Annual Report • Oct 24, 2013
Annual Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Seit Generationen steht „Schloss Wachenheim" für Sektherstellung hoher Qualität. 1888 als „Deutsche Schaumweinfabrik in Wachenheim" gegründet und 1996 mit der Sektkellerei Faber, Trier, verschmolzen, entwickelte sich die Sektkellerei Schloss Wachenheim Aktiengesellschaft in den letzten knapp 20 Jahren zu einem der bedeutendsten Schaumwein- und Perlweinhersteller Europas und der Welt mit operativen Teilkonzernen in Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa.
Konzernweit sind neben Schaumwein und Perlwein heute entalkoholisierte Schaumweine und Weine, aber auch Wermut, Spirituosen, andere weinhaltige Getränke, alkoholfreie Kindergetränke und nicht zuletzt hochwertige deutsche Qualitätsweine zentrale Sortimentsbereiche des Unternehmens.
So vereinen sich Tradition und Moderne zu Grundlagen des unternehmerischen Erfolgs.
In Deutschland ist die Sektkellerei Schloss Wachenheim AG, Muttergesellschaft des Schloss Wachenheim-Konzerns, entsprechend ihrer Tradition vornehmlich Hersteller und Vertreiber von Sekt, Schaumweinen sowie Perlweinen und unterhält drei Produktionsstandorte:
| • | Die Kellerei in Trier mit einem Produktionsvolumen von mehr als 100 Mio. Flaschen jährlich gilt dabei als einer der modernsten Betriebe der Branche im europäischen Raum und weltweit. |
| • | Wachenheim an der Weinstraße verfügt über eine der landesweit größten und modernsten Produktionskapazitäten im Bereich der traditionellen Flaschengärung. |
| • | Die Hanse Sektkellerei Wismar, nördlichste Sektkellerei Deutschlands, ist eine Art „Manufakturbetrieb", in dem jährlich nur kleine Mengen Sekt für den Vertrieb in der Region Mecklenburg-Vorpommern produziert werden, der aber jährlich von rund 15.000 Besuchern aus allen Teilen Deutschlands und dem Ausland frequentiert wird. |
Eine weitere Niederlassung besteht in München.
Die bedeutendsten Sektmarken des deutschen Teilkonzerns sind Faber, Feist, Schloss Wachenheim, Nymphenburg Sekt, Schweriner Burggarten, Schloss Böchingen und Schwansee. Weitere wichtige Marken sind Light Live (entalkoholisierte Produkte), BIO Prosecco, Bar Royal (weinhaltige aromatisierte Cocktails) sowie Robby Bubble, das Kinderpartygetränk.
Daneben verfügt unser traditionsreiches Weingut Reichsgraf von Kesselstatt (VdP), Tochtergesellschaft der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG, über eine außergewöhnliche Bandbreite an Spitzenlagen in den Anbaugebieten Mosel, Saar und Ruwer und produziert Riesling-Weine, die auf Augenhöhe mit den besten Weinen ihrer Provenienz stehen und über eigene Vertriebswege distribuiert werden.
Der französische Teilkonzern ist mit seinen drei Kellereien der bedeutendste Anbieter von Schaumwein in Frankreich.
| • | Die Kellerei in Tournan-en-Brie ist auf die Schaumweinproduktion nach der Charmat-Methode spezialisiert und verfügt über eine Produktionskapazität von rund 60 Mio. Flaschen pro Jahr. |
| • | Am Standort Wissembourg im Elsass wird neben Schaumweinen auch eine Vielzahl anderer weinhaltiger Getränke in verschiedenen Flaschengrößen produziert. |
| • | In der Kellerei „Maison Veuve Amiot" in Saumur an der Loire produzieren wir jährlich rund 4 Mio. Flaschen an Spitzenprodukten im traditionellen Flaschengärverfahren. Die Historie dieses Hauses reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. |
Im Teilkonzern Frankreich werden als wichtigste Marken Charles Volner, Muscador, Opéra, Veuve Amiot, G.F. Cavalier, Grand Impérial sowie Pol Clément vertrieben.
In Ostmitteleuropa ist die Muttergesellschaft dieses Teilkonzerns, die AMBRA S.A., Warschau/Polen, an der Börse in Warschau notiert und gehört zu den führenden Anbietern der Wein- und Schaumweinbranche in Ostmitteleuropa. Dabei hat die Vermarktung von Weinen aus der ganzen Welt mit einem Umsatzanteil von mehr als 40 % ein im Vergleich zu den anderen Teilkonzernen relativ großes Gewicht. Die AMBRA S.A. ist außerdem ein wichtiger Anbieter von Wermut in Polen. In Rumänien produzieren und vertreiben wir auch Spirituosen.
Der Teilkonzern Ostmitteleuropa umfasst Produktions- und Vertriebsstandorte in Polen, Tschechien, Rumänien und der Slowakei. Neben dem nationalen wie internationalen Lebensmittelgroß- und -einzelhandel beliefern wir dort auch die Gastronomie und Hotellerie ebenso wie den Fachhandel. Auch der Direktvertrieb mittels eigener Weinläden sowie über das Internet sind wichtige Vertriebskanäle. Insofern sind wir in Ostmitteleuropa breiter und unabhängiger aufgestellt als in den operativen Teilkonzernen Deutschland und Frankreich.
Die bedeutendsten Marken des ostmitteleuropäischen Teilkonzerns sind Cin & Cin, Dorato, Fresco, Michelangelo, El Sol, Pliska, Zarea und Milcov. Daneben ist unsere Marke Robby Bubble (in Polen unter dem Namen Piccolo) das wichtigste alkoholfreie Produkt, das durch AMBRA S.A. und ihre Tochtergesellschaften auch in den meisten Ländern Ostmitteleuropas erfolgreich verkauft wird.
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Nach einer Schwächephase der Weltwirtschaft im Jahr 2012 hat sich die wirtschaftliche Entwicklung im ersten Halbjahr 2013 wieder etwas entspannt. Wesentlichen Einfluss hatte hierbei die Konjunkturerwartung für den Euroraum, die zunächst von einer weiteren Verschärfung der Rezession ausgegangen war. Nach neuesten Umfragen könnte sich allerdings die Rezession im Euroraum, insbesondere in Frankreich, aber auch in den Peripherieländern, ihrem Ende nähern und im driften und vierten Quartal in eine leichte Konjunkturerholung umschlagen. Jedoch belasten Unsicherheiten hinsichtlich eines erneuten Auflebens der Staatsschuldenkrise im Euroraum und damit verbundene negative Auswirkungen auf die Realwirtschaft die konjunkturelle Entwicklung. Aber auch die Abkühlung der Wirtschaft in China und den übrigen BRIC-Staaten verunsichert die Marktteilnehmer. Die aktuellen Prognosen für die Weltwirtschaft wurden vom IWF mit 3,1 % für 2013 und 3,8 % für 2014 angegeben.
Für den Euroraum wird für 2013 noch ein leichter Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung erwartet. Insbesondere die schwache Binnennachfrage, bedingt durch eine hohe Arbeitslosigkeit und die anhaltende Investitionszurückhaltung in einigen Ländern, wirkt nach wie vor bremsend auf die Konjunktur. Für 2014 gehen die Vorhersagen wieder von einem Wachstum von etwa einem Prozent aus, wobei alle Prognosen unter dem Vorbehalt stehen, dass die Staatsschuldenkrise nicht wieder eskaliert.
Innerhalb der EU bestehen nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten. Während für Frankreich für 2013 von einer leicht rückläufigen Entwicklung, aber für 2014 wieder von einem Wachstum von rund einem Prozent ausgegangen wird, liegen die Prognosen für Polen bei 1,0 % für 2013 und 2,5 % für 2014.
Für Deutschland gibt es ambivalente Konjunktursignale: Einerseits belasten weiterhin rezessive Tendenzen in wichtigen Abnehmerländern des Euroraums, insbesondere Südeuropas, die deutsche Exportwirtschaft ebenso wie die abgeschwächte Wachstumsdynamik in China und anderen wichtigen Schwellenländern. Andererseits führen nach wie vor günstige monetäre Rahmenbedingungen, eine gute Situation auf dem Arbeitsmarkt sowie eine hohe Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen auf den Weltmärkten zu stabilen Einkommensaussichten, was sich wiederum positiv auf die privaten Konsumausgaben auswirkt. Insgesamt überwiegen die optimistischen Faktoren. Aktuelle Prognosen sprechen für das Jahr 2013 von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von rund 0,5 % und für 2014 von rund 1,8 %.
Das wirtschaftliche Umfeld des Konzerns
Im Geschäftsjahr 2012/13 war das Konsumklima in den europäischen Staaten erneut heterogen. In Deutschland war die Stimmung der Verbraucher weiterhin gut; die privaten Konsumausgaben sind insbesondere aufgrund gestiegener Realeinkommen und einer positiven Beschäftigungssituation spürbar gestiegen. Jedoch ist nach wie vor das Bewusstsein vorhanden, dass sich die Krise in mehreren anderen Euroländern kurz- oder mittelfristig auch auf die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland auswirken könnte, was dann auch potentiell negative Auswirkungen auf das Konsumklima hierzulande hätte.
Dagegen hat sich in Polen, wo die Wirtschaft auf niedrigerem Niveau als in den vergangenen Jahren nach wie vor wächst, die im letzten Jahr gestiegene Arbeitslosigkeit belastend auf die Verbraucherstimmung ausgewirkt.
Differenzierter stellt sich die Lage in Frankreich dar. Politisch motivierte Eingriffe in die wirtschaftsrelevanten Strukturen, insbesondere das Steuerrecht, haben die Verbraucher erheblich verunsichert und so das Konsumklima negativ beeinflusst. In jüngster Zeit mehren sich jedoch die Zeichen, dass Frankreich bis Ende des laufenden Jahres die rezessive Phase verlassen wird und erneut auf Wachstumskurs einschwenken könnte. Die Prognosen bewegen sich für 2013 auf dem Niveau einer leicht rückläufigen Entwicklung; für 2014 gehen sie jedoch wieder von einem leichten Wachstum von rund einem Prozent aus.
Die Situation auf den für uns relevanten Beschaffungsmärkten war im Geschäftsjahr 2012/13 erneut in vielen Bereichen von zum Teil massiven Preissteigerungen geprägt. Hier sind speziell die Preise für die Weinernte 2012 zu nennen. Nachdem wir bereits bei der Ernte 2011 mit Preissteigerungen konfrontiert waren, sind die Preise durch die in ganz Europa schlechte Ernte 2012 nochmals dramatisch gestiegen, so dass sich in bestimmten Anbaugebieten die Preise für Sektgrundwein innerhalb von drei Jahren mehr als verdoppelt haben. Aber auch bei anderen für uns relevanten Rohstoffen waren wir von Preissteigerungen betroffen, wenn auch in vergleichsweise geringerem Umfang. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass wir auch bei vielen unserer Produkte — wie bereits im Vorjahr — Preiserhöhungen umsetzen mussten.
Geschäftsverlauf Deutschland
Der Gesamtmarkt „Sparkling" in Deutschland — dieser umfasst neben Sekt auch Schaumweine, Perlweine sowie andere perlende Getränke auf Weinbasis — ist im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum leicht angestiegen. Während der klassische Sektmarkt mengenmäßig rückläufige Tendenzen zeigt, wird die positive Gesamtentwicklung vor allem von Perlweinen und aromatisierten weinhaltigen Cocktailgetränken getragen.
Im Geschäftsjahr 2012/13 konnten wir unsere Umsatzerlöse um 7,0 % auf EUR 105,7 Mio. steigern. Ursächlich für diese Steigerung waren Preiserhöhungen, die aufgrund des erwähnten Anstiegs der Rohstoffpreise, insbesondere für Wein, umgesetzt werden mussten. Damit einher ging jedoch, entsprechend unseren Erwartungen, ein rückläufiger Absatz: Die Anzahl verkaufter Flaschen — umgerechnet in Ø 1/1-Flaschen — ist um rund 2,3 % auf 88,6 Mio. Flaschen zurückgegangen.
Trotz des im ersten Halbjahr 2013 mengenmäßig leicht rückläufigen Sektmarktes in Deutschland konnten wir unsere Umsatzerlöse in dieser Produktkategorie um 6,6 % auf EUR 59,4 Mio. steigern. Gemessen am Absatz repräsentieren unsere Sekte nahezu 60 % unserer Produktpalette und sind damit nach wie vor wichtigster Erfolgsfaktor des deutschen Teilkonzerns. Nach wie vor liegen wir im Ranking an Nummer 3 des deutschen Sektmarktes.
Bei den entalkoholisierten Produkten konnten wir unsere Position als Marktführer in Deutschland auch in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld klar behaupten und unseren Umsatz um 9,2 % auf EUR 20,2 Mio. steigern. Unser wichtigstes Produkt ist Light Live, prickelnd als Alternative zum Sekt und still als alkoholfreier Wein. Erneut war diese Marke ein Schwerpunkt unserer Werbemaßnahmen. Die im Vorjahr neu konzipierte TV-Kampagne unter dem Motto „Lebensfreude ohne Alkohol" haben wir im Sommer dieses Jahres wiederholt und mit den Produkten Light Live hûgo und Light Live sprizz ergänzt. Mit diesen Line Extensions haben wir seit Frühjahr 2013 unsere Produktpalette „Alkoholfreier Schaumwein" erweitert und wollen damit unsere starke Position bei „Ready to Drink"-Produkten weiter ausbauen. Wir sehen in diesem Geschäftsbereich auch in Zukunft großes Potential und werden unsere Strategie entsprechend ausrichten.
Im Bereich der Produktgattung „Prosecco und andere Perlweine" sind wir weiterhin einer der führenden Markenanbieter und konnten unser Geschäftsvolumen gegenüber dem Vorjahr wiederum deutlich steigern. Der im Vorjahr eingeführte Faber Secco Vino Frizzante hat sich gut in diesem wachsenden Markt etabliert und soll neben den bisherigen Faber-Freunden vor allem auch jüngere Verbraucher ansprechen. Um unsere Traditionsmarke weiter zu stärken, haben wir in diesem Sommer auch für dieses Produkt eine kommunikative TV-Kampagne produziert, die erstmals im Juni 2013 ausgestrahlt wurde. Mit dem Slogan „Der mit dem besonderen Dreh" stellen wir dabei nicht nur den Inhalt, sondern auch die bislang einzigartige Verschlusstechnik heraus.
Auch der Bereich „Weinhaltige Getränke" zeigte im Geschäftsjahr 2012/13 erneut eine positiven Dynamik. Der Umsatz stieg um 5,3 % auf EUR 10,2 Mio. an. Zu diesem Wachstum haben vor allem die im Jahr 2012 neu eingeführten Produkte Bar Royal hûgo und Bar Royal sprizz beigetragen, die von den Verbrauchern sehr gut angenommen wurden.
Deutsche Premiumweine werden ausschließlich von unserem Traditions-Weingut Reichsgraf von Kesselstatt, Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter e.V. (VdP), produziert und vertrieben. Der Umsatz konnte im Berichtsjahr erneut gesteigert werden und beträgt nunmehr EUR 2,6 Mio.
Die Kategorie Stillwein enthält insbesondere Qualitätsweine aus Rumänien, die wir in Deutschland abfüllen und über den Lebensmitteleinzel- und -großhandel verkaufen.
Das „Kinderpartygetränk" Robby Bubble hat nach wie vor nahezu eine Alleinstellung in seinem Produktumfeld. Im Geschäftsjahr 2012/13 erzielten wir mit dieser Marke Umsatzerlöse von EUR 7,7 Mio. und übertrafen damit das Vorjahresniveau um 9,2 %. Das Erscheinungsbild dieser Marke wurde im Berichtsjahr überarbeitet. Neben einer Modernisierung von Schriftbild und Zeichenstil des Logos mit der Leitfigur des „Robby' wurden auch die Motive auf den Sleeves an den aktuellen Zeitgeist für Kindergetränke angepasst.
Im Fokus stand für uns auch die anhaltend positive Entwicklung unserer Exportaktivitäten. Im Geschäftsjahr 2012/13 konnten die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 13,7 % auf EUR 17,4 Mio. gesteigert werden. Der Export stellt inzwischen rund 17 % des Umsatzvolumens unseres deutschen Teilkonzerns dar.
Die Rohmarge des deutschen Teilkonzerns konnte um EUR 2,1 Mio. bzw. 5,3 % auf EUR 40,7 Mio. gesteigert werden. Dagegen liegt das operative Ergebnis (EBIT) mit EUR 4,5 Mio. knapp unter Vorjahresniveau (EUR 4,6 Mio.). Hier haben sich überwiegend höhere Werbeaufwendungen ausgewirkt, insbesondere im Zusammenhang mit den erwähnten TV-Kampagnen für Light Live und Faber Secco.
Geschäftsverlauf Frankreich
Der französische Teilkonzern konnte seine Position als bedeutendster Anbieter Frankreichs im Schaumweinbereich (Vins Mousseux und Vins Mousseux de Qualité) im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter festigen. Nach wie vor ist Frankreich eines der Länder mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Schaumwein, Perlwein und anderen perlenden Getränken auf Weinbasis.
Trotz eines weiterhin schwachen konjunkturellen Umfelds gelangen der Compagnie Française des Grands Vins sowie der Veuve Amiot SAS in Frankreich im Geschäftsjahr 2012/13 eine Umsatzsteigerung um insgesamt 7,4 % auf EUR 106,2 Mio. Auch hier waren Preiserhöhungen ursächlich für diese Entwicklung, die aufgrund des Anstiegs der Rohstoffpreise, insbesondere für Wein, umgesetzt werden mussten. Die Zahl der verkauften Flaschen (umgerechnet in Ø 1/1-Flaschen) betrug 78,9 Mio., was gegenüber dem Vorjahr (82,5 Mio. Flaschen) einen Rückgang um 4,3 % bedeutet.
Zu den führenden Vins Mousseux bzw. Vins Mousseux de Qualité zählen unsere Produkte Charles Volner, Opéra und Muscador. Die Marken Charles Volner und Opéra konnten ihre Marktanteile festigen und nehmen nach wie vor die Positionen 1 und 4 in ihrem Segment in Frankreich ein. Von Opéra wird rund ein Drittel der verkauften Volumina exportiert. Die Marke Muscador, von der rund 20 % der Absatzmenge exportiert werden, ist mengenmäßig der führende Vin Mousseux Frankreichs.
Auf dem französischen Markt neu eingeführt wurden zum Ende des Geschäftsjahres 2011/12 „Cascadille", als prickelnde alkoholfreie Alternative zu Vin Mousseux in Weiß und Rosé und das Kinderpartygetränk „Fizolo".
Der Export in nahezu 80 Länder wächst weiter und stellt heute rund ein Viertel aller verkauften Flaschen dar. Die wichtigsten Exportmärkte sind Russland, Japan, die USA sowie zahlreiche Länder Afrikas. Der Export steht — ebenso wie in Deutschland — auch für die nächsten Jahre im Fokus.
Schwerpunkt der Werbemaßnahmen in Frankreich war erneut die Marke Charles Volner. Hervorzuheben ist hier die nationale Dezember-Kampagne mit landesweit rund 18.000 Großplakaten in prominenten Platzierungen.
Die Rohmarge des französischen Teilkonzerns liegt mit EUR 36,6 Mio. nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (EUR 36,7 Mio.). Bei den Abschreibungen ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um EUR 0,4 Mio. zu verzeichnen. Ursächlich hierfür war insbesondere die neue Abfüllanlage in Tournan-en-Brie, die Mitte des Geschäftsjahres 2011/12 in Betrieb genommen wurde und die sich im Berichtsjahr erstmals für ein vollständiges Geschäftsjahr auf die Abschreibungen ausgewirkt hat. Gegenläufig sind die sonstigen betrieblichen Erträge um EUR 1,2 Mio. auf EUR 1,5 Mio. angestiegen, im Wesentlichen aufgrund der Auflösung von Verbindlichkeiten.
Das operative Ergebnis (EBIT) des Segments liegt mit EUR 8,7 Mio. um rund 7,7 % über dem Niveau des Vorjahres (EUR 8,1 Mio.). Unsere starke Marktstellung in Frankreich hat zu diesem — vor dem Hintergrund der dortigen konjunkturellen Situation — sehr guten Ergebnis ebenso beigetragen wie ein innovativer Produkt- und Marketingmix, verbunden mit wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen.
Geschäftsverlauf Ostmitteleuropa
Unser Teilkonzern AMBRA hat auch im abgelaufenen Geschäftsjahr seine führende Position als Anbieter der Wein-, Sekt- und Spirituosenbranche in Ostmitteleuropa weiter ausgebaut. Die Umsatzerlöse konnten um EUR 0,8 Mio. auf EUR 102,5 Mio. gesteigert werden, wobei sich gegenüber dem Vorjahr auch positive Währungseffekte von EUR 2,5 Mio. ausgewirkt haben.
Infolge eines schwächer werdenden konjunkturellen Umfelds in Polen, dem größten Absatzmarkt der AMBRA in Ostmitteleuropa, ist der Außenumsatz in Landeswährung um rund 0,7 % zurückgegangen. Auch in Polen mussten im Berichtsjahr Preiserhöhungen infolge von Rohstoffpreissteigerungen umgesetzt werden, was im Geschäftsjahr 2012/13 zu einer rückläufigen Entwicklung, insbesondere in den Bereichen Schaumwein und Wermut, geführt hat. Gegenläufige Tendenzen, vor allem in den Bereichen Stillwein, Brandy (Pliska und Slantschew Brjag) sowie Spirituosen, konnten diese Entwicklung nicht vollständig kompensieren.
Im Berichtsjahr hat die AMBRA S.A. mit „Cydr Lubelski" ein Apfelweingetränk auf ihrem Heimatmarkt eingeführt. Mit diesem erfrischenden Produkt nehmen wir entsprechende Verbrauchertrends auf, um auch vom erwarteten Potential dieses Marktes zu profitieren.
Auch in Tschechien ist die wirtschaftliche Situation nach wie vor schwierig. Nach einem Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung um 1,2 % in 2012 wird auch für 2013 mit einem allenfalls ausgeglichenen Bruttoinlandsprodukt gerechnet. Auch deshalb mussten wir im Geschäftsjahr 2012/13 in Tschechien Umsatzrückgänge von rund 4 % (in Landeswährung) hinnehmen; von dieser Entwicklung waren alle Produktbereiche und Vertriebswege betroffen.
Aufgrund des anhaltend schwierigen wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfelds wurde beschlossen, die Stillweinproduktion am Standort Zajeer/Tschechien zu schließen, was allerdings auf den Weinvertrieb der Soare Sekt a.s. in Tschechien und der Slowakei keinen signifikanten Einfluss haben wird. Von der Schließung betroffen sind acht Mitarbeiter am Standort Zaječí.
Dagegen konnten wir unser Geschäftsvolumen in Rumänien, wo für 2013 erneut nur ein geringes Wirtschaftswachstum erwartet wird, gegenüber dem Vorjahr leicht steigern.
Insgesamt konnte der ostmitteleuropäische Teilkonzern ein operatives Ergebnis (EBIT) von EUR 7,9 Mio. (Vorjahr EUR 7,2 Mio.) erzielen, was einem Anstieg von 9,0 % entspricht. Währungsbereinigt hätte sich ein Anstieg um rund 4,9 % ergeben.
Im Juni 2013 wurden die Konzerngesellschaften Centrum Wina — Dystrybucja Sp. z o.o. und Capricorn Investments Sp. z o.o. auf die AMBRA S.A. verschmolzen. Die Aktivitäten der beiden verschmolzenen Gesellschaften, nämlich der Direktvertrieb durch eine Kette von 24 eigenen Weinläden und Weinbars, werden künftig durch die AMBRA S.A. weitergeführt. Mit dieser Maßnahme wurden die organisatorischen Strukturen der Gesellschaften in Polen gestrafft, was sich auch positiv auf die Kosten- und Ertragsstrukturen des Konzerns auswirken wird.
Geschäftsverlauf Übrige Aktivitäten
Im Segment Übrige Aktivitäten werden die zurzeit nicht operativ genutzten Liegenschaften regionenübergreifend zusammengefasst. In der Bilanz werden diese unter der Position „Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" ausgewiesen und umfassen zurzeit bebaute Grundstücke in Polen, Rumänien und Deutschland.
Das Segment-EBIT liegt mit EUR -0,2 Mio. leicht unter dem Niveau des Vorjahres, was insbesondere auf durchgeführte Instandhaltungsmaßnahmen an unserer Liegenschaft in Edenkoben/Deutschland zurückzuführen ist.
Ertragslage
Im Geschäftsjahr 2012/13 konnte der Umsatz im Konzern gegenüber 2011/12 um EUR 13,5 Mio. (4,6 %) gesteigert werden. Zu dieser Entwicklung haben alle drei operativen Teilkonzerne beigetragen: Ohne Eliminierung der Umsätze zwischen den Teilkonzernen (EUR 7,4 Mio., Vorjahr EUR 5,9 Mio.) wurde in Deutschland ein Anstieg um rund EUR 6,9 Mio. (7,0 %), in Frankreich um EUR 7,3 Mio. (7,4 %) und in Ostmitteleuropa um EUR 0,8 Mio. (0,8 %) erzielt.
Der Umsatz nach Produktgruppen hat sich ohne Eliminierung der Lieferungen zwischen den Teilkonzernen bei Sekt, Schaumwein und Perlwein um EUR 9,3 Mio. (5,4 %) und bei Stillwein um EUR 7,5 Mio. (13,8 %) erhöht. Der Umsatz bei den übrigen Produktgruppen war um EUR 1,8 Mio. (2,5 %) leicht rückläufig.
Entsprechend unseren Erwartungen war der Absatz aufgrund der erwähnten Preiserhöhungen in allen operativen Teilkonzernen dagegen rückläufig: Die Anzahl verkaufter Flaschen — umgerechnet in Ø 1/1-Flaschen — ging gegenüber dem Vorjahr um rund 9,4 Mio. Flaschen (4,1 %) auf 222,3 Mio. Flaschen zurück.


Die Rohmarge des Konzerns (Umsatzerlöse abzüglich Materialaufwand) stieg um EUR 1,8 Mio. (1,5 %) auf EUR 119,6 Mio. an.

Die Veränderungen der sonstigen betrieblichen Erträge sowie der übrigen betrieblichen Aufwendungen haben sich auf das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) wie folgt ausgewirkt:
scroll
| • Sonstige betriebliche Erträge | EUR 1,5 Mio. |
| • Personalaufwand | EUR -0,6 Mio. |
| • Abschreibungen | EUR -1,0 Mio. |
| • Sonstige betriebliche Aufwendungen | EUR -0,7 Mio. |
Bei der Veränderung der sonstigen betrieblichen Erträge haben sich insbesondere Auflösungen von Verbindlichkeiten im Teilkonzern Frankreich ausgewirkt.
