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Steuler Fliesengruppe AG

Annual Report Sep 23, 2013

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Annual Report

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### Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft

#### Bremen

### Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

### Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2012

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

das vergangene Jahr 2012 war von einer an Dynamik verlierenden Weltkonjunktur gekennzeichnet. Der Euroraum entwickelte sich sogar leicht rezessiv und das Baugewerbe konnte sich dieser Abschwächung nicht entziehen. Sehr uneinheitlich hat sich die Fliesenbranche entwickelt. Während die Nachfrage weltweit zugenommen hat, war sie in den wesentlichen europäischen Kernmärkten spürbar rückläufig. Der einzige bedeutende Fliesenmarkt in Europa, der in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen ist, ist der deutsche Markt.

Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen ist es dem Konzern gelungen, seinen Umsatz von 81,7 auf 84,5 Mio. € und den Konzernjahresüberschuss von 1,1 auf 2,6 Mio. € zu steigern.

Arbeit des Aufsichtsrats

Auch im Geschäftsjahr 2012 hat der Aufsichtsrat die ihm nach Satzung und Gesetz obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat den Vorstand der Norddeutsche Steingut AG bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und seine Tätigkeiten überwacht.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats beachteten und berücksichtigten bei ihrer Arbeit die Regelungen des Transparenz- und Publizitätsgesetzes sowie des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) und der erneut modifizierten Empfehlungen und Anregungen des Corporate Governance Kodex. Auch das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) wurde berücksichtigt.

Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat sowohl mündlich als auch schriftlich stets zeitnah und umfassend über die Unternehmensplanung und entwicklung, wesentliche Geschäftsvorfälle sowie die Marktsituation. Er hat die Unternehmensstrategie und deren Umsetzung mit dem Aufsichtsrat besprochen. Somit war der Aufsichtsrat in allen Entscheidungen und Vorgängen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen unmittelbar eingebunden.

Sitzungen des Aufsichtsrats

Im Geschäftsjahr 2012 hat der Aufsichtsrat 6 Sitzungen abgehalten, wobei eine fernmündlich als Telefonkonferenz stattfand. An drei Aufsichtsratssitzungen, am 29. März, 18. April und am 23. August, hat ein Mitglied des Aufsichtsrats entschuldigt gefehlt. Bei den am 25. Juni, 22. August sowie 29. November stattfindenden Sitzungen waren alle Mitglieder des Aufsichtsrats anwesend. Der Vorstand hat an allen Sitzungen teilgenommen. Im Rahmen der Sitzung am 18. April 2012, an welcher auch die Wirtschaftsprüfer der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Gräwe & Partner GmbH, Bremen teilnahmen, stand die Bilanzfeststellung auf der Tagesordnung.

Über alle Sitzungen des Aufsichtsrats wurden Protokolle verfasst. Gemäß Ziffer 5.6 des deutschen Corporate Governance Kodex (CGK) überprüft der Aufsichtsrat zudem regelmäßig die Effizienz seiner Tätigkeit. Der Aufsichtsrat protokolliert seine Empfehlungen und Beschlüsse und kontrolliert kontinuierlich die mit dem Vorstand vereinbarten Maßnahmen und deren Fortschritte in der Umsetzung.

Auf den Aufsichtsratssitzungen 2012 wurde vom Vorstand regelmäßig über die Geschäfts- und Finanzlage der Norddeutsche Steingut AG und ihrer Tochtergesellschaften, die Investitions- und Personalpolitik, die Jahresplanung des laufenden Geschäftsjahres und des Jahres 2013 sowie das Risikomanagement berichtet. In der Sitzung vom 25. Juni 2012 wurde zudem die Tagesordnung für die Hauptversammlung der Norddeutsche Steingut AG verabschiedet.

Darüber hinaus standen Aufsichtsrat und Vorstand, insbesondere die Vorsitzenden des Aufsichtsrats und der Vorstand, auch außerhalb ihrer Sitzungen in regelmäßigem Kontakt und informierten sich über die aktuelle Unternehmensentwicklung und andere wesentliche Themen der Geschäftsführung. Der Aufsichtsrat konnte seine beratende und überwachende Funktion auch durch regelmäßig verteilte schriftliche Berichte zur Finanzlage und zum Geschäftsverlauf ausüben.

