:0) | (Vj:299) | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 615 | 0 | 0 | 615 |
| (Vj:732) | (Vj:0) | (Vj:0) | (Vj: 732) | |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 1.662 | 0 | 0 | 1.662 |
| (Vj:762) | (Vj:0) | (Vj:0) | (Vj:762) | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 771 | 0 | 0 | 771 |
| (Vj:844) | (Vj:0) | (Vj:0) | (Vj:844) | |
| 3.128 | 0 | 0 | 3.128 | |
| (Vj:2.648) | (Vj:0) | (Vj:0) | (Vj:2.648) |
Unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen werden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 715 TEUR (Vorjahr: 534 TEUR) ausgewiesen. In den sonstigen Verbindlichkeiten werden Darlehen in einer Resthöhe von 337 TEUR mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2012 ausgewiesen. Anfang Januar 2013 erfolgte die vollständige Rückführung.
Die Gesellschaft weist im Berichtsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 19.951 TEUR (Vorjahr: 18.959 TEUR) aus. Die Steigerung der Umsatzerlöse um rund 5 Prozent resultiert im Wesentlichen aus dem Aufbau von Mitarbeitern von durchschnittlich 150 Mitarbeitern in 2011 auf 157 Mitarbeiter in 2012.
Die Aufteilung der Tätigkeitsbereiche nach geographisch bestimmten Märkten bezieht sich auf den Ort des Auftraggebers. Danach werden ca. 74 Prozent (Vorjahr: 80 Prozent) der Umsätze in Deutschland, 7 Prozent (Vorjahr: 7 Prozent) in den Niederlanden, 4 Prozent (Vorjahr: 5 Prozent) in Österreich, 4 Prozent (Vorjahr: 5 Prozent) in der Schweiz und die restlichen 11 Prozent (Vorjahr: 3 Prozent) in sonstigen Ländern erbracht.
In den Umsatzerlösen sind Umsätze mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 724 TEUR (Vorjahr: 1.519 TEUR) enthalten.
Im Berichtsjahr ergaben sich sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 1.012 TEUR gegenüber 637 TEUR im Vorjahr. Diese setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Verrechnungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 770 TEUR (Vorjahr: 484 TEUR), periodenfremden Erträgen durch Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 209 TEUR (Vorjahr: 131 TEUR) sowie Erträgen aus der Veräußerung von Sachanlagen in Höhe von 15 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR).
Die Abschreibungen des Geschäftsjahres auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf Sachanlagen umfassen planmäßige Abschreibungen in Höhe von 175 TEUR (Vorjahr: 174 TEUR).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich 2012 auf 4.396 TEUR (Vorjahr: 4.511 TEUR). Hierbei sind als wesentliche Positionen aufzuführen: Reisekosten in Höhe von 981 TEUR (Vorjahr: 921 TEUR), Mietaufwendungen für Geschäftsräume in Höhe von 927 TEUR (Vorjahr: 868 TEUR), Aufwendungen für Firmenfahrzeuge in Höhe von 745 TEUR (Vorjahr: 705 TEUR), Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 672 TEUR (Vorjahr: 766 TEUR), Werbeaufwendungen in Höhe von 260 TEUR (Vorjahr: 269 TEUR), Aufwendungen für Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen in Höhe von 183 TEUR (Vorjahr: 191 TEUR), Kommunikationsaufwendungen in Höhe von 182 TEUR (Vorjahr: 205 TEUR) sowie Geräteleasing in Höhe von 92 TEUR (Vorjahr: 98 TEUR).
Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen resultieren aus dem mit der 100-prozentigen Tochtergesellschaft GUARDEAN GmbH am 30.03.2012 geschlossenen und mit Zustimmung der Hauptversammlung vom 23.05.2012 genehmigten Ergebnisabführungsvertrages. Der ausgewiesene Ertrag in Höhe von 908 TEUR resultiert allein aus der GUARDEAN GmbH.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betragen in der Berichtsperiode 247 TEUR (Vorjahr: 44 TEUR). Die erstmalig seit Jahren signifikante Steuerbelastung resultiert aus den im Geschäftsjahr aufgebrauchten steuerlichen Verlustvorträgen bei der deutschen Gewerbesteuer sowie der nicht mehr durch Verlustvorträge geminderten Körperschaftsteuer für die Betriebsstätte in Österreich.