Der Anstieg des Personalaufwands resultiert insbesondere aus tariflichen Lohn- und Gehaltssteigerungen, erhöhten Bonuszahlungen sowie Änderungen in der Personalstruktur.
Bei den Abschreibungen haben sich Belastungen im Zusammenhang mit dem Beschluss, die Stillweinproduktion am Standort Zaječí/Tschechien zu schließen, in Höhe von rund EUR 0,5 Mio. ergeben. Daneben resultiert der Anstieg insbesondere aus den Abschreibungen auf die im Vorjahr in Betrieb genommene neue Abfüllanlage am Standort Tournan-en-Brie/Frankreich, die 2012/13 erstmals für ein vollständiges Geschäftsjahr enthalten waren.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich im Wesentlichen durch einen Anstieg der Gebäudeaufwendungen um EUR 0,5 Mio., der Werbeaufwendungen um EUR 0,4 Mio., der Aufwendungen für Energie um EUR 0,2 Mio. sowie der Zuführung zu Einzelwertberichtigungen um EUR 0,2 Mio. Gegenläufig haben sich insbesondere rückläufige Mietaufwendungen (EUR 0,6 Mio.) aufgrund des Auslaufens von Leasingverträgen ausgewirkt.

Das Finanzergebnis beläuft sich auf EUR -3,9 Mio. Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr in Höhe von EUR 0,6 Mio. resultiert im Wesentlichen aus rückläufigen Zinsaufwendungen sowie geringeren Aufwendungen im Zusammenhang mit Zinssicherungsgeschäften. Gegenläufig war das Finanzergebnis durch Aufwendungen aus der Abwertung der Anteile an der Przedsiębiorstwo Winiarskie LPdV Sp. z o.o., Warschau/Polen, in Höhe von rund EUR 0,7 Mio. belastet. Die Abwertung dieser Beteiligung erfolgte im zweiten Quartal 2012/13 aufgrund der aktuellen Geschäftsentwicklung; inzwischen befindet sich die Gesellschaft in Liquidation.
Ein um EUR 0,3 Mio. höherer Ertragsteueraufwand hat den Anstieg von EBIT und Finanzergebnis teilweise kompensiert.
Der Konzernjahresüberschuss ist im Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um rund EUR 1,2 Mio. auf EUR 11,9 Mio. gestiegen. Nach Abzug des anderen Gesellschaftern zustehenden Anteils an diesem Ergebnis verbleibt für die Aktionäre der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG ein Konzernjahresüberschuss von EUR 9,6 Mio. nach EUR 8,8 Mio. im Vorjahr. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von EUR 1,21 (Vorjahr EUR 1,11).
Vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Rahmenbedingungen konnte sich der Konzern der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG im Geschäftsjahr 2012/13 erneut gut behaupten. Der Konzernjahresüberschuss konnte trotz Preiserhöhungen über unsere Prognose hinaus erfreulicherweise gesteigert werden. Auch für das laufende Geschäftsjahr beurteilen wir die wirtschaftliche Lage des Konzerns positiv.
Vermögenslage
Die Bilanzsumme zum 30. Juni 2013 hat sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 10,6 Mio. (3,4 %) erhöht.
Die Eigenkapitalquote liegt mit 45,8 % leicht über dem Niveau des Vorjahres (45,1 %).

Der Bilanzwert der immateriellen Vermögenswerte ist gegenüber dem Vorjahr um EUR 0,2 Mio. rückläufig. Zugängen von EUR 0,8 Mio., überwiegend aus dem Erwerb von Software in den Teilkonzernen Frankreich und Ostmitteleuropa, stehen Abschreibungen von EUR 0,8 Mio. und negative Währungseffekte von EUR 0,2 Mio. gegenüber.
Die Sachanlagen im Konzern sind um EUR 2,7 Mio. zurückgegangen. Die Investitionen des Berichtsjahres belaufen sich auf insgesamt EUR 5,0 Mio. und entfallen mit EUR 1,7 Mio. auf Deutschland, mit EUR 1,0 Mio. auf Frankreich und mit EUR 2,3 Mio. auf Ostmitteleuropa. Gegenläufig haben sich Abschreibungen von EUR 7,0 Mio., Abgänge von EUR 0,3 Mio. sowie negative Währungseffekte von EUR 0,4 Mio. ausgewirkt.
Bei den Finanzanlagen und den übrigen langfristigen Aktiva haben sich überwiegend rückläufige aktive latente Steuern im Teilkonzern Deutschland sowie niedrigere nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen ausgewirkt. Letzteres war maßgeblich durch die Abwertung der Anteile an der Przedsiębiorstwo Winiarskie LPdV Sp. z o.o., Warschau/Polen, beeinflusst.
Im kurzfristigen Bereich der Aktivseite verzeichnen wir insbesondere einen Anstieg bei den Vorräten (EUR 12,0 Mio.). Aufgrund erneut gestiegener Weinpreise und einer Verknappung der für unsere Produkte geeigneten Bestände bei den Lieferanten - verursacht durch die mengenmäßig schlechte Ernte 2012 in ganz Europa - mussten wir unsere Einkaufsstrategie zur Sicherstellung unserer Produktions- und Lieferfähigkeit erneut an die Marktgegebenheiten anpassen. Weiterhin haben sich auch die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen finanziellen Vermögenswerte um jeweils rund EUR 1,0 Mio. erhöht, Letztere insbesondere aufgrund einer Ausdehnung der Finanzierung durch Factoring im Teilkonzern Deutschland.

Zur Veränderung des Eigenkapitalanteils der Aktionäre der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG sowie der Anteile anderer Gesellschafter am Konzerneigenkapital verweisen wir auf die Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns sowie die erläuternden Angaben im Anhang.
Die kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind aufgrund des höheren Working Capitals insgesamt um EUR 8,8 Mio. angestiegen. Zusammen mit den um EUR 2,0 Mio. gestiegenen liquiden Mitteln ist die Nettoverschuldung um EUR 6,8 Mio. angestiegen.
Die übrigen Passiva sind gegenüber dem Vorjahresstichtag um EUR 5,3 Mio. zurückgegangen. Hier hat sich zum einen eine um EUR 1,8 Mio. geringere Schaumweinsteuerverbindlichkeit aufgrund mengenmäßig geringerer Sektverkäufe im Teilkonzern Deutschland ausgewirkt. Zum anderen resultiert der Rückgang überwiegend aus rückläufigen Abgrenzungen aus dem Lieferungs- und Leistungsgeschäft sowie aus geringeren Verbindlichkeiten aus nicht ertragsabhängigen Steuern.
Finanzlage
Die Kapitalflussrechnung zeigt den im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit des Konzerns (vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens) sowie aus der Aufnahme zusätzlicher Finanzmittel. Dieser wurde zum einen zur Finanzierung des gegenüber dem Vorjahr ebenfalls gestiegenen Working Capitals sowie von Investitionen genutzt. Zum anderen wurden Dividenden an die Aktionäre der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG und an Minderheitsgesellschafter der Tochterunternehmen in Höhe von insgesamt EUR 3,8 Mio. ausgeschüttet.

Gegenüber dem Vorjahresstichtag hat sich das Working Capital des Konzerns (Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) um rund EUR 13,5 Mio. erhöht. Zusammen mit einem Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens) von EUR 20,8 Mio. (Vorjahr EUR 18,3 Mio.), einem Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit von EUR 5,4 Mio. (Vorjahr EUR 10,8 Mio.), Dividendenzahlungen an Aktionäre der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG und Minderheitsgesellschafter von Tochterunternehmen (EUR 3,8 Mio., Vorjahr EUR 3,7 Mio.) sowie sonstigen Änderungen von Aktiva und Passiva (EUR -4,9 Mio., Vorjahr EUR 1,4 Mio.) hat dies dazu geführt, dass die Nettoverschuldung gegenüber Banken und Gesellschaftern um insgesamt EUR 6,8 Mio. auf EUR 85,2 Mio. angestiegen ist.
Zum 30. Juni 2013 wurde insgesamt ein Betrag in Höhe von EUR 88,8 Mio. (Vorjahr EUR 80,0 Mio.) über Banken und Gesellschafter finanziert. Die Darlehen unterteilen sich in solche mit langfristigen Laufzeiten in Höhe von EUR 34,3 Mio. (Vorjahr EUR 26,0 Mio.) und solche mit kurzfristigen Laufzeiten in Höhe von EUR 54,5 Mio. (Vorjahr EUR 54,0 Mio.). Der Zinsaufwand im Geschäftsjahr 2012/13 betrug insgesamt EUR 2,9 Mio. (Vorjahr EUR 3,2 Mio.).
Investitionen
Die Zugänge zu den Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten belaufen sich auf rund EUR 5,8 Mio. Bei diesen aktivierungspflichtigen Ausgaben handelt es sich im Wesentlichen um Investitionen in Grundstücke und Bauten (EUR 0,8 Mio.), in technische Anlagen und Maschinen (EUR 1,5 Mio.), in andere Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung (EUR 1,5 Mio.) sowie in Software (EUR 0,8 Mio.). Ferner wurden Anzahlungen für im Bau befindliche Anlagen in Höhe von EUR 1,1 Mio. geleistet. Darüber hinaus wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht aktivierungsfähige Ausgaben zur Erhaltung von Produktionseinrichtungen getätigt. Die Aufwendungen hierfür beliefen sich im Konzern auf insgesamt EUR 4,0 Mio. (Vorjahr EUR 4,2 Mio.).
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Motivierte Fach- und Führungskräfte, die sich eng mit dem Unternehmen und seinen Zielen verbunden fühlen, bilden im Konzern der Sektkellerei Schloss Wachenheim Aktiengesellschaft eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Damit wir für alle Aufgaben die besten Talente gewinnen, halten und weiterqualifizieren können, schaffen wir Rahmenbedingungen, die die Mitarbeiter dabei unterstützen, immer optimale Leistungen für den Erfolg des Unternehmens zu erbringen. Im vergangenen Geschäftsjahr belief sich die Zahl der Mitarbeiter im Konzern auf durchschnittlich 1.132 (Vorjahr 1.135).
Ein wichtiger und immer bedeutender werdender Fokus unserer Personalstrategie liegt auf der Nachwuchsförderung. Unser Ziel ist es, konzernweit junge Menschen gut auszubilden und ihnen damit Chancen für eine berufliche und persönliche Entwicklung zu eröffnen.
Umweltschutz
Auch wenn der Schloss Wachenheim-Konzern keine Produktionsverfahren einsetzt, die die Umwelt gefährden könnten, genießt der Umweltschutz an all unseren Standorten besondere Aufmerksamkeit. Wir entwickeln unsere Umweltschutzmaßnahmen permanent weiter und haben in allen Bereichen eine hohe Sensibilität für dieses Thema.
Der Schutz von Wasser, Boden und Luft sowie die sparsame Nutzung von Rohstoffen sind daher wichtige Bestandteile unserer Geschäftspolitik: Die Herstellung unserer Produkte mittels moderner, umweltschonender Produktionsverfahren gehört ebenso dazu wie beispielsweise Umweltschutzmaßnahmen bei Verpackungen oder moderne Logistikkonzepte. Verminderter Energieaufwand, Reduzierung der Geräuschentwicklung unserer Produktionsanlagen und Minimierung der Schadstoffemissionen bestimmen in allen Bereichen unser Handeln.
Ereignisse, die nach dem Abschlussstichtag 30. Juni 2013 eintraten und für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns von Bedeutung wären, sind uns nicht bekannt.
Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Konzern der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG umfasst alle rechnungslegungsbezogenen Prozesse. Ziele sind die Identifikation und die Bewertung von Risiken, die den Abschluss wesentlich beeinflussen können. Erkannte Risiken können durch die Einführung von Maßnahmen und die Implementierung von entsprechenden Kontrollen gezielt überwacht und gesteuert werden.
Prozessintegrierte und prozessunabhängige Kontrollen bilden die beiden Bestandteile des internen Überwachungssystems der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG. Neben dem Vier-Augen-Prinzip sind maschinelle IT-Prozesskontrollen und automatisierte Validierungs- und Plausibilitätsprüfungen ein wesentlicher Teil der prozessabhängigen Kontrollen.
Die für die Rechnungslegung relevanten Kontrollen richten sich insbesondere auf Risiken wesentlicher Falschaussagen in der Finanzberichterstattung.
Die auf Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Rechnungslegung ausgerichteten Maßnahmen des internen Kontrollsystems der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG stellen sicher, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften vollständig und zeitnah erfasst werden. Daneben ist gewährleistet, dass Inventuren ordnungsgemäß durchgeführt und Vermögenswerte sowie Schulden im Konzernabschluss zutreffend angesetzt, ausgewiesen und bewertet werden.
Die Kontrollaktivitäten zur Sicherstellung der Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Rechnungslegung der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG umfassen beispielsweise die Analyse der Geschäftsentwicklung anhand spezifischer Kennzahlen, aber auch die Detailanalyse von Einzelsachverhalten. Die Trennung von Funktionen wie Verwaltung, Ausführung, Abrechnung und Genehmigung sowie deren Wahrnehmung durch verschiedene Personen dienen der Vermeidung von Missbrauch. Das interne Kontrollsystem gewährleistet auch die Abbildung von Veränderungen im wirtschaftlichen und rechtlichen Umfeld der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG sowie die Identifizierung und Umsetzung neuer bzw. geänderter gesetzlicher und anderer Vorschriften zur Rechnungslegung.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften im Konzern der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG einschließlich der Vorschriften zur Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) regeln die einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der in den Konzernabschluss einbezogenen inländischen und ausländischen Tochtergesellschaften. Dabei kommen lediglich solche IFRS zur Anwendung, die zum Zeitpunkt der Aufstellung von der Europäischen Kommission für die Anwendung in der EU übernommen wurden.
Auf Konzernebene umfassen die spezifischen Kontrollaktivitäten zur Sicherstellung der Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Konzernrechnungslegung die Analyse und gegebenenfalls die Anpassung der durch die Konzerngesellschaften vorgelegten Einzelabschlüsse unter Beachtung der von den Abschlussprüfern erstellten Berichte bzw. die hierzu geführten Abschlussbesprechungen. Daneben bestehen ein umfassender Katalog von Konzernvorgaben sowie ein vorgegebener Terminplan. Außerdem erfolgen auf Konzernebene auch die Aufbereitung und Aggregation von Daten für die Erstellung von Konzernlagebericht und Konzernanhang.
Die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems wird darüber hinaus durch externe Abschlussprüfer in Stichproben überprüft. Die Prüfung des Konzernabschlusses sowie der einbezogenen Gesellschaften stellt eine weitere wichtige, prozessunabhängige Überwachungsmaßnahme im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess dar. Daneben beurteilt der externe Konzernabschlussprüfer auch die Funktionsfähigkeit des Risikofrüherkennungssystems der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG. Der Abschlussprüfer berichtet dem Aufsichtsrat und dem Vorstand über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung der Abschlüsse.
Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
Das Risikomanagement der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG hat die Aufgabe, Risiken rechtzeitig zu erfassen und zu bewerten, damit wir gegebenenfalls zeitnah gegensteuern können. Es besteht aus den Elementen Risikostrategie, Frühwarnsystem, Risikoidentifizierung, -klassifizierung und -steuerung sowie dem Überwachungs- und Kontrollsystem.
Im Zentrum unseres Risikomanagementsystems steht die Risikoinventur. Hierbei erfassen wir in Form von Risikotabellen regelmäßig in allen Geschäftsbereichen die relevanten Risiken und bewerten sie im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens und die Auswirkungen auf das Unternehmen. In Unternehmensbereichs- und Ressort-, falls notwendig auch in Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen wird über die wesentlichen Risiken berichtet und beraten. Unsere Planungsprozesse, das Controlling sowie das Qualitätsmanagement sind weitere Bestandteile des Risikomanagementsystems.
Durch gewissenhafte Prüfungen versuchen wir, finanzielle und operative Risiken in einem überschaubaren Rahmen zu halten. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die vorhandenen Kontrollmechanismen funktionieren und sich bewährt haben. Trotzdem werden wir auch in Zukunft die Risiko-Controlling- und Informationssysteme permanent weiterentwickeln.
Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand sind konkrete Risiken aus der vergangenen oder der künftigen Entwicklung nicht erkennbar, die den Fortbestand der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG nachhaltig gefährden oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen könnten. Risiken können jedoch niemals völlig ausgeschlossen werden.
Gesamtwirtschaftliche Risiken
Die wirtschaftliche Entwicklung weltweit ist weiterhin von Unsicherheiten geprägt, insbesondere aufgrund der immer noch latenten Staatsschuldenkrise im Euroraum. Eine neuerliche Verschärfung dieser Krise könnte zukünftig das Konsumklima in den für uns relevanten Heimat- wie Exportmärkten belasten. Durch unsere umfangreichen Investitions- und Restrukturierungsprogramme sind wir jedoch auf Verkaufsrückgänge und andere unerwartete Veränderungen gut vorbereitet. Jede unserer organisatorischen und/oder investiven Maßnahmen ist darauf ausgerichtet, die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens an sich schnell ändernde Marktsituationen zu optimieren.
Branchenrisiken
Die fortschreitende Konzentration und die Globalisierung im Handel bieten für den Konzern Chancen und Risiken zugleich. Dem Druck auf die Verkaufspreise und Konditionen, der sich weiter fortsetzen wird, stehen Chancen wie der weitere Ausbau unseres Marken- und Handelseigenmarkengeschäftes im In- und Ausland gegenüber.
Auf der Absatzseite bestehen die Risiken nach wie vor im weiterhin hohen Preisbewusstsein der Verbraucher, getrieben durch den verschärften Wettbewerb im Handel, sowie in der hohen Abhängigkeit von immer weniger, dafür aber immer größeren Kunden. Jedoch profitieren wir auch von einer in letzter Zeit stärker zu beobachtenden Tendenz der Verbraucher, sich wieder verstärkt den Themen Marke und Qualität anzunähern.
Diesen Risiken aus sich ändernden Umfeldbedingungen begegnen wir durch Stärkung unserer Marken, Anpassung der Produktpalette und strenge Kostendisziplin.
Qualitätsrisiken
Eine dauerhaft hohe Qualität unserer Produkte ist von großer Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Qualitätsminderungen können zu absatzmindernden Imageverlusten führen. Aus diesem Grund liegt ein erhebliches Augenmerk darauf, die hohen Qualitätsstandards konzernweit durch geeignete und kontinuierlich verbesserte Maßnahmen unseres Qualitätsmanagements sicherzustellen. Das Qualitätsmanagement ist wegen seiner besonderen Bedeutung als eigenes Subsystem in das Risikomanagement integriert. Wir arbeiten weiter konsequent an der Qualitätssteigerung unserer Produkte und Optimierung unserer Sicherheitsstandards und erhöhen so die Chancen für unser Unternehmen.
Produktions- und Beschaffungsrisiken
Im Produktionsbereich haben wir die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ausfalls unserer Anlagen durch kontinuierliche Instandhaltung, Brandschutz- und andere Vorsorgemaßnahmen weitestgehend reduziert. Für Großschäden und Betriebsunterbrechungen sind entsprechende Versicherungen abgeschlossen.
Die Rohstoffpreise allgemein, aber insbesondere auch die Preise für Wein, zeigen seit 2010 eine zum Teil dramatisch steigende Tendenz. Aufgrund langfristiger Lieferantenverbindungen, aber auch einer weiteren Diversifizierung der Einkaufsquellen stellen wir uns diesem Problem, das tendenziell durchaus mittel- bis langfristiger Natur sein kann. Wir beobachten die relevanten Märkte und Trends fortlaufend und reagieren kurzfristig mit flexiblen Einkaufsstrategien auf sich abzeichnende Tendenzen. Chancen ergeben sich auch aus der inzwischen bestehenden Möglichkeit, Weine aus Drittländern für Teile unseres Produktsortiments zu verarbeiten.
Risiken aus Preiserhöhungen im Bereich Hilfs- und Betriebsstoffe bzw. Warenumschließungsmaterial begegnen wir mit einer konzernweiten globalen Einkaufsstrategie sowie einer weitestgehend zentralen Steuerung.
Risiken aus Finanzierung
Die Sektkellerei Schloss Wachenheim AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften finanzieren sich im Wesentlichen durch kurz- und mittelfristige Bankkredite sowie Factoring und Leasing.
Für die Kreditaufnahmen in Polen und Tschechien werden umfangreiche Sicherheiten gestellt. In Frankreich sind für bestehende Kreditzusagen ebenfalls Sicherheiten ausgereicht worden. Der deutsche Teilkonzern erhält alle kurz- und langfristigen Kredite ohne Sicherheiten.
Die Bankkredite des Unternehmens und die sonstigen zinsabhängigen Kostenfaktoren des Unternehmens (Factoring und Leasing) sind weitgehend mit kurzfristigen Zinsbindungen ausgestattet. Wir rechnen in den nächsten Jahren lediglich mit moderaten Zinssteigerungen und haben daher nur rund ein Drittel der zinstragenden Finanzierungen durch Zinsswap- und Zinscapgeschäfte für einen 5-Jahres-Zeitraum ab 2015 abgesichert. Wir werden die Zinsentwicklung jedoch weiterhin aufmerksam beobachten und gegebenenfalls weitere Möglichkeiten zur Zinssicherung nutzen.
Derivative Finanzinstrumente setzen wir ausschließlich zur Risikoreduzierung ein, wobei Veränderungen des Zeitwerts das Finanzergebnis beeinflussen. Das Ausfallrisiko für derivative Finanzinstrumente ist gering, da diese nur mit großen Banken geschlossen werden.
Die dauerhafte Liquiditätsversorgung stellen wir einerseits durch noch nicht ausgenutzte Kreditlinien (zum 30. Juni 2013 rund EUR 43 Mio.) und andererseits durch die Möglichkeit zur Emission von Eigen- bzw. Fremdkapitaltiteln sicher.
Insgesamt betrachten wir den Konzern als solide und risikoarm finanziert.
Rechtliche Risiken
Ebenso ergeben sich Risiken aus unerwarteten Gesetzesänderungen über die Beschaffenheit und Inverkehrbringung unserer Produkte. Auch aus der veränderten Auslegung bestehender Gesetze und Verordnungen durch die Lebensmittel- und Weinüberwachungsbehörden können sich neue Risiken ergeben. Wir sind bestrebt, durch regelmäßigen Kontakt und Meinungsaustausch mit den staatlichen Instanzen und über die aktive Mitwirkung in unseren Branchenverbänden im In- und Ausland diese Risiken vorzeitig zu erkennen bzw. unerwünschten Entwicklungen entgegenzuwirken. Derzeit sind in den rechtlichen Rahmenbedingungen keine wesentlichen Risiken erkennbar.
Produkt-, Haftungs- und Umweltrisiken begrenzen wir mit Hilfe unserer Qualitätssicherung, die in unserem Qualitätsmanagementhandbuch definiert ist. Zusätzlich reduzieren Versicherungen die finanziellen Folgen eventueller Schäden. Der Umfang der Versicherungen, mit denen verbleibende Restrisiken begrenzt oder ganz ausgeschlossen werden sollen, wird regelmäßig überprüft.
Um Risiken aus wettbewerbs-, patent- und steuerrechtlichen Sachverhalten sowie sonstigen Regelungen und Gesetzen zu begrenzen, stützen wir unsere Entscheidungen auf den Rat externer Sachverständiger.
Es sind keine wesentlichen rechtlichen Risiken erkennbar, die nicht im Rahmen von bilanzieller Vorsorge abgedeckt sind.
Sonstige Risiken
Weitere wesentliche Risiken sind nach unserer Einschätzung nicht gegeben.
Ausblick
Das wirtschaftliche Umfeld des Schloss Wachenheim-Konzerns kann unverändert als „herausfordernd" bezeichnet werden. Die konjunkturelle Situation und das Konsumklima sind zwar in Deutschland stabil, in Frankreich und Polen ist aber die Konsumbereitschaft nach wie vor getrübt. Darüber hinaus bestehen weiterhin hohe Unsicherheiten infolge möglicher neuer Störungen durch die Staatsschuldenkrise im Euroraum. Wir gehen allerdings mit den Prognosen davon aus, dass die positiven Einflüsse aus den günstigen monetären Rahmenbedingungen, die allmähliche Überwindung der Rezession in Südeuropa und die angestoßenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen in Frankreich und Polen die negativen Tendenzen überwiegen und es so zu einer Verbesserung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds kommen wird.
Aufgrund der Entwicklungen bei den Weinpreisen aus der Ernte 2012 ebenso wie beim Umschließungsmaterial haben wir 2013 in allen operativen Teilkonzernen weitere Preiserhöhungen umgesetzt. Insofern wird die Geschäftsentwicklung auch im kommenden Geschäftsjahr wesentlich davon bestimmt, wie unsere Kunden und die Konsumenten auf diese Anpassungen reagieren werden. Mit unserem national wie international gut diversifizierten Produktportfolio und stark positionierten Marken in allen operativen Teilkonzernen sind wir jedoch zuversichtlich, diese nicht einfache Situation gut zu meistern.
Umfangreiche Werbe- und Verkaufsförderungsmaßnahmen für unsere wichtigsten Produkte, die in erster Linie unseren Marken Light Live und Faber (Deutschland), Charles Volner (Frankreich) sowie Cin & Cin (Ostmitteleuropa) zugutekommen, sollen uns dabei ebenso unterstützen wie weitere Investitionen — insgesamt rund EUR 8,7 Mio. für das Geschäftsjahr 2013/14 — mit dem Ziel, Qualität und Effizienz der Produktion weiter zu optimieren. Dennoch rechnen wir im laufenden Geschäftsjahr 2013/14 mit einer temporären Abschmelzung unserer Absatzmengen, gehen aber für die Folgejahre wieder von einer Erholung aus. Andererseits erwarten wir gerade aus diesen Preiserhöhungen positive Impulse für die Umsatzentwicklung.
Höhere Kosten für die Herstellung unserer Produkte sowie für die Unterstützung innovativer Produkte durch Marketingmaßnahmen werden sich zwar kurzfristig belastend auf das Konzernjahresergebnis auswirken. Dennoch sind wir überzeugt, dass diese Maßnahmen notwendig waren und sind, um die Profitabilität des Konzerns nachhaltig zu festigen, aber auch dazu beitragen, unsere Wettbewerbsfähigkeit mittel-und langfristig weiter zu steigern.
Die Sicherung der Absatzmengen sowohl im Marken- als auch im Handelseigenmarkengeschäft sowie die Einführung neuer und die Weiterentwicklung innovativer Produkte werden daher zusammen mit dem forcierten Ausbau des Exports der Schwerpunkt unserer Strategie für das kommende Geschäftsjahr sein. Unser Ziel ist nach wie vor die Verdoppelung der Exportvolumina bis zum Ende des Jahrzehnts.