Erteilung des Prüfungsauftrages an die GRÄWE & PARTNER GMBH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Bremen

Die Aktionäre folgten auf der ordentlichen Hauptversammlung am 23. August 2012 dem Vorschlag des Aufsichtsrats und wählten die GRÄWE & PARTNER GMBH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Bremen zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012. Daraufhin erteilte der Aufsichtsrat den entsprechenden Prüfungsauftrag unter Beachtung der Regelungen des Corporate Governance Kodex hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen Abschlussprüfer und Aufsichtsrat. Der Auftrag an den Abschlussprüfer umfasste auch die Betrachtung des Risikomanagementsystems, die von Vorstand und Aufsichtsrat abgegebene Entsprechenserklärung sowie die Erklärung des Vorstands gemäß § 312 Abs. 3 AktG.

Jahresabschluss und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 2012 wurden unter Einbeziehung der Buchführung und des Risikomanagementsystems von der GRÄWE & PARTNER GMBH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Bremen geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Rechtzeitig vor der bilanzfeststellenden Sitzung hat der Aufsichtsrat sämtliche dieser Unterlagen und die Prüfberichte des Abschlussprüfers zur Einsichtnahme erhalten. Damit hatte der Aufsichtsrat ausreichend Zeit für eine eigene kritische Prüfung.

In der Bilanzaufsichtsratssitzung am 18. April 2013 wurde die Abschlussprüfung in Gegenwart des Wirtschaftsprüfers GRÄWE & PARTNER GmbH umfassend erörtert. Der Abschlussprüfer berichtete ausführlich über den Prüfungsverlauf und die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung. Sie erläuterten ebenso ihre Prüfungen der Erklärung des Vorstands gemäß § 312 Abs. 3 AktG, der vom Vorstand und Aufsichtsrat abgegebenen Entsprechenserklärung zum Corporate Governance Kodex und das Risikofrüherkennungssystem. Sämtliche Fragen des Aufsichtsrats wurden dabei eingehend diskutiert und beantwortet.

Der Aufsichtsrat hat das Prüfungsergebnis der Abschlussprüfer zustimmend zur Kenntnis genommen und dem Prüfbericht, dem Jahresabschluss und dem Lagebericht mit Aufsichtsratsbeschluss zugestimmt. Somit ist der Jahresabschluss festgestellt. Darüber hinaus billigte der Aufsichtsrat ohne Einwendungen den Konzernabschluss 2012 der Norddeutsche Steingut AG sowie den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen. Diskutiert und beschlossen hat der Aufsichtsrat zudem den Bericht des Aufsichtsrats und den Vorschlag des Vorstands über die Verwendung des Bilanzgewinns, eine Dividende in Höhe von 0,40 € je Stückaktie auszuschütten.

Veränderungen im Aufsichtsrat

Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 23. August 2012 fanden Wahlen zum Aufsichtsrat statt. Anstelle von Herrn Peter Jung, der sein Amt zuvor zum 13. Mai 2012 niedergelegt hatte, wählten die Aktionäre Herrn Stefan Voßkühler als Aufsichtsratsmitglied. Des Weiteren wurde Herr Jürgen Grimm, dessen Amtszeit mit Beendigung der Hauptversammlung abgelaufen war, als Mitglied des Aufsichtsrats bestätigt. In der anschließenden satzungsgemäß jährlich stattfindenden Konstituierung des Aufsichtsrats wurde Herr Jürgen Grimm erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats und Herr Michael Steuler zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.

Dank

Ohne den unermüdlichen Einsatz und die konstruktive Zusammenarbeit der Führungskräfte und der Mitarbeiter wäre der Unternehmenserfolg in einem unverändert sehr schwierigen Marktumfeld nicht möglich gewesen. Der Aufsichtsrat dankt daher an dieser Stelle den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Vorstand für das hohe Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Bremen, im Mai 2013

Vorsitzender des Aufsichtsrats

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