Die Gesellschaft betreibt zum Zweck der Working Capital Finanzierung echtes stilles Factoring. Zum 31.12.2012 belief sich die Summe der vom Factor angekauften, aber noch nicht von den Debitoren beglichenen Forderungen auf 1.156 TEUR. Des Weiteren nutzt die Gesellschaft zur Einsparung von Liquiditätsabflüssen Operating-Leasing. Die Verpflichtungen daraus belaufen sich im Geschäftsjahr 2013 auf 872 TEUR, 2014 auf 571 TEUR und 2015 auf 279 TEUR. Die Verpflichtungen sind in der unten dargestellten Übersicht der finanziellen Verpflichtungen mit enthalten.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen belaufen sich für die Jahre 2013 bis 2017 auf insgesamt 4.870 TEUR (Vorjahr: 3.821 TEUR für 2012 bis 2016); davon entfallen 1.671 TEUR auf das Jahr 2013 (Vorjahr: 1.281 TEUR für 2012).
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| Sonstige finanzielle Verpflichtungen zum 31.12.2012 TEUR |
Sonstige finanzielle Verpflichtungen zum 31.12.2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| 2012 | - | 1.281 |
| 2013 | 1.671 | 1.034 |
| 2014 | 1.171 | 635 |
| 2015 | 860 | 550 |
| 2016 | 587 | 321 |
| 2017 | 581 | - |
| Summe | 4.870 | 3.821 |
Ein Mietvertrag über einen jährlichen Mietzins von 581 TEUR für Büroräume läuft mindestens bis Anfang 2020 und ist ab 2016 indexiert.
Die SHS VIVEON AG hat im Geschäftsjahr 2012 im Durchschnitt 157 Arbeitnehmer beschäftigt (Vorjahr: 150), die sich wie folgt verteilen:
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| Arbeitnehmer | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Operative Bereiche | 115 | 104 |
| Administrative Bereiche | 42 | 46 |
| Gesamt | 157 | 150 |
Die SHS VIVEON AG hat im November 2008 eine Patronatserklärung gegenüber der abcfinance GmbH abgegeben, in der sich die SHS VIVEON AG verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass die Tochtergesellschaft GUARDEAN GmbH ihren sämtlichen Verpflichtungen gegenüber der abcfinance GmbH aus bereits bestehenden Leasingverträgen in Höhe von 11 TEUR (zzgl. Ust) und darüber hinaus aus zukünftigen Neuverträgen bis zu einem Maximalbetrag von 39 TEUR (zzgl. Ust) nachkommen wird. Mit einer Inanspruchnahme aus der Patronatserklärung ist aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung sowie einem Eigenkapital von 1.420 TEUR bei der GUARDEAN GmbH nicht zu rechnen.
Für ihre Tochtergesellschaft SHS VIVEON Schweiz AG hat die SHS VIVEON AG im Juli 2011 eine Garantie abgegeben, nicht durch die SHS VIVEON Schweiz AG ausgeglichene Verpflichtungen aus dem Kreditengagement mit der Credit Suisse AG bis zu einem Betrag von maximal 400 TCHF zu begleichen. Die Verpflichtungen valutierten zum 31.12.2012 mit 361 TCHF (299 TEUR). Mit der Inanspruchnahme aus der abgegebenen Garantie ist aufgrund des Eigenkapitals von 575 TCHF (476 TEUR) sowie der zu erwartenden positiven Geschäftsentwicklung der SHS VIVEON Schweiz AG nicht zu rechnen.
Die SHS VIVEON AG hat im September 2012 eine gesamtschuldnerische Mithaftungs- und Patronatserklärung gegenüber der Eurofactor AG zugunsten ihrer 100-prozentigen Tochtergesellschaft SHS VIVEON GmbH abgegeben, in welcher die SHS VIVEON AG die Garantie übernimmt, dass die von der SHS VIVEON GmbH der Eurofactor AG zum Kauf angedienten Forderungen rechtlichen Bestand haben, abtretbar und nicht mit Einreden oder Einwendungen behaftet sind. Ferner garantiert die SHS VIVEON AG der Eurofactor AG, dass alle aus den jeweils geltenden Fassungen des Factoring-Vertrages erwachsenden Zahlungsverpflichtungen der SHS VIVEON GmbH ordnungsgemäß erfüllt werden. Zum 31.12.2012 belief sich die Summe der vom Factor angekauften, aber noch nicht von den Debitoren beglichenen Forderungen auf 269 TEUR.