Für den weiteren Kauf von Marken und Unternehmen sind wir offen, wenn dies der Gesamtstrategie der Unternehmensgruppe entspricht.
Für die Ernte 2013 rechnen wir mit leicht rückläufigen Weinpreisen. Voraussetzung dafür ist allerdings eine gute Ernte in Südeuropa.
Auf der Finanzierungsseite rechnen wir kurzfristig mit einem weiterhin niedrigen Zinsniveau. Die Entwicklung der Wechselkurse der für uns relevanten Währungen Ostmitteleuropas werden wir weiterhin aufmerksam beobachten und gegebenenfalls entsprechende Sicherungsmaßnahmen umsetzen.
Unter Abwägung aller bekannten Chancen und Risiken gehen wir für das kommende Geschäftsjahr von einer leichten Aufwärtsbewegung bei den Umsatzerlösen aus. Weiterhin erwarten wir für 2013/14 einen im Vergleich zum Berichtsjahr stabilen Konzernjahresüberschuss auf nach wie vor hohem Niveau. Allerdings können äußere Einflüsse, insbesondere aus der Eurokrise, aus Rohstoffpreisveränderungen, aus notwendigen Abgabepreisveränderungen sowie aus der Entwicklung der Währungen in Ostmitteleuropa diese Prognose in die eine oder andere Richtung beeinflussen.
Angaben gemäß § 315 Abs. 4 HGB und erläuternder Bericht
Zum 30. Juni 2013 beträgt das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG TEUR 23.760 und ist in 7.920.000 Stamm-Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von EUR 3,00 je Aktie am Grundkapital eingeteilt. Mit allen Aktien sind die gleichen Rechte und Pflichten verbunden. Die Anteile der Aktionäre am Gewinn bestimmen sich nach ihrem Anteil am Grundkapital nach § 60 Aktiengesetz (AktG). Hiervon ausgenommen sind insbesondere von der Gesellschaft gehaltene eigene Aktien, aus denen der Gesellschaft keine Rechte zustehen. Nach § 5 der Satzung (Stand: 24. Januar 2013) setzt der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Form der Aktienurkunden, der Gewinnanteil- und Erneuerungsscheine sowie der Urkunden für Schuldverschreibungen und Zinsscheine fest. Zudem ist der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ausgeschlossen, soweit nicht eine Verbriefung nach den Regeln erforderlich ist, die an einer Börse gelten, an der die Aktie der Gesellschaft zugelassen ist. Die Gesellschaft ist berechtigt, Urkunden über einzelne Aktien (Einzelurkunden) oder über mehrere Aktien (Sammelurkunden) auszustellen. Ebenso ist der Anspruch des Aktionärs auf Ausgabe von Gewinnanteil-und Erneuerungsscheinen ausgeschlossen.
Die Aktien der Gesellschaft sind nicht vinkuliert. Die Gesellschaft hält am Bilanzstichtag keine eigenen Aktien im Bestand. Beschränkungen des Stimmrechts können sich aus Vorschriften des Aktiengesetzes oder des Wertpapierhandelsgesetzes ergeben. So besteht ein Stimmverbot für Aktionäre unter bestimmten Voraussetzungen gemäß § 136 AktG. Der Gesellschaft steht gemäß § 71b AktG kein Stimmrecht für eigene Aktien zu.
Der Günther Reh Aktiengesellschaft, Leiwen/Mosel, stehen am Bilanzstichtag aus 5.554.510 Aktien rund 70,1 % der Stimmrechte an der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG zu.
Die Ernennung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern erfolgt durch den Aufsichtsrat oder unter bestimmten Voraussetzungen gerichtlich nach den Bestimmungen der §§ 84, 85 AktG. Der Aufsichtsrat ist gemäß § 6 der Satzung befugt, die Zahl der Vorstandsmitglieder zu bestimmen; der Vorstand hat dabei aus mindestens zwei Personen zu bestehen. Der Aufsichtsrat ist zudem berechtigt, stellvertretende Vorstandsmitglieder zu bestellen. Die Vorschriften zur Änderung der Satzung sind in den §§ 119, 133, 179 AktG i. V. m. § 22 Abs. 1 der Satzung geregelt. Nach § 22 Abs. 1 Satz 1 der Satzung werden Hauptversammlungsbeschlüsse mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen und, soweit eine Kapitalmehrheit erforderlich ist, mit einfacher Kapitalmehrheit gefasst, falls das Gesetz oder die Satzung nicht zwingend eine andere Mehrheit vorschreiben. Der Aufsichtsrat ist nach § 10 Abs. 2 der Satzung ferner zur Vornahme von Satzungsänderungen berechtigt, die nur die Fassung betreffen.
Das Grundkapital der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG ist gemäß § 4 Abs. 7 der Satzung um bis zu TEUR 11.880, eingeteilt in 3.960.000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien, bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2011). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, als die Inhaber der bis zum 30. November 2016 ausgegebenen Wandelschuld- bzw. Optionsschuldverschreibungen von ihrem Wandlungs- bzw. Bezugsrecht (Optionsrecht) Gebrauch machen bzw. ihren Wandlungspflichten nachkommen. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie aufgrund der Ausübung von Wandlungs- und Optionsrechten entstehen, am Gewinn der Gesellschaft teil.
Die Hauptversammlung vom 1. Dezember 2011 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 30. November 2016 einmal oder mehrmals Wandel- und/oder Optionsanleihen im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 100 Mio. mit einer Laufzeit von längstens zehn Jahren ab Ausgabe zu begeben. Die Ausgabe der Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen kann auch durch eine in-oder ausländische Kapitalgesellschaft erfolgen, an der die Gesellschaft unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit beteiligt ist. Weitere Einzelheiten enthält der Ermächtigungsbeschluss vom 1. Dezember 2011. Der Vorstand ist befugt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats und gegebenenfalls im Einvernehmen mit den Organen der die Anleihe begebenden unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaft die nicht in der Satzung geregelten Einzelheiten der Ausgabe und Ausstattung der Wandel- bzw. Optionsschuldverschreibungen sowie zur Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat wurde ermächtigt, den Wortlaut der Satzung entsprechend dem jeweiligen Bestand und der jeweiligen Ausnutzung des bedingten Kapitals anzupassen. Von der Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen wurde bislang kein Gebrauch gemacht.
Der Vorstand der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG ist durch Hauptversammlungsbeschluss vom 1. Dezember 2011 ermächtigt worden, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 30. November 2016 das Grundkapital um bis zu TEUR 11.880 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Aktien der Gesellschaft gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen und dabei das Gewinnbezugsrecht der neuen Aktien auf das Geschäftsjahr der Ausgabe zu erstrecken. Dabei ist den Aktionären hinsichtlich des genehmigten Kapitals ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch unter bestimmten Voraussetzungen ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre ein- oder mehrmalig unter bestimmten Bedingungen auszuschließen (Genehmigtes Kapital 2011). Weitere Regelungen zum genehmigten Kapital 2011 enthält § 4 Abs. 6 der Satzung. Von der Ermächtigung zur Ausübung des genehmigten Kapitals wurde bislang kein Gebrauch gemacht.
Am 2. Dezember 2010 hat die Hauptversammlung die Gesellschaft ermächtigt, bis zum 1. Dezember 2015 einmal oder mehrfach über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots eigene Stückaktien (Stammaktien) zu bestimmten Konditionen zu erwerben. Die Gesellschaft darf aufgrund dieser Ermächtigung nunmehr eigene Stückaktien im rechnerischen Betrag von bis zu insgesamt 10 % des bei der Beschlussfassung vorhandenen Grundkapitals erwerben. Der Gegenwert für eine Aktie darf den Börsenkurs um nicht mehr als 10 % übersteigen oder unterschreiten (jeweils zuzüglich Kosten und Gebühren). Ein Erwerb zum Zweck des Handels in eigenen Aktien ist ausgeschlossen. Die Gesellschaft ist ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu allen gesetzlich zulässigen Zwecken zu verwenden, unter anderem zum Zweck der Einziehung ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss, zum Zweck der Weiterveräußerung an Aktionäre oder in anderer Weise unter Maßgabe weiterer Bedingungen sowie als Gegenleistung im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder -erwerben.
Die Gesellschaft kann im Fall der Weiterveräußerung in anderer Weise oder im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses bzw. -erwerbs ein gesetzliches Bezugsrecht der Aktionäre ausschließen. Sämtliche Maßnahmen, die für die Durchführung der vorerwähnten Ermächtigungen erforderlich sind, obliegen dem Vorstand unter Zustimmung des Aufsichtsrats. Weitere Einzelheiten enthält der Ermächtigungsbeschluss vom 2. Dezember 2010. Von der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien wurde bislang kein Gebrauch gemacht.
Vergütungssysteme von Vorstand und Aufsichtsrat
Das Vergütungssystem des Vorstands der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG beinhaltet ein festes Jahresgehalt, variable Vergütungen mit kurz- und langfristiger Anreizwirkung sowie Sachbezüge. Eine betriebliche Altersvorsorge ist ebenso wenig vorgesehen wie aktienbasierte Vergütungsbestandteile. Die Vergütung des Vorstands wird durch den Personal- und Finanzausschuss vorbereitet und dem Gesamtaufsichtsrat zur Beschlussfassung vorgelegt.
Die Sektkellerei Schloss Wachenheim AG verzichtet seit jeher aufgrund der in keinem angemessenen Verhältnis zum Nutzen stehenden Beeinträchtigung der Privatsphäre auf einen individualisierten Ausweis der Vorstandsvergütung. Die ordentliche Hauptversammlung hat am 1. Dezember 2011 einen Beschluss über die Nichtoffenlegung der individualisierten Vorstandsvergütung gefasst. Der Verzicht auf die individualisierte Offenlegung der Vorstandsvergütung wurde in der Entsprechenserklärung zum „Deutschen Corporate Governance Kodex" berücksichtigt.
Die Vergütung des Aufsichtsrats ist in der Satzung der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG festgelegt. Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält neben dem Ersatz seiner Auslagen und seiner ihm für die Aufsichtsratstätigkeit zur Last fallenden Umsatzsteuer für jedes volle Geschäftsjahr eine feste Vergütung sowie je Teilnahme an einer Sitzung des Gesamtgremiums eine zusätzliche Vergütung. Der Vorsitzende erhält das Doppelte, sein Stellvertreter das Anderthalbfache dieser Vergütung. Für ihre Tätigkeit in Ausschüssen erhalten die dem jeweiligen Ausschuss angehörigen Aufsichtsratsmitglieder je Teilnahme an einer Ausschusssitzung ebenfalls eine zusätzliche Vergütung. Die Ausschussvorsitzenden erhalten das Doppelte, ihre Stellvertreter das Anderthalbfache dieser zusätzlichen Vergütung.
Dividende
Vorstand und Aufsichtsrat werden der ordentlichen Hauptversammlung am 28. November 2013 vorschlagen, eine Dividende von EUR 0,30 je Aktie = EUR 2.376.000,00 auszuschütten und den verbleibenden Bilanzgewinn von EUR 17.053.246,42 auf neue Rechnung vorzutragen.
Wir danken an dieser Stelle allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Loyalität, ihr Engagement und die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit. Der Dank gilt auch unseren Betriebsräten, die durch ihre Mittlerstellung zwischen Unternehmensleitung und Mitarbeitern zu einer für alle Beteiligten soliden Unternehmensentwicklung beigetragen haben.
Dank auch den Aktionärinnen und Aktionären der Sektkellerei Schloss Wachenheim Aktiengesellschaft und den Damen und Herren Mitaktionären und Mitgesellschaftern in sämtlichen Tochterunternehmen, die uns mit ihrem Vertrauen in eine erfolgreiche Zukunft begleiten.
Trier, den 27. September 2013
Der Vorstand
Dr. Wilhelm Seiler (Sprecher des Vorstands)
Andreas Meier
Aktiva
scroll
| Anhang | 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Sachanlagen | (1) | 58.230 | 60.975 |
| Immaterielle Vermögenswerte | (2) | 79.073 | 79.271 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | (3) | 7.432 | 7.593 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | (4) | 1.848 | 2.474 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | (5/13) | 1.455 | 1.775 |
| Latente Steuern | (15) | 1.416 | 2.938 |
| 149.454 | 155.026 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | (6) | 102.084 | 90.092 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | (7/13) | 51.718 | 50.721 |
| Forderungen aus Ertragsteuererstattungen | 506 | 498 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | (5/13) | 11.985 | 10.931 |
| Liquide Mittel | (8) | 3.647 | 1.571 |
| 169.940 | 153.813 | ||
| 319.394 | 308.839 | ||
| Passiva | |||
| Anhang | 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
| TEUR | TEUR | ||
| Eigenkapital | (9) | ||
| Gezeichnetes Kapital | 23.760 | 23.760 | |
| Kapitalrücklage | 4.570 | 4.570 | |
| Gewinnrücklagen und Konzernjahresüberschuss | 92.419 | 84.630 | |
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | 41 | 624 | |
| Anteile anderer Gesellschafter | 25.611 | 25.675 | |
| 146.401 | 139.259 | ||
| Langfristiges Fremdkapital | |||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer | (10) | 2.556 | 2.440 |
| Finanzverbindlichkeiten | (11/13) | 34.254 | 26.036 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | (11/13) | 1.529 | 1.422 |
| Latente Steuern | (15) | 6.365 | 6.543 |
| 44.704 | 36.441 | ||
| Kurzfristiges Fremdkapital | |||
| Sonstige Rückstellungen | (14) | 3.699 | 3.563 |
| Finanzverbindlichkeiten | (11/13) | 54.529 | 54.012 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | (12/13) | 39.175 | 39.694 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 1.144 | 1.155 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | (11/13) | 29.742 | 34.715 |
| 128.289 | 133.139 | ||
| 319.394 | 308.839 |
scroll
| Anhang | 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (16) | 306.962 | 293.432 |
| Bestandsveränderung | (17) | 9.165 | 8.035 |
| Materialaufwand | -196.501 | -183.604 | |
| Rohmarge | 119.626 | 117.863 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | (18) | 6.322 | 4.873 |
| Personalaufwand | (19) | -39.691 | -39.116 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen | -7.983 | -6.958 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (20) | -57.484 | -56.748 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 20.790 | 19.914 | |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | (21) | -480 | -87 |
| Finanzerträge | (22) | 486 | 1.305 |
| Finanzaufwendungen | (23) | -3.852 | -5.721 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 16.944 | 15.411 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | (24) | -5.030 | -4.716 |
| Konzernjahresüberschuss | 11.914 | 10.695 | |
| Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | (25) | -2.302 | -1.910 |
| Konzernjahresüberschuss der Aktionäre der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG | 9.612 | 8.785 | |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | 1,21 | 1,11 | |
| Ausgegebene Stamm-Stückaktien (in Tausend) | 7.920 | 7.920 |
scroll
| Anhang | 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Konzernjahresüberschuss nach Steuern | 11.914 | 10.695 | |
| Währungsdifferenzen nach Steuern | -972 | -2.690 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern (zukünftig im Gewinn oder Verlust zu erfassende Beträge) | (26) | -972 | -2.690 |
| Konzerngesamtergebnis | 10.942 | 8.005 | |
| davon Anteile der Aktionäre der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG | 9.029 | 7.153 | |
| davon Anteile anderer Gesellschafter | 1.913 | 852 |
scroll
| Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinn- rücklagen und Konzernjahres- überschuss |
Kumuliertes sonstiges Ergebnis |
Anteile anderer Gesellschafter |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 01.07.2011 | 23.760 | 4.570 | 77.429 | 2.256 | 26.889 | 134.904 |
| Gezahlte Dividenden | - | - | -1.584 | - | -2.066 | -3.650 |
| Konzernjahresüberschuss | - | - | 8.785 | - | 1.910 | 10.695 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | -1.632 | -1.058 | -2.690 |
| Übrige Veränderungen | - | - | - | - | - | - |
| Stand 30.06.2012 | 23.760 | 4.570 | 84.630 | 624 | 25.675 | 139.259 |
| Gezahlte Dividenden | - | - | -1.822 | - | -1.978 | -3.800 |
| Konzernjahresüberschuss | - | - | 9.612 | - | 2.302 | 11.914 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | -583 | -389 | -972 |
| Übrige Veränderungen | - | - | -1 | - | 1 | - |
| Stand 30.06.2013 | 23.760 | 4.570 | 92.419 | 41 | 25.611 | 146.401 |
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Konzernjahresüberschuss der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG | 11.914 | 10.695 |
| Berichtigungen für: | ||
| Abschreibungen / Wertminderungen / Zuschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und Finanzanlagen | 7.983 | 6.958 |
| Veränderung der Pensionsrückstellungen | 116 | 24 |
| Veränderung latente Steueransprüche | 1.522 | 126 |
| Veränderung latente Steuerschulden | -178 | 108 |
| Nicht ausgeschüttetes Ergebnis aus at equity erfassten Unternehmen | 480 | 87 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | -20 | -140 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge | -958 | 441 |
| Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens | 20.859 | 18.299 |
| Veränderung übrige Aktiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit | -14.249 | -14.581 |
| Veränderung übrige Passiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit | -4.150 | 3.715 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 2.460 | 7.433 |
| Auszahlungen für: | ||
| - Beschaffung von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten | -5.781 | -11.365 |
| - Erwerb von Konzernunternehmen | - | -8 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten | 360 | 534 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -5.421 | -10.839 |
| Veränderung Finanzverbindlichkeiten | 8.735 | 6.756 |
| Dividendenzahlungen an Aktionäre der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG | -1.822 | -1.584 |
| Dividendenzahlungen der Tochterunternehmen an Minderheiten | -1.978 | -2.066 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 4.935 | 3.106 |
| Veränderung der liquiden Mittel | 1.974 | -300 |
| Veränderung der liquiden Mittel aufgrund von: | ||
| - Änderungen des Konsolidierungskreises | - | 53 |
| - Wechselkursänderungen | 102 | 122 |
| Bilanzielle Veränderung der liquiden Mittel | 2.076 | -125 |
| Liquide Mittel am Anfang der Periode | 1.571 | 1.696 |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | 3.647 | 1.571 |
GRUNDLAGEN
Die Sektkellerei Schloss Wachenheim Aktiengesellschaft („SSW") hat ihren Sitz in Trier, Deutschland, Niederkircher Straße 27. Sie ist die Muttergesellschaft des Sektkellerei Schloss Wachenheim-Konzerns und eine börsennotierte Aktiengesellschaft. Die SSW ist im Handelsregister des Amtsgerichts Wittlich unter HRB 40686 eingetragen.
Unternehmensgegenstand der SSW und ihrer Tochtergesellschaften („Schloss Wachenheim-Konzern” oder „SSW-Konzern") sind die Herstellung und der Vertrieb von Schaumwein und anderen Getränken. Die Produktionsstandorte befinden sich in Deutschland, Frankreich, Polen, Rumänien und Tschechien.
Der Konzernabschluss der SSW zum 30. Juni 2013 ist nach den am Bilanzstichtag geltenden International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, und unter Berücksichtigung der Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 Handelsgesetzbuch (HGB) anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Das Geschäftsjahr des Schloss Wachenheim-Konzerns umfasst den Zeitraum vom 1. Juli eines Jahres bis zum 30. Juni des Folgejahres. Neben der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung werden die Gesamtergebnisrechnung, die Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie die Kapitalflussrechnung gezeigt. Die Anhangangaben enthalten außerdem eine Segmentberichterstattung. Die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung werden im Anhang gesondert aufgegliedert und erläutert.
Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit nicht anders vermerkt, in Tausend Euro angegeben.
AUSWIRKUNGEN VON NEUEN RECHNUNGSLEGUNGSSTANDARDS
Die SSW wendet sämtliche neuen bzw. geänderten IAS/IFRS und Interpretationen jeweils ab dem verpflichtenden Erstanwendungszeitpunkt an, sofern diese neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen bereits im Rahmen des IFRS-Endorsementverfahrens durch die EU angenommen wurden.
Die im Geschäftsjahr 2012/13 erstmals verpflichtend anzuwendenden Änderungen von IAS 1 vom 16. Juni 2011 führen innerhalb der Gesamtergebnisrechnung grundsätzlich zu einer getrennten Darstellung einerseits der zukünftig durch die Gewinn- und Verlustrechnung recycelbaren und andererseits der nicht durch die Gewinn-und Verlustrechnung recycelbaren (sondern unmittelbar im kumulierten sonstigen Ergebnis erfassten) Aufwendungen und Erträge. Da die Konzerngesamtergebnisrechnung der SSW im Berichtsjahr sowie im Vorjahr ausschließlich Beträge ausweist, die zukünftig durch die Gewinn- und Verlustrechnung zu recyceln sind, ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung im Konzernabschluss 2012/13.
Im Geschäftsjahr 2013/14 sind die folgenden neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen erstmals verpflichtend anzuwenden:
| • | Durch die Änderungen von IAS 12 vom 20. Dezember 2010 wird klargestellt, welche Art der Realisierung — Nutzung oder Veräußerung — für bestimmte Vermögenswerte im Zusammenhang mit der Ermittlung von latenten Steuern zu unterstellen ist. Dies ist insbesondere für Länder relevant, in denen unterschiedliche Ertragsteuersätze auf Gewinne aus Veräußerung oder aus der fortlaufenden Nutzung (z.B. aus Vermietung) anzuwenden sind. Diese Änderungen werden keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des SSW-Konzerns haben. |
| • | Die Änderungen von IAS 19 vom 16. Juni 2011 führen insbesondere zum Wegfall bislang bestehender Wahlrechte bei der Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste. Diese sind künftig zwingend erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen. Weiterhin ist der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand nicht mehr über den Zeitraum bis zu Unverfallbarkeit zu verteilen, sondern sofort erfolgswirksam zu erfassen. Daneben ist die ergebniswirksam zu erfassende Verzinsung des Planvermögens nicht mehr auf der Basis von Erwartungen, sondern unter Anwendung des Diskontierungszinssatzes der Pensionsverpflichtungen zu ermitteln. Schließlich wurden auch die entsprechenden Angabepflichten erweitert, beispielsweise um eine Analyse der Versorgungspläne im Hinblick auf deren Risiken sowie Sensitivitätsbetrachtungen in Bezug auf wesentliche versicherungsmathematische Annahmen. Neben den erweiterten Anhangangaben werden diese Änderungen im SSW-Konzern im Wesentlichen dazu führen, dass versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Bewertung der Pensionsrückstellungen und des zugehörigen Planvermögens zukünftig nicht mehr wie bisher erfolgswirksam (im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 123), sondern erfolgsneutral innerhalb des Eigenkapitals zu erfassen sind. Darüber hinaus sind aufgrund der geringen Bedeutung von Planvermögen und nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des SSW-Konzerns zu erwarten. |
| • | Aus den Änderungen von IAS 32 und IFRS 7 vom 16. Dezember 2011 ergeben sich im Wesentlichen präzisierte Saldierungsvorschriften sowie erweiterte Angabepflichten hinsichtlich der Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten. |
| • | Die Änderungen von IFRS 1 vom 20. Dezember 2010 betreffen die Bewertung von Vermögenswerten und Schulden in Fällen ausgeprägter Hochinflation im Rahmen der IFRS-Eröffnungsbilanz und haben für den SSW-Konzern keine Relevanz. Gleiches gilt für die Änderungen von IFRS 1 vom 13. März 2012 hinsichtlich der Behandlung von unter Marktzinsniveau vergebenen Darlehen der öffentlichen Hand im Rahmen der erstmaligen Anwendung von IFRS. |
| • | Mit IFRS 13 vom 12. Mai 2011 wird ein einheitlicher IFRS-Rahmen für die Bewertung des beizulegenden Zeitwerts vorgegeben. Der Standard enthält umfassende Leitlinien zur Bewertung des beizulegenden Zeitwerts sowohl von finanziellen als auch von nichtfinanziellen Vermögenswerten und Schulden und ist grundsätzlich anwendbar, sofern ein anderer IFRS-Standard eine Bewertung zum beizulegenden Zeitwert vorschreibt. Darüber hinaus führt auch die Einführung von IFRS 13 zu weitergehenden Anhangangaben. Wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des SSW-Konzerns sind hieraus nicht zu erwarten. |
| • | Die Änderungen von IFRIC 20 vom 19. Oktober 2011 stellen klar, ob und unter welchen Voraussetzungen Abraumbeseitigungskosten in der Produktionsphase einen Vermögenswert darstellen und wie die Erst- sowie die Folgebewertung der Abraumtätigkeit zu erfolgen haben. Diese Änderungen betreffen nur den Tagebau und haben für den SSW-Konzern keine Relevanz. |
| • | Im Rahmen der Improvements der IFRS vom 17. Mai 2012 wurden Änderungen von IAS 1, IAS 16, IAS 32, IAS 34 und IFRS 1 veröffentlicht. Diese beinhalten überwiegend Klarstellungen und Erleichterungen bei der Anwendung dieser Standards. Wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des SSW-Konzerns sind hieraus nicht zu erwarten. |
Im Geschäftsjahr 2014/15 sind folgende Standards und Interpretationen, deren Auswirkungen auf den Konzernabschluss derzeit analysiert werden, erstmals verpflichtend anzuwenden:
| • | Mit IFRS 10 vom 12. Mai 2011 wird ein einheitliches Konsolidierungsmodell eingeführt, bei dem als Grundlage für die Konsolidierung von Gesellschaften aller Art das Kriterium der Beherrschung herangezogen wird. Diese ist immer dann gegeben, wenn ein Investor die für den wirtschaftlichen Erfolg maßgeblichen Aktivitäten einer Einheit bestimmen kann, einer Risikobelastung hinsichtlich schwankender Renditen aus seinem Engagement unterliegt und infolge seiner Entscheidungsmacht auch seine Renditen aus dem Engagement beeinflussen kann. |
| • | IFRS 11 vom 12. Mai 2011 ersetzt IAS 31 und regelt die bilanzielle Abbildung von gemeinschaftlichen Vereinbarungen, d.h. Gemeinschaftsunternehmen („Joint Ventures”) und gemeinschaftlichen Tätigkeiten („Joint Operations"). |
| • | Infolge der Veröffentlichung von IFRS 11 und IFRS 12 wurden am 12. Mai 2011 auch IAS 27 und IAS 28 neu gefasst. |
| • | Mit IFRS 12 vom 12. Mai 2011 werden die Angabepflichten zu Sachverhalten, die in die Anwendungsbereiche von IFRS 10, IFRS 11 und IAS 28 fallen, geregelt. |
| • | Die Ergänzungen von IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 vom 28. Juni 2012 enthalten Änderungen der Übergangsvorschriften zu diesen drei neuen Standards. |
Folgende Standards bzw. Interpretationen sowie Änderungen von Standards bzw. Interpretationen wurden nicht angewendet, da eine Übernahme durch die Europäische Union zum Bilanzstichtag nicht vorlag: IFRS 9 vom 12. November 2009, die Änderungen von IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27 vom 31. Oktober 2012, IFRIC 21 vom 20. Mai 2013, die Änderungen von IAS 36 vom 29. Mai 2013 sowie die Änderungen von IAS 39 vom 27. Juni 2013. Inwiefern diese Vorschriften wesentliche Auswirkungen auf die im Konzernabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben werden, ist derzeit nicht verlässlich bestimmbar.
Der Konzernabschluss wird dem Aufsichtsrat zu seiner Bilanzsitzung am 27. September 2013 zur Billigung vorgelegt. Er fließt in den Konzernabschluss des übergeordneten Mutterunternehmens Günther Reh Aktiengesellschaft, Leiwen/Mosel, ein.
KONSOLIDIERUNGSKREIS
In den Konzernabschluss werden neben der SSW alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen. Die SSW verfügt bei diesen Unternehmen direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmrechte. Zwei Gemeinschafts-und ein assoziiertes Unternehmen (Vorjahr zwei) werden nach der Equity-Methode konsolidiert. Ein Tochterunternehmen, dessen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unwesentlich ist, wird nicht konsolidiert.
Infolge des Beschlusses, die Stillweinproduktion am Standort Zaječí/Tschechien zu schließen, wurde am 31. Mai 2013 die Vinařství Zaječí s.r.o., Zaječí/Tschechien, auf die Soare Sekt a.s., Jablonec nad Nisou/Tschechien, verschmolzen. Um diese Verschmelzung durchführen zu können, wurden am 29. Januar 2013 die restlichen 0,2 der Anteile an der Vinařství Zaječí s.r.o. für einen Kaufpreis von insgesamt CZK 2 erworben. Aus dieser Transaktion haben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des SSW-Konzerns ergeben.
Zur Straffung der organisatorischen Strukturen in Polen wurden die Konzerngesellschaften Centrum Wina — Dystrybucja Sp. z o.o., Warschau/Polen, und Capricorn Investments Sp. z o.o., Warschau/Polen, mit Wirkung zum 26. Juni 2013 auf die AMBRA S.A., Warschau/Polen, verschmolzen. Die Aktivitäten der beiden verschmolzenen Gesellschaften, nämlich der Direktvertrieb durch eine Kette von 24 eigenen Weinläden und Weinbars, werden künftig durch die AMBRA S.A. weitergeführt. Aus dieser konzerninternen Verschmelzung haben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des SSW-Konzerns ergeben.
Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten wurde die bislang nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligung von 47 % an der Przedsiębiorstwo Winiarskie LPdV Sp. z o.o., Warschau/Polen, im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 vollständig abgeschrieben. Hierdurch hat sich eine Belastung des Finanzergebnisses von TEUR 674 ergeben. Inzwischen befindet sich die Gesellschaft in Liquidation. Da ein maßgeblicher Einfluss im Sinne von IAS 28 nicht länger besteht, wird die Gesellschaft zum 30. Juni 2013 nicht mehr als assoziiertes Unternehmen klassifiziert.
Die AMBRA S.A., Warschau/Polen, hält 50,01 % der Anteile an der Winezja Sp. z o.o., Warschau/Polen. Da das Unternehmen nach wie vor gemeinschaftlich geführt wird, erfolgt — wie bereits im Vorjahr — eine Einbeziehung nach der Equity-Methode.
Die Beteiligungsverhältnisse zum Bilanzstichtag sind aus der separaten Beteiligungsübersicht in der Anlage zum Anhang ersichtlich.
BILANZSTICHTAG
Bilanzstichtag des Konzernabschlusses ist der 30. Juni 2013. Die einbezogenen Gesellschaften haben zum Bilanzstichtag jeweils einen Jahresabschluss oder, bei abweichendem Geschäftsjahr einbezogener Unternehmen, jeweils einen Zwischenabschluss aufgestellt.
EINHEITLICHE BEWERTUNG
Die in den Konzernabschluss der SSW übernommenen Vermögenswerte und Schulden der einbezogenen Gesellschaften werden einheitlich nach den im Schloss Wachenheim-Konzern geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angesetzt und bewertet.
ELIMINIERUNGEN
Konzerninterne Transaktionen und Salden sowie aus den Transaktionen resultierende noch nicht realisierte Ergebnisse werden in voller Höhe eliminiert. Für Konsolidierungen mit temporären ertragsteuerlichen Auswirkungen werden latente Steuern angesetzt. Bei den nach der Equity-Methode bilanzierten Gesellschaften werden unbedeutende Zwischenergebnisse nicht eliminiert.
KAPITALKONSOLIDIERUNG
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt gemäß IFRS 3 („Unternehmenszusammenschlüsse") nach der Erwerbsmethode. Die erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden werden dabei zum Erwerbszeitpunkt mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Anschließend wird die übertragene Gegenleistung für die erworbenen Anteile mit dem anteiligen neu bewerteten Eigenkapital des Tochterunternehmens verrechnet. Ein verbleibender positiver Unterschiedsbetrag aus der Aufrechnung des Kaufpreises mit den identifizierten Vermögenswerten und Schulden wird unter den immateriellen Vermögenswerten als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Von dem Wahlrecht, den Geschäfts- oder Firmenwert auf Minderheitenanteile aufzudecken, macht die SSW keinen Gebrauch. Bei Erwerb von zusätzlichen Anteilen an Unternehmen, die bereits als Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen werden, wurde bei Erwerben vor dem 1. Juli 2009 der Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis und dem anteiligen erworbenen Eigenkapital als Geschäfts- oder Firmenwert angesetzt oder sofort erfolgswirksam verrechnet. In der IFRS-Eröffnungsbilanz zum 1. Juli 2004 wurde von der Befreiung der retrospektiven Anwendung des IFRS 3 gemäß IFRS 1.B1 Gebrauch gemacht.
ERTRAGSREALISIERUNGEN
Erlöse werden bei Auslieferung der Erzeugnisse und Waren bzw. bei Erbringung der Leistungen realisiert, wenn Eigentum und Risiken auf den Erwerber übergegangen sind. Werbekostenzuschüsse, Skonti, Kundenboni, Rabatte und Schaumweinsteuer vermindern die Umsatzerlöse. Wahrscheinliche Risiken aus der Rücknahme von Erzeugnissen und Waren sowie aufgrund von Gewährleistungen oder sonstigen Reklamationen werden berücksichtigt. Erträge aus verzinslichen Aktiva werden periodengerecht unter Berücksichtigung der zum Bilanzstichtag bestehenden Forderungen und der nach der Effektivzinsmethode anzuwendenden Zinssätze abgegrenzt. Dividendenerträge aus Beteiligungen werden mit der Entstehung des Rechtsanspruchs auf Zahlung erfasst.
FREMDKAPITALKOSTEN
Grundsätzlich werden Fremdkapitalkosten in der Periode ihres Anfallens erfolgswirksam erfasst. Bei qualifizierten Vermögenswerten werden die zurechenbaren Fremdkapitalkosten als Bestandteil der Anschaffungskosten aktiviert. Bei einem qualifizierten Vermögenswert handelt es sich um einen Vermögenswert, für den notwendigerweise zwölf Monate erforderlich sind, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen.
INVESTITIONSZUSCHÜSSE
Zuwendungen der öffentlichen Hand für den Erwerb oder den Bau von Sachanlagen verringern die Anschaffungs- oder Herstellungskosten der betreffenden Vermögenswerte.
UMRECHNUNG VON FREMDWÄHRUNGSPOSTEN
Die Anschaffungskosten von Vermögenswerten aus Bezügen in fremder Währung und die Erlöse aus Verkäufen in fremder Währung werden zu Kursen zum Transaktionszeitpunkt bestimmt. Kursgewinne und -verluste zum Bilanzstichtag werden grundsätzlich ergebniswirksam erfasst. Kursgewinne und -verluste aus monetären Posten, die als Teil einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb zu qualifizieren sind, werden zunächst erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst und bei Rückführung erfolgswirksam realisiert.
UMRECHNUNG VON ABSCHLÜSSEN IN FREMDER WÄHRUNG
Die Währungsumrechnung richtet sich nach der funktionalen Währung der einbezogenen Gesellschaften. Bei Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen stellt die Landeswährung die funktionale Währung dar. Die Umrechnung erfolgt daher gemäß der modifizierten Stichtagskursmethode: Bilanzposten werden zu Stichtagskursen am Abschlussstichtag, die Aufwendungen und Erträge zum Durchschnittskurs des Monats ihrer Entstehung in Euro umgerechnet. Die Differenz zwischen dem zu historischen Kursen bei Einzahlung oder Einbehalt und dem zu Stichtagskursen am Abschlussstichtag umgerechneten Eigenkapital der Gesellschaften wird gesondert im Eigenkapital ausgewiesen und erst bei Abgang einer Gesellschaft ergebniswirksam berücksichtigt. Bis zum 31. Dezember 2011 erfolgte die Umrechnung der Aufwendungen und Erträge zum monatlich fortgeschriebenen gleitenden Durchschnittskurs des Quartals ihrer Entstehung; auf eine rückwirkende Anpassung wurde im Vorjahr aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.
Im Rahmen der erstmaligen Erstellung des Konzernabschlusses nach IFRS wurde von der Vereinfachung gemäß IFRS 1.22 Gebrauch gemacht und unterstellt, dass die kumulierten Umrechnungsdifferenzen für alle ausländischen Geschäftsbetriebe zum Zeitpunkt des Übergangs auf IFRS, also zum 1. Juli 2004, null betragen haben.
Folgende Wechselkurse wurden für die Währungsumrechnung im Konzernabschluss verwendet:
scroll
| Währungsumrechnungstabelle (jeweils zu 1 EUR) | Stichtagskurs | |
|---|---|---|
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
| --- | --- | --- |
| Polnischer Zloty (PLN) | 4,33 | 4,24 |
| Tschechische Krone (CZK) | 25,94 | 25,53 |
| Rumänischer Leu (RON) | 4,45 | 4,45 |
scroll
| Währungsumrechnungstabelle | Durchschnittskurs | ||
|---|---|---|---|
| (jeweils zu 1 EUR) | Polnischer Zloty (PLN) | Tschechische Krone (CZK) | Rumänischer Leu (RON) |
| --- | --- | --- | --- |
| Juli 2011 | 4,00 | 24,38 | 4,24 |
| August 2011 | 4,06 | 24,35 | 4,23 |
| September 2011 | 4,16 | 24,44 | 4,27 |
| Oktober 2011 | 4,36 | 24,89 | 4,34 |
| November 2011 | 4,40 | 25,23 | 4,35 |
| Dezember 2011 | 4,43 | 25,56 | 4,34 |
| Januar 2012 | 4,38 | 25,59 | 4,34 |
| Februar 2012 | 4,19 | 25,07 | 4,35 |
| März 2012 | 4,14 | 24,72 | 4,39 |
| April 2012 | 4,19 | 25,01 | 4,42 |
| Mai 2012 | 4,30 | 25,38 | 4,49 |
| Juni 2012 | 4,30 | 25,68 | 4,45 |
| Juli 2012 | 4,19 | 25,47 | 4,58 |
| August 2012 | 4,10 | 25,01 | 4,49 |
| September 2012 | 4,13 | 24,74 | 4,54 |
| Oktober 2012 | 4,11 | 24,93 | 4,54 |
| November 2012 | 4,13 | 25,36 | 4,51 |
| Dezember 2012 | 4,09 | 25,20 | 4,44 |
| Januar 2013 | 4,14 | 25,55 | 4,38 |
| Februar 2013 | 4,17 | 25,45 | 4,36 |
| März 2013 | 4,16 | 25,65 | 4,42 |
| April 2013 | 4,13 | 25,82 | 4,33 |
| Mai 2013 | 4,18 | 25,89 | 4,39 |
| Juni 2013 | 4,28 | 25,73 | 4,48 |
SACHANLAGEN
Das Sachanlagevermögen wird zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Vermögenswerte des beweglichen Anlagevermögens und Gebäude werden über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer linear planmäßig abgeschrieben. Grund und Boden unterliegt nicht der planmäßigen Abschreibung. Wertminderungen nach IAS 36 werden bei Vorliegen von Indizien vorgenommen, wenn eine Realisierung des Buchwerts im Einzelfall nicht mehr zu erwarten ist. Die Herstellungskosten selbst erstellter materieller Vermögenswerte enthalten neben den direkt zurechenbaren Kosten auch angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie der allgemeinen Verwaltungskosten der mit der Errichtung des materiellen Vermögenswerts befassten Bereiche.
IMMATERIELLES VERMÖGEN - AUSGENOMMEN GESCHÄFTS- ODER FIRMENWERTE
Das immaterielle Anlagevermögen wird auf Grundlage fortgeführter Anschaffungskosten bewertet.
Markenrechte mit unbestimmbarer Nutzungsdauer unterliegen gemäß IAS 38 nicht der planmäßigen Abschreibung, sondern werden jährlich auf Werthaltigkeit untersucht. Die erfolgswirksame Verrechnung einer Wertminderung wird vorgenommen, wenn der erzielbare Betrag unter dem Buchwert liegt. Zur Ermittlung des den erzielbaren Betrag unter anderem determinierenden Nutzungswerts kommt grundsätzlich ein Mehrgewinnverfahren zur Anwendung. Dabei werden in einem ersten Schritt die dem betreffenden Markenprodukt zurechenbaren künftigen Cashflows den entsprechenden künftigen Cashflows eines vergleichbaren namenlosen Produktes oder einer Eigenmarke des Handels gegenübergestellt. In einem zweiten Schritt werden die auf das Markenprodukt entfallenden Mehrcashflows (= positive Differenz zwischen den künftigen Cashflows des Markenproduktes und den künftigen Cashflows des namenlosen Produktes) mittels eines risikoadjustierten Zinssatzes auf den Bilanzstichtag abgezinst. Sofern die Gründe für in Vorjahren verrechnete Wertminderungen entfallen, werden die entsprechenden Vermögenswerte maximal bis zu ihren fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten zugeschrieben.
Immaterielle Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer werden linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
GESCHÄFTS- ODER FIRMENWERTE
Derivative Geschäfts- oder Firmenwerte werden nur bei Vorliegen einer Wertminderung außerplanmäßig abgeschrieben. Ihre Werthaltigkeit wird einmal jährlich sowie zusätzlich bei Vorliegen einer Indikation für eine mögliche Wertminderung überprüft. Der Werthaltigkeitstest erfolgt auf Basis zahlungsmittelgenerierender Einheiten durch einen Vergleich des erzielbaren Betrags mit dem Buchwert. Eine Wertminderung wird ergebniswirksam erfasst, soweit der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den Buchwert unterschreitet. Der erzielbare Betrag ist der höhere Wert aus Nettoveräußerungspreis und Nutzungswert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit. Letzterer wird auf Basis der geschätzten künftigen Cashflows mit Hilfe des Discounted-Cashflow-Verfahrens ermittelt. Die hierfür benötigten Cashflows werden aus der langfristigen Unternehmensplanung abgeleitet. Langfristige Wachstumstrends werden je nach Geschäftseinheit mit einer Wachstumsrate von durchschnittlich 1,5 % berücksichtigt. Die Cashflow-Prognosen werden unter Anwendung risikoadjustierter Kapitalisierungszinssätze (vor Steuern) von 6,7 % bis 9,6 % auf den Bilanzstichtag abgezinst. Ist der ermittelte Wertberichtigungsbedarf höher als der bestehende Geschäfts- oder Firmenwert, wird dieser zunächst vollständig abgeschrieben. Die verbleibende Wertminderung wird proportional auf die übrigen Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheit verteilt.
LEASING
Gemäß IAS 17 sind Leasingverträge in Finanzierungsleasing und Operating-Leasing zu unterteilen. Ein Finanzierungsleasing ist ein Leasingverhältnis, bei dem im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen eines Vermögenswerts übertragen werden.
Als Leasingnehmer aktiviert der Schloss Wachenheim-Konzern Vermögenswerte, die im Rahmen des Finanzierungsleasings genutzt werden, mit dem niedrigeren Betrag aus beizulegendem Zeitwert und Barwert der Mindestleasingzahlungen. In gleicher Höhe wird eine Verbindlichkeit passiviert. Die zu leistende Leasingzahlung ist nach der Effektivzinsmethode in die Tilgungs- und Zinskomponente aufzuteilen. Die Tilgungskomponente reduziert die Verbindlichkeit, während die Zinskomponente als Zinsaufwand ausgewiesen wird. Abschreibungen erfolgen grundsätzlich entsprechend der Nutzungsdauer erworbener Wirtschaftsgüter oder der kürzeren Leasingdauer.
Im Rahmen des Operating-Leasings genutzte Vermögenswerte werden vom Schloss Wachenheim-Konzern als Leasingnehmer (Mieter) nicht aktiviert. Die während der Laufzeit zu leistenden Leasingzahlungen (Mieten) werden linear ergebniswirksam erfasst.
In der Funktion des Leasinggebers (Vermieter) werden erhaltene Zahlungen aus Operating-Leasing-Verhältnissen (Mietverhältnissen) periodengerecht erfolgswirksam vereinnahmt.
BIOLOGISCHE VERMÖGENSWERTE
Die Rebanlagen werden gemäß IAS 41.30 zu fortgeführten Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet, da die mit der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verbundenen Kosten den zusätzlichen Informationsnutzen übersteigen. Der Ausweis der biologischen Vermögenswerte (Weinberge) erfolgt wegen ihrer geringen Bedeutung nicht gesondert, sondern innerhalb der Sachanlagen.
ALS FINANZINVESTITION GEHALTENE IMMOBILIEN
Die Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien basiert auf dem Anschaffungskostenmodell gemäß IAS 40.32A. Gebäude werden über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Sowohl bei den Gebäuden als auch beim Grund und Boden wird bei Vorliegen von Wertminderungsindikatoren die Werthaltigkeit nach IAS 36 geprüft. Die Werthaltigkeit wird bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien mit historischen Anschaffungskosten größer EUR 1 Mio. grundsätzlich alle drei Jahre, mit historischen Anschaffungskosten größer EUR 3 Mio. grundsätzlich jedes Jahr durch ein Gutachten geprüft. Die im Konzern als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden operativ nicht genutzt oder im Rahmen von Operating-Leasing-Verhältnissen vermietet.
NUTZUNGSDAUERN
scroll
| Wirtschaftliche Nutzungsdauer | 30.06.2013 | 30.06.2012 |
|---|---|---|
| Jahre | Jahre | |
| --- | --- | --- |
| Bauten | 10-60 | 10-60 |
| Tankanlagen | 8-40 | 8-40 |
| Sonstige technische Anlagen und Maschinen | 3-20 | 3-20 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3-15 | 3-15 |
| Markenrechte mit bestimmbarer Nutzungsdauer | 5-15 | 5-15 |
| Software | 1-5 | 1-5 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 2-10 | 2-10 |
| Biologische Vermögenswerte | 20 | 20 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 10-60 | 10-60 |
NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTE FINANZANLAGEN
Die Kapitalkonsolidierung der nach der Equity-Methode bewerteten Beteiligungen erfolgt nach den gleichen Grundsätzen wie bei einer Vollkonsolidierung. Die Buchwerte dieser Gesellschaften werden jährlich um die anteiligen Ergebnisse, die ausgeschütteten Dividenden oder sonstige Eigenkapitalveränderungen erhöht bzw. vermindert.
FINANZINSTRUMENTE
Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Schulden werden in der Konzernbilanz angesetzt, wenn der Schloss Wachenheim-Konzern bei einem Finanzinstrument Vertragspartei wird. Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Rechte auf Zahlungen aus den finanziellen Vermögenswerten auslaufen oder die finanziellen Vermögenswerte mit allen wesentlichen Risiken und Chancen übertragen werden.
Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind. Marktübliche Käufe und Verkäufe von Finanzinstrumenten werden grundsätzlich zum Erfüllungstag bilanziert. Gemäß IAS 32 fallen hierunter einerseits originäre Finanzinstrumente wie Forderungen bzw. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen oder Finanzforderungen/-verbindlichkeiten. Andererseits sind auch derivative Finanzinstrumente, die beispielsweise zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken eingesetzt werden, den Finanzinstrumenten zuzuordnen.
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden in die folgenden Bewertungskategorien eingeteilt:
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, umfassen ausschließlich Derivate und andere Handelsinstrumente. Dieser Bewertungskategorie werden die in der Position Liquide Mittel ausgewiesenen Bankguthaben, Kassenbestände und Schecks sowie die im sonstigen Vermögen bzw. in den langfristigen sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesenen Derivate zugeordnet. Die Zugangs- und Folgebewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert.
Kredite und Forderungen umfassen die nicht in einem aktiven Markt notierten finanziellen Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die keine Derivate sind und nicht als zur Veräußerung verfügbar eingestuft werden. Dieser Bewertungskategorie werden die in der Position Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte enthaltenen Ausleihungen, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die Forderungen aus Ertragsteuererstattungen sowie die in der Position Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte ausgewiesenen anderen Forderungen und Darlehen zugeordnet. Die Zugangsbewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, der regelmäßig dem Nennwert der Forderung bzw. dem ausgereichten Kreditbetrag entspricht. Unverzinsliche und niedrigverzinsliche langfristige Kredite und Forderungen werden zum Barwert angesetzt. Die erfolgswirksame Folgebewertung erfolgt grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode.
Die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte umfassen solche finanziellen Vermögenswerte, die keine Derivate sind und keiner der zuvor genannten Bewertungskategorien zugeordnet werden. Dieser Bewertungskategorie werden die in der Position Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte enthaltenen, nicht nach der Equity-Methode bewerteten Beteiligungen und langfristigen Wertpapiere zugeordnet. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts werden erfolgsneutral im Eigenkapital abgegrenzt und erst bei Veräußerung oder Wertminderung erfolgswirksam erfasst. Beteiligungen, deren Zeitwerte nicht zuverlässig bestimmt werden können, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet und bei Wertminderung abgeschrieben.
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, werden beim erstmaligen Ansatz zum beizulegenden Zeitwert bewertet, der regelmäßig dem vereinnahmten Betrag bzw. dem Nominalwert entspricht. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode.
Umklassifizierungen zwischen den einzelnen Bewertungskategorien wurden im Berichtsjahr nicht vorgenommen.
Sollten bei nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumenten Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen, werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Diese Anzeichen umfassen beispielsweise eine nachhaltige Verschlechterung des Marktwerts, eine deutliche Bonitätsverschlechterung, das Vorliegen eines Zahlungsverzugs sowie die erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz.
Bei Fortfall der Gründe für außerplanmäßige Abschreibungen werden bei Krediten und Forderungen erfolgswirksame Zuschreibungen bis zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten vorgenommen. Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden spätere Wertaufholungen grundsätzlich erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Lediglich bei Schuldinstrumenten werden Zuschreibungen bis zur Höhe der ursprünglichen Wertminderung erfolgswirksam und darüber hinaus erfolgsneutral berücksichtigt. Bei Beteiligungen, deren Zeitwerte nicht zuverlässig bestimmt werden können und die daher zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, werden keine Wertaufholungen vorgenommen.
LATENTE STEUERN
Gemäß IAS 12 werden aktive und passive latente Steuern für temporäre Bewertungsunterschiede zwischen den Buchwerten von Vermögenswerten und Schulden in den Steuerbilanzen der Einzelgesellschaften und im Konzernabschluss gebildet. Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden auf voraussichtlich nutzbare steuerliche Verlustvorträge abgegrenzt.
Latente Steuern werden nicht gebildet auf temporäre Differenzen aus einem Geschäfts- oder Firmenwert oder aus dem erstmaligen Ansatz von Vermögenswerten und Schulden aus anderen Geschäftsvorfällen als einem Unternehmenszusammenschluss.
Für die Konzerngesellschaften werden folgende länderspezifische Steuersätze angesetzt:
scroll
| Land | Steuersatz ab 01.01.2013 | Steuersatz bis 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Deutschland | 30,23 % | 30,20 % |
| Polen | 19,00 % | 19,00 % |
| Tschechische Republik | 19,00 % | 19,00 % |
| Slowakei | 20,00 % | 20,00 % |
| Rumänien | 16,00 % | 16,00 % |
| Frankreich | 34,43 % | 34,43 % |
VORRÄTE
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Wenn die Börsen- oder Marktpreise bzw. beizulegenden Zeitwerte auf der Basis von Nettoveräußerungswerten niedriger sind, werden diese angesetzt. Der Nettoveräußerungswert entspricht dem im normalen Geschäftsgang erzielbaren Verkaufserlös abzüglich der bis zum Verkauf noch direkt zurechenbaren Aufwendungen. Als Herstellungskosten werden neben den direkt zurechenbaren Kosten auch angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten bei normaler Auslastung der betreffenden Produktionsanlagen erfasst, soweit sie im Zusammenhang mit dem Herstellungsvorgang anfallen. Kosten für die betriebliche Altersversorgung, für soziale Einrichtungen des Betriebs und freiwillige soziale Leistungen des Unternehmens sowie Kosten der allgemeinen Verwaltung werden ebenfalls berücksichtigt, soweit sie auf den Herstellungsbereich entfallen. Auf Vorratsbestände, deren Verkaufsfähigkeit fraglich bzw. eingeschränkt ist, werden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen.
PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN UND ÄHNLICHE VERPFLICHTUNGEN
Verpflichtungen aus leistungsorientierten Pensionsplänen werden versicherungsmathematisch nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste werden erfolgswirksam verrechnet. Die der Ermittlung der Pensionsrückstellungen zugrunde liegenden Gutachten werden für den Teilkonzern Deutschland durch die Mercer Deutschland GmbH und für den Teilkonzern Frankreich von ADP GSI France S.A.S. erstellt. Die Pensionsrückstellungen werden saldiert mit dem zugehörigen Planvermögen ausgewiesen.
Für abgeschlossene Altersteilzeitverträge werden die zugesagten Aufstockungszahlungen in voller Höhe zurückgestellt und die während der passiven Phase der Altersteilzeit zu leistenden Lohn- und Gehaltszahlungen ratierlich angesammelt sowie mit einem Rechnungszinsfuß von 4,96 % abgezinst. Die Jubiläumsrückstellungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt und mit einem Rechnungszinsfuß von 4,96 % abgezinst.
SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN
Sonstige Rückstellungen werden gebildet, wenn aufgrund eines Ereignisses eine gegenwärtige Verpflichtung besteht, ein Abfluss wirtschaftlicher Ressourcen wahrscheinlich ist und seine Höhe zuverlässig geschätzt werden kann. Die Höhe einer Rückstellung ist der wahrscheinliche Erfüllungsbetrag. Sonstige zu veranlagende Steuern werden entsprechend berücksichtigt. Rückstellungen für zu erwartende Abfindungszahlungen oder vergleichbare Personalaufwendungen werden angesetzt, wenn ein entsprechender Plan von den jeweiligen Geschäftsleitungen beschlossen und kommuniziert wurde. Der wahrscheinliche Erfüllungsbetrag von langfristigen Rückstellungen ist abzuzinsen, wenn der Abzinsungseffekt wesentlich ist. Der Ansatz erfolgt in diesem Fall zum Barwert. Die Finanzierungskosten werden im übrigen Finanzergebnis erfasst.