Die SHS VIVEON AG hat des Weiteren im Juli 2012 eine Rangrücktrittserklärung gegenüber ihrer 100 prozentigen Tochtergesellschaft SHS VIVEON GmbH abgegeben. Dabei tritt die SHS VIVEON AG mit einem Teilbetrag von 150.000 EUR der bestehenden Darlehensforderung gegen die SHS VIVEON GmbH, einschließlich Zinsen und Kosten, zur Abwendung einer Überschuldung der SHS VIVEON GmbH im insolvenzrechtlichen Sinne hinter sämtliche Forderungen aller gegenwärtigen und zukünftigen anderen Gläubiger, die Forderungen im Sinne des § 39 Abs. 1 Nr. 1 bis 5 InsO gegen die SHS VIVEON GmbH haben, zurück.
Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, so vertritt es die Gesellschaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.
Der Vorstand der SHS VIVEON AG bestand im Geschäftsjahr 2012 aus folgenden Mitgliedern:
Stefan Gilmozzi, Dipl.-Betriebswirt (FH), München (Deutschland)
Alleinvorstand / CEO bis 31.03.2012
Vorstandsvorsitzender ab 01.04.2012
Präsident des Verwaltungsrats der SHS VIVEON Schweiz AG, Zürich (Schweiz)
Dr. Michael Sauter, Dipl. Kaufmann, München (Deutschland)
Vorstand ab 01.04.2012
Dr. Jörg Seelmann-Eggebert, Dipl. Informatiker, Alling (Deutschland)
Vorstand ab 01.04.2012
Der Aufsichtsrat setzte sich in 2012 aus folgenden Personen zusammen:
Dirk Roesing, Dipl. Betriebswirt (BA), Gräfelfing (Deutschland)
Aufsichtsratsvorsitzender
Aufsichtsratsvorsitzender der Aurelius AG, München (Deutschland)
Verwaltungsrat der b-to-v Partners AG, St.Gallen (Schweiz) (bis 31.07.2012)
Prof. Jochen Tschunke, Dipl. Wirtschaftsingenieur, selbständiger Unternehmensberater, Pullach (Deutschland)
Aufsichtsratsmitglied (bis 23.05.2012)
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender (seit 24.05.2012)
Aufsichtsratsvorsitzender der EXASOL AG, Nürnberg (Deutschland)
Aufsichtsratsvorsitzender der Sporthouse.de AG, München (Deutschland)
Aufsichtsratsvorsitzender der LIFEBRIDGE Medizintechnik AG, Ampfing (Deutschland)
Aufsichtsratsmitglied der mercurion AG, Düsseldorf (Deutschland)
Aufsichtsratsmitglied der LeukoCare AG, Planegg (Deutschland)
Aufsichtsratsmitglied der Biogas Equity AG, München (Deutschland)
Achim Plate, Dipl. Ingenieur, geschäftsführender Gesellschafter der SPS Investments GmbH, Glückstadt (Deutschland)
Aufsichtsratsmitglied (seit 24.05.2012)
Aufsichtsrat der BÄRENMACHER HOLDING AG, Hamburg (Deutschland)
Aufsichtsrat der conVISUAL AG, Oberhausen (Deutschland) (ab 03.04.2012)
Dr. Welf Müller, Rechtsanwalt, Kelkheim/Ts. (Deutschland)
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender (bis 23.05.2012)
Aufsichtsratsmitglied (vom 24.05. bis 18.06.2012)
Klaus C. Plönzke, Unternehmer, Heidenroth (Deutschland)
Aufsichtsratsmitglied (bis 23.05.2012)
Herbert Brenke, Kaufmann, Essen (Deutschland)
Aufsichtsratsmitglied (bis 18.06.2012)
Sven Fritsche, Rechtsanwalt, Steuerberater, München (Deutschland)
Aufsichtsratsmitglied (bis 23.05.2012)
Der Aufwand aus Vergütungen des Aufsichtsrats betrug im Berichtsjahr exklusive der Erstattung von Auslagen 59 TEUR (Vorjahr: 71 TEUR). Die in 2012 erstatteten Auslagen betrugen 6 TEUR (Vorjahr: 7 TEUR).