ERGEBNIS JE AKTIE
Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus dem Jahresüberschuss nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter und der gewichteten Anzahl der durchschnittlich ausgegebenen Aktien. In den Berichtsperioden 2011/12 und 2012/13 ergaben sich keine Verwässerungseffekte aus der Ausgabe neuer Aktien oder anderer Finanzinstrumente.
VERWENDUNG VON SCHÄTZUNGEN ODER ANNAHMEN BEI DER ERSTELLUNG DES KONZERNABSCHLUSSES
Die Höhe der im Konzernabschluss ausgewiesenen Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Rückstellungen, der Haftungsverhältnisse oder sonstigen finanziellen Verpflichtungen ist von Schätzungen oder Annahmen abhängig. Diese richten sich nach den Verhältnissen und Einschätzungen am Bilanzstichtag und beeinflussen insoweit auch die Höhe der ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen der dargestellten Geschäftsjahre. Derartige Annahmen betreffen unter anderem die Bestimmung der Nutzungsdauern des abnutzbaren Sachanlagevermögens oder immaterieller Vermögenswerte, die Bemessung von Rückstellungen, den Wertansatz von Beteiligungen und von anderen Vermögenswerten oder Verpflichtungen. Bestehende Unsicherheiten werden bei der Wertermittlung angemessen berücksichtigt, jedoch können tatsächliche Ergebnisse von den Schätzungen abweichen. Bei folgenden Sachverhalten sind die zum Bilanzstichtag getroffenen Annahmen von besonderer Bedeutung:
Geschäfts- oder Firmenwerte sind den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zuzuordnen und einmal jährlich auf ihre Werthaltigkeit hin zu überprüfen. Hierzu sind langfristige Ertragsprognosen der Berichtseinheiten vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu treffen.
Pensionsrückstellungen werden im Wesentlichen durch die versicherungsmathematischen Annahmen beeinflusst. Wenn die getroffenen Annahmen nicht eintreffen, führt dies zu einer versicherungsmathematischen Über- oder Unterdeckung, die ergebniswirksam verrechnet wird.
Zur Beurteilung der Höhe sonstiger Rückstellungen sind Annahmen über Eintrittswahrscheinlichkeiten und Bandbreiten möglicher Inanspruchnahmen zu treffen. Die tatsächlichen Belastungen können von diesen Einschätzungen abweichen.
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Vermögenswerte werden bei Vorliegen einer Wertminderung vorgenommen. Zur Ermittlung des Nutzungswerts sind die Schätzung und die Diskontierung von Cashflows notwendig. Die Schätzung der Cashflows und die getroffenen Annahmen basieren auf den jeweils zum Bilanzstichtag verfügbaren Informationen und können von den tatsächlichen Entwicklungen abweichen. Annahmen und Schätzungen betreffen unter anderem zu erwartende Erlöse aus Produktverkäufen, die Wirtschaftlichkeit des Vermögenswerts sowie Material- und Energiepreise. Liegt der voraussichtlich erzielbare Betrag unter dem Buchwert, ist eine Abschreibung in Höhe der Differenz vorzunehmen.
Bei der Ermittlung aktiver latenter Steuern sind insbesondere Annahmen hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Realisierbarkeit zu treffen. Diese hängt davon ab, inwieweit künftig entsprechendes zu versteuerndes Einkommen erzielt werden kann, was überwiegend auf Basis entsprechender operativer Planungen und unter Berücksichtigung eventueller gesetzlicher Beschränkungen der maximalen Verlustvortragsperiode beurteilt wird. Daneben können aus steuerlichen Sachverhalten Unsicherheiten hinsichtlich der Beurteilung durch die zuständigen Finanzbehörden resultieren.
ERLÄUTERUNGEN ZUR SEGMENTBERICHTERSTATTUNG
Gemäß den Anforderungen des IFRS 8 wurden die Geschäftssegmente entsprechend der Berichterstattung festgelegt, die dem Gesamtvorstand der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG (Hauptentscheidungsträger) regelmäßig vorgelegt werden und anhand derer er seine strategischen Entscheidungen fällt. Die Berichterstattung an den Vorstand der SSW erfolgt grundsätzlich nach den Regionen Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa. Die regionale Segmentierung basiert dabei auf dem Standort der Vermögenswerte. Daneben wird das zurzeit nicht operativ genutzte Immobilienvermögen in Polen, Rumänien und Deutschland im Segment „Übrige Aktivitäten" regionenübergreifend zusammengefasst und separat berichtet.
Über folgende berichtspflichtige Geschäftssegmente wird berichtet:
Deutschland
In diesem Segment ist das operative Geschäft der in Deutschland ansässigen Gesellschaften des SSW-Konzerns zusammengefasst. Neben Sekt und Premiumwein werden im Segment Deutschland entalkoholisierter Schaumwein und Wein, das Kinderpartygetränk Robby Bubble, Prosecco und andere Perlweine sowie Getränke auf Weinbasis produziert und vertrieben.
Frankreich
Das Segment Frankreich umfasst die französischen Gesellschaften des SSW-Konzerns. Produktion und Vertrieb beschränken sich fast ausschließlich auf Vins Mousseux und Vins Mousseux de Qualité.
Ostmitteleuropa
Im Segment Ostmitteleuropa sind die Konzernunternehmen mit Sitz in Polen, Tschechien, Rumänien und der Slowakei dargestellt. Die Schwerpunkte dieses Segments liegen bei Wein, Schaumwein, Wermut, Spirituosen sowie den Kinderpartygetränken Piccolo und Robby Bubble.
Übrige Aktivitäten
Das Segment „Übrige Aktivitäten" umfasst die Verwaltung der zurzeit nicht operativ genutzten Liegenschaften in Polen, Rumänien und Deutschland.
Den Bewertungsgrundsätzen für die Segmentberichterstattung der SSW liegen die im Konzernabschluss verwendeten IFRS zugrunde. Die Leistung der einzelnen Segmente wird im Wesentlichen anhand des Segmentumsatzes und des Segment-EBIT beurteilt. Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen verrechnet.
Im Zusammenhang mit dem Beschluss, die Stillweinproduktion am Standort Zaječí/Tschechien zu schließen, wurden im Berichtsjahr im Segment Ostmitteleuropa Wertminderungen gemäß IAS 36 aus der Abwertung von Sachanlagevermögen sowie eines Goodwill in Höhe von insgesamt TEUR 531 erfasst, die in den Abschreibungen enthalten sind.
Im Folgenden werden die von der SSW zur Beurteilung der Leistung der Segmente herangezogenen Steuerungsgrößen und darüber hinausgehende von IFRS 8 geforderte segmentbezogene Größen dargestellt:
scroll
| 2012/13 | Deutschland | Frankreich | Ostmitteleuropa | Übrige Aktivitäten | Eliminierungen | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsatzerlöse | 105.538 | 99301 | 102.123 | - | - | 306.962 |
| Intersegmentumsatzerlöse | 196 | 6.910 | 338 | - | -7.444 | - |
| Gesamtumsatzerlöse | 105.734 | 106.211 | 102.461 | - | -7.444 | 306.962 |
| Bestandsveränderungen | 9.608 | 2.944 | -3.387 | - | - | 9.165 |
| Materialaufwand | -74.665 | -72.593 | -56.639 | - | 7.396 | -196.501 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 4.032 | 1.466 | 667 | 448 | -291 | 6.322 |
| Personalaufwand | --14.170 | -11.554 | -13.950 | -17 | - | -39.691 |
| Abschreibungen | -2.328 | -2.505 | -3.028 | -126 | 4 | -7.983 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -23.699 | -15.273 | -18.232 | -484 | 204 | -57.484 |
| Operatives Segmentergebnis (EBIT) | 4.512 | 8.696 | 7.892 | -179 | -131 | 20.790 |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | 156 | - | -636 | - | - | -480 |
| Finanzerträge | 2.659 | 6 | 388 | - | -2.567 | 486 |
| Finanzaufwendungen | -1.155 | -697 | -1.509 | -532 | 41 | -3.852 |
| Segmentergebnis vor Steuern (EBT) | 6.172 | 8.005 | 6.135 | -711 | -2.657 | 16.944 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1.085 | -2.737 | -1.387 | 127 | 52 | -5.030 |
| Segmentergebnis nach Steuern | 5.087 | 5.268 | 4.748 | -584 | -2.605 | 11.914 |
scroll
| 2011/12 | Deutschland | Frankreich | Ostmitteleuropa | Übrige Aktivitäten | Eliminierungen | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsatzerlöse | 98.688 | 93.248 | 101.496 | - | - | 293.432 |
| Intersegmentumsatzerlöse | 111 | 5.627 | 152 | - | -5.890 | - |
| Gesamtumsatzerlöse | 98.799 | 98.875 | 101.648 | - | -5.890 | 293.432 |
| Bestandsveränderungen | 3.614 | 773 | 3.648 | - | - | 8.035 |
| Materialaufwand | -63.799 | -62.911 | -62.845 | - | 5.951 | -183.604 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3.998 | 241 | 613 | 324 | -303 | 4.873 |
| Personalaufwand | -13.430 | -11.351 | -14.325 | -10 | - | -39.116 |
| Abschreibungen | -2.218 | -2.147 | -2.434 | -127 | -32 | -6.958 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -22.323 | -15.402 | -19.066 | -211 | 254 | -56.748 |
| Operatives Segmentergebnis (EBIT) | 4.641 | 8.078 | 7.239 | -24 | -20 | 19.914 |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | 69 | - | -156 | - | - | -87 |
| Finanzerträge | 2.649 | 64 | 1.121 | - | -2.529 | 1.305 |
| Finanzaufwendungen | -2.433 | -706 | -2.228 | -448 | 94 | -5.721 |
| Segmentergebnis vor Steuern (EBT) | 4.926 | 7.436 | 5.976 | -472 | -2.455 | 15.411 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -901 | -2.551 | -1.354 | 71 | 19 | -4.716 |
| Segmentergebnis nach Steuern | 4.025 | 4.885 | 4.622 | -401 | -2.436 | 10.695 |
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Gesamtergebnis der Segmente | 14.519 | 13.131 |
| Eliminierungen | -2.605 | -2.436 |
| Konzernjahresüberschuss | 11.914 | 10.695 |
| Erträge/Aufwendungen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | -972 | -2.690 |
| Konzerngesamtergebnis | 10.942 | 8.005 |
(1) Sachanlagen
scroll
| in TEUR | Grundstücke und Bauten | Technische Anlagen und Maschinen | Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | Biologische Vermögenswerte | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||||
| Stand am 1. Juli 2011 | 48.306 | 71.868 | 22.328 | 5.913 | 616 | 149.031 |
| Währungsänderungen | -1.126 | -1.038 | -314 | -193 | - | -2.671 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | - | - | 26 | - | - | 26 |
| Zugänge | 2.489 | 5.292 | 1.630 | 1.121 | 64 | 10.596 |
| Abgänge | -159 | -474 | -1.097 | - | -15 | -1.745 |
| Umbuchungen | 529 | 4.873 | 416 | -5.818 | - | - |
| Stand am 30. Juni 2012 | 50.039 | 80.521 | 22.989 | 1.023 | 665 | 155.237 |
| Währungsänderungen | -352 | -365 | -117 | -31 | - | -865 |
| Zugänge | 823 | 1.504 | 1.523 | 1.059 | 72 | 4.981 |
| Abgänge | -26 | -370 | -1.667 | -8 | -15 | -2.086 |
| Umbuchungen | 160 | 279 | 74 | -513 | - | - |
| Stand am 30. Juni 2013 | 50.644 | 81.569 | 22.802 | 1.530 | 722 | 157.267 |
| Abschreibungen | ||||||
| Stand am 1. Juli 2011 | 18.627 | 54.965 | 16.789 | 69 | 202 | 90.652 |
| Währungsänderungen | -309 | -696 | -189 | -4 | - | -1.198 |
| Zugänge | 1.094 | 3.118 | 1.913 | 1 | 24 | 6.150 |
| Abgänge | -17 | -425 | -900 | - | - | -1.342 |
| Umbuchungen | 217 | - | -217 | - | - | - |
| Stand am 30. Juni 2012 | 19.612 | 56.962 | 17.396 | 66 | 226 | 94.262 |
| Währungsänderungen | -139 | -261 | -85 | -2 | - | -487 |
| Zugänge | 1.910 | 3.349 | 1.751 | 1 | 25 | 7.036 |
| Abgänge | -23 | -353 | -1.398 | - | - | -1.774 |
| Umbuchungen | -14 | -84 | 98 | - | - | - |
| Stand am 30. Juni 2013 | 21.346 | 59.613 | 17.762 | 65 | 251 | 99.037 |
| Restbuchwert zum 30. Juni 2012 | 30.427 | 23.559 | 5.593 | 957 | 439 | 60.975 |
| Restbuchwert zum 30. Juni 2013 | 29.298 | 21.956 | 5.040 | 1.465 | 471 | 58.230 |
In der Bilanz sind die biologischen Vermögenswerte (Rebanlagen) Bestandteil der Sachanlagen. Auf einen gesonderten bilanziellen Ausweis wird aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.
Die Sachanlagen enthalten Technische Anlagen und Maschinen sowie Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von TEUR 5.436 (Vorjahr TEUR 6.082), die im Rahmen von Finanzierungsleasing genutzt werden. Ihre Anschaffungskosten betragen TEUR 6.518 (Vorjahr TEUR 6.518). Die Effektivverzinsung der wesentlichen Verträge beläuft sich im Durchschnitt auf 3,2 % (Vorjahr 3,2 %). Im Geschäftsjahr 2012/13 sind Leasingzahlungen in Höhe von TEUR 1.250 (Vorjahr TEUR 714) angefallen. Es besteht die Möglichkeit, die im Wege des Finanzierungsleasings genutzten Anlagen am Ende der Laufzeit zu bereits festgelegten Konditionen zu erwerben.
Die in der Zukunft fälligen Mindestleasingzahlungen ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
scroll
| 2012/13 | Bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | Mehr als 5 Jahre | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Mindestleasingzahlung | 1.250 | 3.272 | 781 | 5.303 |
| Enthaltener Zinsanteil | 155 | 252 | 49 | 456 |
| Barwert | 1.095 | 3.020 | 732 | 4.847 |
scroll
| 2011/12 | Bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | Mehr als 5 Jahre | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Mindestleasingzahlung | 1.255 | 4.320 | 997 | 6.572 |
| Enthaltener Zinsanteil | 195 | 379 | 78 | 652 |
| Barwert | 1.060 | 3.941 | 919 | 5.920 |
Im Zusammenhang mit dem Beschluss, die Stillweinproduktion am Standort Zaječí/Tschechien zu schließen, wurden im Berichtsjahr im Segment Ostmitteleuropa Wertminderungen in Höhe von TEUR 475 aus der Abwertung von Grundstücken und Bauten auf deren beizulegenden Zeitwert, der auf Basis eines Sachverständigengutachtens ermittelt wurde, erfolgswirksam erfasst.
Vertragliche Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen bestehen in Höhe von TEUR 1.156 (Vorjahr TEUR 833). Der im Gewinn erfasste Entschädigungsbetrag von untergegangenen Sachanlagen beläuft sich auf TEUR 345 (Vorjahr TEUR 120). Im Teilkonzern Ostmitteleuropa sind Technische Anlagen und Maschinen von TEUR 7.003 (Vorjahr TEUR 6.069) sowie Immobilienvermögen mit Buchwerten von TEUR 5.904 (Vorjahr TEUR 5.981) als Sicherheiten für Verbindlichkeiten gegeben.
(2) Immaterielle Vermögenswerte
scroll
| in TEUR | Markenrechte | Geschäfts- oder Firmenwerte | Sonstige immaterielle Vermögenswerte | Geleistete Anzahlungen | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||
| Stand am 1. Juli 2011 | 81.542 | 6.427 | 6.311 | 41 | 94.321 |
| Währungsänderungen | -832 | -255 | -139 | -2 | -1.228 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | - | - | 172 | - | 172 |
| Zugänge | 451 | - | 247 | 9 | 707 |
| Abgänge | - | -693 | - | - | -693 |
| Umbuchungen | - | - | 39 | -39 | - |
| Stand am 30. Juni 2012 | 81.161 | 5.479 | 6.630 | 9 | 93.279 |
| Währungsänderungen | -297 | -84 | -59 | -10 | -450 |
| Zugänge | 5 | - | 399 | 395 | 799 |
| Abgänge | -3 | -56 | -39 | - | -98 |
| Stand am 30. Juni 2013 | 80.866 | 5.339 | 6.931 | 394 | 93.530 |
| Abschreibungen | |||||
| Stand am 1. Juli 2011 | 8.355 | - | 5.748 | - | 14.103 |
| Währungsänderungen | -643 | - | -132 | - | -775 |
| Zugänge | 371 | - | 309 | - | 680 |
| Stand am 30. Juni 2012 | 8.083 | - | 5.925 | - | 14.008 |
| Währungsänderungen | -220 | - | -54 | - | -274 |
| Zugänge | 372 | 56 | 393 | - | 821 |
| Abgänge | -3 | -56 | -39 | - | -98 |
| Stand am 30. Juni 2013 | 8.232 | - | 6.225 | - | 14.457 |
| Restbuchwert zum 30. Juni 2012 | 73.078 | 5.479 | 705 | 9 | 79.271 |
| Restbuchwert zum 30. Juni 2013 | 72.634 | 5.339 | 706 | 394 | 79.073 |
In den Markenrechten sind mit TEUR 71.532 (Vorjahr TEUR 71.602) Markenrechte mit unbestimmbarer Nutzungsdauer und mit TEUR 1.102 (Vorjahr TEUR 1.476) solche mit bestimmbarer Nutzungsdauer enthalten. Bei Ersteren handelt es sich um folgende Markenrechte:
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Charles Volner | 38.106 | 38.106 |
| Cin&Cin | 9.735 | 9.735 |
| Markenportfolio CEVIM | 6.000 | 6.000 |
| Dorato | 5.060 | 5.060 |
| Light Live | 3.152 | 3.152 |
| Schweriner Burggarten | 2.695 | 2.695 |
| Nymphenburg Sekt | 2.045 | 2.045 |
| Robby Bubble | 1.959 | 1.959 |
| El Sol | 1.155 | 1.181 |
| Pliska | 1.034 | 1.057 |
| Slantschew Brjag | 430 | 439 |
| Nalewki i Inne | 161 | 173 |
| 71.532 | 71.602 |
Es besteht zum Bilanzstichtag unverändert die Einschätzung, dass die Nutzungsdauer der genannten Markenrechte nicht verlässlich bestimmbar ist. Für Zwecke des jährlich durchzuführenden Werthaltigkeitstests wurden im Geschäftsjahr 2012/13 risikoadjustierte Zinssätze (nach Steuern) zwischen 5,5 % und 8,8 % (Vorjahr zwischen 5,5 % und 10,4 %) herangezogen, die markenindividuell auf Vorsteuerzinssätze umgerechnet wurden. Im Rahmen der Langfristplanung wurde ein Wachstum in Höhe der erwarteten jährlichen Zuwächse der Kapitalzuflüsse von 0,5 % bis 1 % (Vorjahr 0,5 % bis 1 %) unterstellt. Die Werthaltigkeitstests führten zu keinem Anpassungsbedarf. Auch bei Veränderung der zugrunde gelegten Zinssätze von +/- 1 % würde sich kein wesentlicher Anpassungsbedarf ergeben.
Die zum 30. Juni 2013 durchgeführten Werthaltigkeitstests auf die Geschäfts- oder Firmenwerte ergaben keinen Abschreibungsbedarf. Zum 30. Juni 2013 sind folgende Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert:
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| TiM | 2.894 | 2.934 |
| Soare Tschechien | 1.180 | 1.199 |
| AMBRA (Vorjahr Centrum Wina) | 935 | 956 |
| Übrige | 330 | 390 |
| 5.339 | 5.479 |
Die im Geschäftsjahr 2012/13 ausgewiesene Abschreibung von TEUR 56 betrifft den Geschäfts- oder Firmenwert Zaječí im Teilkonzern Ostmitteleuropa. Ursächlich hierfür war der Beschluss, die Stillweinproduktion am Standort Zaječí/Tschechien aufgrund eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zu schließen. Dieser im zweiten Quartal 2012/13 vollständig abgeschriebene Geschäfts- oder Firmenwert wurde außerdem im Anlagenspiegel als Abgang im Berichtsjahr gezeigt.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die bedeutenden Schätzannahmen, die in Übereinstimmung mit unserer betriebsüblichen Praxis in die Werthaltigkeitstests wesentlicher Geschäfts- oder Firmenwerte eingeflossen sind:
scroll
| TiM | Soare Tschechien | AMBRA | |
|---|---|---|---|
| Buchwert Firmenwert | TEUR 2.894 | TEUR 1.180 | TEUR 935 |
| Planungszeitraum | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre |
| Umsatzwachstum p.a. im Planungszeitraum | -2,1 % bis 7,9 % | 2,7 % bis 3,8 % | 4,9 % bis 7,7 % |
| Personalkostenquote | 6,5 % bis 7,9 % | 3,2 % bis 3,5 % | 8,3 % bis 10,1 % |
| EBIT-Marge im Planungszeitraum | 9,3 % bis 11,1 % | 4,2 % bis 4,7 % | 5,7 % bis 8,4% |
| Wachstumsfaktor nach Ende des Planungszeitraums | 1,5 % | 1,5 % | 1,5 % |
| Diskontierungszinssatz | 9,5 % | 6,7 % | 9,5 % |
Die immateriellen Vermögenswerte haben im Vorjahr Software in Höhe von TEUR 113 enthalten, die im Wege des Finanzierungsleasings genutzt wurden. Ihre Anschaffungskosten haben TEUR 500 betragen; die Effektivverzinsung hat sich auf rund 6,5 % belaufen. Im Geschäftsjahr 2012/13 sind diesbezüglich Leasingzahlungen in Höhe von TEUR 117 (Vorjahr TEUR 117) angefallen. Aufgrund des Auslaufens des Vertrags zum 30. Juni 2013 fallen künftig keine weiteren Leasingzahlungen an. Im Vorjahr haben die künftigen Mindestleasingzahlungen TEUR 117 (darin enthaltener Zinsanteil: TEUR 4) betragen.
Zum 30. Juni 2013 bestehen vertragliche Verpflichtungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten von TEUR 122 (Vorjahr TEUR 0).
(3) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
scroll
| in TEUR | |
|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | |
| Stand am 1. Juli 2011 | 12.864 |
| Währungsänderungen | -305 |
| Abgänge | -56 |
| Stand am 30. Juni 2012 | 12.503 |
| Währungsänderungen | -9 |
| Zugänge | 1 |
| Abgänge | -34 |
| Stand am 30. Juni 2013 | 12.461 |
| Abschreibungen | |
| Stand am 1. Juli 2011 | 4.810 |
| Währungsänderungen | -18 |
| Zugänge | 128 |
| Abgänge | -10 |
| Stand am 30. Juni 2012 | 4.910 |
| Währungsänderungen | -1 |
| Zugänge | 126 |
| Abgänge | -6 |
| Stand am 30. Juni 2013 | 5.029 |
| Restbuchwert zum 30. Juni 2012 | 7.593 |
| Restbuchwert zum 30. Juni 2013 | 7.432 |
Bei den im SSW-Konzernabschluss erfassten Investment Properties handelt es sich um ein Grundstück in Bukarest/Rumänien, mit einem Restbuchwert von TEUR 5.296 (Vorjahr TEUR 5.353), Mietshäuser in Polen, deren Restbuchwert sich auf TEUR 157 (Vorjahr TEUR 191) beläuft, und einen Gebäudekomplex in Edenkoben/Deutschland mit einem Restbuchwert von TEUR 1.979 (Vorjahr TEUR 2.049).
Der durch ein Gutachten eines Immobiliensachverständigen vom 10. Juli 2013 belegte und nach einem Vergleichswertverfahren unter Heranziehung vergleichbarer Angebote bzw. Transaktionen ermittelte beizulegende Zeitwert des Grundstücks in Rumänien beträgt TEUR 8.600.
Die Mietshäuser in Polen wiesen zum 14. Februar 2011 einen durch Gutachten eines Immobiliensachverständigen belegten und ebenfalls nach einem Vergleichswertverfahren ermittelten beizulegenden Zeitwert in Höhe von TPLN 2.052 (TEUR 474) auf. Seitdem wurden rund 40 % des Bestands veräußert. Im Geschäftsjahr 2012/13 wurde eine Wohnung (Restbuchwert TEUR 28) verkauft; dabei wurde ein Gewinn von TEUR 23 erzielt. Zum Bilanzstichtag wurde aus Wesentlichkeitsgründen auf die Einholung eines erneuten Gutachtens verzichtet.
Der Wert des Gebäudekomplexes Edenkoben wurde durch ein Gutachten eines Immobiliensachverständigen zum 1. Juli 2013 auf Basis des Ertragswertverfahrens auf TEUR 3.650 geschätzt.
Die Mieterlöse aus den im Geschäftsjahr 2012/13 als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien betragen TEUR 412 (Vorjahr TEUR 292). Die voraussichtlich innerhalb des nächsten Geschäftsjahres anfallenden Mieterlöse betragen TEUR 426. Die direkt mit den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien zusammenhängenden betrieblichen Aufwendungen belaufen sich auf TEUR 627 (Vorjahr TEUR 348); davon entfallen TEUR 518 (Vorjahr TEUR 199) auf Immobilien, mit denen Mieterlöse erzielt wurden.
Für die Folgebewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien gelten die für Sachanlagen dargestellten Grundsätze.
(4) Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen
Die Gemeinschaftsunternehmen Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG (zu 50 (Yo gehalten von der SSW) und Wine 4 You Sp. z o.o. (zu 50 % gehalten von der TiM S.A.) sowie das assoziierte Unternehmen Winezja Sp. z o.o. (zu 50,01 % gehalten von der AMBRA S.A.) werden at equity bilanziert.
Die Przedsiebiorstwo Winiarskie LPdV Sp. z o.o., deren Anteile zu 47 % von der AMBRA S.A. gehalten werden, wurde im Vorjahr at equity bilanziert. Nachdem infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten im zweiten Quartal 2012/13 eine vollständige Abwertung der Beteiligung bzw. des Equity-Wertes erfolgte, befindet sich die Gesellschaft nunmehr in Liquidation. Da ein maßgeblicher Einfluss im Sinne des IAS 28 nicht mehr besteht, wird das Unternehmen nicht mehr nach der Equity-Methode bilanziert.
Im Vorjahr wurde die Basis für die Einbeziehung des Gemeinschaftsunternehmens Wine 4 You Sp. z o.o., die bis 30. Juni 2011 auf Grundlage des jeweils für das am vorangegangenen 31. Dezember endende kalenderjahresgleiche Geschäftsjahr erfolgte, an das Geschäftsjahr der SSW angeglichen. Insofern umfasste die Bilanzierung at equity im Geschäftsjahr 2011/12 (Übergangsjahr) einmalig einen Zeitraum von 18 Monaten. Für 2012/13 erfolgte die Einbeziehung auf Basis eines Zwischenabschlusses zum 30. Juni 2013.
scroll
| Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG | Wine 4 You Sp. z o.o. | Winezja Sp. z o.o. | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.7.2012- 30.6.2013 | 1.7.2011- 30.6.2012 | 1.7.2012- 30.6.2013 | 1.1.2012- 30.06.2012 | 1.1.2011- 31.12.2011 | 1.7.2012- 30.6.2013 | 1.7.2011- 30.6.2012 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | 25 | 25 | 32 | 19 | 22 | 151 | 170 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 1.921 | 1.321 | 1.107 | 1.086 | 1.228 | 31 | 52 |
| Gesamte Aktiva | 1.946 | 1.346 | 1.139 | 1.105 | 1.250 | 182 | 222 |
| Langfristige Schulden | - | - | - | - | - | - | - |
| Kurzfristige Schulden | 1.765 | 1.165 | 695 | 634 | 753 | 42 | 71 |
| Eigenkapital | 181 | 181 | 444 | 471 | 497 | 140 | 151 |
| Gezeichnetes Kapital | 156 | 156 | 185 | 189 | 180 | 437 | 446 |
| Umsatzerlöse | 4.722 | 3.994 | 2.488 | 965 | 2.337 | 493 | 353 |
| Jahresüberschuss | 312 | 137 | 114 | 54 | 111 | -39 | -119 |
Die SSW vertreibt als Kommissionär Waren des Gemeinschaftsunternehmens Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG — Prosecco und andere Perlweine — für dessen Rechnung gegen Provision. Von der Wine 4 You Sp. z o.o. werden Fachhandelsunternehmen sowie Hotels, Gastronomie und Catering-Unternehmen mit einem breiten Sortiment hochwertiger Weine beliefert. Die Winezja Sp. z o.o. vertreibt ihr Produktsortiment — Weine, Schaumweine, Perlweine und andere Getränke — über eine eigene Internetplattform.
(5) Sonstige finanzielle Vermögenswerte
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | |||
|---|---|---|---|---|
| langfristig | kurzfristig | langfristig | kurzfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | 89 | 11.897 | 255 | 10.843 |
| Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte (available for sale) | 48 | - | 99 | - |
| Derivate | 134 | - | 149 | - |
| Abgegrenzte Veräußerungsverluste aus Sale-and-lease-back-Geschäften | 1.184 | 88 | 1.272 | 88 |
| 1.455 | 11.985 | 1.775 | 10.931 |
Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (available for sale) handelt es sich um nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, deren beizulegende Zeitwerte nicht zuverlässig bestimmbar waren und die daher am 30. Juni 2013 in Höhe von TEUR 48 (Vorjahr TEUR 99) zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet worden sind.
scroll
| 30.06.2013 | Buchwert | Davon: Zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig | Davon: Zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig | ||
|---|---|---|---|---|---|
| bis zu 60 Tagen | zwischen 61 und 120 Tagen | mehr als 120 Tage | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | |||||
| - kurzfristig | 11.897 | 11.891 | - | - | 6 |
| - langfristig | 89 | 89 | - | - | - |
scroll
| 30.06.2012 | Buchwert | Davon: Zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig | Davon: Zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig | ||
|---|---|---|---|---|---|
| bis zu 60 Tagen | zwischen 61 und 120 Tagen | mehr als 120 Tage | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | |||||
| - kurzfristig | 10.843 | 10.837 | - | - | 6 |
| - langfristig | 255 | 255 | - | - | - |
Zum Bilanzstichtag deuten keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner des dargestellten Bestands an sonstigen finanziellen Vermögenswerten ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
(6) Vorräte
Im Konzernabschluss machen die Vorräte von insgesamt TEUR 102.084 (Vorjahr TEUR 90.092) rund 32,0 (Vorjahr rund 29,2 %) der Konzernbilanzsumme aus:
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 15.559 | 14.461 |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 47.549 | 38.434 |
| Fertige Erzeugnisse, fertige Leistungen und Waren | 35.895 | 35.448 |
| Geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 3.081 | 1.749 |
| 102.084 | 90.092 |
Der in der Bilanz ausgewiesene Nettowert der Vorräte ergibt sich nach Wertberichtigungen von TEUR 900 (Vorjahr TEUR 683). Die Veränderung der Wertberichtigungen ergibt sich aus Zuführungen von TEUR 321 (Vorjahr TEUR 142), Auflösungen von TEUR 103 (Vorjahr TEUR 460) und Währungseffekten von TEUR -1 (Vorjahr TEUR -3). Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden Vorräte von TEUR 11.238 (Vorjahr TEUR 15.004) als Sicherheit für Verbindlichkeiten gegeben.
(7) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
scroll
| Buchwert | Davon: Zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig | Davon: Zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig | |||
|---|---|---|---|---|---|
| bis zu 60 Tagen | zwischen 61 und 120 Tagen | mehr als 120 Tage | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 30. Juni 2013 | 51.718 | 43.749 | 6.196 | 1.053 | 720 |
| 30. Juni 2012 | 50.721 | 40.870 | 7.925 | 564 | 1.362 |
Zum Bilanzstichtag deuten keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner des dargestellten Bestands an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
Das für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gesondert geführte Wertberichtigungskonto hat sich wie folgt entwickelt:
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Stand Wertberichtigungen am 1. Juli | 2.416 | 2.764 |
| Währungsänderungen | -16 | -115 |
| Verbrauch | -43 | -419 |
| Auflösung | -174 | -83 |
| Zuführung | 431 | 269 |
| Stand Wertberichtigungen am 30. Juni | 2.614 | 2.416 |
Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind insgesamt TEUR 3.254 (Vorjahr TEUR 3.536) durch Sicherheiten - insbesondere Verpfändungen von Marken, Grundschulden, Abtretung von Kundenforderungen sowie Sicherungsübereignung von Vorräten - gedeckt. Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden Forderungen von TEUR 5.598 (Vorjahr TEUR 7.078) als Sicherheit für Verbindlichkeiten gegeben.
Im Geschäftsjahr 2012/13 fielen keine wesentlichen Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen an. Außerdem wurden nur unwesentliche Erträge aus Zahlungseingängen auf ausgebuchte Forderungen erfasst.
Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Wege eines revolvierenden Factorings verkauft. Die SSW haftet lediglich für den rechtlichen Bestand der verkauften Forderungen. Der Factor trägt für die von ihm angekauften Forderungen das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Debitors. Zum 30. Juni 2013 beträgt der Höchstbetrag der Vorfinanzierung EUR 20,0 Mio. (Vorjahr EUR 19,9 Mio.). Im Juni 2013 wurden EUR 25,4 Mio. (Vorjahr EUR 23,7 Mio.) an den Factor verkauft und ausgebucht. Der Restkaufpreis wird abzüglich Zinsen und Gebühren unter den übrigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerten ausgewiesen und ist erst mit Zahlungseingang, spätestens mit Eintritt des Delkrederefalls, fällig.
(8) Liquide Mittel
Bei den flüssigen Mitteln in Höhe von TEUR 3.647 (Vorjahr TEUR 1.571) handelt es sich um Schecks, Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten. Auf die Muttergesellschaft entfallen hiervon TEUR 339 (Vorjahr TEUR 139), auf andere inländische Konzernunternehmen TEUR 11 (Vorjahr TEUR 8) und auf ausländische Tochtergesellschaften TEUR 3.297 (Vorjahr TEUR 1.424).
(9) Eigenkapital
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist aus der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung ersichtlich.
Gezeichnetes Kapital
Das voll eingezahlte Grundkapital der SSW ist in 7.920.000 nennwertlose Stamm-Stückaktien eingeteilt. Auf jede einzelne Aktie entfällt ein rechnerischer Betrag von EUR 3,00. Die Stammaktien lauten auf den Inhaber und sind zum Börsenhandel mit amtlicher Notierung an der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse zu Stuttgart und an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen.
Der Günther Reh Aktiengesellschaft stehen am Bilanzstichtag aus 5.554.510 Aktien rund 70,1 % der Stimmrechte der SSW zu.
Das Grundkapital ist gemäß § 4 Abs. 7 der Satzung um bis zu TEUR 11.880, eingeteilt in 3.960.000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien, bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2011). Die bedingte Kapitalerhöhung steht im Zusammenhang mit der Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von Wandelschuld- bzw. Optionsschuldverschreibungen.
Die Hauptversammlung vom 1. Dezember 2011 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 30. November 2016 einmal oder mehrmals Wandel- und/oder Optionsanleihen im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 100 Mio. mit einer Laufzeit von längstens zehn Jahren ab Ausgabe zu begeben. Von der Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen wurde bislang kein Gebrauch gemacht.
Die Hauptversammlung vom 1. Dezember 2011 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 30. November 2016 das Grundkapital um bis zu TEUR 11.880 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Aktien der Gesellschaft gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Von der Ermächtigung zur Ausübung des genehmigten Kapitals ist bislang kein Gebrauch gemacht worden.
Kapitalrücklage
Die Kapitalrücklage enthält ausschließlich Einstellungen aus Aufgeldern (= Agio aus Barkapitalerhöhungen 1996 und 1997) und ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Gewinnrücklagen und Konzernjahresüberschuss
Die Gewinnrücklagen und der Konzernjahresüberschuss enthalten die laufenden und die in Vorjahren im Schloss Wachenheim-Konzern erwirtschafteten, noch nicht ausgeschütteten Gewinne. Gemäß Beschluss der Hauptversammlung der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG vom 6. Dezember 2012 wurde im Geschäftsjahr 2012/13 aus dem Bilanzgewinn zum 30. Juni 2012 eine Dividende in Höhe von TEUR 1.822 bzw. EUR 0,23 pro Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet.
Kumuliertes sonstiges Ergebnis
Das kumulierte sonstige Ergebnis enthält neben den erfolgsneutral erfassten kumulierten Erträgen und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen auch Währungseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb.
(10) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Pensionsrückstellungen inländische Gesellschaften | 978 | 980 |
| Planvermögen inländische Pensionspläne | -21 | -21 |
| Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses französische Gesellschaften (indemnité de depart à la retraite) | 1.300 | 1.053 |
| Pensionsrückstellungen ostmitteleuropäische Gesellschaften | 50 | 50 |
| Rückstellungen für Altersteilzeit inländische Gesellschaften | 117 | 245 |
| Rückstellungen für Jubiläen inländische Gesellschaften | 105 | 106 |
| Rückstellungen für Todesfälle inländische Gesellschaften | 27 | 27 |
| 2.556 | 2.440 |
Nachfolgend die Entwicklung der Pensionsrückstellungen der inländischen Gesellschaften:
scroll
| Inländische Gesellschaften | 2012/13 | 2011/12 |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Defined benefit Obligation zu Beginn des Geschäftsjahres | 980 | 920 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 1 | 1 |
| Zinsaufwand | 31 | 39 |
| Geleistete Rentenzahlungen | -85 | -65 |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste | 51 | 85 |
| Defined benefit obligation zum Ende des Geschäftsjahres | 978 | 980 |
Die Entwicklung der bei Eintritt in die Rente zu leistenden Abfindungen der französischen Gesellschaften stellt sich wie folgt dar:
scroll
| Französische Gesellschaften | 2012/13 | 2011/12 |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Defined benefit Obligation zu Beginn des Geschäftsjahres | 1.053 | 900 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 140 | 64 |
| Zinsaufwand | 35 | 35 |
| Geleistete Rentenzahlungen | - | - |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste | 72 | 54 |
| Defined benefit obligation zum Ende des Geschäftsjahres | 1.300 | 1.053 |
Mitarbeitern der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften stehen Ansprüche im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung zu. Die Versorgungsleistungen variieren dabei nach den rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Gegebenheiten des jeweiligen Landes. Die unmittelbaren Verpflichtungen umfassen solche aus bereits laufenden Pensionen sowie Anwartschaften für zukünftig zu zahlende Pensionen und Altersruhegelder sowie Abfindungen. Die betriebliche Altersversorgung erfolgt im Konzern durch leistungsorientierte Versorgungspläne, deren Bilanzansatz gemäß IAS 19 nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren errechnet wird.
Der Verpflichtungsumfang für aktive Mitarbeiter erhöht sich jährlich um die Aufzinsung und um den Barwert der im Wirtschaftsjahr neu erdienten Pensionsansprüche. Im Geschäftsjahr 2013/14 werden im Teilkonzern Deutschland voraussichtlich TEUR 178 an anspruchsberechtigte Personen ausgezahlt. Der im Geschäftsjahr 2013/14 voraussichtlich zu verrechnende Dienstzeit- und Zinsaufwand beläuft sich auf TEUR 27. Im Teilkonzern Frankreich belaufen sich die voraussichtlich im Geschäftsjahr 2013/14 auszuzahlenden Beträge auf TEUR 0.
Folgende versicherungsmathematischen Annahmen wurden getroffen:
Zinssatz: IAS 19 verlangt, dass der Zinssatz, der in versicherungsmathematischen Bewertungen benutzt wird, aus am Bilanzstichtag am Markt für sichere, festverzinsliche Industrieanleihen feststellbaren Renditen abzuleiten ist. In Ländern ohne einen ausgereiften Markt für solche Anleihen sind stattdessen die Renditen für Regierungsanleihen zu verwenden.
Rentenanpassung im Rentnerstadium: Die Anpassung von laufenden Leistungen wurde für die inländischen Gesellschaften unverändert gegenüber dem Vorjahr mit 1,75 % p. a. angenommen. Für die französischen Gesellschaften wird eine zukünftige Rentenanpassung von 0 % unterstellt.
Rechnungsmäßiges Pensionsalter: Bei der Bewertung wurde für die inländischen Gesellschaften das frühestmögliche Pensionsalter der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung und für die französischen Gesellschaften ein Renteneintrittsaltervon 65 Jahren zugrunde gelegt.
Zusammengefasst stellen sich die der Bewertung der Pensionsrückstellungen bzw. der Abfindungszahlungen bei Renteneintritt zugrunde liegenden Annahmen wie folgt dar:
scroll
| Inländische Gesellschaften | 30.06.2013 | 30.06.2012 |
|---|---|---|
| Abzinsungssatz | 3,30 % | 3,90 % |
| Fluktuationsrate | 5,00 % | 5,00 % |
| Gehaltsdynamik | 0,00 % | 0,00 % |
| Sterbetafeln | Heubeck 2005G | Heubeck 2005G |
| Zukünftige Rentenanpassungen | 1,75 % | 1,75 % |
scroll
| Französische Gesellschaften | 30.06.2013 | 30.06.2012 |
|---|---|---|
| Abzinsungssatz | 3,30 % | 3,90 % |
| Fluktuationsrate | 1,50 % | 1,50 % |
| Gehaltsdynamik | 3,00 % | 3,00 % |
| Sterbetafeln | INSEE TD_TV 00-02 | INSEE TD_TV 00-02 |
Der laufende Dienstzeitaufwand sowie die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste sind im Personalaufwand erfasst. In den Finanzierungsaufwendungen ist der Zinsaufwand berücksichtigt.
Die Beträge der inländischen Pensionsverpflichtungen sowie die erfahrungsbedingten Anpassungen für das laufende Jahr und die vier Vorjahre stellen sich wie folgt dar:
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | 30.06.2011 | 30.06.2010 | 30.06.2009 | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Defined benefit Obligation zum Ende des Geschäftsjahres | 978 | 980 | 920 | 964 | 906 |
| Planvermögen | -21 | -21 | -21 | - | - |
| Das Vermögen übersteigende Leistungsverpflichtungen | 957 | 959 | 899 | 964 | 906 |
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | 2010/11 | 2009/10 | 2008/09 | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfahrungsbedingte Erhöhung (+) / Reduzierung (-) | |||||
| - der Pensionsverpflichtungen | 51 | 85 | -10 | 73 | -21 |
| - des Planvermögens | - | - | - | - | - |
Folgende Tabellen zeigen die französischen Pensionsverpflichtungen und die zugehörigen erfahrungsbedingten Anpassungen für das laufende Jahr und die vier Vorjahre:
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | 30.06.2011 | 30.06.2010 | 30.06.2009 | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Defined benefit Obligation zum Ende des Geschäftsjahres | 1.300 | 1.053 | 900 | 784 | 565 |
| Planvermögen | - | - | |||
| Das Vermögen übersteigende Leistungsverpflichtungen | 1.300 | 1.053 | 900 | 784 | 565 |
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | 2010/11 | 2009/10 | 2008/09 | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfahrungsbedingte Erhöhung (+) / Reduzierung (-) der | |||||
| Pensionsverpflichtungen | 72 | 54 | 52 | 203 | -28 |
Der in der Bilanz erfasste Wert für Rückstellungen für Altersteilzeit von TEUR 117 (Vorjahr TEUR 245) ergibt sich aus versicherungsmathematischen Gutachten. Zum Bilanzstichtag nahmen vier (Vorjahr fünf) Arbeitnehmer an diesem Programm teil; vier (Vorjahr vier) davon befanden sich in der Freistellungsphase und keiner (Vorjahr einer) in der Arbeitsphase.
Die Aufwendungen für beitragsorientierte Versorgungspläne belaufen sich auf TEUR 3.092 (Vorjahr TEUR 3.003).
(11) Finanzverbindlichkeiten/Sonstige Verbindlichkeiten
scroll
| 30.06.2013 | Finanzverbindlichkeiten | Sonstige Verbindlichkeiten | ||
|---|---|---|---|---|
| langfristig | kurzfristig | langfristig | kurzfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 30.475 | 51.283 | - | - |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen | 3.752 | 1.096 | - | - |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen | 27 | 2.150 | - | - |
| Derivate | - | - | 866 | - |
| Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | - | - | 357 | 293 |
| Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | - | - | 198 | 29.441 |
| Abgegrenzte Veräußerungsgewinne aus Sale-and-lease-back-Geschäften | - | - | 108 | 8 |
| 34.254 | 54.529 | 1.529 | 29.742 |
scroll
| 30.06.2012 | Finanzverbindlichkeiten | Sonstige Verbindlichkeiten | ||
|---|---|---|---|---|
| langfristig | kurzfristig | langfristig | kurzfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 21.148 | 50.689 | - | - |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen | 4.860 | 1.173 | - | - |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen | 28 | 2.150 | - | - |
| Derivate | - | - | 723 | - |
| Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | - | - | 432 | 189 |
| Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | - | - | 151 | 34.518 |
| Abgegrenzte Veräußerungsgewinne aus Sale-and-lease-back-Geschäften | - | - | 116 | 8 |
| 26.036 | 54.012 | 1.422 | 34.715 |
Aus der folgenden Tabelle sind die vertraglich vereinbarten undiskontierten Zins- und Tilgungszahlungen der originären finanziellen Verbindlichkeiten ersichtlich:
scroll
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | Verbindlich- keiten aus Finanzierungs- leasing- verhältnissen |
Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen | Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | Summe | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Buchwert | 81.758 | 4.848 | 2.177 | 650 | 29.639 | 119.072 |
| Cashflows 2013/14 | ||||||
| Zins fix | 216 | 151 | - | 29 | - | 396 |
| Zins variabel | 1.710 | 3 | 15 | - | - | 1.728 |
| Tilgung | 51.283 | 1.096 | 2.150 | 293 | 29.441 | 84.263 |
| Cashflows 2014/15 | ||||||
| Zins fix | 63 | 111 | - | 22 | - | 196 |
| Zins variabel | 407 | 3 | - | - | - | 410 |
| Tilgung | 9.624 | 1.135 | 27 | 11 | 198 | 10.995 |
| Cashflows 2015/16 | ||||||
| Zins fix | 6 | 70 | - | 20 | - | 96 |
| Zins variabel | 397 | 2 | - | - | - | 399 |
| Tilgung | 19.811 | 1.176 | - | 93 | - | 21.080 |
| Cashflows 2016/17 | ||||||
| Zins fix | - | 35 | - | 18 | - | 53 |
| Zins variabel | 7 | 1 | - | - | - | 8 |
| Tilgung | 720 | 518 | - | 3 | - | 1.241 |
| Cashflows 2017/18 ff. | ||||||
| Zins fix | - | 78 | - | 90 | - | 168 |
| Zins variabel | 1 | - | - | - | - | 1 |
| Tilgung | 320 | 923 | - | 250 | - | 1.493 |
Daneben ergeben sich ab dem Geschäftsjahr 2015/16 — auf Basis der zum Bilanzstichtag vorherrschenden Marktbedingungen — Cashflows aus einem Zinsswap von TEUR 940 über einen Zeitraum von fünf Jahren bzw. TEUR 188 pro Jahr.
Einbezogen wurden alle Instrumente, die sich am 30. Juni 2013 im Bestand befanden und für die bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Planzahlen für zukünftige neue Verbindlichkeiten gehen nicht ein. Fremdwährungsbeträge wurden jeweils mit dem Stichtagskurs umgerechnet. Die variablen Zinszahlungen aus den Finanzinstrumenten werden unter Zugrundelegung der zuletzt vor dem 30. Juni 2013 festgelegten Zinssätze ermittelt. Jederzeit rückzahlbare finanzielle Verbindlichkeiten sind immer dem frühesten Zeitraster zugeordnet.
Die Finanzverbindlichkeiten bestehen bei:
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| SSW | 40.366 | 33.153 |
| CEVIM SAS (Teilkonzern) | 25.801 | 22.953 |
| AMBRA S.A. | 14.084 | 13.661 |
| S. C. Zarea s.a. | 3.419 | 2.079 |
| Soare Sekt a.s. | 2.645 | 2.952 |
| TiM S.A. | 2.436 | 2.726 |
| Vino Valtice s.r.o. | 27 | 28 |
| Soare Sekt Slovakia s.r.o. | 5 | 9 |
| Centrum Wina - Dystrybucja Sp. z o.o. | - | 2.487 |
| 88.783 | 80.048 |
Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden für aufgenommene Darlehen in Höhe von TEUR 22.522 (Vorjahr TEUR 23.849) umfangreiche Sicherheiten gegeben. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Verpfändungen der Marken Cin & Cin und El Sol, ausgewählten technischen Anlagen und Maschinen, Forderungen, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und Fertigerzeugnissen sowie Grundschuldbestellungen auf Immobilienvermögen, Patronatserklärungen und Wechselverbindlichkeiten zusammen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im Teilkonzern Frankreich sind in Höhe von TEUR 14.000 (Vorjahr TEUR 14.000) durch die Abtretung von Kundenforderungen gesichert.
(12) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen belaufen sich auf TEUR 39.175 (Vorjahr TEUR 39.694). Es bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.
(13) Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten
Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Kategorien stellen sich wie folgt dar:
scroll
| Bewertungs- kategorie nach |
Buchwert | Beizulegender Zeitwert | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | 30.06.2013 | 30.06.2012 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| IAS 39 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| AKTIVA | |||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 51.718 | 50.721 | 51.718 | 50.721 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | LaR | 89 | 255 | 89 | 255 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte*) | AfS | 48 | 99 | 48 | 99 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FAHfT | 134 | 149 | 134 | 149 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | LaR | - | - | - | - |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | LaR | 11.897 | 10.843 | 11.897 | 10.843 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FAHfT | - | - | - | - |
| PASSIVA | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 39.175 | 39.694 | 39.175 | 39.694 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | FLAC | 30.475 | 21.148 | 30.475 | 21.148 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen | FLAC | 27 | 28 | 27 | 28 |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | |||||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FLHfT | 866 | 723 | 866 | 723 |
| Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 357 | 432 | 357 | 432 |
| Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 198 | 151 | 198 | 151 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | FLAC | 51.283 | 50.689 | 51.283 | 50.689 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen | FLAC | 2.150 | 2.150 | 2.150 | 2.150 |
| Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten | |||||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FLHfT | - | - | - | - |
| Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 293 | 189 | 293 | 189 |
| Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 29.441 | 34.518 | 29.441 | 34.518 |
*) Vgl. ausführlich Anmerkung (5).
Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in folgende Bewertungskategorien nach IAS 39 eingeteilt:
scroll
| Kategorie | Wertansatz | |
|---|---|---|
| LaR | Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) | Fortgeführte Anschaffungskosten |
| AfS | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) | Anschaffungskosten |
| FAHfT | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) | Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam) |
| FLAC | Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Financial Liabilities Measured at Amortized Cost) | Fortgeführte Anschaffungskosten |
| FLHfT | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) | Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam) |
Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Vermögenswerte wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen.
Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Die Bewertung der Derivate erfolgt auf Basis aktueller Marktdaten und unter Verwendung marktüblicher Bewertungsmethoden (Barwertmethode, Black-Scholes-Verfahren). Diese Verfahren sind der Stufe 2 der Bewertungshierarchie gemäß IFRS 7.27A zuzuordnen.
Sämtliche erfolgswirksame zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sind als „zu Handelszwecken gehalten" eingestuft.