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| Stück 31.12.2012 | Stück 31.12.2011 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| Stefan Gilmozzi | Aktien indirekt | 52.002 | 52.002 | 0 |
| Aktienoptionen | 37.000 | 37.000 | 0 | |
| Dr. Michael Sauter | Aktien direkt | 6.800 | 5.869 | 931 |
| Aktienoptionen | 11.000 | 6.000 | 5.000 | |
| Dr. Jörg Seelmann-Eggebert | Aktien direkt | 6.250 | 5.782 | 468 |
| Aktienoptionen | 11.000 | 6.000 | 5.000 |
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| Stück 31.12.2012 | Stück 31.12.2011 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| Dirk Roesing | Aktien indirekt | 167.464 | 162.468 | 4.996 |
| Aktienoptionen | 10.000 | 10.000 | 0 | |
| Achim Plate | Aktien indirekt | 61.235 | k.A. | 61.235 |
München, 01. März 2013
Stefan Gilmozzi, Vorstandsvorsitzender
Dr. Michael Sauter, Vorstand
Dr. Jörg Seelmann-Eggebert
AKTIVA
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| 31.12.2012 EUR |
31.12.2011 EUR |
||
|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 9.022,00 | 32.029,00 | |
| 9.022,00 | 32.029,00 | ||
| II. Sachanlagen | |||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 308.536,29 | 354.724,00 | |
| 308.536,29 | 354.724,00 | ||
| III. Finanzanlagen | |||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.171.615,18 | 4.134.329,35 | |
| 4.171.615,18 | 4.134.329,35 | ||
| 4.489.173,47 | 4.521.082,35 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Vorräte | |||
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 286.438,43 | 535.198,32 | |
| 286.438,43 | 535.198,32 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.641.341,04 | 2.254.542,01 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 1.223.928,50 | 0,00 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 388.187,43 | 530.423,22 | |
| 4.253.456,97 | 2.784.965,23 | ||
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 1.974.175,33 | 1.626.324,53 | |
| 1.974.175,33 | 1.626.324,53 | ||
| 6.514.070,73 | 4.946.488,08 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 170.387,91 | 67.079,27 | |
| 170.387,91 | 67.079,27 | ||
| SUMME AKTIVA | 11.173.632,11 | 9.534.649,70 | |
| Passiva | |||
| 31.12.2012 EUR |
31.12.2011 EUR |
||
| A. Eigenkapital | |||
| I. Gezeichnetes Kapital | 1.000.000,00 | 1.000.000,00 | |
| Absetzung des Nennbetrags eigener Anteile | -18.117,00 | -14.360,00 | |
| 981.883,00 | 985.640,00 | ||
| III. Kapitalrücklage | 3.516.753,20 | 3.516.753,20 | |
| II. Gewinnrücklagen | |||
| Andere Gewinnrücklagen | 401.508,48 | 450.000,00 | |
| IV. Bilanzgewinn | 1.497.972,53 | 501.486,04 | |
| 6.398.117,21 | 5.453.879,24 | ||
| B. Rückstellungen | |||
| 1. Steuerrückstellungen | 270.848,68 | 48.353,97 | |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 1.364.558,15 | 1.367.956,00 | |
| 1.635.406,83 | 1.416.309,97 | ||
| C. Verbindlichkeiten | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 0,00 | 11.552,22 | |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 80.178,71 | 298.638,74 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 614.396,15 | 731.615,70 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 1.662.208,50 | 762.529,47 | |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 771.324,74 | 843.724,36 | |
| davon aus Steuern | 348.425,37 | 397.188,76 | |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 2,77 | 0,00 | |
| 3.128.108,10 | 2.648.060,49 | ||
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 11.999,97 | 16.400,00 | |
| 11.999,97 | 16.400,00 | ||
| SUMME PASSIVA | 11.173.632,11 | 9.534.649,70 |
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| 2012 EUR |
2011 EUR |
|
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 19.950.750,96 | 18.958.536,29 |
| 2. Verminderung (Vorjahr: Erhöhung) des Bestandes an unfertigen Erzeugnissen und Leistungen | -248.759,89 | 135.229,32 |
| 19.701.991,07 | 19.093.765,61 | |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 1.012.324,27 | 636.823,90 |
| davon aus Währungsumrechnung | 308,69 | 12.925,87 |
| 20.714.315,34 | 19.730.589,51 | |
| 4. Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | -185,47 | -1.665,90 |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -3.437.498,45 | -2.718.536,74 |
| -3.437.683,92 | -2.720.202,64 | |