Aggregiert stellen sich die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 wie folgt dar:
scroll
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Kredite und Forderungen | 63.704 | 61.819 | 63.704 | 61.819 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 48 | 99 | 48 | 99 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten | 134 | 149 | 134 | 149 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden | 153.399 | 148.999 | 153.399 | 148.999 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten | 866 | 723 | 866 | 723 |
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen sowie abgegrenzte Veräußerungsgewinne und Veräußerungsverluste aus Sale-and-lease-back-Geschäften, die gemäß IAS 17 bilanziert werden, valutieren wie folgt:
scroll
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| AKTIVA | ||||
| Abgegrenzte Veräußerungsverluste aus Sale-and-lease-back-Geschäften | ||||
| In sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerten enthalten | 1.184 | 1.272 | 1.184 | 1.272 |
| In sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten enthalten | 88 | 88 | 88 | 88 |
| PASSIVA | ||||
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen | ||||
| Langfristig | 3.752 | 4.860 | 3.752 | 4.860 |
| Kurzfristig | 1.096 | 1.173 | 1.096 | 1.173 |
| Abgegrenzte Veräußerungsgewinne aus Sale-and-lease-back-Geschäften | ||||
| In langfristigen sonstigen Verbindlichkeiten enthalten | 108 | 116 | 108 | 116 |
| In kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten enthalten | 8 | 8 | 8 | 8 |
Nettoergebnis nach Bewertungskategorien:
scroll
| 2012/13 | Kredite und Forderungen | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | Zu Handelszwecken gehalten | Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten | Bewertung gemäß IAS 17 |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Zinserträge | 53 | - | - | - | - |
| Zinsaufwendungen | - | - | - | -2.897 | -58 |
| Änderungen des beizulegenden Zeitwerts | - | - | -158 | - | - |
| Aufwendungen aus Wertminderungen | -431 | - | - | - | - |
| Erträge aus Zuschreibungen | 174 | - | - | - | - |
| Gewinne/Verluste aus Abgängen | - | 36 | - | - | - |
| Fremdwährungsgewinne/-verluste | 28 | - | - | 28 | - |
| Sonstige finanzielle Aufwendungen/Erträge | -3 | - | - | -309 | - |
| Nettoergebnis | -179 | 36 | -158 | -3.178 | -58 |
scroll
| 2011/12 | Kredite und Forderungen | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | Zu Handelszwecken gehalten | Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten | Bewertung gemäß IAS 17 |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Zinserträge | 128 | - | - | - | - |
| Zinsaufwendungen | - | - | - | -3.216 | -16 |
| Änderungen des beizulegenden Zeitwerts | - | - | -987 | - | - |
| Aufwendungen aus Wertminderungen | -267 | - | - | - | - |
| Erträge aus Zuschreibungen | 83 | - | - | - | - |
| Gewinne/Verluste aus Abgängen | - | - | - | - | - |
| Fremdwährungsgewinne/-verluste | 45 | - | - | -110 | - |
| Sonstige finanzielle Aufwendungen/Erträge | 10 | - | - | -300 | - |
| Nettoergebnis | -1 | - | -987 | -3.626 | -16 |
Die Zinserträge aus Finanzinstrumenten, Beteiligungserträge, Erträge aus den Änderungen des beizulegenden Zeitwerts sowie die sonstigen finanziellen Erträge werden in den Finanzerträgen ausgewiesen. Die Zinsaufwendungen, Aufwendungen aus den Änderungen des beizulegenden Zeitwerts sowie sonstige finanzielle Aufwendungen sind in den Finanzaufwendungen erfasst. Die der Bewertungskategorie Kredite und Forderungen zuzuordnenden Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Die Erträge aus der Auflösung von bereits im Vorjahr gebildeten Wertminderungen sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten. In das Ergebnis aus der Folgebewertung der Finanzinstrumente, die der Bewertungskategorie „Zu Handelszwecken gehalten" zugeordnet sind, gehen sowohl Zins- als auch Währungseffekte ein.
(14) Sonstige Rückstellungen
scroll
| in TEUR | Personal | Restrukturierung | Garantie | Übrige | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1. Juli 2012 | 2.100 | 124 | 64 | 1.275 | 3.563 |
| Währungsänderungen | 1 | - | - | -1 | - |
| Verbrauch | -1.992 | -116 | -62 | -823 | -2.993 |
| Auflösung | -109 | - | - | -328 | -437 |
| Zuführung | 2.338 | 120 | 57 | 1.051 | 3.566 |
| Stand 30. Juni 2013 | 2.338 | 128 | 59 | 1.174 | 3.699 |
(15) Latente Steuern
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern | Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sachanlagen | 93 | 4.829 | 10 | 4.559 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 92 | 7.901 | 119 | 7.784 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 157 | 535 | 36 | 465 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 78 | - | 87 | - |
| Vorräte | 148 | 3.158 | 110 | 61 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und übrige Vermögenswerte | 201 | 31 | 212 | 85 |
| Pensionsrückstellungen | 522 | 8 | 430 | 8 |
| Sonstige Rückstellungen | 993 | - | 1.013 | 8 |
| Verbindlichkeiten | 270 | 98 | 50 | 42 |
| 2.554 | 16.560 | 2.067 | 13.012 | |
| Konsolidierungen | 580 | 6 | 535 | 22 |
| Steuerliche Verlustvorträge | 8.483 | - | 6.827 | - |
| Saldierungen | -10.201 | -10.201 | -6.491 | -6.491 |
| Bilanzansatz | 1.416 | 6.365 | 2.938 | 6.543 |
Bei der SSW bestehen zum 30. Juni 2013 unter Berücksichtigung des Ergebnisses des Geschäftsjahres 2012/13 ein körperschaftsteuerlicher Verlustvortrag von rund EUR 28,8 Mio. und ein gewerbesteuerlicher Verlustvortrag von rund EUR 24,6 Mio. Im Konzern wurden generell auf alle Verlustvorträge aktive latente Steuern abgegrenzt, so dass zum Bilanzstichtag kein zukünftiger nicht nutzbarer Verlustvortrag identifiziert werden kann. Die Werthaltigkeit der auf steuerliche Verlustvorträge abgegrenzten latenten Steuern wird durch eine aus der allgemeinen Unternehmensplanung abgeleitete Steuerplanungsrechnung belegt. Danach sind Verlustvorträge entweder durch zu versteuernde temporäre Differenzen oder durch zukünftig zu versteuernde positive Ergebnisse innerhalb des Planungszeitraums vollständig gedeckt.
Die Saldierungen betreffen aktive und passive latente Steuern gegenüber der gleichen Steuerbehörde und entfallen mit TEUR 8.407 (Vorjahr TEUR 5.231) auf den Teilkonzern Deutschland, mit TEUR 546 (Vorjahr TEUR 654) auf den Teilkonzern Frankreich und mit TEUR 1.248 (Vorjahr TEUR 606) auf den Teilkonzern Ostmitteleuropa.
Aus temporären Differenzen im Zusammenhang mit Anteilen an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen sowie Gemeinschaftsunternehmen wurden zum Bilanzstichtag latente Steuerschulden in Höhe von TEUR 666 (Vorjahr TEUR 599) nicht angesetzt (outside basis differences).
Latente Steuern, die aus Posten resultieren, die unmittelbar im Eigenkapital erfasst werden, belaufen sich auf TEUR 38 (Vorjahr TEUR 22) und entfallen ausschließlich auf Währungsdifferenzen.
Zum 30. Juni 2013 sind aktive latente Steuern auf abzugsfähige temporäre Differenzen in Höhe von TEUR 2.730 (Vorjahr TEUR 0) nicht angesetzt worden, weil deren Realisierbarkeit noch nicht hinreichend wahrscheinlich ist.
(16) Umsatzerlöse
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Bruttoumsatzerlöse | 425.709 | 417.529 |
| Erlösschmälerungen | -58.761 | -60.222 |
| Schaumweinsteuer | -59.986 | -63.875 |
| 306.962 | 293.432 |
Die Gliederung der Umsatzerlöse nach Produktgruppen ist aus der folgenden Übersicht ersichtlich.
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Sekt, Schaumwein und Perlwein | 182.962 | 173.620 |
| Stillwein | 61.823 | 54.321 |
| Sonstige | 69.621 | 71.381 |
| Eliminierungen | -7.444 | -5.890 |
| Konzern | 306.962 | 293.432 |
Die Umsatzerlöse mit externen Kunden werden zu rund 85 % (Vorjahr rund 87 %) auf den Heimatmärkten der jeweiligen Konzernunternehmen erzielt. Rund 15 % der Außenumsätze (Vorjahr rund 13 %) entfallen auf den Export.
Im Vorjahr wurden Aufwendungen für Verkaufsförderungsmaßnahmen bei einer Tochtergesellschaft in Höhe von TEUR 1.380 unter den Sonderkosten des Vertriebs ausgewiesen; derartige Aufwendungen werden seit dem Geschäftsjahr 2012/13 als Erlösschmälerungen behandelt und damit von den Umsatzerlösen gekürzt. Auf eine Anpassung der Vorjahreszahlen wurde aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.
(17) Bestandsveränderung
Die Bestandsveränderung betrifft die fertigen und unfertigen Erzeugnisse und Leistungen. Aufgrund erneut gestiegener Weinpreise, verursacht durch die mengenmäßig schlechte Ernte 2012, mussten wir unsere Einkaufsstrategie zur Sicherstellung unserer Produktions- und Lieferfähigkeit im Berichtsjahr erneut an die Marktgegebenheiten anpassen, was zu einem Bestandsaufbau gegenüber dem Vorjahr geführt hat.
(18) Sonstige betriebliche Erträge
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen bzw. Ausbuchung von Verbindlichkeiten | 2.215 | 859 |
| Weiterbelastungen an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen | 1.414 | 1.414 |
| Erträge aus Dienstleistungen | 1.212 | 1.230 |
| Versicherungserstattungen | 401 | 307 |
| Eingänge aus abgeschriebenen Kundenforderungen sowie Veränderungen der Einzelwertberichtigungen | 174 | 83 |
| Sachwertbezüge | 148 | 155 |
| Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 85 | 209 |
| Erlöse aus Veranstaltungen | 38 | 43 |
| Übrige | 635 | 573 |
| 6.322 | 4.873 |
(19) Personalaufwand
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Löhne und Gehälter | 32.054 | 31.643 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 7.637 | 7.473 |
| 39.691 | 39.116 |
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | ||
| Lohnempfänger | 418 | 424 |
| Gehaltsempfänger | 714 | 711 |
| 1.132 | 1.135 |
Die Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt beinhaltet auch die in der Freistellungsphase der Altersteil-zeit befindlichen Mitarbeiter.
(20) Sonstige betriebliche Aufwendungen
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Sonderkosten des Vertriebs | ||
| Fremde Ausgangsfrachten | 12.859 | 13.108 |
| Werbung, Provisionen, Lizenzen, vertriebsbezogene Dienstleistungen u.a. | 14.191 | 13.935 |
| 27.050 | 27.043 | |
| Sachaufwendungen Betrieb, Verwaltung und Vertrieb | ||
| Mieten und Pachten | 4.671 | 5.248 |
| Reparatur und Instandhaltung | 3.965 | 4.192 |
| Energie, Wasser und Heizöl | 3.028 | 2.827 |
| Beiträge, Gebühren und Abgaben | 2.808 | 2.722 |
| Abwasser- und Gebäudeunterhaltungskosten | 2.589 | 2.138 |
| Rechtsberatung | 1.847 | 1.633 |
| Kfz-Kosten | 1.745 | 1.813 |
| Versicherungen | 1.221 | 1.181 |
| EDV-Kosten | 1.091 | 943 |
| Reisekosten | 760 | 676 |
| Marktanalysen und Fachliteratur | 698 | 697 |
| Porto, Telefon | 655 | 677 |
| Bewirtungsaufwendungen | 348 | 358 |
| Büromaterial | 266 | 267 |
| Warenzeichen | 189 | 235 |
| Mitgliedsbeiträge | 64 | 60 |
| 25.945 | 25.667 | |
| Andere Aufwendungen | ||
| Wertberichtigungen und Ausbuchung von Forderungen | 431 | 267 |
| Zuführung zu Rückstellungen | 110 | 9 |
| Verluste aus Anlagenabgängen | 65 | 69 |
| Übrige Aufwendungen | 3.883 | 3.693 |
| 4.489 | 4.038 | |
| 57.484 | 56.748 |
Im Zuge einer genaueren Kostenzuordnung wurden, zum Zwecke der besseren Vergleichbarkeit, insgesamt TEUR 855 von den im Vorjahr ausgewiesenen Übrigen Aufwendungen in die Bereiche Fremde Ausgangsfrachten, Mieten und Pachten sowie EDV-Kosten umgegliedert.
(21) Ergebnis aus der Equity-Methode
Das Ergebnis aus der Equity-Methode in Höhe von TEUR -480 (Vorjahr TEUR -87) entfällt mit TEUR 156 (Vorjahr TEUR 69) auf die Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG, mit TEUR -674 (Vorjahr TEUR -180) auf die Przedsiębiorstwo Winiarskie LPdV Sp. z o.o. („LPdV"), mit TEUR 57 (Vorjahr TEUR 84) auf die Wine 4 You Sp. z o.o. und mit TEUR -19 (Vorjahr TEUR -60) auf die Winezja Sp. z o.o. In diesem Ergebnis ist die außerplanmäßige Abschreibung auf die Beteiligung an der LPdV von TEUR 674 enthalten, die aufgrund der aktuellen Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2012/13, in dem die Anteile noch nach der Equity-Methode bilanziert worden sind, vorgenommen wurde.
(22) Finanzerträge
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 53 | 128 |
| Erträge aus Währungsdifferenzen | 281 | 969 |
| Übrige | 152 | 208 |
| 486 | 1.305 |
(23) Finanzaufwendungen
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 2.897 | 3.216 |
| Aufwendungen aus Währungsdifferenzen | 225 | 1.035 |
| Bewertungsverlust Derivate | 158 | 987 |
| Zinsanteil der Finanzierungsleasingraten | 58 | 16 |
| Bankgebühren | 309 | 300 |
| Übrige | 205 | 167 |
| 3.852 | 5.721 |
(24) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Der für das abgelaufene Geschäftsjahr erwartete Steueraufwand ergibt sich unter Anwendung des deutschen Körperschaftsteuersatzes zuzüglich des Solidaritätszuschlags sowie der Gewerbesteuer. Die Gesamtbelastung der SSW beträgt 30,23 % (Vorjahr 30,20 %).
Die ausgewiesenen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entwickeln sich wie folgt aus dem Jahresergebnis vor Steuern:
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Jahresergebnis vor Steuern | 16.944 | 15.411 |
| Rechnerische Ertragsteuern zum effektiven Steuersatz von 30,23 % (Vorjahr 30,20 %) | 5.122 | 4.655 |
| Abweichende internationale Steuersätze | -283 | -216 |
| Steuersatzänderungen | 1 | 13 |
| Steuerfreie Erträge | -120 | -65 |
| Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen | 424 | 353 |
| Steuern für Vorjahre | -49 | -57 |
| Übrige | -65 | 33 |
| Steueraufwand laut Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 5.030 | 4.716 |
Der ausgewiesene Steueraufwand setzt sich wie folgt aus tatsächlichen und latenten Steuern zusammen:
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Tatsächlicher Steueraufwand | 3.603 | 4.238 |
| Latenter Steueraufwand | 1.427 | 478 |
| Gesamter Steueraufwand | 5.030 | 4.716 |
(25) Ergebnisanteil anderer Gesellschafter
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| TiM S.A. | 1.489 | 1.145 |
| AMBRA S.A. | 1.095 | 1.160 |
| Przedsiębiorstwo Handlowe Vinex Slaviantsi Poland Sp. z o.o. | 273 | 167 |
| S. C. Zarea s.a. | 112 | -349 |
| Karom Drinks sr.l. | -337 | -118 |
| Soare Sekt a.s. | -353 | 29 |
| Vinařství Zaječí s.r.o. | - | -195 |
| Übrige Konzernunternehmen und Konsolidierungen | 23 | 71 |
| 2.302 | 1.910 |
(26) Direkt im Konzerneigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen
Das in der Gesamtergebnisrechnung nach Steuern ausgewiesene sonstige Ergebnis enthält ausschließlich Effekte aus Währungsdifferenzen und damit ausschließlich Beträge, die zukünftig im Gewinn oder Verlust zu erfassen sind. Dieses setzt sich wie folgt zusammen:
scroll
| Vor Steuern | Steuereffekt | Nach Steuern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2012/13 | 2011/12 | 2012/13 | 2011/12 | 2012/13 | 2011/12 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | -1.074 | -2.574 | - | - | -1.074 | -2.574 |
| Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb | 119 | -138 | -17 | 22 | 102 | -116 |
| -955 | -2.712 | -17 | 22 | -972 | -2.690 |
(27) Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung
Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des SSW-Konzerns (diese entsprechen den in der Konzernbilanz ausgewiesenen liquiden Mitteln) im Laufe des Berichtsjahres verändert haben. Die Zahlungsströme sind dabei nach Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert.
Die im Berichtsjahr gezahlten Ertragsteuern betragen TEUR 3.947 (Vorjahr TEUR 4.135). Die gezahlten Zinsen belaufen sich auf TEUR 2.955 (Vorjahr TEUR 3.232). An Zinsen erhalten hat der SSW-Konzern im Berichtsjahr TEUR 53 (Vorjahr TEUR 128).
Die Veränderung der Finanzverbindlichkeiten beinhaltet Neuaufnahmen von langfristigen Darlehen von TEUR 10.183 (Vorjahr TEUR 2.500) sowie Tilgungen langfristiger Darlehen von TEUR 4.366 (Vorjahr TEUR 720). Daneben sind Auszahlungen zur Tilgung von Finanzierungsleasingverbindlichkeiten von TEUR 1.186 (Vorjahr TEUR 831) enthalten; im Vorjahr zusätzlich Finanzmittelzuflüsse aus neuen Finanzierungsleasingverträgen von TEUR 6.518. Die übrigen Veränderungen resultieren aus der laufenden Finanzmitteldisposition.
(28) Risikomanagement und Finanzinstrumente
Im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit und im Finanzierungsbereich ist der Schloss WachenheimKonzern insbesondere Währungskurs- und Zinsschwankungen ausgesetzt. Ziel des finanziellen Risikomanagements ist es, diese Marktrisiken durch die laufenden operativen und finanzorientierten Aktivitäten zu begrenzen. Hierzu werden nach Einschätzung des Managements gegebenenfalls Zins- oder Währungsderivate zur globalen Absicherung der genannten Risiken eingesetzt.
Währungsrisiko
Das Währungsrisiko resultiert im Wesentlichen aus im Teilkonzern Ostmitteleuropa in Fremdwährung abgeschlossenen Rohstoffbeschaffungsgeschäften sowie aus ausgereichten Darlehen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten in Fremdwährung. Zur Begrenzung des Wechselkursrisikos werden gegebenenfalls kurzfristige Devisentermingeschäfte — wie beispielsweise Forward- und Optionstransaktionen — eingegangen.
Zinsänderungsrisiko
Das Zinsänderungsrisiko resultiert im Wesentlichen aus langfristigen Finanzverbindlichkeiten mit variabler Verzinsung. Aufgrund aktueller Einschätzungen des Zinsänderungsrisikos wurden im Juli 2010 je ein Zinsswapund Zinscapgeschäft für einen 5-Jahres-Zeitraum ab 2015 abgeschlossen. Der Vorstand überwacht fortlaufend die Zinsentwicklung und schließt nach seiner Markteinschätzung gegebenenfalls weitere Sicherungsgeschäfte ab.
Liquiditätsrisiko
Die dauerhafte Liquiditätsversorgung wird einerseits durch noch nicht ausgenutzte Kreditlinien sowie andererseits durch die Möglichkeit zur Emission von Eigen- bzw. Fremdkapitaltiteln sichergestellt.
Ausfallrisiko
Das Ausfallrisiko aus finanziellen Vermögenswerten besteht in der Gefahr des Ausfalls eines Vertragspartners und daher maximal in der Höhe der positiven Zeitwerte gegenüber den jeweiligen Kontrahenten. Dem Risiko aus originären Finanzinstrumenten wird durch gebildete Wertberichtigungen für Forderungsausfälle Rechnung getragen. Das Ausfallrisiko für derivative Finanzinstrumente ist gering, da diese nur mit großen Banken geschlossen werden.
Derivative Finanzinstrumente
Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Risikoreduzierung eingesetzt. Aufgrund der fehlenden Fristenkongruenz und der stark schwankenden Inanspruchnahme zwischen Grund- und Sicherungsgeschäften besteht bei den Zinsderivaten kein enger Sicherungszusammenhang mit den jeweiligen Grundgeschäften. Daher werden sie zum Zeitwert bewertet, wobei Gewinne und Verluste aus der Veränderung des Zeitwerts ergebniswirksam im Finanzergebnis erfasst werden.
Zum 30. Juni 2013 bestehen die folgenden Derivate zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken:
scroll
| Bezugsbetrag | Beizulegender Zeitwert zum 30.06.2013 | Beizulegender Zeitwert zum 30.06.2012 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| 1 Zinsswap | 10.000 | -866 | -723 |
| 1 Zinscap | 10.000 | 134 | 149 |
| 20.000 | -732 | -574 |
Im Berichtsjahr wurde im Finanzergebnis ein Bewertungsverlust von TEUR 158 (Vorjahr TEUR 987) erfasst.
Sensitivitätsanalyse
Nachfolgende Tabelle bildet die oben beschriebenen Währungs- und Zinsänderungsrisiken sowie deren etwaige Auswirkungen auf das Konzernergebnis vor Steuern ab. Dabei wurde untersucht, wie sich eine Steigerung/Senkung des Marktzinses um +/- 50 Basispunkte sowie eine Änderung der den in Fremdwährung gehaltenen Positionen zugrunde liegenden Wechselkurse um +/-10 % auf die Zielgröße auswirken.
Bei den im Teilkonzern Ostmitteleuropa vorhandenen Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten wurde das Wechselkursverhältnis mit PLN/Fremdwährung festgelegt. Die sich hieraus ergebenden Effekte wurden mit dem Jahresdurchschnittskurs des Geschäftsjahres 2012/13 in Euro umgerechnet.
Beim Zinsänderungsrisiko hinsichtlich Finanzverbindlichkeiten wurden die Sensitivitäten der bestehenden Derivate (Zinsswap und Zinscap) risikomindernd berücksichtigt.
scroll
| Buchwert | Davon | Zinsänderungsrisiko | Währungsrisiko | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Zinsänderungsrisiko ausgesetzt | Währungsrisiko ausgesetzt | Auswirkungen auf das Konzernergebnis vor Steuern | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| + 50 Basispunkte | -50 Basispunkte | + 10 % | -10% | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige finanzielle Vermögenswerte | 65.158 | 1.907 | 3.534 | 10 | -10 | 352 | -352 |
| Liquide Mittel | 3.647 | - | 241 | - | - | 24 | -24 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 10 | -10 | 376 | -376 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 70.446 | - | 7.512 | - | - | -751 | 751 |
| Finanzverbindlichkeiten | 88.783 | 73.743 | - | -89 | 89 | - | - |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | -89 | 89 | -751 | 751 | |||
| Gesamtauswirkung auf das Konzernergebnis vor Steuern | -79 | 79 | -375 | 375 |
(29) Kapitalmanagement
Vorrangiges Ziel des Kapitalmanagements des Konzerns ist es sicherzustellen, dass auch in Zukunft die Schuldentilgungsfähigkeit und die finanzielle Substanz des Konzerns erhalten bleiben.
Eine wichtige Kennzahl des Kapitalmanagements ist der Verschuldungsgrad. Dabei werden die Nettofinanzverbindlichkeiten, bestehend aus den Finanzverbindlichkeiten (siehe Anmerkung (11)) und den liquiden Mitteln (siehe Anmerkung (8)), im Verhältnis zum Konzerneigenkapital (siehe Anmerkung (9)) betrachtet.
Der Verschuldungsgrad ermittelt sich zu den Stichtagen 30. Juni 2013 und 30. Juni 2012 wie folgt:
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 34.254 | 26.036 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 54.529 | 54.012 |
| Finanzverbindlichkeiten | 88.783 | 80.048 |
| Liquide Mittel | 3.647 | 1.571 |
| Nettofinanzverbindlichkeiten | 85.136 | 78.744 |
| Eigenkapital | 146.401 | 139.259 |
| Verschuldungsgrad | 0,58 | 0,57 |
| Eigenkapital | 146.401 | 139.259 |
| Bilanzsumme | 319.394 | 308.839 |
| Eigenkapitalquote | 45,84 % | 45,09 % |
| Fremdkapital | 172.993 | 169.580 |
| Bilanzsumme | 319.394 | 308.839 |
| Fremdkapitalquote | 54,16 % | 54,91 % |
Marktübliche externe Kapitalanforderungen wurden durch den SSW-Konzern erfüllt. Die SSW unterliegt keinen satzungsmäßigen Kapitalerfordernissen. Langfristig streben wir einen Verschuldungsgrad von unter 1,0 und eine Eigenkapitalquote von 40 % bis 50 % an.
(30) Leasingverhältnisse
Die SSW hat im Dezember 2007 Grundstücke, Verwaltungsgebäude sowie Produktions- und Lagerhallen in Trier und Wachenheim an die Aurigatia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Wiesbaden, verkauft und zurückgemietet. Im April 2012 wurden die Verträge aus dem Jahr 2007 um die Erweiterung des bestehenden Verwaltungsgebäudes sowie die Erweiterung der Produktionshalle in Trier ergänzt. Die Leasingverträge wurden zunächst für 20 Jahre (unkündbare Laufzeit) geschlossen. Vertraglich steht der SSW nach Ablauf der Grundmietzeit zum einen eine Option zur Verlängerung der Mietzeit um mindestens weitere fünf Jahre zu dann marktüblichen Mietzinsen zu. Zum anderen besteht nach 20 Jahren die Möglichkeit, die Liegenschaften mindestens zum Restbuchwert bei Anwendung der linearen Abschreibungsmethode zurückzuerwerben. Der zu Beginn des Leasingverhältnisses gutachtlich geschätzte Verkehrswert zum Ende der Grundmietzeit liegt unter diesem Mindestoptionspreis. Bedingte Mietzahlungen können aus einer an die Verschuldung des SSW-Konzerns gekoppelten Zinsanpassungsklausel resultieren. Auf die Gebäude in Trier und Wachenheim entfallende Buchverluste in Höhe von TEUR 1.760 wurden aktivisch abgegrenzt, da diese durch unter der Marktmiete liegende Leasingraten über die Laufzeit ausgeglichen werden. Außerdem wurden die Grundstücke in Wachen-heim zu TEUR 160 über Verkehrswert veräußert. Der daraus resultierende Buchgewinn wurde passivisch abgegrenzt. Die abgegrenzten Beträge werden über die Laufzeit erfolgswirksam vereinnahmt.
Aus Sale-and-lease-back-Geschäften bestehen zum Bilanzstichtag folgende offene Mindestleasingzahlungen:
scroll
| Mindestleasingzahlungen | Gesamt | Restlaufzeit bis 1 Jahr | Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre | Restlaufzeit mehr als 5 Jahre |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 2012/13 | 15.080 | 1.038 | 4.162 | 9.880 |
| 2011/12 | 16.089 | 1.045 | 4.142 | 10.902 |
Im Periodenaufwand sind folgende Leasingzahlungen aus Sale-and-lease-back-Geschäften erfasst worden:
scroll
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Leasingzahlungen | Gesamt | Mindestleasingzahlungen | Bedingte Mietzahlungen |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| 2012/13 | 598 | 1.037 | -439 |
| 2011/12 | 642 | 994 | -352 |
Darüber hinaus bestehen zum Bilanzstichtag offene Verpflichtungen aus den übrigen wesentlichen unkündbaren Operating-Leasing-Verhältnissen im Schloss Wachenheim-Konzern, die wie folgt fällig sind:
scroll
| Mindestleasingzahlungen | Gesamt | Restlaufzeit bis 1 Jahr | Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre | Restlaufzeit mehr als 5 Jahre |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 2012/13 | 7.825 | 2.602 | 4.254 | 969 |
| 2011/12 | 8.743 | 3.495 | 5.248 | - |
Aus anderen Operating-Leasing-Verhältnissen sind folgende Zahlungen erfolgswirksam erfasst worden:
scroll
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Leasingzahlungen | Gesamt | Mindestleasingzahlungen | Bedingte Mietzahlungen |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| 2012/13 | 2.803 | 2.803 | - |
| 2011/12 | 3.602 | 3.602 | - |
Die künftigen Mindestzahlungen aus Untermietverhältnissen belaufen sich auf TEUR 146 (Vorjahr TEUR 176). Erhaltene Zahlungen aus Untermietverhältnissen belaufen sich auf TEUR 56 (Vorjahr TEUR 5).
(31) Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Eventualschulden
scroll
| 30.06.2013 | 30.06.2012 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Verpflichtungen aus Dauerschuldverhältnissen | 394 | 695 |
| Bestellobligo | 22.631 | 14.174 |
| Sonstige Garantien | 1.945 | 1.978 |
| 24.970 | 16.847 |
Das Bestellobligo umfasst überwiegend Verpflichtungen aus Weinkontrakten. Hinsichtlich der sonstigen Garantien rechnen wir derzeit nicht mit einer Inanspruchnahme.
(32) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, über die zu berichten wäre, sind nicht eingetreten.
(33) Nahestehende Personen
Zu der Günther Reh Aktiengesellschaft (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) bestanden im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs Liefer- und Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Weiterbelastung von Personalkosten und sonstigen Dienstleistungen sowie aus der Weitergabe von Boni und Provisionen. Darüber hinaus enthalten die im Konzernabschluss ausgewiesenen Finanzverbindlichkeiten ein von der Günther Reh Aktiengesellschaft an die SSW begebenes Darlehen. Hieraus resultierte ein in den Finanzaufwendungen erfasster Zinsaufwand.
Die Transaktionen mit der Reh Kendermann GmbH Weinkellerei resultieren aus Liefer- und Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Lieferung von Schaumwein und Wein im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs.
Transaktionen zwischen der SSW und der Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG resultieren aus der Tätigkeit der SSW als Kommissionär für den Vertrieb von Waren des Gemeinschaftsunternehmens für dessen Rechnung gegen Provision.
Liefer- und Leistungsbeziehungen mit der Wine 4 You Sp. z o.o. bestehen im Teilkonzern Ostmitteleuropa.
Alle Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgerechnet. Im Einzelnen stellen sich die Transaktionen mit nahestehenden Personen wie folgt dar:
scroll
| 2012/13 | Forderungen | Verbindlichkeiten | Erträge | Aufwendungen |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) | 297 | 2.150 | 2.730 | 9 |
| Reh Kendermann GmbH Weinkellerei | 146 | - | 1.850 | 2 |
| Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG | - | 999 | 1.871 | 5.901 |
| Wine 4 You Sp. z o.o. | 521 | - | 1.447 | - |
| 964 | 3.149 | 7.898 | 5.912 |
scroll
| 2011/12 | Forderungen | Verbindlichkeiten | Erträge | Aufwendungen |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) | 326 | 2.267 | 2.812 | 170 |
| Reh Kendermann GmbH Weinkellerei | 201 | 8 | 1.982 | 34 |
| Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG | 15 | 742 | 1.687 | 4.851 |
| Wine 4 You Sp. z o.o. | 380 | - | 1.288 | - |
| 922 | 3.017 | 7.769 | 5.055 |
ANGABEN ZU DEN ORGANEN DER SEKTKELLEREI SCHLOSS WACHENHEIM AKTIENGESELLSCHAFT
(34) Mitglieder des Vorstands
Herr Dr. Wilhelm Seiler, München - Sprecher des Vorstands
| Außerdem Mitglied der Geschäftsführung der Sektkellerei Nymphenburg GmbH, München, Mitglied der Geschäftsführung der Hanse Sektkellerei WismarGmbH, Wismar, und Geschäftsführer der Vintalia Geschäftsführung GmbH, München |
|
| Mandate in Aufsichtsräten/Kontrollgremien: AMBRA S.A., Warschau (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats) Soare Sekt a.s., Jablonec nad Nisou (Mitglied des Aufsichtsrats) S.C. Zarea s.a., Bukarest (Mitglied des Aufsichtsrats) CEVIM SAS, Tournan-en-Brie (Membre du Comité Stratégique) |
Herr Andreas Meier, Langerwehe
| Außerdem Mitglied der Geschäftsführung der Sektkellerei Nymphenburg GmbH, München, und Mitglied der Geschäftsführung der Hanse Sektkellerei WismarGmbH, Wismar |
|
| Mandate in Aufsichtsräten/Kontrollgremien: AMBRAS.A., Warschau (Mitglied des Aufsichtsrats) CEVIM SAS, Tournan-en-Brie (Membre du Comité Stratégique) |
(35) Mitglieder des Aufsichtsrats
Aktionärsvertreter:
Herr Georg Mehl, Stuttgart - Vorsitzender
| Ehem. Sprecher des Vorstands der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart | |
| Mandate in Aufsichtsräten/Kontrollgremien: DARAG Deutsche Versicherungs- und Rückversicherungs-AG, Wedel (Mitglied des Aufsichtsrats) - bis 22. März 2013 cash.life AG, Pullach (Mitglied des Aufsichtsrats) K&C Kremsner & Consultants Unternehmensberatung AG, Frankfurt am Main (Mitglied des Aufsichtsrats) max.xs financial services AG, Frankfurt am Main (Vorsitzender des Aufsichtsrats) Berliner Versicherung AG, Berlin (Mitglied des Aufsichtsrats) myLife Lebensversicherung AG, Göttingen (Mitglied des Aufsichtsrats) |
Herr Roland Kuffler, München-Grünwald - stellvertretender Vorsitzender
| Geschäftsführender Gesellschafter der Kuffler-Gruppe | |
| Mandate in Aufsichtsräten/Kontrollgremien: Engel & Völkers München GmbH, München (Mitglied des Beirats) Mitglied derGeneral-(Vertreter-) Versammlung der Münchener Hypothekenbank eG |
Herr Nick Reh, lic. oec. HSG, Trier
| Mitglied des Vorstands der Günther Reh Aktiengesellschaft, Leiwen/Mosel und Sprecher des Vorstands der Günther und Käthi Reh Stiftung & Co. KG, Trier |
|
| Mandate in Aufsichtsräten/Kontrollgremien: AMBRA S.A., Warschau (Vorsitzender des Aufsichtsrats) CEVIM SAS, Tournan-en-Brie (Président du Comité Stratégique) Compagnie Française des Grands Vins S.A., Tournan-en-Brie (Mitglied des Verwaltungsrats) Sektkellerei Nymphenburg GmbH, München (Vorsitzender des Beirats) Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG, München (Mitglied des Beirats) Elsen Logistik GmbH, Wittlich (Mitglied des Aufsichtsrats) |
Herr Eduard Thometzek, Bad Honnef
| Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Zürich Beteiligungs AG (Deutschland), Frankfurt am Main | |
| Mandate in Aufsichtsräten/Kontrollgremien: Société Générale Deutschland (Mitglied des Beirats) |
Arbeitnehmervertreter:
Herr Hans-Peter Junk, Leiwen
| Schichtmeister (Betriebsstätte Trier) |
Herr Rüdiger Göbel, Wachenheim
| Mitarbeiter Abteilung Controlling (Betriebsstätte Wachenheim) |
(36) Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie gewährte Kredite und Vorschüsse
Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2012/13 betragen TEUR 1.241 (Vorjahr TEUR 960). Die Gesamtbezüge beinhalten Tantiemen, die sich am Konzernergebnis und an Nachhaltigkeitsfaktoren orientieren.
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2012/13 betragen TEUR 145 (Vorjahr TEUR 72). Während sich die Aufsichtsratsvergütung im Vorjahr aus einer festen Vergütung und einer dividendenabhängigen variablen Vergütung zusammensetzte, ergibt sich die Vergütung seit dem Geschäftsjahr 2012/13 gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 6. Dezember 2012 aus einer festen Vergütung sowie einer Vergütung für Sitzungsteilnahmen.
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Herr Georg Mehl | 40 | 20 |
| Herr Roland Kuffler | 29 | 15 |
| Herr Nick Reh | 19 | 10 |
| Herr Eduard Thometzek | 19 | 6 |
| Herr Achim Both | - | 1 |
| Herr Hans-Peter Junk | 19 | 10 |
| Herr Rüdiger Göbel | 19 | 10 |
| 145 | 72 |
An die Mitglieder des Vorstands, des Aufsichtsrats oder an frühere Mitglieder des Vorstands wurden weder Vorschüsse noch Kredite gewährt.
(37) Erklärung nach § 161 AktG zur Beachtung des „Deutschen Corporate Governance Kodex"
Die gesetzlich vorgesehene Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen des „Deutschen Corporate Governance Kodex" ist den Aktionären auf der Website der Gesellschaft unter dem Link 'www.schloss-wachenheim.com/investor-relations/corporate-governance' zugänglich.
(38) Honorar des Konzernabschlussprüfers
Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Konzernabschlussprüfers setzt sich wie folgt zusammen:
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Honorar für Abschlussprüfungsleistungen | 170 | 177 |
| Andere Bestätigungsleistungen | 16 | 20 |
| Steuerberatungsleistungen | 23 | 19 |
| Sonstige Leistungen | 11 | 12 |
| 220 | 228 |
(39) Befreiung nach § 264 Abs. 3 HGB
Die Reichsgraf von Kesselstatt GmbH nimmt im Berichtsjahr die Erleichterungen des § 264 Abs. 3 HGB bezüglich der Aufstellung und Offenlegung des Jahresabschlusses teilweise in Anspruch.
(40) Freigabe
Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht der SSW werden am 27. September 2013 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.
(41) Erwerb und Veräußerung eigener Aktien (§ 160 Abs. 1 Nr. 2 AktG)
Die SSW hat im Berichtsjahr 5.880 eigene Aktien im rechnerischen Nennwert von insgesamt TEUR 18 (= 0,07 % des Grundkapitals) zum Zwecke der Weitergabe an Mitarbeiter des Unternehmens oder an Mitarbeiter von verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten von TEUR 53 erworben und für TEUR 31 weiterveräußert.
(42) Verwendung des Bilanzgewinns der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG
Der Jahresüberschuss der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG beträgt für das Geschäftsjahr 2012/13 EUR 6.321.632,96. Unter Einbeziehung des Gewinnvortrags von EUR 13.107.613,46 wird ein Bilanzgewinn von EUR 19.429.246,42 ausgewiesen. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, eine Dividende von EUR 0,30 je Aktie = EUR 2.376.000,00 auszuschütten und den verbleibenden Bilanzgewinn von EUR 17.053.246,42 auf neue Rechnung vorzutragen.
(43) Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Trier, den 27. September 2013
Der Vorstand
Dr. Wilhelm Seiler (Sprecher des Vorstands)
Andreas Meier
BETEILIGUNGSÜBERSICHT (ANLAGE ZUM ANHANG)
Zum Bilanzstichtag bestehen folgende Beteiligungsverhältnisse:
scroll
| Name | Sitz | Land | Anteil SSW (%) | Anteil mittelbar (%) | Einbeziehung1 |
|---|---|---|---|---|---|
| AMBRA S.A. | Warschau | Polen | 61,12 | V | |
| Przedsiębiorstwo Handlowe Vinex Slaviantsi Poland Sp. z o.o. | Toruń | Polen | 51,00 | V | |
| TiM S.A. | Bielsko-Biala | Polen | 51,00 | V | |
| Wine 4You Sp. z o.o. | Piasezno | Polen | 50,00 | E | |
| Winezja Sp. z o.o. | Warschau | Polen | 50,01 | E | |
| Soare Sekt a.s. | Jablonec nad Nisou | Tschechien | 100,00 | V | |
| Soare Sekt Slovakia s.r.o. | Piest'any | Slowakei | 100,00 | V | |
| Vino Valtice s.r.o. | Valtice | Tschechien | 100,00 | V | |
| Vinné sklepy Mikulov s.r.o. | Mikulov | Tschechien | 100,00 | V | |
| Karom Drinks s.r.l. | Bukarest | Rumänien | 56,00 | V | |
| S. C. Zarea s.a. | Bukarest | Rumänien | 51,01 | V | |
| Przedsiębiorstwo Winiarskie LPdV Sp. z o.o.2 | Warschau | Polen | 47,00 | N | |
| IP Brand Management Sp. z o.o. | Warschau | Polen | 100,00 | V | |
| IP Brand Management Spółka z ograniczoną odpowiedzialnością Spółka komandytowa | Warschau | Polen | 100,00 | V | |
| CEVIM SAS | Tournan-en-Brie | Frankreich | 100,00 | V | |
| Compagnie Française des Grands Vins S.A. | Tournan-en-Brie | Frankreich | 99,89 | V | |
| Veuve Amiot SAS | Saumur-Vouvray | Frankreich | 100,00 | V | |
| Volner SAS | Tournan-en-Brie | Frankreich | 100,00 | V | |
| Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG | München | Deutschland | 50,00 | E | |
| Reichsgraf von Kesselstatt GmbH | Trier | Deutschland | 90,00 | V | |
| Apollinar Joseph Koch GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| Schloß Marienlay Wein-GmbH | Morscheid | Deutschland | 100,00 | V | |
| Sektkellerei Nymphenburg GmbH | München | Deutschland | 100,00 | V | |
| HAECA-Markengetränke GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| Friedberg Kellerei GmbH | Böchingen/Pfalz | Deutschland | 100,00 | V | |
| Carstens-Haefelin Kellereien GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| favin Getränkekellerei GmbH | Böchingen/Pfalz | Deutschland | 100,00 | V | |
| Hanse Sektkellerei Wismar GmbH | Wismar | Deutschland | 100,00 | V | |
| Castelu Wine Trading GmbH | München | Deutschland | 100,00 | V | |
| Schloss Wachenheim International GmbH | Wachenheim/Weinstraße | Deutschland | 100,00 | V | |
| Feist Belmont'sche Sektkellerei GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| G. F. Chevalier & Co. GmbH | Böchingen/Pfalz | Deutschland | 100,00 | V | |
| Sektkellerei Schloss Böchingen GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| Gerhard Keller Weinvertriebs GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| Bioveritas Land- und Weinprodukte GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| Doctor-Weinstube GmbH Weingesellschaft | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| G. A. Loeffler jun. Sektkellerei GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| Julius Berger & Sohn GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| Sektkellerei Faber GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| Jodocius & Co. GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| J. Bansi GmbH | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| Schloss Saarfels Sekt GmbH | Trier | Deutschland | 97,85 | V | |
| Faber Brands International Ltd.3 | Moskau | Russland | 100,00 | N | |
| Henry Faber & Cie. GmbH & Co. KG | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| Marken-Import Schulte GmbH & Co. KG | Trier | Deutschland | 100,00 | V | |
| Aurigatia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG | Mainz | Deutschland | 94,00 | N4 |
1 V =Vollkonsolidierung, E = at equity, N = nicht konsolidiert.
2 Die Gesellschaft befindet sich in Liquidation.
3 Vorratsgesellschaft, es liegt kein Abschluss vor.
4 Die SSW besitzt wederein Kontrollrecht nach IAS 27.13 noch steht der SSW die Mehrheit der Chancen und Risiken der als Zweckgesellschaft zu klassifizierenden Gesellschaft im Sinne des SIC 12 zu.
Wir haben den von der Sektkellerei Schloss Wachenheim Aktiengesellschaft, Trier, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2012 bis 30. Juni 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Saarbrücken, den 27. September 2013
**PKF Gottschalk, Becker & Partner
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft**
Kramer, Wirtschaftsprüfer
Karwecki, Wirtschaftsprüfer
Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre,
im Geschäftsjahr 2012/13 befasste sich der Aufsichtsrat umfassend mit der operativen Entwicklung sowie der strategischen Ausrichtung der Sektkellerei Schloss Wachenheim Aktiengesellschaft. Die Auswirkungen der anhaltenden Euro- und Staatsschuldenkrise und der unsicheren konjunkturellen Lage in Europa und ihre Folgen für die Weltwirtschaft sowie die Entwicklung des Konsumverhaltens wurden hinsichtlich der Risiken für die Geschäftstätigkeit des Unternehmens bei der Diskussion und der Entscheidung über die Sachthemen berücksichtigt.
Zusammenarbeit zwischen dem Aufsichtsrat und dem Vorstand
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2012/13 die ihm nach Gesetz und Satzung der Gesellschaft obliegenden Aufgaben sorgfältig wahrgenommen. So hat der Aufsichtsrat die Geschäftsführung des Vorstands zeitnah und kontinuierlich überwacht und beratend begleitet. Die Grundlage hierfür bildeten zahlreiche mündliche, fernmündliche und schriftliche Berichte des Vorstands sowie kontinuierliche Besprechungen mit den Mitgliedern des Vorstands, in denen viele Themen und Fragen kritisch angesprochen wurden.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats hat die Lage und die Entwicklung der Sektkellerei Schloss Wachenheim Aktiengesellschaft sowie ihrer inländischen und ausländischen Tochterunternehmen mit dem Vorstand laufend, und zwar mindestens einmal im Monat, besprochen. Hierbei standen alle wesentlichen Geschäftsvorfälle, darüber hinaus die detaillierte Umsatzanalyse, die Ergebnissituation und die finanzielle Lage des Konzerns im Vordergrund. Außerdem hat sich der Aufsichtsrat vom Vorstand regelmäßig über das Risikomanagement unterrichten lassen. Die Kontrolle durch den Aufsichtsrat erstreckte sich ferner auf die Praktizierung und Weiterentwicklung der unternehmensinternen Compliance durch den Vorstand.
Sitzungen des Aufsichtsrats und seines Ausschusses
Im Geschäftsjahr 2012/13 ist der Aufsichtsrat zu fünf Sitzungen zusammengetreten. Der Personal- und Finanzausschuss des Aufsichtsrats hat im Geschäftsjahr 2012/13 einmal getagt.
Der Aufsichtsrat fasste alle notwendigen Beschlüsse auf der Basis von durch den Vorstand vorbereiteten Vorlagen und Präsentationen in Sitzungen. Die Sitzungen des Aufsichtsrats fanden stets unter Gewährleistung der für die Beschlussfähigkeit notwendigen Teilnehmerzahl statt. Sämtliche Mitglieder haben an allen Aufsichtsratssitzungen persönlich teilgenommen mit Ausnahme einer Sitzung, bei der ein Mitglied entschuldigt fehlte. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats und der Sprecher des Vorstands haben das abwesende Aufsichtsratsmitglied über die Gegenstände der Tagesordnung und über die Vorlagen des Vorstands eingehend unterrichtet.
Der Aufsichtsrat hat sich eingehend und intensiv mit allen strategischen Überlegungen und Vorhaben des Vorstands befasst. Darüber hinaus hat sich der Aufsichtsrat mit bilanzpolitischen Fragen, Führungspersonalien, Unternehmensplanung, zustimmungsbedürftigen Geschäften, grundsätzlichen Fragen der Geschäftspolitik, dem Risikomanagement und der Compliance, der Marktentwicklung, der Wettbewerbssituation der Gesellschaft und ihrer inländischen und ausländischen Tochterunternehmen sowie der Fortentwicklung der Corporate Governance der Gesellschaft beschäftigt.
Schwerpunkte der Beratung im Aufsichtsrat
In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2012/13 wurden Satzungsänderungen, die Anstellungsverträge der Vorstandsmitglieder, die Wiederbestellung eines Vorstandsmitglieds, die Festlegung der Schwerpunkte der Abschlussprüfung und die Wettbewerbssituation im Inland erörtert bzw. beschlossen. Der Aufsichtsrat beschäftigte sich weiterhin mit der Entwicklung der Beschaffungsmarktpreise (Grundweine) sowie deren Auswirkungen auf die Preisstrukturen der Produkte der Gesellschaft und damit einhergehenden Konsequenzen für die Ertragslage. Weiter diskutierte er den Dividendenvorschlag des Vorstands. Zudem setzte er sich mit der effektiven Umsetzung geltender Compliance-Regeln für die Unternehmenspraxis auseinander.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats wurden durch den Vorstand über die Geschäftsentwicklung in den Segmenten Deutschland, Frankreich, Ostmitteleuropa und Übrige Aktivitäten informiert. Dabei wurden insbesondere die Situation der wichtigen Konzernmarken sowie die Entwicklung des Absatzmarkts erörtert. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Planung und die Vorbereitung der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 6. Dezember 2012.
In der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres befasste sich der Aufsichtsrat mit den Rahmenbedingungen der Investor Relations. Der Aufsichtsrat diskutierte im Austausch mit dem Vorstand ausführlich die Geschäftsentwicklung auf dem Gesamtmarkt „Sparkling", die Situation in den Segmenten Deutschland, Frankreich, Ostmitteleuropa und Übrige Aktivitäten, die strategische Entwicklung der Konzernmarken sowie die Ergebnis- und Investitionsplanung für den Konzern. Der Aufsichtsrat beschäftigte sich zudem mit der Sanierung des Verwaltungsgebäudes in Trier, Vertragsfragen zur D&O-Versicherung, der Neuentwicklung von Produkten sowie Bilanzierungsfragen im Konzern.
Im Rahmen seiner Beratungen hat der Aufsichtsrat zu bestimmten Fachthemen auch Leitende Angestellte der Gesellschaft hinzugezogen.
Schwerpunkte der Beratung im Personal- und Finanzausschuss
Der Personal- und Finanzausschuss des Aufsichtsrats bereitete in seiner Sitzung 2012 den Vorschlag zur Gewinnverwendung des Geschäftsjahres 2011/12 vor. Zudem diskutierte er notwendige Satzungsänderungen. Der Aufsichtsrat wurde über die Verhandlungen und die Beschlüsse des Ausschusses in Kenntnis gesetzt und beschloss auf Basis entsprechender Vorlagen des Ausschusses.
Corporate Governance
Die nach Ziffer 5.6 Deutscher Corporate Governance Kodex (DCGK) empfohlene Effizienzprüfung wurde im Wege einer situativen Selbstprüfung im September 2012 durchgeführt. Schwerpunkte der Prüfung waren: Behandlung potentieller Interessenkonflikte, Corporate Governance, Personalkompetenz, Unternehmensstrategie, Risikomanagement und Rechnungslegung. Als Prüfungsergebnis stellte der Aufsichtsrat fest, dass seine Tätigkeit als effizient einzustufen sei und ein hoher Standard erreicht werde. Dem Aufsichtsrat gehört eine nach seiner Einschätzung angemessene Anzahl unabhängiger Mitglieder an, die die durch § 100 Abs. 5 AktG gestellten Anforderungen bezüglich eines unabhängigen Mitglieds erfüllen. Als Finanzexperte nach den Vorschriften des § 100 Abs. 5 AktG wurde Herr Georg Mehl benannt. Gemeinsam mit dem Vorstand wurde die Einhaltung der Bestimmungen des DCGK erörtert. Eine neuerliche Effizienzprüfung erfolgt nach dem Ermessen des Aufsichtsrats, mindestens jedoch alle drei Jahre.
Die Sektkellerei Schloss Wachenheim Aktiengesellschaft hat das Regelwerk des DCGK im Konzern weitestgehend umgesetzt und eingehalten. Im Geschäftsjahr 2012/13 haben Vorstand und Aufsichtsrat in der Septembersitzung 2012 die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG zum DCGK (Fassung vom 15. Mai 2012) erneuert. Die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG als Bestandteil des Corporate Governance Berichts ist im Internet unter www.schloss-wachenheim.com/investor-relations/corporate-governance abrufbar.
Jahresabschluss und Konzernabschluss Geschäftsjahr 2012/13
Die von der Hauptversammlung am 6. Dezember 2012 zum Abschlussprüfer und zum Konzernabschlussprüfer gewählte und durch den Aufsichtsrat beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die PKF Gottschalk, Becker & Partner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Saarbrücken, hat den vom Vorstand für das Geschäftsjahr 2012/13 aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht sowie den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Der Abschlussprüfer hat weiterhin festgestellt, dass ein den gesetzlichen Vorschriften entsprechendes Risikofrüherkennungssystem besteht, welches es ermöglicht, Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, frühzeitig zu erkennen.
Der Abschlussprüfer hat den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß §§ 312, 313 AktG gleichfalls geprüft und für in Ordnung befunden. Er hat folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
| 1. | die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, |
| 2. | bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war, |
| 3. | bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen." |
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht sowie den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht sowie den Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen in seiner Bilanzsitzung am 27. September 2013 eingehend erörtert und geprüft. Die als Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat ihre diesbezüglichen Prüfungsberichte zusammen mit den Abschlussunterlagen sämtlichen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig zugeleitet.
Der Vertreter der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft war in der Bilanzsitzung anwesend und hat über den Ablauf und das Ergebnis der Prüfungen eingehend und ausführlich berichtet sowie alle Fragen der Aufsichtsratsmitglieder umfassend beantwortet. Der Aufsichtsrat schließt sich den Prüfungsergebnissen des Abschlussprüfers bzw. Konzernabschlussprüfers nach eigener Prüfung an und erhebt auch nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung keinerlei Einwendungen gegen den Jahresabschluss und den Lagebericht sowie den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht sowie den Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen.
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss zum 30. Juni 2013 sowie den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns gebilligt und somit den Jahresabschluss festgestellt. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat den Konzernabschluss zum 30. Juni 2013 gebilligt.
Der Jahresüberschuss der Sektkellerei Schloss Wachenheim Aktiengesellschaft beträgt für das Geschäftsjahr 2012/13 EUR 6.321.632,96. Unter Einbeziehung des Gewinnvortrags von EUR 13.107.613,46 wird ein Bilanzgewinn von EUR 19.429.246,42 ausgewiesen.
Der Beschlussvorschlag an die Hauptversammlung zur Verwendung des Bilanzgewinns war Gegenstand der gemeinsamen Beratung und Diskussion durch Vorstand und Aufsichtsrat in der Bilanzsitzung am 27. September 2013. Der Aufsichtsrat hat den Gewinnverwendungsvorschlag unter Berücksichtigung seiner Verantwortung für den Bestand des Unternehmens und dessen nachhaltige Wertschöpfung sowie der berechtigten Interessen der Aktionäre entwickelt. Der Aufsichtsrat hat gemeinsam mit dem Vorstand beschlossen, der Hauptversammlung vorzuschlagen, eine Dividende von EUR 0,30 je Aktie = EUR 2.376.000,00 auszuschütten und den verbleibenden Bilanzgewinn von EUR 17.053.246,42 auf neue Rechnung vorzutragen.
Schlussbemerkung
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die erbrachten Leistungen, mit denen sie zur geschäftlichen Entwicklung und zum weiteren Ausbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Sektkellerei Schloss Wachenheim Aktiengesellschaft sowie ihrer inländischen und ausländischen Tochterunternehmen beigetragen haben. Ausdrücklich dankt der Aufsichtsrat auch den Aktionären, die durch die Begleitung des Unternehmens ihr Vertrauen in dessen Zukunft bekundet haben.
Trier, 27. September 2013
Für den Aufsichtsrat
Georg Mehl, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.