| 5. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -10.387.426,75 | -9.534.625,78 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -1.629.908,89 | -1.485.756,31 |
| davon für Altersversorgung | -98.212,74 | -74.897,42 |
| -12.017.335,64 | -11.020.382,09 | |
| 6. Abschreibungen | ||
| auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -175.482,66 | -174.464,11 |
| Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten | -175.482,66 | -174.464,11 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -4.396.166,38 | -4.510.948,59 |
| davon aus Währungsumrechnung | -4.775,73 | 0,00 |
| Betriebsergebnis | 687.646,74 | 1.304.592,08 |
| 8. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 908.323,88 | 0,00 |
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 35.632,57 | 10.219,77 |
| davon aus verbundenen Unternehmen | 31.270,63 | 0,00 |
| davon Ertrag aus der Abzinsung | 0,00 | 10,26 |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -178.044,81 | -174.926,89 |
| davon aus verbundenen Unternehmen | -116.741,46 | -87.354,67 |
| Finanzergebnis | 765.911,64 | -164.707,12 |
| 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 1.453.558,38 | 1.139.884,96 |
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -247.192,69 | -44.147,49 |
| 13. Sonstige Steuern | -13.105,20 | -14.054,25 |
| 14. Jahresüberschuss | 1.193.260,49 | 1.081.683,22 |
| 15. Verlustvortrag aus dem Vorjahr | 304.712,04 | 0,00 |
| 16. Einstellungen in Gewinnrücklagen in andere Gewinnrücklagen | 0,00 | -450.000,00 |
| 17. Verwendung für den Erwerb eigener Anteile | 0,00 | -130.197,18 |
| 18. Bilanzgewinn | 1.497.972,53 | 501.486,04 |
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| Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2012 € |
Zugänge € |
Abgänge € |
Stand 31.12.2012 € |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 145.580,56 | 7.125,18 | -915,15 | 151.790,59 |
| 145.580,56 | 7.125,18 | -915,15 | 151.790,59 | |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 887.531,98 | 174.560,77 | -135.266,41 | 926.826,34 |
| 887.531,98 | 174.560,77 | -135.266,41 | 926.826,34 | |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.134.329,35 | 37.285,83 | 0,00 | 4.171.615,18 |
| 2. Sonstige Ausleihungen | 1.150.000,00 | 0,00 | 0,00 | 1.150.000,00 |
| 5.284.329,35 | 37.285,83 | 0,00 | 5.321.615,18 | |
| Anlagevermögen gesamt | 6.317.441,89 | 218.971,78 | -136.181,56 | 6.400.232,11 |
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| Kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2012 € |
Zugänge € |
Abgänge € |
Stand 31.12.2012 € |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 113.551,56 | 29.726,18 | -509,15 | 142.768,59 |
| 113.551,56 | 29.726,18 | -509,15 | 142.768,59 | |
| II. Sachanlagen | ||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 532.807,98 | 145.756,48 | -60.274,41 | 618.290,05 |
| 532.807,98 | 145.756,48 | -60.274,41 | 618.290,05 | |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 2. Sonstige Ausleihungen | 1.150.000,00 | 0,00 | 0,00 | 1.150.000,00 |
| 1.150.000,00 | 0,00 | 0,00 | 1.150.000,00 | |
| Anlagevermögen gesamt | 1.796.359,54 | 175.482,66 | -60.783,56 | 1.911.058,64 |
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| Restbuchwerte | ||
|---|---|---|
| Stand 31.12.2011 € |
Stand 31.12.2012 € |
|
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 32.029,00 | 9.022,00 |
| 32.029,00 | 9.022,00 | |
| II. Sachanlagen | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 354.724,00 | 308.536,29 |
| 354.724,00 | 308.536,29 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.134.329,35 | 4.171.615,18 |
| 2. Sonstige Ausleihungen | 0,00 | 0,00 |
| 4.134.329,35 | 4.171.615,18 | |
| Anlagevermögen gesamt | 4.521.082,35 | 4.489.173,47 |
"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der SHS VIVEON AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."
München, 12. März 2013
**Dr. Kleeberg & Partner GmbH
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT
STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT**
ppa. de la Paix, Wirtschaftsprüfer
Petersen, Wirtschaftsprüfer
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
München, im März 2013
Stefan Gilmozzi, Vorstandsvorsitzender
Dr. Michael Sauter, Vorstand
Dr. Jörg Seelmann-Eggebert
Clarita-Bernhard-Str. 27
81249 München
T +49 89 74 72 57 - 0
F +49 89 74 72 57 - 10